Engadiner Post Nr. 078 vom 07. Juli 2016

Transcrição

Engadiner Post Nr. 078 vom 07. Juli 2016
78
AZ 7500 St. Moritz
123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch
Donnerstag, 7. Juli 2016
Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.
Turissem Amo ün mez on es il directer da la
destinaziun Engiadina Scuol Samignun Val
Müstair, Urs Wohler, in uffizi. El declera sias
sfidas pels ultims ses mais. Pagina 7
Dragonhorse Wer seinen Jagdtrieb ohne
zu töten ausleben will, kann dies auf dem
neuen Bogenparcours in Chapella tun. Die
EP/PL hat das Angebot getestet. Seite 10
R
NEUE !
G
Thema «Die 24 Stunden Sportschau» BLO
Haupttriebfeder des Tourismus?
In die Berufswelt entlassen
Die Ansichten über die Bedeutung von Events klaffen auseinander
Diplomfeiern von Gewerbe, KV und Handel
Unverzichtbar oder nicht
effizient? Viele Tourismusdestinationen positionieren sich über
Veranstaltungen. Ob das sinnvoll
ist, wurde am 10. St. Moritzer
Dorfgespräch diskutiert.
Jubeltag für viele Lernende: Mit
der Diplomfeier haben sie ihren
ersten Abschluss in der Tasche.
Doch die Berufswelt wartet mit
weiteren Herausforderungen.
Die EP/PL hat letzte Woche vier junge
Menschen porträtiert. Jugendliche, die
in diesen Tagen ihre Matura, ihre Berufslehre, das KV oder die Sportmatura
abgeschlossen haben. Junge mit Träumen, Wünschen und Plänen im Gepäck.
Der Abschluss einer Lehre oder der
Matura darf sicher als ein Meilenstein
im Leben bezeichnet werden. Und am
vergangenen Donnerstag und Freitag
gab es in Samedan ganz viele solcher
Meilensteine zusammen mit Lehrmeistern Eltern, Verwandten und
Freunden zu feiern. «Sie haben es gut
gemacht, Sie haben es verdient, geniessen Sie das heutige Fest», sagte Rita
Wiesendanger, Amtsleiterin des kantonalen Amtes für Berufsbildung in
Chur am Donnerstag an der Diplomfeier der Gewerbeschule. «Profis kommen
weiter», merkte Wiesendanger an und
gab zu bedenken, dass zwei Drittel aller
Jugendlichen in der Schweiz über eine
berufliche Grundausbildung ins Erwerbsleben einsteigen und damit den
Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn legen. Sie sagte aber auch, dass
mit dem Abschluss erst die Basis gelegt
ist, um auf dem vertikalen Bildungsweg
hochzusteigen oder auf der Horizonta-
len auch umzusteigen. «Wir brauchen
Sie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft klagen über Fachkräftemangel.
Sie können mit Ihren Voraussetzungen
dem entgegenwirken und damit auch
für sich selber hervorragende Perspektiven schaffen», ermunterte sie.
Der St. Moritzer Unternehmer und
Politiker Michael Pfäffli sprach zu den
Absolventen der kaufmännischen Berufsschule. Er appellierte an Freiheit
und Eigenverantwortung und geisselte
die Regulierungswut. Als Beispiel nannte er die kleinen Blech-VelonummernSchilder, deren Ende 2010 auf politischem Weg besiegelt wurde. Das Erstaunen über diese minimale Deregulierung und der damit verbundene
klitzekleine Gewinn an Freiheit und Eigenverantwortung sei damals sehr
gross gewesen. Er sagte den Jugendlichen, dass sie in Zukunft ihr Erwerbsleben aktiv mitgestalten, ihr Stimmund Wahlrecht regelmässig ausüben
und das Erscheinungsbild der Gesellschaft prägen können. «Aus meiner
Sicht ist es natürlich erstrebenswert,
wenn Sie dies eigenverantwortlich und
freiheitsbetont tun.»
Insgesamt konnte den Jugendlichen
ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt werden. Im ganzen Kanton und auch in Samedan war die Durchfallquote sehr
niedrig. Bei der Diplomfeier des Gewerbes wurde Lorenz Lehner aus Pontresina nach 36 Jahren verabschiedet.
Er war 20 Jahre lang der Experte und
danach 16 Jahre in der Prüfungskommission, davon fünf Jahre als Präsident. Eine Übersicht über die erreichten Resultate gibt es auf
Seite 4
Immez il travasch
Zweimal Giovanni
Chesa Planta Üna sesauntina da per-
Lia Rumantscha La Lia Rumantscha
Maloja Giovanni Giacometti und Gio-
sunas s’ho annunzcheda quist an pels
44evels cuors da rumauntsch puter cha
la Fundaziun de Planta organisescha.
Las partecipantas ed ils partecipants derivan pustüt da la Svizra Bassa. «Que
sun persunas chi haun üna colliaziun
cun l’Engiadin’Ota, causa chi passaintan lur vacanzas illa regiun u chi possedan cò ün’abitaziun da vacanzas»,
disch Ursina Dietrich. Ella organisescha ils cuors cun spüertas eir pels indigens interessos. (anr/fa)
Pagina 6
(LR) ha drivi d’incuort a Scuol seis nouv
büro regiunal. Quel as rechatta in ün
cumplex da butias, quai chi promouva
il contact culla glieud. I’l nouv büro a
Scuol lavuran il promotur regiunal da la
LR, Mario Pult, Flurina Plouda, e da
temp in temp eir Martina Shuler. «Las
prümas experienzas cha nus vain fat
sun fich bunas. I capita per main da che
chi vegnan pro nus persunas chi han
dumondas in connex cul rumantsch»,
disch Mario Pult (anr/fa)
Pagina 7
vanni Segantini lebten zeitweise in der
gleichen Epoche des Umbruchs. Obschon sie vom Geburtsjahr her nur
zehn Jahre auseinander liegen, wurde
jeder künstlerisch unterschiedlich geprägt und entwickelte seinen persönlichen Malstil. Eine kleine Ausstellung
im Atelier Segantini wirft ein Schlaglicht auf die Arbeit und die Beziehung
der befreundeten Namensvetter. Diverse Exponate beleben die von Dora Lardelli kuratierte Schau. (mcj) Seite 9
RETO STIFEL
RETO STIFEL
Der Entscheid des St. Moritzer Gemeinderates, das City Race in der heutigen Form nicht mehr finanziell zu unterstützen, hat kurzzeitig für Aufregung
und Diskussionen gesorgt. Kurze Zeit
später hat der organisierende Verein bekannt gegeben, unter diesen Prämissen
keine Veranstaltung mehr organisieren
zu wollen. Dass ausgerechnet die SkiWM-Saison 2016/17 ohne eine grössere
Saisonauftakt-Veranstaltung eröffnet
werden muss, wird immer wahrscheinlicher. Zwar sagte Ski-WM-Präsident Hugo Wetzel anlässlich des 10.
St. Moritzer Dorfgesprächs, dass man
davon ausgehen könne, dass die WM
etwas ausrichten wird. Konkreter wurde er aber nicht. Wetzel sprach davon,
Publikum über die Social Media-Kanäle
nach St. Moritz zu bringen und dort aktiv zu sein, wo man das sowieso schon
sei. «Als WM-Organisatoren haben wir
nicht die Zeit, einen neuen Event zu organisieren», sagte Wetzel. Das City Race
war am Dorfgespräch nur Randthema.
Am von Christian Gartmann moderierten Gespräch wurde primär über die Bedeutung und Wirksamkeit von Veranstaltungen gesprochen.
Seite 5
Gibt es eine Saisonauftakt-Veranstaltung in St. Moritz? Diese Frage ist vor
dem WM-Winter noch nicht beantwortet.
Foto: fotoswiss.com/cattaneo
Der Werkhof soll ein Restaurant beherbergen Cuors da rumauntsch
Madulain Im Obergeschoss des Werkhofs Surova soll ein Restaurant Platz
finden. Die Stimmberechtigten haben
den dazu benötigten Umbaukredit von
1,7 Mio. Franken mit knappem Stim-
40027
9 771661 010004
menentscheid bewilligt. Mit dem Ja des
Souveräns könne sowohl das umstrittene Umbauprojekt vorangetrieben
und auch Details zum Pachtvertrag definiert werden. Ob im Restaurant künftig nur Pizzen oder auch andere Gerichte serviert werden, ist ebenso wenig
sicher, wie die genaue Anzahl der Sitzplätze. Noch in diesem Jahr soll der
Souverän mehr über Projektdetails erfahren. Dem Beschluss ging eine Diskussion voraus, in der sich die Gegner
zu Wort meldeten. (mcj)
Seite 3
7. juli – 7. august 2016
presenting partner
Diana Krall Klaus Doldinger Bill Evans Avishai Cohen Spyro Gyra Othella Dallas Bob James Thierry Lang Lisa Simone
Silje Nergaard Cécile McLorin Salvant Marcus Miller Nicole Johänntgen Earth, Wind & Fire Experience
Arturo Sandoval Anna Rossinelli Al di Meola Iiro Rantala Justin Kauflin Charles Bradley Stanley Clarke and more…
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www.festivaldajazz.ch
2|
Donnerstag, 7. Juli 2016
Amtliche Anzeigen
Amtliche Anzeigen
Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde Zuoz
Baugesuch
Fakultatives Referendum
Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben:
betreffend
Bekanntgabe Genehmigungsbeschluss
Teilrevision Ortsplanung
Fest- und Einstellhalle
Pradels
Bauprojekt:Neubau Beschneiungsanlage Talabfahrt
Suvretta, Puzzainas/
Marguns, Parz. 854,
882, (945), 1576, 1584,
1712, 1720, 1765, 1766,
1910, 1953, 2033, 2034,
2035, 2248, (2319),
2325, 2326, 2358,
2383
Zone:Landwirtschaftszone,
Übriges Gemeindegebiet, Villenzone,
Wintersportzone,
Gefahrenzone 2
Kredit über CHF 320 000
für den Lawinenverbau
Piz Nair Pitschen
Anlässlich der Sitzung vom 30. Juni 2016
hat der Gemeinderat dem Kreditgesuch
für den Lawinenverbau entsprochen.
Dieser Beschluss des Gemeinderates
untersteht gemäss Art. 29a) Ziffer 1 und
Art. 36 Ziffer 5 der Gemeindeverfassung
dem fakultativen Finanzreferendum.
Datum der Veröffentlichung:
Donnerstag, 7. Juli 2016
Ablauf der Referendumsfrist:
Montag, 8. August 2016
Bauherr:Engadin St. Moritz
Mountains AG,
Markus Meili,
Via San Gian 30,
7500 St. Moritz
Gemeindevorstand St. Moritz
176.806.567 XZX
Baugesuch
Projekt-
Edy Toscano AG,
verfasser:Resgia, 7524 Zuoz
Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben:
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Bauprojekt:Wärmetechnische
Dachsanierung,
Via Curtins 9,
Parz. 792
St. Moritz, 1. Juli 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.806.409
XZX
Baugesuch
Zone:Villenzone
Bauherr:Integritas
Compliance AG,
Hardeggerstrasse 20,
3008 Bern
Cavegn Pontresina AG,
Curtins 22,
7504 Pontresina
Projekt-
verfasser:
Die Bauprofile sind gestellt.
Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben:
Bauprojekt:Ersatz Schaufenster
und Reklameanlage,
Via Maistra 17, Parz. 78
Zone:Innere Dorfzone
Bauherr:Bucherer AG; c/o
IWC Schaffhausen,
Baumgartenstrasse 15,
8200 Schaffhausen
Projekt-
MACH Architektur
verfasser:GmbH,
Kanzleistrasse 118,
8005 Zürich
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016
St. Moritz, 6. Juli 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
XZX
Publicaziun ufficiala
Cumün da Scuol
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016
St. Moritz, 6. Juli 2016
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt St. Moritz
176.806.386
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016
beim Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
176.806.600
XZX
Publicaziun da fabrica
in basa a l'ordinaziun davart la planisa­
ziun dal territori pel chantun Grischun
OPTGR (Kantonale Raumplanungsver­
ord­nung KRVO), art. 45:
Patruns
Markus e Verena Vogel
da fabrica:Alte Landstrasse 18
8713 Uerikon
Proget
da fabrica: diversas sanaziuns e
sondas geotermicas
Fracziun:Ardez
Lö:
Sur En, parcella 32884
Zona
d'ütilisaziun: zona dal cumün
Temp da
publicaziun: 7 fin 27 lügl 2016
Pizzo Sassalbo, 2862 m
Samstag, 9, Juli
Fahrt mit dem Pkw nach Albartüsc
und weiter zu Fuss zum Gipfel,
800 hm/WS/3 bis 4 Std. Treffpunkt
6.00 Uhr beim Do-it. Anmeldung
bis zum Vorabend an TL E. Crameri
unter Tel. 079 560 28 82.
Piz Ot, 3246 m
Exposiziun:Dürant il temp da
publicaziun as poja
tour invista dals plans
pro l'uffizi da fabrica in
chasa cumünala.
Mezs legals:Protestas sun d'inoltrar
in scrit dürant il temp
da publicaziun a la
suprastanza cumünala.
Scuol, als 7 lügl 2016
Cumün da Scuol
Uffizi da fabrica
176.806.582 XZX
Sonntag, 10. Juli
Piz Ot von Spinas aus über Valletta
da Bever. T4 / 1430 Hm. Treffpunkt
8.00 Uhr am Bahnhof Samedan.
Anmeldung bis Samstagmittag an
TL R. Böse unter Tel. 079 788 36 82.
www.sac-bernina.ch
• Nachweis landwirtschaftlichen
oder golfbetrieblichen Bedarfes im
BAB-Verfahren
• Die nichtlandwirtschaftliche
Nutzung bildet den zeitlich
beschränkten Nebenzweck
Genehmigte Planungsmittel:
St. Moritz, 4. Juli 2016
Einsprachefrist:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016
Die Regierung des Kantons Graubünden hat am 1. Dezember 2015 die von
der Gemeindeversammlung am 23.
April 2014 beschlossene Teilrevision der
Ortsplanung gestützt auf Art. 49 KRG
mit folgenden Vorbehalten genehmigt:
Seilbahnfachmann
abgeschlossen
Gratulation Im Juni hat Martin Arnold
die Eidgenössische Berufsprüfung zum
Seilbahnfachmann mit grossem Erfolg
abgelegt. Mit der Leistungsnote 5.3 erzielte er das drittbeste Resultat der schweizweit 34 Absolventen. Engadin St. Moritz
Mountains und die Kollegen von Martin
gratulieren ihm ganz herzlich. (Einges.)
• Teilrevision Baugesetz (Art. 72)
• Zonenplan 1:2000 Raum Golf
• Genereller Erschliessungsplan
1:2000 Raum Golf
Der Regierungsbeschluss vom 1. Dezember 2015 und die genehmigten Akten
können ab Publikationsdatum während
30 Tagen auf der Gemeindeverwaltung,
während den ordentlichen Öffnungszeiten, eingesehen werden. Gegen die
darin enthaltenen Vorbehalte kann innert 30 Tagen ab Publikationsdatum
nach Massgabe des Gesetzes über die
Verwaltungsrechtspflege (VRG) beim
Verwaltungsgericht Graubünden Beschwerde erhoben werden.
Zuoz, 7. Juli 2016
Der Gemeinderat von Zuoz
Suboptimale Arvenwüsten
Heutzutage werden die Dörfer vielerorts neu gestaltet. Strassenzüge und
Plätze werden zwecks Belebung des Dorfkerns neu inszeniert. Das geschieht
oft mit Pflästerung, Blumenrabatten und einzelnen Bänken. Der Raum um die
Neu- und Umbauten muss bepflanzt werden, und das möglichst so, dass ausser dem maschinellen Rasenmähen und gelegentlichen Schneiden von Büschen und Bäumen möglichst wenig Unterhaltsarbeiten anfallen. Und so
kommt es wohl, dass zum Beispiel in Silvaplana vielerorts Arven und Legföhren gepflanzt worden sind. Wie auf dem Foto. In ein paar Jahren werden die
Arven dem einzigen alten, jeweils wundervoll blühenden Kirschenbaum das
Licht streitig machen. Während im Dorf früher Vogelbeerbäume und hie und
da eine Lärche, Weide oder ein Bergahorn im Herbst auf Plätzen und in den
Gärten Farbtupfer setzten, herrscht fast nur noch Dunkelgrün. Positiv gedacht, auch für den Winter. Für das Auge, für das Gemüt und für die Vögel, die
früher im Herbst oder Winter die Vogelbeeren «geerntet» haben, sind die Arvenwüsten suboptimal. (kvs)
Foto: Katharina von Salis
176.806.584 XZX
An Repower fliessen
170 Millionen Franken
Energie Nach Ablauf der Bezugsfrist
am vergangenen Montag liegt das Ergebnis des Bezugsangebots vor. Die Publikumsaktionäre haben sich mit 20,8
Millionen Franken an der Kapitalerhöhung beteiligt, wodurch sich für
Repower insgesamt ein Bruttoerlös von
170,8 Millionen Franken ergibt. Damit
steht auch die neue Struktur des Repower-Aktionariats fest. Nach Ankündigung der Kapitalerhöhung am 30. Mai
und dem entsprechenden Beschluss
der ausserordentlichen Generalversammlung vom 21. Juni hatten die Aktionäre während der Bezugsfrist vom
24. Juni bis zum 4. Juli Gelegenheit, ihre Bezugsrechte auszuüben und sich so
an der Kapitalerhöhung zu beteiligen.
Die neuen Ankeraktionäre, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)
und die UBS Clean Energy Infrastructure KGK (UBS-CEIS), hatten bereits zuvor
zugesichert, sich mit 90 Millionen bzw.
60 Millionen Franken an der Kapitalerhöhung zu beteiligen.
Das Aktienkapital von Repower wird
somit von 3 408 115 auf 7 381 028 Millionen Franken erhöht, eingeteilt in
Namenaktien mit einem Nennwert von
je
einem
Franken.
Mit
einer
Marktkapitalisierung von rund 317
Millionen Franken auf Basis des heutigen Schlusskurses zähle Repower damit
zu den grössten ausserbörslich gehandelten Unternehmen der Schweiz.
