02 LeTour 1 - TOUR DE FRANCE
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02 LeTour 1 - TOUR DE FRANCE
Tour de France Newsletter, Nr. 9-2010, 30. August 2010 ............................................................................ http://www.le-tour.net Bonjour und Guten Tag! Anbei der monatliche Newsletter für euch Frankophile dort draussen. Wenn Ihr diesen Newsletter nicht mehr bekommen möchtet, dann bitte einfach ein kurzes Rückmail an mich: unsubscribe. Sonst freue ich mich auch, wenn Ihr die TOUR DE FRANCE und den Newsletter weiterempfehlt. Danke! Dieser Newsletter ist sowohl eine Promo-Plattform für meine Aktivitäten mit der Tour de France (Parties, Konzerte, Compilations mit französischer/frankophoner Musik, also die LeTour-Sampler) als auch eine Neuigkeiten-Börse in Sachen französischer Musik: Es gibt ausgewählte CD- und Konzerttipps (streng subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) sowie weitere News aus der französischen/frankophonen Kulturszene. Ein Info für die Medienkollegen (und auch andere Interessierte): auf http://www.le-tour.net/presse.htm findet Ihr nicht nur druckfähige Pressefotos sondern auch ein ausführliches Interview zum Thema Tour de France-Parties, Sampler, etc.. In Frankfurt haben wir wieder eine neue location: Die Party findet erstmals am 17. September im bekannten Club Das Bett statt. Der Abend ist zugleich die Release-Party des neuen Samplers LeTour 5. In Regensburg bin ich immer noch auf der Suche nach einer passenden location. Wann die nächsten Termine in Düsseldorf stattfinden, steht auch noch nicht fest. Liebe Grüsse et à bientôt Thomas Bohnet www.le-tour.net Inhalt 1. Termine TOUR DE France 2. Die LeTour-Sampler. LeTour 5 kommt !!! 3. Franzosen-Acts live: Watcha Clan, Feloche, Staff Benda Bilili, etc 4. Französische und francophone CDs: Floche, Hightone, Raul Paz, Ginzhu, Smooth, The Truffauts 5. Filmtipps: Fantasy Filmfest 2010, Les petits Nicolas, Das Konzert, Mademoiselle Chambon 6. Playlist 01 Tour de France Termine Hier die bereits feststehenden Daten der nächsten Monate: Die Termine findet Ihr auch unter www.le-tour.net In München gibt es die TOUR DE FRANCE bereits seit Mai 2000. Nachdem das zuerst im legendären Club 2 über die Bühne gegangen ist, finden die Parties nun seit 2002 einmal im Monat – immer der erste Freitag im Monat!!! – in der Muffathalle (im Club Ampere) statt. Co-DJ ist dort meistens mein junger bretonischer Kollege DJ Leakim alias Mikael Bourdon. In Berlin steigen die Parties seit September 2003 einmal im Monat im Roten Salon in der Volksbühne (für Auswärtige: direkt am Rosa-Luxemburg-Platz). Andere Städte wie Düsseldorf, Saarbrücken oder Frankfurt, stehen ebenfalls regelmässig auf dem Tour-Programm. Wer die Tour de France buchen/booken möchte, Anfragen/Angebote bitte an [email protected] oder 089-22 83 660. Freitag, 3.September 2010. München. Ampere, Etappe 124, 22 Uhr, mit Co-DJ Y alias Jean-Yves Samstag, 11. September 2010, Berlin, Roter Salon, Etappe 75, 24 Uhr Freitag, 17.. September 2010, Frankfurt, Das Bett (neue location!!!), 21 Uhr. Release-Party LeTour 5!! Freitag, 1. Oktober 2010, München, Ampere, Etappe 125, 22 Uhr, mit Co-DJ Mikael Bourdon Samstag, 30. Oktober 