50 Jahre Hotel Alpina

Transcrição

50 Jahre Hotel Alpina
Ferien- und
Familienhotel
50 Jahre Hotel Alpina
Adelboden
1963–2013
Vom Jugendhaus
zum Familienhotel
Impressum
Auflage: 4000 Expl.
Herausgeber: Hotel Alpina, Adelboden, René Müller
Grafikarbeiten: Typografik, Adelboden
Druckpartner: Jordi Druck AG, Belp
50 Jahre Hotel Alpina
1963–2013
Vom Jugendhaus zum Familienhotel
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Gratulation!
Das Ferien- und Familienhotel Alpina wird 50
Ernst Schär
Langjähriges Mitglied des
Stiftungs- und Verwaltungsrats
Meine Gratulation
Gratulieren heisst: «Positiv wahrnehmen, was wir erlebt
haben». Was nehme ich positiv wahr? Für mich ganz klar:
Das Hotel Alpina zeigt mir, dass Menschen Wellness für Leib
und Seele erlebt haben und weiter erleben. Dazu gratuliere ich. Wellness heisst: ein Wohlbefinden weitergeben. Wie
und in welcher Weise? Selbstverständlich in der herrlichen
Bergwelt, dem baulichen Kontext der Alpina und in den Superangeboten, notiert auf dem Hotelplan. Aber vor allem in
der fachlichen und mentalen Kompetenz der Leitung und
der Mitarbeitenden. Ihr unermüdliches Engagement für die
Gäste ist megasuper. Ihnen gehört primär meine Gratulation.
Wellness für Leib und Seele: Der Start damals im Juli 1963
Noch vor der offiziellen Einweihung erlebte ich das erste
Lager in der «neuen» Alpina (Leitung Josua Buchmüller).
Die baulichen Vorgaben stolperten. Trotzdem erlebte ich
Wellness pur. Das Datum des Schlusstages von jenem Lager
steht im Ehering meiner Frau und von mir. Wir haben damals einander «gefunden».
Wellness für Leib und Seele in der Trägerschaft
Damals hatte der «Jugendvorstand der Evangelischen Gemeinschaft» die Verantwortung für das Jugendheim Alpina.
Ich wurde 1964 in dieses Gremium gewählt. In diesem Jahr
begann mein Dienst als Pfarrer in Adelboden. Ich durfte in
der Alpina Andachten halten und war Ansprechperson in
verschiedenen Gegebenheiten des Unterwegsseins. Der damalige Leiter Ernst Pauli war ein Sprinter im Engagement
für die Inhalte der Alpina. Aktiv, kreativ und immer wieder
für Neues offen. Aber es gab auch Situationen, in denen
Wellness kleingeschrieben war. Lärmdiskussionen leuchteten heftig in der Nacht. Sie wurden besprochen. Eben: Hotelgäste und Aktive im Jugendheim zeigten nicht immer die
gleichen Sensoren im Wellness. Der Jugendvorstand wurde
abgelöst durch den Stiftungsrat Alpina. Ich hatte die Ehre,
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
fast 30 Jahre mitzuarbeiten. Wellness war der kreative Gedanke, geschäftliche, wirtschaftliche, christliche Situationen in ein harmonisches Netzwerk zu formen.
Der Leiterwechsel 1967: Wellness für die Alpina
1967 zeichnete sich ein Leiterwechsel ab. Ernst Pauli gab
die Arbeit mit 59 Jahren ab. Der absolute Hit im Wellness
für Leib und Seele war die Wahl von Eliane und Markus Müller. Im Mai 1967 zügelten sie. Eliane sass im Transporter mit
ihrem ersten Kind André auf dem Schoss. Mit Hochachtung
und einer anerkennenden Verbeugung danke ich für das
Leiter-Geschenk von oben. Die beiden haben Wellness in
Hochform gebracht. Betrieblich, baulich, inhaltlich. Markus
Müller arbeitete in der politischen Gemeinde Adelboden mit,
aber auch in anderen Institutionen, z. B. als Präsident im
Verband christlicher Hotels der Schweiz. Wunderbar, dass
im Jahr 2000 der Wellness-Transport an Heidi und René
Müller übergeben werde konnte. Genial ihr Engagement.
Ihre Fakten im Hotelwesen bringen neue Höhepunkte.
Wellness für Leib und Seele in speziellen Facetten
Ich denke an die Zeit der «Bibelschule Adelboden» zurück.
Ich erinnere mich an viele Bibelwochen und die regelmässigen Andachten und Gottesdienste. Mich spricht jeweils auch
der Tagesvers auf der Homepage an. Letztlich ist Wellness
für Leib und Seele ein Sendekanal vom Geist von oben.
Immer wieder neue Ziele
Die Entwicklung in den letzten 50 Jahren war/ist gästebezogen, finanziell stabil und zeigt eine Hand des unvergänglichen Wirkens. Eben: Gratulieren heisst, «positiv wahrnehmen, was wir erlebt haben …». Das Bisherige bringt neuen
Schub. Es ist wunderbar, so in die nächsten 50 Jahre zu
starten.
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Herzliche Gratulation
Jürg Blum
Gemeindepräsident Adelboden
Ein Hotel feiert das 50-Jahre-Jubiläum: Na und ...? In einem
Traditionskurort wie Adelboden eigentlich nichts Besonderes, möchte man meinen! Im Falle des Familienhotels Alpina verhält es sich aber anders. Es brauchte viel Mut, um auf
der sogenannten Schattseite (das ist der Teil von Adelboden
mit der wunderschönen Abendsonne und dem direkten Blick
auf den Wasserfall), ein Hotel bauen zu lassen. Die Überzeugung muss schon damals gross gewesen sein, dass sich
mit viel Innovationsgeist eine Oase des Wohlfühlens und der
Begegnung einrichten liesse, welche sich im touristischen
Adelboden durchsetzen würde.
Der Glaube ans Gelingen hat sich denn auch gelohnt ... für
alle. Für eine Tourismusdestination wie Adelboden sind
starke Hotels der Grundstein für die Existenz im harten
Markt der internationalen Reiseveranstalter und -anbieter.
Für alle Anbieter vor Ort bedeuten sie die finanzielle Absicherung der touristischen Anlagen, und auch die Lieferanten freuen sich ob gut gehenden Hotels.
Die Art und Weise, wie sich das Hotel Alpina positioniert hat,
bedarf eines ganz herzlichen Dankeschöns des Gemeindepräsidenten. Schon die Familie Pauli, aber vor allem auch
die beiden Familien Müller gehörten zu den innovativen und
positiv denkenden Hoteliers, welche in Adelboden sehr viel
bewirkt haben. Vater Markus Müller und nun auch sein Sohn
René Müller haben auch gewusst, dass ihre Art in der Gemeindepolitik Gewicht hat. Sie haben beide die schwierige
Aufgabe auf sich genommen, zusätzlich im Gemeinderat
mitzuwirken.
