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i^donnemenisbelrog tür Slavenien
liir mindelten» einen tl?ono», auherhold iür mindetlen» dreiMonale ein»
zusenden. Zu deanl«oNende vriefe
oi,ne Marke «erden nicht derüMü^
tigt. Inieratenannahme in Maridoe
de^ der Ndmlnjjtrotion der Zeitunz,
^owle dei ollen gröberen Annoncen,
expedittonen de» Ii», «n»
ttuslonde».
Nr. t02.
Martboi', Ffeltag den 4. Mai tS28
SS. Äahrg.
Nummern und GplMer
Wie Amerika die Flieger ehrt
Bon unserem Berliner ^-Mitarbeiter.
Nur noch drei Wochen trennen uns von
dem Tag, an dem über die Zusammensetzung
des neuen Reichtstages und etlicher Land­
tage entschieden werden wird. Wer die Wahl
hat, der hat die Qual, und sie wird diesmal
noch größer, da die Anzahl der Bewerber
sich vermehrt hat. Zu Beginn der ver­
flossenen Legislaturperiode waren im Reichs
tag elf Parteien durch Abgeordnete vertre­
ten, nämlich die Sozialdemokraten, die
Deutschnationale Volkspartci, die Deutsche
Volkspartei, die Kommunisten, die Deutsche
Dclnokratische Partei, die Bayerische
Volkspartei, die Nationalsozialisten, der
Landbund, die Wirtsck)aftSParteilcr mit
dem Bayerischen Bauernbund nnd die
Deutsch. Hannoveraner. Infolge Cpaltimg
und Absplitterung vernwhrte sich im Laufe
der Legislaturperiode die Zahl der Frak­
tionen. So sonderten sich von den Kommu­
nisten die noch Extremeren, die Linkskom­
munisten ab, die Nationalsozialisten spalte­
ten sich in zwei (Gruppen, weiter bildete sich
eine Christlich-nationale Bauern- und Land­
volkspartei, während der bayerische Bau«?rnvund sich in Deutsche Bauernpartei um­
taufte und jetzt getrennt von den bisherigen
Wirtschaftsparteilern marschieren will. End
lich kam als Neubildung die Volksrechtpartei
hinzu, sodaß die für den Stimmzettel maß­
gebende Nummernfolge der Reichswahlvor­
schläge jetzt die folgende ist:
Don schönstem Flugwetter beglinftigte Schwedensahrt
des polarfchiffe»
TU. S t o l p, 3. Mai. Gegen 1 Uhr friih
hatte General Nobile telephonisch das Stolper Reiterregiment ersucht, die 2W HalteMannschaften fiir den Start der „Jtalia" zu
stellen. Gegen 2.2ll Uhr stieg die Besatzung
des Luftschiffes ein und die Motoren wurden
zum erstenmal zur Prüfung angelassen. Der
Start des Luftschiffes wäre fast durch einen
großen Brand in Stolp — es brannte eine
große Möbelfabrik — in letzter Minute auf­
geschoben worden, da der Brand so grog
war, daß die Soldaten beinahe zur Hilfe
hätten gerufen werden müssen. Nobile, der
in Uniform war, fah blaß und ernst aus.
Während der General seine Anweisungen
gab, verabschiedete sich die Besatzung von
den zahlreichen Freunl^n, die sie in Stolp
gewonnen hatte. Frau Nobile verabschiedete
sich vom kleinen Foxterier, der immer wie­
Das neue
Woknungsgesetz
LM. B e o g r a d, 3. Mai. In den
heutigen „Sluibene Novine" erschien das
neue Wohnungsgesetz, dessen 2. Artikel jetzt
folgendermaßen lautet: „Bon der Beschrän­
1. Sozialdemokratische Partei Deutsch­ kungen im Sinne dieses Gesetzes sind aus­
lands.
genommen: 1. Wohnungen mit mehr als
2. Deutschnationale Volkspartei.
drei Zimmern, 2. dreizimmerige Wohnun­
3. Zentrum.
gen, die von Familien mit weniger als drei
4. Deutsche Volkspartei.
Mitgliedern bewohnt werden, 3. zweizimb. Kommunistische Partei.
merige Wohnungen, die von weniger als
6. Deutsche Demokratische Partei.
zwei Personen bewohnt werden. Als Zim­
7. Bayerische Volkspartei.
mer werden nicht gerechnet: Gang, Bor­
8. Linke Kommunisten.
zimmer, installiertes Badezimmer und Dienst
9. Reichspartei des Deutschen Mittelstan­
botenzimmer.
des.
10. Nationalsozialistische Deutsche Arbei­
terpartei.
England verlangt ble
11. Deutsche Bauernpartei.
Ausllesemng Bela Kuns?
12. Völkische Arbeitsgemeinschaft (Völ­
TU. B u d a p e st, 3. Mai. Nach einem
kisch-Nationaler Block).
Londoner
Telegramm hat sich Lord Syden13. Deutsch-.<I)annoversche Partei.
ham dahin geäußert, daß die österreichisäie
14. Landbund.
15. Christlich-nationale Bauern- u. Länd- Regierung verpflichtet fei, Bela Kun auszu­
liefern, denn diefer sei nicht nur der kom­
volkpartei.
16. Volksrechtpartei.
munistische Diktator Ungarns gewesen, son­
dern auch ein Massenmörder. Infolgedessen
Bei den letzten Reichtstagswahlen im
sei es eine Sünde gegen die Menschheit, wenn
Dezember 1V24 waren 22 Reichslisten zuge­
solche Verbrecher nach Sowjetrußland abge­
lassen, d. h. es bewarben sich 22 Parteien
schoben würden und straflos
ausgingen.
um die Gunst der Wähler, während nur N
Eine bürgerliche Regiernng sollte unter kei­
das Rennen best^nd^n. Das „Positive" Er­
nen Umständen ein derartiges Borgehen
gebnis davon bestand darin, dast von den
billigen.
30.7 Millionen abgegebenen gilttgen Stim­
men beinahe ewe halbe Million, weil für
die Splitterparteien abgegeben, auf das Sine begrüßenswerte
Debetkonto zu buchen waren. Wieviel Par­
Entscheidung
teien diesmal an dem Wettbewerb mit­
LM. B e o g r a d, 3. Mai. Bereits in der
machen, steht noch nicht endgiiltig fest, da
d^e Anmeldung der Wahlvorschläge bis zum letzten Borimschlagsdebatte wnrde der ^Um­
17. Tage vor der Wahl, also bis zum 3. Mai stand, daß die Staatspcnsionisten vom Tage
einschließlich, zulässig ist. Nach dem, waS ihrer Pensionierung an mehrere Monate aus
bisher bekannt geworden ist, kann aber kein
Zweifel danlber bestehen, daß die Anzahl daß ihre Anzahl diesmal mindestens 5000
der Splitterparteien noch größer sein wird. erreichen wird. Bei den Wahlen zum preu­
Und damit natürlich auch die Bewerber ßischen Landtag traten das letzte Mal 2700
um die Mandate. Bei den Wahlen von 1924 Bewerber auf den Plan, während man dies»
wurden für den Reichstag rund 4500 Kan­ nial auf erheblich iiber 3000 rechnet. Da ain
didaten gezählt, und man recknet daraui 20.'Mai außer im Reiche und m Preußen
der versuchte, auS der Gondel herausznsck)lüpfen. Um.?.V5 waren die Vorbereitun­
gen beendet. Das Lnstschiss wurde aus der
Halle gezogen, und um .?.25 erfolgte der
Start. Die „Jtalia" erhob sich langsam und
fuhr in nördlicher Richtung davon. Um 4.4.^
Uhr ivar das Luftschiff bereits 90 Kilometer
nordöstlich von Stolp entfernt. Ein Funk­
spruch einer schwedischen Station besagt, i,aß
die „Jtalia" bereits 220 Kilometer nord­
östlich von Stolp gesichtet mnrd. Das Luft­
schiff meldet durch Funkspruch, daß an Bord
alles wohl sei nnd man hosse, gegen l.'t Uhr
über Storkholm zu sein.
»
»
TU. U P s a l a,
Mai. Das Luftschiff
Nobiles fährt bei völliger Windstille nnd
wunderschönstem Wetter über Schweden.
die Flüssigmachung ihrer Ruhegehälter war­
ten müssen, hestiger Kritik unterzogen. Da­
mals wurde ein diesbezüglicher Antrag ab­
gelehnt. Dieser Tage hat nnn der Finanz­
minister die darin enthaltene Forderung
angenommen und dem Ministerrat unterbrei
tet. In Hinkunft hat jeder Siessortminister
mit dem Pensionierungserlaß gleichzeitig
auch den Pcnsionsflüssigmachungsaustrag zu
erledigen. Beide Entscheidungen werden so­
wohl dem Ruheständler als aitch dem Ober­
sten Rechnungshof nnterbreitet, sodaß der
Pensionierte gleich am 1. des nächsten Mo­
nates die Pension erhalten wird.
Das „Distinguislied Flying Croß", die
höchste Fliegerauszeichnung, die Amerika
zu vergeben hat. Nach Lindbergh haben jetzt
die drei deiltschcn Ozeanflieger das Fliegerkreuz erhalten. Gleichzeitig soll es den fran­
zösischen F l i e g e r n C o s t e s u n d L e B r i x ,
die kürzlich il)ren Flug um die Erde beendet
haben, und deni Italiener de P i n e d o,
der über den Atlantik nach Südamerika
flog, verliehen werden.
Abteilung der britischen Luftstreitkräfte auf­
gefunden. Von den Fliegern fehlt jede Spur.
Si»: dürften in den Wellen ihr Grab gefun­
den haben.
Der Ausbau Korinthö
Börsenberichte
TU. L o n d o n, 3. Mai. In i!?orinth
wurden l^cstern mittags wieder zwei Erd­
beben verspürt. Tas Unterstützuiuiswerk ist
nuninehr in vollein Gange und die meisten
der Bewohner von ^orinth und der umlie­
genden Dörfer sind in Zelten untergebracht.
Der Abbruch der Ruinen wird in dieser
Woche stattfinden.
