Schulprogramm - Bilzbergschule
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Schulprogramm - Bilzbergschule
Schulprogramm vorgelegt durch das Kollegium und die Schulkonferenz der Bilzbergschule Ulmbach Steinau-Ulmbach im September 2016 Bilzbergschule Ulmbach Organisationsstrukturen ...................................................................................... 5 1.1 Die Bilzbergschule stellt sich vor .................................................................. 5 1.2 Schule mit Ganztagsangebot ....................................................................... 5 1.3 Selbständig allgemeinbildende Schule (SES) .............................................. 6 1.4 Schuleigenes Curriculum ............................................................................. 6 1.4.1 Katholische Religion .............................................................................. 7 1.4.2 Deutsch ................................................................................................. 7 1.4.3 Mathematik............................................................................................ 7 1.4.4 Sachunterricht ....................................................................................... 8 1.4.5 Kunst ..................................................................................................... 8 1.4.6 Musik .......................................................................................................... 8 1.4.7 Sport ........................................................................................................... 9 1.4.8Englisch ....................................................................................................... 9 1.5 Konzeptionen ............................................................................................... 9 1.5.1 Medienkonzeption und Medienkompetenz ............................................ 9 1.5.2 Lesekonzept ........................................................................................ 10 1.5.3 Förderkonzepte ................................................................................... 10 1.5.4 Ökologisches Konzept ........................................................................ 12 2 Schule und Gesundheit ..................................................................................... 13 2.1 Verkehrserziehung und Mobilität ................................................................ 13 2.2 Ernährung und Verbraucherberatung .......................................................... 15 2.2.1 Baustein Frühstück ................................................................................... 16 2.3 Bewegung und Wahrnehmung .................................................................... 16 2.3.1 Rückenschule ........................................................................................... 17 2.3.2 Skipping Hearts ........................................................................................ 18 2.4 Gewaltprävention......................................................................................... 18 2.4.1 Schulsanitätsdienst................................................................................... 19 2.5 Arbeitsplatz Schule ...................................................................................... 20 3 Musik- und Theaterprojekte ............................................................................ 20 4 Kooperationsstrukturen.......................................................................................... 21 4.1 Die Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der Bilzbergschule ....................................................................................................... 21 4.2 Die Zusammenarbeit mit vorschulischen Bildungseinrichtungen .................... 21 4.3 Zeitlicher Ablauf des Einschulungsprozesses ............................................. 21 4.4 Die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen......................................... 21 4.5 Schulische Partner .......................................................................................... 22 4.6 Der Schulgarten in Zusammenarbeit mit externen Partnern ........................... 22 4.7 Schülerbücherei "Bücherwelt" ......................................................................... 22 4.8 Feste und Feiern ............................................................................................. 22 4.8.1 Religiöse Anlässe ..................................................................................... 22 4.8.2 Sportliche Anlässe .................................................................................... 22 4.8.3 Fasching ................................................................................................... 23 4.8.4 Schulfest ................................................................................................... 23 4.8.5 Abschlussfeier .......................................................................................... 23 5 Qualitätssicherung und Dokumentation ................................................................. 23 5.1 Besprechungsstruktur ..................................................................................... 23 5.2 Dokumentation und Berichtswesen ................................................................. 23 5.2.1 Hausaufgaben- und Mitteilungsheft.............................................................. 23 1 2 Bilzbergschule Ulmbach 5.2.2 Elternabend .................................................................................................. 25 5.3 Schuleingangsdiagnostik ................................................................................ 25 5.3.1 Schulanmeldung ....................................................................................... 25 5.3.2 Kennenlerntag .......................................................................................... 25 5.3.3 Schnuppertag ........................................................................................... 25 5.4 Lernstandserhebung ....................................................................................... 25 5.5 Fortbildungsplan.............................................................................................. 25 5.6 Personalentwicklung ....................................................................................... 25 5.7 Vertretungskonzept ......................................................................................... 26 5.8 Jahresplanung ................................................................................................ 26 5.9 Krisenplan ....................................................................................................... 27 5.9.1 Brandschutzordnung .................................................................................... 27 5.10 Alarmplan – Feueralarm................................................................................ 27 5.11 Hygieneplan .................................................................................................. 30 5.11.1 Gebäude ................................................................................................. 30 5.11.2 Klassenräume......................................................................................... 31 5.11.2 Sanitärbereich ........................................................................................ 31 5.11.3 Pausenhof .............................................................................................. 32 5.11.4 Turnhalle ................................................................................................ 32 5.11.5 Bepflanzung............................................................................................ 32 5.11.6 Reinigung- und Desinfektionsplan der Bilzbergschule .......................... 33 5.11.7 Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes ........................................ 34 5.12 Raumplan ...................................................................................................... 35 5.13 Schulordnung ................................................................................................ 36 6 Evaluation .............................................................................................................. 