Zeit für Sie. Seit 1910.

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Zeit für Sie. Seit 1910.
Zeit für Sie. Seit 1910.
Geschätzte Gäste
Für Sie Zeit haben – das war unserer Familie schon
immer wichtig. Je schneller sich die Welt dreht, desto
wertvoller ist Zeit. Sie sind uns diese Zeit wert. Denn
Sie sind es, die uns täglich motivieren unser Bestes
zu geben, noch besser zu werden, zu den Besten zu
gehören. Dafür sagen wir Danke. Ihre Treue trug dazu
bei, unsere sieben Gastbetriebe in den vergangenen
103 Jahren zu den Zermatter JUweLEN zu machen,
die sie heute sind.
Um die Verbundenheit der Julen-Gastbetriebe stärker
zum Ausdruck zu bringen und um Sie, liebe Gäste,
von den Vorteilen dieser Zusammengehörigkeit profitieren zu lassen, treten wir neu gemeinsam unter der
Marke «Tradition Julen» auf.
Erfahren Sie auf den folgenden Seiten mehr über diese
Tradition. Lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf
Sie und über die Zeit, die Sie sich für uns nehmen.
Herzlich
Ihre Familie Julen
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Die Julens.
Eine Familie –
eine Tradition.
Zermatt, 1918. Stundenlang stand der kleine, achtjährige Meinrad täglich am Bahnhof und hoffte auf
Reisende, die eine Unterkunft suchten. Gäste, die
er in die Pension seiner Mutter mitbringen konnte.
Menschen, die damit ihm, seiner Mutter Pauline und
seinen Geschwistern über die Runden halfen. Immer
auf der Hut – denn «engagieren», wie Meinrad es tat,
war verboten.
Doch das war seine geringste Sorge. Meinrads junges
Leben war alles andere als unbeschwert. Sein Vater
Andreas war acht Jahre zuvor, nachdem er 1910
zusammen mit seiner Frau die Pension eröffnet hatte,
an einer Lungenentzündung gestorben. Er hinterliess seiner Familie das Gästehaus und einen kleinen
Landwirtschaftsbetrieb mit vier Kühen. Meinrad war
damals erst 4 Jahre alt, seine Mutter mit dem siebten
Kind in Erwartung. Schon früh zeigte sich, dass
Meinrad den Geschäftssinn seines Vaters geerbt hatte.
Ein Glück für Pauline, denn – auch wenn sie Grosses
leistete – die Unterstützung ihrer Kinder brauchte sie.
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Hotel Julen, 1938
Meinrad und seine Brüder packten tatkräftig mit an.
Mit 18 Jahren übernahm der zweitjüngste Sohn die
Hauptverantwortung.
auf dem neu erworbenen Grundstück das Hotel Julen.
Aus Lärchenholz im Wert von 15 000 Franken errichtete
er ein Gästehaus mit 24 Zimmern. Mit viel Liebe und
Leidenschaft führte er zusammen mit der Mutter, ab
1947 auch mit seiner Frau Olgi, das Hotel. In dieser
Zeit begannen die ansässigen Hoteliers, in die Zukunft
ihres Dorfes zu investieren. Denn damals war Zermatt
Als er 26 Jahre alt war, konnte die Familie ein Grundstück erwerben. Die alte Pension lag nicht sehr vorteilhaft. Meinrad ergriff die Gelegenheit und baute 1937
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für Gäste nur im Sommer erreichbar, für die Hoteliers
bedeutete das harte Zeiten im Winter. Das sollte sich
nun ändern und Zermatt zum schönsten Wintersportort der Welt werden. Es hat sich gelohnt, denn
schon bald blühte der Tourismus auch im Winter.
diese Leidenschaft seit 1910 offensichtlich in die Wiege
gelegt bekommen.
