Physik
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Kurzfassung Stand P1 Physik Landessieger Baden-Württemberg 2013 Impedanzspektroskopischer Sensor zur Ermittlung der optimalen Waschleistung von Waschmaschinen & Der Kerzenlift Wolfgang Köbele & Dana Tran Otto-Hahn-Gymnasium, Nagold Jugendforschungszentrum Schwarzwald- Schönbuch e.V. Marcel Neidinger & Leonard Bauersfeld Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach phaenovum Schülerforschungsnetzwerk Dreiländereck 2. Preis Physik Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P1 Fachgebiet Physik Thema (E)iperfect - Das ideale Frühstücksei Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Lena Heller (15) 68167 Mannheim Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim Lisa Weigl (14) 68259 Mannheim Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim Betreuung: Frau Sprinz Lena isst zum Frühstück gerne Eier. Leider ist sie mit ihren gekochten Frühstückseiern oftmals nicht zufrieden, da diese zu hart, zu weich, geplatzt oder nur schlecht schälbar sind. Bei Lena zu Hause kocht ihr Vater die Eier. Er ärgert sich oft, wenn Lena ihr Ei nicht gut findet und daran herummäkelt. Um ihm diesen Ärger zu ersparen wollten wir in dieser Arbeit erforschen, wie man vorgehen muss, um Lenas perfektes Frühstücksei zu kochen. Wir untersuchten also die drei Bedingungen für Lenas perfektes Ei: 1. Wann sind Eier gut schälbar? Hier erforschten wir vor allem, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Alter eines Eis und der Schälbarkeit gibt. 2. Wie kocht man ein Ei mit hartem Eiweiß und wachsweichem Dotter? Dazu kochten wir 450 Eier und untersuchten den Zusammenhang zwischen verschiedenen Faktoren und der Kochzeit. 3. Wie kann man das Auskochen des Eis verhindern? Hier erforschten wir, ob es Sinn macht, die Eier vor dem Kochen anzupieksen oder sie vorher in Essig zu legen. Außerdem untersuchten wir, wie sich der Druck im Ei während des Kochens verändert. Wir haben aus unseren Ergebnissen eine Checkliste entwickelt, mit deren Hilfe Lenas Papa nun perfekte Frühstückseier kochen kann. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P2 Fachgebiet Physik Thema „Schibi, Schibo!“ - Der Brauch des Scheibenschlagens im Fokus Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Kianusch Vahid Yousefnia (17) 79585 Steinen Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Yannik Winzer (16) 79541 Lörrach-Haagen Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Betreuung: Herr Klein, Herr Dr. Glatzel Partnerinstitution: phaenovum-Schülerforschungszentrum Dreiländereck, Lörrach „Schibi, Schibo, die Schiib‘ soll go!“ Mit diesem Spruch und einem kräftigen Schlag gegen eine Holzbohle schleudert man beim Scheibenfeuer glühende Holzscheiben einen Hang hinunter. Immer am Sonntag nach Fasnacht werden kleine Buchenscheiben dabei an einen Haselnussstab gesteckt und in einem Lagerfeuer zum Glühen gebracht. Ruhm erlangt, wer seine Scheibe besonders weit schießt und lange in der Luft hält. Die meisten – auch wir – haben aber bereits Schwierigkeiten, überhaupt eine stabile Flugbahn zustande zu bekommen. Deshalb wollten wir diesem Brauch auf den Grund gehen. Wie verhält sich die Scheibe auf ihrer Flugbahn? Welchen Kräften ist sie dabei ausgesetzt? Bei welchem Abschusswinkel ist die Flugbahn optimal? Messungen im Windkanal, Aufnahmen im Freien und eine Computersimulation geben darüber Auskunft. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P3 Fachgebiet Physik Thema Der invertierte Wassersprinkler Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Leonard Bauersfeld (16) 79541 Lörrach Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach Betreuung: Herr Klein Partnerinstitution: phaenovum-Schülerforschungszentrum Dreiländereck, Lörrach Im Sommer kann man häufig Wassersprinkler beobachten, die Gärten und Felder bewässern. Durch den Überdruck wird Wasser zu allen Seiten herausgeschleudert und auf Grund des Impulses des versprühten Wassers beginnt sich der Kopf zu drehen. Was passiert nun, wenn man einen solchen Sprinkler „invertiert", d.h. ihn vollständig unter Wasser setzt und dieses ansaugt? Der Versuch wurde ähnlich bereits von Ernst Mach durchgeführt und ist Anfang des 20. Jhd. durch Feynman bekannt geworden. Viele Physiker haben sich seitdem an dieses Experiment herangewagt, es jedoch meist nur qualitativ und nicht quantitativ beschrieben. Ziel dieser Arbeit ist es, den Versuch quantitativ zu untersuchen und dabei beispielsweise den Einfluss der Viskosität der umgebenden Flüssigkeit zu messen und die publizierten Ergebnisse mithilfe eines eigenen Versuchsaufbaus zu erweitern. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P4 Fachgebiet Physik Thema Einfluss der Oberflächenspannung auf die Fließgeschwindigkeit von Fluiden in Kapillaren Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Luisa Rank (17) 78628 Rottweil Droste-Hülshoff-Gymnasium Rottweil Sharina Kimura (17) 72355 Schörzingen Droste-Hülshoff-Gymnasium Rottweil Betreuung: Herr Prof. Dr. Klein, Herr Weik Partnerinstitution: Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch e.V., Nagold Beobachtet man das Verhalten von Flüssigkeiten in Kapillaren, so stellt man fest, dass die Geschwindigkeit des Fluids von dem ausgeübten Druck, der Länge, dem Durchmesser der Kapillare und der Viskosität des Fluids abhängt. Dies geht auch aus der Hagen-Poisouille-Gleichung hervor, in welcher der ausgeübte Druck proportional zu dem Durchflussvolumen des Fluids durch die Kapillare dargestellt wird. Doch ist die Formel vollständig? Durch experimentelle Untersuchung der Abhängigkeit des Durchflussvolumens von Durchmesser der Kapillare und Druck ist eine Abweichung der exp. Ergebnisse von den theoretischen Ergebnissen, welche durch die Verwendung der bekannten Formel erhalten wurden, festzustellen. Daraus geht hervor, dass eine Größe Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit hat, welche bislang in der HagenPoisouille-Gleichung nicht vorkommt, die Oberflächenspannung. Wir versuchen nun den Einfluss der Oberflächenspannung zu definieren und in die bekannte Formel zu integrieren. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P5 Fachgebiet Physik Thema Innovative Vorrichtung zur Erzeugung von An- und Auftrieb bei Bodeneffektfahrzeugen im virtuellen Windkanal Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Joscha Metzger (17) 70567 Stuttgart Max-Eyth-Schule Stuttgart Mittels CAD/CFD-Software Erstellung und Untersuchung des 3D-Modells einer Vorrichtung, die Tragflächen großer Streckung im Bodeneffekt mit Radialrotoren anbläst und so aerodynamische und strukturelle Probleme konventioneller Bodeneffektfahrzeuge löst. Simuliert wird das System in Originalgröße, um valide Ergebnisse zu erhalten. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P6 Fachgebiet Physik Thema Magnus-Effekt: Untersuchung und Experimente Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Lukas Wagner (17) 71083 Kuppingen Otto-Hahn-Gymnasium Böblingen Philipp Stärk (16) 71034 Böblingen Otto-Hahn-Gymnasium Böblingen Magnus Kollmeier (17) 71034 Böblingen Otto-Hahn-Gymnasium Böblingen Betreuung: Herr Hinkel Partnerinstitution: Jugendforschungszentrum Aerospace Lab e.V., Herrenberg Aufgrund der Faszination für den Magnus-Effekt haben wir uns entschieden, mit ihm zu experimentieren. Der Magnus-Effekt tritt dann auf, wenn eine sich drehende Röhre von Luft