Musikpädagogik im Herzen Europas

Transcrição

Musikpädagogik im Herzen Europas
Internationaler Musikkongress
15. bis 18. Oktober 2009 in Feldkirch - Vorarlberg, Österreich
WIR SIND GANZ OHR
Musikpädagogik
im Herzen Europas
9. Bundeskongress der AGMÖ
Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich und
10. Landeskongress der Musikpädagogik Baden-Württemberg
mit Beteiligung des Fürstentums Liechtenstein und des Schweizer Kantons St. Gallen
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STADTPLAN FELDKIRCH
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1Pädagogische Hochschule Vorarlberg (p)
2Polizei
3Neubau Handelsakademie/Handelsschule
4 Landesgericht
5Altes Hallenbad (alha)
6 Tiefgarage Reichenfeld
7Pförtnerhaus (kpfo)
8Vorarlberger Landeskonservatorium (k)
9Städtische Musikschule (msch)
¡Wasserturm
!Churer Tor
"Theater am Saumarkt
§Johanneskirche
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(Palais Liechtenstein/Musiksammlung/Bibliothek
)Katzenturm
“Busplatz/Mobilitätszentrum
qDom St. Nikolaus (domf)
wParkplatz Vorarlberghalle/Eishalle
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Idee und Einladung
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Dieser Kongress findet zum ersten Mal län­
derübergreifend statt, er ist gleichzeitig der
9. AGMÖ-Kongress (Arbeitsgemeinschaft
Musikerziehung Österreich) und der 10. Lan­
deskongress der Musikpädagogik BadenWürttemberg, auch Verbände Liechtensteins
und der Schweiz sind beteiligt. Er beabsich­
tigt, alle an der Musikpädagogik Beteiligten
zusammenzuführen, fachliche Impulse zu
geben und die aktuelle Bedeutung der „Mu­
sikalischen Bildung“ zu unterstreichen.
Im Zentrum steht das Ziel, im Sinne des
Generalthemas „Musikpädagogik im Herzen
Europas“ zeitgemäße und entscheidende
Impulse für die Musikpädagogik des 21. Jahr­
hunderts zu erörtern und zu erarbeiten. Der
Untertitel „Wir sind ganz Ohr“ fordert auch
auf, der Bedeutung der Hörerziehung und
der Sensibilisierung des Hörsinns nachzuge­
hen. „Wir sind ganz Ohr“ heißt nicht zuletzt
auch, am Kongress den zahlreichen Schüler­
konzerten und Vorführungen zu lauschen.
„Nicht sehen können heißt, die Menschen
von den Dingen trennen, nicht hören kön­
nen heißt, den Menschen von den Men­
schen trennen“, hat bereits Immanuel Kant
eingemahnt.
Es ist Zeit für das „Ende der musikpädagogi­
schen Bescheidenheit“: Ge­ra­de in der Mu­
sikpädagogik wie in der Kunst­pädagogik
allgemein liegen Kräfte, die es gilt, für die
individuell prägende Kunsterziehung, für
interkulturelle Dialoge und internationale Zu­
sammenarbeit nutzbar zu machen. Gerade
im Musiklernen werden biografische Spuren
gezeichnet, geschehen Bewusstseinsverän­
derungen durch erlebte Kunst und tun sich
geheimnisvolle Wege zu mehr Lebensquali­
tät auf. Das Erörtern der Folgerungen für die
Pädagogen und der Forderungen an die Ent­
scheidungsträger im System unserer Kultur­
einrichtungen sollen diesen Kongress span­
nend machen.
Der Kongress wendet sich an Musik­päda­
gogen aller Richtungen, von der Kinder­­­­­
gartenpädagogik über das Regel­schul­­­wesen,
die Gymnasien und den Musik­schul­­­bereich
bis zu den Musik­hochschu­­len, Konservato­
rien und Musik­­uni­ver­sitäten in den beteilig­
ten Ländern Deutsch­land, Österreich, Südti­
rol, Schweiz und Liechtenstein:
Lehrkräfte aus dem Bereich der
elementaren Musikerziehung
n
Pädagoginnen und Pädagogen aus den
Bereichen Kindergarten und Kindertages einrichtungen
n
Lehrkräfte an Grund-, Primar- und Volks-
schulen
n
Lehrkräfte an Sonderschulen und
sonderpädagogischen Einrichtungen
n
Musiklehrkräfte an Pflichtschulen, weiter führenden Schulen und Gymnasien
n
Lehrkräfte an musikalischen
Schwerpunktschulen
n
Musiklehrerinnen und Musiklehrer an
Musikschulen
n
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Feld
Dozenten an Pädagogischen Hoch schulen, Musikuniversitäten und
-hochschulen, Konservatorien
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Verantwortliche von Musik- und Kultur veranstaltungen, Kulturbeauftragte der Kommunen
n
Verantwortliche in der Bildungs- und
Gesellschaftspolitik
n
Musikliebhaber und Vertreter von musika-
lischen Verbänden und Vereinigungen
n
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die musikalische Fachpresse
n
musikinteressierte Eltern
Herzlich willkommen!
Wir sind ganz Ohr | 3
IDEE UND EINLADUNG
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Kongressteams
Österreich
Elmar Rinderer, Gertrud Mayr, Michael Neunteufel
Deutschland
Antonia Bott, Walter Pfohl, Tilman Heiland, Hanspeter Weiss, Adelheid Kramer
Schweiz und Liechtenstein
Rolf Heeb, Werner Vetsch, Klaus Beck
Das Kongressteam bedankt sich für die organisatorische Unterstützung bei:
Wolf Peschl, Ivo Brunner, Jörg Maria Ortwein, Oliver Moldaschl, Eva Braito, Heinz Siegfried Tragner,
Doris Glatter-Götz, Peter Heiler, Michaela Nestler, Stephan Unterberger, Karl Schwendener, Sophie Bußjäger
Kongressbüro
Rinderer - Mayr - Neunteufel
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Liechtensteinerstraße 33-37
6800 Feldkirch, Austria
Tel:
Mob:
Fax:
Mail:
Homepage:
+43 (0)5522/31199-100
+43 (0)664/8846 3422
+43 (0)5522/31199-550
[email protected]
www.musikkongress.2009.vobs.at
Impressum
Redaktion: Elmar Rinderer, Gertrud Mayr, Michael Neunteufel, Tilman Heiland
Für den Inhalt verantwortlich: AGMÖ Vorarlberg – Michael Neunteufel
Homepage: Elmar Rinderer, Thomas Schroffenegger
Finanzen: Oliver Moldaschl, Richard Klinghofer
Grafik und Layout: Jasmin Neunteufel, Sandra Bitschnau Werbegrafik Marinas, Christine Grabher
Druck: Druckerei Wenin Dornbirn
Änderungen und alle Rechte vorbehalten, Stand 26. September 2009
Partner
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg
Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich (AGMÖ)
Verband deutscher Schulmusiker (VDS) Landesverband Baden-Württemberg
Arbeitskreis für Schulmusik (AfS)
Vorarlberger Musikschulwerk (VMSW)
Landesverband deutscher Musikschulen Baden-Württemberg (LVdM)
Regionalverband der Musikschulen Ostschweiz und Liechtenstein (REMU)
Vorarlberger Landeskonservatorium
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Ministerium für Kultus,
Jugend und Sport
Baden-Württemberg
Inhalt
1
Idee und Einladung
4
Grußworte
4-Tages Übersicht
Tagesprogramm Donnerstag. 15. Oktober 09
Tagesprogramm Freitag, 16. Oktober 09
Tagesprogramm Samstag, 17. Oktober 09
Tagesprogramm Sonntag, 18. Oktober 09
16
Kongressthemen
17
Organisatorische Hinweise
18
Übersicht zu den Foren (F)
Übersicht zu den Meeting-Points (M)
Übersicht zu den Präsentationen (P)
20
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
32
Beschreibungen der/des
99
Veranstaltungshinweise
100
Vorträge (V)
Workshops (W)
Foren (F)
Meeting Points (M)
Präsentationen (P)
Exkursionen (E)
Referentinnen und Referenten
INHALT
14
GRUSSWORTE
Willkommen!
Felix Austria
Der 9. AGMÖ-Bundeskongress
verbindet Musikpädagoginnen
und Musikpädagogen aus un­
terschiedlichen musikalischen
Bildungsbereichen, aus allen
Schultypen und Institutionen
im Herzen Europas. Es gilt dabei, länder- und
berufsübergreifende Kontakte zu knüpfen
und auszubauen, damit die gesamte mu­
sikpädagogische Szene zum gemeinsamen,
dichten und tragfähigen Netzwerk für die ak­
tuellen Herausforderungen wird.
Neben den einzelnen Veranstaltungen
des Kongresses sollte auch das Gespräch
zwischen Kolleginnen und Kollegen aus
Deutschland, Österreich, Schweiz und Südti­
rol wieder mehr an nachhaltiger Bedeutung
gewinnen. Mein herzlicher Dank ergeht an
unsere Partner vor Ort. Ohne das Vorarlberger
Landeskonservatorium sowie ohne die Päda­
gogische Hochschule Vorarlberg als Gastge­
ber, ohne die Unterstützung durch das Vor­
arlberger Musikschulwerk und die Vorarlber­
ger Landesregierung wäre die Durchführung
dieser musikpädagogischen Großveranstal­
tung nicht möglich.
Ganz besonders danke ich dem Kongressteam vor Ort für die umsichtige Planung
und Konzeption des Kongresses. Gemeinsam
mit unseren Partnern aus Baden-Württem­
berg, Liechtenstein und der Schweiz wurde
ein großartiges Programm ausgearbeitet. So
können wir diesen Kongress zu Recht als kräf­
tigen Impuls für die Musikpädagogik im Her­
zen Europas sehen, von dem letztlich unsere
musikalische Jugend profitieren wird.
mag man sagen, wenn man
aus der europäischen Perspek­
tive die Situation der österrei­
chischen Musikpädagogik be­
trachtet: ein niederschwelliger
Zugang für eine große Breite
zu einem flächendeckenden, vorbildhaf­
ten Musikschulwesen, bewährte Schulfor­
men mit Schwerpunkt Musik von der MusikVolksschule bis zum Musikgymnasium, sowie
Konservatorien und Musikuniversitäten mit
höchsten internationalen Standards.
Die eigentliche Qualität jedoch ist die gute
Vernetzung all dieser Bildungseinrichtungen,
und hierbei spielt die AGMÖ - als Dachver­
band und Interessensvertreter ALLER Musik­
pädagogen - eine herausragende Rolle.
Nichts könnte dies besser verdeutlichen als
die Hauptthemen des Kongresses 2009, „Wir
sind ganz Ohr“ und „Räume und Zeiten des
Musiklernens“. Hier ist der Blick über die je­
weilige Institution hinaus gefordert, der stets
den Lernenden im Focus hat: mit dem Ziel,
ihn auf seinem Weg zur Musik und mit der
Musik, von der elementaren Begegnung bis
hin zum selbstständigen erfüllten Musizieren
mit unseren musikpädagogischen Angebo­
ten bestmöglich zu betreuen.
Möge der Kongress uns diesem Ziel wieder
ein Stück näher bringen.
Peter Heiler
Prof. Mag. Walter Rehorska
Präsident der AGMÖ
6 | Wir sind ganz Ohr
Geschäftsführer des Vorarlberger
Musikschulwerks
im Namen des Verbands
Deutscher Schulmusiker (VDS)
– Landesverband Baden-Württemberg – möchte ich Sie
ganz herzlich zum Internationalen Musikkongress hier in
Feldkirch begrüßen. Der VDS
war von Anfang an in die Planungen zu diesem Kongress
mit eingebunden, und wir freuen uns,
dass durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ministerien
und Schulverwaltungen, der AGMÖ, den
schweizerischen und den deutschen Verbänden dieses außergewöhnliche Ereignis
zustande kommen konnte.
Bereits vor 10 Jahren auf dem baden-württembergischen Landeskongress 1999 in
Weingarten bestanden Kontakte zwischen
unseren Ländern. Damals zeigten uns Kolleginnen und Kollegen aus Vorarlberg und
St. Gallen mit ihren Schulklassen, wie Musikunterricht „auch aussehen“ kann. Jedes
Land hat hier seine eigene Tradition, nicht
zuletzt bedingt durch die unterschiedlichen
Schulsysteme. Und doch wollen wir alle das
Gleiche: Kindern und Jugendlichen Fähigkeiten in und Freude an der Musik vermitteln, ihnen das gemeinsame musikalischkulturelle Erbe Europas nahe bringen und
sie befähigen, „ganz Ohr“ zu sein. Zu sehen,
wie dies die Nachbarn machen, von ihnen
zu lernen und selbst Anregungen vermitteln zu können, das ermöglicht dieser Kongress, darin bestehen seine wahrhaft europäischen Chancen. Ich wünsche allen harmonische Kongresstage mit vielen freundschaftlichen Begegnungen!
Der Musikkongress in Feldkirch
weist mit seinem Titel „Musikpädagogik im Herzen Europas“
und in der Kooperation verschiedener Länder und Verbände auf die übergreifende Bedeutung der Musikpädago­gik
im deutschsprachigen Raum
hin. Musik spielt im Leben von
nahezu allen Schülern eine zentrale Rolle. Sie
ist Ausdruck von Gefühlen und Stimmungen
und bietet zahlreiche Identifikationsmöglichkeiten. Darüber hinaus hat sie einen äußerst
positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Erkenntnisse aus
der Lerntheorie, der Entwicklungspsychologie und den Neurowissenschaften bestätigen, dass gerade das Alter bis zehn Jahre für
die musikalische Bildung junger Menschen
besonders prägend ist. Deshalb ist es unabdingbar, den Musikunterricht insbesondere in
Kindergarten und Grundschule nachhaltig zu
sichern.
Die zahlreichen Workshops, Foren, Kurse und
Vorträge werden viele Anregungen und Ideen
für einen zeitgemäßen Musikunterricht in allen Schularten und im Kindergarten geben.
Es wird interessant sein zu sehen, welche Ansätze und Wege in Österreich, der Schweiz,
Liechtenstein und Deutschland jeweils gegangen werden, um Musik in der Schule und
damit im Leben der jungen Menschen zu verankern. Interessant wird aber auch sein, welche Probleme dabei auftreten und wie man
diesen zu begegnen versucht.
Als Landesvorsitzender des AfS Baden-Württemberg freue ich mich auf den Kongress und
wünsche mir, dass die Kurse und Veranstaltungen Impulse setzen, um die Lebendigkeit
und Lebensnähe von Musik in den musikunterrichtlichen Alltag zu tragen.
Tilman Heiland
Prof. Dr. Georg Brunner
VDS-Landesvorsitzender Baden-Württemberg
Landesvorsitzender des AfS Baden-Württemberg
Wir sind ganz Ohr | 7
GRUSSWORTE
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Grußwort
GRUSSWORTE
Zu den Kernaufgaben der Musikuniversitä­
ten Österreichs zählt die Musikpädagogik, an
ihnen erfolgt die Heranbildung des künstle­
rischen, wissenschaftlichen, künstlerisch-pä­
dagogischen und künstlerisch-wissenschaft­
lichen Nachwuchses. Ziel ist die beste Quali­
fizierung für vielfältige berufliche Tätigkeiten
im Sinne eines Beitrages zur gedeihlichen
Entwicklung der Gesellschaft.
Eines der Hauptanliegen der 1947 gegründe­
ten AGMÖ - Arbeitsgemeinschaft Musikerzie­
hung Österreich ist es aufzuzeigen, dass die
Erziehung zur und die Pflege von Musik eine
unverzichtbare Aufgabe zur Erhaltung eines
der kostbarsten Kulturgüter unseres Landes
darstellt. Die Arbeitsgemeinschaft vereint
als Berufs- und Standesvertretung Musikpä­
dagoginnen und -pädagogen aller Ausbil­
dungsstufen.
Die Verbindung der AGMÖ zu den Musikuniversitäten ist naturgemäß sehr eng. Sie
erfolgt über die Lehrenden an den Musiku­
niversitäten, die über eine reiche Erfahrung
in pädagogischen Berufsfeldern verfügen,
über Studierende und deren schulische Prak­
tika, über Absolventinnen und Absolventen,
die in allen Ebenen der schulischen und au­
ßerschulischen Musikerziehung wirken, über
Universitätslehrerinnen und -lehrer, die Funk­
tionen in der AGMÖ einnehmen usw.
Im Bestreben, den gesellschaftlichen Ver­
änderungen und den damit verbundenen
neuen Anforderungen auch im Musikun­
8 | Wir sind ganz Ohr
terricht und der Ausbildung von Musiker­
zieherinnen und Musikerziehern gerecht zu
werden, haben nunmehr Institutionen aus
Österreich, Deutschland, der Schweiz und
Liechtenstein am Zustandekommen des 9.
Internationalen Musikpädagogischen Kon­
gresses der AGMÖ mitgewirkt. Er ist zugleich
der 10. Landeskongress der Musikpädagogik
Baden-Württemberg. Die AGMÖ hatte stets
einen offenen Blick über die Grenzen unseres
Landes hinaus und ist mit allen bedeutenden
europäischen Institutionen vernetzt.
Die aktive Teilnahme an neuen Forschungs­
ergebnissen, die Auseinandersetzung mit
Hörerlebnissen von Musikrezipienten, die
Professionalisierung der musikpädagogi­
schen Fort- und Weiterbildung und vieles
mehr sind auf Grund der Forderung nach er­
höhtem Engagement und mehr Flexibilität
in der beruflichen Musikpädagogikpraxis un­
umgänglich.
Möge dieser Kongress ein Garant dafür sein,
dass neue Impulse, Projekte und Perspekti­
ven die Tradition des offensiven Eintretens
für eine zukunftsgerichtete Orientierung in
der Musikerziehung fortsetzen.
Dr. Johannes Hahn
Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
Grußwort
Österreich als „Musikland im Herzen Europas“ hat durch eine ganze Reihe berühmter Komponistinnen und Komponisten,
virtuoser Musikerschaffender, aber auch
durch hochangesehene MusikwissenschaftlerInnen einen besonderen Platz in
der Musikgeschichte Europas.
Die Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung
Österreich (AGMÖ) als Veranstalterin des
9. Internationalen Musikpädagogischen
Kongresses 2009 leistet seit Jahren im nationalen und internationalen Rahmen einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der
musikalischen Bildung.
Im Kontext der kulturellen Bildung und
musischen Erziehung von Kindern und Jugendlichen trägt die musikalische Ausbildung ganz maßgeblich zur positiven Entwicklung der Persönlichkeit bei.
Dieser Kongress, der auch eine umfassende Fortbildungsveranstaltung für
Lehrkräfte aller Schularten und Schulstufen darstellt, zielt auf die Optimierung der
wissenschaftlichen und pädagogischen
Forschung im Musikbereich. Neue, zeitgemäße und entscheidende Impulse für
die Musikpädagogik des 21. Jahrhunderts
werden vorgestellt, diskutiert und erarbeitet und in der Folge in den Schulen umgesetzt.
Dabei ist es besonders wichtig, die eigenen Konzepte und Strategien – über den
nationalen Diskurs hinaus – in internationalen Foren zu debattieren und so effiziente und zugleich gangbare Wege für die
Zukunft zu finden.
Der Veranstaltung wünsche ich gutes Gelingen und viele interessante Ergebnisse.
Dr. Claudia Schmied
Bundesministerin
für Unterricht, Kunst und Kultur
Wir sind ganz Ohr | 9
GRUSSWORTE
Es ist unsere Aufgabe, die Grundlagen für
eine effiziente musikpädagogische Arbeit
zu sichern und für die Zukunft weiter auszubauen.
Musikpädagogik im Herzen Europas – Wir sind ganz Ohr
Ich freue mich sehr, dass der Internationale
Musikkongress 2009 in Vorarlberg stattfindet,
und begrüße Sie herzlich im „Studierstädtle“
Feldkirch, das mit den campusartigen Ge­
bäudenutzungsmöglichkeiten des Landes­
konservatoriums und der Pädagogischen
Hochschule einen optimalen Austragungs­
ort bietet. Ein herzliches Willkommen auch
an unsere Nachbarn aus Baden-Württem­
berg, die im Rahmen dieser Veranstaltung
den zehnten Landeskongress der Musikpäd­
agogik Baden-Württembergs durchführen.
und musikalische Bildung in unserem Lande
und über unsere Grenzen hinaus genießt.
Musizieren hat auf die Entwicklung von Kin­
dern und Jugendlichen enormen Einfluss. Es
fordert und fördert die Persönlichkeit, Kon­
zentrationsfähigkeit, Kreativität, Ausdauer
und Selbstdisziplin. Auch beeinflusst das Er­
lernen eines Instrumentes nachweislich die
Gedächtnisleistung und die Feinmotorik. Auf­
grund dieser und vieler weiterer positiven As­
pekte ist es uns ein Anliegen, die Musikerzie­
hung in Vorarlberg bestmöglich zu fördern.
Der Kongress Musikpädagogik im Herzen
Europas beeindruckt durch seine Vielfalt.
Die Konzerte, Foren, Fortbildungskurse und
Workshops geben hochinteressante Impulse
und umfassen eine beachtliche Palette von
Themen für Musikpädagoginnen und Musik­
pädagogen von der elementaren Musikerzie­
hung bis hin zu den Lehrenden an den Mu­
sikhochschulen. Die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit wird durch einen Vorarl­
berg-Tag, einen Baden-Württemberg-Tag so­
wie einen Bodensee-Tag veranschaulicht.
Im Namen des Landes Vorarlberg gilt mein
Dank allen, die zum Gelingen dieser wert­
vollen Veranstaltung beigetragen haben und
die diese grenzüberschreitende Zusammen­
arbeit unterschiedlichster Einrichtungen er­
möglicht haben. Ihnen als Teilnehmenden
wünsche ich fruchtbare Kongresstage und
hoffe, dass Sie entsprechend dem Untertitel
„Wir sind ganz Ohr“ viele neue Dinge hören
und somit wichtige Erfahrungen sammeln
können.
GRUSSWORTE
Das Kongressprogramm verdeutlicht den
Stellenwert, den eine umfassende kulturelle
Dr. Herbert Sausgruber
Landeshauptmann
10 | Wir sind ganz Ohr
Mag. Markus Wallner
Landesstatthalter
Liebe Musikpädagoginnen, liebe Musikpädagogen,
Nun sind wir soweit: Der Plan ist Wirklichkeit geworden – Sie alle haben die Möglichkeit, sich auf diesem Kongress nicht
nur fortzubilden, sondern sich auch zu informieren, was die musikpädagogischen
Schwerpunkte in Ihren Nachbarländern
sind, und mit Kolleginnen und Kollegen einen fruchtbaren Gedankenaustausch über
die Ländergrenzen hinweg zu pflegen.
Ich halte einen solchen internationalen
Gedankenaustausch für eine gute, ja not­
wendige Sache: Wir alle wissen, dass Europa nicht auf einen einheitlichen Wirtschaftsraum und auf einheitliche Normen
beschränkt sein darf – Europa ist vor allem,
ja in erster Linie, geprägt durch eine Jahrhunderte alte gemeinsame Geschichte und
Kultur. Gerade die Bodenseeregion bildet
einen solchen gewachsenen Kulturraum,
dessen Aufteilung auf verschiedene Nationalstaaten historisch gesehen vergleichsweise jungen Datums ist.
Ein ganz wesentlicher Bestandteil der europäischen Kultur war und ist die Musik. Die
Musikpädagogik als Vermittlerin des musikalischen Erbes wie auch der aktuellen
Entwicklungen gehört essenziell dazu. Das
Musikland Baden-Württemberg hat ein vitales Interesse daran, die Musikpädagogik
weiter zu entwickeln, gerade auch im Kontakt zu seinen Nachbarn mit deren reicher
musikalischer Tradition und Gegenwart.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen spannende Kongresstage, einen fruchtbaren
Gedankenaustausch, lebhafte Diskussionen und schöne Erlebnisse!
Helmut Rau MdL
Minister für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg
Wir sind ganz Ohr | 11
GRUSSWORTE
es ist mir als baden-württembergischem
Kul­tusminister eine große Freude, Sie in
Feld­kirch zu diesem internationalen Musik­
kongress grüßen zu dürfen. Seit fast zwei
Jahrzehnten gibt es in Baden-Württemberg die Landeskongresse der Musikpädagogik, ausgerichtet von den Ministerien
für Kultus, Jugend und Sport, für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie für Arbeit und Soziales in Zusammenarbeit mit
den Fachverbänden „Verband Deutscher
Schulmusiker“ und „Arbeitskreis für Schulmusik“. Seit mehr als zehn Jahren bestehen Kontakte der Musikpädagogik unseres
Landes zu den Kolleginnen und Kollegen
in Österreich und in der Schweiz, so dass
fast zwangsläufig die Idee entstand, einmal
einen Musikkongress auf internationaler
Ebene zu veranstalten.
Musikpädagogik im Herzen Europas Wir sind ganz Ohr
Wenn sich verschiedenste Regionen im Bo­
denseeraum zusammenfinden, um einen
länderübergreifenden Musikkongress zu or­
ganisieren, kann dies zu einer außerordent­
lich fruchtbaren Begegnung für alle Beteilig­
ten werden. Mit dem Titel „Wir sind ganz Ohr“
wird bewusst darauf gesetzt, einander zuzu­
hören, voneinander zu lernen und einander
zu inspirieren. Daraus können sich neue Im­
pulse, Ideen und Projekte für die Schul- und
Unterrichtspraxis ergeben, die lange nach­
wirken und weit in die verschiedenen Regi­
onen ausstrahlen.
fältig die musikalische Bildung ist. So ist die­
ser Internationale Kongress ein grossartiges
Forum des musikalischen und kulturellen
Austausches zwischen den Nachbarländern
Österreich, Deutschland, der Schweiz und
Liechtenstein und so Ausdruck einer länder­
übergreifenden Partner- und Freundschaft.
Ich wünsche allen Beteiligten, den Organi­
satoren und allen Besucherinnen und Be­
suchern interessante und lehrreiche Begeg­
nungen im Zeichen der Musik.
GRUSSWORTE
Die vielen interessanten Foren, Fortbildungs­
angebote, Workshops und Konzerte zeigen
eindrücklich auf, wie umfangreich und viel­
Hugo Quaderer
Regierungsrat
12 | Wir sind ganz Ohr
Sehr geehrte Damen und Herren,
An drei Tagen wird Ihnen beim Kongress
der Musikpädagogik ein vielfältiges und
hochwertiges Programm angeboten, dass
Sie hoffentlich in Ihrer anspruchsvollen Tätigkeit als Musikpädagoginnen und Musikpädagogen unterstützt. Der Kongress soll
Ihr Berufsleben mit zusätzlichen Impulsen
und neuen Ideen bereichern und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Ihren Kolleginnen und Kollegen bieten.
Ich möchte Sie aber auch herzlichst dazu
einladen, die Stadt Feldkirch mit all ihren
Sehenswürdigkeiten, der ausgezeichneten
Gastronomie und dem vielfältigen kulturellen Angebot kennen zu lernen. Gemäß
dem Untertitel des Kongresses „Wir sind
ganz Ohr“ bin ich davon überzeugt, dass in
der mittelalterlichen Stadt Feldkirch für alle
Ihre Sinne etwas geboten wird.
Mein spezieller Dank gilt den vielen Verbänden und Institutionen, die sich zusammengeschlossen haben, damit der Kongress „Musikpädagogik im Herzen Europas“
erstmals länderübergreifend stattfinden
kann, und ich wünsche allen Beteiligten
viel Erfolg.
Mag. Wilfried Berchtold
Bürgermeister
Wir sind ganz Ohr | 13
GRUSSWORTE
ich freue mich, Sie zum ersten internationalen Kongress der Musikpädagogik in Feldkirch begrüßen zu dürfen. Die Stadt Feldkirch kann auf eine lange Tradition in der
Musik zurückblicken: Bekannte Komponisten wie zum Beispiel Toni Schmutzer, der
Vater der Vorarlberger Landeshymne, waren hier beheimatet. Die Musikschule besteht seit über 120 Jahren und das Vorarlberger Landeskonservatorium, das sich
seit 1977 zu einer tragenden Säule im Bereich der Musik entwickelt hat, ist Zentrum
der Musikschullehrer-Ausbildung in Vorarlberg. Darüber hinaus tragen zahlreiche
Musik- und Kulturvereine und Veranstaltungen wie das Feldkirch Festival zum musikalischen Angebot in Feldkirch bei.
Sehr geehrte Damen und Herrn,
der länderübergreifende Internationale Mu­
sikkongress in der Bildungsstadt Feldkirch
versteht sich auch als eine institutionsüber­
greifende Veranstaltung, die dem Vorarlber­
ger Landeskonservatorium und der Pädago­
gischen Hochschule Vorarlberg einmal mehr
die Gelegenheit bietet, ihre traditionell gute
Zusammenarbeit zu vertiefen. Die musikpä­
dagogischen ExpertInnen beider Häuser be­
mühen sich mit großem Engagement um
diesen qualitätsvollen Musikkongress. Die
angebotenen Kurse, Konzerte und Vorträge
richten sich an alle MusikerzieherInnen im
Bodenseeraum, vom Kindergarten über die
Schulen, die Musikschulen, Konservatorien,
Hochschulen bis zu den Universitäten. Mit
den Austragungsorten Landeskonservato­
rium im Ambiente des ehemaligen berühm­
ten Jesuitenkollegs Stella Matutina und der
auf dem selben Campus Reichenfeld befind­
lichen Pädagogischen Hochschule können
zwei Bildungsinstitutionen ihre modern aus­
gestatteten Seminar-, Fest- und Hörsäle zur
Verfügung stellen.
disziplinarität und ist damit mit jenen Kenn­
zeichen ausgestattet, die auch unsere In­
stitutionen auszeichnen. Die Bereiche der
curricular verankerten Schulmusik und der
Instrumental- und Gesangspädagogik kom­
men sich durch die Herausforderungen un­
serer Zeit immer näher, eine Entwicklung, die
in beiden Häusern beobachtet und diskutiert
wird. Dies ist nicht zuletzt ein wesentlicher
Grund, warum wir uns als lokale Gastgeber
sehr über die Austragung dieses Kongresses
an unseren Institutionen freuen.
Unser Dank gilt allen international Verant­
wortlichen dieses Musikkongresses, insbe­
sondere aber auch dem Organisationsteam
vor Ort, das für einen positiven Verlauf dieses
bisher einmaligen Ereignisses in der Boden­
seeregion Sorge trägt. Unser Wunsch ist es,
dass dieser Kongress für alle Teilnehmenden
zu einem nachhaltigen Erlebnis wird.
GRUSSWORTE
Der im Herzen Europas stattfindende Musik­
kongress zeigt Internationalität sowie Inter­
Direktor Prof. Jörg Maria Ortwein
Vorarlberger Landeskonservatorium
14 | Wir sind ganz Ohr
Rektor Prof. Dr. Ivo Brunner
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Wie aus „ganz Auge“„ganz Ohr“ wurde
Persönliche Erfahrungen zu den Themen
„Kunstvermittlung“ und „Bildungserziehung“ einbringend nutze ich als fachlich nicht ausgebildeter Musikpädagoge
die Möglichkeit, persönliche Berührungspunkte als Musiker, Regisseur und Intendant am Beispiel der Grundthemen des
internationalen Kongresses für schulische
und außerschulische Musikerziehung anzusprechen.
Zum Thema „Räume und Zeiten des Musiklernens“ gehören in meiner Jugendzeit
Enttäuschungen beim lustlosen Erlernen
eines Instrumentes durch das Festhalten
am überlebten Konzept von Leistungszwang, Pauken und Wiedergeben.
Es folgte nach Jahren des Erlernens des
Regiehandwerkes die Begegnung des Regisseurs mit der Idee des Gesamtkunstwerkes Richard Wagners: der Notwendigkeit der Einheit von Musik und Theater.
Sodann die Übertragung dieser Idee auf
die Bregenzer Festspiele, ihre Weiterentwicklung durch die Kreation der „Bregenzer Dramaturgie“ im Sinne einer Erweiterung und Überschreitung der traditionellen Seh- und Hörgewohnheiten.
Fazit und Paradoxon:
Wie aus „ganz Auge“„ganz Ohr“ wurde.
GRUSSWORTE
Dann das Stadium der Zurückgewinnung
des kreativ-schöpferischen Musiklernens
und Musikerlebens: Musik als spirituelle
Lebenshilfe in schicksalshaften Lebenszeiten. „Schuld“ daran ein charismatischer
Lehrer, der philharmonische Konzertmeister Franz Samohyl, der mir den Weg in das
Orchester wies, von dem ich nach Jahren
als ausübender Musiker „vom Graben auf
die Bühne“ sprang.
Dr. Alfred Wopmann
Wir sind ganz Ohr | 15
4-TAGES ÜBERSICHT
Donnerstag, 15. Okt. 2009
ab 09:30 Registrierung
11:30
Eröffnung der Ausstellungen der Musikalien, Verlage, Verbände:
Musik von und mit Wolfgang Verocai
12:30 – 14:00 Kursschiene 1
14:30 – 16.00 Kursschiene 2
16.30 – 18.00 Kursschiene 3 und kulturpolitisches FORUM 1 mit Impulsreferat:
Lothar Späth zu „Musik im Herzen Europas - der europäische Gedanke“
sowie öffentliche Probe des Jugendsinfonieorchesters Dornbirn
Abendprogramm
19.00 Eröffnung mit Festakt zur Kongresseröffnung im Montforthaus, Stadtzentrum:
Festvortrag von Prof. Dr. Alfred Wopmann, Bläser des Vlbg. Landeskonservatoriums, Kinderchor Musikvolksschule Bludesch, Jugendsinfonieorchester und
Chor „Pizzicanto“ Dornbirn
Empfang durch die Vorarlberger Landesregierung und die Stadt Feldkirch:
Gelegenheit für allgemeine Kommunikation und geselliges Beisammensein
Freitag, 16. Okt. 2009
08.00 – 08.45 Warming-Ups
09.00 – 10.30 Kursschiene 4 und Hauptreferat von Prof. Paul Hille zu „Wir sind ganz Ohr“
sowie öffentliche Probe des Musikgymnasiums
11.15 – 12.45 Kursschiene 5 und Hauptreferat von Prof. Peter Röbke zu
„Räume und Zeiten des Musiklernens“
13.00 – 14.00 Heiteres Konzert zu Mittag in der Kapelle des Vlbg. Landeskonservatoriums:
Kinderchor Landesakademie Ochsenhausen, „Cellistini“ der Musikschule Ravens- burg, Blechbläser „Tubadur“ der Musikschule Bad Wurzach
4-TAGES ÜBERSICHT
14:30 – 16.00 Kursschiene 6 und FORUM 2
„Zur Sache Musikunterricht - was ich immer schon sagen wollte“
16.30 – 18.00 Kursschiene 7 und FORUM 3 „EMP - Musik von Anfang an“
Abendprogramm
19.00 Sakrales Konzert im Feldkircher Dom: Chor und Instrumentalisten aus Sigmaringen und Tettnang, Männerchor Grabs, Capella St. Nikolaus aus Feldkirch
16 | Wir sind ganz Ohr
20.30 Höfische Musik auf der Schattenburg, Rittersaal:
Blockflötenensembles aus Feldkirch, Instrumentalisten „Concerto Stella Matutina“, „Ensemble Musica Felice“ aus Bregenz
20.30 Preisträgerkonzert Pop/Rock + Jazz Party im Alten Hallenbad/Poolbar:
Schulbands der Musikmittelschulen Thüringen und Bregenz, Preisträgerbands 2008
des Wettbewerbes „podium.jazz.pop.rock...“, „Jazz-Debakel“ und Jam Session ad lib.
