und über das zweite Quartal
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und über das zweite Quartal
SECHSMonatsbericht 2013 Q2 2013 06/13 Kennzahlen Inhaltsverzeichnis 003 Kennzahlen 004 Lagebericht 014 Konzernabschluss 014 Konzernbilanz 016 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 018 Kapitalflussrechnung 019 Eigenkapitalveränderungsrechnung 020 Konzernanhang nach IFRS 031 Versicherung der gesetzlichen Vertreter 032 Weitere Informationen 032 Unternehmenskalender 032 Impressum Hinweis Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen im vorliegenden Bericht nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. 2 Lagebericht Konzernbilanz GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung Kennzahlen Konzernanhang mybet Holding SE: Konzernkennzahlen nach IFRS Gewinn-und-VerlustRechnung 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ q2 2013 T€ Q2 2012 T€ Q1 2013 T€ Bruttogesamtleistung 122.092 124.511 59.931 64.326 62.161 Gewinnauszahlungen -86.821 -90.213 -44.629 -48.519 -42.192 Nettoumsatz 35.271 34.298 15.303 15.807 19.969 Sportwetten 18.046 17.122 7.015 7.426 11.031 Casino & Poker 12.398 9.917 5.787 5.171 6.611 Lotterien 1.838 3.991 940 1.374 898 Pferdewetten 2.380 2.929 1.315 1.547 1.065 601 313 237 313 364 34.855 33.933 15.086 15.625 19.769 Sonstige betriebliche Erträge* 923 8.496 456 8.134 467 EBITDA bereinigt** -50 2.257 -856 -782 805 -1.633 3 -1.745 -1.785 112 -50 9.995 -856 6.956 805 EBIT -1.633 7.741 -1.745 5.953 112 EBT -1.377 7.701 -1.652 5.936 275 Konzernergebnis -776 6.530 -1.165 5.473 389 Ergebnis je Aktie (€) -0,04 0,28 -0,05 0,23 0,01 Mitarbeiter (im Periodendurchschnitt) 176 180 175 170 173 Umsatz pro Mitarbeiter 200 191 87 93 115 sonstige Net Gaming Revenue (NGR) EBIT bereinigt** EBITDA * Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten den Entkonsolidierungserfolg aus der Veräußerung des deutschsprachigen Lotteriebereichs im zweiten Quartal 2012 in Höhe von 7.738 TEuro ** EBITDA/EBIT bereinigt exklusive Entkonsolidierungserfolg 3 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz Bilanz 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ 22.275 20.419 1.576 969 Cash-Bestand 10.096 14.884 Eigenkapital 27.774 28.520 Bilanzsumme 42.209 43.925 65,8% 64,9% Langfristige Vermögenswerte Latente Steuern Eigenkapitalquote Ergebnisentwicklung EBITDA EBIT EBITDA/EBIT bereinigt (in Tsd. Euro) 2.257 6m 2012 3 -50 6m 2013 -1.633 -2.000 -1.000 Umsatzentwicklung 0 Sportwetten 1.000 2.000 Casino & Poker Lotterien Pferdewetten Sonstige in Mio. Euro 0,3 6m 2012 17,1 9,9 4,0 34,3 2,9 0,6 6m 2013 0 4 12,4 18,0 10 20 1,8 30 2,4 35,3 40 06/13 Kennzahlen lagebericht 1 Lagebericht Konzernzwischenlagebericht der mybet Holding SE zum 30.06.2013 Geschäft und Rahmenbedingungen / 1.1 Geschäftstätigkeit / Die mybet Holding SE ist die Konzernobergesellschaft der mybetGruppe, die in Europa zu den führenden Anbietern und Vermittlern von lizenzierten Glücksspielen zählt. Die Unternehmen der mybet-Gruppe bieten auf der Basis von eigenen Lizenzen und Genehmigungen Glücksspiele in Abhängigkeit von der jeweiligen landesrechtlichen Regelung auf dem europäischen Markt an. Über Online-Angebote wie mybet.com, mybet.de, mybet.it, pferdewetten.de oder serviapuestas.es sowie über Franchise-Wettshops werden die Produkte einer breiten Zielgruppe zur Verfügung gestellt. Zu den Zielmärkten gehören – neben dem Kernmarkt Deutschland – Spanien, Italien, Österreich, Griechenland, Belgien sowie einige Länder Osteuropas, deren regulatorische Rahmenbedingungen das Anbieten von Glücksspielprodukten prinzipiell ermöglichen. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der mybet-Gruppe liegt auf den Produkten Sportwetten, Casino und Poker. Pferdewetten werden über die 63,5-prozentige Beteiligung an der pferdewetten.de AG angeboten. Der Lotteriebereich umfasst nach dem Verkauf der deutschsprachigen Aktivitäten im Mai 2012 noch das spanische Geschäft. / 1.2 Entwicklung des Branchenumfelds und der regulatorischen Rahmenbedingungen / Die Vergabe der bundesweiten Sportwettkonzessionen nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag (E-15) gerät immer mehr zur Farce. Zahlreiche Unstimmigkeiten im Lizenzierungsverfahren, das stellvertretend für alle Bundesländer vom hessischen Innenministerium betreut wird, hatten zunächst zu einem Aussetzen des Prozesses geführt. Ein entsprechendes Urteil des Verwaltungsgerichts in Wiesbaden im Rahmen eines Eilverfahrens wurde jedoch vom Verwaltungsgerichtshof in Kassel aus formalen Gründen wieder aufgehoben. Die Richter argumentierten, dass aus prozessualen Gründen der behördliche Akt der Lizenzierung zunächst abgeschlossen sein müsse, bevor für Antragsteller ein Rechtsschutzbedürfnis bestünde und diese Rechtsmittel gegen den Bescheid der Behörde einlegen könnten. Sollte das federführende hessische Innenministerium unter diesen widrigen Bedingungen tatsächlich einzelne Genehmigungen ausgeben, ist es nur logisch und konsequent, dass nicht berücksichtigte Lizenzbewerber unmittelbar Klagen erheben werden, die nach heutigem Ermessen erfolgreich sein dürften. 5 Konzernbilanz Unterdessen wird auch in der Politik vermehrt Kritik an der Sinnhaftigkeit des Staatsvertrags laut. Die EU-Kommission hat geäußert, dass sie ihr Stillhalteabkommen mit Deutschland aufgibt und ihrer Forderung nach einer EU-konformen und kohärenten Regelung des Glücksspielmarkts wieder mehr Nachdruck verleiht. Dass der Glücksspielstaatsvertrag im Hinblick auf eine wirksame Regulierung ungeeignet ist, hat jüngst eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Goldmedia gezeigt. Die Analysten rechnen damit, dass unter dem E-15-Regime nur jeder dritte Euro bei regulierten Anbietern eingesetzt werden wird, während ein Modell nach dem Vorbild des schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes aus 2012 einen Regulierungsgrad von über 90 Prozent erreichen könnte. Die Hängepartie um die bundesweiten Lizenzen wirkt sich inzwischen auch wirtschaftlich negativ auf die Anbieter von Sportwetten aus. Die Industrie investiert nur noch zögerlich in die Entwicklung des Marktes. Werbeausgaben werden gedrosselt, Investitionen in den Aufbau von Wettlokalen werden aufgeschoben. Geplante Umsätze können nicht realisiert werden. Darüber hinaus festigt sich die bereits früher geäußerte Einschätzung, dass die am 01.07.2012 eingeführte Wetteinsatzsteuer in Höhe von fünf Prozent zu teilweise drastischen Ertragseinbußen bei den Wettanbietern führt. Zwar haben sich nahezu alle Marktteilnehmer für eine Weitergabe der Steuer an den Kunden entschlossen. Aber die Reduzierung der Kaufkraft beeinflusst die Kundenwerte inzwischen zum Teil erheblich. In den spiel- und wettaffinen Ländern Südeuropas hält die Finanzkrise die Märkte weiterhin fest im Griff. Eine spürbare Erholung ist derzeit nicht in Sicht. Aus regulatorischer Sicht ist in ganz Europa ein klarer Trend in Richtung nationaler Regelungen zu erkennen. Immer häufiger wählen die Mitgliedsstaaten ein so genanntes dot-country-Modell, bei dem sich die Anbieter den nationalen Lizenzbedingungen unterwerfen müssen. mybet ist mittlerweile in Belgien, Italien, Spanien, Zypern und in Deutschland (Schleswig-Holstein) lizenziert, in Griechenland existiert eine Übergangserlaubnis. Weitere Länder wie die Niederlande und einige osteuropäische Staaten werden derzeit geprüft. Auf der anderen Seite sehen sich dot-com-Angebote, die auf EU-weiten Lizenzen basieren und noch immer von einer Reihe von Mitgliedsstaaten toleriert werden, immer häufiger juristischen Angriffen einzelner Länder ausgesetzt. Insbesondere Frankreich geht derzeit rigoros gegen im Inland nicht lizenzierte Angebote vor. 2 Geschäftsentwicklung Nach einem soliden ersten Quartal konnte der Wachstumskurs vor allem im Online-Bereich im zweiten Quartal aufrecht gehalten werden. Erwartungsgemäß konnte dabei das hohe Umsatzniveau des Vorjahres, GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang das stark von der Fußball-Europameisterschaft 2012 geprägt war, nicht erreicht werden. Dennoch entwickelten sich die Kundenzahlen im Kernsegment Sportwetten sehr erfolgreich und stimmen für die zukünftige Entwicklung optimistisch. Die Wetteinsatzsteuer hat wiederum einen negativen Einfluss auf die Kaufkraft der Klientel und schmälert die Kundenwerte. Aktien zurück erwerben, um diese als liquide Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenstransaktionen einzusetzen. Die Ermächtigung wurde im Sinne einer größtmöglichen Flexibilität der Gesellschaft für die aktienrechtlich zulässige Dauer von fünf Jahren erteilt. Zu welchem Zeitpunkt mit dem Rückkauf eigener Aktien begonnen werden soll, ist noch nicht entschieden. Die anhaltend unklare regulatorische Entwicklung in Deutschland und die schleppende Lizenzvergabe haben bei mybet dazu geführt, dass für den deutschen Markt geplante Produkte bislang nicht realisiert werden konnten. Der hieraus resultierende Umsatzausfall muss durch Investitionen in andere Produkte und Märkte aufgefangen werden, was zunächst wieder zu einer Ergebnisbelastung führt. Veränderungen im Aufsichtsrat Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des zweiten Quartals fiel mit -1,7 Mio. Euro etwas besser aus als im Vorjahr (-1,8 Mio. Euro). Die leichte Verbesserung ist vor dem Hintergrund zusätzlicher Belastungen im zweiten Quartal durch den Wegfall der Erträge aus dem JAXX-Geschäft und Umsatzeinbußen infolge regulatorischer Eingriffe besonders positiv