Das Programm im 1. Halbjahr

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Das Programm im 1. Halbjahr
Reformation und Toleranz
GrenzErfahrungen
Ein Projekt zur Reformations­
dekade der Evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West
sowie der Protestantischen Dekanate Homburg und Zweibrücken
Programm
Alle Veranstaltungen
von Februar bis Juni 2013
www.reformationsdekade2017-saar.de
www.evangelisch-im-saarland.de
www.evkirchepfalz.de
Grenz-Erfahrungen
Liebe Saarländerinnen,
liebe Saarländer,
Ein Großteil der Veranstaltungen findet in Kooperation mit
der Evangelischen Akademie im Saarland statt.
Toleranz ist ein hochaktuelles Thema. Es
wird uns aufgegeben durch die zunehmende Vielfalt der Kulturen und Religionen in unserer Gesellschaft.
Toleranz ist ein wichtiges Thema für die
evangelische Kirche: Wie leben wir als
Christinnen und Christen in einer vielschichtigen und vielfältigen Gesellschaft?
Wie bleiben wir sprach- und dialogfähig
und wie gelingt uns Profilierung ohne
Intoleranz? Überraschend führt uns das
Thema Toleranz zum Kern unseres Christseins.
Wir danken:
Vereinigte Volksbank e.G.
im Regionalverband Saarbrücken
Peter Butz
Dekan Prot. Dekanat
Zweibrücken
Fritz Höhn
Dekan Prot. Dekanat
Homburg
Toleranz stellt auch Anfragen an die evangelische Kirche: Auch unsere Geschichte
ist nicht immer geprägt von Toleranz und
manch dunkles Kapitel schlagen wir auf,
wenn wir uns diesem Thema nähern.
Auch dieser Seite unserer Geschichte
wollen wir uns stellen.
Ein spannendes, aber auch nachdenkliches Themenjahr im Rahmen der Reformationsdekade wartet auf uns!
Gerhard Koepke
Superintendent
Kirchenkreis Saar-Ost
Christian Weyer
Superintendent
Kirchenkreis Saar-West
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Februar Februar
Grenzen überschreiten –
Kirche und Toleranz
Dienstag, 16. April, 19 Uhr
Christuskirchem, Wolfshohlstraße 30, St. Ingbert
Podiumsgespräch mit Christian Schad, Kirchenpräsident der
Evangelischen Kirche der Pfalz, und Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof im Bistum Speyer
Moderation: Thomas Bimesdörfer (SR)
Dr. Karl-Heinz Wiesemann
Ist die Kirche eine Schule der Toleranz? Wie sieht es aus mit der innerkirchlichen Toleranz gegenüber
Kritikern und der Toleranz unter
den Kirchen? Aber auch in der Gesellschaft müssen die Grenzen der
Toleranz immer wieder neu ausgelotet werden. Im Themenjahr „Reformation und Toleranz“ diskutieren
die beiden Kirchenführer was eine
Gesellschaft zusammenhält und
worüber sie geteilter Meinung sein
darf.
Die Podiumsdiskussion ist in der Reihe Diskurs auf SR 2 KulturRadio zu
hören am 19. April um 19.15 Uhr.
Christian Schad
Eine Veranstaltung in Kooperation
mit SR 2 KulturRadio
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Dienstag, 5. Februar, 20 Uhr
Ev. Kirche Merzig, Hochwaldstraße
„Hexenwahn in der Saargegend“
Vortrag von Prof. Dr. Joachim Conrad
Musik: Gisela Keller
Im 16. und 17. Jahrhundert fanden über 200 Menschen aus
dem Hochwald als vermeintliche Hexen und Hexenmeister
den Tod. Die Bevölkerung suchte Schuldige und fand sie in
Mitmenschen, die angeblich mit dem Teufel im Bunde standen. Hexenjäger versprachen sich finanzielle Vorteile und
gesellschaftlichen Aufstieg. Gerüchte genügten zur Anklage. Die Hexenverfolgung - Ausdruck eines erbarmungslosen
Kampfes der Menschen gegeneinander.
