Programmvorschau 30. November bis 6

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Programmvorschau 30. November bis 6
Programmvorschau
30. November bis 6. Dezember 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
49.
Mo 30. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
Blumenthal, 1534
Kulturfragen
und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
Pilger2.30 Zwischentöne
1603 Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
(5')
4.00 Nachrichten
(5')
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pastor Matthias Viertel, Kiel
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
Programm-
8.47 Sport
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
Fischer2.07
1577 Debatten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 100 Jahren:
1575Die amerikanische Schrift­
stellerin und Journalistin
Edith Anderson geboren
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
MüllerStudiogästen und Hörern
1262Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
1340für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Klangbrücken in Breslau
SchmitzEin musikalischer Spaziergang
1600durch Europas Kulturhaupt­
stadt 2016
Von Hildburg Heider
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* Rheingau Musik Festival 2015
Gehrke›Next
Generation‹
1644Frédéric
Chopin
Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23
Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
Serge j Rachmaninow
Variationen über ein Thema
von Corelli, op. 42
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 7 B-Dur, op. 83
Olga Scheps, Klavier
Aufnahme vom 8.7.15 im
Fürst-von-Metternich-Saal des
Schlosses Johannisberg
22.00 Nachrichten
(5')
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 1. Dezember 2015
0.00Nachrichten
0.05DeutschlandfunkRadionacht
0.05Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00Nachrichten
Rühle1.05Kalenderblatt
1575
anschließendca.
1.10Hintergrund
(Wdh.)
anschließendca.
15801.30TagfürTag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00Nachrichten
2.05Kommentar
(Wdh.)
anschließendca.
2.10Andruck–DasMagazin
fürPolitischeLiteratur
(Wdh.)
2.57Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00Nachrichten
(5')
3.05Weltzeit
anschließendca.
Blumenthal3.30Forschungaktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließendca.
Rühle3.52Kalenderblatt
1575
4.00Nachrichten
4.05RadionachtInformation
4.30Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05InformationenamMorgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30Nachrichten
5.35Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
(10')
6.30Nachrichten
M 6.35Morgenandacht
1580PastorMatthiasViertel,Kiel
7.00Nachrichten
7.05Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30Nachrichten
7.35Börse
7.56Sport
8.00Nachrichten
(10')
8.30Nachrichten
8.35Wirtschaft
8.47Sport
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor25Jahren:
1575BeimEurotunnelunter
demÄrmelkanal gelingt
der Durchbruch
9.10Europaheute
1340
9.30Nachrichten
9.35TagfürTag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Sprechstunde
M DiagnoseFettleber–wasnun?
SchroederStudiogast:Prof.ElkeRoeb,
1520LeiterindesSchwerpunktes
Gastroenterologie,
Universitätsklinikum Gießen
Am Mikrofon: Martin Winkelheide
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30Nachrichten
(5')
11.00Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35UmweltundVerbraucher
11.55Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10InformationenamMittag
Berichte, Interviews, Musik
12.30Nachrichten
(5')
12.50InternationalePresseschau
13.00Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35WirtschaftamMittag
13.56Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschlandheute
14.30Nachrichten
14.35Campus&Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso–Kulturnach3
15.30Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1550 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschungaktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05WirtschaftundGesellschaft
2
18.10InformationenamAbend
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DasFeature *AxtundFeder
Wiederaserbaidschanische
SchriftstellerAkramAylisli
TheißenvomlebendenKlassiker
1385zumVolksfeindwurde
VonErnstvonWaldenfels
Regie: Hermann Theißen
DLF 2014
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*MeinEinundAlles
KüchlerVonDawnKing
1560Regie:HeikeTauch
Mit Katrin Wichmann, Thomas
Wodianka, Holger Stockhaus,
Nathalie Thiede, Maja
Beckmann, Hanna Plaß, Astrid
Meyerfeld, Matti Krause, Johann
Jürgens, Joachim Jung
SWR 2015/48'
21.00Nachrichten
21.05JazzLive
*KajaDraksler
RehmannPianosolo
1643Aufnahmevom11.5.15beim
Inntöne-Festival in Diersbach,
Österreich
Mit Karsten Mützelfeldt
22.00Nachrichten
(5')
22.05Musikjournal
Lehnigk Berichte – Informationen –
1650 Kommentare
22.50Sportaktuell
23.00Nachrichten
23.10DaswarderTag
Journal vor Mitternacht
23.57National-undEuropahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kulturheute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
AusgezeichnetmitdemRadiopreisdesOsteuropa-Netzwerks›n-ost‹2015
Mi 2. Dezember 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
1580und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
Scheck2.30 Lesezeit
1551Mit Angela Steidele,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pastor Matthias Viertel, Kiel
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 90 Jahren:
1575Die führenden deutschen
Chemieunternehmen schließen
sich zur I.G. Farben zusammen
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
1521
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
1580 Begegnungen im Jenseits
Reiseskizzen aus Dantes
›Göttlicher Komödie‹ (5/5)
Himmlisches Paradies Station 2
Die Liebe, die das Universum
bewegt, und der Ursprung
aller Dinge
Von Rüdiger Achenbach
20.30Lesezeit
*Angela Steidele liest aus ihrem
ScheckRoman ›Rosenstengel‹ (1/2)
1551(2. Lesung am 9.12.15)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
Janse & schräge Lieder
1636»Auf fantastischen Abwegen
mitten durchs Leben«
Ein Porträt des Comedian
Rick Kavanian
Von Torsten Thierbach
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Produktionen aus dem
Lehnigk Deutschlandfunk Kammermusiksaal
1650Michael Pr aetorius,
Hieronymus und
Jacob Pr aetorius
Hohelied- und MagnificatVertonungen
Balthasar-Neumann-Chor
und -Ensemble
Leitung: Pablo Heras-Casado
Aufnahme vom März 2014
Von Christiane Lehnigk
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 3. Dezember 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
15801.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Pastor Matthias Viertel, Kiel
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 50 Jahren:
1575Der DDR-Wirtschaftsplaner
Erich Apel nimmt sich das Leben
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz M Kaufen, leihen, selber machen:
*Vielfalt in der bunten
ReimerSpielzeugwelt
1305Live aus dem Spielzeugmuseum
in Nürnberg
Am Mikrofon: Constanze Elter
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
(5')
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
1340
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Roehl/Sozialwissenschaften
Schroeder, 1521/1528
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts RehmannNeues von der Improvisierten
1643Musik
Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
22.00Nachrichten
(5')
22.05Historische Aufnahmen Lehnigk Sternstunden
1650Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester
d-Moll, op. 47
David Oistrach, Violine
Moskauer Philharmoniker
Leitung: Gennady Rozhdestvensky
›Pohjolas Tochter‹.
