2010-2-mittendrin

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2010-2-mittendrin
2/2010
HausInfo der
Baunataler Diakonie Kassel
Zurück ins Leben
Das Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken.
Jahresfest
Manege frei –
wir sind dabei!
amos
Tag der offenen Tür mit
Freizeit, Kunst und Kultur
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
1
Inhalt
3
3
Editorial
Andacht
Editorial
Titelthema: Zurück ins Leben
4
Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken in der Region Kassel
6
Was ist was? Korsakow-Syndrom; Delir oder Delirium
7
8
Liebe Leserinnen und Leser,
Andacht
Portrait: Ich bin ich. Matthias Arndt
Schnittstelle zu Lieferanten und Kunden
„Manege frei – wir sind dabei!“
10
Jahresfest der Baunataler Diakonie Kassel in Hofgeismar
11
Zwei ganz besondere Wochen in unserem Leben
12
13
14
15 16
17
Konsens finden
… tschüss HausInfo … hallo mittendrin
Wir sprechen Zirkus
Kollegen sammelten Geld
Alles unter einem Dach
Erfolg für Nadja, Marco und Hugo
Bauarbeiten in Malsfeld beginnen
amos – mehr als Kunst…
18 Tag der offenen Tür im Atelier amos
20
Erste Ergebnisse
21
Urlaubsreise nach Korfu
22
Kurz + bündig
Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer im März 2010
Projekt BDK 2020
Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine Freude und meine Krone!
23
Kurz + bündig: Einweihung der ersten documenta-Skulptur
Hermann Schönning in der Hessenschau
24
„Lauf für dein Leben!“ – Werkstattrat in Berlin
26
Kurz + bündig:Die Handicap Construct GmbH auf der Ederbiketour
Bei uns zu Gast
Spenden
27
Wahrnehmungsmobil
28
Gemeinsam kann man viel bewegen
29
Spenden helfen: Neue Sitzgruppe Hofgeismar
Spannende Hörbibliothek in Wabern
Unterstützung für das intensiv betreute
Arbeiten
30 Angehörigenbeirat spendete acht Uhren – Termine des Angehörigenbeirates
30 Spenden helfen: Neuanschaffungen für die Sporttherapie
Aus Kartoffelsuppe wurden Gartenmöbel
31
Eltern- und Förderverein: Frühlingsmarkt in Hofgeismar
32 Kultur, Sport, Veranstaltungstipps - Meine Rätselecke
33
Mein Lieblingsbuch
34
Kontaktanzeigen – Kinotipps
35
Traueranzeigen
36
Spendenaufruf: Begleitende Angebote benötigen Ihre Unterstützung – Zu guter Letzt
2
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Impressum
HausInfo des Baunataler Diakonie Kassel e.V.
Heft 2-2010 / 35. Jahrgang
Herausgeber:
Baunataler Diakonie Kassel e.V.
Kirchbaunaer Straße 19, 34 225 Baunatal
Tel.: 0561 – 9 49 51 -0, Fax -110
E-Mail: [email protected]
www.baunataler-diakonie-kassel.de
Redaktion:
Joachim Bertelmann (verantwortlich),
Thomas Helmstetter, Alfrad Horbrügger, Reiner
Schmidt, Claudia Lieberknecht
Gestaltung, Schlussredaktion:
Sascha Grunewald, Delta-Consult, Kassel
Claudia Lieberknecht, Lieberknecht. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Kassel
Auflage: 3500 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Druck: Strube Druck und Medien oHG,
34584 Felsberg
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge erscheinen
unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser/innen. Veröffentlichte Artikel stellen nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
Redaktionsschluss
für die HausInfo 3/2010
ist der 4. Oktober 2010.
Bitte senden Sie Ihre Beiträge (Texte und Fotos)
an die Zentralverwaltung der Baunataler Diakonie
Kassel, z.H. Reiner Schmidt
Tel.: 0561 – 94951 -324
E-Mail:
[email protected]
Hinweis: Die eingesandte Beiträge müssen namentlich gekennzeichnet sein. Für die Fotos
werden der Name des Fotografen sowie ggf. die
Einverständniserklärung des Abgebildeten benötigt. Bitte schicken Sie uns die Originalbilder Ihrer
Digitalkamera ein.
So ist das mit der Zeit, die uns gegeben ist: sie geht vorbei,
ohne dass wir sie wieder herbeiholen könnten. Wenn ich
mir das klarmache, erschrecke ich.
Aber wenn ich mich zurückerinnere an die 14 Monate, die
ich bei Ihnen hier in der Baunataler Diakonie Kassel mitgearbeitet habe, bin ich voller Staunen und Dank, was ich alles
mit Ihnen erlebt habe:
Wir haben zusammen Andachten und Gottesdienste gefeiert, gebetet und gesungen.
Wir haben miteinander nachgedacht über unseren
Glauben, über „Gott und die Welt“.
Wir haben uns gestritten und versöhnt.
Wir haben Feste gefeiert,
getanzt, Theater gespielt
und gelacht.
Wir waren zusammen traurig, wenn Menschen krank
waren oder gestorben sind.
Wir haben zusammengesessen, um miteinander zu
überlegen, wie wir die Zukunft der Baunataler Diakonie Kassel gestalten können.
Bei allem, was wir tun, wissen wir: unsere Zeit ist geschenkte Zeit, Zeit, die wir von Gott geliehen bekommen haben:
eine Zeit, die wir ausfüllen können.
Und alles gehört dazu: das Gelingen und das Scheitern; der
Anfang einer Sache und ihr Ende; die Freude und die Trauer, das Lachen und das Weinen; die Anstrengungen und das
Lassen.
All das macht unser Leben reich und wir können getrost mit
dem Psalmvers 31, 16 sprechen:
Meine Zeit steht in deinen Händen, Gott! Amen.
Zum August werde ich in Karlsruhe an der Stadtkirche in
Durlach als Gemeindepfarrerin anfangen. Für Ihr Arbeiten
und Leben hier in der Baunataler Diakonie Kassel wünsche
ich Ihnen alles Gute!
Seien Sie behütet!
sicher ist es Ihnen aufgefallen: mittendrin - HausInfo der Baunataler Diakonie Kassel steht auf der Titelseite dieses
Heftes. Unsere HausInfo hat einen neuen Namen.
Wir sind mittendrin: im Leben, in der
Arbeit, in der Gesellschaft. Unser Glauben bildet die Mitte unseres Handelns.
In unserer HausInfo erfahren Sie, was
mittendrin in unserem Unternehmen geschieht: Feste, neue Angebote, Berichte
über unsere zahlreichen Aktivitäten und
vieles mehr. Ich hoffe, dass Sie sich nach
der Lektüre auch noch ein wenig mehr
mittendrin in der Baunataler Diakonie
Kassel fühlen. Den zahlreichen Beteiligten an der Namenssuche sage ich an
dieser Stelle meinen herzlichen Dank.
„Viele Köche verderben den Brei“ ist ein
altes Sprichwort. In den letzten Wochen
zeigt sich aber in unserm Unternehmen,
dass dies nicht immer der Fall sein muss.
Viele Mitarbeitende engagieren sich beispielsweise gemeinsam für Projekte, bereiten Feste vor oder treffen sich in ihrer
Freizeit, um zusammen Sport zu treiben.
Sieht man die Ergebnisse, so können wir
stolz auf das bisher Erreichte sein: Viele
Projekt- und Arbeitsgruppen berichten
in dieser Ausgabe von mittendrin über
ihre Ergebnisse. Und unser diesjähriges
Jahresfest in Hofgeismar spricht für sich.
Impressionen hiervon finden sie auf dem
beiliegendem Poster, das wir auch in diesem Jahr wieder für Sie gestaltet haben.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Spätsommer und einen guten Start nach den
großen Ferien!
Ihr Pfarrer Joachim Bertelmann
Poster vom Jahresfest
in der Heftmitte
zum Herausnehmen
Ihre Ulrike Bundschuh
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Zurück
schwer, weil der überall verfügbar ist. Dazu braucht man einen großen Willen und Unterstützung. Ich habe mir die in
einer Gruppe gesucht. Nach Entzug und Reha war das gut
für mich.
Wie hat sich deine Gesundheit entwickelt als
du trocken warst?
Es hat eine ganze Weile gedauert, aber heute sehe ich jünger aus als vor fünfzehn Jahren, als ich total unten war. Eine
Regeneration war fast vollständig möglich ohne Sucht, einfach nie wieder Alkohol, normales Leben. Das einzige, ich
habe kein gutes Kurzzeitgedächtnis, ich vergesse, was ich
sagen wollte oder gefragt wurde, wenn ich kurz abgelenkt
bin. Dafür ist mein Langzeitgedächtnis top.
Wie war es für dich ohne Rausch Musik zu
machen?
Das ist eine gute Frage. Ich musste erst lernen, mich nüchtern auf der Bühne zu zeigen. Manche sagten, früher spieltest du gefühlvoller, inzwischen aber ist das gefühlvolle
Spiel auch ohne Drogen wieder voll da. Und die Kondition
ist gestiegen.
Zurück ins Leben
Das Blaukreuz-Zentrum hilft Suchtkranken in der Region Kassel
Wenn „Stolle“, der Mann mit hellem Hut
und Anzug, als Top-Act auf dem Kasseler
Stadtfest die Bühne rockt, können sich
wahrscheinlich die wenigsten Menschen
vorstellen, dass er sich als junger Mann
fast zu Tode gesoffen hat. Erst wenn er
mit rauer Bluesstimme in seinem Lied
‚Drinker‘ die eigenen Erfahrungen mit
der Droge Alkohol besingt, wird fühlbar,
da steckt selbst Erlebtes dahinter. 15 Jahre lang ist der heute 46-jährige „Stolle“
Thomas Stolkmann nun trocken und hat
vollständig ins Leben zurückgefunden.
Er lebt mit seiner Frau und vier Kindern
in einer Kleinstadt nahe Kassel und widmet sich neben seinen ehrenamtlichen
Projekten voll seiner künstlerischen Arbeit.
4
Wir trafen ihn in Kassel zu einem Gespräch.
Wie kam es zu deiner Alkoholsucht?
Als ich 18 war ist mein Pflegevater an
einem Herzinfarkt gestorben. Das war
für mich total schrecklich, weil ich ihn
sehr geliebt habe. Ich habe das später
in meinem Song ‚Drinker‘ verarbeitet.
Ich hatte selbst Angst vorm Herz-Tod,
bekam Panik. Deshalb griff ich zum
Alkohol. Heute weiß ich, dass Alkohol
keine Lösung ist und die Probleme nur
größer macht. Aber trotzdem habe ich 13
Jahre lang versucht, durch Drogen diese
Angst auszuschalten.
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Was hast du in der Zeit alles erlebt?
Ich war Spiegeltrinker, musste dauernd den Pegel halten,
bei 2,8 Promille fühlte ich mich normal. Sechs Mal habe ich
versucht aufzuhören und bin immer wieder rückfällig geworden. Am Ende war es so schlimm, dass ich zwei Nahtoderlebnisse hatte, völlig im Delir gelandet bin. Mein Körper
war ein einziges Wrack, aufgedunsen, käseweiß, keine Power mehr. Wenn ich Musik gemacht habe, ist mir oft passiert,
dass ich beim zweiten Set auf der Bühne eingeschlafen bin.
Ich hatte die ganz üblen Folgen von Alkoholismus, ich habe
zweieinhalb Jahre auf der Straße gelebt, hatte am Ende das
Korsakow-Syndrom.
Wie bist du trocken geworden?
Ich habe keine Therapie gemacht, aber ich habe mir Hilfe
und Beratung geholt, auch beim Blaukreuz-Zentrum war
ich. Das ist wichtig, dass jemand da ist, wenn du ganz unten bist, und dir hilft. Vom Alkohol los zukommen ist sehr
Du machst bei einem Präventionsprojekt mit
und besuchst Schulklassen. Was sagst du den
Jugendlichen?
Ich erzähle denen, dass ich zweimal fast gestorben bin,
dass ich Blut gekotzt habe, ich lasse nichts aus. Und ich
sage denen, dass sie ihre Probleme lösen sollen und nicht
verdrängen. Das ist nur eine Illusion, dass Alkohol oder
andere Drogen Probleme lösen. Viele sagen, dass sie ja nur
aus Spaß trinken. Dann schlage ich denen vor, dass sie mal
drei Tage nichts trinken, wenn dann Symptome da sind wie
Schwitzen im Schlaf, Unruhe, Zittern, dann brauchen die
schleunigst Hilfe, dann ist die Abhängigkeit da.
Blaukreuz-Zentrum
Die Blaukreuz-Zentrum gGmbH ist eine
gemeinsame Einrichtung des Baunataler
Diakonie Kassel e. V. und des Blauen
Kreuz Kassel e. V.
