VÜD VÜD - VÜD - Verband der Übersetzer und Dolmetscher eV

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VÜD VÜD - VÜD - Verband der Übersetzer und Dolmetscher eV
VÜD
Verband der
VÜD
Übersetzer und Dolmetscher e.V.
Membre de la Fédération Internationale des Traducteurs (F.I.T.) Paris
Informationsbrief 3/2009
Diener vieler Herren
Sechs Jahrzehnte Dolmetschen (2)
„Feuertaufen“
Im Jahre 1953 hatte ich beim Weltfrauenkongress im hochsommerlichen Kopenhagen
meine Kabinenpremiere im Ausland. Zu den nachhaltigsten Erlebnissen gehörten die
Begegnungen mit Persönlichkeiten, die ich bisher nur aus Presse und Rundfunk kannte.
Herausragend war das Treffen mit Dolores Ibaruri, der legendären „La Pasionara“ aus
dem spanischen Bürgerkrieg. Ich durfte „unter Aufsicht“ aus dem Englischen ins
Deutsche dolmetschen, wie etwa ein junger „Arzt im Praktikum“ nach dem Studium erst
mal nur unter der Aufsicht des erfahrenen Stationsarztes auf die Patienten losgelassen
wurde. Neben mir hockte ein „alter Hase“ aus Wien und kontrollierte mit „Argusohren“,
was ich ins Mikrophon von mir gab. Ich war aufgeregt. Dennoch ging alles halbwegs gut
über die Bühne. Die Zuhörer schienen zufrieden, und am Ende des Kongresses dankte
die französische Präsidentin der Internationalen Demokratischen Frauenföderation, den
dänischen Organisatoren und Gastgebern. Sie dankte auch - durchaus nicht immer
selbstverständlich - den fleißigen Simultandolmetschern - mit einer Minute des
Schweigens.
Eingeweihte kennen sich besser aus und wissen, wie man im „Hinterhof“ des „Berliner
Ensembles“ am Schiffbauerdamm zur Probenbühne des berühmten, extravaganten
Theaters gelangt. Extravagant im wahrsten Sinne des Wortes war in den sechziger Jahren
das internationale Brecht-Symposium, das alljährlich Theaterleute aus aller Herren Länder
anlockte, darunter von weit her Angereiste, wie die Schauspieler des japanischen NOTheaters. Also wurden auch Dolmetscher gebraucht und angeheuert. Wir acht für vier
Kabinen und vier Fremdsprachen auserwählten Konferenzdolmetscher mussten schnell
feststellen, dass dieser Einsatz alles andere war als eine Konferenz. Die Theaterleute
spielten ihre Rollen mit ungezügelter Leidenschaft, sprangen auf Tische und Stühle,
deklamierten, improvisierten und wurden dabei ständig von Brechts Witwe angefeuert,
der großen Helene Weigel. Alle, auch wir in unseren primitiven Holzverschlägen, gerieten
arg ins Schwitzen. Hier war einmal nicht so sehr angelerntes Halbwissen gefragt, sondern
emotionales Mitfiebern und ganz schnelles Einfühlen und Mitdenken. Im Protokoll lasen
wir später den Satz einer Französisch-Kollegin: „… Es liebe die Lebe … ach nee … ich
bin ooch schon janz varrückt“. Immerhin, das persönliche Handschreiben von Helene
Weigel mit einem großen Dankeschön für unsere Dolmetschleistungen gehört in meinem
nicht gerade kleinen Privatarchiv zu meinen wertvollen Erinnerungsstücken.
2
Welcher Dolmetscher befasst sich schon
beruflich mit Märchen! Wir mussten es;
denn die Veranstalter eines in der gerade
eingeweihten Kongresshalle am Berliner
Alexanderplatz, Regisseure, Juristen und
Kinderpsychologen, waren auf die
abstruse Idee gekommen, die kriminologische Relevanz des guten alten deutschen Märchenschatzes zu diskutieren.
Die Handlung der Eltern von Hänsel
und Gretel, so eine der Schlussfolgerungen, erfüllte den Tatbestand der Kindesaussetzung mit beinahe tödlicher Folge.
Auch die Mutter von Rotkäppchen kam
wegen grober Vernachlässigung der
Aufsichtspflicht in einem von bösen
Wolfsraubtieren höchst gefährdeten
Waldgebiet nicht ungeschoren davon.
