Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP)
Transcrição
Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP)
HELP.EHSDGP Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Release 4.6C Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Copyright © Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können SoftwareKomponenten auch anderer Software-Hersteller enthalten. ® ® ® ® ® ® ® Microsoft , WINDOWS , NT , EXCEL , Word , PowerPoint und SQL Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. ® ® ® ® ® ® ® ® ® IBM , DB2 , OS/2 , DB2/6000 , Parallel Sysplex , MVS/ESA , RS/6000 , AIX , S/390 , ® ® ® AS/400 , OS/390 und OS/400 sind eingetragene Marken der IBM Corporation. ® ORACLE ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. ® ® INFORMIX -OnLine for SAP und Informix Dynamic Server Informix Software Incorporated. ® ® ® TM sind eingetragene Marken der ® UNIX , X/Open , OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. ® HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C , World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. ® JAVA ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. ® JAVASCRIPT ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mySAP.com Logo und mySAP.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Empfehlung Hinweis Syntax Tip April 2001 3 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Inhalt Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) 7 Gefahrgutabwicklung 8 Gefahrgutgrunddaten ................................................................................................................. 9 Gefahrgutklassifizierung 10 GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) 14 Gefahrgutdaten verwalten 17 Transportklassifizierung erfassen 19 Gefahrgutstamm........................................................................................................................ 20 Überprüfung von Gültigkeitsräumen 22 Arbeiten mit Änderungsnummer 25 Gefahrgutkennzeichenprofil zuordnen 26 Pflege des Gefahrgutstammes 27 Gefahrgutstamm anlegen 28 Gefahrgutstamm kopieren 29 Gefahrgutstamm ändern 31 Gefahrgutstamm anzeigen 33 Gefahrgutstamm mittels Listenfunktion anzeigen 35 Gefahrgutstamm deaktivieren 37 Gefahrgutstamm löschen 38 Gefahrgutstamm drucken 39 Listenfunktion 40 Hilfsmittel 41 Gefahrauslösende Stoffe anlegen 42 Gefahrenhinweise anlegen 43 Gefahrguttexte 44 Gefahrgutstandardtext anlegen 45 Gefahrgutspezifischen Text anlegen 46 Gefahrgutprüfungen ................................................................................................................. 47 Gefahrgutprüfung im Versandbeleg 49 Start der Gefahrgutprüfung im Versandbeleg 53 Gefahrgutprüfung im Transportbeleg 54 Start der Gefahrgutprüfung im Transportbeleg 58 Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung 60 Ermittlung der Daten im Versandbeleg 62 Ermittlung der Daten im Transportbeleg 67 Abarbeitung der Prüfmethoden 70 Kennzeichenermittlung im Transportbeleg 72 Beispiel - Implementierung einer Gefahrgutprüfung 73 Funktionsbaustein für die Gefahrgutprüfung 74 Funktionsbaustein Gefahrgutprüfmethode zuordnen 75 Verwendungsprofil für Gefahrgutprüfmethode definieren 76 Gefahrgutprüfschema definieren 77 4 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Einsatzkontext für Gefahrgutprüfschema definieren 79 Gefahrgut-Prüfschema-Findungsmethode festlegen 80 Gefahrgutprüfungen aktivieren 81 Gefahrgutpapiere ...................................................................................................................... 83 Ausgabe von Gefahrgutpapieren 85 Lieferschein ausgeben 86 Packliste ausgeben 87 Gefahrgutpapiere drucken 88 Ausgabe von Gefahrgutdaten im Lieferschein 89 Primärsprache und Sekundärsprache 91 Beispiel - Felder des Gefahrgutstammes ausgeben 92 Ausgabebedingungen für Felder des Gefahrgutstammes festlegen 93 Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Positionsebene ausgeben 94 Gefahrgutstandardtext für a-Randnummer anlegen 95 Gefahrgutstandardtextauswahl zur a-Randnummer festlegen 96 Ausgabebedingungen für Gefahrgutstandardtext festlegen 97 Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Kopfebene ausgeben 98 Gefahrgutstandardtext für Randnummer 10011 anlegen 99 Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen 100 Ausgabebedingung für Gefahrgutstandardtext zur Randnummer 10011 festlegen 101 Beispiel - Kennzeichen RoRo-Verkehr 102 EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten 103 Partnerverbindung definieren 106 Ausgelieferte Segmentfelder anzeigen 107 EDI aus der Lieferung abwickeln 109 EDI aus dem Transport abwickeln 111 Steuerung der EDI-Abwicklung 113 Gefahrgutschnittstellen .......................................................................................................... 114 Befüllung 115 Gefahrgutstamm befüllen 118 Selektion von Änderungsständen 122 GG-Customizing für Befüllung einstellen 124 Tabellenfelder zuordnen 126 DGTMD: Logischer Schlüssel 127 DGTMD: Klassifizierung 128 DGTMD: Stoffspezifische Daten 132 DGTMD: Umschließungsrelevante Daten 136 DGTMD: Aufschriften auf Versandstücken 138 DGTMD: Ausnahmen und Sondervorschriften 139 DGTMD: Prüfungsrelevante Felder 141 DGTMD: Stoffrelevante Daten 143 DGTMD: Umschließungsdaten 146 DGTMD: Bezettelungsdaten 147 DGTPK: Logischer Schlüssel 148 DGTPK: Daten zur Innenverpackung 149 DGTPK: Daten zur Außenverpackung 150 DGTPK: Bruttohöchstmenge 151 April 2001 5 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Daten zur Einzelverpackung DGTPK: Limited Quantities DGTPK: Palettierungsvorschrift DGTPK: Behördenzustimmung DGTPK: Administrative Felder Nicht befüllbare Felder Verteilung Verteilung durchführen 6 SAP AG 152 153 155 156 157 158 159 161 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) April 2001 7 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutabwicklung Gefahrgutabwicklung Einsatzmöglichkeiten Mit dieser Komponente können Sie: · Gefahrgutrelevante Materialdaten erfassen · Gefahrgutstammdatensätze pflegen · Gefahrgutprüfungen definieren und in der Vertriebsabwicklung durchführen · Gefahrgutbeförderungspapiere definieren und automatisch oder manuell ausgeben. Gefahrgutdaten in elektonischer Form zu einer Lieferung oder Transport versenden. Integration Um diese Komponente zu nutzen, müssen Sie folgende Komponenten des R/3-Systems installieren: · Materialwirtschaft (MM) · Vertrieb (SD) · Umweltmanagement (EHS) · Produktsicherheit (EHS-SAF) Funktionsumfang Die Komponente Gefahrgutabwicklung gliedert sich in die Komponenten: · Grunddatengrunddaten · Gefahrgutstamm · Gefahrgutprüfung · Gefahrgutpapiere/EDI · Gefahrgutschnittstellen Einschränkungen Diese Komponente bildet die gesetzlichen Regelungen für verpackte Ware im System ab. 8 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutgrunddaten Gefahrgutgrunddaten Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente enthält alle Daten, die Sie innerhalb der R/3-Komponente Produktsicherheit pflegen und anschließend in die R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung übernehmen können. Integration Um nutzen Sie die Komponente Gefahrgutdaten und Klassifizierungsschlüssel zu pflegen Produktsicherheit Materialstamm Gefahrgutgrunddaten Gefahrgutdaten in den Gefahrgutstamm zu befüllen Gefahrgutschnittstellen Gefahrgutdaten im Gefahrgutstamm zu verwalten Gefahrgutstamm den Änderungsdienst zu nutzen Änderungsdienst April 2001 9 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß unterstützt Sie dabei, Materialien zu klassifizieren (Siehe auch: Gefahrgutklassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) [Seite 14]. Voraussetzungen · Sie haben im Customizing der Gefahrgutabwicklung folgende IMG-Aktivitäten bearbeitet: IMG-Aktivität Hinweise Bearbeitungsstatus festlegen UN-Nummern und Gefahrgutbezeichnungen festlegen Das R/3-System prüft, ob die UN-Nummer, die Sie in der R/3-Stoffverwaltung als Identifikator vom Typ NUM (Nummer) und von der Art UN (UN-Nummer) vergeben, in dieser IMG-Aktivität angelegt ist. Gefahrauslösende Stoffe definieren Gefahrgutvorschrift festlegen Gefahrgutklasse und buchstabe definieren · Gefährdungspotential definieren Sie definieren, welche Gefährdungspotentiale (Kombinationen aus Gefahrgutbuchstabe und Verpackungsgruppe) zu einer bestimmten Gefahrgutvorschrift und einer zugehörigen Klasse zugeordnet werden dürfen. Beförderungsarten festlegen Sie ordnen den jeweiligen Gefahrgutvorschriften gültige Beförderungsarten zu. Gefahrnummer definieren Sie ordnen den jeweiligen Gefahrgutvorschriften gültige Gefahrnummern zu. Gefahrzettel definieren Sie ordnen den jeweiligen Gefahrgutvorschriften gültige Gefahrzettel zu. Packing-InstructionNumber definieren Sie ordnen den jeweiligen Gefahrgutvorschriften gültige PIN-Nummern zu. Verpackungscode definieren Sie ordnen den jeweiligen Gefahrgutvorschriften gültige Verpackungscodes zu. Sie haben im Customizing der Produktsicherheit folgende IMG-Aktivitäten überprüft: IMG-Aktivität 10 Sie haben geprüft, April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutklassifizierung Stoffarten festlegen daß folgende Stoffarten vorliegen: LS_UN_SUB für UN-Listenstoffe. Dieser Stoffart ist der Eigenschaftsbaum LS_UN_TREE (EH&S Gefahrgutvorschriften) zugeordnet. Materialzuordnungen und Referenzierungen sind nicht erlaubt. DG_CL_SUB für Gefahrgutklassifizierungen. Dieser Stoffart ist der Eigenschaftsbaum DG_CL_TREE (EH&S Gefahrgutklassifizierung) zugeordnet. Materialzuordnungen und Referenzierungen sind erlaubt. Identifikationsarten überprüfen daß zum Identifikationstyp NAM und NUM jeweils die Identifikationsart UN existiert. Identifikationsauflistung überprüfen daß in der Identifikationsauflistung D_DANGOOD zu der Identifikationstyp NUM (Nummer) und der Identifikationsart UN (UN-Nummer) die Position 1 und die Priorität 1 definiert sind. Stoffbewertungsarten einrichten daß folgende Stoffbewertungsarten vorliegen: SAP_EHS_1022_023 (Gefahrgutklassifizierung) vom Stoffbewertungstyp F (Transportklassifizierung). Dieser Stoffbewertungstyp ermöglicht in der Stoffbewertung die Zuordnung der Transportklassifizierung. SAP_EHS_1022_024 (Gefahrgutvorschriften) vom Stoffbewertungstyp G (Gefahrgutzusatzdaten). Dieser Stoffbewertungstyp ermöglicht in der Stoffbewertung die Zuordnung der Gefahrgutzusatzdaten. Eigenschaftsbäume einrichten daß für die Gefahrgutklassifizierung der Eigenschaftsbaum DG_CL_TREE eingerichtet wurde. Dieser Eigenschaftsbaum muß u.a. die Bewertungsart SAP_EHS_1022_023 enthalten. daß für die Gefahrgutvorschriften der Eigenschaftsbaum LS_UN_TREE eingerichtet wurde. Dieser Eigenschaftsbaum muß u.a. die Bewertungsart SAP_EHS_1022_024 enthalten. Einstufungen festlegen · daß für die Einstufung die höchste Priorität vergeben ist, deren Bewertungen Sie später in den Gefahrgutstamm übernehmen wollen. Damit Ihnen die Gefahrgutdaten in der R/3-Komponente Produktsicherheit zur Verfügung stehen, können Sie die Gefahrgutdaten selbst anlegen oder durch den Stoffimport übernehmen. Siehe auch: Export und Import [Extern] Ablauf 1. UN-Nummer und Gefahrgutdaten zu einem UN-Listenstoff anlegen Beschreibung April 2001 Siehe auch: 11 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutklassifizierung Sie legen einen Stoff der Stoffart LS_UN_SUB (UNListenstoff) an. Stoff anlegen [Extern] Sie definieren zu dem Stoff die UN-Nummer, indem Sie einen Identifikator vom Identifikationstyp NUM und von der Identifikationsart UN anlegen. Stoffidentifikator bearbeiten [Extern] Das R/3-System prüft, ob Ihre Eingabe mit einer der UNNummern aus der IMG-Aktivität UN-Nummern und Gefahrgutbezeichnungen festlegen übereinstimmt. 2. Sie rufen den Eigenschaftsbaum auf, der die Stoffbewertungsart Gefahrgutvorschriften enthält. Eigenschaftsbaum nutzen [Extern] Sie rufen die Stoffbewertungsart Gefahrgutvorschriften auf und ordnen dem UN-Listenstoff jeweils eine Gefahrgutvorschrift und eine Gefahrgutklasse zu. Die Gefahrgutklasse wird in Abhängigkeit von der Gefahrgutvorschrift vergeben. Anschließend pflegen Sie die Gefahrgutdaten. Gefahrgutdaten verwalten [Seite 17] Klassifizierungsschlüssel (Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung) anlegen Beschreibung Sie legen einen Stoff der Stoffart DG_CL_SUB (Gefahrgutklassifizierung) an. Siehe auch: Stoff anlegen [Extern] Sie definieren zu dem Stoff einen Identifikator, z.B. vom Stoffidentifikator bearbeiten Identifikatortyp NAM und erfassen einen beschreibenden [Extern] Text, z.B. Klassifizierungsschlüssel für Lacke. Sie rufen den Eigenschaftsbaum auf, der die Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung enthält. Eigenschaftsbaum nutzen [Extern] Sie rufen die Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung Transportklassifizierung auf und erfassen die Daten zur Transportklassifizierung. erfassen [Seite 19] 3. Realstoffe und Materialien zuordnen Beschreibung 12 Siehe auch: Sie rufen den Stoff der Stoffart Realstoff auf, dem das Material zugeordnet ist, das Sie klassifizieren wollen. Stoff suchen [Extern] Sie überprüfen und pflegen die Zuordnung der Materialien in der Materialzuordnung. Material zuordnen [Extern] April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutklassifizierung Sie tragen im Stoffkopf des Realstoffs den Klassifizierungsschlüssel als Referenzstoff ein und klassifizieren auf diese Weise das Material, das dem Realstoff zugeordnet ist. Stoffkopf bearbeiten [Extern] Wenn Sie das Material direkt dem Klassifizierungsschlüssel zuordnen, so hat diese Zuordnung die höhere Priorität. Für die Einrichtung des automatischen Sicherheitsdatenblattversands muß ein umweltrelevantes Material einem sicherheitsdatenblattpflichtigen Realstoff zugeordnet sein. Damit die Gefahrgutdaten aus der R/3-Stoffdatenbank in den Gefahrgutstamm übergeben werden können, muß die Zuordnung des Materials zum Klassifizierungsschlüssel eindeutig sein. Die Daten werden nicht übernommen, wenn Sie einem Material über zwei verschiedene Realstoffe zwei Klassifizierungsschlüssel zuordnen. Ergebnis · Die Klassifizierungs- und Gefahrgutdaten stehen Ihnen für die Befüllung des Gefahrgutstamms zur Verfügung. Siehe auch: Befüllung [Seite 115] · Die Daten zu den Stoffbewertungsarten können Sie auf Stoffberichten ausgeben. Hierzu benötigen Sie eine Wiederholungsgruppe vom Typ S:CLASS. Siehe auch: Wiederholungsgruppen [Extern] · Sie können die Gefahrgutdaten importieren und exportieren. Siehe auch: Export und Import [Extern] April 2001 13 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) Definition Die Gefahrgutklassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) ordnet einem Material in Abhängigkeit von einer Gefahrgutvorschrift eine UN-Nummer und ein Gefährdungspotential zu, wobei das Gefährdungspotential die Information zu Gefahrgutbuchstaben und Verpackungsgruppe beinhaltet. Das Material kann der Gefahrgutklassifizierung direkt oder über einen Realstoff zugeordnet sein. Die UN-Nummer ist direkt an einen Listenstoff geknüpft, für den Sie in der R/3-Stoffverwaltung vorschriftenabhängig die zutreffende Gefahrgutklasse pflegen und in Abhängigkeit vom Gefährdungspotential die resultierenden Gefahrgutdatensätze verwalten. Material Material Stoff Stoff der der Stoffart Stoffart Realstoff Realstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung am am Stoff Stoff der der Stoffart Stoffart Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Gesetzesdaten Gesetzesdaten mit mit UN-Nummer UN-Nummer am am Stoff Stoff der der Stoffart Stoffart UN-Listenstoff UN-Listenstoff 1 : n-Beziehung n : m-Beziehung Verwendung Der Klassifizierungsschlüssel bietet Ihnen die Möglichkeit, die gesetzlichen Gefahrgutdaten in Abhängigkeit von Gefahrgutvorschrift, UN-Nummer und Gefährdungspotential innerhalb der Stoffdatenbank abzulegen. Da der Klassifizierungsschlüssel als Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung in der R/3Komponente Stoffverwaltung [Extern] angelegt ist, können Sie · alle Materialien, die gemeinsam einem Realstoff zugeordnet sind, gleichzeitig klassifizieren · beliebig viele Realstoffe diesem Klassifizierungsschlüssel über die Stoffreferenz zuordnen. Dadurch reduziert sich Ihr Erfassungsaufwand. 14 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) Struktur Gefahrgutdaten Die Gefahrgutdaten werden zu einem Stoff der Stoffart UN-Listenstoff angelegt. Diesem Stoff wird die UN-Nummer als Identifikator vom Identifikationstyp Nummer und von der Identifikationsart UN-Nummer zugewiesen. Der Stoffart UN-Listenstoff ist der Eigenschaftsbaum EH&S Gefahrgutvorschriften zugeordnet, der die Stoffbewertungsart Gefahrgutvorschriften vom Stoffbewertungstyp Gefahrgutzusatzdaten enthält. Innerhalb dieser Stoffbewertungsart verwalten Sie die Gefahrgutdaten. Die Gefahrgutdaten eines UN-Listenstoffs beziehen sich stets auf eine bestimmte Gefahrgutvorschrift und Gefahrgutklasse und umfassen · Merkmale, wie z.B. MFAG-Nummer, Unterklassen, Gefahrzettel-Nummern · Gesetzesdaten: - Beförderungszulassung In Abhängigkeit von dem Gefährdungspotential und der Beförderungsart kennzeichnen Sie, ob die Beförderung zulässig ist oder nicht. - Verpackungscode-Zulassung In Abhängigkeit vom Gefährdungspotential legen Sie den Verpackungscode fest und geben die Daten dazu an, welche maximalen Mengen jeweils zugelassen sind. - Gefährdungsklassifizierung Sie pflegen zu definierten Kombinationen aus Gefahrgutbuchstabe und Verpackungsgruppe (entspricht dem Gefährdungspotential), welche Mengen prinzipiell pro Beförderungseinheit transportiert werden dürfen und ordnen die Packing Instruction Number (PIN) zu. Klassifizierung Der Klassifizierungsschlüssel wird als Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung angelegt. Dieser Stoffart ist der Eigenschaftsbaum EH&S Gefahrgutklassifizierung zugeordnet, der die Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung vom Stoffbewertungstyp Transportklassifizierung enthält. Innerhalb der Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung definieren Sie in Abhängigkeit von der Gefahrgutvorschrift mit Hilfe des entsprechenden Listenstoffs der Stoffart UN-Listenstoff die Zuordnung der UN-Nummer und der Gefahrgutklasse zum Klassifizierungsschlüssel. Indem Sie außerdem das zutreffende Gefährdungspotential auswählen, erstellen Sie die Einordnung zu den übrigen Gefahrgutdaten. Zuordnung Realstoffe bzw. Materialien Der Klassifizierungsschlüssel bezieht sich letztendlich auf Materialien. Sie haben zwei Möglichkeiten, die Materialien zuzuordnen: · Über das Customizing der Produktsicherheit ist in der IMG-Aktivität Stoffarten festlegen definiert, daß Stoffe der Stoffart Gefahrgutklassifizierung als Referenzstoffe verwenden werden dürfen. Dementsprechend können Sie dem Klassifizierungsschlüssel Realstoffe zuordnen. Den Realstoffen können Sie wiederum Materialien zuordnen und auf diese Weise alle Materialien, die zu einem Realstoff gehören, gleichzeitig einem Klassifizierungsschlüssel zuweisen. April 2001 15 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) · Sollte ein Material einen eigenen Klassifizierungsschlüssel benötigen, so weisen Sie diesem Material direkt über die Material-Stoff-Zuordnung den benötigten Klassifizierungsschlüssel zu. Für diesen Fall erlaubt das Customizing der Produktsicherheit, daß auch Stoffen der Stoffart Gefahrgutklassifizierung Materialien zugeordnet werden dürfen. Das Material muß trotzdem seinem zugehörigen Realstoff zugeordnet bleiben, wenn der Anschluß an den Sicherheitsdatenblattversand eingerichtet sein soll. Integration Alle Gefahrgutdaten, die Sie in der Stoffdatenbank erfaßt haben, stehen Ihnen für die Befüllung der Gefahrgutstammdaten zur Verfügung. Siehe auch: Befüllung [Seite 115] 16 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutdaten verwalten Gefahrgutdaten verwalten Voraussetzungen Sie haben für einen Stoff der Stoffart LS_UN_SUB (UN-Listenstoff) im Eigenschaftsbaum der R/3-Komponente Produktsicherheit die Stoffbewertungsart Gefahrgutvorschriften ausgewählt (Siehe auch: Eigenschaftsbaum nutzen [Extern]). Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor auf die Stoffbewertungsart und wählen Sie Springen ® Bewertung. Sie gelangen auf das Bild zur Bewertung des Stoffes. Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: – Geben Sie im Feld Sortierreihenfolge (SR) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatz an (z.B. 1). – Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. 2. Selektieren Sie in dem Feld Gefahrgutvorschrift einen Wert, z.B. ADR.. Es handelt sich bei den Wertemengen der Felder Gefahrgutvorschrift und Gefahrgutklasse um keine Phrasenauswahlmengen. Die Merkmale wurden so definiert, daß das R/3-System auf die Werte zugreift, die Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in den IMG-Aktivitäten Gefahrgutklassen, -buchstaben und Gefährdungspotential definieren und Gefahrgutvorschrift definieren festgelegt haben. Gleiches gilt für die Gefahrzettel-Nummer, die mehrfach bewertbar ist. 3. Selektieren Sie in dem Feld Gefahrgutklasse einen Wert, z.B. 1. Mit Hilfe der Eingabehilfe erhalten Sie eine Auswahl von Gefahrgutklassen, die zu der oben ausgewählten Gefahrgutvorschrift gültig sind. 4. Pflegen Sie bei Bedarf die weiteren Merkmalfelder und Zusatzinformationen (Siehe auch: Stoffbewertung bearbeiten [Extern]). Das Kennzeichen Transport zugelassen setzen Sie, wenn die Materialien, die der betreffenden UN-Nummer zugeordnet ist, prinzipiell transportiert werden dürfen. 5. Wählen Sie Springen ® Gefahrgutdaten. Sie gelangen auf das Bild zur Pflege der Gefahrgutdaten. Alle Daten werden in Abhängigkeit zu einer UN-Nummer, einer Gefahrgutvorschrift und einer Gefahrgutklasse gepflegt. April 2001 17 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutdaten verwalten Hinweise zur Pflege und Navigation Es stehen Ihnen innerhalb der Gefahrgutdaten drei verschiedene Tabellen zur Verfügung, die Sie in beliebiger Reihenfolge aufrufen können: – Beförderungszulassung Geben Sie explizit zu der Kombination aus Gefährdungspotential und Beförderungsart an, ob die Beförderung zulässig ist oder nicht. Nicht gepflegte Kombinationen werden als nicht zulässig interpretiert. – Verpackungscodezulassung – Gefährdungsklassifizierung Zu jeder Tabelle können Sie beliebig viele Datensätze erfassen. Für markierte Datensätze der Tabellen Verpackungscodezulassung und Gefährdungsklassifizierung stehen Ihnen unter Bearbeiten ® Auswählen Detailsichten zur Verfügung, die Ihnen die Pflege der Daten in einer Einzelsatzbearbeitung ermöglicht. Innerhalb der Detailsichten navigieren Sie mit Hilfe folgender Druckknöpfe: Detailsicht Verpackungscodezulassung Druckknöpfe Mengenfelder begrenzte Mengen Gefährdungsklassifizierung Allgemeine Daten a-Randnummern-Regelung 6. Erfassen Sie in den einzelnen Tabellen Ihre Daten und sichern Sie jeweils. 18 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Transportklassifizierung erfassen Transportklassifizierung erfassen Voraussetzungen · Sie haben für einen Stoff der Stoffart DG_CL_SUB (Gefahrgutklassifizierung) im Eigenschaftsbaum der R/3-Komponente Produktsicherheit die Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung ausgewählt (Siehe auch: Eigenschaftsbaum nutzen [Extern]). · Sie haben in der R/3-Komponente Produktsicherheit zu Stoffen der Stoffart LS_UN_SUB (UN-Listenstoff) - jeweils eine UN-Nummer als Identifikator angelegt - in der Stoffbewertungsart Gefahrgutvorschriften die relevanten Gefahrgutdaten gepflegt. Im Customizing der Produktsicherheit können Sie mit Hilfe von Customer-Exits einrichten, ob und in welcher Weise die Einträge in der Transportklassifizierung geprüft werden. Vorgehensweise 1. Positionieren Sie den Cursor auf die Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung und wählen Sie Springen ® Bewertung. Sie gelangen auf das Bild zur Bewertung des Stoffes. Wenn noch kein Datensatz zu der Stoffbewertungsart angelegt wurde, so legen Sie folgendermaßen einen Datensatz an: – Geben Sie im Feld Sortierreihenfolge (SR) die Zahl der Sortierreihenfolge für Ihren ersten Datensatz an (z.B. 1). – Wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System stellt die Merkmalfelder eingabebereit zur Verfügung. 2. Pflegen Sie bei Bedarf die Merkmale und Zusatzinformationen (Siehe auch: Stoffbewertung bearbeiten [Extern]). 3. Wählen Sie Springen ® Transp.Klass. Sie gelangen auf das Bild zur Pflege des Klassifizierungsschlüssels. 