Samstag, 17. Okt. 2009
08.00 – 08.45 Warming-Ups
09.00 – 10.30 Kursschiene 8 und FORUM 4 „Schulen mit musikalischem Schwerpunkt“
11.15 – 12.45 Kursschiene 9 und FORUM 5 „Musikalische (Hoch)Begabtenförderung“
13.00 – 14.00 Heiteres Konzert zu Mittag in der Kapelle des Vlbg. Landeskonservatoriums:
„Grabser Spatzenchörle“ und Behindertenchor „Sunsingers“ aus der Schweiz, Kinder
chor „Frechdax“ und „Fagötter“ aus Vorarlberg
14:30 – 16.00
16.30 – 18.00
Kursschiene 10 und FORUM 6 „Musikschule – Ganztagsschule“
Kursschiene 11 und FORUM 7 „Vom Erlebnis Zuhören zur Qualität des Hörens“,
Modellkonzert Schule-Verein im Großen Saal des Vlbg. Landeskonservatoriums:
Bläserklasse Realschule Bad Saulgau, Musikformation der Kooperation der
Grund- und Förderschule mit dem Musikverein Illmensee/Aulendorf, Schulorches-
ter der Musikmittelschule Götzis, „Fun by Klang“ der Musikschule Bregenz
Abendprogramm
19.00
Volksmusik und Tanz auf der Schattenburg, Rittersaal und Restaurant: geselliges
Beisammensein mit Musik vom Bregenzer Wald bis Appenzell und Liechtenstein
Sonntag, 18. Okt. 2009
09.30 Festgottesdienst im Feldkircher Dom: Bläser der Dommusik, Chor der Mittelschule Institut St. Josef und Kinderchor der Musikschule Feldkirch
11.00 – 12.00 Öffentliches Musizieren in der Feldkircher Innenstadt: „Jugend bringt Feldkirch
zum Klingen“, Fahnenschwinger aus Sigmaringen, Jugendblasmusik Altenstadt,
Klassenchor Institut St. Josef und Jugendchor „Pepsis“ aus Nofels
12:00 – 15.00 Bus-Kulturfahrt in den Walgau zum Kongressausklang mit den Angemeldeten
Wir sind ganz Ohr | 17
Kongressthemen
Netzwerk Europa
Räume u. Zeiten des Musiklernens
Impulsreferat
Lothar Späth, Stuttgart
Donnerstag, 15.10.2009, 16:30 Uhr
Hauptreferat
o. Univ.-Prof. Dr. Peter Röbke, Musikuniversität Wien
Freitag, 16.10.2009, 11:15 Uhr
Weitere Themenangebote
n Ausbildung und Forschung
n Kultur erschließendes Lernen im
Musikunterricht
n Kulturräume und interkulturelles
Musikverständnis
n Musikerzieherische Initiativen in den
Bodensee-Ländern
n Schulen mit musikalischem Schwerpunkt
dies- und jenseits der Grenzen
n Fremdsprachen und Musik
n Grenzüberschreitende Aktivitäten mit
Musik
Weitere Themenangebote
n Musikalische Lernphasen von der Geburt
bis ins hohe Alter
n Elementare Musikpädagogik EMP
n Musik für alle - von Anfang an
n Jugendbegleitung mit Musik in
Ganztagsschulen
n Musikalische Kooperationen zwischen
Schultypen und mit Musikvereinen
n Förderung von musikalischen Begabungen
und Spitzenbegabungen
Wir sind ganz Ohr
Schul- und Unterrichtspraxis
Hauptreferat
ao. Univ.-Prof. Paul Hille, Musikuniversität Wien
Freitag, 16.10.2009, 09.00 Uhr
KONGRESSTHEMEN
Weitere Themenangebote
n Sensibilisierung des Hörsinns und der
körperlichen Balance
n Hörerziehung und Musiktheorie
n Initiative Hören und Erlebnis Zuhören
n Musikmachen trotz Hörstörungen
n Menschen mit besonderen Bedürfnissen
n Hören bei Sprache – Musik – Bewegung
n Auditives Spiel und auditive Improvisation
18 | Wir sind ganz Ohr
Themenangebote
n Instrumentalunterricht
n Klassenmusizieren
n Musik und Bewegung
n Musik und Gesundheit
n Musik und Neue Medien
n Musik und Theater
n Pädagogik und Didaktik
n Singen im Chor
n Sprache und Musik
n Stimmbildung
Organisatorische Hinweise
Anmeldung und
Kongressbüro
Das Kongressbüro befindet sich im Alten Hallenbad gegenüber dem
Landeskonservatorium. Dort erhalten Sie nach der Registrierung Ihre
Kongressmappe und den Kongressausweis.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 15.10. 09:30 bis 19:00 Uhr
Freitag, 16.10.
08:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, 17.10.
08:00 bis 19:00 Uhr
Tel. Nr. 0(043)664 – 8846 3422
Ausstellungen
Verlage, Verbände, Vereine und Einzelpersonen stellen im Obergeschoss
des Alten Hallenbads aus.
Kongressausweis
Namensschilder sind generell ohne Titel. Sie berechtigen zum Besuch aller
Veranstaltungen an den gekennzeichneten Tagen
Kongressbericht
Erscheint in den nächsten Ausgaben der AGMÖ-Zeitschrift Musikerziehung
Kurse
Bezeichnung
p145 (V) p1 - Pädagogische Hochschule, 1. OG, (V) - Vortrag
k009 (W) k0 - Konservatorium, EG, (W) - Workshop
Öffentliche
Verkehrsmittel
Fahrpläne, Buslinienpläne finden Sie auf Anschlagtafeln im Konservatorium,
in der Pädagogischen Hochschule und im Alten Hallenbad.
YOYO – Rufbus für Nachtschwärmer: 0(043)676 70 999 70
Parken
Gebührenpflicht in Parkhäusern und auf öffentlichen Parkplätzen,
gebührenfrei ist der Parkplatz bei der Vorarlberghalle/Eishalle
Sonstige
Informationen
Änderungen im Programm, Hinweise auf Besichtigungen, Exkursionen,
gastronomische Hinweise auf den Anschlagtafeln
Öffentliche Internetzugänge in den Bibliotheken der Pädagogischen
Hochschule und des Landeskonservatoriums
Telefonnummern
Kongressbüro: 0(043)664 - 8846 3422
Stadtpolizei und Notdienst der praktischen Ärzte: 05522 - 35400
Unterkünfte
Kurzfristige Anfragen: Convention Partner Vorarlberg: 0(043)5574 - 43443 - 23
Verpflegung
Kongresskantine im Pförtnerhaus beim Landeskonservatorium unten:
Mittagsmenüs inkl. Getränk. Bons sind beim Caterer zu erwerben.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 15.10. 11:30 bis 13:00 Uhr
Freitag, 16.10.
12:15 bis 14:30 Uhr
Samstag, 17.10.
12:15 bis 14:30 Uhr
Cafeteria im Konservatorium, EG 001, Buffet: Kleinigkeiten zwischendurch
Mensa in der Pädagogischen Hochschule, EG: Tagesmenü
Sonstige Gastronomie in der Umgebung: Plan auf den Anschlagtafeln
Wir sind ganz Ohr | 19
ORGANISATORISCHE HINWEISE
Beachten Sie die Hinweise für Kleidung, Instrumente usw.
Um Pünktlichkeit wird gebeten!
Übersicht zu den Foren (F)
155 (F) Forum 1
Musik im Herzen Europas - der europäische
Gedanke - Kulturpolitik
Do, 15.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Chair: Peschl Wolf
239 (F) Forum 2
Zur Sache Musikunterricht - was ich
immer schon sagen wollte...
Fr, 16.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Chair: Wilske Hermann
017 (F) Forum 3
Elementare Musikpädagogik Musik von Anfang an
Fr, 16.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Chair: Bott Antonia
120 (F) Forum 4
Schulen mit musikalischem Schwerpunkt
Sa, 17.10.2009, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Chair: Koch Marialuise
081 (F) Forum 5
Musikalische (Hoch)Begabtenförderung
Sa, 17.10.2009, 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
Chair: Gürtelschmied Christine
172 (F) Forum 6
Musikschule – Ganztagsschule. Kooperationen
Sa, 17.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Chair: Rehorska Walter
088 (F) Forum 7
Vom Erlebnis Zuhören zur Qualität des Hörens
Sa, 17.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Chair: Heiler Peter
ÜBERSICHT FOREN, MEETING-POINTS
Übersicht zu den Meeting-Points (M)
148 (M) Meeting-Point 1
EAS und ISME als internationale
Netzwerke
Do, 15.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Niermann Franz
152 (M) Meeting-Point 4
MFÖ - Musikpädagogische Forschung
Österreich
Sa, 17.10.2009, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Oebelsberger Monika
181 (M) Meeting-Point 2
Behindertenpädagogik und
Integrationspädagogik
Do, 15.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Salmon Shirley
167 (M) Meeting-Point 5
Bundes-ARGE-Österreich für Musikerziehung
an der Grund- und Mittelstufe
Sa, 17.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Porsch Manfred
071 (M) Meeting-Point 3
Zur Musikpädagogik-Ausbildung in
Europa: Schulmusik
Fr, 16.10.2009, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Gritsch Bernhard
198 (M) Meeting-Point 6
Zur Musikpädagogik-Ausbildung in Europa:
Instrumental-(Gesangs-)Pädagogik IGP
Sa, 17.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Schwarzbauer Michaela
20 | Wir sind ganz Ohr
Übersicht zu den Präsentationen (P)
074 (P) Präsentation 1
Buchpräsentation: Die Jahreszeiten des
Joseph Haydn. Ein interdisziplinärer Dialog
Do, 15.10.2009, 12:30 Uhr - 14:00 Uhr
Gruber-Rust Hubert
043 (P) Präsentation 6
Kooperation Musikschule – Kindergarten. Der
Modellversuch „Singen-Bewegen-Sprechen“
Fr, 16.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Dietrich Norbert
086 (P) Präsentation 2
Neue Musik als Alternative. Die Klangbaustelle
Hochrhein-Dreiländereck stellt sich vor
Do, 15.10.2009, 14:30 Uhr - 16:00 Uhr
Handschick Matthias
153 (P) Präsentation 7
Entwicklung des professionellen Selbst von
Musiklehrpersonen. Ein Forschungsbericht
Fr, 16.10.2009, 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
Oebelsberger Monika, Allesch Christian,
Spychiger Maria
135 (P) Präsentation 3
Ergebnisse des europaweiten „meNet”
music education Network
Fr, 16.10.2009, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Malmberg Isolde, Niermann Franz
204 (P) Präsentation 4
Ansätze zur Vernetzung der theoretischen
und praktischen Fächer am Vorarlberger
Landeskonservatorium
Fr, 16.10.2009, 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
Skamletz Martin
159 (P) Präsentation 8
Elternstiftung Baden-Württemberg: Erzie­
hungs- und Bildungspartnerschaft zwischen
Elternhaus und Schule
Sa, 17.10.2009, 09:00 Uhr - 10:30 Uhr
Picker Elke
183 (P) Präsentation 9
Zur Realität des schulischen Musikunterrichts.
Studien und mögliche Konsequenzen
Sa, 17.10.2009, 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
Sammer Gerhard, Zoller Christian
PRÄSENTATIONEN
227 (P) Präsentation 5
Das Grazer Modell für die künstlerische
Diplomprüfung im MusikerziehungLehramtsstudium
Fr, 16.10.2009, 11:15 Uhr - 12:45 Uhr
Wanker Gerhard
Wir sind ganz Ohr | 21
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
12.30 - 14.00
12.30
13.00
13.30
alha
k006
133 (W)
Ethno goes to School
Maierhofer Lorenz
k007
k008
k009
179 (V) Schläft ein Lied
in allen Dingen
Salmon Shirley,
Stelzhammer-Reichhardt Ulrike
147 (W) Musizieren
mit allen Sinnen
Neira Zugasti Helga
KONGRESSPROGRAMM
k010
k202
157 (W) Lehrwerk ‚Musik
live‘ für Sekundarstufe I
k204
056 (W) Die Gesangs­
Stimme des Herzens
k207
205 (V) Zwischen Nacht
und Rampenlicht
Pfeiffer Wolfgang
Fellner Thomas
Sousa Karin
k208
kpfo
018 (W) Chor und
Körperperkussion
Brecht Klaus
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
DONNERSTAG, 15.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
alha
194 (W) Cajon - Groove
im Klassenzimmer
k006
118 (W)
Hocket-Technik
k007
021 (V) Musikgeschichte
im Bodenseeraum
Schumacher Martin
Klose Kurt, Steinmetz Uwe
16.30
17.00
17.30
195 (W) Cajon - Groove
im Klassenzimmer
Schumacher Martin
212 (W) Vom Brummer
zum Caruso
Trüün Friedhilde
Büchele Berthold
186 (V) Das Auge hört mit,
das Ohr sieht darüber…
k008
Schattel Bertram
k009
222 (V)
Max gemeinsam
k010
050 (V) Die Musikhauptschulen in Österreich
k202
086 (P) Neue Musik als
Alternative
k204
060 (W) Klassenmusi­
zieren: Jodeln
020 (W) Stimmspiele in
der Grundschule
k207
226 (W) Die Poesie
liegt im Leid
062 (V) An Anna Blume VERTONT!
Wagner Robert
Mann Erhard, Egle Oskar
211 (W)
Stabspiele konkret!
Tragner Heinz Siegfried
155 (F) Musik im Herzen
Europas - Kulturpolitik
Peschl Wolf
Handschick Matthias
Fink-Mennel Evelyn
Walter Andreas
Brecht Klaus
Frank Marita
k208
192 (W)
Das Musikmobil
kpfo
057 (W)
Rhyth:MIX
Schuh Karin
Filz Richard
Wir sind ganz Ohr | 23
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
12.30 - 14.00
12.30
13.00
13.30
msch
KONGRESSPROGRAMM
p025
p145
082 (W) Erste Zugänge
zum Klassenmusizieren
p149
087 (W)
Musizieren im Alter
p162
022 (W)
Tanzen mit Kindern
p167
224 (W) Klassenmusizieren
m. Mundharmonika und PC
p340
177 (W) Neue Musik
im Unterricht
p345
074 (P) Die Jahreszeiten
des Joseph Haydn
p346
002 (V) Vom Ohrwurm z.
impliziten Sprachenlernen
p347
067 (V) Funktionelle
Bildgebung der Musik
Hafen Roland
Hartogh Theo
Burtscher Corinna
Wäldin Fritz
de Roo Manuel
Gruber-Rust Hubert
Allmayer Sandra
Graber Oliver Peter
smon
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
DONNERSTAG, 15.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
16.30
17.00
17.30
msch
248 (W) Vokalpraxis in
Jazz- und Popularmusik
p025
223 (W) Notation und
Arbeitsblätter mit PriMus
109 (W) Songproduktion
am Computer
Wäldin Fritz
Karl Jürgen
p145
237 (W) Einstieg in Rock-/
Pop-/Jazz-Improvisation
238 (W) Einstieg in Rock-/
Pop-/Jazz-Improvisation
Wiederhofer Martin
Wiederhofer Martin
p149
241 (W) Stachelig und
bunt - löchrig und rund
242 (W) Stachelig und
bunt - löchrig und rund
p162
023 (W)
Tanzen mit Kindern
246 (W) Tanzen mit
Kindern bis 10 Jahre
p167
111 (W) Musik für
Ohren, Hände und Füße
114 (W)
Liedertankstelle
p340
121 (W) Interpretation
Winterreise von F. Schubert
122 (W) „5-Phasen-Modell“
Szenische Interpretation
p345
148 (M) EAS und ISME als
internationale Netzwerke
181 (M) Behinderten- und
Integrationspädagogik
p346
064 (V) Ö. Musikprojekte m.
Vergangenheit u. Zukunft
160 (V) Volksmusik in Europa - Einheit in der Vielfalt
p347
038 (W) Drübergschlagn
oder zuwigsunga
smon
Zischg Alexandra
Wolf-Jungreithmeyer Angelika
Burtscher Corinna
Kern Renate
Kosuch Markus
Niermann Franz
Frühwirth Anita
249 (W) Vokalpraxis in
Jazz- und Popularmusik
Zischg Alexandra
Wolf-Jungreithmeyer Angelika
Zell-Lorenz Birgit
Kern Walter
Kosuch Markus
Salmon Shirley
Pietsch Rudolf
Derschmidt Volker
200 (W)
Orchesterpädagogik
Simma Guntram
Wir sind ganz Ohr | 25
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
09.00 - 10.30
09.00
09.30
11.15 - 12.45
10.00
alha
196 (W) Cajon - Groove
im Klassenzimmer
k006
079 (V)
Am Anfang ist das Ohr
Schumacher Martin
Gruhn Wilfried
11.15
11.45
12.15
197 (W) Cajon - Groove
im Klassenzimmer
Schumacher Martin
204 (P) Vernetzung theoretischer und praktischer
Fächer
Skamletz Martin
k007
151 (V) Kooperative Lern­
formen im Musikunterricht
k008
165 (W)
Singen - leicht gemacht
166 (W)
Singen - leicht gemacht
k009
068 (W)
Boomwhackers elementar
069 (W)
Boomwhackers elementar
k010
090 (V)
Wir sind ganz Ohr
176 (V) Räume und
Zeiten des Musiklernens
Oberhaus Lars
Plankel Birgit
Gramß Klaus
Hille Paul
Plankel Birgit
Gramß Klaus
Röbke Peter
007 (W) Streicherklasse
in der Grundschule
k202
Arbogast Dörte, Weigele Klaus K.
k204
019 (W)
Chorissimo
010 (V) Elektroakustik
im Wandel der Zeit
k207
102 (W) Das Lick ein Tor zur Improvisation
244 (W)
Harmonisches Hören
k208
170 (W) Psychohygiene
bei Musiklehrern
156 (V) Lebenslanges Lernen in der Musikpädagogik
k210
135 (P) Ergebnisse des
europaweiten meNet
227 (P) Grazer Modell:
Diplomprüfung im
ME-Lehramtsstudium
Weigele Klaus K., Brecht Klaus
Jakob Matthias
Presslaber Sigrid
Malmberg Isolde, Niermann Franz
Bautz Gerhard
Zaunschirm Franz
Pfarrer Xavier
Wanker Gerhard
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
FREITAG, 16.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
16.30
17.00
17.30
011 (W) Einsatz elektroakustischer Medien
k000
Bautz Gerhard
k006
175 (V) Die gesunde Lehrerstimme im Schulalltag
k007
097 (V) Nationalhymnen
im Unterricht
101 (W)
Chor:Klasse
k008
189 (V) Der Anfängergeist
b. elementaren Musizieren
Schneidewind Ruth
228 (W) Was haben Händel u.
Pachelbel mit Fußball zu tun?
Wanker Gerhard
180 (W)
Hören-Spüren-Spielen
54 (W) Je bouge, je parle,
je chante et je ris!
k010
239 (F) Zur Sache
Musikunterricht
017 (F) Elementare
Musik­päda­gogik
k202
033 (W) Zaubertöne,
welche die Ohren öffnen
034 (W) Zaubertöne,
welche die Ohren öffnen
k204
003 (V)
Laurentius von Schnifis
004 (W) Erarbeitung
musikalischer Grundlagen
k207
171 (W) Psychohygiene
bei Musiklehrern
061 (V) Wie klingt Volks­
musik in Vorarlberg heute
k208
037 (V) Didaktik der musikalischen Früherziehung
k210
043 (P) Kooperation
Musikschule - Kindergarten
k009
Richter Bernhard
Hoffmann Martin
Jacobsen Petra
Salmon Shirley
Stelzhammer-Reichhardt Ulrike
Ernenwein Arlette
Morgenstern Christiane
Wilske Hermann
Bott Antonia
Cubasch Peter
Cubasch Peter
Amann Gerold
Amann Gerold
Presslaber Sigrid
Dartsch Michael
Dietrich Norbert
Fink-Mennel Evelyn
kpfo
059 (W)
Rap, Rhythm & Rhyme
Filz Richard
153 (P) Entwicklung des
professionellen Selbst
von Musiklehrpersonen
Oebelsberger Monika
Wir sind ganz Ohr | 27
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
08.30
09.00
09.30
11.15 - 12.45
10.00
11.15
11.45
12.15
kpfo
130 (W) Chorarbeit und
Probenpädagogik
msch
027 (W) POP - Tanzen im
Unterricht
p025
110 (W) Songproduktion
am Computer
092 (W)
MAGIX Music Maker
Karl Jürgen
Höfer Fritz
p145
213 (W)
Im Rhythmus der Berge
233 (W)
Spring ins Spiel
p149
134 (W)
Sing-Gymnastics
161 (W)
Einsingen im Chor
247 (W) Tanzen mit
Kindern ab 10 Jahre
072 (W)
Beweg dich hip
p167
112 (W)
Klassik aktiv
115 (W)
Liedbegleitung elementar
p230
005 (W) Klangkörper Körperklang
015 (V) Keine Angst vor
Film und Ton
p340
188 (W) Neue Lieder für
den Kinderchor
065 (W) Aufbauender
Musik­unterricht
p345
071 (M) Zur Musikpädagogik-Ausbildung in Europa
031 (V) Musik als Medium
des Lernens und Lehrens
p162
KONGRESSPROGRAMM
09.00 - 10.30
08.00 - 08.45
08.00
p347
Lindenthal Martin
Butt-Ebenhoch Birgit
Tschofen Siegfried
Maierhofer Lorenz
024 (W)
Warm-Up
Burtscher Paul
Zell-Lorenz Birgit
Kern Renate, Kern Walter
Amsler Eva
Schmitt Christian
Gritsch Bernhard
016 (V) Musikkultur zw.
Bodensee und Arlberg
Bösch-Niederer Annemarie
058 (W)
Rhythmus für Kids
Filz Richard
028 (W) POP - Tanzen im
Unterricht
Butt-Ebenhoch Birgit
Widmer Manuela
Pinter Johann
Gröblacher Doris
Kern Walter
Bickel Wolfhard
Gallus Hans-Ulrich, Jank Werner
Cslovjecsek Markus
154 (V) Ohren auf beim
Musizieren
Pelinka Werner
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
FREITAG, 16.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
16.30
17.00
17.30
msch
070 (W)
Ceili-Tänze aus Irland
p025
093 (W)
MAGIX Music Maker
p145
143 (W) Solmisation im
Klassenunterricht
p149
163 (W)
hits4school
216 (W) Vom StundenStück zum Vorspielstück
p162
073 (W)
Beweg dich hip
144 (W)
Klassen-Choreographie
p167
128 (W)
Tants Fidele tants‘
129 (W)
Tanzhaus
p230
066 (V)
Hören mit Neuen Medien
040 (W) Ideen/Materialien
für den Musikunterricht
p241
006 (W) Klangkörper Körperklang
075 (W) Sensomotorische
Bewegungslehre
p340
039 (W)
Chor Aktiv
235 (W)
Tolles Rohr
206 (W)
Ein kleines Lied
Gritsch Bernhard
Spengler Andrea
178 (W) Computer im
Musikunterricht
Rubenz Johannes
Höfer Fritz
Müller Schmied Martin
Pinter Johann
Vogel Eckart
Gröblacher Doris
Musger Christa
Leupold Regula
Leupold Regula
Gerhardt Bert
Detterbeck Markus
Amsler Eva
Grühling Ruth, Grühling Heinz
Detterbeck Markus
Widmer Michel
032 (W)
Mathe macht Musik
p345
Cslovjecsek Markus
p346
098 (W) Das große Musik­
quiz und der Quizmaker
Holzapfel Nikolaus
p347
240 (V) Musiktraditionen
im Bodenseeraum
Wilske Hermann
Wir sind ganz Ohr | 29
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
09.00 - 10.30
08.00 - 08.45
08.00
08.30
09.00
09.30
11.15 - 12.45
10.00
11.45
12.15
094 (W) DrumCircle im
Schulalltag
alha
KONGRESSPROGRAMM
11.15
von Hoff Andreas
k006
215 (V) Einblicke in die
türkische Musik
051 (W)
Die Arbeit im Kinderchor
Üstün Murat
Egle Oskar
k007
026 (W) Vorarlberger
Mund­art (Pop)-Lieder
106 (W) Musik,
Sprache und Gehirn
Burtscher Paul, Schnetzer Michael
Jentschke Sebastian
k008
250 (W)
Die Stimme im Wechsel
251 (W)
Die Stimme im Wechsel
k009
012 (W)
Groove it
013 (W)
Groove it
k202
045 (V)
Trompetenfuchs
047 (V) Wertvolle Literatur
für Jugendblasorchester
Dünser Stefan
Eberle Josef
k204
120 (F) Schulen mit musikalischem Schwerpunkt
081 (F) Musikalische
(Hoch)Begabtenförderung
k207
245 (W)
Harmonisches Hören
253 (W)
Komponieren - Aber wie!?
k208
202 (V) Was hilft wirklich?
Was stört eher?
203 (V) Was hilft wirklich?
Was stört eher?
k210
159 (P) Erziehungs- und
Bildungspartnerschaft zw.
Elternhaus und Schule
183 (P) Zur Realität des schulischen Musikunterrichts
Picker Elke
Sammer Gerhard
173 (W) STOMPige Arrangements für die Klasse
174 (W) STOMPige Arrangements für die Klasse
kpfo
Zumtobel-Amann Ingrid
Berger Christian
Koch Marialuise
Zaunschirm Franz
Skamletz Martin
025 (W)
Warm-Up
Burtscher Paul
Reiter Gerhard
Zumtobel-Amann Ingrid
Berger Christian
Gürtelschmied Christine
Marinovici Cesar
Skamletz Martin
Reiter Gerhard
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
SAMSTAG, 17.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
alha
095 (W) DrumCircle im
Schulalltag
k006
052 (W)
Die Arbeit im Kinderchor
k007
150 (V) Wie es sich leibt
und lebt in Vorarlberg
k008
220 (W)
Oergeliplausch
k009
055 (W) Musizieren mit
allen Sinnen
von Hoff Andreas
16.30
17.00
17.30
096 (W) DrumCircle im
Schulalltag
von Hoff Andreas
Egle Oskar
Oberhammer Bruno
Wachter Ruedi
Falschlunger Christoph
232 (V) Composition,
creative music and child
well being
Wheway David
k010
046 (W) Einspielübungen
für Jugendkapellen
138 (W)
Modellkonzert
k202
255 (V) Die Kieselschule –
Theorie und Praxis
044 (V) „Was Kinder bezaubert“ - Kinderkonzerte
k204
172 (F) Musikschule Ganztagsschule
088 (F) Vom Erlebnis
Zu­hö­ren zur Qualität
des Hörens
Eberle Josef
Schick Andreas
Rehorska Walter
k207
137 (W)
Gehörbildung - Aber wie!?
k208
193 (W)
„Das Musikmobil“
Dölle Horst, Mayr Ulrich
Dünser Stefan
Heiler Peter
Marinovici Cesar
Schuh Karin
kpfo
Wir sind ganz Ohr | 31
Kongressprogramm Raum-/Zeitplan
Raum
09.00 - 10.30
08.00 - 08.45
08.00
08.30
09.00
09.30
11.15 - 12.45
10.00
214 (W)
Boogie & Co
msch
Tschofen Siegfried
11.45
12.15
127 (W)
Ganz Ohr sein
Lauren Celina, Wörner Ruth
234 (W)
Spring ins Spiel
p145
Widmer Manuela
217 (W) Vom StundenStück zum Vorspielstück
218 (W) Vom StundenStück zum Vorspielstück
145 (W)
Klassen-Choreographie
190 (W) Musik und Tanz
ein Leben lang
p167
103 (W) Es glitzert und…
- Adventsimpressionen
042 (W)
Chor Plaza
p230
168 (W) Meine Stimme meine Wirkung
p241
091 (V) Nähe und Distanz
im Musikunterricht
014 (W)
Ohren spitzen
p340
236 (W)
Tolles Rohr
029 (V) Zusammenarbeit
Volks- und Musikschule
152 (M) Musikpädagogische Forschung Österreich
199 (V) Bedeutung von
Hörstörungen und Lärm
p149
p162
Vogel Eckart
041 (W)
EinStimmung
Detterbeck
Markus
Musger Christa
Jakobi-Murer Stephanie
p345
Vogel Eckart
Schönherr Christine
Detterbeck Markus
Prasser Schwarzer Regina
Hofer Maya
Widmer Michel
KONGRESSPROGRAMM
11.15
Oebelsberger Monika
Bernius Volker
Caviezel Armon
Seimer Andreas
099 (W) Das große Musikquiz und der Quizmaker
p346
Holzapfel Nikolaus
p347
036 (V)
158 (V)
Galliou Catherine
Schwarz Alex
Pfohl Walter
School of Rock
Cantare necesse est
(F) Forum (M) Meeting Point (P) Präsentation (V) Vortrag (W) Workshop
(alha) Altes Hallenbad (k) Landeskonservatorium (msch) Musikschulsaal
(p) Pädagogische Hochschule (kpfo) Pförtnerhaus (smon) Montforthaus
SAMSTAG, 17.10.2009
Raum
14:30 - 16.00
14:30
15.00
16.30 - 18.00
15.30
16.30
17.00
17.30
msch
100 (W) Tierisch bewegt inspiriert musiziert
p025
184 (W)
Click & Learn
p149
162 (W)
Einsingen im Chor
164 (W)
hits4school
p162
191 (W) Musik und Tanz
ein Leben lang
076 (W) Sensomotorische
Bewegungslehre
Horn Kerstin
Scharfenberger Eva-Maria
Pinter Johann
Schönherr Christine
p345
Pinter Johann
Grühling Ruth, Grühling Heinz
104 (W) Es glitzert und…
- Adventsimpressionen
Jakobi-Murer Stephanie
169 (W) Meine Stimme meine Wirkung
Prasser Schwarzer Regina
008 (V) Durchlässigkeit
von Lernwelten
p241
p340
Schmidt Rolanda
Sammer Gerhard
p167
p230
187 (V) „Das Reich der Tita­
nen“ - Tanztheaterstück
Ardila-Mantilla Natalia
030 (V) Zusammenarbeit
Volks- und Musikschule
Caviezel Armon
167 (M) Bundes-ARGE
für Musikerziehung an der
Grund- und Mittelstufe
Porsch Manfred
198 (M) MusikpädagogikAusbildung in Europa (IGP)
Schwarzbauer Michaela
p346
p347
140 (V) Musikunterricht in
Zeiten der Reizüberflutung
Michel Cornelia
Wir sind ganz Ohr | 33
002 (V)
> Raum p346
Vom Ohrwurm zum impliziten
Sprachenlernen
Allmayer Sandra
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
003 (V)
> Raum k204
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
004 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum k204
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Wohl war die Methode, mit Liedern sprachliche Strukturen zu erlernen, schon
den Griechen bekannt, doch erlangt die textgebundene Musik auf Grund der
aktuellen Erkenntnisse der Neurowissenschaften heute eine neue Bedeutung
für den Sprachunterricht. Der Beitrag widmet sich dem Sprachenlernen mit
Popsongs. Die theoretische Grundlage dafür basiert auf dem Wissen um die
Prozesse der Verarbeitung von Sprache und Musik im Gedächtnis, insbesonde­
re auf dem kognitionspsychologischen Potenzial von Popsongs. Nach einem
kurzen theoretischen Einblick in die Kognitionspsychologie werden daraus
methodische Prinzipien für den Sprachunterricht mit Popsongs abgeleitet und
mit Hörbeispielen veranschaulicht.
Künstler und Mönch Laurentius von Schnifis
Amann Gerold
Laurentius von Schnifis, eigentlich Johannes Martin von Schnüffis (* 24. August
1633 in Schnifis in Vorarlberg; † 7. Januar 1702 in Konstanz) war zunächst ein
fahrender Komödiant, dann Hofschauspieler, bevor er als Kapuziner ein bedeu­
tender Prediger, Komponist, Lyriker und Erzähler wurde.
Wer könnte besser über die Musik und das Leben dieses Komponisten erzäh­
len als der Vorarlberger Komponist Gerold Amann, der selbst aus dem Geburts­
ort des spätbarocken Künstlers stammt und sich eingehend mit dessen Kom­
positionen beschäftigt hat?
Erarbeitung musikalischer Grundlagen
Amann Gerold
Gerold Amann entwickelt seine Musik nicht aus musikhistorischen Gegeben­
heiten, sondern sucht nach alternativen kompositorischen Ausgangsmateria­
lien. Musikalische Quellen sind meistens Schallereignisse oder andere Gege­
benheiten aus Natur und Umwelt.
Sein Bestreben liegt in der Suche nach isomorphen Binnenstrukturen, denn
der Vortragende ist überzeugt davon, dass ganz bestimmte Naturgesetzmä­
34 | Wir sind ganz Ohr
ßigkeiten die verschiedensten Schallereignisse bedingen. Diese ausfindig
zu machen und musikalisch zu verarbeiten, gehört neben der Rhythmik zu
seinem kompositorischen Hauptinteresse. Mit der Rhythmik verbunden sind
Zahlenverhältnisse, denen Analogien zwischen rhythmischen Tondauernver­
hältnissen, Zahlenverhältnissen der Obertonreihe und den gebräuchlichen
Intervallen zugrunde liegen. In diesem Workshop werden die musikalischen
Grundlagen aus einer anderen Perspektive gezeigt.
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung:
006 (W)
> Raum p230
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
007 (W)
> Raum k202
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Körperklang – Klangkörper
Workshop für alle Interessierten
Amsler Eva
Warum ist es üblich zu sagen „es klingt“, aber fremd zu hören, „es spielt“ oder „es
übt“? Ist der Einklang zwischen Musik und Körper erlernbar?
In diesem Workshop stellen wir uns Fragen und suchen gemeinsam nach Ant­
worten zu Randthemen und neuen, ungewohnten Aspekten des Spielens und
Unterrichtens. Lassen wir uns auf das Erlebnis der Balance zwischen rechter
und linker Gehirnhälfte ein – spüren wir unseren inneren Klangvorstellungen
nach, erfahren wir unseren Körperklang und beobachten wir das Resultat, den
Klangkörper, im Außen.
Das durch die eigene Erweiterung erfahrene Wissen hilft uns, diese Themen
später mit unseren Schülern und Studenten im Unterricht zu erarbeiten.
Streicherklasse in der Grundschule
Konzept, Umsetzung und methodische Anregungen
Arbogast Dörte, Weigele Klaus K.
In Anlehnung an die Methode von Paul Rolland wird ein Modell vorgestellt,
welches für die Grundschule praktikabel ist. Der Kurs vermittelt Wichtiges und
Wissenswertes zur Gründung und Umsetzung einer Streicherklasse. Neben
organisatorischen Fragestellungen (Einbettung in den Stundenplan, Instru­
mentenbeschaffung, Finanzierungsmöglichkeiten etc.) steht die Vermittlung
methodischer Grundlagen im Zentrum des Workshops. Außerdem werden
verschiedene Möglichkeiten der Kooperation - z.B. mit Schulen, Musikschulen
und Vereinen - aufgezeigt.
Wir sind ganz Ohr | 35
GRUSSWORTE
005 (W)
> Raum p241
008 (V)
Studie über musikpädagogisches Handeln und formale/informelle
Lernprozesse an österreichischen Musikschulen
Ardila-Mantilla Natalia
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
Wie sieht ein Instrumentalunterricht aus, der informellem Lernen Rechnung
trägt? Inwiefern bietet der Diskurs über Formal, Non-Formal and Informal Lear­
ning in Music einen adäquaten Bezugsrahmen für die Weiterentwicklung der
deutschsprachigen Instrumentalpädagogik in Theorie und Praxis?
Es wird über ein laufendes Forschungsprojekt berichtet, dessen Fokus die Un­
tersuchung des pädagogischen Handelns von „erfolgreichen“ LehrerInnen in
Bezug auf das formale/informelle Lernen ihrer SchülerInnen darstellt. Durch
die Analyse der Querverbindungen zwischen der Musikschulpraxis in Öster­
reich und dem Formal/Informal-Diskurs sollen neue Erkenntnisse für den inst­
rumentalpädagogischen Diskurs gewonnen werden.
010 (V)
> Raum k204
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
KURSBESCHREIBUNGEN
Über die Durchlässigkeit von Lernwelten
> Raum p241
011 (W)
> Raum k000
Elektroakustik im Wandel der Zeit
Bautz Gerhard
Jahrhunderte dauerte es, bis sich das Buchzeitalter, Jahrzehnte, bis sich die Ra­
dio- und Fernsehtechnik in ihren aktuellen Umfängen ausbreiteten. Stetig ent­
wickeln sich diese Medien weiter. Im Bereich der Elektroakustik überschlagen
sich die Neuerungen in kürzester Zeit geradezu. Diese rasante Fortentwicklung
geschieht nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Digitalisierung aller Medien
und der damit vorangetriebenen Verschmelzung von ehemals eigenständi­
gen Medien- und Kommunikationstechnologien.
Neue Technologien stellen uns manchmal vor Probleme, viel interessanter ist
es aber, sich mit Chancen und Visionen zu beschäftigen, die sich für uns heute
und auch in Zukunft ergeben.