Weitere Informationen über „Stolle“
Thomas Stolkmann finden Sie unter
http://www.stolleband.de
Kontakt:
Blaukreuz-Zentrum
Psychosoziales Beratungszentrum
Landgraf-Karl-Str. 22
34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Telefon: 0561/93545-0
Telefax: 0561/93545-22
E-Mail:
[email protected]
Internet:
http://www.blaukreuzzentrum.de
Hilfe annehmen
Nicht jeder muss erst so tief unten landen, wie Thomas Stolkmann es von sich erzählt hat. Aber der schwerste Schritt für
einen Suchtkranken ist es, sich selbst seine Abhängigkeit
einzugestehen. Dazu gehört viel Mut. Im Blaukreuz-Zentrum finden Menschen mit Suchtproblemen ein offenes Ohr.
Sie können sich kostenlos informieren, welche Möglichkeiten es gibt, sich von der Sucht zu befreien und welche
Hilfsangebote sie in Anspruch nehmen können. Auch Angehörige von Betroffenen können sich hier Ratschläge holen, wie sie mit dem Alkoholkranken umgehen und wie sie
ihre eigene Situation verbessern können.
Menschen sind verschieden und benötigen unterschiedliche Arten von Hilfestellung.
Deshalb bietet das Blaukreuz-Zentrum zwischen ambulanter Behandlung für Berufstätige und betreutem Wohnen im Heinrich-Lambach-Haus für Menschen, die durch
die Sucht ihre Arbeit und Existenz verloren haben, alle Stufen von Unterstützungsmöglichkeiten an. Dazu gehören neben der psychosozialen Beratung die ambulante
Tagesklinik, stationäre Behandlung in der Fachklinik und betreutes Wohnen in der
eigenen Wohnung oder in Wohngemeinschaften. Niemand muss Angst haben, in
eine Maßnahme gezwungen zu werden, die für ihn und seine Lebenssituation nicht
stimmig ist.
Ruth Schilling
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Leben
Portrait: Ich bin Ich.
Einblick
In dieser Rubrik stellen sich regelmäßig Mitarbeiter und ihr
Arbeitsbereich vor.
Matthias Arndt (46) arbeitet in dem Projekt
„Pro Domo“ des Blaukreuz-Zentrums in der
Altmüllerstraße in Kassel. Außerdem ist
er in verschiedenen anderen Bereichen des
Blaukreuz-Zentrums ehrenamtlich tätig.
Stolle mit seinem Freund, dem IBF-Boxweltmeister Arthur Abraham
EINFACH GESAGT
Stolle
Thomas Stolkmann ist ein Musiker aus Kassel.
Viele nennen ihn kurz Stolle.
Früher war er sehr krank.
Er war süchtig nach Alkohol.
2 mal ist er fast gestorben.
Heute ist Stolle fast wieder ganz gesund.
Schon seit 15 Jahren trinkt er keinen Alkohol mehr.
Das hat er mit der Hilfe von vielen Menschen
geschafft.
Alkohol-Sucht
Menschen die jeden Tag Alkohol trinken,
nennt man alkohol-süchtig oder alkohol-abhängig.
Alkohol-Sucht ist eine Krankheit.
Oft merken die Menschen gar nicht,
dass sie krank sind.
Darum ist das so gefährlich.
Alkohol kann den Körper kaputt machen.
Manchmal sterben Menschen wegen
Ihrer Alkohol-Sucht.
In Deutschland haben diese Krankheit
über 2 Millionen Menschen.
Thomas „Stolle“ Stolkmann mit den Schauspielern Wolfram Mucha und Rolf Zacher bei der
Präsentation seiner von Jan Sentürk geschriebenen Biografie „Sternzeichen Waise“.
Weitere Informationen über „Stolle“, seine Sozialprojekte, Konzerte und seine aktuelle CD
„On The Ragged Edge“, produziert von Klaus
Lage, finden Sie unter www.stolleband.de
Was ist was?
Korsakow-Syndrom ist eine zuerst bei Langzeit-Alkoholikern nachgewiesene Form von Gedächtnisstörung. Das
Kurzzeitgedächtnis und manchmal auch das Langzeitgedächtnis lassen nach, es kann zu Verwirrungszuständen
und zu sogenannten Konfabulationen kommen, dabei setzen die Patienten aus bruchstückhaften Erinnerungen neue
Geschichten zusammen, die ihnen wahr erscheinen, aber
objektiv so nicht stimmen können.
Delir oder Delirium tremens nennt man eine ernste und
oft lebensbedrohende Komplikation bei einer länger bestehenden Alkoholkrankheit. Es kann im Entzug auftreten und
zeigt sich durch Symptome wie Wahrnehmungsstörungen,
Bewusstseinsstörungen, Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus, in der Bewegungsfähigkeit, der Emotionalität und
durch Gedächtnisstörungen.
„Das passt schon alles zusammen“, sagt Matthias Arndt über
sein Engagement für das Blaukreuz-Zentrum. Im Jahr 2007
hat er als 1,-€-Kraft bei dem Arbeitsprojekt „Pro Domo“ angefangen. Zu dieser Zeit ging es ihm hauptsächlich darum,
eine Aufgabe und einen geregelten Tagesablauf zu haben.
Seit 2009 ist er fest angestellt und lernt die Teilnehmenden
in den verschiedenen Bereichen an. Hier ist Vielseitigkeit
gefragt: Umzüge, Entrümplungen und Renovierungen gehören ebenso zu seinen Aufgaben wie auch kleinere Hausmeistertätigkeiten im Heinrich-Lambach-Haus. Diese
Arbeiten sind für den gelernten Maschinenschlosser kein
Problem.
In seiner Freizeit engagiert sich Matthias Arndt außerdem
ehrenamtlich als Gruppenverantwortlicher für das Blaukreuz-Zentrum: Jeden Monat fährt er jeweils ein Mal in die
Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Merxhausen und in das Heinrich-Lambach-Haus in Kassel. Hier informiert er Patienten über die verschiedenen Angebote des
Blaukreuz-Zentrums und ermutigt sie, ihren Weg zu einem
alkohol- und suchtmittelfreien Leben weiterzugehen.
Hat Matthias Arndt doch einmal Feierabend, geht er mit
seiner Freundin spazieren oder ins Schwimmbad. Aber das
ist eher selten: „Ich fühle mich mit dem Laden verbunden!“
lächelt er.
Hintergrund
„Pro Domo“ ist ein Arbeitsprojekt des Blaukreuz-Zentrums Kassel.
Langzeitarbeitslose sollen hier eine geregelte Tagesstruktur entwickeln, eine Verbesserung ihres Lebensumfeldes erreichen und, soweit
möglich, auf einen Einstieg, bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt
vorbereitet werden. Den Teilnehmenden wird Unterstützung sowohl im
sozialpädagogischen als auch im fachlichen Bereich geboten. Ziel ist es,
gemeinsam eine individuelle Arbeits- und Berufsperspektive zu erarbeiten.
Drei Mitarbeiter sind hier hauptamtlich tätig. Derzeit nehmen eine Frau
und 22 Männer an dem Projekt teil. Die jeweilige Arbeitsdauer liegt bei
einem Jahr, ggf. ist eine Verlängerung möglich. Kooperationspartner
sind die Arbeitsförderung der Stadt Kassel sowie die Kommunale Arbeitsförderung Stadt Kassel.
Personen mit Anspruch nach SGB II und SGB XII werden u.a. Umzugsund Renovierungshilfe sowie verschiedene Dienstleistungen rund um
die Wohnung angeboten. Außerdem haben sie die Gelegenheit, günstige Möbel und Haushaltsgegenstände zu erwerben. Weiter gibt es eine
Werkstatt, gebrauchsfähige Altmöbel werden angenommen und Kleintransporte durchgeführt.
Vielseitige
Aufgaben
Kontakt
„Pro Domo“ – Ein Projekt des
Blaukreuz-Zentrums Kassel
Altmüllerstraße 18
34117 Kassel
Tel.: 0561/2887640
E-Mail:
[email protected]
Claudia Lieberknecht
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Schnittstelle zu Lieferanten und Kunden
Aus den zentralen Diensten: Produktionsplanung, Steuerung (PPS)
„Größtenteils sind die Aufgabenstellungen ganz konkret,
wie beispielsweise bei Aufträgen von VW oder SMA. Manche Firmen wenden sich aber auch mit einem Problem an
uns. Dies versuchen wir dann gemeinsam zu lösen, um anschließend den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit unseres
Kunden zu erledigen.“
Einblick
EINFACH GESAGT
PPS
PPS ist die Abkürzung für Produktions-Planung und Steuerung.
Die Abteilung PPS spricht mit den Kunden.
Und sie sorgt dafür,
dass alle Mitarbeiter in den Werkstätten Arbeit haben.
Sie plant, was in den verschiedenen Werkstätten gemacht wird.
Und sie kümmert sich darum, dass alles zur richtigen Zeit fertig ist.
Durch Dokumentation den Überblick
behalten
Die Abteilung Produktionsplanung,
Steuerung, kurz PPS, ist die Schnittstelle zwischen externen Kunden sowie Lieferanten auf der einen und den
verschiedenen Werkstattbereichen der
Baunataler Diakonie Kassel (BDK) auf
der anderen Seite. Markus Vollmer, Oliver Engemann, Frank Hofsommer und
Gerhard Morawel sorgen hier für ein gutes Zusammenspiel.
Ihre Aufgaben sind vielseitig: Gemeinsam mit Kunden erörtern sie bei Bedarf
technische Fragen und Problemstellungen. Außerdem kalkulieren sie die Angebote. „Die Anfragen unserer Kunden
sind individuell“, so Markus Vollmer.
Vertrauen kann man
nicht kaufen,
man verdient es sich.
Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in
ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr
ist als nur Finanzkraft und profitables Wirtschaften.
Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in
unserem Handeln gewährleisten wir maßgeschneiderte
Lösungen – für unsere Kundinnen und Kunden aus Kirche
und Diakonie.
Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel, Telefon 0561 7887-152, Telefax -295, E-Mail [email protected], www.ekk.de
Filialen in Eisenach, Frankfurt (M.), Hannover, Karlsruhe,
München, Neuendettelsau, Nürnberg, Rummelsberg, Schwerin, Speyer, Stuttgart
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Die Anforderungen und Anfragen werden in eine zentrale
Datenbank eingetragen, auf die alle Beteiligten zugreifen
können. Die Anfragen werden dann gezielt an die einzelnen
Fertigungskostenstellen, also die einzelnen Werkstattbereiche, weitergeleitet. Im Fall der Auftragsvergabe werden
die Bestelldaten in das zentrale BaaN-System eingepflegt,
die notwendigen Produktionsaufträge werden erstellt und
gegebenenfalls wird das Vormaterial bei den Lieferanten geordert. Manchmal wenden sich Kunden jedoch auch direkt
an die Werkstätten „Wir versuchen aber immer, den Überblick über alle laufenden Produktionen und Dienstleistungen zu behalten“, erklärt Markus Vollmer. Nicht immer ist
dies einfach. Viele der Aufträge müssen „Just-in-time“ erledigt werden. Termintreue hat eine hohe Priorität, die richtige Qualität wird von den Kunden ebenso erwartet, wie ein
gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das Unternehmen Baunataler Diakonie Kassel bewegt sich hier im Wettbewerb mit
zahlreichen anderen Anbietern. Gleichzeitig haben Vollmer
und seine Kollegen auch die besondere Situation der Mitarbeitenden mit Behinderung im Blick. Das Ziel besteht darin,
einvernehmliche Lösungen für alle Beteiligten zu finden.
Zusammenarbeit mit anderen
zentralen Diensten
Eng arbeitet die Abteilung PPS auch mit anderen Bereichen
der Verwaltung zusammen: die Finanzbuchhaltung, die
Abteilung Abrechnung, Buchungswesen und Controlling
(ABC), die einzelnen Werkstätten und nicht zuletzt das
Marketing sind wichtige Ansprechpartner innerhalb des
Unternehmens.
Prozesse werden überprüft und unterliegen dem Qualitätsmanagement
Oliver Engemann befasst sich außerdem mit der Prozessoptimierung. Hierbei überprüft er Abläufe in der Fertigung
sowie Kalkulationen. Ziel ist es, die internen Fertigungsprozesse zu verbessern. Auch das Qualitätsmanagement
spielt eine wichtige Rolle. Derzeit werden Kennzahlen in
Kooperation mit dem Produktionscontrolling entwickelt.
Markus Vollmer
Leiter PPS,
Qualitätsmanagement
Oliver Engemann
Arbeitsorganisation,
Prozessoptimierung
Frank Hofsommer
Kundenbetreuung,
Disposition,
Angebotserstellung
Kontakt
Markus Vollmer
Leiter PPS, Qualitätsmanagement
Tel.: 0561/94951-227
E-Mail: [email protected]
Oliver Engemann
Arbeitsorganisation, Prozessoptimierung
Tel.: 0561/94951-229
E-Mail: [email protected]
Frank Hofsommer
Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung
Tel.: 0591/94951-225
E-Mail: [email protected]
Gerhard Morawel
Kundenbetreuung, Disposition, Angebotserstellung
Tel.: 0561/94951-226
E-Mail: [email protected]
Gerhard Morawel
Kundenbetreuung,
Disposition, Angebotserstellung
Vielfältige Kunden
Die Baunataler Diakonie Kassel fertigt
und verpackt Teile für Kunden aus ganz
Nordhessen, es werden mittlerweile
aber auch Artikel ins europäische Ausland versendet. Zu den Kunden gehören
beispielsweise die Firmen VW, Miele,
SMA und Bode, sowie auch kleine und
mittelständische Unternehmen, Vereine
oder öffentliche Behörden.