Ljuhljana, 3. Mai. Devisen: BerlÄr
l3i'>0.?5, Zürich !09'>, Wien 799.73, Loivdmi
277.32, N<wy.ork
Paris 223.63, Pmy
1«8.43, Triest 200.125. - E f f e k t e «
(Geld): Ce!jsk<i 158, Lc.il'achLr K'vedit 138,
Erste Kro<?tischle 807.50, Kreditanstalt 167—
175, Vev^ 105, R.uZe 265—280, BaugesÄlschalt 50, öcsir 105.
Der Krieg in Nikaragua
TU. N e w y o r k, 3. Mai. Die im ame­
rikanischen Besitz befindliche Goldmine ln
La Bonanza in Nikaragua ist dllrch Anhän­
ger des General S a r d i n o in die Luft
gesprengt worden.
H o l z m a r k t: Tendenz lebhafter. AKB
schluß 3 Waggons nnd zwar: 1 Waggon
Buchenklötze, trocken, 10, (»0, 80, 4.50 lang,
von 18 cnl aufwärts, prima, sekunda, tcrtia,
Monte, franko Waggon Grenze 530, 1 Wag^
gon Latten, Fichte und Tanne, scharskantig,
ölZ/M, 6t>/66, 5—ö m, Prima, sekunda, ter<
tia, Monte, franko Waggon Grenze 585, 1'
Waggon Balken, Merkantil, 7, 9, 11, ^
10 m, franko Waggon Grenze 285.
Fliegerlos
LandlvirtschastlichePri»TU. L o n d o n, 3. Mai. Das von der d n k t e: Tendenz fest, ^eine Abschlüsse. Wei­
italienischen Regieruug über das Mittelmeer zenpreise haben etwas nachgelassen.
nach Afrika entsandte Wasserflugzeug, das
die englische Fliegeriti Lady.Heath i'iber das
Meer begleiten sollte, ging in einem Eturm
verloren. Nunmehr wurde es au der .^üste
von Tunis durch eine von Malta entsandte
auch in Bayern, Württemberg, Anhalt und
Oldenburg gewählt wird, so muß man sich
insgesamt auf eine Anzahl von mehr als
90M Mandatsbewerbern gefaßt niachen^
Aber „viel sind berufen und iveniqe auserivählt".
kür unser klstt In
(plctiler). —
veräen zotort
promlit er!ecjiLt.
'Mfiknq?rr.
Der Leuchtturm von Sreenlv Island
abgeordneter im Reichstag schärfstenS d7N
»prcößi^'chen Militarismus bekämpft habe.
>Tie^Vt.'rh^ndlunq wird forta^'sc't'.t.
Malest« Wie»
DsÄ SesM der neuen
sraszösische« Kammer
' Aus P a r i^s'-wird berichtet:
UiÄicil Sieger imd.die S ojz i a l i st i s ch'
^r a d'i k a l e n, dii? 20 Mandate a'^eben,
für die^.Geschlagenen dcr Wal^lschiacht. Tie
jSozialisicri^tvcrden in unverminderter Stiir«
ke in die. neue iilammer einziehen, jedoch
)/rdient' der ^Ums^'ud Beachtun<z, das; die
den di« Flieger .'»unüchst fiir den Schornst^n eines vom Eise umschlossenen, Daimp-.
ferS hielten. In der Behausung des Leucht-
Aßrometeorologtsche
Wettervorhersage
für den Monat Mai 1928.
Gieder einmal nach Iahren ein im allge­
meinen milder Frühlingsnionat, Uebcrschwänglichkeiten in den Erwartungen suid
jedoch nicht berechtigt. Für die Imk^'rei s'chr
günstig, eingeschränkt dnrch außergewöhnlich
!frühe und zahlrei6ie Gewitter. Die Tsinpcjratur hält sich verhältnismäßig hoch, beson!ders in der zweiten .'Z^älfte, Schwankungen
^nach.abwärts zu erwarten am 2. und ?)iai.
lDann mäßig warm bis zum 14., dann anilci
gend bis zum 18. Mai beiläufig nnd .'^'eitcr
^ziemlich hohe Teniperaturen bis ztlin l.^ildc.
Mederfchläge zu erwarten am 1.,
8., 15.
'und 20. Mai.
Josef Schaffler, Obcrwölz (?lnik.).
Der Auwnomlstenprozeß im Slfaß
Don 1870 bis 1918. — Die Rolle der elsäs^
fischen Blirgerfchaft.
C o l m a r, 2. Mai.
^ Vor dem hiefigen Schwurgerichte begaun
Aeute der Prozeß gegen 22 Autonomisten,
U>ie von der Staatsanwaltschaft angeklcijN
^nd, gegen die Interessen Frankreichs fiir
die Absplitterung Elsaß-Lothringens einge­
treten zu sein. Das Gerichtsgebäude wird
von der Gendarmerie streng bewacht, die
vas gelbe Meer
Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Nur. M
Vincke, Dresden 21.
Roman von Marie Stahl.
Einmal glaubte sie eiilen Mann vor sich
stehen AU sehen, und ihre Knie wankten un­
ter ihr vor eisigem Entsetzen, aber es war
nur ein Wachholderstrauch. Und plötzlich
fiel ihr ein, daß sie doch endlich an die
Grenze des Feldes kommen niüsse, aber
immer noch umbrandete sie das uferlose
Meer der Aehren, inimer dasselbe Auf- und
Abrollen der grauen Wellen, dasfelbe Raunm und Wehen um sie her in fürchterlicher
Eintönigkeit. Und iinnier dieselben Furchen
und Gräben vor ihr, die in die Ewigkeit zu
führen schienen! Kein Bauut, keine Straße,
kein Dorf tauchte auf! Ging sie in die Irre?
Lief sie im Kreise umher? Sie mus^te l och
längst auf Südersberger Gebiet fein — wo
war den der große Grenzgrciben geblieben?
War^ das nicht schon der erste, schwache
Schein des dnmmernden Tages dort über
dem Horizont?
Sie Alng weiter uut angstbeslügeltell
Schritt, sie hatte nur den einen Wunsch,
heimzukommen, ehe das Tageslicht ihr ins
Geficht schien, ehe ihr neugierige Menschln
begegneten, die sie verwundert anstarrten.
^des linken Zelltrmns,.die^Linksrepublikaner
-und die^unabhüngigLn^Radikalen bilden ei­
gnen bedeutenden Block von lW Deputierten
, ^
^
,,/^'Don der 5^altüng^cdieses Linkszentrums wird
send«.
w- d.°
Orienticrunq der iiamn.cr low
rer „Verbannung gastliche Aufnaihime.
^
^en Endes abhängen, da das Linkszentrum
^ebensogut den rechten Flügel einer Regie­
rungsmehrheit bilden kann, die sich aus die
radikalen Sozialisten stützt, wie den linken
Flügel einer Regierungsmehrheit, die haupt­
sächlich von den Rechtsrepublikanern der
Garnison wurde verstlirkt. Dem Prozeß woh Gruppe Marin unterstützt würde. Au? den
nen 140 französisckie und ausländische Iour Erklärungen der einzelnen !»tandidaten im
nalisten bei. Es sollen insgesamt 265 Zeug.'n Laufe der Wahlkampagne und auS ihrem
einvernommen werden, darunter der deut­ Progranlm läßt sich s6)ließen, daß ungefähr
s c h e R e i c h s a u ß e n m i n i s t e r G r . G u s t a v S t r e 4W Deputierte sich zur Politik der Regie­
s e m a n n. und der französische Schrift­ rung Poincare bekennen. Wenn man
steller Henry Barbusse. Zwei Slnge«
klagte, Dr. Richling und der Lehrer Rosse,
M"n rüNet
find am vorigen Sonntag in die französi­
sche .Cammer gewählt worden. Diejenigen
Angeklagten, die die französische Sprache
nicht geni'lgend beherrschen, werden sich ei­
nes Dolnietsäiers bedienen dürfen. Äls d^'r
Senatspräfident die Frage stellte, wer von
den Angeklagten die französische Sprach,'
nicht beherrsche, erhoben sich sämtliche 22
Angeklagten, denen die Anklageschrist ^ue
Mitgliedschaft des deutschen .^cimbundes
vorhält. Der Senat lehnte den Antrag der
Verteidigung, die gewählten Angeklagten
Rosse und Dr. Ri6?llng mögen sich in Frei­
heit verteidigen, ab. Die beiden autononiistischen Deputierten wurdl'n vom Saalpubl:
kum lebhaft akklamiert. Während der Ver­
lesung der Anklageschrift forderte der Ver­
teidiger Berthou, daß dieselbe auch in deut­
scher Sprache verlesen werden möge. Der
Antrag wurde abgelehnt. Als Dr. Richling
erklärte, daß er niemals gegen Frankreich
gehandelt habe, kanl es zu stürmischen Sze­
nen. Er erklärte, die seinerzeitigen Gernmnisierungspläne der Deutschen im Elsaß
nicht unterstützt zu haben. Die elsässische
Bourgeoisie — erklärte Dr. Richling — ha­
be sich 1870 an Deutschland nnd nach 1918
Der neueste amerikanisck)L Dreadnought
an Frankreich verkauft. Schließlich erklärte „Wyoming", der niinen, und torpedosickiec
Dr. Richling, daß er als deutscher Reichstags sein soll, in: Trockendock zu South-Boston.
Die Sterne über ihr wurden blasser, der
schwache Schein im Osten färbte sich silbern,
es lichtete sich über den Aehren. Sie dachte
nicht an Müdigkeit, es war, als gehörten
ihre wunden, bleischweren Füße nicht zu
ihr, ihre Nerven waren gespannt bis zum
Zerreißen. Nur heimkommen, heim! In dem
alten, lieben .Hause, in ihrem Mädchenstübchen, hinter den grünen Vorhängen lie­
gen und sich verbergen und schlafen in
traumloser Vergessenheit — ^h, wäre sie
endlich, endlich am Ziel! Und ihn nie wie­
dersehen, nie! Lieber sterben! — Ach, auch
das Vaterhaus war keine Stätte des Blei­
bens und des Friedens sür sie! Sie wollte
weiter fort, viel weiter — ach, könnte sie
Länder und Meere zwischen sich und ihn
legen!
