Schulprogramm - Bilzbergschule

Transcrição

Schulprogramm - Bilzbergschule
Schulprogramm
vorgelegt
durch das Kollegium
und die Schulkonferenz
der Bilzbergschule Ulmbach
Steinau-Ulmbach im September 2016
Bilzbergschule Ulmbach
Organisationsstrukturen ...................................................................................... 5
1.1
Die Bilzbergschule stellt sich vor .................................................................. 5
1.2
Schule mit Ganztagsangebot ....................................................................... 5
1.3
Selbständig allgemeinbildende Schule (SES) .............................................. 6
1.4
Schuleigenes Curriculum ............................................................................. 6
1.4.1
Katholische Religion .............................................................................. 7
1.4.2
Deutsch ................................................................................................. 7
1.4.3
Mathematik............................................................................................ 7
1.4.4
Sachunterricht ....................................................................................... 8
1.4.5
Kunst ..................................................................................................... 8
1.4.6 Musik .......................................................................................................... 8
1.4.7 Sport ........................................................................................................... 9
1.4.8Englisch ....................................................................................................... 9
1.5
Konzeptionen ............................................................................................... 9
1.5.1
Medienkonzeption und Medienkompetenz ............................................ 9
1.5.2
Lesekonzept ........................................................................................ 10
1.5.3
Förderkonzepte ................................................................................... 10
1.5.4
Ökologisches Konzept ........................................................................ 12
2 Schule und Gesundheit ..................................................................................... 13
2.1 Verkehrserziehung und Mobilität ................................................................ 13
2.2 Ernährung und Verbraucherberatung .......................................................... 15
2.2.1 Baustein Frühstück ................................................................................... 16
2.3 Bewegung und Wahrnehmung .................................................................... 16
2.3.1 Rückenschule ........................................................................................... 17
2.3.2 Skipping Hearts ........................................................................................ 18
2.4 Gewaltprävention......................................................................................... 18
2.4.1 Schulsanitätsdienst................................................................................... 19
2.5 Arbeitsplatz Schule ...................................................................................... 20
3 Musik- und Theaterprojekte ............................................................................ 20
4 Kooperationsstrukturen.......................................................................................... 21
4.1 Die Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der
Bilzbergschule ....................................................................................................... 21
4.2 Die Zusammenarbeit mit vorschulischen Bildungseinrichtungen .................... 21
4.3 Zeitlicher Ablauf des Einschulungsprozesses ............................................. 21
4.4 Die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen......................................... 21
4.5 Schulische Partner .......................................................................................... 22
4.6 Der Schulgarten in Zusammenarbeit mit externen Partnern ........................... 22
4.7 Schülerbücherei "Bücherwelt" ......................................................................... 22
4.8 Feste und Feiern ............................................................................................. 22
4.8.1 Religiöse Anlässe ..................................................................................... 22
4.8.2 Sportliche Anlässe .................................................................................... 22
4.8.3 Fasching ................................................................................................... 23
4.8.4 Schulfest ................................................................................................... 23
4.8.5 Abschlussfeier .......................................................................................... 23
5 Qualitätssicherung und Dokumentation ................................................................. 23
5.1 Besprechungsstruktur ..................................................................................... 23
5.2 Dokumentation und Berichtswesen ................................................................. 23
5.2.1 Hausaufgaben- und Mitteilungsheft.............................................................. 23
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Bilzbergschule Ulmbach
5.2.2 Elternabend .................................................................................................. 25
5.3 Schuleingangsdiagnostik ................................................................................ 25
5.3.1 Schulanmeldung ....................................................................................... 25
5.3.2 Kennenlerntag .......................................................................................... 25
5.3.3 Schnuppertag ........................................................................................... 25
5.4 Lernstandserhebung ....................................................................................... 25
5.5 Fortbildungsplan.............................................................................................. 25
5.6 Personalentwicklung ....................................................................................... 25
5.7 Vertretungskonzept ......................................................................................... 26
5.8 Jahresplanung ................................................................................................ 26
5.9 Krisenplan ....................................................................................................... 27
5.9.1 Brandschutzordnung .................................................................................... 27
5.10 Alarmplan – Feueralarm................................................................................ 27
5.11 Hygieneplan .................................................................................................. 30
5.11.1 Gebäude ................................................................................................. 30
5.11.2 Klassenräume......................................................................................... 31
5.11.2 Sanitärbereich ........................................................................................ 31
5.11.3 Pausenhof .............................................................................................. 32
5.11.4 Turnhalle ................................................................................................ 32
5.11.5 Bepflanzung............................................................................................ 32
5.11.6 Reinigung- und Desinfektionsplan der Bilzbergschule .......................... 33
5.11.7 Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes ........................................ 34
5.12 Raumplan ...................................................................................................... 35
5.13 Schulordnung ................................................................................................ 36
6 Evaluation .............................................................................................................. 47
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Bilzbergschule Ulmbach
Motto der Bilzbergschule: „Was alle angeht, können nur alle lösen.”
Wir sind eine Schule mit Ganztagsangebot.
Wir akzeptieren uns gegenseitig, gehen respektvoll miteinander um
und sehen kulturelle Vielfalt als Bereicherung.
Unsere Schule bietet Sicherheit und Verlässlichkeit durch klare
Strukturen.
Wir organisieren unsere schulischen Abläufe effektiv und flexibel
zugleich.
Wir sorgen für
Lernathmosphäre
lösungsorientiert.
eine
und
ruhige, freundliche Arbeits- und
reagieren
auf
Konfliktsituationen
Wir streben eine offene und konstruktive Zusammenarbeit
zwischen Lehrpersonal, Eltern und Schülerinnen und Schülern an,
um gemeinschaftlich unsere pädagogischen Ziele umzusetzen.
Dazu gehören
- die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler,
- die musische und künstlerische Bildung und Erziehung,
- die Förderung des Umweltbewusstseins,
- die Bewahrung und Förderung der Gesundheit.
Wir verfolgen gemeinsame Ziele und sind Veränderungen
gegenüber offen.
Das Wohlbefinden aller und die gesundheitliche Fürsorge stehen
im Zentrum unserer schulischen Arbeit.
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Bilzbergschule Ulmbach
1
Organisationsstrukturen
1.1 Die Bilzbergschule stellt sich vor
Das weitläufige Schulgelände liegt am Ortsrand der Gemeinde Ulmbach.
Zwei Unterrichtsgebäude, ein Verwaltungsgebäude und eine Sporthalle bilden die
Gebäudeeinheit.
Wie der Schulname Bilzbergschule bereits ausdrückt, befindet sich die Schule an
einem Hügel, dem Bilzberg.
Im unteren Bereich des Schulgeländes befinden sich 2 Klassenräume, 1 Kunstraum
sowie 1 Mehrzweckraum (Musik, Religion).
Im oberen Bereich befinden sich 3 Klassenräume, 1 Computerraum, 1 Küche mit
Essenausgabe und Speiseraum. Ein Betreuungsraum, der für Ganztagsangebote
(Betreuung, AG etc.) genutzt wird, ergänzt die räumlichen Voraussetzungen.
Im Verwaltungsgebäude befinden sich das Sekretariat, der Feierraum, der
Sanitätsraum und die Schülerbücherei.
Verbunden werden die verschiedenen Gebäude durch einen überdachten
Pausengang, einen großen Schulhof mit Spielmöglichkeiten sowie einem
Verkehrsübungsplatz.
Die Schule verfügt weiterhin über eine Sporthalle. Das in der Nähe gelegene
Schwimmbad und der Sportplatz werden zusätzlich genutzt.
1.2 Schule mit Ganztagsangebot
Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 besteht an der Bilzbergschule ein
Ganztagsangebot (GTA). Nach den "Richtlinien der ganztägig arbeitenden Schulen"
arbeiten Schulen entsprechend der Profile 1,2,3. Der Einstieg in GTA erfolgt über das
Profil 1, d.h. mindestens an 3 Tagen erfolgt das Angebot, die Teilnahme ist freiwillig.
An der Bilzbergschule besteht das GTA von Montag bis Freitag. Donnerstags
übernimmt weiterhin der Förderverein die Betreuung der Kinder. Es werden an allen
Tagen Arbeitsgemeinschaften angeboten.
Zeiten
Unterrichtsschluss
11.30 Uhr bzw. 12.15 Uhr
bis 13 Uhr
13 Uhr - 13.30 Uhr
Geregelte Phasen
Zeit zum Spielen
Zeit zum Essen
13.30 - 14.30 Uhr
Zeit für Hausaufgaben
14.30 Uhr - 16 Uhr
Zeit für AG
Unsere Ziele
Erholung und
Entspannung
Gemeinsames Essen
Einhaltung von Regeln
und Esskultur
In einer ruhigen
Atmosphäre
Erledigen die Kinder unter
pädagogischer Aufsicht
ihre Aufgaben.
Verschiedene Aktivitäten
ergänzen das
Unterrichtsangebot
Für einen geregelten Ablauf gelten feste Abholzeiten:
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Bilzbergschule Ulmbach
• 13 Uhr
• 14.30 Uhr
• 16 Uhr
1.3 Selbständig allgemeinbildende Schule (SES)
Die Bilzbergschule wurde zum 01.01.2013 in eine selbständig allgemeinbildende
Schule umgewandelt.
Eine
selbständig allgemeinbildende
Schule
hat
die Selbstverwaltung,
Eigenverantwortung und Schulentwicklung zum Ziel. Die Qualitätsentwicklung der
schulischen Bildung soll fortgeschrieben werden.
Die Handlungsmöglichkeiten einer SES umfassen
- die Unterrichtsorganisation und -gestaltung
- den Personaleinsatz und die Personalgewinnung
- die Stellenbewirtschaftung und Sachmittelverwaltung
1.4
Schuleigenes Curriculum
Konzept – Struktur – Perspektiven
Das schuleigene Curriculum basiert auf den Bildungsstandards und Inhaltsfeldern für
die Primarstufe. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kompetenzen, das heißt sie
erwerben Wissen in Verbindung mit Können. Die Ausführungen beschreiben
„überfachliche und allgemein fachliche Kompetenzen (Bildungsstandards) und die
grundlegenden Gegenstands- bzw. Wissensbereiche (Inhaltsfelder) der jeweiligen
Fächer.“ (Hess. Kultusministerium, Kerncurriculum Hessen, Primarstufe)
Bildungsstandards und Inhaltsfelder stehen in Wechselwirkung zueinander.
