11 - ITwelzel.biz

Transcrição

11 - ITwelzel.biz
Technik News - Netzwerkmagazin
G46392
November 1998
D a s
p r a x i s n a h e
N 11
8. Jahrgang
thema des monats
SERVER-SPIEGELUNG
Stand by me
PRAXIS SPECIAL
NetWare
Application
Launcher
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Ausgabe 11/98
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N e t z w e r k m a g a z i n
inhalt
AKTUELL
NEWS
• Compu-Shack: Neue Technologie-Trends auf der Systems ´98
• Compu-Shack: Freizeichen hält Zugang zur 0190er
Hotline offen
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THEMA
DES MONATS
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VORSCHAU
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Cheyenne: ARCserve 6.1 unter NetWare, Teil 4
AVM: Neue VCAPI für Windows 95, NT und 3.x
ICP: Fibre Channel für Fiber und Kupfer
BinTec: Software Version 4.8 Revision 7 für BinGO! Plus
und Professional
Microsoft: Fragen und Anworten zu Problemen mit Windows 98
Tobit: Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Novell
NetWare
Tobit: Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter
Windows NT
Tobit: SMS-Messages mit David
BinTec: Software Version Release 4.8 Revision 6 für V!CAS
Microsoft: Sicherheitspatch für den Internet Explorer
Empfohlene Patches in der Übersicht
Neue Patches in der Übersicht
COMPU-SHACK.COM
Redaktion:
Verantwortlich
für den Inhalt:
Erscheinungsweise:
Bezugsquelle:
Layout und Titelbild:
Lithos:
• Praixis special: NAL-Einstellungen für das Applikationsobjekt
• PC-Hardware-Problem im Jahr 2000
• Microsoft und Citrix: Thin Client/Server-Computing oder
Network PCs
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Accelerated Profi Training für Microsoft WinNT 4.0
AVM ISDN Access Server for Windows NT
Microsoft SQL Server 7.0
CNI-Status ab 99 nur noch mit CNE-Ausbildung
Seminarplan iV.Quartal
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• Messen, Roadshows, Termine
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COMPU-SHACK
Electronic GmbH,
Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
Telefon: 02631/983-0
Telefax: 02631/28100
Electronic Mail: TECHNEWS @
Druck:
Lektorat:
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SEMINARINFOS
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• Server-Spiegelung: Stand by me
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PRAXIS
3COM: Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card
3COM: Megahertz 56K Global GSM Winmodem PC Card
HP: SureStore DLT Autoloader 718
3COM: PathBuilder S500: Switches für Virtual Private Networks
3COM: Office Connect nun in deutscher Version erhältlich
AVM: ISDN-Treiber für Linux
Kostenlose Produktinformationen für TN-Leser
Bay Networks: BayStack 600 für den drahtlosen Netzzugriff
Cisco: Catalyst 5500 Multilayer-Switch mit Hochleistungs-Modulen
BinTec: Der neue BRICK-XMP
Compaq: ProLiant 1600 Pentium II 450 MHz
Compaq: ProLiant 1850R im 3U Rackmount-Format
Madge Networks: High-Speed-Token-Ring-Produktlinie
Intel: Pentium II mit 300 MHz für Notebooks
Newsticker
Herausgeber:
Abo-Versand:
Heinz Bück,
Jörg Marx
Ulf Wolfsgruber
monatlich 1 Heft
Bezug über
COMPU-SHACK
Electronic GmbH
Abonnementpreis:
98,- DM
Marie-Luise Ringma
Görres-Druckerei,
Koblenz
Görres-Druckerei,
Koblenz
Andrea Briel
Wolanski GmbH,
Bonn
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm,
Erfassung durch Schrifterkennungsprogramme)
- auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren
möchten, bieten wir Ihnen dies unter der Rubrik
“Hotline” an.
www.compu-shack.com
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion der vorgestellten Patches und
Tips nicht garantieren und übernimmt keinerlei
Haftung für eventuell entstehende Schäden.
Patch-CD enthält
folgende neue Patches:
VRPNW5A.exe
NT430P1.exe
95250P1.exe
MWINOC7H.exe
MWINOC8F.exe
IPX660.exe
ETBOX2.exe
STUFKEY4.exe
MWNMA4.exe
MWNMA3.exe
MWNXPO1B.exe
ASYNC1.exe
MSMLOS21.exe
NOTES41.exe
SP5S400I.exe
NDC4WIN3.exe
SP5_400I.exe
VIC_486.vc
SP1_500I.exe
BGO487.bg
SP1S500I.exe
SP4.exe
SP4S400I.exe
DVSP4.exe
SP4_400I.exe
SP2_500I.exe
SP2S500I.exe
ID4SETUP.exe
IE4SETUP.exe
SETUPD.exe
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SETUPE.exe
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AKTUELL
COMPU-SHACK
Full Service Networking
Neue Technologie-Trends auf der Systems ´98
Von Heinz Bück
Zwischen Cebit und Cebit präsentiert die Systems, die Fachmesse für Informationstechnologie und Telekommunikation, gegen Ende des auslaufenden Messejahres neueste Technologien und Trends. Herausragende Themen auf dem
neuen Messegelände in München waren Kommunikations-Lösungen und Internet-Telefonie. Compu-Shack stellte
Lösungen zur Sprach-Daten- und Computer-Telefonie-Integration, Wireless-LAN sowie neueste Komponenten und
Server-Systeme für das High-Speed-Networking vor.
U
Unter dem Motto “Full Service Networking” präsentierte Compu-Shack
auf der Systems ´98 neueste Technologien und Dienstleistungen im Umfeld moderner Kommunikations-Lösungen. Denn Spitzenprodukte führender Netzwerkhersteller sowie ein angepaßtes
Angebot an Projekt- und
Supportdienstleistungen der
Compu-Shack Solution beim
Einsatz dieser neuen Techniken
standen im Mittelpunkt des
Messeauftritts.
Network Technologies
Neben den eigenen Ethernet- und
FDDI-Produkten für Hochgeschwindigkeitsnetze wurde das neue Serverprogramm von HP, Compaq und IBM
vorgestellt, ebenso HochleistungsKomponenten von Bay Networks,
Cisco Systems und 3Com. Mit
Lucent-Technologies
wurden
Telefonie-, Call-Center- und Drahtlos-LAN-Lösungen demonstriert.Auf
ihrem Messestand präsentierte die
Compu-Shack Solution Multi-Ser-
DUAL-, PRINT- und
GIGAline
Die Compu-Shack Production brachte gleich vier Modelle ihrer neuen
DUALline auf die Messe, eine preiswerte Kombination aus
Repeater und 10/100 Autonegotiation-Switch. Ebenfalls
neu vorgestellt wurde die
Compu-Shack Printserver-Reihe PRINTline, die mit vier Geräte-Varianten für eine kostengünstige Einbindung von
Netzwerk-Druckern
in
Ethernet- und Fast Ethernet-Umgebungen sorgt. Daneben stand mit
GIGAline die bereits eingeführte
Gigabit Ethernet Kartenfamilie aus
der hauseigenen Produktion, mit der
Compu-Shack nun über ein komplettes Programm im Bereich Ethernet,
Fast Ethernet und Gigabit Ethernet
verfügt.
WLAN und CTI
Wireless-LANs und ComputerTelefonie-Integration waren weitere
zentrale Themen. Zu Demonstrationszwecken war ein Drahtlos-Netz
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aufgebaut worden, bei dem ein
Laptop unter Windows 95 über einen
sogenannten Accesspoint auf einen
Microsoft Terminalserver zugriff, um
via BinTec´s BRICK-Router ins
Internet zu gelangen. Während Drahtlos-Netze in den USA längst verbreitet sind, gewinnen hierzulande Wireless-LANs zunehmend an Bedeutung. Lucent Technologies macht neben den bewährten Call-Center-Systemen und Telefonie-Lösungen mit
ihren WaveLAN-Produkten in diesem
Bereich ein interessantes Angebot.
Aber auch Bay Networks ist jüngst
mit ihren BayStack 600 WirelessLAN-Komponenten auf den Markt
gekommen.
IT-TK-Kompetenz
Die Compu-Shack Solution hat mit
Aufkommen der Integration von
Sprache und Daten ihr Know-how im
Netzwerkbereich um technische
Kompetenz im TelekommunikationsSektor erweitert und ein differenziertes Angebot an Projektdienstleistungen und Technischem Support
für das “Full Service Networking”
entwickelt. Eine komplette Produktpalette führender Herstellerpartner im
Netzwerkmarkt wurde auf Telekommunikationslösungen ausgedehnt.
Diese Kompetenzerweiterung sichert
Compu-Shack Partnern im zusammenwachsenden IT-TK-Sektor ein
Komplett-Angebot, das von der Multi-vendor-Distribution, dem Projektmanagement und Support bis zum
Seminarwesen reicht.
AKTUELL
vice-Lösungen von Cisco, die die
Integration von Daten, Sprache und
Video sowieVoice-over-IP realisieren.
Außerdem waren Gigabit-Ethernet
und Layer-3-Switching von Bay
Networks zu sehen sowie 3Com-Lösungen für die stufenweise Migration zum Highspeed-Networ-king.
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AKTUELL
COMPU-SHACK TECHNIK
Klingel Dich frei
Freizeichen hält Zugang zur 0190er Hotline offen
Seit August laufen die Drähte der 0190er Hotline heiß. Wo in Spitzenzeiten aufgrund des großen Andrangs zum Ärger
oder Leidwesen mancher Anrufer öfter, als das wünschenswert ist, ein Besetzzeichen zu hören war, erhöht jetzt ein
vorgeschaltetes Freizeichen die Chancen, sich freizuklingeln und durchzukommen.
Vorlaufzeit mit Freizeichen derzeit
der einzige technisch realisierbare
Ausweg aus dem Dilemma, das abschmetternde Besetzzei-chen zu umgehen und permanente Neuwahlversuche zu erzwingen, und die einzige Möglichkeit, eine kostenlose
Wartezeit einräumen zu können.
Kompromisse
AKTUELL
W
Wegen der hohen Nachfrage und ständig steigender Anwahlversuche hat
das Call Center der Compu-Shack
Hotline die Erreichbarkeit der 0190er
Support-Nummer verbessert. Wo bisher ein Besetzzeichen den Anrufer
unerbittlich abwies, ertönt jetzt in einer definierten Vorlaufzeit ein Freizeichen. Die Verbindung ist während
dieses Intervalls erst einmal offengehalten. Die Chancen, den nächsten
freien Supporter im vorgegebenen
Zeitrahmen zu erreichen, sind dadurch erheblich höher als bei dem
Bemühen, über permanente Neuwahlversuche eine freie Leitung zu erhaschen. Denn sobald ein Supporter frei
ist, wird die kostenpflichtige Verbindung hergestellt.
Verständnis
Dennoch mag das Freizeichen darüber hinwegtäuschen, daß im Hintergrund auf allen Leitungen rege telefoniert wird. Auch hier ist Geduld
vonnöten, weil der Gesetzgeber bei
0190er Nummern Warteschleifen
ebenso verbietet wie erklärende Hinweise über Ansagetexte. Die unliebsame Folge dessen ist jedoch, daß der
Anrufer im un-klaren bleibt, sich nur
zu leicht allein gelassen fühlt und
vielleicht sogar mutmaßt , daß niemand abheben wolle. Doch ist eine
Compu-Shack Hotline
Montag - Donnerstag:
Freitag:
Wenngleich schneller Support sein
Geld wert ist, so sind Telefonkosten
von 3,66 DM pro Minute wirklich zu
hoch, um dafür warten zu müssen.
Genau deshalb dürfen Anrufer einer
0190er Nummer nicht in eine Warteschleife eingereiht werden, denn das
wäre unlauter verdientes Geld.Anders
als bei den Support-Card Kunden, ist
auch die Möglichkeit verstellt, auf
den Anrufbeantworter zu sprechen,
denn ein Rückruf kommt im Falle einer 0190er Nummer nun einmal nicht
infrage. Die aktuelle Regelung ist angesichts all der Widrigkeiten eine
Kompromislösung im Sinne der Support-Kunden, setzt jedoch auch Verständnis für die technischen Zwänge
voraus, daß trotz Freizeichen gewartet werden muß. Doch selbst wenn der
Eindruck eines anhaltenden Freitons
trügt und Zweifel aufkommen, Durchhalten lohnt sich. Denn die Supporter
gehen sofort wieder ran, wenn ein
Gespräch beendet ist! Nur sind die
Kapazitäten manchmal wirklich ausgelastet. K-Nr. 1101
durchgehende Ereichbarkeit
8:15 Uhr bis 19:15 Uhr
11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Info zum Support Service erhalten Sie unter 02631/983-988.
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NEWS
3COM
Gute Karten
Megahertz 10/100 LAN + 56K Modem-PC-Card
3Com erweitert seine Megahertz PC Card Familie um eine neue Multifunktions-Lösung. Die Megahertz 10/100 LAN
+ 56K Modem-PC-Card ermöglicht Modemverbindungen gemäß dem neuen ITU-Standard V.90 mit 56 K und simultanen Netzwerkzugriff mit 100 Mbps.
E
Eine neue Megahertz-Card von 3Com
ist da, für schnelle Modemverbindungen und Netzwerkzugriff. Dank
der patentierten “Parallel-Tasking
II”-Technologie wird der Netzwerkdurchsatz durch Überlagerung der
Sende- und Empfangsprozesse maximiert. Die Modem-PC-Card erkennt
automatisch, ob es sich um ein Ethernet- oder Fast-Ethernet-Netzwerk
handelt und wechselt zwischen 10bzw. 100-Mbps-Betrieb. Die „DynamicAccess“-Unterstützung verbessert
die Netzwerk-Performance durch Einbindung des Note-books als aktiven
Bestandteil des Netzwerkes.
Dank der Kompatibilität zu x2 sowie
V.34 erfolgen der Zugriff auf E-Mails,
der Internet-Zugang sowie Fax- und
Datenübertragungen immer mit der
schnellstmöglichen Geschwindigkeit, bis maximal 56.000 bps. Mittels integrierter Voice-Funktionalität
macht die Megahertz 10/100 LAN +
56K Modem-PC-Card das Notebook
zum mobilen Freisprechtelefon und
arbeitet auf Wunsch auch als Anrufbeantworter. Durch das Flash-ROM
und den integrierten Digitalen Signal
Prozessor läßt sich die Modem-PCCard jederzeit - und kostenlos updaten. Die neueste FirmWare dazu
finden Sie auf der 3Com Web-Seite
sowie auf der Support-Mailbox 089 /
9577-196 zum Download. 3Com gewährt auf ihre Megahertz PC-Cards
eine lebenslange Garantie. K-Nr. 1102
Mail und Fax und Voice
Die Modemfunktionen - mit Zulassungen in über 20 Ländern - unterstützen die neue V.90 Technologie.
3COM
GSM inbegriffen
Jüngstes Mitglied unter den multifunktionalen 3Com Megahertz PC-Karten ist die 56K Global GSM Winmodem PC
Card. Sie ist zum Betrieb über das GSM-Netz vorbereitet, entspricht wie die anderen dem ITU-Standard V.90 und
schafft Modemverbindungen bis 56 K unter Windows 95 und 98.
D
Die Megahertz 56K Global GSM
Winmodem PC Card arbeitet im Gegensatz zu prozessorbasierenden
Modemlösungen nach dem ADI
Winmodem-Prinzip und nutzt dabei
die Prozessorleistung des Notebooks.
Zur Nutzung der GSM-Funktionalität ist ein zum Handy passendes Kabel-Kit zu erwerben. 3Com liefert die
Kombi-PC Card wahlweise mit einem
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Standard-Kabelanschluß oder ihrer
patentierten XJACK-Technologie,
damit gehören Beschädigung oder
Verlust empfindlicher Spezialkabel
der Vergangenheit an. K-Nr. 1103
NEWS
Megahertz 56K Global GSM Winmodem PC Card
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NEWS
HP
Kapazitäten
SureStore DLT Autoloader 718
Mit dem SureStore DLT Autoloader 718 stellt Hewlett-Packard die zur Zeit schnellste automatisierte BandspeicherBackuplösung vor. Der Autoloader arbeitet mit der Digital Linear Tape-Technologie (DLT) und hat bei Datenkompression eine Speicherkapazität von 560 Gigabyte.
technischen Infrastruktur haben. Plug
& Play macht die Installation und
Einrichtung recht einfach. HP TapeAssure ermöglicht die einfache Überprüfung der korrekten Installation der
Backup-Lösung.
Der Autoloader meldet selbständig
Probleme mit Laufwerken oder Medien und sorgt automatisch für die regelmäßige Speicherung der Daten
und die Reinigung des Laufwerks.
Automatismen
NEWS
H
Hewlett Packards neuer SureStore
DLT Autoloader 718 arbeitet mit einem HP DLT 7000-Bandlaufwerk,
mit Transferraten von 5 Megabyte
pro Sekunde, bei Datenkompression
mit 10 Megabyte pro Sekunde. Die
Speicherkapazität liegt bei 280 Gigabyte oder komprimiert bei 560 Gigabyte. Damit ist die neue Bandspeicher-Lösung von HP für die Netzwerk-Datensicherung mit einem Gesamt-Datenaufkommen von 18 bis 70
Gigabyte ausgelegt, in LANs mit
Microsoft Windows NT, Windows 95,
Novell oder Unix.
Gute Ausstattung
Der neue Autoloader ist sowohl als
Stand-Alone-Gerät als auch als Rack-
Version erhältlich und mit viel Zubehör und hilfreichen Werkzeugen ausgestattet. Dazu gehört HP TapeAlert,
ein Diagnose-Tool, das HardwareProbleme frühzeitig identifiziert und
konkrete Lösungsvorschläge anbietet sowie als Test-Backupsoftware HP
OmniBack und ARCserve von Computer Associates. Die HP TopTOOLS
für Backup ermöglichen die Ferndiagnose und überwachen den Betrieb
des Systems, um bei Störungen das
Personal rechtzeitig zu informieren.
Kapazität und Leistung
Der HP Autoloader 718 eignet sich
gerade auch in Zweigstellen, die kein
eigenes Personal zur Wartung der
Die automatisierten HP Backup-Lösungen helfen, Fehler zu vermeiden
und Fehlerquellen zu eliminieren. Die
Bedienung ist sehr einfach und unkompliziert, die Datensicherung läuft
weitestgehend autark, wird automatisch eingeleitet, durchgeführt und
überwacht.
Passen nicht alle Daten auf eine Kassette, erfolgt der Bandwechsel automatisch. Durch die Automatisierung
können Backups außerhalb der Bürozeiten durchgeführt werden, da keine Aufsicht benötigt wird. Entdeckt
das System verschlissene oder
schreibgeschützte Speichermedien,
wechselt es das Band selbständig aus.
Die Systeme vergessen nicht, das
Backup regelmäßig durchzuführen
und setzen immer die richtigen
Speicherkassetten ein.Außerdem werden Reinigungs- und Wartungsarbeiten nicht versäumt. Die automatischen Diagnosen machen frühzeitig auf Probleme mit dem Laufwerk
oder den Speichermedien aufmerksam. K-Nr. 1104
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3COM
Tunnelarchitektur
PathBuilder S500: Switches für Virtual Private Networks
Mit der PathBuilder S500 Familie präsentiert 3Com eine neue Generation von Tunnel Switches für Virtual Private
Networks (VPN), mit deren Hilfe Unternehmen bis zu über 50 Prozent ihrer bisherigen Remote-Access-Kosten einsparen können. Mit VPNs wird der Austausch von unternehmensinternen Daten über öffentliche Netze möglich, so daß
teure Standleitungen weitgehend überflüßig werden. Die Sicherheit der transportierten Daten wird durch die
Tunneling-Technologie gewährleistet.
D
integrierter Network Adress Translation (NAT). Mehr als
2000 mobile User werden unterstützt und Bandbreiten
von 120Mbps erreicht, bei voller Skalier-barkeit im Hinblick auf User und Standorte.
Die neue PathBuilder S500 Familie von 3Com besteht
aus einem Basismodell und 3 Varianten. Die Grundeinheit S500 unterstützt zwei 10/100 LAN Ports, das Modell
S580 verfügt zusätzlich über acht T1/E1 Flex WAN Ports
für direkte Wide-Area-Connectivity. Die PathBuilder Varianten S593 und S594 wiederum verfügen zusätzlich zur
Funktionalität des Basismodells über zwei weitere T3Ports bzw. zwei E3-Ports für Hochgeschwindigkeits-WANVerbindungen.
Multiprotokollfähig
Die Tunnel-Switches von 3Com bieten Multi-ProtocolRouting, neben IP, IPX und SNA werden alle wichtigen
Protokolle unterstützt. Die integrierte ICSA-FirewallFunktionalität gewährleistet individuelle Zugangskontrolle für jeden User. Alle gängigen Standards für Sicherheit und Tunneling wurden integriert: Internet Protocol
Security und das Layer 2 Tunneling Protocol sowie „deFacto-Standards“ wie das Point-to-Point Tunneling
Protocol und Microsoft Point-to-Point Encryption.
Tunnel-Switching
Mit der PathBuilder S500 Familie erhalten Unternehmen
und Internet Service Provider eine skalierbare Kombination von Router-, Firewall- und VPN-Funktionalität,
managebar als ein einzelnes System. Besonderes Highlight ist dabei 3Com’s Tunnel-Swit-ching-Architektur mit
K-Nr. 1105
3COM
OfficeConnect ISDN LAN Modem
Nun in deutscher Version erhältlich
3Com liefert ihr OfficeConnect ISDN LAN Modem seit Oktober in deutscher Version aus. Die ISDN-Lösung kombiniert die Funktionalität eines Hubs mit einer ISDN-Anbindung an das Internet und zwei zusätzlichen A/B-Wandlern.
Dies erlaubt Kleinunternehmen die Vernetzung von bis zu 10 Arbeitsplätzen mit gleichzeitigem Internet-Zugang über
ISDN.
Das Office Connect ISDN LAN Modem war bislang in
Deutschland nur in einer englischsprachigen Version erhältlich. Jetzt liefert 3Com eine vollständige deutsche
Version und ein kostenloses Software-Update für bestehende Kunden. Die ISDN-Lösung für das Small Business
Netzwerk-Segment kombiniert Netzwerk- und Kommunikationstechnologie. Das kostenlose German Language
Upgrade Release 6.0.3-de finden Sie unter w w w .
3com.de/support/download_
isdn_modems.shtml K-Nr. 1106
D
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n
NEWS
AVM
Ein ganzes Paket
ISDN-Treiber für Linux
Getreu der Strategie, alle relevanten Betriebssysteme mit dem aktiven ISDN-Controller B1 zu unterstützen, hat AVM
bereits vor zwei Jahren erste Treiber für Linux bereitgestellt. Inzwischen steht ein ganzes Linux-Paket für nahezu alle
AVM ISDN-Controller zur Verfügung.
F
Für die professionellen Hardwareprodukte B1, B1 PCI und B1
PCMCIA sowie die PrimärmultiplexController T1 und T1-B bietet AVM
Treiber-Software für Linux an, die alle
Leistungsmerkmale der aktiven
ISDN-Controller unterstützt. Dazu
zählen Skalierbarkeit, geschützter
Protokoll-Stack oder unterschiedliche Controller-Konfigurationen.
Das Konzept, die Software im
Controller-eigenen Prozessor auszuführen, stellt sicher, daß die aktiven
Controller immer auf die aktuellen
ISDN-Protokolle zurückgreifen können und ein Maximum an ISDN-Features unterstützen, inklusive Fax,
X.31 und Datenkompression nach
V.42bis.
NEWS
ISDN-Linux-Paket
In der neuesten Version bietet der Treiber neben den bekannten Schnittstellen auch CAPI 2.0 an. Die Treiber sind
Bestandteil des ISDN4Linux-Paketes,
abgelegt auf dem AVM Data Call Center, von wo sie aus dem Unterverzeichnis \cardware\b1\linux\ mit
einem Filetransfer-Programm wie
Connect2 oder Connect32 heruntergeladen werden können.
Gleichzeitig stehen diese Treiber
auch auf dem AVM ftp-Server im Unt e r v e r z e i c h n i s
\cardware\b1\linux\ zum
Download bereit. Für die passiven
ISDN-Controller FRITZ!Card und A1
stellt AVM ebenfalls Treiber-Software
zum Download bereit. Dabei wird auf
den Hisax-Treiber aus dem
ISDN4Linux-Projekt zurückgegrif-
fen. AVM hat die Entwicklung dieses
Treibers durch Freigabe von internen
Hardware-Informationen ebenfalls erheblich befördert. Als Bestandteil des
ISDN4Linux-Paketes befinden sich
die Treiber im genannten Verzeichnis.
CAPI for Linux
AVM begleitet die Entwicklung von
Linux bereits seit geraumer Zeit. Im
Januar ’97 wurden die Treiber erstmals offiziell freigegeben.
Die neuesten Entwicklungen für
Linux sind die Freigabe der Treiber
für die FRITZ!Card PCI und die
FRITZ!Card PnP sowie dieAnpassung
des CAPI Application Development
Kits für Linux. Damit können komfortabel Anwendungen für die international
genormte
ISDNApplikationsschnittstelle
COMMON-ISDN-API (CAPI) 2.0 unter Linux entwickelt werden.
Eine entsprechende CAPI-Ergänzung
- CAPI for Linux - ist von AVM in die
CAPI Association eingebracht worden. K-Nr. 1107
BESTELLKARTE
Und ab geht die Post
Kostenlose Produktinformationen für TN-Leser
Wenn Sie weitere kostenlose Informationen
zu den neu vorgestellten
Hard- oder SoftwareProdukten wünschen
oder Fragen zu bestimmten Technologien und
Services haben, tragen
Sie die Kennummer am
Ende der News-Beiträge
auf der beigefügten Bestellkarte in der Mitte
des Heftes ein und
schicken Sie sie mit Ihrer Adresse versehen an
den Compu-Shack Kundenservice. Sie erhalten postwendend Antwort.
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BAY NETWORKS
Wireless-LAN
BayStack 600 für den drahtlosen Netzzugriff
Bay Networks bietet mit den BayStack 600-Produkten Wireless-LAN-Komponenten, die vollständig dem IEEE 802.11Standard entsprechen. Die Lösungen dienen vor allem dem drahtlosen Anschluß von mobilen Rechnern an bestehende, konventionell verkabelte Campus-Netzwerke, in Unternehmen, in denen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
standortunabhängig auf verfügbare Ressourcen zugreifen müssen.
den wie Kaufhäusern oder Ausstellungshallen bis zu 305 Metern. Bei
den BayStack 660-Wireless-LANProdukten wird das sogenannte
„Direct Sequence Spread Spectrum“
(DSSS). Hier beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit 2 MBit/s,
im Rahmen des 802.11-Standards die
zur Zeit höchste erzielbare Rate. An
jedem Access Point bieten die
BayStack 660-Komponenten Unterstützung für rund 15 bis 20 mobile
Anwender. In reinen Bürogebäuden
ist die Übertragung über eine Entfernung von etwa 60 bis 90 Metern möglich. In offeneren Umgebungen beträgt die Reichweite des drahtlosen
Netzzugriffs bis zu 610 Meter.
Z
Zu der neuen Bay WLAN-Produktfamilie zählen mit BayStack 650 und
660 Lösungen, die sich jeweils aus
zwei Komponenten zusammensetzen: Einem “Access Point” (AP) und
einer PC-Karte. Die Access Points
werden direkt über ein Kabel mit dem
LAN-Backbone verbunden und dienen dem drahtlosen Datenaustausch.
Die mobilen Rechner werden mit der
entsprechenden PC-Karte ausgerüstet
sein, um über installierte AccessPoints die Verbindung zum Netz aufzubauen. Die Lösungen der
BayStack-Produktfamilie basieren
auf der patentierten AirSurfer-Technik der Netwave Technologies.
Abhörsicher
Die Übertragung erfolgt über das
„Spread-Spectrum“ (SS)-Verfahren,
das den Datenverkehr gegen Abhören und Störungen sichert. Hier werden zwei unterschiedliche Techniken
unterschieden: „Frequence Hopping“
(FH) und „Direct Sequence“ (DS), die
jeweils einen Frequenzbereich von
2,4GHz unterstützen.
Die BayStack 650-Lösungen arbeiten mit dem „Frequency Hopping
Spread Spectrum“ (FHSS), einem Mechanismus, der den störungsfreien
und sicheren Betrieb des drahtlosen
Netzes garantiert. Dies ermöglicht die
Unterstützung von durchschnittlich
zehn bis fünfzehn Anwendern pro
Access Point.
Ausgedehnt
Die überbrückbare Übertragungsreichweite beträgt in Büroräumen
rund 68,5 Metern, in größeren Gebäu-
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Anwenderfreundlich
Die BayStack 600-Produkte werden
mit modernen Software-Anwendungen und Hilfsprogrammen ausgeliefert, die der einfachen Installation,
Handhabung und Verwaltung der
drahtlosen Netzwerklösungen dienen. Die Integration der PC-Karten in
die Arbeitsplatzrechner erfolgt
schnell und ohne Aufwand im Plugand-Play-Verfahren.
Die Access Points können an jeden
verfügbaren 10BASE-T- oder
10BASE-2-LAN-Port angeschlossen
und über SNMP verwaltet werden.
