- Vivantes

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- Vivantes
01·2014
gesund!
Leben in Berlin
Patie
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Vivantes macht sich stark
aktion:
Hilfe
für Ole
Prävention
Kinder
sicher
im Strassenverkehr
Titelthema Hilfe im Notfall
Lebensretter
aus Passion
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Ideen gewinnen tolle Preise und werden zu unserer neuen Vivantes
Neukölln Body-Kollektion. Übrigens: Ideen und Zeichnungen Ihrer
Kinder sind ebenfalls willkommen!
Alle Infos unter: www.neukoelln-bodys.de
vivantes
Editorial
Inhalt
KÖRPER & Seele
VIVANTES
06
Rettungsstellen Hilfe mit System
10
Aktion Gemeinsam stark für Ole
12
depression Traurige Mütter
16
Medizin Wissen für alle
14
ERNÄHRUNG Lust auf Frisches?
23 BriEFKASTEN Wir sagen Danke
15
Herzstillstand Aus dem Gleis
30 VERNETZT Vivantes in Berlin
20
gefässe Unsere Lebensautobahn
Berlin
Tipps & Termine Berlin unterwegs
ZEITVERTREIB
Moritz Naujack
begrüßt Sie im Magazin
„gesund!“
18
Prävention Kinder im Straßenverkehr
04
KURZ & KNAPp News
17
RAT & TAT
11
Krebs Serie: Neustart nach der Krankheit
28
Winterblues AdE Fit in den Frühling
Liebe Patientin, lieber Patient,
liebe Angehörige und Freunde,
IN N
GEWPIEL
S
W
24
Nase vor Rätseln und gewinnen
27
WASCHBÄR VIVO Finde den Fehler!
29
KULTUR Neuer Blick aufs Leben
06
18
Hilfe mit System
Die Rettungsstellen von Vivantes sind
Anlaufpunkt für rund 400.000 Berliner im
Jahr, die medizinische Hilfe suchen. Chefarzt
Peter Albers, profilierter Rettungsmediziner
mit langjähriger Erfahrung, gibt einen Einblick
in seine Arbeit und erklärt, nach welchen
Regeln die Notfallannahme funktioniert.
Kinder sicher
im Strassenverkehr
Alle zwei Minuten verunglückt in Deutschland ein Kind
im Straßenverkehr, alle zwei Tage endet es tödlich.
Neurochirurg Prof. Dag Moskopp hat einen MitmachParcours für Kinder entwickelt. Auf anschauliche
Weise lernen die jüngsten Verkehrsteilnehmer hier,
wie man sich sicher auf der Straße bewegt.
ir machen uns stark – für Sie, unsere Patienten, aber auch darüber hinaus. Denn neben der Versorgung
rund einer halben Million Berliner im Jahr
mit bester Medizin, engagierter Pflege
und gesundheitlicher Unterstützung
steht Vivantes für eine werteorientierte
Unternehmensphilosophie – nach innen
sowie nach außen. Sie bildet die Basis für
ein faires Miteinander im Unternehmen,
für vorausschauendes Wirtschaften
und die Übernahme von Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt. Als kommunales Gesundheitsunternehmen sehen wir von Vivantes unsere Verantwortung in einem ganzheitlichen Rahmen,
in dem wirtschaftliche, humanistische,
soziale und auch ökologische Werte eine
tragende Rolle spielen.
In den kommenden Ausgaben unseres
Patientenmagazins „gesund!“ stellen
wir Ihnen Beispiele für unser Engagement vor. Wir beginnen auf Seite 10 mit
der Aktion „Gemeinsam stark für Ole“.
Ihnen wünschen wir einen gesunden
Start in den Frühling!
Ihr
Moritz Naujack
Leiter Abteilung
Interne Kommunikation und Marketing
3
vivantes
KURZ & KNAPP
Im Interview: Prof.
Dr. Carsten Bünger,
Chefarzt der Klinik
für Gefäßmedizin,
Vivantes HumboldtKlinikum und Vivantes
Klinikum Spandau
Ersetzt die App
den Hausarzt?
Die Frage ist durchaus berechtigt.
Moderne Smartphones bieten mit
speziellen Programmen – Apps (engl.)
= Anwendungen – die Möglichkeit, sich
in gesundheitlichen Fragen beraten,
unterstützen und motivieren zu lassen.
Rund 1.000.000 davon werden auf
den führenden Downloadportalen
angeboten, monatlich kommen etwa
1.000 hinzu. Eine Studie des Meinungsforschungsinstitutes Emnid Ende 2013
ergab: 62 Prozent der Deutschen sind
daran interessiert, ihren Bluthochdruck
oder Blutzucker zu kontrollieren, 59
Prozent möchten ihren persönlichen
Kalorienverbrauch überwachen. Apps
fürs Joggen, Radfahren oder Kalorienzählen würde die Hälfte der Bundesbürger gerne nutzen.
Doppel-Auszeichnung
für Vivantes
Im November des vergangenen Jahres haben wir uns über
zwei Preise riesig gefreut: Den KlinikAward 2013 erhielt Vivantes für das beste Klinikmagazin sowie für das beste Geburtshilfemarketing! Verliehen wurden die Auszeichnungen von der
rotthaus medical GmbH, einer Agentur für strategisches Marketing im Gesundheitswesen. Der KlinikAward wird seit 2006
in 14 Kategorien vergeben, er würdigt hervorragende Leistungen im Klinikmarketing für den deutschsprachigen Raum. Das
Patienten- und Besuchermagazin „gesund! Leben in Berlin“
setzte sich gegen sieben starke Mitbewerber durch. Es überzeugte Jury und Fachpublikum gleichermaßen durch einen
informativen und kompetenten wie auch für Laien verständlichen Inhalt sowie das ansprechende Design.
Hohe Erwartungen
Die kleinen Helfer werden immer
beliebter. Inzwischen nutzt sie jeder
fünfte Deutsche, 42 Prozent der
Männer und 30 Prozent der Frauen
verhalten sich nach eigener Aussage
deshalb gesundheitsbewusster. Die
Politik möchte langfristig mit ihnen den
Kostenanstieg im Gesundheitssektor
senken, die Kommunikation zwischen
Arzt und Patient sollte erleichtert
werden.
Kritische Prüfung
Doch wie brauchbar sind die Gesundheits-Apps? Sind sie bedienungsfreundlich, leicht zu handhaben?
Und sind sie auch sicher? Schließlich
vertraut man den Programmen
sensible Daten an. Wissen sollte man:
Hinter vielen Apps verbergen sich
Pharmakonzerne und auch Anbieter
medizinischen Zubehörs. Bei leichtfertiger Preisgabe eigener Daten
lässt sich so schnell ein Nutzerprofil
erstellen. Deshalb: Prüfen Sie die App
vor dem Download. Informieren Sie
sich umfassend über die Betreiber,
deren Qualifikation und den Umgang
mit Kundendaten.
Die Stiftung Warentest hat Ende 2013
Gesundheits-Apps getestet. Informieren Sie sich über die Testergebnisse
unter www.test.de.
4
Ziemlich beste Freunde –
Hund und Mensch
Tiere tun der Seele gut. Die Erkenntnis ist nicht neu, aber der Einsatz von Hunden in Behandlungstherapien längst noch nicht gelebter Klinikalltag. In der Psychiatrie des Vivantes Klinikums
Neukölln sowie im Vivantes Wenckebach-Klinikum sind der Elo-Rüde Jacco (Foto oben, links) und
der Labrador-Rüde Joschi (re.) bereits feste Mitglieder im Therapieteam. Gemeinsam mit ihren
Frauchen Susanne Knapp, Sozialarbeiterin (li.), und Annika Jänsch, Ergotherapeutin (re.), sorgen sie
bei den Patienten für gute Stimmung. Beide Hunde sind für ihre Aufgaben ausgebildet. Sie bilden
mit ihren Besitzerinnen ein festes Team und begleiten diese während ihrer Arbeit. Die Vierbeiner
lockern die Atmosphäre auf, sie ermöglichen einen leichteren Zugang zu den Patienten und fördern
deren Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Sicherheitsgefühl. Inzwischen können sich Jacco
und Joschi vor Anfragen gar nicht retten, so beliebt sind sie. Susanne Knapp und Annika Jänsch
wünschen sich für die Zukunft, dass Hunde grundsätzlich noch mehr in Behandlungskonzepte
eingebunden werden und die Arbeit mit den Vierbeinern finanziell besser unterstützt wird. Die
Ausbildung zum Therapiehund ist teuer, der Unterhalt der Tiere ebenfalls. Jacco und Joschi
jedenfalls werden noch vielen Patienten bei Vivantes Freude machen!
gesund! 01.2014
Höchste Standards
für Patientensicherheit
Bei Vivantes steht das Thema Patientensicherheit an vorderster Stelle. Gemeinsam
mit der weltweit agierenden Expertenorganisation DEKRA wurden neue höhere Standards für die sichere Behandlung von Patienten entwickelt und deren Einhaltung überprüft. Beispielsweise geht es um Hygienevorschriften, das Vier-Augen-Prinzip bei der
Medikamentengabe oder Routineverbesserungen bei OP-Checklisten. Dazu gehört
auch ein systematisches Fehler- und Beschwerdemanagement, von der Erfassung
über die Dokumentation bis hin zur analytischen Auswertung und Schulung zur künftigen Fehlervermeidung. Das neue grüne DEKRA-Siegel „Patientensicherheit“ steht für
die geprüfte Sicherheit in Vivantes Kliniken. Foto (v. li. n. re.): Dr. Günther Jonitz, Präsident der Ärztekammer Berlin, Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Dr. Andrea Grebe, Geschäftsführerin Klinikmanagement Vivantes, und Hans-Georg Lindemann, DEKRA Leiter Vertrieb Region Nordost .
Grün auf WeiSS
Übergabe mit
Prominenz.
