dbz7-2009 - Sabina Sagmeister

Transcrição

dbz7-2009 - Sabina Sagmeister
Österr. Post AG/Postentgelt bezahlt/07A037394K/1220 Wien
dbz
33 Jahre
D i e ängige
h
bh
a
n
u
donaustadt
Nr. 7/2009
Auflage: 60.500 Exemplare
Wir steh´n auf Donaustadt
Großes Bezirksgewinnspiel mit vielen Preisen
CZjZg[[cjc\Vb&&#?ja^'%%.
Bericht Seite 4
CZjZg[[cjc\Vb&&#?ja^'%%.
7ZhjX]ZcH^ZjchVcjchZgZbIV\YZgd[[ZcZcI“gjcY[Z^Zgc
H^Zb^ijchjchZgZCZjZgŽ[[cjc\&%#%%W^h&,#%%J]g#
;“g>]gaZ^Wa^X]ZhLd]ajcYJciZg]Vaijc\l^gY\Zhdg\i#
L^g[gZjZcjchVj[H^Z
6aa^Vco6\Zcijg
9^iiZaJaabZg!%+..$&-,.'*'%
&''%L^Zc!:›a^c\Zg=VjeihigV›Z',"'.!IZa#%&,,)&-%+
y[[cjc\hoZ^iZc/BdciV\";gZ^iV\%-#%%W^h&'#%%J]g!cVX]b^iiV\hcVX]KZgZ^cWVgjc\#
LZcchYgVj[Vc`dbbi!]d[[Zcia^X]6aa^Vco#
● 14 neue
• Aus dem Inhalt •
Kanalprojekte
Weitere 1.200 Donaustädter
Haushalte sollen bis 2013 an
das öffentliche Kanalnetz angeschlossen werden. Seite 7
● Vandalen in Eßling
Das Salettl im Bill Grah-Park
wurde in einem unglaublichen
Vandalenakt völlig zerstört. Die
Täter wurden dabei von Anrainern gefilmt.
Seite 9
• Lobaumuseum
wird saniert – S. 4
• Sperre der Donaufelder
Straße – S. 6
• Bürgerinfo 26er – S. 8
• Aribogasse: Schäden
nach Unwettern – S. 8
• Leserbriefe – S. 21
• Wortanzeigen – S. 22./23
<ZhX]~[ih[’]gZg^c/
6@69>B76CC:GEVig^X^V
IZa/%++)$'('&.&+
lll#WVccZg"^bbdW^a^Zc#Vi
d[ÑXZ5WVccZg"^bbdW^a^Zc#Vi
&''%L^Zc!:›a^c\Zg=VjeihigV›Z',"'.
DesignAbverkauf
bis zu
–70 %
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
2
Impressum:
dbz
Redaktion:
Mag.
Claudia Rois
Eigentümer, Herausgeber und
Verleger: Erdia Verlagsges.m.b.H.
Unsere Jubilare
100. Geburtstag
Iszovits Johann und Karoline
Borovec Friedrich
Jaschek Josef und Hildegard
Kain Josef und Hermine
95. Geburtstag
Fuss Anna
Sauer Margareta
Vehovar Maria
90. Geburtstag
Cserko Margareta
Opferkuh Anna
Pachner Katharina
Schenk Rosa
Pretterklieber Gottfried
Diamantene Hochzeit
(60 Jahre)
Die
dbz
Anzeigenannahme:
Goldene Hochzeit
✆ 282 71 34 – 282 87 58
(50 Jahre)
Fax: 282 71 34-22 – 282 87 58-22
E-Mail: [email protected]
Gräbner Leo und Hertha
ISDN-Nr. 282 87 58-23
Renate Gassler
Haselberger Friedrich
und Martha
Pitter Felix und Maria
Probst Johann und Monika
Die nächste dbz erscheint am
27. August 2009.
Tauber Rudolf und Rosa
Thuri Leopold
Bürozeiten: Montag bis Freitag 9–12,
und Margarete
Mitttwoch auch 15.30–17.30 Uhr
Madner Josef und Erika
Rauch Franz und Ottilie
Wallner Ernst und Maria
Binder Walter und Ingeborg
Repro-Satz-Montage: Donaustädter Bezirkszeitung
Alle: 1220 Wien, Gemeindeaugasse 10
Tel. 282 71 34 und 282 87 58, Fax 282 71 34-22 u. 282 87 58-22
E-Mail: [email protected] – ISDN-Nr. 282 87 58-23 – Internet:
www.bz-donaustadt.at od. www.dbz22.at Auflage: 60.500 Exemplare
Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG,
1232 Wien, Richard Strauss-Straße 16
Redaktionell gestaltete, entgeltliche Veröffentlichungen sind mit
„Anzeige“, „Entgeltliche Einschaltung“, „Bezahlte Anzeige“ oder
„Werbung“ gekennzeichnet. Anzeigen können ohne Angabe
von Gründen abgelehnt werden.
Schlussredaktion: 30. Juli 2009. Eventuell später eintreffende
Änderungen konnten nicht mehr berücksichtigt werden.
Csukovits Rudolf und Erika
gratuliert herzlich!
Brand zerstört zwei
Rettungswagen
Bei einem Brand am 30. Juni wurden zwei Rettungswagen
des Arbeiter Samariterbundes komplett zerstört, elf weitere
stark beschädigt. Auch die Garage, in der die Fahrzeuge untergebracht waren, wurde so stark in Mitleidenschaft gezogen,
dass eine Sanierung notwendig ist und diese erst in einigen Wochen wieder verwendet werden kann, meldete der ASBÖ. Der
Rettungsstandort, der den Bereich Donaustadt und Floridsdorf
versorgt, muss inzwischen mit den drei verbliebenen Rettungswagen auskommen. Jetzt hofft man auf Spenden für den Wiederaufbau: (Konto-Nr.: 287-342-244/00; Erste Bank, BLZ.
20111)
Wir machen Urlaub!
8. Juli bis 3. August
„Starke“ Frauen gesucht
Das Donaustädter Frauenzimmer, eine Einrichtung der SPÖDonaustadt sucht Geschichten von Frauen, die in unserem Bezirk
ihre Spuren hinterlassen haben.
Wer kann uns Geschichten von Frauen erzählen, die sich in
der Vergangenheit um den Bezirk und seine BewohnerInnen verdient gemacht haben? Sei es – wie so oft – als „starke“ Frau und
treibende Kraft hinter einem bekannten Mann oder aber selbst,
indem sie mit ihrer Arbeit, ihren Leistungen und Hilfsbereitschaft
einen Platz in der Geschichte der Donaustadt verdient haben.
Rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 282 71 34 an
oder schicken Sie uns ein E-Mail an [email protected]
3
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
Startschuss für
Seestadt Aspern
★ Fassadenanstriche
★ Giebelholzanstriche
★ Dachrinnen- und Dachblechanstriche
Keine Wegzeit!
Tel. 0650/731 51 41, 95 46 226
Startschuss für den Bau der Seestadt am ehemaligen Flugfeld Aspern. Am 3. Juli wurde mit dem Abbruch der ehemaligen Rollund Landebahnen begonnen.
Mehr als 28.000 Quadratmeter Rollbahn werden in den
nächsten acht Wochen abgebrochen und vor Ort für den
Wiedereinsatz im Straßen- und
Wegebau aufbereitet.
Wie die dbz bereits berichtete, entsteht in den kommenden
20 Jahren auf dem Areal des
ehemaligen Flugfeldes ein multifunktionaler, urbaner Stadtteil
für 20.000 Bewohner mit ebenso vielen Arbeitsplätzen. Auf
dem ca. 240 Hektar großen
Areal sind nicht nur bis zu
8.500 Wohnungen, sondern
auch Zentrumseinrichtungen,
Dienstleistungsunternehmen sowie Gewerbe und High-TechProduktion in enger Zusammenarbeit mit universitären und privaten Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen geplant. Aber
auch Einrichtungen für Kultur,
Sport, Erholung und Freizeit
sind vorgesehen. Herzstück
wird ein eigener kleiner See in
der Mitte des Areals sein. Um
diesen herum sind Grünstreifen,
aber auch eine „Flaniermeile“
mit verschiedenen Lokalen geplant.
F&E-Park
Als erstes Hochbau-Projekt
wird im Südosten der Seestadt
ein Technologiezentrum entstehen. Das bedeutet Start für den
F&E-Park (für Forschung und
Entwicklung). Pionier in diesem
Zentrum wird die Technologietransfergesellschaft Research
TUB. Die Technologietransfergesellschaft ist eine Kooperation
zwischen dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds
(WWFF), der Technischen Universität Wien und der Wien
3420 AG.
Ziel des Unternehmens ist die
gewinnbringende Vernetzung
zwischen Forschung und Wirtschaft. Für die Entwicklung und
Verwertung der Seestadt am
Mit dem Abbruch der Rolllbahn am Flugfeld beginnen die Arbeiten für den Bau der künftigen Seestadt Aspern.
ehemaligen Flugfeld ist die
Wien 3420 Aspern Development AG zuständig. Die Immobilienentwicklungsgesellschaft
wurde im Dezember 2004 als
Tauschen Sie Ihre alte Heizung gegen ein neues
energiesparendes Gasbrennwert-Gerät. Sie bekommen von uns beim Kauf einer neuen Heizung
1.000,– Euro inkl. für Ihr altes Gerät.
Qualität bei Arbeit und Produkten
ist unser oberstes Ziel!
Tochtergesellschaft des Wiener
Wirtschaftsförderungsfonds
WWFF (73,6 %) und der Bundesimmobiliengesellschaft BIG
(26,4 %) gegründet.
4
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
Mit der dbz und BV Scheed nach Bratislava
In einer Aktion der dbz, als einziger „rein Donaustädter Bezirkszeitung“, gemeinsam mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed können
sich alle DonaustädterInnen mit viel Humor zu ihrem Bezirk bekennen – und dabei auch noch tolle Preise gewinnen.
klein wenig zu einem neuen
„Donaustädter Selbstbewusstsein“ beitragen. Wir laden alle
DonaustädterInnen ein, sich
selbstbewusst und gleichzeitig
mit einem Schuss Humor und
Witz zu Ihrem Bezirk zu bekennen – und dabei auch noch tolle Preise zu gewinnen.
Pickerl auf´s Auto kleben
Bekennen sich zur Donaustadt: BV Norbert Scheed, dbz-Chefredakteurin Claudia Rois ud Abg.z.NR. Ruth Becher
In der „Stadt“ werden wir
noch noch immer gerne als
Transdanubier abgetan. Dabei
ist unser Bezirk anerkannt DER
Bezirk mit der höchsten Lebensqualität. Und wir haben viel
vorzuweisen. Die Initiative der
dbz und BV Scheed soll ein
Und so geht´s: In jeder in der
Donaustadt verteilten dbz sollten Sie diesmal ein Donaustadt
Pickerl mit einem von vier Sprüchen finden. „Cool in Donaustadt“, „Proud of Donaustadt“,
„I steh auf Donaustadt“ und
„Mein Herz für Donaustadt“.
Einfach Pickerl gut sichtbar
auf´s Auto kleben – und schon
haben Sie die Chance auf 16 x
2 Tickets für den Twin-City-Liner
nach Bratislava und retour, zur
Verfügung gestellt von der
Wien Holding Gmbh. Oder auf
einen von 50 Gutscheinen für
eine zweistündige Bootsfahrt
(Mo-Fr), gespendet von der Segelschule Hofbauer. Die Autonummern der Gewinner finden
Sie in den nächsten Ausgaben
der dbz.
Wollen Sie lieber Ihr Pickerl
gegen ein anderes eintauschen
– kein Problem: In der Bezirksvorstehung am Schrödingerplatz können Sie sich Ihr
Wunschpickerl abholen oder
bestellen. (Tel.: 4000/22111)
Lobau Museum
Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
Besucher müssen schon genau schauen, um den Eingang
dieses Museums zu finden. Zugewachsen von verschiedensten Pflanzen, ähnelt es schon
ein wenig einem DornröschenSchloss. Und nicht anders erscheinen die Räumlichkeiten
des einzigartigen Naturmuseums. Feuchtigkeitsschäden am
Mauerwerk, Schimmelpilze und
üble Gerüche – so beschreibt
ein kürzlich erschienener Kontrollamtsbericht das Museum
mitten in der Au. Dazu kommt
noch potenzielle Brandgefahr.
Genug Gründe, das Museum
vorläufig zu schließen und das
denkmalgeschützte Gebäude
gründlich zu sanieren, zu diesem Schluss kommt das Kontrollamt. Die MA 49 ließ nun
das Museum bis auf weiteres
schließen. Sie plant eine Sanierung des Gebäudes. Ein wenig
werden sich Besucher aber
wohl noch gedulden müssen.
„Aufgrund des Zustandes sind
Maßnahmen notwendig, die
dem Sanierungsbedarf entsprechend einer sorgfältigen Vorbereitung und Planung bedürfen“,
heißt es dazu aus der MA 49.
„Der Standort des Lobau-Museums, das von Herrn Anton Klein
ins Leben gerufen und ehrenamtlich betreut wird, soll damit
langfristig an diesem Standort
gesichert werden und als Informationsstelle für die Nationalparkbesucher dienen, an dem
die historische Entwicklung der
Lobau zum Nationalpark dargestellt und über das Ökosystem Auwald informiert wird“.
Klein und sein Museum
„Die Lobau darf nicht sterben.“ Mit diesem Slogan legte
Anton Klein, seit seiner Kindheit leidenschaftlicher LobauLiebhaber, 1973 den Grundstein für den Nationalpark Donauauen. Angesichts der zunehmenden Bedrohung und
Beschneidung der einmaligen
Naturlandschaft, auch durch
den geplanten Bau der B
301, rief der pensionierte
Polizist Klein eine Unterschriftenaktion ins Leben. 100.000
unmittelbar betroffene Menschen setzten ihren Namen
auf die Liste – und brachten so
den Stein ins Rollen.
Parallel dazu rief er ein eigenes Informationsblatt mit
dem Titel „Steckenpferd“ ins
Leben und gründete das Lobaumuseum. Zu Beginn war
dieses nichts anderes als eine
Art „Club-Lokal“ in der Wagramerstraße für alle jene, die
ihr Herz daran gehängt ha-
ben, diese Landschaft so zu
erhalten, wie sie war. Daraus
entwickelte sich dann das Lobau-Museum. 1975 erhielt es
einige Räumlichkeiten im
Ökonomiegebäude mitten in
der Oberen Lobau zugewiesen.
Seit damals sind an Ausstellungsräumen und Gebäude
wenig Änderungen vorgenommen worden. Das soll nun
anders werden und die Besucher werden nach der Sanierung ein neues, moderneres
Lobaumuseum vorfinden.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr 7/2009
In der Krise an der Seite
der ArbeitnehmerInnen
= Bezirksvorsteher Norbert Scheed =
Durch die engagierte Wirtschaftspolitik und allen damit
verbundenen Maßnahmen, die
in der Stadt Wien von den politisch Verantwortlichen umgesetzt wurden, haben heute
Wien und die Donaustadt eine
bessere Position inne als andere
Bundesländer in Österreich und
sind für die momentan noch andauernde Wirtschaftskrise besser gewappnet und aufgestellt.
