Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule

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Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Hochbegabte Kinder erkennen und
fördern in Kindergarten, Schule
und Elternhaus
Dr. Robert Grassinger
Vortrag gehalten auf dem
8. Heilbronner Bildungskongress
„Kinder können mehr – Begabungsgerecht fördern und fordern
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Hochbegabte Kinder erkennen und fördern
 Begabungsforschung – kurze Historie
 Erkennen von Begabungen
 Fördern von Begabungen
 Allgemeine Prinzipien
 Prinzipien eines guten Förderprograms
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Begabungsforschung – kurze Historie
Begabungsforschung, die Anfänge….
 Lewis Terman (1877-1956)
 Begabung = Intelligenz (IQ)
 Terman-Studie: 1528 hochbegabte Kinder
 William B. Shockley (1910-1989)
 Nobelpreis für Physik 1956
 Luis W. Alvarez (1911-1988)
 Nobelpreis für Physik 1968
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Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Begabungsforschung – kurze Historie
Begabungsforschung, erweiterte Modelle...
 Franz Mönks
 Triadische Interdependenzmodell
 Kurt A. Heller
 Münchner Hochbegabungsmodell
 Francoys Gagné
 Differenziertes Begabungs- und Talentmodell
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Begabungsforschung – kurze Historie
Begabungsforschung…
… nimmt domänenspezifische Begabungen an
… betont nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale
(z.B. Leistungsmotivation)
 … betont die Rolle des Lernens und der Umwelt,
die Lernprozesse fördert
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Begabungsforschung – kurze Historie
 Anders Ericsson
 Psychologe, Expertiseforscher
 „deliberate practice“
 10 Jahres Regel
 früher Beginn
 Unterschied Experte-Novize: Vorwissen/
domänspezifischen Kompetenzen
 Angeborene Begabungen gibt es nicht
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
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Begabungsforschung – kurze Historie
Ein Beispiel aus dem Sport
Beispiel Fußballprofi:
• Einstiegsalter: < 6 Jahre
• Beschäftigungszeit / Tag: > 3 h
• Grundausbildung: ~ 10 000 h
• In Jahren: 10
• Davon Techniktraining: > 2000 h
• Anzahl Lehrgänge: > 30
• Anzahl Trainer: > 5
• Anzahl Trainingspartner: > 1 500
• Anzahl Feedbacks: > 1 000 000
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Begabungsforschung – kurze Historie
Ein systemisches Begabungsmodell
Abbildung aus Grassinger (2009)
 Begabung = Möglichkeit zu Expertise
 Talent = Wahrscheinlichkeit zu Expertise
 Expertise = Sicherheit zu Expertise
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Begabungsforschung – kurze Historie
Merkzettel Begabungsforschung – kurze Historie:
 Begabung = hohe Intelligenz
 Fülle an Faktoren beeinflussen
Leistungshandeln
 Umwelt hat Moderatorrolle, zum Teil wird sie als
Definitionskriterium angeführt
 Zur Entwicklung von Expertise ist Lernen im
Sinne einer deliberate practice unabdingbar
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Hochbegabte Kinder erkennen und fördern
 Begabungsforschung – kurze Historie
 Erkennen von Begabungen
 Fördern von Begabungen
 Allgemeine Prinzipien
 Prinzipien eines guten Förderprograms
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Erkennen von Begabungen
 Beobachtung von Charakteristika Hochbegabter
( Checklisten)
 im Lernen und Denken
 in der Arbeitshaltung und den Interessen
 im Sozialverhalten
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Erkennen von Begabungen
 Checklisten
(z.B. Bundesministerium für Bildung und Forschung)
 Merkmale des Lernens und Denkens bei motivierten
hochbegabten Kindern, z.B.
 sehr hohes Detailwissen in einzelnen Bereichen
 ungewöhnlich großer Wortschatz für ihr Alter
 ausdrucksvolle, ausgearbeitete und flüssige Sprache
 schnelles Merken von Fakten
 schnelles Durchschauen von Ursache-WirkungBeziehungen
 schnelles Herstellen gültiger Verallgemeinerungen
 gute Beobachtungsgabe
 denken kritisch, unabhängig und wertend
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Erkennen von Begabungen
 Checklisten
(z.B. Bundesministerium für Bildung und Forschung)
 Arbeitshaltung und Interessen, z.B.