10.893
Jede Menge Babys! 10.893 Geburten gab es im
vergangenen Jahr in den Kreißsälen der sechs Vivantes
Geburtskliniken. Wir freuen uns über die kleinen NeuBerliner – herzlich willkommen!
www.vivantes.de/geburt
Neueröffnung:
Zentrum für Alterstraumatologie
Im Oktober des vergangenen Jahres hat das Vivantes
Wenckebach-Klinikum Zuwachs bekommen. Eröffnet wurde
das Zentrum für Alterstraumatologie. Mit dieser Einrichtung
wird eine neue Qualität gewährleistet: die traumatologische
und gleichzeitig geriatrische Versorgung von Patienten im
fortgeschrittenen Alter mit Verletzungen und Knochenbrüchen nach einem Unfall oder Sturz. In dem interdisziplinären Zentrum mit 36 Betten arbeiten Unfallchirurgen,
Geriater und Allgemeinmediziner Hand in Hand mit einem
Team aus Pflege, Physio- und Ergotherapie, Sozialarbeit und
anderen Bereichen. Das gesetzte Ziel: Den hoch betagten
Patienten nach der Operation weiterhin ein Höchstmaß an
Selbstständigkeit zu erhalten, sie möglichst in ihre gewohnte
soziale Umgebung zurückzuführen und eine Heimunterbringung zu vermeiden, zumindest aber aufzuschieben. „Die
Therapie kommt zum Patienten, nicht der Patient
zur Therapie“, mit diesem
Behandlungskonzept wird
die Betreuung des Patienten intensiviert. Dazu Thomas
Strobel, Pflegerischer Leiter des
Zentrums: „Der Patient wird nicht
wie bisher von der Abteilung Traumatologie in die Geriatrie verlegt, sondern verbleibt
auf der interdisziplinären Station. Gleich nach der Operation
beginnt das gemeinsame Team mit der aktivierenden therapeutischen Pflege. Die Mobilisierungsphase startet bereits
morgens mit dem gemeinsamen Frühstück im neugestalteten
Aufenthaltsraum unserer Station.“
Impressum
Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, [email protected] V.i.S.d.P. Moritz
Naujack Projektmanagerin Nadine Gadewoltz Redaktion Kerstin Weber, Matthias Weimer, Maike Petersen, Andrea Melichar (Ass.) Anzeigen Vivantes
Netzwerk für Gesundheit GmbH Realisation Kerstin Weber, trurnit Hamburg GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag
GmbH, 85521 Ottobrunn Layout Verena Sarah Maier, Publishers Factory, 85521 Ottobrunn Fotos Ben Edwards/Getty Images (S. 1), Werner Popp (S. 4), Jan
Roehl (S. 5), Frank Peters (S. 6–9), Monique Wüstenhagen (S. 10, 16), Rolf Rossbach/RRC (S. 11), Isabella Mensah (S. 15), Florian von Ploetz (S. 18/19), Daniela
Ernst (S. 28), Fotolia (S. 5, 14, 17, 29) Illustration Verena Sarah Maier, Max Weber Druck MOTIV OFFSET DRUCKEREI, Prinzessinnenstraße 26, 10969 Berlin
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vivantes
Körper & Seele
Hilfe mit System
LebensRettung bei vivantes
Die neun Klinik-Rettungsstellen und zwei Kinderrettungsstellen von Vivantes in
Berlin sorgen dafür, dass jeder Berliner rund um die Uhr bestens mit modernster
Medizin versorgt ist. Lesen Sie, wie die Notaufnahmen funktionieren und wie der
Sprecher der Vivantes Rettungsstellen, Chefarzt Peter Albers, die Arbeit dort
beschreibt.
D
ie Klimaanlage läuft auf Hochtouren, die Luft ist angenehm
frisch. Doch sie liegt voller Anspannung. Wir sind im Vivantes Klinikum am Urban in Kreuzberg. Erdgeschoss, Eingang Rettungsstelle, an
einem Sonntagabend. Zu einem Zeitpunkt, an dem sogar die quirlige Hauptstadt draußen endlich etwas zur Ruhe
kommt, herrscht dort Hochbetrieb. Alle
Stühle im Warteraum sind mit Wartenden besetzt, Dutzende Menschen gehen ungeduldig auf den Fluren hin und
her. „Wer ist Patient? Wer ist Angehöriger? Sorgen haben alle, die gerade hier
sind!“ Die Schwester, gerade mit Patientenmappen unter dem Arm aus einer Schwingtür gestürmt, bemüht sich
freundlich, aber bestimmt, den Überblick zu behalten. Dann verschwindet
sie bereits wieder hinter der nächsten
Tür. Von draußen blinkt das bekannte
blaue Licht eines forsch vorfahrenden
Rettungswagens durch die Fenster. Sekunden später bahnen sich Sanitäter,
die einen blutenden Mann auf der Trage
schieben, den Weg durch die wartenden Menschen, sie hasten in Richtung
OP-Bereich – absoluter Notfall!
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gesund! 01.2014
Neun interdisziplinäre Rettungsstellen
oder Notaufnahmen und zwei spezialisierte Kinderrettungsstellen hält Vivantes in Berlin rund um die Uhr in Betrieb.
Zwölf Monate, 365 Tage im Jahr. Rund
400.000 Menschen suchten im vergangenen Jahr – meistens nach Feierabend oder an Sonn- und Feiertagen,
eben dann, wenn Ärzte und Hausärzte
geschlossen haben – die Rettungsstellen auf. Das sind über 1.000 Patienten pro Tag. Durchschnittlich. An den
„großen Feiertagen“ wie Weihnachten,
Ostern oder Neujahr steigt die Patientenzahl um noch einmal bis zu einem
Drittel. Schwester Karin (34): „Eine
Rettungsstelle ist wie ein Vakuum – zwischen stiller, ungeduldiger Ruhe und
hereinbrechender Hektik. Doch eines
wissen alle, die gekommen sind: Hier
gibt es Hilfe!“ Und gut, dass die in Anspruch genommen wird: Denn rund
40 Prozent aller Patienten kommen von
dort stationär zur Nachbehandlung für
ein paar Tage ins Krankenhaus.
Kontakt
Peter Albers
Sprecher der Vivantes Rettungsstellen und Ärztlicher Direktor
im Vivantes Wenckebach-Klinikum
Vivantes stellt an all seinen KlinikStandorten mit dem modernsten
Notaufnahme-System in Europa
sicher, dass dort jedem Berliner jederzeit die optimale medizinische
Versorgung garantiert ist.
Wenckebach-Klinikum
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
Tel.: (030) 130 19 2265
Fax: (030) 130 19 2955
[email protected]
Rettungsstelle
Tel.: (030) 130 19 2881
Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder Unfall:
Wenn jede Minute zählt, muss schnell
und effektiv gehandelt werden. Notfälle sind niemals planbar und verlaufen
immer unterschiedlich – deswegen
gleicht in der Rettungsstelle kein Tag
dem anderen. Neben Schmerzen oder
individuellen Krankheitssymptomen
prägen häufig Unsicherheit und Angst
vor der neuen unbekannten Situation
die Gefühlswelt der Betroffenen.
in der
rettungsstelle
Das ManchesterTriage-System
legt die Dringlichkeit der Notfallbehandlung fest.
Wartezeit bis zur Behandlung
Höchstens 1 Minute
Bis zu 10 Minuten
Bis zu 30 Minuten
Bis zu 90 Minuten
Bis zu 120 Minuten
7
vivantes
Körper & Seele
„Sicherheit und Geborgenheit“
Peter Albers (59) ist Chefarzt der Rettungsstelle im Vivantes WenckebachKlinikum in Tempelhof und Sprecher
aller Vivantes Rettungsstellen. Albers
sagt: „Die eingespielten Teams in den
Rettungsstellen unserer Kliniken bewältigen diese besonderen Herausforderungen mit viel persönlichem
Engagement und sorgen dafür, dass
jeder Hilfesuchende schnellst- und
bestmöglich versorgt wird. Zudem soll
der Patient sich bei uns sicher und geborgen fühlen.“
Bei Vivantes bilden Rettungsstelle,
Röntgenabteilung, Krankenhauslabor,
Operationssäle und die Intensivmedizin eine gut aufeinander abgestimmte
Einheit. Mit viel Erfahrung, hohem Einsatz und einer hervorragenden medizinischen Ausstattung ist Berlins Klinikunternehmen Nr. eins stets bestens für
alle Notfälle gerüstet.
Bei Vivantes stehen nämlich auch in
den Rettungsstellen Fachärzte für jede
medizinische Disziplin bereit. Eine Bedingung für die Arbeit in der Notfallaufnahme ist langjährige Erfahrung in
einem Spezialgebiet. Peter Albers liefert einen treffenden Vergleich: „Der
Notfallpatient betritt in etwa eine Straße – und kann gleich ins richtige Haus
geschickt werden.“
Während viele Patienten – vor allem
nach Verkehrs- oder Haushaltsunfällen – mit den Rettungswagen der Berliner Feuerwehr, bei akuter Lebensgefahr begleitet vom Notarzt oder dem
8
Krankentransport, in die Rettungsstelle
gebracht werden, kommen Tausende
auch aus eigenem Antrieb. Chefarzt Albers: „Natürlich wollen wir die Wartezeit
für jeden Patienten, der uns aufsucht,
und auch für diejenigen, die gerade
keine offensichtlichen Notfälle sind,
so gering wie möglich halten. Aber je
stärker die Beschwerden, umso höher
steigt der Patient in der BehandlungsPriorität. Wir gehen bei der Reihenfolge
der Arztvorstellung nach einem international bewährten System vor: dem
‚Manchester-Triage-System’“.
Eine Farbe für die Dringlichkeit
So funktioniert das System: Jeder Patient, der in eine Berliner Rettungsstelle
kommt, wird zunächst sofort – Minuten,
nachdem er die Rettungsstelle betreten hat – von einer erfahrenen Krankenschwester untersucht. Lebenswichtige
Funktionen wie der Blutdruck werden
überprüft, die Schwester befragt den
Patienten ausführlich zu seinen Beschwerden und zu dem, was vorgefallen ist. Sie klärt: Gibt es offensichtliche
oder verdeckte Wunden? Wie stark sind
die Schmerzen? Wie ist die Gesamt-
verfassung? Nach dieser Basisuntersuchung erhält der Patient gemäß der
Manchester-Triage-Farbskala individuell eine Farbe zugeteilt:
Rot für einen absoluten Notfall (Arztkontakt innerhalb einer Minute), Orange für dringlich (Arztvorstellung spätestens innerhalb von 10 Minuten).
Weiter geht es mit den Abstufungen
Gelb, Grün und Blau. Albers: „Blaue
Patienten müssen vielleicht auch mal
eine Stunde auf den Arztkontakt warten – je nachdem, wie hoch der Andrang der dringenderen Fälle ist. Wir
achten aber in jedem Fall darauf, dass
der Patient in einer stabilen Situation
ist und auch bleibt.“ Selbstverständlich
ist: An die Reihe kommt jeder, der um
Hilfe ersucht.
Chefarzt Albers betont: „Die Notfallmedizin ist ein besonderes Feld der Medizin. Wir bekommen jeden Patienten
gewissermaßen ‚ungefiltert’ zu Gesicht.