Sinfonische Fantasie, op. 49
New York Philharmonic Orchestra
Leitung: Leonard Bernstein
Aufnahmen aus den Jahren
1966 und 1964
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
1280
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 4. Dezember 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
Rühle1.05 Kalenderblatt
1575
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
Achenbach1.30 Tag für Tag
1580 Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
13402.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
Blumenthal, 1534
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
Blumenthal3.30 Forschung aktuell
1534 Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
Rühle3.52 Kalenderblatt
1575
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
(5')
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
(10')
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
1580Gedanken zur Woche
Pastor Matthias Viertel, Kiel
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 125 Jahren:
1575Emil Behring veröffentlicht
erstmals seine Erkenntnisse
über die Bekämpfung von
Diphtherie und Tetanus
9.10Europa heute
1340
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag 1580 Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
Roehl/[email protected]
1527
10.30 Nachrichten
(5')
11.00 Nachrichten
(5')
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
(5')
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
(10')
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
Janse , 1636
15.30 Nachrichten
(5')
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Blumenthal Aus Naturwissenschaft
1534 und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
1280
17.30Nachrichten
Beiträge zum Klimagipfel in Paris
5
17.35Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Dossier *Vision Nahverkehr Ideen gegen die Blechlawine
BajohrVon Agnes Steinbauer
1503DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Wahnsinn!
KloppKunst und Leben mit
1541bipolarer Störung
Von Sascha Verlan und
Almut Schnerring
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Anna Piechotta
MayAufnahme vom 20.11.15
1633auf dem Theaterkahn in Dresden
22.00Nachrichten
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
*Der lange Weg der Linda S.
SchauenPorträt der italienischen
1622Folksängerin Linda Sutti
Von Tim Schauen
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Sa 5. Dezember 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Das vierte Skalpell (1/4)
KüchlerVon Hans Gruhl
1560Bearbeitung:
Hans Georg Berthold
Komposition: Wolfgang Wölfer
Regie: Curt Goetz-Pflug
Mit Martin Hirthe, Enzi Fuchs,
Käthe Jöken-König, Arnold
Marquis, Günther Tabor, Paul
Wagner, Gert Haucke, Reinhold
Bernt und Sigrid Pein
SFB/WDR 1966/38'40
(Teil 2 am 12.12.15)
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
SchauenLied & Chanson
1622u.a. mit der Lieder-Bestenliste
Am Mikrofon:
Anna-Bianca Krause
2.00 Nachrichten
(5')
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
(5')
M 6.35 Morgenandacht
1580Pastor Matthias Viertel, Kiel
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
(10')
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 125 Jahren:
1575Der österreichisch-amerikani­sche
Filmregisseur Fritz Lang geboren
9.10Das Wochenendjournal 1269
10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Die Geigerin
SchmitzArabella Steinbacher
1600
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Vive la campagne!
KößlerFrankreich entdeckt
1270das Landleben
Mit Reportagen von
Suzanne Krause
Am Mikrofon: Anne Raith
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt 1340 Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Maleike Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
(5')
15.05Corso – Kultur nach 3
Janse, 1636
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
1552 Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Blumenthal Computer und Kommunikation
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel des Monats
*Dshan
KüchlerVon Lothar Trolle
1560Nach Motiven des Romans
von Andrej Platonow
Aus dem Russischen
von Alfred Frank
Regie: Walter Adler
Musik: Pierre Oser
Mit Hans-Michael Rehberg,
Florian Lukas, Matthias Habich
u.v.a.
Gesang: Silvia Mödden
SWR 2015/76'53
anschließend
Das Hörspielmagazin
Jeden ersten Samstag im Monat
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
* Produktionen aus dem
Kämpfer Deutschlandfunk Kammermusiksaal
1680Nordlichter
Das Ensemble Decoder
Von Egbert Hiller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Mein Leipzig lob ich dir
KünzelEine Lange Nacht über eine
1701tausendjährige Stadt zwischen
Größe und Größenwahn
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
23.57 National- und
Europahymne
1534
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
Stopp, 1522
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 6. Dezember 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
KünzelMein Leipzig lob ich dir
1701Eine Lange Nacht über eine
tausendjährige Stadt zwischen
Größe und Größenwahn
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
1.00 Nachrichten
(5')
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
GehrkeCarlos Mastropietro
1644 Memoria del borde
Jorge Hor st
herético furor
Ensemble Aventure
Leitung: Alistair Zaldura
Aufnahmen vom Forum neuer
Musik 2009
3.00 Nachrichten
(5')
3.05 Schlüsselwerke
Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente,
Schlagzeug und Celesta, Sz 106
Chicago Symphony Orchestra
Leitung: Pierre Boulez
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
(5')
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
LehnigkHeinrich Schütz
1650 ›Ich weiß, daß mein Erlöser lebt‹.
Motette für siebenstimmigen Chor,
SWV 393
Thomanerchor Leipzig
Christoph Gr aupner
›Furcht und Zagen‹. Kantate zum
2. Advent für Sopran, Streicher
und Basso continuo, GWV 1102/11b
Miriam Feuersinger, Sopran
Capricornus Consort Basel
Leitung: Peter Barczi
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge für Orgel
g-Moll, BWV 535
Andrea Marcon, Orgel
Gottfried August
Homilius
›Verwundrung, Mitleid, Furcht und
Schrecken‹. Kantate zum 2. Advent
für Soli, Chor und Orchester
Barbara Schlick, Sopran
Hein Meens, Tenor
Stephen Varcoe, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
7.00Nachrichten
2. Advent
7.05Information und Musik
Fischer Aktuelles aus Kultur
1577 und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
(5')
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
(10')
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
1580Risiko Religionsfreiheit
Von Marianne Heimbach-Steins
Katholische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Rühle Vor 125 Jahren:
1575Der Maler Rudolf Schlichter
geboren
9.10Die neue Platte
ubmacherSinfonische Musik
H
1690
9.30Essay und Diskurs
M Hunger *Eine Menschheitskatastrophe?