Ich freue mich also ganz einfach, das Jubiläum dieses feinen Hotels mitfeiern zu dürfen, gratuliere allen Beteiligten
von ganzem Herzen und wünsche auch für die Zukunft alles
Gute.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die «alte» Alpina
Nach Notizen von Ida Zybach
Das Jugendwerk der Evangelischen Gemeinschaft besass
an der heutigen Bodenstrasse das Jugendheim Alpina: Dort
wurden hauptsächlich Kinder- und Jugendlager der Kirche
durchgeführt. Daneben fanden auch Seminare, Schul- und
Bibelwochen statt. Es diente teilweise auch als Militärunterkunft.
Eine Mitarbeiterin der alten Alpina erzählt:
Die Einrichtung der alten Alpina war sehr einfach. Im Keller
befand sich eine Kohlenheizung. Im Winter durfte die Heizung nie ausgehen. Morgens und abends musste jeweils die
Kohle aufgefüllt werden. In der Küche wurde der Kochherd
mit Holz und Kohle beheizt. Die Nachbaren halfen jeweils
beim Sägen und Spalten des Holzes. Als Entschädigung gab
es einen Kaffee. Die Waschküche befand sich auch bei den
Nachbarn. Dort konnten ein Waschhafen und eine Auswinde
benutzt werden. Die Wäsche musste sommers und winters
in der Laube oder auf dem Spielplatz zum Trocknen aufgehängt werden.
Damit das Wasser in der Zwischensaison (November bis Dezember) nicht einfror, mussten alle Leitungen entleert und
die Siphons und die Spülkästen ausgepumpt werden und
zum Saisonstart wieder eingefüllt werden. Warmes Wasser
gab es nur in der Küche.
Es gab viele Aktivitäten für die Finanzierung des Neubaus.
Unter anderem wurden in den Jahren 1959 und 1962 jeweils
über 20 000 Pakete Waffeln à 100 g zu Fr. 1.50 verkauft.
Trotz der einfachen Verhältnisse gab es in der alten Alpina
viele fröhliche Stunden mit Lachen und Singen, welche mir
in guter Erinnerung geblieben sind.
Die Bodenstrasse mit Blick zur
«alten» Alpina
Das Jugendhaus Alpina –
später das Ferienhaus der
Gemeinde Belp (Belperheim)
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Chronik der Alpina
1963
1967
Die Alpina 1963
1971
1972 1973
1974 Das Personalhaus
1975
1978
1980 1981
1982 Das Föhrenstübli
1985
1986
1988 Die Alpina 1986
Nach zwei Jahren Bauzeit kann am 22. September
1963 die Alpina eingeweiht werden. Bereits ab Juli
gab es die ersten Ferienlager.
Leitung: Helene und Ernst Pauli
Am 20. Mai 1967 übernehmen Markus und Eliane Müller die Leitung. Markus als Prediger der
Evangelischen Gemeinschaft mit Dienstauftrag als
Heimleiter der Alpina, Eliane für Buchhaltung und
Teilzeitarbeit.
Die Liegenschaft wird auf die Stiftung übertragen,
inkl. CHF 600 000.– Darlehen.
Bau des Personalhauses mit einer 5-Zimmer-Wohnung und 12 Einzelzimmern für die Direktion und
die Mitarbeiter. Bezugsbereit ab März 1973.
Alle Zimmer werden an die Warmwasserversorgung angeschlossen.
Ausbau des Schlafraumes Lohner in grosse Familienzimmer.
Der Naturkeller wird zum Jugendraum ausgebaut.
Umbau Küche, eine grössere Garage wird erstellt.
Die ersten Zimmer werden mit Nasszelle ausgestattet, unter der Terrasse entstehen zehn Zimmer.
Die Alpina erhält den ersten Personenaufzug.
Die ehemalige Leiterwohnung wird zur gemütlichen
Cafeteria Föhrenstübli.
Die übrigen zwei Schlafräume, Niesen und Wildstrubel, werden in sechs Zimmer mit Nasszellen
umgebaut.
Die neue Schattseitenstrasse wird gebaut und neue
Parkplätze bei der Alpina werden erstellt.
Auf der Südseite entsteht ein Anbau mit sechs
Zimmern und dem Eichensaal. Dabei werden die
Zimmer im Westtrakt renoviert und der zweite Lift
eingebaut.
Das Chalet Annemarie wird von der Familie Frank
erworben und kann 1990 komplett saniert werden.
Daraus entsteht die neue Direktionswohnung.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1991
1992 1993
1995 1996
1999 2000 2001
2003
2006 2007
2008
2011
Neugestaltung Hoteleingang, automatische Türe,
Pflästerung Hausplatz.
Das Personalhaus wird umgebaut. Es entstehen
neu vier 1- und vier 2-Zimmer-Studios.
Die Stiftung wird in eine Genossenschaft umgewandelt. Im selben Jahr werden in allen Zimmern Fernseher inkl. Kabelanschluss eingerichtet.
Die Zimmer im Dachstock West werden umgebaut
und mit Nasszellen ausgestattet. Die Alpina erhält
die erste EDV-Anlage.
Das Alkoholpatent wird gelöst und die Alpina
schenkt im kleinen Rahmen Wein und Bier aus.
René und Heidi Müller ziehen nach Adelboden und
der Speisesaal wird zur Terrasse hin um 36 Sitzplätze erweitert.
Die Saunalandschaft wird eingebaut und Ende Sommersaison übergeben Eliane und Markus Müller die
Direktion an Heidi und René Müller.
Der Anbau auf der Ostseite wird gebaut. Der Eingang und die Rezeption befinden sich neu an der
Flecklistrasse. Es gibt neu eine Speisesaalerweiterung, einen neuen Seminarraum und neun neue
Zimmer. Dieser grosse Umbau wird von Markus
Müller als Bauführer und René als Geschäftsführer
gemeinsam verwirklicht.
Die Zimmer unter der Terrasse werden renoviert.
Die Alpina wird als 3-Stern-Hotel klassifiziert. Im
Dachstock Ost werden die Zimmer renoviert und
mit einem Balkon versehen.
Die Alpina ist Schulhotel von hotelleriesuisse und
beherbergt zwei Mal pro Jahr die Blockkurse der
Hotelfachleute.
Die bergseitigen Zimmer im 3. und 4. Stock werden
renoviert.
Die kleinen Einzelzimmer im 3. und 4. Stock werden umgebaut, vergrössert und mit Balkonen ausgestattet.
1963–2013
Der Eingang nach 1991
Die Saunalandschaft
Zimmer nach 2001
Die Alpina 2010
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Kartoffelauflauf mit Speck
Zutaten für 4 Personen:
1 kg
60 g
4–8
Kartoffeln
Speckwürfeli
Stück Speckstreifen
Eiermilch:
2
Eier
3 dl Milch
Salz, Muskatnuss und
Pfeffer
s
liche
Köst usrezept
-Ha ne
a
in
Alp
lia
von E
Zubereitung:
– Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden
(nicht zu dünn).
