Nneka am 27. Juli auf dem Lörracher Marktplatz bei STIMMEN 2014

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Nneka am 27. Juli auf dem Lörracher Marktplatz bei STIMMEN 2014
PRESSEMITTEILUNG
Das Programm ist komplett: Nneka am 27. Juli auf dem Lörracher
Marktplatz bei STIMMEN 2014 – Special Guests: Theo Parrish feat.
Amp Fiddler
Die in Hamburg lebende Sängerin mit nigerianischen Wurzeln Nneka wird am Sonntag,
27. Juli die STIMMEN-Reihe der Marktplatzkonzerte 2014 abschließen. Unterstützt wird
sie dabei von ihren Special Guests, dem Funk-Musiker aus Detroit Amp Fiddler sowie
vom Mitbegründer des Deep House, dem DJ Theo Parrish. Der Vorverkauf für das
Konzert startet am Freitag, 25. April.
„Für meine Musik gibt es keine Schublade. Ich mache, was ich will!" Und das macht sie verdammt
gut. Nneka hat sich in den letzten Jahren zu einer äußerst selbstbewussten, reflektierenden und
kreativen Künstlerin entwickelt. Sie singt von Liebe und Schmerz ebenso überzeugend wie von Gott
und Politik. Mit ihrem eigenwilligen Mix aus Reggae, HipHop, modernem R&B, Vintage Soul und
Afrobeat hat sie sowohl Fans, als auch Musiker und die internationale Musikszene längst begeistert.
Sie begleitete Nas und Damian Marley auf Tour, arbeitet mit The Roots, Mrs Dynamite und zuletzt mit
Tricky zusammen. Der Name Nneka ist mittlerweile auf der ganzen Welt ein Synonym für ehrliche,
unverstellte Musik mit großem Gefühl, grandioser Stimme und starker Botschaft. Derzeit arbeitet sie
an einem neuen Album. Und wer sie mal live auf der Bühne erlebt hat, kann sich der Faszination und
Intensität ihrer Stimme und Persönlichkeit kaum entziehen - das wird auch das STIMMEN-Publikum
auf dem Marktplatz erleben.
Kartenvorverkauf: www.stimmen.com, Ticket-Hotline: +49 (0)7621 - 940 89 - 11/12
Lörrach, 24.04.2014
Ihr Gesprächspartner:
Tel.: +49-(0) 76 21-94 089- 22/Fax -34
Sven P. Jakobson
E-Mail: [email protected]
Nneka − Biographie
Nneka − urteilte einst die britische Sunday Times − sei wohl eine der am meisten unterschätzten
Sängerinnen, ihr Album vergleichbar nur mit den Meisterwerken der großen Lauryn Hill. Das war im
Jahre 2005. Als Lenny Kravitz 2008 ihr zweites Album hörte, hängte er sich sofort an den Hörer, um
diese unbekannte Sängerin auf seine Tour einzuladen. Und als im Jahre 2009 der von Chase&Status
angefertigte Remix ihres Songs „Heartbeat“ herauskam, hinterließ er wahre Krater in den Tanzflächen
der Londoner Dubstep-Clubs. Soweit die Fakten. Dass Nneka seitdem nicht zum globalen
Popsternchen mutiert ist, spricht in jedem Falle für sie. Denn Nneka hat eine Mission. Die heißt
schlicht: die Welt zu verändern. Dazu gehört einerseits, jeden Zuschauer bis in die letzte Reihe zum
Mitwippen zu animieren. Aber andererseits auch, dabei Geschichten zu erzählen, die noch weit nach
jedem Konzert Herz und Hirn bewegen. Nnekas Songs sind keine glänzenden Pophymnen, die
leichtgängig aus den Handys dieser Welt tröpfeln, sondern ganz im Gegenteil: echte, tiefe Soul- und
Hip-Hop-Lyrik, die es in sich hat. Eine Lyrik, die in einer ziemlich rasanten Beatkarosse durch die Welt
brettert, um so viele Mauern wie möglich einzureißen. Einige hat sie schon geschafft. Geboren 1980 in
Warri am Nigerdelta in Nigeria, war wohl nichts ferner als die große Musikerkarriere in den Clubs von
London bis New York. Hier drängten die Probleme des erdölgetriebenen Turbokapitalismus und eines
