KTR Kupplungstechnik GmbH • Rodder Damm 170 • 48432 Rheine

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KTR Kupplungstechnik GmbH • Rodder Damm 170 • 48432 Rheine
UNTERNEHMENSGESCHICHTE
Vorgeschichte
1886 gründete der Mühlenbauer und Techniker Franz Tacke im westfälischen
Rheine die F. TACKE KG. Neben anfänglichen Reparatur- und
Wartungsaufgaben für die ansässige Textilindustrie entwickelte sich der Bau
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von Transmissionsanlagen schnell zu deren Hauptprogramm. Als die
Transmissionen später durch Gruppen- und Einzelantriebe ersetzt wurden,
nutzte das Unternehmen die technischen Chancen der aufkommenden
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Getriebetechnologie und qualifizierte sich zu einem führenden Hersteller von
Großgetrieben. Im Zuge dessen forcierte man die Entwicklung von
Kupplungssystemen als Verbindungselement. Im Jahr 1908 entwickelte die
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F. TACKE KG dann eine elastische Kupplung , die ihren Einsatz tausendfach in
der Textilindustrie und im allgemeinen Maschinenbau fand. Bis dahin machte
der Kupplungsbau nur einen kleinen Teil des Geschäftes aus. Das änderte sich
mit dem industriellen Fortschritt und dem Ruf des modernen Maschinenbaus
nach zunehmend leistungsstarken Kupplungen. Von nun an befassten sich die
Ingenieure im Unternehmen intensiv mit der Thematik der Kraftübertragung
vom Antrieb über das Getriebe zur Maschine.
In den 1920/30er Jahren legte die F. TACKE KG dem allgemeinen
Maschinenbau eine ganze Reihe von leistungsfähigen und patentgekrönten
Kupplungssystemen vor. Schließlich war es Dipl.-Ing. Albert Tacke, ältester
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Sohn von Franz Tacke, der 1934 die Bogenzahn-Kupplung entwickelte und
damit eine neue Ära in der Kupplungstechnologie einläutete. Neben den
Großgetrieben belieferte die F. TACKE KG die Schwerindustrie fortan auch mit
großformatigen und leistungsstarken Kupplungen ganz aus Stahl.
In Folge der nach dem Krieg fortschreitenden Automatisierung und dem
wachsenden Bedarf an neuen Antriebslösungen, reifte im Unternehmen der
Gedanke, die Bogenzahn-Kupplung auch für ein breites Anwendungsgebiet im
unteren Leistungsbereich in einer preiswerten Variante anzubieten.
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Die Transmission ist ein historisches Riemengetriebe.
Die Elisolkupplung.
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Die Bogenzahn-Kupplung, ein international geschütztes und millionenfach bewährtes Kupplungssystem, ist bis heute für die Fachwelt untrennbar mit den Namen der Firmen TACKE und KTR
verbunden.
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Geschäftsführer
Rodder Damm 170 · 48432 Rheine
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Deutsche Bank AG Rheine 4014 692 · BLZ 403 700 79
Stadtsparkasse Rheine 50 476 · BLZ 403 500 05
Postbank Dortmund 19 349 - 467 · BLZ 440 100 46
Prof. Dr. h. c. Josef Gerstner
Amtsgericht Steinfurt, HRB 3688
USt-IdNr.: DE 811295751
DE 8000207
UNTERNEHMENSGESCHICHTE
Die technologischen Fortschritte auf dem weltweiten Kunststoffsektor kamen
dabei wie gerufen, sie ermöglichten erstmals die Verwendung des neuen
Werkstoffs „Kunststoff“ bei der Herstellung von Kupplungen. 1958 machten sich
die TACKE-Konstrukteure dann auf den Weg, die bewährte Bogenzahn-
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Kupplung, bisher nur ganz aus Stahl erhältlich, weiterzuentwickeln. Das
Ergebnis war revolutionär. Für die neue, wartungsfreie Kupplung wurden zwei
Typreihen festgelegt: Typ A war vollständig aus Kunststoff gefertigt, während
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Typ B die Werkstoffe Kunststoff und Stahl kombinierte. Ihr Name: BoWex .
Gründung
Aber worüber sollte das neue Produkt vertrieben werden? Die Firmenleitung
war sich darüber im Klaren, dass der Vertriebsweg der neuen, kleinen und
preiswerten Kupplungsgeneration ein anderer sein musste als der einer
Ganzstahl-Bogenzahn-Kupplung, die für ein spezielles Kundenklientel
überwiegend auf Bestellung in Einzel- und Kleinstserien hergestellt wird.
