vegetarisch - Hilcona AG
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vegetarisch - Hilcona AG
Sommer 2016 VEGETARISCH Know-how für neue Produkte » Seite 8 bis 9 e gan Yes, v nde srage herau i e r d t iolini s jetz lassen l, Rav gibt e se Da ihnen rvice ü e it s m d e M en. o Fo kreier violi G oa Spinat. ilcona n : Ra eisen in e p t u s r o h Q Von H s c i ta on d na e Pas Tortell pt- un vegan sowie , Hau le r il o V u o e Ratat vegan ckere sich le inhalt Erfahrungen mit frischen Mahlzeiten in Deutschland Seite 13 Hilcona Hot Panini Seite 15 Für die Schweiz und Österreich Für Deutschland, Polen und Benelux Hilcona AG Benderer Strasse 21 9494 Schaan Fürstentum Liechtenstein T +41 58 895 95 95 [email protected] Hilcona Feinkost GmbH Am Park 15–17 70771 Leinfelden-Echterdingen Deutschland T +49 711 797372 0 [email protected] Das Sandwichwerk von Hilcona Seite 21 klimaneutral natureOffice.com | CH-354-995925 CH-354-447595 gedruckt Impressum Herausgeber : Hilcona AG, Schaan. Verantwortlich für den Inhalt : Martin Henck, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Redaktion : Mark Vogelgsang ( Leitung ), nina Spescha, Sigvard Wohlwend. Produktion : Sigvard Wohlwend, Wohlwend GmbH für Kommunikation, Schaan. Gestaltung : Susanne Buehler AG, Creative Consulting, Eschen. Fotos : Stefan Bohrer, Basel, Bertrand Cottet, Bossonnens, Reist & Buehler Photography, Bern, Maurice Shourot, Mauren, Brigitt und Eddy Risch, Schaan, und andere. Druck : bmedien, Buchs ( SG ). Alle Inhalte © 2016 Hilcona AG. 2 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 « Hilcona ist Partner der Kunden » Liebe Leserinnen und Leser Chère lectrice, cher lecteur, Die deutschsprachigen Länder sowie Frankreich sind für Hilcona die wichtigsten Märkte. Den Trend hin zu frischen, gesunden und einfach konsumierbaren Lebensmitteln mit hohem Genusswert sehen wir in allen Ländern, dennoch unterscheiden sie sich im Bereich Frische Convenience deutlich voneinander, wie Manuela Geosits, Oliver Bindel und Stefan Corradini im Gespräch auf den folgenden Seiten aufzeigen. Les pays germanophones et la France sont les principaux marchés d’Hilcona. La tendance aux aliments frais, sains, faciles à consommer et gourmands s’observe dans tous les pays, mais ils affichent de grandes différences dans le domaine du convenience frais, comme Manuela Geosits, Oliver Bindel et Stefan Corradini nous le révèlent dans les pages suivantes. Hilcona ist Partner der Kunden, wenn es um die Erarbeitung von Produkt- und Dienstleistungslösungen geht. Gerade im Bereich Frische Convenience ist die abgestimmte Zusammenarbeit entscheidend, um gute Gesamtlösungen zu entwickeln. Dazu gehören auch massgeschneiderte Logistikdienstleistungen, um unsere Produkte ohne Zeit- und Qualitätsverlust in die Regale zu bringen. Mein Geschäftsleitungskollege Marcel Rebmann arbeitete einen Tag lang bei den Kolleginnen und Kollegen in der Frischekommissionierung, um unsere Prozesse hautnah zu erleben ( Seite 20 ). Vor mehr als 80 Jahren haben wir als Gemüseverarbeiter im Rheintal begonnen. Die vegetarische Ernährung liegt heute im Trend. Wir haben eigens für dieses Sortiment ein Competence-Center gegründet ( Seite 8 und 9 ). Hier arbeiten Susanna Albini und ihre Mannschaft an den feinen, gesunden und nachhaltigen fleischlosen Produkten der nächsten Jahre. Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen ( Seite 22 und 23 ) freuen sich darauf, den Markt gemeinsam mit unseren Kunden und Lieferanten weiterzuentwickeln. Keine Idee und kein Projekt sind uns dafür zu herausfordernd. Ich wünsche Ihnen nun viel Vergnügen mit unserem « Hilcona-Magazin ». Hilcona est le partenaire de ses clients lorsqu’il s’agit d’élaborer des produits et des solutions. Surtout dans le domaine du convenience frais, une étroite collaboration est décisive pour le développement de solutions globales. Il s’agit également de prestations logistiques sur mesure qui permettent d’acheminer nos produits dans les rayons sans perte de temps et de qualité. Marcel Rebmann, mon collègue de la direction, a travaillé toute une journée auprès des collègues du conditionnement des produits frais ( page 20 ) pour découvrir au plus près nos processus. Nous avons commencé dans la transformation de légumes il y a plus de 80 ans dans la vallée du Rhin. Aujourd’hui, l’alimentation végétarienne est tendance, raison pour laquelle nous avons créé un centre de compé tences dédié à cette gamme ( pages 8 et 9 ). C’est là que travaillent Susanna Albini et son équipe pour élaborer des produits sans viande savoureux, sains et durables. Nos nouveaux collègues ( pages 22 et 23 ) se réjouissent de développer le marché avec nos clients et nos fournisseurs. Aucune idée ni aucun projet n’est trop audacieux pour nous. Je vous souhaite une bonne lecture ! Martin Henck Vorsitzender der Geschäftsleitung Directeur général Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 3 Version française Oliver Bindel ( rechts ), Verkaufsleiter LEH Deutschland, Manuela Geosits, Key Account Managerin LEH Österreich, und Stefan Corradini, Verkaufsleiter LEH Schweiz, trafen sich im Dreiländereck in Bregenz am Bodensee zum Gespräch mit dem « Hilcona-Magazin ». Le potentiel important du marché du convenience frais Manuela Geosits ( Autriche ), Oliver Bindel ( Allemagne ) et Stefan Corradini ( Suisse ) discutent à Bregenz des marchés convenience de leurs pays respectifs. Oliver Bindel explique qu’en Allemagne, les dépenses par habitant pour les produits convenience sont huit fois inférieures qu’en Suisse. La Suisse est leader en Europe pour le convenience. C’est notamment lié au fait « qu’Hilcona a participé au développement du marché comme prestataire de convenience frais et donc, avec le commerce, convaincu les consommateurs depuis de longues années », ajoute Stefan Corradini. Bindel indique que l’image de la femme est plus traditionnelle en Allemagne qu’en Suisse. « Les femmes ont plus mauvaise conscience lorsqu’elles recourent à des produits convenience. » La compacité du marché suisse est un facteur essentiel pour le succès des produits convenience frais : « nos plateformes logistiques nous permettent de les livrer à chaque client en Suisse en l’espace de 24 heures. » Manuela Geosits ajoute « que la logistique est l’un des facteurs essentiels pour développer avec succès le marché du convenience frais. Le convenience frais a une durée limite de conservation ( DLC ) courte. C’est pourquoi nous devons garantir qu’une part importante de DLC reste dans le commerce. Le succès et la rapidité dépendent de la capacité de nos clients et de la nôtre à adapter et à intégrer nos processus. » En Suisse, Hilcona pratique déjà parfois le conditionnement par filiale. « Le personnel qualifié dans les magasins est un autre facteur de succès », précise Stefan Corradini : « Le personnel doit conseiller les consommateurs finaux, mais égale- Suite à la page 6 4 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Viel Potenzial im Frischeconvenience-Markt Wie eine fiktive Frau half, den Schweizer Convenience-Markt zu entwickeln, warum Logistik bei Frische Convenience ein Schlüsselfaktor ist und wie Hilcona ihre Partner im Handel unterstützt : ein Gespräch mit den Hilcona-Vertriebsverantwortlichen Manuela Geosits ( Österreich ), Oliver Bindel ( Deutschland ) und Stefan Corradini ( Schweiz ). Sind die Convenience-Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz miteinander vergleichbar ? Manuela Geosits : Was in allen europäischen Ländern gilt, ist, dass die klassischen Mahlzeiten am Esstisch zu Hause an Bedeutung verlieren : Es gibt mehr Singlehaushalte; die Leute essen am Arbeitsplatz, unterwegs, zwischendurch; immer mehr Frauen sind berufstätig und haben keine Zeit oder keine Lust, Stunden mit Kochen zu verbringen. Oliver Bindel : Dennoch ist der Entwicklungsgrad des Convenience-Markts von Land zu Land sehr unterschiedlich. Die Pro-Kopf-Ausgaben für Convenience-Produkte in Deutschland sind achtmal tiefer als in der Schweiz. Die Schweiz ist in Europa führend in Sachen ConvenienceAngebot und -Konsum. Worauf ist die hohe Convenience-Affinität von Herr und Frau Schweizer zurückzuführen ? Bindel : Eine wesentliche Rolle spielt, dass Hilcona als innovativer Anbieter von Frische Convenience den Markt mitentwickelt und bereits vor vielen Jahren mit dem Handel die « Hilcona hat als innovativer Anbieter von Frische Convenience den Markt mitentwickelt. » Stefan Corradini Konsumenten mit auf den Weg genommen hat. Eine Rolle spielt sicher auch Betty Bossi. Unter dieser Marke vertreibt Coop in der Schweiz Convenience-Produkte wie Sandwiches, Salate oder ganze Mahlzeiten. Betty Bossi ist eine Kunstfigur, welche in den 1950er-Jahren von einer Werbeagentur erfunden wurde. Ganze Generationen sind in der Schweiz mit dieser fiktiven Köchin gross geworden. Sie ist bekannter als die meisten Bundesräte. Von Betty Bossi gibt es Kochbücher, die in jedem Haushalt stehen, Kochkurse und jetzt eben auch Mahlzeiten. Betty Bossi geniesst überall grosses Vertrauen. Da sagt sich mancher : Warum mühsam eine Mahlzeit vorbereiten, wenn ich alles frisch von Betty Bossi bekommen kann ? Ein weiterer Faktor ist, dass das Bild der Frauen in Deutschland ein anderes ist als in der Schweiz. Unsere Marktforschung zeigt zum Beispiel, dass Mütter in Deutschland viel traditioneller wahrgenommen werden. Frauen hier in Deutschland haben deshalb eher ein schlechtes Gewissen, wenn sie zu Convenience-Produkten greifen, und schälen dann oft doch Kartoffeln, währenddem sich Frauen in der Schweiz sagen : « Fein, ich spare mir die Zeit fürs Kochen und gehe dafür mit den Kindern ins Schwimmbad. » Stefan Corradini : Ein Punkt ist sicher auch, dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung in der Schweiz eigentlich in einer einzigen grossen Agglomeration lebt, die sich von Genf über Lausanne, Bern, Basel, Zürich bis an den Bodensee zieht. Mit unseren Logistikplattformen für Frische Convenience können wir jeden Kunden in der Schweiz innerhalb von 24 Stunden beliefern. Frische Produkte herzustellen, ist das eine, sie aber auch frisch zum Kunden zu bringen, ist mindestens so anspruchsvoll. Ist die Logistik ein Thema bei Ihren Kunden in Österreich, Frau Geosits ? Geosits : Logistik ist eine zentrale Komponente für die erfolgreiche Entwicklung des FrischeConvenience-Markts. Deshalb müssen wir unseren Kunden in Österreich Logistiklösungen anbieten können. Frische und Ultrafrische Convenience haben ein kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum ( MHD ). Das liegt in der Natur der Sache. Deshalb müssen wir sicherstellen, dass dem Handel ein möglichst grosser Anteil der MHD-Zeit bleibt. Wirklich erfolgreich und schnell werden wir, wenn wir gemeinsam mit den Kunden die Prozesse aufeinander abstimmen und integrieren, wie wir dies bereits mit Kunden in der Schweiz handhaben. Für diese betreiben wir sogar Filialkommissionierung. Bindel : Auch in Teilen Deutschlands bieten wir diesen Service an. Gemeinsam mit unserem Partner Gartenfrisch Jung beliefern wir zum Beispiel Edeka Südwest, Nordbayern und Minden bedarfsgerecht. Das heisst, Händler müssen keine Kartons mit mehreren Produkten ordern, sondern können Einzelschalen unserer frischen Mahlzeiten bestellen. Welche Rolle spielt das Personal vor Ort ? Corradini : Eine sehr grosse ! Gut geschultes Personal vor Ort in den Märkten ist ein wichti- « Erfolgreich werden wir, wenn wir gemeinsam mit den Kunden die Prozesse aufeinander abstimmen. » Manuela Geosits Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 5 Version française Suite de la page 4 ment intégrer différents aspects lors des commandes : Quel temps fera-t-il ? Quand ont lieu les vacances scolaires ? Ces facteurs se répercutent sur le chiffre d’affaires. Cette procédure est un standard appliqué en Suisse. » Pour atteindre ce développement, il a fallu que le commerce soit prêt à investir de manière substantielle dans ce marché et ce, des années durant. « Nous pouvons engager tout notre savoir-faire dans des projets réalisés en collaboration avec des partenaires commerciaux qui souhaitent développer le marché avec nous », explique Manuela Geosits. Les dépenses par habitant dix fois supérieures en Allemagne qu’en Suisse révèlent l’importance du potentiel du marché du convenience frais. Changements au sein de la direction Le département Innovation et Qualité est dirigé par Rainer Hoop depuis la mi-février 2016. Il a remplacé Peter Schmidheiny, qui a repris le domaine Supply Chain en septembre 2015. Entre 2010 et 2016, Rainer Hoop a été directeur de la laiterie Milchhof au Liechtenstein. Hilcona Agrar Hilcona Agrar AG récolte chaque année quelque 20’000 tonnes de pommes de terre, de petits pois, de haricots, de carottes, d’épinards et de chou rouge cultivés dans les champs de 350 partenaires en Suisse et au Liechtenstein. 6 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 ger Faktor, um erfolgreich Convenience zu verkaufen. Das Personal muss die Endverbraucher beraten, aber auch bei Bestellungen verschiedene Faktoren miteinbeziehen, die in anderen Kategorien keine Rolle spielen : Wie wird das Wetter ? Gibt es einen Feiertag ? Sind Schulferien ? All das beeinflusst den Absatz. Dieses Vorgehen ist gelebter Standard in der Schweiz. Die Schweiz ist natürlich nicht über Nacht zum Convenience-Europameister geworden. Das war ein sehr langer Prozess, bei dem es auch Rückschläge gab. Und es bedurfte der Bereitschaft des Handels, substanziell in diesen Markt zu investieren – und zwar über Jahre ! Bindel : Wir sind oft mit unseren Partnern aus Europa auf Store-Check-Touren in der Schweiz. Diese kehren in der Regel mit sehr viel Inspiration zurück in ihre Unternehmen. Aber jeder Markt funktioniert anders, und es reicht nicht aus, das Schweizer Geschäftsmodell in anderen Ländern eins zu eins umsetzen zu wollen. Geosits : In Projekten mit Handelspartnern, die mit uns den Markt entwickeln möchten, können wir ein umfangreiches Know-how einbringen. Wie viel Potenzial im Frische-Convenience-Markt liegt, belegen die im Vergleich zu Deutschland höheren Pro-Kopf-Ausgaben in der Schweiz. Ist der Markt für Frische Convenience in der Schweiz bereits gesättigt ? Corradini : Wir haben in der Schweiz schon ein sehr hohes Niveau erreicht. Aber der Trend zur Individualisierung geht weiter, die Kon- sumenten möchten immer bequemer kochen. Da sehen wir noch einiges an Möglichkeiten. Wir stellen auch fest, dass kleinflächige Convenience-Stores kräftig zulegen. Das sind zum Beispiel Tankstellenshops oder Märkte in Bahnhöfen und anderen gut frequentierten Lagen – auch ausserhalb der grossen Ballungszentren. In diesen Shops sind die Kühlflächen vorhanden, und die Einzelhändler bieten ein sehr breites Angebot an Produkten an : Pizzen, Pasta, Mahlzeiten, Salate, Sandwiches. Bindel : Wir unterstützen unsere Kunden bei der Erarbeitung von Konzepten mit Frische Convenience. Da fliesst unser breit gefächertes und fundiertes Convenience-Know-how hinein. Wir sind hier weit mehr als ein Hersteller von Lebensmitteln. Unser Leistungsspektrum im Bereich Frische Convenience umfasst eben auch Logistik und Beratung. « Wir unterstützen unsere Kunden bei der Erarbeitung von Konzepten mit Frische Convenience. » Oliver Bindel Frische von nebenan Hilcona baut jährlich 20’000 Tonnen Gemüse in der Schweiz an. Fredy Kaufmann ( rechts ) von Hilcona Agrar AG zeigt den beiden Hilcona-Geschäftsleitungsmitgliedern Rainer Hoop ( links ) und Peter Schmidheiny auf der Kartoffelsortieranlage eines Partnerbetriebs, worauf man bei Rohkartoffeln in qualitativer Hinsicht achten muss. Staffelübergabe in der Entwicklung Seit Mitte Februar 2016 wird der Geschäftsbereich Innovation und Qualitätsmanagement von Rainer Hoop geleitet. Er löste Peter Schmidheiny ab, der den Bereich seit 2010 geführt hatte. Schmidheiny übernahm im September 2015 den Bereich Supply Chain. Rainer Hoop leitete zwischen 2010 und 2016 als Geschäftsführer den Liechtensteiner Milchhof. Davor arbeitete der Lebensmittelingenieur ETH und Wirtschaftsingenieur während rund 20 Jahren in den Bereichen Produktentwicklung, Qualitätssicherung, Produktion und Verkauf bei Hilcona. « Hilcona ist ein tolles Unternehmen und hat sich in den vergangenen Jahren nochmals stark weiterentwickelt », so Rainer Hoop, der sich freut, als