G eme in de S t. K am illu s - Propsteipfarrei St. Ludgerus

Transcrição

G eme in de S t. K am illu s - Propsteipfarrei St. Ludgerus
Inhalt:
Abschied von
Pater Geiger
Seite P9
Sternsingen
Seite G18
Impuls zur Fastenzeit
Eindrücke vom Adventsbasar
Was macht eigentlich ein Gemeindereferent
Aus der kfd
Herbstlager der Fischlaker Pfarrjugend
CHF ­ Förderverein Christi­Himmelfahrt
Erstkommunionvorbereitung
OSC aktuell
Aus der Filipinogemeinde
Der alte Pfarrer ...
Sternsinger in Fischlaken
Briefmarken­Apostolat
Hei. Fi. Seniorenkreis 55 plus
Zur Einführung von Pater Jörg Gabriel
Aus den Caritas­Konferenzen
Gemeindenachrichten St. Kamillus
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G3
G4
G6
G7
G8
G 10
G 12
G 14
G 16
G 18
G 19
G 20
G 22
G 24
G 27
Redaktion des Gemeindeteils St. Kamillus:
Christian Budde, Christian Geißler,
Maria Hagedorn­Post, Mechtild Marquardt,
Dr. Gregor Meder, Dr. Kurt Viefhaus
G1
Gemeinde St. Kamillus
Gemeindeteil St. Kamillus
Gemeinde St. Kamillus
Impuls zur Fastenzeit
Zeitnot
Du aber wenigstens, halt inne in deiner Welt,
sei’s, wenn sie schläft, sei’s wenn sie tobt:
Auf halbem Wege wenigstens bleib stehen,
dem richtenden Himmel vertraue dich an,
denke nach, besinne dich, wenn nicht über Gott,
so doch wenigstens ganz einfach über dich selbst!
Wie kommt es eigentlich, dass unsere Lebenszeit so lang ist, wie nie in der
Menschheitsgeschichte und wir dennoch nie Zeit zu haben glauben.
Unser Leben scheint darauf ausgerichtet „Zeit zu sparen“ und „Zeit zu gewinnen“
und dennoch trägt alles Bemühen nur dazu bei, die Welt zu beschleunigen, wieder
keine Zeit zu haben. Was wir dabei „gewinnen“ ist: Noch mehr in noch weniger
Zeit zu tun.
Wie könnte es gelingen – nur für einige Momente, nur in der Fastenzeit – dem
Vorschlag von Jewgeni A. Jewtuschenko* zu folgen und inne zu halten und sich zu
besinnen?
Dr. Gregor Meder
* Jewgeni Alexandrowitsch Jewtuschenko: Herzstreik. Gedichte. Nachdichtung aus dem
Russischen von G. Schramm. München/Wien 1996
G2
Eindrücke vom Adventsbasar
Gemeinde St. Kamillus
G3
Gemeinde St. Kamillus
Was macht eigentlich ein Gemeindereferent
Was macht eigentlich ein Gemeindereferent
Seit Sommer 2006 arbeitet Gregor Lauenburger
als Gemeindereferent in unserer Gemeinde. In
einem Gespräch mit Gregor Meder erläutert
Gregor Lauenburger seine berufliche Grund­
haltung und die Bereiche, in denen er in unserer
Gemeinde arbeitet.
„Kümmerer“ in der Gemeinde gibt. Man kann sich
zunehmend nicht mehr darauf verlassen, dass es
Hauptamtliche gibt, die „Aufgaben erledigen“.
GM: Gregor, wir haben uns ja schon sehr an Dich
gewöhnt hier in unserer Gemeinde. Wenn ich
Dich so in vielen Bereichen wirken sehe und in
Sitzungen verschiedenster Gremien treffe, frage
ich mich hin und wieder: „Was macht der Gregor
Lauenburger eigentlich alles?“ Deshalb an Dich
die Frage: Was tut denn eigentlich ein
Gemeindereferent?
GL: Nein, so auch wieder nicht. Natürlich gibt es
Themen
und
Bereiche,
die
manchmal
notwendiger Weise von pastoral ausgebildetem
Personal bearbeitet werden und auch werden
müssen. Glücklicherweise haben wir hier in St.
Kamillus personell noch mehrere Personen, die
sich die hauptamtliche Arbeit aufteilen können.
GL: In der Vorbereitung auf dieses Gespräch
habe ich lange darüber nachgedacht, wie ich
diese Frage beantworten könnte. Da ist mir einer
der ersten Sätze in der Vorlesung eines meiner
Professoren eingefallen: „Ihre Aufgabe als
Gemeindereferent in ihrer Gemeinde ist es, sich
überflüssig zu machen.“ Und: „Begleitung bis zur
Befähigung“
GM: Was soll das denn heißen? Die Gemeinden
freuen sich doch immer, wenn jemand bestimmte
Aufgaben hauptamtlich erledigt.
G4
GL: Ja, schon, doch geht es ja gar nicht immer
darum, Aufgaben zu erledigen, sondern darum,
anzuregen und zu unterstützen, die Talente und
Charismen in der Gemeinde zu entdecken und
fördern. Gerade in der heutigen Zeit, in der das
pastorale Personal knapp ist, kann in den
Gemeinden nur das geleistet werden, für das es
GM: Aha, dann wird nur getan, was Engagierte in
der Gemeinde leisten können?
GM: Welche wären das?
GL: Nun ja, man weiß ja nicht immer, wer denn so
alles in der Gemeinde lebt, will sagen: welche
Charismen vorhanden sind. Ich denke, dass die
Vorbereitung
von
Gottesdiensten,
die
Durchführung
von
Wortgottesfeiern,
die
Katechese und – soweit in den Gemeinden
vorhanden – auch der Schulunterricht zu den
zentralen Aufgaben von pastoral ausgebildetem
Personal gehören.
Im Wesentlichen geht es aber darum, Dinge ans
Laufen zu bringen, dann zu begleiten, ohne im
Wege zu stehen, und letztlich die Freude zu
empfinden, wenn es auch ohne mich weiter geht.
GM: Mal ganz konkret, womit beschäftigst Du
Dich den ganzen Tag?
GL: Da gibt es zunächst mal eine Menge zu
koordinieren,
Anfragen
zu
beantworten,
Was macht eigentlich ein Gemeindereferent
GM: ... ja, ich weise immer mal wieder darauf
hin, wenn Hauptamtliche über die Gremienarbeit
klagen, dass in den Gremien ja auch eine Menge
Leute sitzen, die dies außerhalb ihrer Arbeit
zusätzlich tun. Richtig ist aber auch, dass unsere
Hauptamtlichen eine Menge Zeit (und das ja
auch am Abend) in den Gremien verbringen und
sie sich fragen könnten, ob sie ihre Zeit nicht
näher an den Menschen verbringen könnten. Ja,
Gremienarbeit scheint manchmal nervig, ist aber
auch wichtig.
GL: Ja, genau. Das ist ein wichtiger Teil meiner
Arbeit. Ich sitze im GR, im PGR, im Pastoralteam
und
dann
gibt
es
auch
noch
Dienstbesprechungen vor Ort. …und ganz
„nebenbei“ gibt’s dann noch Gremien auf
Stadtebene. In der Berufsgruppe und auf
Diözesanebene bin ich auch mehr oder weniger
regelmäßig tätig.
GM: Und über die Gremienarbeit hinaus?
GL: Die Kommunionkatechese ist bei mir im
besonderen Fokus. Es ist ja bekannt, dass hier
die Traditionen der beiden Gemeindeteile zu
verbinden gilt. Hier gilt es jedes Jahr aufs Neue
ein Team von Katecheten anzuleiten und die
vielen Aktivitäten zu koordinieren. Besonders
anstrengend, aber mit viel Freude verbunden ist
dann immer die Kommunionfahrt. Dann
kümmere
ich
mich
um
den
Kleinkindergottesdienst und den Kindergarten.
