In einem BOOT - Evangelische Kirchengemeinde Lünen

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In einem BOOT - Evangelische Kirchengemeinde Lünen
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Kindertageseinrichtung
Pfarrerinnen & Pfarrer
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Tel. 13670
Stadt II
Anja Bunkus
Tel. 13795
Johannes
Dr. Hans Lohmann (ab Oktober)
Paul-Gerhardt
Claudia Reifenberger Tel. 53936
Heliand/Cappenberg
Rüdiger Holthoff Tel. 0231/802759
Pfarrer im Entsendungsdienst
Thomas Böhmert
Vikar
Tel. 3091104
Sebastian Amend
Kirchenmusik
Kantorin
Jutta Timpe
Tel. 13987
Kinder- und Jugendchorleiterin
Nicole Josch
Kinder & Jugend
Jugendbüro – Stadt-Insel
Dirk Berger
Tel. 927078
Jugendbüro – Stadt-Insel
Ines Barkmann
Tel. 927078
Küsterdienst
Küsterin
Heike Tusche
Küster
Manfred Wolf
Im Internet -
Tel. 3092407
Tel. 3092339
www.kirchengemeinde-luenen.de
Mailadressen finden Sie auf unserer Internetseite.
2
Kontakt
Presbyterinnen & Presbyter
Hartmut Adam
Tel. 53526
Herbert Bastian
Achmed Elmenthaler
Lukas Falk
Thomas Grabowski
Laurenz Hirsch
Tel. 54034
Tel. 9286036
Tel. 44162
Tel. 72942
Tel. 24981
Björn Jankord
Tel. 57505
Hartmut Jürgens
Tel. 24444
Dr. Hans-Dieter Kahleyß
Tel. 0171-5853149
Dr. Karsten Karad
Tel. 71413
Klaus Knappmann
Tel. 55447
Martin Krause
Tel. 71621
Norbert Schild
Tel. 741196
Renate Schulenberg
Tel. 51684
Hannelore Zobel
Tel. 14910
Gemeindebüro
Annegret Petersen
Tel. 1739
Manuela Krzyzaniak
Tel. 1730
www.in-einem-boot.de
Johannes – Leitung
Jens Hoppe
Tel. 54023
Paul-Gerhardt – Leitung
Lieselotte Morschel
Tel. 51908
Stephanus – Leitung
Elke Hohensee
Tel. 14050
Anschriften &
Öffnungszeiten
Gemeindebüro
Kirchenkreis
Superintendent
Ulf Schlüter
Tel. 0231/8494-0
Krankenhausseelsorge
Hartmut Gluche
Tel. 77-2131
Gehörlosenpfarrer
Hendrik Korthaus
Tel. 728335
Schulseelsorge
Thomas Grebe
Tel. 20292-26
Jugendkontaktstelle
Annette Greger Tel. 0231/847969-32
St.-Georg-Kirchplatz 2 • 44532 Lünen
Tel. 02306 / 17 30 • Fax 1 25 84
[email protected]
www.kirchengemeinde-luenen.de
Montag, Dienstag, Freitag
9:00 – 13:00 Uhr
Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr
Jugendbüro – Stadt-Insel
Orte
Stadtkirche Lünen
St.-Georg-Kirchplatz 1
Gemeindezentrum St. Georg
St.-Georg-Kirchplatz 2
Johanneshaus
Wilhelm-Löbbe-Allee 37
Paul-Gerhardt
Heinrich-Imig-Straße 3
Heliand
Rudolph-Nagell-Straße 15
St.-Norbert-Kirche
Ahornstraße 15
Cappenberg
Rosenstraße 17, Selm-Cappenberg
Stadt-Insel
Friedrichstraße 65b
Evangelischer Friedhof
Kirchhofstraße 16
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Friedrichstraße 65b • 44536 Lünen
Tel. 02306 / 92 70 78 • Fax 92 70 79
[email protected]
www.stadt-insel.de
Montag bis Freitag 15:00–18:00 Uhr
Kirchenmusikbüro
St.-Georg-Kirchplatz 2 • 44532 Lünen
Tel. 02306 / 12092
Kirchliches Informations- und
EhrenamtsZentrum – KIEZ
Im Turmraum der Stadtkirche
St.-Georg-Kirchplatz 2 • 44532 Lünen
Tel. 02306 / 92 84 62
Montag – Freitag 10:00 – 12:00 Uhr
Dienstag – Freitag 15:00 – 17:00 Uhr
Kontakt
3
Kontakt2
Anschriften & Öffnungszeiten
3
Editorial4
Impressum5
Zum Thema
Reformation ist mehr als ein Datum 6
Die Lutherdekade
8
Reformation – Was fällt uns ein? 12
Rezept: Reformationsbrötchen
15
»Die Frau des Reformators«
(Buchtipp)16
Wettbewerb: »Die Welt zu einem
besseren Ort machen«
17
Zeitansage: »Reformation ist nicht nur
ein historisches Ereignis …«
18
Gemeindeleben
Aus dem Presbyterium
20
Gottesdienstübersicht25
Termine & Veranstaltungen
29
Kirchenmusik36
Stadtkirchenarbeit39
Kinder & Jugend
45
Rückblick48
Amtshandlungen56
Geburtstage58
4
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
am letzten Tag im Oktober ist Reformationstag. Dass Luther am 31. Oktober
1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Schlosskirche zu Wittenberg nagelte, gilt vielen als Schlüsselszene der Reformation. Historisch belegt
ist nicht, dass Luther an diesem Tag mit
dem Hammer zu Werke ging. Unübersehbar jedoch ist die Wirkungsgeschichte
der Verbreitung seiner kirchenkritischen
Thesen. Diese weltweite Wirkungsgeschichte hat auch ihre Schattenseiten. Es
erstaunt darum nicht, dass die Evangelische Kirche in Deutschland sich nicht
ganz einfach tut mit der Vorbereitung
auf das Reformationsjubiläum. Was ist
eine angemessene Art und Weise das Ereignis zu würdigen? Viele kritische Fragen, auch aus den eigenen Reihen, begleiten die Vorbereitungen. Um nur eine
zu nennen: Die Reformation hatte eine
Kirchenspaltung zur Folge. Kann das gefeiert werden?
In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes werfen wir einen Blick auf das
Ereignis der Reformation und skizzieren
ihre Vorgeschichte (S. 6). Jutta HartungWeiß fragt Menschen, was sie heute mit
diesem Wort verbinden (S. 12), und
Clemens Kreiss, katholischer Pfarrer in
Lünen, gibt den Leserinnen und Lesern
in der Zeitansage einen Einblick in seine
Sicht der Reformation (S. 18). Ulf S.
Weiß skizziert die Reformationsdekade
der EKD mit ihren Themenjahren, die
www.in-einem-boot.de
auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Lünen aufgenommen werden
(S. 8). Ein Reformationsrezept zum
Ausprobieren darf nicht fehlen (S. 15)!
Und wie gewohnt, erfahren Sie vieles
Wissenswerte aus dem Leben der Kirchengemeinde vor Ort. Von besonderem
öffentlichen Interesse ist dabei, wie es
um die beiden zu besetzenden Pfarrstellen der Kirchengemeinde bestellt ist. Auf
den Seiten 20ff erfahren Sie, wie sich das
Presbyterium hier entschieden hat.
Am letzten Tag im Oktober ist Reformationstag. Thesen spielten eine Rolle,
die die Kirche und die Welt veränderten.
Was wäre heute Ihre These, um die Welt
zu einem besseren Ort zu machen? Dazu
hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) einen Wettbewerb gestartet
(nähere Infos auf S. 17). Wenn Sie mögen, schreiben Sie uns Ihre These!
Impressum
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde Lünen
»In einem BOOT«-Redaktion
St.-Georg-Kirchplatz 2
44532 Lünen
[email protected]
V.i.S.d.P.: Claudia Reifenberger
[email protected]
Auflage: 10.500 Stück
Redaktion: Sebastian Amend,
Björn Jankord, Claudia Pieper,
Claudia Reifenberger, Bettina Voß,
Jutta Hartung-Weiß, Ulf S. Weiß
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Foto: Beate Rottgardt (RN)
Editorial
Inhalt
Nachdenklichkeit und Vergnügen
beim Lesen des Gemeindebriefes, das
wünsche ich Ihnen!
Layout: Siegbert Ilgner, Björn Jankord,
Ulf S. Weiß
Druck: Gemeindebriefdruckerei.de
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 20. Oktober 2014
Äußerungen der Autoren müssen nicht
unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält
sich Kürzungen vor. Bei Terminangaben
ist Irrtum vorbehalten.
»In einem BOOT« wird mit
Adobe InDesign erstellt.
Wir danken den Inserenten für die
finanzielle Unterstützung.
Bitte beachten Sie daher die Anzeigen!
Editorial
5
Historische Einordnung auf dem Weg zum
Reformationsjubiläum
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bereitet sich auf das Reformations‑
jubiläum im Jahr 2017 vor. Der Thesenanschlag Martin Luthers 500 Jahre zuvor
gilt als Auslöser der Reformation. Eine Vielzahl von kirchlichen, gesellschaftlichen,
politischen und kulturellen Entwicklungen ist damit verbunden.
Begann die Reformation am
31. Oktober 1517?
Die Reformation (lat. reformatio: Neugestaltung, Erneuerung) ist mehr als ein
Datum. Sie ist eine Bewegung. Zwar
brach sie sich im 16. Jahrhundert Bahn,
ihre Ursachen reichen jedoch weiter in
die Geschichte zurück. Und ohne ihre
Vorläufer wäre die Reformation undenkbar. Vor allem zwei Namen sind hier zu
nennen:
John Wyclif und Jan Hus
Pfarrer John Wyclif ( 1384), der in
England wirkte, kritisierte offen die
Missstände im geistlichen Stand (vor allem Habsucht und Verweltlichung) und
rief zu Reformen in der Kirche auf. Er
lehnte auch den Bilder-, Heiligen- und
Reliquienkult ab, sowie den Zölibat. Mit
seiner Kritik traf er die Herzen der Menschen, die Kirche jedoch fürchtete ihn.
Um einen Volksaufstand zu vermeiden,
den seine Verurteilung hervorgerufen
hätte, ließ die Kirche ihn gewähren.
Jan Hus ( 1415), Theologe und
Prediger, wirkte im heutigen Tschechien.
Er nahm die Kritik Wyclifs auf und plä6
zum Thema
dierte für eine grundlegende Erneuerung
der Kirche. Er erkannte auch den Papst
nicht als höchste Autorität in Glaubensdingen an. Wegen seines großen Zuspruches in der Bevölkerung entschloss sich
die Kirche zur Amtsenthebung von Jan
Hus und exkommunizierte ihn 1411.
Am 6. Juli 1415 wurde Jan Hus in Konstanz als Ketzer verurteilt und verbrannt.
Das Konzil von Konstanz verurteilte
ebenfalls den bereits verstorbenen John
Wyclif und verbrannte seine Gebeine
posthum.
Erfindung des Buchdrucks
Wyclif und Hus haben das theologische
und kirchenkritische Denken Martin Luthers entscheidend geprägt. Zum Auslöser der Reformation als einer christlichen
www.in-einem-boot.de
breiten Erneuerungsbewegung wurde
sein Protest gegen den Ablasshandel der
Kirche. Die Erfindung des Buchdrucks
in beweglichen Lettern war ein hilfreiches Instrument zur Verbreitung der Thesen wie auch seiner späteren kritischen
Schriften, in denen Luther seine Kritik
zu einem generellen Angriff auf Dogmen
der katholischen Kirche ausweitete.
Luther: Kritik, Lehre, Literatur
Dazu zählen die Kritik am Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes und auch
an der Sakramentenlehre der römischkatholischen Kirche. Im Zentrum von
Luthers reformatorischen Überzeugungen steht die Rechtfertigungslehre: Der
Mensch kann nicht durch seine guten
Werke, sondern einzig durch den Glauben erlöst werden. Zu den größten literarischen Leistungen Luthers zählt
zweifellos die Übersetzung der Bibel ins
Deutsche. Die Bedeutung der BibelÜbersetzung wiederum für die Entwicklung einer überregionalen deutschen
Hochsprache ist unbestritten. Auch das
ist Teil der Reformation.
Protestanten seit 1529
Ihren Namen »Protestanten« tragen die
Anhängerinnen und Anhänger der reformatorischen Bewegung übrigens seit dem
Reichstag zu Speyer 1529. Die evangelischen Fürsten und Reichsstädte, die sich
dort eingefunden hatten, protestierten
gegen das Verbot der Reformation.
Seit dem Augsburger Religionsfrieden
von 1555 schließlich unterliegt die Reformation nicht mehr der päpstlichen
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Foto: Jörg Sabel / pixelio.de
Reformation ist mehr als ein Datum
Rechtsprechung. Dieses Datum markiert
die juristische Teilung der christlichen
Kirche. Die Reformation schlug außerhalb von Deutschland zum Teil eigene
Wege ein. In Frankreich z.B. entwickelte
sich unter dem Einfluss des Reformators
Johannes Calvin die protestantische
Bewegung der Hugenotten, in England
bildete sich die anglikanische Kirche
heraus.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bereitet sich auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 vor. Der
Thesenanschlag Martin Luthers 500 Jahre zuvor gilt als Auslöser dieser Reformation, die ohne ihre Vorgeschichte nicht
denkbar wäre. Und auch eine kritische
Betrachtung ihrer Wirkungsgeschichte
gehört dazu.
Erneuerung ist eine immerwährende
Aufgabe.
zum Thema
7
Die Lutherdekade
Zehn Themenjahre zu »500 Jahre Reformation«
Luthers Thesenanschlag – eine
Legende?
