Frauenschuh - Bonstetten

Transcrição

Frauenschuh - Bonstetten
KoBo
02/2016
Magazin mit Koordinationskalender der Gemeinde Bonstetten
Frauenschuh
Zeitlos schöne Orchidee ... Seite 11
Aus der Gemeinde
Kantonales Raumordnungskonzept
... Seite 2
Wissenswertes
Der Bahnhof Bonstetten-Wettswil
... Seite 14
Aus der Gemeinde
KoBo
Gedanken aus dem Gemeindehaus
Liebe Bonstetterinnen
und Bonstetter
Vor einiger Zeit wurde
im «Anzeiger» über
den Stand der Überarbeitung des kantonalen Richtplans informiert. Dabei ist die
grosse Mehrheit der
Säuliämtler Gemeinden
von der Absicht überrascht worden, dass die
Weiterentwicklung hauptsächlich auf die
Gemeinden Affoltern am Albis und Hedingen fokussiert werden soll. Als massgebende Beurteilungsgrösse wurde vor allem die
Nutzungsdichte (Anzahl Einwohner und
Beschäftigte pro Hektare) genannt. Die
Situation der Gemeinden Bonstetten und
Wettswil wird aus kantonaler Sicht wie
folgt beschrieben:
Gemäss kantonalem Raumordnungskonzept
liegen Bonstetten und Wettswil im Handlungsraum «Landschaft unter Druck». Damit
stehen zunächst die Erhaltung und Weiterentwicklung der bestehenden Qualitäten
und das Ausschöpfen der inneren Potenziale
im Vordergrund. Eine wichtige Aufgabe ist
zudem die Stärkung attraktiver Ortszentren.
Gleichzeitig ist der Handlungsraum «Landschaft unter Druck» aber auch ein Entscheidungsraum, in dem die langfristige Entwick-
Impressum
Herausgeberin Politische Gemeinde Bonstetten
KoBo-Redaktion, Postfach, 8906 Bonstetten
E-Mail: [email protected]
Redaktionsteam Patrick Hippenmeyer,
Beatrice Liera, Ute Ruf, Renée Schweizar,
Robert Zingg
Korrektorat Renée Schweizar
Chefredaktion Bruno Steinemann
Titelbild Robert Zingg
Layout Kaspar Köchli, Weiss Medien AG
Druck Weiss Medien AG, Affoltern a. A.
Auflage 2300 Exemplare
Erscheinung 5x jährlich
Ausgabe 03/16 erscheint am 1. Juli 2016
Redaktionsschluss ist der 6. Juni 2016
Papier: gedruckt auf FSC-zertifiziertes Claro *Bulk matt gestrichen
lung noch nicht abschliessend festgelegt ist.
Die Weiterentwicklung einzelner Teilräume
zur Aufnahme eines substanziellen Bevölkerungs- und Beschäftigtenwachstums im kantonalen Interesse ist daher nicht grundsätzlich ausgeschlossen; entsprechende Entwicklungsabsichten müssten jedoch von den Gemeinden und der Region im Rahmen einer
grenzüberschreitenden Entwicklungsstrategie (Bonstetten-Wettswil) glaubwürdig
konkretisiert werden.
Im regionalen Raumordnungskonzept werden die kantonalen Vorgaben dahingehend
konkretisiert, dass im Bahnhofsgebiet eine
mittlere Dichte und für die übrigen Ortsteile von Bonstetten und Wettswil eine geringe Nutzungsdichte vorgesehen ist. Die
im Entwurf zum regionalen Richtplan für
die beiden Gemeinden aufgeführten Bevölkerungszahlen (ca. 6000 Einwohner für
Bonstetten und ca. 6500 Einwohner für
Wettswil) für das Jahr 2030 liegen deutlich
über den massgeblichen Werten der kantonalen Bevölkerungsprognose.
In den letzten Jahren haben die beiden Gemeinden eine sehr unterschiedliche Entwicklungsdynamik aufgewiesen. Die Wohnbevölkerung von Bonstetten hat von rund
2500 Einwohnern Mitte der 80er-Jahre auf
über 5300 im Jahr 2015 stark zugenommen.
Die Gemeinde wies somit ab etwa 1990
ein ausserordentlich hohes Bevölkerungswachstum auf, das weit über dem regionalen Durchschnitt lag. In Wettswil hat die
Bevölkerungszahl bis etwa 1998 bei rund
3500 stagniert und ist seither auf gut 4900
Einwohner im Jahr 2015 angestiegen. Das
Bevölkerungswachstum der Gemeinde verlief somit leicht über dem kantonalen
Mittel, aber unterhalb des regionalen Mittelwerts.
Die Einwohner- und Beschäftigtendichten in
den Wohnzonen der beiden Gemeinden
liegen ungefähr im Bereich des regionalen
Mittelwerts, in den Mischzonen jedoch deutlich darüber. Der Ausbaugrad in den Bauzonen der Gemeinde Bonstetten erreicht mit
knapp 90% einen sehr hohen Wert, während er in der Gemeinde Wettswil nur bei
rund 60% liegt. Die Quartieranalyse ergibt,
dass die Ortszentren der beiden Gemeinden
hohe Einwohnerdichten erreichen, während
die übrigen Quartiere und auch das Bahnhofsgebiet mittlere bis tiefe Nutzungsdichten aufweisen. Insbesondere in Wettswil
bestehen noch grössere innere Reserven.
Was heisst das nun konkret?
1. Zusätzliche Einzonungen dürften in beiden Gemeinden in den nächsten 10 bis
20 Jahren kein Thema sein.
2. Eine markante Ausdehnung des Gewerbes in Bonstetten mit entsprechender
Zunahme der Arbeitsplätze und der
Steuererträge (Steuerertrag des Gewerbes von Bonstetten beträgt heute
nur ca. 3% des Gesamtsteuerertrags) ist
kaum zu erwarten.
3. Dort wo ausnahmsweise etwas eingezont werden sollte, wird das nur möglich
sein durch eine Kompensation mit Auszonung von bestehender Bauzone – was
für Wettswil aufgrund der grossen Baulandreserven denkbar wäre – in Bonstetten aber aufgrund kaum mehr vorhandenem Bauland unrealistisch ist.
4. Aus planerischer Sicht sind die beiden
Gemeinden Bonstetten und Wettswil als
eine Gemeinde zu betrachten; d.h. irgendwelche grösseren planerischen Veränderungen sind zwingend von beiden
Gemeinden zusammen an die Hand zu
nehmen und auch beim Kanton gemeinsam voranzutreiben.
5. Es liegt auf der Hand, dass solche Aktivitäten und Vorstösse kaum vom Fleck
kommen, solange wir zwei unabhängige, unterschiedlich finanzkräftige und
eigenständige politische Gemeinden
sind.
Wie sähe die Situation wohl aus, würden
die beiden Gemeinden eine ähnlich gute
Steuerkraft aufweisen? Wie schnell käme in
diesem Fall wohl eine Gemeindefusion
Wettswil/Bonstetten zustande ?
Aus Sicht des Kantons und aus weiten
Teilen der Bevölkerung würde eine Fusion
der beiden Gemeinden sehr begrüsst. Erfolgreiche Beispiele des Zusammenwirkens
wie Bahnhof, Sekundarschule, Feuerwehr,
Betreibungsamt, Spitex, Sozialdienst, Polizei und gemeinsame Vereine sprechen bereits heute für diese sinnvolle Lösung.
Wenn nur das liebe Geld nicht wäre ...
Herzliche Grüsse
Bruno Steinemann, Gemeindepräsident
KoBo
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Aus der Gemeinde
KoBo
Aus dem Gemeinderat
Einbürgerungsausschuss
Der Einbürgerungsausschuss hat folgender
Person das Gemeindebürgerrecht (unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und
der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung)
erteilt: Novinskaya Ekaterina, von Russland.
Ausbau und Sanierung der Friedhofanlage
Bodenfeld; Bauabrechnung. Die Gemeindeversammlung vom 16. September 2014 genehmigte für den Ausbau und zur Sanierung der
Friedhofanlage Bodenfeld einen Kredit von CHF
380‘000. Nach Beendigung der Bauarbeiten im
Sommer 2015 schliesst die Abrechnung mit Gesamtkosten von CHF 278‘382.30 ab. Hauptgrund
für die massive Unterschreitung des Kostenvoranschlags ist die preisgünstigere Ausführung der
Arbeiten seitens der ARGE Baggergemeinschaft
GmbH und Gartencenter Guggenbühl (minus
rund CHF 101‘000).
Grabräumung der Erdgräber 1980–1996. Die
Ruhezeit der Erdgräber 1980–1996 auf dem
Friedhof Bodenfeld ist abgelaufen. Die betreffenden Gräber werden im Frühjahr 2016 geräumt.
Gutachten zur Erweiterung der Tempo-30-Zone
im Dorf – Petitionseingabe. Gegen Ende des
Jahres 2015 erhielt der Gemeinderat eine Petition (Bittschrift) mit 220 Unterschriften mit folgendem Anliegen: Im Bereich Bonstetten, Dorfstrasse eingangs Stationsstrasse ab Höhe im
Eiacher/Dorfstrasse 71 bis zum Feuerwehrdepot
sowie die gesamte Chüeweid und die Chilestrasse sei eine Tempo-30-Zone zu realisieren.
Damit die Verkehrstechnische Abteilung der
Kantonspolizei Zürich dieses Anliegen überhaupt prüfen kann, muss ein Kurzgutachten von
einem entsprechenden Ingenieurbüro ausgearbeitet werden. Inhalt und Umfang eines Gutachtens richten sich nach der Verordnung über
Tempo-30-km/h-Zonen und die Begegnungszonen des Bundesamtes für Strasse (ASTRA) und
der angepassten Signalisations- und Verkehrsregelverordnung. Der Gemeinderat hat für dieses
Kurzgutachten einen Kredit ausserhalb des Voranschlags genehmigt. Gerne orientiert der Gemeinderat die Bonstetter Bevölkerung nach Vorliegen des Gutachtens bzw. der Überprüfung
durch die Kantonspolizei.