Auftragszahlen und
betreute Standorte
Im vergangenen Jahr wurden durch die
Mitarbeiter der PPS 3.200 Verkaufsaufträge erfasst, rund 1.600 Bestellpositionen
an Lieferanten versandt und 414 Anfragen
bearbeitet.
Zu denen durch die PPS betreuten Standorten im Geschäftsbereich Arbeit gehören
die Werkstätten in Baunatal, Calden, Hofgeismar und Wabern, sowie die DIAkom
in Kassel und Fuldabrück. Aber auch bei
Anfragen und Problemstellungen der Fertigungsabteilung der Baunataler Integrationsbetriebe in Baunatal und Zierenberg ist
die PPS in Baunatal unterstützend tätig.
Claudia Lieberknecht
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Feiern
Zeit. Jeder war auf sich selber aber auch
auf den Rest der Gruppe stolz. Zwischen
den Kindern und den behinderten Jugendlichen sowie Erwachsenen gab es
keinerlei Schwellen oder Berührungsängste, sie gingen einfach und fröhlich
miteinander um, was mich besonders
glücklich machte.
Nach der zweiten Probenwoche fand die
Generalprobe auf der großen Bühne im
Festzelt statt. Die Aufregung und Vorfreude waren deutlich zu spüren. Am
Morgen des Jahresfestes hatten alle ein
flaues Gefühl. Ja, wir hatten Lampenfie-
„Manege frei - wir sind dabei“
Jahresfest 2010 der Baunataler Diakonie Kassel in Hofgeismar
hellige Meinung. Der in diesem Jahr eingerichtete ShuttleService half dabei, Parkplätze in ausreichender Menge zu
finden und von dort aus bequem zum Festgelände und wieder zurück zu kommen. Claudia Lieberknecht
Ein Hauch von Zirkusluft
wehte durch Hofgeismar. Das
diesjährige Jahresfest begeisterte zahlreiche Gäste.
Unter dem Motto „Manege frei – wir sind
dabei!“ stand das diesjährige Jahresfest
der Baunataler Diakonie Kassel, das
auf dem Gelände der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar stattfand. Mehr als
4000 Besucher nutzten das sonnige
Wetter, um nach einem ökumenischen
Gottesdienst einen Bummel über den
„Markt der Möglichkeiten“ und zu den
verschiedenen Bühnen zu machen. Hier
präsentierten Mitarbeitende mit und
ohne Behinderung, Bewohner und viele
Vereine ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Tanz.
Höhepunkt der Veranstaltung war ein
Zirkusprogramm auf der Hauptbühne:
Vorbereitet wurde diese Aufführung
von den Diakonie Wohnstätten Hofgeismar gemeinsam mit dem Zirkus
„Tausendtraum“ sowie einer Zirkus10
gruppe aus den Waberner
Wohnstätten, die extra zusammen mit dem Zirkus
„ZirkuTopia“ trainiert hatte.
Bei der Aufführung sprang
der Funke der Begeisterung
der Clowns, Akrobaten, Seiltänzer und Jongleure auf das
Publikum über und in dem
Festzelt herrschte eine großartige Stimmung.
Einräder flitzten über die
Plätze, Tanzgruppen wirbelten über die Bühnen: In
diesem Jahr wurde in Hofgeismar ein besonders aktives Jahresfest gefeiert. Den
Gästen gefiel das Programm:
„Wir kommen immer wieder
gerne hierher“, war die ein-
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Begeisterung
und
Freude
„Manege frei - wir sind dabei“
Zwei ganz besondere Wochen in
unserem Leben
Im Frühling wurde während einer Besprechung in die Runde
gefragt, ob Jemand Lust hätte, gemeinsam mit dem Direktor
des Zirkus „Tausendtraum“, Olaf Spiers, ein Zirkusprojekt
für unser Jahresfest durchzuführen. Sofort spürte ich, das
wird bestimmt richtig toll, meldete mich freudig und bekam
den „Job“.
Als ich dann zu Hause davon erzählte, jubelten meine
6+8jährigen Söhne direkt los, sie gingen einfach davon aus,
dass sie dabei sein dürften. Auch mir gefiel der Gedanke
und so sprach ich mit Frau Bundschuh und Herrn Spiers
darüber, die Beide von der Idee angetan waren.
In den kommenden Wochen wurde in allen Gruppen überlegt, wer von den Bewohnern Freude und auch ein wenig
„Talent“ zum Zirkus machen hätte.
Zusammen gekommen ist dann eine wirklich ganz besondere Gruppe, die von Anfang an großes Interesse am gemeinsamen Tun und jedem Einzelnen von uns hatte.
Herr Spiers fand sofort einen positiven Zugang zu allen Mitwirkenden und holte jeden dort ab, wo er sich befand.
Am ersten Tag stellte er uns zunächst alle Möglichkeiten,
die er für uns mitgebracht hatte, vor. Ließ uns mit Tüchern
werfen, Bälle fangen, Diabolos tanzen, Teller kreisen und
übers Seil schreiten. Bereits am zweiten Tag, mittlerweile
war auch noch die Freundin meines jüngsten Sohnes dabei,
zeigten sich die Vorlieben und Neigungen jedes Einzelnen
und es wurde kräftig geübt. Nach der ersten Woche war
klar, für jeden hatten die nachmittäglichen Übungsstunden
einen festen Platz, alle fühlten sich wohl und genossen die
ber, vor allem, nachdem wir unsere „Mitspieler“ von „ZirkuTopia“ sahen, die
alle so tolle Kostüme und Gerätschaften
hatten. Aber es klappte alles ganz wunderbar. Jede einzelne Vorführung war
ein Erfolg, wir alle wurden mit riesigem
Beifall belohnt und fühlten uns tatsächlich wie im großen Zirkus.
Manege frei -wir waren dabei- und falls
es ein nächstes Mal gibt, möchten Ramona, Jan, Milon, Tim, Jonah, Sascha, Lydia, Ruth, Kalli, Rainer, Dominik, Anna,
Leon und Sylke das wieder sein!
Sylke Domes
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Konsens finden
Neue Gesamtmitarbeitervertretung der Baunataler Diakonie Kassel gewählt
Mit neuen Strukturen stellt sich die Mitglieder Gesamtmitarbeitervertretung
(GMAV) der Baunataler Diakonie Kassel den Herausforderungen, die vor ihnen liegen. An die Stelle zweier Vorsitzender ist nun eine Vorsitzende mit zwei Stellvertretern getreten. Astrid Griesel ist die alte und neue Vorsitzender GMAV und vertritt
nun beide Geschäftsbereiche. Ihre zwei Stellvertreter sind Beatrix Kaiser für den Geschäftsbereich Arbeiten und Bernd Tonigold für den Geschäftsbereich Wohnen. Sie
teilen sich die Freistellung von ihren eigentlichen Aufgaben zu gleichen Teilen, d.h.
dass die zwei Freistellungen nun auf drei Köpfe verteilt sind, um der Vorstandsarbeit
in der GMAV gerecht zu werden.
Mit Optimismus in die Zukunft
Die drei Vertreter der GMAV gehen mit Zuversicht in die
kommende Zeit. „Gute Kommunikation miteinander sowie
ein wertschätzender Umgang in allen Ebenen sind mir sehr
wichtig“, betont Astrid Griesel, Vorsitzende der GMAV.
Bernd Tonigold weist auf die Unterstützung für die Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen hin: „Wir sehen
uns als Ansprechpartner und Vermittler und helfen auch
den Mitarbeitervertretern vor Ort.“
Am 1. Juli begann die neue Amtszeit der GMAV - Vorsitzenden. Die Amtszeit der GMAV und der MAV’en dauert vier
Jahre. Die nächsten Wahlen wären somit im Frühjahr 2014.
… tschüss Hausinfo
… hallo mittendrin
Unsere Hausinfo, die mittlerweise im 35. Jahrgang erscheint,
hat einen neuen Namen bekommen. Mehr als 50 Einsender
beteiligten sich an der Namenssuche und machten über 100
Namensvorschläge. Aus diesen vielen Ideen haben wir zusammen mit dem Gesamtwerkstattrat, der Gesamtmitarbeitervertretung, den Geschäftsbereichen und dem Vorstand
einen Namen ausgesucht.
Unser neuer Namen sagt, wo wir sein wollen und auch hingehören: mittendrin …
… im Leben und in der Gesellschaft.
Für Ihre Mitarbeit und Kreativität bei der Suche, herzlichen
Dank. Unsere Praktikantin in der Öffentlichkeitsarbeit,
Frau Patricia Krannich war Glücksfee und hat aus allen Einsendungen die Gewinner gezogen – die 11 Personen werden
benachrichtigt.
Hintergrund
Die neu gewählten GMAV - Mitglieder der Baunataler Diakonie Kassel (v.l.n.r.): Matthias Bobbe, Bernd Tonigold, Lars Pristl, Frank Hofsommer, Julia Klein, Astrid Griesel, Bianca Strube,
Andrea Bätz, Beatrix Kaiser, Thomas Pröhl, Kerstin Luther, Cornelia Mander und Uli Mann
Abschied von Peter Brandenstein
Peter Brandenstein, der Vorsitzende der GMAV im Geschäftsbereich Arbeit, hatte
sich in diesem Jahr nicht mehr zur Wahl gestellt. Seit 32 Jahren war er in der WfbM in
Baunatal tätig. Von 1993 bis 2006 war Peter Brandenstein stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) der WfbM Baunatal und stellvertretender
Vorsitzender der GMAV.
Überregional war er von 1993 bis 2007 im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der
Mitarbeitervertretungen diakonischer Einrichtungen in Kurhessen Waldeck (AGMAV KW) sowie stellvertretendes Mitglied in der Arbeits-Rechtsregelungs-Kommission (ARK).
Von 2006 bis 2010 war Peter Brandenstein Vorsitzender der MAV WfbM Baunatal
und Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung des Geschäftsbereiches Arbeit
Peter Brandenstein geht Ende Oktober 2010 in den Ruhestand.
Neue Strukturen für den Geschäftsbereich Arbeiten
Wie im Geschäftsbereich Wohnen werden auch für den Geschäftsbereich Arbeiten
neue Strukturen analog zur AVR entwickelt werden. Die Mitarbeitervertretungen
werden diesen Prozess begleiten und unterstützen. Ziel ist es, einen Konsens zwischen Leitung und MAV, zwischen Theorie und Praxis zu finden, erläutert Beatrix
Kaiser. Dabei soll der Umstellungsprozess aus dem Geschäftsbereich Wohnen als
Beispiel dienen. Gutes soll übernommen und Fehler vermieden werden.
Astrid Griesel, Bernd Tonigold , Beatrix Kaiser
Zu den Personen
Astrid Griesel
Astrid Griesel war bis zu ihrer Wahl zur Vorsitzenden der
GMAV von Juli 2006 bis Juni 2010 für den Geschäftsbereich Wohnen als GMAV - Vorsitzende tätig. Sie engagiert
sich seit nunmehr 13 Jahren in der MAV.
Beatrix Kaiser
Beatrix Kaiser ist seit 17 Jahren in den WfbM in Wabern als
Gruppenleiterin in der Montage tätig. Sie vertritt den Geschäftsbereich Arbeit. Die derzeitige Wahlperiode ist bereits ihre zweite Amtsperiode in der GMAV.
Bernd Tonigold
Bernd Tonigold arbeitet bereits seit 1992 im Betreuten
Wohnen der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar. Seit 1996
ist er Vorsitzender der Mitarbeitervertretung „Betreutes
Wohnen“.
Die Mitarbeitervertretungen (MAV) und die Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) arbeiten auf der Grundlage des
Mitarbeitervertretungsgesetzes (MVG) des Diakonischen
Werkes in Kurhessen-Waldeck (DWKW). Dazu gehört
auch die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretung diakonischer Einrichtungen in Kurhessen-Waldeck (AG-MAV).
Die Interessensvertretungen der Mitarbeitenden haben
entsprechend dem MVG verschiedene Beteiligungsrechte,
wie z.B. Mitbestimmung, Mitwirkung und Mitberatung.
Während eines Beschäftigungsverhältnisses ist die MAV für
alle arbeits-, sozial- und dienstrechtlichen Angelegenheiten
mit zuständig. Tarifgrundlage dafür sind die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) im Bereich des DWKW. Die MAVen und die GMAV nehmen Anfragen und Anregungen
von Mitarbeitenden entgegen und führen die erforderlichen
Verhandlungen. Die GMAV pflegt die Zusammenarbeit mit
dem Vorstand und den Leitungskräften. Wichtig ist hierbei
immer, den Blick auf das gesamte Unternehmen zu haben
und das Für und Wieder der Entscheidungen genau gegeneinander abzuwägen.