Was war das? War das nicht der Grenz­
stein von Kranzdorf uud Südersberge, der
dort aus der fahlen Däinmerung auftauch­
te? Großer Gott, dann müßte sie im Kreise
gelaufen sein! Aber dort unten in der
Niederilng, an der unseligen Stelle, wo sie
danials Borglnann das Versprechen abgerun
gen, den Vater zu retten, wo sie zum ersten
mal an seinem.Herzen gelegen — stand da
nicht eine menschliche Gestalt? War es ein
Trugbild ihrer Phantasie, oder war er es
wirklich, der
Sie konnte nicht zu Ende denken, ein röt­
licher Blitz zuckte vor ihren angestrengt
spähenden Augen, deni ein scharfer, kurzer
Knall folgte, und noch ein Blitz und noch
ein Knall, und der Mann in der ^.K^iedernng
stürzte zu Boden. Ein Schrei zerrttz die
Luft, ein röchelnder Todesschrei — dann
war alles still, grauenhaft still.
Wie durch eine Ofsenbarung wußte LoniZ,
was geschehen war, sie wußte, weshalb der
unselige Mann dort unten in dieser Nacht
und an jener Stelle sterben wollte. Es kam
wie ein Echo jenes furchtbaren Schreies von
ihren weißen Lippen, und mitten durch die
raufchenden, krachenden, zerknickten Halme
stürzte sie zu dem Sterbenden.
Sie kniete neben ihm, und sein Haupt
lag in ihren. Schoß, das Blut aus der To­
deswunde floß über sie hin; sie versuchte
vergeblich, das kleine, runde Loch in der
Stirn mit ihrem feinen Tafchentuchläppchen
zu stopfen.
„Hilfe!" schrie das verzweifelte Wcib.
„.Hilfe!" Der Ruf verhallte ungehört in der
grauenhaften Einsamkeit des Feldes. Ihre
Tränen strömten in das fahl werdende
Gesicht des Sterbenden und vermischten sich
mit dem rinnenden Blut. Seine Lippen be­
wegten sich schwach, und jetzt flüsterten sie
hörbar: „Lona" — und noch einmal: „Lona^
chen" —
„Ich bin bei dir — oh, sieh' mich noch
einmal an — sag' mir, daß du mir ver­
zeihst!" flehte sie mit zerrissenem Herbei'.,
Der 6jährige König Michael von Rumä­
nien beim Spiel im Garten des Königlichen
Schlosses in Bukarest.
jedoch jene Deputierte in Betracht zieht, mit
deren Unterstützung die Regierung unter a llen Umständen rechnen kann, so ergibt sich
eine kompakte Regierungsmehrheit von min­
destens 370 bis Z80 Deputierten. Im gan­
zen wurden 394 bisherige Deputierte wie­
dergewählt. Die Zahl der neugewählten De­
putierten beträgt 307, also mehr als die
Hälfte aller Abgeordneten.
Dle OHren als
Erkennungszeichen
Ljbgleick) sich das allgemein eingefi'chrte
Fingerabdruckverfahren bei der Identifi­
zierung von Verbrechern zumeist als un­
fehlbar erweist, muß man gleichwohl doch
mit der Geschicklichkeit eines raffinierten
Verbrechers rechnen, der es versteht, mit
Hilfe von" Gummistempeln die Linienzeich­
nungen der Hasld zu korrigieren. Es besteht
deshalb auch die Möglichkeit, daß in abseh­
barer Zeit im polizeilichen Erkennungs­
dienst das Verfahren des Fingerabdrucks
dem der Vergleichung der Ohrmuscheln
Platz machen wird. Wie aus Paris gemel­
det wird, ist d?e dortige Polizei mit der
Ausarbeitung eines KlaissifizierungssystemS
auf Grund der Form und des Schnitts der
Ohren beschäftigt. Die Erfahrung hat ge­
lehrt, daß auch nicht zwei menschliche Ohren
in Form und Schnitt einander gleichen.
Die urspriingliche Gestalt kann auch nicht
auf operativem Wege geändert werden,
ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen.'Wäh
rend überdies die Fingerabdrücke nur mrt
Zustimmung des betreffenden Individuums
oder unter Anwendung von Gewalt ge­
nommen werden können, kann das Ohr in
aller Ruhe genau swdiert und selbst PhotoUnd er schlug die Augen groß auf :n,d sah
sie lange an.
„Bist du es, Lona? Bist du eS wirklich?
Wie kommst du hierher — zu mir — in
dieser Stunde?" fragte er schwach.
„Laß gut fein — ich bin bei dir — die
ewige Barmherzigkeit hat mich hergefilhrt
zu dir", flüsterte sie schluchzend.
Der Schein eines seligen Lächelns ging
über das arme, entstellte Gesicht.
„Lonachen, sag' mir noch einmal, ob da
mich lich hattest — damals" —
„Ja, Hugo, ich hatte dich lieb — du warst
mein erster Traum von Liebe — damals, in
dem kurzen Sommer — ach, verzeih', vergib
mir, was ich dir angetan!"
„Lonachen — ich danke dir — ich bin
so glücklich — gib mir deine liebe Hand —glaube mir, ich war dir treu — ich hatte
dich nie verraten — das Weib tat es, das
schlechte Weib!"
Er stöhnte laut.
Ulid dann preßte er ihre Hand mit einer
letzten Krastanstrengung an seine blau iverdenden Lippen.
„Hugo, Hugo", jammerte sie laut und ver
zweifelt, „ich danke dir für deine rührende,
große Liebe — i^ bin bei dir ^ kennsl« dv
mich noch?"
4. TVoL.
z
Die Relst ins Weltall
Noch lm Monat Mal soll ble erste Luftrolete abgefchoffen
werden!
Die Vorbereitungen ftk den ersten Etmrt
des Opcl-Raketenrennwagen s auf
der Avusbahn stehen, wie aus Russelsheim
berichtet wird, kurz voi ihrem Ab^chlu^
Der neue Wc^en, der aus Grund der Er­
gebnisse der Versuchsfahrten auf der OpelRennbahn konstruiert wurde, ist bereits
weit fertiggestellt worden, daß mit dem
St^t auis der AvuSbahn am l8. d. zu rechnen ist.
Nach Beendigung der BersuchS^hrten
auf der Avusbahn, wo natürlich nur ver­
hältnismäßig geringe Geschwindigkeiten zu­
gelassen sind, wird der Wagen zu einem
Angriff auf den A u t o m o b t l w e l t r e k o r d eingesetzt werden. Der Wagen wird
graphiert werden, ohne daß sein Befitzcr
von dieser Feststellung etwas merkt. Solche
photographische Ohrenaufnahmen dürste«
bald systematisch in Sammlungen vereint
sein, die gegebenenfalls m gleicher Weise
brechern herangezogen werden, wie heute
zur Bestimmung der Identität von Verdie in den Polizeiarchiven befindlichen
Sammlungen von Fingerabdrücken.
Sin weilvollts Stück Land
Der Wert von „Five Mile Beach", wo
sich jetzt vier fashionable Strandbaideorte
Amerikas befinden, nebst dem nahe gelege­
nen „Two Mile Beach" beträgt heute meh­
rere Millionen Dollar, obgleich einst dieser
sandige Streifen Land kür den Preis eines
Kleiderstoffes verkauft wurde. Auf den vergilbten Pergamentblättern der Stadtchronik
zwischen 17^ und 1760, die sich im Besitz
einer historischen Gesellschaft befindet, ist die
Urkunde über den ersten Berkauf dieser
Landstrecke zu finden. Die Eintragung
stammt von Jakob S P! eer (Spitzer?),
einem der Süd-Iersey-Pioniere, einer der
ersten, der ein Gesetz gegen den Berkauf von
Die neue DireMon der
Städtischen Svarkaffe
Für gestern abends wurde der in der letz­
ten Gemeinderatssitzung gewählte Berwaltüngsausschuß der Städtischen Sparkasse in
Maribor zu seiner konstituierenden Sitzung
einberufen. In den DirektionSrat wurden
nachstehende Herren entsandt: D r . M ü h l ­
eisen und Anton EmerSiö von den
Deutschen, Ferdo P i n t e r und Jng. D r a öer von den Demokraten^ Dr.Ie r o vS e k und Dr.Iu v a n von der Sloweni­
schen Volkspartei sowie Viktor G r ö a r u.
Dr.Ia n von den Sozialisten. Zum Präses
des Direktionsrates wurde Msgr. Dr. AntonIe r o v 8 e k und zum Vizepräsiden­
ten Schulleiter Viktor G rLa r gewählt.
Zum Rechtskonsulenten der Sparkasse wurde
Dr. Franjo L i P o l d und zu seinem Stell­
vertreter Bürgermeister Dr. Juvan bestellt. Zum Präses des Verwaltungsaus­
schusses aber wurde der hiesige Kaufmann
Franz Bure 8 und zu seinem Stellvertreter
der hiesige Industrielle Janko T a v L a r
gewählt. Damit hat die FunktionSperiode
des bisherigen Gerenten D r . Rudolf R a v vik ihr Ende gefunden.
vt»n Frftz v. OP «l gesteuert werben. Eben«
^ schreitet der B a u d e r e r s t e n L u f t ­
rai et e schnell vorwärts. Schon seit Wo­
chen laufen Hunl>erte von Gesuchen von
lauten ein, die sich als Paffagiere für daß
Weltraumschiff zur Verfügung stellen. In­
genieure, Flieger, ehemalige Ofiißiere, ja
sogar Damen erklüren sich bereit, ihr Le­
ben für die neue Idee einzusetzen. Unter
<lll diesen Gesuchen haben fich die Opel-WerSln Opfer des Bootsunglas es
ke für den bekannten Flieger Raab entschieden, mit dem nun ein Vertrag abge­ bel der Mderlnfel aufgefunden
schlossen wurde. Raab wird also der erste
Am Dienstag wurde bei der Mühle Te«
Mensch sein, der mit Raketenkraft in dv ment in ^ib<ivci bei Ptuj die Leiche eines
Strat^phäre geschossen werden wird.
