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Ausgabe 2
Ausgabe 2
Jahrgang 9
2016 / Jahrgang 9
In dieser Ausgabe:
Reiter-Spektrum-Saar
Eröffnet:
Freilandsaison
Beas Ecke:
Nüstern
Protest:
Schleppjagd
Informatives
Aus den Vereinen
Turniere
www.reiter-spektrum-saar.de
RUBRIK
ANZEIGE
INHALT/ VORWORT
RUBRIK
Vollkommener Komfort –
Sattlerei Philimar
Ein Sattel, ein Leben lang immer wieder einstellbar, auf jede Veränderung
Ihres Pferdes. Vollkommener Komfort
für den Rücken samt Muskulatur,
unter Berücksichtigung der jeweiligen
Körperbeschaffenheit von Pferd und
Reiter, auch in komplizierten Fällen.
Dafür, und für lückenlose Transparenz
und grenzenlosen Service rund um die
Anpassung, gerade auch nach dem
Sattelkauf stehen wir … die Sattlerei
Philimar!
Bildunterschrift
Philimar steht für ein Höchstmaß an
Qualität und Zuverlässigkeit und
möchte in einer von Billigprodukten
überlagerten Wegwerfgesellschaft neue
Maßstäbe setzen.
Für eine Sattelanprobe mit uns dürfen
Sie sich daher gern etwas Zeit nehmen,
denn die Beurteilung findet immer bei
Ihnen am Stall vor Ort statt. Es muss
unbedingt geritten werden!
Denn unserer Meinung nach kann ein
Sattel und dessen Passform nur in der
Bewegung korrekt ermittelt werden.
Der Rücken eines stehenden Pferdes
zeigt lediglich eine Momentaufnahme
eines entspannten Pferderückens,
jedoch nicht eines Rückens in Arbeit!
Nur wenn der Reiter sein Gewicht einbringt und das Pferd geritten wird, kann
beurteilt werden, ob der Sattel in der
Bewegung liegt, oder gegen diese wirkt,
klemmt, schlägt, vom Schwerpunkt
passt, etc.
Anpassungsveränderungen des Sattels
nehmen wir immer sofort vor Ort vor.
Der Sattel bleibt beim Pferd, wochenlange Sattelrückgabefristen, in denen
aufs Reiten verzichtet werden muss,
entfallen.
Die Ausstattung unserer Sättel, sind
so durchdacht, dass Sie sich einmal
den Sattel Ihrer Träume von uns bauen
lassen und dieser Sie Ihr Leben lang
begleitet.
Da jeder Sattel ein Einzelstück ist, und
auf Ihre Reitermaße zugeschnitten wird,
dürfen Sie selbst mit designen und uns
auf Wunsch auch bei der Fertigung
Ihres Sattels über die Schulter schauen.
Bei uns ist nichts geheim und wir
­stehen für völlige Transparenz unseren
Kunden gegenüber.
Deshalb versuchen wir uns täglich weiterzuentwickeln und arbeiten mit Osteopathen, Physiotherapeuten, Tierärzten,
Schmieden und Reitlehrern zusammen,
um das optimale Ergebnis für Sie und
Ihr Pferd zu erzielen.
Denn das Pferd ganzheitlich zu betrachten und mit verschiedenen Meinungen
und Theorien zu betreuen scheint uns
am sinnvollsten.
Stillstand ist immer ein Schritt zurück!
Daher geht unsere Dynamik frisch und
frei nach vorn, offen für jeden neuen
Gedanken und bereit für jegliche Diskussion, die uns erwartet auf dem Weg
Ihr Vertrauen für uns zu gewinnen!
Marie und Philipp
Inhaltsverzeichnis
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Turniere
Furpach: Oster-Reiter statt Oster-Hasen. . . . . . . . .
Saarbrücken: Und das Abenteuer beginnt. . . . . . . .
Beckingen: Margarethenhof mischt mit. . . . . . . . . .
Ottweiler: Reiter bis wolkig . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Der (wilde) Westen in Heiligenwald. . . . . . . . . . . . .
Schleifenparade auf dem Lindenhof. . . . . . . . . . . . .
Zwei Wochenenden bei der RGS St. Martin Spiesen.
Losheim: Pakt mit dem Petrus. . . . . . . . . . . . . . . .
Saarwellingen: Reiten mit Spiel und Spaß . . . . . . . .
Dillingen: Im Flachsfeld waren die Reiter los. . . . . . .
RRV Honzrath: „Tommy“ macht das Double perfekt. .
Springfestival des RFV Neunkirchen-City . . . . . . . . .
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Informatives
Peter Wallner verstorben. . . . . . . . . . . . . .
Die Neue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beverly Heartrich ausgezeichnet . . . . . . . . .
Bliesen: Partybus lässt wieder hoffen. . . . . .
Ursula Bruns verstorben. . . . . . . . . . . . . . .
Pilotprojekt Ponyreitschule . . . . . . . . . . . . .
Monty Roberts: Der mit den Pferden spricht.
Schleppjagd vor dem Aus . . . . . . . . . . . . . .
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Top Thema
Reiterstaffel Harburg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18/19
Vereinsportrait
Hunkapi. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Aus den Vereinen
Orscholz: Bodenarbeit, Zirzensik und Dressur .
Lehrgang bei den Satteltramps . . . . . . . . . . .
RV Köllerbach: Tag der offenen Stalltür. . . . . .
VFD-Saar: Grünlandbegehung . . . . . . . . . . . .
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Beas Ecke
Die „Nüstern“, ...oder Pferde sprechen anders . . . . . . . . . . . . 28
AUF EIN WORT…
Foto: Andreas Kunz
Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch
und frei… So heißt es in einem
bekannten
Bildunterschrift
deutschen Lied aus dem Jahre 1829. Alles neu,
stimmt das? Der zweite Teil macht für uns Reiter durchaus Sinn: Nach dem schneereichen,
langen Winter haben wir uns auf den Frühling
gefreut. Seit Anfang Mai, der uns mit sonnigem
Wetter verwöhnt hat, können wir nun endlich die
Zeit mit unseren Lieblingen im Freien genießen.
Es ist bis in die Abendstunden hell, man kann
sich an langen Ausritten erfreuen oder bis 21
Uhr auf dem Außenplatz trainieren. Es stimmt,
es fühlt sich freier an, als nur in der Reithalle
seine Runden zu drehen. Aber was ist mit dem
ersten Teil der Liedzeile? Nun ja, alles neu
bestimmt nicht, aber schon einmal so viel: eine
neue Ausgabe im Mai, die neue Turnierberichte,
neue Geschichten rund um das saarländische
Reitgeschehen und viele neue Informationen
bereithält – und nicht zuletzt mich!
Viel Spaß beim Lesen!
Serie Pferd und Recht
Erwerb eines mangelbehafteten Pferdes. . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Céline Kuklik
Vorschau/Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Titelfoto:
Dressur
Foto: Andreas Kunz
Titelfoto klein links:
Pferdeflüsterer
Monty Roberts
Springen
Foto: Andreas Kunz
Distanz
Titelfoto klein mitte:
Reitsportsattlerei Philimar GmbH
Zweibrücker Straße 29 · 66953 Pirmasens
Tel. +49 (0) 6331 - 2160560
Fax +49 (0) 6331 - 2160561
www.philimar.de
Fotos: ????
Der neue Treffpunkt nach
dem Brand in Bliesen
Barock
www.equiva-online.de
Foto: Andreas Kunz
Homburg
Titelfoto klein rechts:
In den Rohrwiesen 1
Venice Karr
Foto: Isabell Karr
3
RUBRIK
TURNIERE
TURNIERE
RUBRIK
Oster-Reiter
Bildunterschrift
Jelte Blaß gewann mit
ihrem Pferd Amelie B
die erste Station des
Zukunftscups 2016 auf
dem Turnier in Neun­
kirchen-Furpach.
Foto: Andreas Kunz
Zum letzten Hallenturnier der
Saison lud der Reiterverein
Neunkirchen am Osterwochenende vom 26. bis 28. März nach
Furpach ein. Zwar gab es keine
Prüfung im Ostereier suchen,
dafür waren die drei Tage gespickt mit spannenden Dressur(A* bis S*) und Springprüfungen
(E bis M*). Junge Hüpfer und
alte Hasen traten in insgesamt
15 Prüfungen an.
Zwar liegt im März schon ein Hauch
von Frühling in der Luft, dennoch ist
es bei dem oft noch wechselhaften
Wetter sicherer und angenehmer, dem
Turniergeschehen in einer Halle zu folgen. Das sahen auch die vielen interes-
statt
sierten Zuschauer so, die sich auf der
Tribüne der großen Reithalle tummelten. Am Karsamstag und Ostersonntag
galt die Aufmerksamkeit zunächst
acht Dressurprüfungen, anfangend mit
Klasse A*. Hier siegte in der ersten
Prüfung des Turniers Beate Schmitt
(RFV Neunkirchen-City) mit Luke
Skywalker. Doch auch der gastgebende
Verein zeigte sich nicht nur organisatorisch, sondern auch reiterlich
von seiner besten Seite: So belegte
beispielsweise Madeleine-Lisa Maron
mit dem Holsteiner Cpt. Kirk in der
Dressurprüfung L* auf Kandare den
zweiten Platz, Oliver Pankok konnte
in der Dressurprüfung M** auf Rimini
noch einen Platz auf dem Siegertreppchen erreiten.
In den Springprüfungen, die in der
zweiten Tageshälfte des Ostersonntages begannen, waren es nicht nur
die sportlichen Leistungen, die die
Zuschauer begeisterten; zu sehen gab
es das ein oder andere kuriose Szenario: Beispielsweise hatte Jana Immik
(RV Schweich) in einer Springprüfung
L mit ihrem Pferd Herakles am Einsprung der zweifachen Kombination
Probleme: Das Pferd stand plötzlich
mitten im Hindernis, anstatt darüber
zu springen. Es wartete seelenruhig,
bis die Helfer den Sprung um es herum
abgebaut hatten, um dann mit dem
Parcours fortzufahren, als ob nichts
gewesen wäre. Die Reiterin konnte
über den kleinen Zwischenfall lachen
und auch dem amüsierten Publikum
war anzumerken, dass es eine solche
Aktion eher selten zu sehen gibt.
Gewinnen konnte sie die Prüfung
www.einstreu-guenstig.de
Oster-Hasen
freilich nicht, den Sieg schnappte
sich Jule-Maria Feld (RFV Illtal) mit
Chacomo. Der Ostermontag stand
ganz im Zeichen des Springsports. In
der 15. und damit letzten Prüfung des
Osterturniers, einer Springprüfung M*,
konnten sich sieben Teilnehmer für das
Stechen qualifizieren. Andreas Woll
(RFV Neunkirchen-City) sicherte sich
als bester saarländischer Teilnehmer
auf Sweetest Tabou Platz zwei, gefolgt
von Thies Beyer (RV Illtal) auf Quassina da Capo auf Platz drei. Auch ohne
Ticket für das Stechen konnten sich
noch einige Reiter platzieren, wie z.B.
Linda Schwinn (RRV Honzrath), die
mit Chiara noch Platz zwölf erreiten
konnte.
(cek)
Ergebnisliste Sieger
Dressurprüfung Kl.M* (M2)
Michael Kaden-Sowe mit Stockholm
RSG Berghof-Einöd
Dressurprüfung Kl.S* (S3)
Paula Braun mit Don Pietro C
RC Hofgut Petersau
Stilspring-WB - ohne Erlaubte Zeit (EZ)
Carolin Selle mit
Ai Al Shama Sheik Al Badi
PZSV Welvert St.Wendel
Stilspringprüfung Kl.A* 1.
Abt.
Alisha Ritz mit Nerd B
RV Gersweiler
Springprüfung Kl. A**
Manila Aubertin mit Le Risk xx
RSV Völklingen
das
Abenteuer beginnt…“
In der beeindruckenden Arena
des RB Saarbrücken fand am
ersten Aprilwochenende ein
Dressurturnier für den Turnieranfänger bis zum Profi statt.
Beim Late Entry am 2. April
wurden Prüfungen bis Klasse
S* ausgetragen, am Tag darauf
folgte ein WBO-Turnier.
Vier Prüfungen standen beim Late
Entry Dressur, die mit einer Dressurpferdeprüfung A startete, auf der
Tagesordnung. Als einzige saarländische Reiterin konnte sich Wiebke
Münnich (RB 1964 Saarlouis) mit
Dalwhinnie in der ersten Prüfung platzieren. Doch in der folgenden Prüfung
der Klasse M* gingen die Saarländer
zum Angriff über: Jil Serpeur (Akad.
RC a. d. Univ. d. Saarlandes) belegte
mit ihrem Paganini den zweiten Platz
und auch Irene Weber (RV Bliestal)
konnte sich mit Sir George über einen
Platz auf dem Treppchen freuen.
Für Vanessa Körner (RFV Limbach)
endete der Tag gleich doppelt erfolgreich: Nach dem ersten Platz mit Hannoveraner Cochise in der M**-Prüfung
war der Sieg in der S*-Prüfung wie die
Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
Der Tag des WBO-Turniers startete
mit Schritt-Trab- und Schritt-TrabGalopp-Wettbewerben, bei denen die
jungen Mitglieder des RB Saarbrückens besonders punkten konnten.
