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Programmvorschau 30. November bis 6. Dezember 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 49. Mo 30. November 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Rühle1.05 Kalenderblatt 1575 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit Blumenthal, 1534 Kulturfragen und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. Pilger2.30 Zwischentöne 1603 Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten (5') 4.00 Nachrichten (5') 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580Pastor Matthias Viertel, Kiel 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ Fischer2.07 1577 Debatten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 100 Jahren: 1575Die amerikanische Schrift stellerin und Journalistin Edith Anderson geboren 9.10Europa heute 1340 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit MüllerStudiogästen und Hörern 1262Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1550 Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin 1340für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Klangbrücken in Breslau SchmitzEin musikalischer Spaziergang 1600durch Europas Kulturhaupt stadt 2016 Von Hildburg Heider 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Rheingau Musik Festival 2015 Gehrke›Next Generation‹ 1644Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23 Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58 Serge j Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 7 B-Dur, op. 83 Olga Scheps, Klavier Aufnahme vom 8.7.15 im Fürst-von-Metternich-Saal des Schlosses Johannisberg 22.00 Nachrichten (5') 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne 1280 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 1. Dezember 2015 0.00Nachrichten 0.05DeutschlandfunkRadionacht 0.05Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00Nachrichten Rühle1.05Kalenderblatt 1575 anschließendca. 1.10Hintergrund (Wdh.) anschließendca. 15801.30TagfürTag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00Nachrichten 2.05Kommentar (Wdh.) anschließendca. 2.10Andruck–DasMagazin fürPolitischeLiteratur (Wdh.) 2.57Sternzeit Blumenthal, 1534 3.00Nachrichten (5') 3.05Weltzeit anschließendca. Blumenthal3.30Forschungaktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließendca. Rühle3.52Kalenderblatt 1575 4.00Nachrichten 4.05RadionachtInformation 4.30Nachrichten (5') 5.00Nachrichten 5.05InformationenamMorgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30Nachrichten 5.35Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten (10') 6.30Nachrichten M 6.35Morgenandacht 1580PastorMatthiasViertel,Kiel 7.00Nachrichten 7.05Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30Nachrichten 7.35Börse 7.56Sport 8.00Nachrichten (10') 8.30Nachrichten 8.35Wirtschaft 8.47Sport 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor25Jahren: 1575BeimEurotunnelunter demÄrmelkanal gelingt der Durchbruch 9.10Europaheute 1340 9.30Nachrichten 9.35TagfürTag 1580 Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Sprechstunde M DiagnoseFettleber–wasnun? SchroederStudiogast:Prof.ElkeRoeb, 1520LeiterindesSchwerpunktes Gastroenterologie, Universitätsklinikum Gießen Am Mikrofon: Martin Winkelheide Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30Nachrichten (5') 11.00Nachrichten (5') 11.30Nachrichten 11.35UmweltundVerbraucher 11.55Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10InformationenamMittag Berichte, Interviews, Musik 12.30Nachrichten (5') 12.50InternationalePresseschau 13.00Nachrichten (10') 13.30Nachrichten 13.35WirtschaftamMittag 13.56Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschlandheute 14.30Nachrichten 14.35Campus&Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso–Kulturnach3 15.30Nachrichten (5') 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1550 Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschungaktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00Nachrichten 17.05WirtschaftundGesellschaft 2 18.10InformationenamAbend 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DasFeature *AxtundFeder Wiederaserbaidschanische SchriftstellerAkramAylisli TheißenvomlebendenKlassiker 1385zumVolksfeindwurde VonErnstvonWaldenfels Regie: Hermann Theißen DLF 2014 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *MeinEinundAlles KüchlerVonDawnKing 1560Regie:HeikeTauch Mit Katrin Wichmann, Thomas Wodianka, Holger Stockhaus, Nathalie Thiede, Maja Beckmann, Hanna Plaß, Astrid Meyerfeld, Matti Krause, Johann Jürgens, Joachim Jung SWR 2015/48' 21.00Nachrichten 21.05JazzLive *KajaDraksler RehmannPianosolo 1643Aufnahmevom11.5.15beim Inntöne-Festival in Diersbach, Österreich Mit Karsten Mützelfeldt 22.00Nachrichten (5') 22.05Musikjournal Lehnigk Berichte – Informationen – 1650 Kommentare 22.50Sportaktuell 23.00Nachrichten 23.10DaswarderTag Journal vor Mitternacht 23.57National-undEuropahymne 1280 17.30Nachrichten 17.35Kulturheute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten AusgezeichnetmitdemRadiopreisdesOsteuropa-Netzwerks›n-ost‹2015 Mi 2. Dezember 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Rühle1.05 Kalenderblatt 1575 anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 15801.