zu werten. Die entfallenen Erlöse stammten aus Kooperationen, in denen die Partner möglicherweise rechtswidrig französische Kunden bedient haben. mybet hat nach einem Hinweis der französischen Glücksspielaufsicht die Zusammenarbeit mit diesen Partnern sofort beendet. Der Vorstand hat ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm eingeleitet, das alle Bereiche des Konzerns umfasst. Wesentliche Effekte sollen noch im Jahr 2013 erzielt werden. So werden die Marketingkosten im zweiten Halbjahr drastisch gesenkt und sämtliche Provisionsverträge mit Kooperationspartnern auf den Prüfstand gestellt. Im Personalbereich sollen 1,5 Mio. Euro pro Jahr eingespart werden. Auch der Vorstand und das Management der operativen mybet-Gesellschaft verzichten bis Ende des Jahres auf 20 Prozent ihrer Bezüge. Zugleich werden neue Produkte insbesondere für mobile Endgeräte gestartet, die zusätzliche Umsätze erzielen sollen. mybet-Tochter C4U erhält E-Money-Lizenz Die C4U-Malta Ltd., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der mybet Holding SE, hat in Malta eine vorläufige Erlaubnis zur Abwicklung von Finanzgeschäften erhalten. Mit der Erteilung der finalen Electronic Money Institution Licence ist zu Beginn des vierten Quartals 2013 zu rechnen. Die Lizenz ermöglicht es C4U, umfassende Zahlungsverkehrsdienstleistungen sowohl für Gesellschaften der mybet-Gruppe als auch für dritte Unternehmen EU-weit anzubieten. Niedrigere Transaktionskosten sowie zusätzliche Erlöse aus Zahlungsverkehrsdienstleistungen werden sich positiv auf die Ertragslage der mybet-Gruppe auswirken. Hauptversammlung ermächtigt Vorstand zum Erwerb eigener Aktien Am 18.07.2013 hat die Hauptversammlung der mybet Holding SE den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien im Umfang von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals zu erwerben. Aufgrund der Ermächtigung ist die Gesellschaft nun zum einen in der Lage, Aktien der Gesellschaft im Rahmen von Aktienrückkaufprogrammen zurück zu erwerben und diese anschließend einzuziehen und so dem Interesse aller Aktionäre der Gesellschaft am Erhalt eines angemessenen Aktienkurses sinnvoll Rechnung zu tragen. Aufgrund der Ermächtigung kann die Gesellschaft zum anderen Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung die Herren Markus Geiß und Clemens Jakopitsch in den Aufsichtsrat der mybet Holding SE gewählt. Die Neuwahlen waren erforderlich geworden, nachdem die bisherigen Aufsichtsräte Rodolfo Carpintier Santana und Rainer Jacken ihre Ämter mit Wirkung zum Ende der ordentlichen Hauptversammlung 2013 aus persönlichen Gründen niedergelegt hatten. Desweiteren haben die Aktionäre dem Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2012 Entlastung erteilt und die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013 wiedergewählt. Ferner wurden die bedingten Kapitalia 1999/III und 2000/I aufgehoben und die Satzung aufgrund von Gesetzesänderungen angepasst. Alle Informationen zur Hauptversammlung, wie die ausführliche Tagesordnung, der Bericht des Vorstands sowie die detaillierten Abstimmungsergebnisse, sind auf der Homepage der Gesellschaft unter www.mybet-se.com veröffentlicht. / 2.1 Segment Sportwetten / Die Umsätze des Sportwettsegments resultieren im Wesentlichen aus dem Sportwettgeschäft der QED Ventures Ltd., Malta, die über ihre Tochter PEI Ltd. die mybet-Angebote betreibt. Die Wetteinsätze im Segment lagen im ersten Halbjahr 2013 mit 94,0 Mio. Euro leicht unter denen des Vorjahreszeitraums (97,6 Mio. Euro). Das zweite Quartal 2013 lag mit 45,9 Mio. Euro erwartungsgemäß deutlich unter dem Vorjahr, das stark von der EM 2012 geprägt war. Die Einsätze verteilten sich im Halbjahr zu 55 Prozent auf Internetangebote (online) und zu 45 Prozent auf stationäre Vermittlung in Wettshops (offline). Im zweiten Quartal betrug das Verhältnis ebenfalls 55 Prozent (online) zu 45 Prozent (offline). Während der Online-Bereich im zweiten Quartal sogar noch um knapp 8 Prozent auf 25,3 Mio. Euro zulegen konnte, fielen die Einsätze in den Shops im Quartalsvergleich deutlich geringer aus. Der Rückgang von 28,2 Mio. Euro um 27 Prozent auf 20,6 Mio. Euro lässt sich zum einen auf das starke EM-Quartal im Vorjahr und zum anderen auf den Effekt aus der weiterhin unklaren regulatorischen Lage in Deutschland zurückführen. Der Hold (Wetteinsätze abzgl. Wettgewinne) lag im ersten Halbjahr 2013 mit 17,2 Mio. Euro rund vier Prozent über dem des Vorjahres. Die im Vergleich zum Anstieg der Wetteinsätze überproportionale Entwicklung resultiert aus einer von 16,9 Prozent auf 18,3 Prozent verbesserten Buchmachermarge. Im zweiten Quartal 2013 führten die geringeren Einsätze bei einer mit 14,3 Prozent ähnlich schwachen Margen wie im Vorjahr zu 6 06/13 Kennzahlen Lagebericht einem Rückgang des Holds auf 6,6 Mio. Euro (VJ 7,2 Mio. Euro). Die Anzahl der Registrierungen stieg im Zeitraum von April bis Juni um 36.000 auf nunmehr 1.136.000. Die durchschnittliche Anzahl der OnlineKunden, die innerhalb des Quartals mindestens einmal aktiv waren, lag mit 51.000 rund 9 Prozent über dem Vorjahresquartal (46.600 Kunden). Auf monatlicher Basis waren im zweiten Quartal 2013 23.800 Kunden mindestens einmal aktiv (+3 Prozent). Der durchschnittliche monatliche Wetteinsatz pro aktivem Kunden lag im zweiten Quartal 2013 mit 354 Euro zwar noch über dem Niveau des ersten Quartals. Die Einschätzung, dass sich die zum 1. Juli 2012 in Deutschland eingeführte Glücksspielsteuer seit dem Jahreswechsel verstärkt mindernd auf die Kaufkraft auswirkt, bestätigt sich. So ist zukünftig für den deutschen Markt mit niedrigeren Einsätzen pro Kunde zu rechnen. Die Zahl der Franchise-Wettshops von mybet ist gegenüber dem ersten Quartal 2013 von 466 auf 506 gestiegen. In Belgien sind im zweiten Quartal über 60 neue Kiosksysteme eingerichtet worden. Die Anzahl der Kennzahlen Sportwetten Shops in Deutschland lag mit 222 leicht unter dem ersten Quartal (229). Im Durchschnitt wurden im zweiten Quartal 41 TEuro pro Shop eingesetzt. Im ersten Quartal waren es 47 TEuro, im zweiten Quartal 2012 lagen die durchschnittlichen Wetteinsätze bei 60 TEuro. Eigene Wettshops wurden aufgrund der noch immer nicht erteilten bundesweiten Lizenzen nicht eröffnet. Erhöhte Investitionen in den Aufbau einer eigenen Shopstruktur lassen sich nach Auffassung des Managements erst mit einer hinreichenden Planungssicherheit rechtfertigen, die im Hinblick auf die aktuelle regulatorische Situation noch nicht gegeben ist. Dennoch bereitet sich mybet mit der Auswahl geeigneter Standorte und der Skizzierung der Ausstattungen und des Designs auf einen Roll-out vor. Die gesamten Umsatzerlöse des Sportwettsegments stiegen von 17,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 18,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Das EBIT des Sportwettsegments lag im ersten Halbjahr bei -1,7 Mio. Euro (VJ -600 TEuro). 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ veränderung in % Q1 2013 T€ q2 2013 T€ q2 2012 T€ Veränderung in % Wetteinsätze 93.957 97.637 -3,8% 48.067 45.890 51.707 -11,3% online 51.633 44.095 17,1% 26.334 25.298 23.481 7,7% 55% 45% 55% 55% 45% 42.325 53.542 21.733 20.591 28.226 45% 55% 45% 45% 55% Hold 17.217 16.521 10.650 6.567 7.237 Marge in % 18,3% 16,9% 22,2% 14,3% 14,0% Hold online 6.966 5.224 4.395 2.570 2.193 Marge in % 13,5% 11,8% 16,7% 10,2% 9,3% Hold offline 10.251 11.297 6.254 3.997 5.044 Marge in % 24,2% 21,1% 28,8% 19,4% 17,9% Bestandskunden (in Tsd.) 1.136 959 1.100 1.136 959 18,5% 57,5 51,0 46,6 9,4% in % vom Wetteinsatz offline in % vom Wetteinsatz -21,0% 4,2% 33,3% -9,3% 18,5% Aktive Kunden in der Periode (in Tsd.) -27,0% -9,3% 17,2% -20,8% Aktive Kunden im Monat (in Tsd.) 25,4 22,0 15,3% 26,9 23,8 23,1 3,0% Wetteinsatz je aktiver Kunde im Monat (€) 339 334 1,5% 326 354 338 4,6% / 2.2 Segment Casino & Poker / Das Casino- und Pokersegment wird im Wesentlichen von den Angeboten auf der in Malta lizenzierten mybet.com-Plattform getragen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Angebot www.mybet.it. Die auf den spanischen Markt fokussierten Angebote www.netbet.es, www.poker770.es sowie poquer.es, die wie das italienische Angebot im Laufe des Jahres 2012 gelauncht wurden, entwickeln sich noch verhalten. 