Mit der Gründung des WAFF
(Wiener ArbeitnehmerInnen
Förderungs-Fonds) habe ich
wesentlich beitragen, dass den
ArbeitnehmerInnen in Wien
und damit auch jenen in der
Donaustadt ein effizientes Instrumentarium zur Unterstützung in Krisenzeiten zur Verfügung steht.
erhalten! In gewerkschaftlich
organisierten Betrieben mit Be-
Kurzarbeit statt
Arbeitslosigkeit!
Gerade in diesen Zeiten zeigt
es sich wie wesentlich Gewerkschaften und Betriebsräte sind,
um mit den Betrieben Maßnahmen zur Bewältigung der Krise
zu setzen und Arbeitsplätze zu
triebsräten gibt es eine Vielzahl
von Möglichkeiten innerbetriebliche Vereinbarungen zum
Schutz der Arbeitsplätze in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten abzuschließen.
Herr P., den ich anlässlich eines Betriebsbesuches kennengelernt habe, hat auf Grund einer Kurzarbeitsvereinbarung
zwar 10 Prozent Einkommensverlust, aber die Perspektive bei
aufrechtem Arbeitsplatzverhältnis die Krise zu überstehen und
anschließend normal weiterarbeiten zu können. Die Alternative wäre Jobverlust und Arbeitslosigkeit. Informationen zu diesen Fragen und den Möglichkeiten eines Betriebsrates erhalten Sie beim ÖGB, Telefon 05777 444, www.oegb.at und bei
der Arbeiterkammer, Telefon
01/50165-0 bzw. im Internet:
www.arbeiterkammer.at.
Ihr Norbert Scheed
Bezirksvorsteher
Die nächste Sitzung der
Bezirksvertretung findet am
17. September um 16 Uhr
im HdB,
Bernoullistraße 1 statt.
––––––––––
Interessierte DonaustädterInnen sind
herzlich eingeladen!
Bauspenglerei & Dachdeckerei
Stoizner u. Urb. Ges.m.b.H
➧
➧
➧
➧
➧
Neudeckungen
Reparaturen
Sanierungen
Flachdach u.
Terrassenarbeiten
➧
➧
➧
➧
➧
Spenglerarbeiten
Fassadenarbeiten
Streicharbeiten
Holzarbeiten
Kaminarbeiten
1220 Wien, Schafflerhofstraße 37 Tel./Fax 77 44 753 o. Tel. 285 94 70
E-Mail: [email protected]
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
6
Sicher mit dem Drahtesel Donaufelder Straße
Teil 3: Radfahren gegen die Einbahn
Mit dem richtigen Verhalten meistert man auch alltägliche Situationen in der Großstadt ohne sich und andere zu gefährden. Gemeinsam mit der Radagenda22 wollen wir unseren Lesern die wichtigsten Punkte für ein konfliktfreies Miteinander
im Straßenverkehr näher bringen.
Viele Einbahnen sind bereits für den Radverkehr geöffnet. Diese sind durch eine Zusatztafel „Ausgenommen Radfahrer“ gekennzeichnet. Auf der Fahrbahn selbst muss nicht immer ein
markierter Radstreifen vorhanden sein.
Radfahren gegen die Einbahn zählt zu den sichersten Radverkehrssituationen, da man kaum übersehen werden kann. Trotzdem sind folgende Verhaltensregeln zu berücksichtigen:
1. Seitlichen Sicherheitsabstand einhalten, um von ausparkenden Fahrzeugen früh erkannt zu werden.
2. Parkstreifen wegen evt. ausparkender Fahrzeuge beachten
3. Bei entgegenkommenden Fahrzeugen die Geschwindigkeit
reduzieren und den Abstand nach rechts verringern.
4. Rechts halten, am Ende der Straße und im Kreuzungsbe
reich
TIPP: Querende Fußgänger achten vor allem auf die Richtung
aus welcher der Autoverkehr kommt. Eine Temporeduktion oder
Klingeln hilft unliebsame Überraschungen zu vermeiden.
Infos zum Fahrsicherheitstraining und einen Folder mit allen
Tipps aus dem Fahrsicherheitstraining finden Sie auch im Internet unter http://rad-donaustadt.la21wien.at
R. Hödl-Bau GmbH
Baumeister ◆ Dachdeckermeister
1220 Wien, Schillingstraße 7
◆
◆
◆
◆
◆
◆
◆
Sämtliche Baumeisterarbeiten
Fassaden aller Art
Terrassen und Gartenwege
Holzriegel und Innenausbauten
Isolierungen
Zu- und Umbauten
Rigipsarbeiten
◆
◆
◆
◆
◆
◆
◆
Wie die dbz bereits berichtete, erhält der 26er in der Donaufelderstraße abschnittsweise einen eigenen Gleiskörper. Die ersten Arbeiten beginnen noch diesen Sommer. Ab diesem Zeitpunkt wird die Donaufelder Straße von der Wagramer Straße bis
zur Saikogasse für 14 Wochen gesperrt.
Ein genauer Zeitpunkt steht
noch nicht fest. Fix ist nur: Der
Startschuss erfolgt noch diesen
Sommer und damit beginnen
auch die ersten Verkehrsbehinderungen. Diese im Detail: Die
Donaufelderstraße wird zwischen der Wagramer Straße
und der Saikogasse komplett
gesperrt. Großräumige Umleitungen erfolgen über die Donaustadtstraße, die Siebeckstraße und die Dückegasse.
Autofahrer können daher weder vom Kagraner Platz noch
von der Wagramer Straße in
die Donaufelder Straße einbiegen. Die Zufahrt in Richtung
Kagraner Platz ist für Anrainer
gestattet, allerdings nur aus der
Richtung Floridsdorf. Das gleiche gilt für die Durchführung
von Ladetätigkeiten. Das Einund Ausfahren zu den Grundstücken wird einvernehmlich mit
dem jeweiligen Liegenschaftsbenützer bzw. -besitzer geklärt.
Betroffen sind auch die
Nachtautobuslinien N20 und
N25. Der N20 wird – vom
Kagraner Platz kommend –
über die Wagramer Straße, die
Eipeldauer Straße, die Saikogasse und die Donaufelderstraße geführt. In der anderen
Fahrtrichtung werden die Autobusse die Strecke umgekehrt
befahren. Der N25 wird über
die Wagramerstraße geführt.
Die zweite Etappe der Bauarbeiten erfolgt voraussichtlich
Anfang 2010. Dann werden
die Gleise zwischen der Saikogasse und der Tokiostraße umgebaut.
Neuer Gleiskörper
Und so wird es nach Ende der
Arbeiten auf der Donaufelder
Straße ausschauen: Der neue
Gleiskörper des 26ers wird in
so genannter asymmetrischer
Weise zwischen der Tokiostraße
und dem Kagraner Platz verlaufen. Die Gleise rutschen abwechselnd von der Mitte auf die
Seite der Straße. Dort, wo sich
Staus bilden, werden Fahrstreifen frei gemacht.
Richtung Kagraner Platz erhält der Individualverkehr ab
der Saikogasse eine eigene
Spur. Zwischen Saikogasse und
Tokiostraße werden die Autos
Richtung Floridsdorf auf einer
eigenen Fahrspur unterwegs
sein. Fahrzeuge, die hier in der
Gegenrichtung – also Richtung
Kagraner Platz – rollen, werden
auf den Gleisen fahren. Ab der
Haltestelle Saikogasse erfolgt
dann ein Wechsel. Fahrzeuge
und Bim erhalten jeweils in
Richtung Kagraner Platz eine
eigene Spur beziehungsweise
Gleis. Mit dieser Lösung sollen
so gut wie keine Parkplätze verloren gehen.
Rost- und Holzschutzanstriche
Eternitbeschichtungen
Kamine
Gartenzäune und Einfriedungen
Dachdeckungen aller Art
Spenglerarbeiten
u.v.m.
Rufen Sie uns an, unser Team ist für Sie da!
Tel.: 20 20 777
wird gesperrt
Fax: 20 20 788
Neue „Napoleon-CD“
Eine empfehlenswerte CD mit Liedern der napoleonischen Epoche ist erschienen. Diese gibt die Musik aus jener Zeit authentisch
wieder und vermittelt Eindrücke über Leben und Sterben und die
Sehnsucht nach Frieden in einer bewegten Zeit.
Infos und Bestellung: (www.volkskulturnoe.at; Tel. 02275 4660)
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
14 neue Kanalprojekte
7
Gasthof
Valley Rose
Restaurant-Pizzeria-Pension
Erzherzog Karl-Str. 98a
www.valleyrose.at
Tel. 20 43 888, 0650/910 66 01
E-Mail: [email protected]
Großer schattiger Gastgarten, kleiner Kinderspielplatz
gemütliche Innenräume (ca. 110 Pers.)
Parkplätze im Hof!
11 Fremdenzimmer – neu renoviert!
Täglich 10 Uhr 30 bis 23 Uhr 30 geöffnet,
durchgehend warme Küche!
Gutschein über 5,– Euro bei einer Konsumation ab 40,– Euro
(einlösbar bis 31. 7.)
Bei einer Bürgerversammlung informierten BR Pelikan, BV
Scheed und DI Ruso (Wienkanal) über das Projekt Naufahrt
Schluss mit übelriechenden
Senkgruben und deren mühsehliger Entleerung heißt es in absehbarer Zeit endlich für viele
Häuselbesitzer in der Donaustadt. In den kommenden Jahren werden gleich 14 Kanalprojekte in Angriff genommen.
„Mit Stadträtin Ulli Sima konnte
die Vereinbarung getroffen
werden, dass 80 % der Budge-
mittel für den Kanalausbau in
die Donaustadt fließen. Damit
werden 1.200 Donaustädter
Haushalte von der Mühsal des
Senkgrubenauspumpens befreit
werden“, so BV Norbert
Scheed zu dem Ausbau. Insgesamt 76 Mio. Euro investiert die
Stadt Wien in den Ausbau des
Kanalnetzes. Mit Fertigstellung
aller Projekte im Jahr 2013
wird dann das öffentliche Kanalnetz in der Donaustadt um
insgesamt 23 Kilometer gewachsen sein. Profitieren werden aber nicht nur die neu angeschlossenen Haushalte, sondern auch Arbeitnehmer. Der
Kanalbau soll unmittelbar dazu
beitragen, Arbeitsplätze im
Tiefbau zu sichern. Daneben
profitiert ebenfalls das Baunebengewerbe, wie Rohrhersteller, Beton-, Schotter-, oder
Asphaltwerke von dem Maßnahmenpaket. Angeschlossen
wird durch den Ausbau übri-
gens auch die künftige Seestadt
Aspern.
Start im Juli
Die Arbeiten am ersten Kanalprojekt erfolgen bereits im
Juli. Im Bereich der Naufahrt
wird wird ein 2,7 Kilometer
langer und 4,6 Mio. Euro teurer
Kanal ausgehoben. Innerhalb
von 18 Monaten wird dann mit
dem Bau aller anderen Projekte
begonnen. Der letzte Teil startet
im Oktober 2010 mit dem 1,58
Mio. Euro teuren Abschnitt
„Franz-Pletersky-Weg“.
Blumengärten Hirschstetten
Ziegen, Esel und ein alter Bauernhof
Im Rahmen der Bezirksfestwochen wurde der neue/alte Bauerhof von BV Norbert Scheed und Stadtgartendirektor Ing. Rainer
Weisgram offiziell eröffnet. Besucher konnten sich bei einem Glaserl Wein oder Kracherl und urtümlichen Schmankerln stärken – und
die „(Volks)Musi“ spielte dazu, wie könnte es anders sein, Gassenhauer von „Der alte Sünder“ bis zu „Es wird a Wein sein..“
Eine gemütliche Stubn, daneben ein Stadl und ein Presshaus. Vor dem urigen Gebäude
stehen Heurigenbankerl in einem reizvollen Hof. Aus den
Stallungen melden sich ge-
räuschvoll ihre Bewohner. Pferde, Esel, Ziegen und andere
Hoftiere haben hier ein Zuhause gefunden. Nicht weit entfernt
blühen verschiedenste Pflanzen
in einem extra angelegten
Kräutergarten.
Die ohnehin schon sehenswerten Hirschstettner Blumengärten sind nun um eine weitere Attraktion reicher. Seit ein
paar Monaten steht ein orginal
historisches Bauernhaus auf
dem Areal der ehemaligen Reservegärten in der Hirschstettner Quadenstraße.
Der für unsere Region typische Hakenhof aus dem Jahr
1880 „übersiedelte“ direkt
vom Marchfeld ins Florarium.
Dabei wurden bestehende historische Bauteile wie Dachschindeln, Holzkastenfenster,
Innentüren, Boden- und Wandziegel sowie Teile des alten
Dachstuhls so in ein neues
Mauerwerk integriert, dass sei-
ne ursprüngliche Form und Anordnung bestehen blieb. Auf
solche Arbeiten spezialisierte
Handwerker haben ein Jahr
lang diesen Hof Stück für Stück
abgetragen und in Hirschstetten wieder aufgebaut.
Nur eines ist brandneu und
topmodern: Statt einem – zugegebenermaßen authentischeren – Plumpsklo finden Besucher eine WC-Anlage. Auch
sie wurde in einem im Stil dazupassender Zubau untergebracht – übrigens die erste fest
installierte WC-Anlage im Florarium. Der Bauernhof soll
auch Platz für die Workshopund
Exkursionsprogramme
bieten, die jährlich von 10.000
Kindern besucht werden.
8
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
Wohnhausanlage Aribogasse
Schon wieder Baumängel
Gerade erst wurde saniert, schon zeigen sich Baumängel. Während der Sanierungsarbeiten der Wohnhausanlage Aribogasse 28,
Stiege 1–5 hat die dbz immer wieder auf Missstände aufmerksam gemacht. Ständige Belästigung durch Staub und Schmutz, Türen,
die nicht mehr geöffnet werden konnten und schlecht montierte Türklinken – die Mieter mussten während der Sanierungsarbeiten
einiges in Kauf nehmen. Nun haben die starken Regenfälle Ende Juni die Mängel an die Oberfläche „geschwemmt.“
Die Empörung bei den Mietern ist groß: „Nach den Regengüssen ist in den Eingangsbereichen auf allen Stiegen das
Wasser gestanden“, beschwert
sich eine Bewohnerin. Wenn
das jetzt schon alles so ausschaut, wie wird das erst in ein
paar Jahren sein?“ Speziell die
Mieter in den Erdgeschoßwohnungen fürchten noch weitaus
Schlimmeres: „Als nächstes
werden auch noch unsere Wohnungen feucht und dann können wir garantiert mit Schimmel
rechnen. Und das bedeutet wiederum eine Gefährdung unserer Gesundheit“, ist eine weitere Bewohnerin besorgt. Und mit
noch einem Missstand müssen
die Mieter nun leben: „Die Sockel wurden im Zuge der Sanierung nicht neu gemacht. Jetzt
sind sie feucht und Moos wächst
drauf.Dazu kommen noch weitere „alte“ Mängel, auf die wir
schon oft hingewiesen haben.
Aber meistens ist gar nichts geschehen. So sind die Fenster
noch teilweise undicht und auf
den Balkonen (Foto) sind die
Seitenwände aus ganz anderem Material als die Vorderfront oder fehlen sogar ganz.
Außerdem wackeln noch immer
Türschnallen.“
Eine Begehung ist am 1. Juli
(nach Redaktionsschluss, Anm.)
geplant, gibt Ing. Mahr von
Wiener Wohnen Auskunft. „Es
handelt sich hier um übliche
Gewährleistungsfälle nach einem Neubau oder einer Sanierung. Es gibt so etwas wie eine
Gewährleistungsfrist. Innerhalb
von drei Jahren werden Mängel
kostenlos behoben.“ – Die dbz
wird weiter berichten.
nationalparkhaus wien-lobAU
Ausbau des 26er
50.000ster Besucher!