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion 1580und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr Scheck2.30 Lesezeit 1551Mit Angela Steidele, siehe 20.30 Uhr 2.57 Sternzeit Blumenthal, 1534 3.00 Nachrichten (5') 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Rühle3.52 Kalenderblatt 1575 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580Pastor Matthias Viertel, Kiel 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 90 Jahren: 1575Die führenden deutschen Chemieunternehmen schließen sich zur I.G. Farben zusammen 9.10Europa heute 1340 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 1521 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 3 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion 1340 20.00Nachrichten 20.10Aus Religion und Gesellschaft 1580 Begegnungen im Jenseits Reiseskizzen aus Dantes ›Göttlicher Komödie‹ (5/5) Himmlisches Paradies Station 2 Die Liebe, die das Universum bewegt, und der Ursprung aller Dinge Von Rüdiger Achenbach 20.30Lesezeit *Angela Steidele liest aus ihrem ScheckRoman ›Rosenstengel‹ (1/2) 1551(2. Lesung am 9.12.15) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy Janse & schräge Lieder 1636»Auf fantastischen Abwegen mitten durchs Leben« Ein Porträt des Comedian Rick Kavanian Von Torsten Thierbach 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Produktionen aus dem Lehnigk Deutschlandfunk Kammermusiksaal 1650Michael Pr aetorius, Hieronymus und Jacob Pr aetorius Hohelied- und MagnificatVertonungen Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Pablo Heras-Casado Aufnahme vom März 2014 Von Christiane Lehnigk 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne 1280 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 3. Dezember 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Rühle1.05 Kalenderblatt 1575 anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 15801.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Zur Diskussion (Wdh.) 2.57 Sternzeit Blumenthal, 1534 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Rühle3.52 Kalenderblatt 1575 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580Pastor Matthias Viertel, Kiel 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 50 Jahren: 1575Der DDR-Wirtschaftsplaner Erich Apel nimmt sich das Leben 9.10Europa heute 1340 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft 10.00Nachrichten 10.10Marktplatz M Kaufen, leihen, selber machen: *Vielfalt in der bunten ReimerSpielzeugwelt 1305Live aus dem Spielzeugmuseum in Nürnberg Am Mikrofon: Constanze Elter Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten (5') 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 1340 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Roehl/Sozialwissenschaften Schroeder, 1521/1528 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts RehmannNeues von der Improvisierten 1643Musik Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer 22.00Nachrichten (5') 22.05Historische Aufnahmen Lehnigk Sternstunden 1650Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll, op. 47 David Oistrach, Violine Moskauer Philharmoniker Leitung: Gennady Rozhdestvensky ›Pohjolas Tochter‹. Sinfonische Fantasie, op. 49 New York Philharmonic Orchestra Leitung: Leonard Bernstein Aufnahmen aus den Jahren 1966 und 1964 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne 1280 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 4. Dezember 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten Rühle1.05 Kalenderblatt 1575 anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. Achenbach1.30 Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 13402.10 DLF-Magazin (Wdh.) 2.57 Sternzeit Blumenthal, 1534 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. Blumenthal3.30 Forschung aktuell 1534 Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. Rühle3.52 Kalenderblatt 1575 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten (5') 5.00Nachrichten 5.05Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten (10') 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht 1580Gedanken zur Woche Pastor Matthias Viertel, Kiel 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 125 Jahren: 1575Emil Behring veröffentlicht erstmals seine Erkenntnisse über die Bekämpfung von Diphtherie und Tetanus 9.10Europa heute 1340 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00Nachrichten 10.10Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 Roehl/[email protected] 1527 10.30 Nachrichten (5') 11.00 Nachrichten (5') 11.30Nachrichten 11.35Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten (5') 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten (10') 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35Campus & Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05Corso – Kultur nach 3 Janse , 1636 15.30 Nachrichten (5') 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Blumenthal Aus Naturwissenschaft 1534 und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 1280 17.30Nachrichten Beiträge zum Klimagipfel in Paris 5 17.35Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier *Vision Nahverkehr Ideen gegen die Blechlawine BajohrVon Agnes Steinbauer 1503DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Wahnsinn! KloppKunst und Leben mit 1541bipolarer Störung Von Sascha Verlan und Almut Schnerring DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Anna Piechotta MayAufnahme vom 20.11.15 1633auf dem Theaterkahn in Dresden 22.00Nachrichten 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) *Der lange Weg der Linda S. SchauenPorträt der italienischen 1622Folksängerin Linda Sutti Von Tim Schauen 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Sa 5. Dezember 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Das vierte Skalpell (1/4) KüchlerVon Hans Gruhl 1560Bearbeitung: Hans Georg Berthold Komposition: Wolfgang Wölfer Regie: Curt Goetz-Pflug Mit Martin Hirthe, Enzi Fuchs, Käthe Jöken-König, Arnold Marquis, Günther Tabor, Paul Wagner, Gert Haucke, Reinhold Bernt und Sigrid Pein SFB/WDR 1966/38'40 (Teil 2 am 12.12.15) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht SchauenLied & Chanson 1622u.a. mit der Lieder-Bestenliste Am Mikrofon: Anna-Bianca Krause 