Wie viel Schulden braucht der Staat?

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Wie viel Schulden braucht der Staat?
Medienmitteilung, 2. März 2011
«Wie viel Schulden braucht der Staat?»
Die Universität St.Gallen (HSG) lädt im laufenden Frühjahrssemester zu zwei öffentlichen
Diskussionsforen unter dem Titel «HSG am Puls» ein. Eine Professorin und drei Professoren werden
dabei über ein aktuelles Thema aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft debattieren und auf
Publikumsfragen eingehen. Den Auftakt macht die Diskussion zu «Wie viel Schulden braucht der
Staat?» am Dienstag, 8. März 2011, 18.15 Uhr, im Audimax der HSG. Die Veranstaltungen finden
in Kooperation mit TVO statt, das Zusammenfassungen der Debatten ausstrahlen wird.
Hinter «HSG am Puls» steht der Wunsch der Professorenschaft der Universität St.Gallen, eine
Diskussionsplattform einzuführen, die es ermöglicht, mit der Öffentlichkeit über aktuelle, brisante
Themen spontan in Dialog zu treten und zu debattieren. Die HSG kann so auf den Herzschlag der
öffentlichen Meinungen in regionalen, nationalen und internationalen Fragestellungen hören,
gegebenenfalls Diagnosen stellen und zeigen, dass sie Forschung «am Puls» der Zeit betreibt.
Verschiedene Blickwinkel
Die Fachrichtungen der Universität St.Gallen haben aus ihren Reihen je einen Exponenten für die
Diskussionen bestimmt: die Volkswirtin Monika Bütler (Sozial- und Wirtschaftspolitik, Mitglied des
Bankrats der Schweizerischen Nationalbank, Kolumnistin «NZZ am Sonntag» und «DRS»), den
Juristen Thomas Geiser (Arbeits-, Sozialversicherungs- und Familienrecht, nebenamtlicher Richter am
Schweizerischen Bundesgericht), den Finanzwirtschaftler Manuel Ammann (Finanzmärkte,
Risikomanagement, Derivate, Verwaltungsratsmandate und Beratung verschiedener Finanzinstitute,
regelmässige Auftritte im Schweizer Fernsehen und in verschiedenen Printmedien) sowie den
Betriebswirten Matthias Haller (emeritierter Professor für Risiko-Management und Versicherung und
Präsident der Stiftung Risiko-Dialog). Moderiert wird die Runde durch den HSG-externen Journalisten Hanspeter Spörri (Teufen), ehemaliger Chefredaktor der Berner Tageszeitung «Der Bund».
Spardebatte im Kanton St.Gallen
Die erste Debatte am 8. März wird der Frage «Wie viel Schulden braucht der Staat?» nachgehen: Was
sind Schulden? Gibt es eine ideale Schuldenhöhe? Was bewirkt Staatsverschuldung? Wie bekämpft
man Verschuldung? Welche Rolle spielt die Psychologie beim Thema Schulden? Welche die Medien?
Diese und ähnliche Fragen werden im Mittelpunkt der rund eineinhalbstündigen Diskussion stehen.
Das Thema Staatsverschuldung ist latent präsent auf globaler, europäischer und nationaler Ebene. In
unserer Region verleiht ihm die Spardebatte im Kanton St.Gallen zusätzliche Aktualität und Brisanz.
TVO zeichnet auf
Das zweite Diskussionsforum findet am Dienstag, 22. März, ebenfalls ab 18.15 Uhr im Audimax
(Raum 09-010 im Bibliotheksgebäude) der Universität St.Gallen statt. Das Thema der zweiten Debatte
wird wiederum kurzfristig bestimmt und über die HSG-Website sowie die regionalen Medien einige
Tage im Voraus zu erfahren sein. TVO zeichnet beide Diskussionen auf und strahlt am Sonntag, 13.
März, respektive am Sonntag, 27. März, ab 18 Uhr je eine rund halbstündige Zusammenfassung aus.
Kontakt für Rückfragen:
Prof. Dr. Yvette Sánchez, Delegierte des Rektors für das Öffentliche Programm
Universität St.Gallen (HSG), Gatterstrasse 1, CH-9000 St. Gallen
Tel.: +41 (0)71 224 25 66, E-Mail: [email protected]
Universität St.Gallen (HSG)
Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Sicht zeichnen die Ausbildung an der Universität
St.Gallen (HSG) seit ihrer Gründung im Jahr 1898 aus. Heute bildet die HSG rund 6700 Studierende
aus 80 Nationen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechts- und Sozialwissenschaften aus. Mit
Erfolg: Die HSG gehört zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Im European Business
School Ranking der «Financial Times» 2010 belegt die HSG den Platz 16. Für ihre ganzheitliche
Ausbildung auf höchstem akademischem Niveau erhielt sie mit der EQUIS- und AACSBAkkreditierung internationale Gütesiegel. Studienabschlüsse sind auf Bachelor-, Master- und
Doktorats- bzw. Ph.D.-Stufe möglich. Zudem bietet die HSG erstklassige und umfassende Angebote
zur Weiterbildung an. Kristallisationspunkte der Forschung an der HSG sind ihre 40 Institute,
Forschungsstellen und Centers, welche einen integralen Teil der Universität bilden. Die weitgehend
autonom organisierten Institute finanzieren sich zu einem grossen Teil selbst, sind aber dennoch eng
mit dem Universitätsbetrieb verbunden.
www.unisg.ch