Land Rover an der Dakar 2014

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Land Rover an der Dakar 2014
PRESSEINFORMATION
RACE2RECOVERY SCHREIBT GESCHICHTE:
DAS VON LAND ROVER UNTERSTÜTZTE TEAM ERREICHT
ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE DAS ZIEL DER RALLYE DAKAR
•
Die Mannschaft knüpft an den Vorjahreserfolg an und erreicht als erstes Team mit
behinderten Teilnehmern (kriegsversehrte Personen) zweimal das Ziel der Rallye Dakar.
•
Der Rallye-Truck des Teams überquert das Ziel der diesjährigen Rallye nach 9’100
Kilometern. Die beiden Begleitfahrzeuge – zwei Land Rover Discovery – legten mehr als
7’000 anspruchsvolle Kilometer auf der Strasse und im Gelände zurück.
•
Zusätzlich unterstützte Land Rover das Team Red Bull Desert Wings mit
Geländefahrzeugen.
Safenwil, 24. Januar 2014 – Das Team Race2Recovery nahm an der Rallye Dakar 2014 teil
und schrieb wiederum Geschichte: Zum zweiten Mal in Folge beendete die aus
Kriegsversehrten und freiwilligen Zivilisten zusammengestellte Mannschaft das „härteste
Rennen der Welt“. Das von Land Rover unterstützte Team erreichte bereits 2013 als erstes
„Versehrten-Team“ in der Geschichte das Ziel der Rallye Dakar.
Die historischen Momente: Am Samstag, 18. Januar 2014, 14:30 Uhr Ortszeit, überquerte der
Rallye-Truck des Race2Recovery-Teams die Ziellinie, begleitet vom Applaus der gesamten
Begleitmannschaft. Die nächste Feier erwartete das Team im Stadtzentrum von Valparaiso,
Chile, das es um 22 Uhr 45 erreichte. An Bord des Rallye-Trucks befand sich auch Korporal
Daniel Whittingham aus Nottingham, der durch eine Explosion in Afghanistan einen
Unterschenkel verlor.
JAGUAR Land Rover Schweiz AG • Public Relations • Emil-Frey-Strasse • CH-5745 Safenwil
Gemeinsam mit Truck-Pilot Mark Cullum aus Hereford und Beifahrer Chris Ratter aus
Knutsford, durchfuhr Whittingham am Rallye Dakar auch die schwierigsten Passagen, unter
anderem durch die Atacama-Wüste und über die Anden. Nach mehr als 9’100 km erreichte das
Team die letzte Zeitkontrolle. 204 Fahrzeuge kamen am Ziel der Rallye Dakar 2014 an, über die
Hälfte der Teilnehmer mussten frühzeitig aufgeben.
Korporal Whittingham nach der Zieldurchfahrt: „Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team. Schon
der Erfolg im letzten Jahr war unglaublich. Dass wir es jetzt wieder geschafft haben, ist einfach
fantastisch! Die Mannschaft arbeitete hart, als echtes Team. Wir sind sehr dankbar für die
Unterstützung der Fans, der Medien und der Partner – insbesondere Land Rover. Und wir
bedanken uns natürlich bei den anderen Teilnehmern der Rallye und bei den Red Bull Desert
Wings. Sie alle unterstützten uns auf diesem langen Weg ins Ziel.“
Korporal Whittingham blickt kurz zurück: „Den Truck im Rennen zu halten war hart, eine echte
Herausforderung für den Fahrer und uns zwei Beifahrer. Oft erreichten wir das jeweilige
Etappenziel so spät, dass nur wenig Zeit vor dem Start des nächsten Abschnitts blieb. Der
Schlaf kam dabei klar zu kurz. Hinzu kommen die vielen Erschwernisse: Das Gelände, das
Klima, der ständige Zeitdruck. Zudem fordert die Rallye einen klaren Kopf. Als einer der
Versehrten im Team musste ich aber auch darauf achten, dass ich stets in bester körperlicher
Verfassung war, Beinprothese inklusive. Viel Staub und hohe Temperaturen erforderten eine
starke Konstitution.“
Team-Gründer Tony Harris bei der Feier in Valparaiso: „Unser Motto heisst ‚Beyond Injury,
Achieving the Extraordinary’. Das bedeutet, dass wir unsere Verletzungen hinter uns lassen und
etwas Ausserordentliches erreichen wollen. Diesem Vorsatz sind wir erneut gerecht geworden.