Knaben angeschwemmt. Die sofort an Ort
UTid Stelle erschienene Kommission konnte
feststellen, daß eS sich um den 14 Jahre al­
Rum an d^e Indianer entwarf und eine Li­ t e n B ü r g e r s c h ü l e r W i l h e l m H a u p t m a n n
zenz für die TrinLstuben verlangte, in de­ handelt, der beim bekannten großen Un­
nen „Feuerwasser^ an Ansiedler verabfolgt glück bei der Felberinsel vor drei Wochen
UMS Leben gekommen ist. Die Leiche dieses
wurde. Unter dem Datum des 30.
l7SV ist die Uebertrayung der großen Land- jungen Drauopfers wurde einstweilen in
sttecke, die jetzt Anglesca, North Wildwood, die Totenkammer des OrtSfriedhofes in Sv.
Wildwood Crest und Wildwood-GableS ein­ Marko gebracht.
schließt, folgenderweise aufgezeichnet: „So­
weit ich mich erinnere, hat der alte Herr Ge­ m. Aus dem Justizdlenfte. Der Richter
orge T a Y l s r die Zuerteilung der „Fi- des Kreisgerlchtes in Maribor, Herr Dr.
ve Mile Beach" und der „Two Mile Beach"^ Stanko S t r u k e l j, der sich in hiesigen
nebst den l^edernwaldungen, den westlich ge­ Freundes- und Bekanntenkreisen allseitiger
legenen Tannen und Sümpfen für seinen Sympathien erfreut, wurde nach Ljubljana
Sohn John erlanflt. Dieser So«hn John hat
versetzt.
diesen ganzen Besitz für ein paar Pfund
Sterling verkauft, um seiner Braut ein m. Gtand der ansteckenden Krankheiten.
Hochzeitskleid auS Kaliko, einem steifen Das Stadtphysikat teilt mit, daß in der
Baumwollstoff, anschaffen zu können, da er Wvclie vc'm 22. bi? 30. April im Bereiche
Einfachheit wegen viel geneckt worden der Stadtgemernde Maribor drei Scharlach-,
zwei Dyphterie- und eine MumpSerkran^ar." Spicer benutzt die Gelegenheit, um sich
kung
vorgekommen sind.
über die Eitelkeit der damaligen Mvdeda
m.
Der
Schwachwettkampf zwischen den
auszulassen, die so weit ging, daß vle
le Mädchen sich damit beschMIgten, Strümp­ Städten Maribor und Baraidin endete
fe und Mützen zu stricken, und diese Arbei­ 6:2 für Maribor un-d nicht 6:3, wie alle
ten d<mn den Ziffern mitgaben, die nach übrigen Blätter mit Ausnahme der „Mar­
Philadelphia segelten, um sie dort für bunte burger Zeitung" berichtet haben.
Bänder und Hauben einzutauschen.
m. Die Leitung des städtischen AutobusVerkehrs teilt mit, daß
für den 4. d. M.
angesetzte Ofsertversteigerung für die Ben^
zinlieferung auf unbestimmte Zeit verscho­
ben wurde.
m. Aus dem Vermessungsdienste. Der
Maribor, den 8. Mai. h i e s i g e G e o m e t e r H e r r B o Z o T r i p a l o
—- nießen hört! Diese Erfindung ist imstan­ hat an der technischen Fakultät in Ljubljana
de, tiefste Bewunderung deS menschlichen die staatliche geot>ätische Priifung mit gutetn
Geistes hervorzurufen; sie erhebt den Men­ Erfolge abgelegt.
schen, besonders aber die Jugend, die übl'r
m. Gchubertzentenarfeier: Kammermusik­
Haupt Enthusiasmus sucht und — braucht! abend. Am d. Mai findet bekanntlich rm
In U. S. A , aber auch zum Teil schon in Prunksaale der Brauerei ..Union" als Ab­
manchen europäischen Staaten ist Radio in schluß der vom Marburger Männergesans,den Schulen schon allgemein eingeführt. Äei verein veranstalteten Schubertzentenarfeicr
uns ist das „Budget" für Schulen leider im­ ein ^ammermusikas'end statt, bei ivelch^'m
mer so mager!
Chöre. Lieder nnd das berühmte Trio in BDie Knabenbürgerschiile hat den hiesigen Dur für Klavier, c^i'ige und Violincell ov.
Kaufmann mit Radio-Artikeln,
Herrn W zum Vortrage «'ebracht werden. Mitwir
S t a r k e l, um eine Vorführung vor >>en ^ kende: Frau Brandl, Frl. Folger und Herr
Schülern ersucht. Nnd Herr Starkel hat mit. Oskar Iölli^ Die künstlerische Leitung liegt
größter Liebenswürdigkeit der Bitte Folge! in den .Händen des 1. (5bormeisters Herrn
Äm Erdbeben Kataki'oVht in Bulgarien
Radlo in der Schule
Heute schwärmt für Radio jung und alt,
besonders in neuerer Zeit, wo schon um ver­
hältnismäßig geringe Preise vollkommene
Apparate erhältlich sind. Sollte die Schlile
dem Zeitgeist folgen, so müßte jede Schulc
ihren eigenen Apparat haben. Das wäre zu^
gleich auch von hohem erzieherischen Wert.
Denn da handelt es sich nicht bloß um Un­
terhaltungen bei erstklassigen Konzerten oder
um das Auffangen der letzten Neuigkeiten.
Von besonderem Werte ist das Gefühl, dliZ
einen beim Bewußtsein überkommt, daß man
die Violine in dem Momente zu hören bekonlmt, wo der Künstler den Bogen ansetzt,
obwohl er tausende von Kilometern von dir
entfernt ist; oder wenn man bei dieser Riesenentfernung die einzelnen Instrumente
mit erstaunlicher Deutlichkeit unterscheidet;
i^r weun mau sogar den Nedner.Li^ Berlin
geleistet. Er hat gar zwei Nachmittage ge.
opfert, mn die Apparate in der Schule auf­
zustellen und für die Schüler verschiedene
europäische Stationen zu „fangen". Am er.
sten Nachmittage arbeitete er mit einer Rah­
menantenne, am zweiten Nachmittage mon­
tierte er gar eine provisorische Suf;ere An­
tenne, wob?i er besonders effektvolle Stücke
aus dem Schalltrichter herauslockte, aber
auch interessante Nachrichten.
Die Schule rechnet eS sich zur angenek)men Pflicht, Herrn Starke! an dieser Stel­
le den verbindlichsten Dank auszuspreckien.
In den vom Erdbeben betros^fenen Ge­
genden Bulgariens, namentlich in den zer­
störten Städten Philippopel und Tschirpan,
ist bereits Hungersnot ausgebrochen. Iniolasdellen hat die bulgarische Reaierung
Mrßufg?? Zeltung M. 1???.
VI«« im AnglSch
Beim Bahnhof Porckstraße in Berlin über
suhr eine rangierende Lokomotive einen
Prellblock und blieb mit ihrem Vorderteil
ü>ber einer Gleisunterkührung in der Lust
hängen. Der Lokomotivführer konnte sich
durch Abspringen in Sicherheit bringen,
Auch sonst wurde niemand verletzt.
Pros. Hermann Frisch. Der Kartenvor,
verkauf hat bereits in der Musikalienhand­
lung Höfer begonnen.
m. Durchtriebene Taugenlchtft. Am 87. v.
M. kam zu einer hiesigen Gastwirtin etn
l6jähriger Bursche und übergab ihr einen
Zettel, mit dem ste ihr Milchlieferant Äma
P. aus Pesnica ersucht, dem Ueberbringer
9000 Dinar für seine Rechnung zu überB
geben, da er sich in Geldverlegenheit befinde.
Die Wirtin schöpfte keinen Verdacht und
händigte dem Burschen die verlangte Sum^
me ein. Später kam P. selbst ins TasthauS
und erklärte auf Befragen, er wüßte nichts
von einem solchen Zettel. Einige Tage dar<
auf kam ein etwa 13 Jahre alter Bursche
zu der Gastwirtin mit einem ähnlichen Zet«
tel und forderte diesmal 300 Dinar^
ebenfalls für Herrn P. Diesmal aber
rief die Wirtin den Wachmann, der den
Knaben abführte. Bei der Polizei gab dieser
an, er hätte den Zettel von drei 1b bis 13
Jahre alten Burschen mit der Aufforderung
erhalten, das Geld für sie abzuholen.
tere Feststellungen ergaben, daß ein ähn^
licher Versuch auch bei einem Gastwirt w
der Vetrinjska ulica gemacht werden 'oKte,
aber unterblieben ist. Bei einem Fleische
Hauer und Selcher in der Aleksandrova cesttt
wurden dieser Tage auf ähnliche Weise ver­
schiedene Fleischwaren auf betrügerische Wei­
se bezogen. Ein Vergleich der vorgelegten
Zettel ergab, daß die Handschrift immer v«>n
derselben Hand stammt. Die Taugenichtse
offenbar sind eS mehrere — scheinen gewarnt
zu sein und unternahmen nun keinen Ver­
such mehr, da ihr letzter Trick mißlungen ist
und sie sich verfolat wissen.
m. Abgängig ist seit dem W. v. M. der
70jährige, im Feistritzgraben bei Muda bei
den Straßenarbeiten beschäftigt gewesene
Josef ^ ramar. Genannter hat eine ziem­
lich große Nase, graue Haare mit einer klei­
nen Glatze, großen herabhängenden Schnm^
bart und große graiubraune Augen.
E«
trägt eineti braunen Samtanzug. Kramor
hat sich am 26. April um 7 Uhr früh auS
dom Feistrizgraben entfernt und ist seitdem
verschwunden. Ver etwas von ihm wüßte,
wird ersucht, hievon gegen Vergütung der
Kosten Herrn Josef Hrast in LimbuS zu
verständigen.
m. Alkoholvergiftung. Gestern mitt«gS hat
sich die i9jährigc Arbeiters5rau K. G. unvorsichtlgerweise eine Alkoholvergiftung zu­
gezogen uird mußte ins Ki^ankenhauS nach
Maribor überfi'chrt werden.
m. Inständige Bitte an edle Herzen. Ewe
arme Witwe mit drei unversorgten Kindem,
wovon das älteste sechs Iiahre alt ist, be­
findet sich im größten Elend. Sie wendet
sich cin edle Mensck'e« um Unterstützung.