Ebenso sind Java-basierende Programme zum Management der Sicherheitsfunktionen und der verschiedenen optional möglichen Konfigurationen integriert. K-Nr. 1108
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NEWS
CISCO
Gigabit-Optionen
Catalyst 5500 Multilayer-Switch mit Hochleistungs-Modulen
Cisco bringt eine Reihe Gigabit-optimierter Lösungen auf den Markt. Zu den Neuheiten gehören der MultilayerSwitch Cisco Catalyst 5509, ein 9-Port Gigabit EtherChannel Modul und ein Network Analysis Modul. Die neuen
Produkte bieten Skalierbarkeit, Performance, Redundanz und Internet-Services.
von Gerät zu Gerät im VollduplexBetrieb ein Durchsatz bis 8 Gbit/s. So
kann mit dem Gigabit EtherChannel
- angeschlossen an leistungsstarke
Campus-Switch-Router - ein robuster
Hochleistungs-Backbone mit einem
Durchsatz von mehreren Gigabit pro
Sekunde aufgebaut werden.
Switching-Technologie
NEWS
D
Der Multilayer-Switch Catalyst 5509
ist in einem Gehäuse mit neun Slots
untergebracht. Er verfügt über eine
Gigabit-fähige Architektur zum
Frame
Switching
mit
Leitungsgeschwindig-keit, die sich
bis zu einer Switching-Kapazität von
über 50 Gbit/s skalieren läßt. Ebenfalls neu ist das Network Analysis
Module, das die wichtigsten Daten
zum Troubleshooting, Analysieren
und Optimieren komplexer Netzwerke bereitstellt. Weiterhin lassen sich
auf der Plattform Catalyst nun auch
Funktionalitäten für Multipro-tocol
over ATM (MPOA) und LAN
Emulation (LANE) für OC-3 und OC12 implementieren.
Flexible Plattform
Der neue Catalyst 5509 unterstützt
bis zu 384 Anwender mit EthernetSwitching und eignet sich dadurch
ideal für Verteiler und Backbone-Applikationen. Er bietet eine hohe Dichte beim Switching von Token Ring
oder Ethernet mit 10/100/1000 Mbit/
s und unterstützt alle Verteiler-Features von Cisco, darunter das
Automatic Protocol Broadcast
Filtering zum Einsparen wertvoller
Bandbreite, intelligente MulticastÜbertragungen von Multimedia-Verkehr und Load Balancing über redundante Verbindungen.
Hochleistungs-Backbone
Für Backbone-Anwendungen mit
Gigabit Ethernet läßt sich der
Catalyst 5509 mit 38 Gigabit Ethernet
Ports konfigurieren. Da der Switch
auch Gigabit EtherChannel von
Cisco auf den Line Cards unterstützt,
lassen sich mehrere Gigabit Ethernet
Verbindungen wie eine logische Verbindung behandeln. Daraus entsteht
Sowohl der Catalyst 5509 als auch
die Gigabit EtherChannel Module
unterstützen die Switching-Technologie der Catalyst Reihe und sind mit
den übrigen Multilayer-Switches der
Reihe Catalyst 5500 kompatibel. Sie
nehmen deren Schlüsselprodukte wie die Supervisor Engine - II auf, die
auch die NetFlow Feature Cards von
Cisco zum HochgeschwindigkeitsLayer-3-Switching, Route Switch
Modules und ATM-Fähigkeiten unterstützt. Zur Zeit sind MPOA-Module
für OC-3 und OC-12 ebenso wie
Uplinks für LANE bis OC-12 erhältlich, mit hoher Performance und Hardware-basierendem
Layer-3Switching für ATM-Plattformen, um
die Integration von Daten, Sprache
und Video im Netzwerk zu verbessern.
Netzwerk-Analyse
Das neue Network Analysis Module
kann in einem Gehäuse-Slot der Reihen Catalyst 5000 und 5500 installiert
werden.
Mit
vollen
Überwachungsfunktionen
für
RMON, RMON2, NetFlow undVLAN
verfügen Netzwerk-Manager nun
über ein Werkzeug für proaktive
11
Ausgabe 11/98
10
Trendanalysen in Echtzeit, Kapazitätsplanung und wirkungsvolles
Troubleshooting. Das neue Network
Analysis Modul wurde zur Überwachung der Schichten 1 bis 7 optimiert.
Es exportiert die Daten in jede den
IETF-Standards entsprechende Applikation zum Netzwerk-Management,
darunter auch Cisco Works for
Switched Internetworks (CWSI).
Quality of Service
Wie die übrigen Geräte der Reihe unterstützt auch der Catalyst 5509 die
CiscoAssure Policy Networking Architektur mit umfangreicher Quality
of Service (QoS). Sie verfügt über eine
Reihe von Features zum Management und zur Steuerung des Netzwerkes, darunter auch Protokoll-Filterung, die den Broadcast-Verkehr auf
einer Port-zu-Port-Basis automatisch
steuert. In Zukunft soll auch das
Resource Reservation Protocol
(RSVP) in den Priority Queues der
Catalyst Reihen 5000 und 5500 berücksichtigt werden, was die Übertragung zeitempfind-licher IntranetAnwendungen gewährleistet. Über
das Route Switch Modul nutzt der
Catalyst 5509 die MultiprotokollRouting-Intelligenz der Software
Cisco IOS zum Enterprise Routing
und erhält dadurch echte MultilayerConnectivity in Multiprotokoll-Umgebungen.
Internet-Services
Der Catalyst 5509 verfügt über redundante Switch-Engines, Stromversorgung und Route Switch Modules.
Über Fast EtherChannel oder Gigabit EtherChannel lassen sich redun-
dante Verbindungen auf allen VLANTrunks
(Virtual
LANs)
implementieren. Die Redundanz der
Netzwerk-Services wird mit dem Simple Server Redun-dancy Protocol
(SSRP) unter ATM, dem Hot Standby
Router Protocol (HSRP) und dem
Spanning Tree Protocol in den einzelnen VLANs erreicht. Über Port-Filterung, die einzelnen Workstations
kontrollierten Zugriff auf bestimmte
Ports gestattet, lassen sich sichere
Intranets aufbauen. Zudem erleichtern das Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP) und das Domain
Name System (DNS) die interne Mobilität und Umzüge, Erweiterungen
oder Veränderungen im Intranet. Dynamische VLAN-Services und Layer3-Switching gewährleisten die optionale skalierbare Performance unabhängig vom Standort. K-Nr. 1109
BINTEC
Corporate Access
Der neue BinTec BRICK-XMP
Mit dem BRICK-XMP bietet BinTec Communications einen neuen Multiprotokollrouter für den sogenannten Corporate Access, für die Vernetzung von Firmenstandorten über S2M-Wähl- und Festverbindungen, zum Einsatz als ModemGateway für Firmenzentralen sowie als ISDN-Schnittstellenpool für Internet Service Provider und NetzwerkdiensteAnbieter.
bereitgestellt werden. Die Modemmodule können jederzeit mit geringstem Aufwand nachgerüstet werden.
Modem-Server
B
BIANCA/BRICK-XMP verfügt über
eine fest eingebaute Fast-EthernetSchnittstelle, über die eine Ankopplung an Ethernet-LANs mit 10
oder 100 Mbit/s Datenrate erfolgt.
WAN-seitig ist eine ISDN-PRISchnittstelle integriert, die den Zugang zu Wähl- oder Festverbindungen ermöglicht. Der Router verfügt
über 3 Steckplätze für K56flex/V.90Modemkarten FM-8MOD. Damit
können 8, 16 oder 24 Modemkanäle
Über die DRAD-Technologie für
“Dynamic Resource Allocation and
Distribution” werden die verfügbaren
Modemkanäle beliebigen B-Kanälen
zugewiesen. Dies ist von besonderer
Bedeutung beim Einsatz des BRICKXMP als Modemserver, da jede
Modemressource jedem beliebigen
freien B-Kanal zugeordnet werden
kann. BinTec-Router zeichnen sich
durch Implementierung der RemoteCAPI-Standards aus. Die R-CAPITechnologie ermöglicht die Realisierung umfassender Server-Lösungen
11
Ausgabe 11/98
11
in einer gleichförmigen Kommunikationsarchitektur. Mit dem BIANCA/BRICK-XMP werden zusätzlich
zu ISDN-Verbindungen mit allen gebräuchlichen Modemstandards - bis
hin zur V.90-Modemtechnologie mit
56 kbit/s - möglich.
Sicherheit
Das Software-Security-Konzept
SAFERNET ist ein Standard-Leistungsmerkmal der BinTec AccessRouter, das durch die Hardware des
BIANCA/BRICK-XMP unterstützt
wird. Es beinhaltet u. a. Encrypted
Token Authentication und Network
Address Translation und erlaubt den
Aufbau einer zuverlässigen Firewall
im Router. K-Nr. 1110
n
NEWS
COMPAQ
COMPAQ
Server mit Hertz
Formfaktor
Compaq ProLiant 1600 Pentium II
450 MHz
ProLiant 1850R im 3U
Rackmount-Format
Der Compaq ProLiant 1600 garantiert hohe Leistung
und Verfügbarkeit für den Workgroup-Bereich. Er findet als Datenbank-, oder Internet-Server-Lösung seinen Einsatz. Nun ist dieses Server-Modell auch in
der leistungsfähigen 450 MHz-Variante erhältlich.
Der neue Compaq ProLiant 1850R liefert höchste Performance auf kleinstem Raum. Im platzsparenden 3URackmount-Design ist er nun auch mit Pentium II 450
MHz Prozessoren verfügbar. Die 64 MB Arbeitsspeicher lassen sich bis auf 1 GB erweitern.
NEWS
Compaq ProLiant
Server 1600 gibt es
mit bis zu zwei Intel
Pentium II Prozessoren, wahlweise
mit 350, 400 oder
jetzt auch 450 MHz.
Die Sever kommen
mit 512 KB Second
Level ECC CacheDesign und 100
MHz GTL Bus auf
den Markt. Der 64
MB 100 MHz
SDRAM-Speicher
ist auf 1 GB erweiterbar. Von den sechs Slots sind zwei für PCI und
vier für Shared PCI/ISA vorgesehen. Der ProLiant
1600 verfügt über einen Compaq Netelligent 10/100
TX PCI UTP Controller für den lokalen PCI Bus und
einen integrierten Dual Channel Wide-Ultra SCSI-3
Controller. Unterstützt werden bis zu fünf Hot-Plugfähige Festplatten von 1 Inch, oder aber zwei von
1,6-Inch und eine 1-Inch-Platte. Maximal 63,7 GB
interner Speicher werden unterstützt.
D
Der ProLiant 1850R verfügt über maximal zwei Intel
Pentium II Prozessoren mit 400 oder 450 MHz, 512
KB Second Level ECC Cache und 100 MHz GTL Bus.
Die 64 MB des 100 MHz SDRAM ECC-Speichers sind
erweiterbar auf 1 GB. Er besitzt drei PCI und ein Shared
PCI/ISA Slot. Der Netelligent 10/100 TX UTP
Controller arbeitet mit Vollduplex-EthernetUnterstützung.
Der integrierte
Dual Channel
Wi d e - U l t r a
S C S I - 3
Controller unter-
stützt bis zu
drei 1-inch
oder zwei
1,6-inch Hot-Plug-fähige Festplatten. Maximal 27,3
GB interner Speicher sind verfügbar.
Easy to service
Wartungsfreundlich
Die Compaq ProLiant Server 1600 sind I2O-fähig,
verfügen über ein optional integrierbares Management Display und redundante Hot-Plugable Power
Supplies. Sie erscheinen im Easy-to-Service Chassis
mit vorinstalliertem 24-fach MAX IDE CD-ROMLaufwerk. Compaq Insight Manager, SmartStart, integrierte Remote Konsole (IRC) und Automatic Server Recovery-2 (ASR-2) gehören dazu. Der Compaq
ProLiant ist auch im 5U Rackmount-Format erhältlich. K-Nr. 1111
Das Chassis hat vier hohe und zwei halbhohe
Laufwerkeinschübe. Die redundante Hot-Pluggable
Power Supply von Compaq ist optional zu erwerben.
Der Server ermöglicht eine einfache Wartung über
Gehäuseschienen und Kabel-Management-Arm. Das
Easy-to-Service Chassis wird mit vorinstalliertem 24fach MAX IDE CD-ROM-Laufwerk ausgeliefert. Die
Integrierte Remote Console (IRC), der Compaq Insight
Manager, SmartStart und Automatic Server Recovery2 gehören zum Lieferumfang. K-Nr. 1112
11
Ausgabe 11/98
12
MADGENETWORKS
INTEL
HiSToRy
Schnelle
Mobile
High-Speed-Token-Ring-Produktlinie
angekündigt
Madge Networks präsentiert als erster eine umfassende Palette standardbasierter Produkte für High Speed Token Ring (HSTR), die Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s auch im Backbone unterstützen. Damit kündigt
Madge als bislang einziger Anbieter Lösungen an, die die Implementierung von HSTR-Technologie im gesamten Netzwerk erlauben.
Z
Zu den neuen HSTR-Produkten von
Madge Networks zählt der Smart
100/16/4PCI-HS Ringnode, ein Adapter, der sowohl HSTR mit 100
Mbit/s als auch traditionelle TokenRing-Geschwindigkeiten von 16
und 4 Mbit/s unterstützt. Der
HSTR-Adapter wurde für PowerDesktop-User und Serveranwendungen entwickelt und vervollständigt Madges Token-Ring-Adapterfamilie.
Backbone-Module
Die neue HSTR-Produktlinie umfaßt darüber hinaus 2-Port-Glasfaser- und 4-Port-Kupfer-HSTR-Module für die Token-Ring-Switches
der Smart Ringswitch-Familie und
stellt somit das erste echte HSTRPro-duktangebot für Backbones bereit. Die HSTR-Produkte von
Madge bieten den Token-Ring-Benutzern die Flexibilität zur bedarfsgerechten Erhöhung der Bandbreite ohne Störungen der Infrastruktur
und die damit verbundenen Kosten.
HSTR-Switches
Die Module sind auf die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden
und neuen Produkten der Token
Ring Switch-Familie Smart Ringswitch ausgelegt. Die ersten verfügbaren Einheiten werden für die Produkte Smart Ringswitch Express
und Smart Ringswitch Plus in Kupfer- und Glasfaserversionen bereit-
gestellt werden, die beide hohe Kapazität bieten und dem Standard
IEEE 802.5t entsprechen. Mit Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s
und darüber ermöglichen die
HSTR-Module den Benutzern die
flexible Erweiterung ihrer ServerBandbreite bzw. die gezielte Einbindung von Backbone-SwitchingFunktionalität.
Ringnode Adapter
Der Madge Smart 100/16/4 PCI-HS
Ringnode Adapter ist eine HSTRNetzwerkschnittstellenkarte, die
mit 4, 16 oder 100 Mbit/s flexible
Skalier-barkeit für die Implementierung in Servern und auf den Desktops von Power-Usern bietet. Der
Ringnode unterstützt die automatische Erkennung und die Einstellung
der Geschwindigkeit und des
Kabeltyps. Die Karte kann ihre Performance automatisch an jede Umgebung anpassen, ohne daß eine
Konfigurationsänderung auf dem
Desktop erforderlich ist. Damit stellt
dieser Adapter eine Flexibilität zur
Verfügung, wie sie kein anderer
HSTR-Entwickler bieten kann. Außerdem gewährleistet sie die Zukunftssicherheit, die für die Netzwerkmanager heute so wichtig ist.
Mit seinem günstigen Preis wird der
Smart PCI-HS Ring-node Adapter
eine wirtschaftliche Lösung zur
Bereitstellung von 100 Mbit/s für
die Desktops der Power-User sein.
K-Nr. 1113
11
Ausgabe 11/98
13
Pentium II mit 300
MHz für Notebooks
Intel hat ihren schnellsten Pentium II
für Notebooks vorgestellt. Der Prozessor mit 300 MHz für mobile PCs
verspricht höhere Leistung bei längerer Lebensdauer der Batterien. Der
neue Prozessor berücksichtigt die
thermischen Gegebenheiten aufgrund der geringen Platzverhältnisse und die speziellen Anforderungen
mobiler PCs an die Stromversorgung.
D
Der Pentium II 300 MHz für mobile
PCs verfügt über eine Quick Start
Funktion, einen Stromsparmodus, der
den Verbrauch des Prozessors auf 0,4
Watt senkt, wenn sich das Gerät im
Ruhezustand befindet. Quick Start
spart Energie, die der Lebensdauer der
Batterien zugute kommt. Mobile PCs
mit dem 300 MHz Pentium II bieten
eine Leistung, die Desktop-PCs entspricht und ausreicht, um DVD-Filme in voller Bildschirmauflösung
laufen zu lassen, ohne daß Teile des
Bildes beschnitten oder einzelne Bilder übersprungen werden.
Technik
Der mobile 300 MHz Pentium II wird
in 0.25 Mikrometer Technologie von
Intel gefertigt. Er verfügt über die
Dual Independent Bus Architektur,
Dynamic Execution, MMX-Technologie und einen eng angebundenen
512 KB Level 2 Cache. Der SystemBus arbeitet mit 66 MHz. Power-Management-Funktionen drosseln den
Energieverbrauch. Der Prozessor arbeitet intern mit 1,6 Volt, die niedrigste Spannung, mit der Prozessoren für
mobile PCs von Intel jemals betrieben wurden. K-Nr. 1114
n
NEWS
Umsteigemöglichkeiten
Set Top
Neue Fast Ethernet Workgroup Switches
Fernsehen und Telefonie über Internet
Allied Telesyn stellt eine neue Familie von 10/100Switches mit Autonegotiation-Funktionen, web-basiertem Management und VLAN-Unterstützung zum Umstieg auf Fast Ethernet vor. Der Fast Ethernet Switch AT8124 verfügt über 24 Dual Speed Ports und erlaubt den
Einsatz eines Uplink-Moduls mit 4 100FX-Ports. Der
AT-8118 bietet 16 Dual Speed Ports und zwei optionale
Steckplätze für 100TX- oder FX-Uplinks. K-Nr. 1115
Cisco Systems und der britische Hersteller Pace Micro
Technology Plc haben eine Allianz zur Entwicklung einer neuen Generation von Multimedia Set-Top-Boxen
und Infrastruktur-Lösungen gegründet. Die neuen Produkte für Sender und Heimanwender eignen sich für integriertes digitales Kabelfernsehen sowie Datendienste
und Telefonie über das Internet. Das erste der neuen Consumer-Produkte wird Ende des Jahres in begrenzter
Stückzahl von Cable and Wireless Communications auf
den Markt gebracht. Die Set-Top-Produkte integrieren
digitales Fernsehen und die J.112 Standards der ITU in
einem kompakten System. Dadurch ermöglichen sie die
Übertragung dynamischer neuer Dienste für Information, Kommunikation und interaktive Unterhaltung in Privathaushalten. K-Nr. 1118
Verabschiedet
56K-Modemstandard V.90 offiziell
Die International Telecommunications Union (ITU) hat
den Modemstandard V.90 endgültig ratifiziert. Die V.90Technologie erlaubt Modemgeschwindigkeiten bis zu
56 Kbps über analoge Telefonleitungen. Der offiziellen
Verabschiedung war eine Einigung der führenden Modem- und Chipset-Hersteller zu Jahresbeginn vorausgegangen. Nach der Einigung auf die gemeinsame 56KTechnologie rechnen die Modemhersteller mit einem
sprunghaften Verkaufsanstieg weltweit. So erwartet
3Com von der V.90-Ratifizierung Impulse für OnlineDienste und Internet-Service-Provider, ihren Kunden
baldmöglichst entsprechende Zugänge anzubieten.
Bereits bereit
NEWS
Ready for NetWare 5
Tobit Software gibt die Verfügbarkeit ihrer Produkte David und FaxWare 5.11 für die neue Novell NetWare 5
bekannt. Alle Tests wurden erfolgreich abgeschlossen.
Zufrieden äußerte sich das Unternehmen zu den Einsatzmöglichkeiten der NetWare Version 5 als Plattform
für die Tobit Kommunikationsprodukte. Das neue Dateisystem Novell Storage Service (NSS) sorgt für höhere
Geschwindigkeiten beim Zugriff auf Daten beim Einsatz der Tobit Produkte im Kommunikationsumfeld. Die
Verfügbarkeit von ISDN-Treibern als Bestandteil der
NetWare 5 wird als großer Vorteil gewertet. Für den mobilen David Client werden vor allem die NetWare
Locations als große Hilfe angesehen, da sie dem Anwender die Auswahl seiner aktuellen Netzwerkumgebung ermöglichen. Tobit arbeitet derzeit an der
Zertifzierung für NetWare. David und FaxWare sollen
schon bald ihr „tested and approved“ tragen. K-Nr. 1117
Fibre Channel Hubs
Verbindungen bis 10 km
Hewlett-Packard´s neue FC-AL-Hubs (Fibre-ChannelArbitrated-Loop-) sind die ersten Geräte auf dem Markt,
mit denen Fibre-Channel-Verbindungen über 10 km aufgebaut werden können. Der Einsatz der neuen 10PortHubs erlaubt aufgrund des hohen Datendurchsatzes eine
flexible und weitflächige Anordnung der Systeme einer
verteilten unternehmensweiten IT-Infrastruktur. Die zugehörige neu entwickelte Softwarelösung Fibre Channel
Manager ist ein web-basierendes Werkzeug für die
Systemadministration und die Optimierung der Systemverfügbarkeit. Sie dient für das Management von
Storage-Area-Networks zur Fernwartung der FibreChannel-Hubs. Sie läßt sich mit HP OpenView Network
Node Manager integrieren. Eine kostenlose Version
unter:www. software.hp.com. K-Nr. 1119
Aber sicher
Jahr-2000-Produktstatus
3Com hat ihre Produkte im Hinblick auf das Jahr-2000Problem auf kritische Datumsübergänge sowie eventuelle Fehlinterpretationen der Schaltjahresregeln getestet. Neben Switches, Hubs und Routern wurde auch die
Netzwerkmanagement-Software Transcend Ware untersucht. Unter http://www.3com.com/products/
yr2000.html werden alle Produkte alphabetisch oder
Ticker
11
Ausgabe 11/98
14
nach Bestellnummer sortiert mit den Test-Ergebnissen
veröffentlicht. Zudem gibt der Hersteller eine Jahr-2000Garantie und beantwortet die häufigsten Fragen für den
Wechsel in das nächste Jahrtausend. Nach einer Studie
von Forrester Research sind nur 35 Prozent der Unternehmen weltweit auf die Datumsumstellung im Jahr
2000 vorbereitet. Besonders der Mittelstand, Kleinunternehmen und Freiberufler mit ihren Standard-PC-Büroarbeitsplätzen sollen die Möglichkeiten nutzen, ihre
Netzwerkstrukturen zu überprüfen, und falls nötig baldmöglichst Präventiv-Maßnahmen ergreifen. Für alle Fragen zu den auf der Webpage veröffentlichten Ergebnissen und Garantien hat 3Com eine E-Mail-Adresse eingerichtet: [email protected]. K-Nr. 1120
FaxWare automatisch an die der NetWare User angeglichen - bis zu 50 Anwender können die FaxWare nutzen.
NetWare for Small Business 4.2 ist ebenso wie FaxWare
Year-2000-ready und beinhaltet neue Features und Technologien, um Netzwerk und Internet optimal zu nutzen. Unter anderem sind ein ZEN Starter Pack 1.01, das
32-bit Novell Easy Administration Tool (NEAT),
NetWare Management Agent (NMA), Netscape
Communicator 4.04, Netscape FastTrack Server for
NetWare, Multi-Protocol Router, Oracle8 und Novell
Sbackup enthalten. Der Internet Connection Wizard
sorgt für die gewünschte Verbindung. Novell hat die
Testphase von NetWare for Small Business 4.2 bereits
eingeleitet. K-Nr. 1122
Ins Netz gegangen
Jahr 2000
Fehlerfreie Datumsumstellung
Bay Networks stellte ein Jahr-2000-Programm vor, das
zahlreiche Dienstleistungen umfaßt. Hierzu zählen Schulungen für Endanwender und Händler, Zertifizierungen
qualifizierter Wiederverkäufer und web-basierende Hilfsmittel. Die Inzahlungnahme von Produkten, die nicht
Jahr-2000-kompatibel sind, soll zusätzliche Anreize
schaffen. Ebenso unterstützt der Hersteller seine Kunden mit den “Networks Device Assessment Services”
bei der Beurteilung der eingesetzten Netzwerkkomponenten. Auf Wunsch entwickelt Bay Networks
auf dieser Basis eine speziell auf das Unternehmen zugeschnittene Migrationsstrategie und übernimmt das
Design einer auf die Datumsumstellung ausgerichteten
Infrastruktur. Zusammengenommen soll mit sämtlichen
Aktivitäten das Auftreten schwerwiegender Fehler in
Netzwerken zum Jahrtausendwechsel ausgeschlossen
und das damit einhergehende Geschäftsrisiko minimiert
werden. Weitere Informationen zu dem Jahr-2000-Programm von Bay Networks können unter:
www.baynetworks.com/year2000 abgerufen
werden. K-Nr. 1121
Drucker und All-in-One-Geräte
HP JetDirect PrintServer ermöglichen die Integration von
Druckern und All-in-One-Geräten in ein Netzwerk. Mit
dem neuen JetDirect 170X PrintServer können nun auch
kleine Unternehmen diese Vorteile für sich nutzen. Als
einfache und kostengünstige Alternative zu einem Netzwerk-Datenserver verbindet der HP JetDirect PrintServer
Drucker und andere Peripheriegeräte direkt mit dem Netzwerk. Erstmals lassen sich HPs All-in-One-Geräte wie
die Office Jet Pro Serie einbinden. Der neue HP JetDirect
500X PrintServer erlaubt durch die Unterstützung des
Internet Printing Protocol (IPP), diese Geräte auch über
das Internet anzusprechen. Darüber hinaus vereinfachen
neue Funktionen der Managementsoftware HP Web
JetAdmin 5.0 die Verwaltung von Druckern, Scannern
und Peripheriegeräten. Durch ein Autosensing paßt sich
der PrintServer der Übertragungsgeschwindigkeit in einem 10BaseT- oder 100BaseTX-Netzwerk an. Der HP
JetDirect 500X PrintServer unterstützt Windows 95/98
und NT, NetWare, IBM OS/2, Warp HP/UX, Sun Solaris
und Appletalk. K-Nr. 1123
Erweitert
Für kleine und größere
Netzwerkkommunikationslösung
Tobit erweitert mit einer speziellen NetWare Version der
Fax-Ware die neue Open Beta der NetWare for Small
Business 4.2 (NWSB) um ihre bekannte Netzwerkkommunikationslösung. Durch den Einsatz eines neuen Lizenzierungsmodells soll auf das Wachstum der kleinen und mittelständischen Unternehmen eingegangen
werden. So wird die Anzahl der Benutzerlizenzen der
Auf Plug-and-Play gesetzt
Hewlett-Packard erweitert seine ProCurve Netzwerkproduktpalette um weitere sechs Komponenten. Für Arbeitsgruppen wurden die HP Switches 212M und 224M
konzipiert, mit 12 oder 24 10-Mbit-Anschlüssen, einem 10/100-Mbit Uplink und einem Transceiver-Einschub. Speziell für Heimanwender und kleine Arbeitsgruppen wurden der 10Base-T und der 100Base-T Hub8 entwickelt. Neu sind auch die ProCurve 10/100 Hubs
mit 12 oder 24 Dual-Speed-Autosensing Ports. K-Nr. 1124
11
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thema des monats
SERVER-SPIEGELUNG
Stand by me
Microsoft Cluster Server und Vinca StandbyServer
Von Olivier Plein
R
Reduzierung
der ServerAusfallzeiten
und eine Annäherung an
eine Verfügbarkeit von
idealerweise
100 Prozent
sind der hohe
Anspruch der
Server-Spiegelung.
11
Ausgabe 11/98
16
Einen permanent verfügbaren Server
zu unterhalten, ist wohl der Traum eines jeden Administrators. Vor allem,
wenn die Unternehmensleitung den
Erfolg, und damit die Jahresgratifikationen,
anhand
der
Downtime der Zentralserver festlegt.
Daß dabei NT-Administratoren gegen
die Verwalter anderer Serverbetriebssysteme meistens schlecht abschneiden, dürfte mittlerweile bekannt
sein und sich mit der angekündigten
Version 5.0 nicht wesentlich ändern.
Zeit also, die Ausschüttungen zum
Jahresende zu Ihren Gunsten zu verbessern und sich mit der Hochverfügbarkeit von Servern und Daten
zu befassen.
Hochverfügbarkeit
Definitionen des Begriffes Cluster
reichen von “Traube”, “Haufen” bis
zu den Synonymen “Gruppen bilden”, “sich drängeln” oder “versammeln”. Da haben wir es: Eine klare
Aufforderung an alle NT-Benutzer,
sich in Gruppen zu versammeln und
den auf den Markt drängenden Anbietern einen Haufen Fragen zu stellen. Das haben wir schon getan und
uns persönlich und direkt vor Ort über
die aktuellen Hochverfügbarkeitslösungen informiert, zum einem in
München bei Microsoft und zum anderen in Salt Lake City (Utah) bei
Vinca. Ansatzpunkt beider SoftwareSchmieden ist die Reduzierung der
Ausfallzeiten der betroffenen Rechner und damit eine Annäherung an
eine Hochverfügbarkeit von - im Idealfalle - 100 Prozent.
