Umschlag Aussen 2014_November.indd

Transcrição

Umschlag Aussen 2014_November.indd
zämehebe
Magazin Werkheim Uster
Ausgabe 3, November 2014, 33. Jahrgang
Werkheim international
Weihnachtsgeschenke
aus sozialen Institutionen
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Design finden Sie in unserem Verkaufsladen Emu.
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alle Geschenke bequem per Post zugeschickt bekommen.
Kontakt
Emu Friedhofstrasse 3a 8610 Uster
T 044 943 17 69 [email protected] www.emu.ch
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
Haben Sie gewusst, dass Produkte aus dem Werkheim
Uster in ferne Länder reisen oder dass in Russland
an Weihnachten traditionell Gänsebraten mit Äpfeln
serviert wird? In diesem Zämehebe geht es international zu und her. Wir reisen mit Ihnen zusammen in
die weite Welt und zeigen Ihnen die Welt im Werkheim: Sie erfahren, was Weihnachten für Menschen
verschiedener Nationalitäten bedeutet oder was Bewohnerinnen, Bewohner und betreute Mitarbeitende
in fremden Ländern erlebt haben.
Internationale Wurzeln findet man auch bei den
Spielerinnen und Spielern unserer Fussballmannschaft
«Werkheim United», die ursprünglich aus Italien, Spanien oder aus dem Libanon stammen. Sie freuen
Baubeginn für die Spiel- und Fussballwiese
sich mit ihrem Team besonders auf die neue Spielund Fussballwiese, die wir auch dank Ihrer grosszügigen Unterstützung realisieren können. Wir lassen der
Wiese noch etwas Zeit bis im Frühling, Wurzeln zu
schlagen und gut zu gedeihen, und werden wohl im
Frühsommer 2015 das erste Mal Bälle auf dem neu gestalteten Platz «tschutten» können. Wir können nicht
bestätigen, dass dort auch einmal Stars aus internationalen Clubs einlaufen werden – unsere WerkheimStars jedoch sicher.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und eine
schöne Weihnachtszeit!
Fussballteam «Werkheim United»
Patrick Stark
Geschäftsleiter
PS: Vom 27. November bis 24. Dezember können Sie
unsere Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei an der
Apothekerstrasse 18 in Uster bestaunen.
Ab dem 8. Dezember verkaufen wir dort auch ChristZeichnung Titelbild: Christiane Fasciati
bäume. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Editorial
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einfach Gut zum Druck
Seit über 18 Jahren ist Bucherer Druck Wetzikon
Ihr Spezialist für individuelle Drucksachen.
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Inhalt
Seite 6
Seite 12
Internationale Vielfalt –
von Äthiopien bis Vietnam
Werkheim Uster –
präsent in der ganzen Welt
Seite 7
Seite 14
«Anderi sind andersch»
1500 Kilogramm
schwerer Weihnachtswunsch
Seite 9
Veranstaltungsabend
«8610 interkontinental»
Dienstjubiläen
Seite 16
Seite 10
Seite 20
Bekenntnisse eines Grenzgängers
«Die Deutschen sind offener und lustiger»
Seite 11
Seite 24
Besuch aus Korea – 안녕하세요!
Unsere nächsten Termine
«Am besten gefällt mir
im Ausland das Meer»
Milchreis, Psarosoupa,
Tintenfisch und Gans zum Fest
Impressum
Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, [email protected], www.werkheim-uster.ch
Redaktion, Gestaltung, Administration Personal des Werkheim Uster | Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier
Auflage 4‘200 Exemplare | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement CHF 20.– für drei Ausgaben pro Jahr
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Internationale Vielfalt –
von Äthiopien bis Vietnam
Im Werkheim Uster wohnen und arbeiten 430 Menschen. Der grösste Teil, etwa 5/6 aller Personen,
besitzt den Schweizer Pass. Insgesamt sind im Werkheim Uster über 25 Nationen vertreten.
Aus folgenden Ländern kommen sowohl betreute
Betrachtet man nur die betreuten Mitarbeitenden und
Mitarbeitende und Bewohner als auch Fachpersonal:
Bewohner aus anderen Ländern stammen die meis-
Äthiopien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Dä-
ten aus Deutschland, aus Italien und aus der Türkei.
nemark, Deutschland, Dominikanische Republik, Finn-
Ausländisches Fachpersonal ist vor allem deutscher,
land, Griechenland, Grossbritannien, Italien, Kosovo,
niederländischer, italienischer, russischer oder türki-
Libanon, Mazedonien, Niederlande, Nigeria, Norwe-
scher Herkunft.
gen, Portugal, Russland, Schweden, Schweiz, Serbien,
Spanien, Sri Lanka, Thailand, Türkei, Vietnam.