Bürgerinformation im Herbst
Sage und schreibe 50.000 Besucher sind seit der Eröffnung
des Nationalparkhauses Lobau vor zwei Jahren zum Asperner
Dechantweg gepilgert. Am 21. Juni gratulierten Umweltstadträtin Ulli Sima, Forstdirektor Andreas Januskovecz und Nationalparkdirektor Carl Manzano dem insgesamt 50.000sten Besucher anlässlich des alljährlichen Sommerfestes des Nationalparks. Über 1.000 BesucherInnen waren zu diesem Fest gekommen um zu feiern und sich auch über die Besonderheiten des Lebensraums sowie über Ausflugsziele und Freizeitaktivitäten in
und um die Wiener und Niederösterreichischen Donau-Auen zu
informieren. Bastel- und Spielestationen luden speziell die kleineren Gäste zum Mitmachen ein.
Das Nationalparkhaus (1220, Dechantweg 8) mit der Ausstellung tonAU und den Multimediashows hat heuer noch bis
26. Oktober, Mi bis So jeweils von 10 bis 18 Uhr, geöffnet.
Es brodelt in der Gerüchteküche. Seit bekannt wurde, dass
die Straßenbahnlinie 26 vom
Kagraner Platz Richtung Asperner Flugfeld verlängert werden
soll, befürchten vor allem Anrainer in Hirschstetten Lärmbelästigungen und Parkplatznot
durch den Ausbau der neuen
Bim. Auch von einer Trasse in
Hochlage ist die Rede.
Wie die dbz berichtete soll
die neue Straßenbahnlinie
über den Gewerbepark, wo sie
nahe der Gewerbeparkstraße
eine Station erhält, die Ziegelhofstraße, über Am Heidjöchl
und Hausfeldstraße bis zur
Endstation Hausfeldstraße geführt werden, wo sie an die zukünftige U2-Verlängerung und
die S80 angeschlossen wird.
„Wir verhandeln mit den
Wiener Linien dahingehend,
dass wir hier Kurvenradien bekommen, die nicht quietschen.
Außerdem geht es auch um die
Optimierung der Autoabstellplätze,“ nimmt Bezirksvorsteher
Norbert Scheed gegenüber der
dbz dazu Stellung. „Die modernen ULF-Garnituren haben die
halbe Geräuschentwicklung von
Autobussen. Daher ist die Aussage der FPÖ im Gemeinderat
vom 24. Juni, wonach Autobusse die gleiche Versorgungsqualität erreichen würden, völliger
Schwachsinn.“ Auch eine hochliegende Trassenführung durch
Hirschstetten werde es, versichert Scheed, nicht geben. „Sobald die Planungsarbeiten abgeschlossen sind“, verspricht
der Bezirksvorsteher weiter,
„wird es unmittelbar eine Bürgerinformation geben. Den Bürgern sind alle Infos offen zur
Verfügung zu stellen. Mit einer
solchen Information der Wiener
Linien ist im kommenden Herbst
zu rechnen.“
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
9
Vandalenakte in Eßling
Jugendtreff wurde völlig zerstört
Unglaublicher Vandalenakt in Eßling: In der Nacht von Samstag, den 20. Juni auf Sonntag, den 21. Juni wurde das Salettl im
Bill Grah-Park völlig zerstört. Ob der beliebte Jugendtreff jemals wieder aufgebaut wird „steht noch in den Sternen“.
Es war nur die Tat einiger weniger „schwarzer Schafe“ – die
Jugend von Eßling muss es nun
büßen. Ihr Treff für die wärmere Jahreszeit wurde völlig zerstört.
Wie die dbz berichtete,
mussten in den vergangenen
Jahren die Eßlinger immer wieder kleinere und größere Vandalenakte hinnehmen. Mal
brannte der Geräteschuppen
des Kindergartens in der Kaposigasse, dann wieder wurde
das Jazzmus am Bill Grah-Patz
beschmiert. Dieses Mal richteten die jugendlichen Vandalen
ihre Zerstörungswut gegen eine
Einrichtung, die für sie selbst
gedacht war – und wurden
prompt auf frischer Tat ertappt.
Anrainer filmten die mutmaßlichen Täter, wie sie rücksichtlos
den kleinen Pavillion in einen
Trümmerhaufen verwandelten.
Der Akt hat selbstverständlich
Konsequenzen – nicht nur für
die Vandalen, sie werden dafür
zur Verantwortung gezogen,
sondern auch für alle Eßlinger
Jugendlichen, die nun um ihren
Treffpunkt bangen müssen. In
den nächsten Tagen soll ein
runder Tisch, bestehend aus
Vertretern der Polizei, der Jugendarbeit und des Bezirks darüber beraten, welche Maßnahmen nun zu setzen sind.
„Wir werden auch darüber
entscheiden, ob das Salettl jemals wieder aufgebaut wird,“
erklärt BR Helmut Piller vom
Eßlinger Verein JUNE gegenüber der dbz.
Zeitgleich mit dem Salettl
wurde auch das nahe Jazzmus
Ziel der blinden Zerstörungswut. Im Fatty-George-Museum
vor dem Kulturfleckerl zersplitterten mehrere Glasscheiben,
Schaukästen gingen in Brüche.
Und in der Ultzmanngasse gingen wieder einmal Mistkübel
in Flammen auf.
Nur ein Trümmerhaufen blieb vom beliebten Jugendtreff Salettl im Eßlinger Bill Grah-Park. Die Vandalen wurden bei ihrer
Tat von Anrainern gefilmt.
„Verhüllter“ Hl. Florian
/33VUI#FDIFS
Zunehmend „verhüllt“ wurde das Denkmal des Heiligen Florian in der Asperner Wimpffengasse. Im Laufe der Zeit hat sich eine Moosdecke über das Gesicht der Statue ausgebreitet. „Kann
man denn da nicht endlich etwas machen?“, so die Frage von
Anrainern an die dbz. Wir haben es an die zuständigen Stellen
weitergeleitet.
%BT5FBNEFS
41¨%POBVTUBEU
XÊOTDIU*IOFOFJOFOTDIÄOFO4PNNFS
$ONAUSTADT
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
10
Wenn die Jungen mit den Alten…
... Feste feiern. Diesmal möchten wir Ihnen erzählen, was dabei rausschauen kann, wenn sich Jahr für Jahr eine Gruppe engagierter Bewohner und Bewohnerinnen einer Siedlung trifft und ein Fest auf die Beine stellt.
Gibt es schon? Natürlich –
aber so eines?Finden können
wir diese außergewöhnliche
Veranstaltung mitten in der Donaustadt. In Hirschstetten, genauer gesagt im Ziegelhof am
ACTiN Park. Um ein Bild dieses
Festes zu bekommen müssen
wir hier gleich mal Tagada und
Bierseligkeit beiseite legen. Eltern brauchen keine 70 Euro
um zwischen den dröhnenden
Lautsprechern der Fahrgeschäfte auch noch das Quengeln der
Kinder „Bitte, darf ich das haben!“ ertragen zu müssen.
Nein, hier sind alle Vergnügungen gratis!
Aber warum macht das die
ACTiN Park Gruppe (so werden
die OrganisatorInnen genannt)
dann? Warum planen sie schon
Monate im voraus diese Feste,
stehen nächtelang in der Küche
um Köstlichkeiten vorzubereiten, arbeiten unentgeltlich von
zwölf Uhr mittags bis ein Uhr
Nachts um dann todmüde ins
Bett zu fallen?
Ein Grund sind sicherlich die
jedes Mal zwischen achthundert bis tausend Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen,
die einen schönen Tag mitten in
dieser Siedlung, direkt vor ihrer
Haustüre verbringen. Ein anderer ist, dass diese Erwachsenen
und Jugendlichen ganz genau
erkannt haben wie viel diese
Feste für ihre Nachbarschaft
bedeuten.
Und wer sind diese Menschen, die sich hier so für andere einsetzen? Da ist zum Beispiel eine Petra Chech, Mutter
von vier Kindern, die seit Anbeginn dieser Feste dabei ist mit
Ideen, Gaumenfreuden und der
Organisation des legendären
Wettessens (von schärfsten Chilis bis hin zu Krabbeltieren –
noch bevor Stars im Dschungelcamp sich daran wagten). Herr
und Frau Sahin am Grill, mit
den selbst gemachten gefüllten
Weinblättern und vielem anderen, was uns die Waage verbieten möchte. Sonja Wimpassinger mit ihrer unbeugsam
freundlichen Art hinter der kulinarischen Meile oder ein Robert
Klein, der von der Bühne bis hin
zu den GoKarts schon jede nur
erdenkliche Aufgabe übernommen hat, und viele mehr, denn
zu dieser Gruppe ist jeder und
jede eingeladen und so haben
schon viele zu diesen Festen
beigetragen. Nicht zu vergessen die unzähligen Jugendlichen, die mit ihrem Engagement bei der Luftburg, den Turnieren, auf und hinter der Bühne, mit den Luftballons, beim
Auf und Abbau, an der Beachbar, dem Zuckerwatte-Stand …
diese Feste erst ermöglichen
und jedes Mal aufs Neue damit
beweisen, dass das schlechte
Bild der Jugend nicht nur falsch
sondern gänzlich unfair ist.
Für uns vom Kinder- & Jugendzentrum Hirschstetten ist es
jedes Mal aufs Neue eine Ehre
mit diesen Menschen gemein-
sam etwas derart Wunderbares
auf die Beine stellen zu können.
Zurzeit wird übrigens gerade
das ACTiN Kino Fest vorbereitet, das am 12. September ab
15.00 Uhr in der Pirquetgasse
7 stattfinden wird und zu dem
Sie natürlich ebenfalls herzlichst
eingeladen sind. Bilder und Informationen zu den Festen und
den Terminen der Organisationstreffen finden Sie auf
www.hirschstetten.org.
Rainer Abraham-Thamerus
Kinder & Jugendzentrum
Hirschstetten
U2-Verlängerung
Erzherzog Karl-Straße
Erste Probefahrten
Neue Lärmschutzwand
Die Gleise für die U2-Verlängerung in unserem Bezirk sind verlegt! Die ersten Probefahrten (leider noch ohne Publikum) auf der
brandeuen Trasse können bereits Anfang Juli durchgeführt werden. Nur noch einige Abschlussarbeiten, weiß der zuständige
Projektkoordinator BR Karl Gasta zu berichten, werden derzeit
fertiggestellt. Momentan werden auch in den Stationsgebäuden
die Fahrtreppen eingebaut.
Die nächste Führung auf der U2-Trasse gibt´s wieder am 7.
August um 13 Uhr. Eine Anmeldung ist unter Tel. 7909-67803
unbedingt erforderlich!
Die nächsten Sprechstunden von BR Gasta findet am Montag,
dem 6. Juli (zu diesem Zeitpunkt ist die dbz noch nicht zur Gänze verteilt) und nach der Sommepause am Montag, dem 7.
September von 16-17 Uhr in den Amtsräumen der Bezirksvorstehung statt. (Voranmeldung: 4000/22111)
Der Abschnitt der Erzherzog Karl-Straße von der Salbeigasse
bis zum Postgebäude, ca. 100 Meter vor der Kreuzung Konstanziagasse, erhält eine Lärmschutzwand. Diese wird aus grauen
Alu-Panelen mit Sichtfenstern aus bläulichem Plexiglas bestehen.
Baubeginn ist bereits Anfang Juli. Die Baudauer wird voraussichtlich 14 Wochen betragen. Für die Herstellung der Fundamente und Stützen muss die Nebenfahrbahn der Erzherzog
Karl-Straße von der Salbeigasse bis zur Höhe Postgebäude in
den ersten vier Wochen gesperrt werden. Während der gesamten Baudauer wird das Halten und Parken auf der Nebenfahrbahn nicht möglich sein.
In dieser Zeit ist auch nach der Verkehrsspitze ab 9 Uhr für
die Durchführung von Ladetätigkeiten mit örtlichen Einengungen
der Erzherzog Karl-Straße auf einen Fahrstreifen zu rechnen.
11
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
HAVARIEN ➢ REPARATUREN ➢ SERVICE ➢ ALLER KFZ-MARKEN
Überprüfungen § 57a für Anhänger, PKW und Zweirad
Reifenwechsel und Reifendepot
Klimaanlagen-Service
direkte Schadensabwicklung mit Versicherungen
BÜHNE DONAUPARK
Eingang Arbeiterstrandbadstraße 122
Programm vom 11.Juli bis 30.August
1220 Wien
Langobardenstraße 16
Montag–Donnerstag 7 – 17 Uhr, Freitag 7 – 15 Uhr
Tel. 01/ 282 67 80 • E-Mail: [email protected]
www.kfz-franz.at
11.7., 19 Uhr Saisoneröffnung Donaupark 2009 durch BV Scheed
11.7., 19.30 Uhr, Radio Wien Band – Sound der 50er, 60er,70er
VS Groß Enzersdorf
Napoleon hautnah
Schlachtgetümmel, Trommelwirbel und die schrecklichen
Schreie der Verwundeten – Geräusche, die unter die Haut gehen und Eindrücke, die man
nicht so schnell vergisst. In einem Geschichtsprojekt der besonderen Art konnten die Kids
der Volksschule Groß Enzersdorf die historischen Schlachten
von Aspern und Wagram einmal nicht aus Büchern und Bildern erfahren, sondern hautnah „erleben“. In einem eigens
im Hof der Schule errichteten
Klanghäuschen konnten sie eine
auditive Zeitreise ins Jahr 1809
unternehmen. Und das Beste
daran: Die Kinder der beiden
dritten Klassen der Schule und
zwei Gruppen der Interessensund Begabtenförderung aus
den 3. und 4. Klassen haben
gemeinsam mit ihren LehrerInnen und Multimediaspezialisten
die Soundinstallationen selbst
erdacht und zusammengestellt.
Napoleon Revisited heißt das
Projekt, mit dem Kindern auf
künstlerische Art und Weise die
Geschichte unserer Region näher gebracht wird. Nicht nur
durch Geräusche und Klänge,
sondern auch mit Tanz und bildender Kunst. Mit Feuereifer
bemalten die Kinder mehrere
große fahnenartige Bilder zu
dem historischen Ereignis und
studierten obendrein eine TanzPerformance ein. Diese wird am
4. Juli (zu diesem Zeitpunkt ist
die dbz noch nicht zur Gänze
verteilt) auf historischem Boden
in der Au präsentiert.