47 3 Bilzbergschule Ulmbach Motto der Bilzbergschule: „Was alle angeht, können nur alle lösen.” Wir sind eine Schule mit Ganztagsangebot. Wir akzeptieren uns gegenseitig, gehen respektvoll miteinander um und sehen kulturelle Vielfalt als Bereicherung. Unsere Schule bietet Sicherheit und Verlässlichkeit durch klare Strukturen. Wir organisieren unsere schulischen Abläufe effektiv und flexibel zugleich. Wir sorgen für Lernathmosphäre lösungsorientiert. eine und ruhige, freundliche Arbeits- und reagieren auf Konfliktsituationen Wir streben eine offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonal, Eltern und Schülerinnen und Schülern an, um gemeinschaftlich unsere pädagogischen Ziele umzusetzen. Dazu gehören - die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, - die musische und künstlerische Bildung und Erziehung, - die Förderung des Umweltbewusstseins, - die Bewahrung und Förderung der Gesundheit. Wir verfolgen gemeinsame Ziele und sind Veränderungen gegenüber offen. Das Wohlbefinden aller und die gesundheitliche Fürsorge stehen im Zentrum unserer schulischen Arbeit. 4 Bilzbergschule Ulmbach 1 Organisationsstrukturen 1.1 Die Bilzbergschule stellt sich vor Das weitläufige Schulgelände liegt am Ortsrand der Gemeinde Ulmbach. Zwei Unterrichtsgebäude, ein Verwaltungsgebäude und eine Sporthalle bilden die Gebäudeeinheit. Wie der Schulname Bilzbergschule bereits ausdrückt, befindet sich die Schule an einem Hügel, dem Bilzberg. Im unteren Bereich des Schulgeländes befinden sich 2 Klassenräume, 1 Kunstraum sowie 1 Mehrzweckraum (Musik, Religion). Im oberen Bereich befinden sich 3 Klassenräume, 1 Computerraum, 1 Küche mit Essenausgabe und Speiseraum. Ein Betreuungsraum, der für Ganztagsangebote (Betreuung, AG etc.) genutzt wird, ergänzt die räumlichen Voraussetzungen. Im Verwaltungsgebäude befinden sich das Sekretariat, der Feierraum, der Sanitätsraum und die Schülerbücherei. Verbunden werden die verschiedenen Gebäude durch einen überdachten Pausengang, einen großen Schulhof mit Spielmöglichkeiten sowie einem Verkehrsübungsplatz. Die Schule verfügt weiterhin über eine Sporthalle. Das in der Nähe gelegene Schwimmbad und der Sportplatz werden zusätzlich genutzt. 1.2 Schule mit Ganztagsangebot Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 besteht an der Bilzbergschule ein Ganztagsangebot (GTA). Nach den "Richtlinien der ganztägig arbeitenden Schulen" arbeiten Schulen entsprechend der Profile 1,2,3. Der Einstieg in GTA erfolgt über das Profil 1, d.h. mindestens an 3 Tagen erfolgt das Angebot, die Teilnahme ist freiwillig. An der Bilzbergschule besteht das GTA von Montag bis Freitag. Donnerstags übernimmt weiterhin der Förderverein die Betreuung der Kinder. Es werden an allen Tagen Arbeitsgemeinschaften angeboten. Zeiten Unterrichtsschluss 11.30 Uhr bzw. 12.15 Uhr bis 13 Uhr 13 Uhr - 13.30 Uhr Geregelte Phasen Zeit zum Spielen Zeit zum Essen 13.30 - 14.30 Uhr Zeit für Hausaufgaben 14.30 Uhr - 16 Uhr Zeit für AG Unsere Ziele Erholung und Entspannung Gemeinsames Essen Einhaltung von Regeln und Esskultur In einer ruhigen Atmosphäre Erledigen die Kinder unter pädagogischer Aufsicht ihre Aufgaben. Verschiedene Aktivitäten ergänzen das Unterrichtsangebot Für einen geregelten Ablauf gelten feste Abholzeiten: 5 Bilzbergschule Ulmbach • 13 Uhr • 14.30 Uhr • 16 Uhr 1.3 Selbständig allgemeinbildende Schule (SES) Die Bilzbergschule wurde zum 01.01.2013 in eine selbständig allgemeinbildende Schule umgewandelt. Eine selbständig allgemeinbildende Schule hat die Selbstverwaltung, Eigenverantwortung und Schulentwicklung zum Ziel. Die Qualitätsentwicklung der schulischen Bildung soll fortgeschrieben werden. Die Handlungsmöglichkeiten einer SES umfassen - die Unterrichtsorganisation und -gestaltung - den Personaleinsatz und die Personalgewinnung - die Stellenbewirtschaftung und Sachmittelverwaltung 1.4 Schuleigenes Curriculum Konzept – Struktur – Perspektiven Das schuleigene Curriculum basiert auf den Bildungsstandards und Inhaltsfeldern für die Primarstufe. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kompetenzen, das heißt sie erwerben Wissen in Verbindung mit Können. Die Ausführungen beschreiben „überfachliche und allgemein fachliche Kompetenzen (Bildungsstandards) und die grundlegenden Gegenstands- bzw. Wissensbereiche (Inhaltsfelder) der jeweiligen Fächer.“ (Hess. Kultusministerium, Kerncurriculum Hessen, Primarstufe) Bildungsstandards und Inhaltsfelder stehen in Wechselwirkung zueinander. Bildungsstandards und Inhaltsfelder prägen den Unterricht, der einen Prozess der eigenverantwortlichen Aneignung und Verarbeitung initiiert. Kompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler individuell, sie werden kumulativ in den einzelnen Jahrgangsstufen aufgebaut. Die überfachlichen Standards beinhalten die Kompetenzbereiche „personale Kompetenz, soziale Kompetenz, Lern- und Arbeitskompetenz, Sprachkompetenz“. Personale Kompetenzen beinhalten ein positives Selbstbildnis, Fähigkeit zur (Selbst) –Verantwortung, Aufbau von Motivation und Leistungsbereitschaft, Durchhalte- und Konzentrationsvermögen, Wissen um kulturelle Tradition. Sozialkompetenz umfasst Kooperations- und Teamfähigkeit, Konfliktvermeidung und –lösung, Wertschätzung anderer, Toleranz, Offenheit zum interkulturellen Dialog. Sprachkompetenz heißt, sich angemessen mündlich und schriftlich ausdrücken zu können, Texte sinnerfassend lesen, verstehen und schreiben. Lern- und Arbeitskompetenz ist die Fähigkeit durch den Einsatz von Lernstrategien den eigenen Lern- und Arbeitsprozess reflektieren und steuern zu können. Der Erwerb von überfachlichen Kompetenzen steht in engem Zusammenhang mit den fachlichen Kompetenzen und umgekehrt. Das schuleigene Curriculum in ausführlicher Form ist im Anhang zu finden. 6 Bilzbergschule Ulmbach 1.4.1 Katholische Religion Fach Kompetenzbereich Inhaltsfelder Kath. Religion Wahrnehmungskompetenz Deutungskompetenz Mensch und Welt Gott Jesus Christus Gemeinde und Kirche Andere Religionen Bibel und Tradition Partizipationskompetenz Urteilskompetenz 1.4.2 Deutsch Fach Deutsch Kompetenzbereich Inhaltsfelder Sprechen und Zuhören Rede- und Gesprächsformen Rede- und Gesprächsstrategien Rede- und Gesprächskonventionen Schreiben Schreibformen Schreibstrategien Schreibnormen Lesen und rezipieren mit literarischen und nicht literarischen Texten/Medien umgehen Text-/Medienformen Lese- und Rezeptionsstrategien Lesearten und Rezeptionskonventionen Sprache und Sprachgebrauch untersuchen und reflektieren Sprachformen und –strukturen Analyseverfahren Sprachnormen 1.4.3 Mathematik Fach Kompetenzbereich Inhaltsfelder Mathematik Darstellen Muster und Strukturen Kommunizieren Zahl und Operation 7 Bilzbergschule Ulmbach Argumentieren Umgehen mit symbolischen, formalen und technischen Elementen Raum und Form Größen und Messen Problemlösen Daten und Zufall Modellieren 1.4.4 Sachunterricht Fach Kompetenzbereich Inhaltsfelder Sachunterricht Erkenntnisgewinnung Kommunikation Gesellschaft und Politik Natur Raum Technik Geschichte und Zeit Bewertung 1.4.5 Kunst Fach Kunst Kompetenzbereich Inhaltsfelder Sehen, Wahrnehmen und Erfahren Planen, Gestalten und Handeln Malerei Zeichnung Plastik Szenische Gestaltung Umwelt und Produktdesign Digitale Gestaltung Verstehen, Begreifen und Erklären 1.4.6 Musik Fach Kompetenzbereich Inhaltsfelder Musik Musik hören Musik machen Musik umsetzen Hörkultur Klang Ausdruck und Wirkung Gesang und Instrumentalspiel Bewegung und Gestaltungsmedien 8 Bilzbergschule Ulmbach Musikkultur erschließen 1.4.7 Sport Fach Sport Kompetenzbereich Inhaltsfelder Bewegungskompetenz Urteils- und Entscheidungskompetenz Teamkompetenz 1.4.8Englisch Fach Englisch Parameter Zeichen Form Kontext Gebrauchspraxis Spielen Bewegung an und mit Geräten Gymnastik, rhythmische Bewegung, Tanzen Laufen, Springen, Werfen Bewegung im Wasser Fahren, Rollen, Gleiten Mit und gegen Partner kämpfen Kompetenzbereich Inhaltsfelder Kommunikative Kompetenz Transkulturelle Kompetenz Persönliche Lebenswelten „Ich und die Anderen“ Öffentlich-gesellschaftliche Lebenswelten „Ich und die Gesellschaft“ Kulturelle Lebenswelten „Ich und die Welt“ Sprachlernkompetenz 1.5 Konzeptionen 1.5.1 Medienkonzeption und Medienkompetenz Medienerziehung beinhaltet u.a. Medienkunde und Mediennutzung, wobei ersteres eher den theoretischen Teil wie Wissen über das Mediensystem, Wissen über rechtliche Belange, Wissen über Medien, Medieninhalte und deren Wirkung umfasst. Mediennutzung bezieht sich auf die praktische Auseinandersetzung mit und durch Medien. Medienkompetenz soll in den Bereichen Fernsehen, Computer, Internet, Audio, Printmedien, Bild und Foto erreicht werden. Das Medienkonzept der Bilzbergschule ist angelegt als Spiralcurriculum für die Jahrgangsstufen 1/2 und 3/4. Die Konzeption ist Bestandteil des Schulcurriculums und im Anhang des Schulprogramms positioniert. 