Das Deutsche Historische Institut Paris 1958

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Das Deutsche Historische Institut Paris 1958
Das Deutsche Historische Institut Paris
1958–2008
2008
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W ern er Paravicini
W ern er Paravicini
Wachstum, Blüte, neue Häuser:
Das Institut in den Jahren 1968-2007
Croissance, floraison, demeures
nouvelles: l’institut pendant les années
1968-2007
DREI D IR EK TO R EN U N D
DREI STELLVERTRETER
Ohne fähige Mitarbeiter blüht kein Institut, dennoch ist es
der Direktor, der ihm und ihnen die Richtung vorgibt, sei­
nen Geist einhaucht, den Stil bestimmt. Deshalb hier einige
Worte vorweg über die drei Persönlichkeiten, die zwischen
1968 und 2007 das Haus geleitet haben1.
Mit der Wahl Karl Ferdinand Werners (geb. am 21. Fe­
bruar 1924, Direktor vom 1. Oktober 1968 bis zum 28. Fe­
bruar 1989)2 hat der wissenschaftliche Beirat beträchtlichen
Mut und eindrucksvolle Weitsicht bewiesen. (Abb. 4)
Schon drei Jahre zuvor war er auf ihn aufmerksam gewor­
den, hatte es aber noch vorgezogen, den Direktor eher als
ausführendes Organ des Beirats anzusehen und deshalb in
Alois Wachtel (1966-1968) eine weniger prominente Figur
nach Paris zu entsenden3 Damit hatte es nun ein Ende4.
KFW5, Fachmann für das frühere Mittelalter, aber mit sei­
nem kühnen Buch über »Das NS-Geschichtsbild und die
deutsche Geschichtswissenschaft« soeben (1967) auch für
die Zeitgeschichte bestens ausgewiesen, war nicht von ferne
zu lenken. Saarländer6, in Arbeitsdienst und Sanitätsdienst
noch Kriegsteilnehmer, nach 1944 in Heidelberg begonne­
nem und 1946 wieder aufgenommenem Studium im Jahre
1950 dort mit einer Arbeit über Andreas von Marchiennes
von Fritz Ernst promoviert7, durch jahrelange, durchaus
beengte Aufenthalte in Paris mit Menschen und Orten be­
stens vertraut8, 1961 mit einer Arbeit über die Entstehung
des Fürstentums wiederum in Heidelberg habilitiert9, war
er nach einer Vertretung des Lehrstuhls von Karl Hauck in
Münster im Wintersemester 1962/63 im Jahre 1965 auf den
neu eingerichteten Lehrstuhl an der Universität Mannheim
berufen worden und hatte dort eindrucksvolle Aufbauar­
beit geleistet. Als Honorarprofessor lehrte er dort noch bis
zum Jahre 1987 weiter10, hielt auch sonst Vorträge und Vor-
TROIS D IRECTEURS ET TROIS ADJOINTS
Aucun institut ne s’épanouit sans collaborateurs compé­
tents, mais c’est le directeur qui lui et leur indique la direc­
tion, lui insuffle son esprit, détermine son style. D ’où ces
quelques mots préalables sur les trois personnalités qui ont
dirigé la maison entre 1968 et 20071.
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Karl Ferdinand Werner
Direktor/Directeur 1968-1989
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lesungen, nicht nur an Universitäten, bis zur Überanstren­
gung der Kräfte". Fürsten und Adel, das Frankenreich im
Übergang zu Frankreich und dem Reich waren seine
Kernthemen, aber als Schüler von Fritz Ernst, der »Gene­
ration 1945« angehörend, reichte sein Interesse weit ins
spätere Mittelalter, ins alles verfälschende 19. und ins
furchtbare 20. Jahrhundert, ja es hatte im Grunde keinerlei
Grenzen12. Sprudelnd von Themen und Thesen, Einsichten
und Perspektiven, Intelligenz und Beredsamkeit, war seine
Arbeitskraft ebenso maßlos wie seine Pläne es waren13. Er
stellte dem Flause große Aufgaben, machte es in der Pariser
Szene und auch in der Provinz bekannt und verlieh ihm
den Rang, den es seither einnimmt. Daß eine solche Per­
sönlichkeit auch erdrückend sein konnte, haben manche in
seiner Umgebung erfahren. Aber bei aller möglichen Kri­
tik14 bleibt doch das außerordentliche Format seiner Per­
sönlichkeit. Die französischen Kollegen haben ihn dabei
früher und stets mehr zu schätzen gewußt als die deut­
schen15. Seine Abschied von Paris am 23.-24. Februar 1989
mit Ansprachen von Jacques Bariety, Henri Dubois, Eugen
Ewig, Jean Favier, Olivier Guillot, Stefan Martens, Werner
Paravicini, Albert Probst und Hermann Weber16, war ein
bewegendes Fest der Sympathie und Anerkennung.
Hatte Karl Ferdinand Werner ehemals Helmut Kohl le­
diglich in seinem Proseminar ausgebildet, so stand sein
Nachfolger, Horst Möller (geb. am 12. Januar 1943 in Bres­
lau, Direktor vom 1. April 1989 bis zum 31. März 1992),
dem Kanzler als ehemaliger Redenschreiber bei Bundes­
präsident Walter Scheel durchaus nahe und verfügte über
weitreichende Beziehungen. Erlanger Zeithistoriker (19821989)17, zuvor (1979-1982) Vizedirektor des Münchener
Instituts für Zeitgeschichte, durch Veröffentlichungen bis
zurück ins 17. Jahrhundert ausgewiesen18, entfaltete er In­
itiativen vor allem auf dem Gebiet der neuesten Geschichte19
und ließ die mediävistische Forschung, die bislang vor al­
lem das Ansehen des Hauses begründet hatte, ein wenig
zurücktreten. Indes wurde schon nach drei Jahren Horst
Möller die Leitung seines Heimatinstituts angeboten.
Frankreich hat ihn seither mit drei Ehrendoktoraten und
dem deutsch-französischen Wissenschaftspreis hoch ge­
ehrt. Als er ging, entschloß sich der Beirat, nach einem po­
litischen nun einen unpolitischen Professor zum Nachfol­
ger zu benennen.
Werner Paravicini (geb. 25. Oktober 1942, Direktor
vom 1. Oktober 1993 bis 31. Oktober 2007), aus Berlin ge-
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En choisissant Karl Ferdinand Werner (né le 21 février
1924, directeur du 1er octobre au 28 février 1989)2, le Conseil
scientifique fit preuve d’un grand courage et d’une clair­
voyance impressionnante, (fig. 4) Il l’avait déjà remarqué
trois ans plus tôt, mais, préférant continuer à voir plutôt le
directeur comme son organe d’exécution, avait envoyé à
Paris Alois Wachtel (1966-1968), personnalité moins émi­
nente3. C ’en était désormais fini4. KFW5, spécialiste du haut
Moyen Age, mais également bon connaisseur de l’histoire
contemporaine comme le montre son livre audacieux sur
»Das NS-Geschichtsbild und die deutsche Geschichtswissenschaft« (1967), ne pouvait être manipulé à distance. Sarrois6, ayant pris part à la guerre dans le service du travail et
le service sanitaire, ayant commencé ses études après 1944 à
Heidelberg, pour les reprendre à nouveau en 1946, il y sou­
tint, en 1950 avec Fritz Ernst, sa thèse de doctorat sur An­
dréas von Marchiennes7; familier des gens et des lieux, car il
avait fait plusieurs séjours à Paris durant des années8, ayant
soutenu en 1961, de nouveau à Heidelberg, sa thèse d’habi­
litation sur l’apparition du principat9, après un intérim à la
chaire de Karl Hauck à Münster au semestre d’hiver 19621963, il fut nommé en 1965 à la chaire, nouvellement créée
à l’université de Mannheim, et y accomplit un impression­
nant travail de création. Il y fut »Honorarprofessor« jus­
qu’en 198710, fit encore, jusqu’au surmenage, des conféren­
ces et des cours, et pas seulement dans des universités". Les
princes et la noblesse, le royaume des Francs pendant la
transition vers le royaume franc et l’empire furent au centre
de ses préoccupations, mais, en tant qu’élève de Fritz Ernst
et appartenant à la »génération de 1945«, sa curiosité le
portait aussi vers le bas Moyen Âge, tout le X IX e siècle dé­
naturé et le terrible X X e siècle. Elle était au fond sans limi­
tes12. Bouillonnant de sujets et de thèses, d’idées et de pers­
pectives, d’intelligence et d’éloquence, sa capacité de travail
était aussi démesurée que ses projets13. Il confia de grandes
tâches à la maison, la fit connaître sur la scène parisienne et
en province et lui donna le rang qu’elle occupe depuis lors.
Une telle personnalité pouvait aussi être écrasante, comme
beaucoup de gens dans son entourage en firent l’expérience.
Mais, malgré toutes les critiques possibles14, sa personnalité
conserve une extraordinaire envergure. Ses collègues fran­
çais s’en rendirent compte plus tôt et bien mieux que les
Allemands15. Ses adieux à Paris, les 23-24 février 1989, avec
des allocutions de Jacques Bariéty, Henri Dubois, Eugen
Ewig, Jean Favier, Olivier Guillot, Stefan Martens, Werner
bürtig, Historiker und Romanist, ein Fachmann für das
späte Mittelalter, kannte das Institut von innen, hatte in
dessen Reihen seine Dissertation und seine Habilitations­
schrift veröffentlicht20, war 14 Jahre lang Mitarbeiter gewe­
sen und wurde dann, nach knapp zehnjähriger Unterbre­
chung, für 14 Jahre Leiter des Hauses. Er hatte an der
Freien Universität Berlin, in Göttingen, Freiburg im Breis­
gau und Löwen studiert, bevor er zu Karl Ferdinand Wer­
ner in Mannheim stieß. Im Hause von 1969/70 bis 1984
angestellt, wurde er 1970 in Mannheim promoviert und ha­
bilitierte sich dort im Jahre 1982. Nach der Vertretung des
Kölner Lehrstuhls von Erich Meuthen im Wintersemester
1982/83 hatte er 1984 in Nachfolge von Hartmut Boockmann den Ruf nach Kiel erhalten21 und dort auf seinen drei
Forschungsgebieten, demjenigen der Herzoge von Bur­
gund, des europäischen Adels und der Westbeziehungen
der Hanse, allerlei drittmittelgestützte Aktivitäten entfal­
tet, 1990 auch den Vorsitz der »Residenzen-Kommission«
der Göttinger Akademie übernommen. In Frankreich
ebenso wie in Belgien und den Niederlanden zu Hause,
brachte er die Erfahrung langer Lehrjahre in Paris mit und
dazu die besondere Vertrautheit mit dem Haus und den
nordwestlichen Nachbarn.
Eine große Rolle im Hause, spielten und spielen neben
den Direktoren, stets erste Anlaufstelle allen Kummers,
»Hauskomture« eigener Prägung, die Stellvertreter. Der
erste von ihnen war Karl Hammer, von 1962 an im Hause,
Stellvertreter von 1969 bis 198322, früh gestorben im Jahre
198723. Er war ein Mann eigenen Rechts, nie nur Gelehrter,
immer auch Kenner und Kunstfreund, tief verwurzelt in
Paris, das er unübertrefflich kannte, evangelischer Preuße
in der Seele (und in der Berliner Aussprache), von einer
gewissen Grandezza, unaufgeregt und stets ausgleichend.
Seine Bücher über den deutsch-pariserischen Architekten
Jakob Ignaz Hittorf, über die Restaurations-Diplomatie,
über das Hotel de Beauharnais haben ihm hohes Ansehen
eingetragen24. Ein junges Institut braucht solche Leute un­
ersetzlicher Kenntnis von Orten und Personen. Und seine
noblesse ist den Jüngeren, die damals an das Institut ka­
men, unvergeßlich geblieben. Von vorbildlicher Beschei­
denheit hat er sich nicht nur einen Abschiedsempfang ver­
beten25, sondern auch das Bundesverdienstkreuz.
Der Mediävist Hartmut Atsma, Seniorassistent von
KFW (Jürgen Voss war der Junior) kam 1971 als Mitarbei­
ter ans Institut und folgte Karl Hammerl 983 als Stellver-
Paravicini, Albert Probst et Hermann Weber16, furent une
fête émouvante de sympathie et de reconnaissance.
Si KFW n’avait jadis eu Helmut Kohl comme étudiant
qu’en travaux dirigés, son successeur, Horst Möller (né le
12 janvier 1943 à Breslau, directeur du 1er avril 1989 au 31
mars 1992) avait été très proche du chancelier en tant qu’an­
cien rédacteur d’allocations du président Walter Scheel et
disposait d’importantes relations. Professeur d’histoire
contemporaine à Erlangen (1982-1989)17, auparavant
(1979-1982) vice-directeur de l’»Institut für Zeitges­
chichte« (institut d’histoire contemporaine) de Munich,
prouvant par ses publications que sa compétence s’étendait
jusqu’au XVIIe siècle18, il déploya surtout des initiatives
dans le domaine de l’histoire contemporaine19 et laissa un
peu de côté la recherche médiévale, qui avait jusque-là fait
la réputation de la maison. Au bout de trois ans, Horst
Möller se vit offrir la direction de son institut d’origine. La
France l’a depuis beaucoup honoré avec trois doctorats ho­
noris causa et le prix de la science franco-allemand. À son
départ, le Conseil décida, après avoir nommé un professeur
politique, de désigner un non politique pour lui succéder.
Werner Paravicini (né le 25 octobre 1942, directeur du
1er octobre 1993 au 31 octobre 2007), originaire de Berlin,
historien et romaniste, spécialiste du bas Moyen Age,
connaissait l’institut de l’intérieur car il y avait publié sa
thèse de doctorat et sa thèse d’habilitation20, y avait été col­
laborateur durant quatorze ans; après une interruption
d’un peu moins de dix ans, il en devint le directeur pour
une autre période de quatorze ans. Il avait fait ses études à
l’Université Libre de Berlin, à Göttingen, Fribourg en Brisgau et à Louvain avant de rejoindre KFW à Mannheim. En
poste à l’institut de 1969/1970 à 1984, il soutint sa thèse de
doctorat à Mannheim en 1970 et y fut habilité en 1982.
Après avoir assuré un intérim à la chaire d’Erich Meuthen
à Cologne pendant le semestre d’hiver 1982/1983, il fut
nommé en 1984 à Kiel pour succéder à Hartmut Boockmann21 et y déploya, avec l’aide de fonds extérieurs, toutes
sortes d’activités dans ses trois domaines de recherche, les
ducs de Bourgogne, la noblesse européenne et les relations
occidentales de la Hanse; il accepta aussi en 1990 la prési­
dence de la »Residenzen-Kommission« de l’académie des
sciences de Göttingen. Se sentant chez lui en France,
comme en Belgique et aux Pays-Bas, il apporta une expé­
rience acquise au cours de ses longues années d’étude à Pa-
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treter des Direktors nach, bis zu seiner Pensionierung im
Jahre 2002. Während den Vakanzen (März 1989, April 1992
bis September 1993) trat er in Vordergrund, sorgte aber
auch sonst für Kontinuität und Ordnung. Von eminenter
sozialer Begabung, im Besitz stupender Personenkenntnis,
immer an vorderster Front, wenn es etwas zu organisieren
gab (z. B. die Umzüge und Umbauten des Hauses, die Ver­
öffentlichung der Buchreihen, die Bibliothek des Hauses
wie des Hôtel de Beauharnais26 oder die Retrokonversion
des hauseigenen Bestandkatalogs), war er lange Jahre »ei­
gentlich die Seele vom Ganzen« (so Horst Fuhrmann27 zu
seinem 60. Geburtstag), dabei durchaus eckig und kantig
und nicht stets jedermanns Liebling28.
Am 1. September 2002 ist der Zeithistoriker Stefan Mar­
tens, seit 1984 Mitarbeiter im Hause, an seine Stelle getre­
ten. Verantwortungsvoll und selbstbewußt, umsichtig und
einsatzfreudig führt er die Traditionen des Hauses fort und
verändert sie mit dem Direktor, wie es die Lage erfordert.
Im Folgenden werden zunächst die organisatorischen
Änderungen in den einzelnen Direktoraten skizziert, dann
das wissenschaftliche Programm: Es zeichnet sich durch
Kontinuität im Wandel aus und kann deshalb nur übergrei­
fend behandelt werden
A U FBLÜ H EN :
DIE ÄRA KARL FER D IN A N D W ERNER 1968-1989
Ein neues Haus: von der rue du Havre zur rue Maspéro
Man kann sich den Aufbruch, der mit Karl Ferdinand Wer­
ner einsetzte, gar nicht intensiv und zeitaufwendig genug
vorstellen: anfangs jede Woche eine »Dienstagssitzung« al­
ler wissenschaftlichen Mitarbeiter, die erst allmählich
14täglich, dann monatlich abgehalten wurde, wie es noch
heute ist29. Jede Woche mindestens eine PROL-Sitzung der
Mediävisten30. Große Exkursionen des gesamten Hauses,
1970 an die untere Loire, 1971 nach Burgund31, die alsbald
ebenso aufgegeben wurden wie die internen Seminare32.
Was war auch das Institut, als KFW kam? Zwei Etagen,
5 rue du Havre, zwei Mitarbeiter für das Mittelalter (Josef
Semmler, 1961-1969, und Dietrich Lohrmann, 19671987)33, zwei für die Neuzeit (Hermann Weber, 1957-1968,
zugleich Stellvertreter des Direktors34, und Karl Ham­
mer35), ein Verwaltungsleiter, eine Bibliothekarin, zwei
88
ris et une familiarité particulière avec la maison et ses voi­
sins du Nord-Ouest.
Au côté des directeurs, les adjoints, toujours les pre­
miers touchés par les problèmes quotidiens, »vice-com­
mandeurs« en quelque sorte, ont joué, et jouent encore, un
grand rôle dans la maison. Le premier d’entre eux fut Karl
Hammer, à l’institut depuis 1962, adjoint de 1969 à 198322,
tôt décédé en 198723. C ’était un homme à part entière, pas
seulement un savant, mais aussi un connaisseur et un ama­
teur d’art, profondément enraciné à Paris qu’il connaissait
de manière incomparable, protestant prussien dans l’âme
(et dans son accent berlinois), d’une grandeur certaine, im­
passible et d’humeur toujours égale. Ses livres sur l’archi­
tecte germano-parisien, Jakob Ignaz Hittorf, sur la diplo­
matie de la Restauration, sur l’hôtel de Beauharnais lui ont
valu une grande réputation24. Un jeune institut a besoin
d’hommes de ce genre ayant une irremplaçable connais­
sance des lieux et des gens. Et ceux des plus jeunes qui
étaient alors à l’institut n’ont pas oublié sa noblesse. D ’une
modestie exemplaire, il refusa non seulement une réception
d’adieu25, mais aussi la croix du mérite fédérale.
Le médiéviste Harmut Atsma, premier assistant de KFW
(Jürgen Voss étant le second), arriva en 1971 comme colla­
borateur à l’institut et succéda en 1983 à Karl Hammer aux
fonctions d’adjoint du directeur jusqu’à sa retraite en 2002.
Pendant les vacances du poste du directeur (mars 1989,
avril 1992 à septembre 1993), il passa au premier plan, mais
veilla toujours à assurer la continuité et l’ordre. Doté d’une
éminente sociabilité, possédant une connaissance étonnante
des gens, toujours sur le front s’il fallait organiser quelque
chose (par ex. le déménagement et les travaux d’aménage­
ment du bâtiment, la publication des séries, la bibliothèque
de la maison comme celle de l’hôtel de Beauharnais26 ou la
rétro-conversion du catalogue de la bibliothèque), il fut du­
rant de longues années »l’âme véritable de l’ensemble« (se­
lon Horst Fuhrmann27 pour son 60e anniversaire), par
ailleurs carré et tranchant et n’ayant pas que des amis28.
Il fut remplacé le 1er septembre 2002 par Stefan Martens,
spécialiste d’histoire contemporaine, collaborateur de la
maison depuis 1984. Possédant le sens des responsabilités
et de l’assurance, prudent et entreprenant, il poursuit les
traditions de la maison et les modifie avec le directeur lors­
que la situation l’exige.
Dans les pages suivantes seront d’abord esquissées les
modifications de l’organisation introduites par les diffé-
Schreibkräfte, dazu etwa 13000 Bände Literatur und ca.
1 2 0 Zeitschriften - kaum eine durchschnittliche Seminarbi­
bliothek36. Das war so wenig (wenngleich in nuce schon
fast alles), daß ihn manche frugen, was er sich als wohlbe­
stallter Ordinarius denn da zumute. Karl Ferdinand Wer­
ner hat zügig Abhilfe geschaffen, allerdings in einer Zeit,
die ein Wachstum kannte, an das wir uns heute nur sehn­
suchtsvoll erinnern können. Zwölf (wissenschaftliche)
Mönche und ein Abt sollten es werden und damit ein voll­
ständiger Konvent. Dazu kam es nicht ganz. Als er 1989
ging, gab es ca. 70 0 0 0 Bände, darunter die wertvolle Schen­
kung Dreux-Brézé37, 600 Zeitschriften, vor allem aber acht
Wissenschaftlerstellen, einen Verwaltungsleiter, drei Sekre­
tärinnen, drei Bibliothekarinnen - viel mehr sind es auch
danach nicht geworden. Das Institut residierte nun im ei­
genen »hôtel particulier« 9, rue Maspéro im feinen, aber
wissenschaftsfernen XVI. Arrondissement. Den Umzug
hatte Karl Ferdinand Werner sofort nach seiner Ankunft in
Angriff genommen38, der Kauf wurde im Juni 1969 getä­
tigt, am 15. Oktober 1971 wurde das neue Haus, dem Insti­
tut allein gehörig, feierlich eingeweiht. (Abb. 5) Ein noch
größeres Haus, das Hôtel Duret de Chevry, kaufte die
Bundesrepubik noch in seiner Zeit, am 3. Februar 198939.
Einstweilen aber waren alle froh, in eigenen Zimmern ar­
beiten zu können und genügend Platz für die schnell wach­
sende Bibliothek zu haben.
rents directeurs, puis le programme scientifique: il se carac­
térise par la continuité dans le changement et ne peut donc
être traité que de manière globale.
FLORAISON:
L’ÉPO Q U E DE KARL FER D IN A N D W ERNER
1968-1989
Un nouveau bâtiment:
de la rue du Havre à la rue Maspéro
On ne peut imaginer à quel point les changements intro­
duits par KFW furent importants et prenants: au début de
chaque semaine, une »réunion du mardi« de tous les colla-
Neue Leute
Zunächst ging es darum, neue Stellen zu schaffen. Karl Fer­
dinand Werner gelang es, seine gesamte Mannheimer
Truppe nach Paris zu verpflanzen: seine beiden Assistenten
Hartmut Atsma und Jürgen Voss (1969-2004), die beiden
Hilfsassistenten Martin Heinzeimann (1968-2007) und
Klaus Stock (1968-1981), schließlich auch seinen Dokto­
randen Werner Paravicini (1969-1984). Da wurde nichts
ausgeschrieben und von strengen Kommisionen umständ­
lich beurteilt, was uns heute unentbehrlich scheint. Und
doch ist es diese Mannschaft, die in z.T. jahrzehntelanger
Arbeit das DH IP zu dem gemacht hat, was es nun ist. Josef
Semmler ging alsbald an die Universität Düsseldorf. Vor
seinem Weggang war für die Gallia Pontificia schon Diet­
rich Lohrmann in eine feste Stelle eingerückt (1970, bereits
seit 1967 am Institut), dem, nach einem Ruf an die T U Aa-
5
D as Haus des Instituts in der rue Maspéro
La maison de l’institut dans la rue Maspéro
89
chen 1987, Rolf Große40 folgte. Karl Hammer, seit 1969
Stellvertreter des Direktors, ging 1983 in den Ruhestand41
und wurde in dieser Funktion durch Hartmut Atsma er­
setzt; für das 19. Jahrhundert folgten Rainer Riemenschnei­
der (1983-1987)42und Beatrix Piezonka (1987-1989). Auch
sonst erhielt die Neuzeit ihren Teil mit Albert Cremer
(1971-1976)43 und Claus Peter Hartmann (1971—1981)44,
dem Gerd Krumeich (1982)45 und alsbald Stefan Martens
nachfolgten (seit 1983), und mit Klaus Manfrass (19722003), zeitweilig auch mit Martina Kessel (1988-1989). So
verfügte das Haus binnen kurzem über eine junge, enthu­
siastische Mannschaft.
Neue Instrumente
Mit ihr sollte nun auch einiges bewirkt werden. An Veröf­
fentlichungen hatte das Haus bislang lediglich die »Pariser
Historischen Studien« und ein halbjährlich, dann jährlich
versandtes »Bulletin bibliographique« deutscher histori­
scher Literatur vorzuweisen (beide seit 1962), dessen letzte
Nummer das Datum 1973 trägt46 (inzwischen sind die
Neuanschaffungen der Bibliothek im Netz einsehbar und
werden seit 1995 in Auswahl auch im jährlichen Bulletin
der Gesellschaft der Freunde des Hauses 47 mitgeteilt). Karl
Ferdinand Werner dachte größer und schuf ( z.T. nach dem
römischen Vorbild) eine dreisprachige, kreuzweise rezen­
sierende, mit französischen Résumes versehene Zeitschrift,
die, schon 1969 geplant, im Jahre 1973 zu erscheinen be­
gann und »Forschungen zur westeuropäischen Geschichte«
veröffentlichen würde - also nicht (allein) Studien zu den
deutsch-französischen Beziehungen. Der vieldeutige
Haupttitel »Francia«: Frankenreich, West- und Ostfran­
ken, Franken, Ile-de-France, war indes eine Eingebung von
Jürgen Voss. Was da beabsichtigt war, zeigt nicht nur die
seither beibehaltene Rubrik »Zur Forschungsgeschichte
und Methodendiskussion«, sondern der monstruöse Um ­
fang des ersten Bandes: 1232 Seiten auf dickem Papier zählt
er, davon gut 200 Seiten »Bibliographische Mitteilungen«
zur westeuropäischen Geschichte in 123 Sektionen, zu­
sätzlich zu den Rezensionen. Die »BM« erschienen nie
wieder und auch der Verlag mußte gewechselt werden. Das
waren Anfangsschwierigkeiten. Die »Francia« hat seither
ihren Weg gemacht und »zählt zu den wichtigsten Publikationsforen der deutschen Geschichtsforschung«48. Ab Band
90
borateurs scientifiques, qui peu à peu ne se tint plus que
tous les quinze jours, puis tous les mois, comme c’est le cas
encore aujourd’hui29. Chaque semaine au moins, il y avait
une réunion PROL des médiévistes30. Les grandes excur­
sions de l’ensemble de la maison, en 1970 en Loire infé­
rieure et en 1971 en Bourgogne31, furent vite abandonnées
de même que les séminaires internes32.
Qu’était l’institut lorsque KFW arriva? Deux étages au
5, rue du Havre, deux collaborateurs pour le Moyen Age
(Josef Semmler, 1961-1969, et Dietrich Lohrmann, 19671987)33, deux pour les Temps modernes (Hermann Weber,
1957-1968, également adjoint du directeur34, et Karl Hammer35), un directeur administratif, une bibliothécaire, deux
dactylos, plus environ 13 000 volumes et environ 120 re­
vues - à peine une bibliothèque de séminaire moyenne36.
C ’était si peu (bien que in nuce il y eut déjà presque tout)
que beaucoup lui demandaient ce qu’il faisait là, alors qu’il
était un professeur bien établi. KFW trouva rapidement le
remède, il est vrai à une époque de croissance, dont nous
gardons aujourd’hui un souvenir nostalgique. Il fallait que
la maison devienne un monastère au complet avec douze
moines (scientifiques) et un abbé. On n’y parvint pas tota­
lement. Lorsqu’il partit en 1989, il y avait environ 70000
volumes, dont la précieuse donation Dreux-Brézé37, 600
revues, mais surtout huit postes scientifiques, un directeur
administratif, trois secrétaires, trois bibliothécaires - on
n’obtint guère plus par la suite.
L’institut se trouvait alors dans son propre »hôtel parti­
culier«, 9, rue Maspéro, dans le XVIe arrondissement, beau
quartier, mais éloigné du monde scientifique. KFW s’était
attaqué au déménagement dès son arrivée38; l’achat eut lieu
en juin 1969, le nouveau bâtiment, dont l’institut était seul
occupant, fut solennellement inauguré le 15 octobre 1971.
(fig. 5) La République Fédérale acheta un bâtiment encore
plus grand, l’hôtel Duret de Chevry, le 3 février 1989 alors
qu’il était encore en fonction39. Mais, à l’époque, tout le
monde fut content d’avoir son propre bureau et assez de
place pour la bibliothèque qui connaissait une augmenta­
tion rapide.
Nouvelles personnes
Il s’agissait d’abord de créer de nouveaux postes. KFW
réussit à faire venir à Paris toutes ses troupes de Mannheim:
16 (1988) erhielt sie ein neues Gesicht, indem nicht nur die
goldgeprägten blauen Leinenbände aufgegeben wurden,
um dem bebilderten schwarzen Gewand zu weichen, das
sie noch heute zeigt. Vielmehr wurden aus dem einen Jah­
resband drei, je einer zum Mittelalter, zur Frühen Neuzeit
und zuml9./20. Jahrhundert, jeweils mit eigenem Redak­
teur und eigenem Erscheinungstermin. Damit wurde die
Herstellung entzerrt, die Verantwortlichkeit verteilt und
damit gestärkt, und die Verbreitung vermehrt, da jetzt auch
ein Teilabonnement möglich wurde49.
Damit nicht genug, an die Seite der älteren Buchreihe
stellte Karl Ferdinand Werner eine neue: die »Beihefte der
Francia«, die 1975 zu erscheinen begannen (aber schmale
»Hefte« waren sie schon zu Anfang nicht), wobei nie so
ganz klar war und wurde, was eher in den »Pariser Histo­
rischen Studien« veröffentlicht wurde und was eher in den
»Beiheften«. Zwei verschiedene Verlage eröffneten jedoch
Verhandlungsspielraum, und die broschierte Form hier
(PHS, bis Band 24, 1987) und die gebundene dort ermög­
lichten es, kleine Unterschiede zu machen: Habilitationen
erschienen eher in den Beiheften, Dissertationen eher in
der Pariser Historischen Studien.
Weiter ließ der rege Direktor 1976 eine Reihe »Doku­
mentation Westeuropa« folgen50, die Archiv- und Biblio­
theksführer, Inventare und Dokumentationen enthalten
sollte und es bis 1981 auf fünf Bände brachte, dann aber
eingestellt wurde. Eine französische Parallelreihe »Documentations et recherches« zählte in den Jahren 1978-1985
vier Bände und erlosch dann ebenfalls51. Die Anregung
wurde indes nicht vergessen und führte im Jahre 1997 zur
Einrichtung der Reihe »Instrumenta«52. Es sind u. a. Füh­
rer zum Ancien Régime im Nationalarchiv und der Natio­
nalbibliothek erschienen (Werner Paravicini), zu den Ar­
chiven und Bibliotheken zur neueren und neusten
Geschichte in Paris und Frankreich (Peter Claus Hart­
mann, Klaus Manfrass, Andreas Wilkens), zu westeuropä­
ischen Quellen in bayerischen Bibliotheken (Franz Menges), zu deutschen Betreffen in Pariser Archiven (Wolfgang
Hans Stein) und unlängst die Darstellung und Dokumen­
tation der Institutsgründung (Ulrich Pfeil). Indes ging das
Haus dazu über, Informationen über französische Archive
eher durch links auf unserer Hompage zu vermitteln als
über schnell veraltende Druckschriften. Ansonsten wurde
seit 1971 die bislang ganz auf deutsche Geschichte für
Franzosen ausgerichtete Anschaffungspolitik der Biblio-
ses deux assistants, Hartmut Atsma et Jürgen Voss (1969—
2004), les deux assistants adjoints Martin Heinzelmann
(1968-2007) et Klaus Stock (1968-1981) et enfin son docto­
rant Werner Paravicini (1969-1984). Rien ne fut mis au
concours ni soumis au jugement laborieux de sévères com­
missions, ce qui nous paraît aujourd’hui indispensable.
C ’est pourtant cette équipe qui, par son travail, qui s’est
parfois étendu sur des décennies, a fait de l’IHAP ce qu’il
est à présent. Joseph Semmler partit très vite à l’université
de Düsseldorf. Avant son départ, Dietrich Lohrmann avait
déjà été chargé de la G allia Pontificia (1970, à l’institut de­
puis 1967). Rolf Grosse 40 lui succéda lorsqu’il fut nommé à
l’université technique d’Aix-la-Chapelle en 1987. Karl
Hammer, directeur adjoint depuis 1969, partit à la retraite
en 198341 et fut remplacé dans cette fonction par Hartmut
Atsma; suivirent pour le X IX e siècle Rainer Riemenschneider (1983-1987)42 et Beatrix Piezonka (1987-1989). Quant
aux Temps modernes, ils reçurent leur part avec Albert
Cremer (1971-1976)43 et Claus-Peter Hartmann (1971—
1981)44, auquel succéda Gerd Krumeich (1982)45 et, très
vite, Stefan Martens (depuis 1983), et avec Klaus Manfrass
(1972-2003), temporairement aussi avec Martina Kessel
(1988-1989). La maison disposa donc en peu de temps
d’une équipe jeune et enthousiaste.
Nouveaux instruments
C ’est avec elle aussi que l’on devait obtenir des résultats.
En matière de publications, la maison ne pouvait jusque-là
faire état que des »Pariser Historische Studien« et d’un
»Bulletin bibliographique« de littérature historique alle­
mande, envoyé deux fois par an, puis annuellement (tous
deux depuis 1962); son dernier numéro porte la date de
197346 (depuis, les nouvelles acquisitions de la bibliothèque
sont consultables sur réseau et, depuis 1995, une sélection
figure aussi dans le bulletin annuel de la Société des amis de
la maison47). KFW avait de plus vastes idées et créa (en par­
tie selon le modèle romain) une revue trilingue de recen­
sions croisées, avec des résumés en français; prévue depuis
1969, elle commença à paraître en 1973 et publia »des re­
cherches sur l’histoire de l’Europe occidentale«, donc pas
(seulement) des études sur les relations franco-allemandes.
Le titre principal, polysémique, »Francia«: Royaume des
Francs, Francs de l’Ouest et de l’Est, Franconie, Ile-de-
91
thek ergänzt durch gezielte Käufe von Literatur zu West­
europa. Seither trägt die Bibliothek das Janusgesicht seiner
doppelten Funktion als Lesebibliothek für unsere französi­
schen Gäste und als Forschungsbibliothek für die Mitar­
beiter53.
Zu den Neuerungen, die Karl Ferdinand Werner ein­
führte und die gleichfalls langdauernde Wirkung entfalten
sollten, gehören einerseits die »Jeudis«, andererseits die
»Conférences historiques sur l’Allemagne au X X e siècle«.
Die immer auf einen Donnerstag gesetzten »Jeudis« finden
im Universitätsjahr monatlich ein bis zweimal statt, und
sind öffentliche Abendveranstaltungen, auf denen deutsche
oder französische (oder andere) Kollegen vortragen, in der
Regel in französischer Sprache, zuweilen in deutscher, mit
einem Diskussionsleiter der anderen Nation und zuweilen
mit einem oder mehreren Kommentatoren. Sie begannen
1969 intern, wurde 1970 öffentlich54 und sind in Paris zu
einem rechten Begriff geworden. Die »Conférences histo­
riques sur l’Allemagne au X X e siècle« wandten sich seit
1984 (bis 1992) an ein weiteres Publikum, fanden in der
»Maison de l’Europe« statt, im Marais, nahe dem künftigen
Sitz des Hauses, und ließen prominente Zeithistoriker, aber
auch prominente Zeitgenossen zu Wort kommen. Der
»Jahresvortrag« mit anschließendem Empfang wurde zwar
schon seit 196955 gehalten, erhielt aber einen größeren Rah­
men und stellt nach wir vor das größte gesellschaftliche
Ereignis des Instituts dar: Den Vortrag in französischer
Sprache hält ein prominenter deutscher Kollege, mehrere
Hundert Gäste hören zu. Lange Jahre, zuletzt 1993 fand
dies Ereignis im Pariser Goethe-Institut statt, 1994 bis 2004
(bis zu deren Umbau) in der Bibliothèque historique de la
Ville de Paris, 2005 dem Nationalarchiv gegenüber im Cré­
dit municipal, und 2006 und 2007 in der großen Eingangs­
halle des Lesertraktes eben dieses Archivs, das uns gast­
freundlich aufgenommen hat. Der Empfang wird seit 1994
regelmäßig im Hôtel Duret de Chevry zubereitet, das hier­
für groß genug ist, aber keinen Vortragssaal der nötigen
Dimension bieten kann.
In die Zeit dieses Direktorats, in das Jahre 1977, fällt
auch die langersehnte Gegengründung auf französischer
Seite, die Einrichtung der Mission Historique Française en
Allemagne (MHFA) am Max-Planck-Institut für Ge­
schichte in Göttingen. Karl Ferdinand Werner kannte den
Gründer Robert Mandrou noch aus seinen Pariser Studien­
jahren an der Ecole pratique des hautes études; Mandrou
92
France, fut cependant inspiré par Jürgen Voss. La rubrique,
conservée depuis »Zur Forschungsgeschichte und Methodendiskussion« (Sur l’histoire de la recherche et le débat
sur les méthodes), n’est pas la seule à montrer ce que l’on
envisageait, c’est aussi le cas de la taille monstrueuse du
premier volume - il comptait 1232 pages sur papier épais,
dont plus de 2 0 0 pages d’informations bibliographiques
sur l’histoire de l’Europe occidentale, en 123 sections,
s’ajoutant aux recensions. Les informations bibliographi­
ques ne parurent plus jamais et il fallut aussi changer d’édi­
teur. C ’étaient là des difficultés de mise en route. Depuis,
Francia a fait son chemin et »compte parmi les publications
les plus importantes de la recherche historique allemande«48.
A partir du volume 16 (1988), elle reçut un nouveau visage
car non seulement on abandonna la reliure en toile bleue, à
l’inscription gravée à l’or pour faire place à la jaquette noire
illustrée qu’elle a encore aujourd’hui. Mais surtout, le vo­
lume annuel fut scindé en trois, un volume pour le Moyen
Age, un pour les Temps modernes et un pour les X IX e et
X X e siècles, chacun ayant son propre rédacteur en chef et
sa propre date de parution. La fabrication fut ainsi étalée, la
responsabilité partagée et donc renforcée et la diffusion
multipliée puisqu’il devint possible de prendre un abonne­
ment partiel49.
Cela ne lui suffisant pas, KFW ajouta aux anciennes sé­
ries les »Beihefte der Francia« (Cahiers de Francia), qui
commencèrent à paraître en 1975 (mais qui, dès le départ,
ne furent pas de minces cahiers); ce qui serait publié plutôt
dans les »Pariser Historischen Studien« ou plutôt dans les
»Beihefte« n’était cependant pas clair et ne le fut jamais. Le
recours à deux maisons d’édition différentes offrait cepen­
dant une marge de manœuvre et la forme brochée ici (PHS
jusqu’au volume 24,1987) et la forme reliée là permettaient
d’établir une petite différence: les thèses d’habilitation pa­
raissaient plutôt dans les Cahiers, les thèses de doctorat
plutôt dans les »Pariser Historischen Studien«.
Le directeur les fit suivre en 1976 d’une autre série, »Dokumentation Westeuropa«50, qui devait contenir des guides
des archives et des bibliothèques, des inventaires et de la
documentation; cinq volumes furent publiés jusqu’en 1981,
mais la série fut ensuite arrêtée. Une série française parallèle
»Documentations et recherches« compta quatre volumes
dans les années 1978-1985 avant de disparaître, elle aussi51.
Cette idée ne fut cependant pas perdue et déboucha, en
1997, sur la création de la série »Instrumenta«52. Parurent
war es auch gewesen, der das erste Kolloquium, das das
Haus je veranstaltete, »Probleme der Sozial- und Wirt­
schaftsgeschichte« vom Jahre 1961 in Saarbrücken, mit viel
Achtung und Sympathie in den »Annales« besprochen
hatte56. KFW hat wie seine Vorgänger alles dafür getan, da­
mit das DH IP einen französischen Partner in Deutschland
bekam57. Damit war das DH IP nun nicht mehr allein. Eine
Zusammenarbeit begann, die nie mehr unterbrochen wer­
den sollte. Etienne François und Michel Parisse, Xavier
Barrai i Altet58 und Gérald Chaix, Patrice Veit, Pierre Mon­
net und Christophe Duhamelle, um nur von den Direkto­
ren zu reden, haben alle vor, während und nach ihrer dorti­
gen Amtszeit im DH IP und auf seinen Kolloquien Vorträge
gehalten und Beiträge in seiner Zeitschrift veröffentlicht59.
ZW ISCHENSPIEL: H O RST M Ö LLER 1989-1992
Horst Möller (Direktor vom 1. April 1989 bis 31. März
1992) hat die Forschungen des Hauses fortgesetzt, indem
6
H orst Möller
Direktor/Directeur 1989-1992
entre autres des guides de l’Ancien Régime aux Archives
nationales et à la Bibliothèque nationale (Werner Paravicini), sur les archives et les bibliothèques d’histoire contem­
poraine et du temps présent à Paris et en France (Peter Claus
Hartmann, Klaus Manfrass, Andreas Wilkens), sur les sour­
ces d’Europe de l’Ouest dans les bibliothèques bavaroises
(Franz Menges), sur les documents allemands dans les ar­
chives parisiennes (Wolfgang Hans Stein) et, dernièrement,
la documentation sur la création de l’institut (Ulrich Pfeil).
Cependant, l’institut a fini par préférer donner des informa­
tions sur les archives française à travers les liens figurant sur
notre page d’accueil que par des imprimés vite périmés. Si­
non, depuis 1971, la politique d’achat de la bibliothèque,
jusque-là totalement orientée sur l’histoire allemande à l’in­
tention des Français, est complétée par des achats ciblés de
littérature sur l’Europe occidentale. Depuis lors, la biblio­
thèque offre le visage de Janus, celui de sa double fonction
de bibliothèque de lecture pour nos hôtes français et de bi­
bliothèque de recherche pour les collaborateurs53.
Font partie des nouveautés introduites par KFW qui al­
laient avoir un effet à long terme d’une part les »jeudis« et
d’autre part les »conférences historiques sur l’Allemagne au
X X e siècle«. Pendant l’année universitaire, les »jeudis« ont
lieu le jeudi soir, une ou deux fois par mois; au cours de ces
manifestations publiques, des collègues allemands ou fran­
çais (ou d’autres nationalités) font une conférence, en géné­
ral en français, parfois en allemand, avec un directeur des
débats de l’autre nation et parfois un ou plusieurs commen­
tateurs. Ils ont commencé en 1969, de manière interne, sont
devenus publics en 197054 et se sont transformés à Paris en
véritable concept. Les »conférences historiques sur l’Alle­
magne au X X e siècle« s’adressaient depuis 1984 (jusqu’en
1992) à un autre public. Elles avaient lieu à la »Maison de
l’Europe« dans le Marais, près du futur siège de l’institut, et
donnaient la parole à d’éminents spécialistes d’histoire
contemporaine, mais aussi à d’éminents contemporains. La
»conférence annuelle«, suivie d’une réception, qui existe
déjà depuis 196955, se déroule désormais dans un cadre plus
vaste et constitue toujours le plus grand événement social
de l’institut: un éminent collègue allemand prononce la
conférence en langue française devant plusieurs centaines
d’invités. Durant de longues années, jusqu’en 1993, cet évé­
nement eut lieu au Goethe Institut de Paris; de 1994 à 2004
(jusqu’aux travaux de transformation) à la Bibliothèque
historique de la Ville de Paris, en 2005, au Crédit municipal,
93
er u. a. für die »Gallia Pontificia« die neue Reihe der »Stu­
dien und Dokumente« begründete (mit Rolf Große als Re­
dakteur) und für diese am 2. April 1991 ein Abkommen mit
der Ecole nationale des chartes abschloß, das noch heute
Bestand hat. (Abb. 6 ) Ein mit der Ecole veranstaltetes Kol­
loquium von 1990 eröffnete die Reihe im Jahre 199360. Die
von KFW im Jahre 1984 begonnene zeithistorische Vor­
tragsreihe in der »Maison de l’Europe « 61 wurde fortgeführt
und seit 1990 veröffentlicht. Thomas Grundmann druckte
diese nunmehr »Réflexions sur l’Allemagne au X X e siècle«
benannten Texte als Mäzen in beiden Sprachen in seinem
Bouvier-Verlag. Fünfzehn Bände sind bis zum Jahre 1999
erschienen62. Dann haben die wirtschaftlichen Veränderun­
gen und die neuen »Conférences annuelles« es ratsam er­
schienen lassen, die Reihe einzustellen.
Mit Mitteln der Historischen Kommission bei der Bay­
erischen Akademie der Wissenschaften war es Horst Möller
möglich, am Institut einen Teil von deren Dokumentation
der deutsch-französischen Beziehungen 1949-1963 bear­
beiten zu lassen, hier durch Andreas Wilkens (inzwischen
Professor in Metz)63. Die beiden anderen Projektmitarbei­
ter, Ulrich Lappenküper und Herbert Elzer, bezogen eigene
Büros am Haus der Geschichte der Bundesrepublik
Deutschland in Bonn. Andreas Wirsching, am Institut von
1989 bis 1992 (inzwischen Professor in Augsburg), widmete
sich zugleich dem Projekt »Gesellschaft und Politik in Paris
und Berlin in der Zwischenkriegszeit« im Rahmen eines
größeren Institutsvorhabens zum Thema »Stabilität und
Instabilität der europäischen Demokratien zwischen den
beiden Weltkriegen«, und vertrat das 19. Jahrhundert64.
Während der Amtszeit von Horst Möller, im Jahre 1992,
wurde das (1994 eröffnete und zunächst Centre franco-al­
lemand der recherches en sciences sociales benannte) Cen­
tre Marc-Bloch in Berlin gegründet, mit dem sogleich beste
Beziehungen bestanden, denn der erste Direktor war der
ehemalige Direktor der MHFA, Étienne François65. Damit
hatte das DHIP neben der MHFA nun einen weiteren
französischen Partner für die neueste Geschichte, der die
besondere Aufmerksamkeit der Kollegen am Schiffbauer­
damm galt und gilt.
Währenddessen schritten die Planungen für den Umbau
und die Einrichtung des neuen Hauses voran, unter maß­
geblicher Beteiligung von Hartmut Atsma, damals und
während der langen Vakanz, die auf den plötzlichen Wech­
sel des Direktors an das Institut für Zeitgeschichte folgte.
94
en face des Archives nationales, et en 2006 et 2007 dans le
grand hall d’entrée du Centre d’acceuil des lecteurs de ces
mêmes Archives qui nous ont offert l’hospitalité. Depuis
1994, la réception a régulièrement lieu à l’hôtel Duret de
Chevry qui est assez grand pour cette occasion, mais n’a
pas de salle de conférence de la dimension nécessaire.
C ’est aussi sous sa direction, qu’en 1977, la partie fran­
çaise procéda à son tour à la création d’un équivalent si at­
tendu, en instituant la Mission historique français en Alle­
magne (MHFA) au Max-Planck-Institut für Geschichte à
Göttingen. KFW connaissait son fondateur, Robert Mandrou, depuis ses années d’études à Paris à l’École pratique
des hautes études; Mandrou avait aussi fait, avec beaucoup
d’attention et de sympathie, la recension dans les Annales56
du premier colloque organisé par l’institut en 1961 à Sarrebruck »Probleme der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte«
(»Problèmes de l’histoire sociale et économique«). Comme
ses prédécesseurs, KFW avait tout fait pour que l’IHAP ait
un partenaire français en Allemagne57. Désormais, l’IHAP
n’était donc plus seul. Commença une collaboration qui ne
devait plus jamais être interrompue. Étienne François et
Michel Parisse, Xavier Barrai i Altet58 et Gérald Chaix, Pa­
trice Veit, Pierre Monnet et Christophe Duhamel, pour ne
parler que des directeurs, ont tous, avant, pendant et après
leurs fonctions à ce poste, fait des conférences à l’IHAP et
à ses colloques et publié dans sa revue59.
INTERM ÈDE: H O RST M Ö LLER 1989-1992
Horst Möller (directeur du 1er avril 1989 au 31 mars 1992) a
poursuivi les recherches de la maison en fondant, entre
autres pour la »Gallia Pontificia«, la nouvelle série des
»Études et documents« (avec Rolf Grosse comme rédac­
teur en chef) et conclu pour celle-ci, le 2 avril 1991, un ac­
cord avec l’École nationale des Chartres qui est toujours en
vigeur. (fig. 6 ) Les actes d’un colloque organisé avec l’École
en 1990 ouvrirent la série en 199360. La série de conférences
sur l’histoire contemporaine, entreprise en 1984 par KFW à
la »Maison de l’Europe«61, fut poursuivie et publiée à partir
de 1990. Agissant en mécène, Thomas Grundmann fit im­
primer en deux langues ces textes, connus désormais sous le
titre »Réflexions sur l’Allemagne au X X e siècle«, dans sa
maison Bouvier-Verlag. Quinze volumes ont paru jusqu’en
N EU E DIM ENSIO N EN :
W ERNER PARAVICINI 1993-2007
Ein neues Haus: das Hôtel Duret de Chevry
Als der neue Direktor am 1. Oktober 1993 seinen Dienst
aufnahm, waren die Umbauten und Planungen, an denen
er durchaus schon teilgenommen hatte, so gut wie abge­
schlossen66. (Abb. 7) Der Umzug von der rue Maspéro in
die rue du Parc-Royal begann am 3. Januar 1994 und war
innerhalb von 26 Tagen am 8 . Februar beendet. (Abb. 8 )
Mit höchstem Glanz wurde die Einweihung am 19. Mai
1994 gefeiert: Der Bundespräsident Richard von Weizsäkker, zum letzten Mal in dieser Eigenschaft in Paris, ergriff
das Wort, es sprachen auch Forschungsminister Paul Krü­
ger in Gegenwart seines Amtskollegen François Fillon (der
es später zum Premierminister brachte) und Jean Favier,
membre de lTnstitut, Präsident der Nationalbibliothek67.
Seither wird jedes Jahr dieses Tages in einem heiteren Mai-
199962. La série a été arrêtée en raison de transformations
économiques et de la création des »conférences annuelles«.
Grâce aux moyens de la Commission historique près de
l’Académie des sciences de Bavière, Horst Möller put faire
établir à l’institut une partie de sa documentation sur les
relations franco-allemandes de 1949 à 1963, en l’occurrence
par Andreas Wilkens (qui est depuis devenu professeur à
Metz)63. Les deux autres collaborateurs du projet, Ulrich
Lappenküper et Herbert Elzer, emménagèrent dans leurs
propres bureaux à la Maison de l’histoire de la République
fédérale d’Allemagne à Bonn. Andreas Wirsching, à l’insti­
tut de 1989 à 1992 (depuis professeur à Augsbourg), s’est
également consacré au projet »Gesellschaft und Politik in
Paris und Berlin in der Zwischenkriegszeit« (Société et po­
litique à Paris et à Berlin dans l’entre-deux guerres) dans le
cadre d’un plus vaste projet de l’institut sur le thème »Sta­
bilität und Instabilität der europäischen Demokratien
zwischen den beiden Weltkriegen« (Stabilité et instabilité
des démocraties européennes entre les deux guerres mon­
diales) et était chargé du X IX S siècle64.
C ’est pendant le mandat d’Horst Möller que fut fondé
en 1992 le Centre Marc-Bloch à Berlin (ouvert en 1994 et
d’abord connu sous le nom de Centre franco-allemand de
recherches en sciences sociales) avec lequel s’établirent im­
médiatement les meilleures relations, car son premier di­
recteur fut l’ancien directeur de la M FHA, Étienne Fran­
çois65. L’IHAP avait ainsi, à côté de la MHFA, un autre
partenaire français pour l’histoire du temps présent à la­
quelle les collègues du Schiffbauerdamm consacraient et
consacrent une attention particulière.
Pendant ce temps, les projets de transformation et
d’aménagement du nouveau bâtiment avançaient, grâce au
rôle décisif que joua Harmut Atsma, à ce moment-là et du­
rant la longue vacance qui suivit la nomination subite du
directeur à lTnstitut d’histoire contemporaine.
N O U V ELLES DIM ENSIONS:
W ERNER PARAVICINI 1993-2007
Une nouvelle demeure: l’hôtel Duret de Chevry
7
Werner Paravicini
Direktor/Directeur 1993-2007
Lorsque le nouveau directeur prit ses fonctions le 1er octo­
bre 1993, les plans et les transformations auxquels il avait
pu participer étaient quasiment achevées66, (fig. 7) Le dé-
95
fest gedacht68, und am Eingang hält eine Tafel lateinischer
Sprache die Erinnerung daran wach69:
HAE AEDES RENOVATAE
A.D. M CMXCIV
DIE X IX MENSIS MAI
PRAESIDE RICHARDO D E W EIZSÄCKER
PRESENTE
INSTITU TO HISTO RICO GERM ANICO
AD USUM FELICITER TRADITAE SU N T
8
96
Das H aus des Instituts in der rue du Parc-Royal
L a maison de l’institut dans la rue du Parc-Royal
ménagement de la rue Maspéro à la rue du Parc-Royal
commença le 3 janvier 1994 et dura jusqu’au 8 février,
(fig. 8 ) L’inauguration fut célébrée le 19 mai 1994 avec un
très grand éclat. Le président de la République fédérale, Ri­
chard von Weizsàcker, faisant son dernier voyage à Paris en
cette qualité, prit la parole; s’exprimèrent aussi le ministre
de la recherche, Paul Krüger, en présence de son homolo­
gue, François Fillon (qui devint plus tard Premier ministre)
et Jean Favier, membre de l’Institut, président de la Biblio­
thèque nationale67. Depuis, ce jour est célébré chaque année
par une joyeuse fête de mai68 et, à l’entrée de la maison, se
Dies war nicht nur eine bemühte »invention of tradition«,
sondern eine Folge des Bewußtseins, daß das Institut mit
dem Einzug in das Hôtel Duret de Chevry70 in eine neue
Dimension eingetreten war. Bislang peripher, liegt es nun
im Zentrum, unmittelbar neben dem Nationalarchiv, der
Bibliothèque historique de la Ville de Paris, dem Musée
Carnavalet zur Pariser Stadtgeschichte, dazu in gleicher
Entfernung zwischen der alten und der neuen Nationalbi­
bliothek. Zur Bibliothèque de l’Arsenal ist es nur ein Spa­
ziergang und das Institut de France liegt lediglich drei Me­
trostationen entfernt.
Zur geradezu idealen geographischen Lage kam der ver­
größerte Raum71: ein Vortragssaal mit 100 Plätzen, ein Le­
sesaal mit 3472, zehn Jahre Raum für die wachsende Biblio­
thek73, die nun auch mit einem Kustoden ausgestattet
wurde, hinreichend Büros 74 für ständige und vor allem für
befristete Mitarbeiter, von denen es von nun an viele geben
sollte. Uber allem wacht seitdem der nötig gewordene
Hausmeister.
Schließlich die Schönheit und Würde des Baus: Vorhof
und Innenhof, Fassade im Stil der Place des Vosges, H olz­
täfelung, Versailler Parkett und ein wahrhaftiges Kurfür­
stenporträt75 in der Belle Etage, ansonsten eine einfühlsame
moderne Architektur, die in kluger Färb- und Formgebung
Wohlbefinden und Konzentration fördert. Kauf und Pla­
nungsabschluß vor der Wiedervereinigung, Rang der
deutsch-französischen Beziehungen, Einsicht und Einsatz
der entscheidenden Leute haben hier etwas geschaffen, was
von französischer Seite als wichtiger Beitrag zur Sicherung
des kulturellen Erbes begriffen wird und uns schon mehr­
fach den Besuch von deutschen Ministerpräsidenten und
sogar eines Außenministers eingetragen hat76: nach dem
Hôtel de Beauharnais ist das Hôtel Duret de Chevry der
schönste Bau von Paris, der sich in deutscher Hand befin­
det. Wir selbst begreifen diese Investition, die der Bund zur
Verfügung stellt, als Ansporn und Aufgabe.
Neue Formen der Kommunikation
Teils geplant, teils erfahren, ergab sich aus dem neuen
Standort und dem neuen Haus ein verändertes Programm.
Hatte es seit 1960 numerierte Deutsch-Französische Hi­
storikerkolloquien gegeben77, wurde nach der 30. Veran­
staltung (1994) diese Form und Perspektive aufgegeben. Zu
trouve une plaque avec une inscription en latin qui en en­
tretient le souvenir69:
HAE AEDES RENOVATAE
A.D. M CMXCIV
DIE X IX MENSIS MAI
PRAESIDE RICH ARDO DE W EIZSÀCKER
PRESENTE
INSTITU TO HISTORICO GERM AN ICO
AD USUM FELICITER TRADITAE SUNT
Ce n’était pas seulement une laborieuse »invention de tra­
dition«, mais une conséquence de la prise de conscience
qu’en emménageant à l’hôtel Duret de Chevry70, l’institut
était entré dans une nouvelle dimension. Installé jusque-là
en périphérie, il est à présent au centre, tout près des Archi­
ves nationales, de la Bibliothèque historique de la Ville de
Paris, du Musée Carnavalet sur l’histoire de la ville de Pa­
ris, à égale distance de l’ancienne et de la nouvelle Biblio­
thèque nationale. On peut se rendre à pied à la bibliothèque
de l’Arsenal et l’Institut de France n’est qu’à trois stations
de métro.
À cette localisation idéale s’ajoutait le gain d’espace71,
une salle de conférence de 1 0 0 places, une salle de lecture de
34 places72, dix ans d’espace pour faire face à la croissance
de la bibliothèque73, qui fut aussi pourvue d’un conserva­
teur, suffisamment de bureaux74 pour les collaborateurs
permanents et surtout pour les collaborateurs temporaires
qui allaient désormais être nombreux. Depuis lors, il est de­
venu indispensable d’avoir un gardien pour veiller sur le
tout.
Enfin, la beauté et la dignité du bâtiment: cour côté rue
et côté jardin, façade dans le style de la place des Vosges,
lambris en bois, parquet de Versailles et le portrait authen­
tique d’un prince électeur75 à l’étage noble; sinon, une ar­
chitecture subtilement moderne qui, par ses couleurs et ses
formes judicieuses, favorise le bien-être et la concentration.
Son achat et sa conception, antérieurs à la réunification, la
place des relations franco-allemandes, l’idée et l’interven­
tion de personnes décisives ont ici créé quelque chose que
la partie française voit comme une contribution importante
à la protection de son patrimoine culturel et qui nous a déjà
valu plusieurs fois la visite de premiers ministres de lànder
allemands et même d’un ministre des affaires étrangères76:.
97
den großen, mehrtägigen Tagungen, die zumeist in
Deutschland veranstaltet worden waren und nun im Hôtel
Duret de Chevry stattfinden konnten, traten verschiedene
Formen kleinerer Veranstaltungen. Sie reichen von den
monatlichen internen Stipendiatenkolloquien78 und den
Stipendiatenexkursionen79 über erweiterte »Jeudis« mit
mehreren Rednern80 über eintägige »Ateliers« mehrfach im
Jahre bis zum dreitägigen Sommerkurs für junge Forscher,
deren erster im Jahre 2004 stattfand81. Daneben trat eine
wachsende Zahl von Gastveranstaltungen im Hause und
von Beteiligungen an fremden Tagungen, deren Gegen­
stand für uns von Belang war.
Dem schönen Hause mußte auch ein angemessenes Er­
scheinungsbild entsprechen. Der Designer Heinrich Paravicini, ältester Sohn des Direktors, entwarf das Logo unter
Verwendung des männlichen Mascaron am Gebäude (der
weibliche schmückt die Gesellschaft der Freunde) und gab
den nunmehr in eigener Reihe gedruckten »Conférences
annuelles« die äußere Form, inspirierte auch andere Druck­
sachen und die Homepage des Hause. Bewährtes in neuer
Form aufnehmend, schuf der Direktor mit den »Instru­
menta« im Jahre 1997 eine neue Reihe, die Hilfsmitteln jeg­
licher Art Vorbehalten ist, und zog 2007 mit der neuen
Reihe der »Ateliers« die Konsequenz aus der steigenden
Zahl veröffentlichungswürdiger Studientage82.
Erstmals war es auch möglich, in der neu gewonnenen
Eingangshalle kleinere Ausstellungen zu veranstalten83 nicht zu oft, nicht zu groß, nicht zu wertvoll, denn das
hätte unsere Möglichkeiten überschritten. Mit Photogra­
phien der Dresdener Frauenkirche wurde 1995 ein Anfang
gemacht84, es folgten 2 0 0 2 unter dem Titel »Bordeaux Baltique« das Weinhandelshaus Schröder & Schÿler, seit
1739 an der Gironde ansässig (das wertvolle Archivalien
auslieh)85, und im Mai 2004 »Theodor Mommsen und das
Mittelalter« (in Zusammenarbeit mit den Monumenta Germaniae historica und dem Institut de France)86. Weiter ging
es im Jahre 2005 mit Walter Dreizners Photographien aus
dem besetzten Paris der Jahre 1942-1944, die auch Anlaß
zu einem Rundgespräch gaben87. Aus Anlaß seines 50jährigen Jubiläums zeigt das Institut ausgewählte Dokumente
seiner Geschichte.
Größer geworden und nunmehr mit Gästezimmern
versehen, konnte das Haus daran denken, weitere Men­
schen an sich zu ziehen und ihnen Ausbildungs- und Ar­
beitsmöglichkeiten zu bieten, also mehr für den wissen-
98
après l’hôtel de Beauharnais, l’hôtel Duret de Chevry est le
plus beau bâtiment de Paris que possèdent les Allemands.
Nous-mêmes considérons cet investissement que la Répu­
blique fédérale a mis à notre disposition comme un stimu­
lant et un élément de notre mission.
Nouvelles formes de communication
Le nouvel emplacement et le nouveau bâtiment entraînè­
rent une transformation du programme qui fut mi-planifiée, mi-subie. S’il y avait eu depuis 1960 des colloques
d’historiens franco-allemands avec un nombre limité de
participants77, on abandonna cette formule et perspective
après la 30eme manifestation (1994). Aux grands colloques
de plusieurs jours, qui étaient généralement organisés en
Allemagne et pouvaient désormais avoir lieu à l’hôtel Du­
ret de Chevry, s’ajoutèrent diverses formes de manifesta­
tions plus réduites. Elles allaient des colloques mensuels
internes des boursiers78 et de leurs excursions79 aux cours
d’été de trois jours pour les jeunes chercheurs, qui eurent
lieu pour la première fois en 200480, en passant par les »jeu­
dis« élargis à plusieurs orateurs81 et les »ateliers« d’une
journée plusieurs fois par an. A cela s’ajoutait un nombre
croissant de manifestations accueillies par la maison et de
participations à des colloques étrangers dont l’objet pré­
sentait de l’importance pour nous.
Au beau bâtiment devait aussi correspondre une image
extérieure convenable. Le designer Heinrich Paravicini, fils
aîné du directeur, conçut ce logo en utilisant le mascaron
masculin du bâtiment (le mascaron féminin sert de logo à la
société des amis) et donna leur forme extérieure aux
»Conférences annuelles«, qui faisaient désormais l’objet
d’une publication dans une série spécifique; il inspira aussi
d’autres imprimés et la page d’accueil de la maison. Renouvellant les traditions ayant fait leurs preuves, le directeur
créa en 1997 avec les Instrumenta une nouvelle série réser­
vée aux instruments de toutes sortes et, en lançant en 2007
la nouvelle série des »Ateliers«, tira la conséquence de
l’augmentation du nombre de journées d’études dignes
d’être publiées82.
Il fut aussi possible pour la première fois d’organiser
dans le nouveau hall d’entrée de petites expositions83 - pas
trop fréquentes, pas trop grandes et n’ayant pas trop de va­
leur car cela aurait dépassé nos possibilités. On commença
schaftlichen Nachwuchs zu tun. Praktikanten gab es seit
dem 15. August 199488 von allen Auslandsinstituten zuerst
in Paris, sowohl für die Wissenschaft als auch für die Bi­
bliothek89 und gelegentlich für die Verwaltung; nicht alle
waren Deutsche. Ein Archivar konnte zum Jahr 1997 hin­
zugewonnen werden90, zunächst Wolfgang Hans Stein
(1997-2000)91, dann Matthias Nuding (mit Unterbrechun­
gen seit 2004)92. Einige Jahre später, ab April 2000 war es
möglich, an einen frankophonen Habilitanden und Dokto­
randen die »bourse francophone« zunächst als Halbjahres-,
dann als Ganzjahresstipendien zu vergeben93: Sylvie Le­
fèvre (Paris), Martine Ostorero (Lausanne), Edouard
Husson (Paris), Dominique Trimbur (Paris), Florent Brayard (Paris), Thierry Lesieur (Poitiers)94, Gaël Eismann
(Paris), Armelle Lefebvre (Paris), François Duceppe-Lamarre (Lille), Nicolas Beaupré (Paris)95, Carole Reynaud
Paligot (Dijon), Johann Chapputot (Paris) 96 und Stephanie
Gaudillat Cautela (Lyon) traten zu uns in nähere Bezie­
hung97. Dann, ab Oktober 2003 gelang es, die Mittel zu er­
halten, um auch dem Pariser Institut zu geben, was in Rom
schon lange vorhanden war: einen (habilitierten) Gastdo­
zenten98. Auf diese Weise arbeiteten am Institut bislang
Stefan Weiß, Lothar Schilling99, Reiner Marcowitz100, Jörg
Requate. Mehrere der von ihnen organisierten Ateliers sind
im Druck erschienen101. Wohltätig wirkte sich daneben die
Möglichkeit aus, Gastwissenschaftler an das Institut zu ho­
len, denen bis auf das Gehalt alle Rechte eines wissen­
schaftlichen Mitarbeiters eingeräumt wurden: Andreas
Wilkens (1999-2001), Ulrich Pfeil (2002-2005)102, Stefan
Weiß (seit 2004)103. All dies stärkte und stärkt die Ausstrah­
lung des Hauses auf die Universitäten beiderseits des
Rheins, nach Belgien und in die romanische Schweiz und
verdichtet das Netz seiner Beziehungen.
Dasselbe kann man von der »Gesellschaft der Freunde
des Deutschen Historischen Instituts Paris« sagen, die nach
Vorgesprächen seit 1989 und konstituierender Sitzung vom
24. November 1993 anläßlich der feierlichen Eröffnung des
neuen Hauses am 19. Mai 1994 ins Leben trat104 - auch dies
eine Premiere für ein Deutsches Historisches Institut im
Ausland. Neben Hartmut Atsma und den ehemaligen Bot­
schaftern Franz Pfeffer und Pierre Maillard hat sich um die
Gründung der Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Franzö­
sischen Industrie- und Handelskammer, der allzu früh ver­
storbene Cornel Renfert die größten Verdienste erwor­
ben105. Jacques Bouvet, Vorsitzender von Anfang an bis ins
en 1995 avec des photographies de la Frauenkirche de
Dresde84, suivirent en 2002, sous le titre »Bordeaux-Balti­
que«, la maison de négoce de vin Schröder & Schÿler, ins­
tallée en Gironde depuis 1739 (avec le prêt de ses précieux
documents d’archives)85, et en mai 2004 »Théodore Momm­
sen et le Moyen Age« (en collaboration avec les Monumenta Germaniae Historica et l’Institut de France)86. On
poursuivit en 2005 avec les photographies de Walter Dreizner de Paris sous l’occupation en 1942-1944 qui donnè­
rent lieu aussi à une table ronde87. A l’occasion de son 50èmc
anniversaire, l’institut exposera une sélection de documents
sur son histoire.
Agrandie et désormais équipée de chambres d’hôte, la
maison pouvait donc songer à attirer davantage de gens et à
leur offrir des possibilités de formation et de travail et donc
à faire plus pour la nouvelle génération de scientifiques.
C ’est d’abord à Paris qu’à partir du 15 août 1994, on prit
des stagiaires dans les instituts à l’étranger88, tant en matière
scientifique que pour s’occuper de la bibliothèque89 et oc­
casionnellement d’affaires administratives; ils n’étaient pas
tous allemands. On put obtenir un archiviste en 199790,
d’abord Wolfgang Hans Stein (1997-2000)91, puis Matthias
Nuding (avec une interruption depuis 2004)92. Quelques
années plus tard, à partir d’avril 2 0 0 0 , il fut possible d’attri­
buer la »bourse francophone« à un doctorant et post-doctorant francophone d’abord pour six mois, puis pour une
année entière93: Sylvie Lefèvre (Paris), Martine Ostorero
(Lausanne), Édouard Husson (Paris), Dominique Trimbur
(Paris), Florent Brayard (Paris), Thierry Lesieur (Poitiers)94,
Gaël Eismann (Paris), Armelle Lefebvre (Paris), François
Duceppe-Lamarre (Lille), Nicolas Beaupré (Paris)95, Ca­
role Reynaud Paligot (Dijon), Johann Chapoutot (Paris) 96
et Stéphanie Gaudillat Cautela (Lyon) entrèrent en relation
étroite avec nous97. Puis, à partir d’octobre 2003, on réussit
à trouver le moyen de doter aussi l’institut de Paris de ce
qui existait depuis longtemps dans celui de Rome: un pro­
fesseur invité (habilité)98. C ’est ainsi qu’ont jusqu’ici tra­
vaillé à l’institut Stefan Weiss, Lothar Schilling", Reiner
Marcowitz100, Jörg Requate. Plusieurs des ateliers qu’ils or­
ganisèrent ont été publiés101. La possibilité d’inviter à l’ins­
titut un scientifique auquel étaient reconnus tous les droits
d’un collaborateur scientifique à l’exception du salaire, s’est
avérée opportune: Andreas Wilkens (1999-2001), Ulrich
Pfeil (2002-2005)102, Stefan Weiss (depuis 2004)103. Tout ceci
a renforcé et renforce le rayonnement de la maison sur les
99
Jahr 2006, erhielt auch für diese seine Tätigkeit im Jahre
2005 das Bundesverdienstkreuz106. An die 300 Mitglieder
aus verschiedenen Lebenskreisen im In- und Ausland stark,
unterstützt die Gesellschaft auf vielfältige Weise die Arbeit
des Hauses, gelegentlich durch kleinere Zuwendungen, re­
gelmäßig indem sie das Maifest finanziert, ihr jährliches
»Bulletin« publiziert und den Jahresvortrag, der zuvor in
der Francia erschienen war, in seiner Reihe der »Confé­
rences annuelles« zum Druck bringt. Sie ermöglicht es
auch, großzügigen Stiftern die »Médaille Charles Duret de
Chevry« (von 1630) zu verleihen, was bislang zweimal ge­
schehen ist: Es erhielten sie im Jahre 1999 Jean Ducarpe107
und im Jahre 2000 Fritz Trautz108, jeweils für das Geschenk
wertvoller Druckschriften und Bücher.