Meinrad und seine Frau Olgi bekamen vier Buben und
drei Mädchen. Sohn Paul arbeitete mit Herzblut im
Gastbetrieb mit. 1972 kaufte er zusammen mit seinem
Bruder acht traditionelle Walliser Schwarznasenschafe,
um auch in der Landwirtschaft Fuss zu fassen. Eine
Leidenschaft, die bei Paul bis heute ungebrochen ist.
Doch das ist eine andere spannende Geschichte… (zu
lesen ab Seite 46).
1981 wurde das Hotel Julen unter der Leitung von
Meinrad und Sohn Paul komplett renoviert – nur
die Hülle des alten Hauses blieb erhalten. Paul war
inzwischen verheiratet und zusammen mit seiner Frau
Daniela übernahm er im selben Jahr die Geschäftsführung des Hotels. Dazu eröffneten sie das Restaurant
Julen und die Schäferstube. Das Glück perfekt machte
die Geburt von Sohn Paul-Marc sowie etwas später die
beiden Töchter Sophia und Rebecca. Alle drei Kinder
von Paul und Daniela haben sich für den Beruf des
Hoteliers entschieden. Wenig erstaunlich, da die Julens
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Immer wieder wurde am Hotel Julen, welches seit
1982 zu den Romantik Hotels gehört, angebaut und
renoviert. So kamen ein Spa-Bereich, ein grosses
Schwimmbad, weitere Zimmer und ein vergrössertes
Restaurant dazu. Das Hotel Daniela zählt seit vielen
Jahren als Schwesterhotel zu den Julen-Gastbetrieben
und so auch die Schafzucht – mit 300 traditionellen
Walliser Schwarznasenschafen Paul Julens ganzer
Stolz.
Heute leiten Paul und Daniela Julen die Betriebe
gemeinsam mit Sohn Paul-Marc und Schwiegertochter
Cindy. Seit die dritte Generation ebenfalls führend in
den Julen-Gastbetrieben tätig ist, gehören auch das
Restaurant Stafelalp, die Après-Ski-Bar Papperla Pub
und der Nightclub Schneewittli dazu. Nicht nur an
Gastbetrieben wächst die Tradition Julen stetig weiter –
auch an Generationen.
Paul-Marcs und Cindys Kinder Jarno-Meinrad und Rajan-Pierre stehen am Anfang der vierten Generation. Die Geschichte der Tradition Julen wird also
weitergeschrieben…
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Paul-Marc mit
Grossvater Meinrad,
1993
Rebecca, Paul, Daniela, Sophia und Paul-Marc im Winter 1998
Cindy, Paul-Marc, Jarno und Rajan im Sommer 2013
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Sieben Gastbetriebe –
sieben JUweLEN.
Seien Sie Hotelgast, Gourmet, Partygast.
Die Dachmarke «Tradition Julen» verbindet seit
Dezember 2013 offiziell, was längst zusammengehört: die Gastbetriebe der Familie Julen.
24 Stunden am Tag wird in den Gastbetrieben der
Tradition Julen für das Wohl unserer Gäste gesorgt.
Rund um die Uhr sind wir als Familie zusammen mit
unserem Team für Sie da.
Profitieren Sie NEU von der Tradition Julen
• Bargeldlos bezahlen: Ihre Zimmerkarte ist der
Schlüssel zu unseren Leistungen! Durch Vorweisen
wird Ihre Konsumation in all unseren Betrieben auf
Ihr Zimmer gebucht.
• Besuch im Schafstall: ein kostenloses Erlebnis für
unsere Hotelgäste.
• Events im Schneewittli: Unsere Hotelgäste feiern,
ohne Eintritt zu bezahlen.
Weitere Vorteile unter: www.julen.ch
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Zeit für romantische Stunden.
Zeit für Tradition Julen.
«Die vielen Stammgäste im Hotel Julen sind
der beste Beweis dafür, dass wir ein Erlebnis
für alle Sinne bieten. Allein der Blick aus
dem Bett auf das von der Morgensonne
rot gefärbte Matterhorn – davon bekommt
man nie genug.»
