Rassen
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Rassen
18.12.2013 Schafzucht Einfluss von Temperatur und Niederschlägen auf die Ausrichtung der Schafproduktion 1 18.12.2013 kg Reifegewicht der Mutterschafe 100 Standortansprüche von Schafrassen Weißköpfiges Fleischschaf Blauköpfiges Fl. Texel 90 Merinofleischschaf 80 Merinolandschaf Schwarzköpf. Fl. 70 Leineschaf 60 Bergschaf Rhönschaf 50 Bentheimer Schnucke 40 Skudde niedrig hoch Standortansprüche Eignung spezieller Schafrassen für die Freiflächenpflege Schafrasse/ Haltungsform Magerrasen Heiden Moore Strapazier- u. Schutzflächen Brachflächen (Deiche/Pisten) Landschafe Hütehaltung Koppelhaltung Standweide +++ ++ ++ + + - ++ ++ + +++ +++ ++ Schnucken Hütehaltung Koppelhaltung Standweide +++ ++ +++ ++ ++ + + ++ + +++ ++ ++ Merinolandsch. Hütehaltung Koppelhaltung Standweide +++ + + + + - +++ ++ + +++ ++ ++ Fleischschaf Hütehaltung Koppelhaltung Standweide + - - - ++ +++ + + ++ + 2 18.12.2013 Zuordnung spezieller Schafrassen Landschafe Schnucken Bergschaf Brillenschaf Rhönschaf Coburger Fuchsschaf Bentheimer Landschaf Leineschaf Waldschaf Weiße u. Graue gehörnte Heidschnucke Moorschnucke Skudde Fleischschafe Texel Schwarzköpfiges Fleischschaf Weißköpfiges Fleischschaf Suffolk Blauköpfiges Fleischschaf Merino-Fleischschaf Haarschafe: -periodischer Haarwechsel - Unterschied zw. Oberhaaren (grob, lang markhaltig) u. Unterhaaren - Primärhaare / Sekundärhaare Grobwollige Schafe: - Mischwolle - Haarwechsel teilweise beobachtet - Primär- u. Sekundärhaare sind in Durchmesser u. Länge differenziert - Primärhaare sind überwiegend markhaltig Halbfeinwollige u. feinwollige Schafe: - Im Vlies sind Primär- u. Sekundärhaare nicht im Durchmesser u. Länge unterscheidbar - Im halbfeinwolligen Vlies können noch markhaltige Haare vorkommen 3 18.12.2013 Abstammung der Hausschafe Die Hörner der meisten Schafe und Ziegen sind – abgesehen von ihrer Krümmung – um ihre (krummen) Achsen verwunden: sie sind „homonym“, wenn (vom Hornansatz aus gesehen) das rechte Horn rechts, das linke Horn links herum verwunden ist. Gehörne mit entgegengesetzten Verwindungen sind „heteronym“. „Pervertierte“ Hörner sind solche, die am basalem Ende homonym, am Spitzenende heteronym gebaut sind (Umkehr der Verwindungsrichtung). Torfschafe stammen aus den Pfahlbauten der jüngeren Steinzeit Kupferschafe stammen aus der Kupferzeit 4 18.12.2013 Geschichte der europäischen Schafzucht Import der feinwolligen spanischen Merinos brachte Blüte um 1775. Sachsen……Elektoral – Zuchtrichtung Österreich….Negretti – Zuchtrichtung Anfang des19. Jh.s große Nachfrage nach Feinwolle (50kg…bis 1000DM) Zeitalter des „Goldenen Vlieses“ ..1860! dauerte nur wenige Jahrzehnte. Rückgang der Nachfrage nach sehr feiner Wolle Herden verfielen (teilw. zu extreme Zucht auf sehr