Beim nachfolgenden DressurreiterWettbewerb der Klasse E hatte Valesca
Klein (TG Bübinger Hof) auf Montana
klar die Nase vorn, dicht gefolgt von
Rita Reichert (RB Saarbrücken). Für
Rita gab es von Madita Zurheide,
Bereiterin beim RB Saarbrücken,
besonders großes Lob: „Sie gehört zur
Basisfördergruppe und macht tolle
Fortschritte.“ Nicht nur für sie fand
Madita Zurheide lobende Worte, auch
von ihrer Kollegin Henrike Renerig
und Sportwartin Isabelle Bergmann
redete sie in den höchsten Tönen:
Durch sie sei die Organisation des
Turnieres leicht von der Hand gegangen. In dem Wettbewerb der Klasse E
noch mit einer 6,1 bewertet, steigerte
sich Monja Blisch (RV Gersweiler) im
anschließenden Wettbewerb der Klasse
A auf 6,2. Mit skeptischer Miene ritt
Celine Bickelmann (RB Saarbrücken)
auf Carmina in das Vorbereitungsviereck ein und witzelte über ihre bevorstehende Prüfung: „Und das Abenteuer
beginnt.“ Denn zuvor hatte ihre Vereinskameradin Victoria Wild Carmina
nicht in bester Dressurmanier erwischt:
Während der Prüfung kehrte die Stute
das Springpferd in sich heraus und
sprang im Galopp über die Bande –
das Aus für Victoria. Doch Celines
Sorge war unbegründet, der Ritt verlief ohne ähnliche Zwischenfälle und
wurde mit einer 5,8 bewertet.
Valesca Klein vom Reitverein TG Bübinger Hof gewann mit Montana den
Dressurreiter-Wettbewerb (Kl. E) mit einer Wertnote von 7,0.
Bildunterschrift
Die Zukunft wird zeigen, auf welche
weiteren Abenteuer sich die Nachwuchs-Dressurreiter noch begeben.
(cek)
Stefanie Stein vom Reiter­bund Saarbrücken
mit Murphy.
Fotos: Andreas Kunz
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TURNIERE
RUBRIK
Der
Margarethenhof mischt
Wenn schon, denn schon, schien
sich Karl Meiers zu sagen und
bot gleich über drei Wochen
Springprüfungen mit vorherigem
kostenlosen Training in der Halle
an. So konnte jeder, der wollte,
sein Pferd mit den Gegebenheiten bekannt machen. Genau
genommen gehörte auch das
Turnier im November schon zu
der Serie.
Wir bringen Ihre Hufe auf Trab
Sinn des Ganzen war nicht, ein großes
Turnier auszurichten sondern vordergründig Wintertraining für junge
Pferde, Reiterinnen und Reiter anzubieten, die zum Saisonbeginn oft „kalt“
starten und mit erfolgreichen Reitern
konkurrieren müssen, da außer dem
Springreiterclub niemand im Winter
Turniere anbietet. Die ersten Turniere
der Saison sind dann auch noch hoch
ausgeschriebene Springen, bei denen
junge Pferde oder junge Reiterinnen
und Reiter sowie Amateure oft nicht
mitmischen können.
Fohlen von „Spirit“, 4 Tage alt
H O C H W E RT I G E H U F P F L E G E
Pferdefutter
Zunächst noch ein Pilotprojekt, wurden 2016 Nägel mit Köpfen gemacht,
da die Idee mehr als gut angenommen
wurde. In Holland und Belgien sind
solche Veranstaltungen zur Turniervorbereitung schon lange normal. Karl
Meiers: „Ich möchte etwas bewirken
und unseren Amateuren die Chance
geben, sich im passenden Rahmen
auf die Turniersaison vorzubereiten.
Einfach nur Wintertraining ist nicht
dasselbe. Was am Vormittag trainiert
wurde, konnte am Nachmittag im offiziellen Springen umgesetzt werden.
Der Parcours wurde nur geringfügig
verändert und wir hatten immer einen
Wassergraben mit drin.“
Praktisch alle möglichen Springprüfungen bis Kl M inklusive einem
WBO-Teil wurden angeboten. Reichhaltiger geht es fast nicht. Und so
nahmen auch Reiterinnen und Reiter
aus anderen Landesverbänden dieses
Angebot an. Um nur zwei zu nennen:
Gerd Johler aus Lustadt bei Speyer
und Thilo Krapf aus Bad Kreuznach.
Meiers: „Ich würde mir wünschen,
dass auch andere Vereine so etwas
anbieten und der Pferdesportverband
uns dabei unterstützt, so dass wir
unsere Reiter, Reiterinnen und Pferde
gut vorbereiten und so mit anderen
Bundesländern besser konkurrieren
können. Morgens Training, vielleicht
mit dem Landestrainer und danach mit
guten Tipps in die offiziellen Springen.“
(aa)
wieder
mit
Am Samstag, 13.2., ritt Marie Ruppel von der RSG Triebscheiderhof mit
Lindenberg in der Springpferdeprüfung der Klasse A**. Sie erhielt dafür
eine Wertnote von 7,7 (Platz 3).
Bildunterschrift
Die Springpferdeprüfung der Klasse A** am 20.2. war für Janina Hammes
vom RV Heidwaldhof mit Chimmey von Erfolg gekrönt. Sie erhielt mit einer
Wertnote von 8,2 den ersten Platz.
Ergebnisliste Sieger
Keralit
Huf-Elast
Keralit
Strahl-Liquide
Keralit
Undercover
Keralit
Huffestiger
Keralit
Lorbeersalbe
Keralit Huf-Elast Pflegeöl
Wirkstoffkonzentrat zur Verbesserung der Hornelastizität
300ml Dosierflasche
Strahlpflegelösung
250 ml Dosierflasche
Pflegepaste, 235 g Dose
Vermeidung von Hornzersetzung
250 ml Flasche
mit Pinsel und Anleitung
275 ml Dose
hochwertige Kronenrandpflege
Geführte Gelassenheits­
prüfung
Romi Schneider mit Sun of my Life
PF Margarethenhof
Führzügel Wettbewerb
Valentina Jung mit Dobbs
PF Margarethenhof
Caprilli-Test
Giulina Müller mit Chicco
RFG Johannishof
KERALIT
Veterinär- und Pferdetechnik GmbH
Brenntenhau 1 · D-71106 Magstadt
Tel. 0 71 59/4 28 48
w w w. k e r a l i t . d e
Futtermühle Tock GmbH
Weinbachstraße 18–20
66798 Wallerfangen
Tel. 06837/411 · Fax 06837/412
KERALIT
www.tocks.de
Valentina Jung von den Pferdefreunden Margarethenhof mit Dobbs zeigte sich
im Führzügel-Wettbewerb von ihrer besten Seite.
Dafür gab es Platz 1 (Wertnote 8,0).
Fotos: ???? Fotos: Klaus Moritz
7
RUBRIK
TURNIERE
Reiter
Mit 7,30 holte Thies Beyer
vomBildunterschrift
RFV Illtal mit
Qui Vie den zweiten Platz
in der Springpferde­prüfung
der Klasse A**.
Foto: Klaus Moritz
An zwei Wochenenden im April
wurden beim Turnier des RFV
1970 Ottweiler insgesamt 31
Prüfungen und Wettbewerbe
in Springen und Dressur, beide
jeweils bis zur Klasse M*, ausgetragen. Der Wettergott meinte
es nicht immer gut mit den Reiterinnen und Reitern.
Das erste Turnierwochenende (16.
und 17. April) war den Springreitern
gewidmet. Aufgrund des nasskalten
Wetters zog es nicht viele Zuschauer
auf das Turniergelände und auch einige
Reiter überlegten es sich kurzfristig
anders: Da der Boden des Springplatzes
durch die Regenfälle in den Tagen
zuvor recht matschig war, verzichteten
sie zum Wohle ihrer Pferde auf den
Start. In den Wettbewerben konnten
vor allem die Nachwuchsreiter des
gastgebenden Vereins punkten: Im
Springreiter-WB siegte Bianca Halberstadt mit Sulaika vor Samira Jacob
(RV Birkenhof Ostertal) mit Johnny
und vor ihrer Vereinskollegin Angelina
Baldes mit Macho. In den Springprüfungen wurde den Reitern aus anderen
teilnehmenden Vereinen der Vortritt
gelassen. Beispielsweise in der Qualifikation zum Zukunftscup 2016 siegte
Sarah Hennrich (PF Margarethenhof)
gleich doppelt: Platz eins mit Spike und
Platz zwei mit Cordiano. Auch in der
höchsten Springprüfung der Klasse M*
mit Stechen nahm sie mit Cordiano teil,
musste sich aber mit dem dritten Platz
zufrieden geben. Den Sieg schnappte
sich Linda Schwinn (RRV Honzrath)
mit Chiara.
Am Dressurwochenende vom 22. bis
24. April konnte die Sonne die dichte
Wolkendecke so manches Mal durchbrechen; ganz vom Regen verschont
blieben die Reiter jedoch nicht. Während die Dressurreiter bei der L* auf
Trense von Regentropfen begleitet
wurden, standen die Geschwister Lara
(9) und Elena (7) Kellermann geschützt
unter einem Pavillon und folgten mit
funkelnden Augen dem Geschehen.
„So möchte ich auch reiten, wenn ich
groß bin“, flüsterte Lara lächelnd ihrer
Mutter zu. Auch bei den Dressurwettbewerben mischten die Reiterinnen und
Reiter aus Ottweiler vorne mit: Die
erste Abteilung des Reiter-WB SchrittTrab gewann Eva Roth mit Solet, in
der zweiten Abteilung konnte sich
Frieda Klein mit Merlin den zweiten
Platz sichern. In der Qualifikation zum
Zukunftscup 2016 überzeugte Victoria
Sänger (RB Saarbrücken) mit Ratinho
die Richter von sich und erhielt für
ihren Ritt eine 7,8. Neben der Dressurprüfung der Klasse L* auf Kandare,
bei der sich Viviane Platz-Nicolay (Birkenhofs Young Riders Rümmelbach)
ganz besonders über ihren zweiten Platz
bis
wolkig
Ergebnisliste Sieger
Stilspring-WB – ohne erlaubte Zeit (EZ)
Svenja Rudolphy mit Solet
RFV 1970 Ottweiler
Springprüfung Kl. A*
Carolin Selle mit
Ai Al Shama Sheik Al Badi
PZSV Welvert St.Wendel
Springprüfung Kl. A**
Annika Hoffman mit Flash
RFV 71 Ballern
Reiter-WB Schritt-Trab-Galopp 2. Abt.
Larissa Busch mit Romeo Ravell
RFV Illtal
Reiter-WB Schritt-Trab-Galopp (Senioren)
Dirk Both mit Cantago
RFV 1970 Ottweiler
Dressurprüfung Kl. A*
Karin Ostheimer-Sutter mit
Dumble D’Or
RV Einöd
Dressurprüfung Kl. L* - Tr.
Diana Reck mit Relight My Fire
Birkenhof’s Young Riders Rümmelbach
mit Dori freute, stellte die M*-Prüfung
den Höhepunkt des Turniers dar. Diese
gewann Chantal Freudenreich (RSV
Völklingen) mit His Destiny und einer
Wertnote von 7,7.
Nicht nur die Prüfungen und Wettbewerbe kamen bei Publikum und Reitern
gut an. Getreu dem saarländischen
Motto „Hauptsach gudd gess!“ wurde
an den Essenständen nach Herzenslust
geschlemmt.
(cek)
Fotos: ????
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8
MEGA STORE
Neunkirchen ⁄ Saar
A8 Ausfahrt Neunkirchen-Oberstadt
RUBRIK
TURNIERE
Der
TURNIERE
RUBRIK
(wilde) Westen
auf dem Außenplatz statt. Es setzte
immer mal wieder lange andauernder,
heftiger Regen ein, und die Teilnehmer
draußen mussten sich mit der Witterung auseinander setzen, aber zumindest die Reiter in der Halle blieben
trocken. Hinter klangvollen Prüfungsbezeichnungen wie Western Pleasure,
Hunt Seat Equitation und Western Horsemanship verbergen sich Aufgaben,
die ein ausgebildetes Westernpferd
und oft auch nur der Reiter, bewältigen
müssen. Alles angelehnt an die Arbeit
eines Cowboys, der üblicherweise Rinder einfangen und auf Trails begleiten
musste. Auch in unserer modernen Zeit
sind Pferde bei schwierigem Terrain
oder bestimmten Aufgaben der Cowboy-Arbeit immer noch notwendig.
Bildunterschrift
Jugend- und Pressewartin der EWU-Saarland
Christine Kreuzberger
gratuliert Nadine Wittling
mit Wallach Maximus
(12 Jahre alt,) Siegerin im
Western Pleasure
Fotos: Anne Adam
in
Die Reitanlage des Trabrennund Reitvereins Heilgenwald war
im März Austragungsort der Ersten Westernreiter Union (EWU)
AQ/C*-Turniers. Vom 25. März,
beginnend mit dem Warm-Up,
bis 28. März, endend mit dem
Horse & Dog-Trail, waren Halle
und Außenplatz von Cowgirlsund boys belagert.