2.00 Nachrichten (5') 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten (5') M 6.35 Morgenandacht 1580Pastor Matthias Viertel, Kiel 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten (10') 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 125 Jahren: 1575Der österreichisch-amerikanische Filmregisseur Fritz Lang geboren 9.10Das Wochenendjournal 1269 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Geigerin SchmitzArabella Steinbacher 1600 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Vive la campagne! KößlerFrankreich entdeckt 1270das Landleben Mit Reportagen von Suzanne Krause Am Mikrofon: Anne Raith 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30Eine Welt 1340 Auslandskorrespondenten berichten 14.00Nachrichten 14.05Campus & Karriere Maleike Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten (5') 15.05Corso – Kultur nach 3 Janse, 1636 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt 1552 Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Blumenthal Computer und Kommunikation 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Dshan KüchlerVon Lothar Trolle 1560Nach Motiven des Romans von Andrej Platonow Aus dem Russischen von Alfred Frank Regie: Walter Adler Musik: Pierre Oser Mit Hans-Michael Rehberg, Florian Lukas, Matthias Habich u.v.a. Gesang: Silvia Mödden SWR 2015/76'53 anschließend Das Hörspielmagazin Jeden ersten Samstag im Monat 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Produktionen aus dem Kämpfer Deutschlandfunk Kammermusiksaal 1680Nordlichter Das Ensemble Decoder Von Egbert Hiller 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Mein Leipzig lob ich dir KünzelEine Lange Nacht über eine 1701tausendjährige Stadt zwischen Größe und Größenwahn Von Tobias Barth, Lorenz Hoffmann und Hartmut Schade Regie: Tobias Barth 23.57 National- und Europahymne 1534 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien Stopp, 1522 17.30Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 6. Dezember 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht KünzelMein Leipzig lob ich dir 1701Eine Lange Nacht über eine tausendjährige Stadt zwischen Größe und Größenwahn Von Tobias Barth, Lorenz Hoffmann und Hartmut Schade Regie: Tobias Barth 1.00 Nachrichten (5') 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente GehrkeCarlos Mastropietro 1644 Memoria del borde Jorge Hor st herético furor Ensemble Aventure Leitung: Alistair Zaldura Aufnahmen vom Forum neuer Musik 2009 3.00 Nachrichten (5') 3.05 Schlüsselwerke Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta, Sz 106 Chicago Symphony Orchestra Leitung: Pierre Boulez 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten (5') 5.05 Auftakt 6.00Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik LehnigkHeinrich Schütz 1650 ›Ich weiß, daß mein Erlöser lebt‹. Motette für siebenstimmigen Chor, SWV 393 Thomanerchor Leipzig Christoph Gr aupner ›Furcht und Zagen‹. Kantate zum 2. Advent für Sopran, Streicher und Basso continuo, GWV 1102/11b Miriam Feuersinger, Sopran Capricornus Consort Basel Leitung: Peter Barczi Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge für Orgel g-Moll, BWV 535 Andrea Marcon, Orgel Gottfried August Homilius ›Verwundrung, Mitleid, Furcht und Schrecken‹. Kantate zum 2. Advent für Soli, Chor und Orchester Barbara Schlick, Sopran Hein Meens, Tenor Stephen Varcoe, Bass Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert Leitung: Hermann Max 7.00Nachrichten 2. Advent 7.05Information und Musik Fischer Aktuelles aus Kultur 1577 und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten (5') 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten (10') 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort 1580Risiko Religionsfreiheit Von Marianne Heimbach-Steins Katholische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Rühle Vor 125 Jahren: 1575Der Maler Rudolf Schlichter geboren 9.10Die neue Platte ubmacherSinfonische Musik H 1690 9.30Essay und Diskurs M Hunger *Eine Menschheitskatastrophe? SchäferDer argentinische Schriftsteller 1543Martín Caparrós im Gespräch mit Peter B. Schumann 10.00Nachrichten 10.05Evangelischer Gottesdienst 1580Übertragung aus der Ansgar- kirche in Hamburg-Langenhorn Predigt: Pastor Tobias Götting 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30Sonntagsspaziergang Stopp Reisenotizen aus Deutschland 1522 und der Welt 12.00 Nachrichten (10') 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person PilgerAndreas Weber, Biologe 1603und Philosoph, im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten (5') 15.00Nachrichten 15.05Rock et cetera *Golden Girl MayDie texanische Sängerin 1633Kacey Musgraves Von Jörg Feyer 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt 1552 Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt KnollAuslese. Naturwissenschaftliche 1525Fach- und Sachbücher Mit Michael Lange und Dagmar Röhrlich Am Mikrofon: Ralf Krauter 7 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente Fischer, 1577 17.30Kultur heute Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen 1577 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 1340 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Geschichte geht in Serie PilgerVon Drittem Reich bis Mauerfall – 1603deutsche Vergangenheit in der Fernsehfiktion Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze Regie: Philippe Bruehl DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche *Musikalische Eliteförderung SchmitzZehn Jahre Internationaler 1600Aeolus Bläserwettbewerb Von Sylvia Systermans Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Fagott und Orchester B-Dur, KV 191 Jacques Ibert Concertino da camera für Alt-Saxofon und kleines Orchester Richard Str