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Tennis
Informationen | Lösungen | Ratgeber | Anbieterverzeichnis
Außenanlagen und Hallen:
Planung, Bau und Pflege
Bodensysteme
Sand, Teppich, Hartplatz
Zubehör für den Tennisplatz
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Tennis
Inhalt:
Impressum:
Tennis-Anlagen: Planungsgrundlagen, Normen und Empfehlungen
Der Bau einer Anlage richtet sich nach einigen Standards und Grundprinzipien. Darüber hinaus gilt
es aber auch, Entscheidungen bezüglich des Nutzungskonzeptes zu treffen.
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Tennisböden
Der Sport mit der schnellen Filzkugel stellt spezifische Anforderungen an den Boden. Welcher Belag
aus welchen Gründen gewählt wird, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, und auch von Land zu
Land unterscheiden sich die Präferenzen.
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Hartplatz: Auf Wunsch auch ganz sanft
Im Breitensport wie im Profi-Bereich einsetzbar, bieten Böden mit Acrylbelag vielfältige Möglichkeiten
und müssen keineswegs steinhart sein.
8
Kunstrasen
Eine der Möglichkeiten, einen ganzjährig intensiv nutzbaren Tennisplatz zu schaffen, liegt in der
Wahl eines Kunstrasensystems.
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Tennis-Sand – ein beliebter aber anspruchsvoller Belag
Der Tennenplatz mit Belag aus Ziegelmehl, auch Sand- oder Ascheplatz genannt, gehört zu den
beliebtesten und am weitesten verbreiteten Tennis-Systemen.
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Die Frühjahrsinstandsetzung
Vor Beginn der Freiluft-Saison ist es mit einem „Hausputz“ auf den Tennenplätzen nicht getan. Der
Belag wird zum Teil erneuert und aufwendig eingepflegt.
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Beregnung von Tennisplätzen
Ohne Wasser ist der Sandplatz nicht bespielbar. Um die erforderliche Feuchtigkeit zu erreichen,
werden Beregungsanlagen empfohlen.
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Sandplatz-Alternativen
Moderne Systeme ermöglichen denselben Spielkomfort wie klassische Tennenplätze, sind jedoch
wesentlich günstiger im Unterhalt.
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Thema für Sportler und Platzwart: Platzpflege-Equipment
Damit es Spiel, Satz und Sieg heißen kann, sind beim Tennis-Equipment mehr als nur Schläger und
Bälle notwendig. Die erforderliche Ausrüstung an Tennisplatzzubehör ist umfangreich.
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„Viele Vereine haben keine mittelfristigen Strategien“
Detlev Kreysing, Leiter Vereinsberatung und Entwicklung beim Bayerischen Tennis-Verband (BTV),
stellt im Interview dar, vor welchen Problemen Tennis-Vereine stehen und welche Lösungswege die
Experten anbieten.
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Hallenbau: Für jedes Konzept eine Lösung
Für die Überdachung einer Anlage bieten sich mehrere Möglichkeiten. Entscheidend für die Auswahl
ist die Dauer der Nutzung, auch die gewünschte Ausstattung spielt – neben dem Preis – eine Rolle.
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Leicht, flexibel und günstig
Luftgestützte Bauten bieten sich zur saisonalen Überdachung von Freizeit- und Sporteinrichtungen
an, können aber ebenso gut über Jahre anstelle eines Massivbaus eingeplant werden.
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„Wir sind sehr zufrieden!“
Das Beispiel eines Kölner Vereins zeigt, wie eine Traglufthalle effektiv genutzt wird
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Die Beleuchtung
In der Halle wie auch auf Außenplätzen steigert eine gute Spielfeldbeleuchtung die Attraktivität
einer Anlage und deren tägliche Nutzungszeiten. Spezielle Tennis-Systeme erfüllen die spezifischen
Anforderungen der Sportart.
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Anbieterverzeichnis
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Herausgeber
Stadionwelt®
Ingo Partecke (V.i.S.d.P)
Schloßstraße 23
D - 50321 Brühl
Tel: +49 (0)2232 5772-0
Fax: +49 (0)2232 5772-11
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Redaktion/Konzeption:
Ingo Partecke
Mitarbeit:
Sven Heimes
Christopher Pauer
Jan Prümper
Lars Wertgen
Layout:
Kilian Schlang
Nicolas Quensell
Titelfotos:
Sport-Thieme, Schöpp,
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Tennis
Ein Center Court, auf dem internationale Begegnungen ausgetragen werden, ist meist großzügiger ausgelegt als der Rest einer Anlage.
Bild: Stadionwelt
Tennis-Anlagen: Planungsgrundlagen,
Normen und Empfehlungen
Der Bau einer Anlage richtet sich nach einigen Standards und Grundprinzipien.
Darüber hinaus gilt es aber auch, Entscheidungen bezüglich des Nutzungskonzeptes
zu treffen.
E
in Tennisplatz ist 23,77 Meter lang
und inklusive der Doppel-Markierung 10,97 Meter breit. Diese Ausführung ist der weltweit gültige Standard,
von dem es keine Abweichungen gibt.
Üblich ist es aber, auf einer Anlage auch
Einzelplätze anzubieten, die dann näher
aneinander gelegt werden können, um
die Auslastung der nutzbaren Fläche auf
einem Areal zu erhöhen. Ein Einzelplatz
ist 8,23 Meter breit.
Bei der Planung ist jedoch der BruttoFlächenbedarf inklusive der Auslaufzonen maßgeblich. Die üblicherweise
angewendeten Maße betragen 18,27 x
36,57 Meter (668,86 qm), hinter jeder
Grundlinie befindet sich eine freie Fläche
von mindestens 6,40 Metern. Zwischen
nebeneinander liegenden Courts beträgt
diese pro Feld jeweils mindestens 3,65
Meter. Ein Spielfeld dieser Maße entspricht den Wettkampfbestimmungen für
internationale Tennis-Veranstaltungen. Es
werden möglichst nicht mehr als drei bis
vier Plätze nebeneinander angelegt, weil
ansonsten eine zu große wechselseitige
Störwirkung eintritt. In der Dreier-Konstellation ist nur ein Platz von zwei anderen
umgeben. Ein klassischer Centre Court,
also der best ausgestattete Schauplatz
auf einer großen Anlage für große Spiele
wie Finals, wird auf einer Gesamtfläche
von rund 20 x 40 Metern angelegt – ob
diese Option auf einen besonders repräsentativen Platz wahrgenommen wird,
liegt im Ermessen des jeweiligen Bauherrn.
Störfaktoren ausschalten
Keinen Raum für Zufälligkeiten gibt es
bei der Ausrichtung von Freiluft-Plätzen
und Hallen mit direkter Sonneneinstrahlung: Die intensivste Nutzung liegt in 
Vier Plätze nebeneinander sind mehr als empfohlen, es sollten nicht mehr als drei sein.
3
Bild: Stadionwelt
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den späten Nachmittagsstunden und am
Abend. Es ist wesentlich, dass die Spieler in dieser Zeit nicht von der tief stehenden Sonne geblendet werden, also werden Tennisplätze grundsätzlich auf der
Nord-Süd-Achse angelegt. Abweichungen
von rund 7 Grad sind noch tolerierbar. Wo
die optimale Ausrichtung nicht umgesetzt
werden kann, sind Courts auf der OstWest-Achse bis in den Mittag gut bespielbar. Die Auslastung einer Tennis-Anlage
lässt sich durch die Investition in Flutlicht
erheblich ausbauen. Auch hier gehört die
Blendfreiheit zu den zentralen Kriterien.
Ebenfalls kein Zufall ist es, dass Tennisplätze mit grüner Bepflanzung in ausreichender Höhe umgeben werden. Hier
geht es nicht allein um eine ansprechende Landschaftsgestaltung, sondern auch
um die Beruhigung der optischen und
der Wind-Verhältnisse. Die Konzentration
der Spieler auf den Ball soll nicht durch
hohe Kontraste oder Licht-Reflexionen im
Hintergrund gestört werden. Büsche und
Bäume vereinen in diesem Sinne das Angenehme mit dem Nützlichen und können
zudem ihren Beitrag zur Minderung von
Schall-Emissionen leisten. Diesem Punkt
gehört im Übrigen bereits im frühesten
Planungsstadium ein ganz besonderes
Augenmerk. Erfüllt eine Sport- oder Frei-
Tennis
zeitanlage – insbesondere in Nähe zu
einem Wohngebiet – nicht die strengen
Vorschriften von Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) beziehungsweise der „Achtzehnten Verordnung zur
Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
(Sportanlagenlärmschutzverordnung – 18. BImSchV)“, kann
die Betriebsgenehmigung entzogen werden. (Weitere Informationen zu diesem
Thema und auch der Problematik der
Lichtemissionen von Flutlichtanlagen bietet Stadionwelt in den Themenspecials
„Beschallung“ beziehungsweise „Beleuchtung“.)
Auch die Umzäunung ist einzuplanen. Sie
dient zum Schutz vor unbefugtem Zutritt
und Vandalismus und selbstverständlich
auch als Ballfang-Einrichtung. Mittels der
Tore kann bei Bedarf zudem der Eintritt
für Kunden, die den jeweiligen Platz gebucht haben, reguliert werden. Für die
Umzäunung gelten einige für das Tennis
spezifische Regeln, so sollten beispielsweise die Pfosten eine ausreichende
Stärke haben und kunststoffbeschichtet
sein. Die Maschenweite des Drahtgeflechts beträgt maximal 40 x 40 Millimeter. Üblich ist es auch, am Zaun (grüne)
Gewebebanner zu befestigen, die die
Wirkung der Begrünung unterstützen und
sich zudem als große Werbeflächen vermarkten lassen.
Nicht allein die genannten Eckdaten für
die Konzeption eine Tennis-Anlage legen
nahe, mit deren Planung und Bau nur Ingenieure und Sportplatz-Fachbetriebe zu
beauftragen, die aus langjähriger Erfahrung mit allen Aspekten vertraut sind und
ein Projekt bis in die letzten Details auf
die örtlichen Gegebenheiten und Anforde
rungen des Bauherrn zuschneiden.
Ein Gitter hemmt die Verbreitung des Sandes
Bilder: Stadionwelt
Tragfähige Konzepte
Bei Projekten für Tennis-Anlagen geht es nicht nur technisches
Know-how, sondern auch um konzeptionelle Expertise rund um
das Betriebskonzept und die wirtschaftliche Planung. Die demografischen Verhältnisse vor Ort spielen eine wichtige Rolle:
Welche Zielgruppen kann und soll die Tennis-Anlage überhaupt
ansprechen? Eine weitere Frage ist, mit welchem Nutzungskonzept ein Club-Gebäude geplant wird. Soll eine Gastronomie als
Profit Center eine zentrale Rolle spielen? Sollen neben dem
Tennis weitere Sportarten eingebunden werden? Welche Anforderungen hat eine Halle zu erfüllen, die auf dem Gelände
die ganzjährige Nutzung ermöglicht? Sollen Zusatz-Events oder
die Vermietung von Räumen stattfinden? Ob ein Standort für
ein Konzept geeignet ist, hängt unter anderem auch an der
Lage, der Verkehrsanbindung und möglichen Mitbewerbern in
der Region.
Von jedem einzelnen Punkt zweigen Entscheidungswege
ab, die möglichst unter der Beratung erfahrener Fachleute
abgearbeitet werden sollten. Ärgerliche Fehlplanungen kön-
nen unter anderem durch die falsche Dimensionierung der
Umkleiden und Sanitärbereiche zustande kommen. Je nach
Gastronomie-Konzept ist auch in diesem Gewerk eine ausführliche Fachplanung erforderlich, um die Basis für den Erfolg zu legen.
Sehr sorgfältig sollten auch jegliche Konzepte geprüft werden,
die eine teilweise oder komplette Umwidmung oder MutisportNutzung setzen. Es kann fatal sein, ein Soccer-Center in einem
Tennis-Club implementieren zu wollen. Andererseits kann vielleicht die Besucherfrequenz und das Einnahmepotenzial durch
zusätzliche Anreize gesteigert werden, anstatt allein auf Tennis zu setzen. Eine Tennis-Übungswand lässt sich mit einem
Allwetter-Multisportplatz verbinden, vielleicht passt auch eine
Beachvolleyball-Anlage in das Gesamtbild.
Mit konzeptionellem Weitblick, Sinn für aktuelle Entwicklungen
und planerischem Fingerspitzengefühl eröffnen sich immer
Möglichkeiten, innovative und zukunftsfähige Projekte wirtschaftlich erfolgreich umzusetzen.
Tennisplatz und Mehrzweckfeld Attraktion im Sommer: Warum nicht einen Platz dem Beach-Sport widmen?
Bild: ASPG
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Tennis
In den Hallen sind in Deutschland textile Böden besonders weit verbreitet.
Bild: Schöpp-Sportboden GmbH
Tennisböden
Der Sport mit der schnellen Filzkugel stellt spezifische Anforderungen an
den Boden. Welcher Belag aus welchen Gründen gewählt wird, hängt von
unterschiedlichen Faktoren ab, und auch von Land zu Land unterscheiden sich die
Präferenzen.
K
aum eine populäre Ballsportart
wird auch in Wettkämpfen auf so
vielen grundsätzlich unterschiedlichen Böden gespielt wie Tennis. Das
Spektrum reicht von den natürlichen
Untergründen Rasen und Tenne über Asphalt und Beton bis zum Kunstrasen sowie verschiedensten Teppich- und Kunststoffbelägen. Der Tennis-Weltverband, die
International Tennis Federation (ITF), klassifiziert die Oberflächen in vier Bodenarten, im Wettkampfkalender der Herrenund Damen-Tour ist immer angegeben,
auf welchen Untergrund sich ein Spieler,
der hier meldet, einzurichten hat: Carpet
(Teppich), Clay (Sand), Grass (Gras) und
Hard (Hartplatz). Unterhalb dieser groben
Einteilung fächert sich die Vielfalt allerdings weit auf; so sind unterschiedlichste
Teppich-Produkte auf dem Markt, und es
werden ständig neue entwickelt. Auch
beim Sand- beziehungsweise Tennenoder Ziegelmehl-Platz gibt es unterschiedliche Bauweisen und Produkte, auch solche für die Halle. Unter „Hartplatz“ fallen
Kunststoffbeläge, Asphalt mit verschiedenen Nutzschichten und mobile Systeme. Selbst beim Gras können die Green-
Teppich mit Granulat-Füllung
Bild: Swietelsky Baugesellschaft
keeper die Mischung der verwendeten
Sorten sehr fein steuern, um gewünschte
Eigenschaften des Sportrasens an die zu
erwartende Belastung sowie örtliche Kli5
ma- und Bodenbedingungen anzupassen.
Und schließlich bietet sich auch die Auswahl verschiedenster Kunststoffrasensysteme und Granulate.
Jeder dieser Böden hat seine Berechtigung und Einsatzgebiete, die Vielfalt
erleichtert indes die Aufgabe nicht, Normen aufzustellen und Empfehlungen
auszusprechen, wie es bei den typischen
Böden für Mehrzweckhallen und Leichtathletik-Anlagen der Fall ist. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht
beim Tennis in der Tatsache, dass die
meisten Hallen- und Außenplätze nicht
per öffentlicher Ausschreibung, sondern
von privater Seite realisiert werden und
hier eine umfangreiche Reglementierung
wie im Fall der vorwiegend kommunalen
Mehrzweckhallen weniger greift oder angewendet wird, wenngleich Teile die DIN
18202 für Ebenheitstoleranzen auch hier
angewendet wird und die DIN V 180322 für Indoor-Sportböden als Richtlinie gilt
sowie die DIN 18035 für Tennebeläge

und Kunstoffrasen-Systeme.
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Tennis
Worauf kommt es wem an?
Traditionell steht beim Tennis die Bewertung des Ballsprungverhaltens und
der Ballgeschwindigkeit im Vordergrund
und nicht etwa Eigenschaften wie die
der Elastizität, die auf den Bewegungsapparat des Sportlers Rücksicht nehmen. So kategorisiert auch die ITF die
Tennis-Böden gemäß ihrer Oberfläche in
Typen von A bis J und kennt darüber hinaus fünf Geschwindigkeitsabstufungen.
Nahezu jedes auf dem Markt erhältliche
Produkt wird von der ITF entsprechend
einsortiert (wobei die Aussagekraft der
ITF-Prüfung für die Praxis von vielen
Fachleuten angezweifelt wird). Zumindest in Deutschland zeichnet sich aber
seit einiger Zeit ein klarer Trend ab, der
elastischen Unterkonstruktion in Hallen
mehr Beachtung zu schenken als zuvor.
Während im Profi-Tennis der Ballsprung
die Hauptrolle spielt und die athletisch
durchtrainierten und koordinativ geschulten Sportler unter anderem mittels Anpassung der Beinarbeit auch auf harten
und stumpfen Böden bestehen, riskiert
die Breite vor allen Dingen der älteren
der Tennisspieler unter solchen Bedingungen Gelenk- und Bänderbeschwerden. Durch die Fachberatung versierter
Tennisanlagenbauer bieten sich schon
bei der Wahl der Unterkonstruktion Möglichkeiten, die elastischen Eigenschaften des Gesamtsystems fein zu steuern.
Beim Indoor-Tennis sollte ein Kraftabbau
von 53 Prozent erzielt werden. Heutige
flächenelastische Bodenkonstruktionen
ermöglichen Komfort für die Spieler,
ohne ein träges Ballsprungverhalten zu
bewirken
In Mehrzweckhallen mögen die Markierungen für Tennisfelder eingezeichnet
Auf ebenem Untergrund schnell verlegt: Kunststoff-Kacheln mit wenig Pflegebedarf
sein, ein typischer Mehrzweckboden wird
jedoch nie die spezifischen Ansprüche erfüllen können, die an einen Tennis-Boden
gestellt werden. Zum Ersten irritiert hier
das Linien-Wirrwarr der Mehrfach-Markierung die Spieler, vor allen Dingen aber
springt der Tennis-Ball auf einem typischen Mehrzweckboden untypisch ab und
entwickelt kaum Spin – mangels einer
rauen Oberfläche, die für das Absprungverhalten entscheidend ist, „flutscht“ der
Ball weg. Auch Allwetter-Außenbeläge,
wie sie auf Leichtathletik-Anlagen, in
Schulen und im kommunalen Bereich
als Mehrzweckflächen verlegt werden,
haben eine – eingeschränkte – Eignung
für das Tennis, etwa als Belag vor einer
Trainingswand, oder um Kinder in Grundkursen an diesen Sport heranzuführen.
Für mehr als dies fällt das in Gummi gegossene Granulat jedoch zu stumpf aus.
Auf welche Belagsart die Wahl bei einer
reinen Tennis-Anlage fällt, hängt zuallererst davon ab, ob diese sich in der Halle
oder im Freien befindet. Wo Außenplätze
während der Winter-Saison in einer temporären Traglufthalle weiterbetrieben werden, müssen zusätzliche Überlegungen
Ein System aus mobilen Elementen ist auch eine Lösung für die Hall .
Bild: Bergo Flooring AB
6
Bild: ASPG
angestellt werden. Für Einzelevents und
große Turniere gibt es entsprechende
mobile Courts aus Kunststoff, meist aus
PVC, mit denen sich innerhalb kurzer Zeit
professionelle Bedingungen schaffen lassen, die unter Umständen aber für das
Tennis in Vereinen oder Freizeitanlagen
weniger geeignet sind.
Überall, wo in Europa genügend Wasser
zur Verfügung steht, so auch in Deutschland, ist der Tennenplatz, also der rote
Ziegelmehlaufbau gemäß DIN 18035-5
die klare Nummer eins. Zwar dominiert
unter anderem in den USA der Hartplatz
die Szenerie, dennoch findet der Großteil
der Profi-Turniere weltweit auf „Sand“
statt. Dieser vergleichsweise langsame
Klassiker erfordert reichlich Bewässerung, einen sorgfältigen Aufbau einen
gewissenhaften Platzwart und nicht zuletzt einfache Pflegemaßnahmen durch
die Spieler nach jedem Match. Die Oberfläche soll schnell trocknen ohne auszutrocknen, also muss im Untergrund
ausreichend Feuchtigkeit gespeichert
werden. Für den Einsatz in einer temporären Halle ist dieses System grundsätzlich
geeignet – der Platzwart muss jedoch bei
der Bewässerung die richtige Dosierung
ermitteln, und bei der Beleuchtung sollte
berücksichtigt werden, dass dieser Untergrund viel Helligkeit absorbiert und gegebenenfalls mehr Leuchten erfordert.
Als Weiterentwicklung der Tenne wurden
Ziegelmehl-Beläge für den Tennissport
entwickelt, die eine ganze Reihe von spezifischen Eigenschaften versprechen. So
zeichnet sich dieser Belag, der auch auf
bestehenden Plätzen eingebaut werden
kann, durch einen geringen Pflegeaufwand aus. Die Hallen-Variante erfordert
keine oder kaum eine Bewässerung. Weil
die Tenne während der Nutzung im Sommer bei den meisten Spielern deutlich
beliebter ist als die Hartplatz-Alternative,
entscheiden sich viele Clubs dafür, auch
bei den saisonal überdachten Courts diese Variante zu wählen.
Beton- oder Asphalt-Plätze, gegebenenfalls mit Kunststoff-Anteilen, erfordern
deutlich weniger Zuwendung als die Tenne, sind jedoch empfindlich gegen- 
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Tennis
über Bodenveränderungen wie solchen,
die durch Wurzelwerk entstehen und in
Aufwölbungen und Rissen resultieren.
Wo hierzulande Hartplätze hoher Qualität
gebaut werden, handelt es sich eher um
leistungsorientierte Standorte denn um
Anlagen für den Breitensport.
unterschiedlicher Elastizität ausgestattet
werden können. Als Belag für AllwetterCourts, als mobile Lösung oder auch
für die Traglufthalle im Winter sind auch
nahezu wartungs- und pflegefreie Kunststoffplatten zur Verlegung auf jeglichem
ebenen Untergrund auf dem Markt. Dieses System steht in Deutschland erst am
Start, könnte sich aber unter anderem
Regionale und internationale
dort durchsetzen, wo Flächen temporär,
Unterschiede
auch bei Events, innerhalb kurzer Zeit
Im Bereich der reinen Hallenböden ist die in Tennis- und Allwetter-Mehrzweckfelder
fast flächendeckend starke Präsenz des umgewidmet werden.
Teppichs in Form verschiedener Velours- Aus dieser Produktvielfalt können VerBeläge eine Besonderheit Deutschlands, eine beziehungsweise Hallenbesitzer
die dadurch zu erklären ist, dass einige den Belag auswählen, der Ihren spedeutsche Teppich-Fabrikanten sich auf zifischen Anforderungen und Ihren fiden Tennis-Markt begeben und diese nanziellen Möglichkeiten bestmöglich
Ausrichtung konsequent fortgeführt ha- entspricht. Wichtig ist, dabei möglichst
ben. Parallel ist aber auch festzustellen, genau die Anforderungen der eigenen
dass in einigen Regionen die Anzahl an Spielerschaft zu ermitteln und auch die
Kunstrasenplätzen zunimmt. Bei der Aus- Situation der regionalen Wettbewerber
stattung von Tennis-Hallen bietet sich zu berücksichtigen, von denen man sich
die Auswahl zwischen unterschiedlich- gerade über die Eigenschaften des Tensten Belagssystemen vom nicht mehr so nisbodens abheben kann. Als Entscheistark gefragten klassischen Velour über dungshilfe können Betriebe aus dem
verschiedene Strukturveloure mit oder Tennisanlagenbau Empfehlungen ausohne Granulateinstreuung bis hin zum sprechen – ein erfahrener Experte hilft
Granulatbelag, die auf Wunsch zudem mit nicht allein bei der Auswahl des passenalternativen Rückenbeschichtungen
von den
Materials
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1 11�07�2011
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mit Betriebs- und Vermarktungskonzep
ten für Tennis-Anlagen.
