PDF - Direkt Marketing Center
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Marktanalysen und Trends www.cobus.de April 2015 Exklusiv für die Besucher der Webseite www.direktmarketingcenter.de Inhalt News Beratung per WhatsApp News Beratung per WhatsApp S. 1 Malbuch-Boom: Anti-Stress-Therapie für Erwachsene S. 2 Angst vor Ausspähung privater Daten im Internet steigt S. 2 Trends Mobile Content: mit zielgruppengerechten Push-Nachrichten von der Masse abheben S. 3 Deutschlands Kernbranchen fürchten Verlust der Kundenbeziehung durch die Digitalisierung S. 4 Neue Kommunikationswege für Jugendliche und deren Eltern Eine aktuelle Studie zum Informations- und Reiseverhalten junger Urlauber, zeigt es auf: Jeder fünfte Jugendliche ist täglich fünf Stunden oder mehr mit dem Smartphone online unterwegs - dabei nutzen die jungen Leute am liebsten den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Grund genug, auch auf diesen Kanälen neue, schnelle Online-Austauschmöglichkeiten zu den Urlaubsangeboten zu schaffen: Ein Jugendreisespezialist berät seine Kunden nun auch direkt per WhatsApp und über einen speziell eingerichteten Chat. Der Vorteil: Die persönliche Kommunikation ist nun noch direkter und in Echtzeit möglich. Thema des Monats Deutschland in den Top 5 / Studie zu Wachstumsaussichten der Industrieländer S. 4 Studien Online-Markt für Luxusmode wächst in Deutschland langsamer als weltweit S. 5 Autonome LKWs bieten Marktpotenzial für Hersteller, Zulieferer sowie neue Markteilnehmer S. 6 Web 2.0 als Turbo für den Autokauf S. 7 Elektroautos, CO2-Emissionen und kleinere Motorisierung - wie stark ist das Umweltbewusstsein deutscher Autofahrer? S. 9 Hotellerie setzt Aufschwung fort S. 10 Online bestellen, offline genießen Wie is(s)t Deutschland 2030? S. 11 Bonusprogramme zielen am Kunden vorbei S. 13 Frauen kaufen lustbetont, der männliche Shopping-Muffel gibt dagegen mehr Geld aus S. 13 Wissenswertes Impressum COBUS S. 15 arktanalysen und Trends Den wachsenden Mobile-Trend bei Jugendlichen verfolgte man mit besonderem Augenmerk. Immerhin besitzen rund 97 Prozent der Jugendlichen ein Smartphone und nutzen dieses nahezu rund um die Uhr. Dass das Smartphone so einen hohen Stellenwert besitzt, liegt vor allem daran, dass es den jungen Leuten einfach, schnell und zwischendurch den Zugang zum Internet gewährt. Es wird häufig nur zum Zeitvertreib beim Warten an der Supermarktkasse, in der Bahn oder an der Ampel gezückt. Und am meisten nutzen die Jugendlichen dabei WhatsApp. Aber auch rund um das Reiseverhalten der jungen Zielgruppe wartete die Studie mit interessanten Erkenntnissen auf: Authentische Reiseinformationen spielen für die Jugendlichen bei der Entscheidung für eine Reise eine wichtige Rolle. Doch diese Informationen suchen sie nicht in den so genannten unabhängigen Bewertungsportalen oder sozialen Netzen wie Blogs und Facebook, sondern eher im persönlichen privaten Umfeld: Fotos und Videos sowie Gespräche mit Freunden sind ihnen bei der Reiseplanung enorm wichtig. Man hat festgestellt, dass Reiseanfragen oft direkt vom Schulhof eingehen. Dort diskutieren die Jugendlichen über ihre Reisepläne und wollen ihre Fragen sofort loswerden. Deshalb bietet man den jugendlichen Kundinnen und Seite 1 News des Monats Kunden nun die neuen Kommunikationswege per WhatsApp und Chat an, um ihnen auf ihren Lieblingsmedien zu begegnen. Damit stehen den Jugendlichen, aber auch deren Eltern nun neue Online-Austauschmöglichkeiten über die Urlaubserfahrungen oder die Reiseprodukte zur Verfügung. WhatsApp dient dabei dazu, erste Anfragen der Jugendlichen direkt zu beantworten. Und der Chat bietet einen echten Live-Support rund um den Buchungsprozess: Während sich die Jugendlichen mit ihren Freunden oder Eltern auf der ruf Webseite über die Reiseangebote informieren, können sie in dem gleichen Fenster unterstützend den Chat öffnen. Dort beantwortet der ruf Kundenservice sofort alle Fragen und verweist auf passende Angebote. als falle es vielen Menschen leichter, auf diese Weise Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten. Eine Studie der Plymouth University belegt eine Steigerung der Aufmerksamkeit von über einem Drittel. Das Doodlen wie auch das Kolorieren von Motiven bewirkt eine Fokussierung der Gedanken, fördert die Konzentration und erleichtert die Problemlösung. Auch in Sachen Stressbewältigung ist Malen so hilfreich wie Meditation. So mancher erinnert sich gar an Dinge, die in der Hektik des Alltags bereits vergessen schienen. Aktuell befinden sich die beiden neuen Systeme bei dem Reiseanbieter in der Testphase. Doch einen Ausbau dieser zusätzlichen Betreuungsleistungen kann sich der Jugendreiseveranstalter sehr gut vorstellen: Man ist auf allen Kommunikationskanälen für die Kundinnen und Kunden da. Wie der "Telegraph" berichtet, steigt der Absatz von Malbüchern um 300 Prozent jährlich. Ihren Siegeszug begannen sie in Frankreich, mittlerweile sind gebundene Zeichenvorlagen auch auf den Bestsellerlisten in Großbritannien und Spanien vertreten. Für den Buchhandel war der MalbuchBoom anfänglich ein Mysterium. Schließlich gab es in den vergangenen Jahren keine Steigerung der Geburtenrate, was auf eine wachsende Nachfrage von Eltern kleiner Kindern hätte schließen lassen. Bald stellte sich aber heraus, dass gestresste Erwachsene die Bücher für sich selbst kauften. Längst haben die Verlage auf diesen Trend reagiert. Ob lediglich die Vorgabe von Linien oder vorkolorierte Zeichnungen, ob Tiermotive, Karikaturen oder Mandalas, der Kunde hat inzwischen die Qual der Wahl und ist nicht länger gezwungen, zwischen Kindermotiven à la Prinzessin Lillifee und Captain Hook zu wählen. Quelle: www. ruf.de; www.jugendreise-news.de Quelle: www.faber-castell.de Bei den Jugendlichen kommen diese neuen Kommunikationswege sehr gut an. Das positive Feedback reicht vom Daumenhoch-Symbol über "super nett" bis zur namentlichen Rückmeldung: "Das persönliche Chatten hat uns total überzeugt, viele Fragen, die offen blieben, konnten beantwortet werden. Macht weiter so! Grüße, Anni und Shelly." News Angst vor Ausspähung privater Daten im Internet steigt News Malbuch-Boom: Anti-Stress-Therapie für Erwachsene Malvorlagen für Erwachsene bescheren dem Buchhandel eine Absatzsteigerung von 300 Prozent jährlich. Beim Ausmalen der Motive kommt der Geist zur Ruhe - so die Experten. Ist Zeichnen die neue meditative Form der Stressbewältigung? Das Kritzeln während einer Besprechung oder eines Telefonats, auch "Doodlen" genannt, ist immer mehr en vogue. Es scheint, COBUS arktanalysen und Trends 7 Tipps, wie man sich kinderleicht und legal davor schützen kann Ob Online-Banking, Versenden von E-Mails oder Shopping im Internet: Wer einen Online-Dienst in Anspruch nehmen möchte, muss oft seine privaten Daten hinterlassen. Durch den NSASkandal, Edward Snowden und Hackerübergriffe leidet das Vertrauen in solche Dienste mehr und mehr. Daher ist es laut einer aktuellen BStudie nicht verwunderlich, dass sich 81 Prozent der Deutschen vor Ausspähungen privater Daten im Internet fürchten. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) sind schon einmal selbst Opfer von kriminellen Internetaktivitäten geworden, circa ein Drittel verzichtet auf Online-Banking und fast 50 Prozent sogar auf das Versenden von E-Mails und wichtigen Dokumenten über das Internet. Viele wissen nicht, wie sie ihre eigenen Daten vor Überfällen schützen können. Dabei ist es heute gang und gäbe, einen VPN-Dienst zu nutzen - und einfach noch dazu. VPN ist ein virtuelles privates Netzwerk, das es Nutzern erlaubt, das öffentliche Internet wie ein privates Netzwerk zu nutzen. Das hindert Hacker und andere Schnüffler daran, den Internetdatenverkehr von Nutzern abzufangen. Doch was leisten diese Netzwerke wirklich und ist die Nutzung überhaupt legal? 7 Tipps, wie man seine privaten Daten schützt und was ein VPN-Dienst noch so alles leisten Seite 2 Trends des Monats Trend Mobile Content: mit zielgruppengerechten Push-Nachrichten von der Masse abheben kann: 1. VPN schützt die eigene Privatsphäre der User Bei der Nutzung von VPN-Diensten geht es vorranging um den Schutz der persönlichen Daten und Privatsphäre im Netz vor Netzwerk-Schnüfflern, staatlichen Behörden oder sonstigen neugierigen Blicken. Das oberste Ziel ist daher die Sicherung der Online-Privatsphäre. 2. VPN schützt die öffentliche WLAN-Verbindung Öffentliche WLAN-Verbindungen, wie beispielsweise in Cafés, sind wahre Spielwiesen für Hacker. Im Internet finden sich zuhauf Anleitungen, wie man die Daten der Nutzer in Sekundenschnelle bekommen kann. HMA! bietet komplette Sicherheit. Dabei werden Kriminelle davon abgehalten, beispielsweise persönliche Passwörter, Kontonummern oder Kreditkartendetails zu klauen. 3. Mit VPN sicher Zuhause surfen Normalerweise können Internetprovider jede Aktivität eines Users beobachten. HMA! bietet optimalen Schutz in den eigenen vier Wänden. So können Internetdienstanbieter nicht mehr mitverfolgen, welche Internetseiten im Netz besucht werden. 4. Private Daten mit VPN verschlüsseln Viele User nutzen Online-Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Sky Drive, um schnell und einfach Daten über das Internet auszutauschen. Hacker können kinderleicht auf private oder geschäftliche Inhalte zugreifen. VPN-Dienste wie HMA! nehmen Online-Kriminellen diese Möglichkeit weg. 5. Die Nutzung von VPN ist uneingeschränkt erlaubt und legal Die Nutzung von VPN-Diensten ist absolut legal und man hat keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man keinen illegalen Aktivitäten im Netz nachgeht. 6. Die Verantwortung für die Online-Aktivitäten liegt beim User HMA! bietet jedem Nutzer die Möglichkeit, sich anonym und sicher im Internet zu bewegen. Die Entscheidung, was ein Nutzer dann im Internet macht - auf welche Seiten er geht, was er runterlädt, liegt allein beim Nutzer. 7. HMA! billigt illegale und kriminelle Handlungen in keinster Weise Nur weil eine illegale Sache im Verborgenen geschieht, heißt es nicht, dass sie dadurch legal wird. Die obersten Ziele von HMA! sind Netzneutralität sowie die Sicherung der Privatsphäre, Anonymität und Meinungsfreiheit im Internet. Der Missbrauch von HMA! für illegale Aktivitäten wird weder befürwortet noch unterstützt. Quelle: obs/Hide My Ass!; www.achtung.de COBUS arktanalysen und Trends Je größer die Bedeutung von mobiler Onlinewerbung wird, desto wichtiger ist es, sich mit intelligenten Maßnahmen von der Masse der Online-Botschaften abzuheben. Mobile ist weiter auf dem Vormarsch: Laut einer aktuellen Studie werden die Aufwendungen der Unternehmen in mobile Onlinewerbung bis 2017 weltweit bereits doppelt so hoch sein wie die für klassische Desktop-Anzeigen - nämlich 50 Milliarden US-Dollar. Im vergangenen Jahr lag die Desktop(31,6 Mrd. US-Dollar) noch klar vor der Mobile-Werbung (19,2 Mrd. US-Dollar). Je größer die Bedeutung von mobiler Onlinewerbung wird, desto wichtiger ist es, sich mit intelligenten Maßnahmen von der Masse der Online-Botschaften abzuheben. Hierfür haben Frankfurter IT- und Web-Experten eine neue Lösung entwickelt. Mit prägnanten, qualitativen und informativen Push-Nachrichten können die App-Anbieter dadurch ihre Nutzer zielgruppengerecht und ohne Streuverluste erreichen. Einen Mehrwert für die Nutzer schaffen Mehr denn je spielen Informationen im alltäglichen Leben eine zentrale Rolle. Diese werden zunehmend mobil konsumiert. Gerade nicht werbliche oder auf den ersten Blick nicht werbelastige Informationen sind von besonderem Interesse. Daher bietet es sich an, kostenlose Push-Nachrichten mit Inhalten wie Breaking-News, Termine, Newsletter, Einladungen, Erweiterungen des Produktportfolios, Ausbau des Servicebereichs und Updates zu verschicken und dadurch den Nutzern Zusatzinformationen zu bieten. Hier sieht man entscheidende Vorteile: Mit der Lösung sind App-Anbieter im Alltag ihrer Kunden und potenziellen Neukunden präsent. Die Push-Nachrichten mit Informations- und Servicevorteilen wirken sich auf die Wahrnehmung des Unternehmens sowie auf Image, Absatz und Stellenwert positiv aus. Zahlreiche Vorteile Nach Ansicht des Entwicklers lenken die Push-Nachrichten die Aufmerksamkeit der Nutzer damit auch auf das, was den App-Anbietern in Marketing, Sales & Service wichtig ist und sorgen somit dafür, dass die App nicht in Vergessenheit gerät. Sie erhöhen den Traffic und damit auch die Relevanz der App. Die App-Anbieter definieren Nutzergruppen, Empfängerkreise und Zeitpunkte und versenden ihre zielgruppengerecht aufbereiteten Push-Nachrichten mittels Hochgeschwindigkeitsauslieferung plattformunabhängig an iOS- wie auch Android-Geräte. Der Versand ist auch über Drittsysteme wie Content-Management-Systeme (CMS) möglich. Eine spezifische Programmierschnittstelle steuert das Management der Nachrichten und Empfänger. Durch detaillierte Versandberichte behalten die App-Anbieter auch bei einer Fülle an Push-Nachrichten und unterschiedlichen Empfängerkreisen den Überblick. Quelle: www.diomega.de; www.euromarcom.de Seite 3 Trends des Monats Thema Trend Deutschlands Kernbranchen fürchten Verlust der Kundenbeziehung durch die Digitalisierung Unternehmen unter massivem Veränderungsdruck / Digitale Zwei-Klassen-Gesellschaft droht / Plattformbetreiber gefährden bestehende Geschäftsmodelle Die deutsche Industrie fürchtet angesichts der Digitalisierung den Kontakt zu ihren Kunden zu verlieren. In einer Studie sagte fast die Hälfte der befragten Manager, digitale Wettbewerber hätten