auss Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur, AV144 Heinz Holliger ›III Klaus-ur‹ Preisträger des Aeolus Bläserwettbewerbs Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz, Leitung Aufnahme vom 20.9.15 in der Tonhalle Düsseldorf 22.00 Nachrichten (5') 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 30. November 20.10Musikszene KlangbrückeninBreslau EinmusikalischerSpaziergang durchEuropasKulturhaupt stadt2016 Von Hildburg Heider Das Adernetz der Oder durchfließt die südschlesische Stadt Breslau, die heute den Namen Wrocław trägt. Sie ist die viertgrößte Stadt Polens. Ihr Musikleben reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert, als unter polnischen Fürsten das gotische Stadtbild entstand. Später entwickelte sich Breslau unter wechselnden Herrschern zu einer kulturell vielfältigen und offenen Metropole. Friedlich lebten hier Menschen verschiedener Kulturen und Religionen zusammen, bis zur Vernichtung und Zerstörung während des Nationalsozialismus. Es folgte die Vertreibung der Deutschen aus Polen und die Umsiedlung der polnischen Lemberger nach Breslau. Nach jahrzehntelanger Aufbauarbeit können heutige Besucher wieder den Geist des weltoffenen Wrocław erleben und seinen historischen Glanz erahnen. Im neuen Musikforum – einem Musiktempel mit fünf Konzertsälen –, in Universität, Opernhaus, Jahrhunderthalle und auf 27 Brücken und Stegen wird Breslau als Kulturhauptstadt Europas 2016 besonders musikalische Akzente setzen. 21.05Musik-Panorama Rheingau Musik Festival 2015 ›NextGeneration‹ Frédéric Chopin Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23 Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58 Serge j Rachmaninow Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Serge j Prokofjew Sonate Nr. 7 B-Dur, op. 83 Olga Scheps, Klavier Aufnahme vom 8.7.15 im Fürst-von-Metternich-Saal des Schlosses Johannisberg Frédéric Chopins Werk steht in der Gunst der Pianistin Olga Scheps ganz weit vorne: Schon früh hat sich die in Moskau ge- borene junge Pianistin intensiv mit den Etüden, Nocturnes, Mazurken, Sonaten oder Polonaisen des polnischen Komponisten auseinandergesetzt. Auch ihr CD-Debüt widmete sie dem verehrten Chopin – und wurde dafür prompt als ›Nachwuchskünstlerin des Jahres‹ mit dem ECHO Klassikpreis ausgezeichnet. 2013 debütierte Olga Scheps beim Rheingau Musik Festival mit Chopins zweitem Klavierkonzert; am 8. Juli diesen Jahres gab sie im Fürst-von-MetternichSaal auf Schloss Johannisberg einen Soloabend. Di 1. Dezember 19.15DasFeature AxtundFeder Wiederaserbaidschanische SchriftstellerAkramAylisli vomlebendenKlassiker zumVolksfeindwurde VonErnstvonWaldenfels Regie: Hermann Theißen DLF 2014 2004 hackte ein aserbaidschanischer Leutnant namens Ramil Safarow einem armenischen Offizier mit einer Axt den Kopf ab. Es geschah bei einem NATOLehrgang in Ungarn. Angeblich hatte der Armenier im Beisein von Safarow einem anderen Armenier irgendetwas zugeflüstert und dabei gegrinst. 2012 kehrte Safarow nach langer Haft in Ungarn nach Aserbaidschan zurück, wo man ihn unter dem Jubel des Volkes mit Ehrungen überschüttete und sofort beförderte. Doch für einen Mann war dies unerträglich. Es war der schon über 70 Jahre alte Schriftsteller und lebende Klassiker der aserbaidschanischen Literatur Akram Aylisli. Als Reaktion gab er eine Novelle zur Veröffentlichung frei, die von der Vernichtung der Armenier in der Türkei und den antiarmenischen Pogromen in Aserbaidschan Ende der 80er-Jahre handelt. Womit er über Nacht zum Volksfeind Nr. 1 wurde. Seine Bücher wurden verbrannt, Frau und Kinder verloren die Arbeit, er selbst wurde mit Verstümmelung bedroht und im Parlament wurde angeregt, seine Gene auf armenische ›Verunreinigung‹ untersuchen zu lassen. 8 Das Feature wurde im Juni mit dem renommierten Radiopreis des Osteuropa-Netzwerks ›n-ost‹ ausgezeichnet. 20.10Hörspiel MeinEinundAlles VonDawnKing Regie:HeikeTauch Mit Katrin Wichmann, Thomas Wodianka, Holger Stockhaus, Nathalie Thiede, Maja Beckmann, Hanna Plaß, Astrid Meyerfeld, Matti Krause, Johann Jürgens, Joachim Jung SWR 2015/48' Nur einmal ist Layla mit Noah ausgegangen. Und das auch nur, um ihren Freund, den verheirateten Ben, eifersüchtig zu machen. Doch ihre unverbindliche Nacht mit der Internetbekanntschaft Noah entpuppt sich schon am nächsten Morgen als Fehler. Als schwerer Fehler, der sich stündlich zu Laylas schlimmstem Albtraum auswächst. Denn ihr Trostpflaster ist offenkundig ein obsessiver Charakter, ein Stalker, der ihr seit dieser Nacht ununterbrochen nachstellt. Mehrmals am Tag ruft er Layla an, schickt ihr Blumen ins Büro, observiert ihre Wohnung. Layla ist zunächst freundlich, dann irritiert, genervt, wütend, verängstigt und schließlich panisch. Doch seit Ben ihr den Laufpass gegeben hat, ist sie nicht nur Opfer, sondern auch Täterin. ›Mein Ein und Alles‹ ist eine doppelbödige Studie über obsessive Liebe, ausschließlich über Telefonanrufe erzählt. 