4. Ordnen Sie pro Gefahrgutvorschrift dem Klassifizierungsschlüssel · eine UN-Nummer und eine Gefahrgutklasse zu Die Zuordnung erfolgt anhand eines Stoffes der Stoffart LS_UN_SUB (UNListenstoff). Die UN-Nummer entspricht dem Identifikator vom Typ NUM (Nummer) und der Art UN (UN-Nummer), der zu dem UN-Listenstoff gepflegt sein muß. · ein Gefährdungspotential zu 5. Sichern Sie. April 2001 19 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm Gefahrgutstamm Einsatzmöglichkeiten Mit dieser Komponente erfassen und pflegen Sie die Gefahrgutstammdatensätze. Integration Um diese Komponente nutzen zu können, haben Sie folgende Komponenten des R/3-Systems installiert: · Materialwirtschaft (MM) · Vertrieb (SD) · Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Wenn Sie den Klassifizierungsschlüssel nutzen wollen, müssen Sie die Komponente Produktsicherheit (EHS-SAF) installieren. Funktionsumfang Da der Gefahrgutstamm eine Erweiterung des Materialstammes ist, legen Sie Gefahrgutstämme zu bereits im System existierenden Materialien an. Der Gefahrgutstamm enthält die Daten, die notwendig sind, um Gefahrgutprüfungen durchzuführen und Gefahrgutpapiere nach geltendem Recht zu erzeugen. Um die Komponenten der Gefahrgutabwicklung zu nutzen, benötigt das System zusätzliche Daten aus dem Materialstamm, dem Lieferbeleg und dem Transportbeleg. 20 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm Lieferbeleg Anstoß der Lieferbelegerstellung Materialstamm Gefahrgutstamm Gefahrgutprüfung Gefahrgutpapiere Packliste Selektion der Gefahrgutpositionen Selektion der Gefahrgutdatensätze Druckprogramm SD-Daten Lieferschein GG-Daten Druckaufbereitung Gefahrgut 1 Gefahrgut 2 Gefahrgut 3 Innerhalb der Komponente Gefahrgutabwicklung können Sie die Funktionen des Änderungsdienstes nutzen. Siehe auch: Arbeiten mit Änderungsnummer [Seite 25] Informationen über den Änderungsdienst finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® Logistik Allgemein ® Änderungsdienst. April 2001 21 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Überprüfung von Gültigkeitsräumen Überprüfung von Gültigkeitsräumen Verwendung Die Gültigkeitsräume der Gefahrgutdatensätze sind in Abhängigkeit von der jeweils geltenden Gefahrgutvorschrift definiert. Um die Gefahrgutprüfung und Gefahrgutpapier-Erzeugung durchführen zu können, dürfen sich die Gültigkeitsräume der Gefahrgutstammsätze nicht überschneiden. Funktionsumfang Das System prüft die Nichtüberschneidung der Gefahrgutdatensätze, wenn Sie Gefahrgutdatensätze anlegen, weil Sie in der Gefahrgutstammpflege Materialnummer und Gefahrgutvorschrift nicht mehr verändern können. Stellt das System bei der Nichtüberschneidungsprüfung (Fünf-Stufen-Konzept) fest, daß bei einem Gefahrgutstammdatensatz eine geographische Überschneidung existiert, verweigert das System automatisch das Anlegen dieses Gefahrgutstammdatensatzes. Die Gültigkeitsräume werden vom System mit Hilfe des Fünf-Stufen-Konzeptes geprüft: Wenn Sie einen Gefahrgutstamm anlegen, geben Sie die entsprechende Gefahrgutvorschrift ein. Über die eingegebene Gefahrgutvorschrift ist der Gültigkeitsraum und der Verkehrsträgertyp definiert, da Sie im Customizing die dazu gehörenden Gefahrgutvorschriften gepflegt haben. Im folgenden Beispiel wird das Fünf-Stufen-Konzept erklärt: Daten- Stufe satz 1 2 Regional GG-Vorschrift Verkehrs- Gültigkeitsraum trägertyp Land Region GG-BW 04 D (frei gewähltes Beispiel) (z.B. See) BadenWürttemberg Überregional GG-Süd 01 (frei gewähltes Beispiel) (z.B. Straße) BadWürttemberg Süddeutschland D BadenWürttemberg D 3 National GGVSee 04 (See) Deutschland D 4 International ADR 01 (Straße) ADR-Staaten D Bayern International NL GB F usw. 5 22 Global IATA-DGR 05 (Luft Cargo) REG_WORLD April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Überprüfung von Gültigkeitsräumen Dieses Fünf-Stufen-Konzept ermöglicht Ihnen, für die Gültigkeitsräume jeweils spezifische Daten zu pflegen. Sie können für Deutschland geltende Gefahrgutgesetzdaten im Gefahrgutdatensatz Deutschland, aber allgemein ADR-geltende Gesetzesinformationen (mit Deutschland) im Gefahrgutdatensatz ADR pflegen. Existiert im ADR-Land Frankreich beispielsweise eine spezielle Landesregelung für ein Material, können Sie einen separaten Gefahrgutstammdatensatz für Frankreich anlegen, ohne den Gültigkeitsraum ADR, in dem Frankreich enthalten ist, zu verändern oder zu splitten. Mit Hilfe der Kopierfunktion können Sie die im ADR-Gefahrgutdatensatz erfaßten Daten kopieren und um die Daten ergänzen, die für Frankreich notwendig sind. Selektion von Datensätzen für Gefahrgutprüfungen und Gefahrgutpapiere Aufgrund des Nichtüberschneidungskonzeptes (Fünf-Stufen-Konzeptes) der Gefahrgutstammdaten wird bei der Selektion von Gefahrgutstammdatensätzen eine hierarchische Selektion für Gefahrgutprüfung und Gefahrgutpapiere durchgeführt. Aus der Vertriebsabwicklung wird beispielsweise ein Gefahrgutstammdatensatz zum Material 01 und Verkehrsträgertyp Straße mit dem Land Österreich und der Region Kärnten übergeben. Folgende Gefahrgutstammsätze sind zum Material 01 gepflegt: Daten-satz Gültigkeitsraum Land Region Stufe 1 Hessen D Hessen Regional 2 Süddeutschland D Hessen Überregional D BadenWürttemberg D Bayern 3 Deutschland D National 4 ADR D International B NL GB AUT F, usw. 5 REG_World Global Das System prüft nun in der folgenden Reihenfolge: Prüfung April 2001 Resultat 23 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Überprüfung von Gültigkeitsräumen 1. Existiert ein Gefahrgutstammdatensatz mit dem Gültigkeitsraum Kärnten? NEIN 2. Existiert ein Gefahrgutstammdatensatz mit einem Gültigkeitsraum bestehend aus mehreren Regionen und Kärnten? NEIN 3. Existiert ein Gefahrgutstammdatensatz mit dem Gültigkeitsraum Land Österreich? NEIN 4. Existiert ein Gefahrgutstammdatensatz mit einem Gültigkeitsraum bestehend aus mehreren Ländern und Österreich? JA Aufgrund dieses Prüfungsschemas wird der Gefahrgutstammdatensatz mit dem Gültigkeitsraum ADR selektiert. Wäre der vierte Schritt ebenfalls verneint worden, wäre der Gefahrgutstammdatensatz mit dem Gültigkeitsraum REG_WORLD selektiert worden. 24 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Arbeiten mit Änderungsnummer Arbeiten mit Änderungsnummer Sie arbeiten ohne Änderungsnummer Der Gültigkeitszeitraum erstreckt sich standardmäßig von 01.01.0001 bis 31.12.9999. Das System trägt automatisch das aktuelle Tagesdatum als Datum der letzten Änderung ein. mit Änderungsnummer Voraussetzung: Sie haben Änderungsnummern für den jeweiligen Gefahrgutstammdatensatz im R/3-System angelegt. Die Änderungsnummer ist gültig ab einem bestimmten Gültigkeitsdatum. Um eine Änderungsnummer anzulegen, wählen Sie Logistik ® Zentrale Funktionen ® Änderungsdienst. Um den Änderungsdienst im Gefahrgutstamm nutzen zu können, geben Sie im Einstiegsbild der Gefahrgutabwicklung die Änderungsnummer ein. Wenn Sie zum ersten Mal mit einer Änderungsnummer arbeiten, unterteilt das System automatisch den gesamten Gültigkeitszeitraum für den selektierten Gefahrgutstammsatz in zwei aneinandergrenzende Gültigkeitszeiträume. Wenn Sie mit weiteren Änderungsnummern mit anderen Gültigkeitszeiträumen arbeiten, führt dies zu weiteren Splittungen der Gültigkeitszeiträume. Wenn Sie die Änderungsnummer zurücknehmen, bevor Sie die Funktion Trefferliste wählen, so gilt stets der von Ihnen eingegebene Stichtag, zu dem Sie Gefahrgutstammsätze ändern oder anlegen. Systemverhalten für die Funktion Gefahrgutstamm anzeigen Wenn Sie im Einstiegsbild Gefahrgutstamm anzeigen als Selektionskriterium eine Änderungsnummer eingegeben haben, selektiert das R/3-System nur die Datensätze, die zu dieser Änderungsnummer angelegt sind. Der Stichtag wird bei dieser Selektion nicht berücksichtigt. Die Verpackungsdaten eines selektierten Datensatzes ermittelt das R/3-System anschließend unabhängig von der Änderungsnummer. Es werden die Verpackungsstammsätze selektiert, die zum Gültigkeitszeitraum des Gefahrgutdatensatzes gültig sind. Systemverhalten für die Funktion Gefahrgutstamm ändern Wenn Sie im Einstiegsbild Gefahrgutstamm ändern als Selektionskriterium eine Änderungsnummer eingegeben haben, selektiert das R/3-System nur die Datensätze, die zum Gültig-ab-Datum der Änderungsnummer gültig sind. April 2001 25 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutkennzeichenprofil zuordnen Gefahrgutkennzeichenprofil zuordnen Voraussetzungen · Im Customizing der Gefahrgutabwicklung haben Sie die Gefahrgutkennzeichenprofile definiert. Um die Gefahrgutkennzeichenprofile festzulegen, rufen Sie im Customizing die IMGAktivität Kennzeichenprofil für den Materialstamm einstellen auf. · Sie befinden sich im Ändernmodus der Materialstammpflege. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Logistik ® Materialwirtschaft ® Materialstamm und dann Material ® Ändern ® Sofort. Sie gelangen auf das Einstiegsbild Material ändern. 2. Geben Sie die Materialnummer in das Feld Material ein. Wenn Sie mit dem Änderungsdienst arbeiten, geben Sie die Änderungsnummer in das Feld Änderungsnummer ein. 3. Wählen Sie Ausführen. Das Dialogfenster Sichtenauswahl erscheint. 4. Selektieren Sie die Sicht Grunddaten 2. 5. Wählen Sie Ausführen. Sie gelangen auf das Bild Material ändern: Grunddaten 2. 6. Ordnen Sie dem Materialstammsatz im Feld GefahrgKennzProfil das entsprechende Gefahrgutkennzeichenprofil zu. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis In Abhängigkeit des gewählten Profils werden entsprechende Gefahrgutprüfungen durchgeführt und Gefahrgutpapiere erzeugt. 26 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Pflege des Gefahrgutstammes Pflege des Gefahrgutstammes Einsatzmöglichkeiten Der Gefahrgutstamm liefert zentral alle gefahrgutspezifischen Daten im R/3-System. Folgende Komponenten benötigen die im Gefahrgutstamm enthaltenen Daten: · · Gefahrgutprüfungen [Seite 47] Gefahrgutpapiere [Seite 83] Weil der Gefahrgutstamm mit dem Materialstamm verknüpft ist, können Sie nur Gefahrgutstammsätze zu existierenden Materialstammsätzen anlegen. Ablauf 1. Wenn Sie einen Gefahrgutstamm anlegen, ordnen Sie zunächst dem Gefahrgutstammdatensatz ein Material und eine Gefahrgutvorschrift zu. Das System erzeugt aus diesen Eingaben den logischen Schlüssel des neu angelegten Gefahrgutstammes. - Sie verknüpfen den Gefahrgutstamm mit dem ausgewählten Materialstamm, indem Sie dem Gefahrgutstamm das entsprechende Material zuordnen. - Die entscheidenden Parameter bei Gefahrgutprüfungen und der Generierung von Beförderungspapieren sind Material und Gefahrgutvorschrift. Die Gefahrgutvorschrift setzt sich aus dem Verkehrsträgertyp und dem Gültigkeitsraum zusammen. Sie können in der Komponente Gefahrgutstamm die Funktionen des Änderungsdienstes nutzen. Weitere Informationen über den Änderungsdienst finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® Logistik Allgemein ® Änderungsdienst. Siehe auch: Arbeiten mit Änderungsnummer [Seite 25] 2. Anschließend erfassen Sie die gefahrgutrelevanten Informationen in der Detailsicht Grunddaten 2. Ergebnis Wenn Sie einen Gefahrgutstamm angelegt haben, kann dieser Gefahrgutstammdatensatz für Gefahrgutprüfungen und zur Erzeugung von Gefahrgutpapieren verwendet werden. April 2001 27 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm anlegen Gefahrgutstamm anlegen Vorgehensweise 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgutstamm ® Anlegen. 2. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm anlegen: Einstieg. 3. Geben Sie folgende Datein ein: Feld Eingabe Material Geben Sie den alphanumerischen Schlüssel des Materials ein, zu dem Sie einen Gefahrgutstamm anlegen wollen. Vorschrift Geben Sie die Gefahrgutvorschrift ein, die für den Gefahrgutstammdatensatz gelten soll. Änderungsnummer Falls Sie mit Änderungsnummern arbeiten wollen, geben Sie die Änderungsnummer ein. Siehe auch: Arbeiten mit Änderungsnummer [Seite 25] Stichtag Dieser Wert wird vom System gesetzt. 4. Wählen Sie Trefferliste. 5. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutmaterialstamm anlegen: Trefferliste Klassifizierung. 6. Geben Sie die erforderlichen Daten in der Trefferliste Klassifizierung ein. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. In die Bearbeitung der weiteren Sichten gelangen Sie über Springen. Die Daten werden in Abhängigkeit von Material und Gefahrgutvorschrift erfaßt mit Ausnahme der Daten zu der Verpackungsanforderung. Daten zur Verpackungsanforderung werden zusätzlich in Abhängigkeit vom Verpackungscode erfaßt. Ergebnis Wenn Sie einen Gefahrgutstamm angelegt haben, kann dieser Gefahrgutstammdatensatz für Gefahrgutprüfungen und zur Erzeugung von Gefahrgutpapieren verwendet werden. 28 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm kopieren Gefahrgutstamm kopieren Voraussetzungen · Sie haben mindestens einen Gefahrgutstamm angelegt. · Sie befinden sich auf dem Einstiegsbild Gefahrgutstamm ändern: Trefferliste Klassifzierung. Vorgehensweise 1. In der Trefferliste markieren Sie den Gefahrgutstamm, den Sie kopieren wollen. Sie können mehrere Gefahrgutstammdatensätze gleichzeitig kopieren, indem Sie in der Trefferliste mehrere Datensätze markieren. Wenn Sie die Suchfunktion bei Gefahrgutstammdatensätze anwenden wollen, finden Sie Informationen unter Gefahrgutstamm ändern [Seite 31]. 2. Wählen Sie Bearbeiten ® Kopieren. 3. Sie gelangen auf das Dialogfenster Gefahrgut: kopieren. Die grau unterlegten Felder Material und Vorschrift enthalten den logischen Schlüssel des Original-Gefahrgutstammdatensatzes. Die weiß unterlegten Felder Material und Vorschrift enthalten den logischen Schlüssel des neuen Gefahrgutstammdatensatzes. Das System macht den Vorschlag, daß der logische Schlüssel des neuen Gefahrgutstammdatensatzes mit dem logischen Schlüsell des Original-Gefahrgutstammdatensatzes identisch ist. 4. Ändern Sie den logischen Schlüssel aus Material und Vorschrift in den weiß unterlegten Feldern, wenn für den neuen Gefahrgutstammdatensatz ein anderes Material oder eine andere Vorschrift gültig sein soll. 5. Wählen Sie Ausführen. 6. Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie eine neue Gefahrgutvorschrift eingegeben haben, keine neue Gefahrgutvorschrift eingegeben haben, gelangen Sie auf das Bild Gefahrgut: Daten zur Gefahrgutvorschrift pflegen. kehren Sie zur Trefferliste zurück. April 2001 29 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm kopieren In dem Bild Gefahrgut: Daten zur Gefahrgutvorschrift pflegen werden Ihnen alle Daten des Gefahrgutstammes angezeigt, die von der Gefahrgutvorschrift abhängig sind. Sie können die von der Gefahrgutvorschrift abhängigen Daten, die aus dem kopierten Gefahrgutstamm übernommen wurden, ändern. Sie können die Gefahrgutstammdaten in der Trefferliste Klassifizierung ändern. Wählen Sie Springen ® Zurück. Sichern Sie Ihre Eingaben. Sie gelangen zur Trefferliste Klassifzierung. Passen Sie die weiteren Gefahrgutstammdaten in der Trefferliste Klassifzierung Ihren Erfordernissen an. Sichern Sie Ihre Eingaben. 30 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm ändern Gefahrgutstamm ändern Voraussetzungen Sie haben mindestens einen Gefahrgutstamm angelegt. Vorgehensweise 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgutstamm ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm ändern: Einstieg. Geben Sie die Änderungsnummer gegebenenfalls ein. Als Selektionskriterium können Sie die Änderungsnummer nicht eingeben. 2. Sie können nach folgenden Kriterien selektieren: Feld Eingabe Material Geben Sie den alphanumerischen Schlüssel des Materials ein, zu dem Sie Gefahrgutdaten selektieren wollen. Vorschrift Geben Sie die Gefahrgutvorschrift ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. Stichtag Geben Sie den Stichtag ein, zu dem der Gefahrgutstamm gültig sein soll. Als weitere Suchkriterien stehen Ihnen zur Verfügung: VerkTrägerTyp Geben Sie den Verkehrsträgertyp ein, zu dem Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. GültigkRaum Geben Sie einen Gültigkeitsraum ein, zu dem Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. UN-Nummer Geben Sie die UN-Nummer des Gefahrgutes ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. Klasse Geben Sie die Gefahrgutklasse des Gefahrgutes ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. BearbStat. Geben Sie einen Bearbeitungsstatus ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. Im Feld VerkTrägerTyp können Sie nicht generisch suchen. April 2001 31 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm ändern Im Ändernmodus können Sie nicht mit der Änderungsnummer selektieren. Wechseln Sie hierzu in den Anzeigemodus. 3. Wählen Sie Springen ® Trefferliste ® Klassifzierung Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm ändern: Trefferliste Klassifizierung. Ergebnis Es werden die Gefahrgutstammdatensätze aufgelistet, die zu den von Ihnen eingegebenen Selektionskriterien existieren. Sie können einen Gefahrgutstammdatensatz oder mehrere Gefahrgutstammdatensätze in der Trefferliste Klassifizierung markieren und in die Detailsichten Klassifizierung wechseln. Das System zeigt nur die Gefahrgutstammdatensätze an, die zum aktuellen Stichtag gültig sind. Siehe auch: Arbeiten mit Änderungsnummer [Seite 25] 32 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm anzeigen Gefahrgutstamm anzeigen Voraussetzungen Sie haben mindestens einen Gefahrgutstamm angelegt. Vorgehensweise 1. Im Bereichsmenü der Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgutstamm ® Anzeigen. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm anzeigen: Einstieg. 2. Sie können nach folgenden Kriterien selektieren: Eingabe Feld Material Geben Sie den alphanumerischen Schlüssel des Materials ein, zu dem Sie Gefahrgutdaten selektieren wollen. Vorschrift Geben Sie die Gefahrgutvorschrift ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. Änderungsnummer Geben Sie die Änderungsnummer ein, unter der Sie den Gefahrgutstamm bearbeitet haben. Wenn Sie als Selektionskriterium eine Änderungsnummer eingegeben haben, selektiert das R/3-System nur die Datensätze, die zu dieser Änderungsnummer angelegt sind. Das Stichdatum wird bei dieser Selektion nicht berücksichtigt. Die Verpackungsdaten eines selektierten Datensatzes das R/3-System anschließend unabhängig von der Änderungsnummer. Siehe auch: Arbeiten mit Änderungsnummer [Seite 25] Gültig ab Geben Sie das Datum ein, ab dem die selektierten Datensätze gültig sein sollen. Gültig bis Geben Sie das Datum ein, bis zu dem die selektierten Datensätze gültig sein sollen. VerkTrägerTyp Geben Sie einen Verkehrsträgertyp ein. GültigkRaum Geben Sie einen Gültigkeitsraum ein. UN-Nummer Geben Sie die UN-Nummer des Gefahrgutes ein. Klasse Geben Sie die Gefahrgutklasse des Gefahrgutes ein. BearbStat. Geben Sie einen Bearbeitungsstatus ein. Sie können in allen Feldern, mit Ausnahme der Felder VerkTrägerTyp und Gültig ab und Gültig bis, generisch suchen. 3. Wählen Sie Springen ® Trefferliste ® Klassifizierung. April 2001 33 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm anzeigen Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm anzeigen: Trefferliste Klassifizierung. Das System zeigt alle Gefahrgutstammdatensätze an, die zu Ihren Selektionskriterien gefunden wurden. 4. Markieren Sie die gewünschten Gefahrgutstammdatensätze, um sie anzeigen zu lassen. Ergebnis Sie können sich in der Detailsicht der Trefferliste Klassifizierung die Daten zu den markierten Gefahrgutstammdatensätzen anzeigen lassen. 34 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm mittels Listenfunktion anzeigen Gefahrgutstamm mittels Listenfunktion anzeigen Voraussetzungen Sie haben mindestens einen Gefahrgutstamm angelegt. Vorgehensweise 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Hilfsmittel ® Anzeigelisten ® Gefahrgutstamm. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm: Anzeigen mit Bezeichnern. 2. Sie können nach folgenden Kriterien selektieren: Feld Eingabe Material Geben Sie den alphanumerischen Schlüssel des Materials ein, zu dem Sie Gefahrgutdaten selektieren wollen. Vorschrift Geben Sie die Gefahrgutvorschrift ein, zu der Sie den Gefahrgutstamm selektieren wollen. Änderungsnummer Geben Sie die Änderungsnummer ein, unter der Sie den Gefahrgutstamm bearbeitet haben. Gültig ab (inkl.) Geben Sie das Datum ein, ab dem die selektierten Datensätze gültig sein sollen. Gültig bis (inkl.) Geben Sie das Datum ein, bis zu dem die selektierten Datensätze gültig sein sollen. Verkehrsträgertyp Geben Sie einen Verkehrsträgertyp ein. Gültigkeitsraum Geben Sie einen Gültigkeitsraum ein. UN-Nummer Geben Sie die UN-Nummer des Gefahrgutes ein. GG-Klasse Geben Sie die Gefahrgutklasse des Gefahrgutes ein. Bearbeitungsstatus Geben Sie einen Bearbeitungsstatus ein. Sie können in allen Feldern, mit Ausnahme der Felder Verkehrsträgertyp, Gültig ab (inkl.) und Gültig bis (inkl.) generisch suchen. 3. Wählen Sie Ausführen. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm: Anzeigen mit Bezeichnern. Das System zeigt alle zu Ihren Selektionskriterien gefundenen Datensätze an. Ergebnis Sie können die Liste der selektierten Gefahrgutstammdatensätze bearbeiten. Siehe auch: Listenfunktion [Seite 40] April 2001 35 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm mittels Listenfunktion anzeigen 36 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm deaktivieren Gefahrgutstamm deaktivieren Vorgehensweise 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgutstamm ® Ändern. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm ändern: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien ein. Weitere Informationen zum Suchen von Gefahrgutstammsätzen finden Sie unter Gefahrgutstamm ändern [Seite 31]. 3. Wählen Sie Trefferliste® Klassifizierung. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm ändern: Trefferliste Klassifizierung. 4. Setzen Sie das Löschkennzeichen bei den Datensätzen, die Sie deaktivieren möchten. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Die Datensätze werden erst deaktiviert, nachdem Sie Ihre Eingaben gesichert haben. Ergebnis Deaktivierte Gefahrgutstammsätze werden weiterhin im System gespeichert und können jederzeit durch entfernen des Löschkennzeichens reaktiviert werden. Deaktivierte Datensätze werden jedoch bei Gefahrgutprüfungen und der Erzeugung von Gefahrgutpapieren nicht vom System verwendet. April 2001 37 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm löschen Gefahrgutstamm löschen 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgutstamm ® Bearbeiten. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm ändern: Einstieg. 2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien ein. Weitere Informationen zum Suchen von Gefahrgutstammsätzen finden Sie unter Gefahrgutstamm bearbeiten [Seite 31]. 3. Wählen Sie Trefferliste. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm bearbeiten: Trefferliste Klassifizierung. 4. Markieren Sie die Datensätze, die Sie löschen möchten. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Löschen. 6. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage. Wenn Sie den Änderungsdienst nutzen, werden alle Änderungsstände eines Datensatzes gelöscht. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Datensätze werden erst von der Datenbank gelöscht, nachdem Sie Ihre Eingaben gesichert haben. Siehe auch: Gefahrgutstamm deaktivieren [Seite 37] 38 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm drucken Gefahrgutstamm drucken Voraussetzungen Sie haben mindestens einen Gefahrgutstamm angelegt. Vorgehensweise 1. In der Trefferliste [Seite 31] selektieren Sie die Gefahrgutstammdatensätze, die Sie ausdrucken möchten. 2. Wählen Sie Gefahrgutstamm ® Drucken. 3. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgutstamm: Drucken. 4. Wählen Sie Liste ® Drucken. Siehe auch: Listenfunktion [Seite 40] April 2001 39 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Listenfunktion Listenfunktion Verwendung Um die Trefferliste zu bearbeiten, stehen Ihnen beispielsweise folgende Grundfunktionen zur Verfügung: Funktion Beschreibung System ® Liste ® Drucken Das System druckt die angezeigte Liste aus. Einstellungen ® Grundliste Das R/3-System blendet alle Spalten ein. Aufsteigend sortieren oder Absteigend sortieren. Um Spalten der Liste auf- oder absteigend zu sortieren, markieren Sie die entsprechenden Spalten. Wählen Sie die Ikone Aufsteigend sortieren oder Absteigend sortieren. Wenn Sie mehrere Spalten markiert haben, gelangen Sie auf das Dialogfenster Sortierung definieren. In diesem Dialogfenter geben Sie für jede Spalte ein, ob die Sortierung aufwärts oder abwärts erfolgen soll. Wenn Sie nur eine Spalte markiert haben, dann wird die Sortierung sofort ausgeführt. System ® Liste ® Suchen nach 40 Sie gelangen auf das Dialogfenster Suchen, in dem Sie nach einem Begriff aus der Trefferliste suchen können. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Hilfsmittel Hilfsmittel Verwendung Mit Hilfe der Funktion Hilfsmittel legen Sie Namen von gefahrauslösenden Stoffen und Gefahrenhinweise an, die Sie den Gefahrgutstämmen zuordnen können. Die von Ihnen erfaßten Stoffnamen stehen Ihnen in der Wertehilfe der Felder GefAus.1, GefAus. 