Band III Ausgabe Nr.5. September 2015 Missionary Benedictine
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Band III Ausgabe Nr.5. September 2015 Missionary Benedictine
Wohin der Strom auch kommt , da wird er Leben bringen.” (Ez. 47,9c) Band III Ausgabe Nr.5. September 2015 Missionary Benedictine Sisters of Tutzing, Casa Santo Spirito, 00163 Via dei Bevilacqua 60, Rom Italien SONDERAUSGABE S E I T E 2 dium, wurde das Verständnis von Mission für unsere Tage und unseren Lebensumfeld entfaltet. Als Abschluss rief Sr. Ruth jede Schwester mit Namen auf , als erste unsere Generalpriorin M. Angela Strobel, und sprach ihr die Worte zu: SCHWESTERN FEIERN DEN GRÜNDUNGSTAG Die Missions-Benediktinerinnen von Tutzing feierten am 24. September ihr 130. Gründungsjubiläum. Der Höhepunkt der Feier war das Gebet, das in der ganzen Kongregation zur gleichen Zeit gesprochen wurde. ROM. Um das 130. Jahr seit unserer Gründung besonders hervorzuheben, dekorierte die Casa Santa Spirito Gemeinschaft den Altarraum mit Teelichtern vor den Bildern von P. Andreas Amhrein und Mutter Birgitta Korff. Des weiteren erinnerten Dekorationen auf den Tischen im Refektorium, an der Wandtafel und dem großen Kongregationssiegel am Flur an dieses festliche Datum. Die Kapellenschmuck gemeinsame Gebetsstunde mit allen Mitgliedern der Kongregation fand mittags statt. Wir ergänzten den Text um Psalm 135 als unser regelmäßiges Mittagsgebet. von: Sr. Antoinette Adelman, OSB TUTZING. Nach der Gebetsstunde zur gleichen Zeit trafen wir uns zu Kaffee und Kuchen und danach im Kapitelsaal. Sr. Ruth und Sr. Katharina hielten einen Vortrag zum Thema “Mission: Unser Auftrag? Oder Mission: kein Thema!” Mit Texten aus dem Dekret Ad Gentes, und den apostolischen Schreiben Evangelii Nuntiandi und Evangelii Gau- Sr. Ruth (l) & M. Angela (r) Bild vom Kirchenfenster—> “Du sollst ein Segen sein.” Jede Schwester erhielt eine Karte mit dem Bild vom Kirchenfenster und ihrem Namen. Auf der Rückseite war ein Text von Evangelii Gaudium (273) geschrieben: Die Mission im Herzen des Volkes ist nicht ein Teil meines Lebens oder ein Schmuck, den ich auch wegnehmen kann; sie ist kein Anhang oder ein zusätzlicher Belang des Lebens. Sie ist etwas, das ich nicht aus meinem Sein ausreißen kann, außer ich will mich zerstören. Ich bin eine Mission auf dieser Erde, und ihretwegen bin ich auf dieser Welt. Man muss erkennen, dass man selber gebrandmarkt“ ist für diese Mission, Licht zu bringen, zu segnen, zu beleben, aufzurichten, zu heilen, zu befreien. Da zeigt sich, wer aus ganzer Seele Krankenschwester, aus ganzer Seele Lehrer, aus ganzer Seele Politiker ist – diejenigen, die sich zutiefst dafür entschieden haben, bei den anderen und für die anderen da zu sein. von : Sr. Ruth Schönenberger OSB HAUS ST. BENEDIKT. Wir feierten das Jubiläum mit großer Freude und Dankbarkeit. Der Tag begann mit den gesungenen Laudes und einer festlichen Eucharistiefeier, die P. Philipp OSB leitete und der sie mit guten und warmherzigen Worten einleitete. In einer gemeinsamen Anbetungsstunde vor dem Allerheiligsten und mit dem offiziellen gleichzeitigen Gebet am Mittag waren wir vereint mit all unseren Mitschwestern auf der ganzen Welt und B a n d I I I , A u s g a b e 5 s e i t e3 Haus St. Benedikt: Lebende und verstorbene Schwestern, die die Geschichte unserer Kongregation geprägt auch mit denen, die schon in der Ewigkeit sind, und besonders mit den vielen, mit denen wir einige Zeit durchs Leben gegangen sind. Am Nachmittag schauten wir uns einen Film über das Priorat Nairobi an, der uns die