Dies schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Nach Vollzug der Kapitalerhöhung
präsentiert sich die Struktur des Repower-Aktionariats wie folgt: EKZ: 28,36
Prozent, Kanton Graubünden: 21,99
Prozent, UBS-CEIS: 18,90 Prozent, Axpo Holding AG: 12,71 Prozent und Publikumsaktionäre: 18,04 Prozent.
Die Kapitalerhöhung wurde am
Dienstag mittels Feststellungsbeschluss
des Verwaltungsrates der Repower vollzogen und anschliessend dem Handelsregister des Kantons Graubünden zur
Eintragung angemeldet. Die buchmässige Lieferung der neuen Aktien gegen Bezahlung des Bezugspreises erfolgt heute Donnerstag.
(pd)
Veranstaltungen
Tee- und Wildkräuter kennenlernen
Valposchiavo Am Samstag, veranstaltet das Convivium Südbünden einen
Ausflug ins Valposchiavo. In Al Canton
werden unter dem gleichen Namen
über 30 verschiedene Teekräuter und
Blütenpflanzen angepflanzt, die unter
fachkundiger Führung erklärt werden.
Sie wachsen auf den sonnige Terrassen
und Gärten der Familie ZanettiLazzarini. Auf dem Hof werden die
Pflanzen schonend getrocknet, gemischt und verpackt.
Die Wildkräuterköchin Maria Grazia
Marchesi wird durch die Terrassenhänge
begleiten, einige essbare Wildkräuter an
den Feldrändern zeigen und am Schluss
mit einem Wildkräuter-Apéro überraschen. Der Anlass kann mit einem
3-Gang-Slow- Food-Mittagessen im Agriturismo der Familie Pagaini in Campascio
abgeschlossen werden. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.
(Einges.)
Infos und Anmeldungen unter: www.slowfood.ch
oder Heidi Ferkl 078 824 40 86.
Engadin Kids Sport Camps
Silvaplana Es ist wieder soweit, für die
Kids im Alter von 6 bis 12 Jahre starten
am 11. Juli die Engadin Kids Sport
Camps mit polysportivem Programm.
Die Camps dauern fünf Wochen bis 12.
August. Im Angebot stehen verschiedene Sportarten wie Fussball,
Beachvolley, Unihockey, Kanu, Tennis,
Akrobatik, Hip-Hop, Ausflüge an den
See mit Grillplausch und andere Aktivitäten. Während der Woche werden
die Kids auch für eine Aufführung proben, welche sie jeweils am Freitagnachmittag als Abschluss ihren Eltern vor-
führen werden. Der Standort ist jeweils
die Turnhalle der Gemeindeschule in
Silvaplana. In der ersten Augustwoche
findet das Kids Sport Camp in der Turnhalle der Academia Engadina in Samedan statt. Die Camps dauern von Montag bis Freitag mit der Möglichkei, auch
an einzelnen Tagen teilzunehmen. Auf
Anfrage wird ein Bus zur Verfügung gestellt, der die Kinder an den jeweiligen
Ortschaften abholt und zurückbringt.
Die Kids werden über den Mittag betreut
und spielerisch auf gesunde Ernährung
aufmerksam gemacht.
(Einges.)
Orgelkonzert mit Baroque Orchestra
St. Moritz/Fuldera Am Samstag um
20.00 Uhr und am Sonntag, 10. Juli,
20.30 Uhr finden in den evangelischen
Dorfkirchen St. Moritz und Fuldera die
Eröffnungskonzerte des Baroque Orchestras statt. Zur Aufführung gelangen drei
Kirchensonaten von Mozart und Bach.
Das Orchester wird vom renommierten
Organist Simone Vebber geleitet. Die
Konzertmeisterin des italienischen Streicherensembles ist die bekannte Barockgeigerin Esther Crazzolara.
(Einges.)
Kunstausstellung im Hotel Saratz
Pontresina Das Hotel Saratz präsentiert am Freitag, 15. Juli um 18.00 Uhr
erstmals die Kunstausstellung «ABSTRAKT, die Essenz von Farbe und
Form». Von Juni bis Oktober zeigen Pe
Horber, Philipp Käppeli, Arnaldo Ricciardi, Pia Roth und Sofie Siegmann ihre
Werke in den Räumen und im Park des
Hotels. Die Ausstellung ist für Besucher
durchgehend geöffnet.
(pd)
|3
Donnerstag, 7. Juli 2016
Knappe Mehrheit heisst Restaurantprojekt gut
Grünes Licht für die Detailplanung in Sachen Werkhofumbau Madulain
Nach dem Wegzug eines Bauunternehmens wird im Obergeschoss des Madulainer Werkhofs
Platz frei. Dieses soll zum Restaurant werden, befand der Souverän und bewilligte einen Umbaukredit von 1,7 Mio. Franken.
Keine Gemeindeaufgabe
Das Thema blieb trotz der nachgereichten Informationen umstritten.
Diesen Eindruck vermittelte die Gemeindeversammlung, an der sich eine
klare Mehrheit der 42 Anwesenden
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
gegen das vom Architekturbüro Corrado Albasini ausgearbeitete Umbauprojekt und gegen den Kredit aussprachen;
befürwortende
Voten
waren aus dem Plenum nur wenige zu
vernehmen. Bei der Frage, ob die Höhe der Investition für die Gemeinde
verkraftbar sei oder nicht, oder ob das
Risiko von Betriebsverlusten in Kauf
genommen werden dürfe, meinte ein
Engadiner Post: Roberto Zanetti*, warum hat der Gemeindevorstand keine
professionelle Marktanalyse in Bezug
auf die Notwendigkeit und Grösse eines
Restaurationsbetriebes in Madulain in
Auftrag gegeben?
Robert Zanetti: Wir haben auf Anraten
von Gastro Graubünden darauf verzichtet und auch wegen schlechter Erfahrungen, die wir in Madulain mit solchen
Analysen
bereits
machen
mussten. Hingegen haben wir von Leistungsträgern im Dorf und von Gästen
Meinungen eingeholt. Einen Businessplan haben wir von den Ideengebern
für das Projekt, zwei Fachleuten aus der
Region, erhalten.
Den zwei künftigen Pächtern?
Die Pächter sind per se nicht gesetzt,
man ist jedoch mit den heutigen Interessenten seit mehr als einem Jahr in
engem Kontakt.
Wird in absehbarer Zeit ein Restaurant beherbergen: Der Werkhof von Madulain.
Stimmbürger: «Das ist eine Investition
zugunsten der Allgemeinheit, nicht
ein Geschäft, zu vergleichen mit einem öffentlichen Hallenbad.» Ein anderer Votant sagte: «Ich finde das Projekt grundsätzlich gut, bin aber
darüber erstaunt, dass uns heute
Abend kein Betriebskonzept präsentiert wird. Man weiss nicht genau, worüber man spricht.» Einige Stimmbürger äusserten Grundsatzkritik: Ein
Restaurant zu bauen und zu betreiben
sei keine Gemeindeaufgabe. Zudem
sei die Höhe der Investition zu hoch
für einen Ort mit 240 Einwohnern
und tendenziell sinkenden Steuereinnahmen. Mit diesem Projekt schaffe
man einen gefährlichen Präzedenzfall, monierte ein Stimmbürger. Die
Verschuldung sei zu hoch und blockiere den finanziellen Handlungsspielraum von Madulain über Jahre
hinaus, mahnte ein weiterer Votant.
«Mir fehlt die Gesamtschau, die strategische Zukunftsplanung für Madulain», monierte eine Stimmbürgerin,
die sich auch an der schieren Grösse
des geplanten Restaurationsbetriebs
stiess, der mit der Meierei in St. Moritz
oder der Pizzeria im Hotel Laudinella
zu vergleichen sei. Madulain brauche
nicht unbedingt ein Restaurant, eher
einen Barbetrieb, in dem Einheimische wie Gäste sich bei einem Ge-
Sehr hohe Wildbestände im Kanton
Graubünden Weil der Wald unbestritten zum Lebensraum des Wildes
gehört, müssen Schäden an jungen
Waldbäumen bis zu einem gewissen
Grad toleriert werden. Dies schreibt die
Regierung in einer Mitteilung. Diese
Schäden dürfen aber die Schutzfunktion des Waldes nicht beeinträchtigen.
Zu bedenken sei, dass zwei Drittel des
Bündner Waldes vor Naturgefahren
schützen. Leider habe sich in den letzten Jahren die Schadensituation so verschlechtert, dass sich der Wald lokal
nicht mehr genügend natürlich verjüngen könne. Auch mit technischen
Massnahmen zur Schadensverhütung,
wie beispielsweise mit Zäunen, könnten die Probleme nicht gelöst werden.
Zäune seien nicht nur sehr teuer, sie
«Wir nehmen die
Warnung ernst»
MARIE-CLAIRE JUR
MARIE-CLAIRE JUR
Ein einziges Haupttraktandum beschäftigte die Stimmberechtigen von
Madulain an der Gemeindeversammlung vom Montagabend: Das neue Restorant Surova, für das der Gemeindevorstand einen Kredit von 1,7 Millionen Franken beantragte. Im Obergeschoss des am westlichen Dorfeingang gelegenen Gemeindewerkhofs
soll mit diesem Geld ein Restaurant mit
maximal 94 Sitzplätzen entstehen –
samt Lift, Lagerräumlichkeiten, Personalgarderobe im Erdgeschoss und 25
Autoparkplätzen sowie einem ReisecarParkplatz. Der Kreditentscheid hätte eigentlich schon an der Gemeindeversammlung vom 27. April gefällt werden
sollen, wurde aber auf Antrag aus der
Versammlung hin wegen mangelnder
Informationen vertagt. Zwischenzeitlich – am 27. Juni – fand eine Orientierungsveranstaltung für alle Stimmberechtigten statt.
Nachgefragt
sind in steilen Lagen ungeeignet und
schränken zudem den Lebensraum des
Wildes ein. Hirsche, Rehe, Gämsen in
Tieflagen, Steinwild im Engadin und
Wildschweine in Südbünden müssen
deshalb im Bestand begrenzt werden,
um negative Auswirkungen auf den Lebensraum zu verhindern.
Die milden Winter in den letzten
Jahren haben den Frühlingsbestand an
Rotwild auf geschätzte 16 500 Tiere anwachsen lassen. Die Ursache für den
Populationsanstieg trotz erfüllten Abschussplänen liegt bei den geringen
Fallwildverlusten im Winter und einer
erhöhten Reproduktionsrate.
Erhebliche Probleme mit der Naturverjüngung des Waldes und zunehmenden Schadensmeldungen aus der
In den Bündner Wäldern hat es zu viel Wild.
Foto: Archiv EP/PL
Landwirtschaft erfordern zwingend eine Erhöhung des Abschussplanes, vor
allem bezüglich des Hirschbestandes in
Nordbünden. Dies kann nur über einen
erhöhten Abschuss weiblicher Tiere erreicht werden. In acht Regionen wird
deshalb der geforderte Anteil weiblicher Tiere am Abschussplan auf 55 Prozent angesetzt. Der Abschussplan beläuft sich auf über 5200 Hirsche bzw.
über 2700 weibliche Tiere.
Um diesen Abschussplan zu erreichen, wird laut Regierung die Bewirtschaftung der Wildschutzgebiete weiter ausgebaut. In 60 solcher Gebieten
kommen verschiedene Modelle zur Anwendung, um zusätzliche Abschüsse
während der Hochjagd zu ermöglichen. Der Erfolg der Hochjagd
hänge aber davon ab, ob für die Hirschjagd günstige äussere Bedingungen
herrschen. Schneefälle im September
ermöglichen erfahrungsgemäss hohe
Hirschstrecken. Auch der Rehbestand
ist weiter angestiegen. Um das Fallwild
zu beschränken und Wintersterben
vorzubeugen, wird die Jagd auf junge
und weibliche Rehe im September verstärkt. Auf der Hochjagd wird eine
zweite Rehgeiss freigegeben, und die
Jagd auf Rehkitze wird im ganzen Kanton auf die vier letzten Tage ausgedehnt. Bei den übrigen Jagden gibt es
nur geringe Anpassungen. Für alle Jagden gelten die neuen Wildschutzgebiete, die auf www.wildasyl.gr.ch
eingesehen werden können.
(pd)
Archivbild Jon Duschletta
tränk austauschen könnten, hiess es
weiter.
Mehr Chance als Risiko
Gemeindepräsident Roberto Zanetti verteidigte seitens des Gemeindevorstands
den Kreditantrag. «Es ist ein grosses Risiko, aber es ist tragbar», sagte er und hob
die Chancen hervor, die das Projekt des
Restaurants Surova (Arbeitstitel) für Madulain darstelle. Am Dorfeingang, nahe
des Eis- und Schlittelwegs und des Einstiegs ins Loipennetz sei dieser Standort
mit genügend Parkplätzen und Ausblick
auf die Engadiner Landschaft hervorragend. Nach eineinhalb stündiger Diskussion wurde schriftlich abgestimmt.
Gute Bewertung für
das Jodlerchörli
Kultur Mit dem Jodellied «Schneeglöggli» von Paul Schreiber erreichte das
Oberengadiner Jodlerchörli am Nordostschweizerisches Jodlerfest vom vergangenen Wochenende in Gossau die
erfreuliche Bewertungsnote 2. Für die
neue Leiterin Esther Mottini, die erst
seit Januar 2015 im Amt ist, und für das
Jodlerchörli ist dies zweifellos ein Erfolg, denn diese Bewertung bedeutet
für die Jodlerinnen und Jodler aus dem
Oberengadin die Qualifikation für das
nächste Eidgenössische Jodlerfest, welches am 23. Juni 2017 in Brig-Glis eröffnet wird.
(cch)
Neuer Internetauftritt
für die GKB
In der Versammlung wurde die angedachte Grösse des Restaurants mit 94
Sitzplätzen kritisiert...
Diese Zahl ist nicht in Stein gemeisselt.
Es handelt sich lediglich um die maximale Sitzplatzkapazität. Es kommt jetzt
sehr darauf an, wie das Restaurant
schliesslich eingerichtet wird. Wichtig
ist, dass der Pächter für die Hochsaison
über die nötigen Kapazitäten verfügt.
Warum hat man nur auf ein Restaurant
gesetzt und keinen Beherbergungsbetrieb an diesem Standort in Betracht gezogen, eine Jugendherberge beispielsweise?
Weil schlicht der Raum für einen kombinierten Betrieb fehlt. Für einen Aufenthaltsraum, Ski-, Wachs- und Veloräume fehlt der Platz im Obergeschoss.
Diese müssten im Erdgeschoss platziert
werden, wo der Werkhof ist. Und dieser
bleibt, wo er ist, mit den Aufgaben, die
er zu erfüllen hat.
Der Umbau wird die Gemeinde laut Kreditantrag 1,7 Millionen Franken kosten,
davon ist ein Grossteil Fremdkapital.
Der Revisor hatte sich im Vorfeld der Abstimmung wegen dieser hohen Neuverschuldung gegen das Projekt ausgesprochen. Lässt Sie diese Warnung kalt?
Nein, überhaupt nicht. Wir nehmen
die Warnung des Revisors sehr erst.
Und sie wird auch auf die Detailplanung des Projekts Einfluss haben.
Kann es sein, dass der Umbau im Endeffekt günstiger zu stehen kommt?
Das wollen wir hoffen. Die Kosten sind
gut gerechnet.
Wann wird die Gemeindeversammlung
nochmalig in dieser Angelegenheit orientiert werden?
Wenn wir soweit sind, auf alle Fälle
noch in diesem Jahr. Aus dem ganzen
Verfahren habe ich gelernt, dass wir bei
wichtigen Geschäften eine Vororientierung machen müssen, damit sich die
Stimmberechtigten vor der Abstimmung ein Bild und eine Meinung machen können.
Chur Die GKB hat ihre Webseite www.
gkb.ch komplett überarbeitet. Mit der
thematisch
und
inhaltlich
verschlankten Darstellung sollen Nutzerinnen und Nutzer schneller die gewünschten Inhalte finden. Auf der
neuen Webseite können Kunden mit
einem Contact-Center chatten oder ein
Rückruf-Formular nutzen. Die GKB will
mithilfe von Vergleichen innerhalb einer bestimmten Produktgruppe ihren
Kunden die optimale Entscheidung im
Bankgeschäft erleichtern.
(pd)
Roberto Zanetti ist Gemeindepräsident
von Madulain.
4|
Donnerstag, 7. Juli 2016
Im kantonalen Rang klassiert (Noten ab 5.3): Aita Bischoff, Moreno Zanolari, Curdin Andry, Mirco Marantelli, Rino Regensburger, Cristina Seeberger, Magdalena Liehr, Debora Hohenegger, Gabriele Farovini, Livio Steiner und Flavia Giovannini.
Foto: Jon Duschletta
Die erfolgreichen jungen Berufsleute aus der Region
Abschlussfeiern der Kaufmännischen Berufsschule Oberengadin und der Gewerbeschule
Automatiker EFZ
Godenzi Marcello, Repower, Poschiavo.
Polin Judith, Meier-Beck AG, Sta. Maria, Val Müstair.
Automobil-Fachmann EFZ/Personenwagen
Caspani Valerio, Garage Bernina M. Zanetti, Poschiavo ; Rodrigues Marçio Josè, Garascha Bott
SA, Zuoz; Schmidt Pascal, Auto MAZ Zernez, Garage, Zernez ; Sigrist Simon, Auto Pfister AG, Samedan ; Steiner Marco, Airport Garage Geronimi SA ,
Samedan; Zanetti Robin, Automobile Palü AG, Samedan.
Coiffeur EFZ
Im kantonalen Rang: Hohenegger Debora, Alvetta
Hair and Beauty GmbH, Celerina/Schlarigna, Note
5.3.
Automobil-Mechatroniker EFZ/Personenwagen
Im kantonalen Rang: Marantelli Mirco, Auto Pfister AG, Samedan, Note 5.4, Seeberger Cristina,
Emil Frey AG, Dosch Garage St. Moritz , St. Moritz,
Note 5.3.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Baselgia
Fabio, Emil Frey AG , Dosch Garage St. Moritz,
St. Moritz; Follador Cédric, Willy Amstad BoschService, Bever ; Giovanoli Diego, Airport Garage
Geronimi SA, Samedan ; Grigoli Ivo , Garage Planüra AG , Samedan ; Hunger Fabian, Emil Frey AG,
Dosch Garage St. Moritz, St. Moritz ; Rizzi Gianni
Andrea, Auto Mathis AG, St. Moritz ; Thomas Armando, Auto Mathis AG, St. Moritz.