Ein ebenso attraktives wie kostengünstiges Beispiel der internationalen
Öffentlichkeitsarbeit war das jährliche
Erythrozyten-Symposium des CharitéProfessors Mitja Rappoport. Für alle, die
weltweit in der Erforschung der roten
Blutkörperchen Rang und Namen hatten,
war dank Rappoport die Berliner Charité
ein Mekka geworden, zu dem sie jedes
Jahr erneut in Scharen pilgerten - und
zwar auf eigene Kosten. Soviel war ihnen
die Teilnahme wert. Natürlich waren
auch immer einige dabei, die einen
Englischdolmetscher brauchten, um
mitdiskutieren zu können. Für sie musste
ich in der ersten Reihe des Auditorium
maximum (ohne Technik) flüstern oder
vom Podium konsekutiv dolmetschen.
Ein wahrhaft harter Job. Nicht nur
wegen der Fachterminologie; denn wir
alle wissen, so mancher Redner verdient
diese Bezeichnung nur mit erheblicher
Einschränkung. Zum ersten Mal in
meiner langen Laufbahn nahm ich mir
gegenüber namhaften Persönlichkeiten
die Freiheit, von meinem Platz aus nach
oben zur Bühne zu rufen: „Bitte deutlich
reden und nicht im Eilzugstempo!!“
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Später habe ich auf Konferenzen immer
wieder auf die Bedeutung einer guten
Akustik hingewiesen und habe manches
Mal protestiert, wenn ein Redner die
Bemerkung machte: „Ich werde jetzt auf
den Dolmetscher Rücksicht nehmen.“
Nein, auf die Zuhörer muss Rücksicht
genommen werden. Der Dolmetscher ist
nur Mittler. Sein Handwerkzeug und
Rohstoff ist die Sprache, und aus einem
minderwertigen Rohstoff kann auch der
beste Handwerker kein hochwertiges
Möbelstück zaubern.
Wer weiß schon, was Zerkarien sind?
Wir mussten uns mit diesen unangenehmen Parasiten vertraut machen; denn
sie waren das Thema eines biologischen
Symposiums
im
Berliner
Hotel
„Johanneshof“. Im Potsdamer EinsteinTurm erlebte ich voller Respekt, wie ein
angesehener
Kollege
nach
der
Internationalen Konferenz über rezente
Bewegungen
der
Erdkruste
das
Handtuch warf und gelobte, sich nie
wieder an komplizierten naturwissenschaftlichen Themen zu vergreifen.
Leidenschaftliche Neugier und Interesse
für alles ist eine wichtige Voraussetzung
für unseren Beruf. Dennoch muss man
seine Grenzen erkennen, auch wenn es
weh tut. Keine Hochstapelei, das ist ein
wichtiges Prinzip unseres Berufsethos.
Rudolf Ludwig Mößbauer war in den
sechziger Jahren der jüngste Nobelpreisträger für Physik; denn er hatte den
Mößbauer-Effekt
entdeckt,
die
rückstoßfreie Kernresonanzabsorption.
Dazu fand im Dresdner Rathaus eine
von der Deutschen Physikalischen
Gesellschaft ausgerichtete Konferenz
statt. In Vorbereitung hatten wir mehrere
Konsultationen mit deutschen Physikern.
Auf meine Frage, was denn nun
eigentlich die Bedeutung dieses Effekts
sei, erhielt ich die Antwort: „Na, so
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konkret kann man das nicht sagen. Wir
hoffen, dass er irgendwann mal auch
praktische Bedeutung erlangen kann.“
Ich muss gestehen, hier bekam ich einen
dunklen Fleck auf meiner ansonsten
einigermaßen weißen Dolmetscherweste.
Bis zum Ende der viertägigen Konferenz
haben wir uns in den Kabinen nur ans
gesprochene Wort geklammert und vom
Inhalt nichts als „Bahnhof“ verstanden.
Aus aller Welt waren die „Mößbauern“
angereist und haben wie die Wilden
diskutiert, nicht zuletzt auch deshalb,
weil
unsere
wortgetreue,
fast
mechanische Übersetzung wohl doch
Sinn gemacht hatte. Manchmal muss
man eben auch Glück haben. Solches
Glück wurde mir 1983 zuteil, als mir in
einer Feierstunde der Kammer der
Technik für 25 Jahre Simultandolmetschen bei technischen Veranstaltungen die Silbermedaille für verdiente Ingenieure verliehen wurde.
