Archimedes - Lebensgeschichte und Fragmente seiner Erkenntnisse

Archimedes - Lebensgeschichte und Fragmente seiner Erkenntnisse
Referat von Neela
am 13.Februar 2012
Studiengemeinschaft Physik
1.
Biographisches
• geboren vermutlich nach 283 v. Chr. in Syrakus
• gestorben 212 v. Chr. bei der Einnahme von Syrakus durch die Römer
• Vater angeblich Astronom ➝ Archimedes von Kindheit an mit mathematischen und
astronomischen Fragen betraut
• Möglicherweise Studium in Alexandria
• Briefwechsel mit alexandrinischem Mathematiker Konon: wichtige Korrespondenz mit
einem wissenschaftlichem Kreis auf Augenhöhe
• Anstellung am Hof von König Hieron II., Herrscher von Syrakus
• Am Hof vor allem mit der Lösung praktischer Probleme betraut
➝ Hauptbeschäftigung als Ingenieur
Zur
Zeit
der Belagerung durch den römischen Feldherren Marcellus: Verantwortlich für
•
Befestigungsanlagen und Kriegsmaschinen der Stadt (von 214 bis 212 erfolgreiche
Verteidigung der Stadt)
2.
Hebelgesetze: „Über das Gleichgewicht ebener Flächen“
• Wenn sich ungleich schwere Größen in ungleichen Entfernungen im Gleichgewicht
befinden, so befindet sich die schwerere in der kleineren Entfernung
• Der Schwerpunkt von zwei gleich schweren Größen, die nicht den gleichen Schwerpunkt
haben, liegt auf dem Mittelpunkt der Linie, die die beiden jeweiligen Schwerpunkte der
Größen verbindet
➔ Zwei Größen befinden sich dann im Gleichgewicht, wenn sie in ihren
Entfernungen vom Aufhängepunkt umgekehrt proportional sind
• Jede noch so schwere Last müsste dadurch auf einem Waagebalken ins Gleichgewicht
gebracht und damit auch angehoben werden können, wenn man nur den Abstand der
leichteren Größe genügend vergrößern kann
➝ „Gib mir einen Punkt, auf dem ich stehen kann, und ich werde dir die Welt aus
den Angeln heben“
3.
„Über schwimmende Köper“
• Körper, die gleich schwer wie eine bestimmte Flüssigkeit sind, tauchen soweit in die
Flüssigkeit ein, dass die Oberfläche des Körpers nicht mehr aus dieser herausragt,
sinken aber auch nicht weiter
• Körper mit einem leichteren Gewicht tauchen nur soweit in die Flüssigkeit ein, bis die
von ihnen verdrängte Flüssigkeitsmenge so schwer ist wie der Köper. Bei gewaltsamem
Eintauchen des Körpers wird dieser Kraft mit einer Kraft nach oben getragen, die gleich
der Differenz zwischen dem Gewicht der verdrängten Flüssigkeitsmenge und dem
Körper ist
• Schwerere Körper sinken bis zum Grund hinab und werden um die von ihnen verdrängte
Flüssigkeitsmenge leichter
➔ die Auftriebskraft in einem Medium ist genauso groß wie die Gewichtskraft
des vom Körper verdrängten Mediums
• Nach Archimedes wird das Verdrängungsgesetz auch „Archimedisches Prinzip“ genannt
und konnte erst im 17. Jahrhundert weiterentwickelt werden