2, GefAus. 3, GefAus. MP und GefAus. RQ der Trefferliste Klassifizierung zur Verfügung. Die von Ihnen erfaßten Gefahrenhinweise stehen Ihnen in der Wertehilfe der Felder GefHinw.1 bis GefHinw.10 der Detailsicht Papierandrucktexte zur Verfügung. April 2001 41 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrauslösende Stoffe anlegen Gefahrauslösende Stoffe anlegen 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung oder in der Sicht Trefferliste Klassifizierung wählen Sie Hilfsmittel ® Gefahrauslös. Stoff. Sie gelangen auf das Bild Laufende Einstellungen. Mit Hilfe der laufenden Einstellungen können Sie aus der Anwendung heraus im Produktivsystem die IMG-Aktivität Gefahrauslösende Stoffe definieren pflegen. 2. Positionieren Sie den Cursor auf den Haken für Ausführen. Wählen Sie Aktivität ® Auswählen. Sie gelangen auf die Sicht Gefahrauslösende Stoffe ändern: Übersicht. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Neue Einträge. Sie gelangen auf die Sicht Neue Einträge: Übersicht Hinzugefügte. 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Eingabe Gefausl. Stoff Geben Sie einen Stoffschlüssel für den gefahrauslösenden Stoff ein. Bezeichnung des gefahrauslösenden Stoffes Geben Sie eine Bezeichnung für den gefahrauslösenden Stoff ein. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Die von Ihnen erfaßten Stoffe stehen Ihnen in der Wertehilfe der Felder GefAus.1, GefAus. 2, GefAus. 3, GefAus. MP und GefAus. RQ in der Trefferliste Klassifizierung des jeweiligen Gefahrgutstammes zur Verfügung. 42 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrenhinweise anlegen Gefahrenhinweise anlegen 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung oder in der Trefferliste Klassifizierung wählen Sie Hilfsmittel ® Gefahrenhinweise. Sie gelangen auf die Bild Laufende Einstellungen. Mit Hilfe der laufenden Einstellungen können Sie aus der Anwendung heraus im Produktivsystem die IMG-Aktivität Gefahrenhinweise pflegen pflegen. 2. Positionieren Sie den Cursor auf den Haken für Ausführen. Wählen Sie Aktivität ® Auswählen. Sie gelangen auf die Sicht Gefahrenhinweise ändern: Übersicht. 3. Wählen Sie Neue Einträge. Sie gelangen auf die Sicht Neue Einträge: Übersicht Hinzugefügte. 4. Nehmen Sie folgende Eingaben vor: Feld Eingabe GeHi Geben Sie einen Schlüssel für den Gefahrenhinweis ein. Text des Gefahrenhinweises Geben Sie den Text des Gefahrenhinweises ein. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Die von Ihnen erfaßten Gefahrenhinweise stehen Ihnen in der Wertehilfe der Felder Gefahrenhin.1 bis Gefahrenhin.10 der Sicht Detail Papierandrucktexte des jeweiligen Gefahrgutstammes zur Verfügung. April 2001 43 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrguttexte Gefahrguttexte Verwendung Mit dieser Funktion legen Sie gefahrgutspezifische Texte und Gefahrgutstandardtexte an, die Sie den Gefahrgutstammsätzen zuordnen. Die Texte werden in den Gefahrgutpapieren ausgegeben. Gefahrgutspezifische Texte sind Texte wie Kein Gut der Klasse 4.1, die nur bei bestimmten Gefahrgütern verwendet werden. Sie ordnen diese Texte direkt einem Gefahrgut in der Sicht Detail Papierandrucktexte zu. Gefahrgutstandardtexte sind Texte, die nicht einem Material zugeordnet sind, sondern in einem bestimmten Beförderungspapier (Formular) ausgegeben werden, z. B. Verantwortliche Erklärung im Seeschiffverkehr. 44 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstandardtext anlegen Gefahrgutstandardtext anlegen 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrguttexte ® GG-Standard. Sie gelangen auf das Bild Gefahrgut-Standard Texte: bearbeiten. 2. Geben Sie im Feld Textnamen einen Textnamen ein. Dieser Textname bildet den Schlüssel für den jeweiligen Gefahrgut-Standardtext. 3. Wählen Sie GG-Text ® Anlegen/Ändern. Sie gelangen auf das Bild Gefahrguttexte ändern. 4. Geben Sie den Text ein, der zu dem Schlüssel gehört. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Sie können den Textbaustein in SAPscript-Formularen ausgeben, die Sie in der Komponente Gefahrgutpapiere definiert haben. Siehe auch: Gefahrgutpapiere [Seite 83] April 2001 45 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutspezifischen Text anlegen Gefahrgutspezifischen Text anlegen 1. Im Einstiegsbild Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrguttexte ® GG-spezifisch. Sie gelangen auf das Bild GG-spezifische Texte: bearbeiten. 2. Geben Sie im Feld Textnamen einen Textnamen ein. Dieser Textname bildet den Schlüssel für den jeweiligen Gefahrgutspezifischen Text. 3. Ordnen Sie dem eingegebenenText eine Text-ID zu. Die Text-ID definiert das Feld in der Detailsicht Papierandrucktexte in dem der von Ihnen angelegte Text in der Wertehilfe erscheint. Die Zuordnung von Feldern und Text-ID nehmen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung vor. Wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing und dann Werkzeuge ® IMG-Infosystem ® Unternehmens-IMG ® Abgleich mit Projekten. Wählen Sie auf dem Bild Struktur anzeigen: R/3-Customizing Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere/EDI ® Text-IDs für gefahrgutspezifische Texte zuordnen. 4. Wählen Sie GG-Text ® Anlegen/Ändern. Der gefahrgutspezifische Text steht Ihnen in der Wertehilfe der Papierandruckfelder und Benutzertextfelder der Detailsicht Papierandrucktexte zur Verfügung. 46 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfungen Gefahrgutprüfungen Einsatzmöglichkeiten Mit dieser Komponente können Sie Vertriebsbelege nach gefahrgutrechtlichen Gesichtspunkten prüfen. Die Komponente ist in den Erstellungsprozeß von Versand- und Transportbelegen integriert. Der Einsatz der Gefahrgutprüfungen erleichtert die Umsetzung gefahrgutrechtlicher Auflagen und beschleunigt den Erstellungsprozeß von Vertriebsbelegen, indem beim Anlegen und Bearbeiten eines Vertriebsbelegs automatisch oder auf Anforderung Gefahrgutprüfungen durchgeführt werden können. Durch entsprechende Einstellungen im Customizing legen Sie individuell fest, wann welche Prüfungen durchgeführt werden und wie der Beleg weiterverarbeitet wird. Damit kann verhindert werden, daß Lieferungen oder Transporte das Unternehmen verlassen, die aus Gefahrgutsicht nicht in Ordnung sind. Die einzelnen Gefahrgutprüfungen sind als User Exits realisiert und können beliebig erweitert werden. Das ausgelieferte Standardcustomizing dient als Beispieleinstellung. Siehe auch: Beispiel - Implementierung einer Gefahrgutprüfung [Seite 73] Einführungshinweise Um diese Komponente zu nutzen, müssen Sie folgende Komponenten des R/3-Systems installieren: · Materialwirtschaft (MM) · Gefahrgutmaterialstamm (EHS-DGP-MM) · Vertrieb (SD) Integration Gefahrgutprüfungen können Kennzeichen ermitteln, die für die R/3-Komponente Gefahrgutpapiere genutzt werden können, um Texte auf Beförderungspapieren auszugeben bzw. per EDI zu übermitteln. Funktionsumfang · Individuelle Konfiguration der Gefahrgutprüfungen Im Customizing der Gefahrgutabwicklung können Sie individuell einstellen, – ob das R/3-System Gefahrgutprüfungen durchführen soll Die Gefahrgutprüfungen sind standardmäßig nicht aktiviert. – in welchem Kontext ein bestimmtes Gefahrgutprüfschema verwendet wird Im Standard ordnen Sie in Abhängigkeit von der Verkaufsorganisation bzw. Transportdispostelle je Vertriebsbelegtyp und Vertriebsbelegart ein April 2001 47 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfungen Gefahrgutprüfschema zu. Sie definieren Gefahrgutprüfschemata, indem Sie Gefahrgutprüfmethoden jeweils zu einem Schema zusammenfassen. – Wie der Beleg weiterverarbeitet werden darf. In einem Gefahrgut-Prüfschema können Sie zu jeder zugeordneten Prüfmethode die Reaktion individuell einstellen. Da die einzelnen Gefahrgutprüfmethoden als User-Exits realisiert werden, können Sie analog zu den ausgelieferten Standard-Funktionsbausteinen (= Gefahrgutprüfmethoden) eigene Funktionsbausteine programmieren und im Customizing einem Gefahrgut-Prüfschema zuordnen. · Verschiedene Startmöglichkeiten der Gefahrgutprüfungen Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, werden Sie beim Sichern eines Vertriebsbelegs automatisch gestartet. Dies gilt sowohl für das Anlegen und Bearbeiten von Vertriebsbelegen im Dialog, als auch für das Anlegen im Sammelgang. Nach der Aktivierung erscheint ein zusätzlicher Druckknopf Gefahrgutprüfung auf der Bedienungsoberfläche der Vertriebsbelege, mit dem die Gefahrgutprüfungen bei Bedarf gestartet werden können, um z.B. einen Zwischenstand des Beleges zu prüfen. · Prüfungsprotokoll Die Ergebnisse einer Gefahrgutprüfung (positive und negative) werden in einem Protokoll festgehalten, das Sie sofort einsehen können. Lieferung Kopfdaten Warenempfänger Versandstelle Route usw. Positionsdaten Materialnummer Menge Gefahrgutprofil usw. GG-S t am m Gefahrgutprüfung Materialnummer Verkehrsträgertyp Gültigkeitsraum Prüfungsprotokoll Übersicht zur Gefahrgutprüfung im Versandbeleg 48 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß ermöglicht Ihnen, Versandbelege nach gefahrgutrechtlichen Kriterien zu prüfen. Voraussetzungen R/3-Komponente Materialstamm Wenn Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren das Kennzeichen GGrel.Belegpos gesetzt haben, werden nur prüfungsrelevante Materialien des Versandbelegs geprüft. Sie kennzeichnen Materialien als prüfungsrelevant, indem Sie den Materialien im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 ein GefahrgutKennzeichenprofil zuordnen. Die notwendigen Gefahrgut-Kennzeichenprofile pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Kennzeichenprofile für den Materialstamm definieren. Das Gefahrgut-Kennzeichenprofil wird beim Anlegen eines Versandbeleges aus dem Materialstamm in die Versandbelegposition übernommen und dort abgespeichert. Eine Änderung des Profils im Materialstamm wird im Versandbeleg nicht nachgezogen. R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung Sie haben zu den Materialien Gefahrgutstammsätze gepflegt. Für die Gefahrgutprüfung werden nur Gefahrgutstammsätze verwendet, · für die ein Bearbeitungsstatus gesetzt ist, für den im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Bearbeitungsstatus festlegen das Kennzeichen Freigabestatus gesetzt ist · für die kein Löschkennzeichen gesetzt ist Customizing der Gefahrgutabwicklung Sie haben den Abschnitt Gefahrgutprüfungen bearbeitet. Customizing des Vertriebs Gefahrgutvorschriften sind für einen Verkehrsträgertyp und ein Land bzw. eine Anzahl von Ländern gültig. (Ein oder mehrere Länder definieren Sie im R/3-System jeweils als einen Gültigkeitsraum.) Für die Gefahrgutprüfungen müssen deshalb alle betroffenen Kombinationen aus Ländern und Verkehrträgertypen aus dem Vertriebsbeleg hervorgehen, für die gefahrgutrechtliche Anforderungen berücksichtigt werden sollen. Aus diesen Angaben ermittelt das R/3-System die zu prüfenden Gefahrgutstammsätze. Siehe auch: Ermittlung der Daten im Versandbeleg [Seite 62] Pflegen Sie dazu die entsprechenden Routen unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Routen und Abschnitte. April 2001 49 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Sie können je nach Bedarf im Customizing des Vertriebs Routen mit Abschnitten definieren und / oder im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Transitländer definieren pflegen. Es ist auch möglich, die Routenabschnitte grob zu pflegen und die zusätzlich notwendigen Transitländer in der IMG-Aktivität Transitländer definieren zu definieren. R/3-Komponente Versand Wenn Sie einen Versandbeleg anlegen, sind folgende Angaben für die Gefahrgutprüfung notwendig: · Versandstelle · Verkaufsorganisation · Lieferart · Warenempfänger · Route (Wählen Sie hierzu in der Mengenübersicht Kopf ® Transportrelev. Info) · Vertriebsbelegdatum Im Gefahrgutstamm wird der Änderungsdienst eingesetzt. Zu einem Gefahrgutstammsatz können also unterschiedliche Stände existieren. Damit die für den geprüften Versandbeleg gültigen Gefahrgutsammsätze ermittelt werden können, stellen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Datum für die Ermittlung der Gefahrgutstammdaten festlegen ein, welches Belegdatum zum Lesen der Gefahrgutstammsätze verwendet werden soll. Wenn das Datum im Versandbeleg nicht ausgefüllt ist, wird das Tagesdatum verwendet. Ablauf Folgende Schritte werden bei der Gefahrgutprüfung durchlaufen: 1. Start der Gefahrgutprüfung im Versandbeleg [Seite 53] 2. Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung [Seite 60] 3. Abarbeitung der Prüfmethoden [Seite 70] Ergebnis Dialogfenster Wenn die Gefahrgutprüfungen abgearbeitet sind, wird ein Dialogfenster aufgeblendet, in dem die Nachricht der Prüfmethode, die die Gesamtreaktion für das Prüfschema bestimmt, angezeigt wird. Wenn Protokolleinträge vorliegen, können Sie aus diesem Dialogfenster in das Prüfungsprotokoll verzweigen. Wenn bei der Prüfmethode, die die Gesamtreaktion bestimmt, im Customizing das Kennzeichen SiDial (Sichern im Dialog) gesetzt ist, erscheint der Druckknopf Sichern und Sie entscheiden selbst, ob der Beleg tatsächlich gesichert werden soll. 50 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Wenn keine Prüfmethode reagiert, werden keine Protokolleinträge geschrieben und es wird beim Sichern des Beleges kein Dialogfenster eingeblendet. Bei manuellem Start erscheint eine Erfolgsmeldung. Im Sammelgang wird kein Dialogfenster angezeigt. Es wird lediglich eine Nachricht im Sammelgangprotokoll eingetragen. Das vollständige Prüfungsprotokoll wird erstellt, wenn diese Belege im Dialog bearbeitet und geprüft werden. Prüfungsprotokoll Alle Nachrichten, die während der Abarbeitung der Gefahrgutprüfungen gesammelt werden, werden im Prüfungsprotokoll angezeigt. Das Protokoll wird nicht auf der Datenbank abgelegt, es kann jedoch ausgedruckt werden. Im Protokoll können positive und negative Prüfergebnisse vermerkt sein. Wenn Sie in das Protokoll verzweigen, werden zunächst nur die Nachrichten mit der höchsten Priorität angezeigt. Wenn Sie den Druckknopf Alle Nachrichten betätigen, werden alle Nachrichten angezeigt. Weiterverarbeitung des Beleges Der Beleg wird entsprechend der Customizingeinstellung der Gesamtreaktion weiterverarbeitet. Wenn im Customizing der Gefahrgutabwicklung angegeben ist, daß der Beleg nur mit Belegsperre gespeichert werden darf (Kennzeichen BelSp. (Belegsperre) gesetzt), wird der im Customizing eingestellte Unvollständigkeitsstatus gesetzt. Weitere Informationen finden Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Unvollständigkeitssteuerung für Vertriebsbelege Datenrückgabe an den Beleg Das R/3-System ermittelt folgende Daten und trägt sie im Kopf des Versandbelegs unter Transportrel. Info ein. · Das Kennzeichen Enthält GG (Beleg enthält Gefahrgüter) wird automatisch gesetzt, wenn mindestens ein Material im Vertriebsbeleg enthalten ist, bei dem im Gefahrgutmaterialstamm das Kennzeichen Kein Gefahrgut nicht gesetzt ist. Es bedeutet, daß mindestens ein Gefahrgut im Beleg enthalten ist. Das Kennzeichen dient nur zur Information. · Das Gefahrgut-Kennzeichenprofil für Vertriebsbelege (GGKennzProfil) kann durch eine Prüfmethode ermittelt werden, sofern Sie selbst eine entsprechende Prüfmethode entwickelt haben. Dieses Gefahrgut-Kennzeichenprofil kann von der R/3-Komponente Gefahrgutpapiere genutzt werden, um Texte auf Beförderungspapieren auszugeben bzw. per EDI zu übermitteln. Sie können das Kennzeichen auch manuell setzen. Im Standard stehen Ihnen für die manuelle Zuordnung nur solche Kennzeichenprofile April 2001 51 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfung im Versandbeleg zur Verfügung, bei denen das Kennzeichen RN10011Fix gesetzt ist, und die somit nicht von den Gefahrgutprüfungen überschrieben werden, sofern die Prüfmethode dies gewährleistet. In der Prüfmethode muß dafür zunächst geprüft werden, ob im Belegkopf bereits ein manuell fixiertes Kennzeichenprofil zugeordnet wurde. Das R/3-System ermittelt folgende Daten und trägt sie im Versandbeleg unter Position ® Gefahrgutzusatz ein. · Selektionsdatum Das Selektionsdatum wird entsprechend der Definition in der IMG-Aktivität Datum für die Ermittlung der Gefahrgutstammdaten festlegen ermittelt und zum Lesen der Gefahrgutstammsätze verwendet. Es dient hier nur als Zusatzinformation. Das Selektionsdatum wird auch gesetzt und aktualisiert, wenn Sie im Versandbeleg das Bild zum Gefahrgutzusatz aufrufen. Sonst wird das Selektionsdatum stets während der Gefahrgutprüfungen gesetzt und aktualisiert. · 52 Falls Sie entsprechende Gefahrgutprüfmethoden implementiert haben, können folgende Kennzeichen ermittelt und abgelegt werden: – a-Randnummer – Reportable Quantities – < 450l – Kennzeichen §7 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Start der Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Start der Gefahrgutprüfung im Versandbeleg Verwendung Diese Funktion startet die Gefahrgutprüfung im Versandbeleg. Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Versandbeleg [Seite 49]. Funktionsumfang Sie haben im Versandbeleg folgende Möglichkeiten, die Gefahrgutprüfung zu starten. · Automatischer Start Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, startet das R/3-System die Gefahrgutprüfung automatisch, wenn Sie einen Versandbeleg sichern. Wenn für den aktuellen Kontext ein Gefahrgutprüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. Die Gefahrgutprüfungen aktivieren Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren. In der IMG-Aktivität GefahrgutPrüfschemata für Versandbelege zuordnen legen Sie fest, in welchem Kontext ein Prüfschema zum Einsatz kommen soll. · Manueller Start Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, können diese jederzeit manuell gestartet werden. Wählen Sie z.B. Bearbeiten ® Gefahrgutprüfung im Lieferkopf. Wenn ein Prüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. Wenn kein Prüfschema eingestellt ist, erfolgt eine entsprechende Meldung. · Automatischer Start im Sammelgang Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, werden die Gefahrgutprüfungen auch im Sammelgang automatisch beim Sichern des Beleges gestartet. Wenn ein Prüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. April 2001 53 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß ermöglicht Ihnen, Transportbelege aus gefahrgutrechtlicher Sicht zu prüfen. Voraussetzungen R/3-Komponente Materialstamm Wenn Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren das Kennzeichen GGrel.Belegpos gesetzt haben, werden nur prüfungsrelevante Materialien des Versandbelegs geprüft. Sie kennzeichnen Materialien als prüfungsrelevant, indem Sie den Materialien im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 ein GefahrgutKennzeichenprofil zuordnen. Die notwendigen Gefahrgut-Kennzeichenprofile pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Kennzeichenprofile für den Materialstamm definieren. Transportbelege werden unter Bezugnahme auf Lieferbelege angelegt. Das Gefahrgut-Kennzeichenprofil wird beim Anlegen eines Lieferbeleges aus dem Materialstamm in die Belegposition übernommen und dort abgespeichert. Eine Änderung des Profils im Materialstamm wird im Lieferbeleg und damit auch im Transportbeleg nicht nachgezogen. R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung Sie haben zu den Materialien Gefahrgutstammsätze gepflegt. Für die Gefahrgutprüfung werden nur Gefahrgutstammsätze verwendet, · für die ein Bearbeitungsstatus gesetzt ist, für den im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Bearbeitungsstatus festlegen das Kennzeichen Freigabestatus gesetzt ist · für die kein Löschkennzeichen gesetzt ist Customizing der Gefahrgutabwicklung Sie haben den Abschnitt Gefahrgutprüfungen bearbeitet. Customizing des Vertriebs Gefahrgutvorschriften sind für einen Verkehrsträgertyp und ein Land bzw. eine Anzahl von Ländern gültig. (Ein oder mehrere Länder definieren Sie im R/3-System jeweils als einen Gültigkeitsraum.) Für die Gefahrgutprüfungen müssen deshalb alle betroffenen Kombinationen aus Ländern und Verkehrträgertypen aus dem Vertriebsbeleg hervorgehen, für die gefahrgutrechtliche Anforderungen berücksichtigt werden sollen. Aus diesen Angaben ermittelt das R/3-System die zu prüfenden Gefahrgutstammsätze. Siehe auch: Ermittlung der Daten im Transportbeleg [Seite 67] 54 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Pflegen Sie dazu gegebenenfalls entsprechende Routen unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Routen und Abschnitte. Im Transportbeleg werden die Länder aus den Knoten der Transportabschnitte vom Typ Strecke abgeleitet. Die Pflege der Routen ist nur erforderlich, wenn Sie Transportarten definiert haben, die zur Übernahme der Routenabschnitte in Transportabschnitte führen. (Transportarten legen Sie im R/3 Customizing Einführungsfaden unter Logistics Execution ® Transport ® Transporte ® Transportarten pflegen fest.) Wenn Sie im Routenkopf das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen ankreuzen, werden die im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Transitländer definieren gepflegten Länder zusätzlich berücksichtigt. R/3-Komponente Transport Wenn Sie einen Transportbeleg anlegen, müssen Sie für die Gefahrgutprüfung folgende Angaben machen: · Transportdispositionsstelle · Transportart · Transportabschnitte Stellen Sie sicher, daß zu allen Knoten Adressen, insbesondere Land und Region, gepflegt sind und daß zu jedem Transportabschnitt eine Versandart angegeben ist. Weitere Informationen über Transportabschnitte finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® LO-Logistik ® SD-Vertrieb ® Transport ® Transportabschnitte. · · Für den Start beim Sichern im Dialog oder Sammelgang muß der Transportbeleg einen der folgenden Status besitzen: – Status Disponiert (dieser bestand entweder bereits auf der Datenbank oder wurde in der aktuellen Transaktion vergeben) – nicht den Status Abgefertigt, außer dieser Status wurde erst in der aktuellen Transaktion gesetzt Vertriebsbelegdatum Im Gefahrgutstamm wird der Änderungsdienst eingesetzt. Zu einem Gefahrgutstammsatz können also unterschiedliche Stände existieren. Damit die für den geprüften Transportbeleg gültigen Gefahrgutsammsätze ermittelt werden können, stellen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Datum für die Ermittlung der Gefahrgutstammdaten festlegen ein, welches Transportbelegdatum zum Lesen der Gefahrgutstammsätze verwendet werden soll. Wenn das Datum im Beleg nicht ausgefüllt ist, wird das Tagesdatum verwendet. Ablauf Folgende Schritte werden bei der Gefahrgutprüfung durchlaufen: 1. Start der Gefahrgutprüfung im Transportbeleg [Seite 58] April 2001 55 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfung im Transportbeleg 2. Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung [Seite 60] 3. Abarbeitung der Prüfmethoden [Seite 70] Ergebnis Dialogfenster Wenn die Gefahrgutprüfungen abgearbeitet sind, wird ein Dialogfenster aufgeblendet, in dem die Nachricht der Prüfmethode, die die Gesamtreaktion für das Prüfschema bestimmt, angezeigt wird. Wenn Protokolleinträge vorliegen, kann aus diesem Dialogfenster in das Prüfungsprotokoll verzweigt werden. Wenn keine Prüfmethode reagiert, werden keine Protokolleinträge geschrieben und beim Sichern des Beleges wird kein Dialogfenster aufgeblendet. Bei manuellem Start erscheint eine Erfolgsmeldung. Im Sammelgang wird kein Dialogfenster aufgeblendet. Das Prüfungsprotokoll wird im Transportbeleg an das Sammelgangprotokoll angehängt. Prüfungsprotokoll Alle Nachrichten, die während der Abarbeitung der Gefahrgutprüfungen gesammelt werden, werden im Prüfungsprotokoll angezeigt. Das Protokoll wird derzeit nicht auf der Datenbank abgelegt, es kann jedoch ausgedruckt werden. Im Protokoll können positive und negative Prüfergebnisse vermerkt sein. Wenn Sie in das Protokoll verzweigen, werden zunächst nur die Nachrichten mit der höchsten Priorität angezeigt. Wenn Sie den Pushbutton ‘Alle Nachrichten’ betätigen, werden alle Nachrichten angezeigt. Weiterverarbeitung des Beleges Der Beleg wird entsprechend der Customizingeinstellung der Gesamtreaktion weiterverarbeitet. Wenn im Customizing der Gefahrgutabwicklung angegeben ist, daß der Beleg nur mit Belegsperre gespeichert werden darf, wird im Transportkopf das Sperrkennzeichen Gefahrgut gesetzt. Falls in der aktuellen Transaktion Belegstatus vergeben wurden, werden diese vom System zurückgenommen. Für Belege mit Sperrkennzeichen können keine weiteren Belegstatus vergeben werden. Status, die bereits auf der Datenbank lagen, werden nicht zurückgenommen. Datenrückgabe an den Beleg Das R/3-System ermittelt folgende Daten und trägt sie im Beleg unter Kopf – Allgemeine Daten – Gefahrgut ein. · 56 Das Kennzeichen ‘Beleg enthält Gefahrgüter’ (Enthält GG) wird automatisch gesetzt, wenn mindestens ein Material im Vertriebsbeleg enthalten ist, bei dem im April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Gefahrgutmaterialstamm das Kennzeichen Kein Gefahrgut nicht gesetzt ist. Es bedeutet, daß mindestens ein Gefahrgut im Beleg enthalten ist. Das Kennzeichen dient nur zur Information. · Das GG-Kennzeichenprofil für Vertriebsbelege (GGKennzProfil) kann durch eine Prüfmethode ermittelt werden. Das Kennzeichenprofil kann im Rahmen der Gefahrgutpapiere genutzt werden, um Texte auszugeben. Das Kennzeichen kann auch manuell gesetzt werden. Ein manuell gesetztes Kennzeichen darf von den Gefahrgutprüfungen nicht überschrieben werden. Ordnen Sie deshalb manuell nur solche Kennzeichenprofile zu, bei denen das Kennzeichen ‘Fix’ markiert ist. Im Standard werden nur diese Profile in der F4-Hilfe angezeigt. Daß diese Profile nicht überschrieben werden, muß in der Prüfmethode gewährleistet werden. Dort muß zuerst geprüft werden, ob im Belegkopf bereits ein manuell fixiertes Kennzeichenprofil zugeordnet wurde. · Selektionsdatum Das Selektionsdatum wird im Rahmen der Gefahrgutprüfungen ermittelt und aktualisiert. Das Selektionsdatum wird entsprechend der Definition in der IMG-Aktivität Datum für die Ermittlung der Gefahrgutstammdaten festlegen ermittelt und zum Lesen der Gefahrgutstammsätze verwendet. Es dient hier nur als Zusatzinformation. Sie können im Customizing einstellen, daß zur Ermittlung des Selektionsdatums im Transportbeleg ein Lieferdatum relevant ist. Da ein Transport mehrere Lieferungen enthalten kann, wird in diesem Fall das aktuellste Datum aus dem eingestellten Belegdatum der Lieferungen ermittelt. April 2001 57 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Start der Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Start der Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Verwendung Diese Funktion startet die Gefahrgutprüfung im Versandbeleg. Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Transportbeleg [Seite 54]. Funktionsumfang Sie haben im Transportbeleg folgende Möglichkeiten, die Gefahrgutprüfung zu starten. · Automatischer Start Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, startet das R/3-System die Gefahrgutprüfung automatisch, wenn Sie einen Transportbeleg sichern und dieser im Status Disponiert ist. Wenn für den aktuellen Kontext ein Gefahrgutprüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. Die Gefahrgutprüfungen werden nicht mehr gestartet, wenn ein Transportbeleg bearbeitet wird, der bereits im Status Abgefertigt auf der Datenbank lag. Transportbelege, die diesen Status in der aktuellen Transaktion erhalten haben, werden noch geprüft. Die Gefahrgutprüfungen aktivieren Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren. In der IMG-Aktivität GefahrgutPrüfschemata für Transportbelege zuordnen legen Sie fest, in welchem Kontext ein Prüfschema zum Einsatz kommen soll. Während einer Transaktion können mehrere Transportbelege angelegt werden. Beim Sichern werden alle Belege geprüft. Da die Lieferungen eines Transports oder die Gefahrgutstammdaten seit der letzten Prüfung verändert worden sein können, werden auch nicht geänderte Transportbelege geprüft. Sie können nur dann einen neuen Status für den Transportbeleg vergeben, wenn der Status Disponiert bereits existiert. Auf diese Weise gewährleistet das R/3-System, daß Transportbelege immer den Status Disponiert erreichen und Gefahrtgutprüfungen somit nicht unterlaufen werden können. · Manueller Start Wenn die Gefahrgutprüfungen aktiviert sind, können diese jederzeit, unabhängig vom Belegstatus manuell gestartet werden. Wählen Sie dazu Bearbeiten ® Gefahrgutprüfung, z.B. im – Transportkopf für Allgemeine Daten – Übersichtsbild der selektierten Transporte Wenn ein Prüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. Wenn kein Prüfschema eingestellt ist, erfolgt eine entsprechende Meldung. · 58 Automatischer Start im Sammelgang April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Start der Gefahrgutprüfung im Transportbeleg Bei Belegen, die im Sammelgang den Status Disponiert erhalten, werden die Gefahrgutprüfungen ebenso gestartet. Wenn ein Prüfschema eingestellt ist, wird dieses abgearbeitet. April 2001 59 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung Verwendung Diese Funktion ermittelt nach dem Start einer Gefahrgutprüfung im Versand- oder Transportbeleg die Daten, die vom R/3-System zur Abarbeitung der Prüfmethoden benötigt werden. Voraussetzungen Für Versandbelege Für Transportbelege Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Versandbeleg [Seite 49] Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Transportbeleg [Seite 54] Funktionsumfang Wenn ein Prüfschema eingestellt ist, werden vom R/3-System folgende Schritte abgearbeitet: 1. Es wird geprüft, ob in der IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren das Kennzeichen GGrel.Belegpos. gesetzt ist. Wenn das Kennzeichen GGrelBelegpos. gesetzt ist dann werden nur die Materialien des Vertriebbelegs geprüft, zu denen im Materialstamm in der Sicht Grunddaten 2 ein Gefahrgutkennzeichenprofil zugeordnet ist, in dem Sie das Kennzeichen Gefahrgutprüfung gesetzt haben. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn grundsätzlich nur die prüfungsrelevanten Materialien geprüft werden sollen. Nehmen Sie die Einstellung vor, wenn Sie in der Regel Vertriebsbelege mit vielen Positionen, aber wenigen Gefahrgütern haben. Wenn Sie Zusammenladeverbote prüfen wollen, darf das Kennzeichen GGrelBelegpos. nicht gesetzt sein. nicht gesetzt ist Werden alle Materialien des Vertriebsbelegs geprüft. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn Sie grundsätzlich alle Materialien aus Gefahrgutsicht einstufen wollen. Mit einer entsprechenden Prüfmethode können Sie dann innerhalb der Gefahrgutprüfung Materialien identifizieren, die kein Gefahrgut-Kennzeichenprofil im Materialstamm haben, und einen Fehler auslösen. 60 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung 2. Aus den Daten des Beleges leitet das R/3-System die betroffenen Länder und Verkehrsträgertypen ab und selektiert mit Hilfe der Länder und Verkehrsträgertypen die Gefahrgutstammsätze und die relevanten Prüfmethoden. Siehe auch: Für Versandbelege: Für Transportbelege: Ermittlung der Daten im Versandbeleg [Seite 62] Ermittlung der Daten im Transportbeleg [Seite 67] 3. Das System ermittelt die abzuarbeitenden Gefahrgutprüfmethoden. Wenn Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung für Prüfmethoden des abzuarbeitenden Prüfschemas Verwendungsprofile definiert haben, dann werden die Prüfmethoden aus dem Prüfschema herausgefiltert, die bei den betroffenen Ländern und Verkehrsträgertypen nicht durchzuführen sind. Wenn für eine Kombination aus Prüfmethode und Verkehrsträgertyp mehrere Verwendungsprofile mit unterschiedlichen Gültigkeitsräumen angelegt wurden, wird das Verwendungsprofil mit dem kleinsten Gültigkeitsraum weiterverwendet (Disjunktheitsprinzip). Ein Gefahrgutprüfschema enthält Prüfmethoden für Deutschland und USA. Da der Transport nur in Deutschland stattfindet, werden durch das Verwendungsprofil die für Deutschland relevanten Prüfmethoden herausgefiltert und abgearbeitet. 4. Das Selektionsdatum wird entsprechend der Definition in der IMG-Aktivität Datum für die Ermittlung der Gefahrgutstammdaten festlegen ermittelt und zum Lesen der Gefahrgutstammsätze verwendet. Wenn bei der Ermittlung der Daten ein Fehler aufgetreten ist, wird dieser im Prüfungsprotokoll festgehalten und die Gefahrgutprüfungen werden abgebrochen. April 2001 61 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ermittlung der Daten im Versandbeleg Ermittlung der Daten im Versandbeleg Verwendung Gefahrgutvorschriften sind für einen Verkehrsträgertyp und ein Land bzw. eine Anzahl von Ländern gültig. (Ein oder mehrere Länder definieren Sie im R/3-System jeweils als einen Gültigkeitsraum.) Für die Gefahrgutprüfungen müssen deshalb alle betroffenen Kombinationen aus Ländern und Verkehrträgertypen aus dem Vertriebsbeleg hervorgehen, für die gefahrgutrechtliche Anforderungen berücksichtigt werden sollen. Aus diesen Angaben ermittelt das R/3-System die zu prüfenden Gefahrgutstammsätze. Dabei leitet das R/3-System aus den Ländern die Gültigkeitsräume und aus den Versandarten die Verkehrträgertypen ab. Im folgenden wird beschrieben, wie aus den Daten des Versandbeleges die Land/Verkehrsträgertyp-Kombinationen ermittelt werden. Voraussetzungen Voraussetzungen zur Ermittlung der Länder Sie müssen folgende Daten im Versandbeleg angeben: · Versandstelle · Warenempfänger · Route Routen pflegen Sie im Customizing des Vertriebs unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Routen und Abschnitte definieren. Voraussetzungen zur Ermittlung der Verkehrsträgertypen Wenn Sie eine Route mit Abschnitten angeben, werden die Versandarten der Routenabschnitte verwendet. Wenn Sie eine Route angeben, die ohne Abschnitte definiert ist, müssen Sie im Routenkopf die Versandart(en) definieren. Sie können pro Vor-, Haupt-, und Nachlauf jeweils eine Versandart angeben. Stellen Sie zudem sicher, 62 · daß im Customizing des Vertriebs unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Versandarten definieren jeder verwendeten Versandart ein Verkehrträger zugeordnet ist · daß im Customizing des Vertriebs unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Verkehrsträger definieren oder im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMGAktivität Relevanten Verkehrsträgertyp den Verkehrsträgern zuordnen alle Verkehrsträger einem Verkehrsträgertypen zugeordnet sind April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ermittlung der Daten im Versandbeleg Funktionsumfang Ermittlung der Länder · Ermittlung des Abgangslands Das R/3-System ermittelt das Abgangsland aus der Adresse der Versandstelle, die Sie bei der Anlage einer Lieferung angeben müssen. Wenn Sie zu der Versandstelle im Customizing der Unternehmensstruktur unter Strukturpflege ® Definition ® Logistics Execution ® Versandstelle definieren keine Adresse angegeben haben, verwendet das R/3-System das Land, das im Detailbild der IMG-Aktivität Versandstelle definieren unter Standort angegeben ist. Für die Gefahrgutabwicklung werden die Rollen der Länder ermittelt. Es werden folgende Landrollen unterschieden: – Abgangsland – Transitland – Empfangsland Die Landrollen werden berücksichtigt, wenn für die Prüfmethode Verwendungsprofile geprüft werden. Weitere Informationen finden Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Verwendungsprofile für GefahrgutPrüfmethoden definieren. · Ermittlung des Empfangslands Bei jeder Lieferung müssen Sie den Warenempfänger angeben, aus dessen Adresse das R/3-System das Empfangsland ermittelt. Wenn Sie die Adresse des Warenempfängers für diese Lieferung geändert haben, wird die geänderte Adresse verwendet. Sie können die Adresse des Warenempfängers in der Lieferung überschreiben, indem Sie in der Lieferung im Übersichtsbild der Mengen Kopf ® Partner wählen, den Partner markieren und Bearbeiten Detail wählen und auf den Partner mit der Rolle WE (Warenempfänger) doppelt klicken. · Ermittlung der Transitländer Die Ermittlung der Transitländer hängt davon ab, wie die Route gepflegt ist: Wenn Sie zur Route April 2001 dann berücksichtigt das R/3-System 63 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ermittlung der Daten im Versandbeleg Abschnitte gepflegt haben, nur dann die Einträge, die Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Transitländer definieren gepflegt haben, wenn Sie im Customizing des Vertriebs in der IMG-Aktivität Routen und Abschnitte im Detailbild zur Route das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen gesetzt haben. Es steht Ihnen frei, ob Sie in der Transitländertabelle zu einem Datensatz aus Abgangs-, Ziel-, und Transitland eine Route zuordnen. Wenn das R/3-System zu der Kombination aus Route, Abgangsland und Zielland keine Transitländer ermitteln kann, dann erfolgt die Ermittlung anhand der Kombination aus Abgangsland und Zielland. Die Transitländertabelle wird dabei zuerst mit bzw. ohne Route, mit Abgangsland und mit Zielland des Routenabschnittes gelesen. Wenn hierzu kein Datensatz gefunden wird, wird mit bzw. ohne Route, mit Abgangsland und mit Zielland des Versandes gelesen. keine Abschnitte gepflegt haben, immer die Einträge der Transitländertabelle, unabhängig davon, ob Sie in der IMG-Aktivität Routen und Abschnitte das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen gesetzt haben. Zuordnung der Versandarten zu den Ländern Das R/3-System muß aus dem Beleg die genaue Zuordnung von Land und Versandart vornehmen können. Die Zuordnung hängt wiederum davon ab, ob eine Route im Customizing mit oder ohne Routenabschnitte gepflegt ist. Route ohne Routenabschnitte Bei einer Route ohne Routenabschnitte sind die Versandarten aus dem Routenkopf relevant. Es wird zwischen einem innerstaatlichen Versand und einem grenzüberschreitenden Versand unterschieden: · Innerstaatlicher Versand Wenn das Land der Versandstelle und das Land des Warenempfängers identisch ist, dann geht das R/3-System von einem Versand im Inland aus. Das R/3-System ordnet dem betreffenden Land alle Versandarten zu, die im Routenkopf gepflegt sind. · Grenzüberschreitender Versand Wenn das Land der Versandstelle und das Land des Warenempfängers unterschiedlich sind, dann berücksichtigt das R/3-System die Transitländertabelle. Folgendermaßen wird die Versandart, die im Routenkopf für Vor-, Haupt-, und Nachlauf unterschiedlich sein kann, dem jeweiligen Abgangs-, Transit-, und Empfangsland zugeordnet: Wenn eine Versandart zum Vorlauf definiert ist dann wird diese Versandart stets dem Abgangsland zugeordnet. Wenn keine Vorlaufversandart definiert ist, wird dem Abgangsland die Hauptlaufversandart zugeordnet. 64 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ermittlung der Daten im Versandbeleg zum Nachlauf definiert ist, stets dem Empfangsland zugeordnet. Wenn keine Nachlaufversandart definiert ist, wird dem Empfangsland die Hauptlaufversandart zugeordnet. zum Hauptlauf definiert ist, stets den Transitländern zugeordnet, es sei denn, Sie übersteuern dies durch das Laufkennzeichen in der Transitländertabelle. Das Kennzeichen See/Luft wird in der Transitländertabelle berücksichtigt, wenn im Kopf der Route eine Hauptlaufversandart eingetragen ist, der der Verkehrsträgertyp See, LuftCargo oder Luft-Passenger zugeordnet ist. Sie definieren mit dem Kennzeichen See/Luft, ob das Transitland für einen dieser Verkehrsträgertypen das Abgangsland oder Empfangsland ist. Sie können damit länderspezifische Gefahrgutvorschriften für diese Verkehrsträgertypen berücksichtigen. Wenn es sich bei der Hauptlaufversandart um den Verkehrsträgertyp See, Luft-Cargo oder Luft-Passenger handelt und Sie das Kennzeichen See/Luft nicht gesetzt haben, dann wird die Hauptlaufversandart automatisch dem Empfangsland und Abgangsland des Versands zugeordnet. In diesem Fall wird mindestens eine weltweit gültige Vorschrift, für die ein Gefahrgutstammsatz mit dem Gültigkeitsraum REG_WORLD angelegt ist, im Rahmen der Gefahrgutprüfung gezogen. Wenn keine Einträge in der Transitländertabelle gefunden werden, dann werden die Versandarten des Routenkopfs dem Abgangs- und Empfangsland zugeordnet. Wenn keine Versandart im Routenkopf angegeben ist, oder die Hauptlaufversandart nicht angegeben ist, wird die Gefahrgutprüfung abgebrochen und Sie erhalten eine Fehlermeldung. Route mit Routenabschnitten Bei Routen mit Routenabschnitten werden zunächst die Länder und Versandarten aus den Routenabschnitten ermittelt. Wenn das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen im Routenkopf gesetzt ist, werden die Transitländer berücksichtigt, die dort zu Route, Abgangs- und Empfangsland des Versandes eingetragen sind. · Ein Routenabschnitt Wenn es sich um eine Route mit einem Routenabschnitt handelt, wird allen Transitländern die Versandart dieses Routenabschnittes zugeordnet. Wenn das Abgangsland des Versandbelegs nicht mit dem Abgangsland des Routenabschnitts identisch ist, wird dem Abgangsland des Versands die Versandart des jeweiligen Routenabschnitts zugeordnet, sofern nicht die Vorlaufversandart im Routenkopf gefüllt ist. Wenn das Empfangsland des Versandbelegs nicht mit dem Empfangsland des Routenabschnitts identisch ist, wird dem Empfangsland des Versands die Versandart des jeweiligen Routenabschnitts zugeordnet, sofern nicht die Nachlaufversandart im Routenkopf gefüllt ist. · Mehrere Routenabschnitte Wenn es sich um eine Route mit mehreren Routenabschnitten handelt, werden die Transitländer den Routenabschnitten entsprechend der Reihenfolge zugeordnet, die in April 2001 65 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ermittlung der Daten im Versandbeleg der Transitländertabelle definiert ist. Den Ländern wird jeweils die Versandart des Routenabschnittes zugeordnet. Wenn das Abgangsland bzw. Empfangsland des Versandbelegs nicht mit dem Abgangsland des ersten Routenabschnittes bzw. dem Zielland des letzten Routenabschnitts identisch ist, wird dem Abgangsland bzw. Empfangsland des Versands die Versandart des jeweiligen Routenabschnitts zugeordnet, sofern nicht die Vor- oder Nachlaufversandart im Routenkopf gefüllt ist. Ermittlung der Verkehrsträgertypen Aus den Versandarten ermittelt das System über die entsprechenden Customizingtabellen die Verkehrsträger und daraus wiederum die Verkehrsträgertypen Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung [Seite 60] EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten [Seite 103] 66 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ermittlung der Daten im Transportbeleg Ermittlung der Daten im Transportbeleg Verwendung Gefahrgutvorschriften sind für einen Verkehrsträgertyp und ein Land bzw. eine Anzahl von Ländern gültig. (Ein oder mehrere Länder definieren Sie im R/3-System jeweils als einen Gültigkeitsraum.) Für die Gefahrgutprüfungen müssen deshalb alle betroffenen Kombinationen aus Ländern und Verkehrträgertypen aus dem Vertriebsbeleg hervorgehen, für die gefahrgutrechtliche Anforderungen berücksichtigt werden sollen. Aus diesen Angaben ermittelt das R/3-System die zu prüfenden Gefahrgutstammsätze. Dabei leitet das R/3-System aus den Ländern die Gültigkeitsräume und aus den Versandarten die Verkehrträgertypen ab. Im folgenden wird beschrieben, wie aus den Daten des Transportbeleges die Land/Verkehrsträgertyp-Kombinationen ermittelt werden. Voraussetzungen Voraussetzungen zur Ermittlung der Länder Sie müssen Transportabschnitte vom Typ Strecke angelegt haben. Zusätzlich können Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Transitländer definieren Transitländern in Abhängigkeit von Route, Abgangs- und Zielland definieren. Voraussetzungen zur Ermittlung der Verkehrsträgertypen Die Verkehrsträgertypen werden aus den Versandarten der Transportstrecken abgeleitet. Stellen Sie sicher, daß · daß im Customizing des Vertriebs unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Versandarten definieren jeder verwendeten Versandart ein Verkehrträger zugeordnet ist · daß im Customizing des Vertriebs unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Verkehrsträger definieren oder im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMGAktivität Relevanten Verkehrsträgertyp den Verkehrsträgern zuordnen alle Verkehrsträger einem Verkehrsträgertypen zugeordnet sind Funktionsumfang Ermittlung der Länder · Ermittlung des Abgangslands Das R/3-System ermittelt das Abgangsland aus der Adresse des Abgangsknotens der ersten Transportstrecke. Für die Gefahrgutabwicklung werden die Rollen der Länder ermittelt. Es werden folgende Landrollen unterschieden – April 2001 Abgangsland 67 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ermittlung der Daten im Transportbeleg – Transitland – Empfangsland Die Landrollen werden bei der Prüfung der Verwendungsprofile der Prüfmethoden berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Verwendungsprofile für GefahrgutPrüfmethoden definieren. · Ermittlung des Empfangslands Das R/3-System ermittelt das Empfangsland aus der Adresse des Zielknotens der letzten Transportstrecke. · Ermittlung der Transitländer Aus den weiteren Knoten werden die Transitländer ermittelt. Die Einträge, die Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Transitländer definieren gepflegt haben, werden berücksichtigt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: – Im Transportkopf ist keine Route eingetragen. – Im Transportkopf ist eine Route ohne Routenabschnitte eingetragen. – Im Transportkopf ist eine Route mit Routenabschnitten eingetragen und bei dieser ist im Detailbild zur Route das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen gesetzt. Es steht Ihnen frei, ob Sie in der Transitländertabelle zu einem Datensatz aus Abgangs-, Ziel-, und Transitland eine Route angeben. Wenn das R/3-System zu der Kombination aus Route, Abgangsland und Zielland keine Transitländer ermitteln kann, dann erfolgt die Ermittlung anhand der Kombination aus Abgangsland und Zielland. Die Transitländertabelle wird dabei zuerst mit bzw. ohne der Route aus dem Transportkopf, mit dem Abgangsland und mit dem Zielland der Strecke gelesen. Wenn hierzu kein Datensatz gefunden wird, wird mit bzw. ohne der Route aus dem Transportkopf, dem Abgangsland und dem Zielland des Transportes gelesen. Zuordnung der Versandarten zu den Ländern Das R/3-System muß aus dem Transportbeleg die genaue Zuordnung von Land und Versandart vornehmen können. Länder der Transportabschnitte Den Ländern der Transportstrecken wird jeweils die Versandart der Strecke zugeordnet. Länder aus Transitländertabelle · Eine Transportstrecke Wenn es sich um eine Transport mit einer Transportstrecke handelt, wird allen Transitländern die Versandart dieser Strecke zugeordnet. · Mehrere Transportstrecken Wenn es sich um einen Transport mit mehreren Strecken handelt, werden die Transitländer den Transportstrecken entsprechend der Reihenfolge zugeordnet, die in 68 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ermittlung der Daten im Transportbeleg der Transitländertabelle definiert ist. Den Ländern wird jeweils die Versandart der Transportstrecke zugeordnet. Ermittlung der Verkehrsträgertypen Aus den Versandarten ermittelt das System über die entsprechenden Customizingtabellen die Verkehrsträger und daraus wiederum die Verkehrsträgertypen. Ermittlung der Daten für die GG-Prüfung [Seite 60] EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten [Seite 103] April 2001 69 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Abarbeitung der Prüfmethoden Abarbeitung der Prüfmethoden Verwendung Diese Funktion arbeitet die Gefahrgutprüfmethoden ab, nachdem die Gefahrgutprüfungen gestartet wurden und das R/3-System die relevanten Daten ermittelt hat. Die Abarbeitung der Prüfmethoden erfolgt im Versandbeleg und Transportbeleg analog. Voraussetzungen Für Versandbelege Für Transportbelege Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Versandbeleg [Seite 49] Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Gefahrgutprüfung im Transportbeleg [Seite 54] Funktionsumfang Wenn bei der Ermittlung der Daten kein Fehler aufgetreten ist, werden die Prüfmethoden des Prüfschemas abgearbeitet. Dabei wird jedes Material mit jeder Prüfmethode des Prüfschemas geprüft. "Prüfen" bedeutet dabei, daß die Materialdaten gegen Angaben aus dem Gefahrgutstammsatz geprüft werden. Das R/3-System durchläuft folgende Programmschritte: 1. Anhand Materialnummer, Verkehrsträgertyp und Land (bzw. Gültigkeitsraum bei Prüfmethoden mit Verwendungsprofil), selektiert das R/3-System den zu prüfenden Gefahrgutstammsatz. Wenn für eine Kombination aus Material und Verkehrsträgertyp mehrere Gefahrgutstammsätze mit unterschiedlichen Gültigkeitsräumen ermittelt werden, ist der Gefahrgutstammsatz mit dem kleinsten Gültigkeitsraum relevant. (Disjunktheitsprinzip). Im Gefahrgutstamm wird der Begriff Gefahrgutvorschrift verwendet, der im Customizing der Gefahrgutabwicklung durch Verkehrsträgertyp und Gültigkeitsraum definiert wird. 2. Der Funktionsbaustein, für den die Prüfmethode steht, wird aufgerufen. 3. Wenn der Funktionsbaustein einen entsprechenden Parameter (Returncode) zurückliefert, wird die Reaktion abgearbeitet, die im Customizing für diese Prüfmethode eingestellt ist. Beispielsweise wird die im Customizing eingestellte Nachricht ins Prüfungsprotokoll geschrieben. Jede Prüfmethode kann zusätzlich zu der im Customizing eingestellten Nachricht weitere Protokolleinträge erzeugen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der Funktionsbausteine in der Funktionsgruppe DG63. 