Paul-Marc Julen
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Traditionsbetrieb seit 1937
32 Zimmer im Chalet-Stil
zentrale Lage
ganzjährig offen
Wellnessbereich mit grossem
Schwimmbad und Fitnessraum
Hotelbar Julen Lounge in
traditionell-stilvollem Ambiente
reichhaltiges Frühstücksbuffet
Salatbuffet, mittags und abends
Halbpensions-Menü auf Wunsch
kostenloses WLAN
kostenlose Softdrinks
in der Minibar
Haustiere willkommen
Abholservice vom Bahnhof
Zermatt inklusive
Romantik Hotel Julen
Riedstrasse 2
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
Chalet Doppelzimmer
Schwimmbad im Julen SPA
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Zeit für ruhige Wohlfühlmomente.
Zeit für Tradition Julen.
«Unsere Gäste im Hotel Daniela schätzen
die ungezwungene Atmosphäre, die Ruhe
und die Herzlichkeit. Die Mitbenützung des
Wellnessbereiches und das Gourmet-Menü
im Romantik Hotel Julen machen unser
Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.»
Hotel Daniela
Steinmattstrasse 39
3920 Zermatt
+41 27 966 77 00
www.julen.ch
Daniela Julen
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26 gemütliche Einzel-, Doppel- und Familienzimmer, teilweise mit Kamin
zentrale, aber ruhige Lage
ganzjährig offen
kostenlose Benutzung von Wellness, Schwimmbad und Fitnessraum des Romantik Hotel Julen
nachmittags kostenlose Snacks und Getränke in
der Hotellobby
grosses Salatbuffet und Halbpensions-Menü auf
Wunsch im Romantik Hotel Julen
kostenloses WLAN
kostenlose Softdrinks in der Minibar
Haustiere willkommen
rollstuhlgängig
Abholservice vom Bahnhof Zermatt inklusive
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Zeit für Delikatessen.
Zeit für Tradition Julen.
«Die Türen des Restaurant Julen stehen
allen offen! In gemütlicher WohnzimmerAtmosphäre geniessen die unterschiedlichsten Gäste unsere vielfältige Küche.»
Paul-Marc Julen
ganzjährig offen
gemütliches Wohnzimmer-Ambiente
Arbeiter-Znüni
reichhaltiges Salatbuffet, mittags und abends, mit
gutbürgerlicher Küche
Spezialitäten vom Lamm aus eigener Zucht
Traditionelles oder Gourmet-Menü am Abend
grosses Dessertbuffet, jeden Donnerstag
(im Winter)
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Wir empfehlen, frühzeitig
zu reservieren!
Restaurant Julen
Riedstrasse 2
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
Zeit für heimische Spezialitäten.
Zeit für Tradition Julen.
ganzjährig abends geöffnet
urchige Einrichtung im gemütlichen
Ambiente
Raclette, Käse- und Fleischfondue
Fleischspezialitäten vom Holzofengrill
Lammgerichte aus eigener Zucht
eine auserlesene Vielfalt an Walliser
Weinen
«Die Schäferstube vereint für mich grosse
Leidenschaften: Ich darf die Gäste bewirten
und lasse sie gleichzeitig an meinem Leben als Schäfer teilhaben. In unserem
‹Stübli› spürt, erlebt und schmeckt man
noch das traditionelle Wallis.
Meine Heimat.»
Wir empfehlen, frühzeitig
zu reservieren!
Restaurant Schäferstube
Riedstrasse 2
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
Paul Julen
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Zeit für genussvolle Aussichten.
Zeit für Tradition Julen.
offen von Juni bis Oktober und
Dezember bis April gemäss Fahrplan
Schwarzsee Paradise
erreichbar zu Fuss von der
Bergstation Furi in ca. 90 Min.