Kontakt
Büro der Gesamtmitarbeitervertretung der
Baunataler Diakonie Kassel
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12
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
13
Wir sprechen Zirkus
Kollegen sammelten Geld
Internationale Zirkusgruppe zu Besuch bei den Caldener Werkstätten
Kollegen seines plötzlich verstorbenen Bruders unterstützen Ingolf Eskuche
H
eute ist Katharina sehr aufgeregt. Sie hat an ihrem Arbeitsplatz besonderen Besuch
bekommen: Eine Zirkusgruppe aus
Spanien ist zu Gast in den Caldener
Werkstätten, um sich die Einrichtung
der Baunataler Diakonie Kassel und besonders den Arbeitsplatz von Katharina
anzusehen. Denn sie selber ist in ihrer
Freizeit im Zirkus „Buntmaus“ aktiv.
Besucher vom Zirkus
„Buntmaus“
Karsten Muche, Leiter der Caldener
Werkstätten, führt die Gruppe aus Besuchern aus Spanien und Mitgliedern
des Kasseler Zirkus „Buntmaus“ durch
die Einrichtung. „Unsere Sprache ist die
Zirkuspädagogik“, sagt Alexander Koisser, der den Zirkus „Buntmaus“ betreut.
Trotz der verschiedenen Sprachen und
Vertrauen kann man
nicht kaufen,
man verdient es sich.
Die EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT hat in
ihrer langjährigen Arbeit bewiesen, dass Vertrauen mehr
ist
als nur Finanzkraft
profitables
Wirtschaften.
Katharina
zeigt den und
Gästen
aus Spanien
ihren
Mit Kompetenz, durch Fairness und Verlässlichkeit in
Arbeitsplatz bei den Caldener Werkstätten.
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und Diakonie.
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Ausdrucksmöglichkeiten der Artisten finden sie immer wieder Möglichkeiten, sich zu verständigen und verstehen sich
untereinander sehr gut.
Internationale Bewegung unter dem
Motto „Barrieren überwinden“
Leonie Steiner, die ebenfalls in ihrer Freizeit im Zirkus
„Buntmaus“ aktiv ist, interessiert sich sehr für die Arbeit in
den Caldener Werkstätten: „Ich finde es sehr gut, dass die
leitenden Personen sehr eng mit den Behinderten zusammenarbeiten“ sagt sie. Auch die individuellen Gestaltungen
der Arbeitsplätze gefallen ihr sehr gut. Alexander Koisser
vom Zirkus „Buntmaus“ betont die Ziele der internationalen Begegnungen in dieser Woche. Unter dem Motto „Barrieren überwinden“ treffen sich Kinder, Jugendliche und
Erwachsene aus verschiedenen europäischen Ländern mit
und ohne Behinderung. Sie sollen während des neuntägigen
Besuchs in Nordhessen ihre sozialen, kulturellen und kommunikativen Fähigkeiten erweitern. Initiiert und durchgeführt wird das Projekt von dem Verein ZirkuTopia, zu dem
auch der Zirkus „Buntmaus“ gehört, in Zusammenarbeit
mit dem kommunalen Jugendbildungswerk der Stadt Kassel
und dem spanischen Kinder- und Jugendzirkus
„El quinto pino“.
„Hier entstehen die Teile, die wir bei Volkswagen verbauen.“ Holger Knieling und Jürgen Bernhard – ehemalige
Kollegen seines Bruders Achim – schauen Ingolf Eskuche
bei ihrem Besuch in den Baunataler Werkstätten interessiert über die Schulter. Mit flinken Fingern schiebt er mit
Hilfe einer Hülse kleine Gummiringe auf Lageraufnahmen,
die im VW-Werk für die Produktion benötigt werden. Seit
1974 arbeitet Ingolf Eskuche in der sozialen Einrichtung, wo
täglich Teile für VW gefertigt werden. Sein Bruder Achim
war bis zu seinem plötzlichen Tod im Januar des Jahres im
Bereich ML 300 und davor lange Jahre in der Härterei des
VW-Werks Baunatal tätig. Da Achims Kollegen wussten,
dass er seinen Bruder Ingolf regelmäßig unterstützt hatte,
indem er Geld an die Werkstatt Baunatal überwies, sammelten sie – statt Blumen – in beiden Abteilungen eine Spendensumme von insgesamt 270,- Euro ein, die an die Bau-
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nataler Diakonie überreicht wurde. Das Geld kommt dem
Wohnheim der Baunataler Einrichtung zu Gute, in dem
auch Ingolf Eskuche zu Hause ist.
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Ingolf Eskuche mit seinem Kollegen Klaus
Koslowski, mit dem er sich sichtlich gut versteht.
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Helmut Sczuka, Mitbewohner im Wohnheim, Mitarbeiterin Kerstin Sommer-Kelb,
die VW Kollegen Holger Knieling und Jürgen Bernhard besuchten Ingolf Eskuche.
Immer mittendrin: Katharina bei einer spontanen Vorführung
Text: Ruth Schilling
Fotos: Gudrun Krug
Am Ende des Besuchs ist Katharina begeistert. Den Gästen
hat die informative Führung durch die Einrichtung gefallen
und die Beschäftigten hatten viel Spaß bei den spontanen
Vorführungen der internationalen Zirkusgruppe, in der
auch Katharina ihren festen Platz hat.
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14
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
15
Alles unter einem Dach
Feier
Erfolg für Nadja, Marco und Hugo
Neues Verwaltungsgebäude der Baunataler Diakonie Kassel wurde eingeweiht
N
ach einer zweijährigen Planungs- und Bauzeit konnte das
neue Verwaltungsgebäude der
Baunataler Diakonie Kassel in Baunatal
am 7. Mai im Kreise der Mitarbeitenden
eingeweiht werden. Die Erweiterung
des bestehenden Gebäudes war durch
die Fusion der Baunataler Werkstätten
mit den Diakonie Wohnstätten im Jahre
2007 nötig geworden.
Heute finden Besucher an dem Standort
in der Kirchbauner Straße 19 in Baunatal
die gesamte Verwaltung des Unternehmens.
Die Geschäftsführung, die Zentralen
Dienste sowie die vier Geschäftsbereiche Altenhilfe, Suchthilfe, Wohnen und
Arbeiten, die bisher an verschiedenen
Standorten angesiedelt waren, befinden
sich jetzt unter einem Dach. Derzeit
sind hier 80 Mitarbeitende tätig.
In das funktionale Gebäude wurden
ebenfalls, ergänzend zum bereits bestehenden Seminarbereich, zentral mehrere moderne Besprechungsräume integriert.
Besucher, Klienten und Kunden können sich ab sofort mit
ihren Fragen direkt an den zentralen Empfang wenden.
Dieser ist Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 17.00 Uhr
und Freitag bis 15.00 Uhr durchgehend besetzt.
So erreichen Sie die
Baunataler Diakonie Kassel:
Zentrale Verwaltung
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Lob
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Bilder werden im Europaparlament ausgestellt.
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I
m Gedenkjahr zum 100. Todestag ihres Anstaltsleiters
Friedrich von Bodelschwingh veranstaltete die diakonische Einrichtung Bethel in Bielefeld einen bundesweit
ausgeschriebenen Kunstwettbewerb für Menschen mit Behinderung.
Der Wettbewerb richtete sich an Künstlerinnen und Künstler, die vornehmlich in Ateliers und Künstlergruppen diakonischer Einrichtungen arbeiten. Nadja Bartnitzek, Marco
Drönner und Hugo v. Lahrbusch aus der „Malwerkstatt”
der Baunataler- und Hofgeismarer Werkstätten schafften
es mit ihren ausdruckstarken Bildern in den Kreis der 30
ausgewählten Künstler, die ihre Arbeiten in einer Wanderausstellung durch zahlreiche deutsche Städte und im Europaparlament in Straßbourg zeigen können.
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Schröder und Marco Drönner
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A
n der feierlichen Eröffnung der Ausstellung am 13.
April 2010 in Bielefeld durch den Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Clausen, nahmen auch Nadja
Bartnitzek, Marco Drönner, Ulrich Schröder als Leiter der
„Malwerkstatt” und Nicole Würriehausen vom Sozialdienst
teil.
Bauarbeiten in Malsfeld beginnen
Endlich genug Platz zum Arbeiten für mehr als 80 Mitarbeitende und zentrale Anlaufstelle bei allen Fragen rund um die Baunataler Diakonie Kassel:
Das Verwaltungsgebäude in der Kirchbaunaer Straße 19 in Baunatal. Harald Thiel, Kaufmännischer Vorstand der Baunataler Diakonie Kassel, hält
den symbolischen Schlüssel für das neue Verwaltungsgebäude in den Händen.
Claudia Lieberknecht
Am Dienstag, 29. Juni 2010 erfolgte die Grundsteinlegung
für den Neubau der Malsfelder Werkstätten im Gewerbegebiet Feldwiese in 34323 Malsfeld-Ostheim.
Harald Thiel begrüßte als Vertreter des Bauherren Baunataler Diakonie Kassel die Anwesenden. Ein Grußwort hielt
die erste Beigeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes
Hessen, Evelin Schönhut-Keil, die auch den Bescheid übergab.
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
17
Offene Türen
EINFACH GESAGT
Zu sehen gab es die Ausstellung:
Vier Jahre Kunstkalenderblätter aus dem Atelier –
amos
mit Spendenübergabe aus dem
Kalenderprojekt 2010
amos – mehr als Kunst…
Die Begegnungsstätte amos für Freizeit, Kunst und Kultur, hatte zum diesjährigen
Tag der offenen Tür am 8. Mai 2010 wieder ganz weit seine Pforten geöffnet.
Zum Tag der offenen Tür mit einem kurzweiligen Programm und
Spendenübergabe kamen zahlreiche Besucher – Menschen, die
amos regelmäßig besuchen und eine Vielzahl von Neugierigen. Zur
Einstimmung des Tages wurden alle Besucher mit einem spritzigen Waldmeistersekt (ohne Alkohol), der eigens für diesen Tag
gemixt wurde, begrüßt.
Aus den vielfältigen Angeboten die in amos stattfinden, präsentierten einige Gruppen
in einem bunten Programm ihr Können. Zum Auftakt begeisterte die Flötengruppe
unter der Leitung von Frau Brunst-Sprenger mit barocken Tänzen. Teilnehmer aus
dem neugegründeten Schreibcafe faszinierten die Zuhörer mit eigenen Texten und
Elfchen, einer Gedichtform, die aus 11 Wörtern entsteht. Die Tanzgruppe „Lollihopps“ unter der Leitung von Frau Kloß brachte die Besucher mit ihrem Rhythmus
kräftig in Bewegung und forderte zum Mitmachen auf.
amos: ein soziokulturelles Projekt mit dem Anspruch,
Menschen mit und ohne Behinderung auf dem Weg
zur Inklusion zu begleiten.
In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Bernd Sprenger, Abteilungsleiter Wohnen,
ganz besonders bei den kontinuierlichen Besuchern, die die vielfältigen Angebote
im Bereich Freizeit, Kunst und Kultur mit großem Interesse annehmen. Er betonte
dabei den ganz besonderen Stellenwert des Angebots amos als Begegnungsstätte für
Menschen mit und ohne Behinderung. Mittlerweile ist dies ein nicht mehr wegzudenkendes Angebot in der Stadt und der ganzen Region Kassel. amos ist ein nicht
regelfinanziertes Projekt, was aber seit nun mehr als acht Jahren unter der Leitung
der Diakonie Wohnstätten gGmbh gefördert wird. Anfangs als Integrationsprojekt
gedacht, wird es mehr und mehr zur Zwischenstation auf dem Weg zur Inklusion.
18
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Abendtreffs, Discoabende, Kulturausflüge,
das Schreibcafé, die Flötengruppe, Singletreffs und Kreativangebote im Atelier amos
gehören zu den regelmäßigen Angeboten.
Bernd Sprenger bedankte sich bei dem gesamten amosTeam für das große Engagement und die immer wieder
neuen Ideen, die gemeinsam mit den Besuchern bedarfsorientiert angeboten werden. Man könnte sagen, amos wird
so zur Drehscheibe zwischen sozialem Ausschluss und Partizipation.
amos
Die Begegnungs-Stätte amos gibt es seit dem Jahr 2002.
Hier können Menschen gemeinsam ihre Freizeit verbringen,
egal ob sie eine Behinderung haben oder nicht.
Es gibt sehr viele Angebote.
Zum Beispiel: gemeinsam Kaffee trinken oder Tanzen.
Es gibt auch einen Raum für Kunst.
Man sagt auch: ein Atelier. So spricht man das: Ateljeh.
Dort kann man zusammen mit einem Künstler malen.
Oder man kann mit verschiedenen Sachen arbeiten und basteln.
Viele kennen den Kalender, den die Menschen bei amos herstellen.
Im Atelier – amos beschäftigen sich
ca. 20 kreative Menschen zweimal
wöchentlich intensiv mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Tätigkeiten. Regelmäßig werden die
entstandenen Arbeiten in Ausstellungen und Projekten weit über die Region Kassel hinhaus gezeigt.