9 Bilzbergschule Ulmbach 1.5.2 Lesekonzept Lesen gehört zu den Basisfertigkeiten und -fähigkeiten, die Grundschule zu vermitteln hat. Die zunehmende Zahl der modernen Medien verstärkt die Bedeutung der Lesekompetenz. Lesen ist Unterrichtsprinzip in fast allen Fächern - eine Basiskompetenz. Der Schriftspracherwerb erfolgt mit Hilfe des Tobi-Lehrgangs (Cornelsen). Dieser besteht aus einem Arbeitsheft mit CD-Rom, einem Erstlesebuch, einem Druckschriftlehrgang sowie unterschiedlichen Zusatz- und Freiarbeitsmaterialien. Das Erstlesebuch ist ein Kinderbuch mit abgeschlossener Handlung, das sich die Kinder im Verlauf des Schuljahres selbst lesend erschließen sollen. Das Buch ist analog der Buchstabenabfolge des Lehrgangs aufgebaut. Forscherblätter, auf denen Fragen zur jeweiligen Buchseite selbstständig erlesen und beantwortet werden, ergänzen den Lese-Lehrgang. In dem Druckschriftlehrgang werden Buchstaben und Wörter trainiert, Lückenwörter werden komplettiert, Lese-Schreibbilder sollen Anreiz zum kreativen Schreiben sowie zu Lese-Schreib-Aufgaben sein. Weitere Lernbereiche sind Reimwortübungen, Sprechsilben, unterschiedliche Lautungen von Buchstabe, Analyse-Synthese-Übungen, sinnerfassendes Lesen, Wörter schreiben. Der Einsatz von Ganzschriften findet im Deutschunterricht bzw. im fächerübergreifenden und projektorientierten Unterricht statt. Das Lesekonzept wird durch die Schülerbücherei ergänzt (siehe 4.5). Ein Lesewettbewerb für die Klassen 2, 3, und 4 soll die Schülerinnen und Schüler zum Lesen motivieren. Der Einsatz des Computers unterstützt die Leseförderung. Die Kombination von Buch und Computer regt das Auseinandersetzen mit dem Gelesenen an, Textverständnis wird geübt, die Leseentwicklung dokumentiert. Die 3. Jahrgangsstufe nimmt am Projekt „Grundschule macht Zeitung“ teil. Durch das Projekt „Gänsefüßchen“ des Este-Verlags erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zusätzliche Leselektüre zu erwerben. Dieses Angebot wird rege angenommen. 1.5.3 Förderkonzepte 1.5.3.1 ILeA Um Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Kompetenzen fördern zu können, bedarf es einer Lernstandsanalyse. Dem zugrunde liegt ein Diagnostikum, welches darauf zielt, aufgrund der Lernausgangslage individuelle Förderung und damit verbunden individuelle Förderpläne für die einzelne Schülerin oder den einzelnen Schüler zu erstellen. ILeA ist ein Programm für individuelle Lernstandsanalyse und bezieht sich auf das ganze Leistungsspektrum. Das Verfahren ist in allen Klassenstufen einsetzbar und erfasst die Bereiche Deutsch und Mathematik. Das Diagnostikum soll zu Anfang des Schuljahres durchgeführt werden. Begleitend kann im laufenden Schuljahr der Einsatz wiederholt werden, um die Entwicklung aufzeigen zu können. 10 Bilzbergschule Ulmbach Teile des Diagnostikums sind zur Feinanalyse gedacht. ILeA analysiert die unterschiedlichen Lernplateaus. Um die erreichten Stufen festzustellen, werden diagnostische Aufgaben angeboten. Diese Aufgaben können wiederholt und durch Beobachtungen und Analysen ergänzt werden. ILeA: Herausgeber Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. Im Förderangebot der Bilzbergschule ist eine Förderstunde pro Klasse im Stundenplan verankert. Die Schülerinnen und Schüler werden in den Fächern Deutsch und Mathematik entsprechend ihres Förderbedarfs über das Unterrichtsangebot hinaus unterstützt. • Im Bereich Deutsch ergänzt das Material zum Lehrwerk die Förderung in den Klassen1 und 2 - spezielles Fördermaterial zur individuellen Förderung und Differenzierung - Übungskartei, Lese-Malblätter, Spiele - Lernentwicklungshefte Klasse 3 und 4 - Fördermaterial im Bereich Lesen, Rechtschreibung, Grammatik, Freies Schreiben - Zusätzliche Förderkartei • Im Bereich Mathematik wird das Diagnose- und Fördermaterial entsprechend des Lehrwerkes eingesetzt. 1.5.3.2 Vorlaufkurs Das Förderziel ist der Spracherwerb für Kinder mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen. Der Vorlaufkurs hat den Spracherwerb und die Sprachförderung durch Handeln, Sprechen und Kommunikation zur Grundlage. Die Themenbereiche beziehen sich auf die Lebenswelt der Kinder: Zu Hause, Natur und Umwelt, Freizeit, Schule und Sport. Grundlage des Spracherwerbs bildet das Material der DaZ-Box. Die Kinder lernen Nomen, Verben und Adjektive. Sie üben sich in Satzentwicklung und Grammatik. Durch das Schaffen von Sprachanlässen in Spielsituationen, zu Bildgeschichten, und zu handlungsbezogenen Aktionen mit den Schwerpunkten Spontansprache, Sprachverständnis und Sprachproduktion sollen die Sprachkenntnisse erweitert und gefördert werden. 1.5.3.3 DaZ Intensivmaßnahme Deutsch als Zweitsprache Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund werden gesondert gefördert in dem sie zusätzlich und parallel zum Klassenunterricht am Deutschunterricht als Zweitsprache teilnehmen. Die Bereiche Hörverständnis, Sprechfähigkeit/ Sprachschulung und Leseverständnis sind für den Erwerb als Zweitsprache grundlegend erforderlich. Hörverständnis beinhaltet die Aufgaben differenzieren von Geräuschen, Lautanalyse, bestimmen von Lautpositionen, erkennen ähnlich klingender Laute und Wörter, erschließen von Texten. Sprechfähigkeit/Sprachschulung beinhalten Übungen zur Lautbildung, differenzieren ähnlicher Laute, üben von Aussprache, nachsprechen von Worten und Texten, rhythmisches Sprechen, Reime. Beim Leseverständnis werden die Bereiche Lesesynthese, Lesegeläufigkeit und Lesetechnik geübt. Inhalte 11 Bilzbergschule Ulmbach sind Auf- und Abbau von Wörtern, Wörter nach Anlauten ordnen, Silbenlesen, differenzieren von Wortbildern, Bildwörter erkennen und zuordnen, Texte mit Bildwörtern lesen. 1.5.3.4 Inklusive Beschulung Die Kinder sollen in ihrer Gesamtpersönlichkeit individuell unterstützt und gefördert werden, damit die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse der Kinder vertieft und erweitert werden und somit das Sebstbewusstsein bzw. das Selbstwertgefühl der Kinder stärkt. Der Inklusionsgedanke geht von einer Gleichwertigkeit aller Menschen aus, unabhängig von der Rasse, der Hautfarbe, dem Geschlecht, der Sprache, der Religion, der nationalen, ethischen oder sozialen Herkunft oder einer möglichen Behinderung (vgl. Rechte des Kindes, Artikel 2, 1989). Inklusion in Bildung und Erziehung bedeutet die gleichwertige Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben ohne Ettikettierung, Werrtschätzung der Vielfalt. Inklusion bedeutet... • ...Vielfalt ist normal. Jedes Kind ist besonders, außergewöhnlich, individuell. Heterogenität ist in den Klassen selbstverständlich. • ...Nicht die Kinder werden "passend" für die Schule gemacht, sondern die Schule passt sich den Kindern an. • ...das Wahrnehmen, Akzeptieren und Wertschätzen eines Jeden. • ...jedes Kind individuell zu fördern. Die Förderung beschränkt sich nicht nur auf Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, sondern auch auf Kinder mit unterschiedlichen fmiliären, sozialen und kulturellen Hintergründen. • ...alle Ressourcen für alle Kinder zu nutzen. Inklusiver Unterricht wird zielgleich oder zieldifferent durchgeführt. Zielgleicher Unterricht (Förderschwerpunkt: Sprache, sozial-emotionale Entwicklung, Sehen, körperliche und motorische Entwicklung) bedeutet, dass die Schülrinnen und Schüler nach dem Kerncurriculumm für Hessen, Bildungsstandards und Inhaltsfeldern der Grundschule unterrichtet werden. Zieldifferente Kinder (Förderschwerpunkt: Lernen oder Geistige Entwicklung) erhalten individuelle Fördermaterialien, die ihnen das lernen in individuell angepassten Schritten bei angepasstem Lerntempo mit regelmäßiger individueller Unterstützung durch Sonderpädagogen ermöglicht. 1.5.4 Ökologisches Konzept Umwelterziehung beschränkt sich nicht nur darauf, die Verschlechterung der Situation in der Umwelt aufzuzeigen und dem entgegenzuwirken. Das Erhalten natürlicher Lebensgrundlagen muss verdeutlicht werden. Vom 1. Schuljahr an lernen die Kinder Kreislaufwirtschaft kennen. Der Müll wird bereits in den Klassenräumen getrennt in verschiedenfarbigen Mülleimern gesammelt. Die Bilzbergschule beteiligt sich am Recycling von Tonerkartuschen. Die Vermeidung von Abfällen und die Schonung von Ressourcen ist die Grundlage dieser Aktion. Im Schulhaus ist ein Sammelbehälter aufgestellt, der für alle Sammler zugängig ist. 12 Bilzbergschule Ulmbach Der Schulgarten eröffnet die Möglichkeit, konkret handelnd mit Natur umzugehen. Hochbeete erleichtern die Handhabung beim Säen, Pflanzen und Ernten. Wachstum von Pflanzen beobachten, aber auch das Beobachten von Tieren im und am Teich, im Insektenhaus und am Bienenkasten ermöglicht den Kindern den emotionalen Zugang zu Umwelt und Natur. Der Aufbau einer positiven Werthaltung wird angestrebt. 2 Schule und Gesundheit Die Bilzbergschule hat sich zum Ziel gesetzt "Gesundheitsfördernde Schule" zu werden. Gesundheit erhält eine zentrale Bedeutung im Alltag. Sowohl die Förderung der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrerinnen und Lehrer und des nicht unterrichtenden Personals am Arbeits- und Lernplatz Schule rückt in den Focus. 