SchäferDer argentinische Schriftsteller
1543Martín Caparrós im Gespräch
mit Peter B. Schumann
10.00Nachrichten
10.05Evangelischer Gottesdienst 1580Übertragung aus der Ansgar-­
kirche in Hamburg-Langenhorn
Predigt: Pastor Tobias Götting
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Stopp Reisenotizen aus Deutschland
1522 und der Welt
12.00 Nachrichten
(10')
13.00Nachrichten
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
PilgerAndreas Weber, Biologe
1603und Philosoph, im Gespräch
mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
(5')
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Golden Girl
MayDie texanische Sängerin
1633Kacey Musgraves
Von Jörg Feyer
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
1552 Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
KnollAuslese. Naturwissenschaftliche
1525Fach- und Sachbücher
Mit Michael Lange und
Dagmar Röhrlich
Am Mikrofon: Ralf Krauter
7
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
Fischer, 1577
17.30Kultur heute
Fischer Berichte, Meinungen, Rezensionen
1577
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
1340
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Geschichte geht in Serie
PilgerVon Drittem Reich bis Mauerfall –
1603deutsche Vergangenheit in
der Fernsehfiktion
Von Susanne Luerweg
und Sabine Oelze
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
*Musikalische Eliteförderung
SchmitzZehn Jahre Internationaler
1600Aeolus Bläserwettbewerb
Von Sylvia Systermans
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert für Fagott und Orchester
B-Dur, KV 191
Jacques Ibert
Concertino da camera
für Alt-Saxofon und kleines
Orchester
Richard Str auss
Konzert für Oboe und kleines
Orchester D-Dur, AV144
Heinz Holliger
›III Klaus-ur‹
Preisträger des Aeolus
Bläserwettbewerbs
Düsseldorfer Symphoniker
Martin Fratz, Leitung
Aufnahme vom 20.9.15
in der Tonhalle Düsseldorf
22.00 Nachrichten
(5')
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 30. November
20.10Musikszene
KlangbrückeninBreslau
EinmusikalischerSpaziergang
durchEuropasKulturhaupt
stadt2016
Von Hildburg Heider
Das Adernetz der Oder durchfließt die südschlesische Stadt
Breslau, die heute den Namen
Wrocław trägt. Sie ist die viertgrößte Stadt Polens. Ihr Musikleben reicht zurück bis ins
13. Jahrhundert, als unter polnischen Fürsten das gotische Stadtbild entstand. Später entwickelte
sich Breslau unter wechselnden
Herrschern zu einer kulturell
vielfältigen und offenen Metropole. Friedlich lebten hier Menschen verschiedener Kulturen
und Religionen zusammen, bis
zur Vernichtung und Zerstörung
während des Nationalsozialismus. Es folgte die Vertreibung
der Deutschen aus Polen und
die Umsiedlung der polnischen
Lemberger nach Breslau. Nach
jahrzehntelanger Aufbauarbeit
können heutige Besucher wieder
den Geist des weltoffenen
Wrocław erleben und seinen
historischen Glanz erahnen. Im
neuen Musikforum – einem
Musiktempel mit fünf Konzertsälen –, in Universität, Opernhaus, Jahrhunderthalle und auf
27 Brücken und Stegen wird
Breslau als Kulturhauptstadt
Europas 2016 besonders musikalische Akzente setzen.
21.05Musik-Panorama
Rheingau Musik Festival 2015
›NextGeneration‹
Frédéric Chopin
Ballade Nr. 1 g-Moll, op. 23
Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
Serge j Rachmaninow
Variationen über ein Thema
von Corelli, op. 42
Serge j Prokofjew
Sonate Nr. 7 B-Dur, op. 83
Olga Scheps, Klavier
Aufnahme vom 8.7.15 im
Fürst-von-Metternich-Saal des
Schlosses Johannisberg
Frédéric Chopins Werk steht in
der Gunst der Pianistin Olga
Scheps ganz weit vorne: Schon
früh hat sich die in Moskau ge-
borene junge Pianistin intensiv
mit den Etüden, Nocturnes, Mazurken, Sonaten oder Polonaisen
des polnischen Komponisten
auseinandergesetzt. Auch ihr
CD-Debüt widmete sie dem verehrten Chopin – und wurde dafür prompt als ›Nachwuchskünstlerin des Jahres‹ mit dem
ECHO Klassikpreis ausgezeichnet. 2013 debütierte Olga Scheps
beim Rheingau Musik Festival
mit Chopins zweitem Klavierkonzert; am 8. Juli diesen Jahres
gab sie im Fürst-von-MetternichSaal auf Schloss Johannisberg
einen Soloabend.
Di 1. Dezember
19.15DasFeature AxtundFeder
Wiederaserbaidschanische
SchriftstellerAkramAylisli
vomlebendenKlassiker
zumVolksfeindwurde
VonErnstvonWaldenfels
Regie: Hermann Theißen
DLF 2014
2004 hackte ein aserbaidschanischer Leutnant namens Ramil
Safarow einem armenischen
Offizier mit einer Axt den Kopf
ab. Es geschah bei einem NATOLehrgang in Ungarn. Angeblich
hatte der Armenier im Beisein von
Safarow einem anderen Armenier
irgendetwas zugeflüstert und dabei gegrinst. 2012 kehrte Safarow
nach langer Haft in Ungarn nach
Aserbaidschan zurück, wo man
ihn unter dem Jubel des Volkes
mit Ehrungen überschüttete und
sofort beförderte. Doch für einen
Mann war dies unerträglich. Es
war der schon über 70 Jahre alte
Schriftsteller und lebende Klassiker der aserbaidschanischen
Literatur Akram Aylisli. Als Reaktion gab er eine Novelle zur Veröffentlichung frei, die von der
Vernichtung der Armenier in der
Türkei und den antiarmenischen
Pogromen in Aserbaidschan Ende
der 80er-Jahre handelt. Womit er
über Nacht zum Volksfeind Nr. 1
wurde. Seine Bücher wurden verbrannt, Frau und Kinder verloren
die Arbeit, er selbst wurde mit
Verstümmelung bedroht und im
Parlament wurde angeregt, seine
Gene auf armenische ›Verunreinigung‹ untersuchen zu lassen.
8
Das Feature wurde im Juni mit
dem renommierten Radiopreis
des Osteuropa-Netzwerks
›n-ost‹ ausgezeichnet.
