RAIN MAN - Kammertheater Karlsruhe

Transcrição

RAIN MAN - Kammertheater Karlsruhe
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„Er hat gewisse Defizite und besondere
Fähigkeiten. Er ist Autist. Ein hochbegabter, um genau zu sein.
Das heißt, er hat eine Behinderung, die
die Sinneseindrücke und deren Verarbeitung beeinträchtigt. Raymond hat
Kommunikations- und Lernprobleme,
er weiß nicht, wie er sich ausdrücken
soll. Er hat Schwierigkeiten, mit Gefühlen umzugehen, so wie wir es tun.
Überall lauern Gefahren für Raymond,
also umgibt er sich mit wiederkehrenden Abläufen und Ritualen, um sich zu
schützen. Das ist alles, was er hat.“
Rain Man von Dan Gordon, Basierend auf dem MGM Spielfilm. Story von Barry Morrow, Drehbuch von
Ronald Bass und Barry Morrow. Deutsch von Frank-Thomas Mende. Produced by special arrangement with
MGM ON STAGE, Darcie Denkert and Dean Stolber.
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Der amerikanische Autor Dan Gordon erhielt seinen Abschluss in Film und TV an der Universität von Kalifornien
und machte sich daraufhin mit Drehbüchern wie „Passenger 57“ (1992), „Wyatt Earp“ (1994), „Murder in the
First“ (1995), „The Assignment“ (1997) und „The Hurricane“ (1999) einen Namen; außerdem veröffentlichte er
einige Romane. Sein Stück „Irena‘s Vow“ hatte im Baruch
Performing Arts Center New York im September 2008
Premiere.
Gordon ist ein Mitbegründer des Zaki Gordon Instituts
(ZGI), einer Filmschule in Sedona, Arizona. Er unterrichtet außerdem an der Columbia University School of
the Arts, an der USC School of Cinematic Arts und an
der UCLA School of Theatre, Film and Television und
ist seit 1985 Mitglied der Directors Guild of America.
Sein Stück „Rain Man“ basiert auf dem gleichnamigen
MGM-Spielfilm aus dem Jahr 1988, in dem Tom Cruise
und Dustin Hoffman in den Hauptrollen zu sehen sind.
Das Drehbuch zu diesem Film stammt von den Autoren
Donald Bass und Barry Morrow, die einen OSCAR für
das beste Original-Drehbuch gewannen.
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Im Kammertheater spielte der Schauspieler
bereits sehr erfolgreich in „Cyrano de
Bergerac“ (2012).
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Einem breiten Krimipublikum ist er seit 2007 als
Stuttgarter „Tatort“- Kriminalhauptkommissar
Thorsten Lannert bekannt. Müller war in
Produktionen wie „Der Froschkönig“ (2008),
„Schatten der Gerechtigkeit“ (2009) oder „Die
letzte Spur - Alexandra, 17 Jahre“ (2011) zu
sehen. Einen Ausflug nach Hollywood machte
er mit der Rolle des Milan Sova in Rob Cohens
„Triple X“. 2011 wurde er für seine Rolle als
Gutsverwalter in Chris Kraus’ viel beachteten
Spielfilm „Poll“ (2010) mit dem Deutschen
Filmpreis für die beste männliche Nebenrolle
ausgezeichnet.
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Der Schauspieler gehört zu den bekanntesten
deutschen Filmdarstellern mit einem breiten
Rollenspektrum. Geboren ist Richy Müller
am 26. September 1955 in Mannheim. Als
gelernter Werkzeugmacher besuchte er zwei
Jahre lang die Schauspielschule Bochum und
zog anschließend nach Berlin. Gleich bei
seinem Debüt in dem Aufsehen erregenden
Sozialdrama „Die große Flatter“ wurde er
einem großem Fernsehpublikum bekannt.
Nachdem er in den 1980er Jahren vorwiegend
Theater spielte, kümmerte er sich in den
folgenden Jahren intensiv um seine Film- und
Fernsehkarriere. Er arbeitete unter anderen mit
dem Regisseur Roland Emmerich zusammen
und ist in dem Science-Fiction-Film „Das Arche
Noah Prinzip“ von 1984 zu sehen.
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Felix von Bredow ist in Weilheim in Oberbayern
geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung am Wiener Max Reinhardt Seminar und
erhielt Rollenunterricht bei Artak Grigorjan und
Dietmar König.
Auf der Bühne war er als Melchior in „Frühlings Erwachen“ von F. Wedekind am Theater
in der Josefstadt, als Rasumichin/Svidrigailov in
„Trunkener Prozess“ von B. M. Koltés, am Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielschulen in Hamburg sowie als Etzel in Hebbels
„Nibelungen“ im Bat Studiotheater zu sehen.
Am Vorarlberger Landestheater brillierte er in
der Rolle der Cecily Cardew in Oscar Wildes
„Bunbury oder ernst sein ist alles“.
Für Film und Fernsehen war er unter anderem
in den TV Serien „München Mord - Die Hölle
bin ich“ (2013) und in der „Der Alte“ (2014)
tätig.
