HSG im Portrait Zahlen und Fakten
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HSG im Portrait Zahlen und Fakten
HSG im Portrait Zahlen und Fakten Die Universität St.Gallen (HSG) 4 Organisation der HSG 6 Schools und ES-HSG 8 HSG im Überblick 12 I. Lehre 15 Studierende15 Studium18 Studium und Arbeitsmarkt 21 Rankings22 Bindung23 Weiterbildung an der HSG II. Forschung 24 26 Fünf Schools 26 Strategische Kooperationen 26 Forschungsschwerpunkte27 Themenbezogene Forschung – Profilbereiche 28 Forschungsplattform Alexandria 30 III. Internationalität und Region 31 Internationale Partnerschaften 32 Anmeldungen englischsprachige Master-Programme 33 Region36 Öffentliche Vorlesungen IV.Unternehmertum Unternehmerische Einheiten der HSG 38 39 39 Finanzierung40 Wertschöpfung der HSG in der Region |2 41 3| Die Universität St.Gallen (HSG) Akkreditierungen und Rankings Die Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG) wurde 1898, in der Hochblüte der St.Galler Stickereiindustrie, als Handelsaka demie gegründet. Im Jahr darauf fanden die ersten Vorlesungen statt. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der HSG seit jeher aus. Heute gehört die Universität St.Gallen zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten in Europa. Sie ist EQUIS- und AACSB-akkreditiert. Die Universität St.Gallen zählt zu den Spitzenreitern auf dem Gebiet der Wirtschaftsausbildung. Dies bestätigen internationale Gütesiegel und weltweite Rankingergebnisse. Die HSG ist seit 2001 EQUIS- und seit 2003 AACSB-akkreditiert. Sie ist damit mit den internationalen Güte siegeln für Business Schools ausgezeichnet. Fach- und Persönlichkeitsbildung Im Jahr 2001 wurden Bachelor- und Master-Studiengänge eingeführt und gleichzeitig die Ausbildung tiefgreifend reformiert. Seither steht neben der Fachausbildung auch die Persönlichkeitsbildung im Mittelpunkt. Abschlüsse auf Bachelor-, Master- und Doktorats/Ph.D.-Stufe können an der HSG in den Bereichen Wirtschafts-, Rechts-, und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen erreicht werden. Die enge Vernetzung von Studium, Praxis und Forschung steht dabei im Vordergrund. Institute und Forschungsstellen Die HSG wird maßgeblich durch ihre 30 Institute und Forschungsstellen geprägt: Die weitgehend autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber eng mit dem Universitätsbetrieb verbunden. Sie sind in Forschung, Beratung und Weiterbildung tätig. Über 150 Partneruniversitäten Die HSG ist mit über 150 internationalen Partneruniversitäten vernetzt. So haben die Studierenden die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten Doppel-Abschlüsse zu erwerben oder ein Austauschsemester zu absolvieren. Zahlreiche Weiterbildungsprogramme wie Nachdiplom-Ausbildungen, Seminare und Kurse können an der HSG absolviert werden. |4 5| Organisation der HSG Schools mit viel Selbstverantwortung Die Schools, die aus den Abteilungen entstanden sind, betreiben unter anderem eigene Aufgaben- und Finanzplanungen, richten sich aber an einem Grundauftrag in Lehre, Forschung und Weiterbildung aus. Die Institute, Forschungsstellen und Centers haben neben den Schools eine wichtige und starke Funktion an der HSG. Sie arbeiten in Lehre, Forschung und Weiterbildung und sind als Dienstleister in Forschungs-, Berater- und Gutachtertätigkeit aktiv. Universitätsleitung Organisation Verwaltung Geschäftsfelder Produkte Finanzierung Schools Lehre Forschung • Forschungs• B.A. HSG projekte • M.A. HSG • Dr./Ph.D. HSG • Publikationen öffentliche Hand Dienstleistungen • Forschungs-, Berater- und Gutachtertätigkeit Weiterbildung • MBA • EMBA • Diplome • Zertifikate • Custom Programmes • Seminare • Institute • Forschungsstellen • Centers wettbewerbliche Mittel Halbes Budget selbst erwirtschaftet Die HSG erarbeitet über Weiterbildung und Dienstleistungen, aber auch über Drittmittelbeiträge an die Forschung gut die Hälfte ihrer Mittel. Die andere knappe Hälfte wird mit Geldern der öffentlichen Hand finanziert, die der Grundfinanzierung des Kernbereiches mit Lehre und Forschung dienen. Der Anteil des Kantons St.Gallen an dieser Grundfinanzierung macht rund 20 Prozent des gesamten HSG-Haushalts aus. Seit Januar 2011 ist an der HSG eine neue Struktur und Organisation in Kraft, die so den steigenden Ansprüchen in Lehre und Forschung sowie dem Wachstum der HSG gerecht werden will. Ziel der «New Governance» ist, die Universität St.Gallen strategiefähiger zu machen. |6 7| Schools und ES-HSG Rektor SoM-HSG School of Management Dean Website |8 Prof. Dr. Walter Brenner www.som.unisg.ch SoF-HSG School of Finance Prof. Dr. Karl Frauendorfer www.sof.unisg.ch SEPS-HSG School of Economics and Political Science Prof. Dr. Monika Bütler www.seps.unisg.ch LS-HSG Law School Prof. Dr. Lukas Gschwend www.ls.unisg.ch SHSS-HSG School of Humanities and Social Siences Prof. Dr. Ulrich Schmid www.shss.unisg.ch Prof. Dr. Winfried Ruigrok www.es.unisg.ch • MBA, EMBA Bachelor-Programme • Major Betriebswirtschaftslehre (B.BWL) • Major Volkswirtschaftslehre • Major Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissen(B.VWL) schaften (BLE) • Major Internationale • Major Rechtswissenschaft Beziehungen (BIA) (BLS) Master-Programme • Informations-, Medien• Banking and Finance und Technologie(MBF) management (IMT) • Marketing, Dienstleistungsund Kommunikationsmanagement (MSC) • Rechnungswesen und Finanzen (MAccFin) • Strategy and International Management (SIM) • Volkswirtschaftslehre (MEcon) • Quantitative Economics and Finance (MiQE/F) • International Affairs and Governance (MIA) • Rechtswissenschaften (MLS) • Rechtswissenschaften mit Wirtschaftswissenschaften (MLE) • Organisation und Kultur (MOK) Doktorats-Programme • Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt mit Schwerpunkten in in Finance – Accounting – Business Innovation – International Business – Strategy & Management und Marketing • Economics and Finance (PEF) • International Affairs and Governance (DIA) • Rechtswissenschaften (DLS) • Organisation und Kultur (DOK) Profilbereiche • Responsible Corporate Competitiveness • Management of Business Innovation • Quantitative volkswirtschaftliche Methoden • Global Democratic Governance • Wirtschaftspolitik • Recht, Innovation und Risiko • Kulturen, Institutionen und Märkte • System-wide Risk in the Financial System ES-HSG Executive School of Management, Technology and Law 9| Von Abteilungen zu Schools Seit Januar 2011 werden fünf Schools an der Universität St.Gallen geführt, die aus den bisherigen Abteilungen entstanden sind. Aus der Betriebswirtschaftlichen, der Volkswirtschaftlichen, Rechtswirtschaftlichen und der Kulturwissenschaftlichen Abteilung wurden fünf Schools: Die School of Management (SoM-HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG). Im Zuge der Neuorganisation hat der finanzwissenschaftliche Teil eine eigene School erhalten. Aufgrund der wichtigen Querschnittsfunktion von Finance in allen Bereichen entwickelt die HSG diesen Bereich integrativ weiter und profiliert ihn als Stärke. Spezifische Aufträge für jede School Zu den expliziten Aufgaben der School of Management gehört es, mit umfassenden und differenzierten Angeboten in der Grund- und Weiterbildung sowie mit vielfältigen Kooperationen mit der Praxis sicherzustellen, dass Praxisrelevanz und Integration als die zentralen Merkmale der HSG wahrgenommen werden. Die SoM-HSG soll zudem durch Personalpolitik und Kooperation mit den unternehmerischen Einheiten der Universität St.Gallen wesentlich zum traditionell hohen Selbstfinanzierungsgrad der HSG beitragen. | 10 Die School of Finance verantwortet unter anderem einen gemeinsamen und konsolidierten Auftritt aller Leistungen der HSG im Finanz- und Bankenbereich. Die School of Economics and Political Science vereint die Disziplinen Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. In Forschung und Lehre trägt sie zum Verständnis der Wirtschaftspolitik und der Internationalen Beziehungen bei. Die Law School wiederum gewähr leistet unter anderem eine den übrigen juristischen Ausbildungen an schweizerischen Universitäten gleichwertige Ausbildung und legt dabei im Rahmen der HSG-Strategie einen Schwerpunkt auf nationales und internationales Wirtschaftsrecht. Die School of Humanities and Social Sciences schliesslich beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen wirtschaftlicher, juristischer, und politischer Prozesse und stärkt so die Kernkompetenzen der Universität St.Gallen. ES-HSG mit besonderen Aufgaben Die Weiterbildung wird durch die «sechste School», die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) und die Institute angeboten. Die ES-HSG ist als Institut mit besonderen gesamtuniversi tären Aufgaben konzipiert. Sie soll mit ihren Weiterbildungsangeboten zum Ruf der HSG inner- und ausserhalb der deutschsprachigen Welt sowie finanziell an den Gesamthaushalt der Universität beitragen. 11 | HSG im Überblick (Stand 2010) Gründung 1898 als «Handelsakademie» Akademische Abschlüsse B.A. HSG | M.A. HSG | Dr. HSG | Ph.D. HSG Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Rechtswissenschaft Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften Internationale Beziehungen Studierende 6'726 Studierende aus 80 Nationen Dozierende 84 Professoren 79 Assistenz- und Nachwuchsdozierende mehr als 400 Lehrbeauftragte Durchschnittliche Kosten eines Studiums Lebenshaltungskosten inklusive Studiengebühren: CHF 25'000 p. a. Weiterbildungsangebote MBA Diverse EMBAs Diverse Diplome und Zertifikate Firmenspezifische Programme Unternehmerschule HSG Alumni 19'676 Mitglieder 100 Clubs auf 4 Kontinenten Universitätsbudget 2010 CHF 190 Mio., davon über 50 Prozent aus Drittmitteln finanziert | 12 Geschichte 1898 Gründung der Universität St.Gallen als Handelsakademie 1911 Umbenennung in Handelshochschule 1963 Umzug auf den Rosenberg und Bezeichnung als Hochschule St.Gallen (HSG) 1968 Als erste Hochschule der Schweiz schafft die HSG eine Weiter bildungsstufe (WBS) 1986 Kanton St.Gallen ist alleiniger Träger der HSG 1989 Bibliotheksgebäude wird bezogen 1995 Umbenennung in Universität St.Gallen (HSG) 1995 Einweihung des neuen Weiterbildungszentrum (WBZ) auf der