20.10Hörspiel
MeinEinundAlles
VonDawnKing
Regie:HeikeTauch
Mit Katrin Wichmann, Thomas
Wodianka, Holger Stockhaus,
Nathalie Thiede, Maja
Beckmann, Hanna Plaß, Astrid
Meyerfeld, Matti Krause, Johann
Jürgens, Joachim Jung
SWR 2015/48'
Nur einmal ist Layla mit Noah
ausgegangen. Und das auch nur,
um ihren Freund, den verheirateten Ben, eifersüchtig zu machen.
Doch ihre unverbindliche Nacht
mit der Internetbekanntschaft
Noah entpuppt sich schon am
nächsten Morgen als Fehler. Als
schwerer Fehler, der sich stündlich zu Laylas schlimmstem
Albtraum auswächst. Denn ihr
Trostpflaster ist offenkundig ein
obsessiver Charakter, ein Stalker,
der ihr seit dieser Nacht ununterbrochen nachstellt. Mehrmals
am Tag ruft er Layla an, schickt
ihr Blumen ins Büro, observiert
ihre Wohnung. Layla ist zunächst
freundlich, dann irritiert, genervt,
wütend, verängstigt und schließlich panisch. Doch seit Ben ihr
den Laufpass gegeben hat, ist
sie nicht nur Opfer, sondern auch
Täterin. ›Mein Ein und Alles‹ ist
eine doppelbödige Studie über
obsessive Liebe, ausschließlich
über Telefonanrufe erzählt.
21.05JazzLive
KajaDraksler
Pianosolo
Aufnahmevom11.5.15beim
Inntöne-Festival in Diersbach,
Österreich
Mit Karsten Mützelfeldt
Die Deutschlandfunk-Reihe ›Jazz
Live‹ steht im Dezember ganz
im Zeichen der Solokünste europäischer Pianistinnen und Pianisten, die es noch zu entdecken
gilt. Den Auftakt macht die
28-jährige Slowenin Kaja Draksler. Nach einem Studium in
Ljubljana nutzte sie einen Aufenthalt in New York, um u.a.
Unterricht bei Jason Moran und
Vijay Iyer zu nehmen. Anschließend studierte Draksler Jazz in
Programmerläuterungen
Groningen (ihre Abschlussarbeit
schrieb sie übrigens über den
Freejazz-Pianisten Cecil Taylor),
gefolgt von einem klassischen
Kompositionsstu­dium in
Amsterdam, ihrer heuti­gen
Wahlheimat. Wenn bei Kaja
Draksler Spuren aus balkani­scher
Volksmusik und slowenischer
Tradition durchschimmern, dann
eher im Sinne einer ›imaginären
Folklore‹. Vor allem aber bewegt
sie sich im Grenzbereich und in
der Schnittmenge von Jazz, frei
improvisierter Musik, Klassi­scher
Moderne und Neuer Musik. Zu
ihren Einflüssen zählen StridePianisten genauso wie ein Thelonious Monk und Jaki Byard, ein
Maurice Ravel, Luigi Nono oder
Olivier Messiaen. Auf Drakslers
Auftritt im Rahmen der Inntöne,
des österreichischen BauernhofFestivals, folgen an den nächsten
beiden Dienstag-Terminen Aufnahmen vom Prager Jazz Piano
Festival: am 8. Dezember mit
Søren Bebe aus Dänemark und
dem Polen Slawek Jaskulke und
am 15. Dezember mit dem Spanier David Peña Dorantes und
Dimitar Bodurov aus Bulgarien.
Für den Abschluss dieses pianistischen Monatsschwerpunktes
sorgt am 22. Dezember ein
Deutschlandfunk-Mitschnitt aus
dem Bonner Beethovenhaus mit
dem Schweizer Yannick Délez.
Mi 2. Dezember
20.30Lesezeit
Angela Steidele liest aus ihrem
Roman ›Rosenstengel‹ (1/2)
(2. Lesung am 9.12.15)
Als Wissenschaftlerin hat sich
Angela Steidele, Jahrgang 1968,
auf die Erforschung der Frauenliebe spezialisiert. In ihrem ersten
Roman ›Rosenstengel‹ erzählt
Steidele von Menschen, die ihre
lesbische und schwule Sexualität
mit dem Leben bezahlen mussten: von Catharina Linck, einer
Frau aus dem 18. Jahrhundert,
die sich in Männerkleidern
Anastasius Rosenstengel nannte
und als letzte Frau Europas wegen
Unzucht mit einer anderen Frau
hingerichtet wurde, und von niemand Geringerem als Bayern­
könig Ludwig II., der ein absolutistischer Herrscher im Reich der
Kunst sein wollte. Wie hängen
Sex und Schicksal zusammen?
Was können historische Figuren
aus dem 18. und 19. Jahrhundert
über unsere heutigen Vorstellungen von Geschlecht und
Gender, unsere Frauenbilder,
unsere Vorstellungen von Transsexualität aussagen?
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
»Auf fantastischen Abwegen
mitten durchs Leben«
Ein Porträt des Comedian
Rick Kavanian
Von Torsten Thierbach
Seine Mutter wollte, dass er
Staatsanwalt wird. Seine Oma
sah ihn als katholischen Pfarrer.
Doch das Leben hatte anderes
mit ihm vor: Rick Kavanian wurde
Schauspieler, Kabarettist und
Synchronsprecher. Und in diesen
Rollen brilliert er seit inzwischen
mehr als 20 Jahren. Die Deutschen kennen ihn vor allem als
den Griechen Dimitri aus der
›Bullyparade‹ mit Michael Herbig und Christian Tramitz. Doch
dass er durchaus das Zeug zu
einem abendfüllenden Solo­
programm hat, beweist Rick
Kavanian jetzt einmal mehr mit
seinem neuen Soloprogramm
›Offroad‹. Abseits der Main
Roads parliert der Comedian auf
der Klaviatur des klassischen
Stand-Ups, weiß spannende Geschichten zu erzählen und verrät, wie er den vorgezeichneten
Rollenbildern, die einst Mama
und Oma für ihn entwarfen, am
Ende doch noch entkommen
konnte.