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Maria Weidner wurde 1988 in Neustadt an
der Waldnaab geboren. Nach einer Lehre
als Einzelhandelskauffrau arbeitete sie bei
der Firma Dallmayr in München und begann
im Anschluss ein Schauspielstudium an der
Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Während, vor und nach Ihrer Ausbildung, die
sie im September 2014 erfolgreich beendete,
wirkte sie ihn verschiedene Produktionen mit:
2012 war sie im Metropoltheater in München
als Merlin in „Merlin oder das wüste Land“
engagiert. Anschließend spielte sie im Sommer
2013 zusammen mit Gerd Lohmeyer in
Ludwig Thomas „Magdalena“ und war auf der
Luisenburg in Wunsiedel als Ophelia in „Hamlet“
und im gleichen Jahr in „Die Fahnenweihe“ zu
sehen.
Auch in TV-Serien wie „Der Alte“, „Rosenheim
Cops“, „SOKO5113“ und verschiedenen
Filmproduktionen, zum Beispiel „Obendrüber
da schneit es“ wirkt Maria Weidner regelmäßig
mit.
www.mariaweidner.de
© SWR/Stephanie Schweigert
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Birgit Reutter ist in Stuttgart geboren und
absolvierte ihr Musicalstudium an der Bayerischen
Theaterakademie August Everding in München.
Im Rahmen des Studiums stand sie 2010 bei
den Salzburger Festspielen in Glucks „Orfeo ed
Euridice“ auf der Bühne und 2012 in Mozarts
„Zauberflöte“. 2011 wirkte sie bei Kurt Weills
„Street Scene“ im Prinzregententheater München
mit.
Im Sommer 2011 war sie im Deutschen Theater
München als Thea in „Frühlings Erwachen“ zu
erleben und ein Jahr später in „Avenue Q“ als Kate
Monster/Lucy die Schlampe. Ein Jahr darauf war
sie ebenfalls in „Avenue Q“ am Nationaltheater
Mannheim engagiert.
Hendrik Pape spielte als Gast unter anderem am
Theater der Stadt Heidelberg und ist häufig am
Theater Baden-Baden zu sehen, beispielsweise
als „Räuber Hotzenplotz“ und zurzeit in „Rico,
Oskar und die Tieferschatten“. Er war am
Theater der Stadt Aalen und im vergangenen
Jahr am Zimmertheater Heidelberg zu sehen.
Zudem spielt er in der freien Szene bei der
„Daedalus Company“ in Frankfurt/M. und in
dieser Spielzeit im Theater in der Orgelfabrik
in Karlsruhe-Durlach. Im Kammertheater
Karlsruhe war er in „Cyrano de Bergerac“ und
„Romeo und Julia“ zu sehen.
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Hendrik Pape ist 1972 geboren und wuchs
in Münster/Westfalen auf. 2001 legte er sein
Diplom an der Hochschule für Schauspielkunst
Ernst Busch ab. Seither arbeitet er als
freischaffender Schauspieler an verschiedenen
deutschen Bühnen und ist auch regelmäßig in
Fernsehproduktionen zu sehen.
2005 spielte er d´Artagnan in „Die drei
Musketiere“ bei den Volksschauspielen in
Ötigheim, dort lebt er seither mit seiner Familie.
Nach Erhalt ihres Diploms spielte Sie unter anderen
in den Produktionen „Cyrano de Bergerac“, „Sunset
Boulevard“, „King Kong“, „Wenn Rosenblätter
fallen“ als Iris und „Jesus Christ Superstar“ in der
Rolle der Maria Magdalena am Theater Hof. Bei
den Freilichtspielen Schwäbisch Hall war Reutter
2013 in „Im Weißen Rössl“ und 2014 in „Kiss Me,
Kate“ zu sehen.
Heinz Röser-Dümmig ist in Mannheim geboren,
wuchs in Pforzheim auf und arbeitet seit 1984
als Schauspieler, hauptsächlich in Karlsruhe,
aber auch in Bozen, Stuttgart, Gengenbach
und Ulm.
Seine Ausbildung bis zur Bühnenreife
hat Röser-Dümmig an der Badischen
Schauspielschule in Karlsruhe absolviert und
war danach lange Jahre Mitglied im Ensemble
des Theaters „die insel“. Hier spielte er
u.a. in „Faust - Der Tragödie erster Teil“ die
Titelrolle und in „Endstation Sehnsucht“ Stanley
Kowalski. Weitere Engagements folgten im
Alten Schauspielhaus und der Komödie im
Marquardt Stuttgart und im Freien Theater
Bozen.
Im Kammertheater Karlsruhe war Dümmig
beispielsweise in „Der Neurosenkavalier“,
„Der keusche Lebemann“ und „Funny
Money“ engagiert. 2005 spielte er in dem
preisgekrönten Film „Den Wald vor lauter
Bäumen“ mit. Sein letztes Fernsehengagement
hatte er 2014 in der Krimireihe „Tatort
Stuttgart“.
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Christian Nickel studierte Schauspiel an
der Hochschule Ernst Busch in Berlin und
debütierte 1997 bei den Salzburger Festspielen
in Grillparzers „Libuss“ in der Regie von Peter
Stein. Unter dessen Leitung spielte er auf der
Expo2000 die Titelrolle in Goethes „Faust“.