4. Aus den Reaktionen der einzelnen Prüfmethoden wird eine Gesamtreaktion für das Prüfschema ermittelt, die die Weiterverarbeitung des Beleges bestimmt. 70 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Abarbeitung der Prüfmethoden Gemäß der Hierarchie A (Abbruch bei negativem Prüfergebnis) > E (Fehler) > W (Warnung) > I (Information) / X (Abbruch bei positivem Prüfergebnis) wird die härteste der Reaktionen als Gesamtreaktion verwendet. Wenn z.B. mehrere Prüfmethoden mit der Reaktionsart E "reagiert" haben, dann ist am härtesten die Reaktionseinstellung Sichern nicht erlaubt. Sie haben hierzu das Kennzeichen SiDial (Sichern im Dialog) bzw. Kennzeichen SiSaGg (Sichern im Sammelgang) nicht gesetzt. Aus dem Beleg geht hervor, daß der Transport auf dem Verkehrsträgertyp Straße durch das Land Deutschland erfolgen soll. Für die Prüfmethode Zulässigkeit des Verkehrsträgertyps wird zu dem aktuell geprüften Material der relevante Gefahrgutstammsatz gelesen. Relevant ist der Stammsatz mit dem Verkehrsträgertyp Straße und einem Gültigkeitsraum, der Deutschand enthält (Siehe auch: Überprüfung von Gültigkeitsräumen [Seite 22]). Wenn bei diesem Gefahrgutstammsatz das Feld ‘Transp. nicht zugel.’ angekreuzt ist, wird die im Customizing eingestellte Nachricht ins Prüfungsprotokoll geschrieben und die nächste Prüfmethode abgearbeitet. April 2001 71 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Kennzeichenermittlung im Transportbeleg Kennzeichenermittlung im Transportbeleg Verwendung Im Rahmen der Gefahrgutprüfungen können Kennzeichen ermittelt werden, auf deren Basis im Rahmen der Gefahrgutpapiere/EDI Texte auf Beförderungspapieren ausgegeben bzw. per EDI übermittelt werden können. Folgende Kennzeichen werden dynamisch ermittelt und nicht auf der Datenbank abgelegt. · Reportable Quantities · Paragraph 7 (ehemals Listengut gemäß GGVS) Zur Ermittlung der Kennzeichen werden die Gefahrgutprüfungen im Rahmen der Datenermittlung für Gefahrgutpapiere/EDI abgearbeitet. Bezüglich der Abarbeitung der Gefahrgutprüfungen gelten dabei folgende Besonderheiten. Voraussetzungen Customizing Gefahrgutprüfungen Sie haben Kennzeichenermittlungsmethoden definiert. Dazu haben Sie im Customizing der Gefahrgutprüfungen in der IMG-Aktivität Gefahrgut-Prüfmethoden definieren den relevanten Prüfmethoden die Prüfmethodenart (Feld ‘PMArt’) ‘Kennzeichenermittlungsmethode’ zugeordnet. Funktionsumfang Besonderheiten im Programmablauf Ermittlung der relevanten Belegpositionen Im Rahmen der Kennzeichenermittlung werden nur solche Materialien geprüft, die im Materialstamm ein Gefahrgut-Kennzeichenprofil zugeordnet haben, bei dem das Kennzeichen Papierrelevant gesetzt ist. Die notwendigen Gefahrgut-Kennzeichenprofile pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Kennzeichenprofil für den Materialstamm definieren. Ermittlung der relevanten Prüfmethoden Im Rahmen der Kennzeichenermittlung werden nur Prüfmethoden der Art Kennzeichenermittlungsmethode abgearbeitet. Bei der Ermittlung der relevanten Prüfmethoden werden diese aus dem Prüfschema gefiltert und weiter betrachtet. Protokoll/Dialogfenster Im Rahmen der Kennzeichenermittlung wird kein Protokoll erstellt und es wird kein Dialogfenster aufgeblendet. Sobald ein Fehler aufgetreten ist (z.B. Gefahrgutstammsatz konnte nicht ermittelt werden), werden die Gefahrgutprüfungen abgebrochen und der Fehler wird von den Gefahrgutpapieren/EDI abgehandelt. 72 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Beispiel - Implementierung einer Gefahrgutprüfung Beispiel - Implementierung einer Gefahrgutprüfung Einleitung In diesem Beispiel werden Schritt für Schritt die Aktivitäten beschrieben, die Sie durchführen müssen, um die Gefahrgutprüfung im Versandbeleg zu implementieren. Die im Beispiel beschriebene Gefahrgutprüfung prüft, ob ein Material auf einem bestimmten Verkehrsträgertyp transportiert werden darf. Die Prüfung wird so eingestellt, daß · bei einem negativen Prüfergebnis eine Warnmeldung ausgegeben wird · der Benutzer bei einem negativen Prüfergebnis den Lieferbeleg nicht speichern kann Vorgehen · Erstellen Sie einen Funktionsbaustein zur Gefahrgutprüfung. Funktionsbaustein für die Gefahrgutprüfung [Seite 74] · Ordnen Sie den Funktionsbaustein einer Gefahrgutprüfmethode zu. Funktionsbaustein Gefahrgutprüfmethode zuordnen [Seite 75] · Definieren Sie ein Verwendungsprofil für die Gefahrgutprüfmethode. Verwendungsprofil für Gefahrgutprüfmethode definieren [Seite 76] · Ordnen Sie die Gefahrgutprüfmethode einem Gefahrgutprüfschema zu. Gefahrgutprüfschema definieren [Seite 77] · Ordnen Sie jeder Gefahrgutprüfmethode eine Reaktionsart zu. Gefahrgutprüfschema definieren [Seite 77] · Ordnen Sie der Reaktionsart eine Nachricht zu. Gefahrgutprüfschema definieren [Seite 77] · Definieren Sie den Einsatzkontext für das Gefahrgutprüfschema. Einsatzkontext für Gefahrgutprüfschema festlegen [Seite 79] · Spezifizieren Sie die Gefahrgut-PrüfschemaFindungsmethode. Gefahrgut-PrüfschemaFindungsmethode festlegen [Seite 80] · Aktivieren Sie die Gefahrgutprüfung. Gefahrgutprüfungen aktivieren [Seite 81] April 2001 73 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Funktionsbaustein für die Gefahrgutprüfung Funktionsbaustein für die Gefahrgutprüfung Einsatzmöglichkeiten Der Funktionsbaustein HAZMAT_CHK_MOT zur Gefahrgutprüfung wird mit dem Standardsystem ausgeliefert. Funktionsumfang Der Funktionsbaustein HAZMAT_CHK_MOT prüft, ob der Transport des gewählten Materials mittels des Verkehrsträgertyps, der aus dem Vertriebsbeleg ermittelt wurde, im Gültigkeitsraum zulässig ist. Die Prüfung wird anhand des Kennzeichens Transport nicht zulässig im Gefahrgutstamm vorgenommen. Das System erzeugt z.B. Protokolleinträge im Prüfungsprotokoll, wenn · der Verkehrsträgertyp für das Material nicht gültig ist, · zum Material kein Gefahrgutstamm gefunden wird, · kein eindeutiger zu prüfender Gefahrgutstamm ermittelt wird Falls der Verkehrsträger nicht zulässig ist, wird die im Customizing der Gefahrgutabwicklung eingestellte Nachricht ausgegeben. Um den Funktionsbaustein aufzurufen, wählen Sie Werkzeuge ® ABAP Workbench ® Function Builder. Geben Sie HAZMAT_CHK_MOT in das Feld Funktionsbaustein ein. Wählen Sie Anzeigen. Wenn Sie einen eigenen Funktionsbaustein für eine Gefahrgutprüfung erstellen wollen, finden Sie entsprechende Hinweise in der Funktionsbausteindokumentation und der Dokumentation der Schnittstellenparameter. 74 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Funktionsbaustein Gefahrgutprüfmethode zuordnen Funktionsbaustein Gefahrgutprüfmethode zuordnen Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität GefahrgutPrüfmethoden definieren auf. Sie gelangen auf das Bild Definition Gefahrgutprüfmethoden ändern: Übersicht 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Prüfmeth 1 Nummer der Prüfmethode Bezeichnung der Gefahrgut-Prüfmethode Zulässigkeit des Verkehrsträgertyps Name der Prüfmethode Funktionsbaustein HAZMAT_CHK_MOT Ordnet den Funktionsbaustein der Prüfmethode zu. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 75 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Verwendungsprofil für Gefahrgutprüfmethode definieren Verwendungsprofil für Gefahrgutprüfmethode definieren Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Verwendungsprofil für Gefahrgut-Prüfmethoden definieren auf. Sie gelangen auf das Bild Verwendungsprofil der Gefahrgut-Prüfmethoden ändern: Übersicht. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Prüfmethode 1 Spezifiziert die Prüfmethode, für welche das Verwendungsprofil angelegt wird. VerkTrägerTyp 1 Definiert den Verkehrsträgertyp, für den die Prüfmethode gültig ist, in diesem Fall Straße. GültRaum REG_ADR Definiert den Gültigkeitsraum, in dem die Prüfmethode verwendet werden kann (Welt). Rolle 7 Definiert die Rolle des Landes innerhalb des Gültigkeitsraumes, in diesem Fall kann das Land sowohl Abgangs,- Transit- oder Empfangsland sein. Sie können beliebig viele Verwendungsprofile für eine Prüfmethode definieren. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. 76 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfschema definieren Gefahrgutprüfschema definieren Voraussetzungen Sie haben bereits die Nachricht angelegt, die Sie ausgeben wollen. In diesem Beispiel wird die Nachricht DG 470 Material darf auf dem Verkehrsträgertyp nicht transportiert werden verwendet. Um weitere Informationen über die Verwendung und das Anlegen von Nachrichten zu erhalten, wählen Sie Hilfe ® R/3 Bibliothek ® BC-Basis ® ABAP Workbench ® BC-ABAP Workbench: Werkzeuge ® ABAP Editor ® Mit Programmnachrichten arbeiten. Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität GefahrgutPrüfschema definieren auf. Sie gelangen auf das Bild GG:Gefahrgut-Prüfschema ändern: Übersicht. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Prüfschema 1 Nummer des Prüfschemas Bezeichnung GefahrgutPrüfschema Zulässigkeit des Verkehrsträgertyps Name des Prüfschemas 3. Wählen Sie Zuord. Prüfschema/Prüfmethoden. Sie gelangen auf das Bild GG:Zuordnung Gefahrgut-Prüfschema/GefahrgutPrüfmethoden ändern: Übersicht. 4. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Prüfmeth 1 Ordnet dem Prüfschema die Prüfmethode 1 zu. RFolg 2 Definiert, daß innerhalb des Prüfschemas die Prüfmethode 1 zuerst geprüft wird. ReaktArt W Definiert, daß als Reaktion auf ein negatives Prüfergebnis die Nachricht DG 470 als Warnung ausgegeben wird. Nachrichtenklasse DG Ordnet der Reaktionsart die Nachrichtenklasse DG zu. MsgNr 470 Ordnet der Reaktionsart die Nachricht 470 der Nachrichtenklasse DG zu. April 2001 77 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfschema definieren BelSp. x Definiert, daß der Versandbeleg mit Unvollständigkeitsstatus gesichert wird. SiSaGg keine Eingabe Definiert, daß Sichern im Sammelgang nicht möglich ist. SiDial keine Eingabe Definiert, daß Sichern im Dialog nicht möglich ist. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. 78 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Einsatzkontext für Gefahrgutprüfschema definieren Einsatzkontext für Gefahrgutprüfschema definieren Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Gefahrgutprüfschemata für Versandbelege zuordnen auf. Sie gelangen auf das Bild GG: Einsatzkontext Gefahrgut-Prüfschema ändern: Übersicht. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe VkOrg 001 Spezifiziert die Verkaufsorganisation, für die das Prüfschema verwendet wird, in diesem Fall die Verkaufsorganisation 001. VerBelTyp J Spezifiziert den Vertriebsbelegtyp, für den das Prüfschema verwendet werden kann, in diesem Fall Lieferung Lieferart LO Spezifiziert die Vertriebsbelegart, für die das Prüfschema verwendet werden kann, in diesem Fall LO. Prüfschema 1 Ordnet das Prüfschema dem Einsatzkontext zu. Erläuterung Über die Wertehilfe können Sie die Vertriebsbelegarten zum vorher eingegeben Vertriebsbelegtyp anzeigen. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 79 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgut-Prüfschema-Findungsmethode festlegen Gefahrgut-Prüfschema-Findungsmethode festlegen Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität GefahrgutPrüfschema-Findungsmethoden für Versandbelege zuordnen auf. Sie gelangen auf das Bild GG-Prüfschema-Findungsmethode ändern: Übersicht. 2. Geben Sie folgende Daten für Versandbelege bzw. Transportbelege ein: Feld Eingabe Erläuterung VkOrg 001 Spezifiziert die Verkaufsorganisation, für die die PrüfschemaFindungsmethode verwendet wird, in diesem Fall die Verkaufsorganisation 001. PrüfschemaFindungsmeth ode HAZMAT_CHK_FIND_SCHEMA Spezifiziert die PrüfschemaFindungsmethode, die verwendet wird. Die im Beispiel verwendete Prüfschema-Findungsmethode wird mit dem R/3Standardsystem ausgeliefert. Sie sucht nach Prüfschematas, die Sie im Einsatzkontext für das Gefahrgutprüfschema eingestellt haben (siehe Einsatzkontext für Gefahrgutprüfschema definieren [Seite 79]). Wenn Sie statt dem Einsatzkontext ein eigenes Customizing-Schema implementieren, um die Auswahl des Prüfschemas zu steuern, müssen Sie zunächst einen eigenen Funktionsbaustein zur Prüfschemafindung schreiben und ihn dann der entsprechenden Verkaufsorganisation zuordnen. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. 80 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutprüfungen aktivieren Gefahrgutprüfungen aktivieren Vorgehensweise 1. Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Gefahrgutprüfungen aktivieren auf. Sie gelangen auf das Bild Methode zur Aktivierungsprüfung pflegen. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Meth.Aktiv.-Prüfung HAZMAT_CHK _ACTIVE Erläuterung Definiert den Funktionsbaust ein, der prüft, ob die Gefahrgutprüfu ngen aktiviert sind. Der Funktionsbaustein HAZMAT_CHK_ACTIVE wird mit dem Standardsystem ausgeliefert. Der Funktionsbaustein prüft gegen das Kennzeichen Prüfung aktiv. Prüfungen aktiv x Aktiviert die Prüfungen. GGrelBelegpos. x Definiert, daß nur prüfungsreleve nte Belegpositonen an die Gefahrgutprüfu ng übergeben werden. Das System prüft nur Materialien, denen ein Gefahrgutprofil zugeordnet ist, in dem das Kennzeichen Prüfungsrelevant gesetzt ist. Siehe auch: Gefahrgutkennzeichenprofil zuordnen [Seite 26] 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 81 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutprüfungen aktivieren 82 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutpapiere Gefahrgutpapiere Einsatzmöglichkeiten Mit dieser Komponente erstellen Sie Beförderungspapiere für Gefahrgüter. Integration Um diese Komponente nutzen zu können, müssen Sie folgende Komponenten des R/3-Systems installieren: · Gefahrgutstamm (LO-EHS-DGP-MM) · Vertrieb (SD) · Materialwirtschaft (MM) Funktionsumfang Die integrierte Ausgabe der Gefahrgutpapiere innerhalb der SD-Vertriebsabwicklung erfolgt mit Hilfe von SAPscript-Formularen und den dazugehörigen R/3-Druckprogrammen. Ausgeliefert werden standardisierte Formulare und Druckprogramme, die Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen können. Anstoß der Lieferbelegerstellung Lieferbeleg Gefahrgutstammsätze Selektion der Gefahrgutpositionen Gefahrgut 1 Gefahrgut 2 Selektion der Gefahrgutdatensätze Gefahrgut 3 Druckprogramm SD-Daten GG-Daten Druckaufbereitung Packliste Lieferschein April 2001 83 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutpapiere 84 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgabe von Gefahrgutpapieren Ausgabe von Gefahrgutpapieren Einsatzmöglichkeiten Dieser Prozeß ermöglicht die Ausgabe von Gefahrgutpapieren. Mit der Komponente Gefahrgutpapiere werden zwei Formulare ausgeliefert, in denen die Ausgabe von Gefahrgutdaten vorgesehen ist: Formular Erzeugt … RVDELNOTE Lieferschein SD_PACKING_LIST Packliste Voraussetzungen · Sie haben die notwendigen Einstellungen im Customizing der Gefahrgutabwicklung und der Vertriebsabwicklung vorgenommen. · Sie haben die notwendigen Daten im Lieferbeleg und Gefahrgutstamm gepflegt. · Im Materialstamm haben Sie dem Material ein Gefahrgutprofil zugeordnet, das das Material als gefahrgutpapierrelevant kennzeichnet. Ablauf Zur Ausgabe von Gefahrgutpapieren werden SAPscript-Formulare verwendet, die Sie Ihren Bedürfnissen anpassen können. Weitere Informationen über SAPscript Formulare finden Sie unter Hilfe ® Hilfe zur Anwendung ® Basis ® Basis-Services/Kommunikation ® Formulardruck. 1. Für die Ausgabe eines Lieferscheins mit Gefahrgutdaten ordnen Sie einer Lieferung eine Nachricht der Art LD00 zu. 2. Sie definieren ein Kommunikationsmittel, mit dem die Nachricht ausgegeben werden soll. 3. Abhängig von dem von Ihnen vorgesehenen Verarbeitungszeitpunkt der Nachricht wird der Lieferschein automatisch ausgegeben oder die Ausgabe muß von Ihnen angestoßen werden. 4. Die Daten, mit denen das Formular gefüllt wird, werden über das Druckprogramm aus den entsprechenden Gefahrgutstammsätzen und Lieferbeleg beschafft. Ergebnis Das System erzeugt das Gefahrgutpapier. April 2001 85 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Lieferschein ausgeben Lieferschein ausgeben Voraussetzungen Sie befinden sich im Anlegen- oder Ändernmodus in der Lieferung. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Kopf ® Nachrichten. Sie gelangen auf das Bild, in dem Sie Nachrichten zur Lieferung bearbeiten. 2. Geben Sie im Feld Nachrichtenart LD00 ein. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Kommunikationsmittel. Sie gelangen auf das Bild Lieferung ohne Ref.: Nachrichten. 4. Wählen Sie Sendemedium - Druckausgabe. Geben Sie den Namen des Ausgabegeräts im Feld Logische Destination ein. Sie können festlegen, daß der Druckauftrag sofort ausgeführt wird. Ist das Feld Sofort ausgeben nicht markiert, wird der Druckauftrag ohne Weiterleitung an ein Ausgabegerät im Spool gehalten. Weiterhin können Sie im Feld Freigabe n. Ausgabe festlegen, ob der Druckauftrag unmittelbar nach der Ausführung aus der Spool-Datei gelöscht oder dort weiterhin gehalten werden soll, um ihn später gegebenenfalls noch einmal auszudrucken. Sie können auch die Anzahl der auszugebenden Nachrichten festlegen. 5. Wählen Sie Springen ® Zurück. 6. Sichern Sie Ihre Eingaben. Siehe auch: Gefahrgutpapiere drucken [Seite 88] 86 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Packliste ausgeben Packliste ausgeben Voraussetzungen Es muß mindestens ein Material der Materialart VERP (Verpackung) vorhanden sein. Es muß eine Lieferung angelegt sein, in der die Voraussetzungen für den Druck der Packliste gegeben sind: · Das Gefahrgut muß verpackt sein. · Zum gefahrgutrelevanten Versandelement (Verpackungsstufe) müssen die Kennzeichen gefahrgutrelevant und druckrelevant gesetzt sein. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Kopf ® Nachrichten. Sie gelangen auf das Bild, in dem Sie Nachrichten zur Lieferung bearbeiten. 2. Geben Sie im Feld Nachrichtenart PL00 ein. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Kommunikationsmittel. Sie gelangen auf das Bild Lieferung ohne Ref.: Nachrichten. 4. Wählen Sie Sendemedium - Druckausgabe. 5. Geben Sie den Namen des Ausgabegeräts im Feld Logische Destination ein. Sie können festlegen, daß der Druckauftrag sofort ausgeführt wird. Ist das Feld Sofort ausgeben nicht markiert, wird der Druckauftrag ohne Weiterleitung an ein Ausgabegerät im Spool gehalten. Weiterhin können Sie im Feld Freigabe n. Ausgabe festlegen, ob der Druckauftrag unmittelbar nach der Ausführung aus der Spool-Datei gelöscht oder dort weiterhin gehalten werden soll, um ihn später gegebenenfalls noch einmal auszudrucken. Sie können auch die Anzahl der auszugebenden Nachrichten festlegen. 6. Wählen Sie Springen ® Zurück. 7. Sichern Sie Ihre Eingaben. Siehe auch: Gefahrgutpapiere drucken [Seite 88] April 2001 87 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutpapiere drucken Gefahrgutpapiere drucken Voraussetzungen Sie haben bereits eine Lieferung angelegt und die Nachrichtenart Art LD00 zugeordnet. Vorgehensweise 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Logistik ® Vertrieb ® Versand und dann Nachrichten ® Lieferung. Sie gelangen auf das Bild Nachrichten aus Lieferung. 2. Geben Sie folgende Daten ein: a) Nachrichtenart LD00 b) Sendemedium c) Weitere Selektionsparameter, wie z.B. die Nummer der Lieferung Um eine Nachricht, die bereits ausgegeben oder fehlerhaft verarbeitet wurde, erneut zu drucken, wählen Sie den Verarbeitungsmodus 2. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Sie gelangen auf das Bild Nachrichten aus Lieferungen. Hier werden die Nachrichten angezeigt, die den von Ihnen angegebenen Selektionskriterien entsprechen. 4. Markieren Sie die Nachrichten, die Sie drucken möchten. Um die Druckparameter zu ändern, wählen Sie Bearbeiten ® Druckervorgabe. 5. Wählen Sie Bearbeiten ® Verarbeiten, um die ausgewählten Nachrichten zu drucken. Um vor dem Druck eine Bildschirmanzeige der Nachricht zu erzeugen, wählen Sie Springen ® Ansicht. Ergebnis Das System druckt die selektierten Nachrichten. 88 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgabe von Gefahrgutdaten im Lieferschein Ausgabe von Gefahrgutdaten im Lieferschein Verwendung Im Lieferschein wird eine Reihe gefahrgutrelevanter Daten aus verschiedenen Anwendungen und Komponenten ausgegeben. Funktionsumfang Die folgenden Daten können im Lieferschein ausgegeben werden: · Daten aus der Lieferung · Daten aus dem Gefahrgutstamm · Gefahrguttexte - Materialabhängige Gefahrguttexte - Materialabhängige freie Gefahrguttexte - Gefahrgutstandardtexte, die auf Lieferscheinpositionsebene ausgegeben werden - Gefahrgutstandardtexte, die auf Lieferscheinkopfebene ausgegeben werden Das mit dem R/3-System ausgelieferte Druckprogramm zum Lieferschein stellt alle gepflegten Daten des Gefahrgutstammes für die Ausgabe zur Verfügung. Folgende Gefahrgutdaten aus dem Gefahrgutstamm werden im Lieferschein-Formular RVDELNOTE auf Positionsebene ausgegeben: · Verkehrsträger · Gefahrauslösender Stoff 1, 2 · Typ der UN-Nummer, UN-Nummer, Gefahrgutbezeichnung · Klasse, Ziffer, Buchstabe, Gesetz · Verpackungsgruppe · Unfallmerkblattnummer · Gefahrnummer · Gefahrzettelnummer 1-4 · EmS-Nummer 1 · MFAG-Nummer 1 · Wassergefährdungsklasse · Gefahrenhinweis 1-4 · Gefahrgut-Positionstexte Die Ausgabe von Gefahrgut-Standardtexten oder die Ausgabe von Daten des Gefahrgutstammes unter bestimmten Bedingungen wird vorgenommen, indem Sie entsprechende Funktionsbausteine zuordnen und Kennzeichen setzen. April 2001 89 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ausgabe von Gefahrgutdaten im Lieferschein Bei Lieferungen, die sich aus Gefahrgütern und Nicht-Gefahrgütern zusammensetzen, wird zur Zeit die Gefahrgut-Bruttomasse nicht explizit ausgegeben, sondern das Gesamtgewicht aller Positionen der Lieferung. Siehe auch: Beispiel - Felder des Gefahrgutstammes ausgeben [Seite 92] Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Positionsebene ausgeben [Seite 94] Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Kopfebene ausgeben [Seite 98] Beispiel - Kennzeichen RoRo-Verkehr [Seite 102] 90 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Primärsprache und Sekundärsprache Primärsprache und Sekundärsprache Verwendung Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob zusätzlich zu der über die Konditionen festgelegten Sprache bestimmte Texte in einer zweiten Sprache ausgegeben werden sollen. Funktionsumfang Primärsprache Formulare werden in der Sprache ausgeben, die in den Konditionssätzen des Kunden definiert ist. Ist keine Sprache für den Kunden festgelegt, kann z. B. die Sprache des Empfängerlandes verwendet werden. Sekundärsprache Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, für eine bestimmte Gültigkeitsraum / VerkehrsträgerKombination die Sprachen anzugeben, die vom Gesetz für die Ausgabe der Gefahrgutpapiere zugelassen werden. Zum Beispiel können für den Gültigkeitsraum ADR und Verkehrsträgertyp Straße alle ADR-Sprachen angegeben werden. Ist die vom System ermittelte Formularsprache eine Sprache, die nicht zu den von Ihnen gepflegten zulässigen Sprachen gehört, können bestimmte Bezeichnungen (z.B. der gefahrauslösende Stoff oder die Gefahrenhinweise) zusätzlich zu den bereits ausgegebenen Datensätzen in einer sogenannten Sekundärsprache ausgegeben werden. Hierzu müssen die Objekte in dieser Sprache angelegt und die Sekundärsprache zu der Gültigkeitsraum / Verkehrsträger-Kombination gepflegt sein. Weitere Informationen über die Ableitung von Ländern und Verkehrträgertypen finden Sie unter: · Ermittlung der Daten im Versandbeleg [Seite 62] · Ermittlung der Daten im Transportbeleg [Seite 67] Aktivitäten Nehmen Sie im Customizing der Vertriebsabwicklung und der Gefahrgutabwicklung die erforderlichen Einstellungen vor. April 2001 91 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Beispiel - Felder des Gefahrgutstammes ausgeben Beispiel - Felder des Gefahrgutstammes ausgeben Einleitung Daten des Gefahrgutstammes werden dann ausgegeben, wenn sie im Gefahrgutstamm gepflegt sind und die Ausgabe im SAPscript-Formular vorgesehen ist. Es besteht die Möglichkeit, Felder des Gefahrgutstammes nur unter bestimmten Bedingungen ausgeben zu lassen. Den Feldern des Gefahrgutstammes, die nur unter einer bestimmten Bedingung ausgegeben werden sollen, müssen im Customizing der Gefahrgutabwicklung Funktionsbausteine zugeordnet werden. Die Funktionsbausteine steuern, unter welchen Bedingungen eine Ausgabe erfolgen soll. In diesem Beispiel wird beschrieben, wie Sie die Ausgabe der MFAG-Nummer so konfigurieren, daß die MFAG-Nummern nur dann im Lieferschein ausgegeben werden, wenn die Lieferung auf dem Seeweg versendet wird. Durchführung 1. Legen Sie einen Gefahrgutstamm an und pflegen Sie die Daten zur MFAGNummer 1. Gefahrgutstamm anlegen [Seite 28] 2. Ordnen Sie dem Feld im Customizing den entsprechenden Funktionsbaustein zu. Ausgabebedingungen für Felder des Gefahrgutstammes festlegen [Seite 93] Folgende Beispiel-Funktionsbausteine sind im R/3-System vorhanden und können von Ihnen genutzt werden: · HAZMAT_PRI_COND_HIGH_VISCO · HAZMAT_PRI_COND_HIGH_TXT · HAZMAT_PRI_COND_BULK Welche Bedingung über die einzelnen Funktionsbausteine geprüft wird, entnehmen Sie bitte der Dokumentation der Funktionsbausteine. 