22.05Musikforum
Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Michael Pr aetorius,
Hieronymus und
Jacob Pr aetorius
Hohelied- und MagnificatVertonungen
Balthasar-Neumann-Chor
und -Ensemble
Leitung: Pablo Heras-Casado
Aufnahme vom März 2014
Von Christiane Lehnigk
Mit diesem Praetorius-Projekt hat
sich Pablo Heras-Casado einen
lang gehegten Traum erfüllt.
Schon von seiner Jugend an ist
9
der gebürtige Spanier, der heute
zu den Shootingstars gehört,
fasziniert von protestantischer
Musik aus der Zeit vor Bach.
Und seit er in der Spanischen
Nationalbibliothek einige seltene
Editionen von Stücken aus diesem Repertoire entdeckt hatte,
wollte er dieses Repertoire auch
zu Gehör bringen. Schon als
Knabe hat er im Chor, auch in
kleinen Besetzungen, Frühe Musik und Barockwerke gesungen
und bereits mit 17 Jahren sein
erstes eigenes A-capella-Ensemble gegründet. Sein eigentliches
Ziel war es dabei gar nicht, Dirigent zu werden, sondern eher,
eigene Ideen dieser Musik umzusetzen und mit Freunden weiterzuarbeiten. Seitdem dirigiert
Pablo Heras-Casado und ist in
vielen Genres zu Hause. In dieser Anthologie von drei Komponisten namens Praetorius, von
denen allerdings nur zwei mit­
einander verwandt sind, werden
nahezu unbekannte Werke vorgestellt, die vor allem nicht zuletzt durch theatralische Effekte
und recht radikale Dissonanzen
in ihrem sehr emotionalen Gepräge auch den heutigen Zuhörer in den Bann ziehen.
Do 3. Dezember
10.10Marktplatz
M Kaufen, leihen, selber machen:
Vielfalt in der bunten
Spielzeugwelt
Live aus dem Spielzeugmuseum
in Nürnberg
Am Mikrofon: Constanze Elter
Mit Spielzeug entdecken Kinder
die Welt. Spielzeug fördert die
Kreativität und regt die Fantasie
an. Und: Jenseits der digitalen
Welt stehen auf den Weihnachtswunschzetteln von Kindern
Klassiker wie Puppen, Kaufläden
und Holzspielzeug ebenso wie
Lego, Barbie, Star-Wars-Figuren
oder Playmobil als Verkaufsschlager der Moderne. Gerade in
der Vorweihnachtszeit stellen
sich viele Familien die Frage:
Was soll es dieses Mal sein?
Welche Trends gibt es, was ist
für mein Kind das Richtige? Sind
neue Spielwaren unbedingt nötig
oder habe ich auch andere Möglichkeiten? Ist selbstgemachtes
Programmerläuterungen
Spielzeug noch angesagt? Wie
steht es um die Nachhaltigkeit –
und wie stelle ich fest, ob das
Produkt frei von Schadstoffen
ist? Woran erkennt man die
Qualität von Spielwaren sonst
noch? Welches Spielzeug fördert
und fordert Kinder unterschiedlichen Alters? Wer Spielzeug
kauft, sollte dies mit allen Sinnen
tun. Im ›Marktplatz‹ bespricht
Constanze Elter Ihre Fragen und
unsere Fragen gemeinsam mit
Studiogästen – live aus dem
Spielzeugmuseum in Nürnberg.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
Fr 4. Dezember
19.15Dossier Vision Nahverkehr Ideen gegen die Blechlawine
Von Agnes Steinbauer
DLF 2015
Deutschland steht im Stau. Während seit Jahrzehnten Klimaziele
gegen die Erderwärmung formuliert werden, geht die Fahrt der
CO2-Emittenten auf der Straße
ungebremst weiter. Laut Bundes­
umweltamt ist der Verkehrs­
sektor der einzige Sektor, der
seine Emissionen seit 1990 nicht
mindern konnte. In Deutschland
verursacht er rund 18 Prozent
der Treibhausemissionen. Alternative Kommunalpolitiker, Verkehrsexperten und Stadtentwickler fordern eine radikale Abkehr
vom motorisierten Individual­
verkehr. Ihre Vision: Umlage­
finanzierte öffentliche Verkehrssysteme. Mit sehr preisgünsti­
gen oder kostenlosen Bürger­
tickets wollen sie sogar hart­
näckige Autofans in Bahnen und
Busse locken. In ihrem Feature
folgt Agnes Steinbauer den
Spuren einer Utopie: Was wäre,
wenn viele Bürger viel weniger
Auto fahren würden – und wie
bringt man sie dazu?
20.10Das Feature Wahnsinn!
Kunst und Leben mit
bipolarer Störung
Von Sascha Verlan und
Almut Schnerring
DLF 2015
Kaum feierte er seine ersten
Erfolge, war der Rapper Flowin
Immo aus der Szene schon wieder verschwunden. – Psychische
Probleme. Wenngleich er mit 27
Jahren als Shootingstar der deutschen Theaterszene galt, musste
Sebastian Schlösser auf seinen
attraktiven Posten als Regisseur
am Hamburger Schauspielhaus
verzichten. – Seine Nerven.
Obwohl Naema Gabriel gerne
Künstlerin geworden wäre, hielt
sie das schlechte Vorbild ihrer
Mutter davon ab, diesen Lebensweg einzuschlagen. Zu groß die
Angst, wie sie an einer bipolaren
Störung zu erkranken. Und die
bildende Künstlerin Gertrude ist
zwar bereit, über ihre ›bipolare
Begabung‹ zu sprechen, da ihr
aber schon zu viele Künstler mit
ihrer psychiatrischen Diagnose
Werbung machen, möchte sie in
dieser Sendung anonym bleiben.
Tatsächlich: Weit verbreitet ist
der Eindruck, ein bisschen Wahn­
sinn fördere die Kreativität; sei
vielleicht gar die Voraussetzung
für ein künstlerisches Leben.
Doch die Biografien derjenigen,
die hier aus ihrem Leben erzählen, unterscheiden sich. So beschließt Schlösser, sich von der
Kunst abzuwenden, weil ihm der
Preis für das Leben am Theater
am Ende doch zu hoch erscheint.
Heute nimmt er Medikamente
und führt ein bürgerliches Leben
als Jurist. Flowin Immo hingegen
lebt alle Phasen seiner Krankheit
in vollen Zügen aus und ist dadurch als Rapper nur umso produktiver.