Das meint jeder
zu wissen: Wir
feiern den Reformationstag am
31. Oktober, weil
Martin Luther am
31. Oktober 1517
seine 95 Thesen
an die Kirchentür des Wittenberger Doms angeschlagen hat.
Diese Vorstellung
gehört aber nach
Überzeugung der meisten Historiker ins
Reich der Legende. Als gesicherte Erkenntnis gilt bloß, dass »Luther […] am
31.10.1517 Briefe an seine Vorgesetzten«
geschrieben hat, »in denen er die Praxis
des Ablasshandels anprangerte und die
Behebung der Missstände anmahnte.
Den Briefen legte er 95 Thesen bei, die
als Grundlage für eine Disputation über
das Thema dienen sollten.« (www.luther.
de/legenden/tanschl.html)
Das Großereignis des Lutherjubiläums im Jahr 2017 wirft seine Schatten
voraus. Auch wenn der »Thesenanschlag«
wohl eher eine volkstümliche Vorstellung ist, wird in diesem Jahr die reformatorische Wende eingeleitet, als deren
8
zum Thema
Folge die evangelische Kirche entstanden
ist. Deswegen feiert die EKD die sog.
»Lutherdekade«, in der die Gemeinden eingeladen sind, sich von 2008 bis
2017 jedes Jahr mit einem reformatorischen Thema auseinanderzusetzen. Im
Folgenden finden Sie die Themen der
Lutherdekade. Dazu finden Sie ein paar
Erklärungen (Mehr dazu unter: www.
luther2017.de) und Beispiele dafür, wie
die Themenjahre auch in der Ev. Kirchengemeinde Lünen umgesetzt worden
sind oder werden.
2008: Eröffnung Lutherdekade
»Im Herbst 1508 kam Martin Luther
zum ersten Mal nach Wittenberg, dem
Ort, der seine wichtigste Wirkungsstätte
werden sollte. 500 Jahre später wurde im
September 2008 die Lutherdekade feierlich in der Schlosskirche zu Wittenberg
eröffnet.
Mit ›Luther – die Ankunft‹ wurde an
vielen Orten in Wittenberg die Ankunft
des wohl berühmtesten Sohnes der Stadt
vor 500 Jahren gefeiert. So begrüßten
am 20. September Bürger und Gäste der
Stadt Martin Luther am Ufer der Elbe.
Der Mönch war wie im 16. Jahrhundert
üblich mit einem Kahn über den Fluss
gekommen. Teil der Eröffnungsveranstaltung war auch die Grundsteinlegung für den Luthergarten.« (www.
www.in-einem-boot.de
luther2017.de/luthderdekade/themenjahr-2008)
2009: Reformation & Bekenntnis
»Calvin gilt als ein »Gründungsvater«
des reformierten Protestantismus mit
weltweit ca. 80 Millionen Mitgliedern.
Zu Calvins 500. Geburtstag rücken unter anderem sein Kirchenverständnis
und seine Wirtschaftsethik in den Fokus. Wegweisend bis heute ist auch das
Bekenntnis der Barmer Theologischen
Erklärung vor 75 Jahren.« (Flyer www.
luther2017.de)
2010: Reformation & Bildung
»Der 450. Todestag Philipp Melanchthons, des »Praeceptor Germaniae«
(»Lehrer Deutschlands«), lädt zur Auseinandersetzung mit den Bildungsimpulsen der Reformation ein: Demokratisierung von Bildung, Einheit von
Glaube und Bildung sowie Grundlegung
von Allgemeinbildung.« (Flyer www.luther2017.de)
2011: Reformation & Freiheit
»Freiheit – dieses Sehnsuchtswort bestimmt evangelisches Christsein von
Anfang an und von seinen Anfängen
her. Reformation und Freiheit sind unauflöslich miteinander verbunden im
Wort und Glauben, in Handeln und
Haltung. Programmatisch wird dies in
Martin Luthers Schrift ›Von der Freiheit
eines Christenmenschen‹ 1520 zum Thema. In einer Doppelthese bestimmt Luther in seiner reformatorischen Hauptschrift den Charakter dieser Freiheit:
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
›Ein Christenmensch ist ein freier Herr
aller Dinge und niemandem untertan. –
Ein Christenmensch ist ein dienstbarer
Knecht aller Dinge und jedermann untertan.‹« (www.luther2017.de/luthderdekade/themenjahr-2011)
Unter dem Motto »Gottesgeschenk«
beging die Ev. Kirche 2011 das »Jahr der
Taufe«. Die Ev. Kirchengemeinde Lünen
zeigte u.a. die Ausstellung »Gentrification am Phoenixsee« (»In einem BOOT«
68, S. 25).
2012: Reformation & Musik
»Die Reformation legte einen Grundstein der europäischen Musikkultur vom
Gemeindegesang bis zur Hausmusik.
Dafür stehen Komponisten wie Bach,
Schütz, Telemann und Händel, aber
auch der Leipziger Thomanerchor, der
2012 sein 800-jähriges Bestehen feiert.
Es gilt, diese reiche Tradition lebendig
zu halten und neue Wege zu erproben.«
(Flyer www.luther2017.de)
»Musik ist Gottesklang«: Die VKK
Dortmund und Lünen feiern das »Jahr
der Kirchenmusik 2012«: »Am Wochenende 16./17. Juni [2012] werden alle
kirchlichen Kinderchöre Lünens – evangelische und katholische – gemeinsam
ein großes Musical zur Aufführung bringen. Für die zweite Jahreshälfte ist ein
Kinderchortag geplant. Am 30.6.2012
treffen sich alle Chöre der VKK zu einem musikalischen Flashmop auf dem
zum Thema
9
Alten Markt in Dortmund. Zum Ende
des Jahres vom 17. November bis zum
2. Dezember werden die gemeinsamen
Kirchenmusiktage der VKK stattfinden.«
(»In einem BOOT« 71, S 23)
2013: Reformation & Toleranz
zuloten.« (Rüdiger Holthoff in: BOOT
80, S. 37f.)
leranz? Und: Kann Glauben überhaupt
tolerant sein?
Den Auftakt bildet die renommierte
Ausstellung ›Weltethos‹ im Juni.
Ende September folgt dann die FotoAusstellung von Brigitte Krämer ‹In gutem Glauben›.
Im November wird der Lüner Künstler Heinz Cymontkowski Objekte und
Bilder zum Thema in der Stadtkirche
ausstellen. Diese Ausstellung lädt dazu
ein, sich intensiv auch mit der eigenen
Toleranz auseinanderzusetzen. (Rüdiger
Holthoff, »In einem BOOT« 76, S. 42)
2014: Reformation & Politik
Das Plakat zur Ausstellung in der Stadtkirche
von Heinz Cymontkowski (2013)
Das Jahresthema »Toleranz« in der Stadtkirche: »In drei Ausstellungen wollen
wir uns in diesem Jahr in der Stadtkirche
dem Thema »Toleranz« widmen. Dieses Thema wurde im Rahmen der Reformationsdekade von der Landeskirche
als Jahresthema ausgerufen. Es geht um
wichtige Fragen: Was ist Toleranz überhaupt? Wie weit kann sie gehen? Wie
steht es um die Frage der religiösen To10
zum Thema
»Obrigkeit und Mündigkeit, Glaube
und Macht, Gewissensfreiheit und Menschenrechte – das sind Themen der Reformation und zugleich der Gegenwart,
die eine breite Diskussion in Kirche und
Gesellschaft verdienen.« (Flyer www.luther2017.de)
»›Notschlafstellen im Ruhrgebiet‹ –
Fotoausstellung von Stefan Fercho in
der Stadtkirche: […] Menschen ohne
festen Wohnsitz begegnen uns täglich
im Alltag. Sie gehören zu unserer Gesellschaft dazu – dennoch weiß man wenig
über sie. Wie leben diese Menschen? Ist
die Übernachtung auf der Straße und
in Parks für sie die einzige Möglichkeit?
Mit 15 Fotos aus Notschlafstätten im
Ruhrgebiet versucht der freiberufliche
Fotograf Stefan Fercho, die Lebenssituation von nicht sesshaften Menschen auswww.in-einem-boot.de
2015: Reformation –
Bild und Bibel
»Anlässlich des 500. Geburtstages des
jüngeren Cranachs kommt die Kunst
der Reformationszeit in den Blick. Die
Reformation war auch eine Medienrevolution. Eine neue Wort- und Bildsprache entstand. Welche Bilder findet
der Glaube heute und wie wird diese Botschaft durch Medien, Bild und
Sprache vermittelt?« (www.luther2017.
de/luthderdekade/themenjahr-2015)
2016: Reformation und
die eine Welt
»Reformation und die Eine Welt: Von
Wittenberg ging die Reformation in die
Welt. Über 400 Millionen Protestanten
weltweit verbinden ihre geistig-religiöse
Existenz mit dem reformatorischen Geschehen. Am Vorabend des Reformationsjubiläums werden die globalen Prägekräfte im Mittelpunkt stehen.« (www.
luther2017.de/luthderdekade/themenjahr-2016)
Und was sonst noch geschieht,
erfahren Sie auf unserer Homepage
(www.kirchengemeinde-luenen.de/)
bzw. für die ganze Evangelische Kirche
unter www.ekd.de. Oder schauen
sie mal auf www.e-wie-evangelisch.
de (z.B. »e-luther.de«). Seien Sie mit
uns gespannt auf die kommenden
Lutherthemenjahre!
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Ihre These ist gefragt: Mehr dazu auf S. 17!
zum Thema
11
Reformation – Was fällt uns ein?
Assoziationen zum Thema
Es ist November. Marie (7) und Paul (3)
spielen zusammen. »Und was spielen wir
jetzt?« Paul hat eine Idee: »Halloween!«
Vor einigen Tagen hat er an der Haustür
mitbekommen, wie gruselig verkleidete
Kinder »Süßes oder Saures« riefen und
dann Süßigkeiten bekamen. Verstecken
und Erschrecken, das gefällt ihm. Aber
Marie ist entrüstet: »Paul! Wir feiern
nicht Halloween. Das ist doch der Reformationstag. Halloween macht Angst.
Aber als Martin Luther die Zettel an die
Kirchentür genagelt hat, da wollte er,
dass die Menschen keine Angst mehr vor
Gott haben.«
Marie hatte in den Osterferien eine
Kinderbibelwoche zum Thema »Martin
Luther« besucht.
So weit der Kindermund. Aber was
fällt Menschen von 14 bis 73 Jahren
zum Begriff »Reformation« ein? Ich habe
13 Personen befragt, und weit mehr
als 13 Antworten erhalten. Es ist keine
wissenschaftliche und schon gar keine
repräsentative Umfrage. Die Antworten
(kursiv gedruckt) sollen lediglich zum
Weiterdenken anregen.
Reformation
Erneuerung, Veränderung, Revolution, Befreiung waren vier Bedeutungen, die der
»Reformation« zugeordnet wurden. »Sich
auf den Weg machen« und »spüren, dass es
Zeit ist, einen neuen Anfang zu machen«
12
zum Thema
beschreiben Reformation als Prozess in
heutiger Zeit, oder wie auch gesagt wurde: »Reformation ist nicht nur ein historischer Akt.« »Zeiten verändern sich und
neue Thesen werden aufgestellt. Reformation braucht Kraft, diese Thesen umzusetzen.« »Reformen müssen gelebt werden, um
zu gucken, ob sie praktikabel sind.« Den
Bogen vom historischen Prozess der Reformation bis in die Gegenwart spannte
eine Person mit der Nennung »Ökumene«. Eine weitere fragte sich, ob die 95
Thesen Martin Luthers, heute bedacht und
neu erarbeitet, neue Impulse geben könnten.
Luther usw
Vielfach, oft an erster Stelle, wurde auf
die Frage: »Was fällt dir/ Ihnen zu ›Reformation‹ ein?« Martin Luther genannt.
In Zusammenhang mit dem Reformator
wurden dann die Kirche zu Wittenberg,
Verfassung und Anschlag der 95 Thesen
genannt. Ablassbriefe, Ablasshandel, Ämterkauf und Fegefeuer fanden ebenso Erwähnung.
»Zum Glück gibt es keinen Ablasshandel mehr …«
»Ohne Ablass gäbe es keinen Petersdom
…«, gab eine Befragte zu Bedenken,
»wurde doch das Geld aus dem Ablasshandel zu großen Teilen in den Bau des Petersdoms gesteckt …«.
Zu Martin Luther fielen einer anderen
www.in-einem-boot.de
Person spontan der Tintenklecks an der
Wand und die Wartburg ein.
Ein Befragter sieht in Luther auch
einen Ratgeber und bemüht ein Zitat Luthers: »In der Woche zwie, schadet weder
ihm noch ihr …«. Für ihn ein Plädoyer
fürs Maßhalten. Die Abschaffung des Zölibats, Befreiung für Mönche und Nonnen,
verlangten, wie er meinte, auch nach lebenspraktischen Ratschlägen und Regeln.
Aber nicht nur Luther sondern auch
Zwingli und Calvin wurden als Reformatoren erwähnt.
Mit den beiden wurden die »reformierte« Schweiz und das Stiftungswesen
in den USA in Zusammenhang gebracht.
Der calvinistische Grundgedanke, Reichtum komme durch Gwottes Segen, verpflichtet, durch diesen Reichtum Gutes
zu tun und z.B. in Stiftungen einzubringen.
Die Folgen
Die Äußerungen »Die Reformation wäre
den Bach runtergegangen, wenn die Zeit
nicht reif dafür gewesen wäre« und »Europa im Umbruch« weisen auf den geschichtlichen Kontext der Reformation
hin. Einige Befragte erwähnen die Errungenschaften und deren Auswirkungen im Zuge der Reformation: Übersetzung der Bibel ins Deutsche, Buchdruck,
neues Bildungssystem.