Außerdem entsteht jährlich, seit nunmehr vier Jahren,
ein hochwertiger Kunstkalender, welcher sich mittlerweile zum Sammlerobjekt entwickelt.
Ein Querschnitt von über 40 Blättern wurde zu diesem Tag zusammenhängend mit einer
Vielzahl von anderen Bildern und Objekten
präsentiert.
Jan Röse, Wohnverbundsleitung Kassel Mitte, lobte
und bedankte sich ganz herzlich bei den Sponsoren und
Mitwirkenden, denn ohne ihre Unterstützung würde das
Kunstkalenderprojekt nicht bestehen können.
Ganz besonders ist dies der Lions Club Kassel Kurhessen mit seinen Mitgliedern, besonders aber Horst Glahn
und Wolfgang Bode. Sie gehören zu den Mitinitiatoren
der ersten Stunde. So konnte auch in diesem Jahr aus
dem Kalenderverkauf eine beachtliche Summe dem Projekt amos zu Gute kommen.
Der Vorsitzende des Lions Club Kassel Kurhessen, Dr.
Sostmann, betonte in seiner kurzen Ansprache, dass es
auch in Zukunft wichtig ist, solch ein Projekt zu unterstützen. Er habe das Gefühl, dass sich die Menschen hier
wohl fühlen, sich auf einem Weg befinden, der sie stärkt
und noch mehr in die Gesellschaft integriert. Er hat den
Erlös aus dem Kalenderverkauf noch um eine zusätzliche Spende aufgerundet.
Jan Röse, Wohnverbundsleitung Kassel Mitte, lobte
und dankte vor allem auch den Produktdesignern und
Machern des Kalenders. Dies sind zum einen die Künstler aus dem Atelier und im besonderen Maß Gundrun
Wilke, Dipl. Grafik-Designerin der Agentur Hartl &
Partner Werbung und Marketing GmbH, der Fotograf
Frank Hellwig, Industriefotografie Hellwig & Grigoleit,
sowie Robert Hantscher von der Druckerei Boxan, der
uns in vielerlei Hinsicht immer wieder zur Seite steht.
Alle Mitwirkenden stellen unentgeltlich
ihr Know-how immer wieder zur Verfügung, so dass es in diesem Jahr wieder
einen Kalender geben wird.
Florian Schmerer, einer der Künstler im
Atelier und Teilnehmer an den Veranstaltungen, schildert den Tag der offenen Tür spontan aus seiner Sicht.
„Für mich persönlich war es ein schöner
Tag. Ich traf viele, die ich sonst nicht
treffe. Bei Kaffee und Kuchen konnte
man sich mal wieder gut unterhalten.
Für mich war es ein sehr gelungnes und
abwechslungsreiches Fest und ich freue
mich schon jetzt auf das nächste. Ich nutze die Angebote bei amos sehr oft und
fühle mich hier sehr wohl.“
Mit dem Blick in eine spannende Zukunft
freuen wir uns auf das Jahr 2012, dann
feiert amos sein 10-jähriges Bestehen.
Karl Bieda
Impressionen
aus dem
Atelier
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
19
Erste Ergebnisse
Urlaubsreise nach Korfu
Projekt Geistliches Leben in der BDK
Sommerfreizeit des fed führte in diesem Jahr nach Griechenland
Elisabeth von Österreich-Ungarn, das
Achilleion, eine der meist besuchten
Sehenswürdigkeiten Korfus, besichtigt. Zwischendurch war natürlich viel
Zeit zum Faulenzen am Strand oder am
Pool und die Möglichkeit, in den kleinen
Souvenirlädchen von Acharavi kleine
Mitbringsel für sich oder die Lieben zu
Hause zu erstehen.
18 Mitglieder hatte die Projektgruppe,
die im Projekt: „Geistliches Leben im
Rahmen des Diakonischen Profils des
BDK e. V“. zusammen gearbeitet haben.
Aus jedem Arbeitsbereich und aus jeder
Verantwortungsebene war eine Person
vertreten. Die MAV, der Werkstattrat,
der Gesamtelternbeirat hatten jeweils
ihre Vorsitzenden entsendet.
Ziele des Projektes sind, dass vergleichbare Standards an verschiedenen Standorten der BDK vorliegen und dass die
Verankerung des Diakonischen Gedankens in jeder Einrichtung gegeben ist.
Abschied mit allen
anderen Hotelgästen
Im Zeitraum von September 2009 bis
Mai 2010 wurden in sieben Treffen folgende Punkte festgelegt:
1. Gestaltung der Zeit
sowie im Bereich Betreutes Wohnen;
• Angebote im Freizeitbereich mit
geistlichen Impulsen;
• Andachten und Rituale zu besonderen
Anlässen der Freude oder der Trauer.
2. Fortbildungsangebote
Um diese Angebote gestalten zu können, bekommen Mitarbeitende die Möglichkeit, sich fortbilden zu lassen.
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dienstleistungsgesellschaft
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Bestimmte Angebote sollen in allen Einrichtungen vorhanden sein:
• Feiern und Gottesdienst an Weihnachten, Ostern und Erntedank, im
November Erinnerungsfeiern für die
Verstorbenen;
• Regelmäßige monatliche Andachten
in allen Werkstätten;
• Rituale, die den Tag begleiten, wie
z.B. ein gemeinsamer Beginn einer
Mahlzeit mit Singen oder Beten;
• Theologische Gesprächskreise im Bereich Arbeiten, im Bereich Wohnen,
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3. K
rankheit, Sterben und Tod
Zum diakonischen Auftrag gehört ein angemessener Umgang mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer.
In der BDK gilt, dass Menschen bis zum Ende ihres Lebens
begleitet werden. Es geht um ein menschenwürdiges Leben
bis zum Tod, um angemessene Formen und Rituale, die den
Abschied von der Verstorbenen ermöglichen und Trauer zulassen. Es wird darauf geachtet, dass es eine würdige
Bestattung gibt, ein Grab und eine Grabplatte. Die dafür
notwendigen Ressourcen werden aus Spendenmitteln bereitgestellt.
Diese drei Bereiche hat die Projektgruppe dem erweiterten
Vorstand der BDK vorgestellt. Sie wurden einstimmig verabschiedet.
Weitere Schritte folgen
Folgende Themenfelder sollen in einem nächsten Schritt in
Angriff genommen werden: Wie gestalten wir Räume, sodass in ihnen Erfahrungen von Stille und religiösem Erleben
gemacht werden können?
Wie intensivieren wir die Kontakte zu den Kirchengemeinden, in deren Einzugsgebieten wir leben?
Insgesamt war die Arbeit der Projektgruppe sehr anregend
und intensiv: es hat sich ein Reichtum innerhalb der BDK
gezeigt und nun gilt es, diesen Schatz zu pflegen und alle,
die daran mitwirken wollen, dabei zu beteiligen.
Nochmals herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben!
Ulrike Bundschuh
20
Die 12 Teilnehmenden an der Sommerfreizeit, darunter Mitarbeitende der
Werkstätten in Baunatal, Hofgeismar und Calden sowie zwei Betreuer des fed
Ulrike Bundschuh mit Teilnehmenden
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
In der Zeit vom 15.- 22. Mai hat der Familienentlastende
Dienst Hofgeismar/Wolfhagen e.V. eine Urlaubsreise auf
die griechische Insel Korfu angeboten. Die insgesamt 12
Teilnehmer und drei Betreuer umfassende Gruppe setzte
sich aus Mitarbeitern der Baunataler Diakonie Kassel, den
Hofgeismarer und den Caldener Werkstätten zusammen.
Optimale Lage auf der „grünen Insel“
Um 7.45 Uhr ging der Flieger von Paderborn nach Korfu.
Gegen 11.30 Uhr griechischer Zeit landete die Gruppe und
wurde mit einem Bus zu dem, etwa 1 ½ Std. entfernten,
Hotel gefahren. Hierbei konnten alle schon einen kleinen
Eindruck von der „grünen Insel“ bekommen. Das Hotel in
Acharavi im Norden von Korfu lag direkt an einem sieben
Kilometer langen Sandstrand, in einer ruhigen und idyllischen Umgebung. Es war nur fünf Minuten Fußweg von
der Innenstadt entfernt. Die Lage war optimal und bot für
einige auch die Gelegenheit, mal allein oder zu zweit, einen
Cappuccino trinken oder shoppen zu gehen.
Abwechslungsreiches
Programm mit vielen Ausflügen
Besonders freundlich wurden alle von
dem Hotelpersonal und den Gästen des
Hotels aufgenommen. Abends saßen
alle zusammen an der Hotelbar, um sich
zu unterhalten oder es wurden Karten
und Billard gespielt. Am letzten Abend
wurde bei Tanz und Musik mit den anderen Hotelgästen gebührender Abschied
gefeiert. Die Teilnehmer der Korfu-Reise haben sich sehr gut verstanden und so
war diese Reise sicherlich ein schönes
Erlebnis, an das sich alle gerne zurück
erinnern!
An drei Tagen erkundeten die Reisenden die Insel auf eigene Faust mit selbst
Hand- und Messwerkzeuge
Kugellager und Dichtungen
gemieteten Autos.
Ausflugsziele
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unter anderem
die schöne
Altstadt Kor- Betriebseinrichtungen
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und Schweißen
fu (auch Kerkyra
genannt),
ein beson- Conny Henze und Sabrina Dietrich
ders schöner Aussichtspunkt von dem Foto: Conny Henze
Bergdorf Lakones, von dem man einen
Karl Illas
GmbHdie Insel und in
herrlichen Blick
über
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die Bucht von
Paleokastritsa
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Kontakt
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Hofgeismar/Wolfhagen e.V.
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Außerhalb dieser Zeiten ist ein
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
21
Kurz + bündig
Stark
Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer im
März 2010
Projekt BDK 2020
Planung für unsere Zukunft
Am Samstag, 20. März 2010, veranstaltete die Lebenshilfe Region Kassel einen
Selbstbehauptungskurs für Frauen und Männer, der gut besucht war und allen Teilnehmenden neue Erkenntnisse und Erfahrungen brachte. Ein Selbstbehauptungskurs hat zum Ziel, die eigene Durchsetzungsfähigkeit und den eigenen Mut im Umgang mit Menschen zu stärken.
m März startete das Projekt „BDK 2020“. Die Zukunft
des Unternehmens soll aktiv gestaltet werden. Das Projekt wird von Prof. Dr. Ulrich Hemel von „Strategie und
Wert“ unterstützt.
Folgende Ziele wurden formuliert:
• Entwicklung eines zukunftsorientierten Slogans.
• Die Mitarbeitenden fühlen sich als Teil eines Unternehmens, das durch den Vorstand geführt wird.
• Grundlagen für eine marktorientierte Weiterentwicklung
des Unternehmens schaffen.
• Es gibt integrierte Bereichsstrategien, klare interne
Strukturen und eine verbesserte Kommunikation im Unternehmen.
Durch praktische Übungen wie „Die
Dampfwalze“ und „Die Mauer“, wie
auch durch Rollenspiele aus dem eigenen Alltag, lernten die Teilnehmenden
sich stärker und sicherer zu fühlen.
Kontakt
I
Kurz + bündig
Einweihung der ersten
documenta-Skulptur
A
m 21. Juni wurde in der Kasseler Aue das erste
Kunstwerk für die d13. eingeweiht. Der BronzeAbguss eines Haselnussbaums, eine Skulptur des
italienischen Künstlers Guiseppe Penone, steht nun auf der
Rasenfläche zwischen der Gustav-Mahler-Treppe und dem
Ehrenmal in der Karlsaue.
Die Leitung der documenta hatte zu der Einweihung auch
Bewohner aus der Gustav-Heinemann-Wohnanlage in
Waldau eingeladen.
Familienentlastender Dienst,
Beratungszentrum, Betreutes Wohnen
Schäfergasse 6
34117 Kassel
Tel./Fax: 0561-18000/18001
Mo.-Do.: 9.00-12.30 Uhr
Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine
Freude und meine Krone!
B
ei diesem Bibelspruch fielen mir gleich die Menschen in der DlAkom ein.
Ihnen habe ich mein Bild gewidmet. Ich fühle mich sehr wohl in „meiner“
Werkstatt in Fuldabrück. Hier darf ich ich selbst sein, mit all meinen Stärken
und Schwächen. Hier werde ich so, wie ich bin, respektiert und akzeptiert. Ich erfahre jeden Tag liebevolle Hilfe und Unterstützung in den alltäglichen Dingen, die mir
auf Grund meiner Körperbehinderung schwer fallen. So wird mit zum Beispiel immer
das Mittagessen geholt, mein Kaffee gereicht und mein Arbeitsplatz eingerichtet.
Wenn es mir durch meine seelische Krankheit schlecht geht, bekomme ich Zeit und
tröstende Worte oder einfach „nur“ ein offenes Ohr geschenkt. Besonders dann,
wenn ich akute Depressionen habe, bietet mir die DIAkom einen Schutzraum.
in dem mir nichts passieren kann. Das
Miteinander mit. meinen Kollegen und
die Beschäftigung mit der Arbeit ist mir
dann immer sehr wichtig, denn ich kann
unter ihnen sein, als ein Teil von ihnen.