Ja, und natürlich ist da noch der Religions­
unterricht an den beiden Grundschulen. Das ist in
vielerlei Hinsicht eine schöne Aufgabe. Ich bin
dort richtig in die Kollegien als Lehrer integriert
und die Arbeit mit den Kindern macht Spaß.
Wenn ich in der Schule mit der Kindern arbeite,
habe ich einen ganz anderen Zugang zu den
Kindern und kenne sie schon, wenn sie zur
Kommunion gehen und oder sonst hier zur Kirche
kommen. Auch der direkte Kontakt zu den
Kolleginnen in den Schulen macht vieles
einfacher.
GM: Ich sehe dich aber auch beim Gemeindefest
und bei vielen anderen Aktivitäten hier auf dem
Gelände.
GL: Ja, wenn man so nah dran wohnt, fast wie ein
Pastor – im Pfarrhaus eben – dann ist die Grenze
zwischen ehrenamtlichem Engagement für die
Gemeinde, in der man ja nicht nur hauptamtlich
arbeitet sondern auch als Gemeindemitglied lebt.
Bei dem großen ehrenamtlichen Engagement in
dieser Gemeinde fühlt man sich aufgerufen, sich
eben ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren.
Allerdings muss man aufpassen, dass man das
nicht zu sehr vermischt und auch die Familie
nicht zu kurz kommt. Ich hoffe dann auf das
Verständnis der Gemeinde, wenn ich mich auch
mal zurückziehen muss.
GM: Gregor, wir schätzen alle Deine Arbeit sehr
und freuen uns, dass Du in unserer Gemeinde
arbeitest und dich hier engagierst. Vielen Dank
für dieses Gespräch.
G5
Gemeinde St. Kamillus
Materialien herauszusuchen usw.,
nicht
vergessen ist dabei die Gremienarbeit. Du hast ja
...
Gemeinde St. Kamillus
Aus der kfd
Info über unsere Tagesfahrt am Mittwoch, 06. Juli 2011
kfd Gemeinschaften
Christi Himmelfahrt
St. Kamillus
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Mit der neuen Großbaustelle am
Kölner Ring wurde unsere Idee, zur Bundes­gartenschau nach Koblenz und auf den Arenberg zu
fahren, ad acta gelegt.
Jetzt soll es in die Gegenrichtung
gehen:
Am 06. Juli vormittags besuchen
wir in Dorsten das Jüdische
Museum Westfalen, das u. a. den
Weg vom Antijudaismus zum
Antisemitismus vorstellt.
Nach dem Mittagessen geht es über
Raesfeld­Erle (mit der 1.100 Jahre alten
Femeeiche) zum Wasserschloss Lembeck
mit Führung im Herrenhaus, Kaffee im
Schlosscafe und Besuch des Parks, der
wegen seiner Rhododendren bekannt ist.
Das Schloss ist bereits seit 20
Generationen in Familienbesitz und zählt
zu den schönsten des Münsterlandes.
G6
Herbstlager 2011 der Fischlaker Pfarrjugend
Der alljährliche Pfarrjugendtag führt die Kinder
und Jugendlichen aus Fischlaken und
Umgebung am Samstag, 9. Juli 2011 ins
„Irrland Erlebnislabyrinth“ nach Kevelaer. In
diesem Naturfreizeitpark gibt es eine Menge
Attraktionen für Jung und Alt, die den Ausflug
sicherlich zu einem spannenden Erlebnis
werden lassen. Dazu gehören unter anderem
das große Maiskörnerschwimmbecken, ein
Bambusirrgarten, eine Gokartbahn und ein
Rutschenparadies. Außerdem warten viele
Bauernhoftiere auf die Gäste des Parks.Bereits
2008 haben wir im Rahmen des Herbstlagers
diesen Park besucht und waren begeistert. Wir
freuen uns, wenn auch in diesem Jahr viele
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15
Jahren am Pfarrjugendtag teilnehmen und mit
uns einen lustigen, action­reichen Tag
verbringen möchten.In den letzten Jahren
führten uns unsere Ausflüge bereits in den
Ketteler Hof nach Haltern oder in das
Gevelsberger Schwimmbad.
Weitere
Informationen
rund
um
den
Pfarrjugendtag 2011 und ein Anmeldeformular
gibt es Mitte Juni in der Kirche Christi­
Himmelfahrt, nebenan im Jugendheim und
natürlich auf unserer Homepage.
www.irrland.de
www.pfarrjugend­fischlaken.de
info@pfarrjugend­fischlaken.de
Für die Pfarrjugend Fischlaken
Katja Wieser
G7
Gemeinde St. Kamillus
Pfarrjugend Fischlaken fährt ins „Irrland Erlebnislabyrinth“
Gemeinde St. Kamillus
CHF ­ Förderverein Christi­Himmelfahrt
G8
Aus dem Förderverein Christi­Himmelfahrt
Wie schon in den letzten Ausgaben dieses
Pfarrbriefes, so ist auch diesmal davon zu
berichten, dass der Einsatz von Mitteln aus
dem Förderverein an Christi­Himmelfahrt
immer dringender geboten ist. Seit dem letzten
Bericht war der CHF erneut gefordert,
Zuschüsse und
Vollfinanzierun
gen für die
verschiedensten
Zwecke
an
Christi­
Himmelfahrt
zur Verfügung
zu
stellen.
Einiges davon
sei
hier
erwähnt: Schon
lange
haben
viele
Gemeindemitgli
eder festgestellt, dass der Gemeindesaal am
Wintgenhof dringend der Reinigung und
Renovierung bedarf. Aus Mitteln des
Fördervereins Christi­Himmelfahrt wurde der
Saal gründlich gereinigt und von Spinnweben
und Staub befreit, und es wurden die riesigen
Saalwände neu gestrichen. Der Saal macht nun
wieder einen freundlichen und hellen
Eindruck. Da je Gemeinde nur ein Saal aus
Kirchensteuermitteln finanziert werden kann,
fiel diese Aufgabe, die in enger Abstimmung mit
dem Gemeinderat und dem Kirchenvorstand
durchgeführt wurde, dem Förderverein zu.
Darüber hinaus zahlt der Förderverein einen
erheblichen Zuschuss zu den Unterhaltskosten
des Saals und für den erforderlichen
zusätzlichen Hausmeistereinsatz. Zwar werden
durch
die
Vermietungen
Beiträge
zur
Unterhaltung des Saales geleistet, doch reichen
diese Mittel zur Unterhaltung des Saales nicht
aus.
In
den
Weihnachtsgottesdiens
ten
werden
Sie
möglicherweise
bemerkt haben, dass
die
akustische
Versorgung der letzten
Reihen deutlich besser
war als gewohnt. Der
Förderverein hat dafür
neue
Mikrophone
beschafft, die mit den
von
der
Herstellerfirma
zunächst nur leihweise zu Testzwecken zur
Verfügung
gestellten
neuen
digitalen
Lautsprechern für eine deutliche Verbesserung
des Klangs gesorgt haben. Es hat sich jedoch bei
Tests gezeigt, dass auch die neuen Mikrophone
allein schon zusammen mit den alten
Lautsprechern
für
deutliche
klangliche
Verbesserungen sorgen. Deshalb wurden die
sehr teuren digitalen Lautsprecher zunächst
nicht angeschafft. Zudem ist noch zu klären, ob
CHF ­ Förderverein Christi­Himmelfahrt
Verfügung, um die Begleitung und Anleitung
des Familienchores durch den Organisten
Andreas Kempin zu finanzieren.
Allein
für
die
Beschaffungen
und
Renovierungen hat der CHF im letzen Jahr ca.
10.000 EUR zur Verfügung gestellt; für den
Unterhalt des Gemeindesaales ca. 5.500 EUR
und in diesem Jahr werden
ähnliche
Summen
erforderlich sein.
Zwar hat der CHF in den
ersten
Jahren
seines
Bestehens Mittel sammeln
können,
aber
die
erforderlichen
Fördersummen übersteigen
bald die Möglichkeiten des
CHF. Viele Aktivitäten in der
Gemeinde
(z.B.