2010, Berlin, Roter Salon, Etappe 76, 24 Uhr 02 LeTour 1- 4, die CD-Sampler, LeTour demnächst ! Zur Tour de France gibt es inzwischen vier Sampler unter dem Titel LeTour Auf den Samplern finden sich etliche der jüngeren Hits der Tour-De-France-Parties. Auf Vol 1 etwa Songs von Zebda, Louise Attaque, Les Hurlemetns d`Leo, Vincent Delerm, Dionysos, Mickey 3d, Rachid Taha, Luke, Massilia Sound System. Auf Vol 2 Stücke von Cali, Tryo, Paris Combo, Kana, Elista, Romeo, Sanseverio. Auf Vol 3 Hits von Olivia Ruiz und Sinsemilia, La Rue Ketanou, Babylon Circus und Emilie Simon, Anais, Cali, Rachid Taha, Dionysos, Marc Lavoine, Ridan u.v.a. Auf Vol 4 Stücke von Benjamin Biolay, Boogalox, Olivier Libaux, Dionysos, Renan Luce, Electrique, u.a.Das komplette Tracklisting aller vier CDs findet Ihr auf www.localmedia.com und auf www.le-tour.net. Die Sampler gibt es im Laden (Vertrieb: Al!ve), amazon.de, bei den TDF-Parties oder direkt bei mir (mail an [email protected]) zu kaufen. In Berlin gibt es die Sampler u.a. im Musikdepartement (Invalidenstr. 159) in München im Resonanz (Baldeplatz), im Optimal (Kolosseumstr.) und im Shirokko (Ledererstrasse) zu kaufen. Achtung: Wie bekannt ist LeTour 1 seit längerer Zeit ausverkauft. Es sieht aber nun gut aus, dass wir die Platte in Kürze wiederveröffentlichen können. Ebenfalls in Arbeit ist LeTour 5. Der Sampler wird am 17.September bei localmedia/Al!ve erscheinen. Alle Infos demnächst in einem Extra-Newsletter. Die Release-Party des Albums findet im Frankfurter Club DAS BETT statt. 03 Franzosen-Acts live auf Tour : Einen schönen Überblick über die Konzerte französischer und frankophoner Acts bietet die Seite des Berliner Bureaus Export (Exportbüro für französische Musik): www.french-music.org/concerts Watcha Clan Die Multi-Kulti-Fusion-Band aus Marseille ist eine exzellente Liveband und immer sehenswert. Sie mischt Dub und Reggae mit Chanson und Balkan-Beats, Jungle mit arabischen Melodien und vielem mehr. Mehr unter www.myspace.com/watchaclan 01.09. Hagen, Festival Odysee 03.09. Mulheim, Festival Odysee 04.09. Bochum, Festival Odysee China Moses Die Tochter von Dee Dee Bridgewater scheint permanent auf Tour durch den deutschsprachigen Raum zu sein. Zuletzt erschien das schöne Tribute-Album „This One`s For Dinah“ im Frühjahr 2009. Mehr unter www.myspace.com/chinamoses 05.09. Braunschweig, Kultur im Zelt French Connection Festival mit ZAZ Arno Brisa Roché Ben L`Oncle Soul Im Rahmen der Berliner Musikmesse „Popkomm“ gibt es hier ein gut zusammengestelltes kleines Festival zu sehen. Star des Abends ist die junge Sängerin Zaz, deren gleichnamiges Debütalbum in Frankreich auf Platz 1 gestanden ist. Das Album kommt bei uns am 1. Oktober auf den Markt. Die tolle Single „Je veux“ erscheint dieser Tage und könnte auch hier ein kleiner Hit werden. Belgiens Kult-Rocker Arno dürfte bestens bekannt sein. Die in Frankreich lebende US-Amerikanerin Brisa Roché ist auch schon mehrfach bei uns aufgetreten. Mitte September erscheint mit „All Right Now“ ihr drittes Album. Vom jungen aus Tours kommenden Ben L`Oncle Soul gibt es unter anderem eine lustige Soul-Version des Hits „Seven Nation Army“ (White Stripes) zu hören. Von ihm darf guter Retro-Soul erwartet werden. 