– Die Kartoffelscheiben im Salzwasser blanchieren.
– Die warmen Kartoffeln in eingefettete Auflaufformen
geben, dazwischen die Speckwürfeli verteilen.
– Die Formen mit der Eiermilch auffüllen und
ca. 30–40 Minuten backen (220 °C).
– Kurz vor dem Anrichten die Speckstreifen darauflegen
und nochmals ca. 10 Minuten in den Ofen schieben.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Erinnerungsgeschichte von Familie Böttcher
Stammgäste
Unsere Alpina-Geschichte beginnt im Jahre 1968. Als wir das erste Mal
auftauchten, war nicht nur das Wetter schlecht, auch die Tageszeit
war fortgeschritten und Frau Schmid meinte, wir könnten doch bei
Markus und Eliane Müller in der Alpina im Boden im Massenlager
günstig übernachten, der Beginn einer andauernden Sehnsuchtsgeschichte. (Viel, viel später erst, als wir richtig vertraut miteinander
waren nach Hochzeitsreise und teilweise mehrmaligen Ferienaufenthalten im Jahr mit der grösser werdenden Familie und unserem
besonderen Kind Stephan, erzählten uns Markus und Eliane, dass
Frau Schmid sich nach unserem ersten Aufenthalt in der Alpina
erkundigt habe, ob denn die Verlobten auch im Massenlager
«getrennt» geschlafen hätten.) Nun, so weit, so gut. Aber warum
bleibt eine deutsch-schweizerische Grossfamilie einer Feriendestination
über Jahrzehnte unabhängig von der Jahreszeit treu? Klar, weil es
eben im Wandel der Zeiten und äusseren und inneren Gestalt für
uns die Alpina geblieben ist.
Woran das liegt, hängt sicher mit dem Geheimnis des Erinnerns zusammen. Das Erinnern an Ferienerlebnisse und Gefühle in der Alpina
hat eine nachhaltig lebensspendende Kraft: Es sind Erinnerungen
verschiedener Art, die unsere eigene und die Biografie unserer Kinder geprägt haben und bis heute ihre Ausstrahlung und Faszination
behalten haben.
Es sind kraftgebende Quellen eines Alpina-Ferienaufenthaltes in Form
von subjektiver Lebenszufriedenheit, die unter anderem Euer Tun
und Lassen im Dienst für uns schenkt, man könnte auch sagen Euer
gelebtes und verwirklichtes Christsein im Berufsalltag des Ferienhotelbetriebes.
Der Alpina ist es unter der alten und der neuen Führung offensichtlich
gelungen, sich unter ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnissen zu
einem Ort zu entwickeln, an dem Menschen unserer Zeit als ganze
Person trotz und mit unterschiedlichsten individuellen Bedürfnissen
Erholung finden können, und vor allem,wo wir alle immer wieder gerne hingehen! Das ist es, was die Alpina ausmacht.
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Neubau auf der Schattseite
Reinhard Ziefle, Bauleiter
Es ist aufgerichtet
Mein erster Kontakt mit der Alpina war 1948. Als junger Bauzeichnerstift war ich Teilnehmer eines der ersten
Jugendbund-Skilager im alten Holzhaus im Boden. In den
folgenden Jahren durfte ich regelmässig die Skilager miterleben, teilweise das Neujahrs- und das Sportferienlager
hintereinander. In diesen Jahren wurde das alte Holzhaus
zu klein für die gewachsenen Bedürfnisse der vielen Kinder
und Jugendlichen.
Langsam reiften Wunsch und Idee nach einem grösseren
und vor allem geeigneteren Haus. Als Planungsgremium
wurde von der Kirchenleitung der Evangelischen Gemeinschaft eine Baukommission beauftragt, die Grundlagen
(Bedürfnisse, Raumprogramm) zu erarbeiten. In diese Kommission wurde ich gewählt und durfte somit am Planen des
neuen Jugendheims direkt teilhaben. Unter verschiedenen
Architekten wurde ein Wettbewerb durchgeführt. Das Projekt von Arch. Karl Pfister aus Küsnacht ZH wurde als bestes
zur Realisierung ausgewählt und ohne Verzug zur Baureife
gebracht. Da der Architekt in seinem Büro keinen Bauleiter
beschäftigte, suchte die Kirchenleitung selbst einen.
Von verschiedenen Seiten – aus der EG-Gemeinde Zürich 4
sowie aus der Gesamtkirche – kamen Verantwortliche mit
Der erste Teil des Rohbaus ist
fertiggestellt
Da die Schattseitenstrasse zu schmal für Lastwagen war, wurden die Baumaterialien per Seilbahn zur
Baustelle transportiert
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Die Alpina nach Bauende im Sommer 1964
dem Anliegen auf mich zu, diese Aufgabe doch zu übernehmen. Nach reiflicher Überlegung war mir klar: Diese Aufgabe als Dienst an Kirche und Gemeinde musst du übernehmen. Und so gab ich 1962 meine Stelle bei einem namhaften
Zürcher Architekten auf und zügelte für etwa 1½ Jahre nach
Adelboden.
Hier erwartete mich eine Arbeit, wie sie interessanter nicht
hätte sein können. Einerseits koordinieren der Arbeiten
von Unternehmern und Handwerkern, andererseits die vielen Jugendbündler und Erwachsenen anleiten, welche im
«Frondienst» halfen, die Baukosten tiefer zu halten.
Gerne denke ich an dieses Jahr in Adelboden zurück, das
sowohl Herausforderung, Einschränkung und viele Überraschungen brachte, aber auch Erfahrung und Freude – eine
von Gott reich gesegnete Zeit.
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Erinnerungsgeschichte von Fritz Allenbach
Ehemann einer lanjährigen Stifftungsrätin
Die Freude bei den jungen Leuten in der
Evangelischen Gemeinschaft war gross,
als mit dem Bau des neuen Jugendhauses Alpina
begonnen werden konnte. Viele junge Frauen
und Männer griffen zu Pickel und Schaufel und
beteiligten sich an den Frondiensteinsätzen.
Meine Idee, als junger Zimmermann-Vorarbeiter
mit andern jungen Berufsleuten den Dachstuhl des Neubaus im
Frondienst zu erstellen, wurde von der Baukommission gerne
angenommen.
Im Winter 1961/62 erstellte ich die Holzliste und berechnete die
Abbunddaten. Im darauffolgenden Sommer wurden die beiden Dachstühle zusammen mit vier Zimmerleuten im Bettbach (Achseten)
während einer Woche gezimmert und abgebunden.
Im Verlaufe des Herbstes konnte zusammen mit der Firma
Pieren & Co. aufgerichtet werden. Ich war sehr erleichtert und dankbar,
dass alles bestens zusammenpasste.