92 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgabebedingungen für Felder des Gefahrgutstammes festlegen Ausgabebedingungen für Felder des Gefahrgutstammes festlegen 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere/EDI ® Ausgabebedingungen festlegen. Sie gelangen auf das Bild GG: Ausgabebedingungen zu Feldern des Materialstammes ändern. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Feldname MFAG1 Kurzbeschreibung Feldname (wird vom R/3-System nach Eingabe des Funktionsbausteinnamen s automatisch gefüllt) Funktionsbaustein HAZMAT_PRI_COND_SHIP_D ECLA Erläuterung Ordnet das Feld der Ausgabebedingung zu. Ordnet den Funktionsbaustein der Ausgabebedingung zu. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 93 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Positionsebene ausgeben Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Positionsebene ausgeben Einleitung Die Ausgabe von SAPscript-Langtexten im Lieferschein erfolgt immer dann, wenn die Ausgabe im Formular vorgesehen ist und der Langtext in der Formularsprache vorhanden ist. Um die Ausgabe von Gefahrgutstandardtexten unter bestimmten Bedingungen zu ermöglichen, legen Sie die Ausgabebedingungen im Customizing der Gefahrgutabwicklung fest. In diesem Beispiel wird beschrieben, wie Sie das R/3-System so konfigurieren, daß auf Positionsebene des Lieferscheins ein Text zur a-Randnummer ausgegeben wird, wenn in der Lieferung das Kennzeichen a-Randnummer gesetzt ist. Durchführung 1. Legen Sie den Gefahrgutstandardtext an. Gefahrgutstandardtext für a-Randnummer anlegen [Seite 95] 2. Legen Sie die Auswahl des Gefahrgutstandardtextes fest. Gefahrgutstandardtextauswahl zur aRandnummer fest [Seite 96] 3. Ordnen Sie dem Gefahrgutstandardtext einen entsprechenden Funktionsbaustein zu. Gefahrgutstandardtext für a-Randnummer anlegen [Seite 95] Folgender Beispiel-Funktionsbaustein ist im System vorhanden und kann von Ihnen genutzt werden: · HAZMAT_PRI_COND_A_RN Welche Bedingung über die einzelnen Funktionsbausteine geprüft wird, entnehmen Sie bitte der Dokumentation der Funktionsbausteine. 94 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstandardtext für a-Randnummer anlegen Gefahrgutstandardtext für a-Randnummer anlegen 1. Im Bereichsmenü der Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgut-Texte ® GGStandard. Sie gelangen auf das Bild GG-Standard Texte: bearbeiten. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Textname a-Randnummer Name des Gefahrgut-Standardtextes. Text-ID HZ01 Text-ID für Gefahrgut-Standardtexte. Sprache DE Sprache des GefahrgutStandardtextes. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Anlegen/Ändern. Sie gelangen auf das Bild Materialunabh. Gefahrguttexte ändern. 4. Geben Sie Ihren Text ein. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 95 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstandardtextauswahl zur a-Randnummer festlegen Gefahrgutstandardtextauswahl zur a-Randnummer festlegen 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere/EDI ® Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen. Sie gelangen auf das Bild GG: Textnamen zu Gefahrgutstamm unabhängigen Texten ändern. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Text-Kenn. A_RAND Ordnet den GefahrgutStandardtext der Ausgabebedingung zu. Textname a_Randnummer Ordnet der Kennung einen Textnamen zu. Textbezeichnung Text zur a-Randnummer Ordnet der Kennung eine Textbezeichnung zu. Die folgenden Textkennungen werden immer auf Positionsebene ausgegeben, wenn Sie Ihnen einen Textnamen und eine Ausgabebedingung zuordnen: · A_RAND · REP_QUAN · TRANSPP7 · HIGH_VISC 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. 96 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgabebedingungen für Gefahrgutstandardtext festlegen Ausgabebedingungen für Gefahrgutstandardtext festlegen 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere/EDI ® Ausgabebindungen festlegen und dann Ausgabebedingungen zu GG-Standardtexten. Sie gelangen auf das Bild GG: Ausgabebedingungen zu Feldern des Materialstammes ändern. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Text-Kenn. A_RAND Ordnet den GefahrgutStandardtext der Ausgabebedingung zu. Funktionsbaustein HAZMAT_PRI_COND_A_RN Ordnet den Funktionsbaustein der Ausgabebedingung zu. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 97 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Kopfebene ausgeben Beispiel - Gefahrgutstandardtext auf Kopfebene ausgeben Einleitung Die Ausgabe von SAPscript-Langtexten im Lieferschein erfolgt immer dann, wenn die Ausgabe im Formular vorgesehen und der Langtext in der Formularsprache vorhanden ist. Gefahrgutstandardtexte im SAPscript-Format werden nur unter bestimmten Bedingungen ausgegeben. Den Gefahrgutstandardtexten, die nur unter einer bestimmten Bedingung ausgegeben werden sollen, müssen im Customizing der Gefahrgutabwicklung Funktionsbausteine zugeordnet werden. Die Funktionsbausteine steuern, unter welchen Bedingungen eine Ausgabe erfolgen soll. In diesem Beispiel wird beschrieben, wie Sie das R/3-System so konfigurieren, daß auf Kopfebene des Lieferscheins ein Text ausgegeben wird, wenn das Profil mit dem gesetzten Kennzeichen RN10011 auf Lieferkopfebene zugeordnet ist. Durchführung 1. Legen Sie den Gefahrgutstandardtext an. Gefahrgutstandardtext für Randnummer 10011 anlegen [Seite 99] 2. Legen Sie die Auswahl des Gefahrgutstandardtextes fest. Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen [Seite 100] 3. Ordnen Sie dem Gefahrgutstandardtext einen entsprechenden Funktionsbaustein zu. Ausgabebedingung für Gefahrgutstandardtext zur Randnummer 10011 festlegen [Seite 101] Folgende Beispiel-Funktionsbausteine sind im System vorhanden und können von Ihnen genutzt werden: · HAZMAT_PRI_COND_RN_10011 · HAZMAT_PRI_COND_ADR_DECLA · HAZMAT_PRI_COND_ADNR_DECLA · HAZMAT_PRI_COND_SHIP_DECLA Welche Bedingung über die einzelnen Funktionsbausteine geprüft wird, entnehmen Sie bitte der Dokumentation der Funktionsbausteine. 98 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstandardtext für Randnummer 10011 anlegen Gefahrgutstandardtext für Randnummer 10011 anlegen Vorgehensweise 1. Im Bereichsmenü der Gefahrgutabwicklung wählen Sie Gefahrgut-Texte ® GGStandard. Sie gelangen auf das Bild GG-Standard Texte: bearbeiten. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Textname RN10011 Name des Gefahrgut-Standardtextes. Text-ID HZ01 Text-ID für Gefahrgut-Standardtexte. Sprache DE Sprache des Gefahrgut-Standardtextes. 3. Wählen Sie Bearbeiten ® Anlegen/Ändern. Sie gelangen auf das Bild Materialunabh. Gefahrguttexte ändern. 4. Geben Sie Ihren Text ein. 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 99 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere ® Gefahrgutstandardtextauswahl festlegen. Sie gelangen auf das Bild GG: Textnamen zu GG-Materialstamm unabhängigen Texten ändern. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Eingabe Erläuterung Text-Kenn. RN10011 Ordnet den GefahrgutStandardtext der Ausgabebedingung zu. Textname RN10011 Ordnet der Kennung einen Textnamen zu. Textbezeichnung Text zur Randnummer 10011 Ordnet der Kennung eine Textbezeichnung zu. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. 100 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgabebedingung für Gefahrgutstandardtext zur Randnummer 10011 festlegen Ausgabebedingung für Gefahrgutstandardtext zur Randnummer 10011 festlegen 1. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Gefahrgutpapiere/EDI ® Ausgabebindungen festlegen und dann Ausgabebedingungen zu GG-Standardtexten. Sie gelangen auf das Bild GG: Ausgabebedingungen zu Feldern des Materialstammes ändern. 2. Geben Sie folgende Daten ein: Feld Text-Kenn. Funktionsbaustein Eingabe RN10011 HAZMAT_PRI_COND_RN_1001 1 Erläuterung Ordnet den GefahrgutStandardtext der Ausgabebedingung zu. Ordnet die Ausgabebedingung über den Funktionsbaustein zu. 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. April 2001 101 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Beispiel - Kennzeichen RoRo-Verkehr Beispiel - Kennzeichen RoRo-Verkehr Verwendung Ist im Customizing der Gefahrgutabwicklung zu einer Kombination aus Abgangsland und Empfangsland das Kennzeichen RoRo-Verkehr gesetzt, gibt das System zu dieser Kombination auf dem Lieferschein zusätzlich zu den anderen benötigten Verkehrsträgern den Gefahrgutdatensatz für den Verkehrsträgertyp See aus. Der gleiche Ablauf gilt für die EDI-Abwicklung. Weitere Informationen über die Ermittlung von Ländern und Verkehrsträgertypen finden Sie unter: · Ermittlung der Daten im Versandbeleg [Seite 62] · Ermittlung der Daten im Transportbeleg [Seite 67] Aktivitäten Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen im Customizing der Gefahrgutabwicklung vor. Im R/3-Systemmenü wählen Sie Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing ® Einführungsprojekte ® SAP-Refer. IMG anz. und dann Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung ® Allgemeine Grundeinstellungen ® Transitländer definieren. 102 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten Einsatzmöglichkeiten Einem Partner (z.B. Spediteur oder Warenempfänger) können Sie zu einer Lieferung oder einem Transport Gefahrgutdaten in elektronischer Form zusenden. Voraussetzungen Customizing des Vertriebs: Routen Für die EDI-Abwicklung müssen alle Kombinationen aus Ländern und Verkehrträgertypen aus dem Vertriebsbeleg hervorgehen, für die Gefahrgutdaten ermittelt werden sollen Siehe: Ermittlung der Daten im Versandbeleg [Seite 62] Lieferun g Pflegen Sie die entsprechenden Routen unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Routen und Abschnitte. Sie können je nach Bedarf im Customizing des Vertriebs Routen mit Abschnitten definieren oder im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Transitländer definieren pflegen. Es ist auch möglich, die Routenabschnitte grob zu pflegen und die zusätzlich notwendigen Transitländer in der IMGAktivität Transitländer definieren zu definieren. Siehe: Ermittlung der Daten im Transportbeleg [Seite 67] Transpor t Pflegen Sie gegebenfalls die entsprechenden Routen unter Grundfunktionen ® Routen ® Routendefinition ® Routen und Abschnitte. Im Transportbeleg werden die Länder aus den Knoten der Transportabschnitte vom Typ Strecke abgeleitet. Die Pflege der Routen ist nur erforderlich, wenn Sie Transportarten definiert haben, die zur Übernahme der Routenabschnitte in Transportabschnitte führen. (Transportarten legen Sie im R/3 Customizing Einführungsfaden unter Logistics Execution ® Transport ® Transporte ® Transportarten pflegen fest.) Stellen Sie sicher, daß zu allen Knoten der Transportabschnitte Adressen, insbesondere Land und Region, gepflegt sind und daß zu jedem Transportabschnitt eine Versandart angegeben ist. Wenn Sie im Routenkopf das Kennzeichen Transitländertabelle berücksichtigen ankreuzen, werden die im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Transitländer definieren gepflegten Länder zusätzlich berücksichtigt. April 2001 103 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten Customizing des Vertriebs: Nachrichtenfindung Stellen Sie die Nachrichtenfindung im Vertrieb ein unter Vertrieb ® Grundfunktionen ® Nachrichtensteuerung ® Nachrichtenfindung ® Nachrichtenfindung über Konditionstechnik. Überprüfen Sie u.a. folgende IMG-Aktivitäten: Lieferung: Im Abschnitt Nachrichtenfindung für Lieferungen pflegen ® · Nachrichtenarten pflegen: Für die EDI-Abwicklung aus der Lieferung existiert im Standard die Nachrichtenart LAVA mit folgenden Daten: · - Sendemedium 6 (EDI) - Verarbeitungsprogramm RSNASTED, Form-Routine EDI_PROCESSING Nachrichtenschema pflegen Die Nachrichtensart LAVA ist einem Schema zugeordnet. Transport: Im Abschnitt Nachrichtenfindung für Transporte pflegen ® · Nachrichtenarten pflegen Für den EDI-Versand aus dem Transport existiert die Nachrichtenart SEDI mit folgenden Daten: · - Sendemedium 6 (EDI) - Verarbeitungsprogramm RSNASTED, Form-Routine EDI_PROCESSING Nachrichtenschema pflegen Die Nachrichtenart SEDI ist einem Schema zugeordnet. Customizing der Gefahrgutabwicklung Sie haben den Abschnitt Gefahrgutpapiere bearbeitet. Wenn Sie die Gefahrgutprüfungen nicht einsetzen, aber Gefahrgutpapiere bzw. EDI einsetzen wollen, müssen Sie, um das Selektionsdatum zu ermitteln und zu aktualisieren im Abschnitt Gefahrgutprüfungen folgende Aktivitäten durchführen: · Gefahrgutprüfungen aktivieren · eine Gefahrgut-Prüfschema-Findungsmethode zuordnen · ein Prüfschema ohne Prüfmethoden zuordnen R/3-Komponente Materialstamm Sie haben 104 · die Materialien angelegt, zu denen Gefahrgutdaten versendet werden sollen, und mindestens die Grunddaten und Vertriebsdaten gepflegt · diesen Materialien in der Sicht Grunddaten 2 ein Gefahrgut-Kennzeichenprofil zugeordnet, das die Ausgabe bzw. Übermittlung der Gefahrgutdaten steuert April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten Die notwendigen Gefahrgut-Kennzeichenprofile pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Kennzeichenprofile für den Materialstamm definieren. Transportbelege werden unter Bezugnahme auf Lieferbelege angelegt. Das Gefahrgut-Kennzeichenprofil wird beim Anlegen eines Lieferbeleges aus dem Materialstamm in die Belegposition übernommen und dort abgespeichert. Eine Änderung des Profils im Materialstamm wird im Lieferbeleg und damit auch im Transportbeleg nicht nachgezogen. R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung Sie haben zu den Materialien Gefahrgutstammsätze gepflegt. Für die EDI-Abwicklung werden nur Gefahrgutstammsätze verwendet, · für die ein Bearbeitungsstatus gesetzt ist, für den im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Bearbeitungsstatus festlegen das Kennzeichen Freigabestatus gesetzt ist · für die kein Löschkennzeichen gesetzt ist Definition der Partnerverbindung Siehe auch: Partnerverbindung definieren [Seite 106] Überprüfung der ausgelieferten Segmente Siehe auch: Ausgelieferte Segmentfelder überprüfen [Seite 107] Ablauf Lieferung EDI aus der Lieferung abwickeln [Seite 109] Transport EDI aus dem Transport abwickeln [Seite 111] Ergebnis Die Daten werden abhängig vom definierten Port übermittelt. April 2001 105 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Partnerverbindung definieren Partnerverbindung definieren Voraussetzungen Sie wollen die EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten nutzen. Vorgehensweise Wählen Sie im R/3-Grundmenü Werkzeuge ® Business Framework ® ALE ® Entwicklung und dann IDoc ® IDoc-Basis. 1. Wählen Sie IDoc ® Partnervereinbarung und legen Sie eine Partnernummer der Partnerart KU (Kunde/Debitor) im Partnerstatus Aktiv an. 2. Folgende Ausgabeparameter müssen zu der Partnernummer angegeben sein: Rolle Nachrichtentyp Basistyp z.B. WE, SP DESADV DELVRY02 z.B. WE, SP SHPMNT SHPMNT03 3. Zum Nachrichtentyp DESADV müssen in der Nachrichtensteuerung folgende Daten gepflegt sein: – Applikation V2 (Versand) – Nachrichtenart LAVA – Vorgangscode DELV Zum Nachrichtentyp SHPMNT müssen in der Nachrichtensteuerung folgende Daten gepflegt sein: 106 – Applikation V7 (Transport) – Nachrichtenart SEDI – Vorgangscode SHPM April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Ausgelieferte Segmentfelder anzeigen Ausgelieferte Segmentfelder anzeigen Voraussetzungen Sie wollen die EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten nutzen. Vorgehensweise Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Felder in den Gefahrgutsegmenten für die Übermittlung vorgesehen sind, gehen Sie folgendermaßen vor: Segmentnamen der IDoc-Typen 1. Wählen Sie Werkzeuge ® Business Framework ® ALE ® Entwicklung und dann IDoc ® IDoc-Basis. Sie gelangen auf das Bild IDoc und EDI-Basis. 2. Wählen Sie Entwicklung ® IDoc-Typen und geben Sie einen der folgenden Objektnamen (Basistyp) ein: Für die EDI-Abwicklung aus der Lieferung: DELVRY02. Für die EDI-Abwicklung aus dem Transport: SHPMNT03 3. Wählen Sie Entwicklungsobjekt ® Anzeigen. Sie erhalten die Segmentnamen der IDoc-Typen Felder der Segmente 1. Wählen Sie Werkzeuge ® Business Framework ® ALE ® Entwicklung und dann IDoc ® IDoc-Basis. Sie gelangen auf das Bild IDoc und EDI-Basis. 2. Wählen Sie Entwicklung ® IDoc-Segmente und geben Sie einen der folgenden Gefahrgutsegmenttypen ein. Für die Lieferung Gefahrgut-Kopfdatensegment Inhalt E1EDD01 GG-Kopfdaten (Lieferung) E1EDDH2 IDOC: GG-Textheader (Lieferkopf) E1EDDP2 IDOC: GG-Textzeilen (Lieferkopf) Gefahrgut-Positionsdatensegment Inhalt E1EDD10 GG-Positionsdaten 1 (Lieferung) E1EDD11 GG-Positionsdatenbezeichnungen 1 (Lieferung) E1EDD15 GG-Positionsdatenbezeichnungen 2 (Lieferung) E1EDD12 GG-Positionsdaten 2 (Lieferung) April 2001 107 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Ausgelieferte Segmentfelder anzeigen E1EDD16 GG-Positionsdatenbezeichnungen 3 (Lieferung) E1EDD13 Gefahrenhinweise auf Positionsebene (Lieferung) E1EDDH3 IDOC: GG-Textheader (Lieferposition) E1EDDP3 IDOC: GG-Textzeilen (Lieferposition) E1EDD14 GG-Steuerdaten (Lieferposition) Zusätzlich für den Transport Gefahrgut-Kopfdatensegement Inhalt E1ETD01 GG-Kopfdaten (Transport) 3. Wählen Sie Segment ® Anzeigen. Sie erhalten die Felder eines jeden Segments: Aus dem Bild IDoc und EDI-Basis erhalten Sie über Dokumentation ® IDocSegemente die Dokumentation der einzelnen Felder. 108 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) EDI aus der Lieferung abwickeln EDI aus der Lieferung abwickeln Voraussetzungen · Siehe auch: Abschnitt Voraussetzungen unter EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten [Seite 103]. · Sie befinden sich innerhalb der Bearbeitung einer Lieferung. Sie haben zu dem Warenempfänger die Partnerverbindung gepflegt und mindestens eine Lieferposition für ein Material gepflegt, für das ein entsprechendes GefahrgutKennzeichenprofil im Materialstamm gesetzt ist. Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Lieferung im Übersichtsbild der Mengen unter Position ® Gefahrgutzusatz Kennzeichen zu setzen, über die die Ausgabe von Texten und / oder Feldern des Gefahrgutstamms gesteuert werden kann. Diese Kennzeichen können sowohl manuell als auch durch Gefahrgutprüfungen gesetzt werden. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Übersichtsbild der Lieferpositionen Kopf ® Transportrelev. Info. Geben Sie eine Route ein, für die im Customizing des Vertriebs im Routenkopf das Kennzeichen Transp. relevant gesetzt ist. Wenn Sie keine Route eingeben, kann keine Gefahrgut-Datenermittlung erfolgen. 2. Wählen Sie Kopf ® Nachrichten. Geben Sie im Feld Nachrichtenart den Eintrag LAVA (Lieferavis Ausgang) an und wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System ergänzt die übrigen Felder mit den Daten, die zu dieser Nachrichtenart und zum aktuellen Partner gehören. Der Status wird auf unverarbeitet gesetzt. 3. Markieren Sie den Datensatz und wählen Sie Bearbeiten ® Zusatzangaben. Überprüfen Sie die Angaben unter Gewünschte Verarbeitung und definieren Sie gegebenenfalls einen anderen Versandzeitpunkt. 4. Wählen Sie Zurück und sichern Sie. Ergebnis Erzeugung eines IDocs vom Typ DELVRY02 Beispiel: Sofortiger Versandzeitpunkt Wenn Sie den Versandzeitpunkt 4 (sofort bei der Verbuchung der Applikation) eingestellt haben, erstellt das R/3-System beim Sichern ein IDoc vom Typ DELVRY02. April 2001 109 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG EDI aus der Lieferung abwickeln Sie können in die Lieferung erneut einsteigen und im Nachrichtenbild den Status überprüfen. Weitere Informationen erhalten Sie über Springen ® Verarbeitungsprotokoll. Beispiel: Explizit angeforderter Versandzeitpunkt Wenn Sie den Versandzeitpunkt 3 (Explizite Anforderung z.B. durch Funktion der Applikationen) eingestellt haben, wird das IDoc erst durch eine explizite Anforderung erstellt: 1. Wählen Sie hierzu aus dem R/3-Grundmenü z.B. Logistik ® Vertrieb ® Versand und dann Lieferung ® Liefernachrichten. Geben Sie als Nachrichtenart LAVA (Lieferavis Ausgang) ein. 2. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das R/3-System listet die Lieferungen auf, die Ihren Selektionskriterien entsprechen. 3. Markieren Sie die entsprechende Lieferung und wählen Sie Bearbeiten ® Verarbeiten. Das R/3-System erstellt ein IDoc vom Typ DELVRY02. Überprüfung der durch das IDoc übermittelten Daten 1. Wählen Sie Werkzeuge ® Business Framework ® ALE ® Entwicklung und dann IDoc ® IDoc Basis und dann IDoc ® IDoc Listen. 2. Geben Sie als Selektionskriterium u.a. im Feld logischer Nachrichtentyp den Eintrag DESADV an. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. 4. Sie gelangen auf das Bild IDoc-Listen. Postionieren Sie den Cursor und wählen Sie Springen ® IDoc-Liste. Für jedes IDoc können Sie sich nun über die Funktion IDoc-Anzeige die Daten der übermittelten Datensätze anzeigen lassen. 110 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) EDI aus dem Transport abwickeln EDI aus dem Transport abwickeln Voraussetzungen Siehe auch: Abschnitt Voraussetzungen unter EDI-Abwicklung für Gefahrgutdaten [Seite 103]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie im R/3-Grundmenü Logistik ® Vertrieb ® Transport. Legen Sie einen Transport an und selektieren Sie Lieferungen, zu denen die Partnerverbindung gepflegt ist und die in ihren Lieferpositionen jeweils mindestens ein Material enthalten, für das ein entsprechendes Gefahrgut-Kennzeichenprofil im Materialstamm gesetzt ist. 2. Ausgehend von dem Übersichsbild für die Lieferungen wählen Sie Übersicht ® Übers. Abschnitte. Sie gelangen auf das Bild Übersicht Abschnitte, in dem Sie manuell Transportabschnitte eingeben können, oder durch das R/3-System die Streckenermittlung durchführen lassen. Weitere Informationen über Transportabschnitte finden Sie unter Hilfe ® R/3Bibliothek ® LO-Logistik ® SD-Vertrieb ® Transport ® Transportabschnitte. 3. Wählen Sie Kopf ® Nachrichten. Geben Sie im Feld Nachrichtenart den Eintrag SEDI (Trans.EDI: allgemein) an und wählen Sie Bestätigen. Das R/3-System ergänzt die übrigen Felder mit den Daten, die zu dieser Nachrichtenart und zum aktuellen Partner gehören. Der Status wird auf unverarbeitet gesetzt. 4. Markieren Sie den Datensatz und wählen Sie Bearbeiten ® Zusatzangaben. Überprüfen Sie die Angaben unter Gewünschte Verarbeitung und definieren Sie gegebenenfalls einen anderen Versandzeitpunkt. 5. Wählen Sie Zurück und sichern Sie. Ergebnis Erzeugung eines IDocs vom Typ SHPMNT03 Beispiel: Sofortiger Versandzeitpunkt Wenn Sie den Versandzeitpunkt 4 (sofort bei der Verbuchung der Applikation) eingestellt haben, erstellt das R/3-System beim Sichern ein IDoc vom Typ SHPMNT03. April 2001 111 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG EDI aus dem Transport abwickeln Sie können in den Transport erneut einsteigen und im Nachrichtenbild den Status überprüfen. Weitere Informationen erhalten Sie über Springen ® Verarbeitungsprotokoll. Beispiel: Explizit angeforderter Versandzeitpunkt Wenn Sie den Versandzeitpunkt 3 (Explizite Anforderung z.B. durch Funktion der Applikationen) eingestellt haben, wird das IDoc erst durch eine explizite Anforderung erstellt: 1. Wählen Sie hierzu aus dem R/3-Grundmenü Logistik ® Vertrieb ® Versand und dann Nachrichten ® Transport. Markieren Sie das Feld Transport und geben Sie als Nachrichtenart SEDI ein. 2. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das R/3-System listet die Tranporte auf, die Ihren Selektionskriterien entsprechen. 3. Markieren Sie den entsprechenden Transport und wählen Sie Bearbeiten ® Verarbeiten. Das R/3-System erstellt ein IDoc vom Typ SHPMNT03 Überprüfung des Idocs 1. Wählen Sie Werkzeuge ® Business Framework ® ALE ® Entwicklung und dann IDoc ® IDoc Basis und dann IDoc ® IDoc Listen. 2. Geben Sie als Selektionskriterium u.a. im Feld logischer Nachrichtentyp den Eintrag SHPMNT an. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. 4. Sie gelangen auf das Bild IDoc-Listen. Postionieren Sie den Cursor und wählen Sie Springen ® IDoc-Liste. Für jedes IDoc können Sie sich nun über die Funktion IDoc-Anzeige die Daten der übermittelten Datensätze anzeigen lassen. 