Holzweid 2001 Integrale Einführung des Bologna-Systems 2005 Gründung der Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) 2006 Einführung gesamtuniversitäre Forschungsschwerpunkte (FSP) 2006 Einführung institutsübergreifender Kooperationszentren (HSG Centers) 2008 Eröffnung des Weiterbildungszentrums Holzweid (WBZ-HSG) mit einem zusätzlichen Seminartrakt und einem Neubau mit 54 Hotelzimmern 2010 Wiedereröffnung des sanierten Haupt- und Nebengebäudes. Die HSG-Studierenden erhalten eine neue Mensa und können die Aula wieder benutzen 2011 Das neue Universitätsstatut tritt in Kraft. Aktualisierung der Bezeichnung der Universität St.Gallen in: «Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG)» 13 | Der Campus: Kultur und Architektur im Dialog I. Lehre Der kompakte Campus, die kurzen Distanzen und die moderne Infrastruktur unterstützen die Studierenden beim individuellen sowie gemeinsamen Lernen und in ihrem Universitätsalltag. Das umfangreiche Medienangebot und die Ausstattung der Bibliothek sind beachtenswert: Die Freihandbibliothek umfasst mehr als 460'000 gebundene Bücher, über 70'000 E-Books und verfügt über 16'000 elektronische Fachzeitschriften. Studierende Die HSG ist nicht nur Ausbildungsstätte, sondern auch viel beachteter Ort der Kunst. Die Kunstwerke sind in die Architektur und den studen tischen Alltag integriert. So wurden fast alle Werke von den Künstlern speziell für den jeweiligen Ort geschaffen und nicht erst nachträglich angebracht. Es entsteht ein Dialog von Kunst und Architektur, der sich durch alle Gebäude zieht. Im Hauptgebäude, das weit über die Landesgrenzen hinaus als bedeutendes Zeugnis der 60er-Jahre gilt, spielt die Kunst einen Gegenpart zur Architektur. Im Bibliotheksgebäude von 1989 ergänzen die Kunstwerke die architektonische Formenvielfalt auf erzählerische Weise. | 14 Abschlussnoten Studienberechtigungsausweise • 44 Prozent der HSG-Studienanfänger mit Schweizer Matura haben einen Notendurchschnitt von mindestens 5.0. • 91 Prozent der HSG-Studienanfänger mit deutschem Abitur haben einen Notendurchschnitt von mindestens 1.75. Die Gründe für ein Studium an der Universität St.Gallen sind so vielfältig wie die Möglichkeiten, die sich damit für die Studierenden eröffnen. Neben rein fachlichem Wissen werden bei einem HSG-Studium Voraussetzungen für eine erfolgreiche persönliche Bildung vermittelt. Eigen verantwortung zu übernehmen, ist die Kernidee der im Zuge der BolognaReform konzipierten Studienarchitektur mit Bachelor- und MasterAbschlüssen. Eigeninitiative und Engagement neben Fachstudium und fundierten Kenntnissen: HSG-Studierende sind Unternehmer in eigener Sache. 15 | Seit 2005 ist die Zahl der Studierenden an der HSG von 4499 auf 6726 im Herbstsemester 2010 gestiegen. Das Wachstum erfolgte einerseits aufgrund des Anstiegs der Erstsemestrigen, andererseits durch Quereinsteiger auf der Master-Stufe aus dem In- und Ausland. Heute haben rund 45 Prozent aller Master-Studierenden an der HSG einen Bachelor-Abschluss einer anderen Universität. Dies wohl als Folge der Qualität und der Anstrengungen, welche die HSG im Zuge der Bologna-Reform mit der Neukonzeption der Lehre vollzogen hat. Frauenanteil (in Prozent) 50 40 30 20 Studierendenstatistik 4916 5000 4499 6000 6726 0 5365 5928 7000 6418 10 2006 2007 2008 2009 2010 Der Frauenanteil an der HSG steigt weiter an. Im Herbstsemester 2010 studierten insgesamt 2073 Frauen an der HSG. Dies macht einen Anteil von 30.8 Prozent aus. Anteilsmässig am meisten sind weibliche Studierende mit 31 Prozent in der Master- und mit 32 Prozent in der DoktoratsStufe vertreten. 4000 3000 2000 1000 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Doktorat Master Bachelor Assessment | 16 17 | Studium Studienarchitektur Studienprogramme Bachelor-Studium in absolvierbar in Betriebswirtschaftslehre D Volkswirtschaftslehre D Rechtswissenschaft D Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften D Internationale Beziehungen und Governance D Master-Programme in Informations-, Medien- und Technologiemanagement (IMT) D Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement (MSC) D Rechnungswesen und Finanzen (MAccFin) D Banking and Finance (MBF) E Strategy and International Management (SIM) E Volkswirtschaftslehre (MEcon) Quantitative Economics and Finance (MiQE/F) Internationale Beziehungen und Governance (MIA) D/E E D/E Rechtswissenschaft (MLS) D Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissenschaften (MLE) D Master in Organisation und Kultur (MOK) D Doktorate in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkten Accounting E Business Innovation D Finance E International Business E Strategy & Management E Marketing D International Affairs and Political Economy D/E Organisation und Kultur D Rechtswissenschaft D Ph.D. HSG in Quantitative Economics and Finance (PEF) | 18 Drei Stufen – drei Säulen: Die Studienarchitektur der Universität St.Gallen Studentisches Engagement Nach dem Motto «Wir verlassen dereinst die HSG, die wir mitgestaltet haben» wirken rund die Hälfte aller Studierenden in einem von rund 