Kinostart: 16. Januar 2014

Transcrição

Kinostart: 16. Januar 2014
Constantin Film
präsentiert
eine SamFilm Produktion
in Co-Produktion mit Constantin Film Produktion
Darsteller
Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel,
Davina Weber, Nora von Waldstätten, Michael Kessler, Michael Fitz und als Gast Sky
du Mont
Produzenten
Andreas Ulmke-Smeaton
Ewa Karlström
Co-Produzent
Martin Moszkowicz
Drehbuch
Peer Klehmet
Sebastian Wehlings
nach der Buchreihe „Fünf Freunde“
von
Enid Blyton
Regie
Mike Marzuk
Kinostart: 16. Januar 2014
Länge: ca. 96 Minuten
Im Verleih der
INHALTSVERZEICHNIS
BESETZUNG UND STAB ..................................................................................................... 3
KURZINHALT ....................................................................................................................... 4
PRESSENOTIZ ..................................................................................................................... 4
LANGINHALT ....................................................................................................................... 5
ÜBER DIE PRODUKTION .................................................................................................... 7
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: FÜNF FREUNDE 3 steigert noch einmal die
Spannung .......................................................................................................................... 7
Die Besetzung ................................................................................................................... 8
Ein Schatz und lauter gefährliche Gegner: die neuen Rollen ............................................. 9
Im Urwald, unter Wasser und weit weg von Zuhause: die Dreharbeiten............................10
Noch einmal mit Gefühl: Wie die Fünf Freunde mit ihren Rollen wachsen ........................12
ENID BLYTON – DIE FRAU, DIE DIE FÜNF FREUNDE SCHUF ........................................14
BESETZUNG .......................................................................................................................16
Valeria Eisenbart (George) ...............................................................................................16
Quirin Oettl (Julian) ...........................................................................................................16
Justus Schlingensiepen (Dick) ..........................................................................................16
Neele Marie Nickel (Anne) ................................................................................................17
Davina Weber (Joe) ..........................................................................................................17
Nora von Waldstätten (Cassi) ...........................................................................................17
Michael Kessler (Nick) ......................................................................................................18
Michael Fitz (Quentin Kirrin)..............................................................................................18
Sky du Mont (Mr. Haynes) ................................................................................................19
STAB ...................................................................................................................................20
Mike Marzuk (Regie) .........................................................................................................20
Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström (Produzenten) ..................................................20
Martin Moszkowicz (Co-Produzent) ..................................................................................21
Sebastian Wehlings, Peer Klehmet (Drehbuch) ................................................................22
Philip Peschlow (Kamera) .................................................................................................22
VERLEIH..............................................................................................................................23
PRESSEBETREUUNG ........................................................................................................23
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BESETZUNG UND STAB
Die Besetzung (Auszug)
George
Julian
Dick
Anne
Joe
Cassi
Nick
Quentin Kirrin
Mr. Haynes
Valeria Eisenbart
Quirin Oettl
Justus Schlingensiepen
Neele Marie Nickel
Davina Weber
Nora von Waldstätten
Michael Kessler
Michael Fitz
Sky du Mont
Der Stab (Auszug)
Regie
Drehbuch
Produzenten
Co-Produzent
Line Producer
Produktionsleitung
Executive Producer
Casting
Kamera
Szenenbild
Maske
Kostüme
Schnitt
Originalton
Sounddesign
Mischung
Filmmusik
Mike Marzuk
Peer Klehmet, Sebastian Wehlings nach der
Buchreihe „Fünf Freunde“ von Enid Blyton
Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström
Martin Moszkowicz
Karlheinz Ganzer, Oliver Ackermann
Steffen Malzacher
Clifford Werber, Karen Lawler
Stefany Pohlmann
Philip Peschlow
Boontawee „Thor“ Taweepasas
Dorothea Goldfuß, Heiko Wengler-Rust
Diana Dietrich
Tobias Haas
Preethep „Lhong“ Boondech
Wavefront Studios
Tschangis Chahrokh
Wolfram De Marco
Gefördert vom FFF Bayern, FFA, FFHSH und DFFF.
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KURZINHALT
Kokospalmen, weiße Sandstrände und kristallklares Wasser – eigentlich steht ein
entspannter Badeurlaub auf dem Programm. Doch kaum sind George (VALERIA
EISENBART), Julian (QUIRIN OETTL), Dick (JUSTUS SCHLINGENSIEPEN), Anne (NEELE
MARIE NICKEL) und Timmy auf der exotischen Urlaubsinsel gelandet, wittern sie schon
wieder ein Abenteuer: Während Onkel Quentin (MICHAEL FITZ) mit einem befreundeten
Wissenschaftler seinen Studien nachgeht, entdecken sie beim Tauchen ein Schiffswrack.
Darin versteckt ist ein geheimnisvoller Kompass – der Hinweis auf einen Piratenschatz, da
ist sich das einheimische Mädchen Joe (DAVINA WEBER) sicher. George, Julian, Dick und
Anne freunden sich mit ihr an und erfahren, dass der Investor Mr. Haynes (SKY DU MONT)
Joes Familie aus der Bucht vertreiben will, um dort ein gigantisches Ferienressort zu
errichten. Mit dem Schatz könnte man ihre Heimat retten! Eine abenteuerliche Jagd quer
durch den Dschungel beginnt – und das Gangsterpärchen Cassi (NORA VON
WALDSTÄTTEN) und Nick (MICHAEL KESSLER) ist den Kids dicht auf den Fersen. Zu
allem Überfluss wird Julian auch noch von einem hochgiftigen Käfer gebissen, kurz bevor
der Kompass sie in eine Höhle voller Gold führt … Werden die Freunde ein Gegenmittel für
Julian finden und den Schatz gegen die Gangster verteidigen können, bevor die Bagger in
Joes Dorf anrollen?
PRESSENOTIZ
Ein versunkenes Schiffswrack, ein sagenumwobener Piratenschatz, ein Dschungel voller
Abenteuer und Julian in Lebensgefahr! Die FÜNF FREUNDE sind zurück und stürzen sich
auf einer geheimnisvollen Insel in ein rasantes neues Abenteuer – exotische Tiere und
spektakuläre Schauplätze inklusive.
Vorlage für FÜNF FREUNDE 3 bildet erneut die beliebte Jugendbuchreihe „Fünf Freunde“
von Enid Blyton. Die erfolgreichen ersten beiden Teile versammelten jeweils über eine
Million Zuschauer vor der Leinwand und wurden auf diversen internationalen Filmfestivals
unter anderem mit dem GOLDEN GRYPHON des GIFFONI FILM FESTIVALS, dem
GOLDEN SPROCKET Award des TIFF KIDS International Filmfestivals in Toronto sowie
dem GOLDEN SLIPPER, dem Hauptpreis des 52. ZLIN FILM FESTIVALS prämiert.
Mit FÜNF FREUNDE 3, einer SamFilm-Produktion in Co-Produktion mit Constantin Film,
setzen die Produzenten Andreas Ulmke-Smeaton und Ewa Karlström (OSTWIND, DIE
WILDEN KERLE 1-5) und Constantin Film ihre überaus erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
Mike Marzuk, der bereits bei FÜNF FREUNDE und FÜNF FREUNDE 2 Regie geführt hat,
inszeniert auch den dritten Teil. Neben den jungen Stars der ersten beiden Filme Valeria
Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen und Neele Marie Nickel, überzeugen
Nora von Waldstätten (CARLOS – DER SCHAKAL, Das Adlon. Eine Familiensaga) und
Michael Kessler (Kesslers Expedition, DIE SCHLÜMPFE 2) als komisch-gefährliches
Gangsterpärchen, Sky du Mont (DER SCHUH DES MANITU, EYES WIDE SHUT) als
zweifelhafter Investor und Michael Fitz (Tatort München) erneut als Onkel Quentin. An ihrer
Seite gibt Davina Weber ihr Leinwanddebüt.
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LANGINHALT
Diese großen Ferien sind für George (VALERIA EISENBART), Julian (QUIRIN OETTL), Dick
(JUSTUS SCHLINGENSIEPEN) und Anne (NEELE MARIE NICKEL) etwas ganz
besonderes: Onkel Quentin (MICHAEL FITZ) nimmt sie mit nach Thailand, wo er auf
Einladung seines alten Studienkollegen Cha Li daran forscht, Treibhausgase auf eine neue
Art und Weise unschädlich zu machen.
Die Aussicht auf Strand, Sonne, Palmen und kühle Fruchtcocktails am Pool lassen sich die
Freunde natürlich nicht entgehen und so finden sie sich samt Timmy, dem Hund, auf der
Tropeninsel Tao Lapai wieder – in einem luxuriösen Ferienresort, dessen Besitzer Mr.
Haynes (SKY DU MONT) das Forschungsvorhaben fördert. Als sie ankommen, weist
Haynes gerade das einheimische Mädchen Joe (DAVINA WEBER) zu Recht, die das Obst
für das Resort liefert, und angeblich den Gästen im Weg steht.
Die Kinder genießen das Strandleben, doch wo die Fünf Freunde sind, lassen Abenteuer nie
lange auf sich warten ... Von Cassi (NORA VON WALDSTÄTTEN) und Nick (MICHAEL
KESSLER), den Betreibern der Strandbar, leihen sich Julian, George und Dick ein
Schlauchboot mit Taucherausrüstung und machen sich auf zur traumhaft schönen Black
Shark Bay. In der Bucht angekommen, setzt urplötzlich der Motor ihres Bootes aus. Als
George unter Wasser nachsieht, was sich in der Schraube verfangen haben könnte,
entdeckt sie ein uraltes Wrack – das muss natürlich erforscht werden! Weil nur zwei
Taucheranzüge an Bord sind, bleibt Dick zurück, als Julian und George zum Wrack
hinuntertauchen. Im Inneren des Wracks entdecken sie einen Schrank – während Dick im
selben Moment erkennt, dass die Black Shark Bay ihren Namen nicht zu Unrecht trägt: Eine
Haiflosse bewegt sich direkt auf ihr Boot zu! Unterdessen stoßen Julian und George beim
Öffnen des Schranks auf ein menschliches Skelett, an dessen Enterhaken ein merkwürdiger
Gegenstand hängt, nahezu völlig von Algen überwuchert. In diesem Augenblick bemerken
Julian und George den Hai. In allerletze Sekunde retten sie sich ins Schlauchboot, dem Hai
bleibt nur der Biss in Julians Schwimmflosse.