08.09. Berlin, Kesselhaus Burning Heads Reggae, Punk und Rock. Mehr unter www.myspace.com/burningheads 09.09. Augsburg, Brotfabrik 10.09. Gütersloh, Weberei 11.09. Düsseldorf, AK 47 14.09. Neu Tramm, Raum 2 15.09. Hamburg, Hafenklang 16.09. Köln, Sonic Ballroom 17.09. Kiel, Alte Meierei 18.09. Lünen, Luekaz Grimoon Wunderbare italienische Band mit französischer Sängerin, von der ich schon im letzten Newsletter geschwärmt habe. Mehr unter www.myspace.com/grimoon 15.09. Berlin, Schokoladen 16.09. Wetzlar, Cafe Franzis 17.09. Magdburg, Moritzhof 18.09. Oldenburg, Polyester Club 20.09. Hamburg, Pony Bar 21.09. Erfurt, Stadtgarten 22.09. Berlin, Knochenbox 23.09. Apolda, Weinstube 24.09. Ludwigsburg, Luke As de Trefle Chansonrock meets Punk. Die Band könnte man auch als gute Mischung zwischen Louise Attaque und den Têtes Raides bezeichnen. „Houlala“ heisst ihr jüngste Album. Der Hit daraus, „A l`oreille de ta femme“ wird sich auch auf meinem neuen Sampler „LeTour 5“ finden. 20.09. Köln, Sonic Ballroom 21.09. Wetzlar, Franzis 22.09. Erfurt, Stadtgarten 23.09. Berlin, Kaffee Burger 24.09. Berlin, Supamolly 25.09. Radebeul, Weinfest 26.09. Radebeul, Weinfest 27.09. Fürth, Kofferfabrik Chansons en Stok 2010 21.-22.9. Zürich, Theater Stok (Hirschengraben 24) Seit 10 Jahren veranstaltet der Zürcher Musikfan Ulrich Schuwey mit seinem Verein Pa-dam...Pa-dam dieses exzellente kleine Festival mit französischen Acts in Zürich. Unglaublich, was der Mann da immer aus der französischen Szene an Bands und MusikerInnen ausgräbt. Wunderbare Künstler, die selbst dem Franzosen-Aficionado bislang noch nicht bekannt sind. Auch für 2010 hat er wieder eine gutes Programm zusammengestellt. Vom bretonischen P`tit beur breton ALEE und YETI über den Kanadier Joseph Edgar bis zu den bekannten Coup D`Marron. Alle Infos zu den Acts findet ihr unter www.padampadam.ch 21.09. Alle und Yeti 22.09. Thibaut Derien + Lia 23.09. Zedrus Trio 24.09. HK & Saltimbanks 25.09. Coup D`Marron 26.09. Joseph Edgar Féloche: Feloche heisst ein Pariser Multiinstrumentalist, der seine Band auch so nennt. Mit einem Jahr Verspätung kommt das Debütalbum „La vie cajun“ auch in Deutschland auf den Markt (siehe CDTipps). Live sind Feloche GRANDIOS. So habe ich das dieses Jahr beim Festival Printemps de Bourges gesehen. Eine wilde Mischung aus Rock, Balkansounds, Bluegrass, Chanson, Cajun und New-Orleans-Soul. Nicht verpassen. Siehe auch www.myspace.com/feloche 23.09. Berlin, Privatclub 24.09. Köln, Studio 672 25.09. Hamburg, Moondoo 26.09. Frankfurt, Brotfabrik 27.09. Stuttgart, Wagenhalle Prince Chameux Dieses grandiose Pariser Quartett hat schon zweimal bei den grossen Tour-De-France-Parties in München die Muffathalle zum Beben gebracht. Ihre Mischung aus Punk und Chanson, Straßenfolk, Rockabilly und anderem zündet live ungemein. Mehr unter www.myspace.com/princechameaux 18.11. Fürth, Kofferfabrik 19.11. Augsburg, Jean Stein 23.11. Neu Tramm, Raum 2 24.11. Hamburg, Hafenklang 27.11. Lübeck, Treibsand Yann Tiersen Der Bretone gehört mit zu den Wegbereitern der neuen französischen Szene. Nach Jahren des Wirkens schaffte er mit dem Soundtrack zum Amelie-Film den Durchbruch. Seither experimentiert er aber auch mit anderen Stile, rockt oder überrascht mit düsteren Kompositionen wie auf dem neuen Album „Dust Lane“ (die CD kommt Anfang Oktober auch in Deutschland raus). 