sich vor allem durch "neue oder bessere Kundenbeziehungen etabliert". Dazu gehörten auch deren bessere Geschäftsmodelle und Vertriebsprozesse. Zugleich gab nur ein Fünftel an, das eigene Unternehmen habe das Potenzial der Digitalisierung schon sehr weit ausgeschöpft. Man untersuchte in der Exklusivstudie den Stand der Digitalisierung in den sechs Kernbranchen Autoindustrie, Dienstleistung, Handel, Logistik, Maschinenbau und Time (Telekommunikation, Informationstechnologie, Medien und Entertainment). Ausgewertet wurden dafür die ausführlichen Antworten von 80 Unternehmen sowie 25 Tiefeninterviews mit Top-Managern. Danach hat die Digitalisierung der Geschäftsprozesse einige Branchen bereits stark verändert. So konstatierten 81 Prozent der Befragten aus dem Handel bzw. 100 Prozent der Befragten aus dem Wirtschaftsbereich Time, ihre Branche habe sich bereits massiv verändert. Im Vergleich dazu hat die Digitalisierung Fertigungsindustrien wie die Autoindustrie (56 Prozent) und Maschinen- und Anlagenbau (31 Prozent) bisher weniger massiv verändert. Probleme bereitet den Unternehmen der Studie zufolge vor allem die Konkurrenz durch große Plattformbetreiber wie Google oder Uber, durch die die Anbieter von Produkten und Dienstleistungen immer stärker Gefahr laufen, zu Subunternehmern degradiert zu werden. Es gibt einen Trend dazu, dass nicht mehr das Produkt verkauft wird, sondern der Produktnutzen. Generell sieht man das Entstehen einer Kluft zwischen den Unternehmen, die den fundamentalen Charakter der digitalen Umwälzung erkennen und entsprechend reagieren und jenen Firmen, die in der Digitalisierung lediglich ein technisches Werkzeug sehen. Es droht eine digitale ZweiKlassen-Gesellschaft bei den Unternehmen. Als größte Hürden des digitalen Wandels in den Unternehmen erweisen sich laut Studie geeignetes Personal und die generelle Strategie gegen die digitalen Herausforderer. Mehr als die Hälfte der Befragten erklärten, es sei für sie nicht erkennbar, "welche Digitalisierungstrends für das eigene Unternehmen wichtig sind". Im Maschinenbau sahen darin sogar drei Viertel ein Problem. Wer es sich leisten kann, der versucht einfach, unterschiedliche Geschäftsmodelle zu testen. Ob er dabei das richtige trifft, wird sich erst in ein paar Jahren erweisen. Quelle: www.capital.de COBUS arktanalysen und Trends Deutschland in den Top 5 / Studie zu Wachstumsaussichten der Industrieländer Welche OECD-Länder sind gut genug aufgestellt, um in den kommenden zehn Jahren wieder ein stärkeres Wachstum zu erreichen? Dieser Frage geht eine neue Studie nach. Das Ergebnis: Deutschland, Südkorea, die Schweiz, Belgien und die Niederlande sind die aussichtsreichsten fünf Länder. Um aus 23 Industrieländern die mit dem geringsten Risiko für eine lang anhaltende Wachstumsschwäche oder gar Stagnation zu finden, haben die Coface-Analysten fünf Kriterien herangezogen: demografische Entwicklung, Innovationsfähigkeit, Einkommensverteilung, Verschuldung der privaten und staatlichen Akteure, Leistungsfähigkeit der Exportwirtschaft. Deutschland: Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die im Wesentlichen von der Privatwirtschaft aufgebracht werden, liegen über dem Durchschnitt der OECD. Die Finanzierungssysteme fördern das Wachstum kleiner Unternehmen. Neben seiner Exportstärke profitiert Deutschland auch von seiner hohen qualitativen Wettbewerbsfähigkeit. Südkorea: Das Land ist führend bei hochwertiger Elektronik und hat durch sein hohes Innovationskapital große Produktivitätsfortschritte erzielt. Die entscheidenden Faktoren dafür sind ein gutes Bildungssystem, hohe öffentliche Ausgaben für Forschung und Entwicklung und zahlreiche Patentanmeldungen. Trotz der nachlassenden Konjunktur in China und dank der starken Position in der Spitzentechnologie dürfte es Südkorea auch künftig gelingen, hohe Ausfuhren zu erzielen. Schweiz: Die Schweiz legt großen Wert auf Innovation und ist vor allem auf dem Gebiet der Biotechnologie gut aufgestellt. Dank des leistungsfähigen Finanzsystems ist es für kleine und mittelständische Unternehmen relativ einfach, Bankkredite aufzunehmen. Die Finanzierung von Forschung und Entwicklung erfolgt überwiegend durch die Privatwirtschaft. Darüber hinaus weist die Schweiz eine sehr hohe nicht-preisliche Wettbewerbsfähigkeit auf, denn Schweizer Produkte gelten als besonders hochwertig. So konnten die eidgenössischen Unternehmen ihre Ausfuhren zwischen 2007 und 2013 um 27 Prozent steigern. Belgien: Belgien ist eines der OECD-Länder mit der geringsten Ungleichverteilung. Gleichzeitig gehört das Land mit 82 Prozent des BIP zu den Ländern mit der offensten Wirtschaft. Der intensive Außenhandel macht das Land besonders wettbewerbsfähig. Seite 4 Thema des Monats Niederlande: Studie Für die Niederlande fallen die Indikatoren recht ausgewogen und positiv aus. Zwar weist das Land mit 355 Prozent des BIP eine relativ hohe Gesamtverschuldung auf, doch mit einer durchaus vertretbaren Staatsverschuldung von 78 Prozent des BIP verfügt der Staat über ausreichend Spielraum, um die Privatwirtschaft bei Bedarf zu stützen. Eine Stärke der Niederlande sind die leistungsfähigen Häfen. Ähnlich wie Belgien gehören auch die Niederlande zu den OECD-Ländern mit der offensten Wirtschaft. Quelle: www.coface.de COBUS arktanalysen und Trends Online-Markt für Luxusmode wächst in Deutschland langsamer als weltweit · Onlinehandel mit Luxusmode wächst um 12 Prozent · Deutsche Kunden sehr kritisch · Möglichkeit, zwei Größen zu bestellen, wichtig Nach einem langsamen Start haben Luxusgüter ihren Platz im Online-Markt gefunden. Bereits die Hälfte aller Luxuskäufe weltweit wird durch Online beeinflusst. Der globale OnlineMarkt für Luxus-Damenmode wird bis 2018 um durchschnittlich 20% pro Jahr wachsen - auf dann 12 Milliarden US-Dollar. In Deutschland wird sich dieser Markt mit 12% durchschnittlichem Umsatzwachstum pro Jahr langsamer entwickeln. Zum Vergleich: In Frankreich beträgt das Wachstum 21% und in Großbritannien 18%. Das sind Ergebnisse einer Studie für die Seite 5 Thema des Monats nelle Artikel auf den Webseiten der Onlinehändler und in Newslettern zum Kauf verführen. Da Onlinehändler gleichzeitig auch als Informations-Medium fungieren, verfügen sie damit über ein starkes Differenzierungsmerkmal zum stationären Handel. Sie sollten diesen Vorteil bewusster einsetzen. Deutsche würden mehr im Internet einkaufen, wenn sie dort bessere Preise und exklusive Produktlinien erhielten. Eine speziell auf den Online-Handel zugeschnittene Preisstrategie und entsprechende Online-Produkte oder Online-Marken würde sich für alle Anbieter auszahlen. Immerhin hat jeder Dritte der befragten Käufer in Deutschland angegeben, in Zukunft mehr für Luxusgüter ausgeben zu