Himmelstürmer,
Gemeindefest, Basar u.a.m.)
widmen einen Teil ihrer
Erlöse dem Förderverein. Dafür sei hier allen
Mitwirkenden herzlich gedankt! Dennoch bitte
ich Sie nochmal zu prüfen, ob Sie mit einer
regelmäßigen
Spende
und/oder
einer
Mitgliedschaft das Anliegen der CHF,
Kirchenmusik
in
der
Kirche
Christi­
Himmelfahrt sicher zu stellen, die Jugendarbeit
an Christi­Himmelfahrt zu fördern und für die
Räumlichkeiten an Christi­Himmelfahrt zu
sorgen, unterstützen wollen. Für Informationen
stehen Ihnen die Vorstandsmitglieder gerne zur
Verfügung.
Dr. Gregor Meder
G9
Gemeinde St. Kamillus
dergleichen
Anschaffungen
von
der
Pfarrgemeinde getätigt werden sollten. Dies gilt
auch für den von verschiedener Seite
festgestellten dringenden Renovierungsbedarf
in der Sakristei und ihren Nebenräumen. Hier
sieht sich der CHF (noch) nicht in der Pflicht,
Mittel bereit zustellen. Dennoch wurde in
Gesprächen
mit
dem
Kirchenvorstand erreicht, dass –
wenn man so will im Gegenzug
zu den Renovierungsarbeiten,
die der CHF finanziert – die
Sakristei
und
deren
Nebenräume aus Pfarreimitteln
finanziert werden.
Anders sieht das wahrscheinlich
beim Versammlungsraum aus,
der ja von vielen Gruppen an
Christi­Himmelfahrt
genutzt
wird und seit seiner Errichtung
nie renoviert wurde. Hier
arbeitet der CHF mit dem
Kirchenvorstand
an
einem
Renovierungskonzept
(neue
Beleuchtung,
Anstriche der Wände), für das der CHF dann
auch Mittel bereit stellen wird.
Fördermittel stellt der CHF auch weiterhin für
die Kirchenmusik zur Verfügung. Neben
kleineren Unterstützungssummen auch für die
Chorgemeinschaft ist hier besonders der
Familienchor (wie mehrfach schon berichtet)
auf die Unterstützung des CHF angewiesen.
Dieser hat erneut Mittel für die Ergänzung der
Musikalien des Familienchores und der
Jugendband zur Verfügung gestellt. Seit diesem
Jahr, nach dem Weggang von Sven Dierke als
Chorleiter, stellt der CHF auch die Mittel zur
Gemeinde St. Kamillus
Erstkommunionvorbereitung
Erstkommunionvorbereitung
Seit einem halben Jahr befinden sich unsere
Kommunionkinder, das sind 18 Mädchen und
15 Jungen aus Heidhausen und Fischlaken, auf
einem guten Weg: Auf dem Weg zum ersten
Empfang der Heiligen Kommunion. Woche um
Woche treffen sich die Kinder in ihren
Gruppen mit ihren Katechetinnen. Sie
sprechen, basteln, singen und spielen
manchmal auch miteinander und bekommen
so ständig einen größeren Einblick in ein
großartiges Geheimnis unseres Glaubens.
Verstehen kann niemand das Mysterium des
Leibes und Blutes Christi, umso größer die
Freude der Kinder, ein Gespür für diese
Einladung Gottes an uns Menschen zu
erhalten. In der zweiten Februarhälfte gab es
für unsere Kommunionkinder ein besonderes
Geschenk quasi „zwischendurch“ dazu: das
Sakrament der Versöhnung oder auch Beichte
genannt. Die Kinder sind mit ihren Gruppen in
die
Kirche
gegangen,
um
dort
im
Beichtgespräch mit unserem neuen Pastor,
Pater Jörg Gabriel das Geschenk der
Versöhnung Gottes mit uns Menschen zu
erhalten. Dieses Sakrament wird oftmals ein
wenig „stiefmüttelich“ betrachtet, steht
allerdings dem Altarssakrament in Wichtigkeit
und persönlicher Wirkung um nichts nach.
Daher strahlten auch in diesem Jahr die
Gesichter der Kinder wieder nach dem
persönlichen Gespräch in der Sakristei bei der
Rückkehr zur in der Kirche wartenden Gruppe.
Nachdem alle Kinder so zur Beichte gegangen
waren, wurde in den Gruppen das Ereignis
gebührend
mit
Kuchen
und
Kakao
G 10
gefeiert.Hierbei sei die Frage an uns
erwachsene Leserinnen und Leser erlaubt:
Wann haben wir uns zuletzt Gott dieses
Versöhnungserlebnis schenken lassen und
haben wir es jemals so freudig gefeiert wie den
Empfang der Kommunion? Als weiteren
Höhepunkt des Kommunionkurses steuern wir
nun das Gemeinschaftswochenende in der
Jugendfreizeitstätte „Am Wolfsberg e.V.“ vom 1.
bis zum 3. April an. In den vergangenen Jahren
schieden sich die familiär und gemeindlich
beteiligten „Geister“ an der Frage, ob nun die
Eltern und Geschwister der Kinder mitfahren
durften bzw. sollten oder nicht. In diesem Jahr
gelingt auf diese oft kontrovers und heiß
diskutierte Frage eine salomonische Antwort:
Beides! Am Freitag fahren die Kinder, ihre
Gruppenleiterinnen und einige Leiterinnen und
Leiter unserer Gemeindejugend, verstärkt
durch Pastor Pater Gabriel und unseren
Kirchenmusiker, Herrn Kempin, mit dem
Reisebus
an
den
Niederrhein.
Nach
ereignisreichen Tagen und Abenden kommen
dann Eltern und ggf. auch Geschwister am
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Erstkommunionvorbereitung
an Übung insbesondere im liturgischen Raum
hapert. Jesus lädt uns alle ein und in ganz
besonderer Weise die Kinder. Darum schließe
ich den Bericht mit einem Satz aus dem
Evangelium nach Matthäus: (Mt 19,13­14) „Da
brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die
Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger
aber wiesen die Leute schroff ab. Doch Jesus
sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert
sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen
gehört das Himmelreich.“
Gregor Lauenburger
G 11
Gemeinde St. Kamillus
Sonntag zur gemeinsamen Eucharistiefeier
dazu. Der Sonntag bietet dann auch noch die
Möglichkeit, miteinander in Kleingruppen über
die Gestaltung der Kommunionnfeier(n) am 22.
und 29. Mai ins Gespräch zu kommen. Dies
machte in den letzten Jahren einen zusätzlichen
„Workshoptag“ notwendig, der nun entfallen
kann. Die Dimension unseres Gemeindelebens
unter dem Dach einer großen gemeinsamen
Pfarrgemeinde wird etwas erfahrbarer durch
mehrere Projekte und Aktionen. So startete
bereits in der Adventszeit der Verkauf von
Schokoladen­Nikoläusen
durch
die
Kommunionkinder in unseren Sonntagsmessen
in St. Kamillus. Der Erlös fließt zusammen mit
ähnlichen Aktionen in Haarzopf, Bredeney und
Werden, die bis zum Osterfest ebenso Geld
sammeln und dann als Kommunionkinder
unserer Propsteipfarrei das gesammelte Geld
diesmal dem Projekt „Lernen­wie­man­lernt“
des Deutschen Kinderschutzbundes in Essen­
Altenessen spenden. Über den Gesamterlös
werden sie in unseren Gemeindenachrichten
noch informiert. Ebenso gemeinsam steht noch
ein Begegnungstag der Kinder aus Fischlaken
und Heidhausen mit denjenigen aus Werden auf
dem Programm. Am 14. Mai ist ein gegenseitiger
Besuchstag geplant. Die Details standen zum
Redaktionsschluss jedoch noch nicht fest. So
nimmt also der Weg der Kinder unserer
Gemeinde St. Kamillus zum Altar langsam
Formen an und Fahrt auf. Begleiten wir sie auch
weiterhin
mit
unserem
Gebet
und
wohlwollenden
Blicken
in
unseren
Gottesdiensten, gerade dann, wenn wir
bemerken, dass es hier und dort noch ein wenig
Gemeinde St. Kamillus
OSC aktuell
OSC aktuell
Informationen der Heidhauser Kamillianer
Veränderung in der Gemeinde
Das Jahr 2011 hat für die St. Kamillus­Gemeinde
bedeutsame Veränderungen gebracht. Nach 14
Jahren hat Pater Arno Geiger seinen Dienst
zunächst als Pfarrer und als Pastor beendet.
Personelle Überlegungen in der Provinzleitung
und sein Wunsch „irgendwann“ wieder in der
badischen Heimat tätig werden zu wollen, haben
dazu geführt, dass er nach Freiburg gewechselt
ist. Er wird dort im Seelsorgeteam der
Universitätsklinik als Krankenhausseelsorger
mitarbeiten. Über 2.000 Patienten sind dort
durch die katholische und evangelische Seelsorge
zu begleiten. Zudem sind den Freiburger
Kamillianern noch Altenheime anvertraut. Neue,
herausfordernde Einsatzfelder für Pater Geiger.
In schönem Rahmen ist er von den Heidhauser
und
Fischlaker
Gemeindemitgliedern
verabschiedet worden. Den Dienst als Pastor von
St. Kamillus hat am 30. Januar 2011 Pater Jörg
Gabriel aufgenommen. Ganz neu ist ihm sein
neues Wirkungsfeld nicht, da er während der
Arbeit an seiner Promotion auf vielfältige Weise
in der Gemeinde mitgearbeitet hat. Neu ist nun
die Gesamtverantwortung für den pastoralen
Dienst. Dafür ist er gut gerüstet, zumal er seine
Promotion mit dem Thema „Rückkehr zu Gott ­
Die Predigten Johann Taulers in ihrem zeit­ und
geistesgeschichtlichen
Horizont“
mit
der
Übergabe der Promotionsurkunde als „Dr. theol.“
erfolgreich abschließen konnte. Auch Pater
Gabriel wird von den Mitbrüdern in seiner
Aufgabe unterstützt, doch gehören nun nur noch
drei Patres zum Heidhauser Konvent. Eine
weitere Veränderung (über die Gemeindegrenzen
G 12
hinaus) hat der Wechsel von Pater Geiger mit
sich gebracht. Pater Manuel Tamayo, seit Jahren
Seelsorger an der Ruhrlandklinik, hat vom
1.
Januar 2011 an als zusätzlichen Aufgabenbereich
(mit einer halben Stelle) die Krankenhäuser in
Werden dazubekommen. Außerdem begleitet er
zusammen mit Pater Weber die Filipino­
Gemeinde an St. Kamillus. Mitte Februar ist auch
der Dienst von Bruder Michael Kuchler im Paul­
Hannig­Heim
zu
Ende
gegangen.
Aus
gesundheitlichen Gründen muss er zunächst
„eine Pause“ machen, wie die WN berichten.
Über seinen weiteren kamillianischen Einsatz
wird zu gegebener Zeit der Provinzial mit seinem
Rat entscheiden. Die Senioren im Paul­Hannig­
Heim werden Bruder Kuchler vermissen.
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OSC aktuell
Lange Jahre war er Latein­Lehrer am Neusser
Abendgymnasium, Leiter am Internat der
Kamillianer in Neuss und 12 Jahre Provinzial der
deutschen Ordensprovinz der Kamillianer. In
den letzten Jahren, nach der Schließung der
Neusser Niederlassung des Ordens, war er als
Altenseelsorger
im
Neusser
„Altenheim
Nordpark“ tätig, konnte im vergangenen Jahr
den 90. Geburtstag feiern und verbringt nun den
Ruhestand da, wo er zuletzt gewirkt hat.
Hoffnung für die Provinz im Nachbarland und in
Afrika.
In der Niederlassung der Kamillianer in
Roermond, die zur deutschen Provinz gehört, hat
am 2. Februar 2011 Vincent Sterring seine
einfache Profess abgelegt. Nach langjähriger
beruflicher Tätigkeit als Krankenpfleger und
Pflegekoordinator hat der 37­Jährige den Weg in
den Orden gefunden. Die jetzt ebenfalls zur
deutschen Ordensprovinz gehörende Delegation
hat sechs junge Männer in der Ausbildung in
Nairobi. Die mit dem noch in Tansania
verbliebenen niederländischen Missionar, Pater
Camille Neuray, sechs tansanischen Kamillianer
setzen alles daran, dass die vor 50 Jahren
gegründete Mission auch in Zukunft das
kamillianische Apostolat lebendig halten kann.
Dort wachsen geistliche Berufe doch noch eher
heran als im „alten und müden“ Europa. Derzeit
sucht man nach einer noch intensiveren
Kooperation mit den Kamillianern in Kenia und
Uganda. Für die Zukunft ist eine „ostafrikanische
Konföderation“ angedacht, um noch effizienter
kamillianisch wirken zu können.
Pater Dietmar Weber OSC
G 13
Gemeinde St. Kamillus
Hilfe an vorderster Front
Im Blick der Heidhauser sind nach wie vor die
Nöte der Katastrophenopfer auf Haiti und in
Pakistan. Nach dem schlimmen Erdbeben ist die
Cholera­Epidemie
zu
einer
besonderen
Herausforderung für die Kamillianer geworden.
Pater Scott Binet, Arzt und Priester ist nach Haiti
geeilt, um dort seine medizinische Kompetenz
für die Opfer der Cholera einzusetzen. Anfang
2011 konnte er dank großherziger Hilfe auch aus
Werden
und
Heidhausen
durch
das
Missionswerk der Kamillianer mit einer
ansehnlichen Hilfe in Höhe von € 15.000,00 für
dringend benötigte Medikamente unterstützt
werden. Wie er mitteilt, wird aber noch weitere
Hilfe benötigt.Ein junger Pakistani­Kamillianer,
Bruder Anjum Mustaq, der sich in Manila auf die
Priesterweihe
vorbereitet,
ist
in
das
Katastrophengebiet in seiner Heimat geeilt.
Zusammen mit Pater Aris Miranda und zeitweise
Bruder Lucca Perletti bringen sich die drei
Kamillianer in die Not vor Ort ein. Sie können
bei ihrem Einsatz auf die Solidarität der
Mitbrüder und der Freunde des kamillianischen
Apostolates setzen. Auch von Heidhausen aus
sollen
sie,
je
nach
Möglichkeit
und
Notwendigkeit, Hilfe erfahren. Darum bitten die
Heidhauser Kamillianer auch um Spenden für
diese armen Menschen, zumal die Hilfe von
Seiten der Politik in Pakistan viel zu wünschen
lässt.
Diamantenes Priesterjubiläum
Am 17. März 2011 begeht in Neuss Pater Dr.
Johannes
Dammig
sein
Diamantenes
Priesterjubiläum. Nach dem Kriegseinsatz in
Afrika konnte er in Münster seine Studien
fortsetzen und wurde 1951 zum Priester geweiht.
Gemeinde St. Kamillus
Aus der Filipinogemeinde
Filipino­Gemeinde ­ Die „fremdsprachige Gemeinde an St. Kamillus"
Im Zuge der Neuordnung der Pfarreien im
Bistum Essen hat Bischof Genn die zum Teil
schon lange bestehenden „fremdsprachigen
Gemeinden“ in die neu umschriebenen
Pfarreien integriert. Somit gehört ­ neben St.
Ludgerus, St. Kamillus, St. Markus und Christ
König ­ auch die Filipino­Gemeinde zur Pfarrei
St. Ludgerus, die damit aus fünf Gemeinden
besteht.Das Besondere an der Filipino­
Gemeinde ist, dass zu ihr alle im Bistum Essen
lebenden katholischen Filipinos gehören.
„Angebunden“ ist die Filipino­Gemeinde „an St.