Das Turnier an Ostern in Heiligenwald
wird jedes Jahr größer und gefragter.
Prüfungen fanden in der Halle als auch
In Heiligenwald gab es zwar keine
Rinder, so doch interessante Prüfungen, die die Teilnehmer in stilvoller
Kleidung den Richtern und Zuschauern darboten. Zum Beispiel waren
im Trail LK 4 mehrere Aufgaben zu
bewältigen. Unter anderem musste ein
Tor geöffnet und wieder geschlossen
werden. Hier siegte Jil Baustert mit
Boromir (Saarland). Beim Horse &
Dog-Trail LK 3-5 belegte das saarländische Trio Jessica „Jessy” Hartmann
mit Lil Ruf Hispanico und dem siebenjährigen Australian Sheperd Bandit
den 1. Platz. Jessy: „Dieses Jahr war
ja leider das Wetter teilweise nicht auf
unserer Seite. Ich selbst bin nur auf
den Außenplätzen gestartet und musste
somit den ganzen Freitag im Regen
Heiligenwald
reiten. Aber da der Zeitplan und das
Turnierteam super abgestimmt waren,
gab es keine Wartezeiten, und das hat
einiges wett gemacht.” Jessica Hartmann startete dieses Jahr erstmalig
bei der EWU im Horse & Dog-Trail,
ist aber bei anderen Verbänden schon
gestartet und konnte einige Pokale und
Schleifen sammeln. Jessy: „Natürlich
habe ich mich super gefreut, den Horse
& Dog-Trail bei meinem ersten EWUTurnier zu gewinnen.”
(aa)
* AQ/C = Turniere mit Qualifikation zur
Deutschen Meisterschaft der Kategorie C
Schleifenparade
Noch waren die meisten Bäume
kahl, aber dafür schmückten
bunte Schleifen die Pferde beim
Turnier auf dem Lindenhof in
Nuhweiler. Jedenfalls die, welche
sich platziert oder gewonnen
haben. 18 goldene Sieger-Schleifen galt es zu verteilen und viele
„bunte“ noch dazu. Und eben
diese Schleifen sind auf allen Turnieren heiß begehrt, bestätigen
diese doch auch, dass man erfolgreich geritten ist. Alleine die
Farbe unterscheidet den Sieger
von den Platzierten.
Doreen Zöhler (PSC Linslerhof) konnte
sich über eine goldene freuen. Zusammen mit Diamantina siegte sie mit
einer Wertnote von 7,8 in der A*-Dressur. Auch Eva Waller (RVF Losheim)
ließ sich von ihrer Richterkollegin
Marianne Pavie eine dieser begehrten
Schleifen anheften. Royal Paul ließ
das offensichtlich kalt, schließlich war
das nicht seine erste. Dafür hat sich
Lilly Scherer vom gastgebenden Verein
beim
Reit-
umso mehr gefreut. Mit Indio gewann
sie mit einer Wertnote von 7,5 die
Führzügelklasse. Viele weitere Schleifen werden hoffentlich folgen.
Sonntags beim Stilspring-Wettbewerb
war es für Mia Beckmann vom RV
Schaumberg und Lucky Strike die
silberne Schleife. Der dunkelbraune
Wallach trug seine Reiterin sicher über
die Hindernisse und wurde Zweiter
in diesem Springen. Für Michelle
Hilgers und Incerto (RFV Lindenhof
Nuhweiler) hieß es wieder „Gold“.
Erster Platz in der Stilspringprüfung
Kl. E, der dazu gehörige Geldpreis ist
natürlich auch gerne gesehen. Und für
Julie Thielen (RVF Losheim) war es
die wievielte goldene? Mit dem alten
Hasen A-Latino Lover ritt sie als einzige fehlerlos über die Ziellinie: Erster
Platz in der Springprüfung Kl. L mit
Siegerrunde!
Matthias Barthel vom Deutschen Roten
Kreuz: „Auch heute waren wieder
zwei Helfer unseres Ortsvereins auf
dem Lindenhof Nuhweiler bei Wadern
im Einsatz. Nachdem der gestrige
Springturnier
auf dem Lindenhof
und
Samstag ganz im Zeichen des Dressurreitens stand, wurden heute mehrere
Springprüfungen mithilfe unseres
Krankentransportwagens medizinisch
abgesichert. Erneut verlief der Dienst
für unsere Helfer ruhig und ohne Vorkommnisse.“ Und vielleicht überreicht
man auch einmal diesen Damen und
Herren eine goldene Schleife: einfach
nur fürs da sein.
(aa)
Diana Reck
(RSG Triebscheider Hof)
Bildunterschrift
mit
Relight my Fire
schrappte knapp an einer
Platzierung vorbei und
wurde somit 1. Reserve,
eine meist ungeliebte
­Rangierung.
Foto: Klaus Moritz
Pia Zenner sieht vom Rande aus der Siegerehrung zu. Ihr Wallach Grand Star Peppy
(19 Jahre alt) fragt sich wohl, was die Frau
mit dem Fotoapparat denn von ihm will
INFORMATIVES
Peter Wallner
verstorben
Fotos: ????
Peter Wallner galt als Urgestein des
saarländischen Pferdesports. Er war
einer der Gründungsväter sowohl
des Pferdesportverbandes als auch
der Landeskommission und hat die
erfreuliche Entwicklung des Pferdesportes im Saarland mitgeprägt. Von
1978 bis 1994 war er Vorsitzender
des Pferdesportverbandes Saar. Für
seine Verdienste wurde er mit dem
Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. Für sein Lebenswerk
erhielt Peter Wallner den Saarländischen Verdienstorden und wurde
mit dem Bundesverdienstkreuz
geehrt.
(red)
Fotos: ????
Weitere Sprüche auf Facebook unter Stall­alltag
10
11
AUS DEN VEREINEN
Zwei
Centario, ein ChequilleSohn, von dessen Abstammung her ein Springpferd,
zeigt sich in der Dressur
unter Josefine Braunberger
(RG St.Martin Spiesen)
recht erfolgreich
Foto: Klaus Moritz
AUS DEN VEREINEN
pferdesportgefüllte Wochenenden
bei der RGS St.Martin Spiesen
Die Dressurreiter durften den
Anfang machen, am 19. und
20. März in der Georg-OrthHalle in Spiesen. In Prüfungen
der Klasse E bis S konnten sie
in einer Vielzahl von Prüfungen
wählen, in welcher Aufgabe man
sich mit anderen Paaren nach
dem langen Winter messen
wollte, und der Andrang war
groß.
Schon lange vor Nennungsschluss
waren daher die in der Starterzahl
begrenzten Prüfungen voll besetzt,
und dennoch endete die M-Dressur
am Samstag erst spät am Abend, mit
einem Doppel-Sieg von Mathilde
Koefoed-Niehlsen mit „Davinci“ und
„Baptiste“. Am Sonntag mussten sie
und die anderen Starter in der S-Dressur allerdings dem kleinsten Teilnehmer des Feldes die mit 833 Punkten
hoch verdiente Siegerschleife überlassen, dem Pony „Der schlaue Fuchs“,
geritten von Michele Schulmerig vom
RFV Weisenheim am Sand, vor den
Saarländerinnen Jutta Bitsch mit „Ferrari“ und Mirjam Gall mit „Guajiro“.
In Spiesen, allerdings beim Partnerverein des RV Spiesen, blieb der Sieg
in der Zukunftscup-Prüfung, den sich
Mira Wein mit „Mescalero“ in der Prüfung der Klasse L (Trense) sicherte.
Zwei Wochen später, vom 01. bis 03.
April durften sich die Springreiter
im Hallensand tummeln. Am Freitag
veranstaltete die Reitgemeinschaft
ein Ein-Tages-Event in den Klassen
A*, A*-Stil, und L*-Stilspringen mit
Stechen, welches Julie Thielen mit „A
Latino Lover“ für sich entschied. Diese
Einstiegsprüfungen waren der Reitgemeinschaft ein besonderes Anliegen,
da sich so unerfahrenere Reiter untereinander messen konnten, ohne gegen
die Profis der Folgetage konkurrieren
zu müssen.
Die Teilnehmer der Veranstaltung des
Springreiterclubs der folgenden zwei
Turniertage waren dann auch gerne
zu Gast in der Halle der Reitgemeinschaft, und konnten die sportliche
Atmosphäre gut nutzen. Besonders
Anne Oberle lag der Spieser Sand
wieder besonders gut, konnte sie doch
nicht nur mit „Ferrucio“ das S-Springen gewinnen, sondern sich auch noch
mit Crunchip den 3. Platz sichern.
Dazwischen schaffte es dann auch nur
Hans Günter Klein mit „Luino“ auf
Platz zwei.
(Laura Schröder)
Ergebnisliste Sieger
Dressurprfg. Kl.L* - Tr.
Sarah Neblik mit Fabiano
RFV Dreiländereck
Girtenmühle
Der Wetterbericht für den 30.
April verhieß nichts Gutes. Dass
uns bei Tagesanbruch die Sonne
begrüßte, hob die Stimmung ungemein.
51 Pferd/Reiter Kombinationen hatten
sich für das EWU C-Turnier angemeldet. Dank der vielen engagierten Helfer und der sorgfältigen Organisation
durch die Familie Hartmann verlief
das Turnier sehr harmonisch und
alle waren gut gelaunt. Der Zeitplan
konnte eingehalten werden, so dass
die 166 Starts ohne Verzögerungen
über die Bühne gingen. Auch für das
leibliche Wohl war bestens gesorgt:
ein Foodtruck servierte den hungrigen
Teilnehmern und zahlreichen Besuchern leckere und frisch zubereitete
in
Losheim
hatte
einen
Pakt
Petrus
mit
Burger und im gemütlichen Holzpavillon gab es hausgemachte Kuchen.
Nach der Mittagspause wurde mit
einer bei den meisten Besuchern sehr
beliebten Prüfung gestartet: dem Horse
& Dog Trail. Hier gilt es, neben dem
Pferd auch noch einen Hund durch
einen Trailparcours mit Tor, Brücke
und weiteren kniffligen Hindernissen
zu steuern. Doch nicht nur für die
Zuschauer gab es das ein oder andere
Highlight: die Teilnehmer konnten
sich dank zahlreicher Sponsoren über
attraktive Sachpreise freuen. Alles in
Allem ein gelungenes Turnier! Und so
konnten die Teilnehmer pünktlich in
Richtung Walpurgisnacht die Heimreise antreten…
(Isabelle Giovanelli)
Isabella Giovanelli von der Girtenmühle im Sattel von Lil Ruf Hispanico und
Bandit im Gefolge
Foto: Nicolaus Hölscher
Dressurprfg. Kl.L* - Kandare
Irene Weber mit Sir George
RV Bliestal
Springpferdeprüfung Kl.A**
Stephanie Linn mit Conan
Verein für Vielseitigkeitsreiten SaarPfalz
Springprüfung Kl.M*
Linda Schwinn mit Chiara
RRV Honzrath
Wir geben Ihren
INFORMATIVES
RUBRIK
Liebe Reiter und Pferdefreunde,
seit März dieses Jahres bin ich nun
ein Teil des „Reiter-Spektrum-Saar“.
Mein Name ist Céline Kuklik, ich
bin Jahrgang 1992 und schon seit ich
denken kann mit dem Pferdevirus infiziert. Nachdem ich im Alter von sechs
Jahren zum ersten Mal in den Sattel
gestiegen war, lernte ich, wie wohl die
meisten Reiter unter uns, viele Höhen
und Tiefen kennen, die dieser so faszinierende Sport mit sich bringt. Doch
auch eine mehrjährige Pause, während
der ich das Reitsportgeschehen zumindest im Fernsehen, Internet oder in
Céline Kuklik
Drucksachen die
Zeitschriften gebannt verfolgte, konnte
meiner Leidenschaft für Pferde nichts
anhaben. Getreu dem Motto „Einmal
Reiter – immer Reiter!“ kehrte ich in
den Sattel zurück und bin seit dem
beim RV Bliesbergerhof in Limbach
„Zuhause“. Wenn ich nicht gerade
reite, findet man mich am ehesten auf
dem Campus der Universität des Saarlandes, an der ich im Master Übersetzung studiere.
Vielleicht sehen wir uns ja schon beim
nächsten Turnier!
Bis bald!
Eure Céline
richtige
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Foto: Andreas Kunz
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RUBRIK
TURNIERE
TURNIERE
RUBRIK
Saarwellingen „Auf der Höh“
lud ein zum Reiten mit Spiel
Foto: Anne Adam
Der 2. Freizeit-Cup im Rahmen
des 36.Sternrittes war ein voller
Erfolg; dieser Meinung sind Norbert Keusch (1. Vorsitzender)
und Marie Meier (Sportwartin
Abteilung Großpferde). Die
Beiden und die vielen anderen
Helfer packten ordentlich an, um
den Tag zu einem gelungenen
Tag werden zu lassen.
Bei den Prüfungen ging es vorrangig um Spaß und nicht um Leistung.