wollen. Quelle: mckinseyonmarketingandsales.com/ Online-Shops für Luxusmode analysiert sowie mehr als 3.500 Luxusmodekäufer aus sieben Ländern zu ihren Einkaufgewohnheiten im Internet befragt wurden - unter anderem in Deutschland, USA und Großbritannien. Ein Grund für das im internationalen Vergleich geringere Wachstum des Online-Handels mit Luxusfashion dürften die hohen Erwartungen der deutschen Käufer sein. Sie sind im Luxussegment sehr anspruchsvoll. Die Befragung von 1.000 Luxusmodekäufern in Deutschland ergab, dass zwei Drittel mit dem Service ihres meistgenutzten Online-Shops unzufrieden sind. Beim Online-Kauf von Luxusmode geht die Hälfte der Kunden entweder direkt zum Web-Shop oder nutzt eine Suchmaschine, um ein bestimmtes Produkt zu finden. Die Angewohnheit der deutschen Konsumenten, häufig über eine Suchmaschine zu recherchieren, bietet Chancen für Markteinsteiger in Deutschland. Neue Player müssen allerdings hohe Marketingausgaben einplanen und ihre Marketingeffizienz feinmaschig kontrollieren. Zwei Größen bestellen, eine behalten Befragt man die deutschen Käufer nach ihren Kriterien für die Wahl eines Internetshops, so sind ihnen bequeme Rückgabebedingungen und kostenfreie Lieferung am wichtigsten. Weniger wichtig sind den Kunden die Lieferung noch am Tag der Bestellung und ein persönlicher Einkaufsberater: Nur jeder Zehnte legt darauf Wert. Entscheidend ist für die Kunden auch die Möglichkeit, ein Kleidungsstück gleich in zwei Größen zu bestellen - damit sie das nicht passende zurückschicken können. Für die Hälfte der Befragten ist diese Option ausschlaggebend für die Wahl ihres Online-Händlers. Damit unterscheiden sich Kunden in Deutschland maßgeblich von Käufern in den USA und Großbritannien. Nur 27% der amerikanischen Konsumenten und 34% der britischen legen Wert auf die Zwei-Größen-Bestellmöglichkeit. Jeder Vierte in Deutschland lässt sich zudem durch redaktio- COBUS arktanalysen und Trends Autonome LKWs bieten Marktpotenzial für Hersteller, Zulieferer sowie neue Markteilnehmer · Studie zeigt: Autonome LKWs erhöhen die Verkehrssicherheit und senken die Gesamtkosten für den Betrieb · Rechtliche und insbesondere Haftungsfragen sind noch ungeklärt · Erhebliche Veränderungen in der Wertschöpfungskette erwartet · LKW-Hersteller (OEMs) und Zulieferer müssen sich rechtzeitig positionieren · Neue Akteure wie Softwarezulieferer werden eine wichtige Rolle auf diesem Markt spielen Das autonome Fahren im LKW-Bereich wird künftig dazu beitragen, Straßenunfälle zu reduzieren und Gesamtbetriebskosten zu senken. Aus diesem Grund werden schrittweise immer mehr automatisierte Funktionen in den Nutzfahrzeugmarkt einziehen. Rechtlich wird autonomes Fahren auf deutschen Straßen erst ab 2025 möglich sein. Bereits heute sollte aber geklärt werden, welche Haftung OEMs, Zulieferer und Fahrer übernehmen müssen, sollte es trotz ausgereifter Technik zu einem Unfall kommen, so eineneue Studie. Trotz der noch offenen rechtlichen Fragen, sollten OEMs und Zulieferer diese Marktchance zeitig erkennen und für sich nutzen, um das eigene Modell- und Produktportfolio entsprechend auszubauen. In Zukunft werden neue Anbieter wie Softwarezulieferer einen wichtigen Teil der Wertschöpfungskette für sich beanspruchen. Das wird die traditionellen Marktteilnehmer stark unter Druck setzen. Sicherheit und Kostenersparnis als Entwicklungstreiber Vier Megatrends werden die LKW-Industrie bis 2025 verändern: Effizienz, Umweltschutz, Konnektivität und Sicherheit. Heute ist menschliches Versagen die Hauptursache für Unfälle auf Europas Straßen: Über 90 Prozent der Kollisionen gehen darauf zurück. Hier will die Europäische Kommission gegensteuern. Neu zugelassene Nutzfahrzeuge müssen deshalb bis Seite 6 Studien des Monats Daten, die durch die Sensoren übermittelt werden. Dann werden Nutzfahrzeuge in der Lage sein müssen, die unmittelbare Umwelt zu verstehen, um entsprechend reagieren zu können. Dafür werden sich standardisierte "Brain-Module" durchsetzen, die sich an das jeweilige Fahrzeugmodell anpassen lassen. In dieser Phase werden Skaleneffekte und Standardisierung eine wesentliche Rolle spielen. Große Softwarehersteller mit Robotik-Kenntnissen bietet sich so die Chance, in der Nutzfahrzeugbranche verstärkt Fuß zu fassen. Mit serienreifen LKWs, die komplett autonom fahren können, rechnen die Experten erst nach 2025. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen werden hierfür große technologische Fortschritte notwendig sein - vor allem bei der Auswertung der COBUS arktanalysen und Trends Bei der reinen Suche nach Informationen über PKWs schauen die Social Media-Nutzer mit je 16 Prozent zwar deutlich seltener bei Google+ und in Blogs vorbei. Für Kaufentscheidungen spielen diese Web 2.0-Dienste aber eine genauso große Rolle wie Youtube und Facebook. Der Grund: Die Blog-Leser und Google+-User haben ein besonders hohes Vertrauen in die Informationen, die sie auf diesen Kanälen finden. 77 Prozent der Google+ Nutzer haben hohes Vertrauen in die Infos zum Thema Autos auf diesem Kanal, bei Blogs sind es 80 Prozent. Unter den Web 2.0-Diensten haben auch in puncto Vertrauen die Foren die Nase vorn: 82 Prozent der Foren-Nutzer haben hohes Vertrauen in die AutoInfos, die sie hier finden. Seite 7 r e h c li t e h c li t it n h n h lo it n h e h 6 0 8 0 0 Wenn es um konkrete Kaufentscheidungen geht, liegen die Foren deutlich vorn: Neun Prozent der Social Media-Nutzer haben bereits einmal eine Kaufentscheidung für ein Auto mithilfe dieser virtuellen "Schwarzen Bretter" getroffen. Bei Youtube und Facebook sind es je fünf Prozent. c 1 Vor dem Autokauf ins Web 2.0: Youtube, Internet-Foren und Facebook sind die Sozialen Medien, in denen sich die meisten Social Media-Nutzer über Automobile informieren. 