Neben der medizinischen Versorgung
geht es bei Notfällen auch viel um persönliche Zuwendung.“
Dr. Marlene Jarosch, Assistenzärztin in
der Rettungsstelle, ergänzt: „Der Patient kann Angst haben, vielleicht auch
Erfahrung
Peter Albers ist
einer von Deutschlands erfahrensten
Rettungsärzten.
gesund! 01.2014
Ersatzteil
Spezialgebiet von
Schwester Irmtraud: die rosafarbene Fußschiene.
schwere Schmerzen. Oft stecken als
Auslöser hinter den Notfällen persönliches Leid und menschliche Tragik: Ein
tätlich gewordener Streit mit einem
Partner. Ein Fehler im Straßenverkehr,
der in einen Unfall mündete. Eine Schlägerei in der Kneipe mit dem besten
Freund oder vieles anderes mehr. Hier
bin ich und ist unser komplettes Pflegepersonal besonders auch menschlich
gefordert.“ Denn die Schwestern und
Pfleger müssen sich in Sekunden auf
den Menschen einstellen können, jedem Patienten zuhören – und ihm das
Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit schenken. Dr. Jarosch: „Das ist
keine Tätigkeit für jedermann, weshalb
unsere Rettungsstellen-Mitarbeiter zu
den besten, den erfahrensten Kräften
der Vivantes-Häuser gehören.“
„Die Gewalt hat zugenommen“
Notfallmediziner Albers arbeitet seit 33
Jahren im Rettungswesen. Was hat sich
verändert? „Ich vermisse speziell bei
jungen Menschen das richtige Körpergefühl. Sie können oft die Zeichen ihres
Körpers nicht richtig deuten. Das heißt,
sie verfallen sehr früh in Panik. Früher lag
die Schwelle zur Überwindung, eine Notaufnahme aufzusuchen, sehr viel höher.“ Was dem Spezialisten auch auffällt:
Die Veränderung der Demografie innerhalb der Gesellschaft. „Die Mehrheit der
Patienten ist älter als in den vorangegangenen Jahren.“ Und noch etwas bemerkt
der Mediziner: „Gewaltbereitschaft und
Aggression – egal, ob im häuslichen oder
im öffentlichen Bereich – haben deutlich
zugenommen.“
Für Chefarzt Peter Albers sind gut
funktionierende Rettungsstellen „das
Gesicht einer Klinik“. Er sagt: „Die Rettungsstelle repräsentiert das Haus
oder Unternehmen.“ Ganz sicher sind
die Vivantes Rettungsstellen hier spitze
– Berlin und die Berliner können sich auf
sie verlassen. Die drei von der Rettungsstelle:
Schwester Irmtraud Kaul (60, oben) gipst seit
40 Jahren gebrochene Knochen ein.
Antje Türk (44, Mitte) betreut die Zentrale Notaufnahme:
„Ich habe den ersten Kontakt zum Patienten.“
Und Dr. Marlene Jarosch (29, unten) hilft Menschen mit
Freude: „ Bei uns bekommt jeder Hilfe!"
9
vivantes
Aktion
Vivantes
macht sich stark
E
Oles Mutter
sagt danke!
655 Menschen haben
Blut gespendet, um
sich typisieren
zu lassen.
10
s geht um Ole. Der 19-jährige Sohn der VivantesMitarbeiterin Silke Brendtner ist an Leukämie erkrankt und
brauchte dringend einen Stammzellenspender. Mit der Kampagne „Gemeinsam stark für Ole“ unterstützte
Vivantes zusammen mit der Deutschen
Stammzellenspenderdatei Ost des
Deutschen Roten Kreuzes die Suche
nach einem Spender – innerhalb des
Vivantes Konzerns sowie in ganz Berlin.
Die Blutabnahmen zur Typisierung fanden Anfang Dezember reihum an den
Vivantes Klinika-Standorten statt.
Insgesamt 655 Menschen haben im
Rahmen der Kampagne daran teilgenommen und – die Suche nach einem
Stammzellenspender war erfolreich!
Oles Mutter sagt: „Ich möchte mich bei
allen Spendern ganz herzlich bedanken – auch im Namen von Ole und der
ganzen Familie. Es ist überwältigend,
wie viele Leute Anteil genommen und
geholfen haben. Danke auch für all die
guten Wünsche!“
Auch Spenden sind eingegangen, bis
Redaktionsschluss insgesamt rund
3.300 Euro. 1.405 Euro auf das Konto der Deutsche Stammzellspenderdatei Ost, über die Online-Plattform
betterplace kamen 815 Euro zusammen, die in den Vivantes-Caféterien
aufgestellten Spendendosen enthielten rund 1.000 Euro.
Eine gelungene Aktion – auch Vivantes
bedankt sich herzlich bei allen, die sich
daran beteiligt haben! gesund! 01.2014
neustart
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v
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kreb
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– h i lf
nach krebs
Teil
Serie
2
„Cancer Survivorship – Krebs überstehen, Krebs überleben“ lautet das Motto des 10. Berliner Krebskongresses am
13./14. Juni 2014. Zu der Veranstaltung in der Urania unter
der Schirmherrschaft von Vivantes sind Patienten und Angehörige herzlich eingeladen
E
s ist eine gute Nachricht: Seit Langem steigt die Zahl der
Menschen, die nach einer Tumorerkrankung wieder gesunden. Krebs kann heute oft frühzeitig diagnostiziert
werden und ist mit immer besseren Therapien behandelbar.
Die positive Entwicklung wirft neue Fragen auf. Die Betroffenen
wollen wissen: Wie geht mein Leben nach der Krankheit weiter?
Was kann ich dafür tun, dass sie nicht erneut ausbricht? Mit
welchen Langzeitwirkungen der Therapien muss ich rechnen?
Erkenntnisse für Empfehlungen zum Leben nach Krebs und
währenddessen bilden sich erst langsam immer klarer heraus. „Gerade deshalb beschäftigt sich der Berliner Krebskongress 2014 mit diesem wichtigen Thema“, sagt die Kongresspräsidentin Prof. Dr. Maike de Wit, die selbst zum Thema
Sport und Krebs forscht. Was viele nicht wissen: Anders als
die meisten Fachkongresse will der Berliner Krebskongress
nicht nur ein Experten-Publikum ansprechen. Einige der
Veranstaltungen sind speziell auf Patienten und ihre Angehörigen ausgerichtet. Eine Besonderheit, so Prof. de Wit: „In
unseren Patienten-Workshops können wichtige Aspekte in
kleinem Kreis mit Experten besprochen werden.“ Im Workshop „Ernährung bei Krebs“ etwa räumt Dr. Diana Rubin mit
weitverbreiteten Mythen auf. Sie nennt ein Beispiel: „Viele Patienten glauben, sie seien gut beraten, kaum Kohlenhydrate
zu sich zu nehmen. Doch dafür gibt es noch keinen wissenschaftlichen Nachweis.“ Vielmehr sei es in der akuten Krebsphase entscheidend, dass Betroffene nicht zu viel Gewicht
verlieren und in einem guten körperlichen Zustand sind. Auch
zu Nahrungsergänzungsmitteln hat die Ernährungsmedizinerin Interessantes zu berichten. Dabei zu sein lohnt sich also!
Infos und Anmeldung
Die Teilnahme am Kongress ist für Patienten und Angehörige kostenlos. Ärzte
zahlen 40 Euro, beruflich Pflegende 20
Euro. Beide Berufsgruppen können zertifizierte Fortbildungspunkte erwerben.
Die Einladungsflyer mit den Anmeldeformularen liegen in den Vivantes Kliniken in
den onkologischen Abteilungen und an
der Pforte aus. Wer nicht angemeldet ist,
kann auch spontan teilnehmen und sich
am Kongressort registrieren lassen.
Sie wollen nicht bis zum Kongress warten,
brauchen sofort Antworten auf Ihre Fragen zum Weiterleben mit Krebs? Rund
um die Uhr bieten die Vivantes InternetThemenwelt unter www.vivantes.de/
Krebserkrankungen sowie die Webseite
www.vivantes.de/tumorzentrum
viele
Informationen und Kontakdaten von Ansprechpartnern. Mehr dazu auch ...
... in der nächsten Ausgabe von
„gesund!“: die Vivantes Internet-Themenwelt Krebserkrankungen
Kontakt und weitere Infos:
Telefon: (030) 7239 330
E-Mail:[email protected]
Der Einladungsflyer zum Download
unter: www.rrc-congress.de/444-0Einladung.html
PatientenWorkshops
13.6.2014, 11.30 bis 12.30 Uhr
„Wir stellen uns vor“
Vivantes Zusatzangebote
bei Krebs:
Malgruppe, Singgruppe,
Tumor-Lotse, Sport nach Krebs,
Raucherentwöhnung,
Psychoonkologie
13.6.2014, 15.45 bis 17 Uhr
„(A)Symmetrie in der
Partnerschaft“
Wie Betroffene und Angehörige
Krebs erleben
14.6.2014, 9.30 bis 11 Uhr
„Die Selbsthilfe stellt sich vor“
Prostata- und Mamma-KarzinomSelbsthilfe-Gruppen
14.6. 2014, 11.30 bis 12 Uhr
„Ernährung bei Krebs –
die zehn häufigsten Mythen“
Einladungsflyer
Wenn Sie mit dem Smartphone
diesen QR-Code scannen, zum
Beispiel mit den kostenlosen Apps
„QR Droid“ oder „Scanlife“, können
Sie sich den Flyer einfach herunterladen.
11
vivantes
Körper & Seele
Wenn
Mütter traurig sind
Endlich ist das Baby da! Es ist gesund, Familie und Freunde, alle
freuen sich, nur die Mutter nicht – das von ihr erwartete Mutterglück
bleibt aus. Stattdessen gibt es Tränen und Verzweiflung.
B
eate W. kann sich noch genau erinnern. Ihren Sohn, zwei Wochen
alt, hält sie im Arm, er ist in eine
flauschige hellblaue Wolldecke eingewickelt. Sie sitzt auf dem Sessel, ihr gegenüber, auf dem Sofa, Schwiegereltern
und Schwägerin. Die drei können sich gar
nicht sattsehen an dem rosigen Säugling
mit den langen rotblonden Haaren, sie
selbst fühlt sich todtraurig, ihre Augen
füllen sich mit Tränen. Wortlos steht sie
auf, drückt der Schwägerin das Baby in
den Arm und verlässt das Zimmer.
Nahezu jede zweite Mutter erlebt nach
der Geburt Stimmungsschwankungen
– Erschöpfung, Gereiztheit, Empfindsamkeit. Sie treten in den ersten fünf
Tagen nach der Entbindung auf und klingen bei den meisten Betroffenen nach
kurzer Zeit, spätestens nach einer guten Woche, wieder ab. Dr. med. Babett
Ramsauer, Kommissarische Leiterin
Geburtsmedizin und Pränatalzentrum
im Vivantes Klinikum Neukölln, erläutert die Gründe für diese Stimmungs-
12
labilität: „Die Mütter durchleben vor und
während der Geburt starke Gefühle.
Dazu kommen die hohen Erwartungshaltungen des Freundes- und Bekanntenkreises und auch der Mutter selbst
an die neue Rolle. Des Weiteren hormonelle Schwankungen, unter anderem
durch die Umstellung von den Schwangerschafts- zu den Hormonen, die die
Stillphase unterstützen. Akuter Schlafmangel und die ständige Einsatzbereitschaft, die das Neugeborene einfordert,
spielen ebenfalls eine große Rolle.“ Ihre
Empfehlung: „Mit Zuwendung, Unterstützung und Ruhe kann man in der
Regel die seelische Verfassung der NeuMütter wieder stabilisieren.“
Bei der 32-jährigen Grafikerin Beate W.
aus Berlin hat das nicht funktioniert.
Nach der Geburt ihres Sohnes Leo vor
mehr als drei Jahren erkrankte sie an
einer „postpartalen Depression“, so der
medizinisch korrekte Name. Studien
haben ergeben, dass 10 bis 15 Prozent
aller frischen Mütter davon betroffen
sind. Welche Symptome weisen auf
diese schwere Depression hin? Dazu Dr.