Bildungsstandards und Inhaltsfelder prägen den Unterricht, der einen Prozess der
eigenverantwortlichen Aneignung und Verarbeitung initiiert. Kompetenzen erwerben
die Schülerinnen und Schüler individuell, sie werden kumulativ in den einzelnen
Jahrgangsstufen aufgebaut.
Die überfachlichen Standards beinhalten die Kompetenzbereiche „personale
Kompetenz, soziale Kompetenz, Lern- und Arbeitskompetenz, Sprachkompetenz“.
Personale Kompetenzen beinhalten ein positives Selbstbildnis, Fähigkeit zur (Selbst)
–Verantwortung, Aufbau von Motivation und Leistungsbereitschaft, Durchhalte- und
Konzentrationsvermögen, Wissen um kulturelle Tradition.
Sozialkompetenz umfasst Kooperations- und Teamfähigkeit, Konfliktvermeidung und
–lösung, Wertschätzung anderer, Toleranz, Offenheit zum interkulturellen Dialog.
Sprachkompetenz heißt, sich angemessen mündlich und schriftlich ausdrücken zu
können, Texte sinnerfassend lesen, verstehen und schreiben.
Lern- und Arbeitskompetenz ist die Fähigkeit durch den Einsatz von Lernstrategien
den eigenen Lern- und Arbeitsprozess reflektieren und steuern zu können.
Der Erwerb von überfachlichen Kompetenzen steht in engem Zusammenhang mit
den fachlichen Kompetenzen und umgekehrt.
Das schuleigene Curriculum in ausführlicher Form ist im Anhang zu finden.
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Bilzbergschule Ulmbach
1.4.1 Katholische Religion
Fach
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Kath. Religion
Wahrnehmungskompetenz
Deutungskompetenz
Mensch und Welt
Gott
Jesus Christus
Gemeinde und Kirche
Andere Religionen
Bibel und Tradition
Partizipationskompetenz
Urteilskompetenz
1.4.2 Deutsch
Fach
Deutsch
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Sprechen und
Zuhören
Rede- und Gesprächsformen
Rede- und Gesprächsstrategien
Rede- und Gesprächskonventionen
Schreiben
Schreibformen
Schreibstrategien
Schreibnormen
Lesen und
rezipieren mit
literarischen und
nicht literarischen
Texten/Medien
umgehen
Text-/Medienformen
Lese- und Rezeptionsstrategien
Lesearten und Rezeptionskonventionen
Sprache und
Sprachgebrauch
untersuchen und
reflektieren
Sprachformen und –strukturen
Analyseverfahren
Sprachnormen
1.4.3 Mathematik
Fach
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Mathematik
Darstellen
Muster und Strukturen
Kommunizieren
Zahl und Operation
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Bilzbergschule Ulmbach
Argumentieren
Umgehen mit
symbolischen,
formalen und
technischen
Elementen
Raum und Form
Größen und Messen
Problemlösen
Daten und Zufall
Modellieren
1.4.4 Sachunterricht
Fach
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Sachunterricht
Erkenntnisgewinnung
Kommunikation
Gesellschaft und Politik
Natur
Raum
Technik
Geschichte und Zeit
Bewertung
1.4.5 Kunst
Fach
Kunst
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Sehen,
Wahrnehmen und
Erfahren
Planen, Gestalten
und Handeln
Malerei
Zeichnung
Plastik
Szenische Gestaltung
Umwelt und Produktdesign
Digitale Gestaltung
Verstehen,
Begreifen und
Erklären
1.4.6 Musik
Fach
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Musik
Musik hören
Musik machen
Musik umsetzen
Hörkultur
Klang
Ausdruck und Wirkung
Gesang und Instrumentalspiel
Bewegung und Gestaltungsmedien
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Bilzbergschule Ulmbach
Musikkultur
erschließen
1.4.7 Sport
Fach
Sport
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Bewegungskompetenz
Urteils- und
Entscheidungskompetenz
Teamkompetenz
1.4.8Englisch
Fach
Englisch
Parameter
Zeichen
Form
Kontext
Gebrauchspraxis
Spielen
Bewegung an und mit Geräten
Gymnastik, rhythmische Bewegung,
Tanzen
Laufen, Springen, Werfen
Bewegung im Wasser
Fahren, Rollen, Gleiten
Mit und gegen Partner kämpfen
Kompetenzbereich Inhaltsfelder
Kommunikative
Kompetenz
Transkulturelle
Kompetenz
Persönliche Lebenswelten „Ich und die
Anderen“
Öffentlich-gesellschaftliche
Lebenswelten „Ich und die Gesellschaft“
Kulturelle Lebenswelten „Ich und die
Welt“
Sprachlernkompetenz
1.5 Konzeptionen
1.5.1 Medienkonzeption und Medienkompetenz
Medienerziehung beinhaltet u.a. Medienkunde und Mediennutzung, wobei ersteres
eher den theoretischen Teil wie Wissen über das Mediensystem, Wissen über
rechtliche Belange, Wissen über Medien, Medieninhalte und deren Wirkung umfasst.
Mediennutzung bezieht sich auf die praktische Auseinandersetzung mit und durch
Medien. Medienkompetenz soll in den Bereichen Fernsehen, Computer, Internet,
Audio, Printmedien, Bild und Foto erreicht werden.
Das Medienkonzept der Bilzbergschule ist angelegt als Spiralcurriculum für die
Jahrgangsstufen 1/2 und 3/4. Die Konzeption ist Bestandteil des Schulcurriculums
und im Anhang des Schulprogramms positioniert.
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Bilzbergschule Ulmbach
1.5.2 Lesekonzept
Lesen gehört zu den Basisfertigkeiten und -fähigkeiten, die Grundschule zu
vermitteln hat. Die zunehmende Zahl der modernen Medien verstärkt die Bedeutung
der Lesekompetenz. Lesen ist Unterrichtsprinzip in fast allen Fächern - eine
Basiskompetenz.
Der Schriftspracherwerb erfolgt mit Hilfe des Tobi-Lehrgangs (Cornelsen). Dieser
besteht aus einem Arbeitsheft mit CD-Rom, einem Erstlesebuch, einem
Druckschriftlehrgang sowie unterschiedlichen Zusatz- und Freiarbeitsmaterialien.
Das Erstlesebuch ist ein Kinderbuch mit abgeschlossener Handlung, das sich die
Kinder im Verlauf des Schuljahres selbst lesend erschließen sollen. Das Buch ist
analog der Buchstabenabfolge des Lehrgangs aufgebaut. Forscherblätter, auf denen
Fragen zur jeweiligen Buchseite selbstständig erlesen und beantwortet werden,
ergänzen den Lese-Lehrgang. In dem Druckschriftlehrgang werden Buchstaben und
Wörter trainiert, Lückenwörter werden komplettiert, Lese-Schreibbilder sollen Anreiz
zum kreativen Schreiben sowie zu Lese-Schreib-Aufgaben sein.
Weitere Lernbereiche sind Reimwortübungen, Sprechsilben, unterschiedliche
Lautungen von Buchstabe, Analyse-Synthese-Übungen, sinnerfassendes Lesen,
Wörter schreiben.
Der Einsatz von Ganzschriften findet im Deutschunterricht bzw. im
fächerübergreifenden und projektorientierten Unterricht statt.
Das Lesekonzept wird durch die Schülerbücherei ergänzt (siehe 4.5).
Ein Lesewettbewerb für die Klassen 2, 3, und 4 soll die Schülerinnen und Schüler
zum Lesen motivieren.
Der Einsatz des Computers unterstützt die Leseförderung. Die Kombination von
Buch und Computer regt das Auseinandersetzen mit dem Gelesenen an,
Textverständnis wird geübt, die Leseentwicklung dokumentiert.
Die 3. Jahrgangsstufe nimmt am Projekt „Grundschule macht Zeitung“ teil.
Durch das Projekt „Gänsefüßchen“ des Este-Verlags erhalten die Schülerinnen und
Schüler die Möglichkeit zusätzliche Leselektüre zu erwerben. Dieses Angebot wird
rege angenommen.
1.5.3 Förderkonzepte
1.5.3.1 ILeA
Um Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen fördern
zu können, bedarf es einer Lernstandsanalyse. Dem zugrunde liegt ein
Diagnostikum, welches darauf zielt, aufgrund der Lernausgangslage individuelle
Förderung und damit verbunden individuelle Förderpläne für die einzelne Schülerin
oder den einzelnen Schüler zu erstellen.
ILeA ist ein Programm für individuelle Lernstandsanalyse und bezieht sich auf das
ganze Leistungsspektrum. Das Verfahren ist in allen Klassenstufen einsetzbar und
erfasst die Bereiche Deutsch und Mathematik.
Das Diagnostikum soll zu Anfang des Schuljahres durchgeführt werden. Begleitend
kann im laufenden Schuljahr der Einsatz wiederholt werden, um die Entwicklung
aufzeigen zu können.
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Bilzbergschule Ulmbach
Teile des Diagnostikums sind zur Feinanalyse gedacht. ILeA analysiert die
unterschiedlichen Lernplateaus. Um die erreichten Stufen festzustellen, werden
diagnostische Aufgaben angeboten. Diese Aufgaben können wiederholt und durch
Beobachtungen und Analysen ergänzt werden.
ILeA: Herausgeber Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg.
Im Förderangebot der Bilzbergschule ist eine Förderstunde pro Klasse im
Stundenplan verankert. Die Schülerinnen und Schüler werden in den Fächern
Deutsch und Mathematik entsprechend ihres Förderbedarfs über das
Unterrichtsangebot hinaus unterstützt.
• Im Bereich Deutsch ergänzt das Material zum Lehrwerk die Förderung in den
Klassen1 und 2
- spezielles
Fördermaterial
zur
individuellen
Förderung
und
Differenzierung
- Übungskartei, Lese-Malblätter, Spiele
- Lernentwicklungshefte
Klasse 3 und 4
- Fördermaterial im Bereich Lesen, Rechtschreibung, Grammatik, Freies
Schreiben
- Zusätzliche Förderkartei
• Im Bereich Mathematik wird das Diagnose- und Fördermaterial entsprechend
des Lehrwerkes eingesetzt.
