Scherenschnitte. Landesmuseum Zürich Maskiert. Magie der
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Scherenschnitte. Landesmuseum Zürich Maskiert. Magie der
Kulturmagazin I | 2015. Scherenschnitte. Landesmuseum Zürich Seite 7 Maskiert. Magie der Masken. Forum Schweizer Geschichte Schwyz Seite 10 Der Gemüsegarten im Winter. Château de Prangins Seite 11 Weihnachten und Krippen. Landesmuseum Zürich Seite 4 LN O R E PAL B 7 MÄRZ 2O15 Glanzvolle Benefizgala in den Räumlichkeiten des Opernhauses Ballkarte inkl. Diner und Getränke à CHF 950 Flanierkarte inkl. einem Glas Champagner à CHF 290 Frack, Smoking und Abendkleid Karten unter: 044 268 66 66, [email protected] www.opernhaus.ch Liebe Leserin, lieber Leser Im Rahmen der erfolgreichen Ausstellung «Die Krawatte. männer macht mode» hält unser «Kulturmagazin» in der ersten Ausgabe 2015 eine ganz besondere Hilfestellung bereit: Ein ABC zum wichtigsten Accessoire der Männermode (Seite 5). Wussten Sie beispielsweise, dass es 85 Möglichkeiten gibt, eine Krawatte zu binden? Die Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken» im Forum Schweizer Geschichte Schwyz indessen wartet mit einer Premiere auf: Erstmals werden Masken von Bruder Fritschi und seiner Frau Fritschene, den Oberhäuptern der Luzerner Fasnacht, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht (Seite 7). Auch ich kommuniziere natürlich meistens per E-Mail oder SMS. Und doch gibt es Situationen, in denen ich mich lieber handschriftlich äussere; zum Beispiel, um Wertschätzung gegenüber dem Empfänger auszudrücken. Für solche Briefe eignen sich Kunstkarten hervorragend. Schweizweit eines der grössten Angebote an hochwertigen Karten findet sich im Landemuseum Zürich – im Museumsshop, der ebenfalls in diesem Heft vorgestellt wird (Seite 12). Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen. Dr. Andreas Spillmann Direktor Schweizerisches Nationalmuseum Die Ausstellung «Scherenschnitte» schliesslich wurde bereits im Forum Schweizer Geschichte Schwyz und im Château de Prangins vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Nun kommt die Schau, die den künstlerischen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart spannt, endlich ins Landesmuseum nach Zürich (Seite 4). Wir empfehlen ... Innerschweizer Maskengeschichten Forum Schweizer Geschichte Schwyz Passend zur Fasnachtszeit erzählt der bekannte Sagensammler Hans Steinegger aus Schwyz am Donnerstagabend, 29. Januar 2015, im Forum Schweizer Geschichte Schwyz spannende Maskengeschichten aus allen Innerschweizer Kantonen. In gemütlichem Ambiente bei einem feinen Glas Wein der St. Jakobskellerei Schuler und inmitten historischer Masken der Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken» vermag Steinegger mit seinen sagenhaften Geschichten vom Urner Drapoling, der Gret Schell aus Zug, den Moorhexen aus Tuggen oder vom Narren von Morgarten die verschiedenen Sagengestalten zum Leben zu erwecken. Donnerstag, 29. Januar, 15.00 und 19.00 Uhr Impressum Herausgeber Schweizerisches Nationalmuseum SNM Museumstrasse 2 Postfach, CH-8021 Zürich T. +41 (0)58 466 65 11 [email protected] www.nationalmuseum.ch «Schauschneiden» Landesmuseum Zürich Im Rahmen der Schau «Scherenschnitte» (9. Januar bis 19. April) findet am Landesmuseum Zürich an insgesamt elf Sonntagnachmittagen ein «Schauschneiden» statt, an dem Scherenund Papierschneider ihr Können live in der Ausstellung zeigen. Die Liste der «Schauschneider» liest sich wie das Schweizer Who’s who dieser Kunstrichtung. Ob experimentell oder traditionell: Von Rita Hochuli über Bruno Weber und Katharina von Meyenberg bis zu Ernst Oppliger haben zahlreiche herausragende Scherenschnittkünstler ihre Teilnahme am «Schauschneiden» zugesagt. Sonntag, 18.01. | 25.01. | 01.02. | 22.02. | 01.03. | 08.03. | 15.03. | 22.03. | 29.03. | 12.04. | 19.04.15, 14.30 – 16.30 Uhr Thementag Pressefotos Château de Prangins Im Rahmen der Ausstellung «Swiss Press Photo 14» organisiert das Château de Prangins einen Thementag, an dem sich Kinder und Erwachsene mit der Welt der Pressefotografie vertraut machen können. Auf dem Programm stehen ein Treffen mit den grossen Gewinnern der diesjährigen Veranstaltung, nämlich Mark Henley, Swiss Press Photographer of the Year sowie Steeve Iuncker und Eddy Mottaz, den Gewinnern der Kategorien «Ausland» und «Alltag und Umwelt». Bei dieser Gelegenheit wird der Gründer der Swiss Press Photo, Michael von Graffenried, die Ausstellung präsentieren. Für Familien wird den ganzen Tag über ein Spiele-Parcours zur Verfügung stehen. Sonntag, 8. Februar Leitung Marco Castellaneta, Leiter Kommunikation, Marketing & Verkauf Adressverwaltung Landesmuseum Zürich T. +41 (0)58 466 65 11 [email protected] Redaktion Serge Hediger, Leiter Kommunikation T. +41 (0)58 466 66 65 [email protected] Inserate Carole Neuenschwander, Marketing T. +41 (0)58 466 65 29 carole.neuenschwander@ snm.admin.ch Bildnachweis Bildarchiv SNM Druck Multicolor Print AG, Baar Auflage 21 500 d | 5500 f ISSN 1664-0632 3 01 Scherenschnitte 9. Januar bis 19. April 2015 Nach Stationen in Schwyz und Prangins ist die erfolgreiche Ausstellung «Scherenschnitte» nun im Landesmuseum Zürich zu sehen. Die Schau bietet einen Querschnitt durch das Schaffen zeitgenössischer und historischer Schweizer Papierkünstler seit dem 17. Jahrhundert. das Silhouetten-Porträt in den Städten in Mode. Gleichzeitig fasst der Scherenschnitt auch in ländlichen Gebieten Fuss. 01 Historischer Scherenschnitt «Blumenstrauss», 1946, von Louis David Saugy. Aus der Sammlung von Hans-Jürgen Glatz, Blankenburg. … und aktuelles Schaffen Diesen historischen Werken sind in der Ausstellung aktuelle Scherenschnittarbeiten gegenVon Johann Jakob Hauswirth weiss man nur wenig: übergestellt. Sie stammen von Mitgliedern des Geboren 1809 im bernischen Saanen, gestorben Vereins Freunde des Scherenschnitts, die 2012 1871 in einer Hütte in einer Schlucht bei l’Etivaz aufgerufen waren, sich in einem Wettbewerb mit der Scherenschnitttradition auseinanderzusetzen FR. Soweit die amtlichen Dokumente. Sein Leben indes ist mündliche Überlieferung: Ein Köhler sei und diese in einem künstlerischen Dialog zu erweitern. Rund 100 ausgewählte Wettbewerbser gewesen, ein kräftiger Mann mit groben Händen, ein Taglöhner, der für ein Nachtlager und eine arbeiten, handwerklich von beeindruckender Qualität, sind in Zürich zu sehen. Einige Papierkünstwarme Mahlzeit mit einem Scherenschnitt bezahlte, den seine Wirtsleute im Pay-d’Enhaut und ler wagten eine Neuinterpretation, andere wiederum variieren die traditionellen Sujets. im