Ausfallzeiten
Schon internationale Forschungsgruppen haben sich den Ausfallzeiten von Servern angenommen und
kamen dabei zu erschreckenden Ergebnissen. In der Aprilausgabe des
CIO-Magazines wurde eine Studie
veröffentlicht, die die Stundenwerte
der Serverdown-time bei unterschiedlichen Branchen gegenrechnete. Spitzenreiter waren dabei die Broker mit
über 5 Millionen US$ pro Stunde gefolgt von den Banken und
Kreditkarteninstituten mit 2,5 Millionen US$. Selbst bei Reservierungszentralen von internationalen Airlines ermittelte man noch den stolzen Wert von 85.000 US$ pro Stunde
Downtime.
Kostenrechnung
Wollen Sie feststellen, wieviel in Ihrem Unternehmen eine Serverstunde
kostet, sollten Sie nicht den Server
für diesen Zeitraum abschalten und
abwarten, wieviel die Buchhaltung
von Ihrem Lohn einbehält, sondern
in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern und Abteilungsleiterinnen auch einmal ein Desaster-Szenario durchspielen, bei dem die zentrale EDV ausfällt und nur mit einem hoffentlich vorhandenen und hoffentlich aktuellen - Backup auf einem
hoffentlich verfügbaren Ersatzrechner wieder zum Leben erweckt
werden kann. Sollten Sie dies innerhalb einer Stunde erfolgreich abschließen, fülle ich gerne den Antrag
zur Aufnahme ins Guiness Buch der
Rekorde für Sie aus.
Gut vorbereitet?
Meist sind es nicht nur die Verfügbarkeit der benötigten Hardware, die
die Recovery-Zeiträume unnötig verlängern, sondern meist einfache Dinge wie fehlendes Personal (Urlaub,
Schicht), fehlender Zugriff (Schlüssel für Serverraum), Paßwörter,
Backup-Organisation (welches sind
die richtigen Bänder in der richtigen
Reihenfolge?) usw. Viele Administratoren hatten noch nicht einmal Zeit
und Gelegenheit, ein erfolgreiches
Restore mit der verwendeten Software
zu testen. Daß beim hoffentlich niemals eintretenden Ernstfall dann der
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Ausgabe 11/98
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Unternehmensleiter und die meisten
Abteilungsleiter hinter ihnen stehen
und dann die Bootdisketten fehlen,
die Backupsoftware ihnen völlig unbekannt ist oder auch die Registry
nicht mitgesichert wurde oder auf
dem Ersatzrechner zum Bluescreen
führt, läßt sie hoffentlich weiterhin
nachts ruhig schlafen.
Downtime
Aber nicht nur so ein durchaus realistischer Fall reduziert die Jahreszuwendung drastisch, sondern auch geplante Ereignisse wie das Aufspielen
eines Servicepacks, diverser Treiber,
zusätzlicher Dienste und Applikationen, denn beim notwendigen Neustart des Rechners läuft der Counter
Ihrer Downtime. Wollen Sie beispielsweise den Traumwert von 99,5 % Verfügbarkeit erreichen, dürfen der entsprechende Rechner bzw. die Daten,
Ressourcen nicht länger als 1 Tag und
20 Stunden im Jahr unerreichbar sein.
Da wäre es doch toll, wenn sich alle
Daten, Freigaben, Drucker vielleicht
sogar Applikationen wie SQL Server
6.5 oder Exchange ohne nennenswerte Netzwerkunterbrechungen einfach
auf einen zweiten Rechner verschieben lassen könnten. Dann den ersten
Server warten und vielleicht später
den Ursprungszustand wiederherstellen. Von edelster Sorte wäre eine Möglichkeit für unseren zuerst genannten
Ernstfall, die völlig selbständig eine
Störung bemerkt und diese
Ressourcenverschiebung automatisch vornimmt. Das wär´s doch? Sowohl Microsoft Cluster Server (MCS)
als auch Vinca Co-Standby Server
(CSBS) bieten diese Möglichkeit.
Microsoft Cluster Server
1.0
Schon allein bei der Kostenaufstellung wird deutlich, daß Microsoft vor
allem Kunden mit großzügigen
Budgetplanungen anspricht. MCS
thema des monats
aufgeführt. Leider ist diese Liste nicht
als Einkaufsliste für Ihre Hardware zu
gebrauchen. Auch in unseren Tests
waren einige Hardware-Kombinationen nicht bereit, eine Installation
bzw. den Betrieb von MCS zu akzeptieren, obwohl alle Einzelteile in der
HCL standen. Wollen Sie auf Nummer Sicher gehen, sollte zu einem
zertifizierten Gesamtsystem - z.B. von
Compaq, Dell, DEC oder HP - gegriffen werden.
Quorum
Abb. 1 Microsoft Cluster Server
Abb. 2: Vinca Co-Standby-Server für NT
selbst ist Bestandteil der Enterprise
Edition von NT 4.0, die preislich
schon fast mit dem Faktor 4 gegenüber der Standardserversoftware zu
veranschlagen ist, aber wertvolle Zusätze wie die Unterstützung von bis
zu 8 Prozessoren, Message-QueueServer und auch den Transaction-Server bietet. Speziell für MCS hat
Microsoft im Internet unter
www.microsoft. com/hwtest/
hcl/ zusätzliche Hardware in die
Compatibility List (HCL) integriert.
Dort werden - angefangen von möglichen Einzelkomponenten bis zum
kompletten Hardwarecluster - alle
tauglichen und zertifizierten Geräte
Nach dem Motto “Darf es ein bißchen
mehr sein?” sollte Ihr Hauptaugenmerk auf das von MCS benutzte externe SCSI-Device, auch Quorum genannt, liegen (vgl. Abb. 1).Von der
theoretischen Minimallösung mit
zwei SCSI-Kontrollern und einer
SCSI-Festplatte bis zum FibreChannel-RAID ist dabei alles möglich. Ähnlich wie bei NetWare ORION Face I besitzt einer der Cluster
Server über den gemeinsam genutzten SCSI-Bus den Zugriff auf das
Quorum. Im Fehlerfall muß der zweite Cluster dann die Festplatte(n) übernehmen können. Genau hier scheitern
die meisten Minimallösungen, entweder weil der SCSI-Kontroller beharrlich den Bus resetet oder weil einige Harddisks eine Fremdübernahme
durch den zweiten Server ablehnen.
RAID-Systeme mit dynamischem
Bus-Switching bieten die nötige Sicherheit, hier sollte die MCS-Tauglichkeit vom Hersteller bestätigt werden, siehe Abb.1.
Backoffice
Falls Sie schon auf Ihrem Taschenrechner die Summenfunktion für Ihre
Budgetplanung drücken wollten,
warten Sie noch etwas. Setzen Sie beispielsweise eine der Backoffice-Anwendungen wie MS SQL 6.5 (bald
7.0), Exchange 5.5, SNA-Server o.ä.
ein und wollen diese später ebenfalls
“clustern”, so müssen Sie falls mög-
lich auf die jeweilige Enterprise-Version updaten und auch die entsprechende Anzahl von Clientlizenzen in
der Enterprise-Ausführung ordern.
Schreckt Sie das alles nicht, erhalten
Sie trotz Versionsnummer 1.0 - aufbauend auf einer zusätzlichen Sammlung von API-Funktionen (Wolfpack)
- ein recht ausgereiftes Produkt, dessen technische Möglichkeiten wir
uns in einer der folgenden Ausgaben
näher anschauen wollen.
Vinca Co-Standby
Server
Die Entwickler von Vinca experimentierten schon seit 1990 mit StorageLösungen und hatten seit 1992 mit
Ray Norda, dem Novell-Gründer, einen potenten Förderer. Anfang 1993
stellte Vinca auf einer Messe in USA
dem staunenden Publikum eine Technik vor, mit der es möglich war, von
zwei PCs unter DOS wechselweise auf
den gleichen Datenträger zuzugreifen. Wenig später war dann der
Standby-Server und auch der
SnapShot-Server für NetWare verfügbar. Die äquivalenten OS/2- und NTLösungen ließen nicht lange auf sich
warten und wurden schon Anfang
1996, lange vor MCS, präsentiert.
Vinca blieb dabei dem Motto treu, mit
möglichst wenig zusätzlichem Aufwand an Hard- und Software die größtmögliche Ausfallsicherheit zu bieten.
Während unter Standby-Server für NT
(SBS) nur noch zusätzliche ausgesuchte Netzwerkkarten benötigt wurden, können Sie mit der neuesten Version des Co-Standby-Servers (CSBS)
ihre normale Hardware verwenden.
Sie brauchen weder eine kostenintensive Enter-prise-Version von NT noch
die entsprechenden EnterpriseBackoffice-produkte noch teure
Clusterserver. Vom Prinzip des Cluster weicht Vinca gegenüber MCS bei
oberflächlicher Betrachtung, lediglich im Zugriff auf die Datenträger ab.
(vgl. Abb. 2)
11
Ausgabe 11/98
18
Spieglein, Spieglein
Aufbauend auf das normale NT-Betriebssystem auf den jeweiligen Festplatten (C:) werden die beiden zusätzlichen Festplatten gegenseitig gespiegelt (D: und E:). Wie schon erwähnt,
kann dafür jeweils ein normaler SCSIKontroller und Ihre bevorzugte
Festplattenmarke ausgewählt werden. Im laufenden Betrieb agiert das
OS des Servers FS1 auf seiner Festplatte C: und der Administrator hat
die zusätzlichen Installationen und
Datenablage gezielt auf D: gesteuert.
Alle Informationen auf dieser Festplatte werden nun ständig auf das
Spiegelpendant D‘: im FS2 übertragen. Das gleiche gilt auch umgekehrt
für den FS2 und die Paarung E: und
E‘:. Im Fehlerfall muß der überlebende Server nur noch den Spiegel brechen und die Festplatte aktivieren.
Die Wackellösung mit dem externen
SCSI-Bus bei MCS fällt also völlig
weg. Dies bedeutet aber auch, daß für
eine Active/Passiv-Lösung zwei und
für eine Active/Active-Lösung drei
unterschiedliche Devices angesprochen werden müssen. Sollten Sie mit
einem RAID-System arbeiten und im
Diskadministrator von NT lediglich
ein Volume sehen, ist eine wechselseitige Spiegelung nicht möglich!
Vinca-Link
Identisch zum MCS ist allerdings die
Notwendigkeit, in jeden Server eine
zusätzliche Netzwerkkarte einbauen
zu müssen. Über diesen dedizierten
HighSpeed-Link tauschen die beiden
Clusterlösungen Informationen aus
und senden Heartbeat- oder
StillAlive-Pakete, mit denen die Erreichbarkeit des OS und der abzusichernden Dienste und Applikationen
überwacht wird.
Bei Vinca wird über diesen Link ebenfalls der gesamte Mirrortraffic gesendet. Dies stellt natürlich die Anforderung, eine möglichst schnelle Karte
zu verwenden. Auch wenn im normalen Betrieb eine handelsübliche
100Mbit-Karte ausreicht, verwendeten wir in unserem Test die hauseigene LWL-GigaLine-Karte, um eine
möglichst hohe Datenübertragungsrate auf dem Vinca-Link zu erreichen.
Ansonsten wurde Hardware von der
Stange verwendet, um einen normalen Server zu simulieren. Verwendet
wurden jeweils ein Pentium II
300Mhz, 128 MB RAM, Adaptec
2940 UW, 4GB IBM SCSI – HD,
Compu-Shack GigaLine-NIC,
Compu-Shack FastLine-NIC.
Installation
Nach Vorbereiten und Einbau der zusätzlichen Hardware wurden ein NTServer in der englischen Version mit
SP3 als PDC installiert, da CSBS noch
leichte Schwierigkeiten mit anderssprachigen Serverversionen hat. Als
Clusterkombinationen sind PDC <->
BDC; BDC <-> BDC und Member
Server <-> Member Server innerhalb
der gleichen Domäne möglich.
Vor der Installation von CSBS muß
(!) einmal der Diskadministrator aufgerufen werden, um die Signatur auf
die erste Platte zu schreiben und natürlich um sich davon zu überzeugen,
daß auch wirklich die erforderliche
Anzahl von Festplatten angezeigt
wird. Überprüft und getestet werden
sollte die normale Netzwerkverbindung und auch der Highspeedlink. Da auch Vinca genau wie MCS
TCP/IP als Protokoll vorschreibt, ist
die Einrichtung und das Testen der
Verbindungen recht einfach. Zu beachten sei noch, daß auf dem VincaLink ausschließlich TCP/IP als Protokoll gebunden ist, IP-Forwarding
ausgeschaltet und auch der WINSClient rebinded wird. Die
Administratorgruppen müssen “Administrators” und “Domain Admins”
heißen und ein Service-account angelegt werden, der Mitglied dieser
Gruppen ist.
Die Entwickler von Vinca sind bemüht, den Vorschlägen und Nachfragen aus der Anwendergemeinde ge-
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19
www.compu-shack.com
Kundennummer für Login auf
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TN-Online steht exklusiv für Technik-News
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Jan Zamazal unter der eMail-Adresse:
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Die Redaktion ist erreichbar unter:
[email protected]
thema des monats
recht zu werden und deshalb ist
CSBS mittlerweile schon mit
Servicepack 4 verfügbar. Administratoren mit SP3 können das neue Update
kostenlos
von
www.vinca.com/software herunterladen.
Virtueller Server
Abb. 3: Zuweisen eines Alias für die virtuellen Server
(Failover-Group)
Abb. 4 : Management Console des Co-Standby-Server
für NT
Nach Starten der Setuproutine von
CD, die übrigens auch von einer
Workstation ausgeführt werden
kann, wird nach der Lizensierung
eine Auswahl der erreichbaren NTDomänen und Server angeboten. Sie
brauchen lediglich die beiden zu
clusternden Server auszuwählen und
einen Clusternamen anzugeben.
Weitergedacht als die Microsoft-Entwickler haben die Entwickler in Utah
im nächsten Schritt. Betrachten wir
zunächst Ihr normales Netzwerk. Auf
Ihrem zentralen Server mit Namen
SERVER-A sind die Freigaben
Share1 und Share2 eingerichtet. Entweder im Login Script, in einer Verknüpfung oder direkt auf den Workstations Ihrer User erstellen sie jeweils ein Mapping zu diesen Shares
evtl. mit dem Befehl net use h:
\\SERVER-A\share1. Sollte sich
irgendetwas an Server- bzw.
Freigabename ändern, müßten Sie
alle Mappings in Ihrem Netzwerk
ebenfalls ändern, wie es evtl. unter
MCS notwendig wird. Die VincaFachleute bilden an diesem Punkt
raffinierterweise keinen neuen Namen
für den virtuellen Server, auf den die
abzusichernden Ressourcen gebunden werden, sondern benennen den
physikalischen Server (Boot) einfach
um (vgl. Abb. 3) und übertragen den
Servernamen auf den neuen virtuellen Server (Failover-Group).
Failover-Group
Abb. 5: Einschalten des Automatic Failovers
Wozu wird dieser virtuelle Server
denn gebraucht? Im Ausgangsfall
sind Ressourcen immer physikalisch
mit dem Rechnernamen verbunden,
z.B. Freigaben, Drucker, IP-Adressen.
Durch die Einrichtung einer zusätzlichen, über dem Server schwebenden,
ungebundenen Instanz ist es möglich,
daran ebenfalls virtuelle Ressourcen
anzuhängen. Dieses Gesamtpaket der
Instanz (Failover-Group) kann nun
bei Bedarf zwischen den beiden
Servern pendeln. Ähnlich wie bei einer Verknüpfung auf Ihrem Desktop
wird beim Wechseln einfach ein Pointer auf den jeweils aktuellen Server
gesetzt. Ab sofort ist es möglich z.B.
auf ein virtuelles Share eines virtuellen Server zuzugreifen. Sollte dieses
sich gerade auf dem physikalischen
Server SERVER-32-0 befinden, greifen Sie mit \\SERVER-A\share1
auf diese Ressource zu. Intern verweist CSBS auf den physikalischen
Server. Im Fehlerfall wechselt diese
virtuelle Ressource auf SERVER-330. Trotzdem können sie weiterhin mit
\\SERVER-A\share1 zugreifen,
da diese intern von CSBS auf den
zweiten Server umgemappt wird. Von
der Installationsroutine wird an den
physikalischen Namen einfach ein 0 angehängt. Günstig wäre an diesem Punkt eine Möglichkeit, den
physikalischen Server zu verstecken,
um lediglich die Failover-Group im
Browsing sichtbar werden zu lassen.
Mit dem Hidden-Parameter in der
Registry verstecken Sie leider auch
den virtuellen Server.
Karte und Account
Der weitere Verlauf der Installation ist
unproblematisch. Zum einen muß
noch jeweils die Karte für HighSpeedLink und normales Netz angegeben
werden, zum anderen wird der
Serviceaccount abgefragt. Danach
beginnt das Kopieren der Dateien, das
sowohl bei MCS als auch bei CSBS
niemals abgebrochen werden sollte.
Jedenfalls nicht, wenn Sie am Wochenende schon etwas vorhaben. Vorteilhaft ist bei CSBS die gleichzeitige Installation auf beiden Servern, die
die Setuproutine automatisch über-
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Ausgabe 11/98
20
auf Komfort verzichten, überflüssiger
Schnickschnack wurde aber erfreulicherweise weggelassen. In den beiden rechten, übereinanderliegenden
Fenstern werden die physikalischen
Server mit den jeweiligen Ressourcen dargestellt, während das vollständige linke Fenster Informationen über
die beiden virtuellen Server bieten.
Im oberen Bereich finden Sie zwei
wichtige farbige Kontrollbalken, die
Auskunft über den Status von Netzwerk- und HighSpeedlink geben. Mit
der Version 1.07 der MMC kann auch
mehr als nur eine Verbindung zu einem Cluster gestartet werden. Die
MMC machte gelegentlich einen
nervösen Eindruck und mußte neu gestartet werden, dies störte das ansonsten sehr gute Gesamtbild ein wenig,
beeinflußte aber niemals die Funktion des Clusters.
Ressourcen clustern
nimmt, einschließlich des abschließenden Neustarts beider Rechner.
Nach erfolgreicher CSBS-Installation
wählen Sie im Setup noch das Kopieren des Administrationswerkzeuges
in der aktuellsten Version (1.07 bei
Drucklegung) aus. Zwar hat Vinca
Besserung noch bis 2. Quartal des
kommenden Jahres versprochen,
aber zur Zeit gibt es noch keine
userab-hängige Überprüfung beim
Zugriff auf den Cluster. Damit kein
unberechtigter Zugriff erfolgt, sollten
Sie überlegt auswählen, auf welchem
Rechner Sie die Management
Console MMC, die nicht identisch
ist mit der von Billys Mannen, installieren, siehe Abb. 4.
Management-Console
Die MMC erscheint aufgeräumt und
übersichtlich, zwar müssen Sie nicht
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Ausgabe 11/98
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Keine der evtl. schon vorher angelegt
Ressourcen wie IP-Adresse, Volumes,
Printer, Shares etc. werden automatisch geclustert, sondern müssen von
Hand eingerichtet werden. Dies geschieht bei CSBS deutlich übersichtlicher und komfortabler als bei MCS.
Unter MCS gibt es zwar noch eine
höhere Anzahl von Parameter, die bei
kleinen bis mittleren Umgebungen
kaum gebraucht werden.
Zum Clustern beispielsweise eines
Shares muß natürlich zunächst ein
Datenträgerbereich in den Cluster
eingefügt werden. Mit rechter Maustaste lassen sich in der MMC recht
einfach Volumes anlegen, formatieren
oder schon vorhandene Datenträgerbereiche mit Drag and Drop in den
Cluster verschieben.
Jetzt werden sofort alle Daten auf das
Spieglein auf dem zweiten Server
übertragen, wie uns die Statusanzeige
verrät. Anzumerken sei, daß sich lediglich Volumes auf Datenträgern
ohne Systempartition und Auslagerungsdatei clustern lassen. Dabei
thema des monats
wird dann auch eine freie Laufwerksbezeichnung ausgewählt, die dann
für beide Server gilt.
Share anlegen
Das Anlegen eines Shares ist danach
ein Kinderspiel. Eine Möglichkeit
wäre z.B. wie gewohnt im Explorer
ein
Verzeichnis auf einem
geclusterten Volume freizugeben, die
Berechtigungen einzutragen, ggf.
NTFS-Rechte zu ergänzen und danach einfach in MMC von CSBS das
Share mit Drag and Drop in die
Failover-Group zu ziehen. Möglich
ist auch das Umbenennen des
geclusterten Shares, damit sich die
physikalische Ressource mit Share$
verstecken läßt. Ähnlich einfach lassen sich jetzt zusätzliche IP-Adressen
und Druckserver in den Cluster überführen. Bei der Integration eines
geclusterten Druckers wird die SpoolDatei einfach auf ein auszuwählendes Volume gelegt. Nun sind auch
nach einemAusfall eines Servers vollständige gespoolte Druckaufträge
noch verfügbar.
Manuelles und
automatisches Failover
Um den Cluster zu testen, lassen sich
die Failover-Groups mit der Maus
einfach verschieben. Bei einem manuellen Failover mit etwa 25 Shares,
zwei Druckservern und insgesamt 3
geclusterten Volumes vergehen dabei
nicht einmal 10 Sekunden. Ein automatisches Failover, das erst explizit
eingeschaltet werden muß (vgl. Abb.
5), setzt natürlich erst einmal das Erkennen eines Fehlers voraus. Dazu
wird ein Heartbeat auf beiden Links
versendet und bei Ausfall beider
Komponenten ein Failover eingeleitet. In unserer Konfiguration wurde
nach etwa 20 Sekunden der Fehler
erkannt und nach zusätzlichen 15
Sekunden waren alle Ressourcen auf
dem zweiten Server verfügbar. Ich bin
sicher, diese kurzen Failover-Zeiten
werden Ihre Jahreszuwendungen drastisch steigern. Für den Fall eines
Automatic Failovers können zusätzlich Alert-Files eingebunden werden.
Bei dem Ausfall eines Servers sind
damit die Versendung von Nachrichten an den Administrator oder das
Ausführen von Batch-Befehlen möglich. Mit einer weiteren Option, den
Command-Files, lassen sich sogar die
Zustände Before Failover bzw.
After Failover absichern. Vor
allem für das manuelle Failover ist
das sehr wichtig, falls Sie Dienste mit
absichern wollen. Bevor der virtuelle Server an den zweiten Node übergeben wird, lassen sich dann Dienste
stoppen und nach dem Failover auf
dem zweiten Server wieder starten
bzw. vor der Übernahme widersprechende Dienste stoppen.
Clustern von
Applikationen
Die Liste der unterstützten Applikationen reicht von SQL Server 6.5 über
Exchange 5.x, Oracle 7.x bis Lotus
Notes und IIS. Die verwendeten Applikationen müssen dabei nicht dem
Enterprise-Standard entsprechen, erfordern aber einiges an Überlegung
und manuelles Nacharbeiten, vor allem wenn von Standardinstallationen
abgewichen wurde. Je nachdem, welches Failoverscript vorliegt, muß die
Applikation nur auf einem bzw. auf
beiden Rechnern installiert werden.
Genau wie bei MCS wird dabei dann
die Failover-Group auf den
Installationsserver verschoben und
auf das gleiche Volume installiert. Bei
schon vorhandenen Applikationen
wird auf jeden Fall ein Long
Application-Script benötigt, das in
ein vorgegebenes Verzeichnis kopiert, alle Registry-Einträge auf den
zweiten Node kopiert und die erforderlichen Dienste installiert. Ebenfalls Parallelen gibt es bei der Beobachtung der dynamischen RegistryWerte. Diese werden bei beiden
Clustersystemen auf dem jeweiligen
Volume zwischengespeichert und im
Fehlerfall auf dem zweiten Node eingelesen. Daß dies je nach Länge des
Scripts länger dauert, liegt auf der
Hand.
Test bestanden
Nacharbeit erfordert auch der Einsatz
einer nicht englischsprachigen Applikation. Sämtliche Scripts sind auf eine
englische Installation und englische
Registry-Einträge ausgerichtet. Unser
Test mit einer Standardinstallation
von MS SQL Server 6.5 mit 10 Datenbanken und ca. 40 Tabellen verlief ohne Probleme. Auch ein mehrfaches direktes Abschalten des gerade
aktiven Servers überstand die Applikation. Wie ein solcher Ausfall auf
Clientseite bemerkt wird, hängt von
der Applikation ab. Während DOS
und die meisten 16-bit Applikationen
meist unaufhaltsam abstürzen,
reconnecten sich einige 32bit-Applikationen automatisch oder müssen
lediglich neu gestartet werden.
Fazit
Während Microsoft mit seiner
hochpreisigen Lösung eher in den
Großkundenmarkt drängt, bietet
Vinca mit Co-Standby-Server eineAlternative auch für den kleinen Geldbeutel. Durch die Verwendung von
Standard-Hardware können bestehende Systeme problemlos integriert oder
erweitert werden. CSBS ermöglicht
mit einfacher Installation und Konfiguration eine Absicherung Ihrer Server-Ressourcen und eine gravierende Reduzierung der Ausfallzeiten.
Durch Kundennähe und Reaktionsschnelligkeit sticht auch der Support
von Vinca die Gates-Company klar
aus. Von einem Test mit einer Evaluation-Copy trennt Sie nur noch ein
Mausklick auf www.vinca.com.
Weitere Infos erhalten Sie
unter o p l e i n @ c o m p u shack.com oder jwiessma@
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h
HOTLINE
CHEYENNE
Sicher ist sicher
ARCserve 6.1 unter NetWare, Teil 4
In den letzten Ausgaben der Technik-News sind wir auf ARCserve 6.5 für Windows NT näher eingegangen. In diesem Heft wollen wir gleiches auch für die aktuelle Novell Version tun. ARCserve 6.1 ist für NetWare 3.12, 4.1 und
IntranetWare-Umgebungen zertifiziert. Mit ARCserve 6.1 können Sie DOS-, Windows-, Macintosh-, OS/2- und
UNIX-Clients und -Daten von allen NetWare-Servern im Netzwerk sichern.
W
Wenn Sie Ihr Netzwerk vor kurzem
auf Novell NetWare 4.1 umgestellt
haben und die leistungsfähigen - dieses Betriebssystems nutzen, ist es
durchaus erwägenswert, ARCserve
6.1 einzuführen. In dieser Version
brauchen Sie sich nur einmal anzumelden und können auf alle Server
des Unternehmens zugreifen und alle
Daten auf diesen Servern zentral verwalten. Darüber hinaus ist ARCserve
6.1 die einzige Sicherungs-Software
für NetWare mit integriertem Virenschutz. Nicht zuletzt bietet ARCserve
6.1 höhere Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit sowie eine leistungsstarke Disaster Recovery-Option.
HOTLINE
Virenschutz
Im Rahmen des Sicherungsprozesses
leitet ARCserve die Dateien an ein
Virensuchmodul, bevor sie auf Band
geschrieben werden. Da die Virensuche integraler Bestandteil des
Sicherungsprozesses von ARCserve
ist, können Sie sicher sein, daß alle
Viren während des Sicherns erkannt
werden, und zwar ohne zusätzliche,
zeitraubende Arbeitsschritte, die den
Sicherungsprozeß aufhalten könnten. Mit ARCserve 6.1 können keine
Viren von einem Band rückgesichert
werden, womit eine weitere mögliche
Ursache für Virenbefall ausgeräumt
ist. Wird ein Virus erkannt, setzt
ARCserve die Sicherung fort und gibt
eine Alert-Warnung aus.
Es wird eine benutzerdefinierte Prozedur ausgeführt, mit der die infizierten Dateien ausgelassen, umbenannt
oder verschoben werden. Die infizier-
ten Dateien können Sie dann später
mit Anti-Viren-Software desinfizieren.
Disaster Recovery
ARCserve 6.1 bietet eine leistungsfähige Disaster Recovery-Option, mit
der sich ein komplettes System nach
einem Systemausfall schnell wiederherstellen läßt. Bei der Disaster
Recovery-Option erstellen Sie zunächst Boot-Disketten für die
Systemwieder-herstellung. Kommt es
dann zu einem kompletten Systemausfall, nach dem praktisch nur noch
die Hardware vorhanden ist, können
Sie mit der Quick Boot-Prozedur das
gesamte System und alle wichtigen
Konfigurationsinformationen wiederherstellen. Danach startet
ARCserve 6.1 die Rücksicherung der
letzten „vollständigen“ Datensicherung. ARCserve 6.1 kann nicht nur
zum Sichern der NDS eingesetzt werden, sondern wird vollständig darin
integriert. ARCserve 6.1 unterstützt
das grundlegende und das erweiterte
Schema.
Plattformen
Für das Installationsprogramm ist zur
Zeit Microsoft Windows erforderlich,
aber die Software selbst kann von einer Windows-Workstation oder von
einer Server-Konsole aus ausgeführt
werden. Die auf Registerkarten basierende Windows-Benutzeroberfläche
wird zwar von den meisten Benutzern
als benutzerfreundlicher empfunden,
die Funktionen von ARCserve 6.1
stehen jedoch nahezu vollständig
auch auf dem NetWare-Server zur Verfügung, auf dem das Programm geladen ist, oder auf einer entfernten Konsole. So können auch die Benutzer,
die sich besser mit der auf Konsolen
basierenden Benutzeroberfläche von
NetWare auskennen, ARCserve 6.1
für alle Datenverwaltungszwecke zuverlässig und effizient einsetzen.