Zurück im Resort untersuchen sie den geheimnisvollen Gegenstand, den sie aus dem Wrack
mitgenommen haben. Cassi beobachtet die Freunde sehr interessiert und auch Joe, die
zufällig vorbeikommt, zeigt merkwürdiges Interesse an dem Fund und den eingravierten
Initialen „J. M.“. Onkel Quentins Kollege Cha Li, den die Fünf Freunde befragen, weiß mehr:
J. M. steht für John Maranek, besser bekannt als One-Arm-Tedd, ein berüchtigter Pirat, der
der Legende nach einen gewaltigen Goldschatz auf Tao Lapai versteckt haben soll.
In der Nacht bricht eine maskierte Gestalt in den Bungalow der Kinder ein und versucht, den
geheimnisvollen Gegenstand zu stehlen. Doch die Freunde, gewarnt von Timmy, verfolgen
den Dieb und können ihn stellen – und merken, dass sie Joe geschnappt haben. Doch der
Ärger über Joe verfliegt schnell, als sie die Fünf Freunde zum Dorf ihres Stammes, den
Hanamis, führt. Der Dorfälteste Dang Song kann das Geheimnis des merkwürdigen
Gegenstandes lüften: Mit einem beherzten Schlag sprengt er die Außenhülle und zum
Vorschein kommt One-Arm-Tedds Kompass – der laut der Legende mit seiner Nadel in
Richtung des Schatzes weist: in das undurchdringliche Dschungelgebiet des Noteka, in dem
einige der gefährlichsten und giftigsten Tiere der Welt leben!
Joe erzählt den Fünf Freunden, warum sie den Schatz trotz Dang Songs Warnungen suchen
will: Ihr Dorf ist bedroht. Die Fischer hatten sich nach einem schlimmen Sturm von Mr.
Haynes Geld geliehen, doch weil Haynes die Bucht der Hanamis leerfischen ließ, konnten
sie das Geld nicht zurückzahlen – und nun will Haynes die Bagger anrollen lassen und ein
neues Luxusresort bauen. Klar, dass die Fünf Freunde schwören, Joe zu helfen! In Joes
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Longtailboot fahren sie zu einer Höhle, die den einzigen Zugang zum Noteka darstellt und
schlagen sich von dort an zu Fuß weiter durch.
Doch sie sind nicht die einzigen, die auf der Suche nach dem Schatz von One-Arm Tedd
sind. Cassi und Nick (und Nicks sprechender Kakadu Hugo) verfolgen in Haynes’ Auftrag die
Kinder – und weil Nick an Annes Rucksack einen Peilsender anbringen konnte, sind sie
ihnen immer dicht auf den Fersen. Doch die Kinder bemerken, dass sie verfolgt werden und
flüchten quer durch das Dickicht des Dschungels. Leider verliert Dick dabei den Kompass,
den Nick und Cassi prompt finden. Aber mit einem genialen Trick von Joe – zu dem
abgezapftes Schlangengift, zwei Waldbeeren und ihr Blasrohr gehören – können sie Nick
und Cassi kurzfristig außer Gefecht setzen und den Kompass zurückgewinnen.
Die Fünf Freunde und Joe müssen sich nun beeilen, um ihren Vorsprung zu behalten, und
so achtet niemand darauf, dass ein unscheinbarer blauer Käfer Julian einen Biss verpasst.
Erst recht nicht, weil sie mitbekommen, dass Dick sich seltsam benimmt und versucht, Joe
zu imponieren. Dank des Peilsenders kommen Nick und Cassi den Fünf Freunden allerdings
schnell wieder auf die Spur. Doch Dick entdeckt den Sender, den Joe nun einem kleinen
Affen um den Hals legt, der damit im tiefsten Dschungel verschwindet – ihre Verfolger sind
sie damit ja wohl endgültig los!
An einer Felswand beginnt die Kompassnadel, sich wild hin- und herzudrehen – der Schatz
muss in nächster Nähe sein. Per Zufall stößt Dick auf den Eingang zu einer Höhle, der hinter
dichten Lianen verborgen liegt. In der Höhle finden sie sich in einem Raum wieder, der einer
Schatzkammer gleicht – aber wo ist der Schatz? Die Kinder graben im Boden, doch finden
nichts. Schließlich sind es wieder Dick und Joe, die gemeinsam auf die Lösung kommen:
Das Gold von One-Arm Tedd sind tatsächlich die Kieselsteine auf dem Höhlenboden, die der
gerissene Pirat auf diese Weise getarnt hat.
Gerade als die Kinder die Entdeckung des Schatzes feiern, bricht Julian zusammen, der sich
seit dem Käferbiss immer schlechter gefühlt hatte. Ihn hat der blaue Waldläufer erwischt, ein
hochgiftiges Insekt, dessen Biss hundertprozentig tödlich endet! Außer, man verabreicht
rechtzeitig das einzig wirksame Gegenmittel – eine Beere, von der Joe weiß, wo sie wächst.
Es bleiben nur noch wenige Stunden, bis das Insektengift Julians Herz erreicht. Während
Anne ihren großen Bruder in der Höhle pflegt, brechen George, Dick, Joe und Timmy auf,
um die Beere zu holen. Schließlich finden sie den Strauch der heilenden Gotubeere, der
leider auf der anderen Seite einer mehrere Meter breiten und furchtbar tiefen Schlucht
wächst. Die einzige Möglichkeit hinüberzukommen, ist ein wackliger Baumstamm, der
niemanden tragen kann – außer Timmy! Und Timmy schafft es tatsächlich, über den
Baumstamm zu balancieren und die andere Seite zu erreichen. Er reißt die rettende Pflanze
mit seinen Zähnen ab – doch in diesem Moment überfallen Cassi und Nick die Kinder. Mit
vorgehaltener Pistole zwingt Cassi sie, sie zum Schatz zu führen und schubst den
Baumstamm hinunter in die Schlucht, sodass Timmy nicht zurück kann.
In der Höhle stürzt sich das Gangsterpärchen gierig auf den Goldschatz. Auf dem Rückweg
versetzt Cassi einem der morschen Stützpfeiler einen Tritt, ein Teil der Höhlendecke stürzt
ein und verschüttet den Eingang. Nun sind die Kinder gefangen – und in einer verzweifelten
Lage: Der Piratenschatz ist in der Hand der Gauner Nick und Cassi, Joes Dorf steht vor dem
Untergang, vor allem aber benötigt Julian ganz dringend das überlebenswichtige Gegengift.
Der einzige, der sie jetzt noch retten kann, ist Timmy – und diesmal muss der Hund so stark
sein wie noch nie und über sich hinauswachsen, wenn die Geschichte doch noch ein gutes
Ende nehmen soll...
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ÜBER DIE PRODUKTION
Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: FÜNF FREUNDE 3 steigert noch einmal die
Spannung
FÜNF FREUNDE im Kino – die Filme um Enid Blytons berühmte Romanfiguren George,
Julian, Dick, Anne und Timmy, den Hund, haben sich zu einer absoluten Erfolgsgeschichte
entwickelt, wie Produzent Andreas Ulmke-Smeaton sagt. „Es ist ein Traum, wenn das, was
man macht, bei den Kindern gut ankommt.“ Nachdem auch FÜNF FREUNDE 2 ein
Millionenpublikum fand, war ein dritter Teil für die Produzenten schnell eine ausgemachte
Sache. Klar war auch: Teil drei muss noch einmal das steigern, was die Zuschauer der
ersten beiden Filme fasziniert hat: die FÜNF FREUNDE-typische Mischung aus Spannung,
Abenteuer und Freundschaft. Ulmke-Smeaton: „Teil drei war wahnsinnig ambitioniert, schon
in der Planung. Wir haben uns gesagt: Wir müssen den Kindern etwas Neues bieten! Was
haben wir vielleicht noch nicht gezeigt? Uns fehlt noch etwas mit Strand, mit Palmen,
vielleicht auch mit Piraten, und das haben wir alles zusammengepackt in ein Drehbuch.“
Gemeinsam mit dem bewährten Team Peer Klehmet und Sebastian Wehlings machte sich
daran, eine neue Geschichte für die Fünf Freunde zu entwerfen – und schickte sie
schließlich um die halbe Welt zu einem exotischen Schauplatz, der Haie, Affen,
Dschungelwildnis und das Wrack eines Piratenschiffes bieten sollte.
Das bedeutete für die Filmemacher, mit der Vorbereitung noch früher zu beginnen – lange,
bevor es das finale Skript gab. Ulmke-Smeaton: „Man braucht mehr Zeit für einen
Auslandsdreh in einer so großen Dimension. Wir haben das Drehbuch schon früher
entwickelt und waren schon einige Monate vor dem Dreh in Asien unterwegs, um zu
schauen, wo wir die besten Motive für den Film finden. Letzten Endes sind wir in Thailand
fündig geworden.“
„Der Dschungel an sich ist schon einmal ein spektakuläres Motiv mit hohem Schauwert“, so
Regisseur Mike Marzuk, der auch den dritten FÜNF FREUNDE-Film inszeniert hat und im
Vorfeld zweimal auf Erkundungstour in Asien war: „Wir waren in mehreren Ländern, aber wir
hatten gleich das Gefühl, dass Thailand das Richtige ist und dass die Crews das wuppen
können.“
Denn es ging ja nicht bloß um ein eingespieltes Filmteam vor Ort – am Ende waren über 100
thailändische Crewmitglieder an der Produktion beteiligt – sondern auch um die „richtige Art“
von Dschungel; die Motive mussten logistisch zugänglich sein und sei es nur auf dem
Wasserweg. Zudem gab es noch weitere Voraussetzungen zu erfüllen: „Wir brauchten
zwingend eine Höhle und allein in Thailand habe ich mir 20, 30 Höhlen angeguckt, bis wir die
richtige gefunden hatten“, erzählt Marzuk.