Saanenland beispielsweise als Lesezeichen in die Bibel legten. So wenig die Person bekannt ist, so verankert im Volk ist ihr Werk: Johann Jakob Neben den Wettbewerbsteilnehmenden zeigt die Ausstellung zusätzlich dreidimensionale PapierHauswirth gilt als der Vater des traditionellen Scherenschnitts mit dem Motiv des Alpaufzugs. schnitt-Installationen, die auf die spezifische räumliche Situation im Landesmuseum Bezug nehmen. Historische Scherenschnitte … Schliesslich werden in Zürich auch die Arbeiten Ein Klassiker seines Werkes ist denn auch in «Scherenschnitte» zu sehen, die nach Schwyz und von Kindern gezeigt: Der Scherenschnitt-Wettbewerb, den der legendäre Pestalozzikalender ab Prangins nun im Landesmuseum Zürich eröffnet wird. In der Ausstellung veranschaulichen histo- 1920 ausgeschrieben hatte, war unter den Jungen bis in die Sechzigerjahre beliebt und brachte rische Werke die Geschichte eines Kunsthanderstaunlich professionelle Scherenschnitte hervor. werks, das sich – von Asien her kommend – im Mitteleuropa des 17. Jahrhunderts ausgebreitet Darüber hinaus soll auch das Selberschneiden mit hat. Von Nonnen gefertigte Andachtsbilder und oder ohne Anleitung von professionellen Scherenheraldische Schnittbilder stehen am Anfang. In schneidern nicht zu kurz kommen. der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kommt Ausstellung | Landesmuseum Zürich. 4 01 Die Krawatte. männer macht mode Bis 18. Januar 2015 In ihrer 300-jährigen Geschichte gelangte die Krawatte von den Schlachtfeldern an die Höfe, aus den Salons in die Amtsstuben, und fast wäre sie zum Auslaufmodell geworden, würde sie nicht gerade jetzt einen Aufschwung erleben. Die Ausstellung «Die Krawatte. männer macht mode» im Landesmuseum Zürich von A bis Z. A | Die Herkunft der Krawatte ist nicht ganz geklärt. Sie entwickelte sich vermutlich im 17. Jahrhundert aus dem Kragen, der als teures Accessoire getragen wurde. B | Durch die Rockmusik gewinnt die Krawatte ab den 1950er-Jahren neue Anhänger. Bis heute prägen die Beatles das Bild der Musiker in Anzug und Krawatte. C | In England wird die Krawatte als Kennzeichen für die Zugehörigkeit zu Jagd- und Sport-Clubs, militärischen Verbänden oder Universitäten getragen. D | Spielten die Krawatten-Designer im 20. Jahrhundert mehr mit extravaganten Dessins, so wird heute stärker mit Formen, Materialien und Knoten experimentiert. E | Im Zuge der emanzipatorischen Bewegung gerät die Krawatte für die Frau als Symbol der Gleichberechtigung ins Spannungsfeld zwischen Konvention und Rebellion. F | Die Krawatte für die Frau hatte sich zeitgleich mit der Männermode entwickelt. Adelige Damen schmückten ihren Hals mit Seidenbändern und trugen Frauenkrawatten zum Reiten. G | Krawatten und Krawattennadeln sind begehrte Sammler- und Liebhaberobjekte und werden nach persönlichem Geschmack oder thematischtechnischen Kriterien gesammelt. H | Kommt die Krawatte im ausgehenden 20. Jahrhundert beinahe aus der Mode, gewinnt sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts, befreit von der Konnotation der Hierarchie, wieder an Aktualität. I/J | Die Erfindung des Jacquard-Webstuhls erlaubte ab dem 19. Jahrhundert das schnelle Weben kleinster, komplexer und farbiger Muster – ideal für die Krawattenproduktion. K/L/M | Der Krawattenknoten mathematisch untersucht: Es gibt insgesamt 85 Möglichkeiten, eine Krawatte zu binden. N | Heute trägt die junge Generation das Accessoire nicht aus Zwang, sondern mit Unbeschwertheit und Nonchalance. O/P/Q | Selbst Künstler wie Pablo Picasso oder Salvador Dalí entwarfen Krawatten. Sie sind in der Ausstellung ebenso zu sehen wie Stücke aus Andy Warhols privater Garderobe. R | Auf gemalten Porträts des 18. und 19. Jahrhunderts markiert die Krawatte oft den sozialen Rang ihres Trägers. Heutige Künstler dagegen setzen sie als Kompositionselement ein. S | Entwürfe, Musterbücher und Stoffe aus den Textil-Archiven zeugen von der einst bedeutenden Schweizer Krawattenstoff-Produktion. Die Ausstellung wird denn auch durch die Zürcherische Seidenindustrie-Gesellschaft ZSIG unterstützt. Ausstellung | Landesmuseum Zürich. T | Männer hatten bis in die 1960er-Jahre ohne Krawatte zu vielen öffentlichen Orten keinen Zutritt: zu Restaurants, Theatern und zu einem Grossteil der Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor. U | Mit der Erschliessung der USA als neuen, grossen Marktes erlebt die Schweizer Krawattenstoff-Industrie in den 1970er-Jahren ihre Hochblüte. V | Ihre lange, schmale Form hat die Krawatte erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich in der bürgerlichen Herrenkleidung das kurze, gerade Veston durchsetzte. W | Der «four in hand», der «Windsor» und der «halbe Windsor» sind die gebräuchlichsten Krawattenknoten. X/Y/Z | Zürich gehört mit Como und Krefeld Mitte des 20. Jahrhunderts zu den wichtigsten Produktionszentren für qualitativ hochwertige Krawattenstoffe, die in alle Welt exportiert werden. 01 Fussballspieler (FC Barcelona). 1923. Jacquardpatrone. Gouache auf Millimeterpapier (84,3 x 98 cm). Gessner & Co. AG. © Schweizerisches Nationalmuseum. 5 01 Landesmuseum Zürich feiert «Aufrichte» 2002: die Jurierung des Architekturwettbewerbs. 2006: der Baubeginn. Ende 2015: die Fertigstellung des Neubaus. Sommer 2016: die feierliche Eröffnung. Der Weg zum sanierten und erweiterten Landesmuseum Zürich ist arbeitsintensiv und lang. Doch nun zeichnet sich ein Ende ab. Im vergangenen August wurde «Aufrichte» gefeiert. Sanitärinstallateure usw. den festlichen Akt der «Aufrichte». Im Sommer 2016 werden Neubau und sanierter Altbau (KGSF) an die Bevölkerung übergeben werden können. Es ist ein alter Brauch: Wird bei einem Neubau auf dem Dachstuhl der Firstbalken gesetzt – ist das Gebäude also aufgerichtet –, so wird zu einem grossen Fest geladen, der «Aufrichte». Dabei bedankt sich die Bauherrschaft bei den Handwerkern für die Arbeiten und deren gelungene Ausführung und stossen bei «Speis und Trank» (der übrigens ein heute symbolisch gewordener Bestandteil des Arbeiterlohnes ist) gemeinsam auf die Baufortschritte an. «Tag der offenen Baustelle» ausgebucht Diese konnte sich eine Woche später gleich selbst davon überzeugen. Am «Tag der offenen Baustelle» liessen sich rund 1000 Interessierte, verteilt auf mehrere Dutzend Führungen, den Stand der Arbeiten am Neubau und in den alten Gebäudeflügeln erklären. Beeindruckt zeigten sich die Besucherinnen und Besucher vor allem von der Komplexität des Baustellenbetriebs, vom erreichten Baufortschritt sowie vom Charakter und der Linienführung des modernen Neubaus, der sich