Gerne denke ich auch an die Zeit zurück, als ich als Wanderleiter
meine Freude am Wandern und Bergsteigen mit anderen jungen
Leuten teilen durfte. Die Tour auf den Wildstrubel als Abschluss
war in den drei Wanderwochen der Höhepunkt und bleibt allen Teilnehmern in guter Erinnerung.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Poulet «Veraz Cruz»
Zutaten für 4–5 Personen:
1 kg
Pouletstücke
50 g
Zwiebeln
300 g Peperoni rot
150 g Gartenerbsen
3 dl
Hühnerbouillon
Butterfett und Gewürze
Zubereitung:
– Poulet roh in Stücke schneiden, würzen und allseitig
rasch anbraten.
– Anschliessend die Pouletstücke in der Bouillon kochen,
bis sie gut durch sind.
– Zwiebeln klein schneiden, die Peperoni in Streifen
schneiden und in Butterfett gut dämpfen,
mit der Bouillon löschen und dünsten.
– Die Erbsen kurz vor dem Anrichten beifügen und mit
weichkochen.
– Die Pouletstücke vor dem Anrichten kurz im Ofen
nochmals Farbe nehmen lassen.
– Pouletstücke beim Anrichten mit dem Gemüse
garnieren.
Dazu servieren wir im Ofen gebackene Maisschnittli
K
Alpin östliches
a-Ha
von E usrezept
liane
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Hoteleinrichtung gestern
Schlafraum Lohner, ca. 1963
Zimmer ca. 1963
Andachtsraum
Betten im Schlafraum Wildstrubel
Speisesaal 1963
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Hoteleinrichtung heute
Einzelzimmer mit neuer Einrichtung
Moderne Seminarinfrastruktur
Grosszügige Doppelzimmer
Saunalandschaft
Speisesaal 2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Bio-Bergheu-Rahmsuppe
Zutaten für 4–5 Personen
100 g Bio-Bergheu
2 l
Fleischbrühe frisch
1,5 dl Rahm
Wenig weisse Roux
Kräuter und Gewürze
s
liche
Köst usrezept
a
H
a
Alpin n Werner
vo
Zubereitung:
– Das Heu in einer kalten, frischen Fleischbrühe
1 Std. einweichen.
– Durch ein Sieb abschütten und das Heu gut auspressen.
– Den Heusud aufkochen und auf ca. 1 Liter einköcheln.
– Den Sud stehen lassen und durch vorsichtiges
Abschütten vom Satz trennen.
– Den Heusud mit frischen Kräutern (Thymian, Majoran,
Rosmarin usw. je nach Vorliebe) aufkochen.
– Rahm dazugeben und mit Roux leicht abbinden.
– Abschmecken mit Salz und wenig Pfeffer aus der Mühle.
– Mit einer Rahmrosette garnieren.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Erinnerungsgeschichte von Helena Mani
Stammgast
50 Jahre Alpina! In über der Hälfte dieser Zeit ist sie
zu meiner zweiten Heimat geworden. Als wir als
Familie vor dreissig Jahren unsere Frühlingsskiferien
zum ersten Mal in der Alpina genossen, fühlten wir
uns sofort sehr wohl. Die herzliche Gastfreundschaft,
das ausgezeichnete Preis-/Leistungsverhältnis waren
schon damals grosse Pluspunkte. Dazu durften wir
die christliche Lebenshaltung von Markus und Eliane in allen Belangen als sehr hilfreich und ermutigend erleben. Bald darauf durften
wir jeweils im Herbst mit MUT ZUR GEMEINDE eine Bibelwoche in
der Alpina verbringen.
Mein Pierre und ich arbeiteten fast zwanzig Jahre gemeinsam im Team
mit. Diese Wochen brachten (und bringen noch immer!) mit ihrer
Teilnehmerschaft vom Baby bis zum Urgrossvater viel fröhliches
Leben. Ich staune heute noch, mit wie viel Goodwill, Liebe und Einsatz
Eliane und Markus mit ihrem Hausteam diese Woche jeweils zu einem
besonderen Stück Leben für uns alle ermöglichten. Danke an dieser
Stelle herzlich für Deinen umsichtigen, verständnisvoll vermittelnden
Umgang mit uns allen, lieber Markus!
Vor acht Jahren ist Pierre gestorben. An meinem Mittun in den
Bibelwochen hat sich nichts geändert. Aber für mich persönlich ist die
Alpina buchstäblich zur Ferienheimat geworden. Jedes Jahr verbringe
ich (meist mehrmals) wunderbare Tage in Adelboden. So viel Gutes,
Schönes, Schwieriges, Hoffnungsvolles habe ich hier erleben dürfen,
dass ich nie überlegen muss, wo ich meinen Ferienbatzen hinbringen
will! Die Alpina mit ihrem kompetenten, fröhlichen Superteam ist für
mich längst zur Oase geworden, in der ich auch allein, ohne Pierre,
abschalten, auftanken, Beziehungen leben darf. Ich wünsche uns allen
für die nächsten Jahre immer wieder: Auf Wiedersehen und behüt
uns Gott!
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Direktion gestern
Lieber Herr Müller …
Sie sind Pfarrer und Hoteldirektor. Was sind Sie
eigentlich mehr?
Mein Beruf ist Pfarrer. Der
Verkündigungs- und Seelsorgedienst füllt meine vertragliche Arbeitszeit aus und
entspricht meiner Berufung.
Zwei Beispiele, die zeigen, wie
fliessend die Grenzen sind:
Ein Gast aus Holland fragte
mich an einem Sonntagnachmittag an der Rezeption: «Welcher von den drei
Brüdern sind Sie jetzt: Jener,
der gestern bei unserer
Ankunft das Auto gewaschen
hat, oder der, welcher uns
gestern beim Nachtessen in
der Küchenweste begrüsste,
oder gar der, welcher heute
Morgen gepredigt hat?»
Wie nicht nur dieser Gast,
sondern ich selbst in Verlegenheit geraten kann, zeigt
das zweite Beispiel:
Da komme ich doch tatsächlich an einem Morgen mit
unserem Kommissionenbüchlein in die Andacht, statt
mit dem Losungsbüchlein und
der vorbereiteten Andacht.
(Während die Hausgemeinde
froh das Lied sang «Sollt ich
meinem Gott nicht singen…»,
hatte ich die Gelegenheit,
im Büro die beiden mir so
vertrauten Büchlein zu
tauschen.)
Ernst und Helen Pauli, Direktion von 1963 bis 1967
Markus und Eliane Müller, Direktion von 1967 bis 2000
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Direktion heute
René und Heidi Müller, Direktion seit 2001
Erstaunlicherweise hatte die Alpina in den letzten 50 Jahren
nur drei Direktionen. Diese hohe Kontinuität hat die Alpina
nachhaltig geprägt.