feine Wolle) Billigimporte aus Australien, Kopland (Südafrika), Südamerika Einkreuzung von Rambouillets Fleisch! Ab 1860 drastischer Bestandsabbau Ab 1900 etwas stabilisiert…….Fleischpreise und Wollpreise Mit Rind und Schwein glaubte man weiter zu kommen. Merinolandschaf 5 18.12.2013 Merinofleischschaf Merinofleischschaf 6 18.12.2013 Merinolangwollschaf Ile de France Mittelgroß, feine weiße Wolle (Merinocharakter), sehr gute Bemuskelung, Produktion von Schlachtlämmern 7 18.12.2013 Deutsches Schwarzköpfiges Fleischschaf Weißköpfiges Fleischschaf 8 18.12.2013 Texelschaf Texelschaf 9 18.12.2013 Blauköpfiges Fleischschaf Leineschaf – alte Zuchtrichtung 10 18.12.2013 Suffolk Suffolk 11 18.12.2013 Charolaisschaf Ostfriesisches Milchschaf 12 18.12.2013 Ostfriesisches Milchschaf Graue Gehörnte Heidschnucke 13 18.12.2013 Graue Gehörnte Heidschnucke Weiße Gehörnte Heidschnucke 14 18.12.2013 Weiße gehörnte Heidschnucke Weiße gehörnte Heidschnucke 15 18.12.2013 Weiße ungehörnte Heidschnucke - Moorschnucke Rauwolliges Pommersches Landschaf 16 18.12.2013 Rauhwolliges Pommersches Landschaf Skudden 17 18.12.2013 Skudde - Bock 18 18.12.2013 Weißes Bayerisches Bergschaf Braunes Bergschaf 19 18.12.2013 Braunes Bergschaf Rhönschaf 20 18.12.2013 Coburger Fuchsschaf Coburger Fuchsschaf 21 18.12.2013 Coburger Fuchsschaf Bentheimer Landschaf 22 18.12.2013 Waldschaf Shropshireschaf 23 18.12.2013 Shropshireschaf Brillenschafe 24 18.12.2013 Shetland Cheviot Leicester Longwool, entstanden 18. Jh. Im Zuge der Industrialisierung (Wolle) 25 18.12.2013 Zackelschaf - Bock Jakobschaf 26 18.12.2013 Hissardschaf – Bock im Fellwechsel Waliser Schwarznasen 27 18.12.2013 Waliser Schwarznasen Alpines Steinschaf 28 18.12.2013 Alpines Steinschaf Engadinerschaf 29 18.12.2013 Waliser Landschaf Karakulschaf 30 18.12.2013 Tiroler Bergschaf 31 18.12.2013 Tiroler Braunes Bergschaf Tiroler Steinschaf 32 18.12.2013 Waliser Scharzkopfschaf Kamerunschaf 33 18.12.2013 Deutsche Weiße Edelziege 34 18.12.2013 Bezoarziege (Wildziege) Vorkommen: Westasien, Kreta Capra aegagrus aegagrus) 35 18.12.2013 Deutsche Braune Edelziege Toggenburger Ziege 36 18.12.2013 Thüringerwald-Ziege Burenziege/Fleischziege 37 18.12.2013 Angoraziege Walliser Schwarzhalsziege, genügsame Berggeiß 38 18.12.2013 Skandinavische Bergziege Bagot-Ziege Kreuzritter brachten diese Rasse aus dem Heiligen Land mit. Hinterkörper ist weiß, Kopf und Schultern sind dunkel, weiße Blässe 39 18.12.2013 Girgentana-Ziege aus Sizilien stammend, Ziege hat Hautanhänge (Glöckchen) wird als Milchziege gehalten vertikal spiralige Hörner sehr anspruchslos Golden-Guernsey-Ziege Milchziege Rassemerkmale: Bock hat Bart Ohren sind an der Spitze nach oben gebogen (erste Erwähnung der syrischen Ziege mit „seltsamen Ohren“ Tribut an Apollo, der ihnen das goldene Fell gab. 40