In diesem und auch folgenden Beiträgen
können nur Splitter der kunterbunten
Geschichte des Dolmetschens untergebracht werden, so wie ich sie am eigenen
Leibe mit Freud und Leid erlebt habe.
Dazu gehören seit 18 Jahren die
alljährlichen Konferenzen der Versuchsund Lehranstalt für die deutsche
Hefeindustrie in Berlin, Hamburg, Bonn
und Wien, die ebenfalls jährlichen
Tagungen der Fraunhofer-Gesellschaft
zur Konstruktion von Prototypen in
Berlin, Frankfurt und Amsterdam sowie
die regelmäßigen Frühjahrs- und
Herbsttagungen zur Technologie des
Bierbrauens in Berlin, Enschede,
Regensburg, Kulmbach und Bad
Kreuznach. Als wir zu Zweit unseren
Dienst in Bad Kreuznach antraten,
überraschte uns im Foyer des Kurhotels
eine drei Meter hohe schneeweiße
Marmortafel mit goldener Inschrift in
Deutsch und Türkisch. Hier war im
ersten Weltkrieg das so genannte Große
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Hauptquartier. Der dort ebenfalls
residierende Verbindungsoffizier des mit
dem kaiserlichen Deutschland verbündeten türkischen Sultans war Kemal
Atatürk, der bis heute grenzenlos
verehrte Gründer der Türkischen
Republik.
In der nächsten Ausgabe sollen einige
weitere Splitter zum Besten gegeben
werden. Dann wird es in höchstem Maße
international und auch hochpolitisch.
Wolfgang Ghantus
Informationen für
Übersetzer/Dolmetscher
Presseinformation
Zertifizierung:
Österreichische
Übersetzer gründen weltweit einzigartige Initiative für Qualität und
Transparenz
Mit dem „International Network for
quality translation service providers“
(iQTSP) wurde der weltweit erste
internationale
Zusammenschluss
zertifizierter
Übersetzungsunternehmen gegründet. Die Ziele des
Vereins mit Sitz in Wien sind die
internationale Vernetzung zertifizierter Übersetzer und die weltweite
Etablierung von Qualitätsstandards.
Zur Präsidentin wurde bei der
gestrigen
Gründungsveranstaltung
Mag. Sabine Kern, Geschäftsführerin
von Interlingua Language Services,
gewählt.
(Wien, 26. Mai 2009) – Seit Oktober
2006 definiert die ÖNORM EN 15038
Qualitätsstandards für Übersetzer. 2007
wurde
das
Language
Industry
Certification System (LICS), eine
Plattform, die weltweit Standards für
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Übersetzer nach außen trägt und Audits
durchführt,
vom
Österreichischen
Normungsinstitut und von TermNet,
dem internationalen Netzwerk für
Terminologie, gegründet. Österreich
nahm damit eine Vorreiterrolle bei der
Etablierung von Qualitätsstandards im
Bereich von Übersetzungsdienstleistern
auf internationaler Ebene ein. Dr.
Gabriele Sauberer, Geschäftsführerin
von TermNet: „Die Gründung des
iQTSP ist nun der nächste Meilenstein
auf dem Weg zu mehr Transparenz am
internationalen Übersetzungsmarkt.“
Interlingua Language Services unter
Geschäftsführerin Mag. Sabine Kern
wurde bereits 2006 als erstes Unternehmen Österreichs nach der ÖNORM
EN 15038 zertifiziert. Für die neu
gewählte Präsidentin des iQTSP liegen
die Vorteile des Vereins auf der Hand:
„Unser Ziel ist eine weltweite
Vernetzung zertifizierter Übersetzer,
vom Einpersonen-Unternehmen bis zu
großen,
internationalen
Anbietern.
Innerhalb des Vereins wollen wir den
Blick auch über den eigenen Tellerrand
hinaus öffnen und eine Plattform für
einen regen Erfahrungsaustausch bieten.