Das Dschungel-Setting und die Schauplätze für die Suche nach dem Piratenschatz waren
aber längst nicht die einzigen Elemente, die neu waren. Wie Marzuk und Ulmke-Smeaton
betonen, sind das Herzstück eines FÜNF FREUNDE-Films immer die Hauptfiguren und ihr
Zusammenspiel. Marzuk sagt: „Die Story beschäftigt sich sehr viel mit Julian und mit Dick –
Julian lernt, dass er auch mal Schwäche zeigen kann und bei Dick schwärmt für ein
Mädchen, nämlich Joe.“
Der exotische Schauplatz hatte auch immer wieder Rückwirkungen auf das Skript, wie
Marzuk erzählt: „Wir fanden es natürlich lustig, eine Anspielung einzubauen, wenn sich Dick
ein Stirnband umbindet wie damals Rambo. Und wenn Dick und Joe mit dem Blasrohr aus
dem Wasser auftauchen, ist das auch so eine kleine Rambo-Szene.“
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Dass Marzuk nach FÜNF FREUNDE und FÜNF FREUNDE 2 auch beim dritten Film Regie
führen sollte, bedurfte keiner langen Überlegung, wie Ulmke-Smeaton sagt – es galt einfach
die bewährte Weisheit „Never change a winning team“: „Mittlerweile ist es der sechste Film,
den Mike und ich zusammen machen. Wir kennen uns wahnsinnig gut und Mike hat ein
hervorragendes komödiantisches Talent. Er ist selber ein lustiger Typ und gibt so dem
Ganzen oft noch das gewisse Extra. Und er kann sehr gut mit den Kindern umgehen; er
kann sie motivieren und bringt sie zu Höchstleistungen.“
Die Besetzung
Selbstverständlich war nicht nur der Regisseur gesetzt. Dasselbe galt auch für die
Hauptdarsteller Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen und Neele Marie
Nickel, die alle ihre Rollen nun zum dritten Mal spielen. „Machen müssen tat’s keiner“, sagt
Marzuk, auch ohne vorherige vertragliche Verpflichtung waren sämtliche Darsteller wieder
von Anfang an mit Feuereifer dabei. Erst recht natürlich, wie Ulmke-Smeaton sagt, als sie
erfuhren, wohin die Reise gehen würde: „Es hat ihnen wahnsinnig gut gefallen, als wir ihnen
gesagt haben, der dritte Teil spielt auf einer exotischen Insel mit Sonne, Strand, Dschungel
und einem Piratenschatz. Unsere Stars sind natürlich mitgewachsen: Sie wissen schon, was
sie erwartet. Es ist harte Arbeit und macht ihnen trotzdem echt eine Menge Spaß.“
Erst recht, weil die Rollen der Freunde sich von Film zu Film beständig weiterentwickeln. So
erzählt Quirin Oettl über seine Rolle des großen Bruders: „Julian ist wieder ein Jahr älter
geworden und auch reifer. Er muss gar nicht mehr so viel auf Anne aufpassen und er hat
auch bei Dick mittlerweile losgelassen. Julian ist so erwachsen geworden, dass er bei
Streitereien ganz easy drüberstehen kann.“ Justus Schlingensiepen beschreibt die
Veränderungen seiner Rolle als jüngerer Bruder Dick wie folgt: „Es ist das erste Mal, dass
ich mich in der Rolle verliebe. Das ist schon etwas Neues für Dick. Er macht das ziemlich
auffällig, er will ihr imponieren und ihr helfen und ist eigentlich relativ peinlich dabei. Am
Anfang ist es eher von Dicks Seite, aber dann kommt es so langsam auch von ihrer Seite
und irgendwann checkt Dick auch, was da so passiert.“
Valeria Eisenbart als George findet in Dicks Schwarm Joe eine ebenbürtige Mitstreiterin und
Neele Marie Nickels Anne freut sich eigentlich auf einen „lockeren, gechillten Urlaub“, wie sie
sagt, lässt sich aber wieder einmal von ihren Geschwistern in ein Abenteuer hineinziehen
und verzichtet notgedrungen darauf, an der Strandbar zu sitzen und leckere Getränke zu
schlürfen.
Doch einer der Fünf Freunde ist tatsächlich neu dabei: Weil für Hund Coffey, der in den
ersten beiden Filmen Timmy verkörpert hat, aus Altersgründen ein langer Aufenthalt in den
Tropen zu risikoreich gewesen wäre, kommt in FÜNF FREUNDE 3 erstmals der Australian
Shepherd Bobby zum Einsatz.
Der Zusammenhalt war auch unter den Zweibeinern wieder der alte. Quirin Oettl: „Wir haben
echt viel zusammen gemacht. Wenn ich wieder nach Hause komme, werde ich wieder 99
Prozent meiner Freunde Justus nennen, das ist immer so, weil man mit den Leuten so viel
Zeit verbringt.“ Die Freundschaft erstreckte sich von Beginn an auch auf Davina Weber, die
sich in der Rolle der Joe die meisten ihrer Szenen mit den Fünf Freunden teilt und sich bei
ihrem Filmdebüt natürlich an die Erfahrung der anderen Darsteller hielt. Sie erinnert sich:
„Wir haben uns alle in München zum Warm-Up getroffen und ich habe die Anderen total viele
Sachen gefragt und sie meinten: Du entwickelst das alles – wenn du die Rolle zwei Monate
spielst, dann bist du total drin. Zuerst konnte ich das nicht glauben, aber es war tatsächlich
so und das finde ich total cool.“
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Ein Schatz und lauter gefährliche Gegner: die neuen Rollen
Ein neues Abenteuer der Fünf Freunde bedeutet stets auch neue Rollen: neue Freunde,
aber auch neue Gegenspieler.
Zunächst ging es um die Besetzung der Joe, die im Film eine tragende Rolle spielt, die
denen der Fünf Freunde in nichts nachsteht. Andreas Ulmke-Smeaton erzählt: „Wir haben
ein sehr ausführliches Casting gehabt, um Joe zu finden, was gar nicht so einfach war. Wir
mussten die Kinder auf die schauspielerische Qualität hin testen, aber auch gleichzeitig
gucken, dass sie zu den Fünf Freunden passt. Deswegen haben sie auch gemeinsam mit
Dick gecastet, denn die beiden mussten gut zusammenpassen.“
Die 13-jährige Rheinländerin Davina Weber kam über zwei Casting-Runden an die Rolle –
und konnte sich dabei gleich an Mike Marzuks spontane Ader gewöhnen: „Justus hat mit mir
das Ganze durchgespielt. Und am Ende sollten wir ein bisschen improvisieren und Mike hat
gerufen: ‚Und weiter!‘ Da habe ich erst einmal angefangen zu stottern, aber dann ging’s.“
Ihre Rolle beschreibt sie so: „Joe ist ziemlich burschikos. Sie kennt sich mit Tieren aller Art
aus und kann es auch im Urwald fünf Tage aushalten. Sie ist sehr selbstbewusst und mutig
und kann total gut klettern.“ Für Weber war gerade der Umstand spannend, dass ihr die
Rolle eben so gar nicht auf den Leib geschrieben war: „Ich finde die Rolle so toll, weil sie so
anders ist als ich; ich bin eher schüchtern und sie ist viel selbstbewusster als ich.“ Aber wie
sie feststellte, bleibt man als Schauspieler nicht ganz unberührt von seinen Parts: „Diese
Rolle hat mich auch viel selbstbewusster gemacht. Wenn ich das Kostüm und alles anhabe,
dann bin ich Joe und nicht mehr Davina. Ich handele auch wie Joe und spreche, wie Joe das
tun würde.“
In FÜNF FREUNDE 3 bekommen es die Kinder gleich mit einer ganzen Reihe von
Fieslingen zu tun, die ihnen den Piratenschatz abjagen wollen. Doch so gefährlich die
Gauner auch rüberkommen mussten, sollte ihre Skrupellosigkeit immer auch mit etwas
Humor abgemildert sein, wie Ulmke-Smeaton betont: „Es ist ganz wichtig für den Film, dass
die Kinder auch bei den Ganoven etwas zu lachen haben.“
In der Rolle des Nick ist Michael Kessler zu sehen, für Ulmke-Smeaton „ein wahnsinnig toller
Comedian“, dessen Figur durch Vokuhila, allgemeine Ungeschicklichkeit und einen Kakadu
namens Hugo, den er stets auf der Schulter trägt, auffällt. Kessler nennt Nick „einen
klassischen Mitläufer“, der „ein bisschen vertrottelt und nicht sehr helle im Kopf“ ist. „Ich habe
noch nie einen richtig bösen Bösen gespielt. Ich bekomme immer die Bösewichter, die
unfreiwillig komisch sind und das bricht es dann ganz gut; ich bin ja immer noch ein bisschen
nett und ich hab‘ ja auch noch den Vogel dabei.“
Da ist Cassi, die andere Hälfte des Ganovenpärchen, das irgendwann einmal in Thailand
gestrandet ist, aus ganz anderem Holz geschnitzt – sie wird von Nora von Waldstätten
gespielt, für Ulmke-Smeaton eine großartige Besetzung: „Nora zeigt hier zum ersten Mal
etwas so Komödiantisches; normalerweise ist sie immer nur die kühle Böse. Sie macht das
so gut, als hätte sie die letzten zehn Jahre nichts anderes getan. Sie hat die perfekte
Mischung für uns. Auf der einen Seite ist sie lustig, auf der anderen Seite ist sie perfide und
böse, so dass man wirklich Angst vor ihr hat – der Film muss ja auch spannend und
aufregend bleiben.“ Auch für Nora von Waldstätten war das Rollenangebot in jeder Hinsicht
perfekt: „Ich habe die Fünf Freunde als Kind wahnsinnig gern gelesen, habe es geliebt, wie
sie ihre Abenteuer bestehen und wie sie durch dick und dünn gehen.“ Und Michael Kessler
als Komplizen dabei zu haben, war ein weiteres Plus: „Ich bin ein großer Fan von ihm – ich
finde „Switch reloadad“ ein großartiges Format Ich beobachte ihn genau und versuche, so
viel wie möglich von ihm zu lernen, was Komik anbelangt.“
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Mit Sky du Mont fanden die Filmemacher jemanden, der mit seinen klaren Gesichtszügen
der Rolle etwas Aristokratisches verleiht und gleichzeitig glaubhaft einen eiskalten
Geschäftsmann darstellen kann. Diesen Mr. Haynes, den reichen Resortbesitzer treibt
offensichtlich einfach die Gier, wie du Mont findet: „Das frage ich mich bei reichen Leuten