In dem Vortrag werden irrtümliche Vorstellungen gerade
gerückt. Der Hexenwahn wird als soziales und individuelles
Phänomen einer Zeitepoche verstehbar.
Freitag, 15. Februar, 20 Uhr
Johanneskirche, Cecilienstraße 2, Saarbrücken
„Kirche des Wortes – Kirche der Freiheit?“
Referent: Prof. Dr. Johannes von Lüpke, Wuppertal
Öffentlicher Vortrag zur Tagung an der Universität des Saarlandes: „Über das Zusammenleben in einer Welt“ – Grenzüberschreitende Anstöße Hans Joachim Iwands
Hans Joachim Iwand (1899 – 1960) hat sich angesichts
globaler Antagonismen wie kaum ein anderer eingesetzt
für das „Zusammenleben in einer Welt“. In seiner theologischen und politischen Existenz verbindet sich die Konzentration auf reformatorische Kernpositionen mit einer
grenzüberschreitenden gesellschaftspolitischen Offenheit.
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Februar / März März
Prof. Dr. Johannes von Lüpke, Wuppertal, wird der Frage
nachgehen, was diese Impulse Iwands für eine evangelische
Kirche bedeuten, die sich ihres reformatorischen Erbes und
ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein möchte.
Anschließend: „Saarbrücken im Kirchenkampf“
Ein Nachtspaziergang mit Prof. Dr. Joachim Conrad und
dem Akademischen Rat, Jörg Rauber
Dienstag, 19. Februar, 19 – 21 Uhr
Ev. Akademie im Saarland, Ludweilerstr. 60, Völklingen
Toleranz – auch ein dunkles Kapitel der Protestanten
Gesprächsabend mit Pfarrerin Johanna Wittmann zum
Thema „Macht der Glaube an einen Gott intolerant?
Anmeldung: Telefon 0 68 98-16 96 22
Samstag, 23. Februar, 14 Uhr
Zum Mühlengrund 7, 66663 Merzig-Bietzen
Atelierbesuch bei Bildhauer Paul Schneider
Anmeldung: Telefon 0 68 98-16 96 22
Überwindung von Isolation, Begegnung mit anderen, Offensein
für das Gegenüber, gemeinsames Arbeiten – das alles ist charakteristisch für Paul Schneider und seine künstlerische Arbeit und
gilt für seine Beziehung zu Menschen und zu dem ausgewählten
Material. Schneider lebt seit 1976 in Merzig-Bietzen. Im Garten seines Hauses entstehen seitdem viele seiner Skulpturen. Sie
vermitteln einen anschaulichen Querschnitt durch sein „Lebenswerk“. Seit einigen Jahren zeigt er seine Aquarelle, Zeichnungen
und Kleinskulpturen im Vorderhaus seines Anwesens.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für aktuelle Kunst im Saarland
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Freitag, 1. März, 19 Uhr
Ev. Gemeindezentrum Steinrausch, Konrad-Adenauer-Allee
138, Saarlouis
Herzkeime – ein poetischer Abend
Schauspiel und Gesang: Martina Roth
Bewegtbild, Komposition und Gitarre: Johannes Conen
Karten: 10 Euro
Der Abend ist den jüdischen Lyrikerinnen Selma MeerbaumEisinger (1924 – 1942) und Nelly Sachs (1891 – 1970) gewidmet – ein Abstecher in die Welt des Liedes und der Lyrik.
Martina Roth und Johannes Conen interpretieren Gedichte
von Nelly Sachs und Vertonungen von Gedichten von Selma
Meerbaum-Eisinger.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt „Miteinander der Generationen“, Saarlouis, und der ChristlichJüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes e.V.
Mittwoch, 6 März, 18 Uhr
Synagoge, Lortzingstraße 8, Saarbrücken
Einführung in das jüdische Bestattungsritual
mit Besichtigung der Synagoge
Referenten: Marcel Wainstock, Benjamin Chait
Im Saarland gibt es 16 jüdische Friedhöfe, zwei davon befinden sich in Saarbrücken. Der Abend gibt Einblick in das
jüdische Ritual der Bestattung.
