Das Beste in jedem Wirtschaftsumfeld

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Das Beste in jedem Wirtschaftsumfeld
NACHGEFRAGT
AKTUELLES FONDSMANAGER-INTERVIEW - APRIL 2007
Das Beste in jedem Wirtschaftsumfeld
„Im Fidelity Multi Asset Strategic Fund kombiniere ich traditionelle
Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Geldmarktpapiere mit Immobilienaktien und Rohstoffen. Damit der Fonds sowohl aus Bullenmärkten als auch
Bärenmärkten das Beste herausholen kann, passe ich die Gewichtung der
verschiedenen Anlageklassen an das jeweils aktuelle Wirtschaftsumfeld an."
Der Fidelity Funds - Multi Asset Strategic Fund wurde am 30. Oktober 2006
aufgelegt und wird von Trevor Greetham, Asset Allocation Director bei Fidelity
International, gemanagt. Er verfügt über 16 Jahre Erfahrung in der Investmentbranche. Bevor Trevor Greetham im Januar 2006 zu Fidelity kam, war er zehn Jahre
bei Merrill Lynch als Asset Allocation Director tätig.
Herr Greetham, in welche Fondskategorie lässt sich der Fidelity Multi Asset Strategic Fund einordnen?
Der Fidelity Multi Asset Strategic Fund lässt sich prinzipiell in die Kategorie der aktiv gemanagten Mischfonds
einordnen. Der Fonds berücksichtigt im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Mischfonds zusätzlich auch die
Anlageklassen Immobilienaktien und Rohstoffe – also nicht nur Aktien, Renten und Bargeld. Das Besondere: Der
Fonds wird mit Hilfe eines globalen Wirtschaftsphasenmodells aktiv gemanagt. Nach diesem richtet sich der Anteil
der verschiedenen Anlageklassen am Fondsvermögen. Damit sind Anleger immer richtig investiert.
Warum investieren Sie gerade in diese fünf Anlageklassen und nicht in z.B. alternative Investments?
Das Konzept des Fidelity Multi Asset Strategic Fund basiert auf einem Wirtschaftsphasenmodell. Für dieses Modell
wurden über 30 Jahre hinweg Wirtschaftszyklen und die Entwicklung aller relevanten Anlageklassen beobachtet
und analysiert. Im Ergebnis wurde ein Ideal-Portfolio ermittelt: Dieses besteht zu 40 Prozent aus Anleihen, zu 35
Prozent aus Aktien, zu jeweils 10 Prozent aus Rohstoffen und Geldmarktpapieren sowie zu 5 Prozent aus
Immobilienaktien und Real Estate Investment Trusts (REITs).
Wie flexibel sind Sie bei der Aufteilung des Vermögens auf die einzelnen Anlageklassen?
Der Anteil der einzelnen Anlageklassen im Fidelity Multi Asset Strategic Fund kann um 10 Prozentpunkte gesenkt
oder erhöht werden. Je nach Gewichtung kann das Portfolio auf der einen Seite sehr defensiv ausgerichtet werden
– mit bis zu 70 Prozent in Anleihen und Geldmarktpapieren. Im Gegensatz dazu kann das Portfolio ebenso sehr
offensiv und chancenorientiert aufgestellt werden – mit bis zu 70 Prozent in Aktien, Immobilienaktien und
Rohstoffinvestments. Darüber hinaus kann ich innerhalb der einzelnen Anlageklassen aktive Gewichtungen
vornehmen wie Branchen- oder Regionengewichtungen innerhalb der Anlageklasse Aktien. Auch hierüber kann ich
die Ausrichtung des Fonds je nach Wirtschaftslage entsprechend managen. Ich habe so einen großen Spielraum,
um Chancen zu nutzen, wo immer sie auftauchen.
Wäre es nicht sinnvoller, die Asset Allocation beliebig variieren zu können?
Anleger sollten aus Gründen der Diversifikation in jeder Wirtschaftsphase in allen Anlageklassen investiert sein.
Der Übergang der einzelnen Phasen verläuft nicht sprunghaft, sondern ganz allmählich und graduell. Deshalb ist
das komplette bzw. unbegrenzte Umschichten zwischen den Anlageklassen nicht empfehlenswert – auch mit Blick
auf entstehende Kosten und die Schwierigkeit, den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel zu finden. Die Möglichkeit
der aktiven Anpassung der Vermögensaufteilung um 10 Prozentpunkte nach oben sowie nach unten ermöglicht mir
in jeder Phase das Beste für Anleger herauszuholen.
Wie oft schichten Sie das Fondsvermögen um?