immer wieder oder bei Bankiers, die Milliarden auf die Seite schaffen: Wie ist es möglich,
dass Leute, die so viel Kohle haben, immer noch weiter betrügen oder irgendwelche
Investments machen, die andere Leute schädigen? Ich weiß es nicht. Mir wär’s genug, wenn
ich so ein Resort hätte, aber wenn man viel Geld hat, ist es einem anscheinend immer noch
nicht genug und man will noch mehr haben.“
Michael Fitz, der bereits in FÜNF FREUNDE den genialen Wissenschaftler Quentin Kirrin
gespielt hatte, nimmt seine Rolle nun für den dritten Film wieder auf – dramaturgisch ist er
„der Schuhlöffel für die ganze Geschichte“, wie Fitz sagt, sorgt er doch dafür, dass die
Freunde überhaupt nach Thailand kommen. Dort aber tritt er in den Hintergrund, nicht
zuletzt, weil er von seinem Forschungsprojekt völlig absorbiert ist und seine Fürsorgepflicht
gründlich vernachlässigt. Fitz meint: „Ich habe das Gefühl, dass der Onkel Quentin immer
eher so ein bisschen verpeilt ist. Der ist ständig mit irgendetwas beschäftigt und deswegen
fällt ihm auch gar nicht auf, wenn die Kinder schon wieder irgendeinen Mist bauen, weil er
das nicht mitkriegt - er sitzt bei schönstem Wetter in seinem Labor drin und forscht.“
Im Urwald, unter Wasser und weit weg von Zuhause: die Dreharbeiten
Tausende Kilometer von Deutschland entfernt zu arbeiten, stellte für die Schauspieler und
die Filmemacher eine echte Herausforderung dar. „,Anders‘ ist das richtige Wort“, sagt
Regisseur Mike Marzuk, um den Dreh zu beschreiben.
Aus Deutschland kam nur ein Kernteam mit; der Großteil der Crew wurde vor Ort angeheuert
und stellte sich, so Marzuk, als „ganz großartig“ heraus. Aber auch die große Professionalität
der thailändischen Mitarbeiter konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das tropische
Klima allen Europäern zunächst einmal zusetzte. Valeria Eisenbart: „Es ist Milliarden mal
heißer als in Deutschland, keine Ahnung, wie wir das aushalten. Man steht nur da und
schwitzt wie irre.“ Und Justus Schlingensiepen fügt hinzu: „In Deutschland haben wir mehr
so Nieselregen. Wenn es hier regnet, dann regnet es richtig krass.“ Doch auch wenn das
Wetter während der zwei Monate, in denen gedreht wurde, nicht immer mitspielte, fühlten
sich alle am Dreh Beteiligten in der thailändischen Kultur schnell sehr wohl – Quirin Oettl
spricht da für die ganze Mannschaft: „Thailand ist so ein schönes Land. Die Leute sind so
cool, jeder grüßt, jeder bedankt sich. Man wird auch selbst viel ruhiger. Alle sind hier viel
gechillter und auch viel höflicher.“
Viel stärker gewöhnungsbedürftig war für das Team, von dem viele zum ersten Mal in Asien
waren, dagegen die einheimische Tierwelt. Neben den drei Tierdarstellern – Hund Timmy,
Kakadu Hugo und einem Affen – bevölkerten noch viele weitere Arten uneingeladen das Set,
wie Ulmke-Smeaton sagt: „Wir hatten Spinnen, Skorpione, Würmer, Schlangen und jede
Menge anderes Getier“ – und dazu noch herumstreunende herrenlose Hunde, die TimmyDarsteller Bobby immer wieder abzulenken drohten. Endgültig das Gefühl, dass man fernab
der Heimat war, vermittelten dann aber noch die Einsätze des Crew-eigenen „Snake
Wranglers“, der vor jedem Dreh das jeweilige Set auf Giftschlangen absuchte und auch
tatsächlich bei zwei Gelegenheiten vorwitzige Kobras wieder in sichere Entfernung
verfrachtete.
Zum Dreh gehörten außerdem zahlreiche Bauten wie Cassis und Nicks Strandbar, Mr.
Haynes’ Büro, Quentins Labor, ein komplettes Ferienapartment, das in einem noch nicht
geöffneten Hotel gebaut wurde, und – was ursprünglich gar nicht vorgesehen war – das
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komplette Dorf der Hanamis. „Wir haben zwar viele Fischerdörfer gesehen“, erzählt Marzuk,
„aber sie passten alle nicht. Es durfte weder zu modern noch ganz kaputt sein. Wir wollten ja
ein bisschen Romantik hereinbringen und das Ganze etwas idyllischer gestalten. Es muss ja
klar werden, was für Joe und ihren Stamm alles daran hängt.“
Der spektakulärste Bau war für Marzuk aber doch die Kabine im Wrack von One-Arm-Tedds
Piratenschiff. „Wir haben die Kabine in einem alten Pool nachgebaut. Ich hatte schon
Bammel, weil man so etwas ja auch nicht alle Tage dreht. Aber wir hatten uns besonders gut
darauf vorbereitet und dann ging auch alles glatt.“ Ein Teil der Unterwasserszenen – die
Außenaufnahmen – wurde mit Tauchern auf Elba gedreht, wo es ein Originalschiffswrack
gibt. Aber für die Szenen im Inneren des Wracks mussten Valeria Eisenbart und Quirin Oettl
selbst ran – was beide ausgesprochen sportlich nahmen. Eisenbart: „Ich habe das schon mal
für einen Film gemacht, aber diesmal war es richtig mit Flasche und Ausrüstung. Wir haben
drei oder vier Tage geübt und gelernt, wie die Taucherausrüstung funktioniert, wie man
taucht und den Druckausgleich benutzt.“ Quirin Oettl fand es im Übrigen sehr beruhigend,
dass der Hai, der sie in dieser Szene verfolgt, erst nachträglich digital eingebaut wurde: „Wir
haben gar nichts mit einem Hai gedreht und ich bin auch froh darüber.“
Da gefiel ihm die Verfolgungsjagd auf Tuk-Tuks, den typischen thailändischen Motorrollern,
schon viel besser – zumal er bei manchen Einstellungen selber steuern durfte. „Ganz am
Anfang hatte ich Tuk-Tuk-Training. Ich bin noch nie Auto gefahren und das Ding ist mit
Kupplung und allem gar nicht so einfach zu bedienen. Ich sollte so Achter um Stühle
herumfahren, bin eine sehr scharfe Kurve gefahren und da ist das Tuk-Tuk auf die Seite
gefallen. Ich hatte Angst, es könnte was kaputt sein, aber das Tuk-Tuk sah noch gut aus.
Danach bin ich dann trotzdem etwas vorsichtiger gefahren. Aber mit dem Tuk-Tuk fahren ist
echt das Höchste!“
Für die Filmemacher galt es sogar teilweise, den jugendlichen Tatendrang ihrer
Hauptdarsteller etwas zu bremsen, wie Ulmke-Smeaton erklärt: „Sie würden gerne alles
selber machen, aber das dürfen und können wir natürlich nicht. Immer, wenn es ein bisschen
gefährlicher ist, wird das von Stunts gedoubelt und gesichert.“
Auch ohne solche dramatischen Stunts stellten sich viele der Szenen im Dschungel, mit
denen die Darsteller in den ersten beiden Wochen des Drehs beschäftigt waren, als äußerst
aufregend heraus. „Ganz am Anfang haben wir in einem Naturschutzgebiet gedreht“, erzählt
Justus Schlingensiepen, „und das ist krass: Du brauchst dich bloß zehn Meter von der
Straße entfernen und schon stehst du im tiefsten Dschungel.“ Und Neele Marie Nickel
erinnert sich: „In manchen Szenen war die Kamera hundert Meter von uns auf einem Berg
und wir waren unten, mussten durch den Dschungel rennen und haben gar nicht
mitbekommen, wann Cut war. Wir sind irgend so einen Weg langgelaufen, aber wir hatten
keine Ahnung, ob auch vorher geguckt wurde, ob da irgendwelche Tiere sind. Valeria und ich
waren ein bisschen nervös, so nach dem Motto ,Ist jetzt Cut? Ist jetzt, bitte, bitte Cut?‘“
Michael Kessler musste auf der Jagd durch den Dschungel zudem immer noch einen Vogel
auf der Schulter tragen. Aber Kessler war froh darüber, dass es „nur“ ein Kakadu war, der
ihn durch den Urwald begleitete: „Wir hatten ein sehr lustiges Tier-Casting hier. Es gab die
Auswahl zwischen einem Papageien, der war sooo groß, und dem Kakadu. Der Papagei war
beim Casting eine riesige Zicke und wollte nicht und ist nirgendwo hingeflogen; der Kakadu
dagegen entpuppte sich als sehr freundlich und nett und tut auch so in etwa das, was man
will.“ Hugo, der im wahren Leben ein Mädchen ist, Whitey heißt und in Thailand dank ihrer
Auftritte in einer Soap ein echter Fernsehstar ist, neigte leider dazu, Kesslers Hemd zu
zerfetzen. Kessler lacht: „Der Kakadu liebte es, mein Kostüm aufzufressen, wenn ich ihm
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nichts gegeben habe. Aber wir können ihn auch nicht die ganze Zeit füttern, denn dann ist er
voll und macht gar nix mehr.“
Immerhin musste Whitey nicht wirklich Hugos Textzeilen lernen – seine sarkastischen
Bemerkungen, die im Film immer wieder für Lacher sorgen, hatte zunächst Mike Marzuk
selbst eingesprochen und war von der Illusion begeistert: „Es ist erstaunlich, wie so was
funktioniert, man glaubt das total. Außerdem kriegt die Geschichte etwas ganz Süßes und
Nettes dadurch, dass der Kakadu immer das letzte Wort hat.“
Trotz der tierischen Konkurrenz ist aber „natürlich Timmy wieder der Held der Geschichte“,
wie Valeria Eisenbart sagt. Er ist es schließlich, der Julian das Leben rettet und dafür sorgt,
dass sich die Freunde aus der Höhle, in der sie gefangen sind, befreien können. Dafür muss
Timmy über einen ziemlich morschen Baumstamm laufen, der quer über einer 200 Meter
tiefen Schlucht liegt – „ein Riesenaufriss“, wie Marzuk sagt: „Uns war schon klar, dass das
ein digitaler Effekt sein müsste. Wir haben einen Graben ausgehoben, der einen Meter tief
und 15 Meter lang war und alles andere grün abgehängt.“ Dank des Green Screens hat
Timmy im Film so seinen ganz großen Moment von höchster Dramatik.