Genehmigung der Jahresrechnung 2015. Die Jahresrechnung 2015 wurde erstmals nach HRM2
(HRM = Harmonisiertes Rechnungsmodell) erstellt. Die Jahresrechnung 2015 schliesst mit
einem Ertragsüberschuss von CHF 822‘103.96
(Budget CHF -453‘600) ab. Die Hauptgründe
liegen bei einem rund CHF 622‘000 höheren
Fiskalertrag sowie der Umwandlung des Zweckverbandes Spital Affoltern in einen Zweckverband mit einem eigenen Haushalt, wodurch ein
zusätzlicher Ertrag von rund CHF 234‘000 in der
Erfolgsrechnung verbucht werden konnte. Mit
der Einführung von HRM2 müssen Projektgemeinden versuchsweise Werterhaltungs- und Erneuerungsreserven bilden. Diese Reserven betragen in der Rechnung 2015 CHF 312‘900. Die
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Informationen aus den Sitzungen von März und April 2016
linearen Abschreibungen betragen rund CHF
754‘000 (Budget rund CHF 1‘021‘000).
Die Investitionsrechnung VV weist bei Ausgaben
von CHF 5‘758‘305.77 und Einnahmen von
CHF 5‘442‘832.50 Nettoinvestitionen von CHF
315‘473.27 (Budget CHF 3‘739‘800) aus. Die Abnahme der Nettoinvestitionen gegenüber dem
Budget 2015 ist auf die Umwandlung des Spitals
Affoltern (rund CHF -1‘100‘000) sowie die
wesentlich tieferen Investitionsausgaben bei
den Spezialfinanzierungen (Wasserwerk rund
CHF -500‘000 und Abwasserbeseitigung rund
CHF -1‘600‘000) zurückzuführen. Bei den Spezialfinanzierungen wurden grössere Projekte
auf die kommenden Jahre verschoben. Die Investitionsrechnung FV weist bei Ausgaben von CHF
1‘902‘455 und Einnahmen von CHF 0 Nettoinvestitionen von CHF 1‘902‘455 (Budget CHF 0) aus.
Die Ausgaben sind durch den Kauf der Parzelle
2933 im Heumoos entstanden. Der Gemeinderat
ist erfreut, der Gemeindeversammlung am
14. Juni 2016 einen positiven Jahresabschluss zur
Annahme zu empfehlen.
Baubewilligungen
Folgende Baubewilligungen im ordentlichen
Verfahren wurden erteilt:
• Guggenbühl Pflanzen AG, Am Lochenweiher
16, 8906 Bonstetten: Terrainveränderung
(Auffüllung) zur Verbesserung der ackerbaulichen und landwirtschaftlichen Nutzung des
Bodens im Gebiet Herzenbüel, Grundstrasse
Feldenmas
• Kinderzentrum Kinderbetreuung GmbH, Frau
Angela Pellegrino, Schachenstr. 76, 8906 Bonstetten: Nestschaukel im Garten des Kinderzentrums mit eingeschränkten Betriebszeiten,
Schachenstrasse 76, Bonstetten
Personelles aus dem Gemeindehaus
• Mit der Einführung der Einheitsgemeinde
Bonstetten (Vereinigung der Politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde) per
1. Januar 2016 sowie der Übernahme der Bewirtschaftung des Sportzentrums Schachen
sieht der Gemeinderat Synergiepotenzial. Er
hat deshalb entschieden, die Hausdienste
dieser drei Gemeinden zu vereinigen. Für die
Leitung dieses Hausdienstes und die selbstständige Betreuung der Sportanlage Schachen
konnte per 1. Juli 2016 Daniel Leuenberger
angestellt werden. Daniel Leuenberger verfügt über grosse Erfahrung in der Hauswartung und hat bereits in ähnlichen Funktionen
gearbeitet. Die in diesem Zusammenhang notwendigen Aus- und Weiterbildungen wurden
allesamt erfolgreich abgeschlossen;
• Infolge eines unfallbedingten Ausfalls in der
Hauswartung der Gemeindeliegenschaften
musste die Stelle als Hauswart Gemeindeliegenschaften neu vergeben werden. Per 1. Mai
2016 konnte Ali Uzdiyen aus Birmensdorf angestellt werden. Ali Uzdiyen hat bereits in diversen Hauswart-Funktionen gearbeitet und
die entsprechenden Aus- und Weiterbildungen abgeschlossen.
Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal
heissen die neuen Mitarbeitenden herzlich will-
kommen und wünschen ihnen viel Freude an der
neuen Tätigkeit für Bonstetten.
Im Weiteren hat der Gemeinderat
• nach dem von den Stimmberechtigten im Dezember 2015 beschlossenen Austritt per 31.
Dezember 2017 aus dem Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern einen Projektauftrag definiert und genehmigt. Die drei Unteramtsgemeinden Bonstetten, Stallikon und
Wettswil a.A. planen eine enge Zusammenarbeit. Der Gemeinderat wird die Bevölkerung
laufend über den aktuellen Stand informieren
• dem Landerwerb und der Landabtretung im
Zusammenhang mit der Offenlegung und
dem Hochwasserschutz Schachenbach zugestimmt und einen entsprechenden Kaufvertrag genehmigt
• an Frau Zeynep Kilinc, Neuenhof, das Patent
zur Führung der Chiringuito-Bar, Im Heumoos
23, Bonstetten erteilt
• den Auftrag zur Nachführung des ÖREKKatasters (Kataster der öffentlich-rechtlichen
Eigentumsbeschränkungen) an das Ingenieurbüro gpw, Rösch Wälter Willa, Affoltern a.A.
erteilt
• den Kredit für die Ingenieurdienstleistungen
im Zusammenhang mit der Sanierung der
Trinkwasserleitung Ligusterweg und Friedmattstrasse, der Schmutz- und Meteorwasserleitung Ligusterweg und der Strassensanierung Ligusterweg in der Höhe von CHF
205‘000 genehmigt und den Auftrag erteilt
• für die Sanierung des Reservoirs Fromoos der
Gruppenwasserversorgung Amt einen Kredit
genehmigt
• die Bauabrechnung zur Erstellung einer Verbindungsleitung mit einem Glasfaserkabel für
die Erweiterung der Glasfaser-Infrastruktur
von der Zentrale im Gemeindehaus bis zum
Bahnhof Bonstetten-Wettswil in der Höhe von
CHF 74‘628.60 genehmigt. Die Bauabrechnung schliesst mit Minderkosten von rund
CHF 9‘000 ab
• die per 1. Januar 2016 durchgeführte Neubewertung der Liegenschaften des Finanzvermögens der Gemeinde Bonstetten genehmigt
• die Bauabrechnung über die Offenlegung und
den Hochwasserschutz Schachenbach im
Bereich der Wohnüberbauung Im Bruggen
mit Minderkosten in der Höhe von rund
CHF 17‘500 genehmigt
• im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben des
Gartencenters Guggenbühl Pflanzen AG zum
Ausbau und der Sanierung der Zufahrtsstrasse
verschiedene Abtretungsverträge und -entschädigungen genehmigt bzw. festgelegt
• dem OK «Musig im Dorf» die Bewilligungen
zur Durchführung der beiden Veranstaltungen am 25. Juni und 13. August 2016
erteilt
• für den Austausch von 340 alten Wasserzählern einen Kredit innerhalb des Budgets in
der Höhe von CHF 145‘000 genehmigt.
Daniel Nehmer, Gemeindeschreiber
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Aus der Gemeinde
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Tiefbau
Ersatzbeschaffung Kommunalfahrzeug
Heinz Meili übernimmt von Fritz Bösch den Schlüssel; links Florian Bissig, rechts Ruedi Hedinger.
Die Mitarbeiter der Werke benötigen für
den Unterhalt und die Pflege der Gemeindeinfrastruktur zweckmässige und wirtschaftliche Hilfsmittel. Zur Erfüllung der unterschiedlichen Aufgaben stehen diverse Fahrzeuge zur Verfügung. Das Schmalspurfahrzeug Bokimobil ist bisher in den Bereichen
Winterdienst, Landschaftspflege und Strassendienst eingesetzt worden. Das Fahrzeug
mit seinen An- und Aufbaugeräten ist mittlerweile acht Jahre in Betrieb und weist zunehmend mechanische und technische
Mängel auf. Die Einsätze im Winterdienst
(Schneepflügen, Salz- und Splitstreuen) oder
als unterstützendes Transportmittel für Material im topografisch anspruchsvollen Gemeindegebiet belasten das Fahrzeug immer
mehr, Service- und Reparaturarbeiten verursachen zunehmend höhere Kosten. Die Ersatzteilbeschaffung in Deutschland bei Reparaturen an Antriebs- oder Getriebeachsen
hat sich markant verschlechtert, was zu längeren Standzeiten führt. Diese sich häufenden Situationen belasten den Betriebsablauf zunehmend und erschweren die termingerechte Erfüllung der Werkhofauf-
gaben. Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat entschieden, ein Ersatzfahrzeug zu
beschaffen, um einen effizienten Betrieb zu
gewährleisten.
Gemäss Anforderungsprofil soll das Fahrzeug universell einsetzbar sein, sich für den
Winterdienst (Schneepflügen, Salz- und
Splitstreuen, vor allem auf schmalen Trottoirs) eignen und mit dem Anbaugerät eines
Motormähers im Bereich Landschaftspflege
(Rasenschnitt und Schnittgutaufnahme) eingesetzt werden können. Als weitere Möglichkeit soll der Ausbau zur Saug-Kehrmaschine möglich sein, sollte die gemeindeeigene Putzmaschine ausfallen. Ein weiterer
wesentlicher Schwerpunkt liegt in der optimalen Kraftübertragung bzw. Kraftbereitstellung, welche im Bereich Schnee- und Eisbefreiung am Berg sehr zentral ist. In der
Fahrzeugevaluation und Bedarfsabklärung
sind Konzept, Anforderungsprofil, Wirtschaftlichkeit und Fahrzeuggegenüberstellung erarbeitet worden. Auf dieser Grundlage konnte ein neues Kommunalfahrzeug
ausgewählt und dem Gemeinderat zur Beschaffung vorgeschlagen werden.
Mit der Ersatzbeschaffung soll neben der
Nutzung der betrieblichen und technischen
Vorzüge auch eine Entlastung der Werkhofmitarbeiter (verbessertes Handling, Erhöhung der Verkehrssicherheit) sowie eine Reduktion der Unterhaltskosten erreicht werden. Das neue Fahrzeug hilft zudem, die gesteigerten Anforderungen an Infrastruktur
und Sauberkeit (z.B. neue Fahrbahnverengungen, neue Trottoirs, Bushaltestellen
usw.) effizienter zu erfüllen. Mit der Erweiterung der Funktionalität als Mähgerät mit
Schnittgutaufnahme soll neben den eigenen Landschaftsaufgaben auch der künftige Arbeitsbereich einer Einheitsgemeinde
abgedeckt bzw. unterstützt werden.