Die grosse Vielfalt der Länder, Kulturen und Sprachen
zeigt sich auch bei den Namen der Menschen, die man
im Werkheim Uster antrifft:
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Werkheim international
«Anderi sind andersch»
Ursula Esposti hat viel zu erzählen. 1981, vor 33 Jahren, kam die als «Textiltechnische Zeichnerin
nach Jacquard» Ausgebildete ins Werkheim – als Betreuerin auf einer Kleinwohngruppe.
Weder ausländische Bewohnerinnen, Bewohner oder
betreute Mitarbeiter noch Betreuende wohnten oder
arbeiteten damals auf dieser Gruppe. An Wochenenden wurde in den Wohngruppen selber gekocht.
Ursula, die von allen im Werkheim Ursi genannt wird,
hat gerne gekocht und somit auch gut. Dies ist dem
damaligen Küchenchef aufgefallen, worauf er ihr eine
Stelle in der Heimküche anbot. 1984, Ursi war damals
40 Jahre alt, hat ihr das Werkheim die Kochausbildung
offeriert, welche sie mit Erfolg bestand.
Auch in der Küche gab es weder Fachpersonal noch
betreute Mitarbeitende aus fernen Ländern. Um das
Menüangebot zu ergänzen und zu bereichern wurden
die Südfrüchte aus Spanien, der Fisch aus dem Atlantik und das Lamm aus Irland importiert.
«Die Welt wurde überschaubarer,
gefühlt kleiner»
Am 21. April 1987 hatte Carmine Laterza aus Italien
seinen ersten Arbeitstag – als erster betreuter Mitarbeiter in der Küche mit andersartiger Nationalität.
Zwei Jahre danach verstärkte eine Köchin, ebenfalls
aus Italien, die Küchenbrigade. Mit der Erweiterung
der Küche und der Eröffnung des Restaurants 8610
«Die Welt wurde überschaubarer, gefühlt kleiner», sagt
konnten – nebst zusätzlichen Schweizern – ein be-
Ursi Esposti. In der Zusammenarbeit mit fremdlän-
treuter Mitarbeiter aus dem Kosovo, der Lehrlings-
dischen Arbeitskollegen konnte bei der Zubereitung
praktikant aus dem Kongo, Abwascher aus Äthiopien
der Speisen, mit anderen Gewürzen, Geschmack und
und Sri Lanka, der Koch aus Haiti sowie die Mitarbeite-
Kreationen, aber auch bei Gesprächen in der Pause,
rin in der Patisserie aus Finnland verpflichtet werden.
der Welthorizont fürs Werkheim und der eigene er-
Die Poolmitarbeiter für Bankette und Caterings kom-
weitert werden.
men aus Ägypten, Äthiopien, Deutschland, Griechenland, Italien, Montenegro, Spanien und der Türkei. Die
Die Bereicherung durch die neuen Mitarbeiter wirkte
Gäste der Restaurants besuchen uns unter anderem
sich auch auf den Menüplan aus. Exotische Gerichte
aus Amerika, Brasilien, China, England, Italien, Japan,
wurden gekocht, verschiedene Kostformen aufgrund
Litauen oder der Slowakei.
der verschiedenen Religionen wurden alltäglich.
Werkheim international
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«Offenheit und Toleranz hatten neue
Dimensionen»
«Es war spannend, andere Kulturen kennenzulernen.
Chance, um Neues zu erlernen, entgegennehmen.
Es wurde farbiger, Offenheit und Toleranz hatten neue
Durch Vertrauen und Fachrespekt vor meinen Vor-
Dimensionen», erzählt Ursi Esposti. Sie kann sich auch
gesetzten konnte ich jederzeit einen Sinn am Neu-
an gewisse Sinneswandel in den Wohngruppen er-
en erkennen.»
innern, die mit der Verpflichtung von ausländischen
Betreuern aufkamen: «Vor allem aus Holland kamen
Danke, Ursi Esposti
anfänglich Betreuende, welche eine ganz andere Ein-
Ob mit Behinderung oder nicht, Ausländer oder
stellung zu Sexualität und Heirat der Bewohnerinnen
Schweizer, Christ oder Moslem, schwarz oder weiss,
und Bewohner hatten. Sie halfen mit, uns zu öffnen.
du hast alle so akzeptiert wie sie sind und, wie du
Das Werkheim, ja die Schweiz, profitierte viel in der
gesagt hast, «davon weit über die Arbeitsgrenzen
Zusammenarbeit mit Ausländern und andere Natio-
hinaus selber profitiert».
nen haben uns viel gelehrt.»