Früchte unseres missionarischen Werkes zeigte: die einheimischen Schwestern, die überall auf der Welt das Apostolat weiterführen, das von unseres Pionierinnen und auch von uns begonnen wurde. Mitten unter uns haben wir ein lebendiges Zeugnis davon durch die Schwestern, die heute mit uns leben und uns unterstützen: eine Koreanerin, eine Filipina, eine Tansanierin und eine Inderin! Während der Abendfreizeit erinnerten wir uns mit Stolz daran, dass alle von uns viele Jahre, einige sogar die Hälfte dieser 130 Jubiläumsjahre lang, mit ganzem Herzen und vollem Eifer dabei waren und ihren Beitrag zur Geschichte unserer Kongregation auf verschiedenen Kontinenten unserer Welt geleitstet haben. DANK SEI GOTT! von: Sr. Chantal Gerster OSB PERAMIHO. Dank Gottes Vorsehung war der 24. September ein nationaler Feiertag in Tansania, so dass alle Schwestern im Priorat beim gemeinsamen Gebet anwesend sein konnten, auf das eine Stunde der Anbetung folgte. In der Abendfreizeit Schwestern bei der Anbetung hatten die Schwestern Freude daran, Quizfragen über unsere Kongregation zu beantworten, die Sr. Monika vorbereitet hatte. Danach gab es ein Programm, bei dem Schwestern aus verschiedenen Ländern eine Nummer aus ihrem kulturellen Erbe präsentierten. Wir sahen ein Video eines koreanischen Trommeltanzes von zwei Frauen, die in bunte Gewänder gekleidet waren. Wir erfuhren etwas über das traditionelle Haus auf den Philippinen, das "bahay-kubo" (Nipa Hütte) genannt wird und sangen ein philippinisches Volkslied, das davon handelte. Unsere Schwestern aus Kenia erklärten uns die Bedeutung der kenianischen Flagge und die aus Tansania sangen ein Medley aus traditionellen tansanischen Tänzen und spielten einen Sketch über die Ähnlichkeit von RB und afrikanischer Familie. Unsere deutschen Schwestern nahmen uns in frühere Zeiten mit und stellten uns deutsche Missionarinnen durch ein erfinderisches Zahlenspiel vor. Der Tag schloss mit einem Tanz unserer brasilianischen Schwestern, die die Nationalfarbe - grün - trugen und unsere Kongregationsgeschichte darstellten angefangen von P. Amrhein und M. Birgitta und die Ausbreitung in die ganze Welt. Es war in der Tat ein passender Abschluss der Feier unserer Internationalität und Gottes Treue während unserer 130. Gründungstages. Von: Sr. Ruth Bartonico OSB NDANDA. Am 24. September waren wir alle auf ganz besondere Weise im Geiste als Mitglieder der Kongregation verbunden. In der Messe und beim gleichzeitigen Dankgebet für unsere Kongregation und in den anderen Aktivitäten in unseren Gemeinschaften und in den Prioraten/Regionen hatten wir ähnliche Gedanken und ähnliche Gefühle, als wir uns an die Gnade und Barmherzigkeit Got- S E I T E 4 tes erinnerten, die die Anfänge der Kongregation anregten und m ö g l i c h machten, und wie uns seine Schwestern bei der Anbetung Treue durch die Wechselfälle der Geschichte bis heute getragen hat. Möge er uns auch weiterhin Abt Notker als Gast beim Mittagessen stärken, damit wir seine Instrumente im Dienst an seinem Volk sein können. Die Abtpräsides der Benediktinischen Konföderation hatten in dieser Woche ihr Jahrestreffen in Ndanda im Geistlichen Zentrum Zakeo. Abtprimas Notker Wolf besuchte uns zur Mittagszeit. Nach dem Mittagsgebet trafen wir uns kurz mit ihm im Kapitelsaal, wo wir ihn mit einem Lied begrüßten. Die meisten von uns wussten nicht, worüber sich die Abtpräsides bei ihren Treffen unterhielten, und so erzählte er uns ein wenig davon. Nach dem Mittagessen ging er zum Treffen zurück und wir gingen in die Kapelle für unsere Begegnung mit dem Herrn