Fünf Jahre gehörte Nickel dem Ensemble des
Burgtheaters in Wien an, weitere Stationen
waren das Residenztheater in München, das
Berliner Ensemble, das Schauspiel Köln, das
Schauspiel Frankfurt/ Main und das Wiener
Theater in der Josefstadt.
Im September 2003 gab er sein Debüt als
Regisseur mit Lessings „Emilia Galotti“ im
Alten Schauspielhaus Stuttgart. Es folgten
Inszenierungen bei den Luisenburg-Festspielen in
Wunsiedel, in den Hamburger Kammerspielen,
im Altonaer Theater und im Landestheater
Salzburg, u.a. „Faust I“, „Peer Gynt“, „Hamlet“,
„Die Vermessung der Welt“, „Nathan der Weise“.
Im Kammertheater Karlsruhe war Nickel
ebenfalls schon Gast und inszenierte „Romeo
und Julia“ und den Publikumserfolg „Cyrano
de Bergerac“. Christian Nickel lebt mit seiner
Familie in Wien.
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Martin Kinzlmaier studierte Anglistik und
Kunsterziehung in München und Bühnenbild
in Salzburg. Nach Bühnenbildassistenzen bei
den Salzburger Festspielen („Boris Godunow“,
Mussorgsky mit H. Wernicke), den Wiener
Festwochen und am Wiener Burgtheater betreute
er als Assistent der Professoren Ursel und KarlErnst Herrmann an der Akademie der Bildenden
Künste München die Klasse für Bühnenbild und
-kostüm.
Mit den Bühnenbildnern Karl-Ernst Herrmann,
Bernhard Kleber und Reinhardt von der Thannen
arbeitete er am Deutschen Schauspielhaus
Hamburg, am Zürcher Schauspielhaus („Der
Kuß des Vergessens“/B. Strauss), am Opernhaus
Zürich („André Chenier“), an der Königlichen
Oper Stockholm und am Aalto-Musiktheater
Essen („Tannhäuser“).
Er gestaltete Bühnen- und Kostümbilder
für Theater und Opernhäuser in München
(Prinzregententheater „Peter Pan“/ Hiller)
Berlin, Hamburg, Zürich (Opernhaus Zürich,
Uraufführungen/Rushton), Oldenburg und für
Theater in Innsbruck und Südtirol. Neben seiner
Theatertätigkeit arbeitet er als Stylist für die
Zeitschrift AD (Architectural Digest).
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Kostüme
Nicola Stahl absolvierte eine klassische
Schneiderausbildung, bald darauf folgte
der erfolgreiche Abschluss als Schnittund Entwurfsdirectrice an der staatlichen
Modeschule Stuttgart. In den folgenden
Jahren arbeitete sie als freie Kostümbildnerin
unter anderem am Staatstheater Stuttgart,
Schauspiel Essen, Altes Schauspielhaus und an
der Komödie im Marquardt in Stuttgart. 2014
war Nicola Stahl am Theater Paderborn für
die Produktion „Stella“ engagiert. Regelmäßig
ist sie außerdem am Theater der Stadt Aalen
und am Kammertheater Karlsruhe. Hier war
sie Kostümbildnerin für die Produktionen
„Wolfgang Amadeus Mozart“, „Comedian
Harmonists“ und „The Rocky Horror Show“.
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Inszenierung: Christian Nickel
Bühnenbild: Martin Kinzlmaier
Kostüme: Nicola Stahl
Musikalische Leitung: Georg Stankalla
Dramaturgie: Anita Aichinger
Technische Leitung: Peter Schmitt
Requisite: Christa und Clarissa Meder, Kathrin Büttner
Regieassistenz: Christina Deinert
Koordination/Betreuung der Proben: Christel Stumhofer, Daniela Kreiner
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Musik
Technische Einrichtung: Johannes Clemen, Lars Mättner, Tuyen Nguyen
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Georg Stankalla lebt und musiziert in
Oberschwaben, wo er auch aufgewachsen
ist. Um Musik zu studieren, verschlug es ihn
ab 1989 für ein paar Jahre nach Vorarlberg.
Stankalla arbeitete schon bei „Cyrano de
Bergerac“ und
„Romeo und Julia“ für
das Kammertheater Karlsruhe. Weitere
Theatermusiken schrieb er für das Staatstheater
Stuttgart, die Schussenrieder Freilichtspiele und
das Xenia Theater Karlsruhe.
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Es sind Menschen, die wir gleichzeitig bewundern und bemitleiden: „Savants“ (frz. für „Wissende“) multiplizieren vierstellige Zahlen schneller
als ein Computer, lernen
Sprachen in nur einer Woche oder können tausende
von Musikstücken auswendig spielen. Und doch sind
sie hilflos bei alltäglichen
Aufgaben wie Bus fahren,
Einkaufen oder Kochen.
avant
… das S
Gehirn gespeichert werden und sie dieses Spezialwissen direkt abrufen können. Kein Filter
schützt ihr Gedächtnis wie bei
anderen Menschen vor der
unermesslichen Datenflut. Ihr
Gehirn kann einfach nichts
vergessen.