Bäcker-Konditor-Confiseur EFZ/Bäckerei-Konditorei
Im kantonalen Rang: Liehr Magdalena , Hotel Albris AG, Bäckerei-Konditorei, Pontresina, Note 5.3.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Del Curto Martina , Bäckerei-Konditorei BAD, St. Moritz;
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Araujo
Fernandes Joana Cristina, Cuafför Casura, Scuol;
Cristiano Laura, Coiffeur 3HAIR LOUNGE, Poschiavo ; Miranda Lopes de Oliveira, Sybille Cuafför Nova, Scuol ; Procopio Jessica, Intercoiffure Fred Lucas, St. Moritz; Scandella Gianna, Coiffure La Perl,
Pontresina; Stojanovic Magdalena, Cuafför Casura, Scuol; Thomas Sabrina, Martina’s Hair-Design
GmbH, St. Moritz; Tosio Sabrina, Coiffure L’IDEA,
Pontresina.
Elektroinstallateur EFZ
Im kantonalen Rang: Farovini Gabriele, Merz AG
Elektrofachgeschäft, Samedan, Note 5.3.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Andri Nico, Pomatti AG Elektrische Unternehmung,
St. Moritz; Barros Patrick, Triulzi AG Elektrotechnische Anlagen, St. Moritz; Batista Lucas, Electro Engiadina SA, La Punt-Chamues-ch ; Ferrari
Sandro, Weisstanner AG Elektroanlagen, Celerina/Schlarigna , Oswald Mattia, Koller Elektro
AG, St. Moritz ; Panatti Erik , Triulzi AG Elektrotechnische Anlagen, St. Moritz; Triulzi Giovanni,
Pomatti AG
Elektrische Unternehmung,
St. Moritz; Settecasi Stefano, Plinio Godenzi,
Poschiavo.
Forstwart EFZ
Im kantonalen Rang: Zanolari Moreno, Comune di
Poschiavo, Ufficio forestale , Li Curt , Note 5.6; Andry Curdin, Forestal Scuol , Sent , Note 5.4; Regensburger Rino, Administraziun forestala, Zernez,
Note 5.4, Steiner Livio, Forstbetrieb Pontresina/
Samedan, Samedan, Note 5.3.
Montage-Elektriker EFZ
Meireles Fabio, der.elektriker. Räto Camenisch AG,
St. Moritz ; Nicolay Jon Andreja, Electra Buin , Scuol; Sagmeister Julian, Impraisa electrica IES, Scuol ; Sobrini Taveira Christian, Pomatti AG Elektrische Unternehmung, St. Moritz; Stuppan Daniela,
Impraisa electrica IES, Scuol.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Florineth
Arno Administraziun forestala , Zernez ; Heis Marco, Forstamt La Punt Chamues-ch/Madulain La
Punt-Chamues-ch; Höllriegl Nicola, Forstamt La
Punt Chamues-ch/Madulain, La Punt-Chamues-ch;
Matthey Marc, Gemeinde St. Moritz, St. Moritz; Roner Nicola, Revierforstamt Celerina – Bever, Celerina/Schlarigna.
Polymechaniker EFZ/Niveau E
Im kantonalen Rang: Merlo Enrico, Login Berufsbildung AG, Landquart, Note: 5.3.
Maurer EFZ
Rodrigues Ruben Francisco, Angelini AG Hoch- und
Tiefbau, S-chanf ; Schlegel Pascal, Fedi impraisa
da fabrica SA, Ardez; Ghilotti Christian, Lazzarini
AG Bauunternehmung, Samedan; Ghilotti Stefano
P., Pianta SA, Campocologno; Phatphuang Warawoot, Zala Manuele, Li Curt ; Sala Nicola , Capelli
C. SA, Li Curt; Senini Alberto, O. Christoffel AG
Hoch- und Tiefbau, St. Moritz; Sposetti Alessandro, O. Christoffel AG, Hoch- und Tiefbau, St. Moritz
.
Metallbauer EFZ/Metallbau
Stadler Andrea, Rauch Metallbau AG, Zernez.
Metallbauer EFZ/Schmiedearbeiten
Pitsch Flurin Lampert Thomas, Fuschina da Guarda, Guarda.
Polymechaniker EFZ/Niveau G
Joran de Jesus Eric, Login Berufsbildung AG, Landquart.
Restaurationsfachmann EFZ
Mohr-Chapuis Céline, Artikel 32 BBV, Chur.
Sanitärinstallateur EFZ
De Stefano Andrea, Albert Mayer Heizung-SanitärBedachungen, Scuol; Bruga Manuel, Alpiq, St. Moritz; Bruga Michael, Marco & Bernardo Semadeni,
Poschiavo.
Schreiner (Bau/Fenster)
Rampa Simone, Gervasi SA, Poschiavo.
Schreiner (Möbel/Innenausbau)
Bertschinger Patrick, Falegnamaria Salzgeber, La
Punt-Chamues-ch; Collenberg Laura, Engadiner
Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan; Misani Lorenzo Giovanni, Engadiner Lehrwerkstatt für
Schreiner, Samedan; Niedermann David, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner Samedan; Niggeler Thierry, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner,
Samedan; Rogantini Andrea , Holinger Peider, Arvenmöbel + Innenausbau, St. Moritz; Sala Davide,
Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan ;
Scandella Carl, Schreinerei Otto Scandella, Sent ;
Pruneri Andrea, Rezzoli GmbH, Brusio.
Zeichner EFZ/Fachrichtung Architektur
Im kantonalen Rang: Bischoff Aita, Architectura
castellani ScRL, Scuol, Note 5.6; Giovannini Flavia, Architekturbüro Renato Maurizio AG, Maloja,
Note: 5.3.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Clalüna
Ramona, Fulvio Chiavi Architektur AG, St. Moritz;
Fessler Aaron Lorenz, MIA ARCHITECTURA AG,
St. Moritz; Glisenti Valerio, Marco Fanzun AG,
Dipl. Architekten & Ingenieure , Samedan; Heis
Michaela, Architekten Tuena & Hauenstein, Dipl.
Arch. ETH/SIA, Samedan; Krieg Lucas, Küchel
Architects AG , St. Moritz; Triulzi Valeria, Ruch &
Partner Architekten AG Dipl. Arch.ETH/SIA/BSA,
St. Moritz.
Kauffrau/-mann EFZ – erweiterte Grundbildung
Im kantonalen Rang: Gloor Stefanie, Hotel Chesa
Rosatsch Celerina, Note 5.5; Caratsch Marius
Benjamin, HOPPE AG, Müstair, Note 5.5; Guilherme Alexsandro, Gemeinde St. Moritz, St. Moritz,
Note 5.3; Regensburger Denise, HOPPE AG, Müstair, Note 5.3.
Die Rangierten der Kaufmännischen Berufsschule Oberengadin: Mario Schmidt, Niculina Dorta, Marius Caratsch, Stefanie Gloor, Alexsandro Guilherme (von links). Auf dem Foto fehlt Denise Regensburger.
Foto: Reto Läuchli
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Almeida
Ribeiro Jessica, Comune di Poschiavo, Poschiavo;
Bass Jeannine, Center da sandà Engiadina Bassa,
Scuol; Bolandrini Linda, CMF & Partner AG, Li Curt;
Carneiro Ferreira Vanessa, login Berufsbildung AG,
Landquart; Clavuot, Dumeng RBT AG, St. Moritz;
Costa Lara, Tosio arredamenti SA, Poschiavo; Crameri Antonella, ÖKK, Landquart; Crameri Serena,
Repower AG, Poschiavo; Da Costa Ribeiro Jessica
Alexandra, Passion Engadin GmbH, Silvaplana; de
Gennaro Tamara, Graubündner Kantonalbank, Scuol; De Tann Fabiana, Gemeinde Zernez, Zernez;
Dobler Adrian, Hotel Saratz, Pontresina; Etter Silvana, Koller Elektro AG, St. Moritz; Fonseca Pinto
Ana Filipa, O. Christoffel AG, St. Moritz; Gantenbein Fabia, Badrutt‘s Palace Hotel, St. Moritz, Giacomelli Vivian, Politische Gemeinde Samedan, Samedan; Gotsch Niklas, Gemeindeverwaltung
Pontresina, Pontresina; Höllrigl Ursina, Niggli &
Zala AG, Pontresina; Hürbi Fabian, Hotel Belvédère, Scuol; Janett Lucia, Tourismus Engadin Scuol
Samnaun, Scuol; Löffel Esther, Spital Oberengadin, Samedan; Macsenti Martina, login Berufsbildung AG, Landquart; Mall Tamara, Banca Raiffeisen, Scuol; Manzoni Noemi, Gemeinde St. Moritz,
St. Moritz; Marinoni Alessandro, Hotel Schweizerhof, St. Moritz; Mischol Sara, Gemeinde Silvaplana, Silvaplana; Näff Martina, Gemeindeverwaltung
Sent, Sent; Niggli Armon, Loga Immobilien, Silvaplana; Piccolotto Melinda, Martinelli D. AG, St. Moritz; Picenoni Lorena, Schweizerische Mobiliar,
St. Moritz, Pignatiello Sylvana, Credit Suisse AG,
St. Moritz; Quadrio Marina, Ente Turistico Valposchiavo, Poschiavo; Soldano Nino, Tourismus Engadin Scuol Samnaun, Scuol, Spada; Giulia Sofia,
Pomatti AG, St. Moritz; Stanisic Ana, Gemeinde
S-chanf, S-chanf; Walther Valeria, AG Hotel Waldhaus, Sils/Segl Maria; Werder Maïté, Engadin
St. Moritz, St. Moritz.
Detailhandelskauffrau/-mann EFZ
Im kantonalen Rang: Schmidt Mario «do it» AG
Bau- und Gartencenter Punt Muragl, Note: 5,7.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben:
Böhm Nicola, Willy Sport SA, Zuoz; Bohni Rebekka, Ski Service Corvatsch, Silvaplana; Buchli Lydia, Fähndrich Sport, Pontresina; Feuerstein Romina, Boom Sport AG, St. Moritz; Giovanoli Rebecca,
Butia Pitschna, Champfèr; Jenal Jasmin, Trend
Bellezza, Samnaun Dorf; Lanfranchi Morena, Bucherer AG, St. Moritz; Mayer Bettina, Arena Tech,
Scuol; Molfettas Romano Nikolaos, Boom Sport
AG, St. Moritz; Oliveira Patrick, Swisscom AG, Bern
Swisscom; Stankovic Ivan, Post CH AG, Chur; Vermeulen Eline, Magliaverde SA, Villars-sur-Glâne.
Berufsmaturität (BM2) – Typ Wirtschaft
Im kantonalen Rang: Dorta Niculina Bever,
Note 5,4.
Die Prüfung ebenfalls bestanden haben:
Aebersold Nicolas, St. Moritz, Badilatti; Milena Li
Curt; Cortesi Moreno, Poschiavo; Derouck Milan
St. Moritz; Ferreira Katia, Pontresina; Martelli Monica, St. Moritz; Pinggera Nicole, Pontresina; Rodrigues Sandro, St. Moritz; Steck Mirella, Strada;
Vetsch Adina, Scharans; Weyrich Madlaina, Pontresina.
Zusätzliche Preise
Sowohl bei den gewerblichen als auch
bei den kaufmännischen Lehrabschlussfeiern wurden die Preise der Doris-Baeder-Stiftung vergeben. Preisträger
in diesem Jahr sind Sybille Oliveira, Carla Hofmann und Flavia Giovannini.
Die EP/PL veröffentlicht auf dieser Seite die Berufsabschlüsse von Jugendlichen, welche ihre Diplomfeier in Samedan hatten. Die Abschlüsse der
jungen Engadiner, die ihre Lehre ausserhalb des Tals gemacht haben, werden
veröffentlicht, sobald die EP/PL von den
Schulen respektive Verbänden die entsprechenden Listen erhält.
(ep)
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Donnerstag, 7. Juli 2016
«Veranstaltungen bedeuten Emotionen»
Touristiker sind überzeugt vom Potenzial von Events für das touristische Marketing
Ohne Veranstaltungen keine neuen Gäste. Aber wie viele Anlässe
braucht eine Destination? Und
welche Kritierien müssen diese
erfüllen? Fragen, zu denen es
unterschiedliche Ansichten gibt.
RETO STIFEL
In einem waren sich Reto Branschi,
Christian Jott Jenny, Pascal Jenny und
Thomas Sterchi anlässlich des 10.
St. Moritzer Dorfgesprächs am Montagabend einig: Events sind für eine Tourismusdestination sehr wichtig, um
neue Gäste in die Region zu holen. Dass
solche Veranstaltungen häufig von aussen kommen und organisiert werden,
muss dabei nicht unbedingt ein Nachteil sein. Nach Ansicht von Christian
Jott Jenny, Initiator des Festivals da Jazz
in St. Moritz, ist eine gewisse Distanz
zur Region manchmal sogar nötig, um
Ideen umsetzen zu können. Auch Thomas Sterchi, gebürtiger Berner, kam
von aussen und initiierte in Zermatt
das
Musikfestival
«Zermatt
unplugged». Ein Anlass mit einem Budget
von vier Millionen Franken, der heute
nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender wegzudenken ist. Sterchi hat
zu Beginn gewisse Widerstände gespürt. «Auch in Zermatt ziehen nicht
alle am gleichen Strang.» Heute aber
herrsche «Waffenstillstand», zumindest während der Dauer des Festivals,
meinte er mit einem Augenzwinkern.
Das Marketing finanzieren
Bekannt für seine vielen, teils ausgefallenen Veranstaltungen ist Arosa.
Verantwortlich dafür zeichnet Kurdirektor Pascal Jenny. Er antwortete auf
Was zeichnet erfolgreiche Events aus? Beim St. Moritzer Dorfgespräch des Dorfvereins und des Kur- und Verkehrsvereins diskutierten Reto Branschi, Thomas
Sterchi, Christian Jott Jenny und Pascal Jenny (von links).
Fotos: Reto Stifel
die Frage von Moderator Christian
Gartmann, dass in Arosa Events durchaus mal nach dem «try and error»-System erfolgten, nicht erfolgreiche Veranstaltungen würden also rasch wieder
von der Bildfläche verschwinden.
«Events sind dann gut, wenn sie auch
einen Gewinn abwerfen», sagte er. Mit
der Begründung, dass er gerade in touristisch schwierigeren Zeiten darauf angewiesen sei, mit dem Geld aus den Anlässen das Marketingbudget aufzupeppen. Gemäss Reto Branschi, CEO
der Destination Davos Klosters zeichnet sich ein guter Event durch seine
Wertschöpfung aus. Daneben muss er
einen positiven Beitrag zum Image der
Destination leisten und idealerweise
auch in den Medien Resonanz finden.
In der Frage nach der Finanzierung
durch die öffentliche Hand vertrat
Christian Jott Jenny eine pointierte
Meinung. Events und Kulturevents sei-
Abschlussfeier der Academia Engiadina
Samedan Der feierliche Einzug von 70
Maturanden, Berufs- und Fachmaturanden sowie Fachmittelschul-Absolventinnen eröffnete die diesjährige
Abschlussfeier der Academie Engiadina
Mittelschule im Hotel Laudinella,
St. Moritz. Über 400 Eltern, Freunde
und Bekannte waren dieses Jahr mit dabei, als die Absolventen ihre Abschlusszeugnisse erhielten. Zum ersten Mal
überhaupt fand die Feier nicht auf dem
Campus in Samedan, sondern im Theatersaal des Hotels Laudinella statt.
Ebenfalls als Première führten zwei Abschlussklassenlehrer die Gäste und Diplomanden auf amüsante Art und Weise durch die Feierlichkeiten. Musikalisch wurde der Abend durch die junge
Engadiner Vocalformation «Engaton»
und Werner Steidle begleitet. Auch die
Zeugnisübergabe umrahmte Herr Steidle mit sanften Piano-Klängen.
Der diesjährige Gastredner, Dr. Beat
Schellenberg aus Pontresina, sorgte bei
seiner Ansprache für einige Lacher und
zustimmenden Applaus im Saal. Auf
die Gastrede folgte eine Präsentation
der Schülerschaft mit Fotos aus den
letzten Schuljahren an der Mittelschule, welche auf eindrückliche Art
und Weise die Entwicklung der jungen
Menschen zeigte.
Insgesamt wurden 42 Maturitätszeugnisse, zehn Berufsmaturitätszeugnisse, zehn Fachmittelschul-Abschlussprüfungszeugnisse und acht Fachmaturitätszeugnisse durch die jeweiligen Klassenlehrer feierlich übergeben.
Zwischen den Zeugnisübergaben der
verschiedenen Klassen kamen drei Absolventen in den drei an der Academia
Engiadina unterrichteten Muttersprachen zu Wort, in Deutsch, Romanisch
und Italienisch. Am Schluss wurden al-
le Schüler zusammen auf die Bühne gebeten. An dieser Stelle wurden weitere
Ehrungen für herausragende Leistungen im Bereich Sport und Sprachen
verliehen sowie die besten schulischen
Abschlüsse prämiert.