Neue Quantitäten
So ist im neuen Hause aus einem auf die eigene Arbeit kon­
zentrierten, nur gelegentlich vor die Öffentlichkeit treten­
den Institut eine Einrichtung geworden, die von allem
mehr getan und vorgelegt hat als bisher: mehr Veröffentli­
chungen, mehr Veranstaltungen, mehr Leser, mehr Bücher
und Zeitschriften: die Bibliothek hat vor mehreren Jahren
schon die Schwelle der 1 0 0 0 0 0 Bände überschritten, aber
den schon seit 1971 geforderten wissenschaftlichen Biblio­
thekar erst im Jahre 2004 erhalten109. Sie hat sich auch ein
Archiv zugelegt110, in dem außer der eigenen Registratur
und kleineren Sammlungssplittern auch größere Bestände
ruhen (und inventarisiert sind111), vor allem wissenschaftli­
che Papiere Eugen Ewigs112, KFWs 113 und Karl Bittmanns
zur Geschichte Karls des Kühnen114, aber auch die Materi­
alien zur Korrespondenz dieses Herrschers115, und die
Sammlungen der Gallia Pontificia116. Waren in der rue Mas­
péro vielleicht 25 Personen gleichzeitig tätig (Stipendiaten
eingerechnet), so sind es nun mitunter 50. War ehemals
eine Jahrestagung üblich, so gibt es jährlich nun wohl zwei
Kolloquien und vier eintägige Ateliers. Auch das Haus­
haltsvolumen ist gewachsen, aber im wesentlichen nur um
die unentbehrlichen Positionen, die die Verwaltung eines
so großen Hauses erfordern. Gleichwohl gebührt dem
BMBF ausdrücklicher Dank dafür, daß es nicht nur in Zei­
ten des Überflusses großzügig war, sondern auch in Zeiten
knapper Kassen.
100
universités des deux côtés du Rhin, en Belgique et en Suisse
romande, et intensifié son réseau de relations.
On peut dire la même chose de la »Société des amis de
l’Institut historique allemand de Paris« qui, après des dis­
cussions préalables à partir de 1989 et une réunion consti­
tuante du 24 novembre 1993, a vu le jour à l’occasion de
l’inauguration solennelle du nouveau bâtiment le 19 mai
1 9 9 4 1 0 4 . E]}e
elle aussi, une première pour un institut
historique allemand à l’étranger. Outre Hartmut Atsma et
les anciens ambassadeurs Franz Pfeffer et Pierre Maillard,
le secrétaire général de la chambre d’industrie et de com­
merce franco-allemande, le trop tôt disparu Cornel Renfert, participa éminemment à cette création105. Jacques Bou­
vet, président de la fondation jusqu’en 2006 reçut en 2005
la croix du mérite fédérale également pour cette activité106.
Forte de 300 membres de divers milieux, intérieurs ou
étrangers, la société soutient de multiples manières le tra­
vail de la maison, de façon occasionnelle, par de petits dons,
et de façon régulière, en finançant la fête de mai, en pu­
bliant son »Bulletin« annuel et en faisant imprimer la série
des »Conférences annuelles«, qui paraissaient auparavant
dans Francia. Elle permet aussi d’attribuer aux généreux
donateurs la »médaille Charles Duret de Chevry« (de
1630), ce qui s’est jusqu’ici produit par deux fois: Jean Ducarpe107 l’a reçue en 1999 et Fritz Trautz108 en 2000, chacun
en remerciement de leur don de livres précieux.
Transformations quantitatives
Dans sa nouvelle demeure, l’institut, qui était concentré sur
son propre travail et ne s’ouvrait qu’occasionnellement au
public, a fait et produit en quantités supérieures tout que ce
qu’il avait fait jusque-là: plus de publications, plus de ma­
nifestations, plus de lecteurs, plus de livres et de revues: il y
avait déjà plusieurs années que la bibliothèque avait dépassé
le seuil des 1 0 0 0 0 0 volumes, mais elle n’a obtenu qu’en
2004 le bibliothécaire scientifique réclamé depuis 1971109.
Elle a aussi constitué des archives110, qui, en dehors de ses
propres papiers et de quelques éléments de collection,
contiennent aussi des fonds considérables (qui sont inven­
toriés)111, notamment des papiers scientifiques d’Eugen
Ewig112, de KFW 113 et de Karl Bittmann sur l’histoire de
Charles le Téméraire114, mais aussi les documents sur la
correspondance de ce souverain115 et les collections de la
Neue Qualitäten
Nicht nur quantitativ aber hat sich die Arbeit geändert,
sonden auch qualitativ. Im Hôtel Duret de Chevry wurde
die Herausforderung des Medienumbruchs aufgenommen.
Von April 2000 bis Januar 2003 teilte sich das Haus mit
dem römischen Schwesterinstitut einen Systemadministra­
tor, einen ganzen eigenen erhielt es im Jahre 2003117. Die
ersten Schritte waren im Sekretariat schon 1987 unternom­
men worden118 und im September/Oktober 1992 hielten
die ersten beiden PCs Einzug in die Bibliothek, so daß seit
Anfang 1993 die Neuzugänge der Bibliothek nur noch
elektronisch erfaßt werden119. Ab 1999 wurde, unter maß­
geblicher Beteiligung von Hartmut Atsma, die Retrokonversion des Katalogs begonnen und in vernünftiger Zeit
zum Abschluß gebracht (2002)120. Das neue Haus wurde
zum Einzug verkabelt121, E-Mail wurde eingerichtet und
die erste Homepage erarbeitet (1997)122, im April 1998 der
Bibliothekskatalog ins Netz gestellt123 und im Jahre 2003
mit der »Prosopographia Burgundica« die erste elektroni­
sche Publikation verwirklicht. Sie blieb nicht die einzige:
Es folgten das Adreßbuch der Deutschen in Paris vom
Jahre 1854 (2004)124, und 2006 die Texte der Lageberichte
des Militärbefehlshabers Frankreich und der Synthesen der
Berichte der französischen Präfekten der Jahre 1940-1944,
in Zusammenarbeit mit dem Institut d’Histoire du Temps
Présent, dem Bundesarchiv und den Archives nationales.
Im Herbst 2007 wurde die »Prosopographia Burgundica«
zu einem virtuellen Burgund-Portal erweitert, in dem
sämtliche einschlägige Publikationen des Instituts und des
Direktors abrufbar sind. Die »Ateliers« schließlich sind
seit Herbst 2007 die erste Reihe des Hauses, die sowohl in
gedruckter als auch in elektronischer Form vorliegt125. Auf
diesem Wege wird es weitergehen.
Neue Beweglichkeit
Um die Möglichkeiten des neuen Hauses zu nutzen und es
mit Leben zu erfüllen, wurden erstmals in größerem Maße
Drittmittel eingeworben, vor allem von der Volkswagen­
stiftung und dem CN R S für das genannte Projekt zu
Frankreich unter deutscher Besatzung im Zweiten Welt­
krieg, und von der Fritz Thyssen Stiftung, der Deutschen
Forschungsgemeinschaft, der Académie des inscriptions et
Gallia Pontificia116. Vingt-cinq personnes environ tra­
vaillaient en même temps rue Maspéro (boursiers compris),
alors qu’il arrive maintenant que cinquante personnes s’af­
fairent à l’institut. De même, il y avait autrefois en général
un colloque par an, il y en a à présent deux chaque année et
quatre ateliers d’une journée. Le budget a lui aussi aug­
menté, mais il s’agit pour l’essentiel des postes indispensa­
bles qu’exige l’administration d’une aussi grande maison. Il
faut toutefois expressément remercier le Ministère fédéral
de la formation et de la recherche de ne pas se contenter
d’être généreux en période d’abondance, mais de l’être
aussi lorsque les caisses sont moins bien pourvues.
Transformations qualitatives
Le travail n’a pas seulement changé de manière quantita­
tive, mais aussi qualitative. Le défi du bouleversement des
moyens d’information a été relevé à l’hôtel Duret de Che­
vry. D ’avril 2000 à janvier 2003, la maison a partagé avec
l’institut frère de Rome un administrateur systèmes et en a
obtenu un pour elle seule en 2003117. Les premières mesures
furent entreprises au secrétariat dès 1987118 et, en septem­
bre-octobre 1992, les deux premiers PC furent installés
dans la bibliothèque si bien que dès le début de l’année
1993, les nouvelles entrées à la bibliothèque ne furent plus
saisies qu’électroniquement119. A partir de 1999, grâce à
l’exemplaire engagement personnel d’Hartmut Atsma, on
commença la rétro-conversion du catalogue, qui fut ache­
vée dans un délai raisonnable (2002)120. Le nouveau bâti­
ment fut câblé lors de l’emménagement121, on installa un
courriel et on élabora la première page d’accueil (1997)122;
en avril 1998, le catalogue de la bibliothèque fut mis sur
reseau123 et, en 2003, avec la »Prosopographia Burgundica«,
fut réalisée la première publication électronique. Elle ne
resta pas seule: suivirent l’annuaire des Allemands de Paris
en 1854 (2004)124 et, en 2006, le texte des rapports du com­
mandement militaire en France et des synthèses des rap­
ports des préfets français en 1940-1944, en collaboration
avec l’Institut d’histoire du temps présent, les Archives fé­
dérales et les Archives nationales. A l’automne 2007, la
»Prosopographia Burgundica« commença à être transfor­
mée en portail virtuel sur l’histoire des ducs de Bourgogne
où sont consultables toutes les publications de l’institut et
du directeur s’y rapportant. Enfin, depuis l’automne 2007,
101
belles-lettres und der Fondation du patrimoine in Lau­
sanne für die »Prosopographia Burgundica«. Die Gerda
Henkel Stiftung und die Deutsch-Französische Hoch­
schule unterstützten Kolloquien mit namhaften Beträgen;
auch die Gesellschaft der Freunde half. Insgesamt ist das
Haus beweglicher und vielfältiger geworden. Die Evaluie­
rung durch den Wissenschaftsrat am 13. Oktober 1998 mit
ihrem hervorragenden Ergebnis126 hat dem Hause bestätigt,
daß es auf dem rechten Wege ist, auch was die eingefor­
derte Befristung der Mehrzahl der Stellen betrifft: Werner
Paravicini hatte bei seinem Dienstantritt sieben von acht
Planstellen auf Dauer vergeben vorgefunden; als er ging,
waren es nur noch vier. Da Kontinuität im Wandel not­
wendig ist und Daueraufgaben nicht auf Leute verteilt wer­
den sollten, die innerhalb begrenzter Zeit ihre akademi­
schen Qualifizierungsarbeiten abschließen wollen und
müssen, ist dies ist ein gesundes Verhältnis.
Ein Satz in der Stellungnahme des Wissenschaftsrats,
der im Jahre 1999 erschien, hat indes unerfreuliche Folgen
gehabt: »Mit Blick auf längerfristige Planungen regt der
Wissenschaftsrat [...] an, die Zusammenfassung aller deut­
schen geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute [...] in
einem gemeinsamen institutionellen Verband im Sinne ei­
ner Nutzung synergetischer Effekte und damit einer Stär­
kung der wissenschaftlichen Präsenz Deutschlands im
Ausland in Erwägung zu ziehen«127. Hierauf gestützt hat
das Ministerium unter Leitung von Frau Edelgard Bul­
mahn, nach einem ersten fehlgeschlagenen Versuch im
Jahre 1996, der mit guten Argumenten gerade noch hatte
abgewehrt werden können128, nunmehr unberührt von al­
len Einwänden und in rüder Manier129 die beiden Kapitel­
institute Rom und Paris privatisiert und auch die anderen
Institute: London, Washington, Warschau, dazu auch Beirut/Istanbul und Tokyo, alles Zuwendungsempfänger, un­
ter ein einziges Dach gezwungen. Obwohl derselbe Wis­
senschaftsrat ausdrücklich bestätigt hatte: »Die Rechtsform
des Deutschen Historischen Instituts in Paris [...] hat sich
[...] bewährt«130, wurde somit das Pariser Institut gegen
seinen erklärten Willen nach 38 Jahren staatlicher Existenz
im Jahre 2002 mediatisiert (und nicht »in die Freiheit ent­
lassen«, die liberale Ministerialbeamte einer anderen Gene­
ration nie in Frage gestellt hatten) und der neuen »Stiftung
Deutsche Geisteswissenschaftliche Institut im Ausland«
unterstellt. Seitdem wird kein Direktor auf mehr als zwei­
mal fünf Jahre ernannt; die Mandate der Beiräte waren zu­
102
les »ateliers« sont la première série de la maison disponible
à la fois sous une forme imprimée et électronique125. Ce
chemin sera poursuivi.
Une mobilité nouvelle
Pour exploiter les possibilités du nouveau bâtiment et l’ani­
mer, on fit appel pour la première fois à grande échelle à des
fonds extérieurs, surtout à ceux de la fondation Volkswa­
gen et du CNRS pour le projet cité sur la France sous l’oc­
cupation allemande pendant la Seconde Guerre mondiale; à
ceux de la fondation Fritz Thyssen, de la »Deutsche Fors­
chungsgemeinschaft«, de l’Académie des inscriptions et
des belles-lettres et de la fondation du Patrimoine à Lau­
sanne pour la »Prosopographia Burgundica«. La fondation
Gerda Henkel et l’Université franco-allemande ont aidé à
organiser des colloques en fournissant des sommes consi­
dérables; la Société des amis a apporté également son aide.
Au total, la maison est devenue plus mobile et plus diverse.
Le remarquable résultat126 de l’évaluation par le »Wissens­
chaftsrat« (Haut Conseil scientifique), le 13 octobre 1998, a
confirmé à la maison qu’elle était sur le bon chemin, y com­
pris en matière de limitation de la durée de la plupart des
emplois: à son entrée en fonction, Werner Paravicini avait
trouvé sept postes sur huit attribués à vie; à son départ, il
n’y en avait plus que quatre. C ’est une situation saine puis­
que la continuité dans le changement est nécessaire et que
l’on ne devrait pas attribuer de missions à long terme à des
gens qui veulent et doivent terminer leurs travaux de quali­
fication universitaire à l’intérieur d’une période limitée.
Une phrase de l’avis du Haut Conseil scientifique paru
en 1999 a cependant eu de fâcheuses conséquences: »Dans
une perspective à long terme, le Conseil scientifique [...]
suggère de prendre en considération le regroupement de
tous les instituts allemands de sciences humaines à l’étran­
ger [...] en une association institutionnelle commune dans
le but d’en utiliser les effets synergiques et de renforcer
ainsi la présence scientifique allemande à l’étranger«127. À la
suite de quoi, sous la direction de madame Edelgard Bul­
mahn, après l’échec d’une première tentative en 1996, que
l’on avait réussi à repousser à l’aide de bons arguments128, le
ministère, désormais insensible à toutes les objections, ef­
fectua de rude manière129 la privatisation des deux instituts
d’Etat de Rome et de Paris et le regroupement des autres -
vor in Dauer und Lebensalter schon begrenzt worden in
der Hoffnung, daß steter Wechsel Fortschritt bringe. Ener­
gischer Widerstand konnte wenigstens erreichen, daß die
Stiftung öffentlichen Rechtscharakter erhielt131, die Veto­
rechte des Ministeriums im Stiftungsrat bei der Direkto­
renwahl eingeschränkt wurden und der erste Vorsitzende
dieses Rats nicht vom Ministerium benannt wurde, son­
dern aus dessen Mitte gewählt. Wer mag, kann die heftig
diskutierten Vorgänge, bei denen mehr noch als die Gleich­
schaltung die ministerielle Vorgehensweise irritierte, in der
Presse nachlesen132. Inzwischen haben wir uns damit abge­
funden, versuchen das Beste daraus zu machen und unsin­
nigen Zentralisierungstendenzen entgegenzuwirken133. Ei­
niger Stellenzuwachs ließ die bittere Pille leichter
schlucken134. Bewährt hat sich die Stiftung bei der Grün­
dung des Instituts in Moskau, das im September 2005 er­
öffnet wurde, und bei der Übernahme und Institutionali­
sierung des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in
Paris am 1. Juli 2006, mit dem das DHIP von Anbeginn im
Jahre 1997 an engen Kontakt gepflegt hat135 und über des­
sen stärkende Existenz in derselben Stadt und im selben
Stadtviertel136 es hocherfreut ist. So wie es in Bezug auf die
deutsch-französischen Wissenschaftsbeziehungen auf dem
Gebiete der Geschichte nicht mehr allein war, seitdem es
die MHFA in Göttingen und das Centre Marc Bloch in
Berlin gab, so nun auch in Paris nicht mehr, wo die histori­
schen Wissenschaften jetzt paarweise auftreten können.
Themen der Forschung
Im Unterschied zu den jüngeren Instituten wurde das
DH IP nicht von der Zeitgeschichte her, sondern vom Mit­
telalter ausgehend gegründet. Die meisten Gründerväter,
Eugen Ewig, Herbert Grundmann (seit 1960), Paul Egon
Hübinger (seit 1959), Gerd Tellenbach, forschten, mit Aus­
nahme der Frühneuzeitler Max Braubach und Stefan Skalweit (seit I960)137, alle auf dem Gebiet der mittelalterlichen
Geschichte138, und ebenso die ersten drei Direktoren. Auch
die Vorsitzenden des wissenschaftlichen Beirats waren
vorwiegend Mediävisten139. Wie oben erklärt, ist diese An­
näherungsweise historisch begründet: Nach all dem, was
geschehen war, konnte eine deutsche historische For­
schungsstelle sich nicht sogleich auf die Zeit der Konflikte
stürzen. Dies brauchte Zeit. Dennoch verdient Beachtung,
Londres, Washington, Varsovie ainsi que Beyrouth/Istanbul et Tokyo, tous bénéficiaires de subventions, dans
une seule organisation. Bien que le même Haut Conseil
scientifique ait expressément confirmé que »la réforme ju­
ridique de l’institut historique allemand de Paris [...] a fait
ses preuves«130, passant outre sa volonté manifeste, après 38
années d’existence publique, l’institut de Paris en fut ainsi
déchu (et non »renvoyé à une liberté« que les fonctionnai­
res ministériels libéraux d’une autre génération n’avaient
jamais remise en question) et placé sous la tutelle de la nou­
velle »Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute
im Ausland« (Fondation des instituts allemands de sciences
humaines à l’étranger). Depuis, aucun directeur n’est
nommé pour plus de deux fois cinq ans; auparavant, les
mandats des conseils consultatifs avaient déjà été limités
dans la durée et assortis d’une limite d’âge dans l’espoir
qu’un changement constant produise du progrès. Grâce à
une résistance énergique, on obtint au moins que la nou­
velle fondation conserve un caractère de droit public131; les
droits de veto du ministère au Conseil de la fondation lors
de l’élection d’un directeur ont été limités et le premier pré­
sident de ce Conseil n’a pas été nommé par le ministère,
mais élu en son sein. On peut, si on le souhaite, se reporter
à la presse pour connaître les événements qui ont fait l’ob­
jet de violents débats lors desquels la manière d’agir du mi­
nistère a encore plus irrité que la mise au pas132. Nous nous
en sommes depuis accommodés et essayons d’en tirer le
meilleur parti et de lutter contre les tendances insensées à la
centralisation133. Quelques augmentations de postes ont
fait passer plus facilement la pilule134. La fondation a fait ses
preuves avec la création de l’institut de Moscou, ouvert en
septembre 2005, et avec la prise en charge et l’institutionna­
lisation du Deutsche Forum für Kunstgeschichte (Centre
allemand d’histoire de l’art) à Paris le 1er juillet 2006.
L’IHAP entretient avec lui des contacts étroits depuis le
commencement en 1997135 et s’est particulièrement réjoui
que son existence soit renforcée dans la même ville et dans
le même quartier136. De même qu’il n’était plus seul dans le
domaine de l’histoire des relations scientifiques franco-al­
lemandes depuis la création de la MHFA à Gôttingen et le
Centre Marc-Bloch à Berlin, il ne l’est plus non plus à Paris
où les sciences historiques pouvaient à présent marcher par
couple.
103
Thèmes de recherches
9
Otto Gerhard Oexle
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats 1993-1999
Président du Conseil scientifique 1993-1999
daß von Anfang an Mittelalter und Neuzeit gleichberech­
tigt nebeneinander standen, bis KFW die Dreiteilung vor­
nahm, die sich seit 1989 auch in der Bandeinteilung der
Francia widerspiegelt: Mittelalter, Frühe Neuzeit, 19.20. Jahrhundert. Dabei war die Stellenverteilung seit An­
fang der 1970er Jahre 4:2:2. Erst im Jahre 2003, beim Aus­
scheiden von Hartmut Atsma, wurde der immer stärkeren
Nachfrage nach dem seit der Pensionierung von Karl Ham­
mer nur streckenweise besetzten 19. Jahrhundert entspro­
chen und eine Relation 3:2:3 hergestellt. Grundsätzlich
bleibt wahr, daß das Institut sich für die Zeit von Chlodwig
bis Chirac und nun Sarkozy zuständig fühlt, für jede Epo­
che einen Fachmann im Hause hat oder wenigstens haben
möchte, und sich im Laufe der Jahre stetig mehr der neue-
104
À la différence d’instituts plus récents, l’IHAP ne fut pas
fondé pour s’occuper d’histoire contemporaine, mais du
Moyen Âge. À l’exception des »modernistes«, Max
Braubach et Stephan Skalweit (depuis I960)137, les princi­
paux pères fondateurs, Eugen Ewig, Herbert Grundmann
(depuis 1960), Paul Egon Hübinger (depuis 1959), Gerd
Tellenbach, travaillaient tous sur l’histoire médiévale138 de
même que les trois premiers directeurs. Même les prési­
dents du Conseil scientifique furent en majorité des médié­
vistes139. Comme on l’a dit ci-dessus, cette approche se jus­
tifiait historiquement: après tout ce qui était arrivé, un
centre de recherches historique allemand ne pouvait se pré­
cipiter immédiatement sur la période des conflits. Cela de­
mandait du temps. Il convient cependant de remarquer que
dès le début, Moyen Âge et Temps modernes coexistèrent à
égalité, jusqu’à ce que Karl Ferdiand Werner propose une
division en trois qui, depuis 1989, transparaît aussi dans le
découpage en volumes de Francia: Moyen Âge, Temps mo­
dernes, X IX eet X X esiècles. Cependant, depuis le début des
années 1970, la répartition des postes se faisait ainsi 4:2:2.
Ce n’est qu’en 2003, avec le départ d’Hartmut Atsma,
qu’on accéda à la demande, de plus en plus forte, pour le
poste du X IX e siècle qui, depuis le départ à la retraite de
Karl Hammer, n’était pourvu que par intermittences. On
établit alors le rapport 3:2:3. Il reste fondamentalement vrai
que l’institut se sent compétent pour la période allant de
Clovis à Chirac et maintenant à Sarkozy, qu’il y a dans la
maison un spécialiste de chaque époque, ou du moins qu’il
pourrait y en avoir un, et qu’au cours des ans il n’a cessé de
s’ouvrir à l’histoire du temps présent. Depuis de nombreu­
ses années, les différentes époques disposent d’un nombre
à peu près égal de bourses, de manifestations et de publica­
tions, mais la tendance est de plus en plus à l’histoire ré­
cente et surtout à celle du temps présent. Si, à l’IHAP, la
recherche en histoire médiévale bénéficie toujours d’une
considération particulière sur le plan qualitatif, il ne do­
mine plus quantitativement. On accepte volontiers des
sujets traversant les époques, comme par exemple les ques­
tions de l’administration140 ou le Grand Tour de la no­
blesse141.
L’institut n’a jamais suivi la mode, mais elle a, nous l’es­
pérons, toujours été originale. Il est resté de tout temps es­
sentiel que soit fait ce qui ne peut être fait que sur place et
sten Geschichte öffnete. Seit vielen Jahren schon herrscht
ein nahezu ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Epo­
chen in Stipendien, Veranstaltungen und Veröffentlichun­
gen, doch neigt es immer mehr den neueren und vor allem
der neuesten zu. Die Mediävistik am DHIP mag qualitativ
besonders angesehen sein, quantitativ ist sie nicht domi­
nant. Gerne wurden epochenübergreifende Themen aufge­
nommen, wie z.B. Fragen der Verwaltung140 oder der
Adelsreise141.
Modisch ist das Haus nie gewesen, aber stets, so wollen
wir hoffen, originell. Grundsatz blieb stets, daß getan wer­
den solle, was nur vor Ort und je länger je weniger an den
Universitäten getan werden kann: Inventarisierung, Doku­
mentation, Edition. Dafür braucht es zuweilen viel Zeit:
10
Hanna Vollrath
Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats 2001-2005
Presidente du Conseil scientifique 2001-2005
de moins en moins dans les universités: inventaires, docu­
mentations, éditions. Il faut pour ce faire parfois beaucoup
de temps: plusieurs projets de la maison, qui ont cependant
été achevés, l’illustrent parfaitement. Qui va lentement va
sûrement142.
L’histoire politique a toujours été importante pour nous,
mais de tout temps nous avons encouragé d’autres appro­
ches en attribuant des bourses, en organisant des colloques,
en publiant des livres: C ’est dans l’art, la littérature, le ci­
néma, les médias, le droit, la musique que se trouve l’his­
toire culturelle dans toute sa diversité143. Nous nous intéressont aussi de plus en plus à l’histoire de l’outre-mer
français144.
Nous suivons l’actualité, mais sans que notre identité en
dépende: si l’opinion publique réclame une prise de posi­
tion, comme en 1974, après la parution de la bibliographie
de Hitler par Joachim C. Fest ou, en 1996, après la parution
des Bourreaux volontaires de Goldhagen145, alors nous or­
ganisons conférence et débat. Il en fut de même à l’occasion
de la commémoration du couronnement de Charlemagne
en 800146, du 500ème anniversaire de Luther147 ou de celui de
l’empereur Charles Quint148, de la paix de Westphalie de
1648149, de la révocation de l’édit de Nantes de 1685150, du
300ëme anniversaire de la mort de mademoiselle de Scudéry151, du 250ème anniversaire de la naissance de Goethe152,
des révolutions de 1789153 et de 1848—1849154, du retour
d’Alexander von Humboldt d’Amérique du sud il y a 200
ans155, du 200èmc anniversaire du couronnement de Napo­
léon156 et des 2 0 0 ans de la fin de l’empire157, du 1 0 0 ème anni­
versaire de la mort de Jakob Burckhardt en 1897158, de
Théodor Mommsen159, d’Otto von Bismarck en 1898160, du
100ème anniversaire de la naissance de Marc Bloch161, du dé­
clenchement de la guerre de 1914162, du traité de Versailles
de 1919163, des »débarquements« en Normandie et en Pro­
vence164, du 2 0 juillet 1944165 et de la libération de Paris, de
la fin de la guerre 1944-1945166, de la Loi fondamentale de
1949167, du plan Schumann en 1950168, du traité de Paris de
1954169, du traité de Rome de 1957170, de la commémoration
du traité de l’Élysée de 1963171, ou de la réunification de
l’Allemagne qui s’est déroulée sous nos yeux172. Mais notre
travail n’est pas et ne doit pas être dirigé par l’extérieur,
mais choisi par nous et il doit avoir une dimension à long
terme173. N ous faisons de la recherche historique, non de la
politique de l’histoire. Nous avons volontiers laissé l’insti­
tut du haut Moyen Âge de Münster et le Max-Planck-Ins-
105
Mehrere Projekte des Hauses, die dennoch zu Ende ge­
kommen sind, illustrieren dies hinreichend. Wer Hartholz
will, muß es langsam wachsen lassen142.
Politische Geschichte war uns immer wichtig, aber wir
haben andere Zugänge stets gefördert, bei der Vergabe von
Stipendien, bei Kolloquien, bei den Buchveröffentlichun­
gen: Kulturgeschichtliches und Benachbartes findet sich
dort in großer Breite: Kunst, Literatur, Film, Medien,
Recht, Musik143. Dabei gerät die die französische Ubersee­
geschichte zunehmend in den Blick144.
Die Aktualität nehmen wir wahr, beziehen aus ihr aber
nicht unsere Identität: Ruft die Öffentlichkeit nach Stel­
lungnahme, wie 1974 nach dem Erscheinen von Joachim C.
Fests Hitlerbiographie oder 1984 nach dem Erscheinen
von Goldhagens »Willigen Helfern«145, oder wird der Kai­
serkrönung von 800 gedacht146, Luthers 500. Geburtstag 147
oder demjenigen Kaiser Karls V.148, des Westfälische Frie­
dens von 1648149, der Aufhebung des Edikts von Nantes
1685150, des 300. Todestages des Fräulein von Scudéry
1701151, Goethes 250. Geburtstag152, der Revolutionen von
1789153 und 1848/49154, der Rückkehr Alexander von Hum­
boldts aus Südamerika vor 200 Jahren155, der 200 Jahre seit
der Kaiserkrönung Napoleons I . 156 und der 200 Jahre des
Reichsendes157, des 100jährigen Todestages von Jakob
Burckhardt 1897158, Theodor Mommsen159, Otto von Bis­
marcks 1898160, des 100jährigen Geburtstages von Marc
Bloch161, des Kriegsausbruchs von 1914162, des Friedens
von Versailles 1919163, des »débarquement« in der N or­
mandie und in der Provence164, des 20. Juli 1944165, und der
Befreiung von Paris, des Kriegsendes von 1944/1945166, des
Grundgesetzes von 1949167, des Schuman-Plans 1950168, der
Pariser Verträge von 1954169, der Römischen Vertrage von
1957170, des Elysée-Vertrags von 1963171, oder vollzieht sich
unter unseren Augen die Wiedervereinigung Deutsch­
lands172 - dann laden wir zu Vortrag und Diskussion ein.
Aber unsere Arbeit ist und darf nicht außengeleitet, son­
dern muß selbstbestimmt und langfristig sein173. Wir be­
treiben Geschichtsforschung, nicht Geschichtspolitik. Den
memorial turn haben wir gerne dem Frühmittelalterinstitut
in Münster und dem Max-Planck-Institut für Geschichte
in Göttingen überlassen174; zum cultural turn haben wir
schon mehr beigetragen (in verschiedenen Kolloquien und
Veröffentlichungen175 und mit den Sommerkursen 2005
und 2006)176; den gender turn haben wir nicht für vordring­
lich gehalten, aber ihm doch die nötige Aufmerksamkeit
106
11
Heribert Müller
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats 2005-2007
Président du Conseil scientifique 2005-2007
titut für Geschichte de Gôttingen s’occuper du tournant
mémoriel174; nous avons déjà beaucoup contribué au tour­
nant culturel (par différents colloques et publications175 et
par les cours d’été de 2005 et 2006)176; nous n’avons pas
jugé urgente la vogue du genre, mais nous lui avons témoi­
gné l’attention nécessaire177; depuis 2005, une collaboratrice
se consacre au tournant iconique en travaillant sur l’appari­
tion d’un espace d’images européen depuis 1945178. »Nous
pouvons travailler avec tout les partenaires, mais pas exclu­
sivement avec un seul«, avait l’habitude de dire KFW en
songeant au partenaire français. Mais cela s’applique aussi
aux représentants des diverses institutions de recherche du
monde entier.
Vision d’ensemble
KFW, qui pratiquait alors depuis longtemps les thèmes de
recherche de la maison, les redéfinit en 1976179; cinq domai­
nes de recherche furent retenus (dont divers axes et projets,
soit 20 au total) (1) Histoire de France et relations francoallemandes, (2) Le royaume des Francs et les Etats qui lui
12
Bernd Schneidmüller
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats seit 2007
Président du Conseil scientifique depuis 2007
gezollt177; dem iconic turn widmet sich seit 2005 eine Mitar­
beiterin, indem sie über die Entstehung eines europäischen
Bildraums seit 1945 arbeitet178. »Wir können mit allen, aber
mit keinem allein«, pflegte KFW zu sagen und meinte die
französischen Partner. Aber dies gilt auch für die Vertreter
verschiedener Forschungsrichtungen in aller Welt.
Übergreifendes
Im Jahr 1976 hat KFW die damals längst praktizierte
Forschungsthematik des Hauses neu definiert179’ Fünf
Forschungsbereiche würden gepflegt (und darunter ver-
succédèrent, (3) Histoire sociale de l’Ancien Régime, (4)
Histoire de la science et de l’historiographie et (5) l’Europe
au X IX e et au X X e siècles: analyse historique et politologique.
Lorsqu’en 1993, Werner Paravicini présenta l’institut à
Trente180, il cita avant tout huit entreprises éditoriales: ( 1 )
les »Monumenta Palaeographica Medii Aevi«, (2) les sour­
ces hagiographiques de la Gaule, (3) les »Gallia Pontificia«,
(4) le catalogue des manuscrits avec enluminures d’origine
allemande à la Bibliothèque nationale, (5) les documents
sur l’histoire de la politique française, de sauvegarde et de
protection, (6 ) les textes et études sur les relations scientifi­
ques franco-allemandes à l’époque des Lumières, (7) les
rapports diplomatiques français d’Allemagne, par l’exem­
ple de l’année 1920 et (8 ) les documents sur la mobilité de
la main d’œuvre en Europe. Seuls les projets (5) et (8 ) n’ont
pas abouti, mais une présentation détaillée du projet (5) a
été publiée 181.
Lorsqu’en 1998, Paravicini présenta l’institut au Haut
Conseil scientifique, les 30 projets étaient organisés comme
suit182: (1) Histoire de France et des relations franco-alle­
mandes: Présentation. Ce qui incluait 1’ »Histoire francoallemande« qui a commencé à paraître en 2005. (2) Histoire
de France et des relations franco-allemandes: Documenta­
tion. De nombreux volumes ont été publiés sur ce sujet,
surtout dans la série Instrumenta. (3) Le royaume Franc et
les Etats qui lui succédèrent: Hagiographie gauloise, Gré­
goire de Tours (Edition), »Monumenta Palaeographica,
»Gallia Pontificia«, Saint-Denis, Foires et marchés de la ré­
gion parisienne au haut et bas Moyen Age. Beaucoup de
choses ont été publiées dans ce domaine et doivent encore
l’être. (4) Entre la France et l’Empire: cour et pouvoir des
ducs de Bourgogne (XVesiècle): le projet »bourguignon« et
ses nombreuses publications imprimées et électroniques.
(5) Politique étrangère de la France dans les régions fronta­
lières (XVe-X V IIe siècles): Sauvegarde et protection, pré­
sentation et édition des traités, »Les pays d’entre-deux«.
(6 ) Transferts culturels (XIVe-X X e siècles): Grand Tour,
correspondances du XVIIIe siècle, archives interculturelles
franco-allemandes du XVIIIe au X X e siècles. (7) Confron­
tation, occupation, coopération: L’Allemagne et la France
au X X e siècle. Relations économiques, occupation 19401944, mobilité de la main d’œuvre, la France et la RD A, la
France et l’Allemagne et l’Union européenne et la réunifi­
cation.
107
schiedene Schwerpunkte und Projekte, insgesamt 2 0 ):
(1) Geschichte Frankreichs und der deutsch-französischen
Beziehungen, (2) Das Frankenreich und seine Nachfolge­
staaten, (3) Sozialgeschichte des Ancien Régime, (4) Wis­
senschafts- und Historiographiegeschichte und (5) Europa
im 19. und 20. Jahrhundert: Historische und politologische
Analyse.
Als Werner Paravicini 1993 das Institut in Trient vor­
stellte180, nannte er vor allem acht Editionsunternehmen:
(1) die Monumenta Palaeographica Medii Aevi, (2) die
Sources hagiographiques de la Gaule, (3) die Gallia Ponti­
ficia, (4) den Katalog der illuminierten Handschriften deut­
scher Herkunft in der Nationalbibliothek, (5) Dokumente
zur Geschichte der französischen Schutz- und Protektions­
politik, (6 ) Texte und Studien zu den deutsch-französischen
Wissenschaftsbeziehungen im Zeitalter der Aufklärung,
(7) Französische Diplomatenberichte aus Deutschland, am
Beispiel des Jahres 1920, und (8 ) Dokumente zur europä­
ischen Arbeitskräftewanderung - nur aus (5) und (8 ) ist
nichts geworden, zu 5 aber wurde eine umfassende Dar­
stellung veröffentlicht181.
Als Paravicini im Jahre 1998 das Haus dem Wissen­
schaftsrat vorstellte, sah die Einteilung bei 30 Projekten
folgendermaßen aus182: (1) Geschichte Frankreichs und der
deutsch-französischen Beziehung: Darstellung. Das meinte
die Deutsch-Französische Geschichte, die 2005 zu erschei­
nen begann. (2) Geschichte Frankreichs und der deutsch­
französischen Beziehung: Dokumentation. Hierzu sind
zahlreiche Bände erschienen, zumal in der Reihe Instru­
menta. (3) Das Frankenreich und seine Nachfolgestaaten:
gallische Hagiographie, Gregor von Tours (Edition), M o­
numenta Palaeographica, Gallia Pontificia, Saint-Denis,
Messen und Märkte der Pariser Region im hohen und spä­
ten Mittelalter. Auch hieraus erschien manches und wird
noch an die Öffentlichkeit treten. (4) Zwischen Frankreich
und dem Reich: Hof und Herrschaft der Herzoge von Bur­
gund (15. Jahrhundert): das Burgundprojekt mit seinen
zahlreichen gedruckten und elektronischen Publikationen.
(5) Französische Außenpolitik in Grenzregionen (15.17. Jahrhundert): Schutz und Protektion, Darstellung und
Vertragsedition, »Les pays d’entre-deux«. (6 ) Kulturtrans­
fer (14.-20. Jahrhundert): Grand Tour, Korrespondenzen
des 18. Jahrhunderts, deutsch-französische interkulturelle
Archive vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. (7) Konfronta­
tion, Okkupation, Kooperation: Deutschland und Frank-
108
13
Eberhard Weis
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats 1984—1993
Président du Conseil scientifique 1984-1993
En revanche, dix ans plus tard le découpage se présente
de la manière suivante: (1) L’ »Histoire franco-allemande«
(qui doit être menée à son terme: 2 volumes sont parus, 5
manuscrits sont prêts), (2) Histoire sociale de la fin de
l’Antiquité et du haut Moyen Âge en Gaule, en particulier
les sources littéraires: trois volumes restent à publier. (3)
Roi, pape et Eglise, en particulier dans les actes pontificaux
en France (»Gallia Pontificia«), histoire de l’Ile-de-France:
l’achèvement de la saisie des actes pontificaux en France est
imminent. (4) La cour de Bourgogne au XVe siècle entre la
France et l’Empire: tout est consultable sur réseau sous le
lien »Prosopographia Burgundica«. Ce qui est aussi en par­
tie le cas des (5) Hérauts d’armes en tant que phénomène
européen du bas Moyen Âge. (6 ) La France entre l’huma­
nisme et l’absolutisme, en particulier le développement de
reich im 20. Jahrhundert. Wirtschaftsbeziehungen, Besat­
zung 1940-1944, Arbeitskräftewanderung, Frankreich und
die DDR, Frankreich und Deutschland und die Europä­
ische Einigung und die Wiedervereinigung.
Wiederum 10 Jahre später stellt die Gliederung sich fol­
gendermaßen dar: ( 1 ) Die Deutsch-Französische Ge­
schichte (die zum Abschluß geführt werden muß: 2 Bände
sind erschienen, 5 Manskripte liegen vor), (2) Sozialge­
schichte der Spätantike und des frühen Mittelalters in Gal­
lien, besonders literarische Quellenkunde: drei Bände war­
ten noch. (3) König, Papst und Kirche, insbesondere
Papsturkunden in Frankreich (Gallia Pontificia), Landes­
geschichte der Ile-de-France: der Abschluß der Papstur­
kunden in Frankreich steht bevor. (4) Der burgundische
H of des 15. Jahrhunderts zwischen Frankreich und dem
Reich: es ist alles unter »Prosopographia Burgundica« im
Netz zu besichtigen. Das gilt für einen Teilbereich auch für
(5) Das Heroldswesen als europäisches Phänomen im Spät­
mittelalter. (6 ) Frankreich zwischen Humanismus und Ab­
solutismus, insbesondere die Entwicklung des außenpoliti­
schen Denkens; die Region zwischen Frankreich und dem
Reich: Lothringen, Franche-Comté, hat nennenswerte
Teilergebnisse zu verzeichnen. (7) Das deutsch-französi­
sche Verhältnis von 1648-1806: politische Beziehungen,
Kulturtransfer und das Bild des anderen, hat einen Band
bereits hervorgebracht und wird einen zweiten zeitigen.
(8 ) Deutsche Einwander in Paris im 19. Jahrhundert, sind
im Netz zu betrachten (9) Frankreich unter deutscher Be­
satzung 1940-1944 ist ebenfalls größtenteils elektronisch
publiziert und wird noch erweitert. (10) Die visuelle Kon­
struktion von Europa in der deutschen und französischen
Pressephotographie seit den 1950er Jahren, hat mehrere
Aufsätze hervorgebracht, ein Atelier und (künftig) einen
Band.
Kontinuität im Wandel also, mehr Erfolg als Scheitern,
belohnte Beharrlichkeit, stetige Erneuerung: Das ergibt
sich wohl aus jenen Selbstdarstellungen und dem, was aus
den Plänen wurde. Verzeichnen, Edieren, Informieren:
Grundlagenforschung die allen nützt, die aber für akade­
mische Prüfschriften ungeeignet ist und am besten vor Ort
erledigt werden kann, das war und ist die erste Aufgabe. In
einem »Lob auf die Gelehrsamkeit« hat Werner Paravicini
dies zu Beginn seines Direktorats noch einmal in Erinne­
rung gerufen183. Hierin hat das Institut Beachtliches aufzu­
weisen, im Druck sowohl als auch im Netz. Hinzukommt
la pensée de politique étrangère; les régions entre la France
et l’empire: Lorraine, Franche-Comté, a produit d’impor­
tants résultats partiels. (7) Les relations franco-allemandes
de 1648-1806: relations politiques, transferts culturels et
image de l’autre, a déjà donné lieu à un volume et un second
va suivre. (8 ) Les immigrants allemands à Paris au X IX e
siècle sont consultables sur réseau. (9) La France sous l’oc­
cupation allemande 1940-1944 est également pour sa plus
grande partie publiée électroniquement et le sera encore
davantage. ( 1 0 ) La construction visuelle de l’Europe dans
les photos de presse allemandes et françaises depuis les an­
nées cinquante a donné lieu à plusieurs articles, à un atelier
et à un volume (à venir).
La continuité dans le changement donc, plus de réussites
que d’échecs, une persévérance récompensée, un constant
renouvellement: voici ce qui se dégage de ce survol et du
résultat de ces projets. Inventorier, éditer, informer sont
l’essence d’une recherche fondamentale utile à tous. Celleci, inadaptée aux examens universitaires, mieux effectuée
sur place, était et reste la première mission. Dans un »Eloge
de l’érudition«, Werner Paravicini l’a encore une fois rap­
pelé au début de son mandat183. Sur ce point, l’institut a à
son actif un nombre considérable de choses, tant imprimées
que sur réseau. S’y ajoutent des synthèses pour donner une
vue d’ensemble. Dans ce domaine aussi, l’institut a produit
nombre de travaux sur l’histoire franco-allemande. Mais
Werner Paravicini a aussi exigé qu’on se préoccupe davan­
tage des concepts184, ce qui fut fait185 sans pour autant aban­
donner la recherche »réelle«. L’une ne va pas sans l’autre et,
même à l’époque du réseau, la connaissance des lieux, des
gens et le travail sur place sont irremplaçables. Depuis
KFW, les médiévistes continuent à s’occuper des gens et
des institutions car la recherche sur les personnes ou »Prosopographie« 186 passait et passe toujours pour la méthode
clef187. Il est nécessaire de savoir quelles étaient les person­
nes activant les institutions, comment elles s’entendaient
entre elles, quels intérêts elles poursuivaient, quels »ré­
seaux« elles constituaient, pour bien comprendre le fonc­
tionnement de l’organisation de la vie sociale humaine. Il
s’agit donc toujours de travailler sur l’État et la constitu­
tion (un peu trop pour le goût de certains de nos partenai­
res français), mais avec une perspective nouvelle. La recher­
che historique a toujours pour grand sujet la question de
savoir comment apparaît le pouvoir, comment il se main­
tient et comment il disparaît. D ’après le modèle de KFW,
109
das Synthetisieren, um Überblick zu schaffen. Auch auf
diesem Gebiet hat das Haus mit der Deutsch-Französi­
schen Geschichte einiges geleistet. Werner Paravicini hat
aber auch eine stärkere Beschäftigung mit Konzepten ge­
fordert184, und diese hat stattgefunden185, ohne die »Real«forschung deshalb aufzugeben. Eines geht nicht ohne das
anderen, und auch im Zeitalter des Internets sind Orts­
kenntnis, Personenkenntnis, die Arbeit vor Ort unersetz­
lich.
Den Mediävisten ging es seit Karl Ferdinand Werner
stets um Menschen und Institutionen, wobei die Personen­
forschung oder »Prosopographie« 186 als die Schlüsselme­
thode galt und gilt187. Nur wer weiß, welche Menschen in
den Institutionen tätig sind, wie sie zueinander stehen,
welche Interessen sie verfolgen, welche »Netze« sie bilden,
wird das Funktionieren jener Einrichtungen des menschli­
chen Zusammenlebens angemessen verstehen. Stets ging es
also um Staat und Verfassung (den französischen Partnern
zuweilen zuviel), doch in neuer Sicht. Wie Macht entsteht,
erhalten wird, vergeht, das bleibt eines der großen Themen
der Geschichtsforschung. Dem Vorbild Karl Ferdinand
Werners folgend standen die Eliten im Mittelpunkt, also
Adel und Fürsten. Menschen in Bewegung trat als Thema
hinzu, die Migration des Grand Tour ebenso wie der Ar­
beitskräftewanderung der jüngsten Vergangenheit.
Lange Jahre hat KFW den Plan einer Geschichte der
Deutsch-Französischen Beziehungen verfolgt188, doch
scheiterte das mehrbändig gedachte Sammelwerk einzelner
Beiträge schon im Vorfeld, teils an konzeptionellen Schwie­
rigkeiten, teils an der einfachen Tatsache, daß mit der Zeit
geizende Autoren jedweden Alters lieber eigene Bücher
schreiben als sich unter die Herausgeberschaft eines Kolle­
gen zu begeben. Werner Paravicini hat daraus die Konse­
quenzen gezogen. Als es nun hieß: »ein Autor, ein Buch«,
war das Interesse schon größer und nach elfjähriger Vorbe­
reitung, vielen geduldigen Verhandlungen, Zusagen deut­
scher und französischer Autoren189, voran des Mitheraus­
gebers Michael Werner190 und der kritischen Begleiter191,
schließlich zahllosen Mahnungen und Ermutigungen er­
schienen die ersten beiden Bände (von 11 oder 12) im Jahre
2005 im Verlag der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft zu
Darmstadt192. Eine französische Ausgabe ist vorgesehen.
Das Werk heißt nun »Deutsch-Französische Geschichte«,
hat die Beziehungsgeschichte also hinter sich gelassen und
folgt in der Dreiteilung seiner Bände (Was wissen wir? Was
les élites, c’est-à-dire, la noblesse et les princes, se trouvent
en son centre. À cela s’ajoutent les déplacements humains,
la migration du Grand Tour de même que celle de la main
d’œuvre dans un passé plus récent.
Durant de longues années, KFW a poursuivi le projet
d’une histoire des relations franco-allemandes188, mais le
recueil de contributions séparées réunies en plusieurs volu­
mes a échoué dès le départ. En partie à cause de difficultés
dans sa conception, en partie à cause du simple fait que, pris
par le temps, les auteurs de chaque période préfèrent écrire
leurs propres ouvrages plutôt que de participer à un livre
édité par un collègue. Werner Paravicini en a tiré les consé­
quences. Désormais conçu selon le principe »un auteur, un
livre«, le nouveau projet suscitait déjà plus d’intérêt et,
après onze ans de préparation, beaucoup de patientes négo­
ciations, l’accord des auteurs allemands et français189, à
commencer par celui du co-éditeur, Michael Werner190 et
d’un comité de lecture critique191, enfin d’innombrables
rappels à l’ordre et encouragements, les deux premiers vo­
lumes (sur un total de 11 ou 12) ont paru en 2005 chez la
Wissenschaftliche Buchgesellschaft à Darmstadt192. Une
édition française est prévue. L’œuvre s’appelle désormais
»Histoire franco-allemande«, elle a donc abandonné l’his­
toire des relations et suit le modèle de la »Nouvelle Clio«,
dans le découpage en trois parties de ses volumes (Que sa­
vons-nous? Que voudrions-nous savoir? Où faire des re­
cherches?). Est-ce un retour en arrière à l’histoire nationale
à une époque où il passe pour préférable d’écrire l’histoire
européenne, mieux encore l’histoire universelle? Depuis le
début, l’institut a suivi de plus en plus nettement le chemin
menant de l’histoire franco-allemande à l’histoire euro­
péenne, ce qui lui était particulièrement facile sous la direc­
tion des médiévistes193. Cela transparaît même dans les su­
jets des conférences annuelles194. Pour le reste, la formule
de KFW de 1992: »dépasser l’histoire nationale sans jamais
l’abandonner« 195 continue à s’appliquer. Car le nouveau
n’abolit pas l’ancien. Tout est une question d’échelles et
d’agrandissements. On trouve tout partout, il suffit de bien
chercher.
Moyen Age
Le premier grand sujet, déjà retenu par Eugen Ewig, spé­
cialiste de l’époque mérovingiennes196, était l’histoire du
wüßten wir gerne? Wo kann ich nachschlagen?) dem Vor­
bild der »Nouvelle Clio«. Ein Rückfall in die Nationalge­
schichte in einer Zeit, in der es europäische Geschichte,
besser noch Weltgeschichte zu schreiben gilt? Das Institut
ist von Anfang an und immer deutlicher den Weg von der
deutsch-französischen zur europäischen Geschichte ge­
gangen, was ihm unter der Leitung von Mediävisten beson­
ders leicht gefallen sein mag193. Auch an den Themen der
Jahresvorträge ist dies ablesbar194. Ansonsten gilt weiterhin
ein Wort KFWs aus dem Jahre 1992: »dépasser l’histoire
nationale sans jamais l’abandonner«195. Denn Neues macht
Altes nicht ungeschehen. Alles ist eine Frage der »échel­
les«, der Skalen und Vergrößerungen. Das Ganze ist über­
all anzutreffen, wenn es nur recht gesucht wird.
Mittelalter
Das erste große Thema, schon von Eugen Ewig, dem Me­
rowingerspezialisten angeschlagen196, war die Geschichte
des Frankenreichs und seiner frühen Nachfolgestaaten.
KFW und seine Schüler Atsma197, Heinzeimann198, Stock,
waren darin zu Hause, hieraus entwickelte der neue Direk­
tor sein Programm. 1970 wurde in Trier zum Thema »Pip­
pin III. und die Entstehung des karolingischen Europa«
getagt199, wurden 1972 in Compiègne »Kaiserliche, königli­
che und fürstliche Pfalzen (3.-12. Jahrhundert)« behan­
delt200. 1985 folgte die große Tagung zu Rouen über
»Neustrien. Die Länder nördlich der Loire von 650-850«201.
Gegen Ende seines Direktorats hat KFW, von Jean Favier
vorangetrieben, diese Arbeit mit dem in französischer
Sprache geschriebenen ersten Band der von jenem heraus­
gegebenen Französischen Geschichte gekrönt: »Les Origi­
nes (avant l’an Mil)« (1984) - immerhin: der Direktor des
Deutschen Historischen Instituts Paris beschrieb seinen
Gastgebern die Ursprünge ihres Landes202. Die Frage, wie
Völker, Nationen, Staaten entstehen und ihre Geschichte
konstruieren, hat ihn stets beschäftigt203. Im Ruhestand ist
mit letzter Kraft noch die ebenfalls auf Französisch ge­
schriebene und bislang nicht ins Deutsche übersetzte Mo­
nographie über die Entstehung und die Kontinuität des
Adels hinzugekommen (1998), ein streitbares und umstrit­
tenes Buch, von dem sich wiederum sagen läßt, daß vor
jeder Detailkritik die Anerkennung von Rang und Origi­
nalität des Autors zu stehen hat204. Seine adlige Elitenfor-
royaume Franc et des États qui lui ont succédé. KFW et ses
élèves Atsma197, Heinzelmann198, Stock, l’étaient également;
c’est pourquoi le nouveau directeur développa son pro­
gramme en ce domaine. Il fit l’objet en 1970 d’une rencon­
tre à Trêves sur le thème »Pépin III et l’apparition de l’Eu­
rope carolingienne«199, en 1972, furent traités à Compiègne
»Palais impériaux, royaux et princiers (IIT-XIP siècles)«200.
Suivit en 1985 le grand colloque à Rouen sur »Neustrie.
Les pays au nord de la Loire de 650 à 850«201. Vers la fin de
son mandat, poussé par Jean Favier, KFW couronna ce tra­
vail par le premier volume, écrit en français, de l’Histoire
de France: »Les Origines (avant l’an Mil)« (1984) - Tout de
même! Le directeur de l’Institut historique allemand de Pa­
ris décrivait pour ses hôtes les origines de leur pays202. La
question de savoir comment les peuples, les nations, les
États apparaissent et comment ils contruisent leur histoire
l’ont toujours intéressé203. Durant sa retraite, il a employé
ses dernières forces à compléter sa monographie, également
écrite en français et jusqu’ici non traduite en allemand, sur
la naissance et la persistance de la noblesse (1998), livre po­
lémique et controversé dont on peut dire à nouveau qu’il
faut reconnaître le niveau et l’originalité de l’auteur avant
de le critiquer sur des points de détail204. Sa recherche sur
les élites nobiliaires a marqué le travail de la maison pen­
dant des décennies205.
D ’autres travaux de l’institut issus des recherches de
KFW et de ses préoccupations à Heidelberg et Mannheim
sur »Les premiers temps du principat français« 206 ont porté
leurs fruits: d’abord le projet international de Martin Hein­
zelmann des »Sources hagiographiques de la Gaule« (SHG)
qui étudie de manière critique toute la littérature sur la vie
des saints de l’époque antérieure à l’an mille, utilisant ainsi
pour la recherche tout un monde de sources constamment
réécrites207. M. Heinzelmann est par ailleurs l’auteur d’étu­
des et de livres sur les translations de reliques208, sur Gene­
viève, la sainte de la ville de Paris209 et sur les grands saints
de Tours, Martin et Grégoire, archi-saint gaulois et »père
de l’historiographie gauloise«210, qui l’ont fait connaître
dans le monde entier211.
Hartmut Atsma, plus attiré par le droit et la diplomati­
que, qu’il enseignait aussi à l’École pratique des hautes étu­
des (ÉPHÉ), fut en revanche un des diplomatistes majeurs
de la spécialité, d’abord en éditant la série »Chartae Latinae
Antiquiores«212, puis et surtout avec la série, fondée en 1995
avec son alter ego, Jean Vezin, des »Monumenta palaeogra-
111
schung hat die Arbeit des Hauses für Jahrzehnte ge­
prägt205.
Aus KFWs Forschungen und den Heidelberg-Mann­
heimer Beschäftigungen mit der »Frühzeit des französi­
schen Fürstentums« 206 sind weitere Institutsarbeiten her­
vorgegangen, die schöne Früchte getragen haben: zunächst
Martin Heinzeimanns internationales Projekt der »Sources
hagiographiques de la Gaule« (SHG), das die gesamte Lite­
ratur der Heiligenleben der Zeit vor der Jahrtausendwende
kritisch untersucht und damit eine ganz Welt von immer
wieder umgeschriebenen Quellen für die Forschung nutz­
bar gemacht hat207. Daneben schrieb Heinzeimann Studien
und Bücher über Reliquientranslationen208, die Pariser
Stadtheilige Genoveva209 und über die großen Heiligen von
Tours, Martin und Gregor, den gallischen Erzheiligen und
den »Vater der gallischen Geschichtsschreibung«210. Sie ha­
ben seinen Namen in die Welt hinausgetragen211.
Hartmut Atsma, mehr dem Recht und der Urkunden­
lehre zugetan, auch an der Ecole pratique des hautes études
(ÉPHÉ) darüber lehrend, wurde dagegen einer der führen­
den Diplomatiker des Faches, zunächst als Editor in der
Reihe »Chartae Latinae Antiquiores«212, dann vor allem
durch die zusammen mit seinem alter ego Jean Vezin 1995
begründete Reihe der »Monumenta palaeographica medii
aevi«, jener in Abbildung und Umschrift gedruckten Be­
standssicherung der ältesten schriftlichen Überlieferungen
der Nationen, in der sie die ältesten Urkunden von Cluny
bearbeiteten213. Die »MPM7E« haben sich unter höchsten
akademischen Auspizien als stetig wachsender Baum mit
vielen nationalen Ästen zu schöner Krone ausgebildet214.
Mit Jean Vezin hat Atsma auch das paläographische Grund­
lagenwerk Bernhard Bischoffs ins Französische übertra­
gen215.
Den dritten Bereich geduldig fruchtbarer Textforschung
stellen die Arbeiten an der Überlieferung der Urkunden
und Briefe der Päpste und der von ihnen beauftragten Per­
sonen in Frankreich dar, die sogenannte »Gallia Pontifi­
cia«. Das ehrwürdige Unternehmen der Göttinger Akade­
mie, von der Pius-Stiftung organisiert, versucht seit 1896
angesichts der Tatsache, daß die Überlieferung beim Aus­
steller, der päpstlichen Kurie, erst mit dem Jahre 1198 ein­
setzt, die so bestehende Lücke in nationalen Serien durch
Erforschung der Empfängerüberlieferung zu schließen216.
Die 1906 begonnene französische Serie217 wird vom DHIP
betreut. Innerhalb der Berichtszeit hat von 1968 bis 1987
112
phica medii aevi«, commencée pour sauvegarder, par la pu­
blication de fac-similés et de transcriptions, les plus anciens
documents écrits des nations. Dans leur cas, ce furent les
chartes de Cluny213. Placés sous de très hauts auspices aca­
démiques et universitaires, les »MPMÆ«, arbre sur lequel
ne cessent de se greffer de nombreuses branches nationales,
ont constitué une magnifique couronne214. Hartmut Atsma
et Jean Vezin ont aussi traduit en français l’œuvre paléogra­
phique fondamentale de Bernard Bischoff215.
Les travaux sur les actes et lettres des papes et de leurs
mandataires en France qui nous sont parvenus constituent
le troisième domaine de la patiente et efficace recherche sur
les textes, soit la »Gallia Pontificia«. Compte tenu du fait
que la curie pontificale n’a commencé qu’en 1198 à conser­
ver copie de ses actes, la vénérable entreprise de l’Académie
de Gôttingen, organisée par la Fondation Pius, essaie de­
puis 1896 de combler les lacunes existant dans les séries
nationales en cherchant les actes transmis à leurs destinatai­
res216. C ’est l’IHAP qui s’occupe de la série française, dont
la publication a commencé en 1906217. À cette étude ce sont
notamment consacrés Dietrich Lohrmann de 1968 à 1987
puis Rolf Grosse. Lohrmann a publié deux gros volumes218
et il est devenu, par son travail sur les fréquents inventaires
de biens figurant dans les confirmations pontificales219, un
tel spécialiste des seigneuries (ecclésiastiques)220, des mou­
lins, de la force hydraulique, de l’énergie221 et des innova­
tions pratiques que l’Université Technique d’Aix-la-Cha­
pelle l’a nommé à sa chaire d’histoire médiévale. Pour sa
part, Rolf Grosse est devenu, par son travail sur les fonds
de l’abbaye de Saint-Denis222, le spécialiste reconnu de
l’histoire de cette très grande abbaye française du haut
Moyen Âge et de l’histoire de l’Eglise d’Ile-de-France223.
Après le départ de Dietrich Lohrmann en 1986224, les colla­
borateurs allemands et français (de plus en plus nombreux
eux aussi) des »Gallia pontificia« se rencontrent tous les
deux ans, depuis 1999225, pour une journée d’étude leur
permettant de tirer un bilan et d’échanger leurs expérien­
ces. Depuis 2005, cette »table ronde«, qui a lieu le vendredi
avant la Pentecôte fait l’objet d’une publication226. La série
des »Papsturkunden in Frankreich« (Actes pontificaux en
France) sera sans doute achevée en 2008; en revanche, l’in­
ventaire des »Gallia pontificia« n’en est qu’à ses débuts;
seuls sont disponibles les volumes concernant les diocèses
de Besançon et de Vienne.
Dietrich Lohrmann daran gearbeitet, seither Rolf Große.
Lohrmann legte zwei umfangreiche Bände vor218 und ist
durch seine Beschäftigung mit den häufigen Besitzver­
zeichnissen in päpstlichen Bestätigungen219 zu einem derar­
tigen Fachmann für (geistliche) Grundherrschaft220, Müh­
len, Wasserkraft, Energie221 und praktische Innovation
geworden, daß die Technische Universität Aachen ihn auf
ihren mittelalterlichen Lehrstuhl berief. Rolf Große seiner­
seits ist durch seine Arbeit mit den Beständen der Abtei
Saint-Denis222 zum anerkannten Fachmann für die Ge­
schichte dieser größten hochmittelalterlichen Abtei Frank­
reichs und der Kirchengeschichte der Ile-de-France gewor­
den223. Nach dem Fortgang von Dietrich Lohrmann im
Jahre 1986224 treffen sich seit 1999225 alle zwei Jahre die
deutschen und (zunehmend auch) französischen Mitarbei­
ter an der »Gallia pontificia« zu einem Studientag, der Ge­
legenheit bietet, Bilanz zu ziehen und ihre Erfahrungen
auszutauschen. Seit dem Jahre 2005 findet diese »table
ronde« am Freitag vor Pfingsten statt, steht unter einem
Thema und wird anschließend publiziert226. Die Reihe der
»Papsturkunden in Frankreich« wird wohl im Jahre 2008
abgeschlossen, das eigentliche Regestenwerk der »Gallia
Pontificia« steht hingegen erst am Anfang, lediglich die
Bände Besançon und Vienne liegen bereits vor.
All diese Aktivitäten erfüllen die Zeit aller drei Direkto­
rate. Unter Werner Paravicini kam nach fast zehnjähriger,
lediglich kommissarischer Verwaltung der Spätmittelalter­
stelle (durch Rainer Babel) 222 am DHI neu hinzu das viel­
teilige »Burgund-Projekt«, dessen Kern, die »Prosopographia Burgundica«, 1994-1998 unter der Verantwortung
von Holger Kruse stand228, unterstützt von Adrianus Jo ­
hannes (Hanno) Brand (1995-2000)229, dann unter derjeni­
gen von Anke Greve (1998-2003), die auch die Edition des
Argentier und der Hofordnungen Karls des Kühnen vor­
antrieb230, weiter von Valeska Koal (2003-2006)231, schließ­
lich von Torsten Hiltmann (2006-2008)232. Erklärte Absicht
war es, die dokumentarische Grundlage der Beschäftigung
mit der eminent europäischen Geschichte jener zwischen
Frankreich und dem Reich, zumal unter Herzog Karl dem
Kühnen (1467-1477) plötzlich emporwachsenden Groß­
macht auf eine neue Quellengrundlage zu stellen233. Zu­
nächst wurde die in Kiel begonnene, im Institut auf einem
»Jeudi« am 29. September 1988234 bereits vorgestellte Ar­
beit am Inventar der Korrespondenz Herzog Karls am In­
stitut abgeschlossen235. Es folgten die Veröffentlichung der
Toutes ces activités ont pleinement occupé les trois di­
recteurs. Sous Werner Paravicini, après presque dix ans de
gestion uniquement intérimaire du bas Moyen Age (par
Rainer Babel) 227 fut ajouté à l’IHA le »Projet bourgui­
gnon«, dont le cœur, la »Prosopographia Burgundica«, a
été placé entre 1994 et 1998 sous la responsabilité de Hol­
ger Kruse228, aidé par Adrianus Johannes (Hanno) Brand
(1995-2000)229, puis sous celle d’Anke Greve (1998-2003),
qui a aussi fait avancer l’édition de l’argentier et des règle­
ments de cour de Charles le Téméraire230, puis sous celle de
Valeska Koal (2003-2006)231 et enfin de Torsten Hiltmann
(2006-2008)232. L’intention affichée était d’asseoir sur de
nouvelles bases documentaires les travaux sur l’histoire
éminemment européenne de cette grande puissance, qui
avait soudain surgi entre la France et l’Empire, notamment
sous le règne du duc Charles le Téméraire (1467-1477)233.
Le travail d’inventaire de la correspondance du duc Char­
les fut d’abord commencé à Kiel, présenté à un »jeudi«
(29 septembre 1988)234 et achevé à Paris235. Suivirent la pu­
blication des inventaires des mandats et des actes du duc,
avant et après son avènement au pouvoir, qu’Henri Stein
(mort en 1940) avait rassemblés durant des dizaines d’an­
nées236. Le recueil unique de lettres qu’est le »Recueil du
Fay« fit pour la première fois l’objet d’une édition criti­
que237. L’édition des comptes de dépenses de l’argentier du
duc Charles commença parallèlement en 1998238 et fut réa­
lisée avec le soutien de l’Académie des inscriptions et bel­
les-lettres, de l’Académie de Gôttingen et du »Nationaal
Fonds voor Wetenschappelijk Onderzoek« (Belgique)239.
Sont aussi parus les textes des registres de délibération de
l’ordre de la Toison d’or des années 1430-1477240 et la cor­
respondance de la duchesse Isabelle de Portugal241. L’insti­
tut a en outre publié plusieurs monographies et éditions
d’auteurs étrangers, y compris celles qui ont été couron­
nées par l’Académie des inscriptions et des belles-lettres242.
Mais la principale préoccupation était la banque de don­
nées, réalisée en plus de dix ans de travail, mise sur réseau
en 2002243 et constamment améliorée depuis, la »Prosopo­
graphia Burgundica«244, comprenant les quelques 5800
comptes journaliers de gages des cours bourguignons. Elle
comporte plus de 4500 noms de personnes des années 1419
à 1477. S’est ajoutée l’édition, commencée autrefois par
Werner Paravicini245, des ordonnances de l’hôtel des ducs
Philippe le Bon (1407-1467)246 et Charles le Téméraire247.
Elle est liée à la banque de données de manière que les sour-
113
Regesten der Mandate und Urkunden des Herzogs vor und
nach dem Regierungsantritt, die Henri Stein (gest. 1940) in
jahrzehntelanger Arbeit gesammelt hatte236. Die einzigar­
tige Briefsammlung des »Recueil du Fay« wurde erstmals
kritisch ediert237. Die Herausgabe der Ausgabenrechungen
des Argentiers Herzog Karls begann 1998238 parallel und
wurde mit Unterstützung der Académie des inscriptions et
belles-lettres, der Göttinger Akademie und des Nationaal
Fonds voor Wetenschappelijk Onderzoek (Belgien) ver­
wirklicht239. Auch die Texte der Protokollbücher des Or­
dens vom Goldenen Vlies der Jahre 1430-1477 erschienen240
und die Korrespondenz der Herzogin Isabella von Portu­
gal241. Daneben veröffentlichte das Haus mehrere Mono­
graphien und Editionen fremder Feder, darunter auch sol­
che, die von der Académie des inscriptions et belles-lettres
preisgekrönt wurden242. Hauptanliegen aber war die in
mehr als zehnjähriger Arbeit verwirklichte, 2002 ins Netz
gestellte243 und seither stets verbesserte Datenbank der
»Prosopographia Burgundica« 244 aller täglichen Gagenab­
rechnungen der burgundischen Höfe, mehr als 5800 Stück
zu über 4500 Personen aus den Jahren 1419-1477. Dazu
kam die ehemals von Werner Paravicini begonnene245 Edi­
tion der Hofordnungen Herzog Philipps des Guten (14071467)246 und Karls des Kühnen247, die mit der Datenbank
derart verbunden wurde, daß normative und faktische
Quellen gleichermaßen verfügbar sind. Das Hofordnungs­
symposium mit der Residenzen-Kommission in Sigmarin­
gen vom Jahre 1996 gehört in diesen Zusammenhang248.
Das Hofesprojekt wurde auf dem Aachener Historikertag
im Jahre 2000 vorgestellt249, führte 2003 zu einem gemein­
samen Kolloquium mit dem DH I London über Materielle
Hofkultur250 und 2004 zu einer interkulturellen Sektion zur
Hof- und Residenzen-Forschung auf dem Historikertag zu
Kiel251. Studien haben weitere Editionen und Verzeichnisse
begleitet, zu den Hochzeitseinladungen am burgundischen
Hof 252 oder zu Karls vielgehaßtem Landvogt am Oberr­
hein, Peter von Hagenbach253. Von 1999 bis 2007 versam­
melte ein monatliches, im Rahmen der EPHÉ mit dem Liller Kollegen Bertrand Schnerb254 veranstaltet Seminar die
internen und externen Burgundforscher im Hôtel Duret de
Chevry und führte seinerseits zu stattlichen Bänden255. In­
zwischen sind alle einschlägigen Veröffentlichungen des
Instituts und Paravicinis unter der Adresse der zu einem
Burgund-Portal gewachsenen »Prosopographia Burgun­
dica« 256 elektronisch abrufbar und stehen der Forschung
114
ces normatives et factuelles s’entrecroisent. Le symposium
sur les ordonnances de l’hôtel, organisé avec la »Residen­
zen-Kommission«, à Sigmaringen en 1996, en fait partie248.