1.5.3.2 Vorlaufkurs
Das Förderziel ist der Spracherwerb für Kinder mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen. Der Vorlaufkurs hat den Spracherwerb und die Sprachförderung durch
Handeln, Sprechen und Kommunikation zur Grundlage. Die Themenbereiche
beziehen sich auf die Lebenswelt der Kinder: Zu Hause, Natur und Umwelt, Freizeit,
Schule und Sport.
Grundlage des Spracherwerbs bildet das Material der DaZ-Box. Die Kinder lernen
Nomen, Verben und Adjektive. Sie üben sich in Satzentwicklung und Grammatik.
Durch das Schaffen von Sprachanlässen in Spielsituationen, zu Bildgeschichten, und
zu handlungsbezogenen Aktionen mit den Schwerpunkten Spontansprache,
Sprachverständnis und Sprachproduktion sollen die Sprachkenntnisse erweitert und
gefördert werden.
1.5.3.3 DaZ
Intensivmaßnahme Deutsch als Zweitsprache
Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund werden gesondert gefördert in
dem sie zusätzlich und parallel zum Klassenunterricht am Deutschunterricht als
Zweitsprache teilnehmen. Die Bereiche Hörverständnis, Sprechfähigkeit/
Sprachschulung und Leseverständnis sind für den Erwerb als Zweitsprache
grundlegend erforderlich.
Hörverständnis beinhaltet die Aufgaben differenzieren von Geräuschen, Lautanalyse,
bestimmen von Lautpositionen, erkennen ähnlich klingender Laute und Wörter,
erschließen von Texten. Sprechfähigkeit/Sprachschulung beinhalten Übungen zur
Lautbildung, differenzieren ähnlicher Laute, üben von Aussprache, nachsprechen
von Worten und Texten, rhythmisches Sprechen, Reime. Beim Leseverständnis
werden die Bereiche Lesesynthese, Lesegeläufigkeit und Lesetechnik geübt. Inhalte
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Bilzbergschule Ulmbach
sind Auf- und Abbau von Wörtern, Wörter nach Anlauten ordnen, Silbenlesen,
differenzieren von Wortbildern, Bildwörter erkennen und zuordnen, Texte mit
Bildwörtern lesen.
1.5.3.4 Inklusive Beschulung
Die Kinder sollen in ihrer Gesamtpersönlichkeit individuell unterstützt und gefördert
werden, damit die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Kinder vertieft und
erweitert werden und somit das Sebstbewusstsein bzw. das Selbstwertgefühl der
Kinder stärkt.
Der Inklusionsgedanke geht von einer Gleichwertigkeit aller Menschen aus,
unabhängig von der Rasse, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der
Religion, der nationalen, ethischen oder sozialen Herkunft oder einer möglichen
Behinderung (vgl. Rechte des Kindes, Artikel 2, 1989). Inklusion in Bildung und
Erziehung bedeutet die gleichwertige Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben ohne
Ettikettierung, Werrtschätzung der Vielfalt.
Inklusion bedeutet...
• ...Vielfalt ist normal. Jedes Kind ist besonders, außergewöhnlich, individuell.
Heterogenität ist in den Klassen selbstverständlich.
• ...Nicht die Kinder werden "passend" für die Schule gemacht, sondern die
Schule passt sich den Kindern an.
• ...das Wahrnehmen, Akzeptieren und Wertschätzen eines Jeden.
• ...jedes Kind individuell zu fördern. Die Förderung beschränkt sich nicht nur
auf Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, sondern auch auf Kinder
mit unterschiedlichen fmiliären, sozialen und kulturellen Hintergründen.
• ...alle Ressourcen für alle Kinder zu nutzen.
Inklusiver Unterricht wird zielgleich oder zieldifferent durchgeführt. Zielgleicher
Unterricht (Förderschwerpunkt: Sprache, sozial-emotionale Entwicklung, Sehen,
körperliche und motorische Entwicklung) bedeutet, dass die Schülrinnen und Schüler
nach dem Kerncurriculumm für Hessen, Bildungsstandards und Inhaltsfeldern der
Grundschule unterrichtet werden. Zieldifferente Kinder (Förderschwerpunkt: Lernen
oder Geistige Entwicklung) erhalten individuelle Fördermaterialien, die ihnen das
lernen in individuell angepassten Schritten bei angepasstem Lerntempo mit
regelmäßiger individueller Unterstützung durch Sonderpädagogen ermöglicht.
1.5.4 Ökologisches Konzept
Umwelterziehung beschränkt sich nicht nur darauf, die Verschlechterung der
Situation in der Umwelt aufzuzeigen und dem entgegenzuwirken. Das Erhalten
natürlicher Lebensgrundlagen muss verdeutlicht werden.
Vom 1. Schuljahr an lernen die Kinder Kreislaufwirtschaft kennen. Der Müll wird
bereits in den Klassenräumen getrennt in verschiedenfarbigen Mülleimern
gesammelt.
Die Bilzbergschule beteiligt sich am Recycling von Tonerkartuschen. Die Vermeidung
von Abfällen und die Schonung von Ressourcen ist die Grundlage dieser Aktion. Im
Schulhaus ist ein Sammelbehälter aufgestellt, der für alle Sammler zugängig ist.
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Bilzbergschule Ulmbach
Der Schulgarten eröffnet die Möglichkeit, konkret handelnd mit Natur umzugehen.
Hochbeete erleichtern die Handhabung beim Säen, Pflanzen und Ernten. Wachstum
von Pflanzen beobachten, aber auch das Beobachten von Tieren im und am Teich,
im Insektenhaus und am Bienenkasten ermöglicht den Kindern den emotionalen
Zugang zu Umwelt und Natur. Der Aufbau einer positiven Werthaltung wird
angestrebt.
2 Schule und Gesundheit
Die Bilzbergschule hat sich zum Ziel gesetzt "Gesundheitsfördernde Schule" zu
werden. Gesundheit erhält eine zentrale Bedeutung im Alltag. Sowohl die Förderung
der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrerinnen und Lehrer
und des nicht unterrichtenden Personals am Arbeits- und Lernplatz Schule rückt in
den Focus.
2.1 Verkehrserziehung und Mobilität
Der Weg zur Schule wird von vielen Schülerinnen und Schülern zu Fuß, mit dem
Fahrrad oder Roller zurückgelegt. Ein Schulwegplan, der in Zusammenarbeit mit der
Polizei erstellt wurde, weist den sicheren Schulweg aus. Dies setzt eine Sicherheit im
Straßenverkehr voraus, die vom 1. Schuljahr an vermittelt wird. In Zusammenarbeit
mit der Straßenwacht bzw. der Jugendverkehrsschule erkunden die Schülerinnen
und Schüler den sicheren Schulweg in der Praxis.
Die Jugendverkehrsschule führt die Kinder im 4. Schuljahr zur Fahrradprüfung. Zum
Verkehrsunterricht werden die eigenen verkehrssicheren Fahrräder benutzt.
Die Unterrichtseinheit beinhaltet die Themenbereiche:
Allgemeine Grundlagen
Rad fahren ist umweltfreundlich, Verkehrssicheres Fahrrad, Sehen und gesehen
werden, Rad fahren – nur mit Helm, Wo Radfahrer fahren dürfen,
Radfahrausbildung für den Straßenverkehr
Anfahren, Rechts fahren, Abstand halten, Vorbeifahren an Hindernissen,
Einbahnstraße, Vorfahrt, Linksabbiegen, Rechtsabbiegen
Besondere Gefahren
Radwege- Radwege Ende, Fahrrad und andere Verkehrsmittel, Erste Hilfe
Die Kompetenzbereiche sind dem Schulcurriculum Sachunterricht zu entnehmen.
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Bilzbergschule Ulmbach
Mit Beginn des Schuljahres 12/13 werden die Grundlagen für die Radfahrausbildung
für die Klassen 1 bis 3 ausgeweitet. Basisprogramm hierzu ist das Konzept „Velofit –
ein Bewegungsprogramm“.
Themen des Programms sind: Bewegungsspiele und –übungen, Übungen mit
Rollgeräten (Roller, Rollbrett usw.), Übungen mit dem Fahrrad
Kompetenzerwartungen
Altersgerecht verbessern Kinder ihre Bewegungskompetenz, entwickeln
Körperbewusstsein, Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtssinn und
Wahrnehmung (sehen, hören, tasten)
Auf unterschiedlichen Fahr- und Rollgeräten beschleunigen und
abstoppen, ausweichen und Kurven fahren können.
Schüler besitzen die motorischen Grundlagen zum Radfahren:
geradeaus und langsam fahren, bremsen, ausweichen, Spur wechseln,
einhändig fahren und sich beim Fahren umschauen
Manche Kinder können zwar Fahrrad fahren, aber
beherrschen noch nicht die Verkehrsregeln. Deshalb sollte
nur nach ausreichendem Üben und bei wirklicher
Notwendigkeit das Rad benutzt werden.
Der Fahrradhelm darf nicht vergessen werden!
Im Unterricht werden die Kinder zum Thema
„Verkehrserziehung und Mobilität“ vieles lernen und üben.
Gemeinsam sind wir für die Sicherheit der Kinder
verantwortlich.
Dennoch: Die Verantwortung dafür, wie und womit die Kinder in die Schule kommen,
liegt letztendlich bei den Eltern
Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste!
Die Sicherheit bei der Benutzung des
Fußgängerüberweges in der Heinz-Dèsor-Straße Kindergarten ist nur für einen Teil der Kinder gegeben.
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Bilzbergschule Ulmbach
Besondere Gefahrenstellen befinden sich bei der Überquerung der
Steinauer Straße
in Höhe Am Ring
zur Untergasse
Steinauer Straße
in Höhe Am
Wennsberg zur
Untergasse
Rabensteiner
Straße
zur Uerzeller
Straße
Heinz-DésorStraße/Uerzeller
Straße/Alte Steinauer
Straße
Hinweis: Ringstraße (alter Name) - Am Ring (neuer Name)
Berghof (alter Name) - Stubbachweg 29 (neuer Name)
Lindenhof (alter Name) - Am Steiner Loh 19 (neuer Name)
Gartenstraße (alter Name) - In den Gärten (neuer Name)
Sarroder Straße (alter Name) - Am Wennsberg (neuer Name)
Hier sollten
die Kinder
besonders
vorsichtig sein!
Obwohl die meisten Kinder mit den örtlichen Verhältnissen vertraut sind, darf man
nicht vergessen, dass viele Gefahren unterschätzt oder gar nicht erkannt werden.