Herren werden gebeten, zum Besuch der Synagoge eine
Kopfbedeckung mitzubringen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Synagogengemeinde Saar und der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes
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März / April April
Mittwoch, 13. März, 19 – 21 Uhr
Ev. Akademie im Saarland, Ludweilerstr. 60, Völklingen
Toleranz – auch ein dunkles Kapitel der Protestanten
Gesprächsabend mit Pfarrerin Johanna Wittmann zum Thema „Stiefkinder der Reformation“
Anmeldung: Telefon 0 68 98-16 96 22
Samstag, 6. April, 14 Uhr
Treffpunkt: Vor dem deutsch-französischen Grenzübergang
Waldwisse, nach rechts abbiegen, dem Hinweisschild zum
Parkplatz folgen
„Steine an der Grenze“ – Eine Exkursion
Das von Paul Schneider begründete Bildhauersymposion
„Steine an der Grenze“ zählt zu den bekanntesten Projekten des saarländischen Künstlers und Anregers. Unter
Schneiders künstlerischer Leitung und eigener Beteiligung
entsteht seit 1986 auf dem Höhenzug zwischen den saarländischen Orten Büdingen und Wellingen und den lothringischen Orten Launstroff und Scheuerwald eine einzigartige Skulpturenlandschaft aus neuzeitlichen Megalithen,
geschaffen von Bildhauern unterschiedlicher Nationalitäten.
So wurden Steine von einem israelischen und einem palästinensischen Künstler in gemeinsamer Arbeit gesetzt, gewolltes Zeichen für Begegnung und die friedliche Überwindung
von Grenzen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für aktuelle Kunst im Saarland
Montag, 11. April, 19 – 21 Uhr
Ev. Akademie im Saarland, Ludweilerstr. 60, Völklingen
Toleranz – auch ein dunkles Kapitel der Protestanten
Gesprächsabend mit Pfarrerin Johanna Wittmann zum Thema: „Toleranz fördern – eine evangelische Aufgabe“.
Anmeldung: Telefon 0 68 98-16 96 22
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April
Sonntag, 14. April, 16 Uhr
Graf-Simon-Straße, Alt-Saarbrücken
Besuch des jüdischen Friedhofs in Alt-Saarbrücken
Referent: Marcel Wainstock
Herren werden gebeten, zum Besuch des Friedhofs eine
Kopfbedeckung mitzubringen.
Mit Menschlichkeit und Kompetenz
bieten wir Seniorinnen und Senioren
ein neues Zuhause, in dem sie sich
wohl fühlen und private Freiräume
gewahrt werden. Wir helfen mit
voll- und teilstationärer Pflege,
bieten Service Wohnungen und fördern
mit einem abwechslungsreichen
Betreuungsprogramm. Wir laden Sie
herzlich ein, uns zu besuchen!
Karl Ferdinand Haus
Unterer Markt 2
66538 Neunkirchen
Tel. 06821 / 903-363
Caroline Fliedner Haus
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66538 Neunkirchen
Tel. 06821 / 902-565
Seniorenhilfe kreuznacher diakonie
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Synagogengemeinde Saar und der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes
Dienstag, 16. April, 19 Uhr
Christuskirche, Wolfshohlstraße 30, St. Ingbert
Grenzen überschreiten – Kirche und Toleranz
Podiumsgespräch mit Christian Schad, Kirchenpräsident der
Evangelischen Kirche der Pfalz, und Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischof im Bistum Speyer
Moderation: Thomas Bimesdörfer (SR)
(weitere Informationen siehe Seite 4)
Sonntag, 21. April, 18 Uhr
Alexanderskirche, Alexanderstraße, Zweibrücken
„Was glaubst du...? Wie der Heidelberger
Katechismus dem Glauben zu denken gibt“
Vortrag zur Ausstellungseröffnung
Referent: Prof. Dr. Matthias Freudenberg, Ev. Studierendengemeinde Saarbrücken (ESG)
1563 wurde in Heidelberg ein Katechismus gedruckt, der
viele Generationen rund um den Globus geprägt hat. Mehrere seiner Fragen beginnen mit den Worten: „Was glaubst
du …?“ In einer multireligiösen Gesellschaft stehen Christinnen und Christen heute vor der Herausforderung, auf die
Frage nach dem, was sie in ihrem Leben trägt und bestimmt,
Auskunft zu geben. Der Vortrag will aufzeigen, dass der Katechismus auch heute in der Lage ist, dem eigenen Glauben Orientierung zu geben und dazu anzuleiten, über die
Grundlagen des Glaubens nachzudenken und ihn öffentlich
zu vertreten. Und was vielleicht überrascht: Im Katechismus
lassen sich Aussagen finden, die aktuelle Impulse für ein
tolerantes und positiv gestaltetes Miteinander setzen.
