Verrückte Schilddrüse
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Verrückte Schilddrüse
SEITE 20 D I E W E LT * M O N TAG , 4 . J U N I 2 012 WISSEN EINE MINUTE BIO 1:0 für Darwin Ein kleiner Falter macht den Kreationisten einen Strich durch die Rechnung PIA HEINEMANN B irkenspanner gehören zu den berühmtesten Insekten: Sie galten lange Zeit als Paradebeispiel dafür, wie der Mensch mit seinem Tun in die Entstehung von Arten eingreift. Bei Birkenspannern waren es die Rauchfahnen aus den Schloten der Fabriken und der Dreck, der Flechten auf Bäumen sterben ließ, die ihnen ein neues Aussehen verpassten. Forscher sprechen von „Industriemelanismus“. Der Oxford-Zoologe Bernard Kettlewell publizierte 1955 seine Beobachtung an den eigentlich weißen, leicht schwarz gemusterten Faltern. 1845 waren in Großbritannien nur rund zwei Prozent der Birkenspanner dunkel gefärbt. 50 Jahre und zig Tonnen Ruß in der Luft später waren es bereits 98 Prozent. In den Gegenden mit hoher Luftverschmutzung gab es kaum noch helle Falter. In unverschmutzten Regionen hingegen schon. Kettlewells Rückschluss: Die hellen Falter werden in Regionen mit hoher Luftverschmutzung auf den verdreckten Baumstämmen leicht von Vögeln entdeckt und gefressen. Dunkle Falter sind getarnt. Doch der Genetiker Michael E. N. Majerus von der Cambrige University Flug für die Forschung wies 1998 darauf hin, dass Kettlewells Studie nicht stichhaltig sei. Er habe nicht bedacht, dass Birkenspanner nicht auf Stämmen, sondern auf der Unterseite von Ästen rasten. Zudem habe er wilde Birkenspanner und Laborfalter vermischt. Auch würden die Spanner nicht nur von Vögeln, sondern auch von Fledermäusen verspeist – und die kümmern sich bekanntlich im Dunkeln wenig um Flügelfarben. Majerus’ Hinweise wurden prompt von Kreationisten und anderen Darwin-Kritikern aufgegriffen: Die Evolutionstheorie sei widerlegt, der Darwinismus als Unsinn enttarnt, Lehrbücher müssten umgeschrieben werden! Majerus waren solche Folgerungen fremd. Und so setzte er alles daran, der Theorie des Industriemelanismus doch noch zu ihrem Recht zu verhelfen. Er ersann ein stichhaltiges Experiment und zeigte letztlich, dass Kettlewells These stimmt. Majerus’ Beweis für den Industriemelanismus wurde allerdings erst nach seinem Tod veröffentlicht. Übrigens verbreiteten sich nach 1950 die hellen Falter wieder in Großbritannien: Die Luft wurde sauberer, die Flechten wuchsen wieder, und die hellen Falter waren besser getarnt als ihre dunklen Verwandten. Die Biologiebücher müssen also nicht umgeschrieben werden. Kreationisten aber müssen weiter nach einem Beweis fahnden, warum Darwinisten unrecht haben. Diese Wanderheuschrecke musste für die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt kräftig mit ihren Flügeln schlagen. Sie wurde mit einem Tröpfchen Kleber – der sich, wie die Forscher versichern, nach dem Versuch wieder rückstandslos ablösen ließ – auf einen Stab geklebt. In einem EinMeter-Windkanal führte Richard Bomphrey von der Universität Oxford dann seine Versuche durch. Auch Motten ließ er im Dienst der Forschung durch den Windkanal flattern. Mit moderner Messtechnik machten die Wissenschaftler dabei die Luftströmungen hinter den flatternden Tieren in dreidimensionaler Auflösung sichtbar. So wollen sie Erkenntnisse gewinnen, die beim Bau von Mikrorobotern eingesetzt werden sollen: Die Kleinstflugzeuge sollen eines Tages ähnlich wie Insekten fliegen. DLR KOMPAKT UMWELT ENTWICKLUNG Klimawandel macht Frühchen bekommen häufiger psychische Probleme den Boden unfruchtbar Bipolare Störungen, Depressionen und Psychosen treten bei Frühgeborenen in ihrem späteren Leben häufiger auf als bei Menschen, die nach der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt gekommen sind. Das zeigt eine Studie in „The Archives of General Psychiatry“. Die Forscher des Institute of Psychiatry des King’s College London und des Karolinska Institute hatten Daten von 1,3 Millionen Menschen in Schweden zwischen 1973 und 1985 ausgewertet. 