(pd)
42 Maturandinnen und Maturanden: Alberts Wenke-Oletta (Samedan), Barandun Fadri (Samedan),
Blaser Angela (Celerina), Caflisch Mauro (Samedan), Campell Seraina (Pontresina), Cavelti Anna
Giulia (St. Moritz), Compagnoni Lorena (San Carlo), Cucchi Benjamin (Samedan), Ehrensperger Kira (Strada), Erne Nicola Andrea (Samedan), Fent
Leo (Zuoz), Filli Ferdinand (Celerina), Florinett Annina (Latsch), Forcella Fabrizio (St. Moritz), Franziscus Luana (Samedan), Franziscus Luca (Samedan), Friedrich Alexandra (St. Moritz), Giacometti
Laura (Stampa), Heinrich Manuela-Patrizia (Zernez), Hoessly Noëmi (Gränichen), Janett Gian Andri (Stuls), Jochum Federico (Poschiavo), Josi Michel (St. Moritz), Krüger Reto (Maloja), Krüger Livia
Anna (Maloja), Kühni Riccarda (Samedan), Künzler
Flavia (Celerina), Lanfranchi Caterina (Silvaplana),
Mammoliti Riet Urs (Celerina), Martin Flurin
(St. Moritz), Morellini Moreno (Samedan), Pfäffli
Anna-Lisa (St. Moritz), Pfäffli Gian Flurin (Pontresina), Rauch Fadri (Scuol), Salis Sara (Celerina),
Schellenberg Alessia (Pontresina), Schmitt Stella
(Samedan), Schmugge Linus (Samedan), Seeberger Alexandra (Celerina), Straumann Nadja Iris
(St. Moritz), Sudharshan Tania (St. Moritz), Tschenett Laura (Celerina)
Absolventen Handelsmittelschule Berufsmaturitätsprüfung: Dilaveri Hajriz (Zuoz), Hauser Stefano
(Pontresina), Huder Flavia (Samedan), Lony Jan
(La Punt), Maier Flurina (Pontresina), Menghini
Samuele (Li Curt), Murtas Natalia (Celerina), Roffler Marco (St. Moritz), Rossi Gabi (Zuoz), Wild Vanessa (Besazio)
Absolventen, Fachmittelschule Abschlussprüfungen: Bracelli Emilia (Li Curt), Casura Melanie (Li
Curt), Cortesi Carmen (Samedan), Del Negro Lorena (Zuoz), Forter Nadine (Pontresina), Kühni Sarina
(Samedan), Lansel Lea (Lavin), Larsen Deborah
(Samedan), Motti Adriana (St. Moritz), Schlub Michelle (St. Moritz)
Absolventen,Fachmaturitätsprüfung: Cherupuzathu Robin Reji (Samedan), Compagnoni Martina
(San Carlo), Costa Alexandra (St. Moritz), Del Curto Nina (St. Moritz), Derungs Leila (Lenzerheide),
Freund Mirja (Samedan), Gianotti Stefania (Vicosoprano), Scaramuzzi Eliana (Brusio)
en zwei verschiedene paar Schuhe.
«Kulturevents kommen ohne öffentliche Gelder nie zum Fliegen» sagte er
und verwies als Beispiel auf Opernhäuser, die auch massiv subventioniert
würden. «Entscheidend für die Unterstützung ist die Qualität. Eine harte
Trennlinie gibt es nicht.» Sterchi will
im Zusammenhang mit der Unterstützung von Staatsgeldern nicht von Subventionen sprechen. «Schliesslich bringe ich mit dem Anlass eine Leistung für
die Destination.» Für Christian Jott Jenny haben öffentliche Gelder Wertschätzungscharakter. «Es geht weniger
um den Betrag, als um das Zeichen»,
sagte er und betonte gleichzeitig, dass
er sich in St. Moritz mit seinem Festival
da Jazz gefördert fühlt.
Zentrale Anlaufstelle schaffen?
Alleine in der Destination Engadin
St. Moritz finden jährlich rund 2000
Events statt. Eine Spontanumfrage im
sehr gut besetzten Saal des Hotels
Schweizerhof in St. Moritz zeigte, dass
eine Mehrheit der Anwesenden der
Meinung ist, dass die Events vor allem
falsch verteilt seien. Will heissen, ein
massiver Anstieg in der Hochsaison,
während davor und danach kaum
mehr etwas läuft. Ariane Ehrat, CEO
der Destination Engadin St. Moritz regte an, sich im Rahmen der Gebietsreform zu überlegen, ob nicht eine Regionalisierung angebracht wäre. Das
könnte gemäss Ehrat bedeuten, dass es
in der Region eine zentrale Anlaufstelle
für Organisatoren gibt, wenn es um Bewilligungen, Infrastrukturen, Marketing oder Voluntari geht. Gemeindepräsident Martin Aebli aus Pontresina
sieht zwar durchaus Handlungsbedarf
in Koordinationsfragen, eine Eventorganisation für alle Anlässe kann er
sich aber nicht vorstellen. Ähnlich
Erfolgreicher Abschluss am HIF
Ftan 16 Schülerinnen und Schüler haben vergangenen Freitag, 24. Juni, ihre
Schulkarriere im Hochalpinen Institut
Ftan (HIF) mit der Matura oder dem Diplom beziehungsweise mit der Berufsoder Fachmatura erfolgreich abgeschlossen. Mit sichtlichem Stolz nahmen sie anlässlich der Matura- und Diplomfeier ihre Abschlusszeugnisse entgegen.
In ihrer kurzweiligen Laudatio teilte
Ladina Heimgartner, Direktorin Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR, einige ihrer Erfahrungen aus 16 Jahren
Studien- und Berufszeit mit den Absolventinnen und Absolventen. Wie
diese, sass sie im Jahr 2000 in der Aula
des HIF nach Abschluss ihrer Matura.
Man schliesse so oft von sich auf andere, führte sie unter anderem aus. «Aber
ich bin ich, und andere sind anders»,
betonte sie. Es gelte zu erkennen, dass
man nicht das Zentrum der Welt sei. Sie
ermunterte aber auch, im Studien- und
Berufsalltag wichtige Punkte wie zum
Beispiel den Lohn oder die Anstellungsbedingungen offen auszuhandeln und
nicht einfach stumm Zugeständnisse
und anschliessend die Faust im Sack zu
machen.
Noah Joller und Anna Knaus erzielten gemeinsam die gleiche Bestnote bei
den Maturaprüfungen. Fabiana Stuppan erreichte bei den Abschlussprüfun-
gen der Fach- bzw. Handelsmittelschule die Höchstnote. Sie wurden von
Daniel Ackermann, dem designierten
Präsidenten des Rotary-Clubs Bad Scuol-Tarasp-Vulpera, mit einem Goldvreneli geehrt.
Gino Clavuot alias Snook hat 2004
die Matura am HIF absolviert. Es sei ein
gutes Gefühl gewesen, meinte er bei seiner Ansprache, aber gleichzeitig auch
ein komisches. Galt es doch das lang
Vertraute und Liebgewonnene nun unvermittelt loszulassen. Mit seiner persönlichen Biografie zeigte er auf, dass
ein Leben nach der Schule nicht immer
linear verlaufen muss. «Ihr entscheidet,
welchen Weg ihr geht, was ihr aus eurem Leben macht», animierte er die Absolventinnen und Absolventen, sich
neuen Herausforderungen zu stellen.
Natürlich griff Snook auch noch zum
Mikrofon und begeistert mit Rezia Ladina Peer und DJ Flaming Fingers mit einigen seiner Lieder.
(pd)
Die Maturanden und Diplomanden: Matura: Bambach Paula Sophie Jae (Ftan), Berger Pascal (Zumikon), Fritz Claire Sophie Alexa (Pfäffikon ZH), Joller
Noah (Scuol), Kalias Alexios Theophilos (Zürich),
Kaufmann Aita (Ftan), Knaus Anna (Steg), Manetsch Mattias (Trun) und Reuter Nico (Zürich).
Handelsmittelschule: Mayer Martina (Vnà)
Fachmittelschule: Mayolani Flurina (Ardez) und
Stuppan Fabiana (Ftan)
Berufsmatura: Hui Madlaina (Ardez), Riatsch Ariana (Sent) und Stecher Nadia (Ramosch)
Fachmatura: Canclini Sanja Lara, (Ftan)
Diplomfeier auf dem Piz Corvatsch
Silvaplana Kürzlich haben 18 Absolventen des Studiengangs «CAS Event
Management FHO» ihren Abschluss
auf dem Piz Corvatsch gefeiert. Auch
Daniela Räbsamen aus Samedan gehört
zu den erfolgreichen Absolventinnen.
Die Höhere Fachschule für Tourismus
Graubünden
führt
den
berufsbegleitenden und praxisnahen Studiengang zusammen mit der Hochschule
für Technik und Wirtschaft in Chur
durch.
(pd)
sieht es Luigi Massé, früher bei Pontresina Tourismus für die Anlässe zuständig. «Bei einer Zentralisierung würde jeder Anlass sein Herz verlieren.»
Auch ohne Anlässe erfolgreich
Die Ansicht, dass Events ein Allerweltsheilmittel seien, um neue Gäste zu holen, wurde im Publikum nicht nur geteilt. Christian Meili, Leiter Gastronomie bei Engadin St. Moritz Mountains AG, verwies auf das österreichische Lech, das es ohne nennenswerte Anlässe schaffe, die Betten von
Anfang bis Ende der Saison zu füllen.
«Weniger wäre oft besser, auf die Qualität muss geachtet werden.» Auf dem
Podium allerdings war man sich
einig, dass es Events braucht. «Veranstaltungen bedeuten Emotionen»
sagte Branschi. Das wiederum bringe
letztlich die Gäste in den Ort, spann er
den Bogen zum Anfang der Diskussion.
Abschluss an der HFT
Samedan Am Samstag, dem 25. Juni,
feierten 29 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachschule für
Tourismus Graubünden (HFT Graubünden) in Samedan ihren erfolgreichen Abschluss. Dies erfolgt aus einer Medienmitteilung.
Direktor Thierry Geiger vom Hotel
Saratz in Pontresina eröffnete die Diplomfeier im Kongress- und Kulturzentrum in Pontresina. Nach der Diplomübergabe flogen auf der Bühne die Hüte
der Absolventinnen und Absolventen
in die Höhe. Urs Wohler, Tourismusdirektor von Engadin Scuol Samnaun Val
Müstair AG, hielt eine Laudatio für die
beste Diplomarbeit. Dafür wurde Dominik Sanchez-Giger mit der Note 6.0
ausgezeichnet. Nach dem Apéro und
Abendessen im Hotel Saratz erfolgte der
Ausklang in der Pitschna Scena.
Die erfolgreichen Absolventen aus
dem Engadin sind: Gremlich Sara (Pontresina), Gysi Nicole (Pontresina).
Machlik Hajnalka (Samedan), Steiner
Kilian (St. Moritz).
(ep)
Glückwunsch zum
Anwaltspatent
Gratulation Federico Gualtiero Pool
aus Samedan hat seine Prüfung zum
Rechtsanwalt erfolgreich abgelegt. Mit
Beschluss des Obergerichts des Kantons
Zürich vom 1. April 2016 wurde ihm
das Anwaltspatent erteilt. Am 22. Juni
durfte er die Rechtsanwaltsurkunde
vom Obergerichtspräsidenten entgegennehmen. Herzliche Gratulation
zu diesem Erfolg und viel Freude an der
Arbeit.
(Einges.)
6 | POSTA LADINA
Gövgia, 7 lügl 2016
Imprender la lingua e giodair la cultura
44evels cuors da rumauntsch a Samedan
Las prosmas duos eivnas haun lö
a Samedan ils 44evels cuors da
rumauntsch puter cha la
Fundaziun de Planta
organisescha. Eir als indigens
vegnan spüerts cuors,
lavuratoris ed excursiuns.
giapunais e’s confundaro eir in oters reguards dal tema Uorsin da la s-chella»,
declera Ursina Dietrich.
Excursiuns ed ün program culturel
«Ad es la 44evla vouta cha vegnan spüerts ils cuors da rumauntsch intensivs a
Samedan», disch l’organisatura Ursina
Dietrich, «que significha cha quists
cuors in Chesa Planta sun ils prüms
cuors da rumauntsch chi vegnan dos in
quist möd, düraunt la sted. Ils cuors a
Scuol ed in Val Müstair sun gnieus pür
pü tard.» Quist an s’ho annunzcheda
üna sesauntina da partecipantas e partecipants als cuors dals 11 als 15 lügl e
dals 18 als 22 lügl. «Que sun in prüma
lingia persunas da la Svizra Bassa chi
passaintan lur vacanzas in Engiadin’Ota u chi possedan cò ün’abitaziun
da vacanzas», decler’la, «ad es però eir
glieud indigena chi’s partecipescha.»
Spüertas puteras e seminar culturel
Las scolaras e scolars da rumauntsch
vegnan instruidas in tschinch classas,
dal cuors per principiants fin al cuors
per approfundir las cugnuschentschas
ed exerciter la conversaziun. Magister e
magistras sun Reto Melcher, Selina Aebli, Amarilli Fritz-Andina e Victoria
Mosca. «Trais voutas la saira spordschainsa la pussibilted dad amegldrer
Eir quist an organisescha la Fundaziun de Planta illa Chesa Planta a Samedan ils cuors da rumauntsch intensivs chi
vegnan accumpagnos d’ün vast program culturel.
fotografia: Valeria Parolini
cul sustegn da Chatrina ed Andrea
Urech la grammatica dal puter e da
chatter respostas a dumandas individuelas.» A quistas sairedas numnedas
«spüertas puteras» piglian part eir magistras u magisters d’ün oter idiom chi
Arrandschamaints
Country Festival
Concertin final
San Jon In sonda, ils 9 lügl, ha lö il
Sur En Cun grond success s’ha parteci-
Country Festival sül bain da chavals a
San Jon sur Scuol. Giasts dal festival
pon giodair ün program per famiglias
cun attracziuns per uffants. Natüralmaing vain organisada eir ün’ustaria da
festa cun differentas buntats. Il Country Festival a San Jon cumainza a las
14.00. A partir da las 20.30 vain fatta
musica live in stalla da chavals. Ils artists sun The String e Rousers. (protr.)
pada la Engadin Concert Band la mità
da gün a la festa federala da musica a
Montreux. La fuormaziun ad hoc suot
la bachetta da Reto Mayer da Scuol ha
ragiunt illa concurrenza da marchar
surprendentamaing la sesavla plazza.
In dumengia, ils 10 lügl, a las 13.30, as
preschainta la band cun musicants da
l’Engiadina Bassa sül campegi a Sur En
cun ün concertin final.
(protr.)
Exposiziun da brunzinas e s-chellas
Chasa Jaura La Chasa Jaura rinserra
da quists dis e fin dumengia, als 24 lügl,
ün’exposiziun da bleras brunzinas e da
singulas s-chellas da Florian Hohenegger da Fuldera. Ramassar brunzinas e
s-chellas es la paschiun da Florian Hohenegger chi ha pro sai a chasa üna
gronda collecziun dad exemplars da
tuots geners. Brunzins e s-chellas sun
areguard lur producziun fich differentas. Per far üna brunzina voula metal li-
quid chi vain culà in üna fuorma. Landroura dà quai alura la brunzina. Las
s-chellas percunter vegnan fattas our da
tola, voul dir d’ün toc metal chi vain
battü cul martè.
Quist’exposiziun speciala sül prüm
plan da la Chasa Jaura a Valchava ed
otras chi seguiran es pussibla davo cha
las locallitats da la Chasa Jaura stan
uossa cumplettamaing a disposiziun
pels scopos dal museum.
(jm)
instruischan illa regiun. La seguonda
spüerta per indigens es il seminar culturel. Als 18 e 19 lügl declera il scienzio
Felix Keller ils glatschers e’ls müdamaints cha que do tar quels. «Ün di fo’l
perfin ün’excursiun culs partecipants
Ulteriuras infurmaziuns as chatta i’l
internet: www.chesaplanta.ch.
La paschiun per la musica classica
Chomp da musica dals «Fancy Fiddlers»
Ils «Fancy Fiddlers» sun ün
orchester da giuvnas musicantas
e giuvens musicants d’instrumaints a corda da l’Ollandia. Els
passaintan pel mumaint ün’eivna
da musica intensiva a l’Institut
Otalpin a Ftan.
Tuns da gïas e da cellos strasunan tras
l’Institut Otalpin a Ftan (IOF). Ils 25
giuvenils dals «Fancy Fiddlers» da l’Ollandia passaintan qua ün’eivna da musica intensiva cun lur magistra Coosje
Wijzenbeek. «Ils giuvens talents derivan per gronda part da genituors chi
sun svessa musicants da professiun o
lura academikers», declera Wijzenbeek.
Daspö divers ons organisescha
Wijzenbeek, chi deriva da Hilverstum
in Ollandia, il chomp da musica. Ella
instruischa ils giuvenils a la Scoul’ota
per musica ad Amsterdam. Per unir sias
scolaras e seis scolars ad ün orchester ha
ella fundà ils «Fancy Fiddlers». «Uschè
han els la pussibiltà da sunar eir in
gruppas plü pitschnas o lura in tuot
l’orchester», manzuna Wijzenbeek. Dürant quistas uras survain mincha singul
la pussibiltà da sunar sco solist. Üna
vouta l’on passaintan ils giuvens talents ün’eivna tuot in ün oter lö co illa
scoula ad Amsterdam. Illas muntognas,
a Ftan, organisescha ella per seis scolars
ün’eivna da chomp da musica. «Eu sun
inamurada da quista regiun e Ftan es
simplamaing ün bel lö», decler’la.
Da Luxemburg ad Amsterdam
Florian Hohenegger da Fuldera preschainta sias brunzinas e s-chellas cun
ün’exposiziun illa Chasa Jaura a Valchava.
fotografia: Marco Gilly
sül glatscher da Morteratsch», manzuna l’organisatura. L’oter seminar culturel do Chasper Pult dals 20 fin als 22
lügl davart il tema «L’Uorsin, sia istorgia e sias traducziuns». «El faro conguels da las traducziuns in tudas-ch fin
Il marculdi zievamezdi vegnan spüertas
excursiuns. «Als 13 lügl fains nus insembel üna visita a l’Ufficina da giarsuns falegnams (Lehrwerkstätte) a Samedan.» In quista grand’ufficina paun
giuvenilas e giuvenils da la regiun e da
las valledas vschinas fer lur giarsunedi
da falegnam. «Quist an po festager l’ufficina güst sieu 50evel giubileum, eir
que üna buna radschun per la visiter.»