7 Konzernbilanz Im Mai 2013 haben mybet und der kanadische Anbieter von OnlineGlücksspielen Amaya Gaming Group Inc. vereinbart, ihre bisherige Zusammenarbeit auf eine breitere Basis zu stellen. Im Zuge dessen wird mybet Amayas Ongame-Poker-Angebot auf seinen Websites einbinden. Weitere Kooperationen im Bereich der Sportwette sind geplant. Bereits seit 2005 nutzt mybet Amaya-Produkte im Casino-Bereich. Die erweiterte Vereinbarung umfasst die Einbindung der Plattformen GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung mybet.com und mybet.it in das Ongame-Poker-Netzwerk und die Integration eines Live-Dealer-Angebots, bei dem reale Croupiers dem Spieler gegenüber sitzen. Die Umsätze im Segment stiegen im ersten Halbjahr von 9,9 Mio. Euro im Vorjahr um 25 Prozent auf 12,4 Mio. Euro. Das EBIT verringerte sich von 2,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Der Rückgang der Profitabilität resultiert zum Teil aus dem Verkauf des JAXX.com-Angebots, dessen Casino- und Poker-Angebote noch weiter von mybet betreut werden. Aus ehemaligen konzernintern verrechneten Aufwendungen werden jetzt Drittaufwendungen. Außerdem führte die Einstellung der französischen Aktivitäten zu einem deutlichen Umsatzund Ertragsausfall. / 2.3 Segment Lotterien / Der Lotteriebereich repräsentiert das Lotteriegeschäft der spanischen Tochter DIGIDIS S.L. Im Vorjahr sind für den Zeitraum Januar bis April noch Erlöse aus den deutschsprachigen Lottoaktivitäten enthalten, die mit Wirkung zum 01.05.2012 veräußert wurden. Der Umsatz im Segment ging infolge des Verkaufs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 von 4,0 Mio. Euro auf 1,8 Mio. Euro zurück. Das Segment-EBIT verringerte sich von 46 TEuro im Vorjahreszeitraum auf -189 TEuro im ersten Halbjahr 2013. Nach einem leicht positiven Ergebnis im ersten Quartal konnte das spanische Geschäft im zweiten Quartal 2013 bei stagnierenden Umsätzen ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Eine nachhaltige Entspannung der wirtschaftlichen Situation ist derzeit allerdings nicht in Sicht, so dass mit anhaltenden Schwierigkeiten im spanischen Lotteriegeschäft gerechnet werden muss. Sofern die Gegensteuerungsmaßnahmen des lokalen Managements nicht nachhaltig greifen, ist grundsätzlich auch eine Veräußerung oder Einstellung der Aktivitäten in Betracht zu ziehen. / 2.4 Segment Pferdewetten / Das Segment Pferdewetten umfasst die Aktivitäten der pferdewetten. de AG. Im Vorjahr waren für den Zeitraum Januar bis April noch das umsatzerlöse Konzernanhang Pferdewettgeschäft der JAXX.com-Plattform und der telefonischen Wettannahme Telewette enthalten, das im Zuge der Veräußerung der JAXX-Gruppe mitverkauft wurde. Daher ist der Segmentumsatz im ersten Halbjahr 2013 von 2,9 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro zurückgegangen. Das EBIT lag bei 229 TEuro (VJ 283 TEuro). 3 Finanzanalyse / 3.1 Ertragslage / Bei einer Bruttogesamtleistung von 122,1 Mio. Euro (VJ 124,5 Mio. Euro) ist der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent von 34,3 Mio. Euro auf 35,3 Mio. Euro gestiegen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahr noch Erlöse aus dem im Mai 2012 verkauften deutschsprachigen Lotteriebereich enthalten waren. Die Umsätze in den Kernsegmenten Sportwetten, Casino & Poker stiegen im Halbjahresvergleich um 12,6 Prozent auf 30,4 Mio. Euro. Die Erlöse resultierten im ersten Halbjahr 2013 zu 51 Prozent aus Sportwetten, zu 35 Prozent aus dem Segment Casino & Poker, zu sieben Prozent aus Pferdewetten, zu fünf Prozent auf Lotterien sowie zu zwei Prozent aus sonstigen operativen Erlösen. Der um Steuerabgaben bereinigte Net Gaming Revenue (NGR) ist von 33,9 Mio. Euro um 2,7 Prozent auf 34,9 Mio. Euro gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Erträge beliefen sich im ersten Halbjahr auf 0,9 Mio. Euro. Der Berichtszeitraum des Vorjahres ist durch einen Entkonsolidierungserfolg in Höhe von 7,7 Mio. Euro aus dem Verkauf des deutschen Lotteriegeschäfts geprägt. Im Vergleich der zweiten Quartale sind die Umsatzerlöse um 3,2 Prozent von 15,8 Mio. Euro auf 15,3 Mio. Euro gesunken. In den Kernsegmenten Sportwetten, Casino & Poker lag das Wachstum bei 1,6 Prozent. Der Net Gaming Revenue verringerte sich von 15,6 Mio. Euo im zweiten Quartal 2012 auf 15,1 Mio. Euro im zweiten Quartal 2013. 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ veränderung in % Q1 2013 T€ q2 2013 T€ q2 2012 T€ Veränderung in % Bruttogesamtleistung 122.092 124.511 -1,9% 62.161 59.931 64.326 -6,8% Gewinnauszahlungen -86.820 -90.213 -3,8% -42.192 -44.629 -48.519 -8,0% 35.271 34.298 +2,8% 19.969 15.303 15.625 -3,2% Sportwetten 18.046 17.122 +5,4% 11.031 7.015 7.426 -5,5% Casino & Poker 12.398 9.917 +25,0% 6.611 5.787 5.171 +11,9% Lotterien 1.838 3.991 -53,9% 898 940 1.374 -31,6% Pferdewetten 2.380 2.929 -18,7% 1.065 1.315 1.547 -15,0% 601 313 +92,0% 364 237 313 -24,3% 34.855 33.933 +2,7% 19.769 15.086 15.625 -3,5% Umsatzerlöse Sonstige Net Gaming Revenue (NGR) 8 06/13 Kennzahlen Lagebericht Umsatzentwicklung Sportwetten Konzernbilanz Casino & Poker Lotterien Pferdewetten Sonstige in Mio. Euro 0,3 6m 2012 17,1 9,9 4,0 34,3 2,9 0,6 6m 2013 12,4 18,0 1,8 2,4 35,3 0,4 Q1 2013 11,0 6,6 20,0 0,9 1,1 0,2 Q2 2013 7,0 0 5,8 10 0,9 1,3 15,3 20 Der Materialaufwand ist im Halbjahresvergleich um 22,8 Prozent auf 5,0 Mio. Euro (VJ 4,1 Mio. Euro) gestiegen. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf höhere Lizenzgebühren und Glücksspielsteuern zurückzuführen. Die im ersten Halbjahr gewährten Wettboni sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,8 Mio. Euro auf 2,0 Mio. Euro gestiegen. Im Quartalsvergleich ist der Materialaufwand um 13,4 Prozent auf 2,5 Mio. Euro (VJ 2,2 Mio. Euro) gestiegen. Der Personalaufwand lag im ersten Halbjahr 2013 mit 5,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Im zweiten Quartal lag der Personalaufwand bei 2,7 Mio. Euro (VJ 2,6 Mio. Euro). Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl ist im ersten Halbjahr von 180 im Vorjahr auf 176 zurückgegangen. Dem Rückgang der Mitarbeiterzahlen durch den Verkauf des Lotteriegeschäfts steht eine personelle Verstärkung der Bereiche Customer Care und Softwareentwicklung infolge der stark gestiegenen Kundenzahlen gegenüber. Der Pro-Kopf-Aufwand lag unverändert bei 30 TEuro. Der Umsatz je Mitarbeiter ist weiter von 191 TEuro auf 200 TEuro gestiegen. Die Personalaufwandsquote im Halbjahr ist leicht von 15,9 auf 15,2 Prozent zurückgegangen. 30 40 Entwicklung Personalaufwand Mio. €/Quote % Personalaufwand Personalaufwandsquote 6 40 4,5 30 3 5,4 5,4 15,9% 15,2% 1,5 17,5% 20 13,5% 2,7 2,7 10 0 0 6m 2012 6m 2013 Q1 2013 Q2 2013 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im ersten Halbjahr 2013 von 23,8 Mio. Euro um 13 Prozent auf 26,9 Mio. Euro gestiegen. Wesentlichen Anteil hatten die Provisionen für Kooperationspartner und Franchisenehmer (Wettshops) sowie Marketingkosten. Zudem sind gegenüber dem Vorjahr erhöhte Beratungsaufwendungen für Entwicklungsleistungen im Shopkassen- und Mobile-Bereich sowie für die Erstellung von Lizenzanträgen (E-Money und Glücksspiel) erforderlich gewesen. Der deutliche Anstieg der an Kooperationspartner abzuführenden Provisionen ist auf die Entkonsolidierung der Veräußerungsgruppe nach dem Verkauf des Lotteriegeschäfts zurückzuführen. Aus ehemaligen konzernintern verrechneten Aufwendungen werden jetzt Drittaufwendungen. Um diesen Effekt bereinigt hat sich diese Kostenposition analog zum Wachstum des Holds aus Sportwetten entwickelt. So lagen die Provisionen im zweiten Quartal 2013 mit 4,6 Mio. Euro acht Prozent unter dem zweiten Quartal 2012. Die Marketingaufwendungen lagen im ersten Halbjahr 2013 mit 9,0 Mio. Euro rund 27 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sind die Marketingaufwendungen im zweiten Quartal wieder deutlich von 4,7 Mio. Euro auf 4,3 Mio. Euro gesunken. 9 GuV Kapitalflussrechnung entwicklung der wesentlichen aufwandspositionen Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ veränderung in % Q1 2013 T€ q2 2013 T€ q2 2012 T€ Veränderung in % Materialaufwand 5.007 4.078 +22,8% 2.467 2.540 2.240 +13,4% Personalaufwand 5.362 5.437 -1,4% 2.686 2.677 2.631 +1,8% 176 180 173 175 170 Sonstige betriebliche Aufwendungen 26.887 23.784 +13,1% 14.906 11.982 12.329 -2,8% davon Marketing 8.992 7.095 +26,7 4.722 4.270 3.937 +8,5% 11.686 10.390 +12,5% 7.079 4.607 5.008 -8,0% Mitarbeiter (Periodendurchschnitt) davon Provisionen Der Wegfall der Erlöse aus dem veräußerten JAXX-Geschäft, die nicht erfolgte Lizenzierung des deutschen Sportwettmarkts sowie Ertragseinbußen durch die Einstellung der französischen Aktivitäten haben im ersten Halbjahr zu einem Rückgang des bereinigten EBITDA von 2,3 Mio. Euro auf -50 TEuro geführt. Inklusive des Entkonsolidierungserfolgs aus dem Verkauf des Lotteriegeschäfts lag das EBITDA im Vorjahr bei 10,0 Mio. Euro. Im Vergleich der zweiten Quartale hat sich das bereinigte EBITDA von -783 TEuro im Vorjahr auf -856 TEuro im Q2 2013 verringert. Das Konzernergebnis lag im ersten Halbjahr 2013 bei -0,8 Mio. Euro. Das Vorjahresergebnis in Höhe von 6,5 Mio. Euro ist geprägt von dem Entkonsolidierungserfolg in Höhe von 7,7 Mio. Euro aus dem Verkauf des Lotteriegeschäfts. Das Ergebnis je Aktie lag nach sechs Monaten bei -0,04 Euro gegenüber 0,28 Euro im Vorjahr. Im zweiten Quartal betrug das Konzernergebnis -1,2 Mio. Euro (VJ 5,5 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei -0,05 Euro gegenüber 0,23 Euro im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) hat sich im ersten Halbjahr von 3 TEuro in 2012 auf -1,6 Mio. Euro in 2013 verringert. Im zweiten Quartal 2013 fiel das EBIT mit -1,7 Mio. Euro leicht besser als im Vorjahreszeitraum aus (-1,8 Mio. Euro). Ergebnisentwicklung EBITDA EBIT Bereinigtes EBITDA/EBIT vor Entkonsolidierung JAXX (in Tsd. Euro) 2.257 6m 2012 3 -50 6m 2013 -1.633 805 Q1 2013 112 -856 Q2 2013 -1.745 -2.000 -1.000 0 1.000 2.000 10 06/13 Bereinigtes EBIT/EBITDA (vor Entkonsolidierung JAXX) Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ veränderung in % Q1 2013 T€ q2 2013 T€ q2 2012 T€ Veränderung in % -50 2.257 n/a 805 -856 -782 -9,5% -1.633 3 n/a 112 -1.745 -1.786 +2,2% 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ veränderung in % Q1 2013 T€ q2 2013 T€ q2 2012 T€ Veränderung in % 0 7.738 n/a 0 0 7.738 n/a -50 9.995 n/a 805 -926 6.956 n/a EBIT -1.633 7.741 n/a 112 -1.815 5.953 n/a Ergebnis vor Steuern -1.377 7.701 n/a 275 -1.652 5.936 n/a Konzernergebnis -776 6.530 n/a 389 -1.165 5.473 n/a Ergebnis je Aktie -0,04 0,28 n/a 0,01 -0,05 0,23 n/a Bereinigtes EBITDA Bereinigtes EBIT Ergebnis (inkl. Entkonsolidierung JAXX) Entkonsolidierungserfolg EBITDA / 3.2 Finanzlage / Der Zahlungsmittelbestand lag am 30.06.2013 bei 10,1 Mio. Euro (31.12.2012: 14,9 Mio. Euro). Der Rückgang resultiert neben dem negativen Ergebnis unter anderem aus dem Anstieg der Forderungen, die im Laufe des zweiten Quartals allerdings bereits wieder reduziert werden konnten. Weitere Investitionen flossen in den Aufbau des Neugeschäfts mit Casino- und Poker-Produkten in Italien und Spanien, in den Ausbau der Systeminfrastruktur sowie die Entwicklung von mobilen Applikationen. Liquidität Cash-Bestand Liquiditätsgrad 2* Im September 2008 hat die mybet Holding SE eine mit 6,66 Prozent verzinste Wandelschuldverschreibung (ISIN DE000A0XYGS9) ausgegeben. Im ersten Halbjahr 2013 erfolgten keine Wandlungen, womit zum 30.06.2013 unverändert 4.019 Teilschuldverschreibungen im Bestand waren zu einem Rückzahlungskurs per Ende 2013 in Höhe von 84 TEuro. Die Anleihe ist im Dezember 2013 fällig. 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ 10.096 14.884 142% 159% *Der Liquiditätsgrad 2 beschreibt das Verhältnis des kurzfristigen Vermögens (exkl. Vorräte) zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten / 3.3 Vermögenslage / Die langfristigen Vermögenswerte sind zum 30.06.2013 gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2012 um 1,9 Mio. Euro auf 22,3 Mio. Euro gestiegen. Die kurzfristigen Vermögenswerte sind durch die Verringerung des Cash-Bestands auf 19,9 Mio. Euro gesunken. Das Eigenkapital ist im Vergleich zum Bilanzstichtag 31.12.2012 um 0,7 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro zum 30.06.2013 gesunken. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich dabei gegenüber dem Bilanzstichag 31.12.2012 11 bei einer um 1,7 Mio. Euro auf 42,2 Mio. Euro gesunkenen Bilanzsumme auf 65,8 Prozent. Der mybet-Konzern ist weitestgehend frei von langfristigen zinstragenden Verbindlichkeiten. Die langfristigen Schulden betrugen zum 30.06.2013 439 TEuro (31.12.2012: 668 TEuro). Die kurzfristigen Schulden lagen mit 14,0 Mio. Euro unter dem Niveau des Bilanzstichtags 31.12.2012 (14,7 Mio. Euro). Die Fremdkapitalquote lag am 30.06.2013 bei 34,2 Prozent (31.12.2012: 35,1 Prozent). GuV Kapitalflussrechnung Eigen- und Fremdkapital Eigenkapital Fremdkapital (langfristig) Eigenkapitalquote 4 Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30.06.2013 haben sich nicht ereignet. 5 Chancen- und Risikobericht Eine umfassende Analyse der wesentlichen Risiken, die sich auf die wirtschaftliche und finanzielle Lage des mybet-Konzerns auswirken könnten, sowie eine Beschreibung des Risikomanagementsystems sind im Geschäftsbericht 2012 veröffentlicht. Eine Veränderung in der Einschätzung der finanzwirtschaftlichen Risiken ergibt sich aus der Veränderung der Besteuerungsgrundlagen für Glücksspiele in Deutschland. Zum einen belastet die 5-prozentige Wetteinsatzsteuer die Kaufkraft der Kunden mehr als zunächst angenommen, was zu einer Reduzierung der Kundenwerte führt. Zum anderen ist die Handhabung der in Schleswig-Holstein geltenden 20-prozentigen Bruttorohertragssteuer auf dort lizenzierte Casinoangebote noch nicht hinreichend geklärt. Hieraus könnten Steuernachforderungen für die mybet-Gruppe resultieren. Unternehmen der mybet-Gruppe sind in einigen europäischen Ländern auf Basis der maltesichen Lizenz und dem dot-com-Angebot aktiv - insbesondere dort, wo nach Auffassung der Gruppe die nationale Regulierung nicht in Einklang mit EU-Recht steht. In den letzten Monaten haben hier regulatorische Eingriffe der Behörden dieser Länder zu deutlichen Ertragseinbußen geführt, die nur zum Teil kompensiert werden konnten. Künftig muss hier mit einem deutlichen Rückgang des Wachstums und ggf. auch Rückgang des Umsatzes insbesondere im Bereich Casino gerechnet werden, der negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gruppe haben wird. 6 Prognosebericht Im August startet die neue Saison der Fußballbundesliga, was zu einer deutlichen Wiederbelebung des Wettgeschäfts führen wird. Zeitgleich wird auch die neue mobile Website von mybet als Web-App unter iOS und Android in den Markt eingeführt (http://m.mybet.com). Nach einer Testphase soll die mobile Anwendung dann auch in den entsprechenden App-Stores zur Verfügung stehen. Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ 27.774 28.520 439 668 65,8% 64,9% In anderen Ländern stellt der Vertrieb über mobile Endgeräte für Sportwettanbieter bereits einen wesentlichen Umsatzfaktor dar. So liegen bei einzelnen Anbietern die Umsätze über mobile Endgeräte bereits bei 50 Prozent der Online-Umsätze. In einigen Ländern Asiens oder Lateinamerikas scheint die Online-Phase völlig übersprungen zu werden. Die Nutzung von Internet-fähigen Smart-Phones übersteigt bereits heute die von PCs. Mobile Applikationen sind für den Markteintritt in diesen Ländern somit unabdingbar. Mit einem erfolgreichen Abschluss des bundesweiten Lizenzgebungsverfahrens nach dem Glücksspielstaatsvertrag ist auch im zweiten Halbjahr 2013 nicht zu rechnen. Zwar könnte das federführende hessische Innenministerium erste Erlaubnisse ausgeben. Diese dürften jedoch kaum Bestand haben, da das gesamte Verfahren – wie unter 1.1 erläutert – auf rechtlich wackeligen Füßen steht. Umso größer ist die Bedeutung der Genehmigungen nach dem schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetz zu werten, über die mybet seit dem vergangenen Jahr verfügt. Aufgrund der anhaltend schwierigen regulatorischen Bedingungen in Deutschland untersucht mybet derzeit zusätzliche Möglichkeiten zur Expansion im Ausland. Im Laufe des zweiten Halbjahres ist mit dem Erhalt der finalen E-MoneyLizenz auf Malta zu rechnen. Sie ermöglicht es der mybet-Gruppe, bis zu 25 Prozent der Zahlungsverkehrskosten einzusparen und darüber hinaus zusätzliche Erlösquellen über neue Payment-Dienstleistungen zu erschließen. Obwohl die Umsatzentwicklung der mybet-Gruppe im Branchenvergleich noch positiv ist, hat der Vorstand das Kostensenkungsprogramm initiiert, um den negativen Einflüssen aus der Wettsteuer und dem Ausfall der französischen Aktivitäten entgegenzusteuern. Darüber hinaus investiert mybet verstärkt in die Entwicklung neuer Produkte und die Ausweitung des Geschäfts in neue Märkte, um zusätzliche Erlösquellen zu generieren. Die Volatilität des Geschäfts der mybet-Gruppe, die im Wesentlichen durch die Schwankungen in der Buchmachermarge begründet ist, macht eine eng gefasste wirtschaftliche Prognose schwierig. In der Regel entscheidet erst das wetteinsatzstarke vierte Quartal über das Erreichen der gesteckten Ziele. So ist für das zweite Halbjahr mit einem deutlich positiven Ergebnis zu rechnen. Dennoch reduziert der Vorstand seine Prognose für das EBIT von mindestens 2,5 Mio. Euro auf -1,0 Mio Euro bis 0,0 Mio Euro für das Geschäftsjahr 2013 bei einem Konzernumsatz zwischen 75,0 und 80,0 Mio. Euro (zuvor 80,0 bis 87,0 Mio. Euro). 12 06/13 Kennzahlen Dieser Zwischenlagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von mybet liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von mybet. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen der mybet-Gruppe wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Kiel, den 15. August 2013 Mathias Dahms 13 Stefan Hänel Lagebericht Konzernbilanz 06/13 Kennzahlen konzernbilanz Lagebericht zum 30. Juni 2013 Vermögenswerte Anhang 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ 22.275 20.419 14.972 14.637 1. Goodwill 6.448 6.448 2. Sonstige immaterielle Vermögenswerte 7.938 7.469 586 720 1.426 1.036 73 35 1.354 1.001 A. Langfristige Vermögenswerte I. Immaterielle Vermögenswerte 6.1.1 3. Anlagen in Bau II. Sachanlagen 6.1.2 1. Mietereinbauten 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung III. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6.1.3 252 256 IV. Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 6.1.4 260 260 V. Finanzielle Vermögenswerte 6.1.5 3.788 3.262 1 1 3.787 3.260 1.576 969 19.934 23.505 1. Beteiligungen 2. Sonstige Forderungen VI. Latente Steuern 6.1.6 B. Kurzfristige Vermögenswerte I. Vorräte 6.2.1 74 75 II. Forderungen und sonstige Vermögenswerte 6.2.2 9.765 8.546 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen/sonstige Forderungen 4.315 3.630 2. Sonstige finanzielle Vermögenswerte 5.449 4.917 10.096 14.884 42.209 43.925 III. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Summe Vermögenswerte 14 Konzernbilanz 6.2.3 GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapital und Schulden Eigenkapitalveränderungsrechnung Anhang A. Eigenkapital Konzernanhang 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ 27.774 28.520 I. Gezeichnetes Kapital 6.3.1 24.217 24.217 II. Kapitalrücklage 6.3.2 11.693 11.662 III. Gewinnrücklage 6.3.3 -9.616 -8.670 26.294 27.210 1.480 1.310 439 668 Eigenkapital der Anteilseigner der mybet Holding SE IV. Nicht beherrschende Anteile 6.3.4 B. Langfristige Schulden 1. Anleihen 6.4 0 83 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.4 439 585 13.997 14.736 84 0 C. Kurzfristige Schulden 1. Anleihen 3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.4 270 309 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / sonstige Verbindlichkeiten 6.4 4.745 4.897 4. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 6.4 8.053 8.570 5. Sonstige Rückstellungen 6.4 667 783 178 178 42.209 43.925 6. Ertragsteuern Summe Eigenkapital und Schulden 15 06/13 Kennzahlen Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni Lagebericht Konzernbilanz Anhang 2013 T€ 2012 T€ Umsatzerlöse 4.1 35.271 34.298 Aktivierte Eigenleistungen 4.2 1.012 501 Sontige betriebliche Erträge 4.3 923 8.496 Materialaufwand 4.4 5.007 4.078 a) Lizenzgebühren, Glücksspielsteuern 3.056 2.253 b) Wettboni 1.951 1.825 5.362 5.437 4.707 4.717 656 720 Personalaufwand 4.5 a) Gehälter b) Soziale Abgaben Abschreibungen 4.6 1.582 2.254 Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.7 26.887 23.784 -1.633 7.741 Betriebsergebnis Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.8 301 14 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.8 45 54 Finanzergebnis 4.8 256 -40 Ergebnis vor Steuern 4.9 -1.377 7.701 4.10 -602 1.170 2 1 -776 6.530 Ergebnisanteil der nicht beherrschenden Anteile 170 -278 Ergebnis der Anteilseigner der mybet Holding SE -946 6.808 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Periodenergebnis 4.11 Ergebnis je Aktie Ergebnis je Aktie (unverwässert in €) 8.1 -0,04 0,28 Ergebnis je Aktie (verwässert in €) 8.1 -0,04 0,28 Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2013 T€ 2012 T€ Periodenergebnis -776 6.530 0 -243 -776 6.287 170 -278 -946 6.565 Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen Gesamtergebnis davon nicht beherrschende Anteile davon Anteilseigner der mybet Holding SE 16 GuV Kapitalflussrechnung Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung für die Zeit vom 1. april bis 30. Juni Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang Anhang Q2 2013 T€ Q2 2012 T€ Q1 2013 T€ Umsatzerlöse 4.1 15.303 15.807 19.969 Aktivierte Eigenleistungen 4.2 584 214 429 Sonstige betriebliche Erträge 4.3 456 8.134 467 Materialaufwand 4.4 2.540 2.240 2.467 1.590 1.155 1.466 950 1.085 1.001 2.677 2.631 2.686 2.334 2.281 2.372 342 350 313 a) Lizenzgebühren, Glücksspielsteuern b) Wettboni Personalaufwand 4.5 a) Gehälter b) Soziale Abgaben Abschreibungen 4.6 888 1.003 693 Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.7 11.982 12.329 14.906 -1.745 5.953 112 Betriebsergebnis Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 4.8 114 11 186 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.8 21 27 23 Finanzergebnis 4.8 93 -16 163 Ergebnis vor Steuern 4.9 -1.652 5.936 275 4.10 -487 463 -115 0 0 2 -1.165 5.473 389 98 -184 72 -1.263 5.657 317 Q2 2013 T€ Q2 2012 T€ Q1 2013 T€ -1.165 5.473 389 0 -200 0 -1.165 5.274 389 98 -184 72 -1.263 5.457 317 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Periodenergebnis 4.11 Ergebnisanteil der nicht beherrschenden Anteile Ergebnis der Anteileigner der mybet Holding SE Konzern-Gesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 1. April bis 30. Juni Anhang Periodenergebnis Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung der Abschlüsse ausländischer Tochterunternehmen Gesamtergebnis davon nicht beherrschende Anteile davon Anteilseigner der mybet Holding SE Ergebnis je Aktie Ergebnis je Aktie (unverwässert in €) 8.1 -0,05 0,23 0,01 Ergebnis je Aktie (verwässert in €) 8.1 -0,05 0,23 0,01 17 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2013 T€ 2012 T€ Periodenergebnis -776 6.530 Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 1.582 2.254 Aufwendungen/Erträge Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -600 1.171 Finanzerträge -301 -14 45 54 161 718 1 -7.742 110 2.972 -1.893 -984 Veränderungen der Verbindlichkeiten sowie anderer Passiva -400 1.150 Zunahme/Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -116 -520 -48 -43 -7 -40 -2.354 2.535 0 7.224 -2.303 -1.095 1 0 46 9 -2.256 6.137 Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Krediten -177 -12 Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit -178 -12 -4.788 8.660 0 -928 Zahlungsmittelbestand am Anfang der Periode 14.884 7.187 Zahlungsmittelbestand am Ende der Periode 10.096 14.920 2.038 2.354 Zinsaufwendungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge Gewinn / Verlust aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens und Geschäftseinheiten (Lotteriegeschäft) Cash Flow vor Veränderungen des Working Capital Veränderungen der Vorräte, der Forderungen sowie anderer Aktiva Gezahlte Zinsen Gezahlte Ertragsteuern Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit Einzahlung aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und Geschäftseinheiten (Lotteriegeschäft) Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Einzahlung aus dem Verkauf von Beteiligungen Erhaltene Zinsen Cash Flow aus der Investitionstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds Gegebene Sicherheiten 18 GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Periode vom 31. Dezember 2011 bis 30. juni 2013 (siehe Anhang, Tz. 6.3) Eigenkapitalveränderungsrechnung Gezeichnetes Kapital Kapital rücklage Gewinn rücklagen Differenz aus Währungsumrechnung Gesellschafter des Mutterunternehmens Nicht beherrschende Anteile Summe 24.217 22.635 -25.748 243 21.347 1.326 22.673 1 1 T€ Stand per 31.12.2011 Wandlung Anleihe Konzernanhang Entnahme zur Verrechnung Verlustvortrag mybet Holding SE mit Rücklage -11.041 11.041 1 1 0 0 Prämien Mitarbeiteroptionen 44 44 44 pferdewetten.de AG: Erfassung von anteilsbasierten Vergütungen 23 23 23 Veränderung Beteiligung fluxx.com Telewette GmbH -30 -30 -10 -40 0 -36 -36 -35 -35 25 -10 6.102 6.102 6 6.108 Entkonsolidierung des Lotteriegeschäfts Veränderung Beteiligung Lotosystems Network S.L. Periodenergebnis Sonstiges Ergebnis (Veränderung Währungsausgleichsposten) Gesamtergebnis Stand per 31.12.2012 24.217 11.662 -243 -243 -243 6.102 -243 5.860 6 5.865 -8.670 0 27.210 1.310 28.520 Prämien Mitarbeiteroptionen 12 12 12 pferdewetten.de AG: Erfassung von anteilsbasierten Vergütungen 19 19 19 Periodenergebnis -946 -946 170 -776 Gesamtergebnis -946 -946 170 -776 26.295 1.479 27.774 Stand per 30.06.2013 24.217 Prämien Mitarbeiteroptionen 11.693 -9.616 0 22 Veränderung Beteiligung fluxx.com Telewette GmbH 22 -30 Entkonsolidierung des Lotteriegeschäfts Periodenergebnis 6.808 Sonstiges Ergebnis (Veränderung Währungsausgleichsposten) Gesamtergebnis Stand per 30.06.2012 24.217 22 -30 -10 -40 0 -36 -36 6.808 -278 6.530 -243 -243 -243 0 6.808 -243 6.565 -278 6.287 22.657 -18.970 0 27.804 1.002 28.906 19 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz mybet Holding SE Zwischenbericht zum 30. Juni 2013 Konzernanhang zum 30. Juni 2013 nach IFRS konzernAbschluss Erläuterungen zur Konsolidierung und Bewertung 1 Allgemeine Grundsätze 2 Konsolidierung Die mybet Holding SE als Konzernobergesellschaft der mybet-Gruppe ist eine Holdinggesellschaft, die Beteiligungen an Unternehmen der europäischen Glücks- und Gewinnspielbranche hält. Die Beteiligungsunternehmen sind Vermittler oder lizenzierte Veranstalter konzessionierter Glücksspiele. Die Gesellschaft ist im Handelsregister Kiel beim Amtsgericht (HRB12361) angemeldet. Sitz der Gesellschaft ist Jägersberg 23, 24103 Kiel, Deutschland. / Konsolidierungskreis / Der Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2013 der mybet Holding SE steht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) wie sie in der EU anzuwenden sind und den ergänzend nach § 315a Abs.1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften. In Übereinstimmung mit IAS 34 „Interim Financial Reporting“ – Zwischenberichterstattung – wird für die Darstellung des vorliegenden Konzernabschlusses ein verkürzter Berichtsumfang gewählt. Ein gesonderter Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach HGB wird nicht erstellt. 3 Im Halbjahresbericht werden, soweit im vorliegenden Anhang nicht gesondert erläutert, die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2012 angewendet. Entsprechend verweisen wir für weitere Informationen auf den Konzernabschluss per 31.12.2012. Aus Sicht des Vorstands enthält der Konzernzwischenabschluss alle üblichen, laufend vorzunehmenden Anpassungen, die für eine angemessene Darstellung der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage des Konzerns notwendig sind. 4 Der Konzern-Zwischenabschluss und der Konzern-Zwischenlagebericht der mybet Holding SE sind nicht geprüft oder einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden. Umsatzerlöse In den Konzernabschluss sind sieben inländische Gesellschaften (VJ 7) und 18 ausländische Gesellschaften (VJ 18) einbezogen, bei denen die mybet Holding SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen, soweit nicht gesondert angegeben, den Grundsätzen, wie sie schon im Konzernabschluss per 31.12.2012 angegeben wurden. Erläuterungen zur KonzernGewinn- und Verlustrechnung Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode werden entsprechend den Grundsätzen, wie sie im Konzernabschluss 2012 vermerkt sind, realisiert. / 4.1 Umsatzerlöse / 6M 2013 t€ 6M 2012 T€ 681 665 1.631 2.548 Gambling Fees 12.601 11.487 Hold 19.219 18.864 Dienstleistungserlöse 492 272 Sonstige 647 462 35.271 34.298 Provisionen Handlinggebühren Gesamt 20 GuV Kapitalflussrechnung Die Umsatzerlöse enthalten den Hold aus selbstgehaltenen Sport- und Pferdewetten, Gambling Fees aus Casino- und Pokerspielen, Provisions- und Handlingerlöse aus Lotterie- und Pferdewettvermittlung sowie Dienstleistungserlöse. Der Hold ist gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent gestiegen (VJ +63 Prozent). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Vergleichszeitraum stark durch die Fussball-Europameisterschaft geprägt war. Der Anstieg der Gambling Fees (Casino- und Pokerangebote) beträgt 10 Prozent (VJ 8 Prozent) und verhält sich weiterhin stabil. Durch den Verkauf des Lotteriegeschäfts im Vorjahr sind die Umsätze aus Provisionen und Handlinggebühren rückläufig. Sie sind im Vergleichszeitraum noch für die Monate Januar bis April enthalten. Die ebenfalls enthaltenen Umsätze aus Spanien haben sich auf einem im Vergleich zum Vorjahr etwas niedrigeren Niveau stabilisiert. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse um 3 Prozent (VJ 21 Prozent). / 4.2 Aktivierte Eigenleistungen / Die aktivierten Eigenleistungen betreffen mit 1.012 TEuro (VJ 501 TEuro) selbsterstellte immaterielle Vermögenswerte. Hierbei handelt es sich ausschließlich um selbsterstellte Software. Durch die Fokussierung auf neue Glücksspielprodukte wie Casino und Poker und die Erschließung neuer Märkte und neuer Vertriebswege werden in zunehmendem Umfang Glücksspielsoftware und -plattformen entwickelt. Darüber hinaus wird weiterhin das bestehende Produktangebot für Sportwetten ausgebaut und ständig optimiert. Net Gaming Revenue Umsatzerlöse Wettsteuer Net Gaming Revenue Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang / 4.3 Sonstige betriebliche Erträge / Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge, die nicht den laufenden Umsatzerlösen zuzurechnen sind. Hierunter fallen periodenfremde Erträge, nicht regelmäßig wiederkehrende Erträge oder solche Erträge, die nicht aus dem Kerngeschäft, gleichwohl aber aus der betrieblichen Tätigkeit resultieren und nicht dem Finanzergebnis oder den Steuern zuzuordnen sind. Darunter fällt eine Vielzahl von Positionen, die jeweils von untergeordneter Bedeutung für den Konzernabschluss sind. Ertragsarten sind unter anderem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, aus Anlagenabgang, verjährten Verbindlichkeiten, aus abgeschriebenen Forderungen sowie Umsatzsteuererstattungen. / 4.4 Materialaufwand / Net Gaming Revenue / Der Materialaufwand beinhaltet im Wesentlichen von den Kunden in Anspruch genommene Boni sowie Lizenzgebühren für die Nutzung von Glücksspielsoftware sowie Glücksspielsteuern der verschiedenen Jurisdiktionen, die die Angebote der mybet-Gruppe lizenziert haben. Aus Gründen einer höheren Transparenz wurden die Boni im Berichtszeitraum unter den Materialaufwendungen ausgewiesen. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend vom sonstigen betrieblichen Aufwand (Marketing) in den Materialaufwand umgegliedert. Nach Abzug der Glücksspielsteuern - sofern diese nicht wie die Rennwettsteuer in Deutschland als Verbrauchssteuer bereits als Bestandteil des Materialaufwands von den Umsatzerlösen abgezogen werden - verbleibt ein Net Gaming Revenue (NGR) in Höhe von 34,9 Mio. Euro (VJ 33,9 Mio. Euro). 6m 2013 t€ 6m 2012 t€ 35.271 34.298 417 365 34.855 33.933 / 4.5 Personalaufwand / / 4.6 Abschreibungen / Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter haben sich um 1,4 Prozent reduziert (VJ + 6,0 Prozent). Gesonderte Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung fielen nicht an. Im Gehaltsaufwand ist der Wert der an Mitarbeiter ausgegebenen Aktienoptionen gemäß IFRS 2 mit 30 TEuro erfasst (VJ 22 TEuro). Der Posten enthält die laufenden Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sowie Abschreibungen auf Vorräte. Zum Stichtag waren 181 Mitarbeiter beschäftigt (VJ 170). Im Durchschnitt der ersten sechs Monate waren 176 Mitarbeiter beschäftigt (VJ 180). Durch den Verkauf des Lotteriegeschäfts ist die Anzahl der Mitarbeiter gesunken. Dies wird durch den Ausbau der Softwareentwicklung und des Customer Care Centers in Folge des starken Kundenwachstums zum Teil kompensiert. 21 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz / 4.7 Sonstige betriebliche Aufwendungen / Sonstige betriebliche Aufwendungen 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ 11.686 10.390 Marketing / Vertrieb / IR 8.992 7.095 Zahlungsverkehrskosten 1.533 1.427 Service und Wartung/ Hosting / technische Dienstleistungen 1.312 793 Sonstige Beratungskosten 737 770 Sonstige betriebliche Aufwendungen 559 1.220 Raumkosten 441 506 Reisekosten / Bewirtungskosten 289 269 nicht abzugsfähige Vorsteuer 237 140 Rechtsberatungskosten 236 281 Telefon 156 164 Abschluss- und Prüfungskosten 155 200 Sonstige Personalkosten 154 67 Fahrzeugkosten 145 144 Forderungsverluste 129 157 Beiträge / Gebühren / Versicherungen 128 162 26.887 23.784 Provision Kooperationspartner Gesamt Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Umsatzwachstum mit 13,0 Prozent (VJ 33,0 Prozent) überproportional gestiegen. Ursache ist im Wesentlichen der Anstieg der Kosten für Kooperationspartner. Dieser Anstieg ist primär auf Umsatzbeteiligungen für das veräußerte Lotteriegeschäft zurückzuführen. Aus ehemaligen Konzernaufwendungen werden jetzt Drittaufwendungen. Diesen Aufwendungen stehen korrespondierende, höhere Erträge gegenüber. Die Zahlungsverkehrskosten sind im Vergleich zur Vorperiode um 7 Prozent gestiegen und haben sich damit deutlich unterproportional zur Steigerung der Aktivitätsrate entwickelt. Die Aufwendungen für Marketing sind im Vergleich zur Vorperiode einhergehend mit einem starken Anstieg der Neukundenregistrierungen deutlich gestiegen. Hierin enthalten sind Aufwendungen für Sponsoring in Höhe von 940 TEuro (VJ 461 TEuro), die zunächst die Markenbekanntheit von mybet steigern und mittel- bis langfristig die Kosten für Neukundengewinnung optimieren sollen. In den Aufwendungen für technische Dienstleistungen sind in Höhe von 493 TEuro (VJ 15 TEuro) projektbezogene Softwareentwicklungsleistungen enthalten, die für eine zügige Umsetzung neuer Projekte wie mobile Applikationen, Mehrwährungsfähigkeit oder Wett-Terminals erforderlich 22 sind. Die entsprechende Gegenposition ist in den „aktivierten Eigenleistungen“ enthalten. Die Rechtsberatungskosten sind in der Berichtsperiode leicht zurückgegangen. Kostenpositionen unter 100 TEuro in der laufenden Berichtsperiode und im Vorjahreszeitraum sowie Aufwendungen, die keiner der aufgeführten Positionen zugeordnet sind, wurden unter der Position „Sonstige betriebliche Aufwendungen“ zusammengefasst. / 4.8 Zinsergebnis und sonstiges Finanzergebnis / Zinserträge resultieren im Wesentlichen aus der Verzinsung der Restkaufpreisforderung an die Käuferin des veräußerten Lotteriegeschäfts. Die Zinsaufwendungen betreffen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 24 TEuro (VJ 35 TEuro), aus Anleihen in Höhe von 1 TEuro (VJ 3 TEuro), sowie Avalprovisionen in Höhe von 20 TEuro (VJ 16 Teuro). / 4.9 Ergebnis vor Steuern / Das Periodenergebnis des Konzerns vor Steuern beträgt -1.377 TEuro gegenüber 7.701 TEuro im Vorjahreszeitraum. GuV Kapitalflussrechnung / 4.10 Steuern vom Einkommen und Ertrag / Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beinhalten Unternehmenssteuern wie Körperschaft- und Gewerbesteuer oder vergleichbare Steuern der inländischen und ausländischen Gesellschaften. Neben dem Steueraufwand auf laufende Gewinne einzelner Tochtergesellschaften enthält der Posten auch den latenten Steueraufwand bzw. Ertrag aus der Entstehung und Umkehrung temporärer Differenzen. Aktive latente Steuern werden mit passiven latenten Steuern saldiert, wenn sie sich auf Ertragsteuern beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden, und ein Anspruch auf Verrechnung eines tatsächlichen Steuererstattungsanspruchs mit einer tatsächlichen Steuerschuld besteht. / 4.11 Periodenergebnis / Das Halbjahresergebnis beträgt -776 TEuro gegenüber einem Ergebnis von 6.530 TEuro im Vorjahreszeitraum. Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang pferdewetten.de AG erworbenen Marken und Domains in Höhe von 1.138 TEuro und 603 TEuro. Die letztgenannten Vermögenswerte haben eine unbestimmbare Nutzungsdauer und werden nicht abgeschrieben. Ein durchgeführter Impairmenttest per 31.12.2012 ergab keinen Abschreibungsbedarf. 6.1.2 Sachanlagen Die Sachanlagen betreffen Hardware, Büroeinrichtung und sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Hardware wird über eine Laufzeit von drei bis vier Jahren linear abgeschrieben, die Büroeinrichtung und sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung wird über eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren linear abgeschrieben. 6.1.3 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Die Abschreibung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt linear über 50 Jahre, die Restnutzungsdauer beträgt 34 Jahre. Im ersten Halbjahr wurde keine Wohnung verkauft, im Geschäftsjahr 2012 konnten zwei Wohnungen veräußert werden. 6.1.4 Nach der Equity Methode bilanzierte Finanzanlagen 5 Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung / Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit / Der negative Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ( -2.354 TEuro / VJ 2.535 TEuro) ergibt sich weitgehend aus dem Aufbau von Darlehensforderungen gegenüber assoziierten Unternehmen, Lizenzen sowie Anzahlungen. / Cashflow aus Investitionstätigkeit / Im Rahmen der Investitionstätigkeit sind im Wesentlichen Mittel für die Anschaffung von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen abgeflossen. Der Finanzmittelbestand entspricht den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. 6 Konzern-Bilanz / 6.1 Langfristige Vermögenswerte / 6.1.1 Immaterielle Vermögenswerte Die immateriellen Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Geschäfts- oder Firmenwerte (Goodwill) sowie sonstige immaterielle Vermögenswerte aus den verschiedenen Unternehmensakquisitionen. Darüber hinaus wurde selbsterstellte Software in einer Gesamthöhe von 1.012 TEuro (VJ 501 TEuro) aktiviert. Des Weiteren beinhalten die sonstigen immateriellen Vermögenswerte die im Rahmen der Akquisition der Als nach der Equity Methode bilanzierte Finanzanlagen werden die Anteile an der DIGIDIS Iberica SA ausgewiesen. 6.1.5 Finanzielle Vermögenswerte Unter den finanziellen Vermögenswerten werden die Beteiligung an der Seepark Sellin AG zu Anschaffungskosten ausgewiesen, da kein aktiver Markt für die Beteiligung existiert. Des Weiteren sind die Forderungen auf die Kaufpreiszahlung aus dem Verkauf des Lotteriegeschäfts mit einer Laufzeit von über einem Jahr enthalten. Diese Forderungen sind mit gleichen Jahresbeträgen in 2013 halbjährlich und ab 2014 bis 2018 quartalsweise fällig und werden mit fünf Prozent p.a. verzinst. Darüber hinaus enthält die Position Darlehensforderungen an assoziierte Unternehmen. 6.1.6 Latente Steuern Zu Angaben, die Latente Steuern betreffen, verweisen wir auf Punkt 4.10. / 6.2 Kurzfristige Vermögenswerte / Die kurzfristigen Vermögenswerte beinhalten Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögenswerte sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. 6.2.1 Vorräte Unter den Vorräten sind Bestände an Infrastrukturkomponenten für Wettshops ausgewiesen (Wettkassen, Scanner, Drucker), die an die Franchisenehmer der Shops verkauft werden. Im Berichtszeitraum wurden Vorräte in Höhe von 6 TEuro (VJ 19 TEuro) aufwandswirksam erfasst. 23 06/13 Kennzahlen Lagebericht 6.2.2 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Konzernbilanz ausgewiesen. Der Anstieg korreliert mit dem Wachstum der Bruttogesamtleistung. Die sonstigen Forderungen betreffen Steuerforderungen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beinhalten im Wesentlichen die Forderungen aus dem operativen stationären Wettgeschäft sowie die Forderung aus dem Verkauf des Lotteriegeschäftes, die bis zu einem Jahr fällig ist (583 TEuro). Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte und die sonstigen Forderungen sind in der Regel zwischen 30 und 90 Tagen fällig. Im Wesentlichen sind hier keine überfälligen Posten vorhanden. Unter den sonstigen finanziellen Vermögenswerten sind die Forderungen gegenüber Payment-Service-Providern, aus Kautionen und Spielbetrieb Forderungen und sonstige Vermögenswerte T€ 30.06.2013 Kurzfristig Langfristig bis 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Langfristige finanzielle Vermögenswerte 3.787 0 3.787 0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen/sontige Forderungen 4.315 4.315 0 0 3.865 3.865 0 0 450 450 0 0 5.449 5.449 0 0 13.552 9.765 3.787 0 davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen davon Sonstige Forderungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Gesamt Forderungen und sonstige Vermögenswerte T€ 31.12.2012 Kurzfristig Langfristig bis 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Langfristige finanzielle Vermögenswerte 3.260 0 3.260 0 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen/sontige Forderungen 3.630 3.630 0 0 3.100 3.100 0 0 530 530 0 0 4.917 4.917 0 0 11.807 8.546 3.260 0 davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen davon Sonstige Forderungen Sonstige finanzielle Vermögenswerte Gesamt 6.2.3 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 6.3.2 Kapitalrücklage Per 30. Juni 2013 beträgt die Cash-Position 10.096 TEuro (VJ 14.884 TEuro). In dem Posten sind Anlagen in Fest- und Tagesgeld enthalten. Die Anlagen sind alle kurzfristig innerhalb von einem Tag bis drei Monaten fällig. Die Gesellschaft verfügt über eine Kapitalrücklage in Höhe von 11.693 TEuro (VJ 11.662 TEuro), die im Wesentlichen Zuzahlungen aus Kapitalerhöhungen enthält sowie den Eigenkapitalanteil der ausgegebenen Wandelanleihen. / 6.3 Eigenkapital und Rücklagen, Minderheitenanteile / 6.3.3 Gewinnrücklagen Der Posten setzt sich wie folgt zusammen: 6.3.1 Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital der mybet Holding SE beträgt 24.217.183,00 Euro und ist aufgeteilt in die gleiche Anzahl auf den Namen lautender nennwertloser Stückaktien. 24 GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung Gewinnrücklagen Konzernanhang 30.06.2013 T€ 31.12.2012 T€ -8.670 -25.748 Entnahme zur Verrechnung Verlustvortrag mybet Holding SE mit Rücklage 0 11.041 Veränderung Beteiligung fluxx.com Telewette GmbH 0 -30 Veränderung Beteiligung Lotosystems Network S.L. 0 -35 -946 6.102 -9.616 -8.670 Stand 31.12.2012 / 31.12.2011 Gesamtergebnis Stand 30.06.2013 / 31.12.2012 6.3.4 Nicht beherrschende Anteile Ausgewiesen werden hier die nicht beherrschenden Anteile am gezeichneten Kapital und den Kapitalrücklagen. Anteile am Periodenergebnis betreffen die Mitgesellschafter der QED Ventures Ltd., Malta, der DIGIDIS S.L., Madrid, sowie der pferdewetten.de AG, Düsseldorf. / 6.4 Schulden / Verbindlichkeiten T€ 30.06.2013 Kurzfristig Langfristig Mit einer Restlaufzeit von bis 1 Jahr Anleihen 1-5 Jahre > 5 Jahre 84 84 0 0 708 270 439 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / sonstige Verbindlichkeiten 4.745 4.745 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 8.053 8.053 0 0 13.591 13.152 439 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Gesamt Verbindlichkeiten T€ 31.12.2012 Kurzfristig Langfristig Mit einer Restlaufzeit von bis 1 Jahr Anleihen 1-5 Jahre > 5 Jahre 83 0 83 0 894 309 585 0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen / sonstige Verbindlichkeiten 4.897 4.897 0 0 Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 8.570 8.570 0 0 14.444 13.776 668 0 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Gesamt 25 06/13 Kennzahlen Anleihen Bei dem unter Anleihen ausgewiesenen Betrag handelt es sich um die im September 2008 ausgegebene Wandelschuldverschreibung bzw. den nach IAS 32 den Verbindlichkeiten zuzurechnenden Anteil aus diesen Schuldverschreibungen. Der nicht den Verbindlichkeiten zuzurechnende Anteil wird unter dem Eigenkapitalposten Kapitalrücklage ausgewiesen. Die Anleihe wird mit 6,66 Prozent verzinst (ISIN DE000A0XYGS9). Insgesamt wurden 161.830 Teilschuldverschreibungen, die in je zehn mybet-Aktien gewandelt werden können, zum Preis von jeweils 26,00 Euro ausgegeben (21,00 Euro nominal). Zum 30.06.2013 waren noch 4.019 Teilschuldverschreibungen im Bestand. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen im Wesentlichen Darlehen. In Höhe von 140 TEuro (VJ 270 TEuro) sind sie durch Grundpfandrechte besichert. Davon sind 31 TEuro (VJ 30 TEuro) unter einem Jahr fällig und unter den kurzfristigen Schulden ausgewiesen. Diese besicherten Darlehen betreffen ausschließlich die Ferienwohnungen in Sellin und sind Ende 2014 fällig. 26 Lagebericht Konzernbilanz Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen/Sonstige Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben eine Laufzeit bis zu einem Jahr. Sie sind im üblichen Rahmen durch Eigentumsvorbehalt gesichert. Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Der Posten enthält im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Spielbetrieb. Sonstige Rückstellungen Die Rückstellungen für Personalkosten werden im Wesentlichen gebildet für noch nicht genommenen Urlaub, Prämien sowie Berufsgenossenschaftsbeiträge. Sämtliche Rückstellungen sind kurzfristig mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr, Erstattungen sind nicht zu erwarten. 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz 7 Segmentberichterstattung 6M 2013 T€ Sportwetten Casino & Poker Lotterien Pferdewetten Sonstiges operatives Segment 18.046 12.398 1.838 2.380 601 274 93 116 327 88 -11.897 -4.850 -694 -586 0 indirekte Kosten -4.617 -4.093 -292 -1.632 -340 Umlagen -3.326 -2.333 -734 -94 -45 -19.840 -11.276 -1.720 -2.311 -385 -1.520 1.215 234 396 304 -183 -114 -423 -167 -112 -1.703 1.101 -189 229 192 Sportwetten Casino & Poker Lotterien Pferdewetten Sonstiges operatives Segment 17.122 9.917 3.991 2.929 313 228 12 160 67 83 -11.152 -2.952 -352 -546 0 indirekte Kosten -3.807 -3.047 -776 -1.852 -330 Umlagen -2.777 -1.584 -1.896 -140 -25 -17.736 -7.584 -3.024 -2.539 -355 EBITDA -386 2.346 1.127 458 41 Abschreibungen -214 -122 -1.081 -176 -32 EBIT -600 2.224 46 283 9 Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge direkte Kosten Aufwand (EBITDA-Kosten) EBITDA Abschreibungen EBIT Zinserträge Zinsaufwand Ergebnis vor Steuern Steuern Periodenergebnis (nach IFRS) 6m 2012 T€ Umsatzerlöse sonstige betriebliche Erträge direkte Kosten Aufwand (EBITDA-Kosten) Zinserträge Zinsaufwand Ergebnis vor Steuern Steuern Periodenergebnis (nach IFRS) Das interne Rechnungswesen, auf dem die Segmentberichterstattung aufbaut, wurde im Laufe des letzten Jahres zu einer detaillierten Kostenträgerrechnung mit mehreren Deckungsbeitragsstufen ausgebaut. Im Ergebnis werden den verschiedenen Segmenten nicht nur die direkt 27 zurechenbaren Kosten zugeordnet sondern auch auf verschiedenen Deckungsbeitragsstufen im Umlageverfahren die indirekten Kosten belastet. GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang Summe operativer Segmente Übrige Summe Segmente Konzernumbuchungen Gesamt 6m 2013 T€ 35.262 14 35.276 -5 35.271 Umsatzerlöse 898 17 914 1.020 1.935 sonstige betriebliche Erträge -18.027 -11 -18.038 direkte Kosten -10.974 -265 -11.239 indirekte Kosten -6.531 -1.459 -7.991 Umlagen -35.532 -1.736 -37.267 10 -37.257 Aufwand (EBITDA-Kosten) 628 -1.705 -1.077 1.026 -51 EBITDA -998 -46 -1.043 -538 -1.582 Abschreibungen -370 -1.751 -2.121 488 -1.633 EBIT 