Geduldig half Marie Meier den Teilnehmern durch den Trail-Parcours bei
den Reiterspielen, fand erklärende
und tröstende Worte, wenn es nicht
auf Anhieb klappte und sie sowie die
Richterinnen Elisabeth Groß und Eva
Waller ließen den Teilnehmern viel
Zeit, um die jeweiligen Aufgaben zu
bewältigen. Anika Meyer mit Rudi
aus Riegelsberg war die erste, die den
ganzen Parcours souverän in einer
Spaß.
beide halten mussten, nicht zerreißen
zu lassen und gleichzeitig mit der
schnellsten Zeit ins Ziel zu gelangen.
Während des ganzen Tages wurden
immer wieder Sternreiter über das
Mikrofon begrüßt, die einzeln, in kleinen oder auch großen Gruppen, begleitet von Fußgängern, Fahrradfahrern
und Hunden, auf dem Reitgelände eintrafen. Marie Meyer: „Für den Sternritt
hatten sich gegen 18 Uhr die letzten
Reiter in unser Gästebuch eingetragen.
Am Ende folgten (trotz Muttertag)
bei diesem tollen Wetter 117 Reiter
unserer Einladung. Im nächsten Jahr
wird es erneut unterschiedlichste Wettbewerbe geben. Wenn alles klappt,
dann sogar mit je einem Angebot für
alle unsere Sparten, also für Großpferde, Gangpferde, Zugpferde und
Kutschfahrer.“
(aa)
Flachsfeld waren
Am 7. und 8. Mai wimmelte es
im Flachsfeld in Dillingen von
reitsportbegeisterten Menschen.
Sowohl von welchen auf den
Pferden als auch denen, die bei
dem herrlichen Wetter einfach
nur zuschauen wollten.
Für die Reiterwettbewerbe und den
Caprilli-Test hieß es an beiden Tagen
früh aufstehen, denn Beginn der ersten
Prüfungen war bereits 8 Uhr morgens.
Früh übt sich…
Zwischen diesen Einsteigerprüfungen
und einer Dressur Kl L Kandare und
einem L-Springen mit Stechen lagen
genügend Prüfungen mit unterschiedlichen Anforderungen und für jeden
Ausbildungsstand von Pferd und Reiter
gab es ausreichend Auswahl. Die meisten Nennungen waren in den beiden
A-Springen zu verbuchen und diese
Prüfungen mussten dann auch geteilt
werden.
die
Reiter los
Der Geländereiterwettbewerb zur Qualifikation Nachwuchscup Vielseitigkeit
beendete am Samstag das Programm.
Gewonnen hat ihn Isabell Lachmund
(Akad. RC a. d. Univ. d. Saarlandes)
mit Desperado und sammelte so erste
Punkte für das Finale im Herbst. Die
goldene Schleife in der höchsten
Dressur-Prüfung, einer M-Dressur,
ging zwar nach Luxemburg, aber die
silberne Schleife blieb im Saarland und
ging ins Ostertal an Bianca Weiyrich
und Amigo (RV Birkenhof Ostertal).
Alexandra Süß (Reitverein Ensheim),
die den Dressurreiterwettbewerb
geritten ist, fand ihr Pferd Magic Key
„Mega glotzig“: „Da es der erste Start
für die Saison war, kann man ihm das
verzeihen. Letztendlich bin ich relativ
unerwartet mit einer 7,2 noch Fünfte
geworden.“ Und zu ihrem Eindruck
zur Organisation gefragt: „Leider ging
der Drucker Samstagsmorgens nicht,
daher gab es keine Starterliste und die
Startfolge stimmte nicht, aber nach und
nach wurde alles geregelt.“ Unvorhergesehene Ereignisse kommen immer
mal wieder vor – überall. Schön, wenn
die Teilnehmer es dann so locker nehmen wie Alexandra Süß.
(aa)
Isabell Lachmund
(Akad. RC a. d. Univ. d.
Saarlandes) mit Desperado
Bildunterschrift
im
L*-Springen
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SarahBildunterschrift
König und Jack
meistern auch die bunten
Luftballons
Zeit von 3:18 Minuten meisterte,
wurde letztendlich jedoch von Jeannett
Mathieu und Habano aus Neuforweiler auf den zweiten Platz verwiesen,
da die beiden nur unglaubliche 1:36
Minuten brauchten. Sarah König aus
Riegelsberg benötigte zwar die längste
Zeit, hatte es aber letztendlich doch
geschafft, mit viel Ruhe und sanfter
Überredung, ihren Jack durch den
Trail-Parcours zu lotsen und behielt
immer ihr Lächeln auf den Lippen. Bei
den Jugendlichen (bis 15 Jahre) zeigte
sich die zehnjährige Alina Schaal aus
Lebach mit Jonny am geschicktesten
und gewann diese Prüfung.
Auch beim Fahnenrennen hatten
Jeannett Mathieu und Habano die Nase
vorn und beim Ribbon Race schaffte
sie es, zusammen mit ihrer Mutter
Sarah und Chianty, über eine Strecke
von 50 m und dem Umreiten von
Hindernissen das Kreppband, welches
und
Im
INFORMATIVES
Beverly Heartrich bei FN-Tagung
in Berlin ausgezeichnet
Es ist nicht die erste Auszeichnung für Beverly „Bev” Heartrich
(Geschäftsführerin des PSV Saar
und LK Saar) im Bereich der
Jugendarbeit. Bereits 2015 erhielt
Foto: Klaus
Fotos:
Moritz
????
14
sie die Ehrengabe der Deutschen
Sportjugend für ihr ehrenamtliches
Engagement. Nun folgte die Auszeichnung um ihre Verdienste um das
Junge Ehrenamt von der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung bei der FNTagung in Berlin.
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15
RUBRIK
TURNIERE
TURNIERE
RUBRIK
„Tommy“
Thomas Schwinn jun. mit
Li-La-Launebär auf dem
Weg zum Sieg des Preises
von Honzrath
Bildunterschrift
Nina Ludwigs (PF Margarethenhof) sprang mit San
Juan auf den siebten Platz
einer Springprüfung der
Klasse M*
Beim Turnier des RRV Honzrath
vom 29. April bis 1. Mai waren
die Starterlisten prall gefüllt. In
zahlreichen Wettbewerben und
Springprüfungen zeigten die Reiterinnen und Reiter ihr Können.
Beim Gedanken an Regen runzelte
Thomas Schwinn jun. vom gastgebenden Verein die Stirn. Regen bei
einem Freiluftturnier macht sich nie
macht das
Double perfekt
gut, doch der Verein hat vorgesorgt,
wie Schwinn erklärte: „Wir haben den
Platz kürzlich komplett neu angelegt.
Wenn es regnet, sollte das Wasser an
den Seiten ablaufen. Dadurch haben
wir den Vorteil, dass der Boden durchgehend gut ist.“ Der Plan ging auf: Die
kurzen Schauer, die das Turnier heimsuchten, schadeten der Bodenqualität
nicht. Und auch die Zuschauer trotzten
dem Wetter. Nicht nur das Turnier war
gut besucht, auch die Nennungslisten
schienen aus allen Nähten zu platzen.
Darüber freute sich Thomas Schwinn
jun., der von allen zur besseren Unterscheidung von seinem Vater Thomas
Schwinn sen. liebevoll „Tommy“
genannt wird, besonders. Denn
zunächst sah es nicht danach aus: „Am
4. April war um 18 Uhr Nennungsschluss und um 17.30 Uhr sind dann
die meisten Nennungen eingegangen.“
Sowieso war Thomas „Tommy“
Schwinn bei diesem Turnier das „Mädchen für alles“: Er stieg nicht nur selbst
in den Sattel, er betreute zudem seine
Schützlinge, half beim Parcoursaufbau,
kümmerte sich um die Bodenbeschaffenheit – und das alles immer mit
einem Lächeln auf den Lippen, von
Stress keine Spur. So belegte seine
Schülerin Giuliana Müller (RFG Johannishof) auf Chicco mit einer Wertnote
von 8,1 im Stilspring-Wettbewerb ohne
erlaubte Zeit den zweiten Platz. Auch
Lokalmatadorin Linda Schwinn (RRV
Honzrath) mischte bei diesem Turnier
immer an der Spitze mit: Zuerst belegte
sie mit Cimbo in einer Springpferdeprüfung L den zweiten Platz, die
anschließende Springpferdeprüfung
M* gewannen die beiden sogar. Mit
ihrer Stute Chiara siegte sie in einer
Springprüfung der Klasse L, dicht
gefolgt von Mascha Ehrmanntraut
(RV Einöd) auf Abbeville. Doch nicht
nur die Lokalmatadoren waren an
diesem Wochenende erfolgreich. So
gewann beispielsweise Dominik Mike
(RFV 1971 Ballern) auf Condor vor
Emily Strauß (RSV Schwalbach) mit
Craig und Quinqui auf den Plätzen
zwei und drei eine Springprüfung L.
Der Höhepunkt des Turniers bildete
der Preis von Honzrath am Abend des
1. Mais, einer Springprüfung M** mit
Stechen. Als einzige Reiter erreichten
Kurt-Werner Thielen (RFV Losheim)
mit Attention und Lokalmatador Thomas „Tommy“ Schwinn das Stechen. In
der Vorrunde ritt der Losheimer sogar
die schnellere Runde, doch im Stechen sollten die Karten neu gemischt
werden: Kurt-Werner Thielen vergaß
zunächst den letzten Sprung, wofür
er vier Strafpunkte kassierte. Somit
war der Weg frei für Thomas Schwinn
jun. und seinen Li-La-Launebär: Als
einziger Reiter überhaupt schaffte
er es, den Preis von Honzrath zum
zweiten Mal zu gewinnen (erstes Mal
2014). Ob die Erfolgssträhne auch
weiterhin nicht abreißt, wird sich im
Verlauf der Turniersaison zeigen, doch
Thomas „Tommy“ Schwinn ist positiv
gestimmt: „Ich hoffe einfach, dass ich
gut reite, aber es gehört natürlich auch
immer Glück dazu.“
(cek)
Ergebnisliste Sieger
Reiter-WB Schritt-Trab-Galopp 1. Abt.
Zoe Zavec mit Seccito
RFV Völklingen
Springfestival des
RFV Neunkirchen-City
Vier Tage lang Springen auf
hohem Niveau: Großer Preis des
Saarlandes, 3. U25 Sparkassenfestival mit Youngstertour und
FAB-Amateur-Cup, Qualifikation
zum DKB-Bundeschampionat des
Deutschen Springpferdes – die
Veranstaltung versprach spannende Momente.
Insgesamt 24 Prüfungen bis hin zum
S***-Springen mit Stechen, dem
„Großen Preis des Saarlandes“, boten
eine abwechslungsreiche Auswahl,
die mit insgesamt 859 Starts denn
auch voll genutzt wurden. Das mit
10.000 Euro dotierte Haupt-Springen
am Sonntag verhieß Spannung. 19
Reiter-Pferd-Paare stellten sich dieser Aufgabe. Das Publikum fieberte
bei jedem Reiter und jedem Sprung
mit. Wer schafft es ins Stechen? Mit
bedauernden „Ohs“ wurde jeder
Abwurf begleitet… bis Anne Oberle
(RFV Zweibrücken) als erste mit null
Fehlern den Parcours bewältigte. Wird
es ein Stechen geben? Schafft es noch
jemand? Und wieder war es Anne
Oberle, die auch mit ihrem zweiten
Pferd einen Null-Fehler-Ritt hinlegte.
Und dabei blieb es dann auch. Anne
Oberle erritt sich einen Doppelsieg mit
den Pferden Crunchip und Ferruccio!
Dem nach wie vor unvergessenen Kai
Gröning wurde auch in diesem Jahr
wieder ein Springen gewidmet: ein
Zwei-Phasen-Springen der Klasse
S**, ausgeschrieben als „Kai GröningGedächtnispreis“. Der Sieg ging nach
Zeiskam; Michael Hoffmann mit Chicago hieß das siegreiche Paar.
„Jump and Drive“ ist eine Spaßprüfung, die mittlerweile recht oft bei
Reitturnieren angeboten wird, war aber
in der hier angebotenen Form schon
speziell. Zuerst galt es den Parcours
mit dem Pferd zu bewältigen, und
anstatt, wie sonst üblich mit einem
Fahrrad, musste hier der Reiter die
Strecke nochmals mit einem PKW
zurücklegen.
(aa)
Bildunterschrift
Eine strahlende Doppelsiegerin: Anne
Oberle aus Zweibrücken, hier mit Ferrucio
Foto: Klaus Moritz
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Wer wünscht sich nicht ein strahlendes Lachen?
Mit uns können Sie wieder Zähne
zeigen. Besondere Leistungen unserer Praxis:
Bleaching: Oftmals ist die natürliche
Farbe der Zähne nicht schneeweiß
sondern eher gelblich oder auch leicht
grau. Ein Aufhellen (Bleaching) kann
hier Abhilfe schaffen. Bleachings sind
allgemein unbedenklich, wir überprüfen
jedoch vorher Ihre Mundgesundheit.