Kamillus“. Diese fremdsprachige Gemeinde
verfügt nicht, wie einige andere fremdsprachige
Gemeinden, über eine eigene Kirche. Das
bedeutet,
dass
zu
wichtigen
Gemeindeaktivitäten die Filipinos auch aus den
benachbarten Städten nach Heidhausen
kommen.Immer am 1. und 3. Sonntag eines
jeden Monats feiert die Filipino­Gemeinde den
„Filipino­Gottesdienst in der St. Kamillus­
Kirche. Eines besondere Eigenheit dieses
Gottesdienstes: Er wird dreisprachig gefeiert,
nämlich auf Tagalog (der philippinischen
Nationalsprache), auf Englisch und Deutsch.
Hintergrund für diese Form ist, dass die
deutschen Ehepartner nicht durchgängig die
philippinische Sprache verstehen und sprechen,
auch die in Deutschland aufwachsenden Kinder
sind eher mit der deutschen Sprache vertraut
und beherrschen Englisch (die zweite offizielle
Staatssprache der Filipinos) nur dem Stand der
schulischen Ausbildung (für sie eben eine
„Fremdsprache“) entsprechend. Somit können
alle Gottesdiensteilnehmer mitfeiern. Und
bekannterweise kann man „mit dem lieben
G 14
Gott“ am Besten in der Muttersprache sprechen.
Dem Temperament der Filipinos entsprechen
auch die melodiösen Lieder auf Tagalog und
Englisch. Nicht selten finden sich auch deutsche
Gemeindemitglieder zum Gottesdienst ein, weil
ihnen
diese
„etwas
andere
Gottesdienstgestaltung“ gefällt. Die Filipinos
freuen sich über diese „Gäste“ und laden sie
immer auch zu dem anschließenden Treffen
(Salo­Salo) im Gemeindesaal ein.
Filipino­Wallfahrt 2011
Wie jedes Jahr macht die Filipino­Gemeinde
eine Wallfahrt. In diesem Jahr geht es vom 4. bis
10. September 2011 nach Lourdes. Die meisten
Teilnehmer
waren
schon
an
diesem
Wallfahrtsort,
doch
wird
diese
Glaubenserfahrung gern immer wieder gesucht.
Die Gruppe fährt über Nacht mit dem Bus nach
Lourdes und besucht auf der Rückfahrt auch das
Kloster in Nevers, in dem die Seherin Bernadette
Soubirous gestorben ist. Auch zu dieser
Gemeindeaktivität sind deutsche Teilnehmer
herzlich willkommen.
Gruppenarbeit
Seit etlichen Jahren besteht innerhalb der
Filipino­Gemeinde die Gruppe „Couples for
Christ“
(Eheleute
für
Christus).
An
Wochenenden trifft sich in der „Alten
Wäscherei“ im Kamillusweg diese Gruppe (mit
einigen Untergruppen) zu Gebetstreffen, zu
Seminaren und Feiern. Ziel ist es, den Glauben
zu vertiefen und im Alltag zu leben. Gelegentlich
kommen Gäste aus den USA und anderen
Ländern zum Austausch von Erfahrungen. Im
Februar 2011 war dies Bischof Edgardo Juanich,
der Oberhirte des Apostolischen Vikariates
Aus der Filipinogemeinde
Anzeige
Der Familien unterstützende Dienst (FUD) der
Ev. Jona Gemeinde bietet ab dem 2. Mai 2011
montags vormittags von 9.30 ­ 11.00 Uhr für
jeweils 11 Termine die
Wundertüte ­ eine integrative
Spielgruppe für Babys und
Kleinkindermit und ohne Förderbedarf
und ihre Eltern an. Unter der Leitung der
Heilpädagogin Simone Waschelitz soll in dieser
Spielgruppe der Spaß im Vordergrund stehen.
Es wird gespielt, gelacht, entdeckt, gesungen,
gelauscht und gebastelt werden und beim
gemütlichen Frühstück natürlich auch Zeit und
Raum für die Eltern sein, sich kennen zu
lernen und Erfahrungen auszutauschen.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den FUD
der Jona Gemeinde unter 0201 8606844 oder
fud@jona­kirche­essen.de
G 15
Gemeinde St. Kamillus
Palawan auf den Philippinen. Bischof Juanich
nutzte die Gelegenheit, dass er mit allen
philippinischen Bischöfen zum Ad­Limina­
Besuch in Rom war, um Freunde in Oberhausen
zu besuchen. Von dort aus wird er durch
Hilfsgüter in seiner Heimatdiözese unterstützt. ­
Eine weitere, ähnlich struktierte Gruppe, die
„Loved Flock“ (= „Geliebte Herde“) gibt es in
Oberhausen. Auch diese Gruppe ist in die
Filipino­Gemeinde integriert.
Pater Dietmar Weber OSC
Neue integrative Spielgruppe für
Babys und Kleinkinder ab Mai
in der Ev. Jona Gemeinde
Gemeinde St. Kamillus
Der alte Pfarrer ...
Der alte Pfarrer wollte das Kind aus Werden sprechen
Ich war nicht gerade begeistert, dass ich
zweimal zur Erstbeichte gehen musste. Damit
hing natürlich auch ein erneuter Besuch des
Beichtunterrichts zusammen, den ich in meiner
Werdener Heimatpfarre schon absolviert hatte.
Meine Mutter hielt es jedoch für die beste
Möglichkeit einer schnellen Integration in
meinen Eifler Jahrgang, den mühsamen Weg
zum Buchholzer Pfrarrhaus mit den Eckfelder
Kindern gemeinsam zu gehen, um dort den
Unterweisungen Pfarrer Vautiers zu folgen.
Unser Dorf, in dem wir die Kriegszeit
verbringen sollten, hatte zwar ein kleines
Kirchlein, die Hauptkirche des Pfarrsprengels
mit dem dazu gehörigen Pfarrhof jedoch befand
sich etwa dreißig Gehminuten entfernt auf einer
Anhöhe, dem Buchholz. Der Pfarrhof dort
beherbergte außer dem Haus des Pastors einen
Seitenflügel, der dem pensionierten Lehrer Lux
und dem alten Pfarrer Dahl als Altenteil diente.
Versorgt wurden die beiden alten Herren von
der
allseits
beliebten Anna, die
an
heißen
Sommertagen
einen Eimer kaltes
Wasser mit einer
anhängenden
Schöpfkelle vor die
Haustür
stellte,
damit vor allem die
Kinder ihren Durst
stillen
konnten.
Das war besonders
an
Sonntagen
G 16
vonnöten,
an
denen
ein
wahrer
„Kirchgangsmarathon“
bewältigt
werden
musste. Zunächst ging es zur Frühmesse in die
Dorfkirche, für uns Kinder eine echte Buße,
knieten wir doch während des Gottesdienstes
auf schmalen Holzbalken. Sitzbänke für Kinder
gab es nicht. Nach der Messe eilten wir schnell
zum Frühstück nach Hause, um nicht zu spät
zum Hochamt in der Buchholzer Pfarrkirche zu
kommen.
Dort
durften
wir
wenigstens
während
der
Predigt
sitzen.
Pfarrer
Vautier
erhob manches Mal
seine Stimme sehr
laut, um ehrlich zu
sein er brüllte, um
die
ermüdeten
Bauernsöhne,
die
ihren Platz auf der
Empore hatten und
Der alte Pfarrer ...
heil davongekommen waren. Der alte Pastor
wollte alles ganz genau wissen und stellte noch
viele Fragen, die ich, so gut es ging, beantwortet
habe. Danach wurde ich in Gnaden entlassen,
nicht ohne mit einem dicken Apfel aus dem
Pfarrgarten belohnt zu werden. Die neuen
Freundinnen aus dem Dorf warteten mit
Spannung darauf, was ich zu berichten hatte.
Später stellte sich heraus, dass Pfarrer Dahl aus
Münster
stammte
und
dass
mein
Heimatheiliger auch sein Heimatheiliger war.
Er war ein großer Ludgerusverehrer. Die Figur,
die ich bei meiner Befragung im Blickfeld hatte,
stellte bestimmt den heiligen Liudger dar.