2.1 Verkehrserziehung und Mobilität Der Weg zur Schule wird von vielen Schülerinnen und Schülern zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zurückgelegt. Ein Schulwegplan, der in Zusammenarbeit mit der Polizei erstellt wurde, weist den sicheren Schulweg aus. Dies setzt eine Sicherheit im Straßenverkehr voraus, die vom 1. Schuljahr an vermittelt wird. In Zusammenarbeit mit der Straßenwacht bzw. der Jugendverkehrsschule erkunden die Schülerinnen und Schüler den sicheren Schulweg in der Praxis. Die Jugendverkehrsschule führt die Kinder im 4. Schuljahr zur Fahrradprüfung. Zum Verkehrsunterricht werden die eigenen verkehrssicheren Fahrräder benutzt. Die Unterrichtseinheit beinhaltet die Themenbereiche: Allgemeine Grundlagen Rad fahren ist umweltfreundlich, Verkehrssicheres Fahrrad, Sehen und gesehen werden, Rad fahren – nur mit Helm, Wo Radfahrer fahren dürfen, Radfahrausbildung für den Straßenverkehr Anfahren, Rechts fahren, Abstand halten, Vorbeifahren an Hindernissen, Einbahnstraße, Vorfahrt, Linksabbiegen, Rechtsabbiegen Besondere Gefahren Radwege- Radwege Ende, Fahrrad und andere Verkehrsmittel, Erste Hilfe Die Kompetenzbereiche sind dem Schulcurriculum Sachunterricht zu entnehmen. 13 Bilzbergschule Ulmbach Mit Beginn des Schuljahres 12/13 werden die Grundlagen für die Radfahrausbildung für die Klassen 1 bis 3 ausgeweitet. Basisprogramm hierzu ist das Konzept „Velofit – ein Bewegungsprogramm“. Themen des Programms sind: Bewegungsspiele und –übungen, Übungen mit Rollgeräten (Roller, Rollbrett usw.), Übungen mit dem Fahrrad Kompetenzerwartungen Altersgerecht verbessern Kinder ihre Bewegungskompetenz, entwickeln Körperbewusstsein, Grob- und Feinmotorik, Gleichgewichtssinn und Wahrnehmung (sehen, hören, tasten) Auf unterschiedlichen Fahr- und Rollgeräten beschleunigen und abstoppen, ausweichen und Kurven fahren können. Schüler besitzen die motorischen Grundlagen zum Radfahren: geradeaus und langsam fahren, bremsen, ausweichen, Spur wechseln, einhändig fahren und sich beim Fahren umschauen Manche Kinder können zwar Fahrrad fahren, aber beherrschen noch nicht die Verkehrsregeln. Deshalb sollte nur nach ausreichendem Üben und bei wirklicher Notwendigkeit das Rad benutzt werden. Der Fahrradhelm darf nicht vergessen werden! Im Unterricht werden die Kinder zum Thema „Verkehrserziehung und Mobilität“ vieles lernen und üben. Gemeinsam sind wir für die Sicherheit der Kinder verantwortlich. Dennoch: Die Verantwortung dafür, wie und womit die Kinder in die Schule kommen, liegt letztendlich bei den Eltern Nicht immer ist der kürzeste Weg auch der sicherste! Die Sicherheit bei der Benutzung des Fußgängerüberweges in der Heinz-Dèsor-Straße Kindergarten ist nur für einen Teil der Kinder gegeben. 14 Bilzbergschule Ulmbach Besondere Gefahrenstellen befinden sich bei der Überquerung der Steinauer Straße in Höhe Am Ring zur Untergasse Steinauer Straße in Höhe Am Wennsberg zur Untergasse Rabensteiner Straße zur Uerzeller Straße Heinz-DésorStraße/Uerzeller Straße/Alte Steinauer Straße Hinweis: Ringstraße (alter Name) - Am Ring (neuer Name) Berghof (alter Name) - Stubbachweg 29 (neuer Name) Lindenhof (alter Name) - Am Steiner Loh 19 (neuer Name) Gartenstraße (alter Name) - In den Gärten (neuer Name) Sarroder Straße (alter Name) - Am Wennsberg (neuer Name) Hier sollten die Kinder besonders vorsichtig sein! Obwohl die meisten Kinder mit den örtlichen Verhältnissen vertraut sind, darf man nicht vergessen, dass viele Gefahren unterschätzt oder gar nicht erkannt werden. Eltern sollten deshalb mit ihren Kindern den Schulweg üben und auf mögliche Gefahren hinweisen. 2.2 Ernährung und Verbraucherberatung In der Bilzbergschule frühstücken die Schülerinnen und Schüler zusammen während der Frühstückspause im Klassenzimmer. Gemeinsam und ohne Zeitdruck erleben die Kinder was sie essen oder was andere essen. Man kann sich austauschen, Neues kennen lernen und Essen mit allen Sinnen genießen. Das gemeinsame Frühstück fördert darüber hinaus die Klassengemeinschaft. Geburtstage sind Festtage für die Kinder und alle Mitschüler sollen teilhaben, deshalb wird von vielen Kindern ein kleiner Snack mitgebracht und verteilt. Was 15 Bilzbergschule Ulmbach genau die Kinder mitbringen, liegt letztlich in der Verantwortung der Eltern, es wird jedoch empfohlen, auch hier etwas Gesundes auszuwählen. Ein gesundes Frühstück und gesundes Pausenbrot bestehen aus Vollkornbrot, Obst und Gemüse. Diese Bestandteile enthalten wertvolle Nährstoffe und sind unentbehrlich für eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus unterstützt das gesunde Frühstück den zuckerfreien Vormittag. Süßigkeiten werden nach dem Zähneputzen bis zum Mittag nicht gegessen. Mineralwasser und/oder ungesüßter Tee ergänzen dieses Vorhaben. Es ist erwiesen, dass regelmäßiges Trinken die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit fördert. Die Bilzbergschule ist in das Projekt „Trinken im Unterricht“ involviert, das von der Firma „Förstina“ unterstützt wird. Die Kinder sollen während des Schulvormittags nur Mineralwasser und/oder ungesüßten Tee trinken, was nachhaltig richtiges Trinkverhalten auch zu Hause und in der Freizeit anregen kann. 2.2.1 Baustein Frühstück Einmal im Monat wird in jeder Klasse ein gemeinsames, großes Frühstück durchgeführt. Jedes Kind hat die Gelegenheit etwas mitzubringen. Die Organisation regeln die Klassenlehrerinnen für ihre Klassen. Am Schuljahresende findet ein Frühstück für alle Klassen gemeinsam statt. In der Küche wird das Frühstücksbuffet aufgebaut. Die Schülerinnen und Schüler gestalten ein großes Picknick auf den Grünflächen und unter der Pausenhalle. Unsere Erfahrungen zeigen, dass nachhaltig wesentlich mehr Kinder ein ausgewogenes Frühstück mitbringen. Auch hat sich die Qualität des Frühstücks verbessert. Gesundes Frühstück macht gute Laune und bringt geistige und körperliche Fitness für den ganzen Tag. 2.3 Bewegung und Wahrnehmung Mehr Bewegung im schulischen Alltag fördert die Leistungsfähigkeit der Kinder in vielen Bereichen. Gesteigerte Aufmerksamkeit und eine bessere Konzentrationsfähigkeit im kognitiven Bereich der Kinder sind durch zahlreiche empirische Arbeiten belegt. Aber auch im Bereich Motorik kann die Koordination, die Verbesserung der Körperhaltung und eine gesteigerte Muskelkraft beobachtet werden. Überfachliche Kompetenzen, wie die soziale Kompetenz werden gefördert. Die Kinder erfahren mehr Kontaktfähigkeit, Akzeptanz und Toleranz. Die Freude am Lernen wird gesteigert. Täglich kann an der Bilzbergschule beobachtet werden, dass „Bewegung“ einen hohen Stellenwert einnimmt. Die tägliche Hofpause (10.10 Uhr – 10.40 Uhr) wird durch vielfältige Bewegungsmöglichkeiten genutzt: • Auf dem abgegrenzten unteren Schulhof wird täglich Fußball gespielt. • Der obere Schulhof wird genutzt für: - Hüpfkästchen/Rakete - Twister - Hüpfspiel Bäumchen wechsel dich 16 Bilzbergschule Ulmbach • • • • • • • • • - Völkerball Der Spiele-Dienst – auch „Otto-Dienst“ genannt, regelt die Ausgabe von Spielgeräten: - Pedalo - Stelzen - Seile - Roller - Wagen/Kutschen - Verschiedene Bälle - Tischtennis - Turtels - Softballschläger In den Wintermonaten wird das Schulgelände (Hanggelände) zum Schneerutschen genutzt. In den Sommermonaten wird das nahe gelegene Schwimmbad genutzt. Im 2. Schulhalbjahr werden regelmäßig die Bundesjugendspiele durchgeführt. Im Jahr 2011 haben 32 Mädchen und Jungen (knapp 50%) das Sportabzeichen erhalten. Skipping-Hearts wird regelmäßig im 3. und 4. Schuljahr angeboten: 3. Klasse Basic-Programm, 4. Klasse Champion-Programm Die 3. Sportstunde ist als GU-Stunde im Klassenstundenplan verankert. Die Bewegungszeit wird auf alle Tage und in alle Unterrichtsstunden einbezogen. Bewegungsmöglichkeiten gibt es außerdem regelmäßig im - Musikunterricht – Musik und Bewegung - Mathematikunterricht z.B. Mengen darstellen, Summen bilden - Englischunterricht z.B. Bewegungslieder in englischer Sprache - Deutschunterricht z.B. pantomimisches Darstellen von Texten Diese Einbindung ist nicht explizit dokumentiert – gehört dies doch zu den täglichen Unterrichtsstunden. Jeder Klassenraum ist mit einem CD-Spieler ausgestattet. Musik-CDs für Bewegungslieder und Bewegungsspiele sind vorhanden. 2.3.1 Rückenschule Kinder im Schulalter sitzen je nach Freizeitgestaltung 7 bis 11 Stunden täglich. Bei vielen Schulkinder sind bereits Haltungsschäden zu beobachten. Tatsächlich lassen sich Rücken- und Haltungsschäden durch gezieltes Verhaltens, Bewegungs- und Muskeltraining vermeiden. Die Kinderrückenschule, eine Haltungs- und Bewegungsinitiative, macht dies auf kreative Art und Weise: • Fördern der Körperwahrnehmung • Erlernen eines rückenfreundlichen, kindgerechten Alltagsverhaltens • rückenfreundliches und bewegtes Sitzen • Schonen der Wirbelsäule durch richtiges Heben und Tragen des Schulranzens und Schulranzen TÜV • Einrichten eines ergonomischen Schülerarbeitsplatzes • Tipps und Ideen für einen bewegten Unterricht 17 Bilzbergschule Ulmbach • Gleichgewichts und Koordinationsspiele, Übungen zur Kräftigung und Dehnung von Bein- und Nackenmuskeln 2.3.2 Skipping Hearts "Seilspringen macht Schule" lautet das Motto des Präventionsprojektes Skipping Hearts der Deutschen Herzstiftung. Durch mehr Bewegung werden die Schülerinnen und Schüler zu mehr Bewegung motiviert. Regelmäßig nimmt die dritte Jahrgangsstufe an einem Workshop teil. An der Präsentation sind alle Klassen aktiv beteiligt. 