harmonisch an das nunmehr 116-jährige Landesmuseum im Baustil des Historismus fügt. 250 Handwerker eingeladen Am Landesmuseum Zürich, wo seit nunmehr acht Jahren Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten im Gang sind, war es am 29. August 2014 so weit: Im Beisein von Hanspeter Winkler vom Bundesamt für Bauten und Logistik als oberstem Vertreter der Bauherrschaft, Museumsdirektor Andreas Spillmann, Architekt Christoph Gantenbein und Ruedi Hediger als Gesamtprojektleiter der ARGE begingen rund 250 Planer, Bauarbeiter, Maurer, Was wird neu am neuen Landesmuseum? Das Landesmuseum Zürich wurde 1898 eröffnet – auch damals waren zwischen erster Planung und Gebäudeübergabe 15 Jahre vergangen. Seither war das Gebäude nie substanziell saniert worden. Zentrales Motiv des Neubaus, der 2012 mit dem symbolischen Spatenstich in Arbeit genommen wurde, ist die sogenannte Brücke, die eine räumliche und visuelle Beziehung zwischen dem anschliessenden Park und dem Museum her- Aktuell | Landesmuseum. stellt und den alten Teil raffiniert ergänzt. Alt- und Erweiterungsbau sind künftig in einem Rundgang miteinander verbunden. Nach Abschluss der Arbeiten – mittlerweile hat auch die Neugestaltung der Umgebung begonnen – wird das Landesmuseum ab Sommer 2016 über 2200 Quadratmeter neuer Ausstellungsfläche verfügen, über ein Auditorium mit moderner Infrastruktur, ein Studienzentrum mit einer zeitgemässen Bibliothek und ein Restaurant mit angegliedertem Bistro. 01 Stand der Bauarbeiten am «Tag der offenen Baustelle»: Ab Sommer 2016 wird das Landesmuseum Zürich über 2200 Quadratmeter neuer Ausstellungsfläche verfügen. 6 01 Maskiert. Magie der Masken Bis 6. April 2015 Bruder Fritschi ist das imaginäre Oberhaupt der Luzerner Fasnacht, und Fritschene heisst seine Frau. Erstmals macht nun das Forum Schweizer Geschichte Schwyz das älteste erhaltene Maskenpaar aus dem Jahr 1762 einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Gefertigt aus Papiermaché zählen sie zu den wichtigsten Objekten in der Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken». Fasnachtsauftakt mit Bruder Fritschi So geht die wohl wahrscheinlichste Legende vom Bruder Fritschi, dem wild aussehenden Oberhaupt der Zunft zu Safran und Patron der Luzerner Fasnacht. Diese ist mit über 200 000 Teilnehmenden die zweitgrösste Fasnacht der Schweiz. Sie beginnt jedes Jahr am «Schmotzige Donnschtig», dem Donnerstag vor Aschermittwoch, wenn frühmorgens aus der Dunkelheit des Sees 6. März 1446. Es ist der Tag des heiligen Fridolins. ein Nauen herangleitet, auf dem die hell erleuchtete Fritschifamilie wie erstarrt sichtbar wird. Punkt Bei (Bad) Ragaz stehen einander feindliche 5 Uhr erlöst der gewaltige Urknall die Luzerner Soldaten gegenüber. Hier 5000 Habsburger und von der erwartungsvollen Ruhe. Begleitet von Zürcher, eine Übermacht. Da 1200 Krieger aus der Alten Eidgenossenschaft. Sie tragen die letzte erschauernden Harsthorntönen geht Bruder Fritschi mit seiner Fritschene winkend an Land Schlacht des Alten Zürichkriegs aus. Den Sieg und damit die Vorherrschaft über den oberen und kommt in den Strassen und Gassen tage- und Zürichsee und das Linthgebiet erringen die nächtelang nicht mehr zur Ruhe. Innerschweizer, unter ihnen zahlreiche Luzerner. Fritschis Bedeutung zum Fasnachtsauftakt ist in In der Folge wird der Fridolinstag für die Luzerner der Luzerner Bilderchronik von Diebold Schilling zu einem Fest- und Gedenktag, an dem eine 1513 erstmals erwähnt. Dort beschreibt ihn der Schar wehrpflichtiger Bürger in Harnisch und Helm, Berichterstatter als eine Strohpuppe, «(…) einen begleitet von Trommlern und Pfeifern, feuchtströwinen man, genannt bruoder Fritschi, den sy fröhlich durch die Stadt zieht, dem Schlachtenjärlich uff den schmutzigen donstag vor der sieg und dem heiligen Fridolin – verballhornt pfaffen fassnacht erlich in irem harnesch (…) mit Fridlin, Fritschin, Fritschi – zu Ehren. Jahrzehnte eim vennli, pfiffen, trummen, tanzen und was später wird der Umzug in die eigentliche Fassich mag zuo fröuden ziehen, infürend.» nachtszeit verschoben. Luzerner Masken als Publikumslieblinge in Schwyz Im Forum Schweizer Geschichte Schwyz, wo gegenwärtig die Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken» zahlreiche Besucherinnen und Besucher anzieht, sind die Masken des Bruders Fritschi und seiner Gemahlin, der Fritschene, zu Publikumsmagneten geworden. Tatsächlich stellen diese Masken aus Papiermaché, die von 1762 bis 1840 in Gebrauch waren, das älteste erhaltene Maskenpaar dar. Sie gehören zum Zunftschatz der Zunft zu Safran, der im Luzerner Nölliturm aufbewahrt wird, und wurden der Öffentlichkeit bislang nur im kleinen Rahmen von Führungen gezeigt. Gestalter dieser Masken ist übrigens der Bildhauer Friedrich Schäferle, der der Schweiz einige berühmte Skulpturen hinterliess, etwa den Neptunbrunnen in Zürich oder Altarfiguren der Pfarrkirche Baar ZG. Ausstellung | Forum Schweizer Geschichte Schwyz. 01 Fritschi (l.) und Fritschene aus dem Jahr 1762: Die beiden Masken aus Papiermaché werden im Forum Schweizer Geschichte Schwyz erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. © Schweizerisches Nationalmuseum, Fotograf Roland Zemp. 7 Agenda. I|2015. Januar | Februar | März Landesmuseum Zürich. Museumstrasse 2, 8001 Zürich T. +41 (0)58 466 65 11 | F. +41 (0)44 211 29 49 [email protected] www.landesmuseum.ch Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 17.00 | Do 10.00 – 19.00 Montags geschlossen 24.12. geöffnet 10.00 – 14.00 25.12. | 26.12. | 31.12. geöffnet 10.00 – 17.00 01.01. | 02.01. geöffnet 10.00 – 17.00 Eintritt: CHF 10 | CHF 8 Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei Dauerausstellungen «Geschichte Schweiz» «Galerie Sammlungen» «Möbel & Räume Schweiz» «Waffenturm» Wechselausstellungen Tickets für öffentliche Führungen und Veranstaltungen können reserviert werden. T. +41 (0)58 466 66 00 oder [email protected] Bis 31.08.15 «Archäologie. Schätze aus dem Schweizerischen Nationalmuseum» www.archaeologie.landesmuseum.ch 19.09.14 – 18.01.15 «Die Krawatte. männer macht mode» So 18.01. | 25.01. | 01.02. 22.02. | 01.03. | 08.03. | 15.03. | 22.03. | 29.03. | 12.04. | 19.04.15 «Schauschneiden». Scheren- und Papierschneider zeigen ihr Können live in der Ausstellung. 14.30 – 16.30 Do 15.01.15 Führung mit Bruno Weber, Papierschneider. 18.00 – 19.00 Do 29.01.15 Führung mit Ines Badertscher, Scherenschneiderin. 18.00 – 19.00 Do 26.02.15 Führung mit Felicitas Oehler, Präsidentin Schweizerischer Verein Freunde des Scherenschnittes. 18.00 – 19.00 Do 12.03.15 Führung mit Ernst Oppliger, Scherenschneider. 