21.05On Stage Anna Piechotta
Aufnahme vom 20.11.15
auf dem Theaterkahn in Dresden
Bei Anna Piechotta weiß man nie
genau, wie es ausgeht. Sie bezirzt ihr Gegenüber mit all ihrem
Charme und erzählt gern vergnügliche Geschichten. Doch so
harmlos sie beginnen, so über­
raschend die Wendung. Da entpuppen sich Katzen als Schwerst­
kriminelle und Operninszenie-
10
rungen als Bordellverschnitt.
Genüsslich werden Plüschtiere
zerrupft und Briefbomben verschickt. Anna Piechottas Stimme
malt die Geschichten fein abgestuft zwischen harmlos und
makaber. Sie nutzt das Klavier
als musikalischen Gegenpart.
Und wenn man ihrem virtuosen
Spiel eine Weile zugehört, ihre
Lust zu verstören, beobachtet
und ihren Schwarzen Humor
verstanden hat, dann kommt
man zu dem Schluss: Es ›kreislert‹, wenn Anna Piechotta loslegt. Seit sechs Jahren ist die
Musikkabarettistin nun schon
mit Soloprogrammen in Deutsch­
land und Österreich unterwegs.
Gern nimmt sie sich dabei auch
selbst auf die Schippe. ›Schneewittchen ist tot!‹ hat sie ihr aktuelles Programm genannt, weil
ein Journalist sie mal als süße
Sängerin mit Schneewittchen­
gesicht beschrieb.
22.05Lied- und Folkgeschichte(n)
Der lange Weg der Linda S.
Porträt der italienischen
Folksängerin Linda Sutti
Von Tim Schauen
Linda Sutti ist einen langen Weg
gegangen: von der italienischen
Stadt Piacenza über Sardinien in
ein Tonstudio im Sauerland.
Inspiriert vom Folk der 60er-Jahre
gründet sie mit 15 Jahren eine
Band, spielt Stücke anderer
Künstler nach. Doch der große
Durchbruch mag sich auch durch
ein Album mit eigenen Titeln
nicht einstellen. Als sie gerade
auf­geben, die Musik hinschmeißen will, trifft sie 2013 auf einem
Festival den Wuppertaler Gitarristen und Produzenten Henrik
Freischlader. Zusammen produzieren die beiden das Album
›Wild Skies‹, das im Oktober
2014 erscheint. Ohne große
Gesten, nur mit ihrer Stimme
und einer akustischen Gitarre
schafft die 31-jährige Musikerin
eindringliche Momen­te voller
Intensität. So auch bei ihrem
Studiobesuch im Deutschlandfunk, wo sie vier Stücke gespielt
hat. Linda Sutti ist angekommen,
und dadurch nimmt sie ihre
Zuhörer mit.
Programmerläuterungen
Sa 5. Dezember
0.05Mitternachtskrimi
Das vierte Skalpell (1/4)
Von Hans Gruhl
Bearbeitung:
Hans Georg Berthold
Komposition: Wolfgang Wölfer
Regie: Curt Goetz-Pflug
Mit Martin Hirthe, Enzi Fuchs,
Käthe Jöken-König, Arnold
Marquis, Günther Tabor, Paul
Wagner, Gert Haucke, Reinhold
Bernt und Sigrid Pein
SFB/WDR 1966/38'40
(Teil 2 am 12.12.15)
Dr. Johannes Thomsen ist aus
Hamburg angereist, um die Stelle
des Röntgenarztes in einem
Kölner Krankenhaus anzutreten.
Zunächst aber will er sich eine
Wohnung ansehen, die der Student Klaus Wildbold inseriert
hat. Dass man einen Kandidaten
der Medizin über ein Lehrbuch
der Chirurgie gebeugt antrifft, ist
nicht verwunderlich. Dass aber
ein blinkendes Skalpell in seinem
Rücken steckt, ist selbst für Dr.
Thomsen, der an den Umgang
mit derlei Geräten gewöhnt ist,
eine schockierende Entdeckung.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Die Geigerin
Arabella Steinbacher
»Eine souverän und ausgereift
interpretierende Künstlerin, deren Tonschönheit überwältigend
ist« – so schwärmte einmal ein
Kritiker nach einem Konzert über
die 1981 in München geborene
und am Ammersee aufgewachse­
ne Geigerin Arabella Steinbacher.
Schon sehr jung beschäftigte
sich die Tochter des Hochschullehrers, Korrepetitors, Konzertund Liedbegleiters Alexander
Steinbacher mit der Violine, erlernte schon als Dreijährige das
Geigenspiel nach der Suzuki
Methode. Im Alter von neun Jahren besuchte sie – ausgestattet
mit einem Stipendium – die
Münchner Musikhochschule und
wurde Schülerin in der legendären
Klasse von Ana Chumachenco.
Zu deren Schülerinnen zählten
auch die heute renommierten
Geigerinnen Veronika Eberle,
Julia Fischer und Lisa Batiashvili.
Neben der Münchner Lehrerin
waren es insbesondere Einflüsse
durch Ivri Gitlis und Dorothy
DeLay, die die junge Geigerin
formten. Im März 2004 begann
Arabella Steinbachers internationale Karriere – nach einem Konzert in Paris mit dem Orchestre
Philharmonique de Radio France
unter Sir Neville Marriner. Seit
dieser Zeit hört man die Geigerin
mit den bedeutendsten Orches­
tern nicht nur in Europa, sondern
ebenso in den Konzertsälen in
Russland, Australien, Japan oder
den USA. Ohne Zweifel zählt
Arabella Steinbacher, die Violinvirtuosin mit dem ›transparen­
ten silbernen Ton‹, zu den führenden Geigern unserer Zeit. Die
heute 34-Jährige spielt die 1716
in Cremona erbaute ›Booth‹Violine von Antonio Stradivari,
eine Leihgabe der Nippon Music
Foundation.
11.05Gesichter Europas
Vive la campagne!
Frankreich entdeckt
das Landleben
Mit Reportagen von
Suzanne Krause
Am Mikrofon: Anne Raith
Sogenannte Geisterdörfer gibt es
in ganz Europa. Kleine Ortschaf­
ten, die von ihren Bewohnern
verwaist zurückgelassen wurden.