28 Prozent suchen Informationen über die fahrbaren Untersätze auf Youtube, 27 Prozent in Foren und ein Viertel auf Facebook. s h c r ts a n 8 2 .7 1 7 .5 . Soziale Medien beeinflussen Kaufentscheidungen für PKW c 5 Web 2.0 als Turbo für den Autokauf s h c r Studie ic tl a n e t 0 7 1 7 5 0 0 2 0 2 0 2 LKW- Hersteller und Zulieferer stehen nun vor der wichtigen Aufgabe, diese Systeme zu entwickeln und bereitzustellen. Dabei wird sich die Wertschöpfungskette der Nutzfahrzeugindustrie in den kommenden Jahren weiter ausdifferenzieren. Funktionsspezifische Automatisierungslösungen wie Abstands- und Notbremssysteme können die Hersteller von Zulieferern beziehen. Die Zulieferindustrie muss dafür die notwendigen Softwarelösungen und Sensortechniken entwickeln und bereitstellen. Komplexere Systeme, die mehrere Automatisierungsfunktionen verbinden, wie Abstandsregeltempomate und Spurwechselassistenten, bieten sowohl LKW-Herstellern als auch Zulieferern und spezialisierten Ingenieurserviceanbietern gute Geschäftsmöglichkeiten. u D Neues Wertschöpfungspotenzial für Hersteller und Zulieferer o M 0 1 5 1 0 2 1 8 Intelligente Fahrassistenzsysteme könnten die Zahl der LKWAuffahrunfälle um über 70 Prozent reduzieren. Konnektivität wird im LKW-Bereich eine immer wichtigere Rolle spielen. Denn hier geht es aus Gesetzgebersicht darum, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Anzahl der Unfälle deutlich zu reduzieren. Hinzu kommt die Möglichkeit, durch intelligente Fahrsysteme Kosten zu sparen - zum Beispiel durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch oder weniger Stillstandzeiten. u D Ende 2015 mit Spurwarnsystemen ausgestattet sein; ab 2018 ist zudem ein erweitertes Notbremsassistenzsystem Pflicht. o m n Re .7 2 .7 3 .1 5 Quelle: www.rolandberger.de Studien des Monats Zeitschriften, Zeitungen und Online-Nachrichten habe zwar einen noch größeren Einfluss auf den Autokauf als Social Media. Aber die Zahlen zeigen: Soziale Medien spielen hier schon heute eine erhebliche Rolle. Deswegen sollten sich AutomobilHersteller und -Händler stark im Web 2.0 engagieren. Aber dabei müssen die richtigen Kanäle bespielt werden. Viele Firmen vernachlässigen die auf den ersten Blick unscheinbaren, aber besonders einflussreichen Foren, während sie Twitter stark überbewerten. Quelle: www.faktenkontor.de COBUS arktanalysen und Trends Seite 8 Studien des Monats Studie Elektroautos, CO2-Emissionen und kleinere Motorisierung - wie stark ist das Umweltbewusstsein deutscher Autofahrer? Im Rahmen einer internationalen Fahrerumfrage befragte man Vielfahrer zu ihrem Umweltbewusstsein. Thematisiert wurden Elektroautos, zukünftige Motorisierungen und Auswahlkriterien. Die Studie ergab: Elektroautos verschieben die Präferenzen bei der Fahrzeugauswahl. In mehr als 20 Ländern beteiligten sich 3.377 Vielfahrer an der Umfrage. Auch fast hundert deutsche Autofahrer nahmen an der Online-Befragung teil. Elektroautos verschieben die Präferenzen für die Fahrzeugauswahl Auffällig bei den Studienergebnissen sind die verschobenen Präferenzen bei der Fahrzeugauswahl von Elektroautos. Bei der Frage nach den allgemeinen Auswahlgründen für ein Fahrzeug gaben die deutschen Autofahrer mehrheitlich an, dass für sie die Fahrzeuggröße (80%), die Anmutung (78%) und die Motorleistung (71%) eine "wichtige" bis "sehr wichtige" Rolle spielen. Wurden die Fahrer jedoch nach Elektroautos gefragt, rückten die sonst so wichtigen Merkmale in den Hintergrund. Nur für rund ein Viertel der Befragten sind bei Elektroautos das Fahrzeugdesign (27%), eine geringere Motorleistung (27%) und der geringere Komfort (22%) eine Anschaffungshürde. Zu den K.O.-Kriterien in der e-Auto-Anschaffung gehören für deutsche Autofahrer hingegen die geringen Reichweiten (86%), die hohen Anschaffungskosten (69%) und das mangelnde Vertrauen in die Ladeinfrastruktur (68%). Diese Ergebnisse decken sich mit den Beobachtungen des Studienauftraggebers: Im Bereich der gewerblich genutzten Fahrzeuge merkt man, dass das Interesse an Elektroautos mit der Verfügbarkeit von Serienfahrzeugen renommierter Hersteller steigt. Dennoch wird auch bei Fuhrparkleitern die geringe Reichweite als Hindernis gesehen, obwohl viele Nutzungsprofile den Einsatz von Elektrofahrzeugen durchaus zulassen. Zur Verunsicherung tragen darüber hinaus die vielen Ladekonzepte der unterschiedlichen Betreiber bei. Sie führen zu der Frage, ob dem Fahrer im Zweifelsfall ausreichend nutzbare Ladestationen zur Verfügung stehen, gerade auch weil das Laden an sich noch viele Stunden dauert.” Ob sich der Einsatz von alternativen Antrieben im gewerblichen Bereich lohnt, muss individuell analysiert werden. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel das Einsatzgebiet der Fahrzeuge sowie die Versorgung mit geeigneten Tankstellen und Werkstätten. COBUS arktanalysen und Trends Grüne Fahrzeugauswahl: 40 Prozent würden sich "der Umwelt zuliebe" für ein nachhaltiges Auto entscheiden Wurden die Autofahrer nach ihrer Motivation für eine grüne Fahrzeugauswahl gefragt, so gaben rund 40 Prozent an, dass sie sich vor allem "der Umwelt zu liebe" für ein umweltfreundliches Auto entscheiden würden. Dennoch sind für fast ein Viertel der deutschen Autofahrer (24%) auch bei einer nachhaltigen Fahrzeugauswahl das Fahrzeugmodell und die -marke wichtig. Fast ebenso viele (23%) gaben an, dass Steuernachlässe sie beeinflussen könnten, sich ein umweltfreundlicheres Fahrzeug anzuschaffen. Nur eine Minderheit (3%) lehnt umweltfreundliche Fahrzeuge rigoros ab. Unter den allgemeinen Auswahlgründen für ein Fahrzeug gab fast die Hälfte der Befragten (49%) an, dass die CO2Emissionen für sie bei der Fahrzeugauswahl eine wichtige bis sehr wichtige Rolle spielen. Bei diesem Ergebnis muss man beachten, dass besonders viele Dienstwagenfahrer an der Umfrage teilgenommen haben. Viele Unternehmen setzen materielle Anreize, die direkt mit den CO2-Emissionen verknüpft sind - zum Beispiel in Form von Bonus-Malus-Regelungen. Bei diesen Unternehmen registriert man derzeit die Tendenz, dass Fahrer eine sparsamere Motorisierung zugunsten einer besseren Ausstattung wählen. Gerade letzteres ist eine Entwicklung, die nicht für selbstverständlich genommen werden sollte. Denn werden Autofahrer konkret nach ihrer nächsten Fahrzeugauswahl gefragt, gibt die überwiegende Mehrheit (71%) an, sich kein kleineres Fahrzeugmodell anschaffen zu wollen. Nur 1 Prozent der Befragten zieht ein zukünftiges Downsizing in Betracht. Immerhin 13 Prozent gaben an, bereits ein Auto mit geringer Motorisierung zu fahren und dies auch zukünftig tun zu wollen. Quelle: www.leaseplan.de Seite 9 Studien des Monats Studie Hotellerie setzt Aufschwung fort Die Hotellerie in Deutschland kann auf das fünfte Wachstumsjahr in Folge zurückblicken. Die Zahl der Übernachtungen erreichte mit 263,2 Millionen in 2014 einen neuen Rekord. Auch Umsatz und Beschäftigung erreichten Spitzenwerte, vermeldete der Hotelverband Deutschland (IHA). Auch in das laufende Jahr sind die Hoteliers zuversichtlich gestartet und rechnen mit einem Plus bei Übernachtungen und Umsatz von rund zwei Prozent. Das vom OLG Düsseldorf bekräftigte Einschreiten des Bundeskartellamtes gegen wettbewerbswidrige Meistbegünstigungsklauseln marktdominierender Buchungsportale verleiht zusätzlichen Rückenwind. Auch die Deckelung der Kreditkartengebühren durch den Europäischen Gesetzgeber macht der Branche Mut. Eingetrübt werden die Aussichten durch die anhaltende Diskussion um kommunale Bettensteuern, immer neue Bürokratielasten und die unfaire Konkurrenzierung durch "Privatvermietungsportale". Nie war Deutschland als Reiseland beliebter als heute. Das Statistische Bundesamt verzeichnete bei den Übernachtungen in der