112 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Steuerung der EDI-Abwicklung Steuerung der EDI-Abwicklung Verwendung Die EDI-Abwicklung ermöglicht Ihnen, die Datenübermittlung abzubrechen, wenn Gefahrgutsegmente übergeben werden sollen und bei der Gefahrgut-Datenermittlung essentielle Fehler aufgetreten sind. Funktionsumfang Sie können selbst entscheiden, ob Sie die EDI-Abwicklung so einrichten, daß im Fehlerfall die Datenübermittlung abgebrochen wird, oder ob die Liefer- bzw. Transportdatensegemente auf jeden Fall übermittelt werden sollen. Wenn Sie den Abbruch wünschen, dann setzen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung in der IMG-Aktivität Ausgabesteuerung für die EDI-Abwicklung festlegen in Abhängigkeit vom Vertriebsbelegtyp das Kennzeichen EDI-Abbruch. Wenn bei der Übermittlung des IDocs Gefahrgutfehler auftreten, das IDoc aber trotzdem versendet wird (Kennzeichen EDI-Abbruch nicht gesetzt), wird eine Benachrichtigung in den Maileingang des als IDoc-Administrator gekennzeichneten Mitarbeiters gesendet. Der IDoc-Administrator wird aus dem Bild IDoc und EDI-Basis über Steuerung ® IDoc-Administration aufgerufen. Der Maileingang wird in dem Bild IDoc und EDI-Basis über IDoc ® Eingangskorb aufgerufen. April 2001 113 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutschnittstellen Gefahrgutschnittstellen Einsatzmöglichkeiten Diese Komponente ermöglicht Ihnen · Daten aus der R/3-Komponente Produktsicherheit in den Gefahrgutstamm zu übernehmen Siehe auch: Befüllung [Seite 115] · Daten aus dem Gefahrgutstamm eines R/3-Systems in die Gefahrgutstämme anderer R/3-System zu verteilen Siehe auch: Verteilung [Seite 159] Die Komponente unterstützt Sie sowohl bei der Erstbefüllung als auch bei der Datenübertragung im laufenden Betrieb. Integration Um nutzen Sie die Komponente Gefahrgutdaten und Klassifizierungsschlüssel zu pflegen Produktsicherheit Materialstamm Gefahrgutgrunddaten 114 Gefahrgutdaten im Gefahrgutstamm zu verwalten Gefahrgutstamm den Änderungsdienst zu nutzen Änderungsdienst April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Befüllung Befüllung Einsatzmöglichkeiten Innerhalb der Stoffverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit können Sie Materialien klassifizieren und in Abhängigkeit von der Gefahrgutvorschrift einer UN-Nummer und den zugehörigen Gesetzesdaten zuordnen. Der Prozeß Befüllung dient dazu, die Daten der Stoffverwaltung in den Gefahrgutstamm eines Zwischensystems zu übernehmen. Ausgehend von dem Zwischensystem können die Daten durch den Prozeß Verteilung in weitere R/3-Systeme transportiert werden. Über die genaue Zuordnung der Tabellenfelder bzw. Stoffbewertungsarten der R/3Stoffdatenbank zu den Tabellenfeldern des Gefahrgutstamms können Sie sich unter Tabellenfelder zuordnen [Seite 126] informieren. Voraussetzungen · Wenn Sie die Befüllung unter Berücksichtigung des Änderungsdienstes berücksichtigen wollen, müssen Sie für die entsprechenden Änderungsnummern bei den Objekttypen Stoff, Phrase und Gefahrgutstamm jeweils das Kennzeichen Aktiv gesetzt haben und zudem die Änderungsnummern verwendet haben. Siehe auch: Selektion von Änderungsständen [Seite 122] · Die Daten werden von der R/3-Komponente Produktsicherheit in ein R/3Zwischensystem befüllt und von dort in ein R/3-Zielsystem verteilt. Daten der R/3Komponente Produktsicherheit überschreiben dabei Daten des Zwischensystems und die Daten des Zwischensystems überschreiben wiederum die Daten des Zielsystems. Damit es nicht zu Datenverlusten kommt, müssen die Daten in der Stoff- und Phrasenverwaltung der R/3-Komponente Produktsicherheit vollständig gepflegt sein. Im Gefahrgutstamm existieren Felder, die nur manuell im Gefahrgutstamm gepflegt werden können (Siehe auch: Nicht befüllbare Felder [Seite 158]). Da für diese Felder bei der Befüllung keine Werte geliefert werden, werden die Werte dieser Felder gelöscht. · Sie haben bei der Bewertung der Gefahrzettelnummer in der R/3-Komponente Produktsicherheit Ihre Eingaben in der richtigen Reihenfolge gepflegt. Es können bei diesem mehrwertigen Feld nur die ersten sieben Gefahrzettelnummern berücksichtigt werden. · Zu allen Stoffbewertungen, die übernommen werden sollen, muß in der Verwendung das Aktivkennzeichen gesetzt sein (Siehe auch: Verwendung [Extern]). · Vergeben Sie im Customzing der Produktsicherheit in der IMG-Aktivität Einstufungen festlegen für die Einstufung die höchste Priorität, deren Bewertungen Sie in den Gefahrgutstamm übernehmen wollen. April 2001 115 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Befüllung Wenn Einstufungen die gleiche höchste Priorität besitzen, werden sämtliche Bewertungen zu einem Stoff abgelehnt. · Stellen Sie sicher, daß als Bewertung keine Intervallwerte gepflegt wurden. Intervallwerte werden bei der Befüllung vom R/3-System interpretiert, als wäre kein Wert vorhanden. · Stellen Sie sicher, daß bei der Stoffbewertungsart Dichte nur Werte bei 15, 20 und 50 gepflegt sind und die Einheiten übereinstimmen. Werte zu anderen Temperaturen werden bei der Befüllung vom R/3-System interpretiert, als wäre kein Wert vorhanden. · Die Materialien, zu denen Sie Daten im Zwischensystem befüllen, müssen im Zwischensystem in der R/3-Komponente Materialstamm angelegt sein. · Stellen Sie sicher, daß ein Material in der R/3-Komponente Produktsicherheit nicht mehreren Stoffen zugeordnet wurde. · Während der Befüllung - dürfen im Quellsystem keine gefahrgutrelevanten Daten in der R/3-Komponente Produktsicherheit bearbeitet werden - dürfen im Zwischensystem in der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung keine Daten im Gefahrgutstamm bearbeitet werden. Datensätze, die im Gefahrgutstamm in Bearbeitung sind, werden nicht befüllt. · Sie haben das Customizing der Gefahrgutabwicklung für die Befüllung eingestellt. Siehe auch: GG-Customizing für Befüllung einstellen [Seite 124] · Sie besitzen die notwendigen Berechtigungen. Sie müssen sowohl die Daten von der R/3-Stoffdatenbank lesen dürfen, als auch die Daten im Gefahrgutstamm schreiben, lesen und löschen dürfen. Ablauf 1. Sie rufen die Befüllung auf und geben ggf. Selektionskriterien ein, um die Datenübernahme auf bestimmte Daten einzuschränken. Siehe auch: Gefahrgutstamm befüllen [Seite 118] Daten zu Lagergefahrenklassen, VbFKlassen und Wassergefährdungsklassen werden durch eine spezielle Transaktion ausschließlich in das Lagerverwaltungssystem kopiert. Weitere Informationen finden Sie im Einführungsleitfaden unter Logistics Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoffe ® Gefahrstoffdaten aus Stoffdatenbank übernehmen. 2. Das R/3-System übernimmt die Datensätze zur Befüllung der Tabellen DGTMD und DGTPK, zu denen der logische Schlüssel aus Material und Gefahrgutvorschrift eindeutig gebildet werden kann. 116 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Befüllung Ergebnis · Die Daten stehen Ihnen in der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung zur Verfügung. Abhängig von Ihrer zugeteilten Berechtigung können Sie die Daten pflegen. · Die Gefahrgutdaten können von dem Zwischensystem auf Zielsysteme weiterverteilt werden. Siehe auch: Verteilung [Seite 159] April 2001 117 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm befüllen Gefahrgutstamm befüllen Verwendung Das R/3-System kann nur Datensätze zur Befüllung übernehmen, zu denen der logische Schlüssel aus Material und Gefahrgutvorschrift eindeutig gebildet werden kann. Folgende Verknüpfungen sind möglich (Siehe auch: GG-Klassifizierung (Klassifizierungsschlüssel) [Seite 14]): 1. 2. · Die Zuordnung zwischen Material und einem Stoff der Stoffart Realstoff bzw. Gefahrgutklassifizierung erfolgt über die Material-Stoff-Zuordnung. · Die Zuordnung zwischen einem Stoff der Stoffart Realstoff und einem Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung erfolgt über die Stoffreferenz. · Die Zuordnung zwischen UN-Listenstoff und einem Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung bzw. der Stoffart Realstoff erfolgt über den Eigenschaftsbaum in der Stoffbewertungsart Gefahrgutklassifizierung ( ® Transportklassifizierung). Material Realstoff Realstoff Material Realstoff Realstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung UN-Listenstoff UN-Listenstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Stoffbewertungsart „Nicht-GefahrgutVoll-/Leertransport“ gepflegt 3. 4. Material Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Material Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung UN-Listenstoff UN-Listenstoff Stoffbewertungsart „Nicht-GefahrgutVoll-/Leertransport“ gepflegt 1.+2.: Standardzuordnung 3.+4.: Klassifizierung ohne Realstoffe 118 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm befüllen optional 5. Material optional 6. Material Realstoff Realstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Realstoff Realstoff UN-Listenstoff UN-Listenstoff UN-Listenstoff UN-Listenstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung UN-Listenstoff UN-Listenstoff Gefahrgutklassifizierung Gefahrgutklassifizierung Stoffbewertungsart „Nicht-GefahrgutVoll-/Leertransport“ gepflegt Wenn das Gefahrgut beispielsweise temperiert transportiert werden soll, ordnen Sie die Gefahrgutklassifizierung direkt dem Material oder den Materialien zu. Arbeiten Sie nur mit einer der angegebenen Möglichkeiten. Beachten Sie, dass die rot gestrichelt markierten Zuordnungen keine Rolle bei der Befüllung der Gefahrgutstammsätze spielen. 7. Material Realstoff Realstoff UN-Listenstoff UN-Listenstoff Diese Zuordnung sollten Sie nicht durchführen, da die Stoffbewertungsart „Nicht-GefahrgutVoll-/Leertransport“ nicht gepflegt ist. April 2001 119 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Gefahrgutstamm befüllen Voraussetzungen Siehe Abschnitt Voraussetzungen unter Befüllung [Seite 115]. Vorgehensweise 1. Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen: – Wählen Sie im R/3-Grundmenü Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann GefahrgutStamm ® Befüllen aus StoffDB ® Befüllung starten. – Wählen Sie im R/3-Grundmenü Logistik ® Umweltmanagement ® Produktsicherheit und dann Datenübernahme ® Befüllung Gefahrgut. Sie erhalten ein Bild zur Selektion der Daten. Sie können die Befüllung über den analogen Pfad simulieren. Das R/3-System listet bei der Simulation alle Datensätze auf, die nach Eingabe Ihrer Selektionskriterien für die Befüllung verwendet werden würden. 2. Sie können anhand folgender Felder Kriterien definieren, nach denen die Materialien selektiert werden. Selektionsfeld Gefahrgutklassifizierung Erläuterung Es handelt sich um den Schlüssel von Stoffen der Stoffart DG_CL_SUB (Gefahrgutklassifizierung). Das R/3-System ermittelt – die direkt zugeordneten Materialien – die Materialien, die den Realstoffen zugeordnet wurden, zu denen die Gefahrgutklassifizierung als Referenzstoff zugeordnet wurde. Realstoff Das R/3-System ermittelt die zugeordneten Materialien, sofern dem Realstoff als Referenzstoff eine Gefahrgutklassifizierung und ein UN-Listenstoff oder direkt ein UN-Listenstoff zugeordnet wurde. Material Das R/3-System prüft, ob dem Material direkt oder über die Zuordnung zu einem Realstoff eine Gefahrgutklassifizierung zugeordnet wurde. Selektionsdatum Es werden die Stoffe selektiert, die zu dem Selektionsdatum gültig sind. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Sie erhalten eine Systemmeldung, ob die Befüllung erfolgreich durchgeführt werden konnte. Anzeige des Protokolls Wenn die Befüllung erfolgreich durchgeführt werden konnte, können Sie sich das Protokoll folgendermaßen anzeigen lassen: 120 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Gefahrgutstamm befüllen 1. Wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann Hilfsmittel ® Import-Protokolle ® Anzeigen. Sie erhalten das Bild Anwendungs-Log auswerten. 2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Objekt EHDD eingegeben ist und geben Sie Ihre weiteren Selektionskriterien an. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das R/3-System zeigt Ihnen das Protokoll an. Löschen des Protokolls 1. Um Protokolle zu löschen, wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann Hilfsmittel ® Import-Protokolle ® Löschen. 2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien an und wählen Sie Programm ® Ausführen. Ergebnis Die Daten der R/3-Stoffdatenbank werden in den Gefahrgutstamm des aktuellen R/3-Systems und Mandanten kopiert. Bestehende Daten werden mit den neuen Daten überschrieben. April 2001 121 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Selektion von Änderungsständen Selektion von Änderungsständen Verwendung Wenn Sie den Änderungsdienst nutzen, können die einzelnen Datensätze der R/3-Komponente Produktsicherheit unterschiedliche Gültigkeitszeiträume besitzen. Es können verschiedene Gültigkeitszeiträume für folgende Datensätze vorliegen: – Material – Gefahrgutvorschrift (definiert zu einem Stoff der Stoffart LS_UN_SUB (UNListenstoff) – Klassifizierungsschlüssel (definiert zu einem Stoff der Stoffart DG_CL_SUB (Gefahrgutklassifizierung) – Realstoff (diesem sind Material und Klassifizierungschlüssel zugeordnet) Wenn mehrere Daten mit verschiedenen Gültigkeitszeiträume in den Gefahrgutstamm befüllt werden, so führt jedes Gültig-von bzw. Gültig-bis Datum zu einem Aufsplitten des resultierenden Datensatzes im Gefahrgutstamm. Voraussetzungen Wenn Sie in der R/3-Stoffdatenbank Änderungsnummern verwenden und die Daten in den Gefahrgutstamm übernehmen wollen, müssen Sie für die entsprechenden Änderungsnummern für folgende Objekttypen das Kennzeichen Aktiv gesetzt haben: · Stoff · Phrase · Gefahrgutstamm Funktionsumfang Das R/3-System berücksichtigt Änderungen, die · mit Änderungsnummer durchgeführt wurden · ohne Änderungsnummer durchgeführt wurden Änderungen, die mit Änderungsnummer durchgeführt werden, führen zu einem Datensatzsplitt (Datensatzänderung). Änderungen, die ohne Angabe einer Änderungsnummer durchgeführt werden, beziehen sich auf Attribute innerhalb eines Datensatzes. Attributänderungen werden vom R/3-System in Änderungsbelegen protokolliert. Das Datum der letzten Änderung gibt außerdem Auskunft über eine tatsächlich stattgefundene Änderung. Aktivitäten Für Datensatzänderungen ermittelt das R/3-System folgendermaßen den Gültigkeitszeitraum des resultierenden Datensatzes des Gefahrgutstamms: 122 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Selektion von Änderungsständen Ermittlung des Gültig-ab und des Gültig-bis Datums Das R/3-System ermittelt das Gültig-ab Datum unabhängig vom Gültig-bis Datum. Der Datensatz wird nur dann in den Gefahrgutstamm übernommen, wenn ein eindeutiger logischer Schlüssel aus Material und Gefahrgutvorschrift zugeordnet werden kann. Die Ermittlung des neuen Gültigkeitzeitsraum, mit dem der Datensatz im Gefahrgutstamm angelegt wird, ist dabei davon abhängig, · ob für den Datensatz des Gefahrgutstamms der logischer Schlüssel neu aus den gelieferten Daten gebildet werden muß. In diesem Fall kann der Datensatz im Gefahrgutstamm nur für den Zeitraum angelegt werden, für den sowohl das Material als auch die Gefahrgutvorschrift existent sind. · ob der gelieferte logische Schlüssel aus Material und Gefahrgutvorschrift bereits im Gefahrgutstamm existiert. In diesem Fall führt das jeweilige Gültig-ab bzw. Gültig-bis Datum des gelieferten Materials und der gelieferten Gefahrgutvorschrift zu einem neuen Splitt des Datensatzes, der zu dem logischen Schlüssel im Gefahrgutstamm bereits besteht. April 2001 123 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG GG-Customizing für Befüllung einstellen GG-Customizing für Befüllung einstellen 1. Wählen Sie im R/3-Grundmenü Werkzeuge ® Business Engineer ® Customizing und dann Einführungsprojekte ® SAP Referenz-IMG anzeigen. Sie erhalten das Bild Struktur anzeigen: SAP Referenz-IMG. 2. Navigieren Sie zum Customizing der Gefahrgutabwicklung über R/3 Customizing Einführungsleitfaden ® Environment, Health & Safety ® Gefahrgutabwicklung. 3. Für die Befüllung der Tabelle DGTMD sind folgende IMG-Aktivitäten im Customizing der Gefahrgutabwicklung zu pflegen: - Gültigkeitsräume definieren - Bearbeitungsstatus festlegen - UN-Nummern und Gefahrgutbezeichnungen festlegen - Gefahrauslösende Stoffe definieren - Gefahrgutvorschrift definieren - Gefahrgutklasse und Gefahrgutbuchstabe definieren - Gefährdungspotential definieren - Beförderungsarten festlegen - Gefahrnummern definieren - Gefahrzettel definieren - Packing-Instruction-Number definieren - Gefahrenhinweise definieren - Aggregatzustände definieren - Umsetztabelle aufbauen 4. Für die Befüllung der Tabelle DGTPK sind folgende IMG-Aktivitäten im Customizing der Gefahrgutabwicklung zu pflegen: - Verpackungscode definieren In der Umsetztabelle stellen Sie die Verbindung zwischen den Merkmalen bzw. Feldern der R/3-Komponente Produktsicherheit und den Tabellenfeldern der R/3Komponente Gefahrgutabwicklung her. Informieren Sie sich unter Tabellenfelder zuordnen [Seite 126], welche Merkmale und Felder der R/3-Stoffdatenbank zu welchen Tabellenfeldern der DGTMD zugeordnet sind. Ergebnis Transportieren Sie die gepflegten Customizing-Aktivitäten in die Zielsysteme, die mit den Daten der Stoffdatenbank befüllt werden sollen. Wenn die Customizing-Tabellen im Quellsystem sich ändern, so stellen Sie sicher, daß die Tabellen im Zielsystem aktualisiert werden. 124 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) GG-Customizing für Befüllung einstellen April 2001 125 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Tabellenfelder zuordnen Tabellenfelder zuordnen Ermitteln Sie aus folgenden Tabellen die jeweiligen Zuordnungen zwischen den Tabellenfeldern bzw. Merkmalen der R/3-Komponente Produktsicherheit und den Tabellenfeldern der R/3Komponente Gefahrgutabwicklung: DGTMD: Logischer Schlüssel [Seite 127] DGTMD: Klassifizierung [Seite 128] DGTMD: Stoffspezifische Daten [Seite 132] DGTMD: Umschließungsrelevante Daten [Seite 136] DGTMD: Aufschriften auf Versandstücken [Seite 138] DGTMD: Ausnahmen und Sondervorschriften [Seite 139] DGTMD: Prüfungsrelevante Felder [Seite 141] DGTMD: Stoffrelevante Daten [Seite 143] DGTMD: Umschließungsdaten [Seite 146] DGTMD: Bezettelungsdaten [Seite 147] DGTPK: Logischer Schlüssel [Seite 148] DGTPK: Daten zur Innenverpackung [Seite 149] DGTPK: Daten zur Außenverpackung [Seite 150] DGTPK: Bruttohöchstmenge [Seite 151] DGTPK: Daten zur Einzelverpackung [Seite 152] DGTPK: Limited Quantities [Seite 153] DGTPK: Palettierungsvorschrift [Seite 155] DGTPK: Behördenzustimmung [Seite 156] DGTPK: Administrative Felder [Seite 157] Nicht befüllbare Felder [Seite 158] Folgende Tabellen der R/3-Komponente Produktsicherheit sind für die Befüllung relevant: 126 · EST07: UN-Beförderungszulassung · EST0B: Verpackungscodezulassung · EST0D: Gefährdungsklassifizierung · EST0F: Transportklassifizierung April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Logischer Schlüssel DGTMD: Logischer Schlüssel Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Klasse / Merkmal Materialnummer MATNR ESTMJ-MATNR Gefahrgutvorschrift LWDG Bemerkungen Priorität der Daten: SAP_EHS_1022_029_LWDG (für Stoffe der Stoffart Realstoff) 1. (_029) 2. (_024) Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Transportzusatzdaten. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrgutvorschrift. SAP_EHS_1022_024_LWDG (für Stoffe der Stoffart UNListenstoff) Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrgutvorschrift. April 2001 127 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Klassifizierung DGTMD: Klassifizierung Gefahrgutstamm 128 Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Klasse / Merkmal Bemerkungen Kennzeichen: Nicht-Gefahrgut Volltransport DGNHM Kennzeichen: Nicht-Gefahrgut Leertransport NHME Feld Typ (ID, UN) TKUI Rufen Sie für einen Stoff der Stoffart UN-Listenstoff die Identifikatoren auf. Für Identifikatoren vom Typ Nummer und von der Art UN kleiner 8000 trägt das R/3-System im Feld Typ den Wert UN ein, für Identifikatoren gleich und größer 8000 trägt das R/3System den Wert ID ein. UN-Nummer DGNU Rufen Sie für einen Stoff der Stoffart UN-Listenstoff die Identifikatoren auf. Pflegen Sie zum Identifikatortyp Nummer und zur Identifikationsart UN eine vierstellige UN-Nummer. Die UN-Nummer der Stoffdatenbank muß im Customizing der Gefahrgutabwicklun g in der IMGAktivität UNNummern und Gefahrgutbezeichnu ngen festlegen vorhanden sein. Tabelle / Feldname SAP_EHS_1022_030_SDBC Wählen Sie für einen Stoff der Stoffart Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Nicht-Gefahrgut Voll/Leertransport. Sie gelangen zum Merkmal Nicht-Gefahrgut Volltransport. SAP_EHS_1022_030_SLBE Wählen Sie für einen Stoff der Stoffart Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Nicht-Gefahrgut Voll/Leertransport. Sie gelangen zum Merkmal Nicht-Gefahrgut Leertransport. Wenn Sie das Merkmal mit einer Phrase bewertet haben, wird das Kennzeichen im Gefahrgutstamm gesetzt. Wenn Sie das Merkmal mit einer Phrase bewertet haben, wird das Kennzeichen im Gefahrgutstamm gesetzt. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Klassifizierung UNSammelnummer COLNO SAP_EHS_1022_024_COLNO Wählen Sie für einen Stoff der Stoffart UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal UNSammelnummer. DGRES1 Gefahrauslösende r Stoff Nummer (1) bis Nummer (3) DGRES2 SAP_EHS_1022_031_DGRES 1 DGRES3 SAP_EHS_1022_031_DGRES 2 SAP_EHS_1022_031_DGRES 3 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrauslöser. Sie gelangen zu den Merkmalen Gefahrauslösender Stoff 1 Gefahrauslösender Stoff 2 Gefahrauslösender Stoff 3. DGREMP Gefahrauslösende r Stoff Marine Pollutant SAP_EHS_1022_031_DGRE MP Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrauslöser. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrausl. Marinepollutant. DGRERQ Gefahrauslösende r Stoff Reportable Quantities April 2001 SAP_EHS_1022_031_DGRE RQ Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrauslöser. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrausl. Reportable Quant. 129 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Klassifizierung Amendment of IMDG-Codes EIMDG Gefahrgutklasse DGCL SAP_EHS_1022_024_EIMDG Wählen Sie für einen UNListenstoff Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Amendment of IMDG-Codes. SAP_EHS_1022_024_DGCL Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrgutklasse. Gefahrgutunterklasse DGSC Gefahrgutziffer Volltransport SDBC Gefahrgutziffer Leertransport SLBE Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum das Merkmal Unterklasse. 130 SAP_EHS_1022_024_SDBC Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Ziffer Volltransport. THM009-SLBE Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMGAktivität Gefahrgutklasse und Gefahrgutbuchstabe definieren auf. Sie gelangen zum Feld ZiLeTr (Gefahrgutziffer (Leertransport)) LDBC Gefahrgutbuchsta be SAP_EHS_1022_024_DGSC THM071-LDBC Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMGAktivität Gefahrgutklasse und Gefahrgutbuchstabe definieren auf. Sie gelangen zum Feld Buchst. (Gefahrgutbuchstabe). Das R/3-System ermittelt den Wert aus der Customizing-Tabelle in Abhängigkeit der Gefahrgutklasse und Gefahrgutvorschrift. Das R/3-System ermittelt den Wert aus der CustomizingTabelle. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Klassifizierung GefahrgutVerkehrsträgertyp MOT Gültigkeitsraum RVLID THM063-MOT Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMGAktivität Gefahrgutvorschrift definieren auf. Sie gelangen zum Feld VerkTrägerTyp. THM063-RVLID Rufen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMGAktivität Gültigkeitsräume definieren auf. Blatt DGSHE Das R/3-System ermittelt den Wert aus der CustomizingTabelle. Das R/3-System ermittelt den Wert aus der Customizing-Tabelle in Abhängigkeit der Gefahrgutvorschrift. SAP_EHS_1022_024_DGSHE Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Blatt. IMDG-Code-Seite PIMDG SAP_EHS_1022_024_PIMDG Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal IMDGCodes-Seite. Sonderfall SCASE SAP_EHS_1022_024_SCASE Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Sonderfall. April 2001 131 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Stoffspezifische Daten DGTMD: Stoffspezifische Daten Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Aggregatzustand bei der Beförderung STOSU T646AAGGRE Klasse / Merkmal SAP_EHS_1022_023_STO SU Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrgutklassifizierung. Sie gelangen zum Merkmal Aggregatzust. bei Beförderung. Bemerkungen Pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklun g in Abhängigkeit der Werte der IMGAktivität Aggregatzustände definieren (CTabelle T646A) die IMG-Aktivität Umsetztabelle aufbauen. COTMP Kontrolltemperatu r SAP_EHS_1022_027_VALU E Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Kontrolltemperatur. Sie gelangen zum Merkmal Wert. Notfalltemperatur EMTMP SAP_EHS_1022_028_VALU E Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Notfalltemperatur. Sie gelangen zum Merkmal Wert. 132 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Stoffspezifische Daten Flammpunkt FLTMP SAP_EHS_1014_009_VALU E Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Sicherheitsrelevante Daten ® Flammpunkt. Sie gelangen zum Merkmal Wert. Temperaturempfindlichkeit (Untergrenze) TPSNL Temperaturempfindlichkeit (Obergrenze) TPSNH Gefahrenhinweis (1) bis (10) DAIN1 bis DAIN10 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Temperaturtoleranz. Sie gelangen zum Merkmal Untere Temperaturgrenze. SAP_EHS_1020_002_MAX Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Temperaturtoleranz. Sie gelangen zum Merkmal Obere Temperaturgrenze. TDG27-DAIN April 2001 SAP_EHS_1020_002_MIN SAP_EHS_1022_026_DAIN Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrenhinweise. Sie gelangen zum Merkmal Hinweise. Pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklun g in Abhängigkeit der Werte der IMGAktivität Gefahrenhinweis definieren (CTabelle TDG27) die IMG-Aktivität Umsetztabelle aufbauen. 