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HANDBUCH
CADConvert
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April 2013
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MEDUSA4 CADConvert
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort
5
Einleitung und Start
7
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
CADConvert starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Konfiguration
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
True Color Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Font Namen - Font Nummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Charactermapping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Defaultmapping DXFMed/DWGMed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Defaultmapping MedDXF/MedDWG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Medstyle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Befehlsübersicht
11
12
14
17
18
19
20
32
41
44
45
49
Allgemeine Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
DXFMed / DWGMed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
MedDXF / MedDWG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
CADConvert pro
89
Produkt-Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Lizenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
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3
MEDUSA4 CADConvert
Konfigurationen Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Konfigurationen Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Listenkonvertierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Analyse - Made Mappings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Restriktionen
109
Index
111
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MEDUSA4
VORWORT
Im Handbuch verwendete Konventionen
In der folgenden Tabelle werden die Textkonventionen erläutert, die in diesem Handbuch bei
der Beschreibung von MEDUSA Anwendungen verwendet werden.
Konvention
Beispiel
Erklärung
Menü
... Menü Ansicht die Option Zoom ...
Schaltfläche Hinzufügen
... das Werkzeug Linien erstellen ...
Kennzeichnet eine Option, ein
Kommando oder Schalter, den Sie in
einem Menü, Dialog oder
Werkzeugkasten auswählen können.
Syntax
acos 0.345
Der Befehl ciaddobj erstellt ...
Eingabetaste oder Strg+g
Benutzereingabe, Kommando und Taste
Ihrer Tastatur
SyntaxBold
Enter command> plot_config
Wenn Systemmeldungen und
Benutzereingaben direkt nebeneinander
vorkommen, erscheinen die
Benutzereingaben fett formatiert.
SyntaxItalic
tar -cvf /dev/rst0
filename
Variable, die durch einen Wert ersetzt
wird (z.B. den Platzhalter filename
durch den Namen einer Datei).
Filename&path
medusa\med2d\m2d\src\
Gibt den Pfad und Dateinamen an.
GROSSSCHRIFT
MEDUSA oder CADCONVERT
Produktnamen
kursiv
linke Maustaste
Drafting User Guide
Gibt die auf der Maus zu drückende Taste
oder den Namen eines Buches an.
bold
Eine temporäre Gruppe ist ...
Text betonen.
Hinweis:
Die Abbildungen der Menüs und Dialoge wurden auf einem Windows-System
erstellt. Auf anderen Plattformen kann die Anzeige unter Umständen von den
Abbildungen abweichen.
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MEDUSA4
Vorwort
Online-Dokumentation (HTML)
Die Online-Dokumentation ist für jedes Buch im Format HTML verfügbar. Sie können auf die Online-Dokumentation im MEDUSA Installationsverzeichnis und direkt aus der MEDUSA Benutzeroberfläche heraus zugreifen:
Installationsverzeichnis
1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem MEDUSA installiert ist:
<MEDUSA Installationsverzeichnis>/meddoc/doc/<language>/ (Unix)
<MEDUSA Installationsverzeichnis>\meddoc\doc\<language>\ (Windows)
wobei <language> entweder english, german oder french ist.
2. Klicken Sie auf die Datei mainmenu.htm.
3. Klicken Sie auf den Titel des Handbuchs, das angezeigt werden soll.
MEDUSA Benutzeroberfläche
1. Drücken Sie die linke Maustaste auf dem Eintrag Hilfe im Hauptmenü.
2. Wählen Sie im Auswahl-Menü den Eintrag MEDUSA Dokumentation.
Ein HTML-Browser öffnet sich und zeigt die Datei mainmenu.htm, in der alle zur
Verfügung stehenden Dokumente aufgelistet sind.
Druckversion der Dokumentation (PDF)
Für jedes Online-Dokument gibt es auch eine PDF-Datei (Portable Document Format). Um
PDF-Dateien anzuschauen und zu drucken, müssen Sie den Acrobat Reader installiert haben.
Wenn Sie keinen Acrobat Reader haben, können Sie ihn kostenlos von der Adobe Homepage
herunterladen:
http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep.html
Um nach Stichwörtern in mehreren PDF-Dateien zu suchen, können Sie den Acrobat Reader
verwenden. Dafür muss Acrobat Reader Version 6.0 oder höher installiert sein. Der Reader
bietet eine Mehrfachsuch-Funktion, d.h. Sie können komplette Verzeichnisse, die verschiedene
PDF-Dateien enthalten, für die Suche angeben.
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MEDUSA4 CADConvert
EINLEITUNG UND START
Einleitung
Das Programm CADConvert ist die Grundlage für die MEDUSA - DXF/DWG Schnittstelle. Mit
Hilfe des Konverters können 2D MEDUSA Zeichnungen in DXF-Dateien übersetzt werden und
umgekehrt.
Das Programm kann in vier verschiedenen Modi betrieben werden:
• MEDDXF : Übersetzt 2D MEDUSA Zeichnungen in DXF-Dateien
• DXFMED : Übersetzt DXF-Dateien in 2D MEDUSA Zeichnungen
• MEDDWG : Übersetzt 2D MEDUSA Zeichnungen in DWG-Dateien
• DWGMED : Übersetzt DWG-Dateien in 2D MEDUSA Zeichnungen
Bei den DXF-Dateien sei darauf verwiesen, dass DXF/DWG-Dateien, die von anderen, nicht
AutoCAD CAD-Systemen kommen, teilweise den DXF/DWG-Standard nicht erfüllen. Daher
können bei solchen Dateien unerwartete Ergebnisse entstehen. Der Konverter ist sehr fehlertolerant gehalten, um solche Dateien trotzdem einlesen zu können, kann aber bestimmte Fehler
nicht ausgleichen.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass MEDUSA und AutoCAD teilweise völlig anders arbeiten
und es daher nicht möglich ist, nach einer Loop-Konvertierung (z.B. MEDUSA -> DXF ->
MEDUSA oder umgekehrt) dieselbe Datei zu generieren. Der Konverter ist so angelegt, dass er
die Datei möglichst optimal für das jeweils andere System aufbereitet und die systemspezifischen Eigenheiten weitestgehend berücksichtigt. Für die Loop-konvertierung muss folgendes
beachtet werden:
• MEDUSA Linien- und Texttypen bleiben während eines Export/Import Zyklus’ erhalten.
Wenn Linien oder Texte mit freiem Stil nach AutoCAD exportiert und dann wieder nach
MEDUSA re-importiert werden, werden sie wieder den freien Stil mit dem entsprechenden Linien- oder Texttypen wie beim Export haben, es sei denn, dass der Typ explizit
auf einen anderen MEDUSA Stil gemappt wurde.
• MEDUSA Standard Prims bleiben während eines Export/Import Zyklus’ erhalten.
Standard Prims werden als Blöcke nach AutoCAD exportiert und wieder als MEDUSA
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MEDUSA4 CADConvert
Einleitung und Start
Prims re-importiert (in früheren Versionen wurden Prims in Gruppen mit Grafikelementen gewandelt).
Dies gilt nicht für benutzerdefinierte Prims. Das Mapping von Prims finden Sie in „Konfiguration”, „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Symbol Mapping” auf Seite 29.
URL Text Eigenschaften werden nach DXF/DWG exportiert und auch wieder nach MEDUSA
importiert.
CADConvert starten
CADConvert kann in MEDUTIL, innerhalb von MEDUSA und offline gestartet werden.
Aufruf aus MEDUTIL
CADConvert kann aus der MEDUTIL-Umgebung aufgerufen werden. Innerhalb von MEDUTIL
wird mit den folgenden Befehlen die entsprechende Schnittstelle aufgerufen.
Befehl
aufgerufene Schnittstelle
meddxf
MEDUSA nach DXF
dxfmed
DXF nach MEDUSA
meddwg
MEDUSA nach DWG
dwgmed
DWG nach MEDUSA
Aufruf aus MEDUSA
Die oben genannten Schnittstellen lassen sich innerhalb der MEDUSA Oberfläche über die
Funktionen Datei -> Öffnen und Datei -> Speichern unter aufrufen, indem Sie dann die Dateinamenserweiterung für AutoCAD-Dateien auswählen.
Offline starten in einer Konsole
Hinweis:
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Die folgenden Erläuterungen sind gültig für ein Windows System. In einem UNIX
System ist es ähnlich. Sie müssen nur die üblichen Verzeichnisnamens-Konventionen (Schrägstrich / anstelle eines umgekehrten Schrägstrichs \) verwenden
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MEDUSA4 CADConvert
CADConvert starten
und die ausführbare Datei ist cadconvert anstelle von cadconvert.exe.
Um CADConvert offline in einer Konsole (DOS Box) zu starten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie eine Konsole (DOS Box).
2. Starten Sie in dieser Konsole die login.bat aus Ihrem Benutzer-Projekt.
3. Tippen Sie dann in der Konsole folgendes Kommando ein:
<inst-dir>\CADCONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @e- macro <macro name>
mit
<inst-dir>
ist das Installationsverzeichnis von MEDUSA.
<macro name> ist eine Textdatei mit Kommandos, die von CADConvert ausgeführt
werden sollen.
Beispiel für ein CADConvert Macro, das MEDUSA Dateien in das ACAD DWG Format
wandelt:
@e@e@e@e@e...
@e@e@e@e...
meddxf --------------- Konvertierungsrichtung
modin med ------------ Input-Format
modout dwg ----------- Output-Format
reset E:\medusa\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
BLOCKNAME Off
(weitere Parameter)
UNITS MM
in "E:\user_prj\med_to_convert\z_001.she"
out "E:\user_prj\converted_to_dwg\z_001.dwg"
go
Sie können die Schritte, die die Datei login.bat ausführen und CADConvert starten, auch in
einer Batch-Datei ausführen, die dann ungefähr so aussieht:
call E:\user_proj\login.bat
E:\medusa\CADCONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @emacro E:\user_proj\med_dwg.mac
Listenkonvertierung
Sie können mit einem Befehl mehrere Dateien, die in einer Liste aufgeführt sind, automatisch
nacheinander konvertieren.
1. Erstellen Sie ein Verzeichnis, in das Sie alle Dateien einfügen, die konvertiert werden
sollen. In unserem Beispiel heißt das Verzeichnis sheet_dir. Es beinhaltet MEDUSA
Blätter, die die Dateiendung she haben.
2. Um die Liste automatisch zu erstellen, öffnen Sie eine Konsole (DOS Box) und geben
Folgendes ein:
dir /s /b E:\sheet_dir\*.she > E:\sheet_dir\list.txt
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MEDUSA4 CADConvert
Einleitung und Start
Hinweis:
Die Liste wird als Text-Datei, hier list.txt, in das angegebene Verzeichnis,
E:\sheet_dir, eingefügt und enthält alle Dateien aus dem Verzeichnis E:\sheet_dir
mit der Endung she.
Im Abschnitt „Offline starten in einer Konsole” auf Seite 8 wurde das Beispiel eines Macros
gezeigt, das eine MEDUSA Datei in das DWG Format umwandelt. Für die Listenkonvertierung
wurde in unserem Beispiel das Macro convert_meddwg.mac, im Verzeichnis E:\userproj erstellt,
das wie folgt aussieht:
@e@e@e@e@e@e@e-
meddxf
modin med
modout dwg
reset E:\medusa\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
list E:\sheet_dir\list.txt
go
quit
Die Batch-Datei, convertjob.bat, mit der Sie die login.bat ausführen und CADConvert starten,
sieht für die Listenkonvertierung wie folgt aus:
call E:\user_proj\login.bat
E:\medusa\CADCONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @emacro E:\user_proj\convert_meddwg.mac
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MEDUSA4 CADConvert
KONFIGURATION
Dieses Kapitel beschreibt alle Konfigurations- und Mapping-Dateien, die von CADConvert
verwendet werden.
• Einstellungen ........................................................................... 12
• Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche......................... 14
• True Color Farben.................................................................... 17
• Font Namen - Font Nummern .................................................. 18
• Charactermapping ................................................................... 19
• Defaultmapping DXFMed/DWGMed........................................ 20
• Defaultmapping MedDXF/MedDWG........................................ 32
• Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche ..................... 41
• Medstyle................................................................................... 44
• Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche......... 45
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Einstellungen
Die Einstellungen für CADConvert, die in die graphische Benutzeroberfläche übernommen werden, werden im Standard in einer der folgenden Dateien gemacht (in Abhängigkeit von der
Sprache):
• Englisch: <medusa>\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
• Deutsch: <medusa>\medchangeger\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
• Französich: <medusa>\medchangefra\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
• Japanisch: <medusa>\medchangeja\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg
Darüber hinaus ist es möglich, auch auf ein anderes als das Standardverzeichnis mit der Konfigurationsdatei zuzugreifen. Dies geschieht über das Setzen der Umgebungsvariable
CADCONVERT_CUSTOM=e:\customer\<xyz>. Der Wert der Variable muss ein gültiges Verzeichnis sein, das mindestens die Datei cadconvert.cfg enthält. Wenn das Verzeichnis nicht gültig ist oder keine cadconvert.cfg enthält, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:
Einstellungen der CADCONVERT_CUSTOM Umgebungsvariablen ignoriert,
weil das angegebene Verzeichnis oder die Datei 'cadconvert.cfg' nicht
existiert!
Es folgt ein Beispiel für die Datei cadconvert.cfg. Die Schlüsselworte sind im Kapitel „Befehlsübersicht” auf Seite 49 beschrieben.
Die Einträge zu Linestyle und Textstyle Mapping geben an, welche Mappingdatei das Programm benutzt. Mappingdateien werden in den Kapiteln „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”
auf Seite 20 und „Defaultmapping MedDXF/MedDWG” auf Seite 32 erklärt.
Konfigurationsdatei fuer DXF Konverter
-- General CADCONVERT Settings
HELPPATH
= ${CADCONVERT}\help\ger
MAPLOG
MAPFILE
ERRLOG
ERRFILE =
= off
= cadconvert.map
= off
cadconvert.err
-- MEDUSA Settings
PROJECT = ${MED_PROJ}
CODEPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\code.bin
DDLPATH = ${MED_PROJ}\med\bin\ddl.bin
PRIMPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\prims.bin
-- Linestyle Mapping
MEDDXF_LINESTYLE_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\med2dxf_lstyle.map
DXFMED_LINESTYLE_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\dxf2med_lstyle.map
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen
-- Textstyle Mapping
MEDDXF_TEXTSTYLE_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\med2dxf_tstyle.map
DXFMED_TEXTSTYLE_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\dxf2med_tstyle.map
MEDMED_TEXTSTYLE_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\med2med_tstyle.map
-- Symbol(Prim) Mapping
-- SYMBOLMAP = ${CADCONVERT}\cfg\dxf2med_symbol.map
-- DXF Point Mapping
--POINTMAP = ${CADCONVERT}\cfg\dxf2med_point.map
-- Layerstatus Mapping
-- MEDDXF_LAYERSTAT_MAP = ${CADCONVERT}\cfg\med2dxf_layerstatus.map
-- MEDUSA Stylefile
STYLEPATH
= ${MED_PROJ}\m2d\bin\styles.xml
COLOURPATH
= ${M2D_PROD}\m2d\src\colours.map
BOLDNESSPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\boldness.map
-- MEDUSA -> DXF
MEDDXF_DIMENSION
BLOCKS
CLUMPNAME
COLORS
POLYLINE
MEDTEXT
MEDTEXT_GDT
DXFPRECISION
MEDCODE
UNSCALE
SPECTEXT_AS_PIC
SUPERLINEMODE
TEXTBOX
TEXTHEIGHT_ZERO
LTSCALE
PM5
ACADVERSION
-- BIGFONT
DXFOUT_CHARSET
Settings
= DIM
= ON
= ON
= ON
= ON
= medtext
= medtext
= 9
= 1
= OFF
= OFF
= LINE
= OFF
= OFF
= 12
= ON
= ACAD2000
= BIGFONT.SHX
= ANSI_1252
-- DXF -> MEDUSA Settings
DXFMED_DIMENSION
= COM
MOVE
= ON
CLUMPS
= ON
BLOCKNAME
= OFF
UNITS
= MM
SCALE
= AUTO
MEDPRECISION
= HIGH
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
SHEETSIZE
FILLGAP
CONVSPACE
HIDDENLAYER
LINEWEIGHT_DEFAULT
PROXY
SPLINEAPPROX
DXFIN_CHARSET
FORCE_DXFIN_CS
XREF
USETRUECOLOR
OVERWRITE
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
BYDXFFILE
0.1
MODEL
ON
0.0
BLOCK
CONIC
ANSI_1252
OFF
OFF
= OFF
= ON
Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche
Einstellungen für die Konvertierung von MEDUSA nach AutoCAD und umgekehrt können über
den Dialog Einstellungen DXF/DWG-Interface auch in der grafischen Benutzeroberfläche von
MEDUSA vorgenommen werden.
Hinweis:
Änderungen, die Sie in diesem Dialog vornehmen und über den OK Button bestätigen, sind nur während dieser Arbeitssitzung wirksam. Bei einem Neustart, werden die Einstellungen aus der cadconvert.cfg Datei eingelesen (siehe
„Einstellungen” auf Seite 12). Da die cadconvert.cfg Datei bei Änderungen in dem
Dialog nicht automatisch überschrieben wird, greift MEDUSA auf die zuletzt in der
Datei gespeicherten Einstellungen zurück.
D.h., wenn Sie Einstellungen dauerhaft ändern möchten, müssen Sie dies in der
cadconvert.cfg tun.
Wählen Sie den Eintrag Optionen des Hauptmenüs und dann Schnittstellen > DXF/DWG.
Abb. 1
Mappingtabellen öffnen
Der Dialog Einstellungen DXF/DWG öffnet sich. Er beinhaltet zwei unterschiedliche Registerkarten.
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche
Die erste Registerkarte bietet die Einstellungen für die Konvertierung von MEDUSA nach
DXF/DWG.
Abb. 2
Dialog DXF/DWG Schnittstelle: MEDUSA -> DXF/DWG
OK
Übernimmt geänderte Einstellungen für die Dauer der Arbeitssitzung.
Abbrechen
Änderungen werden nicht übernommen. Es gelten die zuletzt vorgenommenen Einstellungen, die durch OK bestätigt wurden.
Standard
Übernimmt die Standardeinstellungen aus der cadconvert.cfg Datei.
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Die zweite Registerkarte enthält die Einstellungen für die Konvertierung von DXF/DWG nach
MEDUSA.
Abb. 3
Dialog DXF/DWG Schnittstelle: DXF/DWG -> MEDUSA
Die Funktionen der Schaltflächen entsprechen denen auf der Seite zuvor.
Die Schlüsselworte sind im Kapitel „Befehlsübersicht” auf Seite 49 beschrieben.
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MEDUSA4 CADConvert
True Color Farben
True Color Farben
Ab AutoCAD 2004 ist es möglich für Elemente True Color Farben zu definieren.