Dies ist verdankenswert, da es nicht selbstverständAuf die Frage, wie denn die langjährigen betreuten
lich ist. Deine Offenheit für Neues und Andersartiges
Mitarbeitenden in der Küche reagierten, vor allem
hat die Entwicklung der Hotellerie in den letzten Jah-
auf die andersfarbigen Menschen, meint Ursi Esposti
ren mitgeprägt. Das, wie viele sagen, «übermütter-
mit einem herzlichen Lachen: «Unsere betreuten Mit-
liche» Verhältnis zu den betreuten Mitarbeitenden
arbeiter machen keinen Unterschied. Sie nehmen
und die Küchenfachkompetenz ergänzen deine
Leute aus anderen Nationen so wie sie sind. Eine Mit-
aussergewöhnliche Persönlichkeit.
arbeiterin meinte sogar: «Ich wett au so schöön brun
sii wie dä Khaliif».»
Ursi Esposti wird Ende 2015 pensioniert und danach
die Küche weiterhin als Aushilfe bei grossem Arbeits-
«Ich kann akzeptieren,
dass andere anders sind»
aufkommen unterstützen.
Auf die Frage, warum sie selber, Ursi Esposti, so offen
und motiviert auf die neuen, andersartigen Mitarbeiter, die Neuausrichtung der Hotellerie und auf Führungswechsel reagiert hat, meint sie nach längerer
Denkpause: «Ich habe einen behinderten Bruder. Ich
habe von Klein auf gelernt, dass andere anders sind
und konnte dies sehr gut akzeptieren.»
Und sie fügt an: «Neues und neues Personal, neue
Konzepte oder eine neue Führung konnte ich als
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Werkheim international
Maik Kunz, Leiter Hotellerie
Veranstaltungsabend
«8610 interkontinental»
Gewürze, Zutaten und Kreationen aus anderen Ländern
Gerne nimmt das 8610-Team Ihre Reservation für
haben auch am Veranstaltungsabend «8610 interkonti-
den besonderen kulinarischen Abend im Februar via
nental» am 10. Februar 2015 einen grossen Auftritt. De-
Telefon 044 940 8610 entgegen.
tails dazu finden Sie unter www.werkheim-uster.ch/8610.
Wir freuen uns auf Sie!
Mögliche Zutaten aus verschiedenen Ländern für interkontinentale Kreationen (zusammengestellt von Nigel
Signer, betreuter Mitarbeiter in Ausbildung der Werkheim-Küche)
Dienstjubiläen
Wir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren
und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!
5 Jahre
10 Jahre
15 Jahre
45 Jahre
Burri Judith
Villiger Tobias
Rupp Marc
Zimmermann Daniela
Koelliker Christof
Hämmig Helene
Grossenbacher Heinz
Personal Bereich Wohnen 2
Personal Bereich Wohnen
Personal Bereich Wohnen 1
Mitarbeiterin Bereich Produktion
Personal Bereich Wohnen 2
Personal Bereich Werkstätten
Mitarbeiter Bereich Werkstätten
15.05.2014
01.02.2015
16.02.2015
01.02.2015
15.02.2015
01.03.2015
21.04.2014
Werkheim international
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Bekenntnisse
eines Grenzgängers
Florian Rennpferd ist in Hamburg geboren und kam 2007 in die Schweiz.
Seit Februar 2008 arbeitet er im Werkheim Uster und seit 2011 ist er Bereichsleiter Aussenwohnen.
Als Deutscher ist Florian Rennpferd Teil der grössten Minderheit im Werkheim Uster.
Zuerst ein Geständnis: Ich mag Deutschland nicht
müssen. Und mit meinem Verhalten, welches wieder-
besonders.
um typisch deutsch sein kann. Ob ich will oder nicht…
Schon als Teenager habe ich auf Reisen meine Her-
Als ich im Werkheim angefangen habe zu arbeiten,
kunft gern einmal verleugnet. Wenn mich in Indien
war mir nicht bewusst, wie schnell man sich miss-
oder Afrika jemand fragte, wo ich herkomme, habe ich
verstehen kann. Den Satz meiner ersten Vorgesetzten
mitunter «Island» gesagt. Einmal, weil ich nicht Gefahr
«Ich wäre froh, wenn das Protokoll heute Abend pa-
laufen wollte, zu den ersten Assoziationen «Deutsch-
rat wäre.» habe ich wörtlich genommen. Für mich be-
land» gleich «Beckenbauer», «Bier» und sogar «Hitler»
deutete dies nur, dass sie sich freuen würde, wenn es
Stellung beziehen zu müssen. Zum anderen, weil ich
heute auf ihrem Tisch liegen würde. Aber unbedingt
tatsächlich alles andere als patriotisch und schon gar
nötig ist es sicher nicht. Ein «nice to have» eben. Also
nicht stolz auf ein Land bin, in dem ich nun mal zu-
schreibe ich es morgen. Oder Übermorgen. Ich hatte
fällig geboren wurde.
keine Ahnung, dass man einen dringenden Auftrag so
freundlich formulieren würde. War ich doch bei wich-
Als Deutscher, der seinen Wohn- und Arbeitsmittel-
tigen Angelegenheiten ein direktes «Das Protokoll ist
punkt in der Schweiz hat, bin ich täglich mit meiner
bis 17.00 Uhr fertig.» gewohnt.
