toM toM go 7000 truck - Car Guard Systems GmbH

Transcrição

toM toM go 7000 truck - Car Guard Systems GmbH
Spezielle Navigationssysteme für den Transportbereich
7"
Das Magazin
für Fernfahrer
Sie sparen Zeit und Kraftstoff!
In Deutschland voll förderfähig
nach „DE-minimis“-Programm
Anträge unter www.bag.bund.de
test
Lkw-Navis in der Praxis
Moderne Pfadfinder
Die richtige Route zu finden, ist manchmal nicht leicht.
Schön, wenn sich zuverlässige Technik um diesen Job kümmert.
FERNFAHRER hat die neuesten Lkw-Navis getestet.
Text I Dietrich Hub
Fotos I Andreas Techel, Hersteller
SNOOPER Truckmate
E
in gutes Gerät trotz des kleinen Displays. Die grafische Darstellung der Vektorenkarte ist sehr gut. Die Hinweise erfolgen
frühzeitig und sind präzise. Als einziges Gerät im Test sind hier für die Points of Interest
Telefonnummern hinterlegt, was zum Beispiel von Vorteil ist, wenn der Fahrer einen
Arzt braucht. Es bietet weiterhin die Möglichkeit, bei Ladungstyp die Kriterien keine, gefährlich, explosiv und entzündbar sowie
schädlich für Wasser einzugeben. Je nach
örtlichen Verboten wird damit der Lkw entsprechend umgeleitet.
Wenn ein Fahrer stur alle Abbiege- und
Wendeempfehlungen ignoriert und gegen die
Empfehlung des Gerätes auf eine zu niedrige
Brücke zufährt, wird er mit einer großen Anzeige auf dem Display gewarnt. Doch
100-prozentig verlassen sollte man sich darauf nie. Keine Software der Welt ist fehlerfrei. Im Tunnel bleibt die Anzeige mangels
Satellitenempfang stehen anstatt die Durchschnittsgeschwindigkeit zu kalkulieren. Da
kann es mit den Ansagen auch mal knapp
werden. In der aktuellen 2010er Version würde die Software zugunsten einer Zielführung
im Tunnel jedoch optimiert.
Der Blitzerwarner ist beim Kauf noch
nicht installiert, der Kunde kann bei Bedarf
das Gerät kostenlos mit unbegrenzter Laufzeit updaten.
Großzügig gibt sich der Anbieter beim
Kartenmaterial von Navteq. Registrierte Kunden sollen regelmäßig DVDs bekommen, bis
die digitale Karte in Westeuropa 100 Prozent
Flächendeckung hat. Zurzeit gilt dies, wie bei
der Konkurrenz auch, nur in Ballungszentren
und für Hauptstraßen. Ansonsten gibt der
Hersteller 80 Prozent an. Das Gerät ist sehr
übersichtlich konzipiert und kann mehr oder
weniger „intuitiv“ bedient werden (Stand
5/2009).
Gesamturteil:
sehr empfehlenswert
Über die TMC-Buchse erreichen den Snooper Verkehrsmeldungen.
2
Das Netzkabel darf an 12 oder 24 Volt
andocken.