12.7., 17 Uhr, Sobotka/HPÖ/ Schöndorfer – Wienerisch
17.7., 19.30 Uhr Mohor – Kabarett
17.7./25.7./1.8./8.8. und 22.8., 16.30 KIGRU – Kinderprogramm
18.7., 19.30 Uhr Peter Rapp & Popcorn – SPOTLIGHT Musik
19.7., 17 Uhr, Wunderwerk – Rockmusik mit Mundart
24.7. 19.30 Uhr, Muckenstruntz&Bamschabl – Kabarett
25.7., 19.30 Uhr, Leo & The Rockmonsters – Rock´nRoll
26.7., 17 Uhr, Wicked Wildcats – Country Musik
31.7., 19.30 Uhr, O. Lendl – Kabarett
1.8., 19.30 Uhr, The Legendary Daltons – Rockabilly-Boogie
2.8., 17 Uhr, F. Svihalek, Einmal um die ganze Welt – Wienerisch
7.8., 19.30 Uhr, Andrea Händler – Kabaret
8.8., 19.30 Uhr, Austria 2 1/2 – Austropop
9.8., 17 Uhr, Horst Chmela - Wienerisch
14.8., 19.30 Uhr, Fredi Jirkal - Best of 3 – Kabarett
15.8., 19.30 Uhr u. 16.8.,17 Uhr, In A Summer of Love – Musical
21.8., 19.30 Uhr, Klaus Eckl & Pepi Hopf – Kabarett
22.8., 19.30 Uhr, The Fools On the Hills
23.8., 17 Uhr, Vienna Schrammeln – Wiener Lieder
28.8., 19.30 Uhr, Peter & Teutscher – Kabarett
29.8., 19.30 Uhr, Wiener Wahnsinn – Musik
30.8.,17 Uhr, Schlusskonzert mit der Big One Band
Wir wünschen
gute Unterhaltung!
www.buehnedonaupark.at
0699 / 81 36 82 92
• Was • Wann • Wo im Bezirk •
der dbz-Veranstaltungskalender
• Matinee im Gartenbaumuseum
am 12. Juli um 11 Uhr (Ende ca. 13 Uhr), Marika und
Herbert Sobotka, H.P.Ö. und Herbert Schöndorfer
präsentieren „Echt Wienerisch“. Der Eintritt ist frei. Bitte
beachten Sie, dass im August Sommerpause ist!
Österreichisches Gartenbaumuseum, Siebeckstr. 14
• Napoleon feiert Jubiläum
Napoleon - Der Bier-Freihof feirt am 8. August sein
10-jähriges Jubiläum. Das genaue Festprogramm finden
Sie unter www.napoleon.at
Tel.: 203 75 39
www.fantastica.at
Öffnungszeiten:
täglich 9oo - 22oo
Wagramer Str. 154
Wir bauen für Sie um!
Unser Lokal bleibt von
24. August bis 2. September
geschlossen!
Zustellung und Abholung unserer Speisen sind
während der ganzen Umbauzeit möglich!
Große Eröffnungsfeier mit tollen Angeboten
am 03. September!
• Summercamp XXL
Die Volkshilfe Donaustadt veranstaltet gemeinsam mit
dem Lachclub erstmals ein Sommercamp für übergewichtige Kinder (10-14 Jahre) von 13.-17. Juli täglich von
9-19 Uhr. Den Kindern soll Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung näher gebracht werden. Anmeldungen
bitte persönlich bei Gebietsbetreuung Wien 22 und in
den Jugendzentren Hirschstetten, Donaustadt und Rennbahnweg. Telefon. Information unter 0676/925 94 34
(abends) bei Fr. Mag. Stelzmüller.
• Konzert in der Au 2009
am 11. Juli um 17.30 Uhr gibt es ein Orchesterkonzert
vor der Kulisse des Nationalparks DonauMarchauen. Der
Dirigent Konstantin Ilievsky spielt mit der Sinfonietta
dell´Arte Werke von Mozart, Stamitz, Boccharini u.a. Am
12. Juli um 10.30 Uhr gibt es eine vormittagskonzert mit
dem Smooth and Bbreezin Swing Quartett und um 17.30
Uhr ein Konzert für Flöte und Harfe mit einer Lesung von
Herbert Eigner und Martin Sommerlechner. Die Konzerte
finden am Waser des Altarms gegenüber der Alten Kasernev on Groß-Enzersdorf statt, bei Schlechtwetter in der
historischen Reithalle der Alten Kaserne.
• Riesensandkiste in der Seestadt
Alle kleinen Baumeister aufgepasst! Im Juli und August
an jedem Freitag von 14-18 Uhr und am Wochendende
von 10-18 Uhr Es gibt eine Riesensandkiste für alle
bis 6, Sandspielzeug kann vor Ort ausgeborgt werden.
Die „Großen“ relaxen inzwischen im Liegestuhl unter einem Sonnenschirm.
Infozentrum, An den alten Schnzen / Ecke Johann Kut
schera-Gasse.
• 11. Jazzfestival im Kulturfleckerl
am 23. August 2009 ab 11 Uhr im „jazzpark“, den
Ehrenschutz haben Bgm. M. Häupl und BV N. Scheed
überneommen. Sie hören Martin Breinschmid & die Radiokings feat.Bob Blumenhoven & Engelbert Wrobl, die
Boogie Woogie Gang, das Hans Salomon Sextett feat.
Jaqueline Patricio, die Original Storyville Jazzband und
die Vienna City Ramblers. Der Eintritt ist frei!
Jazzpark, Eßlinger Hauptstraße 96
• MIK am Genochplatz
Die projectorettes biten workshops für Frauen und Mädchen ab 15 an, unter anderem ein Textil-Labor und digitale Portraitfotografie. 13. bis 17.Juli jeweils von 13-18
Uhr, anschließend talk-room von 18 bis 20 Uhr.
Briefmarkensammler aufgepasst!
Zum Andenken an das 200 Jahr-Jubiläum der Schlacht
von Aspern und Eßling veröffentlicht die Post eine Sondermarke. Die nach einem Entwurf von Hannes Margreiter
gestaltete, bei der österreichischen Staatsdruckerei gedruckte und in einer Auflage von 300.000 Stk. erschienene Sondermarke hat einen Nennwert von 1,10 Euro.
Zu gewinnen ...
10 Ersttagsbriefe dieser Sondermarke mit
dem Ersttagsstempel werden unter unseren Lesern verlost. Schicken Sie uns bis
10. August ein E-Mail, Kennwort „Sondermarke“, mit Ihrer Telefonnummer an
[email protected]. Die Gewinner
werden telefonisch verständigt!
• Was • Wann • Wo im Bezirk •
der dbz-Veranstaltungskalender
•Ferienspiel Donaustadt
Die Schule ist vorbei, die Ferien sind endlich da! Damit
der Spaß aber nciht zu kurz kommt, stellen wir Ihnen
einige Angebot des Feriensoiels Donaustadt vor:
• Bezirksmuseum Donaustadt:
15. und 29. Juli und 12. August von 10-12 Uhr
• Bezirksmuseen Aspern und Essling
2. August jeweils von 10-12 Uhr
• Kindertheater „Kamikaze & Ko“
3., 4. und 5. August jeweils von 17-18 Uhr, Anmeldung
unter Tel 947 38 28 erforderllich!
Quadenstr. 6-8/22/2
• Spielen und Entdecken im ACTiN-Park
Großes Programm für alle voon 0-99 im Juli und August
Dienstag bis Samstag 16-20 Uhr.
Pirquetgasse 7, (Schule Prinzgasse)
• Lobau und „Lake Panozza“
Mit Lobauförstern rund um das Biotop Panozzalacke am
19. August ab 10.15 Uhr (ca. 2,5 Std.). Bitte Kopfbe
deckung, Regenschutz, feste Schuhe und Insektenschutz
mitnehmen! Treffpunkt: Bushaltestelle Lobgrundstr. (92A)
• Erlebe das Nationalparkhaus
Erforsche mit den NationalparkgörsterInnen die vielen
Möglichkeiten in und ums Haus, 15.Juli ab 9 Uhr (ca. bis
12 Uhr). Treffpunkt: Parkplatz Roter Hiasl, Biberhaufen
weg, Dechantweg. Ausrüstung wie oben.
• Blumengärten Hirschstetten
Entdecke und erforsche alle Attraktionen der Blumengärten! 9., 10., 23. und 24. Juli und 6., 7., 20. und 21.
August jeweils 10 und 13 Uhr (Führungen). Treffpunkt:
Vor dem Palmnhaus, Quadenstr. 15
• Rettungsstützpunkt Aspern
Schau dir die Einsatzfahrzeuge und den Notarztwagen
an und hole dir Tipps über Erste Hilfe. Am 14. Juli von
14-16 Uhr. Wimpffengasse 8
• Eßlinger Kinderwiesenfest
Grillen, Spiele, Musik, Hüpfburg, Streichelzoo, Floh
markt... Superstimmung für die ganze Familie! Am
5. Spetember ab 14 Uhr, Raphael Donner-Allee zw.
Colerusgassee und Schlachthammerstr.)
Tatort Donaustadt
Open Air Kino in der VHS
Auch die Donaustadt hat endlich ein eigenes Open Air Kino!
Unter dem Titel „Tatort Donaustadt“ zeigt die Volkshochschule
Donaustadt von vom 10. bis 25. Juli jeden Freitag und Samstag um 21.30 Uhr die besten österreichischen Krimis im Schanigarten im Haus der Begegnung, Bernoullistraße 1. Vor jedem Film geben Experten eine Einführung in die Welt und das
Wesen der Kriminalität (21 Uhr). Gespielt werden nur ausgesucht erlesene Krimis – und das bei echter Schanigarten-Atmosphäre! – Kinospaß bei Speis und Trank. Und damit noch
nicht genug, gibt es jeden Sonntag einen türkischen Abend.
Bei Grill und Kebab werden türkische Filme mit deutschen Untertiteln gezeigt. Ehrenschutz: BV Norbert Scheed
Das Programm
SILENTIUM Freitag, 10. Juli
Ö 2004, Regie: Wolfgang Murnberger, mit Josef Hader, Simon Schwarz, Joachim Król, Maria Koestlinger, u.a.
MANN IM SCHATTEN
Samstag, 11. Juli
Ö 1961, Regie: Arthur Maria Rabenalt, mit Helmut Qualtinger, Ellen Schwiers, Barbara Frey, Helmuth Lohner, Fritz Tillmann, Peter Neusser, Katharina Mayberg, Robert Lindner,
Hans Thimig u.a.
C(R)OOK Freitag, 17. Juli
Ö/D 2004, Regie: Pepe Danquart, mit Henry Hübchen, Moritz Bleibtreu, Corinna Harfouch, Nadeshda Brennicke, Roland Düringer, Paulus Manker, Josef Hader u. a
KOTTAN ERMITTELT Hartlgase 16a Samstag, 18. Juli
Ö 1976, Regie: Peter Patzak, mit Peter Vogel, C.A. Tichy,
Walter Davy, Luise Martini, u.a.
KURZER PROZESS Freitag, 24. Juli
Ö/D 1967, Regie: Michael Kehlmann, mit Helmut Qualtinger,
Alexander Kerst, Kurt Sowinetz, Elisabeth Orth, Walter Kohut,
u.a.
DER KNOCHENMANN Samstag, 25. Juli
Ö 2008, Regie: Wolfgang Murnberger, mit Josef Hader, Josef
Bierbichler, Birgit Minichmayr, Simon Schwarz, Christoph Luser, Stipe Erceg, u.a.
Die Vorstellungen finden bei Schlechtwetter im Festsaal des
HdB statt! Eintritt: Euro 7,50 pro Film (Vortrag inklusive)
Nähere Infos unter www.donauvhs.at oder Tel.202 82 34
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
14
Seeadler-Nachwuchs im Nationalpark
„Der Seeadler ist in Österreich ausgestorben. Alle Versuche, das Wappentier unseres
Landes anzusiedeln scheitern,“
musste die dbz vor nicht einmal
neun Jahren vermelden. Der
WWF hatte damals eindringlich
appelliert, keine illigalen Giftfallen für die Majestätischen
Vögel aufzustellen und die Bevölkerung um Mitilfe gebeten.
Nun haben die Bemühungen
gefruchtet. Nach über 50 Jahren gibt es ihn wieder: Den echten österreichischen SeeadlerNachwuchs. In letzten Frühjahr
haben zwei Seeadler-Junge das
Licht der Welt erblickt – und
zwar im Nationalpark Donauauen! Lange haben Tierfreunde
auf dieses freudige Ereignis
warten müssen. Im Winter
1945/46 ist die letzte erfolgreiche Brut nachgewiesen. Bejagung, Störungen am Brutplatz
durch Jagd, Forstwirtschaft und
Tourismus, aber auch der Raub
der Eier und Jungvögel für die
Falknerei waren die Ursachen
für die Ausrottung ausgerechnet
des Tieres, das Österreich und
seine Bevölkerung in unserem
Wappen symbolisiert. Die Horste der Seeadler sind aber leider
auch kaum zu übersehen. Mit
einem Durchmesser von bis zu
2 Metern und einer Höhe von
bis zu 3 Metern sind sie die
größten Nester im Tierreich. Imposant sind auch die Tiere
selbst. Mit seinem gedrungenen
Körperbau, den breiten Flügeln,
dem mächtigen Schnabel und
seinem keilförmigen weißen
Schwanz ist der Seeadler eine
wahrhaft beeindruckende Erscheinung. Lange Zeit kamen
Seeadler nur noch als „Wintergäste“ aus Nord- und Osteuropa an die großen Gewässer in
Endlich gibt es wieder Seeadler-Nachwuchs im Nationalpark
Ostösterreich. Doch diese „Urlaubsreise“ geriet für die „gefiederten Touristen“ häufig zur Todesfalle. In den letzten Jahren
sind wieder einige Brutpaare
bei uns heimisch geworden.
Und mit ihnen stellt sich endlich
auch der Nachwuchs ein. Die
beiden Jungvögel im Nationalpark haben bereits Anfang Juni
ihre ersten Ausflüge unternommen. Über das Pärchen können
sich Tierfreunde buchstäblich
gleich doppelt freuen. Schon
ein einziges Seeadler-Baby ist
ein Riesenerfolg. Viele Brutversuche scheitern. Doch dass
gleich zwei Jungvögel das Licht
der Welt erblicken, ist eine richtige kleine Sensation.
Donaustädter Fotoclub auf „Herbergsuche“
Preisgekröntes Bild von Fotoclub-Mitglied Rudolf Kraus
In dem Kellergeschoß in der
Stadlauer Wurmbrandgasse
hat sich schon eine kleine Gruppe eingefunden. Man sitzt in einer bequemen Couchecke,
trinkt Kaffee und tauscht Erfahrungen aus – Mittwoch ist Clubabend im „Er Sie Es Fotoclub“.
Immer steht ein anderes Thema
zur Diskussion. Diesmal wird
heftig über einen Experten-Artikel debattiert: Die Dunkelkammer oder doch lieber Digitalaufnahmen? Es wird gefachsimpelt und Beispiel-Exemplare
werden hervorgezogen. „Angefangen hat alles 2003 bei mir
am Küchentisch“, schmunzelt
Gründer Ernst Hosmann. „Bald
musste ich ein Clublokal su-
chen. Und jetzt haben wir
schon etwa 155 Mitglieder.“
Mit einem – im Vergleich zu anderen Vereinen – relativ hohen
Anteil an Frauen und jungen
Hobbyfotografen. „Unser jüngstes Mitglied ist 21 Jahre alt.
Unser Durchschnittsalter liegt
bei 40 Jahren. Der ESE ist ein
Fotoclub für alle Menschen, die
Freude am Fotografieren haben.“ Ideenaustausch und gemeinsame Aktivitäten gehören
genauso zum Vereinsleben wie
Bildbesprechungen, Beamershows und diverse Workshops.
Auch eine hauseigene, technisch bestens ausgestattete Dunkelkammer und ein Studio stehen den Mitgliedern zur Verfügung. Mittlerweile kann der
Klub auch auf eine ganze Liste
von Erfolgen, Einzel- aber auch
Vereinspreise, zurückblicken.
„Bei den letzten Landesmeisterschaften haben wir praktisch al-
les gewonnen“, erklärt Ernst
Hosmann stolz und zeigt auf eine lange Reihe von Trophäen.