10.523 Menschen kamen mit psychiatrischen Störungen in Kliniken, 580 von ihnen waren Frühgeborene. Die Forscher rechneten aus, dass Kinder, die normal zur Welt kamen, ein Risiko von zwei in 1000 hatten, psychische Probleme in ihrem späteren Leben zu bekommen. Bei Kindern, die zwischen der 32. und der 36. Schwangerschaftswoche geboren wurden, liegt das Risiko bei vier zu 1000 und bei Kindern, die vor der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen, sogar bei sechs von 1000. Die Fruchtbarkeit des Bodens wird durch den Klimawandel verändert. Das haben Göttinger Forscher in einem Langzeitversuch in Dänemark nachgewiesen. Schon durch eine geringfügige Erhöhung der derzeitigen Durchschnittstemperatur über mehrere Jahre hinweg sowie die Simulation sommerlicher Trockenperioden werde das Zusammenspiel von Bodenlebewesen, Pflanzen und Insekten massiv gestört, sagte der Agrarökologe Christoph Scherber. Den Bodenlebewesen stehe vor allem weniger Stickstoff zur Verfügung. „Der Boden wird unfruchtbar.“ Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift „Nature Climate Change“ veröffentlicht. GEOLOGIE Die Plattentektonik begann vor 3,2 Milliarden Jahren Wissenschaftler haben den Beginn der Plattentektonik auf der Erde datiert. Der dänische Wissenschaftler Tomas GENFORSCHUNG WYSS INSTITUTE, HARVARD UNIVERSITY Buchstabensuppe aus DNA Mit einem Puzzle aus vorgefertigten DNABausteinen haben Forscher Buchstaben und Symbole zusammengesetzt, die 150 mal 150 Nanometer groß sind. Das Team der Harvard Medical School berichtet in „Nature“, dass sich auch 3-D-Röhren herstellen lassen. Die „Buchstabensuppe“ ist für die Nanotechnik nur eine Demonstration der Leistungsfähigkeit der Methode. Hohlkugeln, um Medikamente gezielt zu einem Einsatzort zu bringen, sind interessanter. ROHSTOFFE Manganknollen in den Tiefen des Pazifiks entdeckt Forscher haben im deutschen Lizenzgebiet des Pazifiks große Vorkommen von Manganknollen gefunden, mit denen Deutschland seinen Bedarf an begehrten Buntmetallen über Jahre decken kann. Das teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover nach einer Expedition in den Manganknollengürtel zwischen Hawaii und Mexiko mit. „Das sind etwa 110 Millionen Tonnen, damit wäre in Zukunft mehr als 40 Jahre Manganknollenbergbau in der Tiefsee möglich“, sagte BGR-Expeditionsleiter Carsten Rühlemann. Das Metall Mangan ist ein wichtiger Ausgangs- und Veredelungsstoff für die Stahlgewinnung. Næraa und der Geologe Elis Hoffmann von der Universität zu Köln fanden Belege dafür in 2,8 bis 3,8 Milliarden Jahre alten Zirkon-Mineralien aus Westgrönland. Die Forscher zeigen in „Nature“, dass die Plattentektonik demnach vor 3,2 Milliarden Jahren einsetzte. So lange gibt es das globale Recycling, bei dem Erdkruste an den mittelozeanischen Rücken neu entsteht, seitlich wegwandert und schließlich an den Kontinenträndern wieder in die Tiefe gedrückt und eingeschmolzen wird. „Wir gehen davon aus, dass das Abtauchen von ozeanischen Platten vor ungefähr 3,2 Milliarden Jahren angefangen hat“, sagt Hoffmann. „Zu dieser Zeit entwickelten sich die ersten stabilen Kontinente, wie wir sie heute vorfinden.“ Die Voraussetzungen für die Plattentektonik war vermutlich die Abkühlung des Inneren des Planeten. Verrückte Schilddrüse Auch eine geringe Überfunktion geht aufs Herz. Aber viele Menschen bemerken sie nicht Normalerweise kontrolliert die Anhangsdrüse im Gehirn die Ausschüttung der Hormone T3 und T4 aus der Schilddrüse T Je nach Patient muss schon eine geringe Überfunktion behandelt werden T GERLINDE FELIX S ie ist ein recht unscheinbares Organ in unserem Kehlkopf: die Schilddrüse. Doch sie beeinflusst sehr viele Stoffwechselprozesse, und nun zeigt sich, dass bereits geringere Funktionsstörungen dieses Organs das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Eine große asiatische Studie hatte Mitte 2010 