Sonderdruck aus Fernfahrer 5 I 2009
Ausstattung/Ergebnisse
Snooper Truckmate
Navtrip Stand-Alone 3.4
Professional Line
Hersteller
Preis
Kartenmaterial
Größe Touchscreen
Gewicht
Car Guard Systems
429 Euro
Westeuropa
10,9 cm
220 g
Navkon
649 Euro
Westeuropa
10,9 cm
190 g
A-Rival
499 Euro
Europa (inkl. Osteuropa)
12,7 cm
250 g
Ausstattung
Speicherslot
Prozessor
Stromversorgung
SD
312 MHz/64 MB RAM
12/24 Volt
SD
400 MHz/64 MB RAM
12/24 Volt
SD
400 MHz/64 MB RAM
12/24 Volt
ja**
nein
ja (mit Telefonnummern)
nein
ja
ja
nein
ja
ja
TMC
ja
ja
ja
nein
ja
ja*
TMC
nein
nein
ja
nein
ja
nein
TMC
nein
nein
ja
nein
ja
nein
Saugnapfhalterung, Kabel
12/24V, Kabel 230 V, TMC-Antenne, USB-Kabel, gedruckte
Bedienungsanleitung, Software
auf CD und SD-Karte, Tasche
Saugnapfhalterung,
Kabel 12/24V, Kabel 230 V,
USB-Kabel TMC-Antenne,
Software auf SD-Karte
Saugnapfhalterung, Kabel
12/24V, TMC-Antenne, AV-Kabel,
Eingabestift, gedruckte Bedienungsanleitung, Software auf
SD-Karte, Tasche
Blitzerwarner
Anzeige lokales Tempolimit
Points of Interest
Verkehrsinformationen
Bluetooth (Freisprechanlage)
Spurassistent zum Einordnen
Anschluss ext. Antenne (GPS)
Anschluss für Rückfahrkamera
USB-Anschluss
Ansagen via Radio
mitgeliefertes Zubehör
Eingabe Fahrzeugdaten
Breite, Länge, Höhe, Gewicht
ja
ja
ja
Art der Ladung/Gefahrgut
Achszahl, Achslast
ja
ja
nein
ja
nein
ja
Brückenlasten
ja
ja
ja
Lkw-Warnungen/-Optionen
Durchfahrtshöhe/-breite
Sperrungen
Infos für Gefahrguttransporter
Umgehung von Mautstraßen
Steigungen/Gefälle
Meiden von schmalen Straßen
Kurvenwarner
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
ja
nein
ja
nein
nein
nein
Aufsetzgefahr
Seitenwinde
ja
ja
nein
nein
nein
nein
sehr gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
befriedigend
befriedigend
gut
gut
mangelhaft
gut
sehr gut
gut
gut
sehr gut
befriedigend
befriedigend
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
Bewertung/Testergebnisse
Bedienung
Montage
Routenwahl
Akustische Führung
Optische Führung
Umsetzung LkwSpezifikationen
Preis-/Leistungsverhältnis
Gesamturteil
*optional ab 59 Euro über Hifianlage inkl. Radiostummschaltung, ** nach kostenlosem Download
Sonderdruck aus Fernfahrer 5 I 2009
3
test
Lkw-Navis in der Praxis
Sieben Lkw-Navis treten
an, den Schwerverkehr
schnell und sicher durch
Europa zu führen. Der
Test zeigt, ob‘s klappt.
Text I Sebastian Stoll/Andreas Techel/
Michael von Maydell
W
er einsagt, kriegt `ne Fünf,
heißt es in der Schule. Beim
großen FERNFAHRER-Navi-Test
sieht es zwar nicht ganz so
schlimm aus, aber eine glatte Eins können
wir leider auch nicht vergeben. Das wäre für
uns eine fehlerfreie Routenberechnung und
eine 100-prozentige Kenntnis sämtlicher
Lkw-Fahrverbote des gesamten Kontinents.
Klar – das ist vielleicht zu viel verlangt, aber
nicht wenige Käufer der praktischen Helfer
scheinen sich im Blindflug auf die Ansagen
zu verlassen und landen mal in der Sack-
Einige Geräte lassen sich via DVB-T auch
zum Fernseher verwandeln.
gasse eines Wohngebietes oder gar im Hafenbecken. Egal ob da Truck-Navigation draufsteht oder nicht, der Fahrerinstinkt darf mit
dem Einschaltknopf am Gerät nicht ausgeschaltet werden. Jährlich verändert sich das
Straßennetz um etwa 15 Prozent. Ganz zu
schweigen von Lkw-Beschränkungen, die
sich manchmal sogar mehrmals im Jahr ändern. Kein elektronischer Kartendienst kann
diese Daten gleichzeitig für ganz Europa erfassen und ausreichend aktuell halten.
Für den Test waren daher vorrangig der
Umgang mit seit langen Jahren bekannten
Lkw-Beschränkungen und die Bedienung des
Geräts relevant. Positiv zu vermerken gegenüber dem letzten Test in Heft 5/2009: Alle
Geräte sind auf einem hohen Niveau in puncto Rechengeschwindigkeit. Kinderkrankheiten wie schwächelnde Einbaulautsprecher
oder zu dunkle Displays sind Geschichte.
4
snooper truckmate
Der Kauftipp aus dem letzten Vergleich tritt erneut in den
Ring. Diesmal mit verführerisch großem Touchscreen.
S
chön, wenn sich Hersteller als
lernfähig erweisen. Trat Snooper zum vergangenen Test noch mit
dem S2000 und kleinem Monitor
zum Test an, so trumpft der S7000
nun mit seinem 17,8 Zentimeter
großen Touchscreen mächtig auf.