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Grand-Slam-Turnier in der Eis-Arena: Der Acrylbelag wird auch temporär für Top-Events eingebaut.
Bild: AV SYNTEC
Hartplatz: Auf Wunsch auch ganz sanft
Im Breitensport wie im Profi-Bereich einsetzbar, bieten Böden mit Acrylbelag
vielfältige Möglichkeiten und müssen keineswegs steinhart sein.
H
artplätze gelten einerseits als unkomfortabel und andererseits besonders schnell – Eigenschaften,
die nicht bei jeder Tennis-Zielgruppe gut
ankommen. Jedoch ist dieses Urteil zu
pauschal angelegt. Ein Hartplatz muss
nicht hart sein, ein solches System kann
sehr fein und individuell auf den Bedarf
des jeweiligen Auftraggebers hin eingestellt werden. Die Bezeichnung „hart“
bezieht dann unter Umständen in erster
Linie auf die Beschaffenheit der Oberfläche, die keine losen Bestandteile enthält.
Bei diesen variantenreichen Hartplatz-Systemen ist die Rede von Schichtkonstruktionen mit Acryl-Oberbelag. Es handelt
sich um eine Dispersionsfarbe, der als
Füllmaterial Quarzsand in unterschiedlichen Mengen zugegeben wird. Ein solcher Belag bietet alle Möglichkeiten, er
kann sehr schnell oder sehr langsam
eingestellt werden beziehungsweise rauer oder glatter: Die oberste Schicht (top
coat) lässt sich anhand ihrer Körnung beliebig beeinflussen. Die Linien werden mit
entsprechenden Materialeigenschaften
aufgemalt.
Was die Spieler nicht sehen aber bei
jedem Schritt spüren, ist der Unterbau.
Auch dieser kann von hart bis komfortabel die gesamte Skala der Anforderungen
bedienen. Der einfachste Systemaufbau
besteht lediglich aus mehreren Schichten des Acryl-Gemischs, ist am härtesten
und bietet keine Dämpfung. Den Einstieg
in die Komfort-Klasse liefert die Version
mit einer Gummi-Emulsion unterhalb des
Acryls, gesteigert wird der Effekt in der
noch komfortableren Klasse durch den
Einbau von Dämpfungsmatten.
Die Acryl-Systeme sind für viele Sportarten geeignet, so zum Beispiel als Allwetterplätze im öffentlichen Raum, kommen
aber vorwiegend beim Tennis in Wettkämpfen von Weltrang wie Olympischen
Spielen, Davis-Cup- und Grand-Slam-Turnieren zum Einsatz. Hier erfolgt der Einbau häufig als temporäre Lösung, auch
auf Holzplatten (zuletzt wurde sogar eine
mobile, sportspezifische und flächenelastische Paletten-Unterkonstruktion aus
Holz eingeführt). Diese soll sogar outdoortauglich sein; Praxistests über längere Zeiträume haben dem Vernehmen
nach aber noch nicht stattgefunden.
Robust und pflegeleicht
Davon unabhängig kann ein und dasselbe System sowohl in der Halle als auch
im Außenbereich eingebaut werden.
Das Verfahren bietet sich für Neubauten an, wird aber oft auch im Rahmen
von Sanierungen und Umnutzungen auf
bestehende, ebene Flächen gelegt. Die
Acryl-Nutzschicht ist erwiesenermaßen
äußerst strapazierfähig und hat dank ihrer Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen Einwirkungen und Beständigkeit
gegen UV-Einstrahlung eine Lebensdauer
von bis zu 15 Jahren oder mehr. Als Pflegemaßnahme ist im Normalfall lediglich
8
ein bis zwei Mal jährlich das Abstrahlen
mit einem Hochdruckreiniger und Wasser
einzuplanen. Vorausgesetzt wird hierbei,
dass Laub ohnehin abgeblasen wird. Bei
einer ausgehärteten Acryl-Oberfläche ist
jedoch kein Moos-Befall zu erwarten.
Der gesamte Aufbau ist wasserundurchlässig, sodass Außenplätze mit einem
geringen Gefälle zwecks Wasserablauf
gebaut werden. Die grüne, blaue oder
rote Farbgebung wird selbstverständlich
bevorzugt, jedoch sind grundsätzlich
per Sonderauftrag fast alle denkbaren
Design-Varianten möglich. Um eine unnötig starke Aufheizung von Außenplätzen
durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden,
greift man hier eher auf die helleren Farbtöne aus der Standard-Palette zurück.
Die Baukosten liegen in etwa zwischen
12.000 und 35.000 Euro pro Platz – diese Spanne verdeutlicht, wie individuell
die Möglichkeiten sind. Ein solches System ist im Betrieb sehr wirtschaftlich
und verursacht fast keine laufenden Kosten. Als Voraussetzung dafür, dass es
über lange Jahre einwandfrei funktioniert
und alle Erwartungen erfüllt, ist allerdings
zu nennen, dass der Unterbau fachmännisch perfekt angelegt wird und keinerlei
Unebenheiten aufweist. Die stets flüssig
aufgetragene Acryl-Mischung verzeiht
keine Fehler. Bei der Auftragsvergabe an
spezialisierte Bauunternehmen entsteht
jedoch keine Pfützenbildung und die ausgehärtete Nutzschicht bildet eine vollkommen plane Fläche.

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Tennis
Auf den ersten Blick kein Unterschied zum Naturrasen
Mehrzwecktaugliches Kunstrasensystem
Bilder: Greenfields
Kunstrasen
Eine der Möglichkeiten, einen ganzjährig intensiv nutzbaren Tennisplatz zu schaffen,
liegt in der Wahl eines Kunstrasensystems.
T
ennis-Kunstrasen ist indoor wie outdoor auf Vereinsanlagen anzutreffen und mindestens dort eine im
Betrieb wirtschaftliche Option, wo Tennis
angeboten wird, aber nicht im Mittelpunkt
steht und ein hoher Pflegeaufwand nicht
betrieben werden kann. Die zahlreichen
Produktvarianten bieten einen breiten
Spielraum hinsichtlich der Auswahl bevorzugter Eigenschaften.
Beim Fußball setzen sich Kunstrasenfelder als Ersatz vor allen Dingen für die
in die Jahre gekommenen Tennenplätze
durch und gewinnen allmählich auch im
Spitzensport an Bedeutung. Hier ist immer der Naturrasen die Referenz, während im Tennis als großes Vorbild nach
wie vor der Tennenplatz gilt. Aber auch
aus anderen Gründen darf der TennisKunstrasen nicht mit Fußball-Produkten
verwechselt werden. Zwar sind Multisport-taugliche Systeme im Angebot, jedoch kommen diese nicht zum Einsatz,
wo der Schwerpunkt eindeutig auf dem
Tennis liegt, sondern eher im Bereich der
Sporthotels oder Freizeitanlagen. Auch
Anlagen, die sowohl Tennis wie auch
Hockey auf hohem Niveau ermöglichen
sollen, werden mit jeweils spezifischen
Belägen ausgestattet.
Ein moderner Fußball-Kunstrasen bringt
eine Polhöhe, also Stärke der „Rasenschicht“ von bis zu 60 Millimetern mit. Als
Verfüllmaterial wird Gummi-Granulat, meist
auf einer Sandschicht, verwendet. Ein spezifischer Tennis-Kunstrasen hat wesentlich
kürzere Fasern mit einer Länge von unter 10
bis maximal 25 Millimetern und ist nur mit
Quarzsand verfüllt – so hoch, dass lediglich
die Spitzen der Fasern hervorstehen. Grundsätzlich kann das Garn (Filament) fibrilliert,
also zerfasert, oder als Monofilament verarbeitet sein. Die gegenüber Verschleiß resistenteren Monofilamente werden zudem
auch gekräuselt hergestellt oder mit spezi-
ellen Profilen versehen. Jede dieser Materialeigenschaften hat in Kombination mit der
Verfüllung Einfluss auf die Spieleigenschaften und die Stabilität der gesamten Oberfläche. Das gekräuselte Garn sorgt zudem für
eine Struktur, die den Sand fest einschließt.
Für eine lange Lebensdauer sind auch die
Anteile verschiedener Komponenten im
Material wichtig, so unter anderem der UVSchutz, denn fortwährende Sonneneinstrahlung zermürbt jeden Kunststoff.
Wasser kann man sich sparen
Eine Beregnung erfordert der Tennis-Kunstrasen nicht, damit entfällt nach der Anfangsinvestition ein wesentlicher Teil der Betriebskosten, die ein Sandplatz verursacht.
Zudem benötigt er – auch im Vergleich mit
dem Fußball-Kunstrasen – wenig Unterhaltspflege. Ein tägliches Abziehen reicht aus,
darüber hinaus sind organische Rückstände wie etwa Laub regelmäßig zu entfernen.
Gelegentlich kann es auch erforderlich sein,
den Platz abzuschleppen, um Unebenheiten
der Verfüllung zu egalisieren und das Garn
aufzurichten oder die Sandschicht im Sinne der Wasserdurchlässigkeit zu lockern.
Alle zwei bis drei Jahre sollte eine Tiefenreinigung vorgenommen werden, um Verunreinigungen zu entfernen, die auf Dauer
zu Verfestigungen und Verfilzungen führen
und damit letztendlich zur Wasserundurchlässigkeit. Die Tiefenreinigung wird mit einer Spezialmaschine durchgeführt, die den
Sand entnimmt und gefiltert wieder in das
System gibt sowie die Fasern aufbürstet. Im
Sinne der Werterhaltung sollte das verlegte
Produkt auch in regelmäßigen Abständen
von einem Sachverständigen untersucht
werden, um mögliche Probleme frühzeitig
zu erkennen. So sind vielleicht Reparaturen
an den Nähten zwischen den einzelnen Bahnen oder an der eingetufteten Spielfeldmarkierung vorzunehmen.
9
Ein Kunstrasenplatz kann auf jeder ebenen
Fläche verlegt werden, die das Absickern
des Regenwassers zulässt. Die schnelle
Bespielbarkeit nach Niederschlägen zählt
zu den wichtigen Argumenten für den Kunstrasen, also ist es von Bedeutung, entsprechende Bedingungen vorzufinden oder zu
schaffen. Die Tragschicht sollte stabil, druckfest und frostbeständig sein. Bei der Frage
ob es erforderlich ist, einen geeigneten Untergrund zu schaffen, muss ein kompetenter
Fachberater hinzugezogen werden.
Die Anmutung des teilsynthetischen
Spielfeldbelags kann so gesteuert werden, dass im ersten Augenschein ein Unterschied zum Naturrasen oder Sandplatz
kaum zu erkennen ist – unter anderem mit
einer roten obersten Sandschicht in rotem Garn. Privatwirtschaftliche Betreiber,
die in Tennis-Infrastrukturen investieren,
sind gut beraten zu prüfen, ob die infrage
kommenden Bodensysteme Akzeptanz
bei den Zielgruppen finden werden. Das
Erscheinungsbild der Plätze sollte dem
gemäß einladend sein, und ein Einsatz
gestalterischer Mittel kann sich lohnen.
Hinsichtlich der sportfunktionellen Eigenschaften wie der Gleitfähigkeit und
dem Kraftabbau ist der Tennis-Kunstasen
dem Sandplatz nachempfunden, ermöglicht also das Gleiten ebenso wie kurze,
schnelle Antritte mit ausreichend Grip.
Vor der Anschaffung eines Kunstrasens
sollte man erfahrene Spieler Tests auf
verschiedenen bestehenden Plätzen
durchführen lassen, denn mit der Entscheidung für das eine oder das andere
System kann man auf die Anforderungen
seiner Klientel eingehen. Zum einen sind
Produkte in allen Kategorien der ITF-Zertifizierung von langsamem bis schnellem
Ballsprung erhältlich. Zum anderen mag
es Präferenzen entweder für einen tendenziell eher stumpfen oder rutschigen
Platz geben.

Stadionwelt
Tennis
Auf dem roten Boden spielen Breitensportler ebenso wie Profis. Bild: BASF CONICA
Tennis-Sand – ein beliebter aber
anspruchsvoller Belag
Der Tennenplatz mit Belag aus Ziegelmehl, auch Sand- oder Ascheplatz genannt,
gehört zu den beliebtesten und am weitesten verbreiteten Tennis-Systemen.
D
as rötliche Material fügt sich mit
seiner Ästhetik perfekt in die gartenbauerische Gestaltung von
Club-Anlagen und verkörpert nicht zuletzt
auch Tradition und klassischen Stil. Der
Platz muss regelmäßig gewässert werden, vor allen Dingen an heißen Sommertagen schätzen die Spieler am Sandplatz, dass er im Gegensatz zu vielen
Hartplätzen keine Hitze reflektiert. Auch,
wenn es sich bei ihm im strengen Sinne
nicht um ein Naturprodukt handelt, wie
es ein organisches Spielfeld wie der Fußballrasen darstellt, „lebt“ ein Sandplatz
und steht mit seiner Umwelt in einem
harmonischeren Verhältnis als eine Asphalt- oder Kunstrasenfläche und wird in
vielerlei Hinsicht als am angenehmsten
empfunden. Dass die Spieleigenschaften ebenso positiv bewertet werden, liegt
auf der Hand – eine gute Tritt-Dämpfung
ergibt sich aus dem Schichtaufbau des
Platzes, außerdem werden die Gelenke
geschont, da der Spieler beträchtliche
Strecken rutschen kann ohne, dass eine
Bewegung abrupt gestoppt und damit der
Bewegungsapparat in Mitleidenschaft gezogen wird.
Das Ziegelmehl mit seinem hohen Reibungswiderstand gegen Ball und Spieler
zählt zu den langsamsten Belägen – woraus nicht etwa resultiert, dass der Sandplatz im Profi-Tennis nicht vorkommt. Im
Gegenteil, denn auch hier ist er der meist
bespielte Belag. Bekanntlich kommt er
den geduldigen Grundlinien-Stragen eher
entgegen als Aufschlag-Scharfschützen,
deren Spiel darauf abzielt, in kurzen
Serve-and-Volley-Ballwechseln zum Punktgewinn zu gelangen. Im Spitzensport
orientieren sich die jeweiligen Experten
in Richtung von Turnieren mit dem favorisierten Belag – der Sandplatz ist aber
nach wie vor ein optimaler und komfortabler Allrounder für jede Anlage, die sich
Sportler aller Alters- und Leistungsklassen teilen.
Hoher Aufwand für hohen Komfort
Ein neu gebauter Sandplatz hat einen
durchschnittlichen Lebenszyklus von 20
Jahren, bevor eine Grundüberholung erforderlich wird. Aber jeder Betreiber einer
Tennisanlage mit diesem Spielfeldtyp
muss wissen, dass eine kontinuierli- 
Ein Sandplatz darf nie austrocknen. Daher ist der Wasserverbrauch nicht zu unterschätzen. 10
Bild: Stadionwelt
Stadionwelt
Tennis
Schichtaufbau (gem. DIN 18035-5)
Deckschicht, Schichtstärke 20-25 mm
Dyn. Schicht, Schichtstärke min. 60 mm
Trageschicht, Schichtstärke min. 150 mm
(Filterschicht, Schichtstärke min. 60 mm)
Baugrund mit Drainage, Kies ummantelt
Die DIN 18035-5 gibt den Systemaufbau vor. Nach neuester Version ist die Filterschicht optional.
che Pflege unbedingt erforderlich ist – der
Aufwand hierfür ist nicht zu unterschätzen, auch verteilt sich das durch die Spieler abgetragene Ziegelmehl mit der Zeit
im gesamten Club-Gebäude und verursacht entsprechende Reinigungskosten.
Andererseits zieht eine schön gestaltete
und gut gepflegte Anlage Mitglieder und
Abo-Kunden an, die mit ihren Beiträgen
einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb
ermöglichen.
Sandplätze, die nicht im Winter temporär,
zum Beispiel mit einer luftgestützten Kuppel, überdacht werden und damit ganzjährig in Betrieb sind, müssen im Herbst auf
die Winterpause vorbereitet werden und
ruhen dann bis im Frühjahr, wo die Frühlingsinstandsetzung wartet. Hierbei wird
vor allen Dingen die Nutzschicht erneuert
und durch Wässerung und das Walzen innerhalb einiger Wochen auf die neue Saison vorbereitet. Von nun an ist das regelmäßige Wässern des Tennensystems sie
wichtigste laufende Maßnahme. Darüber
hinaus muss der Belag immer wieder
egalisiert und von Moos befreit werden.
Einen großen Teil hierzu tragen die Spieler bei, indem sie den Platz nach jeder
Benutzung mit dem Schleppnetz oder
-Besen abziehen. Nicht ohne Grund bitten
Betreiber von Tennis-Anlagen ihre Nutzer,
dies nicht zu versäumen. Auch ist auf geeignetes Schuhwerk zu achten. Sohlen
mit tiefem Profil sind „auf Asche“ nicht geeignet, da sie die Deckschicht aufwühlen
und Schäden verursachen, die aufwändig
ausgebessert werden müssen. Unter anderem das traditionelle, weit verbreitete
Fischgrätenmuster hinterlässt hingegen
kaum spürbare Veränderungen auf dem
Platz – und es trägt zudem kaum Material ab. Die Verantwortung für den Zustand
der Plätze trägt, meist auch unterstützt
von externen Fachleuten, am Ende der
Platzwart, ohne den keine Sandplatzanlage auskommt. An seinem Know-how und
Feingefühl hängt ihr Schicksal – Fehler
können zum Beispiel beim falschen Verhältnis von Wässerung gegenüber dem
Walzen gemacht werden oder schon bei
einer ungenügenden Frühjahrsinstandsetzung.
Angesichts der Bedeutung der Feuchtigkeit für den Systemaufbau des Tennenplatzes ist – mindestens bei größeren
Anlagen – die Installation eines automatischen Bewässerungssystems angeraten
und deren Betrieb mit einzukalkulieren.
Korrektes Wässern per Hand beziehungsweise mit dem Schlauch ist sehr aufwändig, auch lässt sich auf diese Weise nicht
der optimale Zeitplan realisieren, nach
dem die Abendstunden oder die Nacht
optimal sind.
Normkonform bauen
Der Tennenplatz also solcher sollte nach
den Vorgaben der DIN 18035-5 aufgebaut werden. Sowohl die Anordnung der
Schichten des Systems wie auch deren
jeweilige Materialeigenschaften stehen
für einen langen Lebenszyklus unter Beibehaltung aller sportfunktionellen Eigenschaften (die sorgfältige Unterhaltspflege
vorausgesetzt). Spielraum, um auf örtliche Besonderheiten einzugehen, ist gegeben. Es ist auch nur bei Einhaltung der
standardisierten Bauweise möglich, die
turnusmäßig auszuführenden Pflege- und
Instandsetzungsarbeiten
fachgerecht
auszuführen. Ausschreibungen öffentlicher Aufträge erfolgen ohnehin gemäß
der DIN; hiervon sollte bei privaten Investitionen nicht abgewichen werden. Eine
Reduzierung des Aufwandes beim Sportplatzbau führt unweigerlich zu kostenintensiven Nachbesserungen.
Beim Platzaufbau gemäß DIN 180355 hat der sichtbare Anteil, die oberste
Deck- und Nutzschicht, mengenmäßig den geringsten Anteil – und eine
wichtige Vorrichtung befindet sich bereits in der untersten Schicht, dem
Baugrund: Zwar ist der Tennenplatz auf
einen hohen Feuchtigkeitsgrad angewiesen, doch ist die hier im Untergrund verlegte, mit Kies ummantelte Drainage ist
11
Bilder: Stadionwelt
dafür verantwortlich, dass überschüssiges Wasser geregelt abfließt. Das Erdplanum wird darüber hinaus mit einem Gefälle von 0,5 %, das sich bis zur Deckschicht
fortsetzt angelegt, um auch das Abfließen
von der Oberfläche zu ermöglichen. Eine
Oberflächen-Entwässerungsrinne ist Bestandteil des Systems. Bei nebeneinander liegenden Plätzen kann das Gefälle –
abhängig von der Geländebeschaffenheit
– entweder in Richtung Mitte oder nach
außen hin verlaufen – entsprechend ist
die Platzierung der Rinne.
Über dem Baugrund mit der Drainage
befindet sich die frostbeständige, mineralische Filterschicht mit einer Stärke
von 60 Millimetern. Sie hält, insbesondere nach widrigen Wetterbedingungen
wie Frost oder starkem Regen, die Distanz zwischen Baugrund und Trag- 
Die Seitenneigung der Plätze und die Entwässerungsrinne leiten Oberflächenwasser ab.
Stadionwelt
Tennis
Abziehnetz: Nach jedem Spiel zu verwenden
Bild: Stadionwelt
schicht, die nicht verunreinigt werden
soll. Laut der aktuellen Version der Norm
(DIN 18035-5:2007-08) liegt es im Ermessen des Bauunternehmens, ob die
Filterschicht eingebaut wird, auf älteren
Anlagen dürfte sie in den meisten Fällen
anzutreffen sein.
Die ungebundene Tragschicht mit ihrer
Stärke von mindestens 150 Millimetern
macht den größten Bestandteil des Aufbaus aus. Sie besteht aus grobem LavaSchotter mit einer Körnung von bis zu
32 Millimetern und verleiht den oberen
Schichten Stabilität. Sie reguliert den
Wasserhaushalt, in dem sie Feuchtigkeit
speichert, überschüssiges Wasser jedoch ableitet.
Die darüber liegende Dynamische
Schicht ist mindestens 60 Millimeter
stark und besteht aus feinerem LavaGranulat mit einer Körnung von maximal
16 Millimetern. Sie fungiert als Übergang
zwischen den Schichten sowie als Was-
serspeicher für die Deckschicht und verleiht dieser Elastizität.
Die Deckschicht, der Tennenbelag aus
Ziegelmehl, ist 20 bis 25 Millimeter stark
und hat eine Körnung von maximal 2 Millimetern. Dieser Teil des Systems wird am
stärksten beansprucht, aber auch täglich
gepflegt. Ein teilweiser Austausch erfolgt
während der Frühjahrsinstandsetzung,
kleinere Anteile des Materials werden
fortwährend aufgebracht. Die dauerhafte
Bespielbarkeit und hohe Qualität resultiert aus dem Ausgangsmaterial, aber
auch aus der Pflege und dem richtigen
Verhältnis zwischen Sonneneinstrahlung
und Wässerung. Werden Sandplätze während der Winter-Saison temporär überdacht, etwa mit luftgestützten Bauten,
kommt es auf Fingerspitzengefühl dabei
an, die Feuchtigkeit des Bodens und das
Raumklima miteinander in Einklang zu
bringen. Für ausreichend Ventilation soll
te das Gebläse sorgen.
Regelmäßige Pflege
Die Qualität eines Platzes hängt, eine fachgerecht durchgeführte Frühjahrsinstandsetzung vorausgesetzt, vor allen Dingen von der richtigen Bewässerung durch den Platzwart beziehungsweise die automatische Regneranlage ab und vom
Mitwirken der Spieler.