Geschäftsleitungsmitglied mit einem starken Team die Zukunft mitgestalten zu dürfen. « Nicht viele Firmen leben die Leidenschaft für Kulinarik und Innovation so ausgeprägt wie Hilcona. » Bei Hilcona kommen die Zutaten für Convenience-Produkte nach Möglichkeit aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Angebaut wird es von Hilcona Agrar AG. « Rund um das Hilcona-Werk in Schaan bewirtschaften wir eigene und zugepachtete Felder », erklärt Fredy Kaufmann, Geschäftsführer von Hilcona Agrar. Jährlich erntet Hilcona Agrar insgesamt rund 20’000 Tonnen Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Karotten, Spinat und Rotkraut, welche auf den Feldern von 350 Anbaupartnern in der Schweiz und in Liechtenstein angebaut werden. « Wir beraten und betreuen unsere Anbauproduzenten und bestimmen den besten Erntezeitpunkt für jedes Feld », erklärt Kaufmann. « Anschliessend transportieren wir die Rohwaren in das Hilcona-Werk in Schaan, sodass unsere Convenience-Produktion das erntefrische Gemüse nahtlos weiterverarbeiten kann. » Peter Schmidheinys Karriere bei Hilcona begann 1994 in der Qualitätssicherung. Später arbeitete er als Produktionsleiter, als Entwicklungsleiter und im Marketing. « An unseren verschiedenen Aufgaben bei Hilcona sieht man gut, welche Entwicklungsmöglichkeiten das Unternehmen bietet », sagt Peter Schmidheiny. « Die Geschäftsleitung ist ein Team mit grosser Nähe zum täglichen Geschäft, das die Unternehmung gemeinsam mit den Mitarbeitern gestaltet und voranbringen will. » Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 7 In Deutschland sind 7,8 Millionen Menschen Vegetarier. Version française nielsen, 2015 Développer la compétence en matière de produits végétariens Hilcona s’intéresse de près à l’alimentation végétarienne et végétalienne. Le centre de compétences dédié à l’alimentation végétarienne et au convenience conservable ( CC Vegi et CC ) s’intéresse en premier lieu à l’alimentation végétarienne. « nous nous chargeons d’élargir le savoirfaire végétarien au sein de l’entreprise, de le centraliser et de le développer », explique Susanna Albini, qui dirige le centre de compétences. L’équipe de six personnes est composée de développeurs de produits, d’experts qualité et de managers produits toutes disciplines confondues. « nous souhaitons devenir le leader en matière de qualité et un acteur important du marché des produits de convenience végétariens. » Susanna Albini ajoute que tout a commencé chez Hilcona il y a 80 ans avec la production de légumes en conserves. « Actuellement, nous ne déclarons qu’une petite partie de nos produits sans viande comme végétariens. A l’avenir, nous souhaitons davantage déclarer nos produits végétariens et végétaliens comme tels afin de faciliter l’orientation des clients et des consommateurs. » he risc geta rin e s v e eine ickl ferin käu , Entw Rahmen n i E r, kers en im ülle Sac berm , Julia gustier he. O e e g , Elk achun links ) d ngsküc oop u er C altbarm h, ( von ntwickl g a n H t Ma sleiter ungskoc ilcona-E n u cco eilung twickl der H t ey A r, K iler, Ab ista, En ten aus e r r i o t e t p L S a hke n B n stia , Draga Paulo Köstlic i r h C s und ukte hop Prod tarisch, i-Works e g g e Ve nen V r inte On trouve actuellement chez Coop une nouvelle gamme végétarienne développée en collaboration avec Hilcona. En effet, la gamme Karma, lancée en 2013, compte aujourd’hui plus de 50 produits végétariens et végétaliens. Les centres de compétences Pâtes, Repas et Sandwich travaillent intensivement avec le centre de compétences Vegi et CC au développement des produits végétariens et végétaliens, dans le but d’obtenir les meilleurs résultats. « Les clients profitent de la coopération et de l’échange entre nos experts des différents secteurs », souligne Susanna Albini. Serviert wur den unter an derem Kohlra Paprika und bi Sauerteigbro t-Chips, Ran mit getrocknetem Ricotta sow den mit Was ie Brokkolis tie abi und le mit Brokk und Leindo tteröl. olicreme, R adieschen 8 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Hilcona baut Vegi-Kompetenz aus gehören Frischgerichte, Suppen, Salate und Sandwiches. Laufend wird das Sortiment mit Hilcona-Kreationen erweitert. Für die Marke Hilcona und den Hilcona Foodservice wurden vom CC Vegi und HC leckere gekühlte und tiefgekühlte vegetarische Bratlinge auf Gemüsebasis entwickelt ( siehe dazu auch Seite 15 und 18 ). Eingeführt wurden die Bratlinge in Deutschland und in Österreich Ende 2015. Seit diesem Jahr sind die spannenden Pfannen-Taler auch in der Schweiz und in den Benelux-Ländern erhältlich. « Die Bratlinge sind vom Markt sehr gut aufgenommen werden. Weitere Erfolg versprechende fleischlose Produkte sind bereits in Entwicklung », sagt CC-Leiterin Susanna Albini. 42 Mio. Flexitarier in Deutschland sind der künftige Absatztreiber für Vegi-Produkte. MafoWerk Consumer Insights, 2015 Hilcona befasst sich intensiv mit vegetarischer und veganer Ernährung. Der Bereich fleischlose Convenience soll als wichtiges Standbein ausgebaut werden, um für Kunden ein relevanter Vegi-Anbieter und -Partner zu werden. Das Competence-Center Vegi und haltbare Convenience ( CC Vegi und HC ) beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der fleischlosen Ernährung. « Wir stellen sicher, dass das Vegi-Know-how im Unternehmen aufgebaut wird, zentral vorhanden ist und weiterentwickelt wird », sagt Susanna Albini, die das Competence-Center leitet. Zum sechsköpfigen disziplinenübergreifenden Team gehören Produktentwickler, Qualitätsfachleute und Produktmanager. « Wir wollen in Sachen vegetarische Convenience-Produkte Qualitätsführer und ein bedeutender Marktplayer werden », sagt Susanna Albini. « Einerseits wollen wir unsere Kunden mit differenzierten Produkten der Marke Hilcona bedienen, andererseits Partner für die Entwicklung von vegetarischen Handelsmarkenprodukten und -linien werden. » Über 80 Jahre vegetarische Kompetenz Damit springt Hilcona nicht einfach auf den Vegi-Boom auf, sondern baut ihre fleischlose Erfolgsgeschichte weiter aus. Denn der grösste Teil der Hilcona-Produkte wie Pasta, Salate, Gemüse oder Kartoffelspezialitäten enthält schon seit jeher kein Fleisch : « Bei Hilcona begann vor 80 Jahren alles mit der sehr erfolgreichen Produktion von Gemüsekonserven. nur hat das damals niemand vegetarisch genannt », sagt Susanna Albini. « Bislang lobten wir nur einen geringen Teil unserer fleischlosen Produkte als vegetarisch aus. nun haben wir begonnen, unsere vegetarischen und veganen Produkte vermehrt zu kennzeichnen, um Kunden und Konsumenten heute schon mehr Orientierung zu geben. » Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln Ein aktuelles Beispiel, bei dem Hilcona erfolgreich eine neue vegetarische Linie mitentwickelt hat, gibt es bei Coop Schweiz. Deren 2013 lancierte Karma-Linie besteht mittlerweile aus über 50 verschiedenen vegetarischen und veganen Produkten. Dazu Bei der Entwicklung der vegetarischen und veganen Produkte arbeiten die CompetenceCenter Pasta, Mahlzeiten sowie Sandwich intensiv mit dem CC Vegi und HC zusammen, um die besten Ergebnisse zu erzielen, wie Susanna Albini erläutert : « Die Experten aus den Competence-Centern schaffen mit ihrem Know-how die Basis für ihre Produkte und werden vom CC Vegi und HC bei der Auswahl der besten vegetarischen Komponenten unterstützt. Die Kunden profitieren davon, dass sich unsere Experten aus den jeweiligen Bereichen zusammentun und austauschen. » Wissen, gebündelt Bei Hilcona werden die Kompetenzen gebündelt, die es braucht, um die Sortimente und Produkte zu gestalten, zu pflegen und auszubauen. In den vier Competence-Centern ( CC ) Vegi und haltbare Convenience, Mahlzeiten und Salate, Sandwiches und Pizza sowie Pasta arbeiten jeweils interdisziplinäre Teams zusammen. In den Kompetenzzentren sind die Wege kürzer, weshalb Kundenprojekte rascher und effizienter umgesetzt werden können. Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 9 Version française Une tendance alimentaire durable Thomas Brunner est professeur en compor tement des consommateurs à la Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires bernoise. « Auch beim vegetarischen Genuss gehen nur wenige Menschen Kompromisse ein » Prof. Dr. Thomas Brunner über vegetarische Ernährung und Widersprüche der Konsumenten beim täglichen Einkaufen. Dans l’interview, il explique pourquoi le comportement des consommateurs est aussi complexe : « Des motivations différentes entrent en ligne de compte. Ma liste de courses est différente si j’attends des hôtes pour le souper ou si je souhaite regarder un match de foot à la télévision avec quelques amis. D’autres motivations sont activées au point de vente : la curiosité, la variété. C’est ainsi que je sors du magasin avec un autre panier que celui que j’avais prévu. » Thomas Brunner affirme que l’alimentation devient un trait distinctif de plus en plus important. Il recommande de déclarer les aliments végétaliens comme tels afin que ceux qui souhaitent acheter des produits végétaliens aient la certitude qu’ils le sont vraiment. Il ne pense pas que le marché végétalien croisse beaucoup, contrairement au marché des produits végétariens. « Il s’agit d’une tendance alimentaire durable, adoptée par les consommateurs pour des raisons différentes et acceptée par les non-végétariens. » Il est important de communiquer l’aspect plaisir avant celui de la santé, car peu de personnes « sont prêtes à faire des compromis en terme de plaisir. Vous pouvez déclarer les produits végétariens comme durable et sains. S’ils ne sont pas bons, les consommateurs ne les choisiront pas. » Les tendances alimentaires des prochaines années seront marquées par la santé, le régionalisme, les produits « free from » et sans additifs. 10 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 Prof. Dr. Thomas Brunner im Gewächshaus der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen bei Bern : « Sich gesund ernähren, ohne dass der Genuss zu kurz kommt. » Professor Brunner, wie verhalten sich die Konsumenten und warum gerade so ? Thomas Brunner : Das ist ein hochkomplexes Thema, da sich der Konsument je nach Situation, in der er sich befindet, anders verhält. Dies mag auf den ersten Blick flatterhaft und unschlüssig wirken. Aber da spielen verschiedene Motive hinein. Mal geht es um Lust, mal um Gesundheit oder vielleicht um Repräsentation. Mein Einkaufswagen sieht anders aus, wenn ich Gäste zum Abendessen einlade, als wenn ich am Abend mit ein paar Kollegen Fussball im Fernsehen gucken möchte. Wieder andere Motive werden am Point of Sale ( POS ) aktiviert : Neugierde oder Abwechslung. So passiert es dann, dass ich mit einem anderen Einkaufskorb aus dem Laden komme als geplant. Es kann also reichen, dass ich einem Nachbarn vor dem Kühlregal begegne, um auf den Kauf von Schokopudding mit Schlagrahm zu verzichten ? Brunner : Ja, das kann passieren. Zum Beispiel, wenn ich mich gegenüber dem fitnessbewussten Nachbarn nicht als willensschwache Person präsentieren möchte. Dann verzichte ich auf den Pudding und lege mir stattdessen vielleicht Stangensellerie in den Korb – obwohl der nicht auf meiner Liste stand. Die Ernährung als Distinktionsmerkmal gewinnt zunehmend an Bedeutung. Man definiert sich über Ernährung. Die einen lesen die Zeitschrift « Beef ! », andere setzen auf einen veganen Lebensstil und verzichten damit auch auf Schuhe mit Ledersohlen und auf Daunendecken. Wie wird sich der Markt für vegane Lebensmittel entwickeln ? Brunner : Ich rechne nicht damit, dass noch mehr Konsumenten ihre Ernährung konsequent umstellen werden, obwohl das Thema Veganismus aktuell sehr in ist – allerdings wird der Markt aufgrund von Konsumenten wachsen, die sich hin und wieder vegan ernähren. Lohnt es sich, vegane Produkte als solche zu deklarieren ? Brunner : Ja. Wer vegane Produkte kaufen will, möchte sicher sein, dass sie es wirklich sind. Das Label gibt die nötige Orientierung. Allerdings kann es auch den einen oder anderen abschrecken, das Produkt zu kaufen – da wären wir wieder bei Ernährung als Distinktions merkmal. Wie nachhaltig ist der vegetarische Trend ? Brunner : Im Moment spielt die Tatsache, dass es populär ist, sich vegetarisch zu ernähren, sicher auch hinein. Aber grundsätzlich handelt es sich um einen nachhaltigen Ernährungstrend, der aus unterschiedlichen Motiven von Konsumenten praktiziert wird und auch bei Nichtvegetariern akzeptiert ist. Stichwort : Flexitarier, also Menschen, die sich mehr oder weniger oft bewusst für ein vegetarisches Gericht entscheiden, aber nicht ganz auf Fleisch verzichten möchten. Welches sind die Ernährungstrends der kommenden Jahre ? Brunner : Gesundheit und Regionalität werden uns weiterhin begleiten. Clean-Food ohne Zusatzstoffe wird zunehmen. « Free from »-Produkte werden vermehrt ihre Käufer finden. Interessanterweise sind diese Nahrungsmittel auch bei Menschen populär, die weder eine Glutenallergie haben noch eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz aufweisen. Am anderen Ende des Spektrums stehen Nahrungsmittel aus dem 3-D-Drucker. « Die einen lesen die Zeitschrift ‹ Beef ! ›, andere setzen auf einen veganen Lebensstil. » Wie ernähren Sie sich ? Brunner : Ich versuche, mich ausgewogen zu ernähren – mit viel Gemüse und vielen Früchten. Aber auch ein gutes Stück Fleisch und natürlich Süsses haben ihren Platz. Wenn man die Lebensmittelpyramide vor Augen hat, kann man sich gesund ernähren, und der Genuss kommt dennoch nicht zu kurz. Am Regal interessieren mich vor allem neue Produkte. Da achte ich darauf, was auf den Produkten steht, aber mehr aus Interesse und Neugierde als aus gesundheitlichen Bedenken. Und wenn ich meinen Nachbarn treffe, dann werfe ich natürlich einen Blick in seinen Einkaufswagen. Welcher Aspekt gehört in der Kommunikation von vegetarischen Produkten in den Vordergrund ? Gesundheit oder Genuss ? Brunner : Beim Genuss gehen nur wenige Leute Kompromisse ein. Sie können vegetarische Produkte als nachhaltig und gesund ausloben. Aber wenn sie nicht schmecken, werden die Konsumenten nicht zugreifen. In den 1980erJahren gab es konsequente Ökos, die in der Folge bereit waren, zugunsten der Umwelt auf Geschmack und Genuss zu verzichten. Solche Leute finden Sie heute kaum noch. Viele Konsumenten wollen regionale Produkte, fahren für die Eier extra zum Bauernhof und achten auf eine ökologisch einwandfreie Verpackung des Produkts … Dr. Thomas Brunner ist Professor für Konsumentenverhalten an der Berner Fachhochschule, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL, im Studiengang Food Science & Management. Zuvor war er an der ETH Zürich und in Luzern beim Link Institut für Markt- und Sozialforschung als Senior Researcher tätig. Thomas Brunner hat an der Universität Basel Psychologie studiert. … und jetten dann zwei Wochen auf die Malediven, womit die Ökobilanz ruiniert ist. Brunner : Das ist so – verzichten ist heutzutage nicht mehr angesagt. Die meisten Konsumenten verhalten sich nachhaltig, solange sie keine Abstriche machen müssen. Dort wo Einschränkungen nötig wären, hört es für viele auf. Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 11 Version française Des chiffres de vente chauds avec de la cuisine froide En juin, Hilcona a lancé le concept « Cuisine froide » en Allemagne, en Autriche et en Suisse. « Cuisine froide », ce sont des repas frais prêts à consommer. Ces repas complets représentent pour le consommateur une formidable alternative aux salades et aux sandwiches. Plus de plats frais L’assortiment lancé en novembre 2015 en Allemagne, en Autriche et en Suisse comprend quatre repas frais à réchauffer et a été complété avec deux menus : Teriyaki noodles et Spaghetti Pollo Limone. « C’est la bonne voie » Il y a peu de temps encore, Hilcona était connue en Allemagne uniquement comme prestataire de pâtes fraîches. Fin 2015, le leader du marché suisse du convenience frais a développé sa marque en Allemagne avec des repas frais. Karsten Pabst de Hieber’s Frische Center a fait les premières expériences. Pour le directeur commercial de Hieber’s il est évident que les produits apportent un nouveau niveau de qualité dans le marché allemand. Globalement, Hieber’s atteint « de très bons chiffres de vente. Plus le pouvoir d’achat des clients est élevé, meilleures sont les ventes. » Un placement très large a permis