Aufklärung, weniger Angst, Mündigkeit
des Einzelnen, Freiheit eines Christenmenschen, allgemeines Priestertum aller Gläubigen, große Erneuerung der christlichen
Kirche wurden als positive Auswirkungen
genannt.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Aber die Reformation wurde auch
als tiefe Spaltung, Schwächung der katholischen Kirche und Auslöser von Kriegen
bezeichnet.
Halloween und Lutherbonbons
Zu guter Letzt: Auch Halloween kam
dreimal in den Antworten vor. »Es ist
mir peinlich, aber spontan fällt mir Halloween ein.«
»Und was hat der Reformationstag
mit Halloween zu tun? Nichts. Oder fast
nichts. Zwei Gemeinsamkeiten und ein
Unterschied:
Beides ist am 31. Oktober – das ist
eine Gemeinsamkeit. Der Reformationstag ist in der Evangelischen Kirche der
Gedenktag zu Ehren von Martin Luthers
großer Kirchenreform vor 500 Jahren.
Auch über Geister und Teufel denkt
Martin Luther nach. Er lebt im späten
Mittelalter. Damals glauben die meisten
Menschen, dass es den Teufel und die
Hölle wirklich gibt. Sie haben immer
Angst. Die Angst ist damals überhaupt
nicht gruselig witzig. Sie ist eine drückende, düstere Macht. Und manchmal
führt sie zu grausamen Ausschreitungen.
Angstmachen geht nicht, denkt Martin Luther. Gott will keine verängstigten
Menschen, Gott liebt Menschen ohne
Wenn und Aber.« (www.lutherbonbon.de,
Internetseite für Kinder der EvangelischLutherischen Kirche Nordelbien)
Ein Vorschlag für den
31. Oktober
Wenn um den Reformationstag als Geister verkleidete Kinder an unseren Türen
zum Thema
13
Danke an alle, die bereit waren mir spontan auf meine Frage »Was fällt dir/ Ihnen
zu Reformation ein?« zu antworten.
klingeln und um Süßes bitten, könnten
wir eine Überraschung für sie haben:
»Lutherbonbons«. Sie schmecken nach
Zitrone, Orange oder Johannisbeere. Auf
dem Bonbonpapier steht: »31. Oktober
ist Reformationstag«. Abgebildet ist ein
freundlich augenzwinkernder Martin
Luther.
Als Kirche Neugier und Interesse für
den Reformationstag wecken, ist das Ziel
der ›Erfinder‹ des Lutherbonbons. »Seit
Jahren wird Halloween in Deutschland
immer beliebter. Das Fest mit leuchtenden Kürbisfratzen wird mitunter sogar
als Konkurrenz zum Reformationstag
gesehen. Ein eher griesgrämiges Dagegenhalten bringt aber nichts, wissen Kirchenverantwortliche längst.
›Die Zuversicht und Erkenntnis der
göttlichen Gnade macht fröhlich, trotzig
und lustig gegenüber Gott und allen
Kreaturen. (Martin Luther)‹ Kirche zeigt
sich mit den Lutherbonbons als fröhliche Kirche, die am Reformationstag
selbstbewusst und mit Zuversicht den
Glauben feiert‹, sagt Pastor Michael
Stahl, Ideengeber für das Lutherbonbon.« (www.ekd.de)
14
zum Thema
Was bedeutet »Halloween«?
Der Name kommt von »All Hallows
Eve(ning)«. Gemeint ist der Vorabend von
Allerheiligen. Allerheiligen wird in der katholischen Kirche am 1. November gefeiert
– als Gedenktag für die Heiligen. Deshalb
fällt »All Hallows Eve« genau auf den 31.
Oktober.
Entstanden ist Halloween in Irland.
Dort erzählt man sich die Geschichte von
Jack OLantern: Jack entkommt durch
eine List aus der Hölle. Als er aber in den
Himmel kommt, ist die Tür dort für ihn
verschlossen. Jack ist verdammt, ewig
zwischen Hölle und Himmel zu wandern.
Unterwegs ist er mit einer Kerze in einer
ausgehöhlten Rübe. Daher kommt der
Brauch, Fratzen in Kürbisse zu schneiden
und zu beleuchten. Irische Einwanderer
bringen Halloween vor rund 200 Jahren
nach Amerika. Und von dort kommt der
Brauch nach Deutschland.
Kürbismasken mit Kerzen oder blinkenden Augen, Kürbisgirlanden, gruselige
Totenköpfe, Gespenstermasken und Spinnennester gibt es am 31. Oktober seither
auch bei uns.
(www.lutherbonbon.de – Kinderseiten
der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Nordelbien)
www.in-einem-boot.de
Rezept:
Reformationsbrötchen
Foto: anizamara / pixelio.de
»Lutherbonbons«,
Oder wir schenken den Kindern
zu bestellen bei:
www.verlagambirnbach.de selbstgebackene »Reformationsbrötchen«
oder (Rezept s. nächste Seite).
www.komm-webshop.de)
Das Reformationsbrötchen ist ein hierzulande eher kaum bekanntes süßes Gebäck. Im weiten Umkreis um Leipzig,
d.h. in Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen wird es um den Reforma­
tionstag in Bäckereien angeboten.
Es ist der Vorbote des Christstollens
und bildet sozusagen eine Brücke zu
Weihnachten. Rein geschmacklich bietet
das Reformationsbrötchen mehr als ein
simples Milch- oder Rosinenbrötchen
und weniger als ein schweres Stück Stollen. Es ist eine Art leichter Stollenteig.
Ein Reformationsbrötchen ist meist
quadratisch, etwa in der Größe einer
Apfeltasche. Es soll eine Lutherrose symbolisieren. Luther versah seine Schriften
mit der Lutherrose, einer Art Stempel,
um sie als von ihm stammendes Original
kenntlich zu machen. Die eigentliche
Lutherrose hat allerdings fünf Spitzen,
nicht wie das Reformationsbrötchen
nur vier. In der Mitte zeigt sie ein rotes
Herz (mit einem Kreuz). Dieses wird
beim Reformationsbrötchen durch einen
Klecks Marmelade in der Mitte symbolisiert. Eine weniger verbreitete Theorie
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
vermutet eine andere Abstammung des
Reformationsbrötchens: Es soll eine Bischofsmütze, aus der Reformationszeit
darstellen. Eine dritte Theorie besagt,
dass jede der vier Ecken je einem Mitstreiter Luthers gewidmet sei.
Zutaten
500 g
Mehl
40 g
Hefe
30 g
Zucker
250 ml
Milch
50 g
Butter
50 g
Mandeln, süße, gehackt
100 g
Rosinen
1/2
Zitrone, davon die Schale
abgerieben
1 EL
Zitronat, gehackt
200 g
Konfitüre, möglichst Erdbeer
Puderzucker
Zubereitung
Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte Hefe, Zucker und 8 EL von der Milch
geben, vermischen und mit etwas Mehl
bestreuen. Warm stellen, bis der Vorteig schön aufgegangen ist. Mit der weichen Butter, Mandeln, Rosinen, Zitronenschale und Zitronat vermengen, die
Milch zugeben und alles zu einem Teig
verarbeiten. Gehen lassen, bis der Teig
doppelt so groß ist. Kneten, ausrollen
und Vierecke von 12 x 12 cm ausrädeln.
Die Ecken einschlagen, so dass die Spitzen in der Mitte zusammenstoßen, oder
das Teigstück an den Ecken einschneiden. In die Mitte je einen TL Konfitüre geben, nochmals gehen lassen und
im vorgeheizten Backofen bei 200–220
Grad 20 Min. backen lassen. Mit Puderzucker bestreuen. (www.chefkoch.de)
zum Thema
15
Buchtipp
rororo-Taschenbuch, 608 S., 9,99€
»Sie war Nonne, floh aus dem Kloster und suchte sich ihren Mann selber
aus. Ihre Wahl fiel auf einen ehemaligen
Mönch: Martin Luther. Das Leben Katharina von Boras war alles andere als gewöhnlich.
›Sagt dem Doktor Martinus, ihn
würde ich nehmen‹, lässt Katharina von
Bora dem Reformator ausrichten und
Luther, der bis dahin wenig an Heirat
dachte, findet die entsprungene Nonne
auf einmal bemerkenswert.«
Katharina von Bora ist auch eine bemerkenswerte Frau für Karin Jäckel, die
das erste Mal einen historischen Roman
geschrieben hat.
16
zum Thema
»Diese außergewöhnlich mutige Frau
hat mich fasziniert. Ich bin ein Stück ihres Weges gegangen, habe mich in Wittenberg in die Elbeniederung gestellt, die
Nebel aufsteigen sehen und bin durch
den Torbogen gegangen, den sie ihrem
Mann zum Geburtstag gestiftet hat«, erzählt Karin Jäckel.
Karin Jäckel, Jahrgang 1948, ist als
Autorin und freie Journalistin tätig. Sie
schreibt Kinder- und Jugendbücher,
Sachbücher und Romane. Wahre Lebenserfahrungen von Menschen jeden
Alters in Lebenskrisen nehmen den
Hauptteil ihrer Bücher für Erwachsene
und Jugendliche ein.
Die Autorin ist Mutter von drei
Söhnen und lebt mit ihrer Familie im
Schwarzwald.
Stimmen zum Roman: »Großartiger
historischer Roman, lebensecht und
lebendig geschrieben. Man taucht förmlich in das Zeitalter ein und ist mitten
dabei.«
In Rezensionen wird das Buch als
genial, spannend, sehr berührend und
außerordentlich gut beschrieben.
Die Ausdrucksweise wird als klar und
angemessen antiquiert empfunden. Die
Geschichte werde ausführlich, aber nie
langatmig erzählt.
Der Autorin gelinge es, die politische
und persönliche Brisanz, die tatsächlich hinter der Flucht aus dem Kloster,
aber auch hinter der Ehe zwischen dem
Mönch Luther und der Nonne Katharina steckte, deutlich zu machen.
www.in-einem-boot.de
Wettbewerb: Die Welt zu einem besseren Ort machen
Gib uns Deine These, mit der Du die Welt zu einem besseren Ort machen möchtest
und sei dabei, wenn im Jahr 2017 die 95 interessantesten Thesen prämiert werden.
Gesucht: Thesen, die Deine
Welt verändern
Bis zum Jahr 2017 werden Thesen gesammelt, die – analog zu Martin Luthers
95 Thesen vor knapp 500 Jahren – die
Welt verändern und verbessern können,
im Kleinen und im Großen.
Die Thesen können von allen interessierten Personen über diese Seite eingereicht werden.
Die Auswahl der 95 Thesen
Die eingereichten Thesen werden geprüft
und anschließend nach Einreichung aufgelistet.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Im Jahr 2017 wird eine Jury die 95
interessantesten Thesen prämieren.
Die Diskussion in den Sozialen
Netzwerken
Eingereichte Thesen kannst Du in sozialen Medien teilen und so Dein Netzwerk auf die Thesenaktion aufmerksam
machen.
Gleichzeitig erfolgt die Veröffentlichung der beliebtesten Thesen auf dem
Facebookprofil der Geschäftsstelle
»Luther 2017«.
(www.luther2017.de/95thesen)
zum Thema
17
Reformation …
… ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern mehr
noch eine kontinuierliche Herausforderung.
Auch in katholischen Kreisen wird immer wieder gerne die Bedeutung von
Reformen betont: »EccIesia semper reformanda«, die Kirche ist eine stets zu
erneuernde. Doch auch wenn der neue
Papst hoffnungsvolle Ansätze eines frischen Winds verbreitet: Den Gemeinden
vor Ort verordnet man zwar eine massive Neuorientierung, aber ansonsten zeigt
sich das System in den höheren Etagen
hartnäckig stabil. Da gibt es, nicht nur
hier, die anachronistische Unveränderlichkeit von pastoral wenig hilfreichen
Bistumsgrenzen, da wächst anstelle eines
Vertrauens auf die Kompetenzen vor Ort
die Kontrollfreudigkeit der vorgesetzten
Behörden, da spürt man zwar an allen
Ecken und Enden, dass sich die Rollen
der hauptamtlichen Seelsorger/innen
deutlich verändern, aber Konsequenzen
im Blick auf Leitung, Verwaltung und
Aufgabenumschreibung wurden daraus
bislang nicht gezogen. Es wären Reformen, die ohne dogmatische Diskussionen oder römisches grünes Licht erfolgen könnten. Mich erinnert das alles an
den Mann, der im Zug sitzt und ahnt:
Er fährt in eine falsche Richtung. Aber
aussteigen? Nein, lieber nicht. Draußen
ist es kalt und es regnet. Also lieber gemütlich sitzen bleiben und hoffen, dass
der liebe Gott den Zug doch noch in die
»richtige«, das heißt genehme Richtung
lenkt.
18
Zeitansage
Ich kehre zum Thema Reform/ Reformation gerne vor der eigenen Haustür
und denke an das, was »eigentlich« möglich wäre. Weder fühle ich mich berufen
noch befähigt, mich in die theologisch
angeschärfte Diskussion zum Reformationsfest 2017 hineinzuhängen. Wer sich
hier für wen und warum profiliert, mag
ein spezielles Thema sein. Die geneigte
Leserin findet im Internet genug Stoff.
Worüber Einmütigkeit herrscht: Die
Reformation war ein Prozess, der angesichts der unstrittig desolaten Situation
der Kirche mit oder ohne Martin Luther eingetreten wäre. Die Reformation
war und ist ein Prozess, der sowohl die
katholische Kirche als auch die protestantischen Kirchen wechselseitig geprägt
hat und prägt. Die Reformation kann
man bejubeln, bedauern oder einfach zur
Kenntnis nehmen. Das meiner Meinung
nach Wichtigste aber sollte man nie
vergessen: Wir sitzen - vor allem in der
Außenwahrnehmung - längst viel mehr
in einem Boot als es uns bewusst ist oder
konservative Kreise wahr haben wollen.