Auch Frankreich hat seine Erfahrungen mit der Landflucht gemacht, im Norden und Osten
des Landes stehen ganze Dörfer
zum Verkauf. Doch Frankreich
kennt auch das Gegenteil. In
nicht wenigen Regionen wächst
die Landbevölkerung wieder spür­
bar. Dank der hohen Geburtenrate und dank der Städter, die es
zum Beispiel aus dem Pariser
Becken ins Grüne zieht. Umworben werden sie überall. Auf einer
jährlich stattfindenden Kontaktbörse in Paris etwa können sich
all jene informieren, die von
einem anderen Leben fern der
Großstadt träumen. Viele Regio­
nen im Westen, im Südosten
oder in Zentralfrankreich haben
in den vergangenen Jahren in
entsprechende Strukturen und
Programme investiert, um neue
Bewohner anzulocken. Das
Département Cantal zum Beispiel bietet dreitägige DorfSchnupperkurse an. So soll dafür
gesorgt werden, dass die Kluft
zwischen Traum und Realität
nicht allzu groß ist … ›Gesichter
Europas‹ auf Landpartie.
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20.05Hörspiel des Monats
Dshan
Von Lothar Trolle
Nach Motiven des Romans
von Andrej Platonow
Aus dem Russischen
von Alfred Frank
Regie: Walter Adler
Musik: Pierre Oser
Mit Hans-Michael Rehberg,
Florian Lukas, Matthias Habich
u.v.a.
Gesang: Silvia Mödden
SWR 2015/76'53
»Ich habe für mich mal formuliert, dass jedes Stück einen Beitrag zur Entwicklung der deutschen Sprache leisten müsste,
sonst ist es unwichtig«, so
Lothar Trolle in einem Interview
für Theater der Zeit von 2009.
Das ist ihm zweifellos in dem
Stück ›Dshan‹ gelungen: sprachgenau, präzise in den Metaphern,
stark in unverbrauchten Bildern
entwickelt Trolle aus dem mysti­
schen Stoff der gleichnamigen
Novelle von Andrej Platonow
einen wortgewaltigen Erzählstrom. In dessen Mittelpunkt
steht der junge Ingenieur Nasar:
Er hat den Auftrag übernommen,
das zersprengte dem Tod geweihte Wüstenvolk ›Dshan‹ nach
Hause zurückzuführen. Dem
Inhalt angemessen und meisterhaft im Handwerk haben Walter
Adler und sein Studioteam die
literarische Vorlage für den Funk
eingerichtet und umgesetzt. Die
Unerschütterlichkeit, mit der
Hans-Michael Rehberg als Erzähler eine scheinbar erratische
Geschichte präsentiert, die hochkarätige Besetzung aller weiteren
Stimmen, der pausenlose, präzise
Schnitt, der schnelle atemlose
Wechsel zwischen den verschiedenen Stimmen, Erzählebenen
und Hörbildern, die sparsamen
aber bedacht eingesetzten Gesangseinlagen – besser hätte
man die surreal-düsteren Bilder
und die Leiden des heimatlosen,
getriebenen Nomadenstamms
nicht umsetzen können. Ein an
die Schmerzgrenze reichender
akustischer Marathon, der die
eigentlich in einer früheren Welt
angesiedelte Handlung angesichts der momentanen Bilder
von Flüchtlingsströmen und Armutsmigration seltsam aktuell
erscheinen lässt.
(Aus der Begründung der Jury):
Programmerläuterungen
22.05Atelier neuer Musik
Produktionen aus dem
Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Nordlichter
Das Ensemble Decoder
Von Egbert Hiller
Das junge Decoder Ensemble
begreift sich als eine ›Band für
aktuelle Musik‹, die vor allem
Randbezirke der zeitgenössi­
schen Tonkunst auslotet: Klangkunst und experimentelle Instrumentalmusik mit Elektronik und
Multimedia. Unter den Mitgliedern sind nicht nur ausgewiese­
ne Solisten und Performer, etwa
die Sängerin Frauke Aulbert und
der Schlagzeuger Jonathan
Shapiro, sondern auch die Komponisten Alexander Schubert
und Leopold Hurt, die ebenfalls
als Performer in Erscheinung
treten. Mit Werken von Schubert
und Hurt sowie von Jorge
Sánchez-­Chiong, Burkhard Friedrich und Gordon Kampe eröffnet
die erste CD des Ensembles ein
breites Spektrum dessen, was
die in Hamburg ansässigen
Nordlichter in ihrem Sinne als
aktuelle Musik verstehen.
23.05Lange Nacht
Mein Leipzig lob ich dir
Eine Lange Nacht über eine
tausendjährige Stadt zwischen
Größe und Größenwahn
Von Tobias Barth, Lorenz
Hoffmann und Hartmut Schade
Regie: Tobias Barth
April 2003: Messestadt, Buchstadt, Musikstadt war Leipzig
schon. Nun wollte man auch
Olympiastadt werden. Mit Verwunderung, Amüsement und
leichter Herablassung verfolgte
die Öffentlichkeit die Leipziger
Bewerbung für ein Weltsport­
ereignis: Bescheidenheit gepaart
mit leichtem Größenwahn. Diese
Stadt, die in diesem Jahr ihr Tausendjähriges feiert, die immer
stolz war auf ihre weltstädti­schen
Traditionen, maß sich gern mit
den großen Metropolen der
Welt, was manchmal – auf dem
Gebiet der Literatur im 18./ und
dem der Musik im 19. Jahrhundert – tatsächlich gelang. Und so
es nicht gelang, hatte man doch
wenigstens den Versuch unternommen – wenn nicht Paris,
dann war man wenigstens
›Klein-Paris‹. Leipzig hat sich in
1000 Jahren immer wieder neu
erfunden, zog und zieht seine
Kraft aus Visionen und dem
Glauben, sie umsetzen zu können. Ob als Welthauptstadt des
Buchdrucks und Buchhandels,
des Pelzhandels und der Parfüm­
industrie. In Leipzig wurde der
Notendruck erfunden, die erste
europäische Ferneisenbahn­
strecke gebaut. Hier gönnt man
sich das größte Orchester und
den größten Denkmalsbau der
Welt. In Leipzig gab es den ersten Atomunfall der Geschichte,
hier wurde der buddhistische
Missionsverein für Deutschland
gegründet. Oder wie der Leipzi­
ger Kabarettist Bernd-Lutz Lange
es ausdrückt: »Wenn man richtig
guckt, kommt ja eigentlich alles
aus Leipzig.«
So 6. Dezember
9.30Essay und Diskurs
M Hunger Eine Menschheitskatastrophe?