Der wohl berühmteste Savant ist Kim Peek: „Kimputer“
war der Spitzname des 2009
verstorbenen
Amerikaners,
dessen Erinnerungsvermögen
Wegen dieses Kontrastes
dem eines Computers glich.
aus Hochbegabung und
Nach eigenen Angaben hatte
Hilflosigkeit wurden sie früPeek den Inhalt von 12.000
her „idiot savants“. Nach
Büchern parat. Seine Metho"Peek kam 1951 mit einer BehinSchätzungen von Forschern
de: Er laß zwei Seiten gleichderung zur Welt: Ihm fehlte der
gibt es weltweit nicht mehr
zeitig, scannte mit dem linken
Corpus Callosum, jener Teil des
als 100 Menschen mit eiAuge die eine und mit dem
Gehirns, der die beiden Hirnhälfnem stark ausgeprägten
rechten Auge die andere Seite
ten verbindet. Doch genau dieser
Savant-Syndrom. Etwa jeeines Buches. So benötigte er
Fehler könnte eine der Ursachen
der zweite Savant ist Autist.
nur acht Sekunden, um den
für Peeks besondere Begabung
Bis heute gibt es verso gelesenen Inhalt zu speigewesen sein …
schiedene Theorien, das
chern. Ebenso hatte er JahSavant-Syndrom zu erkläreszahlen, Melodien, den Karen. Einige Wissenschaftler
lender, alle Telefonvorwahlen
glauben, dass bei Savants spezielle Gedächtder USA, Straßennetze aller Staaten und das
nisinhalte und Sinneseindrücke dauerhaft im
komplette Fernsehprogramm im Gedächtnis.
Auch der Künstler Stephen Wiltshire ist ein Savant. Nach nur einem 20-minütigen Flug in einem
Helikopter malte er aus dem Gedächtnis das Panorama von New York. Auch Rom, London oder
Tokio hielt er auf diese Weise fest.
http://rollingplanet.net/2012/04/02/die-10-grosen-irrtumer-uber-autismus-und-andere-fakten/
Syndrom
Welche beeindruckenden Savants gibt es
sonst noch, die nicht Rain Man heißen?
Um nur einige zu nennen:
Phillipa „Pip“ Brown (Ladyhawke, Indie Rock
Musiker), Finanzmanager Michael Burry, Schauspielerin Daryl Hannah, Sänger Craig Nicholls,
Pulitzer-Preisträger Tim Page, Pokémon-Erfinder
Satoshi Tajiri, Komponist Hikari Õe …
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ALLTAG
Für das Magazin „Autismus Kultur“ räumt der Autor Colin Müller mit Irrtümern auf:
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Die Bewältigung des Alltags ist für Menschen mit Autismus eine Herausforderung. Viele müssen auf detaillierte Planungen und routinemäßige Abläufe
zurückgreifen, um die alltäglichen Handlungen überhaupt strukturieren und
ausführen zu können.
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Wie viele Autisten gibt es?
Nach Angaben des Bundesverbandes Autismus
Deutschland leben hierzulande pro 1000 Einwohner
etwa 6 bis 7 Menschen mit einer autistischen Störung.
In ihrem Tagesablauf weisen die Betroffenen wenig Flexibilität und Spontanität auf. Typisch sind gleichbleibende Mahlzeiten, die täglich zur selben Zeit eingenommen werden und feste Regeln, die z.B. das Aufstehen
und Zubettgehen organisieren. Auf Umgestaltungen im
Tagesplan oder das Nicht-Einhalten von Ritualen reagieren Menschen mit Autismus oft auf sehr heftige, für
Außenstehende kaum nachvollziehbare Weise. Besonders bei kleinen Kindern kann es zu extremen Wutausbrüchen und Panikattacken kommen.
Bei älteren Kindern und Erwachsenen machen sich Anzeichen großen Stresses und starker Anspannung bemerkbar. (...) Gewisse Routinen gehören zum Tagesablauf eines jeden Menschen. Dazu zählen eingeschleifte
Gewohnheiten wie ein morgendlicher Abschiedskuss
für den Ehepartner genauso wie eine Gute-Nacht-Geschichte für die Kinder. Für kaum einen Erwachsenen
bricht jedoch eine Welt zusammen, wenn er die Kinder
einmal ohne Gute-Nacht-Geschichte ins Bett schickt
oder ohne Abschiedskuss zur Arbeit fährt. Bei einem
autistischen Menschen kann sein emotionales Gleichgewicht durch minimale Abänderungen durcheinander
geraten und den ganzen weiteren Tagesplan gefährden.
Abweichungen vom Gewohnten stellen für Autisten
eine so große Belastung dar, dass sie längere Zeit
brauchen, um sich darauf einzustellen und die Dinge
neu zu ordnen.
FALSCH
RICHTIG
Autismus ist eine Krankheit.
Autismus ist eine Art zu sein, eine Wesensart, ein Naturell. Experten sprechen
von Menschen im „Autismus Spektrum“
Autismus ist psychisch bedingt.