Herkunft konfrontiert. So, wie viele andere Ausländer
auch. Obwohl ich mich nicht als Deutscher fühle, bin
Dass solche Irrtümer im Verstehen keine Seltenheit sind,
ich einer und werde auch so gesehen. Dieses Dilem-
ist kein Geheimnis. Wenn ich im «Knigge für Deutsche
ma der Zuschreibung ist unüberwindbar und damit
und Schweizer zur Vermeidung grober Missverständ-
muss ich leben. So, wie alle anderen mit mir Leben
nisse» (Exgüsi, orell füssli, 2009) blättere, entdecke ich
an jeder Stelle Fettnäpfchen, in die ich schon getreten
bin, ohne es zu wissen. Auch wenn dies nicht aus Rücksichtslosigkeit, sondern eher aus Ahnungslosigkeit passiert, bedient es doch allenfalls bekannte Klischees (z.B.
Deutsche sind laut, dreist und fordernd, S. 10.). Wenn ich
also in Zukunft aus Versehen fremde Personen mit einem
«Hallo» statt mit einem «Guten Tag» begrüsse und mich
mit «Tschüss» statt mit «Auf Wiedersehen» verabschiede, ist das kein Zeichen von Nationalität, sondern Ausweis meiner kulturellen Identität. In einem bekannten
Lied aus meiner Heimatstadt heisst es eben: «In Hamburg sagt man Tschüss». Und die Erklärung folgt prompt:
«und das heisst auf Wiedersehen». Danke, Heidi Kabel.
Florian Rennpferd, Bereichsleiter Aussenwohnen
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Werkheim international
Besuch aus Korea –
안녕하세요! *
Im Rahmen einer Bildungstour haben 43 Mitarbei-
*안녕하세요! bedeutet «Guten Tag» auf Koreanisch und
tende aus unterschiedlichen sozialen Einrichtungen
wird «An-nyeong-ha-se-yo!» ausgesprochen.
aus Korea das Werkheim Uster besucht. Sie waren
acht Tage lang in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz unterwegs und haben in dieser Zeit neun
soziale Institutionen besichtigt und nebenbei Ausflüge an den Bodensee, nach Luzern, aufs Jungfraujoch
und nach Zürich unternommen.
Im Werkheim Uster erhielt die grosse Gruppe nach einem Mittagessen Einblicke in die Produktion in Niederuster sowie in Wohngruppen an der Friedhofstrasse.
Die Führungen sowie die anschliessenden Fragerunden wurden vor Ort von zwei Dolmetschern übersetzt,
wodurch ein inhaltlich vertiefter und bereichernder
Austausch zwischen Werkheim-Personal und den Besuchern aus Korea möglich wurde.
Unsere nächsten Termine
27. November bis 24. Dezember Weihnachtsausstellung Gärtnerei
Apothekerstrasse 18
30. November 2014
Weihnachtsmarkt Pfäffikon mit Werkheim-Marktstand Pfäffikon
8. bis 24. Dezember 2014
Christbaumverkauf bei der Gärtnerei
Apothekerstrasse 18
19. Dezember 2014
Werkheim-Weihnachtsfeier «Lebenswert»
Kath. Kirche Uster
22. Dezember 2014 bis
Weihnachtferien Restaurant 8610
Friedhofstrasse
24. Dezember 2014
Verkaufsladen Emu geöffnet von 10.00 bis 15.00 Uhr
Friedhofstrasse
24. Dezember 2014
Gärtnerei geöffnet von 8.30 bis 15.00 Uhr
Apothekerstrasse 18
25. Dezember 2014 bis
Weihnachtsferien Verkaufsladen Emu
Friedhofstrasse
Weihnachtsferien Gärtnerei
Apothekerstrasse 18
10. Februar 2015
Veranstaltungsabend «8610 interkontinental»
Restaurant 8610
1. April 2015
Saisoneröffnung Stadtparkcafé
Stadtpark Uster
11. Januar 2015
4. Januar 2015
25. Dezember 2014 bis
4. Januar 2015
Werkheim international
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Werkheim Uster –
präsent in der ganzen Welt
Die Mitarbeitenden der Produktion des Werkheim Uster dürfen mit viel Engagement und in
hoher Qualität für viele in der Region ansässige Firmen Aufträge erledigen. Viele unserer Partner
exportieren ihre Produkte in die ganze Welt. Somit reist bei jeder Lieferung auch ein Stück
Werkheim mit. Kommen Sie mit auf die Reise...