2.4 Gewaltprävention Wenn Mädchen und Jungen in die Schule kommen, müssen sie lernen Regeln einzuhalten, sich aufeinander einzustellen, sich den Regeln entsprechend einzubringen und mit Enttäuschungen und Einschränkungen fertig zu werden. Mangel an Zeit, fehlende emotionale Zuwendung, hoher Erwartungsdruck und nicht zuletzt ungünstige Medieneinflüsse prägen häufig die sozio-emotionale Entwicklung und führen somit zu Gewaltbereitschaft. In diesem Entwicklungsprozess erhalten die folgenden überfachlichen Kompetenzen (Kerncurriculum Hessen, Primarstufe, Hess. Kultusministerium) einen besonderen Stellenwert: "Personale Kompetenz Diese umfasst jene Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen, die es Lernenden ermöglicht, selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln.[ ...] Dimensionen und Aspekte des Kompetenzbereiches: Selbstwahrnehmung Selbstkonzept Selbstregulierung Sozialkompetenz Hierbei geht es um die Fähigkeit und Bereitschaft, in sozialen Beziehungen zu leben und diese aktiv mitzugestalten. [...] Dimensionen und Aspekte des Kompetenzbereiches: Soziale Wahrnehmungsfähigkeit Rücksichtnahme und Solidarität Kooperation und Teamfähigkeit Umgang mit Konflikten gesellschaftliche Verantwortung Interkulturelle Verständigung " Aufgabe der Schule ist es, diese überfachlichen Kompetenzen zu fördern. Grundlagen der Förderung sind vielfältige Maßnahmen und Aktionen. Die Basis des sozial-emotionalen Bildungs- und Erziehungsauftrages wird gelegt durch 18 Bilzbergschule Ulmbach • • • • • • • • • • • Klassenregeln in der ersten Jahrgangsstufe (Piktogramme) gemeinsam aufgestellte Klassenordnungen den Klassenrat Pausenregeln die Schulordnung der Bilzbergschule Partner- und Gruppenarbeit im Unterricht Helfersysteme Bewegung und Wahrnehmung gemeinsame Unternehmungen (Ausflüge und Klassenfahrten) den Schulsanitätsdienst das Projekt Lubo Projekt Lubo Mit dem Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen "Lubo" werden die Kinder in ihren Gefühls- und Verhaltenskompetenzen unterstützt. Förderung der sozial-emotionaler Basiskompetenzen Förderung der Emotionsregulation und Selbststeuerungsfähigkeit Förderung der Zielklärungsfähigkeit Förderung sozialer Problemlösungsstrategien Förderung eines angemessenen Handlungsrepertoires und sozialer Skills für alterstypische Problemsituationen (Auszug aus:Hillenbrand, Hennemann, Hens, Hövel (2013). "Lubo aus dem All" 1. und 2. Klasse (S.8). München Im Sinne eines Spiralcurriculums lernen im 1. Schuljahr die Kinder "Lubo" kennen. Er begleitet die Schülerinnen und Schüler in ihrem Schulalltag. Das Programm umfasst drei Bausteine: Grundlagentraining, Emotionsregulationstraining und Transfer- und Problemlösetraining. 2.4.1 Schulsanitätsdienst In Kooperation mit den Maltesern wurde der Schulsanitätsdienst eingerichtet. Grundlage hierfür ist ein 1. Hilfekurs, der in der Zeit von Januar bis März in der dritten Jahrgangsstufe durchgeführt wird. Der Schulsanitätsdienst hat die Erstversorgung zur Aufgabe. Im Umgang mit den Mitschülern lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihre Mitschüler/innen zu übernehmen. Das soziale Miteinander wird gefördert. Die Schüler lernen mit Hilflosigkeit und Angst umzugehen. 19 Bilzbergschule Ulmbach Aber auch das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Schulsanitäter wird gestärkt. Die Schülerinnen und Schüler lernen Entscheidungen zu treffen. 2.5 Arbeitsplatz Schule Schulische Prozesse erfordern Organisationformen, Steuerungskonzepte und Steuerungsinstrumente. Arbeitsklima *Transparenz im Schulleitungshandeln *Transparenz im Lehrerhandeln *gegenseitige Wertschätzung *Offenheit für Neues *Offenheit für neue Kolleginnen/ Kollegen *Kooperation mit außerschulischen Partnern *Kommunikation Organisation *Schulordnung *Wunschzettel für Unterrichtseinsatz *Schuljahresplanung *fester Konferenztag/Teamtag Gesprächskultur *Jahresgespräche *vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Personalrat Fortbildung *Fortbildungsplan *Erste Hilfe (im Turnus) *fachbezogene Fortbildung *individuelle Fortbildung *projektbezogene Fortbildung Evaluation *Schulprogramm jährlich *Curriculum im Rhythmus von 2 Jahren Geschäftsverteilungsplan *Beauftragte für - Ernährung/Verbraucherberatung - Bewegung /Wahrnehmung - Verkehrserziehung/Mobilität - Sucht-/Gewaltprävention *IT-Beauftragte *Sicherheitsbeauftragte *Fachsprecher für Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Sport, Musik, Religion, Englisch Feste und Aktivitäten *Schulfest *Projektwoche *gemeinsamer Abschluss vor den Ferien 3 Musik- und Theaterprojekte Zusätzlich Angebote erweitern die Inhalte des Fächerkanons im Unterricht. An der Bilzbergschule finden in regelmäßigen Abständen Musik- und Theaterprojekte statt. In diesem Zusammenhang werden Aufführungen in Form von Workshops vorbereitet, begleitet und mitgestaltet. 20 Bilzbergschule Ulmbach Außerschulische Partner waren bisher: - „Kinderoper Papageno“ - „Ohrwurmprojekt“ - Kinderkulturbüro Weilmünster - Die Holzköppe Steinau - Theater Con Courore 4 Kooperationsstrukturen 4.1 Die Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der Bilzbergschule Der Förderverein kooperiert sehr eng mit der Schule. Mitarbeiterinnen des Vereins betreuen die Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 12/13 am Nachmittag. Diese Kooperation besteht auch weiterhin. Der Verein unterstützt die Schule bei den verschiedensten Aktivitäten und ist Initiator von Veranstaltungen (Lesenacht, Skate@school). 4.2 Die Zusammenarbeit mit vorschulischen Bildungseinrichtungen Kinder sollen „von Anfang an“ Bildung erfahren [Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)]. Das erfordert eine Zusammenarbeit aller am Bildungsprozess des Kindes Beteiligten. Die Grundschule und die Kindertagesstätte müssen hier initiativ werden, aber auch die Eltern und Erziehungsberechtigten sind gefragt. "Der Ansatz der Ko-Konstruktion ........ fördert die Kontinuität kindlicher Bildungsverläufe." (Hess. Sozialministerium, Hess. Kultusministerium.(2007). Bildung von Anfang an, S. 21) Gemeinsame Projekte sind Grundlage für diese Zusammenarbeit: Gesundheit, Musik und Kunst sind die Schwerpunkte. Gemeinsame Fortbildungen der Grundschule und der Kita fördern die Arbeit des Tandems. Diese wird weiterhin durch regelmäßigen Informationsaustausch in Form von gemeinsamen Team-Sitzungen verstärkt. 4.3 Zeitlicher Ablauf des Einschulungsprozesses Im März/April erfolgt die Schulanmeldung. Ein erster Elternabend findet in den Wochen nach der Anmeldung statt. Bei Bedarf wird nach den Sommerferien ein Vorlaufkurs eingerichtet. Im Februar/März des darauf folgenden Jahres kommen die Kinder zum Kennenlerntag in die Schule. Die Grundschule und die Kita führen Rückmeldegespräche zum Kennenlerntag. Im Mai/Juni kommen die Kinder erneut zum Schnuppertag in die Schule und lernen ihre Klassenlehrerin kennen. Es folgen nochmals Rückmeldegespräche zwischen Grundschule und Kita. Ein Elternabend, der über die Einschulung und das erste Schuljahr informiert, erfolgt noch vor den Sommerferien. 4.4 Die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen Die Bilzbergschule arbeitet aufgrund der geographischen Lage mit mehreren weiterführenden Schulen zusammen: Brüder-Grimm-Schule Steinau (H.u.R. mit 21 Bilzbergschule Ulmbach Förderstufe), Henry-Harnischfeger-Schule Bad Soden-Salmünster (IGS), Stadtschule Schlüchtern (H.u.R.), Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Schlüchtern. Informationsveranstaltungen der weiterführenden Schulen (Elternabende, Tag der offenen Tür) werden für die 4. Jahrgangsstufe angeboten, Rückmeldegespräche zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen finden regelmäßig statt. Ein Arbeitskreis 4/5, angesiedelt am Ulrich-von-Hutten-Gymnasium, analysiert Möglichkeiten und Probleme bezüglich des Überganges 4/5 und entwickelt Lösungskonzepte. 4.5 Schulische Partner Die Bilzbergschule arbeitet eng mit der Haidefeldschule (Schule mit Förderschwerpunkt Lernen) zusammen. Die Unterstützung erfolgt im Rahmen von inklusiver Beschulung und dem Angebot zusätzlicher Förderung im Bereich Sprache. Eine Zusammenarbeit mit dem zuständigen BFZ erfolgt in der Beratung zum weiterführenden Bildungsgang und der inklusiven Beschulung. 4.6 Der Schulgarten in Zusammenarbeit mit externen Partnern Seit 2004 verfügt die Schule über einen Schulgarten. In Kooperation mit Eltern und Freiwilligen entwickeln die Klassen Unterrichtsprojekte, die die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erweitern. 4.7 Schülerbücherei "Bücherwelt" Die Schülerbücherei stellt für alle Jahrgangsstufen kindgerechte Literatur zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung. Die Schülerbücherei wird ehrenamtlich von den Eltern organisiert und betreut. Der Bestand wird regelmäßig aktualisiert, wobei darauf geachtet wird, den Bedürfnissen und Interessen aller Kinder gerecht zu werden. Eine jährlich stattfindende Buchausstellung soll das Angebot erweitern. 