Il seguond marculdi, als 20 lügl, vaun
ils interessos cun Tumasch Planta ad
observer las restanzas da vias romaunas: «Traunter Segl e Malögia avaiva
sieu bap Armon Planta chatto duos lös
inua cha’s vezza a maun dals stizis da
las roudas i’l grip fich bain cha’ls Romauns passaivan cò cun lur chars»,
disch l’organisatura. Impü ho ella preparo ün program culturel, adüna
l’aunzmezdi. «Istorgias e scriver», es als
13 lügl il titel da l’inscunter cun l’autura Romana Ganzoni. Ils 14 lügl preschainta la bibliotecara Seraina Aebli la
biblioteca da la Chesa Planta. Cun ün
lavuratori in duos gruppas muossa Lorenzo Buzzetti als 20 lügl cu cha’s fo
sgrafits. Als 21 lügl sto sül program ün
inscunter musical culla chantadura Rezia Ladina Peer da Ftan. «Ils preschaints
pudaron giodair sia bella vusch», s’allegra Ursina Dietrich.
(anr/fa)
Per la prüma vouta as partecipescha Isabelle Kroithof, üna giuvna da 14 ons, al
chomp da musica da sia magistra Coosje Wijzenbeek. «Eu n’ha cumanzà cun
tschinch ons a sunar la gïa», manzuna
la giuvna chi deriva da Luxemburg. Daspö ün on es ella scolara a la Scoul’ota
da musica ad Amsterdam. «Mia mamma maina a mai minch’eivna da Lu-
Dürant il chomp vain exercità il sunar da cumpagnia.fotografia: Annatina Filli
xemburg fin ad Amsterdam cun l’auto
per ch’eu possa tour uras da gïa pro la
cuntschainta pedagoga da musica.» Tenor ella düra il viadi fin a quatter uras.
Ils genituors dad Isabelle Kroithof sun
tuots magisters da gïa e seis frar suna il
cello. «Meis sömmi es da sunar plü tard
üna vouta la gïa sco professiun. Sch’eu
imprend magistra da musica o sch’eu
sun lura in ün orchester grond o plü
pitschen nu saja amo.» In mincha cas
ha ella plaschair da sunar in ün gruppa.
«Qua a Ftan giod eu mincha mumaint.
Per mai es quist sco i’l paradis: las muntognas, ils gods ed il bun ajer», disch la
giuvna musicanta.
Bel ambiaint e buna musica
Il repertori dals «Fancy Fiddlers» consista da musica classica da differents
cumponists e lur instrumaints sun impustüt gïas, bratschas e cellos. «Tanter
aint sunaina però eir oters stils da musica. Fich gugent sunan els musica da folklore da l’Irlandia», disch la pedagoga
da musica ed agiundscha, «tscherts tocs
vegnan accumpagnats d’ün clavazin.»
Al chomp da musica d’ingon as partecipeschan 25 giuvenils ill’età da 4 fin a 17
ons. Ils quals sun, tenor il maniamaint
da Wijzenbeek, musicantas e musicants
fich talentats. «Per mai esa eir ün luxus
d’avair a tuots üna vouta a listess lö e
quai in üna cuntrada chi’d es unica per
nus tuots.» Quist fat dà als partecipants
ün’ulteriura motivaziun per lavurar
bain e da quai profitan els amo lönch
davo il chomp. Ils «Fancy Fiddlers» imprendan lur program cun notas. Ils
concerts svessa vegnan preschantats
sainza l’agüd dals fögls da notas ed ils
giuvenils as pon concentrar uschea plü
bain a la musica. «In quist möd imprendan els a tour vicendaivelmaing resguard ün a l’oter.» Davo ils exercizis intensivs esa per els important da pudair
preschantar quai chi han imprais ad ün
vast public. Uschè ha lö dürant l’eivna
da musica mincha di vers saira ün concert in l’aula da l’IOF. Sco minch’on
han lö eir ingon ils differents concerts
dals «Fancy Fiddlers» in Engiadina Bassa.
(anr/afi)
Ils «Fancy Fiddlers» concerteschan quist’eivna
adüna a als 17.00 in l’aula da l’IOF. Plünavant han
lö in gövgia, 7 da lügl i’l Hotel Val Sinestra a Sent,
in sonda, 9 da lügl a l’Institut Otalpin a Ftan e dumengia, 10 lügl illa baselgia da Sent ils concerts
dals «Fancy Fiddlers». Ils concerts cumainzan a
las 20.15.
POSTA LADINA | 7
Gövgia, 7 lügl 2016
«I s’es plü dastrusch a la glieud»
Prümas experienzas cul büro da la Lia Rumantscha a Scuol
D’incuort es gnü inaugurà a
Scuol il nouv büro regiunal da la
Lia Rumantscha. Siond chi dà in
cumün duos butias chi vendan
cudeschs rumantschs s’haja
decis da desister da drivir qua
eir üna butia.
I’l cumplex da butias e posta sper il Stradun da Scuol ha drivi la Lia Rumantscha (LR) d’incuort seis nouv büro.
Quel as rechatta illa part davo da la pastizaria-cafè Cantieni. El rimplazza l’anteriur büro regiunal cun butia a Zernez.
In quist büro lavuran il promotur regiunal per l’Engiadina Mario Pult, la manadra da proget dal sectur fuormaziun
Flurina Plouda e da temp in temp eir
Martina Shuler da Zuoz. Ella es promotura regiunala per l’Engiadin’Ota ingaschada a temp parzial. «Las prümas
experienzas cun lavurar uossa qua a
Scuol i’l nouv büro sun fich positivas»,
disch Mario Pult. Our dal büro as vezza
la part veglia dal cumün culla baselgia
sülla collina, il cumanzamaint da la Val
S-charl e las muntognas. «Dafatta meis
cumün patria Sent vezzaina our da büro», manzuna’l, «quels chi vegnan a verer ingio cha nus lavurain uossa dischan tuots chi’ns invilgian per quista
bella vista. Müdà il lö da nos büro regiunal vaina però per oters motivs.»
Butia pac frequentada
Il müdamaint da Zernez a Scuol ha fat
la LR causa cha’l contrat da desch ons es
i a fin sü Zernez. «E lura vaina eir constatà cha la butia da la Lia Rumantscha
a Zernez nu viagiaiva bler», cuntinuescha Mario Pult, «Zernez es bainschi situà geograficamaing central, i’s sto però
dir cha la butia gniva frequentada magara pac.» Sco ulteriur motiv nomna’l
chi vegnan pro nus persunas chi han
dumondas in connex cul rumantsch,
davart pleds, cudeschs o eir traducziuns», disch il promotur regiunal per
l’Engiadina, «sustgnair pudessna sgüra
eir a da quels chi han da scriver fögls volants o otras comunicaziuns in scrit. In
tuot quists ons s’haja istess üna tscherta
experienza in quist connex.» Quist’experienza vöglian ils collavuratuors da la
Lia Rumantscha metter a disposiziun a
favur da la comunicaziun rumantscha
in scrit.
Sportas eir per famiglias
Mario Pult, il promotur regiunal da la Lia Rumantscha, in acziun i’l nouv büro a Scuol.
la nouva strategia da la LR chi haja il
böt dad esser darcheu daplü pro la
glieud. Ingio ir?, d’eira lura la dumonda. «In Engiadin’Ota es la LR rapreschantada cun l’Uniun dals Grischs e’l
Chesin Manella magara bain, perquai
vaina decis dad ir a Scuol sco center da
l’Engiadina Bassa.» La soluziun cul Cafè
Cantieni nomna’l ideala, «in quist lö
d’inscunter sper las butias e posta gnina
in contact cun blera glieud quai cha
uschigliö nu füss il cas.» L’unic chi’d es
dad amegldrar es, sco ch’el disch, chi
nu’s chatta be da sai il nouv büro da la
Lia Rumantscha, «quel stuvaina segnar
meglder.»
Sustegn pro’l rumantsch in scrit
La lavur sco tala resta per Mario Pult e
sias collegas Flurina Plouda e Martina
fotografia: Flurin Andry
Shuler plü o main quella sco chi d’eira
avant a Zernez. «Quai cha nus nu vain
aposta na fat es ün local da vendita. A
Scuol daja il Chantunet da cudeschs e la
butia Foto Taisch chi vendan cudeschs
rumantschs. A quists affars nu laivan
nus concurrenzar.» Quel temp chi nun
han plü dad esser in butia pon ils collavuratuors da la Lia Rumantscha dedichar als contacts culla glieud: «I capita
Mario Pult e sias collegas speran da
chattar daplü contact cun famiglias:
«Quellas pon lura güsta far cugnuschentscha da nos program ‹kidsfits›
chi güda a promouver la lingua rumantscha pro uffants pitschens.» Quista spüerta da la Lia Rumantscha es destinada implü a canortas, gruppas da gö
e scoulinas. «Kidsfits» sun uffants chi’d
han plaschair da la lingua rumantscha
e fan adöver dad ella. Quist program daja in tuot ils idioms, in rumantsch grischun ed in tudais-ch. Las illustraziuns
ha fat l’artista rumantscha Yvonne Gienal chi ha seis atelier a Glion. Respunsabla pel program es Flurina Plouda.
«Nus mettain a disposiziun, per restorants ed hotels, sets da maisa cun las figüras da la famiglia Babulin. L’intenziun es cha’ls uffants possan pitturar las
figüras e cha’ls creschüts vegnan in
contact cul rumantsch intant chi spettan da gnir servits.» Sül program da
quist on ha la Lia Rumantscha eir amo
il contact cun scoulas: «I’ls ultims duos
ons vaina miss a disposiziun a la magistraglia nossa valisch viandanta chi
cuntgnaiva da tuottas sorts cudeschs
rumantschs. Quist on invezza giaina illas scoulas per avair il contact direct
cun scolaras e scolars», declera Mario
Pult.
(anr/fa)
«Passantà la mità da mia vita in Grischun»
Urs Wohler dà ün sguard retrospectiv
Davo 25 ons d’actività pel
turissem grischun, ündesch ons
a Scuol, banduna Urs Wohler a la
fin da l’on il chantun. Daspö
ch’el ha dat part sia decisiun
ha’l survgni üna blerüra da
reacziuns.
«I sun passadas duos eivnas chi d’eiran
fich intensivas per mai», disch Urs
Wohler, fin la fin da quist on amo directer da la destinaziun cumünaivla Engiadina Scuol Samignun e Val Müstair,
«la decisiun vaiva trat fingià avant, lura
n’haja gnü dad infuormar al cussagl administrativ, al cader, a mias collavuraturas e collavuratuors, quai es stat ün
pass pretensius.» Al medem mumaint
ha seis nouv patrun, la Niesenbahn AG
i’l Berner Oberland, infuormà chi hajan
elet ad el. Quista nouva ha provochà
fich bleras reacziuns, eir i’ls mediums
socials. «Illa destinaziun ed in Grischun n’haja badà displaschair, ma eir
incletta per mia decisiun.» Davo ündesch ons cha Urs Wohler ha lavurà pro
la Turissem Engiadina Scuol Samignun
Val Müstair SA (TESSVM) as vaiva’l fat
insembel cun sia famiglia impissamaints davart seis avegnir professiunal.
Il prüm crap da miglia
«Possa restar in quista funcziun infin
pro mia pensiun?, m’haja dumandà.
Cun gnir plü vegl as diminuischan las
schanzas chi s’ha, quai es ün fat, i vain
davo glieud giuvna scolada fich bain,
cun experienzas internaziunalas e chi
sa lavurar culs nouvs mediums», declera Wohler, «perquai eschna gnüts a la
conclusiun chi saja üna schanza da pudair ir a lavurar giò’l Berner Oberland
sco nouv manader da gestiun da la Niesenbahn AG.» El nun ha amo mai lavurà in quista regiun d’ingionder ch’el deriva. Davo avair gnü plazzas da lavur i’l
Vallais ed i’l Tirol ha’l surtut avant 25
ons il post sco manader da gestiun da
l’organisaziun turistica da Val S. Pieder.
Per desch ons ha’l lura lavurà fin dal
2005 pro Grischun Vacanzas. «Quai
d’eiran güsta ils temps chi s’ha introdüt
la marca ‹graubünden› e cumanzà culla
lavur i’l internet.» A Scuol es gnü elet
Wohler dal 2005 sco successur da Martin Nydegger. Il prüm proget cun Scuol,
Lai, Villars e Zermatt d’eira «allegra in
svizra» chi vaiva l’intenziun dad augmantar l’amiaivlezza i’l turissem in
Svizra: «Quella jada es nada l’idea da
crear pro nus las sportas pels giasts,
quistas sportas chi tiran a nüz las valuors natüralas e culturalas, chi dà be
pro nus, sun stattas e restan decisivas
pel success.»
Preparada pel müdamaint
Ulteriurs «milestones» dürant ils ultims
ündesch ons sun stats la decisiun da lavurar culla marca Graubünden e las
cornas da capricorn e da fundar in
avuost 2010 la destinaziun cumünaivla
cullas subregiuns Samignun, Engiadina
Bassa e Val Müstair. «Ün milestone es
sgüra eir stat il svilup da la reservaziun
online in tuot la destinaziun cha nus
fain insembel cun Grischun Vacanzas,
quai nu füss hozindi gnanca plü pussi-
stess accumplir. Mia schanza unica da
pudair far quai es ch’eu poss eliminar
pro quist profil mias deblezzas e’m giavüschar che cha quista persuna stess
savair far amo meglder co eu.» Eir scha
Urs Wohler banduna a la fin da l’on la
regiun farà’l inavant visitas a la regiun:
«Nus vain amo adüna üna chasa a Scuol
e nus faran jent vacanzas qua chürond
uschea ils contacts cun quella glieud
chi’ns es gnüda importanta in quist ultim decenni.»
(anr/fa)
Brexit ün’ulteriura
malsgürezza turistica
Fin la fin da quist on lavura Urs Wohler amo sco directer da la destinaziun
turistica in sein büro a Scuol.
fotografia: Flurin Andry
bel sainza internet.» Chi’s possa constatar cha la destinaziun stetta actualmaing sün chommas stabilas, constata
Wohler: «Il cussagl administrativ es elet
pels prossems trais ons, il team da collavuraturas e collavuratuors es fich stabil
illas posiziuns importantas ed implü
vaina eir il contrat da cooperaziun illimità da las trais regiuns da vacanzas.»
Quai significha tenor el üna basa solida
avuonda pel müdamaint illa direcziun
da la gestiun. Chi saja pella destinaziun
eir üna schanza da survgnir üna nouva
directura o directer, manaja Urs Wohler, «quella persuna chi surpigliarà mia
funcziun vain cun per part otras cumpetenzas co mias, grazcha a las quellas
as poja cumplettar ed optimar amo
quai cha nus vain ragiunt i’ls ultims ündesch ons.» Il cussagl administrativ da
la TESSVM ha elet üna cumischiun chi
dess tscherchar üna successiun dad Urs
Wohler. Eir el contribuischa sia part pro
quista lavur: «Eu poss skizzar insembel
culla cumischiun ün profil da las premissas cha meis successur o successura
«Quai chi’ns ha accumpagnà in tuot
quists ons es la malsgürezza in Europa,
impustüt causa l’euro flaivel, ma eir
causa catastrofas globalas, sco malatias
e guerras», constata Urs Wohler, «e situaziuns intschertas sun adüna noschas per l’affar turistic.» Malsgürezza
daja eir causa il Brexit. Tenor infuormaziuns dal Departamaint d’economia
publica chantunal s’haja dombrà da
l’on 2015 in Grischun 145 000 pernottaziun da giasts dal «United Kingdom» culla Gronda Britannia e l’Irlanda dal nord. Quai correspuonda a 3,1
pertschient da tuot las pernottaziuns.
In congual cul Berner Oberland (6,6
pertschient) e’l Vallais (6,2 pertschient)
es l’importanza dal marchà inglais ün
pa main gronda. In Grischun as concentreschan ils blers giasts britannics
süls gronds centers turistics, Tavo Clostra, Engiadin’Ota ed Arosa.
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08.30–16.30
08.30–16.30
08.30–16.30
08.30–16.30
Arlas
Modul 3204
Lej Nair Pt 2223 exkl – Pt 2368 –
Val d’Arlas exkl – Pt 2924 –
P. Cambrena exkl – Vad. dal
Cambrena – Val dal Cambrena –
Plan dal Cambrena – Laj Nair
Pt 2223 exkl
KERZERS
Mi
Mo
Di
Mi
Do
OBERENGADINER JODELCHÖRLI
Freitag, 8. Juli 2016 / 20.00 Uhr
Kirche San Niculò PONTRESINA
Eintritt frei - KOLLEKTE
13.07.16
18.07.16
19.07.16
20.07.16
21.07.16
Stelrm Koord
797 450 / 142 000
Der Wanderweg Diavolezza–Val d’Arlas–Berninastrasse ist frei begehbar!
Absperr- und Informationsposten werden durch die Truppe gestellt.
Eingesetzte Waffen: 35 mm Flab Kan, Direktschuss
Art und MW Schiessen: Scheitelhöhe
Warnung
Für Einzelheiten wird auf die in den Gemeinden und um das gefährdete
Gebiet angeschlagenen Schiessanzeigen verwiesen.
Blindgänger
Grat
Sorgentelefon für Kinder
Nie
berühren
Markieren
Melden
is
0800
55 42 0
weiss Rat und hilft
SMS-Beratung 079 257 60 89, www.sorgentelefon.ch
Sorgentelefon, 3426 Aefligen, PC 34- 4900-5
Wir gratulieren
Stefano Beltracchi
zur bestandenen
Lehrabschlussprüfung als
Carosseriespengler
und wünschen ihm
für die Zukunft
alles Gute
Anfragen betreffend Schiessen:
bis: 12. Juli 2016
Tf 058 461 35 70
ab: 13. Juli 2016
Truppenauskunftsstelle
Tf 058 469 32 32
Regionale Auskunftsstelle Tf 058 480 23 32
Chur, 3. Mai 2016
Das Kommando: Koord Absch 32 / Flab RS 90-1
005.139.274
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9|
Donnerstag, 7. Juli 2016
Erinnerungen an eine Künstlerfreundschaft
Neue temporäre Ausstellung im Atelier Segantini Maloja
«I due Giovanni» ist das Thema
einer kleinen Kunstschau im
Atelier Segantini in Maloja.
Gemeint ist damit die Beziehung
zwischen Giovanni Segantini und
Giovanni Giacometti.