18.00 – 19.00 Do 26.03.15 «Schattenbilder aus dem Archiv der Kinderund Jugendzeichnung». Führung mit Anna Lehninger, Kunsthistorikerin. 18.00 – 19.00 Do 09.04.15 Führung mit Daniel Seeberger, Vorstand Schweizerischer Verein Freunde des Scherenschnittes. 18.00 – 19.00 Mi 25.02.15 «Pioniere des Silhouettenfilmes» von Tany Sargs Kurzfilmen bis zu «Lotte Reinigers Prinz Achmed». Ein Filmabend mit dem Institute of Incoherent Cinematography – Silent Films with Live Music (IOIC). 19.00 – 21.00 27.03. – 28.06.15 «1515 Marignano» Sa 28.03.15 Allgemeiner Rundgang durch die Ausstellung. 11.00 – 12.00 Führungen Treffpunkt Foyer Do 01.01. | 08.01. | 15.01.15 Sa 03.01. | 10.01. | 17.01.15 Private Führungen Do 15.01.15 «Kunst und Krawatte». Mit Juri Steiner, freier Kurator. 18.00 – 19.00 28.11.14 – 04.01.15 «Weihnachten und Krippen» www.krippen.landesmuseum.ch Die Ausstellung für Kinder und Erwachsene zur Adventszeit. Spielen und Basteln für Kinder ab 5 Jahren. Sa 03.01. | So 04.01.15 «Winterzauber». Basteln für Kinder ab 5 Jahren. Angebot kostenlos. Anmeldung für jeweils eine Stunde unter www.krippen.landesmuseum.ch 10.15 | 11.30 | 13.30 | 14.45 09.01. – 19.04.15 «Scherenschnitte» www.scherenschnitte.landesmuseum.ch «Offene Ateliers für alle». Kunstvolles und kreatives Gestalten mit Schere und Papier. Alle Angebote unter www.scherenschnitte.landesmuseum.ch Highlights der Ausstellung «Galerie Sammlungen». 14.00 – 15.00 So 11.01. | 25.01. | 08.02. | 22.02. | 08.03. | 22.03.15 Rundgang durch die Ausstellung «Geschichte Schweiz». 14.00 – 15.00 Führung «Das neue Landesmuseum» Do 08.01. | 05.02. | 05.03.15 Das neue Landesmuseum entsteht. Zahlen, Fakten, Daten geben Aufschluss über die Erweiterung und zeigen die Etappen und den aktuellen Stand der Neu- und Umbauarbeiten. 12.30 – 13.30 Gehörlose & Hörende iPad-Führer in Gebärdensprache für die Ausstellung «Geschichte Schweiz». Ausleihe im Foyer. Führungen Mi 07.01.15 «Das neue Landesmuseum». Mit Matthias Senn, Kurator i.R., und einer Dolmetscherin. 18.00 – 19.15 Mi 04.03.15 «Scherenschnitte». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin, und einer Dolmetscherin. 18.00 – 19.15 Seniorinnen & Senioren www.krawatte.landesmuseum.ch Allgemeiner Rundgang durch die Ausstellung 11.00 – 12.00 Öffentliche Führungen So 04.01. | 18.01. | 01.02. | 15.02. | 01.03. | 15.03. | 29.03.15 Für Gruppen (D /F / I /E) CHF 150 Für Schulen Eintritt und Führung kostenlos Anmeldung unter T. +41 (0)58 466 66 00 [email protected] Mo – Fr 09.00 – 12.30 Curator’s Choice Kuratorinnen und Kuratoren zeigen ausgewählte Objekte und teilen ihr Fachwissen. Di 13.01.15 «Exportprodukte des 18. und 19. Jahrhunderts». Mit Pascale Meyer, Kuratorin. 18.00 – 19.00 Do 22.01.15 «Die erste Schweizer Fahne: Eine Trikolore». Mit Denise Tonella, Kuratorin. 12.30 – 13.00 Di 03.02.15 «Pfahlbauer und Pfahlbauten». Mit Samuel van Willigen, Kurator. 18.00 – 19.00 Do 19.02.15 «Kulturgeschichtliches zu Aschermittwoch und Fastenzeit». Mit Hanspeter Lanz, Kurator. 12.30 – 13.00 Do 05.03.15 «Mysteriöse Objekte aus der archäologischen Sammlung». Mit Samuel van Willigen, Kurator. 12.30 – 13.00 Di 10.03.15 «Schweizer Bankgeschäft: Beginn und Entwicklung». Mit Hortensia von Roten, Kuratorin. 18.00 – 19.00 Do 19.03.15 «Vom Schneiderhandwerk zur Haute Couture». Mit Joya Indermühle, Kuratorin. 12.30 – 13.00 Öffentliche Führungen. CHF 15 inkl. Kaffee & Gebäck | Teilnahme beschränkt. Tickets können reserviert werden. T. +41 (0)44 218 65 04 oder [email protected] Führungen Do 08.01.15 «Das neue Landesmuseum». Mit Matthias Senn, Kurator i.R. 14.00 – 15.30 Do 05.03.15 «Scherenschnitte». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 14.00 – 15.30 Familien & Kinder Angebote für Familien mit Kindern ab 5 Jahren und Erwachsene. Auf Anmeldung bis am Donnerstag vorher. Teilnehmerzahl beschränkt. Eintritt pro Familie CHF 20 Mo – Fr 09.00 – 12.30 | T. +41 (0)58 466 66 00 oder [email protected] Familienführungen mit Zvieri So 11.01.15 «Hut, Schuh und Krawatte – Accessoires machen Mode». Mit Denise Tonella, Historikerin. 15.00 – 16.15 So 18.01.15 «Einhorn, Löwe, Drache. Fabelhafte Tiere erzählen Geschichten». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15 – 16.15 So 25.01.15 «Ofen, Stuhl, Bett und Tisch. Räume und Möbel erzählen Geschichten». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15 – 16.15 So 08.02.15 «Verborgene Schätze. Der Archäologie auf der Spur». Mit Isabelle Warin, Fachreferentin. 15.15. – 16.15 So 22.02.15 «Schau genau – kleine Dinge im grossen Museum». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15. – 16.15 So 01.03.15 «Zürich – Reise durch eine mittelalterliche Stadt». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15 – 16.15 So 08.03.15 «Drachen, Hexen, Ungeheuer – unheimlich faszinierend». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15. – 16.15 So 15.03.15 «Pferd, Schwert, Schild machen einen Ritter». Mit Sophie Krummenacher, Fachreferentin. 15.15. – 16.15 So 22.03.15 «Unearthing the Past. The Hidden Treasures of Archeology». Mit Isabelle Warin, Fachreferentin. Auf Englisch. 15.15. – 16.15 So 29.03.15 «Überraschung aus dem Osterei». Mit Kristiana Eppenberger, Fachreferentin. 15.15. – 16.15 Workshops für Familien & Kinder So 04.01.15 «Kaspar, Melchior und Balthasar – auf den Spuren der Heiligen Drei Könige». Geschichte und Geschichten zum Dreikönigstag. Die Kronen dazu basteln wir selber. Mit Judith Stutz, Fachreferentin. 15.15 – 16.45 So 01.02.15 «Schreiben und Schrift». Frühe Fundstücke, kostbare Handschriften und erste gedruckte Bücher zeigen die Entwicklung und Bedeutung der Schrift. Du kannst dich selbst im Schreiben und Gestalten mit Feder, Tinte und Pigmenten üben. Mit Sophie Krummenacher, Fachreferentin. 15.15 – 16.45 Di 24.02.15 «Haldenstein – Einblicke in eine Münzstätte des 17. und 18. Jahrhunderts». Mit Rahel C. Ackermann, Leiterin des Inventars der Fundmünzen der Schweiz, Bern. 18.15 – 19.15 Di 31.03.15 «Italienische Renaissancemedaillen – Neue Kunstform, Gabe und Memoria». Mit Benedikt Zäch, Leiter des Münzkabinetts und der Antikensammlung der Stadt Winterthur. 18.15 – 19.15 Events in Englisch Free Guided Tours in English Every Tue 11 am – 12 am | Meeting point foyer Discover exhibition highlights and treasures from the Swiss National Museum’s collections. So 22.03.15 «Unearthing the Past. The Hidden Treasures of Archeology». Guided tour for families and children. With Isabelle Warin, guide. In English. 