Ramsauer: „Die Mütter empfinden Trau-
gesund! 01.2014
rigkeit, ein inneres Leeregefühl, Schuldgefühle, grundsätzlich ambivalente
Gefühle dem Kind gegenüber, dazu kommen ein allgemeines Desinteresse und
extreme Reizbarkeit. Es gelingt ihnen
nicht, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen, sie fühlen sich unfähig, es zu
versorgen, wissen nicht, wie sie mit ihm
umgehen sollen. Im Extremfall haben
sie Suizidgedanken oder auch Tötungsgedanken dem Säugling gegenüber. Sie
leiden unter körperlichen Beschwerden
wie Kopfschmerzen, Herzbeschwerden,
Taubheitsgefühlen, Zittern, Schwindel,
Konzentrations- und Schlafstörungen .“
Die Ursachen für diese Krankheit sind
nicht vollständig bekannt, ein Zusammenhang zur Art der Entbindung scheint
nicht zu bestehen. Vorher schon bestehende psychische Instabilitäten
oder psychische Erkrankungen in der
Verwandtschaft fördern offensichtlich
den Ausbruch. Eine Untersuchung der
Universität Heidelberg ergab: Frauen unter 30 mit einem hohen Bildungsniveau
erkranken besonders häufig an postpartaler Depression.
„Bei der postpartalen Depression handelt es sich um eine Krankheit, die schon
allein wegen der hohen Suizidgefahr
sofort professionell behandelt werden
muss. Betroffene Frauen sollten nicht
zögern und sich schnell Hilfe suchen,
wenn sie bemerken, dass ihre labile Ge-
Kontakt
Dr. med. Babett Ramsauer
Kommissarische Klinikleitung
Geburtsmedizin, Pränatalzentrum
Level 1
Vivantes Klinikum Neukölln
Rudower Str. 48, 12351 Berlin
Tel: (030) 130 14 84 86
Fax: (030) 130 14 85 99
[email protected]
www.vivantes.de/knk/geburt
Mutterliebe
Viele Frauen
erleben nach der
Geburt ein Gefühlschaos.
mütslage über eine längere Zeit anhält“ ,
macht Dr. Ramsauer deutlich und beantwortet auch die Frage, wie den betroffenen Frauen geholfen werden kann:
„Bei mittelschweren Depressionen sind
unter Umständen der Besuch einer
Selbsthilfegruppe und die Unterstützung durch Partner, Familie und Freundeskreis – vor allem bei der Führung
des Haushaltes und der Betreuung
des Kindes – ausreichende Hilfen. Bei
einer schweren postpartalen Depression oder gar Psychose ist sofortige
professionelle Hilfe notwendig. Der
sicherste Weg, um das Leben der Mutter sowie das des Kindes in der akuten
Phase zu schützen, ist die gemeinsame
stationäre Aufnahme.“ Gewöhnlich sind
die entsprechenden Einrichtungen in
Psychiatrischen Kliniken angesiedelt, in
denen eine interdisziplinäre Behandlung mit der Geburtshilflichen Abteilung
stattfinden kann. Psycho-, Familien- und
Musiktherapie, Behandlung mit Psychopharmaka, Hormontherapie und Naturheilkunde sind gängige Behandlungsansätze. In Deutschland gibt es nicht
viele dieser Einrichtungen. Die Psychiatrische Klinik des Vivantes Klinikums in
Berlin-Neukölln verfügt über eine solche
Mutter-Kind-Unterbringung.
Beate W. hat mehr als ein Jahr gebraucht, um ihre Mutterrolle anzunehmen. Nach längerem Klinikaufenthalt
und einer mehrwöchigen Kur kann sie
heute das Zusammensein mit dem
inzwischen dreijährigen Leo genießen. 13
INFO Salat
vivantes
ERNÄHRUNG
Lust auf Frisches?
Salat mit Frühlingskräutern und
Frühlingszwiebeln für 4 Personen
Rezept von Janine Melzer, Mitarbeiterin im
Vivantes SVL-Cateringteam
200 g frische grüne Bohnen
je 1 Bd. Blattpetersilie und Schnittlauch
je 1 Bd. Radieschen und Kerbel
100 ml heller Balsamico-Essig
200 g Möhren mit Grün
200 ml Olivenöl
Salz/Pfeffer/Zucker nach Geschmack
1 Glas schwarze Oliven ohne Stein
1 Tl Senf
2 Bd. Frühlingszwiebeln
2 rote Paprika
4 Römersalat-Herzen
1 rote Zwiebel
Mit den ersten wärmenden
Sonnenstrahlen steigt auch unser
Appetit auf Frisches und Knackiges.
Ein Salat gibt Schwung und Energie.
Gemüse hebt unsere Stimmung
und gesunde Öle im Dressing
versorgen uns mit ungesättigten
Fettsäuren. Übrigens: Mit viel
Farbe im Salat können Sie auch Ihre
Kinder zum Probieren verführen!
Servieren Sie dazu leckeres Brot
mit Kräuterbutter oder Pesto.
1 Das Gemüse waschen, gegebenenfalls schälen und putzen.
Unbedingt auch das Grün der Möhren waschen und aufbewahren. Alle Sorten in gabelgerechte Stücke schneiden und in einer
großen Schüssel sammeln. Die grünen Bohnen und die Möhren
extra legen.
2 Einen Topf mit Wasser und Salz aufsetzen. Wenn das Wasser
kocht, Bohnen und die Möhren kurz darin garen. Um die schönen
Farben der beiden Gemüse zu erhalten: in Eiswasser abschrecken.
3 Die Kräuter schneiden und unter das Gemüse mischen, dabei
auch das Möhrengrün verwenden.
4 Das Dressing aus Essig, Öl, Senf, Salz, Pfeffer und Zucker in
einer separaten Schüssel zusammenrühren und abschmecken.
5 Mit dem Gemüsesalat vermengen und nochmals abschmecken. Danach schön anrichten und servieren. Wer es mag, kann
gebratene Hähnchenbrust oder Fisch dazu reichen.
Catering
Egal ob Privatfeier, Business-Event oder Großveranstaltung, wir
zaubern Ihnen ein exzellentes Catering nach Ihrem Geschmack.
Gerne übersenden wir Ihnen unseren Angebotskatalog.
Bitte kontaktieren Sie uns unter:
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vivantes
Körper & Seele
Aus dem
ass Isabella noch lebt, verdankt sie einer glücklichen
Verkettung von Umständen, ihrem Freund Marc,
kompetenten Notärzten sowie den Medizinern im
Vivantes Klinikum im Friedrichshain.
D
es ihr noch gelungen, ihren Freund Marc übers Handy zu erreichen. Dabei hatte sie großes Glück: Entgegen seiner eigentlichen Planung war er früher aus der Schule zurückgekehrt
und konnte deshalb ihren Anruf entgegennehmen. Er begriff
schnell, dass sofortiges Handeln nötig war und benachrichtigte die Feuerwehr. Anschließend fuhr er per Taxi in Isabellas Wohnung, mit dem eigenen Schlüssel konnte er die Tür
öffnen. Als die Ärzte der Notfallrettung eintrafen, atmete sie
bereits nicht mehr, eine Stunde lang wurde sie reanimiert. Mit
Erfolg. Der Krankenwagen transportierte sie mit Blaulicht in die
Rettungsstelle des Vivantes Klinikums im Friedrichshain. Kurz
vor dem Eintreffen dort trat erneut ein Herzstillstand ein. Im
Schockraum des Klinikums konnten die Ärzte Isabella ein weiteres Mal reanimieren, anschließend kühlten sie ihre Körpertemperatur auf 34 bis 32 Grad herunter und versetzten sie in
ein künstliches Koma. Dass ihre Familie und engsten Freunde
an den folgenden Tagen an ihrem Bett auf der Intensivstation
gebetet, gesungen, ihr immer wieder Mut zugesprochen haben
– an all das kann sich Isabella Mensah nicht erinnern. Trotzdem
ist sie sich sicher: „Im Unterbewusstsein habe ich das gespürt
und es hat mir Kraft gegeben.“ Nach sechs Tagen holten die
Ärzte sie aus dem künstlichen Koma zurück ins Leben, stellten
die lebensüberwachenden Geräte ab und verlegten sie auf die
kardiologische Station. Warum Isabella einen Herzstillstand
erlitten hat? Bis heute gibt es auf diese Frage keine Antwort.
Alle Nachuntersuchungen haben ergeben: Ihr Herz ist gesund.
Begonnen hatte alles ganz harmlos: mit Kopfschmerzen,
Bauchschmerzen, Übelkeit. Isabella Mensah fühlte sich einfach nicht wohl, aber auch nicht richtig krank. Die Mutter
empfahl Schlaf und Magentee, der Freund Spaziergänge an
der frischen Luft. Tabletten gegen Magen- und Kopfschmerzen – nichts half. Ein Besuch beim Hausarzt blieb ergebnislos,
auch ein Spezialist konnte keine Diagnose stellen, ihre Blutwerte und andere weiterführende Untersuchungen ergaben
keine Auffälligkeiten. Trotzdem fühlte sich Isabella weiterhin
schlecht, ihre Wohnung mochte sie kaum verlassen, Vorlesungen besuchte sie nicht mehr.
Am 23. November 2011, einem Mittwoch, kurz vor drei Uhr
nachmittags, fiel Isabella einfach um. Unmittelbar davor war
Mehr als zwei Jahre sind seitdem vergangen. Wie verarbeitet
man solch ein Erlebnis, so eine Grenzerfahrung? Isabella hat
einen Weg für sich gefunden: Sie hat über das, was ihr widerfahren ist, einen Kurzfilm gedreht: „Stillstand“ (Filmplakat
oben links). Alle Stationen dieser traumatischen Zeit hat sie
noch einmal aufgesucht und das Geschehen nachgespielt:
den Weg des Krankenfahrzeugs nachgefahren, die Ärzte in der
Notrettungsstelle getroffen, die sie behandelt haben, die Mediziner im Vivantes Klinikum im Friedrichshain besucht. Und
Isabella Mensah hat ihren Film als eigene Abschlussarbeit an
der BTK Hochschule für Gestaltung in Berlin eingereicht – ein
sehr persönlicher Beitrag zum Ende eines Lebensabschnitts.
Weitere Informationen: [email protected]
Gleis
Zurück im Leben
IsabellA hat
über ihre erfahrungen einen
film gedreht .
Isabella Mensah fehlen acht Tage ihres bisherigen
Lebens. Die 24-jährige KommunikationsdesignStudentin aus Kreuzberg hatte einen Herzstillstand
und lag anschließend mehr als eine Woche im
Koma. Über ihr traumatisches Erlebnis hat sie einen
Kurzfilm gedreht und damit versucht, das Erlebte
zu verarbeiten.
15
vivantes
BERLIN
Medizin: Wissen für alle
Vivantes informiert das ganze Jahr über Gesundheitsvorsorge und die
Behandlung von Krankheiten. Und bietet so Interessierten ein Forum für
Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten.