Normalerweise hat AutoCAD 256 Grundfarben, den sogenannten AutoCAD-Color-Index (ACI),
die als RGB-Werte definiert sind. Seit AutoCAD 2004 kann aber zusätzlich eine True Color definiert werden, die einen beliebigen RGB-Wert aus der gesamten Farbpalette von 16,7 Millionen
Farben annehmen kann. Wenn vorhanden, ist der True Color Farbwert führend gegenüber dem
ACI-Farbwert.
Bei der Konvertierung kann für beide Richtungen, Import und Export, die Option USETRUECOLOR gesetzt werden, um diese True Color Farbwerte zu übertragen. Wenn Sie dann zum Beispiel eine MEDUSA-Zeichnung exportieren, werden nach einem Import dieser Zeichnung als
DXF- oder DWG-Datei dieselben Farben wie zuvor in MEDUSA angezeigt. Wenn die Option
USETRUECOLOR aus ist, wird der ACI-Farbwert verwendet.
DXF/DWG -> MEDUSA
Beim Import aus AutoCAD wird die True Color Farbe genommen, wenn sie in AutoCAD definiert wurde. Gibt es in MEDUSA keine Farbe mit entsprechenden RGB-Werten, wird die Farbe
dem MEDUSA-Farbkatalog hinzugefügt. Gibt es einen entsprechenden Wert, wird die in
MEDUSA vorhandene Farbe verwendet. MEDUSA kann 256 Farben verwalten. Wenn die
Anzahl erschöpft ist, wird die Farbe genommen, die am besten passt
MEDUSA -> DXF/DWG
Beim Export wird eine AutoCAD-Datei mit RGB-Farbwerten geschrieben, wenn die Option
USETRUECOLOR eingeschaltet ist. Dies geschieht allerdings nicht, wenn die MEDUSA-Farbe
einer ACI-Farbe sehr nahe kommt, dann wird diese verwendet.
Mapping
Anstelle der Farbnummer wird bei einer True Color Farbe in der Spalte Colour in der Mappingtabelle ein RGB-Wert definiert, wenn eine bestimmte True Color Farbe gemappt werden soll.
Dies ist sowohl auf der Input- als auch auf der Outputseite möglich.
Syntax: RGB 247, 111, 17
True Color Farbwerte werden beim Mapping genauso behandelt wie normale Farbwerte.
Details zum Mapping finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed” auf Seite 20 und
„Defaultmapping MedDXF/MedDWG” auf Seite 32.
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Font Namen - Font Nummern
MEDUSA verwendet in der grafischen Oberfläche Fontnamen anstelle von Fontnummern, die
nur intern verwendet werden. CADConvert braucht für das Mappen Fontnummern. Die Zuweisung von Fontnamen zu Fontnummern wird in der Datei code.dat, die sich im Verzeichnis
med2d\m2d\src befindet, vorgenommen.
Die Zuweisung von Fontnamen zu Fontnummern wird mit folgender Syntax definiert:
FONT <no> <name>
mit
<no>
ist eine ganze Zahl
<name>
ist der Name eines Fonts
Wenn Sie während des Mappens einen bestimmten Font auf der MEDUSA-Seite definieren
möchten, dann sehen Sie im Verzeichnis med2d\m2d\src in der code.dat oder der fonts.map Datei
nach, um die Nummer für einen bestimmten Fontnamen zu ermitteln.
Näheres zur Fontzuweisung finden Sie im MEDUSA Anpassungs-Handbuch, Kapitel „Dekortext
Schriften“, „Nummerieren von Dekortextschriften“.
Beispiel für einige Fontzuweisungen aus der Datei code.dat:
...
-- The FONT vector
-- ===============
--- The FONT vector associates the font number attribute
-- with
a font name
-Font
1 ARIAL_DEFAULT
Font
2 ARIAL_FILL_DEFAULT
Font
3 EXPRESS
Font
4 GOTHIC
Font
5 HAND
Font
6 LEROY
Font
7 PICA
...
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of Decortext
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MEDUSA4 CADConvert
Charactermapping
Charactermapping
MEDUSA und DXF/DWG ermöglichen den Einsatz von Sonderzeichen, die sich nicht im normalen Zeichensatz darstellen lassen. Die Sonderzeichen können mit Hilfe der Mappingtabelle
character.map, die sich im Unterverzeichnis cfg befindet, gemappt werden.
Die Datei hat folgenden Aufbau:
-- Text Mapping MEDUSA --> Autodesk DXF
CSGConvType
: CSGMed42Dxf
CSGMappingType : CSGTextMapping
<MEDUSA-Sonderzeichen> : <MEDUSA-Sonderzeichen>
<Zeichenfolge>
: <Zeichenfolge>
Hinweis:
Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art
der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.
In der ersten Spalte werden die MEDUSA-Sonderzeichen angegeben, in der zweiten die entsprechenden DXF/DWG-Sonderzeichen. Beide Spalten sind durch einen Doppelpunkt voneinander getrennt. Als Beispiel folgt der Anfang der mitgelieferten Datei.
-- Text Mapping MEDUSA --> Autodesk DXF
CSGConvType
: CSGMed42Dxf
CSGMappingType : CSGTextMapping
-- Prims
@pmf1 : %%146
@pmf2 : %%147
@pmf3 : %%148
@pmf4 : %%149
...
Die mitgelieferte Datei beinhaltet die gängigen MEDUSA-Sonderzeichen und die dazugehörigen DXF/DWG-Sonderzeichen die in der AutoCAD Fontdatei medtext definiert sind. Die Mapdatei kann erweitert bzw. verändert werden. Damit man in AutoCAD die korrekte Darstellung
der Sonderzeichen erhält, muss der Online Parameter MEDTEXT auf medtext gesetzt sein,
damit die Medtext-Fontdatei angezogen wird. Außerdem müssen die medtxt.shx und die
medtxt_gdt.shx in das AutoCAD Fontverzeichnis eingebunden werden.
Das Charactermapping ist führend. Wird kein passender Eintrag für ein Sonderzeichen in dieser Tabelle gefunden, wird das Standard-Mapping ausgeführt.
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
Allgemeine Arbeitsweise
Grundsätzlich werden Linien und Texte von AutoCAD nach MEDUSA so konvertiert, dass dieselben Stilnamen verwendet werden. Wird für einen AutoCAD-Stilnamen kein entsprechender
MEDUSA-Stilname gefunden, so wird eine Konvertierung gemäß der Definitionen in der entsprechenden Mappingtabelle durchgeführt (siehe „Linienmapping” auf Seite 21 und „Textmapping” auf Seite 25).
Die Layer werden in der Reihenfolge ihres Auftretens in der DXF/DWG-Datei durchnummeriert.
Die Nummerierung beginnt mit dem Basislayer, der in der Datei dxf2med_lstyle.cfg im Unterverzeichnis cfg angegeben werden kann. Der Layerzustand (unsichtbar, gefroren, etc.) wird nicht
berücksichtigt.
Das Mapping von Bemaßungselementen ist möglich. Die Bemaßungsgrafik wird wie normale
Grafik behandelt, mit einer Ausnahme, Text- und Linientypen bleiben als TDM und LDM erhalten.
Attribute
DXF/DWG-Attribute können sichtbar oder unsichtbar, konstant oder variabel sein. Es werden
alle Attribute als Textattribute nach MEDUSA übertragen und an die jeweilige Struktur gehängt.
Bei sichtbaren Attributen wird zusätzlich ein Text erzeugt. Um die MEDUSA-Namenskonventionen einzuhalten, werden die Attributnamen auf 6 Zeichen reduziert. Sollte der dann entstehende Name schon verwandt worden sein, wird weiter reduziert und mit einer Nummerierung
hochgezählt, bis ein neuer Name entsteht.
Werden beispielsweise in der DXF/DWG-Datei die Attribute NUMMER_A, NUMMER_B und
NUMMER_C benutzt, dann wandelt CADConvert NUMMER_A in NUMMER, NUMMER_B in
NUMME1 und NUMMER_C in NUMME2 um.
Hinweise zum Mapping
Eigenschaften, die im MEDUSA-Stil gesperrt sind, werden aus dem Mapping nicht übernommen. Neue Stile werden durch das Mapping nicht angelegt.
20
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
Für Farbe von Linien werden auf der MEDUSA-Seite Nummern verwendet. Jede Nummer steht
für einen bestimmten Farbton. Die Zuweisung der Nummern zu den Attributen finden Sie in folgender Datei:
<Installationspfad MEDUSA>\med2d\m2d\src\colours.map
Linienmapping
Abweichend vom Standard können DXF/DWG-Linien anhand ihres Namens, ihres Layers und
ihrer Farbe einer definierten MEDUSA-Linie auf einem definierten Layer zugewiesen werden.
Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle dxf2med_lstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg
befindet.
Datei Syntax
-- Linestyle Mapping Autodesk DXF --> MEDUSA
CSGCONVTYPE
: CSGDXF2MED4
CSGMAPPINGTYPE : CSGLINESTYLEMAPPING
CSGBASELAYER : <int>
-- AutoCAD
: MEDUSA
-- LineStyle : Layer : Colour : Bold : LineStyle : Layer
: Colour : LineType : Bold : Transfer :
-------------+---------+--------+------+------------+----------+--------+----------+------+---------+
<str> : <str> : <int> : <re> : <str>
: <int>
: <int> : <str> : <re> : 1 / 2 :
Hinweis:
Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art
der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.
Die Linienmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:
• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGDXF2MED4.
• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Linienmapping
CSGLINESTYLEMAPPING.
• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. Dieser Eintrag ist optional.
Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten für die AutoCAD Liniendefinitionen, die auf die MEDUSA Linienstile gemappt werden, die
sich auf der rechten Seite befinden.
Die Spalten für die AutoCAD Definitionen sind:
• LineStyle gibt die Linie mit Namen an (z.B. Außenlinie).
• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
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21
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.18). In der Spalte kann für die Linienstärke
auch ein Bereich angegeben werden (z.B. 0.18-2.5).
Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:
• LineStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. solid_thick).
• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• LineType gibt den internen Namen der Linie an (z.B. L0). LineType ist immer mit
einem MEDUSA LineStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den
freien Stil.
• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.2).
Globale Einstellung:
• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.
Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:
<str> = Textstring
<int> = Ganze Zahl (integer)
<re> = Dezimalzahl (real)
< >
= kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (DXF/DWG)
leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines DXF Elementes, die in
dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (MEDUSA) leer ist, dann
wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.
Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:
@FRE erstellt eine Linie im freien Stil, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keinen Namen
besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte LineStyle verwendet werden.
@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in
MEDUSA keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.
Wenn Sie @SRC für LineStyle verwenden und wenn es in MEDUSA keinen entsprechenden Wert gibt, werden folgende Stile generiert:
• acad_solid für Volllinien,
• acad_center für Mittellinien,
• acad_dashed_short für gestrichelte Linien (mit vergleichbarem
Strich-/Lückenverhältnis wie beim MEDUSA Stil für Kurzstrichlinien),
• acad_dashed_long für gestrichelte Linien (mit vergleichbarem
Strich-/Lückenverhältnis wie beim MEDUSA Stil für Langstrichlinien), und
• acad_phantom für Phantomlinien.
@NUM bestimmt, dass die Ausgabe dieselbe Nummer verwendet, wie in der Eingabe. Bei
Farbe kann dies dazu führen, dass eine Linie in AutoCAD und MEDUSA in unter-
22
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
@DEF
schiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies hängt von den Definitionen in der Farbtabelle
ab. @NUM kann nur für die Spalten Layer und Colour angegeben werden.
bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans
wird nicht berücksichtigt.
Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.
Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.
Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen Linientypen
und unten die allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben
nach unten gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren”).
Mapping Verfahren
CADConvert bestimmt alle Eigenschaften eines DXF/DWG Elements und schreibt sie in eine
imaginäre Tabelle. Diese Tabelle wird von oben nach unten und von links nach rechts abgearbeitet (gescannt), und jeder Eintrag wird dahingehend überprüft, ob er mit dem entsprechenden
Eintrag in der Mappingtabelle übereinstimmt (siehe „Beispiel” auf Seite 23).
Ein DXF/DWG-Element-Tabelleneintrag stimmt dann mit einem Mapping-Tabelleneintrag überein, wenn die Elementeigenschaft dieselbe ist, oder, wenn der Mapping-Tabelleneintrag leer ist.
Sobald ein DXF/DWG-Element-Tabelleneintrag mit einem Mapping-Tabelleneintrag übereinstimmt, werden die entsprechenden MEDUSA Definitionen verwendet. Eigenschaften, die nicht
ausdrücklich gemappt werden, also leer sind, erhalten einen Vorgabewert, können aber im folgenden Scan noch beschrieben werden, sie sind also nicht belegt.
Es können mehrere Zeilen der Mappingtabelle auf die Eigenschaften des DXF/DWG-Input-Elements zutreffen. Beachten Sie, dass bereits festgelegte MEDUSA Definitionen nicht überschrieben werden. Es können nur Einträge überschrieben werden, die immer noch Standardwerte
beinhalten, also noch nicht belegt sind.
Wenn alle DXF/DWG Eigenschaften in der Mappingtabelle gefunden wurden oder wenn alle
Einträge der Mappingtabelle überprüft wurden, dann ist das Scannen für das aktuelle
DXF/DWG Element beendet und das nächste wird ausgewertet.
Hinweis:
Mapping erstellt keine neuen MEDUSA Linienstile.
Mapping kann nur auf existierende MEDUSA Stile angewendet werden.
Eigenschaften können nur dann in einem MEDUSA Stil verwendet werden, wenn
sie in diesem Stil änderbar sind.
Beispiel
Die Tabelle unten zeigt das Mapping für dieses Beispiel:
--AutoCAD
: MEDUSA
--LineStyle: Layer : Colour: Bold :LineStyle
: Layer : Colour: LineType : Bold : Transfer :
-----------+---------+-------+------+-----------------+-------+-------+----------+------+----------+
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23
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
:dimension:
continious :
:
dashed
:
:
:machine :
:basement :
:basement :
:basement :
:
:
:
:
:
4 :
:
:
:solid_thin
: 21 :
:
:
:dashed_short_thin:
:
:
:
:
: 256 : @DEF :
:
:
: 64 : @NUM :
: 0.18 :
: 60 :
:
:
:
: 58 :
:
:
:@FRE
:
:
:
6
7
5
L0
L3
L4
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
: @SRC :
:
:
:
:
1
1
1
1
1
1
1
1
Die folgende Tabelle zeigt einige DXF/DWG Elemente, eines pro Zeile, auf der linken Seite. Auf
der rechten Seite sehen Sie die resultierenden MEDUSA Linienstile, die aufgrund der Mappingtabelle von oben erzeugt werden.
AutoCAD
MEDUSA
LineStyle
Layer
Color
Bold
LineStyle
Layer
Color
LineType
Bold
dotted
dimension
5
0.5
Free Style
4
Default
L4
0
phantom
dimension
3
0.5
Free Style
4
Default
L4
0
continuous
dimension
(all)
0.5
solid_thin
4
Default
L0
Default
continuous
(all, not 4)
(all)
0.5
solid_thin
21
Default
L0
Default
dashed
machine
(all)
0.2
dashed_short_thin
256
Default
L3
Default
dashed
basement
5
0.2
dashed_short_thin
58
Default
L3
Default
dashed
basement
6
0.2
dashed_short_thin
64
6
L3
Default
dashed
basement
7
0.18
dashed_short_thin
60
Default
L3
0.18
Der Wert Default steht für den entsprechenden Vorgabewert des MEDUSA Stils, der immer
Vorgaben für Layer, Farbe, Linientyp und Dicke hat. Im Fall von Free Style (freier Stil) wird
der Wert Null für Dicke eingetragen, was bedeutet, dass die minimal mögliche Dicke verwendet
wird.
Im folgenden wird das Mappen eines DXF Elementes detailliert anhand des letzten Elementes
der Tabelle von oben, erläutert. Das Eingabeelement ist dashed basement 7 0.18.
1. CADConvert startet mit dem Scannen durch die Mappingtabelle und sucht nach dem
Eintrag dashed in der ersten Zelle.
Die erste Zelle ist leer, was bedeutet, dass die beiden Tabellen an dieser Stelle
übereinstimmen. Die zweite Zelle enthält dimension, stimmt also nicht überein und
damit bricht CADConvert das Auswerten dieser Reihe ab.
2. CADConvert fährt fort und sucht dashed in der zweiten Reihe.
Die erste Zelle enthält continuous, stimmt also nicht überein, und CADConvert fährt
fort mit der nächsten Reihe.
3. CADConvert sucht dashed in Reihe 3.
In dieser Reihe wird dashed gefunden und jetzt werden die anderen beiden Tabelleneinträge überprüft. Beide sind leer, d.h. sie stimmen ebenfalls überein. Jetzt übernimmt
CADConvert die definierten Eigenschaften des entsprechenden Linienstils und
schreibt die Einträge in die Tabelle. An dieser Stelle sehen die MEDUSA Stil-Einstellungen wie folgt aus: dashed_short_thin Default Default L3 Default.
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
4. CADConvert fährt fort und sucht dashed in der vierten Reihe der Mappingtabelle.
Der linke Tabelleneintrag ist leer, stimmt somit überein.
CADConvert überprüft die zweite Tabellenzelle auf basement, aber machine wird
gefunden, also keine Übereinstimmung. Das Überprüfen dieser Reihe wird beendet.
5. CADConvert fährt fort und sucht dashed in der nächsten Reihe (5).
Wieder ist die linke Tabellenzelle leer, stimmt also überein.
a. CADConvert sucht basement in der zweiten Tabellenzelle.
Jetzt wird basement gefunden, Übereinstimmung.
b. Die Farbe 7 wird in der dritten Tabellenzelle gesucht.
In dieser Reihe ist die Farbe gleich 6. Damit gibt es hier keine Übereinstimmung
und CADConvert fährt mit dem Scannen in der nächsten Reihe fort.
6. CADConvert sucht dashed in Reihe 6 der Mappingtabelle.
Wieder ist die erste Tabellenzelle leer (Übereinstimmung).
a. Die zweite Zelle enthält basement (Übereinstimmung).
b. Die dritte Zelle enthält 7 (Übereinstimmung).
c. Die vierte Zelle enthält 0.18 und damit stimmt die gesamte Zeile überein.
Wie in Schritt 3 trägt CADConvert die Eigenschaften des entsprechenden Linienstils
in die Tabelle ein. Diese Mal wird aber nur die Eigenschaft für Layer 60
übernommen, da die anderen Eigenschaften schon in Schritt 3 belegt wurden.
Die MEDUSA Einstellungen lauten jetzt:
dashed_short_thin 60 Default L3 0.18.
Da alle Eingabeeigenschaften ausgewertet wurden, ist das Überprüfen (Scannen)
dieses DXF/DWG Elementes abgeschlossen.
Textmapping
Abweichend vom Standard können DXF/DWG-Texte anhand ihres Namens, ihres Layers und
ihrer Farbe einem definierten MEDUSA-Text auf einem definierten Layer zugewiesen werden.
Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle dxf2med_tstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg
befindet.
Datei Syntax
-- Textstyle Mapping AutoCAD -> MEDUSA
CSGCONVTYPE
: CSGDXF2MED4
CSGMAPPINGTYPE : CSGTEXTSTYLEMAPPING
CSGBASELAYER : 500
--AutoCAD
: MEDUSA
--TextStyle: FontFile: Layer: Color: Bold: TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: Transfer:
-----------+---------+------+------+-----+-----------+------+------+---------+-----+-----+---------+
:
:
:
: 0.18:plain_large:
: @DEF :
:
: 0.5 :
1 :
:
:
:
:
:plain_large:
: @SRC :
:
: @SRC:
1 :
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25
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
<str> : <str> : <str>: <int>:<rea>:
Hinweis:
<str>
: <int>: <int>: <str> :<int>:<rea>:
1 / 2 :
Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art
der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.
Die Textmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:
• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGDXF2MED4.
• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Textmapping CSGTEXTSTYLEMAPPING.
• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.
Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten für die AutoCAD Textdefinitionen, die auf die MEDUSA Textstile gemappt werden, die sich
auf der rechten Seite befinden.
Die Spalten für die AutoCAD Definitionen sind:
• TextStyle gibt den Text mit Namen an (z.B. Hinweise).
• FontFile ist ein Dateiname (z.B. ARIALBD.TTF). Wenn Sie True Type Schriftarten
nicht verwenden möchten, steht Ihnen die Datei font/medtext.shx zur Verfügung.
• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.18).
In der Spalte kann für die Linienstärke auch ein Bereich angegeben werden (z.B.
0.18-2.5).
Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:
• TextStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. plain_large).
• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• TextType gibt den internen Namen des Textes an (z.B. T1). TextType ist immer mit
einem MEDUSA TextStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den
freien Stil.
• Font gibt die Nummer des Fonts an (z.B. 1).
• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.2).
Globale Einstellung:
• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.
Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:
<str> = Textstring
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
<int> = Ganze Zahl (integer)
<re> = Dezimalzahl (real)
< >
= kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (DXF/DWG)
leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines DXF Elementes, die in
dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (MEDUSA) leer ist, dann
wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.
Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:
@FRE erstellt einen Text im freien Stil, der sich dadurch auszeichnet, dass er keinen Namen
besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte TextStyle verwendet werden.
@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in der
Ausgabe keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.
Wenn Sie @SRC für TextStyle verwenden und wenn es in MEDUSA keinen entsprechenden Wert gibt, werden folgende Stile generiert:
• acad_ttf_text für alle Textelemente mit einer True Type Schriftart, und
• acad_plain_text für alle anderen Textelemente.
@NUM bestimmt, dass die Ausgabe dieselbe Nummer verwendet, wie in der Eingabe. Bei
Farbe kann dies dazu führen, dass eine Linie in AutoCAD und MEDUSA in unterschiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies hängt von den Definitionen in der Farbtabelle
ab. @NUM kann nur für die Spalten Layer und Colour angegeben werden.
@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans
wird nicht berücksichtigt.
Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.
Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.
Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen und unten die
allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben nach unten
gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 23).
Beispiel
Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird:
--AutoCAD
: MEDUSA
--TextStyle: FontFile: Layer: Color: Bold: TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: Transfer:
-----------+---------+------+------+-----+------------+------+------+---------+-----+-----+---------+
example1:
:text :
: 0.18:plain_large :
: @DEF :
:
: 0.5 :
1 :
:
:com : 7 : 0.2 :plain_large :
: @SRC :
:
: @SRC:
1 :
hints :
:
:
:
:plain_large :
:
:
T1 :
:
:
1 :
:
:title :
:
:
: 2 :
:
:
: 1 :
1 :
company :
:
:
:
:plain_small : 17 :
:
T1 : 1 :
:
1 :
number :
:
: 4 :
:circle
: 11 :
: TC1 :
:
:
1 :
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27
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Die folgende Tabelle zeigt einige DXF/DWG Elemente, eines pro Zeile, auf der linken Seite. Auf
der rechten Seite sehen Sie die resultierenden MEDUSA Textstile, die aufgrund der Mappingtabelle von oben erzeugt werden.
AutoCAD
MEDUSA
TextStyle
Layer
Color
Bold
TextStyle
Layer
Color
TextType
Font
Bold
example1
text
5
0.18
plain_large
Default
Default
Default
Default
0.5
example1
com
7
0.2
plain_large
Default
7
Default
Default
0.2
hints
text
2
0.2
plain_large
Default
Default
T1
Default
Default
hints
title
4
0.2
plain_large
2
Default
T1
Default
1
company
title
2
0.2
plain_small
2
Default
T1
1
1
company
text
2
0.2
plain_small
17
Default
T1
1
Default
number
text
4
0.2
circle
11
Default
TC1
Default
Default
number
text
5
0.2
Free Style
Default
Default
Default
Default
0
Wie Sie sehen, stimmt das letzte DXF Element mit keiner Zeile der Mappingtabelle überein und
daher wird diesem Element in MEDUSA der freie Stil zugeordnet.
Der Wert Default in der Tabelle steht für den entsprechenden Vorgabewert des MEDUSA
Stils, der immer Vorgaben für Layer, Farbe, Linientyp und Dicke hat. Im Fall von Free Style
(freier Stil) wird der Wert Null für Dicke eingetragen, was bedeutet, dass die minimal mögliche
Dicke verwendet wird.
Sondertexte
Damit eine klare Konvertierung von Sondertexten (unterstrichen, mit Rechteck umrahmt, etc.)
stattfinden kann, wird eine weitere Tabelle angezogen. In dieser werden die entsprechenden
Texttypen angegeben, die diese besonderen Textmerkmale aufweisen. Diese Tabelle ist auch
im Unterverzeichnis cfg und heißt med2med_tstyle.map.
Die Datei hat folgenden Aufbau:
-- Textstyle Autodesk DXF --> Mapping MEDUSA
CSGConvType
: CSGMed2Med
CSGMappingType : CSGTextStyleMapping
-- ACAD : MEDUSA
--Texttype: underlined : overlined : boxed : circle : sausage
----------:------------:-----------:----------:----------:-------<string> : <string> : <string> : <string> : <string> : <string>
Die folgende Tabelle wird als Standard ausgeliefert. Sie können sie verändern und erweitern.
--Texttype: underlined : overlined : boxed : circle : sausage
----------:------------:-----------:-------:--------:-------DT1
: DT2
: DT1
: DT3 : DT4
: DT5
T1
: TU1
: T1
: TR1 : TC1
: TS1
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
T2
T3
ST1
ST2
ST3
:
:
:
:
:
TU2
TU3
TU1
TU2
TU3
:
:
:
:
:
T2
T3
T1
T2
T3
:
:
:
:
:
TR2
TR3
TR1
TR2
TR3
:
:
:
:
:
TC2
TC3
TC1
TC2
TC3
:
:
:
:
:
TS2
TS3
TS1
TS2
TS3
Symbol Mapping
In MEDUSA gibt es Elemente vom Typ Prim, die aus einem oder mehreren Liniensegmenten
bestehen. Während der Konvertierung einer MEDUSA Zeichnung nach AutoCAD, werden
Prims zu Blöcken mit einer bestimmten Namensgebung konvertiert. Zum Beispiel erhält ein
PAP Prim in AutoCAD den Blocknamen MEDPRIM_LAY6_PAP_, wenn der Prim auf Layer 6 ist,
oder, MEDPRIM_LAY90_SUP_EAR_ist ein Superprim mit dem Bildattribut EAR auf Layer 90.
Um aus Blöcken in AutoCAD während der Konvertierung nach MEDUSA Prims oder Superprims zurück zu erhalten, gibt es eine Mapping-Datei dxfmed_symbol.map, die die Zuweisungen
der Blocknamen zu Prims bzw. Superprims enthält.
Das Verzeichnis zu dieser Mapping-Datei wird in der Konfigurationsdatei
cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf Seite 12‘) festgelegt.
Beispieltabelle:
-- Symbol Mapping AutoCAD -> MEDUSA
-CSGCONVTYPE
: CSGDXF2MED4
CSGMAPPINGTYPE : CSGSYMBOLMAPPING
-- DXF-BLOCK
: MEDUSA Prim : Superprim
-------------------+--------------------------------MED*PRIM*PAP?
: PAP
:
MED*PRIM*EAR_
: EAR
: SUP
Die Blocknamen können Platzhalter enthalten. * steht für mehrere Zeichen und ? repräsentiert
ein Zeichen.
Punkt Mapping
Punkte in AutoCAD werden in MEDUSA zu Prims konvertiert.
Das Verzeichnis zu dieser Mapping-Datei wird in der Konfigurationsdatei
cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf Seite 12‘) festgelegt.
Beispieltabelle:
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
-- Point Mapping
--POINTMAP = ${CADCONVERT}\cfg\dxf2med_point.map
CSGCONVTYPE
: CSGDXF2MED4
CSGMAPPINGTYPE : CSGPOINTMAPPING
-- DXF-Point No
: MEDUSA Prim : Superprim
------------------+--------------+------------------2
: PAP
:
32
: PAP
:
5
: PAP
:
62
: PAP
:
34
: PAP
:
35
: PAP
:
3
: DTM
:
Rasterbilder
Referenzierte Rasterbilder einer DXF/DWG-Datei werden bei der Konvertierung nach MEDUSA
übernommen. Voraussetzung für den Import ist, dass sich das (die) referenzierte(n) Bild(er) in
demselben Verzeichnis wie die DXF/DWG-Datei befindet(n).
Bei der Konvertierung von Rasterbildern nach MEDUSA ist nur rechteckiges Zuschneiden der
Bilder und Drehen in 90° Schritten möglich. Scherungen werden nicht übernommen (siehe
auch Kapitel „Restriktionen”, „Raster Transfer” auf Seite 109).
AutoCAD-Elemente
AutoCAD-HATCH-Elemente mit solid fill werden in MEDUSA als Linien mit gesetzter Füllflächen-Eigenschaft importiert.
Hinweis:
Dies ist nur für einfache Außenkonturen wie Drei- und Rechtecke möglich.
Für komplizierte Linienstrukturen mit Seen und Inseln werden für AutoCAD-Füllfarben in MEDUSA Schraffuren erzeugt.
AutoCAD-SOLID-Elemente (z.B. Pfeilspitzen) werden als Linien mit Füllfläche importiert.
AutoCAD REGION-Elemente werden in einzelne Elemente zerlegt, die im Original die Region
definieren.
30
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping DXFMed/DWGMed
OLE Objekte mit einer grafischen Darstellung, die in einer DXF/DWG-Datei eingebettet sind,
werden als Rasterhintergrundbilder in MEDUSA importiert.
Hinweis:
Der Import von OLE-Objekten läuft nur unter Windows. Bei anderen Betriebssystemen wird nur ein Rahmen erstellt, der die Position und Größe des OLE-Objekts
anzeigt.
AutoCAD Inventor 2D Elemente, die für einen Export in AutoCAD DXF/DWG Dateien geschrieben werden, können nach nach MEDUSA importiert werden. 3D Elemente werden nicht verarbeitet.
AutoCAD MLINE Elemente (Mehrfachlinien) werden in einen Satz von MEDUSA-Linien zerlegt,
die grafisch den MLINE-Elementen entsprechen.
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31
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Defaultmapping MedDXF/MedDWG
Allgemeine Arbeitsweise
Grundsätzlich werden Linien und Texte von MEDUSA nach AutoCAD so konvertiert, dass dieselben Stilnamen verwendet werden. Wird für einen MEDUSA-Stilnamen kein entsprechender
AutoCAD-Stilname gefunden, so wird eine Konvertierung gemäß der Definitionen in der entsprechenden Mappingtabelle durchgeführt (siehe „Linienmapping” auf Seite 33 und „Textmapping” auf Seite 36).
Sind in der MEDUSA-Codedatei über die Standard-Linienstile (0-5) hinaus eigene definiert,
müssen diese Definitionen in der Datei medstyle.cfg im Unterverzeichnis cfg ebenfalls angegeben werden. Die Schreibweise entspricht der Schreibweise in der MEDUSA-Codedatei (siehe
<Installationspfad von MEDUSA>\med2d\m2d\src\code.dat).
Bei Texten werden die Texthöhe und Textbreite aus der Codedatei ermittelt. Über den Onlineparameter MEDTEXT kann die Schriftartdatei angegeben werden, mit der der Text dargestellt werden soll.
Während der Konvertierung wird der Layerzustand (unsichtbar, gefroren, etc.) nicht berücksichtigt. Dafür kann ein zusätzliches Layer Status Mapping genutzt werden (siehe „Layer Status
Mapping” auf Seite 40)
Wenn Sie das AutoCAD R14 Exportformat (oder ein neueres) verwenden, werden Schraffuren
in AutoCAD-HATCH-Elemente übersetzt. Ebenso wird die MEDUSA-Füllflächen-Eigenschaft in
ein HATCH-Element mit solid fill übertragen.
Attribute
MEDUSA-Attribute werden in konstante, versteckte Textattribute umgewandelt. Es ist zu beachten, dass nur Attribute an Clump-Strukturen übertragen werden können, da DXF/DWG keine
Möglichkeit vorsieht, Attribute an einzelne Elemente zu schreiben. Die Attributnamen bleiben
erhalten.
32
© CAD Schroer GmbH
MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping MedDXF/MedDWG
Hinweise zum Mapping
Für Farbe von Linien werden auf der MEDUSA-Seite Nummern verwendet. Diese Nummern
stehen für einen bestimmten Farbton. Die Zuweisung der Nummern zu den Attributen finden
Sie in folgender Datei:
<Installationspfad MEDUSA>\med2d\m2d\src\colours.map
Linienmapping
Abweichend vom Standard können MEDUSA-Linien anhand ihres Namens und ihres Layers
auf einen definierten DXF/DWG-Layer gelegt werden und eine definierte Farbe erhalten. Dies
geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle med2dxf_lstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg befindet.
Datei Syntax
-- Linestyle Mapping MEDUSA -> AutoCAD
CSGCONVTYPE
: CSGMED42DXF
CSGMAPPINGTYPE : CSGLINESTYLEMAPPING
CSGBASELAYER : 500
--
-- MEDUSA
: AutoCAD
-- LineStyle : Layer : Color : LineType : Bold : LineStyle : Layer : Color : Bold : Transfer :
-------------+-------+-------+----------+------+-----------+-------+-------+------+----------+
<str> : <int> : <int> : <str> : <re> : <str> : <int> : <int> : <re> : 1 / 2 :
Hinweis:
Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art
der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.
Die Linienmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:
• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGMED42DXF.
• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Linienmapping
CSGLINESTYLEMAPPING.
• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.
Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten für die AutoCAD Liniendefinitionen, die auf die MEDUSA Linienstile gemappt werden, die
sich auf der rechten Seite befinden.
Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:
• LineStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. solid_thick).
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• LineType gibt den internen Namen der Linie an (z.B. L1). LineType ist immer mit
einem MEDUSA LineStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den
freien Stil.
• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.2).
Die Spalten für die AutoCAD Definitionen sind:
• LineStyle gibt die Linie mit Namen an (z.B. Außenlinie).
• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.18).
Globale Einstellung:
• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.
Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:
<str> = Textstring
<int> = Ganze Zahl (integer)
<re> = Dezimalzahl (real)
< >
= kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (MEDUSA)
leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines MEDUSA Elementes,
die in dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (DXF/DWG) leer
ist, dann wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn
das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.
Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende Variablen verwendet werden:
@FRE erstellt eine Linie im freien Stil, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keinen Namen
besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte LineStyle verwendet werden.
Im AutoCAD Abschnitt der Mappingtabelle können folgende Variablen verwendet werden:
@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in der
Ausgabe keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.
@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans
wird nicht berücksichtigt.
@NUM kann nur für die Spalte Colour angegeben werden. @NUM bestimmt, dass die Ausgabe
dieselbe Farbnummer verwendet, wie in der Eingabe. Dies kann dazu führen, dass
eine Linie in AutoCAD und MEDUSA in unterschiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies
hängt von den Definitionen in der Farbtabelle ab.
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping MedDXF/MedDWG
@NAM
kann nur für die Spalte Layer angegeben werden. @NAM instruiert den Konverter den
MEDUSA Layer als AutoCAD Layernamen zu verwenden. Wenn der Layer nicht
benannt ist, wird die Namenskonvention is Layer_<layer no> verwendet.
Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.
Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.
Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen Linientypen
und unten die allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben
nach unten gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 23).
Beispiel
Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird.
-- MEDUSA
: AutoCAD
-- LineStyle : Layer : Color : LineType : Bold : LineStyle : Layer : Color : Bold : Transfer :
-------------+-------+-------+----------+------+-----------+--------+-------+------+----------+
dotted thin : 11 :
:
L1
:
:Continuous :boundery:
:
:
1
: 100 :
:
L0
:
:Continuous :shafts :
:
:
1
: 110 :
:
L0
:
:Continuous :details : @NUM : @SRC :
1
: 1018 :
:
:
:
:hidden : 3 :
:
1
:
:
:
L1
:
:Continuous :
:
:
:
1
:
:
:
L2
:
:centre
:centre : 4 :
:
1
Die folgende Tabelle zeigt einige MEDUSA Elemente auf der linken Seite und die resultierenden AutoCAD Elemente auf der rechten Seite. Für die DXF Ausgabe wird der nächstmögliche
DXF Wert aus dem MEDUSA Eingabewert ermittelt, was als beste Übereinstimmung (BM = best
match) in der Tabelle unten angegeben ist.
MEDUSA
AutoCAD
LineStyle
Layer
Color
LineType
Bold
LineStyle
Layer
Color
Bold
dotted_thin
11
2
L1
0.25
Continuous
boundary
BM
BM
hidden_line
1018
2
L1
0.25
Continuous
hidden
3
BM
dotted_thick
100
2
L1
1.0
Continuous
100
BM
BM
hidden_line2
1018
2
L4
0.75
hidden_line2
hidden
3
BM
chain_thin
11
2
L2
0.25
Centre
centre
4
BM
solid_thin
100
2
L0
0.25
Continuous
shafts
BM
BM
solid_medium
110
2
L0
0.5
Continuous
details
2
0.5
solid_medium
110
12
L0
0.75
Continuous
details
12
0.75
solid_thick
11
2
L0
1.0
solid_thick
11
BM
BM
dashed_short2
1
2
L3
0.75
dashed_short2
1
BM
BM
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Spezialfälle
Bei den Linientypen der folgenden Sonderfälle handelt es sich um „imaginäre“ Linientypen für
CADConvert, die zur grafischen Übertragung dieser Elemente benutzt werden.