100 Vereinen und Initiativen mit. Trotz hoher zeitlicher Belastung im Studium engagieren sich immer noch fast die Hälfte aller Bachelor- und Master-Studierenden. Ein Beispiel ist das von HSG-Studierenden seit 1969 jährlich organisierte St. Gallen Symposium. Engagement in einer studentischen Organisation der HSG Bachelor Master Doktorat 2006 51 % 46 % n. a. 2007 43 % 42 % n. a. 2008 59 % 35 % n. a. 2009 51 % 46 % 28 % 2010 54 % 46 % 29 % E 19 | Zufriedenheit Studium und Arbeitsmarkt Zufriedenheit mit Lernerfolg Mit Beginn ihres Studiums sind HSG-Studierende Unternehmer in eigener Sache: Sie planen und gestalten ihr Studium selbst – dies erfordert hohe Eigeninitiative. Beurteilung durch Studierende: Anteil der positiven Beurteilungen des Lernerfolgs 2006 2007 2008 2009 2010 B.A.-Absolventen 76 % 71 % 76 % 77 % 70 % M.A.-Absolventen 78 % 74 % 82 % 81 % 77 % Doktorierende n. a. n. a. n. a. 86 % 71 % (Beurteilungen von Kursen) Erfreulich ist die hohe Zufriedenheit der HSG-Absolventen mit ihrem Lernerfolg. Die positiven Beurteilungen liegen bei 70 Prozent bei den Bachelor-Absolventen und Doktorierenden, bei knapp 80 Prozent bei den Master-Absolventen. Schweizer Marktanteile der HSG-Abschlüsse Grundausbildung Wirtschaftswissenschaften Rechtswissenschaften Politikwissenschaften Doktorandenausbildung Wirtschaftswissenschaften Rechtswissenschaften Politikwissenschaften 2006 2007 2008 2009 28 % 7 % 15 % 22 % 6 % 16 % 23 % 5 % 12 % 25 % 6 % 13 % 48 % 10 % 14 % 42 % 9 % 7 % 53 % 10 % 15 % 47 % 7 % 13 % Praxiserfahrung • 76 Prozent der B.A. HSG-Studierenden absolvieren ein mindestens sechsmonatiges Praktikum • 84 Prozent der B.A. HSG-Studierenden machen erste Berufserfah rungen während des Studiums • 89 Prozent der M.A. HSG-Studierenden machen erste Berufserfah rungen während des Studiums Durchschnittliches Einkommen nach Studienabschluss Die HSG-Studienabschlüsse sind auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt sehr geschätzt und anerkannt. • B.A. HSG-Absolventen: CHF 83'000 • M.A. HSG-Absolventen: CHF 99'200 Relative Platzierungsstärke • HSG in Wirtschaftswissenschaften: Platz 1 • HSG in Rechtswissenschaften: Platz 2 Stellensuche • 76 Prozent der B.A. HSG-Absolventen können durchschnittlich aus 2 Jobangeboten auswählen und haben zum Zeitpunkt der Graduation bereits eine feste Stelle, weitere 5 Prozent sind in Verhandlungen • 80 Prozent der M.A. HSG-Absolventen können durchschnittlich aus 2,2 Jobangeboten auswählen und haben zum Zeitpunkt der Graduation bereits eine feste Stelle, weitere 4 Prozent sind in Verhandlungen Rekrutierende Firmen Zwischen Januar 2009 und März 2010 haben 516 Unternehmen und Organisationen an der HSG 1082 Stellen ausgeschrieben. | 20 21 | Für die HSG stehen zwei Rankings im Vordergrund, die international bedeutend sind und gleichzeitig zu den Tätigkeitsbereichen der Lehre und Weiterbildung der Universität passen: das Financial-Times-Ranking und das CHE-Ranking. Im CHE-Ranking hat die HSG ihre Zugehörigkeit in der Spitzengruppe in Europa gehalten. In der Financial Times erzielte die Universität durch die erstmalige Teilnahme des SIM-HSG am Masters in Management-Einzel-Ranking auch einen bedeutenden Sprung im European Business School Ranking, in dem die Rangierungen in den vier Einzelrankings aggregiert werden. HSG Alumni ist die offizielle Ehemaligen-Organisation der Universität St.Gallen. Seit 2005 ist die Anzahl aktiver HSG-Alumni von 16'800 auf über 19'600 gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich die Anzahl der regionalen Alumni-Clubs von rund 50 auf 100 fast verdoppelt. Heute finden sich HSG-Alumni-Vereinigungen auf vier Kontinenten. HSG Alumni gilt als eine der grössten und professionellsten AlumniOrganisationen Europas. Die Aktivitäten gliedern sich in die Ressorts Friendraising, Brainraising, Fundraising. Rankingergebnisse Studium und Weiterbildung Entwicklung Alumni Mitglieder CHE Rating Europa CHE Execellence VWL Master VWL (Bachelor und Master) BWL (Bachelor und Master) Recht (Bachelor und Master) Politik (Bachelor und Master) 2007 n. a. 11. n. a. 20. 2008 n. a. 14. n. a. 24. 2009 n. a. 13. n. a. 20. 2010 n. a. 16. 4. 22. 25. 30. 30. 16. 18’000 2005 2008 n. a. n. a. 2009 Spitzengruppe 17’000 Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe Spitzengruppe n. a. 19’151 18’240 17’758 19’000 Alumni 16’000 n. a. n. a. n. a. Spitzengruppe n. a. Im Financial Times Ranking ist jeweils die europäische Platzierung angegeben. Das Rating des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) unterteilt in eine Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe. | 22 20’000 16’831 Financial Times Ranking Full-time MBA Executive Education Master in Management Executive MBA European Business Schools (gesamt) 19’676 Bindung 19’302 Rankings 15’000 14’000 Herbst Herbst 2005 2006 Herbst 2007 Herbst 2008 Herbst 2009 Herbst 2010 23 | Entwicklung Alumni Clubs 100 120 Clubs 83 87 100 60 53 61 71 80 Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) Die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) wurde im Jahr 2005 gegründet. Ihre