Jeder Sandplatz benötigt viel Wasser – wie viel im Einzelnen,
dies zeigen nur vor Ort gemachte gesammelte Erfahrungswerte hinsichtlich der Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit
am Standort. Es empfiehlt sich, die Grundwässerung jeden
Abend oder jede Nacht durchzuführen, und dies reichlich, bis
zur Pfützenbildung. Tagsüber kann, vor allen Dingen während
Trockenperioden im Sommer, vor dem Bespielen eine weitere
Wässerung nötig sein.
Die Regel besagt, dass Spieler, die einen Platz verlassen, ihn
zuvor immer mit dem Schleppnetz abziehen und die Linien
abzubürsten. Es handelt sich um weit mehr als eine Geste
gegenüber den nachfolgenden Spielern. Die routinemäßige
Behandlung verhindert einerseits die Moosbildung (vor allen
Dingen aus diesem Grund ist der Platz immer vollständig, bis
zur Umzäunung, abzuziehen), andererseits wird er permanent
egalisiert (hierzu ist es erforderlich, immer außen zu beginnen
und sich spiralförmig zum Zentrum fortzubewegen). Der Platzwart hat immer ein Auge auf den Zustand seiner Plätze und
wird bei Bedarf mit dem Schleppbesen dieselbe Maßnahme in
intensiverer Form durchführen. Hierbei wird auch grobes Korn,
das sich auf der Oberfläche sammelt und keine Bindung zur
Platzdecke mehr hat, entfernt. Es ist nicht mehr verwendbar
und soll nicht erneut auf den Platz gebracht werden. Sollte sich
das Moos als hartnäckig erweisen, empfehlen Experten unter
anderem Viehsalz als Gegenmittel.
Während der Nutzung wird unweigerlich Ziegelmehl abgetragen, auch lassen sich Unebenheiten nicht vermeiden. Deshalb
ist überschüssiges Material von der Frühjahrsüberholung in
einem Depot zu lagern, sodass der Platzwart jederzeit kleiner
Nachbesserungen an der Platzdecke vornehmen kann.
Zur Unterhaltspflege gehört auch, dass nach Regenfällen eine
Wartezeit in Kauf genommen werden muss, bevor wieder gespielt wird. Es dürfen nach Regenfällen keine Pfützen mehr
auf dem Platz stehen, auch soll dieser spürbar fest und belastbar sein. Es darf kein Wasser mit Walzen oder Schwämmen
aufgenommen werden, da hierdurch die Sand-Struktur beschädigt wird.
Das Abziehen ist für die Spieler lästig, ist aber unerlässlich.
Ohne Pflege siedeln sich Moose an.
12
Bilder: Stadionwelt
Stadionwelt
Tennis
Die Maßnahmen nach dem Winter sind die Voraussetzungen für eine intakte Deckschicht. Bild: Stadionwelt
Die Frühjahrsinstandsetzung
Vor Beginn der Freiluft-Saison ist es mit einem „Hausputz“ auf den Tennenplätzen
nicht getan. Der Belag wird zum Teil erneuert und aufwendig eingepflegt.
D
ie Frühjahrsinstandsetzung trägt
einen maßgeblichen Anteil daran, in welchem Zustand sich ein
Platz während der gesamten Saison und
in den Folgejahren befindet, also ist es
unabdingbar, alle Schritte mit der nötigen Sorgfalt und Geduld durchzuführen.
Eingeleitet wird sie mit den letzten Handgriffen vor der Winterpause, indem Netze,
Pfosten, Bänke und sonstige Ausstattung
entfernt und eingelagert werden. Auch
sollte der Platz vor der Winterruhe noch
einmal gründlich mit dem Besen abgezogen werden. Um verstärkter Moosbildung
entgegenzuwirken kann es sinnvoll sein,
entsprechende Mittel aufzutragen. Viele
Platzbetreiber decken auch die Linien ab
und fixieren diese.
Nach wie vor geben viele Vereine die Frühjahrsinstandsetzung der Tennenplätze bei
externen Fachunternehmen nach VOB
(Verdingungsordung für Bauleistungen) in
Auftrag. An dieser Stelle zu sparen macht
nur dort Sinn, wo im Verein geschulte und
erfahrene Kräfte bereitstehen, die die Arbeiten sachkundig ausführen können. Ist
dies nicht der Fall, besteht immer die Gefahr, das Bodensystem zu beschädigen
statt zu verbessern. Der Maßnahmenkatalog in der Saisonvorbereitung erfordert
viel Sachverstand und Feingefühl, beginnend bei der Entscheidung für den richtigen Zeitpunkt zum Start der Arbeiten.
Sobald nach dem Winter die ersten Anzeichen des Frühjahrs zu erkennen sind,
möchte ein Betreiber seine Anlage in Betrieb nehmen, auch die Spieler sehnen
sich nach der Betätigung im Freien. Die
Frühjahrsinstandsetzung darf jedoch keinesfalls zu früh vorgenommen werden.
Die Plätze dürfen nicht durchweicht sein –
in diesem Zustand ist sogar das Betreten
untersagt – und der Unterbau hat komplett frostfrei zu sein. Ist dies nicht der
Fall, fließt überschüssiges Wasser nicht
durch den Baugrund und die Drainage ab,
sondern bleibt im System stehen. Somit
ist unter Umständen auch mit Verzögerungen zu rechnen, wenn der Zeitpunkt für
die Instandsetzung eigentlich festgelegt
wurde, die Witterungsbedingungen aber
wieder umschlagen und der Platz erneut
hoch friert oder im Regen versinkt. Jeder
Platz hat trotz DIN-gemäßen Aufbaus individuelle Eigenschaften – unter anderem
je nach Alter und Lage. Geht am selben
Ort ein anderer Club schon die Saison,
muss dies noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine benachbarte Anlage sein.
Schicht für Schicht
Die Deckschicht aus Ziegelmehl ist ein
Gefüge, das sich erst durch die Anwendung gezielter Maßnahmen festigt. Durch
den Abtrag der obersten Deckschicht
13
Millimeter für Millimeter wird es bei der
Frühjahrsinstandsetzung aber zunächst
zerstört. Dieser Teil der Instandsetzung
wird gelegentlich unterschätzt, in der Tat
kommen aber 1,5 bis 2,5 Tonnen an zu
entsorgendem Abfall pro Platz zustande,
und in etwa dieselbe Menge an frischem
Ziegelmehl wird neu aufgetragen. Exakte
Angaben können im Voraus meist nicht
gemacht werden, da die Abtragmenge
von Platz zu Platz, je nach Verunreinigungen und Witterungseinflüssen, unterschiedlich sein kann. Ein Container für
das Altmaterial in möglichst großer Nähe
zu den Plätzen und Zufahrtsweg für die
Zugmaschine sind auf jeden Fall einzuplanen.
Zwischen Abtrag und dem Einstreuen
des neuen Ziegelmehls erfolgen das Einschleifen und die Egalisierung der gesamten Fläche (Einschleifen und Abziehen).
In bestimmten Zonen eines Platzes, die
dann auch eine Sonderbehandlung erfahren, bilden sich durch die intensivere
Bespielung Mulden, dies insbesondere
an den Grundlinien und an den T-Linien.
Hier kann in jeweils einem Arbeitsgang
nur eine begrenzte Menge an Ziegelmehl eingestreut werden, da zu dicke
Anhäufungen des neuen Sandes keine
Bindung eingehen und nicht dauerhaft
bestehen. Das Einstreuen per Hand und
die Verdichtung der Deckschicht ist 
Stadionwelt
die schwierigste Aufgabe im Rahmen der
Frühjahrsinstandsetzung und wird entweder trocken vorgenommen, mit anschließender Wässerung und Walzung oder per
Einschlämmung unmittelbar nach dem
Streuen. Es kann als Richtlinie gelten,
dass bei trockenen Platzverhältnissen bevorzugt auch trocken gearbeitet und bei
hoher Feuchtigkeit eingeschlämmt wird.
Fingerspitzengefühl beim
Verdichten
Zentrales Ziel aller Maßnahmen ist es,
dass die Deckschicht bindet und sich
ausreichend verdichtet. In diesem Sinne
wird mit einer Walze kreuzweise über den
Platz gefahren. Bei diesem Punkt warnen
Experten jedoch davor, Vorgänge mit der
Walze zu erzwingen, die nur das richtige
Zusammenspiel von Bewässerung und
Wärme durch die Sonneneinstrahlung
sowie ein wiederholtes Abschleppen mit
dem Netz leisten können. Je nach Bedingungen vor Ort müssen Auftrag und
Tennis
Verfestigung in mehreren Durchgängen
beziehungsweise Schichten erfolgen. Die
Motorwalze soll aber nicht mehr verwendet werden, wenn der Platz ausgehärtet
ist, weil der Materialverbund sonst wieder
gelöst werden könnte. Zwei Wochen oder
länger kann es letztendlich dauern, bis
der Platz bespielbar ist. Aber auch dann
ist die Frühjahrsinstandsetzung noch
nicht vollständig abgeschlossen. Für
etwa zwei Monate, nachdem der Spielbetrieb wieder aufgenommen wurde und
der Aushärtungsprozess der Decke läuft,
muss weiterhin Sand eingestreut und eingeschwemmt werden – insbesondere an
den Grundlinien. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Vertiefungen bilden, die in
einer abgebundenen Spielfelddecke nicht
mehr behoben werden können. Bei allen
Arbeiten am Sandplatz kommt ein ganzes
Arsenal an kleinen und größeren Geräten
zum Einsatz; es sind jedoch auch KombiGeräte erhältlich, die am Schlepper viele
Arbeitsschritte in einem Durchgang erledigen können.
Wenn der Platz für die Freiluft-Saison
eröffnet wird, müssen auch die Linien
exakt verlegt sein und dürfen keine
Wellen bilden. In aller Regel handelt
es sich hier um Kunststoff-Profile, die
an den Ecken im Boden verankert sind.
Es gilt die Empfehlung, die Linien bei
Außerbetriebnahme eines Platzes im
Herbst gleichmäßig (zum Beispiel mit
Steinen) zu beschweren und abzudecken. So kann in einem gewissen Maße
verhindert werden, dass die Markierungen hoch frieren und sich Hohlräume
bilden oder Schäden entstehen. Während der Frühjahrsinstandsetzung gehört die Kontrolle und gegebenenfalls
Ausbesserung der Linien oder deren
Austausch zum Programm. Sie werden,
sofern erforderlich, vorsichtig mit einer
Walze behandelt. Auch die Säuberung
der Entwässerungsrinnen von pflanzlichen und anderen Verunreinigungen,
die sich über den Winter abgelagert haben, ist in den meisten Fällen Bestand
teil des Auftragspakets.
Die Grundüberholung
durchgeführt werden muss. Häufig ist es auch erforderlich, das
seitliche Gefälle des Platzes wieder herauszuarbeiten und die
Entwässerung zu sanieren oder zu ersetzen.
Wenn schon eine tiefgreifende Maßnahme erfolgt, lohnt es
sich, die gesamte Platzausrüstung zu überprüfen. Sind die
Bodenhülsen für die Netzpfosten noch intakt? Bringt eine Beregnungsanlage Verbesserungen bei der Unterhaltspflege?
Welche Kosten im Etat einzuplanen sind, schwankt je nach
Umfang des Auftragspakets. Ein üblicher Umfang liegt zwischen 10.000 und 15.000 Euro pro Platz. Ob der Abtransport
und die Entsorgung alten Materials inklusive ist, sollte explizit
geklärt werden, denn der Anteil an den Gesamtkosten ist hoch.
Ist ein Platz mit den Maßnahmen der Frühjahrsüberholung
nicht mehr in einen bespielbaren Zustand zu bringen, wird
eine Grundüberholung erforderlich. Mit einer solchen ist in der
Regal nach spätestens 20 Jahren zu rechnen. Insbesondere
dann, wenn Unebenheiten durch den Austausch und die Bearbeitung der Deckschicht nicht zu beheben sind, bleibt keine
andere Wahl. Durch den allgemeinen Alterungsprozess des
Bodensystems, durch Vernachlässigung der Pflege, durch Vorgänge im Boden unterhalb des Platzes oder auch durch erhebliche mechanische Einwirkungen von außen kann der Unterbau auf solche Weise in Mitleidenschaft gezogen worden sein,
dass ein Neuaufbau mindestens ab der Dynamischen Schicht
Rechenbeispiele: Bau eines Tennisplatzes
Folgende Beispiele beinhalten ungefähre Netto-Richtwerte für
den Bau eines einzelnen Außenplatzes. In der Praxis können
Abweichungen vor allen Dingen durch die Maße des Platzes
inklusive der Auslaufzonen entstehen, die bei einem Center
Court oder Wettkampfplatz großzügiger angelegt sind als bei
einem Trainings- oder Einzelplatz. Hierdurch variiert nicht allein
die Fläche, sondern auch die Gesamtlänge der Umzäunung.
Der Aufwand für die Beregungsanlage hängt davon ab, ob Anschlüsse mit ausreichendem Wasserdruck vorhanden sind,
beim Flutlicht ergibt sich mehr Spielraum nach oben durch
mehr Helligkeit. Der gleichzeitige Bau von zwei oder mehr Plätzen bewirkt eine Preisreduzierung bei den einzelnen Posten.
Gesamter Oberbau mit Ziegelmehlbelag
Markierung inkl. Einbau
Netzgarnitur inkl. Einbau
Ballfangzaun
Beregnungsanlage
20.000
500
1.250
5.500
2.500
Gesamter Oberbau mit Kunstrasen
Netzgarnitur inkl. Einbau
Ballfangzaun
Gesamt
29.750 Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
Optional:
Barrieregitter, Trennung zwischen zwei Plätzen 3.200 Euro
Flutlichtanlage
12.000 Euro
Gesamt
Gesamt
45.500 Euro
1.250 Euro
5.500 Euro
2.250 Euro
Optional:
Barrieregitter, Trennung zwischen zwei Plätzen 3.200 Euro
Flutlichtanlage
12.000 Euro
Gesamt
44.950 Euro
14
56.650 Euro
Stadionwelt
Tennis
Optimalen Komfort und effektive Funktionalität bringt eine automatische Anlage mit Versenkregnern.
Bild: Volker Pröhl GmbH
Beregnung von Tennisplätzen
Ohne Wasser ist der Sandplatz nicht bespielbar. Um die erforderliche Feuchtigkeit zu
erreichen, werden Beregungsanlagen empfohlen.
B
ei Ziegelmehl-Belägen handelt es
sich um wassergebundene Systeme. Viele ihrer Eigenschaften, die
für das Tennis und einen langen Lebenszyklus wichtig sind, erhalten sie durch
die Feuchtigkeit – vor allen Dingen die
Bindung und Festigkeit. Ein zu trockener
Platz verliert seine Festigkeit, er versandet schnell, ist nicht mehr trittfest und
das Material wird vom Wind ausgetragen.
Schon während des Neubaus oder der
Frühjahrsinstandsetzung ist die ausreichende Wässerung entscheidend. Erst,
wenn die erforderliche Bindung erreicht
ist, kann der Court für das Tennis freigegeben werden. Das Bodensystem ist
unter anderem durch seinen Anteil an
Lava-Gestein so eingestellt, dass es
Feuchtigkeit speichert und an dann kontinuierlich an die Nutzschicht aus Ziegelmehl abgibt. Nur wenn dieser Kreislauf stets aufrecht erhalten wird, bleibt
das Gesamtsystem intakt und der Platz
bespielbar. Bei zu viel Nässe wiederum
muss der Platz gesperrt werden, weil sich
sonst durch die mechanische Einwirkung
der Fußbewegungen Mulden bilden, die
mühsam auszubessern sind.
Die Grundwässerung muss also regelmäßig erfolgen, dies geschieht bevorzugt
nachts oder am frühen Morgen, weil zu
diesen Zeiten die Verdunstungsrate am
niedrigsten und oft der Wasserdruck am
höchsten, die Maßnahme also am effizientesten ist. Zusätzlich empfehlen Experten dringend, den Platz auch nach jedem
Match zu berieseln. Einen Anhaltspunkt
für den richtigen Grad an Feuchtigkeit bietet schon das optische Erscheinungsbild:
Der Platz muss jederzeit dunkelrot sein.
Eine blassere Farbe weist darauf hin,
dass die Oberfläche bereits beginnt einzutrocknen. Eine Pfützenbildung wiederum weist darauf hin, dass zu viel Wasser
auf den Platz gegeben wurde.
Der Bedarf an zusätzlicher Wässerung
hängt selbstverständlich auch von den
Niederschlägen beziehungsweise der
15
Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit
ab. Bei großer Hitze steigt der Bedarf, an
Regentagen kann die natürliche Zufuhr
ausreichen. Es ist jedoch auch zu berücksichtigen, dass jeder Platz eine eigene
Charakteristik hat und somit sogar zwei
benachbarte Courts möglicherweise eine
unterschiedliche Behandlung erfordern.
Vom Platzwart werden also Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefordert.
Als Mittelwert für den jährlichen Wasserbedarf eines einzelnen Tennenplatzes
mögen 1.400 bis 1.500 Liter gelten.
Aber wie gelangt die Flüssigkeit an Ort
und Stelle? Weit verbreitet sind nach
wie vor Gartenschläuche mit mobilen
Regnern auf Stativen. Zwar bedarf diese
Lösung keiner nennenswerten Investitionen in die Infrastruktur, doch sind einige
Einwände zu nennen: Die rein manuelle
Bewässerung ist personal- und zeitintensiv und damit nur vordergründig günstig.
Zudem lauert immer die Gefahr der Vernachlässigung der wichtigsten aller 
Pflegemaßnahmen und damit die schleichende Versandung der Anlage.
Nachtarbeit inklusive
Die Installation einer Beregnungsanlage
lohnt sich – nicht nur mit Blick auf die
hiermit erreichbare Platzqualität, sondern unter der Zielvorgabe der Effizienz
Versenkregner
Bild: Rain Bird Deutschland GmbH
Bild: Aquatechnik
und langfristigen Wirtschaftlichkeit. Eine
solche Anlage kann manuell oder vollautomatisch (die Kurzberegnung tagsüber
kann auf Knopfdruck erfolgen) betrieben
werden und bei geringem Geräuschpegel
bevorzugt nachts arbeiten. Letztere Variante ermittelt mit Sensoren, ob überhaupt eine Berieselung erforderlich ist,
um den voreingestellten Sollwert zu erreichen. Bei Bedarf wird dann nur die nötige
Wassermenge über das aktuelle Regenwasser hinaus abgegeben. Im anderen
Fall, bei Hitze und Trockenheit, muss
sich der Betreiber keine Sorgen darüber
machen, dass der Platz erdfeucht bleibt
und Überstunden des Platzwartes zu
bezahlen sind. Die Investition in eine
Beregnungsanlage verspricht also deutliche Ersparnisse beim Wasserverbrauch
und den Personalkosten. Einige Vereine
speisen ihr System zudem aus Zisternen,
die Regenwasser zum Beispiel über die
Dachrinnen des Vereinsheims sammeln.
Andere wiederum nutzen einen nahe gelegenen Bachlauf, um die TrinkwasserVorkommen zu schonen.
Pro Court werden entweder vier oder sechs
Regner eingesetzt – pro Spielfeldhälfte
also zwei oder drei. Die Wirkungsradien
überscheiden sich in solcher Weise, dass
die gesamte Fläche mit den Auslaufzonen
beregnet wird, das Spielfeld selbst aber höhere Anteile erhält. Eine solche Verteilung
lässt sich manuell mit dem Schlauch oder
verschiebbaren Stativen kaum erreichen.
16
Die Komponenten der modernen Anlagen
bietet zahlreiche Optionen, eine eingehende Beratung erfolgt über den Beregnungsfachmann. So unterschieden sich
die Regnerköpfe unter anderem hinsichtlich der Materialwahl, des Durchflusses
und des Betriebsdrucks. Eine grundsätzliche Entscheidung ist die, ob Versenkoder Oberflurregler installiert werden.
Versenkregner verschwinden außerhalb
ihrer Betriebszeiten selbsttätig unter 
Schwinghebelregner, nicht versenkbar
Bild: Stadionwelt
M 1:200
Fax: 05973/93427-22
[email protected]
Tel.: 05973/93427-0
www.aqua-technik.info
Tennis
Wasserbedarf: 2,28 cbm/h
Betriebsdruck: 3 ,5 bar am Regner
Ringleitung: DN 32
Ventilkasten
Aqua-Technik
I-20-SS
I-20-SS
Schema für die Tennisplatzberegnung mit sechs Regnern
Ulmenstraße 14
48485 Neuenkirchen
Beregnungsanlagen GmbH & Co.KG
I-20-SS
I-20-SS
I-20-SS
Stadionwelt
Stadionwelt
Tennis
Aufwändig in der Bedienung: Anschluss mit Schlauch
Bodendeckeln, entfallen dann als potenzielle Stolperfallen und sind weniger der
Gefahr der Beschädigung ausgesetzt als
Modelle, die permanent in der Betriebsposition verharren.
Je nach Wahl des Steuerungssystems gibt
es mehr oder weniger Möglichkeiten, auf
Praktischere Lösung: Ein Anschluss pro Platz
voreingestellte Programme zurückzugreifen oder die Regner manuell beziehungsweise mit Fernbedienung zu betätigen Ein
aufwendigeres Gerät kann beispielsweise
mehrere Plätze anhand jeweils verschiedener Vorgaben beregnen. Vor dem Einbau
sind einige Voraussetzungen zu prüfen,
Bilder: Stadionwelt
insbesondere, ob ein Ortsnetz-Anschluss,
eine Zisterne oder ein Brunnen als Wasserquelle zur Verfügung steht und ob bereits eine Pumpe vorhanden ist und der erforderliche Betriebsdruck erreicht werden
kann. Zudem ist an den Stromanschluss

mit 230 V zu denken.
Rechenbeispiele für eine Beregnungsanlage
Die Beispiele für die Beregnungsanlage für einen Tennisplatz zeigen, dass die vermeintlich sparsame Installation
einer Anlage mit vier Regnern und Handsteuerung nicht
die günstigste Variante ist. Der Grund liegt darin, dass die
Vierer-Konstallation auf teurere Regner mit höherer Wurfweite angewiesen ist. Die automatische Steuerung bringt
4 Regner, manuell gesteuert
Regner
Regneranschlüsse
Rohrleitungen
Handsteuerung
Winterentleerung
Einbau
Gesamt
Inkl. 19% MwSt
den großen Vorteil mit sich, dass die Beregnung auf Knopfdruck gestartet werden kann, ohne dass die Spieler oder
der Platzwart zusätzlich Ventile betätigen müssen.
Die hier genannten Preise berücksichtigen die Installation
ab Wasseranschluss am Platz, Rohrleitungsgräben zu diesem Anschluss hat zuvor ein Bauunternehmen verlegt.
4 Regner, automatisch gesteuert
834,00 Euro
170,44 Euro
273,76 Euro
85,95 Euro
5,50 Euro
650,00 Euro
2.019,65 Euro
2.403,38 Euro
Regner
834,00 Euro
Regneranschlüsse
170,44 Euro
Rohrleitungen
273,76 Euro
Ventilverteilung
355,35 Euro
Steuerung
213,21 Euro
Einbau
6 Regner, manuell gesteuert
650,00 Euro
Gesamt
2.496,76 Euro
Inkl. 19% MwSt
2.971,14 Euro
6 Regner, automatisch gesteuert
Regner
482,06 Euro
Regner
482,04 Euro
Regneranschlüsse
259,50 Euro
Regneranschlüsse
127,86 Euro
Rohrleitungen
273,76 Euro
Rohrleitungen
273,76 Euro
Ventilverteilung
355,35 Euro
Steuerung
213,21 Euro
Einbau
650,00 Euro
Handsteuerung
Winterentleerung
Einbau
85,95 Euro
5,50 Euro
650,00 Euro
Gesamt
1.756,77 Euro
Gesamt
2.102,22 Euro
Inkl. 19% MwSt
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Stadionwelt
Tennis
Die Hallen-Variante der Ziegelmehl-Innovation benötigt keine Bewässerung.