und unserer Kongregation und beteten das Gebet. Am Abend schauten wir uns eine Powerpoint-Präsentation unserer Kongregation an, die ich von derjenigen etwas anpasste, die Sr. Angelica Leviste für das 125 jährige Kongregationsjubiläum gemacht hatte. Es war wirklich ein gesegneter Tag. von: Sr Terese J Zemale OSB OLINDA. Unser Priorat feiert jedes Jahr mit großem Jubel die „Woche der Kongregation“, in der wir an neun Tagen Heilige Messen in der Intention für die Priorate/ Regionen feiern. Auch gibt es eine Ausstellung, die an das Leben und die Sendung der Missions-Benediktinerinnen erinnert, die auf die verschiedenen Kontinenten verstreut sind. Bei der Feier des 130. Jubiläums waren Schüler unserer Schulen, Verantwortliche und Beschäftige sowohl unserer Schulen als Kapelle auch Hospitäler bei uns. Patienten, Kinder und Jugendliche von Sozialzentren und pastorale Mitarbeiter von kleinen Gemeinschaften beteten und feierten diesen Tag mit uns, der besonders durch das gemeinsame Gebet in der ganzen Kongregation geprägt war. Tags zuvor fand ein Fest statt, bei dem die Schwestern geehrt wurden und dieser große Tag schon vorausgefeiert wurde. Kinder der Immaculata Schule brachten große Glückwunschplakate von Leben und Mission der Schwestern mit. Sie hatten sie selbst gemacht. Die Kinder von zwei bis vier Jahren überbrachten große Rosensträuße. Schulkinder sangen für die Schwestern am Morgen mit Flaggen von verschiedenen Kontinenten. Sie konnten selbst auf der großen Weltkarte auf dem Schulgelände sehen konnten, wo jedes Priorat /jede Region der Kongregation markiert war. Voll Eifer schauten sie auf die Karte und versuchten, die Priorate zu finden, die vertreten waren. Zur Stunde des gleichzeitigen Gebets wurden die verschiedenen Aktivitäten unterbrochen und alle beteten in den Kirchen und Kapellen der Gemeinschaften, am Arbeitsplatz über die Lautsprecheranlage und mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation, die auf riesigen Bildschirmen gezeigt wurde. Unser Lobpreis und Dank ertönte überall! Wir konnten sehr positive R ü c k me l d un g e n hören von diesem Erlebnis, das die Leute ansprach und viel Freude Cutting of the Cake auslöste! Die Feier ging weiter mit Anschneiden der Torte, Verlosung, Verschenken von historischen Souvenirs der Kongregation und einer angeregten Festfreizeit. Es gab auch ein Festmahl. Viel wurde an P. Andreas und M. Birgitta erinnert und sie wurden für ihre Stärke und Seelengröße gepriesen! Wir sind froh und dankbar für sie! Mit großer Liebe und Hingabe setzen wir unser missions-benediktinisches Leben fort, damit Gott in allem verherrlicht werde! von: Sr. Vania Toscano OSB SOROCABA. Das Hauptereignis im September war die kongregationsweite Anbetung. In unseren Schulgemeinschaften nahmen die Schwestern, Schüler, Lehrer und Mitarbeiter daran teil und in Itapetininga schloss sich sogar der Bischof uns an. B a n d I I I , A u s g a b e 5 S e i t e 5 tin Elizalde uns mit seiner Anwesenheit und gratulierte uns zu den 20 Jahren, in denen wir seit der Integration der Benediktinerinnen der Epiphanie in unsere Kongregation in Argentinien präsent sind. von: Sr. Ursula Fuchs OSB Kapelle Schultheater Die Berichte über unsere Märtyrer und das Konzentrationslager rührte unsere Herzen an. In Cunha sprach eine Schwester darüber während der Messe in der Pfarrei. In Presidente Prudente wurde den Schwestern anderer Kongregationen ein Festessen serviert. Die Schüler spielten ein Theaterstück über unsere Geschichte und bereiteten ein Konzert mit Flöten und Liedern vor sowie eine schöne