Nach außen geht es uns vor allem darum,
die Vorteile der Zertifizierung zu
kommunizieren. Denn eines zeichnet
sich bereits jetzt ab: Der Trend am
internationalen Markt geht immer stärker
Richtung Zertifizierung, die Praxis bei
der Ausschreibung größerer Aufträge
zeigt das bereits heute. Der Nachweis
von Qualitätsstandards wird daher für
die künftige Wettbewerbsfähigkeit immer
wichtiger werden.“
Zu den Vereinsmitgliedern zählen
Interlingua, TermNet, der große
kanadische Sprachdienstleister Able
Translations Ltd., die Multi-Languages
Corporation aus Toronto sowie die
österreichischen
Unternehmen
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Translingua Dr. Messner und Eurocom
Translation Services aus Wien und MB
International Languages aus Mondsee.
Voraussetzung, um Mitglied im iQTSP
zu werden, ist die Zertifizierung nach
einer vom Verein anerkannten Norm.
Interessierte finden unter www.iqtsp.org
weitere Informationen.
Über Interlingua Language Services
Die 1977 gegründete Interlingua
Language Services GmbH wurde bereits
2006
als
erster
österreichischer
Sprachdienstleister nach der ÖNORM
EN 15038 zertifiziert und deckt mit 15
Mitarbeitern und 350 Freelancern das
gesamte Spektrum hochqualitativer
Übersetzungen
ab.
Akademisch
ausgebildete
und
geprüfte
muttersprachliche Übersetzer sowie die
sieben Kompetenzzentren – Interlingua
Tec, Interlingua Law & Insurance,
Interlingua Finance, Interlingua Tourism,
Advertising und Image Brochures,
Interlingua DTP (Desktop Publishing),
Interlingua Science und Interlingua CBD
(Chinese Business Department) –
garantieren linguistisches und fachliches
Know-how in über 60 Sprachen. Pro
Jahr werden etwa zwölf Millionen Wörter
mit einer Fehlerquote von nur 0,001
Prozent übersetzt. Mit 3.000 Aufträgen
und der Übersetzung von insgesamt
25.000 Dokumenten pro Arbeitsjahr
gehört Interlingua zu den Marktführern
in Österreich.
Rückfragehinweis:
Dr. Sabine Unterweger
Pressebetreuung Interlingua Language
Services
c/o comunicative public relations
Rögergasse 18/13, A-1090 Wien
Tel. +43 1 319 14 44
E-Mail: [email protected]
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Presse-Information
Jürgen Stähle
Vom Übersetzen zum Simultandolmetschen
Handwerk und Kunst des zweitältesten
Gewerbes
Mit einem Vorwort von Roger
Willemsen
414 Seiten; Euro 29,90
14 s/w Abb.
ISBN 978-3-515-09360-6
Franz Steiner Verlag, Stuttgart
Erschienen am 18. Mai 2009
Ȇbersetzer und Dolmetscher handeln
mit dem kostbarsten Rohstoff: der
Kommunikation; und Vielsprachigkeit
gehört wohl zu den letzten romantischen
Dingen in der Welt.«
aus dem Vorwort von Roger Willemsen
Übersetzen ist Entscheiden. Simultandolmetschen ist blitzschnelles Entscheiden. Und wie geht das – gleichzeitig
hören und sprechen? Dolmetscher und
Übersetzer verarbeiten den Rohstoff
Sprache zu Kommunikation. Sie ermöglichen gegenseitiges Verstehen und
schaffen so erst die Voraussetzungen für
das alltäglich gewordene Konferenzgeschehen unserer globalisierten Welt.
Grimme-Preisträger
Jürgen
Stähle,
Simultandolmetscher für ZDF, ARD
und ARTE, führt mit großer Kenntnis
und Esprit in die Welt des Dolmetschens
und Übersetzens ein. Dabei diskutiert er
für den Beruf des Simultandolmetschers
wesentliche Fragen, gibt Einblick in die
Mechanismen von Sprache und Sprechen
und weist die Grenzen und Möglichkeiten des Übersetzens und Dolmetschens
auf. Zudem gibt Jürgen Stähle einen
Einblick in die Ausbildung zum
Simultandolmetscher und skizziert die
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
gegenwärtige und zukünftige Arbeitsmarktsituation.