4.8 Feste und Feiern 4.8.1 Religiöse Anlässe Die Gemeinde Ulmbach ist katholisch geprägt. Das Schuljahr wird mit einem Gottesdienst in Verbindung mit der Einschulung begonnen. Am Aschermittwoch ist der Gottesdienstbesuch für alle katholischen Kinder möglich. 4.8.2 Sportliche Anlässe In jedem Schuljahr werden die Bundesjugendspiele in allen Jahrgangsstufen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, das Sportabzeichen zu erwerben. 22 Bilzbergschule Ulmbach 4.8.3 Fasching Am Faschingsdienstag findet für die Schülerinnen und Schüler der Bilzbergschule eine gemeinsame Faschingsfeier statt. 4.8.4 Schulfest Im 2-Jahresrhythmus finden Projektwoche und Schulfest zu unterschiedlichen Themen statt. 4.8.5 Abschlussfeier Am Schuljahresende verabschiedet die Schulgemeinde in einer Feierstunde die Schülerinnen und Schüler des 4. Schuljahres. 5 Qualitätssicherung und Dokumentation 5.1 Besprechungsstruktur Täglich werden besondere Vorkommnisse und Entscheidungen innerhalb des Kollegiums besprochen. Konferenzen finden monatlich statt. Fachkonferenzen ergänzen den Konferenzplan. Ein fester Rahmen für regelmäßige Teambesprechungen wird bei der Stundenplanerstellung eingeräumt. Schulkonferenzen finden in der Regel einmal pro Halbjahr statt. Förderplankonferenzen werden vor den Herbstferien und zu Beginn des 2. Schulhalbjahres durchgeführt. Klassenkonferenzen erfolgen nach Bedarf. Nach den Zeugnissen zum Ende des 1. Schulhalbjahres haben die Eltern die Möglichkeit im Rahmen eines Elternsprechtages mit den Lehrerinnen zu sprechen. Besteht weiterer Gesprächsbedarf werden individuell Gesprächstermine vereinbart. In jedem Schuljahr finden Jahresgespräche zwischen der Schulleitung und dem Personal statt. 5.2 Dokumentation und Berichtswesen Das Schulprogramm wird jährlich evaluiert und fortgeschrieben. Im Schulcurriculum der Bilzbergschule werden die Unterrichtsinhalte entsprechend den Bildungsstandards dokumentiert. Eine Übersicht in kurzer Form ist unter Punkt 3.2 zu finden. Förderpläne sind Bestandteil der Schülerakte und werden nach dem Erstellen mit den Erziehungsberechtigten besprochen. 5.2.1 Hausaufgaben- und Mitteilungsheft Alle Schülerinnen und Schüler erhalten ein einheitliches Hausaufgaben- und Mitteilungsheft, welches auch als Feedback-Instrumentarium für Erziehungsberechtigte und Lehrerinnen genutzt wird. Dieses Heft enthält auch Bewertungskriterien für ein positives Arbeits- und Sozialverhalten. 23 Bilzbergschule Ulmbach Bewertungskriterien für ein positives Arbeits- und Sozialverhalten Arbeitsverhalten Sozialverhalten Lernbereitschaft/Lernweise: Zusammenarbeit/Kooperation: begegnet neuen Aufgabenstellungen mit Zuversicht; erfasst neue Lerninhalte schnell und sicher; kann Zusammenhänge sachlich, folgerichtig darstellen ordnet sich bereitwillig in die Klassengemeinschaft ein; beteiligt sich aktiv an der Gruppenarbeit; vertritt eigene Meinung, ist kompromissbereit; arbeitet zielgerichtet mit anderen zusammen; lässt andere Meinungen gelten Arbeitsweise: Kontaktfähigkeit/Kommunikation: arbeitet sorgfältig, selbständig, rasch, zügig, gleichmäßig; setzt sich mit auftretenden Schwierigkeiten auseinander; gestaltet Hefte sauber und übersichtlich; erledigt Hausaufgaben zuverlässig bittet andere Mitschüler von sich aus um Hilfe; kann sich entschuldigen; ergreift Partei für Mitschüler; geht von sich auf andere zu, um mit ihnen zu spielen, zu arbeiten; kann seine Gefühle angemessen ausdrücken; erzählt gerne über Ereignisse; kann mit anderen teilen; kümmert sich um andere Mitarbeit im Unterricht: Hilfsbereitschaft/Soziale Verantwortung: folgt dem Unterricht aufmerksam, konzentriert, mit Interesse; beteiligt sich rege, lebhaft, mit großem Einsatz; bereichert den Unterricht durch überlegte und weiterführende Beiträge; hinterfragt Lerninhalte; zeigt sich lernwillig, anstrengungsbereit, arbeitsfreudig lobt, unterstützt, würdigt die Leistung der Mitschüler; bietet unaufgefordert Hilfe an; setzt sich für andere ein; ist hilfsbereit zu anderen in der Gemeinschaft Konzentration: Verhalten in der Gemeinschaft: kann über einen längeren Zeitraum konzentriert dem Unterricht folgen; hat keinerlei Mühe, über einen längeren Zeitraum konzentriert alleine zu arbeiten setzt sich argumentativ mit Problemen auseinander; bemüht sich um eine friedliche Beilegung von Konflikten; war selten an Auseinandersetzungen beteiligt und lässt sich nicht zu Tätlichkeiten hinreißen; bringt Hilfe zur Bewältigung von Konflikten; ärgert nicht andere Kinder Hält sich an vereinbarte Regeln. 24 Bilzbergschule Ulmbach 5.2.2 Elternabend An den Elternabenden erhalten die Erziehungsberechtigten die Möglichkeit zum Feedback. Eine Zielscheibe mit entsprechenden Statements wird als Instrument der Meinungsbildung aufgehängt. 5.3 Schuleingangsdiagnostik 5.3.1 Schulanmeldung In den Monaten März/April melden die Erziehungsberechtigten ihre Kinder zum Schulbesuch für das folgende Kalenderjahr an. Nach einem allgemeinen Teil, der die Kinder nach ihren persönlichen Daten befragt, erfolgen erste Erhebungen zur audiovisuellen Wahrnehmung, mathematischer Kompetenz, sprachlicher Kompetenz und zur Feinmotorik. 5.3.2 Kennenlerntag Im Februar/März besuchen die Kinder mit den Erzieherinnen der Kindertagestätte die Schule. Die Lehrerinnen beobachten die Kinder bei der Ausführung von Aufgaben (Motorik, Konzentration, Gedächtnisleistungen). Eine anschließende Beratung der Eltern soll weitere Fördermöglichkeiten für die Kinder bis zur Einschulung aufzeigen. 5.3.3 Schnuppertag Wenige Wochen vor den Sommerferien besuchen die Kinder erneut die Schule, um mit ihrer künftigen Klassenlehrerin „Unterricht“ zu erleben. 5.4 Lernstandserhebung Immer zu Beginn des Schuljahres werden Lernstandserhebungen in allen Jahrgangsstufen durchgeführt mit dem Ziel der individuellen Förderung. Die jährlich stattfindenden Lernstandserhebungen der 3. Jahrgangsstufe im April/Mai bilden die Grundlage schulischer Entwicklung in den Fächer Deutsch und Mathematik. 5.5 Fortbildungsplan Entsprechend den in den Jahresgesprächen zu Beginn des Schuljahres festgelegten Zielen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten erfolgen Fortbildungsveranstaltungen. Daten und Teilnehmer sind dem Anhang zu entnehmen. 5.6 Personalentwicklung Die Bilzbergschule ist eine einzügig gestaltete Grundschule. Die Unterrichtsversorgung erfolgt entsprechend der Stundentafel. Die Abdeckung des Fachbedarfs entspricht den Vorgaben. Durch die Einführung des Ganztagsangebotes ist es möglich, zusätzliche personelle Ressourcen zu erhalten. 25 Bilzbergschule Ulmbach Im Falle von langfristigen Vertretungsnotwendigkeiten kann die Schule auf Personen zurückgreifen, die z.Zt. im Rahmen von VSS zeitweise an der Schule unterrichten. 5.7 Vertretungskonzept Vertretungskonzept der Schule Ulmbach • Mehrarbeit • Zusammenlegung von Lerngruppen • Im Vertretungsfall müssen Gruppen parallel unterrichtet werden • Aufteilung von einer Klasse auf die verbleibenden Klassen • Personal aus dem Pool VSS muss die Unterrichtsversorgung abdecken. 5.8 Jahresplanung September Oktober Teambesprechung immer donnerstags 13.15 Uhr Gesamtkonferenz Einschulung Elternabende, Wahl der Mitglieder der Schulkonferenz Schulkonferenz Gesamtkonferenz/Förderplankonferenz Geplante Alarmübung Rückenschule Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien – Herbstferien November Dezember Buchausstellung Lesenacht - Förderverein Elternabend Kita Gesamtkonferenz Elternabend - Übergänge Klasse 4 Weihnachtsferien – Weihnachtsferien - Weihnachtsferien Januar 2017 Februar März Zeugniskonferenz Zeugnisausgabe 03.02.2017 Elternsprechtag Beratung 4. Klasse weiterführende Schule Gesamtkonferenz/Förderplankonferenz Gesamtkonferenz/Klassenkonferenz 4. Klasse Übergang Kennenlerntag Schulanfänger 17/18 Lesewettbewerb Klasse 2,3,4 Schulanmeldung 2018/2019 Osterferien – Osterferien – Osterferien – Osterferien – Osterferien April Mai Juli Gesamtkonferenz Lernstandserhebung 3. Klasse Jahresgespräche/Personalgespräche Schnuppertag Schulanfänger 17/18 26 Bilzbergschule Ulmbach Elternabend Schulanfänger 17/18 Bundesjugendspiele Zeugniskonferenz Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien - Sommerferien 5.9 Krisenplan Das Krisenteam: Treffpunkt: Schulleitung Frau Fußnegger Sekretärin Frau Hohmann Hausmeister Herr Gaul Sekretariat Information an Schulgemeinde und Öffentlichkeit Alle Kommunikationsmaßnahmen sind mit den Einsatzkräften vor Ort, dem SSA und dem HKM abzusprechen. Es dürfen grundsätzlich keine persönlichen Daten weitergegeben werden. Die Informationsweitergabe erfolgt ausschließlich über die Schulleitung. Unterrichtsausfall • Bei technischem Versagen (Ausfall der Heizung, Wasserschaden u. ä.) oder natürlichen Gefahrenlagen (z.B. Sturm- oder Orkanwarnung), school-shooting oder im Brandfall wird der Unterricht abgebrochen bzw. entfällt. • Die Schulleitung stellt nach Weisung des Staatliche Schulamtes bzw. des Kultusministeriums oder nach eigener Einschätzung (direkte Meldung an SSA) den Sachstand fest und beendet das Unterrichtsgeschehen. • Die Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule, event. wird die Telefonkette gestartet. 