Das war in der Startphase nicht ganz einfach. Aber wir haben unsere Kräfte gebündelt und
gezeigt, was mit Willenskraft und Teamarbeit erreichbar ist. Die Mannschaftsleistung rund um
den Einsatz des Rallye-Trucks war eine Bereicherung für uns und die gesamte Rallye Dakar.“
Harris ergänzt: „Während den Etappen hielt die Crew mehrfach an, um anderen Konkurrenten
zu helfen. Das zeigt nicht nur die faire Einstellung des Teams, sondern auch den sportlichen
Geist dieser Veranstaltung. Das eigene Team am Ziel der härtesten Rallye der Welt zu
empfangen, ist ein überwältigender Moment. Natürlich freuen wir uns jetzt auf die Schlussfeier,
und auf den nötigen Schlaf!“
Mark Cameron, Global Brand Experience Director von Jaguar Land Rover: „Wir sind extrem
stolz darauf, dass das Race2Recovery-Team erneut das Ziel der weltweit härtesten Rallye
erreicht hat. Bei Land Rover sind wir glücklich über die Partnerschaft mit einer Mannschaft, die
eine derartige Charakterstärke beweist. Wir sind uns bewusst, welche Anstrengungen und
Hürden ein Team nehmen muss, bis es am Start der Rallye Dakar steht. Auf diesem Weg
haben wir das Team gerne begleitet. Ich gratuliere aber auch dem Red Bull Desert Wings
Team, das an der diesjährigen Rallye Dakar erneut ein hervorragendes Ergebnis erzielte.“
Mark Cameron: „Jetzt freuen wir uns auf das nächste Kapitel der Race2Recovery-Geschichte:
Wir unterstützen die Mannschaft bei der Teilnahme an der nächsten ‚Defender Challenge by
Bowler‘, die im Laufe des Jahres in Grossbritannien startet.“
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Das Race2Recovery Team setzte sich an der Rallye Dakar 2014 aus 16 Personen zusammen.
Sie fuhren zwei Wildcat-Rallyefahrzeuge und einen Rallye-Truck. Als Begleitfahrzeuge standen
zwei Land Rover Discovery und ein schweres Nutzfahrzeug im Einsatz.
Die Wildcats mussten das Rennen aufgeben, worauf das Team alle Kräfte auf den Einsatz des
Rallye-Trucks konzentrierte. Das Begleit-Team legte mehr als 7’000 km auf Pisten und im
Gelände zurück, um die Zeltlager und die Logistik an den Etappenzielen aufzubauen. Das
bedeutete oft auch Nachtarbeit. Das Team bestand aus Fahrer und Beifahrern, Ingenieuren,
Mechanikern und Strategie-Experten. Zudem hatte die Race2Recovery-Mannschaft Zugriff auf
die Ressourcen und die Infrastruktur von Red Bull Desert Wings. Land Rover ist für dieses
Logistik-Team ebenfalls der offizielle Fahrzeugausrüster.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Rallye Dakar 2014 kehrt das Team nach England
zurück, um sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten: Die „Defender Challenge by
Bowler“.
Land Rover unterstützt die Teilnahme des Teams Race2Recovery bei dieser neuen britischen
Marken-Challenge. Die Rennserie startet im Laufe dieses Jahres. Sie dient dem Team
Race2Recovery als ideale Plattform, um die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und neue TeamMitglieder für die nächsten Einsätze an der Rallye Dakar auszubilden.
Race2Recovery unterstützt versehrte Kriegsveteranen bei der Bewältigung ihrer physischen
und psychischen Verletzungen. Der Weg dazu heisst „Beyond Injury, Achieving the
Extraordinary“. Damit setzt das Programm auf das Überwinden der Behinderung und auf eine
grosse Herausforderung, in der sie sich bewähren können.