Reformation ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern mehr noch eine
kontinuierliche Herausforderung. Auch
deutliche Fortschritte in der Ökumene
wären eine Reformation. Nie darf man
die biblisch uns aufgegebene Einheit
aller Christen als Ziel aus den Augen verlieren. Manchmal habe ich das Gefühl:
www.in-einem-boot.de
Man arbeitet sich heftig an Themen ab,
die ein vorwiegend utopisches Potential
haben, und vergisst die in meinen Augen
so dringend notwendigen kleinen, machbaren Schritte. Leider waren die letzten
zehn oder fünfzehn Jahre zumindest auf
höherer Ebene kein Erfolg. Ja, es gab
mal ein Konsenspapier, es gab mal eine
von beiden Seiten viel zu sehr geschmähte Einheitsübersetzung der Bibel und
manches mehr. Inzwischen ist es wie mit
zwei Eheleuten, die seit langer Zeit in
Trennung leben. Einerseits wissen sie um
die Verpflichtung, wieder zusammenzukommen. Andererseits beschäftigen
sie sich schon lange nur noch mit ihrer
eigenen Befindlichkeit, profilieren sich
über Unterschiede, reagieren höchst sensibel auf Verletzungen und sind mit der
Organisation ihres eigenen Lebens mehr
beschäftigt als mit dem, was um sie herum geschieht.
Hätte mir vor 30 Jahren jemand gesagt: Es gibt einmal die Einheit beider
deutschen Staaten, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Es ist kein Ruhmesblatt für
uns als christliche Kirchen, dass politisch
das Unerwartete möglich wurde, aber
die Einheit der Christen trotz aller biblischen Verpflichtung schon seit längerer
Zeit zu einem frommen Lippenbekenntnis zu verkommen scheint. Im Sinne
Jesu Christi ist das ganz sicher nicht.
Clemens Kreiss
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Clemens Kreiss (*1958) ist katholischer Priester
und seit 2010 Pfarrer an St. Marien in Lünen.
(Foto: Ruhr Nachrichten)
Zeitansage
19
Gemeindeleben
Aus dem Presbyterium
Neue Gesichter im Pfarrteam
Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Lünen hat im August über die
Berufung von Pfarrer Rüdiger Holthoff
für die 3. Pfarrstelle der Gemeinde entschieden.
Bei einer entsprechenden Entscheidung wird Pfarrer Holthoff am Sonntag,
den 19. Oktober um 11:00 Uhr in einem zentralen Gottesdienst der Kirchengemeinde in St. Georg in die Pfarrstelle
durch Superintendent Michael Stache
eingeführt. Anschließend lädt die Kirchengemeinde zum Empfang in der
Stadtkirche ein.
20
Gemeindeleben
Mit dem Einführungsgottesdienst
wird Pfarrer Holthoff für neue Bereiche
in der Gemeinde zur Verfügung stehen.
Die Arbeit im Heliand-Pfarrbezirk gehört dann zu seinen wesentlichen Aufgaben.
Für die 2. Pfarrstelle der Kirchengemeinde hat sich das Presbyterium nach
ausführlichen Beratungen für einen in
der Ev. Kirche von Westfalen neuen Weg
entschieden.
Pfarrer Dr. Hans Lohmann wird im
neu entwickelten Konzept »Pastoraler
Dienst im Übergang« für ein Jahr in der
Gemeinde tätig sein. Seine Tätigkeit beginnt am 1. Oktober.
www.in-einem-boot.de
Pfarrer Dr. Hans Lohmann (Mitte) wird dem Presbyterium durch Superintendent Michael Stache
(rechts) vorgestellt; Presbyteriumsvorsitzender Pfarrer Udo Kytzia (links)
Foto: Björn Jankord
Pfarrer Dr. Lohmann wird die pastorale Grundversorgung im Johannesbereich wahrnehmen – und die Gemeinde
gleichzeitig in den anstehenden kon­
zeptionellen Klärungen begleiten.
In nächsten Jahr wird die Kirchengemeinde die vakante Stelle ausschreiben
und dann ebenfalls unbefristet (wie auch
die Heliand-Stelle) zu 100 % besetzen.
Zu dem neuen Modell »Pastoraler
Dienst im Übergang« gibt es Informationen im Gottesdienst im Johanneshaus
am 5. Oktober um 11:00 Uhr.
Pfarrer Dr. Lohmann wird dann ebenso anwesend sein wie im zentralen Gottesdienst am 19. Oktober in St.Georg.
Ein neuer Pfarrer im Probedienst
komplettiert das Pfarrteam schon ab
August.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Pfarrer Thomas Böhmert nimmt Vertretungsaufgaben in der Ev. Kirchengemeinde Lünen wahr. Damit entlastet er
das Pfarrteam.
Nach dem Wechsel von Pfarrer Holthoff in den neuen Aufgabenbereich werden Pfarrerin Anja Bunkus und Pfarrer
Udo Kytzia die Stadtkirchenarbeit verstärkt begleiten.
Neue verlässliche Strukturen sollen
also im nächsten Jahr entwickelt werden.
Und neue Gesichter im Pfarrteam helfen
bei der Gestaltung.
Udo Kytzia
Gemeindeleben
21
Pfarrer im Entsendungsdienst
Liebe Gemeindeglieder,
ein neues Gesicht
in der Kirchengemeinde Lünen:
Mein Name ist
Thomas Böhmert.
Ab Mitte August
werde ich bei Ihnen als Pfarrer im
Entsendungsdienst
mit einer halben Stelle tätig sein.
Heute möchte ich mich bei Ihnen
kurz vorstellen: Ich bin 34 Jahre alt
und komme gebürtig aus Münster. In
Münster habe ich auch den größten Teil
meines Theologiestudiums verbracht.
Seit 2008 wohne und arbeite ich im
Dortmunder Süden: Mein Vikariat und
die erste Zeit meines Entsendungsdienstes habe ich in der Kirchengemeinde
Dortmund-Südwest (Dortmund-Barop,
22
Gemeindeleben
-Eichlinghofen, -Hombruch) verbracht.
Und in den letzten zwei Jahren habe ich
in der in der Philippus-Kirchengemeinde
in Dortmund-Kirchhörde meinen
Dienst versehen.
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt nun für mich etwas Neues. Ich bin
gespannt auf meine neuen Aufgaben bei
Ihnen sowie auch im ev. Altenzentrum
»Der Gute Hirte« in Dortmund, in dem
ich als Altenheimseelsorger ebenfalls mit
einer halben Stelle ab Mitte August arbeiten werde.
Ich hoffe, wie haben bald Gelegenheit, uns auch persönlich kennenzulernen. Ich freue mich auf Gottesdienste
und Begegnungen, Gespräche und
gemeinsame Zeit mit Ihnen in der Kirchengemeinde Lünen.
Bis dahin grüße ich Sie sehr herzlich!
Ihr neuer Pfarrer im Entsendungsdienst
Thomas Böhmert
www.in-einem-boot.de
Neuer Kirchenbulli
Werbeflächen zu vermieten!
Der neue Kirchenbulli ist da! Nach zehn
Jahren haben sich die Veratwortlichen
dazu entschlossen das marode Fahrzeug
gegen ein neues Fahrzeug auszutauschen.
So konnten die beiden Jugendpresbyter Hartmut Jürgens (Vorsitzender
Jugendausschuss) und Björn Jankord
(Stellvertreter) das Fahrzeug direkt in
Hannover im Herstellerwerk übernehmen.
Wie bei dem alten Fahrzeug können
Firmen mit einer Werbung dafür sorgen, dass es auch in den nächsten Jahren
möglich ist das Fahrzeug zu ersetzen.
Werbeflächen gibt es in unterschiedlichen Größen. Von 240,– € bis zu
720,–€ pro Jahr sind viele Flächen in
verschiedensten Größen vorhanden. Informationen gibt es bei Hartmut Adam,
Tel. 5 3526, oder auch im Jugendbüro,
Tel. 927078.
Björn Jankord
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gemeindeleben
23
Auschau halten nach Gott
»Schau mal, was Gott so in deinem Leben macht« – Kinderkirche im zweiten
Halbjahr
Wie gewohnt findet die Kinderkirche
auch im zweiten Halbjahr jeden Monat
auf der Stadt-Insel statt. Alle Kinder
zwischen 5 und 10 Jahren sind eingeladen und auch Jüngere dürfen gerne
kommen, solange sie Mama oder Papa
mitbringen.
Zusammen halten wir Ausschau nach
Gott, der an vielen Stellen die jungen
Schritte der Kinder mit Freude und auch
Sorge begleitet. Wir richten den Blick
auf ihn, um so nach und nach ein Bild
davon zu bekommen, wie er Anteil hat
am Leben und seinen Segen Tag für Tag
dazu gibt.
Den Vormittag der Kinderkirche
starten wir meist mit einem kurzen Gottesdienst, der voller Bewegung, einprägsamer Lieder und erfahrungsbezogenen
Inhalten ist. Dabei sind wir mit einem
großartigen Team immer auf der Suche
nach Themen, die der Lebenswelt der
Kinder entspringen. Nach einer kurzen
Stärkung mit Fischplätzchen oder Äpfeln
aus dem Garten Eden geht es dann weiter, es wird gebastelt, gespielt und wild
ausprobiert.
Im Internet
Kirchengemeinde
Lünen
www.kirchengemeindeluenen.de
24
Gemeindeleben
Gottesdienste
bis November 2014
Wann?
7.9.
So
9:30 Uhr
9:30 Uhr
11:00 Uhr
11:00 Uhr
16:30 Uhr
13.9.
Sa
10:00 Uhr
11:00 Uhr
14:00 Uhr
Das hört sich gut an?! Dann komm
vorbei, wir freuen uns.
Die nächsten Termine
13. September, 11:00–12:30
Gott gab uns Atem
25. Oktober, 11:00–12:30
Martin Luther überreicht eine Rose
15. November, 11:00–12:30
Josef träumt mit Gott
6. Dezember, 11:00–12:30 St. Nikolaus
Anja Bunkus
18:00 Uhr
14.9.
So
9:30 Uhr
11:00 Uhr
21.9.
So
9:30 Uhr
Marienhospital
11:00 Uhr
Gottesdienste im
St.-Marien-Hospital, Lünen
11:00 Uhr
www.in-einem-boot.de
Was?
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Stadtkirche St. Georg
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Ökumenische Vesper
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Herz Jesu
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadt-Insel
(Friedrichstr. 65b)
Stadtkirche St. Georg
14:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
9:30 Uhr
an jedem Freitag um 16:00 Uhr in der
Kapelle des St.-Marien-Hospitals
(Kontakt: Pfr. Hartmut Gluche,
Tel. 0 23 06 / 77 21 31).
Wo?
11:00 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Stadtkirche St. Georg
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Stadtkirche St. Georg
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadt-Insel
(Friedrichstr. 65b)
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Bunter
Kinderkirchenmorgen
Kinderkirche
Taufgottesdienst
Ökumen.
Familiengottesdienst,
anschl. Musik im Garten
Abendgottesdienst
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Gottesdienst
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Go.Now! zum
Weltkindertag
Gemeindeleben
25
Wann?
28.9.
9:30 Uhr
So
Wo?
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
9:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
11:00 Uhr
5.10.
So
9:30 Uhr
9:30 Uhr
11:00 Uhr
11:00 Uhr
11.10.
Sa
14:00 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
Stadtkirche St. Georg
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadtkirche St. Georg
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Heliand (St.-Norbert9:30 Uhr
Kirche, Ahornstr. 15)
9:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
18:00 Uhr
12.10.
So
26
18.10.
Sa
10:00 Uhr
19.10.
So
11:00 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadtkirche St. Georg
22.10.
Mi
25.10.
Sa
15:00 Uhr
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
Stadt-Insel
(Friedrichstr. 65b)
Gemeindeleben
Was?
Gottesdienst
Wann?
9:30 Uhr
26.10.
So
Gottesdienst
Abendgottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Bunter
Kinderkirchenmorgen
Festl. Abendmahlsgot‑
tesdienst zur Einfüh‑
rung von Pfr. Holthoff
Seniorengottesdienst
mit Abendmahl
Kinderkirche
www.in-einem-boot.de
Was?
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Gottesdienst
9:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
Tauferinnerungs‑
gottesdienst mit Taufe
Gottesdienst
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Erntedank mit Kin‑
dergärten Stephanus
und Paul-Gerhardt
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Taufgottesdienst
Wo?
31.10.
Fr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Gottesdienst
19:00 Uhr
Stadtkirche St. Georg
Zentraler Gottesdienst des
Kirchenkreises zum Refor‑
mationstag mit Empfang
9:30 Uhr
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Gottesdienst
mit Abendmahl
9:30 Uhr
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
Stadtkirche St. Georg
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadtkirche St. Georg
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Go.Now!
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadtkirche St. Georg
Bunter
Kinderkirchenmorgen
Taufgottesdienst
11:00 Uhr
11:00 Uhr
17:00 Uhr
8.11.
Sa
10:00 Uhr
14:00 Uhr
9.11.
So
15.11.
Sa
Goldene Konfirmation
11:00 Uhr
Reformationsfest
2.11.
So
Gottesdienst
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Heliand (St.-Norbert9:30 Uhr
Kirche, Ahornstr. 15)
9:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
18:00 Uhr
Abendgottesdienst
11:00 Uhr
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst zum
Gedenken der Shoa
Kinderkirche
Stadt-Insel
(Friedrichstr. 65b)
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gemeindeleben
27
Wann?
16.11.
So
19.11.
Mi
Wo?
Was?