Weniger müssen: Störfaktor Prostata
Mehr als die Hälfte aller Männer über
50 Jahre leidet an einer gutartigen
Vergrößerung der Prostata. Nächtliche Toilettenbesuche nehmen zu,
beim Wasserlassen kommt es zu Entleerungsstörungen. Zunächst kann
medikamentös behandelt, im fortgeschrittenen Stadium muss allerdings
operiert werden. In der Urologischen
Klinik des Auguste-Viktoria-Klinikums
wird die schonende Laserbehandlung
mit dem sogenannten Holmium-Laser
angewendet. Dr. Karin Lehrich, Leiterin
des Urologischen Laserzentrums Berlin, informiert. Am 13. März von 18.30 bis
20 Uhr im Vivantes Auguste-ViktoriaKlinikum, Haus 1, Gründersaal, 1. Etage,
Rubensstraße 125, 12157 Berlin.
Wenn das Herz plötzlich bricht
Herzinfarkt – Symptome, Ursachen und
16
Behandlung: Eine Informationsveranstaltung der Klinik für Innere Medizin
– Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin – Zentrum für
Typ 2 Diabetes mellitus klärt auf. Es referiert Chefarzt Prof. Dr. Helmut Schühlen. Am 20. März von 18.30 bis 20 Uhr
im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum,
Haus 1, Gründersaal, 1. Etage, Rubensstraße 125, 12157 Berlin.
Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht. Wie das funktioniert
und was dabei beachtet werden muss,
vermittelt der Vortrag von Dr. Michael
de Ridder, Leiter der Vivantes Hospiz
gGmbH im Wenckebach-Klinikum. Am
3. April von 18.30 bis 20 Uhr im Vivantes
Wenckebach-Klinikum, Aufnahmezentrum, Haus 1, 1. Etage, Raum 104, Wenckebachstraße 23, 12099 Berlin.
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
Aus dem Takt: Herzrhythmusstörung
Geht es um das Ende des Lebens, dann
tritt oft eine Sprachlosigkeit ein und wir
verdrängen, was auf uns alle irgendwann einmal zukommt. Ein Grund mag
sein: Unsere Medizin hat in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte
gemacht, unsere Lebenserwartung ist
deutlich gestiegen, das Sterben nicht
mehr allgegenwärtig. Trotzdem sollten wir Vorkehrungen treffen: mit einer
Wie man erkennt, dass das Herz nicht
gleichmäßig schlägt, wann eine Behandlung nötig ist und wie man behandeln kann. Informationen darüber vom
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin,
Prof. Dr. Helmut Schühlen. Am 8. Mai
von 18.30 bis 20 Uhr im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Haus 1, Gründersaal, 1. Etage, Rubensstraße 125,
12157 Berlin.
Alle Vorträge
sind kostenlos.
Infos zu diesen und
weiteren Terminen
erhalten Sie im
Internet unter www.
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Dazu einfach mit
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Beispiel mit den
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„Scanlife“. So
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gesund! 01.2014
Berlin unterwegs
Ausstellung
Ai Weiwei ...
... ist im Westen ein Megastar der internationalen Kunstszene. Auf über 3.000 Quadratmetern zeigt die Ai-Weiwei-Schau
im Martin-Gropius-Bau vom 3. April bis 7.
Juli 2014 neue und bisher in Deutschland
noch nicht gesehene Konzeptkunst, Performances, Musik, Fotografien und Installationen des prominenten chinesischen
Gegenwartskünstlers. Die poetischen
Arbeiten Ai Weiweis stehen meist für politische Statements, zeigen aber auch kulturhistorische Bezüge. Martin-GropiusBau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin
Kreuzberg, Mi–Mo 10 bis 19 Uhr.
Staatsoper Berlin
Festtage 2014
Auch in diesem Jahr bieten die Fest-
tage zu Ostern ab dem 11. April 2014
wieder außergewöhnliche Opern- und
Konzerterlebnisse: Zwei Musiktheaterproduktionen sowie drei Konzerte, mit
Daniel Barenboim als Dirigent beziehungsweise Pianist. Das Programm
steht dabei ganz im Zeichen der beiden
Jubilare der Saison 2013/14: Richard
Wagner und Giuseppe Verdi. Weltbekannte namhafte Künstler wie Plácido
Domingo, Anja Harteros, Fabio Sartori,
Peter Seiffert, Marina Poplavskaya,
René Pape und Peter Mattei werden
das Publikum begeistern. Und es gibt
ein Duo-Programm der besonderen Art: Martha Argerich und Daniel
Barenboim spielen gemeinsam Klavier.
Das ganze Programm und alle weiteren
Infos zu Terminen und Preisen unter
www.staatsoper-berlin.org
Museen
34. Lange Nacht der
Museen
Spätabends noch ins Museum – das ist der Gedanke
hinter der „Langen Nacht der
Museen“. Im Jahr 1997 hatten einige Berliner Museen erstmals diese
Idee, inzwischen gehören die „Langen
Nächte“ zu Berlin wie Fernsehturm
und Ku’damm. Am 17. Mai 2014 sind
Bus-Shuttles auf mehreren Routen unterwegs und verbinden so die einzelnen Häuser. Viele Besucher nutzen die
„Lange Nacht“, um neue Orte zu entdecken. Die Museen bieten in der Regel ein
besonderes Programm mit Konzerten,
Filmen, Performances und anderen Veranstaltungen. Alle weiteren Infos unter
www.lange-nacht-der-museen.de
Leben in Würde bis zuletzt
Helfen Sie mit. Unterstützen Sie das Vivantes Hospiz in seinem
Bestreben, dem Sterbenden eine individuelle Lebensgestaltung
bis zuletzt zu ermöglichen.
Jede Spende ist wertvoll:
Vivantes Hospiz gGmbH
IBAN: DE87 3005 0000 0001 7830 18
BIC: WELADEDD
Vivantes Hospiz gGmbH
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
www.vivantes-hospiz.de
[email protected]
Hospiz
straSSenverkehr
– kein Kinderspiel
Auch wenn der von Vivantes-Professor Dag Moskopp
erfundene „Mitmach-Parcours“ nach einem Riesenspaß
aussieht, es steckt ein ernsthaftes Anliegen dahinter:
den Kindern die Gefahren der Straße zu vermitteln.
I
m Konferenzraum des Vivantes Klinikums im Friedrichshain in der Landsberger Allee, in dem üblicherweise
Ärzte ernsthaft über Patientenschicksale diskutieren,
sieht es heute aus wie in einem Kinderparadies: Über die Besprechungstische laufen die Schienen einer großen CarreraBahn, Gruppen bunter Playmobil-Figuren stehen herum.
Auf einem Tisch liegen rohe Eier, teils bedeckt mit einem
Styropor-Helmchen, am Kleiderständer hängen OP-Kittel in
18
Vorfahrt für
Sicherheit
Modellauto und
Playmobil-Figuren
veranschaulichen
echte Verkehrssituationen.
Kindergröße. Es ist das Reich des Neurochirurgen Professor
Dr. Dag Moskopp (57).
„Meine Gäste sind zwischen zehn und zwölf Jahre alt, besuchen die 5. Schuljahrgangsstufe. Diesen Kindern vermittele
ich anschaulich die Gefahren im Straßenverkehr und wie
man sich davor schützt! Was aussieht wie ein Spieleparcours, ist das Ergebnis jahrelanger Forschung“, erklärt der
Chef der Klinik für Neurochirurgie in dem Vivantes Klinikum.
gesund! 01.2014
Kontakt
Prof. Dr. Dag Moskopp
Leiter der Klinik für Neurochirurgie
Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Tel.: (030) 130 23 1760
Fax: (030) 130 23 2049
[email protected]
www.vivantes.de/kfh/neurochir/
In der Anlage steckt Moskopps Herzblut. Alles hat Sinn und
Funktion – und lässt auch keinen Erwachsenen unbeeindruckt. Moskopp: „Die Kinder erarbeiten sich auf dem Parcours selbst den Weg zu vorbeugendem Handeln auf der
Straße und beim Spielen!“
Zeitmessung
Dr. Leibling,
Redakteur Matthias
Weimer (47, mit
Auto) und Prof.
Moskopp (v. l. n. r.)
vor Carrera-Bahn
und Schädel-Modell.
Zum Beispiel: Wird ein zerschlagenes rohes Ei wieder heil? In
OP-Kitteln, versehen mit Häubchen und Mundschutz, versuchen sich die Kinder mit echten Instrumenten daran, Schale, Dotter und Eiklar wieder zusammenzusetzen. Die jungen
Chirurgen merken schnell: keine Chance. Und bekommen so
ein Gefühl dafür, in welch verzweifelter Situation ein Neurochirurg steckt, der ein Kind nach einem Unfall mit schweren
Kopfverletzungen retten soll. „Trägt das Ei bei dem Zusammenprall aber einen Schutzhelm, bleibt es heil“, erklärt Moskopp. Und lässt mit Wucht ein rohes Ei im Styropor-Schutzhelm auf den Boden fallen. Man staunt: Das Ei bleibt ganz.
„Jetzt verstehen die Kinder sofort, wie wichtig es ist, beim
Fahrradfahren oder Skaten einen Helm zu tragen.“
Am Telefon üben die Kinder, wie man einen Notruf richtig
durchgibt. Den passenden Merkspruch gibt’s gleich dazu:
Unfälle
mit Kindern
Alle 15 Minuten verunglückt in
Deutschland ein Kind (unter 16
Jahre) im Straßenverkehr leicht,
alle 60 Minuten schwer und alle
zwei Tage eines tödlich. Jedes Jahr
bleibt bei 3.000 Kindern nach einem
Unfall eine lebenslange Behinderung zurück. Verkehrsexperten sind
sich einig: Durch Helme (Radfahrer,
Rollschuhfahrer), Anschnallen im
Auto oder aufmerksames Verhalten
könnte diese Zahl um die Hälfte
verringert werden.
vivantes
Prävention
„Wähle Eins-Eins-Zwo – und sage uns, wo!“
Am wichtigsten aber ist Professor Moskopp, der seine
„Unterrichtseinheit“ für genau zwei Schulstunden (90 Minuten) konzipiert hat, dass die Kinder daraus diese Logik
verinnerlichen:
„Augen auf! – Ohren auf! – Gefahr erkennen! – Unfall verhindern!“
Dabei hilft die Carrera-Bahn mit Autos und bunten Playmobil-Figuren, die als Fußgänger herhalten müssen.
„Mithilfe einer Rampe zeige ich die Länge des Auto-Bremswegs im Verhältnis zu Geschwindigkeit und Fahrbahnbeschaffenheit“, erklärt der Vater von fünf Kindern. „Wenn die
Spielzeugautos lossausen, zeigt sich, wie lang der Bremsweg
ist und dass er sich bei Verdoppelung der Geschwindigkeit
nicht etwa verdoppelt, sondern gleich vervierfacht“, und lässt
im selben Moment ein Auto in eine Gruppe Playmobilmännchen rasen. Die fliegen wild durch die Luft vom Tisch. Keines
der Männchen „überlebt“ den Crash mit dem Wagen . . .
„Ist die Fahrbahn nass oder vereist – was wir mit Schmierseife nachempfinden – verzehnfacht sich der Bremsweg!“
Weiter gibt’s noch Experimente zum „toten Winkel“ oder, mit
einer Dummy-Puppe, zum Anschnallen im Auto.