Autisten haben ein alternatives Gehirndesign, eine ungewöhnliche neurologische Verdrahtung, eine andere Art der Wahrnehmungsverarbeitung. Es gibt
viele sehr intelligente Autisten. Auch nicht-sprechende Autisten sind häufig
intelligent.
Alle Autisten sind gleich.
Autistische Menschen sind genauso unterschiedlich und individuell wie Nichtautisten.
Autismus ist die Folge von
emotionaler Vernachlässigung,
emotionalem Stress, Missbrauch
oder Traumata.
Immer noch hält sich die falsche These, die in den 1950er Jahren entstand,
als Müttern standardmäßig die Schuld daran zugeschoben wurde, wenn ihre
Kinder nicht so waren, wie die Gesellschaft das wünschte. Heute weiß man:
Ein nicht-autistisches Kind kann man so schlecht erziehen, wie man will, es
wird nie autistisch werden.
Autismus kann nach der Kindheit verschwinden.
Aus autistischen Kindern werden autistische Erwachsene. Obwohl es hin und
wieder als Wunderheilung verkauft wird, fangen viele Autisten irgendwann
an zu sprechen – ganz ohne Therapie. Das heißt nicht unbedingt, dass sie
irgendwann Durchschnittsmenschen werden.
Man erkennt Autisten an ihrem
Äußeren.
Autistische Menschen sehen aus wie andere Menschen auch.
Alle Autisten sind Genies.
Dieser falsche Eindruck entsteht, weil autistische Genies besonders eindrucksvoll sind. Wie bei Nichtautisten gibt es solche und solche: Einige Autisten
lernen sehr schnell, andere brauchen länger. Jeder hat seine individuellen
Begabungen und Schwächen.
Autisten wollen keine sozialen
Kontakte und haben keine
Gefühle.
Oft scheitert der soziale Kontakt daran, dass Autisten und Nichtautisten keine
gemeinsame Sprache finden. Viele autistische Menschen wollen gern Kontakt
zu anderen, wissen aber nicht, was eine sozial angemessene Art der Kontaktaufnahme sein könnte. Andere autistische Menschen wollen keinen Kontakt zu anderen Menschen. Wie alle Menschen wollen auch Autisten selbst
auswählen, mit wem sie wann wie ihre Zeit verbringen, und wann sie lieber
allein sind.
Autistische Menschen haben Gefühle für andere Menschen, auch wenn man
ihnen diese nicht unbedingt anmerkt.
Autisten können keine normale
Schule besuchen.
Die meisten autistischen Kinder und Jugendlichen besuchen Regelschulen
und werden oft nicht als solche etikettiert – können aber vielfach nicht ihr
Potential entfalten, weil sie anders lernen und eine angepasste Lernumgebung bräuchten.
Autismus bedeutet, kein
selbständiges Leben führen zu
können.
Manche Menschen brauchen viel Unterstützung von anderen, andere leben
gänzlich ohne spezielle Unterstützung.
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die Anzahl der Kleidungsstücke, die ich trage,
bevor ich das Haus verlasse. Ich werde unruhig,
wenn ich meinen Tee nicht jeden Tag um die gleiche Zeit trinken kann.
Ich wurde am 31. Januar 1979 geboren - einem
Mittwoch. Ich weiß, es war ein Mittwoch, denn in
meiner Vorstellung ist der Tag blau, und Mittwoch
ist immer blau – wie die Zahl Neun oder der Klang
lauter, streitender Stimmen.
Mir gefällt mein Geburtsdatum, weil ich die meisten Zahlen darin als glatte, runde Formen vor mir
sehen kann – so wie Kieselsteine an einem Strand.
Das liegt daran, dass es Primzahlen sind: 31, 19,
187, 97, 79 und 1979 lassen sich alle nur durch
sich selbst und durch eins teilen. Ich kann jede
Primzahl bis 9973 an ihrer „kieselsteinartigen“ Be-
schaffenheit erkennen. So arbeitet mein Gehirn.
Ich habe eine seltene Krankheit, das sogenannte
Savant-Syndrom, das wenig bekannt war, bis es
1988 von dem Schauspieler Dustin Hoffman in
dem Oscar-prämierten Film „Rain Man“ dargestellt wurde. Wie die von Hoffman verkörperte
Gestalt des Raymond Babbitt habe ich ein fast
zwanghaftes Bedürfnis nach Ordnung und Routine, das praktisch jeden Bereich meines Lebens
beeinflusst. So esse ich zum Beispiel jeden Morgen exakt 45 Gramm Porridge zum Frühstück;
ich wiege die Schüssel mit einer elektronischen
Waage, um ganz sicher zu sein. Dann zähle ich
Elf ist freundlich und Fünf ist laut. Ein genialer Autist erklärt seine Welt. Übersetzung: Maren Klostermann. Patmos Verlag, Düsseldorf 2007
photo : Emilie Chaix
Daniel Paul Tammet (* 31. Januar 1979 in London) ist ein britischer
„Savant“, also eine Person mit einer sogenannten Inselbegabung. Er
hat die Gabe, mathematische Probleme und Rechnungen außerordentlich schnell zu lösen und die Ergebnisse auf bis zu hundert Nachkommastellen wiederzugeben. Außerdem hat er in einem Test bewiesen,
dass er eine ihm bis dahin unvertraute Sprache – Isländisch – innerhalb
einer Woche erlernen konnte. Er beherrscht mittlerweile die Sprachen
Englisch (Muttersprache), Französisch, Finnisch, Estnisch, Spanisch,
Deutsch, Litauisch, Esperanto, Rumänisch, Walisisch und Isländisch.