Anstatt 429 Euro für das S2000
kostet das S7000 satte 599 Euro
des Anbieter CarGuard Systems.
Größe zählt doch
Im Testbetrieb zeigt sich schnell:
Ein großer Monitor bringt dem LkwFahrer viele Vorteile. Die Lkw-Kabine ist schließlich auch deutlich größer als das „körperbetonte“ Cockpit Auf dem großen Bildschirm lassen sich potenzielle
eines VW Golf. Icons, Hinweise und Gefahren oder Sperrungen frühzeitig erkennen.
Karten sind größer, somit besser zu
Energischer Aufpasser
erkennen und anzutippen, Fehlbedienungen
kommen spürbar seltener vor als bei den kleiDer Snooper ist ein wachsamer Begleiter. Er
neren Geräten. Ein weiterer Pluspunkt: der
warnt seine Fahrer selbst ohne aktivierte
Streckenführung vor Einschränkungen und
größere Überblick über die Route. Leicht erkennbare Verbotsschilder, auch abseits der
schlägt lautstark Alarm – mit Internet-UpRoute, geben Hinweise auf das gerade zu
date macht er dies auch vor festinstallierten
durchfahrende Gebiet.
Blitzern. Feine Extras sind der Anschluss für
eine Rückfahrkamera und der integrierte
Gute Führung
DVB-T-Empfänger, der das Gerät ohne weiAn der ordentlichen Zielführung hat sich
teren Kabelsalat oder Antenne zu einem richbeim Snooper dagegen nichts geändert. Das
tigen Fernseher macht. Bis Ende 2010 verS7000 warnt seine 40-Tonner-Fahrer weitspricht CarGuard Systems kostenlose
gehend zuverlässig und frühzeitig vor GefahKarten-Updates. Das mit Abstand teuerste
ren jeglicher Art, berechnet vorab AlternativNavi macht insgesamt den besten Job und
routen – und nicht erst, wenn der Lastzug
macht als Alleinunterhalter auch nach Feierschon in der Spielstraße steht. Die Vorausabend noch Spaß.
setzung dafür liegt wie bei allen Geräten im
Kartenmaterial und den darin eingepflegten
Snooper Truckmate S7000
Lkw-Beschränkungen. Von diesen kennt
auch der Snooper bei Weitem nicht alle, aber
im Testgebiet rund um Stuttgart doch mehr
Preis
599 Euro
als etwas das TomTom-Gerät. Toll ist auch,
Pro
großer Monitor,
umfangreiche Ausstattung, dass der Snooper dem Fahrer anzeigt, ob die
mit DVB-T und Multimedia,
Karte gerade auf Lkw-spezifische Informatio
komfortable Bedienung,
nen zurückgreifen kann.
sehr gutes Routing,
Das S7000
warnt
frühzeitig und
informiert
metergenau
über den
nahen
Engpass.
Warnung auch bei inaktiver Routenführung
Contra
hoher Preis Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Praxistest-Urteil
•••••
•••••
•••••
•••••
Sonderdruck aus Fernfahrer 4 I 2010
Becker z 302 truck navigation
Mit dem Becker Z 302 will Becker nun auch in der LkwNavigation mitmischen. Überzeugt die Lösung?
R
ein äußerlich ist das Traffic Assist Pro
Z 302 Truck Navigation (499 Euro) von
seinen Pkw-Kollegen nur durch den zusätzlichen Dreh-Drück-Steller zu unterscheiden.
Dieser fungiert als Funkfernbedienung und
Becker Traffic Assist Pro Z 302
Preis
Pro
Contra
499 Euro
umfangreiche Ausstattung,
komfortable Bedienung, auch
im Auto sehr gut verwendbar, Warnung vor
gefährlichen Kurven, TMC,
Sprachsteuerung
Routing teilweise fragwürdig,
keine Warnung vor Lkw-Verbotsschildern, kleines
Display, Kartenansicht etwas
überfrachtet
Ausstattung
•••••
Handhabung
•••••
Zielführung
•••••
Praxistest-Urteil
•••••
lässt sich individuell in der Kabine montieren. Das Becker lässt sich also bequem und
ohne große Verrenkungen bedienen.
