1.3 Projekt: ISDN-Tk-Installation I Installation interner S
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1.3 Projekt: ISDN-Tk-Installation I Installation interner S
Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 1.3 19 Projekt: ISDN-Tk-Installation I Installation interner S0-Bus / Einrichtung von ISDN-Endgeräten Im Erdgeschoss (EG) soll im Rechtsantwaltsbüro sowie im Empfangszimmer/Büro die Analogtechnik durch Digitaltechnik ersetzt werden (S0-Schnittstelle). Dazu wird von der Tk-Anlage im Versorgungsraum ein interner S0-Bus verlegt. 1.3.1 Rufnummernvergabe (MSN) Ordnen Sie nach Rücksprache mit dem Kunden den digitalen Endgeräten in den einzelnen Räumen Rufnummern (MSN) zu und tragen Sie diese in Tabelle 12 ein. Berücksichtigen Sie hierbei unbedingt auch die Herstellervorgaben der verwendeten Tk-Anlage (Tabelle 1). Tabelle 12 Räume Rufnummern (MSN) EG Zuordnung Rechtsanwalt Empfang Büro 1.3.2 Ermittlung des Materialbedarfs Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der Projektbeschreibung (Kap. 1.3) sowie unter Zuhilfenahme der Grundrissplans (Kap. 1.3.4) den Materialbedarf und tragen Sie diesen in Tabelle 13 ein. Tabelle 13 Materialbedarf Bauteile (z.B.) UAE- / IAE-Dosen IY ( ST ) Y 2x2x0,6 © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! Verteiler mit LSA plus Leiste Anzahl Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 20 1.3.3 Verkabelung des internen S0-Busses 4 5 6 3 1 2 4 5 6 3 1 2 4 5 6 7 8 3 1 2 3 4 © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! TK - Anlage 1 2 Raum Raum Schaltplan interner S0- Bus 7 8 Raum 7 8 Erstellen Sie den Schaltplan für den internen S0-Bus. Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 1.3.4 21 Leitungsverlauf und Anordnung der Komponenten Legen Sie den Leitungsverlauf und die Anordnung aller benötigten Komponenten fest und zeichen Sie diese in den Grundrissplan ein. Beschriten Sie dabei alle Komponenten (z.B. Verteiler 1 mit HVT). - Grundriss Erdgeschoss Anwaltskanzlei »Schneider und Ehbrecht« 10,5 3,235 1,135 76,5 76,5 1,76 10,5 1,76 105 175 105 A 3,885 FL 4 70 63,5 Empfang & Büro 885 70 4,225 1,76 24 5,16 Rechtsanwalt 1 885 WC 3,73 11,5 885 Flur 12 WC Versorgung Flur 70 Gastherm eFL 2 1,00 76 FL 3 HOL X 10 5 175 105 1,80 3,885 5 12 76 A 10,5 63,5 5 1,21 © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! 10,5 " 17,5 NOTIZEN: 1,00 2,50 63,5 23 11,5 2,185 63,5 1,135 43 23 1,28 24 11,5 2,40 10,5 1,21 2,44 17,5 10,5 22 Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil Praktische Durchführung Die praktischen Arbeiten sind in handwerklich sauberer Form auszuführen. Beachten Sie dabei die gültigen Unfallverhütungsvorschriften und die VDE-Bestimmungen. Die einzelnen Komponenten sind entsprechend den Vorgaben Ihres Ausbilders zu montieren. Die Leitungsverlegung ist entsprechend der Vorgabe Ihres Ausbilders zu erstellen. Achten Sie besonders auf eine saubere Verlegung und normgerechten Anschluss aller Komponenten. Im Anschluss an die Installation ist die Anlage gemäß Prüfungsanweisungen zu prüfen und nach Feststellung der Fehlerfreiheit an den Kunden zu übergeben. Erstellung eines Aufbauplans Erstellen Sie unter Berücksichtigung des Materialbedarfs (Kap. 1.3.2) sowie unter Zuhilfenahme des Grundrissplans (Kap. 1.3.4) einen Aufbauplan für Ihr Projekt. © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! 