26.11. München, Backstage 28.11. Stuttgart, Wagenhallen 30.11. Leipzig, Werk II 14.12. Berlin, Astra 15.12. Darmstadt, Centralstation 16.12. Bochum, Bahnhof Langendreer 17.12. Nürnberg, Hirsch 18.12. Hamburg, Uebel&Gefährlich 19.12. Klöln 05 Neue Platten aus der französischen/francophonen Szene: Album des Monats: Féloche: La vie cajun (Ya Basta/Naive/Indigo, VÖ: 10.09.2010) Von dieser orginellen französischen Band hatte ich schon nach ihrem Konzert bei den Printemps de Bourges geschwärmt (siehe den Mai-Newsletter). Im September kommt endlich auch das hübsche Debüalbum der Band um den Musiker Féloche in Deutschland heraus: Eine wilde Mixtur aus SwampSoul und Chanson, Folk, Americana, Reggae, Balkansounds, Punk und anderem. Live sind die Fünf um Sänger und Mandoline-Spieler umwerfend, was nicht zuletzt auch an der korpulenten, fantastischen Multiinstrumenatlistin Léa Bulle liegt. Überhaupt wechseln die spielfreudigen MusikerInnen immer mal wieder die Instrumente durch. Doch auch das Album ist exzellent. „Urban Bayou“ nennt Féloche seinen Stilmix, der im Cajun Louisians gründet, die Musik der Sümpfe und Bayous einatmet, aber auch stimmig modernisiert. Da werden mal kleine elektronische Akzente gesetzt, die Sounds etwas abgeschrägt oder die Stimmung verändert. Sehr schön zu hören in den beiden grandiosen Singles „La vie cajun“ und „Darwin avait raison“. Ein absolutes Hightlight ist auch das umwerfende „Dr. John gris – gris John“, mit dem Féloche dem legendären New Orleans-Musiker ein Denkmal setzt: Dr. John himself ist sogar als Gastsänger mit dabei! Gegen Schluss gibt es dann sogar noch eine hübsche Coverversion von „Singin` In The Rain“. Féloche sind zur Zeit die orginellste Band der französischen Szene. Im September auch live bei uns auf Tour. Siehe die Tourdaten!!! Hingehen! The Truffauts: The Pleasures of Life (TP9 Records/RTD) Diese frankophilen Nürnberger sind nicht totzukriegen – und das meine ich mit allem Respekt. Sänger Jean-Jaques Boucher und seine Band sind vor 23 (!) Jahren mit ihrem Erstling „Fanny“ (das Cover zeigt das berühmte Filmplakat François Truffauts grandiosem Film „Vivement Dimanche!“; Fanny Ardants Beine) angetreten, frankophilen Pop in Deutschland zu etablieren. Damals gab es weder die Tour de France-Parties noch die Kölner Kollegen von Le Pop. Gut, Deutschland erobert haben sie mit ihrem flotten Gitarrenpop leider nicht, dennoch hat man eindeutige Spuren in der Popszene hinterlassen. Weitere Alben folgten und inzwischen bringt man auch wieder regelmässiger Platten heraus, Zuletzt 2008 „To Your Heart“ und nun, aktuell „The Pleasures Of Life“. Nach wie vor ist das gut gemachter Erwachsenen-Pop, mal schrammelig rockiger, mal entspannter wie beim feinen Song „Tu te prends toujours tout ce que tu veux“. Gesungen wird sowohl auf englisch als auch französisch gesungen. Ghinzu: Mirror Mirrors (Pias/Rough Trade) Die wilde Horde rockt wieder. Noise-Pop nennt das Presseinfo die Musik der Belgier und liegt damit nicht ganz daneben, wobei Habitus und Posen der Band eher ROCK denn POP nahe legen. Das