Nicht alle Mitglieder nehmen
an den Wettbwerben teil.
„Manche halten davon nichts
und stellen lieber aus – in kleinen Galerien oder Lokalen.“
Bei aller Freude über den regen Zustrom des Vereins gibt es
dennoch einen Wermutstropfen. „Das Clublokal in der
Wurmbrandgasse ist inzwischen zu klein geworden. Wir
suchen ein neues. Es sollte 130
bis 200 Quadratmeter groß
sein und leistbar. Der Zustand
spielt keine Rolle. Wir brauchen
auch keine Fenster. Am liebsten
wäre es uns natürlich, wenn es
wieder in der Donaustadt liegen
würde“ wünscht sich der Clubgründer Hr. Hosmann. Informationen und Kontakt unter:
www.hosmann.at, [email protected], Tel: 0664/35 46 859
Künstler in der Donaustadt
Schriftstellerin Sabine Sagmeister
„Die Natur ist unser Lehrmeister, man muss sie nur
beobachten und auf sie hören“. Diese Botschaft lässt
die Schriftstellerin Sabine Sagmeister den Menschen
in ihrem Jugendroman „Le Pold und Lysira oder Das
Geheimnis der blauen Lichtung“ durch Elfen und
Zwerge zukommen. Denn in ihrem Buch machen die
Protagonisten Bekanntschaft mit diesen kleinen Fabelwesen – den Hütern der Wiesen und Wälder.
Die lila gefärbte Strähne in
der asymmetrisch geschnittenen
Kurzhaarfrisur verleiht ihr einen
jugendlichen Touch. Erst recht
ihre Art zu sprechen. Die
Schriftstellerin Sabine Sagmeister kann mit Kindern und Jugendlichen gut umgehen und
sich in ihre Gedankenwelt hineinversetzen. Kein Wunder,
hat sie doch neben ihren beiden
eigenen Söhnen noch zwei Patenkinder aus einem SOS-Kinderdorf, mit denen sie einen engen Kontakt pflegt. Ihr eigner
Nachwuchs ist zwar, wie sie lächelnd erzählt, bereits den Kinderschuhen entwachsen, doch
sie waren die ersten, die sie auf
die Idee gebracht haben, Kinderbücher zu verfassen. Wie
bei den meisten Buben waren
es aber nicht Elfen und Zwerge,
sondern Ritter, die ihre Fantasie
anregten – und mit ihnen die ih-
Leo Pold und Lysira oder Das
Geheimnis der blauen Lichtung: SSE-Verlag
rer Mama. „Mit meinem jüngeren Sohn Matthias habe ich gemeinsam Rittergeschichten erfunden. Auch er konnte erzählen, wie´s weitergeht“, erinnert
sich Sabine Sagmeister, die im
„bürgerlichen Leben“ eigentlich
Sabine Szukitsch heißt. Das Ergebnis ist ein kleines Buch voller
Rittergeschichten, das allerdings nocht nicht veröffentlicht
wurde. „Derzeit bin ich in Verhandlung mit einem Verlag.“
Auftragswerk
Veröffentlicht wurde hingegen ihr Buch über die kleinen,
nur für auserwählte Augen
sichtbaren Bewohner der Wiesen und Wälder – ein Auftragswerk, wie die Schriftstellerin erzählt. „Der Verlag wollte ein Jugendbuch über Elfen und Zwerge und so hab ich halt eines geschrieben.“ Dafür hat sie sich
nicht nur in die für sie bis dahin
weitgehend unbekannte Welt
der Fabelwesen eingelesen, sie
hat sich auch von einer waschechten Schamanin in deren Geheimnisse einweihen lassen.
„Sie hat mir wertvolle Informationen gegeben und mir auch
erzählt, dass sie sie nicht nur
sehen, sondern auch mit ihnen
sprechen kann. Das habe ich
dann in mein Buch einfließen
lassen.“ Das Ergebnis ist die
Geschichte der kleinen Leonie,
die zu Besuch bei ihrer etwas
„verrückten“ Tante Bea ist.
Nach und nach erkennt Leonie
aber, dass diese sogenannte
Verrücktheit ein faszinierendes
Geheimnis der Tante ist: Sie
kann mit Elfen sprechen. Und es
Die Schriftstellerin Sabine Sagmeister (li.) bei einer Lesung im
Bezirksmuseum Donaustadt am 21. Juni
kommt noch dicker. Leonie entdeckt, dass sie diese Begabung
der Tante geerbt hat. Auch für
sie sind die Naturgeister sichtbar...
Mundart
Bücher waren immer schon
„die Welt“ der gebürtigen Burgenländerin, die seit ihrem 14.
Lebensjahr in der Donaustadt
wohnt. „Eigentlich wollte ich Bibliothekarin werden, aber das
hat sich nicht ergeben.“ Ergeben hat sich stattdessen ein
Sprachstudium in Chicago, bei
dem sie sich ganz dem Schreiben widmete. Danach verfasste
sie zahlreiche Gedichte, meist
in Mundart, die auch in vielen
Literaturzeitschriften in Österreich und Deutschland veröffentlicht wurden. „Die Pflege
der Mundart ist mir sehr wichtig
und ist mir immer sehr leicht gefallen, ich finde mit ihr kann
man viel mehr ausdrücken und
sagen, vor allem die Gefühle,
die aus dem Herzen kommen.“
– Und mit Erfolg: Als Mitglied
der österreichischen DialektautorInnen nimmt sie an diversen
Lesungen teil und erhielt auch
2006 im Rahmen eines Wettbe-
werbs den Anerkennungspreis
des burgenländischen Hianzenvereins.Derzeit hat sie sich allerdings eher der Kinder- und
Jugendliteratur verschrieben.
Nach ihrem Ausflug in das
Reich der Elfen ist sie wieder in
die Welt der Ritter zurückgekehrt – ohne dabei auf Humor
zu vergessen. „Ritter Darwin
der Duftende“ heißt ihr neuestes
Werk. Ritter gut – aber wieso
der Duftende? „Ritter Darwin
badet gerne“, schmunzelt die
Autorin. „Auf die Idee bin ich
durch ein Bild gekommen. Dort
sieht man mehrere Ritter darunter einen in der Badewanne mit
Helm und Eisenpatscherln. Super hab ich mir gedacht, da
mach ich was draus.“ Auch für
dieses Buch sucht sie einen Verlag, „denn das Schwerste an
diesem Beruf ist für mich eigentlich nicht das Schreiben, sondern das Marketing.“
„Leo Pold und Lysira oder
das Geheimnis der blauen Lagune“ erhältlich im Buchhandel (auf Bestellung), in der
Buchhandlung „zum Asperner
Löwen, Biberhaufenweg 8 od.
direkt beim SSE-Verlag, Helferstorferstraße 4, 1010 Wien.
• Sport • Sport • Sport • Sport •
Doppeltes Silber für Bernhard Stengel
Vom Nachwuchstalent beeindruckt: Ex-Weltmeister Werner
Schlager mit dem jungen Tischtennis-As Bernhard Stengel
Die österreichischen Meisterschaften zählen in der Tischtennisszene zum jährlichen Höhe-
punkt. Wer hier Medaillen holt,
gehört zu den besten Spielern
Österreichs. Am 6. und 7. Juni
durfte die Altersklasse U13 in
Alt Erlaa ihr Können unter Beweis stellen. Der derzeit erfolgreichste Nachwuchsspieler der
Donaustadt, der 12-jährige
Bernhard Stengel vom WAT
Kaisermühlen, stand bei diesem
Turnier an der Platte und drang
gleich in zwei Bewerben bis ins
Finale vor.
Zuerst durfte Bernhard Stengel am 6. Juni als einer der besten Wiener sein Bundesland im
Mannschaftsbewerb vertreten.
Eine ehrenvolle Aufgabe für jeden Tischtennisspieler – und der
junge Donaustädter meisterte
diese Herausforderung mit Bravour: In den Vorrunden konnte
Kärnten und Tirol jeweils mit
4:0 geschlagen werden. Mit
diesen Siegen qualifizierte sich
Stengel mit seinen Mannschaftskollegen für die Plätze eins bis
drei. Im Mannschaftsfinale
schlugen die Wiener auch noch
Salzburg, ehe gegen Niederös-
terreich eine 2:4-Niederlage
hingenommen werden musste.
Die Silbermedaille entschädigte
im Gegenzug für die Finalniederlage.
Doppelkonkurrenz
Von diesem Erfolg gestärkt,
ging Bernhard Stengel mit seinem Partner Michael Beck am
7. Juni in die Doppelkonkurrenz. Über vier Runden hinweg
blieben Stengel und Beck die
Chefs am Tisch, ehe sie im Finale der sehr gut eingespielten
Paarung Ovadias/Öller aus
Niederösterreich gegenüberstanden. Eine 1:3-Niederlage
ließ den großen Traum vom österreichischen Meistertitel platzen. Mit zweimal Silber zählte
der junge Donaustädter aber zu
den großen Abräumern dieses
Turniers. Sogar Ex-Weltmeister
Werner Schlager gratulierte
dem jungen Donaustädter und
posierte für ein Foto.
Kanonendonner über Venedig
Am 31. Mai um 9 Uhr donnerten Kanonenschüsse über
der Lagunenstadt. Rund 5.000
Wassersportler in 1.600 Booten
aus ganz Europa warteten auf
diesen Moment, denn mit dem
Kanonenfeuer wurde die 35.
Vogalonga, eines der größten
Spektakel des europäischen
Wassersports eröffnet. Nur anlässlich der Vogalonga ist es erlaubt, mit ortsfremden Booten
die Kanäle in Venedig zu berudern oder zu bepaddeln. Der
30 km lange Bootsmarathon hat
es allerdings in sich. Der Kurs
führt vom Markusplatz durch
die Lagune von Venedig, vorbei
an den Inseln San Erasmo, Burano und Torcello. Von dort fahren die Teilnehmer durch die
Glasbläserinsel Murano und
zum Schluss unter begeisterter
lautstarker Unterstützung des
venezianischen
Publikums
durch den Canale Grande zurück zum Markusplatz.
PSV Wien stellte drei
Teams
Aus der Donaustadt nahm die
Kanusektion der PSV Wien mit
drei Teams teil und bereitete
sich mit Trainingseinheiten auf
der Donau für dieses Rennen
vor. Den Wellen der Donau zu
trotzen, war die richtige Strategie, denn heuer traten bei der
Vogalonga Windböen bis zu
80 km/h auf und brachten
zahlreiche Boote zum Kentern.
Die Regatta-Boote der PSV
Wien hielten dem Sturm stand
Bootsregatta Vogalonga in Venedig – Erfolg für Donaustädter
und erreichten das Ziel, den
Markusplatz, nach dreistündiger Fahrt um Punkt zwölf Uhr.
Andreas Mann, Obmann des
PSV Wien, Kanu: „Jeder, der
heuer dabei war, hat sich selbst
bezwungen und kann auf seine
Leistung berechtigt stolz sein.“
• Sport • Sport • Sport • Sport •
Bil Marinkovic – blind und oft zu gut für Sehende
Der 33-jährige Bil Marinkovic
ist Speerwerfer und Ausnahmeathlet. Als blinder Sportler
übertrifft er bei zahlreichen Veranstaltungen selbst die sehende
Konkurrenz. Bei den Europameisterschaften der Blinden und
Sehbehinderten vom 4. bis 14.
Juni auf der griechischen Insel
Rhodos lehrte der Donaustädter
die Konkurrenz das Fürchten
und schleuderte seinen Speer
auf 51,33 m. Mit dieser Weite
übertraf Marinkovic seinen
Weltrekord aus dem Jahr 2007
um 29 cm und eroberte die
Goldmedaille bei den blinden
Athleten.
Sehbehinderte
protestierten
„Eigentlich wollte ich nicht bei
den Vollblinden, sondern in der
Klasse B2 gemeinsam mit den
Sehbehinderten antreten“, erzählte der Donaustädter nach
seinem Sieg. Allerdings wurde
die Konkurrenz der Sehbehinderten nervös, als diese bemerkte, dass ein blinder Sportler bereits beim Einwerfen sehr
hohe Weiten erzielte.
Es hagelte Proteste der Serben und Kroaten, die damit
Marinkovics Start vereitelten.
„Die wollten ihre Medaillen
nicht verlieren“, so der für den
Verein Cricket im 20. Bezirk
startende Europameister der
Blinden.
Bloß zwei Tage nach seinem
Triumph im Speerwurf konnte
Bil Marinkovic im Diskuswurf,
seinem zweiten Bewerb, entspannt an den Start gehen. Sein
Diskus flog mit 36,07 m am
zweitweitesten und nach Gold
funkelt nun auch die Silbermedaille in der Medaillensammlung des Donaustädters.
Seine starken Leistungen verdankt der blinde Athlet seinem
Bil Marinkovic (li.) mit
Trainer Gregor Högler
Trainer Gregor Högler, der Bil
Marinkovic gemeinsam mit sehenden Topathleten in einer
Gruppe trainiert und auf diese
Weise Vorurteile und Berührungsängste nachhaltig abbaut.
Die Hilfsgemeinschaft der Blin-
den und Sehschwachen Österreichs sieht Gregor Höglers Ansatz als wegweisend und hofft
nachhaltig auf die Vorbildwirkung der Integration blinder
und sehschwacher Menschen in
unserer Gesellschaft.
Wir sind unter den Besten!
Mit einem fulminaten Fest feierte der Traditionsverein SV Aspern seinen 90 Geburtstag. Zu Ehren des runden Geburtstages
trat erstmals die Donaustädter Fußballauswahl gegen den SV Aspern an – und schlugen die – von den Feierlichkeiten etwas angeschlagenen Jubilare 6:2.
Im Anschluss an das Match überreichten, BRin Margarete Pelikan, BRin Doris Moser und dbz-Chefredakteurin Claudia Rois
der diesjährigen Donaustädter Fußballauswahl Medaillien und
Urkunden. Die nommienierten Spieler sind heuer: Bernd Stropek, Gabriel Bayer, Manuel Tuczei, Philipp Wildprad, Toni Saric (FC Stadlau), Georg Rotter, Daniel Webora und Horst Gruber (SV Essling), Michael Velek , Michael Puster (SV Hirschstetten), Georg Angeler, Christian Kohout, Manuel Zeilinger (Hellas
Kagran)Marcus Rettegi, Marcus Stifter, Harald Klement (SC Süssenbrunn), Michael Novotny, Alessandro Einspieler, Stefan Fischer und Christian Graf (SV Aspern).
Spieler der Frühjahrssaison 09 wurden Marcus Stifter vom
SC Süssenbrunn und wie im vergangenen Jahr Philipp Wildprad von FC Stadlau sowie Michael Novotny von SV Aspern.