Schließlich gründete Dipl.-Ing. Franz Tacke, Enkel des gleichnamigen
Firmengründers, am 30.09.1959 die Kupplungstechnik GmbH mit Sitz in
Rheine.
Ausbau der Marktpräsenz
Nur wenige Jahre nach der Gründung stellte das noch junge Unternehmen mit
der Klauenkupplung ROTEX die nächste historische Neuentwicklung vor. Der
„klassische Dreiteiler“ ist seither Synonym für eine ganze Produktgattung und
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hat KTR zum Weltmarktführer im Bereich der Wellenkupplungen gemacht. Bis
heute zeichnet KTR für eine Vielzahl an innovativen Kupplungslösungen
verantwortlich.
Als in den späten 1960er-Jahren die rasante Entwicklung der Hydraulik nahezu
alle Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus erreichte, begann KTR mit der
Fertigung von Hydraulik-Komponenten die Geschäftstätigkeit auch auf andere
Produktbereiche zu erweitern.
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Der Name BoWex steht für „Bogenverzahnung konvex“ und ist als Warenzeichen eingetragen und
geschützt.
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Wellenkupplungen werden auch Klauen- oder Elastomer-Kupplungen genannt.
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Erfreulicherweise entfaltete sich dieser schnell zu einem zweiten Standbein. In
2005 wurde das Angebot um hydraulische Bremssysteme vergrößert, wobei
man sich zunächst nur auf die Projektierung und Vermarkung der Bremsen
konzentrierte. Auf der Hannover Messe 2009 präsentierte KTR dann das erste
Kühlsystem für die Mobil- und Stationärhydraulik. Schließlich vervollständigen
seit 2013 elektromechanische Bremssysteme das umfassende Produktportfolio.
Ab den 1980er-Jahren begann KTR auch die weltweiten Produktions- und
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Vertriebsaktivitäten sukzessive auszubauen. Die ersten Auslandgesellschaften
wurden 1982 in der Schweiz und in Japan gegründet; bis heute folgten 21
weitere Töchter, die Jüngste nahm in 2014 ihre Geschäfte in Südafrika auf.
Neben Deutschland unterhält KTR zudem eigene Produktionsstandorte in
Brasilien, China, Indien, Polen und den USA. Dazu kommen aktuell über 90
Vertriebspartner.
Wachstumsoffensive
2007 übernahm Prof. Dr. h. c. Josef Gerstner das Ruder der KTR und hält
seitdem das Unternehmen auf Wachstumskurs. Welchen Stellenwert die
Bereiche Innovationsmanagement und Konstruktionsarbeit heute noch im
Unternehmen haben, machen die jüngsten Entscheidungen des KTR-Chefs
deutlich:
• 2012 nimmt das neu geschaffene Innovations-Team seine Arbeit auf.
Losgelöst vom Tagesgeschäft beobachten die Ingenieure Trends und
eruieren Marktpotenziale.
• 2013 übernimmt KTR den Bremsenhersteller EM Brake Systems AG, firmiert
das Unternehmen um in KTR Brake Systems GmbH und setzt damit den
Ausbau des Kompetenzbereichs Bremssysteme weiter fort.
• 2015 geht das neue F&E-Zentrum mit multifunktionaler Montagehalle am
Stammsitz in Rheine in Betrieb. Das Power Transmission Center (PTC) ist
das größte Investitionsprojekt der Unternehmensgeschichte.
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KTR heute
Seit der Gründung im Jahr 1959 ist die KTR-Familie in allen Bereichen
kontinuierlich gewachsen. Mit viel Innovationskraft und stetigen
Neukonstruktionen leisteten die Rheinenser dabei immer wieder Pionierarbeit.
Heute ist das Traditionsunternehmen aus dem nördlichen Münsterland mit über
850 Mitarbeitern, davon mehr als 380 am Stammsitz in Rheine, weltweit aktiv.
Als führender Anbieter in der Antriebstechnik für industrielle Anwendungen
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liefert KTR mechanische Kupplungen, Drehmomentbegrenzer und -messwellen,
Spannsätze, Wellengelenke, hydraulische und elektromechanische
Bremssysteme sowie Kühlsysteme und Hydraulik-Komponenten in die
Industriemärkte auf allen Kontinenten. Den Gedanken des Firmengründers
Franz Tacke dabei immer vor Augen: „Wir müssen immer einen Schritt
schneller sein als die anderen“.
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