Die Organisation sammelte bereits über 250’000 £, die sie an militärische
Wohltätigkeitseinrichtungen wie das „Tedworth House“ oder „Help for Heroes“ spendete. Zudem
engagiert sie sich beim Aufbau weiterer sozialer Institutionen wie „Blesma“ oder „The Baton“.
Zusätzliche Informationen sind auf www.race2recovery.com und www.uk.media.landrover.com
zu finden.
Bildlegenden
Bild 1: Das Team Race2Recovery erreichte zum zweiten Mal in Folge das Ziel der Rallye
Dakar.
Bild 2: (Bildrecht: Caucho Productions) Die Race2Recovery-Besatzung vor dem Rallye-Truck.
Von links nach rechts: Chris Ratter, Daniel Whittingham, Mark Cullom.
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Bild 3: Der T4-Rallye-Truck von Race2Recovery an der Rallye Dakar 2014. Unterwegs in
Argentinien.
Bild 4: Das Rallye-Fahrzeug von Race2Recovery in der ersten Woche der Rallye Dakar 2014.
Unterwegs in Argentinien.
Bild 5: Range Rover Sport als Begleitfahrzeug des Red Bull Desert Wings Teams. Im Bild beim
Überfahren von Eisflächen.
Ergänzungen und Informationen für die Redaktion
Race2Recovery Team 2014:
Name
Funktion
Verletzung
Wohnort
Ben Gott
Fahrer T1
Phillip „Barney“ Gillespie
Beifahrer T1
UnterschenkelAmputation
Ballymena, Antrim
Tony Harris
Fahrer T1
UnterschenkelAmputation
South Heath, Buckinghamshire
Quin Evans
Beifahrer T1
Daniel „Baz“ Whittingham
Beifahrer T4
Mark Cullum
Fahrer T4
Chris Ratter
Beifahrer T4
Rückenverletzung
Knutsford, Cheshire
Andrew „Pav“ Taylor
Team Manager
Blockade der
Rückenwirbel
Norwich, Norfolk
Chris Astles
Begleit-Team
Faringdon, Oxon
Tim Hare
Begleit-Team
Bugbrooke, Northamptonshire
Justin Birchall
Begleit-Team
Widdop, Clitheroe,
Lancastershire
John Goldie
Begleit-Team
Blairgowrie, Perth
Lee Townsend
Begleit-Team
Yate, Bristol
Sean Whatley
Begleit-Team
Bournemouth, Dorset
David Reeve
Begleit-Team
Fakenham/Norwich, Norfolk
Alec Savery
Begleit-Team
Penzance, Cornwall
Farnham, Surrey
Harrogate, Yorkshire
UnterschenkelAmputation
Hereford
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Land Rover
Land Rover unterstützt das Race2Recovery als Hauptsponsor. Seit 1948 stellt Land Rover 4x4Fahrzeuge her, die über die gesamte Modellreihe hinweg ein breites Spektrum an Nutzungsund Einsatzmöglichkeiten abdecken. Defender, Freelander, Discovery, Range Rover Sport,
Range Rover und Range Rover Evoque erfüllen weltweit die verschiedenen Anforderungen und
Ansprüche im Segment der 4x4- und SUV-Fahrzeuge. Die Produkte von Land Rover stehen
weltweit in 180 Märkten im Angebot.
Rallye Dakar
Die Rallye Dakar zählt zu den grössten sportlichen Herausforderungen unserer Zeit. Das
unvergleichliche Abenteuer findet seit jeher in den grossen Wüstengebieten und in den
fahrerisch anspruchsvollsten Gegenden dieser Welt statt, sei es in Afrika oder in Südamerika.
Die Rennveranstaltung stellt höchste Anforderungen an die Fahrer und an die NavigationsKenntnisse. Nebst den weltweit stärksten Fahrern von Langstrecken-Rallyes erfüllen sich
zahlreiche Amateure mit ihren Motorrädern, Quads, Autos und Nutzfahrzeugen den Traum
‚Rallye Dakar‘.