Bandgeräte
Cheyenne hat viele gängige Bandgeräte umfassend getestet und eine
Liste der Geräte zusammengestellt,
die für ARCserve 6.1 zertifiziert sind.
Die von ARCserve 6.1 unterstützten
Geräte reichen von einfachen Einsteiger- bis zu modernsten Spitzenmodellen. Die Liste können Sie über
www.cheyenne.com abrufen.
Denn man kann nicht davon ausgehen, daß ein Bandgerät unterstützt
wird, weil es bereits mitARCserve 4.x
oder 5.x eingesetzt wurde.
Die Liste der zertifizierten Geräte unterscheidet sich je nach Produkt und
wird aktualisiert, wenn sich die Hardware-Technologie ändert. Ein Gerät,
das früher zertifiziert war, ist deshalb
nach dem heutigen Stand der Technik möglicherweise veraltet und wird
nicht mehr unterstützt. ARCserve 6.1
kann jedoch die mit den Versionen
6.0, 5.x und 4.x erstellten Bänder lesen, es ist vollständig abwärtskompatibel. Außerdem unterstützt
ARCserve 6.1 automatische Bandwechsler. Sie können die
Autochanger-Option und so die
Automatisierungsmöglichkeiten solcher Geräte nutzen.
11
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RAID-Option
Cheyenne hat die erste wirklich fehlertolerante Sicherungs- und Wiederherstellungs-Software entwickelt. Zusammen mit der RAID-Option bietet
ARCserve 6.1 umfassende HardwareFehlertoleranz, da die Ausgangsdaten
auf mehreren Laufwerken gespeichert
werden. RAID-1 ermöglicht es, zwei
identische Bandlaufwerke wie ein einzelnes logisches Gerät anzusprechen
und Daten in Form eines Datenstroms
zu übertragen. Fällt eins der Laufwerke aus, wird der Job auf dem anderen
Laufwerk fortgesetzt, ohne daß er zurückgesetzt und erneut gestartet werden muß. Auf ähnliche Weise ermöglicht es RAID-5, daß ARCserve 6.1
drei oder fünf identische Laufwerke
wie ein logisches Laufwerk ansprechen kann. Der implementierte RAID5-Algorithmus ist mit dem identisch,
der für große Festplattenarrays verwendet wird, die anerkanntermaßen
zuverlässigste Speicherlösung. Ausgangsdaten und Paritätsblöcke werden in Form von Stripes gleichzeitig
auf mehrere Laufwerke geschrieben.
Da die Daten und die Paritätsinformationen redundant über den Bandsatz
verteilt gespeichert werden, ist eine
vollständige Sicherung und Rücksicherung auch dann möglich, wenn
ein Laufwerk ausfällt oder ein Band
verlorengeht. Da die Daten gleichzeitig auf mehrere Laufwerke geschrieben werden, ergibt sich als weiterer
Vorteil eine erheblich verbesserte Systemleistung.
Push-Agent-Option
Mit Hilfe von Push-Agents läßt sich
die Ausführungsgeschwindigkeit von
fernen Sicherungsjobs erheblich steigern. Diese Agents werden auf den
entfernten NetWare-Servern geladen,
die gesichert werden sollen, und ermöglichen eine Verbindung zum
Sicherungs-Server über TCP/IP, SPX2 oder SPX. Die Ausgangsdaten von
diesen Servern werden über eine Leitung an den Sicherungsserver übertragen. Damit entfällt der bidirektionale Datenaustausch, der zu hohen
Belastungen führt und früher bei
Datensicherungsjobs unvermeidbar
war. Gleichzeitig verringert sich die
für das Sichern von Daten erforderliche Zeit.
Sicherungsjobs
Dabei haben Sie die Möglichkeit,
Sicherungsjobs zu einem bestimmten
Zeitpunkt ausführen zu lassen, z. B.
nachts, wenn die Netzwerkbelastung
gering ist. Natürlich können Sie Jobs
auch manuell starten oder so einplanen, daß sie automatisch ausgeführt
werden. Sie können zwischen vollständiger, differentieller und inkrementeller Sicherung wählen. Außerdem können Sie in ARCserve 6.1
AutoPilot-Jobs konfigurieren, mit denen sich ein automatisierter Sicerungsplan implementieren läßt.
ARCserve 6.1 nutzt Band-Pools und
automatische GFS-Bandrotationsverfahren (Grandfather-Father-Son)
wie sie aus Großrechnerumgebungen
bekannt sind, um versehentliches
Überschreiben von Daten zu verhindern. Wenn Sie lieber ein anderes Verfahren verwenden möchten, können
Sie eigene Rotationsverfahren erstellen. Dank automatischer Bandbenennung und Vergabe von fortlaufenden Seriennummern ist sichergestellt, daß die Datensicherung zuverlässig und problemlos erfolgt.
Wartungsfragen
Mit ARCserve 6.1 kann der Administrator Jobs zur Reinigung der Bandköpfe einplanen. Mit dieser Funktion läßt sich verhindern, daß unnötige Warnungen ausgegeben werden,
die den Sicherungsprozeß aufhalten
oder sogar unterbrechen könnten. Das
Aufbewahren von Bändern in gesicherten Räumlichkeiten oder außer
Haus ist integraler Bestandteil eines
jeden Konzepts zur Systemwiederherstellung. Dafür ist das Duplizieren von Bändern unerläßlich.
ARCserve 6.1 bietet ein integriertes
Dienstprogramm zum Kopieren eines
Bands auf ein anderes und ermöglicht
so die Online-Bandduplizierung. Benutzern mit zwei Laufwerken, die wenig Zeit zum Verwalten der Daten haben, bietet Cheyenne die RAID-Option, mit der die Bänder automatisch
und gleichzeitig dupliziert werden,
sobald ein Job ausgeführt wird.
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Warnsystem
ARCserve 6.1 kann über das Alert
NLM von Cheyenne automatisch
Meldungen und Alert-Warnungen an
die Support-Mitarbeiter schicken,
denn dieses NLM kann SNMP-Traps
an ManageWise (NMS), HP Open
View, IBM NetView, Compaq Insight
Manager und andere Netzwerkverwaltungsprogramme übertragen.
Auch mit Broadcast-Nachrichten über
das Netzwerk, FAXserve-Berichten
und E-Mail-Nachrichten können Sie
Support-Mitarbeiter bei Problemen
benachrichtigen. Als Verwalter haben
Sie die Möglichkeit, den Status aller
Jobs über den Jobstatus-Assistenten
abzufragen.
Datenbank-Agents
ARCserve 6.1 führt einen PreflightCheck aus, um sicherzustellen, daß
das Programm auf dem Netzwerk korrekt ausgeführt werden kann. Stellt
das Programm fest, daß die Kompatibilität mit den vorhandenen NLMs
nicht gegeben ist, erhalten Sie die
Möglichkeit, die aktuellen Versionen
zu installieren, um einen problemlosen Betrieb sicherzustellen. Dank
spezieller Datenbank-Agents kann
ARCserve 6.1 die meisten der gängigen Datenbankprodukte wie Btrieve,
Oracle, Sybase, NetWare SQL, Lotus
Notes, Microsoft Exchange,
Groupwise und Gupta sichern, ohne
daß das System heruntergefahren
werden muß.
Sicherungsstrategien
ARCserve 6.1 unterstützt auf jedem
Server, auf dem es ausgeführt wird,
bis zu acht SCSI-Adapter und 32
Bandgeräte. Die maximal unterstützte Anzahl an Geräten an einem Server
ist sicherlich beeindruckend und ermöglicht dank der verbesserten
Datenbandbreite eine beachtliche
Leistungssteigerung. Für den Administrator kann es jedoch günstiger
sein, die Geräte strategisch sinnvoll
auf entfernte Standorte zu verteilen,
anstatt alle Daten über die Netzwerkleitungen zu senden und so möglicherweise die Netzwerkleistung zu
beeinträchtigen.
h
HOTLINE
AVM
Innenrevision
Neue VCAPI für Windows 95, NT und 3.x
Die neue NDC-Version umfaßt die Komponenten der NDC-Clientsoftware zur Anbindung an “Network Distributed
ISDN for Windows NT v1.02” und “NetWare Connect for ISDN” 2.0.45 oder höher. NDC v.3.2 für Windows 95 und
Windows NT 4.0 ist eine Weiterentwicklung der NDC-Clientsoftware auf Basis der WinSock-Schnittstelle. Dieses
Release enthält Verbesserungen und Bug-Fixes und ist für alle NDC-Installationen unter Windows NT und Windows
95 empfohlen.
U
Um eine Reihe von neuen intelligenten Funktionen zu realisieren, wurde
NDC für Windows 95 und Windows
NT in der Version 3.x als Applikation
anstatt als reiner Treiber ausgeführt.
Der 32-Bit VxD-Treiber ist in dieser
Version ein Bestandteil von NDC und
stellt Applikationen die Schnittstelle COMMON-ISDN-API in der Version 1.1 und 2.0 zur Verfügung. Das
Setup-Programm für NDC kann für
die Installation unter den Betriebssystemen Windows 95, Windows NT
und Windows 3.x verwendet werden.
Das Betriebssystem wird vom SetupProgramm automatisch erkannt.
NDC für Windows 95
(Rev. 3.2)
HOTLINE
NDC für Windows 95 (Rev. 3.2) kann
mit dem Microsoft- und dem NovellClient 32 (auch IntranetWare-Client)
für Windows 95 eingesetzt werden.
Es werden sowohl CAPI-Applikationen unter Windows als auch solche,
die in DOS-Boxen laufen, unterstützt.
NDC für Windows NT
4.0 Rev. 3.2
NDC für Windows NT 4.0 (Rev. 3.2)
kann ebenfalls mit dem Microsoftund dem Novell- bzw. IntranetWareClient für Windows NT eingesetzt
werden. Doch werden nur CAPI-Applikationen unter Windows unterstützt, hingegen keine Anwendungen, die in DOS-Boxen laufen.
NDC für Windows 3.x
Rev.2.3
Die Version für Windows 3.x ist nur
zum Novell NetWare IPX/IPGateway-Client Version 2.2.0.0 kompatibel. Mit früheren NIAS-Clients
kann es zu Unverträglichkeiten kommen. NDC für Windows 3.x (Rev.2.3)
ist freigegeben zur Verwendung mit
dem Novell Client für DOS/WIN
(VLMs), dem Novell Client 32 für
DOS/WIN oder der Microsoft
Windows Netzwerkunterstützung für
Novell NetWare. NDC für Windows
3.x unterstützt sowohl Windows-basierte Anwendungen als auch Anwendungen in DOS-Boxen.
Fehlerbehebung
NetWare Connect for ISDN Rev.
2.0.45 wurde erweitert, um das TCP/
IP-Netzwerkprotokoll zu unterstützen. Einige interne Änderungen bezüglich der Datenpaket-Numerierung
wurden vorgenommen. NDC wurde
angepaßt. Die NDC Revisionen 3.2
für Windows 95 und NT 4.0 sowie 2.3
für Windows 3.x. wurden auf das
neue Protokoll entsprechend angepaßt. Es ist daher unbedingt erforderlich, diese NDC Client-Module nur
mit NWCI 2.0.45 einzusetzen.
Folgende Fehler wurden in den neuen Revision behoben. Der Mechanismus Automatisch Verbinden
funktionierte teilweise nicht in IPUmgebungen, denn die IP-Adresse
des NDI-Servers wurde nicht behal-
ten. Dies ist ebenso behoben wie die
in diesem Zusammenhang fehlenden
Benutzer/Paßwortangaben
in
Windows 95. Sporadische Blue
Screens unter Windows NT - u.a. beim
Schließen von CAPI-Anwendungen
bei aufgebauter Verbindung - treten
nicht mehr auf, ebenso wenig wie
Verbindungsabbrüche bei der Kommunikation über den AVM NDIS
WAN CAPI-Treiber oder den AVM
ISDN CAPI Port-Treiber.
Verbesserungen
Die neuen Revisionen enthalten folgende Verbesserungen: Für das automatische Laden von NDC gibt es
jetzt unter Windows 95 zwei Mechanismen NDC: 1. Autostart durch
Programmaufruf aus der Registry
oder 2. bei jedem Windows Login.
Außerdem wurde ein Mechanismus
eingeführt, um CAPI-Anwendungen
erst zu starten, nachdem NDC geladen wurde, um Probleme im zeitlichen Ablauf zu vermeiden. Benutzer/
Paßwortangaben werden jetzt
benutzerspezifisch in der Registry
abgelegt. Somit ist die Nutzung
durch verschiedene Benutzer an einem PC gewährleistet. Ein neues
Paßwort-Verschlüsselungsverfahren
wurde implementiert. Paßwörter werden jetzt auf der Registerkarte Verbindungen unabhängig von der
tatsächliche Länge als 15-stelliger
String von X-Zeichen angezeigt.
Datei: NDC4WIN3.exe
11
Ausgabe 11/98
26
h
HOTLINE
ICP
Fibre Channel für Fiber und Kupfer
Teil 2: RAID-Lösungen
Mit seinen Features ist der Fibre Channel gegenüber den bekannten Ultra- bzw. Ultra2-SCSI-Schnittstellen für
anspruchsvolle Massenspeicheraufgaben ideal geeignet. Speziell in RAID-Lösungen wirken sich die hohe Übertragungsleistung in Verbindung mit den großen Übertragungsstrecken und der üppigen Geräteanzahl sehr positiv
aus. Die Anwendungen für solche Systeme sind z.B. Video-Server, CAD/CAE Netze und Data Warehousing.
A
Abhängig davon, ob Fibre Channel
Controller und Platten über zwei unabhängige Arbitrated Loops, sogenannte Dual Loops, verfügen, können auch kanalredundante Systeme
konfiguriert werden. In einer solchen
Dual-Loop- Anordnung kann ein
Loop komplett ausfallen, das System
läuft dennoch ohne Einschränkungen
über den anderen Loop weiter. Diese
zusätzliche Sicherheit ist bei der Installation von komplexen RAID-Systemen von erheblichem Vorteil.
HOTLINE
Media Interface Adapter
Mit Hilfe sogenannter Media Interface Adapter (MIA) können Fibre
Channel Controller bzw. Subsysteme,
die mit DB9-Konnektoren für
Kupferkabel ausgestattet sind, über
Glasfaserkabel verbunden werden.
Die MIA enthalten entsprechende
Laserdioden, die auf einer ganz bestimmten Frequenz im Single Mode
oder aber auf mehreren Frequenzen
im Multimode arbeiten. Mit geeigneten MIA lassen sich ohne weiteres
Kabellängen von bis zu 500 Metern
realisieren. Funktionsweise und technische Ausführung sind in entsprechenden Normen definiert.
Fibre Channel Komponenten
Die nachfolgende Liste repräsentiert
nur einen Auszug der aktuell verfügbaren Fibre Channel Komponenten
und Produkte.
FC-Festplatten: IBM, Fujitsu, IBM,
Quantum, Seagate
FC-Hostadapter: Adaptec, Emulex,
Interphase, Symbios Logic
FC-Disk Array Controller: AMI,
Compaq, ICP vortex, RAIDTEC
FC-Subsysteme: JMR, TRIMM,
RAIDTEC
FC-Kabel und MIAs: AMP, Gore,
Methode
Fibre Channel in RAIDLösungen
Bei der Verwendung der Fibre
Channel Schnittstelle für RAID-Systeme gelten im wesentlichen dieselben Kriterien, wie bei SCSI-RAIDLösungen. Wir unterscheiden auch
hier in Software- und Hardware-RAIDLösungen. Letzere haben im Vergleich zu Software-RAID den großen
Vorteil, daß die Funktionalität und
Performance vollkommen unabhängig vom Hostrechner und dem dort
installierten Betriebssystem sind.
Software-RAID
Die Leistungsfähigkeit von SoftwareRAID ist hochgradig von der aktuellen Auslastung der Host-CPU abhängig und wird speziell bei Laufwerksausfällen und anschließenden Rekonstruktionen erheblich beeinträchtigt. Software-RAID wird meistens
über einen entsprechenden Hostadapter mit zugehörigem RAID-Treiber realisiert, wobei der RAID-Treiber auch im Betriebssystem integriert
sein kann wie beim NT 4.0 Server.
Hardware-RAID
Hardware-RAID-Produkte können
extern ausgelegt sein - wie bei FibreChannel-to-SCSI oder FibreChannel-to-Fibre-Channel - aber
auch intern, d.h. hostbasierend mit
PCI Interface. Sie verfügen über eine
eigene lokale CPU - z.B. Intel i960RD
oder MC68040 - sowie über ein zugeordnetes Cache-RAM und RAID
FirmWare. Die Fibre Channel Schnittstelle selbst besteht u.a. aus einem
entsprechenden Protokoll Chip. Zudem wird ein Trans-mitter und ein
Receiver benötigt, mit denen die Daten serialisiert und auf das Fibre
Channel Medium - sprich Kupfer
oder Glasfaser - eingespeist bzw. von
dort empfangen werden. Beide Komponenten können entweder auf einem
sogenannten Gigabaud Link Modul
(GLM) zusammengefaßt sein, das als
separate Leiterplatte auf den eigentlichen RAID-Controller aufgesteckt
oder aber von Anfang an auf dem
RAID Controller Board integriert
wird. Die zweite Möglichkeit ist
nicht nur von der Kostenseite her gesehen attraktiver, sondern verhindert
auch Abstimmungsprobleme zwischen RAID Controller und GLM.
PCI RAID Controller mit
Fibre
Moderne PCI RAID Controller mit
Fibre Channel Schnittstelle(n) sollten neben der Möglichkeit, Disk
Arrays mit den gängigen RAID
Leveln 0, 1, 4, 5 und 10 aufbauen zu
11
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können, in der Lage sein, mehrere
Disk Arrays der unterschiedlichsten
RAID Level gleichzeitig zu verwalten. Gerade durch die hohe Anzahl
von möglichen Festplatten pro Loop
ist es aus Gründen der Redundanz
sehr sinnvoll, nicht alle Platten zu
einem riesigen Disk Array zusammenzufassen, sondern mehrere kleinere
Disk Arrays zu konfigurieren. Auch
ist es von entscheidender Wichtigkeit, daß die Konfigurationsdaten der
einzelnen Disk Arrays ausschließlich
auf den Plattenlaufwerken gespeichert sind. Nur so ist es möglich, ein
bestehendes Disk Array einfach und
sicher an einen anderen PCI RAID
Controller gleicher Bauart zu
migrieren.
Online Capacity Expansion
Außerdem sollte es möglich sein, die
Kapazität eines bestehenden Disk
Arrays mittels Online Capacity Expansion im laufenden Betrieb zu erweitern und den RAID Level zu ändern, z.B. von RAID 0 auf RAID 5.
Den Ein-richtungs- und Wartungsprogrammen kommt eine wichtige
Bedeutung zu. Sind sie zu kompliziert, wird der Umgang mit ihnen
schwierig. Hier leisten Express-Setup-Funktionen und Einrichtungsprogramme, die aus dem ROM des PCI
RAID Controllers ohne Betriebssystem geladen werden können, einen
wesentlichen Beitrag zur Bedienerfreundlichkeit. Ähnlich wie bei den
PCI RAID Controllern mit SCSISchnittstelle können auch mehrere
Kanäle, d.h. Fibre Channel Schnittstellen, auf einem Board integriert
werden. Das hat den Vorteil, daß dann
auch Dual Loop Konfigurationen
genutzt werden können.
SCSI-Geräte auf Fibre
Channel
Damit in einem Fibre Channel Server
auch herkömmliche SCSI Geräte - wie
DAT, DLT, CD-ROM etc. - eingesetzt
werden können, ist die Integration eines SCSI Kanals auf den PCI Fibre
Channel RAID Controller anzustreben. Dadurch werden weitere SCSI
Hostadapter überflüssig und mögliche Kompatibilitätsprobleme ausgeschlossen. Da davon auszugehen ist,
daß Fibre Channel RAID Controller
in der Hauptsache im Zusammenhang
mit leistungsfähigen Betriebssyste-
men wie NT, NetWare oder UNIX eingesetzt werden, ist es wichtig, daß
entsprechende Treiber verfügbar sind
bzw. den Anforderungen der kommenden I20-Architektur Rechnung getragen wird.
BINTEC
Alles BinGO!
Software Version 4.8 Revision 7 für BinGO! Plus
und Professional
Die neue Software Release 4.8 Revision 7 für die BinTec Router BinGO! Plus
und BinGO! Professional ist da. Die nächst anstehende Release 4.9 Revision
1 wird wieder für die Brick-Plattformen XS, XM und XL zur Verfügung stehen.
Reorganisation des
Setup
Das Menü WAN Partner im Setup Tool wurde neu organisiert, um
eine logischere Struktur zu erreichen.
Alte Konfigurationen bleiben gültig,
werden nur im Setup Tool anders dargestellt.
I
Im Download-Bereich des BinTec
Servers steht die neue Software Release für BinGO! Plus und BinGO!
Professional
http://
www.bintec.de/ftp/index.html
bereit. Wir haben sie für Sie abgeholt
und auf die aktuelle Technik-News
CD gepackt. Es gibt durchaus interessante Neuigkeiten.
Faxspeicher für Professional
Mit Hilfe der eingebauten Faxfunktionalität können Faxe nun auch
bei ausgeschaltetem PC empfangen
werden. Bis zu 20 Seiten werden im
Flash der BinGO! Professional gespeichert und können dann über
CAPI an den PC weitergeleitet werden, wenn dieser wieder eingeschaltet wird. Gespeicherte Faxe können
auch an ein externes Faxgerät weitergeleitet werden oder per Fax-Polling
von einem externen Faxgerät abgeholt werden.
11
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29
Neue Update Prozedur
Für ein Software-Update im laufenden Betrieb war bisher ein zusammenhängender freier Speicherbereich
in Größe des neuen Software-Images
erforderlich. Diese Voraussetzung ist
je nach Gerät, Konfiguration und
Laufzeit manchmal nicht mehr gegeben. In diesem Fall wird ab sofort ein
inkre-mentelles Update angeboten,
bei dem das neue Image direkt ins
Flash geschrieben wird.
Laden von
Konfigurationen
Ab jetzt ist es möglich, Konfigurationen auch mittels XMODEM-Protokoll über die serielle Schnittstelle
zu übertragen. Dies ermöglicht die
Verwendung des in kürze verfügbaren Konfigurations-Wizard. Für weitere Informationen zum Release hält
BinTec eine Release-Note zu 4.8.7 für
BinGO! plus/professional für Sie bereit.
h
HOTLINE
MICROSOFT
Ja und jetzt?
Fragen und Anworten zu Problemen mit Windows 98
Windows 98 steigert kontinuierlich seine Verkaufszahlen. Mit ein wenig Verzögerung kommen vermehrte Anfragen zu
ersten Problemen, die im direkten Gefolge der Umstellung auf das neue Betriebssystem auftreten. Einige Antworten
auf Fragen an die Hotline wollen wir auf diesem Wege an Sie weitergeben.
HOTLINE
3. Unter den aufgelisteten Geräten finden Sie SYSTEMKOMPONENTEN.
Öffnen Sie diese durch einen Doppelklick.
4. In der nun erscheinenden Auflistung gibt es den Eintrag UNTERSTÜTZUNG FÜR ADVANCED POWER MANAGER. Klicken Sie diesen
Eintrag doppelt an.
5. Wählen Sie die Registerkarte EINSTELLUNGEN und aktivieren Sie dort
die Box APM 1.0-Modus erzwingen.
6. Bestätigen Sie die Einstellung bitte zweimal mit OK und starten Sie den
Computer neu.
Frage:
Unter Microsoft Windows 95 war man
in der Lage, einen Rechner über die
APM-Funktion (Advanced Power
Management) in den Standby-Modus
zu schalten. Nach der Windows 98
Installation ließ sich diese Funktion
nicht mehr auswählen, der Rechner
wurde nicht mehr aktiv, so daß ein
Neustart ausgeführt werden mußte.
Wie läßt sich das Problem lösen?
Antwort:
Windows 98 installiert eine neue,
verbesserte APM Version 1.2. Doch
ist es erforderlich, daß die angeschlossenen Geräte diese unterstützen. Ihre
Computer–Hardware unterstützt im
Normalfall aber nur die APM-1.0 Version. Um hier an aktuelle Versionen
zu gelangen, wären die HardwareHersteller zu fragen, ob es neuere Updates für die Komponenten System
BIOS, Festplatte, Controller,
Netzzwerkkarte und Bildschirm gibt.
Es gibt jedoch unter Windows 98 eine
Einstellmöglichkeit, die die Nutzung
der Version 1.0 erzwingt und Ihr Problem behebt. Führen Sie dazu bitte
folgende Schritte durch:
1. Klicken Sie in der Task-Leiste auf
START / EINSTELLUNGEN /
SYSTEMSTEUERUNG / SYSTEM.
2. Öffnen Sie die Registerkarte
GERÄTEMANAGER.
Frage:
Bei der Installation des Microsoft
Windows 98 Update auf Windows 95,
erscheint folgende Fehlermeldung:
Setup SUWIN. Beim Klicken auf
IGNORIEREN oder SCHLIESSEN
erscheint die Meldung: Allgemeine Schutzverletzung in
SETUPX.DLL. Wie kann man diesem
Fehler entgegenwirken?
Antwort:
Hierbei handelt es sich um eine fehlerhafte Datei TONLINE.INF. Zur
Lösung des Problems, brechen Sie das
Windows 98 Setup ab und öffnen den
Explorer. Markieren Sie im linken
Verzeichnisfenster das Verzeichnis
C:\WINDOWS\INF. Sollten Sie
das INF-Verzeichnis nicht finden,
muß über die Menüleiste ANSICHT
/ ORDNEROPTIONEN ANSICHT
die Option ALLE DATEIEN ANZEIGEN eingeschaltet werden. Im
INF-Verzeichnis suchen Sie nach der
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Datei TONLINE.INF und verschieben diese ins Verzeichnis C:\. Jetzt
können Sie das Setup von Windows
98 erneut starten.
Frage:
Nach der Installation von Windows
98 möchte ich für eine ISDN-TK-Anlage die Software RVS-COM installieren. Während des Setups erscheint
jedoch die Meldung, daß für die Installation Microsoft Exchange notwendig ist. Kann man die Installation trotzdem fortführen oder beenden?
Antwort:
Windows 98 installiert nicht automatisch einen Exchange Client mit. Auf
der Windows 98 CD im Verzeichnis
Tools\OldWin95\Message finden Sie jedoch die Datei WMS.EXE,
die den Exchange Client nachinstalliert. In der Datei W M S FAX.TXT finden Sie zusätzlich noch
eine Installationsanleitung. Nach der
Installation des Exchange Client,
können Sie das Setup der ISDN-Anlagen-Software ausführen.
Frage:
Kann ich Windows 98 wieder
deinstallieren, wenn ich festgestellt
habe, daß verschiedene unserer Applikationen nicht sauber laufen?
Antwort:
Wenn Sie sich wirklich dafür entscheiden sollten, zu Ihrem bisherigen
Betriebssystem zurückzukehren, können Sie Windows 98 deinstallieren.
Hierzu müssen Sie während des Windows 98 Setup die Deinstallationsinformationen auswählen.
Die Deinstallationsinformationen
sind in den Dateien WINUNDO.DAT
und Winundo.ini gespeichert.
Sind diese Dateien gelöscht worden,
können Sie Windows 98 nicht
deinstallieren. Windows 98 kann
auch dann nicht deinstalliert werden,
wenn Ihre Festplatte nach der Installation von Windows 98 komprimiert
oder zum Dateisystem FAT32 konvertiert wurde oder aber bereits vor der
Installation komprimiert war. Das
FAT32-Konvertierungsprogramm
und das Programm DriveSpace
entfernen
die
Dateien
WINUNDO.DAT, WINUNDO.INI
und UNINSTAL. EXE von Ihrer
Festplatte. Windows-basierte Programme, die Sie installieren haben,
nachdem Sie Windows 98 eingerichtet hatten, funktionieren nach der
Deinstallation von Win 98 möglicherweise nicht mehr korrekt. Um die
korrekte Funktion dieser Programme
wiederherzustellen, müssen Sie diese erneut installieren. Zum
Deinstallieren von Windows 98 führen Sie folgende Schritte durch:
1. Klicken Sie Start, zeigen Sie auf
Einstellungen, klicken Sie auf
Systemsteuerung und doppelklicken Sie dann Software.
2. Klicken Sie W i n d o w s 9 8
deinstallieren, klicken Sie
Hinzufügen/Entfernen und
dann Ja.
3. Wenn die Aufforderung Die Datenträger werden vor dem
Deinstallieren von Windows
98 auf Fehler überprüft.
Möchten Sie den Vorgang
fortsetzen? erscheint, klicken
Sie Ja. Dadurch werden ScanDisk
und der Deinstallationsvorgang gestartet.
4. Nachdem ScanDisk alle Ihre Laufwerke geprüft hat, erhalten Sie folgende Eingabeaufforderung: Die
Deinstallation kann gestartet werden. Windows 98
wird heruntergefahren, und
die Deinstallation wird
automatisch fortgesetzt.