Überhaupt ist Marzuk von Timmys Können als Filmhund begeistert: „Er hat eine ganz tolle
Präsenz im Film.“ Und dabei hatte er in der Tat einige komplexe Aufgaben zu bewältigen: Er
musste über eine Schlucht springen, über einen Baumstamm balancieren, eine Liane tragen,
Beeren an einem Strauch pflücken und diese Beeren auch noch über eine weite Strecke im
Maul tragen. Dass ihm das alles so gut gelang, zeigt auch, dass sich der Hund am Filmset
wohlfühlte, wie Heyse sagt: „Das Schönste bei der Arbeit mit Tieren ist: Tiere können nicht
spielen, dass es ihnen gut geht; die machen es nur dann, wenn es ihnen gut geht.“
Noch einmal mit Gefühl: Wie die Fünf Freunde mit ihren Rollen wachsen
Auch wenn gerade einmal zwei Jahre vergangen sind: Die Darsteller der Fünf Freunde sind
nicht mehr dieselben, die sie zu Beginn der Dreharbeiten des ersten Films waren. Regisseur
Marzuk sagt: „Sie sind älter geworden, sie haben mehr Erfahrung und sie erwarten auch,
dass man ihnen mehr abverlangt.“
Das zeigt sich wohl am besten an der Szene in der Höhle, in der Anne bei dem
schwerkranken Julian zurückbleibt, während die anderen sich auf die Suche nach dem
Heilmittel für seine Vergiftung begeben. Nora von Waldstätten war richtig gerührt: „Neele hat
so herzzerreißend gespielt, dass ich Wasser in den Augen hatte.“ Ein großes Kompliment –
aber die jungen Darsteller haben auch geradezu darauf gewartet zu zeigen, was sie können.
Neele Marie Nickel meint: „Es ist nicht anstrengend, Laufen zu spielen oder auf dem Fahrrad
wegzufahren, aber wenn ich so mit Quirin alleine gedreht habe, war das ganz toll. Man
konnte richtig spielen, richtig kombinieren.“ Quirin Oettl empfand es genau so: „In der Höhle,
das war einfach toll zu spielen. In der Szene, wo Julian dem Sterben nahe ist, ist eine so
große Anspannung drin. Man muss sich da richtig hinein fühlen, dann funktioniert es auch
gut. Ich finde, das zeigt ganz großes Vertrauen von Mike und den anderen, dass sie mir
zutrauen, dass ich das auch spielen kann.“
Marzuk bestätigt: „Weil sie älter geworden sind, entwickeln sie auch größeren Ehrgeiz. Ihnen
war sehr wohl klar, dass das ihre Szene ist und sie haben auch ganz allein für sich eine
Methode entwickelt, das gut zu machen.“ Das Lob kommt von allen Seiten: „Die Kinder sind
schon sehr, sehr gut“, sagt Sky du Mont; „Sie machen hier einen Superjob“, meint Michael
Kessler und Kameramann Philip Peschlow formuliert es so: „Es macht mit den Kindern total
Spaß. Wir haben eine wunderbare Set-Atmosphäre und durch die enge Zusammenarbeit
lernt man wieder die Welt durch Ihre Augen zu sehen. Und was ist da? Ein riesiger Spielplatz
auf dem wir uns alle austoben dürfen!"
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Aber auch auf dem schönsten Abenteuerspielplatz muss es einen geben, der den Überblick
behält. Dass die jungen Schauspieler sich auf jeden neuen Film freuen und sich von Mal zu
Mal steigern, ist in hohem Maße auch das Verdienst des Regisseurs – und so geben die
Darsteller das Lob an Mike Marzuk weiter. Valeria Eisenbart betont: „Mike macht seine
Sache echt gut, er ist total nett und hat einfach immer gute Laune. Auch wenn einmal eine
Sache nicht so gut war, nimmt er das lustig. Wenn die Stimmung locker ist, ist das Arbeiten
schöner und macht mehr Spaß.“ Justus Schlingensiepen ergänzt: „Er ist immer noch fröhlich
und immer guter Laune am Set, aber er erwartet schon mehr, und er kann auch mehr
erwarten.“ Quirin Oettl fasst zusammen: „Es ist einfach cool mit Mike!“
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ENID BLYTON – DIE FRAU, DIE DIE FÜNF FREUNDE SCHUF
Die neuen Kinohits um die FÜNF FREUNDE sind nur das jüngste Kapitel der erstaunlichen
Erfolgsgeschichte der Autorin Enid Blyton, auf deren Figuren und Geschichten die Filme
beruhen.
Auch über 70 Jahre, nachdem ihr erstes Abenteuer erschienen ist, sind die Fünf Freunde so
beliebt wie eh und je: In Enid Blytons Heimat Großbritannien werden die Fünf Freunde in
Umfragen immer wieder zu den meistgeliebten Kinderbüchern gewählt. Im „Seven Stories“ in
Newcastle, dem nationalen britischen Kinderbuchzentrum, eröffnete im Mai 2013 die bislang
größte Ausstellung zu Leben und Werk von Enid Blyton, die noch bis Februar 2014 läuft,
aber jetzt schon die mit Abstand erfolgreichste Veranstaltung des Kinderbuchzentrums ist
und selbst die bisherige Top-Ausstellung über den „Grüffelo“ weit hinter sich ließ.
Blytons anhaltende Popularität ist keineswegs auf die britischen Inseln beschränkt: Von den
acht Millionen Enid-Blyton-Titeln, die nach wie vor jedes Jahr verkauft werden, ist lediglich
die Hälfte englischsprachig; die andere Hälfte wird von Kindern in einer der über 100
Sprachen verschlungen, in die die Bücher übersetzt wurden.
Blyton schrieb in ihrer mehr als 40 Jahre andauernden Karriere zwischen 600 und 700
Bücher. Neben den Fünf Freunden (im englischen Original: „The Famous Five“) verfasste sie
zahlreiche weitere Serien, darunter etwa „Die Schwarzen Sieben“ („The Secret Seven“),
„Dolly“ („Malory Towers“), „Hanni und Nanni“ („St. Clare’s“) und „Noddy“.
Enid Blyton wurde 1897 in London geboren und wuchs in Beckenham in der Grafschaft Kent
auf. Ihr Vater war Vertreter für Haushaltswaren, ihre Mutter Hausfrau. Der Vater verließ die
Familie, als Enid, ältestes von drei Geschwistern, zwölf Jahre alt war. Enid las viel, war
musikalisch begabt und schrieb schon als Kind zahlreiche Geschichten. 1916 begann sie
eine Lehrerausbildung in Ipswich, die sie 1918 abschloss und zunächst für ein Jahr an einem
Internat für Jungen in Kent unterrichtete. Danach arbeitete sie einige Jahre lang in Surrey als
Gouvernante für vier Jungen aus der Familie einer früheren Schulfreundin.
Seit Beginn der 1920er Jahre schrieb Enid Blyton regelmäßig für verschiedene Zeitungen
und Zeitschriften, darunter „Teacher’s World“. Ihr erstes Buch, eine Gedichtsammlung,
erschien 1922. Bereits im darauffolgenden Jahr brachte es Blyton auf über 100
Veröffentlichungen: Geschichten, Gedichte, Rezensionen und Bühnenstücke. In den 1920er
und 1930er Jahren erschienen viele weitere Bücher und Geschichten für Kinder; seit 1926
auch in ihrer eigenen, mehrmals monatlich erscheinenden Zeitschrift „Sunny Stories“ (die sie
bis 1952 fortführte). Seit 1929 gestaltete Blyton die komplette Kinderseite von „Teacher’s
World“. Blytons erster Abenteuerroman mit dem Titel „The Secret Island“ erschien 1938.