Implantologie: Ein Implantat fühlt sich
wie ein eigener Zahn an. Dies führt fast
immer zu einem Zugewinn an Kaukomfort. Entgegen einer Brücke, bei der
man gesunde Nachbarzähne beschleifen
muss, sind Implantate oft sinnvoller.
Dressurreiter-WB (E3)
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RFV Losheim
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P
Fotos: Klaus
Fotos:
Moritz
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Öffnungszeiten:
MittwochMo.–Fr. 8:00–12:30 Uhr u.14:00–18:00 Uhr Nachmittag
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Sa. 8:00–12:30 Uhr
Springpferdeprüfung Kl. A**
Janina Hammes mit Casquida
RV Heidwaldhof
Springprüfung Kl. A*
Angela Keith mit Grand Amour
RFG Ilsenhof/Beckingen
Springprüfung Kl. M*
Kurt-Werner Thielen mit Butterfly
Flip
RFV Losheim
Fotos: ????
17
TOP-THEMA
TOP-THEMA
Sanitätsreiterstaffel –
die Johanniter
gestelltes Fallbeispiel
Foto: Johanniter
Von der Verbindung Hobby und
Beruf wurde im Jahr 2001 die
Sanitätsreiterstaffel der Johanniter im Bereich Harburg
gegründet. Unter der Leitung
von Martina Leffrang und Mandy
Meyer als Stellvertretung ist die
Zahl mittlerweile von vier auf 30
Mitglieder mit ca. 25 Pferden
und Ponys angewachsen. Um leistungsstark zu bleiben, werden
immer neue Mitglieder gesucht.
Ein Reiterstaffelteam im Einsatzfall
besteht aus drei bis vier Reitern. Zwei
Reiter verfügen über mindestens eine
Sanitätshelferausbildung, die übrigen
zwei mindestens über einen Erste Hilfe
Kurs. Die Pferde haben in weitläufigem Gelände den Vorteil fast überall
hinzukommen, während Fahrzeuge
durchaus von ihrer Geländegängigkeit
abhängig sind. Bei Großveranstaltungen haben die Reiter aufgrund ihrer
erhöhten Sitzposition eine deutlich
bessere Übersicht über die Menschen-
TOP-THEMA
mengen. Die Reiterstaffel des RV
Harburg wird gerne bei Festumzügen,
Cross- und Laufveranstaltungen und
Fuchsjagden eingesetzt. In den Monaten August und September auch im
Bereich Undeloh/Wilseder Berg in
der Lüneburger Heide. Seit mehreren
Jahren arbeitet die Staffel hier sehr eng
mit der Polizeireiterstaffel Hannover
zusammen. An den Wochenenden ist
an beiden Tagen jeweils ein Reiterteam
im Einsatz und wird hier über die Rettungsleitstelle im Falle eines Einsatzes
zeitgleich über eigene digitale Funkgeräte zu den übrigen Rettungsmitteln
wie Rettungs-, Notarztwagen oder Rettungshubschrauber informiert. Oftmals
sind die Pferde vor den übrigen Rettungskräften an der Einsatzstelle. Mehrere lebensbedrohliche Situationen
mussten von den Reitern im Laufe der
Jahre schon beherrscht werden. Aber
auch viele Pflaster wurden verteilt und
verirrte Heidebesucher wurden wieder
auf den richtigen Weg geschickt.
Die Pferde der Reiter sind alle im
Privatbesitz und werden auch von den
Reitern komplett finanziert. Es sind
fast alle Pferderassen innerhalb der
Staffel vertreten, auch die Reitweisen von Englisch über Western oder
Show – und Turnierreiter sind vielfältig vorhanden. M-Dressur platzierte
Pferde nehmen neben dem „normalen”
Freizeitpferd genauso an den Treffen
teil, wie töltende Isländer. Damit die
Pferde fit für die Staffelaktivitäten
sind, müssen die Reiter selbst viel
Zeit investieren und die Tiere mit
vielen Schreckgespenstern vertraut
machen: Rettungsfolien, Fahnen,
Luftballons etc. eignen sich dazu, ein
Pferd schrecksicher zu machen. Regelmäßige Staffeltreffen mit den Pferden
von März bis Oktober, in den Wintermonaten mit theoretischen Pferde- und
Menschenthemen, erweitern dann das
Training z.B. mit Quadrillen – um
ein punktgenaues Reiten anzustreben,
Training mit der Feuerwehr – verschiedene Feuerstellen und Wasserfontänen
werden gezündet und verbreitet, Alpakas die auf Kuschelkurs mit den Pferden gehen und vieles mehr, erwarten
dann die Pferde in diesen Spezialtreffen. Im Einsatzfall müssen die Pferde
ihren „Mann” stehen und komplett
verlässlich sein. Einige Pferde sind
schon nach wenigen Treffen einsetzbar, wieder andere brauchen mehrere
Jahre. Wichtig ist es, den Pferden
die Zeit einzuräumen, die sie selber
brauchen. Zwang ist innerhalb der
Staffel unerwünscht und würde auch
zu keinem Erfolg führen. Ein Pferd
muss seine Aufgabe freiwillig und mit
Freude verrichten.
Bestes Beispiel: Staffelpferd Rockie
von der Reiterin komplett mit Sattel
und Trense freilaufend in die Halle
geschickt. Gesicht des Pferdes drückt
aus: „Oh Spielzimmer wird aufgebaut,
super”. Rockie geht von Station zu
Station, bringt Planen durcheinander,
schießt Fußbälle durch die Reithalle,
begrüßt Staffelmitglieder und entdeckt... eine Plane mit Luftballons
– dieses ist 2016 neu ins Trainingsprogramm aufgenommen worden. Rockie
auf die Plane (immer noch frei laufend
und kein Mensch im Umkreis von zehn
Metern) tritt auf einen Luftballon und
untersucht den lauten Knall unter seinen Füssen. Dann ein erwartungsvoller
Blick zum Frauchen, wo bleibt mein
Lob. Ich habe es kaputt gespielt. Das
Pferd als Fluchttier hätte ohne Abhärtung diesen Knall des Luftballons zum
Anlass genommen zu fliehen. Rockie
nicht, er weiß, im großen Spielzimmer passiert im nichts, egal was für
merkwürdige Dinge sich ereignen.
Neue Pferde lernen von den erfahrenen
Staffelpferden, die ihnen bei den ersten
Treffen an die Seite gestellt werden.
In der Satteltasche transportieren
die Johanniter alles, was sie im Einsatzfall griffbereit benötigen: Vom
Pflaster über die Wunddesinfektion
bis zum Verbandsmaterial und Infu-
Training für die Pferde
Foto: Johanniter
sionsmaterial, dem Beatmungsbeutel
oder ein Defibrillator für Patienten
mit Herzstillstand - die Reiterstaffel
ist damit ausgerüstet wie ein kleiner
Rettungswagen auf vier Beinen. Wenn
die Staffelärztin mit im Team ist, sind
auch lebensrettende Medikamente
mit in den Packtaschen verstaut. Alle
Reiter der Staffel arbeiten ehrenamtlich, erhalten kein Geld für ihr Engagement. Von Beruf Finanzkauffrau,
Versicherungskaufleute, Banker, Ärzte,
Rettungsassistenten usw., alle sind
aber mit Freude und Eifer dabei und
können in vielen Fällen ihr Hobby mit
dem Beruf verbinden.
(Martina Leffrang)
Info:
Auch das Deutsche Rote Kreuz verfügt an verschiedenen Standorten
über eine Sanitäts-Reiterstaffel.
Pferdefutter
Info:
Einsätze der Staffel in den
letzten Jahren
• Kirchentag in Hamburg
• Mittelalterliches Spektakulum
• Fuchsjagden
• Martinsumzüge
• Deichbrand Rockfestival in Cuxhaven
• Festumzüge
18
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Faslamumzug 2016: Rockie fndet die Banane relativ uninteressant
Foto: Darinka Gosau
Staffeltreffen Foto: Thomas Graichen
19
AUS DEN VEREINEN
RUBRIK
VEREINSPORTRAIT
Hunkapi – alles andere
als ein klassischer Reitverein
Hunkapi kommt aus dem Indianischen
und bedeutet „Allem was lebt, bin ich
verwandt“. Der Verein möchte so auf
die Bedeutung von Natur und Tieren
für das menschliche Wohlergehen
hinweisen. Zugleich aber auch an die
Verantwortung des Menschen gegenüber allem Lebendigen erinnern. Die
zentrale Botschaft des Vereins lautet
„Man kann und sollte Mensch-TierBeziehungen als Win-Win-Situation
für Mensch und Tier gestalten!“
Jugendhilfe und Gesundheitsförderung
einerseits und Tierschutz andererseits
bilden gleichwertige, einander zuträgliche Ziele. Dass dies gelingt, zeigt der
Verein seit zehn Jahren zum Beispiel
beim Förder-Reitunterricht „Horses
Teaching Children”. Dabei geht es
um mehr als ums Reiten lernen: Es
Da wird im Förder-Reitunterricht auch schon mal
Besenpolo gespielt.
Fotos: Ulrike Link-Dorner
Therapie-Pony Moses bei
der „Arbeit”
Inklusion auf der Stone-Hill-Ranch
schon zehn Jahre lang gelebt z.B. im
Rahmen der tierisch-tollen integrativen
Ferienfreizeiten. Das gelingt, weil das
gemeinsame Interesse aller Teilnehmer
an den Tieren menschliche Unterschiede in den Hintergrund treten lässt.
Die Hunkapi-Pferde leben im Offenstall im Herdenverband und mit stetem
Zugang zu den Koppeln. Das Credo:
„Tiere nutzen, aber nicht ausnutzen!”
Daher investiert der Verein Zeit und
Geld in die artgerechte Haltung und
die Ausbildung seiner Tiere und distanziert sich von Therapien mit Tieren,
die in Gefangenschaft oft nicht artgerecht gehalten werden können. So
werden die Vereins-Pferde nach den
Methoden des Native Horsemanship
ausgebildet: Der Trainer mit der Natur
Seit 10 Jahren gibt es den Verein zur Förderung der MenschTier-Beziehung Hunkapi schon.
Auf seiner „Tierapie-Ranch”, der
Stone-Hill-Ranch in SaarbrückenEnsheim, führt der Verein ganzjährig Förder-Reitunterricht,
Reittherapien und tierisch-integrative Ferienprogramme durch.
Außerdem empfängt der Verein
gerne Schulgruppen, die auf der
Ranch eine Tierschutz-AG oder
einen erlebnispädagogisch-wertvollen Tag durchführen möchten.
Das vereinseigene Zebu-Rind namens Bobo nimmt auch an der integrativen Ferienfreizeit
teil.
des Pferdes und nicht gegen die Natur
geht um das Stärken des psychische
des Pferdes. „Wenn dein Pferd verAbwehrsystem der Kinder und ums
steht, was du von ihm möchtest und es
Erfolgserlebnisse vermitteln. Der
dir vertraut, wird es fast alles freiwilUnterricht wird in Kleingruppen mit
lig tun.“ So ist der Verein überzeugt:
maximal sechs Schülern durchgeführt.
Mechanische Hilfsmittel, wie Gebisse,
Die Kinder lernen mit Spaß, ohne Leistören den Dialog zwischen Tier und
stungsdruck und angeleitet von einer
Mensch – Ausbinder oder Scheuklapzertifizierten Reitpädagogin. Nicht nur
pen behindern das
PferdWerbeplattform
– Peitsche
als bewegte und bewegende „UnterDie
oder Sporen beängstigen es. So komlage” werden die Pferde verstanden,
für Sie!
men sie also niemals zum Einsatz.
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was für die individuelle
Förderung
gut bei der
(Ulrike Link-Dorner, 1. Vorsitzende
ist. Vieles erfolgt vom Boden und nicht
des Vereins Hunkapi)
vom Pferderücken aus. Auch wird
Partybus lässt
Die Nacht vom 30. auf den
31. Januar wurde für den Reitund Fahrverein Bliesen zum
Albtraum. Ein technischer Defekt war der Auslöser, dass die
Reiterklause und angeschlossene Reithalle mit samt der
Stallung in Flammen stand. Die
Vereinsmitglieder haben sich
nicht entmutigen lassen.
Ein Linienbus lässt sie nun alle
wieder hoffen.
„Ich selbst war noch gegen 13 Uhr in
der Reiterklause. Wer hätte da ahnen
können, dass Abends so gegen 23.08
Uhr ein Notruf eingeht und der Hof
in Flammen steht”, berichtet der 1.
Vorsitzende des Reit- und Fahrverein
Bliesens, Christoph Feidt, immer
noch sichtlich fassungslos. Rund 160
Rettungskräfte aus den umliegenden
Bezirken waren bis in die Morgenstunden im Einsatz, um die Flammen zu
bekämpfen und alle 22 Pferde zu retten. „Die Feuerwehr hat richtig gehandelt, den Stall aufgebrochen und als
erstes die Tiere befreit”, so Christoph
Feidt weiter. „Das große Glück war
wohl auch, dass Einsteller und Pferdefachleute relativ zeitnah vor Ort waren
und die Rettungskräfte unterstützen
konnten.” Die unter Panik stehenden
Pferde rannten Richtung Bliesen und
Oberthal. Ein Pferd wurde auf der
Flucht bei einem Zusammenstoß mit
einem Auto tödlich verletzt. „Die letzten Pferde haben wir dann morgens um
halb sechs kurz vor Tholey eingefangen”, erinnert sich Feidt.