Der argentinische Schriftsteller
Martín Caparrós im Gespräch
mit Peter B. Schumann
Auf unserem Planeten werden so
viele Nahrungsmittel produziert,
dass die gesamte Weltbevölkerung problemlos davon leben
könnte. Doch warum muss mehr
als eine Milliarde Menschen
ständig unter Hunger leiden? Ist
diese Situation ein Ergebnis gesellschaftlicher Rückständigkeit?
Oder machen hier wenige Profit
auf Kosten von vielen? Oder ist
der millionenfache Hunger ein
Zeichen für das Scheitern unserer Zivilisation? Der argentini­
sche Schriftsteller und Reporter
Martín Caparrós hat diese brutalste Form der Ungleichheit auf
allen Kontinenten untersucht
und seine Erfahrungen in dem in
viele Sprachen übersetzten Band
›Hunger‹ zusammengefasst.
Peter B. Schumann hat mit ihm
gesprochen.
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13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Andreas Weber, Biologe
und Philosoph, im Gespräch
mit Michael Langer
Andreas Weber, geboren 1967,
ist promovierter Philosoph und
Biologe. Er arbeitet als Dozent
und schreibt darüber hinaus
unter anderem für GEO, Merian
und National Geographic. In
seinen literarischen Sachbüchern
(›Alles fühlt! Mensch, Natur und
die Revolution der Lebenswissen­
schaften‹, ›Bio-Kapital‹) bringt
der preisgekrönte Autor Begriffe
wie Empfindung, Subjektivität
und Schönheit ins Spiel. Zuletzt
erschien aus seiner Feder
›Lebendigkeit. Eine erotische
Ökologie‹.
15.05Rock et cetera
Golden Girl
Die texanische Sängerin
Kacey Musgraves
Von Jörg Feyer
Es sah aus wie einer dieser
Übernacht-Erfolge, als Kacey
Musgraves 2013 ihr Album
›Same Trailer, Different Park‹ in
der US-Top 5 platzieren und
gleich noch zwei Grammys abräumen konnte. Dabei hatte die
27-jährige Texanerin aus dem
600-Seelen-Kaff Golden schon
einiges hinter sich: drei noch
eher traditionell angelegte Frühwerke ebenso wie ein eher lauer
7. Platz in der Casting-Show
›Nashville Star‹. Auch mit ihrem
aktuellen Album ›Pageant Material‹ bleibt Musgraves das Mädel
von nebenan für alle, denen eine
Taylor Swift längst zu viele Tänzer
und zu wenig Twang hat. Musgraves versteht es glänzend, den
Alte-Herren-Club im CountryMekka Nashville immer wieder
auf ironische Art zu provozieren.
Jörg Feyer traf Kacey Musgraves
vor ihrem ersten Deutschlandkonzert in Berlin und erkundete,
welche Rolle ihr früherer Mentor
Radney Foster für ihre Karriere
spielte und warum sie als Songschreiberin besonders gern und
besonders viel von der Außenseiter-Ikone John Prine gelernt
hat.
Programmerläuterungen
20.05Freistil
Geschichte geht in Serie
Von Drittem Reich bis Mauerfall –
deutsche Vergangenheit in
der Fernsehfiktion
Von Susanne Luerweg
und Sabine Oelze
Regie: Philippe Bruehl
DLF 2015
›Weissensee‹, ›Unsere Mütter,
unsere Väter‹, ›Tannbach‹,
›Nackt unter Wölfen‹: Die deutsche Geschichte ist als Fernsehstoff zum Quotengarant und
Exportschlager geworden. Nationalsozialismus und DDR lassen
sich gut vermarkten. Geschichte
aus Deutschland, die dramaturgisch und filmisch anspruchsvoll
in Szene gesetzt ist, stößt weltweit auf Interesse. ›Weissensee‹
lief im Museum of Modern Art
und ›Unsere Mütter, unsere
Väter‹ war ein US-Kinoerfolg.
Neben den Öffentlich-rechtlichen hat auch das Privatfern­
sehen die Faszination für Historisches entdeckt und legt mit
›Deutschland 83‹ eine neue Serie
zur deutschen Teilung vor, die
internationale Sender noch vor
der Erstausstrahlung einkauften.
Welches Geschichtsbild wird so
aus Deutschland in die Welt
transportiert? Und kommt die
deutsche TV-Sicht auf die Ereignisse überall gleich gut an?
21.05Konzertdokument der Woche
Musikalische Eliteförderung
Zehn Jahre Internationaler
Aeolus Bläserwettbewerb
Von Sylvia Systermans
Wolfgang Amadeus
Mozart
Konzert für Fagott und Orchester
B-Dur, KV 191
Jacques Ibert
Concertino da camera
für Alt-Saxofon und kleines
Orchester
Richard Str auss
Konzert für Oboe und kleines
Orchester D-Dur, AV144
Heinz Holliger
›III Klaus-ur‹
Preisträger des Aeolus
Bläserwettbewerbs
Düsseldorfer Symphoniker
Martin Fratz, Leitung
Aufnahme vom 20.9.15
in der Tonhalle Düsseldorf
Wer sich als junger Bläser mit
seinesgleichen messen will,
kommt am Internationalen
Aeolus-Wettbewerb nicht vorbei.
Zum zehnten Mal fand er in
diesem Jahr an der Robert
Schumann Hochschule in Düssel­
dorf statt. Ein kleines Jubiläum
also für einen jungen Wettbewerb,
der schon jetzt gleichauf ist mit
den großen Competitionen in
München, Brüssel oder Warschau. Sein internationales Renommee verdankt der AeolusWettbewerb höchsten Anforderungen, exzellenten Juroren,
interessanten Preisgeldern und
nicht zuletzt der Karriere, die
mancher Wettbewerbssieger im
Anschluss an den Preis gemacht
hat. Die Anmeldezahlen sprachen
auch in diesem Jahr für sich: 275
Bläser aus 42 Ländern hatten
sich fürs musikalische Kräftemessen beworben, diesmal mit
Oboe, Saxofon und Fagott. Die
drei Besten spielten schließlich
beim Finale in der Düsseldorfer
Tonhalle um die Gunst von
Publikum und Jury.
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