Bild: BASF CONICA
Sandplatz-Alternativen
Moderne Systeme ermöglichen denselben Spielkomfort wie klassische
Tennenplätze, sind jedoch wesentlich günstiger im Unterhalt.
D
as Tennisfeld mit Deckschicht aus
Ziegelmehl ist bei den Spielern
besonders beliebt und sehr weit
verbreitet. Die angenehmen Eigenschaften dieses Systems lassen sich freilich
nur mit recht hohem Aufwand beibehalten – jedoch gibt es Alternativen auf Basis natürlicher Baustoffe, die mit weniger
Unterhaltspflege auskommen.
Ein Produkt aus den USA, das auch in
Deutschland auf zahlreichen Plätzen
verbaut wurde, ist der grüne Sand. Es
handelt sich nicht etwa um eingefärbtes
Ziegelmehl, sondern um gemahlenen, mineralischen Naturstein. Diesem Granulat
wird eine hohe Gleitfähigkeit attestiert
sowie weitere Eigenschaften, die denen
des Ziegelmehls entsprechen oder diese
übertrumpfen. Vor allen Dingen ist das
grüne Material besonders robust gegenüber widrigen Wetterverhältnissen und
sehr abriebfest, es bildet kaum Staub.
Dem auch als „Fast Dry“ bezeichneten
Material ist ein Bindemittel zugesetzt,
es trocknet auch nach starkem Regen
schnell. Der Aufwand für Instandsetzun-
gen ist gegenüber dem herkömmlichen
Ziegelmehl reduziert, zudem ist der grüne
Belag hallentauglich.
Aber auch ein roter Ziegelmehl-Platz, der
sich optisch vom klassischen Vorbild
nicht unterscheidet, dem Betreiber jedoch
zahlreiche Vorteile bietet, ist seit einiger
Zeit auf dem Markt und wird auf einer stetig steigenden Anzahl von Tennisanlagen
verbaut. Dieses Produkt bringt gegenüber
dem grünen Mitbewerber, der auf einem
Unterbau gemäß DIN 18035-5 mit mehreren Schichten liegt, ein zusätzliches Plus
mit: Sogar für einen voll wettkampftauglichen Court muss lediglich ein planer,
Sogar im Winter bespielbar
19
Bild: Sportas
wasserdurchlässiger Baugrund bereitstehen – dies kann sogar ein bestehender
Tennen- oder Kunstrasenplatz sein. Wenn
erforderlich, wird eine ungebundene Tragschicht aufgetragen. Sämtliche weiteren
Erdarbeiten können entfallen.
Schnell gebaut, schnell gepflegt
Die Innovation basiert auf einem altbekannten Prinzip – der Insitu-Bauweise, in der auch
der weitaus größte Teil aller LeichtathletikBahnen und Mehrzweckplätze aus Kunststoff entsteht. Spezieller Ziegelsplitt in einer
gröberen Körnung als bei der Deckschicht
wird beim Einbau mit eigens für diese Anwendung entwickeltem PUR-Bindemittel
(Polyurethan) gemischt und in etwa 30 Millimetern Stärke mit einer Spezialmaschine,
einem Einbaufertiger, auf den Untergrund
aufgetragen. Der so hergestellte Basisbelag
ist elastisch und wasserdurchlässig. Anschließend wird mit einer Fräse die Linierung
vorbereitet; die PVC-Profile werden dann in
die Rillen eingeklebt, sind anschließend dauerhaft fixiert und auch winterfest.

Stadionwelt
Tennis
Der Einbau kann auf jeder tragfähigen und ebenen Schicht erfolgen.
Wenig später schon kann das Ziegelmehl
eingestreut werden, drei Tage nach Beginn
der Arbeiten ist der neue Platz bespielbar.
Bei Außenplätzen wird dieselbe Deckschicht verwendet wie beim konventionellen Tennenplatz, daher sollte auch die
Bewässerung ebenso sorgfältig erfolgen
wie bei diesem. Jedoch ist das System so
Bild: Sportas
robust, dass es sowohl für das Rollstuhltennis geeignet ist wie für die ganzjährige Nutzung. Außer bei Frost und Eis kann
grundsätzlich immer Tennis gespielt werden, womit sich die Freiluft-Saison theoretisch über das ganze Jahr erstreckt.
Die Unterhaltspflege beschränkt sich
über die Bewässerung hinaus auf das
routinemäßige Abziehen des Platzes und
Bürsten der Linien. Zur Erhaltung der
Wasserdurchlässigkeit empfiehlt sich die
gelegentliche Bearbeitung mit dem Stahlbesen. Die Frühjahrsinstandsetzung und
laufende intensivere Pflegemaßnahmen
entfallen.
Die Hallen-Version des Produkts unterscheidet sich dahingehend, dass die
Deckschicht mit einem Mittel versetzt
wird, das die Feuchtigkeit im Ziegelmehl
hält. Das Wässern ist nicht mehr erforderlich, sodass der Spezialsand für temporäre Hallen ebenso geeignet ist wie
für den dauerhaften Indoor-Einsatz. Die
Tennisplatz-Betreiber würden sich auch
für ihre Außenanlagen einen Tennebelag wünschen, der ohne Beregnung auskommt. Das aktuelle Hallenprodukt kann
auf Außenplätzen verwendet werden,
doch wirkt der Effekt nach dem ersten
Regen nicht mehr. Eine Weiterentwicklung ist aber in Arbeit.
Zwar liegt der Preis für das moderne
Sandplatz-System zunächst 20 bis 30
Prozent höher als der des konventionellen Aufbaus, doch amortisiert sich die
Anschaffung durch den deutlich reduzierten Pflegeaufwand nach rund zehn
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Jahren.
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Stadionwelt
Tennis
Gute Netze sind robust, wetterbeständig und haben einen weichen Rücklauf.
Mit Schleppnetzen werden die Plätze abgezogen.
Bilder: Stadionwelt
Thema für Sportler und Platzwart:
Platzpflege-Equipment
Damit es Spiel, Satz und Sieg heißen kann, sind beim Tennis-Equipment
mehr als nur Schläger und Bälle notwendig. Die erforderliche Ausrüstung an
Tennisplatzzubehör ist umfangreich.
T
ennisspieler gehören zu den Sportlern, die direkt vor und nach dem
Sport ihre Spielfläche pflegen. Es ist
immer das gleiche Bild: Bevor die Akteure
einen der vielen Tausend Tennis-Sandplätze in Deutschland betreten, wird kurz vorher Halt gemacht und der Platz beregnet.
Direkt nach dem Spiel ziehen die Sportler
den Platz ab. Um den Tennisspielern die
Pflege des empfindlichen Untergrundes zu
ermöglichen, müssen die fast 10.000 Tennisvereine im Bundesgebiet die notwendige Ausrüstung bereitstellen. Ein Großteil
davon steht in der Sommersaison Tag und
Nacht an den Plätzen bereit und ist Wind
und Wetter ausgesetzt.
mehrlagiger das Netz, desto gleichmäßiger ist die Verteilung der Spielfläche.
Auch Frauen und Kinder sollten das Netz
an die dafür angebrachten Halterungen
heben können. Mindestens eine Gittermatte sollte auf einer Tennisanlage zur
Verfügung stehen, um die Tennendecke wöchentlich aufrauen zu können. Zu
empfehlen sind diese Matten besonders
auf Plätzen, die im Schatten liegen und
schnell mit Moosbildung zu kämpfen haben. Neben den Standardnetzen haben
die Unternehmen der Tennis-Branche
auch Systemmatten (oder: Kombimatten) in ihrem Sortiment. Diese Matten
sind zusätzlich mit einem hochwertigen
Gewebe versehen, das auch gröbere Fuß-
Tennisspieler pflegen ihren
Spielbelag selbst
Tennisspieler setzen einem Tennisplatz in
jedem Match durch zahlreiche Antrittsbewegungen, abrupte Richtungsänderungen
und ausbalanciertes Rutschen zu. Nach
der Einheit müssen die Plätze daher abgezogen werden, um unter anderem die
entstandenen Unebenheiten zu egalisieren. Für die Platzdienste benötigen
die Spieler für jeden Platz zwei Schleppnetze mit Balken aus Aluminium oder
witterungsbeständigem Holz. Durch ein
PVC-beschichtetes Gittergewebe wird das
Ziegelmehl wieder gleichmäßig verteilt.
Beim Kauf des Schleppnetzes kann die
Wahl zwischen normalen oder schwereren Varianten, beziehungsweise ein- oder
zweilagigen Netzen getroffen werden. Dabei gilt: Je schwerer das System, desto
besser ebnet es die Tennendecke und je
abdrücke und Laub leicht aus dem Weg
räumt. Um nach dem Spiel die Linien
säubern zu können, sollten die Vereine
mindestens einen Linienbesen auf jedem
Platz zur Verfügung stellen. Gerade nach
starken Regenfällen oder unmittelbar
nach der Instandsetzung im Frühjahr sind
die Plätze anfällig für gröbere Unebenheiten. Die – den dynamischen Bewegungen
des Sports geschuldeten – Löcher, auf
die auch der Platzwart ein Auge werfen
sollte, sind vor dem Abziehen mit einem
Schieber zu stopfen.
Wichtig: Granulat und Kunstrasenbeläge
benötigen Spezialmatten beziehungsweise Spezialbesenprodukte. Beispielsweise die Pflegebesen sind hier mit Borsten
mit einem speziellen Schrägschnitt verarbeitet. Auftretende Belagsverhärtungen,
die häufig im Grundlinienbereich auftreten, werden mit einer rotierenden Bürstenwalze beseitigt.
Richtiges Werkzeug erleichtert die
Arbeit
Linienfeger mit Halterung direkt am Platz
21
Der Platzwart selbst steht vor der
schwierigen Aufgabe, einen im Frühling
instandgesetzten Tennenbelag über die
Saison zu erhalten. Die Hauptaufgabe
liegt darin, den Belag immerzu in einem
erdfeuchten Zustand zu halten. Dabei
ist von Bedeutung, dass Verschleiß und
Verdichtungen, die durch die Belastung
entstehen, gegengesteuert wird und so
die ursprüngliche Wasserdurchlässigkeit
bestehen bleibt. Bei der regelmäßigen
Pflege sollten dem Platzwart zahlreiche
kleine Helfer zur Verfügung stehen. 
Stadionwelt
Insbesondere, wenn der Pfleger nicht auf
Hilfskräfte zurückgreifen kann, erleichtern ihm effektive Werkzeuge die Arbeit.
Vereine, die über kein erfahrenes Team
von Tennisplatzspezialisten verfügen,
sollten dennoch etwa die wichtige Frühjahrsinstandsetzung sowie die intensive
Pflege in externe Hände geben. Walzen,
am besten motorisiert mit Längs- und
Quergang, werden trotzdem noch Wochen nach der Frühjahrinstandsetzung
benötigt, um den Tennenbelag zu festigen. Über mindestens einen harten Abziehbesen mit PVC-Borsten oder einem
Aufgehängt: Schleppnetze auf einem Tennisplatz
Tennis
Strahldrahtbesen (der auch zur Moosbekämpfung eingesetzt werden kann)
sollte ein Platzwart verfügen, um von Zeit
zu Zeit und besonders nach starken Regenfällen den Platz neu aufzurauen. Um
etwa Schlammlinsen abzuschaben sind
Schaber oder Hobel notwendig. Mit diesen Werkzeugen lässt sich auch neues
Ziegelmehl einschleifen. Sollten Reparaturarbeiten bei nagellosen Linien notwendig werden, benötigt der Platzwart eine
Linienwalze oder zumindest einen Handstampfer sowie ein Ratschenspanngerät
zum Spannen der Linien.
Einige Hersteller bieten wahre motorisierte Mehrzweckgeräte an, die ohne Kraftanstrengung des Platzwartes den Platz
abziehen, Unrat oder alten Tennissand
abtragen, neuen Sand transportieren und
planieren oder sogar die Grundlinierung
übernehmen können.
Für eine Lagerung unter freiem Himmel
sollten die Handgeräte starken Witterungseinflüssen standhalten können. Produkte
aus Holz verlieren zu schnell ihre Stabilität
oder verrotten. Diese beschädigten Geräte
können die Plätze zerstören. Die Folge sind
hohe Renovierungskosten. Nicht fehlen
darf eine Schaufel, um das Ziegelmehl gezielt auf dem Platz zu verteilen. Neues Ma-
Gras kann die Folge unzureichender Pflege sein
terial wird in Lagerboxen aufbewahrt und in
Schubkarren zum Einsatzort gebracht.
Tennisblenden aus Polyethylen dienen
nicht nur als Sicht- und Windschutz am
Zaun, sondern bilden für die Vereine eine
ideale Fläche, um Werbung anzubringen.
Schiedsrichterstühle werden häufig erst
in oberen Klassen eingesetzt, da die
Sportler zuvor selbst die Aufgaben des
Unparteiischen übernehmen. Sitzbänke
für Zuschauer und Pausen, Spielstandanzeiger und Schuhreiniger runden einen
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gelungenen Tennisplatz ab.
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Stadionwelt
Tennis
Ausstattung rund um den Tennisplatz: Produkte und Preise
Schleppnetz
Zweilagiges, schweres, Schleppnetz aus kunststoffbeschichtetem PVC, mit Mittelöse und Zugseil – ca. 150 Euro
Spezialbesen
Mit 5-PS-Motor, zum Abtragen von Ziegelmehl, enorme Zeitersparnis, kann Versenkregner und Linien überfahren, säubert
auch Ecken, auch abseits des Platzes nutzbar, mit Schwadformer – ca. 2.300 Euro
Kombi-Matte
2 x 1 m groß, vorne mit Hart-PVC-Matte (gegen grobe Unebenheiten), hinten mit PVC-Schleppnetz (zum Glätten des Platzes)
– ca. 170 Euro
Linienbürste
Aus Hartholz mit Metallbuchse und Aluminiumstil, sehr langlebig – ca. 35 Euro
Aufsitzmotorwalze
Hydraulischer Antrieb, kein Einsinken in den Belag durch breites Vorderrad, Fahrersitz drehbar – ca. 5.300 Euro
Abziehbesen
Rahmen und Bügel aus Aluminium, 2 m breit, stabil und langlebig – ca. 140 Euro
Sichtblende
Größe: 12 x 2 m, aus Polyethylen-Gewebe, winddurchlässig,
UV-stabil, wetterfest, Werbung auf Anfrage – ca. 100 Euro
Stahldrahtbesen
Einteiliger Besen zum Aufrauen und Egalisieren, mit verzinkter
Stahlkante, 2 m breit – ca. 250 Euro
Spielstandsanzeiger
Stabile Kunststofftafel, wetterfest, 90x60 cm, auf Vorder- und
Rückseite ablesbar, mit Kunststofffuß – ca. 200 Euro
Abziehbesen, Hart-PVC-Matte, Scharrierholz, Schleppnetz, Walzen
Bilder: Erhard Sport, Sport-Thieme
Dreikant-Scharrierholz
Aus Hartholz, 70 cm breit mit Sägeblatt und Holzstiel – ca. 30 Euro
Linien
Standard-Spannlinien
Maßangefertigter, kompletter Bausatz, generelle Breite der Linien: 4 cm – ca. 200 Euro
Diverse Linien grenzen das Spielfeld im Tennis ein. Das Regelwerk der ITF lässt dabei verschiedene Breiten der Linien
zu. Die Markierungslinien sollen bei der Aufschlagmittellinie
fünf Zentimeter und alle anderen Linien zwischen 2,5 und 5
Zentimeter breit sein. Ausgenommen die Grundlinien, deren
Breite bis zu 10 Zentimeter betragen darf. Auf Sandplätzen
sind jedoch Linien in einer Breite von vier oder fünf Zentimetern gängig. Als Standard gelten Linien, die durchgehend vier
Zentimeter breit sind. Diese entsprechen allerdings nicht den
Linienbreiten der offiziellen ITF-Regeln, da die Mittellinie nicht
fünf Zentimeter breit ist.
Flexible, wasserdurchlässige und maßgefertigte Spannlinien
aus einem Hart-PVC-Profil können sich durch ihre Aussparungen ideal mit der Tennisdecke verbinden. Sie werden mit
Bodendübeln zusätzlich im Boden verankert. Empfehlenswert
sind Tennislinien, die auf Reißkraft und Zerschlagsfähigkeit
geprüft sind. Alternativ sind vorgefertigte Stangenlinien zu
empfehlen, die mit einem dünnen Stahlblechunterbau sicher
eingebaut werden können.
Turnier- Spannlinien 1
Maßangefertigter, kompletter Bausatz, nach ITF-Regeln, generelle Breite der Linien: 4 cm, Mittellinie: 5 cm – ca. 250 Euro
Turnier- Spannlinien 2
Maßangefertigter, kompletter Bausatz, nach ITF-Regeln, generelle Breite der Linien: 5 cm, Seitenlinien: 4 cm – ca. 280 Euro
Maximale Breite
Maßangefertigter, kompletter Bausatz, nach ITF-Regeln, generelle Breite der Linien: 5 cm – ca. 300 Euro
Bilder: Erhard Sport, Sport-Thieme
Stangenlinien
Stäbe aus Hart-PVC, leichte Verlegung, mit Profilstäben, 3 mm
stark, 40 und 50 mm breit – ca. 300 Euro
Tennislinien und Linienkehrmaschine
23
Stadionwelt
Tennis
Netze
Nach den Regeln der ITF muss die Mitte der Netzpfosten jeweils 91,4 Zentimeter außerhalb des Doppelspielfeldes liegen.
Die ITF schreibt außerdem vor: „Die Höhe des Netzes beträgt
in der Mitte 91,4 Zentimeter, wo es durch einen Netzhalter
straff niedergehalten wird.“ Auf Höhe der Pfosten ist das Netz
107 Zentimeter über dem Boden gespannt. Gegebenenfalls
werden bei Einzelspielen spezielle Einzelstützen benötigt, die
91,4 Zentimeter außerhalb des Einzelspielfeldes liegen, damit
beim Einzel über dieselbe Netzhöhe gespielt wird wie beim
Doppel. Die Netze müssen über Maschen verfügen, die so eng
sind, dass kein Ball hindurch auf die andere Spielfeldseite gelangen kann. Die Netze sind in der Regel aus quadratischen
Maschen aus gedehntem oder geflochtenem Polyethylen und
mit einem Stahldrahtseil mit PVC-Ummantelung versehen. Dabei gilt: Je stärker die Netzschnur, desto robuster das Netz, desto höher die Lebensdauer. Es ist zu empfehlen, etwas mehr
zu investieren und auf ein robustes Netz mit gutem Durchblick
auf die andere Seite und weichem sowie geringen Ballrücklauf
zu setzen.
Standardnetz
Aus Polyethylen mit sechs Doppelreihen und gedrehten Quadratmaschen, Durchmesser der Netzschnur: ca. 2,2 mm – ca. 100 Euro
Bei den Stahl-Netzpfosten mit quadratischem oder rundem
Einhängeprofil – die in Bodenhülsen eingelassen werden
– sind abgerundete Kanten Standard. Das Netz lässt sich
an den nach DIN / EN 1510 TÜV-geprüften Pfosten über
Schneckengetriebe-Spannsyteme leicht auf die gewünschte
Höhe kurbeln. Pfostenkappen sorgen für ein gutes Gesamtbild des Pfostens. Auch bei den Netzen und Netzpfosten ist
vorab eine sorgfältige Planung unausweichlich, um unnötige
und hohe Folgekosten zu vermeiden. Zu straff gespannte Netze beispielsweise führen schnell dazu, dass die Netzpfosten
in einen Schiefstand geraten. Aufwendige Maßnahmen, bei
denen sogar das Fundament ersetzt werden muss, sind die
Folge. Als letzter Rettungsanker können Vereine hier auf die
Adapterpfosten einiger Hersteller zurückgreifen, die zumindest
ohne größere Erdarbeiten auskommen, da die Pfosten auch in
schiefstehende Bodenhülsen integriert werden können.
Sehr robustes Netz
Aus Polyester mit geflochtenen Quadratmaschen, Durchmesser der Netzschnur: ca. 5,0 mm – ca. 300 Euro
Allroundnetz
Aus Polyethylen mit fünf Doppelreihen und gedrehten Quadratmaschen, Durchmesser der Netzschnur: ca. 2,5 mm – ca. 150 Euro
Knotenloses Netz
Aus Polyester, geflochtenes Netz mit doppelter Quadratmasche,
Durchmesser der Netzschnur: ca. 2,5 mm – ca. 160 Euro
Langlebiges Netz
Aus Polyethylen mit fünf Doppelreihen und geflochtenen Quadratmaschen, Durchmesser der Netzschnur: ca. 3,2 mm – ca. 190 Euro
Weich fallendes Netz
Aus Nylon mit fünf Doppelreihen und gedrehten Quadratmaschen, Durchmesser der Netzschnur: ca. 3,0 mm – ca. 200 Euro
em leicht, aber robust.
uch in Aluminium blank
e, abnehmbarer Kurbel
Tennispfosten (Paar)
Rund, aus Aluminium, ca. 83 mm Durchmesser, pulverbeschichtet, Spindelgewinde als Spannmechanismus, mit Bodenhülsen und Deckel – ca. 300 Euro
Netzstützen
Zur Höhenkontrolle für die Netzmitte, aus Aluminium
– ca. 30 Euro
n des Netzes möglich.
Netzgurt mit Verstellschlaufen
Zur Einstellung der geforderten Netzhöhe und Befestigung des
Netzes in der Mitte – ca. 15 Euro
hin-
Bilder: Schäper Sportgerätebau, Sport-Thieme
ab-
Tennispfosten und -netze
24
Stadionwelt
Tennis
Seminar des BTV: Die Teilnehmer erhalten unter anderem Anschauungsunterricht in Sachen Tennisplatzberegnung.
Alle Bilder: BTV
„Viele Vereine haben keine mittelfristigen
Strategien“
Detlev Kreysing, Leiter Vereinsberatung und Entwicklung beim Bayerischen TennisVerband (BTV), stellt im Interview dar, vor welchen Problemen Tennis-Vereine stehen
und welche Lösungswege die Experten anbieten.
Stadionwelt:
Herr
Kreysing, bitte beschreiben Sie Ihre Aufgaben.
Kreysing: Das übergeordnete Ziel bei allen
meinen Aktivitäten ist
es, den Vereinen und
ihren
Funktionären
Detlev Kreysing
dabei zu helfen, Mitglieder zu gewinnen
und zu binden. Ein zentrales Thema ist
das Marketing, darüber hinaus bin ich im
Rahmen der Vereinsberatung mit mehreren Außendienst-Mitarbeitern für unsere
Informations- und Betreuungs-Angebote
zuständig. So komme ich auch zu meinem Know-how über die Vereine.
Stadionwelt: Welches sind die vordringlichsten Probleme?
Kreysing: Die Vereine sehen sich in einer
existenziellen Not, und dies untermauert auch der Sportentwicklungsbericht
des DOSB. Die Finanzlage ist schwierig
und die Motivation im Ehrenamt sinkt.
Ein Problem ist darüber hinaus die
hohe Fluktuation auf allen EntscheiderEbenen in den Vereinen. Unter diesen
Voraussetzungen ist es für die Vorstandsebene und Ausführungsebene schwer,
ein attraktives Vereinsleben aufrecht zu
erhalten.