Die Arbeit hilft mir, mich auf andere
Dinge zu konzentrieren, mich abzulenken. Wenn ich selbst kein Leben in mir
spüre, ist in der Werkstatt Leben um
mich herum. Aber auch wenn es mir gut
geht, komme ich sehr gerne nach Fuldabrück. Meine Mitmenschen in der DIAkom sind Teil meines Lebens geworden. Ich
möchte Euch nicht mehr missen!
Die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme waren:
Die größte Stärke der BDK sind die engagierten Mitarbeitenden. Als weitere Stärken werden die Größe und die
Breite des Angebotes des Unternehmens gewertet. Als
Hauptherausforderung wird der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit angesehen. Als größte interne Herausforderung
wurden die Themen Führung, bessere Kommunikation und
klarere Strukturen genannt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Henrike Tietken
Tel. 0561/94951-123
E-Mail: [email protected]
Klienten der DiakonieWohnstätten
Kassel und der Kasseler
Werkstatt für behinderte
Menschen
zusammen mit ihren
Betreuern und OB
Bertram Hilgen, documenta 13-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev und dem Künstler
Guiseppe Penone vor seiner
IDEE DI PIETRA-SKULPTUR in der Kasseler Karlsaue.
Herrmann Schönning in der Hessenschau
Am 16. Juni wurde in der Hessenschau
Herrmann Schönning (im Bild rechts)
aus der Gustav-Heinemann-Wohnanlage
in Kassel-Waldau vorgestellt. Herrmann
Schönning ist ein gutes Beispiel dafür,
dass man nach einer langen Heimkarriere auch relativ selbständig leben kann.
Anlass für den Fernsehbeitrag war ein
Bericht über den Landeswohlfahrtsverband (LWV), der in Zukunft mehr Geld
von Städten und Kommunen benötigt.
Grund dafür ist die steigende Zahl der
Menschen, die ein Anrecht auf Unterstützung des LWV haben. Anhand des
Berichts über Herrmann Schönning
wurde dargestellt, wofür das Geld ver-
wendet wird.
Der Termin wurde auf Anfrage des LWV
und des HR kurzfristig realisiert.
Den Beitrag finden Sie im Internet auf
den Seiten des Hessischen Rundfunks.
Unser Herz schlägt
für die Mitte!
Zählen Sie auf uns! Als Energiedienstleister für die Region möchten wir Ihr
Leben angenehm machen. Mit Leistung
und Engagement sind wir rund um die
Uhr für Sie da. Denn Ihr Vertrauen liegt
uns am Herzen.
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ZAHLENSPIEGEL
Blaukreuzzentrum
Jedes Jahr kommen 500 - 600 Klienten
in die Beratungsstelle.
Die Fachklinik hat insgesamt schon
4.500 Patienten behandelt.
Deswegen sage ich: „Ihr, meine lieben Geschwister, seid meine
Freude und meine Krone!“
Christina Rudolph
22
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
23
„Lauf für dein Leben!“
Werkstattrat in Berlin
Erfolgreiche Läufer beim E.ON Mitte Kassel Marathon
Kongress Inclusion International
„Das war einfach klasse!“
Im Juni hat eine Gruppe von 15 Personen aus den Diakonie-Wohnstätten,
dem Heimbeirat, GWR- Mitgliedern
und Mitarbeitenden der Baunataler
Diakonie Kassel gemeinsam mit einer Gruppe aus Hephata an dem 15.
Weltkongress „Inclusion International“ in Berlin teilgenommen.
D
ie Laune der Läufer nach der geschafften Strecke
war riesig. Drei Staffeln mit jeweils vier Läufern
der Baunataler Diakonie Kassel (BDK) nahmen in
diesem Jahr am E.ON Mitte Kassel Marathon teil. Sechs Mitarbeitende der BDK wagten sich erstmals auf die Halbmarathonstrecke. Unter dem Motto „Lauf für dein Leben“ fand
die Veranstaltung vom 14. Bis 16. Mai in Kassel statt. Insgesamt waren 9162 Läuferinnen und Läufer dabei und sorgten
für einen neuen Teilnehmerrekord.
Die Vorbereitungen auf diesen Tag gestalteten die einzelnen
Läuferinnen und Läufer ganz unterschiedlich. Einige von ihnen laufen bereits seit Längerem Langstrecken und nehmen
auch immer wieder an verschiedenen Lauf-Events teil. Andere Teilnehmer liefen im Vorfeld eher unregelmäßig und
trainierten erst kurz vor dem Kassel Marathon gezielter.
Versprochen ist gut,
garantiert ist besser.
Einhellige Meinung nach dem Zieleinlauf: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“
V
ier Beschäftigte trainieren regelmäßig gemeinsam.
„Beim Laufen werden wir überschüssige Kräfte los
und tun aktiv etwas für unsere Gesundheit. Außerdem macht das Laufen in der Gruppe einfach Spaß!“ berichten sie.
Gerd Neuhoff vom Blaukreuz-Zentum joggt mehrmals in
der Woche gemeinsam mit seiner Hündin. „Wir planen,
in der nächsten Zeit eine Laufgruppe mit unseren Klienten
aufzubauen“, so Neuhoff. „Über genaue Angebote werden
wir rechtzeitig informieren.“
Alle teilnehmenden Staffeln kamen aus verschiedenen Einrichtungen der Baunataler Diakonie Kassel: 18 Läuferinnen
und Läufer beteiligten sich insgesamt an dem E.ON Mitte
Kassel Marathon. Ein besonders positiver Effekt: Mitarbeitende, die sich vormals kaum oder gar nicht kannten, liefen
gemeinsam und bewältigten die Strecke. Im Ziel waren sich
alle Läuferinnen und Läufer einig: im nächsten Jahr sind wir
wieder dabei!
Claudia Lieberknecht
Info
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24
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Es liegt ein neues Programm mit Sportkursen
in Baunatal vor.
Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Sport bei den
Baunataler Werkstätten ist Michael Boddener:
Michael Boddener
Therapieabteilung der WfbM Baunatal
Kirchbaunaerstr. 19
34225 Baunatal
Tel.: 0561/95951639
Mobil: 01577/2028251
Bundesarbeitsministerin Ursula von
der Leyen begrüßte mit einer Rede
die Teilnehmenden, Bundeskanzlerin Angela Merkel schickte ein
Grußwort per Videobotschaft. Die
vier Tage in Berlin waren nahezu
ausgefüllt mit Vorträgen (zum Teil
in einfacher Sprache), Diskussionsrunden und Workshops. Es wurden
in den einzelnen Workshops und
Fokussitzungen Themen betrachtet
wie „Aktiv werden für mehr Bildung“
oder „Die Umsetzung der UN – Konventionen auf lokaler Ebene“.
Aber einen Besuch in der Kuppel
des Reichstages, eine Fahrt auf der
Spree sowie eine Stadtrundfahrt im
Anschluss an das umfangreiche Programm ließen sich die Teilnehmenden
nicht entgehen.
EINFACH GESAGT
Inclusion International
Der Werkstattrat hat an einem Kongress in Berlin teilgenommen.
An dem Kongress haben etwa 2.300 Menschen teilgenommen
Inclusion International hat dazu eingeladen.
Das ist der englische Name einer Vereinigung.
Sie hat viele Mitglieder aus Ländern der ganzen Welt.
Sie setzt sich für Menschen mit Behinderung ein.
Die Internet Adresse ist: www.inclusion-international.org
Inklusion
Alle Menschen gehören selbstverständlich überall dazu.
Kein Mensch wird ausgeschlossen.
Zum Beispiel: Es gibt eine Schule für alle Kinder.
Behinderte und nicht behinderte Kinder lernen gemeinsam.
Claudia Lieberknecht
Teilnehmende am E.ON Mitte Kassel
Marathon am 16. Mai 2010
Staffel 1 (Wohnheim Baunatal und WfbM Wabern)
Tobias Fiegehenn, Marian Naumann, Philip Herget, Andrea
Käse
Gelaufene Zeit: 04:04:58
Staffel 2 (Wohnheim SPZ Hofgeismar)
Claudia Schmidt, Marina Albrecht, Fabian Nöding, Thomas
Hartmann
Gelaufene Zeit: 04:01:33
Staffel 3 (Blaukreuzzentrum)
Helmut Achenbach, Kurt Kleinschrodt, Carsten Schramm,
Margrit Griesel Gelaufene Zeit: 04:23:46
Halbmarathon
Joachim Bertelmann, 02:09:20, Tobias Geffert, 01.40:07,
Gerd Neuhoff,01:58:01, Anna Schöneweis, 01:53:23, Bernd
Weingarten, 01:58:27, Dirk Wiederhold, 01:38:25
Gitta Kitz-Trautmann
Rechtsanwältin und Mediatorin
• Streitvermittlung
• Allgemeines Recht
• Familienrecht
• Erbrecht und Testamentsvollstreckung
• Vorsorgeberatung und Patientenverfügungsrecht
• Betreuungsrecht und Schwerbehindertenrecht
• Seniorenrecht
Prinzenstraße 60
Telefon: 0 56 01 8 70 46
34225 Baunatal
Telefax: 0 56 01 8 93 63
E-Mail: [email protected]
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
25
Kurz + bündig
Wahrnehmungsmobil
Danke
Die Handicap Construct GmbH auf der
Ederbiketour
B
ei strahlendem Sonnenschein
fand in diesem Jahr die Ederbiketour statt.Der Eder-Radweg, der
von Battenberg-Dodenau bis Felsberg
führt, konnte von verschiedenen Stationen aus befahren werden.
Organisiert durch die Touristik Service
Ederbergland GmbH, erfreute sich die
Veranstaltung reger Beteiligung. Bedingt durch das gute Wetter, konnten
nicht nur aktive Sportradfahrer, sondern
auch Familien mit Kindern für das Event
begeistert werden.
Förderverein des Lions-Club Kassel Herkules ermöglicht
Anschaffung eines Wahrnehmungsmobils
W
Die Handicap Construct GmbH führte im
Rahmen dieser Veranstaltung am Standort Edertal Mehlen Beratungen rund um
die Themen Einlagen und Schmerztherapie beim Radfahren durch.
ir sind froh und von Herzen dankbar, dass wir
in unserer Wohneinrichtung in der Beethovenstraße 2-6 in Baunatal nun ein tolles und gut
ausgestattetes Wahrnehmungsmobil im Wert von 4.000,-Euro (Snoezelen-Wagen) anschaffen konnten.
A
m Stand wurde eine medial unterstütze Videoanalyse angeboten,
mit deren Hilfe eine individuelle
Beratung der Interessierten im Hinblick
auf Fußgesundheit und Statikproblemen
durchgeführt wurde.
Der Begriff „snoezelen“ kommt aus der holländischen Sprache und bedeutet so viel wie „schnuppern, schlummern,
wahrnehmen“, gewissermaßen eine mit allen Sinnen erfassende „Phantasieschöpfung“.
Steven Gerner und Thomas Schumann
Bei uns zu Gast
Baunataler Diakonie Kassel e. V. unterstützt
das Austauschprogramm der EKK
Bringt doch die
Großmutter
mit!
25.09. und 26.09.
11:00 - 18:00 Uhr
Herbstfest: „Apfel,
Kürbis, Kartoffel“
Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG - Partner für
Kirche und Diakonie, kurz EKK macht seit 2009 ein Austauschprogramm in dessen Rahmen die Bereichs- und Abteilungsleiter einen Blickwechsel tätigen.
Simone Stahl, Abteilungsleiterin EKK in der Abteilung
Marktfolge Passiv, hat eine Woche in der Tagesförderstätte
für Schwerstpflegebedürftige und Mehrfachbehinderte in
Baunatal hospitiert. Wir haben mit ihr über ihre Erfahrungen gesprochen.
Unser Leistungsangebot
Anfertigung von
® Prothesen · Orthesen ·
Einlagen · Lagerungsschienen etc.
® Kompressionstherapie
® Bandagen und Orthesen
Sanitätshaus
® individuelle Anfertigung und
Handicap Construct GmbH
Anpassung von
Orthopädie · Rehatechnik · Indiviuallösungen
Hilfsmitteln · Rollstühlen und
Ederstraße
3 · 34537 Bad Wildungen
WirSitzschalen
danken den Damen und Herren
des Fördervereins
des Lions-Club’s Kassel
Tel.: 0 56 21 - 9 65 86 - 30
® Pflege- und
Fax: 0 56Unterstützung
21 - 9 65 86 - 39
Herkules
für die großzügige finanzielle
von Herzen und sind sehr
www.handicap-construct.de
Inkontinenzhilfsmitteln
froh über das soziale Engagement.
Gudrun Krug
Was haben Sie gemacht?
Ich durfte beim Essen anreichen helfen, habe mit einigen zu
Betreuenden gespielt und Spaziergänge unternommen. Sevda habe ich zum Zahnarzt begleitet. Sie hatte zwar Angst,
aber auch alles schnell wieder vergessen, als es vorbei war.