Einsatz von „Elektroakustischen Medien“ im Musikunterricht
Bautz Gerhard
Guter Unterricht lebt von seiner Anschaulichkeit. Dazu gehört bekanntlich der
methodisch überlegte und didaktisch sinnvolle Einsatz geeigneter Medien.
„Das richtige Medium zur richtigen Zeit am richtigen Ort“ - ein alter Wunsch­
36 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
012 (W)
> Raum k009
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
013 (W)
> Raum k009
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
traum vieler Lehrerinnen und Lehrer. Unerfüllbar?
Nein! Es gibt immer mehr computerbasierte Audiosoftware, mit der man Un­
terrichtsmaterialien im Vorfeld erstellen oder auch direkt im Unterricht einset­
zen kann, beginnend mit einfachen Hörübungsprogrammen bis hin zu kom­
plexen Aufnahme- bzw. Audiobearbeitungsprogrammen.
Ermöglichen wir den Schülern doch mit dem Einsatz der ihnen bestens ver­
trauten Medien einen noch intensiveren Zugang zur Musik!
GROOVE IT - Musizieren im Klassenzimmer
Konzept, Umsetzung und methodische Anregungen
Berger Christian
Die Kinder der Mittel- und Oberstufe bringen unterschiedlichste musikalische
Voraussetzungen mit. Gemeinsames Musizieren in Halb- oder Ganzklassen for­
dert ein wandelbares musikpädagogisches Konzept. Ziel des Kurses ist es, an
Unterrichtsbeispielen ein handlungsorientiertes Modell zu entwickeln, in wel­
chem die Kinder singend, musizierend und bewegend aktiv sind. Besonderes
Interesse liegt auf der Entwicklung von Basisfertigkeiten im Bereich der Pulsund Rhythmusarbeit, aber auch im Umgang mit einem vielfältigen Instrumen­
tarium (Perkussion, Stabspiele etc.), in welches die persönlichen Instrumente
der Kinder einbezogen werden. Dabei sind Fragen der Probenmethodik und
der Unterrichtsgestaltung von besonderer Bedeutung.
> Raum p241
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Ohrenspitzen – wie Zuhörförderung Lernen verändert
Bernius Volker
Dem Hören und Zuhören wird wieder Aufmerksamkeit geschenkt. Gekonn­
tes Zuhören gilt als Voraussetzung für die Kulturtechniken Sprechen, Lesen,
Schreiben. Der neue Blick aufs Zuhören bietet viele Möglichkeiten, die Ohren
zu öffnen. Heute kommt es darauf an, das Zuhören nicht als Bringschuld der
Schüler anzusehen, sondern vor allem das Hinhören und Verstehen zu erleich­
tern. Durch die Stiftung Zuhören angeregt, sind Materialien entstanden, die
das Zuhören bewusst fördern. Vor allem die „Hörclubs an Schulen“ lassen ein
anderes Klima der Wahrnehmung, Konzentration, Achtsamkeit und Zuhörbe­
reitschaft entstehen. Der Kurs stellt praktische Beispiele vor und vermittelt As­
pekte der Zuhörförderung.
Wir sind ganz Ohr | 37
GRUSSWORTE
014 (W)
015 (V)
> Raum p230
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Keine Angst vor Film und Ton im Musikunterricht
Ein Beitrag zur kreativen Unterrichtsgestaltung
Bickel Wolfhard
Der Kurs stellt Ergebnisse von Unterrichtsprojekten vor, bei denen von Schü­
lern in Gruppenarbeit Filme zur Musik produziert wurden. Ausgangspunkt war
die Höranalyse ausgewählter Musik, gefolgt von einer gründlichen Partitur­
analyse, dem Verfassen eines Drehbuchs und dem Filmen und Schneiden zu
einem schlüssigen Ergebnis. Dieser alternative Zugang zur Musik weckt das
kreative Potenzial der Schüler, motiviert sie zu ungeahnten Höchstleistungen
und führt sie zu intensiver Auseinandersetzung mit Musik. Auch die Technik
des Filmens, das Überspielen des Materials auf den Computer und das an­
schließende Schneiden bis zum fertigen Film werden vorgestellt.
016 (V)
> Raum p347
KURSBESCHREIBUNGEN
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Musikkultur zwischen Bodensee und Arlberg:
Geschichte und Dokumentation
Bösch-Niederer Annemarie
„… Ich habe sogar erlebt, wie die Barbaren jenseits des Rheins wilde Lieder
sangen, die in ihrer Art dem Gekrächze heiser schreiender Vögel nahe kamen,
und an diesen Liedern ihre Freude hatten …“ (Flavius Claudius, 4. Jh.)
So beschreibt der römische Schriftsteller Flavius Claudius die Musikalität der
alemannischen Bevölkerung. Intensive Forschung, begünstigt durch ein ge­
steigertes Interesse an Regionalmusikgeschichte, konnte in den letzten Jahr­
zehnten den vielzitierten Ausspruch „Alemannia non cantat“ deutlich revi­
dieren. Im Durchzugsbereich wichtiger Verkehrsverbindungen und nahe an
musikhistorisch bedeutenden Zentren konnte sich in der Region ein doch
beachtliches Musikleben entwickeln, insbesondere auch durch Musikpädago­
gen, die grenzüberschreitend agierten.
Entwicklung, Forschung und Dokumentation regionalen Musiklebens werden
im Vortrag unter Zuhilfenahme von einzigartigen Ton- und Bilddokumenten
thematisiert.
38 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
018 (W)
Elementare Musikpädagogik (EMP) - Musik von Anfang an
Chair: Bott Antonia
Die Bedeutung der Elementaren Musikpädagogik für die (nicht nur musika­
lische) Entwicklung im frühkindlichen Alter wird immer deutlicher erkannt.
Nicht zuletzt ist dies auf jüngste Forschungsergebnisse der Neurologie zurück­
zuführen. Gleichwohl kann es angesichts der großen Bandbreite dieses Fach­
gebiets durchaus unterschiedliche Auffassungen darüber geben, was „Musik
von Anfang an“ sei. In diesem Forum sollen daher mit Fachleuten folgende
Themen diskutiert werden: Was ist unter “Musik von Anfang an’“ genau zu ver­
stehen? Was gehört inhaltlich zur EMP? Ein weiteres Thema könnte die prakti­
sche Umsetzung der EMP in den beteiligten Ländern und ihre Bedeutung in
Forschung und Lehre an den Hochschulen und anderen Ausbildungseinrich­
tungen sein.
Chor und Körperperkussion
> Raum kpfo
Musizieren ausgewählter Chorsätze mit Beispielen zu Warm up,
Chorprobe und Konzert
Brecht Klaus
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Körperperkussion ist eine chorische Aktion, bei der Körperklänge zur rhyth­
misch-musikalischen Gestaltung von Chorstücken eingesetzt werden und
gleichzeitig eine Choreografie bzw. ein rhythmisches Theater entsteht. Die
Akteure können Sänger und Perkussionist in Personalunion sein. Der Kurs gibt
eine praktische Einführung in die Welt der Körperperkussion und stellt Beispie­
le vor, wie Körperperkussion in die Chorarbeit integriert werden kann.
019 (W)
> Raum k204
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Chorissimo - neue Chorliteratur für den Schulchor
Brecht Klaus, Weigele Klaus K.
In dem Workshop wird ein Chorrepertoire vorgestellt, das sich speziell an der
Situation der Chöre in der Mittelstufe (Realschule, Gymnasien) orientiert: vor­
wiegend leichte und trotzdem anspruchsvolle Chorsätze aller Stilrichtungen,
die zum großen Teil mit nur einer Männerstimme ausführbar sind. Daneben
liegt ein weiterer Schwerpunkt des Workshops auf variantenreicher Proben­
Wir sind ganz Ohr | 39
GRUSSWORTE
017 (F3)
> Raum k010
arbeit, bei der die Bereiche Stimmspiel, Körperpercussion, Mouthpercussion,
Improvisation, warm up und szenische Arbeit integriert sind.
Grundlage des Workshops ist das Chorbuch „Chorissimo“, das im Auftrag des
VDS herausgegeben wird.
020 (W)
Stimmspiele in der Grundschule
> Raum k204
Alltagsbewährte Arbeitstechniken für das Singen mit Kindern im
Grundschulalter
Brecht Klaus
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Im Zentrum der Arbeit stehen Stimmspiele, die das Bewusstsein der Singen­
den für ihre eigene Stimme wecken und ein Kommunizieren über die Musik
wecken. Alle Übungen und Experimente betonen die Einheit von Atem, Kör­
per, Stimme und Sinne der Singenden, sind auf Singen mit der Klasse oder
Schulchor transferierbar und können auch die gesamte stilistische und klang­
liche Palette unseres heutigen Sing-Repertoires erschließen.
Sie sind voraussetzungslos anwendbar und können die jungen Sängerinnen
und Sänger dort abholen, wo sie stehen.
021 (V)
> Raum k007
Musikgeschichte im Bodenseeraum für Chorpraxis
und Klassenunterricht
Büchele Berthold
KURSBESCHREIBUNGEN
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Grobüberblick über die Musikgeschichte des Bodenseeraumes, über die Musik
der Klöster, der Adelshäuser, der Fürstbischöfe von Konstanz (das Bistum Kon­
stanz war ja die verbindende Klammer im Gebiet des heutigen Baden-Würt­
temberg, Vorarlbergs und der Ostschweiz), der Reichsstädte und Dörfer, über
die Komponisten, Musikstile und -gattungen. Im Hinblick auf die Wiederbele­
bung dieses enormen Kulturschatzes werden Informationen zu Besetzungsmöglichkeiten, Schwierigkeitsgrad und Aufführungsmaterial geboten. Bei ge­
nügender Teilnehmerzahl kann manches angesungen werden.
40 | Wir sind ganz Ohr
022 (W)
> Raum p162
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Wiederholung
023 (W)
> Raum k162
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
026 (W)
> Raum k007
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
027 (W)
> Raum msch
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
Tanzen mit Kindern
Vielfalt des modernen, kreativen Tanzes, Improvisation, Tanzspiele
Burtscher Corinna
Bewegung und Tanz verbessern die Bewegungsfertigkeit, Ausdrucksfähig­
keit und das Sozialverhalten, führen zu mehr Orientierung und erweitern die
Handllungskompetenz – diese belebende und heilsame Wirkung ist in Tanz­
gruppen immer wieder erlebbar.
Ziele des Workshops sind: Begeisterung wecken für Bewegungsabläufe; anre­
gende und beruhigende Tanzspiele kennenlernen; mit Geschichten und Phan­
tasie mühelos Tänze lernen. Dadurch sollen die LehrerInnen befähigt werden,
dem Kind Platz zu lassen für seine Persönlichkeit und sein individuelles Bewe­
gungspotential.
Vorarlberger Mundart(Pop)-Lieder in der Schule
Burtscher Paul, Schnetzer Michael
Volkslieder und Mundart-Pop-Lieder von verschiedenen Vorarlberger Sängern/
Popgruppen wurden für den Unterricht von 10- bis 14-Jährigen umgearbeitet
– sie werden in diesem Workshop gemeinsam gesungen, z. T. auch instrumen­
tal begleitet. Die beiden Lehrer informieren über die Ziele, die sie mit diesem
Teilgebiet des Musikunterrichts verfolgen.
POP - Tanzen im Unterricht
Dance Mix – Kennenlernen verschiedener Tanzstile
Butt-Ebenhoch Birgit
Die Teilnehmer erlernen 2 bis 3 kleine Tänze verschiedenster Tanzstile auf un­
terschiedlichem Level und für unterschiedliche Altersgruppen geeignet. Diese
Tänze lassen sich im Unterricht verwenden und können mit Schülern bei Auf­
führungen, Elternabenden usw. vorgestellt werden.
GRUSSWORTE
028 (W)
> Raum msch
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Wir sind ganz Ohr | 41
029 (V)
> Raum p340
Zusammenarbeit von Volksschule und Musikschule Chancen und Notwendigkeit für die musikalische Bildung
Animation Schulmusik am Beispiel des Kantons Zug
Caviezel Armon
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
030 (V)
> Raum p340
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
031 (V)
> Raum p345
KURSBESCHREIBUNGEN
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Das Referat beleuchtet folgende Teilgebiete: Welche Bedeutung bzw. welche
Richtziele hat das Fach Musik in der Schule, Umsetzung im Unterricht? Auf­
gaben der Volksschule und der Musikschule im Vergleich. Aktuelle Situation
in der Schulmusik, Notwendigkeit und Konsequenzen. Voraussetzungen und
Chance der Zusammenarbeit, veranschaulicht durch Beispiele und praktische
Möglichkeiten.
Erwartungen an Politik und Entscheidungsträger.
Vorstellen der Animation für Schulmusik des Kantons Zug (diese Stelle ist in
dieser Form einmalig).
Musik als Medium des Lernens und Lehrens
Cslovjecsek Markus
Lernlieder sind beliebt: auf dem Rücken eingängiger Melodien werden For­
meln und Regeln gepaukt, Reihen automatisiert, Verben konjugiert. Dank der
Verbindung mit Musik macht es nun allen Spaß, abrufbares Wissen auswendig
zu lernen. Verantwortungsbewusste Musikerinnen und Pädagogen wehren
sich gegen einen derartigen Missbrauch der Musik. Einerseits widerspricht
Verwendung von Musik als Motivations- und Manipulationsmittel dem Begriff
der zweckfreien Kunst, andererseits steht ein solches Lernverständnis quer zu
den Errungenschaften der neueren Lernforschung, die Lernen als individuellen
Konstruktionsprozess und nicht als Auswendiglernen von Fakten und Formeln
versteht. Versuche mit erweitertem Musikunterricht an Schulen lassen erken­
nen, dass der Einsatz von Klang und Bewegung als Medium des Lehrens und
Lernens bisher ungenügend reflektiert wurde. Erfahrungen aus der Praxis for­
dern die systematische Auseinandersetzung mit einem erweiterten Verständ­
nis musikalischen Handelns in der Schule. Lernen mit Musik wird zunehmend
ein Thema im Unterrichtsalltag. Doch was heißt eigentlich „Lernen mit Musik“?
42 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
033 (W)
> Raum k202
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Wiederholung
034 (W)
> Raum k202
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
036 (V)
> Raum p347
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Mathe macht Musik
Wie kleine Kinder uns lehren, wo die Mathematik herkommt
Cslovjecsek Markus
Musikalische Aktivität braucht mehr Zeit in den Schulen. Warum nicht in den
Mathematik­stunden? Dass Musik mit Mathematik etwas zu tun hat, hat nie
jemand ernsthaft bestritten – und Einstein hat Geige gespielt... In praktischer
Auseinandersetzung begegnen sich in diesem Workshop Musik und Mathe­
matik auf unterhaltsame und anregende Weise. Es geht um musikalisches und
mathematisches Vorstellungsvermögen, um Kenntnisse und Fertigkeiten, um
Problemlösen und Fehlermachen, aber auch um die aktuelle Lerngruppe und
individuelle Denkmuster. Die über 120 Impulse aus den drei Bänden „Mathe
macht Musik“ (Klett&Balmer, Schweiz) des Kursleiters bilden die Grundlage des
Workshops.
Zaubertöne - welche die Ohren öffnen
Musizieren mit Klangbausteinen
Cubasch Peter
Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Klangbausteine in der Liedbe­
gleitung - als Unterrichtsmittel anschaulicher Musiktheorie oder als „soziales
Instrument“ - machen sie zu einem wertvollen Medium im Musikunterricht.
Jedem Ton wohnt ein Zauber inne; Intervalle und Akkorde werden erlebbar;
Spiele mit Dreiklängen führen in die Welten harmonischer Zusammenhänge.
Alle Skalen (Pentatonik, Diatonik, Chromatik und Ganztonreihen) werden mit
Klangbausteinen lebendiges Spiel- und Gestaltungsmaterial. Und mit ihrem
geheimnisvollen Klang verführen die Klangbausteine wie kaum ein anderes
elementares Instrumentarium zum Lauschen.
School of Rock
Vorstellung der Initiative „Popakademie“
Galliou Catherine, Schwarz Axel
School of Rock ist ein Projekt der Popakademie Baden-Württemberg. Dabei
wird jeweils einen Tag lang Musikunterricht in ausgewählten Schulen ge­
geben. Bewerben können sich Schulen der Stufen 5 bis 13 aller Schularten
Wir sind ganz Ohr | 43
GRUSSWORTE
032 (W)
> Raum p345
(Hauptschule, Realschule, Gymnasien, Förderschulen etc.). Die School of Rock
führt Jugendliche aktiv an Rock- und Popmusik heran und schafft dadurch ei­
nen Anreiz zum Musizieren und zur intensiven Auseinandersetzung mit der
Musik. Ziel ist es, die Schüler für Musik zu begeistern und deren Sinne für den
kreativen Umgang mit Popularmusik zu schärfen, denn: gemeinsames Musi­
zieren fördert die Kreativität und das eigene ästhetische Urteilsvermögen so­
wie Geduld, Kompromissfähigkeit und Zuverlässigkeit. Dies ist insbesondere in
Schulen wichtig, die als soziale Brennpunkte bezeichnet werden, denn in der
School of Rock werden Toleranz und soziale Kompetenzen geübt.
037 (V)
> Raum k208
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
KURSBESCHREIBUNGEN
038 (V)
Grundlagen einer Didaktik der Musikalischen Früherziehung
Dartsch Michael
Lehrkräfte der Elementaren Musikpädagogik orientieren sich in ihrer Praxis
wohl häufig an Vorbildern sowie sicher auch an ihrem Gespür für Menschen
und Musik. Daneben aber setzen sie sich auf individuelle Weise damit ausein­
ander, was zu tun sei, warum dies zu tun sei und wie es zu tun sei. Der Vortrag
will Anregungen für diese Reflexionen geben, indem er Inhalte, Ziele und Me­
thoden der Musikalischen Früherziehung diskutiert und theoretisch zu fundie­
ren versucht. Dabei orientieren sich die Ausführungen an anthropologischen,
erziehungswissenschaftlichen und musikpädagogischen Konzepten sowie
schließlich an einer empirischen Studie, die der Autor an deutschen Musik­
schulen durchgeführt hat.
Mit Unterstützung des Vorarlberger Musikschulwerks
„Drüberg’schlågn ODER zuwig’sunga?“
> Raum p347
Versuch einer musikalischen Grammatik des alpenländischen Volkslieds –
Vortrag mit Publikumsaktivierung [vulgo „Bierkisten-Vortrag“ ;-) ]
Derschmidt Volker
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Mit dem Einsetzen der bewussten „Pflege“ des Volkslieds – J. Pommer und da­
raufhin über den ganzen österreichisch-süddeutschen Raum verbreitet – hat
sich allmählich – leider! – ein kapitaler Irrtum festgesetzt und weitervererbt:
die Gleichsetzung (und Gleichschaltung) aller Typen des Volkslieds, was ihre
mehrstimmige Behandlung betrifft. „Schuld“ daran trägt das Nichterkennen
44 | Wir sind ganz Ohr
bzw. –unterscheiden dieser Typen und der daraus folgenden Konsequenzen
in der „Satzstruktur“. In der Tragweite – wenn auch nicht so krass – ist dieses
Problem durchaus vergleichbar mit der BSE-Krise der vergangenen Jahre, wo
auch versucht wurde, alles über einen Kamm zu scheren, indem man auch
Grasfresser (sprich: „Unterstimmenlieder“) mit sonst an sich nahrhaftem Tier­
mehl (spr. „Überschlagsmehrstimmigkeit“) fütterte (spr. „setzte“) – mit letalem
Ausgang für das Hornvieh (spr. die betroffenen Lieder)! – Gibt es ein Ausstiegs­
szenario??
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
040 (W)
> Raum p230
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Chor Aktiv
Aufbauende Arbeit in Schul- und Jugendchören
Detterbeck Markus
Schulchöre leisten einen wichtigen Beitrag zum Schulleben. Doch wie etab­
liert man ein nachhaltiges Chorleben an einer Schule? Die Antworten dazu
drehen sich um (chorisches) Singen mit neuer Lust, um zeitgemäße und nach­
haltige Schul- und Jugendchorarbeit und um vokales Klassenmusizieren. Ex­
emplarisch werden vielfältige Chorstücke vorgestellt. Der Bogen spannt sich
von vokalen Warm-ups bis zu Sprechstücken, von Chorstücken der Jahrhun­
derte bis hin zu Arrangements aus den Bereichen Pop, Rock, Folk, Ethno und
Gospel. Ergänzt werden die praktischen Ausführungen mit zahlreichen Tipps
zu Stimmbildung, Motivationsphasen, musikalischer Ausgestaltung, Umgang
mit mutierenden Stimmen und zu Probentechniken.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Ideen und Materialien für einen innovativen Musikunterricht
Das MIP Journal (Helbling Verlag)
Detterbeck Markus
In diesem Jahr erlebt die Praxiszeitschrift mip-journal ihre 25. Ausgabe. Jedes
Heft bietet eine Fülle von Praxismaterialien für den Musikunterricht von der 5.
bis zur 10. Schulstufe. Exemplarisch werden im Kurs einige Materialien in ihrer
Vielfältigkeit vorgestellt und von den Teilnehmern praktisch erprobt. Die vor­
gestellten Modelle reichen von aktivierenden Start-ups über Rhythmusspiele
bis hin zu kognitiven Inhalten (Komponistenportraits, Instrumentenkunde ...).
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Wir sind ganz Ohr | 45
GRUSSWORTE
039 (W)
> Raum p340
041 (W)
> Raum p162
Sa, 17.10.09
08:00 - 08:45
042 (W)
> Raum p167
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
043 (P6)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum k210
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
EinSTIMMung
Morgendliches Warm-up: Stimme - Bewegung - Körper
Detterbeck Markus
Im morgendlichen Startup erklingen rhythmische Rap-Stücke mit Vocussion,
kurze Chants, Kanons und Songs mit verschiedenen Bewegungsgestaltungen.
Diese im Unterricht und auch in der Chorarbeit bestens umsetzbaren Stücke
zeigen spielerisch Wege der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der
Stimme auf. Die vorgestellten Warm-ups eignen sich nicht nur für den Beginn
einer Unterrichtsstunde, sondern können auch in der Probenarbeit als Moti­
vationsphasen genutzt werden. Aber auch für jeden selbst sind die morgend­
lichen, motivierenden Singerlebnisse in Verbindung mit Stimmbildung und
Körperarbeit eine wunderbare EinSTIMMung in den Tag!
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
ChorPlaza – ChorErleben
Detterbeck Markus
„Rein ins Vergnügen“: Singend werden einstimmige und mehrstimmige Lieder
und einfache Chorsätze aus Folk, Pop oder auch „Klassik“ erfahren und erlebt.
Ganz nebenbei gibt es zahlreiche Tipps zu Warm-ups, Interpretation, Groove,
Motivation etc. Im Mittelpunkt stehen aber der Spaß und die Freude am ge­
meinsamen Singen ganz nach dem Motto: „Wenn einer alleine singt, ist das
einzigartig, wenn viele zusammen klingen, ist das ein echtes Erlebnis!“
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Kooperation Musikschule − Kindergarten
Der Modellversuch ’Singen-Bewegen-Sprechen’
Dietrich Norbert
Im Auftrag der Stiftung Kinderland hat der Landesverband der Musikschulen
Baden-Württembergs e. V. zusammen mit 17 Kindergärten von 2007 bis 2009
diesen Modellversuch durchgeführt. Mit ihm wurde erkundet, inwieweit der
kindliche Reifeprozess bis hin zu Schulfähigkeit durch eine aktive musikalische
Betätigung unterstützt werden kann. Über zwei Jahre weg wurden die Kinder
eines Kindergartenjahrgangs bis zur Einschulung durch eine MS-Lehrkraft und
46 | Wir sind ganz Ohr
eine Erzieherin musikalisch betreut. Eine spezielle pädagogisch-didaktische
Konzeption bildete die inhaltliche Grundlage des Modellversuches, der derzeit
wissenschaftlich evaluiert wird. Die bislang vorliegenden Ergebnisse sind sehr
viel versprechend.
044 (V)
„Was Kinder bezaubert“ - Kinderkonzerte
> Raum k202
Über das Geheimnis der Musikvermittlung - zwei preisgekrönte Musikvermitt­
lungs-Projekte, ihre Entstehung und Umsetzung; Videoausschnitte
Dünser Stefan
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
Musikvermittlung sowie Konzertpädagogik sind seit einigen Jahren fix im
Konzertgeschehen integriert, ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil in
diesen Programmen sind Konzerte mit kleinen Kammerensembles. Zwei sol­
che Konzertprogramme werden vom Ideengeber und aktiven Musiker persön­
lich vorgestellt und kommentiert. Auch durch Videoausschnitte wird er seine
Sichtweisen erläutern und verdeutlichen, was der grundsätzliche Ansatz zur
Musikvermittlung sein soll: Die Kinder einzuladen, sich von Musik mitreißen zu
lassen. Entscheidend sind dabei immer die Musiker und Schauspieler auf der
Bühne, in ihren Händen liegt es, die Kinder völlig und restlos zu begeistern.
045 (V)
> Raum k202
„Der Trompetenfuchs“ - eine erfolgreiche moderne
Instrumentalschule
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Regelmäßig erscheinen unzählige neue Instrumentalschulen, doch nur weni­
ge etablieren sich auf dem heiß umkämpften Notenmarkt. Die Gründe für Er­
folg oder Misserfolg sind Thema dieses Vortrags. Sie liegen bei der Anwendung
in der Praxis. Erfolgreiche Autoren schaffen es, einen tollen - weil ansprechen­
den - pädagogischen Ansatz mit der Praxis an Musikschulen zu verbinden. Als
Beispiel wird die Instrumentalschule „Trompetenfuchs“ vorgestellt und erläu­
tert.
Wir sind ganz Ohr | 47
GRUSSWORTE
Was ist denn heutzutage wirklich „kindgerecht”? Wann führt eine Instrumen­
talschule langfristig zum Erfolg? Idee, Konzeption, Vermarktung
Dünser Stefan
046 (W)
> Raum k010
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
047 (V)
Praktische Anwendung
Eberle Josef
Anhand von praktischen Beispielen zeigt Landesjugendreferent Josef Eberle
(auch Dirigent von mehreren Jugendkapellen) verschiedene Möglichkeiten
des Einspielens und der Erarbeitung eines Orchesterklanges mit Jugendblasor­
chestern.
Wertvolle Literatur für Jugendblasorchester
> Raum k202
Gibt es sinnvolle Literatur für Jugendblasorchester? Wo finde ich sie?
Worauf muss ich achten?
Eberle Josef
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Wertvolle Literatur für Jugendblasorchester ist sehr wohl vorhanden, aber man
muss sie suchen. Nicht jedes Stück, das von den Musikverlagen auf den Markt
gebracht wird, eignet sich zur Orchestererziehung bzw. für das Musizieren mit
Jugendlichen. Worauf soll ein gewissenhafter Dirigent und Jugendreferent
bei der Auswahl der Stücke achten? Damit Musizieren mit Jugendlichen auch
Freude bereitet, muss die richtige Literaturwahl getroffen werden. LJR Josef
Eberle versucht in seinem Referat Tipps für die richtige Auswahl zu geben.
051 (W)
> Raum k006
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
KURSBESCHREIBUNGEN
Einspielübungen für Jugendkapellen
Wiederholung
052 (W)
> Raum k006
Die Arbeit im Kinderchor
Egle Oskar
Folgende Bereiche der Arbeit im Kinderchor sollen in diesem Workshop un­
ter Einbeziehung von praktischer Arbeit mit dem anwesenden Schülerchor
PIZZICANTO besprochen werden: wichtige Bereiche der Kinderchorarbeit;
chorische Stimmbildung im Kinderchor; Probentechnik - Techniken der mu­
sikalischen Arbeit
Was kann von Kindern überhaupt eingefordert werden? Wo sind die Gren­
zen?
Literatur - Literaturauswahl
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
48 | Wir sind ganz Ohr
054 (W)
Je bouge, je parle, je chante et je ris!
> Raum k009
Musikalische Wege zum Fremdsprachenlernen
Ernenwein Arlette, Morgenstern Christiane
055 (W)
Informationen über das Erlernen der Fremdsprache Französisch anhand von
praktischen Übungen, die auf Einbeziehung der Stimme, von Gedichten, Lie­
dern, Rhythmus und Bewegung beruhen. Lehr- und Lernziele: Erwerben einer
guten französischen Sprachmelodie; Erweiterung des Alltagsvokabulars, das in
den Themenbereichen für Französisch in der Grundschule vorgesehen ist.
Musizieren mit allen Sinnen
> Raum k009
Lernschwächen bei Kindern - lustbetonte und ganzheitliche Arbeitsweisen für
elementares Musizieren
Falschlunger Christoph
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
Gemeinsames Musizieren erfordert vielerlei Fähigkeiten der Spielenden wie
z. B.: hinhören und reagieren auf andere, gemeinsamen Puls spüren und spie­
len, … Dafür ist für Kinder, vor allem mit Lernschwächen, die Sensibilisierung
der Wahrnehmung und das Lernen über die Sinne eine wichtige Grundlage.
Dieser Workshop gibt neben Grundlagen zu den Wahrnehmungsbereichen
vielerlei Impulse für gemeinsames Musizieren. Ansatz dazu ist die rhythmischmusikalische Erziehung, welche durch die ganzheitliche Arbeitsweise mit
MUSIK, BEWEGUNG, STIMME und verschiedensten MATERIALIEN in Wechsel­
beziehung Spannungsfelder erzeugt, in denen improvisierend-gestaltende
Prozesse stattfinden.
056 (W)
> Raum k204
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Die GesangsStimme des Herzens
Einflüsse auf die Entwicklung einer SingStimme
Fellner Thomas
„Singen kommt von den Musen, nicht von Müssen“
Aus rein funktioneller und manchmal auch wissenschaftlicher Sicht kann man
eine Gesangsstimme formen und bilden. Wir versuchen in diesem Workshop
der Frage nachzugehen, welche Einflüsse es sonst noch auf das Singen, das
Entwickeln der Gesangsstimme gibt. Welchen Einfluss haben die körperliche
Physis, das Hören, aber auch die psychische und mentale Verfassung? Ist ein
Wir sind ganz Ohr | 49
GRUSSWORTE
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
gesungener Ton oder eine gesungene Melodie, die rein akustisch richtig ist,
schon stimmig?
057 (W)
> Raum kpfo
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
058 (W)
> Raum kpfo
KURSBESCHREIBUNGEN
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Rhyth:MIX
Rhythmisches Klassenmusizieren
Filz Richard
Im Mittelpunkt des groovigen Workshops steht das rhythmische Klassen­
musizieren ohne Instrumente. Körper und Stimme kommen als universelle
Rhythmusinstrumente zum Einsatz. Die abwechslungsreichen Zutaten sind
Body Percussion, Vocal Percussion, Rap und Materialperkussion. Aktiv lernen
die TeilnehmerInnen Begleitmodelle zur Rap- und Songbegleitung kennen,
die spielerische Vermittlung von Rhythmen und wie mit Übungen und Spie­
len Teamgeist und Klassengemeinschaft gefördert werden können. Zahlreiche
Tipps, wie aus der Klasse ein peppiges Rhythmusensemble wird, runden die
Ausführungen ab.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Rhythmus für Kids
Eine spielerische Entdeckungsreise mit allen Sinnen für die Grundschule
Filz Richard
Die Schulung der musikalischen Wahrnehmungs-, Erlebnis-, Ausdrucks- und
Gestaltungsfähigkeit steht im Zentrum dieses Workshops. Dabei helfen Imita­
tionsspiele die rhythmischen Sinne zu schärfen und Puls und Metrum auf den
eigenen Körper zu übertragen. Klatschend, sich bewegend und dichtend wer­
den Taktarten entdeckt und die Koordination von Körper und Geist stimuliert.
Kreative Trommelspiele verbessern die Motorik und die Rechts-Links-Differen­
zierung. Der Referent stellt zudem viele lustige Sprechstücke und Rhythmicals
vor, um die erlernten Fähigkeiten zu festigen und bei jedem Schulkonzert ein
kleines Highlight parat zu haben.
Mit Unterstützung der Universal Edition
50 | Wir sind ganz Ohr
059 (W)
Rap, Rhythm & Rhyme
> Raum kpfo
Vocal Percussion in der Klasse
Filz Richard
060 (W)
> Raum k204
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
061 (V)
> Raum k207
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Das Kennenlernen der Vocal Percussion Klangerzeugung und die zahlreichen
Anwendungsmöglichkeiten in der Klasse werden in diesem energiegeladenen
Workshop erlebt und aktiv erfahren. Vocal Percussion ist das Imitieren von
Schlagzeug und Perkussionsklängen mit der Stimme. Dazu wird anfangs eine
einfache Silbensprache verwendet. Aus den Silbenfolgen entstehen Rhyth­
men, die gleich zur Begleitung von Songs und Rap Texten verwendet werden
können. Anhand von ausgewählten Beispielen entstehen pfiffige und groo­
vige Arrangements, die alle begeistern! Themen wie rhythmische Wortspiele,
Groove Karaoke, Rhythm Chants und „Airdrumming“ ergänzen die Ausführun­
gen des Referenten.
Mit Unterstützung der Universal Edition
Klassenmusizieren: Jodeln!
Fink-Mennel Evelyn
Jodeln ist ein lustvoller Weg zum Singen, ist elementare Stimm-Erfahrung mit
Anwendungsmöglichkeit für alle Altersgruppen. Ohne der Textkritik ausge­
setzt zu sein, hat es Potential im stimmbildnerischen Bereich, ist ideal für Erfah­
rungen des Gruppenmusizierens und Improvisierens in der Klasse und kann
ordentlich grooven. Ganz nebenbei schult es den Akteur in den Grundlagen
der abendländischen Musiksprache.
Beispiele aus dem Bodenseeraum (Vorarlberg, Allgäu, Appenzell)
Wie klingt Volksmusik in Vorarlberg heute?
Zugänge für die Schule mit „heimischen“ und „fremden“ musikalischen
Traditionen
Fink-Mennel Evelyn
Vorarlberg ist ein kultureller Schmelztiegel und hat in seiner Entwicklung vom
Auswanderer- zum Einwandererland eine sehr lebendige, von Aneignung und
Wandel geprägte, vielsprachige Volkskultur: man singt alemannisch, bajuwarisch
und im Kauderwelsch. Durch zahlreiche neue Migranten hat sich das Klangbild
Wir sind ganz Ohr | 51
GRUSSWORTE
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
traditioneller Musiksprachen hörbar erweitert (Türkisch, Ex-Jugoslawisch, Un­
garisch usw.). Die kulturelle Vielfalt bildet sich auch in der Zusammensetzung
der Schulklassen ab. Die Referentin bringt Beispiele aus ihrer aktuellen Arbeit
mit Volksmusik an Vorarlberger Volksschulen und am Landeskonservatorium.
062 (V)
> Raum k207
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
064 (V)
> Raum p346
KURSBESCHREIBUNGEN
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
An Anna Blume – VERTONT!
Eine fächerübergreifende Doppelstunde im Musikunterricht der Kursstufe
Frank Marita
Stefan Wolpe (1902 - 1972), ein heute fast vergessener Komponist, hat dem
vielfach wiederverwerteten und vermarkteten Merzgedicht „An Anna Blume“
von Kurt Schwitters (1887 - 1948) eine weitere Dimension hinzugefügt: eine
Vertonung für „musikalischen Clown (Tenor) und Klavier“. In dieser Doppel­
stunde wurde versucht, Lyrik, Bildende Kunst und Musik zu „Anna Blume“ ne­
beneinander zu stellen; sie war ein Teil der fächerübergreifenden Dokumenta­
tion mit dem Titel „Neue künstlerische Wege um 1920: Ball – Ives – Schwitters
– Wolpe“.
Österreichische Musikprojekte
„Mit allen Sinnen“ und „Stimmbogen“
Frühwirth Anita
„Mit allen Sinnen“ ist ein Schulprojekt des Österreichischen VolksLiedWerkes,
das Schülern und Lehrern Begegnungen mit ihren kulturellen Wurzeln ermög­
licht und Verbindungen zu anderen Kulturen herstellt. Im Schuljahr 2009/10
werden speziell Projekte gefördert, die, ausgehend von den Möglichkeiten des
interkulturellen Dialoges, die gestalterische und schöpferische Auseinander­
setzung mit den musikalischen Volkskulturen in den Vordergrund stellen.