Beim 10-jährigen Jubiläum von „Athletics light“, der größten
Schulsportveranstaltung Österreichs konnten über 25.000 SchülerInnen aus ganz Wien ihr sportliches Talent zeigen. Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Wurf- und Sprungkraft waren gefragt. Die
jeweils besten Klassen der einzelnen Schulstufen waren am 9. Juni zur Siegerehrung ins Wiener Rathaus eingeladen. Besondere
Erfolge konnte die Schwerhörigenschule am Hammerfestweg, in
der hörende und schwerhörige Kinder gemeinsam unterrichtet
werden, für sich verbuchen. Bei den Mehrstufenklassen und den
SPZ-Klassen konnten sie den ersten Platz erreichen. Die Integrationsklasse der Volksschule belegte unter 187 teilnehmenden ersten Klassen aus ganz Wien den großartigen zweiten Platz! Auf
dem Bild sehen Sie die jubelnden Kinder der 1.VS-Integration.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
18
Kuriose Ideen, G´schicht´ln und Geschichte
Nach der Schlacht
Serie von BR Robert Eichert und Claudia Rois
Die Kämpfe 1809 um die Marchfelddörfer waren für jene verheerend! Wie es der Bevölkerung danach erging, behandelt der erste
Abschnitt dieses Artikels. 198 Jahre Aspern – Feiern und deren Wandel sind das Thema des zweiten Abschnitts.
Heimatforscher Rother 1965:
„Die wechselvollen Kämpfe um
den Besitz Asperns zerstörten
den Ort und vernichteten seinen
Wohlstand. Als sich die kämpfenden Heere trennten, stand
Aspern in Flammen, der Kirchturm ragte als brennende Fackel darüber hinaus und kündete der nahen Reichshauptstadt
die Not des Pfarrdorfes. Einige
Bewohner blieben während der
Schlacht im Orte. Sie lagen versteckt in den wenigen Kellern
brennender Häuser und wagten
sich erst wieder hervor, als das
Toben des Kampfes abbrach
und das Knistern der Flammen,
sowie die angstvollen Schreie
des verbliebenen Viehes die
plötzliche Stille durchdrangen.
Während sich die Truppen zurückzogen, begann ein Häuflein Asperner zu retten, was
noch zu retten war ... Ein Großteil der massiv gebauten Häuser
brannte bis auf die Grundmauern nieder. Soweit sie vom Feuer verschont blieben, hatten sie
schwere Bauschäden durch den
Beschuß der Artillerie, sowie
durch Befestigungsarbeiten der
Franzosen, die alle Zwischenmauern ausbrachen, um Verbindungsgänge von Haus zu
Haus zu schaffen. Unbeschädigt blieben allein das FeuerRequisitenhaus, sowie das Beinhaus außerhalb des Friedhofes.
Die Schindeldachungen der Kirche und die Turmkuppel wurden
vom Feuer zerstört, die Glocken
barsten und durchbrachen das
Turmgebälk. Der Pfarrhof war
ausgebrannt ... In den Häusern
und Gärten lagen mehr als
2.000 Tote und Verwundete. So
fanden die Asperner ihre Gemeinde vor.“
Aus dem Pfarrgedenkbuch
„Bei dieser Schlacht kamen
die Bewohner um alles. Ihre
schönen einträglichen Gemeinde-Auen wurden verwüstet ...
vormals wohlhabend ... in die
äußerste Armut, Not und Elend
versetzt. Viele flüchteten sich,
die meisten aber hielten sich in
den Kellern verborgen ... Bei
1809 : „Dermahlen würden die
Kranken von Aspern, wo sich
schon 75 Familien sammelten,
als zu Eßling, wo dermahlen
nur 3 Familien sind ... Insbesondere würde um Vorsorge wegen
der mit der Pfarre verbundenen
Wirtschaft ersucht, damit die
Grundstücke nicht wüste gelassen oder vielleicht gar zum
künftigen Nachteile der Pfarre
gen und beim regnerischen
Wetter öfters von einer Plag auf
der anderen, weil aus Mangel
des Daches der Regen auf selbe
durchdrang ... und wo nichts
als Not, Elend und Krankheiten
herrschend ... Da aber weder
im Pfarrhof noch in einem anderen Hause eine Wohnung für
mich zu haben war, so trat ich
erst im Juni 1810 diese Pfarre
an.
Notkirche mit Laubhütte
300 Menschen von diesem Orte haben in diesem Krieg und
den Folgen desselben ihr Leben
verloren.“
Sehr bald gab es auch hier
Schlachtfeldtouristen. Beeindruckt standen diese vor den
verkohlten Häuserruinen in Aspern und Eßling und sahen die
Einwohner in „Löchern mit
Stroh“ wohnen, immer 20-30
Überlebende
zusammengepfercht.
Professionelle Bettler versuchten ihre Chance zu nutzen. Als
„arme Abgebrannte aus Aspern“ zogen sie bettelnd durch
Wien. Aus einem Fürsterzbischöflichen Schreiben von
von anderen benutzt und in der
Folge sich widerrechtlich zugeeignet werden.“ Interessant,
was die Kirchenoberen den
Überlebenden nicht alles zutrauten! Schon am 15. Februar
1810 wurde vermeldet, dass
der Pfarrhof und die Kirche von
Aspern bereits hergestellt würden, in Eßling aber noch nichts
geschehen sei. Der neue Pfarrer Hybl berichtete: „An diesem
ganz verwüsteten Orte Aspern
– dessen übrig gebliebene Bewohner in verschiedenen anderen Ortschaften zum Teil sich
aufhielten, zum Teil aber mehrere Familien in einem Zimmer
meistens krank beisammen la-
Die
Feuer-Requisitenhütte
wurde zur Abhaltung des Gottesdienstes bestimmt. Um das
der heiligen Messe beiwohnende Volk vor der Sommerhitze zu
schützen, wurde vor dieser Hütte ein Obdach von belaubten
Ästen gemacht ... In dieser Hütte hielt ich durch 3 Monate den
Gottesdienst, bis die Kirche ein
Dach bekam. Noch waren keine Fenster in der Kirche, die der
verwildertsten Küche (verrußte
Rauchkuchl, Anm.) in der
Schwärze glich ...“
Pfarrer Hybl weiter: „Der bürgerliche Gärtner unter den
Weißgärbern in Wien Hr. Gatterer brachte am Pfingstmontag
1811 als den Gedächtnistag
der Schlacht das Bild des hl.
Martinus in einer feierlichen
Prozession als Opfer zu dieser
Kirche her. Er versprach auch
Zeit seines Lebens allzeit an diesem Tage zum Andenken dieser
Schlacht mit einer Prozession
hierher zu kommen ... Auf Veranstaltung des oberwähnten Hr.
Gatterer kam anno 1813 am
Pfingstmontag abermal eine
sehr zahlreiche Prozession von
Wien her ... Chormusik wurde
von den vorzüglichsten Tonkünstlern vorgetragen. ➥
19
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
➦
Die Geistlichkeit speiste
bei mir unter dem Vorsitz des
Erzbischofes, der sich ungemein vergnügt und zufrieden
bezeugte.“
Diese zuvor geschilderten
Prozessionen und Feierlichkeiten kann man wohl als die Anfänge und Vorläufer der Gedenkveranstaltungen
zur
Schlacht von 1809 ansehen!
Aus einer Chronik von 1810:
„In Esslingen kann bis izt keine
Schule gehalten werden, weil
nur etliche Familien zurückgekehrt und keine schulfähige Kin-
zu Theil werden ... indeß sey zu
sorgen ... auf irgend eine andere Art eine Unterstützung zu
verschaffen.“ Ob er wohl je zu
einer Entschädigung gekommen
ist?
„Auputztage“
In einem Brief des kk. Hofjägers Gruber 1810 an das „Löbliche kk. Forstmeisteramt“ regte
jener eine Budgeterhöhung an,
da nach den Kriegshandlungen
die Aufräumungsarbeiten in der
Lobau („Wiesenräumung und
Abbutzung derselben“) enorm
1915
der noch da sind ... Der Schullehrer mußte bey der feindlichen Invasion mit den Einwohnern fliehen und konnte aus
Mangel eines Obdaches so wenig wie die meisten Einwohner
zurückkehren.“ Auch hier war
die Kirche mit allen anderen
Häusern abgebrannt. Das
Schulhaus wurde 1812 errichtet
und die neue Kirche überhaupt
erst 1831 eingeweiht.
Notstandshilfe
Besonders interessant ist das
Schicksal des Stadtschreibers
Th. Devil aus Enzersdorf. Denn
dieser wurde nicht vom „Feind“
geplündert, sondern von österreichischen Soldaten. Aus diesem Akt von 1810: „... noch unversorgte 4 Kinder ... zum Bettelstab herabgesetzt ... um eine
Unterstützung für die durch die
kaiserlichen österreichischen
Truppen der Regimenter Ducka,
Hiller, und Starey verübte Plünderung, hat die hohe Hofkammer zu eröffnen befunden: ... so
kann jedoch eine Aushilfe nicht
seien:„... jene Wiesen, bey der
Anwesenheit des Feindes,
durch die darauf gehabten Lagers, die meisten vergraben
und auf einigen Theilen Erdhütten aufgeworfen.“
Seither sind 200 Jahre vergangen. Vieles erinnert noch
an die Schlachtereignisse:
Strassennamen, Denkmäler, ein
Museum 1809, Gedenkstätten
... Die sehr frühen Aspern-Feiern mit allerlei militärischen Ehren und Reden von Gott, Volk,
Sieg, Heldentod und Krieg als
heiligem Dienst an der deutschen Nation, wandelten sich
zum Teil zu Gedenkveranstaltungen mit etwas kritischerem
Blick.
Aber auch dieser offenbart
sich einem nicht immer, wie
manche Zeitungsberichte und
Veranstaltungen von 2009 beweisen. Ein solches fragwürdiges Beispiel war auch jene mit
folgender Überschrift betitelte
Jubelmeldung: „Wir besiegten
Napoleon“ (Anm.: So stolz
noch nach 200 Jahren!?)
„Aspern 1809-2009
Spaziergang“
Aus der Dichtung von T. Körner 1813, der bald darauf seinen „Heldentod“ starb:
„Schlachtfeld, wo der Todesengel würgte/ Wo der Deutsche
seine Kraft verbürgte/ Aspern
klingt’s und Karl klingt’s siegestrunken/ Nein, Germanien ist
nicht gesunken/ Karl und Aspern ist ins Herz gegraben/
Karl und Aspern donnert im
Gesang.“ Folgende Zeile: „Das
Volk steht auf, der Sturm bricht
los“ aus einem seiner Gedichte
fand 1943 den Weg in eine Rede von Goebbels als Parole für
den NS-Endkampf. In einer Biografie Erzherzog Karls vom
Wiener Historiker Bibl 1942
findet man den „Sieger von Aspern“ als „beharrlichen Kämpfer für Deutschlands Ehre“ bejubelt. Historisch fragwürdige Parallelen zu Karl sind in diesem
Buch ebenfalls zu finden: „In
dem Augenblick nun, da das
Dritte Reich wiederum in einem
gewaltigen Befreiungskampfe
steht ... eine Ehrenpflicht jenes
Mannes (Erzherzog Karl, Anm.)
zu gedenken..!“
Zur Hundertjahrfeier 1909
mit einer Grundsteinlegung für
ein 60 m hohes, nie gebautes
Denkmal war auch Kaiser
Franz-Josef in Aspern.
„Festgruß an unseres Kaisers
Majestät“, von einem hiesigen
Mädchen vorgetragen:
„Die Scharen in die Schlacht
gen Aspern zogen, Geweiht
vom Segen ihres Kaisers Franz/
Und wie Dein Ahnherr teilst Du
heute Segen mit milden Augen
Deinen Kriegern aus/ O möge,
wenn sich bald in diesen Gauen
ein Denkmal schimmernd in die
Lüfte hebt, Es weit in’s Land als
froher Zeuge schauen!...“
Und wie sehen Veranstaltungs-Ankündigungen heute
aus? „Führung in die Lobau auf
den Spuren Napoleons; Gedenkgottesdienst; Sonderpostamt mit Sonderbriefmarke; Friedenslinde gepflanzt; Lagerleben: Rekrutieren, Exerzieren,
Musizieren; Marchfelder Spargelsaison mit Napoleondouble
inklusive Can-Can-Girls und
Spargelkönigin; Einmarsch der
Ehrenkompanie in historischen
Uniformen; mit Nachfahren des
siegreichen Freiherrn von
Wimpffen und des Prinzen von
Eßling;
Kranzniederlegung
samt Ehrensalut.
Für Action sorgt ein Kanonenfeuer-Spektakel; Feuer frei
... ein Knaller; Geschichtsspektakel mit Pulverdampf ...“ –
Zur „Live-Schlachtendarstellung“ nun ein gekürzter Bericht
von N. Rief in „Die Presse“:
„... 200 Jahre später feiern
Hobbyhistoriker den Sieg mit
Reenactments (nachgestellte
Geschichte, Anm.) ... Es ist ein
schlechter Tag zum Sterben. Die
Sonne brennt vom Himmel ...
und dazu die dicke Wollhose,
die Jacke, der Helm. Eigentlich
muss man gar nicht erschossen
werden, man schwitzt sich ohnehin in dieser Montur zu Tode.
Dennoch : Was sein muss, muss
sein. Also sinkt Petro tödlich getroffen zu Boden, stöhnt laut
auf, windet sich und liegt dann
regungslos im Gras ... Es ist
kein Spaß, im Jahr 2009 ein
napoleonischer Soldat zu sein
... Denn das Land feiert
(???,Anm.) einen historischen
Sieg über Napoleon ... Aus
dem Zeltlager steigt weißer
Rauch auf. Soldaten stehen um
ein Feuer, ihre Gewehre kunstvoll zu einer Pyramide drapiert.
Plötzlich spielt irgendwo ein
Handy die penetrante NokiaMelodie. Ein peinlicher Fauxpas ... Zum zweiten Mal an diesem Tag tritt man zu einem Gefecht an ... während das Massaker an den Franzosen stattfindet: Petro stirbt wieder einmal
(,Man muss nicht immer siegen,
es ist ja auch okay schön zu
sterben´) ...“
Auch für‘s Publikum war das
gekonnte Sterben „a Riesenhetz ...!“
dbz-Diskussionsrunde
Themenvorgabe: FPÖ
„Der 22. Bezirk – eigenständiger Bezirk oder
vom Rathaus gesteuert“
GR Toni Mahdalik (FPÖ),
Der 22. Bezirk zählt bereits rund 155.000 Einwohner und kommt damit einer österreichischen
Großstadt gleich, wird jedoch nach wie vor von
der Rathaus-SPÖ ferngesteuert. SPÖ-Bezirksvorsteher Scheed streift zwar monatlich rund 9.500 (!) Euro ein (das österreichische Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 1.500 Euro), hat sich jedoch leider als braver Befehlsempfänger von Häupl, Brauner & Co. entpuppt. Kein Engagement, keine Eigeninitiative, kein Elan – der 22. Bezirk ist de facto ohne Führung. Der SPÖ-Bezirksvorsteher ist quasi nur
bei Eröffnungen aktiv, wenn es um Fotos für Bezirkszeitungen geht, für
den einfachen Bürger und seine Probleme jedoch in 99 von 100 Fällen
unerreichbar. Am Beispiel der für die Anrainer bis zu 16.000 Euro teuren Gehsteige im Eßlinger Siedlungsgebiet zwischen Wehrbrücklstraße
und Schafflerhofstraße hat man ganz deutlich gesehen, dass die Wünsche der Rathaus-SPÖ für Scheed Befehl sind. Er hätte mit einem kleinen Federstrich die Gehsteigverpflichtung für fünf oder zehn Jahre stunden und damit den von der Wirtschaftskrise ohnehin gebeutelten Menschen bis zu 16.000 Euro ersparen können. Er hat es nicht getan und
damit soziale Eisenkälte bewiesen. Auch die desolaten Straßen in Aspern, Eßling, Breitenlee und vielen anderen Teilen Donaustadts ignoriert
Scheed, weil er bei den von SPÖ-Finanzstadträtin Brauner zugeteilten
Mitteln keine deutliche Erhöhung einfordern will, wie sie für einen Bezirk mit 155.000 Einwohnern schon längst notwendig wäre. Auch die
Chaoten vom „Wagenplatz“, die aus dem 11. Bezirk wegen jahrelanger Probleme (Mist, Lärm, Gestank, etc.) abgesiedelt werden, wollte
Scheed auf Befehl des Rathauses im Lobauvorland ansiedeln. FPÖ und
Anrainer konnten diesen Wahnwitz ja bekanntlich verhindern. Solche
Beispiele für die Schwäche des SPÖ-Bezirksvorstehers gibt es Dutzende
und es werden täglich mehr. Es wird Zeit, dass der 22. Bezirk selbstbewusst und unabhängig agiert. Dazu muss die SPÖ bei den nächsten
Wahlen auch in Donaustadt endlich abgewählt werden.