www.kreuznacherdiakonie.de
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April Sonntag, 21. April – Sonntag, 12. Mai
Alexanderskirche, Alexanderstraße, Zweibrücken
Ausstellung „450 Jahre Heidelberger
Katechismus – Entstehung, Inhalt, Wirkung“
Öffnungszeiten: sonntags und an Christi Himmelfahrt
(9. Mai) von 11 – 12 Uhr, sowie vor und nach den Gottesdiensten
2013 wird der Heidelberger Katechismus 450 Jahre alt. In
Frage- und Antwortform erklärt er den christlichen Glauben, wie er in der Reformationszeit verstanden wurde. Vor
allem in reformierten und unierten Kirchen hat er große
Verbreitung gefunden, ähnlich wie Martin Luthers Kleiner
Katechismus in lutherischen Kirchen. Benannt ist das Buch
nach seinem Entstehungs- und ersten Erscheinungsort Heidelberg. In mehr als 40 Sprachen wurde es übersetzt. Bis
heute dient es vielen Kirchen und Gemeinden als Grundlage
ihres evangelischen Bekenntnisses. Der Reformierte Bund in
Deutschland hat eine Wanderausstellung erstellt, die auf 12
Tafeln über Entstehung, Inhalt und Wirkung des Katechismus informiert.
Die Stadtverwaltung Saarbrückens ließ eine gemeinsame
Ruhestätte für die Gefallenen beider Nationen schaffen:
das Ehrental im heutigen Deutsch-Französischen Garten.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 bedingte die
Einrichtung eines weiteren Ehrenfriedhofes am heutigen
Hauptfriedhof. Mit dem Ehrental von 1870 und dem Ehrenfriedhof des Ersten Weltkriegs besitzt Saarbrücken zwei außergewöhnliche Gefallenenfriedhöfe, deren Erscheinungsbild nur bedingt militärisch-kriegerisch bestimmt ist und viel
Raum für individuelles Gedenken lässt.
Sonntag, 28. April, 8 – 19 Uhr
Treffpunkt: Hauptfriedhof Saarbrücken. Parkplatz Alte Einsegnungshalle, Metzer Straße
Industriekultur im lothringischen Minetterevier
Bus-Exkursion mit Dipl.-Geograph Delf Slotta, Direktor des
Instituts für Landeskunde im Saarland
Teilnahmegebühr: 35 Euro
Anmeldung bis 5. April: Telefon 0 68 98-16 96 22
Freitag, 26. April, 15 Uhr
Deutsch-Französischer Garten, Eingang Süd, Metzer Straße,
Saarbrücken
Das Ehrental und der Ehrenfriedhof Saar­brücken
– gemeinsame Ruhestätten für deutsche und
französische Gefallene aus zwei Kriegen
Führung mit Dr. Rainer Knauf, Kunsthistoriker
Erzgruben und Eisenhütten mit gewaltigen Hochofenanlagen und Stahlwerken prägen seit Jahrzehnten das Fensch-,
Orne- und Moseltal im Bereich zwischen Thionville und
Longwy. Großartige Zeugnisse der Industriekultur und eine
reiche industriell geprägte Kulturlandschaft erwarten denjenigen, der sich in diesen eher unbekannten Teil Lothringens
„verirrt“. Wer jedoch dort auf Spurensuche geht, der wird
mit seltenen Eindrücken von einer Region belohnt, die sich
im Strukturwandel und in einer Phase der Neuorientierung
befindet.