Luftfahrt und Hochleistungs-Industriemaschinen
in Gerätschaften der Augenheilkunde in ganz Europa
Zum Beispiel fertigen wir mechanische Teile für die
verwendet werden. Was wäre die Medizin ohne die
in der Luftfahrt, Luftrettung sowie der Automobil-
Forschung und die dafür verwendeten Messgeräte?
industrie tätige Bucher Leichtbau AG in Fällanden. Es
Die weltweit tätige Brucker BioSpin AG aus Fällanden,
ist sehr wahrscheinlich, dass Sie, interessierte Lesen-
aber auch die für ihre Präzisionsinstrumente bekannte
de, Ihre letzten Ferien in einem Flugzeug begonnen
Mettler Toledo (Schweiz) GmbH aus Greifensee dür-
haben, das mit Teilen ausgestattet wurde, welche im
fen wir zu unseren langjährigen Kunden zählen. Oder
Werkheim Uster produziert wurden. Oder aber Sie tra-
bei Ihrem Zahnarzt – auf der Behandlungsliege, mehr
gen Kleider, die in Asien mit einer Industrienähma-
oder weniger entspannt, das Ende der Behandlung
schine genäht wurden? Die Hochleistungs-Maschinen
herbeisehnend... Sie blinzeln bestimmt in ein Lichtsys-
sind mit Präzisions-Stanz- und Biegeteilen der Honex
tem unseres Kunden, die Derungs Licht AG aus Gossau
AG in Wetzikon bestückt, die die betreuten Mitarbei-
(SG). Denken Sie beim nächsten Arztbesuch an uns...
tenden des Werkheim Uster zu sogenannten «Fadenspannern» zusammennieten.
Ein Stück Werkheim im öffentlichen Raum
Für die europa- und schweizweit tätige Firma Burri
Medizintechnik
public elements AG aus Zürich, die sich auf Produkte,
Auch für den hochsensitiven Bereich der Medizin-
Systeme und die Ausstattung des öffentlichen Raumes
technik dürfen wir verschiedene Dienstleistungen er-
spezialisiert hat, fertigen wir Komponenten, denen sie
bringen. Für die Haag-Streit AG in Köniz, Kanton Bern,
zum Beispiel beim Studieren der bunten, beleuchte-
montieren wir seit Jahren diverse Komponenten, die
ten Werbebotschaften am Strassenrand, in Bahnhöfen
oder in Einkaufszentren begegnen.
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Werkheim international
Automation – Robotik – Pneumatik
frieren muss. Aber auch nur, weil wir für die Eisenhart
Teile sowie Komponenten fertigen wir auch in Berei-
AG in Uster tätig sein dürfen.
chen, die weniger öffentlich zugänglich sind. So für
Maschinen in der Automation, der Robotik oder für
Die Aufzählung, wo auf der Welt und bei welchen
pneumatische Arbeitshilfen, die weltweit zum Einsatz
Gelegenheiten Sie einem Stück Werkheim begegnen,
kommen. In diesem Feld dürfen wir auf die gewinn-
liesse sich beinahe endlos weiterführen. Herzlichen
bringende Zusammenarbeit mit den Firmen Elwitec
Dank unseren Geschäftspartnern – wir sind sehr stolz
GmbH, Wetzikon, sowie mit der Bachofen AG in Uster
auf die gute Zusammenarbeit!
zählen.
Marie-Claire Dominé, Fachstelle Kommunikation
Gebäudeautomation und -technik
Sie betreten einen Raum und wie von Geisterhand
geht das Licht an. Bestimmt ist ein Produkt der Theben
HTS AG aus Effretikon im Einsatz und verrichtet zuverlässig seinen Dienst. Bereits tausende der nützlichen Präsenz- und Bewegungsmelder durften wir
bedrucken und die einzelnen Teile zusammenmontieren. Eine enge Zusammenarbeit besteht auch mit
der Grundfos Pumpen AG in Fällanden. Täglich dürfen
wir mitverantwortlich sein, dass in unzähligen Häusern und Wohnungen die Raum- und Warmwassertemperatur stimmt. Sie werden es nicht glauben, aber
sogar in Skandinavien sind wir besorgt, dass niemand
Werkheim international
13
1500 Kilogramm
schwerer Weihnachtswunsch
Als Weihnachtsgeschenk wünscht sich das Werkheim Uster dieses Jahr zwei speziell grosse
Päckli – beide sind etwa 5 Meter lang, knapp 2 Meter breit und wiegen ungefähr 1500 Kilogramm.
Da altershalber zwei Werkheim-Fahrzeuge demnächst
ersetzt werden, wünschen wir uns zu Weihnachten einerseits ein Auto, das wir für Rollstuhltransporte nützen können, und andererseits ein geräumiges, aber
einfach und angenehm zu fahrendes Auto, mit dem
eine Gruppe gemeinsam einen Ausflug machen kann.