umströmt wird. Wir untersuchen die Formel für den Magnus-Effekt auf mögliche Ungenauigkeiten, vor allem im Hinblick auf die Oberflächenbeschaffenheit. Dazu bauen wir Messaufbauten mit verschiedensten Zylindern und testen diese dann im professionellen Windkanal. Unsere Ergebnisse könnten dazu beitragen, effizientere Schiffe zu bauen, denn schon heutzutage gibt es Modelle mit sogenannten "Flettner-Rotoren", die den Magnus-Effekt ausnützen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P7 Fachgebiet Physik Thema Nicht-Newton‘sche Fluide und Schallschutz? Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Dana Tran (17) 72202 Nagold Otto-Hahn-Gymnasium Nagold Betreuung: Herr Prof. Dr. Klein Partnerinstitution: Jugendforschungszentrum Schwarzwald-Schönbuch e.V., Nagold Nicht-newton‘sche Fluide besitzen die Eigenschaft unter bestimmen Bedingungen sowohl fest, als auch flüssig zugleich sein zu können. Bei geringer Druckeinwirkung (wie z.B. Luftdruck) verhalten sich die Fluide flüssig. Wird jedoch der Druck beispielsweise durch einen Faustschlag erhöht, werden sie schlagartig fest. Beispiele für nicht-newton‘sche Fluide sind Treibsand, Blut, Ketchup oder auch Maisstärke mit Wasser. Ziel dieses Projektes ist es, das nicht-newton‘sche Fluid Maisstärke mit Wasser zu untersuchen und somit eine Alternative zu herkömmlichen Schallschutzmauern (die aus Beton, Kunststoff oder Metall bestehen) zu entwickeln, da das Fluid bei Schalleinwirkung durch einen Basslautsprecher auch schlagartig fest wird. Untersucht werden soll das Fluid unter anderem mithilfe von Kugeln und Lichtschranken, sowie mit High-Speed-Kamera-Aufnahmen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand P8 Fachgebiet Physik Thema Untersuchung der Temperaturdrift von mikroelektromechanischen (MEMS) Gyroskopen Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Ulrich Schmid (14) 88662 Überlingen Gymnasium Überlingen Phillipp Schoch (14) 88662 Überlingen Gymnasium Überlingen Betreuung: Herr Locher, Herr Späth Partnerinstitution: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ), Überlingen In unserem Projekt beschäftigen wir uns mit der Bestimmung der Temperaturdrift eines MEMSGyroskops. Wir sind auf diese Projektidee gekommen, weil unsere bisherigen Versuche, bei einem autonomen Fahrzeug mit einem Gyroskop die Fahrtrichtung zu ermitteln, unbefriedigend waren. Unser Ziel war es durch Messung der temperaturabhängigen Messfehler, Korrekturwerte zu finden, die wir dann zur Ermittlung von genaueren Messwerten für die Winkelgeschwindigkeiten des Sensors verwenden können. Zur Ermittlung dieser Messfehler haben wir eine Kühlwärmebox gebaut, die wir über ein PeltierElement kühlen und aufheizen können. Die Temperatur in der Box steuern wir mit Hilfe eines Mikrokontrollers (Atmega168), der auf einer Platine verbaut ist. Über eine USB2UART-Bridge kommuniziert der Mikrokontroller mit dem PC. Somit können wir per Software die auf der Platine verbauten Temperatursensoren auslesen und das Peltierelement sowie die Lüfter ein und ausschalten. Der eine Temperatursensor befindet sich in der Box, der andere am Kühlkörper. Die Lüfter, die sich unter dem Kühlkörper befinden, werden nur eingeschaltet, wenn die Kühlrippen zu warm werden. Mit dem von unserem Betreuer größtenteils erstellten Programm ist es möglich, über einen größeren Temperaturbereich die Korrekturdaten für das Gyroskop zu messen und mit Hilfe von B-Splines eine Korrekturfunktion zu ermitteln. Das Gyroskop liefert mit dieser Korrektur deutlich verbesserte Messwerte. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 49. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 08. bis 10. April 2014 Robert Bosch GmbH, Stuttgart