Die Unterrichtseinheit endet mit dem Erlernen der stabilen
Seitenlage bei einer verletzten Person. „Fünf Handgriffe, die
Leben retten. Die Seitenlage garantiert, dass sich der Verletzte nicht verschluckt und erstickt. Mehr als die Hälfte aller Kinder, die meine Lehrstunde besuchen, probiert das abends zu
Hause an ihren Eltern aus“, freut sich Neurochirurg Dag Moskopp über die motivierten Besucher seiner praxisnahen Präventionskurse zum Thema Verkehrssicherheit.
Steuer
fest in der Hand:
Prof. Moskopp
„übt“ mit einem
Radreifen.
Spielstunde
mit Sinn: Neurochirurg Moskopp und
Oberarzt Dr. Jörn Leibling (46, mit Bildfolie)
simulieren eine Stirnverletzung.
19
vivantes
Körper & Seele
GefäSSe sind unsere
Lebensautobahn
Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie – diese Diagnosen bedeuten meist: Hier ist etwas Ernstes
passiert. Die sogenannten Gefäßerkrankungen – sie betreffen die Arterien, Venen und Lymphgefäße – gehören zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten in der industrialisierten Welt. Wie
kommt es dazu, was können Sie tun, wenn Sie bereits erkrankt sind, und wie können Sie sich schützen? Chefarzt Prof. Dr. Carsten Bünger beschreibt die Krankheitsbilder und beantwortet Fragen.
Arterienverkalkung
Treten Störungen in der Durchblutung
auf, ist das meist eine Folge einer fortschreitenden Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Fette und Kalk lagern sich
in der Gefäßwand ein, innerhalb eines
schleichenden Prozesses wird das Gefäß allmählich verschlossen. Blutgerinnsel, die an derartigen Verkalkungen
entstehen, können einen plötzlichen
Gefäßverschluss hervorrufen. Schlaganfall und Herzinfarkt sind die bekanntesten Folgen einer Durchblutungsstörung, denn Herz und Gehirn benötigen besonders viel Sauerstoff.
W
ie ein ausgeklügeltes Straßensystem durchziehen
Gefäße als feines Netz von Arterien, Venen und
Kapillaren den menschlichen Körper. Das menschliche Gefäßgefüge übertrifft mit mehr als 3.000 Autobahnen,
700 Millionen Hauptstraßen und 30 Milliarden Fußwegen das
Verkehrsnetz einer jeden Weltstadt um Längen. Bei einem Erwachsenen kann es 100.000 bis 150.000 Kilometer lang sein
und damit mehr als drei Mal um den Äquator reichen. Es beliefert alle Organe mit Blut, Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen.
Rund 180 Millionen Liter Blut schickt das Herz im Laufe eines
durchschnittlich langen Lebens durch unser Gefäßsystem, die
Venen transportieren das Blut zum Herzen hin, die Arterien wieder davon weg. Das ist eine unglaubliche Leistung, und damit die
Gefäße dieser Aufgabe möglichst lange gewachsen sind, müssen sie unbedingt elastisch und durchlässig bleiben. Als ein Teilbereich der Inneren Medizin befasst sich die sogenannte Angiologie mit den Erkrankungen des menschlichen Gefäßsystems.
20
Diabetischer FuSS
Als Folgeerkrankung des Diabetes, bei
dem durch Insulinmangel der Stoffwechsel gestört und der Körper nicht
optimal mit Nährstoffen und Sauerstoff
versorgt wird, werden Blutgefäße und
oberflächliche Nerven an den Beinen
und Füßen geschädigt. Schmerzen
nimmt der Betroffene aufgrund der
geschädigten Nerven meist nicht mehr
wahr, kleine Verletzungen werden nicht
mehr gefühlt, so entstehen schnell
Entzündungen. Durch die Schädigung
der Blutgefäße heilen die Wunden nur
schlecht. Sind die Blutgefäße verengt,
werden Bein und Fuß nicht ausreichend
durchblutet, das Gewebe ungenügend
mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Beschwerden beim Gehen sowie
im Ruhezustand treten auf, im Ernstfall droht das Absterben des Gewebes,
auch Amputation des Fußes oder des
Beines.
gesund! 01.2014
Schlaganfall
Wird das Gehirn plötzlich nicht mehr
durchblutet, kommt es zu einem Schlaganfall. Gründe: plötzlicher (Schlag!)
Verschluss eines Gefäßes (Thrombose,
Embolie) im Gehirn, auch Hirninfarkt
genannt. Rund 80 Prozent der Schlaganfälle entstehen auf diese Art. Aber
auch ein stark erhöhter Blutdruck oder
eine angeborene Gefäßfehlbildung (Aneurysma) können ursächlich sein, das so
in meist 15 bis 20 Prozent der Fälle ist. Die
Folge ist eine dauerhafte Schädigung
des Gehirngewebes, das auf Sauerstoffmangel äußerst empfindlich reagiert.
Mehr als 280.000 Menschen in Deutschland erleiden jährlich einen Schlaganfall – umgerechnet alle zwei Minuten.
63.000 Menschen sterben daran.
Tipps –
Vorbeugen ist nicht schwer!
• Messen Sie regelmäßig den Blutzucker.
• Achten Sie auf Ihr Gewicht.
• Verzichten Sie weitestgehend auf Alkohol und Zigaretten.
• Essen Sie fettarm und vitaminreich.
• Kochen Sie salzarm – das senkt den Blutdruck.
• Entspannen Sie sich – Stress fördert Arterienverkalkung.
• Halten Sie sich fit – schon ein Spaziergang täglich stärkt
Körper und Seele.
Krampfadern
Schaufensterkrankheit
Medizinisch: periphere arterielle Verschluss-Krankheit (pAVK). Zu 95 Prozent
auch eine Folgekrankheit der Arterienverkalkung. Es kommt zu Engstellen in
den Arterien, anschließenden Durchblutungsstörungen in den Beinen. Die Folge:
Schmerzen beim Gehen, die Betroffenen
müssen häufig stehenbleiben (daher:
„Schaufensterkrankheit“). Geschätzt
leiden 20 Prozent aller 65-Jährigen,
insgesamt 4,5 Millionen Menschen in
Deutschland, an einer Verkalkung der
Beinarterien, Männer häufiger als Frauen. Konsequenzen können sein: weitere
Verengungen der Gefäße im Körper, erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sowie kompletter Verschluss der
Beinarterien mit Folge eines Beininfarktes. Da viele Betroffene Raucher sind,
spricht man vom „Raucherbein“.
Die Varize (Krampfader) ist eine erweiterte, in ihrer Funktion gestörte Vene,
die sich als krumme geschlängelte Ader
bemerkbar macht. Ursächlich ist eine
ererbte Bindegewebsschwäche, bei
der die Venenwand und -klappen geschwächt sind, wodurch der Rückfluss
des Blutes in die oberflächlichen und
tiefen Beinvenen gestört ist. Übergewicht, langes Stehen, Schwangerschaft
und Bewegungsarmut begünstigen
dieses Leiden, das geschätzt jeden
zweiten Europäer im Alter zwischen
25 und 74 Jahren betrifft. Neben der
unschönen Optik bewirkt es Beinschwellungen, Muskelkrämpfe und kann im
schlimmsten Fall zu einem sogenannten
„offenen Bein“ führen.
Bauchschlagader-Aneurysma
Gemeint ist damit die Erweiterung einer Schlagader (Aorta). Sie kann in allen Körperregionen auftreten, am häufigsten ist aber die Bauchschlagader
betroffen. Die meisten Aneurysmen
basieren auf Arterienverkalkung. Fünf
von 100 Männern über 65 Jahre leiden
unter einer krankhaften Erweiterung
der Hauptschlagader, die unbedingt
überwacht werden muss. Bei einem
von 100 Patienten ist eine umgehende Behandlung notwendig. Die große
Gefahr: Wenn ein Aneurysma plötzlich
platzt, kann es zur inneren Verblutung
kommen, die Aussackung sollte daher
vorher entdeckt werden, z. B. durch eine
einfache Ultraschalluntersuchung.
Lesen Sie das Interview mit Prof. Dr. Carsten
Bünger auf der folgenden Seite.
21
vivantes
Körper & Seele
Prof. Dr. Carsten Bünger (46) leitet als Chefarzt die Klinik für
Gefäßmedizin im Vivantes Humboldt-Klinikum und im Vivantes Klinikum Spandau. „gesund!“ hat nachgefragt: Was können wir tun, um uns zu schützen, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Gefäßerkrankungen?
Herr Professor Bünger, gibt es grundsätzliche Risikofaktoren, die Gefäßerkrankungen begünstigen?
Ja, die gibt es. Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck können Gefäßleiden herbeiführen, Raucher und Diabetiker sind gefährdet, auch eine genetische Veranlagung kann ursächlich sein.
Sollte man sich als Zugehöriger einer Risikogruppe regelmäßig durchchecken lassen?
Gerade weil Gefäßerkrankungen oft erst einmal unbemerkt
bleiben, ist es wichtig, sich regelmäßig von einem Facharzt
untersuchen zu lassen, möglichst zwei Mal im Jahr. Präventive
Untersuchungen helfen, das eigene Risiko besser einzuschätzen, um anschließend eventuell nötige Maßnahmen zu ergreifen. Ein Beispiel: Durch ein Screening kann man die Dicke der
Halsschlagaderwand messen und dabei feststellen, ob Verengungen vorliegen. Rund ein Viertel aller Schlaganfälle lässt
sich darauf zurückführen. Ebenso sinnvoll: Die Messung des
Kontakt
Dr. Carsten Bünger,
Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin
Vivantes Humboldt-Klinikum und
Vivantes Klinikum Spandau
Humboldt-Klinikum:
Tel. 0151 538 54 906
Klinikum Spandau:
Tel. (030) 130 13 2821
[email protected]
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Drucks in den Beinarterien. Damit können Verkalkungen rechtzeitig erkannt werden.
Was leistet die Vivantes Klinik für Gefäßmedizin konkret?
Bei uns kann der Patient auf eine breite Kompetenz zurückgreifen. Spezialisten aus den Bereichen Gefäßmedizin, Radiologie,
Kardiologie, Neurologie und Nephrologie (Erkrankungen und
Funktionsstörungen von Nieren und Harnwegen) arbeiten Hand
in Hand intensiv zusammen. Es wird alles getan, um dem Patienten auf schnellstem Weg zur Gesundung zu verhelfen. Ganzheitlicher Therapieansatz
und beste medizinische Betreuung im Alter
Das Ida-Wolff-Krankenhaus gehört mit
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Gesundheitssituation des Patienten werden
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Teams, die interdisziplinär zusammenarbeiten: Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten,
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Nimm dir Zeit für Gesundheit – das ist
der Reichtum des Lebens.
(Chinesische Weisheit)
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Kritik
Antwort
Wie kann das angehen?
Ich muss heute neben viel Lob für die gute Behandlung auch Kritik loswerden: Ich kam mit
Schmerzen im Arm, für die ich keine Erklärung
fand, an einem Samstagnachmittag in die
Rettungsstelle ins Urban-Krankenhaus. Nach
der freundlichen Anmeldung und Aufnahme
meiner Daten musste ich aber noch fast vier
Stunden warten, bis ich einem Arzt vorgestellt
wurde! Das ist in meinen Augen viel zu lange,
ich verstehe nicht, wie das angehen kann! Was
mich ehrlich gesagt am meisten verärgerte:
Andere Patienten, die lange nach mir in die
Rettungsstelle kamen, wurden vorher an die
Reihe genommen. Mal ehrlich: Wie kann das
sein?
Eckehard Verkerk, Berlin
Joachim
S pahn ,
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Unsere Antwort
Lieber Herr Verkerk,
für Ihre Wartezeit in der Rettungsstelle bitten
wir Sie um Entschuldigung und Verständnis!
Besonders an den Wochenenden ist dort aber
so viel zu tun, dass es zu zeitlichen Engpässen
kommen kann. Dass andere Patienten vor
Ihnen behandelt wurden, liegt immer an der
Dringlichkeit der Beschwerden und an Notfallbehandlungen. Wie gesagt: Wir bitten Sie ganz
herzlich um Ihr Verständnis.
Und: Lesen Sie doch bitte den Bericht über unsere Rettungsstellen ab Seite 6. Dort erfahren
Sie, wie unsere Notaufnahmen organisiert sind
– und auch, warum es manchmal zu Wartezeiten kommen kann!
Ihr Vivantes-Team
Und wie haben Sie
Vivantes erlebt?
Wenn Sie sich nach einem Besuch
oder einem Aufenthalt bei uns gut
behandelt fühlen, fühlen wir uns
wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen,
wenn unsere Patienten anerkennen, dass wir gute Arbeit leisten!
Was haben Sie bei uns erlebt?
Wie ist es Ihnen ergangen?
Schicken Sie uns auch gerne Vorschläge für Themen. Was interessiert Sie, worüber wollen Sie lesen?
Welche Fragen können Ihnen die
Ärzte oder andere Experten von
Vivantes beantworten?
Schreiben Sie uns, gerne mit Foto,
unter dem Stichwort „Danke“ an
Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH, Aroser Allee 72–76,
13 407 Berlin.
Oder mailen Sie an:
[email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Post!
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vivantes
ZEITVERTREIB
Nase vor und dann nichts wie
Lösungswort:
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raus!
Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen, lesen Sie auf Seite 25!
Der Lenz lässt
grüSSen?
Der Frühling naht – und
auch auf den Wiesen tut
sich was! Einige Blümchen
können es kaum abwarten
und stecken bereits jetzt
ihre bunten Blüten vorwitzig aus der Erde. Welcher
der Frühlingsboten ist
gleich drei Mal dabei?
A
B
C
D
E
Lösung:
Nix für Pillendreher!
Hier muss die Rechnung aufgehen. Jede
Pillensorte steht für eine bestimmte Ziffer.
Die Summen – es wird sowohl waagerecht
als auch senkrecht addiert – stimmen in
jeder Reihe und in jeder Spalte. Wer die
richtige Ziffer für jede einzelne Tablette
herausgefunden hat, der weiß dann auch,
welche Ziffer sich unter der weißen Pille
versteckt. Viel Erfolg!
Oder mailen Sie an:
[email protected]
Einsendeschluss ist der 14. Mai 2014.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
© Günter von Dulong
Wer das Kreuzworträtsel knackt, kann gewinnen!
Schicken Sie dazu einfach das Lösungswort an:
Vivantes, Netzwerk für Gesundheit GmbH
Interne Kommunikation & Marketing
Stichwort „gesund! Rätsel“
Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin
Die Auflösung unserer Rätsel gibt es im Internet
unter www.vivantes.de/patientenmagazin. Auf die
Seite gelangen Sie auch per QR-Code. Dazu einfach
Code mit dem Smartphone scannen (z. B. mit den
kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“).
25
vivantes
ZEITVERTREIB
1. PREIS
2 . PREIS
3. PREIS
1. PREIS Ein Restaurantbesuch, den Sie nicht so
schnell vergessen werden. Denn einen der Gäste treibt nicht nur der Appetit dorthin, sondern
Mordgelüste. Wir verlosen einen Gutschein für
ein Krimi-Menü (ohne Getränke) für 2 Personen
im Wert von 138 Euro. Mehr Informationen unter:
www.kriminalmenue.de
2. PREIS Machen Sie eine musikalische Reise nach
Italien! Das Classic Open Air Festival 2014 auf dem
Gendarmenmarkt bietet neben neapolitanischer
und sizilianischer Volksmusik sowie italienischen
Serenaden auch Titel von Komponisten wie Peter Tschaikowsky, Johann Strauss und Franz von
Suppé. Mehr Infos unter: www.classicopenair.de.
Wir verlosen 2 Karten für den 6. Juli um 19.30 Uhr
im Wert von 126 Euro.
3. PREIS Wenn das Wetter wieder freundlicher
wird, dann steigt auch die Lust auf einen Ausflug
ins Grüne. Da ist der Picknickkorb „Summertime“
für 4 Personen im Wert von rund 50 Euro der beste Begleiter. Er ist mit Besteck, Gläsern und Tellern
ausgestattet und bietet viel Platz für Leckereien.
Wir weisen Krebspatienten
den richtigen Weg.
Dr. Kristina Zappel und Gabriele Berger, Vivantes Tumor-Lotsen
Die Diagnose Krebs ist ein schwerer Einschnitt im Leben. Umso wichtiger
ist es, von Anfang an Unterstützung zu bekommen und sich in besten
Händen zu wissen. Bei Vivantes engagieren sich hochqualifizierte
Spezialistenteams, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.
Der Vivantes Tumor-Lotse leitet Sie auf schnellstem Wege zu einem
unserer Experten in Ihrer Nähe. Nutzen Sie diesen besonderen Service!
Sprechzeiten: Montag – Freitag 10.00 –13.00 Uhr
Tel. (030) 130 23 2272
Der Tumor-Lotse ist ein kostenloser Service des Vivantes Tumorzentrum.
Vivantes Tumorzentrum
Postfach 18 01 32, 10205 Berlin
[email protected]
www.vivantes.de/tumorzentrum
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gesund! 01.2014
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08.05.13 10:30
Wolkenküsser
Was eigentlich ist ein Luftballon? Ganz sachlich
beschrieben: ein Hohlkörper, der elastisch ist, den
man befüllen kann und der sich um ein Vielfaches
seiner Größe ausdehnen kann. Meist besteht er
aus Gummi, Kunststoff oder umweltfreundlichem
Naturkautschuk. Gefüllt wird er mit Luft oder
Helium, einem geruchlosen ungiftigen Gas.
Luftballons regen immer wieder die Fantasie der
Menschen an. Vor sechs Jahren hat beispielsweise ein Amerikaner versucht, einen Rekord im Luft-
VIVO
Luftballons auf reisen!
Waschbär Vivo ist begeistert: Heute ist der Himmel blau, nur
vereinzelte kleine freundliche Wölkchen sind zu sehen – also nichts
wie raus an die frische Frühlingsluft! Für diesen schönen Tag hat
sich Vivo etwas Besonderes ausgedacht. Seine schönen bunten
Luftballons sollen auf eine große Reise gehen. Ob der Wind sie wohl
weit in die Welt hinaus trägt? An einige der Ballons hat er kleine
ballonfliegen aufzustellen: Er band 180 mit Helium gefüllte Ballons an einen Gartenstuhl, setzte
sich drauf und flog 380 Kilometer weit. Runter zur
Erde gelangte er, indem er nach und nach einzelne
Luftballons mit seinem mitgeführten Gewehr zum
Platzen brachte. Aber: Auf keinen Fall nachmachen! Ungefährlich sind dagegen Luftballon-Massenstarts: Mitte der 90er-Jahre stiegen in England
zur Filmpremiere des Disney-Films Aladdin über
1,5 Millionen Ballons in den Himmel – ein tolles Bild!
weiße Zettelchen geheftet und darauf Grüße und seine Adresse
geschrieben. Diejenigen, denen es gelingt, die Ballons einzufangen, sollen doch erfahren, wer sie freigelassen hat.
Wenn Vivo Glück hat, dann bekommt er bald Post von den BallonFindern aus der großen weiten Welt. Vielleicht sind auch ein paar
neue Freunde darunter? Doch vorher müsst ihr ihm noch helfen
und die fünf Fehler auf dem rechten Bild finden!
27
vivantes
Rat & TAT
Winterblues
ade!
Die ersten milden Sonnenstrahlen im Frühjahr – einfach herrlich,
Balsam für Körper und Seele. Sofort möchte man aufspringen, sich
mit Elan an den längst überfälligen Frühjahrsputz machen, Garten
oder Balkon vom Winterschlaf befreien oder einfach losjoggen.
Die Realität sieht meist ganz anders
aus: Gähnend, müde und antriebslos
schleppt man sich durch den Tag und
freut sich schon mittags auf sein Bett
am Abend. Was hilft dagegen, was holt
uns raus aus dem Winterblues? Die Antwort: gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft!
Daniela Ernst, Physiotherapeutin am Vivantes Humboldt-Klinikum, erklärt, was
im Frühling in unserem Körper vor sich
geht: „In den Wintermonaten schützt
sich der Körper, er senkt die Temperatur
ein wenig ab, erhöht den Blutdruck und
bildet vermehrt das Schlafhormon Melatonin. Werden die Tage länger, bricht
mehr Licht durch die Wolken, dann stellt
28
sich auch unser Körper wieder um: Die
Temperatur geht nach oben, die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt und
der Hormonhaushalt justiert sich neu.
Der Körper hat also eine ganze Menge
mit sich selbst zu tun. Man sollte ihn
deshalb nur langsam wieder auf Touren
bringen, ihn nicht überanstrengen oder
überfordern. Der Stoffwechsel sollte
aktiviert werden, allerdings gemäßigt:
Ein Zuviel an Bewegung kann oft mehr
schaden als nützen, gerade, wenn man
in den dunklen Monaten viel Zeit zu
Hause auf dem Sofa verbracht hat.“
Die Physiotherapeutin empfiehlt: „Verbringen Sie viel Zeit an der frischen
Luft: Das Licht fördert den Ausstoß des
Tipps für Bewegung
im Frühling von
Vivantes Physiotherapeutin Daniela Ernst.
Glückshormons Serotonin. Mit ausgiebigen Spaziergängen und Ausdauersportarten, die man gut dosieren kann, wie
Fahrradfahren, Inlineskating, Nordic Walking und Joggen in gemäßigtem Tempo
– dabei abwechselnd gehen und laufen –
kommen Sie richtig in Frühlingsschwung.
Schwimmen und Wassergymnastik oder
morgendliches Wechselduschen warmkalt machen den noch müden Körper
munter und unterstützen das Herz-Kreislauf-System. Dazu viel trinken! Am besten Wasser und Saftschorlen – und Obst
und Gemüse essen. Der Körper braucht
besonders jetzt Mineralien und Vitamine. Wichtig ist: Finden Sie für sich die
Bewegung, die Ihnen Spaß macht – dann
starten Sie munter in den Frühling!“
gesund! 01.2014
vivantes
KULTUR
Mit neuem Blick aufs
Leben
Bereichernd: Veränderung erleben, Menschen zuhören,
Impulsen nachspüren. Unsere Tipps für Ihren Frühling
Resilienz
Denk positiv! Wer sich
mitten in der Krise seines
Lebens befindet, kann
über diesen Rat bestenfalls
müde lächeln. Doch wie gut
wir mit schwierigen Phasen und Herausforderungen klarkommen, ist nicht einfach Schicksal. Optimistischer und zukunftszugewandter
zu sein, kann man lernen. Wie, das zeigt Jutta
Heller, Professorin für Training und Coaching,
in ihrem Buch zur seelischen Widerstandskraft. Ihre Überzeugung: Veränderung geht
nicht nur durch den Kopf. Wir müssen auch
fühlen und erleben, dass uns ein anderer Weg
offensteht als der, den wir zu gehen gewohnt
sind. Die Autorin stellt Übungen aus der Neurolinguistischen Psychologie vor, die dabei
helfen können, belastende Gefühlsreaktionen
zu verwandeln, wie man etwa Abstand zu belastenden Situationen gewinnt oder vertraute
Vorstellungen von sich selbst über Bord wirft.
Der Aufbruch in ein Leben mit mehr Gelassenheit und mehr Selbstvertrauen: Er ist möglich.
GU, 2. Auflage 2013, 192 Seiten, 14,99 Euro,
ISBN: 978-3-8338-2735-8
Hallo Opa,
liebe Mirjam
Die Familie
Willy Brandt
Über 30 BÜCHER erschienen im vergangenen
Jahr, in dem sich der Geburtstag des Kanzlers
der Ostverträge zum 100. Mal jährte. Die meisten davon waren Neuauflagen. Nicht so dieses
Buch, das das private Leben des Willy Brandt
mit viel Sympathie aus einer besonderen Nähe
beleuchtet. Autor Torsten Körner hat dazu die
drei Söhne Peter, Lars und Matthias aus der Ehe
mit Rut Brandt besucht, außerdem Ninja, die
Tochter aus erster Ehe, die in Norwegen lebt.
Enkel, Freunde der Familie und politische Weggefährten erzählten ebenfalls. Das Ergebnis
der vielen Interviews ist eine Mischung aus Reportage und Erzählung mit einem persönlichen
Blick auf die Mitglieder der Familie Brandt, auf
ihre eigenen Leben und
ihre Erinnerungen an
Willy Brandt. Ausführlich gewürdigt wird auch
die 2006 verstorbene
Rut Brandt.
Fischer Verlag, 1. Auflage 2013, 512 Seiten,
22,95 Euro, ISBN:
978-3-10-040407-7
Rotzfrech, aufsässig und intim: So
schreibt die 14-jährige Mirjam ihrem
Opa via E-Mail. Sie
vertraut ihm ihre
Sorgen rund um
Schule, Eltern, Facebook-Freunde an.
Der fast 80-Jährige,
der sich in ihrem Eigensinn selbst wiedererkennt, antwortet ebenso einfühlsam wie
nachsichtig und sehr humorvoll. Er erzählt ihr
von seinen eigenen Kindheitssorgen und den
Nöten des Altwerdens. Aufwachsen und Abschiednehmen treffen aufeinander, bis der
Opa irgendwann nicht mehr antwortet.
Wie intensiv die Auseinandersetzung mit ihm
war, zeigt sich darin, dass Mirjam nicht aufhört
zu schreiben. Auch die Antworten ihres Großvaters. Ein bewegendes Ende dieses kleinen
E-Mail-Romans. Für Leser ab zwölf Jahre.
Beltz und Gelberg Verlag, 1. Auflage 2013, 68
Seiten, 12,95 Euro, ISBN 978-3-407-82039-6
Shootingstar mit Retro-Charme
19 Jahre, Britpop-Mähne und Schmollmund: Klingt verdächtig nach einem neuen
Casting-Star. Doch Jake Bugg aus Nottingham gilt als riesengroßes Singer-Songwriter-Talent. 2013 begeisterte der Shootingstar mit dem glatten Bubengesicht gleich
zwei Mal die Berliner mit seiner markanten,
leicht nöligen Stimme und mit Songs, die
Country und Rock, Blues und Folk verbinden. Sie erinnern an Johnny Cash, die Beatles, Bob Dylan, auch an jüngere Bands wie
Oasis. Mit „Shangri-La“ erschien im November 2013 bereits sein zweites Album. Unser
Tipp: Lassen Sie sich den nicht entgehen!
Ganz gleich, ob Sie seine Mutter oder sein
Opa sein könnten.
Neugierig?
Einfach den QR-Code
scannen (etwa mit
den kostenlosen
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oder „ScanLife“) und
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vivantes
Berlin
Wir sind da für die Kranken wie für die Gesunden, für Gesundheit in jeder Lebenslage,
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glückliche Geburt oder würdiges Sterben. Und zwar
Vivantes
Netzwerk
für
Gesundheit, Berlin
ntes Netzwerk
für Gesundheit,
Berlin
immer dort, wo wir gebraucht werden.
Klinikum
1
1
Reinickendorf
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Pankow
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Lichtenberg
Reinickendorf
2
Lichtenberg
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Spandau
Mitte
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Charlottenburg-Wilmersdorf
Charlottenburg-Wilmersdorf
Marzahn-Hellersdorf
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Neukölln
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Neukölln
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Vivantes Häuser
1
Tipps und Mehr
Einfach QR-Code scannen
2 Vivantes Klinikum Spandau
(etwa mit den kostenlosen
Vivantes Humboldt-Klinikum
3 Vivantes Klinikum im Friedrichshain
Apps „QR Droid“ oder
Vivantes Klinikum
Spandau
Standort
Landsberger Allee
„ScanLife“ ) und VivantesVivantes Klinikum
im
Friedrichshain
4 Vivantes Klinikum im Friedrichshain
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Standort Landsberger
StandortAllee
Prenzlauer Berg
Klinikum Hellersdorf
5 Vivantes
Vivantes Klinikum
im Friedrichshain
Klinikum Am Urban
6 Vivantes
Standort Prenzlauer
Berg
Auguste-Viktoria-Klinikum
7 Vivantes
Vivantes Klinikum
Hellersdorf
Wenckebach-Klinikum
8 Vivantes
Vivantes Klinikum
Am Urban
9 Vivantes Klinikum Neukölln
Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
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Vivantes Wenckebach-Klinikum
Vivantes Klinikum Neukölln
1 Vivantes Humboldt-Klinikum
Friedrichshain-Kreuzberg
Friedrichshain-Kreuzberg
Tempelhof-Schöneberg
Steglitz-Zehlendorf
Klinikum
Komfortklinik
Komfortklinik Tagesklinik
Tagesklinik
Ambulante Rehabilitation
Ambulante Rehabilitation
Ambulante Krankenpflege
Ambulante Krankenpflege
Forum für Senioren
Forum für Senioren
MVZ (ambulante Fachpraxen)
Zentrale
MVZ (ambulante
Fachpraxen)
Hozpiz
Zentrale
Hozpiz
10
Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
Tel.: (030) 130-12 0
6
2
Klinikum Spandau
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
Tel.: (030) 130-13 0
7
Auguste-Viktoria-Klinikum
Rubensstraße 125
12157 Berlin
Tel.: (030) 130-20 0
3
Klinikum im Friedrichshain
Standort Landsberger Allee
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
Tel.: (030) 130-23 0
8
Wenckebach-Klinikum
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
Tel.: (030) 130-19 0
4
Klinikum im Friedrichshain
Standort Prenzlauer Berg
Fröbelstraße 15
10405 Berlin
Tel.: (030) 130 16 0
9
Klinikum Neukölln
Rudower Straße 48
12351 Berlin
Tel.: (030) 130-14 0
5
Klinikum Hellersdorf
Standort Myslowitzer Str. 45
12621 Berlin
Standort Brebacher Weg 15
12683 Berlin
Tel.: (030) 130-17 0
30
Klinikum Am Urban
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
Tel.: (030) 130-21 0
Sie finden uns auch ...
Im Internet unter
www.vivantes.de
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www.facebook.com/vivantes
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kostenlos (siehe QR-Code oben).
gesund! 01.2014
MEDIZINISCHEVERSORGUNGSZENTREN
Patienten können sich im MVZ genau wie in der Praxis eines niedergelassenen Vertragsarztes nach Vorlage ihrer
Krankenversicherungskarte oder eines Überweisungsscheines ambulant untersuchen und behandeln lassen. Im
Gegensatz zur Einzelpraxis arbeiten dort Ärzte verschiedener Fachrichtungen in einem Haus zusammen.
1
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4
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MVZ am
Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
• Neurologie
Tel. 030 130 12 1506
• Onkologie
Tel. 030 130 12 3884
MVZ Spandau
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
• Dermatologie
Tel. 030 130 13 1553
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 13 1880
• Onkologie
Tel. 030 130 13 2627
• Psychotherapie
Tel. 030 130 13 1599
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 13 1730
MVZ Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
• Neurochirurgie
Tel. 030 130 23 2436
• Nuklearmedizin
PET-CT Zentrum
Tel. 030 130 23 1009
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 23 1135
• Orthopädie
Tel. 030 130 23 2436
• Psychotherapie
Tel. 030 131 23 2436
• Radiologie
Tel. 030 130 23 1936
MVZ Prenzlauer Berg
Fröbelstraße 15
10405 Berlin
• Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie/-psychotherapie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderchirurgie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderheilkunde
Tel. 030 130 16 1440
MVZ Hellersdorf
Myslowitzer Straße 49
12621 Berlin
• Anästhesie
Tel. 030 130 17 2451
• Psychiatrie
Tel. 030 130 17 2451
6
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8
MVZ Am Urban
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Brustsprechstunde
Tel. 030 130 22 2040
• Onkologie
Tel. 030 130 22 2152
9
MVZ Kreuzberg
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Neurologie
Tel. 030 130 22 3677
• Psychiatrie
Tel. 030 130 22 3677
• Pathologie
Tel. 030 130 22 6640
MVZ Marzahn
Mehrower Allee 22
12687 Berlin
• Gastroenterologie
Tel. 030 931 1507
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 931 1507
• Psychiatrie
Tel. 030 930 2088 - 0
• Psychotherapie
Tel. 030 930 2088 - 0
10
11
MVZ Neukölln
Rudower Straße 48
12351 Berlin
• Pränataldiagnostik
Tel. 030 130 14 2892
• Kinder- und
Jugendlichenpsychiatrie
Tel. 030 130 14 4560
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 14 2085
• Onkologie
Tel. 030 130 14 2260
• Radiologie
Tel. 030 130 14 4580
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 14 2082
• Pathologie
Tel. 030 130 14 2680
• Neurochirurgie
Tel. 030 131 14 3205
MVZ Adlershof
Justus-von-Liebig Straße 7
12489 Berlin
• Kardiologie
Tel. 030 6392 3738
• Pneumologie
Tel. 030 6392 3738
MVZ Wedding
Müllerstraße 139
13353 Berlin
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 453 7767
• Kardiologie
Tel. 030 453 7767
• Neurochirurgie
Tel. 030 453 7767
1
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www.vivantes.de/mvz
Sie brauchen Hilfe?
Vivantes Kliniken
Medizinische Versorgungszentren
Senioren- und Pflegeheime
Allgemeines Info-Telefon: (030) 130-1300
www.vivantes.de

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