Die Mitarbeiter unserer Gemeindewerke
freuen sich, das neue Kommunalfahrzeug
der Marke Holder C 270, geliefert von der
Zimmermann AG, Motorgeräte und Kommunaltechnik, Domat/Ems zu erhalten und
im täglichen Betrieb einsetzen zu können.
Das Fahrzeug konnte am Mittwoch, 6. April
2016, dem Team übergeben werden und
wird ab sofort im Einsatz stehen.
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KoBo
Aus der Gemeinde
Wasserversorgung
Trinkwasserleitungen – Rohrleitungsbrüche
Damit das Trinkwasser aus den Hähnen der
Wohnungen sprudeln und die WC-Spülungen einwandfrei funktionieren können,
ist ein entsprechendes Trinkwassernetz von
der Gemeinde zu garantieren. Diese Aufgabe beinhaltet eine grosse Verantwortung
und die Flexibilität, im Schadenfall sofort zu
reagieren.
In den meisten Gemeinden sind Wasserversorgungs-Genossenschaften oder die Gemeinden selber für die Instandhaltung, Erweiterung und Erneuerung der gesamten
Anlagen und Leitungen verantwortlich. Das
Leitungsnetz ist historisch gewachsen. In
Zeiten der Bauhochkonjuktur wurde das
Netz rasant erweitert und neu entstandene
Quartiere wurden erschlossen. Nicht immer
sind topografisch optimalste Leitungslinien
erstellt worden und der Bau der Leitungen
erfolgte nicht immer mit der gewünschten
Sorgfalt – so nach dem Grundsatz, diese
seien ja im Boden verborgen.
Viele Ursachen von Wasserlecks sind auf
den Stromfluss von Hauserdungen und auf
weitere Umwelteinflüsse zurückzuführen.
Vielfach sind früher Holzunterlagen zum
Montieren der Rohre verwendet und anschliessend nicht wieder herausgenommen
worden. Die Holzsäure verursacht im Lauf
von Jahrzehnten minimale Beschädigungen
an der Rohrmantelung, bis ein Loch entsteht
Das neu eingebaute Wasserrohr.
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Zwei neue Absperrschieber zwischen bestehenden anderen Werkleitungen.
und das Rohr leckschlägt. Materialmässig
bestehen viele Rohre aus dem Material
Grauguss und haben mittlerweile das Ende
ihrer Lebensdauer erreicht. Dieser Zustand
macht sie bei kleinsten Belastungen sehr anfällig auf Schäden.
Der Wasserwart stellte in den vergangenen
Jahren und aktuell fest, dass in den Wohnquartieren entstandene Rohrleitungsbrüche
meist auf den vorerwähnten Ursachen beruhen. Die Öffentlichkeit wird in verschiedenen Fachzeitschriften immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass viele Werkleitungen wie Trinkwasser und Kanalisation
ihre Lebensdauer erreicht haben und saniert
oder neu erstellt werden müssen. Diese Aussage trifft vor allem auf die Kanalisation zu,
welche innert kürzester Zeit erstellt wurde.
Die Trinkwasserversorgung ist mit der Bevölkerungsentwicklung gewachsen.
Um ein möglichst einwandfreies und funktionierendes Trinkwassernetz sicherzustellen
und Unterbrüchen vorzubeugen, saniert die
Wasserversorgung das Leitungsnetz kontinuierlich. Diese und weitere Instandhaltungsmassnahmen belasten das Budget und
werden sich in der Gebührenerhebung markant bemerkbar machen.
Diese Situation betrifft nicht nur das öffentliche Netz der Werkleitungen. Die Wasserversorgung betreibt die grossen Transportund Versorgungsleitungen bis zur Parzellengrenze der privaten Liegenschaften.
Anschliessend liegt die Verantwortung der
Anschlussleitung (auch mehrere Liegen-
schaften an einer gemeinsamen Leitung
möglich) beim Grundeigentümer bzw. bei
den Grundeigentümern. In grösseren Wohnüberbauungen wie Im Schachenhof oder in
der Bruggenmatt bestehen komplizierte Leitungsführungen und Besitzverhältnisse, die
bei Leitungsbrüchen zu einem enormen
Aufwand führen. Dieser beinhaltet neben
der schwierigen Zugänglichkeit mit Baumaschinen, den engen Platzverhältnissen
usw. auch hohe Instandstellungskosten.
Dabei stellt sich immer wieder die Frage der
Kostenaufteilung zwischen den Eigentümern und/oder der Wasserversorgung. Die
Definition der Zugehörigkeit und deren
Eigentum ist im Wasserversorgungsreglement genau beschrieben (Art. 6 Leitungsnetz Definition, Art. 13 Definition Anschlussleitungen, Art. 18 Eigentumsverhältnisse der Hausanschlussleitung, Art. 19 Unterhalt der Hausanschlussleitungen).
Die Wasserversorgung ist bestrebt, dass alte
Versorgungsleitungen zu und in den Wohnquartieren in ihrer Konzeptweise überprüft
werden. Im Falle von zu sanierenden Versorgungsleitungen sollen eine Verbesserung
der Zugänglichkeit für spätere Reparaturen
erreicht und der Brandschutz (Hydranten)
optimiert werden. Es ist unumgänglich, dass
die Wasserversorgung bei Notwendigkeit
ihr Leitungsnetz fortlaufend erneuert und
somit den folgenden Generationen eine betriebssichere Versorgung überlassen kann,
wie auch Private ihre Hausanschlussleitungen betriebssicher unterhalten müssen.
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Jugend & Alter
KoBo
News aus dem Verein
Erste Sonnenstrahlen locken ins Freie.
Nach der Osterpause und pünktlich zum
Frühlingsauftakt starteten wir mit den Kindern in das Gartenprojekt, welches uns bis
in den Sommer begleiten wird. Schwerpunkte für dieses Projekt bilden gruppenübergreifende Arbeiten mit allen drei Kindergruppen und wichtige Lernbereiche,
welche mit den Kindern aufgegriffen und
thematisiert werden. Die Kinder werden
den Garten mit all ihren Sinnen und Beobachtungen neu entdecken. Ausgiebige Spaziergänge und Erlebnisse in der Natur unterstützen und begleiten das Projekt und
geben den Kindern die Möglichkeit,
Pflanzen und Tiere zu beobachten. Das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe und die
Ideen jedes einzelnen Kindes nehmen einen
hohen Stellenwert in unserer Arbeit ein
und werden mit diesem Projekt unterstützt.
Geschäftsleitung und
Krippenleitung greifen
die Frage nach dem Bildungsverständnis in
Kinderkrippen als zentrales Thema auf.
Daniela Huber hat die
Bildungsarbeit in der
Chinderinsle Barabu im
April 2016 eingeführt
und wird sie während
zwei Jahren intensiv
begleiten. Bildungsprozesse in der frühen
Kindheit sind ganzheitlich und vollziehen sich
im unmittelbaren, natürlichen Lebensumfeld des Kindes. In keiner anderen Lebensphase sind Spielen und Lernen, Entwicklungs- und Bildungsprozesse so eng miteinander verzahnt wie in der frühen Kindheit. Unterschiede hinsichtlich Geschlecht,
Alter, Herkunft, Kultur, Religion sowie
Begabungen und Entwicklungsvoraussetzungen bereichern die Bildungs- und Lernprozesse von Kindern. Damit Kinder sich
bilden und gut entwickeln können, müssen
sie sich physisch und psychisch wohlfühlen.
Ein Kind fühlt sich wohl, wenn es gesund
ist, sich sicher fühlt und zu seinen Bedürfnissen und Kompetenzen passende Unterstützung erhält. Vertraute, verlässliche und
verfügbare Bezugspersonen können diese
am besten bieten.
In der Chinderinsle Barabu ist es uns wichtig, zu allen Kindern eine tragfähige, wertfreie Beziehungsstruktur aufzubauen, auf
die individuellen Bedürfnisse in körperlicher, seelischer oder kognitiver Hinsicht
feinfühlig einzugehen und dem Kind zu
helfen, seine Erfahrungen einzuordnen,
Antworten auf seine Fragen zu finden und
seine Kompetenzen zu erweitern. Wir
schaffen für die Kinder anregungsreiche
Erfahrungsräume zum selbstständigen Entdecken, Gestalten und Erkunden und
stellen vielfältige Materialien und Aktivitäten zur Verfügung, welche zum Entwicklungsstand und den Erfahrungen des Kindes passen. Das regelmässige und systematische Beobachten, Reflektieren und Dokumentieren der Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern gehört zu den Kernaufgaben von Erziehenden. Da «Bildungsund Erziehungspartnerschaft» die gemeinsame Verantwortung von Eltern und Erziehenden für die Bildungs- und Entwicklungsförderung des Kindes umfasst, ist uns auch
der Dialog mit den Eltern sehr wichtig.
Es freut uns sehr, dass die Kindergartengruppe auch dieses Jahr vor dem Austritt
der Kindergartenkinder im Juni 2016 ein
Krippenschlafen durchführen wird. Das
Krippenschlafen ist für die Kinder ein spezielles Highlight und für die Eltern entsteht
die Möglichkeit, wieder einmal einen Ausgangsabend zu planen. Und dann sind
schon bald Sommerferien und die Zeit der
grossen Wechsel bei den Kindern und dem
Personal.
Verein Barabu
Stationsstrasse 4
8906 Bonstetten
[email protected]
www.barabu.org
Nicht verpassen: Elternbildungsmorgen 2016
Nach dem grossen Erfolg 2015 laden die
Elternräte der Primarschulen Bonstetten,
Wettswil a.A. und Stallikon, die Sekundarschule Bonstetten sowie die Familienclubs Wettswil-Bonstetten und Stallikon
auch dieses Jahr alle interessierten Eltern
zu einem spannenden und informativen
Elternbildungsmorgen ein:
Samstag, 29. Okt. 2016, 8.00–13.00 Uhr,
Sekundarschulhaus Bonstetten
Themen:
• Pubertät oder die Kunst, einen Kaktus
gerade nicht zu umarmen
• Geschwisterstreit – Störfaktor in der
Familiendynamik
• Lernlust statt Lernfrust
• Entschleunigen und doch alles unter
einen Hut bringen?
• Meine Suppe ess‘ ich nicht, oder doch?
• Speed – ist Rasen männlich?