21.05JazzLive KajaDraksler Pianosolo Aufnahmevom11.5.15beim Inntöne-Festival in Diersbach, Österreich Mit Karsten Mützelfeldt Die Deutschlandfunk-Reihe ›Jazz Live‹ steht im Dezember ganz im Zeichen der Solokünste europäischer Pianistinnen und Pianisten, die es noch zu entdecken gilt. Den Auftakt macht die 28-jährige Slowenin Kaja Draksler. Nach einem Studium in Ljubljana nutzte sie einen Aufenthalt in New York, um u.a. Unterricht bei Jason Moran und Vijay Iyer zu nehmen. Anschließend studierte Draksler Jazz in Programmerläuterungen Groningen (ihre Abschlussarbeit schrieb sie übrigens über den Freejazz-Pianisten Cecil Taylor), gefolgt von einem klassischen Kompositionsstudium in Amsterdam, ihrer heutigen Wahlheimat. Wenn bei Kaja Draksler Spuren aus balkanischer Volksmusik und slowenischer Tradition durchschimmern, dann eher im Sinne einer ›imaginären Folklore‹. Vor allem aber bewegt sie sich im Grenzbereich und in der Schnittmenge von Jazz, frei improvisierter Musik, Klassischer Moderne und Neuer Musik. Zu ihren Einflüssen zählen StridePianisten genauso wie ein Thelonious Monk und Jaki Byard, ein Maurice Ravel, Luigi Nono oder Olivier Messiaen. Auf Drakslers Auftritt im Rahmen der Inntöne, des österreichischen BauernhofFestivals, folgen an den nächsten beiden Dienstag-Terminen Aufnahmen vom Prager Jazz Piano Festival: am 8. Dezember mit Søren Bebe aus Dänemark und dem Polen Slawek Jaskulke und am 15. Dezember mit dem Spanier David Peña Dorantes und Dimitar Bodurov aus Bulgarien. Für den Abschluss dieses pianistischen Monatsschwerpunktes sorgt am 22. Dezember ein Deutschlandfunk-Mitschnitt aus dem Bonner Beethovenhaus mit dem Schweizer Yannick Délez. Mi 2. Dezember 20.30Lesezeit Angela Steidele liest aus ihrem Roman ›Rosenstengel‹ (1/2) (2. Lesung am 9.12.15) Als Wissenschaftlerin hat sich Angela Steidele, Jahrgang 1968, auf die Erforschung der Frauenliebe spezialisiert. In ihrem ersten Roman ›Rosenstengel‹ erzählt Steidele von Menschen, die ihre lesbische und schwule Sexualität mit dem Leben bezahlen mussten: von Catharina Linck, einer Frau aus dem 18. Jahrhundert, die sich in Männerkleidern Anastasius Rosenstengel nannte und als letzte Frau Europas wegen Unzucht mit einer anderen Frau hingerichtet wurde, und von niemand Geringerem als Bayern könig Ludwig II., der ein absolutistischer Herrscher im Reich der Kunst sein wollte. Wie hängen Sex und Schicksal zusammen? Was können historische Figuren aus dem 18. und 19. Jahrhundert über unsere heutigen Vorstellungen von Geschlecht und Gender, unsere Frauenbilder, unsere Vorstellungen von Transsexualität aussagen? 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder »Auf fantastischen Abwegen mitten durchs Leben« Ein Porträt des Comedian Rick Kavanian Von Torsten Thierbach Seine Mutter wollte, dass er Staatsanwalt wird. Seine Oma sah ihn als katholischen Pfarrer. Doch das Leben hatte anderes mit ihm vor: Rick Kavanian wurde Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher. Und in diesen Rollen brilliert er seit inzwischen mehr als 20 Jahren. Die Deutschen kennen ihn vor allem als den Griechen Dimitri aus der ›Bullyparade‹ mit Michael Herbig und Christian Tramitz. Doch dass er durchaus das Zeug zu einem abendfüllenden Solo programm hat, beweist Rick Kavanian jetzt einmal mehr mit seinem neuen Soloprogramm ›Offroad‹. Abseits der Main Roads parliert der Comedian auf der Klaviatur des klassischen Stand-Ups, weiß spannende Geschichten zu erzählen und verrät, wie er den vorgezeichneten Rollenbildern, die einst Mama und Oma für ihn entwarfen, am Ende doch noch entkommen konnte. 22.05Musikforum Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Michael Pr aetorius, Hieronymus und Jacob Pr aetorius Hohelied- und MagnificatVertonungen Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Pablo Heras-Casado Aufnahme vom März 2014 Von Christiane Lehnigk Mit diesem Praetorius-Projekt hat sich Pablo Heras-Casado einen lang gehegten Traum erfüllt. Schon von seiner Jugend an ist 9 der gebürtige Spanier, der heute zu den Shootingstars gehört, fasziniert von protestantischer Musik aus der Zeit vor Bach. Und seit er in der Spanischen Nationalbibliothek einige seltene Editionen von Stücken aus diesem Repertoire entdeckt hatte, wollte er dieses Repertoire auch zu Gehör bringen. Schon als Knabe hat er im Chor, auch in kleinen Besetzungen, Frühe Musik und Barockwerke gesungen und bereits mit 17 Jahren sein erstes eigenes A-capella-Ensemble gegründet. Sein eigentliches Ziel war es dabei gar nicht, Dirigent zu werden, sondern eher, eigene Ideen dieser Musik umzusetzen und mit Freunden weiterzuarbeiten. Seitdem dirigiert Pablo Heras-Casado und ist in vielen Genres zu Hause. In dieser Anthologie von drei Komponisten namens Praetorius, von denen allerdings nur zwei mit einander verwandt sind, werden nahezu unbekannte Werke vorgestellt, die vor allem nicht zuletzt durch theatralische Effekte und recht radikale Dissonanzen in ihrem sehr emotionalen Gepräge auch den heutigen Zuhörer in den Bann ziehen. Do 3. Dezember 10.10Marktplatz M Kaufen, leihen, selber machen: Vielfalt in der bunten Spielzeugwelt Live aus dem Spielzeugmuseum in Nürnberg Am Mikrofon: Constanze Elter Mit Spielzeug entdecken Kinder die Welt. Spielzeug fördert die Kreativität und regt die Fantasie an. Und: Jenseits der digitalen Welt stehen auf den Weihnachtswunschzetteln von Kindern Klassiker wie Puppen, Kaufläden und Holzspielzeug ebenso wie Lego, Barbie, Star-Wars-Figuren oder Playmobil als Verkaufsschlager der Moderne. Gerade in der Vorweihnachtszeit stellen sich viele Familien die Frage: Was soll es dieses Mal sein? Welche Trends gibt es, was ist für mein Kind das Richtige? Sind neue Spielwaren unbedingt nötig oder habe ich auch andere Möglichkeiten? Ist selbstgemachtes Programmerläuterungen Spielzeug noch angesagt? Wie steht es um die Nachhaltigkeit – und wie stelle ich fest, ob das Produkt frei von Schadstoffen ist? Woran erkennt man die Qualität von Spielwaren sonst noch? Welches Spielzeug fördert und fordert Kinder unterschiedlichen Alters? Wer Spielzeug kauft, sollte dies mit allen Sinnen tun. Im ›Marktplatz‹ bespricht Constanze Elter Ihre Fragen und unsere Fragen gemeinsam mit Studiogästen – live aus dem Spielzeugmuseum in Nürnberg. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Fr 4. Dezember 19.15Dossier Vision Nahverkehr Ideen gegen die Blechlawine Von Agnes Steinbauer DLF 2015 Deutschland steht im Stau. Während seit Jahrzehnten Klimaziele gegen die Erderwärmung formuliert werden, geht die Fahrt der CO2-Emittenten auf der Straße ungebremst weiter. Laut Bundes umweltamt ist der Verkehrs sektor der einzige Sektor, der seine Emissionen seit 1990 nicht mindern konnte. In Deutschland verursacht er rund 18 Prozent der Treibhausemissionen. Alternative Kommunalpolitiker, Verkehrsexperten und Stadtentwickler fordern eine radikale Abkehr vom motorisierten Individual verkehr. Ihre Vision: Umlage finanzierte öffentliche Verkehrssysteme. Mit sehr preisgünsti gen oder kostenlosen Bürger tickets wollen sie sogar hart näckige Autofans in Bahnen und Busse locken. In ihrem Feature folgt Agnes Steinbauer den Spuren einer Utopie: Was wäre, wenn viele Bürger viel weniger Auto fahren würden – und wie bringt man sie dazu? 20.10Das Feature Wahnsinn! Kunst und Leben mit bipolarer Störung Von Sascha Verlan und Almut Schnerring DLF 2015 Kaum feierte er seine ersten Erfolge, war der Rapper Flowin Immo aus der Szene schon wieder verschwunden. – Psychische Probleme. Wenngleich er mit 27 Jahren als Shootingstar der deutschen Theaterszene galt, musste Sebastian Schlösser auf seinen attraktiven Posten als Regisseur am Hamburger Schauspielhaus verzichten. – Seine Nerven. Obwohl Naema Gabriel gerne Künstlerin geworden wäre, hielt sie das schlechte Vorbild ihrer Mutter davon ab, diesen Lebensweg einzuschlagen. Zu groß die Angst, wie sie an einer bipolaren Störung zu erkranken. Und die bildende Künstlerin Gertrude ist zwar bereit, über ihre ›bipolare Begabung‹ zu sprechen, da ihr aber schon zu viele Künstler mit ihrer psychiatrischen Diagnose Werbung machen, möchte sie in dieser Sendung anonym bleiben. Tatsächlich: Weit verbreitet ist der Eindruck, ein bisschen Wahn sinn fördere die Kreativität; sei vielleicht gar die Voraussetzung für ein künstlerisches Leben. Doch die Biografien derjenigen, die hier aus ihrem Leben erzählen, unterscheiden sich. So beschließt Schlösser, sich von der Kunst abzuwenden, weil ihm der Preis für das Leben am Theater am Ende doch zu hoch erscheint. Heute nimmt er Medikamente und führt ein bürgerliches Leben als Jurist. Flowin Immo hingegen lebt alle Phasen seiner Krankheit in vollen Zügen aus und ist dadurch als Rapper nur umso produktiver. 21.05On Stage Anna Piechotta Aufnahme vom 20.11.15 auf dem Theaterkahn in Dresden Bei Anna Piechotta weiß man nie genau, wie es ausgeht. Sie bezirzt ihr Gegenüber mit all ihrem Charme und erzählt gern vergnügliche Geschichten. Doch so harmlos sie beginnen, so über raschend die Wendung. Da entpuppen sich Katzen als Schwerst kriminelle und Operninszenie- 10 rungen als Bordellverschnitt. Genüsslich werden Plüschtiere zerrupft und Briefbomben verschickt. Anna Piechottas Stimme malt die Geschichten fein abgestuft zwischen harmlos und makaber. Sie nutzt das Klavier als musikalischen Gegenpart. Und wenn man ihrem virtuosen Spiel eine Weile zugehört, ihre Lust zu verstören, beobachtet und ihren Schwarzen Humor verstanden hat, dann kommt man zu dem Schluss: Es ›kreislert‹, wenn Anna Piechotta loslegt. Seit sechs Jahren ist die Musikkabarettistin nun schon mit Soloprogrammen in Deutsch land und Österreich unterwegs. Gern nimmt sie sich dabei auch selbst auf die Schippe. ›Schneewittchen ist tot!‹ hat sie ihr aktuelles Programm genannt, weil ein Journalist sie mal als süße Sängerin mit Schneewittchen gesicht beschrieb. 22.05Lied- und Folkgeschichte(n) Der lange Weg der Linda S. Porträt der italienischen Folksängerin Linda Sutti Von Tim Schauen Linda Sutti ist einen langen Weg gegangen: von der italienischen Stadt Piacenza über Sardinien in ein Tonstudio im Sauerland. Inspiriert vom Folk der 60er-Jahre gründet sie mit 15 Jahren eine Band, spielt Stücke anderer Künstler nach. Doch der große Durchbruch mag sich auch durch ein Album mit eigenen Titeln nicht einstellen. Als sie gerade aufgeben, die Musik hinschmeißen will, trifft sie 2013 auf einem Festival den Wuppertaler Gitarristen und Produzenten Henrik Freischlader. Zusammen produzieren die beiden das Album ›Wild Skies‹, das im Oktober 2014 erscheint. Ohne große Gesten, nur mit ihrer Stimme und einer akustischen Gitarre schafft die 31-jährige Musikerin eindringliche Momente voller Intensität. So auch bei ihrem Studiobesuch im Deutschlandfunk, wo sie vier Stücke gespielt hat. Linda Sutti ist angekommen, und dadurch nimmt sie ihre Zuhörer mit. Programmerläuterungen Sa 5. Dezember 0.05Mitternachtskrimi Das vierte Skalpell (1/4) Von Hans Gruhl Bearbeitung: Hans Georg Berthold Komposition: Wolfgang Wölfer Regie: Curt Goetz-Pflug Mit Martin Hirthe, Enzi Fuchs, Käthe Jöken-König, Arnold Marquis, Günther Tabor, Paul Wagner, Gert Haucke, Reinhold Bernt und Sigrid Pein SFB/WDR 1966/38'40 (Teil 2 am 12.12.15) Dr. Johannes Thomsen ist aus Hamburg angereist, um die Stelle des Röntgenarztes in einem Kölner Krankenhaus anzutreten. Zunächst aber will er sich eine Wohnung ansehen, die der Student Klaus Wildbold inseriert hat. Dass man einen Kandidaten der Medizin über ein Lehrbuch der Chirurgie gebeugt antrifft, ist nicht verwunderlich. Dass aber ein blinkendes Skalpell in seinem Rücken steckt, ist selbst für Dr. Thomsen, der an den Umgang mit derlei Geräten gewöhnt ist, eine schockierende Entdeckung. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Geigerin Arabella Steinbacher »Eine souverän und ausgereift interpretierende Künstlerin, deren Tonschönheit überwältigend ist« – so schwärmte einmal ein Kritiker nach einem Konzert über die 1981 in München geborene und am Ammersee aufgewachse ne Geigerin Arabella Steinbacher. Schon sehr jung beschäftigte sich die Tochter des Hochschullehrers, Korrepetitors, Konzertund Liedbegleiters Alexander Steinbacher mit der Violine, erlernte schon als Dreijährige das Geigenspiel nach der Suzuki Methode. Im Alter von neun Jahren besuchte sie – ausgestattet mit einem Stipendium – die Münchner Musikhochschule und wurde Schülerin in der legendären Klasse von Ana Chumachenco. Zu deren Schülerinnen zählten auch die heute renommierten Geigerinnen Veronika Eberle, Julia Fischer und Lisa Batiashvili. Neben der Münchner Lehrerin waren es insbesondere Einflüsse durch Ivri Gitlis und Dorothy DeLay, die die junge Geigerin formten. Im März 2004 begann Arabella Steinbachers internationale Karriere – nach einem Konzert in Paris mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Sir Neville Marriner. Seit dieser Zeit hört man die Geigerin mit den bedeutendsten Orches tern nicht nur in Europa, sondern ebenso in den Konzertsälen in Russland, Australien, Japan oder den USA. Ohne Zweifel zählt Arabella Steinbacher, die Violinvirtuosin mit dem ›transparen ten silbernen Ton‹, zu den führenden Geigern unserer Zeit. Die heute 34-Jährige spielt die 1716 in Cremona erbaute ›Booth‹Violine von Antonio Stradivari, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. 11.05Gesichter Europas Vive la campagne! Frankreich entdeckt das Landleben Mit Reportagen von Suzanne Krause Am Mikrofon: Anne Raith Sogenannte Geisterdörfer gibt es in ganz Europa. Kleine Ortschaf ten, die von ihren Bewohnern verwaist zurückgelassen wurden. Auch Frankreich hat seine Erfahrungen mit der Landflucht gemacht, im Norden und Osten des Landes stehen ganze Dörfer zum Verkauf. Doch Frankreich kennt auch das Gegenteil. In nicht wenigen Regionen wächst die Landbevölkerung wieder spür bar. Dank der hohen Geburtenrate und dank der Städter, die es zum Beispiel aus dem Pariser Becken ins Grüne zieht. Umworben werden sie überall. Auf einer jährlich stattfindenden Kontaktbörse in Paris etwa können sich all jene informieren, die von einem anderen Leben fern der Großstadt träumen. Viele Regio nen im Westen, im Südosten oder in Zentralfrankreich haben in den vergangenen Jahren in entsprechende Strukturen und Programme investiert, um neue Bewohner anzulocken. Das Département Cantal zum Beispiel bietet dreitägige DorfSchnupperkurse an. So soll dafür gesorgt werden, dass die Kluft zwischen Traum und Realität nicht allzu groß ist … ›Gesichter Europas‹ auf Landpartie. 11 20.05Hörspiel des Monats Dshan Von Lothar Trolle Nach Motiven des Romans von Andrej Platonow Aus dem Russischen von Alfred Frank Regie: Walter Adler Musik: Pierre Oser Mit Hans-Michael Rehberg, Florian Lukas, Matthias Habich u.v.a. Gesang: Silvia Mödden SWR 2015/76'53 »Ich habe für mich mal formuliert, dass jedes Stück einen Beitrag zur Entwicklung der deutschen Sprache leisten müsste, sonst ist es unwichtig«, so Lothar Trolle in einem Interview für Theater der Zeit von 2009. Das ist ihm zweifellos in dem Stück ›Dshan‹ gelungen: sprachgenau, präzise in den Metaphern, stark in unverbrauchten Bildern entwickelt Trolle aus dem mysti schen Stoff der gleichnamigen Novelle von Andrej Platonow einen wortgewaltigen Erzählstrom. In dessen Mittelpunkt steht der junge Ingenieur Nasar: Er hat den Auftrag übernommen, das zersprengte dem Tod geweihte Wüstenvolk ›Dshan‹ nach Hause zurückzuführen. Dem Inhalt angemessen und meisterhaft im Handwerk haben Walter Adler und sein Studioteam die literarische Vorlage für den Funk eingerichtet und umgesetzt. Die Unerschütterlichkeit, mit der Hans-Michael Rehberg als Erzähler eine scheinbar erratische Geschichte präsentiert, die hochkarätige Besetzung aller weiteren Stimmen, der pausenlose, präzise Schnitt, der schnelle atemlose Wechsel zwischen den verschiedenen Stimmen, Erzählebenen und Hörbildern, die sparsamen aber bedacht eingesetzten Gesangseinlagen – besser hätte man die surreal-düsteren Bilder und die Leiden des heimatlosen, getriebenen Nomadenstamms nicht umsetzen können. Ein an die Schmerzgrenze reichender akustischer Marathon, der die eigentlich in einer früheren Welt angesiedelte Handlung angesichts der momentanen Bilder von Flüchtlingsströmen und Armutsmigration seltsam aktuell erscheinen lässt. (Aus der Begründung der Jury): Programmerläuterungen 22.05Atelier neuer Musik Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Nordlichter Das Ensemble Decoder Von Egbert Hiller Das junge Decoder Ensemble begreift sich als eine ›Band für aktuelle Musik‹, die vor allem Randbezirke der zeitgenössi schen Tonkunst auslotet: Klangkunst und experimentelle Instrumentalmusik mit Elektronik und Multimedia. Unter den Mitgliedern sind nicht nur ausgewiese ne Solisten und Performer, etwa die Sängerin Frauke Aulbert und der Schlagzeuger Jonathan Shapiro, sondern auch die Komponisten Alexander Schubert und Leopold Hurt, die ebenfalls als Performer in Erscheinung treten. Mit Werken von Schubert und Hurt sowie von Jorge Sánchez-Chiong, Burkhard Friedrich und Gordon Kampe eröffnet die erste CD des Ensembles ein breites Spektrum dessen, was die in Hamburg ansässigen Nordlichter in ihrem Sinne als aktuelle Musik verstehen. 23.05Lange Nacht Mein Leipzig lob ich dir Eine Lange Nacht über eine tausendjährige Stadt zwischen Größe und Größenwahn Von Tobias Barth, Lorenz Hoffmann und Hartmut Schade Regie: Tobias Barth April 2003: Messestadt, Buchstadt, Musikstadt war Leipzig schon. Nun wollte man auch Olympiastadt werden. Mit Verwunderung, Amüsement und leichter Herablassung verfolgte die Öffentlichkeit die Leipziger Bewerbung für ein Weltsport ereignis: Bescheidenheit gepaart mit leichtem Größenwahn. Diese Stadt, die in diesem Jahr ihr Tausendjähriges feiert, die immer stolz war auf ihre weltstädtischen Traditionen, maß sich gern mit den großen Metropolen der Welt, was manchmal – auf dem Gebiet der Literatur im 18./ und dem der Musik im 19. Jahrhundert – tatsächlich gelang. Und so es nicht gelang, hatte man doch wenigstens den Versuch unternommen – wenn nicht Paris, dann war man wenigstens ›Klein-Paris‹. Leipzig hat sich in 1000 Jahren immer wieder neu erfunden, zog und zieht seine Kraft aus Visionen und dem Glauben, sie umsetzen zu können. Ob als Welthauptstadt des Buchdrucks und Buchhandels, des Pelzhandels und der Parfüm industrie. In Leipzig wurde der Notendruck erfunden, die erste europäische Ferneisenbahn strecke gebaut. Hier gönnt man sich das größte Orchester und den größten Denkmalsbau der Welt. In Leipzig gab es den ersten Atomunfall der Geschichte, hier wurde der buddhistische Missionsverein für Deutschland gegründet. Oder wie der Leipzi ger Kabarettist Bernd-Lutz Lange es ausdrückt: »Wenn man richtig guckt, kommt ja eigentlich alles aus Leipzig.