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Programmvorschau 25. bis 31. Mai 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 22. Mo 25. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Johann Sebastian Bach Englische Suite Nr. 4 F-Dur, BWV 809 Max Bruch Konzert e-Moll, op. 88 Carl Maria von Weber ›Die vier Temperamente beim Verluste der Geliebten‹, op. 46 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Deutschlandfunk Radionacht Arvo Pärt Fratres Serge j Prokofjew ›Cinderella‹. Ballettsuite, op. 87 Ludwig van Beethoven Romanze Nr. 1 G-Dur, op. 40 3.00 Nachrichten 3.05 Deutschlandfunk Radionacht Giovanni Battista Sammartini Sonate F-Dur ☛ Programm erläuterungen siehe Anhang Edvard Grieg Streichquartett g-Moll, op. 27 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Deutschlandfunk Radionacht Milij Balakirew ›Islamey‹. Orientalische Fantasie Claude Debussy ›Nocturnes‹. Sinfonisches Triptychon Nikolai Kapustin Divertissement. Trio, op. 126 5.00 Nachrichten 5.05 Deutschlandfunk Radionacht Luigi Boccherini Streichquintett C-Dur, op. 30 Nr. 6 Antonín Dvořák Klavierkonzert g-Moll, op. 33 6.00 Nachrichten 6.05Geistliche Musik M agister Leoninus Alleluya – Spiritus sanctus procedens Red Byrd Heinrich Schütz ›Komm, Heiliger Geist, Herre Gott‹. SWV 417 Kammerchor Stuttgart Musica Fiata Pfingstmontag Georg Friedrich Händel Chaconne, g-Moll, HWV 486 Franz Raml, Orgel Wilhelm Friedemann Bach ›Dies ist der Tag‹. Sinfonia und Kantate zu Pfingsten, F 85 Barbara Schlick, Sopran Rheinische Kantorei Das Kleine Konzert 7.00 Nachrichten 7.05 Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft Vom nahen und schwer fassbaren Gott – Rainer Maria Rilke und sein Verständnis der Religion Von Burkhard Reinartz 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 120 Jahren: Oscar Wilde wird wegen homosexueller Beziehungen zu Zuchthaus und Zwangsarbeit verurteilt 9.10Die neue Platte Sinfonische Musik 9.30Essay und Diskurs M Wie kommt das Neue * in die Welt? (2/2) Zufälle und Katastrophen DLF 2013 10.00 Nachrichten 10.05 Evangelischer Gottesdienst Open-Air-Gottesdiensts vom Hesselberg (Fränkischer Kirchentag) Predigt: Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm 11.00 Nachrichten 11.05Das Feature *Weed im Wilden Westen Colorados neue Kiffer-Kultur Von Katja Ridderbusch DLF 2015 12.00 Nachrichten 12.10 Sinfonisches Konzert Johannes Br ahms Akademische Festouvertüre c-Moll für Orchester, op. 80 Berliner Philharmoniker Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15 Mari Kodama, Klavier Deutsches Symphonie-Orchester Berlin 13.00 Nachrichten 1 13.05Informationen am Mittag 13.30Kleines Konzert Sofia Gubaidulina Verwandlung Sonic.art Saxophonquartett 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso Spezial – Kultur nach 3 App-Schalten – Rückkehr zum analogen Leben 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30 Forschung aktuell * Wissenschaft im Brennpunkt Aufräumen in unruhigen Zeiten Ein Lagebericht aus dem ukrainischen Kernkraftwerk von Tschernobyl Von Dagmar Röhrlich 17.00 Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag 20.00Nachrichten 20.05Musikszene * Die Musik konnten sie mitnehmen Russische Künstler in Berlin Von Irene Constantin 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama Festival Oude Muziek Utrecht 2014 Johann Joseph Fux und seine böhmischen Schüler Fr antišek Ignác Antonín Tùma und Jan Dismas Zelenka Festliche geistliche Vokalwerke Collegium Vocale 1704 und Collegium 1704 Leitung: Václav Luks Aufnahme vom 29.8.14 aus dem Großen Saal des Tivoli Vredenburg 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Schöne Stimmen Die Sopranistin Anna Prohaska Von Elisabeth Richter 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 26. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Kulturfragen M Debatten und Dokumente (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.30 Sportgespräch (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Uta Raabe, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Die internationale Fernsehshow ›Spiel ohne Grenzen‹ wird erst mals ausgestrahlt 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Es tropft: Blasenprobleme bei Frauen und Männern Studiogast: Prof. Dr. med. Florian Wagenlehner, Klinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg Am Mikrofon: Christian Floto Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Die Blutanklage Zur Geschichte des Antisemitismus in Ungarn Von György Dalos und Andrea Dunai DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *The Moon Tapes Von Stephan Krass und Ulrike Haage Komposition: Ulrike Haage Mit David Bennent, Bernhard Schütz, Ken Yamamoto und dem SWR Vokalensemble SWR 2014/ca. 55' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Sidsel Endresen & Stian Westerhus Sidsel Endresen, Gesang Stian Westerhus, Gitarre, Elektronik Aufnahme vom 12.12.14 aus dem Kulturhuset in Stockholm Am Mikrofon: Michael Engelbrecht 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 27. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Ralf Bönt, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Uta Raabe, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der italienische Geiger Niccolò Paganini gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Auf dem Weg in die automobile Zukunft Die Autobahn wird zur Teststrecke für selbststeuernde Fahrzeuge Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Mönche, Macht und Militär Der Orden der Tempelritter und der Krieg im Namen Gottes Von Hartmut Kriege 20.30Lesezeit Ralf Bönt liest aus ›Das kurze Leben des Ray Müller‹ (2/2) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kabarettpreis – Salzburger Stier 2015 Die Eröffnungsgala mit Andreas Vitásek Aufnahme vom 8.5.15 im Stadttheater Gmunden 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * Kühner kleiner Mann Carl Nielsen zum 150. Geburtstag (1/2) Von Johannes Jansen (Teil 2 am 12.6.15) 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 28. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Uta Raabe, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der Designer Wilhelm Wagenfeld gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Nicht nur Pizzabote – Ferienjobs *für Schüler und Studenten im In- und Ausland Am Mikrofon: Ursula Mense Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Zeitzeugen im Gespräch 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Mit Harald Rehmann 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Im Mozartglück Der Geiger Wolfgang Schneiderhan (1915 – 2002) Von Norbert Hornig 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 29. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF – Zeitzeugen im Gespräch (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Uta Raabe, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Die ›Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger‹ wird gegründet 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt Vorstellung und Erläuterung von Versen aus der Heiligen Schrift des Islams durch Vertreterinnen und Vertreter der Islamischen Theologie oder der Islamwissen schaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Und die ›träge Masse‹ folgt … Bestimmen immer noch Einzelne das Schicksal der Welt? Am Mikrofon: Petra Ensminger Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.56 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 5 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Medienquartett 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *»Die Sprache hat mich wiedergeboren« Der Weg des Schriftstellers Hanns-Josef Ortheil aus dem Schweigen Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Willy DeVille & Mink DeVille Band Aufnahme vom 19.7.08 auf dem Museumsplatz in Bonn DLF 2009 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Karlheinz Stockhausen – Mikrophonie Red Fish Blue Fish, Percussion Ensemble der University of California, San Diego Von Anna Schürmer 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 30. Mai 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Die Infektion II – Die Insel Von Robert Weber Regie: Annette Kurth Mit Luise Helm, Viktor Neumann, Norman Matt, Janina Sachau, Torben Kessler, Winfried Peter Goos, Matthias Leja, Thomas Balou Martin u.a. WDR 2014/ca. 54' 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Jazz Versunkene Schätze. Früher britischer Jazzrock Live im Studio: Karl Lippegaus 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Milestones – Klassiker der Jazzgeschichte Brand X ›Unorthodox Behaviour‹ (1975), ›Moroccan Roll‹ (1976) Von Harald Rehmann 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Live im Studio: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pastoralreferentin Uta Raabe, Berlin 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 375 Jahren: Der flämische Maler Peter Paul Rubens gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Die Schauspielerin Nina Petri 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Stolz und Scham in Matera: Geschichten eines Aufstiegs in Süditalien Mit Reportagen von Kirstin Hausen Am Mikrofon: Katrin Michaelsen 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Leif Randt: ›Planet Magnon‹. Lesung und Diskussion Diskussionspartner: Michael Schmitt und ein weiterer Literaturkritiker Am Mikrofon: Hubert Winkels 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Forum neuer Musik 2015 José Maceda Suling-suling Studierende und Musikschüler aus Wuppertal und Rostock Leitung: Christian Roderburg Aufnahme vom 17.4.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Liebe ist kälter als der Tod« Eine Lange Nacht über Rainer Werner Fassbinder Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Rita Höhne 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 31. Mai 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Liebe ist kälter als der Tod« Eine Lange Nacht über Rainer Werner Fassbinder Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Joseph Haydn Streichquartett G-Dur, op. 33 Nr. 5 Casal Quartett Otto Lechner, Akkordeon Aufnahme von den Ludwigs burger Schlossfestspielen 2014 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Deutsche geistliche Kantaten und Konzerte des 17. Jahr hunderts für Bass, Violine und Basso continuo Nicolaus Bruhns ›Mein Herz ist bereit‹ Johann Pachelbel ›Ach Herr, wie ist meiner Feinde so viel‹ Heinrich Ignaz Fr anz Biber ›Nisi Dominus aedificaverunt‹ Peter Kooij, Bass Ensemble CordArte 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik T homas Tallis ›Honor, virtus, et potestas‹. 