Eltern sollten deshalb mit ihren Kindern den Schulweg üben und auf mögliche
Gefahren hinweisen.
2.2 Ernährung und Verbraucherberatung
In der Bilzbergschule frühstücken die Schülerinnen und Schüler zusammen während
der Frühstückspause im Klassenzimmer. Gemeinsam und ohne Zeitdruck erleben die
Kinder was sie essen oder was andere essen. Man kann sich austauschen, Neues
kennen lernen und Essen mit allen Sinnen genießen. Das gemeinsame Frühstück
fördert darüber hinaus die Klassengemeinschaft.
Geburtstage sind Festtage für die Kinder und alle Mitschüler sollen teilhaben,
deshalb wird von vielen Kindern ein kleiner Snack mitgebracht und verteilt. Was
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Bilzbergschule Ulmbach
genau die Kinder mitbringen, liegt letztlich in der Verantwortung der Eltern, es wird
jedoch empfohlen, auch hier etwas Gesundes auszuwählen.
Ein gesundes Frühstück und gesundes Pausenbrot bestehen aus Vollkornbrot, Obst
und Gemüse. Diese Bestandteile enthalten wertvolle Nährstoffe und sind
unentbehrlich für eine gesunde Ernährung.
Darüber hinaus unterstützt das gesunde Frühstück den zuckerfreien Vormittag.
Süßigkeiten werden nach dem Zähneputzen bis zum Mittag nicht gegessen.
Mineralwasser und/oder ungesüßter Tee ergänzen dieses Vorhaben.
Es ist erwiesen, dass regelmäßiges Trinken die Konzentrations- und
Leistungsfähigkeit fördert. Die Bilzbergschule ist in das Projekt „Trinken im
Unterricht“ involviert, das von der Firma „Förstina“ unterstützt wird. Die Kinder sollen
während des Schulvormittags nur Mineralwasser und/oder ungesüßten Tee trinken,
was nachhaltig richtiges Trinkverhalten auch zu Hause und in der Freizeit anregen
kann.
2.2.1 Baustein Frühstück
Einmal im Monat wird in jeder Klasse ein gemeinsames, großes Frühstück
durchgeführt. Jedes Kind hat die Gelegenheit etwas mitzubringen. Die Organisation
regeln die Klassenlehrerinnen für ihre Klassen.
Am Schuljahresende findet ein Frühstück für alle Klassen gemeinsam statt. In der
Küche wird das Frühstücksbuffet aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler gestalten
ein großes Picknick auf den Grünflächen und unter der Pausenhalle.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass nachhaltig wesentlich mehr Kinder ein
ausgewogenes Frühstück mitbringen. Auch hat sich die Qualität des Frühstücks
verbessert.
Gesundes Frühstück macht gute Laune und bringt geistige und körperliche
Fitness für den ganzen Tag.
2.3 Bewegung und Wahrnehmung
Mehr Bewegung im schulischen Alltag fördert die Leistungsfähigkeit der Kinder in
vielen Bereichen. Gesteigerte Aufmerksamkeit und eine bessere Konzentrationsfähigkeit im kognitiven Bereich der Kinder sind durch zahlreiche empirische Arbeiten
belegt. Aber auch im Bereich Motorik kann die Koordination, die Verbesserung der
Körperhaltung und eine gesteigerte Muskelkraft beobachtet werden.
Überfachliche Kompetenzen, wie die soziale Kompetenz werden gefördert. Die
Kinder erfahren mehr Kontaktfähigkeit, Akzeptanz und Toleranz.
Die Freude am Lernen wird gesteigert.
Täglich kann an der Bilzbergschule beobachtet werden, dass „Bewegung“ einen
hohen Stellenwert einnimmt.
Die tägliche Hofpause (10.10 Uhr – 10.40 Uhr) wird durch vielfältige
Bewegungsmöglichkeiten genutzt:
• Auf dem abgegrenzten unteren Schulhof wird täglich Fußball gespielt.
• Der obere Schulhof wird genutzt für:
- Hüpfkästchen/Rakete
- Twister
- Hüpfspiel Bäumchen wechsel dich
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Bilzbergschule Ulmbach
•
•
•
•
•
•
•
•
•
- Völkerball
Der Spiele-Dienst – auch „Otto-Dienst“ genannt, regelt die Ausgabe von
Spielgeräten:
- Pedalo
- Stelzen
- Seile
- Roller
- Wagen/Kutschen
- Verschiedene Bälle
- Tischtennis
- Turtels
- Softballschläger
In den Wintermonaten wird das Schulgelände (Hanggelände) zum
Schneerutschen genutzt.
In den Sommermonaten wird das nahe gelegene Schwimmbad genutzt.
Im 2. Schulhalbjahr werden regelmäßig die Bundesjugendspiele durchgeführt.
Im Jahr 2011 haben 32 Mädchen und Jungen (knapp 50%) das
Sportabzeichen erhalten.
Skipping-Hearts wird regelmäßig im 3. und 4. Schuljahr angeboten:
3. Klasse Basic-Programm, 4. Klasse Champion-Programm
Die 3. Sportstunde ist als GU-Stunde im Klassenstundenplan verankert.
Die Bewegungszeit wird auf alle Tage und in alle Unterrichtsstunden
einbezogen.
Bewegungsmöglichkeiten gibt es außerdem regelmäßig im
- Musikunterricht – Musik und Bewegung
- Mathematikunterricht z.B. Mengen darstellen, Summen bilden
- Englischunterricht z.B. Bewegungslieder in englischer Sprache
- Deutschunterricht z.B. pantomimisches Darstellen von Texten
Diese Einbindung ist nicht explizit dokumentiert – gehört dies doch zu den
täglichen Unterrichtsstunden.
Jeder Klassenraum ist mit einem CD-Spieler ausgestattet. Musik-CDs für
Bewegungslieder und Bewegungsspiele sind vorhanden.
2.3.1 Rückenschule
Kinder im Schulalter sitzen je nach Freizeitgestaltung 7 bis 11 Stunden täglich. Bei
vielen Schulkinder sind bereits Haltungsschäden zu beobachten. Tatsächlich lassen
sich Rücken- und Haltungsschäden durch gezieltes Verhaltens, Bewegungs- und
Muskeltraining vermeiden. Die Kinderrückenschule, eine Haltungs- und
Bewegungsinitiative, macht dies auf kreative Art und Weise:
• Fördern der Körperwahrnehmung
• Erlernen eines rückenfreundlichen, kindgerechten Alltagsverhaltens
• rückenfreundliches und bewegtes Sitzen
• Schonen der Wirbelsäule durch richtiges Heben und Tragen des Schulranzens
und Schulranzen TÜV
• Einrichten eines ergonomischen Schülerarbeitsplatzes
• Tipps und Ideen für einen bewegten Unterricht
17
Bilzbergschule Ulmbach
• Gleichgewichts und Koordinationsspiele, Übungen zur Kräftigung und
Dehnung von Bein- und Nackenmuskeln
2.3.2 Skipping Hearts
"Seilspringen macht Schule" lautet das Motto des Präventionsprojektes Skipping
Hearts der Deutschen Herzstiftung. Durch mehr Bewegung werden die Schülerinnen
und Schüler zu mehr Bewegung motiviert. Regelmäßig nimmt die dritte
Jahrgangsstufe an einem Workshop teil. An der Präsentation sind alle Klassen aktiv
beteiligt.
2.4 Gewaltprävention
Wenn Mädchen und Jungen in die Schule kommen, müssen sie lernen Regeln
einzuhalten, sich aufeinander einzustellen, sich den Regeln entsprechend
einzubringen und mit Enttäuschungen und Einschränkungen fertig zu werden.
Mangel an Zeit, fehlende emotionale Zuwendung, hoher Erwartungsdruck und nicht
zuletzt ungünstige Medieneinflüsse prägen häufig die sozio-emotionale Entwicklung
und führen somit zu Gewaltbereitschaft.
In diesem Entwicklungsprozess erhalten die folgenden überfachlichen Kompetenzen
(Kerncurriculum Hessen, Primarstufe, Hess. Kultusministerium) einen besonderen
Stellenwert:
"Personale Kompetenz
Diese umfasst jene Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen, die es
Lernenden ermöglicht, selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu
handeln.[ ...]
Dimensionen und Aspekte des Kompetenzbereiches:
Selbstwahrnehmung
Selbstkonzept
Selbstregulierung
Sozialkompetenz
Hierbei geht es um die Fähigkeit und Bereitschaft, in sozialen Beziehungen zu
leben und diese aktiv mitzugestalten. [...] Dimensionen und Aspekte des
Kompetenzbereiches:
Soziale Wahrnehmungsfähigkeit
Rücksichtnahme und Solidarität
Kooperation und Teamfähigkeit
Umgang mit Konflikten
gesellschaftliche Verantwortung
Interkulturelle Verständigung "
Aufgabe der Schule ist es, diese überfachlichen Kompetenzen zu fördern.
Grundlagen der Förderung sind vielfältige Maßnahmen und Aktionen.
Die Basis des sozial-emotionalen Bildungs- und Erziehungsauftrages wird gelegt
durch
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Bilzbergschule Ulmbach
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•
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•
Klassenregeln in der ersten Jahrgangsstufe (Piktogramme)
gemeinsam aufgestellte Klassenordnungen
den Klassenrat
Pausenregeln
die Schulordnung der Bilzbergschule
Partner- und Gruppenarbeit im Unterricht
Helfersysteme
Bewegung und Wahrnehmung
gemeinsame Unternehmungen (Ausflüge und Klassenfahrten)
den Schulsanitätsdienst
das Projekt Lubo
Projekt Lubo
Mit dem Programm zur Förderung
sozial-emotionaler Kompetenzen "Lubo"
werden die Kinder in ihren Gefühls- und
Verhaltenskompetenzen unterstützt.
Förderung der sozial-emotionaler
Basiskompetenzen
Förderung der Emotionsregulation
und Selbststeuerungsfähigkeit
Förderung der
Zielklärungsfähigkeit
Förderung sozialer
Problemlösungsstrategien
Förderung eines angemessenen
Handlungsrepertoires und sozialer
Skills für alterstypische
Problemsituationen
(Auszug aus:Hillenbrand, Hennemann,
Hens, Hövel (2013). "Lubo aus dem All" 1. und 2. Klasse (S.8). München
Im Sinne eines Spiralcurriculums lernen im 1. Schuljahr die Kinder "Lubo" kennen. Er
begleitet die Schülerinnen und Schüler in ihrem Schulalltag.