Die Referate sind themenbezogen auf zwei
Altersgruppen ausgerichtet: Für Eltern von
Kindergarten- und Primarschulkindern sowie Eltern von Sekundarschulkindern. Alle
Schülerinnen und Schüler erhalten nach
den Sommerferien einen Flyer mit den Anmeldeinformationen. Das Anmeldeportal
wird nach den Sommerferien freigeschaltet. Mehr Informationen zum Anlass
finden Sie auf der Internetseite Ihrer
Schule oder auf: www.elbimorgen.ch
Hier können Sie sich auch registrieren,
um unseren Newsletter zu erhalten.
Fragen und Anregungen nehmen wir
gerne unter [email protected] entgegen. Reservieren Sie sich bereits heute
den 29. Oktober 2016. Wir freuen uns auf
viele interessierte Eltern/Grosseltern.
Arbeitsgruppe «Elternbildungsmorgen»
Elternrat
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Jugend & Alter
KoBo
Dienstag, 12. April 2016
Senioren-Frühlingsfahrt
^
Kaffeehalt in Eich am Sempachersee.
Eine muntere Schar Senioren traf nach
8 Uhr beim Lärchen-Märt und auf dem Dorfplatz ein. Mit zwei Cars der Firma AemtlerCar starteten wir unsere Fahrt. Der Himmel
war noch vereinzelt mit Wolken verhangen
und es fielen ab und zu ein paar Tropfen,
aber eine Wetterbesserung war schon in
Sicht. Es dauerte auch nicht lange, bis uns
die Sonne begrüsste und nicht mehr von unserer Seite wich. Wir fuhren über den Lindenberg nach Beromünster und weiter nach
Eich. Die Fahrt war sehr abwechslungsreich,
tat sich doch immer wieder ein neues Panorama auf. Im Hotel/Restaurant Vogelsang
genossen wir den Morgenkaffee bei einer
herrlichen Aussicht auf den Sempachersee
und die imposante Bergwelt.
Weiter ging die «Bluestfahrt» durch das
Suhren- und Wiggertal. In Mauensee
stärkten wir uns beim Mittagessen, bevor
wir nach Willisau aufbrachen. Dort angekommen, wurden wir beim Untertor von
Herrn Rumi und Herrn Höltschi vom Touristenbüro empfangen. Wir teilten uns in
zwei Gruppen auf und waren gespannt,
was uns die Herren alles zu erzählen
wussten. So erfuhren wir unter anderem:
• dass die Hauptgasse durch drei Brunnen
(um 1600 gebaut) gegliedert ist. Sie
weisen die seltene Form eines Siebenecks
auf.
• dass das Obertor auch als das «nidre» Tor
bezeichnet wird, weil es weniger hoch ist
als das Untertor.
• dass das Rathaus nach dem Stadtbrand
von 1704 als Kaufhaus erbaut wurde. Das
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Im historischen Städtchen Willisau.
Erdgeschoss wurde bis 1956 als Schlachthaus und wird heute als Bürgersaal genutzt. Im Estrich befindet sich das aus
dem Kloster St. Urban stammende spätbarocke Schultheater. Von 1989 bis 1991
wurde das Rathaus vollständig renoviert
und das alte Theater im Estrich neu installiert. Heute finden dort kulturelle
Veranstaltungen statt.
• dass am 25. Januar die stimmberechtigten Einwohner der beiden Gemeinden
Willisau Stadt und Willisau Land dem Zusammenschluss zur Stadt Willisau per Januar 2006 zugestimmt haben.
• dass das Ursprungshaus der Willisauerringli das heutige Café Amrein ist. Die
Ringliproduktion wird heute von Michael
Renggli-Kurmann weitergeführt. Wir
lernten, wie man ein Willisauerringli auf
einen Schlag viertelt.
Im Café Amrein genossen wir das Dessert.
Es blieb auch noch etwas Zeit zur freien
Verfügung, bevor wir das schmucke Städtchen verliessen. Über Wolhusen–Emmen–
„ wir Bonstetten. Herr
Luzern erreichten
Fredi Kunz und Frau Esther Goos chauffierten uns souverän durch den Tag. Wir
durften viele zufriedene Senioren verabschieden. Ein schöner Tag ging zu Ende.
Erica Imper
Organisatons-Team Bonstetten 60+
\
Seniorenturner Bonstetten
Neue Kameraden gesucht
B
Unsere Motivation
– Eine dem Alter entsprechende Erhaltung und Förderung der Fitness, Geschicklichkeit und Beweglichkeit.
– Jeder leistet so viel wie es seine körperliche Verfassung erlaubt.
– Die Pflege einer guten Kameradschaft
ist uns sehr wichtig.
Unsere Turnstunde
Wir halten uns mit Gymnastik unter fachkundiger Übungsleitung und mit Ballspielen fit.
Wann?
Jeweils Freitag von 16.45 bis 18.00 Uhr,
ausgenommen während der Schulferien.
a
Wo?
In den Turnhallen der Oberstufenschule
Im Bruggen.
Wir freuen uns über jeden neuen Kameraden! Nähere Informationen erhalten
Sie von Obmann Peter Pletscher:
Telefon 044 700 28 82 und über
www.maennerriege-bonstetten.ch
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Freizeit
KoBo
Erfolgreiche Saison der Volley S9
Saison-Rückblicke 2015/16
Das Team Damen 4 steigt auf.
Die Herrenmannschaft H2 ist ein Mix aus
jung und alt – und das harmoniert hervorragend. Das Hauptinteresse ist der «Spass
am Volleyball spielen» und deshalb wird in
der Züri-Meisterschaft (ZM) gespielt – mit
sehr gutem Erfolg. Am Ende der ZM war das
Team auf dem 1. Platz der 2. Gruppe positioniert. Dieses Ergebnis kam für alle sehr
unerwartet, weil zu Beginn der Saison viele
Abgänge zu verzeichnen waren. Es war ungewiss, ob sich überhaupt genügend Leute
finden, um die Meisterschaft zu bestreiten.
Das Team Damen 3 spielt wie das H2-Team
in der Züri-Meisterschaft. Endlich mal «Zürimeister» werden und das alljährliche Meisterteam aus Engstringen hinter sich lassen
war ein Ziel der Saison. Doch schlussendlich
landete das Team wie auch schon in den vergangenen Jahren auf dem guten 2. Rang.
Nun heisst es, während der nächsten Saison
weiter trainieren, um dem Ziel näher zu
kommen.
Das Team Damen 4 von Volley S9 steigt auf!
Bereits in der ersten Saison konnten die
Damen der vierten Mannschaft von Volley
S9 den Aufstieg in die vierte Liga feiern.
Nach einer souveränen Vorrunde wurde es
in der Rückrunde nochmals spannend.
Trainer Pascal Schaller war voll des Lobes für
seine im letzten Sommer neu formierte
Mannschaft. Er sieht auch grosses Potenzial
in der vierten Liga.
Die U23-Juniorinnen haben sich in der 3.
Liga etabliert. Platz 5 in der Tabelle nach 16
Spielen. Ein gutes und solides Ergebnis. Die
9 Damen sind zusammengewachsen, haben
ihre Positionen gefunden und spielen mit
Leidenschaft, engagiert und mit grosser
Freude. Es bleibt ein gutes Gefühl für die
kommende Saison, die bei gleicher Beset-
Samstag, 18. Juni 2016, 11.00 bis ca. 19.00 Uhr, Dreifachturnhalle, Bonstetten
Einladung: Sommer-Mixed-Turnier
Als Gegenstück zum Januarturnier bietet
VolleyS9 wiederum ein Sommer-MixedTurnier an. Erwartet werden erneut etliche Mixed-Teams (3 Frauen / 3 Herren
auf dem Feld), die sich in drei verschiedenen Stärkeklassen messen und um den
Turniersieg kämpfen. Ein Besuch in der
Schachenhalle lohnt sich auf jeden Fall.
Zum einen wegen der tollen Spiele, zum
anderen wegen der beliebten Volley-S9-
zung eine gute Basis bietet, die oberen
Tabellenplätze in Angriff zu nehmen.
Die U17-1-Mannschaft kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Auch wenn die
Spieltage in der 1. Liga ergebnistechnisch
nicht so gut ausfielen, wurde mit einem
Trainingstag Ende September, einem Trainingswochenende Mitte November und
einem Skitag Ende März viel Erfahrung gesammelt und es darf auf einige gemeinsame
Erlebnisse zurückgeblickt werden. Nächste
Saison wird das Team als eine U19-Mannschaft in einer vorderen Liga starten.
Die beidem Teams U17-2 von Bonstetten
und U17-3 von Birmensdorf wurden für die
Meisterschaft gemischt, da es bei beiden
Teams zu wenige Spielerinnen hatte. Die
Gruppe funktionierte überraschend gut zusammen, es verstanden sich alle super und
es machte Spass zuzuschauen, wie sie miteinander spielten. Es verliefen nicht alle Spieltage gleich erfolgreich, am letzten Tag jedoch waren die Mädels von sich selbst überrascht. Sie gewannen zwei von drei Spielen
klar mit 2:0 und landeten somit auf dem
zweiten Platz der Gruppe.
Blue Dynamite ist neuer Mixed Zürich
Meister! Im Gegensatz zur letzten Saison
waren die Blues dieses Mal in der Lage, auch
heikle und knappe Sätze für sich zu entscheiden. Mit viel Freude sowie Ehrgeiz motivierte sich das Team von Spiel zu Spiel aufs
Neue und durfte schon zwei Spiele vor Saisonende den Meistertitel feiern.
Haben wir Dein Interesse geweckt?
Mit Sangria 2 möchten wir wieder ein
Mixed-Team bilden, welches in der Stärkeklasse C (unterste Liga) in die nächste Saison
startet. Dazu suchen wir interessierte SpielerInnen. Bei uns gibt es keinen Leistungsdruck, ihr solltet lediglich Spass am Spiel und
wenn möglich etwas Volleyballerfahrung
mitbringen. Wir trainieren wöchentlich am
Dienstag von 20.00 bis 22.00 Uhr in der Kaserne in Birmensdorf.
Hast Du Lust bei uns reinzuschauen? Dann
melde Dich bei Heinz Gattiker (Trainer):
Mail: [email protected] Mobile: 079/623 70 19
Infos und Ranglisten: www.volley-S9.ch
Festwirtschaft. Bei schönem Wetter werden auch Festbänke im Freien aufgestellt.
Im Anschluss an die Rangverkündigung
findet traditionsgemäss ein Grillabend für
alle Gästeteams und Volley-S9-Vereinsmitglieder statt. Alle Details unter:
http://www.volley-s9.ch/mixed-turnier
Wir freuen uns auf einen schönen Sommertag, viele mitreissende Spiele und ein
gemütliches Beisammensein.
Neue Mixed-Zürich-Meister: Blue Dynamite.