Le projet sur la cour présenté au colloque national des his­
toriens allemands d’Aix-la-Chapelle en 2000249, a abouti en
2003 à un colloque commun avec l’IHA de Londres sur la
culture de cour matérielle250 et, en 2004, à une section inter­
culturelle sur la recherche sur la cour et les résidences au
colloque national des historiens allemands de Kiel251. Des
études ont accompagné d’autres éditions et inventaires, sur
les invitations aux mariages à la cour de Bourgogne252 ou
sur le bailli bourguignon en Alsace, le tant détesté Peter
von Hagenbach253. De 1999 à 2007, un séminaire mensuel,
organisé dans le cadre de l’EPHE avec notre collègue de
Lille, Bertrand Schnerb254, a réuni les chercheurs bourgui­
gnons internes et externes à l’hôtel Duret de Chevry et a
débouché quant à lui sur de volumineux ouvrages255. De­
puis, preque toutes les publications de l’institut et du direc­
teur sur le sujet sont consultables électroniquement à
l’adresse de la »Prosopographia Burgundica«, devenue
portail bourguignon256 et sont à la disposition des cher­
cheurs, qui en font volontiers usage, comme l’ont montré
par exemple des réactions belgo-néerlandaises. Un grand
colloque international sur le thème »La cour de Bourgogne
et l’Europe« a donné de la visibilité à ces travaux et a assuré
une focalisation thématique257. Dès 1999, le Haut Conseil
scientifique avait jugé qu’ »en particulier dans le domaine
de la recherche sur la Bourgogne, l’institut s’est transformé
en centre européen, dont l’importance et l’action dépassent
de loin la science historique allemande et française«258.
Ces travaux ont donné naissance à un nouveau projet,
apparenté et lui aussi de dimension européenne: la base de
données sur les hérauts d’armes, entreprise en 2003-2004
sous la direction de Torsten Hiltman259. De manière ration­
nelle, elle a commencé par le fonds de sources bourgui­
gnonnes, y ont été saisies toutes les informations sur les
fonctions et les personnes, quelles qu’en soient l’origine,
bien qu’elle ait eu pour premier but la confection d’un ca­
talogue des hérauts au service des ducs de Bourgogne et de
leur noblesse. Le colloque organisé à Lille en septembre
2005, avec la participation de l’institut, »Le héraut d’armes,
figure européenne«, qui prolongea les deux années de tra­
vail dans le cadre du séminaire sur la Bourgogne sur le sujet
»Hérauts de Bourgogne«260, procédait de la même inten­
tion. Il est grand temps de suivre la trace du héraut, qui
zur Verfügung - die auch gerne davon Gebrauch macht,
wie etwa belgo-niederländische Reaktionen gezeigt haben.
Ein großes internationales Kolloquium zum Thema »Der
burgundische Hof und Europa« hat im Jahre 2007 diese
Arbeiten sichtbar gemacht und thematisch gebündelt257.
Schon 1999 hat der Wissenschaftsrat geurteilt: »Insbeson­
dere im Bereich der Burgundforschung hat sich das Institut
mittlerweile zu einem europäische Zentrum entwickelt,
dessen Bedeutung und Wirkung weit über die deutsche und
französische Geschichtswissenschaft hinausreicht«258.
Aus dieser Beschäftigung erwuchs ein neues, verwand­
tes Projekt, das ebenfalls auf die europäische Dimension
angelegt ist: die Herolds-Datenbank, die unter der Leitung
von Torsten Hiltmann seit 2003/04 entsteht259. Vernünfti­
gerweise beginnt sie mit dem burgundische Quellenbe­
stand, erfaßt in diesem aber alle Nachrichten zu Amt und
Person gleich welcher Herkunft, wenn auch als erstes Er­
gebnis ein Katalog der Herolde im Dienst der Herzoge von
Burgund und ihres Adels vorgelegt wird. Die Absicht
zeigte das unter Beteiligung des Hauses in Lille organisierte
Kolloquium »Le héraut d’armes, figure européenne« vom
September 2005, das auf zwei Jahre Beschäftigung im Rah­
men des Burgund-Seminars zum Thema »Hérauts de
Bourgogne« folgte 26°. Es ist höchste Zeit, dem Herold als
Personifikation der ritterlich-höfischen Kultur nachzuspü­
ren, denn diese innerhalb von dreihundert Jahren auftre­
tende und wieder zurücktretende Figur birgt beträchtliche
Erkenntnischancen, die aber nur gesamteuropäisch wahr­
zunehmen sind.
Die von Paravicini betriebene Reiseforschung261 hat in
den Jahren 1999 und 2000 zu zwei internationalen Kollo­
quien geführt, die in der Villa Vigoni und im Hôtel Duret
de Chevry zum Thema der Kavalierstour abgehalten wur­
den und erstmals spätmittelalterliche Hofesreise und früh­
neuzeitliche Bildungsreise zusammenführten262. Mögli­
cherweise geht aus der damals praktizierten Zusammenarbeit
der historischen Auslandsinstitute auch die Fortsetzung
der Bibliographie der europäischen Reiseberichte des Spät­
mittelalters hervor263Auch auf einem anderen Sachgebiet hat Werner Paravicinis Interesse an Adel und H of zu dauernder Zusammen­
arbeit geführt. Seit dem Jahre 1990 Vorsitzender der Resi­
denzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu
Göttingen und Leiter von deren Arbeitsstelle in Kiel,
sorgte er dafür, daß die jedes zweite Jahr stattfindenden
personnifie la culture de chevalerie et de cour car cette fi­
gure, apparue et disparue en l’espace de trois siècles, recèle
d’immenses possibilités de connaissance à condition de
chercher dans l’ensemble de l’Europe.
La recherche sur les voyages entreprise par Werner Pa­
ravicini261 a abouti à deux colloques, en 1999 et en 2000, qui
ont eu lieu à la villa Vigoni et à l’hôtel Duret de Chevry sur
le thème du Grand Tour de la noblesse et ont relié pour la
première fois les voyages centrées sur les cours du bas
Moyen Âge aux voyages de formation des Temps moder­
nes262. La poursuite de la bibliographie des récits de voyage
en Europe au bas Moyen Âge pourrait être une consé­
quence de la collaboration future entre les instituts histori­
ques allemands à l’étranger263.
L’intérêt de Werner Paravicini pour la noblesse et la cour
a débouché sur une collaboration durable dans un autre
domaine. Président de la Residenzen-Kommission de l’Aca­
démie des sciences de Gôttingen depuis 1990 et directeur
de son centre de Kiel, il veilla, de 1994 à 2006, à ce que
soient organisés tous les deux ans des symposiums de la
commission avec l’IHAP; ce qui eut pour conséquence que
nos collègues d’Europe occidentale et surtout français y
ont toujours participé et fait ainsi connaissance des villes de
résidence allemandes et de leurs collègues allemands264. Les
anciennes initiatives de KFW, qui avaient été conçus pour
inciter la recherche française sur les palais ont de cette ma­
nière été poursuivies 265.
Werner Paravicini avait enfin apporté de Kiel son intérêt
pour la Hanse teutonique266. Ce qui donna lieu en 1996 à un
colloque organisé avec les universités de Greifswald, Gand
et Kiel, nos collègues de Bruges et les instituts frères de
Londres, Rome et Varsovie, »Hansekaufleute in Brügge«
(Marchands hanséatiques à Bruges)267. Il permit aussi d’aider
les archives du Ministère français des affaires étrangères et
l’université de Hambourg à organiser un grand colloque
international sur les relations entre la France et les trois
grandes villes de la Hanse, Lubeck, Hambourg et Brème268.
Temps modernes
Dès le début, les XVI' et XVII' siècles ont été un objet
d’étude à l’institut, le nom d’Hermann Weber en est le
gage269. Avec Jürgen Voss, qui fit partie de l’IHAP de 1970
à 2004270, l’axe se déplaça pour ainsi dire de Richelieu à Vol-
115
Symposien der Kommission von 1994 bis 2006 zusammen
mit dem DHIP veranstaltet wurden, was zur Folge hatte,
daß stets westeuropäische und vor allem französische Kol­
legen daran teilnahmen und auf diese Weise deutsche Resi­
denzstädte und deutschen Kollegen kennenlernten264. Äl­
tere Ansätze KFWs, die als Anstoß zu einer französischen
Pfalzenforschung gedacht waren, wurden auf diese Weise
fortgesetzt265.
Schließlich hatte Paravicini aus Kiel hansische Interes­
sen mitgebracht266. Sie führten 1996 zu einem mit den Uni­
versitäten Greifswald, Gent und Kiel, den Brügger Kolle­
gen und den Schwesterinstituten in London, Rom und
Warschau organisierten Kolloquium »Hansekaufleute in
Brügge « . 267 Sie wirkten sich auch aus, als es galt, dem Ar­
chiv des französischen Außenministeriums und der Uni­
versität Hamburg ein hilfreicher Partner zu sein für ein
großes internationales Kolloquium über die Beziehungen
zwischen Frankreich und den drei großen Hansestädten
Lübeck, Hamburg und Bremen268.
Frühe Neuzeit
Das 16. und 17. Jahrhundert waren von Anfang an Gegen­
stand der Institutsarbeit, der Name Hermann Webers steht
dafür269. Mit Jürgen Voss, der dem DHIP von 1970 bis 2004
angehörte270, verlagerte sich indes der Schwerpunkt gleich­
sam von Richelieu auf Voltaire271 oder genauer auf Johann
Daniel Schöpflin, den Breisgauer, der im Elsaß Karriere
machte und historiographe du roi wurde, also auf eine jener
Vermittlerfiguren, die ein weites Netz gelehrter und diplo­
matischer Korrespondenz knüpften und überaus viel für
den deutsch-französischen, ja europäischen Austausch im
Zeitalter von Aufklärung und Revolution getan haben272.
Jürgen Voss, wie KFW an der Geschichte der Geschichts­
schreibung interessiert273, ist auch anderen Figuren und
Zeugnissen des Transferts, von »Lieselotte von der Pfalz « 274
bis zum »Manne, der Schiller zum französischen Ehren­
bürger gemacht hat«275- in einer Fülle von quellennahen
Studien nachgegangen276. Die Zeit bis zum Westfälischen
Frieden wurde ab 1986 von Rainer Babel gepflegt277, mit
Studien zum Humanismus278, den Kategorien französischer
Außenpolitik seit dem 15. Jahrhundert279, zu Lothringen
und anderen Grenzregionen280, und, je länger, je mehr, zu
Kulturgeschichte der Diplomatie und der Verhandlungs-
116
taire271, ou plus exactement à Johann Daniel Schôpflin.
Originaire du Brisgau, celui-ci fit sa carrière en Alsace et
devint historiographe du roi, c’est donc l’une de ces figures
d’intermédiaires qui nouèrent un vaste réseau de corres­
pondance savante et diplomatique et firent beaucoup pour
les échanges franco-allemands, et européens, à l’âge des Lu­
mières et de la Révolution272. Intéressé, comme KFW, par
l’histoire de l’historiographie273, Jürgen Voss s’est aussi oc­
cupé d’autres personnages et témoins de transfert, de »Liselotte du Palatinat« 274 à l’homme qui fit de Schiller un ci­
toyen français d’honneur275 dans une profusion d’études
toujours proches des sources276. La période allant jusqu’à la
paix de Westphalie a été traitée à partir de 1986 par Rainer
Babel277 avec des études sur l’humanisme278, les catégories
de la politique étrangère française depuis le XVe siècle279,
sur la Lorraine et d’autres régions frontalières280 - et, de
plus en plus, sur l’histoire culturelle de la diplomatie et de
l’art de la négociation: »Les diplomates au travail«281, »Vom
Voyage d’Allemagne bis zum Frieden von Cateau-Cambrésis 1552-1559« (Du voyage d’Allemagne à la paix de
Cateau-Cambrésis, 1552-1559)282, »Art de négocier« avec
Jean-Claude Waquet (Paris), président de l’ÉPHÉ. Il par­
tage ce terrain avec son successeur Guido Braun (20042007), qui, ayant fait partie du comité d’édition des »Acta
Pacis Westphalicae«283, et riche d’expériences italiennes, est
un grand connaisseur de la diplomatie des Temps modernes
et en outre capable de peindre l’image que l’on se faisait de
l’Empire en Italie et en France du XVIe au XVIIIe siècle284.
Il a non seulement encouragé la recherche sur les Hugue­
nots285, mais s’est aussi attelé à l’époque napoléonienne et a
fait entendre la voix de la maison au moment des nombreu­
ses célébrations du 2 0 0 e anniversaire286.
XIXe et XXe siècles
Napoléon et ses conséquences fut l’un des grands sujets de
Karl Hammer. Plusieurs colloques, organisés par la mai­
son287, témoignent de cet intérêt, plusieurs de ses publica­
tions prouvent aussi sa connaissance particulière de l’art et
de la culture à l’époque de la Restauration et de la fin de la
monarchie288. Karl Hammer savait beaucoup de choses sur
les Allemands à Paris289, dont il fut lui-même durant pres­
que toute sa vie. Un autre grand spécialiste de la France lui
succéda, Rainer Riemenschneider, qui organisa un colloque
kirnst: »Les diplomates au travail«281, »Vom Voyage
d’Allemagne bis zum Frieden von Cateau-Cambrésis
1552-1559«282, »Art de négocier« in Verbindung mit JeanClaude Waquet (Paris), dem Präsidenten der EPHE. Darin
traf er sich mit Guido Braun, 2004-2007 Nachfolger von
Jürgen Voss, der, von der Editionsarbeit an den Acta Paris
Westphalicae herkommend283 und reich an italienischen Er­
fahrungen, ein besonderer Kenner der frühneuzeitlichen
Diplomatie ist und darüber hinaus beschreiben konnte,
welches Bild man sich in Italien und Frankreich vom Reich
des 16.-18. Jahrhunderts machte284. Nicht nur die Hugenottenforschung hat er gefördert285, sondern sich auch in
die napoleonische Epoche hineingearbeitet und die Stimme
des Hauses in Zeiten wiederholten 200jährigen Gedenkens
präsent gehalten286.
19. und 20. Jahrhundert
Napoleon und die Folgen: das war eines der großen The­
men Karl Hammers. Mehrere Kolloquien, die das Haus
veranstaltete hat287, bezeugen dieses Interesse, mehrere sei­
ner Veröffentlichungen belegen auch seine besondere Ken­
nerschaft von Kunst und Kultur während der Restaurati­
onszeit und der letzten Monarchie288. Karl Hammer wußte
viel über die Deutschen in Paris289, deren er fast ein ganzes
Leben selber einer war. Auf ihn folgte mit Rainer Riemen­
schneider ein ausgewiesener Frankreichspezialist, der zum
Krieg von 1870/71 in zwei Teilen ein großes Kolloquium
organisierte290. Als er nach vier Jahren wieder an das Georg-Eckert-Institut nach Braunschweig zurückkehrte, ha­
ben Jürgen Voss und Stefan Martens, neben ihren anderen
Aufgaben, das Interesse für diese Zeit wachzuhalten ge­
sucht291; vorübergehend übernahm der entsandte Archivar
Wolfgang Hans Stein die Aufgabe292- Aber im Grunde war
damit das große 19. Jahrhundert, als viele in Paris die
Hauptstadt Europas sahen, seit Hammers und Riemen­
schneiders Ausscheiden im Jahre 1987 nur noch kommis­
sarisch besetzt, was nicht heißt, daß keine Arbeiten etwa zu
»Paris und Berlin in der Revolution 1848«293 oder zu »For­
schung, Technologie und industrieller Entwicklung in ver­
gleichender Betrachtung« 294 veröffentlicht worden wären.
Der programmatische Aufsatz von Michel Espagne und
Michael Werner »Deutsch-französischer Kulturtransfer im
18. und 19. Jahrhundert« mit dem Untertitel »Zu einem
en deux parties sur la guerre de 1870-1871290. Lorsque,
après quatre ans, il retourna à l’institut Georg-Eckert de
Brunswick, Jürgen Voss et Stefan Martens essayèrent, pa­
rallèlement à leurs autres tâches, de maintenir la recherche
sur cette période291; archiviste délégué, Wolfgang Hans
Stein s’en occupa durant un moment292. Mais, au fond, de­
puis le départ de Hammer et de Riemenschneider en 1987,
le poste du grand X IX e siècle, alors que beaucoup voyaient
en Paris la capitale de l’Europe de l’époque, n’était donc
plus occupé que par intérim. Ce qui ne signifie pas que ne
furent pas publiés de travaux, par exemple sur »Paris et
Berlin dans la révolution de 1848« 293 ou sur »Recherche,
technologie et développement industriel dans une perspec­
tive comparatiste«294. L’article programmatique de Michel
Espagne et Michael Werner »Deutsch-französischer Kul­
turtransfer im 18. und 19. Jahrhundert« (Transferts cultu­
rels franco-allemand au XVIIIe et X IX e siècles), ayant pour
sous-titre »Zu einem neuen interdisziplinären Forschungs­
programm des CN RS« (Sur un nouveau programme de
recherche interdisciplinaire du CNRS) parut d’abord dans
Francia en 1986295. La collaboration avec les deux rénova­
teurs de la recherche sur les transferts et l’interdépendance
s’est poursuivie depuis de manière ininterrompue296. L’arri­
vée de Mareike König, qui prit ses fonctions en avril 2001297,
fut toutefois importante pour la maison. Elle a refondé la
recherche sur la présence allemande à Paris298, non, cette
fois, au niveau de Heinrich Heine ou de Ludwig Börne299,
mais à partir de la perspective de petites gens, les balayeurs
de rues de Hesse et les nombreuses bonnes allemandes. Le
résultat obtenu jusqu’ici se compose des actes d’un collo­
que300 et de la banque de données sur l’annuaire des Alle­
mands (indépendants) en 1854, dans lequel on peut retrou­
ver Heinrich Heine, »poète«301. Les premiers préparatifs
ont été entrepris afin de réaliser, en collaboration avec
l’IHA de Londres, également sur le X IX esiècle, une grande
édition des rapports des diplomates français dans les Etats
de la Confédération germanique302.
L’institut a très tôt abordé, mais avec précaution la Pre­
mière guerre mondiale, à une époque où l’on ne pensait
généralement pas encore qu’elle fut la catastrophe origi­
nelle du X X e siècle. Le premier colloque qui lui fut consa­
cré en 1971 s’intitulait »Sozialer Wandel durch den Ersten
Weltkrieg « (Le changement social apporté par la Première
Guerre mondiale)303. Suivit à Rouen en 1979 »Psychose de
guerre en 1914?«304. Par la suite, l’institut a participé à la
117
neuen interdisziplinären Forschungsprogramm des
C .N .R . S.« erschien zuerst 1986 in der Francia295. Die Zu­
sammenarbeit mit beiden Erneuerern der Transfer- und
Verflechtungsforschung ist seither ununterbrochen fortge­
setzt worden296. Gleichwohl war es für das Haus wichtig,
daß Mareike König im April 2 0 0 1 ihre Tätigkeit aufnahm297.
Sie hat die Untersuchung der deutschen Präsenz in Paris
neu begründet298, diesmal nicht von den Höhen eines Hein­
rich Heine oder Ludwig Börne her299, sondern aus der Sicht
der kleinen Leute, der hessischen Straßenfeger und der
zahlreichen deutschen Dienstmädchen. Als Ergebnis liegen
bislang vor ein Tagungsband300 und die Datenbank zum
Adreßbuch der (selbständigen) Deutschen aus dem Jahre
1854, in dem man wiederum Heinrich Heine, »Dichter«,
finden kann301. Erste Vorbereitungen sind getroffen, in Zu­
sammenarbeit mit dem Londoner DHI auch das 19. Jahr­
hundert mit einer großen Edition zu versehen, derjenigen
der Berichte der französischen Gesandten bei den Staaten
des deutschen Bundes302.
An den Ersten Weltkrieg hat sich das Institut schon früh
herangetastet, schon als es noch nicht allgemeine Meinung
war, daß dieser die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts sei.
»Sozialer Wandel durch den Ersten Weltkrieg« hieß das er­
ste Kolloquium, das ihm im Jahre 1971 gewidmet wurde303.
»Psychose de guerre en 1914?« folgte 1979 in Rouen304.
Später war das Institut an der Konzeption des »Historial
de la Grande Guerre« in Péronne beteiligt305. Über die
deutsch-französische Beziehung nach 1949 wurde erstmals
1983 getagt306, vermehrt seit der Zeit Horst Möllers um
Kolloquien, Studien und Quellenpublikationen zur Wei­
marer Republik . 307 Dann war auch die Zeit gekommen, sich
der Epoche des Nationalsozialismus in eigener Arbeit zu
nähern und nicht nur in Aufsätzen fremder Feder in der
Francia behandeln zu lassen308. Den Anfang machte im
Jahre 1977 die vom Comité international d’histoire de la 2e
guerre mondiale unter Beteiligung des DHIP organisierte
Pariser Tagung zum Thema »La France et l’Allemagne de
1932/33 ä 1936«309, gefolgt von der Bonner Tagung des Jah­
res 1978 zum Thema »Deutschland und Frankreich 1936—
1939«, dieses vom DHIP in Zusammenarbeit mit dem
»Comité« und erstmals mit dem Militärgeschichtlichen
Forschungsamt veranstaltet310. Beide Kolloquien wurden
vom Staatsoberhaupt empfangen. Die Reihe wurde 1986
fortgesetzt mit »Deutschland und Frankreich: Kriegsende
und erste Nachkriegszeit (1944-1947)«311 - noch blieben
118
conception de l’»Historial de la Grande Guerre« de Pé­
ronne305. Ce n’est qu’en 1983 qu’eut lieu pour la première
fois un colloque sur les relations franco-allemandes après
1949306. Depuis l’époque d’Horst Möller se sont multipliés
colloques, études et publications de sources sur la républi­
que de Weimar307. Puis, vint aussi pour l’institut le moment
d’aborder lui-même l’époque nazie et pas seulement en la
faisant traiter par d’autres dans Francia308. Le colloque, or­
ganisé en 1977 à Paris par le Comité international d’histoire
de la 2e Guerre mondiale, avec la participation de l’IHAP,
sur le thème »La France et l’Allemagne de 1932/1933 à
1936« en marqua le début309; il fut suivi par le colloque de
Bonn en 1978 sur le sujet »Deutschland und Frankreich
1936-1939«, organisé par l’IHAP en collaboration avec le
»Comité« et, pour la première fois, avec le service allemand
de recherches d’histoire militaire310. Les participants aux
deux colloques furent reçus par le chef de l’État. La série
fut poursuivie en 1986 avec »Deutschland und Frankreich:
Kriegsende und erste Nachkriegszeit (1944-1947)« (Alle­
magne et France: la fin de la guerre et la première période
de l’après-guerre, 1944-1947)311, mais on ne s’occupait pas
encore de l’invasion et de l’occupation. Cependant depuis
1985, une première bourse de recherche sur ce sujet avait
été attribuée312 et Eberhard Jäckel a prononcé en 1986 la
conférence annuelle sur le sujet »Vichy - une rétrospec­
tive«. En 1998, l’IHAP organisa un colloque à Wiesbaden
sur »Deutschland und Frankreich im Kriege 1939-1942«
(L’Allemagne et la France en guerre, 1939-1942); les actes
parurent en 1990313 ainsi que, la même année, une étude sur
la »drôle de guerre« dans la série des Pariser Historische
Studien314. Stefan Martens, très bon connaisseur de Her­
mann Goering315, à l’institut depuis 1984, a intensément
encouragé le travail sur cette période, il a en outre fait
connaître ces travaux en France par ses nombreuses colla­
borations avec des éditeurs français316. L’étude de l’histoire
et des antécédents de la Seconde Guerre mondiale, com­
mencée sous KFW, poursuivie sous Horst Möller, a été in­
tensifiée sous Werner Paravicini. L’époque était mûre pour
des travaux sur, d’une part la résistance allemande317, d’autre
part »l’occupation« de 1940-1944. Si nous n’avions pas ap­
porté notre contribution à ce domaine, on nous aurait un
jour reproché cette négligence. On planifia et on mit en
œuvre trois sortes de projets en l’espace de onze ans318. La
poursuite et la conclusion des colloques sur l’Allemagne et
la France en guerre: ils eurent lieu en 1999, pour la période
Eroberung und Besetzung ausgespart. Doch wurde schon
1985 ein erstes einschlägiges Forschungsstipendium ausge­
geben312 und hielt Eberhard Jäckel 1986 den Jahresvortrag
zum Thema »Vichy - une rétrospective«. 1988 tagte das
DHIP in Wiesbaden über »Deutschland und Frankreich
im Kriege 1939-1942«, der Band erschien 1990313 und im
selben Jahre eine erste Untersuchung der »dröle de guerre«
in der Reihe der Pariser Flistorischen Studien314. Stefan
Martens, seit 1984 am Institut, ein besonderer Kenner Her­
mann Görings315, hat die Beschäftigung mit diesem Zeit­
raum intensiv gefördert und überdies durch vermehrte Zu­
sammenarbeit mit französischen Verlagen gerade diese
Produktion in Frankreich bekannt gemacht316. Die Be­
schäftigung mit der Geschichte und Vorgeschichte des II.
Weltkriegs, unter KFW begonnen, unter Horst Möller
fortgesetzt, wurde unter Werner Paravicini intensiviert.
Die Zeit war reif geworden, zum einen für die Kenntnis des
deutschen Widerstandes317, zum anderen hinsichtlich der
»Occupation« 1940-1944. Hätten wir auf diesem Gebiet
nicht einen nennenswerten Beitrag geleistet, man hätte uns
das Versäumnis eines Tages vorgeworfen. Dreierlei wurde
geplant und innerhalb von elf Jahren verwirklicht318: Fort­
setzung und Abschluß der Kolloquien zu Deutschland und
Frankreich im Kriege: sie fanden zur Zeit 1942-1944 im
Jahre 1999319, zur Kriegserinnerung 2006 statt320; das Inven­
tar der Archive der deutschen Militärverwaltung in Frank­
reich 1940-1944, das in je einem französischem und einem
deutschen Band erschien, doch mit gemeinsamem Vorwort
der Vorstände der jeweiligen Archivverwaltungen und
identischer Einleitung321; die Edition der Lageberichte des
Militärbefehlshabers Frankreich und der Synthesen der
Berichte der Präfekten (für die 1998-2001 Regina M. Delacor und 2001 Peter Lieb im DHI tätig waren322), in steter
Zusammenarbeit mit dem Nationalarchiv, dem Bundesar­
chiv und dem Institut d’Histoire du Temps Présent, zeit­
weilig finanziert durch die Volkswagen-Stiftung und den
CNRS. Die Universität Strasbourg lud uns ein, mit ihr
über die »Reichsuniversitäten« Straßburg und Posen zu ta­
gen, was für den zeitweiligen Schüler Hermann Heimpels
ein besonderes Erlebnis war323. In diesem Zusammenhang
sei auch erwähnt, daß das DHIP seit seiner Gründung
Kontakt zum »Comité Guillaume Fichet - Octave Simon«
gehalten hat324, einer Initiative der Familie eines deutsch­
landbegeisterten Bildhauers, der gleichwohl in die Rési­
stance ging und darin umkam, und ehemaliger Deportier-
1942-1944319, en 2006, pour la mémoire de la guerre320; l’in­
ventaire des archives de l’administration militaire alle­
mande en France de 1940 à 1944, qui fit l’objet d’un volume
en français et d’un autre en allemand, mais avec un avantpropos commun des chefs de chacune des administrations
des archives et une introduction identique321; l’édition des
rapports sur la situation en France du commandement mi­
litaire et la synthèse des rapports des préfets (s’en occupè­
rent à l’IHAP Regina M. Delacor, de 1998 à 2001, et Peter
Lieb, en 2001322), en coopération constante avec les Archi­
ves nationales, les Archives fédérales et l’Institut d’histoire
du temps présent, projet temporairement financé par la
fondation Volkswagen et le CNRS. L’université de Stras­
bourg nous a invité à participer à un colloque sur les »uni­
versités du Reich« de Strasbourg et de Poznan, qui fut une
expérience particulière pour l’ancien étudiant de Hermann
Heimpel323. Il faut aussi mentionner dans ce contexte que,
depuis sa fondation, l’IHAP a maintenu des contacts avec
le comité Guillaume Fichet - Octave Simon324, initiative de
la famille d’un sculpteur enthousiasmé par l’Allemagne, qui
s’engagea néanmoins dans la Résistance et y mourut, et
d’anciens déportés et prisonniers de camps de concentra­
tion, essentiellement de Ravensbrück. Le monument qu’il
avait conçu en souvenir de Guillaume Fichet, qui introdui­
sit à Paris l’art de l’imprimerie de Gutenberg, se trouve
maintenant à Mayence, devant la maison Heinrich-Heine à
la Cité universitaire. Un prix »Fichet-Simon«, récompen­
sant des travaux français et allemands sur les relations pen­
dant les années 1933-1963, a été attribué chaque année de
2003 à 2007 en alternance à Paris sur proposition de l’IH AP
et du MHFA. Les lauréats ont été: Bernhard Strebel325, Pe­
ter Lieb326, Thomas Fontaine327, Corinna von List328 (tous
anciens boursiers de la maison) et Oriane Caligaro329.
Un nouveau projet sur l’entre-deux guerres a été entre­
pris en 2005, en collaboration avec les Archives nationales
et les Archives du ministère des affaires étrangères, l’inven­
taire de ce que l’on nomme les »papiers Tirard«, c’est-àdire les dossiers de la commission interalliée des territoires
rhénans en 1919-1930330. Il y eut, là aussi, des précurseurs,
par exemple un colloque sur »Die Pfalz unter französischer
Besatzung (1918/19-1930)« (Le Palatinat sous occupation
française) auquel l’institut avait participé331.
L’histoire du temps présent depuis 1945, qui intéresse
presque autant l’opinion publique que l’époque nazie, a été
prise en charge de 1972 à 2002 à l’institut par Klaus Man-
119
ter und KZ-Häftlinge, zumal in Ravensbrück. Sein
geplantes Denkmal zur Erinnerung an die Einführung der
Druckkunst Gutenbergs durch Guillaume Fichet in Paris
steht nun in Mainz und vor dem Heinrich-Heine-Haus in
der Cité Universitaire. Ein Preis »Fichet-Simon« für deut­
sche und französische Arbeiten zu den Beziehungen wäh­
rend der Jahre 1933-1963 wurde von 2003-2007 jährlich
abwechselnd in Paris auf Vorschlag des DHIP und der
M HFA vergeben. Preissträger waren: Bernhard Strebei325,
Peter Lieb326, Thomas Fontaine327, Corinna von List328 (alle
ehemalige Stipendiaten des Hauses) und Oriane Ca­
li garo329Als neues Projekt der Zwischenkriegzeit wurde im Jahre
2005 in Zusammenarbeit mit dem Nationalarchiv und dem
Archiv des Außenministeriums die Inventarisierung der
sog. »Papiers Tirard« begonnen, d. h. der Akten der Inter­
alliierten Kommission in den besetzten Rheinischen Ge­
bieten 1919-1930330. Auch hier gab es Vorläufer, z.B. ein
Kolloquium über »Die Pfalz unter französischer Besat­
zung (1918/19-1930)«, an dem sich das Institut beteiligt
hatte331.
Die neueste Geschichte seit 1945, von der Öffentlich­
keit fast ebenso gefragt wie die NS-Zeit, wurde von 1972
bis 2002 im Hause durch Klaus Manfrass wahrgenommen,
dessen Arbeitsgebiet die Immigrationen und deren politi­
sche Konsequenzen in den beiden Ländern waren: N or­
dafrikaner in Frankreich, Türken in der Bundesrepublik ein wahrhaft aktuelles Thema332. Horst Möller hat in
Zusammenarbeit mit dem Beiratsmitglied Klaus Hilde­
brand und mit Hilfe der Historischen Kommission bei der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften, dann auch des
Instituts für Zeitgeschichte eine dreibändige Dokumenta­
tion der deutsch-französischen Beziehungen 1949-1963
verwirklicht, die durch Ulrich Lappenküper und Herbert
Elzer in Bonn und Andreas Wilkens am Institut in Paris
erarbeitet worden ist.333Wilkens wirkte insgesamt von 1990
bis 2001 im Hause334 und hat in dieser Zeit eine Reihe von
Kolloquien zur deutsch-französischen Wirtschaftsge­
schichte und zur Europäischen Einigung organisiert und
veröffentlicht335, die zu fortgesetzter Zusammenarbeit mit
dem Comité d’histoire économique et financière de la
France führten336. In Zusammenarbeit mit dem Archiv des
französischen Auswärtigen Amtes konnten 1996 die Mo­
natsberichte des Hochkommissars in Deutschland André
François-Poncet veröffentlicht werden337. Die Nachfolge-
120
frass, dont le champ de recherches était l’immigration et ses
conséquences politiques dans les deux pays: les Africains du
Nord en France, les Turcs en République fédérale, sujet
éminemment actuel332. En collaboration avec Klaus Hildebrand, membre du Conseil, et avec l’aide de la Commission
historique auprès de l’Académie des sciences de Bavière,
puis également de l’»Institut für Zeitgeschichte«, Horst
Möller a réalisé un dossier en trois volumes sur les relations
franco-allemandes de 1949 à 1963, qui a été rédigé par Ulrich
Lappenküper et Herbert Elzer à Bonn et Andreas Wilkens
à l’institut à Paris333. Wilkens a travaillé de 1990 à 2001 dans
la maison334 et, durant cette période, a organisé et publié une
série de colloques sur l’histoire économique franco-alle­
mande et sur l’Union européenne335, qui ont débouché sur
une coopération continue avec le Comité d’histoire écono­
mique et financière de la France336. Les rapports mensuels
du haut-commissaire en Allemagne, André François Pon­
cet, ont pu être publiés avec la collaboration des Archives
du ministère des affaires étrangères français337. Corinna
Franz, qui avait succédé à Klaus Manfrass en février 2003,
était en train de monter un grand projet de recherche sur le
rôle des parlements et des partis dans les relations francoallemandes, lorsqu’elle a été chargée, en octobre 2004, du
secrétariat général de la fondation Bundeskanzler-KonradAdenauer-Haus à Bad Rhöndorf338. Après six mois d’acti­
vité, en 2005, son successeur, Ulrich Pfeil, s’est vu proposer
un poste de professeur à Saint-Etienne. Mais, en tant que
scientifique invité (ce qu’il est toujours), il avait pu déployer
une activité considérable depuis 2002, qui s’est révélée pro­
fitable pour la maison; on se contentera ici des mots-clefs
France/RDA339, traité de l’Elysée340, histoire de la naissance
de l’IHAP341. Depuis 2006, Daniela Kneißl342, s’occupe
d’histoire du temps présent à l’institut et poursuit des re­
cherches sur l’image comme source et sur l’apparition d’un
espace visuel européen de la photographie après la dernière
guerre mondiale343. En même temps, l’histoire de l’environ­
nement a fait son entrée dans la thématique de la maison
après avoir été traité dès 1981 dans Francia14*.
Bilan
Même une contribution à un ouvrage commémoratif peut
et doit d’être critique. Il n’y a pas eu que des succès au
cours des trente années qui viennent d’être retracées. Il a
rin von Klaus Manfrass seit Februar 2003, Corinna Franz,
war dabei, ein größeres Forschungsprojekt zur Rolle der
Parlamente und Parteien in den deutsch-französischen Be­
ziehungen aufzubauen, als sie im Oktober 2004 mit der
Geschäftsführung der Stiftung Bundeskanzler-KonradAdenauer-Haus in Bad Rhöndorf betraut wurde338. Ihr
Nachfolger Ulrich Pfeil erhielt nach halbjährlicher Tätig­
keit im Jahre 2005 den Ruf auf eine Professur in Saint-Éti­
enne, hat aber schon als Gastwissenschaftler (der er weiter­
hin ist) seit 2002 eine beachtliche Tätigkeit entfalten
können, die dem Hause zugute gekommen ist; die Stich­
worte Frankreich/DDR339, Élyséevertrag340, Entstehungs­
geschichte des DH IP341 mögen hier genügen. Seit 2006 be­
treut Daniela Kneißl342 die neueste Zeitgeschichte im
Hause, mit Forschungen zum Bild als Quelle und zur Ent­
stehung eines europäischen Bildraumes der Photographie
nach dem letzten Weltkrieg343. In derselben Zeit hielt auch
die Umweltgeschichte in den Themenkatalog des Hauses
Eingang, nachdem sie schon 1981 in der Francia behandelt
worden war344.
Bilanz
Auch ein Festschriftenbeitrag darf und muß kritisch sein.
In jenen dreißig Jahren, die hier überblickt werden, ist
nicht alles gelungen. Wichtiges mußte aufgegeben werden.
Wünsche blieben unerfüllt. Wenn der Schüler auf den Leh­
rer blickt, muß er sich der Mahnung Goethes erinnern:
»Die schwer zu lösende Aufgabe strebender Menschen ist,
die Verdienste älterer Mitlebenden anzuerkennen und sich
von ihren Mängeln nicht hindern zu lassen«345. Mit einem
Wort: man wird dem Regime KFWs Genie zusprechen346,
dem veralltäglichten Charisma seiner Nachfolger aber
praktischen Verstand. Oder mit KFWs eigenen, auf Chlod­
wig gemünzten Worten: »Ses qualités de fondateur sont
incontestées, malgré tout ce qui [...] a été »inachevé« - ce
qui reste vrai pour tout ce que font les hommes«347.
Fehlschläge
Wie berichtet, wurden die »Bibliographische Mitteilun­
gen« in der ersten Francia alsbald eingestellt, auch das dort
angekündigte »Bibliographicum« ist nicht fortgeführt
fallu abandonner des projets importants. Des souhaits
n’ont pas été réalisés. Quand un élève regarde son maître, il
doit se souvenir de l’avertissement de Goethe: »La difficile
mission de celui qui veut s’améliorer est de reconnaître les
mérites de ses contemporains plus âgés, sans être arrêté par
leurs carences«345. En un mot: on reconnaîtra du génie au
régime de KFW346, mais de l’intelligence pratique au cha­
risme par trop quotidien de ses successeurs. Ou, pour re­
prendre les propres paroles de KFW sur Clovis: »Ses qua­
lités de fondateurs sont incontestées, malgré tout ce qui
[..:] a été inachevé - ce qui reste vrai pour tout ce que font
les hommes«347.
Echecs
Comme on l’a dit, les »informations bibliographiques« du
premier numéro de Francia furent aussitôt interrompues;
de même l’idée du »Bibliographicum« qui y était annoncé
ne fut pas poursuivie; on ne réalisa pas les »bibliographies
raisonnées« annoncées en 1983348. Le rapport de Werner
Paravicini sur les travaux relatifs à la France au bas Moyen
Age, prévu pour les cahiers de la »Historische Zeitschrift«,
qui devait prolonger celui de KFW et aurait dû figurer au
côté de celui de Joachim Ehlers sur le haut Moyen Age349,
n’est jamais paru. Les »Exemplaria Chartarum«350 en plu­
sieurs volumes, inaugurés solennellement à l’occasion
d’une rencontre à l’Institut de recherche et d’histoire des
textes en 1971, n’ont jamais vu le jour; les »Notices criti­
ques (N oC)« sur les documents gaulois du VIIIe au X Ie siè­
cles n’ont pas dépassé trois numéros351; les »Urkunden des
Karolingerreichs und seiner Nachfolgestaaten« (Actes du
royaume carolingien et des États qui lui ont succédé)352, le
catalogue des palais des Francs de l’ouest353 et les catalogues
d’actes des Robertiniens et des comtes de Blois de KFW
sont restés à l’état de projets354.
Il en est allé de même des »Merowinger-Regesten« (ca­
talogue d’actes des Mérovingiens)355, du catalogue critique
des monastères de France356, de l’édition prévue de la »Mis­
sion Haguenin« (1919-1920)357, de l’édition envisagée des
rapports de l’ambassade de France à l’époque de la Répu­
blique de Weimar, qui dut s’arrêter à l’année 1920358 ou, à
l’époque de Werner Paravicini, d’un colloque sur les migra­
tions en Pologne, en Allemagne et en France qui ne s’est
jamais tenu359, de la monographie de Klaus Manfrass sur
121
worden, zu den 1983 angekündigten »Bibliographies raisonnes« ist es nicht gekommen348. Der für die Beihefte der
Historischen Zeitschrift vorgesehene Literaturbericht Paravicinis über Frankreich im späten Mittelalter, der denje­
nigen KFWs fortsetzen sollte und sich an die Seite desjeni­
gen von Joachim Ehlers über das Hohe Mittelalter gestellt
hätte349, ist nie erschienen. Die bei Gelegenheit eines Tref­
fens im Institut de recherche et d’histoire des textes im
Jahre 1971 feierlich inaugurierten, vielbändigen »Exemplaria Chartarum«350 haben nie das Licht der Welt erblickt, die
»Notices critiques (N oC)« zu gallischen Dokumenten des
8.-11. Jahrhunderts sind über drei Nummern nicht hinaus­
gekommen351; die »Urkunden des Karolingerreichs und
seiner Nachfolgestaaten«352, der westfränkische Pfalzenka­
talog353 und KFWs Regesten der Robertiner und der Gra­
fen von Blois blieben Projekt354.
Nicht anders ist es mit den »Merowinger-Regesten bzw.
den »Urkunden des Merowingerreiches« gegangen355, mit
dem kritischen Katalog der Klöster des Frankenreichs356,
mit der geplanten Edition der »Mission Haguenin« (1919—
1920)357, der beabsichtigten »Edition der französischen
Botschaftsberichte für die Zeit der Weimarer Republik«,
die schon im Jahre 1920 innehalten mußte358, oder, in der
Zeit Paravicinis, mit einem nie zustandegekommenen Mi­
grationskolloquium über Polen, Deutschland, Frank­
reich359, der Monographie von Klaus Manfrass über die
politische Bedeutung der Arbeitskräftewanderungen360,
der Pariser Fortsetzung und Veröffentlichung der War­
schauer Tagung über »Das alte und das neue Europa, und
die kulturellen Unterschiede zwischen Vorstellung und
Wirklichkeit«361. Rolf Sprandels wichtige Ansätze zu einer
älteren deutsch-französischen Wirtschaftsgeschichte362 sind
ohne rechte Nachfolge geblieben, auch wenn die Arbeiten
von Dietrich Lohrmann und Holger Kruse von ökonomi­
schem Belang sind363. Die Edition der Korrespondenz
Karls des Kühnen ist nicht in Gang gekommen364. Die Edi­
tion der burgundischen Hofordnungen hat nicht drei, son­
dern dreißig Jahre gedauert, dasselbe und mehr noch ist
von der Schöpflin-Korrespondenz zu sagen. Die »Prosopographia Burgundica« ist nicht das allumfassende Portal
zur burgundischen Personenforschung geworden, als das
es geplant war. Das 19. Jahrhundert blieb allzulange Stief­
kind des Hauses (ist es aber jetzt nicht mehr), die Erfassung
der deutsch-französischen »Archives interculturelles« hat
nie stattgefunden365 und auch die Deutsch-Französische
122
l’importance politique des migrations de main d’œuvre360,
de la poursuite à Paris et de la publication du colloque de
Varsovie sur »la vieille et la nouvelle Europe et les différen­
ces culturelles entre présentation et réalité«361. L’amorce
importante de Rolf Sprandel d’une histoire économique
médiévale franco-allemande362 est restée sans véritable pos­
térité, bien que les travaux de Dietrich Lohrmann et d’Holger Kruse soient d’ordre économique363. L’édition de la
correspondance de Charles le Téméraire n’a pas démarré364.
L’édition des ordonnance de l’hôtel des ducs de Bourgogne
n’a pas duré trois ans, mais trente ans et plus, et on peut
dire la même chose de la correspondance de Schöpflin. La
»Prosopographia Burgundica« n’est pas devenue le portail
global de recherche sur le personnel de la cour de Bourgo­
gne comme c’était prévu. Le X IX e siècle est trop longtemps
resté l’enfant délaissé de la maison (mais ne l’est plus
aujourd’hui), la rédaction des »Archives interculturelles«
franco-allemandes n’a jamais eu lieu365et même la »DeutschFranzösische Geschichte« n’a été réalisée, à partir de 2005,
que de manière bien plus lente qu’il était prévu en 1994.
L’expérience montre cependant que seul celui qui a beau­
coup de projets parvient au moins à en réaliser quelquesuns.
Accablant pourtant est le destin de la »Prosopographia
Regnorum Orbis Latini« (PROL), entreprise à grands frais
en janvier 1967 à Mannheim, qui devait consigner tous les
noms attestés de l’Europe latine de 200 à 1200. Une impres­
sionnante armoire pater noster, pouvant contenir un mil­
lion de fiches, fut installée rue Maspéro. On écrivit des
rapports366, on suscita de grands espoirs, en dépit de nom­
breuses réserves367. Tous les »Mannheimer«, y compris
l’auteur de ces lignes, ont écrit des milliers, parfois des di­
zaines de milliers de fiches pour ce projet, il y en eut finale­
ment environ 270 000368. Mais, au milieu des années 1970, le
travail fut abandonné. Ce qui avait été fait ne fut jamais
complètement classé. On installa le tout, très pieusement, à
l’hôtel Duret de Chevry en 1994. Il se trouve à présent à la
cave, irréparablement dépassé par le bouleversement infor­
matique que avait très bien pressenti KFW369.
Cependant, KFW, dont l’occasionel manque de juge­
ment ne peut être séparé de son génie, favorisé certes par
une conjoncture favorable, mais avec une clairvoyance en­
thousiaste, a fait du modeste Centre de recherche francoallemand l’institut très réputé qu’il est encore aujourd’hui.
Geschichte wurde ab 2005 viel langsamer verwirklicht als
1994 geplant. Die Erfahrung lehrt indes, daß nur wer sich
viel vornimmt, wenigstens einiges verwirklicht.
Bedrückend ist aber das Schicksal der mit großem Auf­
wand schon im Januar 1967 zu Mannheim begonnenen
»Prosopographia Regnorum Orbis Latini« (PROL), die
alle Namensbelege des lateinischen Europa von 200 bis
1200, dann lediglich bis 1000 erfassen sollte. Ein eindrucks­
voller Paternosterschrank für 1 Million Karteikarten wurde
in der rue Maspéro eingerichtet, Berichte wurden geschrie­
ben366, hohe Erwartungen geweckt, ungeachtet mancher
Bedenken367. Alle »Mannheimer«, auch der Verfasser dieser
Zeilen, haben dafür Tausende, manche Zehntausende von
Zetteln geschrieben, insgesamt waren es schließlich rund
270 000368. Mitte der 1970 Jahre aber kam die Arbeit zum
Erliegen. Was geschaffen war, wurde nie komplett geord­
net. Pietätvoll zog 1994 noch alles mit hinüber ins Hôtel
Duret de Chevry. Dort liegt es nun im Keller, vom Medie­
numbruch, den KFW durchaus wahrgenomen hatte369, un­
wiederbringlich überrollt.
Und doch hat KFW, bei dem fehlendes Augenmaß und
geniale Eingebung nicht zu trennen sind, aus der beschei­
denen deutsch-französische Forschungsstelle, begünstigt
zwar von einer freundlichen Konjunktur, aber doch in en­
thusiastischer Weitsicht das hochangesehen Institut ge­
macht, als das es heute dasteht. Aus seinen Fehlern war zu
lernen, sein Prestige und seine Pläne trugen weiter.
Integration und Anerkennung
Denn die Qualität und Quantität seiner Kenntnisse und
Ideen war außerordentlich. Sie beschränkten sich auch kei­
neswegs auf sein engeres Forschungsgebiet: KFW konnte
eindrucksvoll als Zeithistoriker eigenen Rechts auftreten.
Georges Duby ist schon Anfang der 1960er Jahre auf ihn
aufmerksam geworden370 und hat ihn als gleichrangigen
Gesprächspartner anerkannt371. Manche Teilnehmer an
Dubys Seminaren im Collège de France erinnern sich noch
daran, wie der Direktor auf jedes Referat sein Gegenreferat
folgen ließ (so wie es auch bei anderen Gelegenheiten gerne
geschah), und betonen, daß KFW in der Lage war, einer
allzu konzept- und selbstverliebten französischen Wissen­
schaft als Korrektiv zu dienen372. Von den Machtansprü­
chen der École des Annales, der ÉHÉSS, der Maison des
Il fallut tirer des leçons de ses erreurs. Son prestige et ses
projets ont porté longtemps encore.
Intégration et reconnaissance
Car la qualité et la quantité de ses connaissances et de ses
idées étaient extraordinaires. Elles ne se limitaient pas non
plus à son étroit domaine de recherche: de manière impres­
sionnante, KFW pouvait aussi passer à bon droit pour un
spécialiste d’histoire contemporaine. Georges Duby re­
marqua le médiéviste dès le début des années soixante370 et
reconnut en lui un interlocuteur à son niveau371. Nombre
de participants aux séminaires de Duby au Collège de
France se souviennent encore que le directeur faisait suivre
chaque exposé de son contre-exposé (ce qui se produisait
aussi en d’autres occasions) et soulignait que KFW était en
mesure de servir de correctif à une science française trop
éprise de concepts et trop satisfaite d’elle-même372. Il ne se
laissa pas impressionner par la volonté de pouvoir de
l’École des Annales, de l’ÉHÉSS, de la Maison des sciences
de l’homme373 et les relations avec le boulevard Raspail sont
restées plutôt distantes et froides jusque dans les années
1990374; ce ne fut que sous les auspices de Marc Bloch qu’on
se réunit vraiment375. En 1987, dans un article de la »Frank­
furter Allgemeine Zeitung«, consacré à la maison, Joseph
Hanimann constata que l’on n’y trouve »pas toujours le
brio auquel nous a depuis peu habitués la »Nouvelle Histoire< française« - ce qui rétrospectivement n’est pas vrai­
ment une critique - et il poursuivit: »les débats spectaculai­
res entre Allemands et Français sont plutôt rares à
l’institut« - ce qui sous-estimait la combativité de KFW et
peut sinon également passer pour un compliment376. Les
Français ont appris à apprécier ce genre d’autonomie, ce
genre d’indépendance de la pensée et de la création histori­
ques et les ont distinguées à plusieurs reprises: le 28 novem­
bre 1986, KFW fut élu correspondant étranger377 et le 11
octobre 1991, membre associé étranger de l’Académie des
inscriptions et des belles-lettres et donc de l’Institut de
France; le 2 février 1988, l’université Paris IV-Sorbonne
Nouvelle le fit docteur honoris causa, l’université d’Or­
léans lui emboîta le pas le 30 avril 1996378; il reçut le 22 no­
vembre 1988 la médaille d’argent du CNRS, qui est très
rarement décernée. L’importance de sa renommée en France
est attestée par le fait que le recueil »Les Historiens«, paru
123
sciences de l’homme ließ er sich nicht beeindrucken373 und die Beziehungen zum Boulevard Raspail blieben auch
bis in die 1990er Jahre eher distanziert und kühl374; nur im
Zeichen Marc Blochs fand man wirklich zusammen375. Im
Jahre 1987 konstatierte Joseph Hanimann in einem dem
Hause gewidmeten Artikel in der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung, daß dort »nicht immer die Brillanz, an die uns die
französische »Nouvelle Histoire< neuerdings gewöhnt hat«
anzutreffen sei - was im Nachhinein keine wirkliche Kritik
darstellt, und er beobachtet weiter: »aufseheneregende
Streitgespräche zwischen Deutschen und Franzosen sind
im Institut eher selten« - was die Kombativität KFW un­
terschätzte und ansonsten ebenfalls als Kompliment gelten
kann376. Solche Autonomie, solche Selbständigkeit histori­
schen Denkens und Schaffens haben die Franzosen zu
schätzen gewußt und mehrfach hoch ausgezeichnet: am
28. November 1986 wurde KFW zum correspondant
étranger377, am 11. Oktober 1991 zum membre associé
étranger der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres
und damit des Institut de France gewählt, am 2. Februar
1988 verlieh ihm die Université Paris IV-Sorbonne N ou­
velle die Ehrendoktorwürde, am 30. April 1996 folgte die
Universität Orléans378; die überaus selten verliehene sil­
berne Medaille des CN RS erhielt er am 22. November
1988. Wie groß sein Renommée in Frankreich ist, beweist
die Tatsache, daß der im Jahre 2003 zu Paris erschienene
Sammelband »Les historiens« ihn unter die bedeutendsten
Historiker des 20. Jahrhunderts aufgenommen hat379.
Ähnliche Ehren wurden aber auch anderen Mitgliedern
des Hauses zuteil380: Während einiger Jahre sind ihrer drei
zugleich membre étranger associé des Institut de France
gewesen: Eugen Ewig (1975, gest. 2006), Karl Ferdinand
Werner (1991) und Werner Paravicini (2002)381; hinzu
kommt als correspondant Heribert Müller (2004)382, der
von 2005 bis 2007 Vorsitzender des Wissenschaftlichen
Beirats des DHIP gewesen ist383. Erwähnt sei, daß Paravi­
cini seit 1995 auch Mitglied der Brüsseler Académie Royale
de Belgique ist (und seit 1993 Korrespondent derjenigen
von Göttingen, die sich an den Pariser Arbeiten beteiligte).
Hartmut Atsma erhielt 2002 die Verdienstmedaille des R ö­
misch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz384, Jürgen
Voss im Jahre 2006 den Ehrendoktor der Universität Straß­
burg385. Dies alles ist Ausweis einer Integration, die zu­
gleich Folge und Voraussetzung erfolgreicher Arbeit ist.
Daß der ehemalige Beiratsvorsitzende Otto Gerhard Oexle
124
à Paris en 2003, le range parmi les historiens les plus impor­
tants du X X e siècle379.
D ’autres membres de la maison reçurent eux aussi de
pareils honneurs380: durant quelques années, trois person­
nes de l’institut furent en même temps membres étrangers
associés de l’Institut de France: Eugen Ewig (1975, mort en
2006), KFW (1991) et Werner Paravicini (2002)381; s’y
ajoute, comme correspondant, Heribert Müller (2004)382,
qui fut président du Conseil scientifique de l’IHAP de 2005
à 2007383. Il faut mentionner que Werner Paravicini est aussi
membre de l’Académie royale de Belgique depuis 1995 (et,
depuis 1993, correspondant de celle de Göttingen qui par­
ticipe aux travaux parisiens). Hartmut Atsma a reçu en
2002 la médaille du mérite du »Römisch-Germanische
Zentralmuseum« de Mayence384, Jürgen Voss a été fait doc­
teur honoris causa de l’université de Strasbourg en 2006385.
Tout ceci est la preuve d’une intégration qui est à la fois la
conséquence et la condition d’un travail réussi. On men­
tionnera aussi en passant que l’ancien président du Conseil,
Otto Gerhard Oexle, a été fait docteur honoris causa de
l’université Paris I-Sorbonne386 et que l’ancien directeur,
Horst Möller, docteur honoris causa de Bordeaux III387, de
l’Institut d’études politiques et de l’Université d’Orléans a
reçu le prix scientifique franco-allemand, Humboldt/GayLussac388.
La proximité des relations, en particulier avec la science
française, se traduit aussi par le fait que les membres de la
maison sont constamment sollicités pour faire partie de ju­
rys, y compris à Leyde et à Gand, mais surtout à Paris, jus­
qu’à ceux de l’institut universitaire de France389, et pour
présider des jurys de thèses à l’Ecole nationale des char­
tes390. KFW, Hartmut Atsma et Werner Paravicini sont
membres d’honneur de la société nationale des antiquaires
de France391. Stefan Martens appartient au Comité pour
l’histoire des anciens combattants392, qui est un organisme
public, Werner Paravicini a dirigé en 2006/07 la commis­
sion »Politique scientifique des archives« au Conseil supé­
rieur des archives, organisme public lui aussi393 - consé­
quence tardive du fait qu’il avait publié un manuel sur les
Archives nationales (1980) et sur la Bibliothèque nationale
(1981) et était donc connu de presque tous les archivistes.
Cette sorte de familiarité s’accroît avec le temps grâce à une
collaboration continue, non seulement avec les Archives
nationales, mais aussi, et de manière constante, avec les Ar­
chives du ministère des affaires étrangères français et les
Ehrendoktor der Universität Paris I-Sorbonne wurde386
und der ehemalige Direktor Horst Möller Ehrendoktor
von Bordeaux IIP87, des Institut d’études politiques und
von Orléans und darüber hinaus Träger des deutsch-fran­
zösischen Wissenschaftspreises Humboldt/Gay-Lussac388,
sei nur am Rande erwähnt.
Die nahe Verbindung namentlich zur französischen
Wissenschaft kommt auch darin zum Ausdruck, daß im­
mer wieder Mitglieder des Hauses in Jurys gebeten wur­
den, auch in Leiden und Gent, aber vor allem in Paris, bis
hin zur derjenigen des Institut Universitaire de France389
und zur Präsidentschaft der Jury des Thèses der Ecole na­
tionale des chartes390. KFW, Hartmut Atsma und Werner
Paravicini sind Ehrenmitglieder der Société nationale des
antiquaires de France391. Stefan Martens gehört dem staatli­
chen Comité pour l’histoire des anciens combattants an392,
Werner Paravicini leitete 2006/07 die Kommission »Politi­
que scientifique des archives« im ebenfalls staatlichen Con­
seil supérieur des archives393- eine späte Folge der Tatsache,
daß er einen Führer zum Nationalarchiv (1980, und zur
Nationalbliothek 1981) veröffentlicht hatte und dafür mit
fast allen Archivaren bekannt geworden war. Solche Ver­
trautheit wächst in langer Dauer aus steter Zusammenar­
beit, bei weitem nicht nur mit dem Nationalarchiv, sondern
auch und immer wieder mit den Archiven des französi­
schen Auswärtigen Amtes und den Militärarchiven in Vincennes, folglich auch mit dem Centre d’Etudes d’Histoire
de la Défense (CÉH D )394 und stets mit dem IHTP. Daß
konstante Kontakte und Kooperationen mit den geistes­
wissenschaftlichen Universitäten in Paris und in der Pro­
vinz bestanden und bestehen, braucht kaum erwähnt zu
werden. Nie wurde uns zu verstehen gegeben, wir täten
besser daran, uns mit der eigenen Nationalgeschichte zu
befassen. Stets wurden wir mit offenen Armen aufgenom­
men, konnten hin und wieder geradezu Wissenschaftsdi­
plomatie betreiben, indem wir zerstrittene Kollegen und
verstimmte Institutionen an denselben Tisch brachten. Die
Liste der Einrichtungen innerhalb und außerhalb Frank­
reichs, mit denen das Haus zusammengearbeitet hat, wäre
wahrlich lang und soll hier nicht gegeben werden; sie ist
nicht kürzer geworden, seitdem KFW sie 1983 zusammen­
stellte395. Es sei lediglich erwähnt, daß die beiden großen
Persönlichkeiten der deutsch-französischen Annäherung,
Joseph Rovan (1918-2004)396 und Alfred Grosser (geb.
1925), beide Ehrenmitglieder unserer Gesellschaft der
Archives militaires de Vincennes et, partant, aussi avec le
Centre d’études d’histoire de la défense (CED H )394 et en
permanence avec 1THTP. Il n’est guère nécessaire de men­
tionner qu’ont existé et existent des contacts et une coopé­
ration constants avec les universités en sciences humaines
de Paris et de province. On ne nous a jamais fait compren­
dre que nous ferions mieux de nous occuper de notre pro­
pre histoire nationale. Nous avons toujours été accueilli à
bras ouverts, nous avons pu de temps en temps pratiquer
en toute simplicité la diplomatie de la science en réunissant
à la même table des collègues brouillés et des institutions
fâchées. La liste des institutions en France ou en dehors de
la France avec lesquelles la maison a collaboré serait vrai­
ment longue et ne peut donc être citée ici; elle ne s’est pas
raccourcie depuis que KFW l’a dressé en 1983395. Mention­
nons seulement que les deux grandes personnalités du rap­
prochement franco-allemand, Joseph Rovan (1918-2004)396
et Alfred Grosser (né en 1925), tous deux membres d’hon­
neur de notre Société des amis, ont été ou sont encore en
relations constante avec la maison. Universités, grandes
écoles, archives, centres de recherches, personnes indivi­
duelles, en France et en Allemagne, en Suisse et en Autri­
che, en Belgique, en Hollande et au Luxembourg, ainsi
qu’aux États-Unis et au Japon, tous ont été dans la maison
et nous chez eux, qu’ils soient de la rive droite ou de la rive
gauche, dans la même proximité et pourtant cette distance
qui, seule, garantit la neutralité et la liberté d’action.
L’IHAP ne donne pas d’enseignement, mais ses mem­
bres ont enseigné et enseignent constamment, d’une part
dans les universités et les grandes écoles françaises, d’autre
part en Allemagne. Ce fut le cas de KFW, qui fut »Hono­
rarprofessor« à Mannheim jusqu’en 1987, de Horst Möller
(Erlangen), de Werner Paravicini (Mannheim, Cologne,
ÉPHÉ), de Jürgen Voss (Mannheim), de Peter Claus Hart­
mann (Munich, Ratisbonne, Mayence), de Dietrich Lohrmann (Mayence, Sarrebruck, Münster), de Hartmut Atsma
(ÉPHÉ), de Martin Heinzelmann (Paris IV, ÉNS de Fontenay/Saint-Cloud), de Klaus Manfrass (Osnabrück), de Ste­
fan Martens (Institut d’études politiques, Paris I-Sorbonne), de Rainer Babel (Bonn, puis Munich et Zürich), de
Rolf Große (Heidelberg), de Regina M. Delacor (Institut
d’études politiques), de Mareike König (ÉPHÉ, ÉHÉSS),
d’Ulrich Pfeil (Paris III, Institut d’études politiques de
Nancy, Saint-Étienne), de Guido Braun (Bonn), et bien sûr
de tous les professeurs invités (Gastdozenten) qui retour-
125
Freunde, in ständiger Beziehung zum Hause standen bzw.
stehen. Universitäten, Grandes Ecoles, Archive, For­
schungszentren, Einzelpersonen, in Frankreich und
Deutschland, der Schweiz und in Österreich, in Belgien,
Holland und Luxemburg, auch in den USA und in Japan,
sie alle waren im Hause und wir bei ihnen, ob rive droite
oder rive gauche, in gleicher Nähe und jenem Abstand, der
allein Neutralität und Handlungsfreiheit garantiert.
Das DHIP lehrt nicht, aber seine Mitglieder taten es
und tun es konstant, einerseits an französischen Universi­
täten und Hautes Ecoles, andererseits in Deutschland. Das
galt für KFW, der bis 1987 noch als Honorarprofessor in
Mannheim unterrichtete, für Horst Möller (Erlangen), für
Werner Paravicini (Mannheim, Köln, als Dozent an der
EPHE), Jürgen Voss (Mannheim), Peter Claus Hartmann
(München, Regensburg, Mainz), Dietrich Lohrmann
(Mainz, Saarbrücken, Münster), Hartmut Atsma (EPHE),
Martin Heinzeimann (Paris IV, ENS de Fontenay/StCloud), Klaus Manfrass (Osnabrück), Stefan Martens (In­
stitut d’études politiques, Paris I-Sorbonne), Rainer Babel
(Bonn, dann München und Zürich), Rolf Große (Heidel­
berg), Regina M. Delacor (Institut d’études politiques),
Mareike König (ÉPHÉ, ÉHÉSS), Ulrich Pfeil (Paris III,
Institut d’études politiques in Nancy, Saint-Étienne),
Guido Braun (Bonn), und natürlich für alle Gastdozenten,
die an ihre Universitäten zurückkehren397. Rolf Sprandel
(Würzburg), Hermann Weber (Mainz), Josef Semmler
(Düsseldorf), Claus Peter Hartmann (1981 Passau, dann
Mainz), Werner Paravicini (1984 Kiel), Dietrich Lohrmann
(Aachen), Martina Kessel (Bielefeld)398 sind nach ihrer Pa­
riser Zeit deutsche Universitätsprofessoren geworden; An­
dreas Wilkens und Reiner Marcowitz (Metz), und Ulrich
Pfeil (Saint-Étienne) wurden es in Frankreich. Darüber
hinaus haben Mitarbeiter des Hauses nicht nur eigene
Bände der »Deutsch-Französischen Geschichte« verfaßt
(Rolf Große, Rainer Babel, Guido Braun, Stefan Martens,
Ulrich Pfeil), sondern auch an anderen deutschen und aus­
ländischen Sammelwerken mitgewirkt, so Martin Heinzelmann, Rolf Große, Holger Kruse, Rainer Babel und wie­
derholt Stefan Martens399, wenn sie nicht gar direkt eine
französische Geschichte schrieben400. Daß wir wichtige
Vermittlungsarbeit geleistet haben, läßt sich sogar stati­
stisch erweisen: Fast die Hälfte aller Rezensionen in jeweils
der anderen Sprache ist in unserer Zeitschrift erschienen:
»Die Rolle der Francia als Transfermedium zwischen deut-
126
nent dans leurs universités397. Rolf Sprandel (Würzburg),
Hermann Weber (Mayence), Josef Semmler (Düsseldorf),
Claus Peter Hartmann (1981 Passau, puis Mayence), Wer­
ner Paravicini (1984 Kiel), Dietrich Lohrmann (Aix-laChapelle), Martina Kessel (Bielefeld)398 sont devenus pro­
fesseurs dans des universités allemandes après leur séjour à
Paris; Andreas Wilkens et Reiner Marcowitz (Metz), et
Ulrich Pfeil (Saint-Étienne) ont été nommés en France. De
surcroît, les collaborateurs de l’institut n’ont pas seulement
rédigé leurs propres volumes de 1’ »Histoire Franco-Alle­
mande« (Rolf Große, Rainer Babel, Guido Braun, Stefan
Martens, Ulrich Pfeil), mais ont aussi participé à d’autres
recueils allemands et étrangers, tels Martin Heinzelmann,
Rolf Große, Holger Kruse, Rainer Babel et, de manière ré­
pétée, Stefan Martens399, lorsqu’ils n’écrivaient pas directe­
ment une histoire française400. Le travail de médiation que
nous avons accompli est même statistiquement visible: près
de la moitié de toutes les recensions dans l’autre langue est
parue dans notre revue: »On ne soulignera pas assez le rôle
de »Francia« comme intermédiaire entre historiens alle­
mands et français en matière de recensions«401.
Des fondations nous ont sans cesse apporté de l’aide: la
»Deutsche Forschungsgemeinschaft« et le DAAD, la »Robert-Bosch-Stiftung« (Hans L. Merkle prononça lui aussi
des conférences à l’invitation de l’institut402), la »DVA-Stiftung«, la »Volkswagen-Stiftung«, la »Gerda-Henkel Stif­
tung«, la »Fritz-Thyssen Stiftung«, l’Université franco-al­
lemande; pour les entreprises d’histoire contemporaine la
»Konrad-Adenauer-Stiftung«, la »Friedrich-Ebert Stif­
tung« et la »Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur«;
le CNRS, la Fondation Singer-Polignac, et enfin la Fonda­
tion pour la protection du patrimoine culturel, historique
et artisanal (Lausanne), qui, depuis 2001, n’a cessé de finan­
cer des parties du projet bourguignon403. L’IHAP incrit ces
aides avec reconnaissance dans ses annales.
Cependant, l’IHAP n’a jamais eu le monopole des rela­
tions scientifiques franco-allemandes et ouest-européennes
dans le domaine de l’histoire et n’a jamais voulu l’avoir. Il
ne fait pas concurrence au Goethe-Institut de Paris ni à la
maison Heinrich-Heine de la Cité universitaire car il se
consacre à la recherche et non à la politique culturelle, c’est
du reste pourquoi il ne relève pas du ministère des affaires
étrangères, mais fut rattaché au ministère de l’intérieur,
puis à celui de la recherche404. S’il était plutôt seul au début
sur un vaste champ de ruines, au cours du temps sont appa-
sehen und französischen Historikern kann für das Rezen­
sionswesen nicht genug betont werden«401.
Immer wieder haben Stiftungen uns unter die Arme ge­
griffen: die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der
DAAD, die Robert Bosch-Stiftung (Hans L. Merkle hielt
auch Vorträge auf Einladung des Instituts402), die DVAStiftung, die Volkswagen-Stiftung, die Gerda Henkel Stif­
tung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Deutsch-Französische
Hochschule, in zeithistorischen Unternehmungen die
Konrad-Adenauer-Stiftung, die Friedrich-Ebert Stiftung
und die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; der
CNRS, die Fondation Singer-Polignac, und schließlich die
Fondation pour le protection du patrimoine culturel, hi­
storique et artisanal (Lausanne), die seit 2001 immer Teile
des Burgund-Projekts gefördert hat403. Das DH IP ver­
zeichnet diese Förderungen dankbar in ihren Annalen.
Ein Monopolist der deutsch-französisch-westeuropä­
ischen Wissenschaftsbeziehungen auf dem Gebiete der Ge­
schichte ist das DH IP indes nie gewesen und hat es nie sein
wollen. Dem Pariser Goethe-Institut und dem Heinrich
Heine-Haus der Cité Universitaire macht es keine Kon­
kurrenz, denn es widmet sich der Forschung und nicht der
Kulturpolitik, weshalb es denn auch nie dem Außenmini­
sterium unterstand, sondern dem Innen-, dann dem For­
schungsministerium404. War es anfangs wohl eher allein auf
weitem Ruinenfeld, so sind im Laufe der Zeit viele Institu­
tionen entstanden, die eigene Beziehungen geknüpft haben
und sich chronologischen oder sachlichen Teilgebieten
widmen. D a sind die Beziehungen zwischen dem (im Jahre
2007 unverantwortlicher Weise geschlossenen) MaxPlanck-Institut für Geschichte in Göttingen405 und der
ÉHÉSS zu erwähnen, die u.a. zu einem zweimaligen
deutsch-französischen Mediävistentreffen in Sèvres und
Göttingen geführt haben (an dem das DHIP beteiligt
war)406. Mehrere integrierte Studiengänge von Partneruni­
versitäten sorgen für Begegnung und Austausch: Tübingen/Aix, Dijon/Mainz, Bielefeld/Paris VII407, Bochum/
Tours. Ein Bayerisches-Französisches Hochschulzentrum
(BFHZ) hat im Jahre 1998 seine Tätigkeit aufgenommen
und ergänzt die Austauschprogramme des DAAD, des
CNRS, der Maison des Sciences de l’Homme in Paris und
der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken408.