Dank dem grosszügigen Entgegenkommen der Autoshow Aathal AG, der Autorama AG Wetzikon sowie
weiterer Unterstützung kann das Werkheim Uster die
beiden gewünschten Fahrzeuge zu Sonderkonditionen erwerben. Für die Anschaffung der zwei Autos
inklusiv dem erforderlichen Umbau für Rollstuhltrans-
2 Scheibenwischersätze, 3-teilig,
à je CHF 50.—
2 Autoapotheken
à je CHF 50.—
4 Rückspiegel
à je CHF 100.—
2 Lenkräder
à je CHF 150.—
16 Kompletträder (Sommer / Winter) à je CHF 200.–
4 Hauptscheinwerfer
11 Sitze
à je CHF 300.–
à je CHF 900.—
1 Hydraulische Heckabsenkung
für Rollstuhltransport
porte fehlen uns jedoch noch rund CHF 45‘000.–.
à CHF 4‘500.—
1 Umbau für Rollstuhltransporte
inkl. Bodenvertiefung
à CHF 16‘500.—
autoshow.ch
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung –
Wir freuen uns sehr, wenn Sie mit einer Spende dazu
jeder Beitrag ist herzlich willkommen!
beitragen, dass Fahrten mit den zwei neuen Autos
Wirklichkeit werden! Für unsere zwei Wunschfahrzeuge brauchen wir zum Beispiel...
Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt
wird, erlauben wir uns, die entsprechende Spende für andere Wünsche zugunsten von Menschen mit
einer Behinderung einzusetzen.
Bild: Kathrin Hartmann
14
Weihnachtswunsch
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Bild: Thomas Köhl
«Wir freiwilligen Fahrer würden uns über
ein neues Auto freuen, das den neuesten,
modernsten Ansprüchen entspricht und
für jedermann einfach verständlich ist.
Sicherheitsaspekte – gerade auch beim
Transport von Rollstuhlfahrern – haben
für mich oberste Priorität.»
Freiwilliger Fahrer
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Zeit schenken als Freiwillige/r im Werkheim
Das Werkheim Uster ist auf der Suche nach Fahrerinnen und Fahrer, die uns auf freiwilliger Basis unterstützen und Fahrten mit Werkheim-Autos übernehmen. Zudem suchen wir immer wieder engagierte Personen,
die mit Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohnern Zeit verbringen und beispielsweise Gesellschaftsspiele
spielen, Spaziergänge machen oder singen. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Telefon
044 943 17 25 oder per E-Mail an [email protected]. www.werkheim-uster.ch/freiwillige.
Weihnachtswunsch
15
Milchreis, Psarosoupa,
Tintenfisch und Gans zum Fest
Andere Länder, andere Sitten: Was bedeutet Weihnachten für Menschen, die im
Werkheim wohnen und/oder arbeiten? Wie, mit wem und wo feiern sie Weihnachten?
Hier ein paar Beispiele:
«In diesem Jahr feiere ich mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern im Werkheim. Die Werkheimküche kocht
etwas Feines und ich helfe beim Bankett am Abend.»
Raja Ivezic, Bosnien und Herzegowina
«Ich feiere am 24. Dezember mit der Familie Weihnachten. Es gibt Fleisch mit Kartoffeln und als Dessert hoffentlich Milchreis.»
Gitta Pedersen, Dänemark
«Am 25. Dezember ist die Weihnachtsfeier mit der
Familie. Es gibt «Psarosoupa», eine leckere Fischsuppe
mit Karotten. Dazu natürlich Wein.»
Hrisoula Vakidis, Griechenland
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Werkheim international
«Ich feiere kein Weihnachten. Wir feiern das Ende vom
Ramadan. Dann wird sehr viel gegessen. Aber kein
Schwein.»
Imad Kansou, Libanon
«Am 25. Dezember werde ich mit meiner Familie Weihnachten feiern. Es gibt Tintenfisch, Kartoffeln und Gemüse nach portugiesischer Art.»
Adriana Eugenio Mendes, Portugal
«Ich kann zweimal Weihnachten feiern: Einmal nach
dem julianischen Kalender und einmal nach dem gregorianischen Kalender. Entweder am 24. Dezember
oder am 13. Januar. Dann gibt es bei uns traditionell
Gänsebraten mit Äpfeln. Aber wichtiger ist mir eigentlich Silvester. Dann wird richtig gefeiert – auf russische Art...»
Sergey Korneev, Russland
Werkheim international
17
«Mein Weihnachten ist das Fastenbrechen am Ende des
Ramadan. Aber das schönste Fest ist für mich Neujahr
am 1. Januar. Nach den Raketen werden verschiedene
türkische Speisen gegessen. Aber alles ohne Schwein
natürlich.»
Ferit Celik, Türkei
«Am 24. Dezember kommt bei uns Santa Claus und füllt
die Strümpfe und Stiefel mit Geschenken. Ich feiere an
diesem Abend aber lieber mit Freunden.»
Stephanie Mackay, Grossbritannien
«Am 24. Dezember führe ich das Bankett für die Bewohnerinnen und Bewohner im Werkheim durch. Mit
der Familie feiern wir im August das Fest des Fastenbrechens. Denn gibt es traditionelle albanische Küche
mit Lamm, Pide und Baklava.»