« So 6. Dezember 9.30Essay und Diskurs M Hunger Eine Menschheitskatastrophe? Der argentinische Schriftsteller Martín Caparrós im Gespräch mit Peter B. Schumann Auf unserem Planeten werden so viele Nahrungsmittel produziert, dass die gesamte Weltbevölkerung problemlos davon leben könnte. Doch warum muss mehr als eine Milliarde Menschen ständig unter Hunger leiden? Ist diese Situation ein Ergebnis gesellschaftlicher Rückständigkeit? Oder machen hier wenige Profit auf Kosten von vielen? Oder ist der millionenfache Hunger ein Zeichen für das Scheitern unserer Zivilisation? Der argentini sche Schriftsteller und Reporter Martín Caparrós hat diese brutalste Form der Ungleichheit auf allen Kontinenten untersucht und seine Erfahrungen in dem in viele Sprachen übersetzten Band ›Hunger‹ zusammengefasst. Peter B. Schumann hat mit ihm gesprochen. 12 13.30Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Andreas Weber, Biologe und Philosoph, im Gespräch mit Michael Langer Andreas Weber, geboren 1967, ist promovierter Philosoph und Biologe. Er arbeitet als Dozent und schreibt darüber hinaus unter anderem für GEO, Merian und National Geographic. In seinen literarischen Sachbüchern (›Alles fühlt! Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissen schaften‹, ›Bio-Kapital‹) bringt der preisgekrönte Autor Begriffe wie Empfindung, Subjektivität und Schönheit ins Spiel. Zuletzt erschien aus seiner Feder ›Lebendigkeit. Eine erotische Ökologie‹. 15.05Rock et cetera Golden Girl Die texanische Sängerin Kacey Musgraves Von Jörg Feyer Es sah aus wie einer dieser Übernacht-Erfolge, als Kacey Musgraves 2013 ihr Album ›Same Trailer, Different Park‹ in der US-Top 5 platzieren und gleich noch zwei Grammys abräumen konnte. Dabei hatte die 27-jährige Texanerin aus dem 600-Seelen-Kaff Golden schon einiges hinter sich: drei noch eher traditionell angelegte Frühwerke ebenso wie ein eher lauer 7. Platz in der Casting-Show ›Nashville Star‹. Auch mit ihrem aktuellen Album ›Pageant Material‹ bleibt Musgraves das Mädel von nebenan für alle, denen eine Taylor Swift längst zu viele Tänzer und zu wenig Twang hat. Musgraves versteht es glänzend, den Alte-Herren-Club im CountryMekka Nashville immer wieder auf ironische Art zu provozieren. Jörg Feyer traf Kacey Musgraves vor ihrem ersten Deutschlandkonzert in Berlin und erkundete, welche Rolle ihr früherer Mentor Radney Foster für ihre Karriere spielte und warum sie als Songschreiberin besonders gern und besonders viel von der Außenseiter-Ikone John Prine gelernt hat. Programmerläuterungen 20.05Freistil Geschichte geht in Serie Von Drittem Reich bis Mauerfall – deutsche Vergangenheit in der Fernsehfiktion Von Susanne Luerweg und Sabine Oelze Regie: Philippe Bruehl DLF 2015 ›Weissensee‹, ›Unsere Mütter, unsere Väter‹, ›Tannbach‹, ›Nackt unter Wölfen‹: Die deutsche Geschichte ist als Fernsehstoff zum Quotengarant und Exportschlager geworden. Nationalsozialismus und DDR lassen sich gut vermarkten. Geschichte aus Deutschland, die dramaturgisch und filmisch anspruchsvoll in Szene gesetzt ist, stößt weltweit auf Interesse. ›Weissensee‹ lief im Museum of Modern Art und ›Unsere Mütter, unsere Väter‹ war ein US-Kinoerfolg. Neben den Öffentlich-rechtlichen hat auch das Privatfern sehen die Faszination für Historisches entdeckt und legt mit ›Deutschland 83‹ eine neue Serie zur deutschen Teilung vor, die internationale Sender noch vor der Erstausstrahlung einkauften. Welches Geschichtsbild wird so aus Deutschland in die Welt transportiert? Und kommt die deutsche TV-Sicht auf die Ereignisse überall gleich gut an? 21.05Konzertdokument der Woche Musikalische Eliteförderung Zehn Jahre Internationaler Aeolus Bläserwettbewerb Von Sylvia Systermans Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Fagott und Orchester B-Dur, KV 191 Jacques Ibert Concertino da camera für Alt-Saxofon und kleines Orchester Richard Str auss Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur, AV144 Heinz Holliger ›III Klaus-ur‹ Preisträger des Aeolus Bläserwettbewerbs Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz, Leitung Aufnahme vom 20.9.15 in der Tonhalle Düsseldorf Wer sich als junger Bläser mit seinesgleichen messen will, kommt am Internationalen Aeolus-Wettbewerb nicht vorbei. Zum zehnten Mal fand er in diesem Jahr an der Robert Schumann Hochschule in Düssel dorf statt. Ein kleines Jubiläum also für einen jungen Wettbewerb, der schon jetzt gleichauf ist mit den großen Competitionen in München, Brüssel oder Warschau. Sein internationales Renommee verdankt der AeolusWettbewerb höchsten Anforderungen, exzellenten Juroren, interessanten Preisgeldern und nicht zuletzt der Karriere, die mancher Wettbewerbssieger im Anschluss an den Preis gemacht hat. Die Anmeldezahlen sprachen auch in diesem Jahr für sich: 275 Bläser aus 42 Ländern hatten sich fürs musikalische Kräftemessen beworben, diesmal mit Oboe, Saxofon und Fagott. Die drei Besten spielten schließlich beim Finale in der Düsseldorfer Tonhalle um die Gunst von Publikum und Jury. 13