KoBo
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8
Freizeit
KoBo
Kulturverbindende Vereine
Willst du ferne Länder sehen ...
... musst du in den Turnverein gehen.
Das ist zwar nicht der Grund, weshalb ich
im Turnverein bin, und das ist auch nicht
der Grund, weshalb Wera (aus Brasilien)
und ich (aus Deutschland) im TSVB Freundinnen wurden. Meine Mitgliedschaft im
Turnverein hat aber doch dazu geführt,
dass ich im letzten Jahr ein fernes Land gesehen habe: Brasilien. Und das kam so: Seit
gut zwölf Jahren bin ich Mitglied im TSV
Bonstetten, jeden Mittwoch steht für mich
«Fitnesstrend und Spiele» auf dem Programm, gerne treffe ich mich mit Rösi,
Die Clique – Wera, Sandra, Conny und ich.
Nicole, Martina, Silvia und allen anderen. Es
kommen auch immer wieder Neue dazu
und diese werden immer herzlich aufgenommen. So war es auch mit Wera, die vor
zirka sieben Jahren das erste Mal an einem
Mittwochabend dabei war. Wera kommt
aus Brasilien, und dort aus dem Norden, aus
Araguaina im Bundesstaat Tocantins. Sie
war der Liebe wegen nach Bonstetten gekommen, wohnte noch nicht lange hier,
sprach noch nicht viel Deutsch und auch nur
wenig Englisch. Zu Beginn war es also nicht
ganz einfach, miteinander zu sprechen.
Doch beim Turnen ist das ja kein Problem;
wir hatten gemeinsam viel Spass beim Aerobic und beim Mattenlauf, bei Völkerball,
Badminton und Volleyball, und mit der Zeit
haben wir uns auch immer besser verstanden. Schliesslich wurden wir eine kleine
Clique – Sandra, Conny, Wera und ich – und
haben beim Turnen manchmal so viel geredet, dass die Leiterin uns bitten musste,
doch nicht so viel zu «schnurre». Wera hat
uns in dieser Zeit
immer viel von
Brasilien erzählt,
von ihrer Familie,
ihren Neffen und
Nichten und der
uns so fremden
Kultur. Manches
9
02/16
KoBo
Mal haben wir uns auch privat getroffen,
wir spazierten zusammen um den Türlersee,
waren in Zürich beim Libanesen oder bei mir
zum Frühstück. Vor drei Jahren ging dann
Conny zurück in ihre Heimat nach Deutschland und Anfang des letzten Jahres war es
Wera, die uns verlassen hat und zusammen
mit Richi zurück nach Brasilien ging, in ihre
Heimatstadt Araguaina. Die ganze Turngruppe fand das sehr schade und wir alle
haben gehofft, dass es einmal ein Wiedersehen geben würde.
Wera und ich im Nationalpark.
studio (Richi und Karl-Heinz), wir fuhren 13
Stunden mit einem Bus bis zum Nationalpark Lençóis Maranhenses, übernachteten
dort in einem schönen Resort, badeten in
der Lagune und wanderten durch die
Dünen. Es war eine sehr ereignisreiche, sehr
schöne Zeit, und wir haben erfahren, dass
unsere Freundschaft, die im TSV Bonstetten
ihren Anfang genommen hat, auch jetzt,
wo wir über 9000 km entfernt voneinander
leben, fortbesteht und wir uns immer noch
viel zu erzählen haben.
Christa Dürscheid
Und zu diesem Wiedersehen kam es nun:
Über E-Mail, Facebook und WhatsApp war
es gar nicht so schwierig gewesen, den Kontakt zu halten. So wusste ich immer, wie es
Wera und Richi ging und sie wussten von
meinen Reisen, von meiner Arbeit und
fragten nach Karl-Heinz und den Kindern.
So kam nach und nach die Idee auf, dass wir
die beiden doch einmal besuchen und
Weras Familie kennenlernen könnten. Im
Juli war es schliesslich so weit, Karl-Heinz
und ich flogen nach
Brasilien, verbrachten zunächst schöne
Tage in Rio, besichtigten anschliessend
die gewaltigen Was• Toller Festbetrieb
serfälle in Iguazú,
• Spiele und Wettbewerbe
flogen von dort aus
in die Hauptstadt
• Verpflegungs- und Getränkestände
Brasilia und weiter
nach Salvador da
Bahia im Nordosten
Brasiliens.
Kirche Jesu Christi HLT, Heumattstrasse 2, Bonstetten
Zum Schluss unserer
13.00
Uhr: Einschreiben / Testfahrten
Reise kamen wir
14.00 Uhr: Rennbeginn
nach Araguaina, wo
Wera und Richi uns
• Jedes Auto absolviert sechs Läufe
am Flughafen ab• Neben der Schnelligkeit gibt es folgende Wertungen:
holten und es ein
Originalität und Publikumsliebling
grosses Wiedersehen
Die Startgebühr von CHF 7.– berechtigt auch zu allen
gab. Viel haben wir
Spielen sowie zu einer Wurst mit Brot und Getränk.
dann zusammen erVerkaufsstelle für Bausätze (Fr. 8.– pro Bausatz)
lebt und überall viel
Rockzwergä, Im Heumoos 11, beim Coop Bonstetten
Herzlichkeit erfahren.
Herstellen der Autos unter Anleitung
Wir haben Weras FaDonnerstage, 26. Mai und 2. Juni 2016, ab 19.00 Uhr,
milie, die Nachbarn
Werkraum Schulhaus Wolfetsloh, Wettswil
und Freunde kenWeitere Informationen
nengelernt, wir wawww.hlt-bonstetten.ch / [email protected]
ren zusammen beim
Ch. Gräub: 044 273 17 72 / 079 193 51 08
Coiffeur (Wera und
ich) und im Fitness-
Mach mit beim
5.
Samstag, 4. Juni 2016
3
Freizeit
KoBo
Ein neuer Tambourenverein in Bonstetten
«Trümmlig»
Kontakt
[email protected]
www.truemmlig.ch
Nächste Anlässe
26. Juni 2016:
28. Juli 2016:
1. August 2016:
12. Nov. 2016:
Musiktag in Dietikon
«Donnschtig-Jass» in Bonstetten
Bundesfeier der Stadt Zürich
Herbstkonzert der Jumba in Obfelden
Liken Sie uns auf Facebook! www.facebook.com/truemmlig
Volle Konzentration beim 1. Zürcher Tambourencup.
Seit ein paar Monaten gibt es in Bonstetten einen neuen Verein.
Mit «Trümmlig» existiert neben den vielen anderen Vereinen nun
Lust,
mitzuspielen?
Das Aspirantenspiel sucht Verstärkung für das Herbstkonzert
am 12. November 2016
Wir würden uns freuen, wenn du dich mit uns darauf vorbereiten würdest. Du müsstest im Sommer seit zwei Jahren ein
Blas- oder Perkussionsinstrument spielen und an folgenden
Daten von 18.30 bis 20.00 Uhr an den Proben im Probelokal
der JUMBA, Giessenstrasse 23, in Affoltern a.A. teilnehmen
können: 1./8./15./22./29. September, 6./27. Oktober sowie
3. und 10. November 2016
Kosten: CHF 50.–.
Zur Beantwortung deiner Fragen wendest du dich an:
Samariterverein Bonstetten-Wettswil
Blasinstrumente:
Sonja Wey, 044 701 11 69, [email protected]
Refresher Nothilfekurs
Perkussion, Mallets, Schlagzeug:
Silvia Frech, 044 777 96 60, [email protected]
Musikalische Grüsse: Nils, Janis, Tom, Manuel, Cyrill, Stefanie,
Salome, Sarah, Selina, Tanja, Silvan, Dominique, Lara, Manuela
✂
auch ein schlagkräftiges Tambouren- und Perkussionsensemble in
unserem Dorf. Wie andere Musikvereine umrahmen auch wir sämtliche Arten von Anlässen. Sei es ein Geburtstagsfest, eine Hochzeit
oder einen Firmenevent.
Unser Repertoire umfasst hauptsächlich Stücke mit der klassischen
Basler Trommel, beinhaltet aber auch Arrangements mit Perkussion
und Xylophon. So gibt es bei uns nicht nur viel Rhythmik, sondern
auch viel Melodie. Nicht zu kurz kommen dabei die visuellen Effekte: Es kann schon einmal vorkommen, dass Schläger gezielt
durch die Luft gewirbelt oder bei genügender Dunkelheit die
Leuchtschläger gezückt werden. Sei es das Kantonalmusikfest in Appenzell oder das Zürcher Sechseläuten, wir von «Trümmlig» durften
schon einige Highlights erleben. Ganz besonders freute uns unser
Abschneiden am 1. Zürcher Tambourencup im März dieses Jahres,
wo eine Vierer-Gruppe von uns den sensationellen dritten Platz belegte. Noch mehr freuen wir uns aber natürlich über Auftritte in unserer Heimatgemeinde Bonstetten, wie beispielsweise am 28. Juli
2016 beim allfälligen «Donnschtig-Jass». Für diesen speziellen Anlass haben wir auch bereits mit den Vorbereitungen begonnen,
denn für Bonstetten möchten wir uns natürlich von unserer besten
Seite zeigen. Wir freuen uns auf ein grosses Dorffest!
Sollten Sie weitere Fragen haben oder sogar bei uns mitspielen
wollen, zögern Sie bitte nicht, unseren Präsidenten Philipp Wyssling
zu kontaktieren. Auch Anfragen zur musikalischen Umrahmung von
Anlässen nehmen wir sehr gerne entgegen. Für weitere Bilder oder
Videos von uns besuchen Sie bitte unsere Homepage oder unsere
Facebook-Seite.
Anmeldung bitte bis am 30. Juni an: [email protected]
oder per Post: JUMBA, Giessenstrasse 23, 8910 Affoltern a.A.
Name
Vorname
Geburtstag
Instrument
E-Mail
Adresse
Telefon
Datum
Unterschrift der Eltern
Sie haben bereits einen Nothilfekurs erfolgreich absolviert?
Wenn Sie nun heute unverhofft an einen Notfall geraten,
wüssten Sie dann noch, was zu tun wäre? Könnten Sie fachgerecht Nothilfe leisten? Nein? Unfälle passieren häufig und
unverhofft, zu Hause oder unterwegs, am Arbeitsplatz oder
in der Freizeit. Lebensrettende Sofortmassnahmen und Erste
Hilfe überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen der professionellen Rettungsdienste und lindern die Folgen von Unfällen.
Wir laden Sie herzlich ein, am 23. August 2016 bei uns hereinzuschauen. Wir bieten Ihnen einen Refresher in erster Hilfe
an, damit auch Sie wieder fit sind in elementarer, selbstverständlicher und praktisch gelebter Menschlichkeit.
Dienstag, 23. August 2016, 19.00–22.00 Uhr
Gemeindesaal Bonstetten
Der Kurs ist gratis, jedoch bitten wir um Anmeldung:
[email protected] [email protected]
KoBo
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Flora & Fauna
KoBo
Zeitlos schön
Der Frauenschuh
Diese Orchidee ist in ihrem Erscheinungsbild nicht zu verwechseln. Elliptisch-eiförmige, kräftig geäderte und rund 5 bis 13 cm
lange Blätter umfassen den 15 bis 60 cm
hohen Stängel. Den Blütenstand bilden
eine bis zwei Blüten. Besonders auffällig
sind die Blüten mit der grossen gelben, pantoffelförmig aufgeblasenen Lippe und den
purpurbraunen, leicht verdrehten Perigonblättern. Der «Schuh» kann eine Länge von
bis zu 8 cm erreichen. Bestäubt wird der
Frauenschuh von grösseren Insekten, insbesondere Wildbienen spielen da eine Rolle.
Die Blüte wird als Kesselfallenblume bezeichnet und ist so konstruiert, dass Selbstbestäubung praktisch ausgeschlossen ist.
Die Insekten, die in diesen «Kessel» fallen,
werden mittels Haaren so geleitet, dass sie
zwingend mit Narbe und Staubbeuteln in
Kontakt kommen. Die durch Blütenfarbe
und Duftstoffe angelockten Insekten werden für ihre Bestäubungsarbeit nicht mit
Nektar belohnt. Blütezeit ist Mai bis Juni.
Die reife Fruchtkapsel entlässt winzige
Samen, die vom Wind verfrachtet werden.
Sichtbare Bodenschätze.
Für die Keimung sind diese Samen auf symbiontische Pilze (Mykorrhiza) angewiesen.
Bis aus einem Keimling eine blühfähige
Pflanze entsteht, dauert es gut 6 bis 10
Jahre.
Im Herbst sterben die oberirdischen Pflanzenteile ab. Der Frauenschuh besitzt als
Speicherorgan ein Rhizom (keine Knolle,
wie viele andere Orchideenarten). Gegen
Ende der Blütezeit bilden sich am Rhizom
bereits die Knospen für die Sprosse des folgenden Jahres. Über dieses Rhizom kann
die Pflanze grössere Horste bilden. Der
Frauenschuh ist bei uns vollständig geschützt.
Robert Zingg
Grosses Flugobjekt
Blaue Holzbiene
Hier geht es um ein echt grosses Flugobjekt:
Sind Hummeln schon im Vergleich zu Honigbienen gross, so ist die Blaue Holzbiene
noch ein Stück grösser. Mit einer Körpergrösse von gegen drei Zentimetern ist diese
Holzbiene unsere grösste heimische Wildbiene. Der Körper dieser Biene ist schwarz
und behaart. Die Flügel weisen eine blauschwarze Färbung auf und schillern bei entsprechendem Lichteinfall bläulich.
Die Holzbiene ist wärmebedürftig und besiedelt lichte, sonnenexponierte Lebensräume wie Waldränder, Obstwiesen oder
Parkanlagen. Ursprünglich beschränkte sich
die Verbreitung dieser Biene in der Schweiz
auf klimatisch günstige Gebiete im Wallis
und Tessin. Seit einiger Zeit breitet sie sich
aber gegen Norden aus. Im Frühjahr paaren
sie sich. Dann nagen die Weibchen mit ihren
kräftigen Kiefern in morschem Holz einen
Gang mit seitlichen Nebengängen. 10 bis 15
Brutkammern legen die Weibchen an, zum
Teil durch Zwischenwände getrennt. In diese
11
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KoBo
Vorbereiten der Brutkammern.
Brutkammern lagern sie je einen Pollenvorrat von etwa 2 Gramm ein und legen ein
Ei dazu. Die Larve benötigt etwa drei Wochen bis sie sich verpuppt. Juli bis August
schlüpfen die Bienen. Sie überwintern als
ausgewachsene Bienen.
Die Holzbiene besucht verschiedene Blüten,
bevorzugt aber Schmetterlingsblütler und
Lippenblütler. Blüten, deren Nektar für sie
der Grösse wegen nicht zugänglich sind,
beisst sie zuweilen seitlich auf. Den Pollen
trägt sie nicht wie die Honigbiene in Pollenhöschen ein, sie transportiert ihn im Kropf.
Die Blaue Holzbiene habe ich letztes Jahr
zum ersten Mal in Bonstetten gesehen. Ihr
Nest hatte sie in einem alten morschen
Holzpfosten angelegt.
Robert Zingg
3
Persönlich
KoBo
Getroffen in Bonstetten: Emil Schnider, Zimmerei- und Sägewerkbesitzer
«Es händ alli no föif Finger a de Händ»
«Emil, es ist Dienstag, der 12. April. Was
hast du heute gemacht?»
Er lacht und zählt auf: «Besprechung mit
Handwerkern wegen eines Neubaus in
Hedingen, Materialbestellung für Neubau in Stallikon, Beratung einer Kundin
für Haus-Erweiterung in Bonstetten, Baubesprechung mit Mitarbeitern und Bauleitung wegen Neubaus in Bonstetten,
ausserdem Telefonate, Mails, Rechnungen.»
Und es ist erst 16 Uhr. Ja, er habe einen
vielseitigen, interessanten Job, würde jederzeit wieder Zimmermann werden,
meint Emil Schnider. 18 Leute arbeiten in
seiner Zimmerei/Sägewerk, wovon vier
Lehrlinge. Die Aufträge werden nicht
weniger, aber er möchte seinen Betrieb
nicht vergrössern. Das letzte Stelleninserat schaltete er vor dreissig Jahren –
jener damals eingestellte Mitarbeiter ist
heute noch bei ihm beschäftigt. Das
durchschnittliche Dienstalter beträgt
14,5 Jahre. Die Mitarbeiter sind ein eingespieltes Team und jeder von ihnen
«hät no alli foif Finger a dä Händ».
Holzbau Schweiz hat in den vergangenen zehn Jahren 5000 Stellen geschaffen. Zwischen Affoltern und Wettswil arbeiten rund hundert Leute in dieser
Branche. Momentan werden viele Neuund Umbauten realisiert. «Möchten Sie
einen Rolls Royce oder einen Subaru?»,
fragt Emil manchmal seine Kunden.
(Diese Frage kenne ich, die hat mir mein
Zahnarzt auch gestellt. Ich habe nun
einen Rolls Royce im Mund.) Es bedeutet:
Man kann entscheiden, ob man die luxuriöse Variante will oder die günstige.
Auch müssen viele Altbauten saniert
werden, hauptsächlich wird gedämmt,
wie es der Fachmann nennt, um die
Wärme im Haus zu erhalten und den
CO2-Ausstoss zu minimieren, wie das der
Bundesrat anstrebt.
Familienbetrieb
1961 kamen Emils Eltern nach Bonstetten
und übernahmen die bereits bestehende
Zimmerei. 1978 ist Emil nach einer Zimmermanns-Lehre in den elterlichen Betrieb eingetreten und hat ihn 1990 übernommen, während sein Bruder, mit dem
er eng zusammenarbeitet, das Dach-
deckergeschäft als Besitzer weiterführte. Zwei
Schwestern leben ebenfalls in Bonstetten. Emil
wohnt mit seiner Familie im zweiten Stock
des umgebauten elterlichen Hauses, im ersten
Stock
wohnt
seine
Mutter.
Wohnen mit Familienanschluss
In einer Einzimmerwohnung im zweiten Stock
haben Schniders seit
fünf Jahren einen Eritreer einquartiert – aufgrund einer Anfrage des
Sozialdienstes. John war
mit 17 Jahren aus Eritrea
geflohen, wurde geschnappt, kam ein Jahr
ins Gefängnis, doch die
zweite Flucht übers Mittelmeer gelang. Aufgrund seiner Mathema- Emil Schnider.
tikkenntnisse kann man
annehmen, dass er in Eritrea schulisch das
Sek-Niveau erreicht hatte. John machte
eine Lehre als Pflegeassistent im Altersheim
Seewadel. Im Moment absolviert er eine
Zusatzlehre als Fachangestellter Gesundheit. Sein Vater in Eritrea will nicht
glauben, dass John jeden Morgen um halb
sechs aufsteht, und John konnte als Kind in
Eritrea nicht glauben, was ein Deutscher erzählte, nämlich, dass man in Europa mit
einer kranken Katze zum Arzt geht.
«Gibt es noch mehr Menschen, die du und
deine Frau Heidi unterstützen?»
«Hm, wir machen an Weihnachten keine
Kundengeschenke und überweisen dafür
Margrit Schenkel jeweils einen schönen Betrag.» Heidi hat noch andere soziale Engagements.
«Emil, du bist im Rotaryclub Knonaueramt.
Ihr habt vorletztes Jahr zwei Picknickplätze
am Türlersee mit schönen Bänken und
Tischen versehen. Was war dein Anteil daran?»
«Natürlich das Holz. Ich habe es organisiert
und gesponsert.»
Kinder und Sport
Schniders haben drei Kinder. Emils Frau
hat einen Jungen und ein Mädchen mit
in die Ehe gebracht. Beide sind inzwischen erwachsen und leben nicht mehr
in Bonstetten. Der gemeinsame Sohn ist
19 Jahre alt und Zimmermann geworden! Die BMS hat er während der Lehre
abgeschlossen. Momentan ist er in der
RS. Vor Kurzem ist er ins Curling-Nationalkader der Junioren aufgenommen
worden!
Die bevorzugten Sportarten von Schniders sind Curling und Skifahren.
Vor wenigen Jahren haben sie in
Tschiertschen ein altes Ferienhaus gekauft und umgebaut. Es wird reichlich
genutzt, auch von allen drei Kindern mit
ihren Freunden. «Eine Oase zum Entspannen!» schwärmt Emil.
Freude im Beruf und Freude in der Freizeit. So soll es sein.
Ute Ruf
KoBo
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Kultur
KoBo
Samstag, 25. Juni 2016, auf dem Dorfplatz in Bonstetten
Zwei Formationen auf dem Dorfplatz
f rauenpower Sheee.