Fejzi Sabanovic, Albanien
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Werkheim international
«Als Schweizer feiere ich natürlich am 24. Dezember. Zu essen gibt es Schweizer Fleisch und Schweizer
Käse. Dazu natürlich einen köstlichen Tropfen Schweizer Wein.»
Larry Adebola, Schweiz und Nigeria
«Bei uns gibt es, ganz klassisch, Filet im Teig. Allerdings
feiern wir zu Hause am 25. Dezember.»
Denis Bikimi, Schweiz und Haiti
«Als gefühlte Halbitalienerin feiere ich mit meiner Mutter am 25. Dezember. Wir essen Fondue Chinoise und
danach gibt’s Geschenke.»
Sara Giaccari, Schweiz
Werkheim international
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«Die Deutschen sind
offener und lustiger»
Sechs Bewohnerinnen und Bewohner reisten mit zwei Leiterinnen letzten Frühling nach
München. Fürs «Zämehebe» haben sie festgehalten, was sie alles erlebt haben und was für sie in
Deutschland anders ist als in der Schweiz.
Im Mai 2014 machten wir eine Städtereise nach München in Deutschland. Das Wetter war prächtig, die Jugendherberge am Tierpark ruhig und schön gelegen.
Auf einer langen Stadtrundfahrt mit einem City-TourBus lernten wir das prachtvolle München mit seinen
mächtigen Gebäuden und weitläufigen Parks kennen.
Unter anderem besuchten und erlebten wir den berühmten Viktualienmark, bestiegen den Olympiaturm
und nahmen an der abenteuerlichen Führung durch
die Bavaria Film Studios teil. Als Krönung eines jeden
Tages genossen wir in einem typischen Biergarten
köstliches bayrisches Essen mit Brezel und Weissbier,
so auch im international bekannten «Hofbräuhaus».
Wie auch bei den vorhergehenden Städtereisen in
Deutschland kam uns in München wieder viel Sympathie und Wohlwollen entgegen. In Deutschland fühlten
wir uns sehr wohl, dank der offenen und spontanen
Art der Leute. Wir blicken zurück auf eine eindrucksvolle, erlebnisreiche und lustige Städtereise.
Marianne und Sangita, Leiterinnen
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Werkheim international
Eveline Waibel
Es war eine sehr schöne Reise. Besonders hat mir die
Aussicht vom Olympiaturm gefallen, das schöne Wetter und die Stadtrundfahrt. Ich habe das Gefühl, dass
die Deutschen offener und lustiger sind. Dazu waren wir ein sehr gutes Team. Ich habe meine Freiheit
sehr genossen.
Walter Fürer
Werkheim international
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Alles ist schön gewesen, mit sehr freundlichen
Leuten, überall und rundum. München ist sehr
gross, alles ist herrlich. Man hat viel Auswahl. Ich bin
Deutschland-Fan!
Stefan Pfister
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Werkheim international
Werkheim international
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«Am besten gefällt mir
im Ausland das Meer»
Werkheim-Bewohnerinnen und -Bewohner haben oft schon andere Länder besucht und dabei
viel Neues kenngelernt. Vier von ihnen erzählen hier von ihren Reiseerfahrungen.
«Ich war schon in Immenstadt und in München in den
«Ich reise gerne. Mit insieme oder mit dem Werkheim
Ferien, aber meine längsten Reisen waren die nach
war ich schon an verschiedenen Orten. Ich war zum
Neuseeland. Dort war ich schon einmal sieben Mo-
Beispiel schon in Deutschland, Österreich, Dänemark,
nate lang, damals noch mit meinen Eltern, und sonst
Holland, Italien oder Spanien. In In Mallorca waren wir
auch noch ein paar Mal alleine. Meine jüngste Schwes-
mitten im Kuchen von Palma! Da geht dann die Post
ter hat eben einen Neuseeländer geheiratet und lebt
ab! Aber am Strand war es so voll, das war nicht mehr
nun dort. Damit ich sie besuchen kann, muss ich erst
interessant. Da haben wir lieber im Pool vom Hotel ge-
13 Stunden nach Singapur fliegen, dann noch einmal
badet. Besonders gefallen hat es mir in Südfrankreich.
13 Stunden bis nach Christchurch und dann geht es
Da haben wir in zwei Bungalows gewohnt und konn-
noch mit dem Auto weiter. In Neuseeland muss man
ten im Meer baden. Dort habe ich Austern probiert.
sowieso viel Auto fahren. Zum Beispiel muss man das
Die waren wie Kaugummi und ich habe sie gleich wie-
Auto nehmen zum Einkaufen, das geht nicht zu Fuss
der herausgelassen. In Italien in der Toscana hatte ich
wie in der Schweiz. Ich bin gerne in Neuseeland. Es
einmal Schwarzmuscheln, die hatte ich gerne. Irrsin-
ist schön dort. Besonders gefallen mir die «hot pools»,
nig schön war auch die Reise mit dem Schiff auf dem
wo man baden kann. Als Erinnerung an Neuseeland
Rhein von Amsterdam nach Basel. Das hat mir sehr
habe ich einen ganzen Haufen T-Shirts von dort mit
gefallen. Wenn ich in einem anderen Land bin, kaufe
nach Hause genommen.»
ich meistens etwas, das ich nach Hause nehmen kann.
Rosa Hüberli, wohnt im Werkheim Uster
Von Italien habe ich ein Chetteli nach Hause genommen und von der Schiffsreise auf dem Rhein habe ich
ein Täschli und Halstücher.»
Annemarie Kleeb, wohnt im Werkheim Uster
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Werkheim international
«Ich bin schon ganz viel gereist. Meistens mit meiner
Was mir auch gefällt ist das «Lädelen» in anderen Städ-
Mutter oder mit der Wohngruppe. Mit meiner Mutter
ten. Das ist toll! Mir gefällt es, in den Ferien mal einen
war ich schon in Teneriffa, Rom, Andalusien, Madrid
Ausflug zu machen oder eben zu «lädelen». Ausru-
und Portugal.
hen muss ich nicht so sehr, ich bin ja noch nicht 55!
Das erste Mal geflogen bin ich, als wir nach Ibiza ge-
Was auch zu den Ferien gehört ist das gute Essen. In
reist sind. Mit der Wohngruppe sind wir auch nach
Spanien gibt es grosse Buffets, wo man immer wieder
Schweden geflogen und ich war in der Toscana. Ein-
essen gehen kann. Ich bin gerne im Ausland, wenn ich
mal war ich in Paris an einem Frauenwochenende und
mal wieder gehen kann, aber ich mache auch gerne
in Mallorca war ich bestimmt schon vier, fünf Mal! Am
Ferien in der Schweiz und am Bodensee.»
besten gefällt mir im Ausland das Meer. Das ist am
Christiane Fasciati, wohnt und arbeitet im
schönsten! In der Schweiz kann ich nicht ans Meer.
Werkheim Uster
Werkheim international
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«Eines meiner ersten Ausland-Ferienlager war in ei-
Bebie nicht mehr in die Schweiz! Ich habe bei meinen
nem schönen Haus in der Toscana, das «La Ripa»
Auslandsreisen nie etwas von der Schweiz vermisst,
heisst. Dort hat es mir sehr gut gefallen. In den 90er
im Gegenteil! Ich bin sehr gerne im Ausland und fin-
Jahren waren wir auch in Schweden. Da sind wir mit
de es toll, dass wir jeweils in der Gruppe mitentschei-
dem Bus an einen See gefahren, wo zwei Blockhäu-
den können, wo wir Ferien machen. Es gefällt mir,
ser standen und es sonst nur Wald, Wald, Wald gab.
Neues zu entdecken und Neues zu erfahren. Es gibt
Es war weitläufig und ganz ruhig, nur die Vögel ha-
immer wieder Spannendes: Zum Beispiel das Kamel-
ben gepfiffen. Da habe ich mich gefragt: Was machst
Reiten und das besonders feine Fladenbrot in Tune-
du nun hier? Ich habe dann gelesen, gezeichnet, ge-
sien oder als wir bei einem Anflug in Griechenland so
schrieben und einmal haben wir auch ein Boot ge-
tief geflogen sind, dass ich gedacht habe, wir sägen
mietet und sind fischen gegangen. Danach haben wir
sämtlichen Häusern die Dächer ab! Auch in Schott-
den Fisch selber gekocht und gegessen. Das war schon
land, Irland oder Italien hat es mir gefallen, aber es
eindrücklich, da gab es überhaupt keine Zivilisation.
gibt schon auch wirklich tolle Ecken in der Schweiz.
Der Norden gefällt mir gut. Einmal habe ich an einem
Ferienangebot teilgenommen, wo wir über Dänemark
Als wir am Lago Maggiore bei schönstem Wetter in
mit der Fähre in den Süden von Norwegen gefah-
Brisago, im Swiss Miniature und auf dem Monte Bre
ren sind. Wir haben jeweils in Gruppenhäusern über-
waren, habe ich mir gedacht: Wieso reisten wir ei-
nachtet, viel Neues gesehen und viele gastfreundliche
gentlich immer so weit weg?»
Leute getroffen. Da habe ich gedacht, man bringt den
Oliver Bebie, wohnt und arbeitet im Werkheim Uster
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Werkheim international
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Weihnachtsfeier 2014
«Lebenswert»
Freitag, 19. Dezember 2014
Katholische Kirche Uster, Neuwiesenstrasse
19.00 Uhr, Eintritt frei – Kollekte
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