• Linienmapping für Prims
MEDUSA
DXF
LineStyle
Layer
LPRM
241
Color
Bold
Layer
Color
LineStyle
Color
LineStyle
Color
LineStyle
Oberfläche
• Linienmapping für Punktfunktionen
MEDUSA
DXF
LineStyle
Layer
LFUN
0
Color
Bold
Layer
FUNV
• Linienmapping für Superlinien
MEDUSA
DXF
LineStyle
Layer
LSUP
0
Color
Bold
Layer
Superlinie
• Linienmapping für die grafischen Elemente von, z.B. umrandeten oder
unterstrichenen Texten
MEDUSA
DXF
LineStyle
Layer
LTXT
0
Color
Bold
Layer
Color
LineStyle
Textborder
Textmapping
Abweichend vom Standard können MEDUSA-Texte anhand ihres Namens, ihrer Fontnummer
und ihres Layers auf einen definierten DXF/DWG-Layer gelegt werden und eine definierte
Farbe, einen Textstyle und ein Fontfile erhalten. Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle
med2dxf_tstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg befindet.
Datei Syntax
-- Textstyle Mapping MEDUSA -> AutoCAD -CSGCONVTYPE
: CSGMED42DXF
CSGMAPPINGTYPE : CSGTEXTSTYLEMAPPING
CSGBASELAYER : 500
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping MedDXF/MedDWG
-- MEDUSA
: AutoCAD
-- TextStyle: Layer: Color: TextType: Font: Bold: TextStyle: Font: Layer: Color: Bold: Transfer:
------------+------+------+---------+-----+-----+----------+-----+------+------+-----+---------+
<str> : <int>: <int>: <str> :<int>: <re>: <str> :<str>: <str>: <int>: <re>: 1 / 2
Hinweis:
Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art
der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.
Die Textmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:
• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGMED42DXF.
• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Textmapping
CSGTEXTSTYLEMAPPING.
• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.
Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:
• TextStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. plain_large).
• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• TextType gibt den internen Namen des Textes an (z.B. T1). TextType ist immer mit
einem MEDUSA TextStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den
freien Stil.
• Font ist die Nummer des verwendeten Fonts (z.B. 1).
• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.2).
Die Spalten für die AutoCAD Definitionen sind:
• TextStyle gibt den Text mit Namen an (z.B. Hinweise).
• FontFile ist ein Dateiname (z.B. ARIALBD.TTF). Wenn Sie True Type Schriftarten
nicht verwenden möchten, steht Ihnen die Datei font\medtext.shx zur Verfügung.
• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).
• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert
(z.B. RGB 247,111,17) an.
• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.18).
Globale Einstellung:
• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.
Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:
<str> = Textstring
<int> = Ganze Zahl (integer)
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
<re>
< >
= Dezimalzahl (real)
= kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (MEDUSA)
leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines MEDUSA Elementes,
die in dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (DXF/DWG) leer
ist, dann wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn
das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.
Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:
@FRE erstellt einen Text im freien Stil, der sich dadurch auszeichnet, dass er keinen Namen
besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte TextStyle verwendet werden.
Im AutoCAD Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:
@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in AutoCAD keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.
@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans
wird nicht berücksichtigt.
@NUM kann nur für die Spalte Colour angegeben werden. @NUM bestimmt, dass die Ausgabe
dieselbe Farbnummer verwendet, wie in der Eingabe. Dies kann dazu führen, dass
eine Linie in AutoCAD und MEDUSA in unterschiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies
hängt von den Definitionen in der Farbtabelle ab.
@NAM kann nur für die Spalte Layer angegeben werden. @NAM instruiert den Konverter den
MEDUSA Layer als AutoCAD Layernamen zu verwenden. Wenn der Layer nicht
benannt ist, wird die Namenskonvention is Layer_<layer no> verwendet.
Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.
Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.
Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen und unten die
allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben nach unten
gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 23).
Beispiel
Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird:
-- MEDUSA
: AutoCAD
-- TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: TextStyle: Font : Layer : Color: Bold: Transfer :
-------------+------+------+---------+-----+-----+----------+-------+--------+------+-----+---------+
:
:
:
T1 : 1 :
:
:MEDTEXT:
: @NUM : @SRC: 1
:
2 :
:
:
:
:
:MEDTEXT:titlebox: 3 :
: 1
: 11 :
:
T1 :
:
:
:MEDTEXT:hints :
:
: 1
:
:
: TC1 :
:
:
:MEDTEXT:partlist: 4 :
: 1
:
:
: TR1 : 0 :
:
:MEDTEXT:company : 5 :
: 1
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping MedDXF/MedDWG
Die folgende Tabelle zeigt einige MEDUSA Elemente auf der linken Seite und die resultierenden AutoCAD Elemente auf der rechten Seite. Für die DXF Ausgabe wird der nächstmögliche
DXF Wert aus dem MEDUSA Eingabewert ermittelt, was als beste Übereinstimmung (BM = best
match) in der Tabelle unten angegeben ist. Für Font ist der Vorgabewert normalerweise der
Parameter MEDTEXT (siehe „Einstellungen” auf Seite 12).
MEDUSA
AutoCAD
TextStyle
Layer
Color
TextType
Font
Bold
TextStyle
Font
Layer
Color
Bold
plain_large
11
2
T1
1
0.7
plain_large
MEDTEXT
hints
2
0.7
plain_medium
2
3
T1
0
0.35
plain_medium
MEDTEXT
titlebox
3
BM
plain_thin
100
4
T1
1
0.18
plain_thin
MEDTEXT
100
4
0.18
part1
11
2
TC1
1
0.18
part1
MEDTEXT
partlist
4
BM
part2
2
2
TC1
1
0.18
part2
MEDTEXT
titlebox
3
BM
part3
110
2
TC1
1
0.18
part3
MEDTEXT
partlist
4
BM
decor1
11
5
TR1
0
0.18
decor1
MEDTEXT
company
5
BM
decor2
2
6
TR1
1
0.18
decor2
MEDTEXT
titlebox
3
BM
decor3
110
7
TR1
0
0.18
decor3
MEDTEXT
company
5
BM
decor4
11
8
TR1
1
0.18
decor4
MEDTEXT
11
BM
BM
Beachten Sie, dass in der letzten Zeile das MEDUSA Input-Element mit keiner Zeile der Mappingtabelle übereinstimmt und daher der AutoCAD-TextStyle als MEDUSA-Stilname verwendet wird.
Dekortext Mapping
MEDUSA
TextStyle
AutoCAD
Layer
Color
TextType
Font
T1
2
Bold
TextStyle
Font
Layer
DT1_2
ARIBLK.TTF (*)
Decor
Color
(*) Bei dem zugeordneten DXF Font muss der Dateiname benutzt werden. Dieser ist zu finden
unter:
C:\winows\fonts
Es dürfen nur Windows Truetypen (*.TTF) und AutoCAD eigene Fonts (*.SHX) benutzt werden,
keine Bitmap Fonts (*.FON)!
Sondertexte
Für Sondertexte (unterstrichen, mit Rechteck umrahmt, etc.) ist der Onlineparameter MEDTEXT
ebenfalls von großer Bedeutung. Die meisten dieser Texte können in DXF nur mit Hilfe von
Sonderzeichen realisiert werden. Ist MEDTEXT auf medtext gestellt, wird diese Umsetzung
automatisch vorgenommen, ansonsten können nur die unterstrichenen Texte umgesetzt werden.
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MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Für die korrekte Darstellung in AutoCAD muss die AutoCAD Schriftartdatei medtext.shx aus dem
Unterverzeichnis font der AutoCAD Installation zur Verfügung stehen. Für einen kompletten
Datenaustausch sollte diese Datei immer mitgeliefert werden.
Wenn in der Datei cadconvert.cfg der Parameter SPECTEXT_AS_PIC auf ON gesetzt wird, dann
werden die Sondertexte als Block übertragen. Ein Block enthält Text und Linien, bzw Kreise.
Layer Status Mapping
In AutoCAD können Layer den Zustand eingefroren, aus oder gesperrt haben. Um diese
Zustände bei der Übersetzung von MEDUSA einzustellen, gibt es die Mappingdatei
med2dxf_layerstatus.map. In dieser Datei können Sie die Einstellungen vornehmen. Der Pfad zu
dieser Mappingdatei muss in der Konfigurationsdatei cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf
Seite 12‘) gesetzt werden.
Beispiel Tabelle:
-- Layerstatus Mapping MEDUSA -> AutoCAD
--
CSGCONVTYPE
: CSGMED42DXF
CSGMAPPINGTYPE : CSGLAYERSTATUSMAPPING
-- DXF-Layer
: Status FROZEN / HIDDEN / LOCKED
---------------+--------------------------------11
: FROZEN
• Status FROZEN: Der Layer hat den Status eingefroren in AutoCAD.
• Status HIDDEN: Der Layer hat den Status aus in AutoCAD.
• Status LOCKED: Der Layer hat den Status gesperrt in AutoCAD.
Kombinationen der Zustände sind möglich.
Rasterbilder
Mit der Konvertierung werden Rasterbilder in einem MEDUSA-Blatt als separate Dateien an
demselben Speicherort wie die DXF/DWG-Datei selbst nach DXF/DWG exportiert. Nötige Voraussetzungen für einen Export sind ein Projekt mit MEDCOLRASTER-Produkt und eine
AutoCAD-Version, die neuer ist als die Version 12.
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche
Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche
Die Dateien, die für das Mapping zwischen MEDUSA und AutoCAD zuständig sind, sind Textdateien, die in der grafischen Benutzeroberfläche von MEDUSA bearbeitet werden können.
Dieser Abschnitt zeigt Ihnen die Dialoge. Unter jedem Dialog finden Sie einen Querverweis auf
den Abschnitt, der Ihnen detaillierte Information über die Parameter der entsprechenden Mappingtabelle gibt.
Mapping Tabellen Dialog öffnen
Hinweis:
Die Funktion Schnittstellen -> DXF/DWG Mapping Tabellen steht nur im Administratormodus zur Verfügung.
Wählen Sie im Hauptmenü den Eintrag Optionen und dann Schnittstellen -> DXF/DWG Mapping Tabellen.
Abb. 4
Schnittstellen Pulldown-Menü
Der Dialog CADConvert Mapping Tabellen öffnet sich. Die erste Registerkarte, die Sie sehen, ist
DXF -> MED Line (siehe „Linienmapping, DXF nach MEDUSA” auf Seite 42).
Schaltflächen des Mapping Tabellen Dialogs
Abb. 5
Schalter im Dialog Mappingtabellen
Speichern
speichert die Einstellungen in die entsprechenden Mappingdateien, die dann beim
nächsten Start von MEDUSA wieder verwendet werden.
Abbrechen
schließt den Dialog ohne dass Parameter an die Mappingtabellen übergeben werden.
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41
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Standard
setzt die aktuellen Daten zurück auf die zuletzt gespeicherten Daten aus den entsprechenden Mappingdateien.
Linienmapping, DXF nach MEDUSA
Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Linienmapping”
auf Seite 21.
Textmapping, DXF nach MEDUSA
Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Textmapping”
auf Seite 25.
42
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MEDUSA4 CADConvert
Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche
Mapping von Sondertexten, DXF nach MEDUSA
Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Textmapping”,
„Sondertexte” auf Seite 28.
Linienmapping, MEDUSA nach DXF
Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping MedDXF/MedDWG”, „Linienmapping”
auf Seite 33.
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43
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Textmapping, MEDUSA nach DXF
Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping MedDXF/MedDWG”, „Textmapping”
auf Seite 36.
Medstyle
In MEDUSA und AutoCAD wird die Darstellung unterbrochener Linien grundsätzlich verschieden behandelt, in AutoCAD ist sie auflösungs- und größenabhängig und in MEDUSA nicht.
Um eine Linie in AutoCAD genauso aussehen zu lassen wie in MEDUSA, hat der Anwender die
Möglichkeit über die Datei cadconvert/cfg/medstyle.cfg das Erscheinungsbild der Linie zu beeinflussen. Dazu muss die Datei editiert und ein neuer Styleeintrag erzeugt werden.
Beispiel:
STY
2 1.0 0.25 0.5 0.25
|
|
|
|
|
|
|
|
|-----|----|-----|-----Strich, Lücke, Strich, Lücke, ...
|
|---------------------------Stilenummer gemäß des Linientyps
|--------------------------------------Schlüsselwort
44
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MEDUSA4 CADConvert
Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche
Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche
Sie können die CADConvert-Konfiguration über die MEDUSA-Oberfläche ändern. Dazu benötigen Sie eine ganz bestimmte Verzeichnisstruktur.
Verzeichnis-Struktur
Es wird nach allen Unterverzeichnissen aller cc_custom Verzeichnisse in allen Verzeichnissen
der Produktliste gesucht. In diesen Ordnern muss die Datei cadconvert.cfg existieren. Diese wird
für die CADConvert-Konfiguration und das Mapping verwendet.
Abb. 6
Verzeichnisstruktur
Produkt
cc_custom
A
cadconvert.cfg
Mapping Tabellen
B
cadconvert.cfg
Mapping Tabellen
C
cadconvert.cfg
Mapping Tabellen
Anlegen der Verzeichnisstruktur
1. Legen Sie in einem Produkt einen Ordner an, den Sie cc_custom nennen.
2. Legen Sie in dem Verzeichnis cc_custom beliebig viele Unterverzeichnisse an
(Beispiel: A, B, C).
3. Kopieren Sie die cadconvert.cfg-Datei und Mapping-Dateien des cfg-Ordners des englischen Originalproduktes (<medusa>\cadconvert\cfg) in Ihr Unterverzeichnis
(z.B. cc-custom\A).
4. Modifizieren Sie die Mapping-Dateien wie gewünscht, und ändern Sie die cadconvert.cfg-Datei, indem Sie den Pfad zu den modifizierten Mapping-Dateien angeben.
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45
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
Abb. 7
Beispiel geänderte Pfadangabe in cadconvert.cfg-Datei
Benutzer-Oberfläche
Um zwischen unterschiedlichen Konfigurationen zu wechseln:
1. Wählen Sie Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG Konfigurations-Verzeichnis.
Abb. 8
Die Option DXF/DWG Konfigurationspfad
Der Dialog CADConvert Konfigurations-Verzeichnis wird angezeigt.
Abb. 9
46
Dialog Konfigurations-Verzeichnis
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MEDUSA4 CADConvert
Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche
In der Voreinstellung erscheint im Eingabefeld des Dialogs der Pfad zur cadconvert.cfg
Datei des MEDUSA-Installationsverzeichnisses, bzw., wenn die Umgebungsvariable
CADCONVERT_CUSTOM gesetzt wurde, wird der Pfad zu dem Verzeichnis angezeigt,
das über die Variable definiert wurde.
set CADCONVERT_CUSTOM=D:\_user_projects\_custom\cc_custom\A
Über den Pfeil können Sie eine Liste aller in Ihren Produkten vorhandenen Ordner
anzeigen, die in dem cc_custom Verzeichnis abgelegt sind und eine cadconvert.cfg-Datei
enthalten.
2. Wählen Sie den Pfad zur gewünschten cadconvert.cfg-Datei, indem Sie das entsprechende Verzeichnis selektieren.
3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Datei für die Konvertierung zu verwenden oder auf
OK, um den Dialog zusätzlich zu schließen.
Wenn Sie jetzt über Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG den Dialog Einstellungen aufrufen, erscheint
auf beiden Registerkarten unten der Pfad zu der gewählten cadconvert.cfg-Datei.
Abb. 10
Dialog Einstellungen mit Pfadangabe der verwendeten Konfigurations-Datei
Wenn Sie über Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG Mapping-Tabellen die Mapping-Tabellen aufrufen,
wird auf den Registerkarten oben jeweils der Pfad angezeigt, den Sie in der gewählten
cadconvert.cfg-Datei definiert haben.
Abb. 11
Mappingtabelle mit Pfadangabe zu benutzerdefinierter Mapping-Datei
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47
MEDUSA4 CADConvert
Konfiguration
48
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MEDUSA4 CADConvert
BEFEHLSÜBERSICHT
Dieses Kapitel enthält alle Kommandos, die in DXFMed / DWGMed und MedDXF / MedDWG
zur Verfügung stehen.
• Allgemeine Befehle .................................................................. 50
• DXFMed / DWGMed ................................................................ 61
• MedDXF / MedDWG ................................................................ 77
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49
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
Allgemeine Befehle
Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:
CD
Wechselt das aktuelle Verzeichnis
CODE
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.
DDL
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.
DIR
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
ERRFILE
Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.
ERRLOG
Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.
GO
Startet die Konvertierung.
HELP
Zeigt Informationen über einen Befehl an
HELPPATH
Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.
IN
Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.
LINESTYLE
Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.
LIST
Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.
LS
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
MAPFILE
Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.
MAPLOG
Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.
MEDCODE
Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.
MESSPATH
Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.
OVERWRITE
Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.
PRIM
Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.
QUIT
Beendet das Dienstprogramm.
RESET
Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg Datei.
SAVE
Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.
SHOW
Zeigt die aktuellen Einstellungen an.
TEXTSTYLE
Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.
USETRUECOLOR
Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden
! [BEFEHL]
Betriebssystembefehle in CADConvert eingeben
50
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MEDUSA4 CADConvert
Allgemeine Befehle
CD
SYNTAX
cd [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Dieser Befehl wechselt in ein anderes Verzeichnis.
Ist der Pfadname ein Backslash (Windows) oder ein Slash (Unix),
dann wechseln sie in das wurzel-Verzeichnis.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, in das gewechselt werden soll.
BEISPIEL
cd /
cd /code/medusa/proj
CODE
SYNTAX
code [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl code ermöglicht die Angabe einer
MEDUSA-CODE-Datei für die Konvertierung.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der gewünschten CODE-Datei.
BEISPIEL
DXFMED> code /medusa/proj13b/m2d/bin/code/code.bin
SYNTAX
ddl [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl ddl gibt die während der Konvertierung zu verwendenden MEDUSA DDL-Datei an.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der gewünschten DDL-Datei.
BEISPIEL
MEDDXF> ddl /medusa/proj13a/m2d/bin/ddl.bin
DDL
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
DIR
SYNTAX
dir
dir [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Dieser Befehl listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf, oder
den Inhalt des angegeben Verzeichnisses
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, dessen Inhalt aufgelistet werden soll.
BEISPIEL
dir
dir ddl /medusa/proj13a/m2d/bin
ERRFILE
52
SYNTAX
errfile [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Wenn errlog auf on gestellt ist, dann werden etwaige Fehler, die
während der Übersetzung auftreten, in einer Fehlerdatei protokolliert. Im Fehlerfall gibt das Programm einen Hinweis, dass Meldungen in der Fehlerdatei vorhanden sind. War die Übersetzung
fehlerfrei, wird keine Fehlerdatei erstellt.
Die Fehlerdatei ist eine ASCII-Datei und kann mit einem Texteditor
eingesehen werden.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname für die Fehlerdatei.
BEISPIEL
errfile /usr/tmp/dxf/myerrl.err
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MEDUSA4 CADConvert
Allgemeine Befehle
ERRLOG
SYNTAX
errlog [ on / off / append ]
BESCHREIBUNG
on
Es wird ein ERRLOG-File geschrieben.
off
Es wird kein ERRLOG-File angelegt. Fehler werden direkt in die
Konsole (DOS-Box) ausgegeben.
append
Einem bestehenden ERRLOG-File wird eine Fehlermeldung hinzugefügt
SYNTAX
go
BESCHREIBUNG
Der Befehl go startet die Konvertierung.