Stadionwelt: Der Tennis-Boom mag in
Deutschland erst einmal vorbei sein.
Dennoch ist dieser Sport nach wie vor
weit verbreitet.
Kreysing: Auf jeden Fall. Tennis ist die
drittgrößte Sportart in Deutschland. Und
Tennis wird immer attraktiv bleiben. Wenn
in einem Verein die Vorstandsebene und
die Trainer gut zusammenarbeiten, wird
der Andrang dort so groß, dass bald
der Aufnahmestopp verhängt wird. Um
die richtigen Ansätze zu finden, müssen
die Beteiligten verstehen, dass Tennis
sich vom Nachfragemarkt zum Anbietermarkt entwickelt hat. Man kann nicht als
gegeben voraussetzen, dass einerseits
die Mitarbeiter im Verein wissen, wie es
geht und andererseits die Mitglieder von
selbst kommen. Als Vereinsberater motivieren und betreuen wir das Ehrenamt.
Zur Mitgliedergewinnung und -bindung
bringen wir Programme auf den Weg,
wie zum Beispiel „Talentinos“. So sollen
Eltern und Kinder zum Jugendsport gebracht werden.
Stadionwelt: Welchen Anteil an den finanziellen Problemen haben die Platzanlagen?
25
Kreysing: Die Infrastruktur ist als Kostenverursacher ein großer Posten bei
der Finanzlage. Laut einer Erhebung
in Mittelfranken 2007, die ich unter
99 beteiligten Vereinen durchgeführt
habe, beträgt der Kostenanteil des
Etats für die Platzanlage mitsamt Platzwart 42 bis 43 Prozent. Angesichts
rückläufiger Mitgliederzahlen und stagnierenden Mitgliedsbeiträgen setzen
viele Vereine damit an, den Platzwart
einzusparen.
Stadionwelt: Ist die Qualität der Anlage
nicht ein ganz zentrales Argument für
einen Verein? Kann es funktionieren, an
dieser Stelle zu sparen?
Kreysing: Viele Anlagen sind in die Jahre
gekommen. Die Neubauten aus der Zeit,
als Tennis in Deutschland einen Boom erlebte, sind jetzt 20 bis 25 Jahre alt und
damit reif für eine Generalsanierung. Es
kommen aber keine Zuschüsse mehr, die
Mitglieder sind weniger geworden und die
Aufnahmegebühr ist fast abgeschafft,
also tun sich die Vereine schwer, das
zu finanzieren. Es ist letztendlich nicht
der richtige Weg, beim Fachpersonal zu
kürzen, aber das Ehrenamt hat nicht die
Zeit, sich professionell auszubilden und
neigt dazu, die nächstbeste Lösung 
Stadionwelt
Tennis
zu wählen oder notwendige Schritte zu
verschieben.
Stadionwelt: Welche Lösungsansätze
bieten Sie?
Kreysing: Man muss hierbei die Haushalte der Vereine betrachten. Auf der Einnahmen-Seite machen die Mitgliedsbeiträge
heute im Schnitt 65 Prozent aus, in den
1990er Jahren waren es noch 80 Prozent. An zweiter Stelle stehen Spenden
in unterschiedlicher Höhe, auf dem dritten Platz folgt die Gastronomie mit rund
5 Prozent, dann kommen Zuschüsse mit
etwa 4 Prozent und das Sponsoring mit
cirka 2,5 Prozent.
Mehr Einnahmen erzielt man, wenn mehr
Leute Tennis spielen, aber auch die anderen Einnahmequellen haben Potenzial.
Wenn man ein gutes Konzept für die Gastronomie findet, ist hier viel machbar,
und mehr Betrieb in der Gastwirtschaft
führt am Ende auch zu mehr Tennis-Spielern. Ich bin außerdem der Meinung, dass
bei den Sponsoring-Einnahmen noch
mehr herauszuholen wäre. Einige Vereine
bestreiten ihren Etat fast gänzlich ohne
Sponsoren. Ziel muss es für die Vereine
sein, eine verursachergerechte Beitragsordnung zu finden. Zum Beispiel müssen
Wettkampfspieler einen höheren Beitrag
zahlen als Mitglieder, die nur einmal die
Woche am Vormittag Tennis spielen.
Stadionwelt: Wie lockt man neue Mitglieder in den Verein?
Kreysing: Viele Spieler sind nicht organisiert, wollen sich nicht an einen Verein
binden. Durch Angebote für Nichtmitglieder muss der Verein sich öffnen und die
Gebühren anpassen. Durchschnittlich
kostet die Platzmiete 3,50 Euro. Das
ist zu wenig! Es müssten pro Person 10
Euro pro Stunde sein. Ab einer solchen
Schwelle rechnet jeder Gast auch nach
und überlegt sich, ob sich nicht doch der
Beitritt lohnt. Um die Auslastung zu verbessern, kann man sich auch öffnen und
zum Beispiel per Online-Booking den Leu-
ten im Ort Plätze anbieten. Ein weiterer
Anreiz kann es sein, Trainingsangebote
speziell für Wiedereinsteiger zu schaffen
und ein solches Paket auch als Einstiegsangebot zu präsentieren, anstatt mit
dem Jahresbeitrag eine Hürde aufzustellen.
Stadionwelt: Gibt es einen empfohlenen
Wert für die Höhe des Mitgliedsbeitrags
– und wie viele Mitglieder pro Platz sind
aus wirtschaftlichen Überlegungen optimal?
Kreysing: Aus unserer Studie in Mittelfranken konnten wir ermitteln, dass der
Jahresbeitrag für Kinder und Jugendliche
bei 39 Euro liegt und für Erwachsene bei
110 Euro. Aus dem Verhältnis Mitglieder/
Plätze lässt sich kein klarer Break Even
ermitteln. Aktuell kommen auf jeden Platz
gut 38 Mitglieder, in der Hochzeit des Tennis lag der Wert bei über 50. Aber hieraus
ergibt sich noch kein Index, ob eine Vereinsanlage sich trägt.
Stadionwelt: Lohnen sich heutzutage Investitionen in neue Hallen?
Kreysing: Aktuell und zukünftig ist es
ein großes Problem, eine Tennis-Halle zu
finanzieren. Nicht nur wegen der hohen
Investitionskosten, die der Verein aufbringen muss, sondern auch wegen der hohen
Energiekosten im Betrieb. Technologien,
die diese reduzieren, kosten zunächst
auch erst einmal Geld. Der Verein muss
Kredite aufnehmen. Traglufthallen haben
den Vorteil der Flexibilität, es ist aber immer die Frage, ob der Platz dann tatsächlich ganzjährig bespielbar ist. Oft verträgt
ein Sandplatz dies nicht und wird trotz Renovierung erst im Herbst wieder hart.
Um eine Tennis-Halle wirtschaftlich darstellbar zu machen, müssen die StundenPreise angepasst werden. Ein Verein
sollte unbedingt einen guten Trainer einbinden, der als Manager fungiert und ein
attraktives Ganzjahres-Programm anbietet, mit dem auch die Qualität der Halle
in den Vordergrund tritt.
Stadionwelt: Gibt es im Sinne der ganzjährigen Bespielbarkeit Alternativen zur
Halle?
Kreysing: Ich bin davon überzeugt, dass
die Winter in Zukunft milder werden.
Um als Verein attraktiv zu sein, würde
ich Ganzjahresplätze anlegen, die auch
im Winter bespielbar sind. Dies wäre
auch ein entscheidendes Argument für
eine Mitgliedschaft im Verein. Es gibt ja
Sandplatz-Lösungen, die dies ermöglichen. Wenn nicht gerade Minus-Grade
herrschen oder es schneit, kann man
draußen spielen. So können die Mitglieder ganzjährig Tennis spielen, ohne eine
hohe Hallenmiete pro Stunde zu zahlen.
Stadionwelt: Sind Investitionen in Flutlicht-Anlagen ein Mittel, um die Nutzungsintensität der Platzanlage zu steigern?
Kreysing: Theoretisch ja, und wenn man
den konkreten Bedarf hat, ist in einigen
Fällen das Flutlicht vielleicht auch wichtig, um etwa Trainingsprogramme unabhängig von der Tageszeit durchführen zu
können. In der Breite wird das Flutlicht
eher auf öffentlichen Plätzen angeboten,
weil es beim Bau einer Anlage gleich mit
installiert wird. Bei den Vereinen beobachte ich eher, dass Flutlicht-Plätze selten genutzt werden. In Spanien ist das
selbstverständlich ganz anders, aber in
Deutschland geht man nicht um 21 Uhr
Tennis spielen.
Stadionwelt: Sollte man als Verein darüber nachdenken, mit Mehrzweckplätzen
oder Beach-Courts zusätzliche Anreize zu
schaffen?
Kreysing: Eine solche Produktdiversifikation ist grundsätzlich immer eine gute
Idee für mehr Betrieb. Aber auch ein Beach-Court kostet erst einmal Geld. Und
der nächste Punkt ist, dass man auch
hier ein Konzept haben muss mit Trainings, Turnieren, Ranglisten und sonstigen Aktionen. Man muss zudem kritisch
hinterfragen, ob man nicht in erster Linie
Kunden anzieht, die gar keine Vereins- 
Einnahmen und Ausgaben im Tennisverein
Im Rahmen einer empirischen Studie wurde die Finanzsituation der Tennisvereine in Mittelfranken analysiert. Dem zufolge
sind dies die größten Einnahme- und Ausgabepositionen im
Tennisverein:
Top 5 der größten Einnahmepositionen im Verein in %
Einnahmen
1. Mitgliederbeiträge
Top 5 der größten Ausgabepositionen im Verein in %
Durchschnittlicher Anteil an den
Gesamteinnahmen im Verein
(ca. 21.000 €)
Einnahmen
63,50 % (13.443,20 €)
1. Platzanlage
Durchschnittlicher Anteil an den
Gesamtausgaben im Verein
(ca.19.500 €)
27,50 % (5.350,00 €)
2. Spenden
5,44 % (1.150,94 €)
2. Platzwart
3. Gaststätte
4,85 % (1.025,80 €)
3. Mannschaften
4. Zuschüsse
3,69 % (780,61 €)
4. Trainer
7,73 % (1.504,52 €)
5. Sponsoring
2,60 % (550,08 €)
5. Baumaßnahmen
5,55 % (1.079,10 €)
26
7,01 % (3.308,21 €)
13,21 % (2.568,60 €)
Stadionwelt
Tennis
bindung entwickeln. Es kommt hierbei immer auch darauf an, in welchem Umfeld
man sich platziert, ob vor Ort überhaupt
noch Bedarf bestehen könnte.
Stadionwelt: Welchen Anteil hat bei den
Außenanlagen in Deutschland der Ziegelmehl-Sandplatz?
Kreysing: Der klassische Sandplatz hat
in Deutschland mindestens einen Anteil von 99 Prozent, danach kommt, jedenfalls in Bayern, wo ich tätig bin, der
Kunstrasen mit Quarzsand-Verfüllung.
Den muss man nicht wässern, und er ist
auch draußen ganzjährig bespielbar. Für
den Hartplatz ist vor allen die Tatsache,
dass die Altersspirale im Tennis nach
oben geht, ein K.o.-Kriterium. Die Senioren sind da extrem sensibel, die Akzeptanz des Hartplatzes geht gegen Null.
Aus den zuvor genannten Gründen und
weil auf diese Weise auch Wasser und
Pflegeaufwand gespart werden kann,
gehe ich davon aus, dass der Anteil
des Allwetter-Sandplatzes noch steigen
kann.
Stadionwelt: Sie erwähnten, dass die
Vereine bei den Unterhaltskosten ansetzen, um zu sparen. Wie viele kommen in
der Praxis ohne Platzwart oder externe
Fachbetriebe aus?
Stadionwelt |
Event-Module
Kreysing: Mir liegen keine genauen Zahlen vor, ich gehe aber davon aus, dass
cirka 50 Prozent der Vereine die Instandsetzung selbst vornehmen. Jedenfalls
herrscht immer Hochbetrieb, wenn wir
die Platzpflege-Seminare anbieten, am
liebsten wollen es alle selbst machen.
Die Einwinterung und Frühjahrsinstandsetzung kann man selbst erledigen, sofern die Plätze in einem entsprechenden
Zustand sind und keine größeren Probleme vorliegen – aber nur nach einem Seminar und mit einem sehr gut geschulten
Team.
Stadionwelt: Bitte fassen Sie die Fehler,
die Sie in den Vereinen am häufigsten beobachten, abschließend zusammen.
Kreysing: Viele Vereine arbeiten nicht
gezielt und haben keine mittelfristigen
Strategien. Man muss aber klare Ziele
haben und eine Philosophie. Wenn man
Mitglieder hinzugewinnen möchte, muss
zunächst einmal definiert werden, an welche Altersklasse man sich wendet und
welchen Weg man einschlagen möchte
– geht dieser in Richtung Breitensport
und Familie oder in Richtung Wettkampf
und Leistungssport? Will ich zehn neue
Familien gewinnen, ist zu prüfen, welche
Dienstleistungen, Infrastruktur und wel-
ches Personal habe ich im Verein? Die
Mitglieder sind Konsumenten-orientierter
als früher. Sie müssen mehr geboten bekommen, während die Bereitschaft zur
Mitarbeit nachgelassen hat.
Das größte Ziel ist es immer, Einsparungen bei den Infrastrukturen, vor allen Dingen bei der Platzanlage, zu machen. Man
müsste hierzu natürlich die Energiekosten und den Wasserhaushalt unter die
Lupe nehmen.
Stadionwelt: Sie bieten Ihren Service
für die Clubs in Bayern an. Koordinieren
Sie die Vereinsberatung mit den anderen
Verbänden, können die Vereine überall an
Berater herantreten?
Kreysing: Die Vereinsberatung beschränkt sich nur auf den Service für die
BTV-Mitgliedsvereine in Bayern. Viele Projekte und Ideen werden nach und nach
national von den anderen Landesverbänden umgesetzt, wie zum Beispiel „talentinos“ und „Jugend-Tennis-Tag“. Ich denke,
das System der Vereinsberatung sowie
die Regionalen Vereinsberater, die den
persönlichen Kontakt zur Ausführungsebene der Vereine herstellen, ist einzigartig in Deutschland und wird bestimmt
noch einige Bundesländern Nachahmer

finden.
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27
Stadionwelt
Tennis
Eine Zeltkonstruktion kann sehr gut für Tennis geignet sein, sofern die erforderliche Höhe des Daches von gut neun Metern erreicht wird.
Bild: Veldeman
Hallenbau:
Für jedes Konzept eine Lösung
Für die Überdachung einer Anlage bieten sich mehrere Möglichkeiten. Entscheidend
für die Auswahl ist die Dauer der Nutzung, auch die gewünschte Ausstattung spielt –
neben dem Preis – eine Rolle.
H
eute werden Tennis-Hallen eher
selten in Massivbauweise, also
mit Beton-Tragwerk und -Wänden
sowie Fundament, errichtet. Im Gegensatz zu Mehrfach-Sporthallen müssen
die Wände und Dachkonstruktionen beim
Tennis außer der Beleuchtung und TrennNetzen wenig Gewicht tragen. Es sind für
die Stabilität der Konstruktion vornehmlich Wind- und Schneelastberechnungen
maßgeblich. Zahlreiche Versionen von
Leichtbauhallen sind sehr gut für Tennis
geeignet oder sogar auf die spezifischen
Anforderungen des Sports hin entwickelt. So kommt es unter anderem auf
die Höhe an und die Dimensionen, die
für die Tennisplätze inklusive deren Auslaufzonen dimensioniert sein müssen.
Funktionsräume, Umkleiden und Sanitärbereiche können integriert werden, meist
greift man aber auf die Infrastrukturen
des Clubhauses zurück.
Solche nicht standortgebundenen Lösungen sind schnell gebaut, ebenso
schnell wieder entfernt und dabei wieder
verwendbar, sodass sogar eine gewisse weise die Genehmigung der Nutzung über
Auswahl auf dem Gebraucht-Markt zu längere Zeiträume an ein und derselben
finden ist. Man bindet sich also nicht Stelle über die festgelegte Spanne hinan eine kostspielige Immobilie, und die aus verlängert werden.
Kauf- oder Leasing-Preise stellen, sofern Für den saisonalen Einsatz und den wiedas Betriebskonzept erfolgreich ist, eine derholten Auf- und Abbau, also zum Beimittelfristige Amortisation in Aussicht. spiel dort, wo ein Außen-Spielfeld in der
Die Unterscheidung zwischen temporä- Wintersaison nutzbar gemacht wird, sind
ren, semi-temporären und permanenten Konstruktionen aus dem Zeltbau oder 
Bauten ergibt sich hier
weniger aus der jeweiligen Konstruktionsweise, sondern vielmehr aus der Art der
Bau- beziehungsweise
Ausführ ungsgenehmigung. So können
„Fliegende
Bauten“
(siehe auch Landesbauverordnungen und
„Richtlinie Fliegende
Bauten” – FlBauR) unter gewissen Umständen auch permanent
Bild: AIS
genutzt beziehungs- Auch eine permanente Halle kann mit Systembauteilen entstehen.
28
Stadionwelt
Tennis
luftgestützte Kuppeln typisch. Das mit
Membranen bespannte Stahlgerüst ist in
sofern variabler, als dass die Wände schnell
geöffnet und geschlossen werden können,
um je nach aktueller Wetterlage vollständig
indoor oder „halb outdoor“ zu spielen. Das
Plus an Ventilation kann zudem helfen, einen überdachten konventionellen Tennenplatz im optimalen Zustand zu halten. Air
Domes hingegen bieten unter anderem den
Vorteil, bis auf die Bodenanker, die im Erdreich verbleiben, ohne Montage-Arbeiten
und Metallbau über den Sommer vollständig in einem kleinen Lager verstaut werden
zu können. Aluminium-Hallen mit festen
Kassettenwänden oder andere, vergleichbare Bauweisen bieten sich hauptsächlich
als dauerhafte Einrichtungen an. Vor der
Schnell, einfach und preiswert:...
...eine temporäre Erweiterung der Schulsportmöglichkeiten
Entscheidung für den einen oder den anderen Hallentyp muss Klarheit darüber bestehen, ob die saisonale Nutzung vorgesehen ist oder der ganzjährige Betrieb. Nicht
allein die Behandlung des Themas bei der
zuständigen Baubehörde erfordert diesen
Weitblick, sondern auch die Planung der
Hallen-Ausstattung, begonnen bei der Wahl
des geeigneten Bodens. Auch die techni-
- Anzeige -
29
Bilder: Neptunus
sche Ausrüstung inklusive Beleuchtung
und gegebenenfalls Heizung dürfte aufwendiger ausfallen, wenn die Halle für längere
Zeit in Betrieb genommen wird.
Lösungen aus dem Baukasten
Temporäre Hallen werden von diversen
Herstellern mit unterschiedlichen 
Stadionwelt
Spezifikationen angeboten; gemeinsames
Kennzeichen von Produkten dieser Art ist
vor eine modulare Bauweise: StandardElemente ermöglichen günstige Produktionsverfahren und eine rasche Montage.
Die Konstruktionen lassen sich im festgelegten Raster erweitern – im Gegensatz
zum klassischen Massivbau entfällt, sofern eine sorgfältige Bedarfsanalyse ein
klares Anforderungsprofil ergeben hat, der
aufwändige Planungsprozess. Die vielen
Eventualitäten herkömmlicher Bauprojekte sind ebenfalls auf ein Minimum reduziert. Dort können Fehlkalkulationen sowie
unvorhergesehene Entwicklungen auf dem
Markt der verschiedenen Baustoffe zur Kostenexplosion führen, bei der Beteiligung
zahlreicher Nachunternehmer ist die Projektsteuerung ein anspruchsvoller Posten,
der sich zudem im Etat niederschlägt, und
schließlich lauern in den Baugenehmigungsverfahren oft genug Hürden.
Eine semi-temporäre Sporthalle kann von
einem einzigen Spezialanbieter schlüsselfertig gebaut werden, in Standardgrößen
sogar innerhalb von drei bis vier Tagen
zuzüglich ein bis zwei Wochen der Nacharbeiten, je nachdem, wie aufwändig der
Innenausbau ist. Auch auf diesem Sektor
des Sporthallenbaus ist jede Form der Individualisierung möglich – in Gestalt von
Gebäudeteilen, die vom Raster abweichen
Tennis
In der Sommersaison können die Seitenwände geöffnet werden.
oder auch der verfeinerten Ausstattung in
Sachen Beleuchtung, Klimatechnik, sanitärer Infrastruktur oder multifunktionaler
Boden- und Tribünensysteme. Je länger
die vorgesehene Nutzungsdauer ausfällt,
desto mehr empfehlen sich auch Investitionen in zeitgemäße Bautechniken, um im
Betrieb Energiekosten zu sparen. Klar ist jedoch auch, dass ein Bauherr sich mit jeder
Verfeinerung der Spezifikationen wieder ein
Stück von der Idee mancher Baukasten-Systeme wegbewegt, die in erster Linie darin
besteht, überhaupt kurzfristig und günstig
eine Sportstätte möglich zu machen.
Um den Kostenrahmen eines semi-permanenten Sporthallenbaus abzustecken und
bei Anbietern Angebote abzufragen, sollte
Bild: Veldeman
ein möglichst detailliertes Konzept für die
spätere Nutzung stehen. Letztlich ist die
Liste an Ausstattungsdetails umfangreicher als gedacht, wenn allein schon eine
„einfache“ Tennishalle Gegenstand der
Betrachtung ist. Ob die Halle mitsamt
kompletter Ausstattung von einem Anbieter bereitet wird oder das Projekt auf
mehrere Auftragnehmer aufgeteilt wird, ist
freilich ein weiterer entscheidender Punkt,
der in die Kalkulation einfließt. Ferner
kann die gesamte Anlage oder einzelne
Komponenten unter Umständen gekauft,
geleast oder gemietet werden. Auf die
eine oder andere Weise lässt sich mit semi-temporären Konstruktionen also immer

eine Lösung herbeiführen.
Leichtbauhalle I
Folgendes Beispiel zeigt die Kosten für eine Leichtbauhalle mit den folgenden Maßen und Eigenschaften:
Breite: 65,00 m
Länge: 100,00 m
Seitenhöhe: 4,00 m
•
•
•
•
•
•
Zeltgerüst mit stranggepressten Aluminiumhohlprofilen
4-Nutzprofil
Fixabspannung
First- und Traufverbindungen aus verzinktem Stahl
Befestigung am Boden mittels Bodenplatten und Erdankern
Windstabilisation durch Windverbände am Dach und der Seite
Die Beplanung ist aus weißem transluzentem PVC und flammenhemmend ausgerüstet
nach DIN 4102 B1.
Preis:
977.000 EUR
Leichtbauhalle II
Dieses Beispiel gilt für eine Halle mit Stahlgerüst und Membranverkleidung:
Breite: 40,00 m
Länge: 60,00 m
Stahlkonstruktion mit textiler, transluzent-weißer Ausrüstung des Daches und der Seitenwände
Preis:
330.000 EUR
30
Stadionwelt
Tennis
Viele Tennis-Vereine haben die Traglufthalle als lohnende Investition entdeckt, weil die Plätze auch über den Winter genutzt werden können.
Bild: DUOL
Leicht, flexibel und günstig
Luftgestützte Bauten bieten sich zur saisonalen Überdachung von Freizeit- und
Sporteinrichtungen an, können aber ebenso gut über Jahre anstelle eines
Massivbaus eingeplant werden.