Die Schlacht bei Spichern im Deutsch-Französischen Krieg
1870 – 71 wurde für die Deutschen zum Pyrrhussieg: fast
1200 Tote und über 5700 Verwundete auf beiden Seiten.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für
Landeskunde im Saarland und dem Club Haus beim Kiosk,
Schifflingen, Luxemburg
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April / Mai
Sonntag, 28. April, 10 Uhr
Alexanderskirche, Alexanderstraße, Zweibrücken
Gottesdienst mit Zacharinus Ursinus
Predigt: Pfarrer Michael Landgraf, Leiter des Religionspädagogischen Zentrums Neustadt
Die Saarland Kliniken kreuznacher diakonie
bieten Menschen in vielfältiger Weise Gesundheitsdienstleistungen und Hilfe zum Leben an. In unseren
Kliniken und Einrichtungen gewährleisten spezialisierte
Abteilungen individuelle Betreuung. Kompetente
Ärzte/-innen und Pflegekräfte versorgen die Patienten/
-innen in familiärer Atmosphäre.
Fliedner Krankenhaus Ev. Stadtkrankenhaus Paul Marien
Neunkirchen
Saarbrücken (EVK) Hospiz
Tel. 06821 / 901-0
Tel. 0681 / 3886-0
Tel. 0681 / 3886-0
Saarland Kliniken kreuznacher diakonie
Zacharias Ursinus (eigentlich Zacharias Beer, 1534 – 1583),
Schüler Philipp Melanchthons und seit 1561 Professor in
Heidelberg, war der Hauptverfasser des am 19. Januar 1563
erschienenen Heidelberger Katechismus, des wichtigsten
Lehrbuches zur Unterweisung in der calvinistisch-reformierten Glaubenslehre. Im Gottesdienst schlüpft Pfarrer Michael
Landgraf in die Rolle von Ursinus und führt anschließend
durch die Ausstellung des Reformierten Bundes zum Heidelberger Katechismus in der Kirche. Dabei möchte er nicht zuletzt mit Schülern und jungen Leuten ins Gespräch kommen
über das, was Ursinus seinerzeit am reformierten Glauben
bewegt hat und was davon uns heute noch betreffen und
bewegen kann.
Mai
Samstag, 25. Mai, 13.45 Uhr
Treffpunkt: Auferstehungskirche, Ludweilerstraße 60,
Völk­lingen
Orte der Toleranz – damals und heute
Bus-Exkursion nach Ludweiler, Saarlouis und Brebach
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Anmeldung bis 3. Mai: Telefon 0 68 98-16 96 22
Erste Station der Exkursion ist die Hugenottenkirche in Ludweiler; Führung Prof. Dr. Joachim Conrad. Die zweite Station
ist die Synagogengedenkstätte in Saarlouis; Führung Pfarrer
Jörg Beckers. Die dritte Station ist das BürgerInnenZentrum
Brebach der Gemeinwesenarbeit des Diakonischen Werks
an der Saar. Leiterin Ulli Heß sowie Brebacher Bürgerinnen
und Bürger erzählen vom Zusammenleben in dem Saarbrücker Stadtteil, in dem viele Nationen zusammen wohnen.
Anschließend türkisches Buffet.