Noch mehr wäre ihr jedoch geholfen, wenn
große Lebensmittelvorräte dorthin schaffen sie irgendwo Beschäftigung erlangen könn­
lassen, die an die unglücklichen Einwohner te, um sich und die Kinder zn ernähren. —
verteilt werden. Unser Bild .zeigt eine öf­ Ein armer Kriegsim>alide ersucht seine
fentliche Brotverteiluna in Philippopel.
Mitbürger, ihm einige bereits gebrauchte
Kleidungsstücke und Schuhe zu mäßige»
WlWl«y»
»V
M. «
P«tze abttet« z» voll«. — Dte »dres«
je» lwge» t» d» Siedattio« avf.
«.
vom S. Mat, 8 Uhr frth:
L»std«»«t 7», F«chtiy?eitSmeffer —l, Ba.
U»«Iliislliiid 7Zl), Temperatur -^16^, Wind
,tchw»s.S?B, BevSlkmig 9N0, Niederschlag
i.
Ä«s Seye
ZMeve? eln Opfer v«
eleNrIfchen Stromes
Drei Wochen sind erst verflossen, als in
«p. tzudmja ein Arbeiter vom elektrischen
Gtrome getötet wurde und wieder hat sich
ein ähnliches Unglück zugetragen. Am DienS
tag, den 1. d. M. um halb IS Uhr montier«
ten ber 2SjAhrtge Franz Birant und der
iSjShrige Rud»lk Jegriinik, Lchrlinge
teim Elektrizitätswerk in Eelje, beim Athlet^portplatz neben dem ^Felsenkeller" eine
metrische Straßenlampe. Virant kletterte
m»f die Stange-hinau-s, mn einen neuen
Draht mit der elektrischen Leitung von 220
Volt zu verbinden. Jegri^nik stand am nas­
sen Boden und hielt den Draht in der Hand.
Virant rief ihm zu. den Draht auszulas­
sen und bewerkstelligte hierauf den Anschluß
mit der Leitung. JegriSnik, der den Draht
trotzdem in der Hand behielt, brach plötz­
lich, vom Strome ersaßt, mit einem Auf­
schrei zusammen. Birant sprang sofort zu
Boden und durchschnitt den Draht. Mit
Hilfe des Arbeiters Franz Prezelj stellte
er an IsgriLnik ssfort Belebungsversuche
an, doch war ihr? Mühe vergebens. JegriSnik wurde mit einem Auto ins Kranken­
haus überführt, wo er aber den inneren Der
letzungen erlag. Der verhältnismäßig schwa­
che Strom von 2SV Volt wirkte tödlich, weil
Iegrißnik auf dem nassen Boden stand und
well er an Herzschwäche litt, die für ihn
ve^ängnisvoll wurde.
e. f Fra»tt Jento am letzten W«ge. Am
Mittwoch, den 2. d. M. um 17 Uhr wurden
die irdischen Ueberreste des Kriegsinvaliden
und Obmannstellvertreters der Cillier Orts­
gruppe des KriegsinvalidenverbandeS. Franz
Jenko, der am Dienstag früh auf tragi­
sche Weise aus dem Leben schied, unter gro­
ßem Oeleite zu Grabe getragen. Vor dem
Involidenheime und am Städtischen Fried­
hofe sang der Gesangverein „Oljka", dessen
rühriges Mitglied der Verblickene war, zwei
Grablieder. Am Grabe nahmen Herr Prof.
Mravljak im Namen der Cillier Orts­
gruppe, ferner ein Vertreter des KreisauSschusseS des Kriegsinvalidenverbandes in
Ljublsana und Polizeiinspektor Herr Z o n e
tm Namen der Sänger mit rührenden Wor­
ten vom Toten Abschied.
e. Todesfälle. Im hiesigen Krankenhause
sind gestorben: am l. d. M. Herr Alois M ituk, Fleischhauer und Gaistwirt aus Gor.n j i g r a d , 3 5 J a h r e a l t u n d M a r i a S i n k o v iL, Arbeitersgattin aus Celje, 36 Jabro
alt; am 2. d. M. der stellenlose Buchbinder
Vmerich S t e i n b a ch.
c. Das Gtadtamt Celje macht aufmerksam
daß die zweite Rate der Gemeindesteuern,
Umlagen und Gebühren auf Fakirzeuge usw.
am I. April fällig geworden ist. Parteien,
l»ie mit der 5^ahlung im Rückstände sind,
haben die fälligen Beträge spätesten? bis
ikj. d. M. bei der Ctadtkasse einzuzablen.
e. Fenfterftvrz. Vor einigen Tagen befand
sich der 14jährige, an Epilepsie leidmde Jo­
hann Debenfak allein in der Dachboden
Wohnung seiner Mutter in Zavodna. Als
er eben beim Fenster stand, bekam er wie­
der einen epileptischen Anfall und stürzte
Keim Fenster hinaus. Der .Änabe fiel 9 Meter tief und zog sich beim Sturze mehrere
innere und äußere Verletzungen zu, so das^
er in das Krankenhaus überführt werden
mußte.
e. Die hochgehende Sann und ihre Zu­
flüsse begannen am Mittwoch früh wieder
^ sinken. Das Wasser sank im Laufe de«?
^geS um 1 Meter. Die Hochwassergefahr
für diesmal glücklicherweise beseitigt.
e. Die i»sfentliche städtische Bibliothek in
»elje, die im vergangenen Jahre gegrünwuÄ>e. zählt gegenwärtig bereits 3000
^^chkr. Die Bibliothek, die über 400 Mit­
glieder besuchen. f,at im vergangenen Iah.
^ über 10.000 Bücher ausgeliehen. Die
M^z<chl der Mitglieder bildet die Jugend
aus Celje und Umgebung.
e. VAlksmiiversität. Am Montag abends
hielt Herr I. ötempihar im Zeichen­
saale der Bürgerschule einen interessante,,
vnd geistreichen Vortrag über .Das Ewio-
Weibliche Ind die Frau unserer Zeit". Der
Bortrag war gut besucht.
e. Ei» ltt»» »berf«hre». «m Sonntag ge­
gen halb 7 Uhr abends fuhr der S0sShr^e
BrotauStrager Otto P. mit einem Rade in
Gaberje herum, vor einem Hause stand
eben das 2jährige Töchterchen des Arbeiters
Sviigaj, als der Radfahrer Herannabte.
Er fuhr so unvorsichtig, daß er das Kind
mit dem Rade traf und es am Gesichte und
an der rechten Hand verletzte.
e. Zwei schwere UnglilckSfSlle a« 1. Mai.
Am Montag kehrte eine Gruppe von Aus­
flüglern vom Schloßberg- gegen die Stadt
zurück. Am steilen und feuchten Wege glitt
plötzlich ein Bursche so unglücklich auS, daß
er sich die Hand brach. In Gaberje stürzte
aber eine lkjährige ArbeiterStochter von der
Schaukel und zog sich hiebei einen Hand- u.
Beinbruch zu.
c. Sin gelungener Streich. Am l. Mai
langte in Eelje eine Lokomotive auS Zidani
most an, die reich bekränzt war. Vorne war
eine Stange be^tigt. an der eine leere
Geldtasche hing: ein stiller Kommenbar zum
Mai...
Aus vtuj
Derlauwamng de»
StavtmaglstratS
Um den Wohnungsmangel in Ptuj zu lin­
dern, beschloß der Gemeinderat in seiner
Sitzung vom 24. v. M., dem Magistrat die
Vermittlerrolle zwischen den Hausbesitzern
und den Mietern zuzuweisen.
Deshalb werden alle HauSbefitzer, deren
Wohnungen im Laufe der Zeit frei werden
sollten, aufgefordert, dieselben dem Stadt­
magistrat anzumelden, um sie an andere Re­
flektanten vermieten zu können Ebenso wol­
len sich alle Mieter, die infolge der Bestim­
mungen des neuen Wohnungsgesetzes oder
aus irgendeinem anderen Grunde gezwun­
gen sein werden, die bisherigen Wohnungcu
zu räumen, dem Stadtmagistrat melden.
Auf diese WeM wird es dem Stadtma­
gistrat möglich sein, genaue Evidenz über
die verfügbaren Wohnungen und die Be«
dürfnisse der Mieter zu führen und in ein­
zelnen Fällen in dem Sinne zu vermitteln,
daß er beiden Parteien an die Hand gehen
wird.
Der Bürgermeister: M. VrenLie m. p.
p. Auszeichnung. Dieser Tage wurde der
technische Kapitän der Kriegsmarine Herr
August S m e r d u, ein Bruder des hiesi­
gen Berkehrskontrollors und GemeinderatcZ
Herrn Smerdu, mit dem Savaorden
Kl.
ausgezeickinet.
p. Schubertfeier. Am 17. d. veranstaltet
der Pettauer Männergk'sangnerein eine gro­
ße Scbttbertfeier. Am Vormittag findet in
der Stadtpfarrkirche ein feierlicher G 0 tt e s d i e n st statt, bei wclckier Gelegenheit
die Deutsche Messe gesungen wird. Näherei'
wird noch in den nächsten Tagen bekanntge­
geben werden.
p. Maturafeier. Pettauer M<ituranten u.
ehemalige Lehrer dortselbst der Jahrgänc^c
IV03. 1904 veranstalten am 14. und
15. AuiZlust dieses Jahres in Ptuj eine ge­
meinsame Maturafeier, wozu sie alle in Be«
tracht kommcnde<i .Herren herzlichst einla­
den und bitten, ihre Anschrift ausnahmslos
an Dr. Erwin Wcnigerholz, Rechts­
anwalt, Graz, Jakominij'latz 16, einzusen­
den, worauf weitere Verständigungen er­
folgen werden.
p. Freie Stelle beim Gtadtmagistrat. Beim
Stadtmagistrat ist die Stelle eines Jnkanisanten ausgeschrieben. Die bezüglichen Ge­
suche sind bis 12. Mai beim Magistrat einzu­
bringen.
p. Liquidierung der „Binarka". In d?r
am Sonntag stattgefundenen Gcneralversammlttng der „Vinaria" wurde die Liqui­
dierung der Gesellschaft beschlossen. Man
hat aber die Absicht, an ihrer Stelle eine
Wein- und Obstbaugenossenschaft inS Leben
zu rufen. Die diesbezüglichen Vorbesprechun
gen sollen bereits in den nächsten Tagen beginnerr.
p. Gelbstmord eines jungen Gendarmen.