1.3.5 Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 1.3.6 23 Prüfung der Installation Führen Sie nach Abschluss Ihrer Arbeiten eine Sichtprüfung durch. Dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse mittels Ankreuzen der entsprechenden Felder in Tabelle 14. Tabelle 14 Räume Sichtprüfung EG Verkabelung in Ordnung Rechtsanwalt ja nein Empfang ja nein Büro ja nein * Falls ein Ergebnis der Sichtprüfung (Tabelle 14) nicht in Ordnung sein sollte, beheben Sie den Fehler! Messtechnische Überprüfung des internen S0- Busses 1.3.7 Verkabelungstest Führen Sie einen Verkabelungstest durch und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse mittels Ankreuzen der entsprechenden Felder in Tabelle 15. Welche Messgeräte werden zur Überprüfung der Verkabelung eingesetzt? Messgeräte Tabelle 15 © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! Verkabelungstest in Ordnung Adernvertauschung 1. Paar ja nein Adernvertauschung 2. Paar ja nein Adernpaarvertauschung ja nein Messung der Abschlusswiderstände ja nein Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 24 1.3.8 Bitfehlertest (BERT) Führen Sie einen Bitfehlertest (BERT) durch und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse mittels Ankreuzen der entsprechenden Felder in Tabelle 16. Welches Messgerät wird für die Messung eingesetzt? Tabelle 16 Messgerät Testverfahren Test BERT in Ordnung im Selbstanruf durchgeführt ja nein mit Loopbox durchgeführt ja nein end - to - end durchgeführt ja nein 1.3.9 Dienstetest Wenn Ihnen ein entsprechendes Prüfgerät (z.B. Argus) zur Verfügung steht, führen Sie einen Dienstetest durch und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse mittels Ankreuzen der entsprechenden Felder in Tabelle 17. Tests Dienst / Test Dienstetest möglich Tel. analog durchgeführt ja nein Tel. ISDN 3,1 kHz durchgeführt ja nein Tel. 7 kHz durchgeführt ja nein Sprache durchgeführt ja nein 7 kHz Audio durchgeführt ja nein Videotext durchgeführt ja nein Fax G3 durchgeführt ja nein Fax G4 durchgeführt ja nein DFÜ 64 kBit/s durchgeführt ja nein Teletext durchgeführt ja nein Videokonferenz 1 durchgeführt ja nein Videokonferenz 2 durchgeführt ja nein © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! Tabelle 17 Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 1.3.10 25 Dienstmerkmaltest (DM-Test) Wenn Ihnen ein entsprechendes Prüfgerät (z.B. Argus) zur Verfügung steht, führen Sie einen Dienstmerkmaltest (DM-Test) durch und dokumentieren Sie Ihre Ergebnisse mittels Ankreuzen der entsprechenden Felder in Tabelle 18. Weiterhin sind die Spalten »engl. Bezeichnung« und »Erklärung« zu ergänzen. Als Hilfestellung dient der Anhang dieses Buches (Dienste und Dienstmerkmale). Tabelle 18 DM - Tests © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! Abk. engl. Bezeichnung Dienstmerkmale Erklärung vorhanden TP Terminal Portability Umstecken am Bus ja nein HOLD Call Hold Halten / Makeln ja nein CLIP ja nein CLIR ja nein COLP ja nein COLR ja nein DDI ja nein CFU ja nein CFB ja nein CFNR ja nein CW ja nein CCBS ja nein CCBS-T ja nein CCNR ja nein CCNR-T ja nein MCID ja nein 3pty ja nein ECT ja nein AOC ja nein SUB ja nein UUS ja nein " NOTIZEN: Errichten und Prüfen von Systemen der Gebäudekommunikation Projektteil 26 Einrichten von ISDN-Endgeräten am internen S0- Bus 1.3.11 Auflistung der ISDN-Endgeräte Erstellen Sie eine Auflistung der ISDN-Endgeräte, die Ihnen für den Anschluss an den internen S0-Bus zur Verfügung stehen. Tabelle 19 ISDN-Endgerät (Typ/M odell) 1.3.12 Hersteller Rufnummernvergabe (MSN) Ordnen Sie den ISDN-Endgeräten in den einzelnen Räumen Rufnummern (MSN) zu und tragen Sie diese in Tabelle 20 ein. Berücksichtigen Sie hierbei unbedingt auch die Herstellervorgaben der verwendeten Tk-Anlage (Tabelle 1). Anm.: Wenn Sie diesen Arbeitsschritt bereits erledigt haben, übernehmen Sie die MSNZuordnung aus Tabelle 12. Tabelle 20 Raum Rufnummern (MSN) EG Zuordnung Rechtsanwalt Empfang Büro Einrichtung der ISDN-Endgeräte Schließen Sie die ISDN-Endgeräte an den S0-Bus an und richten Sie die gemäß Tabelle 20 vergebenen MSN ein. Beachten Sie hierbei die Vorgehensweise und Herstellervorgaben in den jeweiligen Bedienungsanleitungen. Tabelle 21 Raum MSN gemäß Tabelle 20 Rechtsanwalt ja nein Empfang ja nein Büro ja nein © 2006 by EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsges. mbH - Kopieren verboten! 1.3.13