Ausstellung über unsere Schule. Von der koreanischen Gemeinschaft in São Paulo kamen Kinder und beschenkten uns mit Tänzen. Sr. Hilde Martin OSB ARGENTINIEN. Unser Fest fing bereits viele Tage vor dem eigentlich Datum an. Wir erlebten ganz viel Freude dabei, die Liturgie vorzubereiten, selbstgemachte Geschenke vom Heiligen Benedikt zu verschenken, das Haus zu schmücken und das traditionelle deutsche Brot selbst zu backen. Wir vier Schwestern, die zu verschiedenen Ländern gehören, feierten das 130. Jubiläum mit fast 40 Freunden und Oblaten, die an der Dankesmesse teilnahmen, die unser Pfarrer P. José María Ruiz Diaz leitete, und die Konföderation der ConoSur Benediktiner war durch Abt Carlos Oberti OSB und Abt Fernando Rivas OSB vertreten. Das gleichzeitige Gebet hat alle sehr berührt, besonders der Teil von den Märtyrern. Viele unserer Freunde interessierten sich danach dafür, mehr über unsere Kongregation und die Geschichte der Märtyrer zu erfahren. Zu unserer Überraschung beehrte Bischof Mar- Anbetung Gemeinschaft in Buenos Aires MANILA. Das Prioratshaus in Tagaytay feierte das 130. Jubiläum mit einer Heiligen Messe. Die Gemeinschaft sang die Vesper und hielt dann eine Stunde lang Anbetung, die mit dem gleichzeitigen Gebet der gesamten Kongregation um 19 Uhr abgeschlossen wurde. Nach dem Abendessen schauten sie sich ein Video über die Geschichte der Kongregation bis zu seinem 125. Jubiläum an. Mehr als sechzig Schwestern machten an diesem Tag im Geistlichen Zentrum in Tagaytay Exerzitien. Und ihr gleichzeitiges Gebet muss dank der Gegenwart des Heiligen Geists bei jeder der Schwestern doppelt kräftig gewesen sein. Als Teil der Jubiläumsfeier versammelte sich das gesamte Priorat von etwa 118 Schwestern am 26. September in St. Scholastica’s Geistlichen Zentrums Tagaytay zu Vorträgen über Die Analyse des Bangsamoro Friedensprozesses und Die heutige Herausforderung für die mystisch-prophetische Berufung des geweihten Lebens. In Leyte kamen die Hospital- und Schulgemeinschaften in Tacloban und Vertreterinnen der Gemeinschaft von Ormoc zusammen, wie Sr. Ana Maria Raca berichtet: “Nach der Heiligen Messe segnete der Krankenhauspfarrer die PhotoAusstellung der verschiedenen Priorate in der Eingangshalle des Hl. Hildegard Gebäudes. Drei Zahnärzte des Divine Word Hospitals zogen kostenlos Zähne bei mittellosen Patienten. Es gab kostenlos Haferbrei und Cracker für alle auf dem Gelände – Patienten und ihre Familien, Angestellte, Ärzte und Passanten. Das gleichzeitige Gebet hielten wir um 19 Uhr und anschließend trafen wir uns zum Abendessen.” S e i t e 6 Schwestern des Priorats Manila WINDHOEK. Das Priorat Windhoek feierte das 130. Gründungsjubiläum auf einfache, aber sehr bedeutsame Weise. Wir stellten es unter das Thema des Dankes, der in den Worten zum Ausdruck kam: Wir danken Dir Herr für Deine Treue und Liebe und Der Herr hat für uns Wunder getan. Alle Mitglieder der Prioratsleitung, alle Oberinnen der 11 Stationen, einige Schwestern der Gemeinschaften, einige wenige Familienmitglieder und Freunde der Jubilarinnen waren zugegen. Die Benediktiner von St. Ottilien waren durch P. Maximillian Jacobs OSB und Br. Gabriel OSB vertreten. An diesem Tag feierten wir ebenfalls: das 50jährige Professjubiläum von Sr. Angela Bock OSB, Sr. Theresia Kasiona OSB und Sr. Anatolia Arugodhi OSB; das 40-jährige Jubiläum von Sr. Juliana Munkwetele OSB; und das 25-jährige Jubiläum von Sr. Monica Nabirye OSB. Bei ihren Exerzitien wurden sie von M. Mary Thomas Prado OSB unter dem Thema Mission und Reifung begleitet. Den internationalen