Ohne Titel - Polar

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Ohne Titel - Polar
16.06.15 19:48
Expedition log:Spitzbergen Polar Bear Special, 2015
JUNE 5TH 2015 - JUNE 12TH 2015
on board of the m/v Ortelius
T rip facts
Departure date: 05-06-2015
Return date: 12-06-2015
Embarkation: Longyearbyen,
Spitsbergen
Disembarkation:
Longyearbyen, Spitsbergen
Für den einen oder anderen begann hier nun ein einmaliges Erlebnis, aber auch bei unseren „Arktisprofis“ konnte man die kommende Aufregung
spüren.
The Ship
m/v Ortelius: Die MV Ortelius wurde nach dem niederländischen Kartographen Abraham Ortelius (1527- 1598) benannt, der 1570 den ersten
modernen Weltatlas das Theatrum Orbis Terrarum (Theater der Welt) publizierte. Die MS Ortelius wurde 1989 in Gdynia in Polen als
Forschungsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften gebaut und auf den Namen Marina Svetaeva getauft. 2011 wurde sie von
Oceanwide Expeditions gekauft.
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The Crew
Function
Name
Country
Kapitän
Ernesto Barria
Chile
Hotel Manager
Robert McGillivray
Großbritannien
Ass. Hotel Manager
Lillianna van Meurs
Polen
Chefkoch
Christian Gossak
Österreich
Sous Chef
Mathew Crouch
Australien
Bar Steward
Charlotte Cadiz
Phillippinen
Expeditionsleiter
Rinie van Meurs
Niederlande
Ass. Expeditionsleiter
Barbara Post
Österreich
Guide
Bill Smith
Norwegen
Guide
Anders Bache
Norwegen
Guide
Ab Steenworden
Niederlande
Guide
Gemma Venhuizen
Niederlande
The Map
Map data ©2015 Google
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Day by Day Itinerary
OTL05-15 Expeditionstagebuch (PDF download)
Day Info
Date:
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Day 1: Einschiffung in Longyearbyen
Der große Tag war gekommen! Nach Ankunft in Longyearbyen, der Grenze der Zivilisation, ging es direkt
zum Schiff. Für den einen oder anderen begann hier nun ein einmaliges Erlebnis, aber auch bei unseren
„Arktisprofis“ konnte man die kommende Aufregung spüren.
Day Info
Date: 05-06-2015
Position: Einschiffung in
Longyearbyen
Wind: NW
Weather: wolkig
Air Temperature: +5°C
Sea Temperature: leichter Seegang
GPS: 078°12.1’N / 015°42.2’O
Um 16:00 Uhr ging es auf die MV Ortelius, um unsere Zimmer und damit unser Zuhause für die nächsten
Tage zu beziehen. Das Gepäck wurde durch die Besatzung direkt zur Kabine gebracht, und nach einer
kurzen Erkundungstour ging es dann bereits zu den notwendigen und verpflichtenden Einweisungen in die
Sicherheit und Einzelheiten des Schiffs. Im Anschluss an die Einweisungen gab es dann noch eine
Rettungsübung, bei der wir lernten, was wir im Falle einer Evakuierung machen müssten. Dazu wurde der
Schiffsalarm ausgelöst. Daraufhin mussten wir unsere Rettungsweste aus der Kabine holen, uns warm
anziehen und zur Sammelstelle in die Lounge kommen. Nach der Kontrolle, dass auch wirklich alle
anwesend waren, ging es in Rettungsweste zum Rettungsboot.
Ausgestattet mit dem nötigen Handwerkszeug stand unserem Abenteuer nun nichts mehr im Wege! Wir
liefen aus Longyearbyen aus, um zunächst den Isfjorden (zu deutsch: Eisfjord) entlang nach Westen zu
fahren. Wir genossen es, auf den Außendecks unsere erste arktisch-helle Nacht einzuleiten.
Im Anschluss ging es dann vollständig aus dem Isfjorden hinaus und die Westküste entlang
nach Norden in Richtung Kongsfjorden.
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Day 2: Nord-Spitzbergen
Day Info
Date: 06-06-2015
Position: Nord-Spitzbergen
Wind: SW
Weather: Bedeckt
Air Temperature: 3˚ C
GPS: 079°48.9’N / 014°03.8’O
Ein etwas bedeckter Morgen, mit blassem Licht auf der See und mit angenehmen
Temperaturen erwartete uns nach der ersten Nacht auf unserer Reise. Unser erstes Ziel
war Liefdefjorden.