Das Programm umfasst drei Bausteine: Grundlagentraining,
Emotionsregulationstraining und Transfer- und Problemlösetraining.
2.4.1 Schulsanitätsdienst
In Kooperation mit den Maltesern wurde der Schulsanitätsdienst eingerichtet.
Grundlage hierfür ist ein 1. Hilfekurs, der in der Zeit von Januar bis März in der dritten
Jahrgangsstufe durchgeführt wird. Der Schulsanitätsdienst hat die Erstversorgung
zur Aufgabe. Im Umgang mit den Mitschülern lernen die Schülerinnen und Schüler
Verantwortung für ihre Mitschüler/innen zu übernehmen. Das soziale Miteinander
wird gefördert. Die Schüler lernen mit Hilflosigkeit und Angst umzugehen.
19
Bilzbergschule Ulmbach
Aber auch das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Schulsanitäter wird
gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Entscheidungen zu treffen.
2.5 Arbeitsplatz Schule
Schulische Prozesse erfordern Organisationformen, Steuerungskonzepte und
Steuerungsinstrumente.
Arbeitsklima
*Transparenz im
Schulleitungshandeln
*Transparenz im Lehrerhandeln
*gegenseitige Wertschätzung
*Offenheit für Neues
*Offenheit für neue Kolleginnen/
Kollegen
*Kooperation mit außerschulischen
Partnern
*Kommunikation
Organisation
*Schulordnung
*Wunschzettel für Unterrichtseinsatz
*Schuljahresplanung
*fester Konferenztag/Teamtag
Gesprächskultur
*Jahresgespräche
*vertrauensvolle Zusammenarbeit
zwischen Schulleitung und
Personalrat
Fortbildung
*Fortbildungsplan
*Erste Hilfe (im Turnus)
*fachbezogene Fortbildung
*individuelle Fortbildung
*projektbezogene Fortbildung
Evaluation
*Schulprogramm jährlich
*Curriculum im Rhythmus von 2
Jahren
Geschäftsverteilungsplan
*Beauftragte für
- Ernährung/Verbraucherberatung
- Bewegung /Wahrnehmung
- Verkehrserziehung/Mobilität
- Sucht-/Gewaltprävention
*IT-Beauftragte
*Sicherheitsbeauftragte
*Fachsprecher für Deutsch,
Mathematik,
Sachunterricht, Sport, Musik, Religion,
Englisch
Feste und Aktivitäten
*Schulfest
*Projektwoche
*gemeinsamer Abschluss vor den
Ferien
3 Musik- und Theaterprojekte
Zusätzlich Angebote erweitern die Inhalte des Fächerkanons im Unterricht. An der
Bilzbergschule finden in regelmäßigen Abständen Musik- und Theaterprojekte statt.
In diesem Zusammenhang werden Aufführungen in Form von Workshops vorbereitet,
begleitet und mitgestaltet.
20
Bilzbergschule Ulmbach
Außerschulische Partner waren bisher:
- „Kinderoper Papageno“
- „Ohrwurmprojekt“
- Kinderkulturbüro Weilmünster
- Die Holzköppe Steinau
- Theater Con Courore
4 Kooperationsstrukturen
4.1 Die Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der
Bilzbergschule
Der Förderverein kooperiert sehr eng mit der Schule. Mitarbeiterinnen des Vereins
betreuen die Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 12/13 am Nachmittag.
Diese Kooperation besteht auch weiterhin.
Der Verein unterstützt die Schule bei den verschiedensten Aktivitäten und ist Initiator
von Veranstaltungen (Lesenacht, Skate@school).
4.2 Die Zusammenarbeit mit vorschulischen Bildungseinrichtungen
Kinder sollen „von Anfang an“ Bildung erfahren [Bildungs- und Erziehungsplan
(BEP)]. Das erfordert eine Zusammenarbeit aller am Bildungsprozess des Kindes
Beteiligten. Die Grundschule und die Kindertagesstätte müssen hier initiativ werden,
aber auch die Eltern und Erziehungsberechtigten sind gefragt.
"Der Ansatz der Ko-Konstruktion ........ fördert die Kontinuität kindlicher
Bildungsverläufe." (Hess. Sozialministerium, Hess. Kultusministerium.(2007). Bildung
von Anfang an, S. 21) Gemeinsame Projekte sind Grundlage für diese
Zusammenarbeit: Gesundheit, Musik und Kunst sind die Schwerpunkte.
Gemeinsame Fortbildungen der Grundschule und der Kita fördern die Arbeit des
Tandems. Diese wird weiterhin durch regelmäßigen Informationsaustausch in Form
von gemeinsamen Team-Sitzungen verstärkt.
4.3 Zeitlicher Ablauf des Einschulungsprozesses
Im März/April erfolgt die Schulanmeldung. Ein erster Elternabend findet in den
Wochen nach der Anmeldung statt.
Bei Bedarf wird nach den Sommerferien ein Vorlaufkurs eingerichtet.
Im Februar/März des darauf folgenden Jahres
kommen die Kinder zum
Kennenlerntag in die Schule.
Die Grundschule und die Kita führen Rückmeldegespräche zum Kennenlerntag.
Im Mai/Juni kommen die Kinder erneut zum Schnuppertag in die Schule und lernen
ihre Klassenlehrerin kennen. Es folgen nochmals Rückmeldegespräche zwischen
Grundschule und Kita.
Ein Elternabend, der über die Einschulung und das erste Schuljahr informiert, erfolgt
noch vor den Sommerferien.
4.4 Die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen
Die Bilzbergschule arbeitet aufgrund der geographischen Lage mit mehreren
weiterführenden Schulen zusammen: Brüder-Grimm-Schule Steinau (H.u.R. mit
21
Bilzbergschule Ulmbach
Förderstufe), Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster (IGS), Stadtschule
Schlüchtern (H.u.R.), Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Schlüchtern.
Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen (Elternabende, Tag der
offenen Tür) werden für die 4. Jahrgangsstufe angeboten, Rückmeldegespräche
zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen finden regelmäßig statt.
Ein Arbeitskreis 4/5, angesiedelt am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium, analysiert
Möglichkeiten und Probleme bezüglich des Überganges 4/5 und entwickelt
Lösungskonzepte.
4.5 Schulische Partner
Die Bilzbergschule arbeitet eng mit der Haidefeldschule (Schule mit
Förderschwerpunkt Lernen) zusammen. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen von
inklusiver Beschulung und dem Angebot zusätzlicher Förderung im Bereich Sprache.
Eine Zusammenarbeit mit dem zuständigen BFZ erfolgt in der Beratung zum
weiterführenden Bildungsgang und der inklusiven Beschulung.
4.6 Der Schulgarten in Zusammenarbeit mit externen Partnern
Seit 2004 verfügt die Schule über einen Schulgarten. In Kooperation mit Eltern und
Freiwilligen entwickeln die Klassen Unterrichtsprojekte, die die Kompetenzen der
Schülerinnen und Schüler erweitern.
4.7 Schülerbücherei "Bücherwelt"
Die Schülerbücherei stellt für alle Jahrgangsstufen kindgerechte Literatur zur
kostenlosen Ausleihe zur Verfügung.
Die Schülerbücherei wird ehrenamtlich von den Eltern organisiert und betreut. Der
Bestand wird regelmäßig aktualisiert, wobei darauf geachtet wird, den Bedürfnissen
und Interessen aller Kinder gerecht zu werden. Eine jährlich stattfindende
Buchausstellung soll das Angebot erweitern.
4.8 Feste und Feiern
4.8.1 Religiöse Anlässe
Die Gemeinde Ulmbach ist katholisch geprägt. Das Schuljahr wird mit einem
Gottesdienst in Verbindung mit der Einschulung begonnen. Am Aschermittwoch ist
der Gottesdienstbesuch für alle katholischen Kinder möglich.
4.8.2 Sportliche Anlässe
In jedem Schuljahr werden die Bundesjugendspiele in allen Jahrgangsstufen
durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, das
Sportabzeichen zu erwerben.
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Bilzbergschule Ulmbach
4.8.3 Fasching
Am Faschingsdienstag findet für die Schülerinnen und Schüler der Bilzbergschule
eine gemeinsame Faschingsfeier statt.
4.8.4 Schulfest
Im 2-Jahresrhythmus finden Projektwoche und Schulfest zu unterschiedlichen
Themen statt.
4.8.5 Abschlussfeier
Am Schuljahresende verabschiedet die Schulgemeinde in einer Feierstunde die
Schülerinnen und Schüler des 4. Schuljahres.
5 Qualitätssicherung und Dokumentation
5.1 Besprechungsstruktur
Täglich werden besondere Vorkommnisse und Entscheidungen innerhalb des
Kollegiums besprochen.
Konferenzen finden monatlich statt. Fachkonferenzen ergänzen den Konferenzplan.
Ein fester Rahmen für regelmäßige Teambesprechungen wird bei der
Stundenplanerstellung eingeräumt.
Schulkonferenzen finden in der Regel einmal pro Halbjahr statt.
Förderplankonferenzen werden vor den Herbstferien und zu Beginn des 2.
Schulhalbjahres durchgeführt. Klassenkonferenzen erfolgen nach Bedarf.
Nach den Zeugnissen zum Ende des 1. Schulhalbjahres haben die Eltern die
Möglichkeit im Rahmen eines Elternsprechtages mit den Lehrerinnen zu sprechen.
Besteht weiterer Gesprächsbedarf werden individuell Gesprächstermine vereinbart.
In jedem Schuljahr finden Jahresgespräche zwischen der Schulleitung und dem
Personal statt.
5.2 Dokumentation und Berichtswesen
Das Schulprogramm wird jährlich evaluiert und fortgeschrieben.
Im Schulcurriculum der Bilzbergschule werden die Unterrichtsinhalte entsprechend
den Bildungsstandards dokumentiert. Eine Übersicht in kurzer Form ist unter Punkt
3.2 zu finden.
Förderpläne sind Bestandteil der Schülerakte und werden nach dem Erstellen mit
den Erziehungsberechtigten besprochen.