«Sheee» entführt mit drei bezaubernden
Ladies in die Highlights vergangener Jahrzehnte. «Count Daisy» erfrischt mit jungen
und frechen Covers als Vorband. «musig im
dorf» lädt Jung und Alt, Neuzugezogene
und Alteingesessene zum ersten von zwei
Konzerten 2016 auf dem Dorfplatz ein.
f rauenpower – «Sheee» mit Annie-May
Mettraux, Mei-Siang Chou, Sarah Huber
und ihrer vierköpfigen Begleitband haben
sich hohe Ziele gesetzt: ihre Zuhörer in die
f reche Count Daisy.
Welt von Ella Fitzgerald und Aretha
Franklin eintauchen zu lassen, das Saturday
Night-Fever noch einmal wiederzubeleben,
aber auch moderne Hits von Pink oder
Rihanna live zu performen. Die Stimmkünstlerinnen aus dem Kanton Aargau
haben bereits mit nationalen Grössen wie
Bligg, Marc Storace (Krokus), TinkaBelle,
Fabienne Louves, Börni, James Gruntz, Padi
Bernhard (Mash) und Dr Eidgenoss auf der
Bühne gestanden.
Mit der Lucerne Concert Band bestreiten
Will mer da nöd dörfed gömmer morn
Zum Chlättere ufs Albishorn
MARTIN GUT
musig
g im do
dor
or
sie jeweils die Weihnachtskonzerte im KKL
(www.sheee.ch)
f rech – Die 8-köpfige Band «Count Daisy»
lässt sich wohl am ehesten irgendwo im
Bereich zwischen Jazz, Soul und Pop einordnen. Von Balladen über Swingnummern bis hin zu Funk-Krachern: Die junge
Wädenswiler Band begeistert durch ihre
freche Spielweise
(www.facebook.com/countdaisy)
f risch – «musig im dorf» hat optisch aufgerüstet.
Besuchen Sie noch heute die neu gestaltete Homepage: www.musigimdorf.ch.
Lust bekommen bei «musig im dorf» mitzumachen? Wir freuen uns auf jede helfende Hand. Siehe Helferformular auf der
Homepage.
Kaspar Schindler
Programm
Samstag, 25. Juni 2016
ab 18.00 Uhr Apéro auf dem Dorfplatz
(bei schlechtem Wetter: Gemeindesaal)
19.00 Uhr Balladen und Swingnummern mit Count Daisy und Speis und
Trank. Serviert werden feine, selbstgekochte Speisen.
20.30 Uhr Saturday Night-Fever und
Tanz mit Sheee
An der Bar gibts professionell gemixte
Drinks, der Eintritt ist frei (Kollekte).
Dorfrundgang
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KoBo
Vorschau: Zweiter Anlass von «musig
im dorf» am Samstag, 13. August 2016,
mit einem Trommelworkshop für
Kinder von 9 bis 12 Jahren und Hauptprogramm mit Gentle Breeze.
3
Wissenswertes
KoBo
De Baanhoof Bonschtette-Wettswiil
E langi S-baan wos ganze pèrron bruucht.
Aschluss a die groosi wält
Mitti nünzääts jaarhundert hät Bonschtette
käini 1000 iiwoner ghaa. De wääg uf Züri isch
wiit gsii und hät über de Albis gfüert. Darum
hät 1854 de kanton e nöi schtraas la bäue,
wo für die armi gmäind Bonschtette aber e
groosi finanzielli belaschtig gsii isch.
Glii nach der erfindig vo de isebaan hät me
äu im kanton Züri agfange isebaane bäue.
Zerscht 1847 d Schpanischbröötli-baan vo
Züri uf Bade, dänn Örlike – Wintertuur – Romanshorn und Wintertuur – Flawiil. 1856
sind Flawiil – Rorschach, Wallisèelle – Uschter
und Bade – Brugg dezue cho. D plaanig für e
verbindig vo Züri nach Zug und Luzärn isch
in agriff gnoo worde. E zèlig hät ergèè, das
im jaar öpe 88'000 lüüt z fuess über dee Albis
vo oder uf Züri läufed. Es isch zwüsche drüü
liniefüerige grunge worde:
de Siiltaalbaan, de Balderbaan und de Reppischbaan mit aaschluss in Altschtette a die
De alti baanhoof.
bestehendi Nordoschtbaan. Dank de unterschtützig vom Alfred Escher und em affoltemer bundesraat Jakob Dubs hät me sich für
d Reppischbaan durs Amt entschide.
De bäu vo de Reppischbaan
Bonschtette hèt de baanhoof gèrn i de Moosmatte nöch bim dorf ghaa, doch das hät
Wettswiil nöd passt. Äu da isch grunge und
gschtritte worde, bis me sich imene guetschwizerische kompromiss für de baanhoofschtandort Schache entschide hät. De bäu vo
dèm kompromiss isch seer schwirig und uufwändig gsii, wil de bäugrund (en ehemaalige
see) nagèè und z material vom baandamm
wider verschluckt hät. Äu hät s Moos müesse
entwässeret wèrde und de bäu vom wettswiiler tunnel hät dur en moräänehügel mit
loosem gschtäi gfüert, so das mer zuesätzlich
hät müesse muure. Die für de damm, de
baanhoof und d tunnelmuure nootwändige
schtäi händ mit fuerwèrch müesam vo fèrne
materialgruebe hèrbiigschaft wèrde müesse.
He jaa, es hät ja na käi isebaan und käi
laschtwäge géé. Schufle, pickle und rollwäge
sind s häuptarbetszüg gsii. Bi de bäuarbäite
sind äu 4 mänsche ums läbe cho. Doch am 30.
Mai 1864 isch d Ämtler baan unter grooser
atäilnaam und begäischterig vo de bevölkerig eröffnet worde.
De betriib vo de Reppischbaan
Im taag sind 5 vo «modèrne» dampflockine
zogni züüg gfaare. Es hät drüü wageklasse
gèè. De bumler hät vo Züri nach Affoltere 53
minute bruucht und de schnällzuug 39 minute (und 21/2 schtund bis uf Luzèrn). Trotz
40'000 passagier (devo 7000 us Bonschtette)
und subschtanziellem güetervercheer (schtäi,
chole, brännholz) häts im erschte betriibsmonet es defizit gè, wo äu öisi gmäind 584
franke hät müesse draa zale. Im jaar 1882
De nöi baanhoof.
KoBo
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Wissenswertes
KoBo
Flora & Fauna
id natuur glanget. De grööser täil vom nöie
baanhoof beläit hüt en verkäufslade. Doch
im rächte täil wèrded na immer faarcharte
verchäuft und chunde betröit und daas mit
seer grooszügige öffnigsziite, wo sich poscht
also na chönnt e schiibe abschniide devo.
Und d S-baan faart jètzt im viertelschtundetakt. 2008 isch nach sächs jaare bäuziit de nöi
baanhoof mit emene fäscht eröffnet worde.
E dampfzuug faart 1924 durs bonschtetter moos.
isch d Gotthardbaan eröffnet worde und s
vercheersvolume isch schtarch gschtige. 1902
isch d Reppischbaan a die nöi gründeti staatlichi SBB übergange. 1932 isch d schtrècki
unter groossem jubel vo de bevölkerig elektrifiziert worde. 1955 isch de baanhoof totalrenoviert worde. Dezue häts es nöis näbetgeböide mit hüüsli, telefonkabine und grèèteruum gèè, 1963 sind scho jede tag 55 züüg
gfaare und z Bonschtette täglich 5000 lüüt i
oder usgschtige.
De nöi baanhoof
Doch ziit blibt nöd schtaa. Äu wänn hüt soo
viil mänsche zuug faared wie na nie, hät d
isebaan nüm dä glanz wie früener, wo si na
gräucht und gschtunke hät. Äutos, büs und
flugzüüg sind dezuechoo und d isebaan isch
nur na äis vercheersmittel under vìllne. Äu d
technik hät sich wiiterentwicklet und d isebaanromantik muess em choschte-nutzetänke wiiche. 2002 isch de güeterschuppe abbroche worde und d plaanige für en nöie
baanhoof händ agfange. Es isch drüber diskutiert worde, öbs en unbemannte baanhoof
git, öb zum nöie doppelgläis na e zwäiti unterfüerig füere chönnt und wie de baanhoofplatz söll gschtaltet wèrde. D gmäinde
Bonschtette und Wettswiil händ je 885'000
Franke für en nöie baanhoofplatz dezuegéé
und äu de Islisbäärg hät 15'000 Franke biigschtüüret. De altdienti baanhoof hät amene
nüechterne ebenärdige zwäckbäu müesse
platz mache. Fürs lange pèrron gits äi unterfüerig, läider häts aber nöd uf die ander siite
Vom baanhoofsvorschtand zum gschäftsfüerer
De Patrick Caduff isch bäänler mit liib und
seel. Dä April fiiret er sis 30 jaar-jubiläum bi
de SBB. Bis 2007 isch er baanhoofsvorschtand
vom alte baanhoof gsi. Mit 10 mitarbeiter
zäme händ sii alles für de baanhoof gmacht,
bischpilswiis
– d züüg abgfèrtigt (na mit chèlle und
pfiife)
– s schtellwèrk bedient
– faarcharte verchäuft und faarplaanuskünft gèè
– räisebüro
– gebäudeunterhalt (inklusive schnee
schufle, wämer amene wintermorge de
erscht gsii isch)
– abfèrtige vo güeterzüüg, bischpilswiis fürs
Kolb-depot
– s gepäck in poschtwage iilade
– im früelig d chüe wo ufd alp gönd, verlade
Äinisch hät sogar öper vom pfarrer Sieber en
gäissbock uf Bonschtette bracht, wo sii dänn
in es viigatter verlade und mit CargoRapid
nach Basel verschickt händ.
Im nöie baanhoof hät de Herr Caduff jetzt d
schtellig vom gschäftsfüerer. D ufgabe händ
sich gwandlet. S schtellwèrch wird vom flughafen uus vèrnbedient und d züüg händ käi
poschtwäge me, defür äutomatisch schlüssendi tüüre. S team beschtaat nöi us 3 lüüt.
Iire schwèrpunkt liit uf ere seer guete chundebetröig. Me chan aber äu es Eventticket
chäufe, gäld wächsle oder es DHL-päckli fürs
usland ufgèè. Und wäns mal würckli prèssiert, händ sie äu de schlüssel fürs hüüsli.
Patrick Hippenmeyer
Wildbienen live
Exkursion in die Filderen
Samstag, 28. Mai 2016, 13.00 Uhr
Start beim Sportplatz Moos, Wettswil,
Dauer: ca. 3 Std.