Möchten Sie den Vorgang
fortsetzen? Klicken Sie Ja.
5. Folgen Sie den Anweisungen auf
dem
Bildschirm,
um
die
Deinstallation von Windows 98 abzuschließen.
Wenn Sie Ihren Windows 98-basierten Computer nicht starten können,
nachdem Sie von Microsoft Windows
95 oder Microsoft Windows 3.1 auf
Windows 98 umgestellt haben, können Sie Windows 98 nicht mit Hilfe
der Option S o f t w a r e in der
Systemsteuerung entfernen. In diesem Fall können Sie Ihren Computer
im Real-Modus neu starten und die
Datei UNINSTAL.EXE aus dem
Windows-Befehlsordner ausführen.
Microsoft empfiehlt, daß Sie die fol-
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Ausgabe 11/98
31
genden Schritte ausführen, nachdem
Sie Ihren Computer neu gestartet haben, und im Startmenü Nur Eingabeaufforderung auswählen
oder von einer Windows 98-Startdiskette booten. Um Ihren Computer
mit Auswahl der Option Nur Eingabeaufforderung aus dem Startmenü heraus zu starten, halten Sie
beim Hochfahren Ihres Rechners die
Taste [Strg] gedrückt, bis Sie das
Windows 98-Startmenü sehen und
wählen dann Nur Eingabeaufforderung.
1. Geben Sie die folgenden Zeilen ein
und drücken Sie nach jeder dieser
Zeilen [ENTER]
smartdrv
:
cd\\command
uninstal.exe
2. Geben Sie y ein, wenn Sie aufgefordert werden, fortzusetzen. Dieser
Vorgang kann einige Minuten dauern.
Die Datei UNINSTAL.EXE ist im
Windows-Befehlsordner möglicherweise nicht verfügbar. Wenn Sie
DriveSpace oder Drive Converter
(FAT32) ausführen, entfernt Windows
die Datei UNINSTAL.EXE. Sie können Windows 98 nicht deinstallieren,
nachdem Sie ein Laufwerk mit
DriveSpace komprimiert oder ein
FAT16-Laufwerk mit Drive Convertor
(FAT32) in ein FAT32-Laufwerk konvertiert haben. Ist die Datei
UNINSTAL.EXE auf der Festplatte
nicht verfügbar, können Sie Windows
98 nicht deinstallieren. Smartdrive
(Smartdrv.exe) wird nicht benötigt, um UNINSTAL.EXE. auszuführen, kann den Vorgang des Entfernens
jedoch erheblich beschleunigen.
Wenn Sie Windows 98 deinstallieren
möchten, während ein Real-ModusNetWare-Client (VLM oder Netx) installiert ist, führen Sie die
Deinstallation mit der Option Nur
Eingabeaufforderung für
abgesicherten Modus aus.
Ist der Real-Modus-NetWare-Client
in den Speicher geladen, steht dem
Computer möglicherweise nicht ausreichend konventioneller Speicher
zur Verfügung, um Windows 98 erfolgreich zu deinstallieren.
h
HOTLINE
TOBIT
5.11 Service für NetWare
Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Novell NetWare
Das Service Pack 4 für David und FaxWare für Novell NetWare ist - wie ausdrücklich gesagt sein soll - für die beiden
Tobit Produkte der Version 5.11 bestimmt. Es kann nicht für David 5.0 verwendet werden! Alle früheren Service Packs
sind in diesem Service Pack enthalten.
- Endlos-Loop bei eingetragener
Nummer im Druckerfilter.
- Befehl AUFLÖSUNG Normal bei einer E-Mail wird ignoriert.
- Zustandsanzeige beim Entladen des
Service Layers.
2. Setup des David Client für
Windows
S
HOTLINE
Sie können die Datei downloaden
und anschließend starten oder aber
die Installationsprozedur direkt aus
dem Internet Browser starten, sofern
Sie an einem Windows-Client arbeiten. Wenn Sie beispielsweise den
Microsoft Internet Explorer verwenden, klicken Sie auf den Link und
wählen dann im Browser die Option
„Öffnen“. Selbstverständlich finden
Sie das Service Pack auch auf der
Technik-News-CD. Folgende Neuerungen und Bugfixes sind im Service
Pack 4 enthalten.
1. David Service Layer
- Server Abend nach vorherigem Absturz des Servers, wenn hierdurch die
Job-Datei zerstört wurde.
- Sendeaufträge wurden bei Änderungen am Eintrag (z.B. Betreff) bei der
nächsten Datenbereinigung gelöscht.
- Auflisten der globalen Protokolle bei
über 60 Tausend Einträgen.
- Falsche Gebührenberechnung beim
zweiten Wahlversuch (Class2).
4. David Message Reminder
- Anzeige des Betreffs einer Nachricht.
- Anzeige aller nicht gelesenen Nachrichten.
- EinfachereAnzeige des eigenen Eingangsarchives.
5. FaxWare Druckertreiber
für NT
- Automatisches Entfernen und Neustart des David Message Reminder
beim AutoUpdate.
- Darstellungsfehler im Setup unter
NT 3.51.
- Userprofile im Client-Setup (Unverändert war immer sichtbar).
- Fehlermeldung Fehler 0 beim
Drucken.
- Verbesserung des Client-Auto-Starts
aus dem FaxWare Druckertreiber.
- Fehlfunktion des Befehls GRAFIK
bei Angabe von Positionsparametern.
3. David Client für Windows
6. David Client für DOS
- Falsche Umlautbehandlung bei der
Client-Verteilung.
- Fehlerhafte Darstellung beim Aus-/
Einschalten der Trennlinie.
- Nachrichten Editor: Unter Optionen/Einstellungen kann der
Pfad zu einer Textdatei angegeben
werden, die mit STRG-B eingefügt
wird.
- Anordnen der Spaltenüberschriften
über Menü Ansicht/Verfügbare
Spalten.
- Bessere Handhabung und Anordnung der Toolbars.
- Teilweise Zeichenfehler beim Entfernen der Toolbars.
- Auswahl von FaxBox Dokumenten
mit mehr als vier Stellen.
- Schutzverletzung bei Auswahl des
Menüpunktes Archive im Auftragsbuch.
- Austausch einiger Symbole im
Client.
- Runtime Error beim Start auf sehr
schnellen PCs.
7. TLD für ISDN Karten/David
Communication Controller
- Die Variablen System.Input.
RxPageCount und System.
Document.LastRxFile werden
auch nach Faxempfang gefüllt.
- Neue Script Elemente DelEntry,
GetTimeValue, GetDuration,
Hold/Retrieve, CheckLines
- Neue Variablen System.Document.
Resolution, System.Document.
SymNumber, Archive.Entry.To,
Archive.Entry.From, Archive. Entry.SymNumber
- Erweiterung des Elements Add
Entry: Verbindungsdauer wird gesetzt, Owner, Symbolnummer, Auflösung und Priorität kann gesetzt werden.
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- Löschen von Archive-Einträgen per
Script.
- Verbessertes Caching beim Abspielen von Sprachdateien.
- Wesentlich verbesserte Speichernutzung bei Nutzung der Spracherkennung.
- Kürzere Ladezeit des TLDs bei Nutzung der Spracherkennung.
- Verbesserte Behandlung des Servernamens in Pfadangaben.
- Optimierte Servererkennung.
- Tooltips für die einzelnen Objekte
mit Kurzinfo.
- Verwalten von mehr als 240 Variablen.
8. TLD für Class2 Modems
- Optimierte Auto Load Funktion von
AIOCOMX.
- Online Hilfe im NLM.
9. David WebBox
- Der Befehl #DOCCOUNT path#
wurde erweitert. Der Path-Parameter
muß nur noch ab der verwendeten lokalen Root angegeben werden.
- Neue Parameter zu Befehl #ARCHIVE /LISTTABLE#. Parameter /
ListTableTextBegin bzw. /
LTTB und /ListTableTextEnd
bzw. /LTTE gelten nur in Verbindung
mit Parameter /LISTTABLE bzw. /
LT. Sie dienen dazu, Schriftarten innerhalb der Archive-Tabellendarstellung für jede Zelle zu setzen.
- Teilweises Fehlverhalten bei langen
Dateinamen (Anzeige der Grafiken).
11. David Mail Access Server
- Neuer Parameter in den Alias-Einträgen, um ein Abholen von empfangenen Attachments zu unterbinden.
- Server ABEND beim Unload Kommando von der Console.
12. David HostLink
-Server ABEND beim Unload Ko
mando von der Console.
Dateiname: SP4.exe
TOBIT
5.11 Service für NT
Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11
unter Windows NT
Das Service Pack 4 für David und FaxWare 5.11 unter Windows NT enthält ca. 3.8 MB Neuerungen und Bugfixes zu allen bisher erschienenen
Versionen. Die Änderungen der bisherigen Service Packs sind enthalten.
Die Module David PostMan und David WebBox gehören nicht zum Service Pack, liegen jedoch auf der Tobit Home Page und der Technik-News
CD bereit.
1. David Service Layer
- Zugriffsverletzung nach vorherigem Absturz des Servers, wenn hierdurch die Job-Datei zerstört wurde.
- Zugriffsverletzung bei falscher
Verwendung des Befehls ARCHIVE.
2. David Administrator
10. David PostMan
- Einstellung zum Ausblenden der To
und Cc Information in empfangener
Mail.
- Dynamische Verwaltung der Zieladressen bei einer empfangenen Mail
(max. 1000).
- Bei Einstellung Wählleitung/
Mails sofort senden werden
gleichzeitig alle Mail Hosts auf abzuholende Mails geprüft.
- Fehlerhafte Auswertung des Aktiven Zeitraumes.
- Bessere Behandlung der Zeichen einer E-Mail Adresse. Bei Namen, die
in Hochkommata stehen („) werden
diese übernommen und der Name
nicht verändert.
- Erweiterung beim Alias-User (incl.
Attachments).
D
Die folgenden Neuerungen und
Bugfixes sind nur die für Windows
NT spezifischen Änderungen des
Service Pack 4. Alle anderen Änderungen können Sie dem David/
FaxWare Service Pack 4 Artikel für
NetWare entnehmen.
11
Ausgabe 11/98
33
- Rechteverschiebung beim Verteilen oder Verschieben von Nachrichten.
- Unterbindung der Eintragsanzeige eines Archives ohne Leserechte.
- Bei der Archive Auswahl wurden
auch gelöschte Archive angezeigt.
- ENTER Taste zum Editieren von
Listeneinträgen.
- Auflistung der Dateiversionen.
3. David WebBox
- Fehlerhafte doppelte Anzeige von
Archive-Einträgen.
Dateinamen:DVSP4.exe,
PM.exe, WB.exe
h
HOTLINE
TOBIT
BINTEC
Kurznachricht
Neues Konzept
SMS-Messages mit David
Release 4.8 Revision 6 für V!CAS
Mit Verfügbarkeit des Service Packs 3 für David steht ein
neuer Transport Layer für den Nachrichtentyp SMS zur
Verfügung. Damit verbunden kann nun auch SMS im
Editor des Windows-Clients ausgewählt werden.
Mit BinGO! Plus wurde ein völlig neues Anlagenkonzept
eingeführt, welches jetzt auch für V!CAS zur Verfügung
steht. TK-Anlage und Router befinden sich in einem Gerät. Bisher waren alle BinTec-ISDN-Router reine Endgeräte, die direkten Zugang zum ISDN haben. Die bewährte
Router-Technologie ist geblieben, aber der Zugang zum
ISDN erfolgt nun über PABX.
V
Vorteil des neuen SMS-TLDs ist zum einen die handlichere Bedienung, weil der Anwender lediglich die HandyNummer als Adresse angeben muß, zum anderen die einfachere Einrichtung, weil der Umweg über das von
SMSLINK zu scannende Archive entfällt. Außerdem besteht die Möglichkeit, gleich mehrere SMS-Ports einrichten zu können. Dies war bislang nicht möglich, da
SMSLINK lediglich einmal gestartet werden konnte. Umsteiger sollten beachten, daß wenn ein spezieller Port für
den Versand von SMS-Nachrichten eingerichtet wird, hierfür auch eine eigene Port-Lizenz benötigt wird. Der Schalter unter UNTERSTÜTZTE DIENSTE ist zu beachten.
TOBIT
T
Timeout bei Verbindungsaufbau
Beim Faxversand ins Ausland, bei Verwendung analoger
Modems, aber auch bei der Anwahl langer Inlandsnummern, die beispielsweise bei Nutzung von günstigeren Providern durch Call-by-Call gebräuchlich sind, tritt
manchmal die Meldung Fehler beim Wählen auf.
HOTLINE
D
Die Ursache dafür ist, daß der Verbindungsaufbau zu lange dauert, der Transport-Layer nicht lange genug auf eine
Antwort des Empfängers wartet und das Modem wieder
auflegt. Auch das Erhöhen des Wertes für das S-Register
#7 (Warten auf Träger) bringt keinen Erfolg. Über den
Parameter DialResponseTime = x kann in der
TLD. INI definiert werden, wie lange auf den erfolgreichen Verbindungsaufbau gewartet werden soll. Hierbei
stellt x die Wartezeit dar, jedoch nicht in Sekunden sondern in Taktzyklen. Dabei entsprechen zwei Taktzyklen
ungefähr einer Sekunde, sichtbar am Zähler im TLDScreen. Bei Verwendung von ISDN-Karten kann dieser
Wert nicht geändert werden, er ist fest im CAPI-Treiber
definiert.
I
Im Download-Bereich des BinTec Servers http://
www.bintec.de/ftp/index.html sowie auf der
Technik-News CD ist der neue Softwarestand 4.8 Revision 6 für die BinTec V!CAS verfügbar. Das nächste und
zugleich letzte V!CAS-Release ist für das erste Quartal 99
geplant. Hier sind die Neuerungen der aktuellen Version.
ISDN und PABX-Features
Der Zugang zum ISDN erfolgt nun über die integrierte
PABX (private branch exchange). Ab sofort können alle
ISDN-Leistungsmerkmale und TK-Anlagen-Features, die
von BinGO! Plus/Professional unterstützt werden, auch
mit V!CAS genutzt werden. Die Faxspeicherfunktionalität
wird es aber für V!CAS nicht geben. V!CAS ist mit 1MB
Flash gegenüber BinGO! Professional mit 2MB mit zuwenig Flash-Speicher ausgestattet. Das User-Konzept für
CAPI/TAPI ist im V!CAS-Release 4.8.6 enthalten. Somit
ist es möglich, den CAPI/TAPI-Zugang zum Router über
User-Profiles einzuschränken.
Einschränkungen
Durch das PABX-Software-Konzept gibt es einige Einschränkungen.Als D-Kanal-Protokoll kann nur noch DSS1
genutzt werden, Festverbindungen sind somit auch nicht
mehr möglich. Priority Voice steht in diesem Release nicht
zur Verfügung, wird aber in jedem Fall Bestandteil des
Final Release sein. Die Software-Option Frame Relay steht
nicht mehr zur Verfügung.
Upgrade auf 4.8.6
Da die Konzeptänderungen nicht unerheblichen Einfluß
auf die Art der Konfiguration haben, beachten Sie u.a.
bitte unbedingt den Abschnitt „Upgrading System Software“, in der zugehörigen BinTec Release Note.
Dateiname: VIC_486.VC
11
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34
MICROSOFT
Schwachpunkte flicken
Sicherheitspatch für den Internet Explorer
Ein Fix für das frameübergreifende Navigationsproblem im Internet Explorer ist jetzt verfügbar.
Microsoft hat einen Patch herausgegeben, der ein neues frameübergreifendes Sicherheitsproblem behebt. Das Problem kann auch Software betreffen, die HTML-Funktionalität verwendet, die vom Explorer zur Verfügung gestellt
wird. Wer derartige Programme verwendet, sollte den Patch in jedem Fall downloaden, selbst wenn der Explorer nicht
als Standardbrowser benutzt wird.
U
Unter www.eu.microsoft.com/
germany/redirect/
nl2009.htm finden Sie den entsprechenden Download. Patches sind
nur für Internet Explorer 4.01 und
4.01 mit Service Pack 1 verfügbar.
Benutzer anderer Versionen sollten
zunächst auf 4.01 aktualisieren und
dann den Patch downloaden. Internationale Sprachversionen sind für
Windows und bald auch für
Macintosh unter
www.eu.
microsoft.com/msdownload/
iebuild/xframe/de/
xframe.htm verfügbar. Nebenstehend eine Liste mit den gefährdeten
deutschen Versionen:
Benötigen Sie den Patch?
Um zu erfahren, ob der Patch erforderlich ist, bestimmen Sie unter
Windows, welche Version der Datei
mshtml.dll für den Internet Explorer 4 installiert ist. Für den
Macintosh klicken Sie in Internet
Explorer auf das Symbol Apple und
wählen Info zu Internet Explorer aus. Wenn es sich um die
Version 4.01 (310) handelt, verfügen Sie bereits über den Patch. Bei
4.01 (PowerPC) oder 4.01
(68k)empfehlen wir den Patch, sobald er verfügbar ist.
Windows 98, 95 und NT 4.0
1. Klicken Sie im Menü Start auf
Suchen, und wählen Sie Datei/
Ordner aus. Geben Sie im Feld
Name den Dateinamen mshtml.dll
ein.
2. Klicken Sie im Feld Suchen in
auf den Pfeil und wählen Sie lokale Festplattenlaufwerke.
3. Klicken Sie auf Starten.
Betriebssy stem
Patch downladen für
Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1
Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1
Internet Explorer 4.0 und 3.x: Patches sind nur
für Internet Explorer 4.01verfügbar. Wir empfehlen, vor dem Patch die Versio4.01downzuladen,
einschließlich Service Pack 1.
Windows 3.1 / 3.11 und NT 3.51 Internet Explorer 4.01
Internet Explorer 3: Patches sind nur für Internet
Explorer 4.01 verfügbar.
Wir empfehlen, vor dem Patch die Version 4.01
downzuladen.
Windows NT für DEC Alpha
Internet Explorer 4.01 und 4.01 Service Pack 1
Internet Explorer 4.0: Patches sind nur für
Internet Explorer 4.01 verfügbar.
Wir empfehlen, vor dem Patch die Version 4.01
downzuladen einschließlich Service Pack 1.
Macintosh
Für den Internet Explorer 4.01 soll bald ein Fix
verfügbar sein.
Internet Explorer 4.0 und 3.01: Patches werden
nur für Internet Explorer 4.01 verfügbar sein.
Wir empfehlen, mit Verfügbarkeit des Fixes die
Version 4.01 downzuladen.
Windows 98
Windows 95 und NT 4.0
Nicht gefährdet sind der Internet Explorer 3.0 für Macintosh und 4.0 für UNIX
(Solaris und HP-UX).
Wenn die Datei mshtml.dll nicht
gefunden wird, ist der Patch für Ihr
System nicht erforderlich, andernfalls, klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Datei, dann auf Eigenschaften und wählen die
Registerkarte Version aus. Wenn
die Dateiversion 4.72.3509.0100
oder höher ist, ist der Patch nicht erforderlich. Ist sie kleiner als
4.72.3509.0100, ist der Patch nötig.
Windows 3.1x und NT 3.51
1. Klicken Sie im Datei-Manager auf
Datei und dann auf Suchen.
2. Geben Sie im Feld Suchen nach
den Dateinamen mshtml16.dll
ein.
3. Geben Sie im Feld Beginnen in
Ihr Windows-Systemverzeichnis an,
11
Ausgabe 11/98
35
z.B. C:\WINDOWS\SYSTEM für
Windows 3.1x bzw. C:\WINNT\
SYSTEM für Windows NT 3.51 und
klicken Sie auf OK. Wenn die Datei
mshtml16.dll nicht gefunden
wird, ist der Patch überflüssig, andernfalls klicken Sie auf die Datei,
drücken die Tasten [ALT] + [EINGABE]
und überprüfen die
Versionsinformatio-nen. Wenn die
Dateiversion 4.01. 2509.0200
oder höher ist, ist der Patch nicht erforderlich, ist sie kleiner als
4.01.2509.0200, ist Ihr System betroffen. Dateien: ID4SETUP.exe (dt.)
IE4SETUP.exe.(engl.) für Windows
95 und NT 4 SETUPD.exe (dt.),
SETUPE.exe (engl.) für Windows 3.11
und NT 3.5
h
HOTLINE
STAND: 19. OKTOBER 1998
Inventarliste aller Patch-CDs
Patch-Bestand der Technik News als Jahresübersicht
Der Bestand und Umfang der Patches auf der Technik News CD verändert sich monatlich. Sobald uns neue Files von
Novell, Microsoft oder anderen Herstellern vorliegen, nehmen wir sie mit auf. Ältere Patches oder solche, die durch
neue ersetzt wurden, werden zugunsten neuer Dateien entfernt. In der Root befindet sich eine Inventarliste namens
Patches.TXT mit einer Übersicht über den Patch-Bestand des zurückliegenden Jahres. Ihr können Sie entnehmen,
welcher Patch auf welcher CD abgelegt worden ist.
Empfohlene Novell-Patches
NW v5.0
VRPNW5A.exe
NW v4.11
411Y2KP2.exe
ATMDRV01.exe
CHTREE1.exe
DS411L.exe
DSKDRV.exe
IPX660.exe
IWSP5b.exe
LANDRV.exe
LDAP103.exe
LIBUPH.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
RAD102.exe
RADATR.exe
SCHCMP2.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP411a.exe
NW v4.10
410PT8B.exe
41REM1.exe
CDUP5A.exe
DS410K.exe
INS224.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LDAPL103.exe
LIBUPH.exe
MAP410b.exe
NAM41C.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
SRVMN1.exe
STRTL6.exe
NW v3.12
312PTD.exe
312Y2KP2.exe
CDUP5A.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB312a.exe
MON176.exe
NAM312.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
TCP312.exe
VRP386.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIB311b.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL6.exe
STRTL6.exe
NW v3.11
311PTG.exe
IPX660.exe
LANDRV.exe
LIB311b.exe
MON176.exe
NSYNC1.exe
ODI33F.exe
ODIWAN1.exe
PBURST.exe
SMSUP6.exe
SPXS03A.exe
STRTL6.exe
VRP386.exe
NW Mac 312
3XCLNT.exe
AFP11.exe
ATK307.exe
ATOK31.exe
MIPXGW.exe
NAM312.exe
NW Mac 410
MACPT3D.exe
MPR 3.1
MPR31B.exe
NLSP-NW 3.12
IPX660.exe
NLSP-NW 4.10
IPX660.exe
NW/IP2.2
NIP199.exe
NIP202.exe
NIPW22.exe
NFS 2.1
NFS199.exe
NFS 1.2c
NFS193.exe
PLPD8.exe
TCP/IP
TCPN05.exe
DHCP SER. 2.0
DHCP21P.exe
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
41DSVU2.exe
41FILR.exe
41NDIR.exe
LOG412.exe
MAP412.exe
NETUSR.exe
NWAMN2.exe
PS4X03.exe
PU4X03.exe
Tools/Docs
4XMIGR2.exe
CFGRD6.exe
CONFG7B.exe
COPYNLM3.exe
CRON5.exe
DSDOC2.exe
ETBOX2.exe
HIGHUTIL1.exe
IMGCPY.exe
LOADDLL1.exe
STUFKEY4.exe
TABND2.exe
TBACK3.exe
TBOX7.exe
TCOPY2.exe
Server Protocol Updates
3.1x Utils
312DU1.exe
BNDFX4.exe
FIL376.exe
LOG376.exe
MAP312.exe
PS3X02.exe
RCONSOL.exe
SYS376.exe
Client Kits & Updates
HOTLINE
DOS/Win
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
VLM121x.exe
Misc. Updates
Bordermanager
BFC107.exe
BM21Y2K.exe
BMNW95b.exe
BMNWNTB.exe
BMP107.exe
BMSP2D.exe
GBM21Y2K.exe
GW v4.1 Client
GWBR41.exe
GWSCC1.exe
GWUSC4.exe
GWUSR3.exe
VEWENV.exe
DOS/WIN32
ADM32.exe
CLTY2KP1.exe
ENDM22x.exe
TCP32K.exe
Client LAN DRV
CLTDR2.exf
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
OS2PT1.exe
Mac IPX
CTL511.bin
MCLUBD3.bin
Win95
ADM32_22.exe
CLTY2KP1.exe
ENW9522x.exe
NOVELLNP.exe
NPTR95.exh
W95UNC.exe
WinNT
CTLY2KP1.exe
ENN411a.zip
NA4NTY2K.exe
NT411P1.exe
NTENU41D.exe
APP. Launcher 1.1
NAL111.exe
ZENworks Client NT
NT430P1.exe
ZEN_NT.zip
ZENworks Client W95
95250P1.exe
ZEN_W95.zip
GroupWise 4.1
ASYNC1.exe
MSMLOS21.exe
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
NOTES41.exe
OFCK41D.exe
GroupWise 5.2
GW523RC.exe
GW52SP3.exe
GW52SP3A.exe
GWCK32A.exe
GroupWise 5.1
GW51SP2a.exe
Lanalyzer 2.2
LZFW01B.exe
LanWorkplace/Group
LWP501.exe
LWP511.exe
MWise v2.1
MWDT07.exe
MWNT01A.exe
MWNXP01B.exe
MWPTN10A.exe
MWVP06A.exe
MWise v2.5
MWCA1A.exe
MWINOC7H.exe
MWINOC8F.exe
MWNMA3.exe
MWNMA4.exe
MWNXP01A.exe
NW for LAT 1.1
LAT002.exe
STAMPD.exe
NWSAA 2.0
SAA20040.exe
NWSAA 2.1
SAA21030.exe
NWSAA 2.2
MGT22010.exe
SAA22010.exe
SAA22010E.exe
NWSAA 3.0
SAA30010.exe
NW Conn 2.0
FNWCRNS.exe
NCV20Y2K.exe
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
W2N211.exe
SBACKUP
SBACK6.exe
Source Route
SROUTE.exe
UNIXPrn 2.1
UXP199.exe
Web Server 2.x
WS251C.exe
Web Server 3.x
WS310d.exe
DEC-ACCESS 1.1
LI3PRE.exe
NWDA01.exe
Empfohlene Microsoft Betriebssystem-Patches
Deutsche Updates: Windows 95
Windows NT 3.51
Windows NT 4.0
W95SP1_G.zip
SP5351ID.exe
NT4SP3_I.exe
ID4SETUP.exe
SETUPD.exe
ID4SETUP.exe
Englische Updates: Windows 95
Windows NT 3.51
Windows NT 4.0
W95SP1.exe
SP5_351i.exe
NT4SP3_I.exf
MSDUN13.exe
SETUPE.exe
PPTPFIXI.exe
W95PLUSD.exe
RRASFIXI.exe
IESETUP.exe
MPRI386.exe
IESETUP.exe
r ot
seit unserer letzten Veröffentlichung neu hinzugekommen
11
blau
zugunsten neuer Dateien von der CD entfernt (s. Patches.TXT)
36
Exchange 4.0
SP4S400I.exe
SP4_400I.exe
Exchange 4.0
SP5S400I.exe
SP5_400I.exe
Exchange 5.0
SP1S500I.exe
SP1_500I.exe
Exchange 5.0
SP2S500I.exe
SP2_500I.exe
Ausgabe 11/98
Neue Patches in der Übersicht
Novell Updates und Patches neu herausgekommen
MWINOC7H.exe 10719 KB
Auch in diesem Monat hat Novell einen
neuen Client für Managewise 2.5 für
Windows 95. Mit der Release 7G aus
dieser Ausgabe erhalten Sie die Version
4.13.
MWINOC8F.exe 7912 KB
Und auch für den Managewise 2.5 Client
für Windows NT gibt es wieder ein überarbeitetes Service Pack. Mit diesem Update erhalten Sie unter anderem auch das
aktuelle Virenupdate. Nach der Installation hat der Client die Version 4.13.
STUFKEY4.exe 29 KB
In der letzten Ausgabe der TechnikNews stellten wir Ihnen das Stufkey
Programm in seiner ersten Beta Version
0.03 vor. Mit diesem Programm können Sie Keyboard-Eingaben am Server
an Programme übergeben. In dieser
Datei finden Sie die Beta 0.04 Version.
95250P1.exe 659 KB
Final Version des Patches für den Novell
Z.E.N. Works Client 2.5 für Windows
95.
NT430P1.exe 347 KB
Final Version des Patches für den Novell
Z.E.N. Works Client 4.4 für Windows
NT.
VRPNW5A.exe 116 KB
In diesem ersten Patch für die NetWare 5
finden Sie ein Update der folgenden
Module VREPAIR.nlm, V_LONG.nlm,
V_MAC.nlm und VREPAIR.msg.
ETBOX2.exe 83 KB
Mit dieser neuen Toolbox in der Version
2.01 können Sie auch unter der neuen
Novell NetWare 5 arbeiten, um bestimmte Programme direkt von der Serverkonsole menügesteuert ausführen zu
können.
IPX660.exe 842 KB
Die Datei IPX660.exe enthält eine
überarbeitet Version des IPXRTR-Stack
für die Novell NetWare in den Versionen
3.11,3.12, 4.1 und 4.11.
MWNMA4.exe 300 KB
Sie finden hier ein Update für den
Network Management Agent (NMA)
v2.1 für Managewise 2.5 oder 2.1b. Diese Datei ist ausschließlich für NetWare
4 Server geeignet.
ASYNC1.exe 1507 KB
Dies ist die erste Patchversion für das
asynchrone Gatew ay für Nov ell
Groupwise 4.1.