So liessen wir Amsterdamøya und die Nordvestojane bald hinter uns und fuhren schon am Mittag im
Woodfjorden wieder südwärts.
Den grösseren Teil vom Vormittag verbrachten wir im Vortragsraum. Die obligatorischen Briefings von AECO
zum Verhalten in Spitzbergen und das Zodiac-Briefing erklärten die Verhaltensregeln für die kommenden
Tage.
Dazu gehörte nachfolgend auch die Ausgabe der Gummistiefel. Es dauerte doch eine Weile bis alle ein
passendes Paar fanden. Bald darauf war auch schon das Mittagsbuffet bereit.
Viele verbrachten die kommenden Stunden auf der Brücke, draussen auf Deck und rund ums Schiff. Immer
heller werdendes Wetter, zwischenzeitlicher Schneefall und tiefhängende Wolken wechselten sich schnell
ab. Zeitgleich mit dem etwas enger werdenden Fjord wurden Rentiere gesehen, viele Dreizehenmöwen und
Eissturmvögel folgten dem Schiff, eine Sichtung von einem Zwergwal machte die Runde. Die kurzweilige
Fahrt endete in der Nähe von einem anderen Schiff an der Eiskante vor dem Monaco Gletscher und schon
bald wurden, wohl weiter weg und dafür bei inzwischen sehr freundlichen Wetterbedingungen, die ersten
Eisbären gesichtet.
Mit der Zeit zählten wir sechs Bären, zwei davon gefolgt von Jungtieren. Alle blieben auf
Distanz, dafür trieb unweit neben der Ortelius eine Eisscholle mit Walrossen.
Dreizehenmöwen, Eissturmvögel, Krabbentaucher, Dickschnabellummen und
Elfenbeinmöwen wurden beobachtet und fotografiert. Als das beiliegende Schiff
spätnachmittags ihre Ausfahrten beendete wurden die Zodiacs der Ortelius ins Wasser
gelassen, die Zugangstreppen an der Bordwand befestigt und umgehend fanden sich alle
auf einer mehrstündigen Ausfahrt in den Schlauchbooten wieder. Neben allen Vögeln und
den sich kaum bewegenden Walrossen tauchten mehrmals Ringel- und Bartrobben neben
den Schlauchbooten auf. Bei warmen und windfreien Bedingungen war das Erkunden der
Umgebung ein wunderschöner Abschluss im Liefdefjord.
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Bei der Rückkehr auf die Ortelius stand das Abendessen bereit, der Anker wurde gelichtet und viele
verbrachten die folgenden Stunden in der Bar.
Die Ortelius fuhr derweil wieder nordwärts Richtung Hinlopen Strasse.
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Day 3: Hinlopenstrait: Auf der Suche nach Eisbären
Das „Polar Bear Special“ wurde zum „Walrus Special“.
Wir fuhren nach Süden in die Hinlopenstrasse, die sich zwischen West-Spitsbergen (39.044
km2) Nordauslandet (14.710 km2) im Osten befindet.
Day Info
Date: 07-06-2015
Position: Hinlopenstrait: Auf der
Suche nach Eisbären
Wind: NW-Wind
Weather: Klare Sicht, wenige Wolken
Air Temperature: 3˚ C
GPS: 079°13.9’N / 22°34.6’O
Vom Schiff aus konnten wir den Austfonna sehen, mit der längsten Gletscherfront der Arktis (Brasvelbreen,
180 km).
Unsere Route führte uns weiter an der See-Eis-Kante entlang. Starke Winde und Strömungen haben das Eis
stark zerklüftet und es erinnert einen an eine Mondlandschaft. Auch aufgrund der stark aufgerauhten
Eisfläche war es sehr schwierig Tiere zu finden. Es war schlichtweg “nicht-produktives Eis” - eine grosse
Eiswüste.
Aber schon am frühen Morgen erspähten wir eine erste kleine Gruppe von Walrosse auf einer Eisscholle.
Der ganze Tag sollte so weitergehen, immer wieder trafen wir auf einzelne Walrosse im Eis oder im Wasser
schwimmend, aber ansonsten keine Spur von grossen cremefrabenen Fellknäueln. Sogar die Vögel haben
sich an andere Orte verzogen, so dass wir diesen kargen, aber faszinierenden Teil verlassen haben und
wieder gen Norden, die Hinlopenstrasse hinauf in Richtung Alkefjellet, oder auch Mount Guillemot, fuhren.