1953 brachte sie das 14-tägig erscheinende „Enid Blyton’s Magazine“ heraus, das
Geschichten und bunte Meldungen enthielt und gleichzeitig auch die Mitgliederzeitschrift von
mehreren Clubs wie etwa den „Busy Bees“ und dem „Famous Five Club“ war, die Blyton ins
Leben gerufen hatte und die verschiedenen wohltätigen Zwecken dienten. Bis 1959, als
Blyton das „Magazine“ auslaufen ließ, hatten die Clubs in Großbritannien etwa eine halbe
Million Mitglieder. Blyton wurde durch ihren Erfolg als Autorin schon früh zur
Spitzenverdienerin; bereits 1925 nahm sie über 1000 Pfund an Honoraren ein, was damals
dem Jahresgehalt eines Topmanagers entsprach. Sie gehörte nicht nur durch die schiere
Menge ihrer Publikationen, sondern auch dank der Beliebtheit vieler ihrer Bücher zu den
absoluten Bestsellerautoren ihrer Zeit.
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Anfang der 1960er Jahre ließ Blytons Gesundheit nach. Zwei letzte Bücher mit Bibelgeschichten erschienen 1965. 1968 starb sie im Alter von 71 Jahren. Zehn Jahre später
wurden die meisten der 21 Fünf-Freunde-Romane für eine 26-teilige Fernsehserie vom
britischen Sender ITV verfilmt. Die halbstündigen Episoden liefen auch in Deutschland ab
September 1978 mit großem Erfolg. 1995 gab es eine Neuverfilmung, ebenfalls für ITV, bei
der das ZDF als Koproduzent beteiligt war. Eine Trickserie mit modernisierten Figuren und
neuen Geschichten begann 2008. Neben Büchern und Filmen verbreiteten sich die FünfFreunde-Geschichten in Deutschland sehr stark als Hörkassetten: In den 1970er Jahren
erschienen alle 21 Bände der Serie auf Kassette. Neue Geschichten setzten die Erfolgsreihe
fort, 2013 wird die 100ste Hörspielfolge veröffentlicht. Weltweit wurden insgesamt über 15
Millionen FÜNF FREUNDE-Hörspiele verkauft. Und ein Ende des Erfolges ist nicht
abzusehen – allein in Großbritannien zogen die Verkaufszahlen ihrer Bücher in den letzten
zwei Jahren noch einmal um mehr als zehn Prozent an.
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BESETZUNG
Valeria Eisenbart (George)
Valeria Eisenbart, Jahrgang 1998, lebt in Berlin. Sie trat, anders als viele gleichaltrige
Darstellerinnen, nicht erst im Kinderprogramm vor die Kamera, sondern spielte von Anfang
an in „erwachsenen“ Produktionen mit: 2008 gab sie ihr Debüt mit einer Hauptrolle in Anno
Sauls DIE TÜR als Filmtochter von Mads Mikkelsen. Es folgten Fernsehfilme wie Lars
Beckers „Nachtschicht – Wir sind die Polizei“ (2009) und Kinofilme wie DAS
SANDMÄNNCHEN – ABENTEUER IM TRAUMLAND (2010) unter der Regie von Jesper
Moeller. 2010 spielte sie in der Isabel Abedi-Adaption HIER KOMMT LOLA! mit. In Christian
Ditters WICKIE AUF GROSSER FAHRT war sie 2011 in der Hauptrolle der Svenja an der
Seite von Jonas Hämmerle, Waldemar Kobus und Günther Kaufmann zu sehen.
In FÜNF FREUNDE (2012) spielte sie erstmals George, die Cousine von Julian, Dick und
Anne. Diese Rolle nahm sie für die Fortsetzung FÜNF FREUNDE 2 (2013) wieder auf und
spielt sie nun auch in FÜNF FREUNDE 3.
Wenn Valeria nicht gerade dreht oder zur Schule geht, spielt sie gern Klavier, reitet, liest viel,
taucht oder tanzt.
Quirin Oettl (Julian)
Quirin Oettl, 1999 in München geboren, kam erstmals mit dem Medium Film in Berührung,
als er 2008 in einem Nudel-Werbespot auftrat. 2010 war er dann im ARD-Fernsehfilm „Liebe
vergisst man nicht“ von Matthias Tiefenbacher an der Seite von Fritz Karl und Anna Loos zu
sehen. 2009 wirkte Quirin im ARD-Fernsehfilm „Und dennoch lieben wir“, ebenfalls inszeniert
von Matthias Tiefenbacher, in einer der Hauptrollen mit. Hier spielte er auch erstmals mit
seinem FÜNF FREUNDE-Filmbruder Justus Schlingensiepen zusammen. Die beiden
kennen sich schon lange und kickten früher sogar einmal in derselben Fußballmannschaft.
Quirin spielte bereits in FÜNF FREUNDE (2012) und in FÜNF FREUNDE 2 (2013) Julian,
den großen Bruder von Dick und Anne.
Justus Schlingensiepen (Dick)
Erste Schritte im Filmgeschäft machte der 14-jährige Münchner Justus Schlingensiepen als
Double und Stuntboy für Jonas Hämmerle in WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER (2009)
von Michael Bully Herbig. Im Fernsehen war er erstmals 2010 im Film „Zimtstern und
Halbmond“ zu sehen. 2011 spielte er eine tragende Rolle im ARD-Fernsehfilm „Und dennoch
lieben wir“ von Matthias Tiefenbacher, in dem er gemeinsam mit seinem Fußball-Kumpel
Quirin Oettl als Stiefbrüderpaar vor der Kamera stand. Noch während der Dreharbeiten zu
„Und dennoch lieben wir“ wurden Justus und Quirin zum Casting für FÜNF FREUNDE
(2012) nach Berlin eingeladen – beide für den Part des Julian. Schließlich wurde Justus für
die Rolle des Dick ausgewählt, die er auch in FÜNF FREUNDE 2 (2013) spielte und nun in
FÜNF FREUNDE 3 wieder aufnimmt.
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Neele Marie Nickel (Anne)
Neele Marie Nickel, die in FÜNF FREUNDE 3 ein weiteres Mal Julians und Dicks kleine
Schwester Anne spielt, wurde im Oktober 2000 geboren. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich
am liebsten mit Musik: Sie spielt Klavier, Gitarre und singt. Außerdem tanzt sie, liest gern
und geht gern mit Freunden ins Kino. Erste Schauspielerfahrungen sammelte sie in der
Theater-AG ihrer Schule. Neeles Lieblingsfächer sind Musik, Kunst, Englisch und „die
Pausen“. Neele liebt die Natur und verbringt im Sommer ihre Zeit am liebsten am und im
Wasser. Statt eines Hundes hat sie in Wirklichkeit zwei Katzen.
Davina Weber (Joe)
Davina Weber, geboren im November 2000 in Köln, lebt mit ihren zwei Geschwistern und
ihren Eltern im Rheinland, wo sie das Gymnasium besucht. In Ihrer Freizeit spielt sie gerne
Badminton, liest, spielt Klavier, tanzt Ballett und Hip Hop und singt außerdem in einem
Kölner Gospelchor. Neben der Malerei ist das Schreiben ein weiteres kreatives Hobby; seit
zwei Jahren arbeitet Davina an einem Roman. Schon seit ihrem 7. Lebensjahr ist es ihr
größter Wunsch, als Schriftstellerin in New York zu leben.
Die ersten Erfahrungen in der Werbebranche sammelte Davina in Werbespots. So spielte sie
u. a. an der Seite von Thomas Gottschalk in einem Werbefilm für einen
Fruchtgummihersteller. Als Fotomodel stand sie für die Werbekampagnen zahlreicher
Firmen, darunter Modehersteller, Textildiscounter und Einzelhandelsketten vor der Kamera.
Auch der Laufsteg ist ihr nicht fremd: Hier präsentierte sie bereits Mode und Schuhe, u. a.
auf der Internationalen Schuhmesse GDS in Düsseldorf.
Die Rolle des Fischermädchens Joe in FÜNF FREUNDE 3 ist Davinas erster Part in einem
großen Kinofilm.
Nora von Waldstätten (Cassi)
Nora von Waldstätten ist als Darstellerin im Theater, Fernsehen und dem Kino
gleichermaßen zuhause. Der Durchbruch gelang ihr mit einer Hauptrolle in der „Tatort“-Folge
„Der Frauenflüsterer“ (2005); und auch mit markanten Rollen im „Tatort“ „Herz aus Eis“ von
2008 sowie in Folgen der Krimireihen „Ein Fall für zwei“, „Nachtschicht“ und „Polizeiruf 110“
fand sie ein breites Publikum. Zuletzt war sie in den Mehrteilern „Carlos – Der Schakal“, „Die
Tore der Welt“ nach Ken Folletts Roman und in Uli Edels „Das Adlon. Eine Familiensaga“ zu
sehen.
Die ersten TV-Auftritte hatte von Waldstätten bereits während ihres Schauspielstudiums an
der Berliner Universität der Künste; neben Fernsehproduktionen spielte von Waldstätten in
dieser Zeit auch erste Kinorollen, darunter in dem Jugenddrama JARGO (2004) und
Christoph Hochhäuslers FALSCHER BEKENNER (2005). Zu ihren weiteren Filmen gehören
Julie Delpys DIE GRÄFIN, PARKOUR, Maximilian Erlenweins SCHWERKRAFT sowie Götz
Spielmanns OKTOBER, NOVEMBER, der jüngst auf den Filmfestivals von Toronto und San
Sebastian gezeigt wurde.
Im Theater spielte Nora von Waldstätten u. a. am Deutschen Theater Berlin und am
Schauspielhaus Köln.
Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter 2009 mit einem „New Faces
Award“ der Zeitschrift Bunte für den „Tatort“ „Herz aus Glas“ und mit dem Max Ophüls Preis
2010 für die Beste Nachwuchsdarstellerin für SCHWERKRAFT.
Zu ihren aktuellen Projekten zählen neben FÜNF FREUNDE 3 Roland Suso Richters TVDrama „Die Spiegelaffäre“ und der Thriller „Die Toten vom Bodensee“.