5.2.1 Hausaufgaben- und Mitteilungsheft
Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein einheitliches Hausaufgaben- und
Mitteilungsheft, welches auch als Feedback-Instrumentarium für Erziehungsberechtigte und Lehrerinnen genutzt wird. Dieses Heft enthält auch
Bewertungskriterien für ein positives Arbeits- und Sozialverhalten.
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Bilzbergschule Ulmbach
Bewertungskriterien für ein positives Arbeits- und
Sozialverhalten
Arbeitsverhalten
Sozialverhalten
Lernbereitschaft/Lernweise:
Zusammenarbeit/Kooperation:
begegnet neuen Aufgabenstellungen mit
Zuversicht; erfasst neue Lerninhalte schnell
und sicher; kann Zusammenhänge sachlich,
folgerichtig darstellen
ordnet sich bereitwillig in die
Klassengemeinschaft ein; beteiligt sich aktiv
an der Gruppenarbeit; vertritt eigene Meinung,
ist kompromissbereit; arbeitet zielgerichtet
mit anderen zusammen; lässt andere
Meinungen gelten
Arbeitsweise:
Kontaktfähigkeit/Kommunikation:
arbeitet sorgfältig, selbständig, rasch, zügig,
gleichmäßig; setzt sich mit auftretenden
Schwierigkeiten auseinander; gestaltet Hefte
sauber und übersichtlich; erledigt
Hausaufgaben zuverlässig
bittet andere Mitschüler von sich aus um
Hilfe; kann sich entschuldigen; ergreift Partei
für Mitschüler; geht von sich auf andere zu,
um mit ihnen zu spielen, zu arbeiten; kann
seine Gefühle angemessen ausdrücken; erzählt
gerne über Ereignisse; kann mit anderen teilen;
kümmert sich um andere
Mitarbeit im Unterricht:
Hilfsbereitschaft/Soziale
Verantwortung:
folgt dem Unterricht aufmerksam,
konzentriert, mit Interesse; beteiligt sich
rege, lebhaft, mit großem Einsatz; bereichert
den Unterricht durch überlegte und
weiterführende Beiträge; hinterfragt
Lerninhalte; zeigt sich lernwillig,
anstrengungsbereit, arbeitsfreudig
lobt, unterstützt, würdigt die Leistung der
Mitschüler; bietet unaufgefordert Hilfe an;
setzt sich für andere ein; ist hilfsbereit zu
anderen in der Gemeinschaft
Konzentration:
Verhalten in der Gemeinschaft:
kann über einen längeren Zeitraum
konzentriert dem Unterricht folgen; hat
keinerlei Mühe, über einen längeren Zeitraum
konzentriert alleine zu arbeiten
setzt sich argumentativ mit Problemen
auseinander; bemüht sich um eine friedliche
Beilegung von Konflikten; war selten an
Auseinandersetzungen beteiligt und lässt sich
nicht zu Tätlichkeiten hinreißen; bringt Hilfe
zur Bewältigung von Konflikten; ärgert nicht
andere Kinder
Hält sich an vereinbarte Regeln.
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Bilzbergschule Ulmbach
5.2.2 Elternabend
An den Elternabenden erhalten die Erziehungsberechtigten die Möglichkeit zum
Feedback. Eine Zielscheibe mit entsprechenden Statements wird als Instrument der
Meinungsbildung aufgehängt.
5.3 Schuleingangsdiagnostik
5.3.1 Schulanmeldung
In den Monaten März/April melden die Erziehungsberechtigten ihre Kinder zum
Schulbesuch für das folgende Kalenderjahr an. Nach einem allgemeinen Teil, der die
Kinder nach ihren persönlichen Daten befragt, erfolgen erste Erhebungen zur audiovisuellen Wahrnehmung, mathematischer Kompetenz, sprachlicher Kompetenz und
zur Feinmotorik.
5.3.2 Kennenlerntag
Im Februar/März besuchen die Kinder mit den Erzieherinnen der Kindertagestätte die
Schule. Die Lehrerinnen beobachten die Kinder bei der Ausführung von Aufgaben
(Motorik, Konzentration, Gedächtnisleistungen). Eine anschließende Beratung der
Eltern soll weitere Fördermöglichkeiten für die Kinder bis zur Einschulung aufzeigen.
5.3.3 Schnuppertag
Wenige Wochen vor den Sommerferien besuchen die Kinder erneut die Schule, um
mit ihrer künftigen Klassenlehrerin „Unterricht“ zu erleben.
5.4 Lernstandserhebung
Immer zu Beginn des Schuljahres werden Lernstandserhebungen in allen
Jahrgangsstufen durchgeführt mit dem Ziel der individuellen Förderung.
Die jährlich stattfindenden Lernstandserhebungen der 3. Jahrgangsstufe im April/Mai
bilden die Grundlage schulischer
Entwicklung in den Fächer Deutsch und
Mathematik.
5.5 Fortbildungsplan
Entsprechend den in den Jahresgesprächen zu Beginn des Schuljahres festgelegten
Zielen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten erfolgen Fortbildungsveranstaltungen.
Daten und Teilnehmer sind dem Anhang zu entnehmen.
5.6 Personalentwicklung
Die Bilzbergschule ist eine einzügig gestaltete Grundschule. Die Unterrichtsversorgung erfolgt entsprechend der Stundentafel. Die Abdeckung des Fachbedarfs
entspricht den Vorgaben.
Durch die Einführung des Ganztagsangebotes ist es möglich, zusätzliche personelle
Ressourcen zu erhalten.
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Bilzbergschule Ulmbach
Im Falle von langfristigen Vertretungsnotwendigkeiten kann die Schule auf Personen
zurückgreifen, die z.Zt. im Rahmen von VSS zeitweise an der Schule unterrichten.
5.7 Vertretungskonzept
Vertretungskonzept der Schule Ulmbach
• Mehrarbeit
• Zusammenlegung von Lerngruppen
• Im Vertretungsfall müssen Gruppen parallel unterrichtet werden
• Aufteilung von einer Klasse auf die verbleibenden Klassen
• Personal aus dem Pool VSS muss die Unterrichtsversorgung abdecken.
5.8 Jahresplanung
September
Oktober
Teambesprechung immer donnerstags 13.15 Uhr
Gesamtkonferenz
Einschulung
Elternabende, Wahl der Mitglieder der Schulkonferenz
Schulkonferenz
Gesamtkonferenz/Förderplankonferenz
Geplante Alarmübung
Rückenschule
Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien
November
Dezember
Buchausstellung
Lesenacht - Förderverein
Elternabend Kita
Gesamtkonferenz
Elternabend - Übergänge Klasse 4
Weihnachtsferien – Weihnachtsferien - Weihnachtsferien
Januar 2017
Februar
März
Zeugniskonferenz
Zeugnisausgabe 03.02.2017
Elternsprechtag
Beratung 4. Klasse weiterführende Schule
Gesamtkonferenz/Förderplankonferenz
Gesamtkonferenz/Klassenkonferenz 4. Klasse Übergang
Kennenlerntag Schulanfänger 17/18
Lesewettbewerb Klasse 2,3,4
Schulanmeldung 2018/2019
Osterferien – Osterferien – Osterferien – Osterferien – Osterferien
April
Mai
Juli
Gesamtkonferenz
Lernstandserhebung 3. Klasse
Jahresgespräche/Personalgespräche
Schnuppertag Schulanfänger 17/18
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Bilzbergschule Ulmbach
Elternabend Schulanfänger 17/18
Bundesjugendspiele
Zeugniskonferenz
Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien
5.9 Krisenplan
Das Krisenteam:
Treffpunkt:
Schulleitung Frau Fußnegger
Sekretärin Frau Hohmann
Hausmeister Herr Gaul
Sekretariat
Information an Schulgemeinde und Öffentlichkeit
Alle Kommunikationsmaßnahmen sind mit den Einsatzkräften vor Ort, dem SSA und
dem HKM abzusprechen.
Es dürfen grundsätzlich keine persönlichen Daten weitergegeben werden.
Die Informationsweitergabe erfolgt ausschließlich über die Schulleitung.
Unterrichtsausfall
• Bei technischem Versagen (Ausfall der Heizung, Wasserschaden u. ä.) oder
natürlichen Gefahrenlagen (z.B. Sturm- oder Orkanwarnung), school-shooting
oder im Brandfall wird der Unterricht abgebrochen bzw. entfällt.
• Die Schulleitung stellt nach Weisung des Staatliche Schulamtes bzw. des
Kultusministeriums oder nach eigener Einschätzung (direkte Meldung an SSA)
den Sachstand fest und beendet das Unterrichtsgeschehen.
• Die Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule, event. wird die
Telefonkette gestartet.
5.9.1 Brandschutzordnung
Die erstellte Brandschutzordnung liegt den Schulträger vor und ist in der Verwaltung
einzusehen.
5.10 Alarmplan – Feueralarm
Alarmplan im Brandfall
1. Alle Schüler, Lehrkräfte und das Schulpersonal sind verpflichtet, durch
besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Entstehung von Bränden und
sonstigen Gefahren entgegenzuwirken.
2. Der Sicherheitsbeauftragte hat die Leitung bei Alarmproben, bei der Räumung
des Schulgebäudes und bei der Durchführung von Selbsthilfemaßnahmen bis
zum Eintreffen der Feuerwehr.
Sicherheitsbeauftragter: Herr Gaul
Vertretung: Frau Fußnegger
3. Der Hausmeister hat sicherzustellen, dass die Alarmanlage funktioniert.
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Bilzbergschule Ulmbach
Hausmeister: Herr Gaul
Vertretung: Frau U. Hohmann
4. Die Lehrkräfte und das Schulpersonal sind verpflichtet, an den Informationsveranstaltungen über den Alarmplan und an den Alarmproben teilzunehmen
und sich regelmäßig über die Flucht- und Rettungspläne in den Fluren eines
jeden Gebäudes zu informieren.
5. Alarmierung
Bei Entdeckung eines Brandes oder sonstiger Gefahren ist sofort der nächste
Melder für Hausalarm zu betätigen.
Auslösestellen für den Hausalarm:
Verwaltungsgebäude
Eingang Verwaltung
Oberstufengebäude
Treppenhaus unten
Treppenhaus oben
Unterstufengebäude
Eingang
Turnhalle
Eingang
in der Halle
WC und Heizung
6. Alarmierung fremder Hilfen
Von
den Klassenräumen wird über den Hausapparat das Sekretariat
informiert.