Es gibt seit 1948 das Deutsch-Französische Institut in Lud­
wigsburg und seit jüngerer Zeit die Frankreichzentren in
Freiburg im Breisgau (1989), Leipzig (1996) und an der
rues de nombreuses institutions qui ont noué leurs propres
relations et se sont consacrées à des domaines chronologi­
ques ou thématiques partiels. Il faut mentionner ici les rela­
tions entre le Max-Planck-Institut für Geschichte (fermé
en 2007 de manière irresponsable)405 et l’EHESS, qui ont
entre autres débouché à deux reprises sur une rencontre de
médiévistes franco-allemands à Sèvres et Gottingen (à la­
quelle participait 1THAP)406. Plusieurs cycles d’études inté­
grés d’universités en partenariat organisent rencontres et
échanges: Tübingen/Aix, Dijon/Mayence, Bielefeld/Paris
VII407, Bochum/Tours. Un centre universitaire franco-ba­
varois (CUFB) a commencé son activité en 1998 et com­
plète le programme d’échanges du DAAD, du CNRS, de la
Maison des sciences de l’homme à Paris et de l’Université
franco-allemande de Sarrebruck408. Il y a depuis 1948 un
Institut franco-allemand à Ludwigsburg et, plus récenement, des centres français à Fribourg en Brisgau (1989),
Leipzig (1996), à l’Université technique et à l’Université
libre de Berlin (1998). À l’ÉHÉSS le Centre interdiscipli­
naire d’étude et de recherche sur l’Allemagne (CRIA/
CIÉRA) mène depuis 2001 une recherche active, ce que fait
aussi depuis 1982 déjà le Centre international de recherche
sur l’Allemagne contemporaine (CIRAC), d’abord à Paris,
puis à Levallois-Perret, à présent à l’université de CergyPontoise, tandis que la Mission historique française en
Allemagne (MHFA, 1977, Gottingen) et le Centre MarcBloch (1994, Berlin) sont directement implantés en Alle­
magne. Depuis 1988, les »contemporanéistes« se sont re­
groupés (non sans la participation de l’IHAP409) de part et
d’autre en un Comité franco-allemand pour la recherche de
l’histoire française et allemandes des X IX e et X X e siècles;
Hartmut Kaelble410 et ses collègues se rencontrent réguliè­
rement à l’ÉHÉSS pour des recherches sur l’histoire sociale
franco-allemande récente. On a aussi écrit de l’histoire,
cette fois presque sans la participation de l’IHAP (qui pu­
blie sa propre »Histoire franco-allemande« scientifique411):
un groupe d’auteurs franco-allemands a rédigé un manuel
scolaire commun pour l’enseignement dans les deux pays,
dont la première partie est parue en 2006412.
Aucune autre institution, aucune autre organisation n’a
cependant une compétence aussi large et ne s’inscrit autant
dans la durée, ne travaille pour la recherche et non pour la
politique de l’histoire, n’observe plus de 1500 ans, n’est un
lieu d’accueil sur place toujours disponible (y compris pour
les chercheurs suisses et autrichiens413) et ne s’y connaît
127
TU, dann FU Berlin (1998). An der ÉHÉSS betreibt das
Centre interdisciplinaire d’étude et de recherche sur
l’Allemagne (CRIA/CIERA) seit 2001 aktive Deutsch­
landforschung, desgleichen seit 1982 das Centre internatio­
nal de recherche sur l’Allemagne contemporaine (CIRAC)
zunächst in Paris, dann in Levallois-Perret, jetzt an der
Universität Cergy-Pontoise, während die Mission histo­
rique française en Allemagne (MHFA, 1977, Göttingen)
und das Centre Marc-Bloch (1994, Berlin) direkt in
Deutschland implantiert sind. Seit 1988 haben sich Zeithi­
storiker hüben und drüben im »Deutsch-französischen
Komitee für die Erforschung der deutschen und französi­
schen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert« zusammen­
geschlossen (nicht ohne Beteiligung des DH IP409), und
Hartmut Kaelble410 und Kollegen treffen sich regelmäßig
an der EHESS, um jüngere deutsch-französische Sozialge­
schichte zu erforschen. Geschichte geschrieben wurde
auch, diesmal fast ohne Beteiligung des DHIP (das seine
eigene, wissenschaftliche »Deutsch-Französische Ge­
schichte« veröffentlicht411), von einer deutsch-französi­
schen Autorengruppe, die ein gemeinsames Schulbuch für
den Geschichtsunterricht in beiden Ländern verfaß hat,
dessen erster Teil im Jahre 2006 erschien412.
Keine andere Institution, kein anderer Verbund ist je­
doch so für das Ganze zuständig und besteht auf Dauer,
wirkt für Forschung und nicht nur für Geschichtspolitik,
hat den historischen Tiefgang von mehr als 1500 Jahren, ist
stets bereite Anlaufstelle vor Ort (auch für schweizerische
und österreichische Forscher413) und kennt sich auf den
verschiedensten Gebieten in gleicher Weise aus. Für die
Heimat ebenso unentbehrlich wie für das Gastland - man­
che französischen und belgischen Kollegen veröffentlich­
ten bei uns ihre thèses414, die gelehrte Tradition fortführend,
aber für neue Konzepten und Medien aufgeschlossen, im
steten Kontakt auch mit den anderen historischen Aus­
landsinstituten stehend, kann das Haus auf eine Vergan­
genheit zurückblicken, die man wohl als Erfolgsgeschichte
bezeichnen kann. Es kannte zwar Niederlagen, hat aber um im Bilde zu bleiben - nie einen Krieg verloren.
In den ersten 25 Jahren seines Bestehens hat das Institut
genau 50 Bände veröffentlicht, die 9 Jahrgänge der Zeit­
schrift inbegriffen415. In den zweiten 25 Jahren sind es 223
gewesen, ohne die Zeitschrift, die noch einmal mit 62 Bän­
den zu Buche schlägt. Veröffentlicht hat es insgesamt nicht
128
autant dans des domaines très différents. Aussi indispensa­
ble à sa patrie qu’à son pays d’accueil - nombre de collè­
gues français et belges ont publié leurs thèses chez nous414
-, poursuivant la tradition d’érudition, mais ouverte aux
concepts et aux médias nouveaux, en contact permanent
avec les autres instituts historiques à l’étranger, la maison
peut jeter sans rougir un regard rétrospectif sur son passé:
c’est celui d’une réussite. Elle a certes connu des défaites,
mais - pour rester dans l’image - n’a jamais perdu de guerre.
Dans les vingt-cinq premières années de son existence,
l’institut a publié exactement 50 volumes, y compris les
neuf années de la revue415. Dans les vingt-cinq années sui­
vantes, 223 volumes ont paru, sans compter la revue qui, à
elle seule, représente 62 volumes. Au total, il n’a pas seule­
ment publié 34 années de la Francia, soit 71 volumes ou
35000 pages bien tassées, mais 268 volumes en tout, soit
environ 100000 pages, dans ses diverses séries. L’année
2001-2002 constitue un premier pic avec plus de 8000 pa­
ges en 15 volumes416, l’année 2007 constitue le second, avec
24 volumes et 9000 pages juste417. L’Institut a organisé luimême de nombreux colloques, a participé à beaucoup
d’autres; d’innombrables conférences ont été prononcées
durant ces cinquante années, 536 boursiers (dont 12 bour­
siers francophones) et 205 stagiaires (il n’y en a eu que de­
puis 1998) ont été pris en charge. Sans compter les nom­
breux lecteurs de sa bibliothèque, on peut estimer que des
milliers de gens sont entrés en contact avec lui comme
conférenciers, auteurs, boursiers et stagiaires. Les statisti­
ques ne disent rien de la qualité, mais donnent un ordre de
grandeur, même si, à l’avenir il faudra compter les publica­
tion plutôt en signes qu’en pages.
Compte tenu du nouveau provincialisme et de la sup­
pression de la liberté de recherche pour ceux qui enseignent
et ceux qui apprennent dans les universités allemandes, dé­
sormais scolaires, un nouveau rôle et une responsabilité
accrue sont échus aux instituts à l’étranger: moins la re­
cherche est possible à l’université, plus il devient indispen­
sable qu’ils en fassent. La nouvelle normalité entre l’Alle­
magne et la France et les nouveaux défis à l’Est n’y changent
rien. Ce qui a été gagné, peut être perdu et il reste toujours
sage de ne pas de négliger de vieux amis.
nur 34 Jahrgänge seiner Zeitschrift, insgesamt 71 Bände
oder gut 35 000 Seiten, sondern in seinen verschiedenen
Reihen insgesamt 268 Bände oder rund 100 000 Seiten. Ei­
nen ersten Höhepunkt stellt das Jahr 2001-2002 dar mit
mehr als 8000 Seiten in 15 Bänden416, einen zweiten das
Jahr 2007 mit 24 Bänden und knapp 9000 Seiten417. Es hat
zahlreiche Tagungen selbst veranstaltet, sich an weiteren
beteiligt; ungezählte Vorträge wurden in diesen 50 Jahren
gehalten, 536 Stipendiaten (darunter 12 boursiers francophones) und 205 Praktikanten betreut (die es erst seit 1998
gibt). Uberschlägt man es, sind, ohne Berücksichtigung der
zahlreichen Leser in seiner Bibliothek, Hunderte Men­
schen mit ihm als Vortragende, Autoren, Stipendiaten und
Praktikanten in Berührung gekommen. Statistik spricht
nicht von Qualitäten, macht aber doch Größenordnungen
deutlich, auch wenn diese künftig wohl eher in Zeichen als
in Seiten zu berechnen sind.
Angesichts des neuen Provinzialismus und der Beseiti­
gung der Forschungsfreiheit für Lehrende und Lernende
an den deutschen, nunmehr verschulten Universitäten,
wächst den Auslandsinstituten eine neue Rolle und ver­
mehrte Verantwortung zu: Je weniger Forschung an der
Universität möglich ist, desto unentbehrlicher wird deren
Tätigkeit. Die neue Normalität zwischen Deutschland und
Frankreich und die neuen Herausforderungen im Osten
ändern daran wenig. Was errungen ist, kann verloren ge­
hen, und nichts wäre törichter als die Vernachlässigung al­
ter Freunde.
14
Gudrun Gersmann
Direktorin/Directrice seit/depuis 2007
Übergang
Transition
Als letzter auf (Arbeits-)Lebenszeit ernannte Direktor hat
Werner Paravicini bei Gelegenheit des Jahresvortrags am
12. Oktober 2007 öffentlich Abschied genommen und am
Ende des Monats die Direktion an Gudrun Gersmann
übergeben, Professorin an der Universität Köln, besondere
Kennerin des 18. und 19. Jahrhunderts und der elektroni­
schen Medien. (Abb. 14) Der Beirat hatte sie am 7. Januar
2006 gewählt, der Stiftungsrat am 24. April 2006 bestätigt.
So wie es im Falle ihres Vorgängers gewesen war, übernahm
ein ehemaliger Stipendiat des Hauses418 nun dessen Lei­
tung.
En tant que dernier directeur nommé à vie (jusqu’à la limite
d’âge), Werner Paravicini a fait ses adieux publics à l’occa­
sion de la conférence annuelle, le 12 octobre 2007 et, à la fin
du mois, a passé la direction à Gudrun Gersmann, profes­
seur à l’université de Cologne, excellente spécialiste des
XVIIIe et X IX e siècles et des médias électroniques, (fig. 14)
Le Conseil scientifique l’avait élue le 7 janvier 2006 et le
Conseil de la fondation a confirmé son élection le 24 avril
2006. Comme ce fut le cas de son prédécesseur, c’est un
ancien boursier de la maison418 qui en a pris la direction.
129
ANM ERKUNGEN
1 Grundlegende Quellen sind die Jahresberichte der Direktoren,
die in der Francia erschienen sind: für die Jahre 1969 bis 1987 (1,
1973 bis 15, 1987), dann erneut ab 1993 im Mittelalterteil (zuerst
22/1, 1995), mit einer Unterbrechung für die Jahre 1988-1992, wo
sie ungedruckt im Archiv des Instituts vorliegen, mit einer Lücke für
die Zeit vom 1. Sept. 1990 bis zum 31. Dez. 1991; an die Stelle tritt
ein Gesamtbericht des Direktors (vom März 1992) für die Jahre
1989-1991. Karl Ferdinand W e r n e r hat »Die wissenschaftlichen
Pläne des D H I in Paris« erstmals in: Frühmittelalterliche Studien 4
(1970), S. 416-421 vorgestellt (der Teil betr. PRO L [unten Anm. 366]
erneut in: Onoma 16 (1971), S. 112-115), danach in: Francia 1 (1973),
S. 17-21 (frz. S. 22-26); ausführlicher in: »Die Forschungsberichte
des D H I in Paris, ihre Schwerpunkte und Projekte«, in: Francia 4
(1976), S. 722-748, umfassend in der zum 25. Jubiläum veröffent­
lichten Festschrift »Deutsches Historisches Institut Paris 1958—
1983«, Paris 1983 (71 S.); vgl. zu diesem Jubiläum und dem aus die­
sem Anlaß in der Maison de l’Europe organisierten Kolloquium
»Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland« Francia 10
(1982), S. 929f.; 11 (1983), S. 903, 906-908; S. 914-923 Bericht von
Stefan M a r t e n s , frz. auch in: Documents, Supplément au n° 2 , 1984,
S. 7-14. - Werner P a rav icin i gab zum Einzug in das Hotel Duret de
Chevry eine ähnliche Beschreibung in: Das Deutsche Historische
Institut Paris, Festgabe, hg. v. d e m s ., Sigmaringen 1994 (VIII—159 S.,
zweisprachig), hier S. 71-105, mit einer Chronik auf S. 107-117 und
folgenden Listen der Veranstaltungen, der Stipendiaten, der wissen­
schaftlichen Beiräte, des Personals und der Veröffentlichungen; par­
allel erschien ein ausführlicheres Gesamtverzeichnis der Veröffentli­
chungen des Deutschen Historischen Instituts Paris, hg. v. Rainer
B a bel und Rolf G r o sse , Sigmaringen 1994, zu dem für die Jahre
1994-1998 und 1998-2002 zwei Ergänzungen nachgereicht wurden,
bearb. v. Rolf G r o sse . Das Veröffentlichungsverzeichnis nach dem
neuesten Stande ist in der Homepage des Hauses einzusehen (www.
dhi-paris). - Die einzelnen Projekte wurden anläßlich der Hausein­
weihung von 1994 vorgestellt, woraus entstand der Band: »Les Ate­
liers de l’Institut Historique Allemand. Présentation de travaux
d’édition et de documentation par les membres de l’Institut H isto­
rique Allemand à l’occasion de l’inauguration solennelle de sa nou­
velle demeure, l’Hôtel Duret de Chevry, le 20 mai 1994«, hg. v. Wer­
ner Paravicini, Paris 1994 (120 S.). - Kürzere Vorstellungen des
Instituts: Karl Ferdinand W e r n e r , Wo deutsche Geschichtsfor­
schung europäische Dimensionen gewinnt [auch zu den anderen
D H I in Rom, London, Washington], in: Wo die Zukunft Wurzeln
schlug. Aus der Forschung der Bundesrepublik Deutschland, hg. v.
Robert G erw in , Berlin, Heidelberg 1989, S. 73-81; D e r s ., Marc
Bloch (wie Anm. 375), S. 33-43; Gerd K r u m e ic h , D as Deutsche
Historische Institut in Paris (DHIP), in: Geschichte und Gesell­
schaft 13 (1987), S. 267-271; Werner P a ra v ic in i , Das Deutsche H i­
storische Institut Paris, in: Jahrbuch des Italienisch-Deutschen H i­
storischen Instituts in Trient 20 (1994), S. 411-416; D e r s ., D u
franco-allemand à 1‘histoire européenne: l’Institut historique alle­
mand depuis 1964, in: Allemagne d’aujourd’hui n. s. n° 162 (oct.déc. 2002), S. 150-156; D e r s ., Wie ist es eigentlich gewesen? D as
Deutsche Historische Institut Paris, in: Revue des Deux Mondes,
Paris, Oktober/November 2005, S. 223-227; frz. ibid., S. 206-210. —
130
N O TES
1 Les principales sources sont les rapports annuels des directeurs,
parus dans Francia: de 1969 à 1987 (1,1973 à 15,1987), puis de nou­
veau à partir de 1993, dans la partie Moyen Âge (d’abord 22/1,1995),
avec une interruption durant les années 1988-1992 (ils se trouvent,
non imprimés, dans les archives de l’institut, avec une lacune pour la
période allant du 1er sept. 1990 au 31 déc. 1991); il y eut à la place un
rapport général du directeur (de mars 1992) pour les années 1989—
1991. Karl Ferdinand W e r n e r a pour la première fois présenté »Die
wissenschaftlichen Pläne des D H I in Paris« dans: Frühmittelalterli­
che Studien 4 (1970), p. 416-421 (partie concernant P R O L [voir
n. 366] à nouveau dans: Onoma 16 (1971), p. 112-115), ensuite dans:
Francia 1 (1973), p. 17-21 (en français p. 22-26); de manière détaillée
dans: »Die Forschungsberichte des D H I in Paris, ihre Schwerpunkte
und Projekte«, dans: Francia 4 (1976), p. 722-748, intégralement
dans l’ouvrage commémoratif publié pour le 25eanniversaire »Deuts­
ches Historisches Institut Paris 1958-1983«, Paris 1983 (71 p.); cf.
sur cet anniversaire et le colloque organisé à cette occasion à la Mai­
son de l’Europe »Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland«
Francia 10 (1982), p. 929-930; 11 (1983), p. 903, 906-908; p. 914-923
rapport de Stefan M a r t e n s , aussi en français dans: Documents, Sup­
plément au n° 2,1984, p. 7-14. - Werner Pa ra v ic in i fit une descrip­
tion comparable à l’occasion de l’installation à l’Hôtel Duret de Che­
vry dans: Das Deutsche Historische Institut Paris, Festgabe, éd. par
I d ., Sigmaringen 1994 (VIII-159 p., en deux langues), ici p. 71-105,
avec une chronique p. 107-117 et les listes suivantes de manifesta­
tions, de boursiers, des membres du Conseil scientifique, du person­
nel et des publications; parut parallèlement un répertoire complet des
publications de l’Institut Historique Allemand de Paris, éd. par Rai­
ner B a b e l et Rolf G r o sse , Sigmaringen 1994, auquel s’ajoutèrent
deux compléments pour les années 1994-1998 et 1998-2002, prépa­
rés par Rolf G ro sse . O n peut trouver l’état le plus récent de l’inven­
taire des publications sur la page d’accueil de la maison (www.dhiparis). - Les grands projets furent présentés à l’occasion de
l’inauguration de la maison en 1994, dont le volume: »Les Ateliers de
l’Institut Historique Allemand. Présentation de travaux d’édition et
de documentation par les membres de l’Institut Historique Alle­
mand à l’occasion de l’inauguration solennelle de sa nouvelle de­
meure, l’Hôtel Duret de Chevry, le 20 mai 1994«, éd. par Werner
Pa ra v ic in i , Paris 1994 (120 p.). - Présentations plus courtes de l’ins­
titut: Karl Ferdinand W e r n e r , Wo deutsche Geschichtsforschung
europäische Dimensionen gewinnt [ainsi que sur les autres IH A de
Rome, Londres, Washington], dans: Wo die Zukunft Wurzeln schlug.
Aus der Forschung der Bundesrepublik Deutschland, éd. par Robert
G erw in , Berlin, Heidelberg 1989, p. 73-81; I d ., Marc Bloch (voir n.
375), p. 33-43; Gerd K r u m e ic h , Das Deutsche Historische Institut
in Paris (DHIP), dans: Geschichte und Gesellschaft 13 (1987),
p. 267-271; Werner Pa ra v ic in i , Das Deutsche Historische Institut
Paris, dans: Jahrbuch des Italienisch-Deutschen Historischen Insti­
tuts in Trient 20 (1994), p. 411-416; I d .., D u franco-allemand à l’his­
toire européenne: l’Institut historique allemand depuis 1964, dans:
Allemagne d’aujourd’hui n. s. n° 162 (oct.-déc. 2002), p. 150-156;
I d ., Wie ist es eigentlich gewesen? D as Deutsche Historische Institut
Paris, dans: Revue des Deux Mondes, Paris, octobre/novembre 2005,
p. 223-227; français, ibid., p. 206-210. - Je remercie Martin Heinzelmann, Stefan Martens et Ulrich Pfeil de leur lecture critique.
Für kritische Lektüre danke ich Martin Heinzeimann, Stefan Mar­
tens und Ulrich Pfeil.
2 Siehe seine wissenschaftliche Selbstbiographie: Ein Historiker
der »Generation 1945« zwischen »Deutscher Historie«, »Fach« und
Geschichte, in: Erinnerungsstücke. Wege in die Vergangenheit. Ru­
dolf Vierhaus zum 75. Geburtstag, hg. v. Hartmut L e h m a n n unten
Otto Gerhard O e x l e , Wien 1997, S. 237-248. - An Literatur über
ihn sind zu nennen vor allem die Texte von Michel Pa r is s e : KarlFerdinand Werner, in: Les historiens, hg. v. Véronique Salles, Paris
2003, S. 267—283 und Olivier G u il l o t : Karl-Ferdinand Werner,
»novissimus fundator«, in: Das Deutsche Historische Institut und
seine Gründungsväter, hg. v. Ulrich Pfeil (Pariser Historische Stu­
dien [künftig zit. als: PH S], 86), 2007, S. 222-231; daneben alles, was
zu seinen runden Geburtstagen veröffentlicht wurde, insbesondere
in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (künftig: FAZ) vom
21. Febr. 1989, 21. Febr. 1994 (Otto Gerhard O ex le ) und 21. Febr.
2004 (Joseph H a n im a n n ); siehe auch Werner Pa ra v ic in i in: D ocu­
ments. Revue des questions allemandes 49 (1994) Nr. 1, S. 100-101;
Notizen in: Institut de France. Le second siècle 1895-1995, hg. v.
Jean L ec l a n t , Bd. 2, 2001, S. 1447; Bd 3, 2005, S. 740. - Aufsatz­
sammlungen: Structures politiques du monde franc (VIe- X IIe siè­
cles), London 1979; Vom Frankenreich zur Entfaltung Deutschlands
und Frankreichs, Sigmaringen 1984; Einheit der Geschichte. Studien
zur Historiographie (Beihefte der Francia [künftig zit. als:BdF], 45),
1999 (Festgabe zum 75. Geburtstag, siehe Francia 27/1, 2000,
S. 400f.). Festschrift: Media in Francia ... Recueil de mélanges offert
à Karl Ferdinand Werner à l’occasion de son 65e anniversaire par ses
amis et collègues français, Maulevrier 1989, mit Vorwort von Geor­
ges Duby; hier S. 539-551 ein Schriftenverzeichnis.
3 Vgl. oben den Beitrag von Ulrich P f e il , bei Anm. 282-294, 306.
4 Zu seiner Wahl siehe oben den Beitrag von Ulrich P feil , bei
Anm. 313ff.
5 Da der lange N am e Karl Ferdinand Werners in den folgenden
Seiten überaus häufig vorkommt, sei es erlaubt, ihn (zumindest im
Text) auf diese monumental-epigraphische Weise abzukürzen.
6 Geboren in Neunkirchen, Kr. Ottweiler, zu einer Zeit, als das
Saarland noch in frz. H and war, ging er in Saarbrücken zur Schule.
Als Mann des Westens stand er der Entscheidung, die Hauptstadt
von Bonn nach Berlin verlegen, kritisch gegenüber, siehe seinen Le­
serbrief »Ein Schritt zurück zum >Reich<?« in der FAZ vom 13. Juni
1991.
7 Die Entstehung des Reditus regni Francorum ad stirpem Caroli
[des Andreas von MarchiennesJ, nicht veröffentlicht, Ms. unter den
Papieren Karl Ferdinand Werners im D H IP; Teilpublikation: An­
dreas von Marchiennes und der Reditus regni Francorum ad stirpem
Karoli, in: Deutsches Archiv 9 (1952), S. 402-463. Vgl. Karl Ferdin­
and We r n e r im Lexikon des Mittelalters Bd. 7, Lfg. 3, München,
Zürich 1994, Sp. 537f.
8 Mehrere Kurzaufenthalte in den Jahren 1948, 1949, 1950, dann
durchgehend von Herbst 1950 bis Frühjahr 1954, mit Wohnsitz in
Enghien-les-Bains.
9 Die Entstehung des Fürstentums (8.-10. Jahrhundert). Studien
zur fränkischen Reichsstruktur, zum Fürstenbegriff und zur Ge­
schichte des nichtköniglichen Herrschertums. Dieses »Princeps«Buch (vgl. W e r n e r , Forschungsberichte [wie Anm. 1], S. 743) ist als
ganzes leider nie veröffentlicht worden (ein Ms. liegt unter Karl Fer­
dinand Werners Papieren im DHIP). Einzelnes erschien in der Zeit-
2 Cf. son autobiographie scientifique: Ein Historiker der »Gene­
ration 1945« zwischen »Deutscher Historie«, »Fach« und Ge­
schichte, dans: Erinnerungsstücke. Wege in die Vergangenheit. Ru­
dolf Vierhaus zum 75. Geburtstag, éd. par Hartmut L eh m a n n , Otto
Gerhard O e x l e , Vienne 1997, p. 237-248. - Parmi les travaux qui lui
ont été consacrés, il faut citer avant tout les textes de Michel Pa r isse ,
Karl-Ferdinand Werner, dans: Les historiens, éd. par Véronique
S a l l e s , Paris 2003, p. 267-283, et Olivier G u il l o t , Karl-Ferdinand
Werner, »novissimus fundator«, dans: Das Deutsche Historische
Institut und seine Gründungsväter, éd. par Ulrich P f e il (Pariser
Historische Studien [citées par la suite sous l’abréviation: PHS], 86),
2007, p. 222-231; en plus tout ce qui fut publié pour ses principaux
anniversaires, en particulier dans la Frankfurter Allgemeinen Zeitung
(notée ensuite: FAZ) du 21 fév. 1989, 21 fév. 1994 (Otto Gerhard
O ex l e ) et 21 fév. 2004 (Joseph H a n im a n n ); cf. aussi Werner P ara ­
v ic in i dans: Documents. Revue des questions allemandes 49 (1994)
n° 1, p. 100-101. Notices dans: Institut de France. Le second siècle
1895-1995, éd. par Jean L ec l a n t , vol. 2, 2001, p. 1447; vol. 3, 2005,
p. 740. - Recueils d’articles: Structures politiques du monde franc
(VIe-X IF siècles), Londres 1979; Vom Frankenreich zur Entfaltung
Deutschlands und Frankreichs, Sigmaringen 1984; Einheit der G e­
schichte. Studien zur Historiographie (Beihefte der Francia [notée
ensuite: BdF], 45), 1999 (à l’occasion de son 75e anniversaire, cf.
Francia 27/1 [2000], p. 400-401). Festschrift: Media in Francia ...
Recueil de mélanges offert à Karl Ferdinand Werner à l’occasion de
son 65' anniversaire par ses amis et collègues français, Maulevrier
1989, avec une préface de Georges Duby; ici p. 539-551 liste des
écrits.
3 Cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux n. 282-294,
306.
4 Sur son élection, cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux
n. 313 et ss.
5 Compte tenu de la longueur du nom de Karl Ferdinand Werner
et de ses fréquentes apparitions dans les pages suivantes, qu’il nous
soit permis de l’abréger à la manière de l’épigraphie monumentale.
6 N é à Neunkirchen, arrondissement d’Ottweiler, à l’époque où la
Sarre était encore sous administration française, il alla à l’école à Sarrebruck. Homme de l’Ouest, il critiqua la décision de transférer la
capitale de Bonn à Berlin, cf. sa lettre au courrier des lecteurs »Ein
Schritt zurück zum >Reich<?« dans la FAZ du 13 juin 1991.
7 L’apparition du Reditus regni Francorum ad stirpem Caroli
[d’Andreas von Marchiennes], non publié, Manuscript figurant
parmi les papiers de Karl Ferdinand We r n e r à l’IHAP; publication
partielle: Andreas von Marchiennes und der Reditus regni Francorum ad stirpem Karoli, dans: Deutsches Archiv 9 (1952), p. 402-463.
Cf. Karl Ferdinand W e r n e r dans Lexikon des Mittelalters vol. 7,
fascicule. 3, Munich, Zürich 1994, Sp. 537-538.
8 Plusieurs brefs séjours dans les années 1948, 1949, 1950, puis,
sans interruption de l’automne 1950 au printemps 1954, domicilié à
Enghien-les-Bains.
9 Die Entstehung des Fürstentums (8.-10. Jahrhundert). Studien
zur fränkischen Reichsstruktur, zum Fürstenbegriff und zur G e­
schichte des nichtköniglichen Herrschertums. Ce livre »Princeps«
(cf. We r n e r , Forschungsberichte [voir n. 1], p. 743) n’a malheureu­
sement jamais été intégralement publié (un manuscrit figure dans les
papiers de Karl Ferdinand W e r n e r à l’IHAP). Il fut partiellement
publié dans la revue »Die Welt als Geschichte« et fut reproduit en
131
Schrift »Die Welt als Geschichte« und wurde 1994 mit frz. Überset­
zung nachgedruckt, siehe unten Anm. 206. Siehe auch seine
monumentalen Beiträge zum »Karlswerk«: Bedeutende Adelsfami­
lien im Reich Karls des Großen, in: Karl der Große. Lebenswerk
und Nachleben, hg. v. Wolfgang B r a u n fe ls , Bd. 1, Düsseldorf 1965
(31967), S. 83-137 (englisch in: The Médiéval Nobility, hg. v. Tim o­
thy Reuter, Amsterdam 1978, S. 137-202); Die Nachkommen Karls
des Großen, ibid. Bd. 4, 1967, S. 403-483. Außerdem: Königtum
und Fürstentum im französischen 12. Jahrhundert, in: Probleme des
12. Jahrhunderts. Reichenau-Vorträge 1965-1967 (Vorträge und
Forschungen 12), Konstanz, Stuttgart 1968, S. 177-225 (englisch wie
oben, S. 243-290).
10 Siehe Francia 15 (1987), S. 1118, 1119.
11 Ihre beeindruckende Liste ist in den Jahresberichten aufgeführt.
Er schrieb daneben, so wie ehemals für den Brockhaus, nun auch als
Direktor zahlreiche Artikel für das Lexikon des Mittelalters, an des­
sen Entstehung er durch Anfertigung ausführlicher Lemmata-Ver­
zeichnisse maßgeblich beteiligt war.
12 Vgl. P a r isse , Karl Ferdinand Werner (wie Anm. 2), S. 269: »une
inlassable curiosité le portant vers toutes les périodes de l’histoire«.
13 Vgl. ibid., S. 268: »un certain goût pour la démesure, pour des
oeuvres gigantesques«; S. 282: »l’adjectif >colossal< si volontiers ap­
pliqué par les Français aux réalisations allemandes, pourrait
s’appliquer à lui dans bien des cas.«
14 Vgl. ibid., S. 273 (Zuordnung literarischer Texte), 275f. (PRO L),
277 (Naissance de la noblesse), 280f. (Robertiner).
15 N ur einmal, 1967, hat er auf der Reichenau gesprochen (siehe
oben Anm. 6), erst 1982 wurde er korr. Mitglied der Zentraldirek­
tion der M G H (Francia 10 [1982], S. 929) und 1988 korr. Mitglied
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Vgl. Pa r isse , Karl
Ferdinand Werner (wie Anm. 2), S. 271. Seine Erkenntnis, daß das
Frankenreich nicht nach Stämmen, sondern politisch nach »regna«
organisiert war, ist gleichwohl inzwischen auch in Deutschland G e­
meingut geworden.
16 Und Dank durch Karl Ferdinand Werner, siehe Horst M ö l l e r ,
Bericht für die Jahre 1989,1990,1991 (März 1992), S. 15 (Archiv des
DHIP).
17 In dieser Zeit sprach er am 28. Nov. 1985 auf einem »Jeudi«
über »Les deux voies du parlamentarisme allemand : la Prusse et le
Reich dans la République de Weimar« (Francia 13,1985, S. 935), ge­
druckt in: Francia 14 (1986), S. 461—473.
18 Hier die Buchtitel zur älteren Geschichte: Aufklärung in Preu­
ßen. Der Verleger, Publizist und Geschichtsschreiber Friedrich N i­
colai, Berlin 1974; Vernunft und Kritik. Deutsche Aufklärung im 17.
und 18. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 1986,31993; Fürstenstaat oder
Bürgernation? Deutschland 1763-1815, Berlin 1989,21990.
19 Vgl. seinen programmatischen Artikel L’Histoire contem­
poraine: questions, interprétations, controverses, in: Francia 16/3
(1989), S. 128-143. Vgl. jüngst Stefan M a r te n s , Frankreichs Zeitge­
schichte. Von der Histoire contemporaine zur Histoire du temps
présent, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 55 (2007), S. 583616.
20 Werner P a rav icin i , Guy de Brimeu. Der burgundische Staat
und seine adlige Führungsschicht unter Karl dem Kühnen (PHS,
12), 1975. - Die Preußenreisen des europäischen Adels, Bd. 1 (BdF,
17/1), 1989; Bd. 2 (BdF, 17/1) erschien 1995, Bd. 3-5 sind in Vorbe­
reitung.
132
1994 avec une traduction française, cf. ci-dessous n. 206. Cf. aussi sa
monumentale contribution au »Karlswerk«: Bedeutende Adelsfami­
lien im Reich Karls des Großen, dans: Karl der Große. Lebenswerk
und Nachleben, éd. par Wolfgang B r a u n fe ls , vol. 1, Düsseldorf
1965 (31967), p. 83-137 (en anglais dans: The Médiéval Nobility, éd.
par Timothy Reuter, Amsterdam 1978, p. 137-202); Die Nachkom­
men Karls des Großen, ibid., vol. 4, 1967, p. 403-483. Par ailleurs:
Königtum und Fürstentum im französischen 12. Jahrhundert, dans:
Probleme des 12. Jahrhunderts. Reichenau-Vorträge 1965-1967
(Vorträge und Forschungen, 12), Constance, Stuttgart 1968, p. 177225 (en anglais comme ci-dessus, p. 243-290).
10 Cf. Francia 15 (1987), p. 1118-1119.
11 Leur liste impressionnante figure dans les rapports annuels. Il
écrivit parallèlement, comme autrefois pour le Brockhaus, désor­
mais en tant que directeur, de nombreux articles pour le Lexikon des
Mittelalters, à l’élaboration duquel il participa de manière détermi­
nante par la rédaction de listes détaillées de lemmes.
12 Cf. Pa r isse , Karl Ferdinand Werner (voir n. 2), p. 269: »une
inlassable curiosité le portant vers toutes les périodes de l’histoire«.
13 Cf. ibid., p. 268: »un certain goût pour la démesure, pour des
œuvres gigantesques«; p. 282: »l’adjectif >colossal<, si volontiers ap­
pliqué par les Français aux réalisations allemandes, pourrait s’appli­
quer à lui dans bien des cas.«
14 Cf. ibid., p. 273 (classement des textes littéraires), 275-276
(PROL), 277 (Naissance de la noblesse), 280-281 (Robertiens).
15 II n’a fait qu’une seule conférence, en 1967, à la Reichenau (cf.
ci-dessus, n. 9), il ne devint qu’en 1982 membre correspondant de la
direction centrale des M G H (Francia 10 [1982], p. 929) et en 1988
membre correspondant de l’académie des sciences de Bavière. Cf.
Pa r isse , Karl Ferdinand Werner (voir n. 2), p. 271. Sa découverte
que le royaume des Francs était organisé non par tribus, mais politi­
quement par reg n a, est néanmoins reconnue en Allemagne.
16 Et remerciements par Karl Ferdinand Werner, cf. Horst
M ö l l e r , Rapport pour les années 1989, 1990, 1991 (mars 1992),
p. 15 (Archives de l’IHAP).
17 À cette époque, il parla le 28 nov. 1985 à un »Jeudi« sur »Les
deux voies du parlementarisme allemand: la Prusse et le Reich dans
la République de Weimar« (Francia 13 [1985], p. 935), publié dans:
Francia 14 (1986), p. 461-473.
18 Titres d’ouvrages sur de l’histoire plus ancienne: Aufklärung in
Preußen. Der Verleger, Publizist und Geschichtsschreiber Friedrich
Nicolai, Berlin 1974; Vernunft und Kritik. Deutsche Aufklärung im
17. und 18. Jahrhundert, Francfort s. M. 1986, 31993; Fürstenstaat
oder Bürgernation? Deutschland 1763-1815, Berlin 1989,21990.
19 Cf. son article programmatique L’Histoire contemporaine:
questions, interprétations, controverses, dans: Francia 16/3 (1989),
p. 128-143. Cf. récemment Stefan M a r t e n s , Frankreichs Zeitge­
schichte. Von der Histoire contemporaine zur Histoire du temps
présent, dans: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 55 (2007), p. 583616.
20 Werner Pa ra v ic in i , Guy de Brimeu. Der burgundische Staat
und seine adlige Führungsschicht unter Karl dem Kühnen (PHS,
12), 1975. - Die Preußenreisen des europäischen Adels, vol. 1 (BdF,
17/1), 1989; vol. 2 (BdF, 17/2), 1995, les vol. 3-5 sont en prépara­
tion.
21 II y fut nommé »Honorarprofessor« en 2004, cf. Francia 32/1
(2005), p. 352.
21 Seit 2004 dort wieder Honorarprofessor, siehe Francia 32/1
(2005), S. 352.
22 1. Aug.-30. Sept. 1968 kommissarischer Leiter, siehe oben den
Beitrag von Ulrich P f e il , bei Anm. 319.
23 Geboren 1918, siehe oben den Beitrag von Ulrich P f e i l , bei
Anm. 81, 151-163; Francia 14 (1986), S. 895, 15 (1987), S. 1113;
Nachruf Karl Ferdinand W e r n e r s , in: Francia 17/3 (1990), S. 329331. Der Band Hof, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert, hg. v.
Karl Ferdinand W e r n e r (PHS, 21), 1985 mit eigenem Beitrag, ist
ihm gewidmet. Von der Auktion seines Nachlasses gibt es einen K a­
talog: Après décès de M. Karl Hammer, de Mme C. et appartenant à
divers. Nouveau Drouot Paris - Salle 9, le mercredi 27 avril 1988, par
le ministère de M 'M arc Ferri, Commissaire-Priseur (247 Nummern,
Kopie Archiv DHIP).
24 Siehe unten Anm. 288.
25 Francia 11, 1983, S. 910, so wie auch sein Nachfolger Hartmut
Atsma, 30/1, 2003, S. 397.
26 Siehe die Memoiren des Botschafters Franz P f e f f e r , Ein Amt
und eine Meinung. Botschafter in Polen und Frankreich, Frankfurt
a.M. 1996, S. 152f.; vgl. S. 203, 520.
27 Von 1971 bis 1996 (siehe Francia 25/1 [1998], S. 421) Mitglied
des wissenschaftlichen Beirats des D H IP; Präsident der M G H und
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Vgl. von ihm Les
premières décennies des »Monumenta Germaniae Historica«, in:
Francia 21/1 (1994), S. 175-180.
28 Siehe Francia 30/1 (2003), S. 397, und Paravicinis Einleitung
zum Jahresvortrag 2002, Conférences annuelles 9, 2003, S. 9f.
29 Rund um den Einzug in das Hôtel Duret de Chevry 1993-1994
kam es noch einmal zu ähnlicher Frequenz, siehe Francia 23/1
(1996), S. 368.
30 Siehe unten S. 123.
31 Francia 1 (1973), S. 734; die Burgund-Exkursion fehlt in der
Institutschronik 1971-1972, Francia 2 (1974), S. 877f.
32 Francia 2 (1974), S. 874, 879.
33 Dissertation: D as Register Papst Johannes’ VIII. (872-882), Tü­
bingen 1968 (Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in
Rom, 30). Vgl. Inquirens subtilia diversa. Dietrich Lohrmann zum
65. Geburtstag, hg. v. H orst K ra nz , Ludwig F a lk e n st e in , Aachen
2002. Zu Semmler siehe oben den Beitrag von Ulrich P f e il , bei
Anm. 143—150.
34 18. M ärz-31. Julil968 kommissarischer Leiter, 1969-1992 stv.
Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats.
35 Siehe oben Anm. 22.
36 Streng rechtlich war auch nach 1964 das D H IP immer noch der
am 18. Aug. 1958 gegründete Verein nach französischem Recht (A s ­
so ciation selon la lo i d e 1 9 0 1 ); erst am 13. Okt. 1995 ist er mit Zu­
stimmung aller seiner Mitglieder aufgelöst worden; vgl. oben den
Beitrag von Ulrich Pfeil, Anm. 272.
37 Siehe unten Mareike K ö n ig über die Bibliothek, und Werner
P a ra v ic in i , N os donateurs, leurs livres, in: BSA IH A 3 (1997),
S. 16-47, hier S. 21-28, 40f.
38 Vgl. oben den Beitrag von Ulrich P f e il , bei Anm. 321.
39 Vgl. die Memoiren des Botschafters P feffe r (wie Anm. 26),
S. 203.
40 Dissertation: Das Bistum Utrecht und seine Bischöfe im 10.
und frühen 11. Jahrhundert (Kölner Historische Abhandlungen,
33), Köln 1987.
22 Directeur par intérim du Ie' août au 30 sept. 1968, cf. ci-dessus
la contribution d’Ulrich P feil , à la n. 319.
23 N é en 1918, cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux
n. 81, 151-163; Francia 14 (1986), p. 895, 15 (1987), p. 1113; N écro­
logie de Karl Ferdinand W er n e r s , dans: Francia 17/3 (1990), p.
329-331. Le volume Hof, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert, éd.
par Karl Ferdinand W e r n e r (PHS, 21), 1985 avec sa propre contri­
bution lui est dédié. Il existe un catalogue de la mise aux enchères de
sa succession: Après décès de M. Karl Hammer, de Mme C. et appar­
tenant à divers. Nouveau Drouot Paris - Salle 9, le mercredi 27 avril
1988, par le ministère de Me Marc Ferri, Commissaire-Priseur (247
numéros, copie aux archives de l’IHAP).
24 Cf. ci-dessous, n. 288.
25 Francia 11 (1983), p. 910, de même que son successeur, Hartmut
Atsma, 30/1 (2003), p. 397.
26 Cf. les mémoires de l’ambassadeur Franz P f e ffe r , Ein Amt
und eine Meinung. Botschafter in Polen und Frankreich, Frankfurt
s. M. 1996, p. 152-153; cf. p. 203, 520.
27 De 1971 à 1996 (cf. Francia 25/1 [1998], p. 421) membre du
Conseil scientifique de l’IHAP; Président des M G H et de l’acadé­
mie des sciences de Bavière. Cf. Horst F u h r m a n n , Les premières
décennies des »Monumenta Germaniae Historica«, dans: Francia
21/1 (1994), p. 175-180.
28 Cf. Francia 30/1 (2003), p. 397, et l’introduction de Werner Pa­
ravicini à la conférence annuelle de 2002, Conférences annuelles 9,
2003, p. 9-10.
29 Globalement, depuis l’emménagement à l’Hôtel Duret de Che­
vry 1993-1994, on est revenu à une fréquence identique, cf. Francia
23/1 (1996), p. 368.
30 Cf. ci-dessous, p. 123-124.
31 Francia 1 (1973), p. 734; l’excursion en Bourgogne ne figure pas
dans la chronique de l’institut 1971-1972, Francia 2 (1974), p. 877878.
32 Francia 2 (1974), p. 874, 879.
33 Thèse: D as Register Papst Johannes’ VIII. (872-882), Tübingen
1968 (Bibliothèque de l’Institut historique allemand de Rome, 30).
Cf. Inquirens subtilia diversa. Dietrich Lohrmann zum 65. Geburts­
tag, éd. par Horst K ra nz , Ludwig F a l k e n st e in , Aix-la-Chapelle
2002. Pour Semmler, cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il ,
n. 143-150.
34 18 mars-31 juillet 1968 directeur par intérim, 1969-1992 prési­
dent adjoint du comité scientifique.
35 Cf. ci-dessus n. 22.
36 Sur le plan strictement juridique, après 1964, l’IH A P était tou­
jours une association fondée le 18 août 1958 selon la loi de 1901; ce
n’est que le 13 oct. 1995 qu’elle fut dissoute avec l’accord de tous ses
membres; cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich Pfeil, n. 272.
37 Cf. ci-dessous, Mareike K ö n ig sur la bibliothèque, et Werner
P a ra v ic in i , N o s donateurs, leurs livres, dans: BSA IH A 3 (1997),
p. 16—47, ici p. 21-28,40-41.
38 Cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , à la n. 321.
39 Cf. les Mémoires de l’ambassadeur P f e ffe r (n. 26), p. 203.
40 Thèse: D as Bistum Utrecht und seine Bischöfe im 10. und
frühen 11. Jahrhundert (Kölner Historische Abhandlungen, 33),
Cologne 1987.
41 Cf. ci-dessus n. 22.
133
41 Siehe oben Anm. 22.
42 Dissertation: Dezentralisation und Regionalismus in Frank­
reich um die Mitte des 19. Jahrhunderts (PFIS, 22), Bonn 1985. Seit­
dem am Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchfor­
schung in Braunschweig. Vgl. D e r s ., L’enseignement de l’histoire,
en Allemagne, sous le »IIP Reich«, in: Francia 7 (1979), S. 401-428.
Das D H IP hat an den dt.-frz. Schulbuchgespräche mitgewirkt, siehe
Francia 8 (1980), S. 955, 9 (1981), S. 880-882; 10 (1982), S. 932; 11
(1983), S. 910; 13 (1985), S. 945.
43 Dissertation: Albert C r e m e r , D er Adel in der Verfassung des
Ancien Régime (PHS, 16), 1981. Albert Cremer wechselte an das
Max-Planck-Institut für Geschichte nach Göttingen.
44 Eigentlich ein Fachmann für die (späte) Frühe Neuzeit, siehe
Peter Claus H artm a nn , Das Steuersystem der europäischen Staaten
am Ende des Ancien Régime. Eine offizielle französische Enquete
(1763-1768), (BdF, 7) 1979. Die Habilitationsschrift erhielt den Prix
Strasbourg der F. V. S.-Stiftung (Francia 6,1978, S. 929,940): Geld als
Instrument europäischer Machtpolitik im Zeitalter des Merkantilis­
mus (Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte, 8),
München 1978.
45 Er arbeitete damals an der Edition des Tagebuchs von Raymond
Poincaré, siehe Gerd K r u m e ic h , Poincaré und der »Poincarismus«,
in: Francia 8 (1980), S. 427-454. - D as D H IP veröffentlichte seine
auch mit Stipendien des D H IP erarbeitete Habilitationsschrift:
Jeanne d’Arc in der Geschichte (BdF, 19), 1989; das mit dem Preis
des Historikerverbandes ausgezeichnete Werk wurde 1993 unten
d. T. Jeanne d ’Arc à travers l’histoire ins Französische übersetzt.
46 Siehe Francia 4 (1976), S. 972f.
47 Bulletin de la Société des Amis de l’Institut historique allemand
(BSAIHA).
48 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaftli­
chen Auslandsinstituten, Köln 1999, S. 72.
49 Näheres, auch Statistisches zur »Francia« aus der Feder von
Martin Heinzeimann in diesem Band. Ihr Inhalt ist elektronisch ver­
zeichnet, www.dhi-paris.fr; zudem liegen für die Bände 1-10 und
11-20 gedruckte Indexbände vor, bearbeitet von Martin H e in z e l m a n n unten a., 1985 und 1994.
50 Vgl. Francia 4 (1976), S. 792f.
51 Vgl. Francia 5 (1977), S. 1077f.
52 Francia 25/1 (1998), S. 422, 430 (siehe auch unten Anm. 186:
D e p r e u x ). Erste Pläne gab es schon 1994/95, siehe Francia 23/1
(1996), S. 368.
53 Näheres siehe im Beitrag von Mareike K ö n ig zur Bibliothek.
54 Siehe Francia 1 (1973), S. 732.
55 Siehe oben den Beitrag von Ulrich P f e il , Anm 208.
56 Robert M a n d r o u , Un succès: le colloque historique francoallemand de Sarrebruck (16-19 avril 1961), in: Annales E SC 16
(1961), S. 987-989. Vgl. auch Karl Ferdinand We r n e r , Historisches
Seminar (wie unten Anm. 373), S. 33. - Demselben Thema: »Pro­
bleme und Methoden der Sozialgeschichte« war 1976 das Erste ge­
meinsame Kolloquium der deutschen Auslandsinstitute im MaxPlanck-Institut für Geschichte in Göttingen gewidmet. Siehe auch
unten Anm. 375.
57 Siehe Karl Ferdinand W e r n e r , L’Institut historique allemand
de Paris et la Mission historique française en Allemagne, in: Bulletin
d’information de la Mission historique française en Allemagne
(MHFA) Nr. 24 (Juni 1992), S. 15-20 (vgl. Francia 5 [1977], S. 1072;
134
42 Thèse: Dezentralisation und Regionalismus in Frankreich um
die Mitte des 19. Jahrhunderts (PHS, 22), 1985. Depuis, à l’institut
Georg-Eckert pour la recherche internationale sur les manuels sco­
laires à Brunswick. Cf. I d ., L’enseignement de l’histoire, en Allema­
gne, sous le »IIIe Reich«, in: Francia 7 (1979), p. 401-428. L’IHAP a
participé aux débats sur le manuels scolaire franco-allemand, cf.
Francia 8 (1980), p. 955; 9 (1981), p. 880-882; 10 (1982), p. 932; 11
(1983), p. 910; 13 (1985), p. 945.
43 Thèse: Albert C r e m e r , Der Adel in der Verfassung des Ancien
Régime (PHS, 16), 1981. Albert Cremer a été nommé au MaxPlanck-Institut für Geschichte à Göttingen.
44 Spécialiste de la fin des Temps modernes, cf. Peter Claus H a rt ­
m ann , Das Steuersystem der europäischen Staaten am Ende des An­
cien Régime. Eine offizielle französische Enquete (1763-1768) (BdF,
7) 1979. Sa thèse d’habilitation obtint le prix Strasbourg de la Fonda­
tion F. V. S. (Francia 6 [1978], p. 929, 940): Geld als Instrument euro­
päischer Machtpolitik im Zeitalter des Merkantilismus (Studien zur
bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte, 8), Munich 1978.
45 II travaillait alors à l’édition du journal de Raymond Poincaré,
cf. Gerd K r u m e ic h , Poincaré und der »Poincarismus«, dans: Fran­
cia 8 (1980), p. 427-454. - L’IHAP a publié sa thèse d’habilitation,
également rédigée avec une bourse de l’IHAP: Jeanne d’Arc in der
Geschichte (BdF, 19), 1989; l’ouvrage fut distingué par le prix de la
Historikerverband en 1993 et traduit en français sous le titre Jeanne
d’Arc à travers l’histoire.
46 Cf. Francia 4 (1976), p. 972-973.
47 Bulletin de la Société des Amis de l’Institut historique allemand
(BSAIHA).
48 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaftli­
chen Auslandsinstituten, Cologne 1999, p. 72.
49 Le présent volume contient des précisions et des statistiques sur
»Francia« sous la plume de Martin Heinzelmann. Son contenu est
répertorié électroniquement: www.dhi-paris.fr; en outre, pour les
volumes 1-10 et 11—20, sont disponibles des volumes d’index élabo­
rés par Martin H ein z e lm a n n e. al. 1985 et 1994.
50 Cf. Francia 4 (1976), p. 792-793.
51 Cf. Francia 5 (1977), p. 1077-1078.
52 Francia 25/1 (1998), p. 422,430 (cf. aussi n. 186: D e p r e u x ). Il y
avait déjà eu de premiers projets en 1994-1995, cf. Francia 23/1
(1996), p. 368.
53 Pour plus de précisions, cf. la contribution de Mareike K ö n ig
sur la bibliothèque.
54 Cf. Francia 1 (1973), p. 732.
55 Cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , n. 208.
56 Robert M a n d r o u , U n succès: le colloque historique francoallemand de Sarrebruck (16-19 avril 1961), dans: Annales ÉSC 16
(1961), p. 987-989. Cf. aussi Karl Ferdinand W e r n e r , Historisches
Seminar (comme ci-dessous n. 373), p. 33. - En 1976, le premier col­
loque commun des instituts allemands à l’étranger au Max-PlanckInstitut für Geschichte à Göttingen fut consacré au même sujet:
»Probleme und Methoden der Sozialgeschichte«. Cf. aussi ci-dessous n. 375.
57 Cf. Karl Ferdinand W e r n e r , L’Institut historique allemand de
Paris et la Mission historique française en Allemagne, dans: Bulletin
d’information de la Mission historique française en Allemagne
(MHFA) n° 24 (juin 1992), p. 15-20 (cf. Francia 5 [1977], p. 1072; 7
[1979], p. 935); Pierre M o n n e t , La Mission historique française en
7 [1979], S. 935); Pierre M o n n e t , La Mission historique française en
Allemagne de Göttingen, in: PHS, 81, 2007, S. 339-365 (hier auch
der Nachweis, daß die ersten Kontakte in das Jahr 1958 zurückrei­
chen und daß die Existenz des D H IP stets das stärkste Argument für
die frz. Gründung war). 1983 wurde in Homburg v. d. H . 1983 das
erste gemeinsame Kolloquium veranstaltet: Vereinswesen und bür­
gerliche Gesellschaft in Frankreich, Deutschland und der Schweiz
1750-1850, hg. v. Etienne F r a n ç o is , Paris 1986; vgl. dazu Francia 9
(1981), S. 882; 11 (1983), S. 909 und 924-926 (Bericht Jürgen Voss),
sowie Rolf R e ic h h a r d t , in: Bulletin d’information de la M H FA 7
(1983), S. 32—43.
58 Das D H I hatte seine Thèse veröffentlicht: Xavier B a r r a l i A l t e t , La circulation des monnaies suèves et visigotiques (BdF, 4),
München 1976.
59 Die Tagung »Revolte et statut social«, organisiert von Philippe
Depreux, wurde mit der M H FA im D H IP abgehalten und erscheint,
gemeinsam veröffentlicht, als Band 87 der PHS.
60 Die französische Kirche und das Papsttum (10.-13. Jahrhun­
dert) [1990], hg. von Rolf G r o sse (Studien und Dokumente zur
Gallia pontificia, 1), 1993, vgl. seinen Tagungsbericht in: Francia
18/1 (1991), S. 161—164. D er fünfte Band der Reihe erschien im Jahr
2007.
61 Siehe Francia 12 (1984), S. 935, 940f.; es war zunächst daran
gedacht, sie gesammelt zu veröffentlichen (Francia 13,1985, S. 940),
wozu es nicht gekommen ist.
62 Der 14. und letzte war kein Vortrag, sondern eine ausführlich
eingeleitete und kommentierte Wiederveröffentlichung von Pierre
ViÉNOT, Ungewisses Deutschland [1931], hg. v. Hans Manfred
B o c k , 1999, 262 S. - Siehe auch Gaby S o n n a be n d , Pierre V ién o t
(1897-1944) (PHS, 69), 2005.
63 Siehe unten Anm. 333.
64 Materialien zum Jahresbericht des Institutsdirektors September
1988 - August 1989, S. 56-58; id. 1989-1990, S. 53-56; Bericht des
Institutsdirektors 1989-1990, S. 6; Horst M ö l l e r , Bericht für die
Jahre 1989, 1990, 1991 (Paris, März 1992), S. 65; hier heißt das Pro­
jekt »Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg? Soziale Entwicklung und
totalitäre Bewegung in Berlin und Paris 1919-1933/39« (Archiv
D H IP). Ein Ergebnis: Gefährdete Mitte (unten Anm. 307).
65 Nicolas B ea u p r é , Le Centre Marc-Bloch de Berlin. D u projet à
la réalisation (1989-1994), in: PHS, 81,2007, S. 367-380.
66 Zu den Planungen und Umbauten siehe Das Deutsche Histori­
sche Institut Paris, Festgabe, hg. v. Werner Pa rav icin i , Sigmaringen
1994, S. 51-69. Außerdem: Hans W. B ra n d , Der Umbau des Hôtel
Duret de Chevry, in: Bauwelt 40/41 (1994), S. 2274ff.; 50 Jahre Aus­
landsbauten der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2000, S. 218—
221; Les bibliothèques parisiennes: architectures et décor, hg. v. Myriam B a c h a , Christian H o t t in , Paris 2002, S. 256-258. [Hartmut
Atsma], Bericht über die Arbeit des Instituts 1. Jan.-31. Aug. 1992,
S. 41ff. (mit Plänen); D e r s ., 1. Sept. 1992-31. Aug. 1993, S. 45f. (Ar­
chiv des D H I).
67 Dokumentiert in: Deutsches Historisches Institut Paris. Feier­
liche Eröffnung des neuen Gebäudes Hôtel Duret de Chevry, 8, rue
du Parc-Royal, Paris IIIe. 19. V. 1994. Institut Historique Allemand.
Inauguration solennelle des nouveaux locaux. Paris (Deutsches H i­
storisches Institut) 1994, 76 S.
68 Zuerst 1995, siehe Francia 23/1 (1996), S. 369.
Allemagne de Göttingen, dans: PHS, 81, 2007, p. 339—365 (qui
prouve aussi que les premiers contacts remontent à 1958 et que
l’existence de l’IH A P a toujours été l’argument le plus solide pour
fonder un équivalent français). En 1983 fut organisé à Homburg le
premier colloque commun: Vereinswesen und bürgerliche Gesell­
schaft in Frankreich, Deutschland und der Schweiz 1750-1850, éd.
par Étienne F r a n ç o is , Paris 1986; cf. sur le sujet Francia 9 (1981),
p. 882; 11 (1983), p. 909 et 924-926 (Rapport de Jürgen Voss), et de
Rolf R e ic h h a r d t , dans: Bulletin d’information de la M H FA 7
(1983), p. 32-43.
58 L’IH A P a publié sa thèse: Xavier B a r r a l i A l te t , La circula­
tion des monnaies suèves et visigotiques (BdF, 4), Munich 1976.
59 La conférence »Révolte et statut social«, organisée par Philippe
Depreux, a eu lieu avec le M H FA à l’IH A P et a fait l’objet d’une
publication commune dans le volume 87 des PHS.
60 Die französische Kirche und das Papsttum (10.-13. Jahrhun­
dert) [1990], éd. par Rolf G r o sse (Studien und Dokumente zur Gal­
lia pontificia, 1), 1993, cf. son compte rendu de la conférence dans:
Francia 18/1 (1991), p. 161-164. Le cinquième volume de la série est
paru en 2007.
61 Cf. Francia 12 (1984), p. 935, 940-941; on avait d’abord pensé
les rassembler pour les publier (Francia 13,1985, p. 940), ce qui ne se
réalisa pas.
62 Le 14e et dernier n’était pas une conférence, mais une republica­
tion préfacée et commentée de Pierre Viénot, Ungewisses Deuts­
chland [1931], éd. par Hans Manfred B o c k , 1999, 262 p. - Cf. aussi
Gaby S o n n a b e n d , Pierre Viénot (1897-1944). Ein Intellektueller in
der Politik (PHS, 69), 2005.
63 Cf. ci-dessous n. 333.
64 Materialien zum Jahresbericht des Institutsdirektors September
1988-August 1989, p. 56-58; ibid. 1989-1990, p. 53-56; Bericht des
Institutsdirektors 1989-1990, p. 6; Horst M ö l l e r , Bericht für die
Jahre 1989, 1990, 1991 (Paris, mars 1992), p. 65; Le projet s’intitule
ici »Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg? Soziale Entwicklung und to­
talitäre Bewegung in Berlin und Paris 1919-1933/39« (Archives de
l’IHAP). Ein Ergebnis: Gefährdete Mitte (cf. ci-dessous n. 307).
65 Nicolas B ea u p r é , Le Centre Marc-Bloch de Berlin. D u projet à
la réalisation (1989-1994), dans: PHS, 81, 2007, p. 367-380.
66 Cf. Das Deutsche Historische Institut Paris, Festgabe, éd. par
Werner P a r a v ic in i , Sigmaringen 1994, p. 51-69. Par ailleurs: Hans
W. B ra n d , D er Umbau des Hôtel Duret de Chevry, dans: Bauwelt
40/41 (1994), p. 2274-2277; 50 Jahre Auslandsbauten der Bundesre­
publik Deutschland, Bonn 2000, p. 218-221; Les bibliothèques pari­
siennes: architectures et décor, éd. par Myriam B ach a , Christian
H o t t in , Paris 2002, p. 256-258. [Hartmut Atsma], Bericht über die
Arbeit des Instituts 1er janv.-31 août 1992, p. 41-42 (avec des plans);
I d ., 1" sept. 1992-31 août 1993, p. 45-46 (Archives de l’IHA).
67 Figurant dans: Deutsches Historisches Institut Paris. Feierliche
Eröffnung des neuen Gebäudes Hôtel Duret de Chevry, 8, rue du
Parc-Royal, Paris IIIe. 19. V. 1994. Institut Historique Allemand.
Inauguration solennelle des nouveaux locaux. Paris (Deutsches H is­
torisches Institut) 1994, 76 p.
68 La première se tint en 1995, cf. Francia 23/1 (1996), p. 369.
69 Elle fut offerte par Mercedes-Benz France, dans le cadre de la
Société des amis de la maison à l’instigation de Peter Kostka, mem­
bre du conseil d’administration, cf. Francia 24/1 (1997), p. 290, 308;
BSA IH A 2 (1996), p. 25-27.
135
69 Sie wurde im Rahmen der Gesellschaft der Freunde des Hauses
gestiftet von Mercedes-Benz France, auf Veranlassung des Vor­
standsmitglieds Peter Kostka, siehe Francia 24/1 (1997), S. 290, 308;
BSA IH A 2 (1996), S. 25-27.
70 Zur Geschichte des 1618-1620 errichteten, später erweiterten
Baus und seines Bauherren, Charles Duret sieur de Chevry (1560/651636), Präsident der Chambre des comptes, dann contrôleur général
des finances, und seiner Bewohner siehe Gilles Leproux, in: Das
Deutsche Historische Institut Paris, Festgabe, hg. v. Werner Parav i c in i , Sigmaringen 1994, S. 1-50.
71 Die als Direktorenwohnung geplante, aber nie dafür ausgebaute
oberste Etage wurde im Jahre 1997 in den dringend benötigten
Büroraum verwandelt und am 11. März 1998 in Betrieb genommen,
siehe Francia 25/1 (1998), S. 421; 26/1 (1999), S. 365.
72 Insgesamt sind es 50, aber 16 werden für die Computerstatio­
nen und interne Arbeitsplätze benötigt.
73 Die Erweiterung, schon 1998/99 dringlich geworden (Francia
27/1,2000, S. 418) und seither ein stets gefordertes Anliegen, läßt auf
sich warten und wird erst im Jahre 2009 durch Trockenlegung der
Keller verwirklicht werden.
74 Vor allem in der ursprünglich als Direktorenwohnung vorgese­
henen obersten Etage.
75 Karl Philipp von der Pfalz (reg. 1716-1742) von ca. 1722, im
ersten BSA IH A von Jürgen Voss und Werner P a ra v ic in i vorge­
stellt (1, 1995, S. 30-34, 35-42; vgl. Francia 23/1, 1996, S. 384f.). Ebenfalls an der Wand: Autographen von Alexander von Humboldt,
Gustav Droysen und Jacob Burckhardt.
76 Francia 31/1 (2004) S. 389, 401 (Josef Fischer). In der rue M as­
péro waren Hans Koschnik (reg. Bürgermeister von Bremen), Carlo
Schmid und Carl Carstens zu Gast. Die rue du Parc-Royal suchten
auf unten a. Gerhard Stoltenberg, Kurt Beck und Rudolf von Thad­
den als Beauftragte für die deutsch-französischen Kulturbeziehun­
gen, sowie Eberhard Diepgen (reg. Bürgermeister von Berlin).
77 Siehe oben den Beitrag von Ulrich P f e il , Anm. 208.
78 Francia 22/1 (1995), S. 356 und Folgeberichte. »Diese Form der
Betreuung der Stipendiaten ist vorbildlich«, Wissenschaftsrat, Stel­
lungnahme zu den Geisteswissenschaftlichen Auslandsinstituten,
Köln 1999, S. 73.
79 Erstmals im Mai 1995, siehe Francia 23/1 (1996), S. 381. Aus der
jährlichen Exkursion wurden 1995/96 zwei, seit 2003/04 drei im
Jahr.
80 Mehrere davon wurden in der Francia veröffentlicht, so zu
Nietzsches zweiter unzeitgemäßer Betrachtung vom 16. Nov. 2000
in: Francia 29/3 (2002), S. 151-191; zu den Kontinuitäten und Brü­
chen bei den deutschen Eliten nach 1945 vom 6. Nov. 2003 in: Fran­
cia 31/3 (2004), S. 183-206; zu Jeanne d’Arc vom 12. Jan. 2006 in:
Francia 34/1 (2007), S. 159-222. Johanna von Orléans war mehrfach
Gegenstand von Aufsätzen in der Francia: Heinz T h o m a s , 11 (1983),
S. 319-339; Philippe C o n t a m in e , 15 (1987), S. 233-256 = Jeudi vom
19. März 1987 (Francia 15 [1987], S. 1115). In einer Sondernummer
der Conférences annuelles (2007) behandelt Contamine eigens das
Thema Jeanne d’Arc et l’Allemagne.
81 Francia 32/1 (2005), S. 321, 333, 352f., und in den folgenden
Berichten.
82 Erster Titel: Reiner M a rco w itz , Nationale Identität und trans­
nationale Einflüsse (Ateliers, 1), München 2007. Vgl. von d e m s .
schon: Wendejahre 1963/64. Die deutsch-französischen Beziehun-
136
70 Sur l’histoire du bâtiment, construit entre 1618 et 1620 et
agrandi par la suite, et son propriétaire, Charles Duret sieur de Che­
vry (1560/65-1636), président de la Chambre des comptes, puis
contrôleur général des finances, et ses habitants, cf. Gilles L epr o u x ,
dans: Das Deutsche Historische Institut Paris, Festgabe, éd. par
Werner Pa ra v ic in i , Sigmaringen 1994, p. 1-50.
71 L’étage supérieur, qui devait abriter l’appartement du directeur,
ne fut jamais aménagé à cette fin et fut transformé en 1997 en bu­
reaux dont on avait un besoin pressant, et mis en service le 11 mars
1998, cf. Francia 25/1 (1998), p. 421; 26/1 (1999), p. 365.
72 II y en a 50 au total, mais 16 sont utilisés pour l’ informatique et
pour les travaux internes.
73 Son agrandissement, devenu urgent dès 1998/1999 (Francia
27/1 [2000], p. 418), et qui fait l’objet depuis d’une demande
constante, se fait attendre et ne sera réalisé qu’en 2009 avec l’assèche­
ment de la cave.
74 Surtout à l’étage supérieur, prévu initialement pour y installer
l’appartement du directeur.
75 Charles Philippe du Palatinat (règne: 1716-1742) d’environ
1722, dans le premier BSA IH A présenté par Jürgen Voss, Werner
Pa rav icin i (1,1995, p. 30-34,35-42; cf. Francia 23/1 [1996], p. 384385). - Egalement au mur: autographes d’Alexander von Humboldt,
Gustav Droysen et Jacob Burckhardt.
76 Francia 31/1 (2004), p. 389,401 Qosef Fischer). La rue Maspéro
avait reçu Hans Koschnik (comme maire régnant de Brème), Carlo
Schmid et Carl Carstens. En qualité de chargés des relations cultu­
relles franco-allemandes, Gerhard Stoltenberg, Kurt Beck et Rudolf
von Thadden, entre autres, se sont rendus rue du Parc-Royal ainsi
qu’Eberhard Diepgen (comme maire de Berlin).
77 Cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , n. 208.
78 Francia 22/1 (1995), p. 356 et rapports suivants. »Cette forme
de prise en charge des boursiers est exemplaire«, Wissenschaftsrat,
Stellungnahme zu den Geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitu­
ten, Cologne 1999, p. 73.
79 Pour la première fois en mai 1995, cf. Francia 23/1 (1996),
p. 381. L’excursion annuelle est passée à deux en 1995/96, et à trois
par an, depuis 2003-2004.
80 Francia 32/1 (2005), p. 321, 333, 352-353 et dans les rapports
suivants.
81 Plusieurs d’entre eux furent publiés dans Francia, ainsi concer­
nant la Deuxième Considération inactuelle de Nietzsche du 16 nov.
2000 dans: Francia 29/3 (2002), p. 151-191; les continuités et les rup­
tures dans les élites allemands après 1945 du 6 nov. 2003 dans: Fran­
cia 31/3 (2004), p. 183-206; concernant Jeanne d’Arc du 12 janv.
2006 dans: Francia 34/1 (2007), p. 159-222. Jeanne d’Arc fit plu­
sieurs fois l’objet d’articles dans Francia: Heinz T h o m a s , 11 (1983),
p. 319-339; Philippe C o n t a m in e , 15 (1987), p. 233-256 = Jeudi 19
mars 1987 (Francia 15 [1987], p. 1115). Dans le numéro spécial des
Conférences annuelles (2007) Contamine traite le thème Jeanne
d’Arc et l’Allemagne.
82 Premier titre: Reiner M a rco w itz , Nationale Identität und
transnationale Einflüsse (Ateliers, 1), Munich 2007. Cf. I d ., Wendejahre 1963/64. Die deutsch-französischen Beziehungen in der End­
phase der »Ara Adenauer« und zu Beginn der Kanzlerschaft Erhards,
dans: Francia 22/3 (1995), p. 83-103.
83 À côté de cela, on a toujours apporté aide et collaboration à des
expositions étrangères, cf. par ex. n. 201 (H ein z e lm a n n ), 271 (Voss);
gen in der Endphase der »Ä ra Adenauer« und zu Beginn der Kanz­
lerschaft Erhards, in: Francia 22/3 (1995), S. 83-103.
83 Daneben gab es immer wieder Beratung und Mitorganisation
auswärtiger Ausstellungen, siehe z. B. unten Anm. 201 (H e in z e l m a n n ), 271 (Voss); Francia 25/1 (1998), S. 444, 26/1 (1999), S. 388,
27/1 (2000), S. 420f., 28/1 (2001), S. 438f. (A tsm a ).
84 Francia 23/1 (1996), S. 380 (kein Katalog).
85 Francia 31/1 (2004), S. 387, 397, 407.
86 Es erschien aus diesem Anlaß eine Broschüre »Théodore
Mommsen et le Moyen Âge. Catalogue de l’exposition«, Paris 2004.
Jürgen von Ungern-Sternberg sprach in einem »Jeudi« am 4. Dez.
2002 über »Theodor Mommsen und Frankreich« (veröffentlicht in:
Francia 31/3, 2004, S. 1-28) und zur Ausstellungseröffnung der
Ausstellungsorganisator Mark Mersiowsky (Francia 32/1, 2005,
S. 334).
87 Francia 33/1 (2006), S. 338, 351, 365f. - Françoise D e n o y e l l e ,
Walter Dreizner, un amateur sous influence, ibid. 33/2, S. 85-94, mit
13 Abb.; Stefan M a r t e n s , Friedrich Rudolf N a g el , Ein deutscher
Soldat erlebt die Befreiung von Paris im August 1944. Eine D oku­
mentation, in: Zs. f. Militärgeschichte 65 (2006), S. 505-544.
88 Zuerst Ingo S e id l e r , siehe Francia 22/1 (1995), S. 363.
89 Erstmals im Oktober 1995, siehe Francia 23/1 (1996), S. 386f.
90 Francia 25/1 (1998), S. 420, 422f. Bemühungen 1995/96: ibid.
24/1 (1997), S. 290.