E
in großer Vorteil der Kuppeln ist
ihr vergleichsweise geringer Anschaffungspreis, je nach Geländebeschaffenheit, vorhandenen Strukturen
und Nutzungszweck müssen neben der
Energieversorgung keine bis wenige Voraussetzungen geschaffen werden. Eine
Halle ist auf diese Weise ebenso schnell
errichtet wie später wieder abgebaut.
Das Konstruktionsprinzip ist verblüffend
einfach: die Membrankonstruktion, die
schon fast das gesamte Bauwerk ausmacht, wird durch den von einem Gebläse erzeugten Luftdruck zur Kuppel.
Auf diese Weise lässt sich alles überdachen – vom Tennisplatz über die Eisfläche und das Schwimmbad bis hin zum
kompletten Fußballplatz. Aber wer nutzt
diese Möglichkeiten im Sportsektor?
Ein großer Hersteller berichtet, dass
in Osteuropa private Investitionen in
Sport-Infrastruktur auf dem Vormarsch
sind, während in Richtung Westen der
größte Anteil aus öffentlichen Haushalten beziehungsweise über Sportverbände finanziert wird. Definitiv liegen auch
bei den Traglufthallen PPP-Modelle im
Trend.
Es handelt sich keineswegs um eine Notlösung, das Spektrum der Nutzung reicht
vom Schulsport bis in den professionellen Bereich. So besitzt zum Beispiel der
norwegische Spitzenclub Rosenborg BK
einen Dome der Ausmaße 110 x 82 x 22
Meter und kann den Trainingsbetrieb der
Profis ganzjährig unter angenehmen Bedingungen auf der Vereinsanlage gewährleisten. Die meisten Kuppeln werden indes multifunktional als Schulsporthallen
mit einer Teilnutzung durch die Öffentlichkeit verwendet.
Standortsuche leicht gemacht
Eine luftgestützte Halle ist besonders flexibel nutzbar und umnutzbar. Gewöhnlich
werden in der Projektierungsphase anhand der vorgesehenen Hauptnutzung die
Größe und Ausstattung festgelegt, jedoch
kann der Betreiber jederzeit auf veränderte Bedürfnisse reagieren. So kann aus
einer Tennishalle durch den Austausch
31
des Bodens eine multifunktionale Sportstätte werden. Ebendies gilt auch für eine
Eishalle, die eine Schutzabdeckung und
einen Sportboden erhält.
Im Gegensatz zu einem Massivbau stellt
eine luftgestützte Halle wenige Anforderungen an den Baugrund und die Topografie, wenngleich ein Gutachten erforderlich
sein kann, um die Statik zu ermitteln
und die Bodenverankerung ausreichend
stabil auszulegen. Hierbei können auch
Schnee- und Windlastberechnungen eine
Rolle spielen. Ein Dome an sich ist mit all
seinen wesentlichen Bestandteilen klar
definiert – von der Membran (in verschiedenen Schichtaufbauten erhältlich) über
das Gebläse bis zur Verankerung – und
funktioniert unter allen klimatischen Bedingungen und in allen Höhenlagen.
Hinsichtlich der Dimensionen gibt es
keine Einschränkung – ab einer gewissen Größe würde man allerdings
eher mit einer konventionellen Arena
planen. Grundsätzlich können Domes
mit beliebiger Höhe, Breite und Länge hergestellt werden, im Normal- 
Stadionwelt
Tennis
Die Kuppelbauten lassen sich in jeder Größe realisieren.
fall ist die Höhe aber ein fester Wert,
der sich aus der Länge der Seiten errechnet. Sofern ein Kunde in der Halle
nicht Zusatzausstattung wie Zuschauertribünen und Umkleiden wünscht, ist
deren Konstruktion auf die Standardmaße der Sportplätze ausgerichtet.
Die Konstruktionsweise der tonnenförmigen Kuppel steht in Zusammenhang
mit der Bodenverankerung; hier unterscheiden sich temporäre Konstruktionen von permanenten.
Mobile Klimazone
Das Gebläse ist 24 Stunden pro Tag in
Betrieb, um den für die Stabilität der
Bild: DUOL
Membran erforderlichen Luftdruck aufrecht zu erhalten, ein Not-Aggregat sorgt
bei Ausfällen für Ersatz. Darüber hinaus
kann je nach Verwendungszweck und
Standort der Halle eine Klimaregulierung
gewünscht sein, die extreme Temperaturen ausgleicht und die Luftfeuchtigkeit manuell oder automatisch regelt.
Dies kann ebenso in nördlichen wie in
südlichen Breiten erforderlich sein oder
aber auch, wenn sportartspezifische Bedingungen geschaffen werden müssen.
Der Strombedarf ist wegen des GebläseDauerbetriebs unter Umständen höher
als der einer konventionellen Halle. Im
Gegenzug ist es aber überhaupt erst
diese Konstruktion, die die Nutzung und
Unter einer Kuppel lässt sich auch eine Beach-Volleyball-Anlage ganzjährig betreiben.
32
Vermarktung einer Anlage im Winter ermöglicht. Eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnung sollte allerdings bei
jeder Art von Projekt als Entscheidungsgrundlage vorbereitet sein.
Über das Basis-Paket einer luftgestützten
Halle hinaus kann dieses auch individuell
konfiguriert erweitert werden. So muss
ein Betreiber nicht auf eine Sportsbar,
ein Büro, einen Empfangsraum oder Sanitär- und Umkleidebereiche verzichten,
wenn er eine entsprechende Infrastruktur
im Inneren der Halle anbieten möchte.
Zelt- und Container-Lösungen sind hierfür
ebenso geeignet wie bereits bestehende,
gegebenenfalls auch massive Gebäude.
Die Bedingung lautet jedoch immer, dass
alles, was sich später unter der Kuppel
befinden soll, zum Zeitpunkt von deren
Errichtung an Ort und Stelle befindet. Diese kann nur entweder ganz oder gar nicht
aufgeblasen werden. Übrigens eröffnet
sich dem Betreiber auch die Möglichkeit,
seine Kuppel als große Werbefläche zu
vermarkten beziehungsweise mit Vereinsoder Sponsoren-Logos zu gestalten. Die
äußere Membranfolie kann bedruckt werden oder vollflächig eingefärbt sein.
Die Bauzeit ergibt sich aus der Größe der
Kuppel und gegebenenfalls dem Aufwand
für zusätzliche Maßnahmen wie der Vorbereitung des Baugrunds oder besondere Einbauten. Flächen, die der von bis
zu fünf Tennisplätzen entsprechen, bedingen eine Bauzeit zwischen einem Tag
und einer Woche, größere Anlagen wie
Driving Ranges im Golfsport oder große
Fußballplätze erfordern ein bis zwei Wochen Bauzeit. Wird die Konstruktion 
Bild: PM Engineering
Stadionwelt
Tennis
Hier werden Tennis-Hartplätze unter einem Air Dome multifunktional genutzt.
zum Beispiel über die Sommersaison
eingelagert, ist der Platzbedarf äußerst
gering, die Planen werden, sofern sie keine Spuren von Feuchtigkeit mehr tragen,
auf ein Mindestmaß zusammengefaltet.
Ein Dome mittlerer Größe passt dann in
jede Garage.
Überschaubare Investition, lange
Nutzungsdauer
Als erster Kostenfaktor für einen Dome
ist dessen Größe zu nennen. Zudem
machen sich insbesondere die Art der
Klimaregulierung in der Abrechnung bemerkbar und hohe Anforderungen an
die Ausleuchtung, sofern diese für den
Betrieb entscheidend ist. (Tagsüber ist
eine Grundausleuchtung gemäß der
aktuellen Lichtverhältnisse wegen der
Bild: PM Engineering
transluzenten Membran gegeben.) An
geeignete Sportböden und möglicherweise integrierte Raumlösungen ist im
Vorfeld auch zu denken. Übrigens fällt
die Investition in eine luftgestützte Halle
so gering aus, dass diese vom Kunden
in aller Regel gekauft wird. Sollte ein
passendes Modell gebraucht verfügbar
sein, lassen sich die Kosten sogar noch
weiter senken.
Es ist immer sinnvoll, bei der Konzeption mehrere Szenarios durchzuspielen,
um diesbezüglich den Bedarf möglichst
genau festlegen zu können. Zumal es
durchaus möglich ist, einen Dome nicht
lediglich als Temporär-, sondern als Dauerlösung einzuplanen, könnte es sich
als vorteilhaft erweisen, bezüglich der
Nutzungsmöglichkeiten und Ausstattung
auch eine Variante mit sehr umfangrei-
Vorteile luftgestützter Sporthallen gegenüber dem
konventionellen Massivbau
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Schneller und unkomplizierter Auf- und Abbau
Standortwechsel jederzeit möglich
Temporäre, saisonale oder permanente Nutzung
Multifunktional einsetzbar (Sport, privater oder öffentlicher Raumbedarf, Notunterkunft etc.)
Unter allen klimatischen Bedingungen einsetzbar (Schnee, Wind, Kälte,
Hitze)
Erdbebenresistent
Autonome Energieversorgung möglich
Hohe Energieeffizienz bei Heizung und Beleuchtung
Hohe Ertragsmöglichkeiten unter verschiedensten Einsatzbedingungen
33
cher „Wunschliste“, die alles enthält, was
möglicherweise später von Nutzen sein
könnte, zu erarbeiten und diese dann auf
die wesentlichen Punkte zurückzuführen.
Laut Herstellerangaben kann ein solcher
Membranbau bei sachgemäßer Wartung
und Pflege über 40 Jahre seinen Zweck
erfüllen. Bei jeder der denkbaren Möglichkeiten ist zu beachten, dass ein Temporärbau laut FIBauR eine baubehördliche
Genehmigung benötigt, sofern er drei
Monate oder länger an einem Standort
errichtet wird. (Siehe auch: Gesetzliche

Auflagen für Zelte).
Sporthallenbau
Mehr Informationen über die
Planung und den Bau von
Sporthallen finden Sie im
Stadionwelt-Special
„Sporthallenbau“
www.stadionwelt.de
Stadionwelt
Tennis
Der Rot-Weiss Köln kann im Winter über die bestehende Halle hinaus drei zusätzliche Sandplätze profitabel anbieten.
Alle Bilder: Stadionwelt
„Wir sind sehr zufrieden!“
Das Beispiel eines Kölner Vereins zeigt, wie eine Traglufthalle effektiv genutzt wird
Der „Kölner Tennis- und
Hockey-Club STADION
ROT-WEISS E.V.“ (kurz:
Rot-Weiss Köln) unterhält auf einer weitläufigen Anlage im Sportpark Müngersdorf, die
1924 entstand, zwei
Hockey-Kunstrasenfelder, eine Hockeyhalle,
Bernd Seibert
15 Tennis-Sandplätze
und eine Tennishalle mit weiteren 3 Plätzen für den Breiten- und Leistungssport. In
der Wintersaison 2009/10 konnten sich
die Mitglieder des Traditionsvereins erstmals über eine Traglufthalle freuen, die 3
Tennis-Außenplätze überdacht. Bernd Seibert, bis 2011 Geschäftsführer, beantwortete nach mehrmonatiger Erfahrung mit
der Halle im Stadionwelt-Interview Fragen
zu dieser Lösung.
Stadionwelt: Herr Seibert, Wie lange hat
es gedauert, bis Sie auf der Suche nach
einer Hallenlösung fündig wurden und
diese schließlich umgesetzt war?
Seibert: Wir haben uns seit 2005 mit der
Fragestellung beschäftigt, wie wir unsere Platzkapazitäten im Winter erweitern
könnten. Nachdem wir vor nun zehn Jah-
ren schon eine neue Halle gebaut hatten,
kam eine zweite feste Halle nicht in Frage, sodass wir uns nach einer temporären Lösung umgesehen haben. 2007 haben wir den Vorgang dann beschleunigt,
sodass 2009 die ersten Vorgespräche
mit dem Bauaufsichtsamt stattfinden
konnten. Nach dem Sommer, Ende August, also etwas früher als gewöhnlich,
haben wir die zu überdachenden Plätze
geschlossen, und nach zweieinhalb Monaten Bauzeit konnten wir die luftgestützte Halle erstmals in Betrieb nehmen.
Stadionwelt: Welche Systeme haben Sie
auf diese Weise kennengelernt?
Seibert: Es standen nach der Sichtung
der Möglichkeiten am Ende noch zwei
Systeme zur Auswahl. Das erste war das
einer Glatthauthalle mit drei Membranschichten und einer Bauweise, die mit
drei Bahnen in drei Abschnitten erfolgt
wäre. Wir haben uns für die andere Lösung entscheiden. Unsere Halle besteht
aus vier Schichten – der inneren Hallenhaut, einer Isolierhülle, die einer Luftpolsterfolie ähnelt, der Schutzhülle und dem
im Boden verankerten Netz aus Stahlseilen, das sich über alle anderen Schichten
spannt.
Stadionwelt: Ist diese leichte Bauweise
nicht empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen?
Seibert: Unsere Halle hat einen Standort unter hohen Bäumen, die relativ 
Die Zu- und Abluftschächte Die Maschinerie befindet sich außerhalb der Halle.
34
Stadionwelt
Tennis
Standort unter Bäumen im Sportpark Müngersdorf
viel Verschmutzung verursachen. Dies
war der Hauptgrund, warum wir uns für
das System mit der äußeren austauschbaren Schutzhülle entschieden haben.
Der heftige Sturm im Winter, bei dem in
unmittelbarer Nähe Bäume entwurzelt
wurden, hat keine Spuren hinterlassen.
Die Konstruktion ist mit 62 Erdankern,
die jeweils 2,20 m lang sind, im Boden verankert. Ein Windmesser ermittelt ständig die aktuellen Werte. Ab 50
Km/h Windgeschwindigkeit wird die Gebläseleitung automatisch verstärkt, so
Die Bodenverankerung
dass der Innendruck in der Halle erhöht
und das System dadurch stabilisiert
wird. Mit dem Schnee hatten wir ebenfalls keine Probleme. Die Halle ist nicht
schneelastberechnet, weil der Schnee,
sofern er sich bei dieser Oberflächenbeschaffenheit überhaupt hält, durch die
Aufheizung des Inneren schnell abtaut.
Die Gefahr des Vandalismus ist grundsätzlich immer gegeben. Allerdings ist
die verwendete Plane sehr stabil und
kaum innerhalb kurzer Zeit zu zerschneiden. Wenn es jedoch solche Vorkomm-
Doppelgarage für die Gebläse-Anlage und die Einlagerung der Kuppel über den Sommer
35
nisse geben sollte, könnte man die
Schadstellen flicken.
Stadionwelt: Wie viel Geld haben Sie für
die Halle bezahlt?
Seibert: Uns lagen auch Gebraucht-Angebote vor, die Entscheidung fiel aber zu
Gunsten des Kaufs einer neuen Halle.
Die Halle als solche, ohne Baumaßnahmen, die wir zusätzlich erledigt haben,
hat rund 180.000 Euro gekostet. Das ist
überschaubar, ein anderes Finanzierungsmodell oder die Miete bietet sich hier
kaum an. Im Vorfeld der Entscheidung
hat uns der Hersteller eine Wirtschaftlichkeitsberechnung mitgeliefert. Diese
Dienstleitung war auch eines der Argumente für die Zusammenarbeit mit dem
Unternehmen. Es ist auf Tennis spezialisiert, und wir konnten uns recht sicher
sein, mit dem Projekt kaum ein Risiko
einzugehen.
Stadionwelt: War die Entscheidung nicht
doch mutig angesichts der Wirtschaftskrise und der Tatsache, dass derzeit sicher
von einem Tennis-Boom nicht die Rede
sein kann? Tennishallen werden heute
eher umgenutzt denn neu geschaffen.
Seibert: Der KTHC Rot-Weiss steht glücklicherweise und entgegen dem allgemeinen Trend sehr gut da. Was die Mitglieder
betrifft, haben wir eine Warteliste. Interessenten können nur eintreten, wenn jemand den Verein verlässt.
Stadionwelt: Und anhand welcher Eckdaten lässt sich die Wirtschaftlichkeitsberechnung darstellen?
Seibert: In der Sommersaison können die
Mitglieder die Außenplätze gratis nutzen,
die Hallenplätze sind dagegen kostenpflichtig. Die bestehende Teppichhal- 
Stadionwelt
le ist zu 95 Prozent ausgelastet. In der
neu geschaffenen Halle haben wir in der
ersten Saison 160 Stunden verkauft, das
sind rund acht Stunden pro Platz pro Tag.
Hierbei erzielen wir über die Wintersaison
Einnahmen in Höhe von rund 70.000
Euro. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung
ging für die sechs Monate der Wintersaison von Betriebskosten in Höhe von
15.000 bis 20.000 Euro aus. Inklusive
der weiteren Nebenkosten – unter anderem der Versicherungen – waren es in diesem harten Winter wohl eher 25.000 bis
30.000 Euro. Trotz allen erzielen wir mit
der Halle immer noch einen nennenswerten Überschuss. Voraussetzung ist natürlich immer, dass die Auslastung stimmt.
Stadionwelt: Wie lange hat die Bauphase
gedauert?
Seibert: In unserem Fall gab es einmalig
eine längere Bauphase zu Beginn, weil
wir die Tennisplätze in dem Bereich unserer Anlage, wo jetzt die temporäre Halle
steht, neu aufgebaut haben – die Dimensionen der Halle sind auf Standardmaße
für Tennisplätze angelegt, während die bestehenden Courts etwas enger umzäunt
waren als üblich. Wir haben bei dieser
Gelegenheit auch gleich eine Sickerrigole
mit hoher Kapazität für die Entwässerung
geschaffen. Bei starkem Regen kommen
enorme Wassermengen vom Dach, und
die Sandplätze dürfen nicht überflutet
werden. Von jetzt an sind Auf- und Abbau
in jeweils zwei bis drei Tagen erledigt. Die
gesamte Halle passt zusammengefaltet
in zwei große Doppelgaragen, die wir zu
diesem Zweck errichtet haben, und in der
auch die Gebläseanlage untergebracht
ist. Während der Standzeit der Halle lagern wir hier Tennisnetze und weiteres
Material über den Winter ein, dieser
Anbau wird also ganzjährig genutzt und
war damit eine lohnende Maßnahme.
Wenn wir im April auf die Sommersaison umstellen, muss die Membran zwei
Tage trocknen und verschwindet dann für
sechs Monate im Lager.
Stadionwelt: Welche funktional wichtigen
Teile sind in der Halle selbst sichtbar?
Seibert: Es gibt hier nur die Membranen
der Kuppel und zwei Luftschächte sowie einen Ein- und Ausgang plus einen
Notausgang. Ersterer ist als Drehtür angelegt und wirkt wie eine Schleuse: es
entweicht niemals genug Druck, um die
tragende Funktion der Luft im Inneren zu
beeinträchtigen. Steht der Notausgang
nur für wenige Sekunden offen, registriert
ein Sensor den Druckabfall und schaltet
automatisch das zusätzliche Dieselaggregat für Notfälle ein, mit dem die Konstruktion 15 Stunden lang stabil gehalten
werden kann. Auf diese Weise lassen
sich auch Stromausfälle überbrücken.
Es herrscht innerhalb der Halle immer
ein leichter Überdruck. Fällt dieser Wert,
Tennis
sackt auch die Halle langsam in sich zusammen. Dies können wir uns gelegentlich zunutze machen. Wenn zum Beispiel
ein Deckenstrahler ausgetauscht werden
muss, benötigen wir keine lange Leiter,
sondern lassen die Hallendecke kontrolliert absinken.
Stadionwelt: Tennis ist dafür bekannt,
dass sich die Spieler stark konzentrieren
müssen. Stört das Gebläse nicht?
Seibert: An einer Stirnseite der Halle
liegen die unauffälligen Zu- und Abluftschächte nebeneinander. Der Luftstrom
geht direkt unter die Kuppel und ist tatsächlich nur zu spüren, wenn man seine
Hand direkt über das Gebläse hält. Die
Geräuschentwicklung ist minimal und
stört nicht. Das Funktionsprinzip einer
solchen Halle ist einfach, aber es steckt
schon viel High-Tech darin.
Stadionwelt: Und welche Temperatur
herrscht in der Halle?
Seibert: Ein Warmlufterhitzer bringt die
Innentemperatur auf angenehme 12 bis
15 Grad Celsius. Es findet eine permanente Luftzufuhr statt, die Luft zirkuliert
24 Stunden am Tag. Die Heizung können
wir nachts herunterfahren. Morgens ist
mit eingeschalteter Heizung die Luft in
20 Minuten komplett ausgetauscht und
die Luft wieder warm.
Stadionwelt: Sie haben drei Aschenplätze überdacht. Wie kommen Sie mit der
Feuchtigkeitsregulierung und Pflege zurecht?
Seibert: Der Platzwart hat Empfehlungen
erhalten und im Laufe der Zeit auch herausgefunden, wie die Courts unter der
Kuppel zu bewässern sind. Dies ist aber
auch im Freien notwendig. Jeder einzelne
Platz hat trotz Normaufbau seine eigene Charakteristik, unter anderem wegen
Der Notausgang: keine Luftschleuse
36
der Licht- und Schattenverhältnisse, auf
die ein guter Platzwart sich natürlich einstellt. Außenplätze werden, um Löcher
auszubessern, eingeschlämmt und können danach einen Tag durchtrocknen. Die
Plätze in der Halle hingegen können nicht
eingeschlämmt werden, weil die Kraft
der Sonne fehlt und sie dort nicht trocknen können. Es ist nicht einfach, einen
Aschenplatz in der Halle zu pflegen, was
aber generell für diesen Tennisbelag gilt.
Stadionwelt: Welche Alternativen hätte
es für den Boden gegeben und waren sie
für Sie ein Thema?
Seibert: Wir haben uns mit der Frage
des Bodens eingehend beschäftigt. Es
gibt spezielle Lösungen für den Winterund Sommerbetrieb, bei denen der Untergrund aus einer wasserdurchlässigen
Kunststoffschicht besteht, die mit einer
dünnen Deckschicht aus Ziegelmehl eingestreut wird. Wir haben aber andernorts beobachtet, dass dieser Belag im
Sommer sehr schnell austrocknet und
eher gemieden wird. Beim klassischen
Sandplatz hingegen sorgt eine LavaSchicht im Unterbau für die Speicherung
von Feuchtigkeit, die kontinuierlich in die
obere Schicht abgegeben wird. Es besteht immer auch die Option, Hartplätze
anzulegen. Das muss jeder Betreiber für
sich selbst entscheiden. Dass wir unseren Mitgliedern anbieten können, auch
im Winter auf Asche zu spielen, ist schon
etwas Besonderes.
Stadionwelt: Wie lautet Ihr Fazit nach der
ersten Saison mit der neuen Traglufthalle?
Seibert: Wir sind sehr zufrieden! Neben
der erfreulichen finanziellen Bilanz ist
auch die Resonanz von Seiten unserer

Mitglieder ausgesprochen positiv.
Stadionwelt
Tennis
Tennis unter Flutlicht – so lässt sich die Nutzungsintensität der Plätze erheblich erhöhen.
Bild: BLV Licht- und Vakuumtechnik GmbH
Die Beleuchtung
In der Halle wie auch auf Außenplätzen steigert eine gute Spielfeldbeleuchtung
die Attraktivität einer Anlage und deren tägliche Nutzungszeiten. Spezielle TennisSysteme erfüllen die spezifischen Anforderungen der Sportart.