Zudem hat er auch eine Sprache namens Mänti entworfen, deren
Grammatik dem Finnischen und Estnischen ähnelt. Der Name „Mänti“
stammt vom finnischen mänty, was „Kiefer“ bedeutet.
Immer wenn ich unter zu starken Stress gerate
und nicht ordentlich atmen kann, schließe ich die
Augen und zähle. An Zahlen zu denken hilft mir,
mich wieder zu beruhigen. Zahlen sind meine
Freunde und sie sind ständig um mich. Jede ist
einzigartig und hat ihre ganz eigene „Persönlichkeit“. Elf ist freundlich und Fünf ist laut, während
Vier still und schüchtern ist – sie ist meine Lieblingszahl, vielleicht weil sie mich an mich selbst
erinnert. Einige Zahlen sind groß, wie 23, 667,
1179, andere klein, wie 6, 13, 581. Einige sind
schön, wie 333, und einige hässlich, wie 289.
Für mich ist jede Zahl etwas Besonderes. (...) Die
Wissenschaft bezeichnet meine visuell-emotionale
Wahrnehmung von Zahlen als Synästhesie, eine
seltene neurologische Vermischung der Sinne,
die in den meisten Fällen zu der Fähigkeit führt,
dass man die Buchstaben des Alphabets und/
oder Zahlen in Farbe sieht. Bei mir ist die Synästhesie so ungewöhnlich und komplex ausgeprägt,
dass ich Zahlen als Formen, Farben, Stoffe und
Bewegungen wahrnehme. Die Zahl Eins zum Beispiel ist ein strahlend helles Weiß, als ob mir jemand mit einer Taschenlampe direkt in die Augen
leuchten würde. Fünf ist ein Donnerschlag oder
der Klang von Wellen, die gegen Felsen branden.
Siebenunddreißig ist klumpig wie Porridge, während mich Neunundachtzig an fallenden Schnee
erinnert. (...)
Ich nutze meine synästhetischen Erfahrungen
seit frühester Kindheit und bin mit der Fähigkeit
aufgewachsen, große Zahlen ohne bewusste Anstrengung im Kopf zu rechnen, genau wie die Figur des Raymond Babbitt. Tatsächlich ist dies ein
verbreitetes Talent bei mehreren anderen realen
Savants (die manchmal auch als „Blitzrechner“ bezeichnet werden).
(...) Meine Lieblingsrechenart ist die Potenz-Multiplikation, was bedeutet, dass man eine Zahl mehrmals mit sich selbst malnimmt. (...)
Quadratzahlen sind in meiner Vorstellung immer
symmetrische Formen, was ich besonders schön
finde. (...) Ich sehe jedes Ergebnis einer Potenzrechnung als klares visuelles Muster in meinem
Kopf. Je größer die Berechnungen und ihre Ergebnisse werden, desto komplexer werden die Formen
und Farben, die ich wahrnehme. Ich sehe die fünfte
Potenz von 37 (37x37x37x37x37= 69.343.957)
als großen Kreis, der aus kleinen Kreisen besteht,
die ausgehend vom oberen Rand im Uhrzeigersinn
verlaufen.
Wenn ich eine Zahl durch eine andere teile, sehe
ich vor meinem inneren Auge eine Spirale, die
sich in immer größer werdenden Windungen und
Schleifen nach unten schraubt. Unterschiedliche
Divisionen erzeugen unterschiedlich große Spiralen mit unterschiedlich verlaufenden Kurven.
Durch meine mentale Bilderwelt kann ich eine Rechenaufgabe wie 13:97 (0,1340206... ) bis auf
fast 100 Dezimalstellen genau berechnen. Ich
schreibe beim Rechnen nie etwas auf, weil ich die
Aufgaben schon immer im Kopf rechnen konnte,
und es ist viel leichter für mich, mir die Lösung
mithilfe meiner synästhetischen Formen vorzustellen, als die Techniken anzuwenden, die in den
Schulrechenbüchern gelehrt werden (z. B. „Einenim-Sinn-behalten“ u.ä.). Wenn ich eine Multiplikation durchführe, sehe ich die beiden Zahlen als
verschiedene Formen. Das Bild verändert sich und
eine dritte Form taucht auf – die richtige Lösung.
Das dauert nur Sekunden und geschieht ganz
spontan. Es ist, als würde man rechnen, ohne
nachdenken zu müssen. (...)
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Szene
Der selbstverliebte Autohändler Charlie Babbitt hat seinen Bruder Raymond aus dem Heim entführt, um an das Erbe des verstorbenen Vaters zu kommen. Die lange Autofahrt von Cincinnati
nach Los Angeles steht jedoch unter keinem guten Stern, doch nach und nach lernen sich die
Brüder immer besser kennen …
CHARLIE: Du kannst fahren?