Franz Steiner Verlag
Birkenwaldstraße 44; 70191 Stuttgart
www.steiner-verlag.de
Jürgen Stähle, geboren 1949, ist DiplomDolmetscher. Er studierte in Mainz /
Germersheim, Genf und Paris und lehrte
mehrere Jahre lang in Germersheim. Er
arbeitet als freiberuflicher Simultandolmetscher und ist seit 1982 Inhaber von
Stähle Internationale Kommunikation in
Stuttgart. Der Schwerpunkt seiner
Dolmetschertätigkeit liegt im Bereich
Fernsehen.
Jürgen Stähle wurde ausgezeichnet mit
dem Grimme-Preis für »herausragende
Simultanübersetzungen im Fernsehen«.
»Wahrscheinlich kennen nicht viele
seinen Namen, kaum einer kennt sein
Gesicht. Dabei ist er schon seit Jahren
dabei - und immer ist er Weltklasse. Und
das in Englisch, in Französisch und sogar
in Spanisch. Niemals laufen seine
Übersetzungen
dem
Sprechenden
ächzend hinterher, niemals stolpern,
niemals schwitzen, niemals dröhnen sie.
Man kommt, gerade wenn man selber ein
Fremdsprachenstammler ist, aus der
Verblüffung nicht heraus.«
Süddeutsche Zeitung
Kontakt
Stephanie Haerdle
Kirchner Kommunikation; Köpenicker
Straße 125; 10179 Berlin
Tel: 030/ 27 90 78 00; Fax: 030/44 67 74
99; E-Mail: [email protected]
Franz Steiner Verlag
Birkenwaldstraße 44; 70191 Stuttgart
www.steiner-verlag.de
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Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Weiterbildungsseminare für Sprachmittler für den Sommer und Herbst
2009.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir möchten Sie heute herzlich zur
Teilnahme an unseren anstehenden
Seminaren einladen:
•
Einführungsseminar Maschinenbau am 10./11. Juli 2009
(http://www.graduate-schoolrn.de/seminare/sprachmittler/maschine
nbau/index.html)
•
Aufbauseminar Kfz-Technik
(Schwerpunkt Elektronik) am
30./31. Oktober 2009
(http://www.graduate-schoolrn.de/seminare/sprachmittler/grundlage
n-der-kfz-technik/index.html)
Die Seminare dauern jeweils 1,5 Tage:
Freitag
14.00 – 19.00 Uhr und
Samstag
09.00 – 17.00 Uhr
Ort: Hochschule Mannheim bzw.
Graduate School Rhein-Neckar (Sie
finden uns ab Juni 2009 in unseren
brandneuen Schulungsräumen im Technologiezentrum Mafinex, Mannheim)
Seminarpreis:
TN-Gebühr Mitglieder
295 €,
TN-Gebühr Nichtmitglieder
445 €
(jeweils zzgl. MwSt.),
Inkl. Schulungsunterlagen und Verpflegung (Kaffe und Snacks)
Wir würden uns freuen wenn Sie diese
Nachricht auch an Ihre Mitglieder/Kollegen weiterleiten würden.
Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist,
sollten Sie sich bei Interesse frühzeitig
anmelden.
Spätester Anmeldeschluss ist am 17. Juni
bzw. 7. Oktober 2009.
Bei Rückfragen können Sie sich gerne
jederzeit an mich wenden.
Rosi Weindel
Diplom-Betriebswirtin (FH)
Program Manager
Graduate School Rhein-Neckar gGmbH
Julius-Hatry-Str. 1,
68163 Mannheim, Germany
phone: 0621 59570911,
fax: 0621 59570929
www.graduate-school-rn.de
Geschäftsführer: Prof. Dr. Gerald Graf,
Prof. Dr. Uwe Hannig und Dr. Stephan
Huxold
Registergericht: Amtsgericht Ludwigshafen,
HRB
60573
SteuerNr.:
27/662/7032/9
Veranstaltungen
Im Handgepäck Verse: Polen hin und
zurück
VERSschmuggel: Dichterinnen und
Dichter aus Polen, Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich zu der
mehrtägigen Übersetzungswerkstatt in
Zweiergruppen. Auf der Grundlage von
Interlinearübersetzungen und mit Hilfe
von je einem Dolmetscher arbeiten sie an
der poetischen Übertragung ihrer
Gedichte in die andere Sprache. Die
Dichter sind so selbst in die Übersetzungstätigkeit einbezogen und bewegen
sich selbst in den komplexen Klang- und
den Rhythmusstrukturen der eigenen
und der jeweils anderen (lyrischen)
Sprache. VERSschmuggel bietet eine
Gelegenheit für die Dichter, einen
anderen Sprachraum zu erkunden und
dort wahrgenommen zu werden. Die
Dichter werden am 29. und 30.6.2009
im Rahmen des poesiefestival berlin
Einblick in ihre Übersetzungstätigkeit
geben und die Ergebnisse vorstellen.