91 Francia 25/1 (1998), S. 422f., 456; 28/1 (2001), S. 422, 436. Es
gelang vorerst nicht, die Archivverwaltungen zu einer Abordnung
eines Nachfolgers zu bewegen, siehe Francia 29/1 (2002), S. 434.
92 Francia 32/1 (2005), S. 324.
93 Francia 28/1 (2001), S. 421, 431 und folgende Berichte.
94 Die Dissertation wurde während der Stipendiatenzeit druckfer­
tig gemacht: Devenir fou pour être sage. Construction d’une raison
chrétienne à l’aube de la réforme grégorienne, Turnhout 2003. In der
Francia erschien: Les gloses du manuscrit Clm 14137 : Othlon et la
pensée dionysienne, in: 31/1 (2004), S. 151-163. Die Veröffentli­
chung seines Ateliers mit eigenen Beiträgen siehe unten Anm. 97.
95 Seine Dissertation, mit dem Prix Maurice Baumont ausgezeich­
net, erschien während seiner Stipendiatenzeit (Écrire en guerre, éc­
rire la guerre. France, Allemagne 1914-1920, Paris 2006), zu deren
Ende, Herbst 2006, er eine Stelle als Maître de Conférences in Cler­
mont-Ferrand erhielt.
96 Siehe von ihm »L a discipline et la force massive« contre
»l’intelligence française«: L’Office national des Universités et des
Écoles françaises (O N U E F ) face à l’Allemagne (1910-1939), in:
Francia 28/3 (2001), S. 15-34.
97 Die von ihnen veranstalteten »Ateliers« wurden in der Reihe
veröffentlicht, zunächst außerhalb der Reihen des Hauses: Le Diable
en procès. Démonologie et sorcellerie à la fin du Moyen Âge, hg. v.
Martine O st o r e r o und Étienne A n h e im , in: Médiévales 44 (2003),
S. 1-172; Une histoire comparée. L’Allemagne fédérale et ses parte­
naires occidentaux, hg. v. Édouard H u sso n = Revue d’Allemagne et
des pays de langue allemande 35/2 (2003); Europäer in der Levante,
hg. v. Dominique T r im b u r (PHS, 53), 2004 (vgl. D e r s . in: Francia
28/3, 2001, S. 35-73; 31/3,2004, S. 173-182; 25/3, 1998, S. 189-194);
L’histoire des idées au temps de la réforme [...] (850-1150), hg. v.
Thierry L e sie u r , Francia 33/1, 2006, S. 127—174; Occupation et ré­
pression militaire allemandes, 1939-1945, hg. v. Gaël E ism a n n unten
Stefan M a r t e n s , Paris 2007; Armelle L efebv re , Comparaisons, rai-
Francia 25/1 (1998), p. 444; 26/1 (1999), p. 388; 27/1 (2000), p. 420421; 28/1 (2001), p. 438-439 (A tsm a ).
84 Francia 23/1 (1996), p. 380 (pas de catalogue).
85 Francia 31/1 (2004), p. 387, 397,407.
86 À Y'occasion parut une brochure »Théodore Mommsen et le
Moyen Âge. Catalogue de l’exposition«, Paris 2004. Jürgen von U n­
gern-Sternberg parla à un »Jeudi«, le 4 déc. 2002, sur »Theodor
Mommsen und Frankreich« (publié dans: Francia 31/3 [2004], p. 1—
28) et, inaugurant l’exposition, l’organisateur Mark Mersiowsky
(Francia 32/1 [2005], p. 334).
87 Francia 33/1 (2006), p. 338, 351, 365-366 — Françoise D e ­
n o y e l l e , Walter Dreizner, un amateur sous influence, ibid. 33/2,
p. 85-94, avec 13 reproductions; Stefan M a r t e n s , Friedrich Rudolf
N a g el , Walter Dreizner. Ein deutscher Soldat erlebt die Befreiung
von Paris im August 1944. Eine Dokumentation, dans: Militärge­
schichtliche Zeitschrift 65 (2006), p. 505-544.
88 D ’abord Ingo S e id l e r , cf. Francia 22/1 (1995), p. 363.
89 D ’abord en octobre 1995, cf. Francia 23/1 (1996), p. 386-387.
90 Francia 25/1 (1998), p. 420, 422-423. Tentatives 1995-1996:
ibid. 24/1 (1997), p. 290.
91 Francia 25/1 (1998), p. 422-423,456; 28/1 (2001), p. 422, 436. Il
fut d’abord impossible de convaincre l’administration des archives
de lui désigner un successeur, cf. Francia 29/1 (2002), p. 434.
92 Francia 32/1 (2005), p. 324.
93 Francia 28/1 (2001), p. 421, 431 et rapports suivants.
94 Sa thèse fut imprimée durant la période de sa bourse: Devenir
fou pour être sage. Construction d’une raison chrétienne à l’aube de
la réforme grégorienne, Turnhout 2003. Parue dans Francia: Les glo­
ses du manuscrit Clm 14137: Othlon et la pensée dionysienne, dans:
31/1 (2004), p. 151-163. Pour la publication de son atelier avec sa
propre contribution voir n. 97.
95 Sa thèse, honorée du Prix Maurice Baumont, parut alors qu’il
était boursier (Écrire en guerre, écrire la guerre. France, Allemagne
1914—1920, Paris 2006), il obtint ensuite, à l’automne 2006, un poste
de maître de conférences à Clermont-Ferrand.
96 Voir de lui »L a discipline et la force massive« contre »l’intelli­
gence française«: L’Office national des Universités et des Écoles
françaises (O N U É F ) face à l’Allemagne (1910-1939), dans: Francia
28/3 (2001), p. 15-34.
97 Les »Ateliers« organisés par eux ont été publiés dans des séries,
d’abord extérieures à la maison: Le Diable en procès. Démonologie
et sorcellerie à la fin du Moyen Âge, éd. par Martine O sto r e r o et
Étienne A n h e im , dans: Médiévales 44 (2003), p. 1-172; Une histoire
comparée. L’Allemagne fédérale et ses partenaires occidentaux, éd.
par Édouard H u sso n = Revue d’Allemagne et des pays de langue
allemande 35/2 (2003); Europäer in der Levante, éd. par Dominique
T r im b u r (PHS, 53), 2004 (cf. I d . dans: Francia 28/3 [2001], p. 35-73;
31/3 [2004], p. 173-182; 25/3 [1998], p. 189-194); L’histoire des idées
au temps de la réforme [...] (850-1150), éd. par Thierry L e sie u r ,
Francia 33/1 (2006), p. 127-174; Occupation et répression militaire
allemandes, 1939-1945, éd. par Gaël É ism a n n et Stefan M a r t e n s ,
Paris 2007; Armelle L efe bv r e , Comparaisons, raisons et raisons
d’État (PHS, en préparation); François D u c e p p e -L a m a rre (voir
n. 344); Nicolas B ea u pr é , Expériences et violences d’occupation en
Europe (1900-1950), 2008 (Ateliers 3, en préparation); Carole Reynaud Pa l ig o t , T ous les hommes sont-ils égaux? (Ateliers, en prépa­
ration).
137
sons et raisons d’État (Ateliers, im Druck); François D u c e p p e -L a (unten Anm. 344); Nicolas B ea upré , Expériences et vio­
lences d’occupation en Europe (1900-1950), 2008 (Ateliers 3, in
Vorbereitung); Carole Reynaud Pa l ig o t , T ous les hommes sont-ils
égaux? (Ateliers, in Vorbereitung).
98 Francia 30/1 (2003), S. 396; 31/1 (2004), S. 389, 32/1 (2005),
S. 320, 334, 355, und folgende Berichte.
99 Er konnte während seiner Gastdozentenzeit seine Habilitati­
onsschrift druckfertig machen und veröffentlichen: Normsetzung in
der Krise. Zum Gesetzgebungsverständnis im Frankreich der Reli­
gionskriege, Frankfurt a.M. 2005.
100 Das D H I hatte seine Habilitationsschrift veröffentlicht: Rei­
ner M a rco w itz , Großmacht auf Bewährung (BdF, 53), 2001. Vgl.
seine Aufsätze in: Francia 24/3 (1997), S. 1-22, und 32/3 (2004),
S. 75-100.
101 Regnum und Imperium. Die deutsch-französischen Bezie­
hungen im 14. und 15. Jahrhundert, hg. v. Stefan W eiss (PHS, 83),
2008 - ebenfalls im Druck ist ein späteres Atelier vom Nov. 2006:
Der Ausbruch des Großen Abendländischen Schismas im Jahre
1378, hg. von d e m s . (unten Andreas R eh b e r g ), siehe auch seinen
Beitrag zur Geheimdienstgeschichte des 19. Jahrhunderts in: Francia
31/3,2004, S. 87-112); Absolutismus, ein unersetzliches Forschungs­
konzept?, hg. v. Lothar S c h il l in g (PHS, 79), 2008; Nationale Iden­
tität und transnationale Einflüsse, hg. v. Reiner M a rco w itz
(Ateliers, 1), 2007; Jörg R eq u a t e , Das 19. Jahrhundert als Medien­
gesellschaft (Ateliers), in Vorbereitung. Rainer Marcowitz organi­
sierte auch das Kolloquium »Vergeben und Vergessen?« (unten
Anm. 174).
102 Ulrich P f e il arbeitete zeitweilig im Werkvertrag an einer D o ­
kumentation über die Entstehung des D H IP (Francia 32/1, 2005,
S. 324, 353), die im Jahre 2007 als Bd. 17 der Instrumenta erschienen
ist.
103 Die Arbeit der Gastdozenten, Boursiers francophones und
Gastwissenschaftler wird in den Berichten des Direktors eigens aus­
gewiesen.
104 Siehe Francia 22/1 (1995), S. 358f. und zur Gesellschaft der
Freunde allgemein den Beitrag von Anke Pa ra v ic in i in diesem
Band.
105 Dr. jur. Cornel Renfert (1933-2001) leitete am 2. Dez. 1993
auch einmal einen wirtschaftshistorischen »Jeudi«, siehe Francia
22/1 (1995), S. 355; er starb im Jahre 2001, ibid. 29/1 (2002), S. 414,
428; BSA IH A 7 (2002), S. 13. Ein anderer Förderer der ersten Stunde
war Michel Fleury (1923-2002), siehe den Nachruf von Andreas
S o h n in: Francia 30/1 (2003), S. 237-246, auch D e r s . ibid., 28/1
(2002), S. 213-236.
106 Francia 33/1 (2006), S. 341, 358.
107 Zu Jean Ducarpe (1919-2001), einem zeithistorisch interes­
sierten Ingenieur, siehe BSA IH A 5 (1999), S. 31, und 7 (2001), S. 13;
Francia 26/1 (1999), S. 365; 27/1 (2000), S. 401, 417; 29/1 (2002),
S. 414.
108 Fritz Trautz (1917-2001), Mediävist und Bibliophiler in H ei­
delberg, Mannheim und an der T U Berlin, siehe BSA IH A 3 (1997),
S. 28-40, 42-46; 6 (2000), S. 34; 7 (2001), S. 13; Francia 7 (1979),
S. 580-582 (der anonyme Schenker); 24/1 (1997), S. 291 26/1 (1999),
S. 365, 384; 28/1 (2001), S. 421, 437f.; 29/1 (2002), S. 414, und den
Nachruf von Werner Paravicini, ibid. S. 269-271. Nach seinem Tode
konnten weitere Teile seiner Bibliothek käuflich erworben werden,
m a rre
138
98 Francia 30/1 (2003), p. 396; 31/1 (2004), p. 389, 32/1 (2005),
p. 320, 334, 355, et rapports suivants.
99 Durant la période où il était professeur invité, il put mettre au
point sa thèse d’habilitation et la publier: Normsetzung in der Krise.
Zum Gesetzgebungsverständnis im Frankreich der Religionskriege,
Francfort s. M. 2005.
100 L’IH A avait publié sa thèse d’habilitation: Reiner M a rco w itz ,
Großmacht auf Bewährung (BdF, 53), 2001. C f. ses articles dans:
Francia 24/3 (1997), p. 1-22, et 32/3 (2004), p. 75-100.
101 Regnum und Imperium. Die deutsch-französischen Bezie­
hungen im 14. und 15. Jahrhundert, éd. par Stefan Weiss (PHS, 83),
2008 - a également été imprimé son atelier ultérieur de nov. 2006:
Der Ausbruch des Großen Abendländischen Schismas im Jahre
1378, éd. par I d . (et Andreas R e h b e r g ), cf. aussi sa contribution à
l’histoire des services secrets du X IX e siècle dans: Francia 31/3
[2004], p. 87-112; Absolutismus, ein unersetzliches Forschungskon­
zept?, éd. par Lothar S c h il l in g (PHS, 79), 2008; Nationale Identi­
tät und transnationale Einflüsse, éd. par Reiner M a rco w itz
(Ateliers, 1), 2007; Jö rg R eq u a t e , Das 19. Jahrhundert als Medien­
gesellschaft (Ateliers), en préparation. Reiner Marcowitz a aussi or­
ganisé le colloque »Vergeben und Vergessen?« (n. 174).
102 Ulrich P f e il a travaillé temporairement, sur la base d’un
contrat de louage d’ouvrage à une documentation sur la création de
l’IH A P (Francia 32/1 [2005], p. 324, 353), qui a paru en 2007 en tant
que vol. 17 des Instrumenta.
103 Le travail des professeurs invités, des boursiers francophones
et des scientifiques invités fait l’objet d’une mention spéciale dans les
rapports du directeur.
104 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 358-359 et sur la Société des amis
en général la contribution d’Anke P a rav icin i dans ce volume.
105 D r en droit, Cornel Renfert (1933-2001) anima le 2 déc. 1993
un »Jeudi« sur l’histoire économique, cf. Francia 22/1 (1995), p. 355;
il est mort en 2001, ibid. 29/1 (2002), p. 414, 428; BSA IH A 7 (2002),
p. 13. Michel Fleury (1923—2002) fut un autre soutien de la première
heure, cf. la nécrologie d’Andréas S o h n dans: Francia 30/1 (2003),
p. 237-246, et aussi I d ., ibid. 28/1 (2002), p. 213-236.
106 Francia 33/1 (2006), p. 341, 358.
107 Sur Jean Ducarpe (1919-2001), ingénieur intéressé par l’his­
toire contemporaine, cf. BSA IH A 5 (1999), p. 31, et 7 (2001), p. 13;
Francia 26/1 (1999), p. 365; 27/1 (2000), p. 401, 417; 29/1 (2002),
p. 414.
108 Fritz Trautz (1917-2001), médiéviste et bibliophile à Heidel­
berg, Mannheim et à l’Université Technique de Berlin, cf. BSA IH A 3
(1997), p. 28-40, 42-46; 6 (2000), p. 34; 7 (2001), p. 13; Francia 7
(1979), p. 580-582 (le donateur anonyme); 24/1 (1997), p. 291; 26/1
(1999), p. 365, 384; 28/1 (2001), p. 421, 437-438; 29/1 (2002), p. 414,
et sa nécrologie par Werner Pa r a v ic in i , ibid. p. 269-271. Après sa
mort, on parvint à acheter d’autres parties de sa bibliothèque, qui
représentaient au total près de 4000 volumes sous une cote spécifi­
que, ibid. p. 432,410. - En 2005 la fondation Alfred Toepfer, qui, dès
1997/98, envisagea de ce faire, réalisa le don de ses Alsatica et d’autres
ouvrages d’histoire locale française (environ 400 volumes), cf. Fran­
cia 26/1 (1999), p. 365; 33/1 (2006), p. 340,356 (cf. indirectement sur
Toepfer l’atelier »Continuités et Fractures: Les élites allemandes
après 1945«, dans: Francia 31/3 [2004], p. 183-204). En août 2007,
après renoncement de l’héritier, l’institut récupéra les quelque 400
volumes d’ouvrages généalogiques de la succession de Michel Hu-
die insgesamt ca. 4000 Bände erhielten eine eigene Signatur, ibid.
S. 432, 410. - Im Jahre 2005 verwirklichte die Alfred Toepfer-Stiftung die schon 1997/98 ins Auge gefaßte Schenkung ihrer Alsatica
und anderer frz. Lokalliteratur (ca. 400 Bände), siehe Francia 26/1
(1999), S. 365; 33/1 (2006), S. 340, 356 (vgl. indirekt zu Toepfer das
Atelier »Continuités et Fractures: Les élites allemandes après 1945«,
in: Francia 31/3, 2004, S. 183-204). Im August 2007 kamen nach
Verzicht des Vorerbens die ca. 400 Bände genealogischer Literatur
des Nachlasses Michel Huberty (gest. 1993) ins Haus, zusammen
mit einigen Forschungspapieren; vgl. M. H u berty , Alain G ir a r d ,
F. unten M. M a g d e la in e (Hg.), L’Allemagne dynastique, 7 Bde.,
1976-1994.
109 Siehe Francia 2 (1974), S. 871; 32/1 (2005), S. 320: ab Oktober
2004 für zwei Jahre Andrea Kullik); 33/1 (2006), S. 355; seither
Mareike König.
110 Hierzu der Beitrag von Matthias N u d in g in diesem Bande.
111 Durch Matthias Nuding, von August 2004 bis Februar 2005
und weiter seit Okt. 2005.
112 Sie wurden dem Institut teils noch von Eugen Ewig selbst,
teils von seinen Erben im Juli 2006 übergeben und von Matthias N u ­
ding verzeichnet, siehe Francia 34/1 (2007), S. 403, 444. Akten aus
der Zeit Ewigs als Beiratsvorsitzender (1964-1983, Kopie im D H IP)
und Papiere Gerd Tellenbachs aus der Gründungszeit des Instituts
übergab Karl Ferdinand Werner 1982 dem Bundearchiv, siehe Fran­
cia 10 (1982), S. 930. Nachrufe und Schriftenverzeichnis in: Francia
34/1 (2007), S. 223-243, siehe auch In Memoriam Eugen Ewig, Bonn
2007 (Alma Mater, 101), und Ulrich P f e il , Eugen E w ig , Ein rhei­
nisch-katholischer Historiker zwischen Deutschland und Frank­
reich, in: Festschrift Hans Manfred Bock, Kassel 2005, S. 527-552.
113 Sie kamen im August/September 2005 mit einer Anzahl Son­
derdrucken und Büchern ins Institut und wurden durch Matthias
Nuding und Martin Heinzeimann inventarisiert, siehe Francia 33/1
(2006) S. 339, 363. Die eigentliche Bibliothek war im Jahre 2004 nach
Katalogisierung (unveröff. Inventar im D H IP) durch das Antiqua­
riat Keip nach Japan an die Universität N agoy a verkauft worden
(siehe zu deren Verbindung zum D H IP Francia 29/1, 2002, S. 425).
114 Teils im Sept. 2006 und teils im März 2007 von dem (in A uflö­
sung begriffenen) Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen
durch Vermittlung des ehemaligen Beiratsvorsitzenden Otto Ger­
hard Oexle dem D H IP geschenkt. Eine durch Matthias Nuding an­
gefertigte Bestandsübersicht liegt vor.
115 Leihgabe Werner Paravicini, enstanden bei der Kieler, in Paris
abgeschlossenen Arbeit an deren Inventar, siehe unten Anm. 235
und im Beitrag von Matthias N u d in g zu diesem Band.
116 Eigentum der Pius-Stiftung, siehe unten im Beitrag von Matt­
hias N u d in g .
117 Francia 28/1 (2001), S. 421 (Jan-Peter Grünewälder); 30/1
(2003), S. 396; 31/1 (2004), S. 386,404,410: Roman Kieß, ab Februar
2003,30/1, 2003, S. 404; Martin Baader, ab Mai 2006.
118 Materialien zum Jahresbericht des Institutsdirektors Oktober
1987 - September 1988, S. 22, 44f.; i d . 1988-1989, S. 44 (Archiv
DHIP).
119 [Hartmut Atsma], Bericht über die Arbeit des Instituts für die
Zeit vom 1. Sept. 1992 - 31. Aug. 1993, S. 38, 41 (Archiv D H IP).
120 Francia 27/1 (2000), S. 418; 30/1 (2003), S. 411.
berty (mort en 1993) de même qu’un certain nombre de documents
de recherche; cf. M. H u b er t y , Alain G ir a r d , F. et M. M a g d ela in e
(éd.), L’Allemagne dynastique, 7 volumes, 1976-1994.
109 Cf. Francia 2 (1974), p. 871; 32/1 (2005), p. 320: Andrea Kullik
depuis octobre 2004 et pour deux ans; 33/1 (2006), p. 355; depuis,
Mareike König.
110 Voir sur ce point, la contribution de Matthias N u d in g dans ce
volume.
111 Par Matthias Nuding, d’août 2004 à février 2005 et ensuite de­
puis oct. 2005.
112 Ils ont été remis à l’institut en partie par Eugen Ewig luimême, en partie par ses héritiers en juillet 2006 et répertoriés par
Matthias Nuding, cf. Francia 34/1 (2007), p. 403, 444. Karl Ferdi­
nand Werner a remis en 1982 aux Archives fédérales des documents
de l’époque où Ewig était président du comité (1964-1983, copie à
1THAP) et des papiers de Gerd Tellenbach de l’époque de la création
de l’institut, cf. Francia 10 (1982), p. 930. Nécrologies et bibliogra­
phie dans: Francia 34/1 (2007), p. 223-243, cf. aussi In Memoriam
Eugen Ewig, Bonn 2007 (Alma Mater, 101), et Ulrich P f e il , Eugen
Ewig, Ein rheinisch-katholischer Historiker zwischen Deutschland
und Frankreich, dans: Festschrift Hans Manfred Bock, Kassel 2005,
p. 527-552.
113 Ils sont arrivés à l’institut en août-septembre 2005 avec nom­
bre de tirés à part et de livres et ont été inventoriés par Matthias
Nuding et Martin Heinzelmann, cf. Francia 33/1 (2006) p. 339, 363.
La bibliothèque proprement dite a été vendue en 2004, après avoir
été cataloguée (inventaire non publié à l’IH A P), par la maison Keip
au Japon à l’université de N agoya (cf. sur sa relation avec l’IHAP
Francia 29/1 [2002], p. 425).
114 Donnés à l’IH A P en partie en sept. 2006 et en partie en mars
2007 par le Max-Planck-Institut für Geschichte de Göttingen (en
train de se dissoudre) par l’intermédiaire de l’ancien président du
comité scientifique de l’IH A Otto Gerhard Oexle. Inventaire par
Matthias Nuding.
115 Dépôt de Werner Paravicini, travail d’inventorisation com­
mencé à Kiel et terminé à Paris, cf. n. 235 et la contribution de Mat­
thias N u d in g à ce volume.
116 Propriété de la fondation Pius, cf. ci-dessous la contribution
de Matthias N u d in g .
117 Francia 28/1 (2001), p. 421 (Jan-Peter Grünewälder); 30/1
(2003), p. 396; 31/1 (2004), p. 386, 404, 410: Roman Kieß, à partir de
février 2003, 30/1 [2003], p. 404; Martin Baader, à partir de mai
2006.
118 Materialien zum Jahresbericht des Institutsdirektors Oktober
1987-September 1988, p. 22, 44-45; I d . 1988-1989, p. 44 (Archives
de l’IHAP).
119 [Hartmut A tsm a ], Bericht über die Arbeit des Instituts für die
Zeit vom 1. Sept. 1992-31. Aug. 1993, p. 38, 41 (Archives de
l’IHAP).
120 Francia 27/1 (2000), p. 418; 30/1 (2003), p. 411.
121 Francia 22/1 (1995), p. 359, 365, 372-373; [Hartmut A tsm a ],
Bericht über die Arbeit des Instituts für die Zeit vom 1. Sept. 199231. Aug. 1993, p. 38-39, 41 (Archives de 1THAP).
122 Francia 25/1 (1998), p. 422, 441; 27/1 (2000), p. 418, 420; 28/1
(2001), p. 420.
123 Francia 26/1 (1999), p. 365.
139
121 Francia 22/1 (1995), S. 359, 365, 372f.; [Hartmut Atsma], Be­
richt über die Arbeit des Instituts für die Zeit vom 1. Sept. 1992 31. Aug. 1993, S. 38f., 41 (Archiv D H IP).
122 Francia 25/1 (1998), S. 422, 441; 27/1 (2000), S. 418, 420; 28/1
(2001), S. 420.
123 Francia 26/1 (1999), S. 365.
124 Francia 31/1 (2004), S. 395, und spätere Jahresberichte; siehe
Mareike König in: Francia 30/3 (2003), S. 143-156.
125 Zuvor wurden sie gelegentlich geschlossen in die Francia auf­
genommen, siehe oben Anm. 97.
126 Francia 26/1 (1999), S. 363; 27/1 2000), S. 397f.; 28/1 (2001),
S. 419f. Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissen­
schaftlichen Auslandsinstituten, Köln 1999, insbes. S. 61-75.
127 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaft­
lichen Auslandsinstituten, Köln 1999, S. 19.
128 Francia 24/1 (1997), S. 291.
129 Vgl. Paravicinis Leserbrief in der FAZ vom 28. Sept. 2004.
130 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaft­
lichen Auslandsinstituten, Köln 1999, S. 73; siehe auch S. 18, 43
(Rom), 59 (Florenz), und Francia 29/1 (2002), S. 412 Anm. 3.
131 D as entsprechende Errichtungsgesetz wurde im Bundesge­
setzblatt 2002, Teil I, Nr. 38 vom 25. Juni 2002 veröffentlicht, und
trat am 1. Juli 2002 in Kraft, siehe Francia 30/1 (2002), S. 396.
132 Die Artikel sind verzeichnet in: Francia 29/1 (2002), S. 41 lf.
(siehe auch S. 415): 30/1 (2003), S. 395f. Siehe schon Francia 28/1
(2001), S. 419f.
133 Vgl. Francia 31/1 (2004), S. 386; Jahresbericht 2006-2007 in
Bd. 34/2 (2007).
134 Siehe Francia 30/1 (2003), S. 396: ein ganzer (und nicht mehr
lediglich ein halber) Systemadministrator, eine Stelle für den inneren
Dienst, Geld für einen Gastdozenten.
135 Zeitweilig stand zu erwarten, daß es im Hôtel Duret de Chevry seinen Anfang nehmen würde, siehe Francia 25/1 (1998), S. 420f.;
26/1 (1999), S. 365; 27/1 (2000), S. 400; 28/1 (2001), S. 431 (»Jeudi«
des Gründungsdirektors Thomas Gaehtgens); 32/1 (2005), S. 341
(Vortrag desselben vor der Gesellschaft der Freunde). Zum Band
»H ofkultur in Frankreich und Europa« (2005) schrieb Werner Paravicini ein Geleitwort. Kunsthistorische Literatur aus der Schenkung
Karl Ferdinand Werner wurde an das Forum abgegeben (33/1,2006,
S. 356). Siehe auch die Abhandlung von Hendrik Ziegler über das
Standbild Ludwigs XIV. auf der Place des Victoires (vgl. die folgende
Anm.) in: Francia 31/2 (2004), S. 159—189.
136 Das Deutsche Forum für Kunstgeschichte residiert seit 1999
(Francia 27/1,2000, S. 400) 10, place des Victoires, im 2. Arrondisse­
ment, unweit der alten Bibliothèque nationale und dem neuen Insti­
tut national d ’histoire de l’art.
137 Als Stephan Skaiweit im Jahre 1984 den Jahresvortrag hielt
(und aus dem Beirat des Hauses ausschied), hielt Roland Mousnier
ihm die Laudatio, siehe Francia 12 (1984), S. 241-243 und 944, dort
S. 223-241 auch Skaiweits Vortragstext: États Généraux de France et
Diètes d’Empire dans la pensée politique du XVIe siècle. Den N ach­
ruf auf Skaiweit (1914-2003) schrieb René Pillorget (Francia 31/2,
2004, S. 224), denjenigen auf Roland Mousnier (1907-1993) Her­
mann Weber, Francia 20/2 (1993), S. 316f.
138 Siehe den Band über die Gründerväter des DHIP, unten
Anm. 341.
140
124 Francia 31/1 (2004), p. 395, et rapports annuels ultérieurs; cf.
Mareike K ö n ig dans: Francia 30/3 (2003), p. 143-156.
125 Ils étaient auparavant occasionnellement repris dans Francia,
cf. ci-dessus n. 97.
126 Francia 26/1 (1999), p. 363; 27/1 2000), p. 397-398; 28/1 (2001),
p. 419-420. Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissens­
chaftlichen Auslandsinstituten, Cologne 1999, notamment p. 6175.
127 Ibid, p. 19.
128 Francia 24/1 (1997), p. 291.
129 Cf. la lettre de Werner Paravicini au courrier des lecteurs de la
FAZ du 28 sept. 2004.
130 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaft­
lichen Auslandsinstituten, Cologne 1999, p. 73; cf. p. 18, 43 (Rome),
59 (Florence), et Francia 29/1 (2002), p. 412, n. 3.
131 La loi l’instaurant a été publiée dans le Bundesgesetzblatt
2002, partie I, N ° 38 du 25 juin 2002, et est entrée en vigueur le 1"
juillet 2002, cf. Francia 30/1 (2002), p. 396.
132 Les articles sont mentionnés dans: Francia 29/1 (2002), p. 411—
412 (cf. aussi p. 415); 30/1 (2003), p. 395-396. Cf. déjà Francia 28/1
(2001), p. 419-420.
133 Cf. Francia 31/1 (2004), p. 386; rapport annuel 2006-2007 dans
vol. 34/2 (2007).
134 Cf. Francia 30/1 (2003), p. 396: un administrateur système à
part entière (et non plus seulement à mi-temps), un poste pour le
service intérieur, de l’argent pour un professeur invité.
135 On s’attendit à un moment que le Centre commence à l’hôtel
Duret de Chevry, cf. Francia 25/1 (1998), p. 420-421; 26/1 (1999),
p. 365; 27/1 (2000), p. 400; 28/1 (2001), p. 431 (»Jeudi« du directeur
de la fondation, Thomas Gaehtgens); 32/1 (2005), p. 341 (Confé­
rence du même devant la Société des amis). Werner Paravicini écrivit
une préface au volume »Hofkultur in Frankreich und Europa«
(2005). Les ouvrages d’histoire de l’art figurant dans la donation de
Karl Ferdinand Werner furent remis au Centre (33/1 [2006], p. 356).
Cf. aussi l’étude de Hendrik Ziegler sur la statue de Louis XIV. sur
la place des Victoires (cf. n. suivante) dans: Francia 31/2 (2004),
p. 159-189.
136 Le Centre allemand d’histoire de l’art se trouve depuis 1999
(Francia 27/1 [2000], p. 400) 10, place des Victoires, dans le 2e arron­
dissement, non loin de l’ancienne Bibliothèque nationale et du nou­
vel Institut national d’histoire de l’art.
137 Lorsque, en 1984, Stephan Skalweit fit la conférence annuelle
(et se retira du Conseil scientifique de la maison), Roland Mousnier
prononça son éloge, cf. Francia 12 (1984), p. 241-243 et 944, ici,
p. 223-241, ainsi que le texte de la conférence de Skalweit: États Gé­
néraux de France et Diètes d’Empire dans la pensée politique du
XVIe siècle. Sa nécrologie (1914-2003) a été rédigée par René Pillor­
get (Francia 31/2 [2004], p. 224), et celle de Roland Mousnier par
Hermann Weber (1907-1993), Francia 20/2 (1993), p. 316-317.
138 Cf. le volume sur les pères fondateurs de l’IHAP, n. 341.
139 Eugen Ewig (1964-1984, mort en 2006), Otto Gerhard Oexle
(1993-1999) (fig. 9), Hanna Vollrath (2001-2005) (fig. 10), Heribert
Müller (2005-2007) (fig. 11), Bernd Schneidmüller (à partir de 2007)
(fig. 12). Les »modernistes« furent Eberhard Weis (1984-1993) (fig.
13) et Winfried Schulze (1999-2001). Après sa conférence annuelle
du 14 oct. 1983, qui marqua aussi ses adieux au conseil, Jean Schnei­
der (1903-2004) prononça un émouvant éloge de son confrère Eugen
139 Eugen Ewig (1964-1984, gest. 2006), Otto Gerhard Oexle
(1993-1999) (Abb. 9), Hanna Vollrath (2001-2005) (Abb. 10), Heri­
bert Müller (2005-2007) (Abb. 11), Bernd Schneidmüller (ab 2007)
(Abb. 12). Frühneuzeitler waren Eberhard Weis (1984-1993)
(Abb. 13) und Winfried Schulze (1999-2001). Nach seinem Jahres­
vortrag am 14. Okt. 1983, der zugleich den Abschied vom Beirat
markierte, hielt Jean Schneider (1903-2004) eine bewegende Lauda­
tio auf seinen confrère Eugen Ewig, siehe Francia 11 (1983), S. 903,
908; der Text blieb unveröffentlicht. Schneiders »Jeudi« vom
13. März 1980 zum Thema »Le vainqueur du Téméraire: René II,
duc de Lorraine et de Bar (1473-1508)« ist in Francia 8 (1980), S. 949
vermerkt. Am 3. Juli 1996 wurde Jean Schneider im D H IP das Bun­
desverdienstkreuz I. Klasse verliehen, siehe Francia 24/1 (1997),
S. 290; Paravicinis Nachruf auf ihn: Francia 32/1 (2005), S. 191-194.
140 Vergleichende Verwaltungsgeschichte (4.-18. Jahrhundert)«,
Tours 1977, veröffentlicht als Beiheft 9 der Francia, 1980; vgl. den
Tagungsbericht von Paravicini in: Francia 5 (1977), S. 1081-1088,
und in: Jahrbuch der historischen Forschung Jg. 1976-77, Stuttgart
1978, S. 68-73.
141 Grand Tour, siehe unten Anm. 262.
142 Vgl. Francia 26/1 (1999), S. 363.
143 Ein Ergebnis: Kultureller Austausch und Literaturgeschichte
im Mittelalter, hg. v. Ingrid Kasten, Werner Paravicini, René Pérennec (BdF, 43), 1998. - Claudia Schweitzer spielte uns zum Maifest
2005 Sonaten der »Madame Ravissa de Turin« über die sie im Fe­
bruar 2003 als Stipendiatin in Paris geforscht hatte, siehe Francia
31/1 (2004), S. 400; 33/1 (2006), S. 359.
144 Hierzu mehrere Beiträge von Dieter B r ö t e l in: Francia: 6
(1978), S. 441-508; 16/3 (1989), S. 145-150; 18/3 (1991), S. 209-215;
23/3 (1996), S. 113-140; 25/3 (1998), S. 167-178; Außerdem: Alfred
Schlicht, 11 (1983), S. 495-507; Sven Kuttner 25/2 (1998), S. 153-162.
- Ja sp e r Wieck, Weg in die »Décadence«. Frankreich und die man­
dschurische Krise 1931-1933 (PHS, 40), 1995.
145 24. Okt. 1996, Francia 25/1 (1998), S. 421, 435; Édouard Husson, La controverse Goldhagen en France, ibid. 16/3 (1998), S. 143—
162.
146 Jahresvortrag von Joachim Ehlers 2000 über »Charlemagne,
l’Européen entre la France et l’Allemagne« (Conférences annuelles,
7). Vgl. Christian Wenkel, U n Charlemagne pour la République, in:
Francia 30/3 (2003), S. 165-182.
147 1983, siehe Francia 11 (1983), S. 909, Symposium mit dem
Goethe-Institut: »Luther und die Folgen«. Vgl. 30/1 (2003), S. 407:
Table ronde über »Les débuts de la Réforme«, 2002, und 34/2 (2007)
S. 115-127: »Jeudi« von Matthieu Arnold über Luthers Tischgesprä­
che und Korrespondenz.
148 Im Jahre 2000, Symposium in der Maison de l’Europe, Paris
und in Montpellier, siehe Francia 29/1 (2002), S. 425.
149 Heinz D u c h h a r d t , La Paix de Westphalie (Conférences an­
nuelles 5), 1998, vgl. Francia 27/1 (2000), S. 398, und 28/1 (2001),
S. 431 (»Jeudi« mit Claire Gantet), und 28/2 (2001), S. 85-107 (Sam­
melrezension durch Jean Bérenger). - Atelier »Les diplomates au
travail« (unten Anm. 281). - Werner Paravicini beteiligte sich auch
am offiziellen frz. Friedenskolloquium, siehe Francia 27/1 (2000),
S. 426. - Der Friede war bereits Thema der 3. Tagung des Hauses im
Jahre 1963 gewesen.
150 Francia 13 (1985), S. 943f., dort Karl Ferdinand W e r n e r : »Das
DHIP, das sich bei Jubiläen eine relative Zurückhaltung auferlegt
Ewig, cf. Francia 11 (1983), p. 903,908; ce texte n’apas été publié. Le
»Jeudi« de Schneider du 13 mars 1980 sur le sujet »Le vainqueur du
Téméraire: René II, duc de Lorraine et de Bar (1473-1508)« est men­
tionné dans Francia 8 (1980), p. 949. Le 3 juillet 1996 Jean Schneider
reçut à l’IH A P la Croix du mérite fédérale de Ière classe, cf. Fran­
cia 24/1 (1997), p. 290; cf. sa nécrologie écrite par Werner Paravicini
dans: Francia 32/1 (2005), p. 191-194.
140 Vergleichende Verwaltungsgeschichte (4.-18. Jahrhundert),
Tours 1977, (BdF, 9), 1980; cf. le rapport du colloque de Werner Pa­
ravicini dans: Francia 5 (1977), p. 1081-1088, et dans: Jahrbuch der
historischen Forschung, années 1976-77, Stuttgart 1978, p. 68-73.
141 Grand Tour, voir n. 262.
142 Cf. Francia 26/1 (1999), p. 363
143 Un résultat: Kultureller Austausch und Literaturgeschichte im
Mittelalter, éd. par Ingrid K a sten , Werner Pa r a v ic in i , René PÉRENNEC (BdF, 43), 1998. - Claudia Schweitzer nous a joué pour la
fête de mai de 2005 des sonates de »Madame Ravissa de Turin«, sur
lesquelles elle avait fait des recherches en février 2003 en tant que
boursière à Paris, cf. Francia 31/1 (2004), p. 400; 33/1 (2006), p. 359.
144 À ce sujet, plusieurs contributions de Dieter B r ö t e l dans:
Francia: 6 (1978), p. 441-508; 16/3 (1989), p. 145-150; 18/3 (1991),
p. 209-215; 23/3 (1996), p. 113-140; 25/3 (1998), p. 167-178; par
ailleurs: Alfred S c h l ic h t , 11 (1983), p. 495-507; Sven K u t tn er
25/2 (1998), p. 153-162. - Jasper W ie c k , Weg in die »Décadence«.
Frankreich und die mandschurische Krise 1931-1933 (PHS, 40),
1995.
145 24 oct. 1996, Francia 25/1 (1998), p. 421, 435; Édouard HusSON, La controverse Goldhagen en France, ibid. 16/3 (1998), p. 143—
162.
146 Conférence annuelle de Joachim Ehlers en 2000 sur »Charle­
magne, l’Européen entre la France et l’Allemagne« (Conférences
annuelles, 7). Cf. Christian W e n k e l , U n Charlemagne pour la Ré­
publique, dans: Francia 30/3 (2003), p. 165-182.
147 1983, cf. Francia 11 (1983), p. 909, Symposium avec le GoetheInstitut: »Luther und die Folgen«. Cf. 30/1 (2003), p. 407: Table
ronde sur »Les débuts de la Réforme«, 2002, et 34/2 (2007) p. 115—
127: »Jeudi« de Matthieu Arnold sur les Propos de tables de Luther
et sa correspondance.
148 En 2000, Symposium à la Maison de l’Europe, à Paris et Mont­
pellier, cf. Francia 29/1 (2002), p. 425.
149 Heinz D u c h h a r d t , La Paix de Westphalie (Conférences an­
nuelles, 5), 1998, cf. Francia 27/1 (2000), p. 398, et 28/1 (2001), p. 431
(»Jeudi«avec Claire Gantet), et 28/2 (2001), p. 85-107 (recueil de re­
censions par Jean Bérenger). —Atelier »Les diplomates au travail« (n.
281). - Werner Paravicini a aussi participé au colloque officiel fran­
çais sur la paix de Westphalie, cf. Francia 27/1 (2000), p. 426. - Cette
paix avait déjà été le sujet du 3ème colloque de l’institut en 1963.
150 Francia 13 (1985), p. 943-944, Karl Ferdinand W e r n e r :
»LTHAP, qui s’est imposé une relative réserve pour les anniversaires
(puisqu’il n’avait pas besoin d’eux pour s’occuper du sujet en quéstion) ...«.Jü rgen von S t a c k e lb e r g , dans: Francia 14 (1986), p. 229243.
151 Francia 29/1 (2002), p. 425, 439. Cf. Anna B e r n a r d , Die Re­
vokation des Edikts von Nantes und die Protestanten in Südostfran­
kreich (PHS, 59), 2003.
141
(da es ihrer nicht bedarf, um sich mit den betreffenden Gegenstän­
den zu beschäftigen) ...«. Jürgen v on S ta c k e lb er g , in: Francia 14
(1986), S. 229-243.
151 Francia 29/1 (2002), S. 425, 439. Vgl. Anna B e r n a r d , Die Re­
vokation des Edikts von Nantes und die Protestanten in Südost­
frankreich (PHS, 59), 2003.
152 Goethe im sozialen und kulturellen Gefüge seiner Zeit, hg. v.
Jürgen V oss (PHS, 51), 1999. Vgl. Francia 26/1 (1999), S. 401; 27/1
(2000), S. 414, 428.
153 Siehe Francia 11 (1983), S. 909; 12 (1984), S. 941; 14 1986),
S. 889f.: Ausstellung »Deutschland und die Französische Revolu­
tion«. Literaturbericht von Peter B urg , in: Francia 19/2 (1992),
S. 195-206.
154 Michael S t ü r m e r , Krise, Revolution und Konjunktur 1848—
1849 (Reflexionen über Deutschland im 20. Jahrhundert, 13), 1999 ursprünglich ein Vortrag vor der Gesellschaft unserer Freunde, siehe
Francia 26/1 (1999), S. 384.
155 Vortrag von Jürgen Trabant vor der Gesellschaft der Freunde
im Musée des Arts et Métiers, Francia 32/1 (2005), S. 341, gedruckt
im BSA IH A 12 (2007), S. 22-37.
156 Jahresvortrag 2005 von Hans Ulrich T h a m er , Napoléon, la
construction symbolique de la légitimité (Conférences annuelles,
12), 2006. Vgl. Ilja M ie c k , Napoleon in Potsdam, in: Francia 31/2
(2004), S. 121-146, und Michel K e r a u t r et , Frédéric II et l’opinion
française (1800-1870). La compétition postume avec Napoléon, in:
Francia 28/2 (2001), S. 65-84.
157 Vortrag von Michael Stolleis, erwähnt in: Francia 34/1 (2007)
S. 423.
158 Vortrag von Horst Günther, erwähnt in Francia 26/1 (1999),
S. 380.
159 Ausstellung und Vorträge siehe oben Anm. 86.
160 Vortrag von Georges-Henri Soutou vor der Gesellschaft der
Freunde, Francia 27/1 (2000), S. 398, gedruckt BSA IH A 5 (1999),
S. 12-25.
161 1986, siehe unten Anm. 375.
162 Francia 32/1 (2002), S. 321.
163 Vortrag von Klaus Schwabe, siehe Francia 27/1 (2000), S. 398,
414.
164 Vgl. Ludger Tewes, in: Francia 32/3 (2005), S. 167-177.
165 1994, Vortrag von Klaus-Jürgen Müller im D H I und von Peter
Hoffmann im Goethe-Institut, siehe Francia 22/1 (1995), S. 355f.
166 Vortrag von Wolf Jobst Siedler 1985 (nicht veröff.), von Hans
Maier 1995: Niederlage und Befreiung. Der 8. Mai 1945 und die
Deutschen, 1996.
167 1979 Table Ronde und Ausstellung im Goethe-Institut, siehe
Francia 7 (1979), S. 926, 936f., und 8 (1980), S. 956; Vorträge von
Gebhard Ziller 1988 (veröff. 1990), Hans Maier 1989 (veröff. 1990),
Dieter Grimm 1999 (Francia 27/1, 2000, S. 398; 417: im Rahmen der
Gesellschaft der Freunde des Instituts).
168 Le plan Schuman dans l’histoire, hg. v. Andreas Wilkens,
Brüssel 2004. Das Kolloquium hatte im Jahr 2000 stattgefunden,
siehe Francia 28/1 (2001), S. 430, 447.
169 Die Tagungsakten sind erschienen: Wandel und Integration:
deutsch-französische Annäherungen der fünfziger Jahre, hg. v. H é­
lène M ia r d -D ela c r o ix u . a., München 2005.
170 Vortrag von Gérard Bossuat, am 5. April 2007.
142
152 Goethe im sozialen und kulturellen Gefüge seiner Zeit, éd. par
Jürgen Voss (PHS, 51), 1999. Cf. Francia 26/1 (1999), p. 401; 27/1
(2000), p. 414, 428.
153 Cf. Francia 11 (1983), p. 909; 12 (1984), p. 941; 14 (1986),
p. 889-890: Ausstellung »Deutschland und die Französische Revol­
ution«. Compte rendu de Peter B u r g , dans: Francia 19/2 (1992),
p. 195-206.
154 Michael S t ü r m e r , Krise, Revolution und Konjunktur 1848—
1849 (Reflexionen über Deutschland im 20. Jahrhundert, 13), 1999 à l’origine, une conférence devant la Société de nos amis, cf. Francia
26/1 (1999), p. 384.
155 Conférence de Jürgen Trabant devant la Société des amis au
Musée des Arts et Métiers, Francia 32/1 (2005), p. 341, imprimé dans
BSA IH A 12 (2007), p. 22-37.
156 Conférence annuelle de 2005 de Hans-Ulrich T h a m e r , N ap o­
léon, la construction symbolique de la légitimité (Conférences an­
nuelles, 12), 2006. Cf. Ilja M ie c k , Napoleon in Potsdam, dans: Fran­
cia 31/2 (2004), p. 121-146, et Michel K e r a u t r et , Frédéric II et
l’opinion française (1800-1870). La compétition posthume avec N a­
poléon, dans: Francia 28/2 (2001), p. 65-84.
157 Conférence de Michael Stolleis, mentionnée dans: Francia
34/1 (2007) p. 423.
158 Conférence de H orst Günther, mentionnée dans Francia 26/1
(1999), p. 380.
159 Exposition et conférences, cf. ci-dessus n. 86.
160 Conférence de Georges-Henri Soutou devant la Société des
amis, Francia 27/1 (2000), p. 398, imprimé dans BSA IH A 5 (1999),
p. 12-25.
161 1986, cf. n. 375.
162 Francia 32/1 (2002), p. 321.
163 Conférence de Klaus Schwabe, cf. Francia 27/1 (2000), p. 398,
414.
164 Cf. Ludger Tewes, dans: Francia 32/3 (2005), p. 167-177.
165 1994, Conférence de Klaus-Jürgen Müller à l’IH A et de Peter
Hoffmann au Goethe-Institut, cf. Francia 22/1 (1995), p. 355-356.
166 Conférence de Wolf Jobst Siedler 1985 (non publiée), de Hans
Maier en 1995: Niederlage und Befreiung. Der 8. Mai 1945 und die
Deutschen, 1996.
167 1979 Table Ronde et exposition au Goethe-Institut, cf. Francia
7 (1979), p. 926, 936-937, et 8 (1980), p. 956; Conférences de Geb­
hard Ziller 1988 (publiée en 1990), de Hans Maier en 1989 (publiée
en 1990), de Dieter Grimm 1999 (Francia 27/1 [2000], p. 398; 417:
dans le cadre de la Société des amis de l’institut).
168 Le plan Schuman dans l’histoire, éd. par Andreas W il k e n s ,
Bruxelles 2004. Le colloque a eu lieu en 2000, cf. Francia 28/1 (2001),
p. 430,447.
169 Les actes du colloque ont été publiés: Wandel und Integration:
deutsch-französische Annäherungen der fünfziger Jahre, éd. par
Hélène M ia r d -D e l a c r o ix et al., Munich 2005.
170 Conférence de Gérard Bossuat, le 5 avril 2007.
171 En 2003, cf. Francia 31/1 (2004), p. 387, 397, 398, 414. Les ré­
sultats ont été publiés tant en allemand qu’en français et présentés en
présence de ministres, le 21 janv. 2005 à Paris et à Berlin (Francia
33/1 [2006], p. 340, 351, 371): Der Élysée-Vertrag und die deutsch­
französischen Beziehungen, éd. par Corine D efr a n c e , Ulrich P f e il
(PHS, 71), 2005; Le Traité de l’Élysée et les relations franco-alleman­
des, éd. par I d ., Paris 2005. L’IH A P participa aussi le 21 sept. 2003
171 Im Jahre 2003, siehe Francia 31/1 (2004), S. 387, 397, 398, 414.
Die Ergebnisse wurden sowohl in dt. wie in frz. Sprache veröffent­
licht und in ministerieller Gegenwart am 21. Jan. 2005 in Paris und
in Berlin vorgestellt (Francia 33/1, 2006, S. 340, 351, 371): Der Élysée-Vertrag und die deutsch-französischen Beziehungen, hg. v. Corine D e fr a n c e , Ulrich P f e il (PF1S, 71), 2005; Le Traité de l’Elysée
et les relations franco-allemandes, hg. v. d e n s ., Paris 2005. Das
D H IP nahm am 21. Sept. 2003 zusammen mit dem D H I Washing­
ton und der Univ. Paris I auch an einem Rundgespräch auf der Ta­
gung der German Studies Association zu New Orleans teil, die dem
Elysée-Vertrag gewidmet war, siehe Francia 32/1 (2005), S. 348. Zu­
vor schon war von Jacqueline Plum die Entstehungsgeschichte des
Deutsch-Französischen Jugendwerks geschildert worden, Francia
26/3 (1999), S. 77-108.
172 Vorträge von Wilhelm G. Grewe 1990 (veröff. 1991), Arnulf
Baring 1991.
173 Vgl. Francia 27/1 (2000), S. 398.
174 Siehe aber Hermann K a m p , Memoria und Selbstdarstellung.
Die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (BdF, 30), 1993;
Andrea D e c k e r -H e u e r , Studien zur Memorialüberlieferung im
frühmittelalterlichen Paris (BdF, 40), 1998; Memoria, Communitas,
Civitas, hg. v. Hanno B r a n d , Pierre M o n n e t , Martial S taub (BdF,
55), 2003. - Grundsätzliche Artikel veröffentlichten zum Thema
Helga B o r ie s -S awala in: Francia 24/3 (1997), S. 117-132, und
Claire G a n t e t , ibid. 28/2 (2001), S. 109-128. Zum Thema gehört
das »Restaurations«-Kolloquium, das seit 1995/96 geplant war
(siehe Francia 24/1, 1997, S. 301) und erst 2007 in veränderter The­
matik unter dem Titel »Vergeben und Vergessen?« stattfand; die A k­
ten, hg. v. Reiner M a r c o w it z , Werner Pa ra v ic in i , erscheinen in
der Reihe der PHS. - D ie Deutschen Erinnerungsorte wurden 1999
auf dem Maifest der Gesellschaft der Freunde durch Etienne Fran­
çois vorgestellt (Francia 27/1, 2000, S. 417), die frz. Teil-Ausgabe
»Mémoires allemandes« am 22. März 2007 ebenfalls im Institut
durch Etienne François, Hagen Schulze und Pierre N ora, de
l’Academie française.
175 »N égocier le don«, in Zusammenarbeit mit dem Max-PlanckInstitut für Geschichte, 1998, veröffentlicht unter dem Titel: Negotiating the Gift, hg. v. Gadi Algazi u. a., Göttingen 2003. - »Aspekte
der frühneuzeitlichen Kommunikationsrevolution«, 1997, Francia
25/1 (1998), S. 446; 27/1 (2000), S. 399; veröffentlicht in: Francia
34/2 (2007). - Brigitte E n g l is c h , Zeiterfassung und Kalenderpro­
blematik in der frühen Karolingerzeit (Instrumenta, 8), 2002; Jan
H ir s c h b ie g e l , Étrennes, 2003 (PHS, 60); Invitations au mariage,
hg. v. Werner Pa r a v ic in i (Instrumenta, 6), 2001; Annemarie K l e i ­
n e r t , »L e Journal des Dames et des modes«, 2001 (BdF, 46). - Siehe
auch Hanna V o l l r a t h , Paroles, gestes et emportements dans la so­
ciété médiévale (Conférences annuelles, 9) 2003; Hans Ulrich W e h l e r über das »D uell« zwischen Sozialgeschichte und Kulturge­
schichte in: Francia 28/3 (2001), S. 103-110; die ausführliche
Besprechung von Gerd Althoff durch Jean-Marie M o e g l in in:
Francia 25/1 (1998), S. 245-250; Klaus van E ic k e l s , »Homagium«
and »Amicitia«, ibid. 24/1 (1997), S. 133-140.
176 »Frühneuzeitforschung als Kulturgeschichte«, 2005 (daraus:
Roger C h a r t ie r , La »Nouvelle Histoire culturelle«, existe-t-elle?,
in: Francia 32/2 [2006], S. 1-11); »Rhythmen des Lebens im Mittelalter«, 2006. Am 26. April 2000 hielt Hans-Ulrich Wehler einen
»Jeudi« zum Thema: »D er Streit zwischen der Sozial- und der Kul-
avec l’IH A de Washington et l’université Paris I à une table ronde au
colloque de la German Studies Association de la Nouvelle Orléans,
consacré au traité de l’Elysée, cf. Francia 32/1 (2005), p. 348. Aupa­
ravant, Jacqueline Plum avait déjà relaté l’histoire de la constitution
du mouvement de jeunesse franco-allemand, Francia 26/3 (1999),
p. 77-108.
172 Conférences de Wilhelm G. Grewe 1990 (publiée en 1991),
Arnulf Baring 1991.
173 Cf. Francia 27/1 (2000), p. 398.
174 Mais cf. Hermann K a m p , Memoria und Selbstdarstellung. Die
Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rohn (BdF, 30), 1993; An­
drea D e c k e r -H e u e r , Studien zur Memorialüberlieferung im früh­
mittelalterlichen Paris (BdF, 40), 1998; Memoria, Communitas, C i­
vitas, éd. par Hanno B ra n d , Pierre M o n n e t , Martial S taub (BdF,
55), 2003. - Articles de fond publiés sur le sujet par Helga B o r ie s S awala dans: Francia 24/3 (1997), p. 117-132, et Claire G a n t e t ,
ibid. 28/2 (2001), p. 109-128. Fait partie de ce sujet le colloque sur la
»Restauration«, dont le projet remonte à 1995/96 (cf. Francia 24/1
[1997], p. 301), mais qui n’a eu heu qu’en 2007 avec une modification
thématique, sous le titre »Vergeben und Vergessen?«; les actes éd.
par Reiner M a rco w itz , Werner Pa r a v ic in i , sont parus dans la série
des PHS. - Les lieux de mémoire allemands ont été présentés en
1999 à la fête de mai de la Société des amis par Etienne François
(Francia 27/1 [2000], p. 417), l’édition de la partie française »Mémoi­
res allemandes«, le 22 mars 2007, a également fait l’objet d’une pré­
sentation à l’institut par Etienne François, Hagen Schulze et Pierre
Nora, de l’Académie française.
175 »Négocier le don«, en collaboration avec le Max-Planck-Institut für Geschichte en 1998, publié sous le titre: Negotiating the Gift,
éd. par Gadi A lg a zi et al., Göttingen 2003. - »Aspekte der frühneu­
zeitlichen Kommunikationsrevolution«, 1997, Francia 25/1 (1998),
p. 446; 27/1 (2000), p. 399; publié dans: Francia 34/2 (2007). - Bri­
gitte E n g l is c h , Zeiterfassung und Kalenderproblematik in der
frühen Karolingerzeit (Instrumenta, 8), 2002; Jan H ir s c h b ie g e l ,
Étrennes (PHS, 60), 2003; Invitations au mariage, éd. par Werner
Pa rav icin i (Instrumenta, 6), 2001; Annemarie K l e in e r t , »Le Jour­
nal des Dames et des modes« (BdF, 46), 2001. - Cf. aussi Hanna
V o ll r a t h , Paroles, gestes et emportements dans la société médié­
vale (Conférences annuelles, 9) 2003; Hans Ulrich We h l e r sur le
»duél« entre histoire sociale et culturelle, dans: Francia 28/3 (2001),
p. 103-110; la recension détaillée de Gerd Althoff par Jean-Marie
M o e g l in dans: Francia 25/1 (1998), p. 245-250; Klaus van E ic k e l s ,
»Homagium« and »Amicitia«, ibid. 24/1 (1997), p. 133-140.
176 »Frühneuzeitforschung als Kulturgeschichte«, 2005 (dont:
Roger C h a r t ie r , La »Nouvelle Histoire culturelle«, existe-t-elle?,
dans: Francia 32/2 [2006], p. 1-11); »Rhythmen des Lebens im Mit­
telalter«, 2006. Le 26 avril 2000 Hans-Ulrich Wehler a tenu un
»Jeudi« sur le sujet (voir la n. précédente), et, pour la fête de mai de
la Société des amis, Jean-François Sirinelli a parlé de »L a nouvelle
histoire culturelle«, à l’exemple des intellectuels depuis la dernière
guerre mondiale (Francia 28/1 [2001], p. 430, 437).
177 Symposium »D as Frauenzimmer« (La chambre des dames)
avec la Residenzen-Kommission en 1998 à Dresden, cf. Francia 27/1
(2000), p. 399. Il convient de mentionner divers travaux de Claudia
O p it z -B e l a k h a l , Dorothea N o l d e , Mareike K ö n ig , Werner P a ­
r a v ic in i .
143
turgeschichte«, und zum Maifest der Gesellschaft der Freunde
sprach Jean-François Sirinelli über »L a nouvelle histoire culturelle«
am Beispiel der Intellektuellen seit dem letzten Kriege (Francia 28/1
[2001], S. 430, 437).
177 Symposium »Das Frauenzimmer« mit der Residenzen-Kommission 1998 zu Dresden, siehe Francia 27/1 (2000), S. 399. Zu er­
wähnen sind verschiedene Arbeiten zur Sache von Claudia O p it z B e l a k h a l , Dorothea N o l d e , Mareike K ö n ig , Werner P a r a v ic in i .
178 Daniela Kneißl, die im November 2007 ein zum Druck vorge­
sehenes Atelier veranstaltet zum Thema »Zeitgeschichte und Photo­
graphie«, künftig in der Reihe Ateliers. Voran ging am 22. Nov. 2006
ein »Jeudi« von Gerhard Paul zur »Visual History«.
179 W e r n e r , Forschungsberichte (wie Anm. 1).
180 Werner Pa rav ic n i , Das Deutsche Historische Institut Paris,
in: Jahrbuch des italienisch-deutschen Historischen Instituts in Tri­
ent 20 (1994), S. 411-416, hier S. 413.
181 Siehe unten Anm. 279.
182 Materialien zur Vorbereitung der Evaluierung des Deutschen
Historischen Instituts Paris durch den Wissenschaftsrats am 12. und
13. O ktober 1998 (Archiv DHIP).
183 Werner Pa ra v ic in i , Éloge de l’érudition, in: Ateliers (wie
Anm. 1) 1994, S. 6-19. Teile dieser Ansprache sind übernommen
worden in seinen Vortrag: Rettung aus dem Archiv? Eine Betrach­
tung aus Anlaß der 700-Jahrfeier der Lübecker Trese, in: Zeitschrift
des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 78
(1998), S. 11-46.
184 P a ra v ic in i , Trient (wie Anm. 180), S. 414.
185 Die Themen der Sommerkurse wären hier anzuführen: Kul­
turgeschichte, Rhythmus, Das Andere, oder mancher Ateliers: A b ­
solutismus, Westernisierung, oder die konstant verfolgte »réécri­
ture« in der Hagiographie.
186 Vgl. Horst E b l in g , Prosopographie der Amtsträger des Merowingerreiches von Chlotar II. (613) bis Karl Martell (714) (BdF, 2),
1974; Philippe D e pr eu x , Prosopograhie de l’entourage de Louis le
Pieux (Instrumenta, 1), 1997 (ausgezeichnet mit dem Fritz WinnerPreis der Bayer. Akad. d. Wiss.). In der Francia gab es zeitweilig eine
Rubrik »Prosopographica«, siehe Francia 6 (1978), S. 647-676; 7
(1979), S. 597-627; 8 (1980), S. 687-745; 10 (1982), S. 531-718 (Mar­
tin H ein z e lm a n n , vgl. D e r s ., Die Gallische Prosopographie 260527: Erfahrungen und Bemerkungen, in: Person und Name, hg. v.
Dieter G e u e n ic h u. a., Berlin 2002, S. 18-29); 11 (1983), S. 697-712;
12 (1984), S. 699-722; 14 (1986), S. 639-658;15 (1987), S. 829-851
und 852-877. - Aus späterer Zeit: Neithart B u lst , Die französischen
Generalstände von 1468 und 1484. Prosopographische Untersu­
chungen zu den Delegierten (BdF, 26), 1992.
187 Dies war schon 1987 aufgefallen, siehe Joseph H a n im a n n ,
Eine anregende Nachbarschaft. Das Deutsche Historische Institut
in Paris erforscht die gemeinsame Vergangenheit, in: FAZ vom
18. März 1987: »Das Interesse an der Prosopographie, der >Personengeschichte<, das an diesem Institut wohl stärker ausgeprägt ist als
andernorts und in Fachkreisen gelegentlich auf Befremden stößt, ist
dabei nie zur Prinzipienreiterei geworden.« Das »Befremden«
konnte indes nur der P R O L gelten, zu welcher unten bei
Anm. 366.
188 Seitl975/76, siehe We r n e r , Forschungsberichte (wie Anm. 1),
S. 725, 728f., 735, 742; D e r s ., Deutsches Historisches Institut (wie
Anm. 1), S. 59.
144
178 Daniela Kneißl, qui a organisé en novembre 2007 un atelier,
qui doit faire l’objet d’une publication dans la série Ateliers, sur le
sujet »Zeitgeschichte und Photographie«. Il avait été précédé le 22
nov. 2006 par un »Jeudi« de Gerhard Paul sur »Visual History«.
179 W e r n e r , Forschungsberichte (voir n. 1).
180 Werner Pa r a v ic in i , Das Deutsche Historische Institut Paris,
dans: Jahrbuch des italienisch-deutschen Historischen Instituts in
Trient/Trento 20 (1994), p. 411-416, ici p. 413.
181 Cf. n. 279.
182 Materialien zur Vorbereitung der Evaluierung des Deutschen
Historischen Instituts Paris durch den Wissenschaftsrats am 12. und
13. Oktober 1998 (Archives de l’IHAP).
183 Werner Pa r a v ic in i , Éloge de l’érudition, in: Ateliers (voir
n. 1) 1994, p. 6-19. Des parties de cette allocution ont été reprises
dans sa conférence: Rettung aus dem Archiv? Eine Betrachtung aus
Anlaß der 700-Jahrfeier der Lübecker Trese, dans: Zeitschrift des
Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 78 (1998),
p. 11-46.
184 Pa rav icin i , Trient (voir n. 180), p. 414.
185 Les thèmes des cours d’été devraient être cités ici: Histoire
culturelle, rythme, l’Autre, ou ceux de nombre d’Ateliers: Absolu­
tisme, Occidentalisation ou la »réécriture«, constamment observée
dans l’hagiographie.
186 Cf. Horst E b l in g , Prosopographie der Amtsträger des Me­
rowingerreiches von Chlotar II. (613) bis Karl Martell (714) (BdF,
2), 1974; Philippe D e p r e u x , Prosopograhie de l’entourage de Louis
le Pieux (Instrumenta, 1), 1997 (récompensée par le prix Fritz Winner de l’Académie des sciences de Bavière). Il y a eu par moments
dans Francia une rubrique »Prosopographica«, cf. Francia 6 (1978),
p. 647-676; 7 (1979), p. 597-627; 8 (1980), p. 687-745; 10 (1982),
p. 531-718 (Martin H e in z e lm a n n , cf. I d ., Die Gallische Prosopo­
graphie 260-527: Erfahrungen und Bemerkungen, dans: Person und
Name, éd. par Dieter G e u e n ic h et ah, Berlin 2002, p. 18-29); 11
(1983), p. 697-712; 12 (1984), p. 699-722; 14 (1986), p. 639-658; 15
(1987), p. 829-851 et 852-877. - D e l’époque ultérieure: Neithart
B u l st , Die französischen Generalstände von 1468 und 1484. Proso­
pographische Untersuchungen zu den Delegierten (BdF, 26), 1992.
187 Ce qu’on avait remarqué dès 1987, cf. Joseph H a n im a n n , Eine
anregende Nachbarschaft. Das Deutsche Historische Institut in Pa­
ris erforscht die gemeinsame Vergangenheit, dans: FAZ du 18 mars
1987: »L’intérêt porté à la prosopographie, à lMiistoire des personnes< qui caractérise très fortement cet institut plus que n’importe
quel autre et qui est parfois jugé insolite dans les milieux de spécia­
listes, n’est jamais devenu une doctrine.« L’ »insolite« ne pouvait
cependant s’appliquer qu’à la PR O L, sur laquelle, cf. ci-dessous
n. 366.
188 À partir de 1975/76, cf. W e r n e r , Forschungsberichte (voir
n. 1), p. 725, 728-729, 735, 742; I d ., Deutsches Historisches Institut
(n. 1), p. 59.
189 Parmi lesquels cependant quelques-uns se dédirent et durent
être rapidement remplacés. Les défaillances les plus désolantes sont
mentionnées dans Francia 32/1 (2005), p. 324-325.
190 L’accord du 16 juin 1997 figure dans Francia 25/1 (1998),
p. 419-420.
191 Joachim Ehlers, Patrick Fridenson, Jean-Claude Schmitt, H a­
gen Schulze, pour des volumes individuels, également Gérald Chaix,
Olivier Chaline, Gerd Krumeich, Heinz Duchhardt et autres.
189 Von denen doch wieder einige absprangen und eilig ersetzt
werden mußten. Die betrüblichsten Ausfälle verzeichnet Francia
32/1 (2005), S. 324f.
190 Die Verabredung vom 16. Juni 1997 verzeichnet Francia 25/1
(1998), S. 419f.
191 Joachim Ehlers, Patrick Fridenson, Jean-Claude Schmitt, H a­
gen Schulze, zu einzelnen Bänden auch Gerald Chaix, Olivier Chaline, Gerd Krumeich, Heinz Duchhardt und andere.
192 Erste Meldung in: Francia 24/1 (1997), S. 291, zum Jahr
1995/96; weitere Berichte in den Folgejahren.
193 Siehe Karl Ferdinand W e r n e r , Von der Existenz Europas und
der Nichtexistenz eines europäischen Bewußtseins, in: Mitteilungen
der Gesellschaft der Freunde der Universität Mannheim 28 (1979),
H. 2, S. 16-20; Das »Europäische Mittelalter«. Glanz und Elend ei­
nes Konzepts, in: Geschichte Europas für den Unterricht der Euro­
päer, hg. v. Karl-Ernst J eism a n n , Rainer R ie m e n sc h n e id e r (Schrif­
tendes Georg-Eckert-Insituts für internationaleSchulbuchforschung,
27), Braunschweig 1980, S. 23-35; D ’où l’Europe nous vient-elle, in:
Religions et transformations de l’Europe, hg. v. Gilbert V in c e n t ,
Jean-Paul W il l a im e , Straßburg 1993, S. 19-31.
194 1999 Arnold E s c h : »Rom e entre le Moyen Âge et la Renais­
sance«; 2001 Hagen S c h u l z e : »L’identité de l’Europe et la renais­
sance de l’Antiquité«; weltgeschichtlich ausgerichtet war der Vortrag
von Wolfgang R e in h a r d 2004: »La vieille Europe et les nouveaux
mondes. Pour une histoire des relations atlantiques« (Conférences
annuelles 6, 8 und 11).
195 Karl Ferdinand W e r n e r , in: Bulletin d’information de la
M H FA Nr. 24 (Juni 1992), S. 20.
196 Siehe Eugen E w ig , Spätantikes und Fränkisches Gallien. Ge­
sammelte Schriften (1952-1973), hg. v. Hartmut A tsm a , 2 Bde (BdF,
3,1-2; der 3. Band ist in Vorher.), 1976,1979; Beiträge zur Geschichte
des Regnum Francorum. Referate beim Wissenschaftlichen Collo­
quium zum 75. Geburtstag von Eugen Ewig am 28. Mai 1988, hg. v.
Rudolf S c h ie t f e r (BdF, 22), 1990.
197 Dissertation: Klöster und Mönchtum in Gallien. Untersu­
chungen zur Forschungssituation und zur Quellenlage bis zum
Ende des 6. Jahrhunderts, Mannheim 1971 (unveröffentlicht); Teilveröff. daraus in: Francia 4 (1976), S. 1-57; siehe auch Les monastères
urbains du N ord de la Gaule. Bilan des monastères qui se présentent
dans la topographie des villes épiscopales jusqu’à la fin du V IIe siè­
cle, in: Revue d’Histoire de l’Église de France 62 (1976), S. 163—187.
Vgl. unten Anm. 213 seine Arbeiten zu Cluny.
198 Dissertation: Martin H ein z e lm a n n , Bischofsherrschaft in
Gallien (BdF, 5), 1976.
199 Bericht von Dietrich L o h r m a n n , in; Francia 2 (1974), S. 891—
896, dort und im Folgeband auch ein Teil der Vorträge. Vgl. Karl
Martell in seiner Zeit, hg. v. Jö rg Jarnut u. a. (BdF, 37), 1994.
200 Bericht von Karl Ferdinand We r n e r , in: Francia 3 (1975),
S. 935-942. Ein Teil der Akten wurde in Francia 4 (1976) veröffent­
licht. - Im Anschluß an diese Tagung hat der Rechtshistoriker und
Mediävist Jean-François Lemarignier (1908-1980), der Karl Ferdin­
and Werner, dem Institut und seinen Arbeiten besonders nahestand,
die Tagungsteilnehmer zu einer denkwürdigen réception in seiner
Wohnung empfangen, vgl. Francia 3 (1975), S. 909, 925 (erstes
m em b re h o n o raire des D H I am 6. April 1973), 5 (1977), S. 1071f., 7
(1979), S. 935 (Bayern-Exkursion), 8 (1980), S. 958 (nachträgl. Wid­
mung von BdF, 9: Histoire comparée de Pamdministration, zu dem
192 Première information dans: Francia 24/1 (1997), p. 291, sur
l’année 1995-1996; autres compte rendus les années suivantes.