Das Projekt „Stimmbogen“ ist von den Wiener Sängerknaben und der Koor­
dinationsstelle für musikalische Bildung beim bm:ukk initiiert. Hier steht der
gezielte Umgang mit der Stimme in Workshops, Fortbildungen und Veranstal­
tungen im Vordergrund.
52 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
066 (V)
> Raum p230
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Aufbauender Musikunterricht in der Sekundarstufe I
Grundlagen, Praxis, Perspektiven
Gallus Hans-Ulrich, Jank Werner
Aufbauender Musikunterricht stößt auf zunehmend großes Interesse bei vie­
len Musiklehrerinnen und Musiklehrern. Der Workshop führt einerseits in die
lernpsychologischen und bildungstheoretischen Grundlagen dieses Modells
ein. Er zeigt andererseits, wie Aufbauender Musikunterricht in der Schule ver­
wirklicht werden kann, und verdeutlicht dies an praktischen Beispielen zum
Aufbau metrisch-rhythmischer Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Aus­
blicke auf den gesamten Zusammenhang eines Aufbauenden Musikunterrichts
mit den drei Praxisfeldern Musizieren und musikalisches Gestalten – Musikalische
Kompetenzen aufbauen – Musik-Kultur erschließen runden den Workshop ab.
Hören mit Neuen Medien
Methoden zur Hörerziehung mit Hilfe von Internet, PC und Multimedia
Gerhardt Bert
Es soll ein Überblick zu den Möglichkeiten gegeben werden, welche Neue
Medien zum Kongressthema bereitstellen. Dabei werden konkrete Erfahrun­
gen aus der Praxis berichtet, Materialien vorgestellt und Unterrichtskonzepte
diskutiert. Musikalische Bildung durch Hören lässt sich mit Neuen Medien auf
unterschiedlichste Art und Weise umsetzen.
067 (V)
Funktionelle Bildgebung der Musik
> Raum p347
Faszinierende Einblicke in das lebende Gehirn
Graber Oliver Peter
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Moderne Verfahren der funktionellen Bildgebung, insbesondere fMRI und PET,
ermöglichen faszinierende Einblicke in das lebende Gehirn von MusikerInnen
und führen so zu einem umfassenden Verständnis von Prozessen, die für die
Musik von grundlegender Bedeutung sind. Der Vortrag stellt die wichtigsten
Methoden und neuesten Forschungsergebnisse vor.
Wir sind ganz Ohr | 53
GRUSSWORTE
065 (W)
> Raum p340
068 (W)
> Raum k009
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
069 (W)
> Raum k009
11:15 - 12:45
070 (W)
> Raum msch
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
071 (M3)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum p345
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Boomwhackers elementar!
Gramß Klaus
Der Autor der gleichnamigen Publikation aus dem Helbling Verlag wird in
diesem Workshop mit abwechslungsreichen Spielen und Übungen eine Ein­
führung in den Umgang mit Boomwhackers geben. Die dabei verwendete
grafische Notation ermöglicht auch ein Musizieren ohne Notenkenntnisse.
Im Laufe der Einheit werden komplette Arrangements einstudiert, Vorschläge
für Tanz, Bewegung und szenische Umsetzung gemacht sowie leicht spielba­
re Begleitstimmen für Percussioninstrumente erarbeitet. Zuletzt wird zu den
groovigen Gesamteinspielungen und Playbacks musiziert. Die Freude am ge­
meinsamen Musizieren in der Klasse ist damit garantiert.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Ceili-Tänze aus Irland
Eine praktikable Auswalhl für den Musikunterricht
Gritsch Bernhard
Die Iren tanzen „for crack“, zum Spaß an der Sache und als Ausgleich zum täg­
lichen Leben. Im Rahmen des Workshops werden mit den TeilnehmerInnen
Schritte und Tanzfiguren für ausgewählte Ceili-Tänze sukzessive erarbeitet und
praktisch an überlieferten Beispielen erprobt. Ergänzende Sachinformatio­
nen zu den einzelnen Tänzen ermöglichen einen fundierten Einblick in den
Irischen Tanz.
Zur Musikpädagogik-Ausbildung in Europa: Schulmusik
Gritsch Bernhard
Der Meeting-Point verfolgt zwei wesentliche Ziele: einerseits werden auf Basis
von kurzen Statements aus den Zentren der Schulmusik-Ausbildung in Öster­
reich, Deutschland und der Schweiz die aktuellen Ausbildungsinitiativen, -ziele
und -problemstellungen vorgestellt und diskutiert. Andererseits fokussiert der
Meeting-Point den zukünftigen organisatorischen Aspekt der Schulmusik-Aus­
bildung unter Berücksichtigung des Bologna-Prozesses und länderspezifischer
Vorgaben. Dabei wird auch die Schnittstelle zur musikpädagogischen Ausbil­
dung auf der Sekundarstufe I an tertiären Bildungsinstitutionen beleuchtet.
54 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
073 (W)
> Raum p162
14:30 - 16:00
074 (P1)
> Raum p345
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Beweg dich hip
Hip-Hop für Einsteiger. Erlernen typischer Bewegungsmodelle im Hip-Hop.
Groeblacher Doris
An erster Stelle steht die Motivation zum aktiven Tanz. Es werden ausgesuchte
Einstiege und praxiserprobte Wege zum Poptanz in der Schule erarbeitet, die
keine Vorbildung oder besondere Begabung voraussetzen.
In der nächsten Phase, die dem Erlernen typischer Bewegungsmodelle im
Hip-Hop/Poptanz dient, soll das Choreografieren eines Tanzes im Hip-Hop-/
Pop-Stil stehen. Besonderes Augenmerk wird auf die langsame Erarbeitung
der Schritte gelegt. Somit ist dieser Workshop auch für jene geeignet, die sich
bisher noch nicht an Hip-Hop herangewagt haben. Mit den erlernten Schritt­
folgen können sowohl eigene Choreografien zu aktueller Popmusik gestaltet
als auch bestehende Tanzstücke (aus dem aktuellen Video „Beweg dich hip“
bzw. „Hip-Hop für Kinder“) mit den SchülerInnen eingeübt werden.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Buchpräsentation: Die Jahreszeiten des Joseph Haydn.
Ein musikalisch-interdisziplinärer Dialog zum Haydnjahr 2009
Gruber-Rust Hubert
Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ ist Ausgangspunkt für einen musikpäda­
gogischen Dialog mit 20 Vertretern/innen verschiedenster wissenschaftlicher
und künstlerischer Disziplinen. In über 30 Beiträgen wird die Vielschichtigkeit
des Lebens und Schaffens Haydns thematisch aufbereitet. Im Zentrum stehen
das Singen im Chor sowie die Rolle der Musikpädagogik im interdisziplinären
und fächerübergreifenden Zusammenhang. Als Themen finden sich etwa: Ein­
singen durch die Jahreszeiten – Der Oratorientext als meteorologische Fund­
stelle – Auf der Haydn, der pannonische Lebensraum im Jahreskreislauf.
GRUSSWORTE
072 (W)
> Raum p162
Wir sind ganz Ohr | 55
075 (W)
> Raum p241
Die Bedeutung der Sensomotorischen Bewegungslehre
(Dynintegra®) für den Musikunterricht
Integrative Basisarbeit für ein leichteres Lernen am Musikinstrument
Grühling Ruth, Grühling Heinz
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
076 (W)
> Raum p162
Überblick, Inhalt und Entstehung der sensomotorischen Bewegungslehre
(Dynintegra®) als Basisunterricht.
Sensomotorische Bewegungslehre (Dynintegra) für den
Musikunterricht nach Ruth Grühling
Integrative Basisarbeit für ein leichteres Lernen am Musikinstrument
Grühling Ruth, Grühling Heinz
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
079 (V)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum k006
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
In diesem Workshop werden wir einen Ausschnitt der Lerninhalte aus der sen­
somotorischen Bewegungslehre (Dynintegra) anbieten und mit praktischen
Übungen damit experimentieren: begreifende Schulung durch die Handsen­
soren, Entwicklung erweiterter bildhafter und sensorischer Vorstellung der
vielfältigen Bewegungsmuster des Körpers, Schulung der Wahrnehmungs­
fähigkeit und Empathie für die Bedürfnisse des Musikschülers, Einzelarbeit,
Partnerarbeit, Arbeit am Skelett, Arbeit am Musikinstrument, individuelles
Entdecken neuer Bewegungsabläufe in Verbindung mit Atmung, sensorischer
Wahrnehmung, Vorstellungskraft, Differenzierung, Leichtigkeit und Effizienz.
Am Anfang ist das Ohr
Musiklernen mit Kindern
Gruhn Wilfried
Wie lernen Kinder Musik? In dieser Veranstaltung, die wechselweise Vortrag
und praktische Übung verbindet, werden Grundlagen aufgezeigt, wie musi­
kalische Anlagen bei Kindern erkannt und gefördert werden können. Dazu
bedarf es der Klärung einiger grundlegender Prinzipien kindlichen Lernens,
die auf den Umgang mit Musik übertragen werden. Es sollen auch neuere Er­
kenntnisse aus der Neurobiologie berücksichtigt werden, ohne jedoch falsche
Versprechungen über die angebliche Wirkung von Musik auf Intelligenz und
kognitive Entwicklung zu machen. Vielmehr lassen wir uns von lerntheoreti­
schen Grundlagen über den kindlichen Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkei­
56 | Wir sind ganz Ohr
ten leiten, wie sie etwa auch beim Spracherwerb zu beobachten sind. Damit
die theoretische Darstellung des Aufbaus mentaler Strukturen durch Lernen
nicht zu abstrakt bleibt, sollen einzelne Aspekte im eigenen Handeln erfahren
und reflektiert werden.
Mit Unterstützung des Vorarlberger Musikschulwerks
081 (F5)
> Raum k204
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
082 (W)
> Raum p145
Musikalische (Hoch)Begabtenförderung
Ein Hoffnungsfeld zeitgemäßer Pädagogik
Chair: Gürtelschmied Christine
Unter dem Begriff Begabungsförderung versteht man die stärkenorientierte
Förderung von Kindern und Jugendlichen in einem speziellen Feld. Hochbe­
gabte sollen ihren intellektuellen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten und
Stärken entsprechend gefördert und gefordert werden. Schulische Angebote,
Möglichkeiten der Diagnostik sowie Initiativen begabungsfördernder Maßnah­
men in musikalischen Bereichen werden in diesem Forum im internationalen
Vergleich dargestellt. Perspektiven des fachlichen Austausches sind das Auf­
spüren von Synergien sowie mögliche Vernetzungen in diesem Hoffnungsfeld
zeitgemäßer Pädagogik.
Erste Zugänge zum Klassenmusizieren (1. - 6. Klasse):
Warmups, Spiele, Rhythmicals
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Situation: Neue Klasse, unbekannte Schüler/innen. Wie können die Schüler
motivierten Zugang zum Musizieren finden? Wie können sie – vorausset­
zungslos und alle - für verschiedene Umgangsweisen mit Musik aufgeschlos­
sen werden? Helfen sollen: auflockernde und energetisierende Spiele aus dem
Theatersport, einfache Warm-ups und Sprechstücke, z. T. mit Vocussion/Body­
percussion und Bewegung.
Mit Unterstützung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
Wir sind ganz Ohr | 57
GRUSSWORTE
Spiele aus dem Theatersport – kleine Warmups – kleine Sprechstunde mit
Vocussion, Bodypercussion und Bewegung
Hafen Roland
086 (P2)
> Raum k202
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
KURSBESCHREIBUNGEN
087 (W)
Neue Musik als Alternative
Die „Klangbaustelle Hochrhein-Dreiländereck“ stellt sich vor.
Handschick Matthias
Die ’Klangbaustelle Hochrhein-Dreiländereck’ mit Sitz in Waldshut und Lörrach
ist ein offener Treffpunkt für alle, die Interesse an der Interpretation Neuer Mu­
sik sowie an Komposition und Improvisation abseits der festgefahrenen durmoll-tonalen Konventionen der Popkultur haben. Sie führt jedes Jahr zwei bis
drei musikalisch-experimentelle Projekte durch. Mit spannend konsequenter
Vermeidung traditioneller Ausdrucksschemata sollen Einblicke in die Funkti­
onsweise unserer Wahrnehmung ermöglicht und Aufschluss über Strukturen
unserer ästhetischen Bedürfnisse gegeben werden. Die Veranstaltung bein­
haltet musikalische Vorträge, eine theoretische Einführung, Schülerstatements
und Filmsequenzen aus der Geschichte der Arbeitsgemeinschaft, auch ein Ge­
spräch mit dem Publikum.
Musizieren im Alter
> Raum p149
Eine Herausforderung für die Musikpädagogik angesichts des
demographischen Wandels
Hartogh Theo
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Musikalisches Lernen beschränkt sich nicht auf Kindheit und Jugend. In die­
sem Vortrag soll der Bereich der musikalischen Altenbildung (Musikgerago­
gik) vorgestellt werden, der vom Instrumentalunterricht und Angeboten wie
„Samba 50+“ für die Zielgruppe der „jungen Alten“ bis zum Musizieren mit
hochaltrigen und dementen Menschen reicht. Praxisbeispiele sollen die in­
haltliche Breite dieses wachsenden Arbeitsfeldes veranschaulichen, das für
Musikpädagog(inn)en in Kindertagesstätten, Schulen und Musikschulen neue
Perspektiven und Herausforderungen bietet und auch Konsequenzen für die
musikpädagogische Aus- und Weiterbildung an Konservatorien und Hoch­
schulen hat.
Mit Unterstützung der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg
58 | Wir sind ganz Ohr
088 (F7)
> Raum k204
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
090 (V)
Vom Erlebnis Zuhören zur Qualität des Hörens
Chair: Heiler Peter
Wir sind ganz Ohr – eines der Hauptthemen des Kongresses – will sagen: Mu­
sizieren ist immer auch Lust zu hören. So wie das eine das andere bedingt, ist
Musikerziehung immer auch Hörerziehung. Ist qualitatives Hören das analy­
tische, das strukturelle, das melodische und harmonische Hören, das innere
und bedeutungsvolle Hören von Stimmungen und Emotionen, oder einfach
auch die Fähigkeit zu-, hin- und mitzuhören, auch wegzuhören, wo Psyche
und Physis über Gebühr belastet werden? Wie könnten eine Hörerziehung im
besonderen, eine Musikerziehung und Instrumentalunterricht im allgemeinen
aussehen, die Lust machen, den Hörsinn mit all seinen Möglichkeiten zu ent­
decken und zu entwickeln vom Erlebnis Zuhören bis hin zu einer umfassenden
Qualität des Hörens?
Wir sind ganz Ohr
Vom Erlebnis Zuhören zur Qualität des gemeinsamen Empfindens und Musi­
zierens
Hille Paul
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Hören ist ein komplexer, vielgestaltiger Vorgang. Wir hören bei Tag und Nacht,
bewusst und unbewusst. Von den Sinnesorganen ist das Ohr einerseits das am
meisten zurückgezogene, das im dichtesten Knochen unseres Körpers bestens
geschützte Sinnesorgan, andrerseits streckt es seine auditiven Fühler weit in
den Raum aus. Musik wirkt auch auf unseren gesamten Körper und verändert
auf der Stelle unseren Muskeltonus und unsere Stimmung. Wir gehen kaum
ins Konzert, um die reine Quinte zu hören. Trotzdem kann es ein Genuss sein,
diese Quinte am/im eigenen Körper zu hören und zu erleben.
Das Experiment Hören führt einerseits zur Sensibilisierung des Hörsinns, ande­
rerseits zur Differenzierung der körperlichen Balance und der Lateralität.
Mit Unterstützung des Vorarlberger Musikschulwerks
GRUSSWORTE
> Raum k010
Wir sind ganz Ohr | 59
091 (V)
> Raum p241
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
092 (W)
> Raum p025
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
093 (W)
> Raum p025
14:30 – 16:00
094 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum alha
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
Nähe und Distanz im Musikunterricht
Nonverbale Kommunikation im Instrumentalunterricht
Hofer Maya
Die Frage nach der richtigen Nähe bzw. Distanz im Instrumentalunterricht
kann nicht nur mit dem körperlichen Abstand beantwortet werden. Vielmehr
bestimmen auch Blicke, Stimme, Berührungen, Dominanzverhalten, Raumver­
halten etc. die Qualität der pädagogischen Beziehung.
Das Referat soll Musiklehrer sensibilisieren, dass sie ihre Körpersprache bewuss­
ter wahrnehmen und besser nutzen. Wer achtsam und einfühlsam kommuni­
ziert, kann heikle Situationen richtig einschätzen, Konflikte früh entschärfen
und übergriffiges Verhalten vermeiden.
MAGIX Music Maker
Einführung und praktische Erprobung von Ideen zum Einsatz im Unterricht
Höfer Fritz
Mit MAGIX Music Maker können mit einfachen Mitteln hochwertige Multime­
diaprojekte im Musikunterricht verwirklicht werden. Die Verbindung aus Bild,
Musik, Text und Video ermöglicht eine Vielzahl von innovativen didaktischen
Möglichkeiten.
Im Workshop lernen die Teilnehmer Schritt für Schritt das Programm kennen,
sodass ein direkter Einsatz im Unterricht unmittelbar erfolgen kann. Darüber
hinaus präsentiert der Referent didaktische Modelle aus seiner Unterrichtspra­
xis. Jeder Teilnehmer erhält eine Gratiseducationversion des Programmes so­
wie zusätzliche Dateien und Materialien für den Einsatz im Musikunterricht.
DrumCircle im Schulalltag
Klassenmusizieren interaktiv
von Hoff Andreas
Wie begegnet man in der aktuellen Schullandschaft in Zeiten von PISA, Fremdevaluation einer zunehmenden Zahl von verhaltensauffälligen Schülern? Gu­
ter und praktischer Musikunterricht kann diesen Problemen entgegentreten.
Konsequentes Klassenmusizieren schafft Zusatznutzen, der weit über die
Schule hinaus wirken kann. Sogenannte „soft skills“ wie z.B. Konzentrations-,
60 | Wir sind ganz Ohr
095 (W)
> Raum alha
14:30 - 16:00
096 (W)
> Raum alha
16:30 - 18:00
097 (V)
> Raum k007
Interaktions- und Kommunikationsfähigkeit werden entwickelt und gefördert.
Sie sorgen für verbesserte Teamfähigkeit, und ganz nebenbei werden Ag­
gressionspotentiale abgebaut. Der Workshop zeigt Wege auf, wie diese Ziele
erreicht werden können. Dabei liegt der Schwerpunkt auf praxis- und hand­
lungsorientiertem Arbeiten. Die Arbeit im Klassenverband wird nachgestellt
und mit Praxistipps ergänzt.
Mit Unterstützung des Kohl Verlags
„Die Nationalhymnen sind das Populärste, was es
überhaupt gibt.“ (Stockhausen)
Nationalhymnen im Musikunterricht
Hoffmann Martin
098 (W)
> Raum p346
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Wiederholung
099 (W)
> Raum p346
Sei es im Film, in der Oper, im Kunstlied, in der Kantate oder in der Orchester­
ouvertüre, immer wieder werden in den verschiedensten musikalischen Gat­
tungen Nationalhymnen eingearbeitet bzw. verarbeitet. Gioacchino Rossini
und Jimmy Hendrix, Giuseppe Verdi und Friedrich Smetana, Helmut Lachen­
mann und Giacomo Puccini und viele andere mehr, sie alle verwenden Nati­
onalhymnen als musikalisches Material, das sehr unterschiedliche Wirkungen
entfalten kann. Im Referat sollen die unterschiedlichen Funktionen dieser
Hymnen betrachtet und ihre didaktische Relevanz im Musikunterricht aufge­
zeigt werden.
Mit Unterstützung des Klett Verlags
Das große Musikquiz und der Quizmaker
Das interaktive Spiel für den Musikunterricht
Holzapfel Nikolaus
Im Workshop werden die grundlegenden Spielfunktionen und Einsatzmöglich­
keiten der Software (Einzelspiel, Partnerquiz, Gruppenspiele) vorgestellt und
mit Erläuterungen der umfangreichen Suchmöglichkeiten ergänzt. Im zweiten
Teil der Veranstaltung wird die Erstellung eigener Fragen mit dem Quizmaker
(inkl. Ton und Bild) vorgeführt. Abgerundet wird der Vortrag mit Erläuterung
zur einfachen Im- und Exportfunktion von Fragenpaketen.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Wir sind ganz Ohr | 61
GRUSSWORTE
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
100 (W)
> Raum msch
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
101 (W)
> Raum k007
Fr, 16.10.09
16.30 - 18:00
102 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum k207
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Tierisch bewegt - inspiriert musiziert!
Horn Kerstin, Scharfenberger Eva Maria
Ungewöhnlich tierische Bewegungsanregungen durch Musik auf der Grund­
lage einer sympathischen Sing- und Spielgeschichte - Beitrag zur musikalischbewegten Bildung für Kinder der Klasse 3.
Farbige Klangbilder zu Planeten auf ihren Bahnen – ein bewegt-musikalisches
Erleben der Musik „The planets“ von Gustav Holst für Kinder der Klasse 4.
Chor:Klasse!
Schwerpunkt Singen in der Grundschule
Jacobsen Petra
Auf der Grundlage der gleichnamigen Veröffentlichung führt die Mitautorin
in diesem Kurs in das erfolgreiche Konzept der Chorklassen ein. Dabei werden
konzeptionelle und curriculare Aspekte zur Chorklassenarbeit vorgestellt. Viel­
fältige methodische Ideen, bezogen auf die drei Bereiche Stimmbildung, Chor­
singen und Musiktheorie, werden ausprobiert und geben einen Einblick in die
Chorklassenpraxis. Der Schwerpunkt des Kurses liegt in der gemeinsamen
praktischen Erprobung - sowohl des Umgangs mit der Stimmbildungskartei
(„Ampelkartei“) des Medienpaketes als auch von Methoden der Liederarbei­
tung sowie der relativen Solmisation.
Mit Unterstützung der Edition Omega
Das Lick – ein Tor zur Improvisation
Ein möglicher Weg der Konkretisierung improvisatorischer
Schülerfähigkeiten
Jakob Matthias
In dieser Präsentation wird ein Weg von der abstrakten Bluestonleiter hin zur
konkreten Lick-Improvisation dargelegt, wie er mit Schülern mit instrumenta­
len Vorkenntnissen in der Klassengemeinschaft begangen werden kann. Auch
Schüler ohne musikalische Vorbildung sind eingebunden. Dieses Prinzip wur­
de und wird vom Referenten im Schulalltag angewandt. Die Kongressteilneh­
mer können eigene Instrumente mitbringen und einsetzen.
62 | Wir sind ganz Ohr
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Fortsetzung
104 (W)
> Raum p167
16:30 - 18:00
106 (W)
> Raum k007
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
109 (W)
> Raum p025
Do, 15.10.09
Es glitzert und funkelt …
Musikalische Impressionen für einen belebten und stimmungsvollen Advent
Jakobi-Murer Stephanie
Die hellen Lichter, das Glitzern der Weihnachtskugeln, die Stille der Nacht,
die Freude über das bevorstehende Fest, die Geborgenheit im Kerzenschein
möchten wir in diesem vorweihnächtlichen Kurs musikalisch erleben. Wir
lernen neue musikalische Adventrituale kennen, singen und begleiten Weih­
nachtslieder mit einfachen, nicht alltäglichen Instrumenten und gestalten
Verse auf ansprechende und spielerische Art. Wir hören der Weihnachtszeit in
verschiedenen Musikbeispielen zu und erhalten vielfältige praktische Impulse
für den belebten (Musik-)Unterricht mit Kindern. Eine adventliche Schatzkiste
voller Ideen wartet auf Sie.
Die CD mit allen Musikbeispielen kann beim Workshop erworben werden.
Musik, Sprache und Gehirn
Kann Musizieren uns beim Lernen helfen?
Jentschke Sebastian
Eine wichtige Gemeinsamkeit von Musik und Sprache ist, dass ähnliche Hirn­
regionen an der Verarbeitung beteiligt sind. Wir haben mit EEG-Messungen
die Verarbeitung von Regeln zur Anordnung von Wörtern bzw. von Tönen und
Akkorden untersucht. Es konnte bewiesen werden, dass das Lernen eines In­
struments oder das Singen im Chor die Verarbeitung sprachlicher Syntax im
Gehirn verbessert. Umgekehrt haben Kinder mit einer spezifischen Sprach­
entwicklungsstörung Schwierigkeiten bei der Hirnverarbeitung musikalischer
Syntax. Diese Ergebnisse verdeutlichen die enge Beziehung zwischen Musik
und Sprache und zeigen, wie sprachliche Verarbeitungsprozesse durch Musik
gefördert werden können.
Songproduktion am Computer
Vom Klassenzimmer ins Web
Karl Jürgen
In diesem Workshop soll das Arrangieren sowie das Produzieren eines Songs
im Klassenverband bis hin zu den verschiedenen Veröffentlichungsmöglich­
Wir sind ganz Ohr | 63
GRUSSWORTE
103 (W)
> Raum p167
16:30 - 18:00
keiten im Internet (Streaming, Podcast usw.) exemplarisch aufgezeigt werden.
Wiederholung
110 (W)
> Raum p025
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
111 (W)
> Raum p167
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Musik für Ohren, Hände und Füße!
Gestaltungsideen zu Orchestermusik
Kern Renate
In diesem Workshop werden mit kreativen Gestaltungsideen und verschiede­
nen Materialien Zugänge zu Musikstücken verschiedener Epochen erarbeitet.
Bewegungsformen, Tänze, spielerische Aufgabenstellungen, szenisches Gestal­
ten und Darstellen lassen intensive und spannende Hörerlebnisse entstehen.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
112(W)
> Raum p167
KURSBESCHREIBUNGEN
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Klassik aktiv
Klassische Musik ganzheitlich erleben
Kern Renate, Kern Walter
Dieser Workshop zeigt Wege zum Kennenlernen „klassischer“ Musik für die Un­
terrichtsarbeit der 4. bis 7. Jahrgangsstufe. Didaktisch aufbereitete, praxisorien­
tierte Materialien, die die Schüler aktiv mit einbeziehen, lassen Musik verschie­
dener Epochen (Schwerpunkt: Wiener Klassik) zum Erlebnis werden.
Mit Liedern, Musizier- und Spiel-mit-Sätzen, Bewegungsgestaltungen und
Tanzvorschlägen in Verbindung mit spielerischen Aufgabenstellungen und
manchmal ungewöhnlichen Gestaltungsideen werden Werke bekannter
Komponisten vorgestellt.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
64 | Wir sind ganz Ohr
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
115 (W)
> Raum p167
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
118 (W)
> Raum k006
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Liedertankstelle
Singen mit allen Sinnen in der Grundschule
Kern Walter
Ein bunter Mix aus neuen, aber auch bekannten (und vielleicht schon wieder
vergessenen?) Liedern soll Impulse für einen praxisorientierten, aktiven Musik­
unterricht bringen. Lieder mit und ohne Begleitung, mit und ohne Bewegung,
einstimmig und mehrstimmig, motivieren zum Singen mit Kindern – und brin­
gen Erwachsenen Energie und Freude.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Liedbegleitung Elementar
Exemplarische Modelle zur Liedbegleitung
Kern Walter
In diesem Workshop werden exemplarische Modelle zur Liedbegleitung mit
Körperperkussion, Rhythmusinstrumenten, Stabspielen, Klingenden Stäben
und Boomwhackers angeboten. Die Inhalte reichen vom Spielen mit Einzeltö­
nen, später mit zwei Tönen bis zur Liedbegleitung mit maximal zweitaktigen
Ostinati. Die Erarbeitung der Liedbegleitungen mit der ganzen Klasse steht im
Zentrum dieses praxisbezogenen Workshops.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Die Hocket-Technik
Ein Grundprinzip des gemeinsamen Musizierens in aller Welt
Klose Kurt , Steinmetz Uwe
Die spezielle Technik, eine Melodie auf verschiedene Einzelstimmen so zu ver­
teilen, dass jeder Musiker nur wenige oder sogar nur einen einzigen Ton spielt,
war bereits in der mittelalterlichen Musik Europas verbreitet und findet sich
heute auf verschiedenen Kontinenten wieder. Ergebnis dieser Hocket-Technik
ist ein kontinuierliches „musikalisches Band“. Im Workshop werden Beispiele
aus der zeitgenössischen Popularmusik behandelt. Die Teilnehmer können In­
strumente ihrer Wahl mitbringen.
Mit Unterstützung des Schroedel Verlags
Wir sind ganz Ohr | 65
GRUSSWORTE
114 (W)
> Raum p167
120 (F4)
Schulen mit musikalischem Schwerpunkt
> Raum k204
Inseln der Seligen - Aushängeschilder - Problemzonen
Chair: Koch Marialuise
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
121 (W)
> Raum p340
Am Podium diskutieren Vertreter/innen der musikalischen Sonderformen aus
allen Schulbereichen über Inhalte, Ziele und Vor- bzw. Nachteile einer Schu­
le, in der Musik die Hauptrolle spielt. Wie sich dieses Plus an Musik individu­
ell sowie auf die Schulgemeinschaft auswirkt, wird ebenso Thema sein. Zur
Sprache kommen wird auch der Vergleich von Schulen mit musikalischem
Schwerpunkt in den Ländern Deutschland, Schweiz und Österreich. Ziele der
Diskussion sind das Kennenlernen der einzelnen Schultypen, die Entwicklung
von Strategien zur besseren Vernetzung und Zusammenarbeit und die Positi­
onierung im gesamten schulischen Bereich.
Szenische Interpretation von Liedern am Beispiel
„Winterreise“ von Franz Schubert
Interpretation durch Phantasietätigkeit
Kosuch Markus
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
122 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum p340
Am Beispiel der Winterreise lernen die Teilnehmer im eigenen Tun die zent­
ralen Verfahren der Szenischen Interpretation von Musik kennen: Standbild
bauen, szenisch-musikalische Arbeit, Singhaltungen usw. ermöglichen einen
erfahrungsbezogenen und handlungsorientierten Zugang zur Winterreise. In
der sich anschließenden Reflexion werden die szenisch-musikalischen Erleb­
nisse zu Erfahrungen verarbeitet und die Struktur der Szenischen Interpretati­
on als Unterrichtskonzept erläutert.
Das „Fünf-Phasen-Modell“ der Szenischen Interpretation
von Musik
Erfahrungslernen im Musikunterricht
Kosuch Markus
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Am Beispiel eines Kanons lernen die Teilnehmer im ersten Teil das „Fünf-Pha­
sen-Modell“ der Szenischen Interpretation von Musik im eigenen Tun kennen
(nach ISIM – Institut für Szenische Interpretation von Musik und Theater). Im
zweiten Teil wird die eigene Erfahrung methodisch und didaktisch reflektiert,
66 | Wir sind ganz Ohr
sodass die Arbeitsstruktur auf andere Lieder übertragen werden kann. Die
Struktur von Warm-up, Einfühlung, szenisch-musikalischer Arbeit, Ausfühlung
und Reflexion ermöglicht ein handlungsorientiertes musikalisches Erfahrungs­
lernen.
Ganz Ohr sein – Sinne(n) in Sprache, Bewegung und Musik
Wörner Ruth, Lauren Celina
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Der Workshop bietet Einblick in die Prinzipien der Rhythmik für die Praxis der
Grundschule: ganz Ohr sein für Silbenbögen, Vokale, Zahlen, Raum und be­
wegt sein in Stimme, Hand und Fuß. Weiters werden Tipps zur Erarbeitung ei­
nes Rhythmik-Stundenkonzepts für die praktische Anwendung in der 1. und 2.
Klasse gegeben. Möglichkeiten zum Fragenstellen und zur Reflexion ergänzen
das Angebot.
128 (W)
> Raum p167
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
129 (W)
> Raum p167
Tants fidele, tants
Tanzend tanzen lernen und lehren: von Hora bis Quadrille
Leupold Regula
Spätestens seit Anatevka ist jedem klar: Klezmermusik mit ihrer geheimnisvol­
len Anziehungskraft ist nicht nur zum Spielen, sondern vor allem auch zum
Tanzen da. Schöne, rassige, besinnliche Klezmermusiken und Lieder laden
zum lustvollen Tanzen ein! Diese Tanz-Suite - basierend auf der Formenviel­
falt Ost- und Westeuropas - spannt einen Bogen von der einfachen Hora über
witzige Partnerwechselformen und abwechslungsreiche Figurentänze bis hin
zur sportlichen Herausforderung mit Rhythmuswechsel. Vorgestellt werden
spielerische Einstiegsformen - auch als Anregung für Eigenkreationen - und
Endfassungen für verschiedene Alterstufen.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Tanzhaus - die Feste feiern, wie sie fallen
Tanzend tanzen lernen und lehren: von der Jig bis zum Pop-Song - von der
Improvisation bis zum traditionellen Tanz
Leupold Regula
Wir sind ganz Ohr | 67
GRUSSWORTE
127 (W)
> Raum msch
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
130 (W)
Chorarbeit und Probenpädagogik
> Raum kpfo
Lindenthal Martin
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Die Vorbereitungen für ’Pink Panther’ unter der Leitung von Prof. Martin Lin­
denthal sind öffentlich zugänglich. Der Probenbesuch beim heurigen Musical
des Musikgymnasiums Feldkirch bietet Einblicke in die Produktion im letzten
Drittel der Probenphase: musikalische Korrekturen, Probe einer Szene in großer
Besetzung (Chor und Band) und mit großer Wahrscheinlichkeit Unerwartetes.
Premiere ist am Montag nach dem Kongress, am 19.10.2009.
133 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
Wer kennt sie nicht - die Momente, in denen ein gemeinsamer Tanz mehr sagt
als viele Worte! Wer schon einmal das Abenteuer eingegangen ist, eine große,
bunt gemischte Gruppe zum Tanzen anleiten zu wollen, weiß um die Suche
nach geeignetem Tanzmaterial und um die Freuden und Tücken der Tanz­
vermittlung in besonderen Situationen. In Zusammenarbeit mit dem Kom­
ponisten Uli Führe ist eine Tanzsammlung entstanden, die traditionelle und
neukomponierte Musiken und überlieferte und neugestaltete Gemeinschafts­
tänze für verschiedene Alterstufen umfasst. In dieser Einheit werden Teile aus
dieser Sammlung gemeinsam erarbeitet.
Mit Unterstützung des Fidula Verlags
ETHNO goes to school
> Raum k006
Eine vokale Weltreise mit Ethno-Songs für Klasse und Chor
Maierhofer Lorenz
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Im Kurs begegnen Sie Ethno-Musik aus unterschiedlichen Kontinenten und
Kulturen in Aufbereitungen für die Musikpädagogik. Songs, Inspirationals und
Ethnokanons in vielfach bewährten Arrangements für Klasse und Chor wer­
den vorgestellt. Singend und hörend werden Gestaltungsmöglichkeiten auf
verschiedenen Leistungs- und Anspruchsebenen aufgezeigt mit flexiblen Be­
gleitstimmen und Bewegungsgestaltungen bis hin zur Choreographie für die
Bühne. Lorenz Maierhofer arbeitet mit Beispielen aus seiner Publikation „EthnoKanons“ sowie mit ausgewählten Beispielen aus „Inspirationals für Chor SATB“,
„ETHNO-MASS for peace“ und aus seinen Schulliederbüchern.
Literatur: L. Maierhofer, „ETHNO-KANONS“ - Notenausgabe inkl. CD (HELB­
LING)
68 | Wir sind ganz Ohr
Diese Publikation kann beim Kurs zu einem Sonderpreis erworben werden.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
134 (W)
> Raum p149
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
135 (P3)
> Raum k210
SING-GYMNASTICS
Bewegende Warm-up-songs für die körperliche, mentale und stimmliche Vita­
lisierung in Klasse und Chor
Maierhofer Lorenz
SING-GYMNASTICS sind eine neue musikalische Bewegungsmotivation für
mehr Energie, Konzentration, Wohlgefühl und gute Laune, ob in der Klasse
oder im Chor. Die „Action Songs“ vitalisieren den ganzen Körper und bringen
immer wieder neuen Schwung und Konzentration, ob als Warm-up zu Beginn
des Unterrichts bzw. einer Chorprobe, als erfrischende Unterbrechung von
Lern-, Arbeits- und Übungsphasen oder einfach zur wellness-orientierten Ent­
spannung.
Lorenz Maierhofer erarbeitet im Kurs mit den Teilnehmern alle 14 Stücke der
gleichnamigen Publikation. Dabei gibt er Anregungen für unterschiedliche
Einstiege und Gestaltungsformen.