Verschiedene Lkw-Profile
Zunächst legt man im Hauptmenü ein Profil
seines Lkw an. Bis zu drei Profile lassen sich
hinterlegen, bei denen die Maße, Anhänger
und Achszahl, das Gewicht und die Angabe
über Gefahrgut berücksichtigt werden. Alternativ lässt sich das Navi auch im Pkw oder
als Fußgänger nutzen.
Positiv fällt das übersichtliche Hauptmenü ins Auge. Lange Suchaktionen bleiben
dem Nutzer hier erspart, man findet sich
schnell zurecht. Damit es unterwegs nicht
langweilig wird, hat Becker seinem Z302
einen MP3-Player und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung für ausgiebige Plaudereien
spendiert. Praktisch: Ziele lassen sich auch
per Sprachsteuerung eingeben.
Durchwachsenes Routing
Auf Tour lieferte das Becker allerdings nur
durchwachsene Routing-Leistungen ab. So
warnte es nur sehr spärlich oder gar nicht vor
Spärlich: Das Z302
warnt kaum vor ungeeigne­ten
Straßen.
nicht befahrbaren Strecken und lotste uns
verschiedene Male in Straßen, die deutlich
mit einem Lkw-Verbot beschildert waren.
Auch auf der teils etwas überfrachteten Kartenansicht fehlten – bis auf Warnungen vor
scharfen Kurven – entsprechende Hinweise.
Einmal wurden wir kurzerhand durch eine
Tempo-30-Zone und einen selbst für Autos
engeren Tunnel geleitet, obwohl in unserem
Fahrzeugprofil ein Lkw mit vier Achsen, 40
Tonnen Gewicht und den entsprechenden
Abmessungen hinterlegt war. Streckenkenntnis und ein wachsamer Fahrer bleiben also
unabdingbar.
tom tom Go 7000 Truck
Brachenriese Tom Tom bietet mit dem Go 7000 Truck
nun endlich auch ein eigenständiges Lkw-Navi an.
W
ohl kaum ein Hersteller portabler Navis
ist bekannter als Tom Tom. Dennoch
gab es bislang nur über den Umweg Tom Tom
Work Active und Kartenupdate ein Lkw-Navi.
In der zweiten Generation hat der Hersteller
mit dem Go 7000 Truck im vergangenen Oktober ein sofort einsetzbares Lkw-Navi auf
den Markt gebracht.
Das Tom Tom im klassischen Pkw-Format
lässt sich auch ohne
Anleitung gut
bedienen,
muss
sich
aber im direkten Vergleich
Tom Tom in
bekannter
Größe.
Sonderdruck aus Fernfahrer 4 I 2010
vom Snooper aber auch vom Navigon zeigen
lassen, wie man das noch etwas besser machen kann.
Lernfähig
Vielmehr als Gewicht und Abmessungen lassen sich nicht einstellen. Eingaben zu Gefahrgut-Transporten sind nicht vorgesehen.
Die Routenführung präsentiert sich im Test
noch ausbaufähig. Die im Testgebiet verstreuten Lkw-Restriktionen übersah das
Testgerät mehrmals. So führte es stur auf
eine enge Serpentinenstraße mit zwei-MeterBreitenbeschränkung zu, während die Konkurrenz schon fiepend warnte oder bereits
eine Alternativroute vorschlug. Die eingeblendeten aktuellen Tempolimits berücksichtigten die Pkw-Höchstgrenze und nicht das
darunter hängende Schild für den Lkw.
Offen für Kommunikation
Auch wenn Tom Tom in punkto Lkw-Navigation noch etwas dazu lernen kann, bietet es
in punkto Telematik recht durchdachte Lösungen an. So lässt sich das Go 7000 Truck
mittels Tom Tom Webfleet (monatliche Gebühr) und einer Blackbox zum Kommunikationsgerät zwischen Zentrale und Außendienst aufrüsten.
Tom Tom Go 7000 Truck
Preis
Pro
Contra
475 Euro
TMC, Bluetooth-Freisprecher,
Spracheingabe für die Adresse,
pfiffige Web-Optionen,
Telematikanbindung möglich
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Praxistest-Urteil
•••••
etwas teuer,
fehlende Warnungen,
relativ schwaches Routing
•••••
•••••
•••••
test
Lkw-Navis in der Praxis
navigon 6310
Auch Navigon hat nun die Nutzfahrzeuge entdeckt und
hält für seine Geräte ein Karten-Update parat. Wie gut
ist die günstigste Lösung dieses Tests?