BEISPIEL
DXFMED> go
GO
HELP
SYNTAX
help [ Befehl ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl help Befehl zeigt alle Informationen über den angegebenen Befehl an. Nach Eingabe von help ohne Option wird eine
Liste aller verfügbaren Befehle angezeigt.
OPTIONEN
(ohne Option)
Zeigt eine Liste aller verfügbaren Befehle an.
Befehl]
Zeigt Informationen über den eingegebenen Befehl an.
BEISPIEL
MEDDXF> help in
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53
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
HELPPATH
SYNTAX
helppath [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl helppath ermöglicht die Angabe des Pfades auf ein
Verzeichnis, in welchem diese Hilfe-Dateien angelegt sind.
Die Hilfe-Dateien erkennt man an dem Suffix.hlp.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Name des Pfades, in welchem die Hilfe-Dateien liegen.
BEISPIEL
DXFMED> helppath /usr/sandy/sheets/bldg1/elec.she
SYNTAX
in [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl in gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an, welche in
das entsprechend Ausgabeformat konvertiert werden soll.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der zu konvertierenden Eingabedatei. Die
Länge des Pfadnamens ist auf 256 Zeichen begrenzt.
BEISPIEL
DXFMED> in /date/dxf/D008.dxf
MEDDXF> in /data/sheets/9876543.she
IN
LINESTYLE
54
SYNTAX
linestyle [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl linestyle gibt den Pfadnamen der Linestyle-Mapping-Tabelle für die Konvertierung an.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der Linestyle-Mapping-Tabelle
BEISPIEL
DXFMED> in /usr/sandy/sheets/bldg1/linemapping.map
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MEDUSA4 CADConvert
Allgemeine Befehle
LIST
SYNTAX
list [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl list gibt den Pfadnamen der Listendatei an. In dieser
Datei müssen die vollständigen Pfadnamen der Dateien stehen, die
konvertiert werden sollen. Nach dem Befehl list ist genauso wie
bei in ein go erforderlich, um die Konvertierung zu starten.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der zu bearbeitenden Listendatei. Die
Länge des Pfadnamens ist auf 256 Zeichen begrenzt.
BEISPIEL
DXFMED> list /data/dxf/allfiles.list
SYNTAX
ls
ls [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl ls listet entweder den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses oder des Verzeichnisses, auf das der Pfadname zeigt, auf.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, dessen Inhalt aufgelistet werden soll.
BEISPIEL
ls
ls ddl /medusa/proj13a/m2d/bin
LS
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
MAPFILE
SYNTAX
mapfile [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl mapfile gibt den Pfadnamen eines Mapfiles an. In diese
Datei wird die Made-Mapping-Tabelle geschrieben, wenn der Schalter
maplog auf on steht.
'Made Mapping' bedeutet, dass CADConvert die Layer, Linien- und
Texttypen der geladenen Zeichnung und deren Bedeutungen für das zu
konvertierende Format analysiert. Hierbei werden alle möglichen Kombinationen für das OUTPUT File angelegt.
Sie haben nun die Möglichkeit, die von CADConvert vergebenen
Defaultwerte zu ändern, indem Sie die Datei im Editor aufrufen. Sichern
Sie die Datei anschließend und konvertieren Sie die Zeichnung erneut.
Somit erreichen Sie eine auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Mapping.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname des Mapfiles.
BEISPIEL
DXFMED> mapfile /project/maplogs/defaults.map
MAPLOG
SYNTAX
maplog [ on / off/
BESCHREIBUNG
on
Es wird ein MAPLOG-File geschrieben.
off
Es wird kein MAPLOG-File angelegt.
append
Es wird an ein bestehendes MAPLOG-File angehangen.
append ]
MEDCODE
56
SYNTAX
medcode [ codenummer ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl medcode setzt den MEDUSA Codenummer für die Konvertierung fest.
OPTIONEN
1-10
Der Default ist code 1
BEISPIEL
medcode 5
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MEDUSA4 CADConvert
Allgemeine Befehle
MESSPATH
SYNTAX
messpath [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl messpath ermöglicht die Angabe des Pfades auf ein
Verzeichnis, in welchem die Message-Dateien abgelegt sind.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Name des Pfades, in welchem die Message-Dateien
liegen.
BEISPIEL
messpath /medusa/csgconverter/mess/ger
OVERWRITE
SYNTAX
overwrite [ ON / OFF ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl overwrite steuert das Programm, wenn bereits eine
Datei mit gleichem Namen wie die zu erstellende Ausgabedatei
existiert.
Die Standarteinstellung von overwrite ist ON.
OPTIONEN
on
Bestehende Dateien gleichen Namens werden ohne Warnung überschrieben.
off
Falls eine gleichnamige Datei bereits vorhanden ist, macht eine
Warnung darauf aufmerksam.
BEISPIEL
Im nachfolgenden Beispiel ist overwrite auf off gesetzt, und die
angegebene Ausgabedatei ist bereits vorhanden.
Zeichnungskonvertierung:
DXFMED> in D008
DXFMED> out s.D008-940314
DXFMED> go
Datei existiert bereits, überschreiben? (J / N)
DXFMED>
Listenkonvertierung:
Es kommt folgende Abfrage:
Datei existiert bereits, ueberschreiben?
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57
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
PRIM
SYNTAX
prim [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl prim ermöglicht die Angabe einer
MEDUSA-PRIMS-Datei für die Konvertierung.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der gewünschten PRIMS-Datei.
BEISPIEL
DXFMED> prim /medusa/proj13b/bin/prims.bin
QUIT
SYNTAX
quit
BESCHREIBUNG
Der Befehl quit beendet das Dienstprogramm.
Wenn Sie zum Beispiel das Dienstprogramm innerhalb von MEDUTIL ausführen, gelangen Sie zur MEDUTIL-Eingabeaufforderung
zurück.
RESET
58
SYNTAX
reset
reset [ Dateiname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl reset setzt die Konvertierungsrelevanten Einstellungen
auf Werte der Standarddatei zurück.
Die Datei cadconvert.cfg wird für diese Aktion angezogen. Diese
Datei befindet sich im Produktverzeichnis unter dem Verzeichnis cfg.
Der Befehl reset Dateiname setzt die Einstellungen auf die
Werte der angegebenen Datei zurück.
BEISPIEL
reset cadconvert_usr.cfg
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MEDUSA4 CADConvert
Allgemeine Befehle
SAVE
SYNTAX
save [ dateiname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl save schreibt die aktuelle Einstellung von CADConvert
in eine Datei
BEISPIEL
save cadconvert_usr.cfg
SHOW
SYNTAX
show
BESCHREIBUNG
Der Befehl show zeigt die aktuellen Einstellungen an.
TEXTSTYLE
SYNTAX
textstyle [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl textstyle gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle für die Konvertierung an.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der Textstyle-Mapping-Tabelle
BEISPIEL
DXFMED> textstyle /custom/cfg/dxf2med_tstyle.map
MEDDXF> textstyle /custom/cfg/med2dxf_tstyle.map
USETRUECOLOR
SYNTAX
usetruecolor [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Mit usetruecolor auf on, werden True Color RGB Werte übertragen, sofern sie definiert sind.
usetruecolor Vorgabe ist off.
Beachten Sie, dass True Color RGB Werte erst seit der AutoCAD
Version 2004 definiert werden können.
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59
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
!
60
SYNTAX
! [ Befehl ]
BESCHREIBUNG
Indem ein ! einem Betriebssystembefehl vorraus gesetzt wird, kann
dieser unter CADConvert eingegeben werden.
OPTIONEN
Befehl
gültiger Befehl des verwendeten Betriebssystems
BEISPIEL
! chmod ...
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
DXFMed / DWGMed
Befehle für die Konvertierung von DXF/DWG nach MEDUSA:
BLOCKNAME
Legt fest, ob einem Clump (einer Gruppe) der zugehörige Blockname
angehängt werden soll.
CLUMPS
Legt fest, ob die gesamte Tiefe der Blockstruktur übernommen werden
soll.
CONNECTLINES
Legt fest, ob Linien, die bestimmte Bedingungen erfüllen, verbunden
werden.
CONVSPACE
Definiert, wie die Papier-/Modellbereiche aus AutoCAD übersetzt werden.
DDLTRANS
Ein gegebener Linien- oder Texttyp wird anhand der Definitionen in einer
Textdatei (z.B. ddltrans.dat) in einen bestimmten Zieltypen umgewandelt.
DXFIN_CHARSET
Definiert die Codierung für die Textübertragung, wenn in der
DXF/DWG-Datei keine CODEPAGE angegeben ist.
DXFMED_DIMENSION
Legt fest, wie die Bemaßung bei der Konvertierung behandelt werden
soll.
FORCE_DXFIN_CS
Legt fest, ob bei der Übertragung von Text die Definition aus dem
dxfin_charset-Eintrag verwendet werden soll, auch wenn ein CODEPAGE-Eintrag in der DXF/DWG-Datei vorhanden ist.
FILLGAP
Beeinflusst den Schraffuranstand für spezielle importierte Elemente.
GROUPLEVEL1
Restrukturiert Elemente auf Blattebene einer AutoCAD-Zeichnung so,
dass diese Elemente in einer Gruppe zusammengefasst werden.
HIDDENLAYER
Legt fest, ob Layer mit dem Status eingefroren nach MEDUSA übersetzt
werden, oder nicht.
LIMIT_MAXSIZE
Begrenzt die Maximalgröße auf die vierfache Größe des Blattes.
LINEWEIGHT_DEFAULT
Definiert die Linienstärke für default-Linien.
MEDDIM_STANDARD
Steuert die Art und Weise der Bemaßungserstellung.
MEDPRECISION
Gibt die Genauigkeit einer MEDUSA-Zeichnung an.
MOVE
Legt fest, ob eine Nullpunktverschiebung erlaubt sein soll.
OUT
Gibt den Pfadnamen des auszugebenden MEDUSA-Zeichenblattes an.
PAPSPACE
Definiert den Papierbereich der DXF/DWG Input-Datei, der nach
MEDUSA konvertiert werden soll.
PROJECT
Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PROJECT-Datei an.
PROXY
Legt fest, ob Proxy-Elemente, die grafische Elemente enthalten, nach
MEDUSA übersetzt und zu einem Clump zusammengefasst werden sollen.
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
READ_PAPSPACE
Listet alle Papierbereiche einer DXF/DWG Input-Datei auf.
SCALE
Gibt den Skalierungsfaktor an.
SHEETSIZE
Die Größe des Sheets wird aus den Angaben der DXF, DWG Datei gelesen, oder aus der Geometrie ermittelt.
SPATIALFILTER
Gibt an, ob ein in AutoCAD zugeschnitter Block zugeschnitten oder vollständig in dargestellt wird.
SPECTSTYLE
Gibt den Pfadnamen der Spectstyle-Mapping-Tabelle an.
SPLINEAPPROX
Steuert die Art der Näherung von Splines in MEDUSA
SUBCLUMP_TYPE
Definiert den Gruppentyp, der für verschachtelte Strukturen verwendet
wird.
UNITS
Stellt die Einheit mm / inch ein.
XREF
Legt fest, ob externe Referenzen bei der Konvertierung bearbeitet werden
oder nicht. (nur DWGMed)
Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:
CD
Wechselt das aktuelle Verzeichnis
CODE
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.
DDL
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.
DIR
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
ERRFILE
Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.
ERRLOG
Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.
GO
Startet die Konvertierung.
HELP
Zeigt Informationen über einen Befehl an
HELPPATH
Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.
IN
Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.
LINESTYLE
Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.
LIST
Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.
LS
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
MAPFILE
Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.
MAPLOG
Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.
MEDCODE
Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.
MESSPATH
Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.
OVERWRITE
Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.
PRIM
Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
QUIT
Beendet das Dienstprogramm.
RESET
Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg Datei.
SAVE
Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.
SHOW
Zeigt die aktuellen Einstellungen an.
TEXTSTYLE
Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.
USETRUECOLOR
Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden
! [BEFEHL]
Betriebssystembefehle in CADConvert eingeben
BLOCKNAME
SYNTAX
blockname [ on / off ]
BESCHREIBUNG
blockname bietet die Möglichkeit zu entscheiden, ob bei der Konvertierung von verschachtelten Blöcken, der Name der einzelnen
Blöcke als Attribut den zugehörigen Clumps angehängt werden soll.
OPTIONEN
on
Dem bei der Konvertierung erzeugten Clumps werden die Namen
der zugehörigen Blöcke als Attribut angehängt.
off
Dem bei der Konvertierung erzeugten Clumps werden die Namen
der zugehörigen Blöcke nicht als Attribut angehängt.
CLUMPS
SYNTAX
clumps [ on / off ]
BESCHREIBUNG
ACAD bietet nicht nur die Möglichkeit Blöcke in der Breite zu organisieren, sondern auch in der Tiefe.
Der Befehl clumps stellt ein, ob bei der Konvertierung die gesamte
Tiefe, oder nur die Block-Ebene vor den eigentlichen Elementen in
der DXF-Datei übernommen werden soll.
OPTIONEN
on
Die gesamte Tiefe der Block-Struktur wird bei der Konvertierung in
das MEDUSA-Dateiformat übernommen.
off
Die Blockstruktur geht vollständig verloren.
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63
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
CONNECTLINES
64
SYNTAX
connectlines [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Alle Linien mit demselben Linientyp, derselben Farbe und Dicke, auf
demselben Layer, in derselben Gruppe, die einen Abstand kleiner
als 0.001 zueinander haben, werden verbunden.
OPTIONEN
on
Linien werden verbunden.
off
Linien werden nicht verbunden (Vorgabe).
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
CONVSPACE
SYNTAX
convspace [ paper / all_paper / model]
BESCHREIBUNG
Verschiedene Papier und Modellbereiche können aus AutoCAD in einzelne MEDUSA Dateien geschrieben werden.
Über diesen Schalter wird eingestellt, wie die Bereiche bei der Konvertierung behandelt werden.
OPTIONEN
paper
Es erfolgt eine Prüfung, ob mehrere Papierbereiche vorliegen. Wenn
ja, erscheint ein Dialog mit einer Liste aller Papierbereiche, aus der der
gewünschte Papierbereich ausgewählt werden kann.
In MEDUTIL werden die vorhandenen Papierbereiche über den Befehl
read_papspace aufgelistet und der gewünschte kann mit dem Befehl
papspace [Nummer]ausgewählt (siehe Seite 73) werden.
Wenn nur ein Papierbereich vorhanden ist, wird dieser direkt aus AutoCAD nach MEDUSA übertragen.
Wenn der Schalter auf convspace paper gesetzt ist, werden nur
DXF/DWG Dateien importiert, die einen Papierbereich haben.
Wenn kein Papierbereich existiert, wird keine MEDUSA Zeichnung erstellt.
convspace paper steht in der MEDUSA-Oberfläche, in MEDUTIL und
offline zur Verfügung, jedoch nicht bei der Listenkonvertierung.
all_paper
Alle Papierbereiche einer DXF/DWG-Datei werden auf einmal nach
MEDUSA konvertiert. Dabei werden aus jedem Papierbereich der
DXF/DWG-Datei einzelne MEDUSA-Dateien in einem Working-Set
(einer wsd Datei) erzeugt. Alle Dateien, die zu diesem Workingset
gehören, können dann auf einmal geöffnet werden.
Die Dateien werden automatisch unter folgender Namenskonvention in
dem Verzeichnis abgelegt, in dem sich die DXF/DWG-Datei befindet.
IN: <Pfad>/<DXF-Dateiname>.dxf
OUT: <Pfad>/<DXF-Dateiname>_<Papierbereich-Name>.she
<Pfad>/<DXF-Dateiname>.wsd
Es besteht ebenfalls die Möglichkeit einen beliebigen anderen Pfad
und Dateinamen zu definieren. Die Benennung der wsd Datei erfolgt
dementsprechend.
Beispiel:
OUT: E:\abc
E:\abc.wsd
convspace all_paper steht nur in MEDUTIL zur Verfügung, nicht
in der MEDUSA-Oberfläche.
model
Es wird nur der Modellbereich der AutoCAD Datei bei der Konvertierung berücksichtigt.
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65
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
DDLTRANS
SYNTAX
ddltrans [ Dateiname ]
BESCHREIBUNG
Ein gegebener Linien- oder Texttyp wird anhand der Definitionen in
einer Textdatei (z.B. ddltrans.dat) in einen bestimmten Zieltypen
umgewandelt, um mögliche Kontext-Verletzungen zu vermeiden.
DDLTRANS zeigt auf die Textdatei deren Struktur mit ddltrans.dat
Dateien aus der MEDUSA NG identisch ist.
BEISPIEL
ddltrans /projects/m2d/src/ddltrans.dat
DXFIN_CHARSET
SYNTAX
dxfin_charset [ Codierung ]
BESCHREIBUNG
Eine DXF/DWG-Datei beinhaltet in der Regel einen Eintrag für eine
Text-Codierung. Als Grundeinstellung hat die DXF/DWG-Datei den
Eintrag DXFIN_CHARSET ANSI_1252.
Mit Hilfe von dxfin_charset können Sie unterschiedliche
Codierungen eingeben.
Wenn in einer DXF/DWG-Datei keine CODEPAGE angegeben ist,
wird der dxfin_charset-Eintrag verwendet.
BEISPIEL
ANSI_932 (Codierung für Japanese Shift-JIS)
Hinweis:
Folgende Codierungen sind möglich:
ANSI 932
ANSI 936
ANSI 950
ANSI 1250
ANSI 1251
ANSI 1252
ANSI 1253
ANSI 1255
EUC-JP
66
- japanese Microsoft Shift-JIS
- GBK simplified chinese
- BIG5 traditional chinese
- east european latin
- cyrillic
- west european latin
- greek
- hebrew
- UNIX japanese encoding
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
DXFMED_DIMENSION
SYNTAX
dxfmed_dimension [ geo / dim / com ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl dxfmed_dimension bietet die Möglichkeit, die Bemaßung von DXF zu MEDUSA geometrisch (geo) als echte Bemaßung
(dim) oder gemischt (com) konvertieren zu lassen.
Bei der geometrischen Konvertierung (geo) wird das geometrische
Abbild der Bemaßung erhalten. Sämtliche Funktionalität geht aber
verloren.
Bei der Konvertierung als echte Bemaßung (dim) bleibt die Funktionalität erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze von AutoCAD und MEDUSA in Bezug auf die Bemaßung, können
Unterschiede nicht ausgeschlossen werden!
Bei der gemischten Konvertierung (com) bleibt die echte Bemaßung
ebenfalls erhalten, allerdings wird zunächst ein geometrisches
Abbild hinterlegt. Falls aus oben genannten Gründen Unterschiede
bestehen zwischen der konvertierten Bemaßung und der geometrischen Abbildung der Original-Bemaßung, werden diese beim nächsten UNDIM / REDIM sichtbar.