Dass Bienen für die Bestäubung von Kulturund Wildpflanzen eine unverzichtbare und
wichtige Rolle spielen, wird uns immer wieder in Erinnerung gerufen, wenn es um
Stichworte wie z.B. «Bienensterben» oder
«bienenschädigender Pestizid-Einsatz» geht.
Der Bezug gilt dabei aber fast ausschliesslich
der domestizierten Honigbiene. Die Wildbienen gehen dabei «vergessen», aber auch
sie sind bedroht. Es gibt in der Schweiz rund
600 Wildbienen-Arten, welche für das Bestäubungsgeschäft eine grössere und wichtigere Rolle spielen als unsere Honigbiene. Die
beliebten und vielerorts aufgestellten «Wildbienenhotels» können jedoch nur von ca.
25% der Wildbienenarten genutzt werden,
75% benötigen andere Standorte für ihre
Nester und Brutzellen. Solche Nest-Standorte
wollen wir auf unserer Exkursion entdecken
und dabei dem Brutgeschäft unserer Wildbienen auf die Spur kommen – und wenn
möglich beobachten. Der Biologe Andreas
Müller hat mit seinem vielbeachteten und
begeisternden Vortrag vom März 2015 grosses Interesse an den Wildbienen geweckt. Er
wird uns nun zu Standorten führen und uns
diese wichtigen und heimlichen Schaffer im
Feldeinsatz zeigen und näherbringen. Unsere
Wildbienenpirsch führt uns in die Filderen,
wo im Auftrag der Kantonalen Fachstelle für
Naturschutz unser Vereinsmitglied Harald
Cigler und weitere Akteure eine grosse Förderfläche für Wildbienen geschaffen haben
und wo – mit geübtem Auge und gewecktem
Verständnis – in den nächsten Jahren spannende Fortschritte und Erfolge zu entdecken
sein werden. Begleiten Sie Andreas Müller
auf diese Entdeckungspirsch, die bei jedem
Wetter stattfindet.
www.naturnetz-unteramt.ch
S schtellwèrch, äu bekannt als kathedrale.
15
02/16
KoBo
De herr Caduff.
Verein Naturnetz
Unteramt (VNU)
3
Lesegruppe Senioren
17.5.16, 9.30–11.30 Uhr, Rigelhüsli,
Bonstetten 60+, [email protected]
Wanderung mittel
19.5.16, Gruppe 1, Bonstetten 60+, Ch. Boller.
Eidg. Feldschiessen
20.5.16, 17.00–20.00 Uhr, Schützenhaus,
SG Aeugst, [email protected]
Buchstart-Treff «Reim und Spiel»
25.5.16, 9.30–10.15 Uhr. Bibliothek.
Mit Leseanimatorin Cornelia Ramming.
Für Kinder von 11/2 bis 4 J. in Begleitung.
Bibliothek, [email protected]
Ü60: Ausflug in die Sonnenstube
25.5.16. Ski-Club Ü60, Walter Mätzler
Wanderung mittel
26.5.16, gemächliche Gruppe,
Bonstetten 60+, Chapi Boller.
Eidg. Feldschiessen
27.5.16, 17.00–20.00 Uhr, Schützenhaus,
SG Aeugst, [email protected]
Eidg. Feldschiessen
28.5.16, 13.30–17.00 Uhr, Schützenhaus,
SG Aeugst, [email protected]
Juni 2016
Bücherabend spezial mit
Daniela Binder
1.6.16, 19.30–20.30 Uhr. Bibliothek.
Die Winterthurer Buchhändlerin und Buchpräsentatorin Daniela Binder stellt neu erschienene Literatur vor. Anschliessend Apéro.
Bibliothek, [email protected]
Schulgemeindeversammlung
2.6.16, 20.15 Uhr, Mehrzweckraum, Schulhaus D. Sekundarschule Bonstetten.
Bachfest 2016
4.6.16, 10.00–22.00 Uhr, 5. Bachfest der
Feuerwehrvereinigung Birmensdorf. Zudem
wird die neue Bachstrasse am Wüeribach eröffnet. Festbetrieb im gewohnten Rahmen.
Weitere Aktivitäten geplant, z.B. Bachkonzert
der Harmonie Birmensdorf. Abends Festmusik, «die fidelen Altbergmusikanten».
Kulinarisch werden Sie verwöhnt mit feinen
Fischchnusperli (vor Ort zubereitet). Für den
süssen «Gluscht» stehen versch. Desserts zur
Auswahl. Alternativ zum Fisch gibts Würste
vom Grill. Der kleine aber feine Bachmärt ist
auch präsent. Unter www.birmibachfest.ch
erfahren Sie alles zum Bachfest.
OK Bachfest. [email protected]
Wanderung leicht
7.6.16, Bonstetten 60+, Edith Fankhauser,
Edith Koch, Hermi Fischer.
Juli 2016
Sommerwanderung
2./3.7.16, SC Bonstetten, Susanna Aeberli.
Wanderung leicht
5.7.16, Bonstetten 60+, Edith Fankhauser,
Edith Koch, Hermi Fischer.
Jubiläen 2016
9.7.16, 17.00–23.59 Uhr, Sportzentrum
Schachen. Jubiläumsabend 150 Jahre Feldschützenverein und 100 Jahre Turnverein
Bonstetten. FSV und TV Bonstetten.
Greifensee-Rundfahrt
13.7.16. Rundfahrt mit Mittagessen auf dem
Schiff. Ski-Club Bonstetten und Ski-Club Ü60,
Walter Mätzler.
✂
Mai 2016
KoBo
Stand Ende April 2016
Wildbienen-Exkursion
28.5.16, 13.00–16.30 Uhr. Ab Sportplatz
Moos, Wettswil. Fachkundig geführte Pirsch
zu den Wildbienen und deren Niststellen in
den Filderen. Verein Naturnetz Unteramt.
Musical MAMMA MIA
28.5.16, 20.00–22.30 Uhr
29.5.16, 19.00–21.30 Uhr
Kasinosaal Affoltern a.A. Bevor wir unseren
Gründer und langjährigen Chorleiter Alois
Heer in den wohlverdienten Ruhestand entlassen, wollen wir zusammen nochmals ein
tolles Musical auf die Beine stellen:
MAMMA MIA, mit der unvergesslichen
Musik von ABBA. Sophie lädt zu ihrer bevorstehenden Hochzeit ihre drei möglichen
Väter ein, über deren Existenz sie durch die
Tagebücher ihrer Mutter erfahren hat. Dass
einer ihr Vater ist, erwähnt sie in der Einladung nicht. Sophies Mutter Donna ist mitten
in den Hochzeitsvorbereitungen, als ihre
drei ehemaligen Liebhaber auftauchen. Nun
ist das Chaos perfekt! Lassen Sie sich
zudem auch von den magischen Klassikern
von ABBA mitreissen. VocalCord.
Wanderung anspruchsvoll
31.5.16, Gruppe 1, Bonstetten 60+,
Ernst Baumann.
Zuoberst beim Qualifikationsturnier, von links: Claude Wuillemin (1.), Andreas Frank (3.),
Regina Kaiser (beste Frau), Roman Denoth (2.) – sie vertreten Bonstetten am 21. Juli im
Kampf gegen Küsnacht ZH. Bei einem Sieg wird am 28. Juli der «Donnschtig-Jass» in
Bonstetten ausgetragen! Rechts Schiedsrichter Dani Müller.
(Bild Kaspar Köchli)
Ü60: Rigi, die Königin der Berge
8.6.16. Mit Zug, Schiff, Zahnradbahn in die
Innerschweiz. Ski-Club Ü60, Walter Mätzler.
Obligatorische Bundesübung
8.6.16, 18.00–20.00 Uhr, Schützenhaus.
Bitte Dienst- und Schiessbüchlein mitbringen.
FSV Bonstetten, [email protected]
Greifvögel mit Turmfalkenberingung
11.6.16, 14.00–17.30 Uhr. Kinderclub (Kinder
von 6 bis 13 J.), erwachs. Begleiter willkommen. Interessantes über Greifvögel und hautnah dabei: Beringung junger Turmfalken aus
Nest. Anmeldung bis 8.6.: Tel. 078 740 50 51,
[email protected]. Verein Naturnetz Unteramt.
Wanderung mittel
16.6.16, Gr. 1, Bonstetten 60+, R. Baumann.
Musical MAMMA MIA
17./18./19.6.16, 20.00–22.30 Uhr. Details
siehe unter 29.5. Üdiker Huus. Vocal Cord.
(Entstand 1999 aus der Singschule der Musikschule Knonaueramt, als die über 18-j.
SängerInnen einen neuen Chor gründeten.
Zuerst Jugendchor 18+ heissend, entstand
2001 VocalCord. Er erarbeitet Musical-Projekte. Der Verein ist offen für alle, die gerne
singen und gewisse Erfahrung mitbringen.
Sommer Mixed-Turnier
18.6.16, 11.00–19.00 Uhr, Dreifachturnhalle.
Volley S9, [email protected]
Lesegruppe Senioren
21.6.16, 9.30–11.30 Uhr, Rigelhüsli,
Bonstetten 60+, [email protected]
«Donnschtig-Jass» in Bonstetten?
Buchstart-Treff «Reim und Spiel»
22.6.16, 9.30–10.15 Uhr. Bibliothek.
Mit Leseanimatorin Cornelia Ramming.
Für Kinder von 11/2 bis 4 J. in Begleitung.
Bibliothek, [email protected]
Generalversammlung
23.6.16, Skiclub Bonstetten, Martin Hofer.
Musig im Dorf
25.6.16, 19.00–23.00 Uhr, Dorfplatz.
Musig im Dorf, [email protected]
Wanderung anspruchsvoll
28.6.16, Bonstetten 60+, Ernst Baumann.
Wanderung mittel
30.6.16, gemächliche Gruppe.
Bonstetten 60+, Rosemarie Baumann.
Bilderrätsel für
Gross und Klein
Liebe «KoBoianer»
Frage: Wo befindet sich dieser Findling?
Für schlaue BilderDetektive gibt es mit
etwas Glück eine feine
Schoggitorte der Bäckerei
Betschart, Bonstetten,
zu gewinnen.
Antworten bis 29. März 2016 an:
Gemeindeverwaltung Bonstetten, KoBoBilderrätsel, Postfach, 8906 Bonstetten
oder an [email protected]
Lösung KoBo 01/16:
Schlitten
Gratulation der Gewinnerin:
Florentina Walser
Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los. Der Gewinner oder die
Gewinnerin wird persönlich benachrichtigt
und im nächsten KoBo vorgestellt.
KoBo
02/16
16
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