Barbara hielt am Nachmittag einen informativen Vortrag über das ökosystem Meereis.
An der Küste erheben sich majestätisch senkrecht basalt-artige Dolerit-Gesteinsformationen. An dieser
Stelle sind die Felsen 100 Meter hoch und der Meeresgrund geht ebenso steil 200 Meter in die Tiefe.
Aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebotes quasi vor der Haustür ist hier ein perfekter Brutplatz für die
Vögel.
Gegen 22:30 Uhr erreichten wir Alkefjellet und konnten bei wunderschönem Licht die abertausenden Vögel
beobachten, hören und bestaunen. Es werden ca 60 000 Brutpaare in dieser Dickschnabellummen-Kolonie
geschätzt und sie ist damit nur eine mittelgrosse Kolonie…
Und so konnten wir den Tag mit einem Mitternachtsdrunk ausklingen lassen.
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Day 4: Im Norden von Nordaustlandet: Auf der Suche nach Eisbären
Zwei Eisbären und ein BBQ im Packeis
Es war ein wunderschöner Weckruf diesen Morgen. Rinie und Barbara erzählten uns dass
sie frische Eisbärenspuren auf dem Packeis gefunden hatten.
Nach dieser aufregenden Nachricht mochte niemand mehr schlummern.
Das Frühstück schmeckte uns gut, aber wir wollten so schnell wie möglich nach draußen gehen, es war
nähmlich sehr sonnig. Außerdem erwarteten uns Elfenbeinmöwen und Bartrobben. Die Eisbären wollten
uns noch ein bisschen hinhalten und zeigten sich noch nicht; trotzdem hatten wir gute Laune. Wir waren auf
Day Info
Date: 08-06-2015
Position: Im Norden von
Nordaustlandet: Auf der Suche nach
Eisbären
Wind: Wind von Norden
Weather: Klare Sicht, Sonne
Air Temperature: Temperatur 3˚ C
GPS: 080°32.0’N / 017°23.3’O
den Weg nach Sjuøyane (Sieben Inseln), und hofften dort viele Eisbären anzutreffen.
Um 10.00 gab Josef uns einen tollen 'Kaffeepausen Vortrag' über die Arktis. Dann kam eine Nachricht von
der Brücke: frische Eisbärenspuren!
Kurz nach Simons sehr informativen Vortrag über Naturfotografie war es endlich so weit: wir beobachteten
einen gelblichen Punkt der sich schnell über das Packeis bewegte.
Das machte Lust auf mehr, und darum ignorierten wir unsere knurrenden Mägen. Das Mittagessen musste
noch ein bisschen warten. Als wir hörten das ein Eisbär sich dem Schiff näherte, ließen wir unser Essen
stehen. Die Landschaft war atemberaubend. Ein hübsches Eisbärenmädchen erwartete uns auf dem Eis. Ab
und zu blieb sie stehen um uns zu wittern.
Wir konnten nicht aufhören die Bärin zu bewundern.
Am Nachmittag hielt Rolf einen interessanten Gastvortrag über Robben. Nach diesem Vortrag hat uns eine
weitere Eisbärensichtung nach draußen gelockt.
Dieses Mal handelte es sich um einen Männlichen Bären. Er demonstrierte uns seine Schwimmkünste um
sich uns dann übers Eis zu nähern.
Nach dem Recap war es an der Zeit für ein Grillfest auf dem Sonnendeck. Herrliches Essen, gute
Gesellschaft sowie eine schottische Modenschau von Bill bereiteten uns viel Freude. Diesen abenteuerlichen
Tag werden wir so schnell nicht vergessen...
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Day 5: Im Norden von Nordaustlandet: Auf der Suche nach Eisbären
Day Info
Date: 09-06-2015
Position: Im Norden von
Nordaustlandet: Auf der Suche nach
Eisbären
Wind: kein Wind
Weather: Klare Sicht, Sonne
Air Temperature: 9˚ C
GPS: 080°29.0’N / 017°39.7’O
Das Eis strahlte im starken Kontrast zur schwarzen, klaren See. Einige ließen sich die
Gelegenheit nicht entgehen, diesen Morgen ein Stück Arktis fast für sich alleine zu haben.