7
Mo 29. Juni
20:00
Akademie
der
Künste,
Hanseatenweg, Studio
VERSschmuggel 1
Mit Piotr Sommer Polen / Ilma
Rakusa Schweiz
Jacek Podsiadło Polen / Ulf
Stolterfoht Deutschland
Marta Podgórnik Polen / Uljana Wolf
Deutschland
Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki Polen /
Peter Waterhouse Österreich
Moderation Tomasz Dąbrowski Leiter
des Polnischen Instituts Berlin und
Thomas Wohlfahrt Leiter der Literaturwerkstatt Berlin
Die Nachbarn sind dieses Jahr zu Besuch
bei VERSschmuggel. Dichter aus Polen
treffen auf ihre deutschsprachigen Kollegen zum gemeinsamen Übersetzen von
Versen in die jeweils andere Sprache. Die
Ergebnisse werden an zwei Abenden
vorgestellt.
Eintritt 8/5 EUR
Zu dieser Veranstaltung findet ein
Poesiegepräch mit den Piotr Sommer,
Marta Podgórnik und Anja Utler statt.
Grenzschmuggel:
Übersetzen
zwischen Polen und Deutschland.
Di 30. Juni, 18:30 Akademie der Künste,
Hanseatenweg, Clubraum. Eintritt 5/3
EUR
In Kooperation mit:
Polnisches Institut Berlin
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Berliner Künstlerprogramm des DAAD,
Deutsche Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, Stiftung
für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Di 30. Juni
20:00
Akademie
der
Künste,
Hanseatenweg, Kleines Parkett
VERSschmuggel 2
Mit Adam Wiedemann Polen /
Henning Ahrens Deutschland
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Tadeusz Dąbrowski / Brigitte
Oleschinski Deutschland
Marzanna Bogumiła Kielar Polen /
Anja Utler Deutschland
Roman Honet Polen / Steffen Popp
Deutschland
Moderation Tomasz Dąbrowski Leiter
des Polnischen Instituts Berlin und
Thomas
Wohlfahrt
Leiter
der
Literaturwerkstatt Berlin
Eintritt 8/5 EUR
Zu dieser Veranstaltung findet ein
Poesiegepräch mit den Piotr Sommer,
Marta Podgórnik und Anja Utler statt.
Grenzschmuggel: Übersetzen zwischen Polen und Deutschland.
Di 30. Juni, 18:30 Akademie der Künste,
Hanseatenweg, Clubraum. Eintritt 5/3
EUR
In Kooperation mit:
Polnisches Institut Berlin
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Deutsche Gesellschaft für Technische
Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, Stiftung
für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Information
Vorverkauf in der Akademie der Künste
Tel: 030. 200 57-1000/ -2000
Hanseatenweg 10, 10557 BerlinTiergarten
Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte
Tägl. 10.00-19.00
Vorverkauf in der autorenbuchhandlung
berlin
Tel: 030.313 01 51
Carmerstr.
10,
10623
BerlinCharlottenburg
zw. Savigny- und Steinplatz
Mo bis Fr 10.00-20.00; Sa 10.00-18.00
Vorverkauf für die 20-Uhr-Vorstellungen
bei HEKTICKET und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
030 - 230 99 333
www.HEKTICKET.DE
8
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Orte:
Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
S-Bahn Bellevue/U9 Hansaplatz, Bus
106
Am 25. Juli erscheint ein ausführliches
Programm, erhältlich in der Literaturwerkstatt Berlin sowie in der Akademie
der Künste, Pariser Platz und Hanseatenweg.