klassischen Hotellerie im Jahr 2014 ein Plus von 3,3 Prozent (Vorjahr 254,8 Millionen). Die Zahl der Übernachtungen der ausländischen Gäste knackte erstmalig die 60Millionen-Marke und stieg um überdurchschnittliche 5,1 Prozent auf 61,3 Millionen. Die Deutschen waren 2014 erneut in bester Konsumlaune, Deutschland zieht immer mehr ausländische Gäste an und die inländische Hotellerie punktet mit ihrem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Der aktuelle Branchenreport, dem erstmals Daten des Hotelbenchmarks basierend auf den Angaben von rund 1.000 Hotels mit mehr als 160.000 Zimmern zugrunde liegen, sieht alle Kennziffern im Plus. So stieg die durchschnittliche Zimmerauslastung im Jahr 2014 von 68,5 Prozent auf 70,1 Prozent (+2,3 Prozent). Der Netto-Zimmerpreis (ohne Mehrwertsteuer und Frühstück) lag mit 87 Euro trotz leichter Erhöhung um 1,6 Prozent allerdings immer noch unter dem europäischen Durchschnitt von 89 Euro. Der Zimmerertrag (RevPAR) erhöhte sich auf 61 Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung schlug sich auch in den Umsatzzahlen für 2014 nieder: Hotels, Hotel garnis, Gasthöfe und Pensionen erzielten laut Hochrechnung des Hotelverbandes einen Nettoumsatz von 22,1 Milliarden Euro (nominal +3,0 Prozent, real 0,8 Prozent). Im Trend liegen weiterhin Gesundheits- und Städtereisen. Insbesondere das Geschäftsreisesegment, das sich seit 2009 kontinuierlich erholt, wirkt sich positiv auf den Städtetourismus aus. Auch als Tagungsdestination hat Deutschland nach Angaben der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) die Nase vorn: In der Beliebtheit internationaler Veranstalter schaffte es Deutschland erneut auf Platz 1 COBUS arktanalysen und Trends IHA Jahrespressekonferenz 2015 v.l. Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer Hotelverband Deutschland (IHA) / Fritz G. Dreesen, Vorsitzender Hotelverband Deutschland (IHA) / Stefanie Heckel, Pressesprecherin Hotelverband Deutschland (IHA). der bevorzugten Tagungsstandorte - vor den USA und Spanien. Trotz bestehender Überkapazitäten an einigen Standorten zeigt sich die Hotellerie einmal mehr investitionsfreudig: Für die nächsten drei Jahre sind bundesweit 494 Neu-, Um- und Ausbauten (Vorjahr: 436) geplant. Werden alle Investitionsprojekte realisiert, drängen in den nächsten drei Jahren 65.929 (Vorjahr: 56.880) Hotelzimmer zusätzlich auf den ohnehin schon gut besetzten deutschen Hotelmarkt. Beschäftigungsmotor nicht abwürgen Die gute Konjunktur spiegelt sich auch in den Beschäftigungszahlen wider, wenngleich nicht mehr überdurchschnittlich: Zum Stichtag 30. Juni 2014 stieg die Zahl der in der Hotellerie sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 1,8 Prozent auf 254.231. In der Gesamtwirtschaft konnte ein Beschäftigungsplus von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt gemessen werden. Damit ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft erstmals seit dem Jahr 2010 wieder stärker als in Hotellerie und Gastronomie gewachsen. Die Branche hat sich in den letzten Jahren als wahrer Jobmotor erwiesen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, den Aufschwung in der heimischen Hotellerie nicht durch immer neue Auflagen und Belastungen abzuwürgen. So bedrohen insbesondere die Bürokratiepflichten im Zuge der Mindestlohneinführung die positive Beschäftigungsentwicklung. Laut einer aktuellen Studie führt die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu einer Steigerung der Personalkosten um neun Prozent. 70 Prozent der befragten Hoteliers sehen in den damit einhergehenden Dokumentationspflichten eine große bzw. sehr große Herausforderung. Der Mindestlohn ist Gesetz, seine Einhaltung wird kontrolliert, Verstöße geahndet. Das ändert aber nichts daran, dass Gesetzgeber und Bundesregierung weiter in der Verantwortung sind, die Auswirkungen zu überprüfen und überflüssige bürokratische Belastungen abzustellen. Der Hotelverband wird sich auch künftig gegen die Einführung von Bettensteuern in immer mehr Kommunen Seite 10 Studien des Monats stemmen. Zurzeit gilt in rund 20 Städten und Gemeinden in Deutschland eine solche Abgabe, in ebenso vielen Städten sind Gerichtsverfahren anhängig. Für fairen Wettbewerb sorgen Weiter mobil macht der Hotelverband gegen die wachsende Macht der großen Online-Buchungsportale und deren aus seiner Sicht grassierenden unfairen Wettbewerbspraktiken. Die Kritik richtet sich unter anderem ebenso gegen ausuferndes Brand Bidding wie rechtswidrige Meistbegünstigungsklauseln. Als Befreiungsschlag wertete der Hotelverband daher die im Januar 2015 getroffene Gerichtsentscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf zu den Paritätsforderungen des Buchungsportales HRS. Das OLG Düsseldorf bestätigte die Rechtsauffassung des Bundeskartellamtes und des Hotelverbandes als Beigeladenen des Verfahrens. Danach stellen die von HRS und anderen Hotelbuchungsportalen vertraglich auferlegten Paritätsforderungen eklatante Wettbewerbsbehinderungen dar. Man ist zuversichtlich, dass die vom OLG Düsseldorf getroffenen Feststellungen auch für weitere anhängige Kartellverfahren in Deutschland und in ganz Europa richtungsweisend sein werden. Meistbegünstigungsklauseln gehören generell aus dem Geschäftsverkehr verbannt und können auch nicht mit fadenscheinigen 'Verpflichtungszusagen' durch die Hintertür wieder zugelassen werden. Da dürfen die nationalen und europäischen Kartellbehörden auch nicht aus Bequemlichkeit zweifelhafte Deals unterhalb des Radars der Öffentlichkeit mit den großen Buchungsportalen eingehen! Trotz dieser wichtigen Erfolge empfinden es Hotels in Deutschland und ganz Europa zunehmend schwerer, dem Druck der Vermittler im Bereich der Online-Distribution standzuhalten. Die Hoteliers haben große Sorge, die Hoheit über ihre Produkte, ihre Buchungen und ihre Preise zu verlieren. Auf lange Sicht litten darunter auch die Gäste. Der Hotelverband wird sich weiterhin aktiv dafür einsetzen, ein transparenteres und ausgewogeneres Marktumfeld in der Online-Distribution herzustellen. Die Gäste sollen die Möglichkeit haben, auf Basis klarer und vertrauenswürdiger Informationen, die für sie beste Buchungsentscheidung treffen zu können. Dies gilt auch für 'Privatvermietungsangebote' über Peer-2-Peer-Plattformen, für die gleiche Spielregeln wie für Hotels gelten müssen. Pauschalreiserichtlinie nachbessern Dringenden Handlungsbedarf sieht der Hotelverband auch bei der anstehenden Novellierung der EU-Pauschalreiserichtlinie. Dabei geht es für die Hotellerie in erster Linie um die Erweiterung des Pauschalreisebegriffs und die Einführung der neuen Kategorie “Bausteinreise”. Der Hotelverband sieht massive Probleme auf die Branche zukommen: Viele normale Hotelangebote würden zukünftig