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Michael Kessler (Nick)
Michael Kessler, geboren 1967 in Wiesbaden, ist dank zahlreicher prägnanter Rollen einem
großen Publikum bekannt: Er war „Klausi“ in MANTA MANTA, „Günther Jauch“ in der
„Wochenshow“ und „Peter Kloeppel“ in „Switch“. Er wohnte im „Männerhort“ und in der
„Schillerstraße“, kümmert sich um „Pastewka“, fuhr die „Berliner Nacht-Taxe“ und geht auf
„Kesslers Expedition“. Mit „Kesslers Knigge“ sorgt er weltweit für gutes Benehmen. Der
gelernte Schauspieler beweist seine Wandlungsfähigkeit nicht nur als Schauspieler und
Komiker, sondern auch als charmanter Talker, Improkanone, Sprecher, Autor und Regisseur.
2008 wird er als „Bester Schauspieler“ mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Für
„Switch Reloaded“ erhält er den Deutschen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis.
2013 dreht Kessler DIE VAMPIRSCHWESTERN 2 sowie FÜNF FREUNDE 3 und leiht
„Hauie“ seine Stimme in DIE SCHLÜMPFE 2. Außerdem entstehen neue Folgen für
„Pastewka“ (Sat.1) und „Kesslers Expedition“ (rbb). In der „TV-Digital“ liest man weiterhin
seine Kolumnen.
Kesslers Karriere beginnt 1992: Mit dem Diplom der Westfälischen Schauspielschule
Bochum und dem Kultfilm MANTA MANTA. Es folgen fünf Jahre in den verschiedensten
Rollen am Theater. Für Kinoproduktionen wie HUI BUH (2006), TELL – JEDER SCHUSS
EIN TREFFER! (2007) und DIE VAMPIRSCHWESTERN (2012) stand Kessler vor der
Kamera. Mit seinen Promi-Parodien bei „Switch“ und „Wochenshow“ nimmt Kessler Kurs auf
die Comedy. Dabei verliert er das ernste Genre nie aus den Augen, mit Auftritten u.a. in
„Tatort“, „SOKO 5113“, „Großstadtrevier“ und „Der Staatsanwalt“. Seine Stimme ist in
zahlreichen Hörbüchern, Hörspielen, Filmen und Funkspots zu hören.
Kessler schreibt für Theater und Fernsehen („Switch Reloaded“, „Kesslers Knigge“). Seit
2012 führt er auch Regie. Am Deutschen Theater Göttingen inszeniert er „Die 39 Stufen“ und
„Der nackte Wahnsinn“.
Michael Fitz (Quentin Kirrin)
Michael Fitz hat sich durch zahlreiche Rollen in Fernsehfilmen und -serien einen Namen
gemacht, darunter als Bootsbauer Christoph Dengler in 65 Folgen der Erfolgsserie „Aus
heiterem Himmel“ und seit Anfang der 90er Jahre als Schnurrbart tragender Oberkommissar
Menzinger in den Münchner „Tatort“-Folgen mit dem von Miroslav Nemec und Udo
Wachtveitl gespieltem Ermittlerduo Batic/Leitmayer.
2005 wurde Fitz für seine Rolle als Simon in Rainer Kaufmanns Fernsehfilm „Marias letzte
Reise“ mit dem Bayerischen und mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Im Fernsehen spielte Fitz weiterhin in Adolf Winkelmanns „Das Leuchten der Sterne“,
Franziska Buchs „Die Drachen besiegen“ und Rainer Kaufmanns „In aller Stille“; im Kino war
er u. a. in Matthias Kiefersauers BACHING, in Marcus H. Rosenmüllers RÄUBER KNEISSL
und zuletzt in LUDWIG II. von Peter Sehr und Marie Noelle zu sehen.
Neben seiner Schauspielkarriere genießt Fitz auch als Musiker große Popularität. Bis 2001
veröffentlichte er acht Alben und hat nach einer Schaffenspause zwischen 2002 und 2005
vier weitere Alben mit Songs in bayerischem Dialekt herausgebracht; zuletzt erschien 2012
das Doppelalbum „Wenn i schaug...“
Fitz war bereits in FÜNF FREUNDE, dem ersten Film der Reihe, in der Rolle von Georges
Vater Quentin Kirrin zu sehen.
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Sky du Mont (Mr. Haynes)
Sky du Mont gehört zu einer der profiliertesten deutschen Fernseh- und Kinoschauspielern,
der zudem auch eine beeindruckende internationale Karriere vorweisen kann.
Zu seinen nationalen größten Kinoerfolgen in Deutschland gehören Otto Waalkes’ erste
Kinoproduktion OTTO – DER FILM (1985) sowie Michael Herbigs Publikumshits DER
SCHUH DES MANITU (2001) und (T)RAUMSCHIFF SURPRISE – PERIODE 1 (2004);
International stand Sky du Mont u. a. in Stanley Kubricks EYES WIDE SHUT (1999) an der
Seite von Nicole Kidman und Tom Cruise und in knapp 60 Folgen der amerikanischen
Erfolgsserie „General Hospital“ (1989) vor der Kamera. Bereits in seiner frühen Karriere hatte
er in US-Produktionen wie dem Spionagethriller LAWINENEXPRESS (1979) mit Lee Marvin
und dem Drama MIT DEM WIND NACH WESTEN (1982) gespielt.
Du Mont, geboren in Buenos Aires, machte sein Abitur in der Schweiz und absolvierte die
Schauspielschule in München. Seit Anfang der 70er Jahre drehte er unterschiedliche
Fernseh- und Kinorollen. Er übernahm in Serienformaten wie „Derrick“, „Der Alte“, „Tatort“,
„Zwei Brüder“ und „Ein Fall für zwei“ zahlreiche Gastrollen, darunter eine Hauptrolle in der
Comedyserie „Arme Millionäre“ (2005/6), und war in einer Vielzahl von Fernsehfilmen zu
sehen, etwa in „Der Winter, der ein Sommer war“ (1976), „Tiefe Wasser“ (1983), „Feuerstrum
und Asche“ (1989), „Detektiv wider Willen“ (2009) und „Stankoswkis Millionen“ (2011); zuletzt
sah man ihn in der Komödie „Der Heiratsschwindler und seine Frau“ (2012) und in „Das
Traumhotel – Myanmar“ (2013).
Zu du Monts weiteren Kinofilmen gehören GÖTZ VON BERLICHINGEN MIT DER
EISERNEN HAND (1978) mit Raimund Harmstorf, Wolfgang Petersens DAS BOOT (1981),
Romuald Karmakars MANILA (2000),) und Sven Unterwaldts OTTO’S ELEVEN (2010).
In den letzten Jahren hat Sky du Mont außerdem einige Bücher veröffentlicht, darunter
das Kinderbuch „Sophies Weihnacht“ (2007), „Unsere tägliche Krise gib uns heute“ (2011,
zusammen mit seiner Ehefrau Mirja du Mont) und „Full House: Eine Liebeserklärung an
die Chaosfamilie“ (2012).
19
STAB
Mike Marzuk (Regie)
Der 1969 in Landsberg am Lech geborene Mike Marzuk inszenierte als Regisseur zahlreiche
Musikvideos und TV-Spots, bis er 2006 als Regisseur, Autor, Cutter, Ko-Produzent und KoKomponist sein Kinodebüt WEISST WAS GEIL WÄR...?! realisierte. 2008 erhielt Marzuk
dafür den „New Faces Award“ für den Besten Debütfilm. Da hatte er bereits seinen zweiten
Kinofilm, die SamFilm-Produktion SOMMER (2008) mit Jimi Blue Ochsenknecht, Sonja
Gerhardt und Jannis Niewöhner in den Hauptrollen abgedreht. 2010 folgte der TeenagerMusik-Film ROCK IT! um eine Schülerband auf dem Weg zum Erfolg. 2012 belebte Marzuk
mit der frischen, modernisierten Neuverfilmung FÜNF FREUNDE die legendäre
Kinderbuchreihe von Enid Blyton neu. Wie schon bei den ersten beiden Teilen, war Marzuk
auch bei FÜNF FREUNDE 3 an der Drehbuchentwicklung beteiligt. FÜNF FREUNDE 3 ist
bereits Marzuks sechster Kinofilm in Zusammenarbeit mit Andreas Ulmke-Smeaton und Ewa
Karlström von SamFilm.
Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström (Produzenten)
Andreas Ulmke-Smeaton wurde 1967 in Marburg geboren. Von 1989 bis 1992 studierte er
an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film in der Abteilung „Produktion und
Medienwirtschaft“. Davor hatte er bereits zwei Jahre in Frankfurt Betriebswirtschaft studiert.
Der von ihm 1992 produzierte Kurzfilm „About War“ (Regie: Miguel Alexandre) wurde als
bester ausländischer Studentenfilm für den Oscar nominiert und erhielt den 1. Preis „Best
Young Talent“ auf dem Internationalen Filmfestival der Filmhochschulen in München. 1993
übernahm er Regie und Produktion bei der ZDF/Arte-Produktion „The Times are achanging“. Anschließend arbeitete er als Produzent im Fernsehbereich und hat in dieser
Funktion diverse TV-Movies sowie den Pilotfilm zur Serie „Jets – Leben am Limit“ für
ProSieben realisiert. Seit 1996 betreibt Andreas Ulmke-Smeaton gemeinsam mit Ewa
Karlström das Filmproduktionsunternehmen SamFilm.
Die gebürtige Schwedin Ewa Karlström erlernte ihr Handwerk von 1989 bis 1992 an der
Münchner Hochschule für Fernsehen und Film in der Abteilung „Produktion und
Medienwirtschaft“. 1990 gründete sie mit der Regisseurin Katja von Garnier die Vela-X
Filmproduktion und produzierte 1992 den Überraschungserfolg ABGESCHMINKT!. Als
Producerin
verantwortete
sie
sechs
TV-Movies
und
zwei
Kinofilme
der
schwedisch/deutschen Koproduktion „Kommissar Beck“. 1996 zeichnete sie als
Koproduzentin von Garniers zweitem Kinofilm BANDITS verantwortlich, der abermals ein
Millionenpublikum erreichte. Im selben Jahr gründete sie mit Andreas Ulmke-Smeaton
SamFilm.