Mechthild Marquardt
G 17
Gemeinde St. Kamillus
oft vernehmlich schnarchten, aus dem Schlaf zu
wecken. Nach meiner Erstkommunion kam
noch die nachmittägliche Christenlehre hinzu,
die auch auf dem Buchholz stattfand. Hin und
wieder gab es noch eine Abendandacht. Da
streikte des öfteren selbst meine Mutter. Eines
Sonntags­ wir waren. noch nicht lange im Dorf­
erwartete mich die Anna vor der Kirchtüre. Ich
solle mitkommen. Pfarrer Dahl wolle das Kind
aus Werden sprechen. Mir war etwas
beklommen zumute, hatte ich doch nicht die
leiseste Ahnung, worüber der alte Herr mit mir
reden wollte. Ich kannte ihn ja gar nicht. Der
Pfarrer saß in seiner Stube in einem hohen
Lehnstuhl. Seine lange Soutane reichte bis zu
den Schuhen. Ich habe gehört, dass du aus
Werden
kommst.
Weißt du auch, dass
dort der heilige
Ludgerus begraben
ist?“
Natürlich
wußte ich das, war
ich doch oft genug
mit
meiner
Großmutter in der
Kluft, der Krypta
der
Werdener
Abteikirche
gewesen, um nach
überstandenen
Bombennächten
eine Kerze vor dem
Sarkophag
des
Heiligen
anzuzünden,
weil
wir wieder einmal
Gemeinde St. Kamillus
Sternsinger in Fischlaken
G 18
Sternsinger in Fischlaken an Christi­Himmelfahrt
Am 8. Januar 2011 sind 33 Kinder mit ihren Betreuern der Leiterrunde
Christi­Himmelfahrt im Rahmen der Sternsingeraktion durch die
Fischlaker Straßen gezogen, haben an den Häusern geklingelt und mit dem
Sternsingerlied und den dazugehörigen Texten den Segen in die Haushalte
gebracht.
Nach einem langen anstrengenden Tag hatten wir rund 5500€ für
behinderte Kinder in Kambodscha gesammelt.
Katja Wieser
Briefmarken­Apostolat Christi­Himmelfahrt
Auszug aus einem Brief aus Steyl,
im Advent 2010:
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Briefmarken­Apostolat!
Zu Beginn des Advents und am Ende des Jahres
2010
möchte
ich
Ihnen
den
Rechenschaftsbericht der Briefmarken­Aktion
vorlegen.
20.088 Euro konnten wir in diesem Jahr durch
den Verkauf der von Ihnen gesammelten
Briefmarken und Alben und durch zusätzliche
Spenden direkt und unbürokratisch für
verschiedene Projekte in aller Welt überweisen.
Dies ist ein großartiger Erfolg. Dazu möchten
wir Ihnen, auch im Namen meiner Mitbrüder
und all derer, denen Sie geholfen haben, ein
herzliches Dankeschön und „Vergelt`s Gott“
sagen.
Sie haben Steyler Missionaren geholfen, dass
sie nunmehr mit einem Fahrzeug leichter und
schneller die Stationen ihrer Großpfarrei
erreichen.
Eine Alten­ und Pflegestation in Papua­
Neuguinea
bekommt
nun
durch
eine
Solaranlage den dringend benötigten Strom
und heißes Wasser.
In einem chinesischen Altenheim haben Sie
armen Menschen den Lebensabend erleichtert.
Durch Sie erhielten Schulkinder in Afrika Hilfe
zum Lernen und Wohlfühlen.
Sie haben armen und alten Menschen geholfen,
die Christus uns als Brüder und Schwestern
anvertraut hat. Sie alle –und viele strahlende
Kindergesichter­ sind Ihnen dankbar für alle
Hilfe.
2.500 € Pater Adaikalasamy für einen
Gebrauchtwagen in Indien.
4.000 € Bruder Lambert Büter in Papua­
Neug. Für eine Solaranlage.
4.000 € Pater Thadeus Grenda für seinen
Kindergarten in Zimbabwe.
1.500 € Pater Thomas Maurer in Chile für ein
Motorrad.
1.500 € Chin. Ordensschwestern für ihr
armseliges Altenheim
1.500 € Pater Hugo Tewes für schulische
Ausbildung im Kongo.
1.500 € Pater Josef Wiese/Indonesien für ein
Motorrad
3.588 € für verschiedene kleine Hilfen
Für Sie und Ihre Anliegen und für die
Verstorbenen des vergangenen Jahres werden
wir in der Weihnachtszeit, als Zeichen unserer
Dankbarkeit, fünf heilige Messen feiern.
Bruder Krumel
Briefmarken
eine Spende, die nichts kostet.
Kontakt: Günther Mayer, Tel. 40 64 74
Günther Mayer
G 19
Gemeinde St. Kamillus
Briefmarken­Apostolat Christi­Himmelfahrt
Gemeinde St. Kamillus
Hei. Fi. Seniorenkreis 55 plus
Auch wenn wir uns schon im 1. Quartal 2011
befinden, soll eine Rückschau erlaubt sein. Das
Jahr 2010 war für unsere offene Seniorenarbeit
sehr erfolgreich. Elf Mal traf sich der
Seniorenkreis zu Gesprächen und interessanten
Vorträgen.
An
Tagesfahrten
wurden
durchgeführt die Besichtigung des Landtages in
Düsseldorf, sehr aufschlussreich die Rundfahrt
durch den Duisburger Hafen. Für die Fahrt zum
Weihnachtsmarkt in Bremen herrschte sehr
winterliches Wetter. Dieses hielt einige davon
ab. Die 39 Teilnehmer erlebten eine schöne und
ruhige Fahrt durch die verschneite Landschaft.
Eine gute Stadtführung und die nicht
eingeplante
Domführung
waren
eine
Bereicherung. Erstaunen darüber, dass die
ökumenische Idee nicht nur in Werden gepflegt
wird. Bremen ist evangelisch geprägt, doch die
evangelische und die katholische Gemeinde
arbeiten eng zusammen. Für besondere Anlässe
steht der Dom der kath. Gemeinde zur
Verfügung. Dies, so unsere Stadtführerin, sei
vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen.
Auch der 14­tägige Seniorenurlaub im
Sauerland war ein voller Erfolg. Bei den
Veranstaltungen kamen 968 Seniorinnen und
Senioren zusammen. Gewiss eine stolze
Beteiligung. Das Jahr endete mit einer
besinnlichen Weihnachtsfeier. Die über 200
Kerzen und die schöne Dekoration überraschten
nicht nur die Gäste, sondern öffneten auch die
Herzen für das dargebotene Programm,
abgestimmt zum Thema „ Öffnet Eure Tore und
Herzen!“Das Jahr 2011 steht unter dem
G 20
Leitgedanken
„Begegnung“.
Das
Jahresprogramm ist wieder vielfältig und
informativ. Hier erfahren die Teilnehmer Vieles,
was gerade für den älteren Menschen wichtig ist.
Eine Tagesfahrt wird nach Brüssel führen;
bereits ausgebucht. Das gilt auch für den
Seniorenurlaub
in
Bad
Fredeburg
im
wunderschönen VDK­Haus. Der Termin für die
große Eifel­Rundfahrt steht noch nicht fest.Auch
der schon sprichwörtliche Seniorenkarneval
kann als ein schöner Nachmittag verbucht
werden. Der wieder glanzvoll geschmückte Saal
entlockte manchem Besucher ein erstauntes Ah
und Oh. Das ist immer ein besonderer Dank für
die fleißigen Hände, die das zu Stande bringen.
Das Programm wurde wieder aus den eigenen
Reihen gestaltet. Es wurde viel gelacht,
gesungen
und
geschunkelt.