MARIE-CLAIRE JUR
In regelmässigen Abständen werden im
Atelier Segantini in Maloja Wechselausstellungen organisiert. Keine grossen Schauen – solche wären aufgrund
der begrenzten Platzverhältnisse im Rotondenbau gar nicht möglich. Vielmehr wird die permanente Ausstellung
jeweils um neue Aspekte zu Leben und
Werk des ehemaligen Hausherrn, des
Künstlers Giovanni Segantini, erweitert. Aktuell wirft eine von Dora Lardelli kuratierte Ausstellung ein Schlaglicht auf eine Künstlerbeziehung,
diejenige von Giovanni Segantini
(1858 bis 1899) und Giovanni Giacometti (1868 bis 1933).
Spätimpressionist trifft auf Symbolist
Segantini war zehn Jahre älter als Giacometti. Letzterer hegte eine grosse Bewunderung für den schon zu Lebzeiten
berühmten «Apenmaler» und Symbolisten und erachtete ihn als «Lehrer».
Der im Bergell ansässige Giovanni Giacometti war an der Pariser Weltausstellung von 1889 auf Werke von Seganinti gestossen und wollte den Maler
unbedingt kennenlernen. Er wollte ihn
1892 in Savognin treffen, verpasste ihn
aber, weil Segantini gerade auf der Alp
Flix malten war. Erst im Herbst 1894
kam es in Maloja zur ersten persönlichen Begegnung zwischen den
beiden Kunstschaffenden, von der Giovanni Giacometti in einem Brief an den
Künstler Cuno Amiet berichtet: «....er
ist ein wunderschöner Künstlertyp im
besten Alter. Er hat keine Akademie besucht, sondern sich selbst gemacht.
Er hat viel gekämpft, und er hat gewonnen. Er reiste sehr wenig, und seine
Kunst blieb unabhängig und persönlich...» Lange währte die Künstlerfreundschaft nicht, denn Giovanni
Giacometti verstarb bereits fünf Jahre,
nachdem sich die beiden kennengelernt hatten. Doch die Kunstschaffenden pflegten einen regen Briefwechsel. Giovanni Giacometti berichtete oft von seinen Ausstellungsbesuchen in Mailand, München oder
Paris. Als Giovanni Segantini unerwartet auf dem Schafberg starb, war
Giovanni Giacometti tief erschüttert.
Von ihm stammt das im Segantini Museum St. Moritz ausgestellte Porträt, das
den in der Chiesa Bianca aufgebahrten
Toten zeigt.
Originalwerke und Skizzenbuch
Auf vier Paneelen mit Fotos und Textpartien gibt die temporäre Ausstellung
«I due Giovanni/Die zwei Giovanni» einen Einblick in diese Künstlerbeziehung. Verschiedene Ausstellungsgegenstände bereichern sie zusätzlich.
Zu sehen ist beispielsweise ein Aquarell
von Giovanni Giacometti, das eine Ansicht von Maloja zeigt. Aber auch Original-Holzdrucke von Giovanni Segantini und von Giovanni Giacometti sind
ausgestellt. Man bekommt Originalfotos wie auch Fotos von Gemälden zu sehen, kann eine Vielzahl von Pinseln bestaunen, mit denen Giovanni Segantini
seine Meisterwerke malte, aber auch
seinen Wanderstock und seinen Golfschläger. Aufschlussreich auch das
Skizzenbuch von Giovanni Giacometti,
in welchem er mit Farbstiften beispielsweise einen Fischer am Cavloccio-See
festhielt oder Exponate diverser besuchter Kunstausstellungen zu Papier
brachte.
Wer Zeit hat, kann sich vor Ort auch
in zwei dicke Bücher vertiefen, die den
Briefwechsel zwischen Giovanni Giacometti und Cuno Amiet dokumentieren sowie denjenigen zwischen Giovanni Giacometti mit seinen Eltern,
mit Freunden und Sammlern.
Geöffnet bis 16. Oktober: Mi., Sa. und So. von
15.00 bis 17.00 Uhr.
www.segantini.org
«Da cumpagnia»
Valchava Das Kulturprogramm 2016
der Chasa Jaura in Valchava bietet auch
dieses Jahr während der Hochsaisonwochen im Sommer und im Herbst verschiedene Veranstaltungen mit Musik
und Worten. Kürzlich hatten die beiden
Interpreten Domenic Janett und Robert
Grossmann ihren Auftritt, Janett mit
seiner Klarinette und Grossmann mit
der Gitarre. Die bekannten Musiker
spielten Bündner-, Schweizer- und europäische Volksmusik. Dazu kamen
Jazz und Klassik, aber auch Darbietun-
gen aus Südamerika und aus der Renaissancezeit. Auch ihr Improvisationstalent konnte das zahlreich erschienene
Publikum bewundern. Die Musik, das
Auftreten und das Zusammenwirken
der Künstler und nicht zuletzt die mit
trockenem Humor eingewobenen Bemerkungen Grossmanns haben das Publikum entzückt und für manches herzhafte Lachen gesorgt. Am Donnerstag,
21. Juli steht in der Chasa Jaura eine Begegnung mit dem Schriftsteller Göri
Klainguti auf dem Programm. (Einges.)
Ansicht von Maloja, Aquarell von Giovanni Giacometti.
Fotos: Marie-Claire Jur
Einblick ins Atelier Segantini mit diversen Ausstellungsgegenständen.
Veranstaltungen
Mantras klingen durchs Engadin
Pontresina Dechen Shak-Dagsay wird
am Samstag, 9. Juli, im Rondo in Pontresina einen Mantra-Workshop abhalten und am Abend ein Konzert geben. Auf Einladung des Pontresiner
Vereins Shambhala hat Shak-Dagsay
mit Freuden zugestimmt, im Engadin
aufzutreten. Die Tibeterin, deren zweite
Heimat die Schweiz ist, berührt mit den
heilsamen Klängen Herzen und Seelen
der Menschen auf der ganzen Welt.
Durch das Medium Musik schlägt sie
Brücken von Tibet in die ganze Welt.
Sie wurde berühmt mit ihrer ersten CD,
Dewa Che, auf der die heiligen Mantras
zu hören sind, die sie mit ihrer so eigenen Stimme wunderbar interpretiert.
Mantras sind die heiligen Silben, die
gesungen oder gesprochen, unseren
Geist von negativen Einflüssen be-
schützen. Tagsüber werden Mantras im
Workshop gelehrt und ebenfalls der Jewel-Tanz samt einiger Formen des TaiChi, das Shak-Dagsay ebenfalls lehrt.
Am Abend gibt die Künstlerin ein Konzert zusammen mit dem Musiker Helge
van Dyk, der sie am Piano begleiten
wird.
(Einges.)
Tel.081 8428292 oder [email protected]
Weltatlas – Ein verlorener Gedanke
Promontogno Das Stück «Dracula,
Dracula» von H.C. Artmann wird am
Freitagabend, 8. Juli, nach der Dämmerung im Hotel Bregaglia in Promontogno aufgeführt. Das Hörstück, erschienen in der Bibliothek der Töne im
Mandelbaum-Verlag, Wien, wird filmisch begleitet.
Am Samstag, 9. Juli, ebenfalls abends
nach der Dämmerung, wird gleichenorts das audiovisuelle Live-Essay «Weltatlas» über das Aufräumen und Ordnen
der Dinge vom Beruf des Kartographen
und den Umwegen und Abkürzungen
von Atlaskindern aufgeführt. Die Videokünstlerin Silja Dietiker reflektiert
mit bewegten Bildern Gedankenmomente, einzelne Sätze und Worte der
Lesung. Eine fast stille Soundkomposition der Autorin Joanna Lisiak fügt sich
als weitere Ebene zwischen das bewegte
Bild und die lesende Stimme von Sibylle
Ciarloni.
(Einges.)
www.sibylleciarloni.com
Ökumenischer Familiengottesdienst auf den Kuhböden
Pontresina Am nächsten Sonntag,
Domenic Janett und Robert Grossmann bei ihrem Auftritt in der
Chasa Jaura.
Foto: z. Vfg
den 10. Juli, feiern die römisch-katholische Pfarrei und die evangelischreformierte Kirchgemeinde Pontresina
gemeinsam um 10.30 Uhr, und zwar
auf Kuhböden, auf halbem Weg zwischen Pontresina und Morteratsch ei-
nen Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst sind alle zum gemeinsamen
Grillieren, zum Risotto-Essen und zum
gemütlichen Beisammensein bei Kaffee
und Kuchen eingeladen. Zu dieser besonderen Feier mit Pfarrer Dominik
Bolt und Pfarrerin Maria Schneebeli
sind Einheimische und Gäste eingeladen. Bei schlechtem Wetter findet der
Gottesdienst um 10.30 Uhr in der evangelisch-reformierten Dorfkirche San
Niculò neben dem Rondo statt. (EinAuskunft über Telefon 1600 am
Sonntagmorgen ab 8 Uhr.
10 |
Donnerstag, 7. Juli 2016
Eva Baumann zeigt, wie vom Ross aus mit Pfeil und Bogen auf Ziele geschossen wird. Das Ross sollte unbedingt an das Schiessgeräusch gewöhnt sein. (Bild links). Etwas einfacher ist das Bogenschiessen vom Boden aus, aber dennoch ist es eine Herausforderung, aus verschiedenen Distanzen zu treffen.
Fotos: Selina Bisaz
Mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch
In Chapella können Besucher auf einem speziell dafür errichteten Bogenparcours auf die Jagd gehen
Ob zu Fuss oder hoch zu Ross –
die Jagd auf Kunststofftiere
mit Pfeil und Bogen weckt
archaische Triebe und ist für
Jung und Alt geeignet.
LIWIA WEIBLE
Ein ausgewachsener Wolf steht im
dichten Wald von Chapella. Er scheint
nicht zu ahnen, dass er gleich zum Ziel
eines Pfeils werden wird, der aus einem
Frauenbogen mit 12 Kilogramm Zugkraft auf ihn gerichtet ist. Und doch, eine leichte Beute ist dieser tierische
Waldbewohner nicht. Die Vorderseite
seines Körpers ist in Sonnenlicht getaucht, das Hinterteil im Schatten,
während sich seitlich ein herabhängender Ast zwischen ihn und seine
Jägerin drängt. Trotz der diffusen Lichtverhältnisse und der verschwommenen
Tiersilhouette gilt es für die Bogenschützin, fokussiert zu bleiben und den
Kill zu treffen – eine Schlüsselstelle unterhalb des Halses, wo das Tier am
schnellsten stirbt, ohne sich lange zu
quälen. Mit einem entschlossenen
«Plopp» schiesst der Pfeil aus dem Bogen, zerteilt im Flug die Luft und landet
– leider recht unspektakulär – im Gebüsch. Der Wolf steht noch immer reglos da. Ob er um sein Glück weiss, soeben mit dem Leben davongekommen
zu sein? Vermutlich nicht, denn er besteht aus wiederverschliessbarem Spezialkunststoff und ist eine von 28 fest
montierten Schiess-Stationen im Bogenparcours «Dragonhorse» in Chapella.
«Nichts für Weicheier»
Ob zu Fuss oder hoch zu Ross, bevor es
auf den Parcours geht, gilt es, sich auf
dem Schiessplatz mit Theorie und Ausrüstung vertraut zu machen. «Bogenschiessen ist nichts für Weicheier», sagt
René Ringger, der mit seiner Partnerin
Eva Baumann den Parcours sowie den
dazugehörigen Reit- und Kutschbetrieb
betreibt. «Du musst genau wissen, was
du willst und eine gesunde Aggression
an den Tag legen – aber keine negative
wohlgemerkt.»
Während Ringger einen Köcher mit
fünf Pfeilen am Körper einer Besucherin befestigt und ihr einen Unterarmschutz auf der linken Elle anlegt, –
«die Bogensehne kann ganz doll zwicken, wenn man mal abrutscht», – steigen der Dame bereits tollkühne Phantasien von jagenden Amazonen auf.
Ringger holt sie zurück in die Realität.
«Zuerst einmal müssen alle die Bogenparcours-Richtlinien lesen und mir gut
zuhören.» Ah ja, natürlich. Also, es gibt
vier Klassen bei den Stationen, die aus
lebensgrossen Kunststofftieren bestehen und realitätsnah im Waldgelände versteckt sind. Zur Klasse 1 gehören grosse Tiere wie Bison, Bär oder
Hirsch und werden dann immer kleiner
bis zur Klasse 4, wo Rabe oder Hase «erlegt» werden können. Es sind immer
drei Distanzen markiert, aus denen je
nach Zielsicherheit gewählt werden
kann: nah, mittelweit und sehr weit für
die Könner. Letztere schiessen beispielsweise aus 53 Metern auf einen Bären. Ringger fährt fort zu Schusstechnik
und einigen Ge- und Verboten, und
dann geht es los – erst noch auf dem
Übungsplatz, doch aufregend ist das
Ganze schon jetzt allemal. «Du stellst
dich seitlich zum Ziel und schiesst intuitiv. Du musst das Ziel vielmehr spüren, als es sehen», erklärt Ringger. Gar
nicht so einfach alles – genau auf die
Stelle blicken, wo der Pfeil landen soll,
schnell ziehen, Arm hoch auf Schulterhöhe, nicht zu lange gezogen halten,
sonst wird der Schuss nur schlechter,
ganz genau aufs Ziel konzentrieren, das
Gehirn driftet ab, wieder konzentrieren
und «Plopp» – Treffer. Was für ein
Spass.
galoppiert. Wieder stellen sich Phantasien von reitenden Kriegerinnen bei
der Betrachterin ein, diesmal mit dem
festen Vorsatz, baldmöglichst einen Bogenschiess-Reitkurs bei Dragonhorse
zu belegen.
Ein Video vom Bogenparcours ist unter
www.engadinerpost.ch und auf Facebook aufgeschaltet.
Bogenschiessen vom Ross
Eva Baumann hat sich dazugesellt und
hält einen Rappen am Zügel. «Wer will
es mal vom Ross versuchen?», fragt sie.
Doch fürs Erste erscheint das Beherrschen von Pfeil und Bogen in Bodennähe Herausforderung genug. Also erklärt
Baumann die Regeln und führt selbst
einige Tricks des «Horseback-Archery»
vor. Das Pferd wird immer im Linksgalopp angeritten, rund alle 20 Meter
stehen Zielscheiben, und aus einer Distanz von zwei Metern kann so oft wie
möglich auf das Ziel geschossen werden. Für das ganze Spektaktel hat Baumann insgesamt nur wenige Sekunden
Zeit, sie hat keinen Zügel in der Hand
und muss – was das Schwierigste sein
dürfte – den Pfeil blind und so schnell
wie möglich in den Bogen spannen,
und all das, während das Ross unter ihr
Der Bogenparcours
Der Bogenparcours in Chapella ist eine
Abenteuerstätte für Gross und Klein.
Auf rund sechs Hektar Wald können
die Stationen in zwei bis drei Stunden
zu Fuss mit Pfeil und Bogen erkundet
werden. Die letzten sechs Stationen
sind auch zu Ross absolvierbar, auf
Wunsch geführt im Schritttempo. Die
Kombination aus Bogenschiessen und
Reiten in einem Parcours ist einzigartig
in der Schweiz und selbst europaweit eine Rarität. Auf dem Hof werden auch
Reit- und Schiessunterricht, Kutschfahrten und Übernachtungen im Stall
oder Tipi-Zelt angeboten.
(lw)
www.dragonhorse.ch
Auf dem Einschiessplatz kann das Zielen vorab
geübt werden. Intuitiv zu schiessen ist ideal.
(Bild links unten) Bevor es auch die Suche nach verschossenen Pfeilen geht, soll der Bogen am Zielobjekt deponiert werden, damit nachfolgende Schützen wissen, dass Menschen im Schussfeld sein
könnten. (Bild Mitte) Der lebensgrosse Kunststoffbär hat sogar schon Anrufe besorgter Bürger auf der Gemeinde provoziert, die ihn für echt hielten. (Bild rechts) Getroffenes Kunststoff-Dammwild.
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Donnerstag, 7. Juli 2016
Die Workshops für Trompete (Bild links) und Posaune sind nur einige der Instrumentenkurse, die immer mehr Musikernachwuchs auf sehr hohem spielerischen Niveau anziehen.
Fotos: Liwia Weible
Viel Ahnung von Tuten und Blasen
Workshops im Rahmen der Brassweek ziehen immer mehr Blasmusiker und Nachwuchsvirtuosinnen an
Vom 3. bis 9. Juli findet in
Samedan die Brassweek statt.
Die Blechbläserinnen und
-bläser nutzen das vielfältige
Workshop-Angebot zum Lernen
und gehen anschliessend in die
schöne Engadiner Natur – nicht
selten zum Spontanmusizieren.
LIWIA WEIBLE
Wer in diesen Tagen die Academia
Engiadina besucht, wird nicht umhin
kommen, Horn-, Trompeten-, Tubaoder Posaunenklänge und andere Blasinstrumente in den Gängen zu vernehmen. Die Brassweek ist in vollem
Gange und schallt bis in jeden Winkel
des Gebäudes. Immerhin hat sie in diesem Jahr wieder Musikstudentinnen
und -studenten aus 20 Nationen ins Engadin gezogen.
Breites Spektrum anbieten
In den Brassweek-Workshops ist musikalische Vielseitigkeit gefragt. «Ok, nehmt
erst einmal die Trompete herunter und
singt!», ruft die Dozentin einer nicht gerade kleinen Schülergruppe zu. Die
Schüler folgen sofort und der Raum füllt
sich mit Gesang. «Super, und nun
nehmt euer Instrument und spielt es genau so, als ob ihr reinsingen würdet! Das
Gehirn kann unterscheiden, ob gesungen oder gespielt wird.»
Lehrmethoden dieser Art, meint der
Musikdozent Edgar Manyak sicherlich,
wenn er davon spricht, dass der Unterricht an der Brassweek zu einem erheblichen Teil auf Psychologie beruhe. Manyak ist schon im fünften Jahr dabei
und hat soeben einen Posaunen-Workshop gegeben. «Wir wollen mit der
Brassweek ein breites Spektrum anbieten», sagt Manyak, «Sogar ein Rhythmustraining – von einem Percussionisten durchgeführt – ist im Angebot
sowie ein Auftrittscoaching.» Doch am
meisten gefällt ihm der Zusammenhalt
und die Verbundenheit unter den Teilnehmern. «Ich finde es einfach toll,
wenn so junge musikbegeisterte Menschen herkommen und eine Woche
lang Musik machen, sich austauschen,
Ensembles formieren und auch abends
mal ein kleines Fest feiern. Dabei wird
das spielerische Niveau von Jahr zu Jahr
höher», sagt er. «Im ersten Jahr bewegte
es sich eher noch im Amateurbereich,
aber nun hat es sich extrem gewandelt»,
resümiert Manyak, der selbst im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Posaune
spielt und seit acht Jahren eine Professur
an der Musikhochschule in Basel hält.