F
ür seine Premium-Modelle 6310 und
8410 bietet Navigon seit November letzten Jahres auch Kartenmaterial für Lkw an.
Die bekannten und bewährten Geräte entstammen beide dem Pkw-Sektor, sind für
249 und 449 Euro erhältlich. Die Lkw-SoftNavigon 6310
Preis
Pro
Contra
378 Euro
günstig, gute Ausstattung,
komfortable Bedienung,
komplette Lkw-Konfiguration
mit Gefahrgut,
Zusatzinformationen für
Fernfahrer abrufbar
keine Warnungen,
kleiner Touchscreen
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Praxistest-Urteil
•••••
•••••
•••••
•••••
Der Fahrspurassistent informiert
frühzeitig über Abbiegepunkte.
ware kommt mit 129 Euro hinzu. Zwar
verfügen beide Versionen nur über den üblichen 10,9 Zentimeter großen Bildschirm,
doch zum Ausgleich gibt es eine selbsterklärende Bedienoberfläche und eine sehr
ansehnliche Grafik in 3D-Optik, die das Erkennen der Route erleichtert.
Eigene Philosophie
Ähnlich dem Tom Tom verzichtet das Navigon
6310 auf Warnungen, sondern versucht per
Routenberechnung Sperrungen zu umgehen.
Das funktionierte bei gutem Datenbestand
im Testgebiet nicht schlecht, erfordert allerdings Vertrauen vom Fahrer. Zwar zeigt auch
Navigon bei Tempolimits die Pkw- und nicht
die Lkw-Bestimmung, dafür liest das Gerät
Staumeldungen vor, lässt sich per Spracheingabe bedienen, fungiert als Freisprecher
fürs Handy und hält spezielle Informationen
für Fernfahrer bereit. Selbst Waschstraßen
sind abrufbar und auch ein Blitzerwarner
lässt sich aktivieren.
Ausstattung
Typ
nüvi 465T pro
Z 302 Truck Navigation
Hersteller
Car Guard Systems
Garmin
Becker
Internetadresse
www.carguard.de
www.garmin.de
www.mybecker.com
599 Euro
Westeuropa + PL
17,8 cm
500 MHz Dual CPU (128 MB RAM) / 4 GB
12/24 Volt
399 Euro
Europa (inkl. Osteuropa)
10,9 cm
400 MHz (64 MB RAM) / nein
12/24 Volt
499 Euro
Westeuropa + PL
10,9 cm
600 MHz (64 MB RAM) / 4 GB
12/24 Volt
ja** (Blitzerwarner)
nein
ja**
ja
TMC/ TMC pro
ja
ja
TMC / TMC pro
ja
ja
TMC / TMC Pro / TMC Premium
ja
ja
ja
ja
USB, SD-Karten-Steckplatz
Kopfhörer, USB, Docking-Station,
SD-Karten-Steckplatz
nein
nein
Preis
Kartenmaterial (Laut Hersteller)
Größe Touchscreen
Prozessor / Speicher
Stromversorgung
Blitzerwarner
Anzeige lokales Tempolimit
Verkehrsinformationen
Bluetooth (Freisprechanlage)
Spurassistent zum Einordnen
Anschlüsse, Steckplätze
Ansagen via Radio
Kopfhörer, USB, SD-Karten-Steckplatz, Anschl. für ext. GPS- u. DVB-TAntenne + Rückfahrkameras
*optional ab 59 Euro über Hifianlage inkl. Radiostummschaltung
Infos für Gefahrguttransporter
ja
ja
ja
Kurvenwarner
ja
ja
ja
sehr empfehlenswert
empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
Gesamturteil
6
Snooper Truckmate S7000
Sonderdruck aus Fernfahrer 4 I 2010
falk i.truck
Routing mit Tücken
Lkw-Navigation leicht gemacht? Nicht ganz. Die Zusatzsoftware i.Truck aus dem Hause Falk lotst den unkundigen Fernfahrer auf teils waghalsige Routen.
gestatteten Grundgeräte via Softwareupdate
blitzschnell zum Lkw-Navi. Ein Problem
bleibt dennoch bestehen: Ähnlich den Geräte von Garmin und Becker haben auch die
Falk-Navis zu kleine Bildschirme.
Gutes Menü
i.Truck mit Abbiegehinweis.
F
alk bietet
für seine
Navigationsgeräte F8 (nicht
mehr im Handel), F10 und
F12 für rund 250
die Software i.Truck
an. So verwandeln
sich die sehr gut aus-
Typ
In den Einstellungen scheinen die Weichen
auf LKW gestellt zu sein: Hat man die Fahrzeuginfos wie Größe oder Gewicht einmal
eingegeben, entscheidet das Navi auf eigene
Faust, welche Gefahrenquellen umgangen
werden sollen. Die Anzahl an Restriktionen
ist umfangreich: Neben achslastbedingten
Durchfahrtverboten berücksichtigt i.Truck
etwa auch Verbote für Gefahrguttransporte.
Interessant hier: Über sogenannte harte Restriktionen wie Brückenhöhe, Tunnelhöhe und
Belastungsgrenzen kann sich der Fahrer
nicht hinwegsetzen. Die Route wird schlichtweg anders geplant. Weiche Restriktionen
wie Durchfahrtsverbote gehen in die Routenberechnung dagegen nicht ein. Generell ist
das Display in einem nüchternen Blau gehalten, in Sachen Kartendarstellung verwirrt
dieser kontrastarme Ton eher.
GO 7000 Truck
Hersteller
Internetadresse
Preis
Kartenmaterial (Laut Hersteller)
Größe Touchscreen
Prozessor / Speicher
Stromversorgung
Blitzerwarner
Dafür sind die knallgrün gekennzeichneten
Kurven während der Routenführung für den
Fahrer gut erkennbar. An Hinweisen während
der Fahrt war es das jedoch auch schon. Einzig die akustisch-visuelle Warnung vor einer
ungeeigneten Abbiegespur fiel im Praxistest
positiv auf. Im Testgebiet ignorierte das Falk
i.Truck vier Lkw-Fahrverbote. Zudem fiel eine
eher schleppende Reaktion vor einer Neuberechnung negativ auf. Sicher hat die Software nette Features wie 3-D-Kartenansicht,
TMC Pro und einen Marco Polo-Reiseführer
zu bieten – zur Lkw-Navigation eignet sie
sich jedoch nur bedingt.
Falk i.Truck
Preis
Pro
Contra
530 Euro
viele Restriktionen im Menü
berücksichtigt, gute Handhabung, 3-D-Kartenansicht,
TMC und Zusatzinfos
fehlende Warnungen,
etwas schleppende Reaktion vor der
Routenneuberechnung,
schwaches Routing
Ausstattung
Handhabung
Zielführung
Praxistest-Urteil
•••••
6310
•••••
•••••
•••••
i.Truck
TomTom
Navigon
Falk
www.tomtom.com
www.navigon.com
www.falk.de
475 Euro
Westeuropa
10,9 cm
keine Angaben / nein
12/24 Volt
Gerät: 249 Euro, Software: 129 Euro
Westeuropa + Teile
10,9 cm
500 MHz (128 MB RAM) / 2 GB
12/24 Volt
Gerät: F10 280 €, Software: 250 €
Europa (inkl. Osteuropa)
10,9 cm
400 MHz (64 MB RAM) /4 GB
12/24 Volt
ja
ja
nein
Anzeige lokales Tempolimit
Verkehrsinformationen
Bluetooth (Freisprechanlage)
ja
TMC
ja
ja
TMC / TMC Pro / TMC Premium
ja
ja
TMC / TMC Pro / TMC Plus
ja
Spurassistent zum Einordnen
ja
ja
ja
Kopfhörer, USB, SD-Karten-Steckplatz, Anschl. für ext. GPS/Antenne
USB, SD-Karten-Steckplatz
USB, SD-Karten-Steckplatz
Ansagen via Radio
nein
nein
nein
Infos für Gefahrguttransporter
nein
nein
ja
ja
ja
ja
bedingt empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
bedingt empfehlenswert
Anschlüsse, Steckplätze
Kurvenwarner
Gesamturteil
* per Funkübertragung an das eingebaute Radio ** nach kostenlosem Download
Sonderdruck aus Fernfahrer 4 I 2010
Impressum: Sonderdruck aus FERNFAHRER 5/2009 und 4/2010 von ETMservices – Ein Geschäftsbereich des ETM Verlag
Verantwortlich: Thomas Paul Göttl, Tel. (07 11) 7 84 98-80 · www.etmservices.de
7

Documentos relacionados