OPTIONEN
geo
Bei der Konvertierung wird die Bemaßung als geometrisches Abbild
nach MEDUSA übertragen. Die Funktionalität geht verloren.
dim
Die Konvertierung überträgt die echte Bemaßung nach MEDUSA.
Die Funktionalität bleibt erhalten.
com
Die Konvertierung überträgt die echte Bemaßung, hinterlegt aber
zunächst ein geometrisches Abbild. Die Funktionalität bleibt erhalten. Unterschiede treten erst nach dem ersten UNDIM / REDIM auf.
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67
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
FORCE_DXFIN_CS
SYNTAX
force_dxfin_cs [ on/off ]
BESCHREIBUNG
Dieser Schalter steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem
dxfin_charset-Eintrag, s.o.
Er steuert, ob der dxfin_charset-Eintrag verwendet wird, auch
wenn in der DXF-Datei eine CODEPAGE angegeben ist.
OPTIONEN
on
Der dxfin_charset-Eintrag wird zwingend verwendet, auch,
wenn ein CODEPAGE-Eintrag in der DXF-Datei existiert.
off
Der Codierungseintrag in der DXF-Datei wird verwendet.
off ist die Voreinstellung.
FILLGAP
68
SYNTAX
fillgap [ Wert ]
BESCHREIBUNG
In AutoCAD werden z.B. Pfeile mit einem Element erzeugt, das in
MEDUSA nicht existiert und somit nur nachgebildet werden kann.
Hierzu wird eine Kontur erzeugt und die entstandene Innenfläche
schraffiert.
Bei sehr großen Zeichnungen führt dies zu einem sehr engen
Schraffurabstand, d.h. in MEDUSA wird eine große Anzahl von
Linien erzeugt. Durch eine Anpassung mit fillgap kann beeinflusst werden, dass kein zu geringer Schraffurabstand entsteht und
die MEDUSA Zeichnung deutlich weniger Elemente enthält.
OPTIONEN
Wert
Schraffurabstand
BEISPIEL
DXFMED> fillgap 0.002
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
GROUPLEVEL1
SYNTAX
grouplevel1 [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Restrukturiert Elemente auf Blattebene einer AutoCAD-Zeichnung
so, dass diese Elemente in einer Gruppe zusammengefasst werden. Eine existierende Blockstruktur bleibt erhalten.
OPTIONEN
on
Elemente auf Blattebene werden in einer Gruppe zusammengefasst
off
Elemente auf Blattebene bleiben auf Blattebene (Vorgabe)
HIDDENLAYER
SYNTAX
hiddenlayer [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Dieser Schalter legt fest, ob Layer mit dem Status eingefroren
oder aus nach MEDUSA übersetzt werden, oder nicht.
Wenn der Schalter nicht gesetzt ist, ist on die Vorgabe.
OPTIONEN
on
Layer mit dem Status frozen oder off werden übersetzt
off
Layers mit dem Status frozen oder off werden nicht übersetzt
LIMIT_MAXSIZE
SYNTAX
limit_maxsize [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Sehr große Bögen können der Grund für eine sehr große Maximalgröße von MEDUSA Blättern sein. Dies könnte zu Problemen bei
der Handhabung des Blattes in MEDUSA führen.
Mit diesem Kommando können Sie die Maximalgröße auf das Vierfache des Blattes beschränken.
Wenn die Begrenzung an ist, kann es passieren, dass beim Laden
des Blattes nach MEDUSA Warnungen ausgegeben werden.
BEISPIEL
limit_maxsize on
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69
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
LINEWEIGHT_DEFAULT
SYNTAX
lineweight_default
BESCHREIBUNG
In AutoCAD ist es möglich, die Linienstärke nicht nur direkt über
einen Wert zu steuern, sondern auch einen Vorgabewert zu definieren. Der Wert der Vorgabe wird allerdings in der AutoCAD Installationsdatei festgelegt und ist nicht Teil des DXF Formats. Mit
lineweight_default können Sie der Standardlinienstärke einen
Wert zuweisen, der dann in MEDUSA verwendet wird. Standardwert
ist 0.0.
BEISPIEL
lineweight_default 0.5
[ Wert ]
MEDDIM_STANDARD
70
SYNTAX
meddim_standard = [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl meddim_standard steuert die Art und Weise, wie eine
Bemaßung aus AutoCAD in MEDUSA erstellt wird.
Hinweis: Der Schalter kann nur in der Konfigurationsdatei cadconvert.cfg gesetzt werden.
OPTIONEN
on
Bemaßungen aus AutoCAD werden in MEDUSA mit Standardwerten für Farbe, Dicke, Größe der Pfeile und Textfont erstellt. Dies ist
die Vorgabeinstellung.
off
Bemaßungseigenschaften wie Dicke, Farbe, Größe der Pfeile und
Textfont werden durch die AutoCAD-Werte und Mapping-Möglichkeit
bestimmt.
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
MEDPRECISION
SYNTAX
medprecision [ low / medium / high ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl medprecision gibt die Genauigkeit an, mit der die
MEDUSA-Zeichnung erzeugt werden soll.
OPTIONEN
low
Bei der Konvertierung wir ein MEDUSA-Sheet mit geringer Genauigkeit (6 Nachkommastellen) erstellt.
medium
Bei der Konvertierung wird ein MEDUSA-Sheet mit mittlerer Genauigkeit (9 Nachkommastellen) erstellt.
high
Bei der Konvertierung wird ein MEDUSA-Sheet mit hoher Genauigkeit (12 Nachkommastellen) erstellt
MOVE
SYNTAX
move [ on / off ]
BESCHREIBUNG
In der DXF-Datei kann durch die Variabel EXTMIN die minimale
Koordinate, die in der DXF-Datei vorhanden ist, angegeben werden.
Der Befehl move stellt ein, ob bei der Konvertierung diese Koordinate auf den Nullpunkt verschoben werden soll.
OPTIONEN
on
Nullpunktverschiebung ist erlaubt.
off
Nullpunktverschiebung ist nicht erlaubt.
SYNTAX
out [ Pfadname ]
OUT
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
BESCHREIBUNG
Der Befehl out gibt den Pfadnamen des auszugebenden
MEDUSA-Zeichenblattes an.
Wenn Sie keinen Pfadnamen für die Ausgabedatei angeben, wird
die MEDUSA-Zeichnung im aktuellen Verzeichnis erstellt.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der auszugebenden Zeichenblattdatei. Die
Länge des Pfadnamens darf 256 Zeichen nicht überschreiten.
BEISPIEL
DXFMED> out /data/chris/sheets/D008.she
PROJECT
SYNTAX
project [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl project ermöglicht die Angabe einer MEDUSA-PROJECT-Datei für die Konvertierung.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfad zum gewünschten MEDUSA-PROJECT.
BEISPIEL
DXFMED> project /projects/proj_jeb14]
PROXY
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SYNTAX
proxy [ block / entity / off ]
BESCHREIBUNG
Legt fest, ob Proxy-Elemente, die grafische Elemente enthalten,
nach MEDUSA übersetzt und zu einem Clump zusammengefasst
werden sollen.
OPTIONEN
block
ist die Standardeinstellung. Proxy-Elemente werden zu Clumps
zusammengefasst
entity
Grafische Elemente werden als einfache Elemente übertragen
off
Proxy-Elemente werden nicht beachtet, d.h. auch nicht nach
MEDUSA übertragen.
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
READ_PAPSPACE / PAPSPACE
SYNTAX
read_papspace/papspace [Nummer]
BESCHREIBUNG
Der Befehl steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Befehl
convspace (siehe Seite 65). read_papspace bewirkt die
Auflistung aller vorhandenen Papierbereiche der DXF/DWG
Input-Datei. Der nachfolgende Befehl papspace [Nummer] definiert den Papierbereich, der nach MEDUSA konvertiert werden soll.
SCALE
SYNTAX
scale [ faktor / auto ]
BESCHREIBUNG
MEDUSA arbeitet im Gegensatz zu AutoCAD mit einem Skalierungsfaktor für das Sheet.
Der Befehl scale gibt an, mit welchem Faktor die Konvertierung
durchgeführt werden soll. Dieser Skalierungsfaktor wird dann
Sheetscale.
OPTIONEN
faktor
Eingabe eines Zahlenwertes (größer 0.0), mit dem die Koordinatenangaben scaliert werden sollen.
auto
In der DXF-Datei steht normaler Weise ein DIMSCALE. Ist dieser
Faktor vorhanden, wird dieser automatisch als Scalefaktor verwandt.
Ist dieser nicht gesetzt, wird 1.0 gesetzt.
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73
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
SHEETSIZE
SYNTAX
sheetsize [ byDXFfile / byGeometry ]
BESCHREIBUNG
Die Größe des MEDUSA Sheets kann entweder über die Größeneinträge in der DXF/DWG Datei (Extmin, Extmax) ermittelt werden,
oder abhängig von Min, Max der Geometrie.
Das Auslesen aus DXF/DWG kann zu Problemen führen, da nicht
alle Systeme diese Einträge korrekt schreiben.
OPTIONEN
byDXFfile
Die Blattgröße wird aus der DXF/DWG Datei ausgelesen.
byGeometry
Die Blattgröße wird aus den maximalen Ausdehnungen der Geometrie ermittelt.
SPATIALFILTER
SYNTAX
spatialfilter [on / off]
BESCHREIBUNG
Der Befehl spatialfilter gibt an, ob nur ein Teil eines in AutoCAD zugeschnitten Blockes dargestellt wird, oder der vollständige
Block.
OPTIONEN
on
Nur der Teil des zugeschnittenen Blockes, der auch in AutoCAD
sichtbar ist, wird in MEDUSA dargestellt.
off
Der vollständige Block wird in MEDUSA dargestellt.
off ist die Standardeinstellung.
BEISPIEL
DXFMED> spatialfilter on
SPECTSTYLE
74
SYNTAX
spectstyle [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl spectstyle gibt den Pfadnamen der Spectstyle-Mapping-Tabelle für die DXF-MEDUSA Konvertierung an.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der Spectstyle-Mapping-Tabelle
BEISPIEL
DXFMED> spectstyle /custom/cfg/med2med_tstyle.map
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MEDUSA4 CADConvert
DXFMed / DWGMed
SPLINEAPPROX
SYNTAX
slineapprox [linear / conic]
DESCRIPTION
Steuert die Art der Näherung von Splines in MEDUSA.
OPTIONEN
linear
Näherung von Kurven erfolgt durch gerade Liniensegmente.
conic
Näherung von Kurven erfolgt durch konische Bögen.
SUBCLUMP_TYPE
SYNTAX
subclump_type [ type ]
BESCHREIBUNG
Normalerweise erstellt CADCONVERT verschachtelte Gruppenstrukturen unter Verwendung des Elementtyps benannte Gruppe
(mit dem alten Typ SET sähe das so aus: SET > SET > SET...). In
manchen Fällen kann es nützlich sein, einen anderen Sub-Gruppentyp zu definieren, um beispielsweise Strukturen wie SET > UCL >
SET > UCL... zu erstellen.
OPTIONEN
type
Valid group type, e.g. UCL.
UNITS
SYNTAX
units [ mm / inch ]
BESCHREIBUNG
MEDUSA arbeitet im Gegensatz zu AutoCAD mit Einheiten.
Der Befehl units stellt ein, ob bei der Konvertierung die Einheit mm
oder inch in die MEDUSA-Datei eingetragen werden soll.
OPTIONEN
mm
Bei der Konvertierung wird die Einheit mm in die MEDUSA-Datei eingetragen.
inch
Bei der Konvertierung wird die Einheit inch in die MEDUSA-Datei
eingetragen.
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75
MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
XREF
76
SYNTAX
xref [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Mit Hilfe des Schalters wird festgelegt, ob externe Referenzen, die in
der DWG-Zeichnung enthalten sind, bearbeitet werden und nach
MEDUSA übertragen werden oder nicht.
OPTIONEN
on
Referenzen in der DWG-Zeichnung werden bei der Konvertierung
bearbeitet und erscheinen als SET (Clump) in der MEDUSA-Zeichnung.
off
Referenzen werden bei der Konvertierung nicht bearbeitet, d.h. sie
erscheinen nicht in der MEDUSA-Zeichnung.
off ist die Standardeinstellung.
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
MedDXF / MedDWG
Befehle für die Konvertierung vom MEDUSA nach DXF/DWG:
ACADVERSION
Bestimmt die AutoCAD-Version, in die Sie das MEDUSA Blatt konvertieren
möchten.
BIGFONT
Zur Unterstützung von Schriftfonts mit mehr als 255 Zeichen.
BLOCKS
Legt fest, ob die Clump-Struktur übernommen werden soll.
CLUMPNAME
Legt fest, ob der Gruppenname als Blockname übernommen werden soll.
COLORS
Legt fest, ob die farbliche Zuordnung der Plotterstifte in die MED-Datei übernommen werden soll.
CONTEXTCHECK
Ein MEDUSA Sheet wird mit oder ohne Berücksichtigung von Code und
DDL geöffnet.
DXFOUT_CHARSET
Legt die Text-Codierung in der DXF/DWG-Datei fest.
DXFPRECISION
Gibt die Anzahl der Nachkommastellen an.
FORCE_DXFOUT_CS
Legt fest, ob bei der Übertragung von Text die Definition aus dem
dxfout_charset-Eintrag verwendet werden soll.
LTSCALE
Gibt bei unterbrochenen Linien das Verhältnis der Zeichnungseinheiten zu
den Liniendefinitionseinheiten an.
MEDDXF_DIMENSION
Legt fest, wie die Bemaßung bei der Konvertierung behandelt werden soll.
MEDTEXT
Gibt den Dateinamen für die Textdefinitionsdatei an.
MEDTEXT_GDT
Optimiert die Darstellung umrandeter Texte in DXF.
PM5
Bestimmt, ob PM5 Elemente nach AutoCAD übertragen werden oder nicht.
OUT
Gibt den Pfadnamen des auszugebenden MEDUSA-Zeichenblattes an.
POLYLINE
Legt fest, ob ein aus Polylinien gezeichneter Komplex in der MED-Datei als
Polylinie oder als Komplex aus Einzellinien gespeichert werden soll.
PROJECT
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA PROJECT-Datei an.
SPECTEXT_AS_PIC
Bestimmte Texte werden als Block, bestehend aus Text und Grafik übertragen.
SUPERLINEMODE
Ermöglicht die Übertragung von Superlinien als Grafik.
TEXTBOX
Optimiert die Darstellung für DXF / DWG.
TEXTHEIGHT_ZERO
Bestimmt, ob Text mit der Höhe Null transferiert wird.
UNSCALE
Setzt den Maßstab der Zeichnung auf 1:1 um.
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:
CD
Wechselt das aktuelle Verzeichnis
CODE
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.
DDL
Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.
DIR
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
ERRFILE
Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.
ERRLOG
Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.
GO
Startet die Konvertierung.
HELP
Zeigt Informationen über einen Befehl an
HELPPATH
Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.
IN
Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.
LINESTYLE
Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.
LIST
Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.
LS
Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf
MAPFILE
Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.
MAPLOG
Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.
MEDCODE
Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.
MESSPATH
Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.
OVERWRITE
Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.
PRIM
Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.
QUIT
Beendet das Dienstprogramm.
RESET
Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg Datei.
SAVE
Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.
SHOW
Zeigt die aktuellen Einstellungen an.
TEXTSTYLE
Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.
USETRUECOLOR
Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden
! [BEFEHL]
Betriebssystembefehle in CADConvert eingeben
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
ACADVERSION
SYNTAX
acadversion [ version ]
DESCRIPTION
Dieser Schalter wird benutzt, um die ACAD Version festzulegen, in
die Sie das MEDUSA Blatt konvertieren möchten.
OPTIONEN
version
mögliche AutoCAD-Versionen sind ACAD12, ACAD13, ACAD14,
ACAD2000, ACAD2004, ACAD2005, ACAD2006, ACAD2007,
ACAD2008, ACAD2009, ACAD2010, ACAD2011, ACAD2012,
ACAD2013.
EXAMPLE
acadversion acad2006
BIGFONT
SYNTAX
bigfont [ Dateiname ]
BESCHREIBUNG
Dieser Schalter wird benötigt, wenn ein Schriftfont mit mehr als 255
Zeichen benutzt werden soll (z.B. Japanische Schriftzeichen)
OPTIONEN
Dateiname
Ist der Schalter gesetzt, können Schriftfonts mit mehr als 255 Zeichen benutzt werden.
BEISPIEL
bigfont bigfont.shx
BLOCKS
SYNTAX
blocks [ on / off ]
BESCHREIBUNG
MEDUSA bietet die Möglichkeit Clumps nicht nur in der Breite zu
organisieren, sondern auch in der Tiefe.
Der Befehl blocks stellt ein, ob bei der Konvertierung die gesamte
Tiefe der Clump-Ebenen in die DXF-Datei übernommen werden soll.
OPTIONEN
on
Die gesamt Tiefe der Clump-Struktur wird bei der Konvertierung in
die DXF-Datei übernommen.
off
Die Clump-Struktur geht verloren.
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
CLUMPNAME
SYNTAX
clumpname [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Legt fest, ob der Gruppenname als Blockname übernommen werden soll oder nicht. off ist die Standardeinstellung.
OPTIONEN
on
Gruppennamen in MEDUSA werden als Blocknamen in DXF übernommen
Gleiche Gruppennamen in MEDUSA erhalten in DXF im Anschluss
an den Blocknamen automatisch eine fortlaufende Nummer. (Blockname = grouplabel_BLlfdNo)
off
Gruppennamen von MEDUSA werden nicht als Blocknamen in DXF
übernommen. Es wird ein Standardname verwendet,
MEDUSA_SET_<elementnummer>_
COLORS
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SYNTAX
colors [ on / off ]
BESCHREIBUNG
MEDUSA kennt, im Gegensatz zu AutoCAD, keine farbigen Linien. Es
bietet aber die Möglichkeit in der Datei CODE.BIN den Plotterstiften
MEDUSA-Linientypen zuzuordnen.
Der Befehl colors stellt ein, ob diese Zuordnung in der DXF-Datei
erhalten bleiben soll.
Das bietet die Möglichkeit, in der AutoCAD-Anwendung die Linien mit
der korrekten Farbe darzustellen.
OPTIONEN
on
Die Zuordnung der Plotterstifte zu MEDUSA-Linientypen bleibt erhalten.
In AutoCAD werden diese Linien farbig dargestellt.
off
Die Zuordnung der Plotterstifte zu MEDUSA-Linientypen bleibt nicht
erhalten. Die DXF-Datei enthält keine Informationen über die Farbe der
Linien.
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
CONTEXTCHECK
SYNTAX
contextcheck [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Der Schalter bestimmt, ob Zeichnungen ohne passenden Code und
DDL geöffnet werden können.
Die Anzeige in AutoCAD kann unter Umständen bei von MEDUSA
abweichenden Linien und Texte nicht korrekt sein.