Im September vergangenen Jahres
war die Anlage erst in größerem Maße
renoviert worden. 55 000 Euro für
einen neuen Boden, neue Banden
und eine neue Lichtkuppel wurden
Neugierig? - Ihre Kunden sind das auch!
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alle wieder
hoffen
investiert. Umso tragischer ist jetzt
der Brand in der Anlage: „Es war ein
Albtraum, den ich keinem wünsche.
Was ich auf jeden Fall lobend erwähnen muss, ist die Hilfsbereitschaft in
so einer dramatischen Lage. So etwas
habe ich noch nie erlebt. Jeder, der
es irgendwo gehört hat, ist mit einem
Hänger gekommen. Viele Ställe in der
Umgebung hatten angeboten Pferde
bei sich aufzunehmen. Andere boten
Arbeitshilfe an. In der Albtraumlage
war es ein Traum”, so der Vorsitzende
weiter.
Drei Brandermittlerteams aus Saarbrücken, Mainz und Kiel waren vor Ort
und untersuchten die Brandursache.
„Brandstiftung war von Anfang an
ausgeschlossen, was für mich sehr sehr
erleichternd war. Jetzt arbeiten wir mit
Hochdruck daran, dass der Reitbetrieb
wieder ins Laufen kommt. Im zweiten
Bauabschnitt wird dann die Klause
wieder errichtet - hoffentlich im
Spätsommer”, blickt der Vorsitzende
Christoph Feidt optimistisch in die
Zukunft.
Doch Feidt sah ein Problem: „Für mich
war die Klause immer ein Kommunikationstreffpunkt. - Ohne Treffpunkt
stirbt ein Verein. Jeder macht sein
Pferd und geht nach Hause, hat keine
Chance sich mit den anderen auszutauschen. In der Klause werden die
Probleme gelöst: Wenn etwas aufkam,
wurde drüber geredet. Das ist unsere
Erfahrung.” Doch wie kann man den
Vereinsstammtisch aufrechterhalten
ohne Klause?
„Ich hatte übelegt: Stelle ich einen
Baucontainer oder einen Bauwagen
hin? - Zu teuer. Zu ungemütlich. Da bin ich irgendwann auf die Idee
gekommen, ich brauche einen Bus.
Ein Bus ist ideal. – Recherchiert,
den Bus gefunden und ein wenig
umgebaut. Mittlerweile ist er Kult.
Wir werden ihn nach dem Aufbau der
Reiterklause behalten und als Cocktailmobil umbauen – als Außenstelle
der Reiterklause, sozusagen. Für mich
gehört eine Reiterklause eben mit zum
Verein.”
Nach der Brandermittlung: Die Aufräumarbeiten ­können beginnen.
Der umfunktionierte Linienbus mit angeschlossener Partyterrasse.
Blick in die abgebrannte Reithalle des Reit- und Fahrverein Bliesen
Fotos: Andreas Kunz
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21
AUS DEN VEREINEN
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RUBRIK
Bodenarbeit, Zirzensik
Zufriedene Lehrgangsteilnehmer
Foto: Marc Tapp
An zwei Tagen konnten sich die
Mitglieder des RSV Bärenfels
auf der Reitanlage von Nathalie
Fischer-Nägeli in Orscholz davon
überzeugen, dass Torsten Milz
nicht nur ein außergewöhnlicher
Barockreiter sondern auch ein
einfühlsamer Trainer ist.
Torsten Milz, Richter für Breitensport
und Besitzer des silbernen Reitabzeichens, ging auf jeden einzelnen
Teilnehmer und dessen Pferd ein
und konnte so einige Fehler bei der
Bodenarbeit und Dressur korrigieren.
Alle Teilnehmer dieses Lehrgangs
haben in dieser kurzen Zeit viel über
den Umgang und die verschiedenen
Charakteren der Pferde gelernt. Die
zirzensischen Lektionen waren für
unsere vierbeinigen Freunde eine
abwechslungsreiche Nebenbeschäftigung, die das Vertrauen stärkte und die
Arbeit interessanter machte. Imposant
wirkte der spanische Schritt, höflich
und
Dressur
calafea – HORSE –
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einige Beispiele die von Kunden
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dem calafea Intensiv-Pflegeöl kann er
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das Kompliment und wer sich traute,
konnte sich auf das liegende Pferd
setzen. Die dreizehn Reiter/innen und
ihre Pferde sind mehr als zufrieden mit
dem Ergebnis dieses Kurses.
(Stefanie Sperling)
Torsten Milz erklärt das „Kompliment”
Foto: Stephan Biehl
Isländer-Wallach Sokki leidet seit 2011 unter Sommerekzem. Besonders Schweif
und Ohren waren blutig und sind nicht mehr verheilt, weil Sokki sich ständig dort
scheuerte. Mit calafea konnte der Juckreiz gelindert werden sodass Ohren und
Schweifrübe wieder abheilen konnten.
INFORMATIVES
Ursula Bruns verstorben
Im Alter von 93 Jahren ist Ursula
Bruns in Reken (Nordrhein-Westfalen)
verstorben. Sie hat das Freizeitreiten in
Deutschland maßgeblich geprägt.
Ursula Bruns wurde am 1. September
1922 in Bocholt geboren. Nach dem
Studium der Kunstgeschichte und
Germanistik galt ihr Hauptinteresse
seit den 50er Jahren einer artgerechten
Haltung und Ausbildung von Pferden.
Sie schrieb über 48 Bücher. 1958
22
gründete sie die Zeitschrift „PonyPost“ und 1969, darauf aufbauend,
„Freizeit im Sattel“. 1976 entwickelte
Ursula Bruns mit der Erwachsenenpädagogin Inge Behr eine neue Methode
zum Einstieg in das Reiten (bekannt
als Leichtes Reiten). Um die von
ihr entwickelten Ideen in die Praxis
umzusetzen, gründete sie 1978 das
Freizeit-/Sport Reit-Zentrum Reken
in Westfalen – heute bundesweit als
FS Reit-Zentrum Reken bekannt. Bis
ins hohe Alter von über 80 Jahren ritt
Ursula Bruns täglich ihre Isländer und
töltenden Traber. Für ihr Engagement
erhielt sie viele Auszeichnungen,
darunter die Plakette in Silber für
besondere Verdienste, mit der die FN
Ursula Bruns 2007 ehrte.
(fn-press)
Fotos: ????
23
AUS DEN VEREINEN
AUS DEN VEREINEN
Geländefahrer:
Lehrgang
bei den
Satteltramps:
Von Dezember 2015 bis April
2016 dauerte der Lehrgang und
sieben Kandidaten hatten sich
ursprünglich für den Lehrgang
angemeldet. Nach einer ausgiebigen Besprechung entschlossen
sich dann sechs Kandidaten die
Sache anzugehen.
Teilnehmer nach bestandener Prüfung von links:
Harold Neisius, Prüferin Anja Niesen, Michaela Heydt, Alina Weyrich,
Birgit Held, Wolfgang Veith, Dennis Janitzki
Foto: Peter Jochem
Die Unterrichtseinheiten wurden so
gelegt, dass terminliche Verpflichtungen in Arbeit und Beruf unbeeinflusst blieben. Bei den einzelnen Ausbildungseinheiten waren größtenteils
nur drei Schüler anwesend. Nachdem
bei den Übungen am Fahrlehrgerät
Fortschritte festgestellt wurden, trauten
sich die Schüler das Fahren – zuerst
durch Feld und Flur – aber dann auch
im Straßenverkehr zu.
Dabei muss man immer wieder feststellen, dass der Umgang mit dem
Pferd, in Verbindung mit vertrauten
und vor allen Dingen geübten und
gekonnten Handgriffen am Pferd, das
Wichtigste, für das selbstbewusste
und sichere Verhalten des Schülers ist.
Trotzdem merkt man, dass nach dem
kutschieren mit drei verschiedenen
Fahrern, auch die Pferde eine Pause
brauchen.
(Peter Jochem, Ausbilder)
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Viel los
beim
Tag
beim
Viele große und kleine Pferdefreunde und die, die es erst noch
werden wollen, kamen am 1.
Mai zum Tag der offenen Stalltür
auf die Reitanlage des Reit- und
Fahrvereins Köllerbach e.V., um
Pferde und Ponys hautnah zu
erleben.
Es wurde gestreichelt, geschmust,
geputzt, gefüttert, getrenst, gesattelt
und die Mutigen konnten in den Sattel
steigen und das Glück der Erde auf
dem Rücken der Pferde selbst erleben.
Für die Besucher, die Pferde lieber nur
von weitem schön finden, hatten die
Reiter und Voltigierer des Vereins wieder ein buntes Showprogramm zusammengestellt, in dem sie ihr Können in
den verschiedenen Reitsportdisziplinen
präsentierten.
Den Anfang machten die Voltigierminis mit Übungsleiterin Katrin
Schlemmer und den Helferinnen Alisha und Jacqueline. Sie zeigten ihre
Voltigierkunststücke auf Voltigierpferd
offenen Stalltür
Reitverein Köllerbach
der
Leon, der zum ersten Mal mit den
jüngsten Voltigierern vor Publikum
auftrat und seine Sache toll machte.
Die Reitschülerinnen Alisha, Alina,
Diane und Alya führten mit den Pferden Leon, Hanjo, Salome und Goldi
eine flotte Quadrille vor, die sie mit
Sportwartin Elke Klein eingeübt hat-
Die beste Zeit ein Problem anzugehen,
ist vor seiner Entstehung
REITSPORTSATTLEREI
SAAR
ten. Die Nachwuchs-Voltigiergruppe
von Leony Linsel zeigte auf Domino
Elemente ihrer Kür und die Voltigiergruppe von Elke Klein präsentierte auf
Rosali Teile des Pflichtprogramms im
Galopp sowie ein tolles Kürprogramm.
Christiane Speicher, die 1. Vorsitzende
des Reit- und Fahrvereins Köllerbach,
zeigte mit den Reitschülerinnen Lisa
auf Rosali und Laura auf Domino wie
Grundlagenarbeit im Springtraining
aussehen kann. Zwischen den Vorführungen gab es für die kleinen und
großen Pferdefreunde immer wieder
die Möglichkeit, selbst aufs Pferd zu
steigen und einige Runden zu drehen.
Zum Abschluss des Showprogramms
konnten Reiter und „Fußgänger“ bei
Reiterspielen Geschicklichkeit und
Schnelligkeit zu Pferd oder zu Fuß
beweisen.
Sowohl die interessierten Besucher als
auch die Akteure des Reit- und Fahrvereins Köllerbach waren mit diesem
Tag rund ums Pferd bei schönem Wetter sehr zufrieden. Die 1. Vorsitzende
Christiane Speicher bedankte sich bei
allen Mitwirkenden und Helfern, die
zum Gelingen des Tags der offenen
Stalltür beigetragen haben.
(Elke Maus)
Die Voltigierminis mit Voltipferd Leon, Übungsleiterin Katrin Schlemmer und
den Helferinnen Alisha
und Jacqueline
Foto: RV Köllerbach
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AUS DEN VEREINEN
Auftaktveranstaltung im VFD-SAARJubiläumsjahr, die Grünlandbegehung
Frau Nicke von der
saarländischen Landwirtschaftskammer erklärt
Auf dem Weg zur Wiese;
ganz rechts Frau Nicke
Fotos: Christiane Claus
26
Den ersten, so richtig schönen
und milden Tag des Jahres hatte
der VFD für eine seiner Jubiläumsveranstaltungen gebuchtzwar nicht von Anfang an, aber
durch einen günstigen Zufall.
Am Vatertag 2016 traf sich ein kleiner
Kreis von zwanzig VFD-Mitgliedern
zur Jubiläumsveranstaltung, der
Grünlandbegehung. Wir waren bei
Christiane Claus und Jürgen Stass zu
Gast. Sie stellten eine ihrer Heuwiesen
zur umfangreichen Begutachtung zur
Verfügung. Den fachlich kompetente
Rahmen stellte Frau Nicke von der
saarländischen Landwirtschaftskammer. Beim Treffpunkt, einem Windrad
auf den Hügeln Bervillers, konnte
man sich von Anfang an richtig auf
„Grün“ einstimmen. Umgeben von
nicht nur landwirtschaftlichen Flächen
und echter Kulturlandschaft, zogen wir
von unserem windexponierten Standort
zu einer besonderen Wiese. Auf dieser dominierte die Farbe gelb, durch
die zahlreichen Schlüsselblumen und
Löwenzahn. Zum Sommer hin wird sie
zu einer richtig blumen-bunten Wiese.
So wie es Ökologen lieben, eine
Magerwiese in einem Naturschutzgebiet- also ein idealer Beginn einer
Lehrveranstaltung.