Großes Lichterfest
Laternenbasteln
Dämmerungsführung im
beleuchteten
Tierpark
Was hat Sie besonders beeindruckt, was
nehmen Sie mit?
Ich hätte nie gedacht, dass die Menschen hier eine fremde
Person wie mich so schnell und herzlich annehmen. Sie haben mir Vertrauen entgegengebracht, wollten gerne an der
Hand gehalten werden. Das fand ich sehr schön und
berührend.
Ich hatte mir gewünscht mit behinderten Menschen in
Kontakt zu kommen. Vorher hatte ich Bedenken, ob ich
Schwierigkeiten mit dem Umgang habe. Aber das funktionierte völlig unkompliziert.
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Handicap Construct GmbH
Frau Stahl, mit welchen Erwartungen sind Sie
in die Austauschwoche gestartet?
Sa/So,
09.10. und 10.10.
16.10. und 17.10.
15:30 - 20:30 Uhr
26
E
in solches Mobil ist gerade in unseren Wohneinrichtungen eine ganz besondere Anschaffung, die
wir uns dort, vor allem für bettlägerige Patienten,
bereits seit langer Zeit wünschen, die aber aufgrund der
hohen Kosten ohne Spenden und finanzielle Unterstützung
nicht möglich wäre.
Das Wahrnehmungsmobil ist durch seine professionelle
Ausstattung für unsere Arbeit in hohem Maß förderlich. Die
warme Beleuchtung des „Sternenhimmels“ taucht das Zimmer in eine heimelige Atmosphäre, sanfte und leise Klänge
meditativer Musik sorgen für die gewünschte Entspannung
und beruhigende Aromen lassen das Gefühl der Geborgenheit aufkommen. Spezielle therapeutische Materialien
machen es zudem möglich, für eine gewisse Zeit dem Alltag zu entfliehen und loszulassen. Gerade für bettlägerige
Menschen hat dies neben der professionellen Pflege, Versorgung und Betreuung einen ganz besonderen und hohen
Stellenwert.
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
27
Gemeinsam
Spenden helfen
Danke
… kann man viel bewegen
E
s tut gut zu wissen, dass es Eltern
und Angehörige gibt, die uns in
vielfältiger Art und Weise engagiert zur Seite stehen.
Groß war die Freude, als uns der Eltern- und Förderverein, Frau Heylen,
am 7. April 2010 einen Scheck in Höhe
von 800,-- Euro in der Wohnanlage in
Grebenstein-Burguffeln überreichte.
Das Geld soll für Sonnenschirme und
Gartenmöbel-Auflagen
Verwendung
finden.
Vielen herzlichen Dank!
Gudrun Krug
Aus „allgemeinen Spendenmitteln“
erhielt die Wohneinrichtung in Hofgeismar, Gruppe 3, eine wunderschöne neue Sitzgarnitur
Kuratorium Aktion für Behinderte Stadt- und
Landkreis Kassel ermöglichte unserer Wohneinrichtung in Wabern, Pfadwiesen, spannende
Hörbibiliothek
Insgesamt 13 Bewohnerinnen und Bewohner leben in der
Gruppe 3 unserer Wohneinrichtung in Hofgeismar im
Schützenhofweg.
Mit einer Spende in Höhe von 1.500,Euro war es uns möglich, endlich die gewünschte Hörbibliothek für die Wohneinrichtung in Wabern anzuschaffen.
Es war dringend erforderlich, die alten Polstermöbel durch
eine frische und schöne, vor allem wasserresistente Sitzgarnitur zu ersetzen.
Das Team um Frau Scheld-Ast strahlte mit der hellen Frühlingssonne um die Wette und freute sich riesig über diese finanzielle
Zuwendung.
RUTTGER
ARCHITEKTURBÜRO
DIPL. ING. ARCHITEKT
WILMAR RÜTTGER
Nürnberger Straße 16
34212 Melsungen
TEL 0 56 61/92 60 7-0
FAX 0 56 61/92 60 7-90
Gern waren die Bewohner bereit, für das Foto auf den tollen
neuen Polstern Platz zu nehmen.
Wir danken auf diesem Weg allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihren jeweiligen Einzelspenden dazu beigetragen haben, dass wir diese Neuanschaffung machen konnten.
Die neuen Hörbücher werden begeistert
angenommen.
Unser Dank geht an das Kuratorium Aktion für Behinderte Stadt- und Landkreis
Insgesamt leben dort
42
Bewohnerinnen
und Bewohner im Alter zwischen 22 und 74
Jahren. Ein Teil dieser
Menschen, ca. 20 Personen, können selbst
nicht lesen, hören aber
interessiert zu und lassen sich auch gern etwas vorlesen.
Vor allem an Wochenenden oder wenn es regnerisch und kalt
ist und das Wetter nicht so mitspielt,
ist eine Hörbibliothek eine sehr willkommene Abwechslung. Gerade geistig
behinderte Personen suchen oft auf diesem Weg auch etwas Ruhe und Entspannung.
Kassel, die in Person von Geschäftsführerin Susanne Bauer und Herrn Dirk
Engels wieder einmal unbürokratisch
geholfen haben.
Gudrun Krug
Schön, dass wir auf unsere Freunde und Förderer zählen
können.
Gudrun Krug
[email protected]
Unterstützung für das intensiv
betreute Arbeiten (IBA)
Kleiner Witz am Rande
Baunataler Diakonie Kassel e.V.
AMS Möbelmanufaktur
Spangeländer 2
34289 Zierenberg
28
Telefon: 05606/523773
Telefax: 05606/532775
eMail: [email protected]
Homepage: www.ams-moebel.com
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Gott und Petrus spielen Golf. Gott verzieht
seinen Abschlag, der Ball rollt in Richtung
Sandbunker. Da kommt eine Maus und
packt den Golfball, dann kommt eine Katze
und packt die Maus, dann kommt ein Adler und packt die Katze und schwingt sich
mit ihr in die Luft, dann kommt ein Blitz und
schlägt in den Adler mit der Katze mit der
Maus mit dem Golfball, der Golfball fällt genau ins Loch. Petrus: „Wat iss jetzt? Spielen
wir Golf oder blödeln wir rum?“
Der Eltern- und Förderverein der Caldener Werkstätten
spendete 800 Euro zweckgebunden für die Gruppe IBA
(intensiv betreutes Arbeiten) in den Caldener Werkstätten.
Die Höhe der Summe wurde dank der Zuwendung von 500
Euro durch die Raiffeisenbank Calden e.G. erst ermöglicht.
„Wir wünschen unseren Freunden viel Freude und Erfolg
im neuen Arbeitsbereich“, so Hans Heylen, Vorsitzender
des Eltern- und Fördervereins, bei der Scheckübergabe am
Rande des Jahresfestes in Hofgeismar.
Foto: Gerhard Ziegert
Scheckübergabe am Stand des Eltern- und Fördervereins beim Jahresfest (v.l.n.r.): Hans Heylen (1. Vorsitzender), Birgit Werner-Hanemann (Schriftführerin), Karsten Muche (Werkstattleiter in Calden) und Monika Heylen (Kassiererin).
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
29
Angehörigenbeirat
Angehörigenbeirat spendet acht Uhren
die Jahrmillionen und die Stunden.
Gott schuf die ersten mit Weile,
der Mensch die letzten in Eile.
Es tickt die Uhr,
die Zeit verrinnt.
Vorbei geh’n viele Stunden.
Genieß die Freude, nicht das Leid,
dann hast Du Glückssekunden.
Spenden helfen
Kasseler Sparkasse ermöglicht
Neuanschaffungen für die SportTherapie
Aus Kartoffelsuppe wurden
Gartenmöbel
Unser Dank gilt der Kasseler Sparkasse, die unserer SportTherapie am Standort in Baunatal mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von 4.000,-- Euro aus dem Zweckertrag
des PS-Los-Sparens entsprechende Ersatz- bzw. Neuanschaffungen ermöglichte.
Seit nunmehr einem Jahr haben wir mit Herrn Michael Boddener in der Abteilung Sport-Therapie einen engagierten
und kompetenten Physiotherapeuten beschäftigt, der den
behinderten Menschen ein qualifiziertes und individuell abgestimmtes Sportangebot unterbreitet.
Der Koch-Club Kassel verkauft in jedem Jahr in den kalten
Dezember-Wochen heiße wohlschmeckende Kartoffelsuppe zu Gunsten des Kuratoriums Aktion für Behinderte
Stadt- und Landkreis Kassel. Darüber hinaus veranstaltet
der Koch-Club verschiedene andere kulinarische Aktionen,
deren Erlöse zum größten Teil auch dem Kuratorium überreicht werden.
Die Liste der Artikel, die sich unser Sport-Therapeut zur
Umsetzung seines Konzeptes dabei wünschte, wurde länger und länger. Es wurden dringend neue Hallenfußbälle,
Basketbälle sowie Gymnastikmatten, zwei neue Fahrradergometer, ein Crosstrainer, eine Hantelbank, ein Hantelset,
ein Boxsack-Equipment sowie diverse andere Dinge benötigt. Besonderes Augenmerk galt den neuen „Tanzsäcken“,
deren Einsatz erst einmal eine gewisse Überwindung und
viel Vertrauen voraussetzt.
Wichtige Termine:
Schon jetzt wollen wir auf zwei Termine hinweisen:
Die Busfahrt ist am 28. August 2010, es geht nach Stukenbrock
Unsere Angehörigenversammlung wird am 6. November 2010 stattfinden.
Eltern- und Förderverein der
Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar
Der Musikzug „Weserland“ sorgte für Stimmung
Der Vorsitzende des Kuratoriums, Dirk Engels, ist in Vellmar beheimatet und hat unserer Tagesstätte des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) in der Nordstraße 20 jetzt
völlig unbürokratisch geholfen: Aus dem Erlös der Kartoffelsuppe des Koch-Clubs wurden jetzt wunderschöne
Gartenmöbel, die in der warmen Jahreszeit den Besucherinnen und Besuchern der Tagesstätte in Vellmar nunmehr
zu Gute kommen: Es wurden eine Hollywood-Schaukel,
zwei besonders bequeme Liegestühle, ein großer stabiler
Sonnenschirm und ein toller Gartentisch angeschafft. Die
Spende in Höhe von 1.000,-- Euro reichte zudem noch für
eine spezielle Gitarre, die auch als „Zitter“ oder „Harfe“
zum Einsatz kommen kann.
Auch in Baunatal gibt es wieder Glückssekunden.
Durch die Spende des Angehörigen-Beirates
weiß man wieder, was die Stunde geschlagen hat.
Frühlingsmarkt
Zum 8. Mal veranstalteten der Elternund Förderverein der Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar gemeinsam mit dem
Gartenbaubetrieb der Hofgeismarer
Werkstätten am 2. Mai 2010 den Frühlingsmarkt auf dem Gelände des Hofgeismarer Gartenbaubetriebes.
Wegen des Sonntages startete der Markt
erst um 11.00 Uhr und endete gegen
16.00 Uhr mit einem Gewitterregen.
Gemeinsam von den Eltern sowie den
Bewohnerinnen und Bewohnern wurden
Getränke, Pommes Frites und Bratwurst
aus der Metzgerei der Hofgeismarer
Werkstätten angeboten.
Musikalisch wurde der Frühlingsmarkt
dieses Jahr durch die Gruppe „Saitenwind“ unterstützt. Als Gäste spielte der
Musikzug „Weserland“ aus Wahmbeck
und heizte den Besuchern ein.
Bei teilweisen strahlendem Sonnenschein besuchten über 1.000 interessierte Gäste den Frühlingsmarkt. Der
Reingewinn von ca. EUR 1.200,00 wird
für Projekte im Wohnheim Hofgeismar
verwandt.
Helmut Rudolph
Bitte beide Termine vormerken.
Gerlinde Sprecher
Termine des Angehörigenbeirates:
10. August 2010, 15.00 Uhr
5. Oktober 2010, 15.00 Uhr
9. Dezember 2010, 15.00 Uhr
Termine des Gesamtelternbeirates:
30
21. September 2010, 15.00 Uhr in Baunatal
16. November 2010, 15.00 Uhr in Wabern
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Da solche Anschaffungen ausnahmslos durch Spendenmittel finanziert werden müssen, sind wir dem Vorstand der
Kasseler Sparkasse für die großzügige finanzielle Unterstützung ganz besonders dankbar.
Unser Dank geht auf diesem Weg an die Damen und Herren
des Koch-Clubs, die mit ihrem Engagement das Geld erwirtschafteten und andererseits an Herrn Engels vom Kuratorium Aktion für Behinderte, der aufgrund seiner persönlichen Kontakte zum SPZ dafür sorgte, dass wir den kleinen
Garten in der Nordstraße (immer noch bekannt als Gebäude
der Raiffeisenbank Vellmar) aufgrund der schönen Möbel
auch optimal nutzen können.
Gudrun Krug
Gudrun Krug
reich der Hofgeismarer Werkstätten wurden Vogelhäuschen und Modeschmuck
verkauft, der aus den unterschiedlichsten Materialien von unseren Bewohnern
hergestellt wird.