Ist der Schalter nicht gesetzt, wird ON als Default angenommen.
OPTIONEN
on
MEDUSA Zeichnungen ohne passenden Code und DDL werden nicht
geöffnet und eine Warnmeldung weist darauf hin
off
Die Zeichnung wird ohne Code und DDL geöffnet. Vom Standard abweichende Linien und Textelemente können dabei in Darstellung fehlerhaft
sein.
DXFOUT_CHARSET
SYNTAX
dxfout_charset [ Codierung ]
DESCRIPTION
Damit wird festgelegt, auf welche Art und Weise Texte bei der Konvertierung von MEDUSA nach DXF/DWG codiert werden sollen. Die
Codierung wird als String in die DXF/DWG-Datei eingetragen
EXAMPLE
DXFOUT_CHARSET ANSI_1250
(Codierung für Windows East European Latin)
Hinweis:
Folgende Codierungen sind möglich:
ANSI 932
ANSI 936
ANSI 950
ANSI 1250
ANSI 1251
ANSI 1252
ANSI 1253
ANSI 1255
EUC-JP
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- japanese Microsoft Shift-JIS
- GBK simplified chinese
- BIG5 traditional chinese
- east european latin
- cyrillic
- west european latin
- greek
- hebrew
- UNIX japanese encoding
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
DXFPRECISION
SYNTAX
dxfprecision [Nachkommastellen]
BESCHREIBUNG
Der Befehl dxfprecision gibt die Anzahl der Nachkommastellen
in der DXF-Datei an.
BEISPIEL
MEDDXF> dxfprecision 6
FORCE_DXFOUT_CS
SYNTAX
force_dxfout_cs [ on/off ]
BESCHREIBUNG
Dieser Schalter steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem
dxfout_charset-Eintrag, s.o.
Er steuert, ob der dxfout_charset-Eintrag verwendet wird.
OPTIONEN
on
Der dxfout_charset-Eintrag wird verwendet.
off
Der dxfout_charset-Eintrag wird nicht verwendet.
off ist die Voreinstellung.
LTSCALE
82
SYNTAX
ltscale [ Faktor ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl beschreibt den Größenfaktor für unterbrochene Linien,
d.h. das Verhältnis von Zeichnungseinheiten zu Linientypdefinitionseinheiten.
OPTIONEN
Faktor
Angabe des Linientypfaktors für alle unterbrochenen Linien, muss
größer 0 sein.
BEISPIEL
ltscale 1
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
MEDDXF_DIMENSION
SYNTAX
BESCHREIBUNG
OPTIONEN
meddxf_dimension [ dim / geo ]
Der Befehl meddxfdimension bietet die Möglichkeit, die Bemaßung von MEDUSA zur DXF-Datei als echte Bemaßung (dim) oder
als geometrisches Abbild (geo) konvertieren zu lassen.
Bei der Konvertierung als echte Bemaßung (dim) bleibt die Funktionalität erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze von AutoCAD und MEDUSA in Bezug auf die Bemaßung, können
Unterschiede nicht ausgeschlossen werden!
Konvertiert man die Bemaßung als Abbild (geo), geht die Funktionalität verloren. Die Bemaßung existiert nur noch geometrisch.
dim
Die Bemaßung der Zeichnung wird als echte Bemaßung konvertiert.
Die Funktionalität der Bemaßung bleibt erhalten.
geo
Die Bemaßung der Zeichnung wird geometrisch konvertiert. Die
Funktionalität der Bemaßung geht verloren.
MEDTEXT
SYNTAX
medtext [ Dateiname ]
BESCHREIBUNG
medtext gibt den Fontdateinamen an.
OPTIONEN
Dateiname
Enthält den Dateinamen des zu verwendenen Schriftfonts in DXF.
BEISPIEL
medtext medtext.shx
MEDTEXT_GDT
SYNTAX
medtext_gdt [ Dateiname ]
BESCHREIBUNG
medtext_gdt gibt den Font Dateinamen an.
Die Übertragung nach DXF wird optimiert, so dass die Darstellung
der in MEDUSA entspricht (für TR Texte).
OPTIONEN
Dateiname
Enthält den Dateinamen des zu verwendenen Schriftfonts in DXF.
BEISPIEL
medtext_gdt medtext_gdt.shx
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
PM5
SYNTAX
PM5 [on/off]
DESCRIPTION
Der Befehl bestimmt, ob PM5 Elemente von MEDUSA nach
AutoCAD übernommen werden oder nicht.
OPTIONEN
on:
PM5 Elemente werden von MEDUSA nach ACAD übernommen, on
ist Standardeinstellung
off:
PM5 Elemente werden nicht von MEDUSA nach ACAD übergeben
SYNTAX
out [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl out gibt den Pfadnamen der zu erstellenden AutoCAD
DXF-Datei an.
Wenn Sie keinen Pfadnamen für die Ausgabedatei angeben, wird
die DXF-Datei mit dem Standardnamen Eingabedateiblattname.DXF
im aktuellen Verzeichnis erstellt.
Wenn Sie einen Ausgabedateinamen angeben, der nicht die
Endung DXF hat, wird diese Endung angehängt.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der auszugebenden DXF-Datei. Die Länge
des Pfadnamens darf 256 Zeichen nicht überschreiten.
BEISPIEL
MEDDXF> out /data/dxf/D008.dxf
OUT
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
POLYLINE
SYNTAX
polyline [ on / off ]
BESCHREIBUNG
MEDUSA speichert aus Linien gezeichnete Objekte grundsätzlich
als Polylinien. AutoCAD speichert solche Objekte dagegen als einzelne Linien.
Der Befehl polylinie bietet die Möglichkeit zu entscheiden, ob
solche Objekte bei der Konvertierung als Polylinie, oder als Komplex
aus Einzellinien in der DXF-Datei gespeichert werden soll.
OPTIONEN
on
Aus Linien gezeichnete Objekte werden als Polylinie in der
DXF-Datei gespeichert.
off
Aus Linien gezeichnete Objekte werden als Komplex aus Einzellinien in der DXF-Datei gespeichert.
PROJECT
SYNTAX
project [ Pfadname ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl project ermöglicht die Angabe eines Pfades zu einem
MEDUSA Projekt.
Bei der Übersetzung werden die Dateien DDL.BIN, CODE.BIN und
PRIMS.BIN aus dem Projektverzeichnis verwendet. Dies ermöglicht
dem Interface jegliche Anpassung, die Sie in dem Projekt durchgeführt haben, zu erkennen und geänderte und neue elemente in den
Übersetzungsprozeß einzubinden.
OPTIONEN
Pfadname
Vollständiger Pfadname der gewünschten MEDUSA-PROJECT-Datei.
BEISPIEL
MEDDXF> project /projects/proj_jeb14
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
SPECTEXT_AS_PIC
SYNTAX
spectext_as_pic [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Spezielle Text (z.B. Form und Lagetoleranzen, umrandete Texte)
werden als Block, bestehend aus Text und Geometrie übertragen.
OPTIONEN
on
Übertragung als Block mit Text und Grafik Elementen.
off
Default Einstellung. Übertragung nur als Text Element.
SUPERLINEMODE
86
SYNTAX
superlinemode [ line / graphic / both ]
BESCHREIBUNG
Superlinien können mit Hilfe dieses Schalters als Grafik in einen
DXF Block übertragen werden
OPTIONEN
line
Übertragung der Superlinie als Linie.
graphic
Übertragung der Superlinie als einfache Vektorgrafik in einen DXF
Block.
both
Die Superlinie wird als Kombination aus Grafik und Linie übertragen.
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MEDUSA4 CADConvert
MedDXF / MedDWG
TEXTBOX
SYNTAX
textbox [ on/off ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl textbox optimiert die Textdarstellung für DXF/DWG.
In DXF/DWG gibt es die Textausrichtung EINPASSEN.
Die Textbreite wird innerhalb von MEDUSA genau berechnet und
der Text erhält die Textausrichtung EINPASSEN. Die ursprüngliche Textausrichtung geht dabei verloren. Bei einer Rückkonvertierung würden diese Texte die Ausrichtung 22 (= Basislinie unten
links) erhalten
OPTIONEN
on
Optimierung durch EINPASSEN
off
behält die Textjustifikation, soweit in DXF zulässig, bei. Die Textdarstellung in DXF/DWG wird nach der Höhe bestimmt.
TEXTHEIGHT_ZERO
SYNTAX
textheight_zero [ on/off ]
BESCHREIBUNG
Bestimmt, ob Text mit der Höhe Null transferiert wird, oder nicht.
OPTIONEN
on
Text wird transferiert.
off
Text wird nicht transferiert. Dies ist die Voreinstellung.
UNSCALE
SYNTAX
unscale [ on / off ]
BESCHREIBUNG
Der Befehl unscale setzt den aktuellen Maßstab und die Zeichnung auf 1:1 um.
OPTIONEN
on
Konvertiert die Zeichnung im Sheetscale.
off
Setzt die Zeichnung auf den Maßstab 1:1 um.
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MEDUSA4 CADConvert
Befehlsübersicht
88
© CAD Schroer GmbH
MEDUSA4 CADConvert
CADCONVERT PRO
• Produkt-Beschreibung ............................................................. 90
• Lizenz....................................................................................... 90
• Einstellungen ........................................................................... 91
• Konfigurationen Speichern....................................................... 98
• Konfigurationen Laden............................................................. 99
• Listenkonvertierung................................................................ 100
• Analyse - Made Mappings ..................................................... 104
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89
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Produkt-Beschreibung
Mit CADConvert pro wird die Leistungsfähigkeit der standardmäßig in MEDUSA enthaltenen
CADConvert Schnittstelle wesentlich erweitert.
Die Hauptmerkmale und -vorteile von CADConvert pro sind:
• Erweiterte Möglichkeiten für das Einstellen von Parametern für die Schnittstelle gegenüber CADConvert in der Benutzeroberfläche
• Einfaches Laden und Speichern unterschiedlicher, kundenspezifischer Konvertierungseinstellungen in der Benutzeroberfläche
• Einstellungen und Ausführung der Listen-Konvertierung in der grafischen Benutzeroberfläche
• Mithilfe des Analyse-Werkzeugs (Made Mappings) ist es einfach, Ihre Einstellungen in
den Mapping-Tabellen zu überprüfen
Lizenz
Um CADConvert pro verwenden zu können, müssen Sie eine Lizenz besitzen. Um die CADConvert pro Funktionalitäten freizuschalten, drücken Sie auf den Knopf CADConvert pro im Menü
Lizenzen.
Abb. 12
Hinweis:
CADConvert pro Lizenz-Menüeintrag
Steht Ihnen der Menüeintrag CADConvert pro nicht zur Verfügung, erweitern Sie ihre
Produktliste um den Eintrag des CADConvert pro Produkts.
Die Featurezeile der Lizenzdatei muss den Eintrag cadconvert_pro und die Versionsnummer 10.5 enthalten. Ein Beispiel für die Featurezeile einer Lizenz ist im Folgenden aufgeführt:
FEATURE cadconvert_pro CSGLMD 10.50 30-nov-2011 1 \
DD0930510B9A1D6A2E65 VENDOR_STRING=CSG NOTICE=D001431 ck=11
90
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen
Einstellungen
Hinweis:
Für CADConvert pro ist die Vorgabedatei cadconvert.cfg im Verzeichnis <medusa>\cadconvertpro\cfg\ und nicht im entsprechenden Verzeichnis für die Sprache
wie das in „Konfiguration”, „Einstellungen” auf Seite 12 angegeben ist.
Dieser Abschnitt ist unterteilt in:
• „Aufruf des Dialogs Einstellungen”
• „Allgemein” auf Seite 92
• „MEDUSA -> DXF / DWG” auf Seite 94
• „DXF / DWG -> MEDUSA” auf Seite 96
Hinweis:
CADConvert pro Einstellungen stehen nur im Administratormodus zur Verfügung.
Aufruf des Dialogs Einstellungen
1. Wählen Sie Optionen > Schnittstellen, um das unten gezeigte Pulldown-Menü zu öffnen.
Abb. 13
Das Optionen > Schnittstellen Pulldown-Menü
2. Wählen Sie den Eintrag DXF/DWG, um den Dialog Einstellungen DWF/DWG-Schnittstelle zu öffnen.
Abb. 14
Dialog CADConvert Einstellungen
Im Dialog können Sie allgemeine Einstellungen und Pfade in verschiedenen Registerkarten definieren:
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91
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Allgemein
stellt allgemeine Einstellungen wie das Definieren von Hilfs- und Meldungspfaden
zur Verfügung. Details dazu finden Sie in „Allgemein” auf Seite 92.
DXF/DWG -> MEDUSA
stellt die Einstellungen für DXF/DWG nach MEDUSA zur Verfügung. Details dazu
finden Sie in „MEDUSA -> DXF / DWG” auf Seite 94.
MEDUSA -> DXF/DWG
stellt die Einstellungen für MEDUSA nach DXF/DWG zur Verfügung. Details dazu
finden Sie in „DXF / DWG -> MEDUSA” auf Seite 96.
Allgemein
Über Registerkarte Allgemein können Pfade und andere Einstellungen definiert werden.
Abb. 15
92
CADConvert Einstellungen - Allgemein
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen
Im Folgenden werden nur die Optionen beschrieben, die speziell für CADConvert pro sind. Die
Beschreibungen zu den anderen Einstellungen finden Sie im CADConvert Handbuch, Kapitel
Befehlsübersicht, Abschnitt Allgemeine Befehle.
Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen
definieren.
, um Pfade wie beispielsweise für PROJECT zu
PROJECT
C:\MEDUSA\master_project
Der Eintrag PROJECT ermöglicht die Angabe eines MEDUSA-Projekts für die Konvertierung. Der
vollständige Pfad zum gewünschten MEDUSA-Projekt muss hier eingetragen werden. Ändert
man PROJECT, so werden auch die Pfade für CODE, DDL usw. in der cadconvert.cfg geändert.
Hinweis:
Die Einstellung für PROJECT betrifft nicht die Konvertierung von MEDUSA Zeichnungen in der grafischen Benutzeroberfläche. Sie wird nur bei der Offline Konvertierung, der Listenkonvertierung und für die Analyse (Made Mappings) verwendet.
WORKSTATION
Die Definition WORKSTATION ermöglicht es, eine Workstation für die Farbdefinition anzugeben.
Der Wert ist entweder die Umgebungsvariable ws, die automatisch beim Start von MEDUSA
gesetzt wird, oder ein Workstationname, z.B. ws_weiss. Die möglichen Workstationnamen finden Sie im Verzeichnis <Pfad des MEDUSA Benutzerprojekts>\MED\WS.
DEFOUTPATH
Hier kann ein Zielverzeichnis für die Output-Dateien zur Listenkonvertierung (beschrieben in
„Listenkonvertierung” auf Seite 100) angegeben werden.
Fehlerbehandlung
Ist das Feld EIN aktiv, werden die Fehler in der Datei ausgegeben, die im Feld ERRFILE definiert
ist. Wenn Sie keinen Pfadnamen für die Fehlerdatei angeben, wird sie im aktuellen Arbeitsverzeichnis erstellt und erhält den Dateinamen der zu konvertierenden DXF-Datei mit dem Suffix
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93
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
.ERR. War die Übersetzung fehlerfrei, wird keine Datei erstellt. Die Fehlerdatei ist eine
ASCII-Datei und kann nach der Konvertierung mit einem Texteditor eingesehen werden.
Wenn Anfügen aktiviert ist, wird eine neue Fehlermeldung bereits bestehenden Meldungen hinzugefügt. Wenn die Option nicht aktiviert ist, wird die Fehler-Datei überschrieben, ohne vorangegangene Meldungen beizubehalten.
Wenn AUS aktiviert ist, werden keine Fehler in einer Datei ausgegeben.
MEDUSA -> DXF / DWG
Über diese Registerkarte können Optionen für die Konvertierung von MEDUSA nach AutoCAD
definiert werden.
Abb. 16
94
CADConvert Einstellungen - MEDUSA -> DXF
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen
Im Folgenden werden nur die Optionen beschrieben, die speziell für CADConvert pro sind. Die
Beschreibungen zu den anderen Einstellungen finden Sie im CADConvert Handbuch, Kapitel
Befehlsübersicht, Abschnitt MedDXF / MedDWG (oder Allgemeine Befehle, wenn sie für beide
Konvertierungsrichtungen gültig sind).
Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen
definieren.
, um Pfade wie beispielsweise für PROJECT zu
BLOCKATTRIBUT
Mit BLOCKATTRIBUT kann ein User-Attribut angegeben werden, mit dessen Hilfe einem Block ein
Name zugewiesen werden kann. Dieses User-Attribut muss an den entsprechenden Clump
angehängt werden. Wenn ein solches Attribut in einem Clump verwendet wird, nimmt der Konverter den Textinhalt des Attributes als Namen für den zu erzeugenden Block. Diese Einstellung
wird gegenüber einem eventuell vorhandenen Blocktext-Mapping vorrangig behandelt.
BLOCKTEXT
Mit BLOCKTEXT wird ein MEDUSA Texttyp angeben, mit dessen Hilfe einem Block ein Name
zugewiesen werden kann. Wenn ein solcher Texttyp in einem Clump verwendet wird, nimmt der
Konverter den Textinhalt dieses Texttyps als Namen für den zu erzeugenden Block. Hierbei darf
der Texttyp nur einmal in dem Clump enthalten sein, bzw. der Inhalt des Texttyps muss ebenfalls eindeutig sein. Der Text selber wird bei einer solchen Wandlung nicht mehr als Text konvertiert, sondern nur als Name des Blocks.
DXFTEMPLATE
Die Option DXFTEMPLATE lässt zu, eine bereits in AutoCAD erstellte Datei, die ihre typischen
Daten für die Output-Datei enthält, vor dem Konvertieren einzubinden. Es wird der vollständige
Pfadname benötigt, z.B.
C:\MEDUSA\cadconvertpro\cfg\template.dxf
Die von Ihnen gewünschten Werte werden für jede zu konvertierende Datei benutzt, solange
die Vorlagedatei eingebunden ist.
Wenn Sie Änderungen in Code und DDL vorgenommen haben, müssen Sie das Template
Sheet ebenfalls anpassen. Für die korrekte Darstellung muss es alle Linien- und Texttypen enthalten.
LTSCALE_TEMPLATE
LTSCALE_TEMPLATE aktiviert/deaktiviert die Option LTSCALE. In der für die Option DXFTEMPLATE definierten Datei kann ein LTSCALE voreingestellt sein. Soll dieser für die Konvertierung
verwendet werden, muss das Kästchen für LTSCALE_TEMPLATE aktiviert sein.
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95
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
UNIQUEBLOCK
Werden MEDUSA Zeichnungen nach AutoCAD übersetzt, kann es vorkommen, dass MEDUSA
Clumps, die in Blöcken übertragen werden, in AutoCAD zu einem Namenskonflikt führen. Dies
kann durch den Schalter UNIQUEBLOCK umgangen werden. Bei dieser Einstellung wird im
Blocknamen zusätzlich eine eindeutige Kennung implementiert.