Während der ganzen Jahre war die Alpina nicht nur Arbeitsplatz von Eliane und Markus Müller, sondern auch Lebensmittelpunkt der ganzen Familie. Auch heute sind die Kinder
von Heidi und René regelmässig in der Alpina anzutreffen.
Mischa und Joel Müller mit
Papa
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Erinnerungsgeschichte von Robert Seitz
Ehemaliger Präsident der Genossenschaft
Es gab magische Momente in diesem Hotel. Es ist ein
wunderbarer Sommerabend. Heuduft liegt in der Luft
und neben dem Gsür verabschiedet sich freundlich
die Sonne. Die Felsen am Lohner haben ihr rosa Kleid
angezogen und oben am Wildstrubel glitzert noch der
Schnee. Unten vor dem Hotel sprudelt der Brunnen
aus dem Kandertaler Alpengneis und singt seine
ewige Wassermelodie. Vor dem Brunnen steht das Klavier und darum
herum sitzen im Halbkreis Menschen aller Generationen.
Es ist Zeit für eine Abendserenade inmitten einer grandiosen Kulisse.
Allerdings ist diese echt und nicht von Menschen gemacht.
Zwei Künstler mit Namen Helge und Christof beginnen auf der Flöte
und dem Klavier zu spielen und verzaubern die menschlichen Ohren
und Herzen. Natürlich kommen auch Passagen aus der Wassermusik
von Georg Friedrich Händel vor. Das Thema der Gemeindewoche lautet
schliesslich «Lebendiges Wasser». In dieser Woche wird die Geschichte
vom Wassertröpfchen geboren, das eine verrückte, aber wahre Reise hinter sich hat, durch Wolken, Ablaufrohre, Flüsse und Meere. Und zuletzt
stürzt es den Engstligenfall hinunter und kommt, just in diesem
Augenblick der Abendserenade, aus dem Brunnen heraus.
Unterdessen ist noch der Mond aufgegangen und hängt als goldene
Sichel über dem Wildstrubel. Die ersten Sterne flunkern am samtdunklen Himmel. Oh Abend im Engstligental – stehe still und bleibe
– wenigstens in der Erinnerung!
Das war eine Sternstunde in der Alpina. Und solche Sternstunden gab
es viele in und um dieses Haus. Die Nachtkäuze im Tal erzählen sich:
In diesem gemütlichen Hotel fehlt unter den Balken nur noch ein Platz
für uns.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Alpina-Nydlechueche
225 g
1 Prise
20 g
20 g
1,5 dl
20 g
20 g
Weissmehl
Salz
Zucker
Butter
Milch
Hefe
Doppelrahm 45%
zum Bestreichen
Guss:
200 g 75 g
2
10 g
Doppelrahm 45%
Zucker
Eigelb
Butter
Zubereitung:
– Mehl, Salz, Zucker und Butter vermischen.
– Hefe in wenig leicht erwärmter Milch auflösen, beides
vermengen und gut schlagen. Der Teig ist weich und
klebt nicht.
– Den Teig um das Doppelte aufgehen lassen.
– Auswallen und auf ein Lochblech mit Backtrennpapier
auslegen, Rand hochziehen.
– Aufgehen lassen und Rand andrücken.
– Den Teig mit der Gabel gut stupfen, mit Doppelrahm gut
bestreichen inkl. Rand.
– Bei 150 °C im Air-o-Steamer ca. 15–20 Minuten backen
(im konventionellen Ofen etwas länger).
– Die Zutaten für den Guss vorsichtig aufkochen und
ca. 10–15 Minuten köcheln lassen.
(Je nach der gewünschten Süssigkeit kann der Zucker
auch auf 100 g erhöht werden.)
– Warm über den Kuchen giessen, erkalten lassen und
«en Guete …»
K
Alpin östliches
a-Ha
von W usrezep
t
erne
r
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Liegenschaft gestern
Alpina Neubau 1963
Alpina nach 1986 mit den Anbauten unter der Terrasse und auf der
Südseite
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Die Liegenschaft heute
Das Familienhotel Alpina heute
Das Direktorenhaus «Chalet Annemarie»
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Alpina-Evergreen Dampfnudeln
Zutaten für 4 Personen
s
liche
Köst usrezept
a
H
a
Alpin n Eliane
vo
360 g
50 g
60 g
2,4 dl 2
1 Prise
18 g
Mehl
Butter Zucker
Milch
Eier
Salz
Hefe
Guss:
2 dl
60 g
40 g
Milch
Zucker
Butter
Zubereitung:
– Hefe mit etwas Milch und Zucker (von der vorbereiteten
Menge wegnehmen) auflösen.
– Butter in einer Pfanne flüssig werden lassen,
vom Feuer nehmen und die kalte Milch dazugeben.
– Eier und Zucker in einer Schüssel verrühren und
die lauwarme Milch-Buttermischung und die zerflossene
Hefe dazugeben.
– Diese Flüssigkeit zum gesiebten Mehl fügen und den Teig
gut kneten und klopfen (es muss Blasen geben).
– Den Teig um das Doppelte aufgehen lassen.
– Die Zutaten für den Guss erwärmen.
– Ein wenig vom Guss in die bebutterte Auflaufform
geben und mit gleich grossen Teigkugeln belegen und
nochmals aufgehen lassen.
– Backen bei mittlerer Hitze 150–175 °C, 30–40 Min.
– Ca. 10 Minuten vor dem Herausnehmen den restlichen
Guss darübergiessen und fertig backen.
Servieren mit Vanillesauce und Apfelmus
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Erinnerungsgeschichte von
Silvia Baumgartner-Wipf und Andrea Wipf
Kinder einer Stammgast-Familie
Wir erinnern uns, als wäre es gestern gewesen.
Der Lawinenwinter, wie wir ihn in der Familie nennen,
ist jedoch bereits 13 Jahre her.
Wie jedes Jahr freuten wir uns riesig, bis es endlich in
die Skiferien nach Adelboden losging. Am Freitagabend waren schon alle Koffer gepackt und jeder/jede
bereit, um am Samstagmorgen in die lang ersehnten
Ferien zu fahren. Allerdings erhielten wir den Telefonanruf, dass die Strasse von Frutigen nach Adelboden geschlossen und
der Zeitpunkt der Wiederöffnung noch ungewiss sei.
Wir Kinder waren sehr traurig über diese Neuigkeit, denn die Ferien in
der Alpina gehörten für uns zu den Highlights des Jahres. Wir wollten
also keinen Tag missen. Gleichzeitig sahen wir im Fernseher einen
Beitrag, dass Helikopter die eingeschneiten Touristen ins, respektive,
aus dem Dorf fliegen. Für uns Kinder war klar, dies ist unsere einzige
Möglichkeit, doch noch planmässig zu unseren Skiferien zu kommen.