5.9.1 Brandschutzordnung Die erstellte Brandschutzordnung liegt den Schulträger vor und ist in der Verwaltung einzusehen. 5.10 Alarmplan – Feueralarm Alarmplan im Brandfall 1. Alle Schüler, Lehrkräfte und das Schulpersonal sind verpflichtet, durch besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Entstehung von Bränden und sonstigen Gefahren entgegenzuwirken. 2. Der Sicherheitsbeauftragte hat die Leitung bei Alarmproben, bei der Räumung des Schulgebäudes und bei der Durchführung von Selbsthilfemaßnahmen bis zum Eintreffen der Feuerwehr. Sicherheitsbeauftragter: Herr Gaul Vertretung: Frau Fußnegger 3. Der Hausmeister hat sicherzustellen, dass die Alarmanlage funktioniert. 27 Bilzbergschule Ulmbach Hausmeister: Herr Gaul Vertretung: Frau U. Hohmann 4. Die Lehrkräfte und das Schulpersonal sind verpflichtet, an den Informationsveranstaltungen über den Alarmplan und an den Alarmproben teilzunehmen und sich regelmäßig über die Flucht- und Rettungspläne in den Fluren eines jeden Gebäudes zu informieren. 5. Alarmierung Bei Entdeckung eines Brandes oder sonstiger Gefahren ist sofort der nächste Melder für Hausalarm zu betätigen. Auslösestellen für den Hausalarm: Verwaltungsgebäude Eingang Verwaltung Oberstufengebäude Treppenhaus unten Treppenhaus oben Unterstufengebäude Eingang Turnhalle Eingang in der Halle WC und Heizung 6. Alarmierung fremder Hilfen Von den Klassenräumen wird über den Hausapparat das Sekretariat informiert. Feuerwehr 112 Rotes Kreuz 112 Polizei 110 Aus der Turnhalle wird die Verwaltung, die Schulleitung, der Hausmeister Informiert. Der Notruf ist freigeschaltet. 7. Handfeuerlöschgeräte Verwaltungsgebäude Eingang überdachter Bereich Teeküche Oberstufengebäude Treppenhaus unten Treppenhaus oben Computerraum Küche Unterstufengebäude Eingang links und rechts 8. Räumung der Gebäude • Die Räumung erfolgt unmittelbar nach Ertönen des Hausalarms, klassenweise in Ruhe und Ordnung. 28 Bilzbergschule Ulmbach • • • • • • • • • • • • • Panik ist zu vermeiden! Die Klassen im Oberstufengebäude benutzen das Treppenhaus, die Klassen im Unterstufengebäude benutzen den Haupteingang. Fluchtpläne hängen in jedem Gebäude. Die Fenster müssen geschlossen werden. Nach der Räumung der Klassen müssen die Türen geschlossen werden. Die Lehrer nehmen die Versäumnisliste mit. Die Schüler gehen (nicht rennen). Auf der Treppe sollen Stufen nicht übersprungen werden. Die Lehrer sind dafür verantwortlich, dass alle Schüler den Klassenraum und das Schulgebäude verlassen . Auch die Toiletten und Nebenräume müssen überprüft werden. Die Sammelstelle ist der Verkehrsübungsplatz. Die Klassen stellen sich klassenweise auf. Die jeweilige Lehrkraft muss die Vollständigkeit der Gruppe überprüfen. Der Sicherheitsbeauftragte führt den aktuellen Stundenplan mit sich. Anhand des Stundenplans wird die Vollständigkeit der Klassen überprüft. Fluchtpläne Verwaltungsgebäude Eingang Verwaltung Oberstufengebäude Treppenhaus unten Treppenhaus oben Unterstufengebäude Eingang Turnhalle Eingang in der Halle WC und Heizung 9. Einweisung der Feuerwehr Es ist dafür zu sorgen, dass die Feuerwehr ungehindert Zufahrt zum Schulgebäude hat. Die Feuerwehrfahrzeuge sind an den Zufahrten vom Sicherheitsbeauftragten über die Sachlage zu informieren. 10. Der Alarmplan ist in allen Klassen, Verwaltungs- und Nebenräumen auszuhängen. 11. In allen öffentlichen Schulen sind zweimal im Jahr Alarmproben abzuhalten. Von der ersten Alarmprobe des Schuljahres werden die Lehrkräfte verständigt (angekündigter Feueralarm), die zweite findet ohne vorherige Ansage statt (unangekündigter Feueralarm). Die Schüler sind über die Gefahren der Berührung elektrischer Leitungen zu belehren. Sie sind auf das Verhalten bei unmittelbarer Gefahr hinzuweisen, z. B. gebücktes Gehen in verqualmten Räumen, Atmung durch ein feuchtes Taschentuch, ersticken der Flammen an brennenden Kleidern durch Wälzen auf dem Boden. 29 Bilzbergschule Ulmbach 12. Die Durchführung der Alarmproben ist im Lehrbericht unter Angabe der Daten zu vermerken. Verhalten im Krisenfall • Krisen sind nicht vorhersehbare Situationen, zielgerichtete Gewalthandlung gegenüber einer oder mehrerer Personen. • Räumen der Gebäude im Krisenfall - Evakuierung der Schule - Evakuierung einzelner Gebäudeteile - Evakuierung in die Sporthalle - Evakuierung aller Gebäude • Schulleitung wird informiert bzw. informiert die Kolleginnen • Schulleitung alarmiert Rettungskräfte gemäß Alarmplan Der Zugang zu den Gebäuden ist in der Regel nur den Unterrichtenden, der Schulleitung und dem Schulpersonal möglich. • • • • • • • • Anruf in den Klassen bzw. im Sekretariat Lehrer bleiben mit den Kindern in den Klassen und schließen sich ein. Weg von Fenstern und Türen. Nicht die Aufmerksamkeit des Täters auf sich ziehen. Handy leise stellen. Oder – falls möglich: Sofort das Gebäude verlassen. Achtung: Nur fliehen, wenn relativ sicher ist, dass man dem Täter nicht begegnet. Vorsicht: Durch den Widerhall des Schalls kommen Schüsse manchmal aus einer anderen Richtung, als es zunächst scheint. Achten Sie darauf, nicht zum Gefahrenherd zu laufen. Wenn Sie in Sicherheit sind, sofort die Polizei alarmieren (110). Personen in den entsprechenden Gebäuden warnen, sich einzuschließen und zu warten, bis Entwarnung kommt, ohne sich selbst zu gefährden. Das Krisenteam trifft sich im Sekretariat. Informationen an - SSA 06181/90717780 - Kultusministerium 0160/90717780 - Polizei 110 - Feuerwehr 112 Feueralarm • siehe Alarmplan in den Klassen 5.11 Hygieneplan 5.11.1 Gebäude Die Schule verfügt über 8 Schulräume, 1 Computerraum, 1 Feierraum, 1 Schulturnhalle, 1 Mehrzweckraum (z.T. Fremdnutzung), 1 Lehrerzimmer, 1 Zimmer der Schulleiterin, 1 Büro der Schulsekretärin, 1 Hausmeisterbüro, 1 Schularztraum, 1 Materialraum, 1 Schülerbücherei, 1 Schulturnhalle. Die Anordnung der Räume sind dem Raumplan zu entnehmen. 30 Bilzbergschule Ulmbach 5.11.2 Klassenräume Schülerarbeitsplätze Die Grundfläche pro Schülerarbeitsplatz ist > 1,70 m2 , der maximale Abstand eines Schülerarbeitsplatzes von der Wand ist < 6m. Die Schulmöbel entsprechen DIN ISO 5970. Für die Abfallentsorgung sind je Raum 4 Abfalleinwurfbehälter (Behälter für Kunststoff, Restmüll, Bioabfall und Papier, 5 Liter) vorgesehen. Handwaschbecken für die Kinder sind in jedem Unterrichtsraum installiert, ebenso Behälter für Einweghandtücher. Beleuchtung Die Tagesbeleuchtung ist durch Fenster gewährleistet. Die Anforderungen gem DIN 5034 Teil 1 sind erfüllt. Die künstliche Beleuchtung ist über die Nennbeleuchtung von 300 Lux gegeben. Die Anforderungen gem DIN 5035 Teil 4 sind erfüllt. Eine Teilverdunklung in den Klassenräumen ist nicht möglich. Akustik Die Luftschalldämmung von Fenster und Türen sowie die Trittschalldämmung entsprechen DIN 4109, die Nachhallzeit ist grenzwertig, es bedarf dem Einsatz zusätzlicher Schallabsorber. Raumklima Die Lüftung der Räume erfolgt durch das Öffnen der vorhandenen Oberfenster. Die Raumheizung erfolgt durch Heißwasserradiatoren. Ein sommerlicher Wärmeschutz ist nicht von Nöten. Die vorhandenen Fenster im Oberstufengebäude befinden sich in nicht korrektem Zustand, da sie nur schwer zu öffnen und zu schießen sind. Fußböden, Wände, Decken Die Fußböden bestehen aus mineralisierten Baustoffen. Die Wände sind mit einer mineralisierten Tapete beklebt, die Decke ist mit einer mineralisierten Farbe gestrichen. Garderoben und Kleiderablagen Die Unterbringung der Oberbekleidung ist außerhalb des Klassenraumes an entsprechenden Kleiderhaken vorgesehen. 5.11.2 Sanitärbereich Mädchentoilette Bemessung je 15 Mädchen = 1WC mit funktionssicherer Verriegelung Trennung von Vor- und Aborträumen mit Belüftung Klosett mit Kunststoffbrillen Toilettenpapierabgabe WC-Bürste Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender 31 Bilzbergschule Ulmbach Jungentoilette Bemessung je 30 Jungen = 1 WC mit funktionssicherer Verriegelung 2 Urinale Trennung von Vor- und Aborträumen mit Belüftung Klosett mit Kunststoffbrille WC-Bürste Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender Damentoilette im Verwaltungsgebäude Klosett mit Kunststoffbrillen Toilettenpapierabgabe WC-Bürste Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender Herrentoilette Klosett mit Kunststoffbrillen, Urinale Toilettenpapierabgabe WC-Bürste Abfalleimer zur Entsorgung von Binden oder Tampons Handwaschbecken mit Seifenspender und Handtuchspender 5.11.3 Pausenhof Die Größe des Pausenhofes entspricht der Maßgabe 5m2 je Schüler. Die Oberfläche ist staubarm und schnell abtrocknend. Abfalleimer sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Sitzgelegenheiten sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Eine Abgrenzung des Pausenhofes an den sich anschließenden Parkplatz ist vorhanden. 