Literatur: L. Maierhofer, „SING-GYMNASTICS“ - Notenausgabe inkl. CD (HELB­
LING Rum/Innsbruck).
Diese Publikation kann beim Kurs zu einem Sonderpreis erworben werden.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Ergebnisse des europaweiten meNet, music education
Network
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Das im musikpädagogischen Bereich hinsichtlich Größe und Reichweite bisher
einzigartige EU-Netzwerk „meNet - music education Network“ hat in den letz­
ten drei Jahren erreicht, was dringend notwendig war: meNet hat übersicht­
lich zusammengeführt, dargestellt und vergleichbar gemacht, wie über unsere
Landesgrenzen hinaus – in anderen Kulturkreisen mit anderen historischen,
kulturellen und ethnischen Hintergründen – Musik in der Schule vermittelt
Wir sind ganz Ohr | 69
GRUSSWORTE
Beispiele guter Praxis des Musikunterrichts
Malmberg Isolde, Niermann Franz
wird und was jeweils für die Musiklehrerbildung prägend ist. In der Präsenta­
tion werden einerseits einige „Spots“ auf Besonderheiten in bestimmten Län­
dern gerichtet, andererseits wird thematisiert, wie Wissen und Erfahrungen
aus anderen Ländern für MusiklehrerInnen „im Herzen Europas“ nützlich sein
kann. Besucher der Veranstaltung erhalten außerdem eine kostenlose meNetDVD mit allen Ergebnissen und Produkten der Netzwerkarbeit.
136 (V)
> Raum k010
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
137 (W)
> Raum k207
KURSBESCHREIBUNGEN
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
Die Musikhauptschulen Österreichs, einzigartig in Europa
Musisch-musikalisch-kreativ!
Mann Erhard
Präsentation der Kernbotschaften, Aufgaben und Ziele der 96 Musikhaupt­
schulen in Österreich. Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft für Musikerziehe­
rInnen an MHS Österreichs in Kooperation mit dem BMUKK, Abt. I/5, sowie
der laufenden Schulentwicklung im Rahmen der net1-Projekte. Konzepte,
Evaluationen und Ausblicke mit praktischen Beispielen des Chores „Pizzican­
to“ der MMS Dornbirn (Leitung: Oskar Egle) sowie der Teamwebsite der MHS
Österreichs
Gehörbildung - Aber wie!?
Nicht rechnen, sondern hören!
Cesar Marinovici
Ist es nicht schade, wenn Schüler gute Musikkenntnisse haben und ein Ins­
trument gut beherrschen und doch nicht die Musik als Abiturfach oder gar
als künftigen Beruf wählen? Liegt es daran, dass Gehörbildung unbegreifbar,
unerlernbar, ein unüberwindlicher Berg für sie war? Nein - das Hauptprob­
lem der Betroffenen war und ist das Fehlen einer sicheren Methode für die
Gehörbildung! In diesem Workshop präsentiert der Autor des gleichnamigen
Buches seinen Leitfaden für jeden, der sich auf Prüfungen im Musikbereich
vorbereitet oder aus sonstigen Gründen sein musikalisches Gehör bilden will.
Alle Übungen bewegen sich innerhalb der Grenzen der klassischen Harmonie,
denn nur auf einer soliden Basis können auch schwierigere Niveaus erreicht
werden. Überzeugen Sie sich selbst - diese Methode ist die natürlichste und
der direkteste Weg zur Bildung eines musikalischen Gehörs.
70 | Wir sind ganz Ohr
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
140 (V)
> Raum p347
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
143 (W)
> Raum p145
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Modellkonzert Schule-Verein, Kooperationsmodelle
Dölle Horst, Mayr Ulrich
Bläserklasse Realschule Bad Saulgau (Leitung: Stefan Leja), Kooperation Grundund Sonderschule und Musikverein Illmensee (Leitung: Meschenmoser – Bo­
rel), „Fun by Klang“, Bregenz (Leitung: Thomas Gertner), und Schulorchester der
Musikmittelschule Götzis (Leitung: Ulrich Mayr) stellen Möglichkeiten zu un­
terschiedlichsten Kooperationen von schulischen und auch außerschulischen
Institutionen im Rahmen eines Konzertes vor. Die Ergebnisse der Vernetzung
zeigen sich im positiven Einfluss auf die musikalischen, aber auch sozialen Fä­
higkeiten der SchülerInnen.
Volle Dröhnung, null Durchhaltevermögen!
Musikunterricht in Zeiten der Reizüberflutung
Michel Cornelia
Viele Pädagogen beklagen sich darüber, dass Lernende weniger motivierbar
sind, weniger Konzentration und weniger Bereitschaft zum Üben mitbringen
als früher. Das stimmt und hat auch seine Gründe. Ziel des Vortrags ist es, dass
die Teilnehmenden besser verstehen, unter welchen Bedingungen die heuti­
gen Kinder und Jugendlichen aufwachsen und wie der Musikunterricht gestal­
tet werden kann, damit sowohl Lernende als auch Lehrende erfolgreich sind.
Solmisation im Klassenunterricht
Umgang mit Tonsilben und Handzeichen in den Jahrgangsstufen 5 – 7
Müller Schmied Martin
Solmisation ist eine gute alte Methode der Gehörbildung, die durch die Pä­
dagogen Zoltán Kodály und Hans Georg Mareck wieder lebendig gemacht
wurde. Der Weimarer Hochschullehrer Mareck entwickelte gemeinsam mit
Schulpraktikern die Lehrbuchreihe „Musik im Klassenunterricht“, mit der im
besten Sinne aufbauender Musikunterricht geleistet werden kann. Anhand
der Bereiche Melodik und Rhythmik soll der Kurs die Unterrichtslinien für die
Jahrgangsstufen 5 bis 7 vermitteln. Dies geschieht durch praktische Übungen
mit den Teilnehmern.
Mit Unterstützung des Müller Schmied Verlags
Wir sind ganz Ohr | 71
GRUSSWORTE
138 (W)
> Raum k010
144 (W)
> Raum p162
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Wiederholung
Klassenchoreographie leicht gemacht!
Wie bewege ich eine Gruppe, ohne selber aktiv zu sein
Musger Christa
Dieser Workshop richtet sich vor allen an bewegungunlustige Kolleginnen
und Kollegen, die bislang Scheu hatten, mit einer Gruppe/Klasse zu tanzen. Mit
der vorgestellten Methode braucht der Lehrende nur bestimmte Vorgaben zu
geben, den Rest macht die Gruppe eigenständig. Die Freude am Mitmachen
ist vorprogrammiert!
145 (W)
> Raum p162
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
KURSBESCHREIBUNGEN
147 (W)
Musizieren mit allen Sinnen
> Raum k009
Rhythmisch-musikalische Erziehung als unterstützendes Verfahren für Kinder
mit anderen Lern- und Verhaltensweisen
Neira Zugasti Helga
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Jedes Kind kann Musik machen. Welche Bandbreite an Fähigkeiten es dabei
zur Verfügung hat, zeigt sich oft in Aufgaben, die alle Funktionen (Bewegen,
Wahrnehmen, Denken, Sprechen, sozial-emotional Handeln, Kreativität, Merk­
fähigkeit) zur Entfaltung bringen. Speziell dann, wenn Entwicklungen durch
körperliche und/oder seelisch-geistige Einschränkungen anders verlaufen, ist
es wichtig, ressourcenorientierte Angebote zu finden, welche die Auseinan­
dersetzung mit Stimme, Sprache, Bewegung, Materialien, Instrumenten und
Gruppe in allen Funktionsbereichen ermöglichen.
Im Workshop werden Möglichkeiten erarbeitet, wie durch Rhythmisch-musi­
kalische Erziehung integrativer Musikunterricht unterstützt werden kann.
148 (M1)
> Raum p345
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
EAS und ISME als internationale Netzwerke
Niermann Franz
In diesem Meeting-Point wird über Möglichkeiten gesprochen, sich in der EAS
als dem europäischen Netzwerk für Musikunterricht in der Schule gewinn­
bringend zu beteiligen. Neben dem Netzwerk der „EAS National Coordinators“
72 | Wir sind ganz Ohr
(für Österreich: Monika Oebelsberger) stehen europäische Projekte und Netz­
werke zur Debatte wie etwa das große EU-Projekt „music education Network
(meNet)“ (Koordination: Isolde Malmberg), das neue Konzept der „composers‘
factory“ oder Projekte zur intensivierten Einbindung neuer Technologien in
den Musikunterricht („NET.Music“ usw.). Es geht ferner um die Einbindung der
EAS in die Weltorganisation der Musikpädagogik, ISME. Siehe auch www.easmusic.net.
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
151 (V)
> Raum k007
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wie es sich leibt und lebt in Vorarlberg
Schlaglichter auf das Kulturleben im Lande vor dem Arlberg
Oberhammer Bruno
Anhand knapper Ausführungen zu den Stichworten Besiedelung, Geschichte(n),
Sprache(n), kirchliche und politische Organisation(en), Wirtschaft, Baukunst,
Bildungsinstitutionen, „kulturelle Trägerschaften“, Vernetzungen usw. wird in
das Werken und Wirken der Menschen vor dem Arlberg Einblick gegeben. Als
hiefür maßgebliche Leitidee gilt jener anthropologisch orientierte Kulturbe­
griff, nach welchem unter „Kultur“ die Gesamtheit der Lebensäußerungen ei­
nes Volkes verstanden und erfasst wird.
Kooperative Lernformen im Musikunterricht
Methoden des wechselseitigen Lehrens und Lernens im Musikunterricht
Oberhaus Lars
In der Veranstaltung werden verschiedene Methoden des wechselseitigen
Lehrens und Lernens für die alltägliche musikalische Praxis vorgestellt. In Form
von Übungen und Beispielen werden z.B. handlungsorientierte Einsatzmög­
lichkeiten des Kugellagers, Gruppenpuzzles, Fishbowls usw. anhand verschie­
dener Inhalte vorgestellt. Die Veranstaltung richtet sich an alle neugierigen
LehrerInnen, die ihren schulischen Musikunterricht durch effektive schülerori­
entierte Methoden bereichern wollen.
GRUSSWORTE
150 (V)
> Raum k007
Wir sind ganz Ohr | 73
152 (M4)
> Raum p345
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
153 (P7)
> Raum k210
MFÖ - Musikpädagogische Forschung Österreich
Oebelsberger Monika
Die MFÖ wird durch Gabriele Enser, Bernhard Gritsch, Werner Mayr, Monika
Oebelsberger und Margit Painsi vertreten. Zum Inhalt: Die musikpädagogische
Forschungslandschaft in Österreich zeichnet sich durch ein breites Spektrum
und einen intensiven Austausch mit der musikalischen Praxis aus. Der Mee­
ting-Point soll einen Überblick über diese Forschungsprojekte geben. Weiters
wird der neue Vorstand der MFÖ über seine Zielsetzungen und Vorhaben wie
die Ausrichtung der 3. MFÖ-Tagung („Vernetzung als Chance“, von 3. - 6. Mai
2010 in Salzburg) berichten. Im Anschluss können gemeinsam Forschungsan­
liegen diskutiert bzw. zukünftige Forschungskooperationen und -perspektiven
thematisiert werden. Wir freuen uns auf euer Interesse.
Entwicklung des professionellen Selbst
von Musiklehrpersonen
Ein Forschungsbericht
Oebelsberger Monika, Allesch Christian, Spychiger Maria
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
KURSBESCHREIBUNGEN
154 (V)
Ausgehend von einem Projekt, welches als Forschungskooperation zwischen
Maria Spychiger, Christian Allesch und Monika Oebelsberger bearbeitet wurde,
wurden in Forschungsseminaren mit Studierenden der Musikpädagogik zum
Thema Professionalisierung des Musiklehrerberufs Erhebungen durchgeführt.
Im Rahmen dieser Präsentation sollen Forschungsergebnisse vorgestellt und
zur Diskussion gestellt werden. Mögliche Konsequenzen für die Aus- und Fort­
bildung der Musiklehrer/innen werden thematisiert.
Ohren auf beim Musizieren
> Raum p347
Die Tomatis-Methode als Basis für einen effektiveren Instrumental- bzw. Ge­
sangsunterricht
Pelinka Werner
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
In diesem Vortrag wird die grundlegende Bedeutung der Ohren für Interpre­
ten und PädagogInnen behandelt. Optimales Zuhören kann vor Lampenfie­
ber, fokaler Dystonie und Berufskrankheiten schützen. Die Haltung als Voraus­
setzung für lockere und blockadenfreie Motorik steht dabei ebenso wie die
74 | Wir sind ganz Ohr
Atmung, die Musik organisch fließen lässt, im Mittelpunkt. Weitere Themen
behandeln effektives und freudiges Üben durch Analysefähigkeit sowie die
ausdrucksvolle Interpretation durch Einsatz der Persönlichkeit. Die im Vortrag
dargestellten Themenbereiche werden auch aus der Perspektive der aus der
Tomatis-Methode gewonnenen Erkenntnis dargestellt.
155 (F1)
> Raum k010
Musik im Herzen Europas - der europäische Gedanke Kulturpolitik
Chair: Peschl Wolf
156 (V)
> Raum k208
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Der Prozess gesellschaftlichen Wandels macht vor der Musik nicht Halt. Fragen
des musikalischen Geschmacks, kultureller Präferenzen und Trends, insbeson­
dere aber die kommerzielle Bewerbung und Vermarktung von Musik prägen
die Medien, die Gesellschaft und vor allem junge Menschen und ihre Lebens­
gewohnheiten.
Viele Menschen der zuweilen überforderten älteren Generation bewegt die
Frage: „Was kann die Politik tun, um auch für die Zukunft die Bewahrung kul­
tureller, künstlerischer und insbesondere musikalischer Errungenschaften zu
sichern bzw. neue Impulse zu setzen, die der geistesgeschichtlichen Tradition
des Abendlandes ebenso gerecht werden wie dem stürmischen technischen
Fortschritt und den heutigen Lebens- und Verhaltensformen?“
Dieses Forum sollte Anregungen liefern und Diskussionen eröffnen, die zur Be­
wältigung aktueller und künftiger Problemstellungen einen Beitrag leisten.
Lebenslanges Lernen in der Musikpädagogik
Auch auf Tertiärstufe, Akademie SAMP
Pfarrer Xavier
Vor über 90 Jahren wurde durch den Schweizer Musikpädagogischen Verband
SMPV das dezentrale, gesamtschweizerische Studienangebot für Musikpä­
dagogik ins Leben gerufen. Die Grundsätze der heute durch die Schweizer
Akademie für Musik und Musikpädagogik SAMP geführten Ausbildung sind
aktueller denn je: Möglichkeit zu berufs-, familien- und ausbildungsbegleiten­
dem Teilzeitstudium ohne Altersgrenzen und Studienplatzbegrenzung, Stu­
dienangebot in Deutsch, Französisch und Italienisch in der ganzen Schweiz,
zeitliche und örtliche Flexibilität durch Vereinbarung der Lehre direkt mit den
Wir sind ganz Ohr | 75
GRUSSWORTE
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Dozierenden bei freier Dozentenwahl innerhalb des gesamtschweizerischen
akkreditierten Lehrkörpers. Die Prüfungsstandards entsprechen denjenigen
der Schweizer Musikhochschulen. 157 (W)
> Raum k202
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
158 (V)
> Raum p347
KURSBESCHREIBUNGEN
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
159 (P8)
> Raum k210
Musik live
Das Lehrwerk für die Sekundarstufe I
Pfeiffer Wolfgang
Musik Live stellt den aktiven Umgang mit Musik in ihren vielfältigen Erschei­
nungsformen in den Mittelpunkt des Unterrichts. Im Zentrum stehen die un­
terschiedlichen Umgangsweisen und Lernerfahrungen mit aktueller und his­
torischer Musik. In der Kursveranstaltung wird das Lehrwerk vorgestellt.
Mit Unterstützung des Klett Verlags
CANTARE NECESSE EST
Singen mit Kindern als Fundament der Musikkultur eines Landes
Pfohl Walter
Das Singen der Erwachsenen mit Kindern ist im Alltag häufig abhanden ge­
kommen. Um hier entgegen zu wirken, ist in Baden-Württemberg die Stiftung
„Singen mit Kindern“ entstanden. Ihr angeschlossen haben sich Kirchen, El­
terngremien und nahezu alle Musikbünde des Landes Baden-Württemberg.
Der Vortrag gibt Einblick in die Bedeutung des Singens für die körperliche,
seelische und Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und seine Rolle für eine
spätere Vielfalt im Musikleben. Vorgestellt werden zentrale Maßnahmen der
Stiftung, zum Beispiel die Ausbildung von Singe-Mentoren und Singe-Paten
für Kindertageseinrichtungen, die Edition von Liederpässen und Monatslieder­
kalendern für die Grundschule sowie wissenschaftliche Arbeiten im Auftrag
der Stiftung.
Elternstiftung Baden-Württemberg
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule
Picker Elke
76 | Wir sind ganz Ohr
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
160 (V)
> Raum p346
Die Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg ist eine Stiftung des
Landeselternbeirats Baden-Württemberg. Es werden vielfältige Wege mit dem
Ziel einer besseren Partnerschaft zwischen Elternhaus und Schule verfolgt. Die
Projekte für Elternvertreter und interessierte Eltern vermitteln Kompetenzen
zur Bewältigung der Aufgaben als Bildungs- und Erziehungspartner der Schu­
le. Eltern in schwieriger sozialer Lage, besonders Migranten-Eltern, erhalten in
speziellen Projekten Hilfe durch ausgebildete Eltern oder “Paten“.
Volksmusik in Europa – Einheit in der Vielfalt
Pietsch Rudolf
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
162 (W)
> Raum p149
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
163 (W)
> Raum p149
Einsingen im Chor
Warm-ups & GROOVICALS für Stimme, Körper & Rhythmusfeeling
Pinter Johann
Speziell zur Einstimmung und Vorbereitung auf die Arbeit mit popularmusi­
kalischem Repertoire soll gezeigt werden, wie man seinen Chor so richtig in
„Stimmung“ bringt und dabei auch Aspekte der Stimmpflege und Singkultur
berücksichtigt. Ein Mix aus „klassisch“ bewährten Übungen, kombiniert, erwei­
tert und ergänzt mit aktuellen popularmusikalisch- orientierten Übungen zum
einen und GROOVICALS zum andern stehen auf dem Programm.
GROOVICALS sind kurze Rhythmus-, Melodie- und Klangmosaike, die in Form
von Circle Songs gesungen bzw. musiziert werden können. Die oftmaligen
Wiederholungen ermöglichen schrittweise eine Annäherung an die Welt po­
pularmusikalischer Melodie-, Klang- und Rhythmusstrukturen.
hits4school
Internationale Rock & Pophits für Klassen-, Schul- & Jugendchor
Pinter Johann
Wir sind ganz Ohr | 77
GRUSSWORTE
161 (W)
> Raum p149
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Wiederholung
164 (W)
> Raum p149
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
165 (W)
> Raum k008
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
166 (W)
Der Autor der neuen Chorserie „hits4school“ aus dem Musikverlag Doblinger
liefert die geeigneten „coolen und groovigen“ Arrangements, mit denen man
die singbegeisterten Kids und Jugendlichen dort abholen kann, wo sie sich sti­
listisch zuhause fühlen: beim Genre internationaler Rock- und Pophits. Bei der
Besetzung hat man die Wahl, die Songs in einer einfacheren „3-Part“-Version
oder in einer komplexeren „Mixed-Voices“-Version zu erarbeiten. Jede Song­
ausgabe enthält neben einer Partitur (Singstimmen, Piano und Chords) auch
Chorpartituren sowie eine eigene Klavierstimme mit Akkorden, welche sich
auch zur Verwendung für eine Instrumentalgruppe bzw. eine Band eignet.
Singen - leicht gemacht
Mit Freude singen lernen - aber richtig!
Plankel Birgit
An praxisbezogenen Beispielen wird das spielerische Erlernen des richtigen
Singens vermittelt. Gehör- und Stimmbildung, Gehirn- und Sprachtraining, das
richtige Umsetzen des Gehörten auf die Stimme stehen im Mittelpunkt der
Veranstaltung. Weiters wird auf besondere Merkmale der Kinder- und Jugend­
stimme hingewiesen. Tipps zu stimmbildnerischen Übungen und Literaturan­
gaben werden die Ausführungen ergänzen.
> Raum k008
11:15 - 12:45
167 (M5)
> Raum p345
Bundes-ARGE-Österreich für Musikerziehung an der
Grund- und Mittelstufe
Ziele und Aufgaben
Porsch Manfred
KURSBESCHREIBUNGEN
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
Mit Unterstützung des bm:ukk hat sich die österreichweite „BUNDES-ARGE/
Musik der Grund- und Mittelstufen“ konstituiert, die sowohl in der Fortbildung
als auch standespolitisch tätig sein wird. In einzelnen Bundesländern gab es
bereits funktionierende ARGEs, die zum Teil durch die Auflösung der PIs ihre
Beheimatung verloren haben. Nunmehr ist dieses Netz erfreulicherweise über
ganz Österreich gespannt. Präsentiert werden die Ziele und Aufgaben der neu­
en Bundes-ARGE. Im Anschluss daran sollen Erwartungen an die ARGE und an
die geplante Bundestagung im März 2010 diskutiert und formuliert werden.
78 | Wir sind ganz Ohr
168 (W)
> Raum p230
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
169 (W)
> Raum p230
Meine Stimme - Meine Wirkung
Sprechtechnik für Pädagogen
Prasser Schwarzer Regina
Stimme, Sprache und Körpersprache gehören untrennbar zum Erscheinungs­
bild und Auftreten eines Lehrers. Der selbstverständliche und richtige Ge­
brauch der Stimme gibt Sicherheit und verbessert entscheidend die Qualität
des Unterrichts. Eine gepflegte Sprechweise mit Deutlichkeit, Präzision, Aus­
dauer und Ökonomie steht jedem offen. Zudem erhöhen sprechtechnisches
Handwerkszeug und eine bildhafte Sprache die Chancen, im Unterricht gehört
und verstanden zu werden und bleibende Botschaften zu vermitteln.
14:30 - 16:00
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
171 (W)
> Raum k207
14:30 - 16:00
172 (F6)
> Raum k204
Psychohygiene bei Musiklehrern
Wer dauernd auf die Pauke haut, geht eines Tages flöten
Presslaber Sigrid
Durch die steigenden Anforderungen im Privat- und Arbeitsbereich von Leh­
rerinnen und Lehrern bleibt immer weniger Zeit für Reflexion und für den Auf­
bau und Erhalt von Ressourcen. Wie wir denken, fühlen und handeln, wirkt sich
aber auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit aus. Mentales, d.h.
Gedachtes und bildhaft Vorgestelltes, beeinflusst sowohl unsere Stimmung als
auch unser Verhalten.
Dieser Workshop gibt Anregungen, wie Denkweisen, Vorstellungen und Ver­
haltensweisen durch mentale Strategien verändert und erweitert werden
können, um für die rechte Balance im Leben und für eine Lebenshaltung von
Gelassenheit und Zuversicht zu sorgen.
Musikschule − Ganztagsschule. Kooperationen
Chair: Rehorska Walter
Das Forum befasst sich auf jüngstem Stand mit dem Thema, den Schnittstel­
len zwischen schulischem und außerschulischem Musikunterricht. Nach der
parlamentarischen Enquete 2008 zur ‘Zukunft der musikalischen Bildung in
Österreich‘ ist es an der Zeit, dass die Bedürfnisse von Musikschülerinnen und
Musikschülern in den Schulgesetzen des Bundes berücksichtigt werden. Ger­
Wir sind ganz Ohr | 79
GRUSSWORTE
170 (W)
> Raum k208
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
173 (W)
> Raum kpfo
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
174 (W)
> Raum kpfo
11:15 - 12:45
175 (W)
> Raum k006
KURSBESCHREIBUNGEN
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
hard Gutschik (Konferenz der österreichischen Musikschulwerke, KOMU), Wal­
ter Rehorska (Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich, AGMÖ) und
weitere Fachleute präsentieren und diskutieren mit Kompetenzträgern den
Stand der Entwicklung.
STOMPIGE Arrangements für den Klassenunterricht
Reiter Gerhard
STOMP ist eine Bühnenshow, ausgeführt von Künstlern, die gleichzeitig Mu­
siker, Schauspieler und Tänzer sind. Für diese Performance – so leicht und
unbeschwert sie auch wirken mag – ist jahrelanges professionelles Training
erforderlich. STOMP mit den billigeren Requisiten und unter Wegnahme des
virtuosen und künstlerischen Anspruchs zu kopieren, kann laut der Meinung
des Referenten keine befriedigende Lösung sein.
Deshalb wird in diesem Workshop kein Plagiat von STOMP vermittelt, sondern
neue Ideen und Entwicklungen, die der Tradition von STOMP folgen. Dazu
werden lediglich Tische, Plastikflaschen, Dosen, Rundhölzer, Plastik-Blumen­
übertöpfe, ... benutzt. Bei allen Kompositionen kann die gesamte Klasse par­
tizipieren.
Mit Unterstützung des Helbling Verlags
Die gesunde Lehrerstimme im Schulalltag
Richter Bernhard
Viele Lehrer kennen das Phänomen bei sich selbst oder im Kollegenkreis nur
zu gut: Montag Morgen – nach dem Wochenende – ist die Stimme noch in
Ordnung, aber nach 6 Stunden Schule fängt sie an zu kratzen, die Stimme er­
holt sich bis zum nächsten Tag nur allmählich. Ab Wochenmitte ist die Stimme
ständig beeinträchtigt und findet dann im Verlauf des Wochenendes nur mit
Mühe zur vollen Leistungsfähigkeit zurück. In manchen Fällen reicht auch das
Wochenende zur stimmlichen Erholung nicht aus, die Stimme ist nur noch
nach den Ferien besser oder erholt sich bei chronischen Problemen auch nach
diesen Pausen nicht mehr vollständig. Obwohl vielen Lehrern das Problem
bekannt ist, gibt es bisher nur wenig Hilfestellung. Im Vortrag werden neben
einer Bestandsaufnahme mögliche Lösungsvorschläge diskutiert.
80 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
177 (W)
Räume und Zeiten des Musiklernens
Was bedeutet das für musikpädagische Institutionen und die Musikdidaktik?
Röbke Peter
Wenn wir betrachten, wann und wo Musiklernen in der Lebensspanne statt­
findet, stoßen wir zumeist auf dessen Eingebundensein in soziale und kultu­
relle Kontexte, auf die Familie, auf Kindergarten und Schule, auf Blaskapelle
und Chor, auf Musikantenstammtisch, Rock-Band oder rappende Peer-Group.
Wie gehen musikpädagogische Institutionen und die Musikdidaktik damit um,
dass Musiklernen zunächst einmal „Teilhabe an einer Praxisgemeinschaft“ be­
deutet? Entfremden sie ihre SchülerInnen diesen Wurzeln und unterwerfen sie
diese formalen Ausbildungsgängen oder helfen sie ihren SchülerInnen dabei,
sich in konkreter musikalischer Praxis zu bewähren und zu verwirklichen? Sind
Schule und Musikschule selbst Orte, an denen das gemeinsame Musizieren
den Ausgangspunkt darstellen?
Mit Unterstützung des Vorarlberger Musikschulwerks
Neue Musik im Unterricht
> Raum p340
Das „New Sounds Cookbook“ und seine Möglichkeiten
De Roo Manuel
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Gemeinsamer Vortrag der drei Komponisten Ernst Bartmann, Manuel de Roo
und Josef Irgmaier über das Projekt „Neue Musik für den Unterricht an der Mu­
sikschule Burghausen“, das zur Ausgabe vom „New Sounds Cookbook“ führte:
Wie kam es zur Idee, wie und mit welchen Erfahrungen wurde gearbeitet? Die
Referenten bieten Informationen über Workshops an Musik- und allgemeinbil­
denden Schulen und nehmen speziell zur Rolle des Komponisten im Musikun­
terricht anhand des „New Sounds Cookbooks“ Stellung. Nach dem Vortrag gibt
es Gelegenheit zur Fragestellung und Diskussion.
Mit Unterstützung des Ricordi Musikverlags
178 (W)
> Raum p025
Der Computer im Musikunterricht
Themenschwerpunkt „Hören“
Rubenz Johannes
Gerade für den Themenbereich „Hören“ kann der Computer sehr nützlich
Wir sind ganz Ohr | 81
GRUSSWORTE
176 (V)
> Raum k010
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
179 (V)
„Schläft ein Lied in allen Dingen …“
> Raum k008
Grundlagen und Hintergründe zur musikalischen Arbeit mit hörbeeinträchtig­
ten Kindern in integrativ bzw. inklusiv geführten Klassen
Salmon Shirley, Stelzhammer-Reichhardt Ulrike
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Die Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Musikwahrnehmung lässt
schnell klar werden, dass ein funktionsfähiges Hörorgan nicht unabdingbar
notwendig ist, um Musik zu erleben. Seit Ende des 19. Jahrhunderts finden
sich in der Literatur Beschreibungen von Musikunterricht für hörbeeinträchtig­
te Kinder. Dabei spielen unterschiedliche Ziele eine Rolle, die vorgestellt und in
Beziehung zu heutigen Konzepten gebracht werden. Die Auseinandersetzung
mit dem Nicht-hören-können lässt aber auch das Hören-können besser verste­
hen, und so will diese Veranstaltung besonders jene ansprechen, die sich für
einen vielsinnigen Zugang zur Musik interessieren.
180 (W)
> Raum k009
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
KURSBESCHREIBUNGEN
sein. Konkrete Praxismodelle werden direkt am PC gemeinsam erprobt. Alle
Anleitungen, Materialien und (kostenlose) Programme finden sich auf einer
Lernplattform, die auch nach dem Kurs allen TeilnehmerInnen weiter zur Ver­
fügung steht.
Hören-Spüren-Spielen
Praktische Beispiele zur musikalischen Arbeit mit hörbeeinträchtigten
Kindern
Salmon Shirley, Stelzhammer-Reichhardt Ulrike
„Hören ist eine Form der Berührung … Musik kann man fühlen, als würde man
die Hand ausstrecken und den Klang spüren können. Man fühlt ihn mit dem
ganzen Körper.“ (Evelyne Glennie)
Kinder mit Hörbeeinträchtigungen haben nicht nur ein Recht auf Unterstüt­
zung durch Musik, sondern auch auf musikalische Bildung. Ein multisensori­
scher Ansatz, der Musik, Bewegung, Sprache und Materialien einbezieht, ist
hier notwendig. In diesem Workshop werden Inhalte mit unterschiedlichen
Gestaltungsschwerpunkten praktisch erfahren sowie mögliche Handlungsfor­
men erläutert. Didaktische Prinzipien sind die Arbeit an einem gemeinsamen
Thema und die notwendige innere Differenzierung.
82 | Wir sind ganz Ohr
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
183 (P9)
> Raum k210
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
184 (W)
Behindertenpädagogik und Integrationspädagogik
Salmon Shirley
Musikalische Bildung und instrumentales Musizieren – sie sollen ein Recht für
alle sein - bedürfen differenzierter Angebote in vorschulischen, schulischen
und außerschulischen Einrichtungen, und zwar je nach Alter, Fähigkeiten, Be­
hinderungen und besonderen Bedürfnissen. Dazu werden in diesem Meeting
Point aktuelle Informationen über entsprechende Erfahrungen, Institutionen,
Kooperationen, Modelle sowie über Entwicklungs- und Fortbildungsmöglich­
keiten ausgetauscht. Auch aktuelle Literatur wird hier vorgestellt. Die Teilneh­
mer/innen können auch Kontakte knüpfen, die zur Weiterentwicklung sonder­
pädagogisch und integrativ orientierter Musikerziehung beitragen sollen.
Zur Realität des schulischen Musikunterrichts
Studien und mögliche Konsequenzen
Sammer Gerhard, Zoller Christian
Forschungsergebnisse zur Situation des Musikunterrichts und der Musiklehrer­
fortbildungen werden vorgestellt. Ergebnisse aus Fragebogenuntersuchungen
in A und D skizzieren in Einzelaspekten ein Bild der Realität des Musikunterrichts
aus der Perspektive von Lehrenden und Lernenden: Welche Ziele, Inhalte und
Unterrichtsmethoden bestimmen den schulischen Musikunterricht? Welche
Idealvorstellungen lassen sich bei den Schüler/innen erkennen? Welche Art
der Musiklehrerfortbildung erscheint im Bereich der Volks- und Hauptschule
wünschenswert und zielführend, um die Qualität der „Realität des Musikun­
terrichts“ weiter zu entwickeln? Eine anschließende Diskussion kann sich u.a.
der Frage widmen, inwiefern die „statistischen Wahrheiten“ den persönlichen
Erfahrungen des fachkundigen Auditoriums entsprechen.
> Raum p025
Click & Learn
Lernspiele für den Musikunterricht
Sammer Gerhard
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
Bereits 2003 entwickelte der Referent das erste Lernspiel „Click & Learn“ für den
direkten Einsatz im Musikunterricht. Im Workshop werden die bisherigen Lern­
Wir sind ganz Ohr | 83
GRUSSWORTE
181 (M2)
> Raum p345
spiele und das soeben für das MIP-Journal neu entstandene fünfte Lernspiel
dieser Reihe vorgestellt und am Computer praktisch getestet. Es widmet sich
dem Hören und Erinnern von Melodien. Thematisiert wird auch der methodi­
sche Einsatz jener neu adaptierten kleinen Lernspiele, die ebenfalls dieser Serie
entstammen und bei der Neuauflage des Schulbuchs Club Musik integriert
sind.
186(V)
> Raum k008
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
187 (V)
> Raum msch
KURSBESCHREIBUNGEN
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
Das Auge hört mit, das Ohr sieht darüber hinweg…
Musiktheater für Kinder und Jugendliche und die Frage nach der Qualität
Schattel Bertram
Speist sich die allgemeine Begeisterung für das Musiktheater an Schulen,
Musikschulen und in Vereinen möglicherweise aus einem Mangel an künst­
lerischer Qualifikation und Ernsthaftigkeit? Schließlich garantiert eine volle
Bühne auch ein volles Haus mit begeisterten Angehörigen. Kann gelten:
„Egal, was… , Hauptsache, dass…“? Diskutiert werden sollen die verschiede­
nen aktuellen Formen des Kinder- und Jugendmusiktheaters. Anhand von Bei­
spielen des Musiktheaterarchivs und der Lotto-Musiktheaterwettbewerbe soll
der Frage nachgegangen werden, was die Qualität von Musiktheater­stücken
und -produktionen für Kinder und Jugendliche ausmacht und ob es auch et­
was anderes sein darf als „Musical“.
„Das Reich der Titanen“ – ein Tanztheaterstück für Kinder
und Jugendliche
Ein Kooperationsprojekt zwischen der Flüchtlingsinitiative Refugio und einer
Hauptschule in Zusammenarbeit mit der Musikakademie Villingen-Schwen­
ningen
Schmidt Rolanda
„Etwas wert sein“ ist das Ziel dieser Projektarbeit. Erfahrungen mit sich und an­
deren innerhalb von künstlerischen Prozessen sind für jedermann eine Berei­
cherung, unabhängig von Alter, Herkunft und Fähigkeiten. In diesem Workshop
werden Grundzüge von Erfahrungen in der Tanztheaterarbeit mit Kindern und
Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsinitiative Refugio aufge­
zeigt. Dabei werden besonders die Anforderungen an das Fach „Musik und
84 | Wir sind ganz Ohr
Bewegung/Rhythmik“ in ihrem künstlerischen und sozialen Kontext herausge­
stellt. In praktischen Übungen vermittelt die Referentin Vorgehensweisen ihrer
Arbeit: in Bewegung, im Umgang mit Musik, in der Vermittlung von Körperund Selbstbewusstsein und der Freisetzung der eigenen Kreativität.
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
189 (V)
> Raum k008
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Neue Lieder für den Kinderchor
Das Freiburger Kinderchorbuch
Schmitt Christian
Das Freiburger Kinderchorbuch ist eine musikalische Fundgrube: vom „Hallelu­
ja, mit Händen und Füßen“ bis zu spaßigen weltlichen Liedern. Das Kinderchor­
buch ist eine Grundausstattung für Kinderchöre in Kindergärten und Schulen
und auch für das Singen in der Familie. Bei der Auswahl wurde insbesondere
auf die Qualität von Text und Musik sowie auf kindgemäße Tonhöhen geach­
tet.