ergeben, dass das Schlaganfallrisiko bei jungen Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) um 44 Prozent erhöht ist. Offenbar kann aber sogar eine frühe Form der Überfunktion die Gesundheit gefährden: Immer wieder lieferten Studien in der Vergangenheit Hinweise darauf, dass die sogenannte subklinische Schilddrüsenüberfunktion aufs Herz geht: es traten häufiger Herzrhythmusstörungen auf. Doch andere Studien fanden nichts, sodass es bislang keine endgültige Aussage zu den Risiken einer subklinischen Schilddrüsenüberfunktion gab. Eine von der internationalen Thyroid Studies Collaboration durchgeführte Metaanalyse von zehn prospektiven Studien mit mehr als 50.000 Teilnehmern klärte nun endlich die Datenlage. Im Mittelpunkt der Schilddrüsenfunktion stehen die von ihr produzierten jodhaltigen Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4 bzw. Tetrajodthyronin) und T3 (Trijodthyronin). Wie viel T3 und Thyroxin produziert werden, bestimmt die Hirnanhangsdrüse im Gehirn als oberstem Kontrollorgan mittels des regulierenden Hormons Thyreotropin (TSH). Unter bestimmten Bedingungen kann es jedoch passieren, dass sich die Schilddrüse der Kontrolle der Hirnanhangsdrüse und damit auch der Kontrolle des TSH entzieht – bei bis zu zwei Prozent der Bevölkerung ist dies der Fall. Die Schilddrüse produziert bei ihnen mehr Schilddrüsenhormone. Hinweise auf eine beginnende Überfunktion sind im Blut feststellbar. Zunächst nimmt der TSH-Wert im Blut ab, obgleich die Werte für die Schilddrüsenhormone noch ziemlich normal sind. Liegt der TSHWert unter 0,45 mIU/l (Milli-Internationale-Einheiten pro Liter), dann spricht man von der einer subklinischen Schilddrüsenüberfunktion. Sie kann langfristig zu einer deutlichen Überfunktion werden: Denn mit der Zeit steigen die Hormonwerte an, wodurch das TSH völlig unterdrückt wird. Manche Menschen fühlen sich im Frühstadium einer Schilddrüsenüberfunktion gesund, andere haben dagegen bereits erste Beschwerden. Das ist nicht verwunderlich. Die Zunahme von Schilddrüsenhormonen im Blut hat nämlich gravierende Auswirkungen auf den Organismus, da sich die Stoffwechselprozesse krankhaft steigern. Dadurch kommt es zu Gewichtsverlust und Symptomen wie verstärktes Hungergefühl, Durchfall, Nervosität, Haarausfall, Schweißausbrüche, Herzklopfen und Wärmeempfindlichkeit. Bei der erwähnten Metaanalyse hatten knapp 2200 Probanden eine subklinische Hyperthyreose. Die Analyse ergab für sie eine um das 1,24-Fache erhöhte Gesamtsterberate, eine im Vergleich zur „Normalbevölkerung“ um das 1,29-Fache erhöhte Sterberate an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein um das 1,68-Fache erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern. Das Risiko für Vorhofflimmern und einen etwaigen Tod aufgrund einer Herz-Kreislauf-Erkrankung stieg noch mehr, wenn der TSH-Wert unter 0,1 mIU/l lag. „Beim Vorhofflimmern können sich Blutgerinnsel im linken Vorhof des Herzens bilden. Gelangen sie über die Blutbahn ins Gehirn, können sie einen Schlaganfall auslösen“, sagt Privatdozent Joachim Feldkamp, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie der Städtischen Kliniken Bielefeld-Mitte. HerzKreislauf-Vorerkrankungen wurden berücksichtigt, Alter und Geschlecht der Patienten spielten bei der Metaanalyse keine Rolle. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) bekräftigte aufgrund der neuen Ergebnisse ihre Empfehlung, eine Schilddrüsenüberfunktion bereits in einem frühen Stadium zu behandeln. „Es gibt noch einen weiteren Grund, der für eine frühe Therapie spricht. Bei einem niedrigen TSHWert verringert sich auch die Knochendichte, das Risiko für Knochenschwund, also Osteoporose, erhöht sich. Eine bereits bei subklinischer Schilddrüsen- überfunktion einsetzende Behandlung der Schilddrüse kann das Osteoporoserisiko wieder verringern“, sagt Feldkamp. Im TSH-Bereich zwischen 0,1 und 0,4 sollten die Ursachen für den niedrigen TSH-Wert abgeklärt werden, aber einen zwingenden Grund zu therapieren, sieht Feldkamp hier noch nicht. „Es sei denn, es hat jemand gesundheitliche Beschwerden infolge der TSH-Verringerung wie innere Unruhe, Schlafstörungen oder einen erhöhten Puls.