de faire connaître les repas aux consommateurs. Les collaborateurs peuvent commander les repas frais individuellement. Il n’existe aucune commande minimale. « C’est la bonne voie lorsqu’il s’agit de fraîcheur et de qualité », explique Karsten Pabst. Hieber’s Frische Center KG exploite une douzaine de marchés dans le Sud du Pays de Bade. 12 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Heute bleibt die Küche kalt Im Juni lancierte Hilcona das Sortiment « Kalte Küche » in Deutschland, Österreich und der Schweiz. « Kalte Küche » sind verzehrbereite, frische Mahlzeiten, die im Impulsbereich neue Akzente setzen. Die kompletten Mahlzeiten eignen sich – Gabel inklusive – zum Verzehr unterwegs und sind für die Verbraucher eine hervorragende Alternative zu Salat oder Sandwiches. Sie sind gesund, frisch, fertig und lecker – und auch hier verzichtet Hilcona auf den Einsatz von Zusatzstoffen. Die Marktforschung zeigt, dass die Endverbraucher bei diesen frisch präsentierten kalten Gerichten eine grössere Preisbereitschaft zeigen. Erhältlich sind zwei vegetarische KalteKüche-Mahlzeiten : griechischer Art ( griechischer nudelsalat, Gemüsebällchen und Tsatsiki-Dip ) und marokkanischer Art ( Taboulé-Salat mit Gemüse, Falafel und Hummus-Dip ). Dazu gibt es zwei Sorten mit Fleisch : mexikanischer Art ( mexikanischer Pastasalat mit Fleischbällchen und scharfer Salsa ) und thailändischer Art ( thailändischer nudelsalat mit Gemüse, Fleischbällchen und Red-Curry-Dip ). Für die frischen Mahlzeiten hat Hilcona ein eigenes Logistikkonzept entwickelt. Händler können Verpackungseinheiten einzeln bestellen. Geliefert werden sie am folgenden Arbeitstag. noch mehr abwechslung bei frischen Mahlzeiten Das Sortiment der im november 2015 erfolgreich in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingeführten frischen « ready-to-heat »Mahlzeiten wird erweitert. Zu den vier bisherigen Verkaufsschlagern ( Pasta Toscana, Fettuccine Verdura, Szechuan noodles und Bami Goreng ) gesellen sich das vegetarisch ausgelobte Teriyaki noodles sowie die Spaghetti Pollo Limone. Diese Gerichte machen die Frischetruhe im Eingangsbereich noch attraktiver für die Endverbraucher. « Das ist der richtige Weg » Hilcona war in Deutschland bis vor Kurzem ausschliesslich als Anbieter von Frische Pasta im Markt präsent. Ende 2015 erweiterte der Schweizer Marktführer für Frische Convenience seine Marke in Deutschland um frische Mahlzeiten. Karsten Pabst von Hieber’s Frische Center hat erste Erfahrungen gemacht. Hieber’s Frische Center mit seinen zwölf Märkten in Südbaden gehörte zu den ersten Händlern in Deutschland, welche die frischen Mahlzeiten in ihr Sortiment aufnahmen. Die Produkte bringen ein neues Qualitätsniveau in den deutschen Markt. « Da sind wir entsprechend positiv herangegangen », sagt Karsten Pabst, Prokurist und Vertriebsleiter bei Hieber’s in der Zentrale in Binzen. Unterstützt werden die Händler in Deutschland von einer Aussendienstmitarbeiterin von Hilcona, welche die Produkte in der Fläche betreut. « Wir können hier in der Zentrale tolle Gespräche führen, aber am Ende sind es die Mitarbeitenden in den Märkten, die das Tempo machen. Da ist es sehr hilfreich, dass sie bei der Einführung einer neuen Produktrange die entsprechende Unterstützung erhalten. » Mit dem gewählten Verkaufspreis spreche man, so Pabst, « den bewussten Endverbraucher an, der ein natürliches Produkt geniessen möchte. Das in der Kommunikation rüberzubringen, ist herausfordernd. » Die ehrliche Verpackung mit uneingeschränkter Einsicht auf das Produkt mit den knackfrischen Zutaten und die informative Banderole unterstützen die Kommunikation. Insgesamt erreichten sie bei Hieber’s « sehr gute Absätze in den Märkten. Je kaufkräftiger die Kundschaft, umso besser der Abverkauf. » Die höhere Preisbereitschaft bei diesen in Deutschland qualitativ einzigartigen Mahlzeiten führt zu mehr Wertschöpfung im Handel. Durch eine sehr breite Platzierung hätten sie die Mahlzeiten den Verbrauchern nähergebracht, erläutert Karsten Pabst : « Wir probieren immer noch verschiedene Platzierungen aus und justieren die bestehenden. Pflichtplatzierung ist klar die To-go-Zone. Eine gute Zweitplatzierung ist bei uns auch die Gemüseabteilung. » Er freut sich auf die neuen KalteKüche-Mahlzeiten ( siehe gegenüberliegende 50 Jahre Hieber’s Hieber’s Frische Center KG betreibt ein Dutzend Märkte in Südbaden. Den ersten Markt gründeten Jörg und Anneliese Hieber vor 50 Jahren. Heute wird das Familienunternehmen in zweiter Generation von Dieter Hieber geführt. Hieber’s-Frische-Center-Märkte haben eine Vielzahl von Branchenauszeichnungen für besondere Leistungen erhalten. www.hieber.de Seite ) : « Das ist eine hervorragende qualitative Ergänzung in den Truhen. » Die frischen Mahlzeiten können seine Mitarbeitenden in den Märkten einzeln bestellen. Eine Mindestbestellmenge gibt es nicht. « Das ist der richtige Weg, wenn es um Frische und Qualität geht », so Karsten Pabst. Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 13 Brand Manager Michael Sedda präsentiert das runderneuerte PastaLeadersortiment mit Stand‑ bodenbeutel, neuen Rezepturen und Eiern aus Freilandhaltung : « Wir liefern damit einen deutlichen Mehrwert für den Handel und den Konsumenten. » Version française Pasta Classica fait peau neuve dès septembre « Le nouveau sachet à fond plat et le remp lissage léger préservent les pâtes, qui offrent un rendu plus frais. Nous augmentons ainsi la volonté des consommateurs à mettre le prix », explique Michael Sedda, responsable de la marque. « Le sachet à fond plat garantit une présentation optimale pour tous les formats de rayons. » Toutes les recettes ont été retravaillées et enrichies d’ingrédients nobles. Un autre signe de qualité : des œufs de poules élevées en plein air. Gnocchi à poêler Grâce aux pâtes farcies à poêler, Hilcona a lancé en 2014 une innovation forte. Dés ormais, elle propose aussi des pâtes non farcies à poêler, des gnocchi à la poêle. Hamburgers Les hamburgers végétariens Hilcona représentent une solution de rechange haut de gamme que l’on peut trouver dans les rayons des supermarchés. Ils peuvent être préparés à la poêle et au four ( voir également recette page 18 ). Sandwiches chauds Depuis avril, en collaboration avec le groupe Valora, Hilcona Fresh Express ( HFE ) a lancé en Suisse un projet pilote concernant les Hot Panini, qui sont réchauffés et dorés au point of sale en l’espace de 50 secondes au moyen d’un gril ultrarapide. Pasta Classica ganz neu Das komplett erneuerte Pasta-Classica-Sortiment kommt im Oktober in den Handel. Auf den ersten Blick fällt die neue Stand bodenbeutel-Verpackung auf, die dem Leadersortiment eine frischere und handwerklichere Anmutung verleiht. « Der stabile Beutel und die lockere Befüllung schonen nicht nur die Pasta, sondern führen auch zu einer frischeren Wirkung und damit zu einem höheren Genussversprechen. Dadurch erhöhen wir die Preisbereitschaft bei den Konsumenten », so Brand Manager Michael Sedda. « Das bestätigen uns sowohl qualitative wie auch quantitative Marktforschungen. » Der Testmarkt in 20 Filialen wurde erfolgreich abgeschlossen. Fleisch werden mit getrockneten Tomaten und die Tortelloni Vier Käse mit schwarzem Pfeffer verfeinert. Neben der Besseresser-Garantie erhalten die neuen Pasta Classica – dazu gehören auch Gnocchi, Spätzle, Ravioli usw. – ein weiteres Qualitätsmerkmal : Sie enthalten ausschliesslich Eier aus Freilandhaltung. Aber auch der Inhalt hat es in sich, wie Sedda erklärt : « Unsere Kulinarikexperten haben mit ihrem Know-how sämtliche Rezepturen überarbeitet und so das Beste aus allen Klassikersorten herausgeholt. Unter anderem wurden sie jeweils um eine passende veredelnde Zutat ergänzt. Wir werden somit weiterhin den Klassiker für den Alltag anbieten, einfach ein wenig spezieller, um uns klarer zu differenzieren und bestehende sowie neue Käufer noch gezielter anzusprechen. » Auch der Handel profitiert vom Relaunch der Pasta Classica, wie Michael Sedda betont : « Der neu verwendete Standbodenbeutel garantiert in allen Regalformaten eine optimale Präsentation des Produkts. » Bislang bestand die Gefahr, dass