Mit Unterstützung des Carus-Verlags
Der Anfängergeist beim Elementaren Musizieren
Schneidewind Ruth
Elementares Musizieren ist längst nicht nur für Anfänger, sondern hat sich zu
einer eigenständigen Musizierform entwickelt, die für alle geeignet ist, die be­
dingungslos musizieren wollen. Dennoch liefert die Idee des Anfangs wichti­
ge Einblicke in die Funktionsweise des Elementaren Musizierens. Im Beitrag
werden einerseits die fünf Wirkungsfaktoren des Elementaren Musizierens
vorgestellt, andererseits setzt sich die Referentin mit dem Anfängergeist aus­
einander, der sich durch Neugier und Aufmerksamkeit auszeichnet und – auf
das Elementare Musizieren bezogen – das Musizieren um seiner selbst Willen
fördert. Wie gelingt es uns Lehrenden, bei Schülern diesen Anfängergeist zu
wecken und wach zu halten?
GRUSSWORTE
188 (W)
> Raum p340
Wir sind ganz Ohr | 85
190 (W)
> Raum p162
Musik und Tanz ein Leben lang
Modelle für die Arbeit mit hochbetagten Menschen
Schönherr Christine
„Die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.“ (Eichendorff )
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
191 (W)
> Raum p162
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
192 (W)
> Raum k208
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Wiederholung
193 (W)
> Raum k208
„Das Musikmobil“
Elementare Musikpädagogik im Kindergarten
Schuh Karin
Musikerziehung ist eine Sonderform der Vorschulerziehung. Sie stimuliert die
musische Empfindsamkeit des Kindes und unterstützt seine Entwicklung in
den Bereichen Musik und Ästhetik, Sprache, Grob- und Feinmotorik, Selbst­
vertrauen, Kreativität, Konzentrationsvermögen und Sozialverhalten. Beim ge­
meinsamen Singen und Musizieren entdecken Kinder ihre Freude an der Welt
des Klanges, am Erfahren der eigenen Stimme, an Tanz, Bewegung und Spiel.
Das „Musikmobil“, ein neues Musikkonzept für die Musikalische Früherziehung,
nimmt die Kinder mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Musik.
Kommen Sie mit auf die Straße Rumpelrai, treffen sie den kleinen Singfrosch
Duli am Teich, besuchen Sie den Trommelkönig, spielen Sie auf verschiedenen
Instrumenten …!
Viele Ideen und Handreichungen für Ihr musikalisches Gestaltungsrepertoire
erwarten Sie.
KURSBESCHREIBUNGEN
Sa, 17.10.09
14:30 – 16:00
Über so ein zauberisch-wirkungsvolles Potential verfügen musikalisch-tän­
zerische Aktivitäten mit SeniorInnen und hochaltrigen Menschen, indem sie
z.B. emotionales Erleben aktivieren, ressourcenorientiert und gemeinschafts­
fördernd sind, Erfolgserlebnisse ermöglichen, Erinnerungen wachrufen und
ästhetische Bereiche anbieten. Wir werden uns mit diesem Thema durch prak­
tisches Tun und begleitende Reflektionen sowie an Hand von Videobeispielen
aus der Seniorenarbeit beschäftigen.
86 | Wir sind ganz Ohr
194 (W)
> Raum alha
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Wiederholung
195 (W)
16:30 - 18:00
196 (W)
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
197 (W)
11:15 - 12:45
198 (M6)
> Raum p345
Cajon – Groove im Klassenzimmer!
Rhythmus mit der Klasse von Hip-Hop bis Rock
Schumacher Martin
Der Cajon ist eine Kiste aus Holz, auf der man sitzt und mit den Händen auf
die Schlagfläche trommelt. Er klingt wie ein Schlagzeug und ist perfekt zum
Klassenmusizieren. Wir erfahren, wie leicht es ist, mit verschiedenen Schlag­
techniken und speziellen Klangeffekten moderne Rhythmen zu erzeugen und
Songs im Musikunterricht zu begleiten.
Cajon-Trommeln macht Spaß, fördert Konzentration, Kreativität und Ausdauer
und belebt das Miteinander.
Zur Musikpädagogik-Ausbildung in Europa: Instrumental(Gesangs-)Pädagogik IGP
Berufsbild und Berufsfelder des Gesangs- und Instrumentallehrers
Schwarzbauer Michaela
Einerseits pflegt die akademisch anspruchsvolle und mancherorts spezialisiert
ausgeformte IGP-Ausbildung sich an für die Musikpädagogik zentralen Frage­
stellungen zu orientieren, andererseits gilt es, in einer vielfach pragmatischen
Sichtweise den Blick auf die Praxis nicht zu verlieren. Theorie und Praxis als
einander bedingende Felder zu betrachten erweist sich in der Stärkung eines
beruflichen Selbstbewusstseins und Selbstverständnisses sowohl für den sen­
siblen Umgang mit den Ansprüchen der Lernenden als auch in der bildungs­
politischen Debatte als zentrale Voraussetzung.
Im Rahmen dieses Meeting-Points werden die mannigfaltigen Sichtweisen
zusammengetragen, wie pädagogische und künstlerische Qualität noch op­
timiert werden können und gleichzeitig das Ansehen des Faches so gestärkt
werden kann, dass ihm in der europäischen Palette der pädagogischen Berufe
der entsprechende Stellenwert beigemessen wird.
GRUSSWORTE
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
Wir sind ganz Ohr | 87
199 (V)
> Raum p345
Bedeutung von Hörstörungen und Lärm für das Lehren
und Lernen
Seimer Andreas
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
200 (W)
> Raum smon
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
202 (V)
KURSBESCHREIBUNGEN
> Raum k208
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
Die Anforderungen und die Bedingungen in der Schule haben sich für Schüler
und Lehrer geändert. Häufig kommen Kinder mit Entwicklungsproblemen in
die Schule, die das Lernen erschweren. Dazu gehören Sprachstörungen, Hör­
störungen und Probleme des Hinhörens und Verstehens. Es ist schwierig, diese
im Unterricht angemessen zu berücksichtigen. Außerdem ist es in den Klas­
sen lauter geworden, und auch die baulichen Voraussetzungen sind häufig
ungünstig. Dies führt zu Problemen bei (manchen) Schülern und Lehrern. Der
Vortrag wird diese aufzeigen, Konsequenzen erklären und Lösungsmöglich­
keiten anbieten.
Orchesterpädagogik
Simma Guntram
Die Vorbereitungen des Jugendsinfonieorchesters Dornbirn zum Festakt der
Kongresseröffnung im Montforthaus sind öffentlich zugänglich. Sie bieten Ein­
blicke in die Probenarbeit bei den Werken F Poulenc: „Les Mariés de la Tour
Eiffel“, A. Chatchaturian: „Galopp“ aus „Maskerade“ und Mozarts Kantate „Musik
begleitet unser Leben“. Probenpädagogische Aspekte werden workshopartig
beleuchtet, u.a. das stressfreie gemeinsame Tun trotz Zeitdruck, höchst mögli­
che künstlerische Qualität jedes einzelnen und Methoden, wie junge Musiker/
innen motiviert werden können, gerade auch aus dieser Situation Grundsätzli­
ches zu lernen und zu profitieren.
Was hilft wirklich? Was stört eher?
Überlegungen zum elementaren Musiktheorie- und Gehörbildungsunterricht
Skamletz Martin
Eine den Hauptfachunterricht begleitende Gehörbildung kann gar nicht
früh genug einsetzen – behauptet zumindest die Musiktheorie. Andererseits
scheint dieses Fach von methodischer Unreflektiertheit gekennzeichnet, von
der aktuellen Diskussion um historische Informiertheit unberührt und für viele
Lernende (und Lehrende!) mit unnötigem Stress verbunden zu sein.
88 | Wir sind ganz Ohr
203 (V)
> Raum k208
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
204 (P4)
> Raum k006
These dieses Referates ist, dass sich die Gehörbildung vielfach selbst im Wege
steht, die Einlösung ihres eigenen Bildungsanspruches verhindert und da­
durch die angebliche Praxisferne von Musiktheorie bestätigt. Ein neues Leit­
bild tut not, aber zuvor müssen einige heilige Kühe des elementaren Musik­
theorieunterrichts geschlachtet werden.
Ansätze zur Vernetzung der theoretischen und praktischen
Fächer am Vorarlberger Landeskonservatorium
Ein Erfahrungsbericht mit praktischen Demonstrationen
Skamletz Martin
205 (V)
> Raum k207
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
Im Studienjahr 2008/09 führten drei VLK-Dozierende kombinierte Kurse für
Gehörbildung und Tonsatz. Zwei von ihnen unterrichteten parallel auch Stil­
kunde und Aufführungspraxis, zudem wurde mit Kammermusikklassen zu­
sammengearbeitet, deren Repertoire in den Theorieunterricht Eingang fand
oder die umgekehrt die Produkte des Tonsatzunterrichts aufführten.
Gerade für die punktuelle Vertiefung von Kompetenzen in der Alten Musik
an einer nicht direkt darauf spezialisierten Schule scheinen solche Vernet­
zungsbestrebungen sinnvoll zu sein. Darüber hinaus dokumentieren sie den
Anspruch, mit dem vielerorts eingeforderten verstärkten Praxisbezug der The­
oriefächer in umfassender Weise Ernst zu machen.
Zwischen Nacht und Rampenlicht
Schumann und Liszt für Sechstklässler
Sousa Karin
Es geht um Möglichkeiten der Begegnung zwischen Sechstklässlern und
zwei Künstlern, die das Poetische und Virtuose romantischer Klaviermu­
sik verkörpern: Robert Schumann und Franz Liszt. Die Begegnung mit den
beiden Romantikern umfasst das genaue Hören von Musik, das Betrachten
von Bildern, Lesen von Briefen – und führt zu erstaunlichen Befunden: „Wir
haben dasselbe gehört wie der Komponist!“ – „Der wusste gar nicht, was er
schrieb!“ – „Da fallen ja die Frauen in Ohnmacht!“
Wir sind ganz Ohr | 89
GRUSSWORTE
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
206 (W)
> Raum msch
Ein kleines Lied – wie geht’s nur an, dass man so lieb
es haben kann?
Singen, Tanzen, Musizieren – Musik aktiv erleben! (Klassen 3 bis 6/7)
Spengler Andrea
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
211 (W)
Stabspiele konkret!
> Raum k009
Vom einfachen Schlagwerk zum Stabspiel-Ensemble
Tragner Heinz Siegfried
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
Der Einsatz von Schlaghölzern und Schlägeln zu Beginn des Workshops dient
zur Vorbereitung verschiedener rhythmischer Gestaltungsformen im Grup­
penverband, die gemeinsam musiziert werden. Anschließend werden Ideen
zum Einstudieren verschiedener Rhythmen erklärt und der Aufbau „musikali­
scher Ketten“ erläutert! Das vom Referenten selbst entworfene Farbsystem für
Stabspiele wird anhand von eigens arrangierten Notenmaterialien erklärt und
praktisch ausprobiert. Abgeschlossen wird diese Einheit mit einen kleinen Aus­
flug in die Welt der Klanggeschichten.
212 (W)
KURSBESCHREIBUNGEN
In der Veranstaltung werden praxiserprobte Möglichkeiten aufgezeigt, die auf
einen erlebnis- und handlungsorientierten Musikunterricht zielen, bei dem
fächerübergreifend gearbeitet wird. Für jeden Teilnehmer gibt es Unterlagen,
welche die Umsetzung in die Praxis sofort ermöglichen.
Inhalte: „Eno sagrado en vigo“ (span. Lied) – ganzheitlicher Umgang mit dem
Musik­hörstück (Bewegen, Musizieren, Tanzen, Malen, szenisches Gestalten,
Singen…); Tänze (aktuelle Poptanzchoreografien); Lieder (mit Begleitstimmen
auf Orff-Instrumenten)
Vom Brummer zum Caruso
> Raum k006
Kindgerechte Stimmbildung im Grundschulchor mit Einbeziehung der
„Brummer-Problematik“
Trüün Friedhilde
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
In diesem Workshop werden kindgerechte Übungen zu Bewegung, Atmung
und zum Erreichen der Kopfstimmlage gezeigt und anhand von Liedbeispie­
len vertieft. Die Brummerproblematik, verhauchte Stimmen, die Knabenstim­
me und das Erreichen eines guten Chorklanges werden angesprochen.
Mit Unterstützung des Carus-Verlags
90 | Wir sind ganz Ohr
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
214 (W)
> Raum msch
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
215 (V)
> Raum k006
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
216 (W)
> Raum p149
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Im Rhythmus der Berge
Cajonspiel für Einsteiger auf selbstgebauten Cajons
Siegfried Tschofen
Nur Mut zum Bau eigener Cajons! Wir geben Tipps zu Bau und Material und
machen mit Ihnen die erste muntere Rhythmusrunde. Bitte, einsteigen! Sie
werden sehen, es gibt gleich coole Musik.
Boogie & Co
Komm, steig ein, spiel mit - auf den Spuren des legendären Boogie Woogie
Tschofen Siegfried
Ein waghalsiger Versuch geht in die Endphase. Auf selbstgebauten Saiteninst­
rumenten wie auch auf allem anderen, das so in Musiksälen klingt, steigen wir
gemeinsam ein ins Blues-Schema. Je weniger Erfahrung du damit hast, desto
besser bist du als Bandmitglied geeignet.
Einblicke in die türkische Musik
Üstün Murat
Dieser Workshop vermittelt Einblicke in die türkische Musik und gibt metho­
dische Anregungen, wie überraschend vielfältig Brücken zu „unserer“ Musik
geschlagen werden können. Herr Aydin Balli wird türkische Instrumente vor­
stellen, darunter Saz, Ud, Kemence. Es gibt auch die Möglichkeit, diese Instru­
mente selbst auszuprobieren.
Vom StundenStück zum VorspielStück
Binnendifferenziertes Klassenmusizieren mit Orff-Instrumenten und
Rhythmusgruppe
Vogel Eckart
In diesem Workshop geht es um binnendifferenziertes Klassenmusizieren.
Beginnend mit kurzen Spielstücken, die man innerhalb einer Musikstunde
bewältigen kann, wird mit verschiedenen Modellen im Latin- und im Swing­
Wir sind ganz Ohr | 91
GRUSSWORTE
213 (W)
> Raum p145
Wiederholung
217 (W)
> Raum p149
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
218 (W)
> Raum p149
feeling musiziert. Wege zur Improvisation werden aufgezeigt und ausprobiert.
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden zur Aufführung bestimmte Vorspiel­
stücke vorgestellt. Musiziert wird mit Orff-Instrumenten, aber auch andere
Instrumente werden miteinbezogen. Dazu gehören: beliebige Melodieinstru­
mente sowie eine Rhythmusgruppe mit Schlaginstrumenten, Bass, Gitarre und
Keyboard.
Mit Unterstützung des Fidula Verlags
11:15 - 12:45
220 (W)
> Raum k008
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
222 (V)
> Raum k009
KURSBESCHREIBUNGEN
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Oergeliplausch
Hören, Erleben bis hin zum Spielen
Wachter Ruedi
Der Workshop bietet eine Präsentation über die Schweizer Folklore in ihrer Viel­
falt. Im Mittelpunkt stehen das Schwyzerörgeli und die Handorgel, die oft aus
dem Stegreif erlernt und über Generationen weiter überliefert werden.
Natürlich besteht die Möglichkeit, verschiedene Balginstrumente auszupro­
bieren.
Max Gemeinsam Jeder Mensch kann Musik machen,
gemeinsam lernen – „selbst-verständlich“ musizieren Wagner Robert
Das Konzept für „Gemeinsames Musizieren von Anfang an“ spricht alle Be­
reiche der musikpädagogischen Praxis gleichermaßen an: instrumentalen
Gruppenunterricht, generationenübergreifendes Ensemblespiel und Musikler­
nen, Instrumentalspiel für Menschen mit Behinderung, Klassenunterricht. Die
Methode „von der Harmonie zur Melodie“ eignet sich für alle Musikstile. Die
Buchstabenbegleitung bietet eine zuverlässige Möglichkeit der Beteiligung
an der Gestaltung eines musikalischen Werkes. Jeder kann mitspielen, keiner
muss das ganze Regelwerk der Musik beherrschen, um seinen Beitrag zum
gemeinsamen Spiel zu genießen. Gemeinsam musizieren heißt: Neugier trifft
auf Erfahrung, Freude an Musik ist erlebbar. Jeder Mensch „besitzt“ bereits eine
Vielzahl von Möglichkeiten der Gestaltung von Musik, kann etwas entdecken,
was in ihm „steckt“. 92 | Wir sind ganz Ohr
223 (W)
> Raum p025
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
224 (W)
> Raum p167
Notation und Arbeitsblätter erstellen mit PriMus
Einführungsveranstaltung in ein neues, schlankes Notationsprogramm
Wäldin Fritz
Die Anwendungsmöglichkeiten, die von einem modernen Notationspro­
gramm im Unterrichtsalltag erwartet werden, gehen weit über das gewöhn­
liche Anfertigen von einfachen Liedblättern hinaus. Mit PriMus haben Sie ein
Werkzeug zur Hand, mit dem Sie nicht nur professionelle Notenvorlagen,
sondern neben kompletten Song-Arrangements und Partituren auch Arbeits­
blätter erstellen werden, die die Schüler „klingend“ bearbeiten können. Damit
schlagen Sie im Musikunterricht eine Brücke von der Musiktheorie zur Musik­
praxis. In diesem Workshop werden Sie Schritt für Schritt mit den Grund-Tech­
niken dieses Programms vertraut gemacht.
Klassenmusizieren mit der Mundharmonika und
PC-Unterstützung
Die Klasse groovt mit der MelodyStar und „Band-in-a-Box“
Wäldin Fritz
Do, 15.10.09
12:30 - 14:00
226 (W)
> Raum k207
Do, 15.10.09
Die Mundharmonika ist das ideale Klasseninstrument, das in relativ kurzer Zeit
von den Schülern erlernt werden kann. Ihr angenehmer Klang, das Erlernen
zunächst ohne Noten und ein günstiger Preis wecken bei den Schülern Inte­
resse und Spaß. In Kombination mit der Software „Band-in-a-Box“ werden Sie
schon nach wenigen Unterrichtsstunden Ihre Klasse zum Grooven bringen.
In diesem Workshop, der aktiv mit einer Schulklasse durchgeführt wird, kön­
nen Sie erfahren, wie Sie traditionelles Musizieren mit moderner Computer­
technik im positiven Sinn kombinieren können. „Band-in-a-Box“ wird Sie dabei
als Begleitpartner unterstützen.
Gern dürfen Sie auch selbst aktiv an diesem Workshop teilnehmen.
Die Poesie liegt im Leid…
Wenn Musik von Krieg erzählt
Walter Andreas
Quer durch die Epochen und musikalischen Formen finden sich Kompositio­
nen zum Thema Krieg. Eigene Gattungsbegriffe wurden nach Schlachten be­
Wir sind ganz Ohr | 93
14:30 - 16:00
227 (P5)
> Raum k210
nannt, so die Battaglia oder die Galliarda.
Angefangen von Clément Janequins Chanson La Guerre: la bataille de Mari­
gnan von 1528 über William Byrds The Battell bis in die heutige Zeit zu Bruce
Springsteens Devils and Dust, James Blunt oder den Dixie Chicks finden sich
musikalische Werke und Songs, die von Krieg und vom Leid durch den Krieg
erzählen. Interessant ist, in welcher Weise Musik die Kriegsgeschehnisse schil­
dert. Diese unterschiedlichen Schilderungen sollen in dem Vortrag „Die Poesie
liegt im Leid…“ – dargestellt werden.
Das Grazer Modell für die künstlerische Diplomprüfung
im Musikerziehung-Lehramtsstudium
Wanker Gerhard
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
228 (W)
KONGRESSPROGRAMM
> Raum k008
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Alle Studierenden des Lehramtsstudiums für Gymnasiallehrkräfte müssen an
der Kunstuniversität Graz (KUG) für ihre Abschlüsse eigene künstlerische Pro­
jekte schriftlich konzipieren, öffentlich szenisch realisieren und sie vor einem
Prüfungssenat reflektieren. Das Besondere an diesem zukunftsweisenden Prü­
fungsverfahren ist sein gesamtheitlicher Anspruch. Die Studierenden werden
nicht nur künstlerisch, sondern auch in Konzeption und Management heraus­
gefordert.
Als erster österreichischer Preisträger wurde das Institut für Musikpädagogik
der Kunstuniversität Graz (KUG) für sein projektorientiertes und interdiszi­
plinäres Prüfungsverfahren „Künstlerisches Projekt als abschließende künstle–
rische Diplomprüfung im Lehramtsstudium für Gymnasiallehrkräfte“ mit dem
musikpädagogischen Förderpreis INVENTIO 2008 ausgezeichnet.
Was haben Händel und Pachelbel mit Fussball zu tun?
Wanker Gerhard
In diesem Workshop werden Unterrichtsmaterialien vorgestellt, die in der Se­
kundarstufe 1 und 2 verwendbar sind:
a) Die bekannte TV-Hymne der UEFA Champions League von Tony Britten geht
auf Georg Friedrich Händels „Zadok The Priest“ aus den Coronation Anthems
zurück.
b) Der Kanon in D von Johann Pachelbel steht Pate für eine Reihe von Co­
verversionen aus dem Pop-Bereich. Einige Fussballclubs verwenden das Har­
94 | Wir sind ganz Ohr
monieschema des Kanons als musikalischen Hintergrund für ihre „Schlacht­
gesänge“. Die multimedial unterstützte Unterrichtssequenz beschäftigt sich
eindrucksvoll mit den beiden Themenbereichen.
232 (V)
Composition, creative music and child well being
> Raum k009
Wheway David
Sa, 17.10.09
16:30 - 18:00
Delegates will be introduced to a range of activities which will develop musi­
cal and language understanding, including warm up games, chants, use of
syllables, rounds and the use of trails and stories to promote language under­
standing.
233 (W)
> Raum p145
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Wiederholung
234 (W)
> Raum p145
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
235 (W)
> Raum p340
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
Spring ins Spiel
Methoden und Modelle für elementare Musiktheater-Projekte
Widmer Manulea
Die Spielform des Elementaren Musiktheaters bietet die Möglichkeit, mit ein­
fachen Mitteln wie Klängen, Bewegungen, Stimme und Sprache lebendige
Szenen wirkungsvoll zu gestalten. Alle Mitspielenden erhalten Aufgaben und
Rollen, die ihren individuellen Fähigkeiten und Wünschen angemessen sind.
Je nach Alter und Gruppenzusammensetzung werden die Kinder aktiv am Ent­
stehungsprozess beteiligt. Auch im Workshop können die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer miterleben, wie befriedigend eine kleine Aufgabe ist, die man
sich selber aussucht und mit seinen eigenen Ideen mitgestaltet.
Mit Unterstützung des Fidula-Verlags
„Tolles Rohr“
Kreative Boomwhacker-Spiele in Schule und Freizeit
Widmer Michel
Im Workshop werden die gestimmten, bunten Kunststoffröhren (jeder Ton­
höhe ist eine eigene Farbe zugeordnet) vorgestellt und ausprobiert. Beispie­
le zum Einsatz in Musikschule, Schule und Freizeit regen zum Erfinden eige­
Wir sind ganz Ohr | 95
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
ner Spielarten und Stücke an. Gemeinsames Singen und Liedbegleitung mit
Boomwhackers stehen im Zentrum der Veranstaltung und bieten Anregungen
zur Motivation der Kinder und Jugendlichen. Das Buch „Tolles Rohr – kreative
Boomwhacker-Spiele in Schule und Freizeit“ von Michel Widmer und Stephan
Uhr wird vorgestellt.
Mit Unterstützung des Fidula-Verlags
237 (W)
Der einfache Einstieg in die Rock-/Pop-/Jazz-Improvisation Wiederholung
236 (W)
> Raum p340
> Raum p145
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Wiederholung
238 (W)
> Raum p145
16:30 - 18:00
239 (F2)
> Raum k010
Wiederhofer Martin
Seit vielen Jahren verwandelt der Referent an der Kunstuniversität Graz bei
Musikern mit klassischen Vorkenntnissen auf dem Instrument die Angst vor
der Improvisation in Begeisterung. Die Erfolge zeigen, dass dies mit überra­
schend geringem Aufwand möglich ist.
Anhand von Stücken der Genres Blues, Pop-Ballade, Rock und Jazz werden
folgende Inhalte vermittelt: Einführung in Rock-, Pop- und Jazzharmonik, erste
Schritte mit der Blues-Skala, Improvisation mit akkordeigenen Tönen, Penta­
tonik und Kirchentonarten; Phrasierungstechniken; technische Hilfsmittel als
wertvolle Übungshilfe; didaktische Konzepte im Improvisationsunterricht.
Die Mitwirkung ist mit jedem Instrument (inkl. Stimme) möglich.
Zur Sache Musikunterricht - was ich immer schon sagen
wollte ...
Chair: Wilske Hermann
KONGRESSPROGRAMM
Fr, 16.10.09
14:30 - 16:00
Unsere heutige Gesellschaft ist von einer beispiellosen verbalen Inkontinenz
befallen: Unablässig talkt es im Fernsehen, in den Fußgängerzonen und selbst
am häuslichen Telefon wird man nahezu zu allen Lebensbereichen befragt,
auch über die Qualität und Beliebtheit des Musikunterrichts. Dieses Forum
möchte den Dingen jenseits der Sprechblasen auf den Grund gehen. Wie ist
es um den Musikunterricht wirklich bestellt, welche Konsequenzen lassen sich
daraus ziehen? Und: Was auch Sie selbst schon immer mal zum Musikunterricht
sagen wollten, das können Sie in diesem Forum natürlich auch loswerden ...
96 | Wir sind ganz Ohr
240 (V)
> Raum p347
Fr, 16.10.09
16:30 - 18:00
241 (W)
Musiktraditionen im Bodenseeraum
Wilske Hermann
Seit etwa 50000 Jahren gibt es den Kulturraum Bodensee. Über das Wasser
hinweg waren die Menschen mit einer gemeinsamen Sprache verbunden. Die
Klöster Reichenau und St.Gallen symbolisieren die außerordentliche musikge­
schichtliche Bedeutung dieser Region. Mit dem ökonomischen Niedergang
schwand nach dem 16. Jahrhundert auch die kulturelle Strahlkraft. Dennoch
haben sich, auch durch die Verwaltung Südwürttembergs durch Österreich,
zahlreiche Musiktraditionen bis auf den heutigen Tag erhalten, die es in an­
deren Teilen der Anrainerländer (so) nicht mehr gibt. An diesen kann gezeigt
werden, dass die Bewahrung von Musiktraditionen keinesfalls museale Züge
haben muss, sondern auch und gerade in der Musikpädagogik zu neuen Im­
pulsen führen kann.
Stachelig und bunt - löchrig und rund
> Raum p149
Objekte und Materialien der Alltagswelt als Fundgrube für kreatives Gestalten
mit Musik und Tanz
Wolf-Jungreithmeyer Angelika
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Stoffliche Impulse (Naturmaterialien, Alltagsgegenstände) wecken unser
kreatives Potenzial vor allem dann, wenn durch bewusstes Erspüren sowohl
vertraute als auch verborgene Aspekte offenbart werden. Diese „erfühlten“ Ein­
drücke werden phantasievoll und lustbetont in Musik, Stimme/Sprache und
Bewegung verwandelt und nähren dabei den individuellen kreativen Aus­
druck. Das musikalisch-tänzerische Spektrum des Workshops umfasst Bewe­
gungsspiel, Tanz, Lied und das Spiel mit Klängen, wobei Musik und Bewegung
zu gleichberechtigten Partnern werden, die einander bereichern. Das angebo­
tene Impulsreservoir kann für die Praxis überall ausgeschöpft werden.
Wiederholung
242 (W)
> Raum p149
16:30 - 18:00
244 (W)
> Raum k207
Fr, 16.10.09
11:15 - 12:45
Harmonisches Hören
Erkennen einfacher harmonischer Vorgänge im Unterricht auf
Melodieinstrumenten
Zaunschirm Franz
Was im Klavierunterricht sehr einfach zu erklären und zu hören ist, ist im Unter­
Wir sind ganz Ohr | 97
Wiederholung
245 (W)
> Raum k207
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
246 (W)
> Raum p162
Do, 15.10.09
16:30 - 18:00
247 (W)
> Raum p162
KONGRESSPROGRAMM
Fr, 16.10.09
09:00 - 10:30
richt auf Melodieinstrumenten viel aufwändiger darzustellen: das gleichzeitige
Erklingen von Tönen. Mit einer sehr einfachen Methode wird demonstriert,
wie auch auf Melodieinstrumenten elementare harmonische Vorgänge gehört
und beschrieben werden können. Bekannte Lieder und Songs und die TonikaDo-Methode sind das Übungsmaterial.
Tanzen mit Kindern bis 10 Jahre
Bewegung zu Gesang und Musik aus nah und fern
Zell-Lorenz Birgit
Je jünger Kinder sind, desto mehr gehören für sie Singen, Tanzen, Musik und
Bewegung zusammen. Wir erarbeiten in diesem Workshop verschiedenste tra­
ditionelle und moderne gesellige Bewegungsformen zu Tonträger-Musik und
selbst gesungenen Liedern. Der praktische Schwerpunkt wird durch methodi­
sche Hinweise und die Auseinandersetzung mit der Frage „Warum tanzen mit
Kindern?“ ergänzt. Spaß am Tun ist die eine Seite, wertvolle pädagogische As­
pekte sind die andere Seite, die das Tanzen mit Kindern unentbehrlich machen.
Eine Medienliste, Bücher und CD‘s zur Ansicht liegen beim Workshop auf.
Tanzen mit Kindern und Jugendlichen ab 10 Jahren
Bewegung zu Gesang und Musik aus nah und fern
Zell-Lorenz Birgit
learning by doing - Tanzen vermitteln kann nur, wer selbst gerne tanzt und
mögliche Tänze für Kinder und Jugendliche zuerst ausprobiert. Sie sind einge­
laden, Volkstänze und gesellige Bewegungsformen aus nah und fern für Kinder
ab 10 Jahren zu tanzen. Eine Medienliste sowie Bücher und CD‘s zur Ansicht
sollen helfen, das Erlernte im Unterricht und auch privat umsetzen zu können.
Der praktische Schwerpunkt wird durch methodische Hinweise und die Frage
„Warum tanzen mit Kindern?“ ergänzt, denn hinter dem Spaß am Tun steckt
mehr pädagogisch wertvolle Arbeit, als man vielleicht vermutet.
98 | Wir sind ganz Ohr
248 (W)
Vokalpraxis in Jazz- und Popularmusik
> Raum msch
Alexandra Zischg
Do, 15.10.09
14:30 - 16:00
Der Workshop vermittelt Grundlagen der Stimmhygiene und Stimmtechnik in
Pop und Jazz, informiert über Phrasing in Jazz und Pop, vokale Improvisation,
Interpretation und Mikrophontechnik.
Wiederholung
249 (W)
> Raum msch
16:30 - 18:00
250 (W)
> Raum k008
Sa, 17.10.09
09:00 - 10:30
Wiederholung
251 (W)
> Raum k008
11:15 - 12:45
253 (W)
> Raum k207
Sa, 17.10.09
11:15 - 12:45
Die Stimme im Wechsel
Wie Hormone die Stimme in unterschiedlichen Lebensphasen beeinflussen
Zumtobel-Amann Ingrid
Wachstumsschübe in der Pubertät führen zum Stimmbruch bei Mädchen und
Buben. Die alternde Stimme wird „zittrig“, verliert an Umfang und Modulati­
onsfähigkeit.
Wie sich physiologische Veränderungen, hervorgerufen durch hormonelle
Umstellungen, in diesen beiden Lebensphasen auf die Stimme auswirken, soll
anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse dargestellt werden. Prakti­
sche Stimm-, Körper- und Atemübungen sollen gemeinsam erprobt werden
und zu einem bewussteren Umgang mit der Stimme führen.
Komponieren - Aber wie!?
Kompositionstechniken für Jazz, Rock und Pop
Marinovici Cesar
Für viele Musiker ist dies ein sehr reizvolles Thema! Nur durch Gefühl und ein
wenig Erfahrung wird nie eine besondere Musik aus dem Rock-, Pop- und Jazz­
bereich entstehen. Der elektronischen Musik fehlt total das Wesentliche: der
lebende Ausdruck! Der Workshop vermittelt Einblicke in die Publikation der
alten Schule auf neuen Pfaden, die angehenden Rock-, Pop- und Jazzkompo­
nisten, aber auch praktizierenden Musikern, Pädagogen und Arrangeuren eine
Wir sind ganz Ohr | 99
ganze Reihe von Aha-Erlebnissen bescheren können. In dieser Einheit soll vor
allem das Interesse für das Komponieren geweckt werden.
Mit Unterstützung des Leu-Verlags
255 (V)
> Raum k202
Sa, 17.10.09
14:30 - 16:00
Die Kieselschule - Theorie und Praxis
Ein musikalisches Curriculum zur Gewaltprävention
Schick Andreas
Musik befriedigt die Bedürfnisse des Kindes nach Hören, Erleben, Gestalten
und Kommunizieren und stimuliert gleichzeitig die Entwicklung der sozialemotionalen Kompetenzen. Werden diese Kompetenzen gestärkt, greifen
Kinder in spannungsreichen Situationen weniger wahrscheinlich auf Gewalt
als Lösungsmöglichkeit zurück. Mit der Kieselschule werden gewaltpräventi­
ve Kompetenzen auf spielerische und kindgerechte Art gefördert. Der Stein,
der auch Ausdruck von Aggression, Kampf und Gewalt sein kann, wird so zu
einem Instrument des Miteinanders, des Gefühlsausdrucks und der Kreativität.
Die Kieselschule verankert Gewaltprävention auf einer internationalen, kulturund sprachübergreifenden Ebene.
Mit Unterstützung des Heidelberger Präventionszentrums
KONGRESSPROGRAMM
Besichtigungen in Feldkirch
Feldkircher Stadtbibliothek mit Musiksammlung
Palais Liechtenstein, Schlossergasse 8
Öffnungszeiten: Do und Fr 10:00 - 12:00 Uhr, 14:00 - 17:00 Uhr
T 05522 304 1162
Stadtführungen
Anmeldungen beim Info-Stand Stadtmarketing
und Tourismus Feldkirch bzw. Kongressbüro
100 | Wir sind ganz Ohr
Übersicht zu den Exkursionen (E)
Nachtwächterrundgang E1
Fr, 16.10.2009 ab 22:00 Uhr
Treffpunkt: Schattenburg
Kulturfahrt in den Walgau E2
So, 18.10.2009, 12:00 bis 15:00 Uhr
Treffpunkt: Busplatz vis-a-vis beim Katzenturm
Fahrt nach Schlins und Besuch der Kapelle St.
Anna in Frommengärsch, die einige interes­
sante gotische Schätze beherbergt.
Weiterfahrt nach Bludesch, wo die Gelegenheit
besteht, die bekannte Bergöntzle-(Bergäntzle)Orgel zu hören. In Bludesch erwartet uns auch
die kürzlich renovierte Kirche St. Nikolaus in
Zitz mit ihrem gemauerten Turmhelm und den
Fresken aus dem 14. Jahrhundert.
„Hört ihr Herrn und lasst euch sagen...“
Nachtwächterführung im mittelalterli­
chen Flair...
Höhepunkt unseres kurzen Ausflugs in den
Walgau ist der Besuch der gotischen Kirche
St. Martin in Ludesch, eines der künstlerischen
Kleinodien des Landes aus der Zeit der späten
Gotik. Im Anschluss Rückfahrt nach Feldkirch.
Kostenbeitrag / Person: € 6,00
Anmeldungen bis zum 15. Oktober 2009 bei
der Kongressleitung
sonstige Veranstaltungshinweise
Do, 15.10.2009, 20.15
Feldkirch, Theater am Saumarkt
„Soundscapes“, Percussion- & Klang-Performance mit Instrumenten aus aller Welt mit Hubert
Sander, Karlheinz Nasswetter, Christoph Kremmel
Fr, 16.10.2009, 19:30
Götzis, Kulturbühne AMB A C H
Ensemblekonzert mit Viva Voce, Crazy Voices, Ottava Rima
Sa, 17.10.2009, 15:00 Feldkirch, Theater am Saumarkt
Kindertheater: SULI PUSCHBAN UND DIE KAPELLE DER GUTEN HOFFNUNG
GEHEIMAGENTEN – ein Popkonzert für Schulkinder ab 6 und Familien
Sa, 17.10.2009, 19:00 Dornbirn, Pfarrkirche St.Martin
Konzert für Männerschola und Orgel - Schola Floriana, Matthias Giesen, Rudolf Berchtel
Wir sind ganz Ohr | 101
exkursionen
GRUSSWORTE
Fr, 16.10.2009, 20.15
Feldkirch, Theater am Saumarkt
„Geehrt und gefedert – Best of Ludwig W. Müller“, Kabarett L. W. Müller
A
Allesch Christian G., ao. Univ.-Prof. Dr.