Über 30 Bleche selbstgebackenen Kuchen der Eltern und Freunde unseres
Vereines konnten in der Kaffeestube
verkauft werden und diese war wieder
ein voller Erfolg.
Von den kleinsten Besuchern wurde das
„Kinderschminken“ toll angenommen,
aus dem Werkhof und dem Förderbe-
Kontakt
Eltern- und Förderverein der
Diakonie-Wohnstätten Hofgeismar e.V.
Helmut Rudolph
Bahnhofstrasse 9
34314 Espenau
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
31
Kultur, Sport, Veranstaltungstipps
Mein Lieblingsbuch
Heute stellen wir das Lieblingsbuch von Wolfgang Dworschak, 53 Jahre alt vor.
Demenzgottesdienste
in der Unterneustädter
Kirche
Sonntag, 3. Oktober 2010,
11.00 Uhr zum Erntedank
Wo der Himmel voller Würste hängt,
Sonntag, 28. November 2010,
da ist Nordhessen.
Ahle Wuscht in traditioneller Herstel- 11.00 Uhr zum 1.Advent
6. Nordhessisches
Spezialitätenfestival
Sonntag, 10. Oktober 2010
in Melsungen
lung, dazu das nordhessische Hausmacher-Kesselwurst Quartett Leberwurst,
Blutwurst, Sülze, Schwartenmagen.
Aber auch Ungewöhnliches wie Kartoffelwurst und Möhrenwurst. Frische grobe Bratwurst vom Grill. Wildwurst.
Nirgendwo lässt sich mehr Vielfalt
erleben!
Feierabend Café
amos Begegnungsstätte für
Freizeit und Kultur
Pfarrerin Anja Baum gestaltet diese Gottesdienste gemeinsam mit Mitarbeitern
aus den Diakonischen Hausgemeinschaften, dem Zentrum für Menschen
mit Demenz und Angehörige (ZEDA)
sowie der Diakonie-Station Mitte. Alle
Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Heike Wieland, Tel.: 0561/705077430
Jeden Donnerstag ab 15.30 Uhr
Kurt-Schumacher Straße 2
34 117 Kassel
Tel.: 0561/81ß4839
und 0561/5297880
Fax: 0561/5297885
5. Märchenland-Derby in Hofgeismar
17.-19. September 2010
Freitag:Anreise der ersten Teilnehmer, Einkorben der
Tauben, Transport der Tauben zum Startpunkt.
Samstag:Haupttag des Derbys. Start der Tauben gegen
10.00 Uhr. Gegen Mittag werden die ersten Tiere
zurück erwartet. Abends werden die besten Tauben versteigert. Gegen Abend ist ein großes Fest
mit Discjockey für alle Beteiligten und Gäste geplant.
Sonntag:Eintreffen der letzten Tauben, Frühschoppen für
alle Beteiligten. Es können Tauben gekauft werden.
Bei dem Märchenland-Derby handelt es sich um Wettflug,
zu dem ca. 500 Tauben an den Start gehen. Die Entfernung
zwischen Start und Ziel beträgt 300 km.
Casa Columba/ Hofgeismarer Gartenbaubetrieb
Schützenhofweg 17-19
34369 Hofgeismar
Er arbeitet bei den Waberner
Werkstätten und lebt in den
Diakonie Wohnstätten Wabern.
Wie heißt Ihr Lieblingsbuch?
Harry Potter! Alle Harry Potter-Bücher.
Worum geht es in den Büchern?
Harry Potter ist Waise und lebt bei Onkel
und Tante. Er fühlt sich ausgeschlossen,
fehl am Platz. Dann erfährt er, dass er ein
Kind von Zauberern ist und geht auf ein
Zauberinternat. Dort findet er Freunde.
Sein großer Feind ist der böse Zauberer
Voldemort, er bekämpft ihn immer wieder.
Warum lieben Sie die Bücher?
Ich hatte von dem Film gehört. Ich bin ja blind, also konnte
ich den Film nicht anschauen. Da habe ich mir die Bücher
gekauft. Toll.
Bei uns sitzen Sie richtig…
Warum empfehlen Sie die Bücher einem guten
Freund?
Weil das die besten Bücher sind!
Wo und wann lesen Sie am liebsten?
Meine Rätselecke
In meinem Zimmer, wo mir mein LS 20 CR vorliest. Das ist
ein automatischer Vorleser. Ich scanne das Buch Seite
für Seite und er liest vor. Hier im Wohnheim hat keiner einen Vorleser. Ich habe mir den extra selbst gekauft.
Wer findet die Fehler?
Chris Stein aus den Baunataler Werkstätten hat sich
unseren „Winnetou“ aus der
letzten Ausgabe vorgenommen und hat in das rechte Bild
sechs Fehler eingefügt.
Wer findet sie?
3107 Fritz Hansen
… ob zu Hause.
T-Chair Vitra
… oder im Büro.
Die Lösung finden Sie in
der nächsten Ausgabe
von mittendrin!
Beratung
Die Forderung nach Erneuerung der Kirche
hat der Pfarrer von St. Jacob womöglich falsch
verstanden.
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Planung
Inhaber Matthias Göbel
Flughafenstraße 31 – 35
34277 Fuldabrück
Montage
Tel: 05 61- 5 85 28 - 0
Fax: 05 61- 5 85 28 - 28
www.buero-wohn-design.de
Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
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Kontakt
Kinotipps
Trauer
Eclipse- Bis(s) zum Abendrot
Gitarrist sucht Band:
Mein Name ist Thomas, ich spiele
Gitarre und suche auf diesem Wege
eine Band im Raum Kassel, die noch
Unterstützung braucht.
Egal ob Rock, Pop oder Schlager, mir
macht Musik einfach Spaß!
Zuschriften bitte unter
Chiffre-Nr.: „ 0005“
Mitfahrer gesucht!
Die Sportgruppe „Handbike“ trifft
sich jeden Montag um 16.00 Uhr an
der BSG am BUGA-Gelände in Kassel und freut sich über Mitfahrer, die
gemeinsam trainieren wollen.
Interessenten wenden sich
bitte an
Alfred Horbrügger,
Tel.: 05671/998428
Dritter Teil der Twilight-Saga
von Stephanie Meyer
Seattle wird von einer
Reihe mysteriöser Mordfälle erschüttert und ein
hinterhältiger
Vampir
sinnt auf Rache. Inmitten
dieses Chaos muss sich
Bella zwischen Ihrer Liebe zu Edward und ihrer
Freundschaft zu Jacob
entscheiden wohl wissend, dass sie damit den
uralten Kampf zwischen Werwölfen und Vampiren wieder
entfachen könnte. Während ihr Schulabschluss immer näher rückt, sieht sich Bella mit der Wichtigsten Entscheidung Ihres Lebens konfrontiert.
Renn, wenn du kannst
Menschen mit
Behinderung
brauchen Perspektiven –
wir sorgen dafür!
Bischof
Dr. Martin Hein:
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,
und der Tod wird nicht mehr sein,
noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.“
(Offenb. 21,4)
Rainer-Georg Dilcher
* 3.9.1944 † 25.12.2009
Herr Dilcher lebte von 1989 bis 1996 in
der Erich-Freudenstein-Wohnanlage und
von 1996 bis 2009 im Betreuten Einzelwohnen der Diakonie-Wohnstätten-Kassel gGmbH.
Reinhilde Becker
* 18.8.1954 † 24.5.2010
Frau Becker wohnte vom 6.7.1993 bis
zu ihrem Tod in der Gustav-HeinemannWohnanlage, Haus Melsungen.
„Ich unterstütze
diesen Aufruf.“
Die K U R H E S S E N - S T I F T U N G ist eine Initiative von Fachleuten
„Ich bin die Auferstehung und das Leben:
Wer an mich glaubt, wird leben,
auch wenn er stirbt.“
(Johannes 11,25)
ir trauern um folgende Verstorbene in
W
den Diakonischen Hausgemeinschaften
Kassel:
Karl-Heinz Schäfer
* 3.5.1922 † 12.1.2010
Er wohnte vom 4. April 2008 bis zu seinem
Tode in der Hausgemeinschaft Verbena.
Helga Gergs
* 7.1.1925 † 18.3.2010
Sie wohnte vom 14.Juli 2008 bis zu ihrem
Tode in der Hausgemeinschaft Arnika.
Bärbel Nuhn
Ursula Schütze
* 12.9.1945 † 9.6.2010
* 27.12.1924 † 26.3.2010
und Betroffenen, die sich die Aufgabe gestellt hat, seelisch und geistig
behinderten Menschen zu gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen.
Wir unterstützen die Betroffenen durch konkrete Hilfen im Alltag und
Frau Nuhn lebte seit dem 24.8.1999 im
Haus am Heimbach, Kohlenstr. 17, der
Diakonie-Wohnstätten-Kassel gGmbH.
ermöglichen ihnen die Teilnahme am Leben.
Unsere vielfältigen Projekte auf dem Gebiet der Integration sind nur
mit Hilfe privater Zuwendungen realisierbar.
V O L L B R I N G E N S I E das Mögliche – mit Ihrer Spende oder Ihrem
Vermächtnis zugunsten der Kurhessen-Stiftung.
Kurhessen-Stiftung
Kirchbaunaer Straße 19 · 34225 Baunatal
Telefon 05 61/ 9 49 51-1 11 · Telefax 05 61/ 9 49 51-1 10
www.kurhessenstiftung.de
Konto
Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel
BLZ 520 604 10 · Konto-Nr. 4 022
Kasseler Sparkasse
BLZ 520 503 53 · Konto-Nr. 100 002 432
Die Kurhessen-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk in KurhessenWaldeck und im Bundesverband Deutscher Stiftungen.
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Baunataler Diakonie Kassel 2/2010
Benjamin sitzt seit einem Unfall vor 7 Jahren im Rollstuhl.
Er schikaniert seine Mutter, die ihn betüttelt, und den neuen Zivi Christian. An dem prallen seine Zynismen ab, weiß
er doch, das er nach einem halben Jahr sein Medizinstudium fortsetzt. Ben übertüncht damit aber nur seine wahren
Gefühle. Er wünscht sich eine normale Beziehung. Beide
Männer verlieben sich ausgerechnet in dasselbe Mädchen,
die umtriebene Musikstudentin Annika, die sich nicht entscheiden kann und ihre Gunst zwischen ihnen aufteilt.
Cornelia Beckmann
* 9.1.1958 † 27.6.2010
Frau Beckmann arbeitete von Januar
1979 bis zu ihrem Tode in der WfbM Baunatal. Seit November 2009 wohnte Frau
Beckmann in den Diakonie Wohnstätten
Baunatal.
Sie wohnte vom 9. 12. 2004 bis zu ihrem
Tode in der Hausgemeinschaft Arnika.
Ruth Sandrock
* 21.2.1926 † 30.3.2010
Sie wohnte vom 19. Juni 2008 bis zu
ihrem Tode in der Hausgemeinschaft
Verbena.
Wir werden unseren Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
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Baunataler Diakonie e.V. • Kirchbaunaer Straße 19 • 34225 Baunatal
Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • Entgelt bezahlt • H 13180
Zu guter Letzt
Beginnen
Wie herrlich ist es,
dass niemand eine Minute zu
warten braucht,
um damit zu beginnen,
Hilfe
die Welt langsam zu verändern.
Begleitende Angebote benötigen
Ihre Unterstützung
Anne Frank
Wir betreuen und fördern nunmehr an sieben Standorten 1.400 Menschen mit
unterschiedlichsten Behinderungen. Mittlerweile bieten wir über 700 Menschen
Wohnangebote in differenzierten Wohnformen an. Zudem leben in unserem
Kinderheim „Villa Kunterbunt“ derzeit 18 Kinder und junge Erwachsene im Alter
zwischen 6 und 24 Jahren.
Wir sind bemüht, allen Mitarbeitern mit Behinderung sowie allen Bewohnern unserer Wohneinrichtungen individuelle Angebote zur Freizeitgestaltung, je nach
Begabung und Neigung sowie unter Berücksichtigung der Art und Schwere der
jeweiligen Behinderung, zu unterbreiten:
Unsere Sportangebote reichen von Schwimmen, Nordic-Walking, Fußball, Handball, Tischtennis bis hin zur Gymnastik unter fachkundiger Anleitung. Unsere
Tanzgruppen, ob modern oder traditionell, erfreuen sich größter Beliebtheit. Unsere Musikgruppen „Saitenwind“ und „Flotte Note“ spielen zu den unterschiedlichsten Anlässen. Die Theatergruppen verfügen über ein breites Repertoire und
erfreuen nicht nur anlässlich der Weihnachtsfeiern unsere Zuschauerinnen und
Zuschauer. Unsere „begleitenden Angebote“ werden ausnahmslos durch
Spendergelder finanziert. Ohne Ihre Hilfe geht hier nichts!
Jeder Euro hilft und schenkt Lebensfreude sowie Lebensqualität!
Bankverbindung
Baunataler Diakonie Kassel e.V.
Ev. Kreditgenossenschaft eG Kassel
BLZ 52060410 Konto-Nr. 0214027
Verwendungszweck: 59200/10000/178/530
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