MWNMA3.exe 265 KB
Dieses Update für den Network Management Agent (NMA) v2.1 ist ebenfalls
für Managewise 2.5 oder 2.1b gedacht.
Jedoch ist es ausschließlich für NetWare
3 Server geeignet.
MSMLOS21.exe 5876 KB
Dieser Patch ist für das Nov ell
Groupwise 4.1 MSmail-Gateway für
OS/2.
MWNXPO1B.exe 145 KB
PTF-Fix für Novell Managewise 2.1b
(NetExplor only).
NOTES41.exe 6707 KB
Sie finden hier den Lotus Notes 4
Gateway Patch für Novell Groupwise
4.1.
Microsoft Updates und Patches:
SP4S400I.exe
Service Pack 4 für Exchange 4.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP4_400I.exe.
SP4_400I.exe
Service Pack 4 für Exchange 4.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP4S400I.exe.
SP2_500I.exe
Service Pack 2 für Exchange 5.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP2S500I.exe.
Software zu Textbeiträgen
auf der Monats-CD
SP1S500I.exe
Service Pack 1 für Exchange 5.0 deutsche Version, in Verbindung mit der Datei SP1_500I.exe.
NDC4WIN3.exe
siehe Rubrik Hotline: AV M VCAPI
SP1_500I.exe
Service Pack 1 für Exchange 5.0 deutsche Version, in Verbindung mit der
Datei SP1S500I.exe.
VIC_486.VC
siehe Rubrik Hotline: Bintec V!CAS
SP4.exe
siehe Rubrik Hotline:
Tobit SP4 für Novell NetWare
SP5S400I.exe
Service Pack 5 für Exchange 4.0 englische Version, in Verbindung mit der
Datei SP5_400I.exe.
SP5_400I.exe
Service Pack 5 für Exchange 4.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP5S400I.exe.
SP2S500I.exe
Service Pack 2 für Exchange 5.0 englische Version, in Verbindung mit der Datei SP2_500I.exe.
11
Ausgabe 11/98
37
DVSP4.exe
PM.exe
WB.exe
siehe Rubrik Hotline:
Tobit SP4 für NT
ID4SETUP.exe (dt.)
IE4SETUP.exe.(engl.)
SETUPD.exe (dt.)
SETUPE.exe (engl.)
siehe Rubrik Hotline:
Microsoft Internet Explorer
p
PRAXIS
PRAXIS
Zero Effort Networks
NAL-Einstellungen für das Applikationsobjekt, Teil 1
Von Markus Wernecke
Der NetWare Application Launcher enthält alles, was für die Software-Distribution an ausgewählte Benutzer benötigt wird. Wir haben ihn im Schwerpunktthema des letzten Monats vorgestellt. NAL importiert alle Informationen aus
einem speziellen File in ein NDS-Objekt. Das NDS-Objekt kann danach an vorhandene Anforderungen angepaßt
werden. Dazu gibt es eine Fülle von Einstellungen, die wir hier im einzelnen aufzeigen wollen.
“Oh-je schon wieder Viertel vor 12
und ich muß beim Niemeier noch das
ganze Officepaket und das
GroupWise Frontend installieren. Na
ja, dann gibt’s eben morgen erst wieder ‘ne Mittagspause...” So oder ähnlich mag die - stumme - Klage vieler
lauten, die sich mit der netzwerkweiten Installation von Software herumschlagen müssen. Obwohl viele
große Hersteller von Softwareprodukten, auch die mit den statistisch gesehen größten Marktanteilen, bis heute für das Problem der
Softwareverteilung Produkte anbieten sind diese entweder sündhaft teuer, viel zu kompliziert oder weisen
gravierende Sicherheitslücken auf.
Damit ist jetzt Schluß. Denn es gibt
jetzt den Novell´s NetWare
Application Launcher, kurz NAL genannt. Er enthält alles, was wir für die
Software-Distribution an ausgewählte Benutzer brauchen. Wir nehmen
ihn im folgenden genauer auf´s Korn.
PRAXIS
Wie gesagt
spezial
Fassen wir noch einmal zusammen,
was wir im Hinblick auf den NetWare
Application Launcher in unserem
letzten Schwerpunktthema gesagt haben. Um die Verteilung der Software
möglichst einfach zu gestalten, bedienen wir uns der NDS. Wir erstellen
ein Applikationsobjekt in einem beliebigen NDS-Container. Dazu muß
man den Container nur anklicken die rechte Maustaste betätigen C r e a t e aktivieren und das
Application Objekt auswäh-
len. Es werden drei Modi angeboten.
Erstellungsmodi
Unter C r e a t e a n s i m p l e
Application object (no
.aot/.axt file)wird auf ein
schon existierendes Programm verwiesen, ohne daß eine Installation
durchgeführt wird. Mit Create an
Application object with an
.aot/.axt file wird ein Objekt erstellt, welches die Installationsinformationen von snAppShot übernimmt. Duplicate an existing
Application object schließlich dient zur Vervielfältigung von
Applikationsobjekten.
Pfade und Ziele
Wir nehmen hier nun den umfangreichsten Fall an, der die Einstellungsmöglichkeiten aller anderen
Erstellungsmodis komplett mit abdeckt. Nachdem die Option Create
an Application Object with
an .aot/.axt file“ ausgewählt
wurde, muß die mit SnAppShot erstellte AOT-Datei namentlich inklusive Pfad angegeben werden.
Abb. 1: Namen und Pfad zum AOT-File
Im nächsten Schritt wird das
Serverinstallations-, Zielverzeichnis
und der Name des Applikationsobjektes angezeigt, welche in dieser
AOT-Datei gespeichert sind.
Abb. 2: Die aus dem AOT-File
ermittelten Angaben
Anschließend importiert NAL alle
gesammelten Informationen aus dem
AOT-File in das NDS-Objekt. Damit
sind alle notwendigen Einträge zur
Erstellung des Applikationsobjektes
beisammen. Jetzt kann das NDS-Objekt an die Umgebung angepaßt werden. Deshalb sind umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten in jedem
Applikationsobjekt vorhanden. Wir
geben sie in Form von Übersichtstabellen wieder. Die folgenden Grafiken illustrieren alle relevanten Einstellungen
innerhalb
des
Applikationsobjektes.
Tab. 1: Einstellungsmöglichkeiten
im NDS- Objekt
Identification
System Requirements
Environment
Distribution
Registry Settings
Folders
INI Settings e
Descriptions
Application Files
Drives / Ports
Text Files
Scripts
Schedule
Fault Tolerance
Icons / Shortcuts
Contacts
File Rights
Associations
Termination
Administrator
Application Site
Macros
11
Ausgabe 11/98
38
Identification Page
Pr op er t y
Application
Icon Title
Path to
executable file
Install only
Order Icons
Run once
Beschr eib ung
Name, unter dem das Objekt beim Benutzer angezeigt
wird
Pfadangabe, unter der das Objekt die Applikation findet
(eine UNC-Pfadangabe ist ebenfalls möglich)
Mit dieser Angabe wird NAL mitgeteilt, daß die Applikation nur installiert werden soll. Eine spätere Umstellung mit
der Angabe einer Datei unter Path to executable
file ist jederzeit möglich.
Die hier angegebene Nummer wird zur Bestimmung der
Startreihenfolge einer Applikation verwendet, wenn die Software mit Force Run automatisch ablaufen soll, sobald NAL
gestartet wird. Hinweis: Die Applikationen starten der Reihe
nach. Allerdings wird nicht auf die Beendigung des Vorgängers
gewartet!
Zusätzlich legt Order Icons die Reihenfolge von Objekten
beim Benutzer zwecks besserer Darstellung fest.
Das Objekt kann vom Benutzer nur einmal gestartet werden.
Hinweis: Um gezielt eine erneute Ausführung zu einem späteren
Zeitpunkt zu ermöglichen, ist eine frei wählbare Versionsangabe (Version Stamp) im Objekt zu hinterlegen. Damit die Applikation beim Benutzer wieder erscheint und erneut ausführbar
wird, muß einfach diese Versionsangabe im Objekt geändert werden. Die Versionsangabe - auch GUID genannt - wird in der
Property Page “Distribution” näher beschrieben.
Abb. 3: Identification
System Requirements Page
Pr op er t y
Operating
System
Display
applications
on machines
that have at
least:
Beschr eib ung
Die Angabe einer expliziten Windows-Version begrenzt die Ausführung dieser Applikation auf das spezielle “Betriebssystem”.
Falls die Arbeitsstation diese Eigenschaft nicht aufweist, wird
das Objekt beim Benutzer nicht erscheinen! Hinweis: Sollten
alle Check-Boxen auf der Betriebssystemseite deaktiviert worden sein, ist die Applikation auf keiner Station mehr sichtbar.
Die Auswahl von installiertem Speicher, Spezifizierung des
CPU-Typs und noch frei verfügbarem Speicherplatz auf dem
lokalen Datenträger ermöglichen es, weitere Einschränkungen
vorzunehmen. Sollte in den drei möglichen Auswahlfeldern für
freien Plattenplatz z.B. das Windows Drive, C Drive
und TEMP Drive auf C: liegen, dann addiert das System
diese Werte zu einem Mindestgrenzwert für das Laufwerk C:
zusammen!
Hinweise: Die Auswahl von installiertem Speicher wird nur
unter Windows 95 und NT Workstation geprüft!. Windows 3.x
kann generell keine größere CPU als einen 486 Prozessor zu
rückmelden!
Abb. 4: System Requirements
Environment Page
Pr op er t y
Command line
parameters
R un
Windows NT
Beschr eib ung
Ermöglicht das Hinzufügen von Schaltern (/ACU) oder Erwei
terungen, um die Applikation in einem bestimmten Modus zu
starten.
Normal, Minimized oder Maximized bestimmen die Größe
des Applikationsfensters, in der das Programm beim Benutzer
gestartet wird.
Zur Ausführung von 16-bit-Applikationen unter Windows NT
kann zwischen zwei Betriebsmodi gewählt werden: Mit
Shared wird dem 16-bit-Windows Emulator (WOW) mitgeteilt, daß 16-bit Applikationen in derselben WOW-Session laufen. Dies spart Speicher und ermöglicht es den Programmen,
via DDE und OLE miteinander zu kommunizieren (DefaultEinstellung). Mit Separate: wird jeder 16-bit Applikation
eine WOW-Session zugewiesen. Dies bedeutet eine höhere Sicherheit für die Ausführung des Programmes, obwohl 16-bitProgramme häufig in diesem Modusnicht einwandfrei laufen.
Abb. 5: Environment
11
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39
p
PRAXIS
Enable Error
Logging to
File
Clean Up
Network
Resources
Die hier angegebene Datei wird zur Dokumentation von Fehlern bei der Ausführung des Objektes herangezogen. Dazu muß allerdings der Benutzer mit dem Recht Write auf das Verzeichnis bzw. die Log-Datei einge
tragen sein.
Verwendete Netzwerk Connections wie Mappings oder Capture werden nach Beendigung der Applikation
entfernt, sofern eine andere Applikationen diese nicht noch belegt. Werden zwei Mappings mit dem
Laufwerksbuchstaben G: von zwei Applikationen auf demselben FileServer generiert, so wird dieses Zuordnung erst dann vollständig gelöscht, wenn die letzte Applikation das Laufwerk freigibt.
Monitor Module Falls eine Applikation nur als “Zwischenstufe” zum Start anderer Module oder zum Vorbereiten verwendet
Name
wird, könnte es passieren, daß NAL die Beendigung dieses Moduls als generellen Ausführungsstop ansieht und
die Laufwerk- und Druckerzuordnungen beendet. Damit dies nicht passiert, kann hier ein Modul angegeben
werden, welches für die gesamte Zeit der Ausführung aktiv ist und an dem sich NAL orientiert.
Distribution Page
Pr op er t y
Show
Distribution
Progress
Distribute
Always
Prompt User
for Reboot
Version Stamp
Beschr eib ung
Bei der Ausführung der Applikation z.B. der Installation einer
Office Suite, ist es sehr hilfreich, dem Benutzer den Fortschritt
der Installation graphisch anzuzeigen. Sollte nur ein kleiner
Installationsumfang vorliegen, so kann diese Anzeige abgeschaltet werden. Damit ist der Vorgang nicht von einem kurzen Öffnen und sofortigen Schließen geprägt. Welches eventuell als “hektisch oder fehlerhaft” interpretiert wird. Die Default-Einstel
lung ist ON.
Die Applikation wird auf der Arbeitsstation jedesmal erneut aktualisiert. Dies kann notwendig werden, falls diverse Einstellungen beim Start der Applikation immer identisch sein müssen,
welche aber eventuell vom Benutzer verändert werden können.
Sollten nur einzelne Bereiche z.B. Registry Settings übertragen
werden, kann dies alternativ unter der Property Page Registry
Settings erfolgen.
Die Default-Einstellung If needed erlaubt es NAL selbst
festzustellen, ob eine eventuell noch geöffnete DLL verhindert,
daß die Applikation sofort aktiviert werden kann. Dann fordert
NAL den Benutzer zu einem Neustart auf. Never bedeutet keine Benutzerabfrage, Always fragt den Benutzer immer.
Ein frei wählbarer Eintrag ermöglicht es, Änderungen am
Applikationsobjekt durchzuführen und zu dokumentieren, in
dem manuell der Versionseintrag modifiziert wird. Dieser Eintrag hat Einfluß auf mehrere Eigenschaften, u.a. auf Run Once”.
(siehe auch Identification Property Page)
Abb. 6: Distribution
Folders Page
Pr op er t y
Custom Folder
PRAXIS
Use the
selected
folder in the
following
locations
Beschr eib ung
Die Eingabe von Foldern ermöglicht es, die Anzeige von
Applikationsobjekten in einer Baumstruktur zu ordnen.
Damit lassen sich ähnliche NAL-Objekte in einem Folder
(Sammler) zusammenfassen und der Benutzer erhält eine
strukturiertes NAL-Fenster.
Mit der Angabe Application Launcher oder Start
Menu kann ausgewählt werden, wo Folder erscheinen sollen.
Abb. 7: Folders
Descriptions Page
Pr op er t y
Description
Beschr eib ung
Hinweise und Anmerkungen zu dieser Applikation, die der Benutzer im NAL-Fenster abrufen
kann, können hier eingegeben werden.
spezial
11
Ausgabe 11/98
40
Drives / Ports Page
Pr op er t y
Drive to be
mapped
Ports to be
mapped
Beschr eib ung
Mappings und Captures werden in dieser Page eingestellt.
Derselbe Laufwerksbuchstabe für Drive Mappings kann von
verschiedenen Applikations objekten unterschiedlich verwendet werden! Dieselbe Vorgehensweise führt bei CaptureAnweisungen allerdings zu einem Fehler und dem Abbruch der
Applikationsausführung.
Bedenken Sie bitte auch die Capture-Befehle aus den StandardLogin-Skripten.
Achtung: Obwohl die Browse-Funktion zum Finden der Volumeund Queue-Objekte suggeriert, daß hier NDS-Objekte abgelegt
werden, speichert NAL die Einträge als reinen ASCII-Text.
Dadurch wirken sich Veränderungen in der NDS nicht im NALObjekt aus und müssen von Hand eingetragen werden!
Abb. 8: Drives und Ports
Scripts Page
Pr op er t y
Run before
launching
Run after
termination
Beschr eib ung
Hier können Login-Script-Kommandos eingetragen werden, die
nach dem Setzen des Environments aus dem NAL-Objekt und
vor dem Starten der Applikation ausgeführt werden. Die bekannte Login-Script-Syntax kann hier 1:1 übernommen werden, z.B. #Calc.exe wobei # bedeutet, das Login Script
stoppt, bis die Applikation beendet wird - oder @Calc.exe ,
wobei @ bedeutet, das Login Script wird parallel weiter abgearbeitet. Alle Login Script Variablen können verwendet werden!
Folgende Script-Befehle werden allerdings nicht unterstützt:
CLS, DISPLAY, EXIT, FDISPLAY, INCLUDE, LAST
LOGINTIME, NO_DEFAULT, NOSWAP, PAUSE,
PCCOMPATIBLE, SCRIPT_SERVER, SET_TIME, SWAP
oder WRITE. Weiterhin erlaubt NAL keine: Bildschirmausgabe, Fehleranzeige oder Pause
Login Script, welches nach dem Beenden der Applikation abgearbeitet wird (siehe oben).
Abb. 9: Scripts
Fault Tolerance Page
Pr op er t y
Enable
Load Balancing
Beschr eib ung
Hierzu muß die Applikation auf unterschiedlichen Servern abgelegt sein und stellvertretend für jede dieser Applikationen ein
NAL Objekt existieren. (=Sekundär Objekt) Diese Sekundär
Objekte werden in der Liste des aktuellen Objektes (=Primär
Objekt) zusammengefaßt. Sollte das Primär Objekt nicht ausgeführt werden können z.B. wegen einer fehlerhaften Netzwerk
verbindung, so wird ein Objekt aus der Load BalancingListe ausgewählt, bis die Applikation erfolgreich gestartet werden kann. Hinweis: Da die Auswahl wahllos ist, sind nur Objekte
anzugeben, die auf lokalen Servern existieren!
Sollten Server gezielt einer gewissen Reihenfolge nach angesprochen werden, so sind die Einträge unter dem Punkt Enable
Fault Tolerance vorzunehmen (Abarbeitung von oben
nach unten). Dies ist besonders wichtig, falls einige Server über
WAN-Strecken verbunden sind und diese sinnvollerweise zuletzt angesprochen werden sollten.
Beide Listen können auch kombiniert werden. NAL sucht nun
zuerst in der Load Balancing-Liste, bevor er zur Fault
Tolerance-Liste wechselt! (LAN-WAN Separation)
Enable Fault Tolerance (siehe oben)
11
Ausgabe 11/98
41
Abb. 10: Fault Tolerance
p
PRAXIS
Contacts Page
Beschr eib ung
Diese Liste enthält NDS-User, die dem Benutzer als Ansprechpartner genannt werden, falls Probleme mit
der Applikation auftreten.
Associations Page
Beschr eib ung
Hier werden die Benutzer, Gruppen und Container eingetragen, welche die Applikation ausführen dürfen.
Zum Ausführen der Applikation wird von der Arbeitsstation das Programm SYS:\PUBLIC\NAL.EXE
gestartet, z.B. aus einem Login Script heraus: @ SYS:\PUBLIC\NAL.EXE.
Administrator Notes Page
Beschr eib ung
Textfeld für Notizen, die nur der Administrator lesen kann.
Macros Page
Beschr eib ung
Mit Macros sind Variablen gemeint, welche z.B. Änderungen an Installationspfaden zulassen, auf die sich dann
Registry-Einträge oder Settings beziehen. Eine Verschachtelung von Macros untereinander ist ebenfalls
möglich z.B.:
EMAIL_ADDRESS=%CN%@novell.com.
Die folgende Liste zeigt einige Macrotypen :
Applikations Objekt Macros
%SOURCE_PATH% Location of source files)
%TARGET_PATH%.
Windows Macros
%*WinSysDir% (Windows System Directory)
%*WINDIR% (Windows Directory)
%*WINSYS16DIR% (Windows NT 16-bit Directory)
%*STARTMENU% (Startmenu Items Directory)
%*COMMONWINDESKTOP% (NT Desktop Directory)
%*TempDir% (Windows Temp Directory)
Login Script Variablen
FILESERVER (Name des NetWare File Servers)
NDS Attribut Macros
%CN% (Common Name)
Environment Variable
%NWLANGUAGE%
Abb. 11: Macros
Registry Settings Page
PRAXIS
Pr op er t y
Track
Distribution
Per User’s
Distinguished
Name
Distribute
Always
Beschr eib ung
Hier können die einzelnen Registry-Einträge verändert werden.
Selbst der Import von Registry-Einträgen über *.AOT, *.AXT
und *.REG Dateien ist möglich. 1)
Sollten benutzerabhängige Dateien oder Einträge lokal benötigt
werden, so können durch Aktivierung dieses Schalters spezielle
Files lokal kopiert oder notwendige Registry Einträge durchgeführt werden. Hierzu muß der Administrator den entsprechenden
Registry-Eintrag, der häufig als Flag bezeichnet wird, finden und
den Schalter auf dem Eintrag aktivieren. 1)
Mit dieser Funktion können einzelne Registry-Einträge je nach
Existenz z.B. verteilt, überschrieben oder gelöscht werden. 1)
Anm. 1: Sollten Änderungen vorgenommen worden sein, ist es notwendig, die Versionsangabe unter Distribution/Version Stamp ebenfalls zu ändern sofern der Punkt Run
Once in der Identification Property Page aktiviert wurde. Dies ist für die erneute Ausführung des NAL-Objektes wichtig, da erst durch die Versionsänderung NAL aufgefordert wird, die Applikation erneut zu verteilen!
spezial
Abb. 12: Registry Settings
11
Ausgabe 11/98
42
INI Settings Page
Pr op er t y
Track
Distribution
Per User’s
Distinguished
Name
Distribute
Always
Beschr eib ung
Hier können Änderungen an INI-Dateien durchgeführt werden.
Selbst der Import von INI-Informationen über *.AOT und *.AXT
Dateien ist möglich. 1)
siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
Abb. 13: INI-Settings
Application Files Page
Pr op er t y
Shared
Track
Distribution
Per User’s
Distinguished
Name
Distribute
Always
Beschr eib ung
Hier können “Änderungen” an den mit snAppShot gefundenen
Dateien und Verzeichnissen durchgeführt werden. Diese Änderungen beziehen sich darauf, wie sich NAL letztendlich beim
Verteilen der Dateien verhalten soll. 1)
Signalisiert, daß die ausgewählte Datei “geshared” wird.
siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
Abb. 14: Application Files
Text Files Page
Pr op er t y
Track
Distribution Per
User’s Name
Distribute
Always
Beschr eib ung
Die Angabe einzelner Textdateien, z.B. AUTOEXEC.BAT, ermöglicht es, eine speziell angepaßte Umgebung unabhängig vom snAppShot Discovery Prozeß zu verteilen. 1)
siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Se t t ing s
Schedule Page
Pr op er t y
Beschr eib ung
Set Schedule In Mit dieser Option können Sie die Verfügbarkeit des
Applikationsobjektes auf der Benutzeroberfläche bestimmen.
Folgende Einstellungen sind möglich:
None
Keine Begrenzung
Range of days
Begrenzung bezogen auf
Wochentag oder Zeitraum
sowie Uhrzeit
Specified days Begrenzung bezogen auf einen
Zeitraum oder einzelne Tage
(kombinierbar)
Die Option Spread from start time gibt eine Zeitspanne an, innerhalb derer NAL zufällig bei den Benutzern die
Applikation erscheinen läßt, um ein fast gleichzeitiges Starten
zu verhindern.
Abb. 15: Schedule
11
Ausgabe 11/98
43
p
PRAXIS
Der Zusatz GMT (Greenwich Mean Time) unter Range of days ermöglicht es, weltweit zur selben Zeit
Applikationen verfügbar zu machen. Andernfalls wird das Programm der lokalen Uhrzeit entsprechend
angezeigt.
Hinweis: Unter Windows 3.x muß die Zeitzone in der AUTOEXEC.BAT gesetzt werden, z.B. SET
TZ=MST7DST.
Achtung: Die Verwendung des Schedulers verhindert nicht zwangsläufig die Befähigung, eine Applikation zu
starten. Da generell File System Rechte vergeben werden, kann der Anwender dieses Programm durch gezieltes
Suchen auch finden und ausführen!
Icons/Shortcuts Page
Pr op er t y
Track
Distribution
Per User’s
Distinguished
Name
Distribute
Always
Beschr eib ung
Hier können Veränderungen im Bezug auf die Icons/Shortcuts, welche auf der Oberfläche anzulegen sind,
durchgeführt werden. 1)
Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
Siehe gleichlautenden Property Eintrag in den Registry Settings
File Rights Page
Beschr eib ung
Ermöglicht es, speziell über das Applikationsobjekt dem Benutzer permanent Rechte auf dem FileServer zu vergeben.
Wichtig: Sollten zwei oder mehrere unterschiedliche
Applikationsobjekte auf dasselbe Verzeichnis oder Volume verweisen, und wird der Benutzer aus einem der Applikationsobjekte
verbannt, d.h. aus der Association-Liste ausgetragen, so verliert
der Benutzer generell das Recht, auf dieses Verzeichnis zuzugreifen, da der Benutzer und nicht das Applikationsobjekt als Trustee
eingetragen wird!
Abb. 16: File Rights
Termination Page
PRAXIS
Beschr eib ung
Definiert, wie NAL beim Überschreiten von Zeitrestriktionen
den Benutzer informieren soll, um ein vernünftiges Beenden zu
realisieren. Die Applikation wird dann je nach Auswahl automatisch beendet.
spezial
Es gibt 5 verschiedene Modi, die NAL zuläßt:
• None
• Send message to close application, wo mi t
ein Zeitinterval definiert werden kann, in dem der Benutzer
nach Öffnen der Software periodisch aufgefordert wird, die A p
plikation zu schließen.
• Send message to close then prompt to save
data, wodurch der Benutrzer vor dem Erreichen der Zeit
schranke aus der Schedule Property Page zyklisch informiert
wird und letztendlich die Auswahl erhält, die Daten zu speichern, bevor NAL die Applikation schließt.
• Send message to close, prompt to save
then force close, womit - etwas anders als oben beschrieben - nicht unbegrenzt auf die Benutzerantwort gewartet
wird, sondern nach einem weiteren Zeitfenster NAL die Appli
kation schließt.
• Send message to close then force close
with explanation, woraufhin - anders als vorher - nicht
der Benutzer gefragt wird, ob er die Daten speichern möchte,
sondern wodurch NAL die Applikation einfach schließt.
Abb. 17: Termination Page
11
Ausgabe 11/98
44
Application Site List Page
Beschr eib ung
Enthält eine Liste von Applikationen (Sekundär Objekten) die
ein Mobile User verwenden kann, entsprechend dem Standort,
an dem er sich gerade befindet. Damit ist es möglich, die Benutzung eines einzigen NAL-Objektes firmenweit zu realisieren,
wobei hier mit Rücksicht auf die WAN-Verbindungen nur die
lokale Applikation gestartet wird. Voraussetzung: Der Client
meldet sich nicht am Server sondern am NDS-Baum an!
Abb. 18: Application Site List
Oberfläche
Damit die Arbeitsstation die ihr zugeteilte Software auch ausführen
kann, muß die Datei NAL.EXE aus
dem Verzeichnis PUBLIC gestartet
werden. Der Benutzer erhält damit ein
übersichtliches Fenster, in dem die
Software - eventuell durch Folder gegliedert - angezeigt wird. Sollte es in
gewissen Umgebungen notwendig
sein, eine stark eingeschränkte Oberfläche zu schaffen, auf der nur produktive Software-Produkte liegen, so
kann die Windows Shell - z.B.
EXPLORER.EXE - ausgetauscht werden gegen die NALxxx.EXE. Dadurch startet Windows direkt mit NAL
als Shell im Vollbildmodus und läßt
keine Veränderungen am System zu.
Ein Abbruch ist nicht möglich. Die
betriebssystemspezifischen Änderungen dafür sind in Tab. 2.
Fazit
Das hier vorgestellte NDS-Objekt
verdeutlich einmal mehr die Leistungsfähigkeit der NDS. Nach einer
kurzen Einarbeitungsphase wird für
Sie die Softwaredistribution nur noch
aus ein paar “Klicken” in der NDS
bestehen. Der Benutzer kann prompt
bedient werden, und Sie können die
gewonnene Zeit für “wichtigere”
Dinge nutzen! Wer jetzt noch immer
Zweifel an diesem Produkt hat, sollte
das Seminar Z.E.N.Works bei
Compu-Shack besuchen. Hier können sich Sie in aller Ruhe selbst vom
Leistungsumfang überzeugen. Viel
Erfolg.
Änderungen in Datei
Lokal benötigte Dateien:
Windows 3.x :
Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\
ENGLISH folgende Dateien kopieren:
SYSTEM.INI
Dat ei
NALW31.EXE
NALRES.DLL
In der [BOOT] Section den Eintrag
SHELL=PROGMAN.EXE ändern in
SHELL=C:\NOVELL\CLIENT32\
NALW31.EXE
NALBMP.DLL
NAL.HLP
NWAPP16.DLL
NALCPY16.EXE
Z ielv er z eichnis
C:\NOVELL\CLIENT32
C:\NOVELL\CLIENT32\
NLS\ENGLISH
C:\NOVELL\CLIENT32\
NLS\ENGLISH
C:\NOVELL\CLIENT32\
NLS\ENGLISH
C:\WINDOWS\SYSTEM
C:\WINDOWS
Windows 95 :
Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\
ENGLISH folgende Dateien kopieren.