Bereits beim VFD-Infotreff mit Frau
Nicke gab es Vieles zu Grünland zu
berichten und der interessierte Laie
lernte schon einiges zur Begutachtung
des Grünlandes. Darauf bauten wir
gleich zu Beginn auf, und die Gruppe
hangelte sich entspannt an dem Bewertungs-Schema für landwirtschaftliche
Nutzflächen entlang. Wichtigster
Punkt, die Bestimmung des Bestandes.
Dazu reicht ein Blick über die Fläche,
denn hier ist der Glanz der Wiese
entscheidend. Durch die glänzende
Unterseite verschiedener nährstoffhaltiger Gräser kann die Wertigkeit der
Wiese und somit die Nahrhaftigkeit
des Heues oder Weidefläche bestimmt
werden. Auch die Bestimmung der
Anteile von Gras, Kräutern und Leguminosen an der Gesamtfläche stellen
wichtige Indikatoren der Wertigkeit
dar. Nun, es glänzte, jedoch machte
unsere Wiese in punkto Leguminosen
echte Abstriche. Aber, das tut sie zu
Recht! Denn zum Einen soll ein struktur- und kräuterreiches, eiweißarmes
Heu aus den Flächen gewonnen werden, zum Anderen wird auf Düngung
verzichtet, was den Anforderungen an
eine Landschafts-Schutzgebiets-Wiese
Folge leistet. Kurzum perfekt für die
Pferdehaltung.
Schon konnte in die Bestimmung der
Arten eingestiegen werden. Bei der
Grasbestimmung ging es ans Eingemachte- natürlich nicht für unsere
Instruktorin. Aber wir lernen, aus
welch wundersamen Dingen Gräser
noch bestehen, außer dass sie lang,
schmal und grün sind… Da sind Öhrchen, Härchen und Häutchen, das Blatt
hat Riefen oder ist vollkommen glatt.
Es faltet sich während des Wachstums
aus oder ist gerollt oder trägt eine zarte
Behaarung auf den Blättern. Anhand
dieser Merkmale gelingt es verschiedene Gräser treffsicher zu bestimmen
und das, obwohl der Blütenstand noch
nicht zu sehen ist- großes Kino will ich
meinen.
Frau Nicke animierte immer wieder
vom Standpunkt Pferd aus zu denken,
was könnte das Gras mitbringen,
damit es gerne oder auch nicht gefressen wird? Eins vorweg, das wollige
Honiggras scheidet aus…einfach
viel zu pelzig… Da es sich um eine
Naturschutzwiese handelt, fanden sich
auch vorwiegend Gräser, die einen
mittleren Nährstoffgehalt haben, wie
verschiedene Trespen, Goldhafer
oder das Ruchgras. Es belohnt den
Finder mit einem zarten Duft nach
Waldmeister wenn das zarte Blättchen
gerubbelt wird. Das deutsche Weidelgras war- wie zu erwarten nicht zu
sehen… Dazwischen eingestreut einige
Kräuter. Auch hier gab es viel zu entdecken, Löwenzahn aus verschiedenen
Familien wie den Pippau und den
normalen Löwenzahn. Pflanzen, die
leicht verwechselt werden können, wie
Wiesenlabkraut und Klettenlabkraut,
die wilde Möhre und der Wiesenkerbel. Unterschiede arbeitete Frau Nicke
gut verständlich heraus und gab gute
Unterscheidungsmerkmale.
Besonders beeindruckte mich der
Vergleich zwischen einer weiteren
Naturschutzwiese und der direkt daneben liegenden konventionell bewirtschafteten Wiese. Der Bewuchs der
konventionellen Wiese war üppiger,
voluminöser und einheitlich Grün, also
sortenärmer. Der ökologische Pendant
wies vielfältigere Grüntöne auf, der
Bewuchs war strukturreicher und der
Aufwuchs geringer. Apropos üppig
und nährstoffreich, nach der wirklich
sehr lehreichen Exkursion verwöhnten
uns die Gastgeber mit üppigen französischen Leckereien, egal ob herzhaft
oder süß, alles lud zum Schlemmen,
gemütlichen Zusammensitzen und
fachsimpeln ein.
Wer nun schon das Gras wachsen
hört, der sei gewarnt! Denn es geht
weiter. Im nächsten Jahr wird es eine
weitere Veranstaltung mit unserer praxisorientierten Dozentin Frau Nicke
geben. Diesmal geht es um die präzise,
selbständige Bestimmung von Gräsern
anhand des Bestimmungsschlüsselsich bin gespannt!
(Julia Franke)
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RUBRIK
BEAS
ECKE
„Die Nüstern“,
…oder,
Die Bezeichnung „Nüstern“
kommt aus dem Niederdeutschen, eher Mittelniederdeutschen, das da hieß = Nuster und
Nöster und ist somit verwandt
mit dem Wort des Riechorgans
Nase.
Fotos: Beate Kalmes
Bildunterschrift
Ein wohlklingendes Wort: NÜSTERN,
das klingt keinesfalls so kunstlos wie
bei uns Saarländern: Die NAAS, oder
schlicht: es Naaseloch, bzw. die Naaselächa. Nein, die Nüstern haben einen
erhabenen Wortlaut, so wie es dem
Pferd auch gebührt, schließlich ist es
eines der wundervollsten Geschöpfe
auf dieser unserer Erde. Doch was
macht letztendlich zwischen Namensgebung und Funktion dieser Organe
den großen Unterschied? Vorab hier
schon einmal ein Blick in den Rachenraum eines Menschen:
Der Mensch atmet normalerweise
durch Mund und Nase gleichermaßen
gut. Mit unserem, im Vergleich zum
Pferd, kleinen Nasensegel, können
wir die Luftzufuhr zwischen Mund
und Nase komplett verschließen
oder öffnen. Unter anderem trennt es
den Luftweg vom Speiseweg. Beim
Sprechen hebt sich das Gaumensegel
und trennt den Mund-Rachen-Raum
vom Nasenraum. So strömt Luft aus
der Lunge nur durch den Mund und
Rachen. Bei nasalen Vokalen senkt es
sich und fließt durch die Nase und den
INFORMATIVES
RUBRIK
Pferde sprechen anders.
Mund. Eine Zwischenvariante gibt es
sogar auch noch, wir können gurgeln.
Das Pferd kann dies nicht. Bei ihm ist
der Bereich von der Maulöffnung über
den Gaumen bis hin zum Nasensegel
um ein Vielfaches länger als beim
Mensch. Durch den Mund, bzw. das
Maul kann das Pferd ganz schlecht
atmen, das liegt an seinem, im Gegensatz zum Menschen, sehr viel längeren
Gaumensegel. Dieses lange Gaumensegel hat keine solch geniale Funktion
wie beim Mensch und spielt somit eine
eher untergeordnete Rolle.
So, und jetzt kommt`s: Pferde sprechen anders. Ihre Nüstern sind es, die
bei der Kontaktaufnahme und Kommunikation mit anderen Lebewesen
eine überaus wichtige Rolle spielen.
Obwohl es sich auch durch wiehern
mit anderen Artgenossen unterhalten kann, doch das ist eine andere
Geschichte…
Hier dreht es sich vielmehr um die
vielen feinfühligen Härchen um die
Nüstern herum, die dem Pferd einen
sehr feinen Tastsinn ermöglichen.
Bläht ein Pferd seine Nüstern auf,
ist dies entweder ein Indiz von Aufregung, die sowohl von Freude oder
Angst herrühren kann, oder durch körperliche Anstrengung und der damit
verbundenen schnelleren Atmung.
Wir Menschen versuchen dies in ähnlichen Situationen ja auch oft, doch
fällt das bei unseren kleinen Näschen
im Gegensatz zur Mega-Pferde-Nase
kaum jemandem auf. 1:0 fürs Pferd!
Damit es gut atmen kann, spielen beim
Pferd, sowie auch bei anderen Unpaarhufern, die Nüstern eine sehr wichtige,
ja sogar eine übergeordnete Rolle.
Hielte man dem Pferd die Nasenlöcher zu, würde es wohlmöglich selbst
bei geöffnetem Maul ersticken. Sieht
man einem Pferd beim Galoppieren
zu, stellt man fest, dass rhythmisch
durch die Nüstern geatmet wird und
dies geschieht dann, wenn sie die
Vorderbeine weit nach vorne strecken.
Übrigens: Weiß von Euch jemand wie
das Wiehern funktioniert? Was passiert
da im Pferd? Wird dabei Luft aus der
Lunge gepresst, oder kommt dieser
beinahe einzigartige Wahnsinns-Ton
wohlmöglich ganz anders zustande?
Liebe Grüße Eure Bea…
bis zum nächsten Mal
jekt erstreckt sich über zwei Jahre,
um dann eventuell mit weiteren kindgerechten Kriterien in die APO 2020
aufgenommen zu werden.
Die Aufnahme von Ponyreitschulen
in das FN-Kennzeichnungssystem
ist Teil der Verbandsinitiative und
Arbeitsgruppe „PM-Ponyspaß“, die
das Reitschul-Angebot für Kinder im
Vorschul- und Grundschulalter steigern
möchte.
Interessenten für das Projekt melden
sich bitte direkt bei den für sie zuständigen Landesverbänden oder bei der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung
(FN), Martin Otto, E-Mail [email protected], Telefon 02581/6362211.
(fn-press)
Foto: Stephan Biehl
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Pferdefutter
ein (Reit-)Fachgeschäft
für jedermann,
auch für Nichtreiter
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Mein Name ist Heidi Cordier und ich betreibe in
Eigenregie und mit vollem Elan das Geschäft. Das ist
für die Kundennähe nur von Vorteil, denn ich berate sie
direkt und kann so auch individuell auf jeden Typ und
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28
Die nächste „neue“ AusbildungsPrüfungs-Ordnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
(FN) befindet sich zwar noch in
der Entwicklungsphase, doch
schon jetzt hat der Arbeitskreis
„Kennzeichnung APO 2020“
dafür gestimmt, ab sofort im
Rahmen eines Pilotprojekts eine
Kennzeichnung von Ponyreitschulen vorzunehmen.
Alle Vereine und Betriebe, die den
Voraussetzungen für das FN-Grundschild Pferdehaltung entsprechen und
die Bedingungen für eine Kennzeichnung als Reitschule bzw. Reitschule
Breitensport erfüllen, können sich ab
sofort als Ponyreitschule kennzeichnen
lassen, wenn der Ausbildungsleiter
eine von der FN anerkannte Trainerqualifikation mit Ergänzungsqualifikation Kinderunterricht besitzt und im
Schulpferdebereich mindestens zwei
Ponys gehalten werden. Das Pilotpro-
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Pilotprojekt:
Kennzeichnung Ponyreitschule
Foto: Peter Becker
Trotzdem verkaufe ich nur solche Produkte, die ich selbst
benutze und von der Qualität schätze.
Hier eine Auswahl von Herstellern, die ich führe:
QHP, Harry’s Horse, Fruit of the loom,..
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jedermann, auch für Nichtreiter.
29
Serie
mangelbehafteten Pferdes
PFERD UND RECHT
INFORMATIVES
RUBRIK
Erwerb
eines
Die Rechte des Käufers – Teil 1
Nicht selten stellt sich nach
dem Kauf eines Pferdes heraus,
dass das Pferd nicht die erhofften Anforderungen erfüllt oder
aufgrund einer Erkrankung in
seiner Gebrauchsfähigkeit beeinträchtigt ist. Für den Käufer
stellt sich dann die Frage, welche Rechte ihm gegenüber dem
Verkäufer zustehen.
Rechtsanwalt
Tim Oliver Feber
Ein rundum gesundes
Pferd ist der Wunsch eines
jeden Besitzers
Foto: Peter Becker
Anstatt vom Kaufvertrag zurückzutreten, kann auch eine Kaufpreisminderung erklärt werden. Beides setzt aber
voraus, dass das Pferd zum Zeitpunkt
der Übergabe mangelhaft im Sinne des
Gesetzes ist.
1. Kaufvertragsabschluss –
mündlich oder schriftlich?
Häufig erzählt der Mandant im ersten
Gespräch, dass zwar ein Pferd gekauft
wurde, aber kein Vertrag zustande
gekommen sei, weil man sich nur
mündlich über den Kauf geeinigt habe.
Aus rechtlicher Sicht ist diese Aussage
unzutreffend, da ein Kaufvertrag über
ein Pferd nicht schriftlich erfolgen
muss. Haben sich also der Verkäufer
und Käufer mündlich über die wesentlichen Vertragspunkte geeinigt, liegt
schon ein wirksamer Kaufvertrag vor.
Ein schriftlich fixierter Vertrag bietet
den Vertragsparteien folgende Vorteile:
Durch das Niederschreiben der Vertragsinhalte wird genau festgelegt, was
vereinbart wurde. Dies bietet im Falle
von Streitigkeiten erhebliche Vorteile
und kann eine etwaige Prozessführung
erleichtern. Der schriftliche Kaufvertrag ist eine Urkunde, der im Prozess
eine Beweisfunktion zukommt.
Im Internet sind zahlreiche Musterverträge vorhanden, die oftmals von
den Vertragsparteien genutzt werden.