unter das Pauschalreiserecht COBUS arktanalysen und Trends fallen. Damit würde unter anderem der Direktvertrieb der mittelständisch geprägten Hotellerie im Wettbewerb mit Buchungsportalen ebenso erheblich wie widersinnig benachteiligt. Man hofft, dass die Besonderheiten von Angeboten in der Hotellerie in den derzeit laufenden Trilog-Verhandlungen von Rat, Kommission und Parlament doch noch angemessen berücksichtigt werden. Das gemeinsames Ziel muss eine ebenso praktikable wie rechtssichere Richtlinie ohne Kollateralschäden für die Hotellerie sein. Andernfalls wären Hotels und Verbraucher gleichermaßen negativ betroffen. Verbandserfolg: Kappung der Kreditkartengebühren Am 11. März hat das Europäische Parlament dem Ende letzten Jahres mit Rat und Kommission geschlossenen Kompromiss zur Regulierung von Kartenzahlungen zugestimmt und Vorschriften zur Deckelung von Kreditkartengebühren beschlossen. Die in diesen Gebühren enthaltenen Interbankenentgelte werden voraussichtlich ab Dezember 2015 für grenzübergreifende sowie für inländische Zahlungen auf 0,3 Prozent des Umsatzes begrenzt. Die Kreditkartengebühren von MasterCard und VISA werden damit nun endlich spürbar sinken. Bei den nun laufenden TrilogVerhandlungen zur europäischen Zahlungsdienstrichtlinie II drängt der Hotelverband darauf, dass Händlern und Hoteliers bei den bisher nicht der Regulierung unterworfenen Kreditkarten, wie z.B. Amex, Diners sowie den meisten Corporate Cards, zumindest eine Weitergabe der Kreditkartengebühren möglich bleibt. Quelle: www.hotellerie.de Studie Online bestellen, offline genießen - Wie is(s)t Deutschland 2030? Verbraucher wollen wertorientiert einkaufen und Ressourcen schonen Wenn Algen, In-Vitro-Fleisch und Insekten-Burger tiefgekühlt in Kisten nach Hause geliefert werden, dann könnte es sich um eine Online-Bestellung aus dem Jahr 2030 handeln. Denn nach einer Zukunftsstudie, steht die Mehrheit der deutschen Verbraucher Zukunftsszenarien wie diesen ausgesprochen offen und positiv gegenüber (80 Prozent). Wichtig ist ihnen dabei, in Zukunft Ressourcen zu schonen, werteorientiert einzukaufen und sich gesund zu ernähren. Insgesamt halten es sechs von zehn Verbrauchern der Zukunftsstudie zufolge für wahrscheinlich, dass Versorgungseinkäufe spätestens in 15 Jahren größtenteils online erfolgen. Gerne auch im Abonnement; bestimmt wird nur die Menge, der Inhalt wird vom Anbieter abwechslungsreich gestaltet (50 Prozent). Die zukünftige Rolle des stationären Handels sehen die Verbraucher in Inspiration durch Beratung und Verköstigung (61 Prozent). Seite 11 Studien des Monats und ebenso höhere Anforderungen an Mobilität und Flexibilität werden Auswirkungen auf unsere Ernährungsgewohnheiten haben, sowohl auf das was, als auch auf das warum und wie wir essen. Verbraucher wollen Ressourcenschonung und gesunde Ernährung kombinieren Fünf unterschiedliche Zukunftsszenarien, von Experten in einem Co-Creation-Prozess entwickelt, konnten die über 1000 repräsentativ ausgewählten Verbraucher bewerten. Dabei fand ein Szenario, das Ressourcenschonung und eine gesunde Ernährungsweise kombiniert, besondere Zustimmung (65 Prozent). Als Symbiose zwischen Genuss und Rücksicht auf Tier und Natur, wird dann auch In-Vitro-Fleisch aus dem Reagenzglas von mehr als jedem dritten Befragten akzeptiert (36 Prozent). Ernährung wird zunehmend zu einer Frage der Weltanschauung. Die Verbraucher weisen Lebensmittelindustrie und -handel dabei einen klaren Arbeitsauftrag zu: den individuellen Bedürfnissen und Wertvorstellungen entsprechend, für eine nachhaltige und gesunde Ernährung zu sorgen. Die Zukunftsstudie bietet eine repräsentative Basis, um die Diskussion über unser zukünftiges Ernährungs- und Einkaufsverhalten zu führen. "Zukunftsgestalter" sind Innovationen gegenüber besonders aufgeschlossen 12 Prozent der Verbraucher, die so genannten Zukunftsgestalter, zeigen sich besonders offen gegenüber innovativen Techniken, Ernährungsformen und Kochpraktiken. In dieser Gruppe sind sogar drei Viertel der Befragten der Überzeugung, dass das Gros der Lebensmitteleinkäufe online erfolgen wird und uns Apps beim Einkaufen helfen werden (74 und 73 Prozent). Für sie werden Mahlzeiten in Zukunft in der Regel unterwegs gekauft und verzehrt (57 Prozent), eher geliefert als selbst gekocht (56 Prozent) und Küchen dienen zu Hause nur noch zur schnellen Nahrungsaufbereitung. In-Vitro-Fleisch wird in dieser Gruppe fast von jedem Zweiten akzeptiert (47 Prozent). Es wird nicht die eine Zukunft geben, sondern es werden unterschiedliche Entwürfe und auch Hybrid-Formen der in der Studie skizzierten Szenarien existieren. Ernährung wird so zunehmend zum Spiegel eines individuellen Lebensstils. Die zu beobachtende stärkere Werteorientierung im Zusammenhang mit Essen und Ernährung wird auch Fragen beim Konsumenten aufwerfen. Hier wird es darum gehen, Aufklärung zu leisten und den Dialog zum Verbraucher weiter zu intensivieren. Platz zwei und drei mit jeweils 62 Prozent belegen in der Studie zwei Szenarien, die reflektierten Genuss und das Gemeinschaftserlebnis beim Essen ins Zentrum stellen. Im ersten Szenario wird Ernährung nach einem individuellen Gesundheitsprofil per Apps oder personalisierten Armbändern ausgerichtet. In dem anderen Szenario werden Lebensmittel des täglichen Bedarfs in der Regel online bestellt und geliefert. Supermärkte und Spezialitätengeschäfte dienen nur noch der Anregung, um neue Produkte kennen zu lernen. Gekocht wird immer weniger zu Hause, sondern gemeinsam in Großküchen in der Nachbarschaft. Quelle: www.wie-isst-deutschland-2030.de; www.nestle.de/medien Dabei sind Zukunftsgestalter mehrheitlich mittleren Alters, weiblich, besser gebildet, während der klassische Traditionalist (20 Prozent der Bevölkerung) über 50 Jahre alt ist, männlich und tendenziell über einen niedrigen Schulabschluss verfügt. Zukunftsgestalter wie Traditionalisten eint der Wunsch, Produkte entsprechend den eigenen Werten einzukaufen (64 und 50 Prozent). Ebenso sind beide der Überzeugung, dass Ernährung zu einem Statussymbol und Ausdruck des persönlichen Lebensstils wird (55 und 43 Prozent). Demographischer Wandel, sich verändernde Familienstrukturen, höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen COBUS arktanalysen und Trends Seite 12 Studien des Monats Studie Bonusprogramme zielen am Kunden vorbei Kundenbindungsmaßnahmen sind noch immer nicht im digitalen Zeitalter angekommen, so die Bilanz einer neuen Studie. Fakten wie mäßige Teilnehmerzahlen und fast 90 Prozent negative Bewertungen in sozialen Netzwerken belegen, dass die Möglichkeiten von Treueprogrammen bei Weitem nicht ausgeschöpft werden. Die Strategie- und Managementberater analysierten für die Studie Maßnahmen von insgesamt 160 