Dat ei
Z ielv er z eichnis
SYSTEM.INI
NALWIN32.EXE
C:\NOVELL\CLIENT32
C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\
In der [BOOT] Section den Eintrag NALRES32.DLL
ENGLISH
SHELL=EXPLORER.EXE ändern in
NALBMP32.DLL
C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\
SHELL=C:\NOVELL\CLIENT32\
ENGLISH
NALWIN32.EXE
NAL.HLP
C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\
ENGLISH
NAL.CNT
C:\NOVELL\CLIENT32\NLS\
ENGLISH
NWAPP32.DLL
C:\NOVELL\CLIENT32
Windows NT:
REGEDIT.EXE starten und folgenden
Key ändern:
HKEY_LOCAL_MACHINE\
SOFTWARE\MICROSOFT\
WINDOWS NT\
CURRENTVERSION\
WINLOGON
SHELL=EXPLORER.EXE
ändern in:
SHELL=C:\WINNT\SYSTEM32\
NALWIN32.EXE
Aus SYS:\PUBLIC bzw. SYS:\PUBLIC\NLS\
ENGLISH folgende Dateien kopieren:
Dat ei
Z ielv er z eichnis
NALWIN32.EXE
C:\WINNT\SYSTEM32
NALRES32.DLL
C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\
ENGLISH
NALBMP32.DLL
C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\
ENGLISH
NAL.HLP
C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\
ENGLISH
NAL.CNT
C:\WINNT\SYSTEM32\NLS\
ENGLISH
NWAPP32.DLL
C:\WINNT\SYSTEM32
Hinweis: Unter NT ist es unerläßlich, dem Administrator ein EXPLORER Applikations
Objekt zur Verfügung zu stellen, damit er lokal noch Änderungen durchführen kann!
Tab. 2: Betriebssystemspezifische Anpassungen für NAL im Vollbildmodus
Im Teil2 geht es um Policy Packages und Workstation Management.
11
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45
p
PRAXIS
PRAXIS
PC-Hardware-Problem im Jahr 2000
CMOS- und BIOS- Komponenten checken
Von Michael Olbermann
Hardware, Embedded Systems, Software und Datenbestände mit zweistelligen Datumsformaten werden mit dem
Wechsel des Jahrtausends gegebenenfalls große Probleme haben. Wir wollen uns mit dem PC-Hardware-Problem
befassen, denn ein Großteil der erworbenen Rechnersysteme werden das Jahr 2000 nicht ohne das Eingreifen des
Betreibers überstehen, andere werden ihren Betrieb überhaupt nicht mehr aufnehmen können. Der Grund ist bei den
CMOS- und BIOS-Komponenten auf der Hauptplatine zu suchen.
D
Das “PC Hardware Problem für das
Jahr 2000” liegt bei den CMOS- und
BIOS-Komponenten. Wir wollen versuchen, die Ursachen zu verdeutlichen, zeigen, wie die vorhandenen
Hilfsmittel bei den einzelnen PCs
einzuschätzen sind, und eine Hilfe
bei der Interpretation der Ergebnisse
geben. Wir werden sehen, wie unterschiedlich die zusammentreffenden
Unterstützungsebenen sich auf die
Arbeit mit dem PC innerhalb eines
Betriebes auswirken.
PRAXIS
Vergangene Tage
Das PC-Hardware-Problem ist das
Erbe einer Programmierungs- und
Entwicklungspraxis mit zweistelligem Datumsformat, die vor 20 Jahren begann und bis zum heutigen Tag
überlebt hat. Frühere PCs verlangten
die manuelle Eingabe von Zeit und
Datum bei jeder Inbetriebnahme. Das
Betriebssystem, besonders MS-DOS,
pflegte dies bis zum Ausschalten des
Gerätes. Als seinerzeit der IBM PCAT eingeführt wurde, wurde die
CMOS Einheit (Complementary
Metaloxide Semiconductor) hinzugefügt, die eine Realzeituhr RTC (Real
Time Clock) beinhaltet, die Zeit und
Datum zwischen den Benutzungen
mit einer Batterie pflegte. Das war
und ist immer noch eine Komponente, die auch das Speichern anderer
Gerätestatusinformationen in einem
kleinen CMOS Speicher zuläßt, während der Strom abgeschaltet ist. Als
das CMOS hinzugefügt wurde, führ-
te man auch bei der BIOS-Software
ein, Datum und Uhrzeit von der BIOSRTC abzurufen. Nach dem Hochfahren pflegen viele Betriebssysteme
eine unabhängige Uhrzeit fortzuführen.
Real Time Clock
Die RTC selbst hat nur einen zweistelligen Jahreszahlenbereich. Die
Entwickler, die den CMOS Speicher
zuwiesen, setzten in weiser Voraussicht, für die fehlenden Jahreszeichen
Platzhalter. Daher ist dieses “Jahrhundert Byte“ nicht Teil der RTC, es
wird nicht automatisch aktualisiert. Dieser Wechsel muß
von der Software durchgeführt werden. Bisher wurde
das vom Betreiber gemacht,
indem er die eingebaute
Installationssoftware benutzte, um das aktuelle
Jahrhundert
manuell
anzugeben. Wie
auch immer,
selbst mit einem gut arbeitenden
BIOS bedeutet dies, daß egal ob einoder ausgeschaltet, am Ende des
31.12.1999 jeder derartige PC ein
ungültiges Datum haben wird, bis es
von einem fähigen Anwender eingestellt wird.
Jahrtausendangepaßt
Seit neuestem erst sind viele PCs
“jahrtausendangepaßt“ worden, wobei sich diese Anpassung von einem
PC zum anderen auf ganz verschiedene Methoden bezieht, woher die
Software das Datum vom System erhält. Sehr wenige
liefern ein angepaßtes
CMOS Interface, einige
eine BIOS-Startunterstützung, andere eine
vollständige BIOSUnterstützung.
11
Ausgabe 11/98
46
Abhängig von der Anwendung, auf
die der PC eingestellt ist, können der
Mangel oder die Unterschiede in der
Unterstützung zum Problem werden.
Wenn, aus welchen Gründen auch
immer, alte Geräte beibehalten werden, müssen spezielle Überlegungen
bezüglich deren momentanen und zukünftigen Gebrauch angestellt werden. In einigen Fällen kann mit der
geeigneten Schaltsoftware (Patch
Software) - vom Hersteller oder freien Anbietern erhältlich - eine ausgedehnte Betriebszeit erhalten werden.
Der Erfolg hängt von den Anwendungsanforderungen ab, da
“Standard-Schaltsoftware“, die ein
gültiges CMOS Datum liefert, in manchen Fällen nicht benutzt werden
kann.
Diagnose-Instrumente
Ein Jahrtausend-Diagnose-Instrument für PC-Hardware-Fehler sollte
alle Formen der Soft- und HardwareAnpassung erkennen, so daß es möglich ist, die Anwendungen, die betroffen sind, herauszufinden. Um das
bestmögliche Bild der Datumsumstellung für den Jahrtausendwechsel
zu erhalten, die funktionsgemäß auf
der PC Hardware basiert, gibt es eine
Reihe von Tests, die von einer gründlichen Diagnose-Software durchgeführt werden müssen. Da ein großer
Teil dieses Tests oft immer noch manuell gemacht wird, sollte bedacht
werden, daß ein großes Verständnis
der einbezogenen Fehler verlangt
wird, viel Zeit investiert werden muß
und das Ergebnis für jeden PC nur
auf die Betriebsumgebung zutrifft,
die momentan installiert ist. Unten
sind Tests aufgeführt und beschrieben, die während des Gebrauch eines
Jahrtausend-Diagnose-Instrumentes
durchgeführt werden sollten. Es ist
ebenso von Nutzen, wenn zusätzliche Tests eingeschlossen werden, die
die Basisfunktionalität des CMOS
Realzeituhr Chip überprüfen, nur um
sicherzugehen, daß nicht ein weiterer grundlegender Hardware-Fehler
als Jahrtausend-Fehler mißverstanden wird. Es ist wichtig, daß ein Diagnose-Instrument einen Kaltstart des
PC beinhaltet, um über einige Tests
genau Meldung geben zu können.
Jahrhundert-ByteDer Century Byte Retention Test
zeigt an, ob ein Datum, das über das
Jahr 2000 hinausgeht, im CMOS plaziert werden kann, und ob es gehalten werden kann, wenn das Gerät
wiedergestartet wird. Wenn nicht, ist
es oft der unerwünschte Eingriff des
BIOS, der diesen Verlust verursacht.
Einige “jahrtausendangepaßte“
BIOS haben eine “teilweise angepaßte“ Implementierung, woraus sich die
Gefahr ergibt, daß das CMOS Datum
beim Wiederanlauf korrigiert werden
muß. Der BIOS Active Change Over
Test prüft, ob das BIOS während des
Betriebs aktiv vom Jahr 1999 zum
Jahr 2000 wechseln kann. Dies ist, in
Verbindung mit der obigen Wiederanfahr-Unterstützung, die Mindestanforderung auf der Ebene der
Jahrtausendanpassung. Mit dieser
Unterstützungsebene sind die meisten Software-Anwendungen ausreichend ausgestattet. Beachten Sie, daß
Test-Software für die Jahrtausendanpassung nicht in jedem Fall einen
Wiederanfahrtest beinhaltet.
Aktiver CMOS Wechsel
Das CMOS eines PCs ist im Gegensatz zum BIOS fähig, das Jahrhundert
ohne einen Software-Eingriff fortzuführen. Auf das CMOS wird jedoch
direkt von der Software zugegriffen,
wenn genaue Zeit- und Datenwerte
wichtig sind. Dies betrifft ausschließlich spezielle Software aus den Bereichen Datenerfassung, Meßwerterfassung und Ablaufkontrolle. Obwohl
Software dieser Art zur kleineren
Gruppe gehört und für gewöhnlich
spezialisierter ist, ist es oft schwer zu
differenzieren, wo hier genau Probleme liegen, und so wird ohne spezielle Kenntnis dieser Zugriffe, wie der
Programmierer sie hat, die Analyse
eines solchen Softwaresystems erschwert.
Jahressprung-Betrieb
Leap Year Operation Tests sind solche, die versichern, daß der Jahressprung-Kompensationszusatz der
CMOS Echtzeituhr vorrangig den
Jahressprung 2000 als solchen unterstützt. Dies ist eine Anforderung des
Britischen Standard Institutes, Doku-
11
Ausgabe 11/98
47
ment PD2000-2, die davon ausgeht,
daß er für ein PC-CMOS Gerät funktioniert.
Interpretation
Gesammelte Ergebnisse müssen verstanden werden und richtig interpretiert werden. Bei einigen Ergebnissen wird es nötig sein, die Anforderungen des Softwaresystems zu erkennen, das auf dem PC betrieben wird,
dies ist ein weiterer Bereich des Anpassungstestens, der in manchen Fällen nur durch den Software-Zulieferer zu erfüllen ist. Hat ein PC ernstzunehmende Probleme mit dem Jahr
2000, kann es nötig sein, die
Hauptplatine des getesteten Gerätes
auszuwechseln. Während “StandardSchaltsoftware“ vermutlich Fehler in
einem Gerät dieser Art nicht beheben
kann, könnte herstellerspezifische
Patch-Software helfen.
BIOS Software Interfaces
Ein PC mit der größtmöglichen Unterstützung zeigt ein gültiges Datum
im CMOS und somit in allen Interface-Ebenen an. Mit angepaßter Software wird es ausnahmslos keine
Wechselprobleme geben. Dieser PC
richtet sich nach den aktuellen Hardware-Anpassungsspezifikationen.
Ältere PCs - und unglücklicherweise
auch einige nicht so alte - haben keine automatische Unterstützung für
das Jahr 2000, können aber durchaus
noch im neuen Jahrtausend benutzt
werden. Es ist die Aufgabe des Betreibers, den erforderlichen Datenwechsel vorzunehmen. Ein ungültiges Datum ab 01. Januar 2000
(00:00:00) wird gehalten, bis die Uhr
neu gestellt wird. Die Installation von
Patch Software ist angebracht, um
automatische Unterstützung zum
Datumswechsel zu liefern. Ein solcher PC verlangt den Gebrauch des
BIOS Software Interfaces, um ein gültiges Datum herzustellen. Dies könnte Probleme für die gelieferte Software
aufwerfen, die auf CMOS direkt zugreift.
Native Patch
Alternativ könnte ein Hardware oder
Betriebssystem Native Patch den Prozeß gesamt automatisieren. Dies ist
p
PRAXIS
eine weit verbreitete Konfiguration
für viele jahrtausendangepaßte PCs,
die erst kürzlich verkauft wurden. Das
BIOS korrigiert ein ungültiges CMOS
Datum beim Starten, macht aber keinen weiteren Versuch, das Datum
während des Betriebes zu ändern,
selbst wenn BIOS Softwareabrufe gemacht werden. Ein derartiger PC vertraut auf das Betriebssystem, um Zeit
und Datum für die eigenen Anwendungen zu pflegen, und erhält Daten
vom Betriebssystem, wenn über die
folgende Jahresspanne gearbeitet
werden soll. Diese Unterstützungsebene ist für DOS nicht ausreichend.
Blindes Jahr 2000
DOS und Windows 3.x Software haben die Möglichkeit, BIOS Aufrufe
oder Direktverweise auf die CMOSUhr zu machen. Einige bevorzugte
Anwendungen mögen den Wechsel
zu Windows 95 gut überstanden haben. Um aber absolut zufrieden mit
der Unversehrtheit der gelieferten
Daten dieser Anwendungen zu sein,
mag es einfacher und kostengünstiger sein, ein “blindes“ Jahr 2000 bei
allen PCs festzusetzen, als nachzuforschen. Diese Annäherung reduziert
die mögliche Fehlerquelle auf ein
Minimum oder beseitigt sie sogar
ganz.
PRAXIS
Potentiell gefährlich
Flash BIOS Aktualisierungen werden
oft als Lösung angeboten. Diese Einheit auf den Hauptplatinen ermöglicht es, den BIOS-Code auszutauschen, ohne den Chip zu entfernen.
Jedoch ist es besonders wichtig, daß
die korrekte BIOS-Version benutzt
wird, da viele mindere Überarbeitungen störend auf spezielle Hauptplatinen-Eigenschaften wirken. Dies
macht Flash-Aktualisierungen potentiell gefährlich. Natürlich kann ein erfolgreiches Aktualisieren nur ein gewisses Maß an hardwareseitiger Unterstützung bieten.
Frustrationen
Wenn man Hardware auf den neuesten Stand der jahrtausendangepassten PCs bringt, kann ein scheinbar
gangbarer Weg später dennoch Frustrationen mit sich bringen. Wenn auf
einen schnelleren Prozessor gewechselt wird, können SoftwareInkompatibilitätsprobleme auftreten,
ein Wechsel des installierten Betriebssystems kann bevorzugte Anwendungen beeinflussen. Der Umstieg auf die neuen ATX PC Boards
hat zur Folge, daß aufgrund des
Hauptplatinen-wechsels auch ein
neues Gehäuse und Schalter, Tastatur
und Maus nötig werden. Zeit und
Geld für das Anpassen des Systems
und die Einarbeitung des Personals
aufzuwenden, scheint vielen zu aufwendig, um sich für das Jahr 2000 zu
rüsten. Doch ist zu bedenken, daß
neue Hardware, die zwischen heute
und dem Jahr 2000 erworben wird,
ebenfalls auf die tatsächliche Jahr2000-Fähigkeit getestet werden muß,
um sicherzustellen, daß sie den Anforderungen gerecht wird.
Dokumentation
Alle implementierten Änderungen
und getätigten Aktionen sollten im
Unternehmen dokumentiert werden,
um sicherzustellen, daß die Anpassung des Systems aktuell bleibt, wenn
neue Hardware - ob PC und andere
Geräte - oder Software gekauft wird.
Es ist vernünftig, alle neuen Produkte ungeachtet der gelieferten Garantien zu testen.Wählen Sie ein passendes und genaues Jahrtausend-Diagnose-Instrument für die Überprüfung
neuer PC- Hardware. Glauben Sie
nicht, daß jede Neuanschaffung von
Hard- oder Software ein Garant für die
Jahr-2000-Fähigkeit ist.
Telepathische Software-Instrumente
Auf dem mittlerweile boomenden
Markt für Jahr-2000-Tools liefern einige Hersteller Instrumente, die behaupten, Listen über Software zu liefern, die eine eindeutige Aussage treffen, welche Software Jahr-2000-fähig
ist, und welche die Jahrtausendwende nicht überstehen wird. Des weiteren seien diese in der Lage festzustellen, ob die auf einem System eingesetzte Software bereits angepaßt ist
oder nicht. Die automatische Analyse von Software ist grundsätzlich realisierbar, aber aus Gründen der Globa-
lität und Komplexität möglicherweise irreführend und daher mit Fehlern
behaftet. Die automatische Analyse
funktioniert typischerweise aufgrund
einer der folgenden Verfahren: Analyse der Daten im allgemeinem Format, passive Analyse über Datenbanken bekannter Anwendungen oder
aktive Analyse, die den Programmcode entweder während oder außerhalb des Betriebes inspiziert. Diese
Instrumente können nur mit bekannten Datenformaten arbeiten und sind
nicht in der Lage, hinter verschlüsselte oder komprimierte Zusätze zu
blicken. Weder bei Dateien, noch bei
Pro-grammroutinen. Wenn ein zweistelliges Jahr in Gebrauch ist, zeigt
dies allein nicht an, daß ein Programm
nicht das Jahrtausend erkennt, ist es
doch geradezu geeignet, eine Verbindungsregel zu nutzen, um den Jahrhundertteil des Jahres zu beschließen.
Fallen
Einige Internet Service Provider “korrigieren“ über Software Ihre PC-Uhr,
wenn Sie sich einklinken. Dies könnte
ein ungültiges Datum erzeugen und
all die harte Arbeit eines angepaßten
PC zunichte machen. Umgekehrt
kann ein Betrieb Daten erzeugen, auf
die über eine LAN/WAN-Verbindung
von anderen zugegriffen wird, wobei
ein fehlerhafter Abgleich des Datums
vollzogen werden kann. Versichern
Sie sich, daß Probleme dieser Art ungefragt nachgewiesen werden können, so daß Sie sicherstellen, daß diese
außerhalb Ihres Einflußbereiches aufgetreten sind.
Betriebssysteme
Schauen Sie, welche Betriebssysteme
in Ihrem Betrieb in Gebrauch sind
und wenn möglich, weisen Sie nach,
woher das Datum geliefert wird. Vielleicht können Sie eine schriftliche
Aussage des Betriebssystem-Herstellers bekommen oder wenn es ein ungültiges Datum beinhaltet, setzen Sie
es mit der PC Hardware fest. Vergessen Sie nicht, daß die Jahr-2000Patch-Software u.U. genügend Unterstützung liefert, um IhrenAnforderungen gerecht zu werden und unnötigen Zeitverlust und Nachforschung
zu vermeiden.
11
Ausgabe 11/98
48
MICROSOFT UND CITRIX
Comeback des Terminals?
Thin Client/Server-Computing oder Network PCs
von Jörg Marx
Geht es nach Microsoft und Citrix, so kommen einfache Terminals bald wieder in Mode. Mit dem sogenannten Thin
Client/Server-Computing will der Software-Riese eine Client-Alternative zur Reduktion der Total Cost of Ownership
anbieten, als Erweiterung für Windows NT 4.0 und in einer zweiten für NT 5.0. Mit dem Windows Terminal Server
werden Windows-Anwendungen auf allen nur denkbaren Plattformen und Rechnersystemen verfügbar.
D
Die ohnehin schon vielschichtig
Windows-Plattform, die inzwischen
vom Minisystem mit Windows CE
bis zum Multiprozessorserver unter
Windows NT reicht, weitet sich mit
dem Windows Terminal Server auf
den Thin Client Bereich aus. Zwei
Gründe gaben bei Microsoft den Ausschlag dafür, den Terminal Server zu
entwickeln. Zum einen ist da das von
Sun, Oracle und IBM vieldiskutierte
Network-Computing-Konzept, das
mit Thin Clients, zentraler Struktur
und plattformunabhängigen JavaProgrammen eine Reduktion von bis
zu
40
Prozent
bei
den
Administrationskosten verspricht.
Zum anderen hat Citrix in den vergangenen Monaten mit dem NT-Server-basierenden Thin-Client-Konzept Win-Frame in einer Vielzahl von
Unternehmen beachtlichen Erfolg
erzielt. Grund genug für die Strategen in Redmond, mit dem kleinen
Startup-Unternehmen zu kooperieren, um eine eigene Terminal-ServerVariante zu entwickeln, mit der man
der Idee des Network Computer den
Wind aus den Segeln nehmen kann.
Windows Terminal
Vor rund zwei Jahren präsentierte Paul
Maritz, Microsofts Group Vice
President Platforms and Applications,
im Rahmen eines Strategie-Briefings
einen bis über das Jahr 2000 hinausreichenden Windows-Fahrplan. Demnach sollten die von Microsoft unterstützten Plattformen auf einem der
drei Windows-Betriebssysteme NT,
9x oder CE basieren. Daran hat sich
bis heute nichts geändert. Neu ist hingegen, daß immer mehr HardwarePlattformen zur Windows-Familie
stoßen. Neben Web-TV, Subnotebooks - ab dem 3. Quartal mit Windows CE 3.0 - und dem NetPC gehört auch das Windows Terminal
dazu. Mit den beiden letztgenannten
will Microsoft dem Ruf nach einer
niedrigeren Total Cost of Ownership
(TCO) nachkommen. Während der
auf NT Workstation basierende NetPC dort zum Einsatz kommen soll,
wo nach wie vor genügend Rechenpower auf dem Client benötigt wird
(siehe auch NT-Serie Teil 2 in Windows Guide 1/2- 98), ist das Windows
Terminal primär auf Task-orientierte
Arbeitsplätze ausgerichtet, deren An-
11
Ausgabe 11/98
49
wendungen nur wenig Re-chenpower
benötigen. Damit schließt Microsoft
in ihrer Windows-Strategie endlich
eine Lücke, die im Unix-Umfeld mit
der Terminal-Lösung X-Window
schon vor Jahren geschlossen wurde.
Terminals sind ja auch nichts Neues.
Der Windows Terminal Server fügt
sich damit auch sehr gut in den – im
Kern absolut sinnvollen – Trend zu
einer verstärkten Zentralisierung der
IT ein. Die vollkommene und oftmals
reichlich chaotische Dezentralisierung, die es seit der Einführung von
PCs gab, weicht zunehmend einer
kontrollierten Mischung aus zentralen und dezentralen Elementen. Und
in diesem Szenario soll auch das gute,
alte Terminal wieder seinen Platz erhalten.
So funktioniert’s
Das Funktionsprinzip des Windowsbased Terminal Server ist so simpel
wie einfach. Die auf dem Client benötigte Applikation wird auf dem
Server abgespielt. Ähnlich wie bei
einer Remote Control Software, wird
lediglich der Bildschirminhalt zum
Client übertragen. Es werden folgende Bausteine benötigt: der Terminal
Server, eine angepaßte Version des
Windows NT Servers, der auf das
serverseitige Ausführen von Anwendungen getrimmt ist. Das Protokoll
T.Share, das auf dem Standard T.120
der ITU beruht, sorgt für das geregelte Übertragen der Informationen zwischen dem Server und dem Client.
Die auf die Plattform zugeschnittene
Client-Software ist für die Präsentation des übertragenen Bildschirm
p
PRAXIS
inhalts und die Übermittlung der
Benutzereingaben zum Server zuständig. Da die Programme auf einem
Windows NT Server ausgeführt werden, läßt sich im Grunde genommen
jede 32-Bit-Windows-Anwendung
mit Windows Terminal Server einsetzen. Ausstattung und Betriebssystem
des Clients spielen keine Rolle, solange die entsprechende Protokollsoftware auf dem Client vorhanden ist.
So können auf einem ausgedienten
486er mit Windows 3.1 plötzlich wieder ressourcen-hungrige Programme
wie Office 97 gefahren werden. Allerdings unterstützt Microsoft mit ihrem
T.Share-Protokoll zumindest vorläufig nur Windows NT, Windows 9x und
Windows für Workgroups 3.11.
Windows CE soll im endgültigen Produkt unterstützt werden. Wer andere
Plattformen wie DOS, Macintosh oder
Java-Clients einbinden will, muß auf
das Add-on-Produkt Metaframe von
Citrix zurückgreifen.
PRAXIS
T.Share versus ICA
Citrix’ WinFrame ist zwar im Konzept
ähnlich, verwendet aber ein anderes
Protokoll für die Interaktion zwischen Client und Server. Citrix hat
die Independent Computing
Architecture (ICA) entwickelt, ein
Protokoll, das sich mittlerweile als
Standard für die Interaktion mit
schlanken Terminals etabliert hat. So
basieren Terminals von Herstellern
wie Wyse oder Boundless standardmäßig auf dem ICA-Protokoll.
T.Share hingegen hat seinen Ursprung im Bereich von Konferenzsoftware. Microsoft setzt dieses Protokoll bereits bei ihrer ConferencingSoftware NetMeeting für die gemeinsame Nutzung von Applikationen via
Internet ein. Allerdings hat T.Share
gegenüber ICA einen entscheidenden Nachteil. Da bei T.Share der gesamte Bildschirminhalt vom Server
zum Client übertragen werden muß,
wird dadurch auch die Netzwerkbandbreite in hohem Masse belastet.
Dies ist bei ICA besser gelöst, hier
wird das Windows GDI alsAusgangspunkt genommen. Dabei werden
nicht das gesamte Bild, sondern nur
mit den entsprechenden GDI-Befehlen die Veränderung der Benutzer-
schnittstelle übertragen. Maus- und
Tastaturinteraktion müssen natürlich
auch weiterhin übermittelt werden.
Durch die Beschränkung der Übertragung auf beschreibende Funktionen
statt einzelner Pixel wird die Last auf
dem Netzwerk optimiert.
Beschränkter Einsatz
Natürlich wird das Terminal wegen
Windows Terminal Server nicht zur
Standardplattform auf breiter Basis
werden. Wenn ein solches Terminalbasierendes Konzept wirklich für viele Einsatzbereiche so überragend
wäre, hätte X-Window heute zweifelsohne einen wesentlich höheren
Verbreitungsgrad. Bereits bei den XWindow-Lösungen hat man festgestellt, daß eine grafische TerminalLösung verhältnismäßig viel Last auf
dem Netzwerk erzeugt. Die Übermittlung von grafischen Darstellungen
und die Mausinteraktion sind eben
ungleich komplexer als es 80 Spalten und 25 Zeilen beim klassischen
Terminal waren. Dabei ist X-Window
dem Windows Terminal Server insofern überlegen, als dort bereits bei der
Programmierung eine Trennung zwischen der Präsentation auf dem XServer und der Verarbeitung auf dem
X-Client erfolgt. Dies ist bei den Standard-Windows-Programmen natürlicherweise nicht der Fall. Schließlich
liegt der Vorteil und Sinn des
Windows-based Terminal Server ja
gerade darin, daß sich damit gewöhnliche Standardanwendungen nutzen
lassen. Dementsprechend muß auch
der Anwendungsbereich eingeschränkt werden, in dem ein Windows Terminal Server überhaupt gerechtfertigt ist. So macht es beispielsweise keinen Sinn, grafikintensive Anwendungen über einen
Windows Terminal Server zu fahren.
Denn je intensiver sich der Bildschirmaufbau ändert, desto höher
wird die Kommunikation zwischen
Client und Server. Microsofts Terminal-Lösung bietet sich aber insbesondere für die drei folgenden Szenarien
an. Mit Windows Terminal Server
können einfache, Task-orientierte Arbeitsplätze effizient mit WindowsAnwendungen versorgt werden. Dabei geht es weniger um Office-Pro-
gramme als vielmehr um Anwendungen, in denen beispielsweise permanent Dateneingaben erfolgen, z.B.
eine Auftragserfassung. Für Benutzer,
die intensiv mit einer Office-Suite arbeiten möchten, stößt das Modell von
Windows Terminal Server aber an seine Grenzen. Auf der Seite des Clients
benötigt Windows Terminal Server
ausgesprochen wenig Ressourcen.
Citrix spricht von Minimalanforderungen, die im Bereich von 80286Prozessoren liegen. Das TerminalKonzept kann also dort sinnvoll genutzt werden, wo sonst hohe Investitionen in die bestehende HardwareBasis erforderlich wären, die Anwendungen aber diese Investitionen keineswegs rechtfertigen, weil sie den
oben genannten Anforderungen entsprechen. Windows Terminal Server
ist der wohl einfachste Weg, Windows-Anwendungen auf andere Plattformen zu bringen. Anwendungen,
die unternehmensweit eingesetzt
werden sollen und nur unter Windows
zur Verfügung stehen, lassen sich über
den Windows-Terminal-Server einfach verteilen.
Nachhilfe für Terminal
Server
Bei letzterem Beispiel stößt Microsofts Terminal Server, wie bereits weiter oben erwähnt, wegen der fehlenden Unterstützung von Windowsfremden Plattformen relativ schnell
an seine Grenzen. Denn für Unix,
Macintosh, ICA-basierende Terminals und andere Plattformen gibt es
zur Zeit allenfalls ICA-Implementierungen. Deshalb dürfte zumindest
vorläufig ein Add-on-Produkt von
Citrix, das unter dem Codenamen
Metaframe entwickelt wird, eine
wichtige Rolle spielen. Mit diesem
Programm läßt sich der Terminal Server um das ICA-Protokoll ergänzen.
Damit werden alle Plattformen, für die
es ICA-Clients gibt, auch von
Windows NT Terminal Server aus
nutzbar. Metaframe wird die bisherige WinFrame-Architektur von Citrix
ablösen. Das Problem von WinFrame
ist, daß es der Entwicklung bei
Windows NT deutlich hinterherhinkt.