Klubvorsitzender BR Walter
Uttner (SPÖ)
Die Donaustadt ist weder eigenständig noch fremdgesteuert: Vielmehr gibt es eine klare Aufgabenteilung zwischen Bezirk, Land und
Bund - ein österreichisches Erfolgsmodell, dass sich gerade für Wiens
Wachstumsbezirk Nummer Eins bewährt. Dort, wo die Erledigungskompetenzen außerhalb des Bezirks liegen, haben die Donaustädter/innen mit Bezirksvorsteher Norbert Scheed einen starken Interes-
sensvertreter. Klar, für die von Bund
und Land finanzierte Erweiterung
von U-Bahnlinien kann der Bezirk
nur die Voraussetzungen schaffen und das tut die Donaustadt. Dass
der Bezirk derzeit sein größtes
Schulsanierungspaket in der 2. Republik umsetzt, ist ausschließlich
dem Gestaltungswillen der Bezirksvertretung zuzurechnen, deren frei
gewählte Mandatare sich (parteiübergreifend) sehr dagegen verwehren, als fremdbestimmt hingestellt zu werden. Die von der Bezirks-SPÖ an der Seite von Anrainern – gegen den Bund – durchgesetzte Abänderung der S1-Pläne ist
wiederum Ausdruck einer aktiven
Interessensvertretung. Dass dabei
Partner, im Gegensatz zu notorischen Nein-Sagern, leichter Gehör
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
finden, leuchtet ein (und ärgert
zweitere). Tatsache ist, dass die Donaustädter/innen in einer aktuellen
Umfrage zur Lebensqualität ihrem
Bezirk durchwegs ein „Sehr gut“ bis
„Gut“ bescheinigen. Zu tun gibt es
freilich noch viel. Auf das Rathaus
schimpfen wird, etwa bei der Entwicklung des Flugfeld Aspern, zu
wenig sein. Und dass die Donaustadt mit vielem, was aus dem Rathaus kommt, zufrieden sein kann,
zeigen die Rekord-Regenfälle der
letzten Wochen: Die hat Wien nurdank des Entlastungsgerinnes völlig
unbeschadet überstanden, dessen
Bau die „böse“ Rathaus-SPÖ seinerzeit gegen die Stimmen der gesamten Rathaus-Opposition durchsetzen musste.
GR
Robert Parzer
(ÖVP)
Die Größe des Bezirks bringt sicherlich eine Sonderstellung mit
sich, die man auch politisch beantworten muss. Derzeit sieht das aber
nicht so aus. Weder die Stadtregierung, noch die Bezirksvorstehung
waren bisher in der Lage ausreichende kommunalpolitische Antworten für den Bezirk in ausreichender Form zu liefern. Bezirksentwicklung, Nahversorgung, Straßenverkehr, Grünraumschutz, fehlende schulische Infrastruktur und
zu wenige Einrichtungen für die Seniorenbetreuung sind nur ein Teil
der Mankos, auf die Stadt und Bezirk eine Lösung bis heute schuldig
geblieben sind. Ein Beispiel mit wie
wenig Nachdruck die Bezirksentwicklung betrieben wird, ist das
Flugfeld Aspern, über dessen Nutzung nun schon seit 15 Jahren diskutiert wird und wo erst jetzt in letzter Zeit konkrete Projektmaßnahmen gesetzt wurden. Ein so großer
Bezirk mit einem stetigen Bevölkerungswachstum braucht aber mehr
Tempo bei der Durchsetzung kommunalpolitischer Maßnahmen. Da
dies nicht geschieht, fühlen sich viele Bürger im Bezirk von der Stadtverwaltung im Stich gelassen. Ziel
muss es daher sein links und rechts
der Donau eine symmetrisch sich
weiterentwickelnde Stadtpolitik zu
schaffen, die die Lebensqualität in
der Donaustadt garantieren kann.
BR
Stephan
Wirius
(Grüne)
Wir hoffen, dass die FPÖ hier
nicht darauf hinaus möchte, dass
wir Grenzkontrollen zwischen der
Donaustadt und dem Rest der Welt
brauchen oder eine eigene Donaustädter Einwanderungsbehörde.
Wie nehmen also an, dass sie sich
dem Problem widmet, dass unser
Bezirk seit Jahrzehnten von SPÖVorsteherInnen und MandatarInnen
verwaltet wird, die gegenüber der
SPÖ-Stadtregierung im Rathaus
willfährig und fantasielos auftreten.
Ja, das stimmt! Mitten in der Wirtschaftskrise spielt der Donaustädter
SPÖ-Finanzausschussvorsitzende
den Spar-Musterknaben. Große
Teile des ohnehin viel zu knappen
Bezirksbudgets werden zurück in
die Bezirksreserve gesteckt, anstatt
sie endlich für sinnvolle und dringendste Projekte auszugeben. Wir
warten vergeblich darauf, dass
ein/e engagierte/r Donaustädter
BezirksvorsteherIn der Stadtverwaltung, aber auch der Bundesregierung klarmacht, dass z.B. die BewohnerInnen der Donaucity einen
wirksamen Schutz vor gesundheitsgefährdendem
Autobahnlärm
brauchen. Dass das aus allen Nähten platzende SMZ Ost ein viertes
Bettenhaus braucht und wir nicht
auf die Eröffnung des Floridsdorfer
KH Nord in einem Jahrzehnt warten können. Dass bei uns nicht immer nur Felder mit Wohnbauten zugepflastert werden können, sondern die finanziellen Mittel für mehr
höhere Schulen, Musikschulen und
Kultureinrichtungen, eine Universität nötig sind. Wenn es der FPÖ
aber wirklich so ernst ist mit all diesen Anliegen – warum arbeitet sie
dann bei unseren Forderungen
nach einem Bezirksentwicklungskonzept oder einer Reform von Flächenwidmung und Bauordnung
(Monsterbauten unter Bauklasse 1!)
gegen uns?
Die nächste dbz
erscheint am
27. August
21
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
Unsere Leser meinen ...
Zum Gemächt
des Löwen
dbz 6/2009
Herzlichen Dank für den Beitrag „Das Gemächt des Löwen“
in Ihrer Nr. 6/2009 .
Meine Familie und ich haben
über diesen Beitrag herzlich gelacht. Wir gehen natürlich davon aus, daß dies eine Scherzgeschichte ist, sie ist hervorragend gelungen. Sollte es sich
aber um einen ernstgemeinten
Leserbrief handeln, was beinahe sicher auszuschließen ist,
dann muß der Verfasser oder
die Verfasserin ein sehr sehr
kranker Mensch sein, der
schleunigst ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollte
MfG Ganzmüller
Es spricht für sich, dass diese
Lesermeinung anonym veröffentlicht wurde, den für solche
Ansichten schämt man sich zu
Recht. Ganz im Gegenteil dazu
gibt es wohl kaum einen Grund,
sich für die naturgetreue Darstellung eines Tieres zu schämen, aber die Beurteilung dieser Tatsache überlasse ich gelernten Psychologen.
Es ist bezeichnend, dass in
Wien offensichtlich keine Probleme mit sogenannter „moderner Kunst“ oder „Events“ herrschen, die einen weit offeneren
Zugang zur Sexualität forcieren, aber ein jahrhundertealtes
Denkmal, das offensichtlich
nicht einmal die Gemüter vergangener Zeiten erregt hat,
schafft es, jemandem die „Zornesröte“ ins Gesicht zu treiben.
Da gäbe es wohl vieles anderes, was einen in Zeiten ausufernder Kriminalität, weltweiter Wirtschaftskrise etc. beschäftigen könnte.
Bitte setzen Sie sich in Ihrer Zeitung dafür ein, dass kein Bilder-
sturm die Andenken an die Vergangenheit (und damit die
Mahnung für die Schrecknisse
mancher Zeit) für die kommenden Generationen zerstören
kann, beim letzten Mal war es
die Inschrift auf dem Denkmal,
die geändert werden sollte, jetzt
ist es das Gemächt, beim
nächsten Mal ist es die herausragende Lanze, die – als
„Kriegsspielzeug“ diffamiert –
von dem Denkmal weichen soll,
und schließlich muss der ganze
Löwe weg, weil an so Grauslichkeiten wie eine Schlacht gar
nicht gedacht werden darf.
Ob es auch Menschen gibt, die
verlangen, dass die Löwen in
Schönbrunn oder vielleicht Hunde beim Gassigehen nun Windeln tragen müssen, damit beim
Anblick von deren Gemächt
niemand rot wird?
Markus Tiller
Museumsleiter-Stellvertreter
Museum Aspern-Essling 1809
Die Gogerln des Löwen
Zugegebener Maßen muss ich
schreiben, dass mich der „Beschwerdebrief“ über das „Gemächt“ des Asperner Löwen
zum Schmunzeln gebracht hat.
Denn was will man schon gegen die Natur tun? Der Skulptur
ein Rockerl anziehen oder ihn
gar „entmannen“ nur damit die
geheuchelte Schamesröte eines
Besuchers über das natürlichste
der Welt vermieden wird?
Es ist nun mal so, dass Säugetiermännchen (ob Mensch, Löwe oder Rammler) über Hoden
verfügen. Da kann man erröten
wie man will. Und will man ein
Tier naturnah und wahrheitsgetreu wiedergeben, sind nun mal
auch die Hoden abzubilden. Ja,
ich weiß, man könnte Skulpturen geschlechtslos machen. Mit
nichts im Schritt. So würden
vielleicht manche Menschen
keinen Anstoß an der Geschlechtlichkeit finden, Ist es
nicht schrecklich lächerlich, worüber man sich in Zeiten wie
diesen Gedanken macht? WAS
macht bloß dieser Leser wenn
er fotografisch abgebildete Löwen erblickt? Oder noch
schlimmer: in einer Doku im
TV? In beweglichen Bildern?
Baumelnd, womöglich von hinten. Mit all dem Pfuiteufl zwischen den Beinen? MIR persönlich sind die Gogerln des Löwen
aus Stein herzlich egal, solange
sie der Natur entsprechen und
nichts als die Wahrheit wiedergeben. Erblasst man allerdings
vor Neid oder findet man es anstößig (warum auch immer) hilft
nur, 1-2 m weiter zu gehen und
schon sieht man nicht, was Gott
in seiner Natur alles so erschaffen hat. Aber zu fordern, dass
man sie entfernt, man es zu
Landessache machen soll, ist für
mich nicht nachvollziehbar.
Mit freundlichen Grüßen und
leicht kopfschüttelnd
Familie Fuchs
1220 Wien
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
mit Begeisterung habe ich den
Vorschlag gelesen, das obszöne
Gemächt des Löwen in Aspern
zu verhüllen. Schließlich wird
heutzutage alles mögliche verhüllt. Man denke an die Verhüllung des Amtshauses durch die
geschätzte Künstlerin Milo LöffLöffko. Hat sie doch dankenswerter Weise wahrlich einen
Schandfleck der Donaustadt
den Blicken entzogen – zumindest teilweise. Leider dürfte Zeitoder Materialmangel verhindert
haben, uns den Anblick gänzlich zu ersparen. Daher mein
Vorschlag: die Künstlerin mit
der Verhüllung des Löwen zu
beauftragen. Ich hoffe diese
kleine Anregung wird auch bei
unseren Bezirkspolitikern Gehör
finden.
Name und Anschrift
der Redaktion bekann
Zu dem Leserbrief betreffend
das Denkmal "Löwe von Aspern" von Anton Fernkorn
(1858) in Wien 22., Asperner
Heldenplatz teilen wir mit, dass
sich dieses Kunstwerk in Verwaltung der Kulturabteilung der
Stadt Wien befindet. Sowohl
der Künstler als auch das Kunstwerk sind von außerordentlicher kunsthistorischer Bedeutung. Grundsätzlich werden aus
Gründen des Denkmalschutzes
keine Veränderungen an historischen Denkmälern vorgenommen. Darüber hinaus wäre jede
Manipulation am Kunstwerk ein
Akt der Barbarei.
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Taferner
MA7/Kultur
Referat Bildende Kunst
Zur dbz Diskussionsrunde
dbz 6/2009
Ah, so ist das!
1.) BR Piller (SPÖ) über unseren
angeblich „boomenden Kulturbezirk“: „Diese Entwicklung untrennbar mit dem Engagement
... sozialdemokratischer Kulturschaffender verbunden.“ Schön
vom Bezirkskulturvorsitzenden
schriftlich bestätigt zu bekommen, wie „rot“ der „Bezirkskultur-Hase“ wirklich läuft!
2.) BR Klein (FPÖ) schreibt,
dass sich über die Ausrichtung
folgender kultureller Bezirksaktivitäten streiten lässt: „Flamenco, Griechischer Abend, Malerei und Africa-Feeling, Sri-Lanka-Vortrag...“ Muss ich ihm
recht geben, schon ein „bissi
viel ausländisch“ das Ganze für
hinterwäldlerisches FPÖ-Kulturverständnis! Mit freundlichen
Grüssen
BR Robert Eichert (Grüne)
Meinungen unserer Leser
sind nicht identisch
mit Meinungen der
Redaktion.
Wir behalten uns vor, Leserbriefe zu kürzen.
Donaustädter Bezirkszeitung Nr. 7/2009
22
WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN
Immobilien
Grundstücke
Gerodeter Weingarten, Südhang geeignet
für Obst- oder Gemüseanbau 2.500 m2.
Inklusive Presshaus mit
Weinkeller
um
30.000,– Euro. Gute
Erreichbarkeit – Autobushaltestelle. Telefon
02636/25 238
Von privat: Altlengbach (NÖ), 1.839 m2
Eckgrundstück, Südhang, auch teilbar mit
renovierungsbedürftigem Haus (Wasser-,
Kanal- und Stromanschluss
vorhanden,
Gas möglich) zu verkaufen. Info unter Tel.
0650/608 44 77
Gästezimmer (monatsweise) zu vermieten!
Ideal für Monteure,
Vertreter, Techniker,
Singles und Arbeiter.
Alle Zimmer sind möbliert mit Dusche und
WC, Sat-TV, Küche
und
Kühlschrank.
Parkplätze gratis, alle
in Wien 22. Telefon
974 78 51 bzw.
0699/10 619 200
Gesucht wird Haus mit
Garten (60-80 m2
Wfl.) von Wiengrenze
bis Korneuburg. Nur
Privat! Wer kann weiterhelfen? Angebote
unter Chiffre 8160 an
die Redaktion der dbz.