(Matterhorn-Trail Nr. 29) oder von
Schwarzsee in 60 Min.
direkt an der Skipiste Nr. 52
Hotstone mit Bison, Rindsfilet und
Thunfisch
Lammspezialitäten aus eigener
Zucht
ideal, um mit Freunden ein
Gourmetplättli zu geniessen
Hausspezialität «Tarte Tatin»
Whirlpool auf der Sonnenterrasse
perfekt für Ihren Mountain Lunch
auf 2200 m ü. M.
optimale Location für Special Events
«Auf einem Schaffell sitzen, StafelalpSpezialitäten geniessen und dazu die
einzigartige Aussicht auf das Matterhorn –
was gibt es Schöneres?»
Wir empfehlen,
frühzeitig zu
reservieren!
Daniela Julen
+41 27 967 30 62
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Zeit für legendäres Après-Ski.
Zeit für Tradition Julen.
«Hier feiern Einheimische
und Gäste, Jung und Alt,
Skihasen und Snowboardlehrer gemeinsam. Im
Papperla Pub kennt man sich – oder man lernt sich
kennen. Traditionsreichstes
Après-Ski mit Live-Musik
und Stimmungsgarantie!»
Juni bis April, 14.00 bis 2.00 Uhr
Après-Ski und Abendpartys mit Live-Musik
grosse Bierauswahl, Guinness on tap
Après-Ski auf der Terrasse
Snack-Küche mit Burger und Nachos
Cindy Julen
Papperla Pub GmbH
Steinmattstrasse 36
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
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Zeit für märchenhafte Partynächte.
Zeit für Tradition Julen.
«Ganz klar: Die heissesten Partys von
Zermatt finden im ‹Schnee› statt! Wenn
es anderswo ruhig wird, geht die Party im
Schneewittli los. Auf zwei Etagen können
nimmermüde Prinzessinnen und Froschkönige abtanzen oder das wilde Treiben
von oben mitverfolgen.»
Cindy und Paul-Marc Julen
Dezember bis April, täglich (ausser Montag
bis Mittwoch) 23.00 Uhr bis 3.30 Uhr
Juli bis November an Wochenenden geöffnet
die besten Partys mit bekannten DJs und Bands
legendärer Rock’n Roll Sunday
«Party Corner»-Reservationen möglich
grosse Shot-Auswahl an drei verschiedenen Bars
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Schneewittli Nightclub
Steinmattstrasse 36
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
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Gorn
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Bahn
ergrat-
Trockener Steg
Bahnhof Zermatt
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Sunn
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Schwarzs
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Hofmatts
Schwarzsee
Winter
Skipiste Nr. 52
Furi
Zermatt
Sommer
Matterhorn-Trail
Nr. 29
Restaurant Stafelalp
Schäfer mit Herz
und Leidenschaft.
«Wenn die Alpwiesen in Zermatt saftig grün sind, die
Bergblumen in den intensivsten Farben blühen und
meine Schafe mit ihrer vom Sommergewitter weiss
gewaschenen, langen Wolle vor den schneebedeckten
Bergen friedlich weiden, bin ich wunschlos glücklich.
Das ist für mich Heimat.» Paul Julens Augen funkeln.
Voller Begeisterung spricht er von seinen schönsten
Momenten als Schäfer. Und die Tiere, für die er so viel
Leidenschaft aufbringt, sind wirklich etwas Besonderes. Spiralförmige Hörner, lange weisse Wolle, schwarze Flecken an den Beinen und nicht zu vergessen die
schwarze Färbung am Kopf.
Als Paul Julen 1972 zusammen mit seinem Bruder
acht der traditionellen Walliser Schwarznasenschafe
kaufte, ahnte er nicht, wie dies sein Leben beeinflussen würde. Keiner von ihnen hatte damals eine
Ahnung von Schafen. Alles mussten sie von Grund
auf erlernen. Heute besitzt Paul Julen mit 300 Tieren
weltweit die grösste Zucht dieser Rasse. «Ich will sie
jedoch nicht nur züchten. Unsere Gäste sollen durch
sie etwas über die Kultur und das Leben in den Bergen
erfahren.»