Studium der Psychologie in Salzburg, 1973 Promotion zum Dr. phil. • Assistent am Psychologischen
Institut der Universität Salzburg • 1985 Habilitation für „Psychologie mit bes. Berücksichtigung der
psychologischen Ästhetik“ • div. Tätigkeiten in der politischen Erwachsenenbildung • seit 1997 ao.
Univ.-Prof. am Institut für Psychologie der Universität Salzburg
Allmayer Sandra, Mag. Dr.
Musikgymnasium Feldkirch, Studium Konzertfach Klarinette am Mozarteum und der Musiku­
niversität Wien • jahrelange Orchestertätigkeit als Soloklarinettistin • Ger­ma­­nis­tik­studium und
Promotion an der Universität Wien • seit drei Jahren Bereichsleiterin für Fremd­­sprachen (ver­
antwortlich für Lehre und Forschung), Lektorin für Deutsch und Deutsch als Fremdsprache
sowie Programmleiterin für den Vorbereitungslehrgang an den Fachhochschulen Wien - Studien­
gänge der WKW
Amann Gerold, Prof. Dr.
Pensionist, früher Lehrer am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Bludenz • Kompositi­
onsunterricht am Vorarlberger Landeskonservatorium (ca. 10 Jahre) • Kompositionen beschäftigen
sich größtenteils mit dem Aufspüren von Schallereignissen in der alltäglichen Umwelt
Amsler Eva, Prof.
studierte mit Aurele Nicolet, Günter Rumpel und André Jaunet • Professorin für Flöte, Fachdidaktik
und Dynamische Integration an der Florida State University, Tallahassee (USA), früher Landeskon­
servatorium Feldkirch • Solistin, Kammermusikerin, Professorin an Meisterkursen • CD- und Rund­
funkaufnahmen in Europa, Amerika und Asien • Gründerin und Präsidentin von SYRINX: Förderung
und Weiterbildung von Flötisten • Vorstandsmitglied der „Florida Flute Association“, Mitglied der
„National Flute Association“ (USA)
Arbogast Dörte
Konrektorin an der Abt-Hermann-Vogler-Schule in Rot an der Rot, seit vielen Jahren im Bereich des
Klassenmusizierens tätig • leitet die Streicherklassen der Klassen 1 bis 4 der Grundschule Rot an der
Rot • studierte Musik mit Hauptfach Violine für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen
Ardila-Mantilla Natalia, Mag.
in Kolumbien geboren • Konzertfachstudium Klavier in Bogotá, Studium Instrumental- und Ge­
sangspädagogik in Wien • Konzert- und Unterrichtstätigkeit in Kolumbien und Österreich • derzeit
Assistentin Fachbereich IGP am Institut für Musikpädagogik der Musikuniversität Wien, unterrichtet
Klavier und Improvisation - Musikschule Margareten • Referentin bei Lehrerfortbildungen in Spanien
und Kolumbien • aktives Mitglied Netzwerk INVITE für Instrumental- und Gesangslehrerbildung
(EU-Projekt Polifonia)
REFERENTENVERZEICHNIS
B
Bautz Gerhard, Dipl. Audio Engineer
Tonmeister bei den Bregenzer Festspielen • seit 1999 freiberuflicher Planer und Bera­
ter für Elektroakustische Anlagen • Lehrbeauftragter für Akustik und Elektroakustische
Medien (FH Vorarlberg, VLKons) • 2003 Österreichischer Staatspreis für Multimedia und e-business,
Kategorie Wissen und e-learning.
Berger Christian, Prof.
Musiker (Gitarre, Oud), Komponist, Studienleiter für Elementare Musikerziehung an der Abteilung
Musik- und Bewegungspädagogik der Zürcher Hochschule der Künste • Leader des AION Quintett
• Musikpädagoge und Kursleiter im Bereich des Musizierens mit Gruppen verschiedensten Alters,
102 | Wir sind ganz Ohr
B
Entwicklung eines handlungsorientierten Musizierkonzepts für den Klassenunterricht • Mandat für
Schulentwicklung an der Musikschule der Stadt St. Gallen
Bernius Volker
Studium der Theologie, Musik und Psychologie • Redakteur beim Hessischen Rundfunk, Frankfurt
am Main: hr2-kultur – Bildungsprogramm, Funkkolleg in hr2: „Erlebnis Zuhören“ (2006/2007) • Fach­
beirat der Stiftung Zuhören • verschiedene Veröffentlichungen, Redaktionsleitung der Zeitschrift
„Musik­therapeutische Umschau“ • Referententätigkeit in Fort- und Weiterbildung.
Bickel Wolfhard, StD
Studium: Schulmusik, Musikwissenschaft, Klavier und Klavierpädagogik Studiendirektor in der
Schulaufsicht • Beauftragter für die Schulorchester in Baden-Württemberg • Autor von Standard­
werken zum Klassenmusizieren, von Lernsoftware für Musikunterricht und Musiksoftware
Bösch-Niederer Annemarie, Dr. phil.
Musikwissenschaftlerin • Leiterin der Musiksammlung im Vorarlberger Landesarchiv • freie Mitarbei­
terin ORF-Vorarlberg und Stadtbibliothek Feldkirch-Musiksammlung • Publikationen zur regionalen
Musikgeschichte (Vorträge, Aufsätze: Grafen von Hohenems, Blasmusik, Musikhandschriften und
-drucke, Volkslied und -tanz, Forschungsgeschichte Musik)
Bott Antonia
Studium der Schulmusik, Rhythmik, Jazz und Popularmusik in Stuttgart und Trossingen • Lehrtä­
tigkeit in der Schweiz und Referendariat • danach Musiklehrerin am Gymnasium, zuletzt in LaudaKönigshofen • lehrte Instrumentalimprovisation an der Musikhochschule Trossingen • war in der
Ausbildung von Orchestermentoren tätig, als Koautorin von Schulbüchern und als Pianistin im Be­
reich Musical und Kabarett • seit 2008 Musikreferentin am Kultusministerium Baden-Württemberg
und somit zuständig für die Weiterentwicklung des Faches Musik sowie für die Kontakte und Schul­
kooperationen mit Verbänden der Laienmusik, den Musikschulen und Hochschulen
Brecht Klaus
Studium Schulmusik, Musikwissenschaft, Chorleitung (Hellmut Rilling) • Dozent an Landesmusik­
akademie Baden-Württemberg, Schwerpunkte: Chorleitung, Stimmbildung, Singen mit Kindern •
musikpädagogische Workshops für Organisationen und Verbände • Mit-Herausgeber des Lieder­
buchs unisono (Klett) und des neuen Chorbuches chorissimo (Carus)
Burtscher Corinna, Tanzpädagogin
Ausbildung: Bewegungspädagogik – Chladek-System; integrative Tanzpädagogik und Bewe­
gungstherapie; kreativer Ausdruck; Choreo­grafien • Tätigkeiten: Tanzlehrerin an Musikschulen, Kin­
der- und Jugendworkshops; Tanzprojekte an Schulen; Choreografien
Burtscher Paul, Dipl.-Päd.
Hauptschullehrer für Mathematik und Musikerziehung • Unterrichtstätigkeit an der Musikmittel­
schule Götzis • Abschluss des Lehrgangs für Chorleitung und für Blasorchesterleitung am Vorarl­
berger Landeskonservatorium • Leiter verschiedener Chöre (z. B.: GIOIA Bludenz, LIEDERmänner­
Chor Alberschwende)
Wir sind ganz Ohr | 103
REFERENTENVERZEICHNIS
Büchele Berthold, OStR
Studium der Musik und Romanistik in Stuttgart • Veröffentlichungen im heimat­kundlichen
und vor allem musikalischen Bereich, die Musikgeschichte Oberschwabens und des
Allgäus betreffend (Liederbücher, Notenhefte, CDs) • Ortsheimatpfleger von Ratzenried • Musik­
lehrer am Rupert-Ness-Gymnasiums Wangen
B
C
Butt-Ebenhoch Birgit
Hauptschullehrerin für Englisch und Sport • geprüfte Master Instruktorin für Hip Hop, Step und
Dance • unterrichtet an der Musikhauptschule Götzis schon seit Jahren „Musik und Bewegung“ •
choreografiert für Model Agenturen, Musicals und andere Musikperformances
Caviezel Armon
Primar- und Oberstufenlehrpatent • Diplom für Kirchen- und Schulmusik • Musiklehrer, Chorleiter,
Kursleiter Schulmusik • Schulleiter Musikschule Hünenberg ZG • Animator für Schulmusik des
Kantons Zug • Fachbeauftragter Musik des Kantons Zug und der Bildungsdirektorenkonferenz
Zentralschweiz • Präsident des Verbandes Schweizer Schulmusik, der Kommission Musikerziehung
Kanton Zug • Vorstandsmitglied Schweizer Musikrat • Experte Schweizer Chorvereinigung
Cslovjecsek Markus, Prof.
Leiter der Professur für Musikpädagogik im Jugendalter und ist Mitglied der erweiterten Hoch­
schulleitung der Pädagogischen Hochschule FHNW • Autor verschiedener Publikationen zu Musik,
Unterrichtskultur und Bildung, Entwickler einer neuen Perspektive im Umgang mit Musik in der
Schule • Koordination eines internationalen Netzwerks zu Practice and Research in Integrated
Music Education • Leitung des Projekts „Mathe macht Musik“ im Verlag Klett und Balmer
Cubasch Peter
Studium der Sportwissenschaften, Musikerziehung und Pädagogik in Kiel • Musik- und Tanzpä­
dago­gisches Studium am Mozarteum • 1984 - 2005 Universitätslehrer am Orff-Institut, Salzburg
• Musik­therapieausbildungen am Freien Musikzentrum München • Lehrtherapeut und Lehrauf­­träge für Musiktherapie und Integrative Therapie an verschiedenen Universitäten • Referent • Paar­
therapeut • private psychotherapeutische Praxis
D
REFERENTENVERZEICHNIS
Dartsch Michael, Prof. Dr. paed.
Professor für Musikpädagogik/Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar •
Konzerte und Aufnahmen als Geiger • zahlreiche Publikationen • Landespreis für Hochschullehre •
Projektleiter „Musikalische Bildung von Anfang an“ für den Verband deutscher Musikschulen; Spre­
cher der „Arbeitsgemeinschaft der Leitenden musikpädagogischer Studiengänge in der Bundesre­
publik Deutschland“
Derschmidt Volker, Konsulent
Lehrer an Volksschule, Hauptschule und Polytechnische Schule (9. Schulstufe) • zusätzlich 1983 bis
2000 Vertragslehrer für Volksmusik am Brucknerkonservatorium Linz • außerschulisch langjährige
Aktivitäten in den Bereichen Laienmusik (Chor, Kammer- und Sinfonieorchester, Alte Musik, Volks­
musik) und Volkstanz • Feldforschung und Referententätigkeit • Leiter des oö. Volkslied-Archivs •
Erstellung von Praxis-Ausgaben aus den Beständen, Spezialgebiete: der oö. Landler und die Gei­
gentradition • Gründung bzw. Leitung vieler Volksmusikgruppen
Detterbeck Markus, Dr.
Studium
Schulmusik
für
das
Lehramt
an
Gymnasien
und
Chorleitung/
Dirigieren an der Hochschule Würzburg • Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch­
dienstes (DAAD) • Tätigkeiten als Musikpädagoge, Dirigent und Autor • Unterricht in Ensembleund Chorleitung an der Musikhochschule Würzburg • Referent bei nationalen und internationalen
Workshops. Fachbeiträge in Zeitschriften und anderen Publikationen
104 | Wir sind ganz Ohr
D
Dietrich Norbert, Dr.
Leiter der Musikschule Rheinfelden im Land Baden • Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des
Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs e.V • Vorsitzender der Verband-AG „Mu­
sikschule – allgemeinbildende Schulen“ • Leiter des Modellversuches ’Singen-Bewegen-Sprechen
unter fachlicher Anleitung im Kindergarten“
Dölle Horst, Realschullehrer
Lehrer für Musik und Englisch an der Realschule Bad Waldsee • Leiter von Bläserklassen dieser Schu­
le • Kooperationsbeauftragter des Ministeriums für die Kooperation Schule und Verein • stellver­
tretender Landesmusikdirektor des BVBW (Blasmusikverbandes Baden-Württemberg) für diesen
Kooperationsbereich • B-Lehrgang an der Bundesakademie Trossingen
E
Dünser Stefan
Studium Musikhochschule Basel (Dr. Edward H. Tarr, Barock-/moderne Trompete, 1995 Konzert­
diplom mit Auszeichnung) • Solotrompeter Symphonieorchester Vorarlberg, Mitglied div. Ensembles
• Lehrer Musikschule Dornbirn, Lehrpraxis Landeskonservatorium Feldkirch • Autor und Heraus­
geber der Instrumentalschulen „Der Trompetenfuchs“ und „Der Posaunenfuchs“ • international
Kursleiter, Juror und Coach • Kulturpreis der internationalen Bodenseekonferenz und des Landes
Vorarlberg
Eberle Josef, Dipl.-Päd.
Landesjugendreferent des Vorarlberger Blasmusikverbandes • Lehrer für Musikerziehung an der
Musikhauptschule Dornbirn, Lehrer für hohes Blech an der Musikhauptschule und der Musikschule
Dornbirn • Dirigent des MV Lustenau sowie der Jugendmusik des MV Lustenau, des Schülerblas­
orchesters der MHS Dornbirn • Leiter des Big Band Clubs Dornbirn und der SSC Big Band Rheintal
• früher auch Dirigent verschiedener Blas- und Jugendblasorchester
Ernenwein Arlette, Prof.
Dozentin für Musik am Lehrerseminar (IUFM) in Strasbourg • studierte Gesang und Komödie am
Konservatorium von Nancy und von Strasbourg • Sängerin bei Liederabenden und in Konzertund Oratorienaufführungen • Organisation von Fortbildungen für Lehrer zusammen mit Tänzern,
Clowns und Schauspielern zur Stimmausbildung • auf Anregung des Landesinstituts für Schul­
musik Baden-Württemberg ist sie Mitglied einer internationalen Forschungsgruppe, die sich auf
die Wirkung des Musikunterrichts auf das Erlernen einer Fremdsprache spezialisiert hat
F
Falschlunger Christoph, Bakk. art., Dipl.-Päd.
Volks- und Sonderschullehrer (Pädak Stams), Rhythmiker/Musik- und Bewegungspädagoge
(Universität MDWien) • derzeit Sonderschullehrer mit dem Schwerpunkt auf Rhythmik/Musik •
zusätzlich „Rhythmik/Musik und Bewegung“ mit verschiedensten Gruppen: Referent für „Rhyth­
mik“ in Kindergarten, VS und SPZ, „Tanz“ für SängerInnen der Singwoche Gurk, EMP bei den Wiener
Sängerknaben
Wir sind ganz Ohr | 105
REFERENTENVERZEICHNIS
Egle Oskar
Hauptschullehrer an der Musikhauptschule Dornbirn • Referent bei Singseminaren und Chorleiter­
kursen in ganz Österreich sowie Jurorentätigkeit im In- und Ausland • Mitarbeit im Chorverband
Vorarlberg, Leiter mehrerer Chöre: Pizzicanto (Schülerchor), Voices (Landesjugendchor), Männer­
chor Götzis, Kammerchor Vocale Neuburg • Preisträger des „Erwin-Ortner-Fonds zur Förderung der
Chormusik“
F
Fellner Thomas, Prof.
Studium Querflöte in Wien. Gesangsstudien in Basel (Widmer) und Salzburg (Holzmair). Meister­
kurse u. a. bei Roger Vingnoles • Studium von Atem-, Stimm- und Bewegungspädagogik in Wien
(Leutgeb, Meixner). Beschäftigung mit Konzentrationsmöglichkeiten und Bewusstseinsarbeit •
Seit 2006 Dozent am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch • Sängerkarriere in Öster­
reich, Deutschland, Schweiz, Lettland
Fink-Mennel Evelyn, Mag.
Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik in Violine sowie in „Kulturmanagement“ an der
Wiener Musikuniversität • Lehrtätigkeit ebendort, am Mozarteum Salzburg und am Vorarlberger
Landeskonservatorium in „Volksmusik/Ethnomusikologie in Theorie und Praxis“ • als Geigerin und
Sängerin in verschiedenen Formationen und Musikgenres sowie als Musikvermittlerin tätig
Filz Richard, MA
Zusammenarbeit als Profidrummer mit Jazz Größen wie Bob Berg, Bob Mintzer, Joseph Bowie und
Kei Akagi • Autor verschiedener Lehrwerke: „Rap, Rhythm & Rhyme – Vocal Percussion in der Klasse“,
„Vocal Percussion 1 - 3“, „Rhythm Coach“, „Rhythmus für Kids“ und “Rhyth:MIX“ • Unterrichtstätigkeit
am Konservatorium Eisenstadt • Dozent bei nationalen und internationalen Kongressen und Fort­
bildungsveranstaltungen
Frank Marita
Studium der Schulmusik an der Musikhochschule Stuttgart und des Hauptfaches Deutsch an der
Universität Stuttgart • nebenbei Tutorentätigkeiten in Musikpädagogik und Linguistik • Schulpraxis­
semester an der Deutschen Schule in Quito, Referendariat am Wagenburg-Gymnasium in Stuttgart
• seit 2008 Musik- und Deutschlehrerin am Herzog-Christoph-Gymnasium in Beilstein
Frühwirth Anita
Unterrichtstätigkeit an der Musikhauptschule Dornbirn Bergmannstraße und der Musikschule
Tonart • Gesamtkoordinatorin der Schulprojekte „Mit allen Sinnen“ und „Stimmbogen“ in Vorarlberg
• Vorsitzende des Vorarlberger VolksLiedWerkes
G
Galliou Catherine, M.A
REFERENTENVERZEICHNIS
Studium am Hammersmith and West London College Tätigkeit • seit 2008 an der Popaka­
demie Baden-Württemberg im Bereich Internationalisierung • Koordination des Mu:zone
Europe Netzwerkes (europäisches Hochschulnetzwerk im Bereich Rock-Pop) und der inter­
nationalen Projekte und dem Austauschprogramm der Popakademie • Projektleitung des
Schulprojekts „School of Rock“
Gallus Hans-Ulrich
Lehramtsstudium Musik und Englisch in Mannheim • Studium von Gordons „Music Learning Theo­
ry“ und deren praktischer Umsetzung im amerikanischen Schulsystem • Kurse in Jazz-Improvisation
und Arranging • Musiklehrer am Gymnasium Neckarbischofsheim, Aufbau von Instrumentalklas­
sen, Integration der „Music Learning Theory“ • Lehrauftrag für Klassenmusizieren an der Hochschule
Mannheim
Gerhardt Bert, Dr.
Fachberater für Musik am Regierungspräsidium Stuttgart • Lehrbeauftragter am Seminar für Didak­
tik und Lehrerbildung sowie an der Musikhochschule Stuttgart • Redakteur am Landesbildungsser­
ver • Herausgeber von „Musik und Unterricht“
106 | Wir sind ganz Ohr
G
Graber Oliver Peter, DDr.
Komponist, Konzertpianist und Forscher • Ausführliche Informationen zu seiner Person sowie ein
online-Lexikon mit relevanten Hinweisen zum Inhalt seines Vortrags finden Sie unter http://web.
utanet.at/hgraber
GramSS Klaus
Studium an der Hochschule Würzburg Schulmusik für das Lehramt an Gymnasien und Chorlei­
tung/Dirigieren • Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) • Tätig­
keiten als Musikpädagoge, Dirigent und Autor • Unterricht in Ensemble- und Chorleitung an der
Musikhochschule Würzburg Referent bei nationalen und internationalen Workshops. Fachbeiträge
in Zeitschriften und anderen Publikationen
Gritsch Bernhard, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr.
Dozent am Institut für Musikpädagogik sowie Studiendekan an der Kunstuniversität Graz • teilbe­
schäftigter Gymnasiallehrer am BG/BRG Oeverseegasse in Graz • seit 1990 Referent bei nationalen
und internationalen Kongressen und Fortbildungen im Bereich Musikpädagogik • Schulbuchautor
und Co-Herausgeber der Musikpädagogischen Schriftenreihe am Institut für Musikpädagogik der
Kunstuniversität Graz
Groeblacher Doris, Dipl.-Päd.
Unterrichtstätigkeit an der Öko-Hauptschule Mäder (A) Englisch Sport und Musik sowie Tanz an
der Musikhauptschule Dornbirn • Fortbildungen in Jazztanz und Hip Hop bei Workshops in Wien,
Innsbruck und San Diego • bekannt durch ihre Choreografie des mit dem „Hans-Czermak-Preis 93
– für gewaltfreie Erziehung“ ausgezeichneten Musicals „Dunkle Augen – Schwarzes Haar“ • weitere
Choreografien zu „Das Geheimnis von Tara“ und „The Rhythm of Love“
Gruber-RusT Hubert, Prof. Mag.
Musikpädagoge, Didaktiker und Autor; lebt und arbeitet in Wien • Mitarbeiter am neuen Lehrplan
für Musik an AHS Oberstufe • Mitglied der Schulbuchgutachterkommission für Musik • Mitglied des
Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien • Arbeitsschwerpunkte: Dialogische Musik­
pädagogik, Theorie und Praxis fächerübergreifenden und interdisziplinären Lernens mit Musik
Grühling Ruth
Entwicklerin der Dynamischen Integration® (sensomotorische Therapie), Master of Postural-Integ­
ration • Bewegungs- u. Körpertherapeutin • staatl. anerkannte Masseurin, medizinische Bademeis­
terin • 30-jährige Erfahrung, Forschung und Entwicklung der sensomotorischen Bewegungslehre
Gruhn Wilfried, Prof. Dr.
Prof. em. für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg • Ausbildung als Schulmusiker,
Musikwissenschaftler und Psychologe • im Orchester, in der Schule und Musiklehrerausbildung
an den Musikhochschulen in Saarbrücken, Essen und Freiburg tätig • dort Gründer und Leiter des
Gordon-Instituts für frühkindliches Musik-lernen (GIfM) • Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen
Gesellschaften • Forschungsschwerpunkt im Bereich der neurobiologischen Grundlagenforschung
musikalischen Lernens und in der kognitiven Lernpsychologie
Wir sind ganz Ohr | 107
REFERENTENVERZEICHNIS
Grühling Heinz
Ausbildungstrainer für Dynamische Integration • dipl. Feldenkraislehrer • Tanz- und Bewegungspä­
dagoge, Ballettmeister • 30-jährige Erfahrung, Forschung und Entwicklung der sensomotorischen
Bewegungslehre
G
H
Gürtelschmied Christine, FI HR Mag. Dr.
Fachinspektorin für Musik in Wien • Vizepräsidentin der AGMÖ • Chefredakteurin der Zeitschrift
„MUSIKERZIEHUNG“und Autorin von Schulmaterialien • Dozentin an der PH Wien/Bund und Fort­
bildungstätigkeit • Fachberatung bei und Koordination von Projekten zwischen Schulen und Mu­
sikveranstaltern • Beratungstätigkeit in Arbeitskreisen des Bundesministeriums bm:ukk
Hafen Roland, Prof. Dr.
Lehramt Sek I Musik und Biologie • freier Musiker mit Keyboard und Stimme • Wiss. Mitarbeiter an
der Uni Paderborn und am Institut für Begabungsforschung Paderborn • Professor für Musikpäd­
agogik und Systematische Musikwissenschaft an der Uni Vechta • Publikationen zu musikalischen
Jugendkulturen und Klassenmusizieren, Studien zur Unterrichtsentwicklung
Handschick Matthias, OStR.
Studium der Schulmusik, Musiktheorie, Germanistik und Komposition • seit 2000 im Schuldienst,
Lehraufträge an der Musikhochschule Stuttgart • Leitung der Arbeitsgemeinschaft „Klangbaustelle“
• Vorstandsmitglied des INMM Darmstadt und seit 2007 Mitglied im Kuratorium „Jugend kompo­
niert“ Baden-Württemberg
Hartogh Theo, Prof. Dr.
Schulmusik-, Klavier-, Musikwissenschaft- und Biologiestudium in Hannover und Hamburg • Tätig­
keiten als Gymnasiallehrer und Chorleiter • Promotion und Habilitation • Professor für Musikpäd­
agogik an der Hochschule Vechta • Arbeitsschwerpunkte sind Musik in der Sozialen Arbeit sowie
Musikgeragogik
Heiler Peter, Dir.
Gitarre- und Lautestudium • Leiter der Musikschule Bregenz • Geschäftsführer des Vorarlberger
Musikschulwerks • stellvertretender Vorsitzender der KOMU, „Konferenz der österreichischen Musik­
schulwerke“ und Mitglied im Bundesfachbeirat der Musikwettbewerbe „Musik der Jugend“
Hille Paul, ao. Univ.-Prof.
Musikpädagogische Ausbildung in Klavier, Rhythmik und Schulmusik an der Hochschule für Musik
in Detmold • weitere Ausbildung in Genf und in Frankreich (Gesang, Qigong, TuiNa) • Professur in
Rhythmik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien: Klavierimprovisation, Didak­
tik der Klavierimprovisation • Komponist, Vocal Coach • seit 2006/07 Vizepräsident der internatio­
nalen Gesellschaft der Rhythmikerlehrenden in Genf
REFERENTENVERZEICHNIS
Hofer Maya, Prof.
Germanistin und Psychologin • unterrichtet am Gymnasium in Sargans und an der Berufsmaturitäts­
schule für Erwachsene in Buchs • psychologische Schülerberaterin an der Kantonsschule Sar­gans,
Referentin bei Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrer und in der Erwachsenenbildung
Höfer Fritz, Univ.-Ass. Mag. Dr.
Lehramtsstudium in den Fächern Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung, Psychologie und
Philosophie in Salzburg • seit 1992 AHS-Lehrer für Musikerziehung, Psychologie und Philosophie •
seit 2004 auch Universitätsassistent an der Salzburger Abteilung für Musikpädagogik SAM • 2008
Promotion zum Dr. phil. • Forschungsschwerpunkte: Neue Medien, Popularmusik und Klassenmu­
sizieren
Hoffmann Martin, Dr.
Studium an der Münchener Musikhochschule (Lehramt am Gymnasium und Diplom im Fach
108 | Wir sind ganz Ohr
H
Chorleitung) • Promotion in Musikwissenschaft bei Prof. Gernot Gruber • Fachkoordinator
am Rudolf-Diesel-Gymnasium Augsburg • Lehrauftrag für Musikpädagogik/Musikdidaktik an
der Musikhochschule Frankfurt • Autorentätigkeit für „Concerto - Das Magazin für Alte Musik“
von Hoff Andreas
Lehrer an der Musikschule Leimen, Fach Schlagzeug • Spezialisierung auf das Musizieren mit Schul­
klassen und Gruppen • Workshopangebote für Schulen, Lehrkräfte und Schüler • MItbegründer der
Musikwerkstatt an der PH Heidelberg • Mitglied im Beirat von PercussionCreativ. e.V.
Holzapfel Nikolaus, Mag.
Mitarbeiter und Lehrer am Institut für Musikpädagogik in Graz • Forschungsschwerpunkt „Neue
Medien - interaktive Tools für den Musikunterricht“ • Dozententätigkeit an den Universitäten Luzern,
Bozen, Ostrava und an den österreichischen Pädagogischen Hochschulen • Lehrerfortbildner im
In- und Ausland • Unterrichtstätigkeit als Musiklehrer am Bundesgymnasium und Bundesreal­
gymnasium Lichtenfelsgasse in Graz
Horn Kerstin
Dipl. Musikpädagogin für Akkordeon • Diplom-Rhythmikerin • Lehrtätigkeit an der Musikschule im
Elementarbereich, für Akkordeon und im Bereich Musiktherapie und Gerontologie
J
Jacobsen Petra
Lehrerin an der Grundschule Godshorn in Langenhagen • Tätigkeit in der Musikfortbildung für Leh­
rer und Erzieher • Betreuung von Chorklassen und Mitarbeit im Pilotprojekt „Chorklassen in Nieder­
sachsen“ • Mitautorin des Medienpaketes für Grundschulklassen „CHOR:KLASSE!”.
Jakob Matthias
Aktiver Jazz-Musiker als Pianist und Schlagzeuger • Musiklehrer am Thomas-Strittmatter-Gymnasium
in St. Georgen, einem Gymnasium mit Musikzug, dort Leiter der Jazz- und Popabteilung (Popband,
Jazzband, Songwriting-AG)
Jakobi-Murer Stephanie
Ausbildung zur Kindergärtnerin • Erwachsenenbildnerin, Didaktiklehrerin • Tätigkeit im Kindergar­
ten und am Kindergärtnerinnenseminar Theresianum Ingenbohl: frühmusikalische Erziehung und
Grundschule, Kinder- und Jugendchorleitung • Angebot von Kursen mit dem Schwerpunkt „Lust­
volles Musikerleben für das 4- bis 8-jährige Kind“ • Autorin mehrerer Kinder-Liederbücher und CDs
Jentschke Sebastian, Dr.
Studium der Psychologie in Frankfurt und Promotion in Leipzig • beschäftigte sich mit den neuro­
nalen Grundlagen der Verarbeitung von musikalischer und linguistischer Syntax bei Kindern sowie
mit dem Einfluss von musikalischem Training und gestörter Sprachentwicklung auf diese Prozesse
• arbeitet seit 2008 am Institute of Child Health (University College London)
Wir sind ganz Ohr | 109
REFERENTENVERZEICHNIS
Jank Werner, Prof. Dr.
Professor für Musikpädagogik, leitet den Studiengang Schulmusik an der Musikhochschule Mann­
heim • Bücher Musik-Didaktik (2. Aufl. 2007) und Didaktische Modelle (mit Hilbert Meyer, 8. Aufl.
2008) • einer der Hauptautoren des Aufbauenden Musikunterrichts
K
Karl Jürgen, StD.
Lehrer am Moll-Gymnasium Mannheim (Musikprofilgymnasium), Abteilungsleiter für Musik, Leiter
einer Begabten-Arbeitsgemeinschaft „Musik und Computer“ • Mitwirkung in verschiedenen Gremi­
en in Baden-Württemberg, welche sich mit dem Medieneinsatz im Musikunterricht beschäftigen •
Mitglied der Projektgruppe „Neue Medien und Musik“ des Kultusministeriums Baden Württemberg,
Projektleiter dieser Fortbildungsreihen am Regierungspräsidium Karlsruhe
Kern Renate, Ostr.
Referentin für Lehrerfortbildung im In- und Ausland • Schwerpunkte Bewegungserziehung und
kreatives Gestalten • Autorin von Schulbüchern (SimSalaSing, Klassik aktiv, Mozart bzw. Haydn für
die Schule etc.) und musikpädagogischen Publikationen wie PaMina
Kern Walter, OStr.
Referent für Lehrerfortbildung im In- und Ausland • Schwerpunkte instrumentales Musizieren und
Liedgestaltung • Autor von Schulbüchern (z. B. SimSalaSing, Sing und Swing, Klassik aktiv, Mozart
bzw. Haydn für die Schule) und musikpädagogischen Publikationen wie PaMina und mip-Journal
• Organisator der Fortbildungsveranstaltungen von Musik-Impulse und dem Internationalen Som­
merkurs für Musikerziehung in Salzburg
Klose Kurt
Arrangeur, Komponist, Pianist • Autor diverser Publikationen über afrokaribische Musik • WorkshopDozent für Landesmusikrat • LAG Jazz Niedersachsen und bundesweite Institutionen • seit 1981
Leiter des Salsa-Orchesters HAVANA • Produzent zahlreicher CDs
Koch Marialuise, Mag.
Lehrbefähigung für Gitarre sowie Lehramt für Musikerziehung und Geschichte für höhere Schulen,
erworben an der Musikhochschule und Universität Wien • Unterrichtstätigkeit an allgemeinbilden­
den höheren Schulen, in der Lehrerausbildung und Kindergartenpädagogik • seit 1985 Fachinspek­
torin für Musikerziehung und Instrumentalunterricht in Niederösterreich mit den Aufgabenberei­
chen Beratung, Fortbildung und Unterrichtsentwicklung
Kosuch Markus, Dr.
Freier Musiktheaterpädagoge und Regisseur • entwickelte maßgeblich das Konzept der Szenischen
Interpretation von Musik • Gründer des Instituts für Szenische Interpretation von Musik und Theater
• erster Vorsitzender der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg • baute
von 1995 bis 2001 die Junge Oper der Staatsoper Stuttgart auf
REFERENTENVERZEICHNIS
L
Lauren Celina
Studium: Akkordeon, Dirigieren, Elementare Musikpädagogik, Rhythmik mit Schlagzeug in Tros­
singen • unterrichtet Rhythmik, musikalische Früherziehung an der Musikschule Tuttlingen, an der
Musikakademie und Tanzbühne Villingen • Lehrauftrag für Elementare Musikpädagogik an der
Musikhochschule Trossingen • Musik und Bewegung in Grundschulklassen und im Eltern-KindUnterricht • Konzeption von Kinderrhythmicals, Bühnenimprovisation und -gestaltungen
Leupold Regula
Ausbildung als Primarlehrerin und an der Uni Bern als Sportlehrerin • Praxiserfahrungen in Schule
und Lehrerausbildung • Kursleiterin in der Lehrer- und Tanzleiter Aus- und Fortbildung im Bereich
Bewegungspädagogik/Tanzvermittlung im In-und Ausland • Lehrautrag zhdK Zürich • Autorin von
zahlreichen Fachartikeln und Lehrmitteln
110 | Wir sind ganz Ohr
L
Lindenthal Martin, Prof. Mag.
Musikalische Ausbildung und Germanistikstudium in Wien • bis 2001 Lehrbeauftragter am Tiroler
Landeskonservatorium, seither Pädagoge am Musikgymnasium Feldkirch • musikalisch aktiv als
Chorleiter (Kammerchor Feldkirch, Bregenzer Männerchor u.a.), Sänger (MIR 4, Rolls Voice und als
Solist) und als Songwriter • Dozent im Lehrgang Kirchenmusik am VLK, in Chor-Seminaren und
Sommerkursen
M
Malmberg Isolde, Univ.-Ass. Mag.
Lehramtsstudium in Musikerziehung, Instrumental-Musikerziehung und Französisch • 7 Jahre Un­
terrichtstätigkeit an Wiener Gymnasien: Projektunterricht, Stimmbildung, Chor, Musicalproduktio­
nen • Unterrichtslehre-Leiterin und Betreuungslehrerin • seit 2004 Univ.-Ass. am IMP Wien, Lehrver­
anstaltungen in Fachdidaktik und Projektunterricht • Koordinatorin des „meNet - music education
Network“ • Lehrerfortbildungen und internationale Vortragstätigkeit
Mann Erhard, Dipl.-Päd.
PA Krems (MA, ME) • Konservatorium für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien (Orgel, Chorleitung),
Schubertkonservatorium Wien (Komposition) • Mitbegründer, Lehrer & Fachkoordinator für Mu­
sikerziehung an der Musik-Hauptschule Tulln • Bundesvorsitzender der ARGE für ME an Musik-HS
Österreichs • Landeskoordinator für ME an APS des LSR für NÖ; Tätigkeit in der Lehrerfortbildung
Marinovici Cesar, Dr. mus.
Kompositions- und Musikwissenschaftsstudium an der Musikhochschule Bukarest • Jazzkompositi­
onsstudium bei Prof. Richard Bartzer • Kompositionsaufträge für das Staatliche Rundfunkorchester
Bukarest • Professor für Harmonielehre, Gehörbildung und Komposition in Bukarest • seit 1980 Tä­
tigkeit als Komponist und Musikwissenschaftler in Deutschland • Autor von zahlreichen Fachbü­
chern
MAIERHOFER LORENZ
Mayr Ulrich, Dipl. Musiker MH, Dipl.-Päd.