Schon die erste SamFilm-Produktion, die Beziehungskomödie DAS MERKWÜRDIGE
VERHALTEN GESCHLECHTSREIFER GROSSSTÄDTER ZUR PAARUNGSZEIT, das
Kinodebüt von Regisseur Marc Rothemund, erreichte 1998 über 1,3 Millionen Besucher.
Neun ihrer Filme konnten mittlerweile jeweils mehr als 1 Mio. Zuschauer im Kino
verzeichnen, insgesamt haben über 15 Mio. Kinobesucher SamFilm-Produktionen gesehen.
Die FFA hat die Arbeit von SamFilm 2008 mit zwei „Branchentigern“ gewürdigt - für den
kommerziell erfolgreichsten deutschen Film (DWK4 - DIE WILDEN KERLE) und für die
erfolgreichste deutsche Filmproduktionsfirma des Jahres. Dass die Ausrichtung auf einen
breiten Markt nicht auf einen hohen Qualitätsanspruch verzichten muss, zeigen die
zahlreichen weiteren Nominierungen und Auszeichnungen, die auf das Konto der SamFilmProduktionen gehen (Deutscher Filmpreis, Bayerischer Filmpreis, Der weiße Elefant, Der
Goldene Greif, Golden Slipper, Golden Sprocket u. a.).
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Einen besonderen Stellenwert hat dabei die fünfteilige Verfilmung von DIE WILDEN KERLE
(Drehbuch und Regie: Joachim Masannek), die erfolgreichste deutsche Kinder/Jugendfilmreihe aller Zeiten, vielfach preisgekrönt und zudem eine der prominentesten
Merchandising-Welten Deutschlands. Mit ES IST EIN ELCH ENTSPRUNGEN landete
SamFilm 2005 einen Feiertagshit: Das moderne Weihnachtsmärchen hielt sich über zwei
Monate in den Top Ten der Kinocharts, begeisterte 1,2 Millionen Kinobesucher und wurde
zudem mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2008 erklommen zwei
SamFilm Produktionen Platz 1 der Kinocharts: DWK5 - DIE WILDEN KERLE und SOMMER.
2010 waren der Musicalfilm ROCK IT! (unter der Regie von Mike Marzuk) sowie die
romantische Komödie GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK (Regie: Marc
Rothemund) im Kino zu sehen. Mike Marzuks Verfilmung des Enid Blyton Klassikers FÜNF
FREUNDE hatte 2012 allein in Deutschland über eine Million Zuschauer und wurde auf
mehreren internationalen A-Festivals mit Preisen ausgezeichnet, so etwa auf dem Zlin Film
Festival mit dem „Goldenen Slipper“ für den besten Kinofilm für Kinder, beim TIFFKinderfilmfestival in Toronto mit dem Hauptpreis, dem „Golden Sprocket Award“ und beim
Filmfestival im italienischen Giffoni mit dem „Golden Gryphon“ für den besten Film. Im
Sommer 2012 konnte das Produzenten-Duo parallel zwei Filme abdrehen: Katja von
Garniers Pferdeabenteuer OSTWIND und FÜNF FREUNDE 2 unter der Regie von Mike
Marzuk.
Martin Moszkowicz (Co-Produzent)
Als Produzent, Executive Producer, Co-Produzent und Geschäftsführer der Constantin Film
Produktion GmbH hat Martin Moszkowicz bei weit über 100 Kinofilmen mitgewirkt und war an
vielen deutschen und internationalen Erfolgsfilmen beteiligt. Dazu gehören Sönke
Wortmanns DER BEWEGTE MANN (1994), Michael Bully Herbigs DER SCHUH DES
MANITU (2001), der mit dem Bayerischen und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet
wurde, Caroline Links Oscar®-prämiertes Drama NIRGENDWO IN AFRIKA (2001) und Doris
Dörries NACKT (2002), der den Deutschen Filmpreis erhielt.
Weitere erfolgreiche Filme, bei denen Moszkowicz mitgewirkt hat, sind DER UNTERGANG
(2004), DAS PARFUM – DIE GESCHICHTE EINES MÖRDERS (2006), IM WINTER EIN
JAHR (2008), DER BAADER MEINHOF KOMPLEX (2008), DIE WELLE (2008), DIE
PÄPSTIN (2009), MARIA IHM SCHMECKT'S NICHT (2009), WICKIE UND DIE STARKEN
MÄNNER (2009), DIE FRISEUSE (2010), DIE DREI MUSKETIERE (in 3D, 2011), DER
GOTT DES GEMETZELS (2011) und CHRONIKEN DER UNTERWELT - CITY OF BONES
(2013). Von 2002 bis 2012 war Moszkowicz am großen Erfolg des RESIDENT EVIL
Franchise beteiligt, das weltweit über 900 Millionen Dollar im Kino einspielte. Bora Dagtekins
TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER war mit knapp 2,4 Millionen Zuschauern der erfolgreichste
deutsche Kinofilm 2012. Zu Moszkowiczs aktuellen Produktionen zählen Bora Dagtekins
Schulkomödie FACK JU GÖHTE (2013), das Animationsabenteuer TARZAN 3D (2013),
Christian Ditters FÜR IMMER VIELLEICHT (2013) sowie POMPEII (2013) von Paul W.S.
Anderson.
Martin Moszkowicz ist Vorstand für den Bereich Film und Fernsehen der Constantin Film AG,
u.a. zuständig für die Geschäftsbereiche Produktion Film und Fernsehen,
Kinoverleih/Marketing und Presse, internationaler Lizenzhandel, internationaler Verleih und
Vertrieb inklusive Marketing und Presse sowie Filmeinkauf deutschsprachiger Produktionen
für einen deutschen Kinorelease.
Er studierte bis 1980 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Danach arbeitete er
als Production Manager, Line Producer und Produzent bei zahlreichen Produktionen weltweit
mit. Ab 1985 war er Produzent und Geschäftsführer bei der M+P Film GmbH, München. Seit
21
1991 ist er bei der Constantin Film Produktion GmbH als Produzent tätig und war von 1996
bis zum Börsengang 1999 auch Geschäftsführer. Martin Moszkowicz ist u.a. Mitglied des
Gesamtvorstandes der Allianz Deutscher Produzenten Film & Fernsehen und
Aufsichtsratsvorsitzender von German Films.
Sebastian Wehlings, Peer Klehmet (Drehbuch)
Der Volljurist Peer Klehmet und der Journalist Sebastian Wehlings, beide Jahrgang 1973,
lernten sich während ihres Studiums in Berlin kennen. Ihre gemeinsame Begeisterung für
das amerikanische Mainstream-Kino der 1980er Jahre, allen voran ihrer beider Lieblingsfilm
ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT (1985) inspirierte sie dazu, mit dem Drehbuchschreiben zu
beginnen. Die Verfilmung ihres ersten Scripts KLEINRUPPIN FOREVER kam 2004 unter der
Regie von Carsten Fiebeler in die Kinos. Darauf folgte SOMMER (2008), der von Mike
Marzuk als Produktion der SamFilm mit Jimi Blue Ochsenknecht in der Hauptrolle verfilmt
wurde und zum Hit an den Kinokassen avancierte. Es folgten mit GANGS (2009), ROCK IT!
(2010) und FÜNF FREUNDE 1, 2 und 3 (2011/2012/2013) fünf weitere Drehbücher für
Produktionen der SamFilm.
Klehmet schrieb gemeinsam mit Regisseur Christoph Hochhäusler des Script zum
Krimidrama „Dreileben – Eine Minute Dunkel“ (2011) mit Stefan Kurt; Wehlings arbeitete mit
seinem Ko-Autor Christian Lyra an allen zehn Folgen der Comedy-Serie „Add a Friend“
(2012) mit Ken Duken für den Sender TNT Serie sowie am Skript zu Matthias Schweighöfers
neuem Filmprojekt VATERFREUDEN.
Philip Peschlow (Kamera)
1978 in Berlin geboren, wuchs Philip Peschlow in der süddeutschen Provinz auf. Er
verbrachte seine Sommer, schon als Kind, in Kalifornien und lernte hier ab 1997 am San
Francisco Art Institute Filmkamera als seine kreative Ausdrucksform kennen.
Zurück in Deutschland, durchlief er sämtliche Positionen im Kameradepartment und drehte,
neben vielen Kurzfilmen, seit 2007 als Operator diverse nationale und internationale Filme.
Peschlow war Kameramann der Second Unit bei Cyrill Boss und Philipp Stennerts NEUES
VOM WIXXER (2007), JERRY COTTON (2010), Dennis Gansels WIR SIND DIE NACHT
(2010) und Tommy Wirkolas HÄNSEL & GRETEL: HEXENJÄGER (2013). Für die C-Cam
war er bei Roland Emmerichs ANONYMUS (2011) und CLOUD ATLAS (2012) von Lana &
Andy Wachowski und Tom Tykwer zuständig.
Seit 2011 arbeitet Peschlow als Kameramann (DoP). Sein erster Kinofilm als DoP - DAS
HAUS DER KROKODILE von Cyrill Boss und Philipp Stennert (2012) - war nicht nur ein
großer kommerzieller Erfolg, sondern wurde auch vielfach mit Preisen ausgezeichnet.
Es folgten der Berliner Tatort „Dinge, die noch zu tun sind“ (2012, Regie: Claudia Garde) und
der Debüt-Tatort von Nora Tschirner und Christian Ulmen mit dem Titel „Die fette Hoppe“
(Regie: Franziska Meletzky), der zu Weihnachten 2013 ausgestrahlt wird.
Peschlow lebt mit seiner Familie in Berlin.
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