Am Montag abends wurde der 28jährige
Gendarmeriekorporal Franz V a » e l in
JurSinci im Mannschaftszimmer des Wach­
postens mit durchschossenem Kyps aufgefun­
den. VaSel hinterließ sechs Abschiedsbrieke,
darunter einen an seinen Vater, aus dem
.-
Efreskag, -t. kcm
hervorgeht, daß er die Tat begange« habe, paar glückliche fitizatio^Skomische Momente.
weil er ohne die (bereits verstorbene) AgneS Brillante Shetchtechnik, die bei Meister Mol.
nar entlechnt zu sein scheint. Im Sinne der
B. nicht leben könne.
Courts.Mahler klingt diese Angelegenheit
—
dann aus. Daher (einbezogen die Sentimentskollerchen) der rauschende Publikumserfolg.
2.
g. Tadis^Äle. I« der vergangenen Woche
Spielleiter
Pregarc
hat seine Ausgabt
ist in Bis der dortige SchmiedmeisterSsohn
virtuos
gelost.
Tie
Darsteller
konnten m'.t
^rr Peter Gcharner im schönsten
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a n e 8, KoAlter von 22 Jahren gestorben. Der Ver­
viL
und
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den
richtissen
.^nblichene war auch musikalisch gebildet und
versationston nicht anstimmen. Die beiden
ein guter Sänger; er ersreute sich überall
Erstgenannten: zwei glänzende Figuren.
großer Beliebtheit und Wertschätzung. Das 2eleznik und Daneß. Die wirklichen
Leichenbegängnis fand unter außerordentlich Li^wen dieses Salons. Die Gräfin Eauzon
gro^r Beteiligung am hiesigen Ortsfiedhofe der Frau ZakrasSek wohl zu derb ka­
statt. — Am 27. v. M. ist in Dravograd ^.er rikiert, ebenso diese Seantine (Z a l 0 in i Finanzoberaufseher Herr Martin G 0 r 8 e kova). .Skrbinßek spielte den junnach kurzem, schweren Leiden im 56. Leben.^- gen Eguzon mit Verve, ein schi>ncr Fort­
jähre verschieden. Der Verstorbene war so­ schritt. Aber an diese H<Zlsne de Trevillac
wohl bei seinen Vorgesetzten als auch liei (S t a r ö e v a) kann ich nicht qlauben. Da
sewen Kollegen und der Bevölkerung sehr fehlt etwas, waS sich nicht erlernen, nur
beliebt und geachtet, wie daS am 29. v. M. erleben läßt. Tie Rolle de^ (Großmütterunter großer Beteiligung der Leidtragenden chens Trevillae spielte die .^^ralj mit so
stattgefund!me Begräbnis am besten bewies. viel Pracht an Mimik, Stimmfall und GeAm offenen Grabe hielt Herr Finanzkom­ bärdcnreichtum, daß ich sie zu ihren besten
missär T 0 rker eine zu Herzen gehende Leistungen zähle. Wunderbar! Die übrigen
Trauerrede. — Ehre ihren Angedenken! Rollen zufriedenstellend: Savinova, Ko»
Den schwergetroffenen Familien unser in­ v a ö i L e v a. Auch die Nebenrollen. DaS
Publikum amüsierte sich v-or^üglich. Es gab
nigstes Beileid!
viel starken, verdienten Beifall.
g. MarktverschSneMug. Der hiesige Hau?besitzer u n d Friseur H e r r M i c h a e l K ö n i g
hat um sein HauS einen schönen, teils auS
Beton hergestellten, teils holzgeschnitzten
Zaun errichten lassen, was zur Marktver­
5?E»Erlolre:
schönerung bedeutend beiträgt und gewiß
zur Nachahmung anspornen wird.
Donnerstag, den 3. Mai um 20 Uhr: „Mrich Graf von Cilli*. Ab. D. Kupons.
g. Viehmarkt. Mittwoch, den 9. d. M. sinZum letztenmal. Ermäßigte Preiso.
det in Dravograd ein Viehmarkt statt, der
mit Rücksicht auf die große Nachfrage nach Freitag, 4. Mai: Geschlossen.
Zucht- und Nutzvieh gut besucht zu werden
SamStag, ö. Mai v - 29 Uhr: „Herbstma«
verspricht.
növer", Ab. C, Kupons.
g. Radio. Der hiesige Briefträger Herr
Jakob P e e n t k hat in seiner Wohnung Sonntag, 6. Mai um 20 Uhr: „Der brav^
Soldat Schwejk". Kupons.
einen Radioapparat installieren lassen.
«
g. Kirchenspende. Für die BeitSkirche, die
erst vor kurzem renoviert wurde, spendeten
Stadtcheater «n «Zeye
die Damen Anna Bernard i, Maria
Gpielplan:
Jevöenak und Hedwig G 0 ll 0 b je
ein schön und reich gesticktes Altartuch, ivo­ Gonntag, den S. Mai um 16 Uhr: „Der
brave Soldat Schwejk-. Ermäßigte Preise.
für ihnen der herzlichste Dank gebührt.
g. Wasserleitung. Der Hotelbesitzer Herr
Kunstausstellung Dr. Ante TrstenZat.
Jakob P e r n a t hat vor kurzem in seinem
Der bekannte slowenische Maler Ante T rHotel eine Wasserleitung inst-^llieren lassen,
st e n j a k, der in der letzten Zeit mit seinen
was sehr zu begrüßen ist, da die vor seinenl
Ausstellungen im Prager Parlament, in der
Hotel befindliche Wasierguelle ohnehin von
Galerie Carmin und im „Salon d'Autom«
den Marktbewohnern und Fuhrleuten stark
me"
(Paris) die Aufmerksamkeit der kunst­
in Anspruch genommen wird.
liebenden Kreise auf sich zog, wird am Sonn
g. Gri'ndverkauf. Die Lehrerin i. R. und tag, den 6. d. im kleinen Union-Saale etwa
V i l l e n b e s i t z e r i n F r a u G e n o v e f a R 0 g g e r 40 Aquarelle und Oelbilder, vorwiegend
hat dieser Tage dem Hotelier Herrn Jakob französische Landschaften, ausstellen.
Pernat eine Wiese verkauft.
Kslsierttournee der Loibacher GlasbeO
na Matica. Dienstag nachmittags kehrte der
115 Mitglieder starke gemischte Chor der
Glasbena Matica in Ljubljana von seiner
Konzerttournee durch die Tschechoslowakei
über Wien zurück. Der (5chor gab acht aus­
D? Ga'llave». de F ers und verkaufte Konzerte, u. zw. in BudweiS, Pisek, Pilsen, Prag, Brünn, Olmütz und Preß­
Rcy: „La b:l!k aventure" burg und schließlich Montag abends auch
in Wien. Der Erfolg war großartig und
1.
übertraf alle Erwartungen, insbesondere da
Ein typisches Do?u:»?ent für den Verfall die Sänger, trotzdem sie von der Reise sehr
die „decadence" des modernen französischen ermüdet waren, die Lieder, vor allem die
L u s t s p i e l s . D a b i l d e t P a u l C l a u d e l s Volkslieder, unter der Leitung Meister Hu„Mitwgswende" denn doch noch einen Spa- bads bravourös vortrugen. Viele Lieder
ziergang ins Subtile gallischer G.'istigk.-it. mußten wiederholt werden. Der Chor er­
P a u l G e r a l d y u n d S a c h a G u i t r y hielt 25 Kränze und zwei Medaillen. Die
schäkern mit kitschig'gefragten Sujets, was Glasbena Matica ist seit dem Jahre 19W,
namentlich ersterer mit seinem ideenarmen als sie für die anläßlich der Erdbebenka­
Letztwerk ..Robert und Marianne" unge­ tastrophe in Ljubljana zuteilg^wordene Hil­
wollt durchblicken ließ. Du lieber Gott: drei fe den Wienern mit einem Galakonzert
Autoren — drei Köche und so 'n magerer dankte, jetzt zum erstenmal wieder in Wien
Brei! Schnihler schnitzelt seine von Eros ge- aufgetreten. Bereits 'danials war ihr Diri­
triebenLn Figuren doch aus anderem Hol^z. gent Meister .Hubad gewesen. Der Chor
Zu viel Kaviar auf dieser dünnen Semmel­ aibt in der nächsten Woche in Lsubljana ein
schnitte! Ist nicht für jeden Magen. Wie Konzert, in dem er dieselben Lieder zu Ge­
geschmacklos jene nächtliche Szene, in der hör bringen wird, die ihm auf seiner Tour­
die Cousine sein „durchgebranntes" Bräut­
nee neuc Lorbeeren gebrcicht haben.
chen) rhren Geliebten, den Cousin, gewäh­
rend — flehend ersucht, er möge die — De­
florierung erst in 15 (oder fünf, ganz einer­
lei) Tagen — vornehmen... Nichts mehr
m. Die Abrechnungsver^cichnisse si:r die
als ein ausgewalkter Sketchteig, dem man Entrichtung der Verdienststeuer seitens der
die Hefe vorenthielt. Man kann sich 's leicht Angestelten und Arbeiter im Sinne des neu­
vorstellen: ein abgeblendetes Streiflicht, ge­ en Steuergesetzes sind im Verlage der „Ma.
worfen in einen aristokratischen Salon, dann riborska tiskorna" erschienen und in der Ber
eine Fluchtszene (in die sich die Autoren waltung der „Marburger Zeitung" erhältekenso geflüchtet hatten), eine geschickte lkch. Die Verzeichnisse sind nach Anleitung
Prellung eines lieben Großmütterchens, von Steuersa^erständigen angelegt, iiberwelches konsequent eine „Brautnacht" zwei­ fichtlich und äußerst praktisch, weshalb fie
er Verlobten inszeniert, bis schlie^ich der allen Arbeitgebern wSrmstens empsohlen
wirkliche „Bräutigam" (Borstadium zur werden.
Hirnerweichung) am Plan echiv^.. Ein
Aus Dravograd
WniWIir i» «M,r
Ttteatkr und Kunst
?sce1ks^,
VarVurge? ??efknnq ??r.