Ich überprüfe täglich das Portfolio und entscheide, ob die Gewichtung der Anlageklassen, Branchen und Regionen
dem aktuellen Wirtschaftsumfeld entspricht. Bei Bedarf passe ich das Portfolio entsprechend an.
NACHGEFRAGT
AKTUELLES FONDSMANAGER-INTERVIEW - APRIL 2007
Welche Performance wird angestrebt?
Ziel des Fidelity Multi Asset Strategic Fund ist ein langfristiges Kapitalwachstum bestehend aus Zinserträgen,
Dividenden und Kursgewinnen. Ich strebe langfristig eine Rendite ähnlich der eines europäischen Indexfonds an –
bei nur einem Drittel des Risikos.
Fidelity hat bisher immer den Bottom-up-Ansatz betont. Warum gerade jetzt ein Asset Allocation-Fonds?
Neben klassischem Stockpicking verfolgt Fidelity bei allen seinen Fonds einen aktiven Management-Ansatz.
Darüber hinaus verfügt Fidelity ebenso über eine langjährige Erfahrung im Bereich Asset Allocation mit einer Reihe
von Asset Allocation-Produkten wie die Fidelity Portfolio Selector Fondspalette. Zwei hauseigene Expertenteams
beschäftigen sich ausschließlich mit dem allgemeinen Wirtschaftsumfeld und entwickeln Empfehlungen zur
strategischen Umsetzung der Vermögensaufteilung in diesen Produkten. Der Fidelity Multi Asset Strategic Fund
kombiniert nun das Beste aus zwei Welten: Asset Allocation und Einzeltitelauswahl.
Wie funktioniert der Asset Allocation-Prozess genau?
Beim Management des Fidelity Multi Asset Strategic Fund betrachte ich im ersten Schritt die Zusammenstellung
der verschiedenen Anlageklassen, Branchen und Regionen. Dabei orientiere ich mich einerseits am theoretischen
Modell der „Investment-Uhr“. Sie ist als eine vereinfachte Darstellung eines komplexen Modells zu verstehen und
basiert auf vergangenheitsbezogenen Daten. Die aktuelle Phase des Wirtschaftszyklus bestimme ich anhand von
zwei Schlüsselindikatoren: der Entwicklung der globalen Inflation sowie der Entwicklung des globalen
Wirtschaftswachstums gegenüber dem langfristigen Trend. Im zweiten Schritt ziehe ich für die Umsetzung der
Asset Allocation im Fonds die Aktien- und Anleihenfondsmanager von Fidelity heran, die für die Einzeltitelauswahl
für die verschiedenen Anlageklassen verantwortlich sind.
Heißt das, Sie können mit dem Modell der „Investment-Uhr“ in die Zukunft blicken?
Nein. Das Wirtschaftsphasenmodell trifft keine Prognosen zur zukünftigen Entwicklung der Wirtschaft. Denn
letztlich kann niemand die Zukunft vorhersagen. Unser Modell dient der Bestimmung des Ist-Zustandes der
globalen Wirtschaft. Damit treffen meine Kollegen und ich Investmententscheidungen, die nicht auf ungewissen
Vorhersagen, sondern auf Fakten basieren.
Wie wird der Fonds von unvorhersehbaren Ereignissen beeinflusst?
Unvorhersehbare Ereignisse wie beispielsweise die Anschläge vom 11. September 2001 können das
Wirtschaftsgeschehen deutlich beeinflussen. Hier bin ich als Fondsmanager gefragt, die möglichen Auswirkungen
solcher Ereignisse zeitnah abzuschätzen und in der Anlagestrategie zu reflektieren.
Was ist so einzigartig am beschriebenen Wirtschaftszyklus-Ansatz – andere Fonds lassen auch
volkswirtschaftliche Daten und Frühindikatoren einfließen?
Zwei Grundbedürfnisse des Investierens sind einerseits der Erhalt und andererseits das Wachstum des
eingesetzten Kapitals. Der Fidelity Multi Asset Strategic Fund vereint beides. Sein klares und transparentes
Konzept kommt ohne undurchschaubare Garantie- oder Derivatekonstrukte aus. Mit dem Fidelity Multi Asset
Strategic Fund können Anleger in jeder Wirtschaftsphase attraktive Erträge aus Zinsen und Kursgewinnen
erwarten.
Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der Prospekte, des letzten Geschäftsberichtes und - sofern nachfolgend veröffentlicht - des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen
werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Fidelity veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlung. Für
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Für Österreich: Herausgeber: Fidelity Investments Luxembourg S.A., Place d'Etoile, BP 2174, L-1021 Luxembourg. MK2314. Stand: April 2007.