15.15 – 16.15 Au musée en français Visites guidées Ma 20.01.15 «La Cravate. hommes mode pouvoir». Exposition temporaire. Avec Heidi Amrein, Responsable du département Collections & documentation. 18.00 – 19.00 Ve 27.03.15 «Le quartier du Fraumünster de Zurich au Moyen Âge. Les fouilles racontent». Exposition temporaire. Avec Eva Carlevaro, conservatrice. 18.00 – 19.00 Activités en famille Entrée: 20 CHF par famille Inscription souhaitée: T. +41 (0)58 466 66 00, [email protected] Nombre de participants limité «Nachts alleine im Museum …» Ve 30.01.15 Fr 02.01. | 09.01. | 16.01. | «La nuit, seul au musée …». Visite guidée. Lampe de poche fournie. Avec Isabelle Warin, médiatrice culturelle. 18.45 – 19.45 23.01. | 30.01. | 06.02. | Di 15.03.15 13.03.15 Wenn abends das Museum seine Tore schliesst und die Lichter löscht, beginnt eine spannende Entdeckungsreise zu mutigen Rittern, gefährlichen Drachen und einem vergoldeten Piratenschiff. Und wer findet die versteckte Schatzkiste? 17.30 – 18.30 «Dans la peau d’un chevalier». Avec Sophie Krummenacher, médiatrice culturelle. 11.00 – 12.00 В музее на русском Adventsbasteln für Kinder Do 29.01.15 In der Ausstellung «Weihnachten und Krippen». Geeignet für Kinder ab 5 Jahren. Angebot kostenlos. Экскурсия на русском языке по постоянной экспозиции национального музея. Mit Tatiana Kellenberger, Fachreferentin. 18.30 – 19.30 Sa 03.01. | So 04.01.15 Do 26.03.15 «Winterzauber». Basteln für Kinder ab 5 Jahren. Angebot kostenlos. Anmeldung für jeweils eine Stunde unter www.krippen. landesmuseum.ch 10.15 | 11.30 | 13.30 | 14.45 Veranstaltungen Freie Vereinigung Zürcher Numismatiker Eintritt frei, ohne Anmeldung Di 20.01.15 «Griechische und indogriechische Münzprägung am Hindukusch: Von Baktrien nach Gandhara». Mit Michael Alram, Direktor des Münzkabinetts. Kunsthistorisches Museum Wien. 18.15 – 19.15 Экскурсия на русском языке по постоянной экспозиции национального музея. Mit Anne Hasselmann, Fachreferentin. 18.30 – 19.30 Château de Prangins. 1197 Prangins T. +41 (0)58 466 38 90 | F. +41 (0)58 466 38 98 [email protected] www.chateaudeprangins.ch Di – So geöffnet von 10.00 – 17.00 Montags geschlossen. 25.12.14 | 01.01.15 geschlossen Eintritt CHF 10 | CHF 8 Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei Gemüsegarten, Entdeckungspfad und Besucherzentrum: Eintritt frei Audioguide zum Gemüsegarten und der Ausstellung «Nobless oblige!» (F/D/E/I) gratis. Dauerausstellungen «Noblesse oblige! Leben auf dem Schloss im 18. Jahrhundert» Die Ausstellung inszeniert auf interaktive Weise den Alltag auf einem Lustschloss zur Zeit der Aufklärung. «Die Schweiz unterwegs» Dauerausstellung über das Leben in der Schweiz von 1750 – 1920. «Spaziergang durch die Aufklärung – Eine Entdeckungsreise rund ums Schloss Eine Dauerausstellung im Freien mit einem originellen Spaziergang. «Der Garten gibt sich zu erkennen. Alte Sorten, neue Fragen» Der Audioguide für den Gemüsegarten und der Sinnespfad für Kinder ergänzen dieses Besucherzentrum für den Garten Wechselausstellungen 07.11. – 01.03.15 Swiss Press Photo 14 Das Château de Prangins zeigt die besten Fotos der Schweizer Presse 2013 in der Ausstellung «Swiss Press Photo 14». Durch die Präsentation der Vielfalt des Fotojournalismus zeigen die Preisträger faktisch oder künstlerisch das Leben in der Schweiz und im Ausland. «Panorama der Schweizer Geschichte – Von den Helvetiern bis heute» 13.03. – 13.09.15 «Die Neugestaltung der Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress.» Diese Ausstellung behandelt die Schaffung einer modernen Schweiz am Wiener Kongress (1814 – 1815), welche nunmehr drei neue französischsprachige Kantone umfasst: Genf, Neuenburg und Wallis. Auf grosse und noch immer aktuelle Themen wie Krieg und Frieden sowie die Grenzen einer im Herzen Europas gelegenen Schweiz wird auf originelle Art und Weise eingegangen, insbesondere durch ein Mikro-Trottoir, Interviews mit Historikern und verschiedene Gegenstände aus der Zeit. Familien und Kinder «Mardi au Musée» In den Schulferien werden jeden Dienstagnachmittag Workshops angeboten. Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Voranmeldung unter T. +41 (0)58 69 38 90 CHF 10 | inkl. Imbiss | 14.00 – 16.30 Anmeldung erforderlich bis um 12.00 am Tag der Führung: T. +41 (0)44 762 13 13 oder [email protected]. Eintritt CHF 10 Di 10.02.15 Führungen Di 24.02.15 Mi 21.01.15 «Dessin, Seidenstoff, Musterbuch. Einblick in die Textilarchive des Schweizerischen Nationalmuseums». Mit Andrea Franzen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Textilarchiv. 18.30 – 19.50 «Schnitzeljagd» «Schattenspiele» Im Garten von Prangins Besucherzentrum ganzjährig geöffnet. Eintritt frei | 10.00 – 17.00 Veranstaltungen Do 05.02.15 So 08.02.15 Thementag «Pressefotos» im Rahmen der Ausstellung «Swiss Press Photo 14». Ausführliches Programm ab dem 01.02.15 unter www.chateaudeprangins.ch Eintritt frei | 10.00 – 17.00 Zunfthaus zur Meisen Zürich. Vernissage der Ausstellung «Die neue Schweiz. Von Napoleon bis zum Wiener Kongress». Eintritt frei | 18.30 Münsterhof 20, 8001 Zürich T. +41 (0)44 221 28 07 | F. +41 (0)44 211 29 49 [email protected] www.nationalmuseum.ch/meisen Führungen Do – So 11.00 – 16.00 geöffnet Mo – Mi geschlossen Eintritt: CHF 3 | CHF 2 Führung durch die neue Dauerausstellung «Noblesse oblige!» mit Helen Bieri Thomson, Kuratorin. CHF 10 | 14.30 – 15.30 Führungen Do 15. 01.15 «Hans Conrad Heidegger (1710 – 1778). Initiator der Zürcher Porzellanmanufaktur». Mit Hanspeter Lanz, Kurator 18.00 – 19.00 Forum Schweizer Geschichte Schwyz. Feiertage geöffnet: 02.01. | 06.01. | 12.02. | 16.02. | 17.02. | 18.02. | 19.03.15 Feiertage geschlossen: 01.01.15 Eintritt CHF 10 | CHF 8 Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei Dauerausstellungen «Entstehung Schweiz. Unterwegs vom 12. ins 14. Jahrhundert» Mi 18.02.15 «Funktion und Pracht. Praktisches und schillerndes Schuhwerk in der Sammlung des Nationalmuseums». Mit Carolin Muschel, Konservatorin-Restauratorin Textil. 18.30 – 19.50 Mi 18.03.15 «Mit Röntgenstrahl und Laserlicht – Museumsobjekte im Labor». Mit Dr. Marie Wörle, Leiterin Konservierungsforschung. 18.30 – 19.50 «Der Geheimtipp unseres Gastes» mit Philippe Lüscher, Kurator des Museums von Carouge, der über Keramik sprechen wird. CHF 10 | 14.30 – 15.30 Do 15.01.15 | So 08.03.15 Öffnungszeiten: Di – So 10.00 – 17.00 Montags geschlossen Lindenmoosstrasse 1, 8910 Affoltern T. +41 (0)58 480 13 13 | F. +41 (0)58 480 13 41 [email protected] www.sammlungszentrum.ch Do 12.03.15 Die Geschichte der Schweiz von den Anfängen bis heute, Präsentation von Fakten, Mythen und Klischees. Hofmatt, Zeughausstr. 5, 6430 Schwyz T. +41 (0)58 466 80 11 | F. +41 (0)58 466 80 10 [email protected] www.forumschwyz.ch Sammlungszentrum. Wechselausstellungen Bis 06.04.15 «Maskiert. Magie der Masken» So 11.01.15 Öffentliche Führung: Im Gespräch mit dem Maskenspieler Alexander Huber. 11.00 – 12.00 Offenes Atelier: Die Maskenherstellerin Verena Steiger zu Gast. Wie die typischen Schwyzer Wachsmasken für Blätz, Hudi, Zigeuner & Co. entstehen. 13.30 – 16.30 Do 29.01.15 Innerschweizer Maskengeschichten erzählt vom Sagensammler Hans Steinegger. 19.00 So 08.02.15 Öffentliche Führung: Im Gespräch mit dem Fasnachtsforscher Viktor Weibel. 11.00 – 12.00 Offenes Atelier: Der Schwyzer Holzbildhauer Richard Büeler zu Gast. Was es braucht, dass aus einem Stück Holz eine Maske wird. 13.30 – 16.30 Mo 16.02.15 Güdelmontag: Tag der offenen Tür für alle Maschgraden & Fasnächtler. 10.00 – 17.00 So 08.03.15 Öffentliche Führung: Im Gespräch mit der Ethnologin Ursula Zwahlen. 11.00 – 12.00 Offenes Atelier: Der Maskenschnitzer Rudolf Kyburz zu Gast. Wie man eine Hexen- oder Bundesratsmaske aus Holz schnitzt. 13.30 – 16.30 Führungen Jeweils 14.00 in der Ausstellung «Entstehung Schweiz».| Eintritt Erwachsene CHF 10, Kinder bis 16 Jahre Eintritt frei So 04.01.15 «Kirche, Kloster und Krone» – Der Glaube im Mittelalter. So 01.02.15 «Kaiser, Abt und Landsmann» – Herrschaften und Eidgenossenschaften im Mittelalter. Do 19. 02.15 «Salomon Gessner (1730 – 1788). Künstlerischer Direktor der Zürcher Porzellanmanufaktur». Mit Hanspeter Lanz, Kurator 18.00 – 19.00 Do 12. 03.15 «Zur Möblierung des grossen Zunftsaales der Meisen». Mit Gaby Petrak, Konservatorin/ Restauratorin, und Hanspeter Lanz, Kurator. 18.00 – 19.00 Familien & Kinder Jeweils 14.00 | Eintritt Erwachsene CHF 10 Kinder bis 16 Jahre Eintritt frei So 18.01. | 15.02.15 «Spiel mit Masken». Masken-Workshop für Familien mit Kindern ab 5 Jahren. So 15.03.15 «Ritterleben – Ritterspielen!» Familienführung für Kinder ab 5 Jahren. Seniorinnen & Senioren Jeweils 14.00 | Eintritt frei Mi 21.01.15 Öffentliche Seniorenführung durch die Ausstellung «Entstehung Schweiz». Mi 18.02. | 18.03.15 Öffentliche Seniorenführung durch die Ausstellung «Maskiert. Magie der Masken». Museo doganale. 6978 Cantine di Gandria T. +41 (0)91 923 98 43 www.nationalmuseum.ch/gandria Geschlossen bis Palmsonntag 2015. 13.30 – 17.30. Feiertage geöffnet Eintritt frei Das Schweizerische Zollmuseum Cantine di Gandria, bekannt auch als Schmugglermuseum, steht am Südufer des Luganersees und ist mit dem Schiff zu erreichen. Der See, die dicht mit Kastanien bewachsenen Berghänge, die umliegenden Grotti und die nahe Grenze zu Italien ergeben eine stimmungsvolle Kulisse für einen besonderen Museumsbesuch. So 01.03.15 «Alles neu!» – Innovationen im Mittelalter. Das Kulturmagazin kommt vierteljährlich kostenlos zu Ihnen nach Hause. Bestellung: info @ snm.admin.ch oder +41 ( 0 ) 58 466 65 11 Der Newsletter des Schweizerischen Nationalmuseums kann abonniert werden unter www.nationalmuseum.ch/newsletter 01 Der Gemüsegarten im Winter Der historische Gemüsegarten des Château de Prangins umfasst heute eine Sammlung von über 100 Pflanzenarten. Hier werden Sorten aus dem 18. Jahrhundert und damit zugleich ein kulturelles Erbe erhalten. Im Folgenden soll sachlich und pragmatisch auf das Haltbarmachen zu Zeiten der Barone eingegangen werden, nämlich in Bezug auf das, was im Gemüsegarten angebaut wird. Ende des 17. Jahrhunderts entstehen in Paris die ersten Cafés/Eisdielen. Zusammen mit ihnen entsteht dieses Möbelstück mit Eisfächern, das als Eisschrank bezeichnet wird. Sicherlich besassen auch die Barone von Prangins einen dieser Vorläufer des Kühlschranks. Aber der Einfachheit halber gehen wir einmal davon aus, dass die aus dem Boden gewonnenen Nahrungsmittel ohne Kühlung haltbar gemacht wurden. Karotte & Kohl Zwei oder drei Gruppen von Gemüsearten dominieren zu Zeiten der Barone den winterlichen Gemüsegarten. Dabei handelt es sich um Wurzeln und bestimmte Blätter. Unter dem Begriff «pastenaille», manchmal auch «pastenade», werden im Französischen Karotten und Pastinaken zusammengefasst. Nachdem sie aus der Erde geholt werden, werden sie direkt im Garten im Silo gelagert. Hierfür eignet sich eine zylinderförmige Grube mit einem Durchmesser von fast einem Meter und 50 cm Tiefe, die mit einem Gitter vor kleinen Nagetieren geschützt wird (ebenso wie die Abde- ckung). Nun müssen nur noch abwechselnd Sand und Karotten aufgeschichtet werden. Die Encyclopédie d’Yverdon (um 1772) enthält ein Rezept für Karottenkonfitüre. «Um Kohl für den Winter zu lagern, zieht man ihn heraus und pflanzt ihn eng ins Freiland, halb liegend, bis zum Hals; auf diese Weise kann man ihn, ohne ihn abzudecken, vor Kälte schützen. Weisskraut wird im Gewächshaus gelagert», rät die Encyclopédie d’Yverdon (EY). Wenn kein Gewächshaus zur Verfügung steht, werden kleine Sägemehlhäufchen – Holzrahmen – in die Schichten eingebracht, deren Glasrahmen mit Matten abgedeckt wird. Weisskraut wurde zu Sauerkraut verarbeitet («Kohlkompott nach Schweizerart» in der EY!) und «chou plume» (= Weisskraut aus dem Norden) konnte im Freien bleiben, da der Frost und der Raureif sein Aroma und seinen Zuckergehalt verbessern. Für den Blumenkohl empfiehlt der Gemüse-Almanach oder das Schweizer Gärtnerbuch von Jean Gaudein (1778) folgende Technik: Der Kohl wird auf Stangen aufgehängt, sofern der Keller oder das Gewächshaus nicht zu trocken ist. auch süsse Äpfel, bestimmte Birnen oder auch Pflaumen, Trockenpflaumen und Kirschen. Die Früchte können auf die unterschiedlichste Art und Weise haltbar gemacht werden: Saft, Bier, Destillation, Marmelade, Konfitüre, Einmachen, Senf, Most, Wein, Essig, Raisinée, Coignarde, Mouesse usw. Unter «RATAFIA, Likör aus Schnaps, Kernen, Kirschen, Aprikosen, Himbeeren und anderen Früchten mit Zucker oder Sirup usw.» geht die EY auf ein Dutzend Themen ein. Die Barone mussten zwar mit einer ziemlich begrenzten Technik auskommen, dafür verfügten sie aber über eine praktisch unbegrenzte Anzahl von Sorten und Gebräuchen sowie umfangreiches Wissen. 01 Die Pflanzen sammeln Kräfte: Der Gemüsegarten des Château de Prangins im Winter. Hülsenfrüchtler & Obst Auch dank der Familie der Fabaceae oder Hülsenfrüchtler mit Erbse, Bohne, Platterbse, Linse, Lupine, Hornklee, Catjanbohne und weisser Trockenbohne kann dem Winter gelassen entgegengesehen werden. Die Schote lässt sich manchmal frisch essen, wenn sie in kleine Stücke geschnitten oder im Feuer getrocknet wird; für die Samen ist dies nicht nötig. Getrocknet werden können Aktuelles | Château de Prangins. 