 Hochbegabte gehen in Problemen völlig auf, wenn sie
motiviert sind
 sie wollen Aufgaben immer vollständig lösen
 Routineaufgaben langweilen leicht
 sie streben nach Perfektion
 sie sind selbstkritisch
 sie arbeiten gern unabhängig, um Probleme durchdenken
zu können
 sie setzen sich hohe Leistungsziele, die sie mit einem
Minimum an Anleitung und Hilfe durch Erwachsene
erreichen
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Erkennen von Begabungen
 Checklisten
(z.B. Bundesministerium für Bildung und Forschung)
 Soziales Verhalten, z.B.
 Häufige Beschäftigung mit Begriffen wie Gerechtigkeit,
Gut-Böse, Recht-Unrecht
 ausgeprägtes Moralbewusstsein und grundsätzliche
Ablehnung körperlicher Gewalt
 Individualismus
 prüfen Meinungen von Autoritäten, bevor sie diese
akzeptieren
 zuverlässig in Planung und Organisation
 bevorzugen meist ältere Spielgefährten oder
Erwachsene, sind auf der Suche nach Gleichbefähigten
 wollen über ihre Situation selbst bestimmen
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Erkennen von Begabungen
 Checklisten
 Positives von Checklisten
 Geben Orientierung
 Können Indikatoren sein
 Problem von Checklisten
 Geringe Validität
 Geringe Objektivität
 Kriterium fehlt
 Linksschiefe Verteilung
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Erkennen von Begabungen
 Beobachtung von Charakteristika ( Checklisten)
 Testen der Intelligenz
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Erkennen von Begabungen
 Intelligenztests
 Positives von Intelligenztests
 Objektives Verfahren
 Normatives Verfahren
 Problem bei Intelligenztests
 Geringe Validität zu Expertise
 Moderate Stabilität von Intelligenz
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Erkennen von Begabungen
 Beobachtung von Charakteristika ( Checklisten)
 Testen der Intelligenz
 Testen der Leistung/ Noten
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Erkennen von Begabungen
 Leistung/ Noten
 Positives von Noten
 Spiegelt Anpassung an schulischer
Leistungsanforderung wider
 Spiegelt häufig Interessen wider
 Problem von Noten
 Moderate Objektivität
 Häufig Notendurchschnitt, weniger
fachspezifische akzelerierte Kompetenz
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Erkennen von Begabungen
STOP!
 Selektionsdiagnostik ist nicht zielführend
 Es bedarf einer Förderdiagnostik!
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Erkennen von Begabungen
Schritte einer Förderdiagnostik:
 Schritt 1: Inwieweit schafft Schüler(in) Anforderungen
der Schule (sehr) gut?
 Schritt 2: Inwieweit hat Schüler(in) während des
Unterrichts und/oder zu Hause weitere (zeitliche)
Ressourcen?
 Schritt 3: In welcher Domäne hat Schüler(in) Interesse
und/oder Stärken?
 Schritt 4: Inwieweit kann Lernumwelt (Schule,
Elternhaus) in dieser Domäne weitere herausfordernde
Lerngelegenheiten bieten?