193 Cf. Karl Ferdinand W e r n e r , Von der Existenz Europas und
der Nichtexistenz eines europäischen Bewußtseins, dans: Mitteilun­
gen der Gesellschaft der Freunde der Universität Mannheim 28
(1979), H. 2, p. 16-20; Das »Europäische Mittelalter«. Glanz und
Elend eines Konzepts, dans: Geschichte Europas für den Unterricht
der Europäer, éd. par Karl-Ernst J eism a n n , Rainer R ie m e n sc h n e i ­
d e r (Schriften des Georg-Eckert-Insituts für internationale Schul­
buchforschung, 27), Brunswick 1980, p. 23-35; D ’où l’Europe nous
vient-elle, dans: Religions et transformations de l’Europe, éd. par
Gilbert V in c e n t , Jean-Paul W il l a im e , Strasbourg 1993, p. 19-31.
194 1999 Arnold E sc h : »Rome entre le Moyen Âge et la Renais­
sance«; 2001 Hagen S c h u l z e : »L’identité de l’Europe et la renais­
sance de l’Antiquité«; La conférence de Wolfgang R ein h a r d en
2004: »La vieille Europe et les nouveaux mondes. Pour une histoire
des relations atlantiques« était orientée sur l’histoire universelle
(Conférences annuelles 6, 8 et 11).
195 Karl Ferdinand W e r n e r , dans: Bulletin d’information de la
M HFA n°. 24 (Juni 1992), p. 20.
196 Cf. Eugen E w ig , Spätantikes und Fränkisches Gallien. Ge­
sammelte Schriften (1952-1973), éd. par Hartmut A tsm a , 2 vols.
(BdF, 3,1-2; le 3eme vol. est en préparation.), 1976, 1979; Beiträge zur
Geschichte des Regnum Francorum. Referate beim Wissenschaftli­
chen Colloquium zum 75. Geburtstag von Eugen Ewig am 28. Mai
1988, éd. par Rudolf S c h ie f f e r (BdF, 22), 1990.
197 Thèse: Klöster und Mönchtum in Gallien. Untersuchungen
zur Forschungssituation und zur Quellenlage bis zum Ende des
6. Jahrhunderts, Mannheim 1971 (non publiée); en partie dans: Fran­
cia 4 (1976), p. 1-57; cf. aussi Les monastères urbains du N ord de la
Gaule. Bilan des monastères qui se présentent dans la topographie
des villes épiscopales jusqu’à la fin du VIIe siècle, dans: Revue d ’H is­
toire de l’Eglise de France 62 (1976), p. 163-187. Cf. n. 213 ses tra­
vaux sur Cluny.
198 Thèse: Martin H ein z e lm a n n , Bischofsherrschaft in Gallien
(BdF, 5), 1976.
199 Compte rendu de Dietrich L o h r m a n n , dans: Francia 2 (1974),
p. 891-896, une partie des conférences s’y trouvent ainsi que dans le
volume suivant. Cf. Karl Martell in seiner Zeit, éd. par Jörg Jarnut et
al. (BdF, 37), 1994.
200 Compte rendu de Karl Ferdinand W e r n e r , dans: Francia 3
(1975) , p. 935-942. Une partie des actes a été publiée dans Francia 4
(1976) . - À la fin de ce colloque, l’historien du droit et médiéviste,
Jean-François Lemarignier (1908-1980), qui était particulièrement
proche de Karl Ferdinand Werner, de l’institut et de ceux qui y tra­
vaillaient donna une mémorable réception dans son appartement, cf.
Francia 3 (1975), p. 909, 925 (premier membre honoraire de l’IH A le
6 avril 1973), 5 (1977), p. 1071-1072, 7 (1979), p. 935 (excursion en
Bavière), 8 (1980), p. 958 (dédicace ultérieure de BdF, 9: Histoire
comparée de l’administration, à laquelle il avait lui-même contri­
bué), et sa nécrologie par Karl Ferdinand W e r n e r , dans: Francia 9
(1981), p. 897-900. Quelques anciens imprimés de sa bibliothèque
sont parvenus à la bibliothèque de l’IH A P via K. F. Werner, cf. Fran­
cia 32/1 (2005), p. 324. - On poursuit des relations amicales avec
l’élève et successeur de Lemarignier, Olivier Guillot, cf. sa contribu­
tion sur Karl Ferdiand W e r n e r (n. 2).
145
er selbst beigetragen hatte), und den Nachruf von Karl Ferdinand
W e r n e r , in: Francia 9 (1981), S. 897-900. Einige alte Drucke seiner
Bibliothek sind über K. F. Werner an die Bibliothek des D H IP ge­
kommen, siehe Francia 32/1 (2005), S. 324. - Mit Lemarigniers
Schüler und Nachfolger Olivier Guillot wurden die freundschaftli­
chen Beziehungen fortgesetzt, siehe dessen Beitrag über KWF (wie
Anm. 2).
201 La Neustrie. Les pays au nord de la Loire 650-850, hg. v. Hartmut A t sm a , 2 Bde., (BdF, 16, 1-2), 1989. Bericht von Martin H e in z elm a n n , in: Francia 13 (1985), S. 952-957; siehe auch S. 940f. (Aus­
stellung, Katalog).
202 Karl Ferdinand W e r n e r , Les Origines (avant l’an mil) (H i­
stoire de la France, hg. v. Jean Favier, 1), Paris 1984, 21988; dt. (von
Cornelia und Ulf Dirmeier) unter dem Titel: Die Ursprünge Frank­
reichs bis zum Jahre 1000, Stuttgart 1989. Das Werk wurde von der
Académie des sciences morales et politiques mit einem Preis ausge­
zeichnet. Zu dem angekündigten Parallelband K. F. Werners in der
Propyläengeschichte Deutschlands (W e r n e r , Deutsches H istori­
sches Institut [wie Anm. 1], S. 42) ist es nicht mehr gekommen, des­
gleichen nicht zum geplanten Buch über Karl den Großen; unter den
Vorstudien ragt heraus Karl Ferdinand We r n e r , Karl der Große
oder Charlemagne, in: Bayer. Akad. d. Wiss., Phil.-hist. Kl., SB
Jg. 1995, H . 4, S. 3-62; Skizzen und Entwürfe liegen im Bestand Karl
Ferdinand Werner im DHIP. Siehe auch seine Rehabilitation Lud­
wigs des Frommen: Hludowicus Augustus. Gouverner l’Empire
chrétien. Idées et réalités, in: Charlemagne’s Heir. New views on the
reign of Louis the Pious, hg. v. Peter G o d m an , Roger C o l l in s , O x­
ford 1990, S. 3-123.
203 Siehe nur seinen monumentalen Beitrag »Volk, Nation, Masse
(Mittelalter)« zum Werk Historische Grundbegriffe, hg. v. Reinhart
K o se l l e c k , Bd. 7, Stuttgart 1992, S. 17-281. - Karl Ferdinand W e r ­
n e r , Les nations et le sentiment national dans l’Europe médiévale,
in: Revue historique 244 (1970), S. 285-304.
204 Naissance de la noblesse. L’essor des élites politiques en E u­
rope, Paris 1998,21999. Das Buch wurde am 26. Nov. 1998 in Abwe­
senheit des Autors im D H IP vorgestellt, siehe Francia 27/1 (2000),
S. 413.
205 Zumal unter dem Direktorat Werner Paravicinis, der Karl Fer­
dinand Werner zum 70. Geburtstag im Jahre 1994 durch eine zusam ­
men mit (dem Beiratsvorsitzenden) Otto Gerhard Oexle zu Ring­
berg über dem Tegernsee veranstaltete Tagung ehrte: Nobilitas.
Funktion und Repräsentation des Adels in Alteuropa, Göttingen
1997, darin K.F. W e r n e r , Schlußwort, S. 453-462. Vgl. D e r s .,
Adel - »Mehrzweckelite« vor der Moderne?, in: Eliten in Deutsch­
land und Frankreich im 19. Jahrhundert, hg. v. Rainer H u d e m a n n ,
Georges-Henri S o u t o u , München 1994, S. 1-32.
206 Erschienen in: Die Welt als Geschichte 1958-1960; Neuauflage
mit Übersetzung ins Französische, zum 80. Geburtstag überreicht
(siehe Francia 32/1, 2005, S. 324, 352): Enquêtes sur les premiers
temps du principat français, 2004 (Instrumenta, 14). - Schon im
Jahre 1962 hatte das Haus indes als 2. Kolloquium eine Tagung zum
Thema »Die Herzogtümer in Deutschland und Frankreich im 10.
und 11. Jahrhundert« veranstaltet; 1966 war als 6. »Königtum und
Adel im 10. und 11. Jahrhundert« gefolgt.
207 Manuscrits hagiographiques et travail des hagiographes, hg. v.
Martin H ein ze lm a n n (BdF, 24), 1992; (Hg.) L’hagiographie du haut
moyen âge en Gaule du N ord (BdF, 52), 2001; (Hg., mit Monique
146
201 La Neustrie. Les pays au nord de la Loire 650-850, éd. par
Hartmut A tsm a , 2 vols., (BdF, 16, 1-2), 1989. Compte rendu de
Martin H ein z e lm a n n , dans: Francia 13 (1985), p. 952-957; cf. aussi
p. 940-941 (exposition, catalogue).
202 Karl Ferdinand W e r n e r , Les Origines (avant l’an mil) (His­
toire de la France, éd. par Jean F a vier , 1), Paris 1984,21988; en alle­
mand (par Cornelia et U lf Dirmeier) sous le titre: Die Ursprünge
Frankreichs bis zum Jahre 1000, Stuttgart 1989. L’œuvre fut récom­
pensée d’un prix par l’Académie des sciences morales et politiques.
On ne parvint pas à réaliser le volume parallèle annoncé par K. F
Werner dans Propyläengeschichte Deutschlands (W e r n e r , Deuts­
ches Historisches Institut [voir n. 1], p. 42), pas plus que le livre
projeté sur Charlemagne; parmi les travaux préparatoires, se distin­
gue Karl Ferdinand W e r n e r , Karl der Große oder Charlemagne,
dans: Académie des sciences de Bavière, Phil.-hist. KL, SB année.
1995, H. 4, p. 3-62; On trouve des esquisses et des projets dans le
fonds Karl Ferdinand Werner à l’IHAP. Cf. aussi sa réhabilitation de
Louis le Pieux: Hludowicus Augustus. Gouverner l’Empire chré­
tien. Idées et réalités, dans: Charlemagne’s Heir. New views on the
reign of Louis the Pious, éd. par Peter G o d m a n , Roger C o l l in s ,
Oxford 1990, p. 3-123.
203 Voir sa contribution monumentale »Volk, Nation, Masse
(Mittelalter)«, dans Historische Grundbegriffe, éd. par Reinhart
K o se l l e c k , vol. 7, Stuttgart 1992, p. 17-281. - Karl Ferdinand
We r n e r , Les nations et le sentiment national dans l’Europe médié­
vale, dans: Revue historique 244 (1970), p. 285-304.
204 Naissance de la noblesse. L’essor des élites politiques en Eu­
rope, Paris 1998,21999. Le livre fut présenté à l’IH A P le 26 nov. 1998
en l’absence de l’auteur, cf. Francia 27/1 (2000), p. 413.
205 Autant que Werner Paravicini, pour son 70'"' anniversaire, ho­
nora Karl Ferdinand Werner en 1994 par un colloque organisé avec
Otto Gerhard Oexle (président du Conseil scientifique de 1THA) à
Ringberg, sur le Tegernsee, intitulé: Nobilitas. Funktion und Reprä­
sentation des Adels in Alteuropa, Göttingen 1997, dont le mot de
conclusion de Karl Ferdinand We r n e r , p. 453-462. Cf. I d ., Adel »Mehrzweckelite« vor der Moderne?, dans: Eliten in Deutschland
und Frankreich im 19. Jahrhundert, éd. par Rainer H ud em a n n ,
Georges-Henri S o u t o u , Munich 1994, p. 1-32.
206 Paru dans: Die Welt als Geschichte 1958-1960; Nouvelle édi­
tion avec traduction en français, offerte pour son 80'"' anniversaire
(cf. Francia 32/1 [2005], p. 324, 352): Enquêtes sur les premiers
temps du principat français (Instrumenta, 14), 2004. - Dès 1962, la
maison avait cependant organisé comme 2nd colloque un séminaire
sur le sujet »Die Herzogtümer in Deutschland und Frankreich im
10. und 11. Jahrhundert«; il suivi en 1966 d’un 6 '" 'colloque »König­
tum und Adel im 10. und 11. Jahrhundert«.
207 Manuscrits hagiographiques et travail des hagiographes, éd.
par Martin H ein z e lm a n n (BdF, 24), 1992; (éd.) L’hagiographie du
haut moyen âge en Gaule du N ord (BdF, 52), 2001; (éd. avec Moni­
que G o u l l e t ) La réécriture hagiographique dans l’Occident médié­
val (BdF, 58), 2003; (éd. avec E a d .) Miracles, Vies et réécritures dans
l’Occident médiéval (BdF, 65), 2006; (éd.) Livrets, collections et tex­
tes (BdF, 63), 2006. Trois autres volumes sont à l’impression: (éd.
avec E a d .) Les réécritures hagiographiques dans l’Occident médié­
val; Klaus K r ö n e r t sur l’hagiographie de Trêves et Claude P o u lin
sur les vies des saints bretons (tous BdF). Cf. par ailleurs la rubrique
correspondante dans le rapport annuel du directeur depuis la pre-
G o u l l e t ) La réécriture hagiographique dans l’Occident médiéval
(BdF, 58), 2003; (Hg. mit D e r s .) Miracles, Vies et réécritures dans
l’Occident médiéval (BdF, 65), 2006; (Hg.) Livrets, collections et
textes (BdF, 63), 2006. Drei weitere Bände sind im Druck: (Hg. mit
D e r s .) Les réécritures hagiographiques dans l’Occident médiéval;
Klaus Krönert über die Trierer Hagiographie, und Claude Poulin
über die bretonischen Heiligenleben (alle BdF). Siehe außerdem die
entsprechende Rubrik im Jahresbericht des Direktors seit der ersten
Projektbeschreibung in: Francia 9 (1981), S. 887-890, die ausführli­
che Vorstellung durch die drei Direktoren, François D o lb e a u , Mar­
tin H e in z e lm a n n , Joseph-Claude P o u l in , in: Francia 15 (1987),
S. 701-731, die Präsentation durch Martin H e in z e lm a n n , in: Ate­
liers (wie Anm. 1) 1994, S. 19-45. Unter der Rubrik SH G sind wei­
tere Teile in der Francia erschienen.
208 Martin H e in z e lm a n n , Translationsberichte und andere Quel­
len des Reliquienkults (Typologie des sources du Moyen Age occi­
dental, 33), Turnhout 1979. - Vgl. Hedwig R ö c k e l e in , Reliquien­
translationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert (BdF, 48), 2002.
209 Martin H e in z e lm a n n , Neues zur Genovefa-Foschung, in:
Deutsches Archiv 41 (1985), S. 532-548; D e r s ., Joseph-Claude P o u ­
l in , Les Vies anciennes de sainte Geneviève de Paris. Etudes cri­
tiques (Bibliothèque de l’Ecole des hautes études, IV' section, 329),
Paris 1986; Sainte Geneviève dans l’histoire, in: Bulletin de la Société
d’histoire de Nanterre 27 (2002), S. 7-24.
210 Martin H e in z e lm a n n , Gregor von Tours, Darmstadt 1994.
Englische Ausgabe Cambridge 2001. Heinzelmann verfaßte auch
den Art. »Grégoire de Tours« im Handbuch Célébrations nationales
1994, Paris 1993, S. 12-14, und war an der Organisation des betr.
Kolloquiums in Tours beteiligt (Francia 22/1, 1995, S. 364; 23/1,
1996, S. 393f.).
211 N icht ohne Ursache hat Martin Heinzelmann die Abt. »H a­
giographie« des Lexikon des Mittelalters betreut.
212 Chartae Latinae Antiquiores, Teil 13-19 = France 1-7 [merowingische Urkunden], hg. v. Hartmut A tsm a , Jean V e z in , Dietikon,
Zürich 1981-1987. Vgl. Francia 5 (1977) S. 1070, 6 (1978), S. 393;
zuletzt 26/1 (1999), S. 369. Die Herausgeber wurden dafür im Jahre
1990 mit der Ièr' médaille du concours des Antiquités de France aus­
gezeichnet.
213 Les plus anciens documents originaux de l’abbaye de Cluny,
hg. v. Hartmut A t sm a , Jean V ezin unter Mitarbeit von Sébastien
B a r r e t , bislang 3 Bde (MPMÆ, Séries gallica 1-3), Turnhout 1997,
2000, 2003. Die A IB L verlieh dem Unternehmen zweimal einen
Preis, 1986 und 1990. Vorstellung des Unternehmens durch die bei­
den Autoren in: Francia 24/1 (1997), S. 141-145; siehe auch Bulletin
de la Société nationale des antiquaires de France 2001, S. 178-187. Ursprünglich war an eine Reproduktion der Originalurkunden
Ludwigs des Frommen gedacht, siehe Francia 14 (1986), S. 891; 15
(1987), S. 1119f.; 22/1 (1995), S. 346f., etc.; diese wurden schließlich
Teil der MPMÆ zu Händen von Jean-Pierre Brunterc’h und Peter
Johanek, sind aber noch nicht erschienen.
214 Union Académique internationale, Commission internatio­
nale de diplomatique, Comté international de paléographie latine,
und mehrere nationale Akademien. Zu der Séries g a llic a traten die
Séries b isp a n ic a , h e b ra ic a , belgica etc., siehe Francia 24/1 (1997),
S. 292f. und die Vorstellung durch die beiden Hauptherausgeber
S. 141-145, sowie die späteren Berichte, deren letzter in Francia 30/1
(2003), S. 400f. erschien. Im Juli 2006 ging die Leitung des Unter-
mière description du projet dans: Francia 9 (1981), p. 887-890, la
présentation détaillée par les trois directeurs de l’entreprise, Fran­
çois D o lb e a u , Martin H e in z e lm a n n , Joseph-Claude P o u l in ,
dans: Francia 15 (1987), p. 701-731, la présentation par Martin
H e in z e l m a n n , dans: Ateliers (voir n. 1) 1994, p. 19-45. D ’autres
parties ont paru dans Francia sous la rubrique SHG.
208 Martin H e in z e lm a n n , Translationsberichte und andere Quellen des Reliquienkults (Typologie des sources du Moyen Âge occi­
dental, 33), Turnhout 1979. - Cf. Hedwig R ô c k e l e in , Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert (BdF, 48), 2002.
209 Martin H e in z e lm a n n , Neues zur Genovefa-Forschung, dans:
Deutsches Archiv 41 (1985), p. 532-548; I d ., Joseph-Claude P o u ­
l in , Les Vies anciennes de sainte Geneviève de Paris. Études criti­
ques (Bibliothèque de l’École des hautes études, IVe section, 329),
Paris 1986; Sainte Geneviève dans l’histoire, dans: Bulletin de la So­
ciété d’histoire de Nanterre 27 (2002), p. 7-24.
210 Martin H e in z e lm a n n , Gregor von Tours, Darmstadt 1994.
Édition anglaise Cambridge 2001. Heinzelmann a aussi rédigé l’arti­
cle »Grégoire de Tours« dans le manuel Célébrations nationales
1994, Paris 1993, p. 12-14, et a pris part à l’organisation du colloque
correspondant à Tours (Francia 22/1 [1995], p. 364; 23/1 [1996],
p. 393-394).
211 N on sans raison, c’est à Martin Heinzelmann que l’on a confié
la rédaction de la partie hagiographique du Lexikon des Mittelal-
ters.
212 Chartae Latinae Antiquiores, partie 13-19 = France 1-7 [actes
mérovingiens], éd. par Hartmut A t sm a , Jean V e z in , Dietikon,
Zürich 1981-1987. Cf. Francia 5 (1977) p. 1070, 6 (1978), p. 393;
enfin 26/1 (1999), p. 369. En 1990, les éditeurs furent récompensés
par la Ie" médaille du concours des Antiquités de France.
213 Les plus anciens documents originaux de l’abbaye de Cluny,
éd. par Hartmut A tsm a , Jean V ezin avec la collaboration de Sébas­
tien B a r r e t , jusqu’ici 3 vols. (MPMÆ, Sériés gallica 1-3), Turnhout
1997, 2000, 2003. Die Académie des Inscription et Belles-Lettres a
décerné à deux reprises un prix à cette entreprise, en 1986 et en 1990.
Présentation par les deux auteurs dans: Francia 24/1 (1997), p. 141—
145; cf. aussi Bulletin de la Société nationale des antiquaires de
France 2001, p. 178-187. —À l’origine, on avait envisagé une repro­
duction des actes originaux de Louis le Pieux, cf. Francia 14 (1986),
p. 891; 15 (1987), p. 1119-1120; 22/1 (1995), p. 346-347, etc.; ceux-ci
sont finalement devenus une partie des MPMÆ confiée à Jean-Pierre
Brunterc’h et Peter Johanek, mais ne sont pas encore parus.
214 Union académique internationale, Commission internationale
de diplomatique, Comité international de paléographie latine, et
plusieurs académies nationales. Figurent au côté de la Séries g a llica
les Sé ries h isp an ica, b e b ra ica , belgica etc., cf. Francia 24/1 (1997),
p. 292-293 et la présentation par les deux principaux éditeurs p. 141—
145, ainsi que les rapports ultérieurs, parus dernièrement dans Fran­
cia 30/1 (2003), p. 400-401. En juillet 2006, la direction de l’entre­
prise est passée à Jean-Pierre Mahé, Marc Smith et Élisabeth Lalou.
215 Bernhard B isc h o f f , Paléographie de l’Antiquité romaine au
haut Moyen Âge occidental, traduit de l’allemand par Hartmut
A tsm a et Jean V e z in , Paris 1985,21993.
216 Hundert Jahre Papsturkundenforschung, éd. par Rudolf
H iesta n d , Gottingen2003.
217 Wilhelm Wiederhold commença les travaux en 1904; Johannes
Ramackers, qui, entre 1933 et 1958, publia six volumes, lui succéda,
147
nehmens an Jean-Pierre Mahé, Marc Smith und Élisabeth Lalou
über.
215 Bernhard B isc h o f f , Paléographie de l’Antiquité romaine au
haut Moyen Age occidental, traduit de l’allemand par Hartmut
A tsm a et Jean V e z in , Paris 1985,21993.
216 Hundert Jahre Papsturkundenforschung, hg. v. Rudolf H i e sta n d , Göttingen 2003.
217 Wilhelm Wiederhold begann die Arbeiten im Jahre 1904; ihm
folgte Johannes Ramackers, der zwischen 1933 und 1958 sechs
Bände veröffentlichte, siehe den Nachruf von Jean-François L em a r ig n ie r (zu ihm oben Anm. 200), in: Francia 1 (1973), S. 1159-1161;
Nachtrag zum Band Orléans: Francia 19/1 (1992), S. 215-228 (Rolf
G r o sse ), nach Ramackers Materialien, die im D H IP aufbewahrt
werden (dazu im Beitrag von Matthias N u d in g in diesem Band).
Siehe auch Stefan W eiss zu P. F. Kehr, in: PHS, 86, 2007, und den
Beitrag von Ulrich P f e il im vorliegenden Band, bei Anm. 194-196.
218 Dietrich L o h r m a n n , Papsturkunden in Frankreich, N F VII:
Nördliche Ile-de-France und Vermandois, Göttingen 1976, X V I—
691 S. - I d ., Gunnar T e sk e , N F VIII: Diözese Paris I. Urkunden
und Briefsammlungen der Abteien Sainte-Geneviève und Saint-Vic­
tor, Göttingen 1989, 423 S.
219 Dietrich L o h r m a n n , Besitz und Verfassung der nordfranzö­
sischen Kirchen im 11.-12. Jahrhundert (PHS, 20), 1983 (Habilitati­
onsschrift).
220 Er organisierte und veröffentlichte die Xantener Tagung 1980
»Landwirtschaftliche Betriebe zwischen Loire und Rhein von der
römischen Zeit bis zum hohen Mittelalter«, erschienen unter dem
Titel: Villa - Curtis - Grangia. Landwirtschaft zwischen Loire und
Rhein von der Römerzeit zum hohen Mittelalter, hg. v. Walter J a n s se n , Dietrich L o h rm a n n (BdF, 11), 1982; Lohrmanns Bericht siehe
in: Francia 8 (1980), S. 964-967. —Diese Interessen hatten ihn mit
Charles M. Higounet (1911-1988), dem großen Landes- und Sied­
lungshistoriker von Bordeaux ins Gespräch gebracht, den wir oft in
der Rue Maspéro sahen; in: Francia 16/1 (1989), S. 319-321 schrieb
er ihm einen Nachruf, wie auch in 30/1 (2003), S. 247f. dem bedeu­
tenden Genter Agrarhistoriker Adriaan Verhulst (1929-2002).
221 Zuerst: Energieprobleme im Mittelalter, in: Vierteljahrschrift
für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 66 (1978), S. 297-316. Vgl.
Mühlenbau, Schiffahrt und Flußumleitungen im Süden der G raf­
schaft Flandern-Artois, in: Francia 12 (1984), S. 149-192; auch Fran­
cia 26/1 (1999), S. 201-208.
222 Rolf G ro sse , Papsturkunden in Frankreich, N F IX: Diözese
Paris II: Abtei Saint-Denis, Göttingen 1996, 257 S.; D e r s ., SaintDenis zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053-1122),
2002 (BdF, 57); Table ronde 2002 (Francia 31/1, 2004, S. 407), ge­
druckt unter dem Titel: Suger en question, hg. v. Rolf G ro sse (PHS,
68), 2004.
223 Rolf G ro sse , Papsturkunden in Frankreich, N F X: Diözese
Paris III (in Vorbereitung).
224 Francia 14 (1986), S. 888f., 892f.; Jean-Yves M a r io t t e , Othon
»Sans Terre«, comte palatin de Bourgogne et la fin des Staufen en
Franche-Comté, in: Francia 16 (1986), S. 83-102; Bernard M o yse ,
Bernard d e V r é g il l e , René L o c a t e ll i , La Franche-Comté entre le
Royaume et l’Empire (fin IX e au X IIe siècle), in: Francia 15 (1987),
S. 109-147.
225 Francia 27/1 (2000), S. 399, 413, 422, und die folgenden Be­
richtsjahre.
148
cf. la nécrologie de Jean-François L em a r ig n ie r (sur lui, cf. ci-des­
sus, n. 200), dans: Francia 1 (1973), p. 1159-1161; Supplément au
volume Orléans: Francia 19/1 (1992), p. 215-228 (Rolf G ro sse ),
d’après les documents de Ramacker, qui sont conservés à l’IHAP
(plus la contribution de Matthias N u d in g dans ce volume). Cf. aussi
Stefan We iss sur Paul Kehr, dans: PHS, 86, 2007, et la contribution
d’Ulrich P f e il ci-dessus, aux n. 194-196.
218 Dietrich L o h r m a n n , Papsturkunden in Frankreich, N F VII:
Nördliche Ile-de-France und Vermandois, Göttingen 1976, X V I691 p. - I d ., Gunnar T e sk e , N F VIII: Diözese Paris I. Urkunden
und Briefsammlungen der Abteien Sainte-Geneviève und Saint-Victor, Göttingen 1989, 423 p.
219 Dietrich L o h r m a n n , Besitz und Verfassung der nordfranzö­
sischen Kirchen im 11 .-12. Jahrhundert (PHS, 20), 1983 (thèse d’ha­
bilitation).
220 II a organisé et publié le colloque de Xanten en 1980 »Land­
wirtschaftliche Betriebe zwischen Loire und Rhein von der römis­
chen Zeit bis zum hohen Mittelalter«, paru sous le titre: Villa - Cur­
tis - Grangia. Landwirtschaft zwischen Loire und Rhein von der
Römerzeit zum hohen Mittelalter, éd. par Walter J a n sse n , Dietrich
L o h rm a n n (BdF, 11), 1982; le rapport de Lohrmann dans: Francia 8
(1980), p. 964-967. - Ses intérêts l’ont mis en rapport avec Charles
M. Higounet (1911—1988), le grand historien bordelais de l’Aqui­
taine et de l’occupation du sol, que nous vîmes souvent rue Maspéro;
dans: Francia 16/1 (1989), p. 319-321 il écrivit sa nécrologie, de
même que dans 30/1 (2003), p. 247-248, celle du grand historien de
l’agriculture de Gand, Adriaan Verhulst (1929-2002).
221 D ’abord: Energieprobleme im Mittelalter, dans: Vierteljahr­
schrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 66 (1978), p. 297-316.
Cf. Mühlenbau, Schiffahrt und Flußumleitungen im Süden der
Grafschaft Flandern-Artois, dans: Francia 12 (1984), p. 149-192;
ainsi que Francia 26/1 (1999), p. 201-208.
222 Rolf G r o sse , Papsturkunden in Frankreich, N F IX: Diözese
Paris II: Abtei Saint-Denis, Göttingen 1996,257 p.; I d ., Saint-Denis
zwischen Adel und König. Die Zeit vor Suger (1053-1122) (BdF, 57),
2002; Table ronde 2002 (Francia 31/1 [2004], p. 407), imprimé sous
le titre: Suger en question, éd. par R olf G ro sse (PHS, 68), 2004.
223 Rolf G r o sse , Papsturkunden in Frankreich, N F X: Diözese
Paris III (en préparation).
224 Francia 14 (1986), p. 888-889, 892-893; Jean-Yves M a r io t t e ,
Othon »Sans Terre«, comte palatin de Bourgogne et la fin des Stau­
fen en Franche-Comté, dans: Francia 16 (1986), p. 83-102; Bernard
M oyse , Bernard d e V r É g il l e s , René L o c a t e l l i , La FrancheComté entre le Royaume et l’Empire (fin IX e au X IIe siècle), dans:
Francia 15 (1987), p. 109-147.
225 Francia 27/1 (2000), p. 399, 413, 422, et les rapports annuels
suivants.
226 L’acte pontifical et sa critique, éd. par Rolf G ro sse (Études et
documents pur servir à une Gallia Pontificia, 5), 2007.
227 À retenir: Rolf G r o sse , Allianz- und Lehnsverträge Kölner
Erzbischöfe und Ritter mit dem französischen König. Eine Edition
von Vertragstexten aus dem Pariser Nationalarchiv (14. Jh.), dans:
Festschrift Odilo Engels, Cologne 1993, p. 623-640.
228 Cf. le premier rapport dans: Francia 22/1 (1995), p. 33, puis les
suivants. Kruse a été boursier à l’IH A du 1er août au 31 déc. 1993,
puis collaborateur scientifique.
L’acte pontifical et sa critique, hg. von Rolf G r o sse (Studien
und Dokumente zur Gallia Pontificia, 5), 2007.
227 Zu verzeichnen: Rolf G r o sse , Allianz- und Lehnsverträge
Kölner Erzbischöfe und Ritter mit dem französischen König. Eine
Edition von Vertragstexten aus dem Pariser Nationalarchiv (14. Jh.),
in: Festschrift Odilo Engels, Köln 1993, S. 623-640.
228 Siehe den ersten Bericht in: Francia 22/1 (1995), S. 33, dann die
folgenden. Kruse war vom 1. Aug. bis 31. Dez. 1993 als Stipendiat
am D H I, darauf als wiss. Mitarbeiter.
229 Hanno Brand aus Leiden gehörte dem Institut seit dem 1. Nov.
1995 an und war der »Prosopographia Burgundica« zugeordnet,
siehe Francia 24/1 (1997), S. 294, 310, 315, auch 325; 29/1 (2002),
S. 420. N ach dem Ausscheiden von Holger Kruse leitete er selbstän­
dig dieses Teilprojekt. Seine Dissertation: Over macht en overwicht.
Stedelijke elites in Leiden (1420—1510), Löwen, Apeldoorn 1996.
230 Francia 27/1 (2000), S. 400. Dissertation (noch unveröff.):
Hansen, Hosteliers und Herbergen. Studien zum Aufenthalt hansi­
scher Kaufleute in Brügge im 14. und 15. Jahrhundert, Gent 1998,
vgl. Francia 27/1 (2000), S. 426.
231 Francia 32/1 (2005), S. 319, 327, 345.
232 Schon seit dem Jahr 2000 in Paris, als Mitglied des Europä­
ischen Graduiertenkollegs der T U Dresden und der EPH E , siehe
Francia 29/1 (2002), S. 426, 427. Unter Vertrag seit 2003, siehe Fran­
cia 31/1 (2004), S. 394, 403; 32/1 (2005), S. 329, 330.
233 Siehe Werner Pa r a v ic in i , L’Embarras de richesse: Comment
rendre accessibles les archives financières de la maison de Bourgo­
gne-Valois, in: Bulletin de la Classe des Lettres et des Sciences mora­
les et politiques de l'Académie royale de Belgique 6e sér. 7 (1996),
S. 21-68; erneut in: D e r s ., Menschen am H of der Herzoge von Bur­
gund. Gesammelte Aufsätze, Stuttgart 2002, S. 65-106.
234 D ie Gegenwart von Louis Carolus-Barré (gest. 1993) führte
1988 zur Entdeckung der überaus wertvollen Sammlung Henri
Steins (gest. 1940) von Briefen Karls, die der Eigentümer dem Pro­
jekt dann zur Verfügung stellte. Diese Sammlung liegt jetzt in den
Archives départementales de la Côte-d’O r in Dijon, eine Kopie im
DHIP.
235 Der Briefwechsel Karls des Kühnen (1433-1477), Inventar, hg.
v. Werner P a ra v ic in i , red. von Sonja D ü n n e b e il , Holger K ru se
(Kieler Werkstücke, D 5), Frankfurt a.M. (Peter Lang) 1995, 2 Bde.,
594, 638 S. Vgl. Francia 22/1 (1995), S. 348. Die umfängliche Materi­
alsammlung zur Korrespondenz wird im Institut aufbewahrt.
236 Henri S t e in , Catalogue des Actes de Charles le Téméraire,
bearb. v. Sonja D ü n n e b e il (Instrumenta, 3), 1999, VIII-883 S.; Frau
Dünnebeil wurde hierfür erstmals zum 1. Aug. 1995 unter Vertrag
genommen (Francia 23/1, 1996, S. 388; 24/1, 1997, S. 311).
237 »Recueil du Fay«. Die Briefsammlung des Claude de Neufchâtel zur Geschichte Karls des Kühnen 1474-1477 (1505), hg. v.
Petra E h m -S c h n o c k s , Harm von S e g g e r n (Instrumenta, 10), 2003.
Vgl. schon Francia 22/1 (1995), S. 348.
238 Francia 26/1 (1999), S. 364, 371f.; 27/1 (2000), S. 407 und die
folgenden Berichte.
239 Comptes de l’Argentier de Charles le Téméraire duc de Bour­
gogne, hg. v. Werner P a r a v ic in i : Bd. 1: 1468 (XXIII-613 S.) und
Bd. 2: 1469 (533 S.), bearb. v. Anke G reve , Émilie L eb a illy , Paris
2001, 2002; Bd. 3: 1470, bearb. v. Valérie B essey u . a., Paris 2008;
Bd. 4: Rôles mensuels 1471-1475, bearb. v. Sébastien H a m e l , Paris
2008/09. Siehe die Ankündigung in: CR A IB L 1997, S. 77-79 (und
226
229 Hanno Brand, de Leyde, a fait partie de l’institut à compter du
1er nov. 1995 et a été chargé de la »Prosopographia Burgundica«, cf.
Francia 24/1 (1997), p. 294, 310, 315, ainsi que 325; 29/1 (2002),
p. 420. Après le départ de Holger Kruse il a dirigé seul ce projet
partiel. Sa thèse: Over macht en overwicht. Stedelijke elites in Lei­
den (1420-1510), Louvain, Apeldoorn 1996.
230 Francia 27/1 (2000), p. 400. Thèse (inédite): Hansen, Hoste­
liers und Herbergen. Studien zum Aufenthalt hansischer Kaufleute
in Brügge im 14. und 15. Jahrhundert, Gand 1998, cf. Francia 27/1
(2000), p. 426.
231 Francia 32/1 (2005), p. 319, 327, 345.
232 Depuis 2000 à Paris, d’abord comme membre du Collège
européen des gradués de l’Université Technique de Dresde et de
l’ÉPH É, cf. Francia 29/1 (2002), p. 426, 427. Sous contrat depuis
2003, cf. Francia 31/1 (2004), p. 394, 403; 32/1 (2005), p. 329, 330.
233 Cf. Werner Pa r a v ic in i , L’Embarras de richesse: Comment
rendre accessibles les archives financières de la maison de Bourgo­
gne-Valois, dans: Bulletin de la classe des lettres et des sciences mo­
rales et politiques de l’Académie royale de Belgique 6e sér. 7 (1996),
p. 21-68; à nouveau dans: I d ., Menschen am H o f der Herzoge von
Burgund. Gesammelte Aufsätze, Stuttgart 2002, p. 65-106.
234 La présence de Louis Carolus-Barré (mort en 1993) aboutit en
1988 à la découverte de la très précieuse collection qu’Henri Stein
(mort en 1940) avait formée des lettres de Charles, que le proprié­
taire mit à la disposition du projet. Cette collection se trouve à pré­
sent aux Archives départementales de la Côte d ’or à Dijon, l’IH A P
en possède une copie.
235 Der Briefwechsel Karls des Kühnen (1433-1477). Inventar, éd.
par Werner P a ra v ic in i , réd. par Sonja D ü n n e b e il , Holger K ru se
(Kieler Werkstücke, D 5), Francfort s. M. (Peter Lang) 1995, 2 vols.,
594, 638 p. Cf. Francia 22/1 (1995), p. 348. L’importante collection
de documents concernant cette correspondance est conservée à l’ins­
titut.
236 Henri S t e in , Catalogue des Actes de Charles le Téméraire, ré­
visé par Sonja D ü n n e b e il (Instrumenta, 3), 1999, VIII-883 p.; ma­
dame Dünnebeil y avait travaillé une première fois sous contrat jus­
qu’au 1er août 1995 (Francia 23/1 [1996], p. 388; 24/1 [1997],
p.311).
237 »Recueil du Fay«. Die Briefsammlung des Claude de Neufchâtel zur Geschichte Karls des Kühnen 1474-1477 (1505), éd. par
Petra E h m -S c h n o c k s , Harm von S e g g e r n (Instrumenta, 10), 2003.
Cf. déjà Francia 22/1 (1995), p. 348.
238 Francia 26/1 (1999), p. 364, 371-372; 27/1 (2000), p. 407 et les
rapports suivants.
239 Comptes de l’Argentier de Charles le Téméraire duc de Bour­
gogne, dir. par Werner Pa r a v ic in i : vol. 1: 1468 (XXIII-613 S.) et
vol. 2: 1469 (533 p.), éd. par Anke G r ev e , Émilie L eb a illy , Paris
2001,2002; vol. 3: 1470, éd. par Valérie B essey et al., Paris 2008; vol.
4: Rôles mensuels 1471-1475, éd. par Valérie B essey , Sébastien H a ­
m e l , Paris 2008/09. Cf. l’annonce dans: C R A IB L 1997, p. 77-79 (et
ma nécrologie sur Michel Mollat du Jourdin [1911-1996] qui servit
d’intermédiaire, Francia 25/1 [1998], p. 271-273), par ailleurs Fran­
cia 25/1 (1998), p. 427. Dans Francia 22/1 (1995), p. 79-127 Chris­
tian Albrecht avait fait fonction de précurseur en publiant le registre
mensuel d’oct. 1475; il a ailleurs mis en perspective les résultats ob­
tenus: Eine reformierte Zentralfinanz: Die Finanzverwaltung
während der Herrschaft Karls des Kühnen untersucht anhand der
149
den Nachruf auf den vermittelnden Michel Mollat du Jourdin
[1911-1996], Francia 25/1,1998, S. 271-273), außerdem Francia 25/1
(1998), S. 427. In Francia 22/1 (1995), S. 79-127 war Christian Albrecht bereits mit der Edition der Monatsrolle von Okt. 1475 als
Vorreiter aufgetreten; er hat die Ergebnisse an anderer Stelle in grö­
ßeren Zusammenhang gestellt: Eine reformierte Zentralfinanz: Die
Finanzverwaltung während der Herrschaft Karls des Kühnen unter­
sucht anhand der Rechnungsüberlieferung des burgundischen A r­
gentiers, in: Finances publiques et finances privées au Bas moyen
âge, hg. v. Marc B o o n e , Walter P r ev en ier , Löwen, Apeldoorn
1996, S. 219-237.
240 Die Arbeit begann am 1. März 1998: Die Protokollbücher des
Ordens vom Goldenen Vlies. Bd. 1: 1430-1467, Bd. 2: 1468, Bd. 3:
1473 (Instrumenta, 9, 12 und im Druck), 2002, 2003, 2008. Vgl.
Francia 22/1 (1995), S. 356 (Wilko Ossoba); 26/1 (1999), S. 372 und
spätere Berichte.
241 Hg. von Monique S o m m é (Instrumenta) 2008.
242 Malte P r ie t z e l , Guillaume Fillastre der Jüngere (BdF, 51),
2001; Guillaume Fillastre d. J. Ausgewählte Werke, hg. v. Malte
P r ie t z e l (Instrumenta, 11), 2003 (IIP médaille du concours des A n­
tiquités de France, siehe Francia 33/1, 2006, S. 340); vorangehende
Teilveröffentlichung in: Francia 24/1 (1997), S. 83-122. - Jan
H ir s c h b ie g e l , Étrennes (wie Anm. 175). Petra E h m -S c h n o c k s ,
Karl der Kühne und das Reich (PHS, 61), 2002. Christian K l e in e r t ,
Philibert de M o n t je u (BdF, 59), 2004. Le livre des délibérations de
la Grande Saunerie de Salins, hg. v. Catherine B é b éa r , Henri D u ­
bo is (Instrumenta, 13), 2004. - Hinzuweisen ist auf umfangreiche
Artikel, die zuvor schon in der Francia erschienen waren: Alain
D e m u r g e r , Guerre civile et changements du personnel administra­
tif dans le royaume de France de 1400 à 1418: l’exemple des baillis et
sénéchaux, in. Francia 6 (1978), S. 151-298; Marie-Thérèse C a r o n ,
Vie et mort d’une grande dame: Jeanne de Chalon, comtesse de Ton­
nerre (vers 1388-vers 1450), ibid. 8 (1980), S. 147-190; Yvon L a caze , Philippe le Bon et l’Empire: bilan d’un règne, ibid. 9 (1981),
S. 133-175; 10 (1982), S. 167-227. Auch die Hofordnungsedition
hatte schon ibid. 10 (1982) begonnen. An Späterem ist zu vermer­
ken: Holger K r u se , Les malversations commises par le receveur gé­
néral Martin Cornille à la cour de Philippe le Bon d’après l’enquête
de 1449, in: Revue du N ord 77 (1995), S. 283-312; D e r s ., H o f (unten
Anm. 249); Martin K in t z in g e r , Phisicien de Monseigneur de Bourgoingne. Leibärzte und Heilkunst am spätmittelalterlichen Fürsten­
hof, in: Francia 27/1 (2000), S. 89-116.
243 Francia 31/1 (2004), S. 388, 393.
244 Siehe Francia 22/1 (1995), S. 348. Das Projekt wurde schon
1977 skizziert, siehe Werner Pa r a v ic in i , »Ordonnances de 1‘Hötel«
und »Escroes des gaiges«. Wege zu einer prosopographischen Erfor­
schung des burgundischen Staats im fünfzehnten Jahrhundert, in:
Médiéval Lives and the Historian, hg. v. Neithard B u l st , JeanPhilippe G en et , Kalamazoo, Michigan 1986, S. 253-266, erneut in:
D er s ., Menschen am H of der Herzoge von Burgund, Gesammelte
Aufsätze, Stuttgart 2002, S. 41-63; dazu Francia 6 (1978), S. 938.
Holger Kruse stellte es 1994 vor: Ateliers (wie Anm. 1), S. 56-67;
Ein deutsch-belgisch-niederländisches Atelier und Abkommen zur
»Prosopographia Burgundica« vom 27. Jan. 1997 ist in Francia 24/1
(1997), S. 147f. dokumentiert; es zeichneten neben Werner Paravi­
cini: Wim Blockmans (Leiden), Marc Boone, Walter Prevenier
(Gent) und Hilde de Ridder-Symoens (Gent, Amsterdam). Die zeit-
150
Rechnungsüberlieferung des burgundischen Argentiers, dans: F i­
nances publiques et finances privées au bas Moyen Âge, éd. par Marc
B o o n e , Walter P r e v e n ier , Louvain, Apeldoorn 1996, p. 219-237.
240 Le travail a commencé le 1“ mars 1998: Die Protokollbücher
des Ordens vom Goldenen Vlies, vol. 1: 1430-1467, vol. 2: 1468,
vol. 3: 1473 (Instrumenta, 9, 12 et en cours d’impression), 2002,
2003, 2008. Cf. Francia 22/1 (1995), p. 356 (Wilko Ossoba); 26/1
(1999), p. 372 et rapports ultérieurs.
241 É d. par Monique S o m m é (Instrumenta) 2008.
242 Malte P r ie t z e l , Guillaume Fillastre der Jüngere (BdF, 51),
2001; Guillaume Fillastre d. J. Ausgewählte Werke, éd. par Malte
P r ie t z e l (Instrumenta, 11), 2003 (IIIemédaille du concours des A n­
tiquités de France, cf. Francia 33/1 [2006], p. 340); publication par­
tielle préalable dans: Francia 24/1 (1997), p. 83-122. - Jan H ir s c h ­
b ie g e l , Étrennes (voir n. 175). Petra E h m -S c h n o c k s , Burgund und
das Reich (PHS, 61), 2002. Christian K l e in e r t , Philibert de Montjeu (BdF, 59), 2004. Le livre des délibérations de la Grande Saunerie
de Salins, éd. par Catherine B éb éa r , Henri D u b o is (Instrumenta,
13), 2004. - Il faut signaler de nombreux articles qui étaient déjà pa­
rus auparavant dans Francia: Alain D em u r g e r , Guerre civile et
changements du personnel administratif dans le royaume de France
de 1400 à 1418: l’exemple des baillis et sénéchaux, dans: Francia 6
(1978), p. 151-298; Marie-Thérèse C a r o n , Vie et mort d’une grande
dame: Jeanne de Chalon, comtesse de Tonnerre (vers 1388—vers
1450), ibid. 8 (1980), p. 147-190; Yvon L a caze , Philippe le Bon et
l’Empire: bilan d’un règne, ibid. 9 (1981), p. 133-175; 10 (1982), p.
167-227. L’édition des ordonnances de l’hôtel avait elle aussi déjà
commencé ibid. 10 (1982). Il faut remarquer dans les parutions ulté­
rieures: Holger K r u se , Les malversations commises par le receveur
général Martin Cornille à la cour de Philippe le Bon d’après l’en­
quête de 1449, dans: Revue du N ord 77 (1995), p. 283-312; I d ., H o f
(voir n. 249); Martin K in t z in g e r , Phisicien de Monseigneur de
Bourgoingne. Leibärzte und Heilkunst am spätmittelalterlichen
Fürstenhof, dans: Francia 27/1 (2000), p. 89-116.
243 Francia 31/1 (2004), p. 388, 393.
244 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 348. Le projetfut esquissé dès 1977,
cf. Werner P a r a v ic in i , »Ordonnances de l’Hôtel« und »Escroes des
gaiges«. Wege zu einer prosopographischen Erforschung des bur­
gundischen Staats im fünfzehnten Jahrhundert, dans: Médiéval L i­
ves and the Historian, éd. par Neithard B u l st , Jean-Philippe G e ­
n e t , Kalamazoo, Michigan 1986, p. 253-266, de nouveau dans: I d .,
Menschen am H of der Herzoge von Burgund, Gesammelte Aufsätze,
Stuttgart 2002, p. 41-63; en plus Francia 6 (1978), p. 938. Holger
Kruse la présenta en 1994: Ateliers (voir n. 1), p. 56-67; un atelier
germano-belgo-néerlandais concernant la »Prosopographia Bur­
gundica« du 27 janv. 1997 a été documenté dans Francia24/1 (1997),
p. 147-148; outre Werner Paravicini, y ont participé: Wim Block­
mans (Leyde), Marc Boone, Walter Prevenier (Gand) et Hilde de
Ridder-Symoens (Gand, Amsterdam). On eut un moment l’inten­
tion d’établir un inventaire imprimé de tous les comptes quotidiens
des gages et des dépenses (Francia 27/1 [2000], p. 406; 28/1 [2001],
p. 425), mais il fut abandonné au profit d’une version sur réseau. Cf.
le rapport d’Anke G rev e et Sébastien H a m el (qui a réalisé la pro­
grammation à partir du 1“ mars 2000) d’après l’état de janvier 2003
dans: Francia 30/1 (2003), p. 217-235.
245 Cf. Francia 3 (1975), p. 923; 6 (1978), p. 937-938.
246 Publié avec Holger K r u se , Instrumenta, 15, 2005.
weilig verfolgte Absicht, ein gedrucktes Verzeichnis aller täglichen
Gagen- und Ausgabenabrechnungen vorzulegen (Francia 27/1,
2000, S. 406; 28/1, 2001, S. 425), wurde zugunsten der Online-Version aufgegeben. Siehe den Bericht von Anke G reve und Sébastien
H a m el (der ab dem 1. M ärz 2000 die Programmierung leistete) nach
dem Stand vom Januar 2003 in: Francia 30/1 (2003), S. 217-235.
245 Siehe Francia 3 (1975), S. 923; 6 (1978), S. 937f.
246 Veröffentlicht zusammen mit Holger K r u se , Instrumenta, 15,
2005, 508 S.
247 Veröffentlicht zusammen mit Torsten H ilt m a n n , Instrumenta
(im Druck) 2009. Weitere Bände sind in Vorbereitung.
248 Siehe Francia 25/1 (1998), S. 422. Veröffentlicht: Höfe und
Hofordnungen 1200-1600, hg. v. Holger K ru se , Werner Pa ra v ic in i
(Residenzenforschung, 10), Sigmaringen 1999, 560 S. Vgl. den von
Holger K r u se und Werner Pa r a v ic in i verfaßten Tagungsbericht in:
Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften in Göttingen 1996, G öt­
tingen 1998, S. 247-250.
249 »D er berühmteste H o f Europas? Das Machtzentrum des burgundischen Staates im 15. Jahrhundert«, nach vorbereitendem Ate­
lier am 12. Mai 2000 im Hause, siehe Francia 27/1 (2000), S. 409;
28/1 (2001), S. 426,440,444. Résumé in: Eine W elt- eine Geschichte?
43. Deutscher Historikertag, [...], Berichtsband, hg. v. Max K e r n e r ,
München 2001, S. 129-136. Zwei der Vorträge sind in der Francia
29/1 (2002), S. 229-255 (Holger K r u se , Der burgundische H of als
soziales N etz) und S. 257—268 (Mario D a m en , Linking Court and
Counties. The Governors and Stadholders of Holland and Zeeland
in the Fifteenth Century) im Druck erschienen.
250 Francia 32/1 (2005), S. 332, 351 - dies nur eine der vielen K o­
operationen, die vor wie nach der Stiftungsgründung immer dann
verwirklicht wurden, wenn die Sache es erforderte oder besonderes
Interesse bestand. D er D irektor des D H I Rom hielt im Jahre 2000,
derjenige des D H I London im Jahre 2001 den Jahresvortrag in Paris,
der Direktor des D H IP 1999 einen Vortrag in Rom (wo es keinen
Jahresvortrag gibt) und 2003 den Jahresvortrag in London.
251 Die Akten sind veröffentlicht: Das Gehäuse der Macht. Der
Raum der Herrschaft im interkulturellen Vergleich. Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, hg. v. Werner Pa rav icin i (Mitteilungen d. Residenzen-Kommission d. Akad. d. Wiss. zu Göttingen, Sonder­
heft 7), Kiel 2005, 90 S.
252 Invitations au mariage, hg. v. Werner Pa ra v ic in i (oben
Anm. 175).
253 Hagenbachs Hochzeit, in: Zwischen Habsburg und Burgund
(Oberrheinische Studien, 21), hg. v. Konrad K rim m , Rainer B r ü ­
n in g , Stuttgart 2003, S. 13-60. - Un amour malheureux au XVe siè­
cle: Pierre de Hagenbach et la dame de Remiremont, in: Journal des
Savants 2006/1, S. 105-181. - Die von 1972 bis 2000 erschienenen
Aufsätze wurden zusammengefaßt in Werner Pa r a v ic in i , Men­
schen am H of der H erzoge von Burgund, hg. v. Klaus K r ü g e r u. a.,
Ostfildern 2002. Eine weitere Aufsatzsammlung ist in Vorberei­
tung.
254 Von ihm erschienen in der Francia: Troylo da Rossano et les
Italiens au service de Charles le Téméraire, in: Francia 26/1 (1999),
S. 103-128; Lourdin, seigneur de Saligny et de la Motte-Saint-Jean
(v. 1370-1446). Une carrière à la cour de Bourgogne, ibid. 31/1
(2004), S. 45-93.
255 Rahmenthema: »Les ducs Valois de Bourgogne: leur cour,
leurs hommes, leur espace«. Mit dem Jahre 2002/03 wurde das Semi-
Publié avec Torsten H ilt m a n n , Instrumenta (en cours d’achè­
vement) 2009. D ’autres volumes sont en préparation.
248 Cf. Francia 25/1 (1998), p. 422. Publication: Höfe und H o ­
fordnungen 1200-1600, éd. par Holger K r u se , Werner P arav icin i
(Residenzenforschung, 10), Sigmaringen 1999. Cf. le rapport de col­
loque rédigé par les mêmes dans: Jahrbuch der Akademie der Wis­
senschaften in Göttingen 1996, Göttingen 1998, p. 247-250.
249 »D er berühmteste H of Europas? Das Machtzentrum des burgundischen Staates im 15. Jahrhundert«, préparé par un Atelier à
l’institut le 12 mai 2000, cf. Francia 27/1 (2000), p. 409; 28/1 (2001),
p. 426, 440, 444. Résumés dans: Eine Welt - eine Geschichte?
43. Deutscher Historikertag, [...], Berichtsband, éd. par Max K e r ­
n e r , Munich 2001, p. 129-136. Deux des conférences ont paru dans
Francia 29/1 (2002), p. 229-255 (Holger K r u se , Der burgundische
H of als soziales N etz) et p. 257-268 (Mario D a m en , Linking Court
and Counties. The Governors and Stadholders of Holland and Zee­
land in the Fifteenth Century).
250 Francia 32/1 (2005), p. 332, 351. Ce n’est que l’une des nom­
breuses coopérations qu’on a continué à réaliser après la création de
la fondation, lorsque les choses l’exigeaient ou qu’existait un intérêt
particulier. Le directeur de l’IH A de Rome a prononcé la conférence
annuelle en 2000, celui de l’IH A de Londres en 2001, le directeur de
l’IHAP a prononcé une conférence à Rome en 1999 (où il n’y a pas
de conférence annuelle) et la conférence annuelle de Londres en
2003.
251 Les actes ont été publiés: Das Gehäuse der Macht. Der Raum
der Herrschaft im interkulturellen Vergleich. Antike, Mittelalter,
Frühe Neuzeit, éd. par Werner P a ra v ic in i (Mitteilungen d. Resi­
denzen-Kommission d. Akad. d. Wiss. zu Göttingen, Sonderheft 7),
Kiel 2005.
252 Invitations au mariage, éd. par Werner P a ra v ic in i (cf. ci-dessus n. 175).
253 Hagenbachs Hochzeit, dans: Zwischen Habsburg und Bur­
gund (Oberrheinische Studien, 21), éd. par Konrad K rim m , Rainer
B r ü n in g , Stuttgart 2003, p. 13-60. - U n amour malheureux au
XVe siècle: Pierre de Hagenbach et la dame de Remiremont, dans:
Journal des Savants (2006/1), p. 105-181. - Les articles parus de 1972
à 2000 ont été réunis dans Werner Pa r a v ic in i , Menschen am H of
der Herzoge von Burgund, éd. par Klaus K r ü g e r et ah, Ostfildern
2002. Un autre recueil d’articles est en préparation.
254 De lui sont parus dans Francia: Troylo da Rossano et les Ita­
liens au service de Charles le Téméraire, dans: Francia 26/1 (1999),
p. 103-128; Lourdin, seigneur de Saligny et de la Motte-Saint-Jean
(v. 1370-1446). Une carrière à la cour de Bourgogne, ibid. 31/1
(2004), p. 45-93.
255 Thème général: »Les ducs Valois de Bourgogne: leur cour,
leurs hommes, leur espace«. En 2002-2003, le séminaire fut inséré
dans le programme d’enseignement de l’É PH É, cf. Francia 31/1
(2002), p. 395. Publications: Les étrangers à la cour de Bourgogne =
Revue du N ord 84 (2002), Cahier n° 345-356; Le héraut d’armes,
figure européenne = Revue du N ord 88 (2006), Cahier, n° 366-367;
Paris, capitale des ducs de Bourgogne = BdF, 64, 2007; Hérauts de
Bourgogne (Instrumenta) 2008/09; La face noire de la splendeur.
Crimes, violences, malheurs et trahisons à la cour de Bourgogne (en
préparation pour la Revue du Nord).
256 Cf. Francia 25/1 (1998), p. 427, avec son propre logo, qui dé­
core la série Instrumenta dans les volumes 6 et 15 (et aurait dû déco247
151
nar in das Lehrprogramm der É P H É aufgenommen, siehe Francia
31/1 (2002), S. 395. Veröffentlichungen: Les étrangers à la cour de
Bourgogne = Revue du N ord 84 (2002), Heft Nr. 345-356; Le héraut
d’armes, figure européenne = Revue du N ord 88 (2006), Heft.
Nr. 366-367; Paris, capitale des ducs de Bourgogne = BdF, 64, 2007;
Hérauts de Bourgogne (Instrumenta) 2008/09; La face noire de la
splendeur, crimes, violences, malheurs et trahisons à la cour de
Bourgogne (in Vorbereitung für die Revue du Nord).
256 Siehe Francia 25/1 (1998), S. 427, mit dem eigenen Logo, das
bislang die Bände 6 und 15 der Reihe Instrumenta schmückt (und
den Bd. 16 hätte schmücken sollen). In Francia 29/1 (2002), S. 229,
erscheint zum ersten Mal eine Rubrik »Prosospographia Burgundica« auf; sie begegnet erneut in 30/1 (2003), S. 217 (siehe oben
Anm. 244: K ru se ).
257 Auch dies ein langgehegter Plan, siehe Pa ra v ic in i , Trient (wie
Anm. 180), S. 415; Francia 24/1 (1997), S. 30, und seither öfter in den
Jahresberichten, u. a, 27/1 (2000), S. 409; 28/1 (2001), S. 427.
258 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaft­
lichen Auslandsinstituten, Köln 1999, S. 69.
259 Francia 31/1 (2004), S. 394; 32/1 (2005), S. 330; 33/1 (2006),
S. 345f. —Im Vorfeld fand im Jahre 1994 ein internationales K ollo­
quium über Wappenbücher im D H IP statt, in Zusammenarbeit mit
dem IRHT, dem Institut de France und der Académie internationale
d’Héraldique, siehe Les armoriaux médiévaux, hg. v. Louis H o lt z ,
Michel Pa sto u rea u , Hélène L oyau (Cahiers du Léopard d‘Or, 8),
Paris 1997. Vgl. schon Werner P a ra v ic in i , Neue heraldische For­
schung in Frankreich, in: Francia 5 (1977), S. 686-692, auch Francia
22/1 (1995), S. 356,365 (Holger K r u se ), und 32/1 (2005), S. 185-190
(Pa r a v ic in i ). Torsten Hiltmann wurde 2005 mit einer einschlägigen
Arbeit über franko-burgundische Herolds-Kompendien prom o­
viert, siehe Francia 33/1 (2006), S. 369; die Arbeit erscheint in der
Reihe der BdF. In Francia 34/1 (2007), S. 65-84 veröffentlichte er
zusammen mit Uwe I sr a e l : »Laissez-les aller«. Die Herolde und
das Ende des Gerichtskampfes in Frankreich.
260 Siehe Francia 32/1 (2005), S. 329; 33/1 (2006), S. 345f. Ein
Band dieses Namens in der Reihe Instrumenta ist in Vorbereitung.
261 Werner Pa ra v ic in i , Die Preußenreisen des europäischen
Adels, bislang 2 Bde., (BdF, 17, 1-2), 1989,1995 drei weitere in Vor­
bereitung. Künftig: Werner Pa ra v ic in i , Schriftlichkeit der Adels­
reise (Monographie).
262 Grand Tour. Adliges Reisen und europäische Kultur vom 14.
bis zum 18. Jahrhundert, hg. v. Rainer B a bel , Werner Pa r a v ic in i
(BdF, 60), 2004, 674 S.
263 Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Eine analy­
tische Bibliographie, hg. v. Werner Pa ra v ic in i , bislang 3 Teile
(Frankfurt a.M. 1994, 22001, 1999 und 2000), behandelt nur die
deutschen, französischen und niederländischen Reisen.
264 Die Kolloquiumsakten sind in der Reihe »Residenzenfor­
schung« veröffentlicht. Über die Arbeit der Kommission berichtete
Paravicini auf dem dt.-frz. Mediävistentreffen von Sèvres 1997: Les
cours et les résidences du Moyen Age tardif. Un quart de siècle de
recherches allemandes, in: Les tendances actuelles (unten Anm. 406),
S. 327-350.
265 Siehe oben Anm. 200.
266 Seine einschlägigen Studien sind zusammengefaßt worden un­
ter dem Titel »Edelleute und Kaufleute im Norden Europas«, hg. v.
Jan H ir sc h b ie g e l u . a., Ostfildern 2007. Seine »preußischen« Stu­
152
rer le vol. 16). Dans Francia 29/1 (2002), p. 229, est parue pour la
première fois une rubrique »Prosospographia Burgundica«; elle se
trouve de nouveau dans 30/1 (2003), p. 217 (cf. ci-dessus n. 244:
K r u se ).
257 Lui aussi un projet mûri depuis longtemps, cf. P a r a v ic in i ,
Trente (voir n. 180), p. 415; Francia 24/1 (1997), p. 30, et souvent
repris depuis sans les rapports annuels, entre autres 27/1 (2000),
p. 409; 28/1 (2001), p. 427.
258 Wissenschaftsrat, Stellungnahme zu den Geisteswissenschaft­
lichen Auslandsinstituten, Cologne 1999, p. 69.
259 Francia 31/1 (2004), p. 394; 32/1 (2005), p. 330; 33/1 (2006),
p. 345-346. - Au préalable, eut lieu en 1994 à 1THAP un colloque
international sur les armoriaux, en collaboration avec l’IRHT, l’In­
stitut de France et l’Académie internationale d’héraldique, cf. Les
armoriaux médiévaux, éd. par Louis H o lt z , Michel P a st o u rea u ,
Hélène L oyau (Cahiers du Léopard d’Or, 8), Paris 1997. Cf. déjà
Werner Pa ra v ic in i , Neue heraldische Forschung in Frankreich,
dans: Francia 5 (1977), p. 686-692, aussi Francia 22/1 (1995), p. 356,
365 (Holger K r u se ), et 32/1 (2005), p. 185-190 (P a r a v ic in i ). Tor­
sten Hiltmann a soutenu sa thèse en 2005 traitant des compendia des
hérauts franco-bourguignons, cf. Francia 33/1 (2006), p. 369; ce tra­
vail paraîtra dans la série des PHS. Il a publié dans Francia 34/1
(2007), p. 65-84 avec Uwe I sr a e l : »Laissez-les aller«. Die Herolde
und das Ende des Gerichtskampfes in Frankreich.
260 Cf. Francia 32/1 (2005), p. 329; 33/1 (2006), p. 345-346. U n
volume portant ce titre est en préparation dans la série Instrumenta.
261 Werner P a ra v ic in i , Die Preußenreisen des europäischen
Adels, jusqu’ici 2 vols. (BdF, 17,1-2), 1989,1995; trois autres sont en
préparation. À venir: Werner Pa r a v ic in i , Schriftlichkeit der Adels­
reise (monographie).
262 Grand Tour. Adliges Reisen und europäische Kultur vom 14.
bis zum 18. Jahrhundert, éd. par Rainer B a b e l , Werner P a rav icin i
(BdF, 60), 2004.
263 Europäische Reiseberichte des späten Mittelalters. Eine analy­
tische Bibliographie, éd. par Werner P a ra v ic in i , jusqu’ici 3 parties
(Frankfurt s. M. 1 994,22001, 1999 et 2000), ne traite que des voyages
allemands, français et néerlandais.
264 Les actes des colloques sont publiés dans la série »Residenzen­
forschung«. Paravicini a fait un rapport du travail de la commission,
à la rencontre des médiévistes franco-allemands de Sèvres en 1997:
Les cours et les résidences du Moyen Age tardif. U n quart de siècle
de recherches allemandes, dans: Les tendances actuelles (voir n. 406),
p. 327-350.
265 Cf. ci-dessus n. 200.
266 Ses études sur le sujet ont été réunies sous le titre »Edelleute
und Kaufleute im Norden Europas«, éd. par Jan H ir s c h b ie g e l et
ah, Ostfildern 2007. Ses études »prussiennes« ont inspiré deux Ate­
liers sur »Aspects européens de l’Ordre Teutonique au Moyen Age«,
qui ont réuni les 21 oct. 1999 et 19 Mai 2005 de jeunes chercheurs de
Pologne, d’Estonie et de France (Francia 21/1 [2001], p. 430; 33/1
[2006], p. 349). Voir aussi: Sylvain G o u g u e n h e im , Ernest Lavisse et
l’histoire de l’Ordre teutonique, dans: Francia 31/2 (2004), p. 29-48.
L’IH A P a également participé à une journée d’études de l’université
Paris IV-Sorbonne du 8. déc. 2003 sur le sujet »D u duché de Prusse
à l’Oblast Kaliningrad«, cf. Francia 32/1 (2005), p. 332, 351.
267 Publié en 1996 comme 4“ “ partie de la série du même nom
»Hansekaufleute in Brügge« Francfort s. M. (Kieler Werkstücke, D
dien führten zu zwei Ateliers über »Aspects européens de l’Ordre
Teutonique au Moyen  ge«, die am 21. Okt. 1999 und 19. Mai 2005
jüngere Forscher aus Polen, Estland und Frankeich zusammenführ­
ten (Francia 21/1, 2001, S. 430; 33/1,2006, S. 349). Daraus hervorge­
gangen: Sylvain G o u g u e n h e im , Ernest Lavisse et l’histoire de
l’Ordre teutonique, in: Francia 31/2 (2004), S. 29-48. Das D H IP be­
teiligte sich auch an dem Studientag der Univ. Paris IV-Sorbonne
vom 8. Dez. 2003 zum Thema »D u duché de Prusse à l’Oblast Kali­
ningrad«, siehe Francia 32/1 (2005), S. 332, 351.
267 Im Jahre 1996, veröffentlicht als Teil 4 der gleichnamigen
Reihe »Hansekaufleute in Brügge« Frankfurt a. M. (Kieler Werk­
stücke, D 13), hg v. N ils J ö r n , Werner P a r a v ic in i , H orst W e r n ic k e ), 2000, 411 S. - Siehe zur »Brügge-Gruppe« Francia 22/1
(1995), S. 374; 23/1 (1996), S. 402,403,404; 24/1 (1997), S. 323f.; 25/1
(1998) , S. 454.
268 Les relations entre la France et les villes hanséatiques de Ham­
bourg, Brême, et Lübeck. Moyen Âge - X IX e siècle, hg. v. Isabelle
R ic h e f o r t , Burghart S c h m id t , Brüssel 2006. - Damit erübrigten
sich Pläne für ein vom D H IP zu veranstaltendes Atelier »L a Hanse
teutonique et la France«, siehe Francia 25/1 (1998), S. 433; 26/1
(1999) , S. 379. - Dem großen frz. Hanseforscher Pierre Jeannin
(1924-2004) widmete Jochen H o o c k in Francia 31/2 (2004), S. 225f.,
einen Nachruf. Die Francia veröffentlicht in Bd. 35/1 (2008) einen
»Jeudi«-Vortrag von Jean Chapelot über »hansisches« Eichenholz
im Donjon Karls V. in Vincennes.
269 Seine Habilitationsschrift: Hermann W e b e r , Frankreich, Kur­
trier, der Rhein und das Reich 1623-1635 (PHS, 9), 1969. Die Riche­
lieu-Edition der »Com m ission internationale pour l’édition des
sources de l’histoire européenne« und die gegenwärtig vom Institut
für Europäische Geschichte in Mainz betriebene Sammlung der eu­
ropäischen Friedensverträge der frühen Neuzeit gehen auf seine In­
itiative zurück (vgl. Francia 4, 1976, S. 971; 31/1, 2004, S. 401; oben
den Beitrag von Ulrich P f e i l , bei Anm. 184-193). Vgl. seinen Jah­
resvortrag 1985: Dieu, le roi et la chrétienté. Aspects de la politique
du Cardinal de Richelieu, veröffentlicht in: Francia 13 (1985),
S. 233-245.
270 Siehe Francia 32/1 (2005), S. 320, und Conférences annuelles,
11,2005, S. 9.
271 Voltaire und Deutschland, hg. v. Peter B r o c k m e ie r , Roland
D e sn é , Jürgen Voss, Stuttgart 1979; kleinere Beiträge von Jürgen
Voss siehe in: Francia 11 (1983), S. 686f., und 22/2 (1995), S. 187—
194. - Jürgen Voss wurde 1994 in das Organisationskomitee der Pa­
riser Voltaire-Ausstellung berufen und 1995 in den Vorstand der
Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts,
siehe Francia 22/1 (1995), S. 377; 23/1 (1996) S. 406. - Thematisch
verwandt: Révolutionnaires et Émigrés, hg. v. Daniel S c h ö n p f l u g ,
Jürgen V oss (BdF, 56), 2002; und: Daniel S c h ö n p f l u g , Der Weg in
die Terreur. Radikalisierung und Konflikte im Straßburger Jakobi­
nerclub (PHS, 58), 2002.