133 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Stoffspezifische Daten EmS-Nummer 1 EMSN1 Priorität der Daten: SAP_EHS_1022_029_EMS N1 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Transportzusatzdaten. Sie gelangen zum Merkmal EmS-Nummer 1. 1. Transportzusatzdate n am Realstoff 2. Gefahrvorschriften am UN-Listenstoff SAP_EHS_1022_024_EMS N1 Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal EmS-Nummer 1. EmS-Nummer 2 EMSN2 Priorität der Daten: SAP_EHS_1022_029_EMS N2 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal EmS-Nummer 2. 1. Transportzusatzdate n am Realstoff 2. Gefahrvorschriften am UN-Listenstoff SAP_EHS_1022_024_EMS N2 Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal EmS-Nummer 2. 134 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Stoffspezifische Daten MFAG-Nummer (1) MFAG1 Priorität der Daten: SAP_EHS_1022_029_MFA G1 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal MFAG-Nummer 1. 1. Transportzusatzdate n am Realstoff 2. Gefahrvorschriften am UN-Listenstoff SAP_EHS_1022_024_MFA G1 Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal MFAG-Nummer 1. MFAG-Nummer (2) MFAG2 Priorität der Daten: SAP_EHS_1022_029_MFA G2 Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal MFAG-Nummer 2. 1. Transportzusatzdaten am Realstoff 2. Gefahrvorschriften am UN-Listenstoff SAP_EHS_1022_024_MFA G2 Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal MFAG-Nummer 2. April 2001 135 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Umschließungsrelevante Daten DGTMD: Umschließungsrelevante Daten Gefahrgutstamm 136 Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Klasse / Merkmal GefahrgutBeförderungsart MOS1 bis MOS9 EST07-MOS GefahrgutBeförderungsart MOSA Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Beförderungszulassung. Sie gelangen zum Feld Beförderungsart. Höchstmenge je Beförderungseinh eit HQTU SAP_EHS_1022_024_HQTU PackingInstruction-Nr. PIN Bemerkungen Tabelle / Feldname Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Beförderungszulassung. Sie gelangen zum Feld Beförderungsart. Das Kennzeichen im Feld Beförderung zulässig ist gesetzt. Das Kennzeichen im Feld Beförderung zulässig ist gesetzt. Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Höchstmenge je BefördEinheit. EST0D-PIN Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschrift und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld PackInstr.-Nr. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Umschließungsrelevante Daten PGRO Verpackungsgrup pe April 2001 THM071-PGRO Wählen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMG-Aktivität Gefährdungspotential definieren. Sie gelangen zum Feld VPGr (Verpackungsgruppe) Das R/3-System ermittelt den Wert aus der CustomizingTabelle. 137 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Aufschriften auf Versandstücken DGTMD: Aufschriften auf Versandstücken Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Gefahrnummer HNU Klasse / Merkmal Bemerkungen Tabelle / Feldname EST0D-HNU Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Gefahrnummer. Gefahrzettelnum mer 138 HPN1 bis HPN7 SAP_EHS_1022_024_HPNUM Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Gefahrzettel-Nummer. Das R/3-System übernimmt bis zu 7 Gefahrzettelnummer n. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Ausnahmen und Sondervorschriften DGTMD: Ausnahmen und Sondervorschriften Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname a-Rn. Innenverpackung (Menge/Volumen) PAI Maßeinheit (a Rn.) PAIU Klasse / Merkmal Tabelle / Feldname EST0D-PAI Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld a-Rn. Innen. EST0D-PAIU Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Einheit der a-Randnummer Innenverpackung. a-Rn. Außenverpackung (Menge/Volumen) PAO Maßeinheit (a Rn.) PAOU EST0D-PAO Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld a-Rn. Außen. EST0D-PAOU Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Einheit der a-Randnummer Außenverpackung. Reportable Quantities (Menge) RQA Poisonous by Inhalation PBI April 2001 SAP_EHS_1023_023_RQA Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Vorschriften ohne Transport ® Reportable Quantities. Sie gelangen zum Merkmal Menge. SAP_EHS_1023_024_PBI Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Vorschriften ohne Transport ® Poisonous by Inhalation. Sie gelangen zum Merkmal Wert. 139 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Ausnahmen und Sondervorschriften a-Rn. Einzelverpackung (Menge/Volumen) PASI Maßeinheit (a Rn.) UPASI EST0D-PASI Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld a-Rn. Einzel. EST0D-UPASI Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung.Sie gelangen zum Feld Einheit. der a-Randnummer Einzelverpackung a-Rn. Bruttogewicht (Menge) PAGW Maßeinheit (a Rn.) UPAGW EST0D-PAGW Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld a-Rn. Br. EST0D-UPAGW Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Einheit. der a-Randnummer Bruttogewicht 140 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Prüfungsrelevante Felder DGTMD: Prüfungsrelevante Felder Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Befreite Menge (Rn.10011) RELQ Mengeneinheit Befreite Menge (Rn. 10011) RELU EST0D-RELQ Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Befreite Menge. EST0D-RELU Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld EinhBefreiMenge. MULRQ April 2001 Bemerkungen Tabelle / Feldname Multiplikationsfakto r (Rn. 10011) Registrierstatus nach ChemG Klasse / Merkmal EST0D-MULRQ Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld MultiplikFaktor. RCHEM SAP_EHS_1023_012_CODE Wählen Sie für eine Realstoff im Eigenschaftsbaum Vorschriften ohne Transport ® Registrierstatur. Sie gelangen zum Merkmal Registrierung. Wenn Sie das Merkmal mit einer Phrase bewertet haben, setzt das R/3-System in der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklun g das Kennzeichen. 141 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Prüfungsrelevante Felder Transport zugelassen DGTNA EST0D-DGTNA Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Transport zugelassen. Sobald in der Stoffdatenbank eines dieser Kennzeichen nicht gesetzt ist, ist der Transport in der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklun g nicht zulässig. SAP_EHS_1022_024_DGTNA Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Transport zugelassen. DGWOS Bearbeitungsstatu s 142 EST0F-RELSTAT Wählen Sie für einen Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung im Eigenschaftsbaum Gefahrgutklassifizierung und dann TranspKlass. Sie gelangen zum Feld Bearbeitungsstatus. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Stoffrelevante Daten DGTMD: Stoffrelevante Daten Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Wasserlöslichkeit SOOWA Klasse / Merkmal Bemerkungen Tabelle / Feldname SAP_EHS_1013_016_SOLUT E Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Löslichkeit in Wasser. Sie gelangen zum Merkmal Menge. Dichte I (bei 15°C) DENFEE SAP_EHS_1013_005_VALUE Dichte II (bei 20°C) DENTWE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Dichte. Sie gelangen zum Merkmal Wert. DENFIF Dichte III (bei 50°C) Schüttdichte BUDEN Der Wert derDichte wird in Abhängigkeit der Werte des Merkmals SAP_EHS_1013_0 05_EC_TEMP (bezogen auf 15, 20 oder 50 °C) übernommen. Die Dichten müssen die gleiche Einheit haben. SAP_EHS_1013_024_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Schüttdichte. Sie gelangen zum Merkmal Wert in kg/m3. Siedepunkt BOPOI SAP_EHS_1013_022_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Phasenübergang flüssig/gasförmig. Sie gelangen zum Merkmal Wert. April 2001 143 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Stoffrelevante Daten Viskosität VISCO SAP_EHS_1013_028_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Viskosität, kinematisch. Sie gelangen zum Merkmal Wert. Dampfdruck STPRES SAP_EHS_1013_003_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Dampfdruck. Sie gelangen zum Merkmal Wert. Hygroskopie HYGRO SAP_EHS_1013_012_HYGR OS Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Hygroskopie. Sie gelangen zum Merkmal hygroskopisch. Schmelzpunkt MEPOI Pflegen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklun g die IMG-Aktivität Umsetztabelle aufbauen. Ordnen Sie den entsprechenden Phrasen die zur Verfügung stehenden Festwerte in der Gefahrgutabwicklun g zu. SAP_EHS_1013_021_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® Phasenübergang fest/flüssig. Sie gelangen zum Merkmal Wert. COOEX Ausdehnungskoeff izient Mittlere Temperatur der Flüssigkeit während der Füllung 144 SAP_EHS_1013_038_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Physikalisch-chemische Daten ® mittl. Kubischer Ausdehnungskoeffizient. Sie gelangen zum Merkmal Wert. MTMPF SAP_EHS_1022_013_VALUE Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Transport ® Einfülltemperatur. Sie gelangen zum Merkmal Wert. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Stoffrelevante Daten April 2001 145 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTMD: Umschließungsdaten DGTMD: Umschließungsdaten Gefahrgutstamm Stoffdatenbank Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname PackingInstruction-Nr. – Limited Quantities PINLQ EST0D-PINLQ Verpackungskennzeichnung STOPA Special Provision SPPRO Bemerkungen Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld PackInstr.-Nr. THM071-STOPA Wählen Sie im Customizing der Gefahrgutabwicklung die IMGAktivität Gefährdungspotential definieren. Sie gelangen zum Feld VPKz (Verpackungskennzeichen) Das R/3-System ermittelt die Werte aus der CustomizingTabelle. EST0D-SPPRO Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Gefährdungsklassifizierung. Sie gelangen zum Feld Sp. Provision. 146 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTMD: Bezettelungsdaten DGTMD: Bezettelungsdaten Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Klasse / Merkmal Bemerkungen Marinepollutant MAPOL SAP_EHS_1022_029_MAPOL Priorität der Daten: Wählen Sie für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Transportzusatzdaten. Sie gelangen zum Merkmal Meeresschadstoff. 1. Transportzusatzdate n am Realstoff 2. Gefahrvorschriften an UN-Listenstoff SAP_EHS_1022_024_MAPOL Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften. Sie gelangen zum Merkmal Marinepollutant. April 2001 147 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTPK: Logischer Schlüssel DGTPK: Logischer Schlüssel Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Bemerkungen Verpackungscode PACOD EST0B-PACOD Priorität der Daten: Wählen Sie einen der folgenden Pfade: 1. Realstoff 2. UN-Listenstoff Für einen Realstoff im Eigenschaftsbaum Lagerung und Transport ® Transport ® Zustimmung der Behörde. Sie gelangen zum Feld Verpackungscode. Für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschrift und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Vrp.Code. 148 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Daten zur Innenverpackung DGTPK: Daten zur Innenverpackung Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Zulässigkeit Innenverpackung PERIP EST0B-PERIP Innenverpackung: Max. Menge/Volumen IPMQU Mengeneinheit zur Innenverpackung Menge/Volumen UIMPQ April 2001 Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zul.InnVerpack. EST0B-IPMQU Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld MaxMengInVerp. EST0B-UIPMQ Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld MaxMengInVerp.) 149 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTPK: Daten zur Außenverpackung DGTPK: Daten zur Außenverpackung Gefahrgutstamm 150 Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Zulässigkeit Außenverpackung PEROP EST0B-PEROP Außenverpackung: Max. Menge/Volumen OPMQU Mengeneinheit zur Außenverpackung: Menge/Volumen UOPMQ Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zul.AußVerpack. EST0B-OPMQU Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Max.Auverp. EST0B-UOPMQ Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld Max.Auverp.). April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Bruttohöchstmenge DGTPK: Bruttohöchstmenge Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Bruttohöchstmenge TOGWE EST0B-TOGWE Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld BruttoHöMe. Mengeneinheit zur Bruttohöchstmenge April 2001 UTOGWE EST0B-UTOGWE Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld BruttoHöMe). 151 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTPK: Daten zur Einzelverpackung DGTPK: Daten zur Einzelverpackung Gefahrgutstamm 152 Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Zulässigkeit Einzelverpackung PERSP EST0B-PERSP Einzelverpackung: Max.Menge / Volumen SPAQU Einheit zur max. Menge/Volumen der Einzelverpack USPAQ Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zu.Evrp. EST0B-SPAQU Wählen Sie für für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Max.Einzvrp. EST0B-USPAQ Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld Max. Einzvrp.). April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Limited Quantities DGTPK: Limited Quantities Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Zulässigkeit Innenverpackung Limited Quantities EERIP EST0B- EERIP Max. Innenverpackung Limited Quantities EIPA Mengeneinheit zur Innenverpackung Limited Quantities UEIPA Zulässigkeit Außenverpackung Limited Quantities EEROP Max. Außenverpackung Limited Quantities EOPA Mengeneinheit zur Außenverpackung Limited Quantities UEOPA April 2001 Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zl.Inn.LQ. EST0B-EIPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Innvrp.LQ. EST0B-UEIPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld Innvrp. LQ.). EST0B- EEROP Wählen Sie im für einen UN-Listenstoff Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zl.Au.LQ. EST0B-EOPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Aussenv.LQ. EST0B-UEOPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld Aussenv.LQ.). 153 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTPK: Limited Quantities 154 Bruttohöchstmenge Limited Quantities EGWE Mengenenheit zur Bruttohöchstmenge Limited Quantities UEGWE Max. Einzelverpackung Limited Quantities ESPA Einheit zur Max. Einzelverpackung Limited Quantities UESPA Zulässigkeit Einzelverpackung Limited Quantities EERSP EST0B-EGWE Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld BrHöMe.LQ. EST0B-UEGWE Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld BrHöMe.LQ.). EST0B-ESPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einzelv.LQ. EST0B-UESPA Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Einheit (nach dem Feld Einzelv.LQ.). EST0B-EERSP Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zl.Ein.LQ. April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Palettierungsvorschrift DGTPK: Palettierungsvorschrift Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Kennzeichen Palette / Gitterbox IPALL EST0B-IPALL April 2001 Wählen Sie für einen UN-Listenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Pal./Gitterb. 155 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG DGTPK: Behördenzustimmung DGTPK: Behördenzustimmung Gefahrgutstamm Datenfeld / Bezeichnung Stoffverwaltung Klasse / Merkmal Feldna me Tabelle / Feldname Zustimmung der Behörde notwendig AGAUN EST0B-AGAUN Zustimmungsnummer REGNO Wählen Sie für einen UNListenstoff im Eigenschaftsbaum Gefahrgutvorschriften und dann Gefahrgutdaten und dann Verpackungscodezulassung. Sie gelangen zum Feld Zust.notw. SAP_EHS_1022_025_REGISTN O Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Lieferung und Transport ® Transport ® Zustimmung der Behörde. Sie gelangen zum Merkmal Zustimmungsnummer. Zulassungsnummer Bemerkungen AGRNO SAP_EHS_1022_025_AGREENO Wählen Sie im Eigenschaftsbaum Lieferung und Transport ® Transport ® Zustimmung der Behörde. Sie gelangen zum Merkmal Zulassungsnummer. Zu diesem Merkmal (Datentyp CHAR 30) dürfen Sie keine Phrasenauswahlmenge zuordnen. Zu diesem Merkmal (Datentyp CHAR 30) dürfen Sie keine Phrasenauswahlmenge zuordnen. Wenn Sie im Customizing der Produktsicherheit die IMG-Aktivität Standardphrasenauswahlmengen erzeugen ausgeführt haben, müssen Sie ausgehend vom R/3-Grundmenü unter Logistik ® Umweltmanagement ® Produktsicherheit und dann Phrasen ® AWM-Merkmal-Zuordn. die Zuordnung zu den Merkmalen SAP_EHS_1022_025_REGISTNO und SAP_EHS_1022_025_AGREENO löschen. Markieren Sie anschließend ausgehend vom R/3-Grundmenü unter Logistik ® Umweltmanagement ® Produktsicherheit und dann Werkzeuge ® Stammdatenabgleich das Kennzeichen Merkmalverphr. (de)aktivieren und wählen Sie Programm ® Ausführen. Das R/3-System aktiviert bzw. deaktiviert die F4-Hilfe für Merkmale. 156 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) DGTPK: Administrative Felder DGTPK: Administrative Felder Gefahrgutstamm Stoffverwaltung Datenfeld / Bezeichnung Feldname Tabelle / Feldname Bearbeitungsstatus PAWOS ESTOF-RELSTAT Wählen Sie für einen Stoff der Stoffart Gefahrgutklassifizierung im Eigenschaftsbaum Gefahrgutklassifizierung und dann TranspKlass. Sie gelangen zum Feld BearbStat. April 2001 157 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Nicht befüllbare Felder Nicht befüllbare Felder Folgende Felder werden in der DGTMD nicht befüllt: · Felder zum Physischen Schlüssel · Felder zum Änderungsdienst · Kennzeichen: Nur Luftransport zugelassen (DGCAO) · Wassergefährdungsklasse (COWE) · VbF-Klasse (VBFC) · Lagergefahrenklasse (SDCL) · Unfallmerkblattnummer 1 und 2 (EINU und EICN) · Etikett 1 bis 10 (LAB1 bis LAB10) · Felder zu Papierrelevanten Andrucktexten · Ausnahmenummer (EXCEP) · Minimale Menge (§7-Regelung) (MINQ) · Mengeneinheit Min.Menge (MINU) · Maximale Menge (§7-Regelung) (MAXQ) · Mengeneinheit Max.Menge (MAXQ) · Postversand zugelassen (DGPTA) Die Felder Wassergefährdungsklasse (COWE), VbF-Klasse (VBFC) und Lagergefahrenklasse (SDCL) können in die Lagerverwaltung übernommen werden. Weitere Informationen finden Sie im Einführungsleitfaden unter Logistics Execution ® Lagerverwaltung ® Gefahrstoffe ® Gefahrstoffdaten aus Stoffdatenbank übernehmen. Folgende Felder werden in der DGTPK nicht befüllt: 158 · Felder zum Physischen Schlüssel · Felder zum Änderungsdienst April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Verteilung Verteilung Einsatzmöglichkeiten Der Prozeß Verteilung dient dazu, die Daten aus dem Gefahrgutstamm eines R/3-Systems in einen anderen Mandanten oder in andere R/3-Systeme zu kopieren. Voraussetzungen · Sie haben sowohl im Quellsystem als auch im Zielsystem die relevanten Materialstammsätze gepflegt. In den Materialstammsätzen müssen die umweltrelevanten Daten (Gefahrgutkennzeichenprofil, Kennzeichen Viskoser Stoff, Kennzeichen Lose Schüttung/Flüssigkeit) manuell im Zielsystem nachgepflegt werden. · Im Zielsystem müssen die Customizingtabellen für den Gefahrgutstamm analog zum Quellsystem gepflegt sein. · Im Quell- und Zielsystem muß das ALE-Customzing gepflegt sein, in dem Sie u.a. den logischen Namen des Quellsystems und Zielsystems definieren. Wählen Sie zur Pflege des ALE-Customizings im Einführungsleitfaden Anwendungsübergreifende Komponenten ® Verteilung (ALE). Informationen zur Einrichtung des ALE-Customizings finden Sie unter Hilfe ® R/3Bibliothek ® CA-Anwendungsübergreifende Komponenten ® Business Framework Architecture ® Application Link Enabling (ALE) ® ALE. Lesen Sie zur Einführung den QuickStart. · Falls Sie den Änderungsdienst verwenden, müssen die relevanten Änderungsnummern, die Sie zur Pflege von Gefahrgutstammsätzen verwendet haben, im Zielsystem gepflegt sein. · Gefahrgutstammsätze, die im Zielsystem in Bearbeitung sind, können nicht kopiert werden. Ablauf 1. Sie starten die Verteilung, indem Sie ausgehend vom Quellsystem die Gefahrgutdaten versenden. Sie können dabei Selektionskriterien angeben. 2. Das R/3-System selektiert die Gefahrgutdatensätze, kopiert diese und befüllt das zugehörige IDoc vom Typ DangerousGood01. Das IDoc wird anschließend an das im ALE-Customizing definierte Zielsystem geschickt. Die Verteilung der Gefahrgutdaten wird vom R/3-System mit Hilfe der Methoden BAPI_DANGEROUSGOOD_REPLICATE und BABI_DANGEROUSGOOD_SAVREPMUL durchgeführt, die im Business Object Repository (Business Objekt BUS1078: Gefahrgut) abgelegt sind. April 2001 159 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Verteilung 3. Im Zielsystem werden vom R/3-System die Gefahrgutdatensätze identifiziert und die alten Daten mit den neuen überschrieben. Wenn Daten im Zielsystem nicht vorhanden sind, werden sie neu angelegt. Es können Datenverluste auftreten, wenn Sie im Zielsystem seit der letzten Datenverteilung manuell Daten gepflegt haben und diese Daten nicht im Quellsystem vorhanden sind. 4. Sie können im Zielsystem die Daten des eingegangenen IDocs mit Hilfe des IDocMonitorings überwachen. Weitere Informationen finden Sie unter Hilfe ® R/3-Bibliothek ® CA-Die IDocSchnittstelle. 5. Das R/3-System schreibt zu der Datenverteilung ein Protokoll, das Sie im Zielsystem einsehen können. Ergebnis Die Daten stehen Ihnen in der R/3-Komponente Gefahrgutabwicklung zur Verfügung. Abhängig von Ihrer zugeteilten Berechtigung können Sie die Daten pflegen. 160 April 2001 SAP AG Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) Verteilung durchführen Verteilung durchführen Voraussetzungen Siehe auch: Verteilung [Seite 159] Vorgehensweise Start der Verteilung im Quellsystem 1. Wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann Gefahrgutstamm ® Senden Sie erhalten das Bild Gefahrgutstamm senden. Der Nachrichtentyp DANGEROUSGOOD ist voreingestellt. 2. Geben Sie gegebenenfalls für den Datenversand Selektionskriterien ein. Wenn Sie die Datenverteilung simulieren wollen, setzen Sie das Kennzeichen Simulation für Gefahrgutstamm. Wenn Sie anschließend die Funktion Ausführen wählen, listet das R/3-System alle Datensätze auf, die zu Ihren Selektionskriterien versendet werden würden. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das System meldet, ob die Verteilung erfolgreich gestartet werden konnte. Überwachung im Zielsystem 1. Wählen Sie Werkzeuge Business Framework ALE Administration und dann Monitoring ® IDoc ® IDoc-Übersicht. Weitere Informationen über die IDoc-Schnittstelle erhalten Sie unter Hilfe ® R/3Bibliothek ® CA-Anwendungsübergreifende Komponenten ® CA- Die IDoc Schnittstelle. 2. Geben Sie als Selektionskriterium u.a. im Feld logischer Nachrichtentyp DANGEROUSGOOD ein. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. 4. Die gelangen auf das Bild IDoc-Listen. Positionieren Sie den Cursor und wählen Sie Springen ® IDoc-Liste. Für jedes IDoc können Sie sich nun über die Funktion IDoc-Anzeige die Daten der übermittelten Datensätze anzeigen lassen. Die IDoc-Sätze, die ins Zielsystem versendet wurden, werden nur dann verteilt, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. April 2001 161 Gefahrgutabwicklung (EHS-DGP) SAP AG Verteilung durchführen Anzeige des Protokoll im Zielsystem 1. Wählen Sie im Zielsystem Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann Hilfsmittel ® Import-Protokolle ® Anzeigen. Sie erhalten das Bild Anwendungs-Log auswerten. 2. Stellen Sie sicher, daß im Feld Objekt EHDD eingegeben ist und geben Sie Ihre weiteren Selektionskriterien an. 3. Wählen Sie Programm ® Ausführen. Das R/3-System zeigt Ihnen das Protokoll an. Löschen des Protokolls 1. Um Protokolle zu löschen, wählen Sie Logistik ® Umweltmanagement ® Gefahrgutabwicklung und dann Hilfsmittel ® Import-Protokolle ® Löschen. 2. Geben Sie Ihre Selektionskriterien an und wählen Sie Programm ® Ausführen. 162 April 2001