9:30 Uhr
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Gottesdienst
9:30 Uhr
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
Gottesdienst
mit Taufgelegenheit
11:00 Uhr
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
16:30 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Stadtkirche St. Georg
Gottesdienst mit Kon‑
firmandinnen und
Konfirmanden
Gottesdienst
mit Abendmahl
Ökumenische Vesper
15:00 Uhr
Stadtkirche St. Georg
Gottesdienst
mit Abendmahl
18:00 Uhr
Stadtkirche St. Georg
Abendgebet zur Sache
19:00 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Heliand (St.-NorbertKirche, Ahornstr. 15)
Ökumenische
Andacht
Gottesdienst
mit Abendmahl
Buß- &
Bettag
23.11.
EwigkeitsSo
9:30 Uhr
Paul-Gerhardt-Haus
(Heinrich-Imig-Str. 3)
9:30 Uhr Gemeindehaus Cappenberg
(Rosenstr. 17)
Stadtkirche St. Georg
11:00 Uhr
9:30 Uhr
11:00 Uhr
15:00 Uhr
Johanneshaus
(Wilhelm-Löbbe-Allee 37)
Evangelischer Friedhof
(Kirchhofstraße 16)
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
mit Abendmahl
Andacht auf dem Friedhof
Termine & Veranstaltungen
Johannes
Frauenhilfe
Mittwoch, 3. September, 15:00 Uhr:
Wissenswertes über Perlen
Mittwoch, 1. Oktober, 15:00 Uhr:
Herbstfest (gemeinsam mit dem
Seniorentreff)
Mittwoch, 5. November, 15.00 Uhr:
Besinnlicher Nachmittag
Zusätzlicher Termin:
Samstag, 20. September, 14:00–
16:00 Uhr im Gemeindesaal St. Georg:
Gemeinsames Sommerfest aller Frauenhilfen aus Lünen und Selm
Bunter Kinderkirchenmorgen
Im September geht es für die 4–12-jährigen nach der Sommerpause wieder los.
Wie gewohnt treffen wir uns von
10:00 bis 12:00 Uhr zum Frühstücken,
Geschichten Hören, Singen und Basteln.
Die nächsten Termine:
Samstag, 13. September: So ist das
Himmelreich...
Samstag, 18. Oktober: Gott will mit uns
die Erde verwandeln…
Samstag, 8. November: Wenn uns
unbegreifliches zustößt...
Jo-Café
Bei »fairem« Kaffee oder Tee und selbstgebackenem Kuchen treffen wir uns am
Sonntag, 7. September, 5. Oktober,
2. November jeweils von 15:00 bis
17:00 Uhr zur gemütlichen Kaffeerunde.
Sonntagsfrühstück
Am 31. August, 28. September, 26. Oktober und 30. November ab 9:30 Uhr
wartet ein reichhaltiges Frühstücksbüfett
im Gemeindehaus und eine fröhliche
Runde aus allen Altersschichten auf Sie.
Mit einer kleinen Spende können Sie zur
Deckung der Kosten beitragen.
D
er Go.Now! – der Gottesdienst nicht nur für
Jugendliche – findet am Sonntag, 21. September, um
11:00 Uhr auf der Stadt-Insel im Rahmen des Weltkindertags statt.
o.Now!-Termine 2014: 2. November (17:00 Uhr
Stadtkirche) und 7. Dezember Stadt-Insel.
G
28
Gemeindeleben
www.in-einem-boot.de
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gemeindeleben
29
Buß- und Bettag
Geburtstagsfeier für alle ab 70
Buß- und Bettag in Johannes,
Mittwoch, 19. November, 19:00 Uhr
In diesem Jahr laden wir unsere katholische Nachbargemeinde St. Gottfried
zum gemeinsamen Abendgottesdienst
ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch und zu gemütlichem
Beisammensein.
Am Mittwoch, 9. Oktober von 15:30 bis
17:00 Uhr, sind alle Senioren und Seniorinnen, die in den letzten vier Monaten
Geburtstag hatten, zu einer gemeinsamen Feier ins Paul-Gerhardt-Haus eingeladen. Kaffetrinken und gemeinsam
Singen, Geschichten Hören und Erzählen stehen auf dem Programm.
Paul-Gerhardt
Frauenhilfe
15:00–17:00 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus
3. September: Fahrt zur Waldbühne
Hamm-Heessen »Manche mögen’s
heiß«
24. September: Die Jahreszeiten im
Leben einer Frau (Helga Neumann)
22. Oktober: Wisst ihr noch? Der Erinnerung auf der Spur
26. November: Bleib behütet – ein
Nachmittag rund um den Hut
Kontakt: Ingrid Wollny, Tel. 53116
30
Gemeindeleben
Freizeitkreis der Seniorinnen
und Senioren
1. und 3. Mittwoch im Monat am Nachmittag im Paul-Gerhardt-Haus.
Kontakt: Margret Czogiel, Tel. 52368
Heliand
Frauenhilfe
3. September: Fahrt zur Waldbühne
Heessen »Manche mögen´s heiß«
17. September: Versorgungskette bei
Hilfebedürftigkeit – Möglichkeiten u.
Chancen am Beispiel des ev. Altenzentrums (Dirk Kreimeier)
www.in-einem-boot.de
15. Oktober: Prostitution u. Menschenhandel als Handlungsfeld der sozialen
Arbeit (Andrea Hitzke)
19. November: Bleib behütet – Rund
um den Hut
Alle Veranstaltungen im Gemeindehaus von 15:00–17:00 Uhr.
»Neue« und Interessierte sind immer
herzlich willkommen, schauen Sie doch
einfach mal rein.
Info: Ingrid Wollny, Tel 53116
Geburtstagsfeier
für alle ab 70 Jahren
Café am Sonntag
Seniorenkino
Das Cafe´am Sonntag im Heliand-Gemeindehaus hat geöffnet am 14. September, 12. Oktober und am 9. November,
jeweils von 14:30 bis 16:30 Uhr. Sie finden hier leckere Torten, fair gehandelten
Kaffee und viele nette Menschen zum
Plaudern, genau das Richtige für einen
gemütlichen Sonntagnachmittag.
Nach der Sommerpause gehen die Kinonachmittage im Heliand-Gemeindehaus
weiter, und zwar am 13. Oktober, am
10. November und am 8. Dezember.
Wie immer ist Filmbeginn um
15:00 Uhr, ab 14:30 Uhr ist Gelegenheit
einen Kaffee zu trinken.
Der Eintritt ist frei.
Hartmut Adam
Am Samstag, 8. November, 15:00 –
17:00 Uhr, sind alle Senioren und Seniorinnen, die in den letzten vier Monaten
Geburtstag hatten, zu einer gemeinsamen Feier ins Heliand-Gemeindehaus
eingeladen. Nach gemütlichem Kaffeetrinken wird ein kleines buntes Programm für Unterhaltung sorgen. Persönliche Einladungen erfolgen rechtzeitig.
Das nächste Seniorenfrühstück ist für den 28.11.2014
im St.-Georg-Gemeindesaal geplant.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gemeindeleben
31
Cappenberg
Der Frauengesprächskreis …
… unter der Leitung von Margret Zapp
trifft sich an den Montagen 1. September um 17:00 Uhr sowie 6. Oktober und
3. November jeweils um 10:00 Uhr.
Das ökumenische
Bibelgespräch…
… mit Pfarrer Holthoff und Pater Altfried findet jeweils um 15:00 Uhr statt
und zwar an den Donnerstagen 25. September im katholischen Pfarrhaus neben
der Stiftskirche sowie am 23. Oktober
und 27. November im Gemeindehaus an
der Rosenstraße.
Musik im
Garten …
… startet in diesem
Jahr am
13. September um
14:30 Uhr als
ökumenisches Gemeindefest in der
Rosenstraße.
Kirchenmusik
Ökumenische Vespern:
Chorkonzert
Kath. Herz-Jesu-Kirche:
Sonntag, 7. September, 16:30 Uhr:
Predigt: Pfarrerin Anja Bunkus,
Liturg: N.N.
Die Musizierenden standen zum
Redaktionsschluss noch nicht fest.
Stadtkirche St. Georg:
Sonntag, 16. November, 16:30 Uhr:
Einzelheiten standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Ev. Stadtkirche St.Georg,
Sonntag, 5. Oktober, 17:00 Uhr:
Chorkonzert mit dem Frauen-HobbyChor Wethmar unter der Leitung von
Henryk Hans
Orgelkonzert zum Tag des
offenen Denkmals
Evangelische Stadtkirche St.Georg,
Sonntag, 14. September, 12:00 Uhr:
Eine vergnügliche Auswahl humvorvoller farbiger Orgelmusik gewürzt mit Literarischem mit Jutta Timpe (Orgel) und
Michael Rothkegel (Texte). Die Überschrift lautet »Lauter bunte Vögel«, der
Eintritt ist frei.
Aufführung »Misa Criolla«
Kath. Herz-Jesu-Kirche,
Freitag, 26.September, 19:30 Uhr:
Ariel Ramirez’ »Misa Criolla« und Orgelwerke von Hans André Stamm im
Latin-Stil
Ausführende: Ökumenisches Chorprojekt, Instrumentalisten;
Leitung: Andreas Rohne und Jutta
Timpe; Orgel: Hans André Stamm
Eintritt frei
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Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gottesdienst zum
Reformationstag
Ev. Stadtkirche St. Georg,
Freitag, 31. Oktober, 19:00 Uhr:
Zentraler Gottesdienst zum Reformationstag für die Gemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Lünen mit der
kleinen Latin-Messe von Martin S.
Müller
Ausführende: Sängerinnen und Sänger
aus den evangelischen Chören Lünens
Posaunenchöre Lünen und Preußen, Leitung: Rolf Schwidder
Band »Salü«
Predigt: Ständig stellvertretender
Superintendent Pfarrer Michael Stache
Requiem
Ev. Stadtkirche St. Georg,
Sonntag, 23.November, 17:00 Uhr:
Aufführung des Requiems von
Karl Jenkins
Ausführende: Kantorei der Stadtkirche,
Kammerchor der Musikschule,
Leitung: Monika Bergmann,
St.-Georgs-Ensemble
Gesamtleitung: Jutta Timpe
Eintritt: 12 €, für Schüler und Studenten ermäßigt 8 €.
Gemeindeleben
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Kinder und Jugend
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Kindergipfel! Wir sind dabei!
Weltkindertag 2014
Lutherspiele
Benefizabend – Krimidinner
Kindergroßveranstaltung der Evangelischen Jugend von Westfalen.
Auch in diesem Jahr fahren wir zum
Kindergipfel der Evangelischen Jugend
von Westfalen nach Villigst.
Mit Tabea Steier und unserer neuen
Jugendmitarbeiterin Ines Barkmann wollen wir uns vom 12. bis 14. September
auf den Weg machen.
Spiel, Spaß und Sport stehen neben
gemeinsamen Zelten und Essen auf dem
Tagesprogramm.
Das Angebot gilt für Kinder zwischen
6 und 12 Jahren und kostet 30 Euro.
Vor der gemeinsamen Fahrt findet noch
ein Informationstreffen am Montag,
8. September um 18:00 Uhr statt.
Anmeldungen gibt es im Jugendbüro
auf der Stadt-Insel.
Tabea Steier
Der Weltkindertag ist nun schon seit
über 10 Jahren auf der Stadt-Insel eine
Tradition. Ein großes Fest für Kinder
und Erwachsene mit einem großen Angebot an Essen, Getränken, Kreativem
und Sportlichem. Für Kinder gibt es eine
Mitmachkarte mit vielen Extras.
Der Spaß an dem Tag steht im Vordergrund und so haben wir auch unser
Angebot ausgerichtet. Neben zahlreichen
Bastel- und Sportangeboten wird ein
kleiner Wettbewerb stattfinden, bei dem
es Preise in Höhe von bis zu 100 € geben
wird.
Ein letztes Vortreffen der Ehrenamtlichen und Freiwilligen findet am
Montag,15. September um 18:00 Uhr
auf der Stadt-Insel statt.
Laurenz Hirsch
Die Evangelische Jugend Dortmund und
Lünen veranstaltet für Jugendliche von
12 bis 16 Jahre am 31. Oktober die 1. Lutherspiele 2014 in der Jugendkirche.
Der Lutherbus fährt um 17:00 Uhr an
der Stadt-Insel in Lünen ab. Um 18:30 Uhr
steigen dann die Lutherspiele: In zahlreichen
Disziplinen werden mit Kreativität, Witz,
Geschick, Kraft und Wissen in mittelalterlichem Ambiente wertvolle Punkte und
Erkenntnisse gesammelt und präsentiert.
Außerdem wird es wahre Köstlichkeiten und
erlesene Getränke zum Verzehr geben.
Ein spiritueller Ausklang mit Live-Musik
rundet den Abend ab und der Lutherbus
fährt alle um 22:00 Uhr wieder sicher nach
Hause! Kosten: 1 Euro-Taler – Ablassbrief
inklusive! Anmeldung in der Stadt-Insel.
Dirk Berger
Nach dem großen Erfolg in den vergangegen Jahren veranstaltet der Förderverein Stadt-Insel Lünen e.V. anlässlich seines
10-Jährigen Bestehens am 7. November einen Benefizabend.
Ein »Krimidinner« (Improtheatergruppe
um Ariane Buchenau – Jugendkontaktstelle
Dortmund) erwartet in diesem Jahr die Besucher. Für Leckereien konnten wieder die
Gaumenfreu(n)de gewonnen werden.
Der Vorverkauf (30,– €) beginnt am
21. September auf dem Weltkindertag, anschließend im Jugendbüro der Stadt-Insel.
Gemeindeleben
www.in-einem-boot.de
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Vormerken
6. + 7. Dezember: 2. Adventsmarkt mit
Freizeitanmeldestart für die Freizeiten
2015 jeweils 15:00–19:00 Uhr im
Garten der Stadt-Insel.