272 Jürgen Voss, Universität, Geschichtswissenschaft und Diplo­
matie im Zeitalter der Aufklärung: Johann Daniel Schöpflin (1694—
1771), München 1979 (Habilitationsschrift, die den »Prix-Stras­
bourg« der Stiftung F. V. S. erhielt); eine überarbeitete frz. Übersetzung
erschien 1999; Strasbourg, Schoepflin et l’Europe au X V IIT siècle,
hg. v. Bernard V o g l e r , Jürgen Voss (PHS, 42), 1996. - Johann Da­
niel Schöpflin, Wissenschaftliche und diplomatische Korrespondenz,
hg. v. Jürgen V oss (BdF, 54), 2002 (Nachträge in: Francia 30/2, 2003,
13), éd. par N ils J ö r n , Werner Pa r a v ic in i , H orst We r n ic k e , 2000,
411 p. —Cf. sur le »Brügge-Gruppe« Francia 22/1 (1995), p. 374;
23/1 (1996), p. 402, 403, 404; 24/1 (1997), p. 323-324; 25/1 (1998), p.
454.
268 Les relations entre la France et les villes hanséatiques de H am ­
bourg, Brême, et Lübeck. Moyen  ge-X IX ' siècle, éd. par Isabelle
R ic h e f o r t , Burghart S c h m id t , Bruxelles 2006. - Les projets du
IH A P pour un atelier »La Hanse teutonique et la France« devinrent
donc inutiles, cf. Francia 25/1 (1998), p. 433; 26/1 (1999), p. 379. - À
Pierre Jeannin (1924-2004), grand connaisseur français de la Hanse,
Jochen H o o c k consacra une nécrologie dans Francia 31/2 (2004),
p. 225-226. Francia publia dans le vol. 35/1 (2008) une conférence
du »Jeudi« de Jean Chapelot sur le bois de chêne »hanséatique« dans
le donjon de Charles V à Vincennes.
269 Sa thèse d’habilitation: Hermann W e b e r , Frankreich, Kur­
trier, der Rhein und das Reich 1623-1635 (PHS, 9), 1969. Il est à
l’origine de l’édition Richelieu de la Commission internationale
pour l’édition des sources de l’histoire européenne et de l’actuel re­
cueil des traités européens des Temps modernes réalisé par l’Institut
für Europäische Geschichte de Mayence (cf. Francia 4 [1976], p. 971;
31/1 [2004], p. 401; cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux
n. 184-193). Cf. sa conférence de 1985: Dieu, le roi et la chrétienté.
Aspects de la politique du Cardinal de Richelieu, publiée dans: Fran­
cia 13 (1985), p. 233-245.
270 Cf. Francia 32/1 (2005), p. 320, et Conférences annuelles, 11,
2005, p. 9.
271 Voltaire und Deutschland, éd. par Peter B r o c k m e ie r , Roland
D e sn é , Jürgen Voss, Stuttgart 1979; voir d’autres contributions de
JürgenVoss in: F ran c iall (1983), p. 686-687, et 22/2 (1995), p. 187—
194. - Jürgen Voss a été nommé en 1994 au comité d’organisation de
l’exposition sur Voltaire à Paris et, en 1995, au conseil d ’administra­
tion de la Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jah­
rhunderts, cf. Francia 22/1 (1995), p. 377; 23/1 (1996) p. 406. - Sujet
apparenté: Révolutionnaires et Émigrés, éd. par Daniel S c h ö n ­
p fl u g , Jürgen V oss (BdF, 56), 2002; et: Daniel S c h ö n p f l u g , Der
Weg in die Terreur. Radikalisierung und Konflikte im Straßburger
Jakobinerclub (PHS, 58), 2002.
272 Jürgen V oss, Universität, Geschichtswissenschaft und D iplo­
matie im Zeitalter der Aufklärung: Johann Daniel Schöpflin (16941771), Munich 1979 (thèse d’habilitation qui reçut le »Prix-Stras­
bourg« de la Fondation F. V. S.); une traduction remaniée en français
est parue en 1999; cf. Strasbourg, Schoepflin et l’Europe au X V IIIe
siècle, éd. par Bernard V o g l e r , Jürgen V oss (PHS, 42), 1996. - Jo ­
hann Daniel Schöpflin, Wissenschaftliche und diplomatische Kor­
respondenz, éd. par Jürgen V oss (BdF, 54), 2002 (suppléments dans:
Francia 30/2 [2003], p. 21-43). - Son intérêt allait cependant au-delà
de l’Allemagne, cf. Deutsch-russische Beziehungen im 18. Jahrhun­
dert, éd. par Conrad G ra u , Sergueï K a r p , Jürgen Voss, Wiesbaden
1997.
273 Sa thèse: Das Mittelalter im historischen Denken Frankreichs,
Munich 1972. Le colloque organisé à Wolfenbüttel en 1974 sur
»Historische Forschung im 18. Jahrhundert« a été publié par Karl
H a m m er et Jürgen V oss en 1976 (PHS, 13); rapport (de Jürgen
Voss): Francia 3 (1975), p. 943-947. Cf. aussi les actes du colloque à
Versailles e n l9 9 6 :L e s princes et l’histoire, XIVe-X V IIIe siècles, éd.
par Chantal G r e l l , Werner Pa ra v ic in i , Jürgen Voss (PHS, 47),
1998.
153
S. 21-43). - Das Interesse reichte indes über Deutschland hinaus,
siehe Deutsch-russische Beziehungen im 18. Jahrhundert, hg. v.
Conrad G rau , Sergue'i K a r p , Jürgen Voss, Wiesbaden 1997.
273 Seine Dissertation: Das Mittelalter im historischen Denken
Frankreichs, München 1972. Die Wolfenbütteler Tagung des Jahres
1974 über »Historische Forschung im 18. Jahrhundert« wurde von
Karl H a m m er und Jürgen V oss im Jahre 1976 als Bd. 13 der PHS
veröffentlicht; Bericht (von Jürgen Voss): Francia 3 (1975), S. 943947. Siehe auch die Akten des Versailler Kolloquiums von 1996: Les
princes et l’histoire, X IV '-X V IIT siècles, hg. v. Chantal G r e l l ,
Werner Pa ra v ic in i , Jürgen V oss (PHS, 47), 1998.
274 Jürgen Voss, Die Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von
Orléans an die ehemalige Versailler Hofdame de Ludres (16871722), in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 129 (1981),
S. 234-275; D e r s ., Lieselotte von der Pfalz als Zeuge ihrer Zeit, in:
Barock am Oberrhein, hg. v. Volker P ress u . a., Karsruhe 1984,
S. 189-203; D er s ., Lieselotte von der Pfalz. Ein europäische Fürstin
und ihr Zeitalter, in: Pfälzer Heimat 52, H. 2-3 (2001), S. 45-60;
(Hg.) Lieselotte von der Pfalz. Briefe an die Gräfin Johanna Sophie
von Schaumburg-Lippe, St. Ingbert 2003. Vgl. auch die einschlägi­
gen Beiträge von Dirk van d e r C ruysse , in: Francia 13 (1985),
S. 655-658, und 14 (1986), S. 245-261.
275 Philippe Jacques Rühl, in: Francia 17/2 (1990), S. 81-93.
276 Jürgen Voss, Deutsch-französische Beziehungen im Span­
nungsfeld von Absolutismus, Aufklärung und Revolution. Ausge­
wählte Beiträge (PHS, 36), 1992; D e r s ., Lacurne de Saint-Palaye
und die Beschäftigung mit dem Mittelalter im Frankreich der A uf­
klärung, in: Francia 1 (1973), S. 699-710; D e r s . (Hg.), Geschichts­
wissenschaft und katholische Aufklärung im Elsaß. Unveröffent­
lichte Korrespondenz Philippe André Grandidiers (1752-1787), in:
Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 122 (1974), S. 135-273,
und 124 (1976), S. 253-334; siehe auch D e r s ., Grandidier und die
Société Patriotique de Hesse-Hombourg, in: Francia 6 (1978),
S. 629-639.
277 Der aber auch zum Frieden selbst publiziert, z. B. Der Westfä­
lische Friedenskongreß in französischer Sicht. Ein Tagebuchfrag­
ment Nicola Doulceurs aus den Jahren 1647 und 1648, in: Francia
16/2(1989), S. 13-27.
278 »Humanismus und höfisch-städtische Eliten im 16. Jahrhun­
dert«, Tagung in Marburg 1987, hg. v. Klaus M a le t t k e , J ü r g e n V o ss , in Zusammenarbeit mit Rainer B a b el , Ute M ü l l e r (PHS,
27), 1989. Bericht von Rainer B a b e l in: Francia 15 (1987), S. 1124—
1129. Siehe auch D e r s ., Aspekte einer Gelehrtenfreundschaft im
Zeitalter des Späthumanismus: Briefe Denys Godefroys an JacquesAuguste de Thou aus Straßburg, Frankfurt und Heidelberg (16001616), in: Francia 17/2 (1990), S. 29-45.
279 Frankreich im internationalen System der Frühen Neuzeit, hg.
v. Rainer B a bel (BdF, 35), 1994. Rainer Babel, »Garde et Protec­
tion«. Der Königsschutz in der französischen Außenpolitik vom 15.
bis zum 17. Jahrhundert (BdF), im Druck.
280 Rainer B a b el , Zwischen Habsburg und Bourbon. Außenpoli­
tik und europäische Stellung Herzog Karls IV. von Lothringen und
Bar vom Regierungsantritt bis zum Exil (1624-1634), 1989 (BdF,
18); Identité régionale et conscience nationale en France et en Alle­
magne du Moyen Age à l’époque moderne, hg. v. Rainer B a b e l ,
Jean-Marie M o e g l in (BdF, 39), 1997; siehe auch Rainer B a b e l ,
Nancy: Residenz der Herzoge von Lothringen (14.-17. Jh.), in: Re-
154
274 Jürgen Voss, Die Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von
Orléans an die ehemalige Versailler Hofdame de Ludres (16871722), dans: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 129
(1981), p. 234-275; I d ., Lieselotte von der Pfalz als Zeuge ihrer Zeit,
dans: Barock am Oberrhein, éd. par Volker P r e ss et ab, Karlsruhe
1984, p. 189-203; I d ., Lieselotte von der Pfalz. Ein europäische
Fürstin und ihr Zeitalter, dans: Pfälzer Heimat 52/2-3 (2001), p. 4560; (Éd.) Lieselotte von der Pfalz. Briefe an die Gräfin Johanna So­
phie von Schaumburg-Lippe, St. Ingbert 2003. Cf. aussi Dirk V an
d e r C ru ysse sur le même sujet, dans: Francia 13 (1985), p. 655-658,
et 14 (1986), p. 245-261.
275 Philippe Jacques Rühl, dans: Francia 17/2 (1990), p. 81-93.
276 Jürgen Voss, Deutsch-französische Beziehungen im Span­
nungsfeld von Absolutismus, Aufklärung und Revolution. Aus­
gewählte Beiträge (PHS, 36), 1992; I d ., Lacurne de Saint-Palaye und
die Beschäftigung mit dem Mittelalter im Frankreich der Aufklärung,
dans: Francia 1 (1973), p. 699-710; I d . (éd.), Geschichtswissenschaft
und katholische Aufklärung im Elsaß. Unveröffentlichte Korres­
pondenz Philippe André Grandidiers (1752-1787), dans: Zeitschrift
für die Geschichte des Oberrheins 122 (1974), p. 135-273, et 124
(1976), p. 253-334; cf. aussi I d ., Grandidier und die Société patrioti­
que de Hesse-Hombourg, dans: Francia 6 (1978), p. 629-639.
277 Mais il a également publié sur la paix elle-même, par ex. Der
Westfälische Friedenskongreß in französischer Sicht. Ein Tagebuch­
fragment Nicola Doulceurs aus den Jahren 1647 und 1648, dans:
Francia 16/2 (1989), p. 13-27.
278 »Humanismus und höfisch-städtische Eliten im 16. Jahrhun­
dert«, colloque de Marburg en 1987, éd. par Klaus M a l e t t k e , J ü r ­
gen Voss, en collaboration avec Rainer B a b e l , Ute M ü l l e r (PHS,
27), 1989. Rapport de Rainer B a b el dans: Francia 15 (1987), p. 1124—
1129. Cf. aussi I d ., Aspekte einer Gelehrtenfreundschaft im Zeital­
ter des Späthumanismus: Briefe Denys Godefroys an JacquesAuguste de Thou aus Straßburg, Frankfurt und Heidelberg (16001616), dans: Francia 17/2 (1990), p. 29-45.
279 Frankreich im internationalen System der Frühen Neuzeit, éd.
par Rainer B a bel (BdF, 35), 1994. Rainer B a b e l , »Garde et Protec­
tion«. Der Königsschutz in der französischen Außenpolitik vom 15.
bis zum 17. Jahrhundert (BdF), sous presse.
280 Rainer B a b e l , Zwischen H absburg und Bourbon. Außenpoli­
tik und europäische Stellung Herzog Karls IV. von Lothringen und
Bar vom Regierungsantritt bis zum Exil (1624-1634), 1989 (BdF,
18); Identité régionale et conscience.nationale en France et en Alle­
magne du Moyen Âge à l’époque moderne, éd. par Rainer B a bel ,
Jean-Marie M o e g l in (BdF, 39), 1997; cf. aussi Rainer B a bel , Nancy:
Residenz der Herzoge von Lothringen (14.-17. Jh.), dans: Residen­
zen - Aspekte hauptstädtischer Zentralität von der frühen Neuzeit
bis zum Ende der Monarchie, éd. par Kurt A n d e r m a n n , Sigmarin­
gen 1992, p. 223-250. - Cf. Christine P etry , »Faire des sujets du
roi«. Rechtspolitik in Metz, Toul und Verdun unter französischer
Herrschaft (1552-1648), 2006 (PHS, 73); Christiane C o e st e r , Schön
wie Venus, mutig wie Mars. Anna d’Este, Herzogin von Guise und
von Nemours (1531-1607), 2007 (PHS, 77).
281 Le diplomate au travail, éd. par Rainer B a b e l (PHS, 65),
2005.
282 Sur ce projet, cf. Francia 31/1 (2004), p. 388; 32/1 (2005),
p. 330; 33/1 (2006), p. 338.
sidenzen - Aspekte hauptstädtischer Zentralität von der frühen
Neuzeit bis zum Ende der Monarchie, hg. v. Kurt A n d e r m a n n , Sig­
maringen 1992, S. 223-250. —Vgl. Christine P etry , »Faire des sujets
du roi«. Rechtspolitik in Metz, Toul und Verdun unter französischer
Herrschaft (1552-1648), 2006 (PHS, 73); Christiane C o e st e r , Schön
wie Venus, mutig wie Mars. Anna d’Este, Herzogin von Guise und
von Nemours(1531-1607), 2007 (PHS, 77).
281 Le diplomate au travail, hg. v. Rainer B a bel (PHS, 65), 2005.
282 Siehe zu diesem Projekt Francia 31/1 (2004), S. 388; 32/1
(2005), S. 330; 33/1 (2006), S. 338.
283 Guido B raun (Bearb.), Acta Pacis Westphalicae, II B: Die
französischen Korrespondenzen, Bd. 5: 1656-1647, 2 Bde., Münster
2002 (zugleich Diss. phil. Bonn 2000); Guido B ra u n , Antje O sc h MANN, Konrad R e p g e n (Bearb.), id., III B: Verhandlungsakten,
Bd. 1: Friedensverträge mit Frankreich und Schweden, Bd. 2: Mate­
rialien zur Rezeption, Münster 2007.
284 Zunächst am D H I Rom tätig, war er im Jahre 2003 Stipendiat
des Hauses, bevor er im September das Referat Frühe Neuzeit II
übernahm. Siehe Francia 32/1(2005), S. 320, 335f.; 33/1 (2006),
S. 360. Seine frz. Dissertation (2007): La connaissance du Saint Em­
pire France. Des traités de Westphalie au Renversement des alliances
(1648-1756), erscheint als Bd. der PHS; siehe auch Francia 27/2
(2000), S. 213-247. Er bereitet eine Habilitationsschrift vor zum
Thema »Imagines imperii. Die Wahrnehmung des Reiches durch die
römische Kurie im 16. Jahrhundert«, die an der Universität Bonn
eingereicht werden wird.
285 Les Etats allemands et les huguenots, hg. v. Guido B r a u n , Su­
sanne L a c h e n ic h t (PHS, 82), 2007. Siehe auch die einschlägigen
Beiträge von Ulrich N ig g e m a n n , in: Francia 32/2 (2004), S. 61-108,
und von Katharina M id d e l l , in: Francia 26/2 (1999), S. 63-91.
286 Siehe seinen Literaturbericht in: Francia 32/2 (2006), S. 97122; ebendort S. 37-68 auch zur frz. Diplomatie auf dem Westfäli­
schen Friedenskongreß.
287 Bochum und Essen 1965: »Probleme der deutschen und fran­
zösischen Sozialpolitik im 19. Jahrhundert«; Bremen 1969: »Die napoleonische Herrschaft in Europa« (zum Teil veröff. in: Francia 1,
1973; daselbst Bericht von Karl Ferdinand We r n e r , S. 747-755);
Augsburg 1975: »D er Bonapartismus«, hg. v. Karl H a m m er , Peter
Claus H a rtm a n n (BdF, 6), 1977 (Bericht von Karl H a m m er , in:
Francia 4,1976, S. 975—977); Bad Homburg v. d. H. 1981: »Deutsch­
land und die französische Revolution«, hg. v. Jürgen V oss (BdF, 12),
1983 (Bericht des Hg. in: Francia 9, 1981, S. 893-895); Darmstadt
1982: »H of, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert«, hg. v. K.F.
We r n e r (PHS, 21), 1985 (Bericht von Karl H a m m er , in: Francia 10
(1982), S. 938-942. —Siehe auch die zu seinem 70. Geburtstag veröf­
fentlichte Aufsatzsammlung von Roger D u fr a isse (1922-2000),
L’Allemagne à l’époque napoléonienne (PHS, 34), Bonn 1992 - der
Bd. erhielt den Prix Napoléon; Nachruf von Helmut B e r d in g , in:
Francia 28/2 (2001), S. 173f.. Zuletzt: Hans-Ulrich T h a m e r , N a­
poléon. La construction symbolique de la légitimité (Conférences
annuelles, 12), 2006, und: »Okkupation oder Integration? Napoleonische Politik in den annektierten Gebieten«, Kolloquium der D H I
Rom und Paris in Rom, März 2007 (im Druck). Vgl. Bettina S eve r in -B a r b o u t ie , Französische Herrschaftspolitik und Modernisier
rung. Verwaltungs- und Verfassungsreformen im Großherzogtum
Berg (PHS, 85), 2008.
283 Guido B ra u n (réd.), Acta Pacis Westphalicae, II B: Die fran­
zösischen Korrespondenzen, t. 5: 1656-1647, 2 vols., Münster 2002
(en même temps, thèse Bonn 2000); Guido B ra u n , Antje O sc h m ann , Konrad R e p g e n (réd.), id., III B: Verhandlungsakten, vol. 1:
Friedensverträge mit Frankreich und Schweden, vol. 2: Materialien
zur Rezeption, Münster 2007.
284 Ayant d’abord travaillé à l’IH A de Rom, il fut boursier de la
maison en 2003, avant d’occuper le poste des Temps modernes II en
septembre. Cf. Francia 32/1(2005), p. 320, 335-336; 33/1 (2006),
p. 360. Sa thèse française (2007): La connaissance du Saint-Empire
en France. Des traités de Westphalie au renversement des alliances
(1648-1756), paraîtra dans la série des PH S; cf. aussi Francia 27/2
(2000), p. 213-247. Il a préparé une thèse d’habilitation sur le sujet
»Imagines imperii. Die Wahrnehmung des Reiches durch die römis­
che Kurie im 16. Jahrhundert«, qui a été présentée à l’université de
Bonn.
285 Les Etats allemands et les huguenots, éd. par Guido B ra u n ,
Susanne L a c h e n ic h t (PHS, 82), 2007. Cf. aussi les contributions
sur le même sujet d’Ulrich N ig g e m a n n , dans: Francia 32/2 (2004),
p. 61-108, et de Katharina M id d e l l , dans: Francia 26/2 (1999),
p. 63-91.
286 Cf. son c. r. collectif dans: Francia 32/2 (2006), p. 97-122; ibid.
p. 37-68 également sur la diplomatie française au Congrès de la paix
de Westphalie.
287 Bochum et Essen en 1965: »Probleme der deutschen und fran­
zösischen Sozialpolitik im 19. Jahrhundert«; Brème 1969: »Die napoleonische Herrschaft in Europa« (publié en partie dans: Francia 1,
1973; rapport de Karl Ferdinand W e r n e r , p. 747-755); Augsbourg
1975: »D er Bonapartismus«, éd. par Karl H a m m er , Peter Claus
H a rtm a n n (BdF, 6), 1977 (rapport de Karl H a m m er , dans: Francia
4 [1976], p. 975-977); Bad Homburg v.d.H . 1981: »Deutschland
und die französische Revolution«, éd. par Jürgen V oss (BdF, 12),
1983 (rapport dans: Francia 9 [1981], p. 893-895); Darmstadt 1982:
»H of, Kultur und Politik im 19. Jahrhundert«, éd. par K.F. We r n e r
(PHS, 21), 1985 (rapport de Karl H a m m er , dans: Francia 10 [1982],
p. 938-942). - Cf. aussi le recueil d’articles Roger D u fr a isse (1922—
2000), publié pour son 70ime anniversaire, L’Allemagne à l’époque
napoléonienne (PHS, 34), Bonn 1992 - ce vol. a reçu le Prix N apo­
léon; Nécrologie de Helmut B e r d in g , dans: Francia 28/2 (2001),
p. 173-174. En dernier lieu: Hans-Ulrich T h a m er , Napoléon. La
construction symbolique de la légitimité (Conférences annuelles,
12), 2006, et: »Okkupation oder Integration? Napoleonische Politik
in den annektierten Gebieten«, colloque des IH A de Rome et Paris,
à Rome, mars 2007 (en cours d’impression). Cf. Bettina S ev e r in B a r b o u t ie , Französische Herrschaftspolitik und Modernisierung.
Verwaltungs- und Verfassungsreformen im Großherzogtum Berg
(PHS, 85), 2008.
288 Karl H a m m er , Die französische Diplomatie der Restauration
und Deutschland 1814-1830 (PHS, 2), 1963 (thèse); Jakob Ignaz
Hittorf. Ein Pariser Baumeister 1792-1867 (PHS, 6), 1968; Hôtel
Beauharnais Paris (BdF, 13), 1984. La publication du gigantesque
premier volume des BdF est également dû à son initiative: Eugène
S u s in i , En marge du romantisme. Portrait et correspondance
d’Auguste Sougey-Avisard 1816-1889, 1975, 750 p.; cf. aussi I d .,
Varnhagen von Ense et Sougey-Avisard, dans: Francia 9 (1981),
p. 411-433, avec un post-scriptum de Karl Ferdinand W e r n e r .
155
288 Karl H a m m er , Die französische Diplomatie der Restauration
und Deutschland 1814-1830 (PHS, 2), 1963 (Dissertation); Jakob
Ignaz Hittorf. Ein Pariser Baumeister 1792-1867 (PHS, 6), 1968;
Hôtel Beauharnais Paris (BdF, 13), 1984. Auf seine Vermittlung geht
auch die Veröffentlichung des umfangreichen 1. Bandes der BdF zu­
rück: Eugène S u sin i , En marge du romantisme. Portrait et corre­
spondance d’Auguste Sougey-Avisard 1816-1889,1975,750 S.; siehe
auch D e r s ., Varnhagen van Ense et Sougey-Avisard, in: Francia 9
(1981), S. 411-433, mit einem Post-Scriptum von Karl Ferdinand
We r n e r .
289 Karl H a m m er , Graf Schlabrendorff, ein deutscher Kritiker
Napoleons und seiner Herrschaft, in: Francia 1 (1973), S. 402-413.
Vgl. Hermann W eb er , Die »Mission de St. Joseph des Allemands«
in Paris (1851-1925), in: Francia 16/3 (1989), S. 1-13; Hans-Ulrich
S e if e r t , Deutsche Benutzer der Pariser Nationalbibliothek in den
Jahren 1789-1815, in: Francia 18/2 (1991), S. 151-207.
290 1984/1985: »Der Krieg von 1870/71 und seine Folgen«, veröf­
fentlicht unter dem Titel: La guerre du 1870/71 et ses conséquences,
hg. v. Philippe L e v ill a in , Rainer R ie m e n sc h n e id e r (PHS, 29),
1990 (vgl. Francia 10,1982, S. 930f.; 11, 1983, S. 909); Riemenschnei­
ders Bericht über das erste Kolloquium siehe in: Francia 12 (1984),
S. 948-951, vgl. ibid. 13 (1985), S. 940. - Siehe auch: Erich S c h n e i ­
d e r in: Francia 14 (1986), S. 389-434 (Berichte von Herman V o g e t );
Gudrun Loster-ScHNEiDER, ibid., S. 610-617 (Theodor Fontane);
Erich S c h n e id e r , ibid. 17/3 (1990), S. 155-164 (ein anonymes Tage­
buch); Manfred B o tz en h a r t , ibid. 21/3 (1994), S. 13-28 (frz.
Kriegsgefangene in Deutschland); Wolfgang A l b r e c h t , ibid. 26/3
(1999), S. 1-18 (Theodor Fontane); Mathias S t e in b a c h , Abgrund
Metz. Kriegserfahrung, Belagerungsalltag und nationale Erziehung
im Schatten einer Festung 1870/71 (PHS, 56), 2002.
291 Deutsche in Frankreich, Franzosen und Deutschland 1715—
1789, hg. v. Jean M o n d o t , Jean-Marie V a le n t in , Jürgen V oss (BdF,
25), 1992; Révolutionnaires et Émigrés, hg. v. Daniel S c h ö n p f l u g ,
Jürgen V oss (BdF, 56), 2002; Imma M e l z e r , Pfälzische Emigranten
in Frankreich während und nach der Revolution von 1848/49, in:
Francia 13 (1985), S. 369-407; Paris in deutschen Reisebeschreibun­
gen des 18. Jahrhunderts (bis 1789), in: Francia 14 (1986), S. 263-329
(von Jürgen Voss betreute Mannheimer Magisterarbeit). - Joachim
Emig erhielt 1984 und 1985 Stipendien für seine Dissertation, die
1997 unter dem Titel »Friedrich III., Fürst zu Salm-Kirburg« im
Druck erschien (vgl. Francia 12,1984, und 13, 1985, jeweils S. 934);
zu den dt. Handwerkern in Frankreich siehe auch Ulrich Christian
Pa ll a c h , in: Francia 9 (1982), S. 646-650 und 11 (1983), S. 365406.
292 Am Institut von 1997 bis 2000. Der 2. Band seines Inventars
von Quellen zur deutschen Geschichte in Pariser Archiven und Bi­
bliotheken (Instrumenta, 5) wurde in dieser Zeit erarbeitet und im
Jahre 2002 in Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv Koblenz ver­
öffentlicht; auch hat er mehrere Beiträge zur Francia verfaßt.
293 Paris und Berlin in der Revolution 1848, hg. v. Ilja M ie c k ,
Hörst M ö ll e r , Jürgen Voss, Sigmaringen 1995. Tagungsbericht
von Andreas Wir sc h in g in: Francia 20/3 (1993), S. 193f. Wirsching
betreute das 19. Jh. am Institut von 1989-1992, gefolgt von Jürgen
Voss.
294 Kolloquium München 1987, erschienen unter dem Titel
Frankreich und Deutschland: Forschung, Technologie und industri­
elle Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Yves C o h e n ,
156
289 Karl H a m m er , Graf Schlabrendorff, ein deutscher Kritiker
Napoleons und seiner Herrschaft, dans: Francia 1 (1973), p. 402413. Cf. Hermann W e b e r , Die »Mission de St. Joseph des Alle­
mands« in Paris (1851-1925), dans: Francia 16/3 (1989), p. 1-13;
Hans-Ulrich S e if e r t , Deutsche Benutzer der Pariser Nationalbi­
bliothek in den Jahren 1789-1815, dans: Francia 18/2 (1991), p. 151—
207.
290 1984-1985: »D er Krieg von 1870/71 und seine Folgen«, publié
sous le titre: La guerre de 1870/71 et ses conséquences, éd. par Phi­
lippe L e v ill a in , Rainer R ie m e n sc h n e id e r (PHS, 29), 1990
(cf. Francia 10 [1982], p. 930-931; 11 [1983], p. 909); cf. le rapport de
Riemenschneider sur le premier colloque dans: Francia 12 (1984),
p. 948-951, cf. ibid. 13 (1985), p. 940. - Cf. aussi: Erich S c h n e id e r
dans: Francia 14 (1986), p. 389-434 (rapports de Hermann Voget);
Gudrun L o st e r -S c h n e id e r , ibid., p. 610-617 (Theodor Fontane);
Erich S c h n e id e r , ibid. 17/3 (1990), p. 155-164 (journal anonyme);
Manfred B o t z en h a r t , ibid. 21/3 (1994), p. 13-28 (les prisonniers de
guerre français en Allemagne); Wolfgang A l b r e c h t , ibid. 26/3
(1999), p. 1-18 (Theodor Fontane); Matthias S t e in b a c h , Abgrund
Metz. Kriegserfahrung, Belagerungsalltag und nationale Erziehung
im Schatten einer Festung 1870/71 (PHS, 56), 2002.
291 Deutsche in Frankreich, Franzosen und Deutschland 1715—
1789, éd. par Jean M o n d o t , Jean-Marie V a l e n t in , Jürgen Voss
(BdF, 25), 1992; Révolutionnaires et émigrés, éd. par Daniel S c h ö n ­
p f l u g , Jürgen V oss (BdF, 56), 2002; Imma M e l z e r , Pfälzische Emi­
granten in Frankreich während und nach der Revolution von
1848/49, dans: Francia 13 (1985), p. 369-407; Paris in deutschen Rei­
sebeschreibungen des 18. Jahrhunderts (bis 1789), dans: Francia 14
(1986) , p. 263-329 (travail de maîtrise sous la dir. de Jürgen Voss à
Mannheim). - Joachim Emig obtint en 1984 et 1985 des bourses
pour sa thèse, publiée en 1997 sous le titre »Friedrich III., Fürst zu
Salm-Kirburg« (cf. Francia 12 [1984], et 13 [1985], chaque fois
p. 934); sur les artisans allemands en France, voir aussi Ulrich Chris­
tian Pa ll a c h , dans: Francia 9 (1982), p. 646-650, et 11 (1983),
p. 365-406.
292 À l’institut de 1997 à 2000. Le 2eme volume de son inventaire
des sources sur l’histoire allemande dans les archives et bibliothè­
ques de Paris (Instrumenta, 5) fut remanié à cette époque et publié
en 2002 en collaboration avec les archives du Land Rhénanie-Palati­
nat à Coblence; il a aussi écrit plusieurs contributions pour Francia.
293 Paris und Berlin in der Revolution 1848, éd. par Ilja M ie c k ,
Hörst M ö l l e r , Jürgen Voss, Sigmaringen 1995. rapport de colloque
d’Andréas W ir sc h in g dans: Francia 20/3 (1993), p. 193-194. Wir­
sching s’occupa du X IX e siècle à l’institut de 1989 à 1992, Jürgen
Voss lui succéda.
294 Colloque de Munich en 1987, paru sous le titre Frankreich
und Deutschland: Forschung, Technologie und industrielle Entwic­
klung im 19. und 20. Jahrhundert, éd. par Yves C o h e n , Klaus M a n frass , Munich 1990. Rapport de Klaus M a nfrass , dans: Francia 15
(1987) , p. 1130-1141.
295 Francia 13 (1985), p. 502-510.
296 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 354; 23/1 (1996), p. 378; 26/1 (1999),
p. 364, 379; 29/1 (2002) p. 428: conférence à la fête de la Société des
amis en 2000 de Michael Werner »Le concert et ses publics au
X IX e siècle«, imprimée dans BSA IH A 7 (2002), p. 40-49.
297 Francia 29/1 (2002), p. 414, 435; 30/1 (2003), p. 404; 31/1
(2004), p. 384-385 (poste budgétaire 2003). Thèse: Deutschlandper-
Klaus M a n fra ss , München 1990. Bericht von Klaus M a n era ss , in:
Francia 15 (1987), S. 1130-1141.
295 Francia 13 (1985), S. 502-510.
296 Siehe Francia 22/1 (1995), S. 354; 23/1 (1996), S. 378; 26/1
(1999), S. 364, 379; 29/1 (2002) S. 428: Vortrag auf dem Maifest 2000
der Gesellschaft der Freunde von Michael Werner »Le concert et ses
publics au X IX e siècle«, gedruckt im BSAIF1A 7 (2002), S. 40-49.
297 Francia 29/1 (2002), S. 414, 435; 30/1 (2003), S. 404; 31/1
(2004), S. 384f. (Planstelle 2003). Dissertation: Deutschlandperzep­
tion und Europadebatte in Le Monde und Le Figaro 1950-1954,
Opladen 2000. Sie war Stipendiatin des Flauses gewesen, siehe Fran­
cia 25/1 (1998), S. 436, 438.
298 Ein altes Anliegen des Hauses, das sich zumal den Deutschen
in Paris und den deutschen Studenten in Frankreich widmen wollte,
siehe W e r n e r , Forschungsprojekte (wie Anm. 1), S. 722, 727f.; 1983,
S. 58f. Vgl. Wilfried P a bst , Écoles allemandes à Paris. Notices sur
l’évolution de la colonie allemande à Paris (1858-1914), in: Francia 8
(1980), S. 667-679 (mit einer Vorbemerkung von Karl Ferdinand
We r n e r ).
299 Vgl. Michael W e r n e r , Frères d’armes ou frères ennemis?
Heine et Boerne à Paris (1830-1840), in: Francia 7 (1979), S. 251270. Am 9. März 1995 hielt Harald Weinrich einen »Jeudi« zum
Thema: »Heine, Börne, Marx et la Weltgeschichte à Paris« (Francia
23/1,1996, S. 379).
300 Deutsche Handwerker, Arbeiter und Dienstmädchen in Paris,
hg. v. Mareike K ö n ig (PHS, 66), 2003; Enlarging European Me­
mory: Migration Movements in Historical Perspective, hg. v.
Mareike K ö n ig , Rainer O h l ig e r (BdF, 62). 2006. - Über Deutsche
in der Fremdenlegion hat Eckard M ic h e l s zwei Beiträge in der
Francia veröffentlicht, 23/3 (1996), S. 1-22, und 25/3 (1998), S. 125—
136.
301 Francia 32/1 (2005), S. 330.
302 Erste Sondierungen fanden schon 1998/99 statt, siehe Francia
27/1 (2000), S. 400; zuletzt Francia 33/1 (2006), S. 339, 347; 34/1
(2007), S. 417. - Hinzuweisen ist für das 19. Jh. auf die Textveröf­
fentlichungen von Olivier M o t t e , Lettres inédites de juristes fran­
çais du X IX e siècle, 2 Bde. (PHS, 25,1-2), 1989,1990; Weiteres zum
»Voyage d’Allemagne« der frz. Gelehrten siehe in: Francia 14 (1986),
S. 561-566 und S. 601-609; 15 (1987), S. 755-775; 17/3 (1990),
S. 110-119; D e r s . auch 18/3 (1991), S. 135-145 und 147-150.
Gabriele L in g e lb a c h veröffentlichte in Francia 28/3 (2001), S. 111137 einen Führer zu den Pariser Archiven für die Geschichte der frz.
(und dt.) Geschichtsforschung.
303 Bericht von Karl H a m m er , in: Francia 2 (1974), S. 897-903,
dort und in 3 (1975) auch Teilveröffentlichung.
304 Federführend war des Goethe-Institut in Lille, Mitveranstal­
ter das Centre régional de documentation pédagogique am Veran­
staltungsort, siehe Francia 6 (1986), S. 934; 7 (1979), S. 926-928.
305 Francia 14 (1986), S. 890. Führend beteiligt war der ehern. Mit­
arbeiter Gerd Krumeich. Siehe auch Francia 22/1 (1995), S. 354; 24/1
(1997), S. 302, 321.
306 In Stuttgart: »Frankreich und die Bundesrepublik Deutsch­
land. Kultur, Wirtschaft und Politik seit 1949«, veröffentlicht unter
abgeändertem Titel (siehe Anm. 311). Siehe auch: Vom »Erbfeind«
zum »Erneuerer«. Aspekte und Motive der französischen Deutsch­
landpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg, hg. v. Stefan M a rtens
(BdF, 27), 1993.
zeption und Europadebatte in Le Monde und Le Figaro 1950-1954,
Opladen 2000. Elle a été boursière de la maison, cf. Francia 25/1
(1998), p. 436, 438.
298 Un vieux projet de la maison, qui voulait se consacrer surtout
aux Allemands à Paris et aux étudiants allemands en France, cf.
W e r n e r , Forschungsprojekte (voir n. 1), p. 722, 727-728; 1983,
p. 58-59. Cf. Wilfried P a bst , Écoles allemandes à Paris. Notices sur
l’évolution de la colonie allemande à Paris (1858-1914), dans: Fran­
cia 8 (1980), p. 667-679 (avec une remarque préliminaire de Karl
Ferdinand W e r n e r ).
299 Cf. Michael W e r n e r , Frères d’armes ou frères ennemis? Heine
et Boerne à Paris (1830-1840), dans: Francia 7 (1979), p. 251-270. Le
9 mars 1995 Harald Weinrich donna un »Jeudi« sur le thème: »Heine,
Börne, Marx et la Weltgeschichte à Paris« (Francia 23/1 [1996],
p. 379).
300 Deutsche Handwerker, Arbeiter und Dienstmädchen in Paris,
éd. par Mareike K ö n ig (PHS, 66), 2003; Enlarging European Me­
mory: Migration Movements in Historical Perspective, éd. par M a­
reike K ö n ig , Rainer O h l ig e r (BdF, 62). 2006. - Eckard M ic h e l s a
publié dans Francia deux contributions sur les Allemands dans la
légion étrangère, 23/3 (1996), p. 1-22, et 25/3 (1998), p. 125-136.
301 Francia 32/1 (2005), p. 330.
302 Les premières études ont eu lieu dès 1998-1999, cf. Francia
27/1 (2000), p. 400; notamment Francia 33/1 (2006), p. 339,347; 34/1
(2007), p. 417. - Il faut mentionner pour le X IX e siècle les publica­
tions d’Olivier M o tt e , Lettres inédites de juristes français du
X IX e siècle, 2 vols. (PHS, 25, 1-2), 1989, 1990; d’autres textes sur
»Voyage d’Allemagne« des savants français, cf. dans: Francia 14
(1986), p. 561-566 et p. 601-609; 15 (1987), p. 755-775; 17/3 (1990),
p. 110-119; I d . aussi 18/3 (1991), p. 135-145 et 147-150. Gabriele
L in g e lb a c h a publié dans Francia 28/3 (2001), p. 111-137 un guide
des archives de Paris pour l’histoire de la recherche historique fran­
çaise (et allemande).
303 Rapport de Karl H a m m er , dans: Francia 2 (1974), p. 897-903,
et publication partielle dans 3 (1975).
304 Le Goethe-Institut de Lille en était le responsable avec le Cen­
tre régional de documentation pédagogique du lieu du colloque, cf.
Francia 6 (1986), p. 934; 7 (1979), p. 926-928.
305 Francia 14 (1986), p. 890. L’ancien collaborateur, Gerd Kru­
meich, en fut le responsable. Cf. aussi Francia 22/1 (1995), p. 354;
24/1 (1997), p. 302, 321.
306 À Stuttgart: »Frankreich und die Bundesrepublik Deuts­
chland. Kultur, Wirtschaft und Politik seit 1949«, publié en 1984
sous le titre (voir n. 311). Cf. aussi: Vom »Erbfeind« zum »Erneue­
rer«. Aspekte und Motive der französischen Deutschlandpolitik
nach dem Zweiten Weltkrieg, éd. par Stefan M a r te n s (BdF, 27),
1993.
307 Gefährdete Mitte? Mittelschichten und politische Kultur
zwischen den Weltkriegen: Italien, Frankreich und Deutschland, éd.
par Horst M ö l l e r , Gérard R a u let , Andreas W ir sc h in g (BdF, 29),
1993. - Französische Diplomatenberichte aus Deutschland 1920, éd.
par Stefan M a r t e n s , Martina K esse l , 2 vols. Bonn 1992,1993 (PHS,
33, 1-2); en projet dès 1977 (We r n e r , Forschungsberichte [voir n.
1], p. 727, 734, 746; I d ., Deutsches Historisches Institut [voir n. 3],
p. 55). Les volumes prévus devaient ouvrir une série qui, compte
tenu de la publication française »Documents diplomatiques fran­
çais« fut aussitôt abandonnée, cf. Francia 12 (1984), p. 946; 13 (1985),
157
307 Gefährdete Mitte? Mittelschichten und politische Kultur zwi­
schen den Weltkriegen: Italien, Frankreich und Deutschland, hg. v.
H orst M ö ll e r , Gérard R a u let , Andreas W ir sc h in g (BdF, 29),
1993. - Französische Diplomatenberichte aus Deutschland 1920, hg.
v. Stefan M a r te n s , Martina K e sse l , 2 Bde., Bonn 1992, 1993 (PHS,
33, 1-2); diese schon 1977 (W e r n e r , Forschungsberichte [wie
Anm. 1], S. 727, 734, 746; D e r s ., Deutsches Historisches Institut
[wie Anm. 3], S. 55) geplanten Bände sollten eine Reihe eröffnen, die
angesichts der französischen Publikation der »Documents diploma­
tiques français« alsbald aufgegeben wurde, siehe Francia 12 (1984),
S. 946; 13 (1985), S. 949f.; 14 (1986), S. 890, 894; 15 (1987), S. 1121.
- Entre Locarno et Vichy. Les relations culturelles franco-alleman­
des dans les Années Trente, hg. v. Reinhart M e ie r -K a lk u s u . a., 2
Bde., Paris 1993. —Hermann H a g sp ie l , Verständigung zwischen
Frankreich und Deutschland? Die deutsch-französische Außenpoli­
tik der zwanziger Jahre im innenpolitischen Kräftefeld beider Län­
der (PHS, 24), 1987.
308 So die umfangreiche Abhandlung von Hans H ö r l in g ,
L’opinion française face à l’avènement d’Hitler, in: Francia 3 (1975),
S. 584-642 und 4 (1976), S. 675-718.
309 Einige der dt. Beiträge sind veröffentlicht in: Francia 5 (1977);
vgl. ibid. S. 1061f.
310 Deutschland und Frankreich 1936-1939, hg. v. Klaus H i l d e ­
b r a n d , Karl Ferdinand W e r n e r in Zusammenarbeit mit Klaus
M a n fr a ss (BdF, 10), 1981; Bericht von Klaus M a nfrass , in: Francia
6 (1978), S. 943-951; siehe auch K. F. W er n er , ibid., S. 927f. - Schon
im Jahre 1972 hatte Peter Claus H a rtm ann eine Abhandlung
»Frankreich im Jahr 1941« veröffentlicht, doch nicht durch das In­
stitut, sondern in: Das Jahr 1941 in der europäischen Politik, hg. v.
Karl B o s l , München, Wien 1972, S. 39-55; vgl. von d e m s ., Der H it­
lerputsch (1923) im Urteil der französischen Gesandtschafts- und
Botschaftsberichte, in: Francia 5 (1977), S. 453—472; Herbert B e h ­
r e n d t , L’Angleterre et la France face à Hitler et son putsch en no­
vembre 1923, in: Francia 12 (1984), S. 457-472.
311 Die Akten erschienen in einer Reihe des IHTP: France-Alle­
magne 1944-1947, hg. v. Klaus M a nfrass , Jean-Pierre R iou x (Les
Cahiers de l’IHTP, 13-14), Paris 1990; Bericht von Stefan M a r t e n s ,
in: Francia 14 (1986), S. 896-901, siehe auch S. 889. Vgl. Paris-Bonn:
eine dauerhafte Bindung schwieriger Partner. Beiträge zum deutsch­
französischen Verhältnis in Kultur, Wirtschaft und Politik seit 1949,
hg. v. Klaus M a nfrass , Sigmaringen 1984.
312 An Reinhold Brender (Freiburg i. Br.): Das Rassemblement
National Populaire 1941-1944. Studien zur Geschichte der faschisti­
schen Kollaboration in Frankreich (Francia 13, 1985, S. 934, erneut
1986, siehe Francia 14, 1986, S. 882); seine Dissertation: Kollabora­
tion in Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Marcel Déat und das Ras­
semblement national populaire, München 1992. Siehe auch Peter
L essm a n n , Industriebeziehungen zwischen Deutschland und
Frankreich während der deutschen Besatzung 1940-1944. D as Bei­
spiel Peugeot - Volkswagenwerk, in: Francia 17/3 (1990), S. 120-153,
und ebendort Klaus-Jürgen M ü l l e r , S. 170-191; Eckard M ic h e l s ,
Vom Deutschen Institut zum Goethe-Institut, in: PHS, 81, 2007,
181-195, unten Frank-Rutger H a usm an n , Das Deutsche Institut in
Paris (1940-1944), ibid., S. 123-136. Conrad G rau , Planungen für
ein Deutsches Historisches Institut in Paris während des Zweiten
Weltkrieges, in: Francia 19/3 (1992), S. 109-128, und ebendort
158
p. 949-950; 14 (1986), p. 890, 894; 15 (1987), p. 1121. - Entre L o ­
carno et Vichy. Les relations culturelles franco-allemandes dans les
années trente, éd. par Reinhart M e ie r -K a lk u s et al., 2 vols., Paris
1993. - Hermann H a g sp ie l , Verständigung zwischen Frankreich
und Deutschland? Die deutsch-französische Außenpolitik der
zwanziger Jahre im innenpolitischen Kräftefeld beider Länder (PHS,
24), 1987.
308 Ainsi la riche étude de Hans H ö r l in g , L’opinion française
face à l’avènement d ’Hitler, dans: Francia 3 (1975), p. 584-642 et 4
(1976) , p. 675-718.
309 Quelques-unes des contributions allemandes ont été publiées
dans Francia 5 (1977); cf. ibid. p. 1061-1062
310 Deutschland und Frankreich 1936-1939, éd. par Klaus H il d e br a n d , Karl Ferdinand W er n er en collaboration avec Klaus M a n ­
frass (BdF, 10), 1981; Rapport de Klaus M a n fra ss , dans: Francia 6
(1978), p. 943-951; cf. aussi K.F. We r n e r , ibid., p. 927-928. - Dès
1972, Peter Claus H a rtm a n n avait publié une étude »Frankreich im
Jahr 1941«, non par l’intermédiaire de l’institut, mais dans: Das Jahr
1941 in der europäischen Politik, éd. par Karl B o s l , Munich, Vienne
1972, p. 39-55; cf. I d ., Der Hitlerputsch (1923) im Urteil der franzö­
sischen Gesandtschafts- und Botschaftsberichte, dans: Francia 5
(1977) , p. 453-472; Herbert B eh r e n d t , L’Angleterre et la France
face à Hitler et son putsch en novembre 1923, dans: Francia 12
(1984), p. 457-472.
311 Les Actes sont parus dans une série de l’IHTP: France-Alle­
magne 1944-1947, éd. par Klaus M a nfrass , Jean-Pierre R io u x (Les
Cahiers de l’IHTP, 13-14), Paris 1990; rapport de Stefan M a r te n s ,
dans: Francia 14 (1986), p. 896-901, cf. aussi p. 889. Cf. Paris-Bonn:
eine dauerhafte Bindung schwieriger Partner. Beiträge zum deutsch­
französischen Verhältnis in Kultur, Wirtschaft und Politik seit 1949,
éd. par Klaus M a n fra ss , Sigmaringen 1984.
312 À Reinhold Brender (Freiburg en Br.): D as Rassemblement
national populaire 1941-1944. Studien zur Geschichte der faschistis­
chen Kollaboration in Frankreich (Francia 13 [1985], p. 934, renou­
velée en 1986, cf. Francia 14 [1986], p. 882); sa thèse: Kollaboration
in Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Marcel Déat und das Rassem­
blement national populaire, Munich 1992. Cf. aussi Peter L essm a n n ,
Industriebeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich
während der deutschen Besatzung 1940-1944. Das Beispiel Peugeot
—Volkswagenwerk, dans: Francia 17/3 (1990), p. 120-153, et ibid.
Klaus-Jürgen M ü l l e r , p. 170-191; Eckard M ic h e l s , Vom Deuts­
chen Institut zum Goethe-Institut, dans: PHS, 81, 2007, 181-195;
Frank-Rutger H a u sm an n , Das Deutsche Institut in Paris (19401944), ibid., p. 123-136. Conrad G ra u , Planungen für ein Deutsches
Historisches Institut in Paris während des Zweiten Weltkrieges,
dans: Francia 19/3 (1992), p. 109-128, et ibid. p. 129-134 Arne
R a d tk e et Bernd Z ie l in sk i sur les actes du chef de l’État et du gou­
vernement de Vichy aux Archives nationales.
313 La France et l’Allemagne en guerre, septembre 1939-novembre 1942, éd. par Claude C a r l ie r , Stefan M a r t e n s , Paris 1990.
Rapport de Stefan M a r te n s , dans: Francia 16/3 (1989), p. 159-166.
314 Hans-Jürgen H eim so e t h , Der Zusammenbruch der Dritten
Französischen Republik (PHS, 30), 1990. - Cf. Hans F. B e l l st e d t ,
»Apaisement« oder Krieg. Frankreichs Außenminister Georges
Bonnet und die deutsch-französische Erklärung vom 6. Dezember
1938 (PHS, 37), 1993; Corinna F ra n z , Ferdinand de Brinon und die
deutsch-französischen Beziehungen 1918-1945 (PHS, 54), 2000;
5. 129-134 Arne R a d t k e unten Bernd Z ie l in sk i über die Akten des
Staats- und der Regierungschefs Vichys im Nationalarchiv.
313 L a France et l’Allemagne en guerre, septembre 1939 — no­
vembre 1942, hg. v. Claude C a r l ie r , Stefan M a r t e n s , Paris 1990.
Tagungsbericht von Stefan M a r t e n s , in: Francia 16/3 (1989), S. 159—
166.
314 Hans-Jürgen H e im s o e t h , Der Zusammenbruch der Dritten
Französischen Republik (PHS, 30), 1990. - Siehe auch Hans F.
B e l l st e d t , »Apaisement« oder Krieg. Frankreichs Außenminister
Georges B o n n e t und die deutsch-französische Erklärung vom
6. Dezember 1938 (PHS, 37), 1993; Corinna F ra n z , Ferdinand de
Brinon und die deutsch-französischen Beziehungen 1918-1945
(PHS, 54), 2000; Kathrin E n g e l , »Mit den Waffen der Kunst und
des Geistes ...«. Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940—
1944 im Bereich von Film und Theater (PHS, 63), 2003. Zu Jaques
Benoist-Méchin siehe Klaus-Peter S ic k , in: Francia 20/3 (1993)
S. 151-162.
315 Stefan M a r t e n s , Hermann G ö r in g , Paderborn 1985; Volker
K n o p f , Stefan M a r t e n s , Görings Reich. Selbstinszenierung in Ca­
rinhall, Berlin 1999,42007. Vgl. Stefan M a r t e n s , Hermann Göring:
Der »zweite Mann« im Dritten Reich? in: Francia 12 (1984), S. 473490. E r hat auch maßgeblich an der dreiteiligen Fernsehserie von
Guido Knopp über Göring mitgewirkt, die im Juli/August 2006
ausgestrahlt (und später preisgekrönt) wurde und hat sich an der frz.
Edition der Göring-Tagebücher, hg. v. Pierre A y ç o b e r r y , Horst
M ö l l e r , beteiligt.
316 So die Akten eines Kolloquiums des Jahres 2002: Les Intellec­
tuels et l’Occupation, 1940-1944, hg. v. Albrecht B e t z , Stefan M a r ­
t e n s , Paris (Editions autrement) 2004. - Ebenfalls auf Stefan Mar­
tens geht zurück die Übersetzung von Marc Olivier B a r u c h , Das
Vichy-Regime, Stuttgart (Reclam) 2000, siehe Francia 28/1 (2001),
S. 442.
317 Vgl. D es Allemands contre le nazisme. Oppositions et rési­
stances 1933-1945, hg. v. Christine L ev isse -T o u z é , Stefan M a rtens
[1996], Paris 1997; vgl. den Kolloquiumsbericht von Stefan M a r ­
t e n s in: Zs. f. Geschichtswissenschaft 44 (1996), S. 545-548. Ältere
Ansätze im Jahre 1975 verzeichnet Francia 4 (1976), S. 971f., 8
(1980), S. 92. Die Zusammenarbeit mit der Direktorin des Mémo­
rial / Musée Leclerc-Moulin hat zu weiteren gemeinsamen Veröf­
fentlichungen geführt, siehe Francia 29/1 (2002), S. 436, 30/1 (2003),
S. 418f. (La Campagne de 1940); Les femmes dans la Résistance en
France, Paris 2003 (Prix hors concours des Comité d’Action de la
Résistance, siehe Francia 33/1, 2006, S. 367).
318 Vgl. Francia 22/1 (1995), S. 349f., und die folgenden Berichte.
319 Frankreich und Deutschland im Krieg (November 1942 Herbst 1944), hg. v. Stefan M a r te n s , Maurice V a ïsse (PHS, 55),
2000. Vgl. Francia 27/1 (2000), S. 399f., 424; Süddeutsche Zeitung
vom 10. April 1999. Siehe auch Kathrin E n g e l (wie Anm. 314).
320 »Etre en guerre. Expérience et mémoire de la Seconde Guerre
mondiale en Europe« erschienen unter dem Titel: Der Zweite Welt­
krieg in Europa. Erfahrung und Erinnerung, hg. v. Jörg E c h t e r n kam p , Stefan M a r t e n s , Paderborn 2007. Tagungsbericht von Ma­
thieu O sm o n t , in: Francia 33/3 (2006), S. 121-128.
321 Vorgestellt in Gegenwart der Direktoren der Archives de
France und des Bundesarchivs am 22. April 2003 (Francia 31/1,
2004, S. 387, 395, 398): (1) La France et la Belgique sous l’occupation
allemande 1940-1944. Les fonds de la sous-série A J 40, Paris 2002;
Kathrin E n g e l , »Mit den Waffen der Kunst und des Geistes ...«.
Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940-1944 im Bereich
von Film und Theater (PHS, 63), 2003. Sur Jacques Benoist-Méchin
cf. Klaus-Peter S ic k , dans: Francia 20/3 (1993) p. 151-162.
315 Stefan M a r t e n s , Hermann Göring, Paderborn 1985; Volker
K n o p f , Stefan M a r t e n s , Görings Reich. Selbstinszenierung in C a­
rinhall, Berlin 1999, 42007. Cf. Stefan M a r t e n s , Hermann Göring:
Der »zweite Mann« im Dritten Reich? dans: Francia 12 (1984),
p. 473-490. Il a aussi participé de manière décisive à la série télévisée
en trois parties de Guido Knopp sur Göring, qui a été diffusée en
juillet-août 2006 (et a par la suite reçu un prix), et il a contribué et
contribue encore à l’édition française des journaux de Göring, éd.
par Pierre A y ç o b e r r y , Horst M ö l l e r .
316 Ainsi les actes d’un colloque de 2002: Les intellectuels et l’O c­
cupation, 1940-1944, éd. par Albrecht B e t z , Stefan M a r te n s , Paris
2004. - C ’est également à Stefan Martens (et sa femme) que l’on doit
la traduction de Marc Olivier B a r u c h , Das Vichy-Regime, Stuttgart
2000, cf. Francia 28/1 (2001), p. 442.
317 Cf. D es Allemands contre le nazisme. Oppositions et résistan­
ces 1933-1945, éd. par Christine L ev isse -T o u z é , Stefan M a r te n s
(1996), Paris 1997; cf. le rapport du colloque de Stefan M a r te n s
dans: Zs. f. Geschichtswissenschaft 44 (1996), p. 545-548. Articles
plus anciens, de 1975 dans Francia 4 (1976), p. 971-972, 8 (1980),
p. 92. La coopération avec la directrice du Mémorial/Musée LeclercMoulin a abouti à d’autres publications communes, cf. Francia 29/1
(2002), p. 436, 30/1 (2003), p. 418-419 (La Campagne de 1940); Les
femmes dans la Résistance en France, Paris 2003 (»Prix hors
concours« des Comité d’action de la Résistance, cf. Francia 33/1
[2006], p. 367).
318 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 349-350, et les rapports suivants.
319 Frankreich und Deutschland im Krieg (November 1942—
Herbst 1944), éd. par Stefan M a r t e n s , Maurice V a ïsse (PHS, 55),
2000. Cf. Francia 27/1 (2000), p. 399-400,424; Süddeutsche Zeitung,
10. April 1999. Cf. aussi Kathrin E n g e l (voir n. 314).
320 »Etre en guerre. Expérience et mémoire de la Seconde Guerre
mondiale en Europe« paru sous le titre: Der Zweite Weltkrieg in
Europa. Erfahrung und Erinnerung, éd. par Jörg E c h te r n k a m p ,
Stefan M a r t e n s , Paderborn 2007; rapport de Mathieu O sm o n t ,
dans: Francia 33/3 (2006), p. 121-128.
321 Présenté en présence des directeurs des Archives de France et
des Archives fédérales le 22 avril 2003 (Francia 31/1 [2004], p. 387,
395, 398): (1) La France et la Belgique sous l’occupation allemande
1940-1944. Les fonds de la sous-série A J 40, Paris 2002; (2) Fran­
kreich und Belgien unter deutscher Besatzung 1940-1944. Die Bes­
tände des Bundesarchivs-Militärarchivs Freiburg, éd. par Stefan
M a r t e n s , révisé par Sebastian R em u s (Instrumenta, 7), 2002.
322 Francia 26/1 (1999), p. 374, 290-291; 29/1 (2002), p. 422, 433.
- Résultats partiels: Regina M. D e l a c o r , Attentate und Repressio­
nen. Ausgewählte Dokumente zur zyklischen Eskalation des N STerrors im besetzten Frankreich 1941/42. Préface de Henry R ou sso
(Instrumenta, 4), 2000. Christian B a c h e l ie r , Cheminots et Eisen­
bahner, 1940-1944, dans: Francia 27/3 (2000), p. 155-232.
323 Francia 32/1 (2005), p. 333,347, 351. Cf. Les Reichsuniversitä­
ten de Strasbourg et de Poznan et les résistances universitaires 1941—
1944, éd. par Christian B a e c h l e r , François I g e r sh e im , Pierre R a ­
c in e , Strasbourg 2005. Heimpel n’a pas participé activement à la
159
(2) Frankreich und Belgien unter deutscher Besatzung 1940-1944.
Die Bestände des Bundesarchivs-Militärarchivs Freiburg, hg. v. Ste­
fan M a r t e n s , bearb. v. Sebastian R em u s (Instrumenta 7), 2002.
322 Francia 26/1 (1999), S. 374, 290f.; 29/1 (2002), S. 422, 433. Teilergebnisse: Regina M. D e l a c o r , Attentate und Repressionen.
Ausgewählte Dokumente zur zyklischen Eskalation des NS-Terrors
im besetzten Frankreich 1941/42. Préface de Henry R o u sso (In­
strumenta, 4), 2000. Christian B a c h e l ie r , Cheminots et Eisenbah­
ner, 1940-1944, in: Francia 27/3 (2000), S. 155-232.
323 Francia 32/1 (2005), S. 333, 347, 351. Siehe Les Reichsuniver­
sitäten de Strasbourg et de Poznan et les résistances universitaires
1941-1944, hg. v. Christian B a e c h l e r , François I g e r sh e im , Pierre
R a c in e , Straßburg 2005. Heimpel hat sich nicht aktive an der Insti­
tutsgründung beteiligt, aber später mit ihm zu tun gehabt, siehe
oben den Beitrag von Ulrich P e e il , bei Anm. 254-268.
324 Francia 24/1 (1997), S. 308 und spätere Berichte.
325 Francia 32/1 (2005), S. 323, 333, 250. Siehe auch die Broschüre
»Prix Guillaume Fichet - Octave Simon 2003«, Paris 2004, und die
Akten des Kolloquiums »La place des femmes dans le système con­
centrationnaire. L’exemple de Ravensbrück« (2005), das als Sonder­
nummer von Documents 60 (2005) im Druck erschienen ist.
326 Francia 32/1 (2005), S. 323; 33/1 (2006), S. 341; Conférences
annuelles, 11, 2005, S. 10-15.
327 Francia 33/1 (2006), S. 341; Conférences annuelles, 12, 2006,
S. 10f.; BSA IH A 11 (2006), S. 31-35.
328 Francia 33/1 (2006), S. 341; Conférences annuelles, 12, 2006,
S. 10f.; BSA IH A 12 (2007), S. 38-41.
329 Am 18. Oktober 2007.
330 Francia 34/1 (2007), S. 417. - Zeitweilig (siehe Pa r a v ic in i ,
Das Deutsche Historische Institut [wie Anm. 1], S. 414) war an eine
Erschließung der Akten der frz. Militärregierung in Deutschland
1945-1955 gedacht, doch ist der Plan schließlich aufgegeben wor­
den. D ie Aufgabe ist noch unerledigt.
331 Francia 22/1 (1995), S. 354, 371f., 372. Siehe auch Pierre J a r ­
d in , Le Conseil Supérieur de la Défense Nationale et les projets
d’organisation d’un État Rhénan (mars 1923), in: Francia 19/3
(1992), S. 81-96.
332 Klaus M a n fra ss , Türken in der Bundesrepublik - N ordafri­
kaner in Frankreich (PHS, 32), 1991. Zuvor: Ausländerbeschäfti­
gung und internationale Politik. Zur Analyse transnationaler Sozial­
prozesse, hg. v. Reinhard L o h r m a n n , Klaus M a n fra ss , München,
Wien 1974; Ausländerpolitik und Ausländerproblematik in Frank­
reich: Historische Kontinuität und aktuelle Entwicklung, in: Fran­
cia 11 (1983), S. 527-578.
333 Die Bundesrepublik Deutschland und Frankreich. D oku­
mente 1949-1963, hg. v. H orst M ö l l e r , Klaus H ild e b r a n d , Bd. 1:
Außenpolitik und Diplomatie, bearb. v. Urich L a p p e n k ü p e r , Mün­
chen 1997, 1002 S.; Bd. 2: Wirtschaft, bearb. v. Andreas W il k e n s ,
1997, 5“'—1095 S.; Bd. 3: Parteien, Öffentlichkeit, Kultur, bearb. v.
Herbert E l z e r , 1997, 6*-1012 S.; Bd. 4: Materialien, Register, Bi­
bliographie, 1999, 12*-672 S. Vgl. Francia 25/1 (1998), S. 421; 27/1
(2000), S. 414 (Vorstellung im D H IP am 15. Okt. 1998).
334 Siehe Francia 22/1 (1995), S. 378; 23/1 (1996), S. 407 und die
folgenden Berichte, zuletzt 30/1 (2003), S. 396. Ab September 1999
schied er, nunmehr Maître de conférences in Orléans, als Projekt­
mitarbeiter aus, blieb aber Gastwissenschaftler (Francia 28/1, 2001,
S. 428f., 446f.). In der Folgezeit wurde er Professor in Metz.
160
fondation de l’IHAP, mais a eu affaire à lui ultérieurement, cf. cidessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux n. 254—268.
324 Francia 24/1 (1997), p. 308 et rapports ultérieurs.
325 Francia 32/1 (2005), p. 323, 333, 250. Cf. aussi la brochure
»Prix Guillaume Fichet - Octave Simon 2003«, Paris 2004, et les
actes du colloque »L a place des femmes dans le système concentra­
tionnaire. L’exemple de Ravensbrück« (2005), paru en tant que nu­
méro spécial de Documents 60 (2005).
326 Francia 32/1 (2005), p. 323; 33/1 (2006), p. 341; Conférences
annuelles, 11, 2005, p. 10—15.
327 Francia 33/1 (2006), p. 341; Conférences annuelles, 12, 2006,
p. 10-11; BSA IH A 11 (2006), p. 31-35.
328 Francia 33/1 (2006), p. 341; Conférences annuelles, 12, 2006,
p. 10-11; BSA IH A 12 (2007), p. 3 8 ^ 1 .
329 Le 18 octobre 2007.
330 Francia 34/1 (2007), p. 417. - Pour un temps, l’inventarisation
des dossiers du gouvernement militaire français en Allemagne de
1945 à 1955 a été envisagée (cf. Pa ra v ic in i , Das Deutsche Histori­
sche Institut [n. 1], p. 414), mais ce projet a finalement été aban­
donné. La tâche reste entière.
331 Francia 22/1 (1995), p. 354, 371-372. Cf. aussi Pierre J a r d in ,
Le Conseil supérieur de la Défense nationale et les projets d’organi­
sation d’un Etat rhénan (mars 1923), dans: Francia 19/3 (1992),
p. 81-96.
332 Klaus M a n fr a ss , Türken in der Bundesrepublik - Nordafri­
kaner in Frankreich (PHS, 32), 1991. Auparavant: Ausländerbe­
schäftigung und internationale Politik. Zur Analyse transnationaler
Sozialprozesse, éd. par Reinhard L o h r m a n n , Klaus M anfrass ,
Munich, Vienne 1974; Ausländerpolitik und Ausländerproblematik
in Frankreich: Historische Kontinuität und aktuelle Entwicklung,
dans: Francia 11 (1983), p. 527-578.
333 Die Bundesrepublik Deutschland und Frankreich. Doku­
mente 1949-1963, éd. par Horst M ö l l e r , Klaus H il d e b r a n d , vol.
1: Außenpolitik und Diplomatie, réd. par Ulrich L a p p en k ü p er ,
Munich 1997; vol. 2: Wirtschaft, réd. par Andreas W il k e n s , 1997;
vol. 3: Parteien, Öffentlichkeit, Kultur, réd. par Herbert E l z e r ,
1997, 6*-1012 p.; vol. 4: Materialien, Register, Bibliographie, 1999.
Cf. Francia 25/1 (1998), p. 421; 27/1 (2000), p. 414 (présenté à
l’IH A P le l5 o c t. 1998).
334 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 378; 23/1 (1996), p. 407 et les rap­
ports suivants, notamment 30/1 (2003), p. 396. Ayant été nommé
maître de conférences à Orléans, il s’est retiré du projet en septem­
bre 1999, mais est resté scientifique invité (Francia 28/1 [2001],
p. 428-429, 446-447). Il est par la suite devenu professeur à Metz.
335 Par ailleurs, le guide des archives mentionné à la n. 302. - Die
deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945-1960 (1994),
éd. par Andreas W il k e n s (BdF, 42), 1997; Jean Monnet, l’Europe et
les chemins de la paix, éd. par Gérard B o ssu at , Andreas W ilk e n s ,
Paris 1999; Interessen verbinden. Jean Monnet und die europäische
Integration der Bundesrepublik Deutschland, éd. par Andreas Wi l ­
k en s (PHS, 50), 1999. Cf. Francia 25/1 (1998), p. 422,458. - Cf. aussi
Dagmar S o le y m a n i , Les échanges commerciaux entre la France et
les États allemands 1834-1869 (PHS, 41), 1996; Hans-Dieter L ucas ,
Europa vom Atlantik bis zum Ural? - Europapolitik und Europa­
denken im Frankreich der Ära de Gaulle (1958-1969), 1992 (PHS,
35); Boris S c h il m a r , Der Europadiskurs im deutschen Exil 1933—
1945 (PHS, 67), 2004.
335 Außerdem den in Anm. 302 erwähnten Archiv-Führer. —Die
deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen 1945-1960 [1994],
hg. v. Andreas W ilk e n s (BdF, 42), 1997; Jean Monnet, l’Europe et
les chemins de la paix, hg. v. Gérard B o ssu at , Andreas W il k e n s ,
Paris 1999; Interessen verbinden. Jean Monnet und die europäische
Integration der Bundesrepublik Deutschland, hg. v. Andreas W i l ­
kens (PHS, 50), 1999. Vgl. Francia 25/1 (1998), S. 422, 458. - Siehe
auch Dagmar S o le y m a n i , Les échanges commerciaux entre la
France et les États allemands 1834-1869 (PHS, 41), 1996; Hans-Dieter L ucas , Europa vom Atlantik bis zum Ural? - Europapolitik und
Europadenken im Frankreich der Ära de Gaulle (1958-1969), 1992
(PHS, 35); Boris S c h il m a r , D er Europadiskurs im deutschen Exil
1933-1945 (PHS, 67), 2004.
336 Francia 22/1 (1995), S. 372; 24/1 (1997), S. 303 und spätere
Berichte. Inden Jahren 2004-2007 fanden im D H IP Serien von Ate­
liers des C H E F F zum Thema »Les relations commerciales francoallemandes au X X e siècle« statt, gekrönt von einem Abschlußkollo­
quium am 10. und 11 Mai 2007 zum Thema »Les rapports
économiques et financiers franco-allemands depuis 1871«, das ver­
öffentlicht werden wird. - Siehe auch Andreas F ic k e r s , »Politique
de la grandeur« vs. »Made in Germany«. Politische Kulturgeschichte
am Beispiel der PAL-SECAM -Kontroverse (PHS, 78), 2007.
337 Les rapports mensuels d’André François-PoNCET, HautCommissaire français en Allemagne 1949-1955. Préface de Jean
François-PoNCET, hg. v. Hans Manfred B o c k , 2 Bde., Paris 1996.
Vgl. zum Projekt Francia 15 (1987), S. 579-658; außerdem Francia
22/1 (1995), S. 349 und 25/1 (1998), S. 421: das Werk diente am
16. Okt. 1996 Bundespräsident Herzog als Geschenk an Staatspräsi­
denten Chirac und wurde in Gegenwart der Familie am 19. Dez.
1996 im Institut vorgestellt. Siehe auch Claus W. S c h ä fe r , André
François-Poncet als Botschafter in Berlin (1931-1938), 2004 (PHS,
64).
338 Francia 30/1 (2003), S. 397; 31/1 (2004), S. 385, 388, 396, 406;
32/1 (2005), S. 319, 331. Dissertation: Ferdinand de Brinon (wie
Anm. 314), siehe auch PHS, 55, 2000, S. 49-71. Sie hatte zuvor bei
der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der Po­
litischen Parteien in Bonn gearbeitet, siehe Die CD U /C SU -Fraktion im Deutschen Bundestag: Sitzungsprotokolle 1961-1966, bearb. Corinna F ra n z , 4 Bde., Düsseldorf 2004.
