Wechselwirkung Zinshöhe und Geldhaltung
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Wechselwirkung Zinshöhe und Geldhaltung
Wechselwirkung Zinshöhe und Geldhaltung Deutschland 1960 bis 1995 - alle Werte in Prozent des BIP 24% 13,0% 7.0% 23% Geldhaltung 22% 6,5% 12,5% Bargeldmenge Geldmenge M1 Zentralbankgeldm. 21% 12,0% 20% 11,5% 6,0% 19% 11,0% 18% 5,5% 17% 10,5% 16% ZBGM Bargeld M1 11% 15% 7% 9% 11% 5% 7% 7% 3% 5% 3% Kapitalm.zins: Kapitalmarktzins Kontokorrentzins Lebenshaltungsk. Kontokorr.zins: 1960 Quelle: Bundesbank 1% Inflation: Zinsen / Inflation 65 70 75 80 85 90 95 Helmut Creutz / Nr.026 Wechselwirkung Zinshöhe und Geldhaltung Deutschland 1960 bis 1995 - alle Werte in Prozent des BIP 24% Geldhaltung 7.0% 13,0% 23% Bargeldmenge Geldmenge M1 Zentralbankgeldm. 22% 6,5% 21% Bargeld 20% M1 12,5% 12.0% ZBGM 11,5% 6,0% 19% 11,0% 18% 5,5% 17% 10.5% 16% Kapitalm.zins: Kontokorr.zins: 11% 15% 7% 9% 11% 5% 7% 7% 3% 5% 3% Inflation: Kapitalmarktzins Kontokorrentzins Lebenshaltungsk. 1% Zinsen / Inflation 1960 Quelle: Bundesbank 65 70 75 80 85 90 95 Helmut Creutz / Nr.026 Erläuterungen zur Darstellung Nr. 026 Die Darstellung gibt die Wechselwirkungen zwischen Zinshöhe und Geldhaltung zwischen 1960 und 1995 wieder, einer Zeit, in der besonders deutliche Schwankungen der Inflationsund Zinssätze zu beobachten waren. Diese Veränderungen der Zinssätze, mit deren Erhöhung man die inflationsbedingten Substanzverluste der Vermögen jeweils auszugleichen versucht, sind im unteren Teil der Grafik eingetragen. Zum besseren Vergleich der Kurvenverläufe wurden die Tabellen beidseitig der Grafik jeweils so verzogen, dass die Kurven weitgehend übereinander liegen und die gleichgerichteten Ausschläge deutlicher werden. Im oberen Teil der Darstellung sind auf die gleiche Weise die Veränderungen der Geldhaltungen bzw. Geldmengen übereinander geschoben und zwar der gesamten Zentralbankgeldmenge (Bargeld und Zentralbankgeldguthaben der Banken), der Bargeldmenge und der so genannten Geldmenge M1, in der man das Bargeld mit den Sichtguthaben der Kunden zusammenfasst. Aus dem Vergleich beider Grafikteile geht die Gegenläufigkeit beider Entwicklungen deutlich hervor. Dass heißt, bei sinkenden Inflations- und Zinssätzen nehmen die Geldhaltungen zu, weil deren Haltungen mit weniger Kosten verursachen sind und umgekehrt. Deutlich wird im oberen Teil außerdem, dass von 1960 bis 1970 die Bargeldmenge zugunsten der Geldmenge M1 - also der Zusammenfassung von Bargeld mit den Sichtguthaben abgebaut wurde, so wie das auch schon im ersten Jahrzehnt unserer Wirtschaftsepoche der Fall gewesen ist. Helmut Creutz - 2012