die Beutel nach unten rutschten und für den Konsumenten nicht mehr sichtbar waren, sobald sich nur noch einer oder zwei im Karton befanden. Mit dem Standbodenbeutel werden nicht nur Hänge-, Tray- und Schienenplatzierung verbessert, neu ist auch eine Warenpräsentation ohne Regalhilfsmittel umsetzbar. Die Platzierung von Hilcona wird damit in jeder Filiale perfekt. Der Topseller Tortelloni Ricotta und Spinat wird mit Pinienkernen veredelt. Die Tortelloni 14 Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 Zudem werden vegetarische Produkte auf den neuen Beuteln als solche gekennzeichnet, um die Erkennbarkeit für die Konsumenten zu erhöhen. Eine exklusive Leistung von Hilcona ist die alternative Dampfgar-Zubereitungsmöglichkeit, welche auf dem Beutel präsentiert wird. neues für die Bratpfanne Mit den gefüllten Pfannen Pasta lancierte Hilcona 2014 im deutschsprachigen Raum eine starke Markeninnovation, die von den Endverbrauchern hervorragend aufgenommen wird. nun gibt es auch ungefüllte Pasta für die Bratpfanne : Pfannen Gnocchi in den würzigen Geschmacksrichtungen Rohschinken und Speck, Paprika und Frischkäse sowie Pilze. Dank der von Hilcona speziell entwickelten Kartoffelteigmischung werden die in etwas Butter angebratenen Pfannen Gnocchi aussen knusprig und bleiben innen herzhaft. Erhältlich sind die Gnocchi in der 300-Gramm-Packung. Die frischen Pfannen-Taler von Hilcona sind die hochwertige fleischlose Alternative im Supermarktregal. Die Bratlinge haben eine krosse Kruste, währenddem das schmackhafte und saftige Innere aus marktfrischem, stückigem Gemüse und besten Gewürzen besteht. Angeregt durch die Küchen dieser Welt gibt es die Pfannen-Taler wahlweise italienisch, thailändisch, mexikanisch oder griechisch. Sie können einfach in der Pfanne und im Backofen zubereitet werden ( siehe auch Rezept auf Seite 18 ). Heisse, knusprige Sandwiches Seit April betreibt Hilcona Fresh Express ( HFE ) zusammen mit der Valora-Gruppe als einer der ersten Kunden in der Schweiz ein Pilotprojekt für Hot Panini, welche am POS mit einem speziellen Highspeedgrill binnen 50 Sekunden heiss und knusprig gemacht werden. HFEGeschäftsführerin Karin Knecht : « Wir können so ein qualitativ und geschmacklich hochwertiges Topprodukt zu einem attraktiven Preis anbieten. » Zur Auswahl stehen drei Sorten : Schinken-Käse, Tomaten-Mozzarella und Pizza Salami. Das Sortiment wird laufend ausgebaut. HFE arbeitet seit über 12 Jahren erfolgreich mit der Valora-Gruppe zusammen. Valora hat mit ihren verschiedenen Formaten täglich rund 900’000 Kundenkontakte in der Schweiz und ist damit die nummer eins im Impulsbereich. Seit letztem Jahr gehört auch naville, die nummer eins in der Westschweiz, zur Valora-Gruppe. Karin Knecht ist vom Erfolg der Hot Panini überzeugt : « An der letzten ValoraHausmesse in Basel wurden uns die knusprigen Sandwiches förmlich aus den Händen gerissen. » Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 15 neues vom Foodservice Version française Burgers végétariens Les burgers végétariens pour grands consommateurs peuvent également être dorés au four combiné vapeur sans ajout de matières grasses. Des promotions intéressantes Grâce à l’action Eat with( out ) me( at ), les clients Foodservice reçoivent des recettes et un paquet de supports publicitaires attrayants. Parfait pour l’été Des pâtes au goût fumé-sucré du barbecue et des légumes frais sur le gril – une idée estivale et savoureux du Hilcona Foodservice pour la restauration du personnel et la restauration collective. Fermeté améliorée Au niveau des plats de pâtes réfrigérés à base de sauce et de pâtes, on obtient une fermeté nettement supérieure grâce au sachet double. Il empêche que les pâtes n’absorbent toute la sauce. Foodservice chez Lufthansa Hilcona Foodservice, c’est également ça : lors d’un atelier d’un jour, l’équipe cuisine du Lufthansa Conference Center ( LCC ) à Seeheim-Jugenheim au Sud du Land de Hesse, Willibald Lemberger, responsable des ventes régional Sud Hilcona et Rainer Laabs, responsable des ventes, se sont intéressés aux différentes variétés de pâtes. 16 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Magisch-vegetarische Burger Mit der neuen Foodservice-Produktrange It’s Vegic können Köche individuell und in bester Qualität auf zwei Megatrends reagieren : vegetarische Ernährung und die neue Lust auf Burger. Die neuen vegetarischen Burger lassen sich auch im Combisteamer ohne weitere Fettbeigabe einfach zubereiten. Für den À-la-carte-Bereich können die Produkte traditionell in der Pfanne zubereitet werden. Die 125 Gramm schweren It’s-Vegic-Burger gibt es in drei Sorten : Bulgur Gemüseburger, Quinoa Chili Burger, Mediterraner Dinkelburger sowie Rice Thai Balls als Fingerfood. It’sVegic-Produkte sind zu 100 Prozent ohne Zusatzstoffe, ohne Geschmacksverstärker und vom Vegetarierbund zertifiziert. Fortlaufend werden weitere neuheiten das It’s-Vegic-Sortiment ergänzen. Attraktive Aktionen Mit der Aktion Eat with( out ) me( at ) können Foodservice-Kunden ihre Gäste nicht nur mit einem Augenzwinkern über angesagte fleischlose Gerichte informieren, sondern sie auch auf sympathische Weise an einen Tisch bitten. neben den passenden Rezepten stellt Hilcona Foodservice ein attraktives Werbemittelpaket zur Verfügung. Foodservice bei Lufthansa Perfekt für den Sommer Rauchig-süssliche Barbecuepasta mit frischem Gemüse vom Grill – eine leckere Sommeridee von Hilcona Foodservice für die Personalverpflegung und die Gemeinschaftsgastronomie. Zwei Kammern für besseren Biss Mit dem neuen Zweikammerbeutel für Foodservice-Produkte gelingt Hilcona ein Qualitätssprung. Produktmanager Max Rusterholz : « Bei frischen Pastagerichten, die aus Sauce und Teigwaren bestehen, erreichen wir jetzt eine wesentlich bessere Bissfestigkeit. Der Zweikammerbeutel verhindert, dass die Pasta Sauce aufnimmt. » Seit Anfang 2016 werden die gekühlten Leaderprodukte von Hilcona Foodservice auf den neuen Beutel mit den getrennten Fächern für Sauce und Pasta umgestellt. Auch Saisonprodukte gibt es im Zweikammerbeutel. Auch das ist Hilcona Foodservice : Bei einem eintägigen Workshop widmeten sich die Küchencrew des Lufthansa Conference Center ( LCC ) in SeeheimJugenheim in Südhessen, der Regionalverkaufsleiter Süd von Hilcona, Willibald Lemberger, sowie Verkaufsleiter Rainer Laabs einen Tag lang verschiedensten Pastavariationen. In vier Gruppen eingeteilt, traten die Seeheimer Köchinnen und Köche zu einem internen Wettbewerb an, bei dem sie verschiedene Gerichte komponieren sollten : À-la-carte-Gerichte, Fingerfood, Kreationen für Bankette und ein Gericht für die mittägliche FrontcookingStation des Konferenzzentrums. Willibald Lemberger und Rainer Laabs überliessen der Kochcrew nach einer kurzen Einführung zum richtigen Umgang mit der tiefgekühlten Pasta das Feld. Diese zauberten mit den vorhandenen Zutaten unter anderem Strozzapreti in fruchtiger Sauce mit buntem Gemüse und Granatapfelkernen sowie einen Gnocchi-Erdbeer-Spiess mit Minzpesto – neue Impulse für die Menüpläne und Bankettmappen des LCC. Bild oben : Willibald Lemberger ( links ) und Rainer Laabs vom Hil cona Foodservice. Hilcona-MaGaZin – Sommer 2015 2016 17 Version française Hamburgers et légumes au four Préparer la galette selon les indications figurant sur l’emballage et réserver au chaud. Préparer les légumes: les couper à la taille souhaitée, assaisonner d’huile d’olive, de sel et de poivre. Disposer les légumes sur la plaque du four et cuire pendant 20 à 25 minutes à 180° C au four en remuant de temps en temps. Dresser les légumes avec des fines herbes fraîches sur un plat. Ajouter les galettes. Arroser d’huile d’olive de bonne qualité. Des emballages innovants pour le four En Suisse, seul un foyer sur deux possède un four à micro-ondes. Par contre, on trouve un four dans 90 pour cent des foyers. C’est pourquoi, fin 2015, Coop a lancé les repas au four sous la marque Betty Bossi. Ils peuvent être réchauffés au four, directement dans leur emballage. C’est possible grâce aux barquettes en plastique développées par Hilcona, qui résistent à une température de 180° C. Wraps riches en salade En mai, Coop Suisse a lancé des wraps ultrafrais, riches en salade et en salades mélangées pour les marques Karma et Betty Bossi. 