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Erkennen von Begabungen
Merkzettel Erkennen von Begabungen:
 Bisher bekannte Identifikationsverfahren von
Begabungen sind unbefriedigend
 Wenn Identifikation von Begabungen, dann ist
Leistung als Maß geeigneter
 Förderdiagnostik ist sinnvoller als
Selektionsdiagnostik (insbesondere aus
pädagogischer Sicht)
 Ziel einer Identifikation ist das Erkennen von
Fördermöglichkeiten
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Hochbegabte Kinder erkennen und fördern
 Begabungsforschung – kurze Historie
 Erkennen von Begabungen
 Fördern von Begabungen
 Allgemeine Prinzipien
 Prinzipien eines guten Förderprograms
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 P rofessionalisierung
 A ktiotop-Förderung
 C ommitment (Spezialisierung)
 E arly Beginning
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 Professionalisierung
Beispiel: Johann Weissmüller (1904-1984)
 Ungeschlagener fünffacher Goldmedaillengewinner bei
Olympischen Spielen
 Bester Schwimmer seiner Zeit mit 67 Weltrekorden
 Erster Mensch, der die 100 Meter unter einer Minute schwamm
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 Professionalisierung
Ergebnis des Endlaufs der Damen über 100 Meter
Freistil der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen:
Platz
Land
Athletin
Zeit
1
AUS
Jodie Henry
53.84
2
NED
Inge de Bruijn
54.16
3
USA
Natalie Coughlin
54.40
-> Johnny Weissmüller hätte sich weder für den Endlauf
noch für das amerikanische Damenschwimmteam
qualifiziert
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 P rofessionalisierung
 A ktiotop-Entwicklung
 Koadaption
Fokus auf das ganze System.
Nachhaltige Förderung muss
systemisch erfolgen
Abbildung aus Grassinger (2009)
 Antizipation
Orientiert an bevorstehenden
(Entwicklungs-)Aufgaben
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 P rofessionalisierung
 A ktiotop-Entwicklung
 C ommitment (Spezialisierung)
Spezialisierung ist unabdingbar, um Expertise zu erreichen
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Förderung von Begabungen
PACE-Prinzipien (Ziegler, 2007)
 P rofessionalisierung
 A ktiotop-Entwicklung
 C ommitment (Spezialisierung)
 E arly Beginning
Abbildung aus Ericsson et al. (2007)
Abbildung aus Ericsson et al. (2007)
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Hochbegabte Kinder erkennen und fördern
 Begabungsforschung – kurze Historie
 Erkennen von Begabungen
 Fördern von Begabungen
 Allgemeine Prinzipien
 Prinzipien eines guten Förderprograms
Grassinger, R. (2010). Hochbegabte Kinder erkennen und fördern in Kindergarten, Schule und Elternhaus.
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Förderung von Begabungen
Prinzipien eines guten Förderprogramms (Gagné, in press)
1. Curriculum/ Training Programm ist vielfältig sowohl im
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Schwierigkeitsgrad als auch im Tempo
Ziele des Programms sind klar formuliert und
herausfordernd (nicht gleich morgen erreicht)
Bei Selektionsbedarf ist die Leistung in der Domäne das
Kriterium
Im Programm ist ein systematisches und regelmäßiges
üben / trainieren realisiert
Entwicklungsfortschritte werden regelmäßig und objektiv
bewertet
Individuelle Lerngeschwindigkeiten sind möglich
Nachhaltige Förderung ist durch Koadaption und
Antizipation realisiert
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Vortrag gehalten auf dem 8. Heilbronner Bildungskongress. Heilbronn, 16.10.2010
Hochbegabte Kinder erkennen und fördern
Herzlichen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
Literatur
 Ericsson, K.A., Roring, R.W., & Nandagopal, K. (2007). Giftedness and evidence for
reproducibly superior performance: an account based on the expert performance
framework. High Ability Studies, 18(1), 3-56.
 Gagné, F. (in press). Academic talent development and the equity issue in gifted
education. Talent Development and Excellence.
 Grassinger, R. (2009). Beratung hochbegabter Kinder und Jugendlicher. LIT-Verlag.
 Ziegler, A. (2007). Förderung von Leistungsexzellenz. In K.A. Heller & A. Ziegler
(Hrsg.), Begabt sein in Deutschland. LIT-Verlag.

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