Nachdem die Preise deutlich sanken, waren auch unsere Eltern von
dieser Gelegenheit überzeugt. Kaum hatten wir uns für den Helikopterflug entschieden, ging es los. In Frutigen stiegen wir gemeinsam in
den Helikopter und genossen den 15-minütigen Flug. Wegen des
immensen Schneefalls war natürlich ganz Adelboden eingeschneit
und voller Touristen, die nicht ausreisen konnten oder wollten. Also
teilten wir uns in den ersten zwei Nächten als ganze Familie ein
Zimmer. So bald als möglich wagten wir uns auf unsere Skier und
Snowboards und genossen so schneereiche Pisten wie nie zuvor.
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Imprimate von 1963 bis 1990
63
19
Preisliste von
Preisliste von 1987
Hoteltafel, ca. 1990
Erster Hotelp
rosp
ekt 1963
er Prospekt
Erster, farbig
ca. 1985
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Imprimate heute
«Manchmal sin
d
es Kleinigkeit
en,
die das Beso
ndere
ausmachen..
.»
Basel
Zürich
Luzern
Bern
Spiez
Frutigen
Chur
Interlaken
ADELBODEN
Genf
Brig
Familienhotel
Alpina
Per Auto
Autobahn A6
von Ber n Ric
htung Interlaken, Ausfah
rt Spiez. Von
Spiez
Hauptstrasse
nach Adelbo
den. Bei der
Ortseinfahrt
(Bushaltestelle
OeySchützenbrück
e) links abbiege
n. Den
braunen Hot
elwegweisern
folgen.
Beim Hotel steh
en genügend
Gratisparkplätze zur Ver
fügung, auch
für Busse.
k.ch
Sillerenbahn
Frutigen
Reichenbach
Spiez
Ferien- und
Familienhot
el Alpina
Flecklistrasse
40
CH-3715 Ade
lboden
Tel. +41 (0)33
673 75 75
Fax +41 (0)3
3 673 30 60
info@alpina-ad
elboden.ch
www.alpina-a
delboden.ch
t
rospek
Hotelp
1996
n | www
.typo-grafi
f
AFIK, Adel
bode
den Dor
TYPOGR
Adelbo
Mit Bahn und
Bus
Internationale
Zugverbindu
ngen bis
Frutigen (Lötsch
berglinie), Bus
verkehr
ab Bahnhof Fru
tigen. Fahren
Sie bis
Haltestelle Oey
-Schützenbrü
cke.
Teilen Sie uns
Ihre Ankunftsze
it mit,
wir holen Sie
ger ne ab.
11/6024
Lugano
Ferien- und
Familienhotel
Hotelbroschü
re ab 2011
20.07.13 08:2
8
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Erinnerungsgeschichte von Gerhard Häfliger
Stammgast
Die bewegenden Natur - Erlebnisse blieben natürlich
besonders in Erinnerung:
Drei Tage ohne Strom in Adelboden, die Alpina voller
Gäste bis unter das Dach. Was macht die Alpina?
Eliane kocht auf einem Gaskocher heisses Wasser für
Schoppen, Suppe und warme Würste. Kerzen
ersetzen das elektrische Licht.
Kein Schnee über Weihnachten und Neujahr, aber wirklich kein
Schnee bis über die Engstligen. Was macht Markus? Er organisiert
eine Wanderung über Hohliebi, mitten auf der Skipiste hat er
mit seinen Leuten einen Grill aufgebaut, alle Wanderer aus der Alpina
erhalten Wurst und Brot, und das an einem 27. Dezember. Dann
geht es weiter ins Birg, im Restaurant Steinbock offeriert uns die
Alpina einen Kaffee.
Viel zu viel Schnee in Adelboden, als die meisten Gäste über die Festtage oben waren löste sich die Bettbachlawine über der Zufahrtsstrasse,
Adelboden stand im Mittelpunkt, aber von der äusseren Schweiz
abgeschnitten. Der Gemeindestab mit Markus organisierte Rettungsflüge mit Helikoptern der Armee und zivilen Rettungsbasen.
Sturm Lothar, auf dem Weg von Frutigen nach Adelboden sind die
Narben heute noch zu sehen. Die letzte und für Markus eine
der schwersten Amtshandlungen war ein erster Rundflug mit dem
Heli, um einen Überblick über das riesige Ausmass der Zerstörung
zu erhalten.
Diese und viele andere spezielle Ereignisse wurden mit der Zeit
fast persönliche Erlebnisse und gehören zum festen Bestandteil im
Repertoire der Stammgäste. Man vergisst dann zu erwähnen, dass
man auch noch in einem wunderbaren Skigebiet Ski gefahren ist.
Dass man aber früher, als wir noch jung waren, mit den ledernen
Skischuhen ins Dorf marschieren mussten, um mit Autobussen aus
der Steinzeit im Konvoi nach Geils gefahren zu werden, das gehört
dann wiederum zu einer anderen Geschichte.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Beliebtes Rezept:
Süssmostcreme
Zutaten für 4 Personen:
5 dl
Süssmost
1 Spritzer Zitronensaft
60 g
Zucker
2
Eier
20 g
Vanillecreme
pulver oder
Maizena
Schlagrahm nach Belieben
Zubereitung:
– Vanillecremepulver mit wenig kaltem Süssmost auflösen.
– Süssmost und Zitronensaft aufkochen.
– Zucker, Eier und Cremepulver verrühren und
zum heissen Most geben, unter Rühren zum Kochpunkt
bringen – nicht kochen!
– Passieren und sofort abkühlen.
– Mit Schlagrahm garnieren.
s
liche
Köst usrezept
a
H
a
Alpin n Eliane
vo
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Einige Zahlen zu 50 Jahre Hotel Alpina
Anekdote von
Josua Buchmüller
Unser erster Einsatz in der
«neuen» Alpina liegt sogar
noch etwas mehr als 50 Jahre
zurück.
Ich habe vom 8. bis 20. Juli
1963 das erste Jugendlager
im neuen Haus geleitet. Es
hätte um diese Zeit fertig sein
sollen, aber die Einweihung
musste wegen Zeitverzug der
Arbeiten auf den September
verschoben werden.
Das Lager wurde aber durchgeführt – unter ziemlich prekären Umständen. Am Anfang
waren die Toiletten noch nicht
benutzbar. Wir mussten dazu
in die alte Alpina hinübergehen. Ich erinnere mich noch
an den Spruch, den wir deshalb gemacht haben: «Was ist
der Unterschied zwischen der
alten und der neuen Alpina?
In der Alten kannst du, wenn
du musst; in der Neuen musst
du, wenn du kannst.“
Schlafplätze:
1963
100 Betten inkl. Massenlager
2012
108 Betten alle in 3*-Hotelzimmer
Logiernächte:
1963–2012 Total ca. 1 210 000
1992
Rekordjahr 29 520
2012
aktuell 24 352
Preise:
1963
1987
2003
2013
50.00
CHF 14.– pro Nacht im Einzelzimmer
mit Vollpension
(Bei diesem Preis mussten die Gäste
bei einfachen Küchenarbeiten und beim
Geschirrspülen mithelfen.)