5.11.4 Turnhalle Das Turnhallegebäude umfasst 2 Umkleideräume, 2 Duschräume, 2 Toiletten, 2 Umkleideräume für Lehrer/innen, 1 Geräteraum für Großgeräte, 1 Raum für Kleingeräte. Der Sanitätsbereich entspricht den beschriebenen Angaben (6.1.2). Die Tagesbeleuchtung wie unter 6.1.1 beschrieben. 5.11.5 Bepflanzung Das Schulgrundstück ist entsprechend der Standortbedingungen zoniert. 32 Bilzbergschule Ulmbach 5.11.6 Reinigung- und Desinfektionsplan der Bilzbergschule Was Wann Wie Womit Wer Sanitätsbereich täglich sowie feuchtwischen Reinigungslösung ReinigungsWC bei mit Fahreimer, Desinfektionspersonal reiniger Umkleiderräume Verunreinigung Boden reinigen, lüften Wandfliesen 1 x wöchentlich feuchtwischen Reinigungslösung ReinigungsZwischenwände sowie bei mit Fahreimer, personal Verunreinigung Flächen u.a. reinigen, lüften Klassenzimmer Fußboden, Fensterbänke, Schränke Bei Verunreinigung, mindestens 3 x wöchentlich feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungsmit Fahreimer, personal Boden reinigen, lüften Tische, Kontakt- jeden 2. Tag flächen z.B. sowie nach Stühle, TürErfordernis klinken u.ä. feucht abwischen mit Reinigungstüchern warmes Wasser Reinigungsmit Tensidlösung personal ohne Duft- und Farbstoffe Papierkörbe leeren täglich bzw. nach Bedarf entleeren in zentrale Abfallbehälter Lehrerzimmer, Schulleitezimmer, Garderoben, Kraftraum weniger frequentierte Flächen (Fußboden im Vorbereitungsraum Grundreinigung 1 x wöchentlich feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungssowie nach mit Fahreimer, personal Erfordernis Boden reinigen, lüften Reinigungspersonal 1 x im Monat feuchtwischen Reinigungslösung Reinigungsbzw. personal abwischen reinigen, lüften 2 x im Jahr je nach Fläche Reinigungslösung Reinigungspersonal 33 Bilzbergschule Ulmbach 5.11.7 Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes 5.11.7.1 Lehr-, Erziehungs-, Aufsichtspersonal Personen, die an einer im § 34 (1) des Infektionsschutzgesetzes genannten ansteckenden Krankheit erkrankt sind, bei denen der Verdacht darauf besteht oder die an Krätzemilben oder Läusebefall leiden, Personen, die die in § 34 (2) genannten Erreger ausscheiden bzw. zu in § 34 (3) genannten Kontaktpersonen, dürfen solange in der Schule keine Lehr-, Erziehungs-, Aufsichts- oder sonstige Tätigkeiten ausüben, bei denen sie Kontakt zu dort Betreuten haben, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit oder Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist. 5.11.7.2 Schülerinnen und Schüler Für die Schülerinnen und Schüler gilt 8.1 mit der Maßgabe, dass sie die der Schule dienenden Räume nicht betreten, Einrichtungen der Schule nicht mehr benutzen und an Veranstaltungen der Schule nicht teilnehmen dürfen. 5.11.7.3 Mitteilungspflicht Alle Schülerinnen und Schüler (bzw. deren Personensorgeberechtigten) sowie die in der Schule tätigen Personen haben unverzüglich der Schulleitung mitzuteilen, wenn sie von einem der in den Absätzen 1 bis 3 (§ 34 IfSG) geregelten Krankheitsfällen betroffen sind. Der Schulleiter hat das Auftreten bzw. den Verdacht der genannten Erkrankung unverzüglich (innerhalb von 24 Stunden) dem zuständigen Gesundheitsamt zu melden. 5.11.7.4 Belehrung Alle Beschäftigten der Schule sind vor erstmaliger Aufnahme ihrer Tätigkeit und im Weiteren mindestens im Abstand von 2 Jahren über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungspflichten zu belehren. Ebenfalls zu belehren über gesundheitliche Anforderungen und Mitwirkungspflichten sind die neu aufzunehmenden Schülerinnen und Schüler oder deren Sorgeberechtigten. Über die Belehrung ist ein Protokoll zu erstellen, welches von den Belehrten durch Unterschrift bestätigt wird. Die Protokolle sind für die Dauer von 3 Jahren aufzubewahren. 34 Bilzbergschule Ulmbach 5.12 Raumplan Gebäude Obergeschoss Untergeschoss Gebäude Raum 2. Klasse WA O-19 Raum O-15 ComputerRaum O-14 Raum 3. Klasse HE O-13 Werkstatt O-21 Nebenraum O-22 Betreuungsraum O-23 Küche O-20 Raum 1. Klasse ZU U-30 Raum 4. Klasse vS U-29 Nebenraum Lagerraum Fachraum Kunst U-26 Verwaltung Bücherei V-01 Mehrzweckraum Musik Religion U-27 ServerRaum V-03 Putzmittel V-04 Hausmeister V-05 Feierraum V-02 Atrium Lehrerzimmer V-11 WC WC Lehrmittel V-06 Sekretariat V-08 Schulleitung V-07 Raumplan Bilzbergschule Ulmbach 35 Bilzbergschule Ulmbach 5.13 Schulordnung Schulordnung der 36 Bilzbergschule Ulmbach 37 Bilzbergschule Ulmbach 38 Bilzbergschule Ulmbach 39 Bilzbergschule Ulmbach 40 Bilzbergschule Ulmbach 4. Pausenregeln Die Frühstückspause (10 Minuten) verbringen wir im Klassenraum. Zur Spiel- und Erholungspause (35 Minuten) gehen wir auf den Schulhof. ☺ Der Sanitätsdienst wird nur im Notfall gerufen. ☺ Die 3. und 4. Klasse kümmert sich abwechselnd um den „OTTO-Dienst“ (Ausgabe von Spielgeräten). Der „OTTO-Raum“ muss am Ende der Pause immer ordentlich aussehen. ☺ Die Spielsachen teilen wir uns und gehen mit ihnen schonend um, damit wir lange daran Freude haben und mit ihnen spielen können. ☺ Ausgeliehene Spielgeräte müssen am Ende der Pause wieder zurückgebracht werden. 41 Bilzbergschule Ulmbach ☺ ☺ ☺ ☺ Spielplatz , Rutschbahn und Rasenflächen dürfen nur betreten werden, wenn die Ampel grün zeigt. Der Parkplatz ist kein Spielplatz! Fußball dürfen wir nur auf dem Verkehrsübungsplatz spielen. Im Winter kann der Verkehrsübungsplatz zum Rutschen genutzt werden. Hier gelten besondere Regeln, die alle Kinder in der Klasse besprechen. ☺ Im Winter werden keine Schneebälle geworfen! ☺ Wenn es in der Pause regnet, halten wir uns unter der Überdachung auf. ☺ Toiletten sind kein Aufenthaltsraum und kein Spielplatz. Wir wollen sie sauber halten. 42 Bilzbergschule Ulmbach 5. Nachmittag in der Schule Zeiten Geregelte Phasen Unsere Ziele Unterrichtsschluss 11.30 Uhr/12.15 Uhr bis 13 Uhr Zeit zum Spielen Erholung und Entspannung 13 Uhr 1. Abholzeit 13 Uhr - 13.30 Uhr Zeit zum Essen Gemeinsames Essen Einhaltung von Regeln und Esskultur 13.30 - 14.30 Uhr Zeit für In einer ruhigen Hausaufgaben Atmosphäre erledigen die Kinder unter pädagogischer Aufsicht selbständig ihre Aufgaben. 14.30 Uhr 2. Abholzeit 14.30 Uhr - 16 Uhr Zeit für AG Verschiedene Aktivitäten ergänzen das Unterrichtsangebot 16 Uhr 3. Abholzeit 43 Bilzbergschule Ulmbach Jede Schülerin und jeder Schüler achtet darauf, nach dem Unterricht notwendige Materialien für die Hausaufgaben einzupacken. Nach Unterrichtsschluss sind die Klassen verschlossen. Hefte, Bücher, Blöcke usw. können nicht mehr geholt werden. Die Zeit der Hausaufgaben soll nicht gestört werden. Die Kinder arbeiten leise und ruhig. Der Ablauf der Arbeitsgemeinschaft darf nicht gestört werden. 44 Bilzbergschule Ulmbach ☺Wir waschen uns vor dem Essen die Hände. ☺Wir stellen uns an und drängeln nicht. ☺Wir schreien während des Essens nicht rum bzw. unterhalten uns leise. ☺Wir bleiben sitzen, bis alle mit dem Essen fertig sind. ☺Wir hinterlassen unseren Platz ordentlich und sauber. 45 Bilzbergschule Ulmbach Folgen bei Verstoß gegen die Schulordnung der Bilzbergschule Ulmbach: (Vgl. § 82 Pädagogische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen • Gespräch mit der Schülerin oder dem Schüler, wenn nötig: Zurechtweisung. • Entschuldigung bei Mitschüler/innen oder Lehrer/innen • Teile der Grundschulregeln abschreiben (abgestimmt auf Jahrgangsstufe und Leistungsvermögen) • Wiedergutmachung (sauber machen, reparieren, Sachen zurückgeben oder neu beschaffen) • Gefährliche Gegenstände (Messer, Feuerzeuge, …) werden eingesammelt und müssen von den Eltern abgeholt werden • Pausenverbot • Benachrichtigung der Eltern • Ausschluss von besonderen Stunden • Zuweisung in eine andere Klasse • Ausschluss von Klassenveranstaltungen, Klassenausflügen und/oder Schulveranstaltungen Die Maßnahmen obliegen jedoch nicht unserer Willkür sondern sind geregelt im Hessischen Schulgesetz § 82 Pädagogische Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen. Diese wurden in diesem Rahmen zur Information verkürzt dargestellt. Gerne können diese 46 Bilzbergschule Ulmbach 6 Evaluation Schüler, Eltern, Lehrende, Schulträger – kurz alle die sich mit der Schule verbunden fühlen sind aufgefordert im Prozess der Beurteilung des Schulprogramms der Bilzbergschule Position zu beziehen. Dies geschieht zunächst in den beratenden und entscheidenden Gremien der Schulgemeinde, aber schlussendlich in den richtungsentscheidenden Konferenzen zum Schulhalbjahr bzw. Schuljahreswechsel. Hier sollen die verschiedenen Evaluierungsergebnisse zusammengefasst und die sich daraus ergebenden Veränderungen für das Schulprogramm fixiert werden. Ganz wesentlich Veränderungswille für die Umsetzung dieses Schulprogrammes aller Funktionsträger der Bilzbergschule, ist aber auch der die Kooperations- und Diskussionsbereitschaft sowie die Sensibilität im Umgang mit Kritik. Das Schulprogramm wurde am 26.08.2016 evaluiert. 47