Auch
das
Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar
fühlten sich sichtlich wohl bei den älteren
Mitbürgern. Diese Stimmung und das Ambiente
hatten sie nicht erwartet. Der Prinzenführer
(Hofmarschall) bestätigte, dass sie diesen
Frohsinn nicht oft vorfinden in einem
Seniorenkreis, dessen Mitglieder bis an neunzig
Lenze reichen. Natürlich wurden Gastgeschenke
und Orden verteilt. Beim Abschied hieß es:
Macht so weiter! Als Leiter des Seniorenkreises
möchte ich meinen Mitstreitern ein herzliches
Dankeschön sagen, denn nur durch ihre
Mitarbeit kann diese Arbeit geleistet werden.
Heinz Brümmer
Hei. Fi. Seniorenkreis 55 plus
Gemeinde St. Kamillus
Jahresprogramm 2011
(Termine April­Juni)
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Motto des Jahres "Begegnung"
An jedem dritten Mittwoch im Monat beginnt
unser Treffen um 15:00 Uhr mit der
Seniorenmesse in St. Kamillus.
Anschließend Kaffeetrinken im Pfarrssal.
Das Programm:
20. April: Ärztliche Betreuung am Lebensende
durch Palliativmediziner
18. Mai: Informationen über Organspenden
19. Mai: Tagesfahrt nach Brüssel, Anmeldung
und Buchung erforderlich
15. Juni: Herr Werner vom VDK erklärt die
Aufgaben des Sozialverbandes
Doris Hennecke
*20.5.1938 +4.9.2010
Am 4. September vergangenen Jahres ist Frau Doris Hennecke verstorben.
Sie war in vielfältiger Weise in unserer Gemeinde aktiv. Besonders ihr
Engagement in der Caritas und der KFD sowie im Familienkreis 1 wird uns
fehlen. Ihr freundliches Wesen und ihr stets offenes Ohr werden wir
vermissen.
Möge der Frieden Gottes sie umfangen und das ewige Licht für sie leuchten!
G 21
Gemeinde St. Kamillus
Zur Einführung von Pater Jörg Gabriel
Zur Einführung von Pater Jörg Gabriel
Am 30. Januar 2011 wurde Pater Jörg Gabriel
in sein neues Amt als Pastor der Gemeinde
St. Kamillus Essen­Heidhausen­Fischlaken
eingeführt. Als Sprecher für die Gemeinde
begrüßte
Gerd
Scheidgen
ihn
im
Einführungsgottesdienst
mit
folgenden
Worten:
Lieber Pater Gabriel,
heute ist ein guter
Tag für St. Kamillus,
denn
die
hier
versammelte
Gemeinde kann Sie
mit großer Freude
als neuen Pastor
willkommen heißen.
Es ist ja erst eine
Woche her, dass wir
Pater Geiger hier
verabschiedet
haben.
Und
da
grenzt es schon fast
an ein Wunder, dass
wir
binnen
Wochenfrist einen neuen Seelsorger erhalten.
Das sucht im Bistum wohl seinesgleichen. Und
dann kriegen wir auch noch einen so jungen
Pastor! Mit Blick auf die Alterspyramide der
Priester ist auch das eine absolute Rarität und
Besonderheit. Und zum Dritten ist dieser neue
Pastor nicht ein unbeschriebenes Blatt ­
sondern eine gut vertraute Person, bestens
bekannt in Heidhausen und Fischlaken. Pater
Gabriel, Sie haben sich seit vielen Jahren neben
G 22
ihren
originären
Aufgaben
in
sehr
verdienter Weise in
die
Gemeindearbeit
und in liturgische
Angebote eingebracht:
ich denke da an
(Klein­)
Kindergottesdienste,
meditative
Impulse
für
Erwachsene,
Gottesdienste
am
Heiligen Abend, Begleitung von Jugendfahrten
uvam. Vielleicht sollte ich auch Ihre viel
beachteten
Darbietungen
als
Charakterdarsteller in einer gemeindlichen
Laienspielschar nicht unerwähnt lassen. Bei all
diesen unterschiedlichen Begegnungen haben
wir Sie als einen stets freundlichen und
spirituellen Menschen, als empfindsame,
bescheiden auftretende Person erlebt, die nicht
sich in den Mittelpunkt stellt sondern das DU
und die gemeinsame Sache.Somit kann die
Gemeinde sich nur glücklich schätzen über Ihre
Ernennung zum Pastor an St. Kamillus. Unser
Dank für diese gute Fügung geht zunächst an
den Orden der Kamillianer, der Sie für diese
Aufgabe freigestellt hat. Es tut gut zu erleben,
dass der Orden sich weiterhin für die
Gemeindearbeit in Fischlaken und Heidhausen
einsetzt. In gleicher Weise danken wir Ihnen,
Pater Gabriel, dass Sie die neue gemeindliche
Aufgabe angenommen haben, wohl wissend,
dass dieses Amt mit langen Arbeitstagen
verbunden
ist
und
ein
beschaulicher,
Zur Einführung von Pater Jörg Gabriel
Gemeinde St. Kamillus
konfliktfreier Alltag in keiner Weise garantiert
werden kann. Der Gemeinderat ist aber sehr
zuversichtlich, dass Sie die Arbeit Ihres
Vorgängers Pater Geiger erfolgreich fortsetzen
und mit Ihren eigenen Akzenten versehen
werden. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihren
Begabungen und Impulsen weiter auf dem Weg,
als eine Gemeinde zusammen zu wachsen:
­ zu einer Gemeinde, die sich nicht selbst
genügt, sondern die den Aufbruch wagt und
kleinliche Gegensätze überwindet,
­ zu einer Gemeinde, die einladend wirkt für
junge Menschen und der Kirche
Fernstehende,
­ zu einer Gemeinde, die ihre Aufgabe für
Kirche, Gesellschaft und Bewahrung der
Schöpfung immer wieder neu erkennt und
wahrnimmt.
Die Gremien der Gemeinde, die Gruppen und
Gemeinschaften möchten Sie dabei tatkräftig
unterstützen und laden Sie herzlich ein zum
Dialog über den gemeinsamen Weg. Damit ­
wenn ich ein Bild vom vergangenen
Wochenende aufgreife ­ die Kreuze auf den
Hügeln Heidhausens und Fischlakens für die
hier lebenden Menschen an Strahlkraft
gewinnen. Dazu wünsche ich Ihnen im Namen
der ganzen Gemeinde viel Kraft, Gelassenheit
und vor allem Gottes Segen.
Gerd Scheidgen
G 23
Gemeinde St. Kamillus
Aus den Caritas­Konferenzen
Caritas­Konferenz St. Ludgerus
Das Netzwerk von Ehrenamtlichen
Gruppen St. Kamillus, Christi Himmelfahrt und Zur Schmerzhafen Mutter Maria
Im zurückliegenden Jahr
haben sich die Caritas­
Konferenzen
insbesondere mit dem
Thema
„LebensAlter.
Alter leben!“ auseinander
gesetzt. Kaum ein anderes
Thema
betrifft
alle
Menschen in so umfassender und bewegender
Weise. Es begleitet uns auf unserem gesamten
Lebensweg, entweder weil wir selbst alt sind
oder weil Angehörige und Freunde unsere Hilfe
brauchen. Dabei verändert sich unser Blick, je
nachdem
wo
wir
stehen.
Die
Auseinandersetzung mit dem Thema „Alter“ hat
uns viele Denkanstöße gegeben, ganz besonders
aber die Erkenntnis, dass es nie zu spät ist, sich
mit dem eigenen Alter zu beschäftigen. In
diesem Jahr werden wir uns – auch wieder im
Rahmen der Gemeinde ­ mit einem weiteren
Thema der selbstbestimmten Teilhabe, dem
Leben mit Behinderten auseinandersetzen.
Behinderung gehört zum Leben an sich. Kein
Mensch ist perfekt. Und so muss sich unsere
Beurteilung auch jeder Bewertung entziehen;
denn das Wissen, dass bei Gott jedes Leben
wertvoll und lebenswert ist, muss auch unser
Denken und Handeln durchziehen.So wollen
wir uns nach Kräften diesem Thema nähern.