T
ennis zu spielen, das ist Präzisionsarbeit. Schnelle Ballwechsel, bei
denen zwischen einem Fehler und
einem Punktgewinn oft nur Millimeter an
der Aus-Linie entscheiden, fordern den
Spielern höchste Konzentration ab. Eine
mangelnde Beleuchtung ermüdet die Augen zusätzlich – ob in der Halle oder auf
dem Außenplatz, in der Dämmerung oder
den Abendstunden.
Tennishallen gehören zu den schwierigeren Aufgabenfeldern bei der Sportstättenbeleuchtung, eben weil die diese so angelegt sein muss, dass die Spieler den Ball
jederzeit, auch bei hoher Geschwindigkeit
im Blick behalten können und es dabei
auf höchste Konzentration und Zielgenauigkeit ankommt. Nähert sich der Ball
von oben, darf er weder plötzlich aus dem
Dunklen auftauchen, noch darf eine Blendung entstehen. Da keine Halle exakt der
anderen gleicht, gibt es kein Patentrezept, das sich auf jedes Objekt übertragen lässt. Dennoch gelten Normen und
Empfehlungen – und spezialisierte Unternehmen bringen ausreichend Erfahrung
mit, um jede Halle richtig einzuschätzen
und entsprechend auszustatten.
Einen zentralen Katalog an Anforderungen für die Außen- und Innenbeleuchtung
verschiedenster Sportarten definiert die
DIN EN 12193 für Sportstättenbeleuchtung. Unter anderem ordnen hier Tabellen
das Wettbewerbsniveau (von Schulsport
und Freizeit bis hinauf zum internationalen Wettkampf) drei Beleuchtungsklassen
(aufsteigend von III bis I) mit unterschiedlicher Beleuchtungsstärke zu. Beim Tennis empfohlene Werte pro Court sind
Asymmetrischer Aufbau einer Tennis-Leuchte 37
200 bis 750 Lux. Ein Großteil der Hallen
dient nicht allein dem Liga-Wettkampf
oder Turnier-Betrieb, sondern vornehmlich dem Freizeit-Sport. Aber auch hier
trägt die Helligkeit zur Attraktivität der
Halle bei und damit auch zu einer höheren Auslastung. Ein Weg, allen möglichen
Anforderungen gerecht zu werden beziehungsweise Stromkosten zu sparen, 
Bild: AIS
Stadionwelt
wenn weniger Licht benötigt wird, ist die
Installation eines Beleuchtungssystems
mit drei Schaltstufen gemäß den drei
Beleuchtungsklassen – im Regelbetrieb
oder bei gleichzeitigem Tageslichteinfall
wird jeweils nur eine der drei Lampen pro
Leuchte eingeschaltet, die volle Leistung
lässt sich jederzeit abrufen, indem alle
Lampen in Betrieb gehen. Ferner bietet
sich die Option eines LichtmanagementSystems, das die Beleuchtungsstärke
automatisch regelt und dabei auch den
Tageslichteinfall berücksichtigt. Aus gutem Grund werden jedoch nach wie vor
Münzautomaten sehr oft installiert: Über
diese regelt sich die Verweildauer der
Kunden auf dem Platz und sie generieren
überdies willkommene Einnahmen. Ausgehend von einem Strompreis von rund
einem Euro pro Stunde für den Betrieb einer Anlage mit 12 Strahlern á 400 Watt,
bringt eine Gebühr von 2 Euro pro Stunde
schon einen Gewinn von 100 Prozent.
Eine wichtige Eigenschaft der Tennis-Beleuchtung ist die vollständige Blendfreiheit, die unter anderem durch eine spezielle Rasterausführung bei den Leuchten
erzielt wird sowie durch die Gesamtcharakteristik der Leuchte und ihre Ausrichtung. Die Rastergitter müssen gemäß
DIN 18032 ballwurfsicher sein, während
ihre Maschenweite unter 60 mm zu liegen hat, um Schäden an den Leuchtmitteln durch Bälle zu verhindern. Ebenfalls
von Bedeutung ist eine angenehme und
natürliche Farbwiedergabe.
Tennis
Wie ein Lichtsystem montiert wird, ist von
der Lichtsituation in der Halle und ihrer
Dach-Architektur abhängig. Die Strahler
können unter der Decke befestigt oder
an Ketten abgehängt werden. Wichtig
ist, dass der gesamte Raum über einem
Court gleichmäßig ausgeleuchtet wird,
nicht nur der Boden. Daher folgen die
Leuchten unter einem Satteldach dem
Verlauf der Decke. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass, um eine gleichmäßige
Ausleuchtung des Platzes zu erreichen,
die höheren Lampen gegebenenfalls
mehr Leistung erreichen müssen. Es ist
üblich, die Lichtbänder nicht unmittelbar
über einem Platz anzubringen, sondern
leicht seitlich versetzt entlang der Seitenlinien, um das Spiel nicht zu behindern
und eine Gleichmäßigkeit auch über die
Räume zwischen den Courts zu erreichen. Daher strahlen die Systeme asymmetrisch, mit dem Hauptanteil in Richtung Spielfeld. Manche Systeme können
auch einen Anteil indirekten Lichtes unter
das Dach geben. Da bei der ausschließlich längsseitigen Lichtband-Montage die
Auslaufzonen an den Stirnseiten nicht
ausreichend beleuchtet werden, bringt
man hier zusätzliche Strahler parallel zur
Grundlinie an.
Die Beleuchtung von Außenanlagen erfolgt durch Flutlichtstrahler auf Masten,
wie unter anderem vom Fußballplatz bekannt. Für den kleineren Tennisplatz ist
jedoch eine Lichtpunkthöhe von 12 Metern ausreichend, während die Strahler
Abgehängte Einzelleuchten ...
Bilder: AIS
38
ebenfalls über eine Leistung von 2.000
Watt verfügen. Die sparsamste Variante,
mit der etwa 200 Lux (Beleuchtungsklasse III) erzielt werden, besteht aus zwei
Leuchten an zwei Masten, die jeweils eine
Spielfeldhälfte ausleuchten und diagonal
angeordnet sind. Mit jeweils vier Leuchten pro Platz steigt das Flutlicht in die
Beleuchtungsklasse I mit 500 Lux auf.
Ein gleichmäßigeres Ergebnis wird freilich
mit vier Masten erzielt; ein Zweifach-Platz
lässt sich mit Strahlern an vier Masten

ausleuchten.
Beleuchtung
Mehr Informationen über
Flutlicht und Gebäudebeleuchtung finden Sie im StadionweltSpecial
„Sportstättenbeleuchtung“
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... und Leuchtbänder mit Tageslicht-Anteil
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Tennis
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Berling Living Lights GmbH
Die Berling Living Lights GmbH ist ein internationales Unternehmen mit Kompetenz in der LED-Technologie. Neben der Entwicklung von Sportstättenbeleuchtung werden Gebäude, Brücken
und Hochhäuser mit LED-Farbspielen inszeniert.
Am Holtkamp1
D - 48496 Hopsten
Tel: +49 5458 / 79 29 865
Fax: +49 5458 / 79 29 867
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Berling-Germany.de
Friedrich Klei GmbH
Landschafts-, Sportstätten- und
Straßenbau
Die Klei Landschaftsbau-, Sportstätten- und Straßenbau GmbH
wurde 1961 gegründet. 35 festangestellte Mitarbeiter sowie 4
Auszubildende führen alle Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus fachgerecht aus.
Stettiner Straße 14-16
D - 34225 Baunatal-Großenritte
Tel: +49 5601 / 80 56
Fax: +49 5601 / 8 70 39
E-Mail: [email protected]
Internet: www.klei-galabau.de
interfloortech GmbH
Die interfloortech GmbH wurde 2008 als unabhängiger Lieferant
und Dienstleister im Sportplatzbau gegründet. Neben Kunststoffbelägen werden auch Sportbodensysteme für Tennis und
Basketball geliefert und verlegt.
Marienberger Str. 6c
D - 38122 Braunschweig
Tel: +49 531 4825 3160
Fax: +49 531 4825 3161
E-Mail: [email protected]
Internet: www.interfloortech.com
Lichttechnik H. Hessling GmbH
Die Unternehmensgruppe Lichttechnik H. Hessling GmbH gehört
bundesweit seit 40 Jahren zu den wenigen Unternehmen, die sich
unter anderem auf Flutlichbeleuchtung für Sportanlagen spezialisiert hat.
Heerdter Lohweg 89
D - 40549 Düsseldorf
Tel: +49 211 / 530720
Fax: +49 211 / 5307299
Internet: www.lichttechnik-hessling.de
S2 Flutlicht GmbH
Die S2 Flutlicht GmbH ist Systemanbieter von energieeffizienten
Beleuchtungsanlagen für Sport- und Industrieanlagen und errichtet
Anlagen, inklusive Planung, Lieferung, Montage, Energieverteilung
und Dokumentation.
Lengauer Hauptstraße 42
A - 5211 Friedburg
Tel: +43 7746 2224
Fax: +43 7746 222424
E-Mail: [email protected]
Internet: www.flutlicht.at
www.hallenbeleuchtung.at
Sauerland Elektroanlagen GmbH
Die Firma Sauerland Elektroanlagen GmbH ist ein Elektrotechnikbetrieb und eingetragenes Innungsmitglied mit Sitz im Herzogtum Lauenburg im südlichen Schleswig-Holstein in der Metropolregion Hamburg.
Röntgenstr. 15
D - 21493 Schwarzenbek
Tel: +49 4151 86 78 9-0
Fax: +49 4151 86 78 9-11
24 Std. Notruf:
0800-4080100 (gebührenfrei)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sauerland-elektroanlagen.de
STICH® - Stichaller GmbH
Planung und Bau von Flutlichtanlagen.
Handel mit Maste und Fluter, welche großteils lagernd sind und
sofort lieferbar.
Lichtweg 5
A - 9241 Wernberg
Tel: +43 4252 2600
Fax: +43 4252 2600 44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.flutlichtanlagen.at
Beregnung/Drainage
Firma
Angebot
Kontakt
EGGER AG Garten- und Sportplatzbau
Die EGGER AG Gartenbau ist eine Gartenbauunternehmung, die
aber auch in der Projektierung, der Planung und dem Bau von Sportanlagen inklusive des Einbaus und der Pflege von Fertigrasen und
Beregnungsanlagen tätig ist.
Allmendstrasse 7a
CH - 4512 Bellach
Tel: +32 617 / 31 81
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eggergarten.ch
Postanschrift:
EGGER AG Garten- & Sportplatzbau
Postfach 444
CH - 4502 Solothurn
INCAMPO
Sport- und Beregnungsanlagen e.K.
Die INCAMPO Sport- und Beregnungsanlagen e. K entwickelte
sich aus einer reinen Sportplatzbaufirma. Im Zugevon Betriebsvergrößerungen wurde das Beschäftigungsfeld auf den Einbau von
Beregnungsanlagen ausgeweitet.
Richard-Wagner-Str. 10-12
D - 50674 Köln
Tel: +49 221 / 923 04 10
Fax: +49 221 / 923 04 09
E-Mail: [email protected]
Internet: www.incampo.de
Parga Park- und Gartentechnik
GmbH & Co. KG
Die Parga Park- und Gartentechnik GmbH & Co. KG wurde 1964
gegründet, um als Generalimporteur die diversen Beregnungsanlagen des Unternehmens Toro Beregnungstechnik in Deutschland
zu vertreiben.
Gottlieb-Daimler-Str. 4
D - 74385 Pleidelsheim
Tel: +49 7144 - 3 35 48 - 10
Fax: +49 7144 - 3 35 48 - 55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.parga-online.de
www.irritrol-beregnung.de
Perrot Regnerbau Calw GmbH
Die Perrot Regnerbau Calw GmbH aus Althengstett liefert speziell
zugeschnittene Systeme für die Rasenberegnung unter anderem
für Fußball-, Hockey- und Tennisplätze, aber auch für Golf- und Reitanlagen.
Industriestraße 19 - 29
D - 75382 Althengstett
Tel: +49 7051 / 162-0
Fax: +49 7051 / 162-144
E-Mail: [email protected]
Internet: www.perrot.de
www.stadionwelt.de
Rainpro Vertiebs-GmbH
für Versenkberegnungsausrüstung
Dienstältester Importeur von Hunter Bewässerungssystemen für
das gesamte Bundesgebiet.
Schützenstrasse 5
D - 21407 Deutsch Evern (bei Lüneburg)
Tel: +49 4131-9799-0
Fax: +49 4131-79205
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rainpro.de
Rasen-Komplett-System
RKS-Zentrale Helmut Haas
Die RKS-Gruppe ist eine Kooperation von erfahrenen Sportplatzbau-Unternehmen in Deutschland und der Schweiz, die sich mit
Rasen- oder Tennenplätzen und deren Pflege, Regeneration,
Sanierung oder Neubau befasst.
Hochbergweg 4
D - 88239 Wangen-Roggenzell
Ansprechpartner: Helmut Haas, Stefan
Hänsler
Tel: +49 75 28 / 95 80
Fax: +49 75 28 / 95 830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rasen-komplett-system.com
Volker Pröhl GmbH Beregnungstechnik
Die Volker Pröhl GmbH ist im gesamten deutschsprachigen Raum
ein Partner in den Bereichen der Beregnungstechnik von unterschiedlich genutzten Rasenflächen wie Golf-, Fußball-, Tennis- und
Reitanlagen.
Am Gansacker 24
D - 79224 Umkirch
Tel: +49 7665 - 7022
Fax: +49 7665 – 51524
E-Mail: [email protected]
Internet: www.proehl-beregnung.de
Kontakt
Planung
Firma
Angebot
AIS Managementgesellschaft für
Industrie-, Sport- und Freizeithallen m.b.H
Die Firma AIS Managementgesellschaft für Industrie-, Sport- und Hauptstr. 57
Freizeithallen m.b.H ist einer der Marktführer bei Planung und D - 57644 Hattert
Neubau von Soccer- und Tennishallen, Freizeitanlagen und der Tel: +49 2662-94-49126
Sanierung von Sporthallen.
Fax: +49 2662-94-3333
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ais-hallenbau.de
Ingenierbüro
Dipl. Ing. Franz Carlo Lehmann
Conceptplan4
Conceptplan4 ist eine Ingenieurgesellschaft mit dem Tätigkeitsschwerpunkt im Sportstättenbau und in beratender, planerischer und betreuender Funktion seit über 20 Jahren für Vereine,
Kommunen und die Öffentliche Hand tätig.
Waldbronn im Rathausmarkt
Marktplatz 12
D - 76337 Waldbronn
Tel: +49 7243 - 57 28 - 50
Fax: +49 7243 - 57 28 - 52
E-Mail: [email protected]
Internet: www.conceptplan4.de
Brinkmann + Deppen
Die Gründung des Büros erfolgte am 1. Oktober 1991 durch den
Architekten Dipl.-Ing. Rudolf Brinkmann und den Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Christian Deppen. Seitdem wurden bundesweit
mehr als 500 Projekte realisiert.
Lappenbrink 35
D - 48336 Sassenberg
Tel: +49 25 83 - 21 72
Fax: +49 25 83 - 31 33
E-Mail: [email protected]
Internet: www.brinkmann-deppen.de
Geo 3 GmbH
Schwerpunkte der Tätigkeit der Geo 3 GmbH sind Sportanlagen.
Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum, vom Naturrasen bis zum
Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden Projekte entworfen und umgesetzt.
Uedemer Straße 196
D - 47551 Bedburg-Hau
Tel: +49 28 23 / 41 99 10
Fax: +49 28 23 / 41 91 111
E-Mail: [email protected]
Internet: www.geo3.de
Klahn + Singer + Partner
Freie Landschaftsarchitekten BDLA
Die Klahn + Singer + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA
wurde 1968 von Jürgen Klahn und Ulrich Singer gegründet. Seit
Beginn der Arbeit wurden immer neue Aufgabenfelder zu bearbeitet, darunter auch Sportanlagen.
Rastatter Straße 25
D - 76199 Karlsruhe
Tel: +49 721 / 884 101
Fax: +49 721 / 882 906
E-Mail: [email protected]
Internet: www.klahnsingerpartner.de
Landschaftsarchitekten Lehmacher . Siller Das Ingenieurbüro für Freisportanlagen Dipl.-Ing. E. Lehmacher &
Dipl.-Ing. A. Siller aus Osnabrück und Kiel verfügt über mehr als 30
Jahre Kompetenz und Erfahrung in der Planung und Realisierung
von Sportanlagen.
Katharinenstraße 29
D - 49078 Osnabrück
Tel: + 49 541 6688975
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lehmacher-siller.de
Mrotzkowski Architektur
Architektengemeinschaft Rohlfs
und von Sass r
Die Mrotzkowski Architektur Architektengemeinschaft Rohlfs und
von Sass verfügt über 35 Jahre Planungs- und Bauerfahrung in der
Konzeption und Durchführung von Gebäuden für den Sport- und
Freizeitbereich.
Schlagbaumweg 24
D - 26131 Oldenburg
Tel: +49 441 / 66 43 00
Fax: +49 441 / 66 43 01
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mro.de
pslandschaft.de - freiraumplanung
Das Architektenbüro pslandschaft.de – freiraumplanung aus Leverkusen bearbeitet Projekte aus dem gesamten freiraumplanerischen Bereich, schwerpunktmäßig Projekte der Sportplatz- und
Sportstättenplanung.
Am Waldwinkel 26
D - 51069 Köln
Tel: +49 221 16929693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pslandschaft.de
S. Lukowski +Partner
Das Darmstädter Planungsbüro S. Lukowski + Partner verfügt über
mehr als 35 Jahre Kompetenz und Erfahrung in der Freiraumplanung, sowohl im Rahmen der Objektplanung, wie auch auf dem
Gebiet des Stadtumbaus.
Palisadenstr. 12
D - 64297 Darmstadt
Tel: +49 6151 - 56164
Fax: +49 6151 - 595807
E-Mail: [email protected]
Internet: www.SL-plan.de
Sportboden
Firma
Angebot
Kontakt
APT Chemieprodukte GmbH
Die ADVANCED POLYMER TECHNOLOGY (APT) Gruppe mit der
deutschen Tochter APT Chemieprodukte GmbH produziert mit einer Tradition von mehr als 30 Jahren fortschrittlich hochwertige
Polyurethane für die Sportbodenindustrie.
Hansestraße 73
D - 38112 Braunschweig
Tel: +49 531 / 23 17 280
Fax: +49 531 / 23 17 28 23
E-Mail: [email protected]
Internet: www.aptchemie.de
www.stadionwelt.de
AV SYNTEC SPORTBODENSYSTEME GMBH Die AV SYNTEC SPORTBODENSYSTEME GMBH vertreibt KunstEUROPA/REBOUND ACE EUROPE GMBH
stoffbeschichtungen für den Industriebereich. Zudem ist das
Unternehmen alleiniger Lizenznehmer der REBOUND ACE® Kunstoffsysteme, die für nahezu alle Hallen- und Outdoo- Sportarten,
insbesondere aber für den Tennissport, eingesetzt werden können.
Loewenichstrasse 14
D - 91054 Erlangen
Tel: +49 9131 / 898120
Fax: +49 9131 / 898121
E-Mail: [email protected]
Internet: www.reboundace.de
CONICA AG
Mit der Gründung von CONICA im Jahr 1977 wurden erstmals hochwertige Flüssigkunststoffe für synthetische Sportbeläge hergestellt. Seitdem werden Produkte zur Erstellung von Sportbelägen in
allen Klimazonen produziert.
Industriestrasse 26
CH - 8207 Schaffhausen
Tel: +41 52 6443600
Fax: +41 52 6443699
E-Mail: [email protected]
Internet: www.conica.com
BECO Bermüller & Co. GmbH
Seit mehr als 30 Jahren bietet die BECO Bermüller & Co. GmbH im
Bereich Sportplatzbaustoffe und Sportgeräte qualitativ hochwertige Produkte, kompetente Lösungen und hohe Zuverlässigkeit zu
günstigen Preisen.
Rotterdamer Str. 7
D - 90451 Nürnberg
Tel: +49 911 642000
Fax: +49 911 6420090
Internet: www.beco-bermueller.de
E-Mail: [email protected]
Bergo Flooring AB
Bergo Flooring AB ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Fußbodenprodukten aus
Kunststoff spezialisiert hat. Und weltweit in über 40 Ländern vertreten ist.
Box 10, Ågatan 7
SE - 334 21 Anderstorp
Tel: +46 371 / 58 77 00
Fax: +46 371 / 58 77 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.flooring.se
DelTecMetaalMaatwerk
Deltec Metaal ist ein niederländisches, familengeführtes Unternehmen, das sich im Lauf der Jahre das sich auf die Entwicklung,
Produktion und den Verkauf von Prüfausrüstungen für Sportflächen
spezialisiert hat.
Bovensteweg 99
NL - 6585 KB Mook
Tel: +31 24 69 63 166
Fax: +31 24 69 61 377
E-Mail: [email protected]
Internet: www.deltecmetaal.nl
DOMO® SPORTS GRASS
Weltweit hat Domo Sports Grass bereits mehr als 50 Millionen
Quadratmeter Kunstrasen verlegt, und zwar für Fußball, Hockey,
Tennis, American Football, Rugby, Golf und Ski sowie auf multifunktionalen Sportplätzen.
Industriepark West 43
B - 9100 Sint - Niklaas
Tel: +32 3 780 45 75
Mobil: +49 (0)172 41 88 140
Fax: +32 3 780 45 73
E-Mail: [email protected]
Internet: www.domosportsgrass.com
EGGER AG Garten- und Sportplatzbau
Die EGGER AG Gartenbau ist eine Gartenbauunternehmung, die
aber auch in der Projektierung, der Planung und dem Bau von Sportanlagen inklusive des Einbaus und der Pflege von Fertigrasen und
Beregnungsanlagen tätig ist.
Allmendstrasse 7a
CH - 4512 Bellach
Tel: +32 617 / 31 81
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eggergarten.ch
Postanschrift:
EGGER AG Garten- & Sportplatzbau
Postfach 444
CH - 4502 Solothurn
EUROGREEN GmbH
Die Eurogreen GmbH aus Betzdorf/Sieg schaut durch die lange
Zugehörigkeit zur Wolf-Garten Gruppe auf einen fast 40-jährigen
Erfahrungsschatz im Bereich Rasen zurück und bietet Rasenberatung und Rasenpflegeprodukte an.
Industriestraße 83-85
D - 57518 Betzdorf / Sieg
Tel: +49 2741 - 281 – 555
Fax: +49 2741- 281 - 344
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eurogreen.de
FieldTurf Tarkett SAS Sports Systeme
Haas
Mit einem Umsatz mehr als zwei Milliarden Euro ist Tarkett einer
der führenden Anbieter von innovativen Sportbödenbelägen. Insgesamt 900 Angestellte in 100 Ländern und 28 Produktionsanlagen versorgen die Kunden.
Westerwaldweg 9
D - 53424 Remagen-Oberwinter
Tel: +49 2228 910 097
Fax: +49 2228 910 098
E-Mail: [email protected]
Internet: www.tarkett-sports.com
Friedrich Klei GmbH
Landschafts-, Sportstätten- und
Straßenbau
Die Klei Landschaftsbau-, Sportstätten- und Straßenbau GmbH
wurde 1961 gegründet. 35 festangestellte Mitarbeiter sowie 4
Auszubildende führen alle Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus fachgerecht aus.
Stettiner Straße 14-16
D - 34225 Baunatal-Großenritte
Tel: +49 5601 / 80 56
Fax: +49 5601 / 8 70 39
E-Mail: [email protected]
Internet: www.klei-galabau.de
Gebr. Becker Sportanlagen GmbH
Mit dem Bau von Tennisanlagen begann 1921 die Geschichte der
Gebr. Becker Sportanlagen GmbH. Heute bietet das Unternehmen
komplette Lösungen im Sportanlagenbau an – inklusive der Vorbereitungen.