Feuerwehr 112
Rotes Kreuz 112
Polizei 110
Aus der Turnhalle wird die Verwaltung, die Schulleitung, der Hausmeister
Informiert.
Der Notruf ist freigeschaltet.
7. Handfeuerlöschgeräte
Verwaltungsgebäude
Eingang überdachter Bereich
Teeküche
Oberstufengebäude
Treppenhaus unten
Treppenhaus oben
Computerraum
Küche
Unterstufengebäude
Eingang links und rechts
8. Räumung der Gebäude
• Die Räumung erfolgt unmittelbar nach Ertönen des Hausalarms,
klassenweise in Ruhe und Ordnung.
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Bilzbergschule Ulmbach
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Panik ist zu vermeiden!
Die Klassen im Oberstufengebäude benutzen das Treppenhaus, die
Klassen im Unterstufengebäude benutzen den Haupteingang.
Fluchtpläne hängen in jedem Gebäude.
Die Fenster müssen geschlossen werden.
Nach der Räumung der Klassen müssen die Türen geschlossen
werden.
Die Lehrer nehmen die Versäumnisliste mit.
Die Schüler gehen (nicht rennen). Auf der Treppe sollen Stufen nicht
übersprungen werden.
Die Lehrer sind dafür verantwortlich, dass alle Schüler den
Klassenraum und das Schulgebäude verlassen . Auch die Toiletten und
Nebenräume müssen überprüft werden.
Die Sammelstelle ist der Verkehrsübungsplatz.
Die Klassen stellen sich klassenweise auf.
Die jeweilige Lehrkraft muss die Vollständigkeit der Gruppe überprüfen.
Der Sicherheitsbeauftragte führt den aktuellen Stundenplan mit sich.
Anhand des Stundenplans wird die Vollständigkeit der Klassen
überprüft.
Fluchtpläne
Verwaltungsgebäude
Eingang Verwaltung
Oberstufengebäude
Treppenhaus unten
Treppenhaus oben
Unterstufengebäude
Eingang
Turnhalle
Eingang
in der Halle
WC und Heizung
9. Einweisung der Feuerwehr
Es ist dafür zu sorgen, dass die Feuerwehr ungehindert Zufahrt zum
Schulgebäude hat. Die Feuerwehrfahrzeuge sind an den Zufahrten vom
Sicherheitsbeauftragten über die Sachlage zu informieren.
10. Der Alarmplan ist in allen Klassen, Verwaltungs- und Nebenräumen
auszuhängen.
11. In allen öffentlichen Schulen sind zweimal im Jahr Alarmproben abzuhalten.
Von der ersten Alarmprobe des Schuljahres werden die Lehrkräfte verständigt
(angekündigter Feueralarm), die zweite findet ohne vorherige Ansage statt
(unangekündigter Feueralarm).
Die Schüler sind über die Gefahren der Berührung elektrischer Leitungen zu
belehren. Sie sind auf das Verhalten bei unmittelbarer Gefahr hinzuweisen, z.
B. gebücktes Gehen in verqualmten Räumen, Atmung durch ein feuchtes
Taschentuch, ersticken der Flammen an brennenden Kleidern durch Wälzen
auf dem Boden.
29
Bilzbergschule Ulmbach
12. Die Durchführung der Alarmproben ist im Lehrbericht unter Angabe der Daten
zu vermerken.
Verhalten im Krisenfall
• Krisen sind nicht vorhersehbare Situationen, zielgerichtete Gewalthandlung
gegenüber einer oder mehrerer Personen.
• Räumen der Gebäude im Krisenfall - Evakuierung der Schule
- Evakuierung einzelner Gebäudeteile
- Evakuierung in die Sporthalle
- Evakuierung aller Gebäude
• Schulleitung wird informiert bzw. informiert die Kolleginnen
• Schulleitung alarmiert Rettungskräfte gemäß Alarmplan
Der Zugang zu den Gebäuden ist in der Regel nur den Unterrichtenden, der
Schulleitung und dem Schulpersonal möglich.
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•
Anruf in den Klassen bzw. im Sekretariat
Lehrer bleiben mit den Kindern in den Klassen und schließen sich ein. Weg
von Fenstern und Türen.
Nicht die Aufmerksamkeit des Täters auf sich ziehen. Handy leise stellen.
Oder – falls möglich: Sofort das Gebäude verlassen.
Achtung: Nur fliehen, wenn relativ sicher ist, dass man dem Täter nicht
begegnet.
Vorsicht: Durch den Widerhall des Schalls kommen Schüsse manchmal aus
einer anderen Richtung, als es zunächst scheint. Achten Sie darauf, nicht zum
Gefahrenherd zu laufen.
Wenn Sie in Sicherheit sind, sofort die Polizei alarmieren (110).
Personen in den entsprechenden Gebäuden warnen, sich einzuschließen und
zu warten, bis Entwarnung kommt, ohne sich selbst zu gefährden.
Das Krisenteam trifft sich im Sekretariat.
Informationen an - SSA 06181/90717780
- Kultusministerium 0160/90717780
- Polizei 110
- Feuerwehr 112
Feueralarm
•
siehe Alarmplan in den Klassen
5.11 Hygieneplan
5.11.1 Gebäude
Die Schule verfügt über 8 Schulräume, 1 Computerraum, 1 Feierraum, 1
Schulturnhalle, 1 Mehrzweckraum (z.T. Fremdnutzung), 1 Lehrerzimmer, 1 Zimmer
der Schulleiterin, 1 Büro der Schulsekretärin, 1 Hausmeisterbüro, 1 Schularztraum, 1
Materialraum, 1 Schülerbücherei, 1 Schulturnhalle.
Die Anordnung der Räume sind dem Raumplan zu entnehmen.
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Bilzbergschule Ulmbach
5.11.2 Klassenräume
Schülerarbeitsplätze
Die Grundfläche pro Schülerarbeitsplatz ist > 1,70 m2 , der maximale Abstand eines
Schülerarbeitsplatzes von der Wand ist < 6m. Die Schulmöbel entsprechen DIN ISO
5970.
Für die Abfallentsorgung sind je Raum 4 Abfalleinwurfbehälter (Behälter für
Kunststoff, Restmüll, Bioabfall und Papier, 5 Liter) vorgesehen. Handwaschbecken
für die Kinder sind in jedem Unterrichtsraum installiert, ebenso Behälter für
Einweghandtücher.
Beleuchtung
Die Tagesbeleuchtung ist durch Fenster gewährleistet. Die Anforderungen gem DIN
5034 Teil 1 sind erfüllt. Die künstliche Beleuchtung ist über die Nennbeleuchtung von
300 Lux gegeben. Die Anforderungen gem DIN 5035 Teil 4 sind erfüllt. Eine
Teilverdunklung in den Klassenräumen ist nicht möglich.
Akustik
Die Luftschalldämmung von Fenster und Türen sowie die Trittschalldämmung
entsprechen DIN 4109, die Nachhallzeit ist grenzwertig, es bedarf dem Einsatz
zusätzlicher Schallabsorber.
Raumklima
Die Lüftung der Räume erfolgt durch das Öffnen der vorhandenen Oberfenster. Die
Raumheizung erfolgt durch Heißwasserradiatoren. Ein sommerlicher Wärmeschutz
ist nicht von Nöten.
Die vorhandenen Fenster im Oberstufengebäude befinden sich in nicht korrektem
Zustand, da sie nur schwer zu öffnen und zu schießen sind.
Fußböden, Wände, Decken
Die Fußböden bestehen aus mineralisierten Baustoffen. Die Wände sind mit einer
mineralisierten Tapete beklebt, die Decke ist mit einer mineralisierten Farbe
gestrichen.
Garderoben und Kleiderablagen
Die Unterbringung der Oberbekleidung ist außerhalb des Klassenraumes an
entsprechenden Kleiderhaken vorgesehen.
5.11.2 Sanitärbereich
Mädchentoilette
Bemessung je 15 Mädchen = 1WC mit funktionssicherer Verriegelung
Trennung von Vor- und Aborträumen mit Belüftung
Klosett mit Kunststoffbrillen
Toilettenpapierabgabe
WC-Bürste
Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons
Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender
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Bilzbergschule Ulmbach
Jungentoilette
Bemessung je 30 Jungen = 1 WC mit funktionssicherer Verriegelung
2 Urinale
Trennung von Vor- und Aborträumen mit Belüftung
Klosett mit Kunststoffbrille
WC-Bürste
Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender
Damentoilette im Verwaltungsgebäude
Klosett mit Kunststoffbrillen
Toilettenpapierabgabe
WC-Bürste
Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons
Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender
Herrentoilette
Klosett mit Kunststoffbrillen, Urinale
Toilettenpapierabgabe
WC-Bürste
Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons
Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender
5.11.3 Pausenhof
Die Größe des Pausenhofes entspricht der Maßgabe 5m2 je Schüler. Die Oberfläche
ist staubarm und schnell abtrocknend. Abfalleimer sind in ausreichender Anzahl
vorhanden. Sitzgelegenheiten sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Eine
Abgrenzung des Pausenhofes an den sich anschließenden Parkplatz ist vorhanden.
5.11.4 Turnhalle
Das Turnhallegebäude umfasst 2 Umkleideräume, 2 Duschräume, 2 Toiletten, 2
Umkleideräume für Lehrer/innen, 1 Geräteraum für Großgeräte, 1 Raum für
Kleingeräte.
Der Sanitätsbereich entspricht den beschriebenen Angaben (6.1.2). Die
Tagesbeleuchtung wie unter 6.1.1 beschrieben.
5.11.5 Bepflanzung
Das Schulgrundstück ist entsprechend der Standortbedingungen zoniert.