Aber wir wollen auch die anderen an uns
gestellten Anforderungen und Anfragen nicht
vernachlässigen, z. B. die Besuchsdienste in den
Altenheimen und bei Geburtstagen sowie die für
Aufgaben in Gemeinde, Stadt und Bistum
G 24
erforderlichen Sammlungen. Helfen Sie uns
durch Ihre Unterstützung und Ihr Gebet, damit
unser Tun gelingt! Im vergangenen Jahr haben
Sie das in vortrefflicher Weise getan. Sichtbar
geworden ist dies mit der Paketaktion, bei der
wir mit ca. 120 Paketen viel Freude bereiten
konnten. Besonders zu erwähnen ist hierbei die
Vernetzung und Mithilfe der Kita Wunderwelt
an
der
Ruhrlandklinik.
Die
Caritas­
Haussammlung erbrachte folgendes Ergebnis:
St. Kamillus 5.380,­ €, Christi Himmelfahrt
6.830,­ € und die Gemeinde Zur schmerzhaften
Mutter Maria 675,­ €.
Für dieses Gesamtergebnis von Werden­
Land in Höhe von ca. 12.900, € sei allen
Spendern und Spenderinnen nochmals
ein herzliches Dankeschön gesagt!
Ilse Rabeneck
Aus den Caritas Konferenzen
und
Die Angebote von Kirchengemeinden oder den
Caritas­Einrichtungen – sie reichen von der
Hausaufgabenbetreuung
bis
hin
zu
professioneller Erziehungsberatung – kommen
ohne ihre großherzigen Spenden nicht aus.
Unseren 63 Sammlerinnen und Sammlern sei an
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön gesagt
für ihren Dienst. Sie haben nicht nur dazu
beigetragen, dass Menschen in unserer
Gemeinde und unserem Bistum geholfen
werden konnten. Sie haben mit ihren Besuchen
auch dafür gesorgt, dass „die Kirche“ in die
Häuser kam. Für manche der einzige Kontakt im
Jahr zu „seiner Gemeinde“. Für alle ist dieser
direkte Kontakt von Mensch zu Mensch wertvoll
und wichtig.
Ein
herzliches
Dankeschön
Spenderinnen und Spendern.
auch
den
Hier ein Auszug über die Verwendung Ihrer uns
2010 zugegangen hochherzigen Spendengelder:
50 % Anteil der Haussammlungen für Aufgaben
unserer Caritas in Stadt und Bistum
12.372 €
Individuelle Hilfe
4.833 €
Springender Punkt
1.000 €
(Soforthilfe in akuten Notfällen)
Ökum. Hospizgruppe Werden
510 €
Caritas­Suppenküche in Essen
800 €
Bahnhofsmission der Caritas u. Diakonie
800 €
Caritas­Kinderheim des Bistums Essen in
Rumänien
1.000 €
Caritas­Kinderkrankenhaus Bethlehem
1.000 €
Migration Essen
800 €
Cafe Nachtfalter der Caritas
500 €
Aktion für das Leben
250 €
Ökumenischer AK für Behinderte
der Pfarrei St. Ludgerus
900 €
Nichtsesshafte über
Mutter Teresa Schwestern
600 €
Sonstige satzungsgemäße Ausgaben
(Krankenbesuche, Altenfeier, Medikamente,
etc.)
3.400 €
Werden auch Sie Mitglied unserer
Gemeinschaft. Auskünfte und weitere
Informationen geben gerne:
Ilse Rabeneck, Tel. 40 36 81,
Hildegard Hentschel, Tel. 40 31 59 und
Günther Mayer, Tel. 40 64 74.
Anzeige
Hildegard Hentschel
Günther Mayer
G 25
Gemeinde St. Kamillus
Liebe Gemeindemitglieder, Freunde
Förderer unserer Gemeinschaft!
Gemeinde St. Kamillus
Aus den Caritas­Konferenzen
CKD Gruppe St. Kamillus, Essen­Heidhausen
Anfang Dezember 2010 hatten wir die
Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren zur
traditionellen Adventsfeier eingeladen. Nach der
hl. Messe begrüßten wir im großen Saal des
Kamillushauses auch Gäste des Paul­Hannig­
Heims und der Hauses Augustinus sowie das
Ehepaar Alferding am Vorabend ihrer Eisernen
Hochzeit. Bei Kaffee und Kuchen war nun Zeit
für einen Plausch mit den Tischnachbarn.Das
folgende Programm wurde mit großer Freude
aufgenommen. Die 4. Klasse der Grundschule
an der Jakobsallee begeisterte mit einem
Musical, das mit viel Esprit vorgetragen wurde.
Die 1. Klasse folgte mit einem lustigen
Liederpotpourri,
Frau
Göbelmit
einem
besinnlichen
Text.
Der
zehnjährige
Nachwuchsgeiger Julius Krecher spielte aus
Vivaldis
„Vierjahreszeiten“.Gemeinsame
Advents­ und Weihnachtslieder rundeten das
Programm ab. Nochmals ein herzliches Vergelt’s
Gott den Eheleuten Welz mit ihrem Service­
Team sowie allen Helfenden, die zu diesem
harmonischen Miteinander von engagierten
Kindern und Seniorinnen und Senioren
beigetragen haben.
W. B.
G 26
Gemeindenachrichten St. Kamillus
Das Sakrament der Taufe empfingen:
Clemens Tanger
Lotta Vorst
Gerald Silang
Lilian Mühlenfeld
Lennart und Lavena Budach
Lena Riecken
Louis Landé
Tim Hecht und Anett Bär
Benedikt Mohnhaupt
Leonie Cremer
Mats Scharpmann
Marilon Panka
Carl Sünkler
Julius Hellwig
Lena Dehmela
Melin Menevse
Paulina Busch
Leni Patig
Moritz Abramowski
Liza Valencia
Romy Kaldemorgen
Danica Kaul
Tayler Noack
Lea Bianco
Joris van Rickelen
Ariane Hecker
Katharina Preugschas
Aurelia Hamann
Gemeinde St. Kamillus
Gemeindenachrichten St. Kamillus 2010
Das Sakrament der Ehe
spendeten sich:
Michael Bartsch und
Jennifer Weßkamp
Dr. Martin Leise und
Annika Weudorf
Torsten Hellwig und
Kristina Pegels
Sven Vorst und
Stefanie Richter
Bernhard Ritter und
Iris Huaman Oros
Thomas Liebing und
Melanie Jung
Oliver Kaldemorgen und
Sabine Grothe
Hendrik Weumann und
Susanne Schwiensing
Sven Hawickhorst und
Kertin Seeger
Christian van Beem und
Nicole Gorisson
Thomas Schlung und
Julia Riedel
G 27
Gemeinde St. Kamillus
Gemeindenachrichten St. Kamillus
Es verstarben im vergangenen Jahr:
Mirija­Voljica Jovanovic
Heinrich Seibertz
Ursula Lankers
Maria Schmücker
Gertrud Ströter
Fritz Beckmann
Brigitte Kroom
Hedwig Wientjes
Heinrich Beckmann
Gabriele Küpper
Ilse Aust
Wilhelm Wein
Ferdinand Ademmer
Rosemarie Multhaup
Hedwig Viehausen
Ulrich Schiedek
Maria Steinforth
Brigitte Ungefroren
Marga Lindemann
Horst Meuer
Karl­Heinz Nekes
Gertrud Knitt
Ingeborg Wilms
Hilde Ludgera Meier
G 28
Heinrich Bungardt
Christine Willems
Elisabeth Kern
Elisabeth Koch
Maria Benner
Katharina Ruhrus
Rainer Muth
Ludwig Grüter
Heinrich Mecke
Maria Ernst
Auguste Gooßens
Margarethe Lange
Josefine Jacob
Walter Schuh
Anneliese Wittpoth
Maria Schulze
Karl­Heinz Künstler
Doris Hennecke
Hildegard Siebenlist
Anna Wolff
Heinz Stücke
Maria Tewes
Helga Wickiel
Gisela Oberhof
Adelheid Kerstin
Maria Eckrath
Karl­Heinz Grabosch
Friedrich Lortz
Regina Uhrmann

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