5-stimmiges Responsorium der Trinitatis-Matutin Taverner Choir Georg Philipp Telemann Kantate ›Am Fest der Heiligen Dreieinigkeit‹ für Sopran, Violine und Basso continuo Ingrid Schmithüsen, Sopran Il Concertino Köln Dietrich Buxtehude ›Te Deum laudamus‹. Choral bearbeitung für Orgel, BuxWV 218 Thiemo Janssen, Orgel Wilhelm Friedemann Bach ›Heilig ist Gott, der Herr Zebaoth‹. für Chor und Instrumente, FK 87a Rastatter Hofkapelle Leitung: Jürgen Ochs Johann Sebastian Bach ›O heil’ges Geist- und Wasserbad‹. Kantate am Trinitatisfest für Vokalsolisten, Chor und Orchester, BWV 165 Ruth Holton, Sopran Daniel Taylor, Countertenor Paul Agnew, Tenor Peter Harvey, Bass Monteverdi Choir The English Baroque Soloists Leitung: Sir John Eliot Gardiner 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Commander Noah – Kurs zurück auf die Erde Von Björn Raddatz Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Das Ulmer Münster wird fertiggestellt 9.10Die neue Platte Alte Musik 9.30Essay und Diskurs M Todgeweihte leben länger *Über die Interpretation von Künstlerbiografien Von Tina Klopp 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Eichstätt-Rebdorf Predigt: Pfarrer Michael Huber 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Der Agrarwissenschaftler und Publizist Felix Prinz zu Löwenstein im Gespräch mit Michael Langer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 7 15.05 Rock et cetera * Viele kleine Sachen machen das große Ding Der englische Gitarrist und Sänger Noel Gallagher Von Marlene Küster 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Superman Und wie er in die Welt kam Von Lorenz Schröter Regie: Robert Steudtner DLF 2012 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche Schleswig-Holstein Musik Festival 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy ›Elias‹, op. 70 (Auszüge) Genia Kühmeier, Sopran Hanna Zumsande, Sopran Gerhild Romberger, Alt Lothar Odinius, Tenor Michael Volle, Bariton City of Birmingham Choir Schleswig-Holstein Musik Festival-Chor NDR Sinfonieorchester Leitung: Thomas Hengelbrock Aufnahme vom 31.8.14 aus der Sparkassenarena Kiel 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 25. Mai 9.30Essay und Diskurs M Wie kommt das Neue in die Welt? (2/2) Zufälle und Katastrophen DLF 2013 Am Beginn der Moderne steht nicht nur der Versuch, immer wieder Neues zu schaffen, sondern auch der Impuls, dem Entstehen des Neuen auf die Spur zu kommen und auf die Sprünge zu helfen. Im 21. Jahrhundert der Hochgeschwindigkeitsmoderne hat diese Fragestellung noch an Brisanz zugenommen. Denn die rasante Entwicklung in Kommunikations- und Computertechnologie, die in immer kürzeren Zeit abständen aufeinanderfolgenden Krisen, die sich potenzierenden Risiken unserer Wirtschafts- und Lebensweise lassen eine Reihe von Verdachtsmomenten aufkommen. Dass Neues in die Welt kommt, macht die Antwort zunehmend schwieriger, wie dies geschieht. Zudem: Könnte es nicht sein, dass ausgerechnet der Ursprung des Innovativen sich in völlig unberechenbaren Kategorien wie Unfall, Katastrophen und Zufall abspielt – so wie es beispielsweise das Denken Paul Virilios, Harald Welzers oder Byung-Chul Han nahelegt? Das würde bedeuten: Die Moderne basiert darauf, eben nicht alles im Griff zu haben. In zwei aufeinanderfolgenden Sendungen der kurzen Serie ›Wie kommt das Neue in die Welt?‹ wird ein Versuch der Würdigung dieses Ansatzes unternommen. 11.05Das Feature Weed im Wilden Westen Colorados neue Kiffer-Kultur Von Katja Ridderbusch DLF 2015 »Das bislang ehrgeizigste soziale Experiment des 21. Jahrhunderts« – so nennt der Gouverneur von Colorado die Marktfreigabe von Marihuana. Seit mehr als einem Jahr darf Cannabis im RockyMountains-Staat frei verkauft wer den. In der Hauptstadt Denver, ebenso wie in den schicken Skiorten wie Aspen und Vail ist das lang verteufelte Kraut aus der Schmuddelecke der Stoner-Subkultur in die Gewerbegebiete, die Einkaufsstraßen, die Touristenmeilen gezogen. Rund um Canna bis ist eine selbstbewusste ›New Economy‹ entstanden: Da lenkt eine ehemalige Finanzmanagerin einen der größten Hanfproduzen ten; da eröffnet ein Wertpapier anwalt ein kifferfreundliches Hotel; da heuert die Pulitzer-Preis gekürte Tageszeitung ›Denver Post‹ gleich mehrere CannabisKritiker an; und da bietet ein geschäftstüchtiges Mutter-SohnTeam maßgeschneiderte Sightseeingtouren für Pot-Pilger aus aller Welt an. Marihuana ist zum Magneten für Colorado geworden, zum Mantra des neuen Wilden Westens. Doch nicht alle sind darüber glücklich, und so manch einer fürchtet einen Imageschaden. So zog der Flughafen von Denver die Reißleine und untersagte den Verkauf von Marihuana-Memorabilien wie T-Shirts oder Tassen mit Hanfblatt-Motiv. Begründung: »Unser Staat hat mehr zu bieten als Pot.« 16.30 Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt Aufräumen in unruhigen Zeiten Ein Lagebericht aus dem ukrainischen Kernkraftwerk von Tschernobyl Von Dagmar Röhrlich An der Einfahrt der inneren Sperr zone ist eine Stellung aus Sandsäcken aufgebaut: Auch hier, in Tschernobyl, machen sich die Spannungen im Osten des Landes bemerkbar. Nuklearanlagen werden besonders gesichert, Soldaten bewachen die unüber sichtliche Baustelle. Fast 30 Jahre ist es her, dass ein fehlgeschlagener Versuch den bislang schwersten Atomunfall aller Zeiten auslöste. Wolken radio aktiver Stoffe zogen tausende Kilometer bis nach Europa, verseuchten weite Landstriche und die Menschen, die dort lebten. Dabei stecken rund 95 Prozent des Kernbrennstoffs noch heute in den Trümmern. Die Statik ist marode, die Zeit drängt. Ende des Jahres soll eine gigantische Konstruktion über die Reste des stolzen Wladimir-Iljitsch-LeninKraftwerks geschoben werden. Doch auch dieser mit Milliardengeldern errichtete Sarkophag wird das Risiko nicht endgültig unter sich begraben. Längst sollten die Verantwortlichen den 8 nächsten Schritt in Angriff nehmen, den geschützten Abriss. Doch wer denkt schon an das Vernünftige, wenn Krieg herrscht? 20.05Musikszene Die Musik konnten sie mitnehmen Russische Künstler in Berlin Von Irene Constantin Als ›dritte Hauptstadt Russlands‹ galt Berlin in den 20er-Jahren. Etwa 360000 russische Emigran ten kamen nach der russischen Revolution von 1917 in die deutsche Hauptstadt. Überdurchschnittlich hoch war der Anteil der Intellektuellen, Künstler, Musiker, gebildeten Militärs. Zwischen 1917 und 1933 gab es ein reges russisches Musik- und Kulturleben in Berlin. Nach 1945 wurden die Kontakte in beiden Teilen Berlins unter verschiede nen politischen Prämissen wieder aufgenommen, aber erst ab den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts kam es erneut zu einer großen intellektuell-künstlerischen Zuwanderung aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Wie integriert in die deutsche Gesellschaft waren russische Künstler zu welcher Zeit? Welche kulturellen Impulse verbinden sich mit ihnen, welche empfingen sie ihrerseits? Wie und wovon lebten sie, und mit welchen Visionen? Irene Constantin sprach mit den jungen Musikhistorikerinnen Maria Bychkova und Anna Fortunova, die sich mit der ersten Emigrationswelle beschäftigen, sowie mit den MusikerInnen Natalia Pschenitschnikowa, Jascha Nemzow und Sofja Gülbadamova, die jetzt zum aktuellen Berliner Musikleben gehören. Programmerläuterungen Di 26. Mai 19.15Das Feature Die Blutanklage Zur Geschichte des Antisemitismus in Ungarn Von György Dalos und Andrea Dunai DLF 2015 Im April 1882 verschwand das 14-jährige christliche Dienstmädchen Esther Solymosi aus dem von mehrheitlich armen Ungarn und Juden bewohnten nordungarischen Dorf Tiszaeszlár. Der tragische Fall ereignete sich am Vorabend der Osterfeier und des Pessachfestes und schuf eine hysterische Atmosphäre. Nun lebte der mittelalterliche Mythos wieder auf, nachdem Juden ihr Pessachbrot, die Mazze, mit christlichem Blut mischen. Die ›Antisemitische Partei‹ im Budapester Parlament sowie rechte Zeitungen nutzten das Verschwin den des Mädchens für eine brutale Hetze gegen die Juden. Gleichzeitig zettelten die lokalen Justizbehörden einen regelrech ten Schauprozess zum Nachweis des Ritualmordes an. Schon damals fragte sich die internationale Öffentlichkeit: Wird in diesem Kampf die Vernunft oder der judenfeindliche Fanatismus obsiegen? Und die alte Geschichte findet auch nach über 100 Jahren im heutigen Ungarn eine Fortsetzung. 20.10Hörspiel The Moon Tapes Von Stephan Krass und Ulrike Haage Komposition: Ulrike Haage Mit David Bennent, Bernhard Schütz, Ken Yamamoto und dem SWR Vokalensemble SWR 2014/ca. 55' In einem Raumschiff umrunden zwei Koalabären die Welt. Mit hoch aufgestellten Antennenohren lauschen sie den Gesängen der Lakonikerin, der Semantikerin und des Antipoden, die (unterstützt von ihren Chören) unten auf der Erde das hohe Lied von der Ankunft einer Raumkapsel anstimmen. Lange haben die Koalas in ihrem Raumschiff den Gesang der Gestirne erforscht, die Moon-Tapes aufgenommen und in einer Kapsel in Richtung Erde geschickt. Als die Kapsel landet, entsteht ein Augenblick der absoluten Stille. In einem großen Finale feiern die Semantikerin, die Lakonikerin und der Antipode die Ankunft des Gedichts. 21.05Jazz Live Sidsel Endresen & Stian Westerhus Sidsel Endresen, Gesang Stian Westerhus, Gitarre, Elektronik Aufnahme vom 12.12.14 aus dem Kulturhuset in Stockholm Am Mikrofon: Michael Engelbrecht Der radikalste Schritt im Künstlerleben von Sidsel Endresen erfolgte vor gut zehn Jahren, als sie die konventionelle Sprache als Bedeutungsträgerin weitgehend aus ihrem Repertoire ausschloss. Durch die Hintertür lässt sich die norwegische Sängerin allerdings zuweilen auf sinnhafte Strukturen ein, was ihren Improvisationen einen besonderen ›Thrill‹ verleiht. Ihre Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Stian Westerhus ist besonders ertragreich, öffnet er doch auf seinem Instrument eine ähnlich weit reichende Palette an Sounds und Atmosphären. Auch wenn das Duo seine Erforschung des Unbekannten und Unvertrauten bereits auf zwei Alben dokumentierte, bleibt jeder Liveauftritt ein Experiment mit offenem Ausgang. Erstaunlich ist dabei, dass Endresen und Westerhus bei vielen Zuhörern tiefe emotionale Reaktionen auslösen – auch bei solchen, die wenig Interesse an abstrakten Spielarten der frei improvisierten Musik haben. Aber mit intellektuellen Abstraktionen hat diese beseelte Musik ohnehin wenig zu schaffen. 9 Mi 27. Mai 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Kabarettpreis – Salzburger Stier 2015 Die Eröffnungsgala mit Andreas Vitásek Aufnahme vom 8.5.15 im Stadttheater Gmunden Der Kabarettpreis Salzburger Stier zeichnet jedes Jahr hoffnungsvolle Talente aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Aber es werden auch Künstler gewürdigt, die sich längst in der Szene etabliert haben. Den Eröffnungsabend des RadioKleinkunstfestivals bestreitet in diesem Jahr Andreas Vitásek mit seinem Solostück ›Sekundenschlaf‹, das mit dem Österreichi schen Kabarettpreis prämiert wurde. Durch den Abend führt Alfred Dorfer, Stierpreisträger des Jahres 1990 mit der Formation Schlabarett. 22.05Musikforum Kühner kleiner Mann Carl Nielsen zum 150. Geburtstag (1/2) Von Johannes Jansen (Teil 2 am 12.6.15) Einen Komponisten »mit Dreck an den Stiefeln« hat man ihn genannt. Aber er hat die Dänen stolz gemacht: Carl Nielsen. Geboren am 9. Juni 1865 auf der Insel Fünen als Sohn eines armen Dorfmusikanten, schaffte er es als Militärhornist aufs Konservatorium in Kopenhagen. Dort wurde er ein guter Geiger und ein noch besserer Komponist. Neben vielen Gelegenheitsstücken entstanden ein Quartett und eine Streicher-Suite, die er selbst als seine ersten vollgültigen Werke betrachtete. Aber auch nach der erfolgreichen Uraufführung seiner ersten Sinfonie – mit ihm selbst bei den zweiten Geigen – blieb er im Orchesterdienst. Die Musik welt brauchte eine Weile, um zu begreifen, dass dieser kleine Mann mit dem Lausbubengesicht und der Bürstenfrisur längst ein ganz Großer war, der es verdient, in einem Atemzug mit Mahler und Sibelius genannt zu werden. Insgesamt sechs Sinfonien, aber auch Bühnenwerke Programmerläuterungen und ein Klarinettenkonzert, das als das zugleich schwierigste und schönste nach demjenigen von Mozart gilt, unterstreichen seine Bedeutung als Spätromantiker, der die Tür zur Moderne weit aufgestoßen hat. Do 28. Mai 10.10 Marktplatz M Nicht nur Pizzabote – Ferienjobs für Schüler und Studenten im In- und Ausland Am Mikrofon: Ursula Mense Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] Endlich Ferien! Nicht für alle Schüler und Studentinnen heißt das automatisch: ausspannen und abschalten. Viele wollen Geld verdienen und suchen lukrative Ferienjobs. Ob als Kellner oder Küchenhilfe, bei der Gästebetreuung auf Campingplätzen, der Weinernte oder als WerbePlaudertasche für Umweltschutzund Hilfsorganisationen. Die Auswahl an Ferienjobs ist groß, denn viele Unternehmen und Organisationen sind an Aushilfskräften interessiert. Auch wer Fernweh hat und nach Angeboten im Ausland sucht, kann fündig werden. Nur: Wo gibt es die begehrten Ferienjobs? Wie bewirbt man sich und wie viel darf man verdienen, ohne das Kindergeld zu riskieren? Wie lukrativ sind die Jobs wirklich und was erlaubt das Jugendschutzgesetz den unter 18-Jährigen? Diese und andere Fragen diskutiert Ursula Mense mit ihren Experten im ›Marktplatz‹. 22.05Historische Aufnahmen Im Mozartglück Der Geiger Wolfgang Schneiderhan (1915 – 2002) Von Norbert Hornig Wie viele Geiger stand er schon als Wunderkind auf der Bühne, liebevoll nannte man ihn damals Wolfi. Doch Wolfgang Schneiderhans musikalische Laufbahn mündete nicht direkt in die solistische Karriere. Zunächst sammelte er Erfahrungen als Konzertmeister der Wiener Symphoniker und der Wiener Philharmoniker und gründete ein eigenes Streichquartett. Schon früh begann Schneiderhan auch zu unterrichten. Seit den 50erJahren eilte er dann als Solist durch die Konzertsäle der Welt und bildete mit dem Pianisten Carl Seemann ein kongeniales Duo. Schneiderhan setzte seine Repertoireschwerpunkte eindeutig in der Klassik und Romantik, später fand er auch den Zugang zur neueren Musik. Besonders sein Mozartspiel, das umfangreich auf Schallplatte dokumentiert ist, gilt als stilbildend. Heute, am 28. Mai, wäre Wolfgang Schneiderhan 100 Jahre alt geworden. Fr 29. Mai 20.10Das Feature »Die Sprache hat mich wiedergeboren« Der Weg des Schriftstellers Hanns-Josef Ortheil aus dem Schweigen Von Burkhard Reinartz Regie: der Autor Noch mit sieben Jahren sprach Hanns-Josef Ortheil kein einzi ges Wort. Die Diagnose lautete damals: autistische Ich-Versenkung. Heute spricht man von Mutismus, wenn Kinder jahrelang schweigen. Ortheils Mutter, durch den Tod von vier Söhnen traumatisiert, schwieg in dessen Kindheit ebenfalls. Inzwischen hat Hanns-Josef Ortheil 24 Romane veröffentlicht, etliche Literaturpreise erhalten und eine Professur für Literarisches Schreiben. ›Das Feature‹ zeichnet den Weg vom sprach- und schreibfernen ›Idioten‹ zum besessenen Literaten nach. Wie lernt jemand sprechen, mit dem als Kind nicht gesprochen wurde? Schon als Kind war Ortheil ein begnadeter Pianist. Welche Rolle spielt die Musik bei der Wiedergeburt in die Sprache? Und: Wie wirken sich Ortheils frühe Erfahrungen heute auf sein Schreiben aus? 10 21.05On Stage Willy DeVille & Mink DeVille Band Aufnahme vom 19.7.08 auf dem Museumsplatz in Bonn DLF 2009 Er sah schon eigentümlich aus: Groß, hager, mit dünnen allerdings langen, dunklen Haaren und einem sehr eigenwilligen schwarzen Oberlippenbärtchen. Aber exzentrisch wollte Willy DeVille immer schon wirken. Die Musik des Sängers, der im Süden der USA lebte, ist umso geschmeidiger. Er kam in großer Bandbesetzung nach Bonn und spielte ein Konzert mit all seinen bekannten Titeln. Er vermochte es, die schwüle Atmosphäre der Sümpfe Louisianas mit seiner Musik eindrücklich zu vermitteln. Es war eine Mischung aus Blues, Cajun, ein bisschen Jazz und viel Lebensfreude aus New Orleans. Erstaunlich, wenn man sich er innert, dass DeVille, der am 6. August 2009 verstarb, in New York aufgewachsen ist. 22.05Musikforum Karlheinz Stockhausen – Mikrophonie Red Fish Blue Fish, Percussion Ensemble der University of California, San Diego Von Anna Schürmer In Karlheinz Stockhausens Garten wucherten nicht nur Pflanzen, dort stand auch ein überdimensioniertes Tam-Tam, an dem der Komponist mit der Genese von Klängen experimentierte. Dabei entstand 1964 ›Mikrophonie‹ für Tam-Tam, zwei Mikrofone, zwei Filter und Regler. Sechs Spieler versetzen das riesige Instrument mit verschiedensten Materialien in Schwingung und zelebrieren durch einen aktiven Prozess des Abhorchens und mittels Mikrofonen Hörbarmachens eine liveelektronische Evolution archai scher Klänge. Karlheinz Stockhausen gehörte zu den Komponisten, die früh in ihrem Werk Maßstäbe setzten. Bereits in der Nachkriegsdekade entwickelte der 1928 geborene Komponist seine charakteristische Klang sprache zwischen den Polen Anton Webern und Olivier Messiaen, zwischen totaler Serialisierung und spiritueller Energie. Programmerläuterungen Sa 30. Mai 0.05Mitternachtskrimi Die Infektion II – Die Insel Von Robert Weber Regie: Annette Kurth Mit Luise Helm, Viktor Neumann, Norman Matt, Janina Sachau, Torben Kessler, Winfried Peter Goos, Matthias Leja, Thomas Balou Martin u.a. WDR 2014/ca. 54' In Köln ist eine Infektion außer Kontrolle geraten. Die Infizierten sterben reihenweise, um nach einiger Zeit als Untote Jagd auf die Überlebenden zu machen. Claudia und Karl sind diesem Inferno nur mit knapper Not entkommen. Per Hubschrauber versuchen sie, Sylt zu erreichen, doch sie stürzen über Helgoland ab. Sieben Tage später erwacht Claudia aus dem Koma. Karl ist tot, die Infektion hat sich zu einer Pandemie ausgeweitet, die Zivilisation ist zusammengebrochen. Jeder, der noch nicht infiziert ist, kämpft ums nackte Überleben. Auf der abgeschiedenen Nordseeinsel wähnt Claudia sich zunächst in Sicherheit. Aber bald wird ihr klar, dass sie die Hölle gegen das Fegefeuer eingetauscht hat: Ein wahnsinniger Schönheits chirurg, ein fanatischer Prediger und ein sadistisches Pärchen haben auf Helgoland ein gnadenloses Regime errichtet. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Die Schauspielerin Nina Petri »Ich bin ein Typ, keine strahlen de Schönheit!«, so beschreibt sich Nina Petri selbst in einem Interview. Die bekannte Schauspielerin mit den rotblonden Haaren und dem markanten Gesicht kann auf eine über zweieinhalb Jahrzehnte währende Laufbahn zurückblicken. Ausgebildet an der Schauspielschule in Bochum, beeindruckte sie in zahl reichen Fernsehproduktionen und in Arbeiten von Filmemachern wie Tom Tykwer und Doris Dörrie mit ihrem Können: sei es 1993 in ›Die tödliche Maria‹, in ›Bin ich schön?‹ oder in einem legendären Streifen wie ›Lola rennt‹. Immer wieder ist Nina Petri auch in Fernsehserien zu erleben – etwa im ›Tatort‹ oder in der Reihe ›Heiter bis tödlich‹ als Polizeikommissarin Bradulic. Nina Petri erhielt Auszeichnungen wie den Bayerischen und den Deutschen Filmpreis. In den vergangenen Jahren hat sich die 51-Jährige als Sprecherin von Hörbüchern einen Namen gemacht. Und sie spielt Theater – zuletzt trat sie in ihrer Heimatstadt Hamburg am ErnstDeutsch-Theater auf in ›Gift. Eine Ehegeschichte‹ von Lot Vekemans. 11.05Gesichter Europas Stolz und Scham in Matera: Geschichten eines Aufstiegs in Süditalien Mit Reportagen von Kirstin Hausen Am Mikrofon: Katrin Michaelsen »Für uns und für ganz Süditalien ist die Wahl zur Kulturhauptstadt 2019 ein wichtiges Zeichen« sagt Salvatore Adduce, der Bürger meister von Matera. Die Stadt gehört zu den ältesten weltweit und liegt in der selbst Italienern kaum bekannten Region Basilikata zwischen Apulien und Kalabrien. Der Bürgermeister und die 60000 Einwohner arbeiten mit Begeisterung auf 2019 hin, um der Welt zu zeigen, wie schön und einzigartig ihre Stadt ist. Jahrzehntelang ist ihnen das verwehrt worden. Jahrzehntelang haben sie sich geschämt, in Matera zu leben. Denn Matera galt als ›vergogna nazionale‹, als Schandfleck Italiens. Bis in die 50er-Jahre hinein lebten die Menschen hier zu Tausenden in den Sassi, in terrassenförmig aufsteigenden Höhlenwohnungen. Sie lebten mit Ziegen, Schweinen, Eseln unter einem Dach und waren der Inbegriff des rückständigen Südens. Nach dem Erscheinen des Romans ›Christus kam nur bis Eboli‹ von Carlo Levi empörte sich ganz Italien über die katastrophalen Lebensbedingungen in Matera und eine beispiellose Umsiedlung der Bevölkerung begann. Die Sassi verfielen. 1993 wurde die Höhlensiedlung UNESCOWeltkulturerbe, und seitdem geht es aufwärts in Matera. Heute sind die Sassi eine viel besuchte Attraktion und beherbergen Künstler und Nachkommen der Umgesiedelten, die nun voller Stolz hier leben. Die Wiederge- 11 burt Materas ist zur Hoffnung für ganz Süditalien geworden. 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Leif Randt: ›Planet Magnon‹. Lesung und Diskussion Diskussionspartner: Michael Schmitt und ein weiterer Literaturkritiker Am Mikrofon: Hubert Winkels Mit zwei außergewöhnlichen Romanen, die Lebensstilfragen als letzte Sinnfragen inszenieren, ist der heute in Berlin lebende Autor Leif Randt bekannt ge worden: ›Lichtspielhaus‹ und ›Schimmernder Dunst über Coby County‹ heißen sie. Schnell erkannte man darin eine neue Stimme für die Generation der heute um die 30-jährigen wohl standsverwöhnten westlichen Hedonisten und mehr als das: Sinnbilder für einen quietisti schen Zustand der Gesellschaft überhaupt. Nun also hat Leif Randt einen Science-FictionRoman vorgelegt, so scheint es: In den unendlichen Weiten des Weltraums existiert ein Sonnensystem, in dem endzeitlicher Frieden herrscht. Seine sechs Planeten und zwei Monde werden von einer weisen Computervernunft regiert, die auf Grund lage von perfekter Statistik und totalem Wohlstand die fairsten Entscheidungen trifft. Zwischen Metropolenplanet Blossom und Müllplanet Toadstool ist längst die neue Zeit angebrochen, eine postdemokratische Ära des Friedens und der Selbstkontrolle. Menschen haben sich zu Kollektiven zusammengeschlossen, zu ästhetischen Gemeinschaften, die um die besten Lebensstile konkurrieren. Marten Eliot und Emma Glendale, die beiden jungen Spitzenfellows des DolfinKollektivs, verlassen ihren heimischen Campus und reisen von Planet zu Planet, um neue Mitglieder anzuwerben. Doch das Sonnensystem wird erschüttert, als das aggressive Kollektiv der gebrochenen Herzen von sich reden macht, von dem man annimmt, es bestehe aus emotionalen Verlierern. Minzefarbene Giftwolken steigen von Marktplätzen und Sommercamps auf, tatsächliche Gewalt droht in die Planetengemeinschaft zurückzu- Programmerläuterungen kehren. Auf ihren Reisen rücken Marten und Emma die gebroche nen Herzen gefährlich nahe. Können die beiden den Umsturz verhindern? In ›Planet Magnon‹ umgeht Leif Randt trotz des nahezu klassischen Plots die Logik der heldengestützten Dystopie, weil er keine wirkliche Abweichung vom Totalitarismus der sanften Überwachung und Steuerung zulässt. So weit entfernt, zeitlich und räumlich, ›Planet Magnon‹ auch wirken mag, so lässt er sich doch umstandslos auf die globale BigData-Bedrohungssituation beziehen und als deren sozialpsychologische Vertiefung lesen. Leif Randt, geboren 1983 in Frankfurt am Main, gehört zu den stilbildenden Autoren der jüngeren Generation. Seine Prosa wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Debütpreis (2010), beim IngeborgBachmann-Wettbewerb mit dem Ernst-Willner-Preis (2011), mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2012) sowie mit einem Stipendium der Villa Aurora in Los Angeles (2013). Leif Randt wird aus ›Planet Magnon‹ lesen. Mit ihm diskutieren der Literatur redakteur von 3sat, Michael Schmitt und ein weiterer Literaturkritiker. 22.05Atelier neuer Musik Forum neuer Musik 2015 José Maceda Suling-suling Studierende und Musikschüler aus Wuppertal und Rostock Leitung: Christian Roderburg Aufnahme vom 17.4.15 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Das 16. Internationale Werkstattfestival des Deutschlandfunk Forum neuer Musik beschäftigte sich Mitte April 2015 künstleri sch mit Ostasien. Einer Region, die sich derzeit zu einem in vielen Bereichen führenden neuen geopolitischen Zentrum entwickelt. Das Forum 2015 reflektierte den aktuellen ostasiatischen Wandel und fragte nach einer eigenständigen ostasiatisch geprägten Moderne. Das Forum neuer Musik 2015 beginnt mit einem Stück von José Maceda für zehn Flöten, zehn Bamboo-Buzzers, zehn Gongs. Die Aufführung ist für 30 Studierende und Schüler aus Wuppertal und Rostock Ziel eines eigens entwickelten Semes terprojekts. Der philippinische Ethnomusikologe und Komponist José Maceda (1917-2004) studierte an der École Normale de Musique in Paris. In den 50erJahren begann er umfangreiche Feldforschung zur ethnischen Musik der Philippinen. Als Komponist begann er im Umfeld der französische musique concrète. In den 60ern veranstaltete er in Manila Konzerte u.a. mit Boulez, Xenakis, Varèse. In seinen Kompositionen spiegelt sich ein nicht- europäisches Musikdenken, das auf kollektiver Praxis beruht. 