Unternehmen weltweit und werteten zusätzlich 40.000 Kommentare von Konsumenten in sozialen Medien aus. jedem vierten Programm (24 Prozent) ihre gesammelten Punkte in Prämien umwandeln. Quelle: www.de.capgemini-consulting.com Studie Frauen kaufen lustbetont, der männliche Shopping-Muffel gibt dagegen mehr Geld aus Frauen kaufen, wenn es um Beauty-Produkte, Mode oder Schmuck geht, deutlich lustbetonter und spontaner ein als Männer. Marken sollten ihr heutiges Verständnis von Kundenbindung noch einmal überdenken. In Zukunft ist es entscheidend, Bonusprogramme noch stärker in das gesamte Einkaufserlebnis zu integrieren und den tatsächlichen Einkauf ebenso zu belohnen, wie den Dialog mit der Marke. Relevanz ist schließlich die höchste Form der Kundenbindung: Maßgeschneiderte Angebote fördern hier den engen Austausch zwischen Marke, Verkäufer und Käufer. Treueprogramme hinken dem digitalen Zeitalter hinterher Nur 11 Prozent der Programme bieten aktuell personalisierte Belohnungen basierend auf der Kaufhistorie oder den Standortdaten des Kunden. Fast alle Maßnahmen (97 Prozent) basieren vorrangig noch auf den tatsächlichen Einkäufen. Lediglich 16 Prozent erkennen bereits die Teilnahme an Onlineumfragen, Bewertungen oder Weiterempfehlungen an. Gamification kam bisher nur bei 14 Prozent der Maßnahmen zum Einsatz. Der Untersuchung zufolge können Kunden nur bei knapp jedem zehnten Programm (9%) ihre Treuepunkte auch auf allen Absatzkanäle wieder einlösen. Während ganze 79 Prozent der Unternehmen ihre Dienste und Waren inzwischen via Handy anbieten, können die Kunden darüber nur bei COBUS arktanalysen und Trends Die männlichen Shopping-Muffel wiederum geben - wenn sie schon mal shoppen gehen - für Kosmetik weniger, aber für Mode, Uhren, Smartphones und Automobile deutlich mehr Geld aus als Frauen und sie orientieren sich dabei eher an nüchternen Kriterien wie Funktionalität und technischer Ausstattung. Wenn es ums neue Outfit geht, neigen 44% der befragten Frauen zu Spontankäufen (Männer nur zu 32%) und 35% der Frauen kaufen lustbetont "einfach so" ein, um sich im Alltag zu belohnen. 38% der befragten Männer gaben hingegen an, Kleidung nur zu kaufen, wenn die alten Sachen nicht mehr passen oder kaputt gegangen sind. Bei Kosmetik sind Männer deutlich sparsamer als Frauen: Metrosexualität hin oder her - nur 30% der befragten Männer gönnen sich auch mal ein etwas teureres Schönheitsprodukt, während 42% der Frauen dafür gerne mal tiefer in die Tasche greifen. Auch beim Uhrenkauf ticken Männer grundsätzlich anders als Frauen: Wenn schon Schmuck, dann eine Uhr, sagen sich 58% der Männer, während 70% der Frauen Schmuck bevorzugen. Dabei lässt sich frau auch gern beschenken, erwidert diese Großzügigkeit aber sehr viel seltener: Der letzte Uhren- oder Schmuckkauf war bei den Männern häufiger ein Geschenk für die Partnerin als umgekehrt (Männer: 29% / Frauen: 6%). Beim Kauf eines neuen Autos sieht es anders aus: 47% der Seite 13 Studien des Monats Wunder: 74% der Männer beschäftigen sich gerne mit dem Thema Computer oder Elektronik, während 53% der Frauen bei technischen Geräten vor allem auf das Design und gutes Aussehen achten. Die repräsentative Studie untersuchte auch, über welche Medien die Kunden mit den jeweiligen Marken in Berührung kommen, und wie sie sich bis zum Kauf eines Produktes informieren und inspirieren lassen. Ergebnis: Je nach Branche variiert die Nutzung unterschiedlicher Informationskanäle erheblich. Diese Ausdifferenzierung liegt vor allem in den unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Festlegungen der einzelnen Konsumenten begründet. So haben Kosmetik-, Telko- und PKW-Käufer recht konkrete Vorstellungen von der Marke, die sie erwerben wollen, sind aber - vor allem im Bereich Kosmetik beim Design weniger festgelegt. Beim Mode-, Uhrenoder Schmuckkauf haben die Kaufinteressenten weniger eine konkrete Marke im Sinn, als vielmehr konkrete Produkt- und Qualitätskriterien. Quelle: www.c3.co Männer bezeichnen sich selbst als ausgesprochener Autofan (Frauen: 32%), brauchen ein Auto mit Charakter (48%) und sind bereit, mit durchschnittlich 18.000 Euro deutlich mehr für den fahrbaren Untersatz auszugeben als Frauen (12.000 Euro), was offenbar mit dem Autotyp zusammenhängt. Bei Smartphones und Elektronik beraten 50% aller Männer gerne die Frauen in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Kein COBUS arktanalysen und Trends Seite 14 Wissenswertes Wir über uns Marktforschung ist nicht gleich Marktforschung Steigender Wettbewerb und kurze Produktlebenszeiten, aber auch ständige Veränderungen im Konsumverhalten, lassen es zu einer Kunst werden, das richtige Produkt bzw. die richtige Dienstleistung zum richtigen Zeitpunkt anzubieten, über die Kundenbedürfnisse Bescheid zu wissen und somit den Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein. Die COBUS Marktforschung GmbH kann Ihnen professionell und effizient dabei helfen, aktuelle Gegebenheiten und Tendenzen zu erheben, zu analysieren und daraus die richtigen Entscheidungen für Ihr Unternehmen zu treffen. Wir führen für Sie durch: l Kundenzufriedenheitsanalysen l Wettbewerbsanalysen l Marktanalysen l Imageanalysen l Markenwertanalysen l Mitarbeiterbefragungen l Produkttests l Kampagnen / Werbemitteltests l Markenanalysen l Internationale Studien l POS-Untersuchungen Partner Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne umfassend und schnell. Referenzen Infrastruktur Gründungsjahr: 1992 Zahl der Mitarbeiter: 8 Zahl der Interviewer bundesweit: 350 C.A.T.I.-Plätze: 20 CAPI-Plätze: 7 Mitglied im: BVM (Bundesverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V.) Esomar (The European Society for Opinion and Marketing Research) BDVT (Bundesverband der Verkaufsförderer und Trainer) VDI (Verband Deutscher Ingenieure) Marketing Club Namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen arbeiten erfolgreich mit uns, z. B.: lAOK lAllianz lBASF AG lBBBank lBMW AG lDeutsche Bahn AG lDeutsche Post AG ldm-drogerie markt lEnBW le.on Ruhrgas lHeine Versand lKlettverlag GmbH lKrombacher Brauerei lL`Oreal lLufthansa Air lPlus lMAN AG lMaserati lMetabo GmbH lOsram GmbH lPfizer AG lSEW-Eurodrive lSiemens AG lStadtwerkeKarlsruhe lStuttgarter Hofbräu lUnion Investment Gruppe lVaillant GmbH lVWEW Verlag lWebasto lWeka Verlag Ihr Ansprechpartner: Kooperierende Institute in Europa: England, Frankreich, Spanien, Italien, Schweden, Finnland, Tschechien, Polen, Portugal, Holland, Belgien, Türkei, Kroatien, Slowenien, Griechenland COBUS arktanalysen und Trends Dipl.-Ing. MBM Uwe Leest COBUS Marktforschung GmbH Leopoldstraße 1 D-76133 Karlsruhe Telefon: +49 721 16 00 9 - 0 Telefax: +49 721 16 00 9 - 20 Web: www.cobus.de E-Mail: [email protected] Seite 15