und multikulturellen Charakter unserer Kongregation konnte man sehen und fühlen und er wurde gefeiert durch Hausschmuck, einen Empfang, ein Programm während der Abendfreizeit und besonders in der Liturgie. Flaggen von 18 Ländern, in denen wir wirken, führten an der Treppe hin zur Kapelle. Nach dem Empfang gingen alle Schwestern zum gleichzeitigen Gebet in die Kapelle. Das Programm in der Abendfreizeit war eine einzige Feier unserer Internationalität und unserer missionarischen Berufung. Die Herausforderung für die Darsteller bestand darin, etwas aus einer Kultur zu singen oder zu tanzen, die nicht ihre eigene war. Unser Tag endete mit Gebet und wir freuten uns zutiefst über die Liebe Gottes, unser Einssein für Gottes Segen in der Mission, und unsere Sorge und Unter- stützung füreinander. Der Strom ist geflossen … und wir haben Leben gefunden! von: Sr. Remedios de los Reyes OSB JUBILARINNEN mit ihrer Priorin. Von l-r.: Sr. Mary Thomas, Sr. Margareta Maria, Sr. Anatolia, Sr. Angela, Sr. Theresia, Sr. Monica und Sr. Juliana NORFOLK. Wir Schwestern vom Priorat Norfolk möchten zuerst “Danke” sagen an die, die sich die Zeit nahmen, unser besonderes Gebet für diesen Tag aufeinander abzustimmen. Das Gebet, das wir ALLE zusammen beteten, war auch so wunderbar formuliert. Die Zeit für dieses Gebet war hier im Priorat Norfolk um 6 Uhr und es folgte eine feierliche Heilige Messe um 7 Uhr. Danach gab es gemeinsames Frühstück, das einen Tag des privaten Gebets und Feierns eröffnete. Unsere Postulantin Sarah wurde am Nachmittag From L-R: Nov. Sarah, Sr. Pia and Sr. Gabrielle Marie B a n d I I I , A u s g a b e 5 vor der Vesper in einer Feier als Novizin in die Gemeinschaft aufgenommen. Sie erhielt einen weißen Rock (statt dem schwarzen der Postulantin), die Heilige Schrift, unsere Konstitutionen und unser Handbuch. In der Abendfreizeit kamen wir alle zum “Kongregations Bingo”, zu Snacks und Getränken zusammen. Die Gewinner erhielten kleine Preise. P. Amrhein, wir danken dir für unsere missionsbenediktinischen Anfänge. von Sr. Carole Ann Clark OSB DAEGU. Die Feier des 130jährigen Jubiläums unserer Kongregation war eine Zeit großer Dankbarkeit. Wir erinnerten uns an unsere Kongregationsgeschichte, indem wir eine besondere Zeit fürs Gebet vorsahen. Drei Tage vor der Jubiläumsfeier sangen wir das “Te Deum” nach der Vesper. Am 24. September lud das Prioratshaus die Schwestern des Geistlichen Zentrums und des Hauses Scholastika zu Laudes und Messe ein, um gemeinsam Kapelle unseren Dank für Gottes Segen und Führung zum Ausdruck zu bringen. Nachmittags machten die Schwestern im Innenhof des Prioratshauses Sport in zwei Teams: ein Segensteam und ein Weiheteam. Sie machten Boote aus Schachteln für einen Staffellauf: eine Missionsreise in fremde Länder. Es machte Spaß zu springen und zu tanzen. Um zur Freude des Tages etwas beizutragen, erschienen die älteren Schwestern vom Haus Scholastika als Gaststars und führten einen “Silber_AerobicTanz” vor, was die Schwestern sehr rührte. Der letz- Silber Aerobic Tanz S E I T E 7 te Programmpunkt bestand darin, die wichtigen Sätze der Heiligen Regel und der Konstitutionen von einer Schwester zur nächsten weiterzugeben, ohne einen Fehler zu machen. Bei diesem Spiel mussten die Schwestern erneut über unsere Gemeinschaft und das geweihte Leben nachdenken. Im Innenhof beteten die Schwestern die Vesper, danach folgte ein leckeres Abendessen. Die Feier wurde um acht Uhr nach dem gleichzeitigen Gebet gehalten, während dessen die Geschichte der Kongregation den Schwestern in einer Powerpoint-Präsentation gezeigt wurde. Das Ereignis wurde einfach, aber für die Schwestern vielsagend gefeiert. Wir dankten Gott für Seine Liebe und Seinen Segen für unsere Kongregation und baten ihn, dass Er uns auch weiterhin segne! von: Sr. Daniela Park OSB SEOUL. Wir feierte unser 130. Gründungsjubiläum mit Gebeten und Veranstaltungen. Wir hielten eine Dankesmesse an unserem 130. Geburtstag. Nach dem Mittagsgebet aßen wir zu Mittag und machten dann einiges im Garten miteinander. Das Gebet zur gleichen Zeit fand um 20 Uhr mit Aussetzung bis neun Uhr statt. Nach dem Schlussgebet sangen wir das “Te Deum” auf Koreanisch. Wir waren dankbar für diesen freudigen Tag und ermutigten uns geMittagessen genseitig. Wir hoffen, dass die Zukunft unserer Kongregation die Erfüllung unserer Träume bringen wird. von: Sr. Christina Jeon OSB Field Activity NAIROBI. Fast in ganz Kenia konnte man am 24. September MissionsBenediktinerinnen um 14 Uhr finden, die sich versammelten, um dankbar unserer Schwestern zu gedenken, die uns vorausgegangen sind. Sie beteten auch für unsere Schwestern, mit denen sie in diesem Augenblick des Gebets zusammenwaren und beteten hoffnungsvoll um Segen für alle unsere Schwestern auf der ganzen Welt. Die zwei Gemeinschaften von Chesongoch und Endo kamen in Endo zusammen, um die Herzen im Gebet für unsere Kongregation zu erheben. In Kimumu beteten sogar kleine Schüler Jubiläum Kanga mit den Schwestern. Die Eldoret Gemeinschaft trug den Jubiläumskanga und ging in die Anbetungskirche der Kathedrale zur Zeit des Gebets. In Nairobi fand man einige Schwestern unter dem Schatten eines Baumes während der Mittagspause des Symposium, das über das Geweihte Leben von keinem geringeren als Seiner Eminenz Joäo Cardinal Braz de Aviz von Rom, Präfekt der Kongregation für die Institute des Geweihten Lebens und der Gemeinschaften des Apostolischen Lebens gehalten hat. Die anderen Schwestern, Novizinnen und Postulantinnen in Karen, legten ihre Arbeit beiseite und trafen sich in der Kapelle und beteten zusammen an diesem besonderen Anlass. Unsere Gemeinschaft der Schwestern von Ruaraka kam in der Kapelle des Konvents zusammen. Dort teilten sie vor dem ausgesetzten Allerheiligsten die Lesung der Geschichte auf jede Schwester auf, und diese machten jeweils eine Fürbitte zu der Stelle, die sie vorgelesen hatten. Die weitere Zeit hielten sie Anbetung und schlossen die Stunde mit einem Lied ab. Es war eine gnadenreiche und wundervoll einigende Erfahrung! von: Sr. Michael Marie Rottinghaus OSB S E I T E Kapelle 8 TORRES NOVAS. Jede Gemeinschaft kam zum gleichzeitigen Gebet zusammen. Wir fühlten uns mit allen Schwestern verbunden. Einige Gemeinschaften luden Freunde, Oblaten und Schüler ein und beteten mit ihnen zusammen. In der Kapelle von Torres Novas versinnbildlichten wir das Wasser, das aus dem Herzen Jesu kommt und Leben dort spendet, wo es hinkommt. von: Sr. Timotea Kronschnabl OSB MADRID. Mit großem Dank feierten wir das 130. Jubiläum unserer Kongregation mit einer Heiligen Messe in un- serer Kapelle. Das gleichzeitige Gebet war eine wundervolle Idee. Danke für die Vorbereitung. Wir fingen um 18 Uhr an. Unsere Oblatin Myrna und eine Gruppe Filipinas feierten mit uns. Wir hatten ein leckers Abendessen und zum Schluss des Abends sangen wir. Wir bitten Gott darum, uns immer und auch in der Zukunft zu segnen. von: Sr. Margarete Wegscheid OSB ANGOLA. Wir schlossen uns um 11:45 Uhr den Schulkindern und Lehrern in unserem Jango an und spielten mit ihnen. Um 12 Uhr mittags fingen wir unser zeitgleiches Gebet an. Nach dem