www.saarlandkliniken.de · Email [email protected]
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Juni
Juni
Samstag, 8. Juni, 9 – 16 Uhr
Saar-Lor-Lux à pied – Durch die Wolfsschlucht
bei Echternach
Wanderung für Jung und Alt, 6,5 Kilometer
Startpunkt: Berdorf, Abschluss in der Basilika Echternach
Weitere Informationen und Anmeldung bei der Ev. Akademie im Saarland, Telefon 0 68 98-16 96 22
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Arbeitskreis
Saar-Lor-Lux Evangelisch
Samstag, 15. Juni, 8.30 – 18 Uhr
Studienreise nach Verdun
Leitung: Prof. Dr. Hans-Walter Herrmann
Teilnahmegebühr: 40 Euro
Anmeldung bis 24. Mai: Telefon 0 68 98-16 96 22
Der Name der Festungsstadt in Lothringen gilt bis heute als
Symbol eines sinnlosen und schrecklichen Kriegs. Eine der
tödlichsten Schlachten des 1. Weltkrieges trug sich 1916
auf den Feldern vor Verdun zu. Auch über 90 Jahre nach
den Kämpfen sieht man der Landschaft noch immer die
grausamen Auseinandersetzungen jener Zeit an. Das Stadtzentrum Verduns hingegen ist in großen Teilen renoviert
und sehr sehenswert. Besichtigt werden: die Schlachtfelder
mit Beinhaus und Fort Douaumont, Unterstadt und Oberstadt, Kathedrale mit Kreuzgang, Bischofspalast mit Blick
über die Stadt und das Maas-Tal sowie die ehemalige Abteikirche St. Vannes.
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Samstag, 22. Juni, 10 Uhr
Trialog der Religionen – eine interreligiöse Reise
über die Grenze
Exkursion nach Forbach (Synagoge) und Creutzwald (Ev.
Kirche, Kath. Kirche, Moschee)
Abfahrt: KBBZ Halberg, Kurt-Schumacher-Str.20,
66130
Saarbrücken
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Anmeldung bis 3. Juni: Telefon 0 68 98-16 96 22
Klassen des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums
(KBBZ) Halberg in Saarbrücken haben einen Reiseführer
entwickelt, der die Geschichte und Gegenwart der Religionen Christentum, Judentum und Islam im Saarland und
in Lothringen zum Inhalt hat. Mit dem Reiseführer können
Menschen Orte im Saarland und in Lothringen kennenlernen, die für die drei Religionen wichtig sind. Angeregt
durch dieses Projekt laden wir ein zu einer „interreligiösen
Reise“ zu unseren französischen Nachbarn nach Forbach
und Creutzwald. Besucht werden Orte dreier Religionen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Kaufmännischen Berufsbildungszentrum Halberg
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Ausblick
Veranstaltungen im 2. Halbjahr 2013
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6. September, Ludwigskirche Saarbrücken: Ein
Abend mit dem Theologen Fulbert Steffensky
11. September, Pavillon, Ottweiler: Podiumsdiskussion zum Thema „Toleranz in der Gesellschaft
und unter Religionen“ u.a. mit Kirchenrat FrankMatthias Hofmann und Bildungsminister Ulrich
Commerçon.
31. Oktober, Ludwigskirche Saarbrücken: Zentraler
Gottesdienst zum Reformationstag
Das komplette Programmheft für das 2. Halbjahr 2013
erscheint Ende Juni.
Impressum
Redaktion: Ulrike Klös / Helmut Paulus
Öffentlichkeitsarbeit der
Evangelischen Kirchenkreise an der Saar
Talstraße 44
66119 Saarbrücken
Telefon 06 81 - 5 30 81
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@
evangelische-kirche-saar.de
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Gestaltung: Brunner Werbung | 66121 Saarbrücken
Fotos: Ev. Akademie, Hans Bendzulla,
Ev. Kirche Saar, Florian Brunner
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Grenz-Erfahrungen
In Vorbereitung auf den
500. Jahrestag der Reformation
Martin Luthers 2017 steht das
Jahr 2013 in der Evangelischen
Kirche unter der Überschrift
„Reformation und Toleranz“.
Die Kirchenkreise Saar-Ost und
Saar-West sowie die Dekanate
Homburg und Zweibrücken
bieten dazu saarlandweit ein
Veranstaltungsprogramm an.
Unter dem Titel „Grenz-Erfah­
rungen“ geht es dabei um die
Frage, wo die Grenzen unserer
Toleranz liegen, gegenüber
Andersdenkenden, anderen
Religionen, anderen Kulturen
und anderen Völkern.

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