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Literaturwerkstatt Berlin
Knaackstr. 97/Kulturbrauerei
10435 Berlin
Tel.: 030-485245-31
Fax: 030-485245-30
email: [email protected]
www.literaturwerkstatt.org
Sprachgruppen
Englische Sprachgruppe
Überraschungen am „Ende der Welt“
Um rund 22 Stunden reine Flugzeit von
Berlin-Tegel
nach
Auckland
in
Neuseeland durchzustehen, muss man
schon ein „Steher“ sein oder mindestens
einen Zwischenstopp in Hongkong oder
Singapur einlegen. Der Enkel des
Verfassers entschied sich für Hongkong,
bevor er zum letzten Sprung über 12
Stunden ansetzte. Inzwischen gehört der
„jet lag“ längst der Vergangenheit an,
und Konstantin Ghantus schöpfte frisch
und munter aus dem Vollen seiner
Erlebnisse in sieben Monaten „Work and
Travel“ Programm.
Die Nord- und Südinsel Neuseelands
sind mit knapp 280.000 Quadratkilometern zusammen fast zehnmal so groß
wie unser Nachbarland Belgien, haben
aber mit etwa vier Millionen Einwohnern
weniger als die Hälfte an Bevölkerung.
Die übergroße Mehrheit lebt in Auckland, der Hauptstadt Wellington und in
Christchurch. Vor tausend Jahren sind
von den polynesischen Inseln die
Maoristämme eingewandert. Vor mehr
als 200 Jahren kamen die ersten weißen
Siedler, meist aus England. Von den
heute noch 500.000 Maori-Ureinwohnern beherrschen 100.000 ihre Sprache,
die neben dem Englischen die zweite
Amtssprache und für alle Bürger Pflichtfach in der Schule ist, jedoch erst vor
etwa 150 Jahren ihre lateinische Schriftform erhalten hat. Die zwei politischen
Parteien der Maoris stellen 20 der insgesamt 130 Parlamentsabgeordneten.
Neuseeland, damals noch britische
Kronkolonie, war 1893 der erste Staat
der Welt, in dem das Frauenwahlrecht
zum Gesetz erhoben wurde. Wenige
Jahre später folgte die gesetzliche
Altersrente.
Landschaft, Fauna und Flora, sind,
besonders auf der Südinsel, einmalig in
ihrer Schönheit und Vielfalt.
Diese und viele andere Überraschungen
waren Thema unserer Zusammenkunft
am 4. Juni in der VÜD-Geschäftsstelle.
Die einhellige Meinung der Teilnehmer:
Weiter so!
Wolfgang Ghantus
In eigener Sache
Mitgliedsbeiträge 2009
Hier ein kurzer Appell an die
Kolleginnen und Kollegen, die bisher
noch nicht den satzungsmäßigen
Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr
überwiesen haben. Eigentlich ist dieser
Beitrag bis zum 31. März des laufenden
9
Informationsbrief des VÜD Nr. 3/2009
Jahres fällig. Jetzt haben wir immerhin
schon Ende Juni. Ich bitte Sie, Ihren
Beitrag schnellstmöglich zu überweisen.
Wir benötigen das Geld dringend, um die
Arbeit des Verbandes für Sie weiter auf
dem Niveau wie bisher zu halten.
Die Geschäftsstelle unseres Verbandes
ist auch in diesem Jahr vom 01. bis 31.
Juli geschlossen.
Bernd Schofeld
Der Vorstand
Wir wünschen Ihnen einen schönen
Sommer!
Dieser Informationsbrief wird im Auftrag des Vorstands des Verbandes der Übersetzer
und Dolmetscher e.V. herausgegeben.
Die in dem Informationsbrief veröffentlichten Artikel sind Meinungsäußerungen der
genannten Autoren und nicht des Vorstands des Verbandes der Übersetzer und
Dolmetscher e.V.
Redaktion: Monika Schofeld
Redaktionsschluss: 10. Juni 2009
Geschäftsstelle: Weydingerstraße 14-16, 10178 Berlin (Raum 316)
(U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz)
Telefon: +49-30- 2 82 93 31, Telefon: +49-30-28 09 67 22, Fax:: +49-30-28 09 67 23
E-Mail: [email protected], Website: www.vued.de
Konto-Nr. 6692 67 100, BLZ 100 100 10 (Postbank Berlin)
Geschäftszeiten: Mo 10-13 + Do 12-16 Uhr
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