CHF 64.– pro Nacht im Einzelzimmer
mit Vollpension
Zimmer mit Dusche/WC und Balkon
CHF 106.– pro Nacht im Einzelzimmer
mit Vollpension
Zimmer mit Dusche/WC und Balkon
CHF 146.– pro Nacht im Einzelzimmer
mit Vollpension
Zimmer mit Dusche/WC und Balkon mit
3*-Service
Vergleich Entwicklung Lohnkosten und Warenkosten Küche
45.00
40.00
35.00
% vom Umsatz
30.00
Personalkosten %
25.00
Warenkosten Küche %
20.00
15.00
10.00
5.00
19
63
19
65
19
67
19
69
19
71
19
73
19
75
19
77
19
79
19
81
19
83
19
85
19
87
19
89
19
91
19
93
19
95
19
97
19
99
20
01
20
03
20
05
20
07
20
09
20
11
Interessante Entwicklung
der Lohn- und Warenkosten
in 50 Jahren.
Betriebsjahr
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Alpina und die Evangelisch-methodistische Kirche
Mit dem Bau der Alpina 1963 war der Verein «Evangelische
Gemeinschaft der Schweiz» Eigentümerin der ganzen Liegenschaft. Für die Geschäftsführung wurde die Stiftung
«Jugendhaus und Heimstätte Alpina Adelboden» gegründet.
Stiftungsrat war der Vorstand des Jugendwerks der Evangelischen Gemeinschaft.
Sechs Jahre später, nach der Vereinigung der Evangelischen Gemeinschaft mit der Methodistenkirche zur Evangelisch-methodistischen Kirche der Schweiz (EMK), wurde
die Liegenschaft auf die Stiftung Alpina übertragen. Diese
übernahm auch das Liegenschaftsdarlehen von ca. 600 000
Franken. Dadurch wurde die Stiftung von der Gesamtkirche
total selbständig und finanziell unabhängig.
Aus steuerlichen und wirtschaftlichen Gründen wurde die
Stiftung dann in eine Genossenschaft umgewandelt und
heisst nun «Genossenschaft Ferien- und Familienhotel Alpina, Adelboden».
Heute zählt das Hotel Alpina zu den selbständigen Werken
innerhalb der EMK, die Zusammenarbeit mit der Kirche
ist in einem Zusammenarbeitsvertrag geregelt. Die Alpina
verpflichtet sich dabei zur Erfüllung des Auftrags der Kirche beizutragen und wird im Gegenzug als Werk der Kirche
empfohlen und begleitet.
Eine enge Verbindung auf der geistlichen und theologischen
Ebene ist zudem durch Verwaltungsräte aus der EMK-Gemeinde Adelboden und der Gesamtkirche gewährleistet.
Beim Neubau der Kapelle Boden hat sich die Alpina finanziell beteiligt und die Glocken gespendet. Die Tätigkeit von
Markus Müller als Pfarrer in der EMK und die Mitarbeit
von René Müller im Bezirksvorstand der EMK FrutigenAdelboden, unterstreicht die gute Beziehung mit der EMKGemeinde Adelboden-Frutigen.
Die alte Bodenkapelle
Die Bodenkapelle heute
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Die Bibelschule Alpina
Bericht von Martin Rüd, langjähriger Bibelschullehrer
Der Bibelschulchor
Bibelschulklasse in den 70er
Jahren
Ein ganz spezielles Angebot machte die Alpina am Anfang
der Sechzigerjahre: Eine Kurzbibelschule sollte entstehen.
Die Kirchenleitung der Evangelischen Gemeinschaft und die
Leitung der Alpina hatten miteinander einen Plan erarbeitet,
interessierten Menschen den Zugang zu den biblischen Büchern zu erleichtern. Wer ganz persönlich die Bibel entdecken und wer in den verschiedenen Zweigen der Kirche mitarbeiten wollte, denen sollte die Bibelschule eine Hilfe sein.
Ohne die Hilfe der Alpina wäre ein solches Werk nicht zustande gekommen. Hier war ein Ort der Ruhe und der Stille.
Die Alpina war es auch, die einen grossen Teil der Finanzierung übernahm, um vielen jungen Menschen eine solche
Schulung zu ermöglichen.
Zwei Monate sollte die Bibelschule dauern. Das war zu lange, um sie während der Ferienzeit zu absolvieren, aber auch
knapp genug, um alle Bücher der Bibel kennenzulernen.
Also mussten die meisten Bibelschüler ihre Berufsziele unterbrechen und einen Schwerpunkt ihres Lebens bewusst
setzen. Wer dies wagte, gewann viel für den zukünftigen
Lebensweg. Später wurden Bibelwochen angeboten für solche, die ihre berufliche Arbeit nicht so lange unterbrechen
konnten.
Das Ziel jedoch war, alle Bücher der Bibel kennenzulernen.
Natürlich wurde nicht nur «Wissen» vermittelt. Einzelne,
bedeutende Texte wurden als Bibelarbeit angeboten, um den
Bezug zwischen Text und Leben zu finden.
Lehrer an der Bibelschule Adelboden waren Pfarrer der
Evangelisch-methodistischen Kirche. In jeder Woche waren
zwei Pfarrer als Lehrer anwesend, und gerade dadurch wurde die Vielfalt der Begabungen sichtbar, was sich sehr positiv auswirkte. Für manche Pfarrer war es eine grosse Herausforderung, den interessierten Schülern die biblischen
Texte verständlich nahezubringen.
Sehr wichtig war, dass die Bibelschüler mit ihren Lehrern
lange miteinander im Gespräch bleiben konnten, oft bis in
die Nacht hinein. In diesem gemeinsamen Fragen und Ant-
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
1963–2013
Bibelschulunterricht mit Robert Seitz
worten, Diskutieren und Hören, ist für viele die Bibel zu
einem Aha-Erlebnis geworden. Im Miteinander sind manche persönliche Fragen beantwortet worden.
Nur am Rande der Bibelschule, aber doch eindrücklich
und hilfreich, waren die praktischen Dienste. Als kleine
Gruppen wurden die Teilnehmer beauftragt, einen Bibelabend auf dem Frutiger Gemeindebezirk zu gestalten oder
alte Menschen zu besuchen oder einen Jugendabend zu
gestalten. Klar, das war schwer und doch wichtig.
Aller Anfang ist schwer. Die ersten Bibelschulkurse waren schwach besucht. Später aber gab es recht erfreuliche Teilnehmerzahlen. Die Bibelschule entsprach einem
echten Bedürfnis in ihrer Zeit. Nach vielen guten und
segensreichen Jahren kamen wieder nur kleine Gruppen zusammen, sodass diese Arbeit wieder aufgegeben
wurde. Alles hat seine Zeit!