englischsprachigen Programme und die Partnerschaft mit verschiedenen Institutionen im Ausland tragen zur Internationalität der HSG bei: 45,7 Prozent aller Studierenden der ES-HSG sind ausländischer Herkunft. Mit über 200 Kursen bietet die ES-HSG das größte Kursportfolio in der Schweiz an. Leistungsportfolio der ES-HSG 40 MBA (berufsbegleitend/Vollzeit) diverse EMBAs 20 0 Herbst 2005 Herbst 2006 Herbst 2007 Herbst 2008 Herbst 2009 Herbst 2010 Verschiedene Kurzseminare ES-HSG Diverse Diplome und Zertifikate Weiterbildung an der HSG Die Universität St.Gallen versteht Weiterbildung neben der Grundaus bildung und Forschung als eine ihrer zentralen Aufgaben. Die Weiterbildungsangebote zeichnen sich durchweg durch Praxisnähe und Aktualität aus, ohne die theoretische Basis zu vernachlässigen. Mit der Weiterbildung setzt die HSG heute jährlich fast 30 Millionen Franken um. Anbieter der Weiterbildung sind die Institute und die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG). Unternehmer Schule Firmenspezifische Programme Institute Die HSG-Institute führen in ihrem Fachgebiet Weiterbildungsveranstaltungen durch. Die Palette an Diplom- und Zertifikats-Programmen und Seminaren deckt ökonomische, betriebswirtschaftliche juristische sowie kultur- und politikwissenschaftliche Bedürfnisse ab. | 24 25 | II. Forschung Strategische Kooperationsprojekte in der Forschung (Auswahl) Fünf Schools SAP-Forschungszentrum, seit 2006 Kooperation mit SAP im Bereich Anwendung und Einsatz neuartiger Unternehmens-Software, Teil des weltweiten Forschungsnetzwerk von SAP. Mit der Neuorganisation seit Januar 2011 entstehen aus den bisherigen Abteilungen fünf Schools: Die School of Management (SoM-HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG). Die HSG-Professoren verteilen sich wie im Folgenden dargestellt auf die verschiedenen Schools. Audi Marktforschungszentrum, 2006 bis 2009 Kooperation mit Audi zur Entwicklung innovativer Marktforschungsmethoden zur Erforschung der Kundenbedürfnisse und Vermarktung. SBB Lab, seit 2010 Kooperation mit den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB); befasst sich mit Fragen des Managements von Verkehrdienstleistungen, insbesondere den Herausforderungen des Managements zwischen Staat und Markt. School of Finance School of Humanities and Social Science Forschungsschwerpunkte School of Management School of Law School of Economics and Political Science Angaben in Vollzeitäquivalenzen, Stand 1.1.2011 Strategische Kooperationen Seit 2006 forscht die HSG übergreifend in den sogenannten Forschungsschwerpunkten (FSP) auf den Gebieten «Work, Ageing and Welfare» sowie «Wealth and Risk». Work, Ageing and Welfare Der Forschungsschwerpunkt untersucht die Ursachen und die Dimensionen gesellschaft licher Wohlfahrt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Konsequenzen der alternden Bevölkerung für das Arbeitsleben und den Arbeitsmarkt, für das Gesundheitswesen sowie für Tätigkeiten wie Freiwilligenarbeit und Hausarbeit. Wealth and Risk Der Forschungsschwerpunkt bündelt die HSG-Forschungsaktivitäten in den Bereichen Finanzierung, Bankwirtschaft und Versicherungswirtschaft und konzentriert seine Forschung auf die zentralen Themen Vermögensbildung und Risikomanagement. Die HSG betreibt neben Grundlagenforschung seit jeher stark praxis bezogende Forschung. Ausdruck davon sind auch die strategischen Forschungskooperationen mit angesehenen Praxispartnern. Diese Kooperationen bieten sowohl jungen wie auch erfahrenen Wissenschaftlern attraktive Forschungsbedingungen im Sinne des direkten Wissens transfers. | 26 27 | Themenbezogene Forschung – Profilbereiche Für die themenbezogene Forschung an der HSG werden sogenannte Profilbereiche entwickelt. Diese sind gesamtheitlich auf die HSG-Forschung ausgerichtet. Jede School der HSG verantwortet mindestens einen Profilbereich. Innerhalb eines solchen forschen Gruppen und Teams mit dem Ziel, einen Beitrag zur europäischen Spitzenposition sowie der HSG-typischen kooperativen Organisationskultur beizutragen. School of Management Responsible Corporate Competitiveness Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Profilbereichs stehen die Herausforderungen einer verantwortungsvollen Führung und Strategie von Unternehmen. Konkret stellt sich die Frage nach organisationalen und individuellen Fähigkeiten, die für die Bewältigung von zentralen Spannungsfeldern in Multi-Unit-Unternehmen erforderlich sind, also in Firmen mit mehr als einer Einheit im Sinne von Produkten, Kundengruppen, geographischen Märkten, etc. Management of Business Innovation Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Profilbereichs Management Business Innovation steht die Fähigkeit aus dem herausragenden Wissenschafts- und Technologiepotential, welches in hoch entwickelten Ländern (wie der Schweiz) vorhanden ist, nachhaltige Wertschöpfungsprozesse zu generieren. School of Finance System-wide Risk in the Financial System System-wide Risk in the Financial System ist das gemeinsame, übergeordnete thematische Forschungsthema in diesem Profilbereich und