macht schon der ungezügelte Opener ihres dritten Albums „Mirror Mirrors“ mit dem Titel „Cold Love“ deutlich, der uns hier entgegendonnert und harsche Gitarren auf Synthesizersounds treffen lässt. Auch wenn dann manchmal das Tempo etwas gedrosselt wird, geht es munter so weiter. Wobei Ghinzu durchaus vielseitig sind. Gesungen wird überwiegend auf englisch, mit der Ausnahme des komplexen 6-Minuten-Tracks „Je t`attendrai“ Raul Paz: Havanization (Naive/indigo) Neues Album des kubanischen Sängers, der vor allem auch in Frankreich recht bekannt ist., wo er seit gut fünfzehn Jahren lebt. Gegenüber der letzten (Live-) Platte („En vivo“, 2007) fällt „Havanization“ ein wenig ab. Wobei sein flottes Duett mit Frankreichs Nouvelle-Pop-Star Camille „Carnaval“ ausgesprochen gelungen ist. Camille singt hier übrigens ebenfalls spanisch! Positiv auffällig ist auch der Titelsong, bei dem Raul Paz rappt und das finale „Pasan“. Wie immer mischt Raul Paz die Stile, Latin und Salsa fliessen in den Pop und Rock ein. Insgesamt würde ich Einsteigern erstmal das erwähnte Livealbum empfehlen. Smooth: The Parade (Do You Like/Al!ve) Fast schon etwas unspektakulär kommt dieses Trio aus Nantes daher, das Club-Pop und Electro mit Chanson mischt. Manche Stücke erinnern an Phoenix oder Air, anderes kommt ganz eigenwillig daher. Poppigen indie-Pop-Nummern steht etwa das düstere, von Dominique A gesungene Stück „I Know“ oder der Electro-Track „Heart Bea(s)t“ gegenüber. Sehr gefällig, gelegentlich etwas zu gefällig, für meine Ohren. Irgendwie klingt das für mich sehr konstruiert alles und mir fehlt ein bisschen, die, hm, Seele. Die Platte hat trotzdem ihren Reiz. Hightone: Out Back (Jarring Effects/Cargo, VÖ: 10.09.2010) Sie mögen nicht ganz so bekannt sein wie Le Peuple De L`Herbe oder Zenzile – aber was die Band aus Lyon hier abliefert ist absolut gelungen. Vor über zehn Jahren gegründet haben sich Hightone längst zu einer Dub-Band der Extraklasse entwickelt. Und ihr neues Werk, das Doppel-Album „Out Back“ ist ihr bisheriges Meisterwerk. Wie eh und je verschmelzen die Fünf aus Lyon hier Dub mit Electro, HipHop mit Breakbeats, elektronischen Störgeräuschen und fetten Grooves. Mal kommt das dunkel und düster daher wie auf „Fly To The Moon“, mal poppiger wie beim „Rub-A-Dub-Anthem“ mit Gastsängerin Pupa Jim. New York lässt bei „Liqor“ grüssen, wo der US-Amerikaner MC Oddatee rappt, während wir bei „Dub What“ die typische Melodica hören. Wo die erste Seite des Albums „Dub Axiome“ wesentlich zugänglicher ist, wird Seite 2, „No Border“ etwas heftiger, experimenteller, aber auch psychedlischer, jazziger – keinesfalls schwächer. Coming Soon: Ghost Train Tragedy (BB Island, VÖ: 17.09.2010) Das neue Album der französischen Americana-Band. Mehr dazu im September-Newsletter. Brisa Roché: All Right Now (Discograph/Al!ve, VÖ: 17.09.2010) Nach den beiden schönen Alben „The Chase“ und „Takes“ sowie auch ersten Auftritten in Deutschland legt die in Paris lebende Sängerin mit „All Right Now“ nun nach. Mehr dazu im September-Newsletter. Raphael: Pacific 231 (EMI, VÖ: 24.09.2010) Endlich gibt es wieder ein neues Album von Raphael, das Ende September veröffentlicht werden soll. Das klingt auf`s erste Ohr recht