Die Telearavhenstation von Blcmc Sablon
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' s '.MI
an der kanadlschen Äüste gegenüber Green- j ten gebracht und dann in die wartende Welt
ly Island. Hierher wurde die Nachricht von hinausgeifunkt.
der Landung der „Bremen" vurch einen Bo-s
VvIkHWirtzekakt
Segen dle Ävllechöhung auf
auslSnvMes Mehl
der uns
Filmkunst
Zaubern'
hinreißen­
Eochei in Deitlschlaiid
S^l?cz-Ksl^0.
-tv
'
'
Ein weilerer H»uptrollenträger is»
liebgewprdene Landsmann und große
ler Svet^iSlav P e t r o v i
„Ter
ist ein großangelegtes Ailmwerk von
der Gestaltungskraft.
den erften drei Monaten dieseZ Jahres be­
lief sich die Ausfuhr auf 96V.969 Tonnen
im Werte von 1372.5 Millionen Dinar zegenüber 1,062.005 Tonnen im Werte von
1547.6 Millionen Dinar im gleichen Zeit­
raum des Vorjahres. Der A u s f u h r r ü ck g a n g beträgt demnach für das erste
Ouartal mengenmäßig 92.036 Tonnen (8.67^), wertmäßig jedoch 175.1 Millionen
Dinar (gleich 11.235S) .
Den größten Rückgang gegenitber dem
Monat M ä r z 1927 weisen die ?trtikel M a i S
mit 106.9, Wei z'e n mit 26.6, M e HImit
7, verschiedene andere G e t r e i ' d e w a r e'^n mit 6, auf. Außer dem Ausfuhrrück­
gang von Getreide ist auch bei R i n d e r n
ein Rückgang um 6 und bei H an f um 58
Millionen Dinar zu verzeichnen.
Hingegen weist die Ausfuhr von Bau­
holz eine namhafte Steigerung unl 35.1
Millionen Dinar und die E i er a n Zfuh r eine Steigerung um.1N7 Millionen
Dinar auf.
^ .
werden in letzter Zeit verschiedene Stimmen
laut. Bekanntlich wurde unlängst der Ein­
fuhrzoll für ausländisches Mehl von 4 auf
8 Golddin. per 100 kg. (88 Papierpara p. kg)
erhöht. Damit wurde aber unserer Mühlen­
industrie, die durch diese Erhöhung geschützt
werden soll, nur lvenig gedient. Im Früh­
jahr zeigt sich gewöhnlich ein Mangel an in­
ländischen Schwarzmehlen Nr. k; und 7, ne­
ben dem Maismehl das hauptsächlichste
Lebensmittel der ärmeren Bevölkerung,
weshalb in dieser Zeit die Einfuhr lebhafter
wird. Durch die neue Zollerhöhuüg werden
aber fast nur diese Mehlsorten und dadurch
größtenteils nur die ärmere Bevölkerung,
vor allem die hungerleidende, betroffen,
während die heimischen Mühlen nach wie
vor ihre großm Bestände an Äeißmehlen
nicht lichten können. Infolgedessen, erhohen
die Sarajevoer Wirtschaftskreise energischen
Einspruch dagegen und verlangen die Herab­
setzung des erhöhten Mehlzolles,' um . der
X Gegen die Warenumsatzsteuer werden
hungernden Bevölkerung einzelner jugosla­ täglich neue Proteste seitens i!er jugoslawi­
wischer Gebiete ein noch härteres Los zu schen Wirtschaftskreife erhoben. In allen
bereiten.
größeren Orten werden Versammlung ab­
gehalten, in denen'die Abschaffung dieser
nicht mehr zeitgemäßen öffentlichen Abgalie,
mindestens aber ihre NichtVerwendung als
Garantie für die Milliardcnanleihe in Eni^land
verlangt wird. Für die nächsten Tage
W. M a r i b o r , 2. Mai.
ist
in
Beograd eine große'Protestversamm­
Nach den soeben veröffentlichten Daten
lung
aller
dortigen Wirtschaftskreise geplant
der Generalzolldirektion belief sich die E i ndie
in
dieser
Angelegenheit- energisch au>
f u h r J u g o s l a Wiens im Jänner
treten
werden.
auf 82.365 Tonnen im Gegenwert von
b9l.9 Millionen Dinar gegenüber einer Ein
fuhr von 73.428 Tonnen im Werte von
V46.3 Millionen Dinar im gleichen Monat
des Vorjahres. Demnach ist die Einfuhr um
8937 Tonnen (gleich 12.1756), dem Werte
lkriUier kloskop).
nach jedoch um 45.5 Millionen Dinar (gleich
Der wunderschöne, tiefergreifende Film:
8.34^) gestiegen. Im Vergleich zum Jänner „Die Kreutzersonate" (Du sollst nicht be­
des Vorjahres weisen die Positionen Eis^n»
gehren . . .)
bahnmaterial mit 36.1 Millionen Dinar, nach dem berühmten Roman Leo N. Tolstois
Häute mit 9.1, Apparate und Maschinen hat heute, Donnerstag (nicht wie gestern berich­
mit 8.8, Baumwollgarne mit 5.8, Eisen ver­ tet, Mittwoch) seinen letzten Vorführungsta»^.
arbeitet und unverarbeitet mit 5.4 und Fahr Es ist somit heute noch Gelegenheit, einen Filin
betriebsmittel mit 4.2 Millionen Dinar Ein zu sehen, dessen realistische, tiesivirkende Hand­
fuhrsteigerungen auf. Hingegen ist bei den lung ein Stück Wnlirh^it aus dem Leben ver­
Positionen Baumwollgewebe (1K.9 Mill. Di­ gangener und auch heutiger Tage darstellt. Die
nar), Petroleum (5.7), roher Kaffee (4) und Eifersucht, jene verderbliche Ki^ankh'^it, di? dni
Schafwolle (4) sowie Baumwolle (3.2) ein Menschen zu seinem willenlosen Sklaven macht,
Einfuhrrückgang gegenüber dem gleichen und ihre verderblichen Fosgen werden in diesem
Monat des Vorjahres zu verzeichnen.
Film, der durch hervorragende.Kräfte in den
Der Einfuhrsteigerung von 45.6 Millionen Hauptrollen besetzt ist, in einer Weise geschildert
Dinar im Monat Jänner steht ein Ausfuhr- und vor Augen geführt, die jedermann tief errürkgang von 53.3 Millionen Dinar ges'-'n- schüttern muß.
über, sodaß sich im Monat Jänner ein ^ Paul W e gen e r, der berühmte deutsckze
H a n d e l s b i l a n z p a s s i v u m v o n Schauspieler,.der gegenwärtig-nsit seiner Künst161.6 Millionen Dinar ergibt.
lertruppe in Jugoslawien gastiert, hat in dem
Im Monat M ärz belief sich die Ausfuhr morgen, Freitag, beginnendcn>Film:
auf .363.731 Tonnen im Werte von 503.2
„Der Zauberer^^
Millionen Dinar, gegenüber einer Ausfuhr dt- große 'Hauptrolle. Ein moderner Homunku­
von 425.865 Tonnen im Werte von 608.4 lus-Film, ' dessen Handlung'von unerhörteste'?
Millionen Dinar im März 1927. Demnach Spannung ist. 'Hypnose,'Suggestion, Zauberei
ergibt sich eine Ausfuhrverminderu^g um
diese magischen Wnste überdimensionaler
62.144 Tonnen (gleich 14.5956) bezw. um Begriffe unserer modernen -Seelenforschung^'und
lUiL Millionen Dinar (gleich'17.29?S). In Psychologie bil-den den HAuptkern der Handlung.
Zugoslawifch Sin- und
Au-fudrftatisti»
Kino
Der bis einsckiließlich Sonntag, den
Mai
zur Vorführung golangeiidc! Ufa-Äroßfilm:
^Li« Leit»eigenen"
ist ein Werk, das di<! vielen lobenden Beurtei­
lungen der gesamten Presse vollauf verdii.'nt.
Richard E i ch b e r c?, der Regisseur, der sonst
KomÜdien und Lustspiele sein Feld nennt, hat
mit Meisterhand aus der Geschichte der „'^anischefss" einen ^ilm von packendster Gestaltung
geschirssen. Tie Han^dlung, über die wir schon
gestern belichteten, spielt in Rußland um das
^ahr 1850, da dort noch die Leibeigenschaft
herrschte. An Kräften sehen wir: Maria R e ise n h o f o r als. Gräfin Danischeff, die vi,:
Intrigantin spickt; dann,Mona Mari s, eine
zarte, seelenvolle Schmcheit, die anmutsvoll und
tiefergreifend die kleine Leibeigene mimt; wei«
ters Harry H a r d, der mit Temperament und
Feuer den jungen Grafen Alexej spielt. Die Pal
me aber gebührt L^inrich G e o r g e, der als
Waldhüter Nikita eine Leistung vl>llbringt,
wie wir sie im Film wphl selte-n zu sehen Ge»
lsgenheit haben. Einfach eine Spitzenleist.mg.
Hervorragend ist dte Sterbeszene, in welcher das
geisterhafte, > schemenhaft anmutende Gesicht des
Sterbenden ein eigenartiges Gefühl im Zuschauer
auslöst. Glänzend ist auch die Rezis, die daS ?cht
russisch«» Landmilieu und auch die Salonszenen
tauschend-wahrheitsgetreu auf die Leinwan dstellt
Die russische Truppe N e d z e l n.i e k Y, die
mit Gesang und Balalaika die Filmhandlung
in einzelnen Szenen wirkungsvoll '^s^leitet, ver­
fügt über einen prachtvoll abgetönten, in allen
Stimmphasen und Tonsätzen gleichermaßen her­
vorragenden Chor, der die Seelentiefe und me­
lodiöse Weichheit des russischen Volksliedes künst­
lerisch hock>wert:g zur Geltung briyßt. Unter al­
len diesen Darbietungen ist daS herrlich gebrcüchte Solo sowie daS Totenlied im letzten Akt'von
unbeschreiblicher Wirkung.
Mit dem Film „Die Leibeigenen" und dem
Russenchor bietet da« Burg^Kino etwas ganz
Außerordentliches, dessen doppelter Genuß die
kleine Preiserhöhung der Plätze vollauf rechtfer­
tigt. (Ts sei hier betont, daß die Russen bei al»
len drei Vorstellungen, Sonntags jedoch bei al­
len vier Vorführungen mitwirken.