Das Frühstück, obwohl sehr köstlich und reichlich aufgetischt, wurde zur reinen Nahrungsaufnahme
degradiert um schnellstmöglich wieder raus, an die Sonne, das Eis und die schier unendliche Weite zu
genießen.
Auf den ersten Blick eine weiße Fläche, offenbart jede Eisscholle eine Vielfalt an Kontrasten. Sanft abfallende
Linien, harte Kanten und weiche Kurven. So manche Eisfläche beherbergt mehr Kunst als das Louvre.
Aber es war nicht nur Eis zu sehen. Etwas offensichtlicher präsentierte sich bald nach dem Frühstück ein
Eisbär mit einer gerissenen Robbe. Durch den Robbenkadaver hatte der Eisbär viele Interessenten in Form
von Eis- und Elfenbeinmöwen. Der Bär war satt und machte ein Verdauungsschlaf neben seiner Beute. In
der Ferne streifte ein Bär am Horizont entlang; war aber nicht interessiert an uns oder dem Schauspiel. Das
hat hungrig gemacht und auch die Menschen begaben sich zum Mittagessen.
Kaum aufgegessen schien sich ein Drama zu ereilen. Ein zweiter Bär ist in der Nähe des
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Schiffs aufgetaucht und hatte Lust auf einen Happen Robbe. Der sowieso schon sehr satte
Bär ließ ihn aber gewähren. Aus vielleicht Höflichkeit beteiligte er sich noch an ein, zwei
Bissen, überließ dem Neuankömmling aber bald das tote Fleisch. Wir ließen die Bären
allein und fuhren weiter. Der Kapitän schaffte es wenig später das Schiff nah an eine
Bartrobbe zu manövrieren. Außer der Tierbeobachtungen wurden zwei
interessante Vorträge gehalten und selbstverständlich gab es ein Recap am Abend. Wer
sich nach dem Abendessen noch etwas an die Bar setzen wollte, hatte nur wenig Ruhe. Vor
dem Schiff erwartete uns ein weiterer Bär. So endete ein sehr Bärenreicher Tag in der
Arktis...
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Day 6: Raudfjord und die “North West Islands”
Beim Aufwachen gab es Kontrastprogramme. Nach den sonnigen Tagen erlebten wir beim Weckruf vor dem
Raudfjord in tiefhängenden Wolken leichtes Schneetreiben.
Während dem Frühstück navigierte die Ortelius bis zum Fjordende. Ein Ausflug mit einer
kürzeren Wanderung war angedacht; Beine vertreten nach den langen und schönen
Bärentagen war die Idee. Dies kombiniert mit etwas Aussicht über die umliegenden
Gletscher. Der Nebel wurde gegen 9 Uhr dichter und der Wind nahm zu.
Day Info
Date: 10-06-2015
Position: Raudfjord und die “North
West Islands”
Wind: NNO- Wind
Weather: Bedeckt, etwas Schneefall
Air Temperature: 1˚ C
GPS: 79°48.95 N; 11°25.85 E
Vernünftigerweise hörten wir anstelle des Ausflugs Bill’s Gedanken und Geschichten zur Malerei auf See und
psychologischen Facetten dazu. Nach einem Pausentee oder Kaffee präsentierte Rinie bei einem weiteren
Vortrag das „Familienleben“ von Eisbären. Beginnend mit der „ersten Umarmung“ über die Fortpflanzung
(nur für Erwachsene) und das älter werden der Bären durch den ganzen Zyklus bis zum ausgewachsenen
Jungbären.
Das Wetter besserte sich auch nach dem Mittagessen nicht und Rolf Schiel von Polarreisen hielt einen
weiteren Vortrag über Vögel, deren Lebensart und Vorkommen. Die Ortelius fuhr weiter südwärts durch den
Smeerenburgfjord. Was alle Zuhörer während dem Vortrag nicht wissen konnten war, dass sich erstens das
Wetter zusehends besserte und zweitens eine Bärenmutter mit Jungbär gesehen wurde. So fiel das Ende
des Vortrages mit der Neuigkeit und etwas Hektik beim suchen der passenden Kleidung zusammen. Warm
angezogen blieben viele später auf Deck und genossen das aufklarende Wetter, die grossartige Landschaft
und die enge Passage zum Magdalenenfjord.