Grosses Interesse an Workshops
86 begabte und grösstenteils junge
Musikerinnen und Musiker nutzen
das vielfältige Workshop-Angebot der
Brassweek, um ihre Fertigkeiten auf
dem jeweiligen Lieblingsinstrument zu
vertiefen und von den Grossen der
Brassszene zu lernen. Nicht wenige der
teilnehmenden Musikstudenten planen, wenn sie nicht schon dabei sind,
ihren Lebensweg musisch auszurichten
und später als Musiklehrer, Berufsmusiker, Dirigent oder ähnliches zu arbeiten. Die Anzahl der Interessenten
steigt jährlich, was auch daran liegen
könnte, dass die Brassweek es in den
letzten fünf Jahren seit ihrem Bestehen
zu internationalem Renommee gebracht hat. «Wir denken tatsächlich darüber nach, Auswahlkriterien für die
Teilnehmer aufzustellen, denn in diesem Jahr sind es wieder zehn bis 15
mehr geworden, und der Andrang
könnte den Veranstaltungsrahmen
bald sprengen», sagt Marion Barandun
vom Organisationsteam der Brassweek.
Bisher musste für eine Teilnahme lediglich eine musikalische Laufbahn vorgewiesen werden.
Familiäre Atmosphäre
Die Musikstudenten schätzen besonders die familiäre Atmosphäre der
Veranstaltung, wie viele von ihnen berichten. Nachmittags und abends sitze
man gerne auf ein Bier zusammen und
tausche sich über das erworbene Wissen aus, oder gehe mit dem Instrument
in die Berge zum Wandern und Musizieren. Häufig entstehen spontan auch
Ensembles oder die Musikschüler können ihr neu erworbenes Wissen an
Dorfkonzerten oder in der Kirche erproben und dabei üben, vor Publikum
aufzutreten. Bei den gemeinsamen Exkursionen, beispielsweise zur Alp
Languard oder auf die Diavolezza, geben die Nachwuchsmusiker kleine
Konzerte und bekommen dafür einen
Imbiss von den Anbietern offeriert.
«Über die Hälfte aller Teilnehmer
kommt immer wieder», sagt Barandun.
Besonders bemerkenswert findet sie die
schnelle Durchmischung unter den Besuchern. «Bereits am ersten Abend sitzen ‹alte Hasen› und Neuankömmlinge
zusammen und sind kaum auseinanderzuhalten». Musik verbindet eben.
Solo-Orgelkonzerte und auch eins mit Streichern
Sommerzyklus «Orgelfreunde des Engadins – Amis d’orgel d’Engiadina» startet am 10. Juli
Gleich mit dem Eröffnungskonzert der diesjährigen
Orgelkonzerte betreten die
Orgelfreunde des Engadins
Neuland. Erstmals wird
nämlich ein Organist von einem
Streicherensemble begleitet.
Der Orgelzyklus beginnt am Sonntag,
10. Juli um 20.30 Uhr in der St. Moritzer
Dorfkirche mit einer Konzertpremiere.
Symbiose von Orgel und Streichern
Der Organist, Cembalist und mehrfacher Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe, Simone Vebber, trifft dabei auf das neunköpfige, italienische
Streicherensemble «St. Moritz Baroque
Orchestra». Aufgeführt werden Orgelkonzerte von Carl Philipp Emanuel
Bach und Wilhelm Friedemann Bach.
Der 33-jährige Simone Vebber gehört
seinerseits zu den renommiertesten italienischen Organisten seiner Generation. Seit 2012 unterrichtet er Orgel und
Klavier an der Musikschule Ober-
JON DUSCHLETTA
Zwischen dem 10. Juli und dem 28.
August finden im Engadin wiederum
sechs bemerkenswerte Orgelkonzerte
statt. Der Konzertzyklus führt das Erbe des 2012 verstorbenen Hansjörg
Stalders weiter, welcher während 30
Jahren künstlerischer Leiter der «Orgelfreunde des Engadins – Amis d’orgel d’Engiadina» war. Stalder ist es
unter anderem zu verdanken, dass die
umfangreiche und äusserst vielseitige
Orgelliteratur heute auch in der Region bekannt ist und regelmässig vorgetragen wird. Gerade das Engadin
verfügt über eine Vielzahl kulturhistorisch wertvoller Kirchenbauten
und mit ihnen oft auch entsprechenden Orgeln. Diese Kirchenorgeln lebendig zu erhalten, ist denn
auch das erklärte Ziel der Orgelfreunde des Engadins unter der Leitung von Ruth Stalder.
engadin, und seit 2015 hält er eine Professur für Improvisation und Orgel an
der Musikhochschule in Mailand und
Bergamo inne. Die restlichen fünf Konzerte sind Solokonzerte für Orgel und
finden jeweils in den evangelischen Kirchen von Scuol, Zernez, Ardez, Samedan
und Sent statt. Die vier Organisten und
die einzige Organistin passen dabei ihr
Konzertprogramm den Möglichkeiten
und Anforderungen der verschiedenen
Kirchenorgeln an. Mitunter werden
auch Improvisationen dargeboten.
Von Frankenreiter bis Grandy
Mit dreigliedrigem Prospekt ausgestattete Kirchenorgel in der evangelischen Kirche San Maurizius von Zernez.
Foto: Jon Duschletta
Am Donnerstag, 14. Juli, spielt Stefano
Rattini um 20.30 Uhr in Scuol Werke
von Johann Kuhnau, Johann Sebastian
Bach, Jürgen Essl, Bernardo Storace,
Wolfgang Amadeus Mozart und Eigenkompositionen. Stefano Rattini ist
Hauptorganist der Kathedrale von
Trient und Professor für Theorie, Analyse und Komposition am Gymnasium
für Musik und Tanz von Trient. Zudem
lehrt er an diversen Konservatorien Orgelimprovisation. Der kanadische Organist Michael Unger stammt aus Toronto
und ist Dozent für Orgel und Cembalo
am Konservatorium der Universität von
Cincinnati. Er ist mehrfach preisgekrönt und tritt als Solist und Kammermusiker in Nordamerika, Europa
und Asien auf. Unger spielt am Donnerstag, 21. Juli um 20.30 Uhr in Zernez
Werke von Ignazio Cirri, George Friedrich Händel und Johann Pachelbel.
Am Donnerstag, 28. Juli, bespielt Tobias Frankenreiter um 20.30 Uhr die Orgel in Ardez. Frankenreiter ist seit 2011
Organist an der Stadtkirche Winterthur
und hat ergänzend dazu seit 2013 ein
Pensum an der Liebfrauenkirche in Zürich. Er spielt ein eigenes Orgelwerk
und weitere von Johann Sebastian
Bach, Felix Mendelssohn und Justin
Heinrich Knecht. Die einzige Organistin im Programm ist die Solothurnerin
Evelyne Grandy. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Hauptorganistin in
Zuchwil und unterrichtet seit 2009 an
der Kantonsschule Solothurn. Sie spielt
am Donnerstag, 18. August um 20.30
Uhr in der Dorfkirche in Samedan Werke von Johann Sebastian Bach, Matthew Camidge, John Benett, John Travers, Johann Gottfried Walther und Jan
Pieterszoon Sweelinck.
Den Abschluss der diesjährigen Orgelkonzerte bestreitet der italienische
Organist Mirko Ballico. Er unterrichtet
Gehörbildung und Elementare Satzlehre am «Pollini»-Konservatorium Padua und Orgel am «Monteverdi»-Konservatorium in Bozen. Ballico spielt am
Sonntag, 28. August um 20.15 Uhr in
Sent Werke von Johann Sebastian Bach,
Robert Schumann und Max Reger.
Weitere Informationen und Programm:
www.orgelfreundedesengadins.com
| 13
Donnerstag, 7. Juli 2016
Der Pontresiner Spitzenlangläufer wittert seine Chance
EM-Tippspiel
Curdin Perl trainiert effizienter und fokussierter
Curdin Perl hat bereits vor zwölf
Jahren für starke Erfolge der
Schweizer Langlauftruppe gesorgt. Heute hat sich sein Trainingsalltag auch durch sein Vatersein verändert – ans Aufhören
denkt er aber noch lange nicht.
Curdin Perl, dem Spitzenlangläufer
bleibt nicht mehr viel Freizeit als Familienvater mit einer einjährigen Tochter.
Auch wenn sich für ihn im Tagesablauf
einiges geändert hat: Curdin Perl ist
glücklich und lebt seine Verantwortung reif und umsichtig. Auch
sein Training ist exakt geplant. «Mein
Training ist effizienter und ich bin dabei fokussierter. Und es ist doch schön,
wenn das Töchterli am Trainingsende
auf dich wartet», schwärmt der Pontresiner. In seiner letzten Karrierephase
und nach Jahren der Stagnation nimmt
Curdin Perl die Saison 2016/17 mit viel
Motivation, qualitativem Training und
intensiver Technikarbeit in Angriff.
«Bin stolz auf
die Schweizer»
NICOLO BASS
Hat trotz einigen Rückschlägen das Lachen nicht verloren: Curdin Perl
Fotos: Markus Schild, nordic-online.ch
Seine Karriere
Curdin Perl war der eigentliche «Eisbrecher» im Schweizer Langlaufsport:
Als erster Schweizer Langläufer holte er
2004 eine Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Stryn (Norwegen) im Massenstartrennen über 30
Kilometer (Anmerkung: Martin Sundby
erreichte damals Rang neun mit über
drei Minuten Rückstand). 2007 folgte
Silber bei der U23-WM in Tarvisio (Italien) – Dario Cologna holte Gold. Sein
Debüt im Weltcup feierte Curdin Perl
2005 in Falun. Sogleich war er Teil der
Schweizer Langlaufstaffel, in der er bis
heute eine starke Stütze ist und als
Schlussläufer den bisher einzigen
Schweizer Weltcup-Staffelsieg im Dezember 2010 in La Clusaz (Frankreich)
sicherte. Seinen sportlichen Höhepunkt
erreichte er im Januar 2011, als er im
steilen Aufstieg zur Alpe Cermis einen
hervorragenden dritten Weltcup-Rang
erreichte und in der Tour de Ski–Gesamtwertung den ausgezeichneten vierten
Rang belegte. Aber auf die sportlichen
Erfolge folgten stets mühselige Verletzungen, welche ihn in seiner Entwicklung zurückwarfen.
Zermatt-Marathon
Swimrun kehrt ins
Engadin zurück
Schwimmen Am Sonntag findet im
Rahmen
der
ÖTTILLÖ-SwimrunWorld-Series 2016 bereits zum dritten
Mal der ÖTTILLÖ Swimrun Engadin
statt. Beim Swimrun laufen Zweierteams abwechselnd auf natürlichen
Wegen und schwimmen im offenen
Wasser. Um keine Zeit zu verlieren, behalten sie während des Laufens den
Neoprenanzug und beim Schwimmen
die Laufschuhe an. Die Sportart hat ihren Ursprung in ÖTTILÖ, im Stockholmer Schärengarten, dem längsten
Rennen dieser Art. Für den Swimrun im
Engadin haben sich rund 200 Teams
angemeldet, darunter 25 aus der
Schweiz. Das Rennen führt die Teilnehmer über St. Moritz, Maloja,
Champfér und Silvaplana. Insgesamt
müssen sie 53 Kilometer zurücklegen,
davon 46.5 beim Trail-Running und 6.5
Kilometer bei acht Schwimmpassagen
in sieben Bergseen. Die Strecke überwindet 1450 Meter Höhenunterschied.
Die acht bestplatzierten Teams qualifizieren sich kommenden September für
die
Swimrun-Weltmeisterschaften
beim ÖTTILLÖ in Schweden.
www.ottilloswimrun.com
«Mia Engiadina»
Der Tourismus durchlebt aktuell schwierige Zeiten und für einheimische Familie, ist das Leben im Engadin teuer. Solches gibt ihm zu denken, er sieht aber
gleich auch wieder das Positive. Sehr erfreut schaut Curdin Perl beispielsweise
auf den erstarkten Langlaufnachwuchs
im Engadin: Mit Gian Flurin Pfäffli (20),
Livio Matossi (19), Maurus Lozza (18),
Yanik Pauchard (16) und weiteren hat
sich unter Engadin Nordic-Trainer GianDuri Melcher eine talentierte Langlauftruppe mit viel Potential entwickelt. Ein
Aufbau, den Curdin Perl aktiv mit seiner
Präsenz bei vielen Trainings gefördert
hat. Solches ist ihm wichtig. Ohne Zweifel: Curdin Perl wird seine nächste sportliche Chance packen. Wenn die Umstände passen und niemand mit ihm
rechnet, wird er besonders gefährlich
sein, und dann ist ihm alles zuzutrauen.
Markus Schild, www.nordic-online.ch
Zufriedene Organisatoren
Staffelwettkampf Kürzlich hat in
St. Niklaus der Zermatt-Marathon stattgefunden. Cornelia Ulmer und Gabriela Egli aus St. Moritz erreichten beim
Staffelwettkampf den fünften Schlussrang. Im Zweierteam «Fix & Foxi» absolvierten die Staffelläuferinnen je die
Distanz eines Halbmarathons. Gallus
Demont aus Domat/Ems siegte auf der
Halbmarathonstrecke in der Kategorie
«Männer 65+». (Einges.)
Curdin Perl ist ein sensibler Mensch;
er macht sich Gedanken zum Alltag
und besonders zur Entwicklung seiner
Heimat, welche ihm am Herzen liegt.
Ultraks und Bike-Giro sollen auch 2016 stattfinden
Rund 800 Sportlerinnen und
Sportler waren am letzten Wochenende mit dem Bike oder zu
Fuss im Oberengadin unterwegs.
Zwei neue Sportveranstaltungen
mit Potential?
RETO STIFEL
Prächtiges Wetter am Freitag und Sonntag, etwas Regen am Samstag: Die Organisatoren des Engadin St. Moritz Ultraks
und des Engadin-Bike-Giros können auf
ein wettertechnisch gutes Wochenende
zurückblicken. Und auch organisatorisch war fast alles im grünen Bereich,
wie eine Nachfrage der EP/PL bei den
Organisationskomitees zeigt. «Im Grossen und Ganzen sind wir mit dem Anlass sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern, der Destination und den Gemeinden war sehr
gut», sagt Curdin Castelberg, der neue
Silvaplaner Tourismuskoordinator.
Positive Feedbacks
Übertragen wurde die Veranstaltung der
deutschen Agentur Sauser GmbH aus
Villingen-Schwenningen. Gemäss Castelberg hat sich das bewährt, weil die
Agentur bereits viel Erfahrung in der Organisation von Mountainbike-Rennen
mitbringt. Zum Prolog des erstmals ausgetragenen Dreitagerennens starteten
über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 350 von ihnen sind alle drei Etappen gefahren. «Diese Zahl liegt über unseren Erwartungen für die erstmalige
Austragung des Events», sagt Castelberg.
Er hat von den Teilnehmern, aber auch
von den Leistungsträgern überaus po-
sitive Rückmeldungen erhalten. Nur
ganz einzelne Reaktionen habe es von
Leuten gegeben, die sich an den vielen
Bikern auf den Wegen gestört hätten.
Überschattet wurde der Anlass von
einem schweren Unfall, bei dem ein Biker auf einem schmalen Waldweg bei
Montebello stürzte und auf die parallel
verlaufende Berninastrasse fiel. Laut
Castelberg geht es dem Biker in der Zwischenzeit wieder etwas besser. Bei 400
Teilnehmern seien solche Unfälle nie
ganz auszuschliessen, auch wenn der
Unfallort als nicht besonders gefährlich gelte, sagt Castelberg.
keine Unfälle und eine sehr gute Zusammenarbeit mit Pontresina Tourismus, wir ziehen ein sehr positives Fazit.»
Beide Veranstaltungen sollen nächstes Jahr wieder stattfinden, ob wieder
zusammen am gleichen Wochenende
ist noch offen. Gemäss Curdin Castelberg ist für den Bike-Giro der 30. Juni
bis 2. Juli vorgesehen, aber noch nicht
bestätigt. Der Engadin Ulktraks könnte
eventuell eine Woche nach hinten verschoben werden, aber auch dieses Datum ist noch nicht fixiert.
www.ultraks.com
www.engadin-bike-giro.ch
«Passt zu Pontresina»
Ohne Unfälle verlief der zweite Ausdauersportevent vom Wochenende, der
Engadin St. Moritz Ultraks, ein eintägiger Trail-Running-Anlass auf drei
verschiedenen Strecken mit Start und
Ziel in Pontresina. «Das ist eine Veranstaltung, die perfekt zu Pontresina
passt», freut sich Jan Steiner, Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. Gleich
sieht dies Co-Organisator Mirko Groeschner vom Veranstalter Outdoor Unlimited Sarl mit Sitz in Genf. Dass es gelungen sei, die Teilnehmerzahl gegenüber der Erstaustragung um ein Viertel
zu steigern, sei erfreulich. Sowohl Steiner
als auch Groeschner wissen aber, dass
mit 400 Teilnehmern das Limit noch
nicht erreicht ist. Beim Matterhorn-Ultraks in Zermatt im August sind gemäss
Groeschner jetzt schon 1800 Anmeldungen eingegangen. Er weiss aber auch,
dass zu viele Teilnehmer auf den schönen Trails kontraproduktiv sein könnten
für den Anlass. «Wir streben ein langsames, stetiges Wachstum an», sagt er
deshalb. Organisatorisch sei alles tipptopp verlaufen. «Zufriedene Teilnehmer,
Céline Fähndrich
auf dem Podest
Wie bereits am Dienstag in der EP/PL geschrieben, konnten sich etliche Engadinerinnen und Engadiner beim Ultraks gut
ins Szene setzen und holten sich Podestplätze. Leider wurde Céline Fähndrich aus
Pontresina vergessen, die auf der Strecke
«Pitschen» bei den Damen auf den sehr
guten zweiten Rang lief. Weitere Top-TenKlassierungen erreichten Nora Engels,
Pontresina als 5., Ursula Vontobel, Poschiavo, 6., Susanna Kübler, Pontresina 7.
und Charlotte Von Rotz, Samedan, 9.Bei
den Herren «Pitschen» erreichten Robin
Engels aus Pontresina als 7. und Reto Guglielmana, St. Moritz, als 10. ebenfalls
Top-Ten-Klassierungen. Gleiches gilt für
Stefan Schmucki, La Punt Chamues-ch
(6.), Claudio Prevost, Samedan (9)., Maxie
Gruschka, Samedan (7.) und Eli Baumgartner, Samedan (9.) auf der mittleren
Strecke. Auf der grossen Strecke wurde
Erik Vliegen aus St. Moritz 6.