RAYMOND: Ja.
CHARLIE: Wann bist du gefahren?
RAYMOND: Ich hab den Buick die Auffahrt
runter gefahren, wenn Dad nach
Wallbrook kam.
CHARLIE: Saß Dad da mit im Auto?
Saß Dad mit im Auto, Ray?
RAYMOND:
Aber das sind nicht meine
Boxershorts. Ich habe Boxershorts, da steht
mein Name drauf. Da steht
„Raymond“ drauf. Hier steht
„Calvin Klein“.
CHARLIE: Okay. Wenn wir an einem Laden
vorbei
kommen,
kaufen
wir für dich Boxershorts.
RAYMOND:Ich kaufe meine Boxershorts bei
K-Mart in Cincinnati.
CHARLIE: Wir fahren nicht nach Cincinnati
zurück, das ist mein letztes Wort!
Verdammte Scheiße, was macht
denn das für einen Unterschied,
wo wir Unterwäsche kaufen?
He,Raymond?
Unterwäsche bleibt Unterwäsche!
Die kann man im verfickten
China kaufen! Oder in scheiß
Swaziland. Putz dir die Zähne.
Gleich ist Licht aus.
CHARLIE: Fängst du wieder damit an?
RAYMOND: Weil ich wissen will, wer auf
der ersten Base spielt. Genau.
Was? Wer ist auf der zweiten?
Ich will nicht wissen, wer
auf der zweiten ist, wer ist auf
der ersten? Genau.
RAYMOND: Boxershorts bei K-Mart.
CHARLIE: Du hörst mich da drinnen.
Ich weiß es.
RAYMOND: Ja. Langsam in der Auffahrt.
RAYMOND:
Meine
Boxershorts
haben
meinen Namen drauf, nicht
„Calvin“.
Deshalb hab ich dir gerade neue
Unterwäsche
gegeben,
Ray.
Damit du frische Unterwäsche hast.
RAYMOND: Oak Street 400.
CHARLIE: Wir fahren nicht nach Cincinnati
zurück. Wir müsen nicht nach
Cincinnati, um Boxershorts zu
kaufen.
CHARLIE: Und er hat dich den Buick
fahren lassen?
CHARLIE: CHARLIE: K-Mart gibt’s überall.
RAYMOND: Oak Street 400.
RAYMOND: Ja.
RAYMOND:Aber ich habe keine Unterwäsche
dabei.
weiter
RAYMOND:
Wer ist auf der ersten?
Ja. Ich mein’ den Typen,
der auf der ersten Base spielt.
Wer? Wieso fragst du mich das?
CHARLIE: Was hab ich gesagt, Ray?
Gut, ich werd dich irgendwann
mal
fahren
lassen.
Hier ist frische Unterwäsche
und Socken. Für morgen früh.
Wir kommen immer
weg von K-Mart.
CHARLIE: Wir fahren nicht nach Cincin
nati zurück, Okay. Also fang’
gar nicht erst damit an.
RAYMOND: Ecke Oak und Burnett Street.
CHARLIE: CHARLIE: Du legst mich nicht noch mal
rein mit diesem Scheiß.
RAYMOND:Das hier sind Slips, definitiv
keine Boxershorts. Und da steht
„Calvin Klein“ drauf.
CHARLIE: Ray, Mann, es ist kein Rätsel.
Es ist ein Witz, Ray. Es ist Comedy.
Es ist ein Comedy Running
Gag von Abbot und Costello.
Wenn du das machst, bist
du das Comedy-Team Abbot und
Abbot
Es ist ein Witz. Und wenn du
verstehen würdest, dass es witzig
ist, wärst du auf dem Weg der
Besserung.
CHARLIE: Ray, hast du gehört, was ich
gesagt habe? Halt die Schnauze!
RAYMOND: Alles, was ich wissen will, ist der
Name von dem Kerl auf
der ersten Base? Nein. Wer ist der
Typ auf der zweiten Base.
RAYMOND:
Aber
CHARLIE: Putz dir jetzt die Zähne, okay?
Cincinnati
ist
weit.
Hier. Zahnbürste. Und hör auf,
komisch sein zu wollen, das ist
nämlich nicht lustig.
RAYMOND: Ja. „Lustiger Rain Man …
lustige Zähne …“
CHARLIE: Was hast du gesagt?
RAYMOND: … lustig.
CHARLIE: Spülen. Warum hast du „lustige
Zähne“ gesagt?
RAYMOND: Du hast „lustige Zähne“ gesagt.
Lustiger Rain Man.
CHARLIE: Rain Man.
Ich hab Rain Man gesagt?
RAYMOND: Ja. Lustiger Rain Man.
CHARLIE: Wollte ich Raymond sagen und
dabei kam Rain Man raus?
RAYMOND: Ja. Lustiger Rain Man.
CHARLIE: Du … du bist … Rain Man?
RAYMOND: Ja.
CHARLIE: Du hast bei uns gewohnt.
Damals. Wann … wann bist du
weg …?