gut. Mehr dazu dann im Oktober-Newsletter. Katerine: Philippe Katerine (Universal Import, VÖ: 27.09.2010) Der langerwaretete Nachfolger des Erfolgsalbums kommt jetzt endlich. Vorab gibt es schon die nette Single „Banane“, dessen Video man sich im Netz anschauen sollte. Zaz: Zaz (Sony Music, VÖ: 01.10.2010) Das Nummer Eins-Album in Frankreich der jungen Sängerin Zaz alias Isabelle Geoffroy wird im Herbst auch bei uns veröfentlicht. In Frankreich kam die Platte schon im Mai raus und schob sich auf Platz 1 der Charts. Prägnant ist die Hitsingle „Je veux“, die dieser Tage vorab auch in Deutschland erscheint. Mehr zum Album im Oktober-Newsletter. Yann Tiersen: Dust Lane (Mute/EMI, 04.10.) Endlich erscheint Yann Tiersens neues Album auch bei uns. Mehr dazu im Oktober-Newsletter. VA: Gainsbourg – Vie heroique (Universal Import, VÖ: 15.10.2010) Der Sampler zum Mitte Oktober startenden exzellenten Gainsbourg-Film. Mehr dazu im Oktober-Info. Pony Pony Run Run: You Need (3ème bureau/Wagram Music/Edel, VÖ: 15.10.2010) Höchst erfolgreicher Synthie-Pop, der nun auch bei u ns veröffentlicht wird. Ihr Hit „Hey You“ hat sich in Frankreich 150 000 mal verkauft. Mehr zum Album im Oktober-Newsletter. Yael Naim: neues Album (Tot ou tard, VÖ: 15.11.2010) Von der israelischen Sänger, deren Hit „New Soul“ auch hier ein kleiner war, folgt bald das neue Album. In den vergangenen Monaten erschienen und hier schon in den anderen Newslettern vorgestellt: Coeur de Pirate: Coeur de Pirate (Le Pop Musik/Groove Attack) Grimoon: Super 8 (Solaris Empire/Broken Silence, www.solaris-empire.de), KAD: Lettre à Marianne (skycap/Groove Attack) Daara J Family: School Of Life (Wrasse Records/_Harmonia Mundi) David Carroll & The Migrating Fellows: The Guest (Milk Music/NMD) Mayence Cyrin: Novö Piano (Kwaidan Records/Roughtrade) Arno: Brussld (Naive, Indigo) Sublime & Jun Miyake: Ludic (Yellobirds Records/Edelkultur) Karpatt: Live Les BLEROTS de La Ravel: Sauve qui peut (Import) Ma Valise: Wege Françoise Hardy: La pluie sans parapluie (EMI) Victor Démè: Deli (Naive/Indigo) Gotan Project: Tango 3.0 (Ya Basta/Universal) The Rodeo: Music Maelstroem (Naive/Indigo) Cocoon: Back To Panda Mountains (Sober & Gentle/Al!ve) Les Cowboys Fringants: En Concert au Zenith de Paris (La Tribu, Import) Féfé: Jeune à la retraite (Polydor/Universal Import) Emmanuelle Seigner: Dingue (Columbia, Sony Music, Import) 05 Filmtipps Die in Frankreich sehr erfolgreiche Verfilmung des Kinderbuchklassikers LE PETIT NICOLAS (von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé) ist seit Donnerstag endlich auch (mit einem Jahr Verspätung) in den deutschen Kinos zu sehen. Regie führte Laurent Tirard, unter den Schauspielern sind vor allem Valerie Lemercier, Sandrine Kiberlain und Kad Merad bekannt. Und die Verfilmung ist gelungen. Davon konnte ich mich gestern im Münchner Kino Theatiner (der Tipp für Freunde französischen Films, laufen die Filme doch dort alle im Original mit dt. Untertiteln) überzeugen. Das ist ein sehr hübscher, amüsanter Film, der die Nostalgieseligkeit durchaus satirisch überspitzt. Die Darsteller – allen voran die Kinder-Schauspieler – überzeugen, die Story ist gut, es gibt jede Menge Gags. Einen der besten “Beziehungsfilme” seit Jahren habe ich unlängst mikt MADEMOISELE CHAMBON gesehen. Ein bewegender, sehr ruhiger Film über eine tragische Liebesbeziehung zwischen einem verheirateten Maurer und der Lehrerin seines Sohnes. Kinostar Vincent Lindon und die sprödbezaubernde Sandrine Kiberlain (schon wieder eine Lehrerin, wie auch im kleinen Nick) spielen die Hauptrollen sensationell. “Mademoiselle Chambon” (Frankreich, 2009, Regie: Stéphane Brizé) ist Mitte August angelaufen und sollte noch in einigen Kinos laufen Die warmherzige, manchmal vielleicht ein bisschen zu klischeehafte Komödie DAS KONZERT läuft bereits seit Ende Juli in Deutschland. Der Film war im vergangenen Jahr in Frankreich einer der Hits und gewann auch 2 Césars für Musik (wirklich exzellent!) und Ton. Dem in Frankreich lebenden gebürtigen rumänischen Regisseur Radu Mihaileanus ist ein bewegender Film über die Macht der Musik gelungen, der für meinen Geschmack manchmal ein bisschen klischeehaft daherkommt, worüber man aber auch hinwegsehen kann. Inhalt: Der einstige Moskauer Wunder-Dirigent Andrei Filipov, der wähend des kommunistischen Regimes verstossen wurde, fristet ein freudloses Leben als Putzmann im legendären Bolschoi-Theater, dort, wo er einst Erfolge feierte. Entlassen wurde er, weil er jüdische Musiker weiterbeschäftigt hatte. Er fängt ein Fax ans Bolschoi-Orchester ab, in dem das Orchester zu einem Aufritt nach Paris eingeladen wird. Er sammelt sein einstiges Orchester und andere skurrile Musiker zusammen und reist anstatt des echten Orchesters nach Paris…für Turbulenzen ist gesorgt. Extrem aufgeholt hat in den vergangenen Jahren Frankreichs Kino in Sachen Horrorfilm. Beim jährlich durch die deutschen Lande ziehenden Genre-Festival FANTASY FILMFEST gehören die französischen Produktionen seit einigen Jahren mit zu den Highlights des Programmes Auch für die diesjährige Ausgabe sind einige exzellente Filme angekündigt. Das von München aus organisierte Festival ist in acht deutschen Großstädten zu sehen. München ist vom 31.August bis 8. September Schauplatz (in den Kinos Cinema und City) der besten Produktionen in Sachen Horror, Thriller, Science Ficiton und Fantasy). Alle Daten, Infos und Filme findet ihr hier: www.fantasyfilmfest.com Ich besuche das Festival seit Jahren und finde die Auswahl der Macher grandiose. Selten, dass ich mal einen schlechten Film gesehen haben. In den letzten Jahren besonders haften blieben bei mir die französischen Produktionen “13 Zameti” und der etwas andere Zombie-Film “Les Revenants”. Der Eröffnungsfilm dieses Jahr ist eine belgisch-französische Koproduktion, LA MEUTE und läuft im französischen Original mit deutschen Untertiteln. Der Film ist am Dienstag, 31. August um 20 und 22.30 zu sehen. Mit dabei und alleine schon deshalb sehenswert: Benjamin Biolay. 06 Playlist, Alben. Nicht nur französisches Féloche: La vie Cajun Prince: 20ten I Am Kloot: Sky At Night Grimoon: Super 8 Zaz: Zaz Edwyn Collins: Losing Sleep Teenage Fanclub: Shadows Arnaud Fleurent-Didier: La Reproduction Broken Bells: ditto Hightone: Outback Serge Gainsbourg: L`homme à tête de chou Solomon Burke: Nashville Kontakt: Thomas Bohnet www.le-tour.net [email protected] [email protected] Tel. 089-22 83 660