301 301 301 Zinserträge -45 -45 -45 Zinsaufwand -1.377 Ergebnis vor Steuern 600 Steuern -776 Periodenergebnis (nach IFRS) 600 600 Summe operativer Segmente Übrige Summe Segmente Konzernumbuchungen Gesamt 6m 2012 T€ 34.273 0 34.273 25 34.298 Umsatzerlöse 551 8.157 8.708 289 8.997 sonstige betriebliche Erträge -15.003 0 -15.003 direkte Kosten -9.812 -363 -10.176 indirekte Kosten -6.422 -1.724 -8.146 Umlagen -31.237 -2.087 -33.324 25 -33.299 Aufwand (EBITDA-Kosten) 3.587 6.070 9.657 339 9.995 EBITDA -1.626 -51 -1.677 -577 -2.254 Abschreibungen 1.961 6.019 7.979 -238 7.741 EBIT 14 14 14 Zinserträge -54 -54 -54 Zinsaufwand 7.701 Ergebnis vor Steuern -1.171 Steuern 6.530 Periodenergebnis (nach IFRS) -1.171 -1.171 28 06/13 Kennzahlen Lagebericht Konzernbilanz Sonstige Angaben 8 / 8.1 Ergebnis je Aktie / Ergebnis je Aktie Periodenergebnis der Anteilseigner der mybet Holding SE (T€) Gewichteter Durchschnitt der Anzahl der Stammaktien, die während der Berichtsperiode im Umlauf waren (Stck) Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) in € Das Ergebnis je Aktie wird nicht durch die potentiellen neuen Aktien aus der Wandelanleihe verwässert. Aus der Zinsersparnis aus konvertierbaren Wandelschuldverschreibungen sowie aus dem verwässerten Ergebnis der pferdewetten.de AG ergab sich für das Berichtsquartal kein Verwässerungseffekt. Die Effekte aus den ausgegebenen Optionen sind nicht verwässernd, da die Optionen aktuell unter den Ausübungshürden notieren. / 8.2 Sicherungspolitik und Finanzderivate / Ein Zinsänderungsrisiko besteht aufgrund der langfristigen Darlehensverträge mit Zinsbindung nicht. Daher gibt es keine Absicherung des Zinsänderungsrisikos. Die Gesellschaft hat Versicherungen abgeschlossen, die die verschiedenen betrieblichen Risiken abdecken. Der Stand der Versicherungen hat sich gegenüber dem Konzernabschluss 2012 nicht verändert und ist im Geschäftsbericht 2012 beschrieben. / 8.3 Sonstige finanzielle Verpflichtungen / Für Mieten und ähnliche Verpflichtungen muss die Gesellschaft künftig 3.227 TEuro (VJ 2.664 TEuro) aufwenden. / 8.4 Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse / Eventualverbindlichkeiten sind mögliche Verpflichtungen gegenüber Dritten oder gegenwärtige Verpflichtungen, bei denen ein Ressourcenabfluss nicht unwahrscheinlich ist. Sie werden nicht in der Bilanz ausge- Miet- und Leasingverträge 6m 2013 6m 2012 -946 6.808 24.217.183 24.216.683 -0,04 0,28 wiesen, sondern im Anhang erläutert. Unternehmen der mybet-Gruppe sind Beklagte aus verschiedenen Verfahren im Zusammenhang mit dem Glücksspielstaatsvertrag, deren Ausgang ungewiss ist. Auf Basis der rechtlichen Einschätzung der Rechtsberater der Gesellschaft sowie bereits ergangener Urteile hält es die Gesellschaft für nicht wahrscheinlich, dass sie hieraus in Anspruch genommen wird. Das nicht bilanzierte Risiko aus den anhängigen Verfahren wird auf rund 0,3 Mio. Euro geschätzt. An dieser Stelle wird ergänzend auf die Ausführungen zu Schätzunsicherheiten auf den Konzernabschluss 2012 verwiesen. / 8.5 Leasing / Mieten / Bei den durch die Gesellschaft abgeschlossenen Leasingverträgen handelt es sich um Operating-Leasingverträge. Über Operating-Leasing werden Fahrzeuge, Büromaschinen sowie Telekommunikationsanlagen finanziert. Die geschlossenen Verträge haben Restlaufzeiten zwischen einem und fünf Jahren. Der Aufwand aus diesen Operating-Leasingverträgen sowie Mietverträgen für Betriebsausstattung betrug im Berichtszeitraum 500 TEuro (VJ 459 TEuro), der Aufwand aus Mietverträgen 329 TEuro (VJ 309 TEuro). Die Aufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen unter den Fahrzeugkosten, den Mieten für Einrichtungen sowie den Raumkosten ausgewiesen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die künftigen Aufwendungen, die aus Miet- und Leasingverträgen aufgrund der Laufzeiten und Kündigungsfristen dieser Verträge mindestens anfallen. Diese sind Teil der sonstigen finanziellen Verpflichtungen (siehe auch Tz. 8.3). 30.06.2013 T€ 30.06.2012 T€ 620 576 1.624 668 Laufzeit bis 1 Jahr 234 423 Laufzeit 1 bis 5 Jahre 149 290 Mietverträge Laufzeit bis 1 Jahr Laufzeit 1 bis 5 Jahre Leasingverträge 29 GuV Kapitalflussrechnung / 8.6 Beziehungen zu nahestehenden Personen / Die folgende Tabelle zeigt die Beträge gegenüber nahestehenden Personen und Unternehmen, die das Ergebnis der Berichtsperiode gemindert haben. Hierbei handelt es sich um Beratungsleistungen. Die Preise wer- Eigenkapitalveränderungsrechnung Konzernanhang den marktgerecht gestaltet. Die Beratungsleistungen werden entsprechend der geleisteten Stunden unter Zugrundelegung marktüblicher Stundensätze bzw. den Leistungen zu Grunde liegenden Gebührenordnungen berechnet. Offene Verbindlichkeiten bestanden zum Abschlussstichtag nicht. 6m 2013 T€ 6m 2012 T€ GWU mbH (Geschäftsführerin Antje Stoltenberg, Aufsichtsratsvorsitzende) 0 6 Rainer Jacken, Beratung 0 18 Behördenengineering Clemens Jakopitsch (Mitglied des Aufsichtsrats) 12 0 Gesamt 12 24 Beziehungen zu nahestehenden Personen / 8.7 Aktienoptionspläne / Der sich aus der Zuteilung der Optionen ergebende Gehaltsaufwand wurde bei den Personalkosten in Höhe von 30 TEuro (VJ 22 TEuro) berücksichtigt. Neue Optionen wurden in der Berichtsperiode nicht ausgegeben, es sind keine Optionen verfallen. Zur Beschreibung der Aktienoptionsprogramme verweisen wir auf den Konzernabschluss 2012. / 8.8 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag / Angabepflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind nicht eingetreten. / 8.9 Ermessensentscheidungen bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden / Bei der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind Ermessensentscheidungen zu treffen. Dies gilt insbesondere für folgenden Sachverhalt: Der Werthaltigkeitstest für Firmenwerte basiert auf zukunftsbezogenen Annahmen. Diese Annahmen wurden aufgrund der Einschätzungen der Verhältnisse am Bilanzstichtag getroffen. Zudem wurde hinsichtlich der erwarteten künftigen Geschäftsentwicklung die zu diesem Zeitpunkt als realistisch unterstellte zukünftige Entwicklung des wirtschaftlichen Umfelds einbezogen. Durch von den Annahmen abweichende Entwicklungen der Rahmenbedingungen können sich die tatsächlichen Beträge von den Schätzwerten unterscheiden. In solchen Fällen werden die Annahmen und, falls erforderlich, die Buchwerte der betroffenen Vermögenswerte und Schulden angepasst. Im Weiteren sind bei der Aufstellung des Konzernabschlusses in gewissem Umfang Annahmen und Schätzungen erforderlich, die sich auf die Wertansätze der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen beziehen. Details zu den Vergütungen sind im Corporate Governance-Bericht, der Bestandteil des Jahresabschlusses 2012 ist, angegeben. Mitglieder des Aufsichtsrates ∆∆ Antje Stoltenberg, Kiel, Wirtschaftsprüferin, Vorsitzende ∆∆ Frank Motte, Stuttgart, Geschäftsführender Gesellschafter, stellvertretender Vorsitzender ∆∆ Rainer Jacken, Kiel, Unternehmensberater (bis 18.07.2013) ∆∆ Rodolfo Carpintier Santana, Madrid (Spanien), Vorsitzender der Geschäftsführung (bis 18.07.2013) ∆∆ Dr. Volker Heeg, Hamburg, Rechtsanwalt und Steuerberater ∆∆ Konstantin Urban, Gräfelfing, Geschäftsführer ∆∆ Marcus Geiß, Monza (Italien), Geschäftsführer (seit 18.07.2013) ∆∆ Clemens Jakopitsch, Ludmannsdorf (Österreich), Unternehmensberater (seit 18.07.2013) Neben der Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied der mybet Holding SE übte nur Herr Carpintier Santana eine Kontrolltätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats (Board Member) der xplane Inc. St. Louis, USA, aus. / 8.11 Honorar des Abschlussprüfers / In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 gab es zusätzlich zur Prüfung des Konzernjahresabschlusses 2012 keine weiteren Beauftragungen. Für die Konzernjahresabschlussprüfung 2013 wurde im Berichtszeitraum ein Aufwand in Höhe von 52 TEuro (VJ 77 Teuro) erfasst. Kiel, den 15. August 2013 / 8.10 Organe der Gesellschaft / Vorstandsmitglieder sind die Herren Mathias Dahms Stefan Hänel ∆∆ Dipl.-Informatiker Mathias Dahms, Sprecher ∆∆ Dipl.-Betriebswirt Stefan Hänel 30 06/13 Kennzahlen / Versicherung der gesetzlichen Vertreter / Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Berichterstattung der Halbjahresfinanzbericht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr beschrieben sind. Kiel, den 15. August 2013 Mathias Dahms 31 Stefan Hänel Lagebericht Konzernbilanz GuV Kapitalflussrechnung Eigenkapitalveränderungsrechnung Unternehmenskalender 2013 Impressum 28. März 2013 Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2012 Copyright 2013 mybet Holding SE, Kiel 08. Mai 2013 Veröffentlichung des Dreimonatsberichts Konzeption und Redaktion Stefan Zenker, mybet Holding SE 18. Juli 2013 Hauptversammlung in Kiel Design und Layout New Communication GmbH & Co. KG, Werbe- und Marketingagentur, Kiel 15. August 2013 Veröffentlichung des Halbjahresberichts 05. September 2013 3. Zürcher Kapitalmarkt Konferenz 07. November 2013 Veröffentlichung des Neunmonatsberichts 11. November 2013 Analystenkonferenz im Rahmen des Eigenkapitalforums in Frankfurt am Main Konzernanhang Produktion ppa. bumann, print– & produktionsagentur, Rendsburg Geschäftsadresse mybet Holding SE Jägersberg 23 24103 Kiel Tel. (040) 85 37 88-0 Fax (040) 85 37 88-40 [email protected] Investor Relations & Corporate Communications Stefan Zenker Tel. (040) 85 37 88–0 [email protected] http://www.mybet-se.com 32 www.mybet-se.com