Spott
Beginn der Ttnnissalsön
Wie fchon berichtet, eröffnen die diesjäh­
rige Lawn-Tennissaison die Tennissektion
des SSK. „Maribor" und der Tennisklub
„Ptuj" mit einem Klubuiatch, das am kom­
menden Sonntag in Ptuj zur Durchfüh­
rung gelangt.
„Ptuj" stellt sein stärkstes Team, u. zw.
bestreiten das Match die Damen Frau von
Pongratz, Frau Mrevlje, Frl. ^iva Fermeve
und die .Herren R. von Pongratz, Sakotnik,
Honvery, SenLar, Jurko, Tobias und Dr.
Astuhiö. Bekanntlich ist auch „Maribor" aus
Ei» dreijähriges
Schwimmwunder
"?MLWAN
Die kleine Jaqneline Conrad schwamm
in einem Newyorker Hattenbad vor einem
großen Publikum mehrere hundert Meter.
Man propblzeit dem Kinde eine große Zu­
kunft als Schwimmerin.
Frankreichs Meisterspieler. C o ch
einer der „großen Vier" (nämlich Tennis^
spieler der Welt) schlug am 29. April im
Leipziger Tennisturnier nach erbttterte«
Kampf Moldenhauer vom Berliner
Rot-Weiß-Aub 6:3, 11:0, 6:2. - Im
Bilde: Cochet während des Spiels gegen
Moldonhauer.'
gezeichnet vertreten, in dessen Reihen u. a.
auch nach einer längeren Pcluse 'die einstige
Klubmeisterin Frau Zorka R a v n i t
kämpft.
^
Die Spiele werden am Vereinsplatze ^es
Tennisklubs in Ptuij bestritten.
^
: Die Trabrennen,in Ljutomer finhen am
Sonntag, den 6. d.' statt. Es find bereits
zahlreiche Anmeldungen eingelaufen.
: Audiatur et getera pars! Zu den ktz^
ten Gcrstispielen „Rapids" und „2cl^niKars*
wird uns aus Hakova'c berichtet: Das
Wettspiel gegen „Rapid- leitete vollkymmen unparteiisch Schiedsrich'ter Dr. Ar^
Brandl, welö^r u. a. ein ' viml." IWen
Verteidiger im Strafrämn ' verschuldetes
Hands gutmütig übersah. „Rapid" .f^rte
zwar bereits 3:0, n^ aber in der zweiten
.Halbzeit mit seinen. Kräften
Ende uni>!
konnte dem gewaltigen FinM. dn.'H^mifchen nicht standhalten. — A^s
Spiel
gegen „Üelezniöar". betrifft, wÄches Schkds
richter Iv äö ie leitete, gaben wir am'<^n
tag den besten Beweis, wie weit , ihr-^di
unser Köniren reicht.
. . ' .
: G. B. Rapid. Freitag,.den.4.. d.
Training und Spielsvversa'mmlung auf dem
neuen Sportplatze. Bei schlechter Witterung
entfällt die ^ielerversammlung. ,
: G B. Rapid (Alcherrensektion). ^te^
Donnerstag, um 20 Uhr im Klubheiim
sammenkunft der Altherren. Verläßliches
Erfcheinen Pflicht!
/ ,' '
: „Edelweiß l900". - Morgen, Freitag,
den 4. d. 'M. Rennausschußsrtz-ung um! 20
Uhr im Klubheim. Die Aufnähen von'der
Radpartie nach Sv. Jlj. find bereits, aus­
gearbeitet und sind im Klubheim erhältlich',
: Die finnische Davis-Cup-Mannschoft ist
bereits gestern in Zagreb eingetroffen.'Di^
Finnen spielten zwar in Rom gegen die
ibesten italieni!schen und australischen Spie^
mit großen Erfolgen.
> > ' " : In Ptuj finden am So-nntag'zwei'Fuß­
ballspiele statt und Mar „^elezmLar" -«
„Ptuj". (Reserven und Jugendmannschch^
ten.)
.
: „Gradjansti" und B. S. K.'im Mitropa^'
Cup. Erfreulicherweise wurde auf der Pra«,'
ger Konferenz des Cup-Komitees jede Aenq
derung der Statuten abgellchnt, fo daß wie
bisher Oeistvrreich,. Ungarn,.die Tschechoslowakei und Jugoslawien durch je zwei Ver­
eine vertreten sein werden. Mithin gelam»
gen in die Konkurrenz „(^radjänski" und»
B. S. K.z letzterer hat allerdings noch zwei
Qualifikationsspiele gegen'den runläckschen
Meister „Kinicsi" auszutragen.
: Der Grazer „Sturm" spielte gegen M
bekannte Wiener Profimannschaft „.Hertha"
3:2 (2:1) unentschieden.
' : Den Weltrekord im Stabhochspl^ngen
verbesserte in Newyork ddr Anierikaner
Barneß auf 4.318 Meter. - ' .'
W
y^rettafl, '4. Ma^
MarKurye? Zeitung Rr.
Der Mwere W«
Von^Draga »NchW.Heged»»iü.
.Moe Entiaymrg ist leichter zu tragen,
als'ewc Schuld, Ovin. Aufrecht h«ßt es
bleiben und fest stehen, dort, wo uns Gott
htngcMt'.Die Hand tn den alten, zitternden Hün«
den zuckte. M wiv schon fertig werden,
Stadler."
Da lief^.der Alte loS und ging.auf seinen
weichen Filzpantoffeln bedä^ig zur müchtiflen, altdeutschen Kredenz, der er eine
Flafche entnahm. „Das ist recht", lobte er
und goh das edle Traubenblut vorsichtig in
zwei^dÄnngeschlifsene Gläser.
„Sehen Sie unsere ^Vürvnin an", plau­
derte er dabei, „das ist ewe, vor der wir
uns beugen müssen.
Schweres muß die
^rau ertrayen und bleibt doch aufrecht und
fleht ihren Wog, der von Dornen umhegt
ist, mit tapferen Schritten. Jetzt, wo der
Baron krank ist, ist das geradezu ein Jam.
wer wie er sie quält! Bei seinem Bett muß
sie sitzen und darf nicht über den Park hin­
aus. Aber fie klagt nie. tzte gibt dem Kran«
ken so viel Gutes und Sc^nes — wohl
mehr noch, als sie kann...''
„Der Baron M krank?" stammelte Orm
faffunigslos und sprang auf.
,^Das wußten Sie nicht?'^ Der Alte setzte
die Gläser zurecht und sah Orm ins (Be­
sicht, der bleich und imibeweqlich swnd.
„Und ich wollte heute zu ihr..Das
klang wund wie ein Todesschrei.
Da begrilff der Alte. In dieser Sekunde
begriff er alles. Tausend Fraipn kanien ihm,
aber er tat keine einzige. Er trat zu Orm
heran und sagte ernst: „Sie darf nicht emp­
fangen — niemanden — aber in der?lbend
dämmerung macht sie ihren Spaziergang,
hier vorbei gan^ allein'^.
„Ich danke", sagte Orm. Dann spmch er
kein ein^es Wort mehr. Den Wein lief; er
unberührt und seine Augen schauten nur
auf das Zifferblatt der alten Schwarzwäl-'
deruhr an der weistgetünchten Wand, schau­
ten, bis fie schmerzten.
Lanigsam und schwer schlichen die Stun­
den lmd als der Abend kam, wechlselte Orm
nrit dem alten Stadler einen Blick, einen
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Ü396
„Weil ich muß", wiedecholte er, „weiH
das Leben uns gehört...- Und er fpran^
auis und breitete die Arme, um fie zu um.
fangen.
Da schlug Magde Elb die Hände vor^
Gesicht, als wollte sie weinen.
Lan^am ließ Orm die Arme herunter
„Warum weinest du?" frcsgte er.
„Weil ich nicht kann — mein gmvzeS Le
lben lang muß ich an dich denken und dar
doch ni<^ dir gs^ren. Warum kommst dii
Warum störst du wieder meinen mcmer
Frieden?"
,^Du kannst", sagte Orm, „du bist frei^
du mußt nur wollen!"
Sie schüttelte den Kopf: „Ich bin nicht
lfrei. Ich gehöre meinem Mann".
„^r dich nicht liebt, der dich quält...^
„Sei still." Sie hob den l^Pf empor. „Er
l^at mir, die ich nichts besaß, alles geae
ben, mir und meinem Bruder — ich bin in
seiner Schuld..."
„Du hast ihm dafiir deine Jugend M
Schönheit gegeben..."
„Das war nur r«bt!"
„Du bleibst also bei ihm?"
(Fortsetzung folgt).
Gute Wäscherin geht tnS Haus.
Wäscht recht billig. Adr. Berw.
Maria Bauman, Pobretje, Zer
kovska cesta 24.
5379
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nicht sanierungSbedü^tigem Un
Schöner Magazinsraum, geeig­ ternehmen. An die Äerw. unt.
net für jeden Gewerbetreiben­ „Reell".
Ü38S
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einzigen — und verließ die Stube, um un­
ter den Tannen zu warren.
„Heute ist die Stunde der Entscheidung'^^
sagte er sich und sein Herz war voll Kraft
und Zuversicht.
Da kam sie.
Schritt für Schritt, ganz langsam. Den
blonden Kopf hielt sie gesenkt und das ro­
te Herbstlicht lag über ihr.
„Maqde!"
Sie stand wie entgeistert.
„Ja", sagte er, „ich bin dich holen ge­
kommen".
„Was - was fällt Ihnen ein?" Schwer,
abgehackt rangen sich ihr die Worte los.
„Warum kommen Sie?"
„Weil ich muß?"
!^r (Besicht wurde bleich und we<h...
„Weist du nicht", fragte sie endlich zit­
ternd — „daß wir uns niemehr wieder­
sehen dürfen?"
Da san? Orm Rüding vor i^r auf die
Knie und küßte il)re .Hände. Er hörte aus
ihren Worten nichts, als das traute Du,
und verigaß alles — seine Sehnsucht, sein^
qualvolles, jakirelanges Warten, die Stun­
den der Verzweiflung — alles, alles!
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