10 01 Weihnachten und Krippen Bis 4. Januar 2015 Bevor die Weihnachtskrippe im Kleinformat in den Privathäusern Einzug hielt und sich das feierliche Aufstellen der Figuren zum Adventsund Festtagsbrauch entwickeln konnte, waren in den Klöstern und Kirchen Grosskrippen verbreitet. Ein besonders prunkvolles und figurenreiches Exemplar ist noch bis zum 4. Januar 2015 im Landesmuseum Zürich zu sehen. Der Heilige Josef trägt Kleidung aus dem späten 17. Jahrhundert. Seine Frau, die Heilige Maria, und die Heiligen Drei Könige sind in kostbare Stoffe aus dem frühen 18. Jahrhundert gewandet, ihre Lakaien tragen die Mode des späten 18. Jahrhunderts. Und der Engel mit den vergoldeten Flügeln? Sein mit bunten Blumen bestickter Leinenrock datiert aus dem frühen 19. Jahrhundert. Vor Aufklärung und Klostersäkularisation Kein Zweifel: Die Figurengruppe stellt eine Weihnachtskrippe dar, die während längerer Zeit in Gebrauch gestanden hat und während dieser Zeit mehrfach ergänzt sowie – um der neusten Mode zu folgen – erneuert werden musste. Denn auch im Aufbau ist das Ensemble um die Heilige Familie mit dem Jesuskind auf dem roten Kissen verschieden. Die ältesten der insgesamt 17 Figuren haben sorgfältig geschnitzte, individuelle Köpfe und verfügen über Kugelgelenke. Jene, die später entstanden, zeigen dagegen stark typisierte Gesichtszüge und sind aus einfachem, umwickeltem Draht konstruiert. Sie alle stammen aus dem Kloster St. Anna in Luzern, sind zwischen 50 und 78 cm gross und wahre Prunkstücke: «Allein dass sie erhalten geblieben sind, stellt eine kleine Sensation dar», sagt Mylène Ruoss, Kuratorin der Ausstellung «Weihnachten und Krippen» am Landesmuseum Zürich. «Sie gehören zum einen zur einzigen bekannten Grosskrippe, die einst zur Weihnachtszeit eine Kirche schmückte. Zum anderen haben viele andere Krippen die Zeit der Aufklärung, die Klostersäkularisation und das Krippenverbot unter Kaiser Joseph II. nicht überstanden.» bei allen Generationen sehr beliebt. Während die Kinder besonders das zum Teil geführte, zum Teil freie Bastelangebot sowie die Hörstationen mit Kinderliedern und Märchen lieben, schätzen die Älteren die aufmerksame Wahl der Ausstellungsobjekte, die dieses Jahr auch verschiedene traditionelle, aus Holz geschnitzte Krippen aus dem Berner Oberland und Obwalden umfasst. Folgen Sie dieser Ausstellung auf Facebook und unter www.krippen.landesmuseum.ch 01 Die heute bekannten Krippen im Kleinformat sind die direkte Folge dieses Verbotes öffentlicher Krippen. Durch das Aufstellen für den Hausgebrauch konnte sich die Heilige Familie dem Blick des Kaisers entziehen. Die Nonnen aus dem Kloster St. Anna in Luzern haben die grossen, mit Stoffen bekleideten Figuren für die Krippe in ihrer Klosterkirche geschaffen. Die Figuren sind unterschiedlich im Aufbau und wurden immer wieder erneuert. Spätes 17. – 19. Jh. Diverse Materialien. Schweizerisches Nationalmuseum. Beliebt bei Klein und Gross Die Luzerne Grosskrippe ist eines von 22 Ensembles, die noch bis zum 4. Januar 2015 im Landesmuseum Zürich zu sehen sind. Diese stimmungsvoll als Winterlandschaft mit leuchtendem Sternenhimmel inszenierte Ausstellung ist Ausstellung | Landesmuseum Zürich. 11 01 Geschenke aus dem Museumsshop Hier die DVDs von Schweizer Spielfilmen. Da Krawatten und Foulards aus Schweizer Produktion. Und dort? Bücher zur Schweizer Geschichte. Die Museumsshops im Landesmuseum Zürich und im Château de Prangins führen, stets passend zu den laufenden Ausstellungen, ein breites Angebot an Geschenken und Mitbringseln. Für Weihnachten, persönliche Feste – oder einfach so und für sich selbst. Die Ausstellung «Die Krawatte. männer macht mode» im Landesmuseum Zürich behandelt das Accessoire der Männermode aus kulturhistorischer Sicht. Wie es sich dagegen in der Aktualität anfühlt und tragen lässt, diese Sinnlichkeit erfahren die Museumsbesucher im Museumsshop. Hier stehen gegenwärtig Krawatten und Schals der Schweizer Hersteller Weisbrod-Zürrer oder Fabric Frontline zum Verkauf. Ersterer ist mit Objekten in der Ausstellung vertreten, Letzterer wirbt mit dem Schweizer Model Nadine Strittmatter, die auch in der Fotoserie zur temporären Ausstellung vorkommt. Enger Bezug zur Schweiz Geschichts- und Kochbücher indessen sind das ganze Jahr über erhältlich und gehören zusammen mit den Karten (zahlreiche Sujets) zu den beliebtesten Artikeln im Museumsshop. «Wir achten sehr auf die Herkunft unserer Waren», sagt Shopleiter Kaspar Fuchs. «Vom Bleistiftspitzer aus dem Hause Caran d’Ache bis zum StokysMetallbaukasten, vom Glarnertüchlein bis zum Taschenmesser von Victorinox – unsere Artikel haben einen engen Bezug zur Schweiz.» Kinder begeistern sich seit jeher für das Mittelalter, und so erstaunt es wenig, dass Ritterhelme und Brustpanzer aus Hartkarton sowie Schwert und Degen aus Holz im Museumsshop zu den Favoriten der Mädchen und Buben zählen. Und vom guten, alten Bastelbogen zum Ausschneiden und Zusammenkleben finden sie eine grosse Auswahl, darunter die gelbe Gotthardpostkutsche vom Museumseingang. nach Hause nehmen, sondern auch Samen rarer Gemüsesorten kaufen oder alte Kinderspiele wieder neu entdecken. Besonders beliebt ist zum Beispiel der «Thé Mathilda», eine Hommage an die Baronin Guiguer, die im 18. Jahrhundert im Schloss wohnte – oder aber auch eine grosse Auswahl von Miniaturspielen in Streichholzschachteln. 01 «Ort der Ruhe» Ob für ein Geschenk in letzter Minute oder eines, das mit viel Zeit und Liebe ausgesucht wird – der Shop im Landesmuseum Zürich verfügt über ein ausgesprochen vielfältiges und breites Sortiment und ist erst noch zu den Museumsöffnungszeiten, also auch an Festtagen und Wochenenden geöffnet. Ebenfalls richtig hier ist, wer der Hektik vieler Geschäfte entfliehen möchte. Shopleiter Fuchs: «Der Museumsshop versteht sich als Ort der Kultur und der Ruhe.» «Ort der Ruhe»: Kaspar Fuchs im Shop des Landesmuseums Zürich. Seltenes im Shop des Château de Prangins Auch in der Boutique des Château de Prangins versammelt sich eine Vielfalt von Objekten und Kuriositäten, die jeweils thematisch an die Geschichte des Schlosses oder die permanenten und temporären Ausstellungen angelehnt sind. So können die Besucherinnen und Besucher nicht nur Kataloge, Bücher und Postkarten als Souvenir mit Aktuelles | Landesmuseum Zürich. 