“ Aber was ist bei einem TSH unterhalb von 0,1? „Da behandle ich unbedingt.“ Der Schilddrüsenexperte Professor Roland Gärtner vom Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München sieht das ähnlich: „Man behandelt nicht Laborwerte, sondern den Patienten. Der TSH ist eine wackelige Größe, weil viele Einflussfaktoren möglich sind. Die Ursache für die TSH-Absenkung muss vor ei- ORGAN IN FORM EINES SCHMETTERLINGS Die Schilddrüse (Thyreoidea) ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das unterhalb des Kehlkopfes vor der Luftröhre liegt. In Jodmangelgebieten kann sich die Schilddrüse vergrößern, es entsteht ein „Kropf“. Die Funktion der Schilddrüse wird normalerweise durch die Hirnanhangsdrüse reguliert: Sie gibt das Hormon TSH (Thyreoidea Stimulierendes Hormon) ins Blut ab. Gelangt es zur Schilddrüse, so fördert es ihr Wachstum und regt die Ausschüttung der Hormone T3 und T4 an. Sie führen zur Erhöhung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und zur Erweiterung der Gefäße. Zudem steigern sie den Umsatz des Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsels. Energieverbrauch und Grundumsatz des Körpers werden erhöht. Eine subklinische Hyperthyreose erhöht das Risiko für Vorhofflimmern um das 1,68-Fache W I S S E N S C H A F T S R E D A K T I O N : T E L E F O N : 0 3 0 – 2 5 9 1 7 3 6 3 6 E - M A I L : W I S S E N S C H A F T @ W E LT. D E | I N T E R N E T : W E LT. D E / W I S S E N S C H A F T + ner Behandlung abgeklärt werden.“ Weitere Untersuchungen wie Ultraschall oder Szintigramm könnten zeigen, ob die Schilddrüse selbst ein Problem hat oder ob sich der TSH-Wert durch äußere Einflüsse verringert hat. Das könnten beispielsweise die Einnahme von Kortison oder längeres Fasten sein, aber auch eine schwere Erkrankung wie eine Lungenentzündung, oder Schilddrüsenhormone als Medikament können den TSH-Wert senken. „Werden Schilddrüsenhormone zu hoch dosiert, geht der TSH-Wert in den Keller“, sagt Joachim Feldkamp. Bei jüngeren Menschen zwischen 20 und 40 Jahren ist die Ursache für die (subklinische) Überfunktion häufig eine Autoimmunerkrankung. Bestimmte Autoantikörper regen die Schilddrüsenzellen dazu an, mehr Schilddrüsenhormone zu produzieren. Typisch dafür ist die Basedow-Krankheit. An dieser Immunhyperthyreose leiden fünfmal mehr Frauen als Männer. Sie ist die Ursache bei vier von zehn Schilddrüsenüberfunktionen. Bei älteren Menschen führen meist heiße Knoten in der Schilddrüse zur Überfunktion. Im medizinischen Fachjargon spricht man von Autonomie. „Das ist eine Erkrankung infolge Jodmangels, der früher ausgeprägter war als heute“, sagt Gärtner. Deshalb sind vor allem ältere Menschen davon betroffen. Bei einer Autonomie sind mehrere, abgrenzbare Bereiche oder sogar die ganze Schilddrüse gegenüber der TSH-Wirkung ganz oder teilweise unempfindlich geworden. Sowohl die Autonomie als auch die Immunhyperthyreose sind aber behandelbar. So können Thyreostatika bei immunologischen Ursachen die Bildung oder Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen verringern und die immunologischen Prozesse beeinflussen. „Betroffene sollten diese Medikamente mindestens sechs Monate, besser aber zwölf bis 18 Monate einnehmen. Dann haben Patienten mit einem Morbus Basedow eine 60-Prozent-Chance, dass die Erkrankung ausheilt“, sagt Feldkamp. Eine Autonomie wird dagegen mit einer Radio-Jod-Therapie oder einer Operation, bei der die Schilddrüse teilweise oder ganz entfernt wird, behandelt. Bei einer Radio-Jod-Therapie nimmt der Betroffene eine Kapsel mit radioaktivem Jod-131 ein. Dieses „strahlende“ Jod wird von heißen Knoten, das heißt übermäßig hormonproduzierendem Schilddrüsengewebe, besonders stark aufgenommen und zerstört.