Hauptschullehrer für Mathematik und Geschichte • Diplom für Trompete an der Musikhochschule
Luzern • unterrichtet an den Musikmittelschulen Götzis und Bregenz • Lehrgang für Chorleitung
und für Blasorchesterleitung am Landeskonservatorium Feldkirch, Nachdiplomkurs Jazz- und Po­
pularmusik an der Hochschule für Musik, Zürich
Michel Cornelia, Prof.
Dipl. Musikpädagogin, Transaktionsanalytikerin CTA-C • Mediatorin UFL, Leiterin des psychologi­
schen Instituts „contrastino“ in Schaan, FL • Dozentin für Sozialwissenschaften an der AKAD-Profes­
sion in Zürich, CH • jahrzehntelange Erfahrung in der Integration von Musik in Kriseninterventionen
und in der Weiterbildung von Pädagogen und Eltern
Wir sind ganz Ohr | 111
REFERENTENVERZEICHNIS
Komponist, Texter, Autor, international tätiger Referent, lebt als freischaffender Künstler in Kirch­
berg an der Raab (Österreich) • nach Studien in Graz langjährige Tätigkeit als Musik- und Chorpä­
dagoge, als Lehrbeauftragter und Dozent in der Lehrer- und Chorleiterfortbildung • Herausgeber
eines umfassenden Gesamtwerks zur Musik- und Chorpädagogik, „Sim Sala Sing“ / „SING&SWING“
/ „Highlights of Rock & Pop“ / „Sing&Swing - das Chorbuch“ / „4 voices“ u.v.a. • sein kompositori­
sches Werk zeichnet sich durch große stilistische Breite aus - mit zeitgenössischen und historischen
Klangsprachen wie auch solchen des Jazz, Pop, Gospel, Folk und Ethno.
M
Morgenstern Christiane, Prof.
Studium am Konservatorium Straßburg • Schwerpunkt Klavier • 1. Preise in Straßburg und
Metz • Professorin am Institut für Lehrerausbildung an der Universität Straßburg • Ausbildung von
Musiklehrern für Kindergarten und Grundschule • Verfasserin von Kindermusicals
Müller Schmied Martin
Studium an der Musikhochschule in Weimar • Schuldienst in Erfurt und Gotha • Lehrer für Musik
und Informatik • Lehrauftrag an der Hochschule (Gehörbildung, schulpraktisches Spiel Gitarre) •
Mitentwicklung der Lehrbuchreihe „Musik im Klassenunterricht“ • Verlagsgründung und Herausga­
be des Lehrwerkes • Vorsitzender des Landesverbandes Thüringen des VDS
Musger Christa, Mag.
Musikpädagogische Ausbildung an der Musikuniversität Graz • Referentin bei Lehrerfortbildungen
mit den Schwerpunkten Kreativer Musikunterricht, Musiktheaterformen, Bewegungserziehung •
Musikpädagogin am BG Nonntal, Salzburg, Lehraufträge an der Universität Mozarteum und am
Institut für Lehrerinnen- und Lehrerbildung der Universität Salzburg
N
Neira Zugasti Helga
Lehrbeauftragte für Didaktik und Praxis der Rhythmik in der Sonderpädagogik am Institut für Musik
und Bewegung/Rhythmik Wien • Tätigkeit als Sonderpädagogin im Schul- und Freizeitbereich •
Lehr- und Vortragstätigkeit in Österreich, Schweiz, England, Deutschland, Spanien • Forschungs­
tätigkeit und diverse Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern
Niermann Franz, o. Univ.-Prof. Mag. Dr.
Leiter des Instituts für Musikpädagogik Wien • Studium in Musikpädagogik, Geschichte, Erzie­
hungswissenschaft • Gymnasiallehrer in Berlin-Wedding, Wiss. Ass. an der UdK Berlin, Promotion
über „Aneignungstheorie und Musikpädagogik“ • seit 1988 Professor an der Musikuniversität Wien
• tätig in der Lehrerfortbildung: zahlreiche musikdidaktische Publikationen in den Schwerpunkten
Klassik und Rockmusik • seit 2005 EAS-Präsident und seit 2008 Vorstandsmitglied der ISME • Koordi­
nator des EU-Netzwerks „meNet – music education Network“
O
REFERENTENVERZEICHNIS
Oberhammer Bruno, Prof. MMag. Dr.
Orgelvirtuose, Komponist, Musikwissenschaftler • Studien in Geschichte, Philosophie/Psychologie,
Musikwissenschaft (Dissertation über die Orgel-Improvisationslehre im 20. Jh.), klassische Philolo­
gie, Klavier, Orgel und Komposition in A, CH und D • Professor für Orgel, Tonsatz und Kulturwissen­
schaft am Landeskonservatorium in Feldkirch • Gastprofessor, Dozent und Juror bei internationalen
Kongressen und Wettbewerben • Konzerttätigkeit, Rundfunkaufnahmen, Produktionen, Publikati­
onen, Kompositionen
Oberhaus Lars, Prof. Dr.
Studium der Musik und Philosophie an der Hochschule für Musik Detmold bzw. der Universität
Paderborn • 2004 bis 2007 Studienrat am Schiller-Gymnasium in Hameln • seit 2007 Juniorpro­
fessor für Musik und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Weingarten • seine Arbeit
beinhaltet interdisziplinäre Forschungsthemen, Didaktik der Neuen Musik sowie Methoden des
Musikunterrichts
112 | Wir sind ganz Ohr
O
Pelinka Werner, Mag. art., Dr. phil.
Pianist, Komponist, Musikwissenschaftler und -pädagoge • Ausbildung im Pariser Centre Tomatis
zum Audio-Psycho-Phonologen • Verstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Musik •
Lehrer am Konservatorium Wien
Peschl Wolf, HR MMag. DDr. h.c.
Generalsekretär der AGMÖ • Dozent in der Lehreraus- und –fortbildung • langjähriger Mu­
sikerzieher, Chorleiter, Direktor eines Wiener Gymnasiums • Autor von Lehrbüchern und wis­
senschaftlichen Publikationen • Vizepräsident des Österreichischen Musikrates • ehemaliger
Präsident der EAS und AGMÖ
Pfarrer Xavier
Pianist und Prüfungsleiter • Klavierstudien an der Hochschule für Musik Bern und am staatlichen
Konservatorium Rimsky-Korsakov St. Petersburg, u. a. bei E. Radermacher, N. Seregina, B. Engerer, B.
Beresovsky • Assistent in St. Petersburg bis 2006 • seit 2007 Prüfungsleiter an der „Schweizerischen
Akademie für Musik und Pädagogik“ SAMP • regelmäßige Konzerttätigkeit in Europa, Russland und
den USA
Pfeiffer Wolfgang, Prof. Dr.
Professor für Musikpädagogik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg • Schwer­
punkt Funktion der Musik im System Schule und Arbeit am Musiktheater innerhalb und außer­
halb der Schule • Forschungen im Zusammenhang mit Studien zur Biografie und Lebenswelt von
Musiklehrern, zum Selbstkonzept von Musikern bis hin zur pädagogischen und psychologischen
Auseinandersetzung mit der musikalischen Lebenswelt
Pfohl Walter, Ministerialrat a. D.
studierte Physik und Schulmusik, Konzertexamen Klavier • Programmgestalter beim Süddeutschen
Rundfunk Stuttgart • anschließend Musiklehrer an einem Gymnasium mit musikalischem Schwer­
punkt • Musikreferent im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Stuttgart • zahlreiche Innova­
tionen für die Schul- und Amateurmusik, Arbeiten für die Stiftung „Singen mit Kindern“
Picker Elke
Juristin, wohnt seit 1987 in Tübingen • Benedikt (geboren1982 als viertes Kind schwer behindert)
• vielfältige ehrenamtliche Arbeit in Elterngremien Baden-Württembergs • 1999 bis 2005 Vorsit­
zende des Landeselternbeirates BW • seit 2003 Vorsitzende des Vorstands der „Gemeinnützigen
Elternstiftung BW“ • im April 2009 mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg aus­
gezeichnet
Pietsch Rudolf, Dr.
Lehramtsstudium an der Musikhochschule Wien (ME & IME) • Lehramtsprüfung Violine und Block­
flöte • Lehrtätigkeit am Bundesgymnasium Wien XXI sowie Musikschule Perchtoldsdorf • wissen­
schaftliche und pädagogische Tätigkeiten am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusiko­
Wir sind ganz Ohr | 113
REFERENTENVERZEICHNIS
P
Oebelsberger Monika, Univ.-Prof. Dr.
Lehramtsstudium in Musikerziehung, Geschichte und Sozialkunde in Innsbruck • 1980 bis 2001
AHS-Lehrerin, Supervisorin (FPI) • 1993 Promotion zum Dr. phil. • seit 2001 Professorin für Musikpä­
dagogik und Leiterin der Abteilung Musikpädagogik der Universität Mozarteum, Salzburg • 2007
Gastprofessur an der University of Minnesota, USA • Obfrau der MFÖ • National Coordinator der
EAS
P
logie an der Musikuniversität Wien • Doktorat in Musikwissenschaft • Referent für Volksmusik und
Leitung von verschiedenen Volksmusikensembles
Pinter Johann, Mag. art.
Musik- und Gesangspädagoge • Komponist, Arrangeur, Dirigent und Chorleiter (Schwerpunkt
Popularmusik) • Kooperation mit Musikverlag Doblinger („hits4school“) • Initiator und künstlerischer
Leiter zahlreicher Ausbildungs- und Fortbildungsprojekte (Vokal Akademie Wien, Vokal Sommer
Akademie Schloss Esterházy Eisenstadt) • Vizepräsident EVTA Austria (European Voice Teachers
Association)
Plankel Birgit
Pflichtschullehrerin • Gesangsstudium am Vorarlberger Landeskonservatorium und an der
Musikhoch­schule Wien • Schwerpunkt bei der Unterrichtstätigkeit besonderes im Bereich Kinderund Jugendstimmbildung • Referentin bei Kursen für LehrerInnen und ChorleiterInnen im In- und
Ausland • Auftritte als Solistin im In- und Ausland • Jurorin bei internationalen Wettbewerben
Porsch Manfred, M.Ed.
Berater und Mentor in der Lehrerfortbildung, vor allem in den Bereichen Schul- und Unterrichts­
entwicklung • Obmann der Bundes-ARGE der Schulentwicklungsberater/innen • seit 2007 an der
PH Wien im Auftrag des Unterrichtsministeriums mit dem Aufbau eines Bundeskoordinationszent­
rums für schulische Kulturarbeit an Pädagogischen Hochschulen betraut
Prasser Schwarzer Regina
Studium in Sologesang sowie Instrumental- und Gesangspädagogik • Ausbildung zur Sprach- und
Rhetoriktrainerin • Gesangspädagogin und Lehrende für Sprechtechnik und Rhetorik an der Uni­
versität Mozarteum, Salzburg • Lehrtätigkeiten an der Pädagogischen Akademie Salzburg, an der
Fachhochschule für Betriebswirtschaft und Informationsmanagement Urstein im Bereich Social
Skills • Trainerin für Hörfunk- und TV-Moderatoren • Firma perSonare Stimme-Klang-Persönlichkeit
REFERENTENVERZEICHNIS
R
Presslaber Sigrid
Studium der Musik- und Bewegungserziehung sowie der Instrumentalpädagogik an der Universität
Mozarteum Salzburg • Lehrtätigkeit als Musikpädagogin • Ausbildung zum dipl. Mentalcoach und
zur Lebens- und Sozialberaterin am Mentalcollege in Bregenz • private Praxis für Mentalcoaching
mit Einzelpersonen und Gruppen in Bregenz
REHORSKA WALTER, Prof. Mag.
Absolvent der Musikhochschule in Graz • seit 1975 Direktor der Musikschule und Stadtmu­
sikdirektor in Mureck • als Trompeter langjähriger Substitut bei den Vereinigten Bühnen Graz
• Lehrbeauftragter und Lektor an der Kunstuniversität Graz seit 2003 • 1997 bis 2004 Mitglied
der Landesmusikdirektion für Steiermark • Vorsitzender des Steiermärkischen Musikschul­
beirates • Präsident der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung Österreich AGMÖ • Verfasser
zahlreicher musikpädagogischer Publikationen
Reiter Gerhard
Ausbildung in Bombay, Cairo und Havanna • CDs und Konzertreisen mit verschiedenen Ensembles
durch Europa und den Mittleren Osten • Lehrtätigkeit am ORFF-Institut Salzburg, an der MusikUniversität Graz, an der Sibelius-Akademie Helsinki und an der Bruckneruni Linz • Autor von zahl­
reichen Artikeln in Drums&Percussion, Tabla und im mip-Journal • Publikationen Bodypercussion I,
LIVE-Basic Beats, Percussion-Eine Einführung (DVD)
114 | Wir sind ganz Ohr
R
Richter Bernhard, Prof. Dr. med.
HNO-Arzt, Phoniater und Sänger • Leiter des Zentrums für Musikermedizin, am Freiburger Institut
für Musikermedizin vor allem für die medizinische Betreuung der Sänger und Lehrer zuständig
• unterrichtet Stimm- und Hörphysiologie an der Musikhochschule • Forschungsschwerpunkte:
Registerfunktion und Stimmgesundheit sowie Gehörschutz im Orchester • Konzerttätigkeit als
Sänger, Beisitzer im Vorstand des BDG.
Röbke Peter, o. Univ.-Prof. Dr.
Studium in Schulmusik, Musikwissenschaft, Germanistik und Erziehungswissenschaft • Geigenleh­
rer, Chor- und Orchesterleiter und 10 Jahre Direktor an einer Musikschule in Berlin • Assistent an der
Hochschule der Künste Berlin • seit 1994 Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik IGP an
der Wiener Musikuniversität • seit 2002 stellvertretender Vorstand des Instituts für Musikpädagogik
• seit 2006 Vorsitzender der Studienkommission für die Studienrichtung IGP
de Roo Manuel, Mag.
Projektarbeit mit Ernst Bartmann und Josef Irgmaier: alle drei studierten Komposition bei Prof. Rein­
hard Febel an der Universität Mozarteum Salzburg • 2004 wurde die Idee einer Sammlung von
variabel besetzbaren zeitgenössischen Kammermusikstücken von Helmut Lorenz, dem Leiter der
Musikschule Burghausen (D), aufgegriffen • das dabei entstandene ’New Sounds Cookbook’ wurde
mit dem „Best Edition Preis’“ ausgezeichnet
Salmon Shirley, Mag. BA
B.A.-Musikstudium an der York University in England • danach Ausbildung zur Kindergarten- und
Grundschulpädagogin am Froebel Institut in London und Studium der Erziehungswissenschaften
an der Universität Innsbruck • langjährige Erfahrung mit hörbeeinträchtigen Kindern und integ­
rativen Gruppen • seit 1984 Lehrtätigkeit an der Abt. für Musik und Tanzpädagogik (Orff-Institut)
der Universität Mozarteum Salzburg • Schwerpunkte in den Bereichen „Musik und Tanz in sozialer
Arbeit und integrativer Pädagogik“ , Didaktik und Lehrpraxis
Sammer Gerhard, Prof. Mag. Dr.
Studium des Lehramts für Musikerziehung, Mathematik/Informatik, Instrumentalpädagogik und
Dirigieren • Gymnasiallehrer in Innsbruck • Universitätsassistent an der Universität Mozarteum •
derzeit Professor für Musikpädagogik und Studiendekan an der Hochschule für Musik Würzburg •
Vorstandsmitglied der EAS • zahlreiche Publikationen, Referent im In- und Ausland • freiberufliche
Tätigkeit als Dirigent
Scharfenberger Eva Maria
Grund- und Hauptschullehrerin • Diplom-Rhythmikerin • Lehrtätigkeit an der Grundschule Schura
und an der Musikschule im Zentrum, VS-Villingen • Dozentin bei Fortbildungen für ErzieherInnen
und GrundschullehrerInnen
Wir sind ganz Ohr | 115
REFERENTENVERZEICHNIS
S
Rubenz Johannes, Univ.-Ass. Mag.
Ausbildung und Unterrichtstätigkeit in Musikerziehung und Englisch im AHS-Bereich und in der
Privatwirtschaft • Universitätsassistent an der Salzburger Abteilung für Musikpädagogik SAM •
Psychotherapeut, freiberuflicher Print- und Webdesigner • Schwerpunkte: Qualität von Musikun­
terricht, Kommunikation, Neue Medien, der Computer im Musikunterricht, Konstruktivistischer
Musikunterricht
S
Schattel Bertram
Hochschulstudium • Komponist zahlreicher Musiktheaterwerke • Musikpädagoge (Klavier, Gesang,
Chor) • Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Stuttgart, Arbeitsschwerpunkt „Musiktheater
für Kinder und Jugendliche“ • Initiator des MUSIKTHEATERARCHIVs im Landesverband der Musik­
schulen Baden-Württembergs • Mitwirkung bei Entwicklung und Durchführung des Lotto-Musik­
theaterwettbewerbs in Baden-Württemberg
Schick Andreas, Dr. phil
Mitarbeiter am Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg • Gründer
und Leiter des Heidelberger Präventionszentrums • Fortbildner auf der Gebiet der Förderung sozialemotionaler Kompetenzen mit Schwerpunkt auf der Primärprävention von aggressivem Verhalten
und Essstörungen
Schmidt Rolanda
Studium in Detmold Querflöte und an der Hochschule für Musik in Trossingen Rhythmik • Lehr­
beauftragte an der Musikakademie Villingen-Schwenningen für Rhythmik und Querflöte • Ko­
operationsprojekte mit Kindergärten und Grundschulen • Lehrbeauftragte an der Staatlichen
Hochschule für Musik, Trossingen, mit Schwerpunkt Musik und Bewegung sowie Geschichte der
Rhythmik • Konzeption und Aufführung von Performancestücken
Schmitt Christian
Studium der Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Würzburg, München und Karlsruhe • Kir­
chenmusiker an der Herz-Jesu-Kirche in Ettlingen und Mitarbeiter der Musikwerkstatt Freiburg • seit
2001 Münsterkantor in Villingen und Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg
Schneidewind Ruth, Mag.art.
Musik- und Instrumentalpädagogin • Systemische Pädagogin und Trainerin • Fachbereichsleitung
für Elementare Musikpädagogik an der Musikuniversität Wien • Autorin zweier Liederbücher für
Kinder und diverser Fachartikel • Dozentin im In- und Ausland.
Schnetzer Michael
Hauptschullehrer für Englisch sowie Bewegung und Sport • Unterrichtstätigkeit an der Musikmit­
telschule Götzis, auch Gitarre/Liedbegleitung • Komponist von Liedern und Musicals für die Schule
• Preisträger beim mundARTpop/rock-wettbewerb „Schnabl“ des ORF Vorarlberg
REFERENTENVERZEICHNIS
Schönherr Christine
Lehrtätigkeit am Orff-Institut, Universität Mozarteum, Salzburg, im Bereich Musik- und Tanzpäda­
gogik • Leitung einer wöchentlich stattfindenden Veranstaltung in einem Seniorenheim mit dem
Thema „Freude durch Musik und Bewegung“, in die auch Studenten integriert sind • autorisierte
Lehrkraft für atemrythmisch angepasste Phonation, diplomierte Yogalehrerin (BDY/EYU)
Schuh Karin
Musikpädagogin und Leiterin einer Musikschule im Raum Stuttgart • Autorin von Unterrichtswer­
ken für den Bereich der Elementaren Musikpädagogik • Engagement seit mehr als 10 Jahren in der
Fortbildung von MusikpädagogInnen und ErzieherInnen
Schumacher Martin
Musikpädagoge, Schlagzeuger und Percussionist • professioneller Cajon-/Trommel-WorkshopCoach • Experte für Pop- und Latin-Percussion • freier Dozent für Rhythmik im Schulunterricht
116 | Wir sind ganz Ohr
S
Schwarz Axel
Studium der Klassik • Musiker, Produzent, Komponist und Texter • Mitglied der Jule Neigel
Band und Keyboarder (u.a. für Guildo Horn) mit über einer Million verkaufter Tonträger •
Dozent an Popakademie/Baden-Württemberg und verantwortlich für die musikpädagogi­
schen Projekte (künstlerische Leitung und Konzeption) „School of Rock“ und „InPop“.
Schwarzbauer Michaela, ao. Univ. Prof. Dr.
Dozentin für Musikpädagogik an der Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung SAM • Schwer­
punktsetzungen in der Erstellung interdisziplinärer Ansätze für Theorie und Praxis • Vizepräsidentin
der Internationalen Gesellschaft für Polyästhetische Erziehung in Salzburg
Seimer Andreas, Dr.
Logopäde, Facharzt für HNO-Heilkunde • Leiter der Abteilungen Phoniatrie, Pädaudiologie sowie
Logopädie am Marienhospital Stuttgart • Landesarzt für Hör- und Sprachbehinderte in Baden-Würt­
temberg • Mitarbeit in mehreren Arbeitskreisen • Unterrichts- und Vortragstätigkeit mit Schwer­
punkt Stimme, kindliche Entwickung, AWS • Prophylaxe von Hör-, Stimm- und Sprachstörungen
Simma Guntram, Prof. Dir.
Musikstudium in Wien und Innsbruck • 1979 Berufung zum Direktor der städtischen Musikschule
und Gründung des Jugendsinfonieorchesters in Dornbirn • Gastdirigate in verschiedenen europä­
ischen Ländern, seit 2004 Lehrauftrag an der Universität St. Gallen als Dirigent des Universitätsor­
chesters • seit 35 Jahren Dirigent des Vorarlberger Madrigalchores, 2007 Neugründung des Kam­
merorchesters „Collegium Instrumentale“• Auszeichnungen: 1999 Kultur-Ehrengabe des Landes
Vorarlberg, 2000 Verleihung des Professorentitels durch den österreichischen Bundespräsidenten
Skamletz Martin, MMag.
Studien in Musiktheorie, Quer- und Traversflöte in Wien und Brüssel • langjähriges Engagement für
die „Schweizer Akademie für Musik und Musikpädagogik“ SAMP und Lehrauftrag an der Musikhoch­
schule Trossingen • zur Zeit Musiktheorie-Unterricht am Vorarlberger Landeskonservatorium und an
der Hochschule der Künste Bern • Leiter des dortigen Forschungsschwerpunktes ’Interpretation’
Sousa Karin, Dr.
Studium Schul- und Kirchenmusik sowie Germanistik in Hannover und Paris • Promotion in London
im Bereich Literaturwissenschaft • Lehrtätigkeit in Musik und Deutsch an einem Gymnasium in
Reutlingen
Spychiger Maria, Dr. phil.
geb. in Bern, Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main
• Pädagogische Psychologin mit Venia Legendi für Musikpädagogik und Musikpsychologie • weite­
re Lehrgebiete: Pädagogische Interaktion und Kommunikation, Qualitative Forschungsmethodik,
Umgang mit Fehlern und Entwicklung von Fehlerkultur • mehrere Forschungsprojekte • Vortragsund Publikationstätigkeit
Wir sind ganz Ohr | 117
REFERENTENVERZEICHNIS
Spengler Andrea
Grundschullehrerin, Musikstudium in Leipzig • Zusatzausbildungen: Qualifikation für Rhythmi­
sche Erziehung, Instrumentallehrer im Nebenberuf • Referentin für Fortbildungen im Fach Musik
• Lehraufträge an der Universität Leipzig, Fachbereich Musikpädagogik • Autorin für Helbling- und
Friedrich-Verlag
S
Steinmetz Uwe
Komponist, Saxophonist und Dozent in Europa, Indien, Afrika, USA • viele nationale und interna­
tionale Auszeichnungen • CD-Aufnahmen mit eigenen Ensembles • Forschungen im Rahmen einer
Dissertation über gemeinsame Grundlagen von Musik in den Weltkulturen
T
Stelzhammer-Reichhardt Ulrike, Mag. Dr.
Musik- und Bewegungspädagogin • arbeitet seit 1992 mit hörbeeinträchtigten Kindern und Ju­
gendlichen am Landesinstitut für Hörbehinderte, Salzburg • seit Dissertation zum Thema „Möglich­
keiten der Musikwahrnehmung bei Gehörlosigkeit und hochgradiger Schwerhörigkeit“ verstärkt
in pädagogischen, therapeutischen und wissenschaftlichen Projekten tätig
Tragner Heinz Siegfried, Dipl.-Päd., Prof.
Volksschullehrer, Leiter von Kinderchören, 2002 Produktion einer CD „Unser Kosmos“ mit Schwer­
punkt Stabspiele und Chor • seit September 2003 Lehrtätigkeit an der Praxisschule der Pädagogi­
schen Hochschule in Feldkirch mit dem Schwerpunkt Musik, seit 2004 Lehrtätigkeit am Landeskon­
servatorium in Feldkirch für den Bereich „Musikalische Früherziehung“ - Stabspiele und Spielmusik
• Teilnahme an Chorleiter- und Orffseminaren
Trüün Friedhilde
Studium der Kirchenmusik in Herford • Stimmbildung und Gesang bei Prof. Kurt Hofbauer in Wien
• Berufstätigkeit als Kantorin und Gesangspädagogin • Spezialgebiet „Stimmliche Arbeit mit Kin­
dern und Jugendlichen • Dozentin im Bereich der Vokalpädagogik im Kinderstimmenbereich
Tschofen Siegfried, SR, Dipl.-Päd.
Lehrer für Englisch, Musikerziehung, Technisches Werken an Hauptschulen • Mitarbeiter an der Pä­
dagogischen Hochschule Feldkirch im Rahmen der Lehrerfortbildung im Bereich Musikerziehung
• Leiter der Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung in Vorarlberg
U
Üstün Murat
Studium am staatlichen Konservatorium in Izmir, Waldhorn als Hauptfach, Klavier als Nebenfach, ab
1979 weitere Studien an der Hochschule für Musik in Köln • Berufserfahrungen beim Gelsenkirche­
ner Opernorchester, als Kapellmeister, Arrangeur und Komponist im Orchester des Zirkus Hagen­
beck • derzeit Lehrer für Waldhorn und Klavier an der Musikschule Dornbirn, zusätzlich Arbeiten als
Hornist, Arrangeur und Komponist
REFERENTENVERZEICHNIS
V
Vogel Eckart
Unterrichtstätigkeit an einer Realschule in Norddeutschland • Erfahrungen in der Leitung von
Percussiongruppen, Jugendchören, Schülerrockbands, Spielkreisen, Folk-Gruppen sowie verschie­
denen Jazzbands • Schwerpunkt Musizieren und Improvisieren im Klassenverband • Referent in
zahlreichen Fortbildungen • Autor der StundenStücke und weiterer Veröffentlichungen
W
Wachter Ruedi, Musiklehrer
Ausbildung zum Akkordeonlehrer am Konservatorium Winterthur, autodidaktisch Schwyzerörgeli
• Erarbeitung von Lehrmitteln für Schwyzerörgeli und Akkordeon im Auftrag von Verlagen, auch
über Computer in Verbindung mit Musik • Inhaber einer Musikschule mit Instrumentenhandel •
Lehraufträge an Jugendmusikschulen und am Seminar Rorschach • Leiter von Orchestern und En­
sembles • Jungmusikantenförderung • Kurse, Fernseh- und Radio-Auftritte, CD-Produktionen
118 | Wir sind ganz Ohr
W
Wagner Robert, Dir.
Leiter der Musikschule Fürth und des „Berufsbegleitenden Lehrganges Instrumentalspiel mit
Menschen mit Behinderung“ des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) an der Akademie
Remscheid • freiberufliche Dozententätigkeit mit Schwerpunkt Elementare Musikerziehung,
Gruppenunterricht und Instrumentalspiel mit Menschen mit Behinderung • verantwortlicher Re­
dakteur und Autor des Buches „Musik mit Behinderten an Musikschulen“ • Betreuer der Homepage
www.musik-integrativ.de
Wäldin Fritz
Musikpädagoge an einer Realschule • Fortbildner in den Bereichen Musik, Multimedia und Medi­
enerziehung und Arbeitsgruppe „Neue Medien im Fach Musik“, Fortbildungsteam „Neue Medien­
recherche“ beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, „Podcasts im Musikunterricht“ und
„Podcasts im Unterricht“, „Regionaler Arbeitskreis Multimedia“ Konstanz-Tuttlingen
Walter Andreas, StR
Studium der Musikwissenschaft in Münster • Lehramtsstudium mit den Fächern Musik sowie Geo­
graphie Sek. I/II in Dortmund, Bochum und Freiburg • Referendariat am Staatlichen Seminar für
Didaktik und Lehrerbildung Rottweil • derzeit Studienrat am Lise-Meitner-Gymnasium GrenzachWyhlen
Wanker Gerhard, o. Univ.-Prof. Mag.
stammt aus Judenburg, Steiermark • Musikstudium in Graz, 1970 bis 1988 Gymnasiallehrer für Mu­
sikerziehung • seit 1979 zum o. Univ.-Prof. für Allgemeine Musikerziehung ernannt • seit 1989 Vor­
stand des Instituts für Musikpädagogik an der KUG • umfassende musikpädagogische Vortrags- und
Referententätigkeit • Autor von Musiklehrbüchern für die Grundstufe und Sekundarstufen I und II
Weigele Klaus K., Dr.
Direktor der Landesakademie Ochsenhausen für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg
• Chorleiter und Stimmbildner bei Workshops, Werkwochen und Fortbildungen für Lehrkräfte •
Arbeitsschwerpunkt in der kreativen Heranführung junger Menschen an die Erfahrung der eigenen
Stimme und des gemeinsamen Singens
Widmer Manulea, Mag.
Lehrerin für Elementare Musik- und Tanzerziehung am „Orff-Institut“ der Universität Mozarteum in
Salzburg für Didaktik und Praxis der Elementaren Musik- und Bewegungserziehung • Tätigkeit in
der Lehrer- und Erzieherfortbildung im In- und Ausland • Doktoratsstudium an der Universität Salz­
burg • Veröffentlichungen zur Musikalischen Früherziehung und zum Elementaren Musiktheater
Widmer Michel
Sozialpädagoge mit Schwerpunkt Musik & Theater, freier Theatermacher und Clown • Uni­
versitätslehrer am Orff-Institut der Universität Mozarteum, Salzburg, Schwerpunkt „Musik
Wir sind ganz Ohr | 119
REFERENTENVERZEICHNIS
Wheway David
senior lecturer at Canterbury Christ Church University where he teaches on the BA and PGCE Pri­
mary courses • music adviser and author of music materials for the generalist music teacher • main
focus is on supporting teachers and student teachers to gain the confidence to teach music in
the classroom whilst maintaining creativity at the core of children’s music • in recent years he has
advised nationally on audio recording and sound manipulation in primary and special needs music
education
W
und Tanz in der Sozialen Arbeit und Integrativen Pädagogik“ • internationale Kurs- und Spiel­
tätigkeit, zahlreiche Aufführungen mit „Theater aus dem Koffer“
Wiederhofer Martin, Ing. Mag.
Gitarrist, Saxofonist, Bassist und Schlagzeuger • Hinwendung zum Jazz, Gründung mehrerer JazzFormationen • nach Abschluss der HTBL-Kapfenberg Diplom Jazz-Gitarre an Kunstuniversität Graz •
Einsatz moderner Computer- und Gitarrentechnologien • Lehrbeauftragter an der Kunstuniversität
Graz für Jazz-Gitarre, E-Gitarre, Musikcomputer sowie Ensemble und Ensembleleitung • Vorträge
und Workshops im In- und Ausland. Wilske Hermann, Prof. Dr.
Studium Schulmusik und Germanistik in Freiburg/Breisgau, sodann Geschichte und Musikwissen­
schaft an der Universität Augsburg • Promotion über „Max Reger - zur Rezeption in seiner Zeit„
Musiklehrer am Schickhardt-Gymnasium in Herrenberg bei Stuttgart sowie an der Staatlichen
Hochschule für Musik in Trossingen • Vizepräsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg, da­
rin Leiter der Arbeitskreise „ErzieherInnen“ und „Schulmusik“ • Mitarbeiter der Konrad-AdenauerStiftung
Wolf-Jungreithmeyer Angelika, Mag.
Lehramt für Musikerziehung und Englisch an Hauptschulen, Lehrbefähigung für Elementare Musikund Tanzerziehung am Mozarteum Salzburg, Abt. ORFF-Institut • Tanzimprovisation, Chorleitung
• Yogalehrerin • unterrichtet Rhythmik und Musikerziehung an PH Feldkirch und Institut für Sozial­
pädagogik Stams; Musik und Bewegung am Mozarteum Salzburg, Abteilung Musikpädagogik
Innsbruck • lehrt am ORFF-Institut Salzburg und am Institut für Musikerziehung Brixen • Kurstätig­
keit: Elementare Musik- und Bewegungserziehung, Bewegungsarbeit mit Chorsängern, Musikthe­
aterprojekte, Körperbewusstsein, Tanzimprovisation
REFERENTENVERZEICHNIS
Wopmann Alfred, Prof. Dr.
Geburtsort Wels, Violine-Ausbildung an der Wiener Musikakademie • ab 1959 ständiger Substitut
im Staatsopernorchester, bei den Wr. Symphoniker und NÖ Tonkünstler • 1962 Promotion in Phi­
losophie, Psychologie, Anthropologie • 1972 Debüt als Regisseur am Opernhaus Dortmund • 65
Inszenierungen in Europa und USA • 1983 - 2003 Intendant der Bregenzer Festspiele: Entwicklung
der „Bregenzer Dramaturgie“ mit neuen Erscheinungsformen auf der Seebühne, Raritätenopern im
Festspielhaus, Kunst der Zeit und Uraufführungen auf der Werkstattbühne • seit 2004 Vorstandsmit­
glied der Wiener Symphoniker • seit 2005 Vorstandsvorsitzender der Theaterholding Graz • seit 2007
stellvertretender Vorsitz im Fachbeirat der Esterhazy Privatstiftung
Z
Wörner Ruth
Diplom-Rhythmiklehrerin • Unterrichtstätigkeit an Musikhochschule Stuttgart, Musikschule, Grund­
schule und eigener Rhythmikschule • Aus- und Fortbildungstätigkeit für Pädagoginnen und Päd­
agogen • Leiterin der Zusatzausbildung „Rhythmik&Sprache“ • choreografische Arbeit mit Instru­
mentalisten und Chören
Zaunschirm Franz, Univ.-Prof. Dr.
Studium in Salzburg und Hamburg • Dozent, dann Professor für Musiktheorie und Komposition
in Hamburg, danach in Salzburg • Promotion in historischer Musikwissenschaft an der Universität
Hamburg über Brahms’ Kompositionstechnik • Schwerpunkt: Tonsatz als Grundlage, um Musik
besser zu verstehen, bewusster zu hören und zu interpretieren
120 | Wir sind ganz Ohr
Z
Zell-Lorenz Birgit
geboren 1970 in Vorarlberg • Matura • 6 Jahre heilpädagogische Fachbetreuerin in Integrations­
kindergarten • Besuch von Tanzseminaren • 1993 bis 2008 Tanzleiterin der Trachtengruppe Feld­
kirch • Kindertanzleiterin bei verschiedenen Schulprojekten • Ausbildung zur Volkstanzleiterin an
der Tanzakademie Österreich • Tanzkurse und Seminartage für Erwachsene und Kinder
Zischg Alexandra, Mag.
Studium „Jazz/Gesang“ an der Universität für Musik und Darstellende Kunst, Graz, Abschluss mit
Auszeichnung • Lehrtätigkeit am Jazzseminar Dornbirn, Dozentin am Tiroler Landeskonservatori­
um für Gesang in Jazz- und Popularmusik
Zoller Christian, Mag.
Nach dem Musikgymnasium Innsbruck Ausbildung zum Hauptschullehrer für Musik, Mathematik
und EDV an der PA in Innsbruck • seit 1993 als Hauptschullehrer in Tirol tätig • Leiter der Landesar­
beitsgemeinschaft für Musikerziehung in Tirol • im Juli 2009 Magister-Abschluss des Studiums der
Pädagogik an der Universität Innsbruck
REFERENTENVERZEICHNIS
Zumtobel-Amann Ingrid, Mag.
Studium am Mozarteum Salzburg und an der Universität Innsbruck, Gesangsausbildung am Vor­
arlberger Landeskonservatorium • unterrichtet seit 1994 am Vorarlberger Landeskonservatorium
Pädagogik, Psychologie, Lehrverhaltenstraining und Stimmbildung • Mezzosopranistin mit Schwer­
punkt derzeit im Bereich der zeitgenössischen Musik
Wir sind ganz Ohr | 121
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