Die Rallye Dakar vereint jährlich Teams und Personen aus über 50 Ländern für ein Abenteuer,
bei dem nicht nur die Fähigkeiten hinter dem Lenker oder dem Lenkrad, sondern auch der
Teamgeist und die gegenseitige Hilfeleistung einen wichtigen Platz einnehmen. Rund eine
Milliarde TV-Zuschauer in 190 Ländern verfolgen das Abenteuer vom Bildschirm aus.
Die Rallye Dakar (oder kurz „die Dakar“, früher noch als „Rallye Paris-Dakar“ bekannt) wird
jährlich durch die Amaury Sport Organisation durchführt. Nachdem sich der bekannte
Rennfahrer Thierry Sabine 1977 in der Wüste verirrte, erkannte er das Potenzial einer Rallye,
die sich dieser Herausforderung stellt. Bereits 1978 organisierte er die erste Wüsten-Rallye, die
von Paris durch den Nordwesten Afrikas bis nach Dakar (Senegal) führte. Damit war die Rallye
Paris-Dakar war geboren.
Verschiedene Faktoren – unter anderem auch politische – führten dazu, dass Start- und Zielort,
wie auch der Streckenverlauf, im Laufe der Jahre änderten. Der Name des ersten Zielorts aber
blieb bestehen.
Nach der Annullierung der Rallye im Jahr 2008 verlegte der Veranstalter die Ausgabe 2009
nach Südamerika (Argentinien und Chile), wo der Wettbewerb seither jedes Jahr durchgeführt
wird.
Teilnahmeberechtigt sind Amateure und Profis. Der Anteil an Amateur-Teams beträgt in der
Regel an die 80 Prozent.
Obwohl sie sich nach wie vor Rallye nennt, handelt es sich bei der „Dakar“ im Grunde
genommen um eine mehrwöchige Geländeprüfung, die in die Kategorie der Rallye-Raids
einzuordnen ist. Zugelassen sind Fahrzeuge der Kategorien Autos, Motorräder, Quads und
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Nutzfahrzeuge. Sämtliche Fahrzeuge erfüllen höchste Standards in Bezug auf die Tauglichkeit
im Gelände. Der Grossteil der Spezialprüfungen findet denn auch abseits der Strassen statt und
führt über Dünen, durch Schlamm, hohes Gras und Felsgebiete.
Die Dakar 2014 begann am 5. Januar im argentinischen Rosario. Die Strecke führte über 9’000
km durch den nördlichen Teil Argentiniens über Bolivien bis hinunter nach Valparaiso, Chile, wo
die Rallye am 18. Januar 2014 endete.
Weitere Informationen: www.dakar.com
Defender Challenge by Bowler
Bei der „Defender Challenge by Bowler“ handelt es sich um eine Marken-Rallyemeisterschaft,
die dem Aufbau von Fahrern und Teams für Veranstaltungen auf höchstem internationalem
Niveau dient.
Zwischen Bowler Motorsport und Land Rover besteht seit 2012 eine Partnerschaft. Bowler
Motorsport setzt an sieben Veranstaltungen in Grossbritannien fertig vorbereite Land Rover
Defender ein. Die Einheits-Serie untersteht der nationalen Motorsportbehörde (Motor Sports
Association MSA). Sämtliche dabei eingesetzten Defender Rallye-Fahrzeuge sind von der FIA
(Fédération Internationale de l’Automobile) für den internationalen Einsatz homologiert.
Die Defender Challenge dient etablierten wie auch neuen Teilnehmern als Plattform, um
Erfahrungen für den Einsatz an internationalen Top-Rallyes zu sammeln. Einsteiger können
sich in dieser Serie für den Erwerb der Rennlizenz ausbilden, während sich die erfahrenen
Piloten weiterentwickeln und für internationale Einsätze trainieren.
Weitere Informationen und Fotos erhalten Sie unter www.media.landrover.com
Safenwil, im Januar 2014
Kontakt:
Karin Held
Stefan Rufener
Director Marketing, PR & Sponsoring
Telefon: 062 788 85 03
E-Mail: [email protected]
Assistant Marketing, PR & Sponsoring
Telefon: 062 788 85 05
E-Mail: [email protected]
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