das zentrale Bindeglied der verschiedenen Forschungsbereiche in der School of Finance. Die Finanzkrise hat gezeigt, dass das Wissen über die systemischen Eigenschaften und Risiken des Finanzsystems noch unvollständig ist. Auch wenn Teilbereiche der Finance heute als weit fortgeschritten und reif bezeichnet werden können, so ist doch das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche und die Effekte auf das Gesamtsystem noch zu wenig erforscht. | 28 School of Economics and Political Science Quantitative volkswirtschaftliche Methoden Der Profilbereich Quantitative volkswirtschaftliche Methoden hat seine Kernkompetenzen (und Stärken) in der Verbindung von Forschung und Lehre. Dieser methodisch orientierte Profilbereich untersucht und liefert die empirischen Methoden, die für eine anspruchsvolle wirtschaftspolitische Beratung zentral sind. Global Democratic Governance Der Profilbereich Global Democratic Governance untersucht die Ursachen, Folgen und die demokratische Legitimierung neuer Formen der Governance. Er bezweckt die wissenschaftliche Erforschung der Verschiebung und der sich vergrössernden Kluft zwischen einer globalisierten Wirtschafts-, Handels und Investitionsordnung einerseits und dem politischen Entscheidungsfindungsprozess und den nach wie vor in den territorial begrenzten Nationalstaaten verankerten demokratischen Vertretungskanälen andererseits. Wirtschaftspolitik Die zentrale Kompetenz des Profilbereichs Wirtschaftspolitik liegt in der Erforschung und Vermittlung von Wissen zur Interaktion von Markt und Staat. Dabei geht es um das Verständnis von Funktionsmechanismen von Märkten und alternativen institutionellen Arrangements sowie deren Interdependenz. School of Humanities and Social Sciences Kulturen, Institutionen und Märkte Dieser Profilbereich steht für exzellente geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung und Lehre mit dem thematischen Fokus «Kulturen, Institutionen und Märkte» an den Schnittstellen zu den Rechts-, Staats- und Wirtschaftswissenschaften. Law School Recht, Innovation & Risiko Der Profilbereich befasst sich mit rechtswissenschaftlicher Forschung hinsichtlich der Förderung innovativer, unternehmerischer Tätigkeit und der Bewältigung der damit verbundenen Risiken durch Recht beziehungsweise Regulierung auf der Basis interdisziplinärer Methoden. 29 | Forschungsplattform Alexandria III. Internationalität und Region Mit der Forschungsplattform Alexandria verfolgt die HSG seit 2004 auch das Ziel, den freien Zugang von aussen zu möglichst vielen Forschungsergebnissen der HSG zu gewährleisten. Internationalität Unter dem Dach der HSG vereinen sich Studierende aus 80 Nationen. Rund die Hälfte der Professoren stammt aus dem Ausland. Die Universität St.Gallen geht den Weg der Internationalisierung konsequent: Das Angebot von englischsprachigen Studiengängen richtet sich besonders an internationale Studieninteressierte. Es bestehen Kooperationen mit internationalen Netzwerken. Zudem baut die HSG Vertretungen in ihren Zielregionen wie Asien und Lateinamerika auf. Studierende wählen aus einem Angebot von über 150 Partneruniversitäten. Alexandria dient jedoch nicht nur als Publikationsarchiv, sondern bietet Forschenden und Interessierten zahlreiche weitere Dienste an: Berichte zu aktuellen Forschungsprojekten, persönliche Profile von Wissenschaftlern, aktuelle Forschungsnachrichten und Statistiken. Arbeitspapiere, Zeitungsartikel oder Diskussionsbeiträge über Alexandria ermöglichen auch den Einblick in laufende Forschungsprojekte. Anzahl Publikationen und Seitenaufrufe auf Alexandria Publikationen total Seitenabrufe Besuche 2005 1470 2006 2'651'333 370'094 2006 1644 2007 3'704'579 655'091 2007 1894 2008 1764 2008 4'862'937 773'760 2009 1678 2009 6'530'085 829'036 Handelsblatt-Ranking Forschung Im ersten Handelsblatt-Forschungsranking zur Betriebswirtschaft erreichte die Universität St.Gallen 2009 den 2. Platz im deutschsprachigen Europa, gefolgt von den Universitäten Mannheim und Zürich. An der Spitze des Rankings steht die Universität Wien. Zudem bewertete das Handelsblatt 2008 und 2010 die volkswirtschaftliche Forschung an den Universitäten im deutschsprachigen Europa. Die HSG belegte den 7. (2008) respektive 8. Platz (2010). Auf Platz 1 lag die Uni Zürich. Handelsblatt-Ranking Volkswirtschaftliche Forschung Betriebswirtschaftliche Forschung | 30 2007 7. 2009 n. a. 2010 8. n. a. 2. n. a. Studierende Anteil ausländischer Studierenden im Vergleich 2009 (Bachelor, Master, Doktorate, Weiterbildung) Universität Durchschnitt Schweiz Universität St.Gallen ETH Zürich Anteil in Prozent 26 34,7 33 Dozierende Rund 50 Prozent der HSG-Dozierenden sind ausländischer Herkunft. 