(ep)
Auch Nevin Galmarini hat sich
vom
IslandFieber infizieren
lassen. So lässt
sich auch erklären, dass Galmarini trotz Ausscheiden seines
Nevin Galmarini
Favoriten gegen
die Isländer nach dem Spiel nicht
wirklich enttäuscht war. England gehörte für den Snowboarder zu den Favoriten an der Fussball-Europameisterschaft, und für die «Three
Lions» hat er auch die Daumen gedrückt. «Solche Geschichten kann
nur der Sport schreiben», freut sich
Galmarini, «auch kleinere Nationen
können etwas bewegen und die Grossen schlagen.» Neben Island ist er
über die Leistung von Wales überrascht. «Die Waliser kämpfen sehr
stark und haben eine sympathische
Mannschaft.» Der Olympia-Silbermedaillengewinner ist auch stolz auf
die Schweizer Nationalmannschaft:
«Die Schweizer haben es gut gemacht.» Auch Nevin Galmarini hat
es im Tippspiel gut gemacht und einen bewundernswerten Steigerungslauf hingelegt. Nur in den Achtelfinals
hat
der
ambitionierte
Snowboarder 30 Punkte gesammelt
und die entsprechende Wochenwertung in den Top Ten beendet. Das
Tippspiel der Engadiner Post macht
ihn sehr viel Spass, und als Spitzensportler reizt ihn natürlich auch der
Konkurrenzkampf. Er hat sich für eine konservative Taktik entschieden
und setzt meistens auf die Favoriten,
ohne grosses Risiko einzugehen. «Im
Spiel Wales gegen Nordirland habe
ich sogar gegen mein Herz getippt
und damit die volle Punktezahl gesammelt.» Diese konservative Taktik
hat sich bewährt, und nach den Viertelfinals liegt Nevin Galmarini mit
120 Punkten auf dem 47. Overallrang. Auch die Promi-Teamwertung
führt Galmarini an, zwei Punkte vor
dem SVP-Politiker Domenic Toutsch.
Bezüglich der Prognosen für den EMTitel muss sich Galmarini neu festlegen: «Rational gesehen bin ich für
Deutschland, emotional für Portugal». Als grosser Ronaldo-Fan würde
er sich für die Portugiesen sehr freuen. Wichtiger ist für ihn, dass eine
Mannschaft mit Herz und Emotionen dabei ist, egal wer schlussendlich
gewinnt. Seit der Finalrunde schaut
er sich jedes Spiel an. «Am liebsten
gemütlich zu Hause mit Kollegen.
Dabei liegt sogar ein Bier drin», so der
Spitzensportler, der sich auf die kommende Snowboardsaison vorbereitet.
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Donnerstag, 7. Juli 2016
Nachruf
Ein Lebenskreis hat sich geschlossen –
Helge Werth-Ringsdorff und ihre Sicht auf das Engadin
Die Wahl-Engadinerin und begeisterte
Fotografin Helge Werth-Ringsdorff ist
im Juni 90-jährig verstorben und hat
ein grosses eindrückliches Fotowerk
hinterlassen. Es sah anfangs nicht danach aus, dass das Engadin einmal die
Heimat und grosse Liebe von Helge
Werth-Ringsdorff werden würde. Die
junge Deutsche mit Wurzeln in Bad
Godesberg war kurz als Schülerin am
Lyceum Alpinum in Zuoz. Dann kam
sie erst wieder auf ihrer Hochzeitsreise
in den 1950er-Jahren zurück ins Tal,
und dabei erstmals nach Sils-Maria. Ein
Besuch bei Mario und Clelia Fonio,
Freunden ihres Vaters, stand auf dem
Programm. Es war Mai, und es schneite.
«Nie wieder Engadin», soll ihr Kommentar gewesen sein. Mit dieser Landschaft und ihren Klimabedingungen
wollte sich die junge Frau nicht anfreunden. Doch wenige Jahre später
führte sie der Weg trotzdem wieder ins
Tal. Anlass war ein Kochwettstreit.
Diesmal wohnte die ganze Familie bei
den Fonios, und eine lebenslange
Freundschaft
entstand.
Langsam
wuchs auch die Liebe zum Engadin,
und das Ehepaar Werth-Ringsdorff beschloss, ein Haus im Dorfkern von SilsMaria zu bauen. Eine der grossen Leidenschaften
von
Helge
Werth-
Ringsdorff war das Züchten von Orchideen. Sie fotografierte die Blumen,
um sie zu archivieren und fand so allmählich zur Fotografie. Autodidaktisch
eignete sie sich die Technik an, experimentierte. «Ich habe einfach drauflos geknipst», ist als Zitat überliefert.
Auf langen Wanderungen zu jeder Jahres- und Tageszeit wird die Kamera ihre
ständige Begleiterin. Die geliebte Landschaft, die Berge, die Seen werden ihr
Motiv. Menschen kommen so gut wie
nicht vor. Helge Werth-Ringsdorff
zeichnet ein guter Blick aus, sie erfasst,
was wichtig ist, ihre Bildkompositionen sind überzeugend und faszinierend, die Perspektiven manchmal
ungewohnt, die Bildausschnitte oft
speziell. Die Spiegelung hat es ihr angetan, Wolkenstimmungen, die Naturgewalt überhaupt. Es sind poetische Bilder, manchmal gar mystisch, kraftvoll
und zart, von grosser Ausdruckskraft
und Schönheit. Die Edition Stephan
Witschi hat vor wenigen Jahren einen
Bildband
«Fotografien»
herausgebracht, der im Silser Andrea RobbiMuseum vorgestellt wurde. Es gab verschiedene Ausstellungen, unter anderem im Hotel Laudinella, im Hotel
Waldhaus, im Hotel Suvretta House
und im Gottfried-Keller-Zentrum in
Glattfelden, auch das Tertianum Segeten bei Zürich, wo die begeisterte Fotografin ihren Lebensabend verbrachte,
zeigte ihre Bilder. Trotzdem dürften die
mehrheitlich schwarzweissen Arbeiten
von Helge Werth-Ringsdorff, die das
Tal in seiner ganzen Schönheit und
Grösse erfassen, ganz zu Unrecht letztlich nur wenigen Kennern und ihren
Freunden, ihrer Familie bekannt sein.
Die elegante Dame wird als beeindruckende Persönlichkeit geschildert: «Sie
war eine Lady, war aber trotzdem sehr
zurückhaltend, hat ihre Arbeit, die Fotografie, die ihr zum Lebensinhalt wurde, in den Vordergrund gestellt.» Helge
Werth-Ringsdorff hat das Robbi-Museum unterstützt und wird auch sonst
als grosszügig beschrieben. Sie wusste
offenbar ganz genau, wer und was ihr
gefiel und sie war auf ihre Art in Sils integriert.
Nicht lange vor ihrem Tod überredete sie Stephan Witschi trotz angegriffener Gesundheit nochmals, mit
ihr nach Sils zu fahren. «Sie hat zuerst
ein paar Tage im Waldhaus gewohnt
und anschliessend zwei Wochen in ihrem geliebten Haus. Diese letzten Tage
in Sils hat sie sehr genossen», erinnert
sich Witschi. Nun ist sie 90-jährig gestorben.
Marina U. Fuchs
Eines der vielen Bilder, die Helge Werth-Ringsdorff im Engadin aufgenommen hat.
Foto: Helge Werth-Ringsdorff
Poschiavo, 3. Juli 2016
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf.
Die Vögel singen, wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen neuen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.
Du bist nun frei und unsere Tränen
wünschen Dir Glück.
J. W. Goethe
Nach einem langen und erfüllten Leben, ist unsere liebe Mutter,
Schwiegermutter, Nona und Urnona, friedlich eingeschlafen
MARIA BONTOGNALI-CORTESI
12. 12. 1923 – 3. 7. 2016
DANKSAGUNG
Von Herzen bedanken wir uns bei den vielen
Trauergästen, die mit uns in Pontresina Abschied
genommen haben von
Hans Schär-Riedlinger
Die grosse Verbundenheit seiner einstigen Weggefährten im Engadin hat uns sehr berührt
und gibt uns Trost.
Ein spezieller Dank geht an Frau Pfrn. Maria Schneebeli und an die Organistin Frau Maja
Steinbrunner für die würdige Gestaltung der Trauerfeier.
Besonders danken wir ebenfalls auch Allen, die uns durch eine herzliche Umarmung, Karten,
Blumen, Gebete und Spenden ihre grosse Anteilnahme bekundet haben.
Chur, im Juni 2016
Die Trauerfamilien
Wir sind traurig, aber unendlich dankbar.
In liebevoller Erinnerung:
Livio & Marlis Bontognali
Carla & Toni Nadig
Andrea & Rosi Bontognali
Anita & Walter Küng
Enkel: Duri, Sergio, Valeria, Nadia,
Flurina, Daniela, Rowena, Marco, Semira
Urenkel: Estella, Elia, Falco,
Zino, Noemi, Loui, Navina
Verwandte und Freunde
Wir nehmen Abschied am Freitag, 8. Juli 2016 um 14 Uhr,
in der Kirche San Vitore Mauro in Poschiavo.
Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt,
im engsten Familienkreis stattfinden.
Livio Bontognali, Lärchensteig 6, 9200 Gossau
Anstelle von Blumenspenden gedenke man Casa Anziani Poschiavo UBS AG/CH 8400 2212 2140 4810 M1K
Im Zug zieht ein Mann
seinen Schuh aus und
stöhnt: «Ich glaube, mein
Fuss ist eingeschlafen.» Da
meint sein Gegenüber:
«Nach dem Geruch zu
urteilen, ist er vor einiger
Zeit gestorben.»
Kulinarische Höhenflüge im Zollfrei-Gebiet
155 Übertretungen
und 55 Anzeigen
Zweites Food Festival in Samnaun
Polizeimeldung Am Wochenende hat
Kurz nach Beginn der Sommersaison stand am Samstag in
Samnaun ein Highlight für Augen
und Bauch auf dem Programm –
das zweite Samnauner Food-Festival.
Nach dem grossen Erfolg und vielen
positiven Rückmeldungen der ersten
Veranstaltung gab es am vergangenen
Samstag die zweite Ausgabe des Samnauner Food-Festival. Samnaun verfüge über viele ausgezeichnete Köche
und bestens ausgebildete Jungköche,
die ihrem Beruf mit Leidenschaft nachgehen, schreibt die Tourismusorganisation Scuol Samnaun Val Müstair in
ihrer Mitteilung. «Von dieser hochstehenden Gastronomie im Tal zeugen
diverse Auszeichnungen für die Samnauner Restaurants und Hotels.» Um
den Besuchern und Gästen diese Qualität und das vielfältige Angebot näherzubringen, sei das Food-Festival unter
der Leitung der Gastronomiebetriebe
der Bergbahnen Samnaun ins Leben gerufen worden.
Gut ein Dutzend Anbieter bekochten die Besucher im Panorama-Restaurant am Alp Trider Sattel auf 2500
Metern über Meer und verschaffte
ihnen feine Gaumenfreuden. Zehn
Köche und Küchenchefs haben ihre
kulinarischen Kreationen präsentiert, unter die sich Einflüsse aus den
Küchen der Nachbarländer Österreich und Italien unter traditionelle
Schweizer Rezepte mischten. Abgerundet wurde das Angebot von einheimischen
Spezialitätenproduzenten. Samnauner Bergkäse, die
einheimische Spezialität Birnenbrot,
aber auch Produkte aus der feinen
Haute Cuisine wurden beim Samnau-
Für die Besucher des zweiten Samnauner Food-Festivals gab es am Samstag viele verschiedene Kreationen der
Köche und Küchenchefs zu degustieren.
Foto: Dominik Täuber
ner Food-Festival vorgestellt. Die Besucher des Festivals konnten sich
Tipps bei den Köchen einholen und
ihnen beim Zubereiten der Köstlichkeiten über die Schulter blicken.
Danach wurden die Kreationen, be-
gleitet von verschiedenen Schaumweinen und gediegener Musik degustiert.
(pd)
die Kantonspolizei über 400 Motorräder
und ihre Lenker kontrolliert. Die Kontrollen fanden während des internationalen Motorradtreffens am Stilfserjoch in Italien statt. Am alljährlichen
Treffen nahmen über 10 000 Personen
teil. Demzufolge waren auf den Pässen
besonders viele Motorradlenkern unterwegs. Im Sinne der Verkehrsunfallprävention führte die Polizei im Puschlav, Oberengadin und im Bergell
schwerpunktmässige Kontrollen durch.
So wurde die Fahrfähigkeit und Fahrberechtigung der Lenker, der technische
Zustand der Motorräder sowie das Fahrverhalten im Überholverbot geprüft.
Weiter führte die Kantonspolizei Geschwindigkeitskontrollen durch. Insgesamt wurden 155 Ordnungsbussen
wegen diverser Übertretungen des
Strassenverkehrsgesetzes
ausgestellt.
55 Lenker wurden angezeigt, weil sie
das Überholverbot missachteten oder ein
nicht den Vorschriften entsprechend
fahrtüchtiges Fahrzeug in Verkehr setzten. Bei Geschwindigkeitskontrollen
wurden insgesamt 122 Zuwiderhandlungen verzeichnet. 31 Motorrad- und
Personenwagenlenker wurden direkt vor
Ort angehalten und zur Anzeige gebracht. Sechs Lenkern musste der Führerausweis auf der Stelle entzogen oder für
die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein aberkannt werden. Im Auftrag
der Staatsanwaltschaft stellte die Kantonspolizei Graubünden ein Motorrad sicher, dessen Lenker zu schnell fuhr. Dieser war auf der Hauptstrasse in
Pontresina mit 144 Stundenkilometern
unterwegs. An der Messstelle sind 80
Stundenkilometer erlaubt.
(kapo)
Im Klettergarten
abgestürzt
Polizeimeldung
Anzeige
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WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Ausläufer des Azorenhochs schiebt sich für einige Zeit über Mitteleuropa. Mit im Gepäck hat dieses wieder zunehmend sommerlich warme
Luftmassen.
Mittwoch
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG
Donnerstag
Freitag
°C
°C
°C
9
28
10
30
12
29
Schönes Sommerwetter! Zunächst beginnt der Tag gerade in den höher
gelegenen Tallagen sehr frisch. Eine klare Nacht und die eingeflossene
kühlere Atlantikluft machen sich bemerkbar. Doch mit der rasch höher
steigenden Sonne erwärmt sich die Luft und wir verzeichnen überall ein
sommerlich warmes Temperaturniveau. Dazu gibt es durchgehend strahlenden Sonnenschein an einem wolkenlosen Himmel. Morgen Freitag
werden die Wolken dann vorübergehend häufiger und grösser, doch am
schönen Sommerwetter wird sich mittelfristig nur wenig ändern.
Temperaturen: min./max.
Scuol
6°/27°
Zernez
3°/24°
BERGWETTER
TACALÀ
SWISS MEETS CUBAN MUSIC
8. JULI 2016
4000
Grillieren Sie selbst am Tisch auf
einer heissen Steinplatte.
Diverse Fleischsorten, Krevetten,
grosse Gemüseauswahl, Wachteleier
& hausgemachte Saucen mit Beilagen
für CHF 55.00 pro Person.
Im Juli & August jeden Freitag neu
interpretierte Schweizer Volksmusik.
Reservieren Sie Ihren Tisch.
Musikprogramm & Reservation
www.hotelhauser.ch, tel. 081 837 50 50
N
S
7°
2000
15°
Castasegna
13°/28°
DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR
Sils-Maria (1803 m)
4°
Corvatsch (3315 m)
0°
Samedan/Flugplatz (1705 m) 5°
Scuol (1286 m)
10°
Motta Naluns (2142 m)
7°
Sta. Maria (1390 m)
Buffalora (1970 m)
Vicosoprano (1067 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
restaurant | lounge | show cuisine
«TSCHAINA-MENU»
St. Moritz
1°/21°
0°
3000
Anzeige
Sta. Maria
6°/24°
Es herrschen ideale Wetterbedingungen im Hochgebirge für ausgedehnte Wanderungen und Bergtouren vor. Die Luft ist sehr labil geschichtet,
nennenswerte Quellwolkenbildung bleibt aus. Die Gipfel sind frei, es
weht meist nur ein schwacher Nordwestwind.
Poschiavo
8°/27°
IMMER VON SONNTAG – DONNERSTAG
MENU CHF 45.– | GÜLTIG MIT RESERVATION.
MEHR INFOS ZUM «TSCHAINA» ON WEB:
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
12°
4°
14°
15°
Mittwoch
Im Klettergarten
Morteratsch in Pontresina ist am Montagmittag ein 70-jähriger Mann abgestürzt. Er verletzte sich lebensgefährlich. Der Einheimische und sein
Kollege kletterten auf einer markierten
Route beim Sektor Chünetta, als der
Mann in einer Höhe von rund acht Metern abstürzte. Er zog sich schwere
Kopfverletzungen zu. Der 70-Jährige
wurde mit der Rega ins Kantonsspital
Graubünden nach Chur gebracht. Die
Kantonspolizei Graubünden untersucht den genauen Unfallhergang. (kp)
Donnerstag
Freitag
°C
°C
°C
4
21
5
23
7
23
www.hotelalbana.ch
silvaplana | 081 838 78 78