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Bilzbergschule Ulmbach
5.11.6 Reinigung- und Desinfektionsplan der Bilzbergschule
Was
Wann
Wie
Womit
Wer
Sanitätsbereich täglich sowie
feuchtwischen Reinigungslösung ReinigungsWC
bei
mit Fahreimer, Desinfektionspersonal
reiniger
Umkleiderräume Verunreinigung Boden
reinigen, lüften
Wandfliesen
1 x wöchentlich feuchtwischen Reinigungslösung ReinigungsZwischenwände sowie bei
mit Fahreimer,
personal
Verunreinigung Flächen
u.a.
reinigen, lüften
Klassenzimmer
Fußboden, Fensterbänke,
Schränke
Bei Verunreinigung,
mindestens
3 x wöchentlich
feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungsmit Fahreimer,
personal
Boden
reinigen, lüften
Tische, Kontakt- jeden 2. Tag
flächen z.B.
sowie nach
Stühle, TürErfordernis
klinken u.ä.
feucht
abwischen mit
Reinigungstüchern
warmes Wasser Reinigungsmit Tensidlösung personal
ohne Duft- und
Farbstoffe
Papierkörbe
leeren
täglich bzw.
nach Bedarf
entleeren in
zentrale Abfallbehälter
Lehrerzimmer,
Schulleitezimmer,
Garderoben,
Kraftraum
weniger
frequentierte
Flächen (Fußboden im Vorbereitungsraum
Grundreinigung
1 x wöchentlich feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungssowie nach
mit Fahreimer,
personal
Erfordernis
Boden
reinigen, lüften
Reinigungspersonal
1 x im Monat
feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungsbzw.
personal
abwischen
reinigen, lüften
2 x im Jahr
je nach Fläche Reinigungslösung Reinigungspersonal
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Bilzbergschule Ulmbach
5.11.7 Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes
5.11.7.1 Lehr-, Erziehungs-, Aufsichtspersonal
Personen, die an einer im § 34 (1) des Infektionsschutzgesetzes genannten
ansteckenden Krankheit erkrankt sind, bei denen der Verdacht darauf besteht oder
die an Krätzemilben oder Läusebefall leiden, Personen, die die in § 34 (2) genannten
Erreger ausscheiden bzw. zu in § 34 (3) genannten Kontaktpersonen, dürfen solange
in der Schule keine Lehr-, Erziehungs-, Aufsichts- oder sonstige Tätigkeiten ausüben,
bei denen sie Kontakt zu dort Betreuten haben, bis nach ärztlichem Urteil eine
Weiterverbreitung der Krankheit oder Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten
ist.
5.11.7.2 Schülerinnen und Schüler
Für die Schülerinnen und Schüler gilt 8.1 mit der Maßgabe, dass sie die der Schule
dienenden Räume nicht betreten, Einrichtungen der Schule nicht mehr benutzen und
an Veranstaltungen der Schule nicht teilnehmen dürfen.
5.11.7.3 Mitteilungspflicht
Alle Schülerinnen und Schüler (bzw. deren Personensorgeberechtigten) sowie die in
der Schule tätigen Personen haben unverzüglich der Schulleitung mitzuteilen, wenn
sie von einem der in den Absätzen 1 bis 3 (§ 34 IfSG) geregelten Krankheitsfällen
betroffen sind.
Der Schulleiter hat das Auftreten bzw. den Verdacht der genannten Erkrankung
unverzüglich (innerhalb von 24 Stunden) dem zuständigen Gesundheitsamt zu
melden.
5.11.7.4 Belehrung
Alle Beschäftigten der Schule sind vor erstmaliger Aufnahme ihrer Tätigkeit und im
Weiteren mindestens im Abstand von 2 Jahren über die gesundheitlichen
Anforderungen und Mitwirkungspflichten zu belehren.
Ebenfalls zu belehren über gesundheitliche Anforderungen und Mitwirkungspflichten
sind die neu aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler oder deren
Sorgeberechtigten.
Über die Belehrung ist ein Protokoll zu erstellen, welches von den Belehrten durch
Unterschrift bestätigt wird. Die Protokolle sind für die Dauer von 3 Jahren
aufzubewahren.
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Bilzbergschule Ulmbach
5.12 Raumplan
Gebäude
Obergeschoss
Untergeschoss
Gebäude
Raum
2. Klasse
WA
O-19
Raum
O-15
ComputerRaum
O-14
Raum
3. Klasse
HE
O-13
Werkstatt
O-21
Nebenraum
O-22
Betreuungsraum O-23
Küche
O-20
Raum
1. Klasse
ZU
U-30
Raum
4. Klasse
vS
U-29
Nebenraum
Lagerraum
Fachraum
Kunst
U-26
Verwaltung
Bücherei
V-01
Mehrzweckraum
Musik
Religion
U-27
ServerRaum V-03
Putzmittel
V-04
Hausmeister
V-05
Feierraum
V-02
Atrium
Lehrerzimmer
V-11
WC
WC
Lehrmittel
V-06
Sekretariat
V-08
Schulleitung
V-07
Raumplan Bilzbergschule Ulmbach
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Bilzbergschule Ulmbach
5.13 Schulordnung
Schulordnung
der
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Bilzbergschule Ulmbach
37
Bilzbergschule Ulmbach
38
Bilzbergschule Ulmbach
39
Bilzbergschule Ulmbach
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Bilzbergschule Ulmbach
4. Pausenregeln
Die Frühstückspause (10 Minuten) verbringen wir im
Klassenraum.
Zur Spiel- und Erholungspause (35 Minuten) gehen wir
auf den Schulhof.
☺ Der Sanitätsdienst wird nur im Notfall gerufen.
☺ Die 3. und 4. Klasse kümmert sich abwechselnd um
den „OTTO-Dienst“ (Ausgabe von Spielgeräten).
Der „OTTO-Raum“ muss am Ende der Pause
immer ordentlich aussehen.
☺
Die Spielsachen teilen wir uns und gehen mit ihnen
schonend um, damit wir lange daran Freude haben
und mit ihnen spielen können.
☺
Ausgeliehene Spielgeräte müssen am Ende der
Pause wieder zurückgebracht werden.
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Bilzbergschule Ulmbach
☺
☺
☺
☺
Spielplatz , Rutschbahn und Rasenflächen
dürfen nur betreten werden, wenn die Ampel grün
zeigt.
Der Parkplatz ist kein
Spielplatz!
Fußball dürfen wir nur auf dem Verkehrsübungsplatz
spielen.
Im Winter kann der Verkehrsübungsplatz zum
Rutschen genutzt werden. Hier gelten besondere
Regeln, die alle Kinder in der Klasse besprechen.
☺
Im Winter werden keine Schneebälle geworfen!
☺
Wenn es in der Pause regnet, halten wir uns unter
der Überdachung auf.
☺
Toiletten sind kein Aufenthaltsraum und kein
Spielplatz. Wir wollen sie sauber halten.
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Bilzbergschule Ulmbach
5. Nachmittag in der Schule
Zeiten
Geregelte
Phasen
Unsere Ziele
Unterrichtsschluss
11.30 Uhr/12.15 Uhr
bis 13 Uhr
Zeit zum
Spielen
Erholung und
Entspannung
13 Uhr 1. Abholzeit
13 Uhr - 13.30 Uhr
Zeit zum Essen Gemeinsames Essen
Einhaltung von
Regeln
und Esskultur
13.30 - 14.30 Uhr
Zeit für
In einer ruhigen
Hausaufgaben
Atmosphäre
erledigen die Kinder
unter pädagogischer
Aufsicht selbständig
ihre Aufgaben.
14.30 Uhr 2. Abholzeit
14.30 Uhr - 16 Uhr
Zeit für AG
Verschiedene
Aktivitäten
ergänzen das
Unterrichtsangebot
16 Uhr 3. Abholzeit
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Bilzbergschule Ulmbach
Jede Schülerin und jeder Schüler achtet darauf,
nach dem Unterricht notwendige Materialien für
die Hausaufgaben einzupacken.
Nach Unterrichtsschluss sind die Klassen
verschlossen. Hefte, Bücher, Blöcke usw. können
nicht mehr geholt werden.
Die Zeit der Hausaufgaben soll nicht gestört
werden. Die Kinder arbeiten leise und ruhig.
Der Ablauf der Arbeitsgemeinschaft darf nicht
gestört werden.
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Bilzbergschule Ulmbach
☺Wir waschen uns vor dem Essen die Hände.
☺Wir stellen uns an und drängeln nicht.
☺Wir schreien während des Essens nicht rum bzw.
unterhalten uns leise.
☺Wir bleiben sitzen, bis alle mit dem Essen fertig sind.
☺Wir hinterlassen unseren Platz ordentlich und sauber.
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Bilzbergschule Ulmbach
Folgen bei Verstoß gegen die
Schulordnung der Bilzbergschule
Ulmbach:
(Vgl. § 82 Pädagogische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen
•
Gespräch mit der Schülerin oder dem Schüler, wenn nötig:
Zurechtweisung.
•
Entschuldigung bei Mitschüler/innen oder Lehrer/innen
•
Teile der Grundschulregeln abschreiben (abgestimmt auf
Jahrgangsstufe und Leistungsvermögen)
•
Wiedergutmachung (sauber machen, reparieren, Sachen
zurückgeben oder neu beschaffen)
•
Gefährliche Gegenstände (Messer, Feuerzeuge, …)
werden eingesammelt und müssen von den Eltern
abgeholt werden
•
Pausenverbot
•
Benachrichtigung der Eltern
•
Ausschluss von besonderen Stunden
•
Zuweisung in eine andere Klasse
•
Ausschluss von Klassenveranstaltungen,
Klassenausflügen und/oder Schulveranstaltungen
Die Maßnahmen obliegen jedoch nicht unserer Willkür sondern
sind geregelt im Hessischen Schulgesetz § 82 Pädagogische
Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen. Diese wurden in diesem
Rahmen zur Information verkürzt dargestellt. Gerne können diese
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Bilzbergschule Ulmbach
6 Evaluation
Schüler, Eltern, Lehrende, Schulträger – kurz alle die sich mit der Schule verbunden
fühlen sind aufgefordert im Prozess der Beurteilung des Schulprogramms der
Bilzbergschule Position zu beziehen. Dies geschieht zunächst in den beratenden und
entscheidenden
Gremien
der
Schulgemeinde,
aber
schlussendlich
in
den
richtungsentscheidenden Konferenzen zum Schulhalbjahr bzw. Schuljahreswechsel.
Hier sollen die verschiedenen Evaluierungsergebnisse zusammengefasst und die
sich daraus ergebenden Veränderungen für das Schulprogramm fixiert werden.
Ganz
wesentlich
Veränderungswille
für
die
Umsetzung
dieses
Schulprogrammes
aller Funktionsträger der Bilzbergschule,
ist
aber auch
der
die
Kooperations- und Diskussionsbereitschaft sowie die Sensibilität im Umgang mit
Kritik.
Das Schulprogramm wurde am 26.08.2016 evaluiert.
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