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Jedes Jahr lässt die Familie Julen 100 Lammfelle
«lidern», einerseits damit die Gäste in ihren Restaurants weich sitzen, andererseits werden die Felle gerne
als Ferienandenken gekauft. Auch die 1200 kg Wolle,
welche die Schafe jährlich hergeben, werden weiterverarbeitet.
In diesem Jahr entstehen daraus erstmals wärmende
Decken für die Gäste. «Damit wir die Decken mit unserem ‹Tradition Julen›-Logo aus eigener Wolle besticken können, haben wir in der Herde glücklicherweise
auch immer wieder ein schwarzes Schaf», erklärt Sohn
Paul-Marc. Auch er ist den Schwarznasen verfallen und
geniesst es, wenn er zwischendurch Zeit findet, mit
seinen Jungs Jarno und Rajan die Tiere zu besuchen.
Juni bis Oktober verbringen die Schwarznasenschafe
auf der Alp. Eine Gruppe auf «Hohweng», eine auf
«Hohbalm» und die dritte oberhalb der Stafelalp.
Paul Julen: «Die Weiden liegen alle über 2400 m ü. M.
Dort bewegen sich unsere Schafe völlig frei und sind
glücklich.» Damit sie sich nicht zu weit entfernen, gibt
es einmal pro Woche das «Gläck» – eine Mischung aus
Salz und hartem Brot, welche den Schafen immer an
der gleichen Stelle zum Fressen auf Steine gelegt wird.
«Für uns Schäfer die emotionalsten Momente. Was
gibt es Schöneres als ein Tier in der freien Natur»,
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sind sich Vater und Sohn einig. Daneben steht jedoch
viel Arbeit an. Von über 250 Landparzellen werden
rund 80 Tonnen Heu für den Winter eingebracht –
vieles noch in Handarbeit.
Die Wintermonate verbringen die Schafe im Stall am
Dorfrand. Die Gelegenheit für Familie Julen, ihre Tiere
den Gästen noch näher zu bringen. Seit Dezember
2013 können die Schafe im Stall besucht werden,
wobei entweder Paul oder Paul-Marc Interessantes
über die Schwarznasen und die traditionelle Landwirtschaft zu berichten wissen. Die Gäste geniessen dazu
ein gutes Glas Wein, Käse und Fleisch aus der eigenen
Zucht.
Das Fleisch der Schwarznasenschafe ist ein besonderer Leckerbissen und schmeckt auch den Gästen,
die sonst kein Lammfleisch essen. «Das liegt unter
anderem daran, dass die Tiere in dieser Höhenlage die
besten Kräuter finden», erklärt Paul Julen. Ungefähr
180 Lämmer und 30 Muttertiere werden jährlich
geschlachtet. Das reicht aber noch nicht für den Bedarf
ihrer Gastronomiebetriebe. Die Nachfrage nach den
Lammspezialitäten ist gross und die hervorragende
Qualität des Fleisches weit über die Landesgrenzen
hinaus bekannt. Deshalb kaufen sie von befreundeten
Schäfern zusätzliche Lämmer.
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«Die Weiden
liegen alle über
2400 m ü. M.
Dort bewegen
sich unsere Schafe
völlig frei und
sind glücklich.»
