Waschzettel

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Waschzettel
Satyr Verlag | Auerstr. 25 | 10249 Berlin
Volker Surmann (Hrsg.)
MACHT SEX SPASS? Ja, nein, vielleicht, weiß nicht.
Geschichten.
Klappenbroschur, 224. S., 13,90€
ISBN 978-3-9814891-7-0
VÖ: November 2012
Über das Buch:
„Sex macht Spaß“ lautet ein weit verbreitetes Vorurteil. Doch ist diese These nicht gar zu
steil? Wurde sie mal auf Herz und Nieren geprüft? Haben wir nicht alle schon Situationen
erlebt, in denen wir den Spaß bei der angeblich schönsten Sache der Welt anzweifelten?
44 Autorinnen und Autoren jedweder sexueller Orientierung aus der Lesebühnen-, Poetry
Slam- und Kabarettszene gehen der Sache mit dem Sex und dem Spaß humoristisch auf
den Grund und klären nicht zuletzt die Frage, ob W-Lan-Netze ein probates Mittel gegen
sexuelle Frustrationen sind.
Mit Beiträgen von Tilman Birr, Martina Brandl, Jess Jochimsen, Kathrin Passig, Andy Strauß,
Mischa-Sarim Vérollet u.v.a.m.
Über den Herausgeber:
Volker Surmann lebt als Autor, Kabarettist, Vorleser und Verleger in Berlin. Für Satyr hat er
schon zahlreiche Geschichtensammlungen zusammengestellt, u.a. den IndependentBestseller »SEX – Von Spaß war nie die Rede«.
Alle Autorinnen und Autoren:
Ahne, Alexander Bach, Benjamin Bäder, Tilman Birr, Thilo Bock, Paul Bokowski, Sarah
Bosetti, Martina Brandl, Sacha Brohm, Petra Brumshagen, Sascha Delitzscher, Kali Drische
Kersten Flenter, Micha-El Goehre, Martin »Gotti« Gottschild, Jan Gympel, Björn Högsdal,
Michael Jakob, Felix Jentsch, Jess Jochimsen, Joey Juschka, Karsten Lampe, Sebastian
Lehmann, Jacinta Nandi, Kathrin Passig, Peter Parkster, Isabella Renitente, Robert Rescue,
Dan Richter, Christian Ritter, Sabrina Schauer, Xóchil A. Schütz, Sven Stickling, Andy
Strauß, Lea Streisand, Volker Surmann, Birgit Süß, Mischa-Sarim Vérollet, Nico Walser,
Andreas Weber, Georg Weisfeld, Heiko Werning, Joachim Zawischa, Gerlis Zillgens
Textauszüge:
Mir kam eine Idee: »Du hast doch W-Lan, oder?«
SATYR VERLAG
Volker Surmann | Auerstr. 25 | D-10249 Berlin
Phone: 030/41934775 | Fax: 030/1022331 (Web-Fax)
www.satyr-verlag.de | [email protected]
Bankverbindung: Berliner Volksbank (BLZ 100 900 00), Konto: 709 342 7020
St-Nr.: 14/553/50572 FA Friedrichshain/Kreuzberg | UID: DE 256586439
»Klar«, Matze zuckte mit den Schultern.
»Und meinste, das Pärchen über dir hat auch welches?«
»Kann sein, ich empfange bestimmt vierzig verschiedene Netze.«
»Typisch Berlin-Mitte«, sagte ich. »Doch in dem Fall isses praktisch: Gib deinem Netz einen
sprechenden Namen, vielleicht kriegen die das dann mit!«
»Was denn für ’nen sprechenden Namen?«, fragte Matze.
»Na, zum Beispiel: Ich_kann_euch_ficken_hören, oder:
Die_Wände_hier_sind_verdammt_dünn.«
aus Thilo Bock: »Es liegt was in der Luft«
„Es muss einmal mit dem Mythos aufgeräumt werden, dass Männer triebgesteuerte Wesen
sind, die Tag und Nacht auf Gelegenheiten warten loszuvögeln. Den Ständer immer im
Anschlag. Da kommt es mir gerade recht, dass ich endlich eine Anfrage bekomme, darüber
etwas zu schreiben. Zwar lautet die Frage »Macht Sex Spaß?« und nicht »Bekommt die
Autorin genug davon?«, aber Geduld, Geduld. Wir sind erst beim Vorspiel. Und auch gleich
beim Sexverhinderer Nummer 1: Billige, anzügliche Anspielungen. Wirkt abschlaffend. Man
sollte gar nicht über Sex reden. Je mehr man drüber redet, desto weniger hat man. Ich weiß,
dass das kein grammatikalisch vollständiger Satz ist, aber mein Hirn arbeitet auch nicht
vollständig. Große Teile davon sind rund um die Uhr mit Gedanken an Sex beschäftigt.“
aus Martina Brandl: „Ja, oh, oh, ja, ja ja!“
„Neulich war ich online und gerade im Gespräch mit einem Typen namens I-have-a-big-one,
wir diskutierten über die Finanzkrise, da ploppte unversehens eine Message von einem User
namens Bettvorleger auf. Inhalt: »Möchtest du auf mir rumlaufen?«
Und ich dachte: Warum? Und ich dachte weiter: Auf GayRomeo ist die Antwort auf die Frage
»Warum?« eigentlich immer »Weil ich es geil finde«.
Ich schrieb ihm: »Warum?« Er schrieb zurück: »Weil ich es geil finde.«
Plopp. Reitstiefelgraf fragt, ob er meine Füße lecken darf.
Plopp. Pretty_Papa lädt mich zu einer Poppersparty in Potsdam ein.
Plopp. ToniG schickt mir ungebeten fünfzehn Bilder von seinem Penis.
Plopp. Bettvorleger fragt erneut, ob ich auf ihm rumlaufen möchte. Ich gebe ihm meine
Adresse.
Er wird ohnehin nicht glauben, dass es meine echte Adresse ist, das ist einfachste
umgekehrte Psychologie.
Plopp. Rotenburg_Reloaded fragt, ob wir zusammen kochen wollen.
Plopp. Bettvorleger schreibt, er glaube mir nicht, dass das meine echte Adresse sei. Aber er
komme jetzt einfach mal vorbei. Dann ist Bettvorleger plötzlich offline. Ich bekomme Angst.“
Aus Christian Ritter: „Romeo must live“
Buchpremiere:
31.10.2012, 20 Uhr, BKA-Theater Berlin
Mehringdamm 34 (im Rahmen der Lesereihe „Sex – Von Spaß war nie die Rede“)
Mit dabei:
Micha-El Goehre, Ostwestfale, Poetry Slammer, Autor, DJ, Moderator. Zuletzt veröffentlicht:
»Jungsmusik« im Satyr Verlag.
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Volker Surmann | Auerstr. 25 | D-10249 Berlin
Phone: 030/41934775 | Fax: 030/1022331 (Web-Fax)
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St-Nr.: 14/553/50572 FA Friedrichshain/Kreuzberg | UID: DE 256586439
Sarah Bosetti, geboren 1984, ist Lesebühnenautorin und Slampoetin in Berlin, Mitglied der
»Couchpoetos« sowie eine Hälfte des Poetry Slam-Teams »Mikrokosmos«. 2012 erschien
ihr erstes Buch »Wenn ich eine Frau wäre«.
Musik vom Hellwachträumer Sebastian Nitsch (Musikkabarettist).
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