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Beate H
Neurowissenschaftler an einer konkreten Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse interessiert. Können
wir von den Savants lernen? lautet eine ihrer zentralen Fragen. Dafür müssen sie analysieren, was
in deren Gehirnen abläuft.
Beate Hermelin, emeritierte Professorin für Psychologie an der University of London, verstorben
2007, war die Grand Old Lady der Autismus- und
Savant-Forschung. Hermelin verehrte Freud als
Theoretiker und Visionär. Doch in ihrem Fachgebiet hat die Tiefenpsychologie zu Irrwegen geführt:
„Autismus hat seine Wurzeln nicht in frühkindlichen
Traumata“, korrigierte Hermelin alte Theorien.
Eine Aufarbeitung negativer Erfahrungen mit psychoanalytischen Methoden hilft Autisten also nicht.
Die Diagnose Autismus geht ursprünglich auf
den amerikanischen Kinderpsychiater Leo Kanner
zurück. Er beschrieb die Störung in den 1940er
Jahren in erster Linie als „Unfähigkeit, eine Beziehung zu den Mitmenschen aufzunehmen“. Autisten
würden andere Menschen wie Dinge wahrnehmen
und behandeln. Es falle ihnen äußerst schwer, sich
in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen.
Hermelin geht davon aus, dass Autisten die Welt
als ein „bedrohliches, unkontrollierbares Chaos“
erleben. Dem setzen sie Rituale entgegen, die eine
beruhigende Wirkung haben.
In einem ihrer ersten Experimente untersuchte die
Forscherin die Merkfähigkeit von Autisten und
Nichtautisten mit demselben Intelligenzquotienten: Die beiden Gruppen sollten sinnvolle Sätze
wie „Lustige Kinder spielen fröhlich“ und sinnlose
wie „Sanfte Rahmen essen wütend“ im Gedächtnis behalten. Nichtautisten erinnerten sich an die
sinnvollen Sätze – wie erwartet – bei weitem besser.
Für die Autisten spielte dieses Kriterium keine Rol-
le. „Sie richten ihre Aufmerksamkeit offensichtlich
nicht auf das Integrieren von Wahrnehmung, Kognition und Gedächtnis, sondern auf Teilinformationen und Details“, so Hermelin.
Durch ihre Pionierarbeit erlangte Hermelin in
Expertenkreisen bald Weltruhm. Und eines Morgens stand die Limousine des Schauspielers Dustin Hoffman vor der Tür. Er bereitete sich gerade
auf seine Rolle im Hollywood-Film Rain Man vor.
„Herr Hoffman war sehr höflich und erkundigte
sich nach den mathematischen Fähigkeiten autistischer Savants“, berichtete Hermelin. Ein Teil
der Forschungsergebnisse Hermelins ist in seine
Figur, den Autisten Raimund, eingeflossen. Unter
anderem die Gabe, mit einem Blick die Anzahl
von Zündhölzern zu bestimmen, die aus einer
Packung gefallen sind.
„Höhere Bereiche im Gehirn werden beim autistischen Denken nicht zugeschaltet“, sagt Allan
Snyder, Leiter des Centre for the Mind der Australian National University in Canberra. Daher
fehle bei ihnen das konzeptionelle Denken. Sie
verfügten also gleichsam über eine „ungefilterte Art der Informationsverarbeitung“, die große
Vorteile biete. „Man muss sich das ähnlich wie
beim Sehvorgang vorstellen“, sagt Snyder. „Wenn
ein visueller Reiz auf die Netzhaut fällt, dauert
www.zeit.de/2003/30/M-Autismus
Ein Glücksfall für Baden-Württemberg
34 Millionen Euro jährlich für Kunst und Kultur
Nach Hermelin scheinen die Stärken der Savants
gleichzeitig auch ihre Schwächen zu sein.
„Auch begabte Autisten sehen den Wald oft vor
lauter Bäumen nicht.“ Sie setzen immer bei den
Details an und vernachlässigen den Kontext.
Einem autistischen Mädchen wurde das Bild eines Betts gezeigt. „Das ist eine Decke, und das
ist ein Leintuch“, erklärte es sofort. Doch als die
Forscherin auf das Kissen mit Rüschen deutete,
sagte das Mädchen: „Das ist ein Ravioli.“ In der
Tat hatte das Kissen die Form von Ravioli.
Während Hermelin das Denken von Autisten und
Savants besser verstehen wollte, sind führende
es etwa eine Viertelsekunde, bis er als bewusste
Wahrnehmung erscheint. Vor diesem Moment an
wird jeder einzelne Bestandteil dieses Bildes – etwa
Farbe, Form, Lage im Raum und Bewegung – einzeln von verschiedenen, spezialisierten Regionen
im Gehirn verarbeitet.“ Diese einzelnen Eindrücke
müssen dann „erst zu einem Muster vereinigt werden, das wiederum mit Arealen verschaltet wird,
die es mit Bedeutung verbinden“, sagt Snyder.
Lediglich das Endprodukt dringt in unser Bewusstsein. „Bei Savants gelangen hingegen alle Zwischenschritte ungefiltert ins Bewusstsein, und sie
können das Bild gleichsam in allen seinen Details
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