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Hinter einer Landzunge nahe dem Fjordende wurden von Rinie Walrosse vermutet und als diese auch
sichtbar waren wurde gleich die Ausfahrt vorbereitet. In zwei Gruppen konnte die Kolonie besucht werden.
Zuerst führte ein steiniger Weg, später gefolgt von Schneefeldern dahin. Eine deutlich abgekürzte Variante
mit einer neuen Anlandungsstelle ermöglichte allen eine schnellere Rückkehr mit den Zodiac zum Schiff.
Während dem Nachtessen wurde viel über die schöne Umgebung, die Walrosse und den
Ausflug erzählt. Der Ausklang in der Bar mit Fotos, Kaffee, Kuchen und Bier war dann
nochmals sehr lebhaft.
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Day 7: St. Jons Fjorden und Tordenskjoldbukta
Day Info
Date: 11-06-2015
Position: St. Jons Fjorden und
Tordenskjoldbukta
Wind: kein Wind
Weather: Klare Sicht, wolkig
Air Temperature: 11˚ C
GPS: 078°31.0’N / 012°50’O
Diesen Morgen waren wir noch auf dem Weg zurück in den Süden. Wir haben im St. Jons
Fjord für eine kleine Wanderung Halt gemacht. Die Gruppe wurde in eine schnelle und eine
etwas bequemere Gruppe geteilt.
Die schnelle Gruppe hat sich eine Seitenmoräne raufgekämpft, von wo aus man wunderbar das letzte
Fjordeis überblicken konnte. Auf dem Eis waren viele Ringelrobben an ihren Atemlöchern, aber auch
Bartrobben konnten auf dem Eis ausgemacht werden. Die bequemeren Wanderer hatten erste Einblicke in
die sich nun entwickelnde Flora Spitzbergens, außerdem wurden Schneeammern gehört und
Alpenschneehühner gesehen. An der Anlandestelle konnte man die Meerstrandläufer aus nächster Nähe
beobachten. Ganz in der Nähe der Zodiacs stand eine kleine Hütte, hier konnte man sich ganz der
Trapperromantik hingeben.
Zurück an Bord gab es Mittagessen. Während des Essens war die Ortelius aber schon auf dem Weg zum
nächsten Programmpunkt. Tordenskjolbukta sollte es sein. Hier hätten wir noch eine schöne Wanderung
unternehmen wollen. Leider nahm der Wind nach den ersten drei Zodiacs drastisch zu. Bei Windstärken von
30 Knoten war die Operation gefährdet. Wir entschieden uns eine halbe Stunde abzuwarten um zu sehen,
wie sich das Wetter entwickeln würde. Leider nahm der Wind nicht ab und wir haben aus
Sicherheitsgründen entschieden diesen Ausflug abzubrechen.
Am Schiff wartete noch eine kleine Überraschung auf uns, Ruedi von Polar News zeigte uns
einen wunderschönen Kurzfilm von unserer Reise und Rolf noch ein paar Fotos von
Blümchen. Danach durften wir unseren Kapitän und unser Expeditionsteam in der Bar
verabschieden! Den Abend liessen wir in der Bar ausklingen und all die schönen
Erinnerungen Revue passieren.
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Day 8: Ausschiffung & Abreise, Longyearbyen
Noch am Abend hatten wir unsere Koffer gepackt und uns abreisefertig gemacht. Unsere Koffer stellten wir
vor unsere Kabinen, und während wir aßen, machten sie sich bereits auf den Weg aufs Land. Toll, dass wir
die Koffer nicht selbst vom Schiff tragen mussten! Und dann ging es bereits zum Pier........Etwas traurig war
es, uns von dem Schiff, der Mannschaft und den Leuten, die wir näher kennengelernt hatten, zu
verabschieden.
Day Info
Date: 12-06-2015
Position: Ausschiffung & Abreise,
Longyearbyen
Wind: NNO Wind
Weather: bewölkt
Air Temperature: 5˚ C
GPS: 078°12.1’N / 015°42.2’O
Im Namen von Oceanwide, Ernesto Barria, Expeditionsleiter Rinie van Meurs und der
gesamten Besatzung möchten wir Euch sagen, dass es eine Freude war, mit Euch zu
reisen. Wir wünschen eine sichere und angenehme Fortsetzung Eurer Reise und
hoffen, Euch bald wieder auf der Ortelius begrüßen zu können.
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