Diese bieten jedoch in der Regel nur
für den Käufer Vorteile. Der Verkäufer
hingegen wird darauf bedacht sein,
seine Haftung nach Möglichkeit auszuschließen oder zu beschränken. Bei
einem sog. Verbrauchsgüterkauf, d.h.
wenn der Verkäufer Unternehmer ist
und der Käufer Verbraucher, wird dies
dem Verkäufer jedoch nur schwerlich
gelingen, da das Gesetz den Käufer als
Verbraucher weitestgehend schützt. Es
besteht dann für den Verkäufer nur die
Möglichkeit, die dem Käufer zustehenden Gewährleistungsrechte zeitlich
zu beschränken. Schließen jedoch
zwei Private oder zwei Unternehmer
einen Kaufvertrag, kann die Haftung
für Sachmängel weitestgehend ausgeschlossen werden. Eine Haftungsausschlussvereinbarung mit dem Inhalt
„Das Pferd wird unter Ausschluss
jeglicher Gewährleistung verkauft“ ist
aber als unwirksam anzusehen, wenn
sich die Vertragsparteien für einen
Mustervertrag entschieden haben.
Diese genannte Formulierung verstößt
gegen das AGB-Recht der §§ 305 ff.
BGB. Es bedarf einer AGB-konformen
Ergänzung, damit die Haftungsausschlussklausel ihre Wirksamkeit entfalten kann.
2. Wann ist ein Pferd mangelhaft?
Ausgangspunkt für die Beurteilung
möglicher Rechte des Käufers bei
einem Mangel des Pferdes ist § 434
Abs. 1 BGB:
„Die Sache ist frei von Sachmängeln,
wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat. Soweit die
Beschaffenheit nicht vereinbart ist, ist
die Sache frei von Sachmängeln,
1.wenn sie sich für die nach dem
Vertrag vorausgesetzte Verwendung
eignet, sonst
2.wenn sie sich für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine
Beschaffenheit aufweist, die bei
Sachen der gleichen Art üblich ist
und die der Käufer nach der Art der
Sache erwarten kann.“
Beschaffenheitsmängel
Die Beschaffenheit des Pferdes ergibt
sich aus subjektiven Vereinbarungen
30
INFORMATIVES
RUBRIK
Der mit den Pferden spricht
Oder: Als ein Kalifornier nach Zweibrücken kam
zwischen den Parteien. Sie können
in einem Kaufvertrag in folgende
Gruppen eingeteilt werden: Exterieur, Interieur, Ausbildungsstand und
Gesundheitszustand. Zeigt sich nach
Übergabe des Pferdes (vor Ablauf der
Verjährungsfrist), dass das verkaufte
Pferd bei Übergabe von der vertraglich
vereinbarten Beschaffenheit abweicht,
so liegt allein aufgrund dieser Abweichung ein Mangel des Pferdes vor.
Als Exterieur-Mangel ist das „Alter
des Pferdes“ anzusehen (OLG Saarbrücken vom 24.05.2007, 8 U 328/06):
Der Käufer wollte zwei Pferde im
Alter von fünf und sechs Jahren erwerben. Nach kurzer Zeit verlangte der
Käufer Rückabwicklung des Kaufvertrages mit der Behauptung, die
vereinbarte Beschaffenheit über das
Alter der Pferde sei nicht gegeben. Das
OLG Saarbrücken hat grundsätzlich
die Möglichkeit bejaht, dass die Vertragsparteien eine Beschaffenheitsvereinbarung über das Alter des Pferdes
treffen können. Im Prozess konnte der
Käufer sein Sachmängelrecht aber
nicht durchsetzen, weil er den Beweis
einer getroffenen Beschaffenheitsabrede nicht erbracht hatte.
Des Weiteren können auch die
„Abstammung“ (OLG Celle, Urteil
vom 13.7.2007 – 8 U 116/07, „Größe“
(AG Schwedt, Urteil vom 18.4.2007 –
3 C 177/05) und „Zuchttauglichkeit“
(OLG Düsseldorf, Urteil vom 2.4.2004
– 14 U 213/03) Gegenstand von
Beschaffenheitsvereinbarung sein.
Fortsetzung folgt…
(Tim Oliver Feber, Rechtsanwalt)
Info und Kontakt:
Rechtsanwalt Tim Oliver Feber
Arbeitsrecht, Medizinrecht, Pferderecht
Diplom-Jurist (Deutsches- und internationales Vertrags- und Wirtschaftsrecht)
Doktorand an der Universität Speyer
Tel: 06821 – 954 18 02
[email protected]
www.kanzlei-feber.de
Wenn er kommt, ist die Halle
voller pferdebegeisteter Menschen. Bekannt und weltberühmt geworden ist er als enger
Berater von Queen Elisabeth II.
„Er versteht die Pferde wie kein
anderer.“ - Sagen viele. Unstreitbar ist: Als Pferdeflüsterer fasziniert er die Massen. Die Rede
ist von Monty Roberts, dem anders denkenden Cowboy aus den
USA. Am 21. April war er auf
Deutschlandtour und zu Gast im
Landgestüt in Zweibrücken.
Die Reithalle im Landgestüt in Zweibrücken ist gefüllt. Zuschauerblicke
fallen gebannt in den Round-Pen, eine
Art umzäunten Zirkel. In der Mitte
steht Monty Roberts. Blaues Hemd,
roter Schal - sein Markenzeichen. Mit
ein paar Worten holbrigem Deutsch
leitet er seine Show ein. Dann geht es
in Englisch weiter, seine Assistentin
übersetzt. Das erste Pferd wird hereingeführt. Monty demonstriert wie das
Join-Up funktionert.
Eine Methode, bei der er sich die
Instikte aus Flucht- und Herdentrieb
zu Nutze macht um dem Pferd vertrauensvoll, mit Respekt und in Ruhe
zu begegnen. Nur so könne eine Basis
aufgebaut werden, in der das Pferd
den Mensch als Leittier in der Herde
erkennt und in Ruhe lernen kann. Die
Sprache zwischen Pferd und Mensch
sei nicht in erster Linie die Stimme,
sondern die Körperhaltung, die Gestik
und die Reaktion des Menschen.
Erst nach dem Join-Up könne man die
„Probleme“ angehen. Er gibt aber zu
bedenken, dass die „Probleme“ in den
meisten Fällen von Menschen gemacht
sind. Durch falsche Kommunikation
zwischen Mensch und Pferd werde
vieles verursacht.
Vieles konnte er in seiner Show nur
andeuten und zeigen, dass das Pferd
ihm zuhört und vertraut. Wenn das
Pferd allerdings wieder zu seinem
Besitzer zurückkommt und dieser
nicht in der Join-Up-Methode mit
dem Pferd „spricht“, wird es wieder
in alte Muster zurückfallen, so Monty
Roberts.
Magische Heilungen könne er nicht
vollbringen. Und so zeigte Monty
Roberts eindrucksvoll, wie wichtig es
sei „richtig“ zu kommunizieren und
dem Pferd mit Respekt und Ruhe zu
begegnen um ein vertrauensvolles
Verhältnis auszubauen um gemeinsam
Ziele zu erreichen.
(kza)
Der Round-Pen, ein rund eingezäunter Platz, in dem Monty Roberts mit den
Pferden arbeitet und mit Hilfe des Join-Ups Vertrauen zum Mensch aufbaut.
“Niemand von uns Menschen hat das Recht, zu einem Mitmenschen oder
einem Tier zu sagen: ‚Entweder du machst, was ich dir sage, oder ich werde
dir wehtun.‘ Gerade die Pferde lehren uns, dass Gewalt keine Lösung
ist - weder für den Täter
noch für das Opfer.” Monty Roberts
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Monty Roberts, der Cowboy als Kalifornien, der als kleiner Junge schon massivste Gewalterfahrungen mit seinem Vater gemacht und mitangesehen hatte, schwor sich als er in der
Wüste von Newada wilde Pferde und ihren Umgang miteinander beobachtete: „Violence is
never the answer! - Gewalt ist niemals die Antwort!“ Seither lebt er dieses Credo und gibt es
an seine Mitmenschen weiter.
Fotos: Andreas Kunz
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Reiter protestieren –
Schleppjagd
Bald ein Bild der Vergangenheit? Schleppjagd in
Beckingen mit der HardtMeute.
Foto: Anne Adam
Meutehalter, Schleppjagdreiter
und Jagd-Veranstalter gehen
aus dem Stall auf die politische
Bühne und schlagen Alarm, weil
ihr Sport bedroht ist.
Der Protest zielt gegen das geplante neue Landesnaturschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen.
„Das Reiten im Gelände mit
einem oder mit mehreren Hunden ist verboten“, heißt es dort.
Das gibt’s doch gar nicht!
Entgeistertes Staunen nicht nur bei
Freizeitreitern, die ihren Hund mitnehmen beim Ausritt sondern erst
recht bei den Schleppjagd-Anhängern.
„Das Verbot der freilaufenden Hunde
kommt dem Verbot einer Sportart
gleich. Das wäre einzigartig und ein
noch nicht da gewesener Vorgang
in unserem Land“, bewertet unter
anderem der Herzog von Croy, Vorsitzender des Pferdesportverbandes
Westfalen und selbst aktiver Schleppjagd-Reiter die Situation.
Mit Protestbriefen an das Ministerium
des Umweltministers Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) und
die Politiker aller Parteien im NRWLandtag in Düsseldorf wird versucht
das Ruder noch herumzuwerfen und
diesen für die Schleppjagd tödlichen
Satz wieder zu kippen. Holger Kirchmann, Pikör bei der Beagle Meute
Münsterland: „Wichtig ist, dass wir
noch mehr erscheinen als wir sind.
Ich mache ein Sonderrundschreiben
für den Schleppjagdverein fertig! Mal
sehen, was wir bewegen können!“
Und für die Cappenberger Meute
berichtet Irmgard Sievers: „Wir
schreiben fleißig Briefe“.
„Von oben“ kommt Schützenhilfe aus
dem Bundesverband. „Dieses Verbot
ist ein Todesurteil, für den Sport und
unsere Hunde“, sagt Egbert v. Schultzendorff, Vorsitzender der Deutschen
vor dem
Aus
Schleppjagdvereinigung. „Unsere
Hunde müssen nach draußen.“ Und:
„Wir schöpfen sämtliche parlamentarischen Möglichkeiten aus.“ Alle
Meutehalter und Schleppjagdvereine
lassen ihre Beziehungen spielen und
gehen über die unterschiedlichsten
Interessenverbände und –vertreter
an die Öffentlichkeit. Alle wissen:
„Was heute in Nordrhein-Westfalen
beschlossen werden soll, könnte dann
bald auch in unseren Landesgesetzen
stehen.“
Die Zeit drängt. Am 30. Mai ist im
Düsseldorfer Landtag die letzte parlamentarische Anhörung des Entwurfs,
der nicht nur Reiter mit Hunden
aufbringt. Jetzt kommt es darauf an
Krach zu schlagen. Ganz besonders
die Jagdreiter mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen sind gefordert. Jeder
Protestbrief zählt. Jetzt heißt es nicht
„Hinsetzen, Hand vor und drüber“.
Jetzt heißt es „Hinsetzen und Briefe
schreiben.“
Wer sich engagieren will: Alle sollen
Post bekommen. „Klicken Sie Ihren
Wahlbezirk an und sagen Sie den
Landespolitikern aller Fraktionen Ihre
Meinung“, fordern die Meutehalter
in NRW. Wer schreibt spricht für ein
Drittel aller Meuten in Deutschland!
(Petra Schlemm)
Wir wollen, dass Sie zufrieden sind.
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im Alter von 6 bis 15 Jahren an. Diese
sind immer in den Oster-, Sommer-,
oder Herbstferien ein- oder auch zweiwöchig zu buchen. Die Ferien bei uns
verstehen sich inkl. Ganztagsbetreuung, Vollpension und neun Reitstunden.
Neben dem zweimal täglichen Reiten
ist es den Kindern möglich, auf dem
Hof zu toben und zu spielen. Die
Kinder sind während des Aufenthalts
in freundlichen Mehrbettzimmern auf
dem Hofgelände untergebracht. Sollte
den Kindern die Trennung von den
Eltern doch schwerfallen, ist das Trösten selbstverständlich. Während des
Aufenthalts bei uns erlernen die Kinder
den korrekten Umgang mit dem Pferd
(Satteln, Trensen usw.).
Ob Reiteinsteiger, Anfänger oder fortgeschrittener Reiter, wir sind steht’s
bemüht, den Kindern das 1×1 der
Reiterei näher zu bringen. Auf dem
Reitplatz oder in der Reithalle reiten
die Kinder in Gruppen mit max. acht
Kindern, sodass wir individuell auf den
Ausbildungsstand der verschiedenen
Kinder eingehen können. Auch unsere
Geländeritte sind sehr beliebt. Wunderschöne, ruhige Wege führen direkt vom
Hof kilometerlang in die Natur.
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VORSCHAU
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Redaktionsleitung:
Anne Adam (verantwl.)
Mobil: 0178-9319375
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Redaktion:
Anne Adam (aa)
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B.Kalmes (bkm)
[email protected]
Céline Kuklik (cek)
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Fotografen:
Astrid Bless (tierfotowelt.de)
Peter Becker (pferdeknipser.de)
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Für eingesandtes Redaktionsmaterial wird keine
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