DXF / DWG -> MEDUSA
Über diese Registerkarte können Optionen für die Konvertierung von AutoCAD nach MEDUSA
definiert werden.
Abb. 17
96
CADConvert Einstellungen - DXF -> MEDUSA
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MEDUSA4 CADConvert
Einstellungen
Die Beschreibungen zu den Einstellungen finden Sie im CADConvert Handbuch, Kapitel
Befehlsübersicht, Abschnitt DXFMed / DWGMed (oder Allgemeine Befehle, wenn sie für beide
Konvertierungsrichtungen gültig sind).
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MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Konfigurationen Speichern
CADConvert pro bietet die Möglichkeit Konfigurationen zu speichern.
Hinweis:
Sie müssen sich im Administratormodus befinden, um Konfigurationen zu speichern.
Im Standard werden die Konfigurationen im Verzeichnis
<MEDUSA_Installation>|cadconvertpro|cfg_custom gespeichert. Um den Standardpfad zu ändern,
erweitern Sie ihre defaults.dat um folgenden Eintrag:
cadconvertpro_custom
string
“<ihr_konfigurations_pfad>“
Wählen Sie die Option Einstellungen im Pulldown-Menü Optionen -> Schnittstellen -> DXF/DWG Konfigurationen, um den Konfigurations-Manager zu öffnen.
Abb. 18
Konfigurationen Pulldown Menü
Abb. 19
Konfigurations-Manager
Speichern unter
Geben Sie den Namen ihrer Konfiguration in das Eingabefeld ein und drücken Sie die
98
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MEDUSA4 CADConvert
Konfigurationen Laden
Schaltfläche Speichern unter
ren.
um alle Dateien in ihr Konfigurationsverzeichnis zu kopie-
Löschen
Wenn Sie einen Eintrag löschen möchten, wählen Sie diesen in der Liste aus und klicken auf Löschen
.
Zurücksetzen
Selektieren Sie einen Eintrag und drücken Sie auf Zurücksetzen
um die Konfiguration
auf den Standard zurückzusetzen. Änderungen am Standard können Sie unter
<MEDUSA_Installation>|cadconvertpro|m2d|template vornehmen.
Verlassen
schließt den Dialog.
Anwenden
lädt die in der Liste selektierte Konfiguration. Siehe auch „Konfigurationen Laden” auf
Seite 99.
Konfigurationen Laden
Wählen Sie im Hauptmenü Optionen -> Schnittstellen -> DXF/DWG Konfigurationen, um das Pulldown-Menü mit den zur Verfügung stehenden Konfigurationen anzuzeigen.
Abb. 20
Konfigurationen Pulldown Menü
Klicken Sie auf die gewünschte Konfiguration, um die Einstellungsdateien zu laden.
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99
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Listenkonvertierung
Die Listenkonvertierung gibt Ihnen die Möglichkeit, mehrere Dateien mit denselben Einstellungen und Mappings zu konvertieren. In diesem Kapitel wird anhand eines Beispiels erklärt, wie
Sie eine Konvertierungsliste erstellen und diese anschließend abgearbeitet wird.
Dialog
Wählen Sie das Menü Optionen -> Schnittstellen -> DXF/DWG Listenkonvertierung, um den Listenkonvertierung
Dialog zu öffnen.
Abb. 21
Listenkonvertierung Pulldown Menü
Der Dialog dient zum Suchen und Auswahl von Dateien, die konvertiert werden sollen, und zur
Ausführung der Listenkonvertierung.
Abb. 22
100
Dialog Listenkonvertierung
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MEDUSA4 CADConvert
Listenkonvertierung
Die einzelnen Felder sind wie folgt belegt:
Verzeichnis
Gibt das Verzeichnis an in dem nach Zeichnungen gesucht wird. Um das Verzeichnis
zu wechseln, drücken Sie auf Durchsuchen
.
Unterverzeichnisse einbeziehen
Alle Unterverzeichnisse im Verzeichnis werden bei der Suche einbezogen.
Verwende DEFOUTPATH
Konvertierte Dateien werden entweder in das Verzeichnis geschrieben, das in der
Option DEFOUTPATH definiert wurde (siehe „Einstellungen”, „DEFOUTPATH” auf
Seite 93) oder in das Verzeichnis der entsprechenden Quelldatei.
Format
gibt die Konvertierungsrichtung an. Zur Verfügung stehende Formate sind MED->DXF,
MED->DWG, DXF->MED and DWG->MED. Diese Option setzt den Filter für die Dateisuche auf die entsprechende Dateinamenserweiterung, um in der Liste nur Dateien
anzuzeigen, die für das aktuell eingestellte Format konvertiert werden können.
Filter
definiert einen Dateinamens-Filter für die Dateisuche. Beachten Sie, dass die Dateinamenserweiterung, die durch Format definiert wird, nicht enthalten ist.
Erneut scannen
durchsucht das Verzeichnis erneut.
Hinzufügen
Selektierte Einträge in der linken Liste werden zur rechten Liste hinzugefügt.
Alle hinzufügen
Alle Einträge der linken Liste werden zur rechten Liste hinzugefügt.
Alle entfernen
entfernt alle Einträge aus der rechten Liste und fügt sie der Linken wieder hinzu.
Entfernen
entfernt selektierte Einträge aus der rechten Liste und fügt sie der Linken wieder hinzu.
Start
startet die Listenkonvertierung.
Verlassen
schließt den Dialog.
Vorgehensweise
Das folgende Beispiel zeigt Ihnen, wie Sie eine Konvertierungsliste erstellen, Optionen verwenden und letztendlich die Konvertierung ausführen.
1. Wählen Sie die Richtung der Konvertierung im Feld Format aus.
2. Drücken Sie auf Durchsuchen
und wählen mit Hilfe eines Verzeichnisauswahl-Dialogs
Ihr Quellverzeichnis.
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MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Abb. 23
Listenkonvertierung, Unterverzeichnisse einbezogen
Die Liste auf der linken Seite zeigt alle verfügbaren Zeichnungen im ausgewählten
Verzeichnis und dessen Unterverzeichnisse an.
3. Deselektieren Sie die Option Unterverzeichnisse einbeziehen, um nur die Dateien anzuzeigen
die sich im Verzeichnis befinden.
Abb. 24
Listenkonvertierung, Unterverzeichnisse nicht einbezogen
4. Wenn erforderlich, deselektieren Sie die Option Benutze DEFOUTPATH, um alle konvertierten Dateien in dasselbe Verzeichnis wie die jeweiligen Quelldatei zu schreiben.
5. Geben Sie einen Begriff in das Eingabefeld Filter ein, um die Suchergebnisse einzugrenzen.
Verwenden Sie das Sternchen-Zeichen * als Platzhalter.
6. Drücken Sie EINGABETASTE oder Erneut suchen
, um den Filter auf die Liste anzuwenden.
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MEDUSA4 CADConvert
Listenkonvertierung
Abb. 25
Listenkonvertierung, Filter verwendet
7. Fügen Sie Ihrer Liste Einträge hinzu, indem Sie entweder
a. einen oder mehrere Einträge in der linken Liste auswählen und dann auf Hinzufügen
klicken, oder
klicken, um alle Einträge in der linken Liste ihrer
b. auf Alle hinzufügen
Konvertierungsliste rechts hinzuzufügen.
Abb. 26
Listenkonvertierung, Dateien hinzugefügt
8. Klicken Sie Start, um die Konvertierung zu starten.
Ein Dialog zeigt an, dass die Konvertierung läuft.
Am Ende der Listenkonvertierung erscheint eine Meldung, dass diese abgeschlossen
ist.
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MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Analyse - Made Mappings
Die Analyse - das sogenannte Made Mappings - simuliert die Konvertierung einer Zeichnung
von MEDUSA nach DXF oder DXF nach MEDUSA und zeigt die Ergebnisse in Tabellen an.
Die Daten der Input-Zeichnung werden anhand der aktuell existierenden Mapping-Tabellen
analysiert und den entsprechenden Ausgabe-Formaten, die dort definiert sind, zugeordnet. Die
Analyse resultiert in zwei verschiedenen Tabellen, für Linien und Texte, die Sie nach Ihren
Bedürfnissen ändern und letztendlich als neue Mapping-Tabellen für die Konvertierung weiterer
Zeichnungen abspeichern können.
Ablauf
1. Wählen Sie den Menüpunkt Optionen ->Schnittstellen -> Made Mappings.
Abb. 27
Made Mappings Menü
2. Klicken Sie auf DXF/DWG Made Mappings, um den folgenden Dialog zu öffnen.
Abb. 28
Made Mappings: Abfrage
3. Sie haben folgende Möglichkeiten:
• Abbrechen verlässt den Dialog ohne eine Analyse durchzuführen.
• aktuelles Blatt erstellt aus der aktuellen Zeichnung ein Made Mapping.
• Datei analysiert eine nicht geladene Zeichnung oder eine AutoCAD-Datei. Es öffnet
sich folgender Dialog:
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MEDUSA4 CADConvert
Analyse - Made Mappings
Abb. 29
Made Mappings: Input-Zeichnung Festlegen
4. Wählen Sie im Dateiauswahlfenster die Datei, die konvertiert werden soll.
5. Drücken Sie Ok, um die ausgewählte Datei zu analysieren.
CADConvert pro analysiert die Layer, Linien- und Texttypen, Farbe und Dicke der Elemente in der Zeichnung und deren Bedeutungen für das zu konvertierende Format.
Hierbei werden alle möglichen Kombinationen für die Output-Datei dargestellt.
Ergebnis
Anhand eines Beispiels (neue MEDUSA-Zeichnung mit einer Linie, Stil Volllinie breit) soll die
Bedeutung der einzelnen Felder erklärt werden. Die Made-Mappings-Tabelle für Linien sieht
wie folgt aus:
Abb. 30
Made Mappings Tabelle für Linien
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105
MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
Es wurden unter anderem diese Daten für die Linie, Stil Volllinie breit, im Input analysiert:
• MEDUSA Linienstil SOLID_THICK (interner Name für den Stil Volllinie breit)
• MEDUSA Layer 0
• MEDUSA Farbe 3
• MEDUSA Linientyp L0
• MEDUSA Dicke 0.5
CADConvert pro setzt hierfür folgende Standard-Werte für den AutoCAD-Output (sofern keine
anderen Angaben in der Mapping-Tabelle getätigt wurden):
• DXF Linienstil SOLID_THICK
• DXF Layer 0
• DXF Farbe 3 (@SRC bedeutet, dass die Nummer des MEDUSA Input verwendet wird)
• DXF Dicke 0.5
In der Registerkarte für MED->DXF Text wurden folgende Werte analysiert:
Abb. 31
Made Mappings Tabelle für Texte
Es wurden unter anderem diese Daten für eine Textstil im Input analysiert:
• MEDUSA Textstil DRAWING_NUMBER
• MEDUSA Layer 2
• MEDUSA Farbe 1
• MEDUSA Typ TSH
• MEDUSA Font 0
• MEDUSA Dicke 0.35
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MEDUSA4 CADConvert
Analyse - Made Mappings
Für die Konvertierung würde dies auf der DXF-Seite bedeuten (Defaultwerte):
• DXF Stil DRAWING_NUMBER
• DXF Font MEDTEXT
• DXF Layer 2
• DXF Farbe 1 (@SRC bedeutet, dass die MEDUSA Definition verwendet wird)
• DXF Dicke 0.35
Sie haben nun die Möglichkeit, die von CADConvert pro vergebenen Standard-Werte zu
ändern.
Vorgabewerte ändern
Anhand des Beispiels aus dem vorigen Abschnitt wird hier erklärt, wie die analysierten Standard-Werte verändert werden können. Es wird vorausgesetzt, dass die Tabelle der Analyse
immer noch geöffnet ist, siehe Abbildung 30, „Made Mappings Tabelle für Linien,” auf Seite 105.
In der Tabelle sind MEDUSA- und AutoCAD-Stile gegenübergestellt. Rechts sehen Sie die von
CADConvert pro gewählten Werte für die AutoCAD (DXF) Output-Datei.
1. Modifizieren Sie nun die gewünschten Einträge beispielsweise für SOLID_THICK.
2. Klicken Sie auf einen der folgenden Schalter:
• Standard
lädt die Made Mappings erneut und verwirft alle bisher durchgeführten Änderungen.
• Abbrechen
verlässt den Dialog, ohne Speichern eventuell gemachter Änderungen.
• Speichern
speichert Änderungen in einer Mapping-Datei. Der folgende Dialog öffnet sich.
Abb. 32
Made Mapping-Datei speichern
3. Geben Sie den Pfad und Dateinamen ein oder benutzen Sie den Dateiauswahl-Dialog,
indem Sie auf Durchsuchen
klicken.
4. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit Speichern.
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MEDUSA4 CADConvert
CADConvert pro
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MEDUSA4 CADConvert
RESTRIKTIONEN
MEDUSA und DXF/DWG haben zwei verschiedene CAD-Formate und sind nicht in allen Bereichen kompatibel. Daher können nicht alle Informationen von einem in das andere Format übersetzt werden. MEDUSA versucht so wenig Informationen wie möglich während der
Konvertierung zu verlieren, es sei aber an dieser Stelle auf einige Einschränkungen hingewiesen. Die wichtigsten sind hier aufgeführt.
Raster Transfer
Der Transfer von Rasterbildern ist auf Projekte beschränkt, die das MEDCOLRASTER Produkt
enthalten.
Bei der Konvertierung von Rasterbildern nach MEDUSA ist nur rechteckiges Zuschneiden der
Bilder und Drehen in 90° Schritten möglich. Scherungen werden nicht übernommen.
DXF/DWG -> MEDUSA
In der aktuellen Version wird das DXF Rev. 2000 Entity Multiline nicht ausgewertet, ferner werden Shapes nicht ausgewertet.
Muster-Schraffuren werden nicht exakt nach MEDUSA übertragen, sondern als Standard-Schraffuren dargestellt.
3D Elemente werden nur mit der x und y Koordinate ausgewertet. 3D Volumen Elemente und
Views werden nicht ausgewertet.
Start- und Endsegmentbreiten von Polylinien werden nicht ausgewertet.
convspace[paper]steht für die Listenkonvertierung nicht zur Verfügung.
convspace[all_paper]steht nur in MEDUTIL, jedoch nicht in der MEDUSA-Oberfläche zur
Verfügung.
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MEDUSA4 CADConvert
Restriktionen
MEDUSA -> DXF/DWG
Parallele Kettenmaße und Koordinatenmaße werden nur als Geometrie übertragen.
Boldness ist in der AutoCAD Version R12 noch nicht bekannt, taucht aber in den
Linien-Style Mapping Einstellungen auf. Diese Spalte wird jedoch nicht ausgewertet.
Sie ist für künftige Verwendungen reserviert.
110
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MEDUSA4 CADConvert
INDEX
A
B
C
D
E
F G H
I J
Symbole
! 60
A
acadversion 79
ACI 17
convspace 109
Analyse, CADConvert pro 104
Aufruf aus MEDUSA 8
Aufruf aus MEDUTIL 8
AutoCAD Inventor 31
AutoCAD-Color-Index 17
AutoCAD-Elemente 30
B
Beispiel
dxf2med_lstyle.map
dxf2med_tstyle.map
med2dxf_lstyle.map
med2dxf_tstyle.map
bigfont 79
Blockname 63
23
27
35
38
C
K
L M
N
O
P Q
R S T U V W X Y Z
cadconvert.cfg 12
cadconvert.cfg, CADConvert pro 91
cd 51
Charactermapping 19
Clumpname 80
Clumps 63
Code 51
Colours 80
connectlines 64
Contextcheck 81
Convspace 65
D
DDL 51
ddltrans 66
Dekortext 39
dir 52
Druckversion der Dokumentation (PDF) 6
DWGMED 7
DXF Font 39
dxfin_charset 66
DXFMED 7
dxfmed_dimension 67
dxfmed_symbol.map 29
dxfout_charset 81
dxfrecision 82
CADConvert pro
DXF/DWG -> MEDUSA4 settings 96
Analyse 104
Aufruf des Dialogs Einstellungen 91
Einstellungen
Allgemein 92
DXF/DWG -> MEDUSA4 96
MEDUSA4 -> DXF / DWG 94
Konfigurationseinstellungen
speichern 98
Konfigurationseinstellungen Laden 99
Laden von Konfigurationseinstellungen 99
Listenkonvertierung 100
Listenkonvertierung, Vorgehensweise 101
Lizenz 90
Made Mappings 104
MEDUSA4 -> DXF/DWG settings 94
Speichern von Konfigurationseinstellungen 98
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E
Einleitung 7
Einstellungen 12
Entities Spline 109
Errfile 52
Errlog 53
F
Fillgap 68
force_dxfout_cs 82
FROZEN 40
G
Go 53
grouplevel1 69
111
MEDUSA4 CADConvert
A B C D E F G H I J
H
HATCH-Elemente 30
Help 53
Helppath 54
HIDDEN 40
hiddenlayer 69
I
In 54
L
Layer Status Mapping 40
LFUNV 36
Limit_maxsize 54
limit_maxsize 69
Linestyle 54
lineweight_default 70
Linienmapping 21, 33
List 55
Listenkonvertierung 9
Listenkonvertierung, CADConvert pro 100
LOCKED 40
Loop-Konvertierung 7
LPRM 36
ls 55
LSUP 36
LTScale 82
M
Made Mappings, CADConvert pro 104
Mapfile 56
Maplog 56
Medcode 56
meddim_standard 70
MEDDWG 7
MEDDXF 7
meddxf_dimension 83
medprecision 71
Medstyle 44
Medtext 83
Medtext_gdt 83
Messpath 57
MLINE Elemente (Mehrfachlinien) 31
Move 71
Multiline 109
K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Papspace 73
PM5 84
Polyline 85
Prim 58
Prims 36
Project 72, 85
Proxy 72
Punktfunktionen 36
Q
Quit 58
R
Rasterbilder 109
Rasterbilder, DXF/DWG->MED 30
Rasterbilder, MED->DXF/DWG 40
Read_papspace 73
REGION-Elemente 30
Reset 58
S
Save 59
Scale 73
Shapes 109
Sheetsize 74
Show 59
SOLID-Elemente 30
Sondertexte 28, 39
Spatialfilter 74
Spectext_as_pic 86
Spectstyle 74
splineapprox 75
starten in einer Konsole 8
superlinemode 86
Superlinien 36
Symbol Mapping 29
T
Textbox 87
Textgestaltung 36
textheight_zero 87
Textmapping 25, 36
Textstyle 59
Textstyle_GDT 87
Transfer 22, 26, 34, 37
True Color 17
O
OLE Objekte 31
Out 71, 84
Overwrite 57
P
convspace 109
Papierbereiche 65
112
U
Units 75
units 75
Unscale 87
URL text properties 8
USETRUECOLOR 17
usetruecolor 59
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