12 Preis für SNM-Kurzfilm Der zehnminütige Film «Der Liber Abaci von Fibonacci», der von Kuratorin Denise Tonella für die Dauerausstellung «Entstehung Schweiz» im Forum Schweizer Geschichte Schwyz realisiert wurde, wurde am diesjährigen FIAMP-Festival in der Kategorie «Grand prix du court métrage» mit Bronze ausgezeichnet. Die Preisverleihung hat am 20. September 2014 in der Tretyakov Galerie in Moskau stattgefunden. Die Trophäen hat der Bildhauer Alexey Blagovestnov entworfen. Das renommierte «Festival International pour l’Audiovisuel et le Multimédia sur le Patrimoine» (FIAMP) ist ein Projekt des Internationalen ICOM-Komitees für Audiovisuelles und Neue Technologien. 01 01 Ausgezeichnet: Standbild aus «Der Liber Abaci von Fibonacci». «Geschichte Schweiz» eingeschränkt geöffnet Am Landesmuseum Zürich sind gegenwärtig umfassende Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten im Gang (vgl. Seite 6). Leider kommt es dadurch zu einer Einschränkung im Museumsbetrieb: Der erste Teil der Dauerausstellung «Geschichte Schweiz», welcher die Migrations- und Siedlungsgeschichte behandelt, ist seit 17. November 2014 geschlossen und kann ab Herbst 2015 wieder besichtigt werden. Zudem steht den Besucherinnen und Besuchern seit diesem Zeitpunkt nur noch eine, dafür eine vergrösserte Garderobe mit Schliessfächern zur Verfügung. 02 Blick in die Ausstellung «Geschichte Schweiz» © Schweizerisches Nationalmuseum. Foto: altrofoto, Florian Hammerich. 02 «Die Sammlung» auf retro.seals.ch Unter der Internetadresse http://retro.seals.ch unterhält die Bibliothek der ETH eine Plattform für digitalisierte Schweizer Zeitschriften aus den Bereichen Wissenschaft und Kultur. Zurzeit sind 276 Zeitschriften mit insgesamt rund 3,5 Millionen Seiten abrufbar, darunter neu «Die Sammlung. Schweizerisches Nationalmuseum/ Les collections. Musée National Suisse/Le collezioni. Museo Nazionale Svizzero» der Jahre 2000 bis 2011. Diese Publikation enthält Beiträge von Kuratorinnen und Kuratoren, Konservatorinnen und Konservatoren des Schweizerischen Nationalmuseums zu ausgewählten Neueingängen und Forschungsprojekten sowie Aufstellungen der wichtigsten Erwerbungen und Geschenke. 03 «Der Landistuhl» – Thema eines Fachartikels aus der Reihe «Die Sammlung. Schweizerisches Nationalmuseum/Les collections. Musée National Suisse/ Le collezioni. Museo Nazionale Svizzero» aus den Jahren 2006/2007. 03 Erfolg für «Lange Nacht der Zürcher Museen» Ausgelassene Stimmung, begeisterte Besucherinnen und Besucher und Grossandrang: Rund 7000 Personen haben am 6. September 2014 zwischen 19 und 2 Uhr das Landesmuseum im Rahmen der «Langen Nacht der Zürcher Museen» besucht. Das abendliche Angebot mit Konzert und Essständen, das vielfältige Rahmenprogramm zu den laufenden Ausstellungen – darunter etwa die Live-Vertonung eines Stummfilms von Buster Keaton oder eine Lesung von Tim Krohn («Aus dem Leben einer Matratze bester Machart») – sowie die milden Temperaturen machten den Tag zu einem vollen Erfolg. Insgesamt standen 70 Helferinnen und Helfer im Einsatz. 04 Grossandrang: 7000 Gäste zählte das Landesmuseum an der «Langen Nacht der Zürcher Museen». 04 Aktuelles | Schweizerisches Nationalmuseum. 13 «Plädoyer für Knopf und Kragen» «Der Schlips – Duden erlaubt das Synonym lediglich für die Umgangssprache – ordnet den männlichen Körper zwischen dem Hals und der Region des Blinddarms in zwei symmetrische Teile oder Bezirke, ohne dass der Herzgegend daraus irgendein Wahrnehmungsvorteil erwüchse. Im Gegenteil: Diese bleibt, kleidungslogisch ist das zwingend, so unbezeichnet wie zuvor, was vielleicht ungerecht erscheint – denn auch wir haben doch Gefühle. » Aus der Ansprache «Plädoyer für Knopf und Kragen» von Martin Meyer, Feuilleton-Chef der NZZ, anlässlich der Vernissage von «Die Krawatte. männer macht mode» (bis 18.01.15) 05 Tina Moor, Laudatorin und Leiterin Textildesign Hochschule Luzern, Kuratorin Joya Indermühle, Martin Meyer, Feuilleton-Chef NZZ, und Kuratorin Christina Sonderegger (v.l.). 05 Gelungene Vernissage von «14/18» … Im Beisein prominenter Vertreter von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, unter ihnen alt Bundesrat Moritz Leuenberger und alt Nationalrat Hans Kaufmann, wurde im Landesmuseum Zürich die Ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg» eröffnet. «Die Schau überzeugt durch ihre kluge Komposition», schrieb beispielsweise der Zürcher «Tages-Anzeiger». Auch die «Neue Zürcher Zeitung» lobte: «hervorragend gelungen». Die Ausstellung zeigte auf, welche sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Grosse Krieg für die Schweiz hatte. 06 Interesse an der Zeit vor 100 Jahren: alt Bundesrat Moritz Leuenberger in der Ausstellung «14/18 – Die Schweiz und der Grosse Krieg». 06 … und von «Krieg aus der Sicht der Opfer» Am 22. August 1864 unterzeichneten die Vertreter von zwölf europäischen Staaten die erste Genfer Konvention «betreffend die Linderung des Loses der im Felddienst verwundeten Militärpersonen». Genau 150 Jahre später wurde die hochkarätige Fotoausstellung «Krieg aus der Sicht der Opfer. Photographien von Jean Mohr» im Landesmuseum Zürich eröffnet. Die Bilder sind über die letzten Jahrzehnte in verschiedenen Kriegsgebieten entstanden und erinnern an den Schrecken eines jeden bewaffneten Konflikts. Unter den Vernissage-Gästen: Botschafter Martin Dahinden, Direktor DEZA, und Christine Beerli, Vizepräsidentin IKRK. 07 Im Mittelpunkt: Fotograf Jean Mohr vor einem seiner Porträts. 08 Humanitäres Engagement: DEZA-Direktor Martin Dahinden vor einem Bild Jean Mohrs. 07 08 Aktuelles | Schweizerisches Nationalmuseum. 14 Spitzenkonzert zum Kinopreis! Lionel Bringuier Chefdirigent Ab Montag der Vorwoche eines Konzerts können junge Leute bis 25 und Studierende bis 35 für CHF 20 Konzertkarten beziehen. Einfach an der Billettkasse Ausweis mit Foto zeigen. Keine Reservationen möglich. Projekt-Förderer: International Music & Art Foundation tonhalle-orchester.ch Jubiläumsausstellung 10 Jahre Wertpapierwelt Neue Dauerausstellung zu den Themen Aktien & Co. Wie Wertpapiere funktionieren Geschichte des Kapitalismus Wie die Aktie die Welt veränderte Zusätzliche Sonderausstellung Vernetzte Wirtschaftswelt Globalisierung auf Aktien *Aargauer Kunsthaus 24. 1. – 12. 4. 2015 Aargauerplatz CH–5001 Aarau Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr www.aargauerkunsthaus.ch Miriam Cahn, baum, 2012 Miriam Cahn körperlich – corporel Adolf Stäbli Meine Malerei ist Erlebnis, nicht Erfindung Auf der Grenze Werke aus der Sammlung und von Gertrud Debrunner Wertpapierwelt Baslerstrasse 90, 4600 Olten +41 58 399 6622 Öffnungszeiten Dienstag–Mittwoch 9.30 – 17.00 Uhr www.wertpapierwelt.ch Ferdinand Hodler Jean-Frédéric Schnyder www.kunsthaus.ch F. Hodler, Skizze mit drei Blütenformen / Foto J.-F. Schnyder: Marco Schibig Kunsthaus Zürich 12.9.14 – 26.4.15