Gebet wurden an die Kinder Bonbons verteilt. Es war ein sehr interessanter AugenSchwestern—Kikolo Kinder blick. Alle von uns waren von den sehr guten Benehmen der Kinder angetan. Sie verinnerlichten das Gebet so gut. Von: Sr. Alice Ferreira OSB BULGARIEN. Am 24. September um 14 Uhr versammelte sich unsere kleine internationale Gemeinschaft von vier Schwestern Kapelle Zarevbrod mit der neu installierten Oberin, Sr. Elisabeth Busbach, zum Gebet in der kleinen Kapelle von Zarevbrod, die wunderschön mit bulgarischen Rosen aus unserem Garten und den Bildern von P. Andreas Amrhein und Mutter Birgitta Korff geschmückt war. Das Allerheiligste war für eine ganze Stunde des Gebets und der Meditation ausgesetzt. Es war in der Tat eine einfache, aber sehr feierliche und bedeutsame Feier für uns alle, die wir wussten, dass die gesamte Kongregation zu diesem Zeitpunkt des Tages im Gebet vereint ist. In Sekirovo hatten wir die reguläre Messe in der Pfarrei und danach ein gemeinsames Frühstück. Ein fein schmeckendes Mittagessen, das liebevoll von Sr. Mary Clemens zubereitet worden war, stärkte und nährte uns bis zum Tagesende . B a n d I I I , A u s g a b e 5 Um 14 Uhr versammelten wir uns in der Kapelle zum gleichzeitigen Gebet. Eine 40minütige Anbetung folgte auf das Gebet. Zwei Stunden nach dem Gebet empfingen wir unseren Pfarrer P. Rumen und Ivanka, den Koch der Pfarrei. Wir teilten uns den guten Jubiläumskuchen bei einer herzlichen Unterhaltung. von: Sr. Elisabeth Busbach & Sr. Leticia Saraza Jubiläumskuchen JINJA. “Ich danke dir für deine Treue und Liebe…” - diese Worte brachten den Geist des Dankes zum Ausdruck, in dem die Gemeinschaft in Jinja den Gründungstag feierte. Sie waren tief im Herzen einer jeden Schwestern eingeschrieben. Der Schriftzug in Fettdruck im Jinja Gemeinschaft Altarraum, wo um 10 Uhr die Messe stattfand, lud uns ein zum Feiern. Seine Melodie klang nach, besonders bei der gleichzeitigen Anbetung um 14 Uhr, als die Schwestern den Kehrvers sangen nach Gebet und Lesung über die Mission der Kongregation auf jedem Kontinent der Welt. Die Anwesenheit der Ottilianer Mönche vom Kloster Tororo muss erwähnt werden. Sie kamen vollgepackt in einem großen Bus, angeführt von P. Prior Edward OSB. Zum ersten Mal in der Geschichte blieben die Ottilianer Mönche noch da, als die anderen Gäste schon gegangen waren, und zwar nicht nur zu einem Imbiss, sondern auch zu einem Austausch über missions-benediktinische Herausforderungen heute. Wie gut ist es, wenn Brüder und Schwestern in Einheit zusammenstehen. von: Sr. Hilda Buhay OSB INDIEN. Es war ein Tag des Lobpreises und Dankens. Shanti Nivas pulsierte voll Freude, Aufgeregtheit und Zusammengehörigkeit, als jede versuchte, ihr “Sandkorn” zu den verschiedenen Aktivitäten hinzuzubringen. Ein feierliches Beten der Laudes eröffnete den Tag. Die Gemeinschaft versammelte sich in der Kapelle lange vor der vereinbarten Zeit für das lange erwar- S e i t e 9 tete gleichzeitige Gebet. Wie der Tag begonnen hatte, so beendeten wir ihn mit Lobpreis und Dank. Zuvor gab es ein einfaches, aber Schwestern bei der Anbetung fröhliches Programm mit Spielen und Darbietungen. Es gewann dadurch an inhaltlicher Tiefe, dass mit Eifer und Einfallsreichtum drei bedeutende Ereignisse aus der Geschichte unserer Kongregation dargestellt wurden: der Eintritt der ersten Kandidatinnen, die Aussendung der ersten MissionarInDarbietung von historischen Ereignissen nen und die Zerstörung der Missionsstation in Pugu. Möge der Herr unsere Kongregation weiterhin führen und segnen. von: Sr. Ma. Gratia Balagot OSB Der Heilige Geist beseelte P. Andreas Amrhein mit der Vision einer missions-benediktinischen Berufung und legte ihm die Leidenschaft ins Herz, Christus in die Welt zu tragen. Am 24. September 1885 traten vier junge mutige und geisterfüllte Frauen als missions-benediktinische Kandidatinnen in Reichenbach, Deutschland, ein. Binnen weniger Jahre zog die junge Gemeinschaft nach St. Ottilien und später nach Tutzing um. (nächste Seite) Mutter Birgitta Korff wurde zu unserer ersten Generaloberin gewählt. 