«Hausaufgaben» auf der Sonnenterrasse
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Zwei ehemalige Mitarbeiterinnen erinnern sich
Heidi Bärtschi-Allenbach
Saaltochter und Hausbeamtin von 1977 bis 1990
Als junges Mädchen frisch vom Welschland her,
wird in der Alpina nach einer Saaltochter gesucht
so sehr. Ein kurzes Vorstellungsgespräch mit Herrn
Müller das genügt, doch die erste Saison war ich
gar nicht so vergnügt! WC, Zimmer, Säle, Wäscherei
und dazu kommt sonst noch mancherlei.
Oben drauf – als wär‘s noch nicht genug –
manch schwerer Wäschekorb man da vertrug.
Ach so ein Lift, ja so ein Tumbler, das war oftmals ein Stöhnen,
doch so konnte man die «Saaltochter» doch nicht verwöhnen.
Nachmittags gab’s immerhin 2 Std. Ruhezeit,
dann war man für die Abendarbeit wieder startbereit.
Ja der Arbeitsalltag war nun mehr als ausgefüllt,
doch nach Feierabend wurde noch manch Dessertwunsch erfüllt.
Die Kameradschaft wurde so gefördert und gepflegt,
bis endlich Jeder müde dann ins Bette sich legt.
Ein Gedanke kann ich hier wohl nicht verschweigen,
Müllers Arbeit hier, als wär alles ganz ihr Eigen.
Vom Predigtanzug, weisser Küchenschurz bis zum
schmutzigen Übergewand,
steckt ein und derselbe Chef der sich mit uns verstand!
Das hat mich tief beeindruckt und geprägt
und eine wichtige Frage wurde hier geklärt.
Kurz gesagt, ich kann es so benennen,
hier lernte ich Christsein im Alltag kennen.
Die vielen Gäste, die hier gingen aus und ein,
sollten bei uns immer willkommen sein.
In den vielen Jahren hat sich geknüpft manch Liebesband,
das uns bis heute immer wieder neu verband.
Unsere Alpina – wer kennt sie nicht?
Bekam durch die Jahrzehnte immer wieder ein neues Gesicht.
Vergessen ist längstens das Tumbler- und Liftgestöhn
im Dreisterne-Alpina, wie bist du schön.
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Anita Maurer
Sekretärin von 1973 bis 1978
Wenn ich heute aus Distanz von so vielen Jahren
Rückschau halte, staune ich, wie einmalig eigentlich
die Vielfalt der Gäste war: Jedes Alter, vom Neugeborenen bis zu den Hochbetagten, war vertreten, aber auch
jeder Stand hatte bei uns Platz. Es kommt einem
riesigen bunten Blumenstrauss gleich.
Da kam eines Tages eine Frau an, aber oh Schreck, der Koffer blieb
irgendwo stecken. Nun, diese Not konnten wir etwas lindern.
Wir versorgten unseren Gast mit unseren persönlichen nötigsten
Sachen. Auf alle Fälle konnte die Frau am Abend mit sauberer Wäsche
und geputzten Zähnen ins Bett steigen.
Sonntag: Du liebe Zeit, ein neuer Gast kehrt nach der Wanderung
nicht zum Nachtessen zurück. Die Uhr rückt vor, wir machen uns
ernsthafte Gedanken. Vorkehrungen haben wir getroffen …
Siehe da, recht spät kehrt die Frau vergnügt heim: «I bi drum no
bir Heilsarmee i der Abepredigt gsi.» (Das war eben noch vor der
Handy-Zeit).
Was wäre die Alpina ohne unsere «Hausburschen», wie man die
Allrounder damals nannte, gewesen. Überall konnte man sie einsetzen. Dazu waren einige auch recht mit Flausen ausgerüstet.
Und nun noch eines der eindrücklichsten Erlebnisse, das noch
so real in meinem Gedächtnis haftet: Eines Tages war eine Hochzeitsgesellschaft unser Gast. Ich sehe sie noch vor mir, all die vielen
zartrosa Röschen, mit denen sie den Saal so liebevoll dekoriert hatten.
Über das in die weisse Wand eingebrannte Bild, das Jesus und
Nikodemus darstellt, hatten sie ein feines Batiktuch gehängt.
Das Festessen war eröffnet und emsig wurde serviert … Da … plötzlich
ein Rascheln … alle Augen wandten sich gegen diese Wand …
das Tuch hatte sich gelöst und wallte herunter…und Gott selber war es,
der sein Bild wieder zum Vorschein brachte und die Gäste in
tiefes Nachdenken versetzte, aber auch uns.
1963–2013
1963–2013
Jubiläum «50 Jahre Hotel Alpina»
Ein halbes Jahrhundert für Körper und Geist
Matthias Fankhauser
Verwaltungsratspräsident
Was Sie eben zu Ende gelesen haben, beschreibt die vergangenen 50 Jahre Alpina, Adelboden. Ein halbes Jahrhundert
im Schnellzugtempo. Selbstverständlich kann eine Jubiläumsschrift nur auszugsweise die schönen und gesegneten Momente in Erinnerung rufen. 50 Jahre Erinnerungen an
ein Hotel, das sich zwar äusserlich immer wieder gewandelt
hat, im Gedankengut aber gleich geblieben ist: für Körper
und Geist. In den vergangenen 50 Jahren spielte Gott in den
Überlegungen, wie die Alpina zu führen sei, die Hauptrolle.
Während der etwas mehr als zehn Jahre, die ich im Verwaltungsrat mitarbeiten durfte, erinnerte dieser Slogan uns
Verwaltungsräte immer an den Ausgangspunkt und das Ziel.
Ohne Gott wäre die Alpina wohl kaum 50 Jahre alt geworden.
Sein Segen ist an vielen Stellen sichtbar, gestern wie heute.
2063 – 100 Jahre Alpina
Was wird wohl in der Jubiläumsschrift zum 100-Jährigen
stehen? Ich wünsche der Alpina, dass sie sich immer von
Neuem auf das «Altbewährte» besinnt: Wenn Gott nicht
das Haus baut, so bauen die Bauleute umsonst, oder in
Tourismusdeutsch: Manchmal sind es Kleinigkeiten, die
das Besondere ausmachen. Doch der herzlichste Empfang,
die familienfreundlichste Umgebung, der die Kinderherzen
erfreuende Spielplatz und das Tiergehege, die wärmste
Saunalandschaft, die besten Seminarräume und die grösste Liebe fürs Detail sind nur leere Hülle, wenn Gottes Geist
nicht dahinter steckt.
Ferien- und Familienhotel Alpina
Flecklistrasse 40
CH-3715 Adelboden
Tel. +41 (0)33 673 75 75
Fax +41 (0)33 673 30 60
[email protected]
www.alpina-adelboden.ch

Documentos relacionados