31 | Internationale Partnerschaften Englischsprachige Master-Programme: Externe Anmeldungen aus dem nichtdeutschsprachigen Raum Die HSG ist Mitglied von CEMS, PIM und APSIA 350 Total MBF SIM MIA MiQE/F 300 250 200 Die HSG fördert den Austausch mit anderen Universitäten. Auf MasterStufe sind Doppelabschlüsse möglich mit: 150 • Fletcher School, Tufts University, Boston 100 • Nanyang Technical University, Singapore 50 • Bocconi, Mailand • ESADE, Barcelona 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 • HEC, Paris • RSM Erasmus, Rotterdam • Fundaçaõ Getulio Vargas, São Paulo Die vier englischsprachigen Master-Programme vereinen mit total über 650 Anmeldungen für das Herbstsemester 2010 rund 70 Prozent aller externen Master-Anmeldungen von regulären Studieninteressenten. • CEMS Verbund • Graduate School of International Studies, Yonsei University, Seoul Anteile reguläre Studierende Deutschland, Österreich, Liechtenstein Andere Staaten Total Internationale Studierende 2005 21 % 9 % 30 % 2006 24 % 9 % 33 % 2007 23 % 12 % 35 % 2008 23 % 14 % 37 % 2009 25 % 16 % 41 % 2010 23 % 19 % 42 % Zahlen jeweils aus dem Herbstsemester; ohne Gaststudierende Der Anteil der regulären Studierenden aus dem nicht-deutschsprachigen Raum konnte von knapp 10 Prozent auf fast 20 Prozent in den englischsprachigen Master-Programmen verdoppelt werden. Absolut hat sich seit | 32 33 | 2005 die Gruppe der Studierenden aus dem nicht-deutschsprachigen Raum beinahe verf ünffacht, während im gleichen Zeitraum die Studierendenzahl absolut «nur» um das Doppelte zugenommen hat. Anzahl Partnerunis und Gaststudierende Incomings/Outgoings Partneruniversitäten 119 113 136 150 151 157 200 Die HSG hat ihr Partnerschulen-Netzwerk über die letzten Jahre massiv ausgebaut. Waren es 2005 noch 83 Partnerschulen im In- und Ausland, zählt die Universität St.Gallen heute über 150 renommierte Universitäten weltweit als Partner für den Austausch. Waren es 2005 noch 288 Studierende mit einem Gastsemester an der HSG, können heute fast 500 Gaststudierende jährlich aus aller Welt begrüsst werden. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl HSG-Studierender, die ein Gastsemester an einer Partneruniversität verbringen, von 323 auf heute rund 550 an. 35 Prozent der Bachelor- beziehungsweise 54 Prozent aller Master-Studierenden der HSG verbringen mindestens ein Semester im Ausland. Zweisprachige HSG Die HSG baut die Zweisprachigkeit kontinuierlich aus. • Bachelor-Stufe: zahlreiche Kurse auf Englisch • Master-Stufe: 5 englischsprachige Programme • Doktorats-Stufe: 6 englischsprachige Programme • Weiterbildung: MBA und GEMBA in englischer Sprache 83 100 50 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 2005/06 2004/05 0 Incomings Outgoings 600 500 400 300 200 100 0 2005/06 | 34 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 35 | Region Der Mehrwert der Universität St.Gallen kommt der Stadt St. Gallen, der Region und dem Kanton zugute. Regionalwirtschaftliche Effekte • Die HSG leistet einen jährlichen Wertschöpfungsbeitrag von 152 Mio. Franken an die Arbeitsmarktregion St.Gallen • Besonders die Studierenden tragen zur Steigerung der regionalen Kaufkraft bei – sie geben etwa 80 Mio. Franken in der Agglomeration aus. Pro Einwohner ergibt dies einen gesamthaften Zufluss von 719 Franken an Kaufkraft in der Agglomeration. Image und regionale Identität Die HSG verhilft der Region dank der hohen Medienpräsenz zu mehr Bekanntheitsgrad. Mit der Region als Bildungsstandort werden dadurch Attribute wie innovativ, offen und dynamisch verbunden. Im Jahr 2010 erfolgten 8044 Erwähnungen in regionalen, nationalen und internationalen Medien, was einem Werbewert (Anzeigenäquivalenzwert) von fast 10 Mio. Franken entspricht. Der überwiegende Teil der Artikel erschien in überregionalen Titeln. Entwicklung Mediaclippings und Anzeigenäquivalenz-Wert (AEV) Jahr 2007 2008 2009 2010 | 36 Artikel gesamt 3909 5488 10'261 8044 davon ausserhalb der Agglomeration St.Gallen 2872 4094 8020 7208 Anzeigenäquivalenzwert (AEV) in Tsd. CHF gesamt 8020 11'603 13'703 9844 davon AEV ausserhalb der Agglomeration St.Gallen 7272 9974 11'366 8889 Seit dem Start der Messung der Artikelzahl und des Anzeigenäquivalenzwerts 2007 kann eine Steigerung der Werte sowohl in der Schweiz als auch im Ausland – mit Schwerpunkt Deutschland, Österreich und Grossbritannien – verzeichnet werden. Dies auch dank einer verstärkten Unterstützung von Dozierenden, Forschenden und Bereichen in ihrer Medienarbeit. Aber auch aufgrund neuer Services und gesteigertem Output gegenüber den regionalen, nationalen und internationalen Medienschaffenden. Anzahl Mitarbeitende Die HSG zählt zu den grössten Arbeitgebern im Kanton. 77 Prozent der Angestellten wohnen in der Arbeitsmarktregion St.Gallen. Vollzeitäquivalenzen Professuren Ständige Dozenturen / Nachwuchsdozenten Assistenzen und wissenschaftliche Mitarbeitende Lehrbeauftragte, Unterrichtsassistenzen & Gastprofessoren Verwaltung 2006 72,1 39,2 2007 72,6 40,8 2008 71,0 44,3 2009 69,8 41,4 2010 70,9 48,9 239,3 270,5 263,1 267,6 270,9 75,7 77,0 76,3 94,7 83,6 167,6 148,6 156,8 166,8 171,5 Köpfe Total Universität 2006 2'809 2007 2'785 2008 2009 2'901 2'486 2010 2'223 Stand der Fixanstellungen jeweils 1.1. des Jahres 37 | IV. Unternehmertum Die HSG bietet jährlich rund 90 Öffentliche Vorlesungen zu unterschiedlichsten Themen an. Dazu darf sie jährlich rund 4000 Hörerinnen und Hörer aus der Region begrüssen. 