23.05Lange Nacht »Liebe ist kälter als der Tod« Eine Lange Nacht über Rainer Werner Fassbinder Von Markus Metz und Georg Seeßlen Regie: Rita Höhne Er war die wilde Energie des neuen deutschen Films; der »Satansbraten«, wie er sich nannte, der zwischen Leben und Kunst keinen Unterschied machte. Das ruhelose Enfant Terrible, das schon an der nächsten Arbeit war, bevor die vorige herausgekommen oder grandios gescheitert war. Rainer Werner Fassbinder hat eine ganz eigene Filmsprache und ein Empfinden für Räume und Beziehungen entwickelt. Viele Filme macher in der ganzen Welt beziehen sich auf dieses Weltbild, das die intimsten Gefühle und die historischen Geschehnisse zusammenbringen kann. Gerne wäre er, bei allen seinen Talen ten, noch zur Musik gekommen. Das und vieles andere wahrscheinlich verhinderte sein früher Tod. Fassbinder, der dieses Jahr 70 geworden wäre, hatte nicht allzu viel Zeit, zum Mythos zu werden. 1982 starb er mit 37 Jahren. Mit vielen Originalzitaten, nicht nur aus Filmen, sondern auch aus Theaterstücken und Hörspielen, tritt die ›Lange Nacht‹ gleichsam in einen Dialog mit dem wichtigsten Filmemacher im Deutschland der Nachkriegsgesellschaft – weniger nostalgisch als vielmehr zur Frage, was seine Arbeiten heute zu sagen haben. 12 So 31. Mai 9.30Essay und Diskurs M Todgeweihte leben länger Über die Interpretation von Künstlerbiografien Von Tina Klopp Zeitgenössische Kunst ist oft nicht mehr aus sich selbst heraus zu verstehen. Der traditionelle Werkbegriff löst sich auf, die Künstlerbiografie aber gewinnt an Bedeutung. Tina Klopp untersucht in ihrem Essay die These, dass früher eher kollektive Unrechts- oder Leiderfahrung einem künstlerischem Werk Bedeutsamkeit verliehen, während es in der heutigen Wohlstandsgesellschaft vermehrt die persönlichen Erfahrungen und Leidenswege eines Künstlers sind, die seine Arbeit als erhaben auszeichnen. Der Essay entstand für den Ausstellungs-Katalog ›Nach dem frühen Tod‹ zur gleichnamigen Ausstellung an der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (21.3. – 21.6.2015). 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Der Agrarwissenschaftler und Publizist Felix Prinz zu Löwenstein im Gespräch mit Michael Langer Felix Prinz zu Löwenstein ist promovierter Agrarwissenschaftler, Biolandwirt und Publizist. Er ist einer der führenden Kritiker der industriellen Landwirtschaft. In seinem 2011 erschienenen Buch ›Food Crash‹ ging er der Frage nach, wie wir uns in Zukunft ernähren werden. Seine Antwort: ökologisch oder gar nicht mehr. In diesem Frühjahr erscheint sein neues Buch unter dem Titel ›Es ist genug da‹. 15.05 Rock et cetera Viele kleine Sachen machen das große Ding Der englische Gitarrist und Sänger Noel Gallagher Von Marlene Küster Die englische Band Oasis gilt als der erfolgreichste Vertreter des sogenannten Britpop. Zwischen 1994 und 2008 veröffentlichte sie sieben Alben und erhielt unzählige Auszeichnungen. Am Programmerläuterungen 28. August 2009 gab Gitarrist und Sänger Noel Gallagher seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Er startete unter dem Namen Noel Gallagher’s High Flying Birds ein Soloprojekt. Das erste Studioalbum dieser neuen Band erreichte 2011 in Großbritannien die Spitze der Albumcharts und gelangte in Deutschland auf Platz 11. Nun ist das zweite Album ›Chasing Yesterday‹ erschienen. SaxofonPassagen setzen neue musikalische Akzente und Noel Gallaghers Freund Johnny Marr, früher bei The Smiths, ist dabei. Noel Gallagher zeigt sich im Gespräch von seiner bescheidenen Seite: »Ich habe nie behauptet, ich würde etwas vollkommen Neues machen. Ich bin weder ein großartiger Gitarrist, noch ein wunder barer Sänger oder ein genialer Poet. Doch ich kann viele kleine Dinge ganz gut und alles zusammen machen dann das große Ding.« Der experimentierfreudi ge Brite kreiert permanent neue Songs. »Oft beginnt das Schreiben«, erklärt er, »nur mit drei Akkorden, die ich immer wieder spiele. Und dann irgendwann entsteht daraus eine Melodie und langsam fügt sich alles zu einem Song.« 20.05Freistil Superman Und wie er in die Welt kam Von Lorenz Schröter Regie: Robert Steudtner DLF 2012 Als Joe Shuster und Jerry Siegel den Mann mit der blauen Ganzkörperstrumpfhose erfanden, ihn nach Nietzsches Übermenschen benannten und ihn in Fritz Langs ›Metropolis‹ auf Verbrecherjagd schickten, ahnten die bitterarmen jüdischen Einwandererkinder nicht, dass sie gerade den amerikanischen Mythos und ein ganzes Genre erfunden hatten. Sie hatten eines der teuersten Druckerzeugnisse des 20. Jahrhunderts geschaffen und lösten einen jahrzehntelangen Copyright-Prozess aus. Während die Superman-Erfinder um die Rechte an ihrer Figur kämpften, setzten sie ihre Talente anderweitig ein. Vor Kurzem sind zum Beispiel Sado-Maso-Comics aus den 50er-Jahren entdeckt worden, die von dem halb blinden Super- man-Zeichner Joe Shuster stammten. Comics, die jüdi schen Nazis in den USA als Vorlage dienten, Obdachlose zu ermorden, und den Psychiater Fredric Wertham auf den Plan riefen. Werthams Kampf gegen Gewalt und Sex führte zu einer Senatsanhörung, Bücherverbrennungen und einer Comic-Zensur. Doch die Geschichte des ältesten ununterbrochen erscheinenden Comics geht weiter. 13