Gemeindeleben
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Kirchenmusik
Liebe Gemeinde,
mein Name ist Nicole Josch und ich
möchte mich Ihnen in ein paar Zeilen
vorstellen.
Ab August dieses Jahres werde ich die
Leitung für den Kinder- und Jugendchor
Ihrer Gemeinde übernehmen. Geboren
wurde ich am 21. Februar 1990 hier in
Lünen. Meine musikalische Ausbildung
begann bereits im frühen Kindesalter,
da meine Mutter, Isabella Josch (Musikschullehrerin im Fach Querflöte), mich
sehr früh an die Musik herangeführte.
Im Alter von 6 Jahren begann meine
musikalische Grundausbildung in der
Städtischen Musikschule in Lünen, der
ich bis heute treu bin. Ich besuchte zunächst den Kinder-, später den Mittelstufen- und zuletzt den Jugendchor der
36
Kirchenmusik
Musikschule unter
der Leitung von
Monika Bergmann,
die mein Gesangstalent entdeckte und
somit den Grundbaustein meiner
Gesangsausbildung legte.
Von 1999 bis 2009 bekam ich bei
ihr Gesangsunterricht. Ein Jahr zuvor
bekam ich meinen ersten Klavierunterricht bei Michael Kuhlmann, bei
dem ich ebenfalls bis 2009 blieb. Als
Chormitglied und Solistin wirkte ich
bei diversen Musicals (u.a. »Frau Holle«
(1996), »Annie« (2001), »Der Zauberer
von Oz« (2004) der Städtischen Musikschule mit.
www.in-einem-boot.de
Auch im Jugendchor der Herz-Jesu
Gemeinde unter der Leitung von Oliver
Schwarz-Roosmann sang ich viele Jahre
mit großer Freude mit und gestaltete
zahlreiche Gottesdienste.
Während meiner Schulzeit am Freiherr-vom-Stein Gymnasium übernahm
ich häufig die stimmbildnerische Arbeit
auf den Chorfreizeiten des Schülerchores und konnte auf diese Weise erste
Erfahrungen im Bereich der Chorarbeit
sammeln.
2010 nahm ich mein Studium an der
TU Dortmund auf, mit den Fächern
Musik und katholische Theologie für
die Sek. II. Meine Gesangslehrerin an
der Universität war Sabine Toliver, den
Klavier- und Liedbegleitungsunterricht
bekam ich bei Martin Brödemann.
Heute gehe ich neben meinem Studium vielen musikalischen Aktivitäten
nach. Dazu gehören meine freie künstlerische Arbeit als Sopranistin (Hochzeiten, Beerdigungen, Konzerttätigkeiten,
Messgestaltungen) und meine Arbeit als
Korrepetitorin des Schapp-o-Klax-Chores der städtischen Musikschule in Lünen. Ich singe seit 2005 im Kammerchor
der Musikschule und seit Anfang diesen
Jahres in einem selbst gegründeten Oktett aus Studenten der TU Dortmund.
Ich freue mich schon sehr auf die
Zusammenarbeit und die zahlreichen
schönen und musikalischen Momente
mit den Kindern und Jugendlichen Ihrer
Gemeinde.
Mit musikalischen Grüßen
Ihre Nicole Josch
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Ökumenisches Chorprojekt
Am 27.September wird es im Ruhrgebiet wieder eine Neuauflage des »Day Of
Song« geben. In seiner dritten Auflage soll
der Schwerpunkt bei »Jugend und Gesang« liegen.
Zum »Day Of Song« wird ein großes
ökumenisches Chorprojekt angeboten,
dass sich besonders an Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene richtet.
Die Basis des Chorprojektes bilden die
Kinder- und Jugendchöre der Ev. Kirchengemeinden Brambauer und Lünen sowie
die Kinder- und Jugendchöre der katholischen Kirchengemeinden Herz-Jesu und
St. Marien und die Chöre TonArt und
Voices’R’Us.
Gegenstand der Proben ist die »Misa
Criolla« des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez. In der »Misa criolla«
wird der offizielle spanische Messtext in
typisch südamerikanischer Manier vertont. Entsprechend ist die Besetzung bei
der Begleitung der Chöre: Zwei Gitarren,
Kontrabass, Klavier oder Cembalo, zwei
Solo-Tenöre und Percussionsinstrumente
aus der Andenregion.
Aufgrund ihrer Bekanntheit gilt die
»Misa Criolla« weit über die Grenzen Südamerikas hinaus als wichtigste Komposition argentinischer Sakralmusik.
Die »Misa criolla« wird am Vorabend
des »Day Of Song«, am Freitagabend,
26.September, um 19.30 Uhr in der HerzJesu-Kirche, Lange Str. 83, erklingen.
Bereichert wird das Konzertprogramm
mit einigen Orgel-Solo-Stücken im LatinStil von Hans André Stamm, gespielt vom
Komponisten selbst.
Kirchenmusik
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Konzert:
Freitag 26. September, 19:30 Uhr in der
Herz-Jesu-Kirche (Einsingen um
18:00 Uhr): Gustavo Martin Sanchez ,
Tenor (Foto), Orchester ad hoc; Musikalische Leitung: Jutta Timpe und Andreas
Rohne; http://www.st-marien-luenen.de/
kirchenmusik/projekte/
Anmeldung und Infos bei: Jutta
Timpe (02306/13987); E-Mail: jutta.
[email protected] und
Andreas Rohne (02306/71795); E-Mail:
[email protected]
Sonstige
Evangelisch-Landeskirchliche
Gemeinschaft
Es gibt einen Probenplan, der es auch
weiteren interessierten Chor-Sängerinnen und -Sängern der Region ermöglicht, sich an diesem außergewöhnlichen
und interessanten Chorprojekt zu beteiligen.
Probentermine:
Freitag, 22. August, 5., 19. September
jeweils 18–20 Uhr im Norbert-Treff,
Ahornstr. 15a
Samstag, 30.August und 13. September
10–13 Uhr im Gemeindesaal
St. Georg, St. Georg-Kirchplatz 2
Montag, 22. September, 18 Uhr:
Hauptprobe in Herz-Jesu-Kirche
Donnerstag, 25. September, 18 Uhr:
Generalprobe in der Herz-Jesu-Kirche
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Kirchenmusik
Miteinander möchten wir über Fragen
des Lebens und Glaubens nachdenken.
Wir lesen gemeinsam die Bibel, hören,
reden und beten miteinander.
Auf diese Weise wollen wir uns gegenseitig durch die frohe Botschaft von Jesus Christus ermutigen lassen, sodass wir
–auch im Alltag – gestärkt sein können.
Schauen Sie doch einfach mal herein!
Wir treffen uns im St.-Georg-Gemeindezentrum an jedem Mittwoch um
19:30 Uhr zum Bibelgesprächskreis.
Kontakt: Reinhard Weigelt,
Laakstr. 36, Tel. 02306/ 57164
Der Hauskreis trifft sich am ersten
Montag im Monat, um 19:00 Uhr.
Kontakt: Gabi Trippe, Brahmsstr. 42,
Tel. 02306/ 959439
www.in-einem-boot.de
Stadtkirchenarbeit
Neuauflage »Kirche zieht an«
Am 6. September findet die Veranstaltung »Kirche zieht an« zum 9. Mal statt.
Von 10:00–13:00 Uhr haben Menschen
die Gelegenheit, neuwertige Second –
Hand-Kleidung, Tisch- und Bettwäsche
zu kleinen Preisen zu erstehen.
Als besonderes Highlight findet um
11:00 Uhr die Modenschau des Frühstücksbasars Gahmen, moderiert von
Frau Bolte, statt. Große und kleine Models führen Mode für alle Gelegenheiten
vor. Für das leibliche Wohl sorgt mit kalten und warmen Getränken sowie leckeren, selbstgebackenen Waffeln das Café
am Turm. An einem Stand des KIEZ hat
man zusätzlich die Möglichkeit, Waren
aus fairem Handel zu kaufen.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Guenter Hamich_pixelio.de
Die Veranstaltung wird vom Kirchlichen Informationszentrum (KIEZ) in
Zusammenarbeit mit der Caritas Lünen,
dem Café am Turm der Ev. Kirchengemeinde Lünen und vielen ehrenamtlichen Helfern organisiert.
Stadtkirchenarbeit
39
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Ausstellung: Menschen unterwegs – Ikonen des Alltags
Farbe:
»Tag des offenen Denkmals«
Diese Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Marlies Blauth ist noch bis zum 27.
September zu den Öffnungszeiten der
Stadtkirche zu besichtigen.
Marlies Blauth ist 1957 in Dortmund
geboren worden. Heute lebt sie in Meerbusch-Osterath in der Nähe von Düsseldorf. Mit 24 Jahren hat sie ihr Staatsexamen in Kunst und Biologie abgelegt
und anschließend ein Diplom im Bereich
Kommunikationsdesign erworben. Ab
1989 war sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, später als Lehrbeauftragte für Holzschnitt und Freie Grafik
an der Universität Wuppertal tätig. Mit
den Bildern der Ausstellung wurden in
der Zeitschrift JUNGE.KIRCHE 2/2013
die Artikel zum Thema Gottesbilder –
Menschenbilder illustriert.
Die Künstlerin verfremdet in ihren
Arbeiten Fotos von Menschen. Sie malt,
kratzt oder ritzt in die Fotos hinein. Von
dieser Verbindung aus Foto und Zeichnung entstehen Bilder von Menschen,
die ihrer alltäglichen Umgebung enthoben scheinen.
Sonntag, 14. September, Stadtkirche
Auch in diesem Jahr präsentiert sich
die Stadtkirche St. Georg wieder mit einem vielfältigen Programm zum Tag des
offenen Denkmals. Wir laden herzlich
ein, die bunte Seite der Kirche kennenzulernen. Auf diese Weise wollen wir
versuchen, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Pflege und
Bewahrung der Stadtkirche zu wecken.
Unser Programm:
11:00–12.00 Uhr: Gottesdienst:
»Farben predigen! Farbsymbolik in
der Kirche entdecken«
12:00–13:00 Uhr: »Lauter bunte Vögel«
– Orgelkonzert auf der Empore mit
Jutta Timpe
Lt. Duden ist ein »bunter Vogel«
ein Mensch, der durch ungewöhnliche
Ideen, unangepasste Lebensweise, ausgefallenes Äußeres o.Ä. auffällt. Die Welt
der Musik ist voll von diesen »Bunten
Vögeln«. Egal, ob Komponisten oder
ausführende Künstler – alle bewegen sich
entweder in höchsten Sphären oder nahe
am Abgrund. Deshalb gibt es eine Fülle
von Geschichten, Anekdoten und sonstigen Kuriositäten, die seit dem Mittelalter
bis in unsere Tage über die musizierende
Zunft erzählt werden. Eine vergnügliche
Auswahl humorvoller, farbiger Orgelmusik, gewürzt mit Literarischem bieten
Jutta Timpe (Orgel), und Michael Rothkegel (Texte).
13:00–14:00 Uhr: Bunter Eintopf zum
Mittagessen!
Stadtkirchenarbeit
www.in-einem-boot.de
14:00–17:00 Uhr: Offene Kirche und
Kirchcafé – Ansprechpartner für Kirchenführungen und Fragen zur Kirche
sind vor Ort!
17:00 Uhr: Kirchenführung: Mit den
liturgischen Farben durch das Kirchenjahr
Hannelore Zobel zeigt im Chorraum
die farbigen Paramente der Stadtkirche,
ordnet die Farben den entsprechenden
liturgischen Kirchenjahreszeiten zu und
zeigt, wo in der Stadtkirche farbige Parallelen in den bildhaften Darstellungen
der Kirche zu finden sind.
(Flyer zum Programm in St. Georg
und zu den übrigen teilnehmenden Kirchen im Kirchenkreis Dortmund liegen
im Turmraum der Stadtkirche für Sie
bereit)
»Mord am Hellweg«
Mittwoch, 24. September, 19:30 Uhr
Europas größtes internationales Krimi-Festival macht im September in der
Stadtkirche St. Georg mit einer afrikanischen Kriminacht Station:
Afrika ist groß, und groß ist auch sein
Reichtum an Kriminalautoren, die internationales Renommee haben. Mike Nicol, laut THE TIMES »von den brillanten Krimiautoren, die Südafrika derzeit
hervorbringt, der bestechendste«, präsentiert den Abschluss seiner Rache-Trilogie
und liest aus »black heart«. Mukoma wa
Ngugi stellt in Lünen sein Krimi-Debüt
»Nairobi Heat« vor, das ein schonungsloses Bild sowohl der amerikanischen als
auch der kenianischen Gesellschaft zeigt.
»Nairobi Heat« stand bereits mehrfach
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
auf der KrimiZEIT-Bestenliste und »ist
ein echter Wurf« (Ulrich Noller, Funkhaus Europa). Ebenfalls aus Südafrika
kommt Andrew Brown an den Hellweg,
im Gepäck sein neuer Krimi »Trost. Und
der hat es in sich: In einer Synagoge wird
die Leiche eines muslimischen Jungen in
Gebetskleidern gefunden … Ein internationaler Krimi-Abend der Extraklasse!
Musik: Thomas Spies-Quartett.
Moderation: Antje Deistler (WDR).
Ticketinformationen, Infos und Karten: Kulturbüro Lünen, Tel. 1042299.
Ticketpreise
Vorverkauf Frühbucher: 11,90 €/
erm. 9,90 €
Vorverkauf: 14,90€/ ermäßigt 12,90€
Abendkasse: 19,00€/ ermäßigt 18,00€
Stadtkirchenarbeit
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Lesung mit Musik: Esther
Bejerano und die »Microphone
Mafia«
Montag, 10. November, 19:00 Uhr
Esther Bejarano liest aus ihrem Buch
»Erinnerungen – Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen
rechts« Anschließend tritt sie mit der
Rap-Band Microphone Mafia auf.
ESTHER BEJARANO ist 88 Jahre
alt und macht gemeinsam mit der Kölner Band MICROPHONE MAFIA
Hip-Hop: Vertreter dreier Generationen und dreier Religionen (Judentum,
Christentum, Islam) machen gemeinsam
Musik für ein friedliches Miteinander.
ESTHER BEJARANO ist eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters Auschwitz. Sie hat Geschichte am eigenen Leib erlebt, hat den
Schrecken des dritten Reiches mitsamt
Aufenthalten in den KZs Auschwitz und
Ravensbrück auf schmerzliche Art und
Weise spüren müssen.
Rassismus oder etwa Gewalt sind damals wie heute noch aktuell und gehören
noch längst nicht der Vergangenheit an.
42
Stadtkirchenarbeit
Den Beweis dafür liefert die MICROPHONE MAFIA, welche schon seit
zwanzig Jahren ihre Erfahrungen mit
Rassismus als sogenannte »Jugendliche
mit Migrationshintergrund« in ihren
Musikstücken verarbeitet und auf konsequent gehaltvolle Texte mit Sinn und
Verstand setzt.
Veranstalter ist das kulturelle Forum
e.V. – Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse!
Afrikanische Nacht
Mi, 24.9., 19:30 Uhr
Afrika ist groß, und groß ist auch sein
Reichtum an Kriminalautoren, die internationales Renommee haben. Mike
Nicol, laut THE TIMES »von den brillanten Krimiautoren, die Südafrika derzeit hervorbringt, der bestechendste«,
präsentiert den Abschluss seiner Rache-Trilogie und liest aus »black heart«
(07/2014). Mukoma wa Ngugi stellt in
Lünen sein Krimi-Debüt »Nairobi Heat«
(02/2014) vor, das ein schonungsloses Bild sowohl der amerikanischen als
auch der kenianischen Gesellschaft zeigt.
»Nairobi Heat« stand bereits mehrfach
auf der KrimiZEIT-Bestenliste und »ist
ein echter Wurf« (Ulrich Noller, Funkhaus Europa). Ebenfalls aus Südafrika
kommt Andrew Brown an den Hellweg,
im Gepäck sein neuer Krimi »Trost« (erscheint 10/2014). Und der hat es in sich:
In einer Synagoge wird die Leiche eines
muslimischen Jungen in Gebetskleidern
gefunden, grausam hingerichtet in einer merkwürdigen Opferzeremonie. Ein
internationaler Krimi-Abend der Extrawww.in-einem-boot.de
klasse! Musik: Thomas Spies-Quartett.
Moderation: Antje Deistler (WDR).
Deutsche Lesestimme: Heio von Stetten.
Zu den Büchern:
Mike Nicol: Black Heart
Ein typischer Kapstadt-Winter. Nicht
viel los. Aber mit ausreichend Arbeit für
Mace Bishop und Pylon Buso, die gegen
Geld ihren Sicherheitsservice für Ausländer anbieten. Während sich Bishop
um seine depressive Tochter kümmert,
beschützt Buso einen deutschen Waffenspezialisten, dem ein paar osteuropäische
Gangster auf den Fersen sind. Und ein
Pärchen aus den USA, das in den lokalen
Spielkasino-Markt investieren will. Aber
dann wird die Frau entführt, und ein
Reporter interessiert sich etwas zu sehr
für die Balkan-Beziehungen des Waffenspezialisten. Plötzlich kommt Bewegung
in das beschauliche Kapstadt-Dasein.
Und im Hintergrund zieht die skrupellose Anwältin Sheemina February geschickt die Fäden ...
Mukoma wa Ngugi: Nairobi Heat
In Mapple-Bluff, einem reichen, überwiegend von Weißen bewohnten Vorort
von Madison/Wisconsin, wird eine blonde Frau auf der Veranda eines Hauses
tot aufgefunden, das ein Schwarzer, ein
Professor aus Kenia, bewohnt. Ishmael,
Kommissar der Polizei von Madison, ermittelt. Der zunächst verdächtige Afrikaner hat ein Alibi, vor allem aber stellt
sich heraus, dass er einer der Helden im
Kampf gegen den Völkermord in RuanNr. 81 – September / Oktober / November 2014
da war und Hunderte vor dem Tod bewahrt hat. Der Fall nimmt Fahrt auf, als
der Kommissar einen Anruf bekommt:
Die Aufklärung der Falls sei nur in Afrika zu finden. Er fliegt nach Nairobi und
wird dort, als Schwarzer aus den reichen
USA kommend, als »weißer Mann« begrüßt. In der Folge entwickelt sich eine
heiße Jagd nach den Hintergründen des
Mordes und vor allem nach den kriminellen Strukturen einer Hilfsorganisation für Ruanda. Der Kommissar erlebt
die tagtägliche Gewalt und Korruption
in Afrika und staunt über seine Kollegen, die immer zuerst schießen und
dann erst fragen. Tatsächlich findet er
den Täter, der aber alle Zeugen beseitigt
Stadtkirchenarbeit
43
hat –, deswegen beschließt der Kommissar, zurückgekehrt in die USA, die
Sache auf eigene Faust zu Ende zu bringen … Dieser Roman hält seine Leser in
hoher Spannung, liefert ihnen aber fast
beiläufig Einsichten in gesellschaftliche
Zustände in Amerika wie in Afrika. Aus
dieser verschränkten und deswegen überraschenden Perspektive kann man natürlich nur schreiben, wenn man, wie der
Autor, in beiden Welten zu Hause und
gleichzeitig fremd ist. Insofern ist das
Buch ein doppelter Glücksfall.
44
Stadtkirchenarbeit
Andrew Brown: Trost
In einer Synagoge wird die Leiche eines
muslimischen Jungen in Gebetskleidern
gefunden. Grausam hingerichtet in einer
merkwürdigen Opferzeremonie. Inspector
Februarie soll den Fall klären. Und zwar
schnell. Denn als die Öffentlichkeit von
dem Mord erfährt, droht die Stadt von
einer Woge der Gewalt überschwemmt
zu werden. Plötzlich stehen sich Vertreter aller religiösen Gesinnungen feindlich
gegenüber. Islamistische Unruhestifter,
zwielichtige Sicherheitsbeamte und ein
mächtiger Pastor, der die Lage für sich
auszunutzen weiß. Und auf den Straßen
Kapstadts geraten die ersten Demonstrationen außer Kontrolle. Februarie und die
jüdische Sozialarbeiterin Yael Rabin ahnen
jedoch, dass der Fall komplizierter ist, als
es auf den ersten Blick scheint.
www.in-einem-boot.de
Kinder & Jugend
Die Reformation, das Thema des aktuellen Gemeindebriefes, ist vielleicht nicht un‑
bedingt mit Jugendlichen in Verbindung zu bringen. Wenn ich Kinder und Jugend‑
liche »auf der Stadt-Insel« fragen würde, was wir Protestanten am 31.Oktober fei‑
ern, wäre die erste Frage: »Protestanten – was ist denn das?« Und die erste Antwort:
»Natürlich Halloween!«.
Doch halt, da wollen wir als Evangelische Jugend im neuen Kirchenkreis
Dortmund doch ein klein wenig »gegensteuern«. Mit den »1. Lutherspielen«, einem großen Jugendevent bei denen die
Gemeinden im neuen Kirchenkreis gemeinsam viele Jugendliche für die Idee
der Reformation begeistern wollen. Beginnend mit der sogenannten »LutherFahrt« (nicht Butter-Fahrt) machen sich
die Jugendlichen von der Stadt-Insel (im
Reisebus) über mehrere Stationen auf
den gemeinsamen Weg zur Jugendkirche in Dortmund. Dort gibt es kleine
Turniere, ein Lutherquiz, einen Jugendgottesdienst, ein zünftiges Luthermahl
und viele Begegnungen. Die Gewinnergemeinde der auch lustigen Lutherspiele
nimmt eine Wandertrophäe mit in die
Gemeinde zurück. Wer also Lust hat,
meldet sich wacker zu den 1. Lutherspielen an!
Auch sonst gibt es im Herbst einige(s)
Neue(s). Am 1. September fangen »neue
Gesichter« bei der Evangelischen Jugend
an. Ines Barkmann als neue Jugendreferentin und Vivien Holz, Alexander
Lindner und Maik Krainski als »FreiwilNr. 81 – September / Oktober / November 2014
Das Team 2014/15
v.u.: Vivien Holz,
Maik Krainski,
Christian Lindner
lige Diakonische Helfende«
(Bufdis) werden
bei der »Hallo/
Tüss-Party«
Ende August
willkommen geheißen. Ebenfalls im Herbst geht unsere
neue »Homepage« an den Start und der
Kindersaal wird »gepimpt«.
Eine spannende Zeit (vielleicht nicht
so aufregend wie die Reformationszeit…)
Ich freue mich auf viele Begegnungen,
Gespräche und Ideen…
Im Internet
Ev. Jugend Lünen
www.evangelischejugend-luenen.de
Kinder & Jugend
45
Das neue Team stellt sich vor
10 Jahre Förderverein Stadt-Insel Lünen e.V.
Vivien Holz
Ines Barkmann
Ich bin Vivien und
18 Jahre alt. Ich
arbeite ab September auf der StadtInsel. Ich habe
mich beworben,
weil ich Spaß an
der Arbeit mit Kindern habe und selbst
als Kind gerne mit Freizeiten unterwegs
war und Gruppen besucht habe.
Liebe Lünener!
Kinderlachen,
Klänge der Bandprobe aus dem
Fenster, ein buntes
großes Haus und
ein engagierter
Jugendausschuss, der weiß, was er will
… So war mein erster Eindruck von der
Stadt-Insel, und der hat mich weiter für
die ausgeschriebene Stelle begeistert.
Nachdem nun die Beschlüsse gefasst
sind und der Vertrag unterschrieben ist,
bin ich gespannt auf die Menschen in
Lünen und meine neue Aufgabe. Ich
freue mich, Neues zu gestalten und Bewährtes weiter zu führen. Bislang habe
ich parallel zu meinem Gemeindepädagogikstudium an der CVJM Hochschule
als Jugendreferentin und Chorleiterin
in der Ev. Kirchengemeinde Ladbergen
gearbeitet. Hier konnte ich bereits viele
Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit sammeln, und der Schwerpunkt
Kinder- und Mädchenarbeit lag mir dort
schon besonders am Herzen. Ich bin
gespannt darauf, Sie und Euch in den
nächsten Wochen auf dem Weltkindertag und anderen Gelegenheiten persönlich kennenzulernen.
Also bis bald,
Ines Barkmann
Christian Lindner
Ich bin Christian
und 18 Jahre alt.
Ich bin ab September auf der
Stadt-Insel weil ich
gerne mit Jugendlichen arbeite.
Maik Krainski
Ich heiße Maik
Krainski und bin 20
Jahre alt. Ich habe
letztes Jahr mein
Abitur gemacht und
freue mich auf meine neuen Aufgaben
auf der Stadt-Insel und an der Stadtkirche.
Ines Barkmann (m.) wird vom
Jugendpfarrer Udo Kytzia (l.) und vom
Jugendausschussvorsitzenden Hartmut Jürgens
(r.) begrüßt.
46
Kinder & Jugend
www.in-einem-boot.de
Vor gut zehn Jahren fragte mich die damalige Jugendausschuss-Vorsitzende des
Presbyteriums, Bettina Voß, ob ich nicht
bei einem neuen Förderverein mitarbeiten wolle. Es ginge um die Stadt-Insel.
Ich überlegte kurz und sagte dann spontan zu. Das Haus der evangelischen Jugend kannte ich schließlich von vielen beruflichen Terminen und weil dort richtig
gute Arbeit gemacht wird, war ich gerne
mit dabei.
Die Gründungsversammlung
(Foto: Ruhr-Nachrichten) im großen Saal
war schon beeindruckend. Viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen
hatten sich eingefunden, um den Startschuss zu geben. Anfangs gehörte ich zum
Beirat, seit einigen Jahren bin ich nun
Teil des Vorstands-Trios, zusammen mit
Jugendpfarrer Udo Kytzia und Annette
Droege-Middel.
In den zehn Jahren – unglaublich, dass
es schon wieder so viele sind – hat mich
vor allem die gute und unkomplizierte
Zusammenarbeit in Vorstand und Beirat
beeindruckt. Unsere Treffen sind immer
kurzweilig und effizient. Und finden stets
in einer fast schon freundschaftlichen AtNr. 81 – September / Oktober / November 2014
mosphäre statt. Oft, wenn auch nicht immer, sind wir einer Meinung. Aber auch
die Diskussionen über Projekte und Ideen
bringen uns und – was viel wichtiger ist –
die Arbeit der Stadt-Insel voran.
Im Laufe der Zeit hat der Förderverein
einiges mit bewegen können. Nicht nur
den Umbau der Stadt-Insel haben wir mit
unterstützt. Viele Anschaffungen waren
nur möglich, weil es den Förderverein
gibt. Hier gilt unser großer Dank den
Mitgliedern, die mit ihren Beiträgen die
Basis bilden. Auch Spender und Sponsoren konnten wir immer wieder gewinnen.
Beim jährlichen Fest zum Weltkindertag sponsern wir Großspielgeräte und
zahlen Zuschüsse, damit die unglaublich
vielen engagierten Ehrenamtlichen verpflegt werden können. Benefiz-Abende
der unterschiedlichsten Art haben inzwischen schon Tradition. In diesem Spätherbst laden wir beispielsweise zu einem
Krimi-Dinner ein. Apropos Dinner – die
»Gaumenfreunde« sorgen bei den Benefizabenden immer dankenswerterweise
für die kulinarischen Genüsse.
Mein persönlicher Wunsch zum
Zehnjährigen des Fördervereins – dass
die Arbeit in Beirat und Vorstand so weitergehen möge und dass wir noch mehr
Menschen für die gute Sache als Mitglieder gewinnen. Weil es so sinnvoll und
wichtig ist, die Arbeit der Stadt-Insel und
damit viele Kinder und Jugendliche in
Lünen zu unterstützen.
Beate Rottgardt
Kinder & Jugend
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kcüRBlick
Ein starkes Stück Gemeinde
Der Monat Juni war der Monat der Verabschiedungen. Nach 24 Jahren ging
Pfarrer Ulrich Klink in den Vorruhestand. Die Kirchengemeinde verabschiedete ihn am 22. Juni in einem feierlichen und humorvollen Gottesdienst in
der voll besetzten Stadtkirche St. Georg.
Pfarrer Udo Kytzia: »Heute stehen die
Zeichen auf Abschied. Du konntest nicht
nur etwas sagen, auch zuhören, du hattest immer deinen Blick auf das Ganze gerichtet. Du bist ein starkes Stück
Gemeinde.« Auch Superintendent Ulf
Schlüter fand lobende Worte über sein
Wirken und seine »genialen Einfälle«.
Das Begegnungsfest am und im
Johanneshaus am 24. Juni, dem Johannestag, nutzten einige hundert Gemeindeglieder und Weggefährten aus den unterschiedlichsten Gruppen und Institu-
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Gemeindeleben
Wie ist es am Rhein so schön
tionen, um sich
persönlich zu
verabschieden.
Musikalisch begann der Abend
mit einem Auftritt von Ulrike
Kleber. Der
Kirchenchor
St. Gottfried,
der Frauenhobbychor und die Sänger
des MGV Harmonie ließen es sich nehmen, ihm ein Ständchen zu bringen.
Der Kontakt zu den Menschen war ihm
immer besonders wichtig und an diesem
Abend hatten wir die Gelegenheit »Danke« zu sagen mit dem Gefühl, unserem
Pfarrer Ulrich Klink einen würdevollen
und fröhlichen Abschiedsabend bereitet
zu haben.
Margret und Herbert Bastian
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Zu einer begleiteten Sommerfreizeit starteten 29 Senioren des Ev. Altenzentrums
Lünen-Seniorenladen nach Bad Breisig
an den schönen Rhein. Eine Woche bei
herrlichem Sonnenschein und fröhlichem Miteinander wurden für alle zu
einem besonderen Erlebnis. Das Thema
der Freizeit stand unter dem Motto der
Jahreslosung »Gott nahe zu sein ist mein
Glück« Ps. 73,28. Diese Nähe haben wir
täglich neu erfahren dürfen und in Gesprächen, Liedern, Texten und in Ge-
meinschaft erlebt.
Eine Fahrt mit der alten Schmalspurbahn, dem« Eifel-Express« und einer
Schifffahrt auf dem Rhein wurden zu
schönen Erlebnissen. Bei einem Besuch
der Ev. Christuskirche gab uns Herr
Pfarrer Horst Küllmer nach einer kleinen
Andachtsstunde Einblick in das Gemeindeleben und in die Geschichte des Ortes.
Spaziergänge auf der Uferpromenade,
viel Gesang, Gespräche und Fröhlichkeit
begleiteten die Gruppe und boten eine
erholsame Auszeit vom
Alltag.
Wohlbehalten und
gut gelaunt kehrten alle
Freizeitteilnehmer zurück
nach Lünen, Bork und
Dortmund.
29 Senioren des Evangelischen
Altenzentrums erlebten vergnügliche Tage in Bad Breisig.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Gemeindeleben
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Johannes
In der Stephanuskirche
in Deilinghofen
Bei leicht regnerischem Wetter starteten wir am 4. Juni mit 57 Personen zum
Sommerausflug des Seelsorgebereichs Johannes in Richtung Sauerland. In einem
idyllisch gelegenen Café in Stockum
am Sorpesee gab es Kaffee und leckeren
selbstgebackenen Kuchen.
Danach ging es weiter nach Deilinghofen. Durch die über 700 Jahre alte
Stephanuskirche führte uns der dortige
Pfarrer. Besonders sehenswert waren der
spätgotische Schnitzaltar und das ebenfalls gotische Kruzifix. Bei der Andacht
von Pfarrer Klink begleitete uns der
Pfarrer auf der Orgel.
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Gemeindeleben
Anschließend ging es in ein nur wenige Meter entferntes Restaurant. Nach
dem Abendessen, einem reichhaltigen
Schnitzelbüfett, wurde die Rückfahrt
angetreten. Alles in allem ein schöner,
abwechslungsreicher Nachmittag.
Herbert Bastian
Heliand
Jahresausflug ins Hochsauerland
der Heliand-Frauenhilfe:
Uns allen war der Jahresausflug der Heliand-Frauenhilfe an einem so herrlichen
Sommertag ein besonderes Geschenk.
Unser Ziel war das Land der tausend
Berge, das Hochsauerland. Eine begeisternde Stadtführerin verstand es, beeindruckende Informationen über die
hübschen Erholungsorte Schmallenberg
und Winterberg zu geben, die durch viele schmucke Fachwerkhäuser zu gefallen
wussten. In einer evangelischen Kirche
dachte die Gruppe in Liedern und Text
in einer Kurzandacht über einen Text aus
der Bergpredigt nach und über dessen
Bezug zum eigenen Leben.
Die Stadtführerin wies mehrfach auf
die Kargheit des Bodens in der waldreichen Gegen hin. Die Bewohner dieser
Gegend waren gezwungen, andere Erwerbsmöglichkeiten als die Landwirtschaft zu suchen. Bis ins 19. Jahrhundert
existierte Erz- und Schieferbergbau.
Holzwirtschaft und Heimarbeit von
Holzschnitzern entwickelten sich. In
einem Heimatmuseum in Girkhausen
wurde uns die mühevolle Schnitzarbeit
vorgeführt.
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Die Begeisterung über die schöne
Landschaft um Winterberg zeigte sich
besonders auf dem Gipfel des Kahlen
Astens. In der Nähe der Bobbahn entdeckten wir ein schönes Sporthotel, in
dem wir ein Mittagessen einnahmen.
Zuletzt besuchten wir die Kunstschmiede Schütte in Oberkirchen.
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Wir stärkten uns im Schmiede-Café
und unternahmen einen Einkaufsbummel durch die angegliederte Boutique.
Fazit: Er war ohne Wenn und Aber
ein Highlight. Dafür der Leiterin, Ingrid
Wollny, ein herzliches Danke!
Ruth Horn
Gemeindeleben
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25. Ökumenisches Gemeindefest
Mitarbeiterfest
Das Wetter war gut, die Stimmung hervorragend und das Unterhaltungsangebot für Jung und Alt bunt und umfangreich. Mit dem Familiengottesdienst in
der St.-Norbert-Kirche wurde das Fest
eröffnet. Auf dem Festplatz fanden sich
viele fröhliche Gäste ein. Das kulinarische Angebot bot für alle etwas: Leckere
Suppe, Bratwurst, Pommes und eine riesige Kuchentheke mit selbstgebackenen
Kuchen aller Art.
An verschiedenen Spielstationen
hatten nicht nur Kinder ihren Spaß.
Kletterturm und Riesenrutsche waren
bei den Kindern besonders beliebt. Der
Posaunenchor, die Tanzgruppe Thal, die
Line-Dancer und nicht zu vergessen die
Gummi Bänd trugen zur Unterhaltung
bei. Michael Gick, der Zauberkünstler,
versetzte mit seinen Tricks die Zuschauer
in Erstaunen. Alles in allem ein rundum
gelungener Tag. Herzlichen Dank allen,
die bei der Vorbereitung und am Tag
selbst durch ihren Einsatz zum Gelingen
des Festes beigetragen haben.
Ingried Wollny
Am Freitag, 9. Mai ab 17:00 Uhr fand
im Heliand-Gemeindehaus ein Mitarbeiterfest für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter im Seniorenbereich der Gesamtgemeinde statt.
Die Bewirtung übernahmen einige
Jugendliche der Stadt-Insel unter der
Leitung von Dirk Berger. Für diese tatkräftige Unterstützung unseren herzlichen Dank.
Nach Kartoffelsalat und Würstchen
berichtete Frau Eleonore Köth-Feige
über die Arbeit im Seniorenbeirat der
Stadt Lünen.
Kirche auf Sendung
Auf der Suche nach dem Schlüssel zum Glück
(Foto: Ingrid Wollny & Björn Janord)
Anja und Ricarda, zwei ehemalige
Konfirmandinnen aus Cappenberg,
begleitet von ihren Eltern, unterhielten
hervorragend mit einem bunten Strauß
von Liedbeiträgen.
Danach hatten alle die Gelegenheit
sich in angeregten Gesprächen auszutauschen.
Alle beteiligten Mitarbeiter waren sich
nach diesem gemütlichen Nachmittag
einig, bald wieder ein Mitarbeiterfest
durchzuführen.
Hartmut Adam
Die Tanzgruppe Thal begeisterte die Besucher
beim 25. Ökumenischen Gemeindefest.
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Gemeindeleben
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Eigentlich sollte der Gottesdienst »Kirche auf Sendung« der Evangelischen Kirchengemeinde Lünen unter freiem Himmel gefeiert werden. Aber wegen des
unbeständigen Wetters beschlossen Pfarrer Rüdiger Holthoff und Pfarrer Udo
Kytzia, ihn in die katholische Stiftskirche Cappenberg zu verlegen. Der Hausherr, Pater Altfried Kutsch vom Orden
der Prämonstratenser hieß die Gäste in
»seiner« Kirche willkommen. Der Gottesdienst stand unter dem Motto »Finde den Schlüssel zum Glück«. Vor dem
Altar stand eine Schatzkiste. Was darin
verborgen war? Pfarrer Udo Kytzia lüftete das Geheimnis. Ein rotes Herz aus Papier, weil ein jeder »ein Herz für andere
Menschen haben« solle.
Quelle: UK Nr. 33 10. August 2014
Nr. 81 – September / Oktober / November 2014
Seniorenfrühstück
Gut besucht war das Seniorenfrühstück
am 13. Juni in St. Georg. Etwa
80 Senioren erfreuten sich an einem
umfangreichen und vielseitigen
Frühstücksbuffet. (Foto Ingrid Wollny)
Ein besonderer Höhepunkt war der
Auftritt des Zauberkünstlers Michael
Gick der mit seinen Tricks alle in Erstaunen versetzte.
Das nächste Seniorenfrühstück ist
für den 28.11.2014 geplant.
Hartmut Adam
Gemeindeleben
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Eröffnung Jugendbereich
Kinder und Jugend
Rock im Garten
Großes Rockmusikspektakel im StadtInsel-Garten. Am 14. Juni konnten wirmit Hilfe der VivaWest-Wohnungsgesellschaft Lünen – einen zweiten Anlauf
wagen. Vier Bands, eine Bühne, Familien- und Kinderspaß (Hüpfburg, Basteln, Torwandschießen und Glücksrad),
leckeres Essen, köstliche Getränke, viele
freiwillige Helfer, gutes Wetter und die
tolle Außenanlage der Stadt-Insel (mit
den neuen Holzhütten) ließen den zweiten Versuch zu einem tollen Erfolg werden.
Da es in diesem Jahr so viel Spaß gemacht hat, gibt es auch im nächsten Jahr
(mit VivaWest!) eine Neuauflage von
»Rock im Garten« am 13. Juni 2015!
Dirk Berger
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Gemeindeleben
Er ist fertig und eröffnet. Mit einer kleinen Feier wurden die neugestalteten Jugendräume der Stadt-Insel im Juni ihrer
Bestimmung übergeben.
Der Jugendbereich
mit Theke, Billard,
Playstation 3, Kicker,
Musik, Außeneingang,
Spielen und eigener Küche ist für Jugendliche
und junge Erwachsene (ab 15 Jahren)
jeden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,
Freitag (außerhalb der Ferien und wenn
kein Feiertag) in der Zeit von 18:30 bis
21:00 Uhr geöffnet.
Vier Teams haben jeweils einen Wochentag »Dienst«. Der separate Eingang
ist seitlich (links)! Herzliche Einladung!
Dirk Berger
Diakonie
Sommersammlung
Das Ergebnis der Sommersammlung beläuft
sich auf 790 Euro.
Wir danken allen
Spendern für ihre Unterstützung der Arbeit der
Diakonie.
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Stadtkirche
Haste Töne – Pfingsten lebendig!
Die Nacht der offenen Kirchen war in
diesem Jahr fröhlich, lebendig und auch
noch von gutem Wetter begleitet! Nach
einem cineastischen Auftakt mit der
Gehörlosengemeinde fanden sich viele
Spontanbesucherinnen und –besucher
beim offenen Singen von Frühlingsliedern ein. Jutta Timpe brachte zusammen
mit Mitgliedern verschiedener Chöre die
Menschen zum Staunen, als sie zeigte,
wie man verschiedene Frühlingslieder
mit verschiedenen Melodien gleichzeitig
zu Gehör bringen kann – und es klang
gut! Der Posaunenchor der Kirchengemeinde half mit, dass die Musik im weiteren Stadtgebiet gut zu hören war – und
so war der Platz vor dem Turm der Kirche mit vielen Menschen gut gefüllt, was
auch etliche Passanten anlockte.
Am Abend gab es viel zu lachen mit
Erna Schabiewski, alias der Kabarettistin
Ulrike Böhmer, die sich in der katholischen und der evangelischen Kirche gut
auskennt und ihren Zuhörerinnen und
Zuhörern oft den kabarettistischen Spiegel vorhielt.
Ein rundum gelungener Tag, der viel
Spaß gemacht, aber auch zum Nachdenken angeregt hat - und der schließlich
besinnlich mit einem Gebet zur Nacht
endete.
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Gemeindeleben
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