Der aktuelle WinFrame-Release basiert immer noch auf Windows NT
11
Ausgabe 11/98
50
Erweiterung einer von Microsoft gelieferten und mit Windows NT integrierten Basis eröffnen sich für Citrix
dementsprechend neue Chancen. Ein
weiterer Vorteil neben der großen
Zahl von ICA unterstützter Clients
besteht darin, daß dieses Protokoll im
Gegensatz zu T.Share nicht an TCP/
IP gebunden ist. ICA kann auch via
IPX und sogar über NetBEUI ausgeführt werden. Im Hinblick auf
Windows NT 5.0 wird das allerdings
eine sekundäre Rolle spielen, da NT
5.0 TCP/IP als zwingendes Standardprotokoll verwenden wird und damit
die Umstellung auf dieses Transportprotokoll unvermeidlich wird.
Metaframe erweitert Windows NT
Terminal Server aber noch um ein
Reihe weiterer interessanter Vorteile.
So lassen sich die Informationen zwischen Client und Server verschlüsselt
übertragen. Außerdem erhält man mit
Metaframe auf dem Client Zugriff auf
lokale Ressourcen wie Diskettenlaufwerke oder Drucker. Nützlich ist auch
das Shadowing-Feature, über das sich
der Administrator für Support- oder
Trainingszwecke in eine Session einklinken kann.
Load Balancing nur mit
Metaframe
Neben der breiten Plattformunterstützung werden dem Terminal Server zumindest in seiner ersten Fassung elementare Funktionen fehlen,
welche ihn auch für größere Umgebungen tauglich machen würden.
Dazu gehören vor allem Mechanismen wie Load Balancing zwischen
Servern, wobei neue Benutzer zum
am wenigsten beschäftigten Server
geroutet werden, und die Kombination mehrerer Server zu einer ServerFarm, welche eine hohe Verfügbarkeit
des gesamten Terminal Systems gewährleisten würde. Auch diese Funktionen werden mit dem MetaframeAdd-on geboten. Für Umgebungen,
in denen eine größere Zahl von
Windows-Terminals zum Einsatz
kommen, wird der Zusatz von Citrix
damit zu einer unverzichtbaren Ergänzung. Bei Microsoft spricht man von
15 bis maximal 25 parallelen Clients,
die von einem Single-Prozessor-Server mit einer Pentium-Pro-CPU be-
dient werden können. 30 bis 50 simultane Sitzungen lassen sich mit
einem Dual-Prozessor-Server erarbeiten. Auch bei Systemen mit vier Prozessoren wird dementsprechend
schon relativ bald die Leistungsgrenze erreicht. In Umgebungen, bei denen an Hunderte oder Tausende von
Win-dows-Terminals gedacht wird,
sind daher Server-übergreifenden
Funktionen, wie sie von Citrix’ Metaframe geboten werden, nahezu unverzichtbar.
Hohe Anforderungen an
Infrastruktur
Es ist offensichtlich, daß Windows NT
Terminal Server wesentlich höhere
Anforderungen an die Infrastruktur
des Gesamtsystems stellen wird, als
das bei klassischen Terminal-basierenden Anwendungen der Fall ist. Die
grafische Windows-Oberfläche fordert ihren Tribut. Beim Hauptspeicher
spricht Microsoft von 4 bis 8 zusätzlichen Megabyte pro Sitzung. Dieser
Wert dürfte eher zu niedrig angesetzt
sein, da von jedem Programm eine zusätzliche Instanz für eine weitere Sitzung gestartet werden muß.Aber auch
so kommen für 25 Benutzer schon
mühelos 200 MB RAM zusammen,
zuzüglich des Speichers, den
Windows NT für sich allein benötigt.
Windows NT Terminal Server und
Metaframe sind damit Lösungen, die
sehr leistungsfähige Server-Systeme
erforderlich machen. Die HardwareInvestitionen, die man bei den Clients
einspart, werden damit zu einem großen Teil auf den Server verlagert. Genügend Prozessorleistung und Hauptspeicher alleine reichen aber für eine
effiziente Terminal-Umgebung noch
nicht aus. Der Windows NT Terminal
Server wird auch erhebliche Bandbreite im Netzwerk konsumieren. Ob
und wann der Schritt vom 10- zum
100-MBit-Ethernet erfolgen muß,
hängt aber von vielen Faktoren ab.
Da wäre zuerst einmal das verwendete Protokoll. ICA läßt hier durch seine höhere Effizienz mehr Spielraum
als T.Share. Andere Faktoren sind die
eingesetzten Anwendungen und natürlich die Anzahl der parallelen Benutzer. Verglichen mit der heute typischen Situation, in der Office-Anwen-
11
Ausgabe 11/98
51
dungen vom Server geladen werden,
ist die Auswirkung von Windows NT
Terminal Server auf die Netzwerkbandbreite allerdings auch nicht viel
größer. Das zeigen auch die Erfahrungswerte mit alternativen Architekturen wie X-Window oder eben den
heutigen WinFrame-Produkten. Viel
niedriger wird die konsumierte Bandbreite im Vergleich zu Lösungen mit
Windows-Clients aber kaum werden.
Wie die Auswirkungen in diesem Bereich sind, müssen aber erst noch detaillierte Analysen und Erfahrungen
mit den Produkten Windows NT Terminal Server und Metaframe zeigen.
Fazit
Windows NT Terminal Server ist nur
bedingt eine Alternative zu vernetzten Windows-PCs. Der sinnvolle
Einsatzbereich beschränkt sich auf
Task-orientierte Aufgaben und die
Plattform-Integration. Intensiv genutzte PCs können damit aber nicht
abgelöst werden, da die Kommunikation zwischen Client und Server
so aufwendig ist, daß die Grenzen
des Konzepts schnell erreicht wären. Der Terminal Server läßt sich
dazu einsetzen, um einfachen
Clients Zugang zu 32-BitWindows-Programmen und damit
zu der großen Masse von Anwendungen zu schaffen. Die Administration der Systeme wird gleichzeitig zentralisiert, womit sich auch
die TCO reduzieren lassen. Allerdings schafft der Windows NT Terminal Server, wie der Umgang mit
der ersten Beta zeigt, gleichzeitig
auch höheren Administrationsaufwand auf der Seite des Servers.
Der Windows NT Terminal Server
ist als Baustein zur Reduktion der
TCO dennoch sinnvoll. Die in NT
5.0 integrierten Ansätze für das effizientere Client-Management, die
sich teilweise schon heute im Zero
Administration Kit for Windows
(ZAK) finden, werden für viele Unternehmen und viele der installierten Clients ebenso gut nutzbar sein
wie der Windows NT Terminal Server, der jedenfalls kaum geeignet
sein wird, um die Windows-Clients
komplett zu ersetzen.
s
SEMINARE
SEMINARE
SEMINARE
Komprimiertes
Wissen in 5 Tagen
Neuer NT Access
von AVM
Accelerated Profi Training für
Microsoft Windows NT 4.0
AVM ISDN Access Server for
Windows NT
Viele, die mit der Betreuung eines Netzwerkes betraut
sind, haben ein zeitliches Problem, sich professionell auf
neue betriebliche Anforderungen vorzubereiten oder die
erforderliche Weiterbildung in einem angemessenen Zeitrahmen zu durchlaufen. Das Seminar “Accelerated Training for Windows NT 4.0” soll hier Abhilfe schaffen. Es
vermittelt Kompaktwissen in nur fünf Tagen.
Die Compu-Shack Education bietet ein neues AVM-Seminar zum ISDN Access Server for Windows NT an. Er ist
die Alternative für Unternehmen, die den Funktionsumfang eines Multiprotokoll Routers nicht benötigen. In
diesem Seminar lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Installation und den Umgang mit dem ISDN Access
Server for NT.
V
Vom 23.-27.11.1998 findet ein Accelerated Training für
Win-dows NT 4.0 im Compu-Shack-Seminarzentrum in
Neuwied statt. Es ist besonders attraktiv wegen seines
kompakten Inhalts. Der 5-tägige Kurs mit der Nummer
MS 983 richtet sich an System-Administratoren und Support-Spezialisten, die Domänen unter Windows NT Server 4.0 sowie Windows NT Workstation 4.0 verwalten,
installieren und unterstützen sollen. Er wendet sich ebenso an Spezialisten, die die Prüfungen zum Microsoft
Certified Systems Engineer (MCSE) in kürzester Zeit ablegen möchten. Sie werden auf die dazu notwendigen Tests
70-67 „Implementing and Supporting Windows NT Server 4.0“ und 70-73 „Imple-menting and Supporting
Windows NT 4.0 Workstation“ optimal vorbereitet.
D
Der Kurs richtet sich an alle, die in Windows NT oder
heterogenen Netzwerken eine Remote-Node-to-LANKoppelung mit dem ISDN Access Server planen oder bereits realisiert haben. Voraussetzungen zu diesem Kurs
sind Kenntnisse in Windows NT sowie im Bereich der
Netzwerkprotokolle IPX und IP. Routing-Kenntnisse sind
nicht unbedingt notwendig, jedoch von Vorteil. Neben
den Grundlagen und Konzeptionen lernen Sie, den Access
Server zu installieren und zu konfigurieren. Ebenso sind
der Aufbau einer IPX- und IP-Verbindung sowie die Konfiguration von Filtermöglichkeiten inklusive Monitoring
und Trouble-shooting die Themen dieses Seminars.
Sonderform des
Trainings
SEMINARE
Kompaktwissen
Das Fünf-Tage-Seminar faßt die Kurse M803 “Administering Windows NT 4.0” und MS 922 “Supporting Windows NT 4.0 Core Technologies” zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in kürzester Zeit in
die Lage versetzt, die Aufgaben eines Systemadministrators in einem Einzel- und Mehrdomänenmodell professionell wahrzunehmen. Sie lernen Windows NT 4.0 von
den Grundlagen der Betriebssystemverwaltung bis zur
komplexen Fehleranalyse kennen. Für eine erfolgreiche
Kursteilnahme sind aufgrund der komprimierten Inhalte
praktische Windows NT-Kenntnisse zwingend erforderlich. Zur Überprüfung der eigenen Vorkenntnisse ist ein
Test erhältlich. Die vorherige Teilnahme an dem Kurs
„M578 Networking Essentials“ oder vergleichbare Praxiskenntnisse sind zu empfehlen. Die Verkürzung der Kursdauer von 8 auf 5 Tage wird durch eine Kombination aus
Kurs und Selbststudium erreicht. Dies bedeutet, daß die
Teilnehmer nach jedem Kurstag einige Kapitel für den
nächsten Tag eigenständig vorbereiten müssen. Die praktischen Übungen zu diesen Kapiteln werden gemeinsam
mit dem Referenten am nächsten Kurstag durchgeführt.
NetWare 4.11 to NetWare 5 Update
D
Der Kurs “NetWare 4.11 to NetWare 5 Update” stellt eine
besondere Form eines Novell Trainings dar. Als zweitägiger Kurs vorgesehen, enthält der neue Novell Kurs NV
529 soviel Inhalt und Informationen, daß Novell sich entschieden hat, in Zukunft den nicht im Kurs abzuhandelnden Stoff auf dem Novell Server zu hinterlegen. Für alle
Beteiligten ist dies insofern wichtig, als in diesem “Anhang” prüfungsrelevante Fragen behandelt werden. Obwohl in sich widersprüchlich, steht Novell zu der Entscheidung, diesem Kurs nur zwei Tage zur Schulung einzuräumen. Novell möchte eine Kostenexplosion für Update-Kurse vermeiden. Zukünftig soll diese Information
im Internet unter:education.novell.com abrufbar
sein.
11
Ausgabe 11/98
52
SEMINARE
Deadline: CNI-Status gefährdet
CNI-Status ab 99 nur noch mit CNE-Ausbildung
Alle Certified Novell Instructors, die ihren Status und damit die Autorisierung, schulen zu dürfen, nicht verlieren
wollen, müssen bis zum 31.12. dieses Jahres eine Ausbildung zum Certified Novell Engineer abgeschlossen haben.
Hierzu sind je nach Ausbildungsstand verschiedene Novell-Seminare nötig
M
Mitte des Jahres gab Novell das endgültige Statement der “Specific
Requirements for CNIs” bekannt.
Dieses Statement beinhaltet die genauen Voraussetzungen, die zum Erreichen eines CNI-Status erforderlich
sind. Novell hat aus unerklärlichen
Gründen keinen der CNIs direkt angeschrieben und über die Neuerungen persönlich informiert.
Deadline
Novells Begründung für die erhöhten Statusforderungen lautet, daß der
Certified Novell Instructor sein Wis-
sen an zukünftige Netzwerktechniker,
CNEs und Master CNEs weitergebe,
und es demzufolge dringend notwendig sei, daß der Trainer einen Wissensstand besitzt, der dem Ausbildungsziel in vollem Umfang Rechnung trägt. Novell hat sich deshalb
dazu entschlossen, den Anforderungen an einen CNI die abgeschlossene Ausbildung zum CNE hinzuzufügen. Bis zum 31. Dezember 1998 müssen jetzige CNIs jedoch nur an den
Kursen, die sie selbst unterrichten,
teilgenommen haben und den entsprechenden Test im “Trainer-Level”
bestanden haben. Dies ist zumindest
für den Übergang eine Möglichkeit,
für die eigenen Kurse die entsprechende Autorisierung zu erhalten,
bevor der CNE-Status vollständig erworben ist. Damit erhalten CNIs zumindest eine ausreichende Übergangsfrist, ohne ihre Autorisierung zu
verlieren.
Die nächsten Termine
Die Compu-Shack Education hat zusätzliche Seminarangebote geschaffen, um CNIs die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen Erfordernisse
anzupassen. hier die Termine für November und Dezember:
Seminar
Kurs
IntranetWare: NW 4.11 Administration
IntranetWare: NW 4.11 Advanced Administration
NetWare 5.0 Update
NV 520NV 52016.-20.11.
NV 525
23.-25.11.
NV 529
16.-17.11.
02.-03.12.
NV 540
14.-15.12.
NV 555
09.-11.11.
07.-09.12.
NV 560
09.-13.11.
07.-11.12.
NV 565
03.-05.11.
15.-17.12.
NV 570
23.-27.11.
NV 575
02.-04.11.
14.-16.12.
NV 580
17.-20.11.
NV 730
30.11.-01.12.
NV 770
18.-20.11.
16.-18.12.
Building Intranets with IntranetWare
IntranetWare: Integrating WinNT
NetWare 5.0 Administration
Networking Technologies
NetWare 5 Advanced Administration
NDS Design & Implementation
NetWare Service & Support
Network Management with ManageWise
Securing Intranets with BorderManager
IntranetWare:
NW 4.11 Installing & Configuring (Workshop)
NV 804
Termine
26.-27.11.
Tage
5
3
2
2
3
5
3
5
3
4
2
3
2
CNIs, die bereits als NetWare 3 CNE oder intraNetWare 4 CNE zertifiziert sind, wird dringend empfohlen, auf
NetWare 5 CNE upzudaten. Einzelheiten zu dem entsprechenden Verfahren wurden bereits in der TN 10/98 beschrieben. Informationen erhalten Sie unter 02631 / 983-317.
11
Ausgabe 11/98
53
OKTOBER
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
Do
Fr
Sa
So
Mo VINCA StandbyServer für NetWare
VINCA Co-StandbyServer für NT
Di
Mi
intraNetWare:
Do
Integration WinNt
Fr
(NV 555)
Sa
So
Mo
AdministratiDi NetWare 5
on
Mi
(NV 560)
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
intraNetWare 4
Administration
Mi
(NV 520)
Do
Fr
Sa
So
Mo
intraNetWare 4
Di
Advan. Administration
(NV 525)
Mi
Do
intraNetWare 4 Inst. &
Fr
Conf. (WS) (NV 804)
Sa
Mastering the Net with NetScape Communicator
(NV 650)
GroupWise 5
Administration
(NV 350)
GroupWise 5 Advanced
Administration (NV 352)
Supporting Microsoft
WinNT 4.0 - Enterprise
Technologies
(MS 689)
Building Intranets with
intraNetWare (NV 540)
Securing Intranets
with BorderManager
(NV 770)
NetWare 5
Advanced
Administration
(NV 570)
Testabnahme
NetWare
Service & Support
(NV 580)
Testabnahme
NetWare 5 First Class
NW Connect for ISDN 2.x (AVM)
NetWare MultiProtocol
Router for ISDN 3.x (AVM)
Testabnahme
Admin. Microsoft Windows
NT 4.0
(MS 803)
Sprechstunde
intraNetWare:
NW 3 to 4.11 Update
(NV 526)
Supporting MS
WinNT 4.0
Core Technologies
(MS 922)
Supporting Microsoft
Windows NT 5.0 (MS 1266)
Installing &
Administering
Microsoft
Windows NT 5.0 (MS 1265)
MS Exchange Server 5.5 Series
-Concepts &
Admin. (MS 1026)
Citrix WinFrame Enterprise 1.7
Networking Essentials (MS
578)
Inst.&Conf. WinNT Server 4.0 (MS 685)
Inst.&Conf. WinNT Workstation 4.0
(MS770)
NetWare TCP/IP
Transport (NV 605)
NetWare 4.11 to 5
Update (NV 529)
Z.E.N. Works
Internetworking with
MS TCP/IP on NT 4.0
(MS 688)
Supporting Routing &
Remote Access Service
for Windows NT 4.0
(MS 960)
1
2
3
4
5
6
System Administration
7
for Microsoft SQL
Server 6.5 (MS 867)
8
9
10
11
12
13
Supporting Microsoft
14
SNA Server 4.0
15
(MS 981)
16
17
18
19
Bintec
Basic Entry
20
21
Bintec Professional
Configuring
22
23
Technology Day
24
25
Creat. & Manag. a Web Server 26
27
using IIS 4.0
28
(MS 936)
29
Secure Web Access using
Proxy Server 2.0 (MS 836)
30
31
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
Weitere Seminar-Termine auf Anfrage unter Telefon-Nr.:
0 26 31 / 983 - 317, Fax-Nr.: 0 26 31 / 983 - 322
NOVEMBER
1 So
2 Mo NDS Design & ImplementatiSupporting MS
3 Di
on
WinNT 4.0
4 Mi
(NV 575)
Core Technologies
5 Do
NetWare MultiProtocol
(MS 922)
Router for ISDN 3.x (AVM)
6 Fr
7 Sa
8 So
9 Mo
intraNetWare: Integration
10 Di
NetWare 5
AdminiWinNT (NV 555)
11 Mi
stration (NV 560)
12 Do
NetWare TCP/IP
Transport (NV 605)
13 Fr
14 Sa
15 So
16 Mo
NetWare 4.11 to 5
Update (NV 529)
17 Di
intraNetWare 4
18 Mi
Administration (NV 520)
Securing Intranets
19 Do
with BorderManager
20 Fr
(NV 770)
21 Sa
22 So
23 Mo
intraNetWare 4
NetWare 5 Advanced
24 Di Advanced Administration
Administration (NV 570)
(NV 525)
25 Mi
26 Do
intraNetWare 4 Inst. &
27 Fr
Conf. (WS) (NV 804)
28 Sa
29 So
Supporting MS WinNT 4.0
Network Management with ManageWise
30 Mo
Core Technologies (MS 922)
(NV 730)
Testabnahme
Networking
Technologies
(NV 565)
Internet Business Strategies (NV 600)
Testabnahme
Bintec
Basic Entry
NetWork Distributed ISDN 1.x (AVM)
Sprechstunde
Testabnahme
NetWare
Service & Support
(NV 580)
Testabnahme
Administering Microsoft
Windows NT 4.0 (MS 803)
Mastering the Net with NetScape Communicator
(NV 650)
Testabnahme
1 So
2 Mo
MS Exchange Server 5.5 Series - Supporting MS Systems Mana3 Di
Supporting Microsoft
Design & Impl.
gement Server 1.2
4 Mi
Windows 98 (MS 955)
(MS 973)
(MS 732)
5 Do
6 Fr
7 Sa
8 So
9 Mo
Web Authoring and Publishing 10 Di
Supporting Microsoft
(NV 654)
Windows NT 5.0
Supporting Microsoft
11 Mi
(MS 1266)
Windows Based Terminal Advanced Web Authoring
12 Do
Server (MS 1198)
(NV 655)
13 Fr
14 Sa
15 So
Installing & Configuring Microsoft SMS Server
16 Mo
1.2 (MS 932)
17 Di
System Administration
Installing & Administering MS
Networking Essentials
18 Mi
for SQL Server 7.0
Windows NT 5.0
(MS 578)
(MS 832)
(MS 1265)
19 Do
Technology Day
20 Fr
21 Sa
22 So
23 Mo
Supporting Microsoft
24 Di
Supporting MS WinNT 4.0 Configuring and Installing
Windows 98
25 Mi
Enterprise Technologies (MS
Ascend Max
(MS 955)
26 Do
689)
Z.E.N. Works
27 Fr
28 Sa
29 So
Internetworking with Microsoft TCP/IP on NT 4.0
Supporting Microsoft SNA Server 4.0
VINCA Co-StandbyServer für NT
30 Mo
(MS 688)
(MS 981)
eMail: TECHNEWS @ COMPU-SHACK.COM
DEZEMBER
Network Management with ManageWise
1 Di
1 Di
(NV 730)
VINCA StandbyServer für NetWare
Internetworking with Micro2 Mi
NetWare 5.0 Update
Supporting Microsoft SNA
2 Mi Enterprise Access with NetWare Supporting MS WinNT 4.0
Core
Technologies
Connect (NV 718)
soft TCP/IP on NT 4.0 (MS 688)
(NV 529)
Server 4.0 (MS 981)
3 Do
3 Do
Citrix WinFrame Enterprise
(MS
922)
Z.E.N. Works
4 Fr
4 Fr
5 Sa
5 Sa
6 So
6 So
Testabnahme
Creat.
&
Manag.
a
Web
Server
Mo
7
Internetworking with NetWare 7 Mo
intraNetWare: Integrating
NetWare 5.0 Administration
using
IIS
4.0
MS
Exchange
Server
5.5
Series
8 Di
8 Di
MPR (NV 740)
Supporting Microsoft
WinNT(NV 555)
(NV 560)
(MS 936)
Concepts and Admin. (MS
9 Mi
9 Mi
Windows NT 5.0 (MS 1266)
Inst. & Conf. WinNT Server 4.0 (MS 685)
1026)
Secure Web Access using Proxy
10 Do
10 Do
Strukturierte Verkabelung
Server 2.0 (MS 836)
Sprechstunde
Inst. & Conf. MS WinNT Workst. 4.0 (MS 770)
11 Fr
11 Fr
12 Sa
12 Sa
13 So
13 So
Testabnahme
Building Intranets with
14 Mo
14 Mo
NDS Design & Implementation
intraNetWare
(NV
540)
15 Di
NetWare MultiProtocol Router 15 Di
(NV 575)
Networking Technologies (NV Installing & Administering MS MS Exchange Server 5.5 Series for ISDN 3.x (AVM)
16 Mi
16 Mi
Windows NT 5.0
Securing Intranets with
Design & Impl.
565)
17 Do
17 Do
Internet Business Strategies (NV 600)
Upgrading to Microsoft
(MS 1265)
BorderManager (NV 770)
(MS 973)
DNS und FTP Server Installation & Configuration
Technology Day
Windows
98
(MS
954)
18 Fr
18 Fr
(NV 658)
19 Sa
19 Sa
20 So
20 So
Testabnahme
21 Mo
NetWare TCP/IP Transport
Supporting Microsoft Cluster 21 Mo
Administering Microsoft
Networking
Essentials
Bintec
Basic
Entry
VINCA StandbyServer für NetWare
(NV 605)
Server (MS 958)
22 Di
22 Di
Windows NT 4.0 (MS 803)
(MS 578)
Mastering the Net with NetScape
VINCA Co-StandbyServer für Win NT
23 Mi
23 Mi
Communicator (NV 650)
24 Do
24 Do
25 Fr
25 Fr
26 Sa
26 Sa
So
27 So
27
28 Mo
28 Mo
29 Di
29 Di
11
Ausgabe 11/98
30 Mi
30 Mi
31 Do
31 Do
54
v
VORSCHAU
MESSEN, ROADSHOWS, SEMINARE
Guter Rat zu RAID
Geschäftsvorgänge
Workshop von Compu-Shack und
ICP vortex
Seminare zu SQL-Server 7.0
RAID-Technolgien sind integraler Bestandteil jedes
Netzwerk-Serversystems. Die permanente Verfügbarkeit
der ständig steigenden Datemenmenge ist für heutige
Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Bei
entsprechender Planung sind Systemausfälle schnell in
den Grff zu bekommen. Compu-Shack veranstaltet
zusammen mit ICP vortex zwei RAID-Workshops zu diesem
Thema, am 19.11.98 in Frankfurt und am 20.11.98 in
Düsseldorf.
Besonderes Gewicht nehmen Strategien beim Ausfall von Disk Arrays und
ihre Reparatur ein. Informationen zum Inhalt und zur
Organisation
dieser
kosten-losen Veranstaltung
erteilt Klaus Decker unter
der Telefonnummer 02631
/ 983-217 oder der eMailA d r e s - s e :
[email protected].
Strategien
In zwei eintägigen RAIDWorkshops von CompuShack und ICP vortex
werden RAID LevelKonzepte, RAID -Konfiguration und Disk Array
Controller vorgestellt.
Vorschau
Technik-News 12/98
Thema des Monats Dezember:
WLAN: Drahtlos-Netze
Leserbefragung:
Die Gewinner
Praxis spezial:
Z.E.N.works, Teil 2
Policy Packages und
Workstation Management
M
Microsoft SQL Server 7.0 setzt neue Maßstäbe für
Datenbanksysteme auf der Windows NT Plattform. Eine
Reihe von Innovationen und neuen Features machen den
Microsoft SQL Server zur optimalen Plattform für
Applikationen in den Bereichen E-Commerce oder Data
Warehousing. Mit SQL Server 7.0 kann die Total Cost of
Ownership durch die Kombination von hilfreichen
Verwaltungsmöglichkeiten deutlich gesenkt werden. Die
Multiserver- und Single-Console erlaubt die Verwaltung
mehrerer Server von einem Standort aus. Ereignisgesteuerte
Ausführung von Aufgaben oder Alarmierung, integrierte
Sicherheit und Verwaltungsskripts erleichtern die zentrale
Administration. Vom 16. bis 20. November bereitet der
Kurs “System Administration for Microsoft SQL Server
7.0” professionell auf die anspruchsvolle Technologie vor.
Info unter: 02631 / 983-317 oder w w w . c o m p u shack.com/education
Ausgewählte Termine
03.-05.11.98
04.11. 1998
04.-07.11.98
05.11.1998
10.-11.11.98
16.-17.11.98
16.-20.11.98
17.11.1998
16.11.1998
18.11.1998
19.11.1998
20.11.1998
23.-27.11.98
30.11.1998
30.11.1998
01.12.1998
02.12.1998
02.12.1998
07.12.1998
09.12.1998
21.-22.12.98
22.12.1998
23.12.1998
20.-24.02.99
European Banking Technology Fair ´98
Frankfurt
Microsoft TechNet E-Commerce
Nürnberg
BIK: Fachmesse für Telekommunikation und Computer
Leipzig
Microsoft TechNet: Office und Exchange
München
CS-Seminar: Bintec Basic Entry
Neuwied
CS Seminar: NetWare 4.11 to NetWare 5 Update
Neuwied
CS Seminar: System Administration for MS SQL Server 7.0 Neuwied
Microsoft TechNet E-Commerce
Stuttgart
Microsoft TechNet: Office und Exchange
Berlin
Microsoft TechNet: Office und Exchange
Leipzig
ICP vortex und CS: RAID-Workshop
Frankfurt
ICP vortex und CS: RAID-Workshop
Düsseldorf
CS Seminar: NetWare 5 Advanced Administration
Neuwied
CS Tagesseminar: Co-Standby-Server für NT
Neuwied
Microsoft TechNet E-Commerce
Hannover
Microsoft TechNet: Office und Exchange
Hamburg
CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare
Neuwied
Microsoft TechNet E-Commerce
Bremen
Microsoft TechNet: Office und Exchange
Münster
Microsoft TechNet E-Commerce
Duisburg
CS-Seminar: Bintec Basic Entry
Neuwied
CS Tagesseminar: StandbyServer for NetWare
Neuwied
CS Tagesseminar: Co-Standby-Server für NT
Neuwied
Europäische Handelsmesse
Düsseldorf
11
Ausgabe 11/98
55
VORSCHAU
W
Welche Auswirkungen der
Ausfall eines Systems hat,
ist prinzipiell von der vorausgegangenen Planung
und der Erfahrung der Administratoren abhängig.
Ziel eines verantwortungsbewußten Strategieplans
ist es, dafür zu sorgen, daß
Ausfälle und Systemfehler
abgefangen werden und
nicht zum Stillstand des
Gesamtsystems führen.
Die Compu-Shack Education bietet neue Seminare für
den SQL Server 7.0 an, mit dem Geschäftsanwendungen
leicht entwickelt, verwaltet und eingesetzt werden können. Grundlage sind die Original Microsoft Kurse, die
ein effizientes Training für Systemadministratoren,
Datenbankentwickler und Projektmitarbeiter ermöglichen.

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