Paul mit seiner ersten Herde
auf dem Weg zu den hoch
gelegenen Weiden, 1973
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Auch wenn Paul Julen immer wieder Mühe hat, seine
Tiere für den Weg in die Schlachterei aufzuladen – es
gehört dazu. Und wenn während der «Lämmlizeit»
jährlich um die 200 Jungtiere herumtoben, schliesst
sich der Kreislauf wieder. «Dass ich die Arbeit als
Gastgeber mit der Leidenschaft für meine Schafe ver52
binden kann, ist ein Geschenk. Wäre ich nur bei den
Tieren, würde mir etwas fehlen. Wäre ich nur unter
Menschen, genauso.» Gut, dass Paul Julen sich nicht
für eines entscheiden muss. Denn umgekehrt verhält
es sich nicht anders: Seinen Schafen würde er fehlen,
seinen Gästen genauso.
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Die Julen-Family.
Farieda Esmail, Direktionsassistentin
Die gute Fee im Hintergrund. Sie arbeitet
seit 2000 für die sieben Julen-Gastbetriebe.
Ohne Mitarbeiter
wäre die Tradition
Julen nicht das,
was sie ist. Mit viel
Leidenschaft für
unsere Gäste sind
sie täglich im Einsatz.
«Ich arbeite gerne hier, weil ich
geschätzt und getragen werde. Dass
ich eigenständig arbeiten darf, ist
für mich ebenfalls sehr wertvoll. Die
Julens sind wie eine zweite Familie
für mich!»
Genau wie die
Betriebe sind auch
sie JUweLEN und
bringen einen ganz
besonderen Glanz
in jedes Haus.
Carlos Batista, Portier
Der Mann für alle Fälle. Er arbeitet seit
1995 für das Romantik Hotel Julen und
das Hotel Daniela.
Wir stellen zwei
langjährige
Mitarbeiter
ins verdiente
Rampenlicht.
«Mir gefällt meine Arbeit hier und
besonders, dass ich jeden Tag Neues
lernen darf. Ich schätze auch den
Kontakt zu den Gästen sehr. Es ist
motivierend, in einer lockeren und
familiären Atmosphäre für die Julens
arbeiten zu können.»
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Zeit für Kochkunst –
Geschmorte Lammhaxe
à la Julen.
Restaurant-Julen-Küchenchef Joe Lackner öffnet
ausnahmsweise sein Kochbuch und verrät Ihnen,
wie Sie ein Stück Tradition Julen auch zuhause
kochen können.
4
Rezept für
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a. 1 kg)
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zum Abbin
(Maizena
1. Die Lammhaxen mit Salz und Pfeffer würzen und
rundherum in Öl anbraten.
2. Die Lammhaxen aus dem Topf nehmen, beiseitestellen und im selben Topf das in Würfel geschnittene Gemüse und die Zwiebel anbraten.
3. Wenn das Gemüse gut Farbe angenommen hat,
das Tomatenmark beigeben und kurz mitrösten.
4. Mit dem Rotwein ablöschen und einreduzieren
lassen, bis der Rotwein verdampft ist.
5. Rindsbouillon und die restlichen Zutaten dazu geben und die Haxen in der Flüssigkeit 2,5 bis
3 Stunden weichkochen.
6. Bei Bedarf immer wieder Wasser dazugeben,
damit die Haxen mit Flüssigkeit bedeckt bleiben.
7. Wenn die Haxen weich sind, aus der Sauce
nehmen, diese durch ein feines Sieb passieren
und kurz einreduzieren. Bei Bedarf mit einer
Maizena-Rotwein-Mischung abbinden.
8. Die Sauce abschmecken und vor dem Servieren
die Haxen noch einmal kurz darin aufwärmen.
Joe Lackners Profi-Tipp
«Eine klassisch cremige Polenta als Beilage rundet
das Gericht perfekt ab. Passend dazu empfehle ich
gerne einen Merlot aus der Selection Tradition Julen.
Probieren Sie es aus – ich bin überzeugt, Ihre Gäste
werden begeistert sein. Ich wünsche Ihnen genussvolle Stunden beim Kochen und Schlemmen!»
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Zeit für Sie. Seit 1910.
Tradition Julen
Riedstrasse 2
3920 Zermatt
+41 27 966 76 00
www.julen.ch
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