339 Vgl. Francia 28/1 (2001), S. 430; 31/1 (2004), S. 388,414f.; 32/1
(2005) , S. 321 Anm. 4, S. 333,352. Ein 2004 veranstaltetes Atelier zur
D DR-Forschung erschien 2005 als Nr. 169 der Zeitschrift Allema­
gne aujourd’hui. Seine Habil.-Schrift: Die »anderen« deutsch-fran­
zösischen Beziehungen. Die D D R und Frankreich 1949-1990, Köln
2004. Außerdem: »Com me un coup de tonnerre dans un ciel d’été«.
Französische Reaktionen auf den 17. Juni 1953, Berlin 2003.
340 Siehe oben Anm. 171.
341 Francia 31/1 (2004), S. 388, 414; 32/1 (2005), S. 353; 33/1
(2006) , S. 33 8f. Erschienen sind seine Darstellung und Dokumenta­
tion der Entstehung des Hauses (Instrumenta 17, 2007), und die
ersten beiden Bände der von ihm organisierten dreiteiligen Veran­
staltungsserie zum Jubiläum, PHS, 81 (Kultur- und Wissenschafts­
beziehungen) und 86 (Gründerväter), beide 2007; der dritte (Die
Rückkehr in die Ökumene der Historiker) folgt 2008.
342 Sie war 2003 Promotionsstipendiatin des Hauses gewesen
(Francia 31/1 [2004], S. 400). Ihre Dissertation erscheint 2009 als Bd.
336 Francia 22/1 (1995), p. 372; 24/1 (1997), p. 303 et rapports ul­
térieurs. Dans les années 2004-2007 eurent lieu à l’IH A P des séries
d’Ateliers du C H E F F sur le thème »Les relations commerciales
franco-allemandes au X X ' siècle«, couronnées par un colloque de
conclusion les 10 et 11 mai 2007 sur le sujet »Les rapports économi­
ques et financiers franco-allemands depuis 1871«, qui a été publié. —
Cf. aussi Andreas F ic k e r s , »Politique de la grandeur« versus »Made
in Germany«. Politische Kulturgeschichte am Beispiel der PALSECAM -Kontroverse (PHS, 78), 2007.
337 Les rapports mensuels d’André FRANÇois-Poncet, haut-com­
missaire français en Allemagne 1949-1955. Préface de Jean F r a n ­
ç o is -P o n c e t , éd. par Hans Manfred B o c k , 2 vols., Paris 1996.
Cf. sur le projet Francia 15 (1987), p. 579-658; par ailleurs Francia
22/1 (1995), p. 349 et 25/1 (1998), p. 421: cette œuvre fut offerte, le
16 oct. 1996, par le président fédéral, Herzog, au président de la ré­
publique Chirac et a été présentée en présence de la famille le 19 déc.
1996 à l’institut. Cf. aussi Claus W. S c h ä fe r , André François-Pon­
cet als Botschafter in Berlin (1931-1938), 2004 (PHS, 64).
338 Francia 30/1 (2003), p. 397; 31/1 (2004), p. 385, 388, 396, 406;
32/1 (2005), p. 319, 331. Thèse: Ferdinand de Brinon (voir n. 314),
voir aussi PH S, 55,2000, p. 49-71. Elle avait auparavant travaillé à la
Commission pour l’histoire du parlementarisme et des partis politi­
ques à Bonn, cf. Die CD U /CSU -Fraktion im Deutschen Bundestag:
Sitzungsprotokolle 1961-1966, réd. par Corinna F ra n z , 4 vols.,
Düsseldorf 2004.
339 Cf. Francia 28/1 (2001), p. 430; 31/1 (2004), p. 388, 414-415;
32/1 (2005), p. 321 n. 4, p. 333, 352. U n atelier organisé en 2004 sur
la recherche concernant la RD A a été publié en 2005 en tant que
r i 169 de la revue Allemagne aujourd’hui. Sa thèse d ’habilitation:
Die »anderen« deutsch-französischen Beziehungen. Die D D R und
Frankreich 1949-1990, Cologne 2004. Par ailleurs: »Comme un
coup de tonnerre dans un ciel d’été«. Französische Reaktionen auf
den 17. Juni 1953, Berlin 2003.
340 Cf. ci-dessus, n. 171.
341 Francia 31/1 (2004), p. 388, 414; 32/1 (2005), p. 353; 33/1
(2006), p. 338-339. Sont parues sa présentation et son dossier sur
l’histoire de la maison (Instrumenta 17, 2007), et les deux premiers
volumes des séries de manifestations en trois parties qu’il avait orga­
nisées pour le jubilé, PHS 81 (Kultur- und Wissenschaftsbeziehun­
gen) et 86 (Gründerväter), tous deux en 2007; le troisième (Die Rück­
kehr in die Ökumene der Historiker) suivra en 2008.
342 Elle a été boursière de la maison en 2003 (Francia 31/1 [2004],
p. 400). Sa thèse paraîtra en 2009 en tant que vol. 88 des PHS: Die
Republik im Zwielicht. Zur Metapher von Licht und Finsternis in
der französischen Bildpublizistik (1871-1914).
343 Francia 34/1 (2007), p. 438. - L’ancien président des Archives
fédérales, Friedrich P. Kahlenberg, avait déjà abordé ce sujet dans
une conférence devant la Société des amis le 27 janv. 2000, cf. Francia
28/1 (2001), p. 437, publié dans le BSA IH A 6, 2000-2001, p. 14-26.
Ahlrich M e y e r avait traité dans Francia 22/3 (1995) p. 127-154 de la
photographie de propagande nazie à Marseille. Cf. aussi ci-dessus
n. 87 l’exposition de photos des années 1942-1944 de Paris sous l’oc­
cupation par Walter Dreizner en 2005.
344 Umwelt und Herrschaft in der Geschichte, éd. Par François
D u c e p p e -L a m a r r e , Jens Ivo E n g e l s (Ateliers, 2), 2008, en cours
d’impression. - Cf. déjà Ilja M ie c k , Die Anfänge der Umwelts­
chutzgesetzgebung in Frankreich, dans: Francia 9 (1981), p. 331-367;
161
88 der PHS: Die Republik im Zwielicht. Zur Metapher von Licht
und Finsternis in der französischen Bildpublizistik (1871-1914).
343 Francia 34/1 (2007), S. 438. - Zum Thema sprach schon im
Kreise der Gesellschaft der Freunde am 27. Jan. 2000 der ehern. Prä­
sident des Bundesarchivs, Friedrich P. Kahlenberg, siehe Francia
28/1 (2001), S. 437, veröffentlicht im BSA IH A 6, 2000-2001, S. 14—
26. Ahlrich M ey er hatte in Francia 22/3 (1995) S. 127-154 von der
nazistischen Propagandaphotographie in Marseille gehandelt. Siehe
auch oben Anm. 87 die Ausstellung von Photographien der Jahre
1942-1944 aus dem besetzen Paris von Walter Dreizner im Jahr
2005.
344 Umwelt und Flerrschaft in der Geschichte, hg. v. François
D u c e p p e -L a m a rre , Jens Ivo E n g e l s (Ateliers, 2), 2008, im Druck.
- Siehe bereits Ilja M ie c k , Die Anfänge der Umweltschutzgesetzge­
bung in Frankreich, in: Francia 9 (1981), S. 331-367; die oben, Anm.
221, zitierten Studien von L o h r m a n n sowie Ulrich Christian
E w er t , The Biological Standard of Living in a Cold Century. Longterm effets of climate and the economy on average height in Ancien
Régime France, in: Francia 31/2 (2004), S. 25-53; D e r s ., Canicules et
glaciers. Zu einer neueren Geschichte des Klimas [von E. Le Roy
Ladurie], ibid. 32/2 (2006), S. 123-127.
345 Goethe-Kalender 2006, hg. v. Jochen K la u ss , Düsseldorf, Z ü­
rich 2005, S. 82.
346 Vgl. Pa r isse , Werner (wie Anm. 2), S. 282: »des traits de gé­
nie«.
347 Unveröffentlichter Vortrag aus Anlaß der Verleihung der Eh­
rendorktorwürde der Universität Orléans, 30. April 1996.
348 W e r n e r , Das Deutsche Historische Institut (wie Anm. 1),
S. 33.
349 Vgl. ibid., S. 46. D er s ., Frankreich, Mittelalter. Veröffentli­
chungen 1952/54 bis 1960, in: HZ, Sonderheft 1, München 1962,
S. 467-612; Joachim E h l e r s , Frankreich im Mittelalter, von der Me­
rowingerzeit bis zum Tode Ludwigs IX. Literaturbericht 1961 bis
1979 (H Z Sonderheft 11), München 1982.
350 »Catalogue et Recueil des actes et documents divers antérieurs
1200 et conservés en copie à la Bibliothèque Nationale de Paris«,
siehe W e r n e r , Pläne (wie Anm. 1), S. 418; Francia 1 (1973), S. 20,
733, 739, 743f.; 2 (1974), S. 885 (28. Jan. 1971), 888f.; 3 (1975), S. 929
(letzte Erwähnung). An sich eine Idee, die es wert wäre, wieder auf­
genommen zu werden.
351 Zuerst erwähnt in: Francia 9 (1981), S. 884; dann: Georges
D espy , Olivier G u il l o t , Karl Ferdinand W e r n e r , Notices criti­
ques (N oC ) concernant les documents de la Gaule carolingienne et
des États successeurs (VIII '- X I' siècles), in: Francia 12 (1984),
S. 723f., mit der anschließenden Nr. 1 von Jean-Pierre D ev ro ey auf
S. 725-738. Nr. 2 und 3 in: Francia 13 (1985), S. 680-694 (Olivier
G u y o t je a n n in ). Vgl. W e r n e r , Deutsches Historisches Institut
(wie Anm. 1), S. 37; Francia 13 (1985), S. 944 (letzte Erwähnung).
352 Vgl. We r n e r , Deutsches Historisches Institut (wie Anm. 1),
S. 37.
353 Vgl. W e r n e r , Pläne (wie Anm. 1), S. 417; D e r s ., Forschungs­
berichte (wie Anm. 1), S. 726, 731, 743; D e r s ., Deutsches H istori­
sches Institut (wie Anm. 1), S. 38, auch oben Anm. 200 das Pfalzen­
kolloquium von 1973. - Auf dem Programm steht immer noch die
Veröffentlichung der thèse von Josiane B a r b ie r , »Palatium - fiscus
- saltus«. Recherches sur le fisc entre Loire et Meuse du VIe au X e
siècle, Universität Paris I, 1994; siehe ihren Beitrag in BdF, 16/1
162
les études de L o h r m a n n citées ci-dessus, n. 221, et U lf Christian
E w ert , The Biological Standard of Living in a C old Century. Longterm effets of climate and the economy on average height in Ancien
Régime France, dans: Francia 31/2 (2004), p. 25-53; I d ., Canicules et
glaciers. Zu einer neueren Geschichte des Klimas [d’É. Le Roy L a­
durie], ibid. 33/2 (2006), p. 123-127.
345 Goethe-Kalender 2006, éd. par Jochen K la u ss , Düsseldorf,
Zürich 2005, p. 82.
346 Cf. Pa r isse , Werner (voir n. 2), p. 282: »des traits de génie«.
347 Conférence non publiée, à l’occasion de la remise du titre de
docteur honoris causa de l’université d’Orléans, 30 avril 1996.
348 We r n e r , Das Deutsche Historische Institut (voir n. 1), p. 33.
349 Cf. ibid., p. 46. I d ., Frankreich, Mittelalter. Veröffentlichun­
gen 1952/54 bis 1960, dans: HZ, cahier spécial 1, Munich 1962,
p. 467-612; Joachim E h l e r s , Frankreich im Mittelalter. Von der
Merowingerzeit bis zum Tode Ludwigs IX. Literaturbericht 1961
bis 1979 (HZ cahier spécial 11), Munich 1982.
350 »Catalogue et recueil des actes et documents divers antérieurs
1200 et conservés en copie à la Bibliothèque nationale de Paris«,
cf. W e r n e r , Pläne (voir n. 1), p. 418; Francia 1 (1973), p. 20, 733,
739, 743-744; 2 (1974), p. 885 (28 janv. 1971), 888-889; 3 (1975),
p. 929 (dernière mention). Idée qui mériterait d’être reprise en soi.
351 Mentionné d’abord dans: Francia 9 (1981), p. 884; puis: Geor­
ges D espy , Olivier G u il l o t , Karl Ferdinand W e r n e r , Notices cri­
tiques (N oC ) concernant les documents de la Gaule carolingienne et
des États successeurs (V IIT-XT siècles), dans: Francia 12 (1984),
p. 723-724, avec le n° 1 par Jean-Pierre D ev ro ey , p. 725-738; n° 2 et
3 dans: Francia 13 (1985), p. 680-694 (Olivier G u y o tje a n n in ).
Cf. W e r n e r , Deutsches Historisches Institut (voir n. 1), p. 37; Fran­
cia 13 (1985), p. 944 (dernière mention).
352 Cf. We r n e r , Deutsches Historisches Institut (voir n. 1),
p. 37.
353 Cf. W e r n e r , Pläne (voir n. 1), p. 417; I d ., Forschungsberichte
(voirn. 1), p. 726,731, 743; I d ., Deutsches Historisches Institut (voir
n. 1), p. 38, cf. aussi ci-dessus n. 200 le colloque sur les palais de
1973. - Est encore au programme la publication de la thèse de Jo ­
siane B a r b ie r , »Palatium - fiscus - saltus«. Recherches sur le fisc
entre Loire et Meuse du VT au X e siècle, Université de Paris 1 ,1994;
cf. sa contribution dans BdF 16/1 (Neustrie), 1989, p. 129-142, et cf.
déjà Materialien zum Jahresbericht des Institutsdirektors oct. 1987sept. 1988, p. 10 (»paraît en 1990«), notamment Francia 23/1 (1996),
p. 374.
354 De même l’histoire de l’État des Robertiniens. Cf. Francia 1
(1973), p. 20; We r n e r , Forschungsberichte (voir n. 1), p. 726, 731—
732,743, 744; Francia 9 (1981), p. 884; W e r n e r , Deutsches Historis­
ches Institut (voir n. 1), p. 3,44; 1991, p. 34. Cf. I d ., L’acquisition par
la Maison de Blois des comtés de Chartres et de Châteaudun, dans:
Mélanges Jean Lafaurie, Paris 1980, p. 265-272. - Les matériaux sont
conservés dans le fonds K. F. Werner à l’IH A P et sont accessibles.
355 Cf. ci-dessus la contribution d’Ulrich P f e il , aux n. 135-138.
W e r n e r , Pläne (voir n. 1), p. 417; I d ., Forschungsberichte (voir n.
1), p. 726, 730-731, 742-743; 1983, p. 36; notamment: Francia 22/1
(1995), p. 363. - Hartmut A tsm a , Die Urkunden der Merowinger­
zeit. Ein Arbeits- und Forschungsvorhaben des DHIP, dans: Jahr­
buch der historischen Forschung 2 (1975), p. 30-33; I d ., Die Urkun­
den des Merowingerreiches. Katalog (UdM, Kat.). Vorbemerkung
des Herausgebers, dans: Francia 9 (1981), p. 1-2, suivi par UdM,
(Neustrie), 1989, S. 129-142, und vgl. schon Materialien zum Jahres­
bericht des Institutsdirektors Okt. 1987-Sept. 1988, S. 10 (»erscheint
1990«), zuletzt Francia 23/1, 1996, S. 374.
354 Auch nicht die Geschichte des Staates der Robertiner. Vgl.
Francia 1 (1973), S. 20; W e r n e r , Forschungsberichte (wie Anm. 1),
S. 726, 73lf., 743, 744; Francia 9 (1981), S. 884; W e r n e r , Deutsches
Historisches Institut (wie Anm. 1), S. 3, 44; 1991, S. 34. Vgl. D e r s .,
L’acquisition par la Maison de Blois des comtés de Chartres et de
Châteaudun, in: Mélanges Jean Lafaurie, Paris 1980, S. 265-272. Materialien sind im Bestand K. F. Werner im D H IP enthalten und
zugänglich.
355 Vgl. oben den Beitrag von Ulrich P f e il , bei Anm. 135-138.
W e r n e r , Pläne (wie Anm. 1), S. 417; D e r s ., Forschungsberichte
(wie Anm. 1), S. 726, 730f., 742f.; 1983, S. 36; zuletzt: Francia 22/1
(1995), S. 363. - Hartmut A t sm a , Die Urkunden der Merowinger­
zeit. Ein Arbeits- und Forschungsvorhaben des DHIP, in: Jahrbuch
der historischen Forschung 2 (1975), S. 30-33; D e r s ., Die Urkunden
des Merowingerreiches. Katalog (UdM, Kat.). Vorbemerkung des
Herausgebers, in: Francia 9 (1981), S. lf., gefolgt von UdM , Kat. I:
Werner B e r g m a n n , Verlorene Urkunden des Merowingerreiches
nach den Formulae Andecavenses, S. 3-56; Hartmut A tsm a , Le
Fonds des chartes mérovingiennes de Saint-Denis. Rapport sur une
recherche en cours, in: Paris et l’Ile-de-France, Mémoires 32 (1981),
S. 259-272. Siehe auch Francia 5 (1977), S. 1075f.; 8 (1980), S. 959f.;
letzte Meldung: Francia 14 (1986), S. 892 - Siehe aber oben Anm. 212
die Faks.-Publikation der frz. Chartae Latinae Antiquiores aus der
Zeit vor 800.
356 Vgl. W e r n e r , Forschungsberichte (wie Anm. 1), S. 726, 744;
1983, S. 42. Vgl. Hartmut A tsm a , Die gallischen Inschriften als
Quelle für Klöster und Klosterbewohner bis zum Ende des 6. Jahr­
hunderts, in: Francia 4 (1976), S. 1-57; D er s ., Les monastères ur­
bains du N ord de la Gaulle. Bilan des monastères qui se présentent
dans la topographie des villes épiscopales jusqu’à la fin du VIIe siè­
cle, in: Revue d’histoire de l’Église de France 62 (1976), S. 163-187;
D e r s ., Klöster und Mönchtum im Bistum Auxerre bis zum Ende
des 6. Jahrhunderts, in: Francia 11 (1983), S. 1-96. - Auch ein ge­
planter »Katalog der Urkunden von Saint-Denis bis zum Ende des
10. Jahrhunderts« kam nicht zustande, siehe Francia 14 (1986),
S. 891f.. Verwirklicht wurde indes die Faksimile-Edition der ältesten
Urkunden von Cluny, siehe oben Anm. 213.
357 Vgl. W e r n e r , Deutsches Historisches Institut (wie Anm. 1),
S. 54f.; Francia 7 (1979), S. 940; 8 (1980), S. 960f.; 12 (1984), S. 946.
358 Siehe oben Anm. 310.
359 Francia 23/1 (1996), S. 378; 24/1 (1997), S. 303, 319.
360 Vgl. Francia 22/1 (1995), S. 350 und spätere Berichte.
361 Die Tagung im D H I Warschau, die in Paris fortgesetzt werden
sollte, fand am 26.-28. Okt. 2001 statt, siehe Francia 29/1 (2002),
S. 416; 30/1 (2003), S. 406, 420; 32/1 (2005), S. 321.
362 R olf S p r a n d e l , Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
Paris und dem deutschen Sprachraum im Mittelalter, in: Viertjahres­
hefte für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 49 (1962), S. 289-319;
D e r s ., Die Ausbreitung des deutschen Handwerks im mittelalterli­
chen Frankreich, ibid. 51 (1964), S. 66-100; D e r s ., Das Eisenge­
werbe im Mittelalter, Stuttgart 1968 (Habil.-Schrift).
363 L o h r m a n n , Villa (wie Anm. 220). Holger K r u se , Die Han­
delsmessen der Pariser Region vom Hohen Mittelalter bis zum Be­
ginn der Frühen Neuzeit, Habil.-Schrift Kiel 2003 (ist zur Veröf-
Kat. I: Werner B er g m a n n , Verlorene Urkunden des Merowinger­
reiches nach den Formulae Andecavenses, p 3-56; Hartmut A tsm a ,
Le Fonds des chartes mérovingiennes de Saint-Denis. Rapport sur
une recherche en cours, dans: Paris et l’Ile-de-France, Mémoires 32
(1981), p. 259-272. Cf. aussi Francia 5 (1977), p. 1075-1076; 8 (1980),
p. 959-960; dernière mention: Francia 14 (1986), p. 892 - Cf. ci-des­
sus n. 212, publication du fac-similé des C h a r ta e L a tin a e A n tiq u io ­
res françaises de l’époque antérieure à 800.
356 Cf. W e r n e r , Forschungsberichte (voir n. 1), p. 726, 744; 1983,
p. 42. Cf. Hartmut A tsm a , Die gallischen Inschriften als Quelle für
Klöster und Klosterbewohner bis zum Ende des 6. Jahrhunderts,
dans: Francia 4 (1976), p. 1-57; Id ., Les monastères urbains du N ord
de la Gaule. Bilan des monastères qui se présentent dans la topogra­
phie des villes éjaiscopales jusqu’à la fin du VIIe siècle, dans: Revue
d’histoire de l’Eglise de France 62 (1976), p. 163-187; I d ., Klöster
und Mönchtum im Bistum Auxerre bis zum Ende des 6. Jahrhun­
derts, dans: Francia 11 (1983), p. 1-96. - De même le »Katalog der
Urkunden von Saint-Denis bis zum Ende des 10. Jahrhunderts« n’a
jamais été réalisé, cf. Francia 14 (1986), p. 891-892. Cependant, l’édi­
tion en fac-similé des plus anciens actes de Cluny fut réalisée, cf. cidessus, n. 213.
357 Cf. W e r n e r , Deutsches Historisches Institut (voir n. 1),
p. 54-55; Francia 7 (1979), p. 940; 8 (1980), p. 960-961; 12 (1984),
p. 946.
358 Cf. ci-dessus n. 310.
359 Francia 23/1 (1996), p. 378; 24/1 (1997), p. 303, 319.
360 Cf. Francia 22/1 (1995), p. 350 et rapports suivants.
361 Le colloque, qui devait se poursuivre à Paris, eut lieu à l’IH A
de Varsovie du 26 au 28 oct. 2001, cf. Francia 29/1 (2002), p. 416;
30/1 (2003), p. 406, 420; 32/1 (2005), p. 321.
362 Rolf S p r a n d e l , Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
Paris und dem deutschen Sprachraum im Mittelalter, dans: Viertel­
jahreshefte für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 49 (1962), p. 289319; Id ., Die Ausbreitung des deutschen Handwerks im mittelalter­
lichen Frankreich, ibid. 51 (1964), p. 66-100; I d ., Das Eisengewerbe
im Mittelalter, Stuttgart 1968 (thèse d’habilitation).
363 L o h r m a n n , Villa (voir n. 220). Holger K r u se , Die Handels­
messen der Pariser Region vom Hohen Mittelalter bis zum Beginn
der Frühen Neuzeit, thèse d ’habilitation Kiel 2003 (une publication
dans les BdF est prévue). Cf. aussi Werner Pa ra v ic in i , Savoir-vivre
et savoir-faire. Civilisation courtoise et civilisation technique dans
les relations entre France et Allemagne du Moyen Âge aux Temps
modernes (Conférences annuelles, 1), 1995.
364 Annoncé par Pa ra v ic in i à Trente (voir n. 180), p. 415; I d .,
Festschrift (voir n. 1), p. 99-100; Francia 22/1 (1995), p. 348; cf. aussi
ibid. 27/1 (2000), p. 408. Publication partielle: Werner Pa ra v ic in i ,
Kleve, Geldern und Burgund im Sommer 1473. Briefe aus einer ver­
lorenen Korrespondenz, dans: Francia 23/1 (1996), p. 53-93; repris
dans: I d ., Menschen am H of der Herzoge von Burgund, Stuttgart
2002, p. 621-669.
365 Francia 26/1 (1999), p. 364; 27/1 (2000), p. 400.
366 Karl Ferdinand W e r n e r , Prosopographia regnorum occidentalium (PRO C) [l’ancienne désignation était PRO], dans: Onoma 16
(1971), p. 113-115, extrait de Id ., Die wissenschaftlichen Pläne des
Deutschen Historischen Instituts in Paris, dans: Frühmittelalterliche
Studien 4 (1970), p. 416-421, icip. 418-421; I d .., Forschungsberichte
(voir n. 1), p. 727, 731, 736, 743; Id ., Problematik und erste Ergeb-
163
fentlichung in den BdF vorgesehen). Siehe auch Werner Pa r a v ic in i ,
Savoir-vivre et savoir-faire. Civilisation courtoise et civilisation
technique dans les relations entre France et Allemagne du Moyen
Age aux Temps Modernes (Conférences annuelles, 1), 1995, 66 S.
364 Angekündigt Pa ra v ic in i , Trient (wie Anm. 180), S. 415;
D e r s ., Festschrift (wie Anm. 1), S. 99f.; Francia 22/1 (1995), S. 348;
siehe auch ibid. 27/1 (2000), S. 408. Teilauswertung: Werner Parav i ­
c in i , Kleve, Geldern und Burgund im Sommer 1473. Briefe aus einer
verlorenen Korrespondenz, in: Francia 23/1 (1996), S. 53-93; erneut
in: D e r s ., Menschen am H of der Herzoge von Burgund, Stuttgart
2002, S. 621-669.
365 Francia 26/1 (1999), S. 364; 27/1 (2000), S. 400.
366 Karl Ferdinand W e r n e r , Prosopographia regnorum occidentalium (PRO C) [so die ältere Bezeichnung, anfänglich hieß sie
PRO ], in: Onoma 16 (1971), S. 113—115, Auszug aus D e r s ., Die w is­
senschaftlichen Pläne des Deutschen Historischen Instituts in Paris,
in: Frühmittelalterliche Studien 4 (1970), S. 416-421, hier S. 418-421;
D e r s ., Forschungsberichte (wie Anm. 1), S. 727, 731, 736, 743;
D e r s ., Problematik und erste Ergebnisse des Forschungsvorhabens
»P R O L « (Prosopographia Regnorum Orbis Latini). Zur Geschichte
der west- und mitteleuropäischen Oberschichten bis zum 12. Jahr­
hundert, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven
und Bibliotheken 57 (1977), S. 69—87. Zuletzt: D e r s ., Deutsches H i­
storisches Institut (wie Anm. 1), 1983, S. 41f., 58. Siehe auch Martin
H e in z e lm a n n , Die Gallische Prosopographie 260-527: Erfahrun­
gen und Bemerkungen, in: Person und Name. Methodische Pro­
bleme bei der Erstellung eines Personennamenbuches des Frühmit­
telalters, hg. v. Dieter G e u e n ic h , Wolfgang H a u b r ic h s , Jörg
J a r n u t , Berlin, New York 2002, S. 18-29.
367 So des wissenschaftlichen Beirats, siehe oben den Beitrag von
Ulrich P f e il , bei Anm. 323.
368 Genaue Zahlen in: W e r n e r , Problematik (wie Anm. 366),
S. 80, Anm. Laut Francia 3 (1975), S. 929 waren es Ende 1974 »knapp
290000«. Werner Paravicini und Jürgen Voss schieden Ende 1973
aus (Francia 3 [1975] S. 928). Eine im Jahr 2005 von Matthias N uding und Martin Heinzelmann erarbeitete, unveröffentlichte Auf­
zeichnung zur Geschichte des Unternehmens mit Uberblicksinven­
tar (»P R O L - Die tausendjährige Kartei«, 20 S., Archiv des D H IP)
schätzt den Bestand auf ca. 270000 Karten in 222 Karteikästen.
369 Léopold G e n ic o t , in: Francia 1 (1973), S. 692-698, und ibid.
3 (1975), S. 643-647, hatte die Notwendigkeit der EDV-Anwendung
betont; Lucie F o ssie r nahm in Francia 4 (1976), S. 719-721 die An­
regung auf. Karl Ferdinand We r n e r kündigte in Francia 3 (1975),
S. 929 EDV-Anwendung bei der PROL-Auswertung an, nahm 1975
an einer einschlägigen Tagung in der École française de Rome mit
eigenem Beitrag teil, erschienen in: Informatique et histoire mé­
diévale, Rom 1977, S. 205-212. In Gegenwart von Léopold Genicot
fand am 29.-30. Januar 1978 im D H IP ein internationales Rundge­
spräch zum Thema »Les ordinateurs et l’histoire médiévale« im
statt, hg. mit eigenen Beiträgen v. K. F. We r n e r als Bd. 2 der Reihe
Documentations et recherches, 1981; vgl. W e r n e r , Problematik
(wie Anm 366), S. 82; D e r s . in: Francia 6 (1978), S. 926f., 937; D e r s .,
Deutsches Historisches Institut (wie Anm. 1), S. 32. K. F. Werner
war sowohl das Münstersche Fulda-Projekt als auch die Arbeit des
Löwener C E T E D O C (Paul Tombeur; Léopold Genicot berichtete
am 13. Mai 1983 auf einem »Jeudi«, siehe Francia 11 [1983], S. 903;
K.F. Werner war im Dez. 1985 dort, Francia 13 [1985], S. 943) und
164
nisse des Forschungsvorhabens »P R O L « (Prosopographia Regno­
rum Orbis Latini). Sur Thistoire des classes supérieures d’Europe
occidentale et centrale jusqu’au X IIe siècle, dans: Quellen und For­
schungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 57 (1977),
p. 69-87. Pour la dernière fois: I d ., Deutsches Historisches Institut
(voir n. 1), 1983, p. 41-42, 58. Cf. aussi Martin H e in z e l m a n n , Die
Gallische Prosopographie 260-527: Erfahrungen und Bemerkungen,
dans: Person und Name. Methodische Probleme bei der Erstellung
eines Personennamenbuches des Frühmittelalters, éd. par Dieter
G e u e n ic h , Wolfgang H a u b r ic h s , Jörg J a r n u t , Berlin, N ew York
2002, p. 18-29.
Par exemple du Conseil scientifique, cf. ci-dessus la contribu­
tion d’Ulrich P f e il , à la n. 323.
368 Chiffres exacts dans: We r n e r , Problematik (voir n. 366),
p. 80, n. Selon Francia 3 (1975), p. 929, fin 1974, il y en avait »tout
juste 290000«. Werner Paravicini et Jürgen Voss partirent fin 1973
(Francia 3 [1975], p. 928). Une note élaborée en 2005 par Matthias
Nuding et Martin Heinzelmann, non publiée, sur l’histoire de l’en­
treprise avec un inventaire d’ensemble (»P R O L - Die tausendjährige
Kartei«, 20 p., archives de l’IHAP) estime le fonds à environ 270 000
fiches en 222 boîtes).
369 Léopold G e n ic o t , dans: Francia 1 (1973), p. 692-698, et ibid.
3 (1975), p. 643-647, avait souligné la nécessité d’une application in­
formatique; Lucie F o ssie r reprit la suggestion dans Francia 4 (1976),
p. 719-721. Karl Ferdinand W e r n e r annonça dans Francia 3 (1975),
p. 929 l’informatisation de l’exploitation de PR O L, il prit part en
1975 à un colloque sur le sujet à l’École française de Rome avec une
contribution personnelle, parue dans: Informatique et histoire mé­
diévale, Rome 1977, p. 205-212. En présence de Léopold Genicot
eut lieu les 29-30 janvier 1978 à l’IHAP une table ronde internatio­
nale sur le sujet »Les ordinateurs et l’histoire médiévale«, éd. avec la
contribution personnelle de K. F. W e r n e r comme vol. 2 de la série
Documentations et recherches, 1981; cf. W e r n e r , Problematik (voir
n. 366), p. 82; I d . dans Francia 6 (1978), p. 926-927, 937; I d ., Deuts­
ches Historisches Institut (voir n. 1), p. 32. K.F. Werner fut au cou­
rant autant du projet Fulda de Munster que du travail de Louvain
C É T É D O C (Paul Tombeur; Léopold Genicot en rendit compte le
13 mai 1983 à un »Jeudi«, cf. Francia 11 [1983], p. 903; K.F. Werner
y était en déc. 1985, Francia 13 [1985], p. 943) et de celui du C R A L
ou ARTEM à Nancy (Jean Schneider, Michel Parisse); le 6 déc. 1984
le spécialiste de l’informatique et historien Manfred Thaller fit une
conférence du »Jeudi« à l’institut (Francia 12 [1984], p. 935). - Sur la
critique, cf. Pa r isse , Werner (voir n. 2), p. 275-276. - Les liens entre
l’IH A P et Léopold Genicot (1914-1995) demeurèrent très étroits,
cf. entre autres Francia 13 (1985), p. 943 (Prix Solvay), et la nécrolo­
gie de Genicot par Werner Pa r a v ic in i , dans: Francia 24/1 (1997),
p. 149-157.
370 Cf. Revue historique 226 (1961), p. 12-15, extrait dans W e r ­
n e r , Enquêtes (voir n. 206),p. 8-9.
371 Cf. sa préface à la Festschrift pour le 65ème anniversaire de Karl
Ferdinand Werner (voir n. 2), p. 7-8. - Lorsque D uby devint mem­
bre de l’Institut et reçut son épée le 1“ mars 1975, c’est Karl Ferdi­
nand Werner qui le félicita au nom de ses collègues étrangers (cf.
Francia 4 [1976], p. 971).
372 Indication donnée oralement par Patrick Geary (Los Angeles)
le 29 juin 2006. Cf. Pa r isse , Werner (voir n. 2), p. 267; G u il l o t ,
Werner (voir n. 2).
367
des C R A L bzw. A RTEM zu N ancy (Jean Schneider, Michel Parisse)
gegenwärtig; am 6. Dez. 1984 hielt der EDV-Spezialist und H istori­
ker Manfred Thaller einen »Jeudi« im Institut (Francia 12 [1984],
S. 935). - Zur Kritik siehe P a r isse , Werner (wie Anm. 2), S. 275f. Die Verbindungen des D H IP zu Léopold Genicot (1914-1995) wa­
ren stets eng, siehe u. a. Francia 13 (1985), S. 943 (Prix Solvay), und
den N achruf auf Genicot von Werner P a r a v ic in i , in: Francia 24/1
(1997), S. 149-157.
370 Siehe Revue historique 226 (1961), S. 12-15, Auszug in We r ­
n e r , Enquêtes (wie Anm. 206), S. 8f.
371 Siehe sein Vorwort zur Festschrift von Karl Ferdinand Wer­
ners 65. Geburtstag (wie Anm. 2), S. 7f. - Als D uby membre de
l’Institut wurde und am 1. März 1975 seinen Degen erhielt, gratu­
lierte Karl Ferdinand Werner namens der ausländischen Kollegen
(siehe Francia 4, 1976, S. 971).
372 Mündliche Mitteilung von Patrick Geary (Los Angeles) am
29. Juni 2006. Vgl. Pa r isse , Werner (wie Anm. 2), S. 267; G u il l o t ,
Werner (wie Anm. 2).
373 Vgl. Peter S c h ö t t l e r , der von Karl Ferdinand Werner
schrieb, er habe »in der Nachfolge von Marc Bloch immer wieder
die Mythen der deutschen und französischen Mittelalterhistoriogra­
phie destruiert«, in: Deutsche Historiker im Nationalsozialismus,
hg. v. Wolfgang S c h ie d e r , Otto Gerhard O e x l e , Frankfurt a.M.
1999, S. 102. Joseph H a n im a n n schrieb zum 80. Geburtstag (FAZ
vom 21. Febr. 2004): »D ie Herausforderung, als deutscher Mediävist
in einer mit Fernand Braudel, Georges Duby, Jacques Le G off vir­
tuos besetzten französischen Historikerzunft anzutreten, meisterte
er so, daß er dem brillanten Stil der illustren Kollegen weder mime­
tisch nacheiferte noch ihm sich einfach verschloß.« Vgl. Karl Ferdi­
nand W e r n e r , Historisches Seminar - Ecole des Annales. Zu den
Grundlagen einer europäischen Geschichtsforschung, in: Geschichte
in Heidelberg, hg. v. Jürgen M ie t h k e , Berlin, Heidelberg 1992, S. 138.
374 Wenngleich es zu durchaus zu Kontakten, auch mit Fernand
Braudel kam, siehe Francia 1 (1973), S. 740, 2 (1974), S. 886: (nicht
verwirklichter) Plan einer deutschen Ausgabe wichtiger AnnalesAufsätze. An dem Kolloquium »Familie et parenté dans l’Occident
médiéval«, das die VIe Section 1974 veranstaltete (hg. v. Georges
D uby , Jacques L e G o f f , Rom, Paris 1977), war das D H I stark ver­
treten; K. F. Werner sprach das Schlußwort (siehe Francia 3 [1975], S.
922). Jacques Le G off und Jean-Claude Schmitt stellten am 26. Okt.
1978 auf einem »Jeudi« die Arbeiten des Groupe d ’anthropologie
historique de l’Occident médiéval vor. Siehe auch Francia 6 (1978),
S. 933; 8 (1980), S. 956. N och kurz vor seinem Tode traf Braudel mit
K.F. Werner zusammen (Francia 13 [1985], S. 943); Otto Gerhard
Oexles Studie über Le G off erschien in Francia 17/1 (1900), S. 141—
158. Als Jean Claude Schmitt am 18. Juli 2003 Ehrendoktor der Uni­
versität Münster wurde, hielt ihm Werner Pa ra v ic in i die Laudatio
(Francia 31/1 [2004], S. 413). Vgl. Werner Pa ra v ic in i , Zwischen Be­
wunderung und Verachtung. Französische und deutsche Mediävi­
stik seit dem letzten Kriege, in: Die deutschsprachige Mediävistik im
20. Jahrhundert, hg. v. Peter M oraw , Rudolf S c h ie f f e r , Ostfildern
2005, S. 175-230. - Zu schließlich unfruchtbaren Kontakten vor der
Amtszeit von K. F. Werner siehe oben den Beitrag von Ulrich P f e il ,
bei Anm. 172-183,198, 215f., 220f., 224, 226-229.
375 An den 1944 von der Gestapo umgebrachten Marc Bloch erin­
nerte schon in seiner Eröffnungsansprache am 21. Nov. 1958 Mini-
373 Cf. Peter S c h ö t t l e r , qui a écrit de Karl Ferdinand Werner,
que »à la suite de Marc Bloch, il n’avait cessé de détruire les mythes
de l’historiographie du Moyen Âge allemande et française« dans:
Deutsche Historiker im Nationalsozialismus, éd. par Wolfgang
S c h ie b e r , Otto Gerhard O ex l e , Frankfurt s. M. 1999, p. 102. Pour
son 80èra' anniversaire, Joseph H a n im a n n écrivit (FAZ, 21. Febr.
2004): »II a si bien répondu au défi qu’était pour un médiéviste alle­
mand d’entrer dans la confrérie des historiens français, occupée avec
virtuosité par Fernand Braudel, Georges Duby, Jacques Le Goff,
qu’il n’a ni pris pour modèle le style brillant de ses illustres collègues
ni ne s’y est purement et simplement fermé.« Cf. Karl Ferdinand
W e r n e r , Historisches Seminar - École des Annales. Zu den Grund­
lagen einer europäischen Geschichtsforschung, dans: Geschichte in
Heidelberg, éd. par Jürgen M ie t h k e , Berlin, Heidelberg 1992, p. 138.
374 Bien qu’on ait noué des contacts même avec Fernand Braudel,
cf. Francia 1 (1973), p. 740, 2 (1974), p. 886: projet d’édition alle­
mande des articles importants des Annales (non réalisé). Au collo­
que »Famille et parenté dans l’Occident médiéval«, qu’organisa la
VIeSection en 1974 (éd. par Georges D u b y , Jacques L e G o ff , Rome,
Paris 1977), l’IH A était bien représenté; K.F. Werner fut chargé de
conclure (cf. Francia 3 [1975], p. 922). Jacques Le G off et JeanClaude Schmitt présentèrent le 26 oct. 1978 à un »Jeudi« les travaux
du Groupe d’anthropologie historique de l’Occident médiéval. Voir
aussi Francia 6 (1978), p. 933; 8 (1980), p. 956. Peu avant sa mort,
Braudel rencontra K.F. Werner (Francia 13 [1985], p. 943); l’étude
d’Otto Gerhard Oexle sur Le G off est parue dans Francia 17/1
(1990), p. 141-158. Lorsque, le 18 juillet 2004, Jean Claude Schmitt
fut fait docteur honoris causa de l’université de Münster, Werner Pa ­
ra vicini prononça son éloge (Francia 31/1 [2004], p. 413). Cf. Wer­
ner Pa ra v ic in i , Zwischen Bewunderung und Verachtung. Franzö­
sische und deutsche Mediävistik seit dem letzten Kriege, dans: Die
deutschsprachige Mediävistik im 20. Jahrhundert, éd. par Peter M oraw , Rudolf S c h ie ffe r , Ostfildern 2005, p. 175-230. - Sur les
contacts finalement non fructueux avant l’entrée en fonction de K. F.
Werner, cf. ci-dessus, la contribution d’Ulrich P f e il , aux n. 172-183,
198, 215-216, 220-221, 224, 226-229.
375 Dès son discours d’ouverture du 21 nov. 1958, Paul Egon H übinger, représentant du ministère et historien, évoqua Marc Bloch,
tué par la Gestapo en 1944, cf. Ulrich P f e il , Vorgeschichte und
Gründung des D H IP (Instrumenta, 17), 2007, p. 436. - En 1986,
l’IHAP organisa avec l’ÉH ÉSS un colloque sur »Marc Bloch heute«;
les actes sont parus sous le titre: »Marc Bloch aujourd’hui. Histoire
comparée et sciences sociales«, éd. par Hartmut A tsm a , André B u r g u iè r e , Paris 1990, dont entre autres Karl Ferdinand W e r n e r , Marc
Bloch et la recherche historique allemande, p. 125-133 (établissant
qu’après la guerre, les œuvres de Bloch avaient été purgées de leur
bibliographie allemande; voir aussi Francia 14 [1986], p. 888); I d .,
Marc Bloch und die Anfänge einer europäischen Geschichtsfor­
schung (Saarbrücker Universitätsreden, 38), Sarrebruck 1995 (47 p.,
avec une introduction de Kurt-Ulrich J ä sc h k e ). - La conférence an­
nuelle de 1996 fut consacrée à Marc Bloch: Ulrich R a u l ff , De l’ori­
gine à l’actualité: Marc Bloch, l’histoire et le problème du temps
présent (Conférences annuelles, 3), 1997; cf. Francia 25/1 (1998),
p. 421.
376 Joseph H a n im a n n , Eine anregende Nachbarschaft. Das
Deutsche Historische Institut in Paris erforscht die gemeinsame
165
sterialdirektor Paul Egon Hübinger, siehe Ulrich P f e il , Vorge­
schichte und Gründung des D H IP (Instrumenta, 17), 2007, S. 436.
- Im Jahre 1986 veranstaltete das D H IP zusammen mit der ÉH ÉSS
eine Tagung über »Marc Bloch heute«; die Akten erschienen unten
dem Titel: »Marc Bloch aujourd’hui. Histoire comparée et sciences
sociales«, hg. v. Hartmut A tsm a , André B u r g u iè r e , Paris 1990,
darin u. a. Karl Ferdinand We r n e r , Marc Bloch et la recherche hi­
storique allemande, S. 125-133 (mit dem Nachweis, daß Blochs
Werke nach dem Kriege von deutschen Literaturangaben gereinigt
wurden; siehe auch Francia 14 [1986], S. 888); D e r s ., Marc Bloch
und die Anfänge einer europäischen Geschichtsforschung (Saar­
brücker Universitätsreden 38), Saarbrücken 1995 (47 S., mit Einfüh­
rung von Kurt-Ulrich J ä sc h k e ). - Der Jahresvortrag 1996 war Marc
Bloch gewidmet: Ulrich R a u lff , De l’origine à l’actualité: Marc
Bloch, l’histoire et le problème du temps présent (Conférences an­
nuelles, 3), 1997; vgl. Francia 25/1 (1998), S. 421.
376 Joseph H a n im a n n , Eine anregende Nachbarschaft. D as Deut­
sche Historische Institut in Paris erforscht die gemeinsame Vergan­
genheit, in: FAZ vom 18. März 1987 (siehe aber D e r s . oben
Anm. 373). Presseberichte über das D H IP hat es auch bei anderen
Gelegenheiten gegeben, z. B. FAZ 18. Okt. 1971 (Einweihung des
Institutsgebäudes in der Rue Maspéro), FAZ 17. Mai 1973 (Jeudi
Henri Ménudier), Werner B ö k e n k a m p , FAZ 2. Jan. 1975 (10 Jahre
DHIP, vgl. K.F. W e r n e r , in: Francia 3 [1975], S. 917f.), Peter C o u l MAS, FAZ 9. Okt. 1978 (Koll. 1936-1939), Jürgen von S t a c k e l b e r g ,
Die Welt 24. April 1982 (über die Francia); Rudolph C h im e l l i ,
FAZ 20. Mai 1994 (über die Eröffnung des Hôtel Duret de Chevry).
Siehe außerdem die Geburtstagsartikel für K.F. Werner (oben
Anm. 2) und Werner Paravicini (Oliver J u n g e n , FAZ vom 25. Okt.
2002, Jo sef H a n im a n n , ebd., 29. Okt. 2007).
377 Francia 14 (1986), S. 888.
378 Francia 24/1 (1997), S. 290.
379 Pa r isse , Werner (wie Anm. 2).
380 D ie reinen Ordensverleihungen werden hier nicht aufgeführt,
obwohl sich auch hier manches von Bundesverdienstkreuzen, Eh­
renlegion, Ordre du mérite, Palmes académiques und Arts et Lettres
berichten ließe, solchen, die Mitglieder des Hauses erhielten und
solchen, die die Direktoren, ebenso wie Ehrenpromotionen, mit Er­
folg in Vorschlag brachten.
381 Am 28. Juni 2002, siehe Francia 30/1 (2003), S. 399, 421 und
FAZ vom 10. Juli 2002. Correspondant war Paravicini schon seit
dem 26. Juni 1998 (Francia 26/1 [1999], S. 399); siehe Institut de
France. Le second siècle 1895-1995, hg. v. Jean L ec la n t , Bd. 1,
1999, S. 475f.; Bd. 2, 2001, S. 1447; Bd. 3, 2005, S. 239, 750, 845.
382 Francia 32/1 (2005), S. 323.
383 Dreißig Jahre früher, im Jahre 1975, war er erstmals ins D H I
gekommen, um Dietrich Lohrmann bei der Urkundenkollation zur
Seite zu stehen, 1979, 1981, 1983 war er Stipendiat gewesen und
hatte einen »Jeudi« bestritten, siehe Francia 4 (1976), S. 961; 7 (1979),
S. 925; 9 (1981), S. 875; 11 (1983), S. 902, 903. Die Francia veröffent­
lichte von ihm: L’érudition gallicane et le Concile de Bâle, in Bd. 9
(1981), S. 531-555. Der Text eines erneuten »Jeudis« im Jahre 2002
erschien in Bd. 30/1 (2003), S. 107-133: Les pays rhénans, la France
et la Bourgogne à l’époque du concile de Bâle; siehe (neben vielen
Einzelrezensionen) auch die Sammelrezension in Bd. 31/1 (2004),
S. 181-197.
384 Francia 30/1 (2003), S. 397, 414.
166
Vergangenheit, dans: FAZ, 18 mars 1987 (cf. id . ci-dessus n. 373). II
y eut d’autres reportages dans la presse sur l’IH A P à d ’autres occa­
sions, par ex. FAZ, 18 oct. 1971 (Inauguration du bâtiment de la rue
Maspéro), FAZ, 17 mai 1973 (Joudi de Henri Ménudier), Werner
B ö k en k a m p , FAZ, 2 janv. 1975 (10 ans de l’IHAP, cf. K.F. We r n e r ,
dans: Francia 3 [1975], p. 917-918), Peter C o u lm a s , FAZ, 9 oct.
1978 (Coll. 1936-1939), Jürgen von S t a c k e lb e r g , Die Welt, 24 avril
1982 (sur Francia); Rudolph C h im e l l i , FAZ, 20 mai 1994 (sur
l’ouverture de l’hôtel Duret de Chevry). Voir par ailleurs les articles
sur les anniversaires de K. F. Werner (cf. ci-dessus n. 2) et de Werner
Paravicini (Oliver J u n g e n , FAZ, 25 oct. 2002; Joseph H a n im a n n ,
FAZ, 29 oct. 2007).
377 Francia 14 (1986), p. 888.
378 Francia 24/1 (1997), p. 290.
379 Pa r isse , Werner (voir n. 2).
380 On ne citera pas ici les simples remises de décoration, bien
qu’on puisse mentionner nombre de croix du mérite fédéral, de lé­
gions d’honneur, d’ordres du mérite, de palmes académiques et des
Arts et Lettres, celles reçues par les membres de la maison et ceux
qu’ont proposé avec succès les directeurs, de même que des docto­
rats honoris causa.
381 Le 28 juin 2002, cf. Francia 30/1 (2003), p. 399, 421 et FAZ,
10 juillet 2002. Paravicini était déjà correspondant depuis le 26 juin
1998 (Francia 26/1 [1999], p. 399); voir Institut de France. Le second
siècle 1895-1995, éd. par Jean L ec l a n t , vol. 1, 1999, p. 475-476;
vol. 2, 2001, p. 1447; vol. 3,2005, p. 239, 750, 845.
382 Francia 32/1 (2005), p. 323.
383 II était venu pour la première fois à l’IH A trente ans plus tôt,
en 1975, pour assister Dietrich Lohrmann dans la collation d’actes;
en 1979,1981, 1983 il fut boursier et anima un »Jeudi«, cf. Francia 4
(1976), p. 961; 7 (1979), p. 925; 9 (1981), p. 875; 11 (1983), p. 902,903.
Francia a publié de lui: L’érudition gallicane et le concile de Bâle,
dans le vol. 9 (1981), p. 531-555. Le texte d’un autre »Jeudi« en 2002
a paru dans le vol. 30/1 (2003), p. 107-133: Les pays rhénans, la
France et la Bourgogne à l’époque du concile de Bâle; cf. (outre de
nombreuses recensions isolées) un recueil de recensions dans le
vol. 31/1 (2004), p. 181-197.
384 Francia 30/1 (2003), p. 397, 414.
385 Le 10 mai 2006 (Francia 34/1 [2007], p. 407). - Le 19 juin 1983
lui avait déjà été décerné le »Prix Schongau« de l’académie d’Alsace
de Hagenau (Francia 11 [1983], p. 906, 911); suivit le 1" oct. 1996 la
réception à l’Académie des sciences utiles d’Erfurt (Francia 25/1
[1998], p. 422, 458).
386 Le 28 sept. 2001 Francia 29/1 (2002), p. 414; 30/1 (2003),
p. 399.
387 Le 3 déc. 1998, cf. Francia 27/1 (2000), p. 401.
388 Francia 34/1 (2007), p. 407-408.
389 1996 et 1997, Francia 24/1 (1997), p. 325; 25/1 (1998), p. 455,
456.
390 En 2001, cf. Francia 29/1 (2002), p. 413,439. Werner Paravicini
est depuis 2005 membre du comité éditorial de la bibliothèque de
l’École des chartes.
391 Francia 6 (1978), p. 933; 25/1 (1998), p. 423, 445. Rolf Große
est »correspondant étranger associé «, cf. Francia 22/1 (1995), p. 375;
32/1 (2004), p. 409.
392 Depuis 2003, cf. Francia 31/1 (2004), p. 386, 411.
385 Am 10. Mai 2006 (Francia 34/1 [2007], S. 407). - Am 19. Juni
1983 war ihm schon der Prix »Schongau« der Académie d’Alsace zu
Hagenau verliehen worden (Francia 11 [1983], S. 906, 911); am
1. Okt. 1996 folgte die Aufnahme in die Akademie nützlicher Wis­
senschaften zu Erfurt (Francia 25/1 [1998], S. 422, 458).
386 Am 28. Sept. 2001 Francia 29/1 (2002), S. 414; 30/1 (2003),
S. 399.
387 Am 3. Dez. 1998, siehe Francia 27/1 (2000), S. 401.
388 Francia 34/1 (2007), S. 407f.
389 1996 und 1997, Francia 24/1 (1997), S. 325; 25/1 (1998), S. 455,
456.
390 Im Jahre 2001, siehe Francia 29/1 (2002), S. 413, 439. Werner
Paravicini ist seit 2005 Mitglied des Herausgebergremiums der Bi­
bliothèque de l’École des chartes.
391 Francia 6 (1978), S. 933; 25/1 (1998), S. 423, 445. Rolf Große
ist associé correspondant étranger, siehe Francia 22/1 (1995), S. 375;
32/1 (2004), S. 409.
392 Seit 2003, siehe Francia 31/1 (2004), S. 386, 411.
393 Seit 2002 (Francia 30/1 [2003], S. 421). Seit 1996 bereits Mit­
glied des Comité d’histoire des Archives de France (Francia 24/1
[1997], S. 325).
394 Seit 1995/96, siehe Francia 24/1 (1997), S. 321. Daraus z. B.
Cahier 26 des C É H D : Armee et pouvoir en Allemagne et en France,
X IX e et X X ' siècles, 2006.
395 W e r n e r , Deutsches Historisches Institut (wie Anm. 1), An­
hang 5, S. 65-67: »Institutionen, mit denen das D H IP und seine Mit­
arbeiter in wiederholtem bzw. dauerndem Kontakt standen oder
stehen«. In allen Jahresberichten ist davon die Rede.
396 Nachruf von H orst M ö l l e r , in: Francia 32/3 (2004), S. 195—
199.
397 Siehe z. B. Francia 31/1 (2004), S. 386.
398 Sie hielt am 16. D ez. 1999 eine »Jeudi« über das Thema ihrer
Habilitationsschrift, die Langeweile im 19. Jh. (Francia 28/1 [2001],
S. 431).
399 Lexikon des Mittelalters (Heinzeimann, Große, Hanno Brand,
Paravicini) und Lexikon für Theologie und Kirche (Heinzeimann,
Große); H oops (Heinzeimann); Die französische Könige des Mit­
telalters, hg. v. Joachim E h l e r s , Heribert M ü l l e r , Bernd S c h n e id ­
m ü ll e r , München 1996 (Große, Kruse); Französische Könige und
Kaiser der Neuzeit, hg. v. Peter Claus H a rtm a n n , München 1994
(Babel); Enzyklopädie der Frühen Neuzeit (Babel, Braun); Kleine
Geschichte Frankreichs, hg. v. Ernst H in r ic h s , Stuttgart (Reclam)
1994 u. ö. (Martens); Geschichte Frankreichs, hg. v. Ernst H in r ic h s ,
Stuttgart 2002 (Martens); Handbuch Französisch, hg. v. Ingo K o l bo o m u. a., Berlin 2002 (Babel, Martens); Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich 2003 (Babel, Koal, Paravicini); Studien­
buch Zeitgeschichte, München (Oldenbourg) 2006 (Martens). Eine
ähnliche Liste ließe sich für französische und andere Sammelwerke
erstellen: Dictionnaire du Moyen Age, hg. v. Claude G auvard u . a.,
Paris 2002 (Heinzeimann); Nouveau Dictionnaire de Biographie Al­
sacienne (Voss); Dictionnaire de l’Ancien Régime und Courts of
Early Modern Europe 1997 (Babel), Dictionnaire sur la Shoah 2008
(Martens).
400 Jürgen V oss, Geschichte Frankreichs, Bd. 2: Von der frühneu­
zeitlichen Monarchie zur Ersten Republik 1500-1800, München
1980.
393 Depuis 2002 (Francia 30/1 [2003], p. 421). Déjà membre de­
puis 1996 du comité d’histoire des Archives de France (Francia 24/1
[1997], p. 325).
394 Depuis 1995/96, voir Francia 24/1 (1997), p. 321. Dont par ex.
le Cahier 26 du C É H D : Armée et pouvoir en Allemagne et en
France, X IX e et X X e siècles, 2006.
395 W e r n e r , Deutsches Historisches Institut (voir n. 1), appen­
dice 5, p. 65-67: »Institutionen, mit denen das D H IP und seine Mi­
tarbeiter in wiederholtem bzw. dauerndem Kontakt standen oder
stehen«. Il en est question dans tous les rapports annuels.
396 Nécrologie de Horst M öller , dans: Francia 32/3 (2004),
p. 195-199.
397 Cf. par ex. Francia 31/1 (2004), p. 386.
398 Elle a prononcé le 16 déc. 1999 un »Jeudi« sur le sujet de sa
thèse d’habilitation, l’ennui au X IX e siècle (Francia 28/1 [2001],
P- 431).
399 Lexikon des Mittelalters (Heinzeimann, Große, Brand, Para­
vicini) et Lexikon für Theologie und Kirche (Heinzeimann, Große);
Hoops (Heinzeimann); Die französische Könige des Mittelalters éd.
par Joachim E h l e r s , Heribert M ü l l e r , Bernd S c h n e id m ü l l e r ,
Munich 1996 (Große, Kruse); Französische Könige und Kaiser der
Neuzeit, éd. par Peter Claus H a r tm a n n , Munich 1994 (Babel); En­
zyklopädie der Frühen Neuzeit (Babel, Braun); Kleine Geschichte
Frankreichs, éd. par Ernst H in r ic h s , Stuttgart (Reclam) 1994 et al.
(Martens); Geschichte Frankreichs, éd. par Ernst H in r ic h s , Stut­
tgart 2002 (Martens); Handbuch Französisch, éd. par Ingo K o l bo o m et al., Berlin 2002 (Babel, Martens); Höfe und Residenzen im
spätmittelalterlichen Reich 2003 (Babel, Koal, Paravicini); Stu­
dienbuch Zeitgeschichte, Munich (Oldenbourg) 2006 (Martens). O n
peut dresser une liste identique pour les recueils français et autres:
Dictionnaire du Moyen Age, éd. par Claude G auvard et al., Paris
2002 (Heinzelmann); Nouveau Dictionnaire de Biographie Alsa­
cienne (Voss); Dictionnaire de l’Ancien Régime et Courts of Early
Modem Europe 1997 (Babel), Dictionnaire sur la Shoah 2008 (Mar­
tens).
400 Jürgen Voss, Geschichte Frankreichs, vol. 2: Von der frühneu­
zeitlichen Monarchie zur Ersten Republik 1500-1800, Munich
1980.
401 Spiel ohne Grenzen? Zum deutsch-französischen Transfer in
den Geistes-und Sozialwissenschaften, éd. par Fritz N ie s , Tübingen
2002 (français: Les enjeux scientifiques de la traduction. Échanges
franco-allemands en sciences humaines et sociales, Paris 2004),
p. 105 (47,88 % ) et 109 (citation), cf. aussi p. 135 (sur 524 recensions
françaises d’œuvres allemandes, 330 ont paru dans Francia) et
p. 141-144 (Francia: »une interface privilégiée de communication
entre la recherche historique allemande et française«); la recherche a
été menée par Gabriele L in g e lb a c h et concerne les années 1995—
1999; cf. ibid. Franz N ie s , qui, p. 267 regrette qu’il n’y ait pas d’or­
ganisme comparable pour la linguistique, les lettres et la sociologie.
- Après des débuts modestes dans les années 1980, le Bulletin d’in­
formation du M H FA prend une importance toujours croissante et
est devenu une publication riche et variée tout simplement indispen­
sable; cf. Werner P a r a v ic in i , Deux revues, deux institutions, dans:
Bulletin d’information de la M H FA 41 (2005), p. 20-23.
402 Le 26 mars 1987: Die deutsche Industrie und das Ausland:
Konkurrenz und Kooperation (non publiée); le 8 déc. 1994: Ein
deutsches Unternehmen in Frankreich. Die Bosch-Gruppe und der
167
401 Siehe: Spiel ohne Grenzen? Zum deutsch-französischen Trans­
fer in den Geistes-und Sozialwissenschaften, hg. v. Fritz N ie s , T ü­
bingen 2002 (frz.: Les enjeux scientifiques de la traduction. Echan­
ges franco-allemands en sciences humaines et sociales, Paris 2004),
S. 105 (47,88 %) und 109 (Zitat), siehe auch S. 135 (von 524 frz. Rez.
dt. Werke 330 in der Francia erschienen) und S. 141-144 (Francia:
»privilegiertes Mittlerorgan zwischen deutscher und französischer
Geschichtswissenschaft«); die Untersuchung wurde von Gabriele
L in g e lb a c h angestellt und betrifft die Jahre 1995-1999; siehe ibid.
auch Franz N ies , der auf S. 267 bedauert, daß es für die Sprach-,
Literatur und Sozialwissenschaft kein vergleichbares Organ gibt. Stets wachsende Bedeutung kommt dem Bulletin d’information der
M H FA zu, das von bescheidensten Anfängen im Jahre 1980 zu einer
umfangreichen, geradezu unentbehrlichen Publikation herange­
wachsen ist; vgl. Werner P a r a v ic in i , Deux revues, deux institutions,
in: Bulletin d’information de la M H FA 41 (2005), S. 20-23.
402 Am 26. März 1987: Die deutsche Industrie und das Ausland:
Konkurrenz und Kooperation (nicht veröffentlicht); am 8. Dez.
1994: Ein deutsches Unternehmen in Frankreich. Die Bosch-Gruppe
und der Neubeginn in den deutsch-französischen Beziehungen ab
1945, Bonn 1995.
403 Erstmals verzeichnet in: Francia 29/1 (2002), S. 431f.
404 Bestrebungen des Auswärtigen Amtes, dem Dienstherren
auch des Deutschen Archäologischen Instituts, während der Jahre
1972/73 hieran etwas zu ändern, führten nicht zu dem gewünschten
Erfolg (Hinweis von Ulrich Pfeil).
405 Dessen Direktor Otto Gerhard Oexle 1993-1999 Vorsitzen­
der des wissenschaftlichen Beirats war und zuvor mehrfach in der
Francia veröffentlichte. Siehe auch die oben Anm. 205 erwähnte, ge­
meinsame Tagung »Nobilitas« vom Jahre 1994.
406 Les tendances actuelles de 1‘histoire du Moyen Âge en France
et en Allemagne. Actes des colloques de Sèvres (1997) et Göttingen
(1998), hg. v. Jean-Claude S c h m it t , Otto Gerhard O e x l e , Paris
2002, darin Werner Pa r a v ic in i , Les cours et les résidences du
Moyen Age tardif, (oben Anm. 264). Vgl. Francia 26/1 (1999), S. 366.
Rezension des Bandes von Heribert M ü l l e r , in: Francia 31/1,2004,
S. 181-197.
407 Vgl. Francia 29/1 (2002), S. 416.
408 Mit deren Unterstützung wir bislang alle unsere Sommerkurse
durchgeführt haben.
409 Siehe Francia 5 (1977), S. 1073f.
410 Vgl. Hartmut K a e l b l e , Le modèle aristocratique dans la
bourgeoisie allemande (fin X IX ', début du X X e siècle). Similitudes
ou divergences de la France, in: Francia 14 (1986), S. 451-460
(»Jeudi« des 14. Juni 1985).
411 Siehe oben bei Anm. 192.
412 Bislang erschienen: H istoire/Geschichte. Europa und die Welt
seit 1945 bzw. Europe et le monde depuis 1945, hg. v. Guillaume L e
Q u in t r e c , Peter G e iss , Stuttgart, Leipzig (Klett) bzw. Paris (N a­
than) 2006; vgl. dazu das von Mitarbeitern des D H IP erarbeitete
Dossier in: Dokumente 62 (2005), H. 5. Histoire/Geschichte. E u­
ropa und die Welt vom Wiener Kongress bis 1945, 2008.
413 Hinsichtlich der eidgenössischen wurde 2002 mit der Schwei­
zerischen Geschichtsforschenden Gesellschaft (Guy Marchai) ver­
abredet, daß Stipendiaten des Schweizerischen Nationalfonds auf
dem Gebiet der Geschichte Arbeitsplatz und Betreuung im D H IP
168
Neubeginn in den deutsch-französischen Beziehungen ab 1945,
Bonn 1995.
403 Mentionnée pour la première fois dans: Francia 29/1 (2002),
p. 431-432.
404 Les efforts du ministère des affaires étrangères durant les an­
nées 1972-1973 pour obtenir son rattachement et celui de l’institut
archéologique allemand, n’ont pas abouti au résultat escompté (pré­
cision d’Ulrich Pfeil).
405 Son directeur O tto Gerhard Oexle a été président du Conseil
scientifique de 1993 à 1999 et avait été auparavant plusieurs fois pu­
blié dans Francia. Cf. aussi ci-dessus, n. 205, le colloque »Nobilitas«
organisé en commun en 1994.
406 Les tendances actuelles de l’histoire du Moyen Âge en France
et en Allemagne. Actes des colloques de Sèvres (1997) et Göttingen
(1998), éd. par Jean-Claude S c h m it t , Otto Gerhard O ex le , Paris
2002, dont Werner Pa ra v ic in i , Les cours et les résidences du Moyen
Âge tardif (ci-dessus, n. 264). Cf. Francia 26/1 (1999), p. 366. Recen­
sion du volume de Heribert M ü l l e r , dans: Francia 31/1 [2004],
p. 181-197.
407 Cf. Francia 29/1 (2002), p. 416.
408 C ’est avec son soutien que nous avons organisé tous nos cours
d’été.
409 Cf. Francia 5 (1977), p. 1073-1074.
410 Cf. Hartmut K a e l b l e , Le modèle aristocratique dans la bour­
geoisie allemande (fin X IX e, début du X X e siècle). Similitudes ou
divergences de la France, dans: Francia 14 (1986), p. 451-460 (»Jeudi«
du 14 juin 1985).
411 Cf. ci-dessus n. 192.
412 Paru jusqu’à présent: Histoire/Geschichte. Europa und Welt
seit 1945 ou Europe et le monde depuis 1945, éd. par Guillaume L e
Q u in t r e c , Peter G e is s , Stuttgart, Leipzig et Paris (Nathan) 2006;
cf. sur ce sujet le dossier élaboré en collaboration avec l’IHAP dans:
Dokumente 62 (2005), fasc. 5. Histoire/Geschichte. L’Europe et le
monde du congrès de Vienne à 1945, 2008.
413 En ce qui concerne les Confédérés, il a été convenu en 2002
avec la Société suisse pour la recherche historique (Guy Marchai)
que des boursiers du Fonds national suisse dans le domaine de l’his­
toire seraient pris en charge par l’IH A P (Francia 30/1 [2003], p. 397398). Il n’a pas été possible de conclure un accord parallèle avec les
autorités autrichiennes.
414 Alain D ie r k e n s , Abbayes et chapitres entre Sambre et Meuse
(BdF, 11), 1985; Patrick C o r b e t , Les saints ottoniens (BdF, 12),
1986; Jean D u r l ia t , Les finances publiques de Dioclétien aux Caro­
lingiens (BdF, 21 ), 1990 - plusieurs articles de lui formant un »Bulle­
tin d’études protomédiévales« ont paru dans Francia (cf. ci-dessous
la contribution de Martin H ein ze lm a n n sur l’histoire de Francia,
p. 171-195); Jo sef M o r se l , La noblesse contre le prince. L’espace
social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v. 1250-1525),
(BdF, 49), 2000. Des collègues suisses, anglais et américains ont éga­
lement publié chez nous: Peter von M o o s , Hildebert von Lavardin
(PHS, 3), 1965; David G a n z , Corbie in the Carolingian Renaissance
(BdF, 20), 1990; Elizabeth A. R. B row n , Richard C . F a m ig l ie t t i ,
The Lit de Justice (BdF, 31), 1994.
415 Cf. Francia 11 (1983), p. 908.
416 Francia 30/1 (2003), p. 395
erhalten (Francia 30/1 [2003], S. 397f.). Es war nicht möglich, eine
parallele Verabredung mit österreichischen Stellen zu treffen.
414 Alain D ie r k e n s , Abbayes et chapitres entre Sambre et Meuse
(BdF, 11), 1985; Patrick C o r b e t , Les saints ottoniens (BdF, 12),
1986; Jean D u r lia t , Les finances publiques de Dioclétian aux C aro­
lingiens (BdF, 21), 1990 - aus der Feder desselben erschienen in der
Francia mehrere Folgen eines »Bulletin d ’études protomédiévales«
(siehe unten den Beitrag von Martin H ein z e lm a n n zur Geschichte
der Francia, S. 171-195); Jo sef M o r se l , L a noblesse contre le prince.
L’espace social des Thüngen à la fin du Moyen Âge (Franconie, v.
1250-1525), (BdF, 49), 2000. Auch eidgenössische, englische und
amerikanische Kollegen publizierten bei uns: Peter v on M o o s , Hildebert von Lavardin (PHS, 3), 1965; David G a n z , Corbie in the Carolingian Renaissance (BdF, 20), 1990; Elizabeth A .R . B row n ,
Richard C . F a m ig l ie t t i , The Lit de Justice (BdF, 31), 1994.
415 Siehe Francia 11 (1983), S. 908.
416 Francia 30/1 (2003), S. 395.
417 Siehe den Jahresbericht 2006-2007 in: Francia 34/1 (2007). Die
Zahlen ermittelte Philipp Hertzog Freiburg i. Br., Paris), Praktikant
am DHIP, im Sommer 2007.
418 Siehe Francia 10 (1982), S. 924, und 11 (1983), S. 902, unter den
Stipendiaten der Jahre 1982 und 1983: »Gudrun Gersmann (Bo­
chum), Zur Sozialgeschichte der »écrivains obscurs« im Frankreich
der Aufklärung. Siehe Gudrun G e r sm a n n , Christine S c h r o e d e r ,
Verbotene Literatur und unbekannte Schriftsteller im Frankreich
des 18. Jahrhundert. Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt,
in: Francia 12 (1984), S. 542-570. Die gedruckte Dissertation trägt
den Titel: Im Schatten der Bastille. Die Welt der Schriftsteller, K ol­
porteure und Buchhändler am Vorabend der Französischen Revolu­
tion, Stuttgart 1993.
417 Cf. le rapport annuel 2006-2007 dans: Francia 34/1 (2007). Les
chiffres ont été établis par Philipp Hertzog (Fribourg en Brisgau,
Paris), stagiaire à 1THAP, à l’été 2007.
418 Voir Francia 10 (1982), p. 924, et 11 (1983), p. 902, parmi les
boursiers des années 1982 et 1983: »Gudrun Gersmann (Bochum),
Zur Sozialgeschichte der »écrivains obscurs« im Frankreich der
Aufklärung. Cf. Gudrun G er sm a n n , Christine S c h r o e d e r , Verbo­
tene Literatur und unbekannte Schriftsteller im Frankreich des
18. Jahrhundert. Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt,
dans: Francia 12 (1984), p. 542-570. Sa thèse imprimée porte le titre:
Im Schatten der Bastille. Die Welt der Schriftsteller, Kolporteure
und Buchhändler am Vorabend der Französischen Revolution, Stutt­
gart 1993. (À l’ombre de la Bastille. Le monde des écrivains, colpor­
teurs et marchands de livres à la veille de la Révolution française).
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