2004 wurde die schweizweit erste Kinderuni ins Leben gerufen. Sie wird seither erfolgreich vor jährlich rund 500 Kindern aus St.Gallen und Umgebung durchgeführt. Seit 2008 sind die Öffentlichen Vorlesungen auch zu Gast in den Regionen der Ostschweiz mit einer Vorlesungsreihe zu einem aktuellen Thema. 80 85 87 79 87 92 100 94 Anzahl Öffentliche Vorlesungen nach Fachbereichen 60 Wirtschaftswissenschaften Recht Übriges Geistes- & Sozialwissenschaften Exakte & Naturwissenschaften Unternehmerische Einheiten der HSG Insgesamt sind 38 Institute, Forschungsstellen und Centers aktuell mit der HSG verknüpft. Diese sind weitgehend autonom und werden unternehmerisch geführt. Sie sind insbesondere in den Bereichen Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig und beraten Unternehmen und staatliche Stellen. Auf dieser Basis tragen die Institute und Forschungsstellen massgeblich dazu bei, dass sich die HSG über 50 Prozent selbst fi nanziert. Der Rest wird von Bund und Kanton hinzugesteuert. HSG-Centers Öffentliche Vorlesungen 40 HSG-Forschungsinstitute 20 | 38 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 2005/06 0 2004/05 10 39 | Finanzierung Wertschöpfung der HSG in der Region im Jahr 2007 Konsolidierter Umsatz HSG und Staatsbeitrag Kanton Gegenüberstellung in Mio. CHF und Prozent Konsolidierter Umsatz HSG Staatsbeitrag Kanton Staatsbeitrag Kanton in % 2005 2006 2007 2008 2009 139,87 27,6 19,7 148,28 28,69 19,3 164,02 31,57 19,3 185,87 30,95 16,6 179,82 34,08 19,0 Budget 2010 190,57 37,7 19,8 Der konsolidierte Umsatz der Universität hat sich zwischen 2005 und 2010 um 36 Prozent auf 190.7 Millionen Franken erhöht. Der Beitrag des Kantons St.Gallen ist, gemessen am konsolidierten Umsatz, in etwa stabil auf rund 19,5 Prozent geblieben. | 40 Gesamtbudget Eigenfinanzierung Kaufkraft Arbeitsmarktregion St.Gallen Wertschöpfung Arbeitsmarkt St.Gallen CHF 155 Mio. 53,6 % rd. CHF 119 Mio. rd. CHF 152 Mio. Öffentliche Beiträge Kanton St.Gallen CHF 28,7 Mio. Bund CHF 21,7 Mio. Andere Kantone CHF 21,5 Mio. Die Universität St.Gallen, die Studierenden sowie die Teilnehmenden von Weiterbildungsveranstaltungen geben zusammen rund 300 Millionen Franken jährlich aus, wie der Regionalisierungsbericht der HSG 2007 ergab. Von den Gesamtausgaben entfallen rund 172 Millionen auf die Agglomeration St.Gallen, auf die Arbeitsmarktregion St.Gallen rund 196 Millionen. Dies bedeutet, dass in diesen Regionen durch die HSG zusätzliche Umsätze in der genannten Höhe generiert werden. Nach Abzug des Kaufkraftabflusses beispielsweise in Form von Einkäufen von ausserhalb resultiert daraus der Nettokaufkraftzufluss. Der Arbeitsmarktregion St.Gallen standen damit durch die HSG rund 119 Millionen Franken an zusätzlicher Kaufkraft zur Verfügung. Jeder Student bringt durchschnittlich 24'000 Franken an Kaufkraft in die Region. Pro Einwohner sind dies 719 Franken für die Agglomeration St.Gallen beziehungsweise 226 Franken pro Kopf für die Arbeitsmarktregion St.Gallen. Daraus ergibt sich ein Beitrag zur Wertschöpfung und damit zum regionalen Volkseinkommen für die Arbeitsmarktregion St.Gallen von rund 152 Millionen Franken pro Jahr. 41 | Anreise Zugverbindungen im Halbstundentakt und die Autobahn A1 verbinden St.Gallen direkt mit dem Flughafen Zürich und allen grösseren Städten der Schweiz. In St.Gallen sind es die Busse Nummer 5 und 9, die direkt zwischen dem Hauptbahnhof und der Universität verkehren. Auf dem Universitätsgelände selbst gibt es nur ein äusserst beschränktes Angebot an Parkplätzen. Stuttgart München Von / from Zürich Frauenfeld Bregenz St. Leonhard-Strasse N Unterer G rab en Bahnhofstrasse Ma r Bus 5 ➞ Rotmonten z lat Von / from Appenzell Altstadt / Historic City Center ass se -Stras dberg r-Frie Mülle Hauptbahnhof / Main Station Chur Toggenburg Rapperswil / Luzern asse iedstr Winkelr Bus 9 p kt Appenzellerland sse Bus 5 Von / from Romanshorn St. Jakob-Strasse / Langgasse sse Herisau gstra asse tra St.Gallen nber Bogenstra Dufourstrasse glistr sse A 13 A1 Zürich St.Margrethen Gossau Zwin Rose Tor s Wil Altenrhein en Burggrab Rorschach Winterthur Gra ben Basel Zürich Airport Universität / Campus Bus 9 Lindau Curtistrasse Romanshorn Bus 5 sse 7 Guisanstrasse Bus 9 Ober er A Autobahn A1 / A1 Motorway Ausfahrt / Exit Kreuzbleiche Richtung / Direction Zentrum Friedrichshafen Konstanz Var nbü els tra Schaffhausen Ho lzs tr Ulm Meersburg e Weiterbildungszentrum Executive Campus N Singen Rorschacher -Strasse Autobahn A1 / A1 Motorway Ausfahrt / Exit St. Fiden Richtung / Direction Zentrum Von / from Rorschach Impressum Herausgeberin: Universität St.Gallen (HSG) Redaktion: Marketing und Kommunikation Gestaltung: Susan Bauer Fotos: Hannes Thalmann, Universität St.Gallen Quellen: Argus, CHE, Financial Times, Handelsblatt, IDT-HSG, Universität St.Gallen (HSG) Druck: Typotron AG Auflage: 2000 Copyright: Universität St.Gallen (HSG) 2011 | 42 43 | Telefon +41 (0)71 224 22 25 [email protected] www.unisg.ch © 2011 Universität St.Gallen (HSG) Universität St.Gallen (HSG) Marketing und Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen