Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800

Transcrição

Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
Erste Veröffentlichung: 13. Juli 2015
Letzte Änderung: 24. Februar 2016
Americas Headquarters
Cisco Systems, Inc.
170 West Tasman Drive
San Jose, CA 95134-1706
USA
http://www.cisco.com
Tel: 408 526-4000
800 553-NETS (6387)
Fax: 408 527-0883
DIE IN DIESEM HANDBUCH AUFGEFÜHRTEN TECHNISCHEN DATEN UND INFORMATIONEN ZU DEN PRODUKTEN KÖNNEN OHNE VORHERIGE ANKÜNDIGUNG
GEÄNDERT WERDEN. ALLE ANGABEN, INFORMATIONEN UND EMPFEHLUNGEN IN DIESEM HANDBUCH WURDEN IN DER ANNAHME ZUR VERFÜGUNG GESTELLT,
DASS SIE KORREKT SIND. JEDE AUSDRÜCKLICHE ODER STILLSCHWEIGENDE GEWÄHRLEISTUNG IST JEDOCH AUSGESCHLOSSEN. DIE ALLEINIGE
VERANTWORTUNG FÜR DIE ANWENDUNG VON PRODUKTEN LIEGT BEI DEN BENUTZERN.
DIE SOFTWARELIZENZ UND BESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG FÜR DAS BEILIEGENDE PRODUKT SIND IM INFORMATIONSPAKET FÜR DAS PRODUKT ENTHALTEN.
HIERMIT WIRD DARAUF BEZUG GENOMMEN. WENN SIE DIE SOFTWARELIZENZ ODER BESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG NICHT FINDEN, WENDEN SIE SICH
AN DEN ZUSTÄNDIGEN VERTRIEBSMITARBEITER VON CISCO.
Die folgenden Informationen betreffen FCC-konforme Geräte der Klasse A: Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Anforderungen für digitale Geräte der Klasse A gemäß Abschnitt
15 der FCC-Bestimmungen. Diese Anforderungen gewährleisten angemessenen Schutz gegen elektromagnetische Störungen, wenn das Gerät in einem gewerblichen Umfeld eingesetzt
wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzsignale und kann diese abstrahlen. Wenn dieses Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und betrieben wird, kann
es Funkstörungen verursachen. Wenn dieses Gerät in einem Wohngebiet eingesetzt wird, verursacht es mit großer Wahrscheinlichkeit elektromagnetische Störungen. In einem solchen Fall
muss der Benutzer die Störungen auf seine eigenen Kosten beheben.
Die folgenden Informationen betreffen FCC-konforme Geräte der Klasse B: Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Anforderungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Abschnitt
15 der FCC-Bestimmungen. Diese Anforderungen gewährleisten angemessenen Schutz gegen elektromagnetische Störungen im häuslichen Bereich. Dieses Gerät erzeugt und verwendet
Hochfrequenzsignale und kann diese abstrahlen. Wenn dieses Gerät nicht gemäß den Anweisungen installiert und betrieben wird, kann es Funkstörungen verursachen. Es kann jedoch nicht
in jedem Fall garantiert werden, dass bei ordnungsgemäßer Installation keine Störungen auftreten. Wenn das Gerät Störungen beim Rundfunk- oder Fernsehempfang verursacht, was sich
durch Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes überprüfen lässt, versuchen Sie, die Störung durch eine der folgenden Maßnahmen zu beheben:
• Verändern Sie die Ausrichtung oder den Standort der Empfangsantenne.
• Erhöhen Sie den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger.
• Schließen Sie das Gerät an einen anderen Hausstromkreis an als den Empfänger.
• Wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen qualifizierten Radio- und Fernsehtechniker.
Jegliche am Gerät vorgenommenen Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Cisco genehmigt wurden, können die FCC-Zulassung und das Nutzungsrecht des Benutzers
am Gerät nichtig machen.
Die Implementierung der TCP-Headerkomprimierung durch Cisco ist eine Adaptation eines Programms, das von der University of California, Berkeley (UCB), USA, im Rahmen einer
Public-Domain-Version des Betriebssystems UNIX entwickelt wurde. Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 1981, Regents of the University of California, USA.
UNGEACHTET SONSTIGER GEWÄHRLEISTUNGEN WERDEN ALLE DOKUMENT- UND SOFTWAREDATEIEN DIESER ANBIETER WIE VORLIEGEND OHNE
MÄNGELGEWÄHR BEREITGESTELLT. CISCO UND DIE ZUVOR GENANNTEN ANBIETER LEHNEN JEGLICHE GEWÄHRLEISTUNG AB, OB AUSDRÜCKLICH ODER
STILLSCHWEIGEND, BEISPIELSWEISE GEWÄHRLEISTUNGEN DER MARKTGÄNGIGKEIT, DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER
NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER SOWIE GEWÄHRLEISTUNGEN, DIE AUS GESCHÄFTS-, NUTZUNGS- ODER HANDELSPRAKTIKEN ENTSTEHEN.
UNTER KEINEN UMSTÄNDEN HAFTEN CISCO ODER SEINE ZULIEFERER FÜR IRGENDWELCHE INDIREKTEN, SPEZIELLEN, BEILÄUFIG ENTSTANDENEN SCHÄDEN
ODER FOLGESCHÄDEN, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF ENTGANGENE GEWINNE ODER DATENVERLUSTE, DIE AUS DER VERWENDUNG
ODER NICHTVERWENDBARKEIT DIESES HANDBUCHS ERWACHSEN, SELBST FÜR DEN FALL, DASS CISCO ODER SEINE ZULIEFERER AUF DIE MÖGLICHKEIT
DERARTIGER SCHÄDEN HINGEWIESEN WURDEN.
Alle in diesem Dokument verwendete IP-Adressen (Internet Protocol) und Telefonnummern sind als Beispiele zu verstehen und beziehen sich nicht auf tatsächlich existierende Adressen
und Telefonnummern. Die in diesem Dokument enthaltenen Beispiele, Befehlsausgaben, Netzwerktopologie-Diagramme und andere Abbildungen dienen lediglich zur Veranschaulichung.
Die Verwendung tatsächlicher IP-Adressen oder Telefonnummern in diesem Zusammenhang ist zufällig und nicht beabsichtigt.
Cisco und das Cisco-Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Cisco Systems, Inc. und/oder ihrer Partnerunternehmen in den USA und anderen Ländern. Eine Liste der Cisco-Marken
finden Sie unter: http://www.cisco.com/go/trademarks. Erwähnte Marken anderer Anbieter sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. Die Verwendung des Begriffs
„Partner“ impliziert keine gesellschaftsrechtliche Beziehung zwischen Cisco und anderen Unternehmen. (1110R)
© 2016
Cisco Systems, Inc. All rights reserved.
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung xv
Übersicht xv
Zielgruppe xv
In diesem Handbuch verwendete Konventionen xv
Zugehörige Dokumentation xvii
Dokumentation zu Cisco IP-Telefon 8800-Serie xvii
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager xvii
Dokumentation zu Cisco Business Edition 3000 xvii
Dokumentation zu Cisco Business Edition 6000 xviii
Dokumentation, Support und Sicherheitsrichtlinien xviii
Überblick über die Cisco-Produktsicherheit xviii
Neue und geänderte Informationen 1
Neue Informationen zur Firmware Version 11.0 1
Informationen zum Cisco IP-Telefon 3
Technische Details 5
Gehäusespezifikationen und Betriebsumgebung 5
Kabelspezifikationen 6
Pin-Belegungen für Netzwerk- und Computer-Ports 6
Netzwerk-Port-Stecker 7
Computer-Port-Stecker 7
Stromversorgung des Telefons 8
Stromausfall 10
Senkung des Stromverbrauchs 10
Stromaushandlung über LLDP 10
Netzwerkprotokolle 11
VLAN-Interaktion 16
Interaktion mit dem Cisco Unified Communications Manager 17
Interaktion mit Cisco Unified Communications Manager Express 17
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
iii
Inhaltsverzeichnis
Interaktion mit dem Sprachnachrichtensystem 18
Übersicht über den Startvorgang des Telefons 18
Externe Geräte 20
Informationen zum USB-Port 21
Konfigurationsdateien für Telefone 21
Verhalten des Telefons bei Netzwerküberlastung 22
Telefonverhalten in einem Netzwerk mit zwei Netzwerkroutern 22
Cisco IP-Telefon-Hardware 23
Telefonübersicht 23
Cisco IP-Telefon 8811 25
Telefonanschlüsse 25
Cisco IP-Telefone 8841 und 8845 26
Telefonanschlüsse 27
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR 28
Telefonanschlüsse 28
Cisco IP-Telefone 8861 und 8865 29
Telefonanschlüsse 29
Tasten und Hardware 31
Unterschiede bei den Fachbegriffen 33
Installation des Cisco IP-Telefons 35
Installation des Cisco IP-Telefons 37
Netzwerk-Setup überprüfen 37
Automatische Registrierung für Telefone aktivieren 38
Cisco IP-Telefon installieren 39
Telefon über die Einrichtungsmenüs einrichten 41
Telefonkennwort einrichten 42
Textmenüeintrag über Telefon 42
Wireless LAN einrichten 43
Wireless LAN in Cisco Unified Communications Manager einrichten 44
Telefon für Wireless LAN einrichten 45
Netzwerkeinstellungen konfigurieren 50
Software-Server 54
IPv4 einrichten 55
IPv6 einrichten 58
Feld „Domänenname“ festlegen 61
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
iv
Inhaltsverzeichnis
Feld „VLAN-ID (Verwaltung)“ festlegen 61
Feld „PC-VLAN“ festlegen 62
Feld „SW-Port-Setup“ festlegen 62
Feld „PC-Port-Setup“ festlegen 62
Feld „Wireless“ festlegen 62
Feld „Zugriff auf WLAN-Anmeldung“ festlegen 63
Feld „SSID“ festlegen 63
Feld „Sicherheitsmodus“ festlegen 63
Feld „802.11-Modus“ festlegen 63
Feld „DHCP aktiviert“ festlegen 64
Feld „IP-Adresse“ festlegen 64
Feld „Subnetzmaske“ festlegen 64
Feld „Standardrouter“ festlegen 64
Felder „DNS-Server“ festlegen 65
Feld „Alternativer TFTP-Server“ festlegen 65
Feld „TFTP-Server 1“ festlegen 65
Feld „TFTP-Server 2“ festlegen 66
Telefon für die Verwendung von DHCP einrichten 66
Telefon so einrichten, dass kein DHCP verwendet wird 66
Überprüfung des Telefons beim Starten 67
Telefondienste für Benutzer konfigurieren 67
Einrichtung des Telefons in Cisco Unified Communications Manager 69
Cisco IP-Telefon einrichten 69
MAC-Adresse des Telefons bestimmen 72
Methoden zum Hinzufügen von Telefonen 72
Einzelne Telefone hinzufügen 73
Telefone über BAT-Telefonvorlage hinzufügen 73
Benutzer zu Cisco Unified Communications Manager hinzufügen 74
Benutzer aus einem externen LDAP-Verzeichnis hinzufügen 75
Benutzer dem Cisco Unified Communications Manager direkt hinzufügen 75
Benutzer zu Endbenutzergruppe hinzufügen 76
Telefone zu Benutzern zuordnen 76
SRST (Survivable Remote Site Telephony) 77
E-SRST (Enhanced Survivable Remote Site Telephony) 81
Funktionen von Cisco Unified Communications Manager einrichten 81
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
v
Inhaltsverzeichnis
Selbsthilfe-Portal-Verwaltung 83
Selbsthilfe-Portal – Übersicht 83
Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal einrichten 84
Anzeige des Selbsthilfe-Portals anpassen 84
Installation von Hardware und Zubehör 85
Zubehör für das Cisco IP-Telefon 87
Unterstützung für Zubehör 87
Telefonstütze anbringen 88
Telefon mit einem Kabelschloss sichern 88
Externe Lautsprecher und Mikrofon 89
Headsets 89
Audioqualität 90
Analoge Headsets 90
Wideband für analoge Headsets aktivieren 90
Wideband-Codec für analoge Headsets aktivieren 91
Kabelgebundene Headsets 91
Kabelgebundenes Headset verbinden 91
Kabelgebundenes Headset deaktivieren 92
USB-Headsets 92
USB-Headset aktivieren 92
USB-Headset deaktivieren 93
Kabellose Headsets 93
E-Hookswitch aktivieren 93
Kabellose Bluetooth-Headsets 94
Kabelloses Bluetooth-Headset aktivieren 95
Tastenerweiterungsmodul für das Cisco IP-Telefon 97
Übersicht über die Einrichtung des Tastenerweiterungsmoduls für das Cisco IP-Telefon 97
Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls 98
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden 100
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden 104
Tastenerweiterungsmodul in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
einrichten 108
Auf das Tastenerweiterungsmodul-Setup zugreifen 110
Tastenerweiterungsmodul zurücksetzen 111
Fehlerbehebung für das Tastenerweiterungsmodul 111
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
vi
Inhaltsverzeichnis
Wandhalterungen 113
Wandhalterungen 113
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) 113
Wandbefestigungs-Kit (ohne Diebstahlschutz) für Telefone anbringen 115
Telefon von Wandhalterung (ohne Diebstahlschutz) abnehmen 119
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit
Tastenerweiterungsmodul 120
Wandbefestigungs-Kit (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
anbringen 122
Telefon und Tastenerweiterungsmodul von der Wandhalterung (ohne Diebstahlschutz)
abnehmen 125
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen 126
Halterung anbringen 127
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit
Tastenerweiterungsmodul 132
Halterung für Telefon mit TEM anbringen 132
Hörerstation einstellen 137
Administration des Cisco IP-Telefons 139
Sicherheitsfunktionen des Cisco IP-Telefons 141
Unterstützte Sicherheitsfunktionen 141
LSC (Locally Significant Certificate) einrichten 147
Sicherheit von Telefongesprächen 148
Sicheres Konferenzgespräch identifizieren 149
Sicheren Anruf identifizieren 150
Verschlüsselung für Aufschaltung bereitstellen 151
WLAN-Sicherheit 151
Authentifizierung einrichten 155
Wireless-Sicherheit-Anmeldeinformationen 155
Benutzername und Kennwort einrichten 155
Pre-shared Key – Setup 156
Formate für Pre-shared Keys 156
PSK einrichten 156
Wireless-Verschlüsselung 157
WEP-Schlüsselformate 157
WEP-Schlüssel einrichten 157
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
vii
Inhaltsverzeichnis
EAP-TLS-Authentifizierungszertifikate 158
Vom Hersteller installiertes Zertifikat 158
Vom Benutzer installiertes Zertifikat 158
EAP-TLS-Authentifizierungszertifikate installieren 159
Datum und Uhrzeit einstellen 160
Zertifikate im ACS exportieren und installieren 160
Methoden zum Exportieren von Zertifikaten aus dem ACS 161
CA-Zertifikat von ACS mithilfe der Microsoft-Zertifikatdienste
exportieren 161
CA-Zertifikat von ACS mit Internet Explorer exportieren 161
Vom Benutzer installiertes Zertifikat anfordern und importieren 162
Stammzertifikat des Authentifizierungsservers installieren 162
ACS-Benutzerkonto einrichten und Zertifikat installieren 163
PEAP-Setup 163
Vorbereitungen 164
PEAP-Authentifizierung aktivieren 164
802.1X-Authentifizierung 164
Auf die 802.1X-Authentifizierung zugreifen 165
802.1X-Authentifizierungsoptionen 166
Feld „Geräteauthentifizierung“ festlegen 167
Individuelle Anpassung des Cisco IP-Telefons 169
Benutzerdefinierte Ruftöne 169
Benutzerdefinierte Ruftöne einrichten 170
Dateiformate für individuelle Ruftöne 170
Benutzerdefinierte Hintergrundbilder 171
Benutzerdefiniertes Hintergrundbild einrichten 172
Formate für benutzerdefinierte Hintergrunddateien 173
Wideband-Codec einrichten 174
Inaktiv-Anzeige einrichten 175
Telefonfunktionen und Einrichtung 177
Übersicht über Telefonfunktionen und Einrichtung 178
Support für Benutzer von Cisco IP-Telefonen 179
Telefonfunktionen 179
Funktionstasten und Softkeys 198
Mobil- und Remotezugriff über Expressway 200
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
viii
Inhaltsverzeichnis
Bereitstellungsszenarien 201
Verfügbare Telefonfunktionen für Mobil- und Remotezugriff über Expressway 202
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung konfigurieren 203
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für ein Telefon
aktivieren 203
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für eine Gruppe
von Telefonen aktivieren 203
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für ein Netzwerk
aktivieren 204
QR-Code für die MRA-Anmeldung generieren 204
VPN-Konfiguration 204
Lautsprecher deaktivieren 205
Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen 206
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen 208
Mitarbeiterbegrüßung aktivieren 211
DF-Bit einrichten 212
„Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) einrichten 213
Überwachung und Aufzeichnung einrichten 213
Stromaushandlung für LLDP einrichten 214
Bluetooth-Profile einrichten 215
Automatische Portsynchronisierung einrichten 215
SSH-Zugriff einrichten 216
Benachrichtigung für Rufumleitung einrichten 217
KAufsch. einrichten 218
Client-Matter-Codes einrichten 218
Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und PC-Port einrichten 219
BLF für Anruflisten aktivieren 220
Informationen für zwei Speicherbänke einrichten 220
Erzwungene Autorisierungscodes einrichten 221
Popup-Timer für eingehenden Anruf einrichten 222
Gemeinsame Firmware für Gruppe einrichten 222
Remote-Portkonfiguration einrichten 223
Steuerung des Headset-Eigenechos festlegen 224
Wählton über Freigabetaste einrichten 225
Überwachung geparkter Anrufe 225
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
ix
Inhaltsverzeichnis
Timer für Überwachung geparkter Anrufe einrichten 226
Parameter zur Überwachung geparkter Anrufe für Verzeichnisnummern einrichten 227
Überwachung geparkter Anrufe für Hunt Lists einrichten 228
Aktionshinweis für eingehende Anrufe aktivieren 229
Anzeigeerweiterung für Anrufprotokoll aktivieren 230
Anrufprotokoll für gemeinsam genutzte Leitung aktivieren 230
Standardleitungsfilter einrichten 231
Benutzerdefinierten Leitungsfilter einrichten 231
Telefontastenvorlagen 232
Telefontastenvorlage ändern 232
Telefontastenvorlage für alle Anrufe zuweisen 233
Persönliches Adressbuch oder Kurzwahl als IP-Telefondienst einrichten 233
Telefontastenvorlage für das persönliche Adressbuch oder die Schnellwahl ändern 234
Zugriff auf Telefon-Webseite verwalten 235
Softkey-Vorlage einrichten 236
RTP/SRTP-Portbereich einrichten 239
TLS-Fortsetzungs-Timer einrichten 240
Audio- und Videoport-Bereiche einrichten 241
Cisco IP Manager Assistant einrichten 242
Visual Voicemail einrichten 245
Visual Voicemail für einen bestimmten Benutzer einrichten 246
Visual Voicemail-Setup für eine Benutzergruppe 246
Intelligent Proximity aktivieren 246
„Über Leitungen hinweg zusammenführen“ und „Übergabe an eine andere Leitung“
verwalten 247
Video über Computer einrichten 248
Auflösung für Videoübertragung einrichten 248
Problemberichtstool 250
Upload-URL für den Kundensupport konfigurieren 250
Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen 251
„Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen“ konfigurieren 252
Beschreibung für eine Leitung festlegen 252
Unternehmensverzeichnis und persönliches Verzeichnis 253
Unternehmensverzeichnis einrichten 253
Persönliches Verzeichnis einrichten 253
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
x
Inhaltsverzeichnis
Benutzereinträge im persönlichen Verzeichnis einrichten 254
Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“
herunterladen 254
Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“
bereitstellen 255
Synchronisierungsanwendung installieren 255
Synchronisierungsanwendung einrichten 256
Anwendungs-Wählregeln 256
Anwendungs-Wählregeln konfigurieren 257
Fehlerbehebung beim Cisco IP-Telefon 259
Telefonsysteme überwachen 261
Cisco IP-Telefon – Status 261
Fenster „Modellinformationen“ anzeigen 261
Felder für „Modellinformationen“ 262
Menü „Status“ anzeigen 262
Fenster „Statusmeldungen“ anzeigen 263
Statusmeldungsfelder 263
Bildschirm „Netzwerkstatistik“ anzeigen 272
Informationen der Ethernet-Statistik 272
Bildschirm „Wireless-Statistik“ anzeigen 276
WLAN-Statistik 276
Fenster „Anrufstatistik“ anzeigen 277
Felder für Anrufstatistik 278
Fenster „Aktueller Zugangspunkt“ anzeigen 279
Felder für „Aktueller Zugangspunkt“ 280
Cisco IP-Telefon-Webseite 281
Auf die Webseite für das Telefon zugreifen 282
Geräteinformationen 282
Netzwerk-Setup 284
Netzwerkstatistik 288
Webseite für Ethernet-Informationen 288
Webseiten „Zugriff“ und „Netzwerk“ 289
Geräteprotokolle 291
Streaming-Statistik 292
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern 295
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xi
Inhaltsverzeichnis
Beispielausgabe für „CallInfo“ 296
Beispielausgabe für „LineInfo“ 296
Beispielausgabe für „ModeInfo“ 297
Fehlerbehebung 299
Allgemeine Informationen zur Fehlerbehebung 299
Probleme beim Starten 301
Cisco IP-Telefon durchläuft nicht den normalen Startvorgang 301
Cisco IP-Telefon registriert sich nicht im Cisco Unified Communications Manager 302
Anzeige von Fehlermeldungen auf dem Telefon 303
Telefon kann keine Verbindung mit dem TFTP-Server oder Cisco Unified
Communications Manager herstellen 303
Telefon kann keine Verbindung mit dem TFTP-Server herstellen 303
Telefon kann keine Verbindung mit dem Server herstellen 303
Telefon kann über DNS keine Verbindung herstellen 304
Cisco Unified Communications Manager- und TFTP-Dienste werden nicht
ausgeführt 304
Beschädigte Konfigurationsdatei 304
Registrierung des Telefons in Cisco Unified Communications Manager 304
Cisco IP-Telefon kann keine IP-Adresse beziehen 305
Probleme beim Zurücksetzen des Cisco IP-Telefons 305
Telefon wird aufgrund von sporadischen Netzwerkausfällen zurückgesetzt 305
Telefon wird aufgrund von DHCP-Parameterfehlern zurückgesetzt 306
Telefon wird aufgrund einer falschen statischen IP-Adresse zurückgesetzt 306
Telefon wird bei starker Netzwerkauslastung zurückgesetzt 306
Telefone wurden zurückgesetzt – Absichtliches Zurücksetzen 306
Telefon wird aufgrund von DNS- oder anderen Verbindungsproblemen
zurückgesetzt 307
Telefon startet nicht 307
Telefon kann keine Verbindung mit dem LAN herstellen 307
Sicherheitsprobleme beim Cisco IP-Telefon 308
Probleme mit der CTL-Datei 308
Authentifizierungsfehler, Telefon kann CTL-Datei nicht authentifizieren 308
Telefon kann die CTL-Datei nicht authentifizieren 308
CTL-Datei wird authentifiziert, andere Konfigurationsdateien werden jedoch nicht
authentifiziert 308
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xii
Inhaltsverzeichnis
ITL-Datei wird authentifiziert, andere Konfigurationsdateien werden jedoch nicht
authentifiziert 309
TFTP-Autorisierung schlägt fehl 309
Telefon registriert sich nicht 309
Signierte Konfigurationsdateien werden nicht angefordert 310
Allgemeine Probleme bei Anrufen 310
Anruf kann nicht hergestellt werden 310
Telefon erkennt keine DTMF-Ziffern oder Ziffern werden verzögert angezeigt 311
Fehlerbehebungsverfahren 311
TFTP-Einstellungen überprüfen 311
Ermitteln, ob bzw. welche DNS- oder Verbindungsprobleme bestehen 312
DHCP-Einstellungen überprüfen 312
Neue Telefonkonfigurationsdatei erstellen 313
Ermitteln, ob bzw. welche 802.1X-Authentifizierungsprobleme bestehen 314
DNS-Einstellungen überprüfen 314
Dienst starten 314
Fehlersuchinformationen über Cisco Unified Communications Manager verwalten 315
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung 316
Wartung 317
Standardmäßiges Zurücksetzen 317
Telefon über das Tastenfeld des Telefons auf die Werkseinstellungen zurücksetzen 318
Durchführen von „Alle Einstellungen zurücksetzen“ im Menü „Telefon“ 318
Netzwerkkonfiguration zurücksetzen 319
Benutzer-Netzwerkkonfiguration zurücksetzen 319
CTL-Datei entfernen 320
Quality Reporting Tool 320
Überwachung der Sprachqualität 320
Tipps zur Behebung von Sprachqualitätsproblemen 321
Cisco IP-Telefon reinigen 322
Unterstützung von Benutzern in anderen Ländern 323
Unified Communications Manager Endpoints Locale Installer 323
Unterstützung der Protokollierung von Auslandsgesprächen 323
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xiii
Inhaltsverzeichnis
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xiv
Vorwort
Einleitung
• Übersicht, Seite xv
• Zielgruppe, Seite xv
• In diesem Handbuch verwendete Konventionen, Seite xv
• Zugehörige Dokumentation, Seite xvii
• Dokumentation, Support und Sicherheitsrichtlinien, Seite xviii
Übersicht
Das Cisco IP-Telefon 8800 – Administratorhandbuch enthält alle relevanten Informationen über Telefone in
einem VoIP-Netzwerk: grundlegende Erläuterungen sowie Informationen zur Installation, Konfiguration,
Verwaltung und Fehlerbehebung.
Aufgrund der Komplexität eines IP-Telefonienetzwerks werden in diesem Handbuch Vorgänge, die im Cisco
Unified Communications Manager bzw. auf anderen Netzwerkgeräten durchgeführt werden müssen, nicht
umfassend erläutert.
Zielgruppe
Netzwerktechniker, Systemadministratoren und Telekommunikationstechniker sollten sich anhand dieses
Handbuchs mit den Schritten vertraut machen, die zum Einrichten von Cisco IP-Telefonen erforderlich sind.
Zu den in diesem Dokument beschriebenen Aufgaben gehört auch die Konfiguration von Netzwerkeinstellungen,
die sich nicht an Telefonbenutzer richten. Für die Aufgaben in diesem Handbuch müssen Sie mit Cisco Unified
Communications Manager vertraut sein.
In diesem Handbuch verwendete Konventionen
In diesem Dokument werden die folgenden Konventionen verwendet:
Konvention
Beschreibung
Fettdruck
Befehle und Schlüsselwörter sind fett markiert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xv
Einleitung
In diesem Handbuch verwendete Konventionen
Konvention
Beschreibung
Kursivschrift
Argumente, für die Sie Werte angeben, sind kursiv dargestellt.
[]
Elemente in eckigen Klammern sind optional.
{x|y|z}
Alternative Schlüsselwörter sind in geschweiften Klammern gruppiert und durch
vertikale Striche getrennt.
[x|y|z]
Optional alternative Schlüsselwörter sind in Klammern gruppiert und durch vertikale
Striche getrennt.
Zeichenfolge
Mehrere Zeichen ohne Anführungszeichen. Schließen Sie die Zeichenfolge nicht
in Anführungszeichen ein, da die Anführungszeichen sonst zur Zeichenfolge
gehören.
Bildschirmschrift Terminalsitzungen und vom System angezeigte Informationen werden in
Bildschirmschrift angezeigt.
Eingabeschrift
Informationen, die Sie eingeben müssen, sind in Eingabeschrift angegeben.
Kursive
Bildschirmschrift
Argumente, für die Sie Werte angeben, sind in kursiver Bildschirmschrift dargestellt.
^
Das Symbol ^ steht für die Strg-Taste. Beispielsweise bedeutet „^D“ in einer
Bildschirmanzeige, dass Sie die Strg-Taste gedrückt halten müssen, während Sie
die Taste „D“ drücken.
< >
Nicht druckbare Zeichen wie Kennwörter sind in spitzen Klammern angegeben.
Hinweis
Dies bedeutet, dass der Leser auf etwas hingewiesen wird. Hinweise enthalten nützliche Vorschläge oder
Verweise auf Unterlagen, die nicht zur Dokumentation gehören.
Vorsicht
Dies bedeutet, dass der Leser etwas beachten muss. In dieser Situation kann eine Vorgehensweise
möglicherweise zu Schäden an den Geräten oder zu einem Datenverlust führen.
Für Warnungen gilt folgende Konvention:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xvi
Einleitung
Zugehörige Dokumentation
Achtung
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Dieses Warnsymbol bedeutet Gefahr. Sie befinden sich in einer Situation, die zu Verletzungen führen
kann. Machen Sie sich vor der Arbeit mit Geräten mit den Gefahren elektrischer Schaltungen und den
üblichen Verfahren zur Vorbeugung von Unfällen vertraut. Suchen Sie mit der am Ende jeder Warnung
angegebenen Hinweisnummer nach der jeweiligen Übersetzung in den Sicherheitshinweisen, die diesem
Gerät beiliegt. Hinweis 1071
BEWAHREN SIE DIESE HINWEISE GUT AUF.
Zugehörige Dokumentation
In den folgenden Abschnitten finden Sie zugehörige Informationen.
Dokumentation zu Cisco IP-Telefon 8800-Serie
Lesen Sie die Publikationen für Ihre Sprache, Ihr Telefonmodell und Ihr Anrufsteuerungssystem. Navigieren
Sie zum folgenden Dokumentations-URL:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/collaboration-endpoints/unified-ip-phone-8800-series/
tsd-products-support-series-home.html
Die Entwurfshandbücher finden Sie unter folgender URL:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/collaboration-endpoints/unified-ip-phone-8800-series/
products-implementation-design-guides-list.html
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager
Siehe das Cisco Unified Communications Manager-Dokumentationshandbuch sowie weitere für Ihre Cisco
Unified Communications Manager-Version spezifische Veröffentlichungen. Navigieren Sie zum folgenden
Dokumentations-URL:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/unified-communications-manager-callmanager/
tsd-products-support-series-home.html
Dokumentation zu Cisco Business Edition 3000
Siehe das Cisco Business Edition 3000-Dokumentationshandbuch sowie weitere für Ihre Cisco Business
Edition 3000-Version spezifische Veröffentlichungen. Navigieren Sie zum folgenden Dokumentations-URL:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/business-edition-3000/
tsd-products-support-series-home.html
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xvii
Einleitung
Dokumentation zu Cisco Business Edition 6000
Dokumentation zu Cisco Business Edition 6000
Siehe das Cisco Business Edition 6000-Dokumentationshandbuch sowie weitere Publikationen für Ihre Version
von Cisco Business Edition 6000. Navigieren Sie zum folgenden URL:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/business-edition-6000/
tsd-products-support-series-home.html
Dokumentation, Support und Sicherheitsrichtlinien
Angaben dazu, wie Sie Feedback zur Dokumentation liefern können, sowie Informationen zu Dokumentation,
Support und Sicherheitsrichtlinien sowie zu empfohlenen Aliasnamen und allgemeinen Cisco-Dokumenten
finden Sie in der monatlichen Veröffentlichung What’s New in Cisco Product Documentation (Neues in der
Cisco Produktdokumentation), in der alle neuen und überarbeiteten technischen Dokumentationen von Cisco
aufgeführt sind:
http://www.cisco.com/en/US/docs/general/whatsnew/whatsnew.html
Abonnieren Sie Neuigkeiten bei Cisco Produktdokumentationen als RSS-Feed (Really Simple Syndication),
um alle Neuigkeiten direkt über ein RSS-Programm zu erhalten. Die RSS-Feeds sind ein kostenloser Service.
Cisco unterstützt derzeit RSS, Version 2.0.
Überblick über die Cisco-Produktsicherheit
Dieses Produkt enthält Verschlüsselungsfunktionen und unterliegt den geltenden Gesetzen in den USA oder
des jeweiligen Landes bezüglich Import, Export, Weitergabe und Nutzung des Produkts. Die Bereitstellung
von Verschlüsselungsprodukten durch Cisco gewährt Dritten nicht das Recht, die Verschlüsselungsfunktionen
zu importieren, zu exportieren, weiterzugeben oder zu nutzen. Importeure, Exporteure, Vertriebshändler und
Benutzer sind für die Einhaltung aller jeweils geltenden Gesetze verantwortlich. Durch die Verwendung dieses
Produkts erklären Sie, alle geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Wenn Sie die geltenden Gesetze
nicht einhalten können, müssen Sie das Produkt umgehend zurückgeben.
Weitere Angaben zu den Exportvorschriften der USA finden Sie unter http://www.bis.doc.gov/
policiesandregulations/ear/index.htm.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
xviii
KAPITEL
1
Neue und geänderte Informationen
• Neue Informationen zur Firmware Version 11.0, Seite 1
Neue Informationen zur Firmware Version 11.0
Alle neuen Funktionen wurden in den Abschnitt Telefonfunktionen, auf Seite 179 aufgenommen.
Alle Verweise auf die Cisco Unified Communications Manager-Dokumentation wurden im Hinblick auf die
Unterstützung sämtlicher Cisco Unified Communications Manager-Versionen aktualisiert.
Tabelle 1: Überarbeitung des Cisco IP-Telefon 8800-Administratorhandbuchs für Firmware-Version 11.0
Überarbeitung
Aktualisierter Abschnitt
Aktualisiert – Konkretisierung und Beheben von
Unzulänglichkeiten
• VPN-Konfiguration, auf Seite 204
• IPv6 einrichten, auf Seite 58
• Informationen zur Stromversorgung des
Tastenerweiterungsmoduls, auf Seite 98
• Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und
PC-Port einrichten, auf Seite 219
• Auflösung für Videoübertragung einrichten,
auf Seite 248
• E-SRST (Enhanced Survivable Remote Site
Telephony), auf Seite 81
Aktualisiert – Verbesserte Einteilung in unterstützte
Optionen zum Debuggen des Telefons
• Fehlersuchinformationen über Cisco Unified
Communications Manager verwalten, auf Seite
315.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
1
Neue und geänderte Informationen
Neue Informationen zur Firmware Version 11.0
Überarbeitung
Aktualisiert – Verbesserte Unterstützung von digitalen
EAP-TLS + SCEP-, PEAP-GTC- und
X.509-Zertifikaten
Aktualisierter Abschnitt
• WLAN-Sicherheit, auf Seite 151.
• Authentifizierung einrichten, auf Seite 155
• Wireless-Sicherheit-Anmeldeinformationen,
auf Seite 155
Aktualisiert – Verbesserte Unterstützung des
Problemberichtstools (PRT)
• Problemberichtstool, auf Seite 250.
• Upload-URL für den Kundensupport
konfigurieren, auf Seite 250.
Unterstützung durch „Alle Anrufe auf der
Hauptleitung anzeigen“ hinzugefügt
Unterstützung durch „Anwendungs-Wählregel“
hinzugefügt
Leitungsbeschreibung hinzugefügt
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
2
• Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen, auf
Seite 251.
• Anwendungs-Wählregeln, auf Seite 256
• Beschreibung für eine Leitung festlegen, auf
Seite 252.
TEIL
I
Informationen zum Cisco IP-Telefon
• Technische Details, Seite 5
• Cisco IP-Telefon-Hardware, Seite 23
KAPITEL
2
Technische Details
• Gehäusespezifikationen und Betriebsumgebung, Seite 5
• Kabelspezifikationen, Seite 6
• Stromversorgung des Telefons, Seite 8
• Netzwerkprotokolle, Seite 11
• VLAN-Interaktion, Seite 16
• Interaktion mit dem Cisco Unified Communications Manager, Seite 17
• Interaktion mit Cisco Unified Communications Manager Express, Seite 17
• Interaktion mit dem Sprachnachrichtensystem, Seite 18
• Übersicht über den Startvorgang des Telefons, Seite 18
• Externe Geräte, Seite 20
• Informationen zum USB-Port, Seite 21
• Konfigurationsdateien für Telefone, Seite 21
• Verhalten des Telefons bei Netzwerküberlastung, Seite 22
• Telefonverhalten in einem Netzwerk mit zwei Netzwerkroutern, Seite 22
Gehäusespezifikationen und Betriebsumgebung
In der folgenden Tabelle werden die Gehäusespezifikationen und die Spezifikationen zur Betriebsumgebung
für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie aufgeführt.
Tabelle 2: Gehäusespezifikationen und Betriebsumgebung
Spezifikation
Wert oder Bereich
Betriebstemperatur
0 bis 40 °C
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
5
Kabelspezifikationen
Spezifikation
Wert oder Bereich
Relative Luftfeuchtigkeit beim
Betrieb
In Betrieb: 10 % bis 90 % (nicht kondensierend)
Lagertemperatur
–10 ° bis 60 °C
Höhe
229,1 mm
Breite
257,34 mm
Tiefe
40 mm
Gewicht
1,19 kg
Netzanschluss
100–240 VAC, 50–60 Hz, 0,5 A bei Verwendung des Netzteils
Außer Betrieb: 10 % bis 95 % (nicht kondensierend)
48 VDC, 0,2 A bei Inline-Stromversorgung über das Netzwerkkabel
Kabel
Kategorie 3/5/5e/6 für 10-Mbit/s-Kabel mit vier Paaren
Kategorie 5/5e/6 für 100-Mbit/s-Kabel mit vier Paaren
Kategorie 5e/6 für 1000-Mbit/s-Kabel mit vier Paaren
Hinweis
Entfernung
Kabel weisen vier Leiterpaare auf, sodass sich eine Summe
von acht Leitern ergibt.
Entsprechend der Ethernet-Spezifikation sollte die Kabellänge zwischen
einem Cisco IP-Telefon und dem Switch höchstens 100 m betragen.
Kabelspezifikationen
Im Folgenden sind die Kabelspezifikationen aufgeführt:
• RJ-9-Buchse (4 Leiter) für Hörer- und Headset-Port
• RJ-45-Buchse für den LAN 10/100/1000BaseT-Anschluss (10/100/1000-Netzwerk-Port am Telefon)
• RJ-45-Buchse für einen zweiten 10/100/1000BaseT-kompatiblen Anschluss (10/100/1000-Computer-Port
am Telefon)
• 3,5-mm-Buchse für Lautsprecheranschluss
• 48-Volt-Netzanschluss
Pin-Belegungen für Netzwerk- und Computer-Ports
Obgleich sowohl der Netzwerk- als auch der Computer-Zugangs-Port für die Netzwerkverbindung verwendet
werden, dienen sie unterschiedlichen Zwecken und weisen auch unterschiedliche Pin-Belegungen auf.
• Der Netzwerk-Port ist der „10/100/1000 SW“-Port auf dem Cisco IP-Telefon.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
6
Kabelspezifikationen
• Der Computer-Zugangs-Port ist der „10/100/1000 PC“-Port auf dem Cisco IP-Telefon.
Netzwerk-Port-Stecker
In der folgenden Tabelle sind die Pin-Belegungen des Netzwerk-Port-Steckers aufgeführt.
Tabelle 3: Pin-Belegungen des Netzwerk-Port-Steckers
Pin-Nummer
Funktion
1
BI_DA+
2
BI_DA-
3
BI_DB+
4
BI_DC+
5
BI_DC-
6
BI_DB-
7
BI_DD+
8
BI_DD-
Hinweis
BI steht für bidirektional, und DA, DB, DC und DD stehen für Daten A, Daten B, Daten C bzw.
Daten D.
Computer-Port-Stecker
In der folgenden Tabelle sind die Pin-Belegungen des Computer-Port-Steckers aufgeführt.
Tabelle 4: Pin-Belegungen des Computer-Port-Steckers
Pin-Nummer
Funktion
1
BI_DB+
2
BI_DB-
3
BI_DA+
4
BI_DD+
5
BI_DD-
6
BI_DA-
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
7
Stromversorgung des Telefons
Pin-Nummer
Funktion
7
BI_DC+
8
BI_DC-
Hinweis
BI steht für bidirektional, und DA, DB, DC und DD stehen für Daten A, Daten B, Daten C bzw.
Daten D.
Stromversorgung des Telefons
Das Cisco IP-Telefon kann über eine externe Stromversorgung oder mit „Power over Ethernet“ (PoE) betrieben
werden. Die externe Stromversorgung erfolgt über ein separates Netzteil. Der Switch liefert PoE über das
Ethernet-Kabel des Telefons.
Hinweis
Wenn Sie ein Telefon installieren, das über eine externe Stromversorgung betrieben wird, schließen Sie
das Netzteil an das Telefon und an eine Steckdose an, bevor Sie das Ethernet-Kabel an das Telefon
anschließen. Wenn Sie ein Telefon entfernen, das über eine externe Stromversorgung betrieben wird,
ziehen Sie das Ethernet-Kabel vom Telefon ab, bevor Sie das Netzkabel abziehen.
In der folgenden Tabelle finden Sie Richtlinien zur Stromversorgung des Cisco IP-Telefons.
Tabelle 5: Richtlinien zur Stromversorgung des Cisco IP-Telefons
Art der Stromversorgung
Richtlinien
Externe Stromversorgung: Das Cisco IP-Telefon verwendet zur Stromversorgung den CP-PWR-CUBE-4.
Erfolgt über
CP-PWR-CUBE-4= externe
Stromversorgung
Externe Stromversorgung:
Erfolgt über den Power
Injector für Cisco
IP-Telefone.
Der Power Injector für Cisco IP-Telefone kann für alle Cisco IP-Telefone
verwendet werden. Als Midspan-Gerät sorgt der Injector für die integrierte
Stromversorgung des angeschlossenen Telefons. Der Power Injector für Cisco
IP-Telefone wird zwischen den Switch-Port und das IP-Telefon geschaltet und
unterstützt eine Kabellänge von maximal 100 Metern zwischen dem
ausgeschalteten Switch und dem IP-Telefon.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
8
Stromversorgung des Telefons
Art der Stromversorgung
Richtlinien
Stromversorgung über PoE:
Erfolgt über einen Switch,
der mithilfe eines
Ethernet-Kabels an das
Telefon angeschlossen ist.
Das Cisco IP-Telefon unterstützt die Stromversorgung gemäß IEEE 802.3af
Klasse 1 an Signalpaaren und Ersatzpaaren.
Das Cisco IP-Telefon unterstützt IEEE 802.3af für externe Zusatzgeräte.
Die Cisco IP-Telefone 8851, 8851NR, 8861 und 8865 unterstützen
IEEE 802.3af für das Laden von Smartphones. Die Cisco IP-Telefone 8861
und 8865 unterstützen IEEE 802.3at für das Laden von Tablets.
Stellen Sie für einen unterbrechungsfreien Betrieb des Telefons sicher, dass
der Switch über eine Notstromversorgung verfügt.
Stellen Sie sicher, dass die auf Ihrem Switch ausgeführte CatOS- oder
IOS-Version die vorgesehenen Anwendungsgebiete Ihres Telefons unterstützt.
Informationen zur Betriebssystemversion finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrem Switch.
802.3at-Unterstützung: Das Cisco IP-Telefon ist zu einem höheren
Stromverbrauch, als gemäß IEEE 802.3af vorgesehen, in der Lage, wenn der
Switch 802.3at unterstützt.
Universal Power over
Ethernet (UPoE)
Das Cisco IP-Telefon 8865 unterstützt UPoE.
Weitere Informationen über die Stromversorgungsanforderungen des Cisco IP-Telefon 8800
Tastenerweiterungsmodul finden Sie unter Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls,
auf Seite 98.
Die Dokumente in der folgenden Tabelle enthalten weitere Informationen zu den folgenden Themen:
• Cisco-Switches, die für den Einsatz mit Cisco IP-Telefonen geeignet sind
• Cisco IOS-Versionen, die eine bidirektionale Stromaushandlung unterstützen
• Weitere Anforderungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit der Stromversorgung
Thema des Dokuments
URL
Power Injector für Cisco IP-Telefone
http://www.cisco.com/c/en/us/products/collaboration-endpoints/
unified-ip-phone-power-injector/index.html
PoE-Lösungen
http://www.cisco.com/c/en/us/solutions/enterprise-networks/
power-over-ethernet-solutions/index.html
UPoE
http://www.cisco.com/c/en/us/solutions/enterprise-networks/
upoe/index.html
Cisco Catalyst-Switches
http://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/index.html
Integrierte Dienst-Router
http://www.cisco.com/c/en/us/products/routers/index.html
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
9
Stromversorgung des Telefons
Thema des Dokuments
URL
Cisco IOS Software
http://www.cisco.com/c/en/us/products/ios-nx-os-software/
index.html
Stromausfall
Die Verfügbarkeit der Notfalldienste auf dem Telefon ist nur dann gewährleistet, wenn das Telefon mit Strom
versorgt ist. Bei einem Stromausfall können Notrufnummern erst nach Wiederherstellung der Stromzufuhr
gewählt werden. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung oder bei einem Stromausfall müssen Sie das
Gerät möglicherweise zurücksetzen oder neu konfigurieren, um Notrufnummern wählen zu können.
Senkung des Stromverbrauchs
Verwandte Themen
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen, auf Seite 208
Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen, auf Seite 206
Stromaushandlung über LLDP
Zwischen Telefon und Switch erfolgt eine Stromaushandlung über den Stromverbrauch des Telefons. Für den
Betrieb des Cisco IP-Telefons gibt es mehrere Stromeinstellungen, wodurch zum Beispiel der Stromverbrauch
gesenkt wird, wenn weniger Strom zur Verfügung steht.
Nach dem Neustart eines Telefons führt der Switch mit einem Protokoll (CDP oder LLDP) die
Stromaushandlung durch. Der Switch verbindet sich mit dem ersten Protokoll, das einen Schwellengrenzwert
(TLV) enthält, das vom Telefon übertragen wird. Wenn der Systemadministrator das Protokoll auf dem Telefon
deaktiviert, kann das Telefon keine Zubehörkomponenten einschalten, weil der Switch nicht auf Stromanfragen
im anderen Protokoll reagiert.
Cisco empfiehlt, bei Verbindungen zu einem Switch, der die Stromaushandlung unterstützt, die
Stromaushandlungsfunktion immer aktiviert zu lassen (Standard).
Wenn die Stromaushandlung deaktiviert ist, trennt der Switch die Stromversorgung zum Telefon
möglicherweise. Wenn der Switch die Stromaushandlung nicht unterstützt, deaktivieren Sie die
Stromaushandlungsfunktion, bevor Sie Zubehörkomponenten über PoE aktivieren. Wenn die Stromaushandlung
deaktiviert ist, kann das Telefon die Zubehörkomponenten bis zum maximalen gemäß IEEE 802.3af-2003-Norm
zugelassenen Wert mit Strom versorgen.
Hinweis
Wenn CDP und Stromaushandlung deaktiviert sind, kann das Telefon die Zubehörkomponenten bis zu
15,4 W mit Strom versorgen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
10
Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokolle
Die Cisco IP-Telefon 8800-Serie unterstützt verschiedene eigene und Industriestandard-konforme
Netzwerkprotokolle, die für die Sprachkommunikation benötigt werden. Die folgende Tabelle enthält eine
Übersicht der von den Telefonen unterstützten Netzwerkprotokolle.
Tabelle 6: Von der Cisco IP-Telefon 8800-Serie unterstützte Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokoll
Zweck
Anmerkungen zur Verwendung
Bluetooth
Bluetooth ist ein Kurzstrecken-Funkprotokoll
(WPAN-Protokoll), das die Kommunikation zwischen
Geräten über kurze Distanzen regelt.
Die Cisco IP-Telefone 8845 und
8865 unterstützen Bluetooth 4.1.
Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841
und 8851NR unterstützen
Bluetooth nicht.
Die Cisco IP-Telefone 8851 und
8861 unterstützen Bluetooth 4.0.
Bootstrap Protocol (BootP)
Mit BootP kann ein Netzwerkgerät, beispielsweise das Cisco —
IP-Telefon, bestimmte Startinformationen (z. B. die
IP-Adresse) abfragen.
Cisco Audio Session Tunnel
(CAST)
Mit dem CAST-Protokoll können Cisco IP-Telefone und
zugehörige Anwendungen entfernte IP-Telefone erkennen
und mit diesen kommunizieren, ohne dass Änderungen an
den herkömmlichen Komponenten zur Signalübertragung,
beispielsweise dem Cisco Unified Communications Manager
und den Gateways, erforderlich sind.
Das Cisco IP-Telefon nutzt das
CAST-Protokoll als Schnittstelle
zwischen CUVA und dem Cisco
Unified Communications Manager,
wobei das Cisco IP-Telefon als
SIP-Proxy agiert.
Cisco Discovery Protocol (CDP) CDP ist ein Protokoll zur Geräteerkennung, das auf allen von Cisco IP-Telefone nutzen CDP für
Cisco hergestellten Geräten ausgeführt wird.
die Übertragung von
Informationen, wie beispielsweise
Mithilfe von CDP kann sich ein Gerät innerhalb des
Zusatz-VLAN-ID,
Netzwerks für andere Geräte erkennbar machen und
Energiemanagementdaten einzelner
Informationen über andere Geräte empfangen.
Ports oder
Konfigurationsinformationen zur
Quality of Service (QoS), an den
Cisco Catalyst-Switch.
Cisco Peer-to-Peer Distribution CPPDP ist ein Cisco-eigenes Protokoll, mit dessen Hilfe für CPPDP wird von der Funktion
Protocol (CPPDP)
Geräte eine Peer-to-Peer-Hierarchie hergestellt werden kann. „Gemeinsame Firmware für
Über diese Hierarchie können die in der Hierarchie
Gruppe“ genutzt.
befindlichen Geräte Firmware-Dateien an die benachbarten
Geräte weitergeben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
11
Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokoll
Zweck
Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP)
DHCP stellt dynamisch IP-Adressen bereit und weist diese
den Netzwerkgeräten zu.
Anmerkungen zur Verwendung
DHCP ist standardmäßig aktiviert.
Wenn DHCP deaktiviert ist, muss
das Konfigurieren von IP-Adresse,
DHCP ermöglicht das Einbinden eines IP-Telefons in ein
Netzwerk, wobei das Telefon anschließend betriebsbereit ist, Subnetzmaske, Gateway und
TFTP-Server manuell und direkt
ohne dass manuell eine IP-Adresse zugewiesen oder
zusätzliche Netzwerkparameter konfiguriert werden müssen. auf jedem einzelnen Telefon
vorgenommen werden.
Wir empfehlen, die
benutzerdefinierte
DHCP-Option 150 zu verwenden.
Bei dieser Methode konfigurieren
Sie die IP-Adresse des
TFTP-Servers als Optionswert.
Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von
Cisco Unified Communications
Manager.
Hinweis
Wenn Sie Option 150
nicht nutzen können,
empfiehlt sich die
DHCP-Option 66.
Hypertext Transfer Protocol
(HTTP)
HTTP ist das Standardprotokoll zum Übertragen von
Informationen und Dokumenten im Internet und dem Web.
Die Cisco IP-Telefone nutzen
HTTP für XML-Dienste und zur
Fehlerbehebung.
Hypertext Transfer Protocol
Secure (HTTPS)
HTTPS ist eine Kombination der Übertragungsprotokolle
HTTP und SSL/TLS, die eine Verschlüsselung und sichere
Identifizierung von Servern ermöglicht.
Webanwendungen, die sowohl
HTTP als auch HTTPS
unterstützen, verfügen zu diesem
Zweck über zwei konfigurierte
URLs. Wenn Cisco IP-Telefone
HTTPS unterstützen, nutzen sie die
HTTPS-URL.
IEEE 802.1X
Der Standard IEEE 802.1X definiert ein Protokoll zur
Client-Server-basierten Zugriffskontrolle und
Authentifizierung, das dafür sorgt, dass sich ausschließlich
autorisierte Clients über öffentlich zugängliche Ports mit
einem LAN verbinden können.
Die Implementierung des
Standards IEEE 802.1X erfolgt auf
dem Cisco IP-Telefon durch
Unterstützung der
Authentifizierungsmethoden
EAP-FAST und EAP-TLS.
Solange ein Client nicht authentifiziert ist, lässt die
802.1X-Zugriffskontrolle am Port, mit dem der Client
verbunden ist, Datenverkehr nur im Rahmen des
802.1X-Kernprotokolls EAPOL (Extensible Authentication
Protocol over LAN) passieren. Nach einer erfolgreichen
Authentifizierung wird der reguläre Datenverkehr über diesen
Port zugelassen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
12
Wenn auf dem Telefon die
802.1X-Authentifizierung aktiviert
ist, sollten Sie das PC-Port- und
Sprach-VLAN deaktivieren.
Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokoll
Zweck
Anmerkungen zur Verwendung
IEEE 802.11n/802.11ac
Der Standard IEEE 802.11 regelt die Kommunikation von
Geräten in einem lokalen Funknetzwerk (WLAN).
Die 802.11-Schnittstelle ist
insbesondere in Situationen, in
denen keine Ethernet-Verkabelung
zur Verfügung steht bzw.
eingesetzt werden soll, eine
geeignete
Bereitstellungsalternative.
Teilstandard 802.11n arbeitet sowohl im 2,4-GHz- als auch
im 5-GHz-Frequenzbereich, während 802.11ac nur für den
5-GHz-Frequenzbereich zuständig ist.
Internet Protocol (IP)
IP ist ein grundlegendes Datenübertragungsprotokoll, das
Datenpakete adressiert und innerhalb des Netzwerks
versendet.
Damit Netzwerkgeräte mittels IP
kommunizieren können, müssen
ihnen eine IP-Adresse, ein Subnetz
und ein Gateway zugewiesen sein.
Wenn Sie für das Cisco IP-Telefon
DHCP (Dynamic Host
Configuration Protocol) nutzen,
erfolgt die Zuweisung von
IP-Adresse, Subnetz und Gateway
automatisch. Wird kein DHCP
verwendet, müssen diese
Eigenschaften auf jedem einzelnen
Telefon manuell konfiguriert
werden.
Die Cisco IP-Telefone unterstützen
die Verwendung von
IPv6-Adressen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in
der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco
Unified Communications Manager.
Link Layer Discovery Protocol
(LLDP)
LLDP ist ein standardisiertes Protokoll zur Netzwerkanalyse Beim Cisco IP-Telefon ist die
(ähnlich CDP), das von einigen Cisco- und
Unterstützung von LLDP auf dem
Drittanbietergeräten unterstützt wird.
PC-Port gegeben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
13
Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokoll
Zweck
Link Layer Discovery Protocol – LLDP-MED ist eine Erweiterung des LLDP-Standards
Media Endpoint Devices
speziell für Produkte zur Sprachübertragung.
(LLDP-MED)
Anmerkungen zur Verwendung
Das Cisco IP-Telefon unterstützt
LLDP-MED auf dem SW-Port zur
Übertragung von u. a. folgenden
Informationen:
• Sprach-VLAN-Konfiguration
• Geräteerkennung
• Energiemanagement
• Bestandsmanagement
Weitere Informationen zur
Unterstützung von LLDP-MED
können Sie dem „Whitepaper
LLDP-MED and Cisco Discovery
Protocol“ (LLDP-MED und das
Cisco Discovery Protocol)
entnehmen das unter folgender
Adresse abrufbar ist:
http://www.cisco.com/en/US/tech/
tk652/tk701/technologies_white_
paper0900aecd804cd46d.shtml
Secure Real-Time Transport
Protocol (RTP)
RTP ist ein Protokoll zur Übertragung von Echtzeitdaten
(z. B. interaktive Sprachübertragung) in Datennetzwerken.
Die Cisco IP-Telefone verwenden
RTP zum Senden und Empfangen
von Echtzeit-Sprachdatenverkehr
an bzw. von anderen Telefonen und
Gateways.
Real-Time Control Protocol
(RTCP)
RTCP wird gemeinsam mit RTP genutzt und liefert
QoS-Daten (z. B. Jitter-Werte, Latenz,
Round-Trip-Verzögerung) von RTP-Datenströmen.
RTCP ist standardmäßig aktiviert.
Session Description Protocol
(SDP)
Bei SDP handelt es sich um den Teil des SIP-Protokolls, der
festlegt, welche Parameter während einer Verbindung
zwischen zwei Endgeräten verfügbar sind. Beim Erstellen
von Konferenzen werden nur die SDP-Funktionen verwendet,
die von allen an der Konferenz teilnehmenden Endgeräten
unterstützt werden.
Normalerweise werden
SDP-Funktionen wie
Codec-Typen, DTMF-Erkennung
oder Komfortrauschen vom Cisco
Unified Communications Manager
oder dem Medien-Gateway im
laufenden Betrieb global
konfiguriert. Bei manchen
SIP-Endgeräten können diese
Parameter jedoch direkt auf dem
Endgerät konfiguriert werden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
14
Netzwerkprotokolle
Netzwerkprotokoll
Zweck
Anmerkungen zur Verwendung
Session Initiation Protocol (SIP) SIP ist ein Standard der IETF (Internet Engineering Task
Force) für Multimedia-Konferenzen, die über IP durchgeführt
werden. SIP ist ein ASCII-basiertes Protokoll zur Steuerung
der Anwendungsebenen (in RFC 3261 definiert), das zum
Erstellen, Durchführen und Beenden von Anrufen zwischen
zwei und mehr Endgeräten genutzt werden kann.
SIP ist wie andere VoIP-Protokolle
für die Funktionen des
Signalübertragungs- und
Sitzungsmanagements innerhalb
eines Netzwerks für paketbasierte
Telefonie zuständig. Mittels
Signalübertragung können
Anrufinformationen über
Netzwerkgrenzen hinweg
transportiert werden, während das
Sitzungsmanagement die Steuerung
der Attribute eines
End-to-End-Anrufs ermöglicht.
Cisco IP-Telefone unterstützen das
SIP-Protokoll, sofern sie im IPv6-,
IPv4- oder im Dual-Stack-Modus
arbeiten.
Transmission Control Protocol
(TCP)
TCP ist ein verbindungsorientiertes Übertragungsprotokoll. Die Cisco IP-Telefone nutzen TCP
für die Verbindung mit dem Cisco
Unified Communications Manager
sowie für den Zugriff auf
XML-Dienste.
Transport Layer Security (TLS) TLS ist ein Standardprotokoll zur Absicherung und
Authentifizierung von Kommunikationsverbindungen.
Wenn entsprechende
Sicherheitseinstellungen
konfiguriert sind, verwenden die
Cisco IP-Telefone das
TLS-Protokoll zum sicheren
Registrieren beim Cisco Unified
Communications Manager.
Trivial File Transfer Protocol
(TFTP)
Für TFTP muss im Netzwerk ein
TFTP-Server vorhanden sein, den
der DHCP-Server automatisch
identifizieren kann. Wenn das
Telefon einen anderen als den vom
DHCP-Server festgelegten
TFTP-Server verwenden soll,
müssen Sie die IP-Adresse dieses
TFTP-Servers manuell über das
Menü „Netzwerkkonfiguration“
des Telefons zuweisen.
Mit TFTP können Sie innerhalb des Netzwerks Dateien
übertragen.
Auf dem Cisco IP-Telefon ermöglicht TFPT das Abrufen
einer für den Telefontyp spezifischen Konfigurationsdatei.
Weitere Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von
Cisco Unified Communications
Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
15
VLAN-Interaktion
Netzwerkprotokoll
Zweck
Anmerkungen zur Verwendung
User Datagram Protocol (UDP) UDP ist ein verbindungsloses Protokoll für die Übertragung Dieses Protokoll wird
von Datenpaketen.
ausschließlich für
RTP-Datenströme verwendet. Von
der SIP-Signalübertragung der
Telefone wird UDP nicht
unterstützt.
Verwandte Themen
802.1X-Authentifizierung, auf Seite 164
Netzwerkeinstellungen konfigurieren, auf Seite 50
Überprüfung des Telefons beim Starten, auf Seite 67
VLAN-Interaktion, auf Seite 16
Interaktion mit dem Cisco Unified Communications Manager, auf Seite 17
Interaktion mit Cisco Unified Communications Manager Express, auf Seite 17
Audio- und Videoport-Bereiche einrichten, auf Seite 241
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
VLAN-Interaktion
Das Cisco IP-Telefon enthält einen internen Ethernet-Switch, über den Pakete an das Telefon, an den
Computer-Zugangs-Port und an den Netzwerk-Port auf der Rückseite des Telefons weitergeleitet werden
können.
Wenn ein Computer an den Computer-Zugangs-Port angeschlossen ist, verwenden der Computer und das
Telefon dieselbe physische Verbindung mit dem Switch und denselben Port am Switch. Dies wirkt sich
folgendermaßen auf die VLAN-Konfiguration im Netzwerk aus:
• Die derzeit vorhandenen VLANs können auf IP-Subnetz-Basis konfiguriert werden. Es ist jedoch möglich,
dass keine zusätzlichen IP-Adressen zur Verfügung stehen, um das Telefon demselben Subnetz wie
andere Geräte zuzuweisen, die an denselben Port angeschlossen sind.
• Durch den bei Telefonen mit VLAN-Unterstützung vorhandenen Datenverkehr wird möglicherweise
die Qualität des VoIP-Datenverkehrs verringert.
• Die Netzwerksicherheit meldet möglicherweise einen Bedarf zur Trennung des
VLAN-Sprachdatenverkehrs vom VLAN-Datenverkehr.
Diese Probleme können Sie lösen, indem Sie den Sprachdatenverkehr in ein separates VLAN verlegen. Der
Switch-Port, an den das Telefon angeschlossen ist, wird für separate VLANs für Folgendes konfiguriert:
• Weiterleitung des Sprachdatenverkehrs zum und vom IP-Telefon (zusätzliches VLAN z. B. in der Cisco
Catalyst 6000-Serie)
• Datenverkehr zum und vom PC, der über den Computer-Zugangs-Port des IP-Telefons an den Switch
angeschlossen ist (natives VLAN)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
16
Interaktion mit dem Cisco Unified Communications Manager
Durch die Verlegung der Telefone in ein separates, zusätzliches VLAN wird die Qualität des
Sprachdatenverkehrs verbessert, und Sie können eine große Anzahl von Telefonen zu einem bestehenden
Netzwerk hinzufügen, das eigentlich nicht genügend IP-Adressen für alle Telefone besitzt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Cisco Switch-Dokumentation. Außerdem finden Sie
Informationen zu Switches unter folgender URL:
http://cisco.com/en/US/products/hw/switches/index.html
Interaktion mit dem Cisco Unified Communications Manager
Der Cisco Unified Communications Manager ist ein offenes, Industriestandard-konformes System für die
Anrufverarbeitung. Mit der Cisco Unified Communications Manager-Software wird das Einleiten und Beenden
von Anrufen zwischen einzelnen Telefonen ermöglicht. Hierbei werden die herkömmlichen PBX-Funktionen
in das unternehmenseigene IP-Netzwerk integriert. Der Cisco Unified Communications Manager verwaltet
alle Komponenten des IP-Telefoniesystems, beispielsweise Telefone, Gateways für den Zugriff sowie die
notwendigen Ressourcen für z. B. das Erstellen von Konferenzgesprächen oder Route Plans und für andere
Funktionen. Der Cisco Unified Communications Manager umfasst außerdem:
• Firmware für die Telefone
• CTL- und ITL-Dateien (Certificate Trust List bzw. Identity Trust List) mithilfe des TFTP-Dienstes
• Telefonregistrierung
• Beibehaltung von Anrufen, damit eine Mediensitzung weitergeführt wird, auch wenn die
Signalübertragung zwischen einem Telefon und dem primären Communications Manager unterbrochen
wird
Informationen darüber, wie der Cisco Unified Communications Manager für die gemeinsame Nutzung mit
den in diesem Kapitel beschriebenen IP-Telefonen konfiguriert wird, finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Hinweis
Wenn das zu konfigurierende Cisco-IP-Telefonmodell nicht in der Dropdown-Liste der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung für Telefontypen aufgeführt ist, installieren Sie das aktuelle
Support-Patch für Ihre Version des Cisco Unified Communications Manager. Dieses steht auf Cisco.com
zur Verfügung.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Interaktion mit Cisco Unified Communications Manager Express
Wenn das Cisco IP-Telefon mit Cisco Unified Communications Manager Express (Unified CME) verwendet
wird, müssen die Telefone in den CME-Modus wechseln.
Wenn ein Benutzer die Konferenzfunktion aufruft, ermöglicht das Tag dem Telefon, entweder eine lokale
oder eine Netzwerk-Hardware-Konferenzbrücke zu verwenden.
Cisco IP-Telefone bieten keine Unterstützung für folgende Aktionen:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
17
Interaktion mit dem Sprachnachrichtensystem
• Übergabe: Wird nur im Übergabeszenario für verbundene Anrufe unterstützt.
• Konferenz: Wird nur im Übergabeszenario für verbundene Anrufe unterstützt.
• Zusammenführen: Wird bei Verwendung der Konferenztaste oder bei Hookflash-Zugriff unterstützt.
• Halten: Wird bei Verwendung der Halten-Taste unterstützt.
• Aufschalten: Wird nicht unterstützt.
• Direkte Übergabe: Wird nicht unterstützt.
• Auswahl: Wird nicht unterstützt.
Die Benutzer können nicht über verschiedene Leitungen hinweg Konferenzen erstellen und Anrufe übergeben.
Interaktion mit dem Sprachnachrichtensystem
In Cisco Unified Communications Manager können Sie verschiedene Sprachnachrichtensysteme integrieren,
u. a. das Sprachnachrichtensystem Cisco Unity. Weil die Integration mit vielen verschiedenen Systemen
möglich ist, müssen Sie die Benutzer über den Umgang mit dem bei Ihnen vorhandenen System informieren.
Sie müssen den Benutzern folgende Informationen zur Verfügung stellen:
• Wie der Zugriff auf das Konto des Sprachnachrichtensystems erfolgt.
Stellen Sie sicher, dass die Taste „Nachrichten“ auf dem Cisco IP-Telefon in Cisco Unified
Communications Manager konfiguriert wurde.
• Wie das Initialkennwort für den Zugriff auf das Sprachnachrichtensystem lautet.
Stellen Sie sicher, dass für das Sprachnachrichtensystem ein Standardkennwort für alle Benutzer
konfiguriert wurde.
• Wie das Telefon anzeigt, dass Sprachnachrichten vorhanden sind.
Stellen Sie sicher, dass eine Nachrichtenanzeigemethode (MWI) in Cisco Unified Communications
Manager eingerichtet wurde.
Übersicht über den Startvorgang des Telefons
Beim Herstellen einer Verbindung mit dem VoIP-Netzwerk durchläuft das Cisco IP-Telefon einen
Standardstartvorgang. Je nach Netzwerkkonfiguration kommen nicht alle der folgenden Schritte bei Ihrem
Cisco IP-Telefon zur Anwendung.
1 Schließen Sie das Telefon zur Stromversorgung an den Switch an. Wenn ein Telefon keine externe
Stromzufuhr bezieht, sorgt der Switch für die interne Stromversorgung über das angeschlossene
Ethernet-Kabel.
2 (Nur für das Cisco IP-Telefon 8861 und 8865 im Wireless LAN) Führen Sie einen Scan nach einem Access
Point durch. Das Cisco IP-Telefon 8861 und 8865 scannt mit dem Funksignal den HF-Bereich. Das Telefon
durchsucht die Netzwerkprofile und scannt nach Access Points, die eine passende SSID und einen passenden
Authentifizierungstyp enthalten. Das Telefon ordnet sich dem Access Point mit dem höchsten RSSI zu,
der mit dem Netzwerkprofil übereinstimmt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
18
Übersicht über den Startvorgang des Telefons
3 (Nur für das Cisco IP-Telefon 8861 und 8865 im Wireless LAN) Authentifizieren Sie sich am Access
Point. Das Cisco IP-Telefon startet den Authentifizierungsvorgang. In der folgenden Tabelle wird der
Authentifizierungsvorgang beschrieben:
Authentifizierungstyp
Schlüsselverwaltungsoptionen Beschreibung
Offen
Keine
Jedes Gerät kann sich beim Access Point
authentifizieren. Als zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme können Sie optional die
statische WEP-Verschlüsselung verwenden.
Gemeinsamer Schlüssel Keine
Das Telefon verschlüsselt den Text mithilfe des
WEP-Schlüssels, und der Access Point muss den
WEP-Schlüssel verifizieren, mit dem der Text
verschlüsselt wurde, bevor der Netzwerkzugriff
verfügbar ist.
PEAP oder EAP-FAST
Der RADIUS-Server authentifiziert den
Benutzernamen und das Kennwort, bevor der
Netzwerkzugriff verfügbar ist.
Keine
4 Laden Sie das gespeicherte Telefon-Image. Beim Startvorgang führt das Telefon ein Bootstrapladeprogramm
aus, mit dem ein im Flash-Speicher gespeichertes Telefonfirmware-Image geladen wird. Dieses Image
verwendet das Telefon zur Initialisierung der Soft- und Hardware.
5 Konfigurieren Sie das VLAN. Wenn das Cisco IP-Telefon mit einem Cisco Catalyst-Switch verbunden
ist, informiert der Switch das Telefon nun über das Sprach-VLAN, das auf dem Switch definiert ist. Das
Telefon muss die VLAN-Mitgliedschaft kennen, bevor es mit der DHCP-Anfrage (Dynamic Host
Configuration Protocol) nach einer IP-Adresse fortfahren kann.
6 Rufen Sie eine IP-Adresse ab. Wenn das Cisco IP-Telefon die IP-Adresse über DHCP erhält, startet das
Telefon eine entsprechende Anfrage an den DHCP-Server. Wenn Sie in Ihrem Netzwerk kein DHCP
verwenden, müssen Sie jedem Telefon lokal eine statische IP-Adresse zuweisen.
7 Rufen Sie die CTL-Datei ab. Der TFTP-Server speichert die CTL-Datei. Diese Datei enthält die für die
Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen dem Telefon und Cisco Unified Communications Manager
erforderlichen Zertifikate.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco
Unified Communications Manager.
8 Rufen Sie die ITL-Datei ab. Das Telefon ruft die ITL-Datei nach der CTL-Datei ab. Die ITL-Datei enthält
die Zertifikate der für das Telefon vertrauenswürdigen Entitäten. Die Zertifikate werden für die
Authentifizierung einer sicheren Verbindung zu den Servern oder einer von den Servern signierten digitalen
Signatur verwendet. Cisco Unified Communications Manager 8.5 und höher unterstützt die ITL-Datei.
9 Konfigurieren Sie den Zugriff auf einen TFTP-Server. Der DHCP-Server weist nicht nur eine IP-Adresse
zu, er leitet das Cisco IP-Telefon auch an einen TFTP-Server weiter. Wenn das Telefon eine statisch
definierte IP-Adresse besitzt, müssen Sie den TFTP-Server lokal auf dem Telefon konfigurieren. Das
Telefon kontaktiert den TFTP-Server dann direkt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
19
Externe Geräte
Hinweis
Sie können auch einen alternativen TFTP-Server zuweisen, der anstelle des vom DHCP-Protokoll
zugewiesenen Servers verwendet werden soll.
10 Rufen Sie die Konfigurationsdatei ab. Der TFTP-Server besitzt Konfigurationsdateien, in denen die
Parameter für das Herstellen einer Verbindung zu Cisco Unified Communications Manager und andere
Informationen für das Telefon definiert sind.
11 Stellen Sie eine Verbindung mit Cisco Unified Communications Manager her. In der Konfigurationsdatei
ist festgelegt, wie das Cisco IP-Telefon mit Cisco Unified Communications Manager kommuniziert, und
es wird eine Software-ID für das Telefon bereitgestellt. Nachdem das Telefon die Datei vom TFTP-Server
abgerufen hat, versucht es, eine Verbindung mit der Cisco Unified Communications Manager-Version
mit der höchsten Priorität in der Liste herzustellen.
Wenn das Sicherheitsprofil des Telefons für die sichere Signalisierung (verschlüsselt oder authentifiziert)
konfiguriert ist und Cisco Unified Communications Manager auf den sicheren Modus eingestellt ist, stellt
das Telefon eine TLS-Verbindung her. Andernfalls stellt das Telefon eine nicht sichere TCP-Verbindung
her.
Wenn das Telefon manuell zur Datenbank hinzugefügt wurde, wird es von Cisco Unified Communications
Manager identifiziert. Wenn das Telefon nicht manuell zur Datenbank hinzugefügt wurde und die
automatische Registrierung in Cisco Unified Communications Manager aktiviert ist, versucht das Telefon,
sich selbst automatisch in der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank zu registrieren.
Hinweis
Wenn Sie den CTL-Client konfiguriert haben, ist die automatische Registrierung deaktiviert. In diesem
Fall müssen Sie das Telefon manuell zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank hinzufügen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Externe Geräte
Wir empfehlen die Verwendung von qualitativ hochwertigen, externen Geräten, die gegen unerwünschte
AF-Signale (Radiofrequenz) und AF-Signale (Audiofrequenz) geschirmt sind. Externe Geräte sind
beispielsweise Headsets, Kabel und Steckverbinder.
Je nach der Qualität dieser Geräte und deren Abstand zu anderen Geräten, wie beispielsweise Mobiltelefonen
oder Funkgeräten, kann trotzdem ein geringes Rauschen auftreten. In diesen Fällen empfehlen wir eine oder
mehrere der folgenden Maßnahmen:
• Vergrößern Sie den Abstand zwischen dem externen Gerät und der HF- oder NF-Signalquelle.
• Verlegen Sie die Anschlusskabel des externen Geräts in einem möglichst großen Abstand zur HF- oder
NF-Signalquelle.
• Verwenden Sie für das externe Gerät abgeschirmte Kabel oder Kabel mit hochwertiger Abschirmung
und hochwertigen Anschlusssteckern.
• Kürzen Sie das Anschlusskabel des externen Geräts.
• Führen Sie die Kabel des externen Geräts durch einen Ferritkern oder eine ähnliche Vorrichtung.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
20
Informationen zum USB-Port
Cisco kann keine Garantie für die Leistung von externen Geräten, Kabeln und Steckern übernehmen.
Vorsicht
Verwenden Sie in EU-Ländern ausschließlich externe Lautsprecher, Mikrofone und Headsets, die der
EMV-Richtlinie 89/336/EWG voll entsprechen.
Informationen zum USB-Port
Die Cisco IP-Telefone 8851, 8851NR, 8861 und 8865 unterstützen maximal fünf Geräte, die an den einzelnen
USB-Ports angeschlossen sind. Jedes an das Telefon angeschlossene Gerät wird bei der Anzahl der maximal
zulässigen Geräte berücksichtigt. Ihr Telefon kann beispielsweise am seitlichen Port fünf USB-Geräte und
am hinteren Port fünf zusätzliche USB-Standardgeräte unterstützen. Viele USB-Produkte von Drittherstellern
zählen jedoch als mehrere USB-Geräte, beispielsweise kann ein Gerät, das einen USB-Hub und ein Headset
enthält, als zwei USB-Geräte zählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für das
jeweilige USB-Gerät.
Hinweis
• Hubs ohne Stromversorgung werden nicht unterstützt; Hubs mit Stromversorgung mit mehr als vier
Ports werden ebenfalls nicht unterstützt.
• USB-Headsets, die über einen USB-Hub an das Telefon angeschlossen sind, werden nicht unterstützt.
Jedes an das Telefon angeschlossene Cisco IP-Telefon 8800-Tastenerweiterungsmodul (TEM) wird als
USB-Gerät gezählt. Wenn drei Tastenerweiterungsmodule an das Telefon angeschlossen sind, zählen diese
als drei USB-Geräte.
Konfigurationsdateien für Telefone
Die Konfigurationsdateien für Telefone sind auf dem TFTP-Server gespeichert und definieren die für die
Verbindung mit dem Cisco Unified Communications Manager benötigten Parameter. Generell wird die
Konfigurationsdatei eines Telefons immer dann automatisch geändert, wenn Sie im Cisco Unified
Communications Manager eine Änderung vornehmen, die einen Neustart des Telefons erforderlich macht.
Außerdem enthalten Konfigurationsdateien auch Informationen zum geladenen Abbild, das auf dem Telefon
ausgeführt werden sollte. Wenn diese Abbildinformationen nicht mit dem tatsächlich auf dem Telefon geladenen
Abbild übereinstimmen, wird vom Telefon eine Anfrage an den TFTP-Server zur Bereitstellung der
erforderlichen Softwaredateien gesendet.
Wenn Sie im Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung sicherheitsrelevante Einstellungen
konfigurieren, sind in der Telefonkonfigurationsdatei auch vertrauliche Informationen enthalten. Damit die
Konfigurationsdatei entsprechend ihrer Vertraulichkeit geschützt ist, müssen Sie die Datei so konfigurieren,
dass eine Verschlüsselung erfolgt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager. Bei jedem Neustart und anschließender
Registrierung beim Cisco Unified Communications Manager rufen die Telefone eine Konfigurationsdatei ab.
Wenn die folgenden drei Bedingungen gegeben sind, greift ein Telefon bei diesem Vorgang auf die auf dem
TFTP-Server befindliche Standardkonfigurationsdatei XmlDefault.cnf.xml zu:
• Sie haben im Cisco Unified Communications Manager die automatische Registrierung aktiviert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
21
Verhalten des Telefons bei Netzwerküberlastung
• Das Telefon wurde nicht zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank hinzugefügt.
• Das Telefon registriert sich zum ersten Mal.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Verhalten des Telefons bei Netzwerküberlastung
Alle Aktivitäten, die die Netzwerkleistung beeinträchtigen, können sich auf die Audio- und Videoqualität von
Cisco IP-Telefonen auswirken und verursachen, dass ein Anruf getrennt wird. Eine Netzwerküberlastung
kann unter anderem von folgenden Aktivitäten verursacht werden:
• Administrationsvorgänge, beispielsweise einen internen Port- oder Sicherheits-Scan
• Netzwerkangriffe, beispielsweise ein Denial-of-Service-Angriff
Telefonverhalten in einem Netzwerk mit zwei Netzwerkroutern
Die Cisco IP-Telefon 8800-Serie verwendet eine Firewall zum Schutz vor Cyber-Angriffen wie z. B. einem
Man-in-the-Middle-Angriff. Diese Firewall kann nicht deaktiviert werden. Wenn Sie Ihr Netzwerk mit zwei
Netzwerkroutern im gleichen Subnetz und IP-Umleitung konfigurieren, kann dies dazu führen, dass der
Datenverkehr auf einem Telefon gestoppt wird.
Die Telefon-Firewall stoppt den Datenverkehr, da dieses Netzwerk-Setup einem Man-in-the-Middle-Angriff
ähnelt. Das Telefon empfängt Umleitungspakete für verschiedene Ziel-IPs in einem anderen Subnetz als das
Telefon. Das Telefon befindet sich in einem Netzwerk mit mehreren Routern, und der Standardrouter sendet
Datenverkehr an einen zweiten Router.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass der Datenverkehr durch die Firewall gestoppt wurde, überprüfen Sie die
Telefonprotokolle. Suchen Sie nach einer Benachrichtigung mit Fehlercode 1, die während eines
Verbindungsversuchs vom Betriebssystem ausgegeben wurde. Eine der möglichen Signaturen lautet:
sip_tcp_create_connection: socket connect failed cpr_errno: 1.
Ein Netzwerk mit zwei Netzwerkroutern im gleichen Subnetz und IP-Umleitung ist keine gängige Konfiguration.
Wenn Sie dieses Netzwerk-Setup verwenden, sollten Sie in Betracht ziehen, nur einen Router in einem Subnetz
zu verwenden. Wenn jedoch zwei Netzwerkrouter im gleichen Subnetz erforderlich sind, deaktivieren Sie die
IP-Umleitung auf dem Router, und starten Sie das Telefon neu.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
22
KAPITEL
3
Cisco IP-Telefon-Hardware
• Telefonübersicht, Seite 23
• Cisco IP-Telefon 8811, Seite 25
• Cisco IP-Telefone 8841 und 8845, Seite 26
• Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR, Seite 28
• Cisco IP-Telefone 8861 und 8865, Seite 29
• Tasten und Hardware, Seite 31
• Unterschiede bei den Fachbegriffen, Seite 33
Telefonübersicht
Die Cisco IP-Telefon 8800-Serie ermöglicht die Sprachkommunikation über ein IP-Netzwerk (Internet
Protocol). Die Funktionen eines Cisco IP-Telefons ähneln denen eines digitalen Bürotelefons: Sie können
Anrufe tätigen und annehmen und Funktionen wie Stummschaltung, Halten, Anrufübergabe, Kurzwahl,
Rufumleitung usw. nutzen. Da Ihr Telefon zudem mit dem Datennetzwerk verbunden ist, bietet es erweiterte
IP-Telefoniefunktionen, z. B. den Zugriff auf Netzwerkinformationen und -dienste sowie anpassbare Funktionen
und Dienste.
Das Cisco IP-Telefon 8811 verfügt über ein LCD-Graustufendisplay.
Die Cisco IP-Telefone 8841, 8845, 8851, 8851NR, 8861 und 8865 weisen ein 24-Bit-LCD-Farbdisplay auf.
Die Cisco IP-Telefone zeichnen sich durch folgende Funktionsmerkmale aus:
• Programmierbare Funktionstasten, die bis zu fünf Leitungen unterstützen oder für andere Funktionen
programmiert werden können
• Volle Videofunktionen (nur Cisco IP-Telefone 8845 und 8865)
• Gigabit-Ethernet-Verbindung
• Bluetooth-Unterstützung für Wireless-Headsets (nur Cisco IP-Telefone 8845, 8851, 8861 und 8865;
diese Funktion wird nicht für die Cisco IP-Telefone 8811, 8841 und 8851NR unterstützt.)
• Unterstützung für ein externes Mikrofon und externe Lautsprecher (nur Cisco IP-Telefone 8861 und
8865)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
23
Telefonübersicht
• Netzwerkverbindungen per WLAN (nur Cisco IP-Telefone 8861 und 8865)
• USB-Ports:
◦ ein USB-Port für Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
◦ zwei USB-Ports für Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
Die Cisco IP-Telefone 8845 und 8865 unterstützen Videoanrufe mit einer integrierten Videokamera. Verwenden
Sie diese Funktion für die Zusammenarbeit mit Freunden und Kollegen oder für Videokonferenzen über das
Telefon.
Ein Videoanruf umfasst folgende Funktionen:
• BiB: Sie können vier Positionen auswählen: Unten rechts, oben rechts, unten links und oben links. Sie
können BiB auch deaktivieren.
• Wechseln: Wechselt die Ansichten in der BiB-Ansicht. Der Softkey Wechseln ist deaktiviert, wenn PIP
nicht aktiv ist.
• Selbstansichtsvideo: Wählen Sie die Selbstansicht aus, um Ihr Bild wie im Video dargestellt anzuzeigen.
• Transfer Initiation/Video-UI und Konferenz/Übertragung initiieren: Wählen Sie diese Option aus, um
eine Konferenz zu starten.
Die Cisco IP-Telefone 8845 und 8865 haben manuelle Verschlüsse. Öffnen Sie den Verschluss, um einen
Videoanruf zu starten. Schließen Sie den Verschluss, um die Videoübertragung zu beenden. Schließen Sie
den Kameraverschluss nach jedem Anruf, um die Übertragung des Videos an den nächsten Anrufer zu
verhindern.
Weitere Informationen zu Videoanrufen finden Sie im Benutzerhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
sowie in der Dokumentation für Ihre jeweilige Cisco Unified Communications Manager-Version.
Ein Cisco IP-Telefon muss wie jedes andere Netzwerkgerät konfiguriert und verwaltet werden. Die Telefone
codieren und decodieren die folgenden Codes:
• G.711 a-law
• G.711 mu-law
• G.722
• G.729a/G.729ab
• G.726
• iLBC
• L16
• OPUS
• iSAC
Vorsicht
Das Verwenden eines Mobiltelefons, Handys oder GSM-Telefons oder eines Funksprechgeräts in
unmittelbarer Nähe eines Cisco IP-Telefons kann Störungen verursachen. Weitere Informationen finden
Sie in der Herstellerdokumentation zu dem Produkt, das die Störung verursacht.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
24
Cisco IP-Telefon 8811
Cisco IP-Telefone bieten klassische Telefoniefunktionen wie Rufumleitung und -übergabe, Wahlwiederholung,
Kurzwahl, Konferenzgespräche und Zugriff auf Sprachnachrichtensysteme. Cisco IP-Telefone bieten zudem
eine Reihe weiterer Funktionen.
Wie auch andere Netzwerkgeräte müssen Sie Cisco IP-Telefone konfigurieren, um sie für den Zugriff auf den
Cisco Unified Communications Manager und das restliche IP-Netzwerk einzurichten. Durch die Verwendung
von DHCP müssen beim Konfigurieren eines Telefons weniger Einstellungen festgelegt werden. Falls Ihr
Netzwerk dies erfordert, können Sie Informationen wie IP-Adresse, TFTP-Server und Subnetz-Informationen
manuell konfigurieren.
Cisco IP-Telefone können mit anderen Diensten und Geräten in Ihrem IP-Netzwerk interagieren, um den
Funktionsumfang zu erweitern. Sie können beispielsweise das unternehmenseigene LDAP3-Standardverzeichnis
(Lightweight Directory Access Protocol 3) in Cisco Unified Communications Manager einbinden, um Benutzern
die direkte Suche von Mitarbeiter-Kontaktinformationen mit ihren IP-Telefonen zu ermöglichen. Sie können
auch mithilfe von XML Benutzern den Zugriff auf Informationen wie Wetter, tagesaktuelle Aktienkurse und
sonstige webbasierte Informationen ermöglichen.
Da es sich beim Cisco IP-Telefon um ein Netzwerkgerät handelt, können Sie zudem direkt vom Gerät detaillierte
Statusinformationen abrufen. Diese Informationen können Sie bei der Behebung von Problemen unterstützen,
die Benutzer beim Verwenden ihrer IP-Telefone feststellen. Außerdem können Sie auch Statistikdaten zu
einem laufenden Anruf oder zu Firmware-Versionen auf dem Telefon abrufen.
Damit das Cisco IP-Telefon im IP-Telefonienetzwerk funktioniert, muss es mit einem Netzwerkgerät verbunden
sein, z. B. mit einem Cisco Catalyst-Switch. Zudem müssen Sie das Cisco IP-Telefon bei einem Cisco Unified
Communications Manager-System registrieren, bevor Anrufe getätigt und angenommen werden können.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Cisco IP-Telefon 8811
In den folgenden Abschnitten werden die Merkmale des Cisco IP-Telefon 8811 beschrieben.
Telefonanschlüsse
Schließen Sie das Telefon an das IP-Telefonienetzwerk des Unternehmens an, wie in der folgenden Abbildung
dargestellt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
25
Cisco IP-Telefone 8841 und 8845
Hinweis
1
Netzkabel-Port (Gleichstrom, 48 V)
5
Access-Port (10/100/1000 PC)
2
Netzteil mit Wechselstromeingang und
Gleichstromausgang (optional)
6
AUX-Port
3
Wechselstrom-Netzstecker (optional)
7
Höreranschluss
4
Netzwerk-Port (10/100/1000 SW), kompatibel
mit IEEE 802.3at
8
Analoger Headset-Port (optional)
Das Cisco IP-Telefon 8811 unterstützt das Cisco IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodul nicht.
Cisco IP-Telefone 8841 und 8845
In den folgenden Abschnitten werden die Merkmale der Cisco IP-Telefone 8841 und 8845 beschrieben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
26
Cisco IP-Telefone 8841 und 8845
Telefonanschlüsse
Schließen Sie Ihr Telefon an das IP-Telefonienetzwerk des Unternehmens an. Orientieren Sie sich hierbei an
der folgenden Abbildung.
Hinweis
1
Netzstecker-Port (Gleichstrom, 48 V)
5
Access-Port (10/100/1000 PC)
2
Netzteil mit Wechselstromeingang und
Gleichstromausgang (optional)
6
AUX-Port
3
Wechselstrom-Netzstecker (optional)
7
Höreranschluss
4
Netzwerk-Port (10/100/1000 SW), kompatibel
mit IEEE 802.3at
8
Analoger Headset-Port (optional)
Die Cisco IP-Telefone 8841 und 8845 unterstützen das Cisco IP Phone 8800 Key Expansion-Modul nicht.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
27
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
In den folgenden Abschnitten werden die Merkmale der Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR beschrieben.
Hinweis
Das Cisco IP-Telefon 8851NR unterstützt Bluetooth nicht. Ansonsten unterstützen die Cisco
IP-Telefone 8851 und 8851NR die gleichen Funktionen.
Telefonanschlüsse
Schließen Sie Ihr Telefon an das IP-Telefonienetzwerk des Unternehmens an, wie in der folgenden Abbildung
dargestellt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
28
Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
1 Netzstecker-Port (Gleichstrom, 5 Access-Port (10/100/1000 PC) 9
48 V)
2 Netzteil mit
Wechselstromeingang und
Gleichstromausgang (optional)
6 AUX-Port
3 Wechselstrom-Netzstecker
(optional)
7 Höreranschluss
USB-Port
4 Netzwerk-Port
8 Analoger Headset-Port
(10/100/1000 SW), kompatibel
(optional)
mit IEEE 802.3at
Hinweis
Jeder USB-Port unterstützt den Anschluss von maximal fünf unterstützten und nicht unterstützten Geräten.
Jedes Gerät, das an das Telefon angeschlossen ist, wird bei der Anzahl der maximal zulässigen Geräte
berücksichtigt. Ihr Telefon kann beispielsweise am seitlichen Port fünf USB-Geräte (z. B. zwei Cisco
IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodule, ein Headset, einen Hub und ein weiteres USB-Standardgerät)
unterstützen. Viele USB-Produkte von Drittherstellern zählen jedoch als mehrere USB-Geräte,
beispielsweise kann ein Gerät, das einen USB-Hub und ein Headset enthält, als zwei USB-Geräte zählen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für das jeweilige USB-Gerät.
Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
In den folgenden Abschnitten werden die Merkmale der Cisco IP-Telefone 8861 und 8865 beschrieben.
Telefonanschlüsse
Schließen Sie Ihr Telefon an das IP-Telefonienetzwerk des Unternehmens an, wie in der folgenden Abbildung
dargestellt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
29
Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
1 Netzstecker-Port (Gleichstrom, 6 AUX-Port
48 V)
2 Netzteil mit
Wechselstromeingang und
Gleichstromausgang (optional)
7 Höreranschluss
3 Wechselstrom-Netzstecker
(optional)
8 Analoger Headset-Port
(optional)
4 Netzwerk-Port
9 USB-Port
(10/100/1000 SW), kompatibel
mit IEEE 802.3at
5 Access-Port (10/100/1000 PC)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
30
10 Audio-Ein-/Ausgang
11
USB-Port
Tasten und Hardware
Hinweis
Jeder USB-Port unterstützt den Anschluss von maximal fünf unterstützten und nicht unterstützten Geräten.
Jedes Gerät, das an das Telefon angeschlossen ist, wird bei der Anzahl der maximal zulässigen Geräte
berücksichtigt. Ihr Telefon kann beispielsweise am seitlichen Port fünf USB-Geräte (z. B. drei Cisco
IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodule, einen Hub und ein anderes USB-Standardgerät) und am
hinteren Port fünf zusätzliche USB-Standardgeräte unterstützen. Viele USB-Produkte von Drittherstellern
zählen jedoch als mehrere USB-Geräte, beispielsweise kann ein Gerät, das einen USB-Hub und ein Headset
enthält, als zwei USB-Geräte zählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für
das jeweilige USB-Gerät.
Tasten und Hardware
Die Cisco IP-Telefon 8800-Serie hat zwei verschiedene Hardwaretypen:
• Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841, 8851, 8851NR und 8861 haben keine Kamera.
• Die Cisco IP-Telefone 8845 und 8865 sind mit einer integrierten Kamera ausgestattet.
Die folgende Abbildung zeigt das Cisco IP-Telefon 8845.
Abbildung 1: Cisco IP-Telefon 8845 – Tasten und Hardware
1
Hörer mit Leuchtanzeige
Zeigt einen eingehenden Anruf (rot blinkend) oder eine neue Voicemail
(rot leuchtend) an.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
31
Tasten und Hardware
2
Kamera
Verwendung der Kamera für Videoanrufe.
Nur Cisco IP Phone 8845
und 8865
3
4
Programmierbare
Funktionstasten und
Leitungstasten
Zugriff auf Ihre Telefonleitungen, die Funktionen und
Anrufsitzungen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Softkey, Leitungs- und
Funktionstasten.
Softkeys
Zugriff auf Funktionen und Services.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Softkey, Leitungs- und
Funktionstasten.
5
Zurück,
Navigationsbereich und
Freigabe
Zurück
Navigationsbereich
Navigationsrad und Auswahl-Taste Zum
Durchführen von Bildläufen durch Menüs, Markieren von Elementen
und Auswählen von markierten Elementen.
Freigabe
6
Beendet einen verbundenen Anruf oder eine Sitzung.
Halten/Fortsetzen,
Halten/Fortsetzen
Konferenz und Übergabe gehaltenen Anruf fort.
Konferenz
Übergabe
7
Kehrt zum vorherigen Bildschirm oder Menü zurück.
Lautsprecher,
Stummschaltung und
Headset
Hält einen aktiven Anruf und setzt den
Initiiert einen Konferenzanruf.
Übergibt einen Anruf.
Lautsprecher
Schaltet den Lautsprecher ein bzw. aus. Wenn der
Lautsprecher aktiviert ist, leuchtet die Taste.
Stummschaltung
Schaltet das Mikrofon ein bzw. aus. Wenn das
Mikrofon stummgeschaltet ist, leuchtet die Taste.
Headset
Schaltet das Headset ein bzw. aus. Wenn das Headset
aktiviert ist, leuchtet die Taste.
8
Kontakte, Anwendungen Kontakte
Greift auf persönliche Verzeichnisse und
und Nachrichten
Firmenverzeichnisse zu.
Anwendungen
Greift auf den Anrufverlauf, Benutzereinstellungen,
Telefoneinstellungen und Modellinformationen zu.
Nachrichten
9
Lautstärke-Taste
Passt die Lautstärke des Hörers, des Headsets und des
Lautsprechers (abgenommen) sowie des Ruftons (aufgelegt) an.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
32
Ruft das Voicemail-System automatisch an.
Unterschiede bei den Fachbegriffen
Unterschiede bei den Fachbegriffen
Im Folgenden werden einige Unterschiede zwischen den Fachbegriffen im Benutzerhandbuch für die
Cisco IP-Telefon 8800-Serie, im Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie und im
Administrationshandbuch zum Cisco Unified Communications Manager erläutert.
Tabelle 7: Unterschiede bei den Fachbegriffen
Benutzerhandbuch
Administrationshandbuch
Leitungsstatus
Besetztlampenfeld (BLF)
Nachrichtenanzeigen
Nachrichtenanzeige (Message Waiting Indicator, MWI) oder
Nachrichtenanzeigeleuchte
Programmierbare Funktionstaste
Programmierbare Taste oder programmierbare Leitungstaste
Vereinfachtes Fenster „Neuer Anruf“ Vereinfachte Blase „Neuer Anruf“
Voicemail-System
Sprachnachrichtensystem
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
33
Unterschiede bei den Fachbegriffen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
34
TEIL
II
Installation des Cisco IP-Telefons
• Installation des Cisco IP-Telefons, Seite 37
• Einrichtung des Telefons in Cisco Unified Communications Manager, Seite 69
• Selbsthilfe-Portal-Verwaltung, Seite 83
KAPITEL
4
Installation des Cisco IP-Telefons
• Netzwerk-Setup überprüfen, Seite 37
• Automatische Registrierung für Telefone aktivieren, Seite 38
• Cisco IP-Telefon installieren, Seite 39
• Telefon über die Einrichtungsmenüs einrichten, Seite 41
• Wireless LAN einrichten, Seite 43
• Netzwerkeinstellungen konfigurieren, Seite 50
• Überprüfung des Telefons beim Starten, Seite 67
• Telefondienste für Benutzer konfigurieren, Seite 67
Netzwerk-Setup überprüfen
Wenn ein neues IP-Telefoniesystem eingesetzt wird, müssen System- und Netzwerkadministratoren anfänglich
eine Reihe von Konfigurationsaufgaben ausführen, damit das Netzwerk zur reibungslosen Nutzung des
IP-Telefoniedienstes vorbereitet ist. Ausführliche Informationen sowie eine Checkliste für das Einrichten und
Konfigurieren eines Cisco IP-Telefonienetzwerks finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Damit das Telefon in Ihrem Netzwerk als Endgerät eingesetzt werden kann und ordnungsgemäß funktioniert,
muss das Netzwerk bestimmte Anforderungen erfüllen.
Hinweis
Das Telefon übernimmt Datum und Uhrzeit aus dem Cisco Unified Communications Manager. Die auf
dem Telefon angezeigte Uhrzeit kann um bis zu 10 Sekunden von der Cisco Unified Communications
Manager-Zeit abweichen.
Verfahren
Schritt 1
Konfigurieren Sie das VoIP-Netzwerk so, dass es folgende Anforderungen erfüllt:
• Für die Cisco-Router und Gateways ist VoIP konfiguriert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
37
Automatische Registrierung für Telefone aktivieren
• Der Cisco Unified Communications Manager ist in Ihrem Netzwerk installiert und für die Verwaltung
und Verarbeitung von Anrufen konfiguriert.
Schritt 2
Richten Sie das Netzwerk so ein, dass eine der folgenden Vorgehensweisen unterstützt ist:
• DHCP-Unterstützung
• Manuelle Zuweisung von IP-Adresse, Gateway und Subnetzmaske
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Automatische Registrierung für Telefone aktivieren
Für die Anrufverarbeitung verwendet das Cisco IP-Telefon den Cisco Unified Communications Manager.
Daher ist sicherzustellen, dass der Cisco Unified Communications Manager ordnungsgemäß für die Verwaltung
des Telefons und zur korrekten Weiterleitung und Verarbeitung von Anrufen eingerichtet ist. Informationen
hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Cisco Unified Communications Manager-Version
oder in der kontextbezogenen Hilfe der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung.
Vor der Installation des Cisco IP-Telefons müssen Sie eine Methode für das Hinzufügen von Telefonen zur
Cisco Unified Communications Manager-Datenbank auswählen.
Das Aktivieren der automatischen Registrierung vor der Installation der Telefone hat folgende Vorteile:
• Sie können Telefone hinzufügen, ohne vorher die MAC-Adressen der Telefone abrufen zu müssen.
• Sie können Cisco IP-Telefone automatisch zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank
hinzufügen, wenn Sie die Telefone physisch an Ihr IP-Telefonienetzwerk anschließen. Bei der
automatischen Registrierung weist der Cisco Unified Communications Manager dem Telefon die nächste
verfügbare sequenzielle Verzeichnisnummer zu.
• Sie können Telefone schnell in die Cisco Unified Communications Manager-Datenbank eingeben und
alle Einstellungen, wie z. B. die Verzeichnisnummern, im Cisco Unified Communications Manager
nach Bedarf ändern.
• Sie können automatisch registrierte Telefone umlegen und sie anderen Geräte-Pools zuweisen, ohne
dass sich dies auf die Verzeichnisnummer auswirkt.
Die automatische Registrierung ist standardmäßig deaktiviert. Es gibt Fälle, in denen die automatische
Registrierung möglicherweise nicht verwendet werden soll, beispielsweise wenn Sie dem Telefon eine
bestimmte Verzeichnisnummer zuweisen möchten oder wenn Sie eine sichere Verbindung mit dem Cisco
Unified Communications Manager verwenden möchten. Weitere Informationen zur Aktivierung der
automatischen Registrierung finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager. Wenn Sie den Cluster für den gemischten Modus über den Cisco CTL-Client
konfigurieren, ist die automatische Registrierung automatisch deaktiviert. Wenn Sie den Cluster für den nicht
sicheren Modus über den Cisco CTL-Client konfigurieren, ist die automatische Registrierung nicht automatisch
aktiviert.
Sie können Telefone mit der automatischen Registrierung und mit TAPS, dem Tool zur automatischen
Registrierung von Telefonen, hinzufügen, ohne vorher die MAC-Adressen der Telefone abzurufen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
38
Cisco IP-Telefon installieren
Zusammen mit dem Tool für Massenverwaltung (BAT) aktualisiert TAPS eine große Anzahl von Telefonen,
die bereits mit Dummy-MAC-Adressen zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank hinzugefügt
wurden. Mit TAPS können Sie MAC-Adressen aktualisieren und vordefinierte Konfigurationen für Telefone
herunterladen.
Es wird empfohlen, mit der automatischen Registrierung und mit TAPS maximal 100 Telefone zum Netzwerk
hinzuzufügen. Wenn Sie mehr als 100 Telefone zu Ihrem Netzwerk hinzufügen möchten, sollten Sie das
BAT-Tool für die Massenverwaltung verwenden.
Für die Implementierung von TAPS müssen Sie bzw. der Endbenutzer eine TAPS-Verzeichnisnummer
eingeben und anschließend die Sprachanweisungen befolgen. Nach Abschluss des Vorgangs enthält das
Telefon die Verzeichnisnummer sowie weitere Einstellungen, und das Telefon wird in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung mit der korrekten MAC-Adresse aktualisiert.
Vergewissern Sie sich, dass die automatische Registrierung aktiviert und in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung ordnungsgemäß konfiguriert ist, bevor Sie ein Cisco IP-Telefon ans Netzwerk anschließen.
Weitere Informationen zur Aktivierung und Konfiguration der automatischen Registrierung finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Damit TAPS funktioniert, muss die automatische Registrierung in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung aktiviert sein.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Klicken Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung auf System > Cisco Unified CM.
Wählen Sie den erforderlichen Server, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen „Automatisch registrieren“.
Konfigurieren Sie unter Informationen zur automatischen Registrierung die Optionen
„Universal-Gerätevorlage“, „Universal-Leitungsvorlage“, „Startverzeichnisnummer“ und
„Endverzeichnisnummer“.
Klicken Sie auf Speichern.
Verwandte Themen
Methoden zum Hinzufügen von Telefonen, auf Seite 72
Cisco IP-Telefon installieren
Nach dem Verbinden des Telefons mit dem Netzwerk wird das Telefon gestartet, und das Gerät wird bei Cisco
Unified Communications Manager registriert. Um die Installation des Telefons fertigzustellen, konfigurieren
Sie die Netzwerkeinstellungen auf dem Telefon; dabei ist zu berücksichtigen, ob Sie den DHCP-Dienst
aktivieren oder deaktivieren.
Wenn Sie die automatische Registrierung verwendet haben, müssen Sie die spezifischen
Konfigurationsinformationen für das Telefon aktualisieren, wenn Sie beispielsweise das Telefon einem
Benutzer zugeordnet, die Tastentabelle bearbeitet oder die Verzeichnisnummer geändert haben.
Hinweis
Bevor Sie externe Geräte verwenden, lesen Sie den Abschnitt Externe Geräte, auf Seite 20.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
39
Cisco IP-Telefon installieren
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie die Stromversorgung für das Telefon aus:
• Power over Ethernet (PoE)
• Externes Netzteil
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Stromversorgung des Telefons, auf Seite 8.
Schritt 2
Schließen Sie den Hörer an den Hörer-Port an.
Der Wideband-Hörer ist speziell auf die Nutzung mit einem Cisco IP-Telefon ausgelegt. Der Hörer verfügt
über eine Leuchtanzeige, die eingehende Anrufe und wartende Sprachnachrichten signalisiert.
Schritt 3
Schließen Sie ein Headset oder ein Wireless-Headset an. Wenn Sie jetzt kein Headset anschließen, können
Sie diesen Vorgang auch später ausführen. Weitere Informationen finden Sie in Headsets, auf Seite 89 oder
Kabellose Headsets, auf Seite 93.
Verbinden Sie ein nicht gekreuztes Ethernet-Kabel vom Switch zum Netzwerk-Port am Cisco IP-Telefon, der
die Beschriftung 10/100/1000 SW trägt. Im Lieferumfang jedes Cisco IP-Telefons ist ein Ethernet-Kabel
enthalten.
Verwenden Sie Kabel der Kategorie 3, 5, 5e oder 6 für 10 Mbit/s-Verbindungen; Kabel der Kategorie 5, 5e
oder 6 für 100 Mbit/s-Verbindungen und Kabel der Kategorie 5e oder 6 für 1000 Mbit/s-Verbindungen.
Weitere Informationen können Sie den Richtlinien in Pin-Belegungen für Netzwerk- und Computer-Ports,
auf Seite 6 entnehmen.
Schritt 4
Schritt 5
Schließen Sie ein nicht gekreuztes Ethernet-Kabel von einem anderen Netzwerkgerät (z. B. einem
Desktop-Computer), am PC-Port des Cisco IP-Telefons an. Wenn Sie jetzt kein anderes Netzwerkgerät
anschließen, können Sie diesen Vorgang auch später ausführen.
Verwenden Sie Kabel der Kategorie 3, 5, 5e oder 6 für 10 Mbit/s-Verbindungen; Kabel der Kategorie 5, 5e
oder 6 für 100 Mbit/s-Verbindungen und Kabel der Kategorie 5e oder 6 für 1000 Mbit/s-Verbindungen.
Weitere Informationen können Sie den Richtlinien in Pin-Belegungen für Netzwerk- und Computer-Ports,
auf Seite 6 entnehmen.
Schritt 6
Wenn das Telefon auf einem Schreibtisch genutzt wird, stellen Sie die Telefonstütze ein. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter Telefonstütze anbringen, auf Seite 88. Bei einem an der Wand befestigten Telefon
muss die Hörerstation möglicherweise eingestellt werden, damit der Hörer nicht aus seiner Halterung rutscht.
Weitere Informationen finden Sie hier:Hörerstation einstellen, auf Seite 137
Überwachen Sie den Startvorgang des Telefons. Bei diesem Schritt werden dem Telefon eine primäre und
eine sekundäre Verzeichnisnummer sowie Funktionen hinzugefügt, die Verzeichnisnummern zugeordnet sind,
außerdem wird überprüft, ob das Telefon ordnungsgemäß konfiguriert ist.
Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen auf dem Telefon konfigurieren, können Sie eine IP-Adresse für das
Telefon einrichten, indem Sie DHCP verwenden oder manuell eine IP-Adresse eingeben.
Siehe Netzwerkeinstellungen konfigurieren, auf Seite 50 und Netzwerk-Setup, auf Seite 284.
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Führen Sie ein Upgrade des Telefons auf das aktuelle Firmware-Image durch.
Firmware-Upgrades über die WLAN-Schnittstelle können je nach Qualität und Bandbreite der
Wireless-Verbindung länger als ein Upgrade über die kabelgebundene Schnittstelle dauern. Einige Upgrades
können mehr als eine Stunde benötigen.
Schritt 10 Führen Sie mit dem Cisco IP-Telefon Anrufe durch, um sich von der ordnungsgemäßen Funktionsweise des
Telefons und seiner Funktionen vergewissern.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
40
Telefon über die Einrichtungsmenüs einrichten
Schritt 11 Stellen Sie den Endbenutzern Informationen zur Verwendung ihrer Telefone und zum Konfigurieren der
Telefonoptionen zur Verfügung. Durch diesen Schritt wird sichergestellt, dass Benutzer hinreichend informiert
sind, um ihr Cisco IP-Telefon umfassend zu nutzen.
Telefon über die Einrichtungsmenüs einrichten
Das Cisco IP-Telefon enthält die folgenden Konfigurationsmenüs:
• Netzwerk-Setup: Bietet Optionen zum Anzeigen und Konfigurieren von Netzwerkeinstellungen, wie
z. B. IPv4, IPv6, WLAN und Ethernet.
◦ Ethernet-Setup: Die Menüelemente in diesem Untermenü bieten Konfigurationsoptionen zum
Konfigurieren des Cisco IP-Telefons über ein Ethernet-Netzwerk.
◦ WLAN-Client-Einrichtung: Die Menüelemente in diesem Untermenü bieten Konfigurationsoptionen
zum Konfigurieren des Cisco IP-Telefons über das drahtlose lokale Netzwerk (WLAN).
◦ IPv4-Setup und IPv6-Setup: Diese Untermenüs im Menü „Ethernet-Setup“ und im Menü
„WLAN-Client-Einrichtung“ bieten zusätzliche Netzwerkoptionen.
• Sicherheits-Setup: Bietet Optionen zum Anzeigen und Konfigurieren von Sicherheitseinstellungen, wie
z. B. Sicherheitsmodus, Vertrauensliste und 802.1X-Authentifizierung.
Bevor Sie die Optionseinstellungen im Menü „Netzwerk-Setup“ ändern können, müssen Sie die Optionen
zum Bearbeiten entsperren.
Hinweis
Über das Feld „Zugriff auf Einstellungen“ im Fenster „Telefonkonfiguration“ der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung können Sie steuern, ob ein Telefon Zugriff auf das Menü
„Einstellungen“ oder auf Optionen in diesem Menü hat. Im Feld „Zugriff auf Einstellungen“ werden die
folgenden Werte akzeptiert:
• Aktiviert: Ermöglicht Zugriff auf das Menü „Einstellungen“.
• Deaktiviert: Verhindert Zugriff auf das Menü „Einstellungen“.
• Eingeschränkt: Ermöglicht Zugriff auf das Menü „Benutzervoreinstellungen“ und das Speichern
von Lautstärkeänderungen. Der Zugriff auf andere Optionen im Menü „Einstellungen“ ist nicht
gestattet.
Wenn Sie eine Option im Menü „Administrator Einst.“ nicht aufrufen können, überprüfen Sie die
Einstellungen im Feld „Zugriff auf Einstellungen“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
41
Telefon über die Einrichtungsmenüs einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen.
Wählen Sie Netzwerk-Setup oder Sicherheits-Setup.
Geben Sie Ihre Benutzer-ID und ggf. Ihr Kennwort ein, und klicken Sie auf Anmelden.
Führen Sie zum Anzeigen des gewünschten Menüs eine der folgenden Aktionen durch:
• Wählen Sie mithilfe der Navigationspfeile das gewünschte Menü aus, und drücken Sie Auswahl.
• Geben Sie über das Tastenfeld auf dem Telefon die Nummer ein, die dem Menü entspricht.
Schritt 6
Wiederholen Sie zum Anzeigen eines Untermenüs Schritt 5.
Schritt 7
Drücken Sie zum Beenden eines Menüs Beenden oder den Zurück-Pfeil .
Telefonkennwort einrichten
Sie können für das Telefon ein Kennwort festlegen, sodass zum Ändern der Verwaltungsoptionen auf dem
Telefon zuerst das Kennwort auf dem Telefonbildschirm „Administrator Einst.“ eingegeben werden muss.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Navigieren Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung über Gerät > Geräteeinstellungen
> Allgemeines Telefonprofil zum Fenster der allgemeinen Telefonprofilkonfiguration.
Geben Sie unter „Kennwort für die lokale Telefonentsperrung“ ein Kennwort ein.
Übernehmen Sie das Kennwort für das vom Telefon verwendete allgemeine Telefonprofil.
Textmenüeintrag über Telefon
Beachten Sie beim Ändern einer Optionseinstellung die folgenden Richtlinien:
• Heben Sie über die Pfeile auf der Navigationsleiste das Feld hervor, das Sie bearbeiten möchten, und
drücken Sie Auswahl in der Navigationsleiste, um das Feld zu aktivieren. Nachdem das Feld aktiviert
wurde, können Sie Werte eingeben.
• Geben Sie über die Tasten auf dem Tastenfeld Nummern und Buchstaben ein.
• Verwenden Sie zur Eingabe von Buchstaben über das Tastenfeld die entsprechende Zahlentaste. Drücken
Sie die Taste einmal bzw. mehrmals, um einen bestimmten Buchstaben einzugeben. Drücken Sie
beispielsweise die Taste 2 einmal für “a”, zweimal schnell hintereinander für “b” oder dreimal schnell
hintereinander für “c”. Nach einer Pause bewegt sich der Cursor automatisch nach rechts, sodass Sie
den nächsten Buchstaben eingeben können.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
42
Wireless LAN einrichten
• Drücken Sie bei falscher Eingabe den Pfeil-Softkey . Dieser Softkey löscht das Zeichen links neben
dem Cursor.
• Drücken Sie Abbruch, bevor Sie Speich. drücken, um alle von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu
verwerfen.
• Zum Eingeben einer IP-Adresse geben Sie Werte in vier bereits getrennt vorgegebene Segmente ein.
Wenn Sie die Ziffern ganz links vor dem ersten Punkt eingegeben haben, springen Sie mithilfe des Pfeils
nach rechts zum nächsten Segment. Der auf die Ziffern ganz links folgende Punkt wird automatisch
eingefügt.
• Um einen Doppelpunkt für eine IPv6-Adresse einzugeben, drücken Sie auf dem Tastenfeld *.
Hinweis
Die Cisco IP-Telefone bieten bei Bedarf mehrere Methoden zum Zurücksetzen oder Wiederherstellen von
Optionseinstellungen.
Verwandte Themen
Standardmäßiges Zurücksetzen, auf Seite 317
Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42
Wireless LAN einrichten
Wireless LAN unterstützen nur die Cisco IP-Telefone 8861 und 8865.
Vergewissern Sie sich, dass die WLAN-Abdeckung an dem Ort, wo das Wireless LAN zum Einsatz kommen
soll, zur Übertragung von Audiopaketen geeignet ist.
Wenn WLAN-Sprachverbindungen für das Cisco IP-Telefon aktiviert sind und Sie den EAP-FAST- oder
PEAP-Sicherheitsmodus verwenden, authentifizieren Sie das WLAN-Netzwerk über die Anwendung
„WLAN-Anmeldung“ im Menü „Anwendungen“. Zur Authentifizierung im WLAN-Netzwerk können Sie
WEP, PSK und offene Sicherheitsmodi verwenden.
Ausführliche Informationen zur Konfiguration finden Sie im Cisco IP Phone 8800 Wireless LAN Deployment
Guide (WLAN-Bereitstellungshandbuch für das Cisco IP-Telefon 8800) unter:
http://www.cisco.com/c/en/us/support/collaboration-endpoints/unified-ip-phone-8800-series/
products-implementation-design-guides-list.html
Das Cisco IP Phone 8800 Wireless LAN Deployment Guide (WLAN-Bereitstellungshandbuch für das
Cisco IP-Telefon 8800) enthält die folgenden Konfigurationsinformationen:
• Wireless-Netzwerkkonfiguration
• Wireless-Netzwerkkonfiguration in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
• Wireless-Netzwerkkonfiguration auf dem Cisco IP-Telefon
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
43
Wireless LAN einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie zum Aktivieren der Anwendung Anwendungen .
Navigieren Sie zu Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup > WLAN-Client-Einrichtung > Zugriff auf
WLAN-Anmeldung.
Aktivieren Sie das Wireless-Netzwerk.
Wireless LAN in Cisco Unified Communications Manager einrichten
Für das kabellose Cisco IP-Telefon müssen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
den Parameter “Wi-Fi” aktivieren.
Hinweis
Verwenden Sie für die Konfiguration der MAC-Adresse im Fenster „Telefonkonfiguration“ in der Cisco
Unified Communications Manager-Verwaltung (Gerät > Telefon) die MAC-Adresse der Kabelverbindung.
Für die Cisco Unified Communications Manager-Registrierung wird die Wireless-MAC-Adresse nicht
verwendet.
Führen Sie die folgenden Schritte in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung aus.
Verfahren
Schritt 1
Führen Sie zum Aktivieren von Wireless LAN auf einem bestimmten Telefon die folgenden Schritte aus:
a) Wählen Sie Gerät > Telefon.
b) Suchen Sie nach dem gewünschten Telefon.
c) Aktivieren Sie im Abschnitt „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ die Einstellung für den Parameter
„Wi-Fi“.
d) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Einstellungen überschreiben“.
Schritt 2
Führen Sie zum Aktivieren von Wireless LAN für eine Gruppe von Telefonen die folgenden Schritte aus:
a) Wählen Sie Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil.
b) Aktivieren Sie die Einstellung für den Parameter „Wi-Fi“.
c) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Einstellungen überschreiben“.
d) Ordnen Sie die Telefone dem allgemeinen Telefonprofil über Gerät > Telefon zu.
Schritt 3
Führen Sie zum Aktivieren von Wireless LAN für alle WLAN-fähigen Telefone in Ihrem Netzwerk die
folgenden Schritte aus:
a) Wählen Sie System > Konfiguration des Bürotelefons.
b) Aktivieren Sie die Einstellung für den Parameter „Wi-Fi“.
c) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Einstellungen überschreiben“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
44
Wireless LAN einrichten
Telefon für Wireless LAN einrichten
Bevor sich das Cisco IP-Telefon mit dem WLAN (Wireless LAN) verbinden kann, müssen Sie für das
Netzwerkprofil des Telefons die entsprechenden WLAN-Einstellungen konfigurieren. Über das Menü
„Netzwerk-Setup“ des Telefons können Sie auf das Untermenü „WLAN-Client-Einrichtung“ zugreifen und
dort die WLAN-Konfiguration einrichten.
Hinweis
Das Konfigurieren der Wireless-Einstellungen ist ausschließlich über das Tastenfeld des Cisco IP-Telefons
möglich. Wenn Sie das Cisco IP-Telefon im Wireless-Modus nutzen, müssen Sie den AC-Stecker
verwenden. Wenn eine Ethernet-Verbindung besteht, ist die Wireless-Verbindung deaktiviert.
Hinweis
Wenn Wi-Fi im Cisco Unified Communications Manager deaktiviert ist, wird die Option
„WLAN-Client-Einrichtung“ im Menü „Netzwerk-Setup“ nicht angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Cisco IP Phone 8800 Series WLAN Deployment Guide
(Bereitstellungshandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie).
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup > WLAN-Client-Einrichtung.
Richten Sie die Wireless-Konfiguration wie in der folgenden Tabelle beschrieben ein.
Tabelle 8: Menüoptionen für die WLAN-Client-Einrichtung
Option
Beschreibung
Änderung
Wireless
Schaltet den Funkempfänger des Cisco
Siehe Feld „Wireless“ festlegen, auf
IP-Telefons ein bzw. aus. Gültige Werte sind: Seite 62.
• Ein: Schaltet den Funkempfänger des
Telefons ein.
• Aus: Schaltet den Funkempfänger des
Telefons aus.
Standardeinstellung: Ein
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
45
Wireless LAN einrichten
Option
Beschreibung
Wireless-Anmeldezugriff Aktiviert die Anzeige des Fensters
„Wireless-Anmeldezugr.“ im
Anwendungs-Hauptmenü:
Änderung
Siehe Feld „Zugriff auf
WLAN-Anmeldung“ festlegen, auf
Seite 63.
• Ein: Das Fenster
„Wireless-Anmeldezugr.“ wird
angezeigt. Wenn diese Option aktiviert
ist, können Sie sich im
Anwendungs-Hauptmenü anmelden
bzw. Ihren Benutzernamen und
Kennwort für den WLAN-Zugriff
ändern. Alternativ dazu können Sie
zum Ändern der Anmeldeinformationen
auch auf die Menüebene „Sicherheit“
navigieren und eine der Methoden
PEAP bzw. EAP-FAST auswählen, für
die jeweils Anmeldeinformationen
erforderlich sind.
• Aus: Das Fenster
„Wireless-Anmeldezugr.“ wird nicht
angezeigt.
Standardeinstellung: Aus
IPv4-Setup
Im Konfigurations-Untermenü „IPv4-Setup“ Führen Sie einen Bildlauf zu
können Sie folgende Vorgänge ausführen:
„IPv4-Setup“ durch, und drücken Sie
dann Auswahl.
• Nutzung der vom DHCP-Server
zugewiesenen IP-Adresse auf dem
Telefon aktivieren oder deaktivieren.
• IP-Adresse, Subnetzmaske,
Standardrouter, DNS-Server und
alternative TFTP-Server manuell
festlegen.
Weitere Informationen zu den
IPv4-Adressfeldern finden Sie unter IPv4
einrichten, auf Seite 55.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
46
Wireless LAN einrichten
Option
Beschreibung
Änderung
IPv6-Setup
Im Konfigurations-Untermenü „IPv6-Setup“ Führen Sie einen Bildlauf zu
können Sie folgende Aktionen ausführen:
„IPv6-Setup“ durch, und drücken Sie
dann Auswahl.
• Das Telefon aktivieren bzw.
deaktivieren, um die IPv6-Adresse zu
nutzen, die entweder vom
DHCPv6-Server zugewiesen oder von
der SLAAC über einen IPv6-fähigen
Router abgerufen wird.
• IPv6-Adresse, Präfixlänge,
Standardrouter, DNS-Server und
alternative TFTP-Server manuell
festlegen.
Weitere Informationen zu den
IPv6-Adressfeldern finden Sie unter IPv6
einrichten, auf Seite 58.
MAC-Adresse
Eindeutige MAC-Adresse (Media Access
Control) des Telefons.
Wird nur angezeigt. Der Wert kann
nicht konfiguriert werden.
Domänenname
Der Name der DNS-Domäne (Domain Name Siehe Feld „Domänenname“ festlegen,
System), in der sich das Telefon befindet.
auf Seite 61.
SSID
Gibt die SSIP (Service Set Identifier) an, eine Siehe Feld „SSID“ festlegen, auf Seite
eindeutige ID für den Zugriff auf Wireless 63.
Access Points.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
47
Wireless LAN einrichten
Option
Beschreibung
Sicherheitsmodus
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
48
Änderung
Siehe Feld „Sicherheitsmodus“
festlegen, auf Seite 63.
Wireless LAN einrichten
Option
Beschreibung
Änderung
Der Authentifizierungstyp, den das Telefon
für den WLAN-Zugriff verwendet. Gültige
Werte sind:
• Keine: Zugriff auf alle Access Points
(APs) ohne Verschlüsselung.
• WEP: Offene
802.11-Authentifizierung, bei der
jedoch WEP (Wired Equivalent
Privacy) zur Verschlüsselung der Daten
verwendet wird. Legt den Zugriff auf
alle Access Points und die
Authentifizierung über WEP-Schlüssel
auf dem lokalen Access Point fest.
• PSK: Die Authentifizierung über einen
gemeinsamen Schlüssel verwendet
AES- oder TKIP-Verschlüsselung.
• EAP-FAST: Bei der
EAP-FAST-Authentifizierung
(Extensible Authentication
Protocol-Flexible Authentication via
Secure Tunneling) werden ein
Benutzername und ein kryptografisch
sicheres Kennwort mit einem
RADIUS-Server im Netzwerk
ausgetauscht, wobei mithilfe einer PAC
(Protected Access Credential) ein
sicherer Tunnel für die
Authentifizierung erstellt wird.
EAP-FAST unterstützt WPA und
WPA2.
• EAP-TLS: Bei der
EAP-TLS-Authentifizierung
(Extensible Authentication Protocol via
Transport Layer Security) werden ein
Benutzername und ein kryptografisch
sicheres Kennwort mit einem
RADIUS-Server im Netzwerk
ausgetauscht, wobei mithilfe einer PAC
(Protected Access Credential) ein
sicherer Tunnel für die
Authentifizierung erstellt wird.
EAP-TLS unterstützt WPA und WPA2.
Bei der EAP-TLS-Authentifizierung
wird das interne MIC (Manufacturing
Installed Certificate, werksseitig
installiertes Zertifikat) oder das vom
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
49
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
Benutzer installierte Zertifikat als
Benutzerzertifikat verwendet.
• PEAP (MSCHAPV2): Bei der
PEAP-Authentifizierung (Protected
Extensible Authentication Protocol)
werden ein Benutzername und ein
kryptografisch sicheres Kennwort mit
einem RADIUS-Server in einem
Netzwerk ausgetauscht. PEAP ist eine
von Cisco entwickelte Version von
EAP. PEAP unterstützt WPA und
WPA2.
• PEAP-MSCHAPV2 und PEAP-GTC:
Bei der PEAP-Authentifizierung
(Protected Extensible Authentication
Protocol) werden ein Benutzername
und ein kryptografisch sicheres
Kennwort mit einem RADIUS-Server
im Netzwerk ausgetauscht. PEAP ist
eine von Cisco entwickelte Version von
EAP. PEAP unterstützt WPA und
WPA2.
802.11-Modus
Gibt den im WLAN verwendeten
Wireless-Signalstandard an. Gültige Werte
sind:
Siehe Feld „802.11-Modus“ festlegen,
auf Seite 63.
• Auto: Standardwert.
• 2,4 GHz
• 5,0 GHz
Schritt 4
Drücken Sie Speichern, um die Änderungen vorzunehmen, oder drücken Sie Entfernen, um die Verbindung
zu verwerfen.
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Wenn Sie in Ihrem Netzwerk nicht DHCP verwenden, müssen Sie diese Netzwerkeinstellungen auf dem Cisco
IP-Telefon konfigurieren, nachdem Sie das Telefon im Netzwerk installiert haben:
• IP-Adresse
• Informationen zur IP-Subnetzmaske
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
50
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
• IPv6-Adressen
• IP-Adresse des TFTP-Servers
Falls erforderlich können Sie auch den Domänennamen und die DNS-Servereinstellungen konfigurieren.
Das Menü „Ethernet-Setup“ enthält Optionen zum Anzeigen und Ändern einer Vielzahl von
Netzwerkeinstellungen. Die folgende Tabelle enthält eine Beschreibung der Menüoptionen. Darüber hinaus
wird erläutert, wie diese geändert werden können (falls zutreffend).
Hinweis
Beim Herstellen einer VPN-Verbindung werden die Ethernet-Datenfelder überschrieben.
Tabelle 9: Optionen im Menü „Ethernet-Setup“
Option
Beschreibung
Änderung
IPv4-Setup
Im Konfigurations-Untermenü
„IPv4-Setup“ können Sie folgende
Vorgänge ausführen:
Führen Sie einen Bildlauf zu
„IPv4-Setup“ durch, und drücken
Sie dann Auswahl.
• Nutzung der vom DHCP-Server Siehe IPv4 einrichten, auf Seite 55.
zugewiesenen IP-Adresse auf
dem Telefon aktivieren oder
deaktivieren.
• IP-Adresse, Subnetzmaske,
Standardrouter, DNS-Server
und alternative TFTP-Server
manuell festlegen.
Diese Option wird nur angezeigt,
wenn das Telefon im reinen
IPv4-Modus oder Dual-Stack-Modus
konfiguriert ist.
IPv6-Setup
Die IPv6-Konfiguration für das
Telefon.
Führen Sie einen Bildlauf zu
„IPv6-Setup“ durch, und drücken
Sie dann Auswahl.
Siehe IPv6 einrichten, auf Seite 58.
MAC-Adresse
Eindeutige MAC-Adresse (Media
Access Control) des Telefons.
Wird nur angezeigt. Der Wert kann
nicht konfiguriert werden.
Domänenname
Der Name der DNS-Domäne
Siehe Feld „Domänenname“
(Domain Name System), in der sich festlegen, auf Seite 61.
das Telefon befindet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
51
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
VLAN-ID (Betrieb)
Zusätzliches VLAN (Virtual Local
Area Network), das auf einem Cisco
Catalyst-Switch konfiguriert ist, bei
dem das Telefon registriert ist.
Wird nur angezeigt. Der Wert kann
nicht konfiguriert werden.
Zusätzliches VLAN, bei dem das
Telefon registriert ist.
Siehe Feld „VLAN-ID
(Verwaltung)“ festlegen, auf Seite
61.
Das Telefon erhält die VLAN-ID
(Betrieb) über CDP (Cisco
Wenn das Telefon kein zusätzliches Discovery Protocol) oder
VLAN erhalten hat, gibt diese Option LLDP-MED (Link Layer Discovery
das Verwaltungs-VLAN an.
Protocol Media Endpoint
Wenn weder das zusätzliche VLAN Discovery). Diese Informationen
stammen von dem Switch, mit dem
noch das Verwaltungs-VLAN
konfiguriert ist, enthält diese Option das Telefon verbunden ist. Wenn
Sie eine VLAN-ID manuell
keinen Wert.
zuweisen möchten, verwenden Sie
die Option „VLAN-ID
(Verwaltung)“.
VLAN-ID (Verwaltung)
Wird nur verwendet, wenn das
Telefon kein zusätzliches VLAN vom
Switch erhält; andernfalls wird dieser
Wert ignoriert.
PC-VLAN
Ermöglicht dem Telefon, mit
Switches anderer Hersteller
zusammenzuarbeiten, die kein
Sprach-VLAN unterstützen. Die
Option „VLAN-ID (Verwaltung)“
muss festgelegt sein, ehe Sie diese
Option ändern können.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
52
Siehe Feld „PC-VLAN“ festlegen,
auf Seite 62.
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
SW-Port-Setup
Geschwindigkeit und Duplex-Status Siehe Feld „SW-Port-Setup“
des Netzwerk-Ports. Gültige Werte festlegen, auf Seite 62.
sind:
• Autom. aushandeln
• 1000
Voll:1000-BaseT/Vollduplex
• 100 Halb:
100-BaseT/Halbduplex
• 100
Voll:100-BaseT/Vollduplex
• 10 Halb: 10-BaseT/Halbduplex
• 10 Voll:10-BaseT/Vollduplex
Wenn das Telefon mit einem Switch
verbunden ist, konfigurieren Sie den
Port am Switch mit den gleichen
Einstellungen für
Geschwindigkeit/Duplex wie das
Telefon, oder konfigurieren Sie
Switch und Telefon für die
automatische Aushandlung.
Wenn Sie die Einstellung dieser
Option ändern, müssen Sie die
Option „PC-Port-Konfiguration“ auf
die gleiche Einstellung festlegen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
53
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
PC-Port-Setup
Geschwindigkeit und Duplex-Status Siehe Feld „PC-Port-Setup“
des PC-Zugangs-Ports. Zulässige
festlegen, auf Seite 62.
Werte:
Wenn Sie die Einstellungen für
mehrere Telefone gleichzeitig
• Autom. aushandeln
konfigurieren möchten, aktivieren
• 1000
Sie die Remote-Portkonfiguration
Voll:1000-BaseT/Vollduplex
im Fenster „Konfiguration des
Bürotelefons“ (System >
• 100 Halb:
Konfiguration des Bürotelefons).
100-BaseT/Halbduplex
Hinweis
Wenn die Ports in der
• 100
Cisco Unified
Voll:100-BaseT/Vollduplex
Communications
• 10 Halb: 10-BaseT/Halbduplex
Manager-Verwaltung
für die
• 10 Voll:10-BaseT/Vollduplex
Remote-Portkonfiguration
konfiguriert sind,
Wenn das Telefon mit einem Switch
können die Daten nicht
verbunden ist, konfigurieren Sie den
auf dem Telefon
Port am Switch mit den gleichen
geändert werden.
Einstellungen für
Geschwindigkeit/Duplex wie das
Telefon, oder konfigurieren Sie
Switch und Telefon für die
automatische Aushandlung.
Wenn Sie die Einstellung dieser
Option ändern, müssen Sie die
Option „SW-Port-Konfiguration“ auf
die gleiche Einstellung festlegen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie zum Zugreifen auf das Menü „Netzwerkeinstellungen“ Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup.
Software-Server
Der Software-Server dient zur Optimierung der Installationszeit von Firmware-Upgrades für das Telefon.
Darüber hinaus wird das WAN entlastet, indem Images lokal gespeichert werden, sodass nicht bei jedem
Telefon-Upgrade der WAN-Link verwendet werden muss.
Sie können den Software-Server auf die IP-Adresse oder den Namen eines anderen TFTP-Servers (abweichend
von TFTP-Server 1 oder TFTP-Server 2) festlegen, über den die Telefonfirmware für Telefon-Upgrades
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
54
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
abgerufen werden kann. Wenn die Option „Software-Server“ festgelegt ist, kontaktiert das Telefon den
entsprechenden Server für das Firmware-Upgrade.
Hinweis
Mit der Option „Software-Server“ können Sie nur einen alternativen TFTP-Server für Telefon-Upgrades
angeben. Zum Abrufen von Konfigurationsdateien verwendet das Telefon weiterhin TFTP-Server 1 oder
TFTP-Server 2. Die Option „Software-Server“ ermöglicht keine Verwaltung des Prozesses oder der
Dateien (z. B. Dateiübertragung, -komprimierung oder -löschung).
Der Software-Server wird über das Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ konfiguriert. Wählen Sie in der
Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon > Konfiguration des Bürotelefons.
IPv4 einrichten
In der folgenden Tabelle werden die Optionen im Menü „IPv4-Setup“ beschrieben.
Tabelle 10: Optionen im Menü „IPv4-Setup“
Option
Beschreibung
Änderung
DHCP aktiviert
Legt fest, ob DHCP für das Telefon aktiviert oder Siehe Feld „DHCP aktiviert“
deaktiviert ist.
festlegen, auf Seite 64.
Wenn DHCP aktiviert ist, weist der DHCP-Server
dem Telefon eine IP-Adresse zu. Wenn DHCP
deaktiviert ist, muss der Verwalter dem Telefon
manuell eine IP-Adresse zuweisen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Telefon für die Verwendung von DHCP einrichten,
auf Seite 66 und Telefon so einrichten, dass kein
DHCP verwendet wird, auf Seite 66.
IP-Adresse
Die IP-Adresse (Internet Protocol) des Telefons.
Wenn Sie mit dieser Option eine IP-Adresse
zuweisen, müssen Sie auch eine Subnetzmaske und
einen Standardrouter zuweisen. Siehe die Optionen
„Subnetzmaske“ und „Standardrouter“ in dieser
Tabelle.
Siehe Feld „IP-Adresse“
festlegen, auf Seite 64.
Subnetzmaske
Die vom Telefon verwendete Subnetzmaske.
Siehe Feld „Subnetzmaske“
festlegen, auf Seite 64.
Standardrouter
Der vom Telefon verwendete Standardrouter.
Siehe Feld „Standardrouter“
festlegen, auf Seite 64.
DNS-Server 1
Der primäre DNS-Server (Domain Name System) Siehe Felder „DNS-Server“
(DNS-Server 1) und die optionalen
festlegen, auf Seite 65.
Backup-DNS-Server (DNS-Server 2 und 3), die
das Telefon verwendet.
DNS-Server 2
DNS-Server 3
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
55
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
Alternativ-TFTP
Gibt an, ob das Telefon einen alternativen
TFTP-Server verwendet.
Siehe Feld „Alternativer
TFTP-Server“ festlegen, auf
Seite 65.
TFTP Server 1
Der vom Telefon verwendete primäre TFTP-Server Siehe Feld „TFTP-Server 1“
(Trivial File Transfer Protocol). Wenn Sie in Ihrem festlegen, auf Seite 65.
Netzwerk kein DHCP verwenden und diesen Server
ändern möchten, müssen Sie die Option
„TFTP-Server 1“ verwenden.
Wenn die Option „Alternativer TFTP-Server“ auf
„Ein“ gesetzt ist, müssen Sie für die Option
„TFTP-Server 1“ einen Wert ungleich null
eingeben.
Wenn weder der primäre TFTP-Server noch der
Backup-TFTP-Server in der CTL- oder ITL-Datei
auf dem Telefon aufgeführt ist, müssen Sie die
Datei entsperren, bevor Sie Änderungen an der
Option „TFTP-Server 1“ speichern können. In
diesem Fall löscht das Telefon die Datei, wenn Sie
Änderungen an der Option „TFTP-Server 1“
speichern. Von der Adresse des neuen
TFTP-Servers 1 wird eine neue CTL- oder
ITL-Datei heruntergeladen.
Wenn das Telefon nach dem TFTP-Server sucht,
haben unabhängig vom Protokoll manuell
zugewiesene TFTP-Server Vorrang. Wenn Ihre
Konfiguration sowohl IPv6- als auch
IPv4-TFTP-Server umfasst, priorisiert das Telefon
die Suchreihenfolge, indem es manuell zugewiesene
IPv6-TFTP-Server und IPv4-TFTP-Server
vorrangig behandelt. Das Telefon sucht in folgender
Reihenfolge nach dem TFTP-Server:
1 Manuell zugewiesene IPv4-TFTP-Server
2 Manuell zugewiesene IPv6-TFTP-Server
3 Durch DHCP zugewiesene TFTP-Server
4 Durch DHCPv6 zugewiesene TFTP-Server
Hinweis
Weitere Informationen zur CTL- und
ITL-Datei finden Sie im Cisco Unified
Communications Manager Security
Guide (Sicherheitshandbuch zu Cisco
Unified Communications Manager).
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
56
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Beschreibung
Änderung
TFTP Server 2
Optionaler Backup-TFTP-Server, den das Telefon Siehe Feld „TFTP-Server 2“
verwendet, wenn der primäre TFTP-Server nicht festlegen, auf Seite 66.
verfügbar ist.
Wenn Sie vergessen, die CTLWenn weder der primäre TFTP-Server noch der
oder ITL-Datei zu entsperren,
Backup-TFTP-Server in der CTL- oder ITL-Datei können Sie die Adresse von
auf dem Telefon aufgeführt ist, müssen Sie eine
TFTP-Server 2 in einer der
der beiden Dateien entsperren, bevor Sie die
beiden Dateien ändern und diese
Änderungen an der Option „TFTP-Server 2“
dann durch Drücken von
speichern können. In diesem Fall löscht das Telefon „Löschen“ im Menü
eine der beiden Dateien, wenn Sie Änderungen an „Sicherheitskonfiguration“
der Option „TFTP-Server 2“ speichern. Von der
löschen. Von der Adresse des
Adresse des neuen TFTP-Servers 2 wird eine neue neuen TFTP-Servers 2 wird eine
CTL- oder ITL-Datei heruntergeladen.
neue CTL- oder ITL-Datei
heruntergeladen.
Wenn das Telefon nach dem TFTP-Server sucht,
haben unabhängig vom Protokoll manuell
zugewiesene TFTP-Server Vorrang. Wenn Ihre
Konfiguration sowohl IPv6- als auch
IPv4-TFTP-Server umfasst, priorisiert das Telefon
die Suchreihenfolge, indem es manuell zugewiesene
IPv6-TFTP-Server und IPv4-TFTP-Server
vorrangig behandelt. Das Telefon sucht in folgender
Reihenfolge nach dem TFTP-Server:
1 Manuell zugewiesene IPv4-TFTP-Server
2 Manuell zugewiesene IPv6-TFTP-Server
3 Durch DHCP zugewiesene TFTP-Server
4 Durch DHCPv6 zugewiesene TFTP-Server
Hinweis
Weitere Informationen zur CTL- oder
ITL-Datei finden Sie im Cisco Unified
Communications Manager Security
Guide (Sicherheitshandbuch zu Cisco
Unified Communications Manager).
BOOTP-Server
Gibt an, ob das Telefon die IP-Adresse von einem Wird nur angezeigt.
BOOTP-Server statt von einem DHCP-Server
erhalten hat.
DHCP-Adresse
freigegeben
Gibt die von DHCP zugewiesene IP-Adresse frei. Dieses Feld kann bearbeitet
werden, wenn DHCP aktiviert
ist. Wenn Sie das Telefon aus
dem VLAN entfernen und die
IP-Adresse für die erneute
Zuweisung freigeben möchten,
setzen Sie diese Option auf „Ja“,
und drücken Sie „Übernehmen“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
57
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie zum Zugreifen auf das Menü „Netzwerkeinstellungen“ Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup.
Zum Zugreifen auf das Menü mit den IPv4-Einstellungen navigieren Sie unter Ethernet-Setup > IPv4-Setup
zu den IPv4-Optionen.
IPv6 einrichten
IPv6-Adressen werden auf dem Telefon unterstützt. Eine gültige IPv6-Adresse ist 128 Bit lang, einschließlich
des Subnetzpräfix.
IPv6-Adressen müssen in einem der folgenden Formate vorliegen:
• Acht Gruppen von jeweils vier Hexadezimalziffern (durch Doppelpunkte getrennt), wobei die äußerste
linke Ziffer jeweils das höchstwertige Bit darstellt. Vorangestellte oder nachfolgende Nullen in jeder
Gruppe können weggelassen werden.
• Komprimiertes Format zur Zusammenfassung einer Reihe von fortlaufenden Nullgruppen in einer
einzigen Gruppe, die durch einen doppelten Doppelpunkt dargestellt wird. Beachten Sie, dass dies nur
einmal innerhalb einer Adresse vorkommen darf.
Bevor Sie IPv6-Setup-Optionen auf Ihrem Gerät konfigurieren können, müssen Sie IPv6 in der Cisco Unified
Communication-Verwaltung aktivieren und konfigurieren. Für die IPv6-Konfiguration sind die folgenden
Gerätekonfigurationsfelder von Bedeutung:
• IP-Adressierungsmodus
• IP-Adressierungsmodus – Signalisierungsvoreinstellung
Wenn IPv6 im Unified-Cluster aktiviert ist, lautet die Standardeinstellung für den IP-Adressierungsmodus
IPv4 und IPv6 (Dual-Stack). In diesem Adressierungsmodus verwendet das Telefon eine IPv4-Adresse und
eine IPv6-Adresse. Diese Adressen können je nach Bedarf verwendet werden. Für die Anrufsteuerungssignale
an Unified CM verwendet das Telefon entweder die IPv4- oder die IPv6-Adresse.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Abschnitt zur allgemeinen Gerätekonfiguration im Funktionsund Service-Handbuch für Cisco Unified Communications Manager, “IPv6-Unterstützung in Cisco Unified
Communications-Geräten”.
Hinweis
IPv4 und IPv6 werden als Einstellung für den Adressierungsmodus des Telefons empfohlen. Nur IPv6
wird für Produktionsumgebungen nicht empfohlen, da diese Einstellung im Vergleich zu vorhandenen
IPv4-Installationen Funktionslücken aufweist.
Sie können IPv6 über eines der folgenden Menüs einrichten:
• Bei deaktiviertem WLAN: Ethernet-Setup > IPv6-Setup
• Bei aktiviertem WLAN: WLAN-Client-Einrichtung > IPv6-Setup
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
58
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
In der folgenden Tabelle werden die für IPv6 relevanten Informationen aus dem Menü „IPv6“ beschrieben.
Tabelle 11: Menüoptionen für das „IPv6-Setup“
Option
Standardwert
Beschreibung
DHCPv6 aktiviert
Ja
Zeigt die Methode an, über die das Telefon die IPv6-Adresse
abruft.
Wenn DHCPv6 aktiviert ist, ruft das Telefon die IPv6-Adresse
entweder vom DHCPv6-Server oder durch SLAAC per
Router-Advertisement vom IPv6-fähigen Router ab. Und wenn
DHCPv6 deaktiviert ist, besitzt das Telefon keine
zustandsbehaftete (vom DHCPv6-Server) oder zustandslose (durch
SLAAC) IPv6-Adresse.
Hinweis
IPv6-Adresse
::
Im Gegensatz zu DHCPv4 kann das Telefon trotz
deaktiviertem DHCPv6 immer noch eine
SLAAC-Adresse generieren, wenn die automatische
Konfiguration aktiviert ist.
Zeigt die aktuelle IPv6-Adresse des Telefons an oder ermöglicht
es dem Benutzer, eine neue IPv6-Adresse einzugeben.
Zwei Adressformate werden unterstützt:
• Acht durch Doppelpunkte getrennte Gruppen von
Hexadezimalziffern X:X:X:X:X:X:X:X
• Komprimiertes Format zur Zusammenfassung einer Reihe
von fortlaufenden Nullgruppen in einer einzigen Gruppe,
die durch einen doppelten Doppelpunkt dargestellt wird.
Wenn die IP-Adresse mithilfe dieser Option zugewiesen wird,
müssen Sie auch die Länge des IPv6-Präfixes und den
Standardrouter zuweisen.
Länge des
IPv6-Präfixes
0
Zeigt die aktuelle Präfixlänge für das Subnetz an oder ermöglicht
es dem Benutzer, eine neue Präfixlänge einzugeben.
Die Subnetz-Präfixlänge besteht aus einem Dezimalwert zwischen
1 und 128.
IPv6 – Standardrouter
::
Zeigt den vom Telefon verwendeten Standardrouter an oder
ermöglicht es dem Benutzer, einen neuen IPv6-Standardrouter
einzugeben.
IPv6 – DNS-Server 1
::
Zeigt den vom Telefon verwendeten primären DNSv6-Server an
oder ermöglicht es dem Benutzer, einen neuen Server einzugeben.
IPv6 – DNS-Server 2
::
Zeigt den vom Telefon verwendeten sekundären DNSv6-Server
an oder ermöglicht es dem Benutzer, einen neuen sekundären
DNSv6-Server festzulegen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
59
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Option
Standardwert
Beschreibung
IPv6 – Alternativer
TFTP-Server
Nein
Ermöglicht es dem Benutzer, die Verwendung einen alternativen
(sekundären) IPv6-TFTP-Servers zuzulassen.
IPv6 – TFTP-Server 1
::
Zeigt den vom Telefon verwendeten primären IPv6-TFTP-Server
an oder ermöglicht es dem Benutzer, einen neuen primären
TFTP-Server festzulegen.
IPv6 – TFTP-Server 2
::
(Optional) Zeigt den sekundären IPv6-TFTP-Server an, der
verwendet wird, wenn der primäre IPv6-TFTP-Server nicht
verfügbar ist, oder ermöglicht es dem Benutzer, einen neuen
sekundären TFTP-Server festzulegen.
IPv6-Adresse
freigegeben
Nein
Ermöglicht es dem Benutzer, Informationen über die IPv6-Adresse
freizugeben.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie zum Zugreifen auf das Menü „Netzwerkeinstellungen“ Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup.
Führen Sie zum Aufrufen des Menüs „IPv6-Einstellungen“ eine der folgenden Aktionen durch:
• Bei in Cisco Unified Communications Manager deaktiviertem WLAN: Navigieren Sie zu Ethernet-Setup
> IPv6-Setup.
• Bei in Cisco Unified Communications Manager aktiviertem WLAN: Navigieren Sie zu
WLAN-Client-Einrichtung > IPv6-Setup.
Schritt 4
So geben Sie eine IPv6-Adresse ein:
a) Klicken Sie in ein Eingabefeld.
b) Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor (siehe folgende Informationen).
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Adressformate.
Format
Beschreibung
X:X:X:X:X:X:X:X
Acht durch Doppelpunkte getrennte Gruppen von Hexadezimalziffern.
Vorangestellte oder nachfolgende Nullen in jeder Gruppe können
weggelassen werden.
Beispiel: 2001:db8:0:0:0:52:0:1
Komprimiert
Zusammenfassung einer Reihe von fortlaufenden Nullgruppen in einer
einzigen Gruppe, die durch einen doppelten Doppelpunkt dargestellt
wird.
Beispiel: 2001:db8::52:0:1
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
60
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
• Drücken Sie zum Eingeben eines Doppelpunkts (:) in der Adresse die Sternchentaste (*) auf dem
Tastenfeld.
• Drücken Sie zum Eingeben der Hexadezimalziffern a, b und c die 2 auf dem Tastenfeld, führen Sie einen
Bildlauf bis zur gewünschten Ziffer durch, wählen Sie sie aus, und drücken Sie dann Eingabe.
• Drücken Sie zum Eingeben der Hexadezimalziffern d, e und f die 3 auf dem Tastenfeld, führen Sie einen
Bildlauf bis zur gewünschten Ziffer durch, wählen Sie sie aus, und drücken Sie dannEingabe.
• Drücken Sie nach der Eingabe jedes Adressteils Übernehmen oder Zurücksetzen.
Schritt 5
So können Sie Umschaltfelder ändern:
a) Wenn eine Option auf „Nein“ gesetzt ist, drücken Sie Ja, um sie zu aktivieren. Wenn eine Option auf „Ja“
gesetzt ist, drücken Sie Nein, um sie zu deaktivieren.
b) Drücken Sie Übernehmen, um Ihre Änderungen zu speichern, oder Zurücksetzen, um sie zu verwerfen.
Feld „Domänenname“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Setzen Sie die Option „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Domänenname“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie einen
neuen Domänennamen ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Feld „VLAN-ID (Verwaltung)“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „VLAN-ID (Verwaltung)“ durch, und drücken Sie Bearbeiten.
Geben Sie eine neue VLAN-ID-Einstellung ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Drücken Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
61
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Feld „PC-VLAN“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Vergewissern Sie sich, dass die Option „VLAN-ID (Verwaltung)“ festgelegt ist.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „PC-VLAN“ durch, und drücken Sie Bearbeiten.
Geben Sie eine neue PC-VLAN-Einstellung ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Drücken Sie Speichern.
Feld „SW-Port-Setup“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Entsperren Sie die Optionen der Netzwerkkonfiguration.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „SW-Port-Setup“ durch, und drücken Sie Auswahl.
Führen Sie einen Bildlauf zur gewünschten Einstellung durch, und drücken Sie Auswahl.
Feld „PC-Port-Setup“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Entsperren Sie die Optionen der Netzwerkkonfiguration.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „PC-Port-Setup“ durch, und drücken Sie Auswahl.
Führen Sie einen Bildlauf zur gewünschten Einstellung durch, und drücken Sie Auswahl.
Feld „Wireless“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Wireless“ durch, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie diese mit dem
Umschalter.
Drücken Sie Übernehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
62
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Feld „Zugriff auf WLAN-Anmeldung“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Wireless-Anmeldung“ durch, und aktivieren bzw. deaktivieren Sie sie
mit dem Umschalter.
Drücken Sie Übernehmen.
Feld „SSID“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „SSID“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie eine SSID ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Feld „Sicherheitsmodus“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Sicherheitsmodus“ durch, und markieren Sie den gewünschten Wert.
Klicken Sie auf Übernehmen.
Feld „802.11-Modus“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „802.11-Modus“ durch, und markieren Sie den gewünschten Wert.
Klicken Sie auf Übernehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
63
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Feld „DHCP aktiviert“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „DHCP aktiviert“ durch.
Drücken Sie Nein, um DHCP zu deaktivieren, oder Ja, um DHCP zu aktivieren.
Feld „IP-Adresse“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Setzen Sie die Option „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „IP-Adresse“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie eine neue
IP-Adresse ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Feld „Subnetzmaske“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Setzen Sie die Option „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Subnetzmaske“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie eine neue
Subnetzmaske ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Feld „Standardrouter“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Setzen Sie die Option „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Führen Sie einen Bildlauf zur entsprechenden Option „Standardrouter“ durch, drücken Sie Auswahl, und
geben Sie eine neue Router-IP-Adresse ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
64
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Felder „DNS-Server“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Setzen Sie die Option „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Führen Sie einen Bildlauf zur entsprechenden DNS-Serveroption durch, drücken Sie Auswahl, und geben
Sie eine neue IP-Adresse für den DNS-Server ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Wenn mehrere DNS-Server konfiguriert werden können, wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 nach Bedarf,
um Backup-DNS-Server zuzuweisen.
Feld „Alternativer TFTP-Server“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „Alternativer TFTP-Server“ durch.
Drücken Sie Bearbeiten.
Drücken Sie Ja, wenn das Telefon einen alternativen TFTP-Server verwenden soll.
Drücken Sie Nein, wenn das Telefon keinen alternativen TFTP-Server verwenden soll.
Feld „TFTP-Server 1“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Entsperren Sie bei Bedarf die CTL- oder ITL-Datei (wenn Sie beispielsweise die Verwaltungsdomäne des
Telefons ändern). Wenn die CTL-Datei und die ITL-Datei vorhanden sind, entsperren Sie eine der Dateien.
Wenn DHCP aktiviert ist, setzen Sie die Option „Alternativer TFTP-Server“ auf Ja.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „TFTP-Server 1“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie eine neue
IP-Adresse für den TFTP-Server ein.
Drücken Sie Übernehmen und dann Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
65
Netzwerkeinstellungen konfigurieren
Feld „TFTP-Server 2“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Entsperren Sie bei Bedarf die CTL- oder ITL-Datei (wenn Sie beispielsweise die Verwaltungsdomäne des
Telefons ändern). Wenn die CTL-Datei und die ITL-Datei vorhanden sind, entsperren Sie eine der Dateien.
Entsperren Sie die Optionen der Netzwerkkonfiguration.
Geben Sie eine IP-Adresse für die Option „TFTP-Server 1“ ein.
Führen Sie einen Bildlauf zur Option „TFTP-Server 2“ durch, drücken Sie Auswahl, und geben Sie eine neue
Backup-IP-Adresse für den TFTP-Server ein. Wenn kein sekundärer TFTP-Server vorhanden ist, können Sie
über Löschen den vorherigen im Feld vorhandenen Wert löschen.
Drücken Sie Übernehmen und dann Speichern.
Telefon für die Verwendung von DHCP einrichten
Um DHCP zu aktivieren und zuzulassen, dass der DHCP-Server dem Cisco IP-Telefon automatisch eine
IP-Adresse zuweist und das Telefon mit einem TFTP-Server verbindet, führen Sie die folgenden Schritte aus:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup > Ethernet-Setup > IPv4-Setup.
Um DHCP zu aktivieren, setzen Sie „DHCP aktiviert“ auf Ja. DHCP ist standardmäßig aktiviert.
Um einen alternativen TFTP-Server zu verwenden, setzen Sie „Alternativer TFTP-Server“ auf Ja, und geben
Sie die IP-Adresse für den TFTP-Server ein.
Hinweis
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzwerkverwalter, ob Sie einen alternativen TFTP-Server zuweisen
sollten, anstatt den DHCP-zugewiesenen TFTP-Server zu verwenden.
Drücken Sie Übernehmen.
Telefon so einrichten, dass kein DHCP verwendet wird
Wenn kein DHCP verwendet wird, müssen Sie IP-Adresse, Subnetzmaske, TFTP-Server und Standardrouter
lokal auf dem Telefon konfigurieren.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Netzwerk-Setup > Ethernet-Setup > IPv4-Setup.
So deaktivieren Sie DHCP und legen manuell eine IP-Adresse fest:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
66
Überprüfung des Telefons beim Starten
a)
b)
c)
d)
e)
Schritt 4
Setzen Sie „DHCP aktiviert“ auf Nein.
Geben Sie die statische IP-Adresse für das Telefon ein.
Geben Sie die Subnetzmaske ein.
Geben Sie die IP-Adressen für den Standardrouter ein.
Setzen Sie „Alternativer TFTP-Server“ auf Ja, und geben Sie die IP-Adresse für TFTP-Server 1 ein.
Drücken Sie Übernehmen.
Überprüfung des Telefons beim Starten
Nachdem das Cisco IP-Telefon an die Stromzufuhr angeschlossen wurde, startet das Gerät den Diagnosevorgang
und durchläuft dabei die im Folgenden beschriebenen Schritte.
1 Die Funktions- und Sitzungstasten blinken während der verschiedenen Phasen des Systemstarts nacheinander
gelb und grün, während das Gerät die Hardware überprüft.
2 Auf dem Hauptbildschirm wird die Meldung Registering to Cisco Unified
Communications Manager (Registrierung bei Cisco Unified Communications Manager) angezeigt.
Wenn das Telefon diese Phasen erfolgreich durchläuft, wurde der Startvorgang ordnungsgemäß abgeschlossen,
und die Auswahltaste bleibt erleuchtet, bis sie ausgewählt wird.
Telefondienste für Benutzer konfigurieren
Sie können den Benutzern auf dem Telefon Zugriff auf Cisco IP-Telefondienste gewähren. Sie können auch
eine Schaltfläche verschiedenen Telefondienste zuweisen. Zu diesen Diensten gehören XML-Anwendungen
und Cisco-signierte Java-Midlets, mit denen auf dem Telefon interaktive Inhalte mit Text und Grafiken
angezeigt werden können. Das IP-Telefon verwaltet jeden Dienst als separate Anwendung. Diese Dienste
bieten beispielsweise Informationen über das lokale Kinoprogramm, die neuesten Aktienkurse oder den
aktuellen Wetterbericht.
Durchzuführende Aktionen in Vorbereitung auf den Zugriff auf Dienste durch einen Benutzer:
• Dienste, die standardmäßig nicht vorhanden sind, müssen Sie in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung konfigurieren.
• Der Benutzer muss die Dienste im Selbsthilfe-Portal für Cisco Unified Communications abonnieren.
Die webbasierte Anwendung bietet eine grafische Benutzeroberfläche für die eingeschränkte Konfiguration
von IP-Telefonanwendungen durch Endbenutzer. Dienste, die von Ihnen als Unternehmensabonnement
konfiguriert wurden, können von Benutzern jedoch nicht abonniert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Halten Sie vor der Einrichtung der Dienste die URLs der Webseiten bereit, die Sie einrichten möchten, und
vergewissern Sie sich, dass die Benutzer diese Webseiten vom IP-Telefonienetzwerk des Unternehmens aus
aufrufen können. Für die von Cisco bereitgestellten Standarddienste müssen Sie dies nicht durchführen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
67
Telefondienste für Benutzer konfigurieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
Telefondienste
Vergewissern Sie sich, dass die Benutzer das Selbsthilfe-Portal für Cisco Unified Communications aufrufen
können, damit sie die konfigurierten Dienste auswählen und abonnieren können.
Eine Zusammenfassung der Informationen, die Sie den Endbenutzern zur Verfügung stellen müssen, finden
Sie unter Selbsthilfe-Portal-Verwaltung, auf Seite 83.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
68
KAPITEL
5
Einrichtung des Telefons in Cisco Unified
Communications Manager
• Cisco IP-Telefon einrichten, Seite 69
• MAC-Adresse des Telefons bestimmen, Seite 72
• Methoden zum Hinzufügen von Telefonen, Seite 72
• Benutzer zu Cisco Unified Communications Manager hinzufügen, Seite 74
• Benutzer zu Endbenutzergruppe hinzufügen, Seite 76
• Telefone zu Benutzern zuordnen , Seite 76
• SRST (Survivable Remote Site Telephony), Seite 77
• E-SRST (Enhanced Survivable Remote Site Telephony), Seite 81
• Funktionen von Cisco Unified Communications Manager einrichten, Seite 81
Cisco IP-Telefon einrichten
Wenn die automatische Registrierung nicht aktiviert und das Telefon nicht in der Cisco Unified Communications
Manager-Datenbank vorhanden ist, müssen Sie das Cisco IP-Telefon manuell in Cisco Unified Communications
Manager konfigurieren. Einige Schritte in diesem Verfahren sind optional und hängen von Ihrem System und
den Anforderungen der Benutzer ab.
Weitere Informationen zur Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Führen Sie die folgenden Konfigurationsschritte in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
aus.
Verfahren
Schritt 1
Halten Sie die folgenden Angaben zum Telefon bereit:
• Telefonmodell
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
69
Cisco IP-Telefon einrichten
• MAC-Adresse
• Physischer Standort des Telefons
• Name oder Benutzer-ID des Telefonbenutzers
• Geräte-Pool
• Partition, Anrufsuchraum und Standortinformationen
• Anzahl der Leitungen und zugeordnete Verzeichnisnummern (VNs), die dem Telefon zugewiesen werden
sollen
• Cisco Unified Communications Manager-Benutzer, der dem Telefon zugeordnet werden soll
• Informationen zur Telefonnutzung in Bezug auf die Telefontastenvorlage, die Telefonfunktionen, die
IP-Telefondienste oder die Telefonanwendungen
Mit diesen Informationen steht Ihnen eine Liste von Konfigurationsanforderungen für die Telefoneinrichtung
zur Verfügung, und Sie erkennen, welche vorbereitenden Konfigurationen Sie durchführen müssen, z. B.
Telefontastenvorlagen, bevor Sie einzelne Telefone konfigurieren.
Schritt 2
Schritt 3
Vergewissern Sie sich, dass Sie über genügend Gerätelizenzen für Ihr Telefon verfügen.
Passen Sie ggf. die Telefontastenvorlagen an, indem Sie die Anzahl der Leitungstasten, Kurzwahltasten oder
Dienst-URL-Tasten ändern. Wählen Sie Gerät > Geräteeinstellungen > Telefontastenvorlage, um die
Vorlagen zu erstellen bzw. zu aktualisieren.
Je nach Bedarf können Sie die Tasten „Privat“, „Alle Anrufe“ oder „Mobilität“ hinzufügen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Telefontastenvorlagen, auf Seite 232.
Schritt 4
Definieren Sie die Geräte-Pools. Wählen Sie System > Geräte-Pool.
In den Geräte-Pools können Sie gemeinsame Eigenschaften für Geräte definieren, wie z. B. Region,
Datum/Zeit-Gruppe, Softkey-Vorlage und MLPP-Informationen.
Schritt 5
Definieren Sie das allgemeine Telefonprofil. Wählen Sie Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines
Telefonprofil.
Allgemeine Telefonprofile enthalten Daten für den Cisco-TFTP-Server und allgemeine Telefoneinstellungen,
wie z. B. „Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) und Funktionssteuerungsoptionen.
Schritt 6
Definieren Sie einen Anrufsuchraum. Klicken Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
auf Anrufweiterleitung > Steuerungsklasse > Anrufsuchraum.
Ein Anrufsuchraum (engl. Calling Search Space, CSS) besteht aus mehreren Partitionen, die durchsucht
werden, um das Routing einer gewählten Nummer zu ermitteln. Der Anrufsuchraum für das Gerät und der
Anrufsuchraum für die Verzeichnisnummer werden zusammen verwendet. Der Verzeichnisnummer-CSS hat
Vorrang vor dem Geräte-CSS.
Schritt 7
Konfigurieren Sie ein Sicherheitsprofil für den Gerätetyp und das Protokoll. Wählen Sie System > Sicherheit
> Telefonsicherheitsprofil.
Wenn Sie die erforderlichen Felder im Fenster „Telefonkonfiguration“ ausfüllen, können Sie das Telefon
hinzufügen und konfigurieren. Erforderliche Felder sind durch ein Sternchen (*) neben dem Feldnamen
gekennzeichnet, z. B. MAC-Adresse und Geräte-Pool.
In diesem Schritt wird das Gerät mit den Standardeinstellungen zur Cisco Unified Communications
Manager-Datenbank hinzugefügt.
Schritt 8
Weitere Informationen zu produktspezifischen Konfigurationsfeldern finden Sie in der Schaltflächen-Hilfe “?”
im Fenster „Telefonkonfiguration“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
70
Cisco IP-Telefon einrichten
Informationen darüber, wie Sie das Telefon und den Benutzer gleichzeitig zur Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank hinzufügen können, finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Wenn Sie die erforderlichen Felder im Fenster „Verzeichnisnummerkonfiguration“ ausfüllen, können Sie
Verzeichnisnummern (Leitungen) auf dem Telefon hinzufügen und konfigurieren. Erforderliche Felder sind
durch ein Sternchen (*) neben dem Feldnamen gekennzeichnet, z. B. Verzeichnisnummer und Präsenzgruppe.
In diesem Schritt werden primäre und sekundäre Verzeichnisnummern und zugehörige Funktionen zum
Telefon hinzugefügt.
Hinweis
Schritt 9
Hinweis
Wenn Sie keine primäre Verzeichnisnummer konfigurieren, wird dem Benutzer die Meldung
Nicht bereitgestellt auf dem Telefon angezeigt.
Schritt 10 Konfigurieren Sie Kurzwahltasten, und weisen Sie Kurzwahlnummern zu.
Im Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal können die Benutzer die Kurzwahleinstellungen auf
ihrem Telefon ändern.
Schritt 11 Konfigurieren Sie Cisco Unified IP-Telefondienste, und weisen Sie für die Bereitstellung von
IP-Telefondiensten Dienste zu (optional).
Im Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal können die Benutzer Dienste auf ihrem Telefon
hinzufügen oder ändern.
Benutzer können den IP-Telefondienst nur abonnieren, wenn das Kontrollkästchen
„Unternehmensteilnahme“ bei der Erstkonfiguration des IP-Telefondiensts in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung deaktiviert ist.
Hinweis
Einige von Cisco bereitgestellte Dienste sind als „Unternehmensteilnahme“ klassifiziert und
können daher nicht von Benutzern im Selbsthilfe-Portal hinzugefügt werden. Diese Dienste
befinden sich standardmäßig auf dem Telefon und können nur entfernt werden, wenn Sie sie in
der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung deaktivieren.
Weisen Sie Dienste programmierbaren Tasten zu (optional), um den Zugriff auf einen IP-Telefondienst oder
eine URL bereitzustellen.
Fügen Sie Benutzerinformationen durch die Konfiguration der erforderlichen Felder hinzu. Erforderliche
Felder sind durch ein Sternchen (*) neben dem Feldnamen gekennzeichnet, z. B. Benutzer-ID und Nachname.
In diesem Schritt fügen Sie Benutzerinformationen zum globalen Verzeichnis für Cisco Unified
Communications Manager hinzu.
Hinweis
Weisen Sie ein Kennwort (für das Selbsthilfe-Portal) und eine PIN (für Cisco-Anschlussmobilität
und Persönliches Verzeichnis) zu.
Hinweis
Wenn in Ihrem Unternehmen ein LDAP-Verzeichnis für die Speicherung von Informationen über
Benutzer verwendet wird, können Sie Cisco Unified Communications installieren und für die
Verwendung Ihres vorhandenen LDAP-Verzeichnisses konfigurieren.
Hinweis
Informationen darüber, wie Sie das Telefon und den Benutzer gleichzeitig zur Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank hinzufügen können, finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Ordnen Sie einen Benutzer einer Benutzergruppe zu. In diesem Schritt weisen Sie Benutzern eine gemeinsame
Liste mit Rollen und Berechtigungen zu, die für alle Benutzer in einer Benutzergruppe gelten. Als Administrator
können Sie Benutzergruppen, Rollen und Berechtigungen verwalten, um die Zugriffs- und damit auch die
Sicherheitsebene zu kontrollieren. Beispielsweise müssen Sie Benutzer zur Standardgruppe „Cisco
CCM-Endbenutzer“ hinzufügen, damit sie Zugriff auf das Cisco Unified Communications
Manager-Selbsthilfe-Portal erhalten.
Ordnen Sie einen Benutzer einem Telefon zu (optional). In diesem Schritt verleihen Sie Benutzern die Kontrolle
über ihr Telefon, z. B. zum Weiterleiten von Anrufen oder Hinzufügen von Kurzwahlnummern oder Diensten.
Manche Telefone, zum Beispiel in Konferenzräumen, verfügen über keinen zugeordneten Benutzer.
Hinweis
Schritt 12
Schritt 13
Schritt 14
Schritt 15
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
71
MAC-Adresse des Telefons bestimmen
Schritt 16 Wenn Sie sich nicht bereits im Fenster „Endbenutzerkonfiguration“ befinden, wählen Sie Benutzerverwaltung
> Endbenutzer, um einige abschließende Konfigurationsschritte durchzuführen. Navigieren Sie über die
Suchfelder und die Schaltfläche Suchen zum Benutzer (z. B. Fritz Mustermann), und klicken Sie dann auf
die Benutzer-ID, um das Fenster „Endbenutzerkonfiguration“ für den Benutzer aufzurufen.
Schritt 17 Wählen Sie im Bildschirmbereich „Verzeichnisnummernzuordnungen“ in der Dropdownliste die primäre
Erweiterung aus.
Schritt 18 Aktivieren Sie im Bereich „Mobilitätsinformationen“ das Kontrollkästchen „Mobilität aktivieren“.
Schritt 19 Fügen Sie diesen Benutzer im Bereich „Berechtigungsinformationen“ mithilfe der Schaltfläche
„Benutzergruppe“ zu einer Benutzergruppe hinzu.
Sie können den Benutzer beispielsweise zu einer Gruppe hinzufügen, die als CCM-Standardendbenutzergruppe
definiert ist.
Schritt 20 Wählen Sie zum Anzeigen aller konfigurierten Benutzergruppen Benutzerverwaltung > Benutzergruppe.
Schritt 21 Aktivieren Sie im Bereich „Anschlussmobilität“ das Kontrollkästchen „Anschlussmobilität über Cluster
aktivieren“, wenn der Benutzer die Berechtigung für den Dienst „Clusterübergreifende Anschlussmobilität“
besitzt.
Schritt 22 Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
MAC-Adresse des Telefons bestimmen
Um dem Cisco Unified Communications Manager Telefone hinzuzufügen, müssen Sie die MAC-Adresse
eines Cisco-IP-Telefons ermitteln.
Verfahren
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Drücken Sie auf dem Telefon Anwendungen > Telefoninfo, und sehen Sie sich das Feld „MAC-Adresse“
an.
• Sehen Sie sich das MAC-Label auf der Unterseite des Telefons an.
• Zeigen Sie die Webseite für das Telefon an, und klicken Sie auf Geräteinformationen.
Methoden zum Hinzufügen von Telefonen
Nach dem Installieren des Cisco IP-Telefons können Sie über eine der folgenden Optionen der Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank Telefone hinzufügen.
• Telefone individuell über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung hinzufügen
• Mehrere Telefone anhand des Bulk Administration Tools (BAT) hinzufügen
• Automatische Registrierung
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
72
Methoden zum Hinzufügen von Telefonen
• BAT und das Tool zur automatischen Registrierung von Telefonen (TAPS)
Um Telefone einzeln oder anhand des BAT hinzuzufügen, müssen Sie die MAC-Adresse für das Telefon
ermitteln. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter MAC-Adresse des Telefons bestimmen, auf Seite
72.
Weitere Informationen zum Bulk Administration Tool finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verwandte Themen
Automatische Registrierung für Telefone aktivieren, auf Seite 38
Einzelne Telefone hinzufügen
Erfassen Sie die MAC-Adresse und die Telefoninformationen für das Telefon, das Sie dem Cisco Unified
Communications Manager hinzufügen möchten.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Klicken Sie auf Neu hinzufügen.
Wählen Sie den Telefontyp aus.
Wählen Sie Weiter.
Geben Sie die Informationen zum Telefon einschließlich MAC-Adresse ein.
Vollständige Anweisungen und konzeptionelle Informationen zum Cisco Unified Communications Manager
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Schritt 6
Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Telefone über BAT-Telefonvorlage hinzufügen
Mit dem Tool für Massenverwaltung Cisco Unified Communications Bulk Administration Tool (BAT) können
Sie Batchvorgänge ausführen, einschließlich der Registrierung mehrerer Telefone.
Um Telefone nur per BAT hinzuzufügen (nicht in Verbindung mit TAPS), müssen Sie die entsprechende
MAC-Adresse für jedes Telefon abrufen.
Weitere Informationen zur Verwendung des BAT finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
73
Benutzer zu Cisco Unified Communications Manager hinzufügen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications-Verwaltung Massenverwaltung > Telefone >
Telefonvorlage.
Klicken Sie auf Neu hinzufügen.
Wählen Sie einen Telefontyp aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
Geben Sie die Details der telefonspezifischen Parameter ein, z. B. Geräte-Pool, Telefontastenvorlage,
Gerätesicherheitsprofil usw.
Klicken Sie auf Speichern.
Wählen Sie Gerät > Telefon > Neu hinzufügen, um ein Telefon unter Verwendung der
BAT-Telefontastenvorlage hinzuzufügen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Benutzer zu Cisco Unified Communications Manager hinzufügen
Sie können Informationen zu den in Cisco Unified Communications Manager registrierten Benutzern anzeigen
und verwalten. Darüber hinaus ermöglicht Cisco Unified Communications Manager jedem Benutzer das
Ausführen bestimmter Aufgaben:
• Zugreifen auf das Unternehmensverzeichnis und andere angepasste Verzeichnisse über ein Cisco
IP-Telefon
• Erstellen eines persönlichen Verzeichnisses
• Einrichten von Kurzwahlnummern und Nummern für die Rufumleitung
• Abonnieren von Diensten, auf die über ein Cisco IP-Telefon zugegriffen werden kann
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Informationen dazu, wie Sie Benutzer einzeln hinzufügen, finden Sie unter Benutzer dem Cisco Unified
Communications Manager direkt hinzufügen, auf Seite 75.
Mit dem Tool für Massenverwaltung können Sie mehrere Benutzer auf einmal hinzufügen. Diese Methode
ermöglicht Ihnen auch, ein identisches Standardkennwort für alle Benutzer festzulegen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
74
Benutzer zu Cisco Unified Communications Manager hinzufügen
Benutzer aus einem externen LDAP-Verzeichnis hinzufügen
Wenn Sie einen Benutzer zu einem LDAP-Verzeichnis (ein Verzeichnis, bei dem es sich nicht um ein Cisco
Unified Communications Server-Verzeichnis handelt) hinzugefügt haben, können Sie das LDAP-Verzeichnis
sofort mit dem Cisco Unified Communications Manager synchronisieren, auf dem Sie den Benutzer und das
Benutzertelefon hinzufügen.
Hinweis
Wenn Sie das LDAP-Verzeichnis nicht sofort mit dem Cisco Unified Communications Manager
synchronisieren, bestimmt der Synchronisierungszeitplan für das LDAP-Verzeichnis im Fenster
„LDAP-Verzeichnis“, wann die nächste automatische Synchronisierung geplant ist. Die Synchronisierung
muss erfolgen, bevor Sie einen neuen Benutzer einem Gerät zuordnen können.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Melden Sie sich bei der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung an.
Wählen Sie System > LDAP > LDAP-Verzeichnis.
Ermitteln Sie mithilfe von Suchen Ihr LDAP-Verzeichnis.
Klicken Sie auf den Namen des LDAP-Verzeichnisses.
Klicken Sie auf Vollständige Synchronisierung jetzt durchführen.
Benutzer dem Cisco Unified Communications Manager direkt hinzufügen
Wenn Sie kein LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access Protocol) verwenden, können Sie einen
Benutzer wie folgt direkt mit der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung hinzufügen.
Hinweis
Wenn LDAP synchronisiert ist, kann kein Hinzufügen von Benutzern mittels der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung erfolgen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Benutzerverwaltung > Endbenutzer.
Klicken Sie auf Neu hinzufügen.
Geben Sie im Bereich „Benutzerinformationen“ Folgendes ein:
• Benutzer-ID: Geben Sie die ID-Bezeichnung des Endbenutzers ein. Die Benutzer-ID kann nach dem
Erstellen im Cisco Unified Communications Manager nicht mehr geändert werden. Es können die
folgenden Sonderzeichen verwendet werden: =, +, <, >, #, ;, \, , “” und Leerzeichen. Beispiel:
erikamustermann
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
75
Benutzer zu Endbenutzergruppe hinzufügen
• „Kennwort“ und „Kennwort bestätigen“: Geben Sie fünf oder mehr alphanumerische Zeichen oder
Sonderzeichen als Endbenutzerkennwort ein. Es können die folgenden Sonderzeichen verwendet werden:
=, +, <, >, #, ;, \, , “” und Leerzeichen.
• Nachname: Geben Sie den Nachnamen des Endbenutzers ein. Es können die folgenden Sonderzeichen
verwendet werden: =, +, <, >, #, ;, \, , “” und Leerzeichen. Beispiel: Mustermann
• Telefonnummer: Geben Sie die primäre Verzeichnisnummer des Endbenutzers ein. Die Telefone der
Endbenutzer können über mehrere Leitungen verfügen. Beispiel: 26640 (interne Firmenrufnummer für
Erika Mustermann)
Schritt 4
Klicken Sie auf Speichern.
Benutzer zu Endbenutzergruppe hinzufügen
Gehen Sie wie folgt vor, um der standardmäßigen Endbenutzergruppe des Cisco Unified Communications
Managers einen Benutzer hinzuzufügen:
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Benutzerverwaltung >
Benutzereinstellungen > Benutzergruppe.
Daraufhin öffnet sich Fenster „Benutzer suchen und auflisten“.
Schritt 2
Schritt 3
Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie den Link Standard-CCM-Endbenutzer. Daraufhin öffnet sich das Fenster der
Benutzergruppenkonfiguration für den Standard-CCM-Endbenutzer.
Wählen Sie Endbenutzer zur Gruppe hinzufügen. Daraufhin öffnet sich Fenster „Benutzer suchen und
auflisten“.
Suchen Sie über die Dropdown-Listenfelder unter „Benutzer suchen“ nach den Benutzern, die Sie hinzufügen
möchten, und klicken Sie dann auf Suchen.
Daraufhin öffnet sich eine Liste der Benutzer, die Ihren Suchkriterien entsprechen.
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Aktivieren Sie in der Liste der angezeigten Datensätze jeweils das Kontrollkästchen neben den Benutzern,
die Sie dieser Benutzergruppe hinzufügen möchten. Bei einer langen Liste können Sie über die Links unter
der Liste weitere Ergebnisse anzeigen.
Hinweis
In der Liste der Suchergebnisse werden keine Benutzer angezeigt, die bereits zur Benutzergruppe
gehören.
Wählen Sie Auswahl hinzufügen.
Telefone zu Benutzern zuordnen
Im Cisco Unified Communications Manager-Endbenutzerfenster können Sie Telefone zu Benutzern zuordnen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
76
SRST (Survivable Remote Site Telephony)
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Benutzerverwaltung > Endbenutzer.
Daraufhin öffnet sich Fenster „Benutzer suchen und auflisten“.
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie in der Liste der angezeigten Datensätze den Link für den Benutzer aus.
Wählen Sie Gerätezuordnung.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Benutzergerätezuordnung“.
Schritt 5
Schritt 6
Geben Sie die entsprechenden Suchkriterien ein, und klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie das Gerät aus, das Sie den Benutzer zuordnen möchten, indem Sie das Kontrollkästchen links
neben dem Gerät aktivieren.
Wählen Sie Ausgewählte/Änderungen speichern, um das Gerät dem Benutzer zuzuordnen.
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Wählen Sie in der Dropdown-Liste der zugehörigen Links oben rechts im Fenster Zurück zum Benutzer,
und klicken Sie dann auf Los.
Daraufhin öffnet sich das Fenster für die Endbenutzerkonfiguration, und die ausgewählten zugeordneten
Geräte werden im Bereich „Gesteuerte Geräte“ angezeigt.
Wählen Sie Ausgewählte/Änderungen speichern.
SRST (Survivable Remote Site Telephony)
SRST (Survivable Remote Site Telephony) stellt sicher, dass der Zugriff auf die wichtigsten Telefonfunktionen
auch bei Verlust der WAN-Verbindungen weiterhin möglich ist. In diesem Szenario kann das Telefon einen
aktiven Anruf beibehalten, und der Benutzer kann auf eine Teilmenge der verfügbaren Funktionen zugreifen.
Bei einem Failover erhält der Benutzer auf dem Telefon eine Warnmeldung.
Weitere Informationen zu unterstützter Firmware und SRST (Survivable Remote Site Telephony) finden Sie
auf der Webseite Cisco Unified Survivable Remote Site Telephony Compatibility Information
(Kompatibilitätsinformationen für SRST) unter Cisco.com (http://www.cisco.com/c/en/us/support/
unified-communications/unified-survivable-remote-site-telephony/products-device-support-tables-list.html).
Die folgende Tabelle beschreibt die Verfügbarkeit der Funktionen während eines Failovers.
Tabelle 12: SRST-Funktionsunterstützung
Funktion
Unterstützt
Neuer Anruf
Ja
Anruf beenden
Ja
Wahlwiederholung
Ja
Anrufannahme
Ja
Halten
Ja
Anmerkungen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
77
SRST (Survivable Remote Site Telephony)
Funktion
Unterstützt
Heranholen
Ja
Konferenz
Ja
Konferenz für aktive Anrufe
(Beitreten)
Nein
Konferenzliste
Nein
Übergabe
Ja
Anmerkungen
Der Softkey „Aktive Anrufe“ wird
nicht angezeigt.
Übergabe an aktive Anrufe (direkte Nein
Übergabe)
Automatische Anrufannahme
Ja
Anklopfen
Ja
Anrufer-ID
Ja
Signalton für wartende Nachrichten Ja
Programmierbare Leitungstaste
„Alle Anrufe“
Ja
Programmierbare Leitungstaste
„Annehmen“
Ja
Unified-Sitzungspräsentation
Ja
Konferenz ist die einzige Funktion,
die aufgrund anderer
Funktionseinschränkungen
unterstützt wird.
Voicemail
Ja
Voicemail wird nicht mit anderen
Benutzern im Cisco Unified
Communications Manager-Cluster
synchronisiert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
78
SRST (Survivable Remote Site Telephony)
Funktion
Unterstützt
Anmerkungen
Alle Anrufe umleiten
Ja
Der Status „Umleiten“ ist nur auf
dem Telefon verfügbar, das die
Umleitung festlegt, da im
SRST-Modus keine gemeinsam
genutzten Zugriffsmöglichkeiten
vorhanden sind. Die Einstellungen
für „Alle Anrufe umleiten“ werden
bei einem Failover vom Cisco
Communications Manager an
SRST oder vom SRST-Failback an
den Communications Manager
nicht aufrechterhalten. Alle auf
dem Communications Manager
noch aktiven ursprünglichen „Alle
Anrufe umleiten“-Funktionen
werden angezeigt, wenn sich das
Gerät nach dem Failover wieder
mit dem Communications Manager
verbindet.
Kurzwahl
Ja
Programmierbare Leitungstaste
„Dienst-URL“
Ja
An Voicemail (Sofortumleitung)
Nein
Der Softkey „SofUml.“ wird nicht
angezeigt.
Leitungsfilter
Teilweise
Leitungen werden unterstützt,
können jedoch nicht gemeinsam
genutzt werden.
Überwachung geparkter Anrufe
Nein
Der Softkey „Parken“ wird nicht
angezeigt.
Aufschalten
Nein
Der Softkey „Aufsch.“ wird nicht
angezeigt.
Erweiterte Nachrichtenanzeige
Nein
Nachrichtenanzahlleisten werden
auf dem Telefondisplay nicht
angezeigt.
Es wird nur das Symbol für
wartende Nachrichten angezeigt.
Gezieltes Parken
Nein
Der Softkey wird nicht angezeigt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
79
SRST (Survivable Remote Site Telephony)
Funktion
Unterstützt
Anmerkungen
BLF
Teilweise
Die BLF-Funktionstaste
funktioniert wie die
Kurzwahltasten.
Halten zurücksetzen
Nein
Anrufe verbleiben für unbegrenzte
Zeit in der Warteschleife.
Extern gehaltener Anruf
Nein
Anrufe werden als lokal gehaltene
Anrufe angezeigt.
MeetMe
Nein
Der Softkey „MeetMe“ wird nicht
angezeigt.
Übernahme
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Gruppenübernahme
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Andere übernehmen
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Fangschaltung
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
QRT
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Sammelanschlussgruppe
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Intercom
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Mobilität
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Privatfunktion
Nein
Der Softkey führt keine Aktion aus.
Rückruf
Nein
Der Softkey „Rückruf“ wird nicht
angezeigt.
Video
Ja
Videokonferenzen werden nicht
unterstützt.
Video
Ja
Videokonferenzen werden nicht
unterstützt.
Gemeinsam genutzte Leitung
Nein
BLF-Kurzwahl
Ja
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
80
E-SRST (Enhanced Survivable Remote Site Telephony)
E-SRST (Enhanced Survivable Remote Site Telephony)
Durch Enhanced Survivable Remote Site Telephony (E-SRST) wird sichergestellt, dass verfügbare zusätzliche
Telefonfunktionen weiterhin zugänglich bleiben, wenn die WAN-Verbindung getrennt wird. Neben den von
SRST (Survivable Remote Site Telephony) unterstützten Funktionen unterstützt E-SRST Folgendes:
• Gemeinsam genutzte Leitung
• Besetztlampenfeld (BLF)
• Videoanrufe
Weitere Informationen zu unterstützter Firmware und SRST (Survivable Remote Site Telephony) finden Sie
auf der Webseite Cisco Unified Survivable Remote Site Telephony Compatibility Information
(Kompatibilitätsinformationen für SRST) unter Cisco.com (http://www.cisco.com/c/en/us/support/
unified-communications/unified-survivable-remote-site-telephony/products-device-support-tables-list.html).
Funktionen von Cisco Unified Communications Manager einrichten
Über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung können Sie einige produktspezifische
Konfigurationsparameter für Cisco IP-Telefone festlegen.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster:
• Gerät > Telefon (Fenster „Telefonkonfiguration“) Fensterbereich der produktspezifischen Konfiguration
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil (Fenster „Allgemeine
Telefonprofilkonfiguration“)
• System > Konfiguration des Bürotelefons (Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“)
Schritt 2
Schritt 3
Über die Taste ? in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung werden Beschreibungen der
Parameter angezeigt.
Aktivieren Sie beim Festlegen der Parameter das Kontrollkästchen Allgemeine Einstellungen überschreiben
für jede zu aktualisierende Einstellung.
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren, werden die entsprechenden Parametereinstellungen nicht
übernommen.
Wenn Sie die Parameter in den drei Konfigurationsfenstern festlegen, wird gemäß der folgenden Rangfolge
bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Fenster „Telefonkonfiguration“
2 Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
81
Funktionen von Cisco Unified Communications Manager einrichten
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
82
KAPITEL
6
Selbsthilfe-Portal-Verwaltung
• Selbsthilfe-Portal – Übersicht, Seite 83
• Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal einrichten, Seite 84
• Anzeige des Selbsthilfe-Portals anpassen, Seite 84
Selbsthilfe-Portal – Übersicht
Über das Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal können Benutzer Telefonfunktionen und
-einstellungen anpassen und steuern.
Sie als Administrator kontrollieren den Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal. Zudem müssen Sie Ihren Benutzern
Informationen bezüglich des Zugriffs auf das Selbsthilfe-Portal zur Verfügung stellen.
Bevor ein Benutzer auf das Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal zugreifen kann, müssen Sie
über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung den Benutzer einer standardmäßigen Cisco
Unified Communications Manager-Endbenutzergruppe hinzufügen.
Endbenutzern müssen die folgenden Informationen bezüglich des Selbsthilfe-Portals zur Verfügung gestellt
werden:
• Die URL für den Zugriff auf die Anwendung. Die URL lautet:
http://<Servername:Portnummer>/ucmuser/, wobei „Servername“ der Host ist, auf dem der Webserver
installiert ist, und „Portnummer“ für die Portnummer auf diesem Host steht.
• Eine Benutzer-ID und ein Standardkennwort für den Zugriff auf die Anwendung.
• Eine Übersicht über die Aktionen, die Benutzer mit dem Portal durchführen können.
Diese Einstellungen entsprechen den Werten, die Sie beim Hinzufügen des Benutzers zum Cisco Unified
Communications Manager eingegeben haben.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
83
Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal einrichten
Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal einrichten
Mit diesem Verfahren ermöglichen Sie einem Benutzer den Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Benutzerverwaltung > Endbenutzer.
Suchen Sie nach dem Benutzer, und klicken Sie auf den Benutzer-ID-Link.
Stellen Sie sicher, dass für den Benutzer ein Kennwort und eine PIN konfiguriert sind.
Wählen Sie Speichern.
Anzeige des Selbsthilfe-Portals anpassen
Die meisten Optionen werden im Selbsthilfe-Portal standardmäßig angezeigt. Die Anzeige folgender Optionen
muss jedoch erst unter Verwendung der Konfigurationseinstellungen der Unternehmensparameter in der Cisco
Unified Communications Manager-Verwaltung festgelegt werden:
• Ruftoneinstellung anzeigen
• Einstellungen für Leitungsbeschreibung anzeigen
Hinweis
Die Einstellungen werden für alle Seiten des Selbsthilfe-Portals für Ihren Standort übernommen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung System > Unternehmensparameter.
Legen Sie im Selbsthilfe-Portalbereich die Angaben im Feld Selbsthilfe-Portal-Standardserver fest.
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Parameter, auf die der Benutzer im Portal zugreifen kann.
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
84
TEIL
III
Installation von Hardware und Zubehör
• Zubehör für das Cisco IP-Telefon, Seite 87
• Tastenerweiterungsmodul für das Cisco IP-Telefon, Seite 97
• Wandhalterungen, Seite 113
KAPITEL
7
Zubehör für das Cisco IP-Telefon
• Unterstützung für Zubehör, Seite 87
• Telefonstütze anbringen, Seite 88
• Telefon mit einem Kabelschloss sichern, Seite 88
• Externe Lautsprecher und Mikrofon, Seite 89
• Headsets, Seite 89
Unterstützung für Zubehör
In der folgenden Tabelle werden die von der Cisco IP-Telefon 8800-Serie unterstützten Zubehörteile aufgelistet.
Ein “X” zeigt die Unterstützung für ein bestimmtes Telefonmodell an, während eine Bindestrich (-) anzeigt,
dass ein Zubehörteil nicht unterstützt wird.
Tabelle 13: Zubehörunterstützung für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
Zubehörteil
Typ
Cisco
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon IP-Telefon
8811
8841
8845
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon
8851
8851NR
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon
8861
8865
X
X
Cisco-Zubehör
Cisco IP-Telefon 8800 Zusatzmodul Tastenerweiterungsmodul
-
-
X
X
Zubehör von Drittanbietern
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
87
Telefonstütze anbringen
Zubehörteil
Typ
Cisco
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon IP-Telefon
8811
8841
8845
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon
8851
8851NR
Cisco
Cisco
IP-Telefon IP-Telefon
8861
8865
Headsets: Siehe
Headsets, auf Seite
89. In diesem
Abschnitt finden Sie
Informationen zu den
einzelnen Arten von
Headsets.
Analog
X
X
X
X
X
X
X
Analog-Breitband X
X
X
X
X
X
X
Bluetooth -
-
X
X
-
X
X
USB
(kabelgebunden
oder
kabellos)
-
-
X
X
X
X
Mikrofon: Siehe
Externer
Externe Lautsprecher PC
und Mikrofon, auf
Seite 89.
-
-
-
-
-
X
X
Lautsprecher: Siehe
Externer
Externe Lautsprecher PC
und Mikrofon, auf
Seite 89.
-
-
-
-
-
X
X
Telefonstütze anbringen
Wenn Ihr Telefon auf einem Tisch oder einem Schreibtisch aufgestellt wird, bringen Sie an der Rückseite
Ihres Telefons die Telefonstütze an.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Setzen Sie die Verbindungsstücke in die dafür vorgesehenen Aussparungen ein.
Drücken Sie die Telefonstütze, bis die Verbindungsstücke einrasten.
Stellen Sie den gewünschten Winkel des Telefons ein.
Telefon mit einem Kabelschloss sichern
Sie können Ihr Telefon mit einem bis zu 20 mm breiten Laptop-Kabelschloss sichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
88
Externe Lautsprecher und Mikrofon
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Legen Sie das Schlaufenende des Kabelschlosses um den Gegenstand, an dem Sie das Telefon befestigen
möchten.
Führen Sie das Schloss durch das Schlaufenende des Kabels.
Öffnen Sie das Kabelschloss.
Halten Sie die Sperrtaste gedrückt, um die Sperrzähne auszurichten.
Schieben Sie das Kabelschloss in die Sicherungsöffnung des Telefons, und lassen Sie die Sperrtaste los.
Schließen Sie das Kabelschloss.
Externe Lautsprecher und Mikrofon
Externe Lautsprecher und Mikrofone sind Plug-and-Play-Zubehör. Sie können ein externes, für PCs geeignetes
Mikrofon und Aktivlautsprecher (mit Verstärker) an den Line-In/Out-Buchsen des Cisco IP-Telefons
anschließen. Durch das Anschließen eines externen Mikrofons wird das interne Mikrofon deaktiviert; durch
das Anschließen eines externen Lautsprechers wird der interne Lautsprecher des Telefons deaktiviert.
Hinweis
Wenn Sie externe Audiogeräte minderer Qualität nutzen, die Lautsprecher bei einem sehr hohen
Lautstärkepegel betreiben oder das Mikrofon zu dicht am Lautsprecher platzieren, bewirkt dies u. U. ein
unerwünschtes Echo für anderen Teilnehmer Ihrer Anrufe im Lautsprechermodus.
Headsets
Cisco Systems testet Headsets von Drittanbietern zwar intern auf Kompatibilität mit Cisco IP-Telefonen,
Headsets und Hörer anderer Hersteller weder jedoch weder zertifiziert noch unterstützt.
Das Telefon reduziert einige der durch das Headset-Mikrofon aufgenommen Hintergrundgeräusche, wenn
Sie jedoch die Hintergrundgeräusche weiter reduzieren und die allgemeine Audioqualität verbessern möchten,
verwenden Sie ein Headset mit Geräuschunterdrückung.
Cisco empfiehlt, ausschließlich qualitativ hochwertige externe Komponenten (z. B. Headsets) zu verwenden,
die gegen unerwünschte Hochfrequenz- (HF) und Niederfrequenzsignale (NF) abgeschirmt sind. Abhängig
von der Qualität dieser Headsets und je nachdem, wie groß deren Abstand zu anderen Geräten wie
Mobiltelefonen und Funkgeräten ist, kann trotzdem ein geringes Rauschen oder ein Echo auftreten. Entweder
nur der Gesprächspartner oder der Gesprächspartner und der Benutzer des Cisco IP-Telefons hören ein Summen
oder Brummen. Hörbare Summ- oder Brummtöne können von einer Reihe externer Quellen ausgelöst werden,
beispielsweise durch elektrische Lampen, Elektromotoren oder große PC-Monitore.
Hinweis
In einigen Fällen kann der Summton durch den Einsatz eines lokalen Power Cubes oder Power Injectors
reduziert oder beseitigt werden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
89
Headsets
Aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen in Bezug auf die Umgebung und die verwendete Hardware an
den Standorten, an denen Cisco IP-Telefone eingesetzt werden, gibt es keine universelle Headset-Lösung für
alle Umgebungen.
Wir empfehlen Kunden, die Leistung der Headsets zunächst im vorgesehenen System zu testen, bevor sie
eine Kaufentscheidung treffen und Headsets in großer Zahl einsetzen.
Verwandte Themen
Externe Geräte, auf Seite 20
Audioqualität
Abgesehen von der physischen, mechanischen und technischen Leistung muss sich die Audioübertragung
über das Headset sowohl für den Benutzer als auch für den Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung
gut anhören. Audioqualität wird subjektiv wahrgenommen. Daher kann Cisco keine Garantie für die Leistung
von Headsets übernehmen. Allerdings haben sich viele Headsets führender Hersteller als geeignet für den
Einsatz mit Cisco IP-Telefonen erwiesen.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.cisco.com/c/en/us/products/unified-communications/uc_
endpoints_accessories.html
Analoge Headsets
Das Gerät erkennt nicht, wenn ein analoges Headset angeschlossen ist. Daher wird das analoge Headset
standardmäßig im Fenster „Zubehör“ auf dem Telefondisplay angezeigt.
Die Anzeige des analogen Headsets in der Standardeinstellung ermöglicht es Benutzern, für das analoge
Headset Wideband zu aktivieren.
Verwandte Themen
Unterstützung für Zubehör, auf Seite 87
Wideband für analoge Headsets aktivieren
Die Telefone unterstützen zwar die Nutzung analoger Headsets, jedoch erkennen die Geräte es nicht, wenn
ein analoges Headset angeschlossen wird. Aus diesem Grund wird das analoge Headset standardmäßig im
Zubehörfenster des Telefonbildschirms angezeigt.
Die Anzeige des analogen Headsets in der Standardeinstellung ermöglicht es Benutzern, für das analoge
Headset Wideband zu aktivieren.
Das Telefon kann nicht erkennen, ob das Headset den Wideband-Codec unterstützt, der Benutzer kann
Wideband auf analogen Headsets jedoch wie folgt aktivieren:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
90
Headsets
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Drücken Sie auf dem Cisco IP-Telefon Anwendungen
.
Wählen Sie Zubehör.
Markieren Sie das analoge Headset, und drücken Sie Setup.
Drücken Sie Ein, um Wideband zu aktivieren, oder Aus, um Wideband zu deaktivieren.
Wideband-Codec für analoge Headsets aktivieren
Die Telefone unterstützen zwar die Nutzung analoger Headsets, jedoch erkennen die Geräte es nicht, wenn
ein analoges Headset angeschlossen wird. Aus diesem Grund wird das analoge Headset standardmäßig im
Zubehörfenster des Telefonbildschirms angezeigt.
Die Anzeige des analogen Headsets in der Standardeinstellung ermöglicht es Benutzern, für das analoge
Headset Wideband zu aktivieren.
Wenn auf dem Bildschirm nicht der Softkey „Ein“ bzw. „Aus“ angezeigt wird, führen Sie folgende Schritte
durch, damit der Benutzer auf einem analogen Headset den Wideband-Codec aktivieren kann:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Geben Sie im Fenster „Telefone suchen und auflisten“ Suchkriterien für das Telefon ein, zu dem das analoge
Headset hinzugefügt werden soll, und klicken Sie auf Suchen.
Klicken Sie auf den Namen des gewünschten Geräts. Daraufhin öffnet sich das Fenster „Telefonkonfiguration“.
Prüfen Sie im Abschnitt „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ dieses Fensters, dass die Option
„Wideband-Headset-UI-Steuerung“ aktiviert ist. (Diese Option ist standardmäßig aktiviert.)
Sie können im Abschnitt „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ des Fensters „Telefonkonfiguration“
auch Einstellungen an der Option „Wideband-Headset“ vornehmen. (Diese Option ist ebenfalls standardmäßig
aktiviert.)
Kabelgebundene Headsets
Ein kabelgebundenes Headset kann mit allen Funktionen des Cisco IP-Telefons verwendet werden,
einschließlich der Lautstärketaste und der Stummschaltungstaste. Mit diesen Tasten können Sie die Lautstärke
des Hörers anpassen und den Sprachweg vom Mikrofon des Headsets stummschalten.
Kabelgebundenes Headset verbinden
Gehen Sie zum Verbinden eines kabelgebundenen Headsets mit dem Cisco IP-Telefon wie folgt vor:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
91
Headsets
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schließen Sie das Headset an den Headset-Port auf der Rückseite des Telefons an.
Drücken Sie auf dem Telefon die Taste Headset, um Anrufe über das Headset zu tätigen und anzunehmen.
Kabelgebundenes Headset deaktivieren
Sie können das Headset über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung deaktivieren. Dabei
wird auch der Lautsprecher deaktiviert.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Um das Headset über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung zu deaktivieren, wählen Sie
Gerät > Telefon, und suchen Sie nach dem zu ändernden Telefon.
Aktivieren Sie im Fenster „Telefonkonfiguration“ (Abschnitt „Produktspezifische Konfiguration – Layout“)
das Kontrollkästchen Freisprechanlage und Headset deaktivieren.
USB-Headsets
Es werden kabelgebundene und Wireless-USB-Headsets unterstützt. Sie können ein USB-Headset (oder die
Basisstation für ein Wireless-Headset) mit dem rückwärtigen USB-Port (sofern an Ihrem Telefon vorhanden)
oder mit dem seitlichen USB-Port verbinden.
USB-Headset aktivieren
Hierfür müssen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung (im Fensterbereich
„Produktspezifische Konfiguration – Layout“) den entsprechenden USB-Port (entweder Parameter des
rückwärtigen oder des seitlichen USB-Ports) aktivieren. Außerdem muss in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung für den Parameter „USB-Klassen aktivieren/deaktivieren“ die Einstellung „Audioklasse“
ausgewählt sein.
Verfahren
Schritt 1
Nun können Sie das USB-Headset in einem der folgenden Fenster aktivieren:
• Telefonkonfiguration (Gerät > Telefon)
• Konfiguration des Bürotelefons (System > Konfiguration des Bürotelefons)
• Allgemeines Telefonprofil (Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil)
Schritt 2
Aktivieren Sie im Konfigurationsfenster den zugehörigen Parameter „Allgemeine Einstellungen überschreiben“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
92
Headsets
USB-Headset deaktivieren
Um das USB-Headset zu deaktivieren, deaktivieren Sie den USB-Port (oder den Parameter „Audioklasse“),
den Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung aktiviert haben. Sie können auch einen
anderen Headset-Typ im Zubehörfenster des Telefons auswählen und so das zuvor ausgewählte Headset
deaktivieren.
Verfahren
Schritt 1
Sie können das USB-Headset in einem der folgenden Fenster deaktivieren:
• Telefonkonfiguration (Gerät > Telefon)
• Konfiguration des Bürotelefons (System > Konfiguration des Bürotelefons)
• Allgemeines Telefonprofil (Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil)
Schritt 2
Aktivieren Sie im Konfigurationsfenster den zugehörigen Parameter „Allgemeine Einstellungen überschreiben“.
Kabellose Headsets
Sie können mit dem Cisco IP-Telefon ein kabelloses Headset verwenden.
Auf der Cisco-Website erhalten Sie Informationen zu kabellosen Headsets, die mit Ihrem IP-Telefon
funktionieren. Rufen Sie die folgende URL auf:
http://www.cisco.com/en/US/partner/prod/voicesw/ucphone_headsets.html
Informationen zum Anschließen des Headsets und zum Nutzen seiner Funktionen finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrem kabellosen Headset.
E-Hookswitch aktivieren
Die E-Hookswitch-Funktion unterstützt die folgenden Headset-Geräte:
• Jabra
◦ PRO9400- und GO6400-Serie
◦ PRO930
◦ GN9300-Serie
◦ GN9120
• Plantronics
◦ Savi DECT 740, CS5xx DECT
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
93
Headsets
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Führen Sie einen Bildlauf zum Abschnitt „Gabeltasten-Steuerung für kabelloses Headset“ durch.
Wählen Sie Aktivieren oder Deaktivieren.
Kabellose Bluetooth-Headsets
Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841 und 8851NR unterstützen keine Bluetooth-Headsets.
Eine Liste der unterstützten Headsets finden Sie unter http://www.cisco.com/c/en/us/products/
unified-communications/ucphone_headsets.html.
Bluetooth ermöglicht kabellose Verbindungen mit geringer Bandbreite innerhalb einer Reichweite von 20
Metern. Die bestmögliche Leistung wird bei einer Reichweite von ein bis zwei Metern erzielt. Die
Bluetooth-Wireless-Technologie wird im 2,4-GHz-Band betrieben, das dem 802.11b/g-Band entspricht.
Hierbei können Störungen auftreten. Cisco empfiehlt Ihnen, dass Sie:
• 802.11a, 802.11n oder 802.11ac verwenden, die im 5-GHz-Band betrieben werden.
• die Nähe zu anderen 802.11b/g-Geräten, Bluetooth-Geräten, Mikrowellen und größeren
Metallgegenständen vermeiden.
Das Cisco IP-Telefon verwendet zum Herstellen von Verbindungen mit Headsets eine Authentifizierungsund Verschlüsselungsmethode mit gemeinsamen Schlüsseln. Das Cisco IP-Telefon kann Verbindungen mit
insgesamt bis zu fünfzig Headsets herstellen (nacheinander, nicht gleichzeitig). Das zuletzt verbundene Headset
wird als Standardgerät verwendet. Die Kopplung erfolgt normalerweise für jedes Headset einmalig.
Nach dem Koppeln eines Geräts wird die Bluetooth-Verbindung so lange beibehalten, wie beide Geräte
(Telefon und Headset) aktiviert und in Reichweite voneinander sind. Wird eines der Geräte abgeschaltet und
anschließend wieder eingeschaltet, wird die Verbindung normalerweise automatisch wieder hergestellt. Bei
einigen Headsets ist jedoch ein Eingreifen des Benutzers erforderlich, um die Verbindung erneut herzustellen.
Das Bluetooth-Symbol
ist oder nicht.
zeigt an, dass Bluetooth aktiv ist, ungeachtet des Umstands, ob ein Gerät verbunden
Potenziell können Störungen auftreten. Cisco empfiehlt, die Nähe zu anderen 802.11b/g-Geräten,
Bluetooth-Geräten, Mikrowellen und größeren Metallgegenständen zu vermeiden. Konfigurieren Sie andere
802.11-Geräte nach Möglichkeit für die Verwendung der 802.11a-Kanäle.
Ein kabelloses Bluetooth-Headset funktioniert auch dann, wenn es sich nicht in direkter Sichtlinie zum Telefon
befindet. Einige Hindernisse wie Wände, Türen oder Störungen durch andere elektronische Geräte können
sich jedoch nachteilig auf die Verbindung auswirken.
Wenn sich Headsets in einem Abstand von mehr als 10 Metern vom Cisco IP-Telefon befinden, wird die
Bluetooth-Verbindung nach einer Zeitüberschreitung von 15 bis 20 Sekunden getrennt. Wenn sich das
gekoppelte Headset wieder in Reichweite des Cisco IP-Telefons befindet und das Telefon mit keinem anderen
Bluetooth-Headset verbunden ist, wird das nunmehr in Reichweite befindliche Bluetooth-Headset automatisch
wieder verbunden. Bei bestimmten Telefontypen, die im Energiesparmodus betrieben werden, kann der
Benutzer das Headset wieder aktivieren, indem er zum erneuten Herstellen der Verbindung auf die Betriebstaste
tippt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
94
Headsets
Sie müssen das Headset aktivieren und es anschließend als Telefonzubehör hinzufügen.
Das Telefon unterstützt eine Reihe von Funktionen des Freisprech-Profils, mit denen Sie Freisprechgeräte
(z. B. Bluetooth-Headsets) für bestimmte Aufgaben nutzen können, ohne das Telefon dabei in der Hand halten
zu müssen. Beispielsweise müssen Benutzer nicht auf dem Telefon die Wahlwiederholung drücken, sondern
können diese Aktion stattdessen entsprechend den Anweisungen des Headset-Herstellers auf dem
Bluetooth-Headset durchführen.
Diese Freisprech-Funktionen gelten für Bluetooth-Headsets, die mit den Cisco IP-Telefonen 8845, 8851, 8861
und 8865 genutzt werden:
• Anruf annehmen
• Anruf beenden
• Headset-Lautstärke für einen Anruf ändern
• Wahlwiederholung
• Anrufer-ID
• Umleiten
• Halten und Annehmen
• Auflegen und Annehmen
Die Aktivierung von Funktionen ist von Freisprechgerät zu Freisprechgerät unterschiedlich. Die Hersteller
der Geräte verwenden möglicherweise für ein und dieselbe Funktion unterschiedliche Bezeichnungen.
Wichtig
Es funktioniert jeweils nur ein Headset-Typ; wenn Sie also sowohl ein Bluetooth-Headset als auch ein
analoges Headset nutzen, die mit dem Telefon verbunden sind, wird das analoge Headset durch Aktivieren
des Bluetooth-Headsets deaktiviert. Deaktivieren Sie das Bluetooth-Headset, damit das analoge Headset
aktiviert wird. Durch das Anschließen eines USB-Headsets an einem Telefon mit aktiviertem
Bluetooth-Headset werden sowohl das Bluetooth-Headset als auch das analoge Headset deaktiviert. Wenn
Sie das USB-Headset ausstecken, können Sie entweder das Bluetooth-Headset aktivieren oder das
Bluetooth-Headset deaktivieren, um das analoge Headset zu verwenden.
Weitere Informationen zur Verwendung Ihres Bluetooth-Headsets finden Sie in folgenden Handbüchern:
• Benutzerhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
• Dem Headset beiliegende Benutzerhandbücher
Kabelloses Bluetooth-Headset aktivieren
Bevor die Benutzer ein Bluetooth Headset verwenden können, müssen Sie als Administrator dieses aktivieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
95
Headsets
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das zu ändernde Telefon, und öffnen Sie das Fenster „Telefonkonfiguration“ für dieses Telefon.
Wählen Sie im Fenster „Telefonkonfiguration“ Aktivieren für die Bluetooth-Einstellungen und Freihand
für die Bluetooth-Profileinstellungen.
Speichern Sie Ihre Änderungen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
96
KAPITEL
8
Tastenerweiterungsmodul für das Cisco
IP-Telefon
• Übersicht über die Einrichtung des Tastenerweiterungsmoduls für das Cisco IP-Telefon, Seite 97
• Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls, Seite 98
• Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden, Seite 100
• Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden, Seite 104
• Tastenerweiterungsmodul in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung einrichten, Seite
108
• Auf das Tastenerweiterungsmodul-Setup zugreifen, Seite 110
• Tastenerweiterungsmodul zurücksetzen, Seite 111
• Fehlerbehebung für das Tastenerweiterungsmodul, Seite 111
Übersicht über die Einrichtung des Tastenerweiterungsmoduls für das
Cisco IP-Telefon
Über das Cisco IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodul (TEM) werden dem Telefon zusätzliche
Leitungsanzeigen, Kurzwahleinträge oder programmierbare Tasten hinzugefügt. Die programmierbaren Tasten
können als Leitungs-, Kurzwahl- oder Funktionstasten programmiert werden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
97
Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls
In der folgenden Tabelle sind die Telefone sowie die vom jeweiligen Modell unterstützte Anzahl von
Tastenerweiterungsmodulen aufgeführt.
Tabelle 14: Cisco IP-Telefone und unterstützte Tastenerweiterungsmodule
Cisco IP-Telefonmodell
Unterstützte Tastenerweiterungsmodule
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
2 Tastenerweiterungsmodule mit 72 Leitungen oder Tasten
Cisco IP-Telefon 8861
3 Tastenerweiterungsmodule mit 108 Leitungen oder Tasten
Cisco IP-Telefon 8865
3 Tastenerweiterungsmodule mit 108 Leitungen oder Tasten
Verwandte Themen
Wandhalterungen, auf Seite 113
Unterstützung für Zubehör, auf Seite 87
Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls
Das Stromverbrauchs- und Energieschema für das Cisco IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodul sieht wie
folgt aus:
Stromverbrauch
48 V DC, 5 W pro Tastenerweiterungsmodul (TEM)
Energieschema
Das Telefon kann ein Tastenerweiterungsmodul direkt versorgen. Weitere Informationen finden Sie in
den folgenden Tabellen.
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie ein Smartphone oder ein Tablet aufladen:
• Seitlicher USB-Port: Aufladen mit bis zu 500 mA/2,5 W
• Rückwärtiger USB-Port: Schnellladefunktion, Aufladen mit bis zu 2,1 A/10,5 W unterstützt
Tabelle 15: Cisco IP-Telefon 8800-Serie – Zusammenfassung zur Stromversorgung
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
Smartphone-Aufladung
Ja (802.3af)
Ja (802.3af)
Tablet-Aufladung
N. zutr. (kein rückwärtiger
USB-Port)
Ja (802.3 aT)
(Smartphone-Aufladung ebenfalls
zulässig)
TEM x 1
Ja (802.3af)
Ja (802.3 aT)
(Smartphone-Aufladung ebenfalls
zulässig)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
98
Informationen zur Stromversorgung des Tastenerweiterungsmoduls
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR Cisco IP-Telefone 8861 und 8865
TEM x 2
Ja (Netzteil)
Ja (802.3 aT)
(Smartphone-Aufladung ebenfalls
zulässig)
TEM x 3
N. zutr. (nur 2
Tastenerweiterungsmodule)
Ja (802.3 aT)
(Smartphone-Aufladung ebenfalls
zulässig)
TEM x 1 + Tablet-Aufladung
N. zutr. (kein rückwärtiger
USB-Port)
Ja (802.3 aT)
(Smartphone-Aufladung ebenfalls
zulässig)
TEM x 2 + Tablet-Aufladung
N. zutr. (kein rückwärtiger
USB-Port)
Ja (Netzteil) oder UPOE (Cisco
IP-Telefon 8865)
TEM x 3 + Tablet-Aufladung
N. zutr. (nur 2
Tastenerweiterungsmodule)
Ja (Netzteil) oder UPOE (Cisco
IP-Telefon 8865)
Tabelle 16: Tastenerweiterungsmodul – Stromversorgung
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
Zubehör 802.3af
PoE
802.3at PoE
Cisco IP-Telefon 8861
Cisco
802.3af
IP-Telefon
PoE
Power Cube
4
802.3at PoE
Cisco IP-Telefon 8865
Cisco
802.3af PoE
IP-Telefon
Power Cube
4
802.3at PoE
Cisco
IP-Telefon
Power Cube
4
1 TEM
Unterstützt Tastenerweiterungsmodul Unterstützt
wird
gestartet, da
802.3at
rückwärtskompatibel
mit 802.3af
ist.
Nicht
Unterstützt
unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
2 TEM
Nicht
Nicht
unterstützt unterstützt
Unterstützt
Nicht
Unterstützt
unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
3 TEM
Nicht
Nicht
unterstützt unterstützt
Nicht
zutreffend
Nicht
Unterstützt
unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
1 TEM + Nicht
Nicht
Tablet-Aufladung unterstützt unterstützt
Nicht
unterstützt
Nicht
Unterstützt
unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Unterstützt
2 TEM + Nicht
Nicht
Tablet-Aufladung unterstützt unterstützt
Nicht
unterstützt
Nicht
Nicht
unterstützt unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
99
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Cisco IP-Telefone 8851 und 8851NR
Zubehör 802.3af
PoE
802.3at PoE
Cisco IP-Telefon 8861
Cisco
802.3af
IP-Telefon
PoE
Power Cube
4
802.3at PoE
Cisco IP-Telefon 8865
Cisco
802.3af PoE
IP-Telefon
Power Cube
4
802.3at PoE
Cisco
IP-Telefon
Power Cube
4
3 TEM + Nicht
Nicht
Tablet-Aufladung unterstützt unterstützt
Nicht
unterstützt
Nicht
Nicht
unterstützt unterstützt
Unterstützt
Nicht
unterstützt
Nicht
unterstützt
Unterstützt
Smaprthone-Auafldung Ja
(kein
TEM
angeschlossen)
Ja
Nicht
unterstützt
Ja
Ja
Nicht
unterstützt
Ja
Ja
Ja
Tablet-Aufladung Ja
Ja
Nicht
unterstützt
Ja
Ja
Nicht
unterstützt
Ja
Ja
Ja
Hinweis
Wenn mehrere Tastenerweiterungsmodule am Cisco IP-Telefon 8861 oder 8865 angeschlossen sind, wird
die Schnellladefunktion über den hinteren USB-Port nicht unterstützt. In einem solchen Szenario erfolgt
über den hinteren USB-Port eine langsame Aufladung.
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Trennen Sie das Ethernet-Kabel vom Telefon.
Entfernen Sie die Stütze vom Telefon (sofern vorhanden).
Suchen Sie die Zubehöranschlussabdeckungen an der Seite des Telefons.
Das folgende Diagramm veranschaulicht die Position der Zubehöranschlussabdeckungen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
100
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Schritt 4
Entfernen Sie die beiden Zubehöranschlussabdeckungen.
Das folgende Diagramm veranschaulicht, wie Sie eine Zubehöranschlussabdeckung entfernen.
Die Steckplätze sind ausschließlich für den Anschluss des Tastenerweiterungsmoduls ausgelegt.
Durch das Einschieben anderer Objekte wird das Telefon irreparabel beschädigt.
Positionieren Sie das Telefon so, dass die Vorderseite des Telefons nach oben zeigt.
Verbinden Sie ein Ende des Verbindungsstücks des Tastenerweiterungsmoduls mit dem Zubehör-Port des
Cisco IP-Telefons.
a) Richten Sie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls an den Zubehör-Ports aus.
Hinweis
Bringen Sie das Verbindungsstück in der im folgenden Diagrammen angezeigten Ausrichtung
an.
b) Drücken Sie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls fest in das Telefon.
Das folgende Diagramm zeigt das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls.
Achtung
Schritt 5
Schritt 6
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
101
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Das folgende Diagramm zeigt, wie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls angebracht wird.
Schritt 7
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungsstücks mit dem Tastenerweiterungsmodul, wie in der folgenden
Abbildung dargestellt.
a) Richten Sie das Verbindungsstück an den Zubehör-Ports des Tastenerweiterungsmoduls aus.
b) Drücken Sie das Tastenerweiterungsmodul fest in das Verbindungsstück.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
102
Einzelnes Tastenerweiterungsmodul mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Schritt 8
Ziehen Sie die Schrauben am Telefon mit einem Schraubendreher fest.
Dadurch wird eine stabile Verbindung zwischen dem Telefon und dem Tastenerweiterungsmodul sichergestellt.
Die folgende Abbildung zeigt die Position der Schraublöcher am Telefon und an einem
Tastenerweiterungsmodul.
Hinweis
Achten Sie darauf, dass die Schrauben vollständig im Telefon eingebracht und fest angezogen
sind.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
103
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Schritt 9
(optional) Bringen Sie die Stützen am Telefon und Tastenerweiterungsmodul an, und richten Sie beide Stützen
gleichmäßig auf der Arbeitsoberfläche aus.
Schritt 10 Schließen Sie das Ethernet-Kabel an das Telefon an.
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon
verbinden
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Trennen Sie das Ethernet-Kabel vom Telefon.
Schritt 4
Entfernen Sie die beiden Zubehöranschlussabdeckungen.
Das folgende Diagramm veranschaulicht, wie Sie eine Zubehöranschlussabdeckung entfernen.
Entfernen Sie die Stütze vom Telefon (sofern vorhanden).
Suchen Sie die Zubehöranschlussabdeckungen an der Seite des Telefons.
Das folgende Diagramm veranschaulicht die Position der Zubehöranschlussabdeckungen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
104
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Die Steckplätze sind ausschließlich für den Anschluss des Tastenerweiterungsmoduls ausgelegt.
Durch das Einschieben anderer Objekte wird das Telefon irreparabel beschädigt.
Positionieren Sie das Telefon so, dass die Vorderseite des Telefons nach oben zeigt.
Verbinden Sie ein Ende des Verbindungsstücks des Tastenerweiterungsmoduls mit dem Zubehör-Port des
Cisco IP-Telefons.
a) Richten Sie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls an den Zubehör-Ports aus.
Hinweis
Bringen Sie das Verbindungsstück in der im folgenden Diagrammen angezeigten Ausrichtung
an.
b) Drücken Sie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls fest in das Telefon.
Das folgende Diagramm zeigt das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls.
Achtung
Schritt 5
Schritt 6
Das folgende Diagramm zeigt, wie das Verbindungsstück des Tastenerweiterungsmoduls angebracht wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
105
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Schritt 7
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungsstücks mit dem Tastenerweiterungsmodul, wie in der folgenden
Abbildung dargestellt.
a) Richten Sie das Verbindungsstück an den Zubehör-Ports des Tastenerweiterungsmoduls aus.
b) Drücken Sie das Tastenerweiterungsmodul fest in das Verbindungsstück.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
106
Zwei oder mehr Tastenerweiterungsmodule mit dem Cisco IP-Telefon verbinden
Das erste Tastenerweiterungsmodul ist jetzt mit dem Cisco IP-Telefon verbunden.
Schritt 8
Schritt 9
Verwenden Sie ein zweites Verbindungsstück, um das zweite Tastenerweiterungsmodul mit dem ersten
Tastenerweiterungsmodul zu verbinden.
Verwenden Sie ein drittes Verbindungsstück, um das dritte Tastenerweiterungsmodul mit dem zweiten
(mittleren) Tastenerweiterungsmodul zu verbinden. Die folgende Abbildung zeigt ein Cisco IP-Telefon mit
drei verbundenen Tastenerweiterungsmodulen.
Schritt 10 Ziehen Sie die Schrauben am Telefon und den einzelnen Tastenerweiterungsmodulen mit einem
Schraubendreher fest.
Dadurch wird eine stabile Verbindung zwischen dem Telefon und den Tastenerweiterungsmodulen
sichergestellt. Die folgende Abbildung zeigt die Position der Schraublöcher.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
107
Tastenerweiterungsmodul in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung einrichten
Achten Sie darauf, dass die Schrauben vollständig im Telefon eingebracht und fest angezogen
sind.
Schritt 11 (optional) Bringen Sie die Stützen am Telefon und den Tastenerweiterungsmodulen an, und richten Sie alle
Stützen gleichmäßig auf der Arbeitsoberfläche aus.
Schritt 12 Schließen Sie das Ethernet-Kabel an das Telefon an.
Hinweis
Tastenerweiterungsmodul in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung einrichten
Während der Einrichtung des Tastenerweiterungsmoduls können Sie dieses für die Anzeige im Einspaltenmodus
oder im Zweispaltenmodus konfigurieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
108
Tastenerweiterungsmodul in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung einrichten
Einspaltenmodus
Im Einspaltenmodus entspricht jede Zeile auf der Anzeige einer Leitung, und auf diese Leitung kann
über die linke oder die rechte Taste zugegriffen werden. In dieser Konfiguration zeigt das
Tastenerweiterungsmodul 9 Leitungen auf Seite 1 und 9 Leitungen auf Seite 2 an. Die folgende
Abbildung zeigt den Einspaltenmodus.
Zweispaltenmodus
Im Zweispaltenmodus sind die links und rechts neben der Anzeige befindlichen Tasten jeweils
verschiedenen Leitungen zugewiesen. In dieser Konfiguration zeigt das Tastenerweiterungsmodul 18
Leitungen auf Seite 1 und 18 Leitungen auf Seite 2 an. Die folgende Abbildung zeigt den
Zweispaltenmodus.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
109
Auf das Tastenerweiterungsmodul-Setup zugreifen
Hinweis
Wenn die Länge der Beschreibung den Anzeigeraum sowohl im Einspalten- als auch im Zweispaltenmodus
überschreitet, weist der Text drei Punkte (…) auf.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Das Fenster „Telefone suchen und auflisten“ wird angezeigt. Sie können nach einem oder mehreren Telefonen
suchen, die für das Cisco IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodul konfiguriert werden sollen.
Schritt 2
Wählen Sie Ihre Suchkriterien aus, bzw. geben Sie sie ein, und klicken Sie auf Suchen.
Das Fenster „Telefone suchen und auflisten“ wird mit einer Liste der Telefone angezeigt, die Ihren Suchkriterien
entsprechen.
Schritt 3
Klicken Sie auf das Telefon, das für das Cisco IP-Telefon 8800 Tastenerweiterungsmodul konfiguriert werden
soll. Daraufhin öffnet sich das Fenster „Telefonkonfiguration“.
Führen Sie einen Bildlauf zum Abschnitt „Erweiterungsmodulinformationen“ im rechten Bereich des Fensters
„Telefonkonfiguration“ durch, und wählen Sie nacheinander für die Felder „Modul 1“, „Modul 2“ und
„Modul 3“ (in dieser Reihenfolge) das entsprechende Erweiterungsmodul (oder “Keine”) aus.
Informationen zur Anzahl unterstützter Tastenerweiterungsmodule je nach Telefonmodell finden Sie unter
Übersicht über die Einrichtung des Tastenerweiterungsmoduls für das Cisco IP-Telefon, auf Seite 97.
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Achten Sie darauf, die Telefontastenvorlage (im Abschnitt „Geräteinformationen“ des Fensters
„Telefonkonfiguration“) auszuwählen, die für die umfassende Nutzung der dem Telefon zugeordneten
Tastenerweiterungsmodule konfiguriert ist.
Aktivieren Sie entsprechend Ihren jeweiligen Anforderungen das Feld „Einspaltenanzeige für
Tastenerweiterungsmodul“ für den Einspaltenmodus, oder deaktivieren Sie das Feld für den Zweispaltenmodus.
Klicken Sie auf Speichern.
Auf das Tastenerweiterungsmodul-Setup zugreifen
Nachdem Sie ein oder mehrere Tastenerweiterungsmodule am Telefon angebracht und in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung konfiguriert haben, werden die Tastenerweiterungsmodule vom Telefon
erkannt.
Wenn mehrere Tastenerweiterungsmodule angeschlossen sind, werden sie entsprechend der Reihenfolge
nummeriert, in der sie an das Telefon angeschlossen sind:
• Das Tastenerweiterungsmodul 1 ist das Erweiterungsmodul, das am dichtesten neben dem Telefon steht.
• Das Tastenerweiterungsmodul 2 ist das Modul in der Mitte.
• Das Tastenerweiterungsmodul 3 ist das Erweiterungsmodul, das am weitesten rechts steht.
Sie können zuerst ein Tastenerweiterungsmodul und dann einen der folgenden Softkeys wählen:
• Beenden: Sie kehren zum Anwendungsmenü zurück.
• Details: Zeigt Details zum ausgewählten Tastenerweiterungsmodul.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
110
Tastenerweiterungsmodul zurücksetzen
• Setup: Gibt Ihnen die Möglichkeit, die Helligkeit des ausgewählten Tastenerweiterungsmoduls zu ändern.
Die Helligkeit kann auch über das Menü „Voreinstellungen“ des Telefons eingestellt werden.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie auf dem Telefon Anwendungen
.
Drücken Sie Zubehör.
Alle ordnungsgemäß installierten und konfigurierten Tastenerweiterungsmodule werden in der Zubehörliste
angezeigt.
Tastenerweiterungsmodul zurücksetzen
Diese Vorgehensweise umfasst die Schritte für das Zurücksetzen des Tastenerweiterungsmoduls auf die
Werkseinstellungen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schalten Sie das Tastenerweiterungsmodul ein, drücken Sie Seite 1, und halten Sie die Taste gedrückt. Wenn
das LCD-Display weiß leuchtet, halten Sie Seite 1 noch mindestens eine Sekunde lang gedrückt.
Lassen Sie Seite 1 los; die LEDs leuchten nun rot. Drücken Sie sofort Seite 2, und halten Sie Seite 2 mindestens
eine Sekunde lang gedrückt.
Lassen Sie Seite 2 los; alle LEDs leuchten nun gelb.
Drücken Sie nacheinander die Tasten für Leitung 5, 14, 1, 18, 10 und 9.
Das LCD-Display leuchtet nun blau, und in der Mitte wird das sich drehende Ladesymbol angezeigt.
Das Tastenerweiterungsmodul wird nun zurückgesetzt.
Fehlerbehebung für das Tastenerweiterungsmodul
Gehen Sie wie folgt vor, um Informationen bezüglich der Fehlerbehebung für das Tastenerweiterungsmodul
zu erhalten:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Öffnen Sie eine CLI.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um in den Fehlersuchmodus zu wechseln:
debugsh
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
111
Fehlerbehebung für das Tastenerweiterungsmodul
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Geben Sie ? ein, um alle verfügbaren Befehle und Optionen anzuzeigen.
Verwenden Sie die zutreffenden Befehle und Optionen für die Suche nach den gewünschten Informationen
zum Tastenerweiterungsmodul.
Um den Fehlersuchmodus zu verlassen, drücken Sie Strg-C.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
112
KAPITEL
9
Wandhalterungen
• Wandhalterungen, Seite 113
• Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz), Seite 113
• Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit
Tastenerweiterungsmodul, Seite 120
• Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen, Seite 126
• Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul,
Seite 132
• Hörerstation einstellen, Seite 137
Wandhalterungen
Für die Befestigung an der Wand sind folgende Optionen verfügbar:
• Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie: Ein Wandbefestigungs-Kit (ohne Diebstahlschutz)
ist für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie verfügbar. Dieses Wandbefestigungs-Kit ist auf die Cisco
IP-Telefone 8811, 8841, 8851, 8851NR und 8861 ausgelegt. Die PID lautet CP-8800-WMK=.
• Wandbefestigungs-Kit für die Cisco IP-Telefon 8800 Video-Serie: Ein Wandbefestigungs-Kit (mit
Diebstahlschutz) zur Anbringung an den Cisco IP-Telefonen 8845 und 8865. Die PID lautet
CP-8800-VID-WMK=.
• Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie mit einem Tastenerweiterungsmodul: Das Kit
wird an den Cisco IP-Telefonen 8851, 8851NR und 8861 mit einem angeschlossenen Cisco
IP-Telefon 8800-Tastenerweiterungsmodul angebracht. Die PID lautet CP-8800-BEKEM-WMK=
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie das Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie
angebracht wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
113
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
Die folgende Abbildung zeigt die im Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie enthaltenen
Komponenten.
Abbildung 2: Komponenten
Das Paket enthält folgende Komponenten:
• Eine Telefonhalterung
• Eine Wandhalterung
• Vier Kreuzschlitzschrauben (Gr. 8–18 x 1,25 Zoll) mit vier Dübeln
• Zwei Blechschrauben (K30 x 8 mm)
• Ein 6-Zoll-Ethernet-Kabel
Die folgende Abbildung zeigt das am Telefon angebrachte Wandbefestigungs-Kit.
Abbildung 3: Rückansicht des am Telefon angebrachten Wandbefestigungs-Kits
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
114
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
Die folgende Abbildung ist eine Seitenansicht des Telefons mit angebrachtem Wandbefestigungs-Kit.
Abbildung 4: Seitenansicht des am Telefon angebrachten Wandbefestigungs-Kits
Wandbefestigungs-Kit (ohne Diebstahlschutz) für Telefone anbringen
Das Wandbefestigungs-Kit kann auf den meisten Oberflächen, wie z. B. Beton, Mauerwerk und anderen
festen Oberflächen, problemlos montiert werden. Für die Montage auf Beton, Mauerwerk und anderen festen
Oberflächen müssen Sie geeignete Schrauben und Dübel verwenden.
Bevor Sie beginnen
Folgende Werkzeuge werden für die Montage der Halterung benötigt:
• Kreuzschlitzschraubendreher (Größen 1 und 2)
• Wasserwaage
• Bleistift
Falls am gewünschten Installationsort noch keine Ethernet-Anschlussdose für das Telefon vorhanden ist, muss
diese ebenfalls installiert werden. Diese Anschlussdose muss ordnungsgemäß für Ethernet-Verbindungen
verkabelt werden. Die Verwendung einer normalen Telefondose ist nicht möglich.
Verfahren
Schritt 1
Bringen Sie die Wandhalterung an der gewünschten Position an. Sie können die Halterung entweder direkt
über einer Ethernet-Anschlussdose anbringen oder das Ethernet-Kabel zu einer in der Nähe befindlichen Dose
leiten.
Hinweis
Wenn sich die Ethernet-Anschlussdose hinter dem Telefon befinden soll, muss sie bündig mit der
Wand abschließen oder etwas eingelassen sein.
a) Halten Sie die Halterung an die Wand, sodass der Pfeil auf der Rückseite der Halterung nach oben zeigt.
b) Richten Sie die Halterung mithilfe der Wasserwaage horizontal aus, und markieren Sie mit dem Bleistift
die Position der Schraublöcher.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
115
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
c) Platzieren Sie nun den Dübel mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers der Größe 2 sorgfältig mittig auf
der Bleistiftmarkierung, und drücken Sie den Dübel in die Wand.
d) Schrauben Sie den Dübel im Uhrzeigersinn in die Wand, bis er bündig abschließt.
e) Befestigen Sie nun die Halterung mit den beiliegenden Schrauben und dem Kreuzschlitzschraubendreher
(Größe 2) an der Wand.
In der folgenden Abbildung werden die Schritte der Halterungsmontage veranschaulicht.
Abbildung 5: Halterungsmontage
Schritt 2
Befestigen Sie die Telefonhalterung am IP-Telefon.
a) Ziehen Sie das Netzkabel und alle weiteren vorhandenen Kabel von der Unterseite des Telefons ab, mit
Ausnahme des Hörerkabels und gegebenenfalls des Headset-Kabels, sofern vorhanden.
b) Befestigen Sie die Telefonhalterung am Telefon, indem Sie die Zungen der Halterung in die entsprechenden
Aufnahmen an der Rückseite des Telefons schieben. Die Telefon-Ports müssen durch die Löcher in der
Halterung weiterhin zugänglich sein.
c) Schrauben Sie die Telefonhalterung mit den Blechschrauben mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers
der Größe 1 am IP-Telefon fest.
d) Schließen Sie alle abgezogenen Kabel wieder an, und klemmen Sie sie in die ins Telefon eingelassenen
Clips.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
116
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
Die folgende Abbildung veranschaulicht die Befestigung der Halterung am Telefon.
Abbildung 6: Telefonhalterung anbringen
Schritt 3
Bringen Sie die Kabel am Telefon an:
a) Verbinden Sie das Ethernet-Kabel mit dem 10/100/1000 SW-Netzwerk-Port und der Wandanschlussdose.
b) (optional) Wenn Sie ein Netzwerkgerät (z. B. einen Computer) an das Telefon anschließen, verbinden
Sie das Kabel mit dem Computer-Zugangs-Port (10/100/1000).
c) (optional) Bei Nutzung einer externen Stromversorgung stecken Sie das Netzkabel in das Telefon und
fixieren Sie das Kabel durch Einklemmen in die in das Telefon eingelassenen Clips, die sich neben dem
PC-Port befinden.
d) (optional) Schließen Sie Kabel, die innerhalb der Wandhalterung enden, an die Anschlussdosen an.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
117
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
In der folgenden Abbildung werden die Kabel gezeigt.
Abbildung 7: Kabel anschließen
Schritt 4
Befestigen Sie das Telefon an der Wandhalterung, indem Sie die oben an der Telefonhalterung befindlichen
Zungen in die entsprechenden Aufnahmen der Wandhalterung schieben.
Für Kabel, die aus den Halterungen heraus führen, gibt es unten an der Halterung Kabelzugangsöffnungen.
Hier können Sie das Netzkabel sowie alle anderen Kabel platzieren, die nicht direkt hinter der Halterung in
die Wand führen. Die Öffnungen der zusammengefügten Telefon- und Wandhalterung bilden zusammen
kreisförmige Öffnungen, durch die jeweils ein Kabel geführt werden kann.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
118
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz)
Die folgenden Abbildung zeigt, wie Sie das Telefon an der Wandhalterung anbringen.
Abbildung 8: Telefon an der Wandhalterung befestigen
Schritt 5
Schritt 6
Drücken Sie das Telefon fest in die Wandhalterung, und schieben Sie es dann herunter. Die Zungen rasten
nun in der Halterung ein.
Weiter mit Hörerstation einstellen, auf Seite 137.
Telefon von Wandhalterung (ohne Diebstahlschutz) abnehmen
An der Wandhalterung befinden sich zwei Metallzungen, die das Telefon an der Halterungsplatte halten. Die
folgende Abbildung veranschaulicht Lage und Form dieser Zungen.
Abbildung 9: Lage der Metallzungen
Um das Telefon und die Halterungsplatte von der Wandhalterung abzunehmen, müssen Sie diese Zungen
lösen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
119
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
Bevor Sie beginnen
Sie benötigen zwei Metallstäbe.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie die Stäbe ca. 2,0 cm tief in die Löcher rechts und links in der Telefonhalterungsplatte.
Drücken Sie fest nach innen (zum Telefon), um die Metallzungen zu lösen, heben Sie das Telefon an, um es
aus der Wandhalterung zu lösen, und ziehen Sie es dann zu sich.
Abbildung 10: Metallzungen lösen
Schritt 3
Drücken Sie fest, um die Zungen auszuklinken, und heben Sie das Telefon gleichzeitig an, um es aus der
Wandhalterung zu lösen.
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone
mit Tastenerweiterungsmodul
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie mit
einem Tastenerweiterungsmodul an einem Telefon montiert wird, wenn das Telefon an ein
Tastenerweiterungsmodul angeschlossen ist.
Die folgende Abbildung zeigt das am Telefon angebrachte Wandbefestigungs-Kit.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
120
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
Die folgende Abbildung ist eine Seitenansicht des Telefons mit angebrachtem Wandbefestigungs-Kit.
Die folgende Abbildung zeigt die im Wandbefestigungs-Kit für Cisco IP-Telefon 8800-Serie mit einem
Tastenerweiterungsmodul enthaltenen Komponenten.
Das Paket enthält folgende Komponenten:
• Eine Telefonhalterung
• Eine Wandhalterung
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
121
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
• Sechs Kreuzschlitzschrauben (Größen 8–18 x 1,25 Zoll) mit sechs Dübeln
• Drei Blechschrauben (K30 x 8 mm)
• Ein 6-Zoll-Ethernet-Kabel
Wandbefestigungs-Kit (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
anbringen
Das Wandbefestigungs-Kit kann auf den meisten Oberflächen, wie z. B. Beton, Mauerwerk und anderen
festen Oberflächen, problemlos montiert werden. Für die Montage auf Beton, Mauerwerk und anderen festen
Oberflächen müssen Sie geeignete Schrauben und Dübel verwenden.
Bevor Sie beginnen
Folgende Werkzeuge werden für die Montage der Halterung benötigt:
• Kreuzschlitzschraubendreher (Größen 1 und 2)
• Wasserwaage
• Bleistift
Falls am gewünschten Installationsort noch keine Ethernet-Anschlussdose für das Telefon vorhanden ist, muss
diese ebenfalls installiert werden. Diese Anschlussdose muss ordnungsgemäß für Ethernet-Verbindungen
verkabelt werden. Die Verwendung einer normalen Telefondose ist nicht möglich.
Verfahren
Schritt 1
Bringen Sie die Wandhalterung an der gewünschten Position an. Sie können die Halterung entweder direkt
über einer Ethernet-Anschlussdose anbringen oder das Ethernet-Kabel zu einer in der Nähe befindlichen Dose
leiten.
Hinweis
Wenn sich die Ethernet-Anschlussdose hinter dem Telefon befinden soll, muss sie bündig mit der
Wand abschließen oder etwas eingelassen sein.
a) Halten Sie die Halterung an die Wand. Beachten Sie dabei die folgende Abbildung hinsichtlich der
Ausrichtung der Wandhalterung.
b) Richten Sie die Halterung mithilfe der Wasserwaage horizontal aus, und markieren Sie mit dem Bleistift
die Position der Schraublöcher.
c) Platzieren Sie nun den Dübel mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers der Größe 2 sorgfältig mittig auf
der Bleistiftmarkierung, und drücken Sie den Dübel in die Wand.
d) Schrauben Sie den Dübel im Uhrzeigersinn in die Wand, bis er bündig abschließt.
e) Befestigen Sie nun die Halterung mit den beiliegenden Schrauben und dem Kreuzschlitzschraubendreher
(Größe 2) an der Wand.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
122
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
Schritt 2
Befestigen Sie die Telefonhalterung an der IP-Telefoneinheit mit Tastenerweiterung.
a) Ziehen Sie das Netzkabel und alle weiteren vorhandenen Kabel von der Unterseite des Telefons ab, mit
Ausnahme des Hörerkabels und gegebenenfalls des Headset-Kabels, sofern vorhanden.
b) Befestigen Sie die Telefonhalterung am Telefon, indem Sie die Zungen der Halterung in die entsprechenden
Aufnahmen an der Rückseite des Telefons schieben. Die Telefon-Ports müssen durch die Löcher in der
Halterung weiterhin zugänglich sein.
c) Schrauben Sie die Telefonhalterung mit den Blechschrauben mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers
der Größe 1 am IP-Telefon fest.
d) Schließen Sie alle abgezogenen Kabel wieder an, und klemmen Sie sie in die ins Telefon eingelassenen
Clips.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
123
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
Schritt 3
Schließen Sie die Kabel an.
a) Verbinden Sie das Ethernet-Kabel mit dem 10/100/1000 SW-Netzwerk-Port und der Wandanschlussdose.
b) (optional) Wenn Sie ein Netzwerkgerät (z. B. einen Computer) an das Telefon anschließen, verbinden
Sie das Kabel mit dem Computer-Zugangs-Port (10/100/1000).
c) (optional) Bei Nutzung einer externen Stromversorgung stecken Sie das Netzkabel in das Telefon und
fixieren Sie das Kabel durch Einklemmen in die in das Telefon eingelassenen Clips, die sich neben dem
PC-Port befinden.
d) (optional) Schließen Sie Kabel, die innerhalb der Wandhalterung enden, an die Anschlussdosen an.
Schritt 4
Befestigen Sie das Telefon an der Wandhalterung, indem Sie die oben an der Telefonhalterung befindlichen
Zungen in die entsprechenden Aufnahmen der Wandhalterung schieben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
124
Komponenten des Wandbefestigungs-Kits (ohne Diebstahlschutz) für Telefone mit Tastenerweiterungsmodul
Für Kabel, die aus den Halterungen heraus führen, gibt es unten an der Halterung Kabelzugangsöffnungen.
Hier können Sie das Netzkabel sowie alle anderen Kabel platzieren, die nicht direkt hinter der Halterung in
die Wand führen. Die Öffnungen der zusammengefügten Telefon- und Wandhalterung bilden zusammen
kreisförmige Öffnungen, durch die jeweils ein Kabel geführt werden kann.
Schritt 5
Weiter mit Hörerstation einstellen, auf Seite 137.
Telefon und Tastenerweiterungsmodul von der Wandhalterung (ohne Diebstahlschutz)
abnehmen
An der Wandhalterung befinden sich zwei Metallzungen, die das Telefon an der Halterungsplatte halten. Die
folgende Abbildung veranschaulicht Lage und Form dieser Zungen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
125
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
Um das Telefon und die Halterungsplatte von der Wandhalterung abzunehmen, müssen Sie diese Zungen
lösen.
Bevor Sie beginnen
Sie benötigen zwei Metallstäbe.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie die Stäbe ca. 2,0 cm tief in die Löcher rechts und links in der Telefonhalterungsplatte.
Drücken Sie fest nach innen (zum Telefon), um die Metallzungen zu lösen, heben Sie das Telefon an, um es
aus der Wandhalterung zu lösen, und ziehen Sie es dann zu sich.
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Wandbefestigungs-Kit für die Cisco IP-Telefone 8845 und
8865 angebracht wird.
Abbildung 11: Wandbefestigungs-Kit für ein einzelnes Telefon
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
126
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
Das Paket enthält Folgendes:
• Eine Telefonhalterung
• Eine Wandhalterung
• Vier Kreuzschlitzschrauben (Gr. 10–12 x 1 Zoll) mit vier Dübeln
• Eine Blechschraube (nicht abgebildet)
• Zwei Maschinenschrauben (Gr. 4–40 x 0,25 Zoll)
• Ein 6-Zoll-Ethernet-Kabel
• Ein Schlüssel, falls das Befestigungs-Kit den optionalen Diebstahlschutz enthält
Halterung anbringen
Bevor Sie beginnen
Folgende Werkzeuge werden für die Montage der Halterung benötigt:
• Kreuzschlitzschraubendreher (Größen 1 und 2)
• Wasserwaage
• Bleistift
Falls am gewünschten Installationsort noch keine Ethernet-Anschlussdose für das Telefon vorhanden ist, muss
diese ebenfalls installiert werden. Diese Anschlussdose muss ordnungsgemäß für Ethernet-Verbindungen
verkabelt werden. Die Verwendung einer normalen Telefondose ist nicht möglich.
Verfahren
Schritt 1
Bringen Sie die Wandhalterung an der gewünschten Position an. Sie können die Halterung entweder direkt
über einer Ethernet-Anschlussdose anbringen oder das Ethernet-Kabel zu einer in der Nähe befindlichen Dose
leiten.
a) Richten Sie die Halterung mithilfe der Wasserwaage horizontal aus, und markieren Sie mit dem Bleistift
die Position der Schraublöcher.
b) Platzieren Sie nun den Dübel mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers der Größe 2 sorgfältig mittig auf
der Bleistiftmarkierung, und drücken Sie den Dübel in die Wand.
c) Schrauben Sie den Dübel im Uhrzeigersinn in die Wand, bis er bündig abschließt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
127
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
d) Befestigen Sie nun die Halterung mit den beiliegenden Schrauben und dem Kreuzschlitzschraubendreher
(Größe 2) an der Wand.
Abbildung 12: Wandhalterung anbringen
Schritt 2
Befestigen Sie die Telefonhalterung am IP-Telefon.
a) Ziehen Sie das Hörerkabel (und das Headset-Kabel, falls Headset vorhanden), Netzkabel und alle weiteren
vorhandenen Kabel von der Unterseite des Telefons ab.
b) Entfernen Sie die Abdecketiketten von den Schraublöchern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
128
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
c) Befestigen Sie die Telefonhalterung am Telefon, indem Sie die Zungen der Halterung in die entsprechenden
Aufnahmen am Telefons schieben. Die Telefon-Ports müssen durch die Löcher in der Halterung weiterhin
zugänglich sein.
d) Befestigen Sie die Telefonhalterung mithilfe der Maschinenschrauben am IP-Telefon.
e) Führen Sie das Hörerkabel (und gegebenenfalls das Headset-Kabel) wieder zum Telefon. Schließen Sie
alle abgezogenen Kabel wieder an, und klemmen Sie sie in die ins Telefon eingelassenen Clips.
Abbildung 13: Telefonhalterung anbringen
Schritt 3
Verbinden Sie das Ethernet-Kabel mit dem 10/100/1000 SW-Netzwerk-Port und der Wandanschlussdose.
Wenn Sie ein Netzwerkgerät (z. B. einen Computer) an das Telefon anschließen, verbinden Sie das Kabel mit
dem Computer-Zugangs-Port (10/100/1000).
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
129
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
Bei Nutzung einer externen Stromversorgung stecken Sie das Netzkabel in das Telefon und fixieren Sie das
Kabel durch Einklemmen in die in das Telefon eingelassenen Clips, die sich neben dem PC-Port befinden.
Abbildung 14: Kabel anschließen
Schritt 4
Befestigen Sie das Telefon an der Wandhalterung, indem Sie die oben an der Telefonhalterung befindlichen
Zungen in die entsprechenden Aufnahmen der Wandhalterung schieben. Achten Sie darauf, dass das Netzkabel
und alle weiteren Kabel, die nicht direkt hinter der Halterung angeschlossen sind, durch eine der Kabelöffnungen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
130
Komponenten für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen
an der Unterseite der Halterung geführt sind. Die Öffnungen der zusammengefügten Telefon- und
Wandhalterung bilden zusammen kreisförmige Öffnungen, durch die jeweils ein Kabel geführt werden kann.
Abbildung 15: Telefon an der Wandhalterung befestigen
Schritt 5
Schritt 6
Sichern Sie nun das Telefon mithilfe des Sperrschlüssels gegen unerwünschtes Entfernen aus der
Wandhalterung.
Weiter mit Hörerstation einstellen, auf Seite 137.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
131
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit
Tastenerweiterungsmodul
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Wandbefestigungs-Kit für die Cisco IP-Telefone 8851, 8851NR
und 8861 angebracht wird.
Abbildung 16: Wandbefestigungs-Kit für Telefon mit Tastenerweiterungsmodul
Das Paket enthält Folgendes:
• Eine Telefonhalterung
• Eine Wandhalterung
• Vier Kreuzschlitzschrauben (Gr. 10–12 x 1 Zoll) mit vier Dübeln
• Eine Blechschraube
• Drei Maschinenschrauben (Gr. 4–40 x 0,25 Zoll)
• Ein 6-Zoll-Ethernet-Kabel
• Ein Schlüssel, falls das Befestigungs-Kit den optionalen Diebstahlschutz enthält
Halterung für Telefon mit TEM anbringen
Hinweis
Achten Sie darauf, das Cisco Unified IP-Telefon an das Tastenerweiterungsmodul (TEM) anzuschließen,
bevor Sie die Telefonhalterung installieren.
Bevor Sie beginnen
Folgende Werkzeuge werden für die Montage der Halterung benötigt:
• Kreuzschlitzschraubendreher (Größen 1 und 2)
• Wasserwaage
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
132
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul
• Bleistift
Falls am gewünschten Installationsort noch keine Ethernet-Anschlussdose für das Telefon vorhanden ist, muss
diese ebenfalls installiert werden. Diese Anschlussdose muss ordnungsgemäß für Ethernet-Verbindungen
verkabelt werden. Die Verwendung einer normalen Telefondose ist nicht möglich.
Verfahren
Schritt 1
Bringen Sie die Wandhalterung an der gewünschten Position an. Sie können die Halterung entweder direkt
über einer Ethernet-Anschlussdose anbringen oder das Ethernet-Kabel zu einer in der Nähe befindlichen Dose
leiten.
a) Richten Sie die Halterung mithilfe der Wasserwaage horizontal aus, und markieren Sie mit dem Bleistift
die Position der Schraublöcher.
b) Platzieren Sie nun den Dübel mithilfe des Kreuzschlitzschraubendrehers der Größe 2 sorgfältig mittig auf
der Bleistiftmarkierung, und drücken Sie den Dübel in die Wand.
c) Schrauben Sie den Dübel im Uhrzeigersinn in die Wand, bis er bündig abschließt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
133
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul
d) Befestigen Sie nun die Halterung mit den beiliegenden Schrauben und dem Kreuzschlitzschraubendreher
(Größe 2) an der Wand.
Abbildung 17: Wandhalterung anbringen
Schritt 2
Befestigen Sie die Telefonhalterung an der IP-Telefoneinheit mit Tastenerweiterung.
a) Ziehen Sie das Hörerkabel (und das Headset-Kabel, falls Headset vorhanden), Netzkabel und alle weiteren
vorhandenen Kabel von der Unterseite des Telefons ab.
b) Entfernen Sie die Abdecketiketten von den Schraublöchern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
134
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul
c) Befestigen Sie die Telefonhalterung am Telefon, indem Sie die Zungen der Halterung in die entsprechenden
Aufnahmen am Telefons schieben. Die Telefon-Ports müssen durch die Löcher in der Halterung weiterhin
zugänglich sein.
d) Befestigen Sie die Telefonhalterung mithilfe der Maschinenschrauben am IP-Telefon.
e) Führen Sie das Hörerkabel (und gegebenenfalls das Headset-Kabel) wieder zum Telefon. Schließen Sie
alle abgezogenen Kabel wieder an, und klemmen Sie sie in die ins Telefon eingelassenen Clips.
Abbildung 18: Telefonhalterung anbringen
Schritt 3
Verbinden Sie das Ethernet-Kabel mit dem 10/100/1000 SW-Netzwerk-Port und der Wandanschlussdose.
Wenn Sie ein Netzwerkgerät (z. B. einen Computer) an das Telefon anschließen, verbinden Sie das Kabel mit
dem Computer-Zugangs-Port (10/100/1000).
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
135
Bauteile für die Wandbefestigung (mit Diebstahlschutz) von Telefonen mit Tastenerweiterungsmodul
Bei Nutzung einer externen Stromversorgung stecken Sie das Netzkabel in das Telefon und fixieren Sie das
Kabel durch Einklemmen in die in das Telefon eingelassenen Clips, die sich neben dem PC-Port befinden.
Abbildung 19: Kabel anschließen
Schritt 4
Befestigen Sie das Telefon an der Wandhalterung, indem Sie die oben an der Telefonhalterung befindlichen
Zungen in die entsprechenden Aufnahmen der Wandhalterung schieben.
Achten Sie darauf, dass das Netzkabel und alle weiteren Kabel, die nicht direkt hinter der Halterung
angeschlossen sind, durch eine der Kabelöffnungen an der Unterseite der Halterung geführt sind. Die Öffnungen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
136
Hörerstation einstellen
der zusammengefügten Telefon- und Wandhalterung bilden zusammen kreisförmige Öffnungen, durch die
jeweils ein Kabel geführt werden kann.
Abbildung 20: Telefon an der Wandhalterung befestigen
Schritt 5
Schritt 6
Sichern Sie nun das Telefon mithilfe des Sperrschlüssels gegen unerwünschtes Entfernen aus der
Wandhalterung.
Weiter mit Hörerstation einstellen, auf Seite 137
Hörerstation einstellen
Wenn das Telefon an der Wand angebracht ist oder der Hörer häufig aus der Gabel fällt, müssen Sie die
Hörerstation einstellen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
137
Hörerstation einstellen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Nehmen Sie den Hörer aus der Halterung, und ziehen Sie die Kunststofflasche aus der Hörerstation heraus.
Drehen Sie die Lasche um 180 Grad.
Halten Sie die Lasche zwischen zwei Fingern, wobei die Eckvertiefungen zu Ihnen zeigen müssen.
Richten Sie die Lasche an der Vertiefung in der Hörerstation aus, und drücken Sie sie gleichmäßig in die
Vertiefung. Auf der Oberseite der umgedrehten Lasche ragt ein kleiner Vorsprung heraus.
Legen Sie den Hörer wieder in die Hörerstation.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
138
TEIL
IV
Administration des Cisco IP-Telefons
• Sicherheitsfunktionen des Cisco IP-Telefons, Seite 141
• Individuelle Anpassung des Cisco IP-Telefons, Seite 169
• Telefonfunktionen und Einrichtung, Seite 177
• Unternehmensverzeichnis und persönliches Verzeichnis, Seite 253
KAPITEL
10
Sicherheitsfunktionen des Cisco IP-Telefons
• Unterstützte Sicherheitsfunktionen, Seite 141
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Sicherheitsfunktionen dienen dem Schutz vor unterschiedlichsten Bedrohungen, darunter auch Angriffe
hinsichtlich der Identität und der Daten des Telefons. Mithilfe dieser Funktionen werden authentifizierte
Kommunikationsdatenströme zwischen Telefon und Cisco Unified Communications Manager-Server aufgebaut
und aufrechterhalten, und es wird dafür gesorgt, dass das Telefon ausschließlich digital signierte Dateien
verwendet.
Der Funktionsumfang der standardmäßigen Sicherheit, die in den Cisco Unified Communications Manager
ab Version 8.5(1) integriert ist, bietet für Cisco IP-Telefone folgende Sicherheitseigenschaften, ohne dass der
CTL-Client ausgeführt werden muss:
• Signierung der Konfigurationsdateien des Telefons
• Verschlüsselung der Konfigurationsdateien des Telefons
• HTTPS mit Tomcat und andere Webdienste
Hinweis
Für sichere Signalübertragungs- und Medienfunktionen muss der CTL-Client jedoch weiterhin ausgeführt
werden, und es ist weiterhin die Verwendung von Hardware-eToken erforderlich.
Die Implementierung von Sicherheitsfunktionen in das Cisco Unified Communications Manager-System
verhindert den Identitätsdiebstahl hinsichtlich Telefon und Cisco Unified Communications Manager-Server
und schützt vor unbefugtem Zugriff auf Daten, Anrufsignale und Medien-Datenströme.
Zur Abwehr von Bedrohungen dieser Art erstellt das Cisco IP-Telefonienetzwerk zwischen Telefon und Server
sichere (verschlüsselte) Kommunikationsdatenströme und erhält diese aufrecht, signiert Dateien digital, bevor
diese auf ein Telefon übertragen werden, und verschlüsselt alle Mediendatenströme und Signale, die zwischen
Cisco IP-Telefonen übertragen werden.
Nachdem Sie die für die CAPF (Certificate Authority Proxy Function) erforderlichen Aufgaben ausgeführt
haben, wird auf den Telefonen ein LSC (Locally Significant Certificate) installiert. Zum Konfigurieren eines
LSC können Sie die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung verwenden. Die Vorgehensweise
hierfür ist im Sicherheitshandbuch für Cisco Unified Communications Manager beschrieben. Alternativ dazu
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
141
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
können Sie die Installation eines LSC auch im Menü „Sicherheits-Setup“ des Telefons veranlassen. In diesem
Menü haben Sie auch die Möglichkeit, LSCs zu aktualisieren und zu entfernen.
Im Telefonsicherheitsprofil ist definiert, ob das Gerät sicher oder nicht sicher ist. Weitere Informationen zum
Anwenden des Sicherheitsprofils auf das Telefon finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Wenn Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung sicherheitsrelevante Einstellungen
konfigurieren, sind in der Telefonkonfigurationsdatei auch vertrauliche Informationen enthalten. Damit die
Konfigurationsdatei entsprechend ihrer Vertraulichkeit geschützt ist, müssen Sie die Datei so konfigurieren,
dass eine Verschlüsselung erfolgt. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der von den Telefonen unterstützten Sicherheitsfunktionen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Drücken Sie zum Abrufen von Informationen über die aktuellen Sicherheitseinstellungen des Telefons auf
und wählen Sie Verwaltereinst. > Sicherheits-Setup.
Tabelle 17: Übersicht über die Sicherheitsfunktionen
Funktion
Beschreibung
Image-Authentifizierung
Signierte Binärdateien (mit Dateierweiterung „.sbn“) verhindern das Manipulieren des
Firmware-Images vor dem Laden auf das Telefon.
Wenn das Image manipuliert wird, kann das Telefon nicht authentifiziert werden, und das
neue Image wird abgelehnt.
Image-Verschlüsselung
Verschlüsselte Binärdateien (mit Dateierweiterung „.sebn“) verhindern das Manipulieren
des Firmware-Images vor dem Laden auf das Telefon.
Wenn das Image manipuliert wird, kann das Telefon nicht authentifiziert werden, und das
neue Image wird abgelehnt.
Kundenseitiges Installieren von
Zertifikaten
Für jedes Cisco IP-Telefon ist zur Geräteauthentifizierung ein eindeutiges Zertifikat
erforderlich. Auf den Telefonen ist bereits ein vom Hersteller installiertes Zertifikat (MIC)
vorhanden, zusätzliche Sicherheit bietet jedoch die Möglichkeit, die Zertifikatinstallation
in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung mithilfe von CAPF (Certificate
Authority Proxy Function) festzulegen. Alternativ dazu können Sie auch über das Menü
„Sicherheits-Setup“ des Telefons die Installation eines LSC veranlassen.
Geräteauthentifizierung
Diese Authentifizierung findet zwischen dem Cisco Unified Communications Manager-Server
und dem Telefon statt, wenn beide Geräte das Zertifikat des jeweils anderen Geräts akzeptiert
haben. Sie legt fest, ob zwischen dem Telefon und dem Cisco Unified Communications
Manager eine sichere Verbindung hergestellt werden soll, und erstellt bei Bedarf unter
Verwendung des TLS-Protokolls einen sicheren Signalpfad zwischen beiden Einheiten. Der
Cisco Unified Communications Manager registriert Telefone nur dann, wenn sie authentifiziert
werden können.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
142
,
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Funktion
Beschreibung
Dateiauthentifizierung
Validiert digital signierte Dateien, die vom Telefon heruntergeladen wurden. Das Telefon
validiert die Signatur, um sicherzustellen, dass die Datei nach der Erstellung nicht manipuliert
wurde. Dateien, bei denen diese Authentifizierung fehlschlägt, werden nicht in den
Flash-Speicher des Telefons geschrieben. Das Telefon weist diese Dateien zurück, und es
findet keine weitere Verarbeitung statt.
Dateiverschlüsselung
Durch Verschlüsselung wird verhindert, dass bei der Übertragung einer Datei auf das Telefon
vertrauliche Informationen preisgegeben werden. Außerdem validiert das Telefon die Signatur,
um sicherzustellen, dass die Datei nach der Erstellung nicht manipuliert wurde. Dateien, bei
denen diese Authentifizierung fehlschlägt, werden nicht in den Flash-Speicher des Telefons
geschrieben. Das Telefon weist diese Dateien zurück, und es findet keine weitere Verarbeitung
statt.
Signalauthentifizierung
Bei dieser Authentifizierung wird anhand des TLS-Protokolls überprüft, dass die Signalpakete
während der Übertragung nicht manipuliert wurden.
Vom Hersteller installiertes Zertifikat Auf jedem Cisco IP-Telefon ist ein eindeutiges, vom Hersteller installiertes
Zertifikat (Manufacturing Installed Certificate, MIC) vorhanden, das für die
Geräteauthentifizierung verwendet wird. Das MIC dient für das Telefon dauerhaft als
eindeutiger Identitätsnachweis und ermöglicht dem Cisco Unified Communications Manager
das Authentifizieren des Telefons.
Medienverschlüsselung
Diese stellt mithilfe von SRTP sicher, dass Mediendatenströme zwischen unterstützten
Geräten geschützt sind und nur der beabsichtigte Empfänger die Daten erhalten und lesen
kann. Hierbei wird für die Geräte ein Master-Schlüsselpaar erstellt. Anschließend werden
die Schlüssel an die Geräte gesendet, wobei während dieser Übertragung der Schlüssel für
deren Sicherheit gesorgt wird.
CAPF (Certificate Authority Proxy
Function)
Diese Funktion implementiert Teile der Zertifikaterstellung, die für das Telefon zu
verarbeitungsintensiv sind, und interagiert mit den Telefon hinsichtlich der Erstellung von
Schlüsseln und der Installation von Zertifikaten. CAPF kann so konfiguriert werden, dass
im Namen des Telefons Zertifikate von vom Kunden festgelegten Zertifizierungsstellen
abgerufen werden, oder die Funktion wird für die lokale Zertifikaterstellung konfiguriert.
Sicherheitsprofil
Definiert, ob das Telefon nicht sicher, authentifiziert, verschlüsselt oder geschützt ist. Die
weiteren Einträge in dieser Tabelle erläutern Sicherheitsfunktionen.
Verschlüsselte Konfigurationsdateien Hiermit können Sie die Vertraulichkeit von Telefonkonfigurationsdateien sicherstellen.
Optionale Webserver-Deaktivierung
für Telefone
Aus Sicherheitsgründen können Sie für ein Telefon den Zugriff auf die Webseiten (diese
zeigen verschiedenste Betriebsstatistiken des Telefons an) und das Selbsthilfe-Portal
verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Zugriff auf Telefon-Webseite
verwalten, auf Seite 235.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
143
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Funktion
Beschreibung
Stärkere Zugriffseinschränkungen
In der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung können Sie noch weitere
sicherheitsrelevante Optionen festlegen:
• Deaktivierung des PC-Ports
• Deaktivierung von Gratuitous ARP-Paketen
• Deaktivierung des PC-Sprach-VLAN-Zugriffs
• Deaktivierung des Zugriff auf die Einstellungsmenüs oder Beschränkung des Zugriffs
auf ausschließlich das Voreinstellungsmenü und die Speichermöglichkeit für
Lautstärkeänderungen
• Deaktivierung des Zugriffs des Telefons auf Webseiten
• Deaktivierung des Bluetooth-Zubehör-Ports
802.1X-Authentifizierung
Das Cisco IP-Telefon kann die 802.1X-Authentifizierung zur Anfrage und Ausführung des
Netzwerkzugriffs verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
802.1X-Authentifizierung, auf Seite 164.
Sicheres SIP-Failover für SRST
Nachdem Sie eine SRST-Sicherheitsreferenz konfiguriert und anschließend die abhängigen
Geräte in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung zurückgesetzt haben,
fügt der TFTP-Server das Zertifikat des SRST-fähigen Gateways zur Datei „cnf.xml“ hinzu
und sendet diese an das Telefon. Ein sicheres Telefon verwendet dann eine TLS-Verbindung,
um mit dem SRST-fähigen Router zu kommunizieren.
Verschlüsselung des
Signalisierungsverkehrs
Durch diese Verschlüsselung wird gewährleistet, dass alle zwischen dem Gerät und dem
Cisco Unified Communications Manager-Server ausgetauschten
SIP-Signalisierungsnachrichten verschlüsselt werden.
Warnung bei Aktualisierung der
Vertrauensliste
Wenn die auf dem Telefon vorhandene Vertrauensliste aktualisiert wird, erhält der Cisco
Unified Communications Manager eine Warnmeldung, die angibt, ob die Aktualisierung
erfolgreich war oder nicht. Weitere Informationen finden Sie in der nachstehenden Tabelle.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
144
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Funktion
Beschreibung
AES 256-Verschlüsselung
Bei einer Verbindung mit dem Cisco Unified Communications Manager der Version 10.5(2)
oder höher unterstützen die Telefone die AES 256-Verschlüsselungsunterstützung von TLS
und SIP für die Signal- und Medien-Verschlüsselung. Auf diese Weise können Telefone
TLS 1.2-Verbindungen aufbauen und unterstützen, die AES-256-basierte Verschlüsselungen
nutzen, die sowohl SHA-2- als auch FIPS-konform sind. Es sind folgende neue
Verschlüsselungen vorhanden:
• Für TLS-Verbindungen:
◦ TLS_ECDHE_RSA_WITH_AES_256_GCM_SHA384
◦ TLS_ECDHE_RSA_WITH_AES_128_GCM_SHA256
• Für sRTP:
◦ AEAD_AES_256_GCM
◦ AEAD_AES_128_GCM
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation des Cisco Unified
Communications Managers.
In der folgenden Tabelle sind die bei Aktualisierung der Vertrauensliste ausgegebenen Warnmeldungen sowie
deren Bedeutung aufgeführt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation des Cisco Unified
Communications Managers.
Tabelle 18: Warnmeldungen bei Aktualisierung der Vertrauensliste
Code und Meldung
Beschreibung
1 – TL_SUCCESS
Neue CTL bzw. ITL erhalten
2 – CTL_INITIAL_SUCCESS
Neue CTL erhalten, keine TL vorhanden
3 – ITL_INITIAL_SUCCESS
Neue ITL erhalten, keine TL vorhanden
4 – TL_INITIAL_SUCCESS
Neue CTL und ITL erhalten, keine TL vorhanden
5 – TL_FAILED_OLD_CTL
Aktualisierung auf neue CTL fehlgeschlagen, aber
vorherige TL vorhanden
6 – TL_FAILED_NO_TL
Aktualisierung auf neue TL fehlgeschlagen, und keine
frühere TL vorhanden
7 – TL_FAILED
Allgemeiner Fehler
8 – TL_FAILED_OLD_ITL
Aktualisierung auf neue ITL fehlgeschlagen, aber
vorherige TL vorhanden
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
145
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Code und Meldung
Beschreibung
9 – TL_FAILED_OLD_TL
Aktualisierung auf neue TL fehlgeschlagen, aber
vorherige TL vorhanden
Im Menü „Sicherheits-Setup“ sind Informationen zu verschiedenen Sicherheitseinstellungen verfügbar. Von
dort aus kann auch auf das Menü „Vertrauensliste“ zugegriffen werden, und es ist angegeben, ob die CTLbzw. ITL-Datei auf dem Telefon installiert ist.
In der folgenden Tabelle sind die im Menü „Sicherheits-Setup“ verfügbaren Optionen aufgeführt.
Tabelle 19: Menü „Sicherheits-Setup“
Option
Beschreibung
Änderung
Sicherheitsmodus
Gibt den für das Telefon festgelegten
Sicherheitsmodus an.
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung Gerät > Telefon. Die
Einstellung wird im Bereich „Protokollspezifische
Informationen“ des Fensters zur
Telefonkonfiguration angezeigt.
LSC
Gibt an, ob auf dem Telefon ein für
Sicherheitseinstellungen genutztes LSC (Locally
Significant Certificate) installiert ist („Ja“) oder
nicht („Nein“).
Informationen zum Verwalten des LSCs für das
Telefon finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
146
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Option
Beschreibung
Änderung
Vertrauensliste
Das Menü „Vertrauensliste“ beinhaltet
Untermenüs für die CTL, die ITL und für
signierte Konfigurationsdateien.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter LSC
(Locally Significant Certificate) einrichten, auf
Seite 147.
Im Untermenü „CTL-Datei“ wird der Inhalt der
CTL-Datei angezeigt. Im Untermenü
„ITL-Datei“ wird der Inhalt der ITL-Datei
angezeigt.
Außerdem werden im Menü „Vertrauensliste“
folgende Informationen angezeigt:
• CTL-Signatur: der SHA-1-Hash-Wert der
CTL-Datei
• Unified CM-/TFTP-Server: der Namen des
Cisco Unified Communications Managerund TFTP-Servers, der vom Telefon
verwendet wird. Wenn für diesen Server
ein Zertifikat installiert ist, wird ein
Zertifikatssymbol angezeigt.
• CAPF-Server: der Name des
CAPF-Servers, den das Telefon verwendet.
Wenn für diesen Server ein Zertifikat
installiert ist, wird ein Zertifikatssymbol
angezeigt.
• SRST-Router: die IP-Adresse des
vertrauenswürdigen SRST-Routers, den
das Telefon verwenden kann. Wenn für
diesen Server ein Zertifikat installiert ist,
wird ein Zertifikatssymbol angezeigt.
802.1X-Authentifizierung
Hier kann die 802.1X-Authentifizierung für das Siehe 802.1X-Authentifizierung, auf Seite 164.
Telefon aktiviert werden.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
LSC (Locally Significant Certificate) einrichten
Gehen Sie wie folgt vor, um ein LSC auf dem Telefon zu konfigurieren.
Bevor Sie beginnen
Stellen Sie sicher, dass die entsprechenden Cisco Unified Communications Manager- und
CAPF-Sicherheitskonfigurationen (Certificate Authority Proxy Function) vollständig sind:
• Die CTL- oder ITL-Datei besitzt ein CAPF-Zertifikat.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
147
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
• Überprüfen Sie in der Cisco Unified-Betriebssystemverwaltung, ob das CAPF-Zertifikat installiert ist.
• Der CAPF-Server wird ausgeführt und ist konfiguriert.
Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Rufen Sie den CAPF-Authentifizierungscode ab, der bei der CAPF-Konfiguration festgelegt wurde.
Drücken Sie auf dem Telefon Anwendungen, und wählen Sie Verwaltereinst. > Sicherheits-Setup.
Hinweis
Den Zugriff auf das Menü „Einstellungen“ können Sie über das Feld „Zugriff auf Einstellungen“
im Fenster „Telefonkonfiguration“ der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
steuern.
Wählen Sie LSC, und drücken Sie Auswahl oder Aktualisieren.
Sie werden aufgefordert, eine Authentifizierungszeichenfolge einzugeben.
Geben Sie den Authentifizierungscode ein, und drücken Sie Senden.
Das Telefon beginnt nun, das LSC zu installieren, zu aktualisieren oder zu entfernen, je nachdem, wie CAPF
konfiguriert ist. Während dieses Vorgangs erscheinen mehrere Meldungen im LSC-Optionsfeld im Menü
„Sicherheitskonfiguration“, damit Sie den Fortschritt überwachen können. Nach Abschluss des Vorgangs
wird auf dem Telefon „Installiert“ oder „Nicht installiert“ angezeigt.
Der LSC-Installations-, Aktualisierungs- oder Löschvorgang kann sehr lange dauern.
Nach erfolgreichem Abschluss des Installationsvorgangs wird die Meldung Installiert angezeigt. Wenn
das Telefon Nicht installiert anzeigt, ist entweder die Autorisierungszeichenfolge falsch oder das
Telefon ist nicht für Upgrades freigegeben. Wenn der CAPF-Vorgang das Löschen des LSC zum Ziel hatte,
zeigt das Telefon mit der Meldung Nicht installiert an, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen
wurde. Der CAPF-Server protokolliert die Fehlermeldungen. Die Speicherorte der Protokolle und die Bedeutung
der Fehlermeldungen finden Sie in der Dokumentation des CAPF-Servers.
Sicherheit von Telefongesprächen
Wenn die Anrufsicherheit für ein Telefon implementiert wurde, können Sie anhand von Symbolen auf dem
Telefondisplay erkennen, ob die Anrufe sicher sind. Sie können auch anhand eines Sicherheitssignals, das zu
Beginn des Anrufs abgespielt wird, erkennen, ob es sich bei dem verbundenen Telefon um ein sicheres und
geschütztes Gerät handelt.
Bei einem sicheren Anruf sind alle Anrufsignal- und Medien-Streams verschlüsselt. Ein sicherer Anruf bietet
ein hohes Maß an Sicherheit, das für die Integrität des Anrufs und den Datenschutz sorgt. Wenn ein aktiver
Anruf verschlüsselt ist, wechselt das Anrufverlaufssymbol rechts neben der Anrufdauer auf dem Telefondisplay
zu folgendem Symbol:
.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
148
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Hinweis
Wenn der Anruf über Nicht-IP-Anrufstationen geleitet wird, z. B. PSTN, ist er möglicherweise nicht
sicher, obwohl er innerhalb des IP-Netzwerks verschlüsselt wird und mit einem Schloss-Symbol
gekennzeichnet ist.
In einem sicheren Anruf wird zu Beginn des Anrufs ein Sicherheitssignal wiedergegeben. Dies zeigt an, dass
das andere Telefon in der Verbindung ebenfalls sichere Audio-Streams sendet und empfängt. Wenn Sie mit
einem nicht sicheren Telefon verbunden sind, wird kein Sicherheitssignal wiedergegeben.
Hinweis
Sichere Anrufe werden nur für Verbindungen zwischen zwei Telefonen unterstützt. Einige Funktionen,
wie beispielsweise Konferenzgespräche und gemeinsam genutzte Leitungen, sind nicht verfügbar, wenn
sichere Anrufe konfiguriert sind.
Wenn ein Telefon in Cisco Unified Communications Manager als sicher konfiguriert ist (verschlüsselt und
vertrauenswürdig), kann es den Status “geschützt” erhalten. Danach kann das geschützte Telefon bei Bedarf
so konfiguriert werden, dass es zu Beginn eines Anrufs einen Signalton ausgibt:
• Geschütztes Gerät: Wenn Sie den Status eines sicheren Telefons in „Geschützt“ ändern möchten,
aktivieren Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung im Fenster
„Telefonkonfiguration“ das Kontrollkästchen “Geschütztes Gerät” (Gerät > Telefon).
• Sicherheitssignal wiedergeben: Wenn das geschützte Telefon ein Sicherheitssignal abspielen soll, dann
setzen Sie die Einstellung „Sicherheitssignal wiedergeben“ auf „True“. Standardmäßig ist die Einstellung
„Sicherheitssignal wiedergeben“ auf „False“ gesetzt. Diese Option können Sie in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung einstellen (System > Dienstparameter). Wählen Sie den Server
und dann den Unified Communications Manager-Dienst aus. Wählen Sie im Fenster für die
Dienstparameterkonfiguration die entsprechende Option im Bereich „Funktion – Secure Tone“ aus. Der
Standardwert ist „False“.
Sicheres Konferenzgespräch identifizieren
Sie können ein sicheres Konferenzgespräch initiieren und die Sicherheitsstufe der Teilnehmer überwachen.
Ein sicheres Konferenzgespräch wird wie folgt aufgebaut:
1 Ein Benutzer initiiert die Konferenz über ein sicheres Telefon.
2 Cisco Unified Communications Manager weist dem Anruf eine sichere Konferenzbrücke zu.
3 Beim Hinzufügen der einzelnen Teilnehmer überprüft Cisco Unified Communications Manager den
Sicherheitsmodus der jeweiligen Telefone und behält die Sicherheitsstufe bei.
4 Das Telefon zeigt die Sicherheitsstufe des Konferenzgesprächs an. Bei einer sicheren Konferenz wird
rechts neben Konferenz das Sicherheitssymbol
Hinweis
im Telefondisplay angezeigt.
Sicheres Anrufen wird zwischen zwei Telefonen unterstützt. Wenn das sichere Anrufen konfiguriert ist,
stehen auf geschützten Telefonen einige Funktionen wie Konferenzgespräche, gemeinsam genutzte
Leitungen und Extension Mobility nicht zur Verfügung.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
149
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Die folgende Tabelle bietet Informationen zu Änderungen an den Konferenzsicherheitsstufen, abhängig von
der Telefonsicherheitsstufe des Initiators, der Sicherheitsstufen der Teilnehmer und der Verfügbarkeit sicherer
Konferenzbrücken.
Tabelle 20: Sicherheitsbeschränkungen bei Konferenzgesprächen
Telefonsicherheitsstufe Verwendete Sicherheitsstufe der
des Initiators
Funktion
Teilnehmer
Ergebnisse der Aktion
Nicht sicher
Nicht sichere Konferenzbrücke
Konferenz
Sicher
Nicht sichere Konferenz
Sicher
Konferenz
Mindestens ein Mitglied ist Sichere Konferenzbrücke
nicht sicher.
Nicht sichere Konferenz
Sicher
Konferenz
Sicher
Sichere Konferenzbrücke
Sichere Konferenz mit verschlüsselter Stufe
Nicht sicher
MeetMe
Mindest-Sicherheitsstufe ist Dem Initiator wird die Meldung Does not
„Verschlüsselt“.
meet Security Level, call
rejected (Erfüllt Sicherheitsstufe nicht,
Anruf abgelehnt) angezeigt.
Sicher
MeetMe
Mindest-Sicherheitsstufe ist Sichere Konferenzbrücke
„Nicht sicher“.
Konferenz nimmt alle Anrufe an.
Sicheren Anruf identifizieren
Ein sicherer Anruf wird aufgebaut, wenn Ihr Telefon und das Telefon am anderen Ende für sichere Anrufe
konfiguriert ist. Das andere Telefon kann sich im gleichen Cisco IP-Netzwerk oder in einem Netzwerk
außerhalb des IP-Netzwerks befinden. Sichere Anrufe können nur zwischen zwei Telefonen aufgebaut werden.
Konferenzgespräche sollten sichere Anrufe nach dem Einrichten einer sicheren Konferenzbrücke unterstützen.
Ein sicherer Anruf wird wie folgt aufgebaut:
1 Ein Benutzer initiiert den Anruf über ein sicheres Telefon (abgesicherter Sicherheitsmodus).
2
Auf dem Telefondisplay wird das Sicherheitssymbol
angezeigt. Dieses Symbol gibt an, dass das
Telefon für sichere Anrufe konfiguriert ist, bedeutet jedoch nicht, dass auch das andere verbundene Telefon
gesichert ist.
3 Der Benutzer hört einen Sicherheitston, wenn sich der Anruf mit einem anderen sicheren Telefon verbindet,
und weiß somit, dass beide Enden der Konversation verschlüsselt und gesichert sind. Wenn sich der Anruf
mit einem ungesicherten Telefon verbindet, hört der Benutzer keinen Sicherheitston.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
150
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Hinweis
Sicheres Anrufen wird zwischen zwei Telefonen unterstützt. Wenn das sichere Anrufen konfiguriert ist,
stehen auf geschützten Telefonen einige Funktionen wie Konferenzgespräche, gemeinsam genutzte
Leitungen und Extension Mobility nicht zur Verfügung.
Dieses Sicherheitssignal wird nur auf einem geschützten Telefon wiedergegeben. Auf einem nicht geschützten
Telefon wird dieses Signal niemals abgespielt. Wenn sich der Gesamtstatus des Anrufs während des Gesprächs
ändert, ändert sich der Signalton, und das geschützte Telefon gibt den entsprechenden Signalton wieder.
Geschützte Telefone spielen unter folgenden Umständen einen Signalton ab:
• Bei aktivierter Option „Sicherheitssignal wiedergeben“:
◦ Wenn auf beiden Seiten sichere Medien eingerichtet sind und der Anrufstatus „Sicher“ lautet, gibt
das Telefon das Signal für eine sichere Verbindung wieder (drei lange Signaltöne mit Pausen).
◦ Wenn auf beiden Seiten nicht sichere Medien eingerichtet sind und der Anrufstatus „Nicht sicher“
lautet, wird das Signal für eine nicht sichere Verbindung abgespielt (sechs kurze Signaltöne mit
kurzen Pausen).
Wenn die Option „Sicherheitssignal wiedergeben“ deaktiviert ist, erklingt kein Signalton.
Hinweis
Sicheres Anrufen wird zwischen zwei Telefonen unterstützt. Wenn das sichere Anrufen konfiguriert ist,
stehen auf geschützten Telefonen einige Funktionen wie Konferenzgespräche, gemeinsam genutzte
Leitungen und Extension Mobility nicht zur Verfügung.
Verschlüsselung für Aufschaltung bereitstellen
Cisco Unified Communications Manager überprüft den Sicherheitsstatus des Telefons, wenn Konferenzen
erstellt werden, und ändert die Sicherheitsanzeige für die Konferenz oder blockiert die Durchführung des
Anrufs, um Integrität und Sicherheit im System aufrechtzuerhalten.
Ein Benutzer kann sich nicht auf einen verschlüsselten Anruf aufschalten, wenn das für die Aufschaltung
verwendete Telefon nicht für die Verschlüsselung konfiguriert ist. Wenn in einem solchen Fall die Aufschaltung
fehlschlägt, wird auf dem Telefon, auf dem die Aufschaltung initiiert wurde, ein „Verbindung nicht
möglich“-Ton (schneller Besetztton) ausgegeben.
Wenn das Telefon des Initiators für die Verschlüsselung konfiguriert ist, kann sich der Initiator der Aufschaltung
über das verschlüsselte Telefon auf einen nicht sicheren Anruf aufschalten. Nach der Aufschaltung klassifiziert
Cisco Unified Communications Manager den Anruf als nicht sicher.
Wenn das Telefon des Initiators für die Verschlüsselung konfiguriert ist, kann der Initiator der Aufschaltung
sich auf einen verschlüsselten Anruf aufschalten. Auf dem Telefon wird dann angezeigt, dass der Anruf
verschlüsselt ist.
WLAN-Sicherheit
Da alle WLAN-Geräte, die sich innerhalb der Reichweite befinden, den gesamten anderen WLAN-Datenverkehr
empfangen können, ist die Sicherung der Sprachkommunikation in einem WLAN besonders wichtig. Um zu
verhindern, dass der Sprachdatenverkehr von Angreifern manipuliert oder abgefangen wird, unterstützt die
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
151
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Cisco SAFE-Sicherheitsarchitektur das Cisco IP-Telefon und Cisco Aironet Access Points. Weitere
Informationen zur Sicherheit in Netzwerken finden Sie unter http://www.cisco.com/en/US/netsol/ns744/
networking_solutions_program_home.html.
Die Cisco Wireless IP-Telefonielösung bietet Sicherheit für Wireless-Netzwerke, die nicht autorisierte
Anmeldungen und kompromittierte Kommunikation mithilfe der folgenden, durch das Cisco Wireless IP-Telefon
unterstützten Authentifizierungsmethoden verhindert:
• Offene Authentifizierung: In einem offenen System kann jedes kabellose Gerät die Authentifizierung
anfordern. Der Access Point, der die Anforderung empfängt, kann die Authentifizierung entweder jedem
Anforderer oder nur denjenigen Anforderern gewähren, die in einer Benutzerliste aufgeführt sind. Die
Kommunikation zwischen dem kabellosen Gerät und dem Access Point kann entweder unverschlüsselt
sein, oder die Geräte können zur Gewährleistung der Sicherheit WEP-Schlüssel (Wired Equivalent
Privacy) verwenden. Geräte, die WEP verwenden, versuchen sich nur bei einem Access Point zu
authentifizieren, der ebenfalls WEP verwendet.
• EAP-FAST-Authentifizierung (Extensible Authentication Protocol-Flexible Authentication via Secure
Tunneling): Diese Client-Server-Sicherheitsarchitektur verschlüsselt EAP-Transaktionen innerhalb eines
TLS-Tunnels (Transport Layer Security) zwischen dem Access Point und dem RADIUS-Server, z. B.
dem Cisco ACS (Access Control Server).
Der TLS-Tunnel verwendet PACs (Protected Access Credentials) für die Authentifizierung zwischen
dem Client (Telefon) und dem RADIUS-Server. Der Server sendet eine Autoritäts-ID (Authority ID,
AID) an den Client (Telefon), der wiederum die richtige PAC auswählt. Der Client (Telefon) gibt einen
PAC-Opaque-Wert an den RADIUS-Server zurück. Der Server entschlüsselt die PAC mit dem
Master-Schlüssel. Beide Endpunkte verfügen nun über den PAC-Schlüssel, und ein TLS-Tunnel wird
erstellt. EAP-FAST unterstützt die automatische PAC-Bereitstellung, muss jedoch auf dem
RADIUS-Server aktiviert werden.
Hinweis
Auf dem Cisco ACS läuft die PAC standardmäßig nach einer Woche ab. Wenn auf dem
Telefon eine abgelaufene PAC vorhanden ist, dauert die Authentifizierung beim
RADIUS-Server länger, da das Telefon eine neue PAC abrufen muss. Um Verzögerungen
bei der PAC-Bereitstellung zu vermeiden, sollten Sie den Ablaufzeitraum für die PAC
auf dem ACS oder RADIUS-Server auf mindestens 90 Tage festlegen.
• PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol): ein von Cisco entwickeltes, kennwortbasiertes
Schema zur gegenseitigen Authentifizierung zwischen Client (Telefon) und RADIUS-Server. Das Cisco
IP-Telefon kann PEAP für die Authentifizierung beim Wireless-Netzwerk verwenden. Als
Authentifizierungsmethoden werden sowohl PEAP-MSCHAPV2 als auch PEAP-GTC unterstützt.
Folgende Authentifizierungsschemata verwenden den RADIUS-Server, um Authentifizierungsschlüssel zu
verwalten:
• WPA/WPA2: Verwendet RADIUS-Serverinformationen, um eindeutige Authentifizierungsschlüssel zu
generieren. Da diese Schlüssel auf dem zentralen RADIUS-Server generiert werden, bietet WPA/WPA2
eine höhere Sicherheit als die vorinstallierten WPA-Schlüssel, die am Access Point und auf dem Telefon
gespeichert sind.
• CCKM (Cisco Centralized Key Management): Verwendet RADIUS-Serverinformationen und
WDS-Informationen (Wireless Domain Server), um Schlüssel zu verwalten und zu authentifizieren. Der
WDS erstellt einen Cache mit Sicherheitsanmeldedaten für CCKM-fähige Client-Geräte, um eine schnelle
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
152
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
und sichere erneute Authentifizierung zu gewährleisten. Die Cisco IP-Telefon 8800-Serie unterstützt
802.11r (FT).
Bei WPA/WPA2 und CCKM werden die Verschlüsselungsschlüssel nicht auf dem Telefon eingegeben,
sondern zwischen dem Access Point und dem Telefon automatisch abgeleitet. Der EAP-Benutzername und
das Kennwort, die zur Authentifizierung verwendet werden, müssen jedoch auf jedem Telefon eingegeben
werden.
Um die Sicherheit des Sprachdatenverkehrs zu gewährleisten, unterstützt das Cisco IP-Telefon die
Verschlüsselung mit WEP, TKIP und AES (Advanced Encryption Standard). Bei diesen
Verschlüsselungsmechanismen werden sowohl die SIP-Signalpakete als auch die RTP-Pakete (Real-Time
Transport Protocol) zwischen dem Access Point und dem Cisco IP-Telefon verschlüsselt.
WEP
Bei Verwendung von WEP in einem Wireless-Netzwerk erfolgt die Authentifizierung am Access Point
mit offener Authentifizierung oder Authentifizierung über einen gemeinsamen Schlüssel. Der auf dem
Telefon eingerichtete WEP-Schlüssel muss mit dem am Access Point konfigurierten WEP-Schlüssel
übereinstimmen, um erfolgreiche Verbindungen zu ermöglichen. Das Cisco IP-Telefon unterstützt
WEP-Schlüssel, die 40- oder 128-Bit-Verschlüsselung verwenden und auf dem Telefon und am Access
Point statisch bleiben.
Bei der EAP- und der CCKM-Authentifizierung können zur Verschlüsselung WEP-Schlüssel verwendet
werden. Der RADIUS-Server verwaltet den WEP-Schlüssel und übergibt nach der Authentifizierung
einen eindeutigen Schlüssel zur Verschlüsselung aller Sprachpakete an den Access Point. Daher können
sich diese WEP-Schlüssel mit jeder Authentifizierung ändern.
TKIP
WPA und CCKM verwenden die TKIP-Verschlüsselung. Dabei handelt es sich um eine Methode, die
im Vergleich zu WEP mehrere Verbesserungen aufweist. TKIP ermöglicht die Verschlüsselung einzelner
Paket und bietet längere Initialisierungsvektoren (IVs), um die Sicherheit der Verschlüsselung zu
erhöhen. Darüber hinaus gewährleistet eine Nachrichtenintegritätsprüfung, dass die verschlüsselten
Pakete nicht geändert werden. TKIP besitzt nicht die Vorhersehbarkeit von WEP, die es Angreifern
ermöglicht, den WEP-Schlüssel zu entschlüsseln.
AES
Eine Verschlüsselungsmethode, die für die WPA2-Authentifizierung verwendet wird. Dieser nationale
Verschlüsselungsstandard verwendet einen symmetrischen Algorithmus, bei dem die Schlüssel für Verund Entschlüsselung identisch sind. AES verwendet CBC-Verschlüsselung (Cipher Blocking Chain)
mit einer Größe von 128 Bit, wodurch Schlüssellängen von mindestens 128 Bit, 192 Bit und 256 Bit
unterstützt werden. Das Cisco IP-Telefon unterstützt eine Schlüssellänge von 256 Bit.
Hinweis
Das Cisco IP-Telefon bietet keine Unterstützung für CKIP (Cisco Key Integrity Protocol) mit CMIC.
Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschemata werden innerhalb des Wireless LAN eingerichtet. VLANs
werden im Netzwerk und an den Access Points konfiguriert und geben verschiedene Kombinationen von
Authentifizierung und Verschlüsselung an. Eine SSID wird einem VLAN und dem spezifischen
Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschema zugeordnet. Damit kabellose Client-Geräte erfolgreich
authentifiziert werden können, müssen Sie an den Access Points und auf dem Cisco IP-Telefon die gleichen
SSIDs mit ihren Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschemata konfigurieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
153
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Einige Authentifizierungsschemata erfordern bestimmte Arten von Verschlüsselung. Mit der offenen
Authentifizierung können Sie für zusätzliche Sicherheit die statische WEP-Verschlüsselung verwenden. Wenn
Sie jedoch die Authentifizierung über einen gemeinsamen Schlüssel verwenden, müssen Sie statisches WEP
als Verschlüsselung festlegen und einen WEP-Schlüssel auf dem Telefon konfigurieren.
Hinweis
• Wenn Sie WPA Pre-shared Key oder WPA2 Pre-shared Key verwenden, muss der vorinstallierte
Schlüssel auf dem Telefon statisch festgelegt werden. Diese Schlüssel müssen mit den Schlüsseln
am Access Point übereinstimmen.
• Das Cisco IP-Telefon unterstützt die automatische EAP-Aushandlung nicht. Wenn der
EAP-FAST-Modus verwendet werden soll, müssen Sie diesen festlegen.
Die folgende Tabelle enthält eine Liste der Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschemata, die auf den
vom Cisco IP-Telefon unterstützten Cisco Aironet Access Points konfiguriert werden können. Die Tabelle
zeigt die Netzwerkkonfigurationsoption für das Telefon, die der Konfiguration des Access Points entspricht.
Tabelle 21: Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschemata
Konfiguration des Cisco Konfiguration des Access Points
IP-Telefons
Sicherheitsmodus
Sicherheit
Schlüsselverwaltung
Verschlüsselung
Schnelles Roaming
Kein
Kein
Kein
Kein
–
WEP
Statisches WEP
Statisch
WEP
–
PSK
PSK
WPA
TKIP
Kein
WPA2
AES
FT
802.1X
WEP
CCKM
WPA
TKIP
CCKM
WPA2
AES
FT, CCKM
802.1X
WEP
CCKM
WPA
TKIP
CCKM
WPA2
AES
FT, CCKM
802.1X
WEP
CCKM
WPA
TKIP
CCKM
WPA2
AES
FT, CCKM
EAP-FAST
EAP-FAST
PEAP-MSCHAPV2
PEAP-GTC
PEAP-MSCHAPV2
PEAP-GTC
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
154
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Authentifizierungs- und Verschlüsselungsschemata auf Access
Points finden Sie im Cisco Aironet Configuration Guide (Konfigurationshandbuch für Cisco Aironet) zu
Ihrem Modell und Ihrer Version unter folgender URL:
http://www.cisco.com/cisco/web/psa/configure.html?mode=prod&level0=278875243
Authentifizierung einrichten
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Authentifizierungsmodus für dieses Profil auszuwählen:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie das zu konfigurierende Netzwerkprofil.
Wählen Sie den Authentifizierungsmodus.
Hinweis
Je nach Auswahl müssen Sie für die Wireless-Sicherheit oder die Wireless-Verschlüsselung
zusätzliche Optionen konfigurieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
WLAN-Sicherheit, auf Seite 151.
Klicken Sie auf Speichern, um die Änderung zu übernehmen.
Wireless-Sicherheit-Anmeldeinformationen
Wenn in Ihrem Netzwerk EAP-FAST, EAP-TLS, PEAP oder WPA2, CCKM für die Benutzerauthentifizierung
verwendet werden, müssen Sie ggf. sowohl den Benutzernamen als auch das Kennwort auf dem
Zugriffssteuerungsserver (ACS) und auf dem Telefon konfigurieren.
Hinweis
Wenn im Netzwerk Domänen genutzt werden, müssen Sie den Benutzernamen mit dem Domänennamen
im Format Domäne\Benutzername eingeben.
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zum Festlegen von Sicherheitsanmeldeinformationen.
Benutzername und Kennwort einrichten
Bei der Eingabe bzw. Änderung des Benutzernamens oder des Kennworts für das Netzwerkprofil müssen Sie
denselben Benutzernamen und dieselbe Kennwortzeichenfolge eingeben, die auf dem RADIUS-Server
konfiguriert sind. Die maximale Länge des Benutzernamens bzw. des Kennworts beträgt 32 Zeichen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Benutzernamen und das Kennwort in den
Wireless-Sicherheit-Anmeldeinformationen einzurichten:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
155
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie das Netzwerkprofil aus.
Geben Sie im Feld „Benutzername“ den Netzwerkbenutzernamen für dieses Profil ein.
Geben Sie im Feld „Kennwort“ die Zeichenfolge für das Netzwerkkennwort für dieses Profil ein.
Klicken Sie auf Speichern, um die Änderung zu übernehmen.
Pre-shared Key – Setup
Bei Verwendung von Auto (AKM) für die WPA Pre-shared Key- oder WPA2 Pre-shared Key-Authentifizierung
müssen Sie eine Passphrase bzw. einen Pre-shared Key im Bereich für
Wireless-Sicherheit-Anmeldeinformationen konfigurieren.
Formate für Pre-shared Keys
Das Cisco IP-Telefon unterstützt das ASCII-Format und das Hexadezimalformat. Beim Einrichten eines
WPA Pre-shared Keys müssen Sie eines dieser Formate verwenden:
Hexadezimal
Geben Sie für Hexadezimalschlüssel 64 Hexadezimalziffern (0–9 und A–F) ein; beispielsweise
AB123456789CD01234567890EFAB123456789CD01234567890EF3456789C.
ASCII
Geben Sie für ASCII-Schlüssel eine Zeichenfolge ein, in der die Ziffern 0–9, die Buchstaben A–Z
(Groß- und Kleinbuchstaben) sowie Symbole enthalten sein können, wobei die Länge zwischen 8 und
63 Zeichen betragen muss; beispielsweise GREG12356789ZXYW.
PSK einrichten
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein PSK im Bereich für Wireless-Anmeldedaten einzurichten:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie das Netzwerkprofil aus, das Auto (AKM) verwendet, um den WPA Pre-shared Key oder
WPA2 Pre-shared Key zu aktivieren.
Wählen Sie im Bereich für den Schlüsseltyp eines der folgenden Zeichenformate aus:
• Hex
• ASCII
Schritt 3
Schritt 4
Geben Sie im Feld „Passphrase“ bzw. „Pre-shared Key“ eine ASCII-Zeichenfolge bzw. Hexadezimalziffern
ein.
Klicken Sie auf Speichern, um die Änderung zu übernehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
156
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Wireless-Verschlüsselung
Wenn in Ihrem Wireless-Netzwerk WEP-Verschlüsselung verwendet wird und Sie den Authentifizierungsmodus
auf Offen + WEP oder Gemeinsamer Schlüssel + WEP festlegen, müssen Sie einen WEP-Schlüssel im ASCIIoder Hexadezimalformat eingeben.
Die WEP-Schlüssel für das Telefon müssen mit den WEP-Schlüsseln übereinstimmen, die dem Access Point
zugewiesen sind. Das Cisco IP-Telefon und die Cisco Aironet Access Points unterstützen sowohl 40-Bit- als
auch 128-Bit-Verschlüsselungsschlüssel.
WEP-Schlüsselformate
Beim Einrichten eines WEP-Schlüssels müssen Sie eines dieser Formate verwenden:
Hexadezimal
Verwenden Sie für Hexadezimalschlüssel eine der folgenden Schlüssellängen:
40 Bit
Sie geben eine zehnstellige Zeichenfolge für den Verschlüsselungsschlüssel ein, der aus
Hexadezimalzeichen (0–9 und A–F) besteht, beispielsweise ABCD123456.
128 Bit
Sie geben eine 26-stellige Zeichenfolge für den Verschlüsselungsschlüssel ein, der aus
Hexadezimalzeichen (0–9 und A–F) besteht, beispielsweise AB123456789CD01234567890EF.
ASCII
Geben Sie für ASCII-Schlüssel eine Zeichenfolge ein, in der die Ziffern 0–9, die Buchstaben A–Z
(Groß- und Kleinbuchstaben) sowie alle Symbole enthalten sein können; die Schlüsselzeichenfolge
muss eine der folgenden Längen aufweisen:
40 Bit
Sie geben eine fünfstellige Zeichenfolge ein, beispielsweise GREG5.
128 Bit
Sie geben eine 13-stellige Zeichenfolge ein, beispielsweise GREGSSECRET13.
WEP-Schlüssel einrichten
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um WEP-Schlüssel einzurichten.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie das Netzwerkprofil aus, das Offen + WEP oder Gemeinsam genutzt + WEP verwendet.
Wählen Sie im Bereich für den Schlüsseltyp eines der folgenden Zeichenformate aus:
• Hex
• ASCII
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
157
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Schritt 3
Schritt 4
Klicken Sie für Verschlüsselungsschlüssel 1 auf Übertragungsschlüssel.
Wählen Sie im Bereich für die Schlüssellänge eine der folgenden Zeichenfolgenlängen aus:
• 40
• 128
Schritt 5
Schritt 6
Geben Sie im Feld „Verschlüsselungsschlüssel“ die entsprechende Zeichenfolge basierend auf dem
ausgewählten Schlüsseltyp und der ausgewählten Schlüssellänge ein. Siehe WEP-Schlüsselformate, auf Seite
157.
Klicken Sie auf Speichern, um die Änderung zu übernehmen.
EAP-TLS-Authentifizierungszertifikate
EAP-TLS ist eine zertifikatbasierte Authentifizierung, bei der eine vertrauenswürdige Beziehung zwischen
zwei oder mehr Einheiten erforderlich ist. Jede Einheit verfügt über ein Zertifikat, das seine Identität nachweist
und von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle signiert wurde. Diese Zertifikate werden über die
EAP-TLS-Authentifizierung ausgetauscht und überprüft.
Hinweis
Bei der auf EAP-TLS-Zertifikaten basierenden Authentifizierung muss der interne Zeitgeber im Cisco
IP-Telefon ordnungsgemäß eingestellt sein. Stellen Sie den Zeitgeber auf der Telefon-Webseite ein, bevor
Sie die EAP-TLS-Authentifizierung ausführen.
Für die Verwendung von EAP-TLS müssen sowohl das Cisco IP-Telefon als auch der Cisco Secure Access
Control Server (ACS) über installierte und ordnungsgemäß konfigurierte Zertifikate verfügen. Wenn in Ihrem
Wireless-Netzwerk die EAP-TLS-Authentifizierung eingerichtet ist, können Sie das werksseitig installierte
Zertifikat (MIC, Manufacturing Installed Certificate) oder ein vom Benutzer installiertes Zertifikat für die
Authentifizierung auf dem Telefon verwenden.
Vom Hersteller installiertes Zertifikat
Im Telefon wurde durch Cisco werksseitig ein MIC (Manufacturing Installed Certificate, vom Hersteller
installiertes Zertifikat) integriert.
Während der EAP-TLS-Authentifizierung muss der ACS-Server die Vertrauenswürdigkeit des Telefons
überprüfen, während das Telefon die Vertrauenswürdigkeit des ACS-Servers prüfen muss.
Zum Überprüfen des MIC müssen das Manufacturing Root Certificate (Herstellerstammzertifikat) und
Manufacturing Certificate Authority Certificate (Hersteller-CA-Zertifikat) von einem Cisco IP-Telefon
exportiert und auf dem Cisco ACS-Server installiert werden. Diese beiden Zertifikate sind Teil der
vertrauenswürdigen Zertifikatskette, anhand der das MIC vom Cisco ACS-Server überprüft wird.
Zum Überprüfen des Cisco ACS-Zertifikats müssen ein vertrauenswürdiges untergeordnetes Zertifikat (sofern
vorhanden) sowie ein Stammzertifikat (erstellt von einer Zertifizierungsstelle) auf dem Cisco ACS-Server
exportiert und auf dem Telefon installiert werden. Diese Zertifikate sind Teil der vertrauenswürdigen
Zertifikatskette, anhand derer die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats vom ACS-Server überprüft wird.
Vom Benutzer installiertes Zertifikat
Zur Verwendung eines vom Benutzer installierten Zertifikats wird auf dem Telefon eine Anforderung zum
Signieren des Zertifikats (Certificate Signing Request, CSR) generiert, zur Genehmigung an die
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
158
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) gesendet, und das genehmigte Zertifikat wird auf dem Cisco
IP-Telefon installiert.
Im Rahmen der EAP-TLS-Authentifizierung überprüft der ACS-Server die Vertrauenswürdigkeit des Telefons,
und das Telefon überprüft die Vertrauenswürdigkeit des ACS-Servers.
Zur Überprüfung der Authentizität des vom Benutzer installierten Zertifikats müssen Sie ein vertrauenswürdiges
untergeordnetes Zertifikat (falls vorhanden) und ein Stammzertifikat der Zertifizierungsstelle installieren,
durch die das Benutzerzertifikat auf dem Cisco ACS-Server genehmigt wurde. Diese Zertifikate sind Teil der
vertrauenswürdigen Zertifikatskette, die zur Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit des vom Benutzer
installierten Zertifikats verwendet wird.
Zur Überprüfung des Cisco ACS-Zertifikats exportieren Sie ein vertrauenswürdiges untergeordnetes Zertifikat
(falls vorhanden) und das Stammzertifikat (von einer Zertifizierungsstelle) auf dem Cisco ACS-Server. Die
exportierten Zertifikate werden auf dem Telefon installiert. Diese Zertifikate sind Teil der vertrauenswürdigen
Zertifikatskette, anhand derer die Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats vom ACS-Server überprüft wird.
EAP-TLS-Authentifizierungszertifikate installieren
Führen Sie zum Installieren von Authentifizierungszertifikaten für EAP-TLS die folgenden Schritte aus.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Legen Sie auf der Telefon-Webseite Datum und Uhrzeit des Cisco Unified Communications Manager für das
Telefon fest.
Wenn Sie das MIC (Manufacturing Installed Certificate, vom Hersteller installiertes Zertifikat) verwenden:
a) Exportieren Sie das CA-Stammzertifikat und das Hersteller-CA-Zertifikat von der Telefon-Webseite.
b) Installieren Sie in Internet Explorer Zertifikate auf dem Cisco ACS-Server, und bearbeiten Sie die
Vertrauensliste.
c) Exportieren Sie aus den Microsoft-Zertifikatdiensten das CA-Zertifikat vom ACS-Server, und importieren
Sie es auf das Telefon.
Weitere Informationen finden Sie hier:
• Zertifikate im ACS exportieren und installieren, auf Seite 160
• CA-Zertifikat von ACS mithilfe der Microsoft-Zertifikatdienste exportieren, auf Seite 161
Schritt 3
Wenn Sie ein vom Benutzer installiertes Zertifikat verwenden, führen Sie auf der Telefon-Webseite Folgendes
aus:
a) Erstellen Sie eine Zertifikatssignierungsanforderung (Certificate Signing Request, CSR).
b) Senden Sie die CSR zum Signieren an die Zertifizierungsstelle.
c) Importieren Sie das Zertifikat.
d) Installieren Sie das Zertifikat auf dem Cisco ACS-Server, und bearbeiten Sie die Vertrauensliste.
e) Laden Sie das CA-Zertifikat vom ACS-Server herunter, und importieren Sie es auf das Telefon.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Vom Benutzer installiertes Zertifikat anfordern und
importieren, auf Seite 162.
Schritt 4
Richten Sie mit dem ACS-Konfigurationstool das Benutzerkonto ein.
Weitere Informationen finden Sie hier:
• ACS-Benutzerkonto einrichten und Zertifikat installieren, auf Seite 163
• User Guide for Cisco Secure ACS for Windows (Benutzerhandbuch für Cisco Secure ACS für Windows)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
159
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Datum und Uhrzeit einstellen
Bei EAP-TLS wird die auf Zertifikaten basierende Authentifizierung verwendet, wobei der interne Zeitgeber
im Cisco IP-Telefon ordnungsgemäß eingestellt sein muss. Datum und Uhrzeit auf dem Telefon können sich
ändern, wenn das Gerät bei Cisco Unified Communications Manager registriert wird.
Hinweis
Wenn ein neues Server-Authentifizierungszertifikat angefordert wird und die lokale Zeit hinter der GMT
(Greenwich Mean Time) zurückliegt, schlägt die Überprüfung des Authentifizierungszertifikats
möglicherweise fehl. Cisco empfiehlt, das lokale Datum und die lokale Uhrzeit so festzulegen, dass sie
vor der GMT liegen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das lokale Datum und die lokale Uhrzeit korrekt festzulegen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie im linken Navigationsbereich Datum und Uhrzeit.
Wenn sich die Einstellung im Feld „Aktuelles Datum und Uhrzeit des Telefons“ von der im Feld „Lokales
Datum und Uhrzeit“ unterscheidet, klicken Sie auf Telefon auf lokales Datum und lokale Zeit festlegen.
Klicken Sie auf Telefon neu starten und anschließend auf OK.
Zertifikate im ACS exportieren und installieren
Zur Verwendung des MIC müssen Sie das Manufacturing Root Certificate (Stammzertifikat des Herstellers)
und das Manufacturing CA Certificate (CA-Zertifikat des Herstellers) exportieren und auf dem Cisco
ACS-Server installieren.
Führen Sie zum Exportieren des Manufacturing Root Certificate und des Manufacturing CA Certificate auf
den ACS-Server die folgenden Schritte aus.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Wählen Sie auf der Telefon-Webseite Zertifikate.
Klicken Sie neben dem Manufacturing Root Certificate auf Exportieren.
Speichern Sie das Zertifikat, und kopieren Sie es auf den ACS-Server.
Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für das Manufacturing CA Certificate.
Geben Sie auf der Seite „ACS-Server – Systemkonfiguration“ den Dateipfad für jedes Zertifikat ein, und
installieren Sie die Zertifikate.
Hinweis
Weitere Informationen zur Verwendung des ACS-Konfigurationstools finden Sie in der
Online-Hilfe zu ACS oder im User Guide for Cisco Secure ACS for Windows (Benutzerhandbuch
für Cisco Secure ACS for Windows).
Fügen Sie auf der Seite „CTL (Certificate Trust List) bearbeiten“ die Zertifikate hinzu, denen der ACS vertrauen
soll.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
160
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Methoden zum Exportieren von Zertifikaten aus dem ACS
Je nach Typ des aus dem ACS zu exportierenden Zertifikats ist eine der folgenden Methoden anzuwenden:
• Wenn Sie das CA-Zertifikat vom ACS-Server exportieren möchten, der das vom Benutzer installierte
Zertifikat oder das ACS-Zertifikat signiert hat, siehe CA-Zertifikat von ACS mithilfe der
Microsoft-Zertifikatdienste exportieren, auf Seite 161.
• Wenn Sie das CA-Zertifikat vom ACS-Server exportieren möchten, der ein selbst signiertes Zertifikat
verwendet, siehe CA-Zertifikat von ACS mit Internet Explorer exportieren, auf Seite 161.
CA-Zertifikat von ACS mithilfe der Microsoft-Zertifikatdienste exportieren
Mit dieser Methode können Sie das CA-Zertifikat vom ACS-Server exportieren, der das vom Benutzer
installierte Zertifikat oder das ACS-Zertifikat signiert hat.
Führen Sie, wie auf der Webseite der Microsoft-Zertifikatdienste beschrieben, die folgenden Schritte aus, um
das CA-Zertifikat zu exportieren.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie Zertifizierungsstellenzertifikat, Zertifikatkette oder Zertifikatsperrliste herunterladen.
Markieren Sie auf der nächsten Seite das aktuelle CA-Zertifikat im Textfeld, wählen Sie unter
„Codierungsmethode“ die Option „DER“, und klicken Sie anschließend auf Zertifizierungsstellenzertifikat
herunterladen.
Speichern Sie das CA-Zertifikat.
CA-Zertifikat von ACS mit Internet Explorer exportieren
Verwenden Sie diese Methode, um das CA-Zertifikat vom ACS-Server zu exportieren, der ein selbst signiertes
Zertifikat verwendet.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Zertifikate vom ACS-Server mit dem Internet Explorer zu exportieren.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Wählen Sie im Internet Explorer Extras > Internetoptionen, und klicken Sie dann auf die Registerkarte
„Inhalte“.
Klicken Sie unter „Zertifikate“ auf Zertifikate, und klicken Sie anschließend auf die Registerkarte
„Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen“.
Markieren Sie das Stammzertifikat, und klicken Sie auf Exportieren. Der Zertifikatexport-Assistent wird
angezeigt.
Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie im nächsten Fenster DER-codiert-binär X.509 (.CER), und klicken Sie dann auf Weiter.
Geben Sie einen Namen für das Zertifikat an, und klicken Sie auf Weiter.
Speichern Sie das CA-Zertifikat, damit es auf dem Telefon installiert werden kann.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
161
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Vom Benutzer installiertes Zertifikat anfordern und importieren
Mithilfe der folgenden Schritte können Sie ein Zertifikat abrufen und auf dem Telefon installieren.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie auf der Telefon-Webseite erst das Netzwerkprofil, das EAP-TLS nutzt, und anschließend im Feld
für das EAP-TLS-Zertifikat Installiert vom Benutzer.
Klicken Sie auf Zertifikate.
Auf der Seite zum Installieren des Benutzerzertifikats sollte der Name im Feld „Allgemeiner Name“ mit dem
Benutzernamen für den ACS-Server übereinstimmen.
Bei Bedarf können Sie das Feld „Allgemeiner Name“ auch bearbeiten. Es muss jedoch sichergestellt
sein, dass dessen Inhalt mit dem Benutzernamen für den ACS-Server identisch ist. Siehe
ACS-Benutzerkonto einrichten und Zertifikat installieren, auf Seite 163.
Geben Sie die Informationen ein, die das Zertifikat enthalten soll, und klicken Sie anschließend auf Senden,
um die CSR-Datei (Zertifikatssignierungsanforderung) zu generieren.
Wählen Sie auf dem nächsten Bildschirm den gesamten Inhalt des Textfelds (codierter CSR-Text) aus, und
kopieren Sie diesen. Senden Sie diese Daten anschließend zum Signieren an den Administrator der
Zertifizierungsstelle (CA-Administrator).
Das Senden des CSR-Texts muss per E-Mail oder auf eine anderem vom Administratoren der
Zertifizierungsstelle vorgegebene Weise erfolgen. Die folgenden Schritte erläutern die grundlegende
Vorgehensweise zur CSR-Genehmigung auf der Webseite der Zertifizierungsstelle.
Hinweis
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie auf der Seite „Microsoft Zertifikatdienste“ – „Zertifikat anfordern“ Erweiterte
Zertifikatanforderung, um eine Signierungsanfrage zu starten.
Schritt 6 Wählen Sie auf der Seite „Erweiterte Zertifikatanforderung“ die Option Reichen Sie eine
Zertifikatanforderung ein, die eine Base64-codierte CMC- oder PKCS10-Datei verwendet.
Schritt 7 Kopieren Sie die Daten des Cisco Unified Wireless IP-Telefons in das Textfeld der Option „Gespeicherte
Anforderung“, und klicken Sie anschließend auf Senden.
Schritt 8 Nach Genehmigung der CSR muss das Zertifikat in einem DER-codierten Format exportiert und an die
ursprünglich anfragende Stelle gesendet werden.
Schritt 9 Rufen Sie wieder die Telefon-Webseite auf, und wählen Sie zum Importieren des signierten Zertifikats die
Option Zertifikate.
Schritt 10 Suchen Sie auf der Zertifikatsseite nun die Zeile des Zertifikats „Installiert vom Benutzer“, und klicken Sie
auf Importieren.
Schritt 11 Navigieren Sie auf dem PC zum Zertifikat, um es auf das Telefon zu importieren.
Stammzertifikat des Authentifizierungsservers installieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Stammzertifikat des Authentifizierungsservers auf dem Telefon
zu installieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
162
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Exportieren Sie das Stammzertifikat des Authentifizierungsservers aus dem ACS. Siehe Methoden zum
Exportieren von Zertifikaten aus dem ACS, auf Seite 161.
Navigieren Sie zur Telefon-Webseite, und wählen Sie Zertifikate.
Klicken Sie neben dem Stammzertifikat des Authentifizierungsservers auf Importieren.
Starten Sie das Telefon neu.
ACS-Benutzerkonto einrichten und Zertifikat installieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Namen des Benutzerkontos einzurichten und das
MIC-Stammzertifikat für das Telefon im ACS zu installieren.
Hinweis
Weitere Informationen zur Verwendung des ACS-Konfigurationstools finden Sie in der ACS-Online-Hilfe
oder im User Guide for Cisco Secure ACS for Windows (Benutzerhandbuch für Cisco Secure ACS für
Windows).
Verfahren
Schritt 1
Erstellen Sie auf der Benutzer-Setup-Seite des ACS-Konfigurationstools einen Benutzerkontonamen für das
Telefon, sofern ein solcher nicht bereits eingerichtet ist.
In der Regel enthält der Benutzername am Ende die MAC-Adresse des Telefons (beispielsweise
CP-7925G-SEPxxxxxxxxxxxx). Für EAP-TLS ist kein Kennwort erforderlich.
Vergewissern Sie sich, dass der Benutzername mit dem Eintrag im Feld „Allgemeiner Name“ auf
der Seite zum Installieren des Benutzerzertifikats übereinstimmt. Siehe Vom Benutzer installiertes
Zertifikat anfordern und importieren, auf Seite 162.
Aktivieren Sie auf der Seite „Systemkonfiguration“ im Abschnitt „EAP-TLS“ die folgenden Felder:
Hinweis
Schritt 2
• Allow EAP-TLS (EAP-TLS zulassen)
• Certificate CN comparison (CN-Vergleich für Zertifikate)
Schritt 3
Schritt 4
Fügen Sie auf der Seite „ACS Certification Authority Setup“ (Einrichtung der ACS-Zertifizierungsstelle) dem
ACS-Server das Manufacturing Root Certificate (Herstellerstammzertifikat) und das Manufacturing Certificate
Authority Certificate (Hersteller-CA-Zertifikat) hinzu.
Aktivieren Sie in der ACS-Zertifikate-Vertrauensliste sowohl das Herstellerstammzertifikat als auch das
Hersteller-CA-Zertifikat.
PEAP-Setup
Protected Extensible Authentication Protocol (PEAP) authentifiziert Clients mit serverseitigen Zertifikaten
für öffentliche Schlüssel, indem ein verschlüsselter SSL/TLS-Tunnel zwischen dem Client und dem
Authentifizierungsserver hergestellt wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
163
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Hinweis
Die Validierung des Authentifizierungsservers kann durch Importieren des Zertifikats für den
Authentifizierungsserver aktiviert werden.
Vorbereitungen
Vergewissern Sie sich vor dem Konfigurieren der PEAP-Authentifizierung für das Telefon, dass die folgenden
Cisco Secure ACS-Anforderungen erfüllt sind:
• Das ACS-Stammzertifikat muss installiert sein.
• Die Einstellung „Allow EAP-MSCHAPv2“ (EAP-MSCHAPv2 zulassen) muss aktiviert sein.
• Benutzerkonto und Kennwort müssen konfiguriert sein.
• Für die Kennwortauthentifizierung können Sie die lokale ACS-Datenbank oder eine externe Datenbank
(wie Windows oder LDAP) verwenden.
PEAP-Authentifizierung aktivieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie auf der Webseite für die Telefonkonfiguration PEAP als Authentifizierungsmodus aus.
Geben Sie einen Benutzernamen und ein Kennwort ein.
802.1X-Authentifizierung
Cisco IP-Telefone unterstützen die 802.1X-Authentifizierung.
Cisco IP-Telefone und Cisco Catalyst-Switches verwenden zur gegenseitigen Identifizierung und zur
Bestimmung von Parametern, wie z. B. VLAN-Zuordnung und interne Stromversorgung, normalerweise CDP
(Cisco Discovery Protocol). CDP identifiziert keine lokal angeschlossenen Arbeitsstationen. Cisco IP-Telefone
besitzen einen EAPOL-Pass-Through-Mechanismus. Mithilfe dieses Mechanismus kann eine an ein Cisco
IP-Telefon angeschlossene Arbeitsstation EAPOL-Nachrichten an den 802.1X-Authentifikator am LAN-Switch
weiterleiten. Der Pass-Through-Mechanismus sorgt dafür, dass das IP-Telefon nicht als LAN-Switch zur
Authentifizierung eines Datenendgeräts vor dem Zugriff auf das Netzwerk fungiert.
Cisco IP-Telefone besitzen auch einen Proxy-EAPOL-Abmeldungsmechanismus. Wenn die Verbindung
zwischen dem lokal angeschlossenen PC und dem IP-Telefon getrennt wird, registriert der LAN-Switch diese
physische Trennung nicht, da die Verbindung zwischen dem LAN-Switch und dem IP-Telefon weiterhin
bestehen bleibt. Damit die Netzwerkintegrität nicht kompromittiert wird, sendet das IP-Telefon für den
nachgeschalteten PC eine EAPOL-Abmeldungsnachricht an den Switch, was dazu führt, dass der LAN-Switch
den Authentifizierungseintrag für den nachgeschalteten PC löscht.
Für die Unterstützung der 802.1X-Authentifizierung sind mehrere Komponenten erforderlich:
• Cisco IP-Telefon: Das Telefon initiiert die Anfrage auf Netzwerkzugriff. Cisco IP-Telefone enthalten
einen 802.1X-Supplicant. Mithilfe des Supplicants können Netzwerkadministratoren die Verbindungen
zwischen den IP-Telefonen und den LAN-Switch-Ports kontrollieren. In der aktuellen Version des
802.1X-Telefon-Supplicants werden für die Netzwerkauthentifizierung die Optionen EAP-FAST und
EAP-TLS verwendet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
164
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
• Cisco Secure Access Control Server (ACS) (oder ein anderer Authentifizierungsserver eines
Drittanbieters): Der Authentifizierungsserver und das Telefon müssen beide mit einem Shared Secret
konfiguriert werden, mit dem das Telefon authentifiziert werden kann.
• Cisco Catalyst-Switch (oder ein anderer Switch eines Drittanbieters): Der Switch muss 802.1X
unterstützen, damit er als Authentifikator fungieren und die Nachrichten zwischen Telefon und
Authentifizierungsserver übermitteln kann. Nach dem Austausch gewährt oder verweigert der Switch
dem Telefon den Zugriff auf das Netzwerk.
Für die 802.1X-Konfiguration müssen Sie die folgenden Schritte ausführen.
• Konfigurieren Sie die anderen Komponenten, bevor Sie die 802.1X-Authentifizierung auf dem Telefon
aktivieren.
• PC-Port konfigurieren: In der 802.1X-Standardkonfiguration sind keine VLANs vorgesehen, daher wird
dort empfohlen, an einem konkreten Switch-Port jeweils nur ein einzelnes Gerät zu authentifizieren.
Einige Switches (z. B. Cisco Catalyst-Switches) unterstützen jedoch die Authentifizierung mehrerer
Domänen. Die Switch-Konfiguration bestimmt, ob Sie einen PC an den PC-Port des Telefons anschließen
können.
◦ Aktiviert: Wenn Sie einen Switch verwenden, der die Authentifizierung mehrerer Domänen
unterstützt, können Sie den PC-Port aktivieren und einen PC anschließen. In diesem Fall unterstützen
die Cisco IP-Telefone die Proxy-EAPOL-Abmeldung zur Überwachung des
Authentifizierungsaustauschs zwischen dem Switch und dem angeschlossenen PC. Weitere
Informationen zur IEEE 802.1X-Unterstützung der Cisco Catalyst-Switches finden Sie in den
Konfigurationsleitfäden für Cisco Catalyst-Switches unter:
http://www.cisco.com/en/US/products/hw/switches/ps708/tsd_products_support_series_home.html
◦ Deaktiviert: Wenn der Switch nicht mehrere 802.1X-kompatible Geräte am selben Port unterstützt,
sollten Sie den PC-Port deaktivieren, wenn die 802.1X-Authentifizierung aktiviert wird. Wenn Sie
diesen Port nicht deaktivieren und danach versuchen, dort einen PC anzuschließen, verweigert der
Switch sowohl dem Telefon als auch dem PC den Netzwerkzugriff.
• Sprach-VLAN konfigurieren: Da in der 802.1X-Standardkonfiguration keine VLANs vorgesehen sind,
sollten Sie diese Einstellung je nach Switch-Unterstützung konfigurieren.
◦ Aktiviert: Wenn Sie einen Switch verwenden, der die Authentifizierung mehrerer Domänen
unterstützt, können Sie das Sprach-VLAN weiterhin verwenden.
◦ Deaktiviert: Wenn der Switch die Authentifizierung mehrerer Domänen nicht unterstützt,
deaktivieren Sie das Sprach-VLAN, und weisen Sie den Port ggf. dem systemeigenen VLAN zu.
Auf die 802.1X-Authentifizierung zugreifen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf die Einstellungen für die 802.1X-Authentifizierung zuzugreifen:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
165
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Sicherheits-Setup > 802.1X -Authentifizierung.
Konfigurieren Sie die Optionen entsprechend der Beschreibung in 802.1X-Authentifizierungsoptionen, auf
Seite 166.
Drücken Sie zum Schließen dieses Menüs Beenden.
802.1X-Authentifizierungsoptionen
In folgender Tabelle sind die Optionen der 802.1X-Authentifizierung beschrieben.
Tabelle 22: 802.1X-Authentifizierung – Einstellungen
Option
Beschreibung
Geräteauthentifizierung Diese Option gibt an, ob die
802.1X-Authentifizierung aktiviert ist:
Änderung
Siehe Feld „Geräteauthentifizierung“
festlegen, auf Seite 167.
• Aktiviert: Telefon verwendet die
802.1X-Authentifizierung, um
Netzwerkzugriff anzufordern.
• Deaktiviert: Standardeinstellung. Das
Telefon verwendet CDP zur Anforderung
des VLAN- und Netzwerkzugriffs.
Transaktionsstatus Status: Zeigt den Status der
802.1X-Authentifizierung an:
• Verbindung getrennt: Zeigt an, dass die
802.1X-Authentifizierung auf dem Telefon
nicht konfiguriert ist.
• Authentifiziert: Zeigt an, dass das Telefon
authentifiziert ist.
• Gehalten: Zeigt an, dass die
Authentifizierung gerade durchgeführt wird.
Protokoll: Zeigt die EAP-Methode an, die für die
802.1X-Authentifizierung verwendet wird
(EAP-FAST oder EAP-TLS).
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
166
Wird nur angezeigt. Der Wert kann
nicht konfiguriert werden.
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Feld „Geräteauthentifizierung“ festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Sicherheits-Setup > 802.1X-Authentifizierung.
Legen Sie die Option „Geräteauthentifizierung“ fest:
• Ja
• Nein
Schritt 4
Drücken Sie Übernehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
167
Unterstützte Sicherheitsfunktionen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
168
KAPITEL
11
Individuelle Anpassung des Cisco IP-Telefons
• Benutzerdefinierte Ruftöne, Seite 169
• Benutzerdefinierte Hintergrundbilder, Seite 171
• Wideband-Codec einrichten, Seite 174
• Inaktiv-Anzeige einrichten, Seite 175
Benutzerdefinierte Ruftöne
Im Lieferumfang des Telefons sind drei Ruftöne enthalten, die bereits in die Hardware integriert sind:
„Sunshine“, „Chirp“ und „Chirp1“.
Zusätzlich bietet der Cisco Unified Communications Manager einen Standardsatz mit weiteren Ruftönen, die
in Softwareform (PCM-Dateien) zur Verfügung gestellt werden. Diese PCM-Dateien sind im TFTP-Verzeichnis
jedes Cisco Unified Communications Manager-Server vorhanden. Dort befindet sich außerdem die XML-Datei
Ringlist-wb.xml, in der die an Ihrem Standort verfügbaren Ruftonlistenoptionen aufgeführt sind.
Achtung
Bei allen Dateinamen muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Wenn Sie als Dateinamen
beispielsweise die Variante ringlist-wb.xml verwenden, übernimmt das Telefon die Änderungen nicht.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
169
Benutzerdefinierte Ruftöne
Benutzerdefinierte Ruftöne einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Erstellen Sie für jeden benutzerdefinierten Rufton eine PCM-Datei (pro Datei nur ein Rufton). Achten Sie
darauf, dass die PCM-Dateien den im Abschnitt Dateiformate für individuelle Ruftöne, auf Seite 170
aufgeführten Formatvorgaben entsprechen.
Laden Sie die neu erstellten PCM-Dateien für jeden Cisco Unified Communications Manager im Cluster auf
den jeweiligen Cisco TFTP-Server hoch. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Bearbeiten Sie die Datei Ringlist-wb.xml mithilfe eines Texteditors. Informationen zum Formatieren der Datei
finden Sie im Abschnitt Dateiformate für individuelle Ruftöne, auf Seite 170. Dieser enthält auch eine
Beispielversion der Datei Ringlist.xml.
Speichern Sie die Änderungen, und schließen Sie die Datei Ringlist-wb.xml.
Damit die neue Datei Ringlist-wb.xml im Cache gespeichert wird, beenden Sie den TFTP-Dienst mithilfe von
Cisco Unified Serviceability und starten Sie ihn auf gleichem Wege wieder, oder deaktivieren und aktivieren
Sie den Parameter “Enable Caching of Constant and Bin Files at Startup” (Beim Starten Caching von konstanten
und Binärdateien aktivieren) des TFTP-Dienstes im Bereich „Advanced Service Parameters“ (Dienstparameter
– Erweitert).
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Dateiformate für individuelle Ruftöne
Die Datei Ringlist.xml definiert ein XML-Objekt, das eine Liste mit Ruftontypen umfasst. In dieser Datei
können bis zu 50 Ruftontypen enthalten sein. Jeder Ruftontyp beinhaltet einen Zeiger auf die für diesen
Ruftontyp verwendete PCM-Datei sowie einen Text, der für diesen Rufton im Menü „Ruftontyp“ eines
Telefons angezeigt wird. Diese Datei ist auf dem Cisco TFTP-Server jedes Cisco Unified Communications
Managers vorhanden.
Das XML-Objekt CiscoIPPhoneRinglist nutzt zum Beschreiben der entsprechenden Informationen folgenden
einfachen Tag-Satz:
<CiscoIPPhoneRingList> <Ring> <DisplayName/> <FileName/> </Ring>
</CiscoIPPhoneRingList>
Die Definitionsnamen verfügen über folgende Eigenschaften. Sie müssen für jeden Ruftontypen die
erforderlichen Angaben zu „DisplayName“ und „FileName“ machen.
• „DisplayName“ gibt den Namen des individuellen Ruftons in der zugeordneten PCM-Datei an, der im
Menü „Ruftontyp“ des Telefons angezeigt wird.
• „FileName“ gibt den Namen der PCM-Datei an, deren Rufton dem Namen in „DisplayName“ zugeordnet
werden soll.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
170
Benutzerdefinierte Hintergrundbilder
Hinweis
Die Felder „DisplayName“ und „FileName“ dürfen höchstens 25 Zeichen enthalten.
Das folgende Beispiel zeigt den Inhalt der Datei Ringlist.xml, wenn darin zwei Ruftontypen definiert werden:
<CiscoIPPhoneRingList> <Ring> <DisplayName>Analog Synth 1</DisplayName>
<FileName>Analog1.raw</FileName> </Ring> <Ring> <DisplayName>Analog Synth
2</DisplayName> <FileName>Analog2.raw</FileName> </Ring>
</CiscoIPPhoneRingList>
Die PCM-Dateien für Ruftöne müssen folgenden Voraussetzungen erfüllen, damit eine korrekte Wiedergabe
auf den Telefonen erfolgen kann:
• PCM-Datei im Raw-Format (ohne Header)
• 8000 Samples pro Sekunde
• 8 Bits pro Sample
• Mu-Law-Komprimierung
• Maximaler Ruftonumfang = 16080 Samples
• Minimaler Ruftonumfang = 240 Samples
• Anzahl der Samples im Rufton = Mehrfaches von 240
• Anfang und Ende des Ruftons am Nulldurchgang
PCM-Dateien für individuelle Ruftöne können Sie mit einem beliebigen Programm zur Audiobearbeitung
erstellen, sofern dieses die aufgeführten Anforderungen an das Dateiformat erfüllt.
Benutzerdefinierte Hintergrundbilder
Für das LCD-Display des Telefons können Sie den Benutzern eine Reihe von Hintergrundbildern zur Verfügung
stellen. Die Benutzer können sich dann über Anwendungen > Einstellungen > Hintergrundbild ein
Hintergrundbild für das Telefon auswählen.
Die angezeigte Bildauswahl beruht auf PNG-Bildern und einer XML-Datei (List.xml), die auf dem von diesem
Telefon verwendeten TFTP-Server gespeichert werden. Wenn Sie Ihre eigenen PNG-Dateien speichern und
die XML-Datei auf dem TFTP-Server bearbeiten, können Sie die Hintergrundbilder festlegen, aus denen die
Benutzer ihre Auswahl treffen können. So können Sie benutzerdefinierte Bilder bereitstellen, beispielsweise
Ihr Firmenlogo.
Hinweis
Das Format der PNG- und List.xml-Bilder darf 800 x 480 x 24 nicht übersteigen.
Achtung
Bei allen Dateinamen muss die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden. Wenn Sie „list.xml“ als
Dateinamen verwenden, werden Ihre Änderungen auf dem Telefon nicht angenommen.
Die Option zur Auswahl eines Hintergrundbilds durch den Benutzer können Sie deaktivieren, indem Sie das
Kontrollkästchen „Benutzerzugriff auf die Einstellung Telefon-Hintergrundimage aktivieren“ im Fenster
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
171
Benutzerdefinierte Hintergrundbilder
„Allgemeines Telefonprofil – Konfiguration“ in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
deaktivieren (Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil). Wenn dieses Kontrollkästchen
deaktiviert wurde, wird das Menü „Hintergrundbild“ nicht auf dem Telefon angezeigt.
Benutzerdefiniertes Hintergrundbild einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Erstellen Sie für jedes Bild zwei PNG-Dateien (eine Vollformatversion und eine Miniaturbildversion). Stellen
Sie sicher, dass die PNG-Dateien den in Abschnitt Formate für benutzerdefinierte Hintergrunddateien, auf
Seite 173 aufgeführten Formatvorgaben entsprechen.
Laden Sie die neu erstellten PNG-Dateien in das folgende Unterverzeichnis auf dem TFTP-Server für Cisco
Unified Communications Manager hoch:
Desktops/800x480x24
Achten Sie bei den Dateinamen und Unterverzeichnisparametern auf die Groß- und
Kleinschreibung. Bei der Angabe des Unterverzeichnispfads müssen Schrägstriche (“/”) verwendet
werden.
Wählen Sie zum Hochladen der Dateien in der Cisco Unified Communications-Betriebssystemverwaltung
Software-Upgrades > TFTP-Serverdatei hochladen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Hinweis
Sollte der Ordner noch nicht vorhanden sein, wird er erstellt, und die Dateien werden in den
Ordner hochgeladen.
Sie müssen auch die benutzerdefinierten Bilder und Dateien auf die anderen TFTP-Server kopieren, von denen
das Telefon diese Dateien möglicherweise abruft.
Hinweis
Es wird empfohlen, Sicherungskopien der benutzerdefinierten Bilddateien an einem anderen
Speicherort zu speichern. Diese Sicherungskopien können Sie verwenden, wenn die
benutzerdefinierten Dateien bei einem Cisco Unified Communications Manager-Upgrade
überschrieben werden.
Bearbeiten Sie die Datei List.xml mit einem Texteditor. Den Speicherort und die Formatierungsanforderungen
der Datei sowie eine Beispieldatei finden Sie im Abschnitt Formate für benutzerdefinierte Hintergrunddateien,
auf Seite 173.
Speichern Sie Ihre Änderungen, und schließen Sie die Datei List.xml.
Hinweis
Wenn Sie ein Upgrade von Cisco Unified Communications Manager durchführen, wird Ihre
benutzerdefinierte Datei List.xml durch eine Standardversion ersetzt. Erstellen Sie eine Kopie der
benutzerdefinierten Datei List.xml, und speichern Sie sie an einem anderen Speicherort. Tauschen
Sie die Standarddatei List.xml nach dem Cisco Unified Communications Manager-Upgrade durch
Ihre gespeicherte Kopie aus.
Beenden und starten Sie den TFTP-Dienst zum Zwischenspeichern der neuen Datei List.xml über Cisco
Unified Serviceability, oder deaktivieren Sie den TFTP-Dienstparameter „Beim Starten Caching von konstanten
und Binärdateien aktivieren“ im Bereich „Dienstparameter – Erweitert“, und aktivieren Sie ihn danach erneut.
Hinweis
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
172
Benutzerdefinierte Hintergrundbilder
Formate für benutzerdefinierte Hintergrunddateien
In der Datei List.xml ist ein XML-Objekt definiert, das eine Liste von Hintergrundbildern enthält. Die Datei
List.xml ist im folgenden Unterverzeichnis auf dem TFTP-Server gespeichert:
Desktops/800x480x24
Tipp
Wenn Sie die Verzeichnisstruktur und die Datei List.xml manuell erstellen, müssen Sie darauf achten,
dass die Verzeichnisse und Dateien über user\CCMService aufgerufen werden können, da diese
Vorgehensweise vom TFTP-Dienst verwendet wird.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Die Datei List.xml kann bis zu 50 Hintergrundbilder enthalten. Die Reihenfolge der Bilder entspricht der
Anzeigereihenfolge im Menü „Hintergrundbilder“ auf dem Telefon. Für jedes Bild enthält die Datei List.xml
einen Elementtyp mit dem Namen „ImageItem“. Das ImageItem-Element enthält die folgenden zwei Attribute:
• Image: URI (Uniform Resource Identifier), der den Pfad zum Miniaturbild angibt, das im Menü
„Hintergrundbilder“ auf dem Telefon angezeigt wird.
• URL: URI, der den Pfad zum Vollformatbild angibt.
Das folgende Beispiel zeigt eine Datei List.xml, die zwei Bilder definiert. Für jedes einzelne Bild müssen die
erforderlichen Attribute „Image“ und „URL“ vorhanden sein. Der im Beispiel gezeigte TFTP-URI stellt die
einzige unterstützte Methode zur Verknüpfung von Vollformat- und Miniaturbildern dar. HTTP-URLs werden
nicht unterstützt.
Beispiel List.xml
<CiscoIPPhoneImageList>
<ImageItem Image="TFTP:Desktops/800x480x24/TN-Fountain.png"
URL="TFTP:Desktops/800x480x24/Fountain.png"/>
<ImageItem Image="TFTP:Desktops/800x480x24/TN-FullMoon.png"
URL="TFTP:Desktops/800x480x24/FullMoon.png"/>
</CiscoIPPhoneImageList>
Die Telefonfirmware beinhaltet ein Standardhintergrundbild. Dieses Bild wird in der Datei List.xml nicht
definiert. Das Standardbild ist immer das erste Bild, das im Menü „Hintergrundbilder“ auf dem Telefon
erscheint.
Für jedes Hintergrundbild sind zwei PNG-Dateien erforderlich:
• Vollformatbild: Version, die auf dem Telefon erscheint.
• Miniaturbild: Version, die im Bildschirm „Hintergrundbilder“ erscheint, auf dem die Benutzer ein Bild
auswählen können. Muss 25 % der Größe des Vollformatbilds entsprechen.
Tipp
Viele Grafikprogramme bieten eine Funktion zum Ändern der Bildgröße. Miniaturbilder erstellen Sie am
besten wie folgt: Erstellen und speichern Sie zunächst das Vollformatbild, und erstellen Sie dann in einem
Grafikprogramm mithilfe der Funktion zum Ändern der Größe eine Version des Bildes, die 25 % der
ursprünglichen Größe entspricht. Speichern Sie das Miniaturbild unter einem anderen Namen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
173
Wideband-Codec einrichten
Damit die PNG-Dateien für Hintergrundbilder ordnungsgemäß auf dem Telefon angezeigt werden, müssen
sie die folgenden Anforderungen erfüllen:
• Vollformatbild: 800 Pixel (Breite) x 480 Pixel (Höhe).
• Miniaturbild: 139 Pixel (Breite) x 109 Pixel (Höhe).
Tipp
Wenn Sie ein Grafikprogramm verwenden, das die Tontrennungsfunktion für Graustufen unterstützt,
setzen Sie die Anzahl der Farbtonwerte pro Kanal auf 16, damit die Tontrennung für das Bild in
16 Graustufen erfolgt.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Wideband-Codec einrichten
Der G.722-Codec ist standardmäßig für das Cisco IP-Telefon aktiviert. Wenn die Konfiguration von Cisco
Unified Communications Manager die Verwendung des G.722-Codecs vorsieht und das Endgerät G.722
unterstützt, wird bei der Herstellung der Anrufverbindung anstelle des G.711-Codecs der G.722-Codec
verwendet.
Dies geschieht unabhängig davon, ob der Benutzer ein Wideband-Headset oder einen Wideband-Hörer aktiviert
hat, er wird jedoch möglicherweise eine verbesserte Audioempfindlichkeit während der Gespräche feststellen,
wenn Headset oder Hörer aktiviert sind. Diese größere Audioempfindlichkeit sorgt für eine bessere
Klangqualität, bedeutet jedoch auch, dass am Endgerät mehr Hintergrundgeräusche zu hören sind, z. B. das
Rascheln von Papier oder wenn sich jemand in der Nähe unterhält. Selbst ohne Wideband-Headset oder -Hörer
fühlen sich einige Benutzer möglicherweise durch die erhöhte Audioempfindlichkeit von G.722 gestört.
Andere Benutzer können diese erhöhte Audioempfindlichkeit von G.722 als Vorteil empfinden.
Von der Einstellung des Dienstparameters „G.722 und iSAC Codecs ankündigen“ hängt es ab, ob die
Wideband-Unterstützung für alle Geräte existiert, die bei diesem Cisco Unified Communications
Manager-Server registriert werden, oder nur für ein bestimmtes Telefon, je nachdem, wie der Parameter im
Fenster „Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung“ konfiguriert wurde.
Verfahren
Schritt 1
So konfigurieren Sie die Wideband-Unterstützung für alle Geräte:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung System >
Unternehmensparameter
b) Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen im Feld „G.722 und iSAC Codecs ankündigen“ vor.
Der Standardwert dieses Unternehmensparameters lautet True, was bedeutet, dass alle bei diesem Cisco
Unified Communications Manager registrierten Cisco IP-Telefonmodelle G.722 anbieten. Wenn alle
Endgeräte im Anruf den G.722-Codec in ihrem Funktionssatz unterstützen, wählt Cisco Unified
Communications Manager diesen Codec für den Anruf aus.
Schritt 2
So konfigurieren Sie die Wideband-Unterstützung für ein bestimmtes Gerät:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
174
Inaktiv-Anzeige einrichten
b) Nehmen Sie die gewünschte Einstellung für den Parameter „G.722 und iSAC Codecs ankündigen“ im
Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ vor.
Dieser produktspezifische Parameter ist standardmäßig auf die Verwendung des vom
Unternehmensparameter vorgegebenen Werts eingestellt. Wenn Sie diese Einstellung für ein bestimmtes
Telefon überschreiben möchten, wählen Sie Aktiviert bzw. Deaktiviert.
Inaktiv-Anzeige einrichten
Sie können eine Inaktiv-Anzeige festlegen (nur Text; Textdatei sollte nicht größer als 1 MB sein), die im
Telefondisplay angezeigt wird. Bei der Inaktiv-Anzeige handelt es sich um einen XML-Dienst, der vom
Telefon aufgerufen wird, wenn es über einen bestimmten Zeitraum inaktiv war (nicht genutzt wurde) und
kein Funktionsmenü geöffnet ist.
Eine ausführliche Anleitung zum Erstellen und Anzeigen der Inaktiv-Anzeige finden Sie im Dokument
Creating Idle URL Using Graphics on Cisco IP Phone (Erstellen von Leerlauf-URLs auf Cisco IP-Telefonen
mithilfe von Grafiken), das unter folgender URL abrufbar ist:
http://www.cisco.com/en/US/products/sw/voicesw/ps556/products_tech_note09186a00801c0764.shtml
Zusätzlich können Sie der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications
Manager folgende Informationen entnehmen:
• Die URL des XML-Dienstes für die Inaktiv-Anzeige festlegen:
◦ Einzelnes Telefon: Feld „Inaktiv“ im Fenster „Telefonkonfiguration“ der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung
◦ Mehrere Telefone gleichzeitig: Feld „Leerlauf-URL“ im Fenster zum Konfigurieren der
Unternehmensparameter oder Feld „Inaktiv“ im Bulk-Verwaltungstool (BAT)
• Festlegen, nach welchem Zeitraum der Inaktivität des Telefons der XML-Dienst für die Inaktiv-Anzeige
aufgerufen wird:
◦ Einzelnes Telefon: Feld „Leerlauftimer“ im Fenster „Telefonkonfiguration“ der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung
◦ Mehrere Telefone gleichzeitig: Feld „Leerlauf-URL – Zeit“ im Fenster zum Konfigurieren der
Unternehmensparameter oder Feld „Leerlauftimer“ im Bulk-Verwaltungstool (BAT)
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Geben Sie im Feld „Inaktiv“ die URL zum XML-Dienst für die Inaktiv-Anzeige ein.
Geben Sie im Feld „Leerlaufzeit“ den Zeitraum ein, für den das Telefon inaktiv sein muss, bevor der
XML-Dienst für die Inaktiv-Anzeige aufgerufen wird.
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
175
Inaktiv-Anzeige einrichten
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
176
KAPITEL
12
Telefonfunktionen und Einrichtung
• Übersicht über Telefonfunktionen und Einrichtung, Seite 178
• Support für Benutzer von Cisco IP-Telefonen, Seite 179
• Telefonfunktionen, Seite 179
• Funktionstasten und Softkeys, Seite 198
• Mobil- und Remotezugriff über Expressway, Seite 200
• VPN-Konfiguration, Seite 204
• Lautsprecher deaktivieren, Seite 205
• Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen, Seite 206
• Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen, Seite 208
• Mitarbeiterbegrüßung aktivieren, Seite 211
• DF-Bit einrichten, Seite 212
• „Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) einrichten, Seite 213
• Überwachung und Aufzeichnung einrichten, Seite 213
• Stromaushandlung für LLDP einrichten, Seite 214
• Bluetooth-Profile einrichten, Seite 215
• Automatische Portsynchronisierung einrichten, Seite 215
• SSH-Zugriff einrichten, Seite 216
• Benachrichtigung für Rufumleitung einrichten, Seite 217
• KAufsch. einrichten, Seite 218
• Client-Matter-Codes einrichten, Seite 218
• Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und PC-Port einrichten, Seite 219
• BLF für Anruflisten aktivieren, Seite 220
• Informationen für zwei Speicherbänke einrichten, Seite 220
• Erzwungene Autorisierungscodes einrichten, Seite 221
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
177
Übersicht über Telefonfunktionen und Einrichtung
• Popup-Timer für eingehenden Anruf einrichten, Seite 222
• Gemeinsame Firmware für Gruppe einrichten, Seite 222
• Remote-Portkonfiguration einrichten, Seite 223
• Steuerung des Headset-Eigenechos festlegen, Seite 224
• Wählton über Freigabetaste einrichten, Seite 225
• Überwachung geparkter Anrufe, Seite 225
• Aktionshinweis für eingehende Anrufe aktivieren, Seite 229
• Anzeigeerweiterung für Anrufprotokoll aktivieren, Seite 230
• Anrufprotokoll für gemeinsam genutzte Leitung aktivieren, Seite 230
• Standardleitungsfilter einrichten, Seite 231
• Benutzerdefinierten Leitungsfilter einrichten, Seite 231
• Telefontastenvorlagen, Seite 232
• Zugriff auf Telefon-Webseite verwalten, Seite 235
• Softkey-Vorlage einrichten, Seite 236
• RTP/SRTP-Portbereich einrichten, Seite 239
• TLS-Fortsetzungs-Timer einrichten, Seite 240
• Audio- und Videoport-Bereiche einrichten, Seite 241
• Cisco IP Manager Assistant einrichten, Seite 242
• Visual Voicemail einrichten, Seite 245
• Intelligent Proximity aktivieren, Seite 246
• „Über Leitungen hinweg zusammenführen“ und „Übergabe an eine andere Leitung“ verwalten, Seite
247
• Video über Computer einrichten, Seite 248
• Auflösung für Videoübertragung einrichten, Seite 248
• Problemberichtstool, Seite 250
• Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen, Seite 251
• Beschreibung für eine Leitung festlegen, Seite 252
Übersicht über Telefonfunktionen und Einrichtung
Nachdem Sie Cisco IP-Telefone in Ihrem Netzwerk installiert haben, deren Netzwerkeinstellungen konfiguriert
und sie dem Cisco Unified Communications Manager hinzugefügt haben, müssen Sie mit der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung die Telefoniefunktionen konfigurieren, (optional) Telefonvorlagen
bearbeiten, Dienste einrichten und Benutzer zuweisen.
Über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung können Sie weitere Einstellungen für das
Cisco IP-Telefon bearbeiten. Mit dieser webbasierten Anwendung können Sie Kriterien für Telefonregistrierung
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
178
Support für Benutzer von Cisco IP-Telefonen
und Anrufsuchräume festlegen, Unternehmensverzeichnisse und -dienste konfigurieren, Telefontastenvorlagen
ändern und weitere Aufgaben ausführen.
Verwandte Themen
Support für Benutzer von Cisco IP-Telefonen, auf Seite 179
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Unterstützung von Benutzern in anderen Ländern, auf Seite 323
Support für Benutzer von Cisco IP-Telefonen
Wenn Sie Systemadministrator sind, werden sich die Benutzer von Cisco IP-Telefonen in Ihrem Netzwerk
bzw. im Unternehmen mit aller Wahrscheinlichkeit zuerst an Sie wenden, wenn Fragen auftreten. Aus diesem
Grund ist es wichtig, den Endbenutzern umfassende und aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen.
Um bestimmte Funktionen des Cisco IP-Telefons tatsächlich nutzen zu können (z. B. Kurzwahl-Funktion
oder Optionen des Sprachnachrichtensystems), benötigen die Benutzer entsprechenden Informationen von
Ihnen bzw. Ihrem Netzwerk-Team, und sie müssen die Möglichkeit haben, sich zwecks Unterstützung an Sie
zu wenden. Nennen Sie den Benutzern deshalb grundsätzlich die Personen, an die sie sich im Zweifelsfall
wenden können, sowie die entsprechenden Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme.
Wir empfehlen das Erstellen einer Webseite im internen Supportbereich, die alle für Endbenutzer relevanten
Informationen zu den Cisco IP-Telefonen enthält.
Auf einer solchen Website sollten folgende Informationen verfügbar sein:
• Benutzerhandbücher aller Modelle von Cisco IP-Telefonen, für deren Support Sie zuständig sind
• Informationen rund um den Zugriff auf das Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal
• Liste der unterstützten Funktionen
• Handbuch oder Kurzreferenz für das genutzte Mailboxsystem
Telefonfunktionen
Nachdem Sie Cisco IP-Telefone zu Cisco Unified Communications Manager hinzugefügt haben, können Sie
den Telefonen Funktionen hinzufügen. Die folgende Tabelle enthält eine Liste der unterstützten
Telefoniefunktionen, von denen Sie viele mithilfe der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
konfigurieren können.
Informationen dazu, wie Sie die meisten dieser Funktionen auf dem Telefon verwenden, finden Sie im
Benutzerhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie. Eine Liste der Funktionen, die als programmierbare
Tasten konfiguriert werden können, sowie speziellen Softkeys und Funktionstasten finden Sie unter
Funktionstasten und Softkeys, auf Seite 198.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
179
Telefonfunktionen
Hinweis
Die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung bietet auch eine Reihe von Dienstparametern,
mit deren Hilfe Sie verschiedene Telefoniefunktionen konfigurieren können. Weitere Informationen dazu,
wie Sie auf Dienstparameter zugreifen und diese konfigurieren können, finden Sie in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Um weitere Informationen zu den Funktionen eines Dienstes zu erhalten, wählen Sie im
Dienstparameter-Konfigurationsfenster den Namen des Parameters oder die Hilfe-Schaltfläche mit dem
Fragezeichen (?).
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Kurzwahlcodes
Ermöglicht Benutzern, eine Telefonnummer per Kurzwahl zu wählen, indem sie einen
zugewiesenen Index-Code (1–199) auf dem Tastenfeld des Telefons eingeben.
Die Kurzwahlcodes können Sie sowohl bei aufgelegtem als auch bei
abgehobenem Hörer verwenden.
Index-Codes können von den Benutzern auf dem Selbsthilfe-Portal zugewiesen werden.
Hinweis
Aktionshinweis für eingehende Anrufe
Bietet verschiedene Optionen zur Steuerung der Signale für eingehende Anrufe. Sie
können das Anrufsignal deaktivieren oder aktivieren. Darüber hinaus haben Sie die
Möglichkeit, die Anzeige der Anrufer-ID zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Siehe Aktionshinweis für eingehende Anrufe aktivieren, auf Seite 229.
AES 256-Verschlüsselungsunterstützung Verbessert die Sicherheit durch Unterstützung für TLS 1.2 und neue
für Telefone
Verschlüsselungsmethoden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Unterstützte
Sicherheitsfunktionen, auf Seite 141.
Mitarbeiterbegrüßung
Ermöglicht einem Mitarbeiter, eine aufgezeichnete Begrüßung zu erstellen und zu
aktualisieren, die zu Beginn eines Kundenanrufs abgespielt wird, bevor der Mitarbeiter
das Gespräch mit dem Kunden beginnt. Der Mitarbeiter kann nach Bedarf eine oder
mehrere Begrüßungen aufzeichnen.
Siehe Mitarbeiterbegrüßung aktivieren, auf Seite 211.
Anrufübernahme für beliebigen Anruf
Ermöglicht Benutzern, einen Anruf auf einer beliebigen Leitung in ihrer
Anrufübernahmegruppe zu übernehmen, unabhängig davon, wie der Anruf an das Telefon
weitergeleitet wurde.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Anwendungs-Wählregeln
Konvertiert Nummern für gemeinsame genutzte mobile Kontakte in über das Netzwerk
wählbare Nummern.
Siehe Anwendungs-Wählregeln, auf Seite 256.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
180
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Unterstütztes gezieltes Parken
Ermöglicht Benutzern, einen Anruf mithilfe der Funktion für gezieltes Parken durch
Drücken von nur einer Taste zu parken. Verwalter müssen eine Taste „BLF
(Besetztlampenfeld) für unterstütztes gezieltes Parken“ konfigurieren. Wenn Benutzer
eine inaktive Taste „BLF für unterstütztes gezieltes Parken“ für einen aktiven Anruf
drücken, wird der aktive Anruf im Slot für das gezielte Parken geparkt, der der Taste für
unterstütztes gezieltes Parken zugeordnet ist.
Siehe die Informationen zum unterstützten gezielten Parken in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Signalton für wartende Nachrichten
Ein unterbrochenes Rufzeichen aus dem Hörer, Headset oder Lautsprecher gibt an, dass
sich für einen Benutzer eine oder mehrere neue Sprachnachrichten auf einer Leitung
befinden.
Hinweis
Automatische Anrufannahme
Das unterbrochene Rufzeichen ist leitungsspezifisch. Es wird nur auf der
Leitung mit den wartenden Nachrichten ausgegeben.
Verbindet eingehende Anrufe automatisch nach einem oder zwei Ruftönen.
Die Automatische Anrufannahme funktioniert entweder mit dem Lautsprecher oder mit
dem Headset.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Automatische Portsynchronisierung
Synchronisiert Ports auf die geringste Geschwindigkeit zwischen den Ports eines Telefons,
um Paketverlust zu vermeiden.
Siehe Automatische Portsynchronisierung einrichten, auf Seite 215.
Automatische Anrufübernahme
Ermöglicht einem Benutzer, mit nur einem einzigen Tastendruck
Anrufübernahmefunktionen zu nutzen.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Aufschalten
Ermöglicht einem Benutzer, sich auf einen Anruf aufzuschalten, indem er mithilfe der
integrierten Konferenzbrücke des Zieltelefons das Dreiwege-Konferenzgespräch erstellt.
Siehe “Konferenzaufschaltung” in dieser Tabelle.
Übergabe von extern zu extern blockieren Verhindert, dass Benutzer einen externen Anruf an eine andere externe Nummer
übergeben.
Siehe die Informationen zum Übergeben externer Anrufe in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Bluetooth-Mehrfachverbindung
Ermöglicht dem Benutzer, mehrere Geräte mit dem Telefon zu koppeln. Auf diese Weise
kann der Benutzer ein mobiles Gerät über Bluetooth verbinden und zugleich ein
Bluetooth-Headset verwenden.
Das Cisco IP-Telefon 8851NR unterstützt Bluetooth nicht.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
181
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Besetztlampenfeld (BLF)
Ermöglicht einem Benutzer, den Anrufstatus einer Verzeichnisnummer zu überwachen,
die einer Kurzwahltaste auf dem Telefon zugeordnet ist.
Siehe die Informationen zur Anwesenheit in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Besetztlampenfeld (BLF) mit Annahme
Bietet Verbesserungen für die BLF-Kurzwahl. Ermöglicht Ihnen, eine Verzeichnisnummer
zu konfigurieren, die ein Benutzer auf eingehende Anrufe überwachen kann. Wenn auf
der Verzeichnisnummer ein Anruf eingeht, informiert das System den überwachenden
Benutzer, der den Anruf dann übernehmen kann.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Rückruf
Gibt ein akustisches und visuelles Signal auf dem Telefon aus, wenn ein besetzter oder
nicht verfügbarer Teilnehmer verfügbar wird.
Siehe die Informationen zum Rückruf in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Anrufanzeigeeinschränkungen
Bestimmt die Informationen, die in Abhängigkeit von den am Anruf beteiligten
Teilnehmern für Rufleitungen oder verbundene Leitungen angezeigt werden.
Siehe die Informationen zu Routing-Plänen und Anrufanzeigeeinschränkungen in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Rufumleitung
Ermöglicht Benutzern, eingehende Anrufe an eine andere Nummer umzuleiten. Zu den
Rufumleitungsoptionen gehören „Alle Anrufe umleiten“, „Weiterleiten, wenn besetzt“,
„Weiterleiten, wenn keine Antwort“ und „Rufumleitung falls kein Netz“.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager und unter Anzeige des
Selbsthilfe-Portals anpassen, auf Seite 84.
Unterbrechung von Schleifen bei „Alle
Anrufe umleiten“
Erkennt und verhindert Schleifen bei „Alle Anrufe umleiten“. Wenn bei „Alle Anrufe
umleiten“ eine Schleife erkannt wird, wird die Konfiguration von „Alle Anrufe umleiten“
ignoriert und der Anruf durchgestellt.
Verhinderung von Schleifen bei „Alle
Anrufe umleiten“
Erkennt und verhindert Schleifen bei „Alle Anrufe umleiten“. Wenn bei „Alle Anrufe
umleiten“ eine Schleife erkannt wird, wird die Konfiguration von „Alle Anrufe umleiten“
ignoriert und der Anruf durchgestellt.
Anzeige für konfigurierbare Rufumleitung Verhindert, dass ein Benutzer ein Ziel für „Alle Anrufe umleiten“ direkt auf dem Telefon
konfiguriert, das eine Schleife bei „Alle Anrufe umleiten“ oder eine Kette bei „Alle
Anrufe umleiten“ mit einer größeren Anzahl von Hops erzeugt, als der vorhandene
Dienstparameter „Maximale Hop-Anzahl bei der Rufumleitung“ erlaubt.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
182
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Rufumleitungsziel überschreiben
Ermöglicht Ihnen, „Alle Anrufe umleiten“ in Fällen zu überschreiben, in denen das Ziel
für „Alle Anrufe umleiten“ den Initiator von „Alle Anrufe umleiten“ anruft. Mit dieser
Funktion kann das Ziel für „Alle Anrufe umleiten“ den Initiator von „Alle Anrufe
umleiten“ bei wichtigen Anrufen erreichen. Die Überschreibung funktioniert unabhängig
davon, ob es sich bei der Telefonnummer des Ziels für „Alle Anrufe umleiten“ um eine
interne oder eine externe Nummer handelt.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Benachrichtigung für Anrufumleitung
Ermöglicht Ihnen das Konfigurieren der Informationen, die dem Benutzer angezeigt
werden, wenn er einen umgeleiteten Anruf erhält.
Siehe Benachrichtigung für Rufumleitung einrichten, auf Seite 217.
Anrufprotokoll für gemeinsam genutzte
Leitung
Ermöglicht Ihnen, Aktivitäten auf einer gemeinsam genutzten Leitung im Anrufprotokoll
des Telefons anzuzeigen. Diese Funktion ermöglicht Folgendes:
• Protokollierung von Anrufen in Abwesenheit für eine gemeinsam genutzte Leitung
• Protokollierung aller angenommenen und getätigten Anrufe für eine gemeinsam
genutzte Leitung
Siehe Anrufprotokoll für gemeinsam genutzte Leitung aktivieren, auf Seite 230
Anruf parken
Ermöglicht Benutzern, einen Anruf zu parken (vorübergehend zu speichern) und ihn
anschließend auf einem anderen Telefon im Cisco Unified Communications
Manager-System abzurufen.
Siehe die Informationen zum Parken von Anrufen in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Anrufübernahme
Ermöglicht Benutzern, einen Anruf auf ihr Telefon umzuleiten, der auf einem anderen
Telefon innerhalb Ihrer Anrufübernahmegruppe eingeht.
Sie können ein akustisches und visuelles Signal für die Hauptleitung auf dem Telefon
konfigurieren. Dieses Signal benachrichtigt die Benutzer, dass ein Anruf in ihrer
Anrufübernahmegruppe eingeht.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
183
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Call Recording
Ermöglicht einem Supervisor, einen aktiven Anruf aufzuzeichnen. Wenn ein Anruf
aufgezeichnet wird, hört der Benutzer während eines Anrufs möglicherweise ein
akustisches Aufzeichnungssignal.
Wenn ein Anruf gesichert ist, wird der Sicherheitsstatus des Anrufs auf Cisco
IP-Telefonen als Schlosssymbol angezeigt. Möglicherweise werden die verbundenen
Teilnehmer auch durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen, dass der Anruf
gesichert ist und aufgezeichnet wird.
Wenn ein aktiver Anruf mitgehört oder aufgezeichnet wird, kann der Benutzer
Intercom-Anrufe empfangen oder tätigen. Wenn der Benutzer jedoch einen
Intercom-Anruf tätigt, wird der aktive Anruf in die Warteschleife gestellt.
Dadurch wird die Aufzeichnungssitzung beendet und die
Überwachungssitzung unterbrochen. Zur Wiederaufnahme der
Überwachungssitzung muss der Teilnehmer, dessen Anruf mitgehört wird,
den Anruf fortsetzen.
Siehe die Informationen zum Mithören und Aufzeichnen in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Hinweis
Anklopfen
Weist auf einen Anruf hin, der während eines anderen Anrufs eingeht (und ermöglicht
dem Benutzer, diesen anzunehmen). Informationen zum eingehenden Anruf werden auf
dem Telefondisplay angezeigt.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Anklopfton
Bietet Benutzern die Möglichkeit, als Anklopfton einen Rufton anstelle des
Standardsignaltons zu verwenden.
Als Optionen stehen „Klingeln“ und „Einmal klingeln“ zur Verfügung.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Anrufer-ID
Die Anrufer-ID, z. B. eine Telefonnummer, ein Name oder ein anderer Beschreibungstext,
wird auf dem Telefondisplay angezeigt.
Siehe die Informationen zu Routing-Plan, Anrufanzeigeeinschränkungen und
Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco
Unified Communications Manager.
Blockierung der Anrufer-ID
Ermöglicht einem Benutzer, seine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für Telefone
zu blockieren, auf denen die Anrufer-ID aktiviert ist.
Siehe die Informationen zu Routing-Plan und Verzeichnisnummern in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Normalisierung des Anrufers
Bei der Normalisierung des Anrufers werden dem Benutzer die Anrufe mit einer
wählbaren Telefonnummer angezeigt. Der Nummer werden ggf. Escape-Codes
hinzugefügt, sodass der Benutzer bequem eine erneute Verbindung mit dem Anrufer
herstellen kann. Die wählbare Nummer wird im Anrufprotokoll gespeichert und kann
auch im persönlichen Adressbuch gespeichert werden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
184
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
CAST für SIP
Stellt eine Kommunikation zwischen Cisco Unified Video Advantage (CUVA) und
Cisco IP-Telefonen her, um Video auf dem PC zu unterstützen, auch wenn das IP-Telefon
über keine Videofunktion verfügt.
Konferenzaufschaltung
Ermöglicht einem Benutzer, sich auf ein nicht-privates Gespräch auf einer gemeinsam
genutzten Leitung aufzuschalten. Mit „KAufsch.“ wird ein Benutzer zu einem Anruf
hinzugefügt und der Anruf in eine Konferenz konvertiert, sodass der Benutzer und andere
Teilnehmer auf die Konferenzfunktionen zugreifen können. Das Konferenzgespräch
wird mithilfe der Konferenzbrückenfunktion von Cisco Unified Communications Manager
erstellt.
In Firmware-Version 10.2(2) und höher wird über den Softkey „Aufsch.“ auf die Funktion
„KAufsch.“ zugegriffen.
Siehe die Informationen zu Aufschaltung und Privatfunktion in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager und unter KAufsch.
einrichten, auf Seite 218.
Mobilgerät aufladen
Ermöglicht einem Benutzer, ein Mobilgerät durch Anschließen an den USB-Port des
Cisco IP-Telefons aufzuladen.
Siehe Benutzerhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie.
Cisco-Anschlussmobilität
Ermöglicht Benutzern, vorübergehend auf die Konfiguration ihres Cisco IP-Telefons
zuzugreifen, z. B. auf Leitungsanzeigen, Dienste und Kurzwahleinträge für ein gemeinsam
genutztes Cisco IP-Telefon, indem sie sich auf diesem Telefon beim
Cisco-Anschlussmobilitätsdienst anmelden.
Die Cisco-Anschlussmobilität kann hilfreich sein, wenn Benutzer an mehreren Standorten
im Unternehmen arbeiten oder sich einen Arbeitsbereich mit Kollegen teilen.
Cisco Extension Mobility Cross Cluster
(EMCC)
Ermöglicht einem Benutzer, der in einem Cluster konfiguriert ist, sich bei einem Cisco
IP-Telefon in einem anderen Cluster anzumelden. Benutzer in einem Home-Cluster
melden sich bei einem Cisco IP-Telefon in einem Visiting-Cluster an.
Hinweis
Konfigurieren Sie die Cisco-Anschlussmobilität auf Cisco IP-Telefonen,
bevor Sie EMCC konfigurieren.
Cisco IP-Telefon 8800
Tastenerweiterungsmodul
Bietet zusätzliche Schlüssel durch Hinzufügen eines Erweiterungsmoduls zum Telefon.
Unterstützung für das Cisco IP-Telefon
8811
Bietet Unterstützung für das Cisco IP-Telefon 8811
Unterstützung für das Cisco IP-Telefon
8851NR
Bietet Unterstützung für das Cisco IP-Telefon 8851NR.
Siehe Tastenerweiterungsmodul für das Cisco IP-Telefon, auf Seite 97.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
185
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Cisco Unified Communications Manager Cisco Unified Communication Manager Express verwendet in den Informationen, die
Express (Unified CME) –
es zu seiner Identifizierung an das Telefon sendet, einen speziellen Tag. Dieser Tag
Versionsaushandlung
ermöglicht dem Telefon, für Benutzer Dienste bereitzustellen, die vom Switch unterstützt
werden.
Weitere Informationen finden Sie hier:
• Cisco Unified Communications Manager Express System Administrator Guide
(Systemadministratorhandbuch für Cisco Unified Communications Manager
Express)
• Interaktion mit Cisco Unified Communications Manager Express, auf Seite 17
Cisco Unified Video Advantage (CUVA) Ermöglicht Benutzern, mit einem Cisco IP-Telefon, einem PC und einer Videokamera
Videoanrufe zu tätigen.
Konfigurieren Sie den Parameter „Videofunktionen“ im Abschnitt
„Produktspezifische Konfiguration – Layout“ der Telefonkonfiguration.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Cisco Unified Video
Advantage.
Hinweis
Cisco WebDialer
Ermöglicht Benutzern, Anrufe aus Web- und Desktop-Anwendungen zu tätigen.
Klassischer Rufton
Unterstützt Ruftöne, die in der Telefonfirmware integriert sind oder von Cisco Unified
Communications Manager heruntergeladen wurden. Diese Funktion vereinheitlicht die
verfügbaren Ruftöne mit denen anderer Cisco IP-Telefone.
Siehe Benutzerdefinierte Ruftöne, auf Seite 169.
Client-Matter-Code (CMC)
Ermöglicht einem Benutzer anzugeben, dass ein Anruf mit einer bestimmten
Kundenangelegenheit in Zusammenhang steht.
Siehe Client-Matter-Codes einrichten, auf Seite 218.
Konferenz
Ermöglicht einem Benutzer, gleichzeitig mit mehreren Teilnehmern zu sprechen, indem
er jeden Teilnehmer einzeln anruft. Zu den Konferenzfunktionen gehören „Konferenz“
und „MeetMe“.
Ermöglicht in einer Standardkonferenz (Ad-hoc-Konferenz) anderen Teilnehmern außer
dem Initiator, Teilnehmer hinzuzufügen oder zu entfernen. Ermöglicht darüber hinaus
jedem Konferenzteilnehmer, zwei Standardkonferenzen auf einer Leitung
zusammenzuführen.
Diese Funktionen können Sie mithilfe des Dienstparameters „Ad-hoc-Konferenz
erweitern“ aktivieren, der in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
standardmäßig deaktiviert ist.
Hinweis
Informieren Sie unbedingt Ihre Benutzer, wenn diese Funktionen aktiviert
sind.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
186
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Konfigurierbares Energy Efficient
Bietet eine Methode zur Steuerung von EEE-Funktionen an PC- und Switch-Port, indem
Ethernet (EEE) für PC- und Switch-Port EEE aktiviert oder deaktiviert wird. Diese Funktion steuert beide Port-Typen einzeln.
Der Standardwert lautet „Aktiviert“.
Siehe Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und PC-Port einrichten, auf Seite 219.
Konfigurierbare Schriftgröße
Ermöglicht Benutzern, durch Ändern der Schriftgröße die maximale Anzahl von Zeichen
zu erhöhen oder zu verringern, die das IP-Telefon im Anrufprotokoll oder im Anruffenster
anzeigt.
Eine kleinere Schriftart erhöht die maximale Anzahl von angezeigten Zeichen, und eine
größere Schriftart verringert die maximale Anzahl von angezeigten Zeichen.
CTI-Anwendungen
Ein CTI-Route Point (Computer Telephony Integration) kann ein virtuelles Gerät angeben,
das mehrere gleichzeitige Anrufe zur anwendungsgesteuerten Umleitung empfangen
kann.
Alle umleiten
Ermöglicht einem Benutzer, einen eingehenden, verbundenen oder gehaltenen Anruf
direkt an ein Sprachnachrichtensystem zu übergeben. Nachdem ein Anruf umgeleitet
wurde, ist die Leitung wieder für das Tätigen oder Empfangen neuer Anrufe verfügbar.
Siehe die Informationen zum sofortigen Umleiten in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Durch das Gerät aufgerufene
Aufzeichnung
Bietet Endbenutzern die Möglichkeit, ihre Anrufe über einen Softkey aufzuzeichnen.
Zusätzlich können Verwalter Anrufe weiterhin über die CTI-Benutzeroberfläche
aufzeichnen.
Siehe die Informationen zum Mithören und Aufzeichnen in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Gezieltes Parken
Ermöglicht einem Benutzer, einen aktiven Anruf an eine verfügbare Nummer für das
gezielte Parken zu übergeben, die der Benutzer eingibt oder per Kurzwahl wählt. Eine
Taste „BLF für Anruf parken“ gibt an, ob eine Nummer für das gezielte Parken besetzt
ist und bietet Zugriff per Kurzwahl auf die Nummer für das gezielte Parken.
Wenn Sie das gezielte Parken implementieren, konfigurieren Sie nicht den
Softkey „Parken“. Auf diese Weise wird vermieden, dass Benutzer die beiden
Funktionen für das Parken von Anrufen verwechseln.
Siehe die Informationen zum Parken von Anrufen in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Hinweis
Symbole für Akkuladestand und
Signalstärke anzeigen
Zeigt Akkuladestand und Signalstärke des Mobiltelefons auf dem IP-Telefon an, wenn
das Mobiltelefon über Bluetooth mit dem IP-Telefon verbunden ist.
Das Cisco IP-Telefon 8851NR unterstützt Bluetooth nicht.
Individueller Rufton
Benutzer können anpassen, wie sie über eingehende Anrufe und neue Sprachnachrichten
informiert werden.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
187
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
„Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion)
Wenn die Ruhefunktion eingeschaltet ist, werden während eines läutenden Anrufs
entweder keine Ruftöne oder weder Ruftöne noch visuelle Hinweise ausgegeben.
Bei Aktivierung wird das Ruhesymbol auf dem Telefondisplay angezeigt.
Siehe „Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) einrichten, auf Seite 213.
„Über Leitungen hinweg
zusammenführen“ (JAL) bzw. „Direkte
Übergabe an eine andere Leitung“ (TAL)
aktivieren/deaktivieren
Ermöglicht dem Verwalter, die Funktionen „Über Leitungen hinweg zusammenführen“
(JAL) und „Direkte Übergabe an eine andere Leitung“ (TAL) zu steuern.
EnergyWise
Ermöglicht einem IP-Telefon, sich zu im Voraus festgelegten Zeiten ab- (Schlafmodus)
und wieder einzuschalten, um Energie zu sparen.
Siehe „Über Leitungen hinweg zusammenführen“ und „Übergabe an eine andere Leitung“
verwalten, auf Seite 247.
Siehe Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen
festlegen, auf Seite 208.
Erweiterter sicherer Cisco Extension
Mobility Cross Cluster (EMCC)
Verbessert die Funktion „Sicherer Extension Mobility Cross Cluster (EMCC)“ durch
Beibehalten der Netzwerk- und Sicherheitskonfigurationen auf dem Anmeldetelefon.
Auf diese Weise werden die Sicherheitsrichtlinien und die Netzwerkbandbreite
beibehalten, und ein Netzwerkausfall im Visiting-Cluster (VC) wird vermieden.
Schnellwahldienst
Ermöglicht einem Benutzer die Eingabe eines Schnellwahlcodes, um einen Anruf zu
tätigen. Schnellwahlcodes können Telefonnummern oder Einträgen im persönlichen
Adressbuch zugewiesen werden. Siehe “Dienste” in dieser Tabelle.
Siehe Telefontastenvorlage für das persönliche Adressbuch oder die Schnellwahl ändern,
auf Seite 234.
Erzwungener Autorisierungscode
Steuert die Anruftypen, die bestimmte Benutzer tätigen können.
Siehe Erzwungene Autorisierungscodes einrichten, auf Seite 221.
Gruppenanruf übernehmen
Ermöglicht einem Benutzer, einen Anruf anzunehmen, der auf einer Verzeichnisnummer
in einer anderen Gruppe eingeht.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Steuerung des Headset-Eigenechos
Ermöglicht einem Verwalter, die Eigenecho-Lautstärke eines kabelgebundenen Headsets
einzustellen.
Siehe Steuerung des Headset-Eigenechos festlegen, auf Seite 224.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
188
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Halten zurücksetzen
Beschränkt die Zeitspanne, die ein Anruf gehalten werden kann, bevor er an das Telefon,
von dem aus er in die Warteschleife gestellt wurde, zurückgestellt und der Benutzer
informiert wird.
Zurückgestellte Anrufe können von eingehenden Anrufen durch einen einzelnen Rufton
oder Signalton (abhängig von den Einstellungen für die Anzeige neuer Anrufe auf der
Leitung) unterschieden werden. Diese Benachrichtigung wird in regelmäßigen Abständen
wiederholt, wenn der Anruf nicht fortgesetzt wird.
Darüber hinaus wird bei einem Anruf, der „Halten zurücksetzen“ auslöst, ein animiertes
Symbol in der Anrufblase angezeigt. Sie können die Fokus-Priorität so einstellen, dass
entweder eingehende oder zurückgestellte Anrufe Vorrang haben.
Halten-Status
Ermöglicht Telefonen mit einer gemeinsam genutzten Leitung, zwischen lokalen und
externen Leitungen zu unterscheiden, die einen Anruf in die Warteschleife gestellt haben.
Halten/Heranholen
Ermöglicht dem Benutzer, einen verbundenen Anruf vom aktiven Status in den gehaltenen
Status zu versetzen.
• Sofern Sie keine Warteschleifenmusik verwenden möchten, ist keine Konfiguration
erforderlich. Siehe die Informationen unter “Warteschleifenmusik” in dieser Tabelle.
• Siehe “Halten zurücksetzen” in dieser Tabelle.
HTTP-Download
Verbessert den Prozess des Dateidownloads auf das Telefon, sodass standardmäßig
HTTP verwendet wird. Wenn der HTTP-Download fehlschlägt, kehrt das Telefon zur
Verwendung des TFTP-Downloads zurück.
Sammelanschlussgruppe
Bietet Lastverteilung für Anrufe bei einer Hauptverzeichnisnummer. Eine
Sammelanschlussgruppe umfasst eine Reihe von Verzeichnisnummern, welche die
eingehenden Anrufe annehmen können. Wenn die erste Verzeichnisnummer der
Sammelanschlussgruppe besetzt ist, sucht das System in einer zuvor festgelegten
Reihenfolge nach der nächsten freien Verzeichnisnummer der Gruppe und leitet den
Anruf an dieses Telefon weiter.
Siehe die Informationen zu Sammelanschlussgruppe und Routing-Plänen in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Popup-Timer für eingehenden Anruf
Ermöglicht Ihnen das Festlegen der Zeitspanne, die ein Hinweis (Benachrichtigung) bei
eingehendem Anruf auf dem Telefondisplay angezeigt wird.
Siehe Popup-Timer für eingehenden Anruf einrichten, auf Seite 222.
Intelligent Proximity
Ermöglicht Benutzern, ein Mobilgerät über Bluetooth mit dem Telefon zu koppeln und
das Telefon zu verwenden, um mobile Anrufe zu tätigen und zu empfangen.
Siehe Intelligent Proximity aktivieren, auf Seite 246.
Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841 und 8851NR unterstützen Bluetooth oder Intelligent
Proximity nicht.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
189
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Intercom
Ermöglicht Benutzern, Intercom-Anrufe mithilfe von programmierbaren Telefontasten
zu tätigen und zu empfangen. Sie können Intercom-Leitungstasten für Folgendes
konfigurieren:
• Direktwahl eines bestimmten Intercom-Anschlusses
• Einleitung eines Intercom-Anrufs und anschließende Aufforderung des Benutzers,
eine gültige Intercom-Nummer einzugeben
Hinweis
IPv6-Unterstützung
Wenn der Benutzer sich täglich mit seinem Cisco-Anschlussmobilitätsprofil
bei demselben Telefon anmeldet, weisen Sie diesem Profil die
Telefontastenvorlage zu, die Intercom-Informationen enthält, und weisen
Sie das Telefon als Standard-Intercom-Gerät für die Intercom-Leitung zu.
Bietet Unterstützung für die erweiterte IP-Adressierung auf Cisco IP-Telefonen. Mit
IPv6 wird die Dual-Stack-Konfiguration empfohlen und vollständig unterstützt. Bei einer
eigenständigen Konfiguration werden bestimmte Funktionen nicht unterstützt. Im
Dual-Stack-Modus kann das Telefon vom Inhalt unabhängig zugleich über IPv4 und
IPv6 kommunizieren.
Siehe Netzwerkeinstellungen konfigurieren, auf Seite 50.
Jitter-Puffer
Die Jitter-Puffer-Funktion kann Jitter von 10 ms (Millisekunden) bis 1.000 ms für
Audiostreams kompensieren.
Zusammenführen
Ermöglicht Benutzern, durch Zusammenführen zweier Anrufe auf einer Leitung ein
Konferenzgespräch zu erstellen und weiterhin verbunden zu bleiben.
Leitungsstatus für Anruflisten
Ermöglicht dem Benutzer, den Verfügbarkeitsstatus für die überwachten
Leitungsnummern im Anrufprotokoll anzuzeigen. Mögliche Leitungsstatuswerte sind:
• Offline
• Verfügbar
• Wird verwendet
• Bitte nicht stören
Siehe BLF für Anruflisten aktivieren, auf Seite 220.
Leitungsstatus im
Unternehmensverzeichnis
Ermöglicht die Anzeige des Status für einen Kontakt im Unternehmensverzeichnis.
• Offline
• Verfügbar
• Wird verwendet
• Bitte nicht stören
Siehe BLF für Anruflisten aktivieren, auf Seite 220.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
190
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Leitungsbeschreibung
Legt eine Beschreibung für eine Telefonleitung anstelle einer Verzeichnisnummer fest.
Siehe Beschreibung für eine Leitung festlegen, auf Seite 252.
Aus Sammelanschlussgruppen abmelden Ermöglicht Benutzern, sich aus einer Sammelanschlussgruppe abzumelden und Anrufe
auf ihrem Telefon vorübergehend zu blockieren, wenn sie nicht zum Annehmen eines
Anrufs verfügbar sind. Wenn Benutzer sich aus Sammelanschlussgruppen abmelden,
werden Anrufe, die nicht an die Sammelanschlussgruppen gerichtet sind, weiterhin an
ihr Telefon durchgestellt.
Siehe die Informationen zu Routing-Plänen in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Identifizierung böswilliger Anrufer
(Fangschaltung)
Ermöglicht Benutzern, den Systemadministrator über empfangene verdächtige Anrufe
zu informieren.
MeetMe-Konferenz
Ermöglicht einem Benutzer, eine MeetMe-Konferenz durchzuführen, bei der andere
Teilnehmer zu einem geplanten Zeitpunkt eine im Voraus festgelegte Nummer wählen
müssen.
Wartende Nachricht
Definiert Verzeichnisnummern, für die eine Nachrichtenanzeige ein- oder ausgeschaltet
wird. Ein direkt verbundenes Sprachnachrichtensystem verwendet die angegebene
Verzeichnisnummer, um eine Nachrichtenanzeige für ein bestimmtes Cisco IP-Telefon
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Siehe die Informationen zu wartenden Nachrichten und Voicemail in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Nachrichtenanzeige
Eine Leuchte am Hörer, die angibt, dass für einen Benutzer eine oder mehrere
Sprachnachrichten vorhanden sind.
Siehe die Informationen zu wartenden Nachrichten und Voicemail in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Minimale Ruftonlautstärke
Legt eine minimale Ruftonlautstärke für ein IP-Telefon fest.
Protokollierung der Anrufe in
Abwesenheit
Ermöglicht einem Benutzer anzugeben, ob Anrufe in Abwesenheit im Verzeichnis
„Anrufe in Abwesenheit“ für eine bestimmte Leitungsanzeige protokolliert werden sollen.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Mobile Verbindung
Ermöglicht Benutzern, geschäftliche Anrufe über eine einzige Telefonnummer zu
verwalten und laufende Anrufe auf dem Tischtelefon und einem Remote-Gerät wie einem
Mobiltelefon anzunehmen. Benutzer können die Gruppe der Anrufer anhand der
Telefonnummer und der Tageszeit einschränken.
Siehe die Informationen zu Cisco Unified Mobility in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
191
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Mobil- und Remotezugriff über
Expressway
Ermöglicht Remote-Mitarbeitern, unkompliziert eine sichere Verbindung mit dem
Unternehmensnetzwerk herzustellen, ohne einen VPN-Client-Tunnel (Virtual Private
Network, virtuelles privates Netzwerk) zu verwenden.
Siehe Mobil- und Remotezugriff über Expressway, auf Seite 200
Mobile Voice Access
Erweitert die mobilen Verbindungsfunktionen, indem es Benutzern den Zugriff auf ein
IVR-System (Interactive Voice Response, interaktive Sprachantwort) ermöglicht, sodass
sie einen Anruf über ein Remote-Gerät wie ein Mobiltelefon tätigen können.
Siehe die Informationen zu Cisco Unified Mobility in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Mithören und aufzeichnen
Ermöglicht einem Supervisor das stille Mithören eines aktiven Anrufs. Die
Anrufteilnehmer können den Supervisor nicht hören. Wenn ein Anruf mitgehört wird,
hört der Benutzer während eines Anrufs möglicherweise ein akustisches
Überwachungssignal.
Wenn ein Anruf gesichert ist, wird der Sicherheitsstatus des Anrufs auf Cisco
IP-Telefonen als Schlosssymbol angezeigt. Möglicherweise werden die verbundenen
Teilnehmer auch durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen, dass der Anruf
gesichert ist und mitgehört wird.
Hinweis
Mehrere Anrufe pro Leitungsanzeige
Wenn ein aktiver Anruf mitgehört oder aufgezeichnet wird, kann der Benutzer
Intercom-Anrufe empfangen oder tätigen. Wenn der Benutzer jedoch einen
Intercom-Anruf tätigt, wird der aktive Anruf in die Warteschleife gestellt.
Dadurch wird die Aufzeichnungssitzung beendet und die
Überwachungssitzung unterbrochen. Zur Wiederaufnahme der
Überwachungssitzung muss der Teilnehmer, dessen Anruf mitgehört wird,
den Anruf fortsetzen.
Jede Leitung kann mehrere Anrufe unterstützen. Standardmäßig unterstützt das Telefon
zwei aktive Anrufe pro Leitung und maximal sechs aktive Anrufe pro Leitung. Es kann
immer nur ein einziger Anruf verbunden sein. Alle anderen Anrufe werden automatisch
gehalten, d. h. in die Warteschleife gestellt.
Auf dem System können Sie die höchstzulässige Anzahl von Anrufen bzw. Auslösern
für das Besetztzeichen bis zu einem Maximalwert von 6/6 konfigurieren. Eine
Konfiguration über 6/6 wird offiziell nicht unterstützt.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Warteschleifenmusik
Spielt Musik ab, während sich Anrufer in der Warteschlange befinden.
Stummschaltung
Schaltet das Mikrofon des Hörers oder des Headsets stumm.
Kein Alarmname
Vereinfacht es für Endbenutzer, übergebene Anrufe zu identifizieren, indem die
Telefonnummer des ursprünglichen Anrufers angezeigt wird. Der Anruf wird als
Hinweisanruf angezeigt, gefolgt von der Telefonnummer des Anrufers.
Wählen mit aufgelegtem Hörer
Ermöglicht einem Benutzer, eine Nummer zu wählen, ohne den Hörer abzuheben.
Anschließend kann der Benutzer entweder den Hörer abheben oder „Wählen“ drücken.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
192
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Anrufübernahme für andere Gruppe
Ermöglicht einem Benutzer, einen Anruf anzunehmen, der auf einem Telefon in einer
anderen Gruppe eingeht, die mit der Gruppe des Benutzers verknüpft ist.
Siehe die Informationen zur Anrufübernahme in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Meldung für
Anschlussmobilitäts-Benutzer auf dem
Telefondisplay
Mit dieser Funktion wird die Benutzeroberfläche des Telefons durch die Bereitstellung
benutzerfreundlicher Meldungen für Anschlussmobilitäts-Benutzer optimiert.
Benachrichtigung für
Telefonvertrauensliste in Cisco Unified
Communications Manager
Ermöglicht dem Telefon, bei Aktualisierung der Vertrauensliste eine Warnung an Cisco
Unified Communications Manager zu senden.
Siehe Unterstützte Sicherheitsfunktionen, auf Seite 141.
Unterstützung programmierbarer
Die Funktion „Unterstützung programmierbarer Leitungstasten für
Leitungstasten für Warteschlangenstatistik Warteschlangenstatistik“ ermöglicht Benutzern, die Anrufwarteschlangenstatistik für
Hunt Pilots abzufragen und die Informationen auf dem Telefondisplay anzuzeigen.
Pluszeichen wählen
Ermöglicht dem Benutzer, E.164-Nummern mit vorangestelltem Pluszeichen (+) zu
wählen.
Zum Wählen des Pluszeichens muss der Benutzer die Sternchentaste (*) mindestens
1 Sekunde lang gedrückt halten. Dies gilt beim Wählen der ersten Ziffer für einen Anruf
mit aufgelegtem (einschließlich Bearbeitungsmodus) oder abgehobenem Hörer.
Stromaushandlung über LLDP
Ermöglicht dem Telefon die Stromaushandlung über LLDP (Link Layer Endpoint
Discovery Protocol) und CDP (Cisco Discovery Protocol).
Siehe Stromaushandlung für LLDP einrichten, auf Seite 214.
Problemberichtstool (PRT)
Übermitteln Sie Anrufprotokolle oder Problemmeldungen an einen Verwalter.
Siehe Problemberichtstool, auf Seite 250.
Privatfunktion
Verhindert, dass sich Benutzer auf einer gemeinsam genutzten Leitung zum Anruf des
anderen Benutzers hinzufügen und dass Informationen zum Anruf des anderen Benutzers
auf ihrem Telefondisplay angezeigt werden.
Siehe die Informationen zu Aufschaltung und Privatfunktion in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
PLAR (Private Line Automatic
Ring-down)
Der Cisco Unified Communications Manager-Verwalter kann eine Telefonnummer
konfigurieren, die das Cisco IP-Telefon wählt, sobald der Hörer abgehoben wird. Dies
kann bei Telefonen hilfreich sein, die zum Wählen von Notruf- und “Hotline”-Nummern
vorgesehen sind.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
193
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Programmierbare Funktionstasten
Sie können Leitungstasten Funktionen wie „Anruf“, „Rückruf“ und „Rufumleitung“
zuweisen.
Siehe die Informationen zur Telefontastenvorlage in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Quality Reporting Tool (QRT)
Ermöglicht Benutzern, Informationen zu problematischen Anrufen durch Drücken einer
Taste zu übermitteln. QRT kann in Abhängigkeit von der gewünschten Anzahl von
Benutzereingriffen für einen von zwei Benutzermodi konfiguriert werden.
Letzte
Ermöglicht Benutzern, die letzten 150 Anrufe und Anrufgruppen anzuzeigen. Sie können
die zuletzt gewählten Nummern und Anrufe in Abwesenheit anzeigen sowie Anrufdaten
löschen.
Wahlwiederholung
Ermöglicht Benutzern, die zuletzt gewählte Telefonnummer durch Drücken einer Taste
oder des Softkeys „Wahlw.“ anzurufen.
Remote-Port-Konfiguration
Ermöglicht Ihnen, die Geschwindigkeit und die Duplex-Funktion des Ethernet-Ports des
Telefons mithilfe der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung remote zu
konfigurieren. Auf diese Weise wird die Leistung großer Bereitstellungen mit spezifischen
Port-Einstellungen optimiert.
Wenn die Ports in Cisco Unified Communications Manager für die
Remote-Port-Konfiguration konfiguriert sind, können die Daten auf dem
Telefon nicht geändert werden.
Siehe Remote-Portkonfiguration einrichten, auf Seite 223.
Hinweis
Direkte Anrufe bei einem Remote-Ziel an Leitet einen direkten Anruf beim Mobiltelefon eines Benutzers an die
eine Unternehmensnummer umleiten
Unternehmensnummer (Tischtelefon) um. Im Fall eines eingehenden Anrufs bei einem
Remote-Ziel (Mobiltelefon) läutet nur das Remote-Ziel. Das Tischtelefon läutet nicht.
Wenn der Anruf auf dem Mobiltelefon angenommen wird, wird auf dem Tischtelefon
die Meldung „Remote In Use“ angezeigt. Während dieser Anrufe können Benutzer
verschiedene Funktionen auf ihrem Mobiltelefon nutzen.
Siehe die Informationen zu Cisco Unified Mobility in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Timer für das Entfernen der Aufforderung Verbessert die Reaktionszeit beim Beenden von Anrufen durch Entfernen der Meldung
„Anruf beendet“
Anruf beendet vom Telefondisplay.
Ruftoneinstellung
Identifiziert den für eine Leitung verwendeten Ruftontyp, wenn auf einem Telefon ein
weiterer aktiver Anruf vorhanden ist.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager und unter
Benutzerdefinierte Ruftöne, auf Seite 169.
RTCP – Halten für SIP
Stellt sicher, dass gehaltene Anrufe nicht durch das Gateway abgebrochen werden. Das
Gateway überprüft den Status des RTCP-Ports, um zu bestimmen, ob ein Anruf aktiv
ist oder nicht. Wenn der Telefon-Port offen gehalten wird, beendet das Gateway keine
gehaltenen Anrufe.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
194
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Sichere Konferenz
Ermöglicht sicheren Telefonen, Konferenzgespräche mithilfe einer gesicherten
Konferenzbrücke zu tätigen. Wenn mithilfe der Softkeys „Konfer.“, „Zusf.“ oder
„Aufsch.“ oder über eine MeetMe-Konferenz neue Teilnehmer hinzugefügt werden,
wird das Symbol für einen sicheren Anruf angezeigt, sofern alle Teilnehmer ein sicheres
Telefon verwenden.
In der Konferenzliste wird die Sicherheitsstufe jedes Konferenzteilnehmers angezeigt.
Initiatoren können nicht sichere Teilnehmer aus der Konferenzliste entfernen. Andere
Teilnehmer können Konferenzteilnehmer hinzufügen oder entfernen, wenn der Parameter
„Erweiterte Ad-hoc-Konferenz aktiviert“ festgelegt ist.
Siehe die Informationen zu Konferenzbrücke und Sicherheit in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager und unter
Unterstützte Sicherheitsfunktionen, auf Seite 141.
Sicherer EMCC
Verbessert die EMCC-Funktion durch die Bereitstellung erhöhter Sicherheit für einen
Benutzer, der sich von einem Remote-Standort aus bei seinem Telefon anmeldet.
Dienste
Ermöglicht Ihnen, in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung im Menü
„Konfiguration der Cisco IP-Telefondienste“ die Liste der Telefondienste zu definieren
und zu pflegen, die von den Benutzern abonniert werden können.
Siehe die Informationen zu Diensten in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Taste „Dienste-URL“
Ermöglicht Benutzern den Zugriff auf Dienste über eine programmierbare Taste anstatt
über das Menü „Dienste“ auf einem Telefon.
Siehe die Informationen zu Diensten in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Anrufer-ID und Anrufernummer anzeigen Auf den Telefonen kann sowohl die Anrufer-ID als auch die Anrufernummer für
eingehende Anrufe angezeigt werden. Die Abmessungen des LCD-Displays Ihres
IP-Telefons beschränken die Länge der angezeigten Anrufer-ID und Anrufernummer.
Die Funktion „Anrufer-ID und Anrufernummer anzeigen“ gilt nur für das Signal für
eingehenden Anruf und wirkt sich nicht auf die Funktionen „Rufumleitung“ und
„Sammelanschlussgruppe“ aus.
Siehe “Anrufer-ID” in dieser Tabelle.
Vereinfachte Tablet-Unterstützung
Ermöglicht einem Android- oder iOS-Tablet-Benutzer, das Tablet über Bluetooth mit
dem Telefon zu koppeln und das Telefon dann für den Audio-Teil eines Anrufs auf dem
Tablet zu verwenden.
Siehe Intelligent Proximity aktivieren, auf Seite 246.
Das Cisco IP-Telefon 8851NR unterstützt Bluetooth nicht.
Kurzwahl
Wählt eine angegebene Nummer, die zuvor gespeichert wurde.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
195
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
SSH-Zugriff
Ermöglicht Ihnen, die Einstellung für den SSH-Zugriff mithilfe der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn der
SSH-Server aktiviert ist, kann das Telefon SSH-Verbindungen akzeptieren. Wenn die
SSH-Server-Funktion des Telefons deaktiviert ist, wird der SSH-Zugriff auf das Telefon
blockiert.
Siehe SSH-Zugriff einrichten, auf Seite 216.
Tageszeit-Routing
Beschränkt den Zugriff auf Telefoniefunktionen in Abhängigkeit vom Zeitraum.
Siehe die Informationen zu Zeitraum und Tageszeit-Routing in der Dokumentation zu
Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Zeitzonenaktualisierung
Aktualisiert das Cisco IP-Telefon mit Zeitzonenänderungen.
Siehe die Informationen zu Datum und Uhrzeit in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Übergabe
Ermöglicht Benutzern das Umleiten von verbundenen Anrufen von ihren Telefonen an
eine andere Nummer.
Übergabe – direkte Übergabe
Übergabe: Der erste Aufruf von „Übergabe“ initiiert immer einen neuen Anruf mit
derselben Verzeichnisnummer, nachdem der aktive Anruf in die Warteschleife gestellt
wurde.
Mit der Funktion „Aktiven Anruf übergeben“ kann der Benutzer Anrufe direkt übergeben.
Einige JTAPI-/TAPI-Anwendungen sind nicht mit der Implementierung der Funktion
„Zusammenführen und direkte Übergabe“ auf dem Cisco IP-Telefon kompatibel. Daher
müssen Sie möglicherweise die Richtlinie für Zusammenführen und direkte Übergabe
konfigurieren, um das Zusammenführen und die direkte Übergabe auf derselben Leitung
oder u. U. über Leitungen hinweg zu deaktivieren.
Siehe die Informationen zu Verzeichnisnummern in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
TVS
TVS (Trust Verification Services) ermöglicht Telefonen, signierte Konfigurationen sowie
andere Server oder Telefone zu authentifizieren, ohne die CTL (Certificate Trust List)
zu vergrößern oder den Download einer aktualisierten CTL-Datei auf das Telefon zu
erfordern. TVS ist standardmäßig aktiviert.
TVS-Informationen werden auf dem Telefon im Menü „Sicherheitseinstellungen“
angezeigt.
UCR 2013
Cisco IP-Telefone unterstützen UCR (Unified Capabilities Requirements) 2013 durch
Bereitstellung der folgenden Funktionen:
• Unterstützung für FIPS (Federal Information Processing Standard) 140-2
• Unterstützung für 80-Bit-SRTCP-Tagging
Als IP-Telefonverwalter müssen Sie spezifische Parameter in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung einrichten.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
196
Telefonfunktionen
Funktion
Beschreibung und weitere Informationen
Benachrichtigung über nicht konfigurierte Informiert den Benutzer, wenn die Hauptleitung nicht konfiguriert wurde. Dem Benutzer
Hauptleitung
wird auf dem Telefondisplay die Meldung Nicht bereitgestellt angezeigt.
Aktualisierungen der Benutzeroberfläche Vergrößert das Anwendungsfenster, um gekürzte Zeichenfolgen zu minimieren.
für „Liste“, „Warnung“ und „Visual
Voicemail“
Videomodus
Ermöglicht einem Benutzer, in Abhängigkeit von den im System konfigurierten Modi
den Videomodus auszuwählen, der zum Anzeigen einer Videokonferenz verwendet wird.
Siehe die Informationen zum Video in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Nur auf den Cisco IP-Telefonen 8845 und 8865 verfügbar.
Videomodus
Ermöglicht Videounterstützung auf dem Telefon. Für Videoanrufe muss der Parameter
„Videofunktionen“ im Fenster „Telefonkonfiguration“ von Cisco Unified Communications
Manager aktiviert sein. Der Parameter ist standardmäßig aktiviert.
Nur auf den Cisco IP-Telefonen 8845 und 8865 verfügbar.
Video über den PC
Ermöglicht Benutzern, mit ihrem Cisco Unified IP-Telefon, einem PC und einer externen
Videokamera Videoanrufe zu tätigen.
Darüber hinaus ermöglicht die Funktion Benutzern, mit Cisco Jabber oder Cisco Unified
Video Advantage-Produkten Videoanrufe zu tätigen.
Nur auf den Cisco IP-Telefonen 8845 und 8865 verfügbar.
Visual Voicemail
Ersetzt die Voicemail-Audio-Aufforderungen durch eine grafische Benutzeroberfläche.
Siehe Installation and Configuration Guide for Visual Voicemail (Installations- und
Konfigurationshandbuch für Visual Voicemail) unter http://www.cisco.com/en/US/
partner/products/ps9829/prod_installation_guides_list.html#anchor3.
Sprachnachrichtensystem
Ermöglicht Anrufern, eine Nachricht zu hinterlassen, wenn Anrufe nicht angenommen
werden.
Siehe die Informationen zu Voicemail in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager und unter Visual Voicemail einrichten,
auf Seite 245.
VPN
Stellt mithilfe von SSL eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network, virtuelles
privates Netzwerk) auf dem Cisco Unified IP-Telefon her, wenn sich dieses außerhalb
eines vertrauenswürdigen Netzwerks befindet oder wenn der Netzwerkdatenverkehr
zwischen dem Telefon und Unified Communications Manager nicht vertrauenswürdige
Netzwerke durchlaufen muss.
Standardmäßig deaktivierter Webzugriff Verbessert die Sicherheit, indem der Zugriff auf alle Webdienste, z. B. HTTP, deaktiviert
wird. Benutzer können nur auf Webdienste zugreifen, wenn Sie den Webzugriff aktivieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
197
Funktionstasten und Softkeys
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Funktionstasten und Softkeys
Die folgende Tabelle enthält Informationen zu verfügbaren Funktionen von Softkeys, verfügbaren Funktionen
von speziellen Funktionstasten sowie Funktionen, die als programmierbare Funktionstasten konfiguriert
werden müssen. Ein “X” in der Tabelle gibt an, dass die Funktion für den entsprechenden Tastentyp oder
Softkey unterstützt wird. Von den zwei Tastentypen und Softkeys müssen lediglich programmierbare
Funktionstasten in der Administration des Cisco IP-Telefons konfiguriert werden.
Informationen zum Konfigurieren der programmierbaren Funktionstasten finden Sie im Abschnitt
Telefontastenvorlagen, auf Seite 232.
Tabelle 23: Funktionen und entsprechende Tasten und Softkeys
Funktionsname
Spezielle
Funktionstaste
Programmierbare
Funktionstaste
Hinweisanrufe
X
Alle Anrufe
X
Anrufannahme
X
Konferenzaufschaltung
X
Alle Anrufe umleiten
X
X
Anruf parken
X
Anruf parken –
Leitungsstatus
X
Anrufübernahme
(Übernahme)
X
Anruf übernehmen –
Leitungsstatus
X
X
X
X
X
Umleiten
X
Bitte nicht stören
X
X
Gruppenübernahme
X
X
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
198
X
X
Rückruf
Konferenz
Softkey
Funktionstasten und Softkeys
Funktionsname
Spezielle
Funktionstaste
Halten
X
Programmierbare
Funktionstaste
Softkey
X
Sammelanschlussgruppen
X
Intercom
X
Identifizierung
böswilliger Anrufer
(Fangschaltung)
X
X
MeetMe
X
X
Mobile Verbindung
(Mobilität)
X
X
X
X
Stummschaltung
X
Andere übernehmen
Unterstützung
programmierbarer
Leitungstasten für
Warteschlangenstatus
X
Privatfunktion
X
Warteschlangenstatus
X
Quality Reporting Tool
(QRT)
X
Aufzeichnen
X
X
Wahlwiederholung
X
X
Kurzwahl
X
X
Kurzwahl –
Leitungsstatus
X
X
Unterstützung für
Halten-Taste auf
USB-Headsets
Übergabe
X
X
X
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
199
Mobil- und Remotezugriff über Expressway
Mobil- und Remotezugriff über Expressway
Mit Mobil- und Remotezugriff über Expressway können sich Remote-Mitarbeiter einfach und sicher mit dem
Unternehmensnetzwerk verbinden, ohne dass das Tunneln über einen VPN-Client (Virtual Private Network)
erforderlich ist. Expressway sichert den Netzwerkverkehr mithilfe von TLS (Transport Layer Security). Damit
ein Telefon ein Expressway-Zertifikat authentifizieren und eine TLS-Sitzung aufbauen kann, muss das
Expressway-Zertifikat von einer öffentlichen Zertifizierungsstelle signiert sein, die von der Firmware des
Telefons als vertrauenswürdig eingestuft wird. Es ist nicht möglich, Zertifikate anderer Zertifizierungsstellen
zur Authentifizierung eines Expressway-Zertifikats zu installieren bzw. als vertrauenswürdig einzustufen.
Die Liste der CA-Zertifikate, die in die Telefonfirmware eingebettet sind, ist unter http://www.cisco.com/c/
en/us/support/collaboration-endpoints/unified-ip-phone-8800-series/products-technical-reference-list.html
abrufbar.
Da Mobil- und Remotezugriff über Expressway Cisco Expressway verwendet, sollten Sie mit der
Dokumentation für Cisco Expressway vertraut sein, insbesondere mit dem Cisco Expressway Administrator
Guide (Administratorhandbuch für Cisco Expressway) und dem Cisco Expressway Basic Configuration
Deployment Guide (Bereitstellungshandbuch für die grundlegende Konfiguration von Cisco Expressway).
Für Benutzer von Mobil- und Remotezugriff über Expressway wird ausschließlich das IPv4-Protokoll
unterstützt.
Weitere Informationen zur Arbeit mit Mobil- und Remotezugriff über Expressway können Sie folgenden
Dokumenten entnehmen:
• Cisco Preferred Architecture for Enterprise Collaboration, Design Overview (Von Cisco bevorzugte
Systemarchitektur für die Zusammenarbeit in Unternehmen, Strukturübersicht)
• Cisco Preferred Architecture for Enterprise Collaboration, CVD (Von Cisco bevorzugte Systemarchitektur
für die Zusammenarbeit in Unternehmen, Cisco Validated Design)
• Unified Communications Mobile and Remote Access via Cisco VCS Deployment Guide
(Bereitstellungshandbuch für Unified Communications Mobile and Remote Access über Cisco VCS)
• Cisco TelePresence Video Communication Server (VCS), Configuration Guides
(Konfigurationshandbücher für Cisco TelePresence Video Communication Server (VCS))
Während des Registrierungsvorgangs synchronisiert das Telefon die Datums- und Uhrzeitanzeige mit dem
NTP-Server (Network Time Protocol). Bei Mobil- und Remotezugriff über Expressway erfolgt die Suche
nach den IP-Adressen der für die Datums- und Uhrzeitsynchronisierung bestimmten NTP-Servern mithilfe
eines Tags für DHCP-Option 42. Wenn dieses Tag nicht in den Konfigurationsinformationen gefunden werden
kann, sucht das Telefon stattdessen nach dem Tag für 0.tandberg.pool.ntp.org, um die NTP-Server zu erkennen.
Nach dem Registrieren verwendet das Telefon die Daten aus der SIP-Meldung zum Synchronisieren der
Datums- und Uhrzeitanzeige, sofern nicht in der Telefonkonfiguration des Cisco Unified Communications
Manager ein NTP-Server konfiguriert ist.
Hinweis
Wenn im Telefonsicherheitsprofil eines Ihrer Telefone die Konfiguration „TFTP Encrypted“ aktiviert ist,
können Sie Mobile and Remote Access nicht mit diesem Telefon nutzen. Diese Einschränkung besteht,
da Mobile and Remote Access keine Geräte unterstützt, die mit CAPF (Certification Authority Proxy
Function) interagieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
200
Mobil- und Remotezugriff über Expressway
Bereitstellungsszenarien
In der folgenden Tabelle werden verschiedene Bereitstellungsszenarien für Mobil- und Remotezugriff über
Expressway dargestellt.
Szenario
Aktionen
Ein direkt am Unternehmensstandort befindlicher Das Unternehmensnetzwerk wird erkannt, und das
Benutzer meldet sich beim Unternehmensnetzwerk Telefon wird auf normale Weise beim Cisco Unified
an, nachdem Mobil- und Remotezugriff über
Communications Manager registriert.
Expressway bereitgestellt wurde.
Ein Benutzer an einem externen Standort meldet
sich mit Mobil- und Remotezugriff über
Expressway beim Unternehmensnetzwerk an.
Das Telefon erkennt, dass es sich an einem externen
Standort befindet, das Fenster für die Anmeldung bei
Mobil- und Remotezugriff über Expressway wird
angezeigt, und für den Benutzer wird eine Verbindung
mit dem Unternehmensnetzwerk hergestellt.
Benutzer müssen über gültige Daten für Servicedomäne,
Benutzername und Kennwort verfügen, um eine
Verbindung mit dem Netzwerk herzustellen.
Zudem müssen Benutzer den Servicemodus
zurücksetzen, um die Einstellung für „Alternativer
TFTP-Server“ zu löschen, ehe sie auf das
Unternehmensnetzwerk zugreifen können. Dadurch
werden die Werte der Einstellung „Alternativer
TFTP-Server“ gelöscht, sodass das Telefon das externe
Netzwerk erkennt und verhindert, dass das Gerät eine
VPN-Verbindung herstellt.
Wenn ein Telefon mit der Lieferkonfiguration
bereitgestellt wird, müssen Benutzer den Schritt zum
Zurücksetzen des Servicemodus nicht notwendigerweise
ausführen.
Wenn für Benutzer die DHCP-Option 150 oder 66 auf
dem Netzwerkrouter aktiviert ist, können sie sich u. U.
nicht beim Unternehmensnetzwerk anmelden. Benutzer
sollten ihren Servicemodus zurücksetzen, um in den
MRA-Modus zu wechseln.
Ein Benutzer an einem externen Standort meldet
sich über VPN beim Unternehmensnetzwerk an,
nachdem Mobil- und Remotezugriff über
Expressway bereitgestellt wurde.
Benutzer sollten ein standardmäßiges Zurücksetzen
ausführen. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Standardmäßiges Zurücksetzen“ im Kapitel
„Wartung“ des Benutzerhandbuchs für die
Cisco IP-Telefon 8800-Serie.
Benutzer müssen die Einstellung „Alternativer
TFTP-Server“ konfigurieren (Netzwerkeinstellungen
> Alternativer TFTP-Server).
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
201
Mobil- und Remotezugriff über Expressway
Verfügbare Telefonfunktionen für Mobil- und Remotezugriff über Expressway
Mobil- und Remotezugriff über Expressway ermöglicht den sicheren Zugriff auf Services für die
Zusammenarbeit für Mobil- und Remotebenutzer. Um die Netzwerksicherheit aufrechtzuerhalten, ist der
Zugriff auf einige Telefonfunktionen jedoch eingeschränkt.
In der folgenden Liste sind die Telefonfunktionen für Mobil- und Remotezugriff über Expressway aufgelistet.
• Kurzwahlcodes
• Unterstütztes gezieltes Parken
• Besetztlampenfeld (BLF)
• Besetztlampenfeld (BLF) mit Annahme
• Besetzt-Anzeige (BLF) mit Kurzwahl
• Rückruf
• Rufumleitung
• Benachrichtigung für Anrufumleitung
• Anruf parken
• Anrufübernahme
• Konferenz
• Direkte Übergabe
• Gezieltes Parken
• Verzeichnisdienste
• Umleiten
• Gruppenanruf übernehmen
• Halten/Heranholen
• Halten zurücksetzen
• Sofort umleiten
• Zusammenführen
• MeetMe-Konferenz
• Nachrichtenanzeige
• Mobile Verbindung
• Mobile Voice Access
• Warteschleifenmusik
• Stummschaltung
• Wählen mit aufgelegtem Hörer
• Pluszeichen wählen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
202
Mobil- und Remotezugriff über Expressway
• Problemberichtstool
• Wahlwiederholung
• Kurzwahl
• Übergabe
• URI-Wahl (Uniform Resource Identifier)
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung konfigurieren
Beim Anmelden am Netzwerk mit Mobil- und Remotezugriff über Expressway werden Benutzer aufgefordert,
eine Servicedomäne, einen Benutzernamen und ein Kennwort anzugeben. Wenn Sie den Parameter „Dauerhafte
Anmeldeinformationen für Expressway-Anmeldung“ aktivieren, können Sie die Anmeldeinformationen für
Benutzer speichern, sodass die Benutzer diese Informationen nicht erneut eingeben müssen. Dieser Parameter
ist standardmäßig deaktiviert.
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für ein Telefon aktivieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung
auf einem bestimmten Telefon zu aktivieren:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie Gerät > Telefon.
Suchen Sie nach dem gewünschten Telefon.
Wählen Sie im Abschnitt „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ für die Funktion „Dauerhafte
Anmeldeinformationen für Expressway-Anmeldung“ die Einstellung „Aktivieren“.
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für eine Gruppe von Telefonen aktivieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung
für eine Gruppe von Telefonen zu aktivieren:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil.
Wählen Sie für die Funktion „Dauerhafte Anmeldeinformationen für Expressway-Anmeldung“ die Einstellung
„Aktivieren“.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allgemeine Einstellungen überschreiben.
Ordnen Sie die Telefone unter Gerät > Telefon diesem allgemeinen Profil zu.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
203
VPN-Konfiguration
Dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung für ein Netzwerk aktivieren
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um dauerhafte Benutzeranmeldedaten für die Expressway-Anmeldung
für alle Telefone im Netzwerk zu aktivieren:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie System > Konfiguration des Bürotelefons.
Wählen Sie für die Funktion „Dauerhafte Anmeldeinformationen für Expressway-Anmeldung“ die Einstellung
„Aktivieren“.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allgemeine Einstellungen überschreiben.
QR-Code für die MRA-Anmeldung generieren
Benutzer, deren Telefon mit einer Kamera ausgestattet ist, können einen QR-Code scannen, um sich bei MRA
anzumelden und müssen nicht manuell die Servicedomäne und ihren Benutzernamen eingeben.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Generieren Sie mit einem QR-Code-Generator einen QR-Code mit der Servicedomäne oder mit der
Servicedomäne und dem Benutzernamen, die durch ein Komma voneinander getrennt sind. Beispiel:
mra.beispiel.com oder mra.beispiel.com,benutzername.
Drucken Sie den QR-Code aus, und übergeben Sie ihn dem Benutzer.
VPN-Konfiguration
Durch die Cisco VPN-Funktion bleibt die Netzwerksicherheit erhalten, während die Benutzer über eine sichere,
zuverlässige Methode verfügen, um eine Verbindung mit Ihrem Unternehmensnetzwerk herzustellen.
Verwenden Sie diese Funktion im folgenden Situationen:
• Ein Telefon befindet sich außerhalb eines vertrauenswürdigen Netzwerks
• Der Netzwerkverkehr zwischen dem Telefon und Cisco Unified Communications Manager verläuft
durch ein nicht vertrauenswürdiges Netzwerk
Bei einem VPN gibt es drei gängige Ansätze in Bezug auf die Client-Authentifizierung:
• Digitale Zertifikate
• Kennwörter
• Benutzername und Kennwort
Jede Methode bietet ihre Vorteile. Sofern dies von der Sicherheitsrichtlinie Ihres Unternehmens zugelassen
wird, empfiehlt es sich jedoch, einen auf Zertifikaten basierenden Ansatz zu verwenden, da Zertifikate eine
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
204
Lautsprecher deaktivieren
nahtlose Anmeldung ohne jegliche Benutzerintervention ermöglichen. Es werden sowohl LSC- als auch
MIC-Zertifikate unterstützt.
Um die VPN-Funktionen zu konfigurieren, stellen Sie das Gerät zunächst am Standort vor Ort bereit;
anschließend können Sie das Gerät für externe Standorte bereitstellen.
Weitere Informationen zum Authentifizieren mit Zertifikaten und zum Arbeiten mit einem VPN-Netzwerk
finden Sie im Technischen Hinweis AnyConnect VPN Phone with Certificate Authentication on an ASA
Configuration Example (Beispiel für ein AnyConnect VPN-Telefon mit Zertifikatauthentifizierung in einer
ASA-Konfiguration). Dieses Dokument kann unter der URL http://www.cisco.com/c/en/us/support/docs/
unified-communications/unified-communications-manager-callmanager/115785-anyconnect-vpn-00.html
abgerufen werden.
Bei einem Ansatz mit Kennwort oder Benutzername und Kennwort werden Benutzer aufgefordert,
Anmeldeinformationen anzugeben. Legen Sie die Anmeldeinformationen für Benutzer entsprechend der
Sicherheitsrichtlinie Ihres Unternehmens fest. Sie können auch die Einstellung „Dauerhaftes Kennwort
festlegen“ so konfigurieren, dass das Benutzerkennwort auf dem Telefon gespeichert wird. Das
Benutzerkennwort bleibt gespeichert, bis ein Anmeldeversuch fehlschlägt, das Kennwort von einem Benutzer
manuell gelöscht wird, das Telefon zurückgesetzt wird oder die Stromversorgung unterbrochen wird.
Ein weiteres hilfreiches Tool ist die Einstellung „Automatische Netzwerkerkennung aktivieren“. Wenn Sie
dieses Kontrollkästchen aktivieren, kann der VPN-Client nur ausgeführt werden, wenn er erkennt, dass er
sich außerhalb des Unternehmensnetzwerks befindet. Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert.
Weitere Informationen zum Warten, Konfigurieren und Betreiben eines virtuellen privaten Netzwerks mit
einem VPN finden Sie im Sicherheitshandbuch zu Cisco Unified Communications Manager im Kapitel zum
Einrichten des Virtual Private Network („Virtual Private Network Setup“). Dieses Dokument kann unter der
URL http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/
unified-communications-manager-callmanager/products-maintenance-guides-list.html abgerufen werden.
Die Cisco VPN-Funktion nutzt SSL (Secure Sockets Layer), um die Netzwerksicherheit zu erhalten.
Hinweis
Machen Sie Angaben für die Einstellung „Alternativer TFTP-Server“, wenn Sie ein Telefon an einem
externen Standort für SSL VPN in ASA mit einem integrierten Client konfigurieren.
Lautsprecher deaktivieren
Der Lautsprecher des Cisco IP-Telefons ist standardmäßig aktiviert.
Sie können den Lautsprecher über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung deaktivieren.
Bei deaktiviertem Lautsprecher werden die Softkeys „Wahlwiederh.“, „Neuer Anruf“ und „Rufumleitung“
auf den Telefonen nicht angezeigt, wenn der Benutzer die Lautsprechertaste drückt. Die Beschriftungen der
Softkeys werden ab- oder ausgeblendet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
205
Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Wählen Sie das zu ändernde Telefon aus.
Aktivieren Sie im Fenster „Telefonkonfiguration“ des Telefons das Kontrollkästchen Lautsprecher
deaktivieren.
Wählen Sie Speichern.
Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen
Sie können einstellen, dass sich das Telefondisplay bei Nichtgebrauch abschaltet, damit Energie eingespart
und die Nutzungsdauer des Displays verlängert wird.
Durch Konfigurieren bestimmter Einstellungen in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung
kann das Telefondisplay an manchen Tagen zu einer bestimmten Zeit und an anderen Tagen durchgehend
abgeschaltet werden. Beispielsweise wäre es praktisch, das Display an Wochentagen außerhalb der Bürozeiten
und am Wochenende ganztags abzuschalten.
Ein ausgeschaltetes Display kann jederzeit durch eine der folgenden Aktionen eingeschaltet werden:
• Drücken Sie auf dem Telefon eine beliebige Taste.
Das Telefon schaltet das Display ein und führt die Aktion aus, die der gedrückten Taste zugeordnet ist.
• Nehmen Sie den Hörer ab.
Wenn Sie das Display einschalten, bleibt es solange aktiv, bis das Telefon für einen festgelegten Zeitraum
inaktiv war. Dann wird das Display automatisch wieder abgeschaltet.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das Telefon, das Sie einrichten möchten.
Navigieren Sie zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration“, und legen Sie den Inhalt folgender Felder
fest.
Tabelle 24: Felder für die Konfiguration des Stromsparmodus
Feld
Beschreibung
Anzeige nicht aktiv – Tage Tage, an denen sich das Telefondisplay nicht automatisch zur im Feld „Anzeige
einschalten – Uhrzeit“ eingetragenen Uhrzeit einschaltet.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste einen oder mehrere Tage aus. Halten Sie
zur Auswahl mehrerer Tage die Strg-Taste gedrückt, und klicken Sie auf die
gewünschten Tage.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
206
Zeiten für Energiesparmodus für Cisco IP-Telefone festlegen
Feld
Beschreibung
Anzeige einschalten –
Uhrzeit
Uhrzeit, zu der sich das Telefondisplay jeden Tag automatisch einschaltet (außer
an den im Feld „Anzeige nicht aktiv – Tage“ angegebenen Tagen).
Geben Sie die Uhrzeit im 24-Std.-Format ein. „00:00“ entspricht hierbei
Mitternacht.
Wenn das Display beispielsweise morgens um 7 Uhr automatisch eingeschaltet
werden soll, geben Sie 07:00 ein. Soll das Display erst nachmittags um 2 Uhr
(14 Uhr) automatisch eingeschaltet werden, geben Sie 14:00 ein.
Wenn in dieses Feld nichts eingegeben wird, schaltet sich das Display
automatisch um 00:00 Uhr ein.
Anzeige eingeschaltet –
Dauer
Zeitraum, für den das Telefondisplay eingeschaltet bleibt, nachdem es sich zur
im Feld „Anzeige einschalten – Uhrzeit“ angegebenen Uhrzeit eingeschaltet
hat.
Geben Sie den Wert für dieses Feld im Format Stunden:Minuten ein.
Damit das Display nach dem automatischen Einschalten beispielsweise für
4 Stunden und 30 Minuten aktiviert bleibt, geben Sie 04:30 ein.
Wenn in dieses Feld nichts eingegeben wird, schaltet sich das Display am
Tagesende (00:00 Uhr) ab.
Hinweis
Wenn im Feld „Anzeige einschalten – Uhrzeit“ der Wert „00:00“
eingetragen und im Feld „Anzeige eingeschaltet – Dauer“ kein Wert
(oder „24:00“) vorhanden ist, bleibt das Display durchgehend
eingeschaltet.
Bildschirm-Leerlaufzeitüberschreitung Zeitraum, für den das Telefon inaktiv gewesen sein muss, bevor sich das Display
abschaltet. Diese Option wird nur dann angewendet, wenn das Display planmäßig
abgeschaltet, anschließend jedoch von einem Benutzer wieder eingeschaltet
wurde (durch Drücken einer Taste des Telefons oder Abheben des Hörers).
Geben Sie den Wert für dieses Feld im Format Stunden:Minuten ein.
Wenn das Display beispielsweise abgeschaltet werden soll, wenn das Telefon
nach dem Einschalten des Displays durch einen Benutzer 1 Stunde und
30 Minuten lang inaktiv war, geben Sie den Wert 01:30 ein.
Der Standardwert ist „01:00“.
Schritt 4
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
207
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen
festlegen
Wenn auf Ihrem System ein EnergyWise-Controller vorhanden ist, können Sie für das Telefon Zeiten definieren,
in denen es sich abschaltet (Schlafmodus) und wieder startet (aktiviert), und auf diese Weise den Stromverbrauch
reduzieren.
Mithilfe von Einstellungsoptionen in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung können Sie
EnergyWise aktivieren und Schlafmodus- und Aktivierungszeiten konfigurieren. Diese Parameter hängen
eng mit den Konfigurationsparametern für das Telefondisplay zusammen.
Bei aktivierter EnergyWise-Funktion und Konfiguration des Schlafmodus wird vom Telefon zum festgelegten
Zeitpunkt eine Aktivierungsanfrage an den Switch gesendet. Der Switch nimmt die Anfrage entweder an oder
lehnt sie ab. Sendet der Switch eine Ablehnung oder keinerlei Reaktion auf die Anfrage, deaktiviert sich das
Telefon nicht. Wenn der Switch die Anfrage annimmt, wechselt das Telefon in den Schlafmodus, sofern es
inaktiv ist, und verringert hierbei den Stromverbrauch auf eine voreingestellte Stufe. Ist das Telefon nicht
inaktiv, wird ein Leerlauftimer gestartet, nach dessen Ablauf das Gerät in den Schlafmodus wechselt.
Drücken Sie zum Aktivieren des Telefons auf „Auswahl“. Zum festgelegten Aktivierungszeitpunkt schaltet
das System das Telefon wieder ein.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das Telefon, das Sie einrichten möchten.
Navigieren Sie zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration“, und legen Sie den Inhalt folgender Felder
fest.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
208
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen
Tabelle 25: Felder für die Konfiguration der EnergyWise-Funktion
Feld
Beschreibung
Power Save Plus aktivieren
Feld zur Auswahl der Tage, an denen das Telefon deaktiviert werden soll. Um mehrere Tage
auszuwählen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während Sie nacheinander auf die gewünschten
Tage klicken.
Standardmäßig sind keine Tage ausgewählt.
Wenn das Feld „Power Save Plus aktivieren“ aktiv ist, erhalten Sie eine Warnmeldung aufgrund
von Sicherheitsbedenken (E911-Meldung).
Vorsicht
Hinweis
Aktivierungszeitpunkt des
Telefons
Wenn der Power Save Plus-Modus (der “Modus” selbst) aktiv ist, sind Notrufe für
die für den Modus konfigurierten Endpunkte deaktiviert, und die Endpunkte können
keine eingehenden Anrufe empfangen. Durch Auswählen dieses Modus erklären Sie
sich mit Folgendem einverstanden: (i) Sie tragen die alleinige Verantwortung dafür,
dass alternative Wege zum Tätigen von Notrufen und Empfangen von Anrufen
verfügbar sind, während der Modus aktiv ist; (ii) Cisco haftet nicht im Zusammenhang
mit dem Auswählen des Modus Ihrerseits, jegliche Haftung im Zusammenhang mit
der Aktivierung des Modus liegt in Ihrer Verantwortung; sowie (iii) Sie informieren
die Benutzer umfassend über alle Auswirkungen des Modus auf Anrufe,
Anrufmöglichkeiten und andere Funktionen.
Zum Deaktivieren der Power Save Plus-Funktion müssen Sie das Kontrollkästchen
der Option „EnergyWise-Überschreibungen zulassen“ deaktivieren. Bleibt das
Kontrollkästchen für „EnergyWise-Überschreibungen zulassen“ weiterhin aktiviert,
bleibt Power Save Plus aktiv, selbst wenn im Feld „Power Save Plus aktivieren“
keine Tage ausgewählt sind.
Zur Festlegung des Zeitpunktes, zu dem sich das Telefon an den im Feld „Power Save Plus
aktivieren“ ausgewählten Tagen aktiviert.
Geben Sie die Uhrzeit im 24-Std.-Format ein. „00:00“ entspricht hierbei Mitternacht.
Wenn das Telefon beispielsweise morgens um 7 Uhr automatisch aktiviert werden soll, geben
Sie „07:00“ ein. Soll das Telefon erst um 14 Uhr aktiviert werden, geben Sie „14:00“ ein.
Standardmäßig ist das Feld leer. Dies entspricht dem Wert „00:00“.
Hinweis
Der Aktivierungszeitpunkt darf frühestens 20 Minuten nach dem
Deaktivierungszeitpunkt liegen. Wenn als Deaktivierungszeitpunkt beispielsweise
„07:00“ festgelegt ist, darf als Aktivierungszeitpunkt frühestens „07:20“ eingestellt
sein.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
209
Zeiten für Power Save Plus-Funktion (EnergyWise) auf Cisco IP-Telefonen festlegen
Feld
Beschreibung
Deaktivierungszeitpunkt des
Telefons
Die Tageszeit, zu der das Telefon an den im Feld „Power Save Plus aktivieren“ ausgewählten
Tagen deaktiviert wird. Wenn die Felder „Aktivierungszeitpunkt des Telefons“ und
„Deaktivierungszeitpunkt des Telefons“ den gleichen Wert enthalten, wird das Telefon nicht
deaktiviert.
Geben Sie die Uhrzeit im 24-Std.-Format ein. „00:00“ entspricht hierbei Mitternacht.
Wenn das Telefon beispielsweise morgens um 7 Uhr automatisch deaktiviert werden soll, geben
Sie „07:00“ ein. Soll das Telefon um 14 Uhr deaktiviert werden, geben Sie „14:00“ ein.
Standardmäßig ist das Feld leer. Dies entspricht dem Wert „00:00“.
Hinweis
Zeitüberschreitung der
Telefoninaktivität
Der Aktivierungszeitpunkt darf frühestens 20 Minuten nach dem
Deaktivierungszeitpunkt liegen. Wenn als Deaktivierungszeitpunkt beispielsweise
„07:00“ festgelegt ist, darf als Aktivierungszeitpunkt frühestens „07:20“ eingestellt
sein.
Zeitraum, für den das Telefon inaktiv gewesen sein muss, bevor es sich deaktiviert.
Die Zeitüberschreitung findet unter den folgenden Bedingungen statt:
• Wenn sich das Telefon wie festgelegt im Power Save Plus-Modus befand und dieser Modus
beendet wurde, da der Telefonbenutzer die Taste Auswahl betätigt hat.
• Wenn das Telefon vom angeschlossenen Switch aktiviert wird.
• Wenn der Deaktivierungszeitpunkt des Telefons erreicht wurde, das Gerät jedoch gerade
genutzt wird.
In das Feld können Werte zwischen 20 und 1440 Minuten eingegeben werden.
Die Standardeinstellung ist 60 Minuten.
Akustisches Signal aktivieren
Bei Aktivierung dieser Option gibt das Telefon ab einem Zeitraum von 10 Minuten vor der im
Feld „Deaktivierungszeitpunkt des Telefons“ angegebenen Zeit ein akustisches Signal wieder.
Als akustisches Signal wird der Rufton des Telefons verwendet. Das Signal wird zu bestimmten
Zeitpunkten während des 10-minütigen Warnungszeitraums kurz abgespielt. Die Lautstärke des
Warn-Ruftons entspricht der vom Benutzer vorgenommenen Lautstärkeneinstellung. Das
akustische Warnsignal wird in folgenden Abständen wiedergegeben:
• 10 Minuten vor dem Abschalten wird der Rufton viermal abgespielt.
• 7 Minuten vor dem Abschalten wird der Rufton viermal abgespielt.
• 4 Minuten vor dem Abschalten wird der Rufton viermal abgespielt.
• 30 Sekunden vor dem Abschalten wird der Rufton 15 Mal wiedergegeben bzw. so lange,
bis sich das Telefon abschaltet.
Dieses Kontrollkästchen wirkt sich nur dann aus, wenn im Listenfeld „Power Save Plus aktivieren“
ein oder mehrere Tage ausgewählt sind.
EnergyWise-Domäne
Die EnergyWise-Domäne, in der sich das Telefon befindet.
Dieses Feld darf maximal 127 Zeichen enthalten.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
210
Mitarbeiterbegrüßung aktivieren
Feld
Beschreibung
EnergyWise-Kennwort
Das Kennwort der Sicherheitsabfrage, das in der Kommunikation mit den Endgeräten in der
EnergyWise-Domäne verwendet wird.
Dieses Feld darf maximal 127 Zeichen enthalten.
EnergyWise-Überschreibungen
zulassen
Mit diesem Kontrollkästchen wird festgelegt, ob die Controller-Richtlinie der EnergyWise-Domäne
aktualisierte Energiepegeldaten an die Telefone senden darf. Es gelten die folgenden Bedingungen:
• Im Feld „Power Save Plus aktivieren“ müssen ein oder mehrere Tage ausgewählt sein.
• Die Einstellungen in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung werden
planmäßig wirksam, selbst wenn EnergyWise eine Überschreibung sendet.
Beispielsweise wird angenommen, dass als Deaktivierungszeitpunkt des Telefons 22:00 Uhr
eingestellt ist, der Aktivierungszeitpunkt um 06:00 Uhr ist und im Feld „Power Save Plus
aktivieren“ ein oder mehrere Tage ausgewählt sind.
• Wenn EnergyWise das Telefon nun anweist, sich um 20:00 Uhr auszuschalten, gilt diese
Anweisung (vorausgesetzt, dass keine anderweitige Aktivität des Telefonbenutzers erfolgt)
bis zum konfigurierten Aktivierungszeitpunkt des Telefons um 6 Uhr morgens.
• Um 6 Uhr schaltet sich das Telefon ein und empfängt wieder die Energiepegeländerungen
aus den Einstellungen in der Unified Communications Manager-Verwaltung.
• Um den Energiepegel des Telefons erneut zu ändern, muss EnergyWise einen neuen Befehl
zum Ändern des Energiepegels ausgeben.
Hinweis
Schritt 4
Zum Deaktivieren der Power Save Plus-Funktion müssen Sie das Kontrollkästchen
der Option „EnergyWise-Überschreibungen zulassen“ deaktivieren. Bleibt das
Kontrollkästchen für „EnergyWise-Überschreibungen zulassen“ weiterhin aktiviert,
bleibt Power Save Plus aktiv, selbst wenn im Feld „Power Save Plus aktivieren“
keine Tage ausgewählt sind.
Wählen Sie Speichern.
Mitarbeiterbegrüßung aktivieren
Über die Funktion „Mitarbeiterbegrüßung“ kann ein Mitarbeiter eine aufgezeichnete Begrüßung erstellen
oder aktualisieren, die zu Beginn eines Anrufs, z. B. bei einem Kundenanruf, abgespielt wird, bevor der
Mitarbeiter das Gespräch mit dem Kunden beginnt. Der Mitarbeiter kann nach Bedarf eine einzelne Begrüßung
oder mehrere Begrüßungen vorab aufzeichnen und die Begrüßungen anlegen und aktualisieren.
Bei einem Kundenanruf hören sowohl der Kunde als auch der Mitarbeiter die aufgezeichnete Begrüßung. Der
Mitarbeiter kann die Stummschaltung aktivieren, bis die Begrüßung vorbei ist, oder den Anruf während der
Begrüßung annehmen.
Alle für das Telefon unterstützten Codecs werden auch für Anrufe mit Mitarbeiterbegrüßung unterstützt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
211
DF-Bit einrichten
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Informationen zur Aufschaltungs- und Privat-Funktion in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das IP Telefon, das Sie konfigurieren möchten.
Führen Sie einen Bildlauf zum Geräteinformations-Layoutbereich durch, und setzen Sie Integrierte
Überbrückungsfunktion auf „Ein“ oder „Standard“.
Wählen Sie Speichern.
Überprüfen Sie die Einstellungen der Überbrückung:
a) Wählen Sie System > Dienstparameter.
b) Wählen Sie den entsprechenden Server und Dienst aus.
c) Führen Sie einen Bildlauf zum Bereich der clusterweiten Parameter (Gerät – Telefon) durch, und setzen
Sie Integrierte Überbrückungsfunktion aktivieren auf „Ein“.
d) Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
DF-Bit einrichten
Die Funktion „Konfigurierbares DF-Bit“ steuert, wie Netzwerkpakete gesendet werden. Pakete können in
Blöcken (Fragmenten) unterschiedlicher Größe gesendet werden. Wenn das DF-Bit in der Paketkopfzeile
auf 1 gesetzt ist, wird die Netzwerknutzlast auf dem Weg durch Netzwerkgeräte wie Switches und Router
nicht fragmentiert. Ohne Fragmentierung wird eine fehlerhafte Analyse auf der Empfangsseite vermieden,
dies vermindert jedoch die Geschwindigkeit etwas. Das DF-Bit ist standardmäßig auf 0 gesetzt.
Die DF-Bit-Einstellung gilt nicht für ICMP-, VPN-, VXC-VPN- oder DHCP-Datenverkehr.
Verfahren
Schritt 1
Navigieren Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung zu einem der folgenden Fenster:
• System > Bürotelefon
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• Gerät > Telefon
Schritt 2
Legen Sie das Feld „DF-Bit“ fest.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
212
„Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) einrichten
„Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) einrichten
Wenn die Ruhefunktion eingeschaltet ist, werden während eines läutenden Anrufs entweder keine Ruftöne
oder weder Ruftöne noch visuelle Hinweise ausgegeben.
Sie können das Telefon mithilfe einer Telefontastenvorlage konfigurieren, bei der die Ruhefunktion ausgewählt
ist.
Weitere Informationen zu „Bitte nicht stören“ (Ruhefunktion) finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das gewünschte Telefon.
Schritt 3
Setzen Sie die folgenden Parameter.
• „Bitte nicht stören“: Mit diesem Kontrollkästchen können Sie die Ruhefunktion auf dem Telefon
aktivieren.
• Optionen für die Ruhefunktion: „Rufton aus“, „Anrufzurückweisung“ oder „Profileinstellung für
allgemeines Telefon verwenden“.
• Nicht stören – Signal für eingehenden Anruf: Wählen Sie den Typ des Signals (falls vorhanden) aus,
der bei eingehenden Anrufen auf einem Telefon ausgegeben wird, wenn die Ruhefunktion aktiv ist.
Hinweis
Schritt 4
Dieser Parameter befindet sich sowohl im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“ als auch im
Fenster „Telefonkonfiguration“. Der Wert im Fenster „Telefonkonfiguration“ hat Vorrang.
Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Überwachung und Aufzeichnung einrichten
Mithilfe der Überwachungs- und Aufzeichnungsfunktion kann ein Vorgesetzter einen aktiven Anruf unbemerkt
überwachen. Keiner der eigentlichen Gesprächspartner kann hierbei den überwachenden Teilnehmer hören.
Möglicherweise empfängt der Benutzer während des Anrufs ein akustisches Signal, das die Überwachung
anzeigt.
Wenn ein Anruf sicher ist, wird ein Schloss-Symbol angezeigt. Anrufer hören möglicherweise auch ein
akustisches Signal als Hinweis darauf, dass der Anruf überwacht wird. Die verbundenen Teilnehmer erhalten
möglicherweise ebenfalls ein akustisches Signal als Hinweis darauf, dass der Anruf sicher ist und überwacht
wird.
Wenn ein aktiver Anruf überwacht oder aufgezeichnet wird, kann der Benutzer Intercom-Anrufe empfangen
oder einleiten. Wenn der Benutzer einen Intercom-Anruf einleitet, wird jedoch der aktive Anruf in die
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
213
Stromaushandlung für LLDP einrichten
Warteschleife gestellt. Dies führt dazu, dass die Aufzeichnung beendet und die Überwachung unterbrochen
wird. Die Überwachung wird nur dann weitergeführt, wenn der zu überwachende Benutzer den Anruf fortsetzt.
Weitere Informationen zum Überwachen und Aufzeichnen finden Sie in den entsprechenden Abschnitten der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Mit folgender Vorgehensweise können Sie zur standardmäßigen Gruppe überwachter Benutzer weitere
Benutzer hinzufügen.
Bevor Sie beginnen
Damit der Cisco Unified Communications Manager die Überwachung und Aufzeichnung unterstützt, muss
er entsprechend konfiguriert werden.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Benutzerverwaltung >
Anwendungsbenutzer.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der Benutzergruppen „Standard-CTI – Anrufüberwachung zulassen“
und „Standard-CTI – Anrufaufzeichnung zulassen“.
Klicken Sie auf Auswahl hinzufügen.
Klicken Sie dann auf Zu Benutzergruppe hinzufügen.
Fügen Sie die Telefone der Benutzer zur Liste der von Anwendungsbenutzern kontrollierten Geräte hinzu.
Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Stromaushandlung für LLDP einrichten
Über die Funktion der Stromaushandlung für LLDP kann das Telefon den Strom über LLDP (Link Level
Endpoint Discovery Protocol) oder CDP (Cisco Discovery Protocol) aushandeln.
Wenn das Telefon mit einem Switch verbunden ist, der die Stromaushandlung unterstützt, sollte die
Stromaushandlung nicht deaktiviert werden. Bei deaktivierter Stromaushandlung könnte der Switch die
Stromversorgung zum Telefon unterbrechen.
Die Funktion „Energieaushandlung“ ist standardmäßig aktiviert.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das Telefon, das Sie einrichten möchten.
Legen Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ den Parameter „Energieaushandlung“ fest.
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
214
Bluetooth-Profile einrichten
Bluetooth-Profile einrichten
Hinweis
Diese Vorgehensweise gilt nur für Bluetooth-fähige Telefone. Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841 und
8851NR unterstützen Bluetooth nicht.
Weitere Informationen zu Bluetooth-Profilen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie Ihr Telefon in der Liste der Telefone, die im Cisco Unified Communications Manager angezeigt
werden.
Klicken Sie auf den Gerätenamen des Telefons.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Telefonkonfiguration“.
Schritt 4
Wechseln Sie in den Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“, und wählen Sie in der
Dropdown-Liste der Bluetooth-Profile das zutreffende Profil aus.
Das Freisprech-Profil ist standardmäßig ausgewählt.
Schritt 5
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Einstellungen überschreiben“ für alle Einstellungen im
Bereich „Produktspezifische Konfiguration“, die aktualisiert werden sollen.
• Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren, wird die entsprechende Parametereinstellung nicht
wirksam.
• Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, können auch im Fenster
„Gerätekonfiguration“ für diverse Geräte sowie im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ angezeigt
werden.
Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der folgenden
Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“ (höchste Priorität)
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeine Telefonprofilkonfiguration“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Automatische Portsynchronisierung einrichten
Sie können die Synchronisierung für ein einzelnes Telefon oder für eine Gruppe von Telefonen einrichten.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
215
SSH-Zugriff einrichten
Verfahren
Schritt 1
Gehen Sie zum Konfigurieren der automatischen Portsynchronisierung für ein einzelnes Telefon wie folgt
vor:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltungsanwendung Gerät > Telefon.
b) Suchen Sie das Telefon.
c) Legen Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ den Parameter „Automatische
Portsynchronisierung“ fest.
d) Wählen Sie Speichern.
Schritt 2
Gehen Sie zum Konfigurieren der automatischen Portsynchronisierung für eine Gruppe von Telefonen wie
folgt vor:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltungsanwendung System >
Konfiguration des Bürotelefons.
b) Legen Sie den Parameter „Automatische Portsynchronisierung“ fest.
c) Wählen Sie Speichern.
SSH-Zugriff einrichten
Sie können den Zugriff auf den SSH-Daemon über Port 22 aktivieren oder deaktivieren. Wenn Sie den Port
22 offen lassen, ist das Telefon anfällig für DoS-Angriffe (Denial of Service). Der SSH-Daemon ist
standardmäßig deaktiviert.
Der Parameter „SSH-Zugriff“ ist standardmäßig deaktiviert. Sie müssen den Parameter „SSH-Zugriff“
aktivieren, bevor die Benutzer dieses Telefons SSH verwenden können.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster:
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• Gerät > Telefon > Telefonkonfiguration
Wenn Sie den Parameter in beiden Fenstern festlegen, hat die Einstellung im Fenster Gerät >
Telefon > Telefonkonfiguration Vorrang.
Wählen Sie die entsprechenden Telefone aus.
Führen Sie einen Bildlauf zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ durch, und wählen Sie
im Dropdown-Listenfeld für den SSH-Zugriff die Option Aktivieren.
Wählen Sie Speichern.
Hinweis
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
216
Benachrichtigung für Rufumleitung einrichten
Benachrichtigung für Rufumleitung einrichten
Sie können die Rufumleitungseinstellungen steuern.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das einzurichtende Telefon.
Konfigurieren Sie die Felder der Benachrichtigung für die Rufumleitung.
Tabelle 26: Felder der Benachrichtigung für Rufumleitung
Feld
Beschreibung
Name des Anrufers
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird der Name des Anrufers im
Benachrichtigungsfenster angezeigt.
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert.
Nummer des Anrufers
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird die Nummer des Anrufers
im Benachrichtigungsfenster angezeigt.
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig deaktiviert.
Umgeleitete Nummer
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden im
Benachrichtigungsfenster die Informationen zu dem Anrufer angezeigt, der
den Anruf zuletzt weitergeleitet hat.
Beispiel: Wenn Anrufer A die Person B anruft, B jedoch alle Anrufe an Person
C weitergeleitet hat und C alle Anrufe an Person D weitergeleitet hat, enthält
das Benachrichtigungsfeld, das Person D angezeigt wird, die
Telefoninformationen für Person C.
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig deaktiviert.
Gewählte Nummer
Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, werden im
Benachrichtigungsfenster die Informationen zum ursprünglichen Empfänger
des Anrufs angezeigt.
Beispiel: Wenn Anrufer A die Person B anruft, B jedoch alle Anrufe an Person
C weitergeleitet hat und C alle Anrufe an Person D weitergeleitet hat, enthält
das Benachrichtigungsfeld, das Person D angezeigt wird, die
Telefoninformationen für Person B.
Dieses Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert.
Schritt 4
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
217
KAufsch. einrichten
KAufsch. einrichten
Ermöglicht es einem Benutzer, einem nicht als privat gekennzeichneten Gespräch auf einer gemeinsam
genutzten Telefonleitung beizutreten. KAufsch. fügt einen Benutzer einem Gespräch hinzu und wandelt dieses
in ein Konferenzgespräch um, wodurch der Benutzer und die anderen Teilnehmer auf Konferenzfunktionen
zugreifen können.
Weitere Informationen finden Sie hier:
• Administrationshandbuch zum Cisco Unified Communications Manager, “Cisco Unified IP Phone
Configuration” (Cisco Unified IP-Telefon – Konfiguration)
• Cisco Unified Communications Manager System Guide (Systemhandbuch für Cisco Unified
Communications Manager), “Cisco Unified IP Phone” (Cisco Unified IP-Telefon)
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie nach dem Parameter „Aufschalten mit Leitungstaste“, und wählen Sie die erforderliche Einstellung.
Die folgenden Einstellungen sind verfügbar:
• Aus: Beim Drücken der Leitungstaste wird ein neuer Anruf initiiert.
• Softkey „Aktivieren“: Beim Drücken der Leitungstaste werden in „Remote genutzt“ konfigurierte
Softkeys aktiviert; Sie können dem Gespräch über KAufsch. in einer Konferenz beitreten
• Standard: Beim Drücken der Leitungstaste können Sie dem Gespräch in einer Konferenz beitreten.
Schritt 3
Wählen Sie Speichern.
Client-Matter-Codes einrichten
Mit dem Client-Matter-Code (CMC) können Sie Clients oder Auftragsfunktionen identifizieren. Weitere
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Anrufrouting > Client-Matter-Codes.
Konfigurieren Sie das Feld „Client-Matter-Code erforderlich“.
Dieses Kontrollkästchen steuert, ob das System den Benutzer beim Tätigen eines Anrufs zur Eingabe eines
CMC auffordert.
Schritt 3
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
218
Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und PC-Port einrichten
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Energy Efficient Ethernet für Switch-Port und PC-Port einrichten
IEEE 802.3az Energy Efficient Ethernet (EEE) ist eine Erweiterung des IEEE 802.3-Standards, der eine
Methode zum Verringern des Energieverbrauchs bietet, ohne dass dabei die unverzichtbare Funktion von
Netzwerkschnittstellen beeinträchtigt wird. Mit dem konfigurierbaren EEE können Administratoren
EEE-Funktionen für den PC-Port und den Switch-Port steuern.
Hinweis
Administratoren müssen sich vergewissern, dass auf allen entsprechenden USM-Seiten das Kontrollkästchen
„Überschreiben“ aktiviert ist; andernfalls funktioniert EEE nicht.
Der Administrator steuert die EEE-Funktionen mit den folgenden beiden Parametern:
• Energy Efficient Ethernet: PC-Port: Hiermit wird die nahtlose Verbindung mit PCs hergestellt. Der
Administrator kann die Funktion durch Auswahl der Optionen „Aktiviert“ und „Deaktiviert“ steuern.
• Energy Efficient Ethernet: Switch-Port: Hiermit wird eine nahtlose Verbindung hergestellt.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster aus:
• Gerät > Telefon
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• System > Konfiguration des Bürotelefons
Wenn Sie den Parameter in mehreren Fenstern konfigurieren, gilt diese Prioritätsfolge:
1 Gerät > Telefon
2 Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
3 System > Konfiguration des Bürotelefons
Schritt 2
Schritt 3
Suchen Sie ggf. nach dem Telefon.
Legen Sie die Einstellung der Felder Energy Efficient Ethernet: PC-Port und Energy Efficient Ethernet:
Switch-Port fest.
Feld
Beschreibung
Energy Efficient Ethernet: PC-Port
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie Energy
Efficient Ethernet (EEE) für den Switch-/PC-Port.
Mögliche Optionen:
• Aktiviert
• Deaktiviert
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
219
BLF für Anruflisten aktivieren
Energy Efficient Ethernet: Switch-Port
Hiermit aktivieren oder deaktivieren Sie Energy
Efficient Ethernet (EEE) für den Switch-/PC-Port.
Mögliche Optionen:
• Aktiviert
• Deaktiviert
Schritt 4
Wählen Sie Konfiguration übernehmen.
BLF für Anruflisten aktivieren
Das Feld „BLF für Anruflisten“ steuert auch die Funktion „Leitungsstatus für Unternehmensverzeichnis“.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung System > Unternehmensparameter.
Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Funktion für das Feld „BLF für Anruflisten“.
Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert.
Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, können auch im Fenster
„Gerätekonfiguration“ für diverse Geräte sowie im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ angezeigt
werden. Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der
folgenden Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Schritt 3
Wählen Sie Speichern.
Informationen für zwei Speicherbänke einrichten
Gehen Sie zum Einrichten von Informationen für zwei Speicherbänke wie folgt vor:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
220
Erzwungene Autorisierungscodes einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Gerätestandardwerte.
Prüfen Sie die Software-Informationen im Feld mit den Informationen zu inaktiver Software.
Wählen Sie Massenverwaltung > Importieren/Exportieren > Exportieren > Gerätestandardwerte, und
planen Sie einen Export-Auftrag.
Laden Sie die exportierte TAR-Datei herunter, und entpacken Sie diese.
Überprüfen Sie das Dateiformat in der exportierten CSV-Datei, und stellen Sie sicher, dass die CSV-Datei
über eine Spalte mit Informationen zur inaktiven Software verfügt, in der der korrekte Wert angegeben ist.
Hinweis
Der Wert in der CSV-Datei muss mit dem Gerätestandardwert im Fenster der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung übereinstimmen.
Erzwungene Autorisierungscodes einrichten
Mithilfe von erzwungenen Autorisierungscodes wird sichergestellt, dass der Benutzer zum Tätigen eines
Anrufs berechtigt ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Anrufrouting > Erzwungener
Autorisierungscode.
Konfigurieren Sie die folgenden Felder.
Feld
Beschreibung
Erzwungener Autorisierungscode erforderlich
Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, muss der
Benutzer einen erzwungenen Autorisierungscode
eingeben.
Autorisierungsstufe
Der Code, den der Benutzer eingeben muss, um zum
Tätigen eines Anrufs berechtigt zu sein.
Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
221
Popup-Timer für eingehenden Anruf einrichten
Popup-Timer für eingehenden Anruf einrichten
Sie können die Zeitspanne festlegen, die der Hinweis bei eingehendem Anruf (Benachrichtigungsfenster für
eingehende Anrufe) auf dem Benutzertelefon angezeigt wird.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster aus:
• Gerät > Telefon
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• System > Bürotelefon
Wenn Sie den Parameter in mehreren Fenstern konfigurieren, gilt diese Prioritätsfolge:
1 Gerät > Telefon
2 Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
3 System > Bürotelefon
Schritt 2
Schritt 3
Suchen Sie ggf. nach dem Telefon.
Legen Sie das Feld „Popup-Timer für eingehenden Anruf“ fest.
Feld
Beschreibung
Popup-Timer für eingehenden Gibt die Zeitspanne in Sekunden an, die der Hinweis angezeigt wird. Die
Anruf
Zeitspanne umfasst die Zeit für das Ein- und Ausblenden des Fensters.
Mögliche Werte sind 0, 3, 4 und 5.
0 bedeutet, dass der Hinweis bei eingehendem Anruf deaktiviert ist.
Schritt 4
Wählen Sie Speichern.
Gemeinsame Firmware für Gruppe einrichten
Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann das Telefon andere ähnliche Telefone auffinden, die demselben
Subnetz angehören und die ein identisches Firmware-Image anfordern, und automatisch eine dateibasierte
Übergabehierarchie zusammenstellen. Die einzelnen zum Firmware-Image gehörigen Dateien auf dem
TFTP-Server werden nur über das Root-Telefon dieser Hierarchie abgerufen und dann über TCP-Verbindungen
schnell in der Reihenfolge der Übergabehierarchie an die anderen Telefone im Subnetz übertragen.
Bei Hochgeschwindigkeits-Campus-LAN-Einstellungen bietet die Funktion die folgenden Vorteile:
• Weniger Überlastungen bei TFTP-Übertragungen an zentrale Remote-TFTP-Server
• Firmware-Upgrades müssen nicht mehr manuell gesteuert werden
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
222
Remote-Portkonfiguration einrichten
• Geringere Ausfallzeit der Telefone während eines Upgrades, wenn sehr viele Telefone gleichzeitig
zurückgesetzt werden
Die Funktion „Gemeinsame Firmware für Gruppe“ kann sich auch in Bereitstellungsszenarien für
Firmware-Upgrades in Zweigstellen und Remote-Standorten als nützlich erweisen, die über WAN-Verbindungen
mit beschränkter Bandbreite ausgeführt werden.
Diese Menüoption gibt an, ob das Telefon die Funktion „ Gemeinsame Firmware für Gruppe“ unterstützt.
Die Einstellungen umfassen folgende Optionen:
• Aktiviert (Standardeinstellung)
• Deaktiviert
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Navigieren Sie in der Liste der dem Cisco Unified Communications Manager zugeordneten Telefone zu Ihrem
Telefon.
Klicken Sie auf den Gerätenamen des Telefons.
Wechseln Sie zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“, und wählen Sie in der Dropdown-Liste
„Gemeinsame Firmware für Gruppe“ die Option Aktivieren.
Die Funktion „ Gemeinsame Firmware für Gruppe“ ist standardmäßig aktiviert.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Allgemeine Einstellungen überschreiben“ für alle Einstellungen im
Bereich „Produktspezifische Konfiguration“, die aktualisiert werden sollen.
• Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren, wird die entsprechende Parametereinstellung nicht
wirksam.
• Die Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, erscheinen
möglicherweise auch im Fenster „Telefonkonfiguration“ für verschiedene Geräte und im Fenster
„Konfiguration des Bürotelefons“.
Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der folgenden
Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“ (höchste Priorität)
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Schritt 6
Wählen Sie Speichern.
Remote-Portkonfiguration einrichten
Die Parameter „Switch-Port – Remote-Konfiguration“ und „PC-Port – Remote-Konfiguration“ können Sie
für einzelne Telefone oder für mehrere Telefone gleichzeitig konfigurieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
223
Steuerung des Headset-Eigenechos festlegen
Verfahren
Schritt 1
Um den Parameter für einzelne Telefone zu konfigurieren, führen Sie folgende Schritte aus:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
b) Wählen Sie die entsprechenden IP-Telefone aus.
c) Führen Sie einen Bildlauf zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“ („Switch-Port –
Remote-Konfiguration“ oder „PC-Port – Remote-Konfiguration“) durch, und setzen Sie den Parameter.
d) Wählen Sie Speichern.
Schritt 2
Um den Parameter für mehrere Telefone gleichzeitig zu konfigurieren, führen Sie folgende Schritte aus:
a) Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung System > Konfiguration des
Bürotelefons.
b) Konfigurieren Sie den Parameter für die Remote-Portkonfiguration.
c) Wählen Sie Speichern.
Steuerung des Headset-Eigenechos festlegen
Wenn Benutzer Anrufe mithilfe von Headsets tätigen, hören sie u. U. während des Sprechens einen Widerhall.
Dieses zusätzliche akustische Signal wird als Eigenecho bezeichnet. Wenn das Eigenecho zu stark ist, hören
Benutzer die eigene Stimme im Kopfhörer des Headsets, was u. U. als störend empfunden wird. Die Stärke
des Eigenechos variiert von Headset zu Headset.
Sie können die Lautstärke des Eigenechos einstellen. Die folgenden Eigenecho-Pegel sind verfügbar:
• Hoch
• Normal (Standard)
• Leise
• Aus
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Navigieren Sie zur Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung, und wählen Sie Gerät > Telefon.
Suchen Sie in der Liste der Telefone das betreffende Telefon.
Klicken Sie auf den Gerätenamen des Telefons.
Wechseln Sie in den Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“, und wählen Sie im
Dropdown-Listenfeld „Wideband-Headset-UI-Steuerung“ das gewünschte Profil.
Standardmäßig ist die Option „Aus“ ausgewählt (die Einstellung sollte nur aktiviert sein, wenn das Headset
des Benutzers Wideband-Unterstützung bietet).
Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, können auch im Fenster
„Gerätekonfiguration“ für diverse Geräte sowie im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ angezeigt
werden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
224
Wählton über Freigabetaste einrichten
Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der folgenden
Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Schritt 5
Wählen Sie Speichern.
Wählton über Freigabetaste einrichten
Sie können es Benutzern ermöglichen, über eine einzelne Taste von einem aktiven Anruf aus auf den Wählton
und auf das Fenster „Anruf“ zuzugreifen.
Die folgende Tabelle beschreibt das Feld für die Funktion „Wählton über Freigabetaste“.
Feld
Beschreibung
Wählton über Freigabetaste
Gibt an, ob der Benutzer durch das Drücken der
Freigabetaste den Wählton hört (Aktiviert) oder nicht
(Deaktiviert).
Die möglichen Werte sind „Deaktiviert“ oder
„Aktiviert“.
Die Standardeinstellung ist „Deaktiviert“.
Verfahren
Schritt 1
Navigieren Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung zu einem der folgenden Fenster:
• System > Konfiguration des Bürotelefons
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• Gerät > Telefon > Telefonkonfiguration
Schritt 2
Legen Sie das Feld „Wählton über Freigabetaste“ fest.
Überwachung geparkter Anrufe
Die Überwachung geparkter Anrufe wird nur unterstützt, wenn ein Anruf von einem Cisco IP-Telefon geparkt
wird. Der Status eines geparkten Anrufs wird dann von der Überwachung geparkter Anrufe überwacht. Die
Anrufblase für die Überwachung geparkter Anrufe verschwindet erst, wenn der geparkte Anruf abgerufen
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
225
Überwachung geparkter Anrufe
oder nicht angenommen wird. Dieser geparkte Anruf kann über die gleiche Anrufblase auf dem Telefon
abgerufen werden, das den Anruf geparkt hat.
Timer für Überwachung geparkter Anrufe einrichten
In der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung gibt es drei clusterübergreifende
Dienstzeitgeberparameter für die Überwachung geparkter Anrufe: „Wiederholungstimer für die Überwachung
geparkter Anrufe“, „Periodischer Wiederholungstimer für die Überwachung geparkter Anrufe“ und „Timer
für die Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“. Für jeden Dienstparameter gibt es einen
Standard, und es ist keine spezielle Konfiguration erforderlich. Diese Zeitgeberparameter sind nur für die
Überwachung geparkter Anrufe vorgesehen. „Anzeigetimer für geparkte Anrufe“ und „Wiederholungstimer
für geparkte Anrufe“ werden für die Überwachung geparkter Anrufe nicht verwendet. Eine Beschreibung
dieser Parameter finden Sie in der folgenden Tabelle.
Die Zeitgeber werden auf der Seite „Cisco Unified Communications Manager – Dienstparameter“ konfiguriert.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung System > Dienstparameter.
Aktualisieren Sie die Felder „Wiederholungstimer für die Überwachung geparkter Anrufe“, „Periodischer
Wiederholungstimer für die Überwachung geparkter Anrufe“ und „Timer für die Überwachung geparkter
Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“ im Bereich „Clusterübergreifende Parameter“ („Funktion – Allgemein“).
Tabelle 27: Dienstparameter für die Überwachung geparkter Anrufe
Feld
Beschreibung
Wiederholungstimer
für die
Überwachung
geparkter Anrufe
Die Standardeinstellung ist 60 Sekunden. Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie
viele Sekunden vergehen sollen, bis der Cisco Unified Communications Manager den
Benutzer dazu auffordert, einen von ihm selbst geparkten Anruf wieder abzurufen.
Dieser Timer beginnt zu laufen, wenn der Benutzer auf dem Telefon „Parken“ wählt.
Nach Ablauf des Timers wird eine Erinnerung ausgegeben.
Den Wert, den dieser Dienstparameter angibt, können Sie im Abschnitt „Überwachung
geparkter Anrufe“ im Fenster zur Verzeichnisnummernkonfiguration für jede Leitung
separat überschreiben (wählen Sie in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung Anrufrouting > Verzeichnisnummer). Wenn Sie den Wert „0“
eingeben, können Sie sofort den periodischen Zurücksetzungsintervall nutzen, den der
Dienstparameter „Periodischer Wiederholungstimer für die Überwachung geparkter
Anrufe“ angibt. (Weitere Informationen hierzu finden Sie in der folgenden
Beschreibung.) Wenn beispielsweise dieser Parameter auf null und „Periodischer
Wiederholungstimer für die Überwachung geparkter Anrufe“ auf 15 eingestellt ist, wird
der Benutzer sofort und danach alle 15 Sekunden dazu aufgefordert, den geparkten
Anruf abzurufen, bis „Timer für die Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein
Abrufziel“ (siehe folgende Beschreibung) abläuft.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
226
Überwachung geparkter Anrufe
Feld
Beschreibung
Periodischer
Wiederholungstimer
für die
Überwachung
geparkter Anrufe
Die Standardeinstellung ist 30 Sekunden. Dieser Parameter bestimmt den Intervall (in
Sekunden), den Cisco Unified Communications Manager wartet, bevor der Benutzer
erneut dazu aufgefordert wird, den geparkten Anruf abzurufen. Nehmen Sie den Hörer
ab, wenn die Aufforderung erneut erscheint, um eine Verbindung mit dem geparkten
Anruf herzustellen. Cisco Unified Communications Manager fordert den Benutzer
weiterhin dazu auf, den geparkten Anruf abzurufen, solange der Anruf geparkt bleibt
und bis „Timer für die Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“
abläuft (siehe folgende Beschreibung). Geben Sie zum Deaktivieren der regelmäßigen
Aufforderungen zu dem geparkten Anruf den Wert „0“ an.
Timer für die
Überwachung
geparkter Anrufe,
Weiterleiten, kein
Abrufziel
Die Standardeinstellung ist 300 Sekunden. Dieser Parameter gibt die Anzahl der
Sekunden an, nach der Erinnerungsmeldungen über den geparkten Anruf gesendet
werden, bevor der geparkte Anruf die Daten zum Ziel für „Überwachung geparkter
Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“ weiterleitet, das im Fenster zur
Verzeichnisnummernkonfiguration angegeben wird. (Wenn in der Cisco Unified
Communications Manager-Verwaltung kein Weiterleitungsziel angegeben wird, kehrt
der Anruf zu der Leitung zurück, in der der Anruf geparkt wurde.) Dieser Parameter
startet, wenn die Zeit abgelaufen ist, die der Dienstparameter „Wiederholungstimer für
die Überwachung geparkter Anrufe“ angibt. Wenn „Timer für die Überwachung
geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“ abgelaufen ist, wird der Anruf aus der
Liste der geparkten Anrufe entfernt und zum angegebenen Ziel weitergeleitet, oder er
kehrt zu der Leitung zurück, in der der Anruf geparkt wurde.
Parameter zur Überwachung geparkter Anrufe für Verzeichnisnummern einrichten
Im Abschnitt „Überwachung geparkter Anrufe“ im Fenster zur Verzeichnisnummernkonfiguration können
Sie drei Parameter konfigurieren.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Anruf-Routing >
Verzeichnisnummer.
Konfigurieren Sie die Felder zur Überwachung geparkter Anrufe entsprechend den Angaben in der folgenden
Tabelle.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
227
Überwachung geparkter Anrufe
Tabelle 28: Parameter für die Überwachung geparkter Anrufe
Feld
Beschreibung
Überwachung geparkter
Anrufe, Weiterleiten, kein
Abrufziel, extern
Wenn es sich beim geparkten Teilnehmer um einen externen Teilnehmer
handelt, wird der Anruf an das Ziel umgeleitet, das im Parameter „Überwachung
geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel, extern“ des den Anruf
parkenden Teilnehmers angegeben ist. Wenn das Feld „Überwachung geparkter
Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel, extern“ keinen Wert enthält, wird der
geparkte Teilnehmer wieder auf die Leitung des den Anruf parkenden
Teilnehmers umgeleitet.
Überwachung geparkter
Anrufe, Weiterleiten, kein
Abrufziel, intern
Wenn es sich beim geparkten Teilnehmer um einen internen Teilnehmer
handelt, wird der Anruf an das Ziel umgeleitet, das im Parameter „Überwachung
geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel, intern“ des den Anruf parkenden
Teilnehmers angegeben ist. Wenn das Feld „Überwachung geparkter Anrufe,
Weiterleiten, kein Abrufziel, intern“ keinen Wert enthält, wird der geparkte
Teilnehmer wieder auf die Leitung des den Anruf parkenden Teilnehmers
umgeleitet.
Wiederholungstimer für die Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viele Sekunden vergehen sollen,
Überwachung geparkter
bis der Cisco Unified Communications Manager den Benutzer dazu auffordert,
Anrufe
einen von ihm selbst geparkten Anruf wieder abzurufen. Dieser Timer beginnt
zu laufen, wenn der Benutzer auf dem Telefon „Parken“ wählt. Nach Ablauf
des Timers wird eine Erinnerung ausgegeben.
Standardwert: 60 Sekunden
Wenn Sie einen anderen Wert als null eingeben, überschreibt dieser Wert den
Wert des im Fenster „Dienstparameter“ eingestellten Parameters. Bei Eingabe
des Werts „0“ wird dagegen der im Fenster „Dienstparameter“ eingestellte
Parameterwert verwendet.
Überwachung geparkter Anrufe für Hunt Lists einrichten
Wenn ein über die Hunt List weitergeleiteter Anruf geparkt wurde, wird bei Ablauf des Timers für
„Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abruf“ der Wert des Parameters „Hunt Pilot, Überwachung
geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“ verwendet (sofern dieser nicht leer ist).
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Anrufrouting > /Route/Hunt >
Hunt Pilot.
Legen Sie den Parameter „Hunt Pilot, Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“ fest.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
228
Aktionshinweis für eingehende Anrufe aktivieren
Wenn der Wert des Parameters „Hunt Pilot, Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abrufziel“
leer ist, wird der Anruf bei Ablauf des Timers für „Überwachung geparkter Anrufe, Weiterleiten, kein Abruf“
an das Ziel weitergeleitet, das im Fenster „Konfiguration der Verzeichnisnummer“ konfiguriert ist.
Aktionshinweis für eingehende Anrufe aktivieren
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird bei einem eingehenden Anruf ein Aktionshinweis angezeigt. Der
Hinweis ersetzt die herkömmliche Popup-Benachrichtigung bei einem eingehenden Anruf, und der Benutzer
muss auf den Hinweis reagieren.
Hinweis
Wenn beide Funktionen, „Benutzerdefinierte Leitungsfilter“ und „Aktionshinweis für eingehende Anrufe“,
aktiviert sind, gelten die Aktionshinweise nur für die Leitungen, auf die Filter angewendet werden.
Verfahren
Schritt 1
Rufen Sie die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung auf, und wählen Sie eine der folgenden
Optionen:
• System > Konfiguration des Bürotelefons
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• Gerät > Telefon
Schritt 2
Suchen Sie das Feld „Aktionshinweis für eingehende Anrufe“, und legen Sie die entsprechende Einstellung
fest.
Folgende Feldwerte sind möglich:
• Deaktiviert: (Standard) Der Aktionshinweis für eingehende Anrufe ist deaktiviert. Es wird der
herkömmliche Popup-Hinweis für eingehende Anrufe angezeigt.
• Für alle eingehenden Anrufe anzeigen: Der Aktionshinweis für eingehende Anrufe wird für alle Anrufe
unabhängig von deren Sichtbarkeit angezeigt.
• Für unsichtbaren eingehenden Anruf anzeigen: Der Aktionshinweis für eingehende Anrufe wird für
Anrufe angezeigt, die nicht auf dem Telefon angezeigt werden. Dieser Parameter verhält sich ähnlich
wie der Popup-Hinweis „Signal f. eingeh. Anruf“.
Wenn Sie dieses Feld auch in den anderen Fenstern konfigurieren, gilt diese Prioritätsfolge:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Schritt 3
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
229
Anzeigeerweiterung für Anrufprotokoll aktivieren
Anzeigeerweiterung für Anrufprotokoll aktivieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Rufen Sie die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung auf, und wählen Sie Gerät > Telefon.
Suchen Sie Ihr Telefon in der Liste der Telefone, die dem Cisco Unified Communications Manager zugeordnet
sind.
Klicken Sie auf den Gerätenamen des Telefons.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Telefonkonfiguration“.
Wechseln Sie in den Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“, und wählen Sie im
Dropdown-Listenfeld „Protokollierungsanzeige“ die Option Aktivieren.
Die Option „Deaktiviert“ ist standardmäßig ausgewählt.
Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, können auch im Fenster
„Gerätekonfiguration“ für diverse Geräte sowie im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ angezeigt
werden.
Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der folgenden
Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Anrufprotokoll für gemeinsam genutzte Leitung aktivieren
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Rufen Sie die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung auf, und wählen Sie Gerät > Telefon.
Suchen Sie Ihr Telefon in der Liste der Telefone, die dem Cisco Unified Communications Manager zugeordnet
sind.
Klicken Sie auf den Gerätenamen des Telefons.
Wechseln Sie in den Bereich „Produktspezifische Konfiguration – Layout“, und wählen Sie im
Dropdown-Listenfeld „Protokollierungsanzeige“ das zutreffende Profil.
Die Option „Deaktiviert“ ist standardmäßig ausgewählt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
230
Standardleitungsfilter einrichten
Parameter, die Sie im Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ festlegen, können auch im Fenster
„Gerätekonfiguration“ für diverse Geräte sowie im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“ angezeigt
werden.
Wenn Sie die betreffenden Parameter auch in diesen anderen Fenstern festlegen, wird gemäß der folgenden
Rangfolge bestimmt, welche Einstellung Vorrang hat:
1 Einstellungen im Fenster „Gerätekonfiguration“
2 Einstellungen im Fenster „Allgemeines Telefonprofil“
3 Einstellungen im Fenster „Konfiguration des Bürotelefons“
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Standardleitungsfilter einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Rufen Sie die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung auf, und wählen Sie Gerät > Telefon.
Suchen Sie das Feld für den Standardleitungsfilter, und geben Sie die Leitungs-VN ein. Trennen Sie Einträge
für Gerätenamen durch Kommas.
Die angegebene Leitung wird dem Standardfilter hinzugefügt.
Benutzerdefinierten Leitungsfilter einrichten
Die Funktion des benutzerdefinierten Leitungsfilters bietet konfigurierbare Optionen, die beim Vermindern
der Anzahl der Hinweise helfen, indem nach Bedarf auf Leitungen mit hoher Priorität gefiltert wird. Der
Standardtelefonfilter kann nur von Ihnen konfiguriert oder bearbeitet werden.
Wenn der Standardleitungsfilter konfiguriert ist, steht den Benutzern in den Optionen der
Anrufbenachrichtigungen im Menü Einstellungen > Voreinstellungen des Telefons ein Filter mit dem Namen
„Tageszeitplan“ zur Verfügung. Dieser Tageszeitplanfilter ist zusätzlich zum voreingestellten Filter „Alle
Anrufe“ verfügbar.
Wenn der Standardleitungsfilter nicht konfiguriert ist, überprüft das Telefon alle bereitgestellten Leitungen.
Bei entsprechender Konfiguration überprüft das Telefon die auf dem Cisco Unified Communications Manager
festgelegten Leitungen, wenn der Benutzer den Standardfilter als aktiven Filter wählt oder wenn keine
benutzerdefinierten Filter vorhanden sind.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
231
Telefontastenvorlagen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Legen Sie das Feld für den Standardleitungsfilter fest.
Im Standardfilter ist eine durch Kommas getrennte Liste der Telefongerätenamen enthalten.
Standardmäßig ist die Liste leer, und es werden alle bereitgestellten Leitungen überprüft.
Telefontastenvorlagen
Über die Telefontastenvorlagen können Sie programmierbaren Tasten Kurzwahleinträge und Funktionen für
die Anrufabwicklung zuweisen. Zu den Funktionen für die Anrufabwicklung, die Tasten zugeordnet werden
können, gehören „Annehmen“, „Mobilität“ und „Alle Anrufe“.
Sie sollten die Vorlagen nach Möglichkeit vor dem Registrieren der Telefone im Netzwerk ändern. Auf diese
Weise können während der Registrierung über den Cisco Unified Communications Manager auf angepasste
Optionen der Telefontastenvorlage zugreifen.
Telefontastenvorlage ändern
Weitere Informationen zu IP-Telefondiensten und zum Konfigurieren von Leitungstasten finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
Telefontastenvorlage.
Klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie das Telefonmodell aus.
Wählen Sie Kopieren, geben Sie für die neue Vorlage einen Namen ein, und wählen Sie dann Speichern.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Konfiguration der Telefontastenvorlage“.
Suchen Sie die Taste, die Sie zuweisen möchten, und wählen Sie in der Dropdown-Liste „Funktionen“, die
der Leitung zugeordnet ist, die Option Dienst-URL.
Wählen Sie Speichern. Es wird nun eine neue Telefontastenvorlage erstellt, die die Dienst-URL verwendet.
Wählen Sie die Menüfolge Gerät > Telefon, und öffnen Sie das zum Telefon gehörende Fenster
„Telefonkonfiguration“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Telefontastenvorlage“ die neue Telefontastenvorlage aus.
Wählen Sie zum Speichern der Änderung Speichern und anschließend Konfiguration übernehmen, um die
Änderung zu implementieren.
Der Benutzer des Telefons kann nun auf das Selbsthilfe-Portal zugreifen und den Dienst einer Taste auf seinem
Telefon zuordnen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
232
Telefontastenvorlagen
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Telefontastenvorlage für alle Anrufe zuweisen
Weisen Sie in der Telefonvorlage eine Taste „Alle Anrufe“ für Benutzer mit mehreren gemeinsam genutzten
Leitungen zu.
Wenn Sie eine Taste „Alle Anrufe“ auf dem Telefon konfigurieren, können Benutzer die Taste „Alle Anrufe“
für Folgendes verwenden:
• Anzeigen einer zusammengefassten Liste der aktuellen Anrufe für alle Leitungen des Telefons
• Anzeigen einer Liste aller Anrufe in Abwesenheit für alle Leitungen des Telefons (unter „Anrufprotokoll“)
• Tätigen eines Anrufs auf der Hauptleitung des Benutzers, wenn der Benutzer den Hörer abhebt. „Alle
Anrufe“ verwendet standardmäßig die Hauptleitung des Benutzers für alle ausgehenden Anrufe.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Bearbeiten Sie die Telefontastenvorlage, um die Taste „Alle Anrufe“ darin aufzunehmen.
Weisen Sie die Vorlage dem Telefon zu.
Persönliches Adressbuch oder Kurzwahl als IP-Telefondienst einrichten
Sie können eine Telefontastenvorlage so ändern, dass einer programmierbaren Taste eine Dienst-URL
zugewiesen wird. Benutzer können dann per Knopfdruck auf das persönliche Adressbuch und die Kurzwahl
zugreifen. Vor dem Ändern der Telefontastenvorlage müssen Sie das persönliche Adressbuch bzw. die
Kurzwahl als IP-Telefondienst konfigurieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation
zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Gehen Sie zum Konfigurieren des persönlichen Adressbuchs oder der Kurzwahl als IP-Telefondienst wie
folgt vor (sofern nicht bereits als Dienst konfiguriert):
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
Telefondienste.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „IP-Telefondienste suchen und auflisten“.
Schritt 2
Klicken Sie auf Neu hinzufügen.
Daraufhin öffnet sich das Fenster zur Konfiguration der IP-Telefondienste.
Schritt 3
Geben Sie die folgenden Einstellungen ein:
• Dienstname: Geben Sie Persönliches Adressbuch ein.
• Service-Beschreibung: Hier können Sie bei Bedarf eine Beschreibung des Dienstes eingeben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
233
Telefontastenvorlagen
• Dienst-URL
Geben Sie für das persönliche Adressbuch die folgende URL ein:
http://<Unified CM-Servername>:8080/ccmpd/login.do?name=#DEVICENAME#&service=pab
Geben Sie für die Schnellwahl die folgende URL ein:
http://<Unified-CM-Servername>:8080/ccmpd/login.do?name=#DEVICENAME#&service=fd
• Sichere Service-URL
Geben Sie für das persönliche Adressbuch die folgende URL ein:
https://<Unified CM-Servername>:8443/ccmpd/login.do?name=#DEVICENAME#&service=pab
Geben Sie für die Schnellwahl die folgende URL ein:
https://<Unified-CM-Servername>:8443/ccmpd/login.do?name=#DEVICENAME#&service=fd
• Servicekategorie: Wählen Sie XML-Dienst.
• Servicetyp: Wählen Sie Verzeichnisse.
• Aktivieren: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen.
http://<IP_Adresse> oder https://<IP_Adresse> (ja nach dem vom Cisco IP-Telefon unterstützten
Protokoll)
Schritt 4
Wählen Sie Speichern.
Hinweis
Beim Ändern der Dienst-URL, Entfernen eines IP-Telefon-Dienstparameters oder Ändern des
Namens eines Telefondienstparameters für einen Telefondienst, den Benutzer abonniert haben,
müssen Sie auf Abonnements aktualisieren klicken, um alle aktuellen Benutzer mit einem
Abonnement zu aktualisieren. Andernfalls müssen Benutzer den Dienst erneut abonnieren, um
die korrekte URL neu zu erstellen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Telefontastenvorlage für das persönliche Adressbuch oder die Schnellwahl ändern
Sie können eine Telefontastenvorlage so ändern, dass einer programmierbaren Taste eine Dienst-URL
zugewiesen wird. Benutzer können dann per Knopfdruck auf das persönliche Adressbuch und die Kurzwahl
zugreifen. Vor dem Ändern der Telefontastenvorlage müssen Sie das persönliche Adressbuch bzw. die
Kurzwahl als IP-Telefondienst konfigurieren.
Weitere Informationen zu IP-Telefondiensten und zum Konfigurieren von Leitungstasten finden Sie in der
Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
234
Zugriff auf Telefon-Webseite verwalten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
Telefontastenvorlage.
Klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie das Telefonmodell aus.
Wählen Sie Kopieren, geben Sie für die neue Vorlage einen Namen ein, und wählen Sie dann Speichern.
Daraufhin öffnet sich das Fenster „Konfiguration der Telefontastenvorlage“.
Suchen Sie die Taste, die Sie zuweisen möchten, und wählen Sie in der Dropdown-Liste „Funktionen“, die
der Leitung zugeordnet ist, die Option Dienst-URL.
Wählen Sie Speichern. Es wird nun eine neue Telefontastenvorlage erstellt, die die Dienst-URL verwendet.
Wählen Sie die Menüfolge Gerät > Telefon, und öffnen Sie das zum Telefon gehörende Fenster
„Telefonkonfiguration“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Telefontastenvorlage“ die neue Telefontastenvorlage aus.
Wählen Sie zum Speichern der Änderung Speichern und anschließend Konfiguration übernehmen, um die
Änderung zu implementieren.
Der Benutzer des Telefons kann nun auf das Selbsthilfe-Portal zugreifen und den Dienst einer Taste auf seinem
Telefon zuordnen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Zugriff auf Telefon-Webseite verwalten
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugriff auf die Telefon-Webseiten standardmäßig deaktiviert. Diese Praxis
verhindert den Zugriff auf die Telefon-Webseiten und das Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal.
Hinweis
Einige Funktionen wie das Cisco Quality Reporting Tool benötigen Zugriff auf die Telefon-Webseiten,
um ordnungsgemäß arbeiten zu können. Darüber hinaus wirkt sich das Deaktivieren des Webzugriffs auch
auf Verwaltungsanwendungen wie CiscoWorks aus, für die Webzugriff erforderlich ist.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
235
Softkey-Vorlage einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Geben Sie die Suchkriterien für das Telefon ein, und wählen Sie Suchen, oder wählen Sie Suchen, um eine
Liste mit allen Telefonen anzuzeigen.
Wählen Sie den Namen des Geräts aus, um das Fenster „Telefonkonfiguration“ für das Gerät zu öffnen.
Führen Sie einen Bildlauf zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration“ durch.
Zum Aktivieren des Zugriffs wählen Sie in der Dropdown-Liste „Webzugriff“ die Option Aktiviert.
Zum Deaktivieren des Zugriffs wählen Sie in der Dropdown-Liste „Webzugriff“ die Option Deaktiviert.
Wählen Sie Speichern.
Softkey-Vorlage einrichten
Mit der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung können Sie vom Telefon unterstützte
Anwendungen zu insgesamt maximal 18 Softkeys zuordnen. Cisco Unified Communications Manager
unterstützt die Standard-Softkey-Vorlagen für Benutzer und für Funktionen.
Einer Anwendung, die Softkeys unterstützt, sind eine oder mehrere Standard-Softkey-Vorlagen zugeordnet.
Sie können eine Standard-Softkey-Vorlage ändern, indem Sie sie kopieren, umbenennen und die neue Vorlage
anschließend aktualisieren. Sie können auch eine Nicht-Standard-Softkey-Vorlage ändern.
Der Parameter „Softkey-Steuerung“ gibt an, ob Softkeys eines Telefons durch die Funktionssteuerungsrichtlinie
oder durch die Softkey-Vorlagenfunktion gesteuert werden. Der Parameter „Softkey-Steuerung“ ist ein
erforderliches Feld.
Der Standardwert ist „Funktionssteuerungsrichtlinie“.
Weitere Informationen zum Konfigurieren dieser Funktion finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen
Version von Cisco Unified Communications Manager.
Die Cisco IP-Telefone unterstützen nicht alle Softkeys, die in der Softkey-Vorlagenkonfiguration in der Cisco
Unified Communications Manager-Verwaltung konfiguriert werden können. Der Cisco Unified Communications
Manager ermöglicht es Ihnen, einige Softkeys in den Konfigurationseinstellungen der Steuerungsrichtlinie
zu aktivieren oder zu deaktivieren. In der folgenden Tabelle werden die Funktionen und Softkeys aufgelistet,
die in einer Softkey-Vorlage konfiguriert werden können; zudem wird angegeben, ob sie für die Cisco
IP-Telefone unterstützt werden.
Hinweis
Mit Cisco Unified Communications Manager können Sie beliebige Softkeys in einer Softkey-Vorlage
konfigurieren, nicht unterstützte Softkeys werden jedoch auf dem Telefon nicht angezeigt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
236
Softkey-Vorlage einrichten
Tabelle 29: Konfigurierbare Softkeys
Funktion
Konfigurierbare Softkeys Unterstützt als
in der
Softkey
Softkey-Vorlagenkonfiguration
Anmerkungen
Anrufannahme
Annehmen (Annehm.)
Ja
—
Rückruf
Rückruf (Rückruf)
Ja
—
Alle Anrufe
umleiten
Rufumleitung (Rufuml.) Ja
Auf dem Telefon wird „Rufuml.“ oder
„Rufuml. aus“ angezeigt.
Anruf parken
Anruf parken (Parken)
Ja
—
Anrufübernahme Anrufübernahme
(Übernah.)
Ja
—
Aufschalten
Ja
„Aufschalten“ verwendet die
integrierte Konferenzbrücke
Konferenzaufschaltung Konferenz aufschalten
Ja
„Konferenzaufschaltung“ verwendet
die Cisco Unified Communications
Manager-Konferenzbrücke. Die
Softkey-Bezeichnung lautet „Aufsch.“
Konferenz
Konferenz (Konfer.)
Ja
„Konferenz“ ist eine eigene Taste.
Konferenzliste
Konferenzliste
(KonfList)
Ja
Auf dem Telefon wird „Details anz.“
angezeigt.
Umleiten
Sofort umleiten
(SofUml.)
Ja
Auf dem Telefon wird „Ablehnen“
angezeigt.
Bitte nicht stören „Bitte nicht stören“
(Ruhefunktion)
ein-/ausschalten
Ja
Konfigurieren Sie „Bitte nicht stören“
als programmierbare Leitungstaste
oder als Softkey.
Anruf beenden
Ja
—
Gruppenübernahme Gruppenübernahme
(GrÜbern.)
Ja
—
Halten
Ja
„Halten“ ist eine eigene Taste.
Sammelanschlussgruppe HLog (HLog)
Ja
Konfigurieren Sie
„Sammelanschlussgruppe“ als
programmierbare Funktionstaste.
Zusammenführen Zusf. (Zusf.)
Nein
—
Aufschalten
Anruf beenden
(Auflegen)
Halten (Halten)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
237
Softkey-Vorlage einrichten
Funktion
Konfigurierbare Softkeys Unterstützt als
in der
Softkey
Softkey-Vorlagenkonfiguration
Anmerkungen
Identifizierung
böswilliger
Anrufer
Identifizierung
böswilliger Anrufer
ein-/ausschalten
(FangSch.)
Ja
Konfigurieren Sie „Identifizierung
böswilliger Anrufer“ als
programmierbare Leitungstaste oder
als Softkey.
MeetMe
MeetMe (MeetMe)
Ja
—
Mobile
Verbindung
Mobilität (Mobilität)
Ja
Konfigurieren Sie „Mobile
Verbindung“ als Softkey.
Neuer Anruf
Neuer Anruf (Anruf)
Ja
—
Andere
übernehmen
Andere übernehmen
(APickUp)
Ja
—
Unterstützung
Warteschlangenstatus
programmierbarer
Leitungstasten für
Warteschlangenstatistik
Nein
—
Quality Reporting Quality Reporting Tool
Tool
(QRT)
Ja
Konfigurieren Sie „Quality Reporting
Tool“ als programmierbare
Funktionstaste oder als Softkey.
Wahlwiederholung Wahlwiederholung
(Wahlw.)
Ja
—
Letzten
Letzten
Konferenzteilnehmer Konferenzteilnehmer
entfernen
entfernen (Entf.)
Nein
—
Heranholen
Heranholen (Heranhl.)
Ja
—
Auswahl
Auswahl (Auswahl)
Nein
—
Kurzwahl
Kurzwahlcodes
(KWCodes)
Ja
Auf dem Telefon wird „Kurzwahl“
angezeigt.
Übergabe
Übergabe (Übergabe)
Ja
„Übergabe“ ist eine eigene Taste.
Nein
—
Videomodus-Befehl Videomodus-Befehl
(VidModus)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
238
RTP/SRTP-Portbereich einrichten
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster aus:
• Wählen Sie zum Konfigurieren von Softkey-Vorlagen Gerät > Geräteeinstellungen > Softkey-Vorlage.
• Um eine Softkey-Vorlage einem Telefon zuzuweisen, wählen Sie Gerät > Telefon, und konfigurieren
Sie das Feld „Softkey-Vorlage“.
Schritt 2
Speichern Sie die Änderungen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
RTP/SRTP-Portbereich einrichten
Sie können die Port-Werte für das RTP (Real-Time Transport Protocol) und das SRTP (Secure Real-Time
Transport Protocol) im SIP-Profil konfigurieren. Die RTP- und SRTP-Port-Werte umfassen einen Bereich
von 2048 bis 65535, mit einem Standardbereich von 16384 bis 32764. Einige Port-Werte innerhalb des RTPund SRTP-Portbereichs sind für andere Telefondienste vorgesehen. Diese Ports können nicht für RTP und
SRTP konfiguriert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Informationen zum SIP-Profil in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie Gerät > Geräteeinstellungen > SIP-Profil.
Wählen Sie die anzuwendenden Suchkriterien, und klicken Sie auf Suchen.
Wählen Sie das zu ändernde Profil aus.
Legen Sie den Medien-Start-Port und den Medien-Ende-Port anhand der Felder „Medien-Start-Port “ und
„Medienport beenden“ so fest, dass diese den Beginn und das Ende des Port-Bereichs enthalten.
Die folgende Liste zeigt die UDP-Ports, die für andere Telefon-Dienste verwendet werden und somit für RTP
und SRTP nicht verfügbar sind:
Port 4051
Wird für die Funktion „Gemeinsame Firmware für Gruppe“ verwendet.
Port 5060
Wird für den SIP über UDP-Transport verwendet.
Port-Bereich 49152 bis 53247
Wird für lokale dynamische Ports verwendet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
239
TLS-Fortsetzungs-Timer einrichten
Port-Bereich 53248 bis 65535
Wird für die VxC-Einfachtunnel-VPN-Funktion verwendet.
Schritt 5
Schritt 6
Klicken Sie auf Speichern.
Wählen Sie Konfiguration übernehmen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
TLS-Fortsetzungs-Timer einrichten
Durch die TLS-Fortsetzung kann eine TLS-Sitzung fortgesetzt werden, ohne den gesamten
TLS-Authentifizierungsvorgang wiederholen zu müssen. Die Zeit, die eine TLS-Verbindung zum Austausch
von Daten benötigt, kann somit entscheidend verringert werden.
Die Telefone unterstützen zwar TLS-Sitzungen, jedoch unterstützen nicht alle TLS-Sitzungen die
TLS-Fortsetzung. Die folgende Liste führt die verschiedenen Sitzungen sowie deren Unterstützung der
TLS-Fortsetzung auf:
• TLS-Sitzung für SIP-Signale: unterstützt die Fortsetzung
• HTTPS-Client: unterstützt die Fortsetzung
• CAPF: unterstützt die Fortsetzung
• TVS: unterstützt die Fortsetzung
• EAP-TLS: unterstützt die Fortsetzung nicht
• EAP-FAST: unterstützt die Fortsetzung nicht
• VPN-Client: unterstützt die Fortsetzung nicht
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Legen Sie den Parameter „TLS-Fortsetzungs-Timer“ fest.
Der zulässige Bereich für den Timer ist 0 bis 3600, der Standardwert ist 3600. Wenn das Feld auf 0 gesetzt
wird, ist die Fortsetzung der TLS-Sitzung deaktiviert.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
240
Audio- und Videoport-Bereiche einrichten
Audio- und Videoport-Bereiche einrichten
Zur Erhöhung der Quality of Service (QoS) können Audio- und Videodatenverkehr jeweils an unterschiedliche
RTP-Port-Bereiche gesendet werden.
Die Port-Bereiche werden in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung mithilfe der folgenden
Felder festgelegt:
• Audioports
◦ Medienport starten (standardmäßig: 16384)
◦ Medienport beenden (standardmäßig: 32766)
• Videoports
◦ Start Video-RTP-Port
◦ End-Video-RTP-Port
Für das Konfigurieren der Videoport-Felder gelten folgende Regeln:
Wenn die Felder „Start Video-RTP-Port“ und „End-Video-RTP-Port“ konfiguriert sind, verwendet das Telefon
für den Videodatenverkehr Ports innerhalb dieses Videoport-Bereiches. Für den Audiodatenverkehr werden
die Medienports genutzt.
Bei einer Überschneidung von Audio- und Videoport-Bereich laufen über diejenigen Ports, die in beiden
Bereichen vorhanden sind, sowohl Audio- als auch Videodatenverkehr. Wenn der Videoport-Bereich nicht
ordnungsgemäß konfiguriert wurde, verwendet das Telefon stattdessen die konfigurierten Audioports sowohl
für Audio- als auch für Videodatenverkehr.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
SIP-Profil.
Legen Sie anhand der Felder „Medienport starten“ und „Medienport beenden“ den Audioport-Bereich fest.
Zur Nutzung als Audioports können die Ports 16384 bis 32766 festgelegt werden.
Wählen Sie Speichern.
Wählen Sie eines der folgenden Fenster aus:
• System > Konfiguration des Bürotelefons
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• Gerät > Telefon > Telefonkonfiguration
Schritt 5
Legen Sie anhand der Felder „Start-Video-RTP-Port“ und „End-Video-RTP-Port“ den erforderlichen
Port-Bereich fest.
Für das Konfigurieren der Videoport-Felder gelten folgende Regeln:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
241
Cisco IP Manager Assistant einrichten
• Jedes Feld muss eine Zahl zwischen 2048 und 65535 enthalten.
• Der Wert im Feld „End-Video-RTP-Port“ muss größer sein als der Wert im Feld „Start-Video-RTP-Port“.
• Die Differenz der Werte in den Feldern „Start-Video-RTP-Port“ und „End-Video-RTP-Port“ muss
mindestens 16 betragen.
Schritt 6
Wählen Sie Speichern.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Cisco IP Manager Assistant einrichten
Cisco IP Manager Assistant (IPMA) bietet Anrufweiterleitungs- sowie andere Anrufverarbeitungsfunktionen,
mit denen Manager und Assistenten Telefonanrufe effektiver verarbeiten können.
Bevor Benutzer auf IPMA-Dienste zugreifen können, müssen diese Dienste in Cisco Unified
Communications Manager konfiguriert werden. Detaillierte Informationen zur IPMA-Konfiguration finden
Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
IPMA besteht aus drei Hauptkomponenten:
Manager
Ein Manager ist der Benutzer, dessen eingehende Anrufe vom Anrufweiterleitungsdienst abgefangen
werden.
Assistent
Ein Assistent ist der Benutzer, der den Anruf im Namen des Managers annimmt.
Assistant Console
Die Assistant Console ist eine Desktop-Anwendung, über die die Assistenten Aufgaben durchführen
und die meisten Funktionen verwalten können.
IPMA unterstützt zwei Betriebsmodi: Unterstützung für Proxy-Leitungen und Unterstützung für gemeinsam
genutzte Leitungen. Beide Modi unterstützen mehrere Anrufe pro Leitung für den Manager. Der IPMA-Dienst
unterstützt die Unterstützung für Proxy-Leitungen und gemeinsam genutzte Leitungen in einem Cluster.
Im Modus für gemeinsam genutzte Leitungen teilen sich der Manager und der Assistent eine
Verzeichnisnummer; Anrufe werden in der gemeinsam genutzten Leitung bearbeitet. Wenn ein Anruf in der
gemeinsam genutzten Leitung eingeht, läuten sowohl das Telefon des Managers als auch das Telefon des
Assistenten. Im Modus für gemeinsam genutzte Leitungen werden die Standard-Assistentenauswahl, die
Assistentenüberwachung, die Anruffilterung oder die Umleitung aller Anrufe nicht unterstützt.
Wenn Sie Cisco IPMA im Modus für gemeinsam genutzte Leitungen konfigurieren, teilen sich der Manager
und der Assistent eine Verzeichnisnummer, beispielsweise 1701. Der Assistent verarbeitet unter der
gemeinsamen Verzeichnisnummer Anrufe für einen Manager. Wenn ein Manager einen Anruf unter der
Verzeichnisnummer 1701 erhält, klingelt sowohl das Telefon des Managers als auch das des Assistenten.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
242
Cisco IP Manager Assistant einrichten
Nicht alle IPMA-Funktionen sind im Modus für gemeinsam genutzte Leitungen verfügbar. Dazu gehören die
Standard-Assistentenauswahl, die Assistentenüberwachung, die Anruffilterung und die Umleitung aller Anrufe.
Den Assistenten werden diese Funktionen nicht in der Assistant Console angezeigt und sie können auch nicht
darauf zugreifen. Das Telefon des Assistenten weist nicht den Softkey für die Funktion „Alle umleiten“ auf.
Das Telefon des Managers weist nicht die Softkeys für die Funktionen „Asst. Überw.“, „Alle umleiten“ oder
„Abfangen“ auf.
Um auf den Benutzergeräten auf die Unterstützung für gemeinsam genutzte Leitungen zugreifen zu können,
müssen Sie zuerst über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung den Cisco IP Manager
Assistant-Dienst konfigurieren und starten.
Im Modus für Proxy-Leitungen verarbeitet der Assistent Anrufe im Namen eines Managers mithilfe einer
Proxy-Nummer. Der Modus für Proxy-Leitungen unterstützt alle IPMA-Funktionen.
Wenn Sie Cisco IPMA im Modus für Proxy-Leitungen konfigurieren, haben Manager und Assistent keine
gemeinsame Verzeichnisnummer. Der Assistent verarbeitet Anrufe für einen Manager mithilfe einer
Proxy-Nummer. Die Proxy-Nummer ist nicht die Verzeichnisnummer für den Manager, sondern eine vom
System ausgewählte alternative Nummer, die ein Assistent verwendet, um die Anrufe für einen Manager zu
verarbeiten. Im Modus für Proxy-Leitungen haben ein Manager und ein Assistent Zugriff auf alle in IPMA
verfügbaren Funktionen, einschließlich Standard-Assistentenauswahl, Assistentenüberwachung, Anruffilterung
und Umleiten aller Anrufe.
Um auf den Benutzergeräten auf die Unterstützung für Proxy-Leitungen zugreifen zu können, müssen Sie
zuerst über die Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung den Cisco IP Manager Assistant-Dienst
konfigurieren und starten.
Der Zugriff auf IPMA-Funktionen erfolgt über Softkeys und Telefondienste. Die Softkey-Vorlage wird im
Cisco Unified Communications Manager konfiguriert. IPMA unterstützt die folgenden
Standard-Softkey-Vorlagen:
Standard-Manager
Unterstützt den Manager für den Proxy-Modus.
Standard-Manager im gemeinsam genutzten Modus
Unterstützt den Manager für den gemeinsam genutzten Modus.
Standard-Assistent
Unterstützt den Assistenten im Proxy- oder gemeinsam genutzten Modus.
In der folgenden Tabelle sind die in den Softkey-Vorlagen verfügbaren Softkeys aufgeführt.
Tabelle 30: IPMA-Softkeys
Softkey
Anrufstatus
Beschreibung
Umleiten
Läuten, Verbunden, Gehalten
Der ausgewählte Anruf wird an ein
vorkonfiguriertes Ziel umgeleitet.
Übernehmen
Alle Status
Ein Anruf wird vom Telefon des
Assistenten an das Telefon des
Managers weitergeleitet und
automatisch beantwortet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
243
Cisco IP Manager Assistant einrichten
Hinweis
Softkey
Anrufstatus
Beschreibung
Überwachen
Alle Status
Der Status eines Anrufs, der von
einem Assistenten bearbeitet wird,
wird angezeigt.
TransVM (Weiterleiten an
Voicemail)
Läuten, Verbunden, Gehalten
Der ausgewählte Anruf wird an die
Voicemail des Managers
weitergeleitet.
Alle umleiten
Alle Status
Alle an den Manager geleiteten
Anrufe werden an ein
vorkonfiguriertes Ziel umgeleitet.
„Abfangen“, „Überwachen“ und „Alle umleiten“ sollten nur für ein Manager-Telefon im Modus für
Proxy-Leitungen konfiguriert werden.
Die folgende Vorgehensweise bietet einen Überblick über die erforderlichen Schritte. Detaillierte Anweisungen
finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Schritt 10
Schritt 11
Schritt 12
Schritt 13
Konfigurieren Sie die Telefone und Benutzer.
Ordnen Sie die Telefone den Benutzern zu.
Aktivieren Sie den Cisco IP Manager Assistant-Dienst im Fenster für die Dienstaktivierung.
Konfigurieren Sie die Parameter der Systemverwaltung.
Konfigurieren Sie bei Bedarf IPMA-clusterweite Dienstparameter.
(optional) Konfigurieren Sie das Benutzer-CAPF-Profil.
(optional) Konfigurieren Sie die IPMA-Dienstparameter für die Sicherheit.
Halten Sie den IPMA-Dienst an, und starten Sie ihn neu.
Konfigurieren Sie die Einstellungen für Telefonparameter, Manager und Assistenten, einschließlich der
Softkey-Vorlagen.
Konfigurieren Sie die Anwendung Cisco Unified Communications Manager Assistant.
Konfigurieren Sie Wählregeln.
Installieren Sie die Anwendung Assistant Console.
Konfigurieren Sie die Anwendungen Manager und Assistant Console.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
244
Visual Voicemail einrichten
Visual Voicemail einrichten
Visual Voicemail wird in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung für alle Cisco IP-Telefone
oder für einen Einzelbenutzer bzw. eine einzelne Gruppe von Benutzern konfiguriert.
Hinweis
Weitere Informationen zur Konfiguration finden Sie in der Dokumentation für Cisco Visual Voicemail
unter http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/visual-voicemail/model.html.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Geräteeinstellungen >
Telefondienste.
Wählen Sie Neu hinzufügen, um einen neuen Dienst für Visual Voicemail zu erstellen.
Geben Sie im Konfigurationsfenster für die IP-Telefondienste in den entsprechenden Feldern die folgenden
Informationen ein:
• Dienstname: Geben Sie VisualVoiceMail ein.
• ASCII-Servicename: Geben Sie VisualVoiceMail ein.
• Dienst-URL: Geben Sie Application:Cisco/VisualVoiceMail ein.
• Servicekategorie: Wählen Sie im Pulldown-Menü XML-Dienst.
• Servicetyp: Wählen Sie im Pulldown-Menü Nachrichten.
Schritt 4
Schritt 5
Aktivieren Sie die Option Aktivieren, und klicken Sie dann auf Speichern.
Hinweis
Vergewissern Sie sich, dass Unternehmensteilnahme nicht aktiviert
ist.
Klicken Sie im Fenster für Informationen zu Dienstparametern auf Neuer Parameter, und geben Sie in den
entsprechenden Feldern die folgenden Informationen ein:
• Parametername. Geben Sie „voicemail_server“ ein.
• Parameter-Anzeigename. Geben Sie „voicemail_server“ ein.
• Standardwert. Geben Sie den Host-Namen des primären Unity Servers ein.
• Parameterbeschreibung
Schritt 6
Schritt 7
Aktivieren Sie die Option Parameter ist erforderlich, und klicken Sie auf Speichern.
Hinweis
Parameter ist Kennwort (Inhalt verbergen) darf nicht aktiviert
sein.
Schließen Sie das Fenster, und wählen Sie im Konfigurationsfenster für Telefondienste erneut Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
245
Intelligent Proximity aktivieren
Visual Voicemail für einen bestimmten Benutzer einrichten
Gehen Sie wie folgt vor, um Visual Voicemail für einen bestimmten Benutzer zu konfigurieren.
Hinweis
Informationen zur Konfiguration finden Sie in der Dokumentation zu Cisco Visual Voicemail unter http:/
/www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/visual-voicemail/model.html.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Wählen Sie das Gerät aus, das dem von Ihnen gesuchten Benutzer zugeordnet ist.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Weiterführende Links“ die Option Dienste abonnieren/Abonnement
kündigen, und klicken Sie dann auf Los.
Wählen Sie den von Ihnen erstellten Visual Voicemail-Dienst und anschließend Weiter > Abonnieren.
Visual Voicemail-Setup für eine Benutzergruppe
Um Cisco Unified Communications Manager mit einem Visual Voicemail-Abonnement eine Gruppe von
Cisco IP-Telefonen hinzuzufügen, erstellen Sie für jeden Telefontyp und in jeder Telefonvorlage eine
Telefonvorlage im BAT-Tool. Sie können anschließend den Visual Voicemail-Dienst abonnieren und die
Telefone mithilfe der Vorlage einfügen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://www.cisco.com/c/en/us/support/unified-communications/
visual-voicemail/model.html.
Intelligent Proximity aktivieren
Hinweis
Diese Vorgehensweise gilt nur für Bluetooth-fähige Telefone. Die Cisco IP-Telefone 8811, 8841 und
8851NR bieten keine Bluetooth-Unterstützung.
Mit Intelligent Proximity können Benutzer die akustischen Eigenschaften des Telefons für ihr Mobilgerät
oder Tablet nutzen. Der Benutzer koppelt das Mobilgerät oder Tablet über Bluetooth mit dem Telefon.
Mit einem gekoppelten Mobilgerät kann der Benutzer Mobiltelefon-Anrufe über das Telefon tätigen und
annehmen. Bei einem Tablet kann der Benutzer den Audio-Anruf vom Tablet auf das Telefon umleiten.
Benutzer können mehrere Mobilgeräte, Tablets, und ein Bluetooth-Headset mit dem Telefon koppeln. Es
können jedoch nur jeweils ein Gerät und ein Headset gleichzeitig angeschlossen sein.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
246
„Über Leitungen hinweg zusammenführen“ und „Übergabe an eine andere Leitung“ verwalten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Telefon > Gerät.
Suchen Sie das Telefon, an dem eine Änderung vorgenommen werden soll.
Suchen Sie nach dem Feld „Bluetooth“, und ändern Sie dessen Einstellung auf Aktiviert.
Suchen Sie nach dem Feld „Bluetooth-Mobil-Freisprechmodus zulassen“, und ändern Sie dessen Einstellung
auf Aktiviert.
Speichern Sie die Änderungen, und übernehmen Sie sie für das Telefon.
„Über Leitungen hinweg zusammenführen“ und „Übergabe an eine andere
Leitung“ verwalten
Mit der Funktion „Über Leitungen hinweg zusammenführen“ können Benutzer Anrufe auf mehreren
Telefonleitungen zusammenführen (entweder unter verschiedenen Verzeichnisnummern oder unter derselben
Verzeichnisnummer, jedoch auf unterschiedlichen Partitionen), um eine Konferenz zu erstellen. Mit der
Funktion „Übergabe an eine andere Leitung“ können Benutzer einen aufgebauten Anruf an einen anderen
aufgebauten Anruf übergeben (entweder auf verschiedenen Telefonleitungen oder auf derselben Leitung). Sie
können die beiden Funktionen deaktivieren, um zu verhindern, dass Benutzer versehentlich Anrufe
zusammenführen oder übergeben.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster aus:
• Gerät > Telefon
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
• System > Bürotelefon
Wenn Sie den Parameter in mehreren Fenstern konfigurieren, gilt diese Prioritätsfolge:
1 Gerät > Telefon
2 Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
3 System > Bürotelefon
Schritt 2
Schritt 3
Suchen Sie ggf. nach dem Telefon.
Suchen Sie nach dem Feld „Richtlinie für die Teilnahme und direkte Übertragung“, und wählen Sie eine der
folgenden Einstellungen aus:
• Gleiche Leitung, mehrere Leitungen aktivieren (Standardeinstellung)
• Nur gleiche Leitung aktivieren
• Gleiche Leitung, mehrere Leitungen deaktivieren
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
247
Video über Computer einrichten
Schritt 4
Wählen Sie Speichern.
Video über Computer einrichten
Die Funktion „Video über Computer“ ermöglicht es Benutzern, Video auf dem Computer zu senden oder zu
empfangen, wenn der Computer an ein Telefon angeschlossen ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie
in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Hinweis
In der Standardeinstellung ist die Option „Video über Computer“ deaktiviert.
Der Benutzer kann die Option „Video über Computer“ im Menü „Voreinstellungen“ aktivieren oder
deaktivieren. Wenn die Option „Video über Computer“ aktiviert ist und:
• Die Videofunktion aktiviert ist: wird Video empfangen und auf dem PC-Monitor wiedergegeben, während
die Audiodaten auf dem Telefon verbleiben.
• Die Videofunktion deaktiviert ist: wird Video weder auf dem Telefon noch auf dem PC wiedergegeben.
Die Funktion hängt vom Protokoll SCCP bzw. SIP ab. IP-Telefone, die SIP-Firmware verwenden, können
Video empfangen, ohne Video zu senden; IP-Telefone, die SCCP-Firmware verwenden, können Video nicht
unabhängig empfangen und senden.
Hinweis
Das Telefon muss physisch mit der ersten Ethernet-Netzwerkkarte (NIC1) des PCs verbunden werden.
„Video über Computer“ erfordert mindestens Cisco Jabber für Windows 9.7(5) sowie die neueste Version
von Cisco Media Services Interface (MSI). Eine Liste der Hardware- und Softwareanforderungen finden Sie
in den Cisco Jabber für Windows 9.7(5) Neuigkeiten oder höher.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Aktivieren Sie die Videofunktion.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Auflösung für Videoübertragung einrichten
Die Cisco IP-Telefone 8845 und 8865 unterstützen die folgenden Videoformate:
• 720p (1280 x 720)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
248
Auflösung für Videoübertragung einrichten
• WVGA (800 x 480)
• 360p (640 x 360)
• 240p (432 x 240)
• VGA (640 x 480)
• CIF (352 x 288)
• SIF (352 x 240)
• QCIF (176 x 144)
Cisco IP-Telefone mit Videofunktion handeln die optimale Auflösung für Bandbreite entsprechend der
Telefonkonfiguration bzw. der Einschränkungen hinsichtlich der Auflösung aus. Beispiel: Bei einem Direktanruf
von 88 x 5 nach 88 x 5 wird von den Telefonen nicht der tatsächliche Videotyp 720p, sondern 800 x 480
gesendet. Diese Einschränkung geht ausschließlich auf die 5” WVGA-Bildschirmauflösung zurück, bei der
88 x 5 mit 800 x 480 gleichgesetzt wird.
Tabelle 31: Auflösungen und Funktionen bei der Videoübertragung mit den Cisco Unified IP-Telefonen 8845 und 8865
Videotyp
Videoauflösung
fps (Frames per Second,
Bilder pro Sekunde)
Video-Bitraten-Bereich
720 p
1280 x 720
30
1360–2500 Kb/s
720 p
1280 x 720
15
790–1359 Kb/s
WVGA
800 x 480
30
660–789 Kb/s
WVGA
800 x 480
15
350–399 Kb/s
360p
640 x 360
30
400–659 Kb/s
360p
640 x 360
15
210–349 Kb/s
240p
432 x 240
30
180–209 Kb/s
240p
432 x 240
15
64–179 Kb/s
VGA
640 x 480
30
520–1500 Kb/s
VGA
640 x 480
15
280–519 Kb/s
CIF
352 x 288
30
200–279 Kb/s
CIF
352 x 288
15
120–199 Kb/s
SIF
352 x 240
30
200–279 Kb/s
SIF
352 x 240
15
120–199 Kb/s
QCIF
176 x 144
30
94–119 Kb/s
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
249
Problemberichtstool
Videotyp
Videoauflösung
fps (Frames per Second,
Bilder pro Sekunde)
Video-Bitraten-Bereich
QCIF
176 x 144
15
64–93 Kb/s
Problemberichtstool
Benutzer reichen bei Ihnen Problemberichte über das Problemberichtstool ein.
Hinweis
Die Protokolle des Problemberichtstools werden von Cisco TAC bei der Problembehebung benötigt.
Um einen Problembericht zu senden, öffnen die Benutzer das Problemberichtstool und geben Datum und
Uhrzeit des Auftretens sowie eine Beschreibung des Problems ein.
Wenn der PRT-Upload fehlschlägt, können Sie über die URL http://<Telefon-IP-Adresse>/FS/<prt-Dateiname>
auf die PRT-Datei für das Telefon zugreifen. Die URL wird in folgenden Fällen auf dem Telefon angezeigt:
• Wenn sich das Telefon im Standardwerksstatus befindet. Die URL ist eine Stunde lang aktiv. Nach einer
Stunde sollte der Benutzer die Telefonprotokolle erneut senden.
• Wenn das Telefon eine Konfigurationsdatei heruntergeladen hat und das Anrufsteuerungssystem den
Web-Zugriff auf das Telefon zulässt.
Sie müssen im Feld Kundensupport-Upload-URL im Cisco Unified Communications Manager eine
Serveradresse eingeben.
Wenn Sie Geräte mit Mobile- und Remote-Zugriff über Expressway einsetzen, müssen Sie zudem die
PRT-Serveradresse der Liste der zulässigen HTTP-Server auf dem Expressway-Server hinzufügen.
Upload-URL für den Kundensupport konfigurieren
Sie müssen einen Server mit einem Upload-Skript verwenden, um PRT-Dateien empfangen zu können. Das
PRT verwendet einen HTTP-POST-Mechanismus, wobei die folgenden Parameter im Upload enthalten sind
(unter Verwendung von Multipart-MIME-Codierung):
• devicename (Beispiel: “SEP001122334455”)
• serialno (Beispiel: “FCH12345ABC”)
• username (der in CUCM konfigurierte Benutzername, der Gerätebesitzer)
• prt_file (Beispiel: “probrep-20141021-162840.tar.gz”)
Nachstehend finden Sie ein Beispielskript. Dieses Skript wird nur zu Referenzzwecken bereitgestellt. Cisco
bietet bei Installation auf dem Server eines Kunden keinen Support für das Upload-Skript.
<?php
//
//
//
//
NOTE: you may need to edit your php.ini file to allow larger
size file uploads to work.
Modify the setting for upload_max_filesize
I used: upload_max_filesize = 20M
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
250
Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen
// Retrieve the name of the uploaded file
$filename = basename($_FILES['prt_file']['name']);
// Get rid of quotes around the device name, serial number and username if they exist
$devicename = $_POST['devicename'];
$devicename = trim($devicename, "'\"");
$serialno = $_POST['serialno'];
$serialno = trim($serialno, "'\"");
$username = $_POST['username'];
$username = trim($username, "'\"");
// where to put the file
$fullfilename = "/var/prtuploads/".$filename;
// If the file upload is unsuccessful, return a 500 error and
// inform the user to try again
if(!move_uploaded_file($_FILES['prt_file']['tmp_name'], $fullfilename)) {
header("HTTP/1.0 500 Internal Server Error");
die("Error: You must select a file to upload.");
}
?>
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Richten Sie einen Server ein, auf dem Ihr PRT-Upload-Skript ausgeführt werden kann.
Schreiben Sie ein Skript, das die oben aufgeführten Parameter verarbeiten kann, oder passen Sie das
bereitgestellte Beispielskript an Ihre Anforderungen an.
Laden Sie das Skript auf Ihren Server hoch.
Wechseln Sie in Cisco Unified Communications Manager zum Bereich „Produktspezifische Konfiguration
– Layout“ des Konfigurationsfensters für das jeweilige Gerät, des Fensters „Allgemeines Telefonprofil“ oder
des Fensters „Konfiguration des Bürotelefons“.
Aktivieren Sie Upload-URL für Kundensupport, und geben Sie Ihre Upload-Server-URL ein.
Beispiel:
Schritt 6
http://example.com/prtscript.php
Speichern Sie Ihre Änderungen.
Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen
Sie können ein Telefon so konfigurieren, dass eine Liste der aktuellen und der Anrufe in Abwesenheit auf
der Hauptleitung angezeigt wird, anstatt eine Tastenvorlage zu verwenden.
Diese Funktion ist hilfreich, wenn Sie über mehrere Leitungen verfügen, da sämtliche Anrufe auf allen
Leitungen auf einem einzigen Bildschirm angezeigt werden. Sie können jedoch trotzdem eine bestimmte
Leitung filtern. Zudem erhalten Sie damit eine Funktionstaste, die Sie für eine andere spezielle Aufgabe nutzen
können.
Aktivieren Sie „Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen“ auf der Geräteseite in Cisco Unified
Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
251
Beschreibung für eine Leitung festlegen
Aktivieren Sie außerdem sowohl „Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen“ als auch „Zurückkehren zu
allen Anrufen“. Wenn Sie nur „Zurückkehren zu allen Anrufen“ aktivieren, wird auf dem Telefon die
Filteransicht „Alle Anrufe“ angezeigt. Es wird jedoch nicht standardmäßig zur Hauptleitung gewechselt.
Wenn die Hauptleitung oder der Filter „Läutende Anrufe“ ausgewählt ist, schlägt das Zurückkehren zu allen
Anrufen fehl. „Alle Anrufe wiederherstellen“ erfordert „Alle Anrufe“ oder „Alle Anrufe anzeigen“ auf der
Hauptleitung.
Wenn Sie „Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen“ konfigurieren, bleiben alle mit dem Filter „Alle
Anrufe“ verbundenen Funktionen erhalten.
Verwandte Themen
Telefontastenvorlage für alle Anrufe zuweisen , auf Seite 233
„Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen“ konfigurieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Telefon > Gerät.
Navigieren Sie zur Einstellung Alle Anrufe auf der Hauptleitung anzeigen.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Aktiviert.
Wählen Sie Konfiguration übernehmen.
Wählen Sie Speichern.
Beschreibung für eine Leitung festlegen
Sie können ein Telefon so einstellen, dass anstelle der Verzeichnisnummer eine Beschreibung angezeigt wird.
Mithilfe dieser Beschreibung kann die Leitung anhand eines Namens oder einer Funktion identifiziert werden.
Wenn beispielsweise Ihr Benutzer Leitungen auf dem Telefon freigibt, können Sie die Leitung mit dem Namen
der Person bezeichnen, die die Leitung freigibt.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon.
Suchen Sie das gewünschte Telefon.
Suchen Sie die Leitungsinstanz, und füllen Sie das Feld „Leitungsbeschreibung“ aus.
(optional) Wenn die Beschreibung für weitere Geräte angewendet werden soll, geben Sie die Leitung frei,
markieren Sie das Kontrollkästchen für die Aktualisierung der Einstellungen freigegebener Geräte, und klicken
Sie auf Auswahl weitergeben.
Wählen Sie Speichern.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
252
KAPITEL
13
Unternehmensverzeichnis und persönliches
Verzeichnis
• Unternehmensverzeichnis einrichten, Seite 253
• Persönliches Verzeichnis einrichten, Seite 253
• Benutzereinträge im persönlichen Verzeichnis einrichten, Seite 254
• Anwendungs-Wählregeln, Seite 256
Unternehmensverzeichnis einrichten
Im Unternehmensverzeichnis können Benutzer Telefonnummern von Kollegen nachschlagen. Damit diese
Funktion unterstützt wird, müssen Sie Unternehmensverzeichnisse konfigurieren.
Cisco Unified Communications Manager verwendet ein LDAP-Verzeichnis (Lightweight Directory Access
Protocol), um Authentifizierungs- und Autorisierungsinformationen für Benutzer von Cisco Unified
Communications Manager-Anwendungen zu speichern, die über eine Schnittstelle mit Cisco Unified
Communications Manager verbunden sind. Bei der Authentifizierung werden die Benutzerrechte für den
Zugriff auf das System ermittelt. Bei der Autorisierung werden die Telefonieressourcen ermittelt, die ein
Benutzer verwenden darf, z. B. ein bestimmter Telefonanschluss.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Nachdem Sie die Konfiguration des LDAP-Verzeichnisses abgeschlossen haben, können Benutzer den
Unternehmensverzeichnisdienst auf ihrem Telefon verwenden, um Benutzer im Unternehmensverzeichnis
nachzuschlagen.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Persönliches Verzeichnis einrichten
Mit dem persönlichen Verzeichnis kann ein Benutzer eine Reihe persönlicher Nummern speichern.
Das persönliche Verzeichnis umfasst die folgenden Funktionen:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
253
Benutzereinträge im persönlichen Verzeichnis einrichten
• Persönliches Adressbuch (PAB)
• Kurzwahl
• Adressbuch-Synchronisierungstool (TABSynch)
Benutzer haben folgende Möglichkeiten für den Zugriff auf die Funktionen des persönlichen Adressbuchs:
• Über einen Webbrowser: Benutzer können über das Cisco Unified Communications-Selbsthilfe-Portal
auf das persönliche Adressbuch und die Kurzwahl zugreifen.
• Über das Cisco IP-Telefon: Wählen Sie „Kontakte“, um das Unternehmensverzeichnis oder das
persönliches Verzeichnis des Benutzers zu durchsuchen.
• Über eine Microsoft Windows-Anwendung: Benutzer können mithilfe des TABSynch-Tools ihre
persönlichen Adressbücher mit dem Microsoft Windows-Adressbuch (WAB) synchronisieren. Kunden,
die das Microsoft Outlook-Adressbuch (OAB) verwenden möchten, müssen die Daten zunächst aus dem
OAB in das Windows-Adressbuch (WAB) importieren. Anschließend kann das WAB mithilfe von
TabSynch mit dem persönlichen Verzeichnis synchronisiert werden. Informationen zu TabSynch finden
Sie unter Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ herunterladen,
auf Seite 254 und Synchronisierungsanwendung einrichten, auf Seite 256.
Um sicherzustellen, dass Benutzer der Anwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ nur auf
ihre eigenen Endbenutzerdaten zugreifen, aktivieren Sie den Cisco UXL Web Service in „Cisco Unified
Serviceability“.
Zur Konfiguration des persönlichen Verzeichnisses über einen Webbrowser müssen Benutzer auf ihr
Selbsthilfe-Portal zugreifen. Sie müssen Benutzern eine URL und Anmeldeinformationen zur Verfügung
stellen.
Benutzereinträge im persönlichen Verzeichnis einrichten
Benutzer können Einträge im persönlichen Verzeichnis auf dem Cisco IP-Telefon konfigurieren. Um ein
persönliches Verzeichnis konfigurieren zu können, benötigen Benutzer die folgenden Zugriffe:
• Selbsthilfe-Portal: Stellen Sie sicher, dass Benutzer wissen, wie sie auf das Selbsthilfe-Portal zugreifen
können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Zugriff auf das Selbsthilfe-Portal einrichten,
auf Seite 84.
• Anwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“: Sorgen Sie dafür, dass Benutzern das
Installationsprogramm zur Verfügung steht. Siehe Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone
Address Book Synchronizer“ herunterladen, auf Seite 254.
Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ herunterladen
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Kopie der Synchronisierungsanwendung zum Senden an Ihre Benutzer
herunterzuladen:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
254
Benutzereinträge im persönlichen Verzeichnis einrichten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Das Installationsprogramm finden Sie unter Anwendung > Plugins in der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung.
Wählen Sie Herunterladen neben dem Plugin-Namen der Anwendung „Cisco IP Phone Address Book
Synchronizer“.
Wenn das Dialogfeld zum Herunterladen der Datei angezeigt wird, wählen Sie Speichern.
Senden Sie die Datei TabSyncInstall.exe und die Anweisungen in Synchronisierungsanwendung „Cisco IP
Phone Address Book Synchronizer“ bereitstellen, auf Seite 255 an alle Benutzer, die diese Anwendung
benötigen.
Synchronisierungsanwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ bereitstellen
Die Synchronisierungsanwendung für das persönliche Adressbuch des Cisco IP-Telefons synchronisiert Daten,
die in Ihrem Microsoft Windows-Adressbuch gespeichert sind, mit dem Cisco Unified Communications
Manager-Verzeichnis und dem persönlichen Adressbuch im Selbsthilfe-Portal.
Tipp
Für eine erfolgreiche Synchronisierung des Windows-Adressbuchs mit dem persönlichen Adressbuch
müssen alle Benutzer des Windows-Adressbuchs im Windows-Adressbuch eingegeben werden, bevor
Sie die folgenden Vorgänge ausführen.
Synchronisierungsanwendung installieren
Gehen Sie zum Installieren der Anwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ wie folgt vor:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 9
Bitten Sie Ihren Systemadministrator um die Installationsdatei für die Anwendung „Cisco IP Phone Address
Book Synchronizer“.
Doppelklicken Sie auf die Datei TabSyncInstall.exe, die Sie vom Verwalter erhalten haben.
Wählen Sie Run (Ausführen).
Wählen Sie Weiter.
Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf I Accept (Ich stimme zu). Wählen Sie Weiter.
Wählen Sie das Verzeichnis aus, in dem die Anwendung installiert werden soll, und wählen Sie dann Next
(Weiter).
Wählen Sie Install (Installieren).
Wählen Sie Finish (Fertig stellen).
Führen Sie zum Abschließen des Vorgangs die in Synchronisierungsanwendung einrichten, auf Seite 256
genannten Schritte aus.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
255
Anwendungs-Wählregeln
Synchronisierungsanwendung einrichten
Gehen Sie zum Konfigurieren der Anwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“ wie folgt vor:
Verfahren
Schritt 1
Öffnen Sie die Anwendung „Cisco IP Phone Address Book Synchronizer“.
Wenn Sie das vorgegebene Installationsverzeichnis übernommen haben, können Sie die Anwendung durch
Wählen von Start > Alle Programme > Cisco Systems > TabSync starten.
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie zum Konfigurieren der Benutzerinformationen die Option Benutzer.
Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für das Cisco IP-Telefon ein, und klicken Sie auf OK.
Wählen Sie zum Konfigurieren der Cisco Unified Communications Manager-Serverinformationen die Option
Server.
Geben Sie die IP-Adresse oder den Host-Namen und die Port-Nummer des Cisco Unified Communications
Manager-Servers ein, und klicken Sie auf OK.
Wenn Ihnen diese Angaben unbekannt sind, wenden Sie sich an den Systemadministrator.
Schritt 5
Schritt 6
Um die Verzeichnissynchronisierung zu starten, klicken Sie auf Synchronisieren.
Im Fenster „Synchronisierungsstatus“ wird der Status der Adressbuchsynchronisierung angezeigt. Wenn Sie
die Regel für manuelles Bearbeiten von doppelten Einträgen auswählen und doppelte Adressbucheinträge
vorhanden sind, wird das Fenster „Duplicate Selection“ angezeigt.
Schritt 7
Wählen Sie den Eintrag aus, der in das persönliche Adressbuch übernommen werden soll, und klicken Sie
auf OK.
Wenn der Synchronisierungsvorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf Beenden, um die Anwendung „Cisco
IP Phone Address Book Synchronizer“ zu schließen.
Um zu überprüfen, ob die Synchronisierung erfolgreich war, melden Sie sich bei Ihrem Selbsthilfe-Portal an,
und wählen Sie Persönliches Adressbuch. Die Benutzer aus Ihrem Windows-Adressbuch sollten nun aufgeführt
werden.
Schritt 8
Schritt 9
Anwendungs-Wählregeln
Mithilfe von Anwendungs-Wählregeln können Nummern für gemeinsam genutzte mobile Kontakte in über
das Netzwerk wählbare Nummern konvertiert werden. Wenn der Benutzer eine Nummer manuell eingibt oder
die Nummer bearbeitet wird, bevor der Benutzer den Anruf tätigt, werden die Anwendungs-Wählregeln nicht
angewendet.
Anwendungs-Wählregeln werden in Cisco Unified Communications Manager festgelegt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
256
Anwendungs-Wählregeln
Anwendungs-Wählregeln konfigurieren
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Gehen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung zu Anrufrouting > Wählregeln >
Anwendungs-Wählregeln.
Wählen Sie Neu hinzufügen, um eine neue Anwendungs-Wählregel zu erstellen, oder wählen Sie eine
vorhandene Anwendungs-Wählregel, um diese zu bearbeiten.
Geben Sie Daten in folgende Felder ein:
• Name: Dieses Feld enthält einen eindeutigen Namen für die Wählregel, der bis zu 20 alphanumerische
Zeichen und eine beliebige Kombination von Leerzeichen, Punkten (.), Bindestrichen (-) und Unterstrichen
(_) umfassen kann.
• Beschreibung: Dieses Feld enthält eine kurze Beschreibung, die Sie für die Wählregel eingeben.
• Zahl beginnt mit: Dieses Feld enthält die ersten Ziffern der Verzeichnisnummern, auf die Sie diese
Anwendungs-Wählregel anwenden möchten.
• Anzahl von Ziffern: Dieses erforderliche Feld enthält die ersten Ziffern der Verzeichnisnummern, auf
die Sie diese Anwendungs-Wählregel anwenden möchten.
• Gesamtanzahl der zu entfernenden Ziffern: Dieses erforderliche Feld enthält die Anzahl von Ziffern,
die Cisco Unified Communications Manager von Verzeichnisnummern entfernen soll, für die diese
Wählregel gilt.
• Präfix mit Muster: Dieses erforderliche Feld enthält das Muster, das den Verzeichnisnummern
vorangestellt werden soll, für die diese Wählregel gilt.
• Priorität für Anwendungs-Wählregeln: Dieses Feld wird angezeigt, wenn Sie die Informationen für
„Präfix mit Muster“ eingeben. Dieses Feld ermöglicht Ihnen, die Prioritätenreihenfolge für die
Anwendungs-Wählregeln festzulegen.
Schritt 4
Starten Sie Cisco Unified Communications Manager neu.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
257
Anwendungs-Wählregeln
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
258
TEIL
V
Fehlerbehebung beim Cisco IP-Telefon
• Telefonsysteme überwachen, Seite 261
• Fehlerbehebung, Seite 299
• Wartung, Seite 317
• Unterstützung von Benutzern in anderen Ländern, Seite 323
KAPITEL
14
Telefonsysteme überwachen
• Cisco IP-Telefon – Status, Seite 261
• Cisco IP-Telefon-Webseite, Seite 281
• Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern, Seite 295
Cisco IP-Telefon – Status
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Modellinformationen, Statusmeldungen und Netzwerkstatistiken
auf dem Cisco IP-Telefon anzeigen können.
• Modellinformationen: Zeigt Informationen über die Hard- und Software des Telefons an.
• Menü „Status“: Bietet Zugriff auf Bildschirme, die Statusmeldungen, Netzwerkstatistiken und Statistiken
für den aktuellen Anruf anzeigen.
Mithilfe der Informationen auf diesen Bildschirmen können Sie den Betrieb des Telefons überwachen und
die Fehlerbehebung vereinfachen.
Über die Telefon-Webseite können Sie viele dieser sowie weitere Informationen auch per Fernzugriff abrufen.
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung finden Sie unter Fehlerbehebung, auf Seite 299.
Fenster „Modellinformationen“ anzeigen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Bildschirm „Modellinformationen“ anzuzeigen.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Telefoninfo.
Wenn der Benutzer mit einem sicheren oder authentifizierten Server verbunden ist, wird auf dem Bildschirm
der Telefoninformationen rechts neben der Serveroption ein entsprechendes Symbol angezeigt (Schloss oder
Zertifikat). Wenn der Benutzer nicht mit einem sicheren oder authentifizierten Server verbunden ist, wird
kein Symbol angezeigt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
261
Cisco IP-Telefon – Status
Schritt 3
Um den Bildschirm „Modellinformationen“ zu verlassen, drücken Sie Beenden.
Felder für „Modellinformationen“
In der folgenden Tabelle werden die Einstellungen für „Modellinformationen“ beschrieben.
Tabelle 32: Einstellungen für „Modellinformationen“
Option
Beschreibung
Modellnummer
Modellnummer des Telefons.
IPv4-Adresse
IP-Adresse des Telefons.
Host-Name
Host-Name des Telefons.
Aktive Software
Version der derzeit auf dem Telefon installierten Firmware. Der Benutzer kann
Details drücken, um weitere Informationen zu erhalten.
Inaktive Software
„Inaktive Software“ wird nur angezeigt, wenn ein Download ausgeführt wird.
Außerdem werden ein Download-Symbol und der Status “Upgrade läuft” oder
“Upgrade fehlgeschlagen” angezeigt. Wenn ein Benutzer während eines laufenden
Upgrades Details drückt, werden der Dateiname und die Komponenten des
Downloads aufgeführt.
Der Download eines neuen Firmware-Image kann vor einem Wartungszeitfenster
festgelegt werden. Somit muss nicht gewartet werden, bis alle Telefone die
Firmware heruntergeladen haben. Stattdessen wechselt das System schneller
vom Zurücksetzen einer vorhandenen Software in den Inaktiv-Status und zum
Installieren der neuen Software.
Nach Abschluss des Downloads wechselt das Symbol und zeigt nun den
Fertigstellungsstatus an; ein Häkchen wird für einen erfolgreichen Download
angezeigt, ein “X” gibt an, dass der Download fehlgeschlagen ist. Sofern möglich,
wird versucht, den Rest der Firmware weiter herunterzuladen.
Letzte Aktualisierung
Datum des letzten Firmware-Upgrades.
Aktiver Server
Domänenname des Servers, bei dem das Telefon registriert ist.
Standby-Server
Domänenname des Standby-Servers.
Menü „Status“ anzeigen
Das Menü „Status“ enthält folgende Optionen, die Informationen zum Telefon und dessen Aktivitäten geben:
• Statusmeldungen: Zeigt den Bildschirm für Statusmeldungen an, der ein Protokoll mit wichtigen
Systemmeldungen enthält.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
262
Cisco IP-Telefon – Status
• Ethernet-Statistik: Zeigt den Bildschirm für Ethernet-Statistik an, auf dem statistische Daten zum
Ethernet-Datenverkehr aufgeführt sind.
• Wireless-Statistik: Zeigt (sofern zutreffend) den Bildschirm für die Wireless-Statistik an.
• Anrufstatistik: Zeigt Zählerstände und Statistiken für den derzeitigen Anruf an.
• Aktueller Zugangspunkt: Zeigt (sofern zutreffend) den Bildschirm für den aktuellen Access Point an.
Zum Anzeigen des Menüs „Status“ müssen Sie folgende Schritte ausführen:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie zum Anzeigen des Menüs „Status“ auf Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status.
Drücken Sie zum Verlassen des Menüs „Status“ auf Beenden.
Fenster „Statusmeldungen“ anzeigen
Im Fenster „Statusmeldungen“ werden die 30 letzten vom Telefon generierten Statusmeldungen angezeigt.
Sie können diesen Bildschirm jederzeit aufrufen, selbst wenn der Startvorgang des Telefons noch nicht
abgeschlossen wurde.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status > Statusmeldungen.
Drücken Sie zum Entfernen der aktuellen Statusmeldungen Leeren.
Drücken Sie zum Schließen des Bildschirms „Statusmeldungen“ Beenden.
Statusmeldungsfelder
In der folgenden Tabelle werden die Statusmeldungen erläutert, die auf dem Bildschirm „Statusmeldungen“
angezeigt werden. Weitere Informationen zu Vertrauenslisten finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer
jeweiligen Version von Cisco Unified Communications Manager.
Tabelle 33: Statusmeldungen des Cisco Unified IP-Telefons
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
CFG TFTP-Größenfehler
Die Konfigurationsdatei ist für das Schalten Sie das Telefon aus und
Dateisystem des Telefons zu groß. wieder ein.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
263
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Prüfsummenfehler
Die heruntergeladene
Software-Datei ist beschädigt.
Rufen Sie eine neue Kopie der
Telefonfirmware ab, und legen Sie
diese im Verzeichnis „TFTPPath“ ab.
Das Kopieren von Dateien in diesen
Ordner sollte nur dann erfolgen, wenn
die TFTP-Serversoftware nicht
ausgeführt wird, da die Dateien sonst
möglicherweise beschädigt werden.
CTL und ITL installiert
Auf dem Telefon sind sowohl die
CTL- als auch die ITL-Datei
installiert.
Keine. Diese Meldung dient lediglich
zu Informationszwecken. Zuvor war
weder die CTL-Datei noch die
ITL-Datei installiert.
CTL installiert
Auf dem Telefon ist eine CTL-Datei Keine. Diese Meldung dient lediglich
installiert.
zu Informationszwecken. Zuvor war
keine CTL-Datei installiert.
CTL-Aktualisierungsfehler
Das Telefon konnte die CTL-Datei Auf dem TFTP-Server ist ein
nicht aktualisieren.
Problem im Zusammenhang mit der
CTL-Datei aufgetreten.
DHCP-Zeitüberschreitung
Der DHCP-Server antwortet nicht. Hohe Netzwerkauslastung: Das
Problem sollte sich von allein lösen,
sobald sich die Netzwerkauslastung
wieder verringert.
Keine Netzwerkverbindung zwischen
DHCP-Server und Telefon:
Überprüfen Sie die
Netzwerkverbindungen.
DHCP-Server ist ausgefallen: Prüfen
Sie die Konfiguration des
DHCP-Servers.
Fehler weiterhin vorhanden: Ziehen
Sie die Zuweisung einer statischen
IP-Adresse in Erwägung.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
264
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
DNS-Zeitüberschreitung
Der DNS-Server antwortet nicht.
Hohe Netzwerkauslastung: Das
Problem sollte sich von allein lösen,
sobald sich die Netzwerkauslastung
wieder verringert.
Keine Netzwerkverbindung zwischen
DNS-Server und Telefon: Überprüfen
Sie die Netzwerkverbindungen.
DNS-Server ist ausgefallen: Prüfen
Sie die Konfiguration des
DNS-Servers.
Unbekannter DNS-Host
DNS konnte den Namen des
TFTP-Servers bzw. des Cisco
Unified Communications Managers
nicht auflösen.
Kontrollieren Sie, ob die Host-Namen
des TFTP-Servers bzw. des Cisco
Unified Communications Managers
im DNS ordnungsgemäß definiert
sind.
Ziehen Sie die Verwendung von
IP-Adressen anstelle von
Host-Namen in Erwägung.
Doppelte IP
Die dem Telefon zugewiesene
Wenn das Telefon über eine statische
IP-Adresse wird von einem anderen IP-Adresse verfügt, vergewissern Sie
Gerät verwendet.
sich, dass diese IP-Adresse nicht
doppelt vergeben wurde.
Wenn Sie DHCP verwenden,
überprüfen Sie die Konfiguration des
DHCP-Servers.
CTL- und ITL-Dateien werden Es wird eine CTL- oder ITL-Datei
gelöscht
gelöscht.
Keine. Diese Meldung dient lediglich
zu Informationszwecken.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
265
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Fehler beim Aktualisieren des
Gebietsschemas
Im Verzeichnis „TFTPPath“
konnten eine oder mehrere
Lokalisierungsdateien nicht
gefunden werden bzw. waren nicht
gültig. Das Gebietsschema wurde
nicht geändert.
Überprüfen Sie von der
Administrationsebene des Cisco
Unified-Betriebssystems aus, ob in
den Unterverzeichnissen der
TFTP-Dateiverwaltung folgende
Dateien vorhanden sind:
• Im Unterverzeichnis, das den
gleichen Namen wie das
Netzwerkgebietsschema hat:
◦ tones.xml
• Im Unterverzeichnis, das den
gleichen Namen wie die
Benutzersprache hat:
◦ glyphs.xml
◦ dictionary.xml
◦ kate.xml
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
266
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Datei nicht gefunden
<CFG-Datei>
Die namenbasierte
Standardkonfigurationsdatei konnte
auf dem TFTP-Server nicht
gefunden werden.
Die Konfigurationsdatei für ein
Telefon wird erstellt, wenn das
Telefon zur Datenbank des Cisco
Unified Communications Managers
hinzugefügt wird. Wenn das Telefon
nicht in der Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank
enthalten ist, gibt der TFTP-Server
die Antwort CFG-Datei nicht
gefunden aus.
• Das Telefon ist nicht im Cisco
Unified Communications
Manager registriert.
Wenn die automatische
Registrierung der Telefone nicht
zugelassen ist, müssen Sie das
Telefon manuell zum Cisco
Unified Communications
Manager hinzufügen. Weitere
Informationen hierzu finden Sie
unter Methoden zum
Hinzufügen von Telefonen, auf
Seite 72.
• Wenn Sie DHCP verwenden,
stellen Sie sicher, dass der
DHCP-Server auf den richtigen
TFTP-Server verweist.
• Wenn Sie statische IP-Adressen
nutzen, überprüfen Sie die
Konfiguration des
TFTP-Servers.
Datei nicht gefunden
<CTLFile.tlv>
Diese Meldung wird auf dem
Telefon angezeigt, wenn sich der
Cisco Unified Communications
Manager-Cluster nicht im sicheren
Modus befindet.
Dies hat keine Auswirkungen, das
Telefon kann sich trotzdem beim
Cisco Unified Communications
Manager registrieren.
IP-Adresse freigegeben
Das Telefon ist für die Freigabe der Das Telefon bleibt solange inaktiv,
IP-Adresse konfiguriert.
bis es aus- und wieder eingeschaltet
wird oder Sie die DHCP-Adresse
zurücksetzen.
ITL installiert
Die ITL-Datei ist auf dem Telefon
installiert.
Keine. Diese Meldung dient lediglich
zu Informationszwecken. Zuvor war
keine ITL-Datei installiert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
267
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Abgelehnte HW-Komp. laden
Die heruntergeladene Anwendung
ist nicht mit der Hardware des
Telefons kompatibel.
Dieses Problem kann auftreten, wenn
Sie versucht haben, auf dem Telefon
eine Softwareversion zu installieren,
die keine Veränderungen der
Hardware des Telefons unterstützt.
Prüfen Sie die dem Telefon
zugewiesene Software-ID (wählen
Sie hierfür im Cisco Unified
Communications Manager Gerät >
Telefon). Geben Sie die auf dem
Telefondisplay angezeigte zu ladende
Software erneut ein.
Kein Standardrouter
In DHCP bzw. der statischen
Konfiguration ist kein
Standardrouter festgelegt.
Wenn das Telefon über eine statische
IP-Adresse verfügt, überprüfen Sie,
ob der Standardrouter konfiguriert ist.
Wenn Sie DHCP verwenden, hat der
DHCP-Server keinen Standardrouter
bereitgestellt. Überprüfen Sie die
Konfiguration des DHCP-Servers.
Keine DNS-Server-IP-Adresse Es wurde zwar ein Name
angegeben, jedoch wurde in DHCP
bzw. der statischen IP-Konfiguration
keine DNS-Serveradresse festgelegt.
Wenn das Telefon über eine statische
IP-Adresse verfügt, überprüfen Sie,
ob der DNS-Server konfiguriert ist.
Keine Vertrauensliste installiert Die CTL- oder die ITL-Datei ist
nicht auf dem Telefon installiert.
Im Cisco Unified Communications
Manager ist keine Vertrauensliste
konfiguriert. (Cisco Unified
Communications Manager unterstützt
Sicherheit nicht standardmäßig).
Von Cisco Unified
Communications Manager
angeforderter Neustart
Wahrscheinlich wurden im Cisco
Unified Communications Manager
Änderungen an der
Telefonkonfiguration vorgenommen,
und es wurde „Übernehmen“
gedrückt, sodass die Änderungen
übernommen wurden.
Das Telefon wird aufgrund einer
Anforderung von Cisco Unified
Communications Manager neu
gestartet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
268
Wenn Sie DHCP verwenden, hat der
DHCP-Server keinen DNS-Server
bereitgestellt. Überprüfen Sie die
Konfiguration des DHCP-Servers.
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Fehler bei TFTP-Zugang
Der TFTP-Server verweist auf ein
nicht vorhandenes Verzeichnis.
Wenn Sie DHCP verwenden, stellen
Sie sicher, dass der DHCP-Server auf
den richtigen TFTP-Server verweist.
Wenn Sie statische IP-Adressen
nutzen, überprüfen Sie die
Konfiguration des TFTP-Servers.
TFTP-Fehler
Das Telefon erkennt den vom
TFTP-Server ausgegebenen
Fehlercode nicht.
Wenden Sie sich an Cisco TAC.
TFTP-Zeitüberschreitung
Der TFTP-Server antwortet nicht.
Hohe Netzwerkauslastung: Das
Problem sollte sich von allein lösen,
sobald sich die Netzwerkauslastung
wieder verringert.
Keine Netzwerkverbindung zwischen
TFTP-Server und Telefon:
Überprüfen Sie die
Netzwerkverbindungen.
TFTP-Server ist ausgefallen: Prüfen
Sie die Konfiguration des
TFTP-Servers.
Zeitüberschreitung
Beim Versuch des Supplicant, eine
802.1X-Transaktion durchzuführen,
kam es aufgrund eines fehlenden
Authentifikators zu einer
Zeitüberschreitung.
Für gewöhnlich treten
Zeitüberschreitungen bei der
Authentifizierung dann auf, wenn
802.1X nicht auf dem Switch
konfiguriert ist.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
269
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Aktualisierung der
Die Aktualisierung der CTL- und
Vertrauensliste fehlgeschlagen der ITL-Datei ist fehlgeschlagen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
270
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
Auf dem Telefon sind die CTL- und
die ITL-Datei installiert, jedoch
konnte keine Aktualisierung auf die
neuen CTL- und ITL-Dateien
durchgeführt werden.
Mögliche Fehlerursachen:
• Es ist ein Netzwerkfehler
aufgetreten.
• Der TFTP-Server war
ausgefallen.
• Das neue Sicherheits-Token,
mit dem die CTL-Datei signiert
wurde, und das zum Signieren
der ITL-Datei verwendete
TFTP-Zertifikat wurden zwar
abgerufen, sind jedoch in den
aktuellen CTL- und
ITL-Dateien auf dem Telefon
nicht verfügbar.
• Auf dem Telefon ist ein interner
Fehler aufgetreten.
Mögliche Lösungen:
• Prüfen Sie die
Netzwerkverbindung.
• Überprüfen Sie, ob der
TFTP-Server aktiv ist und
ordnungsgemäß funktioniert.
• Wenn der Cisco Unified
Communications Manager den
TVS-Server (Transactional
Vsam Services) unterstützt,
kontrollieren Sie, ob dieser
Server aktiv ist und
ordnungsgemäß funktioniert.
• Überprüfen Sie, ob das
Sicherheits-Token und der
TFTP-Server gültig sind.
Wenn die vorhergehenden Lösungen
das Problem nicht beheben, löschen
Sie die CTL- und die ITL-Datei
manuell, und setzen Sie anschließend
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
271
Cisco IP-Telefon – Status
Meldung
Beschreibung
Mögliche Erklärung und
durchzuführende Aktion
das Telefon zurück.
Vertrauensliste aktualisiert
Die CTL-Datei, die ITL-Datei oder Keine. Diese Meldung dient lediglich
beide Dateien wurden aktualisiert. zu Informationszwecken.
Versionsfehler
Der Name der
Telefon-Softwaredatei ist nicht
korrekt.
Stellen Sie sicher, dass die
Telefon-Softwaredatei den richtigen
Namen trägt.
XmlDefault.cnf.xml oder
.cnf.xml, je nach dem Namen
des Telefons
Name der Konfigurationsdatei.
Keine. Diese Meldung gibt den
Namen der Konfigurationsdatei für
das Telefon an.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Bildschirm „Netzwerkstatistik“ anzeigen
Auf dem Bildschirm „Netzwerkstatistik“ werden Informationen zur Telefon- und Netzwerkleistung angezeigt.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Bildschirm „Netzwerkstatistik“ anzuzeigen:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status > Netzwerkstatistik.
Drücken Sie Leeren, um die Statistiken zu Rx-Frames, Tx-Frames und Rx-Broadcasts auf 0 zurückzusetzen.
Drücken Sie zum Schließen des Bildschirms „Netzwerkstatistik“ Beenden.
Informationen der Ethernet-Statistik
In der folgenden Tabelle werden die Informationen im Bildschirm „Ethernet-Statistik“ beschrieben.
Tabelle 34: Informationen der Ethernet-Statistik
Element
Beschreibung
Empf. – Frames
Anzahl der Pakete, die vom Telefon empfangen wurden.
Übertr. – Frames
Anzahl der Pakete, die vom Telefon gesendet wurden.
Empf. – Broadcasts
Anzahl der Broadcast-Pakete, die vom Telefon empfangen wurden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
272
Cisco IP-Telefon – Status
Element
Beschreibung
Ursache für Neustart
Ursache für das letzte Zurücksetzen des Telefons. Einer der folgenden
Werte wird angegeben:
• Initialisiert
• TCP-Zeitüberschreitung
• TCP-Verb. durch CM geschlossen
• TCP-Bad-ACK
• CM-reset-TCP
• CM-aborted-TCP
• CM-NAKed
• KeepaliveTO
• Failback
• Telefontastenfeld
• Telefon-IP-Neuzuweisung
• Zurücksetzen-Zurücksetzen
• Zurücksetzen-Neustart
• Telefonregister-Zurückweisung
• Abgelehnte HW-Komp. laden
• CM-ICMP-Ziel nicht erreichbar
• Telefonabbruch
Abgelaufene Zeit
Zeit, die seit dem letzten Neustart des Telefons verstrichen ist.
Port 1
Verbindungszustand und Verbindung des Netzwerk-Ports. Auto 100 Mbit/s
Vollduplex bedeutet beispielsweise, dass sich der Netzwerk-Port in einem
verbundenen Zustand befindet und automatisch eine
Vollduplex-100-Mbit/s-Verbindung ausgehandelt hat.
Port 2
Verbindungszustand und Verbindung des PC-Ports.
DHCP-Status (IPv4 / IPv6)
• Im IPv4-Modus wird nur der DHCPv4-Status angezeigt, z. B. DHCP
BOUND.
• Im IPv6-Modus wird nur der DHCPv6-Status angezeigt, z. B.
ROUTER ADVERTISE., (GOOD IP).
• Im Dual-Stack-Modus werden Informationen sowohl zum
DHCPv4-Status als auch zum DHCPv6-Status angezeigt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
273
Cisco IP-Telefon – Status
In den folgenden Tabellen werden die Meldungen beschrieben, die für DHCPv4- und DHCPv6-Status angezeigt
werden.
Tabelle 35: Meldungen der DHCPv4-Ethernet-Statistik
DHCPv4-Status
Beschreibung
CDP INIT
CDP ist nicht gebunden, oder WLAN ist außer Betrieb
DHCP BOUND
DHCPv4 ist gebunden
DHCP DISABLED
DHCPv4 ist deaktiviert
DHCP INIT
DHCPv4 ist initialisiert
DHCP INVALID
DHCPv4 ist ungültig; dies ist der Anfangsstatus
DHCP RENEWING
DHCPv4 wird erneuert
DHCP REBINDING
DHCPv4 wird neu gebunden
DHCP REBOOT
DHCPv4 wird initialisiert/neu gestartet
DHCP REQUESTING
Anforderung durch DHCPv4
DHCP RESYNC
DHCPv4-Neusynchronisierung
DHCP WAITING COLDBOOT TIMEOUT
DHCPv4 wird gestartet
DHCP UNRECOGNIZED
Nicht erkannter DHCPv4-Status
DISABLED DUPLICATE IP
Doppelte IPv4-Adresse
DHCP TIMEOUT
DHCPv4-Zeitüberschreitung
IPV4 STACK TURNED OFF
Telefon befindet sich im reinen IPv6-Modus, und der
IPv4-Stapel ist deaktiviert
ILLEGAL IPV4 STATE
Unzulässiger IPv4-Status, darf nicht auftreten
Tabelle 36: Meldungen der DHCPv6-Ethernet-Statistik
DHCPv6-Status
Beschreibung
CDP INIT
CDP wird initialisiert
DHCP6 BOUND
DHCPv6 ist gebunden
DHCP6 DISABLED
DHCPv6 ist deaktiviert
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
274
Cisco IP-Telefon – Status
DHCPv6-Status
Beschreibung
DHCP6 RENEW
DHCPv6 wird erneuert
DHCP6 REBIND
DHCPv6 wird neu gebunden
DHCP6 INIT
DHCPv6 wird initialisiert
DHCP6 SOLICIT
DHCPv6 sendet Anfrage
DHCP6 REQUEST
Anforderung durch DHCPv6
DHCP6 RELEASING
DHCPv6 wird freigegeben
DHCP6 RELEASED
DHCPv6 ist freigegeben
DHCP6 DISABLING
DHCPv6 wird deaktiviert
DHCP6 DECLINING
DHCPv6 wird abgelehnt
DHCP6 DECLINED
DHCPv6 wurde abgelehnt
DHCP6 INFOREQ
DHCPv6 führt INFOREQ aus
DHCP6 INFOREQ DONE
DHCPv6 hat INFOREQ abgeschlossen
DHCP6 INVALID
DHCPv6 ist ungültig; dies ist der Anfangsstatus
DISABLED DUPLICATE IPV6
DHCP6 ist deaktiviert – doppelte IPv6 erkannt
DHCP6 DECLINED DUPLICATE IP
DHCP6 wurde abgelehnt – doppelte IPv6 erkannt
ROUTER ADVERTISE., (DUPLICATE IP)
Doppelte automatisch konfigurierte IPv6-Adresse
DHCP6 WAITING COLDBOOT TIMEOUT
DHCPv6 wird gestartet
DHCP6 TIMEOUT USING RESTORED VAL
DHCPv6-Zeitüberschreitung, im Flash-Speicher
gespeicherter Wert wird verwendet
DHCP6 TIMEOUT CANNOT RESTORE
DHCP6-Zeitüberschreitung, und es ist keine
Sicherung im Flash-Speicher vorhanden
IPV6 STACK TURNED OFF
Telefon befindet sich im reinen IPv4-Modus, und der
IPv6-Stapel ist deaktiviert
ROUTER ADVERTISE., (GOOD IP)
ROUTER ADVERTISE., (BAD IP)
UNRECOGNIZED MANAGED BY
IPv6-Adresse stammt nicht vom Router oder
DHCPv6-Server
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
275
Cisco IP-Telefon – Status
DHCPv6-Status
Beschreibung
ILLEGAL IPV6 STATE
Unzulässiger IPv6-Status, darf nicht auftreten
Bildschirm „Wireless-Statistik“ anzeigen
Diese Vorgehensweise gilt nur für das Cisco Wireless IP-Telefon 8861.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Bildschirm „Wireless-Statistik“ anzuzeigen:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Drücken Sie Anwendungen .
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status > Wireless-Statistik.
Drücken Sie Leeren, um die Wireless-Statistik auf 0 zurückzusetzen.
Drücken Sie zum Schließen des Bildschirms „Wireless-Statistik“ Beenden.
WLAN-Statistik
In der folgenden Tabelle wird die WLAN-Statistik auf dem Telefon beschrieben.
Tabelle 37: WLAN-Statistik auf dem Cisco Unified IP-Telefon
Element
Beschreibung
Gesendete Bytes
Anzahl der Bytes, die vom Telefon übertragen wurden.
Empfangene Bytes
Anzahl der Bytes, die vom Telefon empfangen wurden.
Gesendete Pakete
Anzahl der Pakete, die vom Telefon übertragen wurden.
Empfangene Pakete
Anzahl der Pakete, die vom Telefon empfangen wurden.
Verlorene ausgehende Pakete Die Anzahl der Pakete, die während der Übertragung verloren gegangen
sind.
Verlorene eingehende Pakete
Die Anzahl der Pakete, die während des Empfangs verloren gegangen sind.
Fehler bei gesendeten Paketen Die Anzahl fehlerhafter Pakete, die vom Telefon gesendet wurden.
Fehler bei empfangenen
Paketen
Die Anzahl fehlerhafter Pakete, die vom Telefon empfangen wurden.
Übertr. – Frames
Die Anzahl erfolgreich übertragener MSDU.
Gesendet – Multicast-Frames Die Anzahl erfolgreich übertragener Multicast-MSDU.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
276
Cisco IP-Telefon – Status
Element
Beschreibung
Gesendet – Neuversuch
Die Anzahl von MSDU, die nach einem oder mehreren Neuversuchen
erfolgreich übertragen wurden.
Gesendet – mehrere
Neuversuche
Die Anzahl von Multicast-MSDU, die nach einem oder mehreren
Neuversuchen erfolgreich übertragen wurden.
Senden fehlgeschlagen
Die Anzahl der MSDU, die nicht erfolgreich übertragen wurden, weil die
Anzahl der Sendeversuche das Limit für Neuversuche überschritten hat.
Erfolgreiche
Sendeanforderung
Dieser Zähler vergrößert sich, wenn als Antwort auf eine RTS eine CTS
empfangen wird.
Fehlgeschlagene
Sendeanforderung
Dieser Zähler vergrößert sich, wenn als Antwort auf eine RTS keine CTS
empfangen wird.
Fehler bei Bestätigung
Dieser Zähler vergrößert sich, wenn eine erwartete ACK nicht empfangen
wird.
Empfangene doppelte Frames Die Anzahl der empfangenen Frames, die laut dem Feld „Abfolgekontrolle“
Duplikate sind.
Empfangene fragmentierte
Pakete
Die Anzahl der erfolgreich empfangenen MPDU vom Typ „Daten“ oder
„Management“.
Roaming-Anzahl
Die Anzahl erfolgreicher Roaming-Vorgänge.
Fenster „Anrufstatistik“ anzeigen
Wenn Sie auf dem Telefon den Bildschirm „Anrufstatistik“ aufrufen, werden für den letzten Anruf Zähler,
Statistiken und Kennzahlen zur Sprachqualität angezeigt.
Hinweis
Sie können die Anrufstatistikinformationen auch per Fernzugriff anzeigen, indem Sie mithilfe eines
Webbrowsers die Webseite für Streaming-Statistik aufrufen. Auf dieser Webseite werden zusätzliche
Informationen zur RTCP-Statistik angezeigt, die auf dem Telefon nicht verfügbar sind.
Bei einem Anruf können zwar mehrere Audio-Streams genutzt werden, jedoch werden in der Statistik nur die
Daten des letzten Audio-Streams erfasst. Ein Audio-Stream ist ein Paket-Stream zwischen zwei Endgeräten.
Wenn der Anruf auf einem Endgerät gehalten wird, hört der Audio-Stream auf, obwohl der Anruf noch
verbunden ist. Wenn der Anruf wieder herangeholt wird, beginnt ein neuer Audio-Stream, und die neuen
Daten überschreiben die des vorherigen Audio-Streams.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
277
Cisco IP-Telefon – Status
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status > Anrufstatistik.
Drücken Sie zum Verlassen des Bildschirms „Anrufstatistik“ auf Beenden.
Felder für Anrufstatistik
In der folgenden Tabelle werden die Elemente auf dem Bildschirm „Anrufstatistik“ beschrieben.
Tabelle 38: Elemente der Anrufstatistik für das Cisco Unified-Telefon
Element
Beschreibung
Empfänger – Codec
Art des empfangenen Audio-Streams (RTP-Audio-Stream vom Codec):
G.729, G.722, G.711 mu-law, G.711 A-law und iLBC.
Sender – Codec
Art des übertragenen Audio-Streams (RTP-Audio-Stream vom Codec): G.729,
G.722, G.711 mu-law, G.711 A-law und iLBC.
Empfänger – Größe
Größe der Audiopakete in Millisekunden im empfangenden Audio-Stream
(RTP-Audio-Stream).
Sender – Größe
Größe der Audiopakete in Millisekunden im übertragenden Audio-Stream.
Empfänger – Pakete
Anzahl der RTP-Audiopakete, die seit der Öffnung des Audio-Streams
empfangen wurden.
Hinweis
Sender – Pakete
Anzahl der RTP-Audiopakete, die seit der Öffnung des Audio-Streams
übertragen wurden.
Hinweis
Diese Zahl ist nicht unbedingt mit der Anzahl der
RTP-Audiopakete identisch, die seit Beginn des Anrufs
übertragen wurden, da der Anruf möglicherweise in die
Warteschleife gestellt wurde.
Durchschn. Jitter
Geschätzter durchschnittlicher RTP-Paket-Jitter (dynamische Verzögerung,
die bei einem Paket auftritt, wenn es durch das Netzwerk übertragen wird)
in Millisekunden, der seit der Öffnung des empfangenden Audio-Streams
beobachtet wurde.
Max. Jitter
Maximaler Jitter in Millisekunden, der seit der Öffnung des empfangenden
Audio-Streams beobachtet wurde.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
278
Diese Zahl ist nicht unbedingt mit der Anzahl der
RTP-Audiopakete identisch, die seit Beginn des Anrufs
empfangen wurden, da der Anruf möglicherweise in die
Warteschleife gestellt wurde.
Cisco IP-Telefon – Status
Element
Beschreibung
Empfänger – Verworfen
Anzahl der RTP-Pakete im empfangenden Audio-Stream, die verworfen
wurden (fehlerhafte Pakete, zu große Zeitverzögerung usw.).
Hinweis
Empfänger – Verlorene
Pakete
Das Telefon verwirft die von Cisco Gateways generierten
Nutzlasttyp 19-Pakete für Komfortrauschen, da sie zur Erhöhung
dieses Zählers beitragen.
Verloren gegangene RTP-Pakete (bei der Zustellung verloren gegangen).
Angaben zur Sprachqualität
Verdeckung (kumulierte
Rate)
Die Gesamtanzahl von Verdeckungs-Frames geteilt durch die Gesamtanzahl
von Sprach-Frames, die seit Beginn des Audio-Streams empfangen wurden.
Verdeckung (Intervallrate)
Verhältnis von Verdeckungs-Frames zu Sprach-Frames im vorhergehenden
3-sekündigen Intervall mit aktivem Sprachgeschehen. Bei Nutzung der
Spracherkennungsfunktion „Erkennung von Voice-Aktivität“ ist
möglicherweise ein längeres Intervall erforderlich, damit insgesamt drei
Sekunden Sprachaktivität erfasst werden können.
Verdeckung (Maximalrate)
Die höchste Intervallrate der Verdeckung seit Beginn des Audio-Streams.
Verdeckung Sekunden
Anzahl der Sekunden, in denen seit Beginn des Audio-Streams
Verdeckungsereignisse (verloren gegangene Frames) aufgetreten sind
(einschließlich Sekunden mit schwerwiegenden Verdeckungen).
Verdeckung (schwerwiegend) Anzahl der Sekunden mit über fünf Prozent Verdeckungsereignissen (verloren
Sekunden
gegangene Frames) seit Beginn des Audio-Streams.
Latenz
Geschätzter Wert der Netzwerklatenz in Millisekunden. Dieser Wert stellt
den aktuellen Durchschnitt der Round-Trip-Verzögerung dar, die beim
Empfang von Blöcken der RTCP-Empfängerberichte gemessen wird.
Fenster „Aktueller Zugangspunkt“ anzeigen
Im Fenster „Aktueller Zugangspunkt“ werden Statistiken zum Access Point angezeigt, der vom Cisco
IP-Telefon 8861 für die kabellose Kommunikation verwendet wird.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen
.
Wählen Sie Verwaltereinstellungen > Status > Aktueller Zugangspunkt.
Drücken Sie zum Schließen des Bildschirms „Aktueller Zugangspunkt“ Beenden.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
279
Cisco IP-Telefon – Status
Felder für „Aktueller Zugangspunkt“
In der folgenden Tabelle werden die Felder im Dialogfeld „Aktueller Zugangspunkt“ beschrieben.
Tabelle 39: Elemente in „Aktueller Zugangspunkt“
Element
Beschreibung
AP-Name
Name des Access Points, wenn dieser CCX-kompatibel ist; andernfalls wird hier
die MAC-Adresse angezeigt.
MAC-Adresse
MAC-Adresse des Access Points.
Frequenz
Die letzte Frequenz, auf der dieser Access Point beobachtet wurde.
Aktueller Kanal
Der letzte Kanal, bei dem dieser Access Point beobachtet wurde.
Letzter RSSI
Der letzte RSSI, in dem dieser Access Point beobachtet wurde.
Beacon-Intervall
Anzahl der Zeiteinheiten zwischen Beacons. Eine Zeiteinheit umfasst 1,024 ms.
Funktion
Dieses Feld enthält eine Reihe von untergeordneten Feldern, in denen angeforderte
bzw. angebotene optionale Funktionen angegeben werden.
Basisraten
Vom Access Point geforderte Datenraten sowie der Access Point, bei dem die Station
betriebsfähig sein muss.
Optionale Raten
Vom Access Point unterstützte Datenraten und die Access Points, mit denen der
Betrieb der Station möglich ist.
Unterstützte
VHT-Raten (Empf.)
Vom Access Point empfangenes VHT (Empf.)-MCS-Set.
Unterstützte
VHT-Raten (Übertr.)
Vom Access Point empfangenes VHT (Übertr.)-MCS-Set.
Unterstützte HT MCS Vom Access Point empfangenes HT-MCS-Set.
DTIM-Zeitraum
Jedes n-te Beacon ist ein DTIM-Zeitraum. Nach jedem DTIM-Beacon sendet der
Access Point Broadcast- oder Multicast-Pakete, die für Geräte im Energiesparmodus
in die Warteschlange gestellt sind.
Ländercode
Ein zweistelliger Ländercode. Wenn das Länder-Informationselement im Beacon
nicht vorhanden ist, werden möglicherweise keine Länderinformationen angezeigt.
Kanäle
Eine Liste der unterstützten Kanäle (aus der Länder-Informationseinheit).
Leistungsbeschränkung Die Energiemenge, um die die maximale Stromzufuhr zum Übertragen vom
Geltungsbereich-Limit aus reduziert werden sollte.
Leistungsgrenze
Maximale Übertragungsleistung in dBm, die für den betreffenden Kanal zulässig
ist.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
280
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Kanalnutzung
Der prozentuale Anteil an Zeit, normalisiert auf 255, in der der Access Point erkannt
hat, dass das Medium besetzt war, entsprechend dem physischen oder virtuellen
CS-Mechanismus (CS: Carrier Sense, Trägerprüfung).
Anzahl Stationen
Die Gesamtanzahl der Stationen, die diesem Access Point derzeit zugeordnet sind.
Zugangskapazität
Eine Ganzzahl ohne Vorzeichen, die die verbleibende Medienzeit angibt, die durch
explizite Zugangssteuerung verfügbar ist, in Einheiten von 32 Mikrosekunden pro
Sekunde.
Beim Wert 0 wird dieses Informationselement vom Access Point nicht unterstützt,
und die Kapazität ist unbekannt.
WMM unterstützt
Unterstützung für WLAN-Multimedia-Erweiterungen.
Unterstützung für
UAPSD
Der Access Point unterstützt Unscheduled Automatic Power Save Delivery
(U-APSD). Möglicherweise nur verfügbar, wenn WMM unterstützt wird. Diese
Funktion ist grundlegend wichtig für die Gesprächszeit und zum Erreichen einer
maximalen Anrufdichte auf dem Wireless IP-Telefon.
Proxy-ARP
CCX-kompatibler Access Point unterstützt das Beantworten von IP
ARP-Anforderungen im Auftrag der zugeordneten Station. Diese Funktion ist
grundlegend wichtig für die Standby-Zeit auf dem Wireless IP-Telefon.
CCX-Version
Wenn der Access Point CCX-kompatibel ist, wird in diesem Feld die CCX-Version
angezeigt.
Best Effort
Enthält Informationen zur Best Effort-Warteschlange.
Hintergrund
Enthält Informationen zur Hintergrund-Warteschlange.
Video
Enthält Informationen zur Video-Warteschlange.
Sprache
Enthält Informationen zur Gesprächs-Warteschlange.
Cisco IP-Telefon-Webseite
Jedes Cisco IP-Telefon verfügt über eine Webseite, auf der eine Vielzahl an Informationen zum Telefon
angezeigt wird. Dazu gehören:
• Geräteinformationen: Zeigt Geräteeinstellungen und zugehörige Informationen für das Telefon an.
• Netzwerk-Setup: Zeigt Informationen zum Netzwerk-Setup und zu weiteren Telefoneinstellungen an.
• Netzwerkstatistik: Zeigt Hyperlinks an, über die Informationen zum Netzwerkverkehr abrufbar sind.
• Geräteprotokolle: Zeigt Hyperlinks an, über die Informationen zur Unterstützung bei der Fehlerbehebung
abrufbar sind.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
281
Cisco IP-Telefon-Webseite
• Streaming-Statistik: Zeigt Hyperlinks an, über die eine Vielzahl von Streaming-Statistiken aufgerufen
werden kann.
• System: Zeigt einen Hyperlink an, über den das Telefon neu gestartet werden kann.
In diesem Abschnitt wird erläutert, welche Informationen Sie auf der Webseite des Telefons abrufen können.
Sie können diese Informationen zur Überwachung des Telefons per Fernzugriff sowie zur Unterstützung bei
der Fehlerbehebung verwenden.
Ein Großteil dieser Informationen ist auch direkt über das Telefon abrufbar.
Auf die Webseite für das Telefon zugreifen
Führen Sie zum Zugreifen auf die Webseite eines Telefons folgende Schritte durch:
Hinweis
Wenn Sie nicht auf die Webseite zugreifen können, ist diese möglicherweise standardmäßig deaktiviert.
Verfahren
Schritt 1
Mithilfe einer der beiden folgenden Vorgehensweisen können Sie die IP-Adresse des Cisco IP-Telefons
abrufen:
a) Suchen Sie das Telefon, indem Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät >
Telefon wählen. Bei Telefonen, die sich beim Cisco Unified Communications Manager registrieren, wird
die IP-Adresse im Fenster Telefone suchen und auflisten sowie oben im Fenster Telefonkonfiguration
angezeigt.
b) Drücken Sie auf dem Cisco IP-Telefon Anwendungen
, wählen Sie Verwaltereinstellungen >
Netzwerk-Setup > Ethernet-Setup > IPv4-Setup, und führen Sie dann einen Bildlauf zum IP-Adressfeld
durch.
Schritt 2
Öffnen Sie einen Webbrowser. und geben Sie die folgende URL ein, wobei IP_Adresse für die jeweilige
IP-Adresse des Cisco IP-Telefons steht:
http://<IP_Adresse>
Geräteinformationen
Im Bereich „Geräteinformationen“ auf der Telefon-Webseite werden Geräteeinstellungen und zugehörige
Informationen für das Telefon angezeigt. Diese Elemente werden in der folgenden Tabelle beschrieben.
Hinweis
Einige der Elemente in der untenstehenden Tabelle gelten nicht für alle Telefonmodelle.
Rufen Sie zum Anzeigen des Bereichs „Geräteinformationen“ die Telefon-Webseite entsprechend der
Beschreibung in Auf die Webseite für das Telefon zugreifen, auf Seite 282 auf, und klicken Sie dort auf den
Hyperlink „Geräteinformationen“.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
282
Cisco IP-Telefon-Webseite
Tabelle 40: Elemente im Bereich „Geräteinformationen“
Element
Beschreibung
MAC-Adresse
Die MAC-Adresse (Media Access Control) des Telefons.
Host-Name
Eindeutiger, unveränderlicher Name, der dem Telefon gemäß der MAC-Adresse
automatisch zugewiesen wird.
Verzeichnisnummer
Dem Telefon zugewiesene Verzeichnisnummer.
Version
Kennung der Firmware, die auf dem Telefon ausgeführt wird.
Tastenerweiterungsmodul 1 Kennung des ersten Tastenerweiterungsmoduls, sofern zutreffend.
Tastenerweiterungsmodul 2 Kennung des zweiten Tastenerweiterungsmoduls, sofern zutreffend.
Tastenerweiterungsmodul 3 Kennung des dritten Tastenerweiterungsmoduls, sofern zutreffend.
Hardwarerevision
Versionswert der Telefon-Hardware.
Seriennummer
Eindeutige Seriennummer des Telefons.
Modellnummer
Modellnummer des Telefons.
Wartende Nachricht
Gibt an, ob eine Sprachnachricht auf der Hauptleitung dieses Telefons wartet.
UDI
Zeigt die folgenden Cisco UDI-Informationen (Unique Device Identifier) über
das Telefon an:
• Gerätetyp: Hiermit wird der Hardware-Typ angegeben. Für alle
Telefonmodelle wird z. B. Telefon angezeigt.
• Gerätebeschreibung: Hier wird der Name des Telefons für den angegebenen
Modelltyp angezeigt.
• Produktbezeichner: Hiermit wird das Telefonmodell angegeben.
• Seriennummer: Hiermit wird die eindeutige Seriennummer des Telefons
angezeigt.
Tastenerweiterungsmodul-UDI Cisco-UDI (Unique Device Identifier) des Tastenerweiterungsmoduls.
Zeit
Uhrzeit für die Datum/Zeit-Gruppe, zu der das Telefon gehört. Diese
Informationen stammen aus dem Cisco Unified Communications Manager.
Zeitzone
Zeitzone für die Datum/Zeit-Gruppe, zu der das Telefon gehört. Diese
Informationen stammen aus dem Cisco Unified Communications Manager.
Datum
Datum für die Datum/Zeit-Gruppe, zu der das Telefon gehört. Diese
Informationen stammen aus dem Cisco Unified Communications Manager.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
283
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
FIPS-Modus aktiviert
Gibt an, ob der FIPS-Modus (Federal Information Processing Standard) aktiviert
ist.
Netzwerk-Setup
Im Bereich „Netzwerk-Setup“ auf der Telefon-Webseite werden Informationen zum Netzwerk-Setup sowie
Informationen zu anderen Telefoneinstellungen angezeigt. Diese Elemente werden in der folgenden Tabelle
beschrieben.
Viele dieser Elemente können über das Menü „Netzwerk-Setup“ auf dem Cisco IP-Telefon angezeigt und
konfiguriert werden.
Rufen Sie zum Anzeigen des Bereichs „Netzwerk-Setup“ die Telefon-Webseite entsprechend der Beschreibung
in Auf die Webseite für das Telefon zugreifen, auf Seite 282 auf, und klicken Sie dort auf den Hyperlink
„Netzwerk-Setup“.
Tabelle 41: Elemente im Bereich „Netzwerk-Setup“
Element
Beschreibung
DHCP-Server
Die IP-Adresse des DHCP-Servers (Dynamic Host Configuration Protocol), von dem
das Telefon die IP-Adresse erhält.
BOOTP-Server
Gibt an, ob das Telefon die Konfiguration von einem BootP-Server (Bootstrap
Protocol) bezieht.
MAC-Adresse
Die MAC-Adresse (Media Access Control) des Telefons.
Host-Name
Der Host-Name, der dem Telefon durch den DHCP-Server zugewiesen wurde.
Domänenname
Der Name der DNS-Domäne (Domain Name System), in der sich das Telefon befindet.
IP-Adresse
Die IP-Adresse (Internet Protocol) des Telefons.
Subnetzmaske
Die vom Telefon verwendete Subnetzmaske.
TFTP Server 1
Der vom Telefon verwendete primäre TFTP-Server (Trivial File Transfer Protocol).
TFTP Server 2
Der vom Telefon verwendete TFTP-Backup-Server (Trivial File Transfer Protocol).
Standardrouter 1
Der vom Telefon verwendete Standardrouter.
DNS-Server 1–3
Der primäre DNS-Server (Domain Name System) (DNS-Server 1) und die optionalen
Backup-DNS-Server (DNS-Server 2 und 3), die das Telefon verwendet.
VLAN-ID (Betrieb)
Das auf einem Cisco Catalyst-Switch konfigurierte Betriebs-VLAN (Virtual Local
Area Network), bei dem das Telefon registriert ist.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
284
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Admin VLAN-ID
Ein zusätzliches VLAN, bei dem das Telefon registriert ist.z
CUCM-Server 1–5
Host-Namen oder IP-Adressen (geordnet nach Priorität) der Cisco Unified
Communications Manager-Server, bei denen das Telefon registriert werden kann. In
einem Eintrag kann auch die IP-Adresse eines SRST-Routers angezeigt werden, der
eingeschränkte Cisco Unified Communications Manager-Funktionen bereitstellen
kann, sofern ein solcher Router verfügbar ist.
Für einen verfügbaren Server werden in einem Eintrag die IP-Adresse des Cisco
Unified Communications Manager-Servers sowie einer der folgenden Status angezeigt:
• Aktiv: Cisco Unified Communications Manager-Server, von dem das Telefon
derzeit Anrufverarbeitungsdienste empfängt
• Standby: Cisco Unified Communications Manager-Server, zu dem das Telefon
wechselt, wenn der aktuelle Server nicht mehr verfügbar ist
• Leer: Derzeit keine Verbindung mit diesem Cisco Unified Communications
Manager-Server
Ein Eintrag kann auch die SRST-Bezeichnung (Survivable Remote Site Telephony)
enthalten, die einen SRST-Router angibt, der Cisco Unified Communications
Manager-Funktionen in eingeschränktem Umfang bereitstellt. Dieser Router
übernimmt die Kontrolle der Anrufverarbeitung, wenn alle anderen Cisco Unified
Communications Manager-Server nicht mehr erreicht werden können. Der SRST
Cisco Unified Communications Manager wird in der Liste der Server stets an letzter
Stelle aufgeführt, auch wenn er aktiv ist. Sie können die SRST-Router-Adresse im
Abschnitt „Geräte-Pool“ im Konfigurationsfenster des Cisco Unified Communications
Managers konfigurieren.
Informations-URL
URL des Hilfetextes, der auf dem Telefon angezeigt wird.
Verzeichnisse-URL
URL des Servers, von dem das Telefon Verzeichnisinformationen erhält.
Nachrichten-URL
URL des Servers, von dem das Telefon Nachrichtendienste erhält.
Dienste-URL
URL des Servers, von dem das Telefon Cisco Unified IP-Telefondienste erhält.
DHCP
Gibt an, ob das Telefon DHCP verwendet.
DHCP-Adresse
freigegeben
Gibt die Einstellung der Option „DHCP-Adresse freigegeben“ im Menü
„Netzwerkkonfiguration“ des Telefons an.
Alternativ-TFTP
Gibt an, ob das Telefon einen alternativen TFTP-Server verwendet.
Leerlauf-URL
URL, die auf dem Telefon angezeigt wird, wenn das Telefon für den im Feld
„URL-Leerlaufzeit“ angegebenen Zeitraum im Leerlauf und kein Menü geöffnet ist.
URL-Leerlaufzeit
Anzahl der Sekunden, die sich das Telefon im Leerlauf befindet und kein Menü
geöffnet ist, ehe der von der Leerlauf-URL angegebene XML-Dienst aktiviert wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
285
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Proxy-Server-URL
URL des Proxy-Servers, der im Auftrag des HTTP-Clients des Telefons
HTTP-Anforderungen an nicht-lokale Host-Adressen sendet und Antworten vom
nicht-lokalen Host an den HTTP-Client übermittelt.
Authentifizierungs-URL URL, die das Telefon verwendet, um Anforderungen an den Telefon-Webserver zu
überprüfen.
SW-Port-Setup
Geschwindigkeit und Duplex-Status des Switch-Ports. Hierbei gilt Folgendes:
• A = Autom. aushandeln
• 10H = 10-BaseT/Halbduplex
• 10F = 10-BaseT/Vollduplex
• 100H = 100-BaseT/Halbduplex
• 100F = 100-BaseT/Vollduplex
• 1000F = 1000-BaseT/Vollduplex
• Kein Link = Keine Verbindung mit dem Switch-Port
PC-Port-Setup
Geschwindigkeit und Duplex-Status des Switch-Ports. Hierbei gilt Folgendes:
• A = Autom. aushandeln
• 10H = 10-BaseT/Halbduplex
• 10F = 10-BaseT/Vollduplex
• 100H = 100-BaseT/Halbduplex
• 100F = 100-BaseT/Vollduplex
• 1000F = 1000-BaseT/Vollduplex
• Kein Link = Keine Verbindung mit dem PC-Port
Benutzergebietsschema Das dem Telefonbenutzer zugeordnete Benutzergebietsschema. Umfasst eine Reihe
von detaillierten Informationen zur Benutzerunterstützung. Hierzu gehören Sprache,
Schriftart, Datum- und Uhrzeitformat sowie Textinformationen zur alphanumerischen
Tastatur.
Netzwerkgebietsschema Das dem Telefonbenutzer zugeordnete Netzwerkgebietsschema. Umfasst eine Reihe
detaillierter Informationen zur Unterstützung des Telefons an einem bestimmten
Standort, z. B. Definitionen der vom Telefon verwendeten Töne und Kadenzen.
Version der
Benutzersprache
Version des Benutzergebietsschemas, das auf dem Telefon geladen ist.
Version der ländersp. Version des Netzwerkgebietsschemas, das auf dem Telefon geladen ist.
Einstell.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
286
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
PC-Port deaktiviert
Gibt an, ob der PC-Port am Telefon aktiviert oder deaktiviert ist.
Lautsprecher
aktiviert
Gibt an, ob der Lautsprecher auf dem Telefon aktiviert ist.
GARP aktiviert
Gibt an, ob sich das Telefon MAC-Adressen aus Gratuitous ARP-Antworten merkt.
Videofunktion
aktiviert
Gibt an, ob das Telefon an Videogesprächen teilnehmen kann, wenn es an eine
entsprechend ausgestattete Kamera angeschlossen ist.
Sprach-VLAN
aktiviert
Gibt an, ob ein am PC-Port angeschlossenes Gerät auf das Sprach-VLAN zugreifen
darf.
DSCP für
Anrufsteuerung
DSCP-IP-Klassifikation für Anrufsteuerungssignale.
DSCP für
Konfiguration
DSCP-IP-Klassifikation für beliebige Übertragungen von Konfigurationseinstellungen
für das Telefon.
DSCP für Dienste
DSCP-IP-Klassifikation für telefonbasierte Dienste.
Sicherheitsmodus
Für das Telefon festgelegter Sicherheitsmodus.
Webzugriff aktiviert Gibt an, ob der Webzugriff für das Telefon aktiviert (Ja) oder deaktiviert ist (Nein).
An PC-Port
weiterleiten
Gibt an, ob das Telefon Pakete, die über den Netzwerk-Port gesendet und empfangen
werden, an den Access-Port weiterleitet.
PC-VLAN
VLAN, das 802.1p/Q-Tags von an den PC gesendeten Paketen ermittelt und entfernt.
CDP an PC-Port
Gibt an, ob CDP am PC-Port aktiviert ist (standardmäßig aktiviert).
Wenn CDP in Cisco Unified Communications Manager deaktiviert ist, wird eine
Warnmeldung angezeigt. In dieser wird darauf hingewiesen, dass durch die
Deaktivierung von CDP am PC-Port der Betrieb von CVTA verhindert wird.
Die aktuellen CDP-Werte für den PC- und Switch-Port werden im Menü
„Einstellungen“ angezeigt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
287
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
CDP an SW-Port
Gibt an, ob CDP für den Switch-Port unterstützt wird (standardmäßig aktiviert).
Aktivieren Sie CDP am Switch-Port für die VLAN-Zuweisung für das Telefon,
Stromaushandlung, QoS-Verwaltung und 802.1X-Sicherheit.
Aktivieren Sie CDP am Switch-Port, wenn das Telefon mit einem Cisco-Switch
verbunden ist.
Wenn CDP in Cisco Unified Communications Manager deaktiviert ist, wird eine
Warnmeldung angezeigt. In dieser wird darauf hingewiesen, dass CDP am Switch-Port
nur bei Verbindung des Telefons mit einem nicht von Cisco stammenden Switch
deaktiviert sein sollte.
Die aktuellen CDP-Werte für den PC- und Switch-Port werden im Menü
„Einstellungen“ angezeigt.
LLDP-MED:
SW-Port
Gibt an, ob LLDP-MED (Link Layer Discovery Protocol Media Endpoint Discovery)
am Switch-Port aktiviert ist.
LLDP: PC-Port
Gibt an, ob LLDP (Link Layer Discovery Protocol) am PC-Port aktiviert ist.
LLDP-Leistungspriorität Teilt dem Switch die Leistungspriorität des Telefons mit, dadurch wird der Switch
in die Lage versetzt, die Telefone ordnungsgemäß mit Strom zu versorgen. Die
Einstellungen umfassen folgende Optionen:
• Unbekannt: Dies ist der Standardwert.
• Leise
• Hoch
• Kritisch
LLDP Asset-ID
Gibt die Asset-ID an, die dem Telefon für das Bestandsmanagement zugewiesen ist.
Netzwerkstatistik
Über die folgenden Hyperlinks zu Netzwerkstatistiken auf der Telefon-Webseite können Sie auf Informationen
zum Netzwerkverkehr auf dem Telefon zugreifen:
• Ethernet-Informationen: Zeigt Informationen zum Ethernet-Datenverkehr an.
• Zugriff: Zeigt Informationen zum Netzwerkverkehr am PC-Port des Telefons an.
• Netzwerk: Zeigt Informationen zum Netzwerkverkehr am Netzwerk-Port des Telefons an.
Wenn Sie einen Bereich der Netzwerkstatistik anzeigen möchten, rufen Sie die Webseite für das Telefon auf,
und klicken Sie auf einen der Hyperlinks Ethernet-Informationen, Zugriff oder Netzwerk.
Webseite für Ethernet-Informationen
In der folgenden Tabelle werden die Daten auf der Webseite für Ethernet-Informationen beschrieben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
288
Cisco IP-Telefon-Webseite
Tabelle 42: Elemente der Ethernet-Informationen
Element
Beschreibung
Übertr. – Frames
Gesamtanzahl der vom Telefon übertragenen Pakete.
Übertr. – Broadcast
Gesamtanzahl der vom Telefon übertragenen Broadcast-Pakete.
Übertr. – Multicast
Gesamtanzahl der vom Telefon übertragenen Multicast-Pakete.
Übertrg. Unicast
Gesamtanzahl der vom Telefon übertragenen Unicast-Pakete.
Empf. – Frames
Gesamtanzahl der vom Telefon empfangenen Pakete.
Übertr. – Broadcast
Gesamtanzahl der vom Telefon empfangenen Broadcast-Pakete.
Übertr. – Multicast
Gesamtanzahl der vom Telefon empfangenen Multicast-Pakete.
Übertr. – Unicast
Gesamtanzahl der vom Telefon empfangenen Unicast-Pakete.
Empfang Pakete
kein Desk.
Gesamtanzahl der abgelegten Pakete, die durch den Deskriptor „No Direct Memory
Access (DMA)“ (kein direkter Speicherzugriff) verursacht werden.
Webseiten „Zugriff“ und „Netzwerk“
In der folgenden Tabelle werden die Informationen auf den Webseiten „Zugriff“ und „Netzwerk“ erläutert.
Tabelle 43: Felder unter „Zugriff“ und „Netzwerk“
Element
Beschreibung
Übertr. – Pakete gesamt
Gesamtanzahl der Pakete, die das Telefon empfangen hat.
Übertr. – CRC-Fehler
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete, bei denen die CRC-Prüfung
fehlgeschlagen ist.
Übertr. – Zuordnungsfehler
Gesamtanzahl der Pakete mit einer Größe zwischen 64 und 1522 Byte, die
mit FCS-Fehlern (Frame Check Sequence) empfangen wurden.
Übertr. – Multicast
Gesamtanzahl der Multicast-Pakete, die das Telefon empfangen hat.
Übertr. – Broadcast
Gesamtanzahl der Broadcast-Pakete, die das Telefon empfangen hat.
Übertr. – Unicast
Gesamtanzahl der Unicast-Pakete, die das Telefon empfangen hat.
Übertr. – Kurz, fehlerhaft
Gesamtanzahl der mit FCS-Fehlern oder Ausrichtungsfehlern empfangenen
Pakete, die kleiner als 64 Byte sind.
Übertr. – Kurz, fehlerfrei
Gesamtanzahl der ohne Fehler empfangenen Pakete, die kleiner als 64 Byte
sind.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
289
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Übertr. – Lang, fehlerfrei
Gesamtanzahl der ohne Fehler empfangenen Pakete, die größer als
1522 Byte sind.
Übertr. – Lang, fehlerhaft
Gesamtanzahl der mit FCS-Fehlern oder Ausrichtungsfehlern empfangenen
Pakete, die größer als 1522 Byte sind.
Übertr. – Größe 64
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 0 und 64 Byte groß sind.
Übertr. – Größe 65–127
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 65 und 127 Byte groß sind.
Übertr. – Größe 128–255
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 128 und 255 Byte groß sind.
Übertr. – Größe 256–511
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 256 und 511 Byte groß sind.
Übertr. – Größe 512–1023
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 512 und 1023 Byte groß sind.
Übertr. – Größe 1024–1518
Gesamtanzahl der empfangenen Pakete (einschließlich der fehlerhaften
Pakete), die zwischen 1024 und 1518 Byte groß sind.
Übertr. – Token verloren
Gesamtanzahl der Pakete, die aufgrund fehlender Ressourcen verworfen
wurden (z. B. FIFO-Überlauf).
Übertr. – Übermäßig verzögert
Gesamtanzahl der Pakete, bei denen die Übertragung aufgrund einer
Netzwerkauslastung verzögert wurde.
Übertr. – Späte Kollision
Anzahl der Kollisionen, die nach 512 Bitzeiten nach dem Start der
Paketübertragung aufgetreten sind.
Übertr. – Fehlerfreie Pakete
gesamt
Gesamtanzahl der fehlerlosen Pakete (Multicast, Broadcast und Unicast),
die das Telefon empfangen hat.
Übertr. – Kollisionen
Gesamtanzahl der Kollisionen, die während einer Paketübertragung
aufgetreten sind.
Übertr. – Zu lang
Gesamtanzahl der Pakete, die nicht übertragen wurden, weil
16 Übertragungsversuche gestartet werden mussten.
Übertr. – Broadcast
Gesamtanzahl der Broadcast-Pakete, die das Telefon übertragen hat.
Übertr. – Multicast
Gesamtanzahl der Multicast-Pakete, die das Telefon übertragen hat.
Ausg. LLDP-Frames gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-Frames, die das Telefon gesendet hat.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
290
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
LLDP Timeouts gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-Frames, bei denen im Cache eine
Zeitüberschreitung aufgetreten ist.
Verworfene LLDP-Frames
gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-Frames, die verworfen wurden, weil ein
erforderlicher TLV fehlte, nicht betriebsbereit war oder unzulässige
Zeichenfolgenlängen enthielt.
Fehlerhafte LLDP-Frames
gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-Frames, die mit mindestens einem erkannten
Fehler empfangen wurden.
Eing. LLDP-Frames gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-Frames, die das Telefon empfangen hat.
Verworfene LLDP-TLVs
gesamt
Gesamtanzahl der verworfenen LLDP-TLVs.
Nicht erkannte LLDP-TLVs
gesamt
Gesamtanzahl der LLDP-TLVs, die auf dem Telefon nicht erkannt wurden.
CDP Nachbargeräte-ID
ID eines mit diesem Port verbundenen Geräts, das vom CDP-Protokoll
erkannt wurde.
CDP Nachbar-IPv6-Adresse
IP-Adresse des vom CDP-Protokoll erkannten Nachbargeräts.
CDP Nachbar-Port
Vom CDP-Protokoll erkannter Port des Nachbargeräts, mit dem das Telefon
verbunden ist.
LLDP Nachbargeräte-ID
ID eines mit diesem Port verbundenen Geräts, das vom LLDP-Protokoll
erkannt wurde.
LLDP Nachbar-IPv6-Adresse
IP-Adresse des vom LLDP-Protokoll erkannten Nachbargeräts.
LLDP Nachbar-Port
Vom LLDP-Protokoll erkannter Port des Nachbargeräts, mit dem das
Telefon eine Verbindung herstellt.
Port-Informationen
Informationen über Geschwindigkeit und Duplex.
Geräteprotokolle
Über die folgenden Geräteprotokoll-Hyperlinks auf der Telefon-Webseite können Sie auf Informationen
zugreifen, die Sie beim Überwachen des Telefons und bei der Fehlerbehebung unterstützen.
• Konsolenprotokolle: Hier finden sich Hyperlinks zu den einzelnen Protokolldateien. Die
Konsolenprotokolldateien enthalten Debug- und Fehlermeldungen, die vom Telefon empfangen wurden.
• Speicherauszüge: Hier finden sich Hyperlinks zu einzelnen Dumpdateien. Die Speicherauszugdateien
enthalten Daten zu einem Absturz des Telefons.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
291
Cisco IP-Telefon-Webseite
• Statusmeldungen: Hier werden die zehn letzten Statusmeldungen angezeigt, die vom Telefon seit dem
letzten Einschalten generiert wurden. Diese Informationen werden auch auf dem Bildschirm
„Statusmeldungen“ des Telefons angezeigt.
• Fehlersuchanzeige: Hier werden Debug-Meldungen angezeigt, die für Cisco TAC hilfreich sein können,
wenn Sie Unterstützung bei der Fehlerbehebung anfordern.
Streaming-Statistik
Ein Cisco Unified IP-Telefon kann an bzw. von bis zu drei Geräten gleichzeitig Informationen per Streaming
übertragen. Das Streaming von Informationen führt ein Telefon dann aus, wenn ein Anruf aktiv ist oder ein
Dienst ausgeführt wird, der Audioinformationen oder Daten sendet bzw. empfängt.
Im Bereich für Streaming-Statistik auf der Telefon-Webseite werden verschiedene Informationen zum Streaming
angezeigt.
In der folgenden Tabelle werden die im Bereich für Streaming-Statistik vorhandenen Elemente erläutert.
Tabelle 44: Elemente im Bereich „Streaming-Statistik“
Element
Beschreibung
Remote-Adresse
IP-Adresse und UDP-Port des Streaming-Ziels.
Lokale Adresse
IP-Adresse und UDP-Port des Telefons.
Startzeit
Interner Zeitstempel zur Angabe, wann der Cisco Unified Communications
Manager das Telefon zum Übertragen von Paketen aufgefordert hat.
Stream-Status
Gibt an, ob gerade Streaming stattfindet oder nicht.
Host-Name
Eindeutiger, unveränderlicher Name, der dem Telefon gemäß der MAC-Adresse
automatisch zugewiesen wird.
Sender – Pakete
Gesamtanzahl von RTP-Datenpaketen, die das Telefon seit dem Herstellen
dieser Verbindung übertragen hat. Wenn für die Verbindung ausschließlich der
Empfangsmodus festgelegt ist, beträgt dieser Wert 0.
Sender – Oktette
Gesamtanzahl von Nutzlast-Oktetten, die das Telefon seit dem Herstellen dieser
Verbindung in RTP-Datenpaketen übertragen hat. Wenn für die Verbindung
ausschließlich der Empfangsmodus festgelegt ist, beträgt dieser Wert 0.
Sender – Codec
Typ der für die Streaming-Übertragung verwendeten Audiocodierung.
Senderberichte gesendet
Angabe, wie häufig der RTCP-Senderbericht bislang gesendet wurde.
(Siehe Hinweis)
Empfängerbericht
gesendet um
Interner Zeitstempel zur Angabe, wann der letzte RTCP-Senderbericht gesendet
wurde.
(Siehe Hinweis)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
292
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Empfänger – Verlorene
Pakete
Gesamtanzahl von verloren gegangenen RTP-Datenpaketen seit Beginn des
Datenempfangs über diese Verbindung. Definiert als Differenz zwischen der
Anzahl der erwarteten Pakete und der Anzahl der tatsächlich empfangenen
Pakete, wobei die Anzahl der empfangenen Pakete auch verspätet oder doppelt
eingehende Pakete enthält. Wenn für die Verbindung ausschließlich der
Sendemodus festgelegt ist, wird für diesen Wert 0 angezeigt.
Durchschn. Jitter
Schätzwert für die durchschnittliche Abweichung der Zwischenankunftszeit der
RTP-Datenpakete in Millisekunden. Wenn für die Verbindung ausschließlich
der Sendemodus festgelegt ist, wird für diesen Wert 0 angezeigt.
Empfänger – Codec
Typ der für den Streaming-Empfang verwendeten Audiocodierung.
Empfängerberichte
gesendet
Gibt an, wie häufig der RTCP-Empfängerbericht bislang gesendet wurde.
(Siehe Hinweis)
Empfängerbericht
gesendet um
Interner Zeitstempel zur Angabe, wann ein RTCP-Empfängerbericht gesendet
wurde.
(Siehe Hinweis)
Empfänger – Pakete
Gesamtanzahl von RTP-Datenpaketen, die das Telefon seit Beginn des
Datenempfangs über diese Verbindung empfangen hat. Sofern es sich bei diesem
Anruf um einen Multicast-Anruf handelt, sind hierin auch Pakete aus
unterschiedlichen Quellen enthalten. Wenn für die Verbindung ausschließlich
der Sendemodus festgelegt ist, wird für diesen Wert 0 angezeigt.
Empfänger – Oktette
Gesamtanzahl von Nutzlast-Oktetten in RTP-Datenpaketen, die das Telefon seit
Empfangsbeginn über diese Verbindung empfangen hat. Sofern es sich bei
diesem Anruf um einen Multicast-Anruf handelt, sind hierin auch Pakete aus
unterschiedlichen Quellen enthalten. Wenn für die Verbindung ausschließlich
der Sendemodus festgelegt ist, wird für diesen Wert 0 angezeigt.
Verdeckung (kumulierte
Rate)
Die Gesamtanzahl von Verdeckungs-Frames geteilt durch die Gesamtanzahl
von Sprach-Frames, die seit Beginn des Audio-Streams empfangen wurden.
Verdeckung (Intervallrate) Verhältnis von Verdeckungs-Frames zu Sprach-Frames im vorhergehenden
3-sekündigen Intervall mit aktivem Sprachgeschehen. Bei Nutzung der
Spracherkennungsfunktion „Erkennung von Voice-Aktivität“ ist möglicherweise
ein längeres Intervall erforderlich, damit insgesamt drei Sekunden Sprachaktivität
erfasst werden können.
Verdeckung (Maximalrate) Die höchste Intervallrate der Verdeckung seit Beginn des Audio-Streams.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
293
Cisco IP-Telefon-Webseite
Element
Beschreibung
Dieser Ergebniswert ist eine objektive Schätzung des Mean Opinion Score
(MOS) für die Hörqualität (LQK), der von Stufe 1 (schlecht) bis Stufe 5
(exzellent) reicht. Dieser Ergebniswert basiert auf hörbaren
Verdeckungsereignissen, die aufgrund von Loss of Frame innerhalb des
vorhergehenden 8-sekündigen Audio-Stream-Intervalls aufgetreten sind. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Überwachung der Sprachqualität, auf
Seite 320.
Hinweis
Der Ergebniswert für MOS LQK kann je nach dem vom Cisco
Unified IP-Telefon verwendeten Codec-Typen unterschiedlich
ausfallen.
Durchschnitt: MOS LQK Durchschnittlicher MOS LQK-Wert des gesamten Audio-Streams.
Minimalwert: MOS LQK Niedrigster MOS LQK-Wert seit Beginn des Audio-Streams.
Maximalwert: MOS LQK Grundsätzlicher oder höchster MOS LQK-Wert seit Beginn des Audio-Streams.
Bei normalen Bedingungen ohne Loss of Frame führen die folgenden Codecs
zu den angegebenen maximalen MOS LQK-Werten:
• G.711: 4,5.
• G.729 A/AB: 3,7.
MOS-LQK-Version
Version des Cisco-Algorithmus, der zur Berechnung der MOS LQK-Werte
verwendet wird.
Verdeckung in Sek.
Anzahl der Sekunden, in denen seit Beginn des Audio-Streams
Verdeckungsereignisse (verloren gegangene Frames) aufgetreten sind
(einschließlich Sekunden mit schwerwiegenden Verdeckungen).
Verdeckung
(schwerwiegend) in Sek.
Anzahl der Sekunden mit über fünf Prozent Verdeckungsereignissen (verloren
gegangene Frames) seit Beginn des Audio-Streams.
Latenz
(Siehe Hinweis)
Geschätzter Wert der Netzwerklatenz in Millisekunden. Dieser Wert stellt den
aktuellen Durchschnitt der Round-Trip-Verzögerung dar, die beim Empfang
von Blöcken der RTCP-Empfängerberichte gemessen wird.
Max. Jitter
Höchster aktueller Jitter-Wert in Millisekunden.
Sender – Größe
Größe der RTP-Pakete (in Millisekunden) der Streaming-Übertragung.
Sender – Empfangene
Berichte
Gibt an, wie häufig der RTCP-Senderbericht bislang gesendet wurde.
(Siehe Hinweis)
Sender – Empfangszeit
Bericht
Zeitpunkt, an dem zuletzt ein RTCP-Senderbericht empfangen wurde.
(Siehe Hinweis)
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
294
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern
Element
Beschreibung
Empfänger – Größe
Größe der RTP-Pakete (in Millisekunden) des empfangenen Streams.
Empfänger – Verworfen
RTP-Pakete, die zwar aus dem Netzwerk empfangen, aber in den Jitter-Puffern
verworfen wurden.
Empfänger – Empfangene Gibt an, wie häufig der RTCP-Empfängerbericht bislang empfangen wurde.
Berichte
(Siehe Hinweis)
Empfänger –
Empfangszeit Bericht
Zeitpunkt, an dem zuletzt ein RTCP-Empfängerbericht empfangen wurde.
(Siehe Hinweis)
Hinweis
Wenn das RTP-Steuerungsprotokoll deaktiviert ist, werden für dieses Feld keine Daten erzeugt. In diesem
Fall wird der Wert 0 angezeigt.
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern
Für die Fehlerbehebung können Sie Informationen vom Telefon anfordern. Die Informationen werden im
XML-Format ausgegeben. Folgende Informationen stehen zur Verfügung:
• CallInfo: Informationen zu Anrufsitzungen für eine bestimmte Leitung.
• LineInfo: Informationen zur Leitungskonfiguration für das Telefon.
• ModeInfo: Informationen zum Telefonmodus.
Bevor Sie beginnen
Zum Abrufen der Informationen muss der Webzugriff aktiviert sein.
Das Telefon muss einem Benutzer zugeordnet sein.
Verfahren
Schritt 1
Geben Sie für Anrufinformationen die folgende URL in einen Browser ein: http://<IP-Adresse des
Telefons>/CGI/Java/CallInfo<x>
Dabei ist
• <IP-Adresse des Telefons> die IP-Adresse des Telefons und
• <x> ist die Nummer der Leitung, zu der Sie Informationen abrufen möchten.
Der Befehl gibt ein XML-Dokument zurück.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
295
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern
Schritt 2
Geben Sie für Leitungsinformationen die folgende URL in einen Browser ein: http://<IP-Adresse des
Telefons>/CGI/Java/LineInfo
Dabei ist
• <IP-Adresse des Telefons> die IP-Adresse des Telefons.
Der Befehl gibt ein XML-Dokument zurück.
Schritt 3
Geben Sie für Modusinformationen die folgende URL in einen Browser ein: http://<IP-Adresse des
Telefons>/CGI/Java/ModeInfo
Dabei ist
• <IP-Adresse des Telefons> die IP-Adresse des Telefons.
Der Befehl gibt ein XML-Dokument zurück.
Beispielausgabe für „CallInfo“
Der folgende XML-Code ist ein Beispiel für die Ausgabe des Befehls „CallInfo“.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<CiscoIPPhoneCallLineInfo>
<Prompt/>
<Notify/>
<Status/>
<LineDirNum>1030</LineDirNum>
<LineState>CONNECTED</LineState>
<CiscoIPPhoneCallInfo>
<CallState>CONNECTED</CallState>
<CallType>INBOUND</CallType>
<CallingPartyName/>
<CallingPartyDirNum>9700</CallingPartyDirNum>
<CalledPartyName/>
<CalledPartyDirNum>1030</CalledPartyDirNum>
<HuntPilotName/>
<CallReference>30303060</CallReference>
<CallDuration>12835</CallDuration>
<CallStatus>null</CallStatus>
<CallSecurity>UNAUTHENTICATED</CallSecurity>
<CallPrecedence>ROUTINE</CallPrecedence>
<FeatureList/>
</CiscoIPPhoneCallInfo>
<VisibleFeatureList>
<Feature Position="1" Enabled="true" Label="End Call"/>
<Feature Position="2" Enabled="true" Label="Show Detail"/>
</VisibleFeatureList>
</CiscoIPPhoneCallLineInfo>
Beispielausgabe für „LineInfo“
Der folgende XML-Code ist ein Beispiel für die Ausgabe des Befehls „LineInfo“.
<CiscoIPPhoneLineInfo>
<Prompt/>
<Notify/>
<Status>null</Status>
<CiscoIPPhoneLines>
<LineType>9</LineType>
<lineDirNum>1028</lineDirNum>
<MessageWaiting>NO</MessageWaiting>
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
296
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern
<RingerName>Chirp1</RingerName>
<LineLabel/>
<LineIconState>ONHOOK</LineIconState>
</CiscoIPPhoneLines>
<CiscoIPPhoneLines>
<LineType>9</LineType>
<lineDirNum>1029</lineDirNum>
<MessageWaiting>NO</MessageWaiting> <RingerName>Chirp1</RingerName>
<LineLabel/>
<LineIconState>ONHOOK</LineIconState>
</CiscoIPPhoneLines>
<CiscoIPPhoneLines>
<LineType>9</LineType>
<lineDirNum>1030</lineDirNum>
<MessageWaiting>NO</MessageWaiting>
<RingerName>Chirp1</RingerName>
<LineLabel/>
<LineIconState>CONNECTED</LineIconState>
</CiscoIPPhoneLines>
<CiscoIPPhoneLines>
<LineType>2</LineType>
<lineDirNum>9700</lineDirNum>
<MessageWaiting>NO</MessageWaiting>
<LineLabel>SD9700</LineLabel>
<LineIconState>ON</LineIconState>
</CiscoIPPhoneLines>
</CiscoIPPhoneLineInfo>
Beispielausgabe für „ModeInfo“
Der folgende XML-Code ist ein Beispiel für die Ausgabe des Befehls „ModeInfo“.
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<CiscoIPPhoneModeInfo>
<PlaneTitle>Applications</PlaneTitle>
<PlaneFieldCount>12</PlaneFieldCount>
<PlaneSoftKeyIndex>0</PlaneSoftKeyIndex>
<PlaneSoftKeyMask>0</PlaneSoftKeyMask>
<Prompt></Prompt>
<Notify></Notify>
<Status></Status>
<CiscoIPPhoneFields>
<FieldType>0</FieldType>
<FieldAttr></FieldAttr>
<fieldHelpIndex>0</fieldHelpIndex>
<FieldName>Call History</FieldName>
<FieldValue></FieldValue>
</CiscoIPPhoneFields>
<CiscoIPPhoneFields>
<FieldType>0</FieldType>
<FieldAttr></FieldAttr>
<fieldHelpIndex>0</fieldHelpIndex>
<FieldName>Preferences</FieldName>
<FieldValue></FieldValue>
</CiscoIPPhoneFields>
...
</CiscoIPPhoneModeInfo>
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
297
Informationen im XML-Format vom Telefon anfordern
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
298
KAPITEL
15
Fehlerbehebung
• Allgemeine Informationen zur Fehlerbehebung, Seite 299
• Probleme beim Starten, Seite 301
• Probleme beim Zurücksetzen des Cisco IP-Telefons, Seite 305
• Telefon kann keine Verbindung mit dem LAN herstellen, Seite 307
• Sicherheitsprobleme beim Cisco IP-Telefon, Seite 308
• Allgemeine Probleme bei Anrufen, Seite 310
• Fehlerbehebungsverfahren, Seite 311
• Fehlersuchinformationen über Cisco Unified Communications Manager verwalten, Seite 315
• Weitere Informationen zur Fehlerbehebung, Seite 316
Allgemeine Informationen zur Fehlerbehebung
In der folgenden Tabelle finden Sie allgemeine Informationen zur Fehlerbehebung für das Cisco IP-Telefon.
Tabelle 45: Fehlerbehebung beim Cisco IP-Telefon
Zusammenfassung
Erklärung
Verbindung zwischen zwei Cisco
IP-Telefonen
Cisco unterstützt keine Verbindungen zwischen zwei IP-Telefonen
über den PC-Port. Jedes IP-Telefon muss direkt an einen Switch-Port
angeschlossen werden. Wenn die Telefone über den PC-Port in Reihe
miteinander verbunden sind, funktionieren sie nicht.
Durch anhaltende Broadcast-Stürme
werden IP-Telefone zurückgesetzt,
oder es können keine
Anrufverbindungen hergestellt
werden
Ein anhaltender Layer-2-Broadcast-Sturm (über mehrere Minuten)
im Sprach-VLAN kann dazu führen, dass IP-Telefone zurückgesetzt
werden, einen aktiven Anruf verlieren oder Anrufe nicht mehr initiieren
bzw. annehmen können. Die Telefone funktionieren möglicherweise
erst wieder, nachdem der Broadcast-Sturm aufgehört hat.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
299
Allgemeine Informationen zur Fehlerbehebung
Zusammenfassung
Erklärung
Eine Netzwerkverbindung vom
Telefon auf eine Arbeitsstation
verlegen
Wenn die Stromversorgung des Telefons über die Netzwerkverbindung
erfolgt, müssen Sie sehr sorgfältig vorgehen, wenn Sie die
Netzwerkverbindung des Telefons trennen und das Netzwerkkabel an
einen Desktop-Computer anschließen möchten.
Vorsicht
Telefonkonfiguration ändern
Die Netzwerkkonfigurationsoptionen sind standardmäßig gesperrt,
damit die Benutzer keine Änderungen vornehmen können, die
möglicherweise Auswirkungen auf die Netzwerkverbindungen haben.
Bevor Sie die Netzwerkkonfigurationsoptionen konfigurieren können,
müssen Sie sie entsperren. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42.
Hinweis
Wenn im allgemeinen Telefonprofil kein
Administratorkennwort festgelegt ist, dann können die
Netzwerkeinstellungen durch die Benutzer geändert
werden.
Fehlende Codec-Übereinstimmung
zwischen dem Telefon und einem
anderen Gerät
In der RxType- und der TxType-Statistik wird der Codec angezeigt,
der für die Kommunikation zwischen diesem Cisco IP-Telefon und
dem anderen Gerät verwendet wird. Die Werte dieser beiden Statistiken
müssen übereinstimmen. Wenn sie nicht übereinstimmen, überprüfen
Sie, ob das andere Gerät die Codec-Kommunikation verarbeiten kann,
oder ob dies ein Transcoder übernehmen muss.
Fehlende Übereinstimmung der
Audiopaketgrößen zwischen dem
Telefon und einem anderen Gerät
In der RxSize- und der TxSize-Statistik wird die Größe der
Audiopakete angezeigt, die für die Kommunikation zwischen diesem
Cisco IP-Telefon und dem anderen Gerät verwendet werden. Die
Werte dieser beiden Statistiken müssen übereinstimmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
300
Die Netzwerkkarte im Computer ist nicht in der Lage,
Strom über die Netzwerkverbindung zu empfangen. Sollte
Strom durch die Verbindung gelangen, wird die
Netzwerkkarte möglicherweise zerstört. Warten Sie zum
Schutz der Netzwerkkarte mindestens 10 Sekunden,
nachdem Sie das Kabel vom Telefon abgezogen haben,
bevor Sie es an den Computer anschließen. Diese
Verzögerung bietet genügend Zeit, damit der Switch
erkennen kann, dass kein Telefon mehr an die Leitung
angeschlossen ist und er die Stromzufuhr über das Kabel
einstellen kann.
Probleme beim Starten
Zusammenfassung
Erklärung
Loopback-Zustand
Zu einem Loopback-Zustand kann es kommen, wenn die folgenden
Bedingungen erfüllt werden:
• Die Option „SW-Port-Konfiguration“ im Menü
„Netzwerkkonfiguration“ auf dem Telefon ist auf „10 Halb
(10-BaseT/Halbduplex)“ eingestellt.
• Die Stromversorgung des Telefons erfolgt über eine externe
Stromzufuhr.
• Das Telefon wurde ausgeschaltet (die Stromversorgung ist
unterbrochen).
In diesem Fall kann es vorkommen, dass der Switch-Port am Telefon
deaktiviert wird und die folgende Meldung im
Switch-Konsolenprotokoll angezeigt wird:
HALF_DUX_COLLISION_EXCEED_THRESHOLD
Um dieses Problem zu beheben, aktivieren Sie den Port über den
Switch erneut.
Probleme beim Starten
Nachdem Sie ein Cisco IP-Telefon in Ihrem Netzwerk installiert und dem Cisco Unified Communications
Manager hinzugefügt haben, sollte das Telefon wie nachfolgend im entsprechenden Thema beschrieben
starten.
Wenn das Telefon nicht ordnungsgemäß startet, finden Sie in den folgenden Abschnitten Informationen zur
Fehlerbehebung.
Verwandte Themen
Überprüfung des Telefons beim Starten, auf Seite 67
Cisco IP-Telefon durchläuft nicht den normalen Startvorgang
Problem
Wenn Sie ein Cisco IP-Telefon an den Netzwerk-Port anschließen, durchläuft das Telefon nicht den normalen,
im entsprechenden Abschnitt beschriebenen Startvorgang, und auf dem Telefondisplay werden keine
Informationen angezeigt.
Ursache
Wenn das Telefon den Startvorgang nicht durchläuft, kann das an einem defekten Kabel, einer schlechten
Verbindung, einem Netzausfall, einer fehlenden Stromzufuhr oder daran liegen, dass das Telefon nicht
funktionsfähig ist.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
301
Probleme beim Starten
Lösung
Gehen Sie wie folgt vor, um festzustellen, ob das Telefon funktionsfähig ist und andere mögliche Ursachen
ausgeschlossen werden können.
• Vergewissern Sie sich, dass der Netzwerk-Port funktioniert:
◦ Tauschen Sie die Ethernet-Kabel mit Kabeln aus, von denen Sie wissen, dass sie funktionsfähig
sind.
◦ Schließen Sie ein funktionierendes Cisco IP-Telefon an diesen Netzwerk-Port an, um zu überprüfen,
ob dieser Port aktiv ist.
◦ Schließen Sie das Cisco IP-Telefon, bei dem der Startvorgang nicht funktioniert, an einen anderen
Netzwerk-Port an, der mit Sicherheit funktioniert.
◦ Schließen Sie das Cisco IP-Telefon, bei dem der Startvorgang nicht funktioniert, direkt an den
Port am Switch an, damit die Patchfeldverbindung des Büros umgangen wird.
• Vergewissern Sie sich, dass die Stromzufuhr des Telefons funktioniert:
◦ Wenn Sie eine externe Stromversorgung verwenden, überprüfen Sie, ob die Steckdose funktioniert.
◦ Wenn Sie die integrierte Stromversorgung verwenden, schließen Sie das Telefon an eine externe
Stromversorgung an.
◦ Verwenden Sie bei externer Stromversorgung probehalber eine Einheit, die mit Sicherheit
funktioniert.
• Sollte das Telefon immer noch nicht ordnungsgemäß gestartet werden können, schalten Sie das Telefon
mit abgenommenem Hörer ein. Wenn das Telefon auf diese Weise eingeschaltet wird, versucht es, ein
Backup-Software-Image zu starten.
• Sollte das Telefon immer noch nicht ordnungsgemäß gestartet werden können, setzen Sie das Gerät auf
die Werkseinstellungen zurück.
• Wenn auf dem Display des Cisco IP-Telefons nach mindestens fünf Minuten immer noch nichts angezeigt
wird, obwohl Sie die oben beschriebenen Maßnahmen durchgeführt haben, wenden Sie sich an einen
Mitarbeiter des technischen Supports von Cisco.
Verwandte Themen
Überprüfung des Telefons beim Starten, auf Seite 67
Cisco IP-Telefon registriert sich nicht im Cisco Unified Communications Manager
Wenn das Telefon die erste Phase des Startvorgangs abgeschlossen hat (LED-Tasten blinken) jedoch weiterhin
die auf dem Telefonbildschirm angezeigten Meldungen durchläuft, verläuft der Start des Telefons nicht
ordnungsgemäß. Das Telefon startet erst dann erfolgreich, nachdem es sich mit dem Ethernet-Netzwerk
verbunden und bei einem Cisco Unified Communications Manager-Server registriert hat.
Zudem können Probleme mit der Sicherheit einen ordnungsgemäßen Start des Telefons verhindern. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Fehlerbehebungsverfahren, auf Seite 311.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
302
Probleme beim Starten
Anzeige von Fehlermeldungen auf dem Telefon
Problem
Beim Starten des Telefons werden in Statusmeldungen Fehler gemeldet.
Lösung
Während das Telefon den Startprozess durchläuft, können Sie Statusmeldungen aufrufen, in denen Sie
möglicherweise Informationen zur Ursache eines Problems erhalten.
Verwandte Themen
Fenster „Statusmeldungen“ anzeigen, auf Seite 263
Telefon kann keine Verbindung mit dem TFTP-Server oder Cisco Unified Communications Manager herstellen
Problem
Wenn das Netzwerk zwischen dem Telefon und dem TFTP-Server bzw. dem Cisco Unified
Communications Manager nicht funktioniert, kann das Telefon nicht ordnungsgemäß starten.
Lösung
Sorgen Sie dafür, dass das Netzwerk ordnungsgemäß funktioniert.
Telefon kann keine Verbindung mit dem TFTP-Server herstellen
Problem
Möglicherweise sind die TFTP-Servereinstellungen falsch.
Lösung
Überprüfen Sie die TFTP-Einstellungen.
Verwandte Themen
TFTP-Einstellungen überprüfen, auf Seite 311
Telefon kann keine Verbindung mit dem Server herstellen
Problem
Die Felder für IP-Adressierung und Routing sind möglicherweise nicht korrekt konfiguriert.
Lösung
Sie sollten die Einstellungen für die IP-Adressierung und das Routing auf dem Telefon überprüfen. Wenn Sie
DHCP verwenden, sollte der DHCP-Server diese Werte bereitstellen. Wenn Sie dem Telefon eine statische
IP-Adresse zugewiesen haben, müssen Sie diese Werte manuell eingeben.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
303
Probleme beim Starten
Verwandte Themen
DHCP-Einstellungen überprüfen, auf Seite 312
Telefon kann über DNS keine Verbindung herstellen
Problem
Möglicherweise sind die DNS-Einstellungen fehlerhaft.
Lösung
Wenn Sie DNS für den Zugriff auf den TFTP-Server oder den Cisco Unified Communications Manager
verwenden, müssen Sie darauf achten, einen DNS-Server anzugeben.
Cisco Unified Communications Manager- und TFTP-Dienste werden nicht ausgeführt
Problem
Wenn die Cisco Unified Communications Manager- und TFTP-Dienste nicht ausgeführt werden, können
Telefone möglicherweise nicht ordnungsgemäß gestartet werden. In solchen Situationen besteht mit hoher
Wahrscheinlichkeit ein systemweiter Fehler, und andere Telefone und Geräte können ebenfalls nicht
ordnungsgemäß gestartet werden.
Lösung
Wenn der Cisco Unified Communications Manager-Dienst nicht ausgeführt wird, sind davon alle Geräte im
Netzwerk betroffen, die beim Tätigen von Telefonanrufen von diesem Dienst abhängig sind. Wenn der
TFTP-Dienst nicht ausgeführt wird, können viele Geräte nicht erfolgreich gestartet werden. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Dienst starten, auf Seite 314.
Beschädigte Konfigurationsdatei
Problem
Wenn Sie mit einem bestimmten Telefon weiterhin Probleme haben, die sich auch durch andere Vorschläge
in diesem Kapitel nicht beheben lassen, ist möglicherweise die Konfigurationsdatei beschädigt.
Lösung
Erstellen Sie eine neue Konfigurationsdatei für das Telefon. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Neue Telefonkonfigurationsdatei erstellen, auf Seite 313.
Registrierung des Telefons in Cisco Unified Communications Manager
Problem
Das Telefon ist nicht bei Cisco Unified Communications Manager registriert.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
304
Probleme beim Zurücksetzen des Cisco IP-Telefons
Lösung
Ein Cisco IP-Telefon kann nur dann bei einem Cisco Unified Communications Manager-Server registriert
werden, wenn das Telefon zum Server hinzugefügt wurde oder die automatische Registrierung aktiviert ist.
Stellen Sie mithilfe der Informationen und Vorgehensweisen unter Methoden zum Hinzufügen von Telefonen,
auf Seite 72 sicher, dass das Telefon zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank hinzugefügt
wurde.
Um zu überprüfen, ob sich das Telefon in der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank befindet,
wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung Gerät > Telefon. Klicken Sie auf
Suchen, um anhand der MAC-Adresse nach dem Telefon zu suchen. Informationen zur Ermittlung einer
MAC-Adresse finden Sie unter MAC-Adresse des Telefons bestimmen, auf Seite 72.
Wenn sich das Telefon bereits in der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank befindet, ist
möglicherweise die Konfigurationsdatei beschädigt. Weitere Informationen zu Ihrer Unterstützung finden Sie
unter Beschädigte Konfigurationsdatei, auf Seite 304.
Cisco IP-Telefon kann keine IP-Adresse beziehen
Problem
Wenn ein Telefon beim Start keine IP-Adresse abrufen kann, befindet sich das Telefon möglicherweise nicht
im selben Netzwerk oder VLAN wie der DHCP-Server, oder der Switch-Port, mit dem sich das Telefon
verbindet, ist möglicherweise deaktiviert.
Lösung
Stellen Sie sicher, dass das Netzwerk oder VLAN, mit dem sich das Telefon verbindet, Zugriff auf den
DHCP-Server hat und dass der Switch-Port aktiviert ist.
Probleme beim Zurücksetzen des Cisco IP-Telefons
Wenn Benutzer melden, dass ihre Telefone während eines Anrufs oder im inaktiven Zustand zurückgesetzt
werden, sollten Sie die Ursache ermitteln. Bei stabiler Netzwerkverbindung und Cisco Unified Communications
Manager-Verbindung sollte das Cisco IP-Telefon nicht zurückgesetzt werden.
Üblicherweise wird ein Telefon zurückgesetzt, wenn es Probleme bei der Verbindung mit dem
Ethernet-Netzwerk oder mit dem Cisco Unified Communications Manager gibt.
Telefon wird aufgrund von sporadischen Netzwerkausfällen zurückgesetzt
Problem
In Ihrem Netzwerk treten möglicherweise sporadische Ausfälle auf.
Lösung
Sporadische Netzwerkausfälle wirken sich unterschiedlich auf den Daten- und Sprachnachrichtenverkehr aus.
In Ihrem Netzwerk kommt es möglicherweise zu sporadischen Ausfällen, ohne dass dies bemerkt wurde. In
diesem Fall kann der Datenverkehr verloren gegangene Pakete erneut senden und sicherstellen, dass die Pakete
empfangen und gesendet wurden. Beim Sprachdatenverkehr können verloren gegangene Pakete jedoch nicht
erneut gesendet werden. Anstatt zu versuchen, über eine unterbrochene Netzwerkverbindung weiter zu
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
305
Probleme beim Zurücksetzen des Cisco IP-Telefons
übertragen, wird das Telefon zurückgesetzt, und es wird versucht, die Netzwerkverbindung wiederherzustellen.
Wenden Sie sich bezüglich Informationen zu bekannten Problemen im Sprachnetzwerk an den
Systemadministrator.
Telefon wird aufgrund von DHCP-Parameterfehlern zurückgesetzt
Problem
Möglicherweise sind die DHCP-Einstellungen fehlerhaft.
Lösung
Überprüfen Sie, dass Sie das Telefon ordnungsgemäß für die Verwendung von DHCP konfiguriert haben.
Überprüfen Sie, dass der DHCP-Server ordnungsgemäß eingerichtet wurde. Überprüfen Sie die
DHCP-Lease-Dauer. Es wird empfohlen, die Lease-Dauer auf 8 Tage zu setzen.
Verwandte Themen
DHCP-Einstellungen überprüfen, auf Seite 312
Telefon wird aufgrund einer falschen statischen IP-Adresse zurückgesetzt
Problem
Möglicherweise ist die dem Telefon zugewiesene IP-Adresse falsch.
Lösung
Wenn dem Telefon eine statische IP-Adresse zugewiesen ist, überprüfen Sie, dass Sie die korrekten
Einstellungen eingegeben haben.
Telefon wird bei starker Netzwerkauslastung zurückgesetzt
Problem
Wenn das Cisco IP-Telefon bei starker Netzwerkauslastung zurückgesetzt wird, haben Sie mit hoher
Wahrscheinlichkeit kein Sprach-VLAN konfiguriert.
Lösung
Eine Isolierung der Telefone in einem separaten Zusatz-VLAN erhöht die Qualität des Sprachdatenverkehrs.
Telefone wurden zurückgesetzt – Absichtliches Zurücksetzen
Problem
Wenn Sie nicht der einzige Administrator mit Zugriff auf den Cisco Unified Communications Manager sind,
sollten Sie sich vergewissern, dass keine andere Person absichtlich die Telefone zurückgesetzt hat.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
306
Telefon kann keine Verbindung mit dem LAN herstellen
Lösung
Sie können prüfen, ob ein Cisco IP-Telefon einen Befehl zum Zurücksetzen von Cisco Unified Communications
Manager empfangen hat; drücken Sie dazu Anwendungen auf dem Telefon, und wählen Sie
Verwaltereinstellungen > Status > Netzwerkstatistik.
• Wenn im Feld „Ursache für Neustart“ Zurücksetzen-Zurücksetzen angezeigt wird, hat das
Telefon einen Zurücksetzen/Zurücksetzen-Befehl von der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung empfangen.
• Wenn im Feld „Ursache für Neustart“ Zurücksetzen-Neustart angezeigt wird, wurde das Telefon
heruntergefahren, weil ein Zurücksetzen/Neustart-Befehl von der Cisco Unified Communications
Manager-Verwaltung empfangen wurde.
Telefon wird aufgrund von DNS- oder anderen Verbindungsproblemen zurückgesetzt
Problem
Das Telefon wird weiterhin zurückgesetzt, und Sie gehen von DNS- oder anderen Verbindungsproblemen
aus.
Lösung
Wenn das Telefon weiterhin zurückgesetzt wird, beheben Sie DNS- oder andere Verbindungsfehler, indem
Sie wie unter Ermitteln, ob bzw. welche DNS- oder Verbindungsprobleme bestehen, auf Seite 312 beschrieben
vorgehen.
Telefon startet nicht
Problem
Das Telefon wurde scheinbar nicht gestartet.
Lösung
In den meisten Fällen startet ein Telefon neu, wenn es beim Starten eine externe Stromversorgung verwendet,
diese Verbindung jedoch verliert und dann zu PoE wechselt. Entsprechend kann ein Telefon auch neu starten,
wenn es beim Starten PoE verwendet, dann jedoch mit einer externen Stromversorgung verbunden wird.
Telefon kann keine Verbindung mit dem LAN herstellen
Problem
Die physische Verbindung mit dem LAN ist möglicherweise unterbrochen.
Lösung
Vergewissern Sie sich, dass die Ethernet-Verbindung, mit der sich das Telefon verbindet, aktiv ist. Prüfen
Sie beispielsweise, ob der spezifische Port oder Switch, mit dem sich das Telefon verbindet, möglicherweise
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
307
Sicherheitsprobleme beim Cisco IP-Telefon
ausgeschaltet ist, und stellen Sie sicher, dass der Switch nicht gerade neu gestartet wird. Vergewissern Sie
sich außerdem, dass kein Kabelbruch vorliegt.
Sicherheitsprobleme beim Cisco IP-Telefon
Die folgenden Abschnitte bieten Informationen zur Fehlerbehebung bezüglich der Sicherheitsfunktionen des
Cisco IP-Telefons. Informationen zu Lösungen für diese Probleme sowie zusätzliche
Fehlerbehebungsinformationen bezüglich der Sicherheit finden Sie im Sicherheitshandbuch für Cisco Unified
Communications Manager.
Probleme mit der CTL-Datei
Der folgende Abschnitt beschreibt die Behebung von Problemen mit der CTL-Datei.
Authentifizierungsfehler, Telefon kann CTL-Datei nicht authentifizieren
Problem
Bei der Geräteauthentifizierung tritt ein Fehler auf.
Ursache
Die CTL-Datei verfügt über kein Cisco Unified Communications Manager-Zertifikat oder über ein falsches
Zertifikat.
Lösung
Installieren Sie ein korrektes Zertifikat.
Telefon kann die CTL-Datei nicht authentifizieren
Problem
Das Telefon kann die CTL-Datei nicht authentifizieren.
Ursache
Das Sicherheits-Token, das die aktualisierte CTL-Datei signiert hat, ist in der CTL-Datei auf dem Telefon
nicht vorhanden.
Lösung
Ändern Sie das Sicherheits-Token in der CTL-Datei, und installieren Sie die neue Datei auf dem Telefon.
CTL-Datei wird authentifiziert, andere Konfigurationsdateien werden jedoch nicht authentifiziert
Problem
Das Telefon kann außer der CTL-Datei keine anderen Konfigurationsdateien authentifizieren.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
308
Sicherheitsprobleme beim Cisco IP-Telefon
Ursache
Es ist ein fehlerhafter TFTP-Datensatz vorhanden, oder die Konfigurationsdatei ist möglicherweise nicht
durch das entsprechende Zertifikat in der Vertrauensliste des Telefons signiert.
Lösung
Überprüfen Sie den TFTP-Datensatz und das Zertifikat in der Vertrauensliste.
ITL-Datei wird authentifiziert, andere Konfigurationsdateien werden jedoch nicht authentifiziert
Problem
Das Telefon kann außer der ITL-Datei keine anderen Konfigurationsdateien authentifizieren.
Ursache
Die Konfigurationsdatei ist möglicherweise nicht durch das entsprechende Zertifikat in der Vertrauensliste
des Telefons signiert.
Lösung
Signieren Sie die Konfigurationsdatei erneut unter Verwendung des korrekten Zertifikats.
TFTP-Autorisierung schlägt fehl
Problem
Das Telefon meldet, dass die TFTP-Autorisierung fehlgeschlagen ist.
Ursache
Die TFTP-Adresse für das Telefon ist in der CTL-Datei nicht vorhanden.
Wenn Sie eine neue CTL-Datei mit einem neuen TFTP-Datensatz erstellt haben, enthält die auf dem Telefon
vorhandene CTL-Datei möglicherweise keinen Datensatz für den neuen TFTP-Server.
Lösung
Überprüfen Sie die Konfiguration der TFTP-Adresse in der CTL-Datei des Telefons.
Telefon registriert sich nicht
Problem
Das Telefon registriert sich nicht beim Cisco Unified Communications Manager.
Ursache
Die CTL-Datei enthält nicht die korrekten Informationen für den Cisco Unified Communications
Manager-Server.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
309
Allgemeine Probleme bei Anrufen
Lösung
Ändern Sie die Cisco Unified Communications Manager-Serverinformationen in der CTL-Datei.
Signierte Konfigurationsdateien werden nicht angefordert
Problem
Das Telefon fordert keine signierten Konfigurationsdateien an.
Ursache
Die CTL-Datei enthält keine TFTP-Einträge mit Zertifikaten.
Lösung
Konfigurieren Sie in der CTL-Datei Einträge mit Zertifikaten.
Allgemeine Probleme bei Anrufen
Die folgenden Abschnitte helfen bei der Behebung von Anrufproblemen.
Anruf kann nicht hergestellt werden
Problem
Ein Benutzer beschwert sich, dass er keine Anrufe tätigen kann.
Ursache
Das Telefon verfügt über keine DHCP-IP-Adresse und kann sich nicht beim Cisco Unified Communications
Manager registrieren. Telefone mit einem LCD-Display zeigen die Meldung IP wird konfiguriert
oder Registrierung an. Telefone ohne LCD-Display spielen den „Verbindung nicht möglich“-Ton
(anstelle des Freizeichens) auf dem Hörer ab, wenn der Benutzer versucht, einen Anruf zu tätigen.
Lösung
1 Überprüfen Sie Folgendes:
a Das Ethernet-Kabel ist angeschlossen.
b Der Cisco CallManager-Dienst wird auf dem Cisco Unified Communications Manager-Server ausgeführt.
c Beide Telefone sind im gleichen Cisco Unified Communications Manager registriert.
2 Debug- und Erfassungsprotokolle des Audioservers sind für beide Telefone aktiviert. Aktivieren Sie bei
Bedarf die Java-Fehlersuche.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
310
Fehlerbehebungsverfahren
Telefon erkennt keine DTMF-Ziffern oder Ziffern werden verzögert angezeigt
Problem
Der Benutzer beschwert sich, dass bei Verwendung des Tastenfelds Ziffern nicht oder nur mit Verzögerung
angezeigt werden.
Ursache
Ein zu schnelles Drücken der Tasten kann dazu führen, das Ziffern nicht oder nur verzögert angezeigt werden.
Lösung
Die Tasten sollten nicht zu schnell gedrückt werden.
Fehlerbehebungsverfahren
Mithilfe dieser Verfahren können Probleme erkannt und korrigiert werden.
TFTP-Einstellungen überprüfen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Drücken Sie auf dem Cisco IP-Telefon Anwendungen, und wählen Sie Verwaltereinstellungen >
Netzwerk-Setup > Ethernet-Setup > IPv4-Setup > TFTP-Server 1.
Wenn Sie dem Telefon eine statische IP-Adresse zugewiesen haben, müssen Sie die Einstellung für die Option
„TFTP-Server 1“ manuell eingeben.
Wenn Sie DHCP verwenden, ruft das Telefon die Adresse des TFTP-Servers vom DHCP-Server ab. Überprüfen
Sie, ob die IP-Adresse mit Option 150 konfiguriert ist.
Sie können für das Telefon auch die Verwendung eines alternativen TFTP-Servers aktivieren. Eine solche
Einstellung ist insbesondere dann hilfreich, wenn das Telefon gerade erst von einem anderen Standort an den
jetzigen Standort gebracht wurde.
Wenn das lokale DHCP nicht die korrekte TFTP-Adresse bereitstellt, aktivieren Sie für das Telefon die
Verwendung eines alternativen TFTP-Servers.
Dies ist bei Verwendung eines VPNs häufig erforderlich.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
311
Fehlerbehebungsverfahren
Ermitteln, ob bzw. welche DNS- oder Verbindungsprobleme bestehen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Setzen Sie über das Menü „Einstellungen zurücksetzen“ die Telefoneinstellungen auf die Standardwerte
zurück.
DHCP- und IP-Einstellungen ändern:
a) Deaktivieren Sie DHCP.
b) Weisen Sie dem Telefon statische IP-Werte zu. Verwenden Sie die gleiche Standard-Routereinstellung,
die auch andere funktionierende Cisco IP-Telefone verwenden.
c) Weisen Sie einen TFTP-Server zu. Verwenden Sie den gleichen TFTP-Server, den auch andere
funktionierende Cisco IP-Telefone verwenden.
Überprüfen Sie auf dem Cisco Unified Communications Manager-Server, dass bei den lokalen Host-Dateien
jeweils der richtige Cisco Unified Communications Manager-Servername der korrekten IP-Adresse zugeordnet
ist.
Wählen Sie im Cisco Unified Communications Manager System > Server, und achten Sie darauf, dass anhand
der IP-Adresse und nicht des DNS-Namens auf den Server verwiesen wird.
Wählen Sie im Cisco Unified Communications Manager Gerät > Telefon. Klicken Sie auf Suchen, um nach
diesem Telefon zu suchen. Überprüfen Sie, dass Sie diesem Cisco IP-Telefon die korrekte MAC-Adresse
zugewiesen haben.
Schalten Sie das Telefon aus und wieder ein.
Verwandte Themen
Standardmäßiges Zurücksetzen, auf Seite 317
MAC-Adresse des Telefons bestimmen, auf Seite 72
DHCP-Einstellungen überprüfen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie auf dem Cisco IP-Telefon Anwendungen.
Wählen Sie Administrator Einst. > Netzwerk-Setup > IPv4-Setup, und prüfen Sie die folgenden Optionen:
• DHCP-Server: Wenn Sie dem Telefon eine statische IP-Adresse zugewiesen haben, müssen Sie für die
Option „DHCP-Server“ keinen Wert eingeben. Wenn Sie jedoch einen DHCP-Server verwenden, muss
für diese Option ein Wert eingetragen werden. Wenn kein Wert gefunden werden kann, überprüfen Sie
die IP-Routing- und VLAN-Konfiguration. Informationen hierzu finden Sie im Dokument Troubleshooting
Switch Port and Interface Problems (Fehlerbehebung bei Switch-Port- und Schnittstellenproblemen),
das unter folgender URL verfügbar ist:
http://www.cisco.com/en/US/customer/products/hw/switches/ps708/prod_tech_notes_list.html
• IP-Adresse, Subnetzmaske, Standardrouter: Wenn Sie dem Telefon eine statische IP-Adresse zugewiesen
haben, müssen Sie die Einstellungen für diese Optionen manuell vornehmen.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
312
Fehlerbehebungsverfahren
Schritt 3
Wenn Sie DHCP verwenden, überprüfen Sie die von Ihrem DHCP-Server vergebenen IP-Adressen.
Informationen hierzu finden Sie im Dokument Understanding and Troubleshooting DHCP in Catalyst Switch
or Enterprise Networks (Informationen und Fehlerbehebung für DHCP in Catalyst Switch oder Enterprise
Networks), das unter folgender URL verfügbar ist:
http://www.cisco.com/en/US/tech/tk648/tk361/technologies_tech_note09186a00800f0804.shtml
Neue Telefonkonfigurationsdatei erstellen
Hinweis
• Wenn Sie ein Telefon aus der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank entfernen, wird
die Konfigurationsdatei vom Cisco Unified Communications Manager-TFTP-Server gelöscht. Die
Verzeichnisnummer bzw. Verzeichnisnummern des Telefons bleiben in der Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank bestehen. Dies sind sogenannte nicht zugewiesene
Verzeichnisnummern, die für andere Geräte verwendet werden können. Wenn nicht zugewiesene
Verzeichnisnummern nicht von anderen Geräten verwendet werden, können Sie diese Nummern
aus der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank löschen. Nicht zugewiesene
Referenznummern können Sie im Routenplanbericht anzeigen und löschen. Weitere Informationen
hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
• Wenn Sie die Schaltflächen in einer Telefontastenvorlage ändern oder einem Telefon eine andere
Telefontastenvorlage zuweisen, kann dies dazu führen, dass auf einige Verzeichnisnummern von
diesem Telefon aus nicht mehr zugegriffen werden kann. Die Verzeichnisnummern sind dem Telefon
in der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank weiterhin zugewiesen, aber das Telefon
hat keine Schaltfläche mehr, über die die Anrufe angenommen werden können. Diese
Verzeichnisnummern sollten bei Bedarf vom Telefon entfernt und gelöscht werden.
Gehen Sie zum Erstellen einer neuen Konfigurationsdatei wie folgt vor:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie im Cisco Unified Communications Manager Gerät > Telefon, und klicken Sie auf Suchen, um
zu dem Telefon zu navigieren, bei dem Probleme aufgetreten sind.
Wählen Sie Löschen, um das Telefon aus der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank zu entfernen.
Hinweis
Wenn Sie ein Telefon aus der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank entfernen,
wird die Konfigurationsdatei vom Cisco Unified Communications Manager-TFTP-Server gelöscht.
Die Verzeichnisnummer bzw. Verzeichnisnummern des Telefons bleiben in der Cisco Unified
Communications Manager-Datenbank bestehen. Dies sind sogenannte nicht zugewiesene
Verzeichnisnummern, die für andere Geräte verwendet werden können. Wenn nicht zugewiesene
Verzeichnisnummern nicht von anderen Geräten verwendet werden, können Sie diese Nummern
aus der Cisco Unified Communications Manager-Datenbank löschen. Nicht zugewiesene
Referenznummern können Sie im Routenplanbericht anzeigen und löschen.
Fügen Sie das Telefon wieder zur Cisco Unified Communications Manager-Datenbank hinzu.
Schalten Sie das Telefon aus und wieder ein.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
313
Fehlerbehebungsverfahren
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Methoden zum Hinzufügen von Telefonen, auf Seite 72
Ermitteln, ob bzw. welche 802.1X-Authentifizierungsprobleme bestehen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Überprüfen Sie, dass Sie die erforderlichen Komponenten ordnungsgemäß konfiguriert haben.
Vergewissern Sie sich, dass das Shared Secret auf dem Telefon konfiguriert ist.
• Wenn das Shared Secret konfiguriert ist, überprüfen Sie, dass das gleiche Shared Secret auch auf dem
Authentifizierungsserver vorhanden ist.
• Wenn das Shared Secret auf dem Telefon nicht konfiguriert ist, geben Sie es dort ein, und achten Sie
darauf, dass es mit dem Shared Secret auf dem Authentifizierungsserver übereinstimmt.
DNS-Einstellungen überprüfen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die DNS-Einstellungen zu überprüfen:
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Administrator Einst. > Netzwerk-Setup > IPv4-Setup > DNS-Server 1.
Vergewissern Sie sich außerdem, dass im DNS-Server ein CNAME-Eintrag für den TFTP-Server und für das
Cisco Unified Communications Manager-System festgelegt ist.
Zudem ist sicherzustellen, dass DNS für die Ausführung von umgekehrten Suchen konfiguriert ist.
Dienst starten
Hinweis
Bevor ein Dienst gestartet oder beendet werden kann, muss dieser aktiviert werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Dienst zu starten:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
314
Fehlersuchinformationen über Cisco Unified Communications Manager verwalten
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung in der Dropdown-Liste „Navigation“
die Option Cisco Unified Serviceability, und klicken Sie auf Los.
Wählen Sie Tools > Kontroll-Center – Funktionsdienste.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Server“ den primären Cisco Unified Communications Manager-Server
aus.
Im Fenster werden die Dienstnamen für den ausgewählten Server, der Status der Dienste und eine Steuerkonsole
zum Starten oder Beenden eines Dienstes angezeigt.
Wenn ein Dienst beendet wurde, klicken Sie auf das entsprechende Optionsfeld und anschließend auf Start.
Das Symbol „Dienststatus“ wechselt von einem Quadrat zu einem Pfeil.
Fehlersuchinformationen über Cisco Unified Communications Manager
verwalten
Wenn mit dem Telefon Probleme auftreten, die Sie nicht beheben können, kann Cisco TAC Ihnen Unterstützung
bieten. Sie müssen das Debugging für das Telefon aktivieren, anschließend das Problem reproduzieren, und
dann das Debugging wieder deaktivieren und die Protokolle zur Analyse an TCA senden.
Da beim Debugging detaillierte Informationen erfasst werden, kann es aufgrund der umfangreichen
Datenübertragung dazu kommen, dass das Telefon langsamer reagiert. Nach dem Erfassen der Protokolle
sollten Sie das Debugging deaktivieren, damit das Telefon wieder ordnungsgemäß funktioniert.
Die Fehlersuchinformationen können einen einstelligen Code enthalten, der den Schweregrad der Situation
wiedergibt. Die Einstufung der Situationen lautet wie folgt:
• 0 – Notfall
• 1 – Alarm
• 2 – Kritisch
• 3 – Fehler
• 4 – Warnung
• 5 – Benachrichtigung
• 6 – Information
• 7 – Debugging
Wenden Sie sich für weitere Informationen und Hilfe an Cisco TAC.
Verfahren
Schritt 1
Wählen Sie in der Cisco Unified Communications Manager-Verwaltung eines der folgenden Fenster:
• Gerät > Geräteeinstellungen > Allgemeines Telefonprofil
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
315
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung
• System > Konfiguration des Bürotelefons
• Gerät > Telefon
Schritt 2
Legen Sie die folgenden Parameter fest:
• Protokollprofil – Werte: Voreinstellung (Standard), Standard, Telefonie, SIP, UI, Netzwerk, Medien,
Upgrade, Zubehör, Sicherheit, Wi-Fi, VPN, EnergyWise, MobileRemoteAccess
Hinweis
Aktivieren Sie zur Implementierung der Unterstützung der Parameter auf mehreren Ebenen
und in mehreren Abschnitten das Kontrollkästchen „Protokollprofil“.
• Remote-Protokoll – Werte: Deaktivieren (Standard), Aktivieren
• IPv6 – Protokollserver oder Protokollserver – IP-Adresse (IPv4- oder IPv6-Adresse)
Hinweis
Wenn der Protokollserver nicht erreicht werden kann, sendet das Telefon keine
Fehlersuchmeldungen mehr.
• Das Format für die IPv4-Protokollserver-Adresse ist Adresse:<Port>@@base=<0–7>;pfs=<0–1>
• Das Format für die IPv6-Protokollserver-Adresse ist [Adresse]:<Port>@@base=<0–7>;pfs=<0–1>
• Dabei gilt:
◦ Die IPv4-Adresse wird durch einen Punkt (.) getrennt.
◦ Die IPv6-Adresse wird durch einen Doppelpunkt (:) getrennt.
Weitere Informationen zur Fehlerbehebung
Wenn Sie weitere Fragen bezüglich der Fehlerbehebung Ihres Telefons haben, besuchen Sie die folgende
Cisco-Website, und navigieren Sie zum gewünschten Telefonmodell:
http://www.cisco.com/cisco/web/psa/troubleshoot.html
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
316
KAPITEL
16
Wartung
• Standardmäßiges Zurücksetzen, Seite 317
• Netzwerkkonfiguration zurücksetzen, Seite 319
• Benutzer-Netzwerkkonfiguration zurücksetzen, Seite 319
• CTL-Datei entfernen, Seite 320
• Quality Reporting Tool, Seite 320
• Überwachung der Sprachqualität, Seite 320
• Cisco IP-Telefon reinigen, Seite 322
Standardmäßiges Zurücksetzen
Mithilfe des standardmäßigen Zurücksetzens eines Cisco IP-Telefons kann das Telefon im Fall eines Fehlers
wiederhergestellt werden, und es wird das Zurücksetzen auf bzw. Wiederherstellen von verschiedenen
Konfigurations- und Sicherheitseinstellungen ermöglicht.
In der folgenden Tabelle sind die möglichen Ausführungsarten des standardmäßigen Zurücksetzens aufgeführt.
Nach dem Einschalten des Telefon kann es mit einer beliebigen der aufgelisteten Aktionen zurückgesetzt
werden. Wählen Sie die Aktion aus, die für die jeweilige Situation am besten geeignet ist.
Tabelle 46: Möglichkeiten für das standardmäßige Zurücksetzen
Vorgang
Aktion
Erklärung
Telefon neu starten Drücken Sie Dienste, Anwendungen Daraufhin werden alle vorgenommenen
oder Verzeichnisse und dann die
Benutzer- und Netzwerk-Setup-Änderungen, die
Tastenfolge **#**.
vom Telefon nicht in den Flash-Speicher
geschrieben wurden, auf die zuletzt
gespeicherten Einstellungen zurückgesetzt, und
anschließend wird das Telefon neu gestartet.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
317
Standardmäßiges Zurücksetzen
Vorgang
Aktion
Erklärung
Einstellungen
zurücksetzen
Drücken Sie zum Zurücksetzen der
Einstellungen Anwendungen, und
wählen Sie dann Administrator
Einst. > Einstellungen zurücksetzen
> Netzwerk.
Daraufhin werden die Benutzer- und
Netzwerk-Setup-Einstellungen auf die jeweiligen
Standardwerte zurückgesetzt, und das Telefon
wird anschließend neu gestartet.
Drücken Sie zum Zurücksetzen der Daraufhin wird die CTL-Datei zurückgesetzt.
CTL-Datei Anwendungen, und
wählen Sie dann Administrator
Einst. > Einstellungen zurücksetzen
> Sicherheit.
Telefon über das Tastenfeld des Telefons auf die Werkseinstellungen zurücksetzen
Sie können das Telefon auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Durch das Zurücksetzen werden alle
Parameter des Telefons gelöscht.
Verfahren
Schritt 1
Trennen Sie das Telefon durch einen der folgenden Schritte von der Stromzufuhr:
• Ziehen Sie den Netzstecker ab.
• Ziehen Sie das LAN-Kabel ab.
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Warten Sie 5 Sekunden lang.
Drücken Sie #, halten Sie die Taste gedrückt, und schließen Sie das Telefon wieder an.
Wenn die Tasten Headset und Lautsprecher leuchten, drücken Sie diese Tastenfolge:
123456789*0#
Die Beleuchtung der Taste Lautsprecher erlischt, nachdem Sie die Taste 1 gedrückt haben. Nach dem Drücken
der Tastenfolge leuchtet die Taste Stummschaltung.
Schalten Sie das Telefon nicht ab, bis die Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen abgeschlossen
ist und der Hauptbildschirm angezeigt wird.
Das Telefon wird zurückgesetzt.
Vorsicht
Durchführen von „Alle Einstellungen zurücksetzen“ im Menü „Telefon“
So setzen Sie ein Telefon auf die Werkseinstellungen zurück:
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
318
Netzwerkkonfiguration zurücksetzen
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Drücken Sie Anwendungen.
Wählen Sie Administrator Einst. > Einstellungen zurücksetzen > Alle.
Entsperren Sie ggf. die Telefonoptionen.
Verwandte Themen
Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42
Netzwerkkonfiguration zurücksetzen
Hiermit werden die Netzwerkkonfigurationseinstellungen auf ihre Standardwerte zurückgesetzt, und das
Telefon wird zurückgesetzt. Diese Methode bewirkt, dass DHCP die IP-Adresse des Telefons neu konfiguriert.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Entsperren Sie ggf. im Menü „Administrator Einst.“ die Telefonoptionen.
Wählen Sie Einstellungen zurücksetzen > Netzwerk-Setup.
Verwandte Themen
Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42
Benutzer-Netzwerkkonfiguration zurücksetzen
Hiermit werden alle von Ihnen vorgenommenen, noch nicht in den Flash-Speicher geschrieben Änderungen
an der Benutzer- und Netzwerkkonfiguration auf die zuvor gespeicherten Einstellungen zurückgesetzt.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Entsperren Sie ggf. im Menü „Administrator Einst.“ die Telefonoptionen.
Wählen Sie Einstellungen zurücksetzen > Gerät zurücksetzen.
Verwandte Themen
Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
319
CTL-Datei entfernen
CTL-Datei entfernen
Es wird lediglich die CTL-Datei vom Telefon gelöscht.
Verfahren
Schritt 1
Schritt 2
Entsperren Sie ggf. im Menü „Administrator Einst.“ die Telefonoptionen.
Wählen Sie Einstellungen zurücksetzen > Sicherheitseinstellungen.
Verwandte Themen
Telefonkennwort einrichten, auf Seite 42
Quality Reporting Tool
Das Quality Reporting Tool (QRT) ist ein Tool zur Meldung von Sprachqualitäts- und allgemeinen Problemen
für das Cisco IP-Telefon. Die QRT-Funktion wird bei der Installation von Cisco Unified
Communications Manager installiert.
Sie können die QRT-Funktion auf den Cisco IP-Telefonen der Benutzer konfigurieren. Benutzer können
Probleme bei Telefonanrufen dann melden, indem sie „Qualität melden“ drücken. Dieser Softkey bzw. diese
Schaltfläche ist nur dann verfügbar, wenn sich das Cisco IP-Telefon im Status „Verbunden“, „Verbundenes
Konferenzgespräch“, „Anrufübergabe“ oder „Aufgelegt“ befindet.
Wenn ein Benutzer „Qualität melden“ drückt, wird eine Liste mit Problemkategorien angezeigt. Der Benutzer
wählt die entsprechende Problemkategorie, und dieses Feedback wird in einer XML-Datei protokolliert. Die
tatsächlich protokollierten Informationen richten sich nach der Benutzerauswahl und danach, ob es sich bei
dem Zielgerät um ein Cisco IP-Telefon handelt.
Weitere Informationen zur Verwendung des QRT finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version
von Cisco Unified Communications Manager.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Überwachung der Sprachqualität
Cisco IP-Telefone verwenden zum Messen der Sprachqualität von innerhalb des Netzwerks gesendeten und
empfangenen Anrufen Statistikkennzahlen, die auf Verdeckungsereignissen basieren. DSP führt zum Ausgleich
von im Sprachpaket-Stream auftretendem Loss of Frame die Wiedergabe von Verdeckungs-Frames durch.
• Kennzahl Verdeckungsrate: Anzeige des Verhältnisses von Verdeckungs-Frames zur Gesamtanzahl der
Sprach-Frames. Die Intervallrate der Verdeckung wird alle drei Sekunden berechnet.
• Kennzahl Verdeckungszeit in Sekunden: Anzeige der Anzahl von Sekunden, in denen DSP aufgrund
von Loss of Frame Verdeckungs-Frames wiedergibt. Eine “Verdeckungssekunde” (schwerwiegend) ist
eine Sekunde, in der DSP über fünf Prozent der Frames als Verdeckungs-Frames wiedergibt.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
320
Überwachung der Sprachqualität
Hinweis
Verdeckungsrate und Verdeckungszeit in Sekunden sind primäre Messdaten, die auf Loss of Frame
basieren. Bei einer Verdeckungsrate von null überträgt das IP-Netzwerk Frames und Pakete zeitgenau
und ohne Verluste.
Sie können die Kennzahlen zur Sprachqualität entweder direkt auf dem Cisco IP-Telefon über den Bildschirm
„Anrufstatistik“ oder per Fernzugriff mittels der Streaming-Statistik abrufen.
Tipps zur Behebung von Sprachqualitätsproblemen
Wenn Sie dauerhaft deutliche Abweichungen von den vorgegebenen Kennzahlen beobachten, können Sie der
folgenden Tabelle entsprechende allgemeine Hinweise zur Fehlerbehebung entnehmen.
Tabelle 47: Veränderungen der Kennzahlen für die Sprachqualität
Art der Veränderung
Problem
Verdeckungsrate und Verdeckung
in Sekunden sind stark erhöht
Netzwerkeinschränkungen durch Paketverlust oder hohe Jitter-Werte.
Verdeckungsrate ist nahe oder
gleich null, trotzdem ist die
Sprachqualität schlecht.
• Rauschen oder Verzerrung im Audiokanal, z. B. Echos oder
Geräuschpegel.
• Sogenannte Tandem-Anrufe, die mehrfach codiert/decodiert
werden, z. B. Anrufe in ein Mobilfunknetz oder
Calling-Card-Netzwerk.
• Akustische Probleme aufgrund eines Lautsprechers, Mobiltelefons
mit Freisprechfunktion oder eines kabellosen Headsets.
Überprüfen Sie anhand der Zähler für Paketübertragung (TxCnt) und
Paketempfang (RxCnt), dass Sprachpakete übertragen werden.
Deutlicher Abfall der MOS
LQK-Werte
Netzwerkeinschränkungen durch Paketverlust oder hohe Jitter-Werte:
• Ein allgemeiner Abfall der MOS LQK-Werte weist
möglicherweise auf weitreichende und einheitlich vorhandene
Einschränkungen hin.
• Der Abfall einzelner MOS LQK-Werte kann ein Hinweis auf
vereinzelt auftretende Einschränkungen sein.
Vergleichen Sie Verdeckungsrate und Verdeckung in Sekunden, um
mögliche Hinweise auf Paketverlust und Jitter zu finden.
Starke Erhöhung der MOS
LQK-Werte
• Überprüfen Sie, ob das Telefon einen anderen als den erwarteten
Codec (RxType und TxType) verwendet.
• Prüfen Sie, ob sich die MOS-LQK-Version nach einem
Firmware-Upgrade geändert hat.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
321
Cisco IP-Telefon reinigen
Hinweis
Die Kennzahlen zur Sprachqualität erfassen ausschließlich Loss of Frame, jedoch kein Auftreten von
Rauschen oder Verzerrung.
Cisco IP-Telefon reinigen
Reinigen Sie die Oberflächen und das Telefondisplay Ihres Cisco IP-Telefons nur mit einem weichen, trockenen
Tuch. Bringen Sie Flüssigkeiten oder Reinigungsmittel beim Reinigen niemals direkt auf das Telefon auf.
Wie bei allen nicht witterungsbeständigen elektronischen Geräten können Flüssigkeiten oder pulverförmige
Stoffe die Komponenten beschädigen und Fehlfunktionen verursachen.
Wenn sich das Telefon im Energiesparmodus befindet, ist das Display leer, und die Auswahltaste leuchtet
nicht. In diesem Zustand können Sie das Display des Telefons reinigen, sofern Sie sich sicher sind, dass das
Telefon bis zum Abschluss der Reinigung im Energiesparmodus verbleiben wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
322
KAPITEL
17
Unterstützung von Benutzern in anderen Ländern
• Unified Communications Manager Endpoints Locale Installer, Seite 323
• Unterstützung der Protokollierung von Auslandsgesprächen, Seite 323
Unified Communications Manager Endpoints Locale Installer
Standardmäßig sind Cisco IP-Telefone für das Gebietsschema Englisch (US) eingerichtet. Um die Cisco
IP-Telefone in anderen Gebietsschemas verwenden zu können, müssen Sie die gebietsschemaspezifische
Version von Unified Communications Manager Endpoints Locale Installer auf jedem Cisco Unified
Communications Manager-Server im Cluster installieren. Der Locale Installer installiert die aktuellen
übersetzten Texte der Telefonbenutzeroberfläche sowie die länderspezifischen Telefontöne auf Ihrem System,
sodass diese für die Cisco IP-Telefone verfügbar sind.
Um auf den für eine Version erforderlichen Locale Installer zuzugreifen, öffnen Sie http://software.cisco.com/
download/navigator.html?mdfid=286037605&flowid=46245, navigieren Sie zu Ihrem Telefonmodell, und
wählen Sie den Link für Unified Communications Manager Endpoints Locale Installer.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer jeweiligen Version von Cisco Unified
Communications Manager.
Hinweis
Die aktuelle Version des Locale Installer ist möglicherweise nicht sofort verfügbar. Sehen Sie regelmäßig
auf der Webseite nach, ob Aktualisierungen vorhanden sind.
Verwandte Themen
Dokumentation zu Cisco Unified Communications Manager, auf Seite xvii
Unterstützung der Protokollierung von Auslandsgesprächen
Wenn Ihr Telefonsystem für das Protokollieren von Auslandsgesprächen (Normalisierung des Anrufers)
konfiguriert ist, wird in den Anrufprotokollen, bei der Wahlwiederholung oder in Anrufverzeichniseinträgen
möglicherweise ein Plussymbol (+) angezeigt, das den internationalen Escape-Code für Ihren Standort darstellt.
In Abhängigkeit von der Konfiguration Ihres Telefonsystems kann das Pluszeichen durch die richtige
internationale Vorwahl ersetzt werden. Alternativ müssen Sie die Nummer vor dem Wählen möglicherweise
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
323
Unterstützung der Protokollierung von Auslandsgesprächen
bearbeiten, um das Plussymbol manuell durch den internationalen Escape-Code für Ihren Standort zu ersetzen.
Darüber hinaus kann es vorkommen, dass im Anrufprotokoll oder im Verzeichniseintrag die vollständige
internationale Nummer für den empfangenen Anruf angezeigt wird, während auf dem Telefondisplay nur die
gekürzte lokale Version der Nummer ohne eine internationale Vorwahl oder Landesvorwahl angezeigt wird.
Administratorhandbuch für die Cisco IP-Telefon 8800-Serie
324

Documentos relacionados