www.dragon-productions.de © 2007 / 2008 by Benjamin Spang

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Spiel: Worms Armageddon
System: PC
Genre: Runden-Strategie
Entwickler: Team 17
Publisher: Atari Germany
Release: 03. 03. 1999
Datum dieses Reviews: 12. 12. 2007
1. Intro:
kein Intro
2. Der Anfang:
Man hat die freie Wahl wie man anfängt. Man kann direkt ein Deathmatch gegen den Computer
beginnen, die Grundausbildung (Tutorial) machen oder aber auch ein Internetspiel starten usw.
Für die Missionen die man spielen kann muss man allerdings zuerst die Bronzemedaille in der
Grundausbildung erreicht haben. Diese Medaille bekommt man automatisch, wenn man eine
bestimmte Zahl an Übungen absolviert hat.
Die Steuerung ist recht intuitiv, man findet sich schnell zurecht. Und das Spielprinzip ist auch schnell
durchschaut: Mit den eigenen Würmern die Würmer des Feindes töten. Dazu hat man verschiedene
Waffen und Tools zur Verfügung, welche man sich aussuchen kann. Das Spiel ist rundenbasiert, die
einzelnen Runden unterliegen einem Zeitlimit. Innerhalb dieses Limits muss man seine Aktion
ausgeführt haben. In einem Rotationsverfahren wird der Wurm ausgewählt, der als nächstes steuerbar
ist. Die Spielwelt in der das ganze abläuft ist zweidimensional und immer von Wasser umgeben. Die
Welt ist zerstörbar, man sollte also aufpassen das man sich nicht aus versehen in eine Sackgasse
„sprengt“, oder gar durch den Boden ins Wasser.
3. Spaß:
Es macht Spaß die vielen witzigen Waffen gegen den Feind einzusetzen. Präzision ist auch wichtig,
gerade wenn man Gegenwind hat und eine Granate wirft, kann das fatale Folgen haben.
Auch witzig sind die ganzen Kettenreaktionen die man auslösen kann. So wird z.B. durch eine
Explosion eine Mine durch die Gegend geschleudert und landet vor den Füßen eines anderen Wurms,
der neben einem Fass mit Napalm steht. Durch die Explosion wird dann auch das Fass vernichtet,
welches das Napalm freigibt und somit zusätzlichen Schaden verursacht.
Spaß macht auch der Nervenkitzel, wenn man sich keinen Fehler mehr erlauben darf um noch zu
gewinnen.
4. Gameplayüberblick:
- Windrichtung ausnutzen für Geschosse und Granaten
- Wahl der richtigen Waffe
- Zielen und schießen / werfen
- Präzision bei der Wahl der Geschwindigkeit mit der die Waffe geworfen / abgefeuert wird
- springen
- Hindernisse mit verschiedenen Tools überwinden (Jetpack, Seil, Teleporter usw.)
5. Visuelle Dinge:
Je länger man die „schießen“ Taste gedrückt hält, desto größer wird der Balken, welcher anzeigt mit
welcher Wucht das Geschoss abgefeuert wird.
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Im Hintergrund der Spielwelt sieht man immer Blätter herunterfallen. Diese visualisieren zusätzlich zu
der Anzeige im Interface die Windrichtung. Diese ist wichtig um zu wissen ob ein Geschoss nicht
eventuell durch den Wind umgeleitet wird und dadurch sein Ziel verfehlt.
6. Intelligenz:
Die Computergegner fallen teilweise durch sehr dumme Aktionen auf. Diese sind aber recht selten
und da man selbst auch mal einen dummen Fehler macht, wirkt diese „Dummheit“ des Computers
auch fast schon wieder normal.
7. Immersion:
Das Spiel erfordert viel Aufmerksamkeit. Man muss immer seine Umgebung und seine Würmer im
Auge behalten, um zu erkennen wo man am besten wie agieren würde. Denn nicht immer ist ein
direkter Angriff sinnvoll, denn man kann auch seine eigenen Würmer verletzen.
Was die Immersion stört sind die oftmals zu langen Wartezeiten bis ein Computergegner „bemerkt“,
dass er an der Reihe ist.
8. Kameras:
Man sieht die Spielwelt stets von der Seite in 2D. Die Kamera wechselt automatisch zu dem Wurm,
der als nächstes dran ist. Passiert etwas besonderes, wie z.B. das Abwerfen eines Medipacks oder
einer Werkzeug-Kiste so schwenkt die Kamera dort hin.
Nervig ist, dass wenn man während so eines automatischen Schwenks der Kamera die Maus bewegt,
die Kamera einfach stehen bleibt an dem Punkt an dem sie gerade ist. Der Spieler wird dadurch
irritiert, weil er nicht mehr weiß wo er sich gerade befindet. Die Kamera sollte ihre Aktion trotz einer
Bewegung des Spielers ausführen und dann zum nächsten Wurm schalten.
9. Steuerung:
Die Steuerung ist recht simpel. Mit den Pfeiltasten bewegt man seinen Wurm durch die Welt. Per
Rechtsklick ruft man ein Menü auf, welches von rechts in den Bildschirm kommt. Dort sind
verschiedene Waffen und Tools aufgelistet, welche man seinem aktuellen Wurm geben kann.
Die Waffe oder das Tool aktiviert man mit der Leertaste. Bei Waffen oder Wurfgeschossen kann man
die Geschwindigkeit bestimmen mit der gefeuert wird. Je länger man die Leertaste gedrückt hält,
desto länger wird der Balken vor der Waffe. Hat der Balken sein Ende erreicht wird automatisch
geschossen bzw. geworfen.
Die Windrichtung spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Bei starkem Gegenwind kann eine leicht
geworfene Granate zu seinem Absender zurückgeflogen kommen. Im Interface sieht man unten rechts
einen Balken, der durch Pfeile anzeigt, in welche Richtung der Wind weht. Die Länge dieses Balkens
zeigt die Windstärke an.
10. Ideen:
Die vielen unterschiedlichen Waffenideen sind recht witzig. So kann man z.B. ein explosives Schaf
losschicken oder ein Stinktier, welches die Würmer krank macht. Dadurch verlieren sie langsam aber
sicher immer mehr Lebenspunkte.
Die Idee mit der Windrichtung bringt den Spieler dazu, nicht sinnlos mit Granaten rumzuwerfen, etc.
Man muss wirklich aufpassen in welche Richtung man wirft und vor allem mit wieviel Schwung man
das ganze macht.
11. Erinnerung
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In Erinnerung bleiben die witzigen Stimmen der Würmer und die zerstörbare Spielwelt, welche immer
wieder für verzwickte Situationen sorgt.
Was mich beeindruckt hat:
Die Vielfallt und Einzigartigkeit der Waffen und Tools.
Was ich ändern würde:
Als Einsteiger ist es nicht besonders einfach einem Multiplayerspiel beizutreten oder selbst eins zu
erstellen.
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