politischen Totalversagens, das Nnekas großer Landsmann Fela Kuti schon in den 1970er Jahren
beklagt hatte. Der einzige Schlüssel zur Überwindung dessen schien der Stolz auf die eigene Kultur,
auf die eigene Geschichte zu sein. Also machte sich Nneka als Tochter eines Nigerianers und einer
Deutschen mit 18 auf nach Hamburg, um dort Archäologie und Anthropologie zu studieren. Doch
während ihre Kollegen alte Schiffe ausgruben, entdeckte sie, dass sie eigentlich eine ganz andere
Ausgrabung interessiert. Die musikalische, menschliche. Der Drang, die Welt zu entdecken und zu
verändern, bahnte sich seinen Weg in selbstverfasste Lyrik. Damit traf sie auf den Hamburger HipHop-Produzenten DJ Farhot und fertig war das Traumduo, das einer Lauryn Hill die Meriten abjagen
sollte. Und die Welt verändern... Auf diesem Weg ist Nneka laut eigener Aussage noch immer ganz
am Anfang. Sie steht heute zwischen den Welten, zwischen Europa und dem Niger Delta genauso wie
zwischen Festivalbühne und Bürgerkriegsgebiet. Ihr letztes Album „Soul is heavy“ spielte sie 2012 in
Nigeria ein, stand 2013 mit Tricky in Paris für sein neues Album im Studio und verbringt gleichzeitig
Monate in der von ihr mitbegründeten Stiftung in Sierra Leone. „Soul is heavy“ bedeutet also
keineswegs, die Seele sei schwermütig. Sondern tiefgründig. Und mächtig.
Special Guests
Amp Fiddler
He is funky cool! Und doch voller Seele. Und Liebe. Liebe zu den Wurzeln schwarzer Musik in
Amerika, zum Jazz, zum Blues und zu Motown. Liebe auch zum Experimentellen, zum Clubbigen und
Chilligen, zu Beats und Breaks. Deshalb ist Amp Fiddler einer der ganz Großen in Sachen Funk &
Soul. Der Sänger, Songwriter und Keyboarder aus Detroit ging mit George Clintons P-Funk-Allstars
auf Tour, lieh Prince und Seal seine Stimme im Background-Chor, spielte mit Jamiroquai und Tony
Allen – und startete im zarten Alter von Mitte 40 solistisch durch. Seither verführt er sein Publikum mit
einem lässigen Mix aus derben Grooves und unwiderstehlich schmachtenden Vocals. Lange still
sitzen kann man da nicht. Soll man auch nicht. O-Ton Fiddler: „Free your mind and your ass will
follow!”
Theo Parrish
Der Schmied des Detroit-Sound schreibt bereits mit dreizehn seinen ersten Song und besitzt mit
fünfundzwanzig ein eigenes Label. Er ist Mitbegründer des Deep House und steht für handgemachten
Elektro. Theo Parrish wird in Washington geboren, hat die Welt mehrfach umrundet und gilt als
Urgestein der House-Szene. Laptops und MP3-Player sucht man bei Theo Parrish vergeblich. Wie ein
Sterne-Koch sucht er sorgfältig jede einzelne seiner Zutaten aus – ausschließlich Vinyl! Und mit etwa
fünfzig dieser Scheiben bringt Theo Parrish dann die Tanzfläche zum Beben. 1996 landet Theo
Parrish im Techno-Paradies Detroit. Nach einem Kunststudium an der Universität von Kansas City
sucht er in der Industriemetropole nach Sample-Material. Als House-Purist arbeitet er ausschließlich
mit Schallplatten. Er produziert regelmäßig EPs und Singles in limitierter Auflage von ein paar hundert
Stück. Mit seinem Set verneigt sich Theo Parrish vor dem Paten des House, Ron Hardy, der vor
zwanzig Jahren gestorben ist. Als Resident-DJ der „Music Box“ in Chicago hat der Pionier unter
anderem die Platten von Larry Heard und Lil’Louis im Flight-Case. Diese Turntable-Artisten erfinden
Anfang der Achtziger mitten im Ghetto von Chicago die House-Musik.

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