PRESSEMITTEILUNG - Internationale Hugo-Wolf

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PRESSEMITTEILUNG - Internationale Hugo-Wolf
PRESSEMITTEILUNG
Stuttgart, den 16.12.14
Seite 1/3
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Petra Heinze PR (IHWA)
T +49 (0) 711 65 66 315
[email protected]
Dr. Sara Hörr (Oper)
T +49 (0) 711 20 32 515
F +49 (0) 711 20 32 202
[email protected]
Liedkonzerte im Opernhaus
Eine Kooperation der Oper Stuttgart und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie
3. Liedkonzert
WO ABER SIND DIE FREUNDE
Mittwoch, 14. Januar 2015, 20 Uhr / Opernhaus, Foyer I. Rang
Einführung um 19.30 Uhr im Foyer I. Rang
André Morsch, Bariton
Joseph Breinl, Klavier
Programm
FRANZ SCHUBERT
DIE GÖTTER GRIECHENLANDS | PHILOKTET | FRAGMENT AUS DEM AISCHYLOS | DER ENTSÜHNTE OREST | AUS HELIOPOLIS | AN DIE LEIER | ATYS | GRUPPE AUS DEM TARTARUS |
FAHRT ZUM HADES (1816–1823)
HERMANN REUTTER
DREI MONOLOGE DES EMPEDOKLES (1966)
FRANK MARTIN
SECHS MONOLOGE AUS JEDERMANN (1943)
OBERER SCHLOSSGARTEN 6 | 70173 STUTTGART | T +49 (0) 711 20 32 0 | WWW.OPER-STUTTGART.DE
Presseinformation
16.12.14
Der Bariton André Morsch singt im Opernhaus Lieder von Todessehnsucht und Todesfurcht
„Wo aber sind die Freunde“ ist eine Zeile aus Hölderlins vermutlich letztem Gedicht „Andenken“. Unter diesem Motto präsentiert der Bariton André Morsch am Mittwoch, 14. Januar 2015
um 20 Uhr im Foyer des Opernhauses zusammen mit dem Pianisten Joseph Breinl „Drei Monologe des Empedokles“ von Hermann Reutter sowie Lieder von Franz Schubert und Frank Martin.
André Morsch gewann 2007 nicht nur den Ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für
Liedkunst Stuttgart, sondern auch den Sonderpreis für seine Interpretation der Lieder von Hermann Reutter. 2010 brachte er eine CD mit Reutter-Liedern heraus. Im Konzert möchten die
Künstler die Sehnsucht nach der idealistischen Todesvorstellung der Antike mit der Furcht vor
dem Sensenmann der Christenheit in Verbindung bringen.
Antike und mittelalterliche Mythen und Stoffe üben bis heute eine große Faszination auf Literaten und
Komponisten aus. Nicht nur Franz Schubert ließ sich von den antikisierenden Texten eines Friedrich
Schiller oder Johann Mayrhofer inspirieren. Auch im 20. Jahrhundert griffen Komponisten immer wieder
auf Texte zurück, die sich mit den großen Dichtern und Denkern der Antike auseinandersetzen, so
auch Hermann Reutter, der 1966 drei Monologe aus Hölderlins Dramenfragment Der Tod des Empedokles zu seinen Monologen des Empedokles vertonte. Der Schweizer Komponist Frank Martin
schließlich griff in einem seiner vokalen Hauptwerke, den Sechs Monologen aus Jedermann, auf Hugo
von Hofmannsthals mittelalterliches Mysterienspiel vom Jedermann zurück.
Weitere Infos: www.ihwa.de, www.oper-stuttgart.de
Karten (20 €) über die Oper Stuttgart, Kartentelefon: 0711 . 20 20 90, und an der Abendkasse
Pressekontakt: Petra Heinze PR, Tel. 0711 . 65 66 315 oder [email protected]
Hinweis:
Hörbeispiele aus der CD mit Hermann Reutter‐Liedern, aufgenommen von André Morsch und Eildert Beeftink, die auch Drei Monologe des Empedokles enthält, finden Sie unter: http://www.allmusic.com/album/hermann‐reutter‐lieder‐mw0001998828 2/3
Biografien
André Morsch, Bariton, geboren in Kassel. Gesangsstudium am Vorarlberger Landeskonservatorium
in Feldkirch bei Ralf Ernst und bei Margreet Honig am Conservatorium van Amsterdam. Preisträger
mehrerer Wettbewerbe, u.a. der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart 2007. Er gastierte u.a. an den Opernhäusern von Leipzig, Zürich, Paris, Lyon, Amsterdam und tritt regelmäßig mit Ensembles wie Les Arts
Florissants, Les Talens Lyriques, Le Poème Harmonique sowie dem Netherlands Radio Philharmonic
Orchestra und dem Brussels Philharmonic auf. Er arbeitete mit Dirigenten wie Frans Brüggen, William
Christie und Carlo Rizzi zusammen. 2008 Debüt an der Opéra Comique de Paris in der Titelrolle der
Oper Cadmus et Hermione von Lully. In der Saison 2014/15 singt André Morsch erneut Harlekin (Ariadne auf Naxos), Dandini (La Cenerentola), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Un Satyre und Cithéron
(Platée). Außerdem debütiert er als Dr. Falke in Die Fledermaus.
Joseph Breinl, Pianist, geboren in München, studierte Klavier bei Karl-Hermann Mrongovius und Gitti
Pirner. Weitere Studien als Solist und Liedbegleiter bei Willem Brons und Rudolf Jansen in Amsterdam
als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Besondere Förderung durch Graham Johnson, der ihn 2002 für das Stipendium des Klavier-Festivals Ruhr benennt. 2003 Gewinner des Wigmore
Hall/Konn Foundation International Song Competition, 2005 gemeinsam mit Christianne Stotijn ausgezeichnet mit dem ECHO Rising Star-Preis, gefolgt von gemeinsamen Auftritten u.a. im Concertgebouw
Amsterdam, im Megaron in Athen, in der Kölner Philharmonie, der Carnegie Hall, dem Wiener Konzerthaus, dem Festspielhaus Baden-Baden, im Palais des Beaux-Arts de Bruxelles, in der Semperoper
Dresden, der Suntory Hall in Tokio sowie in Nordamerika. Weitere Künstler mit denen er regelmäßig
konzertiert sind Sophie Daneman, Mattijs van de Woerd, Michelle Breedt, Udo Reinemann und Miah
Persson. Seit 2004 ist er Liedbegleiter der Kammersängerin Waltraud Meier. Joseph Breinl lehrt seit
2010 Liedinterpretation und Klavier-Vokalbegleitung an der Kunstuniversität Graz. An der Oper Stuttgart begleitete Joseph Breinl Christianne und Rick Stotijn im 1. Liedkonzert.
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