Gottfried-Keller-Straße 2
D - 65232 Taunusstein - Hahn
Tel: +49 61 28 / 24 50
Fax: +49 61 28 / 24 555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.becker-sportanlagen.de
Hamberger Flooring GmbH Co. KG
Die Hamberger Flooring GmbH & Co. KG blickt mit ihrer Marke
HARO Sports bereits auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Sportbodenbranche zurück. Ursprünglich auf Parkettböden spezialisiert,
zählt das Unternehmen seit einigen Jahren auch Tennisböden zu
seinem Portfolio.
Rohrdorfer Straße 133
D - 83071 Stephanskirchen
HARO Sports Flooring
Tel: +49 / 8031 / 700-240
Fax: +49 / 8031 / 700-249
E-Mail: [email protected]
Internet: www.haro-sports.de
HARO Flooring
Tel: +49 / 8031 / 700-0
Fax: +49 / 8031 / 700-299
E-Mail: [email protected]
Internet: www.haro.de
www.stadionwelt.de
interfloortech GmbH
Die interfloortech GmbH wurde 2008 als unabhängiger Lieferant
und Dienstleister im Sportplatzbau gegründet. Neben Kunststoffbelägen werden auch Sportbodensysteme für Tennis und
Basketball geliefert und verlegt.
Marienberger Str. 6c
D - 38122 Braunschweig
Tel: +49 531 4825 3160
Fax: +49 531 4825 3161
E-Mail: [email protected]
Internet: www.interfloortech.com
ISP - Institut für Sportstättenprüfung
Zum Leistungsumfang des Instituts für Sportstättenprüfung (ISP)
gehören Eignungsprüfungen von Sportbodensystemen, Kontrollen
auf Baustellen, Altbodenprüfungen, Qualitätsüberwachungen und
die Begutachtung von Schadensfällen.
Stormweg 6
D - 49196 Bad Laer
Tel: +49 54 24 / 22 47 99
Fax: +49 54 24 / 22 47 88
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportboden-gutachten.de
IST Institut für Sportbodentechnik
Die Sachverständigen des unabhängigen Leipziger Instituts für
Sportbodentechnik (IST) fertigen Gutachten an und überprüfen die
Einhaltung der Normen von Sportböden in Hallen und auf Freianlagen.
Freiburger Allee 28
D - 04416 Markkleeberg/Germany
Tel: +49 341 / 35 86 584
Fax: +49 341 / 35 86 585
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportboden-leipzig.de
Landschaftsarchitekten Lehmacher . Siller Das Ingenieurbüro für Freisportanlagen Dipl.-Ing. E. Lehmacher &
Dipl.-Ing. A. Siller aus Osnabrück und Kiel verfügt über mehr als 30
Jahre Kompetenz und Erfahrung in der Planung und Realisierung
von Sportanlagen.
Katharinenstraße 29
D - 49078 Osnabrück
Tel: + 49 541 6688975
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lehmacher-siller.de
Paul Keller Garten-, Landschafts-, Sportplatz- und Tiefbau GmbH
Als Generalunternehmer und Bauträger errichtet die Johannes KellerBau GmbH + Co. KG aus Ulm nicht nur schlüsselfertige Sporthallen, sondern auch Wohn- und Geschäftshäuser, Gewerbe- und
Industriebauten.
Am Anger 20
D - 39218 Schönebeck
Tel: +49 3928/4829-0
Fax: +49 3928/4829-29
Zeppelinstraße 10
D - 38446 Wolfsburg
Tel: +49 5361/8559-0
Fax: +49 5361/8559-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.paul-keller-gmbh.de
Polytan GmbH
Die Polytan Sportstättenbau GmbH ist in Europa einer der führenden Anbieter für Kunstrasen- und Laufbahnsysteme für Sportaußenanlagen. Das Unternehmen liefert Systeme unter anderem für
Fußball, Hockey, Rugby und Tennis.
Gewerbering 3
D - 86666 Burgheim
Tel: +49 8432 870
Fax: +49 8432 8787
E-Mail: [email protected]
Internet: www.polytan.de
PORPLASTIC
Sportbau von Cramm GmbH & Co KG
Ein komplettes Produkt- und Systemprogramm für PUR-gebundene
Sportböden, Fallschutz- und Kunstrasensysteme mit guten Nutzungseigenschaften bietet die PORPLASTIC Sportbau von Cramm
GmbH & Co. KG an.
Hohenneuffenstr.14
D - 72622 Nürtingen
Tel: +49 70 22 / 244 50 - 0
Mobil: +49 70 22 / 244 50 - 29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.porplastic.de
PROCON Play and Leisure GmbH
Die PROCON Play and Leisure GmbH ist Spezialist für synthetische
Fallschutz- und Sportbodensysteme: In Geseke beheimatet, aber
seit über zehn Jahren in Deutschland, Europa und sogar darüber
hinaus im Einsatz.
Van-der-Reis-Weg 11
D - 59590 Geseke
Tel: +49 29 42 / 97 51-0
Fax: +49 29 42 / 97 51-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.procon-play-and-leisure.com
Queens Grass BV
Für die Rollrasenproduktion verwendet Queens Grass BV
ausschließlich ausgesuchte Gräser. Insgesamt werden 40 getestete Qualitätsrasensorten genutzt, aus denen unterschiedlichsten
Mischungen zusammengestellt werden.
Postbus 42
NL - 9530 AA Borger
Geschäftsstelle:
Steenhopenweg 3
NL - 9533 PN Drouwen
Tel: +31 599 / 56 44 47
Fax: +31 599 / 56 49 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.queensgrass.com
Rasen-Komplett-System
RKS-Zentrale Helmut Haas
Die RKS-Gruppe ist eine Kooperation von erfahrenen Sportplatzbau-Unternehmen in Deutschland und der Schweiz, die sich mit
Rasen- oder Tennenplätzen und deren Pflege, Regeneration,
Sanierung oder Neubau befasst.
Hochbergweg 4
D - 88239 Wangen-Roggenzell
Ansprechpartner: Helmut Haas, Stefan
Hänsler
Tel: +49 75 28 / 95 80
Fax: +49 75 28 / 95 830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rasen-komplett-system.com
Rundel Sportplatzbau
Neben den Aufgabengebieten eines Landschaftsbauers stellt der
Sportplatzbau den wichtigsten Unternehmensbereich von Rundel
Sportplatzbau dar: Ob Sportplätze für Fußball oder Leichtathletik,
Schul- oder Tennisanlagen.
Am Gabelacker 11
D - 60433 Frankfurt/Main
Tel: +49 69 / 53 09 03-0
Fax: +49 69 / 53 09 03-30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rundel-frankfurt.de
Schöpp-Sportboden GmbH
Produktion, Lieferung und Verlegung von Tennis- und Soccerböden,
Soccerbanden, Kunstrasen, multifunktionalen Kunststoffböden,
Ballfanggardinen und Granulat: Damit befasst sich die SchöppSportboden GmbH.
Am Weidenbroich 3
D - 42897 Remscheid
Tel: +49 2191-997550
Fax: +49 2191-997552
E-Mail: [email protected]
Internet: www.schoepp-sportboden.de
www.stadionwelt.de
SPORTSTÄTTENBAU
Garten-Moser
GmbH u. Co. KG
Betreuung, Ausführung, Kalkulation, Beratung und Bedarfsanaly- An der Kreuzeiche 16
se bei Neubau, Umbau, Renovation, Regenaration und Pflege von D - 72762 Reutlingen
Sportstätten.
Tel: +49 71 21 / 92 88 - 0
Fax: +49 71 21 / 92 88 - 55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de
Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.
Filiale Sportstättenbau
Der Bereich Sportstättenbau der Swietelsky Baugesellschaft
m.b.H. plant, errichtet und saniert Sportanlagen im In- und Ausland mitsamt Qualitätssicherung und Unterstützung durch eine
eigene Prüf- und Überwachungsstelle.
Styriastraße 41
A - 4050 Traun
Tel: +43 72 29 / 73 33 31
Fax: +43 72 29 / 73 33 31 79 79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.swietelsky.com
Sportgeräte
Firma
Angebot
Kontakt
APA Werbemittel
Einer der europaweit führenden Sportstätten- und Veranstaltungsausstatter für innovative Werbemittel.
Hofgründchen 63
D - 56564 Neuwied
Tel: +49 (0)2631 - 389-1329
Fax: +49 (0)2631 - 389-2329
E-Mail: [email protected]
Internet: www.apa.de
BALDI SPORT e.U.
Neben Anzeigetafeln für viele verschiedene Sportarten befinden
sich unter anderem auch Sportbekleidung, Bälle, Sportpflege- und
Verbandsmaterial oder Trainingszubehör im Portfolio des Unternehmens BALDI SPORT.
Alfred-Kubin-Straße 23
A - 4780 Schärding
Tel: +43 77 12 / 22 67
E-Mail: [email protected]
Internet: www.baldi-sport.at
BECO Bermüller & Co. GmbH
Unter der Marke LOB SPORT bietet BECO Bermüller Sportgeräte, Rotterdamer Str. 7
Tennisplatz-Ausstattung, -Zubehör und Pflegegeräte an.
D - 90451 Nürnberg
Tel: +49 911 642000
Fax: +49 911 6420090
Internet: www.beco-bermueller.de
E-Mail: [email protected]
EMD SL
EMD SL ist ein spanisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Sportgeräten wie Basketballkörbe,
Fußball- und Handballtore, Tennis- und Volleyballpfosten, und Turngeräte spezialisiert hat.
Polígono Industrial Río Gallego II
Calle R nº 8-16
E - 50840 San Mateo De Gallego
(Zaragoza)
Tel: +34 976 / 10 83 38
+34 976 / 10 83 70
Fax: +34 976 / 10 70 00
Internet: www.emd.es
Schäper Sportgerätebau GmbH
Seit über 50 Jahren stellt die Firma Schäper Sportgerätebau
GmbH hochwertige Sportgeräte her. Produkte des Unternehmens
sind heute in etlichen Sportanlagen, Stadien und Arenen auf der
ganzen Welt zu finden.
Nottulner Landweg 107
D - 48161 Münster / Roxel
Tel: +49 25 34 - 62 17 – 10
Fax: +49 25 34 - 62 17 - 20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportschaeper.de
Trendsport RUMMENIGGE GmbH
TRENDSPORT RUMMENIGGE vereint die Entwicklung, Produktion
und Vertrieb von Sportgeräten, Organisation und Durchführung von
Sportveranstaltungen und Events sowie die Projektierung und Errichtung von Sportstätten.
Trauttmansdorffstraße 111
D - 48153 Münster
Tel: +49 251 32267916
Fax: +49 251 32267913
E-Mail: [email protected]
Internet: www.trendsport-rummenigge.de
www.rummenigge.de
Kontakt
Sporthallenbau
Firma
Angebot
AIS Managementgesellschaft für
Industrie-, Sport- und Freizeithallen m.b.H
Die Firma AIS Managementgesellschaft für Industrie-, Sport- und Hauptstr. 57
Freizeithallen m.b.H ist einer der Marktführer bei Planung und D - 57644 Hattert
Neubau von Soccer- und Tennishallen, Freizeitanlagen und der Tel: +49 2662-94-49126
Sanierung von Sporthallen.
Fax: +49 2662-94-3333
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ais-hallenbau.de
DUOL Ltd.
DUOL ist Anbieter luftgestützter Konstruktionen und weltweit tätig.
Das Unternehmen plant und baut Domes für die Überdachung von
Sportstätten für Fußball, Basketball, Volleyball, Indoor-Golf, Tennis
und Schwimmen.
Kapalniska pot 2
SI - 1351 Brezovica pri Ljubljani
Tel: +386 1 3601 400
Fax: +386 1 3601 438
E-Mail: [email protected]
Internet: www.duol.si
Mrotzkowski Architektur
Architektengemeinschaft Rohlfs
und von Sass r
Die Mrotzkowski Architektur Architektengemeinschaft Rohlfs und
von Sass verfügt über 35 Jahre Planungs- und Bauerfahrung in der
Konzeption und Durchführung von Gebäuden für den Sport- und
Freizeitbereich.
Schlagbaumweg 24
D - 26131 Oldenburg
Tel: +49 441 / 66 43 00
Fax: +49 441 / 66 43 01
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mro.de
PARANET Deutschland GmbH
Die Traglufthallen der PARANET Deutschland GmbH bestehen aus
einer raumumschließenden, am Boden abgedichteten Hülle. Ein
Gebläse erzeugt einen geringen, für Menschen kaum wahrnehmbaren Überdruck. Dieser genügt, das kunststoffbeschichtete,
semitransparente Gewebe selbst gegen Sturmkräfte sicher zu
stabilisieren
Römerweg 55
D - 86199 Augsburg
Tel: +49 821 54371480
E-Mail: [email protected]
Internet: www.traglufthallen.de
www.stadionwelt.de
PM Engineering SRL
Das Unternehmen PM ENGINEERING entwickelt und konstruiert
luftgestützte Bauwerke als auch stahl- und holzgestützte sowie
pneumatischen Strukturen. Alle sind zur Überdachung von Sport-,
Industrie- oder Freizeit-Arealen geeignet.
Via Vincenzo Monti, 3
IT - 20030 SENAGO (Milano)
Tel: +39 (0) 2 9989701 – 5
Fax: +39 (0) 2 9989711
E-Mail: [email protected]
Internet: www.plastecomilano.com
Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.
Filiale Sportstättenbau
Der Bereich Sportstättenbau der Swietelsky Baugesellschaft
m.b.H. plant, errichtet und saniert Sportanlagen im In- und Ausland mitsamt Qualitätssicherung und Unterstützung durch eine
eigene Prüf- und Überwachungsstelle.
Styriastraße 41
A - 4050 Traun
Tel: +43 72 29 / 73 33 31
Fax: +43 72 29 / 73 33 31 79 79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.swietelsky.com
Veldeman Group
Veldeman Structure Solutions entwirft und baut Sporthallenlösungen, die unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten, lokalen
Statuten und der Umwelt den jeweiligen Kundenwünschen entsprechen.
Industrieterrein Vostert 1220
Wijshagerstraat (GPS)
B - 3960 Bree
Tel: +32 89 / 47 31 31
Fax: +32 89 / 47 37 77
E-Mail: [email protected]
Internet: www.veldemangroup.com
Sportplatzbau
Firma
Angebot
Kontakt
BECO Bermüller & Co. GmbH
Seit mehr als 30 Jahren bietet die BECO Bermüller & Co. GmbH
im Bereich Sportplatzbaustoffe und Sportgeräte qualitativ hochwertige Produkte, kompetente Lösungen und hohe Zuverlässigkeit zu günstigen Preisen.
Rotterdamer Str. 7
D - 90451 Nürnberg
Tel: +49 911 642000
Fax: +49 911 6420090
E-Mail: [email protected]
Internet: www.beco-bermueller.de
Brinkmann + Deppen
Die Gründung des Büros erfolgte am 1. Oktober 1991 durch den
Architekten Dipl.-Ing. Rudolf Brinkmann und den Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Christian Deppen. Seitdem wurden bundesweit
mehr als 500 Projekte realisiert.
Lappenbrink 35
D - 48336 Sassenberg
Tel: +49 25 83 - 21 72
Fax: +49 25 83 - 31 33
E-Mail: [email protected]
Internet: www.brinkmann-deppen.de
EGGER AG Garten- und Sportplatzbau
Die EGGER AG Gartenbau ist eine Gartenbauunternehmung, die
aber auch in der Projektierung, der Planung und dem Bau von Sportanlagen inklusive des Einbaus und der Pflege von Fertigrasen und
Beregnungsanlagen tätig ist.
Allmendstrasse 7a
CH - 4512 Bellach
Tel: +32 617 / 31 81
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eggergarten.ch
Postanschrift:
EGGER AG Garten- & Sportplatzbau
Postfach 444
CH - 4502 Solothurn
Friedrich Klei GmbH
Landschafts-, Sportstätten- und
Straßenbau
Die Klei Landschaftsbau-, Sportstätten- und Straßenbau GmbH
wurde 1961 gegründet. 35 festangestellte Mitarbeiter sowie 4
Auszubildende führen alle Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus fachgerecht aus.
Stettiner Straße 14-16
D - 34225 Baunatal-Großenritte
Tel: +49 5601 / 80 56
Fax: +49 5601 / 8 70 39
E-Mail: [email protected]
Internet: www.klei-galabau.de
Gebr. Becker Sportanlagen GmbH
Mit dem Bau von Tennisanlagen begann 1921 die Geschichte der
Gebr. Becker Sportanlagen GmbH. Heute bietet das Unternehmen
komplette Lösungen im Sportanlagenbau an – inklusive der Vorbereitungen.
Gottfried-Keller-Straße 2
D - 65232 Taunusstein - Hahn
Tel: +49 61 28 / 24 50
Fax: +49 61 28 / 24 555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.becker-sportanlagen.de
Geo 3 GmbH
Schwerpunkte der Tätigkeit der Geo 3 GmbH sind Sportanlagen.
Vom Kleinspielfeld bis zum Sportzentrum, vom Naturrasen bis zum
Kunststoffbelag, von der Renovation bis zum Neubau werden Projekte entworfen und umgesetzt.
Uedemer Straße 196
D - 47551 Bedburg-Hau
Tel: +49 28 23 / 41 99 10
Fax: +49 28 23 / 41 91 111
E-Mail: [email protected]
Internet: www.geo3.de
interfloortech GmbH
Die interfloortech GmbH wurde 2008 als unabhängiger Lieferant
und Dienstleister im Sportplatzbau gegründet. Neben Kunststoffbelägen werden auch Sportbodensysteme für Tennis und
Basketball geliefert und verlegt.
Marienberger Str. 6c
D - 38122 Braunschweig
Tel: +49 531 4825 3160
Fax: +49 531 4825 3161
E-Mail: [email protected]
Internet: www.interfloortech.com
Klahn + Singer + Partner
Freie Landschaftsarchitekten BDLA
Die Klahn + Singer + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA
wurde 1968 von Jürgen Klahn und Ulrich Singer gegründet. Seit
Beginn der Arbeit wurden immer neue Aufgabenfelder zu bearbeitet, darunter auch Sportanlagen.
Rastatter Straße 25
D - 76199 Karlsruhe
Tel: +49 721 / 884 101
Fax: +49 721 / 882 906
E-Mail: [email protected]
Internet: www.klahnsingerpartner.de
Paul Keller Garten-, Landschafts-, Sportplatz- und Tiefbau GmbH
Als Generalunternehmer und Bauträger errichtet die Johannes KellerBau GmbH + Co. KG aus Ulm nicht nur schlüsselfertige Sporthallen, sondern auch Wohn- und Geschäftshäuser, Gewerbe- und
Industriebauten.
Am Anger 20
D - 39218 Schönebeck
Tel: +49 3928/4829-0
Fax: +49 3928/4829-29
Zeppelinstraße 10
D - 38446 Wolfsburg
Tel: +49 5361/8559-0
Fax: +49 5361/8559-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.paul-keller-gmbh.de
www.stadionwelt.de
PROCON Play and Leisure GmbH
Die PROCON Play and Leisure GmbH ist Spezialist für synthetische
Fallschutz- und Sportbodensysteme: In Geseke beheimatet, aber
seit über zehn Jahren in Deutschland, Europa und sogar darüber
hinaus im Einsatz.
Van-der-Reis-Weg 11
D - 59590 Geseke
Tel: +49 29 42 / 97 51-0
Fax: +49 29 42 / 97 51-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.procon-play-and-leisure.com
pslandschaft.de - freiraumplanung
Das Architektenbüro pslandschaft.de – freiraumplanung aus Leverkusen bearbeitet Projekte aus dem gesamten freiraumplanerischen Bereich, schwerpunktmäßig Projekte der Sportplatz- und
Sportstättenplanung.
Am Waldwinkel 26
D - 51069 Köln
Tel: +49 221 16929693
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pslandschaft.de
Rasen-Komplett-System
RKS-Zentrale Helmut Haas
Die RKS-Gruppe ist eine Kooperation von erfahrenen Sportplatzbau-Unternehmen in Deutschland und der Schweiz, die sich mit
Rasen- oder Tennenplätzen und deren Pflege, Regeneration,
Sanierung oder Neubau befasst.
Hochbergweg 4
D - 88239 Wangen-Roggenzell
Ansprechpartner: Helmut Haas, Stefan
Hänsler
Tel: +49 75 28 / 95 80
Fax: +49 75 28 / 95 830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rasen-komplett-system.com
Rundel Sportplatzbau
Neben den Aufgabengebieten eines Landschaftsbauers stellt der
Sportplatzbau den wichtigsten Unternehmensbereich von Rundel
Sportplatzbau dar: Ob Sportplätze für Fußball oder Leichtathletik,
Schul- oder Tennisanlagen.
Am Gabelacker 11
D - 60433 Frankfurt/Main
Tel: +49 69 / 53 09 03-0
Fax: +49 69 / 53 09 03-30
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rundel-frankfurt.de
S. Lukowski +Partner
Das Darmstädter Planungsbüro S. Lukowski + Partner verfügt über
mehr als 35 Jahre Kompetenz und Erfahrung in der Freiraumplanung, sowohl im Rahmen der Objektplanung, wie auch auf dem
Gebiet des Stadtumbaus.
Palisadenstr. 12
D - 64297 Darmstadt
Tel: +49 6151 - 56164
Fax: +49 6151 - 595807
E-Mail: [email protected]
Internet: www.SL-plan.de
Schäper Sportgerätebau GmbH
Seit über 50 Jahren stellt die Firma Schäper Sportgerätebau
GmbH hochwertige Sportgeräte her. Produkte des Unternehmens
sind heute in etlichen Sportanlagen, Stadien und Arenen auf der
ganzen Welt zu finden.
Nottulner Landweg 107
D - 48161 Münster / Roxel
Tel: +49 25 34 - 62 17 – 10
Fax: +49 25 34 - 62 17 - 20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportschaeper.de
SPORTSTÄTTENBAU
Garten-Moser
GmbH u. Co. KG
Betreuung, Ausführung, Kalkulation, Beratung und Bedarfsanaly- An der Kreuzeiche 16
se bei Neubau, Umbau, Renovation, Regenaration und Pflege von D - 72762 Reutlingen
Sportstätten.
Tel: +49 71 21 / 92 88 - 0
Fax: +49 71 21 / 92 88 - 55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de
Swietelsky Baugesellschaft m.b.H.
Filiale Sportstättenbau
Der Bereich Sportstättenbau der Swietelsky Baugesellschaft
m.b.H. plant, errichtet und saniert Sportanlagen im In- und Ausland mitsamt Qualitätssicherung und Unterstützung durch eine
eigene Prüf- und Überwachungsstelle.
Styriastraße 41
A - 4050 Traun
Tel: +43 72 29 / 73 33 31
Fax: +43 72 29 / 73 33 31 79 79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.swietelsky.com
Trendsport RUMMENIGGE GmbH
TRENDSPORT RUMMENIGGE vereint die Entwicklung, Produktion
und Vertrieb von Sportgeräten, Organisation und Durchführung von
Sportveranstaltungen und Events sowie die Projektierung und Errichtung von Sportstätten.
Trauttmansdorffstraße 111
D - 48153 Münster
Tel: +49 251 32267916
Fax: +49 251 32267913
E-Mail: [email protected]
Internet: www.trendsport-rummenigge.de
www.rummenigge.de
Ausfühliche Firmenprofile finden Sie auf www.stadionwelt.de
www.stadionwelt.de

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