Sehr schöne Wohnung
Nähe Puchberg-Zetrum (ca. 70 m2, voll-
ständig
möbliert)
ganzjährig zu vermieten. Information unter
Tel. 02636/25 2 38
Entzückendes Mobilheim am schönen
Neusiedlersee: 85 m2
Pachtgrund, 35 m2
Wohnfläche, neu renoviert, möbliert. Preis:
Verhandlungsbasis.
Tel. 0664/ 15 39 225
Gefördertes Reihenhaus in Essling, Nähe
Kirschenallee zu verkaufen. Wfl. 105 m2 +
Keller, Garten ca. 100
m2. Grundstücksgröße
ca. 250 m2. Telefon:
0664/27 82 261
Suche Altbau-Siedlung
im 21. oder 22. Bezirk
– Barzahler (Inländer)!
Tel. 0699/188 28 295
Während die FPÖ im 22. Bezirk um unglaubliche 14,4 % zulegen konnte, wurde
die SPÖ von Bezirksvorsteher Norbert
Scheed mit einem satten Minus von 12,6
für ihre bürgerferne Drüberfahr-Politik zu
Recht kräftig abgewatscht. Die FPÖ kündigt dem SPÖ-Bezirksvorsteher eine sachliche aber harte Auseinandersetzung für die
Zeit bis zur nächsten Bezirksvertretungswahl an. Die absolute Mehrheit der trägen
SPÖ muss gebrochen werden. Der Scheed-Stehsatz bei allen Arten von Problemen, die von den Bürgern oder der FPÖ an ihn heBürgernahe FPÖ-Politik im 22. Bezirk belohnt
= BV-Stv. Karl Baron (FP) =
rangetragen werden: „Da kann ich nix machen, ich bin hier nicht
zuständig.“ Auf der anderen Seite hat Scheed kein Problem, den
Menschen sogar in Zeiten der Wirtschaftskrise mit verkehrstechnisch völlig sinnlosen Gehsteigen wie aktuell in Essling zum Auffüllen der Stadt- und in weiterer Folge der Bezirkskassa bis zu
16.000 Euro aus der Tasche zu ziehen. Diese Gehsteige werden
jedoch teilweise auch bei den Strom- bzw. Lichtmasten so schmal
gebaut, dass eine Mutter mit Kinderwagen oder ältere Menschen
mit Gehhilfen erst wieder auf die Straße wechseln müssen und dabei die hohe Gehsteigkante als Gefahrenquelle für einen Sturz haben. Diese Scheed-Aktion ist purer Unsinn. Andere SPÖ-Aktionen,
wie etwa die geplante Ansiedlung von beschäftigungslosen „Aussteigern“ in der Lobau, konnten durch den gemeinsamen Einsatz
von FPÖ und Anrainern gerade noch verhindert werden. Diese
FPÖ-Politik für die von der SPÖ benachteiligten Menschen im 22.
Bezirk wurde von den Bürgern belohnt. Wir bedanken uns sehr
herzlich und versprechen weiter vollen Einsatz!
Stellengesuche
Fliesenleger, Maurer,
Maler sucht Nebenjob.
Seriöse Angebote unter
Telefonnummer:
0699/115 14 958
Verlässlicher Maurer,
Maler, Fliesenleger,
Parkettleger und Trockenausbauer sucht
Nebenjob.
Telefon
0699/194 28 914
Ich suche Arbeit, wie
Hausrenovierungen,
Fliesenlegen, Malen,
Tapezieren, Rigipsplatten- und Laminatverlegung,Verputzen usw.
Auch Gartenarbeit! Telefon 0676/96 36
164
Junge liebevolle rumänische Mutter mit gutem Deutsch sucht Nebenjob als Kinderbeteuerin bzw. Babysitterin vormittags oder
nachmittags im 21.
oder 22. Bezirk. Seriöse Anrufe unter Tel.
0699/104 91 218
Slowakischer Pfleger
übernimmt 24-Stunden
Betreuung.
Telefon:
0680/31 16 038
Fahrzeuge
Motorrad Yamaha XT
660X Supermoto, Bj.
2006, absolut neuwertig und garagengepflegt
mit
echten
1.000 km (!) wegen
Nachwuchs zu verkaufen, nur Euro 4.900,–.
Tel. 0664/282 03 73
Transporter Nissan Vanette Diesel (mit Bonus/Malus) Bj. 91 garagengepflegt, sehr
schön, kein Rost,
135.000 km, Pickerl
(auch
Maut)
um
2.000,– Euro abzugeben. Zusätzlich Dachgalerie und neue Som-
mer- und Winterreifen.
Telefon: 0664/ 736
39 198
Suzuki Swift 1300 Bj.
97, Pckerl bis Mai
2010, 8fach bereift,
sehr guter Zustand,
700,– Euro. Telefon:
0664/83 43 21 66
Verschiedenes
„Echter Wiener“ Alleinunterhalter (Keyboard, Gesang) bietet
Tanz-, Unterhaltungsund Stimmungsmusik
für jedes Fest. Wenn
Sie einen tollen Abend
erleben wollen, rufen
Sie mich an! Tel.
0676/305 26 47
Krebspatienten
für
Krebspatienten, Selbsthilfe-Gruppe
bei
Krebs. Betroffene unterstützen Patienten
und Angehörige, sodass diese das Leben
nach der Diagnose
Krebs besser bewältigen. Treffen: Jeden
dritten Montag im Monat um 17 bzw. 17.30
im Nachbarschaftszentr. Hilfswerk, Rennbahnweg 27/3/R1
(U1), Anmeldung und
Informationen bei Dietmar Erlacher unter Telefon 0650/577 23
95 bzw. per E-Mail an
[email protected]
Wiener Musik wie damals, Harmonika, Gesang und a bissl a
Schmäh! Rufen Sie Tel.
202 70 06
Wir suchen seit Anfang Juni unsere Katze
„Minki“,
sie
ist
schwarz mit gelben
Augen, einem kleinen
Knödelchen am Hals
und scheu. Ist sie vielleicht jemandem im
Raum Pirquetgasse zugelaufen? Wur vermissen sie sehr! Telefon:
0676/52 39 105
Frau sucht nette Wanderfreundin. Bei Interesse rufen Sie bitte
Tel. 0676/ 35 91 546
Private
Käufe
Sammlerehepaar sucht
für Hauseinrichtung
ständig Bilder (Miniatur- bis Großformat),
Figuren, Skulpturen,
handgeknüpfte TeppichePorzellan, alles aus
Bronze; Kerzenständer, Besteck etc. aus
Altsilber; Baroch, biedermeiermöbel, Kunstglas und Vasen, Volkskunst, Wiener Werkstätte, Ansichtskarten
und vieles mehr. Barzahlung und Selbstabholung!
Telefon
0650/97 07 241
Sammler kauft Autos,
Militärspielzeug, Eisenbahnen, Porzellanfiguren,
Blechspielzeug, Ansichtskarten,
Militaria, Schmuck,
Deko, Bilder, Möbel
u.v.m. Barzahlung! Tel e f o n n u m m e r
06991/974 69 48
Kaufe altes Spielzeug,
Puppen Teddys Autos
Eisenbahnen, Barbie,
Kinderbücher
und
auch Keramik und Porzellanfiguren, u.v.m.
Barzahlung!
Tel.
0676/40 73 413
Privatankauf von Einzelstücken, Sammlungen und Verlassenschaften. Barzahlung!
Tel. 0699/101 000 39
Kaufe Spielzeug: Lego,
Duplo, Puppen Playmobil, Barbies, Polly
Pocket, Baby Born,
u.v.m.
Telefon:
0676/40 73 413
Sammler sucht alte Fotos bzw. Ansichtskarten von Neu-Kagran,
Kagran, Stadlau und
Aspern.
Telefon
0664/32 60 182
WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN – WORTANZEIGEN
SPIEGEL • BILDER
• RAHMEN
GLASEREI
KAGRANER PL. 42
203 81 32 • 282 22 97
Bestpreise und Barzahlung für Verlassenschaften, Sammlungen, Einzelstücke (z.B.
antike Möbel, Bilder,
Ziergegenstände,
handgeknüpfte Teppiche, Schmuck, Geschirr, Figuren, Postkarten, Keramik, Bronze, Silber, alte Spielsachen, Blechspielzeug,
Teddys, Puppen, Ansichtskarten, Feldpost,
Schallplatten ...). Einfach alles was alt ist!
Kostenlose Besichtigung und Selbstabholung. Wir freuen uns
auf Ihren Anruf! Tel.
0664/76 76 954
Private Verkäufe
Doppelbrand: Slibowitz, Kiwi, Kirschen,
Nektarinen, Williams,
Pfirsich, Obstler, Weinbrand,
Marillen,
Weichsel, Mandarinen, Erdbeer und Calvados zu verkaufen.
10 Jahre gelagert! Tel.
774 75 79
Verkaufe
Diddl-Sachen: Diddlfiguren,
Diddlmäuse u.a. Tel.
0650/33 50 306
Flügel (178 cm Länge)
der Wiener Topmarke
„Wendl und Lung“ in
fabriksneuem Zustand
mit 5 Jahren Garantie
umständehalber um
nur 10.700,– Euro zu
verkaufen!
Telefon
0664/282 03 73
Verkaufe Doppelbett
(Kiefer-Massivholz)
komplett mit Lattenrost
Matratzen und 2 großen Bettzeugladen.
Selbstabholung Nähe
SMZ-Ost. VB 100,–
Euro. Anrufe unter Tel.
0699/11 922 957
Anrufe
bis
spät
abends unter Tel.
0664/302 75 63
Diverse Flohmarktartikel in großen Mengen
sehr preiswert abzugeben! Tel. 0650/571
24 20
Geox-Schuhe
neu,
Modell Respira World
Patent, gekauft bei
Foot Locker, schwarz
mit Klettverschluss, Gr.
37; Neupreis Euro
80,– um Euro 40,–.
Tel. 280 10 85
Nachhilfe
Musikunterricht
für
Klavier, Keyboard, Akkordeon und Gesang
erteilt Musikprofi! Anfänger, Fortgeschrittene, Erwachsene und
Kinder! Eigene erfolgreiche Lehrmethode
mit raschem Erfolg garantiert! Klassik/Jazz/
Pop/Balkanmusik sowie speziell Blues-,
Boogie- und Barpiano-
GLASBRUCH
● Reparaturverglasungen promptest
● Verrechnung bei der Versicherung
● Lieferung und Abholung
● Bilderrahmen (fertig u. nach Maß)
● Gobelinstickerei
Gesundheitsmassagetisch (nagelneu) Marke
„Bioenergetik“, passt
sich idealerweise dem
Körper an. Bestens geeignet auch für Energiearbeit, Reiki, Kinesiologie, Klangschalenmassage, etc. Ökologisch hergestellt, hohe Tragkraft, extrem
belastbar. 4- bis 8fach
höhenverstellbar, leicht
klappbar, sehr weich
gepolstert mit Nasenloch. Auf Wunsch gerne auch Zustellung
möglich. NP Euro
590,–/VP Euro 290,–
Glaserei
HROUDA
22., Wagramer Str. 103
203 12 69
Mi 9-12 u. 15-18, Fr 15-18 Uhr
22., Erzh. Karl-Str. 73-79
203 83 77 Fax 203 73 419
Mo-Fr 8-12 und 14-18 Uhr
Sa nach telefonischer Vereinbarung
2., Lassallestr. 25
216 214 6
Mo, Di, Do 9-12 u.15-18, Fr 9-12 Uhr
außerhalb der Öffnungszeiten Tonbanddienst
www.glasundspiegel.at
eMail: [email protected]
Ihre private Wortanzeige
Schreiben Sie Ihren privaten Insertionswunsch in den Kupon und geben Sie ihn in ein Kuvert bzw. faxen oder mailen Sie uns Ihren Textwunsch. Zahlung bitte vor Druck (siehe unten).
Gewerbliche Anzeigen können nicht als private Wortanzeige veröffentlicht werden. Es gilt der Anzeigentarif 2008. Anzeigenannahme:
282 87 58, Fax -22, E-Mail: [email protected].
*
unterricht. Unterricht in
Aspern und Kaisermühlen, gratis Schnupperstunde, kostenlose
Kaufberatung für Instrumente. Kostenlose
CD-Produktion für alle
Schüler!
Telefon
0664/282 03 73 od.
[email protected]
Diplompädagoge
(Hauptschullehrer):
Mathematik, Englisch,
Physik, Chemie (VS,
MS, AHS-Unterstufe,
PL, FMS). Komme ins
Haus. Telefon 0664/
533 04 40
Mathematik-Nachhilfe
für AHS, KMS, PL und
FMS bietet erfahrene
Diplom-Pädagogin
(Hauptschullehrerin).
Komme auch ins Haus.
Tel. 0676/41 44 550
Bessere Konzentration
beim Lernen, mehr
Lernerfolg für Weiterbildung und Schule,
höhere Leistungsfähigkeit im Beruf und weniger Stress im Alltag!
Das sind die positiven
Nebenwirkungen von
sanfter
kinesiologischer Energiearbeit.
Termine für ein kostenloses Erstgespräch unter 0664/41 333 84
Gitarrenunterricht, EBassunterricht erteilt
Topmusiker für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene mit eigener
„Lehrmethode“. Klassik, Jazz, Rock, Blues,
Austopop, Lagerfeuermusik! Unterricht in
Kaisermühlen! Gratis
Schnupperstunde, kostenlose Leihinstrumente, kostenlose CD-Produktion für alle Schüler! Info unter Telefon:
0664/452 86 38
Suche Computer-Hilfe
wenn das Kastl wieder
einmal nicht funktioniert und das Internet
auch nicht geht...
1220
Wien,
Tel.
0699/120 844 38
Kontakte
Allein stehender Mann
64 J., Wiener, einsam,
Autofahrer, sucht ältere Dame ab 80 J., kinderlos, Behinderung
kein Problem. Telefon:
0650/970 43 13
Name:
Adresse:
Rubrik:
Zahlung:
Mein Textwunsch lautet (bitte deutlich schreiben):
1220 Wien, Gemeindeaugasse 10
Fax: 282 71 34-22
E-Mail: [email protected]
Anzeigenschluss für Ihre private Wortanzeige
ist der 21. August 2009.
= Die nächste
dbz erscheint am 27. August 2009 =
Private Wortanzeige: bis 25 Worte 9 3,50, bis 35 Worte 9 5,–, jedes weitere Wort 9 1,–
Chiffre-Anzeige: bis 25 Worte 9 5,–, bis 35 Worte 9 7,–, jedes weitere Wort 9 1,–
Glückwünsche (bis 25 Worte) 9 3,50, bis 35 Worte 9 5,–, Foto 9 10,–
* Auch Briefmarken oder Überweisung (Angabe von Name und Telefonnr.): Bank Austria Konto-Nr. 51594 019 819
✃
Unsere Anschrift: dbz donaustadt,
Im Namen der Bezirksvertretung
wünsche ich allen Donaustädterinnen
und Donaustädtern einen schönen
und erholsamen Urlaub!
Ihr
Norbert Scheed
Bezirksvorsteher
v. links: Klubobmann Horst Binder (ÖVP), Klubobfrau Eva Hauk (Die Grünen Donaustadt),
BV Norbert Scheed, Klubobfrau Angela Schütz (FPÖ), Klubobmann Walter Uttner (SPÖ)
Mit uns flattert Ihre Werbung
in jeden Haushalt!
die nächste dbz erscheint am
27. August 2009
Das dbz-Team wünscht allen
LeserInnen einen schönen Sommer

Documentos relacionados