18 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Vegetarische Pfannen-Taler mit ofengemüse So lecker kann es in wenigen Schritten werden! Den Bratling wie gewohnt zubereiten und warm stellen. Für das Ofengemüse saisonales Gemüse rüsten, in die gewünschte Stückgrösse schneiden und mit Olivenöl, wenig Meersalz und frischem schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Gemüse auf ein geeignetes Ofenblech geben und je nach Grösse der Gemüsestück- chen 20 bis 25 Minuten bei 180 °C im Ofen unter gelegentlichem Rühren garen. Das Ofengemüse etwas abkühlen lassen und mit frischen Kräutern auf einer Platte oder einem Teller anrichten. Die Bratlinge gefällig auf dem Gemüse platzieren. Das Gericht mit einem guten Olivenöl beträufeln. Guten Appetit ! Verpackungsinnovationen für den Ofen In der Schweiz verfügt gemäss MachConsumer-Studie 2015 nur jeder zweite Haushalt über ein Mikrowellengerät. Ein Backofen steht hingegen in über 90 Prozent der Haushalte zur Verfügung. Um mehr Konsumenten mit hochwertigen Mahlzeiten zu erreichen, führte Coop Ende 2015 unter der Marke Betty Bossi die Backofenmahlzeiten Hörnligratin mit Schinken, Älplermagronen und Cannelloni Spinat Ricotta ein. Die Mahlzeiten können direkt in der Verpackung im Backofen erhitzt werden. Möglich macht das die von Hilcona entwickelte Kunststoffschale, die Temperaturen von 180 °C aushält. Im April wurde das Sortiment um Meatballs al forno erweitert. « Durch das Überbacken im Backofen bekommen die Gerichte eine knusprige Oberfläche, was ein ganz tolles Mundgefühl bewirkt », erläutert Produktmanager Max Rusterholz das Spezielle an den Backofenmahlzeiten. Besonders freut ihn, dass der Absatz deutlich über den Erwartungen liegt. Wraps mit viel Salat Coop Schweiz hat im Mai Ultrafrische Wraps mit viel Salat und Salatmischungen eingeführt, die bei Hilcona in Schaan entwickelt wurden und nun im Werk Orbe täglich frisch produziert werden. Zwei Wraps werden unter der Vegi-Marke Karma geführt ( HummusAntipasti sowie Falafel ). Beide KarmaProdukte sind vegan. Die Marke Betty Bossi erhält Zuwachs durch den Spicy-ChickenAvocado-Wrap. Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 19 Version française Journée découverte Dans le cadre d’une journée découverte unique, Marcel Rebmann, membre de la direction, a laissé son bureau pour la halle de conditionnement convenience frais et ultrafrais pour y redécouvrir les procédures. « Le conditionnement et la logistique sont devenus des facteurs décisifs », explique Marcel Rebmann, responsable du commerce de détail. 100’000 sandwiches par jour Un sandwich sur deux acheté en Suisse provient de l’usine Hilcona à Orbe. C’est là que, depuis 1999, se trouve l’usine qui ne produisait à l’origine que des pizzas. Trois ans plus tard, le sandwich a conquis depuis Orbe le marché suisse du convenience: avec un succès tel qu’aujourd’hui, quelque 100’000 sandwiches sont produits chaque jour. Au total, 350 personnes travaillent chez Hilcona à Orbe. Entdeckertag in der Kommissionierung Im Rahmen regelmässiger Entdeckertage tauschte Geschäftsleitungsmitglied Marcel Rebmann seinen Büroarbeitsplatz mit der gekühlten Kommissionierungshalle für Frische und Ultrafrische Convenience. Das EntdeckertagProgramm ermöglicht allen Mitarbeitenden, in einer anderen Abteilung mitzuarbeiten. Das fördert den Austausch zwischen den Abteilungen und fördert das Verständnis für die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen. « Es soll jeweils eine vor- oder nachgelagerte Abteilung sein. Obwohl dies normalerweise für GL-Mitglieder nicht gilt, habe ich mich bewusst für die Kommissionierung entschieden, um unsere Prozesse dort wieder neu zu erfahren », so Rebmann, der für den Lebensmitteleinzelhandel verantwortlich ist. « Wenn nämlich unsere Produkte nicht rechtzeitig im Regal sind, nützen uns die besten ultrafrischen Produkte nichts. Kommissionierung und Logistik sind heute entscheidende Faktoren. » In der nach neuesten ergonomischen und technischen Erkenntnissen realisierten Halle mit Tageslicht machen die Mitarbeitenden Filialkommissionierung für Coop und Coop Pronto in der Schweiz. Die Logistik hat Hilcona gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. An fast 365 Tagen im Jahr fahren die Kühllastwagen in drei Wellen ( im Morgengrauen, vormittags und nachmittags ) die regionalen Verteilzentren von Coop an, von wo aus nach kurzer Umschlagszeit die Filialen beliefert werden. « Wir rüsten auch Fremdartikel für Coop. Das führt zu Zeitgewinn in den Filialen, und die Effizienz wird erhöht sowie der CO2-Ausstoss vermindert », erklärt Marcel Rebmann. Ein Mitarbeiter in der Frischekommissionierung pickt pro Stunde über 1’000 Verkaufseinheiten und legt rund einen Kilometer zurück. Un comportement orienté clients En 2008, le système 5S a été introduit à Orbe. Le projet pilote Lean a suivi en 2011. Depuis lors, Lean est appliqué partout chez Hilcona. Valérie Jacquin, collaboratrice gestion de la qualité, est coordinatrice Lean à Orbe et forme le personnel. Les clients profitent du programme Lean dans la mesure où les temps de réaction sont plus courts et les projets réalisés plus rapidement. « Avec Lean, l’entreprise dans sa globalité est davantage appréhendé du point de vue du client. » Marcel Rebman n, als GL-Mitglie d verantwortlich nutzte seinen sp für den Lebensmi eziellen Entdec tteleinzelhande kertag, um die zu erfahren. An l, Prozesse in der geleitet wurde er Frischekommiss dabei von Vorar ionierung neu beiter Carlos Fe rnandes Pereira. 20 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 « Kundenorientierte Haltung » 2008 wurde in Orbe das 5S-System eingeführt. 2011 folgte als Pilotprojekt Lean. Zwischenzeitlich wird Lean überall bei Hilcona gelebt. In Orbe ist Valérie Jacquin, Mitarbeiterin im Prozessengineering, als Lean-Koordinatorin tätig und schult das Personal. Mamadou Samba Diallo ( hinten ) und Sead Mehmedovic arbeiten im Werk Orbe in der Kommissionierung. 100’000 Sandwiches täglich Jedes zweite Sandwich, das in der Schweiz verkauft wird, stammt aus dem Hilcona-Werk in Orbe in der Westschweiz, in dem auch frische Pizzen gebacken und belegt werden. Seit 1999 gibt es den Hilcona-Standort in Orbe, südlich des neuenburgersees. Das Werk wurde ursprünglich für die Herstellung von frischen Pizzen gebaut. Doch schon drei Jahre später eroberte das Sandwich von hier aus den Schweizer Convenience-Markt : mit so grossem Erfolg, dass aus einer Produktionslinie inzwischen sechs geworden sind und sich die Sandwichherstellung zum Schwerpunkt des 18’000-Quadratmeter-Betriebs entwickelt hat. Insgesamt arbeiten 350 Personen bei Hilcona in Orbe. Durchschnittlich belegen die Mitarbeitenden in der Sandwichproduktion 100’000 Brote täglich von Hand. Dafür, dass jeder im Supermarkt, im Convenience-Store oder an der Tankstelle sein Lieblingssandwich findet, sorgt Hilcona mit ei- ner breiten Auswahl : vom Körnerbrötchen bis zu Toastscheiben, von der Thunfischcreme bis zum Bergkäse. « Der absolute Renner ist unser Sandwich mit Pouletschnitzel », berichtet Werksleiter Fortunat Dillier. « Ausserdem sind vegetarische Varianten sowie Klassiker mit Schinken und Salami beliebt. » Bei den Pizzen führen ebenfalls traditionelle Varianten wie Margherita oder Prosciutto die interne Hilcona-Bestsellerliste an. Der Teig für die Böden stammt aus der eigenen Bäckerei. Eine Produktionslinie ist dafür zuständig, die Teiglinge in Form zu bringen, auf zwei weiteren Linien werden die Pizzaböden anschliessend mit leckeren, frischen Zutaten belegt. Was ist das Kernelement von Lean ? Valérie Jacquin : Das Ziel ist es, nur solche Arbeiten auszuführen, welche intern und extern einen nutzen haben. Das heisst, jegliche Art von Verschwendung zu vermeiden, also Überproduktion, unnötige Transporte, Ausschuss, Anlagenausfälle usw. Wir standardisieren und verbessern die Prozesse und motivieren die Mitarbeitenden, dauernd und aktiv Verbesserungsvorschläge einzubringen. Wie profitieren Kunden davon, dass bei Hilcona Lean gelebt wird ? Jacquin : Mit Lean verkürzen wir die Reaktionszeiten, können rascher Projekte umsetzen. Mit Lean denkt man als Unternehmen ganz generell noch mehr aus Sicht des Kunden, weil wir stets dessen Zufriedenheit im Fokus haben. Wann ist der optimale Zustand des Unternehmens mit Lean erreicht ? Jacquin : Unsere Prozesse sind nach der null-Fehler-Philosophie aufgebaut. Wir streben also Fehlerfreiheit an : null Unfälle, null Reklamationen, null Verluste und null Verschwendungen. Lean ist eine Geisteshaltung, bei der es gilt, diese Haltung dauerhaft bei allen Vorgesetzten und Mitarbeitenden zu verankern. Der Prozess endet also nie. Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 21 neu im Team. Version française Les nouveaux visages vtde l’équipe L’équipe de distribution d’Hilcona Foodservice en Allemagne bénéficie du soutien de Daniel Polage. Il occupe la position de Responsable des ventes régional Est. Peter Ritzer dirige depuis avril le département Technique et ingénierie de l’usine au siège de Schaan. Par le passé, il a été directeur Production et technique chez Bonback GmbH, en Allemagne. Hilcona a engagé Magdalena Białek, spécialiste du trade marketing, pour le marché polonais. Elle a plus de 13 ans d’expérience dans le trade marketing de fast moving consumer goods. Marion Bubner est la nouvelle directrice des ventes Foodservice International. Elle développe les affaires hors de l’espace germanophone et de France, où Hilcona est déjà présente avec ses propres équipes. Foodservice Deutschland Das Vertriebsteam von Hilcona Foodservice in Deutschland hat Unterstützung durch Daniel Polage erhalten. Polage hat die Position Regionaler Verkaufsleiter Ost ( RVL Ost ) inne. Mit seiner Erstausbildung zum Koch und der langjährigen Erfahrung in internationalen Spitzenrestaurants kann Polage die Foodservice-Kunden bestens in Sachen Pastaspezialitäten von Hilcona beraten. In seiner letzten Stellung war er als Gebietsverkaufsleiter für das Unternehmen Herbafood Ingredients GmbH in Werder ( Potsdam ) tätig. Trade-Marketing Polen Hilcona hat für den polnischen Markt die erfahrene Trade-Marketing-Fachfrau Magdalena Białek eingestellt, welche die lokalen Besonderheiten und Bedürfnisse des Marktes kennt. Sie hat über 13 Jahre Erfahrung im Trade-Marketing von Fast Moving Consumer Goods und unterstützt Verkaufsleiter Sławomir Grochal. Zuletzt war Białek für Sarantis Polska S.A. tätig, davor viele Jahre für den Gewürzhersteller McCormick. Engineering Werk Schaan Peter Ritzer leitet seit April den Bereich Technik und Engineering des Werks am Stammsitz in Schaan. Davor hatte der dipl. Agraringenieur die Funktion des Geschäftsführers Produktion und Technik bei Bonback GmbH inne ( nördlich von Aachen ). Der Hersteller von tiefgekühlten Brot- und Backwaren gehört zur Schwarz-Gruppe ( Lidl ). Foodservice International neue Verkaufsleiterin Foodservice International ist Marion Bubner. Sie entwickelt das Foodservice-Geschäft ausserhalb des deutschsprachigen Raums und Frankreichs, wo Hilcona mit eigenen Teams in den Märkten präsent ist. Marion Bubner kommt von nestlé, wo sie die letzten sieben Jahre tätig war, zuletzt in der Position Regional Food Manager Europe & nutrition, Health and Wellness Champion. Equipe commerce de détail Allemagne Depuis avril, Sascha Leiser est responsable de la collaboration avec les partenaires commerciaux d’Hilcona dans le commerce de détail des produits alimentaires allemand. Sascha Leiser a une longue expérience dans le secteur alimentaire et fraîcheur. Il est aidé par les Key Account Managers nationaux Kathrin Steinbach et Rainer Quirin. Thomas Franken, Karsten Köhler, Uwe Schuldt et Annika Schuster travaillent en Allemagne en qualité de Key Account Managers régionaux. L’équipe Hilcona en Allemagne est complétée par Heike Schleidt, spécialiste trade marketing. 22 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 Starke LEH-Mannschaft für Deutschland Seit April verantwortet Sascha Leiser die Zusammenarbeit mit den Handelspartnern von Hilcona im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Leiser verfügt über langjährige Erfahrungen in der Food- und Frischebranche und war für renommierte Marken im In- und Ausland tätig, zuletzt als Group Account Manager für die Molkerei Zott ( Mertingen, Bayern ). « Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Lösungen zur Wertschöpfung, vom Preiseinstieg über die Kernartikel und Neuprodukte der Marke bis hin zu Lösungen im anspruchsvollsten Bereich », so der neue Vertriebsleiter. Ultrafrische Mahlzeiten, Frische Pasta und Gnocchi sowie Vegi-Innovationen sind Sortimente, die das Team von Hilcona in Deutschland weiterentwickelt. Unterstützt wird Sascha Leiser von Kathrin Steinbach, Nationale Key Account Managerin ( NKAM ). Sie betreut die Edeka-Zentralhandelsgesellschaft, deren Mitglieder und Partner sowie Globus. Rainer Quirin ist ebenfalls NKAM bei Hilcona Feinkost GmbH in Deutschland. Er ist verantwortlich für den Kundenkreis von Markant Deutschland, Real und Rewe. Als regionaler Key Account Manager ( RKAM ) arbeitet Thomas Franken. Er beschäftigt sich schwerpunktmässig mit den Kunden im Norden Deutschlands. Neu zur Mannschaft gestossen ist RKAM Karsten Köhler im Süden. Bevor er zu Hilcona stiess, war Köhler Bezirksleiter mit eigenem Kundenportfolio bei Mondelez Deutschland. Seit Februar ist Uwe Schuldt wieder als RKAM im deutschen Vertriebsteam tätig. Er arbeitete bereits von 2011 bis Mitte 2015 bei Hilcona Feinkost GmbH. Schuldt betreut die Kunden im Westen. RKAM Annika Schuster ist für die Kunden in der Mitte Deutschlands und im angrenzenden Bayern verantwortlich. Sie ist auch zuständig für die Koordination der Feldmannschaft mit aktuell zehn Mitarbeitenden. Komplettiert wird das Hilcona-Team in Deutschland durch Heike Schleidt. Sie organisiert und setzt das Trade-Marketing in Deutschland um. Sascha Leiser Kathrin Steinbach Rainer Quirin Thomas Franken Karsten Köhler Uwe Schuldt Annika Schuster Heike Schleidt Hilcona-MAGAZIN – Sommer 2016 23 « lernst du was ? » Remi Gubser machte bei Hilcona seine Lehre. Heute ist er verantwortlich für die Lernenden und als Keyuser Manufacturing Produktion verantwortlich für das Workorder-Management. « Als ich 1979 bei Hilcona meine Ausbildung begann, wurde die Firma noch von Firmengründer Toni Hilti geleitet. Regelmässig schaute er am Freitagnachmittag bei uns Lehrlingen vorbei : ‹ Und, Gubser ? ›, fragte er jeweils, ‹ Lernst du was ? Wenn nicht, musst du es mir sagen. › Ich wurde bei Hilcona zum Konserven- und Tiefkühlfacharbeiter ausgebildet. Das entspricht dem heutigen Berufsbild des Lebensmitteltechnologen. Hilcona beschäftigte damals vielleicht 250 Mitarbeitende. Und zwei Drittel davon waren Saisonniers. Anfang Dezember, wenn sie jeweils für drei Monate nach Spanien oder Italien zurückreisen mussten, wurde es sehr ruhig und familiär. Wobei ich sagen muss, obwohl wir heute ein Riesenbetrieb sind, geht es dennoch sehr familiär zu und her, und der Zusammenhalt untereinander ist sehr gut. nach der Lehre besuchte ich das Lebensmitteltechnikum in neumünster in Schleswig-Holstein und kehrte anschliessend wieder zurück zu Hilcona. Ich habe in meinen 37 Jahren in der Firma in verschiedensten Positionen gearbeitet. Aktuell bin ich für das Workorder-Management zuständig. Zudem bin ich Lehrlingsverantwortlicher für Anlagenführer und Lebensmitteltechnologen. Aktuell bilden wir in Schaan 16 Lernende in sechs Berufen aus. Die Anforderungen an die Lernenden sind heute ganz anders als damals. Allein die Schulbildung : Wir hatten damals nur drei Wochen Berufsschule pro Jahr. Heute sind Lebensmitteltechnologen zwölf Wochen jährlich an der Berufsschule in Wädenswil. Mit unseren Lernenden spreche ich häufig, aber nicht zwingend am Freitagnachmittag. » 24 Hilcona-MaGaZin – Sommer 2016 D’apprenti à responsable des apprentis Remi Gubser a commencé son parcours professionnel chez Hilcona il y a 37 ans avec un apprentissage comme ouvrier qualifié en surgelés et conserves. A l’époque, c’était Toni Hilti, le fondateur et dirigeant de l’entreprise, qui se souciait du bien-être des apprentis. Aujourd’hui, Remi Gubser est responsable des apprentis et de la gestion des commandes.