25 Jahre lang leite- S E I T E 1 0 te sie die Kongregation mit einfühlsamem Weitblick, nachhaltiger Ausdauer und mütterlichem Herzen. Afrika: Die ersten vier Schwestern wurden 1887 nach Ostafrika ausgesandt. Harte Arbeit, Krankheit, früher Tod und Martyrium prägten die Anfänge. Die Schwestern wirkten in Tansania, Namibia, Südafrika, Angola, Kenia und Uganda. Nord- und Südamerika: Die Schwestern spielten eine maßgebliche Rolle bei der Entfaltung des Glaubens und der Gläubigen in Nord- und in Südamerika, besonders auf den Gebieten der Erziehung, im Gesundheitswesen und der sozial-postoralen Arbeit. Unsere Schwestern wirkten in Brasilien, Argentinien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Asien: Die philippinischen Menschen empfingen unsere Schwestern herzlich. Katholische Erziehung und Sozialdienst wurden die Grundpfeiler ihres Dienstes auf den Philippinen. Viele koreanische Gläubige nahmen die Botschaft von Christus bereitwillig auf. Während der Jahre der russischen, japanischen und kommunistischen Besatzung sahen sich die Christen und unsere Schwestern einer unmenschlichen Behandlung ausgesetzt, erlitten Gefangennahme und Martyrium. Heute gibt es in Südkorea zwei Priorate. Unsere Mission im Osten expandiert weiterhin, da unsere Schwestern Schritte nach China und Indien getan haben. Einige Jahre lang wirkten unsere Schwestern auch in Australien und Japan. Entwicklungen in Europa: Über 40 Jahre lang wurde die bulgarische Kirche unter kommunistischer Herrschaft unterdrückt. Unsere Schwestern litten unter harten Entbehrungen und ungerechten Bedingungen. Dennoch blieben sie bei den Leuten als ein Zeichen der treuen Liebe Gottes. Heute sind die Schwestern aktiv am Wiederaufbau der Kirche Bulgariens beteiligt. Die Schwestern erweiterten ihre Mission in Europa und gingen in die Schweiz, nach Italien, Portugal, Spanien und Ostdeutschland. In einigen Ländern arbeiteten sie unter den Kirchenfernen und den Einwanderern. In anderen Gebieten nahmen sie an der Neuevangelisierung teil. Die Toten und Märtyrer: In diesen 130 Jahren haben über 1.500 unserer Schwestern ihre Hingabe an Gott im Tod vollendet. Einsatz, Aufopferungsbereitschaft und Ausdauer um des Evangeliums willen zeichnete ihr Leben aus. Das Vorbild unserer Märtyrinnen erwecke unsere eigene Bereitschaft, unser Leben zu geben, um Christus zu den Menschen zu bringen: Sr. Martha Wansing wurde am 13. Januar 1889 in Pugu ermordet. Sr. Felicitas Hiltner wurde am 14. August 1905 in Mikukuyumbu ermordet. Sr. Cordula Ebert wurde am 14. August 1905 in Mikukuyumbu ermordet. Sr. Walburga Diepolder wurde am 29. August 1905 in Ng’awa ermordet. Sr. Eva Schütz starb am 10. August 1950 an einer Krankheit in Oksadok, Nordkorea. Sr. Lucia Bak Bin-Suk wurde am 14. Oktober 1950 in Sunan, Nordkorea ermordet. Oblatin Agneta Chang wurde gefoltert und am 14. Oktober 1950 in Hamhung, Nordkorea